Brandenburgisches Ärzteblatt Ausgabe 12/2010
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Brandenburgisches Ärzteblatt Ausgabe 12/2010
www.laekb.de Brandenburgisches Ärzteblatt Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 20. Jahrgang | Dezember 2010 12 | 2010 Gesundheitspolitik: Was bringt das kommende Jahr? Vorstandsmitglieder nehmen Stellung – Seite 12 Grafik: 4iMEDIA Tagung: Marburger Bund fordert Rettung der Koalitionsfreiheit Ausstellung: Medizin und Kunst in Cottbus im Einklang Seite 6 Seite 10 Rückblick: Ereignisse des Jahres 2010 aus Sicht der Kammer Porträt: Kreiskrankenhaus Prenzlau gewährt Einblicke Seite 17 Seite 22 Anzeigen Anzeige Impressum Inhaber und Verleger Landesärztekammer Brandenburg Präsident: Dr. med. Udo Wolter Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus, Telefon 0355 78010-12 Telefax 0355 78010-1166 Herausgeber Dr. med. Udo Wolter Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an den Herausgeber zu richten. Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und standespolitischer Art sowie Artikel, die die Kennzeichnung „Pressemitteilung von …“ enthalten, wird keine Verantwortung übernommen. Die darin geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht. Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten. 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Jahrgang | Dezember 2010 Kammerinformationen / Gesundheitspolitik Seite 6 Weihnachts- und Neujahrsgrüße der LÄKB. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 118. Hauptversammlung des Marburger Bundes – Delegierte fordern: Rettet die Koalitionsfreiheit!.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Hauptversammlung des Hartmannbundes in Potsdam – Gesundheitssystem: Nur mit Freiheit und individueller Verantwortung zukunftsfähig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Eklat: Berufsverband der Hausärzte schließt Brandenburger Vorstandsmitglied von Sitzung aus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Ankündigung: Kammervorstand tagt im Januar in Neuruppin.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Porträtserie: „Ärzte als Künstler” – Ausstellung in Cottbus: Medizin und Kunst im Einklang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Rück- und Ausblick auf die Gesundheits- und Berufspolitik: Die Vorstandsmitglieder der LÄKB nehmen Stellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Fortbildung Fortbildungsangebot.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Bekanntmachungen Zweite Satzung zur Änderung der Satzung der Ärzteversorgung Land Brandenburg .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Seite 10 Aktuell Brandenburgs Kliniken vorgestellt – Kreiskrankenhaus Prenzlau.. . . . . . . . . . . . . . . 22 Rezensiert Brandenburg Neues altes Land – Geschichte und Gegenwart.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 20x Brandenburg Menschen, Orte, Geschichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Personalia Seite 22 Nachruf: Dr. H. Hellmut Koch ist verstorben.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Kaplan ist neuer Präsident der Bayerischen Landesärztekammer. . . Geburtstage im Dezember. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachruf zum Tod von Prof. Dr. med. habil. Gottfried Dominok. . . . . . . . . . . . . . . . . 24 25 26 27 weitere Rubriken Editorial.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Bilder des Jahres. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Tagungen und Kongresse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 KVBB informiert.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 LUGV, Abteilung Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 3 12 | 2010 editorial Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Dipl Med. Sigrid Schwark Foto: 4iMEDIA wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu und wieder einmal müssen wir uns mit Veränderungen, die unseren Praxis alltag betreffen, zum Jahreswechsel beschäftigen. Nichts mit ganz entspannt, einfach mal die Feiertage genießen. Zum 1. Januar treten die neuen Kodierrichtlinien in Kraft. Es wird uns eine Schonfrist von sechs Monaten eingeräumt, dieses ändert aber wenig an der Tatsache: Teilnahme an Schulungen, lesen, neue Software, damit neue Kosten und Anleitung des Teams. Und wie in der ärztlichen Presse zu lesen: „Die Ärzte haben damit genügend Zeit, sich mit den neuen Richtlinien vertraut zu machen, ohne dass Sanktionen drohen.“ Die Anhebung der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung wird von Seiten der Krankenkassen von der richtigen Kodierung abhängig gemacht. Schon in den vergangenen Monaten waren Mitarbeiter der Krankenkassen in den Praxen, um auf „falsche“ Kodierung aufmerksam zu machen!! für die Grundversorgung? Vielleicht ist in den Fachgebietspraxen oder auch für Spezialleistungen, wie CT, MRT, die Kostenerstattung sinnvoll und die zum Teil sehr, sehr langen Wartezeiten verkürzen sich. So manche Wunschuntersuchung – wie „Ganz-Körper MRT” – von Seiten des Patienten, käme nicht zur Sprache. Zu befürchten wäre dabei aber, dass die Patienten die Hausärzte noch mehr belasten. So oder so lösen wir das Problem Ärztemangel nicht und die hohe Anzahl der Arztbesuche, 18 pro Jahr in Deutschland, auch nicht. Es gehen ja in der Regel nicht die arbeitsfähigen Leute so oft zum Arzt. Es sind meist die anderen „befreiten“ Patienten, die mit Rentenbegehren, die in unserer Praxis mehr als vier Mal pro Quartal erscheinen und sich Überweisungsscheine erbetteln. Es sind oft Langzeitarbeitslose und Hartz IV-Empfänger, die sich aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht vermitteln lassen (wollen), sogar ein „1-Euro-Job“ ist zu schwer. Dazu machen gerade diese Patienten eine Menge an bürokratischen Aufwand. Da fordert das Landesamt für Soziales ärztliche Befundberichte für den Schwerbeschädigtenausweis an, für den Antragsteller völlig kostenfrei. Die Agentur für Arbeit fordert ebenfalls Befundberichte an, um die Möglichkeiten des Einsatzes des Patienten für eine Tätigkeit zu prüfen. Reha-Anträge – auch völlig kostenfrei für den Patienten – runden das Bild ab. Ein Ansatz wäre vielleicht die Praxisgebühr ab dem 3. Besuch, z.B beim Hausarzt auf 20 Euro einzuführen und niemand wird davon befreit. Auch der Bereitschaftsdienst und das Aufsuchen der Rettungsstellen sollte nicht kostenlos sein, mindestens 20 Euro sollte das kosten und das bei jedem Kontakt – wahrhaft bedürftige Patienten könnten diese Gebühren rückerstattet bekommen Dann wäre Kostenerstattung sinnvoll, die eventuell auch die Zahl der Arztbesuche senkt. Laut einer Statistik der BÄK waren im Vergleich 2009 zu 2005 2,5 Prozent weniger Hausärzte tätig. Bis zum Jahr 2020 müssen in Deutschland knapp 52.000 ambulant tätige Ärzte ersetzt werden, darunter ca. 23.700 Hausärzte. Stellt man der Zahl der Abgänge die voraussichtlichen Zugänge bis 2020 gegenüber, fehlen 7.000 Hausärzte in der Bundesrepublik. Es studieren immer mehr Frauen Medizin, welche aufgrund von familiären Planungen und Belastungen oft nicht Vollzeit arbeiten können. Damit werden neue Arbeitszeitmodelle notwendig sein. In den nächsten 20 Jahren wird die Bevölkerung im Land Brandenburg weiter abnehmen. Die Sterberate übersteigt die Geburtenrate. Bei einer Geburtenzahl von 1,4 wird sich das Durchschnittsalter weiter erhöhen. Die Abwanderungsrate ist dabei noch nicht berücksichtigt. Je weiter vom Zentrum/Stadt entfernt, desto dünner sind die Gebiete besiedelt. Das heißt aber nicht, dass der ärztliche Betreuungsaufwand weniger wird. Die Patienten werden älter und damit auch kränker. Der medizinische Fortschritt ist entscheidend für die Verlängerung der Lebenszeit. Also weniger Ärzte für jüngere „Gebiete“? Im Land Brandenburg sind zur Zeit 38,5 Prozent der Hausärzte älter als 55 Jahre. Das Durchschnittsalter der GKV-Versicherten beträgt 46,7 Jahre. Im Bundesdurchschnitt sieht es etwas günstiger aus. Die Versicherten sind ca. 42,3 Jahre alt. Und mit Sicherheit besteht bei einem großen Teil unserer Kollegen unter den heutigen Arbeitsbedingungen nicht das Ziel, bis 67 Jahre zu arbeiten. Weiterhin könnten wir uns über die Feiertage auch Gedanken zum Thema Kostenerstattung machen. Nicht, weil dann nach Aussagen von KBVChef Köhler 25 Prozent unserer Kollegen nichts mehr zu tun hätten, sondern weil die Bürokratie erheblich aufwendiger werden würde. So einfach, wie es klingt – Behandeln, Rechnung schreiben, Geld da – ist es nicht. Die Rechnungen sind zu erstellen, zu verschicken, Mahnungen zu versenden, den Gerichtsvollzieher zu gängeln. Und Kostenerstattung heißt mit Sicherheit nicht, dass der Patient freiwillig alles sofort bezahlt und die entsprechende Krankenkasse alles erstattet. Wie würde erst der Verwaltungsaufwand bei den Krankenkassen steigen! Die AbIch wünsche Ihnen allen ruhige Weihrechnung der Leistungen für Privatpanachtstage und auch ein wenig Zeit für tienten/Beihilfeberechtigten erfordert sich selbst. genug Aufwand. Fast 30 Prozent dieser Patienten zahlt bei uns nicht innerhalb des geforderten Zeitraums, auch seitdem wir über die PVS abrechnen. Ich hätte nichts dagegen, für „Zusatzleistungen“ – wie z.B. Ergometrie, Spi- Um das Arbeiten als Ärztin/Arzt wierometrie, Langzeitblutdruckmessung der attraktiver zu gestalten, sind drinuvm. Rechnungen zu erstellen, aber gend Veränderungen notwendig. n Dipl.-Med.Sigrid Schwark 4 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Frohe Weihnachten! Der Vorstand und die Geschäftsführung der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) wünschen allen brandenburgischen Medizinern und Mitarbeitern der Geschäftsstelle in Cottbus ein fröhliches, gesundes und glückliches Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage im Kreise der Familie und einen schönen Jahresausklang. Ein Dank gilt all jenen, die sich auch im vergangenen Jahr wieder für die ärztliche Selbstverwaltung engagiert haben – sei es in der Kammerversammlung, den Ausschüssen, Arbeitsgruppen oder Referaten. Wir hoffen, dass Sie die Arbeit der Kammer auch im neuen Jahr wieder tatkräftig unterstützen und wünschen für 2011 alles erdenklich Gute. Dr. med. Udo Wolter Präsident Ass. jur. Herbert Krahforst Geschäftsführer Weihnachtszauber Bei frostig kalter Winterluft träum ich vom süßen Tannenduft und warmen Kerzenschein. Vom leisen Fall der weißen Flocken dem hellen Klang der Weihnachtsglocken und möchte Kind noch sein. Mit Ungeduld und voller Freud´ erwarten was die Weihnachtszeit an Wunder mit sich bringt. Stattdessen hetze ich durch Straßen, besorge schnell was wir vergaßen und nur die Kasse klingt. Voll Sehnsucht denke ich zurück an weihnachtliches Kinderglück wie reich der Schnee doch fiel. Ich höre das Adventsgedicht das Mutter jeden Sonntag spricht seh´ mich beim Krippenspiel. Und dann erst in der heil´gen Nacht wie spannend wurde es gemacht geheim war stets der Raum. Gemeinsam gingen wir hinein und sangen froh beim Kerzenschein das Lied: „Oh Tannenbaum”. Da rührt sich etwas tief in mir und plötzlich weiß ich - jetzt und hier es liegt an mir allein. Das Kind ist einst im Stall geboren der Zauber er ging nicht verloren er will gelebt nur sein. Ein Gedicht von Anita Menger Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 5 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik 118. Hauptversammlung des Marburger Bundes Delegierte fordern: Rettet die Koalitionsfreiheit! Traditionell im Herbst traf sich der Marburger Bund (MB) zu seiner Hauptversammlung im Estrel Convention Center in Berlin. Am 5. und 6. November 2010 drehte sich bei den Delegierten aus den einzelnen Landesverbänden alles um die aktuelle Tarifpolitik und dabei stand die Tagung ganz im Zeichen der Auseinandersetzung mit der Initiative der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Zudem waren auch das GKV-Finanzierungsgesetz, der elektronische Entgeltnachweis (ELENA) sowie die Vorstandswahlen Gegenstand der Diskussionen. Ärzte werden sich keiner Fremdherrschaft beugen Mit großem Engagement haben die Delegierten am ersten Tag der 118. Hauptversammlung zum Thema „Rettet die Koalitionsfreiheit“ diskutiert und sich klar positioniert. „Wir appellieren an die Bundesregierung, der Initiative der BDA und des DGBs zur Festschreibung der Tarifeinheit nicht zu folgen. Es gibt keinen gesetzgeberischen Handlungsbedarf. Die Rechtslage ist klar und eindeutig. Wer Tarifautonomie will, muss die neue Tarifvielfalt als etwas Unabweisbares akzeptieren, das Die Delegierten verfolgten interessiert die Podiumsdiskussion. 6 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 Die brandenburgischen Delegierten bei der Hauptversammlung: Dipl.-Med. Guido Salewski, Dr. Jürgen Fischer, Dr. Steffen König, Dr. Renate Schuster, Dr. Udo Wolter (v.l.) unsere plural verfasste Gesellschaftsordnung geradezu erfordert“, betonte Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes, zum Auftakt der Versammlung der Ärztegewerkschaft in Berlin. Die Mitglieder des MB waren sich einig, dass sie sich nicht wieder der Fremdherrschaft einer Einheitsgewerkschaft von Verdi beugen wollen. „Niemand darf gezwungen werden, sich in eine Gewerkschaft einzugliedern, die seine Interessen gar nicht authentisch vertritt“, kritisierte der MBVorsitzende. Auch die geladenen Experten waren sich bei der anschließenden Podiumsdiskussion darin einig, dass die BDA- und DGB-Forderungen verfassungswidrig sind. Aus Sicht von Prof. Wolfgang Däubler, Universität Bremen, und Prof. Dr. Frank Bayreuther, Universität Passau, ist der Gesetzentwurf, der bereits vorliegt, verfassungswidrig und wirft zahlreiche Fragen auf. „Sollte beispielsweise der Marburger Bund in einem Krankenhaus tatsächlich die Mehrheit haben – bekommen dann die Bereiche Pflege und Verwaltung keinen Tarifvertrag mehr? Und wie wird bewiesen, welche Gewerkschaft die Mehrheit hat?“, fragte der Bremer Professor und Prof. Frank Bayreuther fügte hinzu: „Wenn dieser Gesetzentwurf nicht ein absoluter Eingriff in die Koalitionsfreiheit ist, was dann?“ Die Delegierten fassten im Anschluss an die Diskussion einstimmig Beschlüsse, mit denen sie sich klar und eindeutig gegen jede Einschränkung der Koalitionsfreiheit sowie des Streikrechts wehren. „Wir werden alle juristischen und übrigen Möglichkeiten als Gewerkschaft und Berufsverband ausschöpfen, um einen Anschlag auf das Grundrecht der Koalitionsfreiheit (Artikel 9, Absatz 3 Grundgesetz) zu vereiteln. Wir werden bis hin zum Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Bundesverfassungsgericht alles daran setzen, dass ein solches Gesetz weder Wirkung noch Bestand hat. Wir lassen uns nicht mundtot machen“, kommentierte Rudolf Henke. Ärzte warnen vor Personalabbau Breiten Raum nahm auch die Debatte über das neue GKV-Finanzierungskonzept ein, das eines der Schwerpunkte des Berichtes von Rudolf Henke war. Der Vorsitzende thematisierte dabei abermals den Personalmangel sowohl bei Pflegekräften als auch bei Ärzten im Krankenhaus. „Die Übertragung ärztlicher Aufgaben auf die Pflege ist wegen der Rekrutierungsprobleme in beiden Bereichen eine falsche Perspektive“, betonte der Vorsitzende und forderte eine hundertprozentige Refinanzierung der Personalkosten in den Krankenhäusern. Die im Entwurf des GKV-Finanzierungsgesetzes angekündigte Preisdeckelung stehe in einem bedauerlichen Gegensatz zu den in den Jahren 2009 und 2010 bewirkten finanziellen Verbesserungen für die chronisch unterfinanzierten Kliniken. „Eine gesetzliche Preisdeckelung der Kliniken auf einen Zuwachs von 0,25 Prozent in den Jahren 2011 und 2012 erhöht angesichts der tatsächlichen Kostenentwicklung den im Klinikalltag spürbaren Rationalisierungsdruck“, hieß es in dem Beschluss der Hauptversammlung. Die Delegierten sprachen sich ebenso deutlich gegen den vorgesehenen dauerhaften Vergütungsabschlag in Höhe von 30 Prozent für zusätzlich erbrachte Krankenhausleistungen aus. „Nur durch eine hohe ethische und persönliche Bereitschaft zu Mehrarbeit können die Ärztinnen und Ärzte in den Kliniken die medizinische Versorgung der Patienten derzeit noch aufrechterhalten. In den seltensten Fällen werden dabei erbrachte Überstunden bezahlt oder in Freizeit ausgeglichen“, kritisierten die Mitglieder der Ärztegewerkschaft und äußerten ihren Unmut: „Mehrleistungen dabei mit einem Abschlag zu belegen, ist unverständlich.“ Mit dem Blick auf das Jahr 2011 gerichtet, sprach Rudolf Henke unter anderem das Versorgungsgesetz an. Das Bundesgesundheitsministerium plant ein Gesetz zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung – dadurch soll dem Ärztemangel in Deutschland entgegengewirkt werden. Die Weiterentwicklung der Bedarfsplanung, Instrumente zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung sowie gezielte Förderung von Medizinstudenten sollen dabei eine entscheidende Rolle spielen. Der MB-Vorsitzende begrüßte, dass in diesem Zusammenhang die Körperschaften miteinbezogen werden und forderte, bei der sektorübergreifenden Bedarfsplanung auch die Ärztekammern mit einzubeziehen. Mediziner fordern Stopp von ELENA Auf der diesjährigen Herbstversammlung stand darüber hinaus der elek tronische Entgeltnachweis (ELENA) zur Diskussion. Der MB fordert den Gesetzgeber auf, das Verfahren zu stoppen. „Selbst wenn der Gesetzgeber formale Mängel beseitigen würde, wäre das ELENA-Verfahrensgesetz und die dazu erlassene Durchführungsverordnung verfassungswidrig“, hieß es in einem Beschluss. Die Ärzte appellierten an die Bundesregierung, die schwerwiegenden verfassungsrechtlichen Bedenken ernst zu nehmen und sich der Forderung nach einem sofortigen Moratorium nicht länger zu verschließen. n Text: Julia Simon, 4iMEDIA Fotos: Robert Sittig, 4iMEDIA Bestätigt: Rudolf Henke bleibt im Amt Nach drei Jahren Amtszeit wurde bei der 118. Hauptversammlung ein neuer Vorstand gewählt. Der Aachener Internist Rudolf Henke ist dabei als Vorsitzender des MB bestätigt worden und erhielt in Berlin 153 von 182 gültigen Stimmen. Für seine Wiederwahl dankte Rudolf Henke, der vor drei Jahren als Nachfolger des langjährigen Vorsitzenden, Dr. Frank Ulrich Montgomery, das Amt angetreten hatte und für die CDU im Bundestag sitzt, den Delegierten „für den ehrlichen Vertrauensbeweis.“ Für die kommende Wahlperiode kündigte der 56-Jährige an, alle Kraft darauf zu verwenden, dass der Marburger Bund seine tarifpolitische Selbstständigkeit behält. Scharf kritisierte er erneut das Verhalten der Verdi-Spitze und der Arbeitgeberverbände. „Es ist der Gipfel der Heuchelei“, sagte der alte und neue MB-Vorsitzende. Weitere Informationen zu den Beschlüssen der 118. Hauptversammlung gibt es im Internet unter www.marburger-bund.de. Der alte und neue Vorsitzende des Marburger Bundes, Rudolf Henke. Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 7 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Hauptversammlung des Hartmannbundes in Potsdam Gesundheitssystem: Nur mit Freiheit und individueller Verantwortung zukunftsfähig Denn das bestehende System täusche und überfordere vor allem Patienten, weil das Sachleistungssystem der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) inzwischen keinen transparenten Überblick mehr bieten kann, kritisierte Prof. Dr. Kuno Winn und betonte: „Die Überzeugung, mit einem Versicherungsbeitrag auch künftig die Gewähr für eine optimale Versorgung auf höchstem medizinischen Niveau zu besitzen, wird sich schon bald als fatale Fehleinschätzung erweisen.” In diesem Zusammenhang forderte der Hartmannbund die Politik auf, hier „Klartext” zu sprechen, denn „wer dies verschweigt, der wird die Zukunft nicht verantwortlich gestalten können“. Elke Köhler Foto: 4iMEDIA Die Mitglieder des Hartmannbundes trafen sich am 29. und 30. Oktober 2010 im Dorint Hotel Sanssouci in Potsdam zu ihrer Jahreshauptversammlung. Die Mediziner diskutierten zum Tagungsthema „Arzt 20.20 – Perspektiven für die Versorgung von morgen“ und die in diesem Zusammenhang notwendigen Schritte für eine optimale Versorgung in den kommenden Jahren. Dabei standen vor allem Kostentransparenz und Eigenverantwortung im Gesundheitswesen, aber auch der Ärztemangel und der medizinische Nachwuchs im Vordergrund der Tagung. Auf der Hauptversammlung des Verbandes sagte Prof. Dr. Kuno Winn, Vorsitzender des Hartmannbundes, der Politik beim notwendigen Umbau des Gesundheitssystems grundsätzlich die Unterstützung der Ärzteschaft zu: „Wir sind bereit, unseren Teil dieser Verantwortung wahrzunehmen, wenn die politischen Akteure ihrerseits die notwendigen Bedingungen schaffen.“ Der Hartmannbund forderte auf seiner Versammlung mehr Kostentransparenz und Eigenverantwortung. 8 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 Vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Ärztemangels sieht Kuno Winn unter anderem auch die ärztliche Freiberuflichkeit gefährdet. Die Ärzteschaft sei deshalb aufgerufen, Forderungen zu stellen und diese auch zu beweisen. „Wir müssen und wir können beweisen: Da, wo uns der Staat die notwendige Freiheit gibt, da, wo er Freiräume schafft und erhält, da zeigen wir Verantwortung, da finden wir auch selber Lösungen – mit Flexibilität und Eigeninitiative”, sagte der Hartmannbund-Vorsitzende. Arztberuf muss für Nachwuchs attraktiv werden Als eine der entscheidenden Herausforderungen der nahen Zukunft bezeichnete Kuno Winn, die Aufgabe, den medizinischen Nachwuchs wieder von der Attraktivität des Arztberufes zu überzeugen. „Wir müssen sie dafür begeistern und dass es sich lohnt, als Arzt zu arbeiten, dass es eine Erfüllung ist, Menschen zu helfen.“ Diese Aufgabe stelle sich ganz maßgeblich der Politik, aber auch zunehmend den Arbeitgebern und den Ärzten selber. Gemäß dem Motto der Hauptversammlung „Arzt 20.20 – Perspektiven für die Versorgung von morgen” kündigte der Verband die Erarbeitung eines Zukunftsprogramms an, das zukunftsweisende Antworten auf die kommenden Herausforderungen geben soll. n Julia Simon, 4iMEDIA Statement von Elke Köhler, Vorsitzende des Hartmannbundes-Landesverband Brandenburg und Vizepräsidentin der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB): Nach Ansicht der Ärzte im Hartmannbund geht die von der schwarz-gelben Koalition geplante Gesundheitsreform nicht weit genug. Nach wie vor sei das Abrechnungssystem in der gesetzlichen Krankenversicherung „völlig intransparent”, kritisierte unser Vorsitzender des Hartmannbundes, Prof. Dr. Kuno Winn, anlässlich der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Hartmannbundes in Potsdam. Aus diesem Grund forderte der Hartmannbund, dass Honorare sich an den Leistungen der Ärzte orientieren müssten, sowie ein System der direkten Kostenerstattung beim Arztbesuch. Der Patient müsse ein „Gefühl dafür entwickeln, welche Kosten seine Behandlung auslöse”, forderte Winn. Sie hätten dank des bestehenden Gesundheitssystems „jegliche Relation zwischen Kosten und Leistungen verloren”. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, Daniel Bahr, FDP, MdB, verteidigte die geplante Reform. Vorrangig habe die Regierung das zunächst erwartete milliardenschwere Defizit im Gesundheitssystem angehen müssen, sagte er in Potsdam. Weitere Reformen, zum Beispiel bei den Vergütungen, seien für das erste Halbjahr 2011 geplant. Dabei seien unter anderem eine leistungsorientierte Vergütung sowie eine freiwillige Kostenerstattung angedacht. Der Hartmannbund begrüßte das: Erste Schwellen mit Blick auf Kostenerstattung wolle die Koalition offenbar abbauen. Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Diskussion um Hausarztzentrierten Versorgungsvertrag Eklat: Berufsverband der Hausärzte schließt Brandenburger Vorstandsmitglied von Sitzung aus Am 11. Oktober 2010 tagte in Berlin unter Vorsitz von Dr. Nees, Staatssekretär a. D., die Schiedsversammlung zur Festsetzung eines Hausarztzentrierten Versorgungsvertrages (HzV-Vertrages) mit dem Verband der Ersatzkassen e.V. (VDEK). Vertreten wurde der Berufsverband der Hausärzte (BDA) von dem Berliner Arzt Herrn Schwochow und Frau Rechtsanwältin Becker-Berke vom Bundesverband aus Köln. Herr Dr. Pohle, als Brandenburger Sektionsmitglied und Vorstandsmitglied für Brandenburg im Vorstand Berlin/Brandenburg, erschien ebenfalls. Nach entsprechender Begrüßung entwickelte sich eine Diskussion über die Mandatierungsproblematik, wobei die Kassenvertreter auf das sehr knappe Ergebnis von zwei Mandatierungen über dem erforderlichen Quorum abgegebener Mandatierungen für Brandenburg hinwiesen. Dr. Pohle führte aus, dass den Ärzten zum Zeitpunkt der Mandatierungen der Unterschied zwischen Addon- und Bereinigungsvertrag nicht bekannt gewesen ist. Er führte aus, dass Umfragen in Brandenburg ergeben haben, dass über 80 Prozent der befragten Ärzte Add-on-Verträge bevorzugen und daraufhin ein Vorstandsbeschluss des BDA gefasst wurde, der sinngemäß lautete: Im KV-Bezirk Brandenburg wird Add-on bevorzugt und die Vertretung durch die Hausärztliche Vertragsgemeinschaft (HÄVG) sei grundsätzlich nicht zielführend. Der Wille der Kollegen, im Kollektivvertrag zu bleiben, ist größer als der, neue Strukturen mit ungewissem Ausgang auszuprobieren. Besonderheiten Brandenburgs berücksichtigen Dr. Pohle referierte über erhebliche Nachteile der Bereinigungsverträge und wies auf die Konflikte mit Berufsordnung, Sorgfaltspflicht und ArztPatienten-Verhältnis hin. Er warnte, dass diese Musterbereinigungsverträge inhaltlich zu Veränderungen unserer hausärztlichen Tätigkeit führen und teils ethisch sehr bedenklich seien. Er verwies auf die Besonderheiten Brandenburgs und versuchte, die Versorgungsstrukturunterschiede eines Flächenlandes und eines Stadtstaates zu skizzieren. Er zeigte weiterhin auf, dass bislang alle Bereinigungsverträge von der Sektion Brandenburg abgelehnt wurden, und mahnte, keine Verträge zu installieren, die nicht gelebt werden, denn es soll ja auch eine Verbesserung der Patientenversorgung erreicht werden. Es sind in Brandenburg ganz andere Probleme zu verzeichnen als in Berlin. Diese Ausführungen wurden dankend zur Kenntnis genommen. Frau Becker-Berke vom Bundesverband der Hausärzte beantragte daraufhin eine Auszeit. Nach Ablauf dieser Auszeit überreichte Frau Becker-Berke dem Vorsitzenden Dr. Nees ein Fax von Dr. Kreischer, dem Vorsitzenden des BDA Berlin/Brandenburg, in dem sinngemäß stand, dass Herr Dr. Pohle kein Recht hätte, für den BDA und für Brandenburg zu sprechen. Alleiniger Verhandlungsführer wäre Herr Schwochow aus Berlin, auch wenn es um Brandenburg geht. Somit hat Herr Dr. Pohle auch keine Teilnahmeberechtigung. Differenzierte Interessenslage in Honorarfragen Der Vorsitzende fragte daraufhin, ob Herr Schwochow einverstanden wäre, wenn Herr Dr. Pohle im Raum bliebe. Er verneinte und schloss sich dem Fax von Dr. Kreischer an. Dr. Pohle äußerte sein Bedauern, dass der eigene Verband eine gegenteilige Meinung nicht toleriere, zumal es um seinen KV-Bezirk Brandenburg ging und kein Brandenburger am Verhandlungstisch sitzt. Hier entscheiden Berliner Kollegen über Brandenburger Belange, ohne die entsprechende Fachkenntnis zu haben und ohne die spezifischen Interessen der Brandenburger Hausärzte anzuerkennen und zu vertreten. Dieses Geschehen spiegelt die tiefe Zerrissenheit und die differenzierte Interessenslage beider Sektionen in Honorarfragen wider. Er appellierte an alle Anwesenden, die Belange der Brandenburger Hausärzte zu berücksichtigen. Daraufhin musste er den Saal verlassen. Dr. med. Hanjo Pohle Foto: 4iMEDIA n Dr. Hanjo Pohle Ankündigung Kammervorstand tagt im Januar in Neuruppin Die erste Vorstandssitzung der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) des Jahres 2011 findet am 14. Januar in Neuruppin statt. Ärzte aus Brandenburg, die direkt mit den Vorstandsmitgliedern Kontakt aufnehmen möchten, können hierfür diesen Termin nutzen und sich im Vorfeld bei der Büroleiterin des Präsidenten, Heike Wetterau, unter Telefon 0355 7801012 anmelden. Sie gibt den genauen Zeitpunkt sowie den Ort der Tagung bekannt. n Anja Saller, 4iMEDIA Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 9 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Porträtserie: „Ärzte als Künstler” Ausstellung in Cottbus: Medizin und Kunst im Einklang „Kunst ist die Befreiung der Schöpfung aus den Fesseln des Faktischen.“ Diese zeitgenössische Definition des Philosophen Andreas Tenzer verkörpert für viele künstlerisch tätige Ärzte eine unbestrittene Wahrheit. Neben dem oft sehr anstrengenden Dienst in der Praxis oder im Klinikum vermag die Kunst eine zweite Welt des Sinnlichen zu erschaffen, die zugleich Zufluchtsort vor alltäglichen Strapazen und Quelle positiver Energie ist. zugänglich zu machen. Das Brandenburgische Ärzteblatt nutzt die Gelegenheit, die Künstler und ihre Arbeiten vorzustellen. In dieser Ausgabe stehen zwei Künstler im Mittelpunkt, die sich der Naturmalerei verschrieben haben. und ein anderer Onkel, der als Augenarzt praktizierte, zu meinem Berufswunsch in der Augenheilkunde beigetragen“, erinnert sich der passionierte Künstler. Noch bis zum 31. März 2011 sind die Früchte der künstlerischen Arbeit von insgesamt sieben brandenburgischen Ärzten in den Räumlichkeiten der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) in der Cottbuser Geschäftsstelle zu sehen. Unter dem Thema „Ärzte als Künstler” bekommen die in der Kunst engagierten Mediziner der Region damit zum ersten Mal ein Podium, um ihre Exponate einer breiten Öffentlichkeit pyan aus Finsterwalde sind zwei der ausstellenden Ärzte, deren Leidenschaft für das künstlerische Schaffen in einer Familientradition verwurzelt ist. „Ich male bereits seit meinem 16. Lebensjahr“, erzählt Dr. Ulf Rüdiger Meinel, Facharzt für Augenheilkunde im Ruhestand. „Schon damals wurde ich von zwei Passionen geprägt: der Medizin und der Kunst. So hat mein Onkel, der Maler Otto Rauner, mich für das künstlerische Schaffen sensibilisiert gelernt. Gemeinsam haben wir bereits zahlreiche Ausstellungen, Workshops, Malkurse und künstlerische Abende organisiert und umgesetzt. Die Liebe zur Ästhetik ist eben fest in unserer Familie verankert: Auch unsere Söhne sind als Architekt beziehungsweise als Indus triedesigner tätig“, sagt die Fachärztin für Innere Medizin, die zur Zeit eine Facharztausbildung für Psychiatrie im Finsterwalder Elbe-Elster Klinikum absolviert. Auch die gebürtige Armenierin, Hasmik Hovsepyan, kam durch ihren Ehemann in Kontakt mit der MaleVerbundenheit zur Kunst rei. „Mein Mann ist hauptberuflicher aus Tradition Künstler, von ihm habe ich in den 15 Dr. sc. med. Ulf Rüdiger Meinel aus Jahren meines künstlerischen Schaffens Mühlenbeck Land und Hasmik Hovse- vieles im Bereich der Aquarellmalerei Hasmik Hovsepyan 10 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Jede freie Minute für die Malerei „Obwohl ich mich schließlich für ein Medizinstudium in Jena entschieden habe, wollte ich die Kunst nicht so ganz ruhen lassen“, denkt der pensionierte Facharzt für Augenheilkunde zurück. „So schrieb ich mich kurzerhand gleichzeitig für ein Abendstudium der Malerei in Weimar ein und wurde nach einem strengen Auswahlverfahren Mitglied der Bezirksförderklasse Malerei und Grafik. In dieser Zeit nahm ich auch sehr erfolgreich an mehreren Kunstwettbewerben teil und erhielt den Grafikpreis der Becher-Festspiele Jena sowie das Kunstdiplom der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zurückblickend, war das eine sehr gute Entscheidung, denn auf diese Weise habe ich die Kunst und die Medizin für mich in Einklang gebracht. Und auch später im oft doch recht stressigen Berufsleben habe ich mir immer Zeiträume geschaffen, in denen ich malen konnte. So waren unsere Urlaube ausgefüllt mit künstlerischer Tätigkeit: Vor allem die Ostsee hat mich dabei inspiriert, von Vormittag bis Nachmittag mit der Staffelei am Strand zu sitzen.“ Eine unverzichtbare Rolle nimmt die Kunst auch im Leben von Hasmik Hovsepyan ein: „Das Malen ist für mich nicht nur der beste Ausgleich zum Arbeitsalltag in der psychiatrischen Abteilung, sondern schafft gleichzeitig einen wichtigen sinnlichen Gegenpol zur materialistisch bestimmten Welt: Kunst bedeutet für mich Optimismus, Freude und Genuss am täglichen Sein. Darüber hinaus hilft sie mir, meinen nicht immer einfachen Lebensweg zu verarbeiten. Ich nutze jede freie Minute, um zu malen“, erzählt die Künstlerin, die vor Beginn ihrer Tätigkeit als Ärztin in der psychiatrischen Abteilung erfolgreich eine Ausbildung zur Kunsttherapeutin absolviert hat. Landschaften spiegeln sich meine Heimatverbundenheit und ein Stück orientalisches Temperament wider. Außerdem verarbeite ich in meinen Bildern oft übersehene, scheinbar unbedeutsame Kleinigkeiten, die große Schönheit birgen – ein vom Wind angetriebenes tanzendes Blatt, unsichtbares Unkraut oder eine blühende Magnolienknospe. Diese Dinge erhalten so eine große Bedeutung in meinen Kunstwerken. Ich persönlich würde mir wünschen, dass auch andere Menschen die Kunst für sich entdecken, um aus ihr – wie ich – Kraft und Freude für den Alltag zu schöpfen.“ Ein Blick für Ästhetisches Eines haben die beiden Mediziner gemein: Die Inspiration für ihre Kunstwerke finden sie vor allem in der Natur. „Ich orientiere mich an der Malerei des späten französischen Impressionismus, der sehr eingängig für das ästhetische Empfinden war“, sagt Dr. Meinel. „Dabei spielt die Ostsee schon seit Jahrzehnten eine zentrale Rolle bei meiner Motivwahl. Durch mein ausgeprägtes optisches Gedächtnis als Augenarzt habe ich darüber hinaus noch viele andere Motive im Kopf, die ich in nächster Zeit auf die Staffelei bringen werde. Denn weitere Schwerpunkte meiner Kunst sind Porträts, Stillleben, Illustrationen und Karikaturen vor allem in Öl, Acryl, Aquarell und grafische Techniken, die ich bereits auf Ausstellungen in der ganzen Bundesrepublik gezeigt habe. In der Landesärztekammer sind davon 18 Werke zu Strandstudien und Natureindrücken ausgestellt.“ Hasmik Hovsepyan präsentiert insgesamt neun Aquarelle mit Blumenmotiven und Landschaftsbildern aus Armenien. „Besonders in den farbenfrohen Hinweis: Neben Dr. sc. med. Ulf Rüdiger Meinel und Hasmik Hovsepyan zeigen fünf weitere Mediziner ihre Kunstwerke in der Hauptgeschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg in Cottbus. Zwei von ihnen, SR Dr. med. Manfred Tarnick und Dr. med. Günter Schulze, wurden bereits in der Novemberausgabe des Brandenburgischen Ärzteblattes vorgestellt. Im Januar 2011 geben wir den Lesern des Weiteren einen Einblick in das künstlerische Schaffen von Dr. med. Marina Brauer, Dr. med. Martina Flöter sowie Dr. med. Sabine Lerche näher vor. Dr. sc. med. Ulf Rüdiger Meinel n Anne Barnitzke, 4iMEDIA Die Ausstellung „Ärzte als Künstler” ist noch bis 31. März 2011 in den Räumen der Hauptgeschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg in der Dreifertstraße 12 in Cottbus für alle interessierten Besucher zu den Geschäftszeiten geöffnet. Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 11 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Rück- und Ausblick auf die Gesundheits- und Berufspolitik Die Vorstandsmitglieder der LÄKB nehmen Stellung Dr. med. Udo Wolter Foto: 4iMEDIA Elke Köhler Foto: 4iMEDIA Dipl.-Med. Sigrid Schwark Foto: 4iMEDIA Die vergangenen zwölf Monate waren für die Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) eine ereignisreiche Zeit. Nicht nur das 20-jährige Jubiläum der LÄKB ist gebührend gefeiert worden, sondern auch gesundheitspolitische Entwicklungen und Themen wie die Weiterbildungsordnung, der Ärztemangel und der elektronische Arztausweis bewegten die brandenburgische Ärzteschaft. Aus diesem Anlass geben die acht Vorstandsmitglieder der LÄKB einen persönlichen Rückblick auf das vergangene Jahr. Sie richten ihren Blick dabei auch auf die kommenden Herausforderungen, denen sich die ärztliche Selbstverwaltung im Jahr 2011 stellen muss. Im Jahr 2010 war die Situation der Weiterbildung ein wichtiges Thema – welches Fazit können Sie ziehen? Der Überarbeitung der Weiterbildungsordnung kam eine besondere Bedeutung zu. Das spiegelte sich auch auf dem diesjährigen 113. Deutschen Ärztetag in Dresden deutlich wider. Denn über 60 Anträge sind zur Novellierung der Weiterbildungsordnung eingegangen – ein klares Signal, welchen Stellenwert die Weiterbildung für die Mediziner einnimmt. Zudem war eine unserer Hauptaufgaben die Evaluation der Weiterbildung. Wir haben versucht, so viele Weiterbildungsbefugte wie möglich zu bewegen, an der Evaluation teilzunehmen. Denn nur so ist auch eine repräsentative Aussage für Brandenburg möglich. Bei dem Ärztetag zeigten bereits die ersten Ergebnisse der Evaluation, dass wir eine gute Grundlage haben, auf die es auch 2011 aufzubauen gilt. Dr. med. Udo Wolter, Präsident der LÄKB Dr. med. Jürgen Fischer Foto: 4iMEDIA Mit den welchen drei bedeutengesundheitspolitischen 12 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 Entwicklungen werden sich die Unterstützung der Kollegen bei deren Mediziner im Jahr 2011 auseinan- Anwendung. 3. Ermöglichung der Hosdersetzen? pitation/Praktika von Medizinstudenten/innen in hausärztlichen Praxen. 4. 1. These: Neue Bedarfsschwerpunk- Optimierung/Ausbau der Verbundweite. Der Bedarf an ärztlicher Versorgung terbildung bei den zukünftigen Hauswird bis 2020 trotz rückgängiger Be- ärzten, unter Berücksichtigung der völkerungszahlen weiter anwachsen. familären Situation (Wohnung, KitaIn den Mittelpunkt rückt die Bevölke- plätze, Arbeitszeit). 5. Hospitation von rungsgruppe ab 60 Jahre sowie die MFA in Ausbildung in anderen FachKindergesundheit. In beiden Bereichen gebietspraxen im Rahmen ihrer Auskommt der ambulant-ärztlichen Ver- bildung als Pflicht ab dem zweiten sorgung eine hervorgehobene Position Ausbildungsjahr. 5. Möglichkeiten der zu. 2. These: Neue regionale Bedarfs- Teilnahme von Arzthelferinnen oder gewichtung. Obwohl die Bevölkerung gleichwertigem Abschluss mit mindesbis 2020 wenig schrumpfen wird, be- tens zwei Jahren Berufserfahrung in schleunigt sich die regionale Konzen- der Praxis an einzelnen Modulen der tration der Bevölkerung, die zurück- Ausbildung zur NPA bzw. zur medizibleibt. Vor diesem Hintergrund ist eine nischen Fachwirtin. 6. Angebot von zukunftsfähige, regionale Verteilung Fortbildung auf dem Gebiet der DMPs der niedergelassenen Ärzte zu konzi- als Auffrischung fürs Praxispersonal. 7. pieren. Es ist zu fragen, unter welchen Koordinierung und Unterstützung bei Bedingungen junge Ärztinnen und der Beantragung des elektronischen Ärzte freiwillig bereit sind, die Patien- Arztausweises, der zukünftig unter anten in den Abwanderungsgebieten zu derem für die Online-Abrechnung mit versorgen. 3. These: Kooperative Be- der KV notwendig ist. rufsausübung wächst. Der anhaltende Kostendruck im Gesundheitswesen soDipl.-Med. Sigrid Schwark wie eine neue Wertorientierung junger Ärztinnen und Ärzte hin zu geregelten Arbeits- und Familienzeiten lassen die Welchen Einfluss wird Ihrer MeiEinzelpraxis zu einem Auslaufmodell nung nach der Einsatz des elektrowerden. Gemeinschaftspraxen wer- nisches Arztausweises auf die Arden in verschiedenen, kooperativen beit der brandenburgischen MediBetriebsformen attraktiv bzw. not- ziner haben? wendig. Die erforderliche Kooperation bzw. Arbeitsteilung mit Arzthilfsberu- Der elektronische Heilberufsausweis fen wird im Schatten der Ärzteknapp- wird zusammen mit der elektroniheit zunehmen. schen Gesundheitskarte und anderen Elementen einer Telematik-InfrastrukElke Köhler, tur die Abläufe im deutschen GesundVizepräsidentin der LÄKB heitswesen radikal verändern. Auch in Brandenburg wird der elektronische Arztausweis eingeführt. Die organiGibt es konkrete Aufgaben, mit satorischen Voraussetzungen sind gedenen die ärztliche Selbstverwal- schaffen worden, um das Ausgabevertung im Jahr 2011 konfrontiert fahren umzusetzen. Mit Brandenburg wird? wächst die Zahl der Ausgaberegionen in der Bundesrepublik Deutsch1. Koordinierung der ärztlichen Fort- land jetzt auf 6. Andere Landesärztebildungsmöglichkeiten mit der KV und kammern werden in Kürze folgen. Der der Landesakademie, um zeit- und the- Arztausweis ist ein personengebunmengleiche Veranstaltungen zu ver- dener Sichtausweis im Scheckkartenmeiden. 2. Prüfung der Verträge nach format. Er ist die Voraussetzung zur 73b auf die rechtliche Richtigkeit und Nutzung der geplanten elektronischen Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Gesundheitskarten, denn ohne den Ausweis können Funktionen der Karte nicht genutzt werden. Er ist damit die Eintrittskarte in die Telematikstruktur des Gesundheitswesens. Entscheidendes Element ist ein Mikroprozessorchip mit den wesentlichen Funktionen Authentifikation, digitale Signatur sowie Ver- bzw. Entschlüsselung. Damit können Ärztinnen und Ärzte zukünftig auf die Patientendaten der elektronischen Gesundheitskarte zugreifen. Insgesamt kann man davon ausgehen, dass der elektronische Arztausweis die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte wesentlich erleichtern wird. Dr. med. Jürgen Fischer Was war für Sie das bedeutendste Ereignis des Jahres 2010 und was ist von der Ärzteschaft 2011 gefordert? Ein besonderes Ereignis in diesem Jahr war der 20. Jahrestag der Gründung unserer Landesärztekammer. Einen Meilenstein in der ärztlichen Selbstverwaltung stellt die Evaluation der Weiterbildung dar. Hier wurde ein zentrales Alltagsproblem aufgegriffen: die Ausbildung unseres Medizinernachwuchses. Fachärzte und Weiterbildungsassistenten sind gleichermaßen gefordert, wenn die Weiterbildung verbessert werden soll. Die Diskussion zur elektronischen Gesundheitskarte hat gezeigt, dass sie so nicht kommen darf, wie sie uns präsentiert wird. Resümee: Gerade jetzt in den Zeiten, in denen das Gesundheitswesen nachhaltig umgestaltet wird, ist eine scharfe Aufmerksamkeit der Ärzteschaft unerlässlich. Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass politische Entscheidungen a priori sachlich richtig sind. Wir müssen uns am Gestaltungsprozess aktiv beteiligen und unsere demokratischen Bürgerrechte auf die Berufspolitik übertragen anders ist der Arztberuf in seinem Status als freier Beruf nicht zu erhalten. Dr. med. Renate Schuster Gibt es aus Ihrer Sicht konkrete Maßnahmen, die im Hinblick auf die Bekämpfung des Ärztemangels dringend eingeleitet werden müs- Verpflichtungen gegenüber ihren Patisen? enten derart zu modifizieren, dass die Kosten für Therapie und Diagnostik Lösungsansätze aus meiner Sicht: 1. unser ärztliches Denken bestimmt und Feststellung, dass das Nachwuchsprob nicht das Wohl unserer Patienten. Die lem im Bereich der ärztlichen Patien- gezielte Förderung von Partikularintertenversorgung allem ein gesellschaft- essen einzelner Ärztegruppen zielt rafliches und wenigerein innerärztliches finiert auf das Auseinanderbrechen der Problem ist. 2. Sowohl in der universi- Phalanx gegenüber politischen Fordetären Aus- als auch in der gebietsärzt- rungen, das deutsche Gesundheitssyslichen Weiterbildung Vermittlung von tem immer mehr unter MarktgesichtsAlltags- und Praxisnähe anstelle von punkten zu sehen. hochwissenschaftlichen Ansätzen. 3. In der Weiterbildung (u. a. zum Facharzt Die Verteidigung des Kollektivverfür …) fachgebietsunabhängige Förde- tragssystems stellt aus meiner Sicht rung, gegebenenfalls mit Maßnahmen die größte Bewährungsprobe für uns zum Anreiz bezüglich späterer Arbeits- Vertragsärzte, gleich welcher Fachärzstellen oder Arbeitsstandorte. 4. Fest- te, dar und sollte als Grundvoraussetgelegte Kontrollen der zeitlichen und zung weiterer unabhängiger Berufsinhaltlichen Abläufe der Gebietsarzt- ausübung von uns Ärzten verstanden weiterbildung mit dem Ziel, die Wei- werden. terbildungszeit auf fünf Jahre zu begrenzen und für Weiterbildungsleiter Dr. med. Hanjo Pohle eine Rechenschaftspflicht einzuführen, wenn der zeitliche Rahmen überschritten oder planmäßige Inhalte nicht er- Wie wird sich die Zusammenarbeit füllt werden. 5. Eine überschaubare von niedergelassenen und angeund transparente Bedarfsplanung, be- stellten Ärzten im Hinblick auf die zogen auf die Bevölkerungssituation gesteigerten Aufgaben in naher (Wanderungsbewegungen, Alterspy- Zukunft entwickeln? ramide), die situativ flexibel angepasst werden kann. Niedergelassene und angestellte Ärzte werden insbesondere in den RandDr. med. Volkmar Skerra bereichen mittels netzwerkähnlicher Strukturen die medizinische Sicherstellung vor Ort organisieren. Da eine AbWelches berufs- bzw. standespo- nahme des bürokratischen Zeitaufwanlitische Thema wird im Jahr 2011 des nicht zu erwarten ist, wird eine für die Ärzteschaft in Brandenburg elektronische Befundübermittlung (im von großer Bedeutung sein? weiteren Sinne auch Telemedizin) eine zunehmende Rolle spielen. Auch im Jahr 2011 wird sich die Ärz- Hier kann der elektronische Arztausteschaft vor große Herausforderungen weis helfen. MVZ als Einweisungsportale für Kliniken werden in zunehmengestellt sehen. Im Zuge der Kostenersparnisse und der Zahl entstehen und auch weiterhin dem Veränderungswahn der politisch „niedergelassene Arztpraxen“ überAgierenden werden insbesondere die nehmen, aber auch teilweise in KonVersuche mit Hilfe von Selektivverträ- kurrenz zu den niedergelassenen Ärzgen und hier speziell mit Bereinigungs- ten, insbesondere den Fachärzten, geverträgen in der Hausarztzentrierten raten. Versorgung einen Entfremdungsprozess der Vertragsärzteschaft mit dem Als Vertreter der niedergelassenen Solidar- und Kollektivsystem einzulei- Ärzte und angestellten Ärzte im ambuten eine weiterhin nicht zu unterschät- lanten Bereich wäre eine starke KV als zende Bedrohung unserer ärztlichen Vertragspartner gegenüber den fusioTätigkeit darstellen. nierenden Krankenkassen wünschensDiese Bestrebungen stellen große wert. Selektivverträge jeder Art schwäGefahren für die Gesamtheit der Ärz- chen den ärztlichen Sektor und gefährte und ihr geschlossenes Auftreten ge- den die flächendeckende Versorgung. genüber jenen politischen Bestrebungen, ihre traditionell hohen ethischen Dipl.-Med. Hubertus Kruse Dr. med. Renate Schuster Foto: 4iMEDIA Dr. med. Volkmar Skerra Foto: 4iMEDIA Dr. med. Hanjo Pohle Foto: 4iMEDIA Dipl.-Med. Hubertus Kruse Foto: 4iMEDIA Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 13 fortbildung Akademie für ärztliche Fortbildung Fortbildungsangebot Qualifikationskurs für Transfusionsbeauftragte/Transfusionsverantwortliche 16 P 18./19. März 2011 in Cottbus Kursleiter: Dr. med. E. Grünelt, Dr. med. G. Haring, Cottbus Teilnehmergebühr: 180 € Qualifikationskurs Rehabilitationsrichtlinie 21 P 26. März 2011 Teilnehmergebühr: 100 € Ort. Bad Freienwalde Kursleitung: Dr. med. G. Zander, Bad Freienwalde Grundkurs Palliativmedizin 40 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 28. Febr. bis 4. März 2011 Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 540 € Kursleitung: B. Himstedt-Kämpfer, Potsdam; Dr. med. I. Schade, Neuruppin; Dipl.-Med. K. Wendt, Beeskow Sozialmedizin gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Aufbaukurs E/F 21. März bis 1. April 2011 Grundkurs A/B 2. bis 13. Mai 2011 Aufbaukurs G/H 19. bis 30. Sept. 2011 Grundkurs C/D 80 P 17. bis 28. Okt. 2011 Ort: Bernau Kursleiter: Prof. Dr. med. J.-U. Niehoff, Potsdam Teilnehmergebühr: je 440 € Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal je 8 P 26. März 2011 in Dahlewitz-Blankenfelde 15. Oktober 2011 in Neuruppin Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Teilnehmergebühr: für Ärzte je 80 €, für Praxispersonal je 35 € Röntgen-Aktualisierungskurs (8 Stunden) 9P 13. April 2011 9. Nov. 2011 Ort: Dahlewitz-Blankenfelde 25. Mai 2011 Ort: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Kursleiter: Prof. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Cottbus Teilnehmergebühr: je 120 € 80 P Sonographie-Kurse Abdomen und Retroperitoneum je 30 P 80 P nach den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der DEGUM 80 P Grundkurs 24. bis 27. Febr. 2011 3. bis 6. Nov. 2011 Ort: St. Josefs-Krankenhaus Potsdam Kursleiter: Dr. med. B. Kissig, Potsdam Teilnehmergebühr: je 340 € Psychosomatische Grund versorgung gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 28./29. Mai 2011 (16 Stunden ! bucht 16 P Balint) au sg e Teilnehmergebühr: 185 € Ort: Potsdam Leitung: R. Suske, Werneuchen Psychosomatische Grund versorgung (80 Stunden)80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 19./20. März 2011 ebucht! au sg 16./17. April 2011 ! b u c ht 14./15. Mai 2011 au sg e ! 2./3. Juli 2011 b u c ht 3./4. Sept. 2011 au sg e Ort: Potsdam Leitung: R. Suske, Werneuchen Teilnehmergebühr: 920 € Weiterbildungstage Allgemeinmedizin je 12 P 1./2. April 2011 4./5. Nov. 2011 Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: je 150 € Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Cottbus · Spremberg · Forst · Lübbenau Rechtsanwalt Wolfram Walter Fachanwalt für Medizinrecht Fachanwalt für Erbrecht Kassenarztrecht (einschl. Zulassung) Honoraransprüche Wirtschaftlichkeitsprüfung Arzthaftungsrecht bei Behandlungsfehlern Abwehr strafrechtlicher Sanktionen gegen Ärzte Walter, Thummerer, Endler & Coll. Burgstraße 17 03046 Cottbus Telefon: 0 3 55 - 78 08 00 www.racottbus.de [email protected] Anzeige 14 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 Ihre Anmeldung richten Sie bitte an die Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus Fax: 0355 780101144, E-Mail: [email protected] Internet: www.laekb.de bekanntmachungen Zweite Satzung zur Änderung der Satzung der Ärzteversorgung Land Brandenburg vom 25. Oktober 2010 Die Kammerversammlung der Landesärztekammer – Ärzteversorgung Land Brandenburg – hat in ihrer Sitzung am 4. September 2010 auf Grund des § 2 Absatz 1 Nummer 8 in Verbindung mit § 21 Absatz 1 Nummer 14 des Heilberufsgesetzes vom 28. April 2003 (GVBl. S. 126), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 11. Juni 2008 (GVBl. S. 134, 139) geändert worden ist, folgende zweite Satzung zur Änderung der Satzung der Ärzteversorgung Land Brandenburg beschlossen. Sie ist durch Erlass des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg vom 20. Oktober 2010 (22-6410 A 6 V 1) im Einvernehmen mit dem für Versicherungsaufsicht zuständigen Ministerium genehmigt worden. bb) In Satz 2 werden die Wörter „Artikel 46 Absatz 2 der Verordnung (EWG) 1408/71“ durch die Wörter „der Berechnungsvorschrift des europäischen Sekundärrechts“ ersetzt. 2.§ 12 Absatz 1 wird wie folgt gefasst: „§ 12 Hinterbliebenenrente (1) Hinterbliebenenrenten sind: 1. Witwenrenten, 2. Witwerrenten, Artikel 1 3. Renten für eingetragene gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften (Lebenspartnerschafts renten), 4. Waisenrenten, Die Satzung der Ärzteversorgung Land Brandenburg vom 24. November 2008 (BÄB 2008, S. 353), die zuletzt durch Satzung vom 7. Juli 2009 (BÄB 2009, S. 16) geändert worden ist, wird wie folgt geändert: 5. Halbwaisenrenten.“ 3.§ 13 wird wie folgt geändert: 1. § 10 wird wie folgt gefasst: a) Die Paragraphenbezeichnung wird wie folgt gefasst: a) Absatz 6 Satz 2 wird wie folgt gefasst: „Einem Mitglied, das auch bei einem anderen auf Gesetz beruhenden Versorgungsträger im Geltungsbereich der Normen europäischen Sekundärrechts zur Koordination der Systeme der sozialen Sicherheit einen Anspruch auf Berufsunfähigkeitsrente besitzt, wird die nach Satz 1 zu ermittelnde Zurechnungszeit anteilig entsprechend der Mitgliedszeit bei der Ärzteversorgung Land Brandenburg zur gesamten Mitgliedszeit bei allen auf Gesetz beruhenden Versorgungsträger entsprechend der Berechnungsvorschrift des europäischen Sekundärrechts gewährt, wenn auch die anderen beteiligten Versorgungsträger ihre Versorgungsleistungen nach dieser Regelung berechnen.“ b) Absatz 7 wird wie folgt gefasst: aa) In Satz 1 werden die Wörter „Verordnung (EWG) 1408/71“ durch die Wörter „Normen europäischen Sekundärrechts zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit“ ersetzt. „§ 13 Witwen-, Witwer- und Lebenspartnerschaftsrenten sowie Versorgungsausgleich“ b) Absatz 1 wird wie folgt gefasst: „(1) Nach dem Tode der oder des nach § 12 Absatz 2 dieser Satzung Berechtigten erhält die Witwe eine Witwenrente, der Witwer eine Witwerrente, die hinterbliebene Partnerin bzw. der hinterbliebene Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft eine Lebenspartnerschaftsrente. Wurde die Ehe nach Vollendung des 60. Lebensjahres oder nach Eintritt der Berufsunfähigkeit der oder des Berechtigten geschlossen und bestand die Ehe nicht mindestens drei Jahre, so besteht kein Anspruch auf Rente. Wurde die Lebenspartnerschaft nach Vollendung des 60. Lebensjahres oder nach Eintritt der Berufsunfähigkeit der oder des Berechtigten begründet und bestand sie nicht mindestens drei Jahre, so besteht kein Anspruch auf Rente.“ Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 15 bekanntmachungen Artikel 2 c) Absatz 4 wird wie folgt gefasst: Diese Änderungssatzung tritt am 1. Januar 2011 in Kraft. „(4) Die Zahlung der Witwen-, Witwer-, bzw. Lebenspartnerschaftsrente endet mit dem Ablauf des Monats Genehmigt. 1. des Todes der Witwe, des Witwers, der Lebenspartnerin bzw. des Lebenspartners, Potsdam, den 20. Oktober 2010 2. der Heirat oder des Begründens einer Lebenspartnerschaft der Witwe, des Witwers, der Lebenspartnerin bzw. des Lebenspartners.“ Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg d) In Absatz 6 wird nach Satz 4 folgender Satz angefügt: Im Auftrag „Entsprechendes gilt bei der Aufhebung einer Lebenspartnerschaft.“ Kathrin Küster e) In Absatz 7 wird nach Satz 4 folgender Satz angefügt: „Entsprechendes gilt bei der Aufhebung einer Lebenspartnerschaft.“ Die vorstehende Änderungssatzung wird hiermit ausgefertigt und wird im Brandenburgischen Ärzteblatt bekanntgegeben. 4. In § 14 Absatz 2 Satz 1 werden nach dem Wort „befindet“ die Wörter „oder einen Dienst nach den Regeln des Gesetzes zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten (JFDG) leisten“ eingefügt. Cottbus, den 25. Oktober 2010 5. In § 15 Absatz 1 werden die Wörter „Witwen- und Witwerrente“ durch die Wörter „Witwen-, Witwerund Lebenspartnerschaftsrente“ ersetzt. 16 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 Dr. med. Udo Wolter (Präsident der Landesärztekammer Brandenburg) Bilder des Jahres Jahresrückblick Bilder und Ereignisse aus Sicht der Landesärztekammer Brandenburg in 2010 20 Jahre Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB): 2010 war für die ärztliche Selbstverwaltung im Land ein ganz Besonderes. Mit Hilfe eines kleinen Fotorückblicks schaut das Brandenburgische Ärzteblatt auf die Ereignisse der vergangenen Monate zurück. Januar Start ins Jubiläumsjahr Mit einem kleinen Neujahrsempfang für die Mitarbeiter der Geschäftsstelle in Cottbus am 5. Januar begann das Jahr in der Landesärztekammer Brandenburg. Als wichtige Etappe in der Geschichte der Körperschaft bezeichnete Kammerpräsident Dr. Udo Wolter die kommenden zwölf Monate, die neben vielen Aufgaben für die Geschäftsstelle auch Anlass zum Feiern bieten sollten. Februar/März Darstellung der acht Fragenkomplexe Ergebnisse der „Evaluation der Weiterbildung“ liegen vor Globalbeurteilung 1 6 Anwendung evidenzbasierter Medizin 2 Vermittlung von Fachkompetenz 5 3 4 4 3 5 2 6 1 Betriebskultur 0 0 = fehlende Werte Lernkultur Führungskultur Entscheidungskultur Kultur zur Fehlervermeidung LÄKB (N = 591) DE (N = 18.858) sehr gut 1 2 3 4 5 6 fehlende Werte 0 Fast 30.000 Mediziner haben sich an der ersten „Evaluation der Weiterbildung“ beteiligt und im Rahmen einer Online-Befragung ihre Weiterbildungssituation eingeschätzt. 944 Teilnehmer stammten dabei aus Brandenburg. Ziel der Befragung der Bundesärztekammer und den Landesärztekammern war es, sich einen Überblick über die Weiterbildung in den einzelnen Bundesländern zu verschaffen, um langfristig die Qualität der Weiterbildung zu sichern und dem Nachwuchs- beziehungsweise Ärztemangel entgegenzuwirken. Die Ärzte waren aufgerufen, Schulnoten in acht verschiedenen Bereichen zu vergeben: Globalbeurteilung, Vermittlung von Fachkompetenz, Lernkultur, Führungskultur, Fehlervermeidung, Entscheidungskultur, Betriebskultur und Anwendung evidenzbasierter Medizin. Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 17 Bilder des Jahres März Aktuelle Stunde mit neuem Staatssekretär zur Kammerversammlung Zur 6. Kammerversammlung der 6. Legislaturperiode am 20. März in Blankenfelde-Mahlow (Dahlewitz) begrüßte der Vorstand den Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV), Dr. Heinrich-Daniel Rühmkorf. Dieser nutzte die Gelegenheit, den Ärzten die gesundheitspolitischen Ziele der neuen Landesregierung vorzustellen. Darüber hinaus beschäftigten sich die Delegierten in Vorbereitung auf den anstehenden Deutschen Ärztetag in Dresden mit der Novellierung einzelner Vorschriften der (Muster-)Weiterbildungsordnung und sie diskutierten Anpassungsvorschläge zur Berufsordnung. Bundesgesundheitsminister, Dr. Philipp Rösler, den Fokus in seinem Grußwort an die 250 Delegierten, die zum 113. 113. Deutscher Ärztetag mit neuer Gesprächskultur Deutschen Ärztetag nach Dresden gekommen waren. Damit lieferte er die Solidarität statt Konfronta- Grundlage für eine neue Gesprächstion – darauf legte der neue kultur. Die Delegierten entwickelten während der Tagung vom 11. bis 14. Mai ein „Fünf-Punkte-Papier“ für die Bundesregierung und betonten, dass eine eigenständige neue Gesetzgebung hinsichtlich der Patientenrechte nicht notwendig sei. Statt dessen forderte die Ärzteschaft die Sicherung von grundlegenden Patientenrechten in der Gesundheits- und Sozialgesetzgebung. Weitere Ergebnisse des Ärztetages waren die nachhaltige Förderung der Versorgungsforschung, der Wunsch nach einer Novellierung der Weiterbildungsordnung sowie das Ermöglichen von Synergieeffekten zwischen Niederlassung und Krankenhaus. Aus Brandenburg waren sieben Delegierte sowie der Kammerpräsident vor Ort, um die Interessen der brandenburgischen Mediziner zu vertreten. April Gemeinsamer Ärzteball von Kammer und Kassenärztlicher Vereinigung Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums der beiden brandenburgischen Körperschaften fand am 24. April der erste gemeinsame Ärzteball der Landesärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung statt. Etwa 400 Mediziner folgten der Einladung ins Dorint Hotel nach Potsdam, wo ein festlicher, bunter Abend auf die Besucher wartete. Mai 18 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 Bilder des Jahres Juni Brandenburg nimmt an „Jobbörse“ in Österreich teil Zum bereits dritten Mal fand vom 7. bis 9. Juni in Innsbruck, Graz und Wien eine „Jobbörse“ statt, an der auch die LÄKB in Person von Bernd Sykura teilnahm. Ziel war es, österreichische Mediziner für eine Tätigkeit in Brandenburg zu gewinnen. Die rege Beteiligung an der Börse machte ein großes Interesse für eine Arbeit in Deutschland deutlich und künftig wird es voraussichtlich ein noch intensiveres Werben um österreichische Weiterbildungsassistenten geben, wie Bernd Sykura betonte. September Weiterhin setzten sich die Mediziner auch mit dem Geschäftsbericht 2009 der Ärzteversorgung Land BrandenKammerversammlung: burg und einer Satzungsänderung Resolution für sichere auseinander. Auch der Jahreshaushalt medizinische Versorgung 2009 der Kammer sowie die Schlichverabschiedet tungsordnung standen auf dem TaDie zweite Kammerversammlung des gungsprogramm. Jahres 2010 fand am 4. September in Dahlewitz statt. Im Fokus der DiskusSeptember sionen stand das von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler geplanWillkommen: 179 neue te Finanzierungskonzept der GesetzMedizinische lichen Krankenkassen, welches eine Fachangestellte neue Verteilung der Krankenkassengelder ab 2011 vorsieht. Sowohl die Dele- In festlichem Rahmen – im Brandengierten der LÄKB als auch die Verant- burgsaal der Staatskanzlei in Potsdam wortlichen der Kassenärztlichen Verei- – haben 179 Medizinische Fachangenigung sahen große Probleme bei der stellte (MFA) ihre Zeugnisse und Briefe Umsetzung des Konzeptes. Gemein- von den Mitarbeiterinnen des Referasam wurde beschlossen, Ministerpräsi- tes Ausbildung Medizinische Fachandent Matthias Platzeck eine Resolution gestellte an der Landesärztekammer zum Erhalt der medizinischen Versor- Brandenburg und von Vorstandsgung zu übermitteln. mitglied Dipl.-Med. Sigrid Schwark erhalten. Neu bei den diesjährigen Abschlussprüfungen war, dass ein Arbeitskreis der Kammer einheitliche Prüfungskomplexe für die praktischen Prüfungen erarbeitet hatte, wodurch an alle Auszubildenden die gleichen Anforderungen gestellt wurden. Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 19 Bilder des Jahres Oktober Jubiläum: 20 Jahre Landesärztekammer Brandenburg Einen weiteren Höhepunkt des Jubiläumsjahres der beiden brandenburgischen Körperschaften bildete die Festveranstaltung der Landesärztekammer Brandenburg, die in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Gesundheitswesen und Politik am 1. Oktober 2010 im Radisson Blu Hotel in Cottbus stattfand. In den Festreden schauten die Laudatoren auf die Gründung sowie den erfolgreichen Aufbau der Kammer zurück und würdigten dabei die Arbeit der ehrenamtlich Tätigen. Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung des Kammerpräsidenten, Dr. Udo Wolter, mit der Goldenen Ehrennadel der LÄKB. Oktober Medizinische Versorgung in Brandenburg im Fokus des Berufspolitischen Symposiums Zum Abschluss des Jubiläumsjahres organisierte die LÄKB gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) ein Berufspolitisches Symposium unter dem Titel „Perspektiven der medizinischen Versorgung im Land Brandenburg“. Dabei kamen am 20. Oktober namhafte Referenten, wie Prof. Fritz Beske, Direktor des Fritz Beske Instituts für Gesundheits-SystemForschung Kiel, oder Dr. Franz-Joseph Bartmann, Präsident der Ärztekammer Schleswig-Holstein, nach Potsdam ins Dorint Hotel. In den Vorträgen wurden dabei unter anderem die Themen Palliativmedizin und Telemedizin, aber auch die demografische Entwicklung und ihr Einfluss auf die medizinische Versorgung im Land Brandenburg diskutiert. November Kammerversammlung diskutiert Haushaltsplan Hinweis: Die einzelnen Stationen des Jahresrückblickes können Interessierte ausführlich in den Ausgaben des Brandenburgischen Ärzteblattes 2010 nachlesen. Die letzte Sitzung der Kammerversammlung fand, wie gewohnt, in Dahlewitz statt. Dabei standen Themen wie der Haushaltsplan 2011 und die Diskussion gesundheitspolitischer Ereignisse auf der Tagesordnung. Zudem wurde zum ersten Mal der Posterpreis der Akademie für ärztliche Fortbildung an der LÄKB vergeben. In der Januarausgabe des Brandenburgischen Ärzteblattes wird über die Tagung sowie deren Beschlüsse ausführlich berichtet. 20 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 n Text: Anja Saller, 4iMEDIA Fotos: 4iMEDIA, Reinhold Dräger, docanddoc, LÄKB, KVBB rezensiert Brandenburg Neues altes Land – Geschichte und Gegenwart Friedrich Beck, Manfred Görtemaker, Kristina Hübener, Klaus Neitmann (Hrgs.) Be.bra Wissenschaft Verlag 200 Seiten, Pb. (20x29,8cm) ISBN 978-3-937233-66-6, Preis: 19,95 €(D) 1990 – 2010. 20 Jahre liegen hinter uns. Viele Vereine und Gesellschaften blicken auf ihr 20-jähriges Bestehen zurück. Im September 2010 haben wir in unserer Festschrift, die dem Brandenburgischen Ärzteblatt beilag, auf unsere Geschichte hingewiesen. Ich möchte zum Jahresende nicht versäumen, die beiden Bücher über unser Bundesland Brandenburg vorzustellen. In dem vorliegenden Buch haben die Verfasser in vier Kapiteln die Geschichte und Gegenwart unseres Landes skizziert, von der Mark im Mittelalter über Brandenburg im 19. und frühen JAHRE Fachkompetenz Praxis- und Patientenbedarf 20. Jahrhundert, Brandenburg in den Jahren der SBZ/DDR von 1945 -1990 und abschließend über die letzten 20 Jahre, die Wiedervereinigung und Entwicklung seit 1990. Das Buch ist interessant, auch mit Fotos und Bildmaterial illustriert. Schauen Sie einfach einmal hinein. Einiges kann man auch für eigene Schriften und Infos verwenden und der moderate Preis kann sich auch sehen lassen n Dr. Udo Wolter Neuruppin 20x Brandenburg Menschen, Orte, Geschichten Rolf Schneider Herausgegeben von Dagmar Reim Be.bra Wissenschaft Verlag 200 Seiten, 180 meist farbige Abb., geb. ISBN 978-3-86124-645-9, Preis: 19,95 €(D) Praxisplanung, Praxiseinrichtung, Medizintechnik, Medizintechnische Wartung und Service, Praxis- und Patientenbedarf, Sprechstundenbedarf, Rehatechnik u.v.m. Servicetel. 03531-799065 medizintechnik-kroeger.de Anzeige Anzeige Dieses Buch ist als Begleitbuch zu verstehen. Der rbb hat zum 20. Geburtstag unseres Landes den Brandenburgern eine 20-teilige Fernsehdokumentation geschenkt. Dieses Buch soll einen Vorgeschmack auf diesen Streifen geben. In einzelnen Abschnitten werden Brandenburgische Landschaften dargestellt wie Brandenburg an der Havel, die West- und Ostprignitz, das Ruppiner Land und Neuruppin, die Uckermark, das Havelland, Barnim und Schwedt, Märkisch-Oderland und Frankfurt/Oder, der Spreewald und Cottbus, die Niederlausitz, Elbe-Elster, Niederer und Hoher Fläming und natürlich Potsdam. Das Buch beinhaltet sehr schöne Bilder unserer weitläufigen Landschaften. Dazu erzählt der Autor interessante Geschichten vom alten Derfflinger bis Hedwig Bollhagen. Auch ohne die Fernsehdokumentation kann man sich dieses Buch anschauen, um einen guten Einblick über unser Land Brandenburg zu gewinnen. Ich fand diese Zusammenstellung sehr gut gelungen Richtigstellung: In der Novemberausgabe des Brandenburgischen Ärzteblattes stand in der Rezension ”Gerhardt Katsch – Begründer des ersten deutschen Diabetikerheims und der Diabetikerfürsorge“ irrtümlicher Weise Graz (Schweiz) statt Garz (Rügen) als Standort des Diabetikerheims Garz (Rügen). Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen. n Dr. Udo Wolter Neuruppin n Die Redaktion Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 21 Aktuell Brandenburgs Kliniken vorgestellt Kreiskrankenhaus Prenzlau: Wohnortnahe Versorgung auf höchstem Niveau Ob eine Geburt unter einem simulierten Sternenhimmel oder ein Erfahrungsaustausch unter Müttern im Stillcafé – das Kreiskrankenhaus Prenzlau zeichnet sich durch seine einladende Atmosphäre für Patienten und Besucher aus. Über Näheres zum Behandlungsspektrum der Einrichtung finden Interessierte auf der Internetseite www. krankenhaus-prenzlau.de. Fotos: Kreiskrankenhaus Prenzlau 6.000 stationäre und fast 10.000 ambulante Patienten werden jährlich im Krankenhaus behandelt. Damit ist das Prenzlauer Krankenhaus ein wichtiger Grundversorger für den Landkreis Uckermark. Denkmalgeschützte Bausubstanz und modernste Ausstattung – es sind die Zeitsprünge, die das Klinikum in Prenzlau charakterisieren und die sich auf dem ganzen Klinikgelände wiederfinden. Vor über 80 Jahren wurde das Krankenhaus eingeweiht und dennoch ist es heute Sinnbild für eine medizin-technische Ausstattung mit dem neuesten Standard. „Anfang Mai 2009 haben wir einen neuen OP-Trakt in Betrieb genommen. Dieser beherbergt zwei Operationssäle, eine Intensivstation, einen Aufwachraum und eine Notfallaufnahme. Er garantiert eine erstklassige Patientenversorgung und ausgezeichnete Arbeitsbedingungen“, erläutert der Geschäftsführer des Krankenhauses, Harald Kothe-Zimmermann. Knapp acht Millionen Euro hat der Neubau gekostet, der innerhalb 22 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 von eineinhalb Jahren fertiggestellt wurde. Im Oktober dieses Jahres weihte das Klinikum außerdem einen neuen Diagnose-Trakt ein und gab diesen offiziell zur Nutzung frei. „Wir verfügen hier über eine hochmodern ausgestattete Abteilung. Pro Jahr werden mehr als 2.000 endoskopische Untersuchungen im Krankenhaus durchgeführt – die Endoskopieabteilung bildet gewissermaßen das Rückgrat für viele Bereiche der Inneren Medizin“, erklärt der Leitende Chefarzt, Dr. Stefan Reumuth. Neben zwei Endoskopie-Plätzen gehören zu der Abteilung außerdem ein Raum für die Echokardiografie, einer für die Ergometrie sowie ein Raum für die Schrittmacherfunktionsprüfung und einer für die Abdomensonografie. Diese zwei neuesten Anbauten komplementieren die weiteren Fachbereiche in Prenzlau. Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Wir sind sehr stolz darauf, dass unserem Krankenhaus diese Auszeichnung verliehen wurde“, freut sich der Geschäftsführer. Kompetenzen vernetzen Dass das Krankenhaus auf dem technisch neuesten Stand ist, ist ein Resultat der Modernisierungen und Anbauarbeiten der letzten Jahre. Seit 2006 gehört es zum Verbund der Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH (GLG) und befindet sich somit in kommunaler Trägerschaft. Seit der Übernahme durch die GLG wurden neue Stationsräume geschaffen, die Eingangshalle renoviert und einzelne Fachbereiche modernisiert. Neben Prenzlau gehören auch die beiden Krankenhausstandorte Angermünde und Eberswalde zum Verbund Insgesamt verfügt das der Gesellschaft. „Der Vorteil des VerKrankenhaus über bundes ist, dass alle Krankenhäuser telemedizinisch miteinander verbunden sieben Kliniken und sind. Dadurch stehen den Patienten die Fachabteilungen sowie medizinischen Kompetenzen der Ärzvier spezielle Bereiche: tinnen und Ärzte unabhängig von den - Klinik für Innere Medizin Standorten zur Verfügung, wodurch - Klinik für Frauenheilkunde und den Patienten lange und unnötige UnGeburtshilfe tersuchungswege erspart bleiben“, - Klinik für Chirurgie sagt der Leitende Chefarzt. Aktuell er- Klinik für Anästhesiologie/Intensivmedizin und Schmerztherapie fährt die ärztliche Fachkompetenz im - Fachabteilung für Kinder- und Bereich der Diagnose und Behandlung Jugendmedizin von Patienten mit Krebserkrankungen - Notaufnahme/Intensivstation eine Verstärkung. „Es gibt eine Koope- Ambulantes OP-Zentrum rationsvereinbarung mit der Klinikum Barnim GmbH. Ziel ist es, die FachbeSpezielle Bereiche: - Physiotherapie reiche Gastroenterologie und Onkolo- Ergotherapie gie als Schwerpunkte der Inneren Me- Sozialdienst dizin in Prenzlau weiter zu entwickeln. - Stillcafé Dafür stehen sieben zusätzliche Fachärzte zur Verfügung“, so Harald KotheFür die qualitativ hochwertige Aus- Zimmermann. stattung und Verpflegung der Patienten in allen Fachbereichen und Kliniken Parallel zu der Optimierung der meerhielt das Prenzlauer Krankenhaus im dizinischen Versorgung und der fachNovember das KTQ-Zertifikat (Koope- ärztlichen Vernetzung leistet die GLG ration für Transparenz und Qualität Gesellschaft für Leben und Gesundheit im Gesundheitswesen). „Das Zertifikat laut dem Geschäftsführer auch einen gilt als höchster Qualitätsausweis für wichtigen Beitrag für die Ausbildung Aktuell des Nachwuchses. Ob Medizinische Fachangestellte, Operationstechnischer Assistent oder Gesundheits- und Krankenpfleger – die Ausbildungsmöglichkeiten sind vielseitig. 2009 erlernten Hinzu kommen umfangreiche Leistungsspektren, wie beispielsweise unser Stillcafé, die Begleitung von Selbsthilfegruppen oder unser Bürgerforum – eine Vortragsreihe, in der Experten Harald Kothe-Zimmermann weiß, was die werdenden Mütter besonders bevorzugen: „Es ist unser Rundum-Geburtsangebot, das von der professionellen Beratung bis zum Stillcafé reicht. Eine persönliche Atmosphäre und das umfangreiche Leistungsspektrum sind Pluspunkte des Kreiskrankenhauses Prenzlau. (Bild links) Verwaltungsleiter Detlef Lischka, Pflegedienstleiterin Annerose Prager und der Leitende Chefarzt, Dr. Stefan Reumuth, (v.l.). (Bild rechts) knapp 150 junge Menschen aus insge- über häufige Krankheitsbilder infor- Zudem sind auch unsere Kreißsäle mit samt acht Ausbildungsbereichen einen mieren.“ Zudem setzt man in Prenzlau simuliertem Sternenhimmel ein Blickauf eine umfassende Geburtsmedizin. fang. Darüber hinaus stellen wir dem Beruf in den GLG-Einrichtungen. Netzwerk Gesunde Kinder Westuckermark ein Koordinierungsbüro zur VerAusbildungsmöglich Informationen in Zahlen: fügung und unterstützen damit das keiten in den GLG• 131 stationäre Behandlungsplätze Wohl der Kinder und Eltern weit über stehen für die Patienten zur VerfüEinrichtungen: die Geburt hinaus.“ • Gesundheits- und Krankenpfleger/ in • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in • Bachelor of Nursing • Operationstechnische Assistent/in • Medizinische/r Fachangestellte/r • Hebamme/Entbindungspfleger • Köchin/Koch • Bürokauffrau/Bürokaufmann Zudem verleiht die GLG jährlich Stipendien an angehende Ärzte, die sich noch in der Ausbildung befinden. Um das fachliche Wissen stets auf dem neuesten Stand zu halten, werden für Mitarbeiter außerdem in den Kliniken Prenzlau, Barnim und Angermünde Fort- und Weiterbildungskurse angeboten. Pluspunkt: Persönliche Atmosphäre Neben optimalen Arbeits- und Ausbildungsbedingungen liegt der Fokus des Krankenhauses auf der medizinischen Versorgung der Patienten. Dr. Stefan Reumuth weiß, was das Prenzlauer Klinikum so besonders macht: „Unser Krankenhaus ist relativ klein, deswegen können wir unseren Patienten eine sehr persönliche Atmosphäre bieten. gung. • 198 Säuglinge erblickten bis Oktober 2010 das Licht der Welt. • 211 Mitarbeiter werden derzeit im Krankenhaus Prenzlau beschäftigt. • 64 Betten zählt die größte Abteilung – die Klinik für Innere Medizin. • 12 Auszubildende erlernen derzeit einen Beruf in der Prenzlauer Klinik. Neben der umfassenden Betreuung von schwangeren Patientinnen und jungen Müttern beherbergt das Kran- Allgemeine Daten: Name: Krankenhaus Prenzlau, eine Gesellschaft der MedizinischSoziale Zentrum MSZ Uckermark gGmbH, ein Unternehmen der GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH gegründet: 1927 Fläche: Haupthaus 12.900 qm Geschäftsführer: Harald Kothe-Zimmermann Leitender Chefarzt: Dr. Stefan Reumuth Pflegedienstleitung: Annerose Prager Adresse: Stettiner Straße 121, 17291 Prenzlau Telefonnummer: 03984 330 Telefax: 03984 33333 E-Mail: [email protected] Internetseite: www.krankenhaus-prenzlau.de kenhaus außerdem einen Sozialdienst. Dieser kümmert sich während des stationären Aufenthaltes um Patienten mit persönlichen Problemen. Unabhängig davon, können sich Patienten und ihre Angehörigen auch von der krankenhausinternen Seelsorge beraten lassen. Blick in einen Kreißsaal mit simuliertem Sternenhimmel n Carina Brümmer, 4iMEDIA Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 23 personalia Nachruf Dr. H. Hellmut Koch ist verstorben Weiterbildung Psychoonkologie 2011 in Potsdam Anmeldung ab sofort, Zertifizierung beantragt Basisseminar Psychosoziale Onkologische Versorgung Dr. H. Hellmut Koch Foto: BLÄK Am 14. November 2010 ist Dr. H. Hellmut Koch in Nürnberg nach schwerer Krankheit verstorben. Der Ehrenpräsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) wurde 66 Jahre alt. Der BLÄK-Präsident Dr. Max Kaplan würdigte den Verstorbenen: ”Ich habe die Nachricht vom Tod unseres Ehrenpräsidenten H. Hellmut Koch mit großer Trauer und Betroffenheit aufgenommen. Mit seinem eindrucksvollen Wirken und seiner Persönlichkeit hat er die Kollegen, die Patienten sowie die Akteure der Gesundheitspolitik stets beeindruckt: ruhig, sachlich, mit einem klaren Blick auf die Menschen und das Leben.“ Der Ehrenpräsident H. Hellmut Koch, wurde vom Präsidenten der Bundesärztekammer (BÄK), Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, im Oktober mit der ParacelsusMedaille ausgezeichnet. Die deutschen Ärztinnen und Ärzte haben in Koch einen Arzt und ärztlichen Berufs- und Gesundheitspolitiker mit der Medaille geehrt, der in seiner ärztlichen Berufstätigkeit als Chefarzt um die medizinische Versorgung der Patienten, als Präsident der BLÄK und als Mitglied des Vorstands der Bundesärztekammer um die ärztliche Weiterbildung und Fortbildung sowie um das Gemeinwohl in der Bundesrepublik Deutschland große Verdienste geleistet hat. n Julia Simon, 4iMEDIA 24 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 Ein multidisziplinäres Seminar mit 6 Modulen. Für Haus- und Fachärzte und andere in der Onkologie tätige Berufsgruppen. Kosten, Termine und Anmeldung: www.lago-brandenburg.de, Tel. 0331 2707172 Anzeige Anzeige KORTE Prof. Dr. Niels Korte** Marian Lamprecht* Constanze Herr* RECHTSANWÄLTE Absage durch Hochschule oder ZVS? - Klagen Sie einen Studienplatz ein! Wir haben seit 1998 zahlreiche Mandate im Bereich Hochschulrecht erfolgreich betreut. Unsere Kanzlei* liegt direkt an der Humboldt-Universität. Prof. Dr. Niels Korte lehrt selbst an einer Berliner Hochschule. Entfernung spielt keine Rolle - wir werden bundesweit für Sie tätig. Zur Terminvereinbarung in Frankfurt: 069 - 50 50 27 572 oder 24 Stunden kostenfrei: 0800-226 79 226 * Unter den Linden 12 10117 Berlin-Mitte ** Wichertstraße 45 10439 Berlin www.anwalt.info Fax 030-266 79 661 [email protected] Rich rben ewe tig b zt in - jet n! iere form www.studienplatzklagen.com personalia Bayerische Landesärztekammer Dr. Max Kaplan ist neuer Präsident Die Ärztinnen und Ärzte Bayerns haben einen neuen Kammer-Chef. Der 69. Bayerische Ärztetag wählte den bisherigen 1. Vizepräsidenten, Dr. Max Kaplan (58), zu seinem Präsidenten. Der Facharzt für Allgemeinmedizin aus Pfaffenhausen (Landkreis Unterallgäu) wurde mit 139 gültigen Stimmen gewählt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. 1. Vizepräsidentin ist die Nürnberger Internistin Dr. Heidemarie Lux (59), die sich gegen den Münchner Internisten Dr. Christoph Emminger (58) mit 97 zu 58 Stimmen durchsetzte. Dr. Klaus Ottmann (67), Urologe aus Ochsenfurt, bleibt 2. Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK). Seine Position stand nicht zur Wahl. Kaplan bedankte sich bei den Delegierten und kündigte eine noch stärkere Politisierung der BLÄK durch die Intensivierung der Kontakte zur Gesundheitspolitik an. Kaplan wolle die Kammer zu einem „Bollwerk“ des freien Berufes machen. Die 1. Vizepräsidentin kündigte an, sie wolle sich verstärkt für die Ärztinnen einsetzen. Sie plädierte für eine Vereinbarkeit von Arztberuf – insbesondere Weiterbildung – und Familie. Die Nachwahl des Präsidenten beziehungsweise Vizepräsidenten der BLÄK war nach dem krankheitsbedingten Rücktritt von Dr. H. Hellmut Koch notwendig geworden. Die verbleibende Amtsperiode dauert bis Januar 2013. n Pressestelle der BLÄK/Anja Saller, Dr. Max Kaplan Foto: BLÄK 4iMEDIA Anzeige „Mehr Leuten helfen können.“ n nsere en u t i M sung ö L n le ung flexib Finanzier re für Ih Als Partner des Mittelstandes stehen wir Ihnen mit Investitionskrediten, VR-Leasing, Krediten für Energiesparmaßnahmen und unserem Know-how zur Seite. Damit Ihre Praxis mehr Spielraum hat. Wir beraten Sie gern. Mehr Informationen unter Telefon (030) 30 63 - 33 77 oder unter www.berliner-volksbank.de Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 25 personalia Wir gratulieren zum Geburtstag im Dezember 95 Jahre 78 Jahre MR Dr. med. Heinz Klavehn, Templin, OT Groß Dölln SR Dr. med. Günter Bleckat, Borkheide SR Anny Dubrau, Groß Schacksdorf OMR Dr. med. Kurt Kuse, Perleberg Prof. Dr. sc. med. Rolf Mehner, Bad Saarow SR Dr. med. Heinz Schreck, Brieskow-Finkenheerd Prof. Dr. sc. med. Dietrich Strangfeld, Oranienburg, OT Lehnitz 91 Jahre OMR Dr. med. Rolf Zimmermann, Bad Freienwalde 86 Jahre MR Doz. Dr. med. habil. Christian Drescher, Herzberg MR Dr. med. Herbert Drzimalla, Zehdenick Dr. med. Beatrix Jungblut, Potsdam Dr. med. Hans-Joachim Schön, Nuthetal 85 Jahre SR Maria Hering, Ruhland 83 Jahre OMR Dr. med. Siegfried Schirmer, Brandenburg an der Havel 82 Jahre MR Joachim Albrecht, Falkenhagen 81 Jahre OMR Dr. med. Ferdinand Batsch, Mühlenbecker Land, OT Schildow Dr. med. Karl Henze, Hohen Neuendorf Gisela Otto, Cottbus Dr. med. Willi Schur, Königs Wusterhausen 80 Jahre OMR Dr. med. Erich Bäde, Hosena OMR Dr. med. dent. Dr. med. Hans-Heinrich Boeckler, Neuruppin OMR Dr. med. Christa Enke, Cottbus Dr. med. Paul-Ernst Franke, Jüterbog MR Dr. med. Margita Janke, Bernau Dr. sc. med. Christa Kröning, Wandlitz OMR Prof. Dr. sc. med. Bodo Mros, Königs Wusterhausen, OT Zernsdorf MR Dr. med. Johannes Müller, Zeuthen 79 Jahre Dr. sc. med. Hartmut Anke, Zepernick MR Dr. med. Georg Arnold, Brandenburg Dr. med. Manfred Jakubik, Burg SR Dr. med. Hans Kerber, Luckenwalde Dr. med. Hans-Joachim Müller, Treuenbrietzen OMR Dr. med. Gerhard Pomerenke, Frankfurt (Oder) MR Dr. med. Peter-Paul Soergel, Templin Dr. med. Heinz Verbeek, Rathenow, OT Semlin 26 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 77 Jahre Dr. med. Andris Kadegis, Potsdam Dr. med. Ingeborg Kebschull, Königs Wusterhausen Dr. med. Helmut Keuntje, Cottbus SR Elisabeth Leuchert, Zossen SR Dr. med. Margot Lipske, Niemtsch Dr. med. Hans Raabe, Woltersdorf Dr. med. Sonja Werner, Bad Saarow 76 Jahre SR Dr. med. Christa Bestmann, Templin Dr. med. Mahmoud El-Hakim, Rathenow OMR Dr. med. Wolfgang Gast, Senftenberg Dr. med. Marianne Habeck, Templin MR Dr. med. Wolfgang Kleber, Wittstock Dr. med. Wolfgang Nehring, Wittenberge Jutta Passolt, Finsterwalde Dr. med. Jutta Raquet, Heidesee, OT Bindow Chakib Risk, Eichwalde Dr. med. Renate Starke, Wildau SR Dr. med. dent. Karl-Heinz Weßlau, Stolzenhagen SR Dr. med. Joachim Woldag, Güterfelde 75 Jahre Barbara Bohnenstengel, Klein Schulzendorf Dr. med. Jürgen Dettmann, Kleinmachnow MR Dr. med. Hartmut Gahlow, Wandlitz, OT Klosterfelde Dr. med. Joachim Jagode, Bad Saarow Dr. med. Gilda Kirmße, Stolpe Süd Dr. med. Christian Kohlhoff, Oberuckersee, OT Warnitz Dr. med. Gertraut Mittenzwei, Neuenhagen Dr. med. Wolfgang Paris, Neuruppin Dr. med. Alheid Patzke, Treuenbrietzen SR Klaus Scheffel, Woltersdorf MR Dr. med. Lothar Schirmer, Frankfurt (Oder) MR Dr. med. Gerda Taubert, Forst OMR Dr. med. Paul-Heinz Vallentin, Prenzlau 70 Jahre Dr. med. Norbert Bamberg, Brandenburg Susanne Brosche, Rückersdorf Dr. med. Klaus Bunke, Bernau, OT Rüdnitz MR Dieter Busse, Finsterwalde Dr. med. Harald Gereke, Groß Döbbern Wolfgang Grüger, Forst MR Albrecht Hebold, Cottbus Sigrid Herdin, Potsdam Dipl.-Med. Bernd Heuer, Brandenburg MR Heide Hinke, Falkensee Brigitte Hörner, Glienicke Dr. med. Friedrich Kohlmüller, Rhinow Dr. med. Helga Leonhardt, Zeuthen Hannelore Niklaus, Neuenhagen OMR Dr. med. Barbara Rahner, Potsdam Jochen Riedel, Päwesin Doz. Dr. sc. med. Joachim Ritter, Oranienburg, OT Friedrichsthal Dr. med. Dieter Röhrig, Luckenwalde Dr. med. Detlef Rüster, Zeuthen Dr. med. Christa Schrader, Kleinmachnow Dr. med. Isolde Schubert, Petershagen MR Dr. med. Siegfried Stadelmayer, Lübbenau MR Dr. med. Frank Tittmann, Rangsdorf Uta Wegner, Blankenfelde Jeanette Wieland, Stolzenhagen 65 Jahre Dr. med. Manfred Darr, Frankfurt (Oder) Dr. med. Eveline Reinbacher, Panketal Adam Rutkowski, Michendorf 60 Jahre Dr. med. Christa Andree, Diensdorf-Radlow Dr. med. Jörg Bischoff, Stahnsdorf, OT Sputendorf Alexander Dalinger, Cottbus Dipl.-Med. Bernd Döbelin, Eberswalde Dr.med. (PL) Wojciech Drozdz, Neuruppin Dipl.-Med. Angelika Franke, Strausberg Marion Grzelak, Berlin Dr. med. Friedel Hartmann, Berlin Dr. med. Uwe Hendrich, Rathenow Dipl.-Med. Gudrun Hennig, Potsdam Dipl.-Med. Günter Hentschel, Eisenhüttenstadt Dipl.-Med. Siegfried Karls, Perleberg Dr. med. Ingrid Krähe, Cottbus-Sielow Dr. med. Doris Queitsch, Eberswalde Dipl.-Med. Daglind Rogalski, Falkensee Dr. med. Torsten Römer, Schlepzig Dr. med. Christina Schiefer, Schipkau, OT Klettwitz Dr. med. Ingolf Schulz, Cottbus, OT Groß Gaglow Dr. med. Brigitte Schweizer, Frankfurt (Oder) Inge-Lore Sutter, Frankfurt (Oder) Dr. med. Peter Teller, Berlin Dr. med. Marlies Wolter, Blankenfelde Wir bitten unsere Leser, die nicht mit der Veröffentlichung einverstanden sind, um rechtzeitige (bis 5. des Vormonats) Mitteilung (schriftlich oder telefonisch unter 0355 7801018 oder E-Mail: [email protected]). personalia Nachruf Zum Tod von Prof. Dr. med. habil. Gottfried Dominok Gottfried Dominok wurde am 18. Januar 1932 in Königshütte geboren und starb am 25. Juli 2010 in Cottbus. Sein erfülltes Leben als Arzt, vorwiegend als Pathologe mit hervorragenden Kenntnissen in allgemeiner und spezieller Osteologie, die ihn weit über die Grenzen Deutschlands und selbst Europas bekannt machten, wiesen ihn auch immer als Kollegen aus, der die unmittelbare Beziehung zur Praxis, zur praktischen Anwendung seines enormen Wissens selbst über die seltenen und seltensten Knochenkrankheiten suchte und fand. Gottfried Dominok studierte Medizin in Leningrad und Leipzig. Bereits mit seiner Dissertationsschrift „Zur Alters- und Geschlechtsbestimmung aus der Morphologie der menschlichen Schädelkalotte“ begann offensichtlich schon die Zuneigung zur Osteologie, die ein Leben lang anhielt. Nach der Fachausbildung als Pathologe (1962) wurde er Oberarzt am Pathologischen Institut der Medizinischen Akademie in Dresden, wo er sich auch 1965 ebenfalls mit einem osteologischen Thema habilitierte. 1971 wurde Gottfried Dominok zum Prorektor der Dresdener Akademie gewählt und 1972 zum Professor ernannt. 1975 wurde in Cottbus die Stelle des Direktors des Pathologischen Instituts frei. Es gelang dem damaligen Ärztlichen Direktor, Dr. Podehl, und mir, Prof. Dominok dafür zu gewinnen. Der Autor dieses Nachrufes fand in ihm einen fachlich hervorragenden Kooperationspartner, und so war es möglich (unter den Bedingungen eines Bezirkskrankenhauses), nationale und internationale Kontakte zu finden. Zwischen 1965 und 1970 wurden zwei Bücher mit osteologischen Inhalten geschrieben: „Erkrankungen der Kieferknochen“ von Bethmann und Pape in zwei Bänden und ein Aufsehen erregendes Buch ein wenig später von Dominok und Knoch über Knochentumoren, das in kurzer Zeit international Anerkennung fand. Es entstanden dadurch Kontakte zu Prof. Jesserer in Wien und besonders auch zu dem damals berühmtesten europäischen Knochenpathologen, Prof. Uehlinger in Zürich. 1965 wurde ebenfalls von Schumacher, Rostock; Dominok, Dresden und Pape, Cottbus die Gesellschaft für Osteologie der DDR gegründet, die wohlwollend in der Dachgesellschaft für Klinische Medizin aufgenommen wurde und verhältnismäßig rasch Kontakte zu Fachkollegen weit über die Grenzen unseres kleines Landes hinaus fanden. Das führte dazu, dass Dominok in den Badenweiler Arbeitskreis aufgenommen wurde und dort engere Kontakte entstanden mit Havelka, Prag; Chapchal, Basel; Poppe, Göttingen und eben mit Uehlinger und Jesserer. So entstand unter anderem die Idee, eine Europäische Arbeitsgemeinschaft für Osteo-Arthrologie (EGOA) zu gründen, was dann 1967 in Portoroz (Jugoslawien) vollzogen wurde. Zentralsekretär der ersten Internationalen Osteologischen Gesellschaft Gottfried Dominok wurde zum Zentralsekretär dieser ersten Internationalen Osteologischen Gesellschaft (bis 1980) gewählt. Dominok war beteiligt an der Organisation der internationalen Symposien der EGOA in Debrecen, Göttingen, Bratislava, Budapest und Malmö. Es war Uehlinger, der uns anregte, ein lexikalisches Werk zu schreiben über die Bezeichnungen und inhaltlichen Definitionen der vielen Knochenkrankheiten, die von den meisten Ärzten wegen ihrer Seltenheit nicht exakt erkannt wurden. So entstand unter der Federführung von Dominok, Jesserer (Wien) und dem Autor dieses Nachrufes die „Nomina Osteo-Arthrologica“ im Verlag J. Ambrosius Barth in Leipzig unter Mitarbeit einer Reihe führender bekannter Osteologen 1980, an der Dominok wegen seiner minutiösen Abschlusskorrektur besonders der vielen Verweise den größten Anteil hatte. Schließlich wurde noch ein Knochenregister der DDR eingerichtet mit zwei verschiedenen Schwerpunkten: Schädel in Cottbus und restliches Skelett bei Knoch in Dresden. Prof. Dr. med. habil. Gottfried Dominok Foto: Privat Dominok war ein klinisch interessierter Pathologe; er kam auch häufig einmal in den Operationssaal, um den Situs zu sehen und sich eine Vorstellung vom klinischen Ausmaß eines Tumors zu machen. Seine nationale und internationale Anerkennung führte ihn in die Arbeitsgruppe um Uehlinger, der mehrfach jährlich Experten um sich versammelte, damit alle Pathologen die Gelegenheit hatten, schwer deutbare Präparate von Knochenkrankheiten einem sachkundigen Gremium vorzulegen. Gottfried Dominok gehörte dazu und konnte regelmäßig nach Heidelberg zur Teilnahme an der internationalen Expertenrunde fahren. 1992 beendete Gottfried Dominok seine Tätigkeit im Krankenhaus und eröffnete eine viel gesuchte pathologische Privatpraxis, in die er auch noch zusätzlich die Veterinärpathologie aufnahm. Wie intensiv er als Wissenschaftler und als Hochschullehrer sowohl an der Akademie für Ärztliche Fortbildung der DDR als auch an seiner Heimatakademie in Dresden, der er als Hochschullehrer verbunden blieb, in der Betreuung des akademischen Nachwuchses tätig war, bezeugen unter anderem 61 Veröffentlichungen in nationalen und internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften, 26 betreute und abgeschlossene Diplomarbeiten, 19 betreute und abgeschlossene Promotionen und 7 Habilitationen. n OMR Prof. Dr. Dr. med. habil. Klaus Pape Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 27 tagungen & kongresse Tagungen und Kongresse Land Brandenburg 17. Gefäßchirurgisches Symposium Podologie – mehr als schöne Füße 8. Dez. 2010, 17.00 Uhr Ort: Domlinden 29, 14770 Brandenburg Leitung und Auskunft: Dr. med. Haacke, Städtisches Klinikum, Hochstraße 29, 14770 Brandenburg Telefon: (03381) 4113 50 Interdisziplinäre Falldiskussion von Lungenerkrankungen jeden Mittwoch, 14.00 bis 15.00 Uhr Leitung, Ort und Auskunft: Dr. Prediger, Carl-Thiem-Klinikum, Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 13 22 Fax: (0355) 46 11 30 E-Mail: [email protected] Einführungskurs Imaginative Körperpsychotherapie 17./18. Dez. 2010 in Potsdam Teilnehmergebühr: 240 € Körperspuren – Körpertherapeutischer Workshop 7./8. Jan. 2011 Teilnehmergebühr: 240 € Konzentrative Entspannung nach Wilda-Kiesel 11. bis 13. Febr. 2011 27./28. Mai 2011 8. bis 10. Juli 2011 in Potsdam Teilnehmergebühr: 510 € Carl Gustav Jung – ein Porträt seiner Person und seiner psychoanalytischen Schule 15. Jan. 2011, 10.00 bis 13.00 Uhr Einführungsseminar: TRIMB®-Methode 22./23. Juli 2011 Teilnehmergebühr: 260 € Leitung, Ort und Auskunft: Dr. med. W. Loesch, Institut für Psychosomatik und Psychotherapie, Großbeerenstraße 109, 14482 Potsdam Telefon: (0331) 6 01 36 37 Fax: (0331) 6 01 36 49 E-Mail: [email protected] Kurs Psychosomatische Frauenheilkunde (30 Stunden Interventionstechniken, 30 Stunden Balintgruppenarbeit, 20 Stunden Theorie der psychosomatischen Frauenheilkunde und Geburtshilfe) 29./30. Jan. 2011 26./27. Febr. 2011 12./13. März 2011 9./10. April 2011 20./21. Aug. 2011 jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr Ort: Hotel Brandenburg, Königs Wusterhausen Teilnehmergebühr: 1 200 € Anmeldung bis 31. 12. 2010 Auskunft: Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder Straße 62, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 47 28 28 Fax: (0355) 47 26 47 E-Mail: [email protected] 28 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 Gruppenselbsterfahrung in intendierter dynamischer Gruppenpsychotherapie 11. bis 19. Nov. 2011 Teilnehmergebühr: 1 300 € Vorlesungszyklus Psychotherapie (200 Stunden) Beginn: 5. März 2011 in Cottbus Teilnehmergebühr: 15 €/Stunde Hypnose zu Heilzwecken Grundkurs: 22./23. Jan. 2011 1. Aufbaukurs: 12./13. März 2011 2. Aufbaukurs: 18./19. Juni 2011 3. Aufbaukurs: 27./28. Aug. 2011 4. Aufbaukurs 8./9. Okt. 2011 5. Aufbau- und Supervisionskurs: 26./27. Nov. 2011 Ort. Herzberg Teilnehmergebühr: 265 € Grundkurs, 240 € Aufbaukurs, 300 € Supervisionskurs Balintgruppenarbeit Ort und Termine auf Anfrage Auskunft: Brandenburgische Akademie für Tiefenpsychologie und analytische Psychotherapie e. V., Finsterwalder Straße 62, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 47 28 45 Fax: (0355) 47 26 47 E-Mail: [email protected] Internet: www.batap.de Doppler- und Duplexsonographie Aufbaukurs der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße 4. bis 6. Febr. 2011 in Berlin Teilnehmergebühr: 410 € Auskunft: Berliner Dopplerkurs, Dr. med. Elke Becker, Ch. Kaindlbauer, Holsteinische Straße 26, 10717 Berlin Telefon/Fax: (030) 86 20 75 65 E-Mail: [email protected] Internet: www.dopplerkurs.de Andere Bundesländer Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde “Arbeitsmedizinische Vorsorge beruflich strahlenexponierter Personen durch ermächtigte Ärzte“ 15. Jan. 2011 in Magdeburg Teilnehmergebühr: 90 € Auskunft: Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Akademie für med. Fort- und Weiterbildung, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg Telefon: (0391) 60 54 77 30 Fax: (0391) 60 54 77 50 E-Mail: [email protected] 21. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege Bremen Themen: Intensivmedizin Intensivpflege, Anästhesie, Notfallmedizin, Perspektiven Krankenhaus und Modern Campus 16. bis 18. Febr. 2011 Ort: Messe und Congress Centrum Bremen Teilnehmergebühr: auf Anfrage Auskunft: Tagungsbüro Intensivmed Telefon: (0421) 3 08 00 60 Fax: (0421) 3 08 00 89 E-Mail: [email protected] Doppler- und Duplexsonographie nach DEGUM und KBV-Richtlinien Interdisziplinärer Grundkurs 25. bis 27. Febr. 2011 Aufbaukurs hirnversorgende Arterien 20./21. Mai 2011 Aufbaukurs peripherer Arterien und Venen 4./5. Nov. 2011 Abschlusskurs hirnversorgender Arterien 20./21. Mai 2011 Abschlusskurs peripherer Arterien und Venen 4./5. Nov. 2011 Ort: Halle Auskunft: Dr. A. Klemenz, Institut für Anatomie und Zellbiologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Telefon: (0345) 5 57 13 16 oder 5 57 17 03 Fax: (0345) 5 57 46 49 E-Mail: [email protected] Dresdner Dermatologische Demonstration sowie Tagung der Sächsischen Gesellschaft für Dermatologie 6P 12. März 2011, 8.00 bis 13.00 Uhr Leitung: Prof. Dr. U. Wollina Auskunft: Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt, Klinik für Dermatologie und Allergologie, Frau Thiele, Friedrichstraße 41, 01067 Dresden Telefon: (0351) 4 80 16 85 Fax: (0351) 4 80 12 19 E-Mail: [email protected] Wiedereinsteigerseminar für Ärzte/innen 78 P 14. bis 18. März 2011 und 10. bis 14. Okt. 2011 Ort: Ärztehaus Münster Teilnehmergebühr: 890 bis 1 090 € Auskunft: Akademie für ärztliche Fortbildung der ÄKWL und KVWL, Postfach 4067, 48022 Münster Telefon: (0251) 9 29 22 10 Fax: (0251) 9 29 22 49 E-Mail: [email protected] Internet: www.aekwl.de Fortbildungsangebote unter www.laekb.de Rubrik Fortbildung/Fortbildungstermine Alle Angaben sind ohne Garantie. Bei Rückfragen bitte direkt an den Veranstalter wenden kvbb informiert Übersicht der Entscheidungen des Landes- Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Lanausschusses der Ärzte und Krankenkassen desausschusses per 05.11.2010 für die Arztgruppen des Landes Brandenburg zur Anordnung bzw. in den jeweiligen Planungsbereichen bis einschließAufhebung von Zulassungsbeschränkungen lich des Beschlusses Nr. 52/10. Die für Zulassungen im Bezirk der Kassenärztlichen Vereinigung gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen sind mit Brandenburg nach § 103 Abs. 1 bis 3 SGB V einem „x“ gekennzeichnet. Die Anzahl der möglichen i.V.m. § 16b Ärzte-ZV Zulassungen in vormals geschlossenen Planungsbereichen ist in Klammern (...) gesetzt. Planungsbereich/ Arztgruppen Anästhesie Augen Chirurgie Fachärzte Intern. Frauen HNO Hautkrank. Kinder Nerven OrthoDiag.Rapädie Psychoth. diol. Urologen Hausärzte x Potsdam/Stadt x x x x x x x x x x x x x Brandenb. a.d. Havel/ St.Potsdam-Mittelmark x x x x x x x x x x x x x Havelland x x x x x x x x x x x x x Oberhavel x x x x x x x x x x x x x Ostprignitz-Ruppin x x x x x x x x x x x x x Prignitz x x x x x x (1) x x x x x x Teltow-Fläming x x x x x x x x x x x x x Cottbus/Stadt x x x x x x x x (1) x 1*/x1** x x Dahme-Spreewald x x x x x x x x x x x x x Elbe-Elster x x x x x x (1) x x x x x x Oberspreew.-Lausitz x x x x x x x x x x 1*/x1** x x Spree-Neiße x x x x x x (1) x x x 2*/x1** x x Frankfurt/Stadt/OderSpree x x x x x x x x x x x x x Barnim x x x x x x x x x x x x x Märkisch-Oderland x x x x x x x x x x 1*/x x x Uckermark x x x x x x x x x x 1*/x1** x x (5) x x x (19) In Regionen der blau gekennzeichneten Bereiche werden Zulassungen gefördert * Zulassungsmöglichkeit für ärztl. Psychotherapeuten; ** Zulassungsmöglichkeit für Psychotherapeuten, die ausschließl. Kinder und Jugendliche behandeln Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB V In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus: laufende Bewerbungskennziffer: 84/2010 Fachrichtung: Psychol. Psychotherapeut (halber Vertragsarztsitz) Planungsbereich: Uckermark gewünschter Übergabetermin: 01.01.2011 Bewerbungsfrist bis 11.01.2011 laufende Bewerbungskennziffer: 85/2010 Fachrichtung: Ärztlicher Psychotherapeut Planungsbereich: Havelland gewünschter Übergabetermin: 01.08.2011 laufende Bewerbungskennziffer: 81/2010 Fachrichtung: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (halber Vertragsarztsitz) Planungsbereich: Cottbus gewünschter Übergabetermin: 01.07.2011 laufende Bewerbungskennziffer: 82/2010 Fachrichtung: Innere Medizin/FA Planungsbereich: Oberspreewald-Lausitz gewünschter Übergabetermin: 3. Quartal 2011 laufende Bewerbungskennziffer: 83/2010 Fachrichtung: Innere Medizin/FA Planungsbereich: Potsdam/Stadt gewünschter Übergabetermin: schnellstmöglich laufende Bewerbungskennziffer: 86/2010 Fachrichtung: Innere Medizin/HA Planungsbereich: Potsdam/Stadt gewünschter Übergabetermin: schnellstmöglich laufende Bewerbungskennziffer: 87/2010 Fachrichtung: Allgemeinmedizin Planungsbereich: Potsdam/Stadt gewünschter Übergabetermin: 30.09.2011 laufende Bewerbungskennziffer: 88/2010 Fachrichtung: Allgemeinmedizin Planungsbereich: Potsdam/Stadt gewünschter Übergabetermin: 01.04.2011 laufende Bewerbungskennziffer: 89/2010 Fachrichtung: Kinder- und Jugendmedizin Planungsbereich: Teltow-Fläming gewünschter Übergabetermin: schnellstmöglich Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerin: Ingeborg Prößdorf, Telefon: 0331 2309-323 oder Karin Rettkowski, Telefon: 0331 2309-320. Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen können Sie unserer Homepage unter www.kvbb.de (Stichwort: Praxisbörse) entnehmen oder persönlich unter der Rufnummer 0331/2309-320 oder -323 erfragen. Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 | 29 LUGV, Abteilung Gesundheit Infektionsschutz Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (Oktober 2010 – Auszug) Durch Zoonosen hervorgerufene gastrointestinale Erkrankungen im Land Brandenburg (Auswahl) Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit veröffentlichte kürzlich das Zoonosen-Monitoring 2009. Es weist auf die Kontamination der einzelnen Stufen der Lebensmittelkette mit Zoonoseerregern hin. Die Daten wurden bundesweit im Rahmen der Lebensmittel- und Veterinärüberwachung in Erzeugerbetrieben, Schlachthöfen und im Einzelhandel ermittelt. Dabei zeigten beispielsweise die Untersuchungen im Einzelhandel, dass bei frischem Hähnchen- und Putenfleisch häufiger Campylobacter und Salmonellen nachgewiesen wurden als bei frischem Schweine- und Kalbfleisch [1]. Zoonosen sind Krankheiten bzw. Infektionen, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können, beispielsweise über Lebensmittel. Dazu gehören u.a. Campylobacter, Salmonellen und darmpathogene E.-coli-Stämme, die im Land Brandenburg zu den am häufigsten gemeldeten Verursachern bakterieller Durchfallerkrankungen zählen. Campylobacter-Erkrankungen waren 2009 mit 2.178 Fällen die häufigsten lebensmittelassoziierten bakteriellen Durchfallerkrankungen in Brandenburg [4]. Dies entspricht einer Inzidenz von 86,3 Erkrankungen (E)/100.000 Einwohner (EW). Kinder unter 5 Jahren waren besonders betroffen, darunter vor allem Kinder im 1. Lebensjahr. Ein zweiter Gipfel trat bei jungen Erwachsenen zwischen 20 und 24 Jahren auf, wobei Männer häufiger erkrankten als Frauen. Die höchsten Fallzahlen wurden im Juli und August gemeldet. Im Vergleich zu 2001 hat sich 2009 die Zahl der Erkrankungen, bei leichten Schwankungen im benannten Zeitraum, nicht wesentlich verändert [Abb.1]. Bei den Salmonellosen setzte sich der Fallzahlrückgang auch 2009 weiter fort. Die Erkrankungsrate lag 2009 in Brandenburg um 70 % unter dem Wert von 2001 [Abb.1]. Mit 989 Fällen blieben sie aber nach den Campylobacter-Erkrankungen die zweithäufigste bakterielle Darminfektion [4]. Die Inzidenz lag bei 39,2 E/100.000 EW. Am stärksten waren Kinder unter 10 Jahren betroffen mit einem Altersgipfel bei den Einjährigen. Unter den Erwachsenen erkrankte die Altersgruppe ab 70 Jahren am häufigsten. In 2009 wurden in Brandenburg 350 E.-coliEnteritiden gemeldet; die Inzidenz betrug 13,9 E/100.000 EW [4]. Seit 2001 ist ein leicht ansteigender Trend zu verzeichnen [Abb.1]. Säuglinge und Kleinkinder waren am häufigsten betroffen. Eine enge Zusammenarbeit der Veterinär- und Lebensmittelbehörden mit dem Öffentlichen Gesundheitsdienst kann zur Senkung der durch Übermittelte Campylobacter-, E.-coli-Enteritis- und Salmonellose-Fälle nach Meldekategorie und Meldejahr, Deutschland, Bundesländer: Brandenburg Zoonosen hervorgerufenen gastrointestinalen Erkrankungen beitragen. Darüber hinaus konnte beobachtet werden, dass der Rückgang der Salmonellen-Erkrankungen wahrscheinlich auf einem tatsächlichen Risikorückgang beruht das belegen u.a. Analyseergebnisse aus den Erzeugerbetrieben [2, 3]. In 2008 wurden z. B. deutlich weniger Salmonellen, insbesondere Salmonella Enteritidis, in Eiern und bei Legehennen nachgewiesen [2]. Quellen: 1.Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Bericht zum ZoonosenMonitoring 2009. www.bvl.bund.de/ZoonosenMonitoring 2.Bundesinstitut für Risikobewertung, Zoonosenberichterstattung. http://www.bfr.bund. de/cd/299 3.Frank C, Käsbohrer A, Stark K, Werber D (2009) Marked decrease in reporting incidence of salmonellosis driven by lower rates of Salmonella Enteritidis infections in Germany in 2008 – a continuing trend. Euro Surveill. 14(11):pii=19154. http://www.eurosurveillance.org/ViewArticle.aspx?ArticleId=19154 4.Robert Koch-Institut (RKI), SurvStat Infektionsschutz Infektionskrankheiten/lmpfschutz/Krankenhaushygiene (Oktober 2010 – Auszug) 4000 Fälle Lyme-Borreliose 119 1233 Campylobacter Campylobacter 182 1740 E.-coli-Enteritis Denguefieber 1 7 Salmonellose E.-coli-Enteritis 17 239 Giardiasis 1 71 2000 Hepatitis B 1 13 Hepatitis C 6 60 1500 Keuchhusten 42 456 Listeriose 1 10 MRSA 12 92 Meningokokken 1 8 Salmonellose 63 729 Windpocken 49 780 3500 3000 2500 Anzahl Kumulativwert (04.01.2010 – 30.10.2010)* 1000 500 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Fälle entsprechend der Referenzdefinition des RKI, SurvStat – Datenstand: 01.03.2010 30 | Brandenburgisches Ärzteblatt 12 • 2010 * vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es Differenzen zwischen der Summe der Einzelmonate und dem aktuellen Kumulativwert geben) Anzeigen Wir sind die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, zu deren Verbund neben der gesetzlichen Rentenversicherung die Renten-Zusatzversicherung, die Minijob-Zentrale und die Kranken- und Pflegeversicherung gehören. Durch die enge Vernetzung der Leistungsbereiche stehen wir unseren Versicherten als moderner kunden- und leistungsorientierter Partner zur Seite. Als einer der größten Sozialversicherungsträger betreuen wir bundesweit rund 5,2 Millionen Versicherte und bieten im Rahmen des einzigartigen eigenen medizinischen Netzes ein umfassendes Leistungsspektrum. Mit einem eigenständigen Sozialmedizinischen Dienst (SMD) an 28 Standorten im gesamten Bundesgebiet, ausgestattet mit modernster Medizintechnik verschiedenster Art, garantieren wir eine hochqualifizierte Betreuung der Versicherten. Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Unterstützung unserer Sozialmedizinischen Dienststellen in: Halle eine/n Ärztin/Arzt insbesondere in den Fachgebieten Innere Medizin, Orthopädie, Neurologie, Psychiatrie oder Allgemeinmedizin gegebenenfalls auch ohne Facharztabschluss Ansprechpartner: Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, Sozialmedizinischer Dienst, Frau Ltd. Ärztin Dr. Moser, Kirchnerstraße 1, 06112 Halle (Telefon: 0345 2253-369). Nähere Einzelheiten zur Dienststelle erfahren Sie unter www.kbs.de/SMD-Halle. Magdeburg eine/n Ärztin/Arzt insbesondere in den Fachgebieten Innere Medizin, Orthopädie, Neurologie, Psychiatrie oder Allgemeinmedizin gegebenenfalls auch ohne Facharztabschluss Ansprechpartner: Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, Sozialmedizinischer Dienst, Frau Ltd. Ärztin Dr. Höfs, Am Alten Theater 6 – City-Carre, 39104 Magdeburg (Telefon: 0391 73708-69). Nähere Einzelheiten zur Dienststelle erfahren Sie unter www.kbs.de/SMD-Magdeburg. Ihre Aufgaben Sozialmedizinische Funktionsdiagnostik und ärztliche Begutachtungen (medizinische und berufliche Rehabilitation, Rentenbegutachtungen, Begutachtungen für die Kranken- und Pflegeversicherung) Beratung in vielseitigen medizinischen Fragestellungen z. B. zu Heilund Hilfsmittelverordnungen Ihr Profil Sie verfügen über die Voraussetzungen in einem der oben genannten Bereiche. Wünschenswert wäre einschlägige Berufserfahrung und Freude an der Arbeit im Team, sozialmedizinische Kenntnisse sind von Vorteil. Sie sind teamorientiert und besitzen eine erforderliche Sozialkompetenz. Wir bieten eine moderne diagnostische Ausstattung (siehe einzelne Internetauftritte) eine unbefristete Beschäftigung; Aufteilungen in Teilzeitstellen sind grundsätzlich möglich ein gutes, kollegiales Betriebsklima im interdisziplinären Ärzteteam eine leistungsgerechte Vergütung nach dem TV-Ärzte-SMD/DRV KBS (einem Tarifvertrag mit dem Marburger Bund) die Möglichkeit, im Rahmen persönlicher, kollegialer Zuwendung vielfältige Weiterbildungen (z. B. Zusatzbezeichnung „Sozialmedizin“) zu erwerben die Möglichkeit der Übernahme in ein Beamtenverhältnis, sofern die beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfüllt werden eine attraktive Arbeitszeitgestaltung ohne Nacht- und Wochenenddienste die Möglichkeit zur Ausübung einer Nebentätigkeit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie; wir werden bereits seit 2005 mit dem „audit berufundfamilie“ erfolgreich zertifiziert Die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See verfolgt aktiv das Ziel der beruflichen Förderung von Frauen und fordert deshalb qualifizierte Frauen auf sich zu bewerben. Behinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt. Haben wir Interesse geweckt? Kontaktieren Sie uns. Für Rückfragen steht Ihnen neben den o. g. Leitenden Ärztinnen auch Herr Mermann (0234 304-53100), Dezernat V.3 „Sozialmedizinischer Dienst“, zur Verfügung. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Abschlusszeugnisse, Beschäftigungsnachweise) bitten wir an die angegebenen Adressen der Sozialmedizinischen Dienststellen zu richten. Fachärztliche Gutachter gesucht Arbeiten Sie mit beim Marktführer in der Beratung der PKV, werden Sie Gutachter der IMB Consult. Wir suchen Untersuchungs- und Aktenlagengutachter aus Medizin und Zahnmedizin. Promotion und Facharztanerkennung erforderlich. Strikte Termineinhaltung, PC-Kenntnise, soz.med. Erfahrung unabdingbar. Weitere Infos: www.imb-consult.de FAFachärztin / FÄ für Neurologie / Facharzt oder für Neurologie Psychiatrie von ärztl. MVZ in Berlin gesucht. Gerne auch Teilzeit. Tel. 0172 3018808 ALLGEMEINARZTPRAXIS im Raum POTSDAM, mit Akupunktur (sehr gute Verkehrsanbindung) sucht Kollegen/-in für Mitarbeit in Teilzeit/stundenweise oder Vertretungen/KV-Dienste, gern auch pensioniert und WB-Assistent/-in (halbtags). Tel. 033205-54 370, [email protected] Verstärkung für unser ärztliches Team gesucht Wir suchen für unsere internistische Praxis mit kardiologischangiologischem Schwerpunkt einen/eine Arzt/Ärztin für Innere Medizin/Allgemeinmedizin und/oder mit Schwerpunktbezeichnung Angiologie/Kardiologie auf Angestelltenbasis, auch gern in Teilzeit. Sehr gute Einarbeitung, exzellente apparative Ausstattung, moderne Praxisräume, supernettes Team. Weiterbildung Phlebologie möglich. Dr. med. Sabine Raulin MVZ Dres. Raulin und fachärztliche Kollegen Schwerpunktpraxis für Herz- und Gefäßkrankheiten, Innere Medizin Kaiserstr. 104, 76133 Karlsruhe [email protected], www.sabine.raulin.de Fachärztin/Facharzt für Innere Medizin oder Allgemeinmedizin zur Anstellung in großer Hausarztpraxis in Cottbus gesucht. Gern auch Teilzeit. [email protected], 0177 7423080 Stellenangebote Wir suchen Sie: Assistenzärztin/Assistenzarzt Zur Verstärkung unseres Teams in der Klinik für Innere Medizin 1 Wir bieten: • einen Weiterbildungsvertrag mit Weiterbildungsgarantie • eine dem Tätigkeitsfeld entsprechende Vergütung nach AVR DWM (Ärzte) • betriebliche Altersversorgung • ein freundliches und engagiertes Team • geregelte Arbeitszeiten und regelmäßige Weiterbildungsangebote • Diakonie-Kindergarten mit verlängerten Öffnungszeiten • auf Wunsch Unterstützung bei der Wohnungssuche Wir suchen Mitarbeiter/-innen für die Innere Medizin mit Interesse für die Gastroenterologie (gerne auch fortgeschrittene Weiterbildung). Die Teilgebietsbezeichnungen Diabetologie/Endokrinologie, Gastroenterologie und Hämatologie/ Onkologie können in der Klinik erworben werden. Die Chefärzte der vier Medizinischen Kliniken des DietrichBonhoeffer-Klinikums verfügen über die volle Weiterbildungsermächtigung für die Gebietsbezeichnung Innere Medizin. In der Klinik für Innere Medizin 1 bestehen die vollen Weiterbildungsermächtigungen für die Schwerpunktbezeichnungen Gastroenterologie und Hämatologie/Onkologie, sowie eine einjährige Weiterbildungsermächtigung für Diabetologie/Endokrinologie. Die Klinik für Innere Medizin 1 verfügt über 88 Betten + 20 Betten Onkologische Tagesklinik. Die Klinik besteht aus den drei Abteilungen Hämatologie/Onkologie, Diabetologie/Endokrinologie sowie Gastroenterologie. Alle endoskopischen diagnostischen und interventionellen Verfahren inklusive Videokapselendoskopie, Ballonenteroskopie und Endosonographie werden angewandt. Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum (Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Greifswald) gehört mit seinen Standorten in Neubrandenburg, Altentreptow und Malchin zu den größten Krankenhäusern Mecklenburg-Vorpommerns. Neubrandenburg liegt am Tollensesee, im nördlichen Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte. Ostseeküste und Berlin sind schnell erreichbar. Es besteht ein attraktives kulturelles Angebot. Informationen: Dr. med. Thomas Thomsen, Chefarzt Tel.: 0395 775-2701 Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Hauptbereich Personal- und Sozialwesen Postfach 40 01 35, 17022 Neubrandenburg Tel.: 0395 775-2021, Fax: 0395 775-2019 [email protected] www.dbknb.de Anzeigenannahme unter Tel. 030 88682873 • Fax 030 88682874 [email protected] Fachärztin/Facharzt für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin für hausärztliche Versorgung innerhalb einer großen, freundlichen Praxisgemeinschaft/MVZ zur Anstellung (auch Teilzeit) gesucht. Unsere Praxis ist verkehrstechnisch hervorragend an das Berliner Umland angeschlossen. Tel. 030/333 95 94, 030/33 66 76 25 oder 030/35 30 48 21 Stellenangebote Für ein MVZ im GR Berlin suchen wir zur Praxisleitung eine/n: Fachärztin/-arzt Allgemeinmedizin MEDcomes, Personalberatung Röntgenstraße 1, 92421 Schwandorf 09431/378962, [email protected] Sie suchen •eineAlternativezuKrankenhausundPraxis? •flexibleArbeitszeitenohneWochenend-undBereitschaftsdienste? Sie schätzen •interdisziplinäreTeamarbeit? Sie interessieren •sichfürSozialmedizinundmöchtendieZusatzbezeichnung„Sozialmedizin“erwerben? Wir,dieDeutscheRentenversicherungBerlin-BrandenburgalsregionalerTrägerdergesetzlichenRentenversicherunginBerlinund Brandenburg,suchenfürunsereUntersuchungsstelleamStandort BerlinzumnächstmöglichenZeitpunktengagierte Fachärztinnen/Fachärzte für Innere Medizin oder Allgemeinmedizin, für Chirurgie oder Orthopädie, für Psychiatrie oder Nervenheilkunde undamSitz Frankfurt (Oder) Fachärztin/Facharzt für Innere Medizin oder Allgemeinmedizin BitteinformierenSiesichüberdieStellenangeboteaufunsererInternetseiteunterderRubrikStellenangebote: www.deutsche-rentenversicherung-berlin-brandenburg.de DeutscheRentenversicherungBerlin-Brandenburg AbteilungRehabilitationundGesundheitsförderung ReferatSozialmedizinischerDienst z.Hd.HerrnDr.UlrichEggens 14047Berlin STREIT ® Arbeitsmedizin 1979 gegründet ist die STREIT® GmbH einer der führenden arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Dienste in Deutschland. Unsere bundesweit erfolgreiche, branchenübergreifende Betreuung gründet neben kundenspezifischen Konzepten und innovativen Lösungen auf Erfahrungen und Motivation unserer Mitarbeiter. Für zusätzliche Aufgaben suchen wir in Voll- oder Teilzeit sowie in freier Mitarbeit Arbeits- bzw. Betriebsmediziner/innen bzw. Arzt/Ärztin in der Weiterbildung für die Regionen Frankfurt/Oder, Brandenburg, Potsdam, Cottbus und Berlin. Die Weiterbildung für das Fachgebiet „Arbeitsmedizin“ ist möglich. Sie sind eingebunden in eine langjährig erprobte administrative Organisation und arbeitsmedizinische Fachkreise mit zertifizierten Fortbildungsveranstaltungen. Wir wünschen uns eine lange Zusammenarbeit mit Ihnen und freuen uns auf Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen mit möglichem Eintrittstermin. Streit ® GmbH · z. H. Frau Singe Frühlingstraße 8 · 13158 Berlin · Telefon: 0 30 / 98 19 31 15 www.streit-online.de · e-mail: [email protected] Stellenangebote Für das Zentrum für Neurologie und Schmerztherapie am Standort Senftenberg suchen wir ab sofort eine/einen Fachärztin/Facharzt für Neurologie oder eine/einen am Die Klinikum Niederlausitz GmbH steht in kommunaler Trägerschaft und verfügt als größtes Krankenhaus der Regelversorgung Südbrandenburgs über 529 stationäre Betten und 60 tagesklinische Behandlungsplätze. Mit ca. 1.100 Mitarbeitern an den Standorten Senftenberg und Lauchhammer sichert sie in der Region die medizinische Versorgung von jährlich etwa 18.400 stationären und 20.000 ambulanten Patienten. Auf dem Familiencampus am Standort Klettwitz sind zudem vielfältige therapeutische Angebote als auch umfassende Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu finden. Ende der Facharztausbildung stehende/-n Ärztin/Arzt in Weiterbildung für Neurologie Die modern eingerichtete Klinik verfügt über 40 Betten einschließlich einer Stroke unit mit 7 Überwachungsbetten. Die Stroke unit ist Teil unseres Gefäßzentrums und arbeitet dementsprechend eng mit der angiologischen, kardiologischen und gefäßchirurgischen Klinik zusammen. Neben der hohen Kompetenz im Bereich der vaskulären Neurologie bestehen Kompetenzschwerpunkte im Bereich der interdisziplinären Schmerztherapie und bei der Behandlung chronisch entzündlicher ZNS Erkrankungen. Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit besteht außerdem mit der Klinik für Neurotraumatologie/Neurochirurgie. In den apparativ gut ausgestatteten Labors stehen die üblichen diagnostischen Methoden, wie EEG einschließlich Videotechnik, EMG/ENG, Magnetstimulation, EP, extra- und transkranielle c/w- und farbcodierte Dopplersonografie zur Verfügung. Die bildgebende Diagnostik (Spiral-CT, DSA, Myelografie, MRT) erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie und Neuroradiologie im Hause. Im Rahmen der Kooperation mit einem Medizinischen Versorgungszentrum besteht die Möglichkeit ambulante Leistungen im gesamten Fachgebiet der Neurologie zu erbringen. Wir suchen eine/einen Kollegin/Kollegen, die/der Freude daran hat, den weiteren Aus- und Aufbau des in dieser Form neu begründeten Zentrums für Neurologie und Schmerztherapie konstruktiv mitzugestalten, durch die Möglichkeiten der sektorenübergreifenden Leistungserbringung auch im ambulanten Bereich ergeben sich hervorragende Entwicklungsbedingungen gerade im Blick auf innovative neurologische Versorgungsmodelle und die Weiterentwicklung neurologischer Schwerpunktangebote. Wir erwarten von allen Bewerbern eine hohe Dienstleistungsorientierung, Kollegialität, Teamfähigkeit, Flexibilität und die Teilnahme am Bereitschaftsdienst. Voraussetzung ist weiterhin der Fachkundenachweis Strahlenschutz bzw. die Bereitschaft, diesen zu erwerben. Von besonderer Wichtigkeit ist aufgrund der oben dargestellten internen Struktur auch eine ausgeprägte Befähigung zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Vergütung erfolgt nach einem modernen Haustarifvertrag mit dem Marburger Bund. Gern sind wir Ihnen bei der Suche nach angemessenem Wohnraum behilflich und können durch unsere Kooperation mit einer Kindertagesstätte eine liebevolle Betreuung Ihrer „Kleinsten“ gewährleisten. Die Klinikbereiche liegen verkehrsgünstig an der Autobahn A13 zwischen Berlin und Dresden. Durch die zentrale Lage im Lausitzer Seenland und die Nähe zum Spreewald verfügt die Region über einen hohen Freizeit- und Erholungswert, gleichzeitig ermöglicht die relative Nähe insbesondere zu Dresden, aber auch zu Berlin und Cottbus die großstädtische Anbindung und aufgrund der verkehrsgünstigen Lage auch das Pendeln z. B. zwischen Dresden und Senftenberg. Klinikum Niederlausitz GmbH Daniela Rütten Leiterin der Personalabteilung Calauer Straße 8 01968 Senftenberg Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Der Chefarzt des Zentrums für Neurologie und Schmerztherapie, Herr Dr. Reckhardt, steht Ihnen unter der Rufnummer (03573) 75-3600 jederzeit gern zur Verfügung. Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an die nebenstehende Adresse. Allg.med. Praxis in Rand-Berlin (OHV, 30 min bis Stadtzentrum) mit Zusatzbezeichnung Akupunktur, Chirotherapie, Schmerztherapie und nettem, kompetentem Praxis-Team sucht ab Jan./Feb. 2011 Arzt/in für Allg. med. für Mitarbeit von 20-38 Std./Wo. bei guter Vergütung und flexibler Arbeitszeitgestaltung, auch Ausbildungsassistenz möglich. Chiffre BÄB 102-12/10: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Operativ erfahrener UNFALLCHIRURG o. ORTHOPÄDE (TEP, Arthroskopie, Fußchirurgie) von orthop./chir. GP in Berlin gesucht. Tel. 0172 3018808 Stellenangebote Kunde: SBT Nord Heft: BÄ 12/ 2010 Kurse / Seminare / Fortbildung Balint-Intensiv-Sonntage 2011 – Dr. med. Sebastian Schildbach Format: 92 x23.01., 68 mm je 6 Doppelstd., 27.03., 15.05., 21.08., 23.10., 18.12. Ev.-Krankenhaus Stift Bethlehem GmbH 9 – 19 Uhr in 10707 Berlin-Wilmersdorf, Bayerische Straße 33 Teilnahmegebühr: je 168,- Euro, ÄK-zertifiziert – 10 CME-Punkte! Kontakt: [email protected]; Tel. 030/7446256 Krankenhaus der Holding Westmecklenburg gGmbH Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Rostock Wir suchen zum nächstmöglichen Eintritt eine/einen weitere/weiteren Ärztin/Arzt in Weiterbildung oder eine/einen Fachärztin/Facharzt für Anästhesie für die Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin, Chefarzt Dr. med. Peter Krebs, zur Verstärkung des Ärzteteams (Stellenplan 1-3-2-1). Das Krankenhaus betreibt die Fachabteilungen Innere Medizin I und II (mit invasiver Kardiologie), Chirurgie (mit Viszeral-, Unfall-, Gefäß-, Handchir.), Anästhesie und Intensivmedizin, Frauenheilkunde. Alle gängigen Narkoseverfahren kommen zum Einsatz, Anteil der Regionalanästhesien ca. 55 %. Eine Intensivstation mit 8 Betten (bis 5 Beatmungsplätze) wird von der Abteilung versorgt, die angeschlossene IMC mit 10 Betten wird konsiliarisch mit betreut. Der Chefarzt verfügt über eine Weiterbildungsermächtigung von 48 Monaten für die Anästhesie und für die Zusatzbezeichnung Intensivmedizin von 18 Monaten. Es handelt sich um eine unbefristete Stellung, Voll- oder Teilzeitarbeit sind möglich. Bei der beruflichen Neuorientierung des Lebenspartners sind wir gerne behilflich. Teilnahme am Notarztdienst ist wünschenswert. Ihre Bewerbung und weitergehende Absprachen bitte an den Chefarzt der Abteilung Dr. med. Peter Krebs, Krankenhaus des Stift Bethlehem, Neustädter Straße 1, 19288 Ludwigslust (Tel. 03874-433-371). Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Jetzt auch in Berlin! Facharzt-Fort- und Weiterbildung: Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, fachgebundene Zusatzbezeichnung Psychotherapie, auch interessierte Psychologen Veranstaltungen jeweils Sa/So von 10.00 bis 17.00 Uhr 15.+16.1.2011 Werte in der Psychotherapie: Vom Bedürfnis zum wertorientierten Menschen 12.+13.2.2011 Entwicklung als Therapie – in Piagets Fußstapfen die Entwicklung funktionaler Schemata, adaptiver Emotionsund Beziehungsregulation fördern Ab Frühjahr 2011 beginnt eine neue Selbsterfahrungsgruppe (Facharzt-WB). Jeden Monat: IFA-Gruppen (VT-Balint-Gruppen), externe Fallsupervision. Informieren Sie sich genauer unter www.sbt-nord.de! Bitte schauen Sie auch unter der Rubrik Exklusive-Seminare! 20 U-Einheiten = 20 Fortbildungspunkte · Kosten: 250,- Euro je Wochenende SBT-NORD · Dr. med. Lars Theßen · Eichkampstraße 146 B · 14055 Berlin Tel.: 030 30101616 · Fax: 030 30100369 · [email protected] · www.sbt-nord.de KLASSISCHE HOMÖOPATHIE Erwerb der Zusatzweiterbildung und des Homöopathiediploms Ab 26. März 2011 (Dreijahreskurs) (Nach der Approbation ohne Facharzt möglich) Dozenten: Roland von Nieda . Gesine Seck Zeit: 1x monatlich samstags 10.00 - 17.30 Uhr. Anmeldungen (mit Approbationsurkunde und Lichtbild) bitte an den Berliner Verein homöopathischer Ärzte e.V., Nassauische Str. 2, 10717 Berlin, Rückfragen unter 030-873 25 93 und [email protected] Brandenburgische Akademie für Tiefenpsychologie und Analytische Psychotherapie (batap.de) Kurszyklus: Klinische Hypnose in 6 Teilkursen (100 Std.) - 2011 Beginn: Sbd./So. 22./23. Januar 2011, 9.00 Uhr (c.t.) Ort: Landgasthof SIMKE, 15848 Herzberg bei Beeskow (Kreis LOS) Termine: 22/23. 01.; 12./13.03.; 18./19.06.; 27./28.08.; 08./09.10. und 26./27.11.2011 Grundkurs u. Aufbaukurse je 16 Std.; letzter Kurs (mit SV) = 20 Std. Gebühren: Grundkurs (+ Material) 265,- €, Aufbaukurse je 240,- €, SV-Kurs 300,- € Anmeldung und Leitung: Praxis PD. Dr. habil. W. Zimmermann, 16321 Bernau, Breitscheidstr. 41, Tel./Fax 03338-5874, e-mail: [email protected] Anmeldefrist: 07. Januar 2011 Alle Kurse sind LÄK zertifiziert! Stellengesuch Russische Ärztin, Allgemeinmedizinerin, sucht ab 01.03.2011 Stelle in freundlicher Praxis, Reha-Klinik o.ä., 30-Stunden/Woche, Berufserfahrung 15 Jahre in Russland, 2 Jahre in Deutschland. Chiffre BÄB 101-12/10: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Verschiedenes Praxisabgabe Allgemeinarztpraxis/-sitz in Potsdam-Stadt abzugeben. Chiffre BÄB 104-12/10: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Standortbestimmung – aktuelle Trends in der Kardiologie 11. Kardiologie Symposium 2011 21. – 22. Januar 2011 Hotel InterContinental Berlin > Begleitende Symposien > Fachvorträge ausgewählter Experten > Operative-interventionelle Live-Konferenz > Pro- und Contra Wissenschaftliche Leitung: Weitere Infos unter: Schäfer Event & Kommunikation Friedrich-Naumann-Straße 42 14532 Berlin-Stahnsdorf Tel. 0 30.88 67 56 82 Fax 0 30.88 70 99 26 [email protected] www.schaeferevent.de Dr. med. O. Göing Sana Klinikum Lichtenberg Prof. Dr. med. Dr. h. c. R. Hetzer Deutsches Herzzentrum Berlin Schirmherr: Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung e. V. Arbeitsgemeinschaft Leitende Kardiologische Krankenhausärzte e. V.