Sonntag, 22. 03. 2015 [ 19.64 MB]

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Sonntag, 22. 03. 2015 [ 19.64 MB]
22. März 2015
38. Jahrgang, Nr. 12 S / Auflage: 113 212 Exemplare
Redaktion: 0471 59 18-144 / Anzeigen: 0471 59 18-132
Bitte beachten
Sie unser Magazin
im Innenteil.
Wetter-Willi
Buschbabys erobern
das Klimahaus
So ganz will der Frühling sein blaues
Band noch nicht flattern lassen.
Doch ab und an guckt auch heute
die Sonne hervor.
G
roße Augen und Ohren, weiches Fell
und ein puscheliger Schwanz – mit
diesen Worten lässt sich der Galago
senegalensis treffend beschreiben. Der
Kleinaffe mit dem klingenden Namen lebt
in den Waldlandschaften des mittleren
Afrikas – und jetzt auch in der Reisestation
„Kamerun“ des Bremerhavener Klimahauses. Vier Affenmännchen dieser auch
Buschbabys genannten Art bewohnen jetzt
den neu gestalteten ehemaligen Tierstimmenraum, der dem „Regenwald bei Nacht“
gegenüberliegt. Mit den Buschbabys sind
erstmals Säugetiere im Klimahaus zu beobachten. Zwar gehören seit der Eröffnung
auch Tiere zur Wissens- und Erlebniswelt,
bisher wurden jedoch vor allem Fische, Korallen, Reptilien und Amphibien gezeigt.
Die neuen Klimahaus-Bewohner sind Nachzuchten aus dem Tierpark Amersfoort in
den Niederlanden und Teil des Europäischen Zuchtbuchprogramms für diese Art.
In der Natur gilt die Art aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit als nicht gefährdet. Wer
die Äffchen heute sehen möchte, hat dazu
von 10 bis 18 Uhr Gelegenheit. In dieser
Zeit hat das Klimahaus geöffnet. Letzter
Einlass: 16.30 Uhr.
FOTO: SCHEER
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Stadt Bremerhaven
Seite 2
Neues Konzept für die Kliniken
Die Ameos-Gruppe setzt
bei der Übernahme der
drei Kliniken in Bremerhaven und Geestland auf
standortübergreifende
Zusammenarbeit und
stellt ihr Konzept sowie
die neuen medizinischen
Spezialisten vor.
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Prominent
Seite 10
Verlade-Rampe TV
Bereits lange vor Satiriker Jan Böhmermann haben schon Generationen
von Entertainern die große Kunst verstanden, mit
einfachen, aber genialen
Bluffs Massen von Menschen via Radio und TV
zu täuschen.
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Wirtschaft
Seite 20
Reiseführer auf dem Handy
Was für ein Gebäude ist
das eigentlich? Diese Frage soll Touristen zukünftig die App von Luis F.
Robledano beantworten.
Diese will der Bremerhavener Unternehmer kleineren Urlaubsorten in
Südeuropa anbieten.
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Fußball Bundesliga
Seite 12
Stuttgart sendet Lebenszeichen
Der VfB Stuttgart sendet mit
einem 3:1 gegen Eintracht
Frankfurt ein wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf der Bundesliga.
Hamburg –
Berlin
Hannover –
Dortmund
Stuttgart –
Frankfurt
Paderborn –
Hoffenheim
Köln –
Bremen
Freiburg –
Augsburg
Schalke –
Leverkusen
0: 1
2:3
3: 1
0:0
1:1
2:0
0: 1
Mainz – Wolfsburg
München – Gladbach
15.30 Uhr
17.30 Uhr
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Hamburg geht ins Rennen
www.klimahaus-bremerhaven.de.
Noch eine letzte Chance
Athen beschließt Erleichterungen für säumige Steuerzahler
ATHEN. Das von einer Staatsplei-
te bedrohte Griechenland geht
auf säumige Steuerzahler zu,
um die leere Staatskasse aufzufüllen. Das Parlament in Athen
verabschiedete in der Nacht zu
gestern einen entsprechenden
Regierungsentwurf.
Das Gesetz sieht erhebliche
Erleichterungen für Personen und Unternehmen vor,
die mit ihren Steuern sowie
Zahlungen an Sozialkassen
in Rückstand geraten sind.
Sie können ihre Steuerschulden jetzt beispielsweise in
100 Raten zurückzahlen.
Steuerzahlern, die bis Ende
März ihre Schulden begleichen, werden Bußgelder und
Verzugszinsen erlassen.
Die Regierung will damit
Steuerschuldner doch noch
bewegen zu zahlen und hofft
so auf zusätzliche Einnahmen von bis zu 8,9 Milliarden Euro. Zum Vergleich:
Laut Finanzminister Gianis
Varoufakis schulden rund
3,7 Millionen Griechen und
447 000 Unternehmen dem
Staat etwa 76 Milliarden
Euro. Für das Gesetz stimmten außer den Regierungsparteien – dem Linksbündnis Syriza von Ministerpräsident Alexis Tsipras und den
rechtspopulistischen Unabhängigen Griechen – auch
die sozialistische Pasok und
die konservative Nea Dimokratia.
Die Stimmung ist besser
Jetzt ist es amtlich: Deutschland bewirbt sich mit Hamburg um
die Olympischen Spiele und Paralympics im Jahr 2024. Die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes
(DOSB) beschloss gestern in der Frankfurter Paulskirche einstimmig, die Hansestadt in den internationalen Wettbewerb um das
größte Sportereignis der Welt zu schicken. 410 Delegierte votierten für Hamburg, es gab keine Enthaltung. DOSB-Präsident Alfons Hörmann, Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU)
und Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD, von links)
zeigten ihre Freude über den Beschluss mit einem symbolischen
Paddel mit dem Wappen von Hamburg und des DOSB.
FOTO: SCHMIDT/DPA
Das Eintreiben von Steuern
gehört zu den Kernforderungen
der
internationalen
Geldgeber an das Krisenland. Beim EU-Gipfel in
Brüssel hatte sich die zuletzt
stark getrübte Stimmung verbessert: Die Europartner sicherten Athen zu, so rasch
wie möglich die dringend benötigten
Milliardenkredite
zu überweisen. Die Geldgeber rechnen damit, dass Tsipras im Gegenzug eine neue
Liste mit Reformvorschlägen
bis spätestens Ende des Monats vorlegen wird. Damit
erhält Athen nach wochenlangem Streit eine letzte
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Nur kurze Zeit:
O t b
Osterbrot
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»Wenn Griechenland
eine überzeugende
Liste mit
Reformvorhaben
vorlegt, werden die
nächsten Hilfsgelder
fließen.«
EU-Parlamentspräsident
Martin Schulz (SPD)
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Chance, den drohenden
Bankrott abzuwenden und
damit in der Eurozone zu
bleiben.
Konzept erarbeiten
EU-Parlamentspräsident
Martin Schulz (SPD) ist
überzeugt, dass Griechenland weiter Euroland bleibt –
wenn Athen in den nächsten
Tagen
die
notwendigen
Hausaufgaben
erledige.
„Wenn Griechenland eine
überzeugende Liste mit Reformvorhaben vorlegt, werden die nächsten Hilfsgelder
fließen“, so Schulz. „Dann
hätten wir die Zeit, die wir
brauchen, um in den nächsten drei Monaten ein glaubwürdiges Konzept für Investitionen, Wachstum und Beschäftigung zu entwickeln.“
Linke-Chef Bernd Riexinger warnte davor, die Schuldenkrise mit dem Streit über
Reparationszahlungen oder
Zwangskredite aus dem
Zweiten Weltkrieg zu verknüpfen. „Im Kern muss
man das gesondert klären.
Ich glaube nicht, dass da
schnelle Lösungen zu erwarten sind“, sagte er. Athen
verlangt von Deutschland
für einen 1942 gewährten
Zwangskredit elf Milliarden
Euro und Reparationen für
von den Nazis begangenes
Unrecht.
Die
Regierung
lehnt das ab. „Die Bundesregierung muss sich auf den
Weg des Dialogs begeben“,
sagte Riexinger.
Tsipras trifft sich am morgigen Montag mit Kanzlerin
Angela Merkel (CDU) und
spricht zudem mit der Partei- und Fraktionsspitze der
Linken.
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Piloten setzen
Streik fort
FRANKFURT/MAIN. Auch nach
vier Streiktagen bei der
Lufthansa zeichnet sich
keine Lösung für den festgefahrenen
Tarifkonflikt
mit dem Cockpit-Personal
ab. Gestern musste die
Fluglinie 74 von 160 geplanten
LangstreckenRouten streichen. Gut
20 000 Passagiere waren
betroffen. Heute zeichnet
sich eine Streikpause ab.
Schon am Montag könnte
die Verschnaufpause in
dem Tarifkonflikt vorbei
sein.
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S TADT B REMERHAVEN
22. März 2015
Gemeinsame medizinische Ziele
Neue Ausrichtung bei den Ameos Kliniken St. Joseph und Am Bürgerpark
VON REGINA KAHLE
berin der Klinik am Bürgerpark
und des Klinikums St. Joseph,
die Ameos-Gruppe, setzt auf Einigkeit und Zusammenarbeit
der von ihnen übernommenen
Einrichtungen untereinander:
Und das gilt nicht nur für die
beiden Kliniken in Bremerhaven, sondern auch für die dritte
der von Ameos übernommenen Kliniken, für das Klinikum
Seepark Geestland.
»Wir sind angetreten,
um beide Standorte
zu erhalten, weil wir
meinen, dass beide
notwendig sind.«
Michael Dieckmann
Ameos-Vorstand
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Kritik an
zweitem
Messplatz
Katheter-Zentrum
angeblich unnötig
BREMERHAVEN. Das von der
Ameos-Gruppe
geplante
Linkskatheter-Zentrum
steht in der Kritik. Wie
Oberbürgermeister
Melf
Grantz (SPD), Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums Reinkenheide der
NODSEE-ZEITUNG mitteilte, frage er sich, ob die
Ameos in diesem Punkt
sachgerecht agiere. Denn
im Klinikum Reinkenheide
bestehe ein gut funktionierendes
Kardiologisches
Zentrum mit 24-StundenBereitschaft, das eine hohe
Fallzahl aufweise. Ob die
Krankenkassen für die
Kosten der Behandlungen
im geplanten Linkskatheter-Zentrum aufkommen
werden, ist fraglich, wenn
kein
Versorgungsauftrag
vorliegt. (SJ)
Klett ist neuer
Vorsitzender
Vorstand der Wespa gewählt
BREMERHAVEN. Die Elbe-Weser
BREMERHAVEN. Die neue Betrei-
„Nach dem vorherigen Nebeneinander der beiden Kliniken in Bremerhaven soll
nun durch Einigkeit eine optimale Versorgung im Stadtgebiet gewährleistet sein“,
sagt Michael Dieckmann,
Vorstandsmitglied der Ameos- Gruppe. „Wir sind angetreten, um beide Standorte
zu erhalten, weil wir meinen,
dass beide notwendig sind.“
Die Kliniken seien gemeinsam doppelt stark. „Die
Zusammenarbeit soll auf allen Ebenen stattfinden. Dass
die Ameos-Gruppe insgesamt alle drei Standorte erhalten will, sei auch der
Grund dafür, warum man
damals den Zuschlag erhalten habe, sagt Dieckmann.
Das erste Zeichen für das
standortübergreifende medizinische Konzept setze der
neue Ärztliche Direktor, Dr.
Hans-Joachim Schmeck-Lindenau, der in dieser Funktion nun für beide Einrichtung
verantwortlich
sei.
„Viele kenne mich bereits
durch meine Funktion als
Chefarzt der Inneren Abteilung des Klinikums Am Bürgerpark sowie als Leiter des
Darmkrebszentrums
Bre-
SONNTAGSjOURNAL
Chefarzt Dr. Hans Jörg Baumann (links) mit dem Bronchoskop, das zur Diagnostik und Therapie von Lungen- und Atemwegserkrankungen
eingesetzt wird. „Die Schläuche, die wir zur Untersuchung einsetzen, sehen doch etwas anders aus“, sagt der Gastroenterologe Dr. HansJoachim Schmeck-Lindenau beim Blick auf das Endoskop des Kollegen.
FOTO: KAHLE
merhaven-Wesermünde“,
sagt der Gastroenterologe.
Das standortübergreifende
Konzept habe bereits im
Darmkrebszentrum
sowie
durch die gemeinsame Tumorkonferenz der Spezialisten beider Krankenhäuser eine Grundlage gelegt. „Bei aller Zusammenarbeit sollen
beide Standorte jedoch ihr
eigenes Gesicht und unterschiedliche
Schwerpunkte
behalten“, betont SchmeckLindenau.
Mit dem zertifizierten
Darmkrebszentrum könne
man die geforderten hohen
Standards erfüllen. „Wir haben ein Netzwerk von geprüften Experten dabei“, sagt
der
Ärztliche
Direktor.
Durch die vertragliche Zusammenarbeit mit den Gastroenterologen in Bremerhaven sowie zwei Psychoonkologinnen sei auch eine
gute Nachsorge der Patienten gewährleistet. Insgesamt
käme man auf eine Anzahl
von 150 Darmkrebsfällen
pro Jahr. Das seien Patienten
aus Bremerhaven und dem
Altkreis
Wesermünde.
„Durch regelmäßige Aufklärungsaktionen in der Region
hoffen wir, das Darmkrebsri-
siko senken zu können“,
sagt Schmeck-Lindenau.
Im Klinikum St. Joseph solle
im Herbst dieses Jahres ein
Zentrum für Herz- und Gefäßerkrankungen
errichtet
werden. Ziel sei laut Dieckmann, dass die Herz-Patienten der Notaufnahme auf
keinen Fall mehr zurück in
den Krankenwagen müssten,
um woandershin transportiert zu werden. „Das St.-Joseph Klinikum liegt zentral
und wohnortnah mitten in
der Stadt. Ein kardiomuskuläres Zentrum hat dort seine
Berechtigung“, betont HansWerner Kuska, Regionalgeschäftsführer der Region
Ameos West.
Budget von einer Million für
das Herzkatheterzentrum
„Die baulichen Voraussetzungen sind gegeben und
vorbereitet, kommende Woche soll der Chefarztvertrag
unterschrieben werden“, sagt
Krankenhausdirektor
Dr.
Lars Timm, „Wir haben für
das
Herzkatheterzentrum
ein Budget von einer Million
Euro eingeplant, das die
Ameos-Gruppe aber alleine
finanziert, ohne Fördermittel.“ Der Bedarf an einem
zweiten Linksherzkatheter
sei mit 3000 bis 3500 Fällen
pro Jahr in der Region statistisch auf jeden Fall vorhanden.
„Wir werden das so umsetzen, auch wenn die Krankenkassensicht
manchmal
etwas anders ist“, betont
Dieckmann, „möglicherweise wird diese auch noch realitätsnaher.“
Eine Wettbewerb mit dem
Klinikum Reinkenheide solle bei diesem Thema aber
nicht entstehen. „Wir suchen
hier die Kooperation, und
ich sehe das ausdrücklich
nicht als Kampfansage“, sagt
Diekmann. Auch das Thema
Kinderklinik sei noch im
Gespräch, hier müsse eine
Verbesserung der aktuellen
Situation erzielt werden.
Dr. Hans Jörg Baumann ist
neuer Chefarzt der Medizinischen Klinik I Am Bürgerpark. Er sieht als Internist
seine Schwerpunkte in dieser Klinik gut abgebildet.
Sein mittelfristiges Ziel ist
es, ein zertifiziertes Lungenzentrum aufzubauen. „Die
Strukturen dazu würden wir
gern von dem gut funktionierenden
Darmkrebszentrum übernehmen.“
Zertifizierung aller
neuen Zentren
Geplant sei ein WeaningZentrum, in dem es um die
Entwöhnung von Invasiver
Entatmung gehe. „Dieser Bereich hat eine große Bedeutung innerhalb der Intensivmedizin“, betont Baumann.
Bei sämtlichen Zentren –
insgesamt seien mittelfristig
sechs weitere geplant – setze
man auf Zertifizierungen. Es
gebe auch einen Trend der
Krankenkassen, Medizin in
zertifizierten Zentren stattfinden zu lassen, sagt der
Ameos-Vorstand.
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› Ameos-Gruppe
Die Ameos-Gruppe ist seit 13
Jahren im Gesundheitswesen
tätig. Sie betreibt Einrichtungen in Deutschland, Österreich
und der Schweiz. Ameos be-
schäftigt nach eigenen Angaben in 68 Einrichtungen an 37
Standorten mit gesamt fast
9000 Betten rund 12 000 Mitarbeiter.
Neue Spezialisten für Seepark-Klinik
Moderne Verfahren sollen auch Patienten aus dem Umland anziehen
DEBSTEDT. Mit dem geänderten
Namen für das Ameos Klinikum Seepark Geestland soll
dort auch ein neues Programm einziehen. Umsetzen
wollen dieses unter anderem
die beiden Anfang des Jahres
eingestellten
Spezialisten.
Einer davon ist Prof. Dr. Jörg
Ohnsorge, der als Direktor
des
Wirbelsäulenzentrums
Geestland und Bremerhaven
eine Änderungen geplant
hat. „Wir wollen mit dem
Wirbelsäulenzentrum
den
Patienten entgegenkommen
und eine Vernetzung aus
ambulanter und stationärer
Versorgung schaffen“, sagt
er. Außerdem soll für alle
drei Ameos-Kliniken eine
„Hexenschuss-Ambulanz“
eingerichtet werden. Über einen standardisierten Behandlungsablauf könne eine
richtige Diagnose erstellt
werden. Die Behandlung
solle durch moderne und minimal-invasive Verfahren er-
Prof. Dr. Marius von Knoch (links) und Prof. Dr. Jörg Ohnsorge wollen für eine optimale Behandlung der Patienten sorgen. FOTO: KAHLE
folgen. Das erleichtere auch
die Rehabilitation. „Viele Patienten haben noch diffuse
Ängste, die aus Unwissenheit über die Behandlungs-
methoden entstehen“, weiß
der Orthopäde. „Hier muss
die Psyche mit berücksichtigt werden.“
Prof. Dr. Marius von
Knoch wird als neuer leitender Arzt mit dem Schwerpunkt
Schulterchirurgie
„neue Techniken in die alte
Heimat bringen“, wie der gebürtige Bremerhavener betont. Er möchte durch qualifizierte Arbeit auch noch
mehr Patienten aus der umliegenden Region in das Klinikum holen.
„Durch das zertifizierte
Endoprothesenzentrum sind
für die Patienten höchste Sicherheitsstandards und definierte Abläufe garantiert“,
sagt Prof. Dr. Ulrich Wagner,
Ärztlicher Direktor des Klinikums und Leiter des Endoprothesenzentrums. Insgesamt seien im vergangenen
Jahr 1000 Endoprothesen
eingesetzt worden. „Arthrose
und Osteoporose nimmt immer mehr zu. Letztere mit
über 70 Prozent“, sagt Wolfgang Köhnke, zweiter Leiter
des
Endoprothesenzentrums. (RK)
Sparkasse (Wespa) hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Auf Vorschlag von
Oberbürgermeister
Melf
Grantz (SPD), zugleich
Vorsitzender des WespaVerwaltungsrats, wurde das
bisherige Vorstandsmitglied
Peter Klett gewählt. Als
Vorstandsmitglied bestätigt
wurde Rolf Sünderbruch,
neu in das Führungsgremium wurde Alexander zu
Putlitz berufen.
„Mit diesen Entscheidungen, den Vorstand auf drei
Mitglieder zu verkleinern
und Peter Klett zum Vorsitzenden zu wählen, ist die
Weser-Elbe Sparkasse gut
gerüstet, eine wichtige Rolle
für das Wirtschaftsleben in
der Weser-Elbe-Region zu
spielen“, meinte Grantz im
Anschluss an die Sitzung
des Verwaltungsrats und
des Zweckverbands als Träger der Wespa. Die erste
länderübergreifende Fusion
von Sparkassen sei kein
leichtes Unterfangen gewesen, betonte der Bremerhavener
Oberbürgermeister.
„Dabei mussten viele Gremien von den kommunalen
politischen Körperschaften
bis zu den Landtagen der
Länder Niedersachsen und
Bremen beteiligt und überzeugt werden.“
Es habe sich darüber hinaus gezeigt, dass es durchaus unterschiedliche Traditionen und Ausrichtungen
von Stadt Bremerhaven und
Kreis Cuxhaven gebe. Diese
nun zusammenzuführen, sei
Peter Klett
FOTO: WESPA
eine wichtige Aufgabe des
neu berufenen Vorstands
unter Leitung von Peter
Klett. „Mit Klett haben wir
einen ausgesprochen kompetenten Vorstandsvorsitzenden, der bereits Erfahrungen in einer ähnlich großen, sogar aus drei Instituten fusionierten Sparkasse
mitbringt“, betonte Grantz.
Er sei sich sicher, dass es
diesem gelinge, die neue
Wespa die nächsten Jahre
gemeinsam mit seinen beiden Vorstandskollegen erfolgreich zu positionieren.
Nötig geworden war die
Neuwahl, weil der bisherige
stellvertretende Vorstandsvorsitzende,
Uwe
Perl,
nicht die Nachfolge von Dr.
Götz Pätzold als Vorstandsvorsitzender antreten wollte, sondern die Wespa verlässt. Zudem sollte der
Sparkassenvorstand
von
vier auf drei Personen verkleinert werden. (SJ)
Aus der Seestadt
Schachkursus im Altbürgerhaus
MITTE. Im Seniorentreffpunkt Altbürgerhaus wird ein Schachkursus
für Menschen ab 55 Jahren angeboten. Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Kursus findet ab Dienstag, 14. April, über einen Zeitraum von
sechs Wochen jeweils in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt und richtet
sich an Anfänger ohne oder mit geringen Vorkenntnissen. Die Themen des Kurses sind: Eröffnung, Mittel- und Endspiel sowie Strategie und Taktik vermittelt durch Vortrag, Übungen und Spiel. Bei Interesse können gegebenenfalls weitere Folgetermine vereinbart
werden. Auch die Gründung einer Schachgruppe ist möglich. Um
entsprechendes Material vorbereiten zu können, wird um Voranmeldung unter der Tel. 0471/5902596 oder per E-Mail an
[email protected] gebeten.
Osterbasar
und Eiersuche
WULSDORF. Ein buntes Pro-
gramm bietet das Familienzentrum Brakhahnstraße auf seinem Osterbasar am Donnerstag, 2. April. In der Zeit von 14
bis 17 Uhr werden dort handgefertigte Kunstwerke von
Hobbykünstlern und Gruppen
des Familienzentrums ausgestellt. Kleine Besucher können
auf dem großen Außengelände
der Kindertagesstätte an der
Ostereiersuche teilnehmen
oder im Osterhasenbüro Briefe
an den Osterhasen schreiben.
Auf dem Osterbasar werden
auch handgefertigte Kunstwerke angeboten.
FOTO: PLEUL/DPA
Maßnahmen gegen Bahnlärm
GRÜNHÖFE. Was die Bundesregierung oder die Stadt Bremerhaven
veranlassen, um die Bevölkerung vor Bahnlärm und den damit
verbundenen Gesundheitsrisiken zu schützen, erfahren Interessierte während einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 24.
März, ab 19 Uhr im Dienstleistungszentrum Grünhöfe, Auf der
Bult 5. Zu der Veranstaltung sind die zuständigen Sachbearbeiter
des Stadtplanungsamtes eingeladen, um die Teilnehmer der Veranstaltung zu informieren und Fragen zu beantworten.
Seminar für
gesunde Psyche
MITTE. Wie sehr beeinträchtigen
schicksalhafte Erlebnisse die
seelische Gesundheit, und wie
können Betroffene damit umgehen? Um derartige Fragen
geht es beim Bremerhavener
Trialog, der am Mittwoch, 25.
März, um 17.30 Uhr im Zentrum seelische Gesundheit, Hafenstraße 126, Forum, zweites
Obergeschoss, stattfindet. Nähere Informationen gibt es
unter Tel. 0471/984880.
Um schicksalhafte Erlebnisse
geht es beim Bremerhavener
Trialog.
FOTO: BERG/DPA
22. März 2015
S TADT B REMERHAVEN
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Die Geschichte des Unternehmers Klaus Garms: Vom Informatikstudenten zum Firmeninhaber
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„Die Namensidee kam mir
auf der Autobahn A1“, sagt er
und schmunzelt. Zu den Vertriebsrechten kam eigene
Software, und nach fünf Jahren hatte er 20 Mitarbeiter.
Mobile SAP-Anwendungen
Ein typisches Bild: Klaus Garms in seinem Büro im Bremerhavener Innovations- und Gründerzentrum.
VON CHRISTOPH BOHN
BREMERHAVEN. Klaus Garms ist Unternehmer mit Leib und Seele.
„Man muss Leidenschaft für sein Produkt aufbringen und bereit sein,
selbst und ständig zu arbeiten“, sagt der 57-Jährige. Er weiß, wovon
er redet. Immerhin hatte er bisher schon drei Firmen, zwei davon
sind immer noch aktiv. Sein Metier: Produkte rund um SAP – eine
der meistgenutzten Unternehmenssoftware weltweit. „Das ist ein
sehr interessanter und riesiger Markt“, sagt Garms.
Sein beruflicher Lebensweg
habe ihn zwangsläufig zu einem Unternehmer gemacht,
sagt der gebürtige Bremerhavener. 1976 machte er als einer
der ersten sein Abitur am
Schulzentrum Carl von Ossietzky in Bremerhaven. Eigentlich habe er ja Jura studieren wollen. „Gott sei Dank habe ich mich noch anders entschieden“, meint Garms. Stattdessen ging er nach Darmstadt, wo er Mathematik mit
Schwerpunkt Informatik stu-
dierte. „Die Computer waren
in den Anfängen. Es war die
Zeit des legendären Commodore C64“, erinnert er sich.
Garms vertiefte sich in die
Informatik und hatte neben
seinem Studium einen Job als
Softwareentwickler. „Für ein
Architektenbüro habe ich jahrelang in der Programmiersprache Fortran Statikprogramme für Autobahnbrücken erstellt“, erzählt Garms.
Im Studium war die grafische EDV ein Schwerpunkt-
thema, was ihm 1982, direkt
nach dem Studium, einen Job
bei der US-Firma Precision
Visuals verschaffte. „Ich habe
morgens im Bett die Zeitung
gelesen, die Anzeige entdeckt
und mich beworben. Die
wollten mich sofort“, erzählt
Garms.
Am Ende Vertriebsleiter
So startete er seine Karriere
im
Softwarevertrieb
für
Europa. Dazu gehörte auch
eine Ausbildung in den USA.
„Ich habe alle Positionen
durchlaufen, wurde dann Vertriebsleiter“, sagt Garms.
1988 begann dann schließlich seine Karriere als Unternehmer – eigentlich ungeplant:
Die US-Firma wurde verkauft.
Jetzt wagte Garms den ersten
Schritt, tat sich mit drei anderen Managern zusammen und
FOTO: BOHN
kaufte den europäischen Teil.
„Dazu muss man Mut haben
und alles einsetzen, was man
hat“, sagt er. Die neue Firma
Precision Software in Frankfurt wurde ein Erfolg, 1995
kaufte eine andere US-Firma
das Unternehmen auf.
Da seine Frau, auch eine
gebürtige Bremerhavenerin,
wieder zurück in die Heimat
wollte, ging er 1996 mit ihr
zurück: „Durch das Internet
war der Standort einer Firma
nicht mehr so wichtig“, meint
er. Im Bremerhavener Innovations- und Gründerzentrum
arbeitete er noch ein Jahr für
die Firma, die Precision Software aufgekauft hatte. „Dann
fühlte ich mich stark genug
für eine eigene Firma“, sagt
Garms. Er erwarb die Vertriebsrechte für eine Testsoftware für SAP und gründete
„2009 kam dann die US-Firma Winshuttle und machte
mir ein Angebot“, erzählt der
Unternehmer. Er nahm es an,
seine Firma A1 ging in Winshuttle auf, und Garms arbeitete fünf Jahre als Geschäftsführer für die US Firma. Danach
gründete er mit der norwegischen Firma Neptune, ebenfalls im SAP-Bereich tätig, die
deutsche Neptune GmbH.
Hier geht es um mobile SAPAnwendungen, Apps für Tablet und Smartphone. Allerdings: „Die Firma A1 habe ich
nur stillgelegt. Die werde ich
auch noch wieder aktivieren.“
Sein Unternehmer-Gen hat
er auch an seine Kinder weitergegeben. Zumindest einer
seiner Söhne will bei ihm einsteigen. Ihnen und allen anderen rät er durchaus dazu,
selber Firmen zu gründen:
„Aber man muss Risiken eingehen, am Ball bleiben und
einen vernünftigen Finanzplan haben. Man muss ohne
Einkommen mindestens ein
Jahr überleben können“, betont er. Und wenn es nicht
klappe: rechtzeitig aussteigen
und neu anfangen. Ganz
wichtig sei der Spaß. „Mir
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Für fromme Träume
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ndlich gibt es züchtigen Lesestoff für
die katholische Frau ab 40: Der Panini
Verlag hat die Illustrierte „Mein Papst“
auf den Markt gebracht. Kein Witz. In einer
religiösen Kreuzung aus Bravo und Goldenem Blatt präsentiert die erste Ausgabe die
Homestorys „So wohnt der Heilige Vater“
und „Das spannende Leben des Franziskus
Teil 1“. In der Heftmitte finden sich zwei
Poster mit Botschaft – zum Sammeln. Dazu werden intime Details gebeichtet wie „Papst Franziskus trägt Hutgröße 7“. Heiliges Kanonenrohr! Hiervon inspiriert, fallen auch mir sofort
neue Heft-Formate ein: Wie wär’s mit „Mein kleiner Putin“
oder „Die Merkel Post“? Es geht auch regionaler – meine Favoriten: „Grantz aktuell“ und „Die Stadtverordneten Revue“.
Mit Starschnitt, Dr. Sommer-Rubrik und Sünden-Ecke. Auf die
Beichten bin ich gespannt.
Susanne Seedorf
Eine Million
Plagiate
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Hauptzollamt legt
Jahresbilanz vor
BREMERHAVEN. Die Bremerha-
vener Zöllner haben im
vergangenen Jahr viele gefährliche oder die Rechte
Dritter verletzender Waren
vom Markt ferngehalten.
Dabei wurden 2800 hoch
risikobehaftete Warensendungen kontrolliert. Das
geht aus der Jahresbilanz
des Hauptzollamts Bremen
hervor. Insgesamt wurden
in Bremerhaven mehr als
15 Millionen Warenpositionen abgefertigt.
So wurden mehr als eine
Million Plagiate gestoppt,
darunter
insbesondere
Elektroartikel,
Kfz-Teile,
Spielzeuge, Schuhe und
Textilien. Rund 200 Seecontainer pro Tag konnten
mit Hilfe der Containerprüfanlage effektiv und
kostensparend kontrolliert
werden, heißt es vonseiten
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HS12_15
1.
49
4,3 Millionen Euro an
Steuern eingenommen
Der Leiter des Bremer
Hauptzollamts, Jörg Winterfeld, hebt die Bedeutung
der Gesamtsteuereinnahmen des Jahres 2014 seiner
Behörde von mehr als 4,3
Milliarden Euro hervor.
Diese ständen in einem
Zusammenhang mit den
hohen
Umschlagszahlen
der bremischen Häfen, der
großen Bedeutung und
Leistung der verschiedenen
Wirtschaftsunternehmen
sowie den in diesen Bereichen gewachsenen Sicherheitserfordernissen. (SJ)
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S TADT B REMERHAVEN
4
22. März 2015
„Deiche müssen noch höher werden“
Vorsicht bei
Fremden an
der Haustür
Awi-Forscher: Meeresspiegel wird stark ansteigen – Bremenports: Stete Anpassung ist notwendig
Polizei warnt vor
Trickdieben
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VON CHRISTOPH BOHN
BREMERHAVEN. Trickdiebe an
der Haustür gehen in der
Regel sehr geschickt vor,
warnt die Polizei. Sie suchen sich ihre Opfer gezielt
aus, erzeugen schnell einen
vertrauenserweckenden
Eindruck und nutzen dieses
bei
älteren
Menschen
schamlos aus. Dabei versuchen die Täter in der Regel,
aufgrund einer vorgetäuschten Notlage (dringendes Telefonat, Durst) oder einer
vorgetäuschten amtlichen/
dienstlichen
Eigenschaft
(Behörde, Handwerker) in
die Wohnung zu gelangen.
Die Polizei empfiehlt, dieses
auf keinen Fall zuzulassen.
Häufig kommt ein zweiter
Täter unbemerkt in die
Wohnung und durchstöbert
diese nach Wertsachen.
Die Polizei rät:
› Keine Fremden in die
Wohnung lassen.
› Vor dem Öffnen der Tür
Fenster, Türspione, Gegensprechanlagen nutzen
und die Tür nur mit vorgelegter Türsperre oder Kette
öffnen.
› Fremde Personen bitten,
zu einem späteren Zeitpunkt wiederzukommen,
wenn Vertrauenspersonen
(Nachbar, Angehörige) anwesend sind.
› Gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch wehren (laute Ansprache, Hilferuf)
› Fremden Personen keine
persönlichen Unterlagen
oder Wertgegenstände zeigen.
› Bei Unsicherheit die Polizei rufen. (SJ)
»Unsere Deiche sind
sicher. Allerdings
müssen wir stetig an
ihnen arbeiten.«
BREMERHAVEN. Eines kann Henry
Behrends mit Bestimmtheit sagen: „Unsere Deiche sind sicher.“ Allerdings müsse man
stetig daran arbeiten, betonte
der Bereichsleiter Hafeninstandhaltung von Bremenports,
bei einer Veranstaltung mit
dem Titel „Wie sicher sind unsere Deiche in Bremerhaven“.
Warum neben der steten Instandhaltung auch Anpassungen nötig sind, konnte Dr.
Claus Grosfeld vom Alfred-Wegener Institut (Awi) nur unterstreichen: „Bis Ende des Jahrhunderts könnte das Wasser
bis zu 110 Zentimeter höher
auflaufen.“
Schuld an dieser Entwicklung
ist der Mensch, der dafür gesorgt hat, dass sich deutlich
mehr Kohlendioxid (CO2) in
der Atmosphäre befindet als
es natürlich der Fall wäre.
„Wir waren in nur 150 Jahren um den Faktor 1000
schneller als die Natur. Und
diese Störung des Systems
hat starke Effekte. Sie sorgt
für eine globale Erwärmung“, erläuterte Grosfeld.
Wie sich die CO2-Werte im
Laufe der Jahrtausende entwickelt haben, können die
Forscher aus Eiskernen ablesen, in denen Luftblasen
konserviert sind. „Und von
1958 bis 2015 steigt die Kurve stark an“, berichtete der
Forscher.
Die Folge der Erwärmung:
Das Eis an den Polen und
auch in den Gebirgen
schmilzt. „Wenn das so weiter geht, wird die Arktis im
Jahr 2070 im Sommer komplett eisfrei sein“, machte
Henry Behrends, Bremenports
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› von 2011 bis 2013 der Weserdeich für 7,1 Millionen
Euro,
› ab 2016 die Columbuskaje
für 4,1 Millionen Euro.
Großprojekt: Neubau
des Geestesperrwerks
Ein Bild von der Sturmflut im Jahr 2007. Im Vordergrund ist das Spielplatz-Schiff am Weser-Strandbad zu sehen.
Grosfeld deutlich. Ohne Folgen bleibt diese Erwärmung
nicht: Die Meeresspiegel
steigen an. Dazu kommen
noch vermehrt Wetterextreme – nasse Winter und trockene Sommer. „2003 war
ein heißer Sommer. Im Jahr
2050 werden diese Temperaturen normal sein, 2070 sogar als kühl gelten“, so der
Wissenschaftler.
Experte: Deiche erhöhen
Auf beide Faktoren, Extremwetter und Meeresanstieg,
muss reagiert werden. „Zum
einen durch eine CO2-Vermeidung,
zum
anderen
durch Erhöhung der Deiche
sowie
Verbesserung
des
Schutzes vor Überschwemmungen, aber auch mit einem besseren Katastrophen-
schutz“, forderte Grosfeld.
Mit der stetigen Instandhaltung und Anpassung der
Deiche ist in Bremerhaven
die Hafengesellschaft Bremenports beschäftigt. „Ohne
Deiche wären große Teile
der deutschen Nordseeküste
überflutet“, betonte Henry
Behrends. Dabei geht die
größte Gefahr von den
Sturmfluten aus, wie beispielsweise die von 1962
und 2007, die auch die Seestadt stark getroffen haben.
Bei einer Sturmflut kommen
mehrere Faktoren zusammen: die Windrichtung, die
Windstärke, die Angriffsfläche, die Dauer und die Wassertiefen. „Ein Deich wird
von hinten zerstört, wenn er
überflutet wird“, erklärte der
Experte. Deshalb müsse ge-
nau das verhindert werden.
In der Seestadt gibt es eine
genaue Alarmierungskette,
die nach den regelmäßigen
Vorhersagen gestartet wird.
Hier werden bei einer Gefahrenlage nach und nach
alle Öffnungen geschlossen
bis hin zum Geestesperrwerk. Zudem stehen Sandsäcke und andere Abdichtungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Treibsel und Wühltiere
Aber auch im Normalfall
gibt es an den Deichen zu
tun:
Treibselräumung,
Deichschauen, Wühltierbekämpfung und Übungen. Für
alle diese Maßnahmen zahlen die Grundeigentümer in
der
Stadt
Hochwasserschutzbeiträge. „Ausgenom-
Arbeiten in der
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men sind nur Teile von Leherheide und Speckenbüttel,
die höher liegen“, erläuterte
Behrends.
Aber die Deiche müssen
auch an die steigenden Wasserhöhen angepasst werden.
„Einen natürlichen Wasseranstieg gab es immer. Man
rechnet 25 Zentimeter in
100 Jahren. Allerdings führt
der Klimawandel zu einem
schnelleren Anstieg“, bestätigte Behrends die Ausführungen des Awi-Wisssenschaftlers Grosfeld.
In Bremerhaven werden
unterschiedliche
Deichabschnitte angepasst:
› seit 2014 die Nordschleuse
für 7,73 Millionen Euro,
› von 2008 bis 2010 der Lohmanndeich für 3,6 Millionen Euro,
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Sonderaktion für Besucher
Ausstellung im Historischen Museum
GEESTEMÜNDE. In einer neuen
Sonderausstellung rückt das
Historische Museum erstmals die Arbeitswelt Offshore-Windenergie in den
Mittelpunkt der Betrachtung. Fast zwei Jahre lang
begleitete der Bremerhavener
Fotograf
Wolfhard
Scheer
(NORDSEE-ZEITUNG) den Aufbau des Offshore-Windparks Meerwind
Süd/Ost und fertigte darüber
eine Fotodokumentation an.
Von der Erzeugung des
Stahls im Walzwerk über die
Vormontage an Land bis hin
zur Errichtung der Windräder auf See können in der
Sonderausstellung alle Arbeitsschritte nachvollzogen
werden.
Die
Sonderausstellung
zeigt, dass es sich bei der
Windpark-Produktion
um
eine hochkomplexe Technologie handelt, die das Zusammenwirken von vielfältigen Arbeitsbereichen erforderlich macht. Sie bietet faszinierende Fotos von der Ar-
beitswelt der Offshore-Windenergie-Branche an Land
und auf hoher See und gewährt erstmals für ein breites
Publikum einen Blick hinter
die Kulissen.
Das Ausstellungsprojekt
entstand in Kooperation mit
Wolfhard Scheer und der
NORDSEE-ZEITUNG sowie mit der Bremerhavener
Firma Wind MW. Der Förderkreis Historisches Museum Bremerhaven leistete
finanzielle Unterstützung.
Während der Ausstellung
ist zudem eine Vortragsreihe
geplant, bei der es um aktuelle Probleme der OffshoreWindenergie geht. Die Termine werden noch bekannt
gegeben
www.historisches-museumbremerhaven.de
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› Die Sonderausstellung im Historischen Museum wird am
Donnerstag, 26. März, um 19
Uhr eröffnet. Zu sehen ist sie bis
zum 7. Juni dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
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Das U-Boot „Wilhelm Bauer“ im Bremerhavener Museumshafen ist vor 70 Jahren bei Blohm und Voss in Hamburg vom Stapel gelaufen. Aus diesem Anlass erhalten 2015 alle Besucher
des Bootes, die nachweislich 1945 geboren wurden, ein besonderes Geschenk mit Bezug zum U-Boot. Dieses ist ab sofort
wieder bis November täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der
Rundgang durch das U-Boot dauert rund 30 erlebnisreiche Minuten, in denen die Besucher die Enge, in der 58 Mann ihren
Dienst verrichteten, erleben und die Ausstellung über die
Schrecken des U-Boot-Krieges besichtigen können. Die „Wilhelm Bauer“ ist das einzige erhaltene U-Boot dieses Typs und
zählt jährlich über 70 000 Besucher.
FOTO: PR
Aus der Seestadt
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Seitentrawler startet in die Saison
FISCHEREIHAFEN. Das Fischereimotorschiff FMS „Gera“ ist seit ges-
tern wieder für Besucher geöffnet. Bis zum 8. November kann
sie täglich von 10 bis 18 Uhr im Fischereihafen besichtigt werden. Sie ist der letzte noch erhaltene deutsche Seitentrawler
und das einzige schwimmende Hochseefischereimuseum in
Europa. Die Winterpause wurde für umfangreiche Instandhaltungsarbeiten genutzt. Dazu gehörte die Beseitigung von Korrosionsschäden an den Seitengängen des achterlichen Deckshauses und der Reling. Überdies wurden Sicherungsmaßnahmen an Türen und Bullaugen vorgenommen. Nun können sich
die Besucher auf der „Gera“ wieder auf eine spannende und
unterhaltsame Reise der deutschen Hochseefischerei begeben.
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FOTO: BREMENPORTS
Ein Großprojekt wird der
Neubau des Geestesperrwerks an der Geestemündung. „Hier muss etwas getan werden, denn die Bussestraße am Fähranleger ist ein
Schwachpunkt“,
machte
Behrends klar. Zwar habe
man sich bereits in der Seestadt im Jahr 2012 auf eine
Variante geeinigt, doch genehmigt sei das Bauwerk
noch nicht. Das werde ein
langer Prozess, da auch Niedersachsen
miteinbezogen
werden müsse, betonte Behrends. Ein weiteres Projekt
sei die Anpassung des Seedeiches. „Das sehen wir jedoch als eine Einheit mit
dem Bau des geplanten Offshore-Terminals“, so der
Bremenports-Experte.
Übrigens
heiße
eine
Deichanpassung nicht immer, dass das Bauwerk höher werden müsse. „Das
hängt von der Bauweise ab.
Auch ein über eine lange
Strecke flach ansteigender
Deich nimmt den Wellen
die Energie“, so Behrends.
Es gelte: je schmaler der
Deich, desto höher müsse er
sein.
Ein Spezialschiff, ein sogenanntes Jack-Up, errichtet ein Windrad im
Park Meerwind Süd/Ost.
FOTO: SCHEER
rerhaus (DAH) ein vielfältiges Programm für die ganze Familie
an. Zwischen dem 26. März und dem 12. April hält das Erlebnismuseum besondere Angebote für seine Besucher bereit – unter anderem öffnet es sein Kindermuseum täglich von 11 bis 16
Uhr zwischen dem 28. März und dem 4. April. Dort erfahren
Fünf- bis Zwölfjährige, warum Menschen ihre Heimat verließen
und wie sie sich in der neuen Heimat einlebten. Zudem können
sie sich eine Arbeiterwohnung aus dem Ende des 19. Jahrhunderts anschauen oder Gold schürfen. Für Kinder ab acht Jahren
bietet das DAH gemeinsam mit der Zeitschrift „GEOlino“ eine
kostenfreie Rallye an. Außerdem sind Rollenspiele für Mädchen, Entdeckertouren für Jungen sowie Kinderführungen geplant. Infos: Tel. 0471/902200.
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Lernen vor der großen Leinwand
Tausende Bremerhavener Schüler beteiligen sich an der Schulkinowoche
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VON YVONNE GOTTHARDT
»Es sind Filme, die die
Schüler nicht
unbedingt freiwillig
auswählen würden.«
BREMERHAVEN. 46 Vorstellungen
mit 5500 Schülern: Die 10.
Schulkinowoche war auch in
diesem Jahr ein Mammutprojekt. „Das Land Bremen hat die
höchste Beteilgung im Bundesgebiet“, sagt Bernd Glawatty,
einer der Organisatoren der
Schukinowoche.
Ob Pettersson & Findus, Roco, Oskar & die Tierschatten
oder Filme wie „Auf dem
Weg zur Schule“. Während
der Schulkinowoche flimmerten Filme für alle Altersklassen auf den Leinwänden
der Kinosäle im Cinemotion
oder im Passage Kino. Die
Nachfrage war riesig: „In
Bremerhaven ist mehr als jeder dritte Schüler dabei“, berichtete Bernd Glawatty begeistert von der hohen Resonanz in der Stadt. „Diese
Veranstaltung ist weit mehr
als ein Wandertag“, bewertete Schulstadtrat Michael
Frost das Kulturprogramm
auf
Kinosesseln
positiv.
Denn es gehe auch darum,
zu erfahren, wie Geschichten erzählt werden. „Heute
ist jeder Zehnjähriger ein
Filmemacher“, spielt Frost
auf die veränderte Mediennutzung der Jugendlichen
an. Aber seien sie wirklich
Filmemacher
mit
ihrem
Smartphone? Diese Frage
stellt er auch den Schülern
im Kinosaal, die darauf ein
klares „Nein“ zur Antwort
geben. „Es gehört mehr dazu, als ein Smartphone her-
Fragen zur Sexualität
Lust und Frust in
der Beziehung
MITTE. Sexuelle Probleme so-
wie Störungen bergen für betroffene Paare, Frauen und
Männer ein gefährliches Potenzial in sich. In kaum einem
anderen Lebensbereich sind
die Menschen so verletzlich
für Kränkungen, Schmerz und
Leid. Der Mythos von menschlicher Sexualität, wie er in der
Öffentlichkeit vorherrscht, ist
auf bestimmte Rollenklischees
eingeschränkt und geprägt
durch Vorstellungen von Leistungsvermögen, Befriedigungsnormen und Handlungsabläufen. Während einer Informationsveranstaltung soll auf Fragen wie „Was
versprechen wir uns von Sexualität?“, „Was prägt uns dabei als Mann, als Frau?“ und
„Bei welchen Problemen mit
Sexualität kann Beratung helfen?“ eingegangen werden.
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Montag, 23. März, 20 Uhr, Pro
Familia Beratungsstelle Bremerhaven, Berliner Platz 1a, Anmeldung: Tel. 0471/28722
Alfred Tews,
Projektleiter Schulkinowoche
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Ingeborg Klapproth-Hildebrandt, Klaus-Dieter Felsmann (vordere Reihe) eröffneten gemeinsam mit Michael Frost, Bernd Glawatty, Gisela Wiegel und Alfred Tews die Schulkinowoche.
FOTO: GOTTHARDT
gibt“, sagt Frost darüber,
dass die Schüler mehr darüber erführen, welche Arbeit
hinter einem Film steckt.
Damit die Kinder das
nicht nur erahnen, hatte das
Organisationsteam den Publizist, Medienberater und
Moderator
Klaus-Dieter
Felsmann eingeladen, der
vor und nach dem Film „Auf
dem Weg zur Schule“ mit
den Schülern über den Film
und das Gesehene sprach.
Der Film beleuchtet, welche
Strapazen Kinder in anderen
Ländern auf sich nehmen,
um ihre Schule zu erreichen.
„Die Schüler haben durch
den Film die Möglichkeit,
sich das Thema emotional
zu erschließen“, sagt Felsmann. „Sie bekommen ein
Gefühl für das Problem“, so
der Film-Experte über den
Unterschied des Filmerlebens zum herkömmlichen
Unterricht. Alfred Tews, Projektleiter der Schulkinowoche, kann mit seinen Kollegen aus einem Filmpool von
rund 160 Filmen schöpfen.
Informationen
über das Erbrecht
Johanniter beraten zum Testament
BREMERHAVEN. Wie verfasse ich
ein formgültiges Testament?
Wer erbt eigentlich, wenn
ich nichts tue? Wie vermeide
ich Auseinandersetzungen?
Was ist das Pflichtteilsrecht?
Was müssen meine Erben an
das Finanzamt zahlen und
lässt sich dies vermeiden?
Diese und andere Fragen
können sich Interessierte
während eines Vortrags zum
Thema
„Erbrecht“
von
Rechtsanwalt und Notar
Bernhard Gätjen in Bremerhaven beantworten lassen.
Im Anschluss an den Vortrag können Fragen gestellt
werden. Die Regeln des
deutschen Erbrechts sind extrem umfangreich. Immer
wieder gibt es Grund zu
Auseinandersetzungen, die
bei vorausschauender Regelung vermieden werden können.
40 Filme kämen dann auf
Bremen und Bremerhaven
verteilt in die Kinosäle. „Für
Grundschüler ist es häufig
der erste Kinobesuch“, so
Tews über die Grundschüler,
die einen Großteil der Teilnehmer der Schulkinowoche
stellen. „Es sind keine Hollywood-Knaller“, stellt Tews
klar. Vielmehr stünden europäische Filme auf dem Programm. „Es sind Filme, die
die Schüler nicht unbedingt
freiwillig auswählen würden“, sagt Tews, der sich
auch wünscht, dass Anstöße
für Pädagogen gegeben werden. Ingeborg KlapprothHildebrandt, Leiterin des
Lehrerfortbildungsinstituts
(LFI), sieht gerade in Bremerhaven den Bedarf, Kinder mit Kultur zu konfrontieren. „Die Schulkinowoche
zeigt, dass Film Kultur ist“,
sagt sie. Das Kino sei für
Kinder nicht nur das Ziel einer Exkursion, sondern ein
außerschulischer Lernort.
Schülerin Svea vom Lloyd
Gymnasium: „Der Film ,Und
dann der Regen‘ hat uns näher an das Thema Globalisierung gebracht“, sagte sie
über den Film, der sich mit
der Problematik der Trinkwasserversorgung in Bolivien auseinander setzt.
....................................................................................................................................
› Die Schulkinowochen sind
ein bundesweites Angebot zur
Filmbildung, das von Vision
Kino, einer gemeinnützigen
Gesellschaft zur Förderung der
Film- und Medienkompetenz
von Kindern und Jugendlichen, in Kooperation mit Partnern in allen 16 Bundesländern organisiert wird. So war
das LFI Bremerhaven, die
Stadtbildstelle und das Koki
Bremerhaven an der Organisation beteiligt.
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Anpaddeln auf der Geeste
MITTE. Voller Freude auf die Wassersport-Hauptsaison feiert der
Kanu-Verein Unterweser heute sein traditionelles „Anpaddeln“
zum Frühjahrs-Auftakt. Alle Sparten des Vereins gehen an diesem besonderen Tag gemeinsam mit ihren frisch ausgebesserten
und geputzten Wasserfahrzeugen auf das Wasser und befahren
die Geeste mit einer Gruppe aus Kajaks, Ausleger-Kanus, Drachenbooten und Stand-Up-Boards. Das Anpaddeln am heutigen
Sonntag beginnt um 11.30 Uhr am Bootshaus und Steg in der
Ludwigstraße 1 (an der Alten Geestebrücke).
Aktion für Kinder in Spielzeugwerkstatt
LEHE. Im Rahmen seiner Frühlings-Mitmachaktion bietet der Verein Faden Kindern die Gelegenheit, in dem Verkaufsraum „Holz
& Co. – die Spielzeugwerkstatt“, Rickmersstraße 5, ein vorbereitetes Blumen-Mobilé aus Holz als farbenfrohen Frühlings- und
Osterschmuck zu gestalten. Die Mitmachaktion findet statt am
Dienstag 24. März, Donnerstag, 26. März, Dienstag, 31. März, und
Donnerstag, 2. April, jeweils von 14.30 bis 17 Uhr.
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Viele Erbstreitigkeiten landen vor Gericht, denn das
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Heft 8/2014
surfen
› Montag
SPD spricht auf Parteitag
über demografischen
Wandel. Landkreis
› Dienstag
Experten-Telefon:
„Allergien im Frühjahr“.
Aus aller Welt
› Mittwoch
Dunkle Ecken: Was unternimmt die Stadt dagegen?
Bremerhaven
› Donnerstag
Experten-Telefon:Traumrasen statt Moosmatte.
Mein Geld
› Freitag
Stau: Zolltor in Weddewarden wird ausgebaut.
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neun Uhr in der Einrichtung aufgebaut werden. Bei gutem Wetter
findet der Flohmarkt auf dem Außengelände des Freizeittreffs
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22. März 2015
S TADT B REMERHAVEN
SONNTAGSjOURNAL
Im Interview: Josef Solscheid, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bremerhaven-Wesermünde
7
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„Wir müssen uns intensiver um
die jungen Leute bemühen“
VON BRITTA HIRSCHBERG
BREMERHAVEN. Das Handwerk
mit seinen vielen ganz unterschiedlichen Branchen ist eine
wichtige Säule der regionalem
Wirtschaft. Wie stellen sich die
in der Kreishandwerkerschaft
Bremerhaven-Wesermünde
eingetragenen Innungsbetriebe den neuen und künftigen
Herausforderungen wie dem
demopraphischen Wandel oder
auch dem neuen Mindestlohngesetz? Geschäftsführer Josef
Solscheid berichtet über die gestiegenen Anforderungen und
die Auswirkungen auf die
Handwerkerschaft.
Welche besonderen Herausforderungen gab es im vergangenen Jahr für das Handwerk?
2014 war für das Handwerk
insgesamt ein gutes Jahr. Die
vielen
Handwerks-Unternehmen in Bremerhaven
und im Altkreis Wesermünde haben sich wieder einmal
als stabilisierendes Element
für die Wirtschaft in der Region gezeigt. Stabil war auch
die Beschäftigungssituation
im Handwerk, das gilt auch
für den Bereich Ausbildung.
Im Vergleich zu den Vorjahren konnten wir einen leichten Anstieg bei der Zahl der
Ausbildungsplätze verzeichnen. Eine Herausforderung
für das Handwerk bestand
darin, genügend junge Menschen für die Ausbildung im
Handwerk zu begeistern.
Diese Herausforderung wird
in diesem Bereich in den
kommenden Jahren noch
wachsen.
Endspurt für
junge Künstler
Plakate gegen Alkoholmissbrauch
BREMERHAVEN. Der Endspurt
Eine Herausforderung für das Handwerk besteht darin, genügend junge Menschen für die Ausbildung zu begeistern. Einige Gewerke tun
sich auch bereits schwer, geeignete Mitarbeiter zu finden.
FOTO: GRUBITZSCH/PR
Wie bewertet das Handwerk
den Fachkräftemangel? Sind
Arbeitsplätze in Gefahr?
»Die Stärke des eingetragenen Handwerks
und der Meisterbetriebe war schon immer die
hohe Qualität. Diese gilt es im Wettbewerb
mit Dumping-Anbietern zu betonen.«
Josef Solscheid,Geschäftsführer
Kreishandwerkerschaft Bremerhaven-Wesermünde
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Einige Gewerke tun sich bereits schwer, geeignete Mitarbeiter zu finden, zum Beispiel in den Bereichen Elektro und Kfz. Von einem flächendeckenden Fachkräftemangel in der Region Bremerhaven-Wesermünde würde ich momentan aber noch
nicht sprechen. Aber, wie
schon gesagt, müssen wir
uns künftig noch intensiver
um die jungen Leute bemühen und zeigen, dass das
Handwerk ein sehr attraktiver Wirtschaftszweig ist, in
dem man auch ohne Studium eine tolle Karriere machen kann. Dazu gehört zum
Beispiel die intensive Berufsorientierung, die wir allen
Schülerinnen und Schülern
in Bremerhaven und den benachbarten Gemeinden im
Haus des Handwerks anbieten. Damit haben wir auch
überregional eine Vorreiterrolle eingenommen. Unser
Ziel ist es, das Handwerk
wieder mehr in den Fokus
der Jugendlichen zu rücken.
Auf welche Anforderungen
muss sich das Handwerk in
den kommenden Jahren einstellen?
Die Stärke des eingetragenen
Handwerks und der Meisterbetriebe war schon immer
die hohe Qualität. Diese gilt
es im Wettbewerb mit Dumping-Anbietern ganz besonders zu betonen. Beim eingetragenen Meisterbetrieb bekommen die Kunden hochwertige Dienstleistungen zu
angemessenen Preisen. Außerdem muss sich das Handwerk auf den härter werdenden Wettbewerb um die klugen Köpfe, die Fachkräfte
von morgen, einstellen.
Wie hat sich bisher der Mindestlohn auf das Handwerk
ausgewirkt?
Der Mindestlohn an sich bereitet den Handwerksunternehmen meist geringere Probleme als die mit ihm verbundenen Dokumentationspflichten. Weil in den allermeisten Gewerken weitaus
höhere tarifliche Vereinbarungen gelten, hat der allgemeine Mindestlohn in dieser
Beziehung bisher kaum Veränderungen zur Folge gehabt. Dennoch gibt es einen
enorm großen Informationsbedarf. Die Veranstaltungen
zu dem Thema werden überdurchschnittlich gut besucht.
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› Bedeutender Wirtschaftsfaktor
Das Gebiet der Kreishandwerkerschaft umfasst das
Stadtgebiet Bremerhaven und
den ehemaligen Landkreis Wesermünde. In dieser Region ist
das Handwerk mit insgesamt
rund 1 500 Vollhandwerksbe-
trieben und etwa 200 handwerksähnlichen Betrieben, die
in die Handwerksrolle eingetragen sind, ein bedeutender
Wirtschaftsfaktor mit über
10 000 Arbeits- und über 800
Ausbildungsplätzen.
für die Aktion „bunt statt
blau“ läuft: Noch bis zum
31. März können Schüler
aus Bremerhaven und dem
Landkreis Cuxhaven noch
bei der bundesweiten Kampagne der DAK-Gesundheit
gegen das „Komasaufen“
mitmachen. Die Krankenkasse sucht die besten Plakate junger Künstler von
zwölf bis 17 Jahren zum
Thema Alkoholmissbrauch
bei Kindern und Jugendlichen.
Zum mehrfach ausgezeichneten Wettbewerb haben sich bereits mehrere
tausend junge Künstler angemeldet. „Ich freue mich,
wenn auch Schüler aus unserer Region mit ihrem Bild
Farbe bekennen“, sagt Manuela Schulz von der DAKGesundheit.
„In
vielen
Schulen führe der Plakatwettbewerb dazu, das The-
ma Alkoholmissbrauch in
einer neuen Form im Unterricht behandeln. „Für die
Lehrer ist es eine gute Gelegenheit mit den Schülern
offen über die Risiken beim
Rauschtrinken zu sprechen“, so Schulz.
Laut aktueller Bundesstatistik landeten 2013 mehr
als 23 000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Erstmals seit Jahren
ging die Zahl der betroffenen Jugendlichen zurück.
Gegenüber dem Jahr 2000
verzeichnet die Statistik einen Anstieg um 144 Prozent. Auch im Land Bremen landeten 130 junge Alkoholopfer in der Klinik.
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22. März 2015
SONNTAGSjOURNAL
Frisches Blut, neue Ansätze
Schiffahrtsmuseum will mit neuen Wissenschaftlern durchstarten
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VON FRANK MIENER
MITTE. Das Deutsche Schiffahrts-
museum (DSM) schwamm zuletzt in schwierigen Gewässern: Unsichere Zukunft in der
Leibniz-Gemeinschaft, dümpelnde Besucherzahlen. Mit
neuen Ansätzen soll sich das
jetzt ändern. Auch, um die
noch vorhandenen Mängel abzufangen. Erste Maßnahme
sind fünf neue Forscher, die
sich alle gut angekommen fühlen.
Wollen, dass im Schiffahrtsmuseum jetzt ein neuer Wind weht (im Uhrzeigersinn): Katharina Bothe, Dr.
Martin Weiss, Dr. Christian Ebhardt, Sunhild Kleingärtner, Zümriye Erkovan und Doktorandin Marleen
von Bargen.
FOTO: MIENER
Die Erleichterung war groß,
als Ende vergangenen Jahres
von der Leibniz-Gemeinschaft grünes Licht für die
weitere Mitgliedschaft bis
2018 kam – wenn auch mit
deutlichen Hinweisen zu
Veränderungen: unter anderem bei der Ausstattung, der
Zahl der Veröffentlichungen
und der Ausstellung. „Ich
bin sehr froh, dass es jetzt
ruhiger ist“, sagt die geschäftsführende Direktorin
des
Museums,
Sunhild
Kleingärtner. Jetzt könne
man
den
angefangenen
Strukturwandel
angehen
und sich für die Zukunft rüsten.
Sichtbares Zeichen sind
dabei gleich fünf neue Wissenschaftler, die seit Jahres-
»Wir richten die
Forschung nicht nur
neu aus, sondern
erweitern sie auch.«
Sunhild Kleingärtner, DSM
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
beginn am DSM arbeiten.
„Wir richten die Forschung
nicht nur neu aus, sondern
erweitern sie auch“, sagt
Kleingärtner. Zugleich würden die neuen Kollegen die
Kultur im Haus und die Wissenschaft bereichern. Außerdem, so hofft sie, verändert
es auch die Wahrnehmung
des DSM in der Stadt. Denn
das Schiffahrtsmuseum habe
innerhalb der Fachwelt einen guten Ruf – in Bremerhaven aber werde es fast nur
als Museum wahrgenommen. „Das und was wir hier
forschen, ist Wenigen in der
Stadt wirklich bekannt und
bewusst“, bedauert Kleingärtner. Das soll sich auch
durch die fünf neuen Wissenschaftler jetzt ändern, die
zugleich für einen Generationswechsel am Museum stehen sollen.
Die haben deshalb nicht
nur den Auftrag, ihre Arbeiten zu erstellen – wobei es
sich sowohl um historische
Betrachtungen aller Facetten
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17. Gewerbeschau in Beverstedt am 28. und 29. März 2015
4
Spannend werden soll auch
die Neukonzeption der Ausstellung werden, die neben
der baulichen Sanierung und
Erweiterung des Museums
geplant ist. In einem ersten
Bauabschnitt soll der Kern
des DSM, der Hans-Scharoun-Bau, für 42 Millionen
Euro saniert und erweitert
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2
Multimediale Darstellung
der Wissenschaft als Standard
werden. Dann werde auch
die Besucherführung und die
Informationsvermittlung anders, sagt Kleingärtner. Multimediale Darstellung der
Wissenschaft sei heute Standard. Daran arbeite man.
Dann werden auch Forschungsergebnisse der „Neuen“ zu sehen sein. Die brennen darauf, ihre Arbeit zu erstellen und zu präsentieren.
„Das ist wirklich spannend“,
sagen die Doktoranden Katharina Bothe, Zümriye Erkovan sowie Dr. Christian
Ebhardt und Dr. Martin
Weiss. „Unsere Arbeit und
die Teilhabe an den Veränderungen wird länger hier
bleiben als wir“, prophezeit
Erkovan, die sich mit der
Kogge
auseinandersetzt.
Bothe wiederum erforscht
den Schiffbau im „Kontext
globaler Prozesse und dem
Wandel kultureller Identitäten“. Ebhardt setzt sich mit
Interessengruppen und personalen Netzwerken im
Schiffbau auseinander – mithin untersucht er die Lobbyarbeit und deren Einfluss auf
werftpolitische Entscheidungen. Weiss schließlich beschäftigt sich mit der Forschungsschifffahrt und pflegt
engen Kontakt mit dem Alfred-Wegener-Institut (Awi).
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der Schifffahrt, aber auch
um die öffentliche Darstellung der Ergebnisse handelt.
„Ich bin als wissenschaftliche Volontärin unter anderem auch damit beschäftigt,
Sonderausstellungen
mit
vorzubereiten und unsere Jubiläumsausstellung zu planen“, sagt Doktorandin Marleen von Bargen. Die Historikerin arbeitet dabei der Geschäftsführung zu, die unter
anderem die Forschung sehr
viel mehr öffnen will als bisher. „Wir werden künftig unsere Arbeit transparenter
machen“, sagt Direktorin
Kleingärtner. Besucher sollen zum Beispiel über Vorträge informiert werden,
aber auch ab und zu direkt
über die Schulter der Wissenschaftler sehen können.
„Das wird spannend werden“, sagt Kleingärtner.
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22. März 2015
S TADT B REMERHAVEN
SONNTAGSjOURNAL
Im Einsatz für Kinder und Jugendliche
Bausparvertrag
unter der Lupe
Zeit und unterstützen Kinder
und Jugendliche – im schulischen und sozialen Bereich.
„Zeitstifter“ nennen sich die
Betreuer des Projekts der Bürgerstiftung Bremerhaven. Jetzt
suchen sie selbst Unterstützung: neue Zeitstifter werden
gebraucht.
Die bisherigen 31 Zeitstifter
möchten nicht nur neue Helfer dazugewinnen, sondern
ihr Engagement auch auf
weitere Schulen in Stadt und
Land ausweiten.
Ziel des seit 2007 bestehenden Projekts ist die schulische und soziale Förderung
von Schülern im Rahmen einer Patenschaft. Es handelt
Engagieren sich für hilfebedürftige Schüler in der Seestadt: die Zeitstifter der Bürgerstiftung.
sich laut der Organisatoren
um Kinder und Jugendliche,
die eine besondere Fürsorge
und Hilfestellung benötigen,
um den Unterricht bewältigen zu können. Da die Zeit-
stifter im Kinder- und Jugendbereich tätig sind, benötigen sie ein erweitertes Füh-
Deponie-Dialog
sorgt für Frust
Deponie Grauer Wall: Ein
Gespräch zwischen Vertretern der Umweltbehörden,
der Deponie-Gegner und
des Deponiebetreibers BEG
hat für alle Parteien offensichtlich frustrierend geendet. Bremens Umweltsenator Joachim Lohse und Bremerhavens
Umweltdezernent Maurice Müller (beide
Grüne) sprechen von einem
destruktiven Verhalten der
Bürgerinitiative „Keine Erweiterung Grauer Wall“ (Bikeg), die Initiative wiederum wirft der Gegenseite einen Schein-Dialog vor.
„Der Bikeg ging es offensichtlich nicht um ein konstruktives Gespräch, sondern ausschließlich darum,
teils in respektlosem Umgang vorgelegte Fakten zu
bezweifeln und immer wieder die Stilllegung der Deponie zu fordern“, so Umweltdezernent Müller. Deponiebetreiber und Überwachungsbehörden
seien
Lügen unterstellt worden,
eine glaubwürdige Annäherung zur Agenda sei nicht
möglich gewesen. Umweltsenator Lohse will jetzt das
direkte Gespräch mit Bremerhavens
Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD)
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gen Schule. Die Betreuung
erfolgt einmal wöchentlich
für zwei bis drei Stunden.
Der Einsatz umfasst die Hilfestellung bei der Unterrichtsbewältigung in verschiedenen Fächern – insbesondere Lesen, Schreiben,
Diktate, Rechnen und Englisch. Darüber hinaus kann
der Zeitstifter nach Absprache mit Schule und Eltern
auch Ausflüge mit seinem
Schützling unternehmen. Infos: Tel. 0471/479294. (SJ)
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ch konnte es nicht erwarten, als ich meinen
Fastenkalender für dieses Jahr bekam.
Gleich als er bei mir eintraf, habe ich die
Wochenthemen angeschaut. Das Thema für
diese Woche stach mir sofort ins Auge: „Du
bist klein, aber wichtig!“ Was meint dieses „klein“? Klein im
Sinne der Körpergröße oder klein im Sinne der Bedeutung in
Beruf oder Gesellschaft? Vielleicht meint es aber auch, dass
wir im Vergleich zu Gott klein sind. So hat es wohl der Schriftsteller Karl Gutzkow verstanden, als er jenen Satz schrieb, der
für den 22. März in meinem Fastenkalender zu lesen ist: „Eigentlich sollte ich mich schämen, Gott mit meiner Person zu
behelligen. Aber seltsam, ich fühle, dass sich Gott mit mir beschäftigt.“
Sieben Wochen wollte ich keine Süßigkeiten essen, sieben
Wochen mich selbst und andere Menschen nur positiv wahrnehmen, nicht nach den Fehlern und Makeln suchen. Doch
schon nach zwei Wochen wandert der erste Schokoriegel in
meinen Mund, und ich ärgere mich über das Verhalten eines
Menschen in meinem Umfeld. Spätestens an diesem Punkt
muss ich einsehen, dass ich mich mit Gott nie werde vergleichen können, der doch alle Menschen liebt, der über keinen
Menschen schlecht denkt. Was bin ich doch klein im Vergleich
mit ihm. Warum sollte er sich da mit mir beschäftigen? Aber
er tut es. Er kann es nicht lassen. Jeden Tag wieder klopft er
an meine Tür, möchte, dass ich ihm aufmache, mich neu mit
ihm auf den Weg mache. Vielleicht ist er mir heute morgen in
der freundlichen Nachbarin begegnet oder gestern Abend in
dem guten Gespräch mit Mitarbeitern unserer Kirchengemeinde. Ich will versuchen, ihn wahrzunehmen, spüren, wo er
sich mit mir beschäftigt und sich in meinem Leben zeigt.
Denn auch wenn ich klein bin, bin ich Gott wichtig!
So wünsche ich Ihnen, dass Sie spüren, dass Sie Gott wichtig
sind, dass er sich jeden Tag mit Ihnen beschäftigt. Vielleicht
begegnen Sie ihm dann heute oder morgen direkt in ihrem
Umfeld.
Das Projekt soll auf
weitere Schulen in
Stadt und Land
ausgeweitet werden.
Viele
suchen. Lohse erinnerte daran, dass die Stadt mit 25
Prozent an der Deponie beteiligt ist. Auch die Bikeg ist
sauer. Die Initiative lehnt
weitere Gespräche im Rahmen eines „scheinbaren
Bürgerdialogs“ ab, solange
diese Gespräche nicht zielführend seien.
„Zielführend bedeutet für
uns, dass Argumente von
uns entweder sachlich widerlegt, oder wenn sie stimmig sind, in konkrete
Handlungen, von uns überprüfbar umgesetzt werden“,
teilt die Bikeg mit. Bemängelt wird unter anderem,
dass die Staub-Messstellen
nicht vom Deponiebetreiber
BEG, sondern vom Steuerzahler finanziert werden.
Kritik am Umweltsenator
üben auch die Bremerhavener CDU-Fraktion und der
Bremerhavener FDP-Bürgerschaftskandidat Prof. Dr.
Hauke Hilz: „Dass Umweltsenator Lohse die Gespräche mit den Bürgern abgebrochen hat, ist ein Armutszeugnis. Natürlich wollen
die Menschen keinen Giftmüll neben ihren Häusern
weiter dulden – und zwar
zurecht“, so Hilz. (SEE)
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Behörde und Bikeg liegen im Streit
SPECKENBÜTTEL. Zoff um die
FOTO: PR
rungszeugnis. Die Bürgerstiftung stellt hierfür für jeden
Betreuer eine Bescheinigung
über die ehrenamtliche Tätigkeit aus. Diese legt der
Zeitstifter beim Bürgerbüro
vor und erhält eine gebührenfreie Ausfertigung des benötigten Zeugnisses.
Die Einsatz der Zeitstifter
ist an Grundschulen und
Oberschulen möglich. Bislang arbeitet die Stiftung mit
folgenden Schulen zusammen: Georg-Büchner-Schule, Oberschule Carl von Ossietzky, Johann-GutenbergSchule und Marktschule.
Zusammengeführt werden
der Betreuer und der jeweilige Schüler von einem zuständigen Lehrer der jeweili-
Unter dem
Motto „Tappen Sie nicht in
die Zinsfalle!“ veranstaltet
die Verbraucherzentrale eine Aktionswoche zur Immobilienfinanzierung. Verbraucher können sich von
Montag bis Freitag, 23. bis
27. März, kostenlos beraten lassen. Am Mittwoch
ist die Beratungsstelle in
der Barkhausenstraße 16
geschlossen.
Hausbau,
Wohnungskauf oder Badsanierung – Verbraucher finanzieren solche Projekte
häufig mit einem Bausparvertrag. Doch nicht immer
sei das die optimale Lösung. „Bei vielen Bausparverträgen lohnt es sich, die
Konditionen genau zu prüfen“, sagt Barbara Kratz
von der Verbraucherzentrale. Anmeldung: Tel.
0471/26194.
BREMERHAVEN.
Zeitstifter suchen Mitstreiter: Ehrenamtliche unterstützen Schüler und fördern sie im sozialen Bereich
BREMERHAVEN. Sie nehmen sich
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22. März 2015
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Fasziniert von Grzimeks Unbeirrbarkeit
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die Fiktion folgen die Fakten in einer Dokumentation.
Grzimek, langjähriger Direktor
des Frankfurter Zoos, gilt als
Vorreiter des Naturschutzes.
Mit seiner ARD-Sendung
„Ein Platz für Tiere“
brachte er seit den 50er
Jahren wilde Tiere in
deutsche Wohnzimmer.
Für die Kinoproduktion
„Serengeti darf nicht
sterben“ erhielt der Tierfilmer 1960 einen Oscar.
Beim Flugzeugabsturz seines Sohnes wäre Grzimek beinahe mit an Bord gewesen.
„Mein Großvater wollte noch mitfliegen, aber sein Sohn hat ihn nicht gelassen,
weil der Sitz ausgebaut war“, sagte der Enkel
des früheren Frankfurter Zoodirektors, Christian
Grzimek.
FOTO: RUMPENHORST/DPA
chauspieler Ulrich Tukur (57) bewundert an dem Tierfilmer Bernhard Grzimek (1909 - 1987)
dessen Kampfesmut, Unbeirrbarkeit und Konsequenz.
In einem Interview sagte
der Schauspieler, ihn fasziniere, „dass er so bürgerlich, so altväterlich
daherkommt und trotzdem Dinge tut, die sich
heute kein Mensch
mehr trauen würde.“
Ihm habe diese Mischung aus „wertkonservativ, rebellisch, leidenschaftlich und mutig“ gefallen.
180 Minuten lang ist Tukur am Karfreitag in der Titelrolle von „Grzimek“ zu
sehen. „Das Erste“ strahlt den ursprünglich als
Zweiteiler geplanten Film von Roland Suso Richter am 3. April ab 20.15 Uhr aus. Im Anschluss an
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Kate Winslet
Der 40. Geburtstag rückt näher
Schauspielerin Kate Winslet plant,
ihren 40. Geburtstag am 5. Oktober
im Bikini zu verbringen. „Ich habe
in den vergangenen Jahren sehr viel
geschafft, und ich bin noch einmal
Mutter geworden. Ich habe das Gefühl, wenn ich diesen Geburtstag
erreiche, werde ich das verdient haben“, so die dreifache Mutter. Ihr
jüngster Sohn wurde im Dezember
2013 geboren.
FOTO: TODA/DPA
Arnold Schwarzenegger
Ohne Helm auf dem Fahrrad erwischt
Auf der Kinoleinwand ist Arnold
Schwarzenegger selten zu stoppen,
doch vor der Polizei von Melbourne
muss auch eine lebende Actionlegende klein beigeben. In der australischen Metropole wurde er wegen
Fahrradfahrens ohne Helm gestoppt. Laut Polizeibericht sei auf
eine Geldbuße verzichtet worden,
da es sich um ein Erstvergehen handelte.
FOTO: KOSZTICSAK/DPA
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Die geschummelte Buntstift-Wette bei „Wetten dass…“ hat TV-Geschichte geschrieben.
FOTO: WEISSBROD/DPA
die jeweils sieben Tage lang
auf der Flucht sind, um an
den Hauptpreis von einer
Million Mark zu gelangen.
Ein Fernsehspiel, eine Inszenierung – doch viele hielten
das Stück für echt und protestierten am Telefon.
Hape Kerkeling: Im Jahre
1991 legte der Spaßmacher
ein Konzertpublikum im niedersächsischen
Städtchen
Stuhr rein. Als polnischer
Tenor verkleidet, brachte der
damals noch blutjunge Kerkeling mit seinem Klavierpartner Achim Hagemann
Wechsel von Sonne und Wolken, meist trocken
Bei einem Mix aus Sonnenschein und einigen Wolkenfeldern bleibt es weitgehend trocken. Die Temperaturen erreichen Werte zwischen 7 und 9 Grad.
Der Wind weht schwach bis mäßig aus östlichen Richtungen. In der
kommenden Nacht kühlt sich die Luft auf 3 bis 0 Grad ab. Morgen
6°
ziehen viele Wolken vorüber, aber auch die Sonne scheint mal.
BIOWETTER
Rendsburg
SO 2 Br nsbüttel
7°
2°
Itzehoe
rf
Brake
Stade
BREMERHAVEN
Brem rvörde
MO
9°
1°
even
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6° 0°
a
12° 2°
b
a
9° 1°
Mü chen
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9° 2°
O4
GEZEITEN
Hochwasser
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Der Sonntag beginnt über den Mittelgebirgen und an den Alpen häufig mit zahlreichen Wolken und etwas Sprühregen, in den Höhenlagen der Mittelgebirge auch mit
Schnee. Sonst ist es teils gering, teils
wechselnd bis stark bewölkt und
trocken. Im norddeutschen Flachland und zwischen dem Main, der
Saar und der Donau setzt sich die
Sonne am längsten durch. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte
von 4 bis 14 Grad.
Niedrigwasser
DEUTSCHLAND
9° -1°
Achim
Brake
Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Hechthausen
Brake
Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Hechthausen
FOTO: BUCK/DPA
STÄDTEWETTER HEUTE
Antalya
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Barcelona
Lissabon
London
Palma de Mallorca
Paris
Rom
Stockholm
Tunis
Wien
sonnig
wolkig
Schauer
Schauer
wolkig
Schauer
wolkig
Schauer
Schn.reg.
Schauer
wolkig
16°°
15°
14°°
19°
9°°
19°
11°°
13°
2°°
23°
13°°
inki
Oslo
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Moskau
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10°
4°
© BSH
Entertainerin Liza Minnelli
(69, „Cabaret“) hat sich in eine Entzugsklinik begeben. Das gab
ihr Sprecher
am Mittwoch bekannt. „Im
Moment
macht sie großartige Fortschritte in einer ungenannten
Einrichtung“, sagte ihr Sprecher Scott Gorenstein. „ Die
Sängerin und Schauspielerin
hat in der Vergangenheit offen über ihre Alkohol- und
Drogenprobleme gesprochen.
Warmfront
Kaltfront
Mischfront
Kaltluft
Warmluft
MI
03:13 / 15:46
02:20 / 14:57
02:00 / 14:34
02:02 / 14:36
02:31 / 15:03
04:49 / 17:23
04:57 / 17:27
10:05 / 22:25
08:53 / 21:14
--:-- / --:-09:13 / 21:30
09:39 / 21:56
12:23 / --:-00:39 / 13:10
Erneut in der
Entzugsklinik
EUROPA HEUTE
10°
4°
Rotenburg
8°
0°
Liza Minnelli
DI
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www.wetterkontor.de
10° 1°
6° -1°
BREMEN
Sonneneinfluss:
Für die Wettervorgänge, die in ihrem Ablauf und in ihrer Auswirkung das Klima
bilden, ist Energie erforderlich. Diese Energie stammt praktisch vollständig von
der Sonne, da andere Energiequellen
(Mond, Sterne, das Innere der Erde) im
Vergleich dazu verschwindend gering
sind. So beträgt die Eigenstrahlung des
Mondes etwa den hunderttausendsten
Teil der Sonnenstrahlung.
H Hoch
T Tief
Lüneburg
8°
1°
Bremen
10°
4°
HAMBURG
OLDENBURG
burg
18.04.
7°
1°
Buxtehude
Beverstedt
Hagen
9° 1°
K
O4
Bad Bederkesa
6°
12.04.
Elmshorn
Nordenham
DEUTSCHLAND HEUTE
04.04.
5°
diers den vermeintlichen
Wettstreit um eine Spenderniere als geschickte Inszenierung. Spenderin „Lisa“
war gar nicht todkrank, sondern hatte dies nur vorgegeben. Die drei Kandidaten
waren allerdings wirklich
Patienten, die auf eine Spenderniere warteten. Die Show
löste in den Niederlanden
starke Proteste aus.
Buntstift-Wette: Der Klassiker beim Thema TV-Betrug.
Bernd Fritz, zu dem Zeitpunkt Chefredakteur des Satiremagazins „Titanic“, trieb
1988 seinen Schabernack
mit Thomas Gottschalk und
dem „Wetten, dass..?“-Publikum. Er gab vor, 50 Buntstifte am Geschmack unterscheiden zu können. Zur
Verblüffung aller löste Fritz
seine Aufgabe. In Wahrheit
lugte er unter seiner Augenklappe vor und schummelte.
Als der Schwindel aufflog,
hatte die noch junge Show
„Wetten, dass..?“ ihren ersten Kratzer weg.
WETTERLEXIKON
07:22
21:47
27.03.
Neumünster
Dorum Hemmoor
7°
3°
06:24
18:42
KIEL
8°
1°
Cux aven
Menschen mit Neigung zu niedrigen Blutdruckwerten müssen heute mit Kopfschmerzen und Schwindelanfällen rechnen. Häufig fühlt man sich müde, und die Leistungsfähigkeit ist herabgesetzt. Es kommt zu einem mäßigen Flug
von Haselpollen. Außerdem fliegen Erlen- und Pappelpollen in mittleren Konzentrationen.
ein Ständchen experimenteller Musik mit dem Text:
„Der Wolf, das Lamm auf
der grünen Wiese. Hurz!
Und das Lamm schrie
Hurz!“ Die Bildungsbürger
wunderten sich, ahnten aber
nichts. Kerkelings Show
„Total normal“ hatte einen
ihrer berühmtesten Beiträge
im Kasten.
The Big Donor Show: 2007
produzierte die Firma Endemol „Die große Organ-Spende-Show“. Kurz vor Ende
der
Sendung
enttarnte
Show-Master Patrick Lo-
SONNE UND MOND
Die Vorhersage für den 22. März 2015:
8° 0°
Prinz William hat Queen Elizabeth II. zum ersten Mal zu
Audienzen
im Buckingham-Palast
begleitet.
Am Mittwoch war
der 32-Jährige dabei, als
seine Großmutter den Botschafter von Nicaragua sowie
den Botschafter von Österreich empfing. Die Queen
stellte ihren Enkelsohn William vor. Seine Anwesenheit
sei Teil des Trainingsprogramms eines zukünftigen Königs, hieß es. FOTO: SKARRATT/DPA
Die große Kunst, mit
einfachen, aber
genialen Bluffs
Massen von
Menschen zu
täuschen.
Orson Welles: Am 30. Oktober 1938 lehrte das Multigenie die Amerikaner das Gruseln. Kurz nach 20 Uhr verkündete ein Sprecher in einer von Welles inszenierten
gefälschten
Live-Sendung,
ein Raumschiff sei in New
Jersey niedergegangen. Außerirdische, mit Todesstrahlen bewaffnet, seien ihm entstiegen. Die Auswirkungen
der Inszenierung auf die Zuhörer waren unglaublich:
Hunderttausende Amerikaner flüchteten aus ihren
Häusern. Die hohe Glaubwürdigkeit, die sich das Radio verschafft hatte, schürte
die Massenpanik.
Das Millionenspiel: Im Oktober 1970 sorgte Autor
Wolfgang Menge in der ARD
für Furore. In der Sendung
„Millionenspiel“ ging es um
Geld oder Leben. Dort traten angeblich Freiwillige an,
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raffinierter Satiriker, der sein
Handwerk beherrscht. Doch
schon vor ihm haben Generationen von Entertainern, angefangen im Hörfunk, dann zumeist im Fernsehen die große
Kunst verstanden, mit einfachen, aber genialen Bluffs Massen von Menschen zu täuschen.
Es wird wieder bunt: Im Garten der
Schmetterlinge in Friedrichsruh
(Kreis Herzogtum Lauenburg) hat
Elisabeth Fürstin von Bismarck zum
30. Mal die Saison eröffnet. Die zu
den ältesten Schmetterlingsgärten
in Deutschland gehörende Einrichtung zeigt unter anderem in einem
Tropenhaus etwa 1000 frei fliegende Falter aus Asien, Afrika und Südamerika.
FOTO: CHARISIUS/DPA
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22. März 2015
Cook kocht Gegner weich
Pinguins-Stürmer erzielt drei Treffer beim entscheidenden 4:3-Sieg
VON MARCUS KRETZNER
Bremerhaven
Sportlerehrung
Die Stadt Bremerhaven ehrt
am morgigen Montag ihre erfolgreichsten Sportler des vergangenen Jahres. Nominiert
sind fünf Einzelsportler: Leonie Brouwer-Pohlenz (HipHop, Tanzschule Beer/TSG
Bremerhaven), Lina Goncharenko (Rollkunstlaufen, ERC
Bremerhaven), Oliver Krummel (Segelfliegen, Luftfahrtverein Unterweser), Claudia
Lippka (Kegeln, Keglerverein
Bremerhaven), Mathes Schwebe (Segeln, Wassersportverein
Wulsdorf), sowie fünf Mannschaften: ERC Bremerhaven
(Rollkunstlaufen, Showgruppe, Quartett), die Fischtown
Pinguins (Eishockey), die HipHop-Teams der Tanzschule
Beer/TSG Bremerhaven, die
Schwimmstaffel des OSC Bremerhaven (4x100 Meter Freistil) und der Wasserski-Club
(Mannschaft, Kombinationswettbewerb).
Neuer Judo-Anfänger-Kursus
Der OSC Bremerhaven bietet
vom 17. April bis 3. Juli einen
neuen Judo-Anfängerkursus
für Kinder von fünf bis zehn
Jahre an. Trainiert wird freitags, 15.15 Uhr in der WalterKolb-Halle. Die Kosten betragen 60 Euro. Anmeldungen
sind bis zum 10. April unter
Tel. 04743/303527.
Flögeln
Jugendausschuss tagt
Der Jugendausschuss des Fußballkreises Cuxhaven kommt
am 30. März, 19 Uhr, im Landgasthof Seebeck in Flögeln
zur nächsten Arbeitstagung
zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem
die Ehrungen der Hallenkreismeister sowie der Jugendförderpreisträger JFV Unterweser, FC Land Wursten und TSV
Germania Cadenberge.
Ergebnisse und
heutige Termine
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A-Junioren Regionalliga
Nord
BREMERHAVEN. Großer Jubel bei
den Fischtown Pinguins: Der
amtierende DEL2-Champion ist
seinem Ziel Titelverteidigung
ein großes Stück näher gekommen. Im vierten Spiel der Viertelfinalserie gegen die Starbulls Rosenheim feierte die
Mannschaft von Trainer Mike
Stewart den vierten Sieg.
Matchwinner beim 4:3-Erfolg
war Stürmer Brendan Cook, der
drei Treffer erzielte.
„Big win for the boys“, teilte
der Stürmer nach dem Spiel
via Twitter mit. In der Tat, es
war ein ganz großer Sieg für
die Jungs. Nach Cooks 1:0Führung meldete sich Rosenheim zurück und führte lange
Zeit. Kurz vor Ende des Mittelabschnitts hieß es 3:1 für
die Starbulls, doch Cook erzielte neun Sekunden vor
dem Pausentee den wichtigen
Anschluss. „Das war der
Knackpunkt“, befand Trainer
Mike Stewart. Im Schlussdrittel spielten die Bremerhavener dann ihr gefürchtetes
„Pinguins-Hockey“
und
drehten das Spiel. Erneut traf
Cook, ehe Jan Kopecky mit
seinem Treffer zum 4:3 einen
Schlussstrich unter diese
Playoff-Serie zog.
Stewart vor dem Absprung?
Rosenheims Trainer Franz
Steer sah in Bremerhaven die
reifere Mannschaft. Sein Kollege Stewart räumte ein, dass
sein Team in dieser „brutal
harten Serie“ auch ein bisschen mehr Glück auf seiner
Telefon, Internet und Fernsehen
gibt es bei der Telekom in den ersten
zwölf Monaten schon für 39,90 €.
Über die Internetseite www.
telekom.de/schneller und die Hotline 0800 330 3000 können sich
Kunden über Angebote und Ansprechpartner informieren.
Außerdem beraten folgende
Fachhändler:
Telekom Shop Bremerhaven, Columbus Center, 27568 Bremerhaven
expert Bening, Am Lunedeich 203,
27572 Bremerhaven
Tootal Markt, Industriestraße 33,
27570 Bremerhaven
Telekom by Mobile World Distribution (im Karstadt), Columbus
Center, 27568 Bremerhaven
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Fußball: Regionalliga Nord
JFV U19: Talfahrt hält an
Vier Spiele, vier Mal Grund zur Freude: Die Fischtown Pinguins (auf dem Bild von links) Brendan Cook,
Pawel Dronia und Björn Bombis.
FOTO: SCHESCHONKA
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»Bremerhaven war in der Serie
die reifere Mannschaft.«
Franz Steer, Trainer der Starbulls Rosenheim
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Seite hatte. Kurz vor der Partie hatte Steer übrigens seinen Vertrag in Rosenheim
verlängert.
Mike Stewart könnte hingegen trotz eines Vertrags für
die kommenden Saison kurz
vor dem Absprung stehen.
Laut Medienberichten soll
der Austro-Kanadier bereits
bei den Augsburger Panthern
in der DEL unterschrieben
haben.
Stewart
bestätigt
zwar, dass er Angebote aus
der DEL habe, eine Entscheidung sei jedoch noch nicht
gefallen.
Stewarts volle Konzentration gilt momentan nur den
Pinguins. Die können nun
erst einmal regenerieren,
denn Spiel eins im Halbfinale
findet erst am Gründonnerstag, 2. April, in der Eisarena
statt. Der Verkauf für die Tickets startet am Dienstag, 24.
März, ab 9 Uhr an allen Vorverkaufsstellen (Online-Verkauf ab 11 Uhr). Dauerkartenbesitzer erhalten Vorkaufsrecht bis Freitag, 27.
März, 14 Uhr, jedoch ausschließlich in der PinguinsGeschäftsstelle.
Verkauft
werden dann auch die Tickets für das zweite Halbfinal-Heimspiel, das am Ostermontag, 6. April, in der Eisarena stattfindet.
Die U19-Regionalliga-Kicker des JFV Bremerhaven
konnten gestern ihre Talfahrt nicht stoppen und
mussten in Hamburg
beim SC Condor eine
0:6-Packung einstecken.
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Handball: Männliche B-Junioren
TV Schiffdorf besiegt Meister
Mit einem Paukenschlag
haben die männlichen BJunioren des TV Schiffdorf
ihre Oberliga-Runde beendet. Das Team besiegte
gestern den bis dato ungeschlagenen Meister TSV
Burgdorf mit 30:26.
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Klassenerhalt greifbar nah
Sparkassen-Finanzgruppe
Eisbären: Sieg gegen Crailsheim und insolventes Trier-Team
BREMERHAVEN. Besser hätte es
für die Eisbären Bremerhaven in der Basketball-Bundesliga nicht laufen können.
Durch den 91:76-Sieg im
Kellerduell bei den Crailsheim Merlins rangieren die
Schützlinge von Trainer Muli Katzurin erstmals seit langer Zeit auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Weil Konkurrent
Trier am Freitag überra-
schend Insolvenz angemeldet hat und von der Liga
umgehend mit acht Punkten
Abzug bestraft wurde (Trier
ist nun abgeschlagener Tabellenletzter) und Crailsheim
nach der Niederlage drei
Siege plus den direkten Vergleich hinter Bremerhaven
liegt, ist der Klassenerhalt
plötzlich in greifbarer Nähe.
„Die Geschehnisse in Trier
SC Condor Hamburg – JFV Bremerhaven6:0
haben uns natürlich in die
Karten gespielt. Mit dem
Heimsieg vergangene Woche
gegen den Mitteldeutschen
BC und dem Erfolg in
Crailsheim sollte eigentlich
nichts mehr anbrennen. Wir
haben einen Riesenschritt in
Richtung Klassenerhalt gemacht“, freute sich EisbärenCenter Nick Schneiders
nach dem Befreiungsschlag
in Crailsheim.
Kühlen Kopf behalten
Bremen-Liga
Werder Bremen III – OSC
Bremerhaven 3:0
FC Sparta – Habenhauser FV
2:3 15 Uhr: Leher TS – Brinkumer SV
Landesliga Bremen
TS Woltmershausen – TuSpo
Surheide 5:0; TSV Melchiorshausen – ESC Geestemünde
1:1
14.30 Uhr: SFL Bremerhaven –
SV Grambke-Oslebshausen
15 Uhr: FC Huchting – TSV
Wulsdorf
Bezirksliga Bremen
Blumenthaler SV II – Geestemünder SC 5:0
15 Uhr: SV Lemwerder – FC
Sparta II; SC Lehe-Spaden –
TuS Komet Arsten
Landesliga Lüneburg
FC Hagen/Uthlede – Heeslingen 3:2
Bezirksliga Lüneburg 4
15 Uhr: SG Stinstedt – TuS Güldenstern II; TV Langen – VfL
Stade; TSV Altenwalde – FC
RW Wesermünde
Seit kurzem bietet die Telekom
in Geestland VDSL-Anschlüsse
mit Geschwindigkeiten von bis zu
100 Megabit pro Sekunde (MBit/s)
an.VDSL steht für High Speed Digital Subscriber Line. Zu Deutsch:
Sehr schnelle digitale Teilnehmeranschlüsse. Das besondere an den
neuen Anschlüssen: Sie bieten
beim Heraufladen eine extrem hohe
Geschwindigkeit an: bis zu 40
MBit/s. Das schafft kein herkömmlicher Kabelanschluss.
Die höheren Geschwindigkeiten
werden durch den Einsatz der
Vectoring-Technik möglich. Die
neue Technik beseitigt die elektromagnetischen Störungen auf der
Kupferleitung. Das Kupfer führt
vom Multifunktionsgehäuse, dem
großen grauen Kasten am Straßenrand, in die Wohnung des Kunden.
Vectoring ist wie ein schöner heißer
Espresso fürs Kupferkabel.
Wir tauschen uns heute per Text,
Musik und Video aktiv über das
Internet aus. Deshalb wird die Geschwindigkeit beim Heraufladen
für Privat- und Geschäftsleute immer wichtiger. Ein Beispiel: Wer eine CD mit Fotos über das Internet
teilen möchte, der muss bei einem
DSL-Anschluss mit einem MBit/s
Übertragungsgeschwindigkeit über
eineinhalb Stunden warten. Mit
einem Vectoring-Anschluss ist die
Übertragung in etwas mehr als zwei
Minuten erledigt.
Spaß muss sein: Nach dem Sieg gegen Crailsheim sind die Eisbären
Bremerhaven weiter guter Dinge.
FOTO: ADELMANN/PR
Die Eisbären behielten einen
kühlen Kopf und präsentieren sich zur rechten Zeit in
Topform. Gleich fünf Spieler
trafen in Crailsheim zweistellig. Topscorer war der
überragende Moses Ehambe
mit 23 Punkten. Dabei waren die Vorzeichen vor dem
Kellerduell nicht die besten,
denn neben dem grippeerkrankten Flavio Stückemann
mussten die Eisbären auch
auf Center Devin Searcy verzichten. Der Top-Rebounder
der Beko BBL musste aufgrund einer AchillessehnenReizung kurzfristig passen.
Für Searcy rückte Jake
O’Brien in den Kader, der
seine Sache aber richtig gut
machte. Mit 14 Punkten und
5 Rebounds hatte der agile
O’Brien entscheidenden Anteil am wohl wichtigsten Saisonsieg der Eisbären.
Bei nur noch sieben ausstehenden Spielen (vier davon im heimischen Eisbärenkäfig) können die Eisbären dem Restprogramm in
der BBL jetzt deutlich gelassener entgegensehen. (RIS)
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12
S PORT
22. März 2015
Sparta dreht erst
nach der Pause auf
Fußball, 2. Bundesliga
Ingolstadt verteidigt
Tabellenführung
BRAUNSCHWEIG. Der FC Ingolstadt hat seinen Spitzenplatz
in der 2. Fußball-Bundesliga
verteidigt. Dank einer starken
Abwehrleistung erkämpfte
sich das Team gestern ein 0:0
bei Eintracht Braunschweig.
Damit erhöhte der Tabellenführer sein Konto auf 49
Punkte. Die Braunschweiger
versäumten es bei nunmehr
38 Punkten, näher an die Aufstiegsplätze heranzurücken.
Aufstiegsaspirant Darmstadt
98 verlor bei Fortuna Düsseldorf mit 0:2 (0:1) und musste
nach 16 Partien nacheinander
ohne Niederlage einen Dämpfer im Aufstiegskampf hinnehmen.
Habenhausen sichert sich 3:2-Sieg
BREMERHAVEN. Der FC Sparta
kann gegen den Habenhauser FV in der Bremen-Liga
nicht gewinnen. Nach dem
0:2 in Bremen verloren die
ersatzgeschwächten Kicker
von der Pestalozzistraße
gestern mit 2:3. Die Leistungssteigerung nach der
Pause (0:3) kam zu spät.
Der Tabellendritte konnte
mit Denkgelen, Shalaj, Salman, Lopes und Fidan beim
Anpfiff nur noch fünf Akteure aus der Stammformation aufbieten, da Kapitän
Ewert morgens mit Grippe
absagen musste und Hoppe
berufsbedingt erst später
dazukam. Trainer Roman
Opalka musste seinen Kader mit A-Junioren und
Spielern aus der zweiten,
dritten und vierten Herrenmannschaft auffüllen. Die
Bremer nutzten die anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten konsequent zur
frühen Führung, als Kai
Mehrtens nach zehn Minute zum 0:1 einschoss.
Auch beim 0:2 (32.)
durch Maximilian Kluge
sah
die
FSC-Defensive
nicht gut aus, die wie beim
0:1 zu zögerlich eingriff.
Kurz vor der Pause kam
es noch schlimmer für die
Spartaner, als Torhüter
Marco Stuhr im Laufduell
gegen Andreas Gergert zu
spät kam und Schiedsrich-
ter Eric Müller zu Recht auf
den Elfmeterpunkt und
Stuhr die Gelbe Karte zeigte. Sebastian Rother legte
sich den Ball auf den Punkt
und schickte den FCS-Keeper zum 0:3-Pausenstand in
die falsche Ecke.
Anschlusstreffer durch
Salman fällt zu spät
Mit Christian Zimmermann
für Hugo Dreckmeyer kam
mehr Schwung in die Bemühungen der Platzherren.
Nach einem Freistoß von
Nehat Shalaj stand Zimmermann goldrichtig und
verkürzte zum 1:3. Danach
versuchten die Gastgeber
auf dem gut bespielbaren
Schlackeplatz alles. Doch
der Anschlusstreffer durch
Onur Salman nach einem
Diagonalpass von Marcel
Lopes zum 2:3 (90.) sollte
zu spät fallen. „Wir haben
es danach noch mit zwei,
drei hohe Flanken in den
Strafraum versucht, die die
Bremer aber rausköpfen
konnten. Schade, aufgrund
der zweiten Halbzeit wäre
ein Remis verdient gewesen“, befand Opalka nach
der Heimniederlage.
FC Sparta: Stuhr – Gräfe,
Denkgelen, Shalaj, Romag
(17. Hoppe) – Lopes, Salman, Borschukewitz, Dreckmeyer (46. Zimmermann),
Schmiedel – Fidan. (VS)
Tennis: Indian Wells
Lisicki scheitert im
Halbfinale
INDIAN WELLS. Sabine Lisicki hat
Wer ist schneller? Bremens Zlatko Junuzovic (links) und der Kölner Kevin Vogt haben nichts zu verschenken.
FOTO: SCHMIDT
OSC-Kicker mit
Blei an den Füßen
0:3: Bremenligist unterliegt Werder III
BREMEN. Der OSC Bremerha-
ven musste in der FußballBremen-Liga beim SV Werder Bremen III seine zweite
Niederlage in Folge akzeptieren, da man erneut nicht
ins Spiel fand. Den Gastgebern
reichte
ein
Kai
Schmidt, welcher immer
goldrichtig stand und beim
3:0 (3:0)-Sieg mit einem
Hattrick alle Treffer erzielte.
Dabei hatten sich die
„Olympischen“ nach ihrer
2:7-Heimpleite gegen den
TuS Schwachhausen viel
vorgenommen. Doch schien
es, als hätten die Kicker
Blei an den Füßen. Die
nicht überragenden Bremer
durften schalten und walten, während vom OSC
kaum Druck ausgeübt wurde. Da war die Führung
durch Schmidts (23.) ersten
Streich keine wirkliche
Überraschung.
Erst anschließend berappelten sich die Seestädter
und holten sogar den vermeintlichen
Ausgleich
durch Aulich. Doch der
Unparteiische verweigerte
unerklärlicherweise die An-
erkennung aufgrund einer
von ihm gesehenen Abseitsstellung.
Zweite Halbzeit plätschert
nur so vor sich hin
Das stachelte den OSC weiter an. Brand hämmerte die
Lederkugel an die Querlatte, während Kersten an
Werder-Keeper Urbainski
scheiterte. Mitten in diese
kleine Drangphase platzte
Schmidt, der einen schnell
ausgeführten Einwurf zum
2:0 (41.) verwertete. Damit
nicht genug. Schmidt stand
nur vier Minuten später
dort, wo ein Stürmer stehen
muss. Nach einem Ballverlust ging es wieder schnell
und der Werder-Angreifer
markierte mit dem 3:0 seinen 14. Saisontreffer. Die
Pause schläferte dann wohl
anschließend gleich alle 22
Akteure auf dem Platz ein.
Die Partie plätscherte nur
noch so dahin. Zu allem
Unglück kassierte Yücel
(67.) als letzter Mann die
Rote Karte und wird seinen
Mitspielern in den nächsten
Wochen fehlen. (OT)
FOTO: GAMBARINI/DPA
Werder mit reifer Leistung
1:1 gegen Köln – Wolf hält bis zur 88. Minute sein Tor sauber
VON MORTEN RITTER
KÖLN. Am Ende war auch Trainer
Peter Stöger zufrieden. „Die
Mannschaft hat alles unternommen, das Spiel nicht zu
verlieren. Das ist in unserer Situation wichtig“, befand der
Coach des 1. FC Köln nach dem
gestern in der Schlussphase geretteten 1:1 (0:1) gegen Werder
Bremen.
FC-Kapitän Matthias Lehmann verwandelte einen
Foulelfmeter in der 88. Minute zum 1:1. Zuvor hatte
U19-Europameister
Davie
Selke die Bremer vor 50 000
Zuschauern im RheinEnergie Stadion in Führung gebracht (27.). Damit blieben
die Rheinländer im sechsten
Heimspiel in Serie unbesiegt, die Bremer verloren
das vierte Auswärtsspiel
nacheinander nicht.
Marc Borschukewitz (liegend) kämpft um den Ball.
SONNTAGSjOURNAL
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Werder-Coach Victor Skripnik
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Die Gäste waren über den
späten Gegentreffer verärgert. „Dieses Ding müssen
wir über die Runden bringen“, befand Werder-Manager Thomas Eichin. Trainer
Victor Skripnik war am Ende froh, einen Punkt auswärts erspielt zu haben. „Ich
bin zufrieden, egal wie das
abgelaufen ist“, sagte der
Werder-Coach.
Im 86. Bundesligaduell
beider Teams hatte der Kölner Trainer nach dem 0:0 in
Dortmund vor einer Woche
nur einen Grund, seine
Startformation zu verändern.
Abwehrchef Kevin Wimmer,
der den Club zum Saisonende wohl Richtung Tottenham Hotspur verlässt, kehrte
nach Rotsperre ins Team zu-
Biathleten
trumpfen auf
Doll, Dahlmeier und Preuß erfolgreich
CHANTY-MANSIJSK. Erst legte Be-
nedikt Doll vor, dann zogen
Laura Dahlmeier und Franziska Preuß nach: Die deutschen Biathleten haben im
vorletzten Saisonrennen in
Chanty-Mansijsk
erneut
groß aufgetrumpft und dem
Team drei weitere Podestplätze beschert. Nachdem
Doll gestern in der Verfolgung mit Platz zwei seinen
bisher größten Erfolg feierte,
lieferten sich die Freundinnen Laura Dahlmeier und
Franziska Preuß wenig später auf der Zielgeraden gar
Geschafft, aber glücklich: Benedikt Doll sicherte sich gestern
den 2. Platz.
FOTO: CHIRIKOV/DPA
knapp wie ein FreistoßNachschuss von Sternberg
(22.).
Der Tabellenneunte von
der Weser zeigte die reifere
Spielanlage und konnte die
Gastgeber immer wieder unter Druck setzen. Außer einem Distanzschuss von Marcel Risse neben das Bremer
Gehäuse hatten die Kölner
als eines der schwächsten
Heimteams der Liga wenig
im Angriff zu bieten. Folgerichtig gingen die Gäste in
Führung, als Selke nach einem Eckball von Zlatko Junuzovic zum 1:0 traf.
Erst in der Schlussphase
drängten die Kölner mit
Doch die Bremer Abwehr
um den sicheren Torhüter
Raphael Wolf hielt stand bis
zur 88. Minute, als Lehmann
nach einem Foul von Santiago Garcia an Bard Finne per
Strafstoß zum 1:1 traf.
»Ich bin zufrieden, egal wie das abgelaufen ist.«
einen packenden Schlussspurt. Den entschied Dahlmeier mit 0,2 Sekunden zu
ihren Gunsten und sicherte
sich den zweiten Platz hinter
der Weltcup-Gesamtführenden Darja Domratschewa.
Preuß fiel trotz der knappen Niederlage ihrer Teamkollegin im Ziel mit einem
strahlenden Lächeln in die
Arme und bejubelte Rang
drei. „Wir haben zum
Schluss hart gefightet. Cool,
dass wir gemeinsam auf dem
Podium stehen. Mir wäre es
auch wirklich egal gewesen,
ob ich Zweite oder Dritte
werde. Aber so ist es ein
Traum“, sagte Dahlmeier in
der ARD.
Doll wurde von seinem
zweiten Podestplatz innerhalb von drei Tagen selbst
am meisten überrascht. „Ich
bin ein bisschen verwundert,
weil ich dachte, das sind
nicht meine Strecken. Und
auch heute habe ich es nicht
erwartet. Ich dachte, ich
werde Vierter“, berichtete
der 25-Jährige. Doch statt
neben dem Podium zu stehen, landete der Schwarzwälder hinter dem kanadischen Überraschungssieger
Nathan Smith seinen bisher
größten Erfolg. Am Donnerstag war er als SprintDritter erstmals aufs Podium
gelaufen.
rück. Ansonsten vertraute
der FC-Coach der Elf, die
zuletzt vier Punkte aus zwei
Spielen holte. Die Bremer
konnten nach der 0:4-Niederlage gegen den FC Bayern wieder auf ihren zuletzt
gesperrten Torjäger Franco
Di Santo zurückgreifen. Zudem rückte Janek Sternberg
als Linksverteidiger in die
Startelf.
Die Kölner sahen sich einer offensiv ausgerichteten
Werder-Elf gegenüber. Angetrieben von Philipp Bargfrede und Fin Bartels suchten
die Gäste ihre Chancen und
hatten durch Selke in der 11.
Minute eine gute Tormöglichkeit. Doch der Linksschuss des U19-Europameisters verfehlte das Tor ebenso
Bundesliga
Hamburger SV - Hertha BSC
VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt
SC Paderborn - 1899 Hoffenheim
SC Freiburg - FC Augsburg
Hannover 96 - Borussia Dortmund
1. FC Köln - Werder Bremen
FC Schalke 04 - Bayer Leverkusen
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14.
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17.
18.
Bayern München
VfL Wolfsburg
Bayer Leverkusen
Bor. Mönchengladbach
FC Schalke 04
FC Augsburg
1899 Hoffenheim
Eintracht Frankfurt
Werder Bremen
Borussia Dortmund
1. FC Köln
FSV Mainz 05
Hertha BSC
Hannover 96
SC Freiburg
Hamburger SV
SC Paderborn
VfB Stuttgart
0:1
3:1
0:0
2:0
2:3
1:1
0:1
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11
13
12
13
70: 11
56: 28
45: 29
35: 20
37: 31
33: 34
40: 38
49: 52
41: 54
34: 33
26: 32
34: 35
31: 44
29: 42
26: 36
16: 37
23: 50
27: 46
64
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45
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39
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34
33
30
29
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25
25
24
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Korkut muss um
seinen Job bangen
Hannover spielt 2:3 gegen den BVB
HANNOVER. Für Tayfun Korkut
wird es immer ungemütlicher. Der Trainer von Hannover 96 muss nach dem 2:3
(1:1) gegen Borussia Dortmund um seinen Job bangen. Der niedersächsische
Fußball-Bundesligist
verpasste gestern nach dem
spielentscheidenden GelbRot für Leonardo Bittencourt (55.) den ersten Sieg
im neuen Jahr und rutschte
am 26. Spieltag noch tiefer
in den Abstiegskampf. Die
Dortmunder zeigten vor
49 000 Zuschauern eine lange Zeit mäßige Vorstellung
in Hannover und kamen zu
Toren durch Pierre-Emerick
Aubameyang (19., 61.) und
Shinji Kagawa (57.). Für die
Hannoveraner
traf
Lars
Stindl (31., 82.) zweimal.
das Finale beim Tennis-Turnier
im kalifornischen Indian Wells
verpasst. Die Fed-Cup-Spielerin verlor am Freitag (Ortszeit) im Halbfinale gegen die
Serbin Jelena Jankovic mit 6:3,
3:6, 1:6. Jankovic trifft im Endspiel des mit 5,38 Millionen
Dollar dotierten Turniers auf
Simona Halep. Die Weltranglisten-Dritte aus Rumänien
zog kampflos ins Endspiel ein,
da Branchenprimus Serena
Williams aus USA aufgrund einer Knieverletzung für das
Halbfinale absagen musste.
Karl-Heinz Rummenigge
Vorstellbar: Lahm
als Bayern-Boss
MÜNCHEN. Bayern Münchens
Vorstandsvorsitzender KarlHeinz Rummenigge kann sich
Philipp Lahm gut als seinen
Nachfolger vorstellen. „Ich habe Philipp bei seiner Vertragsverlängerung gesagt: Wenn
Du Interesse hast, gib uns Bescheid. Und wir werden es
vorbereiten“, sagte Rummenigge der Zeitung „Welt am
Sonntag“. Es gebe aber auch
weitere Kandidaten wie Manuel Neuer, Thomas Müller
oder Bastian Schweinsteiger.
Bei den 2016 auslaufenden
Verträgen von Trainer Pep Guardiola und Schweinsteiger
äußerte sich Rummenigge zuversichtlich hinsichtlich einer
weiteren Zusammenarbeit.
Skispringen: Team-Weltcup
DSV-Springer nur
Sechster
PLANICA. Deutschlands Ski-
springer haben im letzten
Teamwettbewerb der Saison
einen Podestplatz deutlich
verpasst. Das DSV-Quartett
mit Markus Eisenbichler, Richard Freitag, Michael Neumayer und Severin Freund
sammelte gestern beim nach
einem Durchgang abgebrochenen Skiflug-Weltcup in
Planica 686,3 Punkte und belegte damit nur den sechsten
Rang.
Skirennfahren
Dopfer verpasst
ersten Weltcupsieg
MÉRIBEL. Skirennfahrer Fritz
Dopfer hat seinen ersten
Weltcupsieg zum wiederholten Male knapp verpasst. Der
27-Jährige musste sich gestern
in Méribel als RiesenslalomZweiter nur dem Norweger
Henrik Kristoffersen geschlagen geben. Für den Mann
vom SC Garmisch war es bereits der sechste zweite Platz
seiner Karriere in einem Weltcuprennen. Auf Rang drei
kam der Franzose Thomas Fanara. Der Tages-Vierte Marcel
Hirscher aus Österreich baute
seine Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Vor dem
abschließenden Slalom am
heutigen Sonntag liegt er 60
Punkte vor dem Norweger
Kjetil Jansrud. Felix Neureuther und Stefan Luitz waren
schon im ersten Durchgang
ausgeschieden.
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22. März 2015
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Mit uns auf Tagestour
Friedrichstädter Herzstücke inkl. Mittagessen, Stadtführung, Grachtenfahrt und Kaffee-Gedeck
Montag, 6. April 2015 (Ostern)
Begeben Sie sich bei einer Stadtführung durch die
historische Altstadt auf Zeitreise durch Friedrichstadt.
Zum Mittagessen geht es ins Restaurant „Holländer
Stube“. Entdecken Sie mit uns „Klein Amsterdam“ bei
einer Grachtenfahrt. Im Anschluss lassen Sie den Tag
bei einem gemütlichen Kaffee-gedeck ausklingen.
Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67,- 7
Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59,- 7
Flusskreuzfahrt mit der Adler Princess auf der Weser
von Bremerhaven nach Bremen (zurück von Bremen
nach Bremerhaven mit dem Bus) inkl. großes Lunchbuffet, zum Essen Wasser, Saft, Kaffee und Tee,
Reiseleitung
Samstag, 25. April 2015
Gehen Sie mit uns auf Flussreise auf die „Weser“,
entlang kleiner Dörfer, der Flussinsel Harriersand und
Elsflethersand. Vorbei am Bremer Stadtteil Vegesack
kommen sie nun an der „Waterfront“ Bremen an und
haben hier noch Zeit für einen ausgiebigen Einkaufsbummel bevor am Abend die Heimreise angetreten
wird.
Preis pro Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69,- 7
Flusskreuzfahrt mit der Adler Princess auf der Weser
von Bremen nach Bremerhaven (Bustransfer nach
Bremen) inkl. großes Lunchbuffet , zum Essen Wasser, Saft, Kaffee und Tee, Reiseleitung
Freitag, 1. Mai 2015
Sarten Sie mit uns am Vormittag mit dem Bus Richtung Bremen, wo Sie nun an Bord der Adler Princess
sich auf eine Flussreise durch das schöne Niedersachsen begeben. Hier schlängelt sich die Weser Richtung
Bremerhaven wunderschön an den kleinen Dörfern
und Landschaften vorbei.
Preis pro Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69,- 7
Amsterdam – ca. 5½ Std. Aufenthalt
Samstag, 18. April 2015
Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48,- 7
Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,- 7
Blütenfest in Jork inkl. Mittagessen
Samstag, 2. Mai 2015
Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31,- 7
Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26,- 7
Gut Basthorst – ca. 5 Std. Aufenthalt, inkl. Eintritt
Samstag, 2. Mai 2015
Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37,- 7
Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19,- 7
826. Hafengeburtstag in Hamburg
Samstag, 9. Mai 2015
Reisepreis pro Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29,- €
Walsrode inkl. Mittagessen
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und Eintritt Vogelpark
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Groningen
Samstag, 16. Mai 2015
Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29,- 7
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Freitag, 29. Mai 2015
Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42,- 7
Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,- 7
Giethoorn inkl. Grachtenfahrt und Mittagessen
Samstag, 13. Juni 2015
Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49,50 7
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Langeoog – ca. 5½ Std. Aufenthalt
Sonntag, 28. Juni 2015
Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53,- 7
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22. März 2015
Rad-Transport für Profis
Reifenwechsel
leicht gemacht
ADAC: Profil und Flanke kontrollieren
MÜNCHEN. Ostern steht vor
der Tür – das bedeutet für
Autofahrer: Reifen wechseln und richtig lagern. Der
ADAC gibt Tipps für das
fachgerechte Umrüsten und
Aufbewahren.
› Reifenwechsel
Bevor die Sommerreifen
aufgezogen werden, sollte
man sie auf Beschädigungen und Profiltiefe überprüfen. Fremdkörper im Profil
müssen entfernt werden.
Beulen in der Reifenflanke
erfordern ein sofortiges
Aussortieren, weil dadurch
Schäden an der Karkasse
zu befürchten sind. Dabei
muss meist nicht der gesamte Reifensatz ersetzt werden, sondern nur der schadhafte Pneu, abhängig vom
Unterschied in der Profiltiefe von neuem und alten
Reifen. Gesetzlich vorgeschrieben ist ein Reifenprofil von mindestens 1,6 Milli-
metern Tiefe, der ADAC
empfiehlt mindestens drei
Millimeter (gemessen an
der Stelle mit der geringsten
Tiefe). Wer seine Reifen
selbst wechselt, sollte die
Vorderreifen der Vorsaison
nun auf die Hinterachse
aufziehen und umgekehrt.
› Lagerung
Wer Reifen auf Felgen zu
Hause lagert, sollte den
Luftdruck erhöhen (rund
0,5 bar mehr als vom Hersteller empfohlen) und die
Pneus übereinander legen.
Alternativ bieten sich Felgenbäume oder Wandhalterungen an. Reifen ohne Felgen sollten senkrecht auf
trockenem und sauberem
Boden stehen und alle paar
Monate um ein Viertel gedreht werden. Nicht vergessen: Vor dem Lagern die
Reifen auf der Lauffläche
markieren (zum Beispiel
HR für hinten rechts). (SJ)
Rabatt durch
unfallfreie
Dach, Heck oder Kupplung: Die Vor- und Nachteile der Velo-Beförderung Berufsfahrt
Schadensfreiheit
nützt fürs Privatleben
BREMERHAVEN. Ausgiebige Fahr-
radtouren gehören zu den beliebtesten Aktivitäten der Deutschen im Frühling. Doch gerade
für Urlaubsreisende gilt: Wer
sein Zweirad mit dem Auto sicher und stressfrei transportieren will, sollte einige wichtige
Tipps beachten.
STUTTGART. Wer seinen Fir-
menwagen abgibt, kann
den durch unfallfreie Fahrt
erworbenen Schadenfreiheitsrabatt unter Umständen privat weiter nutzen,
sagt Florian Wolf vom Auto Club Europa (ACE).
„Entweder bringt der Arbeitnehmer seine Schadensfreiheitsklasse in die
Firma schon mit ein, dann
kann er diese durch unfallfreies Fahren verbessern
und danach auch weiternutzen“, sagt Wolf. „Dies
muss vorher schriftlich vereinbart werden.“
„Außer bei einigen wenigen
Fahrzeugmodellen, die einen
festen Fahrrad-Halter haben,
kommen für den Transport
der Bikes entweder Heckklappen-, Dachträger oder
aber
AnhängerkupplungSysteme in Frage“, sagt Ulrich Hajek, Leiter der TüvStation Bremerhaven. „Je
nach Transportart gibt es
Vor- und Nachteile, die im
Voraus abgewogen werden
sollten.“
Häufig werden Fahrräder
auf dem Dach eines Pkws
befördert. „Je nach maximal
zulässiger Dachlast können
teilweise bis zu fünf Zweiräder transportiert werden“,
erklärt Hajek. Trotz des zusätzlichen Grundträgers, den
man benötigt, um den Dachaufsatz überhaupt anbringen
zu können, ist dies auch die
günstigste Variante.
150 Kilometer Minimum
Auf dem Dach finden bis zu fünf Räder Platz. Doch diese Transportvariante erhöht den Spritverbrauch
stark und ist sehr windanfällig.
FOTO: ADAC/PR
spritsparender und schützen
das Zweirad vor Wind und
Sturm. „So befestigte Fahrräder können allerdings durch
die blockierten Heckfenster
die Sicht des Autofahrers
versperren. Auch der Kofferraum ist nach der Montage
des Trägers kaum zugänglich“, sagt Hajek. Grundsätzlich sollte man beim Befestigen des Fahrrads mit dem
Autolack aufpassen. „Das
wäre sonst sehr ärgerlich,
wenn man den Urlaub mit
einem zerkratzten Auto starten müsste“, so der TüvFachmann.
„Systeme, die auf der Anhängerkupplung angebracht
werden, gelten als die si-
Tüv: E-Bike-Akku entfernen
Wer seine Reifen selbst wechselt, sollte die Vorderreifen der Vorsaison nun auf die Hinterachse aufziehen.
FOTO: GRUBE/ADAC
Allerdings gibt der Tüv-Experte zu bedenken: „Durch
die höhere Dachbelastung
steigt der Spritverbrauch, außerdem sind Dachträger sehr
windanfällig.“ Gerade für die
schweren E-Bikes ist der
Dachträgertransport ungeeignet. Wählt man dennoch
diese Variante, „ist es empfehlenswert, den Akku vor
der Montage abzubauen.“
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häufig Heckleuchten und
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seinen Schadenfreiheitsrabatt nicht in die Firma eingebracht. „Dann kann er
sich die unfallfreie Zeit mit
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ACE-Experte. Dafür müssen jedoch bestimmte Bedingungen erfüllt sein, beispielsweise muss es sich
beim Firmenwagen um einen Pkw handeln, der zudem an wenigstens 150 Kalendertagen im Jahr genutzt wurde. (SJ)
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Beginn empfängt Sie der schmale, türkisblaue Lysefjord mit seiner schwindelhohen Felsenkanzel „Preikestolen. Altstadt, Museen, Fischmarkt und sogar Badestrände erwarten Sie in Kristiansand . Oslo, herrlich gelegen am zweiten Fjord dieser Reise, ist stolz auf die größte Eisbar der Welt und seine neue Hafenmeile mit
dem 2012 eröffneten spektakulären Astrup Fearnley Museum für Moderne Kunst.
Aber auch der Vigeland-Park mit seinen eigenwillig-überwältigenden Skulpturen
oder das Kon-Tiki-Museum sind einen Besuch wert! Göteborg ist ‚Schwedens Tor
zur Welt‘ mit dem größten schwimmenden Schiffsmuseum und romantischen Kanälen aus dem 17. Jahrhundert. Zum Abschluss zeigt sich im verträumten Esbjerg
Dänemark von seiner schönsten Seite.
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In vier ROLLER-Märkten sowie in einer Online-Competition suchte ROLLER Deutschlands beste Nachwuchsfahrer für die VLN-Langstreckenmeisterschaft:
das Ergebnis lange Warteschlangen und ein riesiger
Andrang vor den Standorten und Tausende von
gefahrenen Online-Runden. Ab Ende März geht das
„ROLLER-Racing-Team“ an den Start.
Hunderte von jungen Motorsporttalenten drängelten sich
trotz teilweise widriger Wetterbedingungen in zunächst
vier ROLLER-Filialen. Ihr Ziel: Sich an der Seite von ADAC
GT-Masters-Champion Daniel Keilwitz einen Platz im neugegründeten Nachwuchsförderungsprogramm von ROLLER
zu sichern. Auch in einer spektakulären Online-Competition
konnte sich ein Kandidat qualifizieren, um gemeinsam mit
den anderen Siegern an einem Sichtungslehrgang auf dem
Hockenheimring teilzunehmen.
ROLLER begleitet die Karriere von Daniel Keilwitz bereits
seit vielen Jahren und ist ein wichtiger Förderer der erfolgreichen Karriere des Profis. Gemeinsam entwickelte man die
Idee, den Rennsportnachwuchs in Deutschland zu fördern.
ROLLER-Geschäftsführerin Tessa Tessner erklärt dazu: „Der
Nachwuchs hat bei ROLLER grundsätzlich einen sehr hohen
Stellenwert. In unserer Zentrale und unseren Märkten bilden
wir täglich Talente weiter und bieten ihnen die Chance auf
Führungspositionen. Da lag es nahe, dass wir unser Engagement auch in unserem Motorsport-Sponsoring auf den
Nachwuchs ausdehnen.“
Durch das hohe Niveau während des Sichtungslehrgangs
weitete man die ursprüngliche Förderung sogar noch aus.
„Wir bieten zusätzlich eine Art Junior-Förderung an“, erklärt
Tessa Tessner, bei ROLLER verantwortliche Geschäftsführerin für das Projekt. Daniel Keilwitz ergänzt „Weitere drei
Junior-Fahrer bekommen die Chance, sich bei Läufen in der
RCN-Rundstrecken-Challenge weiter zu entwickeln und
später ins VLN-Team aufzusteigen. Das Talent unserer Kandidaten ist auf jeden Fall außergewöhnlich hoch.“
Der erste Lauf der VLN findet bereits am 28.März statt. Die
ersten RCN-Erfahrungen für die Nachwuchskräfte werden
ebenfalls zeitnah stattfinden.
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Cuxport und Siemens kooperieren
CUXHAVEN. Die Hafengesellschaft Cuxport hat mit Siemens einen Vertrag über
Logistikdienstleistungen
für den Servicebetrieb der
Offshore-Konverterplattformen „BorWin 2“, „HelWin 1“, „HelWin 2“ und
„SylWin 1“ abgeschlossen.
Der langfristig angelegte
Vertrag beginnt im Mai dieses Jahres.
Der Vertrag umfasst die
Annahme, Einlagerung sowie Kommissionierung von
verschiedensten Waren, das
Packen und Entpacken von
Containern, die Be- und
Entladung der von Siemens
bereitgestellten Schiffe, das
Schwerguthandling sowie
Vor- und Nachlauftransporte. Plattformversorger werden dazu Cuxhaven künftig
monatlich anlaufen, für die
Cuxport auch die Schiffsklarierung übernimmt. Zu
den Waren gehören unter
anderem Ersatzteile, Verbrauchsmaterialien
und
Proviant.
„Wir haben bereits die
Aufbauphase der Konver-
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Bei einer Verzinsung von 0,5 % brauchen Sie rechnerisch 139 Jahre, um
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Die App wird zum Reiseführer
Luis F. Robledano bietet mit seiner Firma Toursnapp Orientierungshilfe für Touristen an
Ein Tipp von Horst Murschall
Bei Zinssätzen unter 0,5 % lohnen
sich Sparbuch, Tages- und Festgelder nicht mehr für mittel- und
langfristige Anlagen.
SONNTAGSjOURNAL
terplattformen von Siemens
in der Nordsee begleitet
und über Cuxhaven als Basishafen abgewickelt. Von
dieser Kooperation profitieren beide Seiten“, so Michael de Reese, Geschäftsführer von Cuxport.
Gegenstand des Vertrages
ist auch die Entsorgung des
anfallenden Mülls, die über
die Rethmann-Tochter BEG
abgewickelt wird. Darüber
hinaus übernimmt die Rhenus-Tochter ALS die Zollabwicklung.
Wechselstrom von See
wird zu Gleichstrom
Seit wenigen Wochen bündeln die Konverterplattformen „BorWin 2“ und „HelWin 1“ den von OffshoreWindparks rund um Borkum und Helgoland erzeugten Wechselstrom, wandeln
ihn in Gleichstrom und
übertragen ihn schließlich
über Seekabel an Land. Die
Plattformen „HelWin 2“
und „SylWin 1“ sollen
ebenfalls demnächst in Betrieb gehen. (SJ)
»Es ist doch traurig,
wenn man eine lange
Reise zu einem
schönen Zielort
unternimmt und dann
am Ende nicht weiß,
was es hier alles
Interessantes gibt.«
BREMERHAVEN. Es gibt sicherlich
nichts Ärgerlicheres, als wenn
man aus dem Urlaub zurückkommt und ein Bekannter
fragt, ob man denn auch diese
schöne Kirche gesehen hat –
und man wusste nicht, dass es
sie überhaupt gibt. Hier will
Luis F. Robledano (39) mit seiner Firma Toursnapp Abhilfe
schaffen: mit einem kleinen
Programm fürs Handy, das auf
die Sehenswürdigkeiten hinweist. Und nebenbei soll der
Verkauf der App auch noch
kleineren Kommunen helfen.
Luis F. Robledano
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lich könnte man die App
auch für Bremen erstellen“,
sagt er.
Derzeit ist der Spanier mit
der Programmierung beschäftigt, zudem reist er derzeit viel, um mögliche Kunden zu bekommen. „Ich verhandele auch mit meiner
Heimatstadt Segovia in Spanien“, verrät er. Langfristig
sollen Möglichkeiten der
App immer weiter verbessert
werden. Das kann Robledano dann aber nicht mehr alleine schaffen. „Für so eine
Firma braucht man einen
Geschäftsführer, einen Vertriebsleiter und einen Programmierer“, sagt der Spanier.
„Es ist doch traurig, wenn
man eine lange Reise zu einem schönen Zielort unternimmt und dann am Ende
nicht weiß, was es hier alles
Interessantes gibt“, sagt der
gebürtige Spanier. Hier könne die App auf dem Handy
helfen. Zum einen über das
GPS-System, indem alle Sehenswürdigkeiten in der Nähe angezeigt werden, plus
den Weg dorthin und zusätzlichen Informationen. Zum
anderen soll es die Möglichkeit geben, ein Foto von einem unbekannten Bauwerk
hochzuladen, und die App
identifiziert es und zeigt alles
Wissenswerte an.
Gefördert von der EU
App greift auf Datenbank
der Stadt zurück
„Dabei stammen die Informationen, die geliefert werden, nicht von mir, sondern
von der jeweiligen Stadt. Die
App greift auf deren Datenbank zu“, erläutert Robledano. Toursnapp liefere nur die
Plattform. Im Gegenzug soll
aber auch die jeweilige Stadt
etwas von der App haben –
denn diese soll im jeweiligen
Tourismusbüro zu einem
Preis von drei bis vier Euro
verkauft werden, ein Euro
davon geht an die jeweilige
Stadt. „Wenn die App nur
50 000 Mal verkauft wird,
spült das schon eine Menge
Luis F. Robledano demonstriert seine App, die Informationen zu den Sehenswürdigkeiten liefert – wie
hier zum römischen Aquädukt in seiner spanischen Heimatstadt Segovia. FOTOS: BOHN, DPA/MONTAGE: HARMS
Geld in die Stadtkasse. Und
Urlauber sind dazu bereit,
etwas Geld auszugeben,
wenn sie dafür einen interaktiven Stadtführer erhalten“, ist sich der Unternehmer sicher. So soll es für jede Stadt eine eigene App geben.
„Der Kulturtourismus ist
ein großer Markt“, sagt Robledano. 40 Prozent der
Touristen seien reine Kulturtouristen, dazu kämen rund
40 Prozent weitere, die sich
zumindest zu einem Teil für
die Kultur interessierten. An
die
großen
Metropolen
denkt der Unternehmer jedoch nicht: „Die sind schon
gut versorgt mit Apps.“ Zudem sei die Konkurrenz dort
zu groß. Toursnapp will sich
auf kleinere Ort mit etwa einer Million Besuchern und
weniger pro Jahr konzentrieren. Dabei sieht Robledano
seine Ziele in Städten in
Spanien, Italien, Kroatien
und Deutschland. „Sicher-
Doch soweit ist Robledano
noch nicht, immerhin gibt es
seine Firma erst offiziell seit
ein paar Wochen. Gefördert
wird er übrigens von der Europäischen Union, genauer
gesagt
vom
Programm
„SpeedUp!Europe“.
Dazu
gehörte auch eine Beratung:
„Ich hatte am Anfang etwa
20 Ideen – alles Technik,
schließlich bin ich Informatiker“, sagt der Spanier, der
auch in Deutschland studiert
hat. Letztlich habe sich die
Kulturtourismus-App als die
mit den besten Chancen erwiesen.
Vor ein paar Wochen hat
Robledano sein Büro bezogen: im Bremerhavener Innovations- und Gründerzentrum Brig.
Heiner Kamps steigt bei Nordsee ein
Einstiger „Brötchen-Millionär“ kauft Minderheitsanteil zurück
BREMERHAVEN. Der Lebensmit-
In Cuxhaven werden Güter für die Trafo-Stationen in den OffshoreWindparks umgeschlagen.
FOTO: CUXPORT
Service für Unternehmen
tel-Unternehmer
Heiner
Kamps ist erneut bei der
Schnellrestaurantkette
Nordsee
eingestiegen.
Kamps habe einen Minderheitsanteil an Nordsee vom
Milch-Unternehmer
Theo
Müller zurückgekauft. „Die
Verträge sind Ende vergangener Woche unterschrieben
worden“, sagte der als „Brötchen-Millionär“ bekanntgewordene Unternehmer. Eine
Nordsee-Sprecherin bestätigte den Einstieg des einstigen Backwaren-Unternehmers.
Dem Bericht zufolge will
Kamps, der sich Ende 2014
von der Spitze des MüllerMilch-Konzerns zurückgezogen hat, Nordsee wieder
mehr Arbeitszeit widmen.
Nach Angaben der Sprecherin bleibt er Aufsichtsratschef des Müller-Milch-Konzerns sowie von Nordsee.
Schon 2005 hatte Kamps
Nordsee übernommen, 2011
wurde er Chef bei Müller
Milch. Zuvor hatte Theo
Müller die Mehrheit bei der
von Kamps gegründeten
Gruppe HK Food übernommen.
„Es gibt genug zu tun bei
Nordsee. Wir treiben dem
Umbau voran – und die
Früchte davon werden wir
ernten“, sagte Kamps. „Das
ist ein profitables Unterneh-
Anlage & Strategie am Sonntag
Güterumschlag
legt zu
BREMEN. Der Güterumschlag
men mit großem Potenzial.“
Finanzielle Details des Deals
nannte er nicht. Laut Sprecherin sind bislang rund 60
Millionen Euro in ein neues
Design der Filialen geflossen, im laufenden Jahr seien
18 bis 20 Millionen Euro dafür eingeplant.
Nordsee ist nach eigenen
Angaben an 386 Standorten
vertreten, die Kernmärkte
sind Deutschland und Österreich.
der Binnenschifffahrt hat in
den Bremischen Häfen
2014 leicht auf 5,4 Millionen Tonnen zugenommen.
Insgesamt wurden mehr als
7700 Binnenschiffe be- und
entladen, wie das Statistische Landesamt mitteilte.
Das entspricht einem Plus
gegenüber dem Vorjahr von
6,9 Prozent. Mit 3,9 Millionen Tonnen wurden fast
drei Viertel der Güter in
Bremen umgeschlagen, der
Rest in Bremerhaven.
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Orchesterkonzert
Am heutigen Sonntag gestaltet das Bremerhavener Kammerorchester wieder einmal
ein eigenes Orchesterkonzert
um 17 Uhr in der Christuskirche, Bremerhaven. Im Mittelpunkt stehen Werke von
Wolfgang Amadeus Mozart.
Außerdem erklingt Vivaldis
bekannter „Frühling“ aus den
„Vier Jahreszeiten“. Den Soloviolinpart wird der junge
Schüler der Jugendmusikschule Richie Balke spielen.
Probenbesuch
Am Montag, 23. März, um 20
Uhr findet die Montagsrunde
des Theater-Fördervereins im
Stadttheater statt. Ab dem 11.
April präsentiert das Ballettensemble den Doppelabend
„Die vier Jahreszeiten /Adam
Zero“ im Großen Haus. Vanaev und sein Ensemble öffnen
ihre Probe und gewähren bereits jetzt einen Einblick in ihre Arbeit. Zu der Veranstaltung sind alle Mitglieder des
Theater-Fördervereins und alle, die es werden wollen, eingeladen. Treffpunkt: 19.30 Uhr
im Theaterrestaurant Falstaff.
Comedy mit Jörg Knör
Die Bühne im Theater im Fischereihafen verwandelt sich
heute ab 20 Uhr mit dem Comedian Jörg Knör aufwendig
in ein TV-Studio mit typischer
„Late-Night“-TV-Kulisse, Mauerwerk und City-Lights. Knör
verwandelt sich in alle Promis, die gerade für News sorgen. Karten: Tel. 0471/932330.
Hagen
Musical der Waldschule
Die Musical-AG der Waldschule Hagen-Beverstedt ( Klasse 5
bis 7 ) führt am Montag, 23.
März, das Stück „Ausgetickt?Die Stunde der Uhren“ von
Gerhard Meyer auf. Beginn ist
19 Uhr in der Aula der Waldschule in Hagen. Freier Eintritt
Figurentheater in der Burg
Am Sonntag, 22. März, spielt
nachmittags um 16 Uhr das Figurentheater das Stück „Das
Meerdings“ in der Burg zu Hafen. Kinder ab vier Jahren
können hier eine Aufführung
nach einer Erzählung von Russell Hoban erleben. Die Aufführung ist eine Kooperation
der Burg mit dem Theaterwerk Albstedt. Karten: Tel.
04746/6043.
Auftakt des Harfenfestivals
Das sechste internationale
Harfenfestival in der Harpacademy in Sandstedt beginnt
am Donnerstag, 9. April, 20
Uhr, mit einem Eröffnungskonzert mit Juroren. Neben
Assia Cunego an der Harfe
werden Rike Kohlhepp an der
Geige und Federico Gianello
am Piano Solo- und Kammermusik vortragen. Karten: Tel.
04702/223329.
Geestland
Frühlingssingen
Am heutigen Sonntag, laden
der gemischte Chor ElmloheMarschkamp, der junge Elmloher Chor Zwischentöne, der
Männergesangverein Köhlen
und der Frauenchor Köhlen
zum Frühlingssingen in den
Krombacher Hof in Elmlohe
ein. Ab 14.30 Uhr darf dem
vielfältigen Repertoire der
Sänger gelauscht werden.
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Bremerhaven
A-capella-Gruppe im TiF
Basta, eine der erfolgreichsten A-cappellaGruppen Deutschlands,
tritt mit ihrem neuen
Programm „Domino“ am
Donnerstag, 26. März,
20 Uhr im Theater im Fischereihafen auf. Die
fünf Männer gelten als
komisch und intelligent.
Karten: Tel. 0471/
9313136.
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Bad Bederkesa
Kammerkonzert in der Burg
Billy Cobham zählt zur Elite der Jazz-Rock-Drummer und wird auf dem Festival mit seiner Band auftreten.
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Musik auf hohem Niveau
Zweites Festival: Viele Veranstaltungen rund um den Jazz
BREMERHAVEN. Das zweite Jazz
Port Festival in der Seestadt
hält in diesem Jahr so einige
Höhepunkte bereit. Vor allem
die Auftritte von Billy Cobham
& Band, der Jazzkantine und Jo
Bohnsack auf dem Jazz Band
Ball werden sicher die Herzen
der Fans höher schlagen lassen.
Billy Cobham ist in Panama
geboren, in New York aufgewachsen und hat über 25
Jahre in der Schweiz gelebt.
Zu Beginn seiner Musikkarriere näherte sich Cobham
dem Free Jazz an, setzte sich
aber Ende der 60er-Jahre stilistisch davon ab und trug
maßgeblich zur Entwicklung
von Jazz-Rock und Fusion
bei. Seit seinem Durchbruch
in den frühen 70er-Jahren als
Gründungsmitglied des Mahavishnu Orchestra und als
Drummer und Leader, haben seine Aufnahmen und
sein kraftvolles, komplexes
Spiel einen enormen Einfluss auf die Entwicklung der
Jazz- und der Fusion-JazzSzene. Er zählt zur Elite der
Jazz-Rock-Drummer,
hat
aber nicht nur als MasterDrummer und Percussionist,
sondern auch als Komponist, Producer und MusikErzieher
Grenzen
überschritten und in seinem eigenen, kreativen Ausdruck die
weltweit gesammelten Erfahrungen verarbeitet. Seine
speziellen Spielweisen beeinflussen bis heute die
Rock-Musik.
Hohes spieltechnisches
Niveau mit beiden Händen
So verwendet er lateinamerikanische Techniken, die er
auf das „American Drumset“
übersetzt.
Hervorstechend
ist seine fulminante Technik,
wie beispielsweise die Nutzung der Doublebassdrum.
Der spieltechnische Unterschied zwischen rechter und
linker Hand ist bei ihm
gänzlich aufgehoben – ein
Hinweis auf Cobhams hohes
spieltechnisches Niveau.
Mittlerweile ist es vielleicht gar nicht mehr so einfach zu durchschauen, was
sich alles hinter der Braunschweiger „Jazzkantine“ verbirgt. Was 1994 als erfolgreiche Jazz-Hip-Hop-Band begann, ist mittlerweile zu einer ganzen Institution, zu einem Gesamtkunstwerk geworden. Die zahlreichen Aktivitäten haben immer wieder gezeigt, mit welch offenen Augen die JazzkantinenMacher durch die Welt gehen, wie gerne Grenzen
überschritten werden und
welches Potential sich in ihren Reihen bündelt. Der unverwechselbare Sound, der
erstmals in Deutschland Elemente des Jazz und des
Hip-Hop miteinander verschmolz und auch keine Berührungsängste zu Soul &
Funk kennt, animiert auch
immer wieder die unterschiedlichsten Musiker zur
Mitarbeit, wiE beispielsweise
Götz Alsmann, Till Brönner,
Smudo, Edo Zanki oder Xavier Naidoo.
Neben diesen beiden Jazzgrößen will auf dem Jazz
Band Ball der in Bremerha-
ven bestens bekannte Bluesund Boogie-Woogie-Pianist
und Sänger Jo Bohnsack
einmal mehr mit seinem jugendlichen Charme und mitreißenden Entertainment das
Publikum erobern.
Piano-Gigant: Jo Bohnsack
Für seine musikalischen
Qualitäten hat Jo Bohnsack
bei internationalen Festivals
beste Kritiken erhalten. Das
internationale North Sea
Jazz Festival Den Haag kürte
ihn zum Piano-Giant. Weitere Höhepunkte: Eine Einladung zum Jazz & Heritage
Festival in New Orleans und
seine Aufnahme in den
Olymp der Steinway-Künstler. Mit seinem teuflischen
Rhythmus verwandelt Jo
Bohnsack jeden Konzertsaal
in einen Hexenkessel. (SJ)
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› Freitag, 15., bis Sonntag,
17.5., Jazz Band Ball am Sonnabend, 16.5., Stadthalle Bremerhaven, Karten und Festivaltickets: Tel. 0471/ 591759.
www.jazz-port-festival.de
Feiern und Tanzen wie in alten Zeiten
Auf der Disco-Revival-Party werden unterschiedliche Musikstile aufgelegt
BREMERHAVEN. Bereits seit fünf
Jahren wird die Disco-Revival-Party in der Stadthalle
veranstaltet. „Anstoß dazu
gab die NORDSEE-ZEITUNG mit ihrer Berichterstattung über die Bremerhavener Discoszene“, erzählt
Paul Steffens, der gemeinsam mit dem Gastroteam
Venhofen die Feiern organisiert. Im April steigt die
nächste Party dieser Reihe.
Um die verschiedenen
Musikstile und die großen
Lichtanlagen der 80er Jahre
präsentieren zu können,
musste eine große Lokation
gefunden werden. „Hier bot
sich nur die Stadthalle Bremerhavens an, zumal damals
die Discos zum Teil auch
über 2000 Quadratmeter
Größe hatten“, erinnert sich
der ehemalige Diskotheken-
Tanzen, Musik hören, Leute treffen: Die Disco-Revival-Party lockt
viele Besucher in die Stadthalle.
FOTO: PR
betreiber. Seither sei auf
Grund der großen Nachfrage
die Veranstaltung von Jahr
zu Jahr vergrößert worden,
berichtet er. „Wir rechnen
wieder mit etwa 3000 Besu-
chern“, so Steffens.
Rockballaden und Hardrock werden von Helmut
Ruschmeier
sowie
von
Bernd Künnmann (Ziege) in
der Moustache Area aufge-
legt. In der Kraftwerk Area
sorgen,Franco
Schmidtke,
Michael Steffens und Markus Abeling für Rock und
New Wave Sounds. Die
Schlager der Christoffer of
Bremen Area, werden im
Restaurant von Chris Ambrosius in Erinnerung gerufen. Das legendäre Enterprise, das Get Up und das Ballhaus werden in der Halle
von Janboy, Heiko Dörfler
und Frank Heitmann repräsentiert.
Wer Karten für die Veranstaltung gewinnen möchte,
schreibt bis Donnerstag, 26.
März
eine
E-Mail
an
[email protected]
mit dem Stichwort Disco. (SJ)
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› Sonnabend. 11.4., 21 Uhr,
Stadthalle Bremerhaven, Karten: Tel. 0471/591759
Eine Reise durch die
Welt der Sonaten verspricht der Konzertabend mit Marie Rosa
Günter und Stanislas
Kim am Sonntag, 22.
März, 17.15 Uhr in der
Burg Bad Bederkesa. Sie
führt von Deutschland
nach Frankreich und endet in Russland. Karten:
Tel. 04745/7302. FOTO: PR
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Bremerhaven
Werkstatt 212: Neue Ausstellung
Am Donnerstag, 26.
März, 19 Uhr, wird in der
Werkstatt 212, Alte Bürger 212, die Ausstellung
des Künstlers Jochen
Iding eröffnet. Unter
dem Thema „Eine Retrospektive“ stellt er noch
bis zum 25. April aus.
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonnabend,
15 bis 18 Uhr.
FOTO: PR
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Misselwarden
Blues im Alten Pastorenhaus
Bluesmann Zed Mitchell
ist mit seiner Band am
Sonnabend, 28. März,
20 Uhr, im Alten Pastorenhaus in Misselwarden zu Gast. Der Komponist und Songschreiber
präsentiert Musik aus eigener Feder – von feurig-rockig bis melancholisch. Karten: Tel. 04741/
180422:
FOTO: PR
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Bremerhaven
Alte Musik, neue Instrumente
Am Montag, 23. März,
findet um 20 Uhr im Historischen Museum das
dritte Kammerkonzert
des Philharmonischen
Orchesters statt. Judith
Gebauer am Violoncello
und Tomoyo Ueda am
Marimbaphon planen
dabei ein Barock-Experiment. Karten: Tel.
0471/49001.
FOTO: PR
22
K ULTURELLES
Lehe lädt ein
Musik im
Wohnzimmer
BREMERHAVEN. Im Rahmen der
diesjährigen Leher Sommer
Kulturwochen laden die Organisatoren Volkshochschule
Bremerhaven in Kooperation
mit der Eigentümerstandortgemeinschaft ESG Lehe e.V.
ein, bei der Veranstaltung
mitzuwirken.
Für Interessierte gibt es die
Möglichkeit, als Musiker, solo
oder als Band mit einem Auftritt unplugged und umsonst
aufzutreten. Wer möchte,
kann sich als Gastgeber im eigenen Wohnzimmer oder einem anderen privaten Raum
zur Verfügung stellen.
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Anmeldung und Information unter Tel. 0471/5904735, Anmeldeschluss: 30. 4.
Blasorchester
Nachwuchskonzert
junger Musiker
STOTEL. Dem Nachwuchs eine
Chance geben: Mit „Woodbrass“ unter der Leitung von
Malte Behrens, kommen die
jüngsten Musiker des Sinfonischen Blasorchesters Wehdel
nach Stotel. Das Jugendorchester wurde im Jahr 2009
gegründet und hat das Ziel,
die jungen Musiker Schritt für
Schritt an die Grundlagen des
orchestralen Zusammenspiels
heranzuführen. So sollen sie
auf das spätere Mitwirken im
großen Sinfonischen Blasorchester Wehdel vorbereitet
werden.
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Kulturzentrum Alte Schule Stotel, Sonntag, 12.04., 16 Uhr, der
Eintritt ist frei
Thema Seefahrt
Museumsfest für
die ganze Familie
CUXHAVEN. Unter dem Motto
„Volldampf voraus“ gibt es
Spaß, Unterhaltung und viel
Interessantes beim ersten großen Museumsfest, das „Windstärke 10“ und der Förderverein Schifffahrtsgeschichte
Cuxhaven gemeinsam ausrichten Dabei dreht sich natürlich alles um das Thema
Seefahrt. Für die kleineren Besucher gibt es viele Spiel- und
Bastelangebote. Für erwachsene Besucher gibt es zudem
viele interessante Informationen rund um das Thema Tauchen.
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Sonntag, 22. 3., 10 bis 17 Uhr,
Museum „Windstärke 10“, Ohlroggestr. 1, 27472 Cuxhaven
Karten werden erstattet
Extrabreit:
Konzerte fallen aus
BREMERHAVEN. Am Freitag, 10.
und Sonnabend, 11. April, sollte die Band Extrabreit für zwei
Konzerte ins Theater im Fischereihafen kommen. Aus
organisatorischen Gründen
können die Konzerte nun
nicht stattfinden. Karten können bei den jeweiligen Vorverkaufsstellen zurück gegeben werden. Wer die Karten
online gekauft hat, bekommt
das Eintrittsgeld automatisch
erstattet.
RADIO WESER.TV
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Heute
10:00 Bremer Sport TV
11:16 Auf die Plätze, Arbeit (s) los!
13:27 Schlepper
13:52 Equilibrium
14:00 Bremer Sport TV
15:16 Auf die Plätze, Arbeit (s) los!
17:27 Schlepper
17:52 Equilibrium
18:00 Mutti
18:02 Mutti_behind the scenes
18:03 Leibesertüchtigung
18:05 Leibesertüchtigung behind the
scenes
18:08 Blame it on Yoko Ono: Automatic Pilot
18:15 Central Zap
18:27 Genderalizing
18:33 Samstag
18:37 Stellar
20:15 Boulevard BBF
22. März 2015
Der letzte Vorhang fällt
Gedenkfeier für den Leher Verwandlungskünstler im Metropol
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
VON HERMAN STEHN
»Ich habe mein Leben
gelebt, und dafür
kriege ich jetzt meine
Quittung.«
BREMERHAVEN. Ein „allerletzter
Vorhang“ für den Bremerhavener Travestie-Künstler Johann
wird symbolisch am 29. März
im Hotel Metropol fallen. Der
letzte Vorhang fiel zuvor schon
auf der Trauerfeier. Tränen der
Rührung flossen dort beim Abschied von Johann.
Die einfühlsamen Worte von
Trauerredner Jörg Röper und
der Live-Gesang von Anja
Butzkus
mit
„Amazing
Grace“, begleitet von Eddy
Köhler, taten das Übrige. Im
Metropol war Dieter Gülck,
wie Johann mit bürgerlichem
Namen hieß, gern gesehener
Gast und das Lokal diente
auch mehrfach für Auftritte
des Entertainers. Als Kind
einer achtköpfigen Familie
aufgewachsen, zeigte Johann
schon von frühester Jugend
an sein komödiantisches Talent. Als Madame Moskovskaya stand er Ende der 80er
Jahre zum ersten Mal auf der
Bühne. Er hatte mit Hamburger Travestiekünstlern gewettet, dass auch Travestie
für ihn kein Problem darstellen würde. Er war Manns genug, auf der Bühne eine
Frau zu sein.
Liebe und Laster waren
fortan die Themen seiner
Auftritte, mal besinnlich und
auch mal bissig vorgetragen.
Die manchmal derb-witzigen
aber auch ernsthaft melancholischen Texte und Lieder
von Johann stammten immer
aus seiner eigenen Feder.
Seine Auftritte verliehen ihm
Flügel. Illusionen und Erotik, Tanz und Gesang, Parodie und Plauderei, alles charmant und niveauvoll mit Anmut und Grazie präsentiert,
Johann
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
lungskünstler der Extraklasse. Nach seinen Auftritten
saß er dann mit den Zuschauern am Tresen zusammen. Bei Mineralwasser mit
Wodka begann eine humorvolle Unterhaltung mit den
Gästen. „Früher trank ich
Wasser mit Wodka, dann
Wodka mit Wasser und heute trink ich Wodka wie Wasser“, dieser Spruch von ihm
ist unvergessen. Deshalb gehörte das Lied „Es ist noch
Wodka da“ zu fast jedem seiner Auftritte. In den letzten
Jahren entdeckte er seine
Leidenschaft für die Malerei.
Seine Bilder, meist Porträts
von Persönlichkeiten, hat er
zumeist verschenkt.
Der Lebensmut hat ihn
nie verlassen
Johann sorgte auf vielen Veranstaltungen im Stadtteil, wie hier auf
dem Leher Butjermarkt, für Stimmung.
FOTO: SCHESCHONKA/ARCHIV
das war das Erfolgsrezept,
mit dem er sein Publikum
begeisterte. In der Seestadt
machte er sich mit seinem
Lokal Bei Johann selbstständig. Brechend voll war die
Kneipe, wenn er in Frauenkleidern auf der Bühne zu
sehen war. Travestie war damals neu in der Stadt, Johann hat sie nach Bremerhaven gebracht. Fortan trat er
auch in anderen Lokalen mit
seinen Liedern und Texten
auf. Zu sehen war er in der
Rudelsburg,
im
Lokal
Dreams, im Café Pumpe und
immer wieder im Metropol.
In Hamburg auf der Reeperbahn brillierte er in seinem
Fummel auf vielen Bühnen.
Auch die rote Jacke der
„Madame
Moskovskaya“
hing zwischen seinen selbst
genähten Kleidern. Schneidern hatte Johann in seiner
Ausbildung zum Dekorateur
gelernt. Er war ein Verwand-
Bis zuletzt hat ihn nie der
Lebensmut verlassen, aber
dann war es sein Herz, das
keine Kraft mehr hatte. „Ich
habe mein Leben gelebt, und
dafür kriege ich jetzt meine
Quittung“, an diesen Spruch
von Johann erinnern sich
auch Metropol-Wirtin Ute
Frommer-Müller, Bruni und
Wolfgang Lüchow, Herbert
von Glahn und zahlreiche
weitere Freunde und Fans
von Johann. Sie haben ihn
als großen Künstler verehrt.
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› Gedenkfeier für Johann am
29. März im Metropol, Potsdamer Straße 45. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich unter
Tel. 0471/52392.
Ein halbes Jahrhundert auf der Bühne
Heiko Bräuer feiert sein 50-jähriges Jubiläum im Theater im Fischereihafen
BREMERHAVEN. Beats im Gorch-
Fock-Heim, Gitarrenriffs im
Parkhaus
Speckenbüttel,
Pop und Rock auf dem AmiMarkt – Erinnerungen an 50
Jahre Bremerhavener Musikgeschichte werden im Mai
im Theater im Fischereihafen wach. Denn dort feiert
einer sein halbes Jahrhundert auf der Bühne, der immer dabei war: Heiko Bräuer. Gemeinsam mit dem früheren Bassisten Holger Rohr
kommen alte Weggefährten
auf die Bühne – von George
Meier bis George B Miller
und Alf Schneider.
Evergreens und Lieblingsstücke aus den fünf Jahrzehnten werden dann zu hören sein. Mit 13 Jahren hat
Heiko Bräuer von seinen Eltern die erste Gitarre geschenkt bekommen. Weil sie
nicht elektrisch war, baute er
einen Tonabnehmer ein.
„Unser Röhrenradio musste
als Verstärker herhalten“, er-
Heiko Bräuer (ganz rechts) mit Peter Lerch, Manfred Bünthe und
Holger Rohr (von links) in der Band Face (1966).
FOTO: PR
innert er sich heute. Die ersten Akkorde brachte er sich
selber bei und konnte 1964
die ersten Rock’n’Roll-Riffs
spielen. Er hörte die Beatles
und die Stones und beschloss: „Nie wieder ohne
Musik.“
Im Freizeitheim „Haus der
Jugend“ lernte er Baby & the
Fünf Tage lang
Kultur für Kinder
Programm in den Osterferien
BREMERHAVEN. Als Kooperati-
onsprojekt des Kulturbüros
Bremerhaven und des Kinder- und Jugendtreffs im
DLZ Grünhöfe findet in den
Osterferien zum ersten Mal
eine fünftägige Kinder-Kultur-Akademie unter dem
Motto „Spiel der Elemente“
für 8 bis 13-Jährige statt. Dabei arbeiten die Teilnehmer
an einem Projekt, tauchen in
eine Materie ein, die sie auf
unterschiedliche Art entdecken können. Insgesamt gibt
es dort vier Räume, vier
Workshops, einen gemeinsamen Start viele gemeinsame
Pausen, gemeinsames Essen
und eine gemeinsame Abschlussveranstaltung. Dabei
wird den Kindern alles unter
einem Dach angeboten: Bildende Kunst, Musik, Theater
und Tanz zum Ausprobieren
während der Ferien. (SJ)
....................................................................................................................................
› Montag, 30.3., bis Donnerstag, 2.4., jeweils 10 Uhr bis 16
Uhr, DLZ Grünhöfe, Auf der
Bult 5, 27574 Bremerhaven,
Anmeldung: Tel. 0471/3087821
Blackstars
kennen
mit
Bernd Bartels am Schlagzeug und George Meier an
der Gitarre. Sie gründeten
die Gruppe Beathovens und
spielten ein Jahr später im
Dressler Hof in der Langen
Straße.
Nach dem Sieg bei einem
Bandwettbewerb fand sich
ein Manager, der die neue
Gruppe mit Namen Face unter Vertrag nahm. Bräuer
wechselte später ins Parkhaus und zu einer Berliner
Formation.
Bei der Sail 1986 kam der
Durchbruch für Aquacity,
dann eine Zeit mit weniger
Musik und Auftritten. Mit 64
hat er nun wieder mehr Zeit
für die Musik und es gibt eine neue Gruppe, die sich
selbstironisch rockin‘ chairs
history show nennt. Sie
spielt Songs der WoodstockZeit bis Wembley. Titel von
Jimi Hendrix, The Who, The
Doors, den Beatles, den Stones sind zu hören, Bilder
und Clips auf einer Großbildleinwand bilden die optische Kulisse dazu. (SJ)
....................................................................................................................................
› Sonnabend, 2.5., 20 Uhr,
Theater im Fischereihafen, Am
Schaufenster 6, 27572 Bremerhaven, Karten: Tel.
0471/932330
Kunstausstellung
im Kulturhof
SONNTAGSjOURNAL
Kinoprogramm bis zum 25. März
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
CineMotion
Karlsburg 1, www.cinemotion-kino.de
Die Bestimmung – Insurgent 3D (ab 12)
tägl. 17.15+20 Uhr
Afrika – Das magische Königreich 3D (o.A.)
tägl. 14.10 Uhr
Spongebob Schwammkopf 3D (o.A.)
tägl. 14 Uhr, So+Mi auch 12.10 Uhr
Shaun – Das Schaf (o.A.)
tägl. 15.10+16.30+19 Uhr, So+Mi auch 12.45 Uhr
The Boy Next Door (ab 16)
tägl. 18.15+20.50 Uhr
Cinderella (o.A.)
tägl. 14.50+17.30+20.40 Uhr, So+Mi auch 12.30 Uhr
Kingsmen: The Secret Service (ab 16)
tägl. 20.30 Uhr
Verstehen Sie die Béliers? (o.A.)
tägl. 17.20 Uhr
Focus (ab 12)
So-Di 18.10 Uhr
American Sniper (ab 16)
tägl. 20.10 Uhr
Asterix im Land der Götter (o.A.)
tägl. 14.30 Uhr
Spongebob Schwammkopf (o.A.)
tägl. 15 Uhr, So+Mi auch 12.20 Uhr
Fifty Shades Of Grey (ab 16)
So-Di 19.45 Uhr
Traumfrauen (ab 12)
tägl. 18.20 Uhr
Honig im Kopf (ab 6)
tägl. 16.10 Uhr
Fünf Freunde 4 (ab 6)
So+Mi 12.10 Uhr
Baymax – Riesiges Robowabohu (ab 6)
So+Mi 12.40 Uhr
KoKi (im CineMotion)
St. Vincent (ab 6)
Passage
Mi 18+20.30 Uhr
Obere Bürger, www.passagekino.com
Still Alice – Mein Leben ohne Gestern (o.A.)
Mandira Filozofu Istanbul OmU (ab 6)
Selam Bahara Yolculuk OmU (ab 12)
Fußball – Großes Spiel mit kleinen Helden (o.A.)
Selma (ab 12)
Frau Müller muss weg! (ab 6)
Höhere Gewalt (ab 12) Filmkunst
Bali-Kino-Center
tägl. 17.30+20 Uhr
So 20 Uhr, Mi 17.30 Uhr
Di 17.30 Uhr
So+Di+Mi 15 Uhr
So 17.15 Uhr, Di+Mi 20 Uhr
tägl. 15 Uhr
Mo 17+20 Uhr
Cuxhaven, www.kino-cuxhaven.de
Die Bestimmung – Insurgent 3D (ab 12)
So 11+15.45+20 Uhr,
Mo+Di 15.30+19.45 Uhr, Mi 15.30+20.45 Uhr
Shaun das Schaf (o.A.) So 11+14+15.45+19.45 Uhr, Mo+Mi 15.30+17.15+19.20 Uhr,
Di 15.30+17.15+20 Uhr
Kingsmen – The Secret Service (ab 16)
So 17.30+20 Uhr, Mo 20.45 Uhr,
Di+Mi 20 Uhr
Asterix im Land der Götter 3D (o.A.)
So 14 Uhr, Mo-Mi 15.30 Uhr
Traumfrauen (ab 12)
So 18 Uhr, Mo+Mi 17.15 Uhr, Di 17.30 Uhr
Fifty Shades Of Grey (ab 16)
So 17.30 Uhr, Mo-Mi 17.45 Uhr
Honig im Kopf (ab 6)
So 11 Uhr
Magic In The Moonlight (o.A.) CN Filmclub
Mo 20 Uhr
Änderungen vorbehalten
SJ-Filmkritik
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Sci-Fi mit Tiefenwirkung
„Die Bestimmung – Insurgent“ ist angelaufen
S
pektakuläre Abenteuerfilme mit jugendlichen
Helden sind im Kino
seit Jahren erfolgreich. Hier
möchte das Medienunternehmen Lionsgate mit einer
weiteren Bestseller-Trilogie
anknüpfen: der Romanverfilmung „Die Bestimmung“.
Nach dem Auftaktfilm „Die
Bestimmung – Divergent“
mit
Jungschauspielerin
Shaileen Woodley und Kate
Winslet richten sich die
Hoffnungen nun auf Teil
zwei „Die Bestimmung – Insurgent“.
Woodley hat in dem Science-Fiction-Thriller erneut
einen großen Auftritt. In
der beklemmenden Atmosphäre, die die Herrscherin
Jeanine (Winslet) verbreitet,
entwickelt sich ihre Figur
Tris von der Abweichlerin
zur Rebellin: In einem System, das die Menschen in
bestimmte Kasten einteilt,
wird die „Unbestimmte“
(„divergent“) zur Aufständischen („insurgent“).
Tris und ihr Freund Four
(Theo James) sind auf der
Flucht. Seit ihrem Angriff
auf das autoritäre KastenRegime gelten sie als Gesetzlose. Sie verstecken sich
bei der Bauernfraktion, den
Amite. Doch auch im Wald
vor den Toren der durch
den Bürgerkrieg zertrümmerten Stadt Chicago sind
Jeanines Häscher ihnen auf
den Fersen. Die beiden
flüchten sich zu den Fraktionslosen, die in Armut am
Rande der Gesellschaft le-
!! !!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wertung
Action
Spannung
Spaß
Sehenswert
!!!!!
!!!!!
!!!!!
!!!!!
!! !!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ben, weil sie durchs Raster
des Kastensystems gefallen
sind. Im Untergrund lauern
neue Gefahren. Denn Tris
und Four gehören zu den
Unbestimmten, die über Eigenschaften mehrerer Fraktionen verfügen und vom
System als Bedrohung betrachtet werden. Deshalb
verschärft Jeanine ihre Jagd
auf die Rebellen, bis Tris eine folgenschwere Entscheidung trifft.
Die Flucht von Tris und
Four treibt die Handlung
voran – und die Zuschauer
durch den Film, der eine
halbe Stunde kürzer ist als
sein Vorgänger und die
Dramaturgie damit dichter.
Die Helden hetzen von einer Zuflucht zur nächsten
und müssen sich immer
wieder aus dem Klammergriff der Mächtigen befreien. Besonders der inhaltliche Unterbau macht diesen
Jugend-Stoff zu einem der
besseren: Durch die Gesellschaftskritik am Kastensystem und an der Ausgrenzung Andersartiger verharrt
die Geschichte nicht an der
Oberfläche. So wird der ansonsten eher konventionelle Actionkracher zu einem
Popcorn-Erlebnis mit Tiefenwirkung. Franziska Bossy
Glasskulpturen und Malereien
Die diesjährige
Ausstellung des Markt- und
Kulturvereins zeigt im Kulturhof Heyerhöfen die Werke zweier Künstler: Im lichtdurchfluteten Obergeschoss
präsentiert die Künstlerin
Ruth Schroer aus Niederkassel ihre außergewöhnlichen
Glasskulpturen. Im Erdgeschoss wird klein- und großformatige Malerei des verstorbenen Malers Will Wieger ausgestellt.
Für Ruth Schroer ist nach
ihrer eigenen Aussage Glas
BEVERSTEDT.
ein Material, das sie wegen
seiner vielfältigen Ausstrahlung seit langer Zeit fasziniert. Der Künstler Will Wieger gilt als ein sehr vielseitiger bildender Künstler Norddeutschlands. (SJ)
....................................................................................................................................
› Ausstellung Kulturhof Heyerhöfen, Öffnungszeiten: Sonntag, 22. 3., 11.15 bis 17 Uhr,
Sonntag, 29. 3., 15 bis 17 Uhr,
Karfreitag, 3. 4., 11 bis 17 Uhr;
Sonntag, 5. 4., Montag, 6. 4.,
Sonntag, 12. 4. und Sonntag,
19. 4. jeweils 11 bis 17 Uhr
Evelyn (Naomi Watts) und Edgar (Jonny Weston) im neuen Film
„Die Bestimmung – Insurgent“.
FOTO: COOPER/CONCORDE/DPA
22. März 2015
R EISE
SONNTAGSjOURNAL
Wales:
Wandern
und Wein
ITB-News: Fluglinie Etihad bietet neue Verbindung nach Australien in der Rekordzeit von 23 Stunden an
Auf zum Buckelwal-Abenteuer
Küstenlandschaft hat
viel zu bieten
QUEENSLAND/AUSTRALIEN. Flugzeiten von 30 Stunden und mehr – das
hat bisher so manchen Urlauber davon abgehalten, sich den
Traum einer Australien-Reise zu erfüllen. Die gute Nachricht der
diesjährigen ITB: Dank einer neuen Direktverbindung über Abu
Dhabi reduziert die Fluglinie Etihad die Gesamtflugzeit von
Deutschland auf rekordverdächtige 23 Stunden.
Und die noch bessere Nachricht: Australiens Sonnenküste Queensland lockt mit
neuen und weltweit einzigartigen Attraktionen. Zugegeben – der Pulsschlag wird etwas nach oben gehen, aber
man muss kein Held sein,
um dieses Angebot anzunehmen: Schwimmen mit Buckelwalen im offenen Meer.
Was sich anhört wie eine
computeranimierte
Szene
aus einem Hollywood-Film
ist tatsächlich ein Geschenk
der Natur. „Buckelwale sind
sehr neugierig. Das machen
wir uns zunutze und bringen
die Besucher mit dem Boot
bis auf 100 Meter an die Waheran.
Sobald
le
die
Schwimmer dann mit einer
Leine am Boot gesichert im
Wasser sind, liegt der Rest
bei den Walen“, sagt der
Walforscher und Tourführer
Dan Hart.
Das Ergebnis: Bis zu
zwanzig Schnorchler als
Gruppe im Wasser lässt sich
meist auch der bequemste
Wal nicht entgehen. Die bis
WALES/ENGLAND. Wales ist wie
zu 17 Meter langen Tiere
kommen dabei so nah an die
Schwimmer heran, dass man
sie mit der Hand berühren
kann. Ein traumhaftes Erlebnis, dass von der Ausflugsfirma Sunreef für umgerechnet
rund 80 Euro angeboten
wird und mit dem Great Barrier Reef in direkter Nähe
ohnehin für eine unvergessliche Unterwasserwelt sorgt.
Mit dem Segway durch
den Regenwald
Wer es im wahrsten Sinne
lieber bodenständiger mag,
greift in Queensland auf die
moderne Rollervariante zurück: Mit dem Segway durch
den Regenwald. Erstmals
gibt es in dieser bequemen
Variante geführte, mehr als
dreistündige Touren durch
die tropischen Wälder mit
ihrer faszinierenden Tierund Pflanzenwelt, vorbei an
rauschenden
Wasserfällen
und auch entlang an palmengesäumten Stränden mit
unvergesslichem Panorama.
Mit Flugverbindungen ab
23
Ein wahrhaft großer Moment: Schwimmen mit Buckelwalen in Queensland.
Frankfurt, Düsseldorf und
München bringt Etihad-Airways seine Gäste (ab rund
1400 Euro für Hin- und
Rückflug) nach kurzem Zwischenstopp in Abu Dhabi di-
rekt in die australische Metropole Brisbane als optimalem Startpunkt für jede
Queensland-Tour. Als besonderer Service können Inlandsflüge in Kooperation
FOTO: SUNREEF/PR
mit Virgin Australia ab 38
Euro pro Inlands-Strecke
dazu gebucht werden. Weiter
kann man den Zwischenstopp in Abu Dhabi nutzen,
um in der Hauptstadt der
Vereinigten Arabischen Emirate einige Tage zu genießen,
um dann nach Queensland
weiterzufliegen. (STP/NIC)
www.queensland.com
www.etihad.com
ein unbekanntes Land in
England zwischen London
und Schottland, das zwar
in England liegt – aber irgendwie auf positive Weise
nicht dazu gehört. Das
liegt vor allem an einem:
an Wales. Eigenes Parlament, eigene Nationalhymne, das Walisische als eigene Sprache.
1200 Kilometer Küste
mit einem der weltweit
schönsten
Strände
in
Rhossili Bay, drei Nationalparks, 641 Burgen und
Festungen, der längsten
Küstenwanderweg
der
Welt (1400 Kilometer) und
köstlicher Wein vom – was
sonst – walisischen Weingut, lassen den Urlaub in
Wales zu einem ganz besonderen Erlebnis werden.
Die Mischung aus schroffer Küstenlandschaft, herzlicher
Gastfreundschaft
und
gewachsener
Geschichte
berührt
und
nimmt auf Anhieb gefangen. Im Städtchen Blaenau
Ffestiniog bieten Trampoline in 200 Metern Tiefe in
einer alten Mine den ultimativen Freizeit-Kick. (STP)
www.visitwales.com
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Handwerksbetriebe
für alle Probleme
im und ums
Haus!
Ventil erhöht die Energieffizienz von Gebäuden
Rolläden
& Garagentore
Kleine Umbaumaßnahmen haben oft den nachhaltigsten
Erfolg. Eine verbreitete Methode, die ohne umfassende
Sanierung den Energieverbrauch senkt, ist der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage. Er sorgt für eine
optimale Wärmeverteilung. In Mehrfamilienhäusern mit
großen Förderhöhen werden hierfür Strangventile eingesetzt. Aber wie sieht es bei den vielen Systemen mit
unbekannter H hmann kennt das Problem: Altanlagen
und verzweigte Systeme mit unbekannter Hydraulik sowie schwer zugängliche oder weit voneinander entfernt
liegende Vor- und Rücklaufstränge. Unter diesen praktischen Gesichtspunkten ist das Dynamic Valve™ die
ideale Lösung, um Druckschwankungen und die damit
einhergehende
Unter- bzw. Überversorgung der Heizkörper zu elimieren.
Dynamic Valve lässt sich als 2-in-1-Ventilkonstruktion
für Zweirohranlagen direkt am Heizkörper einbauen.
Das einfach zu montierende Thermostatventil Dynamic
Valve stellt einen gleichmäßigen Druck sicher. Das Dynamische daran ist der eingebaute Differenzdruckregler,
der sich je nach Bedarf öffnet oder wieder schließt. Per
hydraulischen Abgleich kommt es also zu einer angepassten Wärmeverteilung. Damit werden nicht nur Heizkosten gesenkt und Fließgeräusche verringert, sondern
auch ein zuverlässiger Anlagenbetrieb sowohl im Vollals auch im Teillastbereich gewährleistet.
Ein besonders nützliches Werkzeug für die Inbetriebnahme ist das dPTool, eingesetzt zur Pumpenoptimierung.
Durch Messung des verfügbaren Differenzdrucks direkt
über das Dynamic Valve am hydraulisch ungünstigsten
gelegenen Heizkörper, kann die Pumpendrehzahl dem
tatsächlich benötigten Differenzdruck angepasst werden
und die Pumpe somit energetisch optimiert werden.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter
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26
TERMINE & TRENDS
Termine kurz & knapp
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HEUTE
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Bremerhaven
Singgottesdienst: Zu einem Singgottesdienst zur Passion mit dem
gemeinsamen Singkreis der Alten
Kirche laden die reformierte Gemeinde und die lutherische Dionysiuskirchengemeinde in Lehe heute
in das Reformierte Gemeindehaus,
Langestraße 125, ein. Beginn ist um
10 Uhr.
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Drangstedt
Preisskat: Der TSV Drangstedt veranstaltet heute im Sportheim
Drangstedt einen Preisdoppelkopf
von 9.30 bis 12.30 Uhr und Preisskat
von 10 bis 12.30 Uhr. Anmeldung ab
9.30 Uhr oder Voranmeldung unter
Tel. 0471/9615323.oder 04704/474.
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Bokel-Kransmoor
Doppelkopf: Heute Nachmittag
findet in der Gaststätte „An de Eck“
in Bokel-Kransmoor ab 14 Uhr ein
großes Doppelkopf-Turnier statt.
Die Preisverteilung findet gegen
18.30 Uhr statt.
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Spaden
Lotto: Der TSV Drangstedt lädt
heute von 15 bis 19 Uhr zu einem
Lotto-Nachmittag in das Sport-Centrum-Spaden ein. Anmeldung erbeten unter Tel. 0471/8061550.
MONTAG, 23.3.
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Bremerhaven
Freiraum: Das Projekt „Freiraum“
mit Experimentieren, Hausaufgabenbetreuung und mehr für Šechsbis Zwölfjährige findet an den
Schultagen von 16 bis 18 Uhr in der
Phänomenta, Hoebelstraße 24,
statt. Informationen und Anmeldung unter Tel. 0471/413081.
Osterferienfrühstück: Von Montag bis Freitag werden im StadtteilTreff Wulsdorf, Dreibergen 21, unter
anderem folgende Aktionen angeboten: Jugendcafé mit Billard,
Darts, Musik und mehr sowie Tischtennis und Tischfußball (täglich, 13
bis 18 Uhr) sowie Osterferienfrühstück (Mittwoch, 11 bis 13 Uhr, Anmeldung erforderlich).
www.stadtteiltreff-wulsdorf.de
DIENSTAG, 24.3.
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Bremerhaven
Frei reden: Das Institut Zenform
in Bremerhaven lädt am Dienstag
zu einem Schnupperabend zum
neuen Trainingsprogramm „Frei reden – friedlich leben“ ein. Beginn
ist um 19 Uhr im Bederkesaer Weg
14. Nähere Informationen und Anmeldungen unter Tel. 0471/61401.
Sternfreunde: Die Bremerhavener Sternfreunde treffen sich am
Dienstag um 19.30 Uhr in der Phänomenta, Hoebelstraße 24. Gäste
sind auch ohne Anmeldung willkommen.
MITTWOCH, 25.3.
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Bremerhaven
Fahrradtour: Die Senioren Union
Bremerhaven der CDU startet ihre
erste Fahrradtour in diesem Jahr am
Mittwoch um 10 Uhr von der Stadthalle aus. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Informationen gibt es
unter Tel. 04743/5622.
Pflegende Angehörige:
Die langjährige unabhängige
Selbsthilfegruppe „Pflegende Angehörige“ trifft sich am Mittwoch um
15 Uhr im Pflegestützpunkt in der
„Bürger“ 29/31. Infos zum Treffen
gibt es unter Tel. 0471/24962.
Bürgerabend: Die „Alternative
für Deutschland“ (AfD) – Bremerhaven lädt alle Mitglieder und Interessierte zu einem Bürgerabend am
Mittwoch ab 19 Uhr in das Restaurant „An der Mühle“, Schillerstraße
68, ein. Themen sind unter anderem das Wahlprogramm und der
Wahlkampf der AfD.
Leben mit Krebs: Beim Verein Leben mit Krebs, Kurfürstenstraße 4,
werden am Mittwoch folgende Veranstaltungen angeboten: Spielenachmittag (15 Uhr) und SHG Leukämie-, Lymphom- u. Plasmozytomerkrankte (17.30 Uhr). Außerdem haben neue Kurse begonnen für Rückengymnastik (montags, 9 Uhr),
Funktionsgymnastik (dienstags, 11
Uhr) und Yoga (mittwochs, 16.30
Uhr).
www.leben-mit-krebsbremerhaven.de
Osterferienprogramm: Von
Mittwoch, 25. März, bis einschließlich Freitag, 10. April, veranstaltet
der Freizeittreff Leherheide ein buntes Osterferienprogramm, das sich
an Kinder und Jugendliche richtet,
deren Wünsche und Ideen gesammelt und berücksichtigt wurden. Informationen unter Tel. 0471/65004.
Schatzsuche im Wald: Das Team
aus dem Familienzentrum Grünhöfe, Braunstraße 10, bietet ab Mittwoch bis zum 1. April immer von 10
bis 14 Uhr ein buntes Ferienprogramm an. Für eine kostenlose Mittagsmahlzeit wird gesorgt, außerdem ist unter anderem eine Schatzsuche im Wald geplant. Mehr Informationen unter Tel. 0471/98219831.
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Hagen
Keine Ratort-Sprechstunden:
Das ehrenamtliche Dienstleistungszentrum Ratort der Gemeinde Hagen bietet während der Osterferien
ab Mittwoch, 25. März, bis 10. April
keine Sprechstunden an. Der erste
Sprechtag findet statt am Donnerstag, 16. April, von 10 bis 12 Uhr und
von 16 bis 18 Uhr im Rathaus Hagen, Wintergarten.
DONNERSTAG, 26.3.
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Bremerhaven
Erzählsalon: Der Erzählsalon lädt
am Donnerstag um 16 Uhr zum Thema „Der schönste Ort meiner Kindheit“ ins Seemannsheim in der
Schifferstraße 51-55 ein. Erzählende
und zuhörende Besucher sind willkommen.
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Hagen
Bürgermeister-Sprechstunde:
Am Donnerstag wird Bürgermeister
Andreas Wittenberg seine Bürgermeister-Sprechstunde im Rathaus
der Gemeinde Hagen abhalten. Zwischen 15 und 18 Uhr steht er dort
den Bürgern zur Verfügung. Terminabsprachen können vereinbart werden unter Tel. 04746/8732.
FREITAG, 27.3.
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Bremerhaven
CALB-Selbsthilfegruppe: Die
Selbsthilfegruppe CALB (Copd, Asthma, Lunge, Bronchien für Betroffene und Angehörige) trifft sich am
Freitag um 16 Uhr in der Caféteria
im Krankenhaus am Bürgerpark.
Nähere Informationen und Anmeldung unter Tel. 04706/7441.
Preisskat: Die Stiftung Bahn-Sozialwerk – Ortsstelle Bremerhaven –
lädt alle Eisenbahner aus Stadt und
Land am Freitag zu einem Preisskat
in das Vereinsheim des Kleingartens Reuterhamm ein. Beginn ist
um 17 Uhr. Anmeldungen bitte unter Tel. 0471/43639.
22. März 2015
Das Meer: Einzigartige
Quelle der Schönheit
Mystische Naturschönheit:
das Tote Meer
Alles andere als „tot“: Kein
anderes Gewässer fasziniert
die Menschheit mit seinen
zahlreichen Mineralien und
regenerierenden Eigenschaften mehr als das Tote Meer,
mit über 420 Meter unter
dem Meeresspiegel am tiefsten Punkt der Erde gelegen.
Das Wasser enthält neben
Proteinen so viele gesundheitsfördernde Mineralsalze,
dass auf dem Meer ein Treiben lassen ohne Untergehen
möglich ist. Auch die mineralienhaltigen
Schlammschichten enthalten Magnesium,
Kalzium,
Kalium,
Strontium, Bor und Eisen –
ein Grund, weshalb viele
Kosmetikunternehmen beispielsweise Schlamm und
Wasser entnehmen.
Schlick und Schlamm bestehen aus Meeresboden
und darin abgelagerten Algen. Er wird häufig als Basis
für Masken verwendet, da
er, auf der Haut aufgetragen,
überschüssigen Talg, abgestorbene Hautzellen und
Schadstoffe entfernt – ideal
für unreine, zu Entzündun-
SONNABEND, 28.3.
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Bitte beachten: Einsendeschluss für Ihre Veranstaltungshinweise ist
jeweils Mittwoch um 12 Uhr. Sie erreichen uns per Fax unter 0471/5918194
und per E-Mail an [email protected].
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
gen neigende Haut, die von
dem klärenden und reinigenden Effekt profitiert. Häufig
werden den Masken pflegende Zusätze wie Aloe Vera
und Pflanzenöle zugegeben.
Ebenso gibt es auch Cremes
mit Schlickextrakten, die
den Feuchtigkeitsgehalt der
Haut regulieren und den
Zellstoffwechsel ankurbeln.
Algen besitzen die Fähigkeit, Giftstoffe und Schwermetalle aus dem Wasser zu
filtern und nachhaltig abzubauen – und werden wegen
ihrer entschlackenden Wirkung und Effektivität gegen
Cellulite gerne eingesetzt.
Die Pflanzen werden vom
Meeresboden
oder
aus
Aquakulturen geerntet, nach
dem Trocknen zu Pulver gemahlen und mit weiteren
Zutaten
versetzt.
Beim
Kampf gegen die Orangenhaut wird das Algenpulver
mit warmem Wasser angerührt, auf die Haut aufgetragen und mit Zellophanfolie
bedeckt. Wem diese Behandlung zu lange dauert, kann
die Algen-Power auch als
Bodylotion einsetzen. Zusätzlich versorgen Algen die
Hautzellen mit Proteinen,
Mineralien und Spurenelementen mit Energie und
schützen vor Austrocknung.
Das Meer-Salz auf
unserer Haut
Bei der Ernährung ist eine
ausreichende Menge Salz
besonders wichtig: In Verbindung mit Wasser ist es
Basis für zahlreiche Stoffwechselvorgänge und regelt
den Flüssigkeitshaushalt im
Körper. Doch auch für die
Haut bedeutet Meersalz
wohltuende Feuchtigkeit, es
lindert Reizungen und beseitigt Unreinheiten. Gerade
Salz aus dem Toten Meer,
www.tierheim-cuxhaven.de
Mein Name ist Chicco. Ich bin
zwei Jahre alt, verträglich mit
Artgenossen und Kindern. Weil
ich ein sehr
liebebedürftiges Wesen
bin, suche
ich vorzugsweise Familienanschluss.
(Kontakt: Tierschutz Cuxhaven, Tel. 04721/711676)
Ich werde Lou genannt und
bin ein etwa acht Monate alter PointerMischling,
der nur als
Zweithund
und an erfahrene
Hände abgegeben
wird. Ich bin sehr lieb, aber
ich muss noch sehr viel lernen, und mir muss Vertrauen
und Sicherheit gegeben werden. Mein Bruder heißt Fritzi
und sucht übrigens auch ein
Zuhause. (Kontakt: Tierschutz
Cuxhaven, Tel. 04721/711676)
Meer-Salz versorgt die Haut mit Mineralien.
das eine zehnfach höhere
Mineralstoffkonzentration
hat als andere Meersalze,
hilft besonders bei empfindlicher und trockener Haut –
beispielsweise in Peelings
und Badezusätzen.
Kaviar ist nicht nur als
Feinschmecker-Delikatesse
begehrt, sondern auch in der
Kosmetikindustrie. Als konzentrierter Extrakt liefert er
FOTO: SOTHYS
der Haut Spurenelemente
und Aminosäuren, strafft sie
und polstert auf, bindet freie
Radikale und beugt dadurch
der Hautalterung vor. Auch
die Aufnahme von Wirkstoffen soll so begünstigt werden, der Feuchtigkeitshaushalt der Haut wird reguliert,
der Stoffwechsel angeregt
und die Zellerneuerung angekurbelt.
BEAUTYPRESS
Sorgt häufige Wäsche für schnelleres Nachfetten?
DEMNÄCHST
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Ich, der Medox, bin ein achtjähriger Boxerrüde, unverträglich mit
Artgenossen, aber
sonst eine
absolute
Schmusebacke was
Menschen
betrifft. Ich möchte keine
Treppen mehr steigen und suche einen Alterswohnsitz, wo
ich bleiben kann. (Kontakt:
Tierschutz Cuxhaven und Umgebung, Tel. 04721/711676)
Haarige Beauty-Mythen
Bremerhaven
Oster-Frühlingsflohmarkt: Im
Familienzentrum Grünhöfe, Braunstraße 10, findet am Sonnabend von
13 bis 16 Uhr ein Oster-Frühlingsflohmarkt statt. Die Standgebühr
beträgt eine Torte pro Tisch, Kinder
zahlen nichts. Anmeldungen unter
Tel. 0471/98219831.
Frühling im Bürgerpark: Am
Sonnabend möchte der BUND zu einem Rundgang durch den Bürgerpark einladen. Treffpunkt ist um 14
Uhr am Bürgerpark, Eingang Bismarckstraße. Informationen gibt es
unter Tel. 0471/503560.
Westerwanna
Bingo im Festsaal: Der nächste
Bingo-Abend des Schützenvereins
findet am Donnerstag, 2. April, auf
dem Festsaal „Zur Post“ in Westerwanna statt. Beginn ist um 19.30
Uhr. Reservierung sind möglich unter Tel. 04757/820000.
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Schon seit Jahrhunderten ist bekannt, welche Kraft das Meer hat.
In verschiedenen Kulturen werden schon lange Meerwasser- und
Algenkuren angewendet und Bäderkulten nachgegangen, seit
dem 18. Jahrhundert werden für Thalasso-Therapien (altgriechisch: thálassa = Meer) auch hierzulande gezielt Meerwasser,
Meeresluft, Sonne, Algen und Schlick bei der Behandlung bestimmter Krankheiten eingesetzt.
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Bremerhaven
Studienfahrt: Der Heimatbund
der Männer vom Morgenstern bietet eine Študienfahrt nach Schottland vom 28. Juni bis 7. Juli an. Der
Reisepreis ab 1 633 Euro beinhaltet
den Transfer im Reisebus, die Fährpassagen, Übernachtungen mit Verpflegung, Eintritte, deutschsprachige Reiseleitung und Gruppenreiserücktrittsversicherung. Nähere Informationen und Anmeldungen unter
Tel. 04747/9189900.
Tiere suchen
ein Zuhause
Hohe Mineralstoffkonzentration: Beauty-Produkte aus Algen liegen im Trend
Die in Meersalz, Algen und
Schlamm enthaltenen Spurenelemente, Vitamine und
Mineralstoffe haben jedoch
nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für die
Schönheit der Haut einen
hohen Nutzen. Um von der
Meeres-Power profitieren zu
können, ist jedoch kein Ausflug ins Seeheilbad erforderlich: Viele Unternehmen haben die Kraft des Meeres erkannt und extrahieren dessen Inhaltsstoffe für ihre
Produkte. So werden auch
heimische Nixen im Nu zu
bezaubernden Aqua Beautys.
Wer schöne Haar behalten will,
sollte sich über die tägliche Pflege Gedanken machen.
FOTO: PR
Mit kaltem Wasser spülen,
regelmäßig schneiden oder
100-mal bürsten: Tipps und
Tricks rund um die Pflege
von gesundem Haar gibt es
vermutlich so viele, wie wir
Haare auf dem Kopf haben.
Ein uralter Mythos lautet:
Haare wachsen durch regelmäßiges Schneiden und besondere Pflege schneller.
Doch leider hat das Schneiden keinerlei Einfluss auf
das Haarwachstum. Wer sich
langes Haar wünscht, muss
geduldig sein: 10 bis 15 Zentimeter wächst die Mähne
im Durchschnitt pro Jahr.
SONNTAGSjOURNAL
Weder schneiden noch eine
besondere Pflege können
diesen Prozess beschleunigen. Der Eindruck, das Haar
würde durch regelmäßiges
Schneiden schneller wachsen, entsteht vor allem dadurch, dass es nach einem
Besuch beim Friseur gepflegter aussieht – denn wenn die
dünnen Spitzen abgeschnitten werden, wirkt das Haar
dicker und voller. Dennoch
lohnt es sich, dem Friseur
des Vertrauens alle sechs bis
acht Wochen einen Besuch
abzustatten, denn auf diese
Weise wird Spliss vorgebeugt
und das Haar kann gesund
nachwachsen.
Weitverbreitet
ebenfalls
die These, dass tägliches
Haarewaschen Haar und
Kopfhaut schneller nachfetten lässt. Zwar müssen fettige Haare häufiger gewaschen werden, dadurch fetten sie aber nicht schneller
nach. Die Talgproduktion
wird von den Talgdrüsen in
der Haarwurzel reguliert –
wie fettig das Haar ist, hängt
also vom Haartyp ab.
Grundsätzlich kann man seine Haare täglich also waschen.
BEAUTYPRESS
Ich bin Kater Paulchen, ein
schwarzer Kater, etwa ein Jahr
jung und
sehr verschmust. Ich
suche liebe
und ebenso
verschmuste
Zweibeiner,
die mir ein
Zuhause schenken. (Kontakt:
Tierschutz Cuxhaven und Umgebung, Tel. 04721/711676)
Hallo, ich bin die Lucie und
eine schwarz-weiße Katze, die
Familienanschluss
sucht. Zu
Beginn bin
ich etwas
schüchtern,
aber das ist
ja wohl
nicht verwunderlich, wenn
man neu in eine fremde Umgebung kommt. (Kontakt:
Tierschutz Cuxhaven und Umgebung, Tel. 04721/711676)
Sun – so werde ich hier genannt. Ich bin eine jetzt acht
Monate alte
Katze, verträglich mit
Artgenossen und natürlich – wie
hier viele
von uns –
schmusebedürftig. Ich sehne
mich nach einem richtigen Zuhause bei freundlichen Menschen. (Kontakt: Tierschutz
Cuxhaven und Umgebung,
Tel. 04721/711676)
Lockstoff-Lounge
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Pure Abenteuerlust
Köstliche Brombeeren gefällig?
Frisch-fröhlicher Dauerbrenner
Adventurer von Aramis ist nichts für Mauerblümchen.
Der Duft sprüht vor Frische und ja, weckt die Abenteuerlust. Vor dem inneren Auge erscheint eine weiße Segelyacht auf blauem
Meer und weckt Fernweh. Trotzdem ist der
Duft auf jugendliche Weise elegant. Eine noble Erweiterung des Aramis Erbes. Bergamotte und Zitrone sorgen dabei für
den frischen Auftritt.
Schwarzer Pfeffer gibt
dem Ganzen Fahrt und
lässt eine moderne Würze zu Tage treten. FOTO: PR
Nur ganz kurz kommt der neueste Bruno-Banani-Duft
„Absolute Woman“ als frischer Tausendsassa daher: Ist
die Kopfnote noch recht zitrisch, duftet es schnell nach
köstlichen Brombeeren.
Die Herz- und Basisnote
verleihen dem Duft etwas
herrlich Süßes und durch
Patchouli und Zeder ansatzweise Holziges. Recht
intensiv und mindestens
genauso lecker wirken
hier Jasmin, Orangenblüte, Vanille und Patchouli.
Besonders schön: Der
Duft ist recht lange präsent.
FOTO: PR
Zugegeben: Innocent von Thierry Mugler ist nicht neu.
Dennoch: Seitdem der Duft auf dem Markt ist, becirct
er jedes Jahr aufs Neue die Sinne, wenn es darum geht,
mit frühlingshafter Leichtigkeit in den Tag zu starten. Das Erfolgsrezept:
Anfangs ist Innocent zitrisch und fröhlich, nach
einiger Zeit schön gourmandig und warm. Ein
echter Dauerbrenner für
alle Altersgruppen und
für jede Tageszeit. Bleibt
zu hoffen, dass Mugler Innocent noch lange im
Sortiment lässt.
FOTO: PR
22. März 2015
U NTERWEGS IN DER R EGION
SONNTAGSjOURNAL
Auf der Bühne
Natur-Führung
Besuch der
Nonnengänse
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Entscheiden leicht gemacht
BALJE-NEUHAUS. Zahlreiche Zugvögel sind zurzeit an der Ostemündung zu Gast. Deshalb
startet eine Führung zum Vogel-Beobachtungspavillon am
Ostewatt am Sonnabend, 28.
März, um 15 Uhr am Natureum Niederelbe. Bis zu
80 000 Nonnengänse überwintern an der Niederelbe.
Die Wattflächen und Marschen bieten ihnen reichlich
Nahrung. Das ist überlebenswichtig für die Langstreckenflieger, die sich bald auf die
6000 Kilometer lange Reise
zu ihren arktischen Brutrevieren begeben.
O
b Berufswahl, Partnerschaft
oder Wohnort – an etlichen
Punkten im Leben müssen wir
uns entscheiden. Manchmal tun wir
dies eher aus dem Bauch heraus, ein
anderes Mal mit Kalkül. Nicht selten
kommen jedoch im Nachhinein Zweifel, ob die getroffene Wahl auch die
richtige war. Wäre es nicht schön, ein
paar Anhaltspunkte zu haben, die man
in solchen Entscheidungssituationen
grundsätzlich berücksichtigen kann? Am Dienstag, 24. März,
berichtet der Psychologe Andreas Glöckner ab 19 Uhr im Universum Bremen, welche Erkenntnisse die experimentelle Entscheidungsforschung zu diesem Thema bereits gewonnen hat
und welche Rückschlüsse auf den Alltag sich daraus ziehen
lassen. Der Besuch des 60-minütigen Vortrags mit Frageteil ist
kostenlos.
FOTO: ZEZULA/PR
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Sonnabend, 28. März, 15 Uhr, Natureum Niederelbe, Balje-Neuhaus, Info: Tel. 04753/842110
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Dienstag, 24. 3, 19 Uhr, Universum, Bremen
Tapirmädchen wartet im Jaderpark auf Besucher
Lieder über die Liebe
D
er Tier- und Freizeitpark Jaderberg
eröffnet an diesem Wochenende
seine Freiluftsaison. Da sich in diesem Jahr die ersten Frühlingstage schon
recht zeitig gezeigt haben, konnte der Aufbau der Fahrattraktionen zügig erledigt
werden, teilt der Park mit. Pünktlich zu
D
Donnerstag, 2. 4, 20 Uhr, Club Moments, Bremen
Geschichten aus dem Topf
S
chon mit seinen ersten drei LiveProgrammen („Sushi ist auch keine
Lösung“, „Kann denn Butter Sünde
sein?“ und „Jetzt kocht er auch noch!“)
hat Horst Lichter das Publikum begeistert. Auch in Osterholz-Scharmbeck
amüsierte der Herr über Pfannen und
Töpfe bereits seine Fans mit einer Mischung aus Kochen und tollen Geschichten. Und davon hat der Koch, der
im vergangenen Jahr vom deutschen
TV-Publikum zum besten Fernsehkoch gewählt und damit
zum Gewinner der Goldenen Kamera gemacht wurde, wieder
so einige im Gepäck: Am Freitag, 8. Mai, kommt er mit „Herzenssache“ wieder in die Stadthalle Osterholz-Scharmbeck.
Wegen der große Nachfrage nach Tickets für den Fernsehkoch
hat die Stadthalle für den Lichter-Auftritt Komfort-Plätze auf
der Tribüne für den Verkauf freigegeben.
FOTO: SCHIFFGEN/PR
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Freitag, 8. Mai, 20 Uhr, Stadthalle Osterholz-Scharmbeck
Sommerträume im Gepäck
Bescheiden und berühmt: Die Amigos singen Donnerstag im Stadeum
»Wir vergessen nicht,
dass es die Fans
waren, die uns da
oben hingebracht
haben.«
gangenen Jahr dürfen sich die
Fans am Donnerstag, 26. März,
ab 19.45 Uhr erneut auf einen
Auftritt der Amigos im Stadeum freuen. Im Gepäck hat
das Schlager-Duo sein neues
Album „Sommerträume“ – und
so lautet auch der Titel der
diesjährigen Tournee.
Sommer, Sonne, Meer, Freiheit und die große Liebe –
das ist der Stoff, aus dem
„Sommerträume“ gemacht
ist. Seit Februar, wenn sich
die Menschen nach einem
langen Winter nach Sonne
und Wärme sehnen, haben
die Brüder gemeinsam mit
dem Publikum Abend für
Abend diese Sommerträume
wahr werden lassen. Die
Song-Ideen entstanden an
den seltenen freien Tagen
des Duos in der Heimat Mittelhessen und auf Urlaubsreisen nach Österreich und
Teneriffa. Vielleicht liegt der
GmbH
Grabmal- & Natursteinfachbetrieb
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
STADE. Nach dem Erfolg im ver-
Rufen Sie uns an
B
URMEISTER
BURMEISTER
Tapirmädchen, springt bereits auf der Freianlage herum. Bei den Pinguinen wächst
der Nachwuchs, der im Winter geschlüpft
ist, ebenfalls heran. Fest an Mutters Bauch
klammert sich ein neugeborenes Kattababy auf der Affeninsel gleich am Eingang
des Parks.
FOTO: JADERPARK/PR
Die Amigos
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Haben sogar in Kanada Fans: die Amigos.
Erfolg der beiden gerade darin begründet, dass sie ihn
nicht krampfhaft gesucht haben. Seit ihrer Kindheit machen die Brüder Karl-Heinz
und Bernd Ulrich gemeinsam Musik. Später zogen die
sie mit ihren selbstkomponierten Liedern von Ort zu
Ort. Doch mit ihrer ersten
großen Solo-Tournee änderte sich das Leben der beiden
FOTO: JOENSSON/PR
schlagartig.
Seitdem ist viel passiert:
Krone der Volksmusik 2009,
2010 und 2012, Echo 2011
in der Kategorie „Volkstümliche Musik“ und sieben Nominierungen in Folge, über
viereinhalb Millionen verkaufte
Tonträger
sowie
mehrfache Gold- und Platinauszeichnungen – das ist die
Bilanz der Amigos. Ihre Al-
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man in Seenot gerät? Seit 150
Jahren ist die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger in der Nord- und Ostsee im Einsatz, um Leben zu
retten. Im Bremer Focke-Museum können Kinder einen
echten Seenotkreuzer besichtigen und erfahren, wie die
Besatzung an Bord lebt und
arbeitet. Anschließend steuern die Kinder vom Fahrstand
der „Paul Denker“ einen virtuellen Rettungseinsatz mit einem interaktiven Simulator.
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Tel. 0421/69960040
Rockkonzert
Ein Hauch von
Titty Twister
WORPSWEDE. Wer Tito & Taran-
tula kennt, hat sie wahrscheinlich im Film „From Dusk
Til Dawn“ gesehen. Dort spielen sie in der Bar Titty Twister,
verwandeln sich in Vampire
und sind die einzigen NichtMenschen, die das Abenteuer
überleben. Der Auftritt und
der dazugehörige Soundtrack
bescherten der Band Kultstatus. Mit Südstaatenrock und
einer Prise Mexico treten sie
am Freitag, 10. April, in der
Music Hall Worpswede auf.
.............................................................................................................................
Freitag, 10. April, 21 Uhr, Music
Hall Worpswede, Infos: Tel.
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BREMEN. Was passiert, wenn
Pflegedienst Unterweser
Jörg Frebe
P e r s ö n l i ch e B e t r e u u n g
i n a l l e n B e s t a t tu n s f r a gBerghorn
en !
ben erklimmen meist direkt
nach der Veröffentlichung
die Chart-Spitze.
Trotz ihrer Erfolge wollen
die beiden authentisch bleiben und mit beiden Beinen
fest auf dem Boden stehen:
„Wir vergessen nicht, dass es
die Fans waren, die uns da
oben hingebracht haben“,
sagen sie. Mit dieser Einstellung haben sich die beiden
in Deutschland, Österreich,
der Schweiz, den Niederlanden und sogar in Kanada eine treue Fangemeinde aufgebaut. Karten gibt es unter
Tel.04141/409140. (SJ)
Abenteuer auf
dem Seenotkreuzer
Rufnummern
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den Osterferien könne der Freizeitspaß beginnen: Schlauchbootrutsche, Wildwasserbahn und die riesigen Wabbelberge warten täglich von 9 bis 18 Uhr auf die Besucher – auch an Feiertagen. Im Tierpark stehen die Zeichen ebenfalls auf Frühling.
Mayla, das vor wenigen Wochen geborene
Kinder-Aktion
Wichtige
as deutsche Rolling Stone-Magazin kürte sein Werk „Niagara“
zum „Album des Jahres 2014“.
Jetzt kommt John Southworth nach
Bremen. Am Donnerstag, 2. April, ist er
ab 20 Uhr im Club Moments zu Gast.
Southworth ist gebürtiger Engländer.
In zwanzig Songs erzählt Southworth
auf dem Niagara-Album kleine Geschichten und sinniert über das Leben
und die Liebe. Seine siebenköpfige
Band sorgt mit Gitarren und E-Pianos für einen warmen
Sound. Seit 1998 veröffentlicht Southworth Alben, auf denen
er ausschöpft, was die Pop-Welt so hergibt: von der orchestral
aufbereiteten Ballade bis zum Elektropop-Song, von Cabaret-,
Jazz- und Klezmer-Einflüssen bis zum Rock-Stück. Daneben
dreht er seine eigenen Videos, schreibt Kurzgeschichten und
Kinderbücher. Karten gibt es unter Tel. 0421/7903829 und Tel.
0421/704730.
FOTO: BRUYEA/STARKULT/PR
Eheleute Gitta und
Peter Osterndorff
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Jeanette Lemos
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Manuela Miller
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28
M ARKTPLATZ
22. März 2015
Deichmann lobt
Förderpreis aus
Ostereier
für kleine
Besucher
Integration soll gewürdigt werden
Wochenmärkte
verteilen Geschenke
BREMERHAVEN. Mit 1,23 Millio-
BREMERHAVEN. Rechtzeitig zu
Ostern werden auf den
Wochenmärkten
Bogenstraße, Lehe, Leherheide,
Wulsdorf und Geestemünde kleine Ostergeschenke
an die Kunden der Wochenmärkte verteilt.
› Auf dem Wulsdorfer Wochenmarkt werden bereits
am Freitag, 27.März bunte Ostereier an die Wochenmarktbesucher verteilt. Am Karfreitag findet
kein Wochenmarkt statt.
Der Markttag wird auf
Donnerstag, 2. April, vorverlegt.
› Auf den Märkten in der
Bogenstraße und in Lehe
gibt es am Sonnabend, 4.
April, kleine Schokohasen für die Besucher.
› Die Wochenmärkte Leherheide und Geestemünde
schließen sich ebenfalls
am 4. April mit bunten
Eiern für die Besucher an.
In Geestemünde übernimmt der Osterhase
selbst von 10 bis 11 Uhr
die Verteilung der bunten
Eier. (SJ)
Tanzen auf der
Weserfähre
BREMERHAVEN. Am Donners-
tag, 30. April, heißt es zum
fünften Mal für die Weserfähre wieder „Leinen los
zum Tanz in den Mai“. Boarding für die Party ist bereits ab 19.30 Uhr am Fähranleger der Weserfähre. Abfahrt ist um 20 Uhr, Rückkehr gegen 1 Uhr. Für heiße
Musik sorgt in diesem Jahr
DJ Janboy. Für Essen und
Trinken ist gesorgt. Tickets
ab sofort im Ticketcenter
der Stadthalle.
Beilagenhinweis
In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden Sie Beilagen der
Firmen real,-, famila Brake, Dän.
Bettenlager, Thomas Philipps,
Aldi, Roller, Edeka, famila OHZ,
Schaaf kalkuliert, Kaufland, Opti-Wohnwelt, swb, Tep + Tap,
Obi, Bosch von Twistern, Bosch
Gummi Hasenkrug, Fahrrad
Bauer, Marktkauf, Lidl, Netto,
Stader Saatzucht, Harrje und
Wehrmann, Hallo Pizza, Der
Bastler, Die Brille, Murglat Baugeschäft, Autohaus Küver, Getränke Statezni und Wahnschaft
Impressum
Verlag: Nordwestdeutsche Verlags-GmbH
Hafenstraße 142, 27576 Bremerhaven
Verantwortl. Redakteur: Christian Heske
(hes), stellv. Ressortleitung: Christoph Bohn
(chb)
Redaktion: Michelle Fincke (ell), Regina
Kahle (rk), Andrea Lammers (ala), Martina
Löwner (löw), Susanne Seedorf (see)
Geschäftsführer: Matthias Ditzen-Blanke
Gesamtanzeigenleitung: Marion Clausen
Anzeigenleitung: Bernd Badenhorst
Geprüfte Druckauflage: 113 212 Exemplare
Geprüfte Trägerauflage: 109 439 Exemplare
Erscheint jeden Sonntagmorgen mit Anzeigen, Informationen und Unterhaltung.
Ein Rechtsanspruch auf Lieferung besteht
nicht.
Anzeigenpreisliste Nr. 38 vom 1. Januar 2015.
Postbezug monatlich 6,14 ..
Druck: Druckzentrum Nordsee GmbH, Am
Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven.
Redaktion: (04 71) 59 18-1 44
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Zentrale: 90 26 66 00, Fax: 90 26 66 10
(Auch sonntags 6.30 bis 11.30 Uhr)
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Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien von BDZV und BVDA.
Das gesamte Verlagsobjekt ist
urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz und sonstigen Vorschriften keine andere Regelung
ergibt. Darunter fallen auch alle Anzeigen
und grafischen Leistungen, deren Gestaltung
vom Verlag übernommen wurde. Jede Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung
des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen,
Mikroverfilmungen und die Einspeicherung
und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
SONNTAGSjOURNAL
Bernd Badenhorst (rechts) übergibt seinen Schreibtisch an seinen Nachfolger Markus Djürken.
FOTO: WAGNER
Der Chefverkäufer geht
Sj-Verkaufsleiter Bernd Badenhorst verabschiedet sich in den Ruhestand
nen Menschen sind laut des
Migrationsberichts der Bundesregierung 2013 so viele
Zuwanderer nach Deutschland gekommen wie zuletzt
vor 20 Jahren. Um von dieser Entwicklung zu profitieren, ist eine erfolgreiche
Eingliederung der Neuankömmlinge in die Gesellschaft notwendig. Dieser
Aufgabe will sich der
Deichmann-Förderpreis für
Integration stellen.
Deutschlands
größter
Schuhhändler sucht Unternehmen,
Organisationen
sowie Schulen, die sich in
herausragender Weise für
die Integration benachteiligter Kinder und Jugendlicher einsetzen. Dotiert ist
der Förderpreis mit insgesamt 100 000 Euro. Bewerbungen sind ab sofort im
Internet möglich.
Das Werben um die Integration von Randgruppen
stellt für Heinrich Deichmann, Chef des gleichnamigen Schuheinzelhändlers,
das zentrale Ziel des Förderpreises dar: „Abseits der
eingefahrenen Wege des
Bildungsbetriebes gibt es
zahlreiche Möglichkeiten,
benachteiligten
Jugendlichen den Weg in das Berufsleben zu ebnen. Der Zugang zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt sollte niemandem aufgrund seiner
Herkunft oder eines Handicaps verwehrt werden.“
Drei Kategorien
Der Förderpreis für Integration gliedert sich in drei Kategorien: In der Kategorie 1
werden kleine und mittlere
Unternehmen ausgezeichnet. In der zweiten Kategorie können sich Vereine, öffentliche Initiativen, kirchliche Organisationen sowie
private Engagements bewerben. In der dritten Kategorie
werden schulische Präventivmaßnahmen gesucht. (SJ)
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› Alle Initiativen, die sich für
benachteiligte Kinder oder
Jugendliche engagieren, können sich bis zum 30. Juni
2015 bewerben. Der Deichmann-Förderpreis ist insgesamt mit 100 000 Euro dotiert.
www.deichmann-foerderpreis.de
Leute von hier
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VON MARC WAGNER
BREMERHAVEN. 47 Jahre im Nord-
see Medienverbund, davon 25
Jahre als Verkaufsleiter der
Nordwestddeutschen Verlagsgesellschaft (NWD): Zum 31.
März, seinem 65. Geburtstag,
verabschiedet sich Bernd Badenhorst in den hochverdienten Ruhestand.
An seinen ersten Tagen wurde er zum Aufräumen ins
Lager und auf der Suche
nach einer obskuren und –
natürlich völlig frei erfundenen – Rechtsverordnung
durch die halbe Stadt geschickt: Als im November
1967 ein junger Mann namens Bernd Badenhorst seine Ausbildung zum Verlagskaufmann bei der NORDSEE-ZEITUNG
antrat,
konnte man ihm noch viel
weis machen. Heute, nach
47 Jahren im Betrieb, gibt es
wohl kaum einen, der sich
besser auskennt.
Zum 1. Januar 1990 wurde ein Verkaufsleiter für
den NWD-Verlag gesucht.
Seine Fähigkeiten hatte
Bernd Badenhorst da schon
längst bewiesen, als Mitarbeiter in der verlagseigenen
Anzeigenagentur bis 1975,
ein Jahr lang bei den Verlagsobjekten der Ditzen
AG, bis 1983 als kaufmännischer Angestellter für das
Bremerhavener Telefonbuch
und schließlich noch fünf
Jahre lange als Anzeigenverkäufer für die NORDSEEZEITUNG. Seine Einstellung war demnach reine
Formalität. „Als Bewerbung
genügte ein einziger Satz“,
erinnert sich Badenhorst.
„Auf dem Papier war ich ab
dann ein Roter“, spielt er
auf die Firmenfarben an,
„im Herzen bin ich aber immer auch ein Blauer geblieben.“ Denn bei der NORDSEE-ZEITUNG habe er
schließlich seinen Beruf von
der Pike auf gelernt.
SONNTAGSjOURNAL als
Flaggschiff des Verlags
Neben all den Verzeichnismedien wie dem Örtlichen
und dem Bremerhavener
Adressbuch war das SONNTAGSjOURNAL immer das
NWD-Flaggschiff. „Der Verlag hat Weitsicht bewiesen,
als er 1977 eines der ersten
Anzeigenblätter in der Republik gegründet hat“, meint
Badenhorst. 1995 brachte
das Verkaufsteam die erste
Fremdbeilage ins Blatt – einen Prospekt von Real-Kauf.
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»Der Verlag hat Weitsicht bewiesen,
als er 1977 eines der ersten Anzeigenblätter
in der Republik gegründet hat.«
Bernd Badenhorst,
scheidender Verkaufsleiter beim SONNTAGSjOURNAL
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„Heute ist das SONNTAGSjOURNAL ohne Beilagen gar nicht mehr vorstellbar“, resümiert er. Es ist nur
eine von vielen Veränderungen, die Badenhorst erlebt
und als Verkaufsleiter aktiv
mitgestaltet hat. Das Sojo
zog geografisch immer weitere Kreise, steigerte seine Auflage. Im gleichen Maße erweiterte der NWD-Verkauf
seinen Kundenkreis. Ab
1994 erschien das Anzeigenblatt, das sich bis dato auf
Bremerhaven und das verstädterte Umland konzentriert hatte, auch in Loxstedt,
Dorum und Nordholz, ab
1996 ging es auch in den
südlichen Kreis Cuxhaven.
Mehrere Konkurrenten wollten dem Blatt seinen Erfolg
streitig machen. „Wir haben
einige Kämpfe um den
Markt ausgetragen“, erinnert
sich der Verkaufsleiter und
fügt an: „Alle erfolgreich.“
An der erfolgreichen Entwicklung des NWD-Verlags
hatte Badenhorst gewichtigen Anteil, ab 1997 wurde
ihm auch die Gesamtprokura erteilt. Von 1999 bis 2014
arbeitete er auch ehrenamtlich als Arbeitgebervertreter
im IHK-Prüfungsausschuss
für die Verlagskaufleute. Bei
den Gründen für den Erfolg
denkt Badenhorst selbst zuerst an sein Team im NWDVerkauf, an die Redakteure,
an die Drucker und die Zusteller. „Ich habe mit so vielen guten Kollegen und Partnern zusammengearbeitet“,
betont er. „Sie haben die 47
Jahre zu einer fantastischen
Zeit gemacht.“ Auch der enge Kontakt zu den Anzeigenkunden hat dem Verkaufsleiter viel Freude und interes-
sante Gespräche bereitet, ob
„beim Geschäftsführer mit
Voranmeldung über das Sekretariat oder zur Kaffeepause beim Handwerksmeister
um die Ecke“. „Es ist nie
langweilig geworden“, versichert Badenhorst.
Seafood Star für Natusch
In Zukunft wieder mehr
auf dem Tennisplatz
Auch künftig hat Langeweile
keine Chance bei dem 64Jährigen: „Ich bin nicht der
Typ, der sich nachmittags
Wiederholungen von BudSpencer-Filmen anschauen
wird“, sagt Badenhorst und
lacht. Ganz im Gegenteil: Er
werde in Zukunft wieder
häufiger den Tennisschläger
auf dem Platz schwingen.
Dem gelben Filzball ist er sogar schon länger treu als den
Bremerhavener Verlagen. In
seiner Freizeit managt er außerdem ehrenamtlich das
Team der BTV Seelöwen in
der Tennis-Bundesliga. „Ich
möchte mich künftig noch
stärker im Sportbereich engagieren. Ich lasse das aber
ganz ruhig auf mich zukommen.“
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D
as Fischereihafen-Restaurant Natusch hat für sein FischGastro-Konzept den Seafood Star 2015 bekommen. Den
Preis lobt die internationale Fachzeitschrift „Fischmagazin“
jedes Jahr aus. „Darauf sind wir sehr stolz“, sagt Tanja Natuschvan Kesteren (2. von links), die das Restaurant zusammen mit ihrem Mann Kenneth van Kesteren (links) in dritter Generation leitet und von Monika und Lutz Natusch übernommen hat. „Frischer Fisch in immer wieder neuen, aber auch klassischen Zubereitungen inmitten einer unvergleichlichen maritimen Atmosphäre – das sind die Zutaten für den seit über sechs Jahrzehnten
andauernden Erfolg der Familie Natusch, die das FischereihafenRestaurant in Bremerhaven zu einem der führenden Fischrestaurants in Deutschland gemacht haben“, schreibt das „Fischmagazin“.
FOTO: SCHEER
8000 Euro von den Lions
› Djürken: Chance im digitalen Wandel
BREMERHAVEN. Ab Mittwoch,
1. April, übernimmt Markus Djürken die Leitung
des NWD-Verkaufs. Der
38-Jährige bringt zehn Jahre Erfahrung in der Verlagsbranche mit in den
Nordsee Medienverbund.
In seiner neuen Position
will er verstärkt die digitalen Potenziale der Verzeichnismedien und des
SONNTAGSjOURNALS
heben.
Djürken sieht sehr viele
Chancen
im
digitalen
Wandel. Die Verzeichnismedien, eine der großen
Stärken des NWD-Verlags,
könnten sehr und noch
stärker als bisher von den
neuen Technologien profitieren. „Wir müssen dabei
nur einen Spagat hinbekommen: Die digitalen Kanäle weiter ausbauen, ohne unsere erfolgreichen
Printprodukte zu vernachlässigen“, betont er. Der digitale Umbruch in der Verlagsbranche stelle hohe
Anforderungen:
„Sobald
man eine gute Lösung gefunden hat, muss man sofort die nächste Herausforderung angehen“, weiß der
neue Anzeigenleiter.
„Ich freue mich, hier zu
sein, und auch, wenn es Veränderungen geben wird und
geben muss, möchte ich
nicht alles auf den Kopf stellen“, macht Djürken deutlich. „Ich kann beim NWDVerlag auf ein sehr gutes
Fundament aufbauen und
mit einem hervorragenden
Team arbeiten.“ Er sieht bereits sehr viele innovative
Ideen bei seinen Mediaberatern und freut sich auf die
gemeinsame
Umsetzung.
„Jetzt müssen wir unsere
Kunden nur noch auf die
Reise mitnehmen“.
Zuletzt beim
Weser-Kurier tätig
Seit 2005 hatte der gebürtige
Bremer stets die regionalen
und überregionalen Großkunden für den Weser-Kurier
und zuvor für den Weser Report betreut. Besonders in
den letzten Jahren hat er dabei neben Anzeigen, Beilagen, Sonderjournalen und
Sonderseiten
zunehmend
auch Onlinewerbeformen für
alle Medien der Bremer Tageszeitungen AG akquiriert.
Zuletzt hatte Djürken seit
2012 die Leitung des Key Accounts für den Bremer Weser-Kurier inne. Das Fundament für seine Karriere im
Verlagswesen hat Djürken
2001 mit einer Ausbildung
zum Werbekaufmann und
anschließender fester und
freier Mitarbeit bei zwei Messebauern gelegt, wo er unter
anderem für Messestände in
vielen europäischen Städten
verantwortlich war. Hierbei
kam ihm seine technische
Ausbildung zum Anlagenelektroniker zugute, die er
1993 absolvierte.
Verantwortung und die
Leitung zu übernehmen, ein
Team und dessen Zusammenarbeit zu formen – das
hat ihn an der Stelle des Anzeigenleiters beim NWDVerlag gereizt. „In der Verantwortung für meine Mitarbeiter und in der strategischen
Weiterentwicklung
des Verlags kann ich mich
mehr verwirklichen als über
bloße Umsatzzahlen“, sagt
er. „Und in Bremerhaven
fühle ich mich jetzt schon
heimisch“, ergänzt der 38Jährige, der ab 1997 vier Jahre lang als Zeitsoldat bei der
Marine gedient hat – davon
sechs Monate auf See. Djürken freut sich nun auf viele
interessante Kontakte und
Gespräche: „Das Vertrauen
unserer Kunden möchte ich
mir erarbeiten.“(MCW)
Ü
ber 25 Tonnen Weihnachtsbäume haben Helfer Anfang
des Jahres in Langen, Debstedt und Sievern im Rahmen
der 17. Weihnachtsbaum-Sammel- und Recyclingaktion
des Fördervereins des Lions Clubs Langen-Pipinsburg entsorgt
und dabei gleichzeitig um eine kleine Spende gebeten. Mehr
als 100 Freiwillige aus dem Lions Club, den Feuerwehren in
Langen, Sievern und Debstedt, der St. Petri Kirchengemeinde,
der TV Langen Handballabteilung, dem TSV Debstedt, der
DLRG Sievern und dem THW waren daran beteiligt. Für die Jugendarbeit dieser Gruppen sowie die Geestland Stiftung wurde jetzt der Sammelerlös von 8000 Euro übergeben. FOTO: STEHN
Achtung Blitzer!
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Bremerhaven
› 23.-29.3.: Schiffdorfer Chaussee, Prager Straße, Gaußstraße, Liebigstraße
› Stationär: Cherbourger Straße, Langener Landstraße
Kreis Cuxhaven
› Montag: Midlum, Mulsum
› Dienstag: Stotel, Loxstedt, Cappel, Nordholz
› Mittwoch: Lehnstedt, Sandstedt
› Donnerstag: Sievern, Wremen
› Freitag: Wremen, Altwistedt, Heerstedt, Wehden, Langen
› Sonnabend: Hoope, Hahnenknoop
› Sonntag: Bramstedt
› Stationär: Kirchwistedt, Heerstedt
Das Cuxland
Nachrichten und Termine aus dem Landkreis
29
SONNTAGSjOURNAL
22. März 2015
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Wurster Nordseeküste
BEW stellt sich vor
Das Betreuungs- und Erholungswerk
(BEW) lädt heute von 11 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür mit Wohnungsbesichtigung in den Marschenhof Wremen (In der Hofe 16) ein. Besucher
haben die Möglichkeit, sich über das betreute
Wohnen beim BEW zu informieren und sich die
Wohnungen anzuschauen. Das Personal berät zu
den Themen Pflege und Betreuung und über die
verschiedenen Möglichkeiten und Leistungen der
häuslichen Pflege sowie zu den seit Anfang des
Jahres angepassten Pflegesätzen. Es werden ein
Mittagstisch und selbst gemachte Torten angeboten. Kontakt: Tel. 04705/180.
Beverstedt
Knobeln im Dorfhaus
Das „Dorphuus-Team“ lädt
heute ab 14 Uhr zu einem
Nachmittag für Jung und Alt
unter der Überschrift „Karten,
Kuchen, Kaffee, Knobeln“ ins
Lunestedter Dorfhaus ein.
Wurster Nordseeküste
Weidenzentrum lädt ein
Das Weidenzentrum in Padingbüttel (Rotthausener
Weg 1) öffnet heute von 11 bis
17 Uhr seine Pforten. Auf dem
Programm stehen Vorträge
und Flechtaktionen.
Besuch bei Otter und Emu
Tierpark Cux-Art
hat heute geöffnet
BEVERSTEDT. Tiere anschauen
und hautnah erleben – das ist
heute im Beverstedter Tierpark Cux-Art,
der heute von
14 bis 17 Uhr
seine Pforten
öffnet, möglich. Außer
den Ottern
und Lamas
sind viele andere Tierarten
wie Silberfüchse, Emus und
Minischweine im naturbelassenen Gelände des Tierparks
zu sehen. Das Gelände mit
seinen vielen Wasserflächen
liegt neben dem Kulturhof
Heyerhöfen, Heerstedter
Mühlenweg 13, an der B71 im
Gewerbepark Beverstedt. Das
Kulturhof-Café hat zeitgleich
geöffnet.
Kursus zur Sütterlinschrift
Alte Dokumente
entschlüsseln
LANGEN. Wer Omas Kochbü-
cher oder Opas Feldpost vor
sich liegen hat, die Texte zum
Teil lesen kann, aber dann
doch nicht weiterkommt, für
denjenigen ist ein Kursus an
der Volkshochschule (VHS) gerichtet, der am Dienstag, 24.
März, von 18.30 bis 21.30 Uhr
im Langener Haus der Begegnung (Taubenweg 1 a) angeboten wird. Der Kursus richtet
sich an Teilnehmer mit Vorkenntnissen. Zunächst werden
die Fertigkeiten in der Sütterlinschrift aufgefrischt. Danach
werden Vorgehensweisen erläutert, die die Arbeit mit den
guten Stücken erleichtern. Mit
Stift und Papier oder mit Laptop bewaffnet werden die
Wörter entziffert. Anmeldung
unter Tel. 04743/92210.
Tag der offenen Tür
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gemeinde Hagen
Neues zum Piazza-Streit
Die Karte zeigt drei Trassenverläufe der geplanten Küstenautobahn. Die schwarze Linie beschreibt die ursprüngliche Vorzugsvariante. Sie
hätte das Stertmoor und den Dohrener Bach direkt durchschnitten. Es folgte eine zweite Trassenplanung dicht an Lunestedt: die untere der
beiden roten Linien. Das Problem hierbei war unter anderem, dass die K 45 hätte verlegt werden müssen. Jetzt ist eine neue Variante vorgestellt worden: die obere der beiden roten Linien. Der Verlauf ist dichter an Heerstedt herangerückt. GRAFIK: STRAßENBAUBEHÖRDE/FOTOS: SEEDORF
Trasse rückt nach Norden
Neuer A 20-Verlauf: Lunestedt gewinnt, Heerstedt hat das Nachsehen
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
VON SUSANNE SEEDORF
»Ein bisschen hierhin
schieben, ein bisschen
dahin schieben – die
Autobahn ist überall
ein Problem.«
LUNESTEDT. Neue Runde bei der
geplanten Küstenautobahn:
Der Schwarze Peter ist nun von
den Lunestedtern zu den Heerstedtern gewandert. Weil im
Bereich Stertmoor der Uhu
nachgewiesen wurde, rückt die
mittlerweile dritte Trassenvariante, die jetzt bei einer Infoveranstaltung in Lunestedt vorgestellt wurde, wieder Richtung
Norden.
So hatte sich das Claus Götjen (CDU) offensichtlich
nicht vorgestellt. „Ich bin etwas irritiert“, räumte er vor
den rund 150 Bürgern in der
Gaststätte „Zur Deutschen
Eiche“ ein. „Muss man so
weit nach Norden und so
dicht an Heerstedt heran?“,
fragte er skeptisch. So recht
freuen mochte er sich über
die neuen Pläne nicht. Dabei
hatte er sich zuvor für eine
neue Trassenführung eingesetzt, nachdem die ursprüngliche Vorzugsvariante, mit
der er hätte leben können,
Richtung Lunestedt gewandert war.
Abgesehen von der Nähe
zu den Häusern war durch
diese erste Verschiebung, die
den Schutz des Dohrener
Bachs zum Ziel hatte, auch
noch eine Verlegung der
Kreisstraße 45 zwischen Lunestedt und Heerstedt ins
Spiel gekommen. Gemeinsam mit Naturschützer Hermann Kück und Anwohner
Klaus-Eckhard
Schmidt,
brachte Götjen ein Bürgerbegehren auf den Weg und
Horst Roese (Grüne),
Bürgerinitiative A 22-Nie
Maren Quast
Claus Götjen
sammelte 842 Unterschriften
gegen das Vorhaben.
Diese Unterschriften plus
Hinweise auf eine Uhu-PaarSichtung gingen an Maren
Quast, Projektleiterin für die
Küstenautobahn.
Erneut
wurde das Stertmoor unter
die Lupe genommen und tatsächlich der Uhu nachgewiesen. Das blieb nicht ohne
Konsequenzen für die Planer, denn das Bundesnaturschutzgesetz stellt die Eulenart unter strengen Schutz.
Nördlicher Bogen
um das Stertmoor
„Die Art ist sehr brutortstreu
und störungsempfindlich“,
erläuterte Umweltplaner Jörg
Borkenhagen. „Eine Zerschneidung ihres Lebensraums wäre ein Verbotstatbestand.“ Folge: Die nun
vorgestellte Trasse macht
nördlich einen Bogen um
das Stertmoor.
Warum man die Trasse
nicht doch ein wenig weiter
Richtung Süden einplanen
könne, schlug Götjen vor,
und nervte damit offensichtlich Horst Roese (Grüne)
von der Bürgerinitiative
A 22-Nie (2010 wurde die
Beratungspraxis
informiert
DRIFTSETHE. In der Driftsether
Beratungspraxis „Energie im
Leben“ (Am Sandberg 9) findet am Sonnabend, 28. März,
von 11 bis 17 Uhr ein Tag der
offenen Tür statt. Inhaberin
Evelyn C. Fromme steht mit
ihrem Team rund um das Thema „Alles, was stark macht“
für Informationen zur Verfügung. Schwerpunkte sind: Lebens- und Berufsorientierung,
Burnout, Ruhe-Inseln für Kinder, Trauer sowie körperliche
und geistige Fitness durch
funktionelle Lebensmittel. Info: Tel. 04746/7279997
Der Hagener Gemeinderat hat nicht die
Pflasterung der Privatfläche vor der Piazza auf
Kosten der Gemeinde beschlossen – das habe die
Kommunalaufsicht jetzt nach Überprüfung des
Kaufvertrags festgestellt, teilt Hagens Bürgermeister Andreas Wittenberg (parteilos) mit. Zudem habe Bürgermeister Leo Mahler bei der Vertragsunterzeichnung darauf hingewiesen, dass eine Pflasterung nur unter der Maßgabe weiterer Ratsbeschlüsse erfolgen könne. Eine rechtliche Bewertung der Angelegenheit steht noch aus.
Hartmut Bock
Horst Roese
zuvor als A 22 bezeichnete
Autobahn in A 20 umbenannt). „Herr Götjen versucht die Quadratur des
Kreises. Ein bisschen hierhin
schieben, ein bisschen dahin
schieben – die Autobahn ist
überall ein Problem“, kritisierte er.
Auch
Hartmut
Bock,
Landvolk-Bezirksvorsitzende aus Beverstedt, schien
das
Schwarze-Peter-Spiel
leid zu sein. Wenn er sich
die neuen Pläne so anschaue, sehe er auf Anhieb
drei landwirtschaftliche Höfe, die mit der neuen Trasse
keine Zukunft hätten. „Der
Unmut bei uns im Verband
wird immer größer“, meinte
er. „Wir stellen uns die Frage, ob es für die Landwirtschaft überhaupt noch eine
Verbesserung ist, wenn die
Autobahn kommt.“
Nicht nur die eigentliche
Trasse, auch die benötigten
Ausgleichsflächen für die
Autobahn selbst und zudem
für den nötigen Sandabbau
machten den Landwirten zu
schaffen, lautete der Kommentar aus dem Zuschauerraum. „Ich kann Sie wirklich
gut verstehen“, entgegnete
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Chef-Planerin Quast. Sie
wisse aus eigener Erfahrung,
wie schlimm so eine Situation für bäuerliche Betriebe
sei. „Die Hofstelle meiner
Großmutter ist von der A 26
überbaut worden“, berichtete sie. „Für den Cousin meiner Mutter war das eine so
starke Belastung, dass er mit
einem Herzinfarkt ins Krankenhaus gebracht wurde.“
Deshalb sei es ihr wichtig,
die von der A 20 Betroffenen
nicht im Regen stehen zu
lassen. „Ich bin dafür zuständig, die Probleme zu lösen“, betonte sie.
Und die liegen nun verstärkt auf der Heerstedter
Seite, stellte Beverstedts
Bürgermeister Ulf Voigts
(parteilos) fest. „Einige Lunestedter werden sich jetzt
vielleicht freuen“, vermutete
er. Doch er werde sich die
Argumente der Heerstedter
ebenfalls anhören.
Dort wird die neueste
Trassenplanung wohl kaum
einfach akzeptiert werden.
„Wir werden das in Heerstedt nicht einfach hinnehmen, sondern uns Rechtsbeistand holen“, kündigte Ortsvorsteher Manfred Tönjes
(CDU) an.
Grüne informieren
über Mastställe
Planungsverfahren für Kührstedt läuft
GEESTLAND. Mit dem Beschluss
In Kührstedt ist der Bau von zwei weiteren Hähnchenmastanlagen
geplant.
FOTO: BÜTTNER/DPA
zur Aufstellung eines Bebauungsplanes hat der Verwaltungsausschuss der Stadt
Geestland das Planungsverfahren für den Bau von zwei
weiteren Hähnchenmastanlagen in Kührstedt eingeleitet. Über dieses Thema wollen die Geestländer Grünen
am Mittwoch, 25. März, ab
20 Uhr in der Amtsscheune
Bad Bederkesa (Amtsstraße
8) informieren. Der Landwirtschafts- und Umweltreferent der Grünen-Landtagsfraktion, Josef Voß, spricht
über die Auswirkungen großer Mastställe auf Menschen
und Umwelt. (SJ)
Zuerst äußerte sich Hagen kritisch, jetzt hat Loxstedt eine Resolution zu den Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TISA verabschiedet. Morgen wird das Thema in Beverstedt debattiert. In Geestland scheint es jedoch Probleme zu geben.
FOTO: HEIMKEN/DPA
Cux-Kommunen
sehen TTIP kritisch
Debatten zu Freihandelsabkommen
KREIS CUXHAVEN. Sie sollen die
Wirtschaft ankurbeln, Arbeitsplätze schaffen und die
Wettbewerbsfähigkeit
sichern: die Freihandelsabkommen TTIP, CETA und
TISA zwischen EU und
USA. Kritiker bemängeln
jedoch unter anderem mangelnde Transparenz der
Verhandlungen, niedrigere
Standards beim Umweltund Verbraucherschutz sowie eine einseitige Ausrichtung auf Konzerninteressen.
Auch im Cuxland gehen
mittlerweile immer mehr
Gemeinden auf Abstand
zum TTIP – denn man
fürchtet speziell auf kommunaler Ebene Auswirkungen auf die öffentliche Daseinsvorsorge, die kommunale Organisationsfreiheit
sowie die Selbstverwaltung.
Die Ratspolitik in Hagen
hat sich als erstes gegen die
Freihandelsabkommen ausgesprochen und plant, die
ablehnende Haltung auf
Landes-, Bundes- und Eu-
ropaebene
kundzutun.
Auch im Loxstedter Rat
wurde jetzt eine entsprechende Resolution verabschiedet. Am morgigen
Montag steht das Thema im
Beverstedter Rat auf dem
Programm. Im Stadtrat von
Geestland sei ein entsprechender Antrag von Grünen und Linken allerdings
erst gar nicht auf die Tagesordnung gesetzt worden,
kritisiert Gruppensprecher
Dietmar Michalke (Linke).
„Maulkorb“ in Geestland
Grund: Ein Gutachten des
Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages habe
Stadt- und Gemeinderäten
das Recht abgesprochen,
sich mit dem Thema zu befassen, so Michalke. Davon
hätten sich leider die meisten Stadtratsmitglieder beeindrucken lassen. Damit
sei laut Michalke „einem
demokratisch
gewählten
Parlament ein Maulkorb
verpasst“ worden. (SEE)
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30
Jetzt soll der Bebauungsplan komm
men
Furcht vor einem
radioaktiven Berg
Linke kritisieren Deponie-Antrag
Dietmar Buttler,
Sprecher der Linken im Südkreis Cuxhaven und Mitglied
im Gemeinderat Hagen, hat
eine Horrorvorstellung: „Eine
Bauschuttdeponie mit einem
eventuell asbesthaltigen oder
radioaktiv
verseuchten
Schuttberg, der etwa 32 Meter
über den gewachsenen Erdboden ragen könnte“, beschreibt er sie mit Blick auf
die geplante Deponie in Driftsethe, für die die Firma Freimuth jetzt einen Antrag gestellt hat.
Buttler weist eine Mitteilung des Gewerbeaufsichtsamts Lüneburg, in der die Pläne erläutert werden, als verharmlosend zurück. Die Behörde hatte erläutert, Freimuth habe einen Antrag für
eine Deponie Klasse I gestellt:
„Die Firma beantragt die Ablagerung von Abfällen aus
dem Baubereich: Bauschutt,
Straßenaufbruch, Aushubböden, Gleisschotter, Baustoffe
auf Gipsbasis. Insgesamt sind
13 Abfallschlüssel vorgesehen. Abfälle aus der Abfallgruppe ,Dämmmaterial und
DRIFTSETHE.
asbesthaltige Baustoffe‘ werden nicht beantragt.“
Nach Genehmigung einer
Deponie der Klasse I könne
diese ohne weitere Öffentlichkeitsbeteiligung und ohne erneutes Planfeststellungsverfahren auf die Klassen 2 und
3 erweitert werden, meint
Buttler: „Eine Erweiterung,
um zum Beispiel radioaktiven
und mit Asbest verseuchten
Bauschutt abzulagern, ist
dann nicht notwendig.“ Zudem habe das Niedersächsische Ministerium für Umwelt,
Energie und Klimaschutz unlängst verlauten lassen, in der
geplanten Deponie in Driftsethe solle neben belastetem
Bauschutt auch radioaktiver
Abfall aus dem derzeitigen
Rückbau der Atomkraftwerke
Unterweser und Stade abgelagert werden.
„Ein Deponiebetreiber wird
zehn Jahre nach Stilllegung
der Deponie aus der Nachsorgepflicht entlassen“, warnt
Buttler. Wenn sich das Erdreich als kontaminiert erweise, trage die Gemeinde die Sanierungskosten. (SJ)
22. März 2015
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»Dann hätten wir schon lieber Freikarten für
die Moortherme, als dass wir extra in den Wald
nach Bederkesa fahren müssen.«
NORDHOLZ. Mit Spannung blickt
man in Nordholz auf die Sitzung
des Rates der Gemeinde Wurster Nordseeküste am kommenden Dienstag im Aeronauticum.
Nachdem auch der Bauausschuss mit einer Ausnahme
(Heiko Karstens, Bürgerfraktion/
Grüne) für die Wiederbelebung
des früheren Marineflieger-Führungsbereichs gestimmt und
auch der Ortsrat sich auf seiner
letzten Sitzung einstimmig dafür ausgesprochen hatte, geht
es nun um die Aufstellung eines
Bebauungsplanes sowie den
Abschluss eines städtebaulichen
Vertrages mit der Ten Brinke
Gruppe.
Im Vorfeld haben der Vollsortimenter Sky und der Discounter Aldi signalisiert, dass
sie im Falle der Verwirklichung des Bauvorhabens von
ihrem jetzigen Standort in
den Führungsbereich umziehen wollen, der nur etwa 600
Meter entfernt ist. Zusätzlich
soll dort noch ein Roßmann
Drogeriemarkt errichtet werden. Auch der Lidl-Markt in
Eine Zuhörerin zu den Plänen,
als Kompensation für die abgeholzten Bäume
im alten Führungsbereich
einen Hektar Wald im Landesforst in Bad Bederkesa aufzuforsten.
So sehen die Pläne der Ten Brinke Gruppe aus.
der Oderstraße, nicht weit
entfernt, rüstet auf und will
sich mittels eines Neubaus
auf 1300 Quadratmeter vergrößern.
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Nachnutzung der denkmalgeschützten Gebäude. Die dann
womöglich bald leer stehenden Märkte an der Bahnhofstraße waren auch Themen
der Nachfrage.
Durch die heftig kritisierte
Abholzung des Baumbestandes im ehemaligen Führungsbereich ist derzeit das alte
Ensemble gut sichtbar geworden. Kritik gab es an den dafür erforderlichen Kompensationsmaßnahmen. Sie sehen
die Aufforstung von einem
Hektar Größe in den Landesforsten in Bad Bederkesa vor.
„Dann hätten wir schon lieber Freikarten für die Moortherme, als dass wir extra in
den Wald nach Bederkesa
fahren müssen“, meinte eine
junge Frau aus Nordholz.
Zu einem Eklat kam es
durch die Fragen von RalfMartin Tauer zum Radweg,
der an dem Gelände vorbeiführt, zum Baumwertgutachten und zur Nachnutzung des
historischen
Gebäudebestands. Da Tauer derzeit
noch nicht in Nordholz
wohnt, sondern erst herziehen möchte, bezweifelte Flaswinkel dessen Berechtigung,
überhaupt Fragen stellen zu
dürfen. „Ich bin noch immer
über diese wahnsinnige Arroganz erschüttert und empört“, äußerte sich eine Zuhörerin später auf Facebook,
wo das Thema zur Zeit auch
heiß diskutiert wird. Sie regte
an, die Roßmann-Filiale in
Zu einer befürchteten Gefährdung der Radfahrer erklärte Bürgermeister Marcus
Itjen (parteilos) auf Nachfrage des SONNTAGSjOURNALS: „Der Radweg bleibt,
wie er jetzt ist. Kein Radfahrer muss auf den Feuerweg
ausweichen.“ Zudem würde
der Zaun am Gelände entfernt und somit der nutzbare
Bereich für den Radweg deutlich größer werden. Daran
angrenzend entstünde ein
drei Meter breiter Grünstreifen. „Das alles würde den
Führungsbereich
optisch
deutlich aufwerten“, betonte
Bürgermeister Itjen.
........................................................................................................................................
› Der Rat der Gemeinde „Wurster Nordseeküste tagt am kommenden Dienstag, 24. März,
um 19 Uhr im Nordholzer Aeronauticum.
Wenn die beiden Zweckbauten links und rechts vom Mittelteil des denkmalgeschützten Ensembles abgerissen sind, wird der ganze Komplex wieder in alter Schönheit sichtbar. AllerFOTO: STEHN
dings werden dann auf der abgeholzten Fläche davor die drei Märkte samt Parkplätzen gebaut.
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...liebe Gäste! Dass es im Leben nicht immer fair zugeht, wissen
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wir alle. Aber müssen wir das gut finden – und damit abfinden?
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die Mehrwertsteuer zu tun. Zum einen mit 7 Prozent, die für
Hotelübernachtungen anfallen. In 23 von 27 EU-Staaten ist derr
Mehrwertsteuersatz reduziert worden und die Bundesregierung
g
hat mit dieser Anpassung eine kluge Entscheidung getroffen.
Dadurch können fast 2 Milliarden Euro in die Modernisierung
der Hotelindustrie investiert werden. Das hat vielen heimischenn
Handwerksbetrieben Aufträge verschafft und 11 000 Arbeitsund Ausbildungsplätze in unserem Land geschaffen. Dass diesees
dem Reiseland Niedersachsen sehr gut getan hat, zeigen die
Statistiken zum wachsenden Tourismus.
Andererseits müssen wir Gastwirte unseren Gästen für Getränke
ke
und Speisen weiterhin 19 Prozent Mehrwertsteuer in Rechnung
g
stellen. Weil uns das im Wettbewerb mit den Nachbarländern
behindert, wollen wir, dass auch für die Abgabe unserer Speisen die Mehrwertsteuer reduziert wird. Es ist außerdem unfair,
weil im deutschen Steuerrecht zahlreiche Ausnahmeregelungenn
zum Wirrwarr führen. Oder können Sie verstehen, warum die
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zehren – aber auf der Parkbank gegenüber mit nur 7 Prozent?
Wegen der knappen Zeit im hektischen Alltag essen viele
Menschen immer häufiger außer Haus an Verkaufstheken. Mit
belegten Brötchen, Nudelaufläufen und Pizzaecken weiten
Lebensmittelhandwerk und Supermärkte ihre Angebote für den
schnellen Hunger immer mehr aus. Wir empfinden es als unfair,
dass der Metzger von 1 Euro für die gegrillte Bratwurst 93 Cent
als Nettoeinnahme verbuchen kann, der Gastwirt für vergleichbare Speisen aber 19 Prozent in Abzug bringen muss.
Auch durch den reduzierten Mehrwertsteuersatz erfährt in
etlichen europäischen Reiseländern wie Frankreich (7 Prozent),
Italien oder Spanien (10 Prozent) das kulinarische Wirken der
Gastronomen eine deutliche höhere Wertschätzung. Anstatt unablässig nach neuen Möglichkeiten zur Steueranpassung nach
oben (=Steuererhöhung) zu suchen, sollten unsere Politiker den
steuerpolitischen Freiraum, den ihnen die Europäische Union
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Alle Zahlen von 1 bis 9 sind in jeder waagerechten und in jeder
senkrechten Spalte je einmal unterzubringen.
Auch jedes 3×3-Kästchen darf nur je einmal die Zahlen von 1 bis 9
enthalten. Die vorgegebenen Zahlen helfen bei der Lösung.
Wir wünschen viel Vergnügen!
5
2
9
6
6 8
2=i
4 2
7 1
1
4=D
2
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1 8 6
7
6 9
4 2
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6 8
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6
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6 9 2
7 1
4
2
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7
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2 4
7
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2 5
3
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7 2
5
6
7
2 5
2
1
4
4=R
5=A
6=N
Finden Sie heraus, was das jeweilige Bild bedeutet. Streichen
Sie daraus die angegebenen
Buchstaben oder ersetzen Sie
sie.
Wie lautet das Lösungswort?
Wörterversteck
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In dem Rätsel sollen Sie die
nachfolgend aufgeführten Wörter suchen. Sie finden diese, indem Sie die Buchstaben von
links oder von rechts, von oben,
von unten oder auch diagonal
durchsuchen. Die Wörter können sich überschneiden. Nicht
alle Buchstaben des Diagramms
werden verwendet.
BITTESCHOEN
BRECHT
CHORHERR
DESERTEUR
EDUARD
HERRGOTT
HOMOGEN
INTERESSENT
OSTASIEN
SCHOEN
SPOETTER
STIRNREIF
TEXAS
8
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Ein Mensch, der Ihnen unsympathisch ist, macht
Ihnen einen Vorschlag. Lehnen Sie aber nicht sofort ab:
Es geht darum, dass Sie daraus etwas machen. Das kann
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Weichen Sie einer
Konfrontation, die diese Woche Ihren Weg kreuzt, nicht
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lediglich aufschieben. Solange beide Seiten gelassen bleiben, lässt sich alles friedlich
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Krebs
22. 6. – 22. 7.
Es ist allmählich an
der Zeit, ein klares Wort zu
sprechen, wenn Sie sich nicht
länger auf der Nase herumtanzen lassen wollen. Zu erwarten ist, dass Sie nicht mit
Verständnis rechnen dürfen.
Das große Kreuzworträtsel
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2
6 9
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1
größtes
Landsäugetier
freier
Verteidiger beim
Fußball
6
verschwunden
männliches
Schwein
Kosewort für höchstes
GroßWesen
mutter
Öffnung
in einer
Wand,
Eingang
Insel
vor
Marseille
Frauenname
erster
Generalsekretär
der UNO
Löwe
23. 7. – 23. 8.
Sobald Ihre erste
Wut über einen Verrat verraucht ist, werden Sie sehen,
wie es dazu kommen konnte.
Haben Sie eventuell jemandem Unrecht getan? Ganz von
der Hand zu weisen ist es
nicht!
Sterbeort
Wallensteins
UneinigBirkenkeit
gewächs
(ugs.)
Nachricht
7
6
Name
europ.
Flüsse u.
Bäche
Liebe Leserinnen
und Leser!
Wir wünschen
Ihnen einen
angenehmen
Sonntag!
Abk.:
Bataillon
Suchbild
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Die beiden Bilder unterscheiden sich in einigen Punkten.
Finden Sie die 8 Fehler.
Erdumdrehungszeit
beiliegend,
in der
Anlage
Abk.:
extended
englisch:
eins
dt. Miterfinder
des Computers
Wenderuf beim
Segeln
Personenaufzug
Investition
Beweisstück
lateinische
Vorsilbe:
ehemalig
deutsche
Vorsilbe
aktueller
Bericht
englisch:
uns
leichter
Einspänner
betriebsam
Mixbecher
Waage
24. 9. – 23. 10.
Sie fragen sich, warum Ihr Einsatz nicht entsprechend honoriert wird. Fragen
Sie aber nicht leise, sondern
laut! Denn es wäre denkbar,
dass jemand gar nicht weiß,
was Sie geleistet haben.
französisch:
Straße
folglich
(latein.)
Skorpion
24. 10. – 22. 11.
Auf beruflicher
Ebene scheinen Sie offenbar
in eine Art Sommerloch gefallen zu sein. Nutzen Sie die sich
ergebende Zeit, um alles das
zu erledigen, was Sie schon eine Weile erledigen wollten.
schmal
zulaufend
Windrichtung
legal,
zulässig
ängstlich
gemeinsam
Jungfrau
24. 8. – 23. 9.
Bevor Sie sich an
ein nicht ganz ausgegorenes
Projekt heranwagen, sollten
Sie einmal versuchen, in Ihrem Privatleben für Ordnung
zu sorgen. Da läuft einiges
nicht so, wie es laufen sollte.
eine
italienische
Pflaume
Initialen
Stallones
König
von Norwegen
† 1991
Eulenart
rumäGreifenglisch:
vogelnische
groß
fütterung Währung
Initialen
der
Sabatini
medizinische
Creme
ein
Bootsteil
großer
Gesteinsbrocken
ein
israel.
Stammvater
dt.franz.
TV-Sender
asiatisches
Wildrind
Vorname
der
Fonda
lateinisch:
Götter
Steinbock
22. 12. – 20. 1.
Diese Tage können
recht turbulent zugehen. Bewahren Sie dennoch die Ruhe.
Je kaltblütiger Sie auf die anderen wirken, desto besser ist
das für Ihr Image und für den
gewünschten Erfolg.
mitmachen,
dazugehören
ein Wertpapier
W-676
Auflösung Rebus:
Ball, Hammer, Kerze = BILDERRAHMEN.
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den Verstand betreffend,
geistig
Schütze
23. 11. – 21. 12.
Wahrscheinlich
werden Sie sich für einen von
zwei Menschen entscheiden
müssen. Wie die Sache aussieht, können Sie so wie bisher nicht fortfahren. Lassen
Sie bitte Ihr Herz sprechen.
Wassermann
21. 1. – 19. 2.
Wenn es auch gewisse Schwierigkeiten gibt,
dürfen Sie sich von Ihrer Meinung nun nicht abbringen lassen. Dass Sie nicht anders reagieren können, wissen Sie
selbst ja wohl am besten.
Fische
20. 2. – 20. 3.
Bei gewissen Versprechungen sollten Sie etwas
zurückhaltender sein. Sie können diese Woche noch nicht
wissen, wie viel Zeit und Energie Sie später zu erübrigen
vermögen. Deshalb: Vorsichtig
agieren!
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22. März 2015
Eine Verlagsbeilage des SONNTAGSjOURNALS
Natalia Kupresak
Im Einsatz für
die Flüchtlinge
Natalia Kupresak kümmert sich im Loxstedter
Rathaus ab dem 1. April
um die Betreuung der
Asylbewerber.
Seite 4
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Kurt Schwiers
Ein Herz für
haarige Viecher
Der 78-jährige Pensionär
kümmert sich seit zehn
Jahren für Bremenports
um die Wasserbüffel auf
der Luneplate.
Seite 8
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Svetlana Kail
Ein Leben für
die Malerei
Die gebürtige Russin und
Spätaussiedlerin hat sich
ganz und gar der Malerei
verschrieben. Sie malt in
Öl und Acryl.
Seite 11
Redaktion: 0471 59 18-144 / Anzeigen: 0471 59 18-132
Eine internationale
Gemeinde
In Loxstedt wohnen Menschen
aus aller Herren Länder –
und jeder hat eine besondere
Geschichte zu erzählen.
2
L OXSTEDTJOURNAL
Ostereinkäufe
ohne Stress
LOXSTEDT. Die Frauen Union
bietet Ostern eine Kinderbetreuung an. Am Karsamstag, 4. April, von 9.30
bis 12 Uhr gibt es im Bürgersaal des Rathauses Programm. Anmeldungen bis
zum 30. März unter Tel.
04744/2649.
Impressum
Verlag: Nordwestdeutsche Verlags-GmbH
Hafenstraße 142, 27576 Bremerhaven
Verantwortl. Redakteur: Christian Heske
(hes)
Geschäftsführer: Matthias Ditzen-Blanke
Gesamtanzeigenleitung: Marion Clausen
Anzeigenleitung: Bernd Badenhorst
Teilauflage: 32 500 Exemplare
Redaktion: (04 71) 59 18-1 44
Telefax: (04 71) 59 18-1 94
E-Mail: [email protected]
Anzeigen: (04 71) 59 18-1 19/-132
Telefax: 04 71) 59 18-1 92
E-Mail: [email protected]
Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien von BDZV und
BVDA. Das Verlagsobjekt ist urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz und sonstigen Vorschriften keine andere Regelung ergibt. Darunter fallen auch alle Anzeigen und grafischen Leistungen, deren Gestaltung vom
Verlag übernommen wurde. Jede Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung
des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Redaktion:
Susanne Seedorf, Christoph Bohn
Fotos und Texte:
Andrea Grotheer
Gestaltung:
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Anzeigen-Verkauf:
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Matthias Kück
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Liebe
Leserinnen
und Leser,
in jeder Stadt, in jedem Ort,
auch in Loxstedt gibt es Mitbürger, die man kennt – und
eigentlich doch nicht. Darum stellt Ihnen dieses Loxstedt-Journal Menschen aus
Ihrem Umfeld vor.
Alle diese Menschen sind,
wie jeder von uns, einzigartig. Das macht unsere Gemeinde bunt, lebendig und
interessant. Entdecken Sie
also Porträts über wunderbare Menschen aus Ihrer Nachbarschaft.
Nutzen Sie aber auch die
Gelegenheit, an die Menschen zu denken, die hilfesuchend aus den Krisenregionen dieser Welt zu uns kommen und unsere Hilfe erbit-
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sowie eine/n
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SONNTAGSjOURNAL
Loxstedter Bürgermeister Detlef Wellbrock
Foto: Fixy/Archiv
verstehen und dass sie zu ling und viel Vergnügen bei
uns gehören. Nutzen Sie der Lektüre des neuen LoxMöglichkeiten zu Gesprä- stedt-Journals.
chen und persönlichen Kontakten.
Ihr
Ich wünsche Ihnen eine
Detlef Wellbrock
bunten und sonnigen FrühBürgermeister
Hilfe für die Kleinsten
Vom Tierschutz-Flohmarkt bis zum PC-Treffen: Termine in der Gemeinde
LOXSTEDT. Die Gemeinde ist
nicht nur bunt, sondern hat für
ihre Mitbürger auch einiges an
Programm zu bieten. Hier eine
Auswahl der kommenden Termine.
› Tierschutz-Flohmarkt: Sonntag, 29. März, 14 bis 17 Uhr,
Veranstaltungsort:
Steertmoorstraße 103, LoxstedtBexhövede,
Info:
Tel.
04744/930002.
› Werder
Trainingscamp:
Dienstag, 7. April, 14 Uhr
und Donnerstag, 9. April, 18
Uhr, Veranstaltungsort: Alter
Sportplatz Loxstedt, Zum
Alten Sportplatz, Loxstedt,
Veranstalter: JFV Unterweser
› Senioren-Kreis: Mittwoch, 8.
April 14.30 bis 16.30 Uhr,
Veranstaltungsort: Gaststätte
Waidmannsruh, Ringstraße
45, Loxstedt-Stinstedt, Veranstalter: Seniorenkreis Stinstedt.
Wir suchen für sofort
oder später
ten. Es gibt sicherlich auch
in Ihrem Leben Tage, an denen fühlen Sie sich unverstanden und allein gelassen.
Haben Sie sich innerhalb
Ihrer Familie gestritten?
Vielleicht hatten Sie in dieser Woche einen Tag im Büro, an dem Sie sich über
Kollegen geärgert haben?
Wie muss es Menschen gehen, die alles zurücklassen
mussten, um hier in unserer
Gemeinde eine Chance auf
ein besseres Leben zu suchen? Die buchstäblich niemand versteht und die auch
die Menschen und deren
Kultur nicht verstehen können, weil sie schlicht noch
nicht die Möglichkeit hatten, unsere Sprache zu lernen.
Tragen auch Sie zu einer
mitmenschlichen Willkommenskultur bei, indem Sie
zeigen, dass sie willkommen
sind, dass wir ihre Sorgen
22. März 2015
Auch um Katzenbabys wie diese kümmert sich die Pfotenhilfe in Bexhövede. Mit einem Besuch des TierFoto: Schmonsees /Archiv
schutz-Flohmarktes kann man die Einrichtung unterstützen.
tag, 26. April, 14 bis 17 Uhr,
Veranstaltungsort:
Steertmoorstraße 103, Loxstedt› PC Stammtisch: Donnerstag, Bexhövede,
Info:
Tel.
16. April, 10 bis 12 Uhr, Ver- 04744/930002.
anstaltungsort:
Dünenfährstraße 4, Loxstedt, Info: Tel. › PC Stammtisch: Donnerstag,
04744/3328.
30. April, 10 bis 12 Uhr, Veranstaltungsort:
Dünenfähr› Seniorennachmittag: Freitag, straße 4, Loxstedt, Info: Tel.
24. April, 14.30 Uhr, Veran- 04744/3328.
staltungsort:
Ortsgemeinschaftshaus, Uhlandstraße 1, › Senioren-Kreis: Mittwoch, 6.
Loxstedt-Düring, Veranstal- Mai, 14.30 bis 16.30 Uhr, Verter: Ortsvorsteher Düring.
anstaltungsort:
Gaststätte
Waidmannsruh,
Ringstraße
› Tierschutz-Flohmarkt: Sonn- 45, Loxstedt-Stinstedt, Veran-
stalter:
stedt.
Seniorenkreis
Stin- stedt.
› Projektgruppensitzung Ollainville: Mittwoch, 17. Juni, 19
Uhr, Veranstaltungsort: Bürgersaal Rathaus, Am Wedenberg 10, Loxstedt, Veranstalter: Projektgruppe Ollainville.
› Senioren-Kreis: Mittwoch, 4.
November, 14.30 bis 16.30
Uhr, Veranstaltungsort: Gaststätte Waidmannsruh, Ringstraße 45,Loxstedt-Stinstedt,
Veranstalter:
Seniorenkreis
Stinstedt.
› Senioren-Kreis: Mittwoch, 7.
Oktober, 14.30 bis 16.30 Uhr,
Veranstaltungsort: Gaststätte
Waidmannsruh,
Ringstraße
45,Loxstedt-Stinstedt, Veranstalter: Seniorenkreis Stin-
› Senioren-Kreis: Mittwoch, 2.
Dezember, 14.30 bis 16.30
Uhr, Veranstaltungsort: Gaststätte Waidmannsruh, Ringstraße 45, Loxstedt-Stinstedt,
Veranstalter:
Seniorenkreis
Stinstedt. (SJ)
22. März 2015
L OXSTEDTJOURNAL
SONNTAGSjOURNAL
Als Erzieherin hat sie ihren Traumberuf gefunden: Fatma Jaafar liebt die Arbeit mit den Kindern.
3
Foto: Grotheer
Der Traumjob in der Igel-Gruppe
Fatma Jaafar liebt Kinder und ihre Arbeit als Erzieherin – Kopftuch ist manchmal Thema
VON ANDREA GROTHEER
STOTEL. Es wird getobt, gelacht,
gespielt, gebastelt und gemalt:
Für Erzieherin Fatma Jaafar
kann gar nicht genug Leben in
der Igel-Gruppe des Loxstedter
Kindergartens Naseweis sein:
„Wenn es hier leise wäre, würde ich mich nicht wohlfühlen“,
sagt die 21-Jährige, die im vergangenen Sommer ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten
Erzieherin abgeschlossen und
damit ihren Traumberuf gefunden hat.
„Ich habe das Gefühl, mit
den Kindern in meiner Welt
zu sein, da kann ich abschalten und bin glücklich“, sagt
sie. Kinder haben in ihrem
Leben schon immer eine große Rolle gespielt: „Meine Familie stammt aus dem Libanon, ich habe drei Geschwister und es gibt viele Kinder
in der Verwandtschaft, auf
die ich früher schon aufgepasst habe“, sagt sie. Vor
knapp 25 Jahren sind ihre
Eltern vor dem Bürgerkrieg
im Libanon geflohen. „Es
war
eine
abenteuerliche
Flucht im Winter, meine
Mutter hat mir erzählt, dass
eine Frau ihr Kind dabei verloren hat“, weiß Fatma Jaafar. Ein Großteil der Familie
lebt noch im Libanon: „Es ist
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Ich backe mit den
Kindern gerne
libanesische
Teigspezialitäten.«
Fatma Jaafar, Erzieherin
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ein sehr schönes Land, ich
besuche oft meine Großeltern“, erzählt die junge Frau.
Das Leben sei ganz anders:
„Ich kann mir zum Beispiel
nicht vorstellen, dort Auto
zu fahren“, meint sie im Hinblick auf die Fahrweise der
Einheimischen. In ihrem
Kulturkreis pflege man ein
offenes Haus: „Bei uns kommen Freunde einfach vorbei,
es ist immer ,Tag der offenen
Tür‘“, meint sie. Auch für ihre eigene Zukunft wünscht
sie sich eine große Familie
mit vielen Kindern. „Ich
möchte aber auch arbeiten
und nicht nur Mutter sein“,
sagt Fatma Jaafar.
Die Stelle ist aufgeteilt
An 35 Stunden in der Woche
arbeitet sie als Erzieherin,
aufgeteilt ist ihre Stelle auf
die Kindergärten „Lunegören“ in Düring und „Naseweis“ in Loxstedt. „Ich habe
den Übungsleiterschein und
turne gerne mit den Kindern
oder backe libanesische Teig-
spezialitäten“, erzählt sie. Ihr
Kopftuch sei für die Kinder
manchmal
ein
Thema.
„Wenn sie fragen, warum ich
es trage, erkläre ich, dass es
verschiedene Religionen gibt.
Und unsere besagt, dass
Frauen ein Kopftuch tragen
sollen“, sagt sie. Auch ein
Blick auf ihre Haare sei unter den Kleinen durchaus
heiß begehrt. „Kinder unter
14 Jahren dürfen in unserer
Religion die Haare sehen.
Wenn ich sie gezeigt habe,
fanden die Kinder es komisch und haben gesagt, ich
soll das Kopftuch wieder anziehen“,
berichtet
sie
schmunzelnd.
Mit Eltern habe sie als
Muslimin noch nie Probleme
gehabt. „Ich wurde immer so
akzeptiert, wie ich bin“, sagt
Fatma Jaafar, die in Deutschland geboren wurde und die
deutsche Staatsbürgerschaft
besitzt. „Im Libanon werde
ich als Ausländerin, als
Deutsche, bezeichnet, und
hier bin ich auch Ausländerin“, sagt sie. Bei Bedarf hilft
sie ehrenamtlich bei Übersetzungen in den Kindergärten
oder der Grundschule Stotel.
„Ich kann Arabisch lesen
und schreiben, und wir bekommen ja immer mehr
Flüchtlinge, die Hilfe benötigen“.“
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4
L OXSTEDTJOURNAL
22. März 2015
SONNTAGSjOURNAL
Damit es Flüchtlingen gut geht
Rathausmitarbeiterin Natalia Kupresak organisiert die Betreuung von Asylbewerbern
VON ANDREA GROTHEER
LOXSTEDT. Von ihrer Arbeit im
Rathaus ist Natalia Kupresak
ganz begeistert. „Das ist sehr
vielfältig und macht mir viel
Spaß. Die Kollegen sind wie eine zweite Familie, ich fühle
mich hier sehr wohl“,
schwärmt die 22-Jährige. Im
vergangenen Sommer hat sie
ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten abgeschlossen und wurde im Meldeamt und an der Information
eingesetzt. Ab dem 1. April
steht ihr eine neue Aufgabe
bevor.
An ihrem Schreibtisch widmet sie eine Hälfte ihrer Arbeitszeit dem Ordnungsamt,
die andere Hälfte gehört der
Betreuung der Asylbewerber
in der Gemeinde Loxstedt.
„Ich habe in den vergangenen Wochen gelernt, wie das
Verfahren läuft und wurde
eingearbeitet“, erzählt Natalia Kupresak.
Sie wird die Flüchtlinge in
Empfang nehmen, sich um
die Anmietung und Möblierung von Wohnungen kümmern, eine Erstausstattung
besorgen, Arztbesuche veranlassen und beim Schriftverkehr mit Behörden helfen.
Unterstützung durch „Bufti“
und Gleichstellungsbeauftragte
Natalia Kupresak ist Verwaltungsfachangestellte im Loxstedter Rathaus und ab 1. April unter anderem für die Betreuung der Asylbewerber
in der Gemeinde Loxstedt zuständig.
Foto: Grotheer
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»Man weiß bei dieser
Arbeit nie, wie der
Tag läuft, kann gar
nicht planen und muss
flexibel bleiben.«
Natalia Kupresak,
Verwaltungsfachangestellte
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Tel.: 04703-920896 · Fax: 04703-417096
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vergangenen Jahr haben sie
Jubiläum gefeiert“, erzählt
Natalia Kupresak, die in
Deutschland geboren wurde
und noch zwei Schwestern
hat. Ihre familiären Wurzeln
liegen väterlicherseits in Bosnien. „Mein Vater hat seine
Ausbildung zum Koch in
Deutschland gemacht und
meine Mutter kennengelernt,
die als Hotelfachfrau gearbeitet hat“, berichtet sie ab-
Sitzbank
Glaswand
Waschtisch
Unterstützt wird sie von einem sogenannten „Bufdi“,
der im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes tätig ist,
und der Gleichstellungsbeauftragten Ulrike Meinhardt.
„Man weiß bei dieser Arbeit
nie, wie der Tag läuft, kann
gar nicht planen und muss
flexibel bleiben“, hat sie bereits erfahren.
Im Ordnungsamt ist Natalia Kupresak für den Bereich
Verkehr zuständig. „Hier
geht es um alles, was mit
dem Straßenraum zu tun hat,
das können verdreckte Verkehrsschilder genauso sein
wie nicht mehr erkennbare
Straßenmarkierungen“, erklärt die junge Frau, die Pferde liebt und sich in ihrer
Freizeit dem Dressurreiten
widmet. Außerdem hilft sie
an den Wochenenden im familieneigenen Restaurant mit
Saalbetrieb in Spaden. „Meine Eltern haben das .Adria‘
vor 25 Jahren eröffnet, im
Sitzbank
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22. März 2015
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Zwischen Ramadan und Nikolaus
Mouyn Ahmad wurde als Junge vom Düringer Ortsvorsteher an die Hand genommen
VON ANDREA GROTHEER
LOXSTEDT. Fünfmal am Tag betet
Mouyn Ahmad, im Fastenmonat Ramadan nimmt der gläubige Moslem sich Urlaub, von
Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang wird dann nichts gegessen und getrunken. Am Nikolaustag stellen seine Töchter
ihre Stiefel vor die Tür, Weihnachten gibt es einen Tannenbaum und Ostern macht sich
die Familie auf Eiersuche: Der
30-Jährige, der genau wie seine
Frau Zahraa (24) aus dem Libanon stammt, und seine Töchter
Celine (5) und Isra (2) leben
manchmal in zwei Welten.
„Wenn ich in den Libanon
fliege, fühle ich mich eher
fremd, ich habe die deutsche
Mentalität
angenommen“,
sagt Mouyn Ahmad. 1985
floh er mit seinen Eltern vor
dem Bürgerkrieg im Südlibanon. „Über Syrien ging es
nach Berlin, von dort in Auffanglager in Braunschweig
und Helmstedt und dann in
die Gemeinde Stoetze im
Landkreis Uelzen. Es hat etwa fünf Jahre gedauert, bis
wir in den Landkreis Cuxhaven gekommen sind“, weiß
Mouyn Ahmad aus Erzählungen seiner Eltern.
Die Flucht aus dem Libanon
führt die Familie nach Düring
Als er fünf Jahre alt war, endete die Flucht für die Familie in Düring. „Wir haben in
direkter Nachbarschaft des
inzwischen
verstorbenen
Ortsvorstehers Fritz Krüger
und seiner Frau Anke gewohnt, die sich um uns gekümmert und uns sozusagen
groß gezogen haben“, erinnert sich der Loxstedter
dankbar. „Es ist wichtig, dass
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Es ist wichtig, dass
Asylbewerber an die
Hand genommen
werden, sonst
schaffen sie es in
einem fremden Land
nicht.«
Mouyn Ahmad
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Asylbewerber an die Hand
genommen werden, sonst
schaffen sie es in einem
fremden Land nicht“, ist
Mouyn Ahmad überzeugt.
Nachbarn sollten nicht wegsehen, sondern helfen. Fritz
Krüger, selbständiger Heizungsmonteur,
kümmerte
sich um einen Arbeitsplatz
für den Vater und nahm den
Jungen damals überall mit
hin. „Ich habe da fast gewohnt und Fritz und seiner
Frau sehr viel zu verdanken,
sie haben mit mir Hausaufgaben gemacht, Weihnachten gefeiert und Ostereier
gesucht“, erzählt er. Auch
ins Rathaus habe ihn der
Ortsvorsteher oft mitgenommen. „Die kannten mich
da“, sagt Mouyn Ahmad,
und als er sich nach seinem
erweiterten
Realschulabschluss als Verwaltungsfachangestellter bewarb, bekam
er den Ausbildungsplatz.
„Die Schule habe ich mit
der Note Zwei in Deutsch
abgeschlossen, Fritz wäre
sehr stolz auf mich gewesen.“ Nach der dreijährigen
Ausbildung folgte das einjährige Wirtschaftsabitur an den
Kaufmännischen Lehranstalten und ein Informatikstudium an der Hochschule in
Bremerhaven, das Mouyn
Ahmad nach einem Jahr für
einen festen Arbeitsplatz im
öffentlichen Dienst aufgab.
Familie wird bei den Ahmads groß geschrieben: Im Spielzimmer im Keller des eigenen Hauses ist auch
Zeit für ein Tischfußball-Spiel mit Tochter Celine.
Fotos: Grotheer
„2001 habe ich die libanesische Staatsbürgerschaft abgegeben und die deutsche
bekommen, sonst hätte ich
nicht im öffentlichen Dienst
arbeiten dürfen“, erzählt der
Verwaltungsfachangestellte,
der
zweisprachig,
mit
Deutsch und Arabisch, aufgewachsen ist. „Mein Vater
wollte die ersten Jahre immer
zurück in den Libanon, aber
ich fühle mich als Deutscher“, sagt er. Seine arabischen Wurzeln finden beim
orientalisch
angehauchten
Einrichtungsstil, beim Essen
und dem Familienzusammenhalt ihre Bedeutung.
„Meine Schwester und
meine drei Brüder leben alle
in Deutschland, zum großen
Teil in Loxstedt, und wir sehen uns oft“, so der zweifa-
che Vater, der regelmäßig in
den Libanon reist, wo ein
Teil seiner Familie und auch
seine Schwiegereltern wohnen. Seine Frau Zahraa hat
er dort kennengelernt. „Wir
kannten uns schon als Kinder, ich habe während des
Krieges in Syrien gelebt“, erzählt die junge Mutter, die
sich mit ihrer Familie in Loxstedt gut integriert fühlt.
6
L OXSTEDTJOURNAL
22. März 2015
SONNTAGSjOURNAL
Der magische Sog des Theaters
Von Shakespeare bis Schimmelpfennig: Kathrin Busch ist ausgebildete Schauspielerin
ben und mich erkundigt,
was zu tun ist“, erzählt Kathrin Busch, die in BraunLOXSTEDT. Nicht das Textlernen,
sondern das Einfühlen in einen schweig geboren wurde und
in einem Dorf in der Nähe
Charakter ist für Kathrin Busch
aufwuchs. Nach dem Abitur
das Wesentliche an der Schaumachte sie sich auf den Weg
spielerei. „Ich spiele Theater,
zur Otto-Falckenberg-Schuum etwas zu bewirken, etwas
le, die den Münchner Kamzu verändern oder auch etwas
aufzuzeigen“, sagt die dreifache merspielen angegliedert ist.
Drei Monologe (Komödie,
Mutter, die bereits in der achKlassiker und freie Wahl)
ten Klasse in einer Theater-AG
waren gefordert.
mit der darstellenden Kunst in
„Ich habe mir die Johanna
Kontakt kam.
von Orleans von Schiller
„Meine Mutter war Lehrerin, ausgesucht und extra schnell
mein Vater Architekt, famili- gesprochen, um die vorgegeär gab es keine Berührung benen fünf Minuten einzumit dem Theater“, erinnert halten“, erinnert sich die
sie sich. „Ich wollte Schau- Schauspielerin an das verspielerin werden und habe patzte Vorsprechen. An der
mich damals gefragt, wie Schauspielschule in Wien
man das macht“, erzählt sie erreichte sie die dritte Runschmunzelnd. In Zeiten oh- de, und am Salzburger Mone Internet war sie froh über zarteum hatte sie dann Erdie Bekanntschaft zu einem folg. „Ich hatte mich außerTheater-Statisten
vom dem für ein Medizin-Studi- Medizinstudium oder Schauspielausbildung? Als Kathrin Busch vor dieser Wahl stand, entschied sie sich
Braunschweiger Theater, der um in Göttingen beworben für die „Bretter, die die Welt bedeuten“. Heute widmet sich die dreifache Mutter der
ihr Adressen von Schauspiel- und erhielt zeitgleich die Theaterpädagogik.
Foto: Grotheer
schulen geben konnte. „Ich Zusage. Beides hat, wenn
habe die Schulen angeschrie- auch auf unterschiedlichen
Ebenen, mit Menschen zu mann als Kapellmeister am
»Es ist ein toller
tun“, sagt sie und entschied Stadttheater in Bremerhaven
sich letztendlich für die vier- beworben und die Familie
Beruf, den ich
Meisterbetrieb mit E-Check-Zulassung
jährige
Schauspielausbil- zog nach Loxstedt. Mittlerniemandem
dung. Im Anschluss erhielt weile ist Stefan Veselka ersempfehlen würde.«
sie ein Engagement am Ul- ter Kapellmeister in Münster
Kathrin Busch,
mer Theater, nach drei Jah- und pendelt zwischen Arbeit
Theaterpädagogin
ren wechselte sie nach Karls- und Familie.
27612 LOXSTEDT · (0 47 44) 21 83
ruhe, wo sie ihren Ehemann
Kathrin Busch widmet
Helmut-Neynaber-Straße 12 · Fax 92 11 44
Stefan Veselka kennenlernte. sich heute der Theaterpäda- beitsgemeinschaften an den
„Er ist studierter Pianist, hat gogik. „Ich habe schon in Loxstedter
Schulen
und
Elektro-Fachgeschäft und -Installation n
sich zum Dirigenten weiter- Karlsruhe Theaterstücke mit schreibt für ihre Arbeit eigeIndustrieanlagen · Ferienwohnung
gebildet und war Kapellmeis- Schulkindern erarbeitet und ne Theaterstücke. „Es macht
Hubbühne (12 m Arbeitshöhe)
ter am Karlsruher Theater“, in Loxstedt im Kindergarten mich glücklich, mit Kindern
www.elektro-brenneis.de
Qualifizierter
Innungsfachbetrieb
meiner Tochter ein Stück auf und Jugendlichen Theater zu
erzählt Kathrin Busch.
die Bühne gebracht“, erzählt machen“,
sagt
Kathrin
sie. Auch für das Theater- Busch. Selber tritt sie im MoNach dem Theater folgten
Sprecherjobs bei Dokumentationen werk Albstedt ist sie im Ein- ment nicht auf – würde das
satz, gibt außerdem Work- aber nicht für alle Zeit ausZur Familie gehören heute shops, unterrichtet in Ar- schließen.
der 15-Jährige Sohn und die
13- und achtjährigen Töchter. „Als meine jüngste
Tochter kam, habe ich mein
BAUGESCHÄFT · MEISTERBETRIEB
festes Engagement am TheaDorfstraße 41 · 27612 Loxstedt-Donnern
ter aufgegeben, wurde dann
u 0 47 03 / 51 60 · www.bruenjes-bau.de
für einzelne Stücke engagiert, habe Sprecherjobs in
der Werbung und bei Dokumentationen übernommen.“
Als Schauspieler habe man
locker eine 60-Stunden-Woche und müsse den Job
schon
sehr lieben, um glückAuf dem Reuterhamm 19
lich zu sein, sagt sie. „Es ist
27576 Bremerhaven
ein toller Beruf, den ich nieTel. (04 71) 4 54 79
mandem empfehlen würde“,
meint sie schmunzelnd und
Robert-Bosch-Straße 1
kann keine Lieblingsrolle
27612 Loxstedt
nennen. „Von Shakespeare
Tel. (0 47 44) 8 20 20 8
bis Schimmelpfennig spiele
Terrassenüberdachungen vom Fachmann ich alles gerne.“ Vor vier Aus Kathrin Busch wird die „Meroe“ in Penthesilea von Heinrich
Jahren hatte sich ihr Ehe- Kleist.
Foto: pr
VON ANDREA GROTHEER
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Elektro Brenneis
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Alfred Brünjes
22. März 2015
L OXSTEDTJOURNAL
SONNTAGSjOURNAL
2010 hat Ida de Swart „Frau Ida´s Praxis“ in der Parkstraße 5 in Loxstedt eröffnet und so ihren beruflichen Neuanfang gestartet.
Foto: Grotheer
Friesin in Loxstedt
Ida de Swart arbeitet als Physiotherapeutin
VON ANDREA GROTHEER
LOXSTEDT. „Eigentlich ist mein
Vorname Ibeltje, aber nur vier
oder fünf Leute nennen mich
so“, sagt Ida de Swart. Im Alter
von sechs Jahren sei sie von ihren Eltern aus den Niederlanden nach Deutschland „verschleppt“ worden, erzählt sie
schmunzelnd. „Meine Eltern
wollten einen Hof übernehmen. Paraguay oder Kanada
standen zur Auswahl“, so die
51-Jährige. Letztendlich sei die
Familie, zu der noch ein Bruder
und zwei Schwestern gehören,
aber doch in Stummeldorf in
der Gemeinde Schortens gelandet.
„Meine ersten Wörter auf
Deutsch waren Ja und Nein“,
erinnert sich Ida de Swart an
den Neustart in Deutschland. Ihre Muttersprache ist
Friesisch, sie stammt aus der
Provinz Friesland in den
Niederlanden. „Mit Plattdeutsch hat das aber nichts
zu tun“, erklärt sie. Mit 13
Jahren kam sie in die Gemeinde Loxstedt, nach Lanhausen, wo ihre Eltern einen
größeren
landwirtschaftlichen Betrieb übernahmen,
den sie 1996 aufgaben.
„Meine beiden Schwestern
sind nach Amerika, nach Texas und Kansas, gegangen,
mein Bruder wohnt in Hollen“, erzählt Ida de Swart.
Nach
dem
Realschulabschluss machte sie eine Aus-
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Ich liebe meine
Muttersprache, das
Friesische, fühle mich
aber Deutsch.«
Ida de Swart
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
bildung zur Einzelhandelskauffrau, wurde Mutter von
zwei heute erwachsenen
Söhnen und stieg nach einer
Pause für zehn Jahre in einem Kiosk wieder in den
Verkauf ein. 2002 wagte sie
eine große Veränderung und
begann eine dreijährige Ausbildung zur Physiotherapeutin.
Schon immer
für Sport interessiert
„Ich spiele Handball, früher
in der Oberliga, habe Leichtathletik gemacht und mich
durch den Sport schon immer dafür interessiert, wie
der Körper funktioniert“,
sagt sie. Durch eine aus einem europäischen Fonds
vom Arbeitsamt geförderte
Umschulung konnte sie mit
38 Jahren den Neuanfang
wagen.
Nach Anstellungen in Otterndorf, Bremerhaven und
Bexhövede entschied sie sich
2010 für die Selbständigkeit
und eröffnete „Frau Ida’s
Praxis“ in der Parkstraße 5
in Loxstedt. Zum Team gehören die Physiotherapeutin
Maja Holländer sowie Ina
Schwarting, Sylvia RöperBlaz und ihre Mutter Frony
de Swart. Neben den üblichen Leistungen bietet Ida
de Swart auch Fußreflexzonenmassage und Hot StoneBehandlungen an. „Ich habe
schon im Einzelhandel gerne
mit Menschen zu tun gehabt“, sagt sie und freut sich
über die familiäre Atmosphäre in ihrer Praxis. „Bei einer
Behandlungszeit von 15 bis
20 Minuten für jeden Patienten kann schon eine persönliche Beziehung entstehen“,
sagt die Physiotherapeutin.
Ihre
niederländische
Staatsbürgerschaft hat sie behalten, auch ihre Söhne sind
Niederländer. „Ich liebe meine Muttersprache, das Friesische, fühle mich aber
Deutsch“, sagt sie. Wasser,
Wind und Sonne seien ihre
Elemente, die Kindheit an
der Lune habe im positiven
Sinne ihre Spuren hinterlassen.
> Abfallverwertung/-beseitigung
Großer Traum: die Route 66
> Abfallberatung/-konzept/-bilanzen
Auch einen Bootsführerschein hat die aktive Frau.
Einen großen Traum möchte
Ida de Swart sich noch erfüllen: „Ich habe spät den Motorradführerschein gemacht,
mir eine alte Chopper gekauft und möchte irgendwann einmal die Route 66
abfahren“, verrät sie ihre Zukunftspläne.
> Baustellenentsorgung
7
> Containerdienste von 5–40 m3
> Metall-, Glas-, Papier- und Holzrecycling
> Alle Container und Abfälle auch für „Private“
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SONNTAGSjOURNAL
Der „Vater“ der Wasserbüffel
Kurt Schwiers versorgt für Bremenports die Rinder auf der Luneplate
VON ANDREA GROTHEER
UETERLANDE. „Valentino!“, ruft
Kurt Schwiers, und der Wasserbüffel lässt sich nicht lange bitten: Er trottet an den Zaun,
hebt den Kopf und lässt sich
von dem Pensionär kraulen.
„Die können noch so weit weg
sein – wenn ich rufe, dann
kommen sie gerannt, so
schnell sie können“, erzählt der
78-Jährige. Seit gut zehn Jahren kümmert er sich um die
Tiere, die auf der Luneplate leben und dort für die Hafengesellschaft Bremenports die
Landschaftspflege übernehmen.
Früher gab es hier Höfe und
Ackerland, heute ist die ein- Streicheleinheiten von Kurt Schwiers lässt Büffelbulle Valentino sich gerne gefallen.
gedeichte Weserinsel zum
großen Teil Naturschutzgebiet. Seit dem Bau des Contai- gleichsmaßnahmen auf der diente sie als Kompensations»Die können noch so
nerterminals 3, als erste Aus- Luneplate angelegt wurden, fläche.
Kurt Schwiers ist gelernter weit weg sein – wenn
Zimmermann, mit 18 Jahren
ich rufe, dann
fing er nach seiner Lehre in
kommen
sie gerannt,
der Landwirtschaft auf der
Stickerei Service
so
schnell
sie
Luneplate an. „Damals gab es
Melanie Haye
hier
1700
Tiere“,
erinnert
er
Im Nordfelde 55 · 27612 Loxstedt
können.«
sich. Schon sein Vater sei HirTelefon 0 47 44 - 3518
Kurt Schwiers
te auf der Luneplate gewesen,
[email protected]
und auch er habe sich als letzter festangestellter Hirte um Bekanntschaft mit dem Horn
das Wohl des Viehs geküm- des rund 850 Kilogramm
NEU in Loxstedt (ehemals Aldi-Gebäude)
mert. „Danach habe ich als schweren Büffelbullen ValenBetriebstischler im Fischerei- tino gemacht. „Das habe ich
hafen gearbeitet und dann meiner Frau Inge damals gar
noch einmal 21 Jahre hier in nicht erzählt, die hätte mich
Über 150 Räder auf 600 m² Fläche
der Landwirtschaft“, sagt sonst nicht wieder hierher geSchwiers, der 1966 sein Haus lassen“, kann der Tierfreund
(Reparatur / Zubehör / Abholservice)
auf dem alten Deich in Ueter- heute darüber schmunzeln.
Indoor-Teststrecke
lande gebaut hat.
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Fotos: Grotheer
„Valentino spielt sich als Pascha auf und will die Kühe beschützen“, erklärt er das Temperament des einzigen Bullen
in der Herde. Wenn im Auge
nur noch das Graue blitze,
dann werde es Zeit, Abstand
zu halten. Zähne zeige er – sozusagen als Vorwarnung –
nicht.
Für die kalte Jahreszeit hat
Kurt Schwiers seinen Schützlingen einen Windschutz aus
Gaze am Zaun befestigt. „Das
mögen sie“, sagt er. Und wenn
er nicht gerade bei „seinen“
Büffeln ist, baut Schwiers
auch noch die eine oder andere Bank aus Holz: „Die Glieder sollen ja nicht einrosten.“
Immer guten Kontakt
zu den Tieren gehabt
Die Betreuung der Büffel hatte zunächst Bremenports selber übernommen und dann
Kurt Schwiers angeboten.
„Mit Tieren hatte ich schon
immer guten Kontakt“, erzählt der Rentner und nahm
das Angebot gerne an. Heute
macht er sich täglich auf den
Weg zur Herde, um die Tiere
mit Heu als Zusatzfutter zu
versorgen. Schwungvoll wirft
er es über den Zaun. „Durch
die Versorgung mit geringeren Mengen an zusätzlichem
Futter bleiben die Tiere handzahm“, weiß Schwiers.
Wenn er alleine bei den
Tieren sei, habe er keine Berührungsängste und wage
sich auch hinter den Zaun.
Mit Besuchern mache er das
nicht. „Wenn Fremde dabei
sind, gehe ich nicht rein“,
sagt Schwiers. Einmal habe er Rund 850 Kilogramm bringt Büffelbulle Valentino auf die Waage.
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Die singende Krankenschwester
Die Polin Maria Bober engagiert sich gerne – Konzerte in katholischen Kirchen
VON ANDREA GROTHEER
STOTEL. Sie singt in Kirchen, ist
regelmäßiger musikalischer
Gast im polnischen Pilgerhaus
in Rom und träumt von Konzertauftritten in Bremerhaven:
Maria Bober singt leidenschaftlich gerne. „Ich singe,
seit ich denken kann“, sagt die
gebürtige Polin, die 1991 mit
Ehemann Jozef und ihren beiden Kindern aus der Nähe von
Breslau nach Stotel kam.
„Unsere ganze restliche Familie war schon hier“, sagt die
46-Jährige. Auch wirtschaftliche Gründe hätten eine Rolle
gespielt. „In Deutschland lebt
man ruhiger“, meint sie auch
heute noch. „Die deutsche
Kultur habe ich schon geschnuppert, als ich noch
klein war. Meine Oma war
Deutsche“, erzählt sie in ihrer
ansteckend fröhlichen und
offenen Art. Deutsch habe
die Großmutter zwar nicht
mit ihr gesprochen, aber sie
in ihrem Leben dahingehend Maria Bober tritt mit dem Pianisten Piotr Niedojadlo (rechts) und dem Saxofonisten Grzegorz Pecak auf.
Foto: Maciej Hladki/PR
beeinflusst, ein guter Mensch
zu sein und viel über
singe hauptsächlich auf PolDeutschland erzählt.
»Auftritte vor
nisch, zum Teil auch auf
Deutsch oder Englisch. „Mein
Publikum machen
Polnischen und deutschen Pass
Physiotherapiezentrum
mich glücklich und Herz schlägt für die Sprache,
„Ich bin früher oft bei ihr gemit der ich aufgewachsen bin
Fricke & Rüschmann
geben mir Kraft für und ich fühle mich wohl mit
wesen, sie hat mir die Weisden Alltag.«
Liedern, deren Texte ein tiefeheit weitergegeben, man solle
Krankengymnastik · Manuelle Therapie · KG nach Bobath
sein Glück nie auf dem Unre Bedeutung haben“, erklärt
Maria Bober
die Sängerin, die bei ihrer
glück anderer aufbauen“, erinPNF · Manuelle Lymphdrainage
Auswanderung nach Deutschnert sich Maria Bober, die
Zum alten Sportplatz 15
Telefon 0 47 44 / 38 48
heute die polnische und die sagt. Ihre hilfsbereite und po- land die Sprache nicht be27612 Loxstedt
Fax 0 47 44 / 22 54
Lebenseinstellung herrschte. „Nach zwei Jahren
deutsche Staatsbürgerschaft sitive
www.physio-loxstedt.de
[email protected]
besitzt, ihre mittlerweile er- kommt ihr im Beruf zu Gute: konnte ich ohne Sprachkurs
wachsenen Kinder zweispra- Die passionierte Sängerin ar- auf eigenen Füßen stehen“,
chig aufgezogen hat und „in beitet als Krankenschwester. erinnert sie sich.
zwei Kulturen lebt“, wie sie Zur Anerkennung ihrer polnischen Ausbildung, die sie be- Gesangskarriere entwickelt sich
reits mit 15 Jahren begann, wie eine Kettenreaktion
musste sie in Deutschland ein
Praktikum absolvieren. Der 1997 nahm sie an einem Ge„Den Wind kann man
Beruf sei auch ein bisschen sangswettbewerb teil und benicht steuern, aber die
Berufung für sie: „Ich engagie- kam eine Auszeichnung. „Das
Segel richtig setzen.“
re mich gerne“, sagt sie und ist hat mich motiviert, weiter zu
ihren Kolleginnen und Kolle- machen“, sagt sie. „Auftritte
gen dankbar für die Unterstüt- vor Publikum machen mich
Peter Willems, Steuerberater
www.treuhand-geeste-contor.de
zung ihrer musikalischen Ar- glücklich und geben mir Kraft
Telefon: 0471/48383-0
beit. Das sei nicht immer alles für den Alltag.“ Wie eine Ketleicht unter einen Hut zu tenreaktion habe sich ihre
bringen: „Die Leidenschaft weitere Gesangskarriere entgibt mir Flügel für den Alltag.“ wickelt. Es ergab sich die GeGerade hat Maria Bober ih- legenheit zum Gesangsunter Bedachungen
re vierte CD veröffentlicht, elf richt bei einer Opernsängerin
Dachfenster
Lieder stammen aus ihrer ei- und zu einem Auftritt bei eigenen Feder. In „Dobro“ geht ner Messe im polnischen Pil Bauklempnerei
es darum, andere zu lieben gerhaus in Rom, wo sie mittwie sich selbst und ein guter lerweile seit neun Jahren zu
Holzbau
Mensch zu sein, was für die Gast ist. Ihr aktuelles Projekt
gläubige Katholikin, die der führt sie auf den Spuren der
Zur Windmühle 47 · 27612 Loxstedt-Dedesdorf
polnisch-katholischen Missi- selig gesprochenen Karolina
Telefon
04740 / 140 395 · Telefax 04740 / 140 396
on in Bremerhaven angehört, mit ihren Konzerten durch die
Gebrueder-Koerk.de
· [email protected]
Maria Bober
Foto: Ajtis/PR ein zentraler Punkt ist. Sie Gotteshäuser Polens.
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22. März 2015
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Messi als Vorbild
Fußball-Talent Abdenego Nankishi spielt bei Werder
VON ANDREA GROTHEER
LOXSTEDT. Viermal in der Woche
fährt Abdenego Nankishi zum
Training. Seine Mutter bringt
den 12-Jährigen nach Stotel, wo
ihn der Werder-Bus abholt zum
Fußballtraining des SV Werder
Bremen. Der Schüler ist ein großes Fußballtalent, sein Berufswunsch: Profifußballer.
„Schon seit er laufen konnte,
hat Abdenego im Garten Fußball gespielt“, erzählt sein Vater Safro Nankishi. Er kam
vor fast 25 Jahren auf der
Flucht vor dem Krieg als Asylbewerber aus Angola in die
Gemeinde Loxstedt, seine
Frau N’Lola Nankishi folgte
ihm sieben Jahre später. Stolz
sind die beiden auf ihre drei
Söhne, die sich alle dem Fußball verschrieben haben, das
Talent liegt offensichtlich in
der Familie. „Mechak besucht
ein Fußballinternat und spielt
für Erfurt in der U19 Bundesliga“, erzählt Vater Safro über
seinen 16-Jährigen Sohn. „Sadrak (14) spielt beim JFV Bremerhaven, und um Abdenego
haben sich die Vereine schon
gestritten“, berichtet er weiter.
Mit vier Jahren in Loxstedt gespielt
Mit vier oder fünf Jahren habe
sein Sohn für den TV Loxstedt gespielt, von der G-Jugend ging es über die F-Jugend in die E-Jugend, als ein
Trainer des LTS auf ihn aufmerksam wurde. Auch der
OSC Bremerhaven wollte ihn
für seine Mannschaft haben.
Mit elf Jahren gab es für den
Schüler, der die siebte Klasse
besucht, die Gelegenheit zu
einem Probetraining bei Werder Bremen. „Der Trainer hat
mir gesagt, dass ich gut bin“,
sagt Abdenego, der in die U
13-Mannschaft des Bremer
Vereins wechselte und hofft,
mit 14 Jahren das Fußballinternat besuchen zu können.
Viel Freizeit bleibt Abdenego, dessen Spitzname Abed
ist, nicht. „Am Wochenende
spiele ich oft Turniere,
manchmal auch in der Woche, dann werde ich von der
Schule freigestellt“, erklärt er.
Der Sport hat ihn schon nach
München,
Stuttgart
und
Frankfurt geführt, in den Niederlanden hat er bereits ein
Turnier bestritten, und im
April geht es nach Mailand.
Sein Vorbild ist Lionel Messi, sein Lieblingsverein der FC
Barcelona, für den der argentinische Fußballer spielt. Abdenego möchte seinem Verein
treu bleiben – trotz Angeboten: „Dortmund, Wolfsburg
und Hannover 96 wollten ihn
schon haben“, sagt sein Vater.
In der Familie wird Lingala
gesprochen, die Kinder sind
zweisprachig mit der afrikanischen Sprache und Deutsch
aufgewachsen. Safro und
N’Lola Nankishi sprechen zudem Portugiesisch und Französisch. Angola kennt Abdenego nur von Bildern und aus Auch mit dem kleinen Ball kann er „zaubern“: Der zwölfJährige AbFilmen.
denego Nankishi spielt beim SV Werder Bremen.
Foto: Grotheer
Die Orchideen Apotheke ist jetzt zertifiziert –
was heißt das?
Wir führen das
QUALITÄTS–ZERTIFIKAT
der Apothekerkammer Hamburg
Seit Juni 2014 ist das
Betreiben eines Qualitäts­
managementsystems
(QMS) für Apotheken
verpflichtend. Damit soll
gewährleistet werden,
dass in der Apotheke eine
optimale Arbeitsleistung
erfolgt, um die Kunden
und Patienten bestmög­
lich mit Arzneimitteln
versorgen zu können.
Das Team der Orchideen Apotheke.
Unsere Öffnungszeiten:
Mo. + Do. 8 –13 und 14 –18.30 Uhr
Mi.
8 –13 Uhr
Do. + Fr. 8 –13 und 14 –18.30 Uhr
Sa.
8.30 –12.30 Uhr
„Wenn wir schon unsere
Arbeitsabläufe dokumentieren sollen, machen
wir auch den letzten Schritt und legen eine
Prüfung vor der Apothekerkammer ab“, meinte der Apothekenleiter Dr. Heinz Rankenburg.
Somit machte sich das Team der Orchideen
Apotheke mit viel Elan ans Werk. „Es hat viel
Zeit und Arbeit für jeden von uns bedeutet,
aber es war mir eine Freude zu sehen, wie
sehr sich jeder einzelne meiner Mitarbeiter/innen engagiert hat, um die Beratung, das
Hinterfragen von Routine und das Aufspüren
von Fehlern zum Wohle unserer Kunden zu
optimieren“.
Der Lohn dieses Engagements war die
Zertifizierung durch die
Apothekerkammer, die der
Orchideen Apotheke das begehrte Qualitätssiegel überreichen konnte.
„Wie auch bisher, ist es uns ein großes Anliegen unsere Kunden kompetent und umfassend zu beraten und zu versorgen und wir
sind der Meinung, dass das QMS dazu beiträgt, uns stetig zu verbessern“ versichert Dr.
Heinz Rankenburg.
In der Rezeptur: Anfertigung einer Salbe.
Bahnhofstraße 32 · 27612 Loxstedt · Tel. 0 47 44 - 23 64 · Fax 0 47 44 - 30 89
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22. März 2015
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Eine vielseitige Künstlerin
Die gebürtige Russin Svetlana Kail lebt ganz für die Malerei – Öl und Acryl
VON ANDREA GROTHEER
STOTEL. Ausdrucksvoll blicken
die Gesichter von den Seiten
der Künstlermappe, zahlreiche
alte und junge Menschen hat
Svetlana Kail schon gezeichnet.
Vor gut zwei Jahren startete
sie – aus Interesse an Menschen und Gesichtern, wie sie
sagt – ihr „Porträt-Projekt“ und
rief zum Modell-Sitzen auf,
zum Abschluss gab es eine
Ausstellung im Kulturzentrum
Alte Schule in Stotel.
„Ich habe viel dabei gelernt“, sagt die 44-Jährige
Künstlerin, die 1994 als
Spätaussiedlerin mit Ehemann Wjatscheslaw, der als
Betriebstechniker bei einer
Fleischerei in Bremen arbeitet, aus der russischen Region Altaj nach Deutschland
kam. Schon als Kind sei sie
vielseitig interessiert gewesen, erzählt sie, und wurde
auf eine private Kinderkunstschule geschickt.
Zweimal in der Woche
lernte sie alles, was die
Kunst zu bieten hat, von
Linoldruck bis Kunstgeschichte. „Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie
mir das ermöglicht haben,
billig war das bestimmt
nicht“, sagt Svetlana Kail,
heute selber Mutter von zwei
Kindern, die ausschließlich
deutschsprachig aufgewachsen sind. Ihre eigene Familie
ist in Russland geblieben, die
Verwandten ihres Mannes
leben in Deutschland. „Unsere Großmütter haben nie
Russisch gesprochen und unsere Eltern haben es gelernt.
Russen sind wir, so gesehen,
erst geworden, als wir nach
Deutschland kamen“, sagt
Svetlana Kail, die, genau wie
ihr Mann, die deutsche
Staatsbürgerschaft besitzt.
Liebesromane gelesen, um
die deutsche Sprache zu lernen
Nach Stotel sind sie vor gut
20 Jahren Verwandten gefolgt. „Wir sind sehr gut aufgenommen worden und sind
richtige Glückspilze, dass
wir auf unserem Weg hilfsbereite Menschen getroffen haben“, denkt sie gerne an die
erste Zeit zurück. „Ich konnte Deutsch ganz gut lesen
und schreiben, aber schon
bald nach unserer Ankunft
musste ich feststellen, dass
ich nicht verstehe, was die
Leute sagen“, erinnert sich
Das Bild der Kathedrale in Reims hat Svetlana Kail für eine Ausstellung zum Besuch der Gäste aus der französischen Partnerstadt Ollainville
Foto: Grotheer
gemalt.
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»Ich male, was mich
gerade fasziniert,
wobei ich etwas
empfinde und lasse
mich auch gerne
inspirieren.«
Svetlana Kail
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
die ausgebildete Technikerin
aber auch an den ersten
Schreck. Sie habe einen
Sprachkurs besucht und
auch gleich Arbeit als Küchenhilfe gefunden. „Wie ein
Weltmeister habe ich Liebesromane laut gelesen, um die
Sprache zu lernen“, erzählt
sie schmunzelnd mit russischem Akzent.
Heute hat sie sich ganz der
Kunst verschrieben, startete
in Deutschland mit einer ersten Ausstellung 1999. „Das
hat sich so entwickelt“, sagt
die Künstlerin, die sich gerne
vielseitig ausdrückt. Sie malt
in Öl und Acryl, neben Gebäuden, Porträts und Naturdarstellungen finden sich
auch Selbstporträts und Aktzeichnungen in ihren Werken. „Ich zeichne auch mit
Feder und Tusche, man muss
sogar mit dem Finger malen
können“, sagt Svetlana Kail.
Nur auf Druck könne sie
nicht arbeiten. „Ich spiele
gerne mit Farbe und bin im-
mer auf der Suche – wie alle
Künstler“, sagt sie und erzählt von ihrer neuen „Dimension“: „Die Bilder sind
zwischen Realität und Moderne, wenn sie so weit sind,
zeige ich sie auch öffentlich“,
verspricht sie. „Ich male, was
mich gerade fasziniert, wobei
ich etwas empfinde und lasse
mich auch gerne inspirieren,
wie beispielsweise bei unserem letzten Urlaub in Kroatien von der wunderschönen
Natur“, verrät sie.
n
Wir komme erheit
mit Sich
en!
auch zu Ihn
Franz Zumer Hohewurth 1b · 27612 Loxstedt
Tel. 04 71 – 700 41 09 · Mobil 0170 901 68 85
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O Schlüsseldienst O Elektroinstallationen
Kurse in der
kreativen Kunstwerkstatt
An der Hochschule für
Künste bildet sie sich weiter,
außerdem gibt sie Kurse in
der kreativen Kunstwerkstatt
der Alten Schule in Stotel,
wo sie auch einen Raum
zum Malen hat. „Zuhause
arbeite ich auf dem Dachboden“, erzählt sie. Und wenn
sie keine Ideen habe, hole
sie das Spinnrad hervor.
..........................................................................................................................................
› In der kreativen Kunstwerkstatt sind noch wenige Plätze
frei. Jeden Mittwoch von 15 bis
17 Uhr können Kinder von 8
bis 10 Jahren mit Svetlana Kail
kreativ werden. Die Kosten betragen monatlich 20 Euro für
die Materialien. Information
und Anmeldung unter Tel.
04744/5922 bei Svetlana Kail.
Organisation, Planung
und Durchführung
von Veranstaltungen aller Art
OSTERPROGRAMM
Karfreitag, 3. April ab 12 Uhr „Traditioneller FISCHTAG“
Die beliebtesten Fischsorten stets frisch gebraten aus der Pfanne: Leckere
Rotbarschfilets, Schollenfilets sowie Limandesfilets mit goldgelben Salz­
kartoffeln, Buttersoße sowie ein umfangreiches Salat­Buffet zum satt essen.
Für unschlagbare d 10,90
Ostersonntag, 5. April ab 12 Uhr
„OSTER-SCHLEMMERMENÜ“ der absoluten Spitzenklasse
Genießen Sie zur Einstimmung eine köstliche Spargelcremesuppe. Danach
erwartet Sie vom Buffet: zart gebackene Lammkeulen, Butterbohnen, feinste
Medaillons vom Schweinefilet im Speckmantel sowie lecker gefüllte zarte
Rinderrouladen. Als Beilage gemischte Gemüseplatte, goldgelbe Salzkartof­
feln sowie Kroketten. Zum Dessert genießen Sie Schoko­ oder Vanillemousse
mit diversen Soßen.
Zum satt essen für österliche d 16,90
Ostermontag, 6. April ab 11 Uhr „Oster-Brunch“
Genießen Sie mit Familie oder Freunden unsere einzigartige Auswahl kalt­
warmer Speisen.
Schlemmen für unschlagbare d 15,90
*** Reservieren Sie rechtzeitig! LMIV Auskünfte erteilen wir Ihnen gerne. ***
Landwürder Str. 32 · Loxstedt-Dedesdorf · Tel. 0 47 40 / 3 46 · Fax 3 47
Mobil 0171- 23 29 961
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