Sonderedition: Sterbegeldversicherung
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Sonderedition: Sterbegeldversicherung
© Monkey Business – Fotolia.com Sonderedition: Sterbegeldversicherung 03 | 2015 EDITORIAL AssCompact TV Thementag „Sterbegeldversicherung“ am 12.03.2015 ab 9.00 Uhr auf www.asscompact.de/tv-thementag/sterbegeld Der Tod als finanzielle Herausforderung Sehr geehrte Leserinnen und Leser, „Umsonst ist nur der Tod – und der kostet das Leben“ lautet ein scherzhaftes Sprichwort. Wenn in solchen Sprüchen oft viel Wahres steckt, sieht das hier doch anders aus: Der Tod eines Angehörigen ist für die Hinterbliebenen eben nicht umsonst, sondern vielmehr mit hohen Kosten verbunden. Möchte man seinen Erben die finanzielle Belastung ersparen, lohnt es sich, über eine Sterbegeldversicherung nachzudenken. Dabei ist das Prinzip nicht neu: Auf Sterbeversicherungen spezialisierte Einrichtungen gab es schon in der Antike. Auch in Deutschland haben die Sterbevereinigungen eine lange Tradition: Vor allem Berufsverbände im 18. und 19. Jahrhundert haben für ihre Mitglieder und deren Angehörige Vorsorge für den Todesfall getroffen. Erst als die gesetzliche Krankenkasse das Sterbegeld in ihren Leistungskatalog übernommen hat, ist die Notwendigkeit der Eigeninitiative des Einzelnen in den Hintergrund gerückt. Dieses Trägheitsmoment scheint sich noch in den Köpfen der Deutschen fortzusetzen, denn obwohl das Sterbegeld seit 2004 vom Gesetzgeber wieder abgeschafft wurde, sorgen heute die wenigsten für ihre Bestattung vor. Versicherungsnehmer, die ihren Hinterbliebenen die finanzielle Herausforderung der eigenen Bestattung ersparen möchten, haben die Qual der Wahl: Sie haben die Möglichkeit, Mitglied einer Sterbekasse zu werden oder bei einem Versicherungsunternehmen eine Sterbegeldversicherung abzuschließen. Hier gibt es unterschiedliche Konzepte und Ausprägungen, manche mit Überschussbeteiligung und manche ohne. In jedem Fall bieten die Sterbegeldversicherungen für Vermittler jede Menge Beratungspotenzial, vorausgesetzt, sie sprechen das Thema bei ihren Kunden mit der gebotenen Sensibilität an. In unserer Sonderedition stellen wir die Tarife von Sterbegeldversicherungsanbietern vor und bieten Tipps für einen potenziellen Vertriebserfolg. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und bei diesem heiklen Beratungsthema viel Fingerspitzengefühl. Ihr AssCompact-Team Sonderedition 3 © Monkey Business – Fotolia.com INHALT 6 Eine Chance für die Beratung Sterbegeldversicherung 6 Eine Chance für die Beratung › von Sabine Greiner, AssCompact 10 Sterbekassen setzen sich von anderen Modellen ab von Benjamin Schüler, HDH 12 Im Alter rückt das Sterben näher von Oliver Sensburg, IDEAL 14 Worauf kommt es an bei der Bestattungsvorsorge? von Rolf Schünemann, LV 1871 16 „Vorsorgeberatung bekommt eine neue Qualität“ Interview mit Walter Capellmann, Monuta 18 Impressum 4 › › › › Sonderedition © Monkey Business – Fotolia.com STERBEGELDVERSICHERUNG Eine Chance für die Beratung Seitdem das Sterbegeld aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung gestrichen wurde, müssen Bestattungsaufwendungen komplett privat getragen werden. An seine Stelle sind Sterbegeldversicherungen getreten, die von Sterbekassen und Versicherern angeboten werden. Trotz der Sensibilität des Themas haben diese ein hohes Vertriebspotenzial. „W ie sieht es denn eigentlich mit Ihrer Beerdigung aus?“ – Versucht ein Vermittler, mit einem solchen Einstieg eine Sterbegeldversicherung an seinen Kunden zu bringen, wird das Unterfangen aller Voraussicht nach nicht von Erfolg gekrönt sein. Denn „Sterben“ und „Beerdigung“ sind heikle Themen, die einer sensiblen Herangehensweise bedürfen. Deshalb kommt dieses Thema bei der Vorsorgeberatung oft zu kurz, auch wenn der Tod eines der persönlichen Risiken ist, die mit 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit eintreffen. Die Folgen: Wenn ein Angehöriger stirbt, gesellen sich zur Trauer häufig finanzielle Probleme. Die Hinterbliebenen sehen sich mit Begräbniskosten konfrontiert, die sich – abhängig von Region und Ausstattungswünschen – auf 3.000 bis 8.500 Euro belaufen können. Seit der Abschaffung des Sterbegelds im Januar 2004 müssen diese Kosten komplett von den Hinterbliebenen getragen werden. 6 Sonderedition Selbstbestimmt über den Tod hinaus Die Vorteile einer Sterbegeldversicherung liegen auf der Hand. Sie ist eine Möglichkeit, die Hinterbliebenen für den eigenen Todesfall finanziell abzusichern. Mit dieser Form einer Kapitallebensversicherung bestimmt der Versicherte selbst im vornherein, was mit diesem Teil seines Nachlasses passieren soll. Seine Hinterbliebenen werden damit finanziell entlastet und bekommen zudem einen Eindruck von den Wünschen, die der Verstorbene in Bezug auf seine Beerdigung hat. Denn manche Sterbegeldversi- cherungen regeln detailliert die Einzelheiten der Beerdigung: Es können sämtliche Rahmenbedingungen der Bestattung und der Trauerfeier im Rahmen der Trauerfallvorsorge detailliert festgelegt werden. Das ist ein zugkräftiges Argument für die Generation 50plus, die großen Wert auf Selbstbestimmung für alle Bereiche des Lebens legt. Ein weiterer Pluspunkt: Im Gegensatz zur restlichen Erbmasse ist die Auszahlung der Sterbegeldversicherungssumme steuerfrei, sofern diese für die Beerdigung genutzt wird. „Vermögensnachfolge geregelt?“ Sven Riemann, Maklerbetreuer der Generali Versicherung, der seine Vermittler auch zum Thema Sterbegeldversicherung berät, weiß: „Hier in Deutschland sind leider nur unter ca. 3% aller Erbfälle einwandfrei geregelt.“ Der Maklerbetreuer ist von den Vorzügen einer Sterbegeldversicherung überzeugt. „Nur eine Vorsorge über eine Sterbegeldversicherung schafft wirkliche Sicherheit. Die Bezugsberechtigung im Todesfall sorgt mit Absprache der eingetragenen Person für Klarheit in der Verwendung. Ein Sparbuch mit unklarer Vollmachtslage hingegen ist in der Regel erst einmal gesperrt und bis zur Klärung der Erbfolge nicht verfügbar“, so Riemann. Solche Fakten können nach Ansicht des Maklerbetreuers einen guten Einstieg ins Vermittlungsgespräch ermöglichen. Mit einer einleitenden Frage wie „Haben Sie sich schon Gedanken über das Thema Erbfall und über Ihre Vermögensnachfolge gemacht?“ falle man nicht mit der Tür ins Haus, komme ins Gespräch und habe eine gute Ausgangsbasis. Mehrwert generieren Übersicht über Bestattungskosten Friedhofsverwaltung Gebühr: 460 –1.000 Euro Trauerhalle: 100 –230 Euro Vier Träger: 80 –200 Euro Einäscherung: 100 – 400 Euro Bestatter Sarg: 300 – 6.000 Euro Urne: 25 –500 Euro Kissen etc.: 20 –250 Euro Totenbekleidung: 50 –125 Euro Ankleiden: 60 –150 Euro Überführung: 20 –200 Euro Trauerhalle: 80 –300 Euro Grabkreuz: 40 –150 Euro Annonce: 150 –350 Euro Musik: 50 –150 Euro Trauerredner: 150 –350 Euro Kaffeetisch: 400 –500 Euro Grabnutzungsgebühr Erdgrab: 180 –2.750 Euro Urnengrab: 50 – 900 Euro Friedhofsgärtner Beerdigung: Kranz: 50 –200 Euro Blumen: 30 –170 Euro Grabneuanlage: Urnengrab: 40 – 400 Euro Erdgrab: 100 –1.500 Euro Steinmetz Grabstein: 300 – 4.000 Euro Inschrift: 8 –30 Euro/Buchst. Einfassung: 300 –2.000 Euro Aufstellung: 150 –500 Euro Riemann rät Vermittlern, ihre Kunden zusätzlich mit ihrer Expertise zu unterstützen: „Es ist hilfreich, das eigene Netzwerk zu nutzen und die Überleitung für Rechts- und Steuerberatungen sowie für notarielle Beurkundungen zu schaffen, wenn es angebracht ist.“ Wie bei jeder Beratungsleistung ist es auch bei der Sterbegeldversicherung wichtig für Vermittler, den Kunden einen gewissen Mehrwert zu geben – und sich dadurch ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen. Riemann ist O Sonderedition 7 überzeugt: Mit einer der üblichen Checklisten ist es nicht getan. „Denn eine Checkliste alleine macht das oft weit von sich geschobene Thema Sterbevorsorge nicht automatisch zu einem aktuellen Anliegen.“ Dagegen führe ein organisierter, vom Vermittler betreuter Vollservice zu einem ungeahnten Vertrauensverhältnis und daraus zu einer Empfehlungswelle, die weitere Neukunden generiere. Zu einem solchen Vollservice könnte gehören, dass der Vermittler für den Kunden Termine bei einem Steuerberater, Rechtsanwalt oder auch Notar ausmacht und diese bei den Gesprächen persönlich begleitet. In diesen Terminen werden essenzielle Dinge besprochen wie Bankkontenverfügungen, Vorsorge- und Generalvollmachten sowie Betreuungs- oder Patientenverfügungen. „Das führt unausweichlich zu Vertrauen“, so Riemann. „Aus dem persönlichen Umfeld des Kunden werden sich Empfehlungen melden, die diese Vermittlererfahrung auch machen wollen. Und das, obwohl sie das Thema selber so lange auf die viel zitierte ‚lange Bank‘ geschoben haben“, ist der Maklerbetreuer überzeugt. Sterbegeldversicherung für jeden interessant Experten sind sich über die Notwendigkeit einer Todesfallversicherung oft uneins. Wenn ein Berater aber die Bestattungskosten aufschlüsselt, die von Hinterbliebenen im Todesfall aus eigener Tasche getragen werden müssten, weil die Rücklagen für diesen Fall fehlen, wird Kunden schnell bewusst, dass eine Sterbegeldvorsorge durchaus angemessen ist. Ein weiteres Argument für den Abschluss einer Sterbegeldversicherung kann das Fehlen einer Lebensversicherung sein: Die Sterbevorsorge kann eine Alternative für Menschen darstellen, denen aus gesundheitlichen Gründen der Abschluss einer Lebensversicherung verwehrt bleibt. Viele Sterbegeldversicherung-Anbieter verzichten hingegen auf eine Gesundheitsprüfung und zahlen die Versicherungssumme, nach Ablauf der vertraglich festgelegten Wartezeiten, garantiert aus. Von Sabine Greiner, AssCompact 8 Sonderedition Würdevolle Bestattung garantiert Besonders interessant ist die Sterbegeldversicherung für die unteren Einkommensschichten. Sinkt im Alter durch den Renteneintritt das Einkommen unter das Existenzminimum, gewährt die Deutsche Rentenversicherung die sogenannte „Grundsicherung für Altersrente“. Die Voraussetzung für eine Bewilligung ist aber, dass keine Kapitalverträge oder Sparbuchvermögen über 2.600 Euro bestehen. Das angesparte Polster muss also erst schmelzen, bevor die Grundsicherung überhaupt genehmigt wird. Als Teil des sogenannten Schonvermögens bleibt das angesparte Kapital der Sterbegeldversicherung davon aber unberührt. Und das ist für alle wichtig: Denn nicht nur Personen der unteren Einkommensschichten, sondern auch Kunden mit mittlerem und gutem Einkommen sollten nicht unterschätzen, dass potenzielle Pflegekosten monatliche Altersbezüge locker übersteigen können und gegebenenfalls Sozialleistungen notwendig werden. Eine würdevolle Bestattung sichert sich ein vorausschauender Kunde aber nur mithilfe der garantierten Versicherungssumme seiner Sterbegeldversicherung, die sich im nicht antastbaren Schonvermögen befindet. Der Tod trifft jeden. Deshalb sollte trotz der Sensibilität des Themas für Vermittler die Sterbegeldversicherung als elementarer Baustein zur Vorsorgeberatung gehören – für ein sorgenfreies Leben und selbstbestimmtes Sterben ihrer Kunden. W Leistungsstärkstes Über 90% der Versicherten haben keine lückenlose Vorsorge: STERBEGELD am Markt Schließen Sie die Vorsorgelücke Ihrer Kunden mit dem besten Angebot am Markt! Die Vorteile für Makler im Überblick: Transparente Organisationsabläufe und unkomplizierte Vertragsabwicklung Bedarfsgerechte Vertriebsunterstützung und Bereitstellung von Marketingmaterial Enge Zusammenarbeit mit führenden Maklerorganisationen Professioneller On- und Offline-Support bei der Angebotserstellung und Vertragsbearbeitung Attraktive, faire und schnelle Courtageberechnung Beste Unterstützung in der Neukundenakquise und Bestandskundenaktivierung (on- sowie offline und vor Ort) Kostenlose Teilnahme an Veranstaltungen und Webinaren Steigerung der Terminierungsquote durch Zusatzprodukte (z.B. Monuta Notfallkarte oder Monuta Scenarium) Positive Marktentwicklung mit klarer Wachstumsperspektive Sie möchten gerne Monuta-Vertriebspartner werden? Rufen Sie uns an, wir sagen Ihnen wie: 0211-5 22 95 35-54 Monuta Versicherungen N.V. – Niederlassung Deutschland Niederkasseler Lohweg 191 | 40529 Düsseldorf [email protected] | Fax: 0211-52 29 53-39 Mehr Info www.monuta.de/vertriebspartner © Tru effelpix – Fotol ia.com STERBEGELDVERSICHERUNG Sterbekassen setzen sich von anderen Modellen ab In Deutschland gibt es nach Angaben des Deutschen Sterbekassenverbands e.V. insgesamt 36 Sterbekassen, die unter Bundesaufsicht stehen. Diese unterliegen damit einer besonderen Behandlung und können – wie etwa die HDH – ihren Kunden gute Leistungen zu vergleichsweise günstigen Beiträgen bieten. S terbekassen in Deutschland gehören zu den regulierten Versicherungen – das bedeutet, dass jedes Komma genehmigungspflichtig ist. Auch die klassischen Versicherer (deregulierte Versicherer), die ihr Geschäft als Kapitalgesellschaften betreiben, führen Sterbegeldversicherungen im Portfolio. Der Unterschied liegt darin, dass die regulierten Sterbekassen nicht der Deckungsrückstellungsverordnung (DeckRV) unterliegen, in der der Höchstzinssatz für die Berechnung der Deckungsrückstellung festgesetzt wird – seit 01.01.2015 auf 1,25%. Mit der Unisex-Regelung konnten Sterbekassen unter bestimmten Voraussetzungen ihren offenen Tarif behalten. In der ersten Genehmigungsphase galt es nachzuweisen, dass in der Retrospektive der Rechnungszins jeweils deutlich erwirtschaftet werden konnte. Die übriggebliebenen Kassen hatten in einer weiteren Genehmigungsphase nachzuweisen, dass sie prospektiv in der Lage sind, den Rechnungszins zu erwirtschaften. Wurde der Nachweis erbracht, auch unter unterstellten Stressszenarien (insbesondere Niedrigzins) noch immer sicher den Rechnungszins erwirtschaften zu können, wurde der Unisex-Tarif mit den Rechnungsgrundlagen des offenen Tarifs genehmigt – bei der HDH aus München mit dem Garantiezins 3,25%. Ausflug in die Versicherungsmathematik Ein kleiner Ausflug in die Versicherungsmathematik: Die höhere Verzinsung führt dazu, dass weniger Deckungskapital benötigt wird, um die Versiche10 Sonderedition rungssumme zu bezahlen. Folglich können die Tarife mit höherem Rechnungszins zu vergleichsweise günstigeren Beiträgen angeboten werden. Wie viel günstiger diese Tarife tatsächlich sind, fällt mitunter nicht auf den ersten Blick auf. Wie lässt sich die Beitragsgestaltung nachvollziehen? Wie nachhaltig sind die unterschiedlichen Beitragsgestaltungen einzuschätzen? Bei manchen angebotenen Tarifen werden die nicht garantierten Risikoüberschüsse mit den versicherungsmathematisch ermittelten Tarifbeiträgen teilweise verrechnet. Dabei wird so getan, als wären die Risikoüberschüsse der Zukunft in einer bestimmten Höhe bereits erzielt worden. Somit kann ein relativ geringer Zahlbeitrag angeboten werden. Tatsache ist, dass die tarifmäßigen Risikoüberschüsse dabei – gegebenenfalls auf Kosten aller Versicherten – vorzufinanzieren sind. Die dauerhafte Leistungsfähigkeit des Versicherers könnte hierbei infrage gestellt werden. Werden die Risikoüberschüsse als Teil der gesamten Überschussbeteiligung zusammen mit der Versicherungsleistung direkt ausgezahlt, ist das ein deutlicher Vorteil für den Versicherten. Ein hoher Rechnungszins spricht für die Bonität des Anbieters. Er wirkt direkt auf die versicherungsmathematisch berechneten günstigen Zahlbeiträge und indirekt auf die maximale Versicherungsleistung aus Sterbegeld und Überschussanteilen. Wie günstig die Sterbegeldversicherung wirklich ist, lässt sich daran ablesen, welche Beitragssumme vom Versicherer aufgerufen wird. Wie viel zahlt der Versicherte vom Beginn bis zum Ende der Beitragszahlung? Ganz klar: Wenn die Beitragszahlung schon mit 65 oder 75 endet, hinkt beispielsweise der Vergleich mit einem Monatsbeitrag für 5.000 Euro Versicherungssumme, der bis – so marktüblich – 85, also zwanzig Jahre länger gezahlt wird. Was zählt, ist die Summe der gezahlten Beiträge am Ende der Beitragszahlung. Wo Verbraucherschützer recht haben Wenn Verbraucherschützer vor einer Überzahlung bei der Sterbegeldversicherung warnen, ist das weitgehend richtig. Tatsächlich kommt es bei vielen angebotenen Tarifen im Markt offenbar zu massiven Überzahlungen. Das bedeutet, dass in Summe weitaus mehr Beiträge gezahlt werden, als die Versicherung garantierte Leistung umfasst. Der Zweck einer Sterbegeldversicherung würde dadurch verfehlt, wie Verbraucherschützer kritisieren. Der Zweck einer Sterbegeldversicherung besteht darin, schon zu Lebzeiten persönliche Wünsche und Vorstellungen für das Begräbnis fest- zulegen, ohne die Hinterbliebenen damit finanziell zu belasten. Tritt der Leistungsfall ein, ist es für die bezugsberechtigten Hinterbliebenen wichtig, das Sterbegeld schnell ausgezahlt zu erhalten. Nicht lange warten, nicht viel organisieren. Dafür wurde mit einer Sterbegeldversicherung vorgesorgt. Gerade dafür ist eine Sterbegeldversicherung am besten geeignet. Was kommt am Ende raus? Im Leistungsfall zahlt die Versicherung an die bezugsberechtigten Hinterbliebenen des Versicherten die Versicherungssumme in Höhe von bis zu 8.000 Euro zuzüglich der Überschussanteile. Ab Ende der Wartezeit beträgt allein der Gewinnzuschlag der HDH mit dem genehmigten Rechnungszins von 3,25% schon 30%. Bei einer Versicherungssumme von 5.000 Euro wird die Leistung demnach ab Ende der Wartezeit bereits um mindestens 1.500 Euro auf über 6.500 Euro erhöht. Die Leistung einer Sterbegeldversicherung wird dem Schonvermögen zugerechnet. Was bedeutet das in der Praxis? Geprüft werden Angemessenheit und wirtschaftliche Verwertbarkeit der Versicherung. Bei aktueller Rechtsprechung wurde ein Aufwand von 6.000 Euro für die Bestattungsvorsorge als angemessen erachtet. Nach dem Urteil des Bundessozialgerichts (Az. B 8/9b SO 9/06 R) gilt das für alle Formen der Bestattungsvorsorge, also auch für eine Sterbegeldversicherung. Welcher Handlungsbedarf ergibt sich daraus für Sterbekassen? Die Versicherten sollten über die Rechtslage informiert und gegebenenfalls bei der Einlegung eines Widerspruchs unterstützt werden. Für Vermittler ergeben sich aus diesen Tatsachen neue Vertriebsansätze in ihrem Bestand. Das Thema Sterbegeldversicherung gehört in den VermittlerAlltag. In unseren Nachbarländern ist das längst Standard, beispielsweise in den Niederlanden oder in Spanien. In Letzterem haben nach aktuellen Erhebungen aus 2014 über 90% der Einwohner eine Sterbegeldversicherung. W Von Benjamin Schüler, Maklerbetreuer der Hinterbliebenenkasse HDH VVaG Sonderedition 11 © Kristin Gründler – Fotolia.com STERBEGELDVERSICHERUNG Im Alter rückt das Sterben näher Der Tod ist in Deutschland immer noch ein Tabuthema. Die hohen Bestattungskosten werden deshalb gern verdrängt. Werden die Menschen älter, steigt aber die Bereitschaft, über eine Bestattungsvorsorge zu sprechen. Darauf konzentriert sich beispielsweise die IDEAL. D er Tod eines lieben Menschen bedeutet für seine Hinterbliebenen nicht nur einen tiefen Verlust, sondern besonders in den ersten Tagen nach dem Sterben neben dem emotionalen auch beträchtlichen organisatorischen Stress. Dabei gibt es Möglichkeiten, wie selbst zu Lebzeiten dafür Sorge getragen werden kann, dass den Hinterbliebenen zumindest der organisatorische Stress zu einem beachtlichen Teil erspart bleibt. Das hat auch den Vorteil, dass jeder die Bestattung bekommt, die er sich selber wünscht. Teure Bestattungen in Deutschland Doch: Sterben ist in Deutschland teuer. Für eine einfache Bestattung müssen Angehörige mit we12 Sonderedition nigstens 5.000 Euro rechnen. Um Beerdigungskosten und andere direkt mit dem Tod verbundene Aufwendungen bereits zu Lebzeiten finanziell abzusichern, bietet sich eine Sterbegeldversicherung an. Diese ist mit einer lebenslangen Kapitallebensversicherung auf den Todesfall vergleichbar. Die Idee, für den Tod finanziell vorzusorgen, ist nicht neu. Schon bei den Römern in der Antike gab es eine Art Sterbegeldversicherung und Einrichtungen, die eigens darauf spezialisiert waren. Mit regelmäßigen Beitrags- zahlungen sicherten sich die Mitglieder eine standesgemäße Beisetzung. Im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden die sogenannten Sterbekassen oder auch Grabe- und Leichenkasse genannten Selbsthilfeeinrichtungen in Unternehmen oder kleinen Gemeinden. Leistungsvergleich lohnt sich „Bestattungsvorsorge: eine Sorge weniger“ – mit diesem Slogan werben heute viele Anbieter für ihre Sterbegeldversicherungen. Aber hat man nach Vertragsabschluss tatsächlich eine Sorge weniger? Welche Leistungen werden mit einer solchen Sterbegeldversicherung abgedeckt? Ein Leistungsvergleich lohnt sich. So individuell die Menschen sind, so individuell ist auch das Serviceangebot. Jede Versicherung legt bei ihren Angeboten andere Schwerpunkte. In jedem Fall sollten sich Interessenten vor Vertragsabschluss sicher sein, welche speziellen Faktoren als wichtig empfunden werden. Voller Versicherungsschutz nicht von Anfang an Für ältere Kunden sind besonders die Wartezeiten von Bedeutung. Bei einigen Versicherungen dauert es drei Jahre, bis der volle Versicherungsschutz greift. Wenn der Versicherte also in den ersten Jahren stirbt, werden lediglich die eingezahlten Beiträge ausgezahlt. Eine gute Sterbegeldversicherung sollte in jedem Fall früher den vollen Versicherungsschutz bieten. Sterbegeldversicherung erst vor Renteneintritt sinnvoll Die IDEAL bietet Versicherungen speziell für ältere Menschen an. Kaum jemand im mittleren Alter macht sich Gedanken über den Tod und seine Beerdigung. In dieser Lebensphase möchten die Menschen mit ihrem hart verdienten Geld lieber reisen oder Eigentum erwerben. Erst ab Mitte 50 machen sich die meisten Menschen Gedanken über ihre Bestattung. All-inclusive-Pakete Viele Versicherungen bieten ihren Kunden spezielle Vorsorgepakete an. Diese ähneln All-inclusive-Paketen und gehen in ihrer Leistung über eine reine Sterbegeldversicherung hinaus. Von der Basis-Beerdigung bis zur Prestige-Bestattung ist alles möglich. Wer Wert darauf legt, möglichst viel im Voraus festzulegen, ist mit diesem Angebot gut beraten. Er kann beispielsweise ein spezielles Sargmodell vormerken, sich einen festen Grabplatz auf dem örtlichen Friedhof sichern oder die Lieder, die bei der eigenen Beerdigung gespielt werden, aussuchen. Wer im Todesfall voll abgesichert sein möchte, für den eignet sich eine entsprechende Vorsorge. Schließlich ist nur eines wirklich sicher, und das ist der eigene Tod. Auf diesen finanziell nicht vorbereitet zu sein, ist weder für den Betroffenen noch für seine Angehörigen ein gutes Gefühl. Und darum geht es letztlich, denn jeder Mensch möchte würdevoll bestattet werden. Am Ende eines Lebens sollte eine Beisetzung nach den Wünschen des Verstorbenen und keine Sozialbestattung stehen. W Von Oliver Sensburg, Produktmanager IDEAL Lebensversicherung a.G. Sonderedition 13 © Robert Kneschke – Fotolia.com STERBEGELDVERSICHERUNG Worauf kommt es an bei der Bestattungsvorsorge? Beiträge und Leistungen der Sterbegeldversicherungen am Markt unterscheiden sich stark. Gemeinsam mit dem Münchener Begräbnisverein e. V. (MBV) bietet die LV 1871 einen Tarif ohne Gesundheitsprüfung, aber mit lebenslangem Todesfallschutz, freier Bestatterwahl, einem Eintrittsalter bis 90 Jahre und kurzen Wartezeiten. S 14 arg, Gottesdienst, Friedhofsgebühren: Bei einer Bestattung kommen rasch Kosten im vier- bis fünfstelligen Bereich zusammen. Zur verantwortungsvollen Vorsorge zählt deshalb eine Sterbegeldversicherung, um die Angehörigen für diesen Fall abzusichern. Doch nicht alle Produkte bieten denselben Service. Es gibt Punkte, auf die der Kunde beim Abschluss achten sollte. summe inklusive aller Überschüsse direkt an die Hinterbliebenen ausgezahlt. Diese entscheiden dann selbst, wofür sie den Betrag verwenden. Oder die Leistung geht direkt an einen Bestatter, den der Kunde zuvor ausgesucht und festgelegt hat. Bei einem Todesfall muss innerhalb weniger Tage die Bestattung organisiert werden – mit Todesanzeige, Trauerfeier und allem, was dazugehört. Von zentraler Bedeutung ist es deshalb für die Hinterbliebenen, dass die Zahlung möglichst schnell erfolgt. Die LV 1871 zahlt im Trauerfall die vereinbarte finanzielle Hilfe sofort. Hierfür genügt die Vorlage der Sterbeurkunde und des Versicherungsscheins. Dabei hat der Kunde die Wahl zwischen zwei Optionen: Entweder wird die Versicherungs- Dies ist ein anderer wichtiger Aspekt: Das Bestattungsunternehmen und der Rahmen des Begräbnisses sollten frei wählbar sein. Oft ist die Leistung einer Sterbegeldversicherung an bestimmte Pakete oder Unternehmen gebunden. Beim Sterbegeld der LV 1871 kann der Kunde völlig frei über die Verwendung Sonderedition des Geldes bestimmen. Er sucht zum Beispiel den Bestatter seiner Wahl selbst aus. Auch die Ausstattung und den Kostenrahmen für Begräbnis und Trauerfeier legt der Kunde selbst fest – oder er überlässt es seinen Angehörigen. Er kann auch bestimmen, wer den Rest der Versicherungssumme erhalten soll, falls diese durch die Bestattung nicht ganz aufgebraucht wird. Oder er überlässt das Geld seinen Hinterbliebenen. Diese können dann entscheiden, was sie damit machen. Bei Unfall: doppelte Zahlung Bei einem Unfall mit Todesfolge stehen die Angehörigen oft unter Schock. Hinzu kommen noch häufig unvorhergesehene finanzielle Belastungen. Das Sterbegeld der LV 1871 bietet hier die passende Lösung: Bei Unfalltod erhalten Versicherte die doppelte Leistung. Das gilt vom ersten Tag der Versicherungslaufzeit an – ohne Wartezeit und ohne Leistungsstaffelung. Wenn ältere Menschen, eine Sterbegeldversicherung abschließen wollen, werden sie oft mit Hürden konfrontiert: Beschränkungen beim Eintrittsalter oder lästige Gesundheitsfragen. Bei der LV 1871 kann man bis zum 90. Lebensjahr mit der Vorsorge starten. Es gibt weder eine Gesundheitsprüfung noch Ausschlüsse von Krankheiten. Die Sterbegeldversicherung lässt sich ab dem 40. Lebensjahr abschließen – mit sechs Monaten Wartezeit und einer Leistungsstaffelung von einem bis drei Jahren je nach Eintrittsalter. Besonderer Vorteil bei der LV 1871: Über 60-Jährige haben nur eine einjährige Leistungsstaffel. Eine wichtige Frage beim Abschluss einer Sterbegeldversicherung ist auch die nach den jährlich anfallenden Überschussanteilen. Beim Sterbegeld der LV 1871 erhöhen die erwirtschafteten Überschüsse über ein Bonussystem automatisch jedes Jahr die Versicherungssumme. So profitiert der Kunde von einer stetig wachsenden Leistung. Damit lassen sich infolge der Inflation steigende Kosten rund um die Bestattung ausgleichen. Münchener Begräbnisverein e. V. Der Münchener Begräbnisverein e. V. (MBV) hat sich die Förderung und Pflege traditioneller Bestattungsformen auf die Fahnen geschrieben. Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen darin, kirchliche Traditionen bei Trauerfällen zu wahren. Der MBV berät über Möglichkeiten, würdevolle und traditionsgemäße Bestattungen durchzuführen und für diese vorzusorgen. Für seine Mitglieder bietet er die Sterbegeldlösungen der LV 1871 zu günstigen Beiträgen an. Hilfestellung in Sachen Erbrecht Testament, Erbfolge, steuerliche Fragen ... Wer für seine Hinterbliebenen vorsorgen will, muss sich auch mit dem Thema Erbrecht auseinandersetzen. In diesem Zusammenhang bietet die LV 1871 mit ihrem Sterbegeld Plus einen besonderen Service: Kunden erhalten eine professionelle Beratung rund um Fragen des Erbrechts. Einmal pro Kalenderjahr steht dem Kunden ein telefonischer Beratungstermin von bis zu 60 Minuten zu. Das Unternehmen arbeitet dafür mit einem auf Erbrecht spezialisierten Kooperationspartner zusammen. Nach dem Tod des Versicherten erhalten auch die Bezugsberechtigten diesen Service. Die Beiträge unterschiedlicher Anbieter von Sterbegeldversicherungen differieren sehr stark. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Tarife zu vergleichen. Bei den Sterbegeldlösungen der LV 1871 läuft die Versicherung über den Münchener Begräbnisverein e. V. (MBV). Das ermöglicht einen äußerst vorteilhaften Gruppentarif. Wer einen Vertrag abschließt, wird automatisch MBV-Mitglied und sichert sich damit attraktive Konditionen. W Von Rolf Schünemann, Vorstand Vertrieb der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) Sonderedition 15 STERBEGELDVERSICHERUNG „Vorsorgeberatung bekommt eine neue Qualität“ Interview mit Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter der Monuta N.V. Niederlassung Deutschland Der Anteil der über 65-Jährigen in Deutschland wird bis 2030 auf 52% angestiegen sein – ein schlagkräftiges Argument für eine Vorsorgeberatung als festen Bestandteil des Kundengesprächs. Walter Capellmann spricht über neue Beratungsansätze und über die TrauerfallVorsorge der Monuta nach niederländischer Art. Herr Capellmann, unsere Gesellschaft wird immer älter. Was heißt das für die Kundenberatung? Wer heute Themen wie eine schwere Krankheit und den Tod nicht in seine Kundengespräche einbezieht, vernachlässigt wichtige Beratungsinhalte. Umfragen zufolge hat sich erst jeder zehnte Deutsche mit einer Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht oder der Trauerfall-Vorsorge beschäftigt. Erst 25% der Deutschen haben ein Testament aufgesetzt. Der Beratungsbedarf ist also hoch. Berater und Vermittler können sich über Themen wie die Vorsorgeverfügungen, die Nachlassverwaltung und die Trauerfall-Vorsorge neues Beratungspotenzial erschließen. Diese Themen bringen eine neue Qualität in die Vorsorgeberatung. Wie bringen Sie Beratern die sensiblen Themen näher? Wir stellen in den Vordergrund, was die frühzeitige Auseinandersetzung mit diesen Themen Positives bewirken kann. Über die Trauerfall-Vorsorge beispielsweise können Versicherte ihre Angehörigen und Familienmitglieder im Ernstfall finanziell entlasten. Eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht geben dem Versicherten zudem das sichere Gefühl, dass im Fall einer schweren Krankheit oder gar im Todesfall alles geregelt ist. In der Kundenberatung sind dies Argumente, die für Menschen jeden Alters plausibel sein dürften. Wichtig ist aber, dass diese überhaupt erst einmal angesprochen werden. 16 Sonderedition Welchen Irrtümern begegnen Berater, wenn sie mit ihren Kunden über diese Vorsorgethemen sprechen? Viele Kunden nehmen an, dass im Fall einer schweren Krankheit der Ehepartner oder der nächste Angehörige automatisch berechtigt ist, die Geschäfte des anderen zu übernehmen. Ohne Vollmachten übernimmt jedoch ein Betreuungsgericht diese Aufgabe. Im Todesfall rechnen Angehörige häufig noch mit einem Zuschuss der Krankenkassen. Diese bezahlen jedoch bereits seit 2004 kein Sterbegeld mehr aus. Und auch der Staat zahlt nur noch in Härtefällen für eine Sozialbestattung. Auch bei der Nachlassverwaltung zeigen sich häufig Lücken. Die wenigsten wissen, dass ohne das Aufsetzen eines Testaments die gesetzliche Erbfolge gilt: Sind Kinder vorhanden, erhält der Partner nur ein Viertel des Erbes. Welche Anforderungen und Perspektiven ergeben sich bei diesem komplexen Thema für den Vertrieb? Berater und Vermittler benötigen für die Beratung zu Vorsorgethemen zum einen eine hohe fachliche Kompetenz. Auch die Kommunikation bei einem Trauerfall im Kundenkreis verlangt ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen. Denn in diesem emotionalen Ausnahmezustand entscheiden im Beratungsgespräch mit Hinterbliebenen häufig Details, ob sich die Angehörigen der Verstorbenen emotional verstanden fühlen. Wie können sich Berater auf diese Aufgaben vorbereiten? Die Monuta ist zertifizierter Bildungsdienstleister der Brancheninitiative „gut beraten“. Die Schulung und Weiterbildung im Bereich der Vorsorgeberatung gehört zum festen Bestandteil unserer Vertriebsunterstützung. In Online-Seminaren, auf Maklerfachtagungen und bei den Monuta Coaching-Tagen vermitteln unsere Fachreferenten grundlegendes Wissen zur Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht sowie zur Trauerfall-Vorsorge und Nachlassregelung. Darüber hinaus vermitteln unsere erfahrenen Referenten, wie eine angemessene Kommunikation im Trauerfall aussehen sollte. Die Teilnahme wird dem Berater auf seinem Konto bei der Initiative „gut beraten“ gutgeschrieben. Beratung eine zentrale Rolle ein. Den Abschluss einer Trauerfall-Vorsorge kann der Makler jedoch im Sinne eines MultikanalVertriebs auf verschiedenen Wegen herbeiführen. Mit „Die Trauerfall-Vorsorge ist keine Kapitalanlage“, erklärt Walter dem Online- Capellmann das niederländische Modell der Monuta ohne Abschluss-Tool Überschussbeteiligung. der Monuta und der Monuta-App können Makler ihre Kunden entweder direkt vor Ort oder zu einem späteren Zeitpunkt über die eigene Internetpräsenz, über E-Mail und auch über soziale Netzwerke zum Abschluss führen. Welchen Einfluss hat das LVRG ab 2015 auf die Sterbegeldversicherung Ihres Unternehmens? Die Vertriebspartner der Monuta können auch im kommenden Jahr auf stabile Beitragssätze und Abschlussprovisionen vertrauen. Als Niederlassung eines niederländischen Mutterhauses sieht die Monuta für ihre Trauerfall-Vorsorge keine Überschussbeteiligung vor. Unserer Ansicht nach widerspricht es dem ureigenen Zweck einer Sterbegeldversicherung, die Auszahlungssumme und die Höhe der monatlichen Beiträge in Abhängigkeit zur Überschussbeteiligung zu setzen. Die Trauerfall-Vorsorge ist keine Kapitalanlage. Wir garantieren, dass die Versicherungssumme im Trauerfall zur Verfügung steht, um Angehörige zu entlasten – denn allein darum geht es bei der Vorsorge für den Trauerfall. W Welche Rolle spielt bei der Monuta die Digitalisierung in der Beratung? Bei der Vorsorgeberatung nimmt die persönliche und umfassende Sonderedition 17 IMPRESSUM Verlag & Herausgeber: bbg Betriebsberatungs GmbH Postfach 10 02 52 95402 Bayreuth Tel. 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Der Inhalt dient lediglich der Unterrichtung und ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Alle Urheber- und Verlagsrechte, insbesondere im Hinblick auf jede Art der Vervielfältigung, bleiben vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Das gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf CD-ROM oder ähnlichen Datenträgern. 18 Sonderedition Beiträge Walter Capellmann Monuta Versicherungen Niederkasseler Lohweg 191 40547 Düsseldorf Tel. 0211 5229535 51 www.monuta.de [email protected] Benjamin Schüler Hinterbliebenenkasse der Heilberufe VVaG Arcisstraße 50 80799 München Tel. 089 55089630 www.sterbegeld-hdh.de service@ sterbegeld-hdh.de Rolf Schünemann Lebensversicherung von 1871 a. G. München Maximiliansplatz 5 80333 München Tel. 089 55167 0 www.lv1871.de [email protected] Oliver Sensburg IDEAL Lebensversicherung a.G. Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Kochstraße 26 10969 Berlin Tel. 030 2587259 www.ideal-versicherung.de info@ ideal-versicherung.de Mit Pauken und Trompeten … … oder doch lieber ruhiger? Wer zu Lebzeiten vorsorgt, hat noch die Wahl. Und die Angehörigen keine finanziellen Belastungen im Todesfall. Mit dem IDEAL SterbeGeld umfassend vorsorgen: • Aufnahme bis zum Alter von 80 Jahren • Keine Gesundheitsfragen • Optional mit Beitragsbefreiung im Pflegefall ab Pflegestufe II • Weltweite Rückholung Interesse? Dann rufen Sie uns an unter 030/ 25 87-261 oder besuchen Sie unsere Homepage www.ideal-versicherung.de