Evang.-Luth. Pfarramt Oberallershausen Die Vorkonfirmanden

Evang.‐Luth. Pfarramt Oberallershausen Die Vorkonfirmanden/Konfirmanden 2012 bis 2014 Konfirmation – Was ist das eigentlich? In vier Gottesdiensten zu Pfingsten 2014 feierten wir die Konfirmation unserer diesjährigen KonfirmandInnen. Die Konfirmation gab es nicht immer. In der alten Kirche war die „Bestärkung“ des Glaubens ein Teil des Taufrituals. Erst im Mittelalter erhob man die Bestärkung in sakramentale Höhen. Die Spuren sehen wir heute bei der sakramentalen Firmung unserer römisch‐katholischen Mitchristen. Martin Luther kritisierte die Firmung als Sakrament. Er ließ nur Taufe und Abendmahl als Sakramente gelten. Der Bildungsauftrag der Kirche war für den Reformator aber stets besonders wichtig. Jeder Christ soll selbst über seinen Glauben aussagekräftig werden. Jeder soll ein mündiger Christ sein. Aus diesem Grund schrieb der Reformator Bildungsschriften, sog. Katechismen. Diese sind heute noch im Textteil unseres Gesangbuchs zu finden (EG 905). Die Konfirmation als Feier führte nicht Luther, sondern der Straßburger Reformator Martin Bucer ein. Aber erst weit danach setzte sich die Konfirmationsfeier in der protestantischen Bewegung überall durch. In der Konfirmationszeit geht es aber nicht nur darum, dass wir Aussagen über unser Glauben treffen können. Es geht auch um das Ausprobieren. Wir sprechen gemeinsam Gebete und Psalmen, lesen und spielen biblische Geschichten und erleben Gemeinschaft in Christus. Wir erfahren die Volkskirche als Ort, an dem ich meinen Platz suche. Sie ist wie eine Stadt, in der ich als Getaufter wohne. Ich kann selbst entscheiden, ob ich im Zentrum oder im Vorort lebe. Aber ich gehöre fest dazu. Das ist Kirche. Das ist Volkskirche. Auch sind Taufe und Konfirmation eng verzahnt. Gott sagte mir bei meiner Taufe seinen Segen zu. Seine Begleitung in meinem Leben. Durch dunkle Täler und hohe Berge. Durch gute und schlechte Zeiten. In der Konfirmation „bestärke“ ich meinen Glauben. Gott „bestärkt“ sein Ja zu mir. Sein „Ja“ ist nicht ein „Vielleicht“ oder „Mal sehen“. Sein „Ja“ wird im Menschen Jesus Fleisch und Blut. In sein Schicksal legte Gott einen Weg für uns alle. Einen Weg aus der Hand des Todes in sein Reich. Dieses „Ja“ gibt uns Gott bei der Konfirmation erneut wie Reisegepäck mit. Das Gepäck heißt Segen. Die konfirmierte Christin/der konfirmierte Christ ist nicht nur ein mündiger Protestant, sondern kann sich des Segens Gottes bewusst sein und diesen „weiter‐leben“. Nicht umsonst sprach Gott zu Abraham: „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein!“ (1. Mose 12,2) MC Konfirmation evangelische Kirchengemeinde Oberallershausen am 18.Mai um 10:30 Uhr In einem feierlichen Gottesdienst wurden am 18. Mai 6 Jugendliche in der evangelischen Kirche Oberallershausen konfirmiert. Die Konfirmanden haben sich zwei Jahre lang intensiv darauf vorbereitet, mündige Christen zu werden. Mit der Entscheidung sich konfirmieren zu lassen, haben sie gezeigt, dass Glaube und Kirche in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielen. Folgende junge Menschen wurden von Pfarrer Dr. Manuél Ceglarek konfirmiert: Michael Boos, Marc Ernst, Tabea Frohn, Niklas Morning, Tamara Praun, Florian Schulenberg (Photo: Dr. Ulrike Schweinzer) Konfirmation evangelische Kirchengemeinde Oberallershausen am 25.Mai 2014 Bei strahlendem Sonnenschein konnten am Sonntag, den 25. Mai, sieben Jugendliche aus der evangelischen Kirchengemeinde Oberallershausen ihre Konfirmation feiern. Zelebriert wurde der feierliche Gottesdienst von Pfarrer Dr. Manuél Ceglarek. Die musikalische Begleitung übernahm der Posaunenchor. Konfirmiert wurden: Ines Bugl, Maria Guist, Niclas Kiepe, Sarah Linseder, Alena Moser, Melisa Salihovic, Lia Sieber. (Photo: Franziska Schweinzer) Konfirmationen an Pfingsten, 08. und 09.Juni in Oberallershausen Gut vorbereitet haben sich die 19 Jugendlichen, die an Pfingsten ihre Konfirmation in der evangelischen Kirche in Oberallershausen feierten. Sie haben mit eigenen Worten das Taufversprechen der Eltern und Paten bekräftigt und wurden von Pfarrer Dr. Manuél Ceglarek feierlich eingesegnet. Als mündige Christen wurden in die Gemeinde aufgenommem: Maja Augustin, Felix Bachmann, Simone Baier, Patrick Fiedler, Dominik Gührs, Anna Hillemann, Viktor Just, Nils Klose, Paul Küspert, Sebastian Lohs, Rebecca Melchior, David Miller, Sebastian Radonic`, Manuel Röhr, Anna Schwarz, Anna Steinacker, Tamara Trenz, Marie Wolf, Patrick Zintel. (Text: Dr. Ulrike Schweinzer, Photo: Marc Melchior) Gedanken der Vorkonfirmandinnen/en Kunstwerke zum Thema „Gebet“ Wie kann man „Beten“ in einem Kunstwerk aus Gegenständen unseres Gemeindehauses darstellen? Hier eine Auswahl einiger Kunstwerke der Jugendlichen mit ihren Erklärungen. "Der Kranz mit dem Willkommen‐Schild symbolisiert, dass man in Gottes Reich willkommen ist. Die Bibel und das Kreuz dahinter stehen für das Beten zu Gott und die Flamme, d.h. die Kerze, für Gottes Ant‐wort." "Ein Gebet muss gedichtet werden. Es braucht viel Fantasie, Taktgefühl (Klavier) und Ruhe sowie Freiheit (Gras, Blumen)."