TG-Report 3_08 1-seitig Druck.p65

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TG-Report 3_08 1-seitig Druck.p65
LEICHTATHLETIK
Weltklasse in Biberach
mit Junioren-Weltrekord
TURNEN
Tag der Gymnastik
VOLLEYBALL
Start in die 2. Bundesliga
3/2008
222634/THM/Anzeige 2c A5
25.02.2005
9:37 Uhr
Seite 1
Vorher Kopfschmerzen.
Jetzt den Kopf voller Ideen.
Für Ihren Kopf – gegen den Schmerz.
Thomapyrin® Schmerztabletten. Anwendungsgebiete: Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei: akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen. Hinweis: Schmerzmittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes
angewendet werden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker. Stand Oktober 2001
Boehringer Ingelheim Pharma KG, Vertriebslinie Thomae, Ingelheim am Rhein.
E D I T O R I A L
Der richtige Zeitpunkt:
mal was Neues ausprobieren!
Sind Sie auch sportlich aktiv? Die meisten Leser des TG reports werden diese
Frage sicherlich mit ja beantworten schließlich sind sie ja Mitglied in der TG
Biberach, einem der größten Sportvereine Baden-Württembergs.
Viele unserer Mitglieder beschränken
sich bei ihrer sportlichen Aktivität allerdings nur auf eine einzige Sportart. Oft
ist es die Sportart, die man schon in der
Jugendzeit betrieben hat und bei der
man dann mehr oder weniger „hängengeblieben“ ist - eigentlich schade, denn
der Sport und gerade die TG Biberach
haben viel mehr zu bieten!
27 Abteilungen warten eigentlich nur darauf, von Ihnen entdeckt zu werden, und
bieten Ihnen das volle Programm:
Individualsport und Teamsport, klassische Sportarten und Trendsport, drinnen
und draußen und, was besonders wichtig ist, Einstiegsmöglichkeiten auf ganz
unterschiedlichem Level, mit ganz verschiedenen Ambitionen und in vielen
Altersgruppen. Und was das Schönste
ist: praktisch alle Abteilungen der TG
bieten Neulingen eine „SchnupperMöglichkeit“, um zu testen, ob die betreffende Sportart tatsächlich passt.
Übrigens: wer sich nicht auf eine bestimmte Sportart festlegen möchte, der
ist in einer unserer Freizeitsport-Gruppen genau richtig. Sie bieten die Möglichkeit, viele verschiedene Sportarten
nach Lust und Laune auszuprobieren,
und das unter fachkundiger Anleitung,
ohne Leistungsdruck, dafür aber mit jeder Menge Spaß!
Eigentlich wäre doch jetzt genau der
richtige Zeitpunkt, mal was Neues auszuprobieren...!
Hans-Peter Beer
Vorstandsmitglied Sport
1
21. 9. 2008
22. Internationaler Biberacher Stadtlauf
– Boehringer-Ingelheim-Cup
1. 10. 2008
Biberacher Herbstwaldlauf im
Burrenwald
25. 10. 2008
35. Internationales Biberacher
Faustball-Meeting
26. 10. 2008
4. Internationales Jugend-FaustballMeeting
30. 11. 2008
Seniorennachmittag (1. Advent)
15.00 Uhr Gigelbergturnhalle
6. 12. 2008
Nikolaus-Turnen
15.00 Uhr Dollingersporthalle
6./7.12. 2008
22. Tischtennis-Nikolaus-Turnier
PG-Sporthalle
Neu im TG-Shop
Der TG-Shop mit Artikeln exklusiv für TGMitglieder bekommt Zuwachs: Das Wappentier unseres
Vereins gibt es ab
Ende Oktober als
knuddeligen
Plüsch-Biber mit
sportlichem TGShirt.
Der Preis des
etwa 17 cm
großen Bibers
beträgt 8,90 Euro
– ein ideales Geschenk für alle
TG-Mitglieder!
Außerdem wurde die Tassen- und GläserKollektion des TG-Shops aktualisiert.
Erhältlich sind ab sofort TG-Tassen in
neuer Form und attraktive Gläser in satinierter Ausführung. Infos auf der Geschäftsstelle und auf der TG-Homepage.
Titelbild: 100 m-Lauf Weltklasse in Biberach 2008, Foto: Florian Achberger
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Warme Küche von 11:00 bis 14:00 Uhr und 17:00 bis 23:00 Uhr
3
Sanierung TG-Vereinsheim:
Nächster Schritt in Richtung Energieersparnis.
Im Land der Häuslebauer ist es eine alte
Weisheit: Wer eine Immobilie besitzt,
muss ständig danach schauen, dass alles gut in Schuss ist und – soweit möglich – aktuellen Anforderungen genügt.
Dass dies gerade bei älteren Gebäuden
nicht immer einfach ist, ist ebenfalls bestens bekannt. Das TG-Vereinsheim ist
ein gutes Beispiel dafür. In den 50er Jahren hauptsächlich in Eigenleistung von eifrigen TG-Mitgliedern erbaut, ist es mittlerweile deutlich in die Jahre gekommen
und zeigt vor allem in energiewir tschaftlicher Hinsicht erhebliche Schwächen - in Zeiten explodierender Energiepreise Grund genug, über Veränderungen
und eine Sanierung nachzudenken. Außerdem kann eine solche Sanierung dazu
beitragen, der TG-Gaststätte als „Visitenkarte“ der TG ein ansprechenderes Ambiente zu verleihen.
Natürlich sind der TG dabei enge finanzielle Grenzen gesetzt – zumal für unseren Verein traditionell ein solider Haushalt
im Vordergrund steht. Deshalb freut es
uns um so mehr, dass wir für den zweiten Schritt unserer Vereinsheim-Sanierung als Sponsor ein Unternehmen gewinnen konnten, das der TG Biberach seit
langem sehr wohlgesonnen ist: Es handelt sich dabei um die Ummendorfer Firma Reich Fenstervisionen. Als unser Verein auf den Geschäftsführer des Unternehmens, Günther Marquardt, zuging und
ihm unser Vorhaben erläuterte, gab es für
ihn und seine Frau kein langes Zögern –
die Zusage für eine Unterstützung der
Turngemeinde kam praktisch umgehend.
So konnte nach der abgeschlossenen
Terrassen-Sanierung im vergangenen
Jahr nun der nächste Schritt zur Modernisierung unseres TG-Heims gestartet
werden. Bereits zu Beginn der Sommerferien wurden die alten Fenster im
Gaststättenbereich ausgebaut und durch
neue Energiesparfenster mit optimaler
Isolierwirkung ersetzt. Bei den großen
Fensterflächen wird dies eine deutliche
Senkung der Heizkosten bewirken. Darüber hinaus sind die neuen Reich-Fenster auch optisch eine klare Aufwertung
der Räumlichkeiten.
Durch die großzügige Unterstützung der
Firma Reich bei diesem Sanierungsschritt
bleibt der TG mehr finanzieller Spielraum
für dringend erforderliche weitere Maßnahmen, die in nächster Zukunft anstehen. In ihrer Gesamtheit sollen
sie dazu dienen, unser TGHeim wieder auf den Stand der
Technik zu bringen und einen
wirtschaftlichen Betrieb in den
kommenden Jahren und Jahrzehnten zu sichern.
v.l.n.r.: Reinhold Sonntag, Günter Marquardt mit Söhnen, Kenan Torun,
Hubert Hagel
Foto: Achberger
Der Fir ma Reich Fenstervisionen und speziell dem Ehepaar Marquardt an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön
im Namen der Turngemeinde
Biberach!
Reinhold Sonntag
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Weltklasse in Biberach mit
Junioren-Weltrekord
Über 4.500 Besucher erlebten am 28. Juni
im Biberacher Stadion die zweite Auflage des internationalen LeichtathletikMeetings Weltklasse in Biberach. Unter
zahlreichen Spitzenergebnissen stach
dabei der Junioren-Weltrekord von Raphael Holzdeppe über 5,80 m im Stabhochsprung besonders heraus.
Biberach in 1:44,81 min. für sich und führte dabei Robin Schembera (Leverkusen)
zu einer neuen persönlichen Bestzeit von
1:45,66 min. Schembera verwies damit so
starke Läufer wie den Russen Dimitri
Bogdanov (Russland) und den WIB-Sieger 2007 René Herms (Braunschweig)
auf die Plätze drei und vier.
Dass der Stabhochsprung einer der Höhepunkte des Programms werden würde,
war bereits im Vorfeld von Weltklasse in
Biberach abzusehen. Mit Tim Lobinger,
Björn Otto und Fabian Schulze waren
gleich drei absolute Top-Springer des DLV
am Start. Einer jedoch stahl den dreien
dieses Mal die Show: Der erst 18-jährige
Raphael Holzdeppe aus Zweibrücken
übersprang im dritten Versuch die 5,80 m
und stellte damit den 19 Jahre alten Junioren-Weltrekord des Russen Maxim
Tarassow ein. Geschlagen wurde Holzdeppe nur von Evgeniy Lukyanenko, der
sich nach übersprungenen 5,80 m vergeblich an den magischen 6 Metern versuchte.
Für Diskussionen hatte im Vorfeld der Veranstaltung der Start von Dwain Chambers
über 100 m gesorgt. Der Brite kämpfte
nach Ablauf seiner Dopingsperre um die
Startberechtigung bei den Olympischen
Spielen in Peking. Dass die Entscheidung
der Veranstalter, Chambers eine zweite
Chance zu geben, richtig war, bewies die
Reaktion des Biberacher Publikums: War
die Begrüßung für Chambers bereits herzlich ausgefallen, so waren es regelrechte
Begeisterungsstürme, die den Briten
nach hervorragenden 10,14 und 10,06
sec. auf seiner Ehrenrunde durch das Stadion begleiteten. Profitieren konnte von
Chambers Start auch Tobias Unger (Kornwestheim), der als Zweitplatzierter mit
10,22 sec. die DLV-Olympianorm punktgenau „knackte“.
Für ein weiteres Highlight bei den Männern sorgte Yuriy Borzakovskiy, der russische Olympiasieger von 2004 über
800 m. Er entschied auch das Rennen in
Strahlender Sieger: Dwain Chambers
Konzentration vor dem Sprung: Raphael Holzdeppe
Bei den Frauen waren es vor allem zwei
Disziplinen, die das WIB-Publikum mit
besonderer Spannung erwartete: Im
Hammerwerfen war mit Betty Heidler
(Frankfurt) die amtierende Weltmeisterin
6
am Start, im Weitsprung mit Lyudmila
Kolchanova (Russland), Jade Johnson
(Großbritannien) und Bianca Kappler
(Rehlingen) die drei Erstplatzierten des
Europacups. In beiden Disziplinen gab es
am Ende jedoch andere Sieger: Betty
Heidler gelang nach Anfangsschwierigkeiten im letzten Versuch noch der befreiende Wurf über die 70 m-Marke (71,76 m),
der aber nur zu Platz zwei hinter der Polin Anita Wlodarczyk (72,80 m) reichte. Im
Weitsprung unterstrich die Südafrikanerin Karin Mey (Bestleistung 6,93 m) ihre
Stärke und entschied den Wettbewerb in
Biberach mit 6,81 m für sich.
Insgesamt bot Weltklasse in Biberach bei
seiner zweiten Auflage 14 Disziplinen,
rund 200 Athleten aus 19 Ländern und
neben zahlreichen deutschen Jahresbestleistungen und einem Junioren-Weltrekord einmal mehr Leichtathletik zum Anfassen. Gegenüber der Premiere im vergangenen Jahr gab es bei WIB 2008 ein
deutlich attraktiveres Rahmenprogramm,
zum Beispiel mit einem zehntägigen
Fackellauf durch den Landkreis Biberach
mit knapp 5.000 Teilnehmern, oder der Eröffnungsveranstaltung Olympic Night mit
Live-Auftritten des Startenors Erkan Aki
Bianca Kappler im Landeanflug
und des britischen Musikers Mike Antony
und seiner Band Seafoam Green.
So konnten am Ende von WIB 2008 alle
eine positive Bilanz ziehen, von den Athleten über den Veranstalter Heinz Hüsselmann und den Ausrichter TG Biberach bis
hin zu den Zuschauern – beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche dritte Auflage von Weltklasse in Biberach 2009.
Erinnerungsfoto mit Weltmeisterin Betty Heidler
7
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Senioren-Nachmittag
Trotz Wind und Wetter besuchten über
350 TG-Seniorinnen und TG-Senioren
den Adventkaffee am 2. Dezember 2007.
Der Senioren-Nachmittag wurde mit einem bunten Programm aus verschiedenen Abteilungen gestaltet und fand in der
vorweihnachtlich dekorierten GigelbergTurnhalle statt.
Nach der offiziellen Begrüßung durch das
Vorstandsmitglied Heidi Drews wurde das
reichhaltige Kuchenbuffet eröffnet. Die
Mädels der Gruppe „The Dance“ unter der
Leitung von Isabel Himmler servierten
unermüdlich kalte Getränke, Kaffee und
Tee.
Bunte KISS-Schmetterlinge begeisterten
die zahlreichen Zuschauer, ebenso wie
die fröhlich dargebotene Bewegungsimprovisation unter der Leitung von Stefan Cohn und Fabian Reindl.
Als besonderer Höhepunkt der Veranstaltung wurden die Ehrungen der langjährigen Mitglieder vorgenommen. So ließ es
sich der Präsident der TG, Oberbürgermeister Thomas Fettback, nicht nehmen,
die Ehrungen gemeinsam mit dem Vorsitzenden Rainer Etzinger durchzuführen.
Sie dankten den Mitgliedern für ihre jahrelange Treue zum Verein und vor allem
für die vielen Verdienste, die ehrenamtlichen Tätigkeiten, die Bereitschaft zur
Unterstützung bei Veranstaltungen und
Turnieren. Sie wünschten jedem Jubilar
für die Zukunft gute Gesundheit und viel
Freude an den Sportveranstaltungen im
kommenden Jahr, wie das Handball-Osterturnier, das Leichtathletik-Meeting
„Weltklasse in Biberach“ und den Tag der
Gymnastik.
Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden Dieter Engel, Dr. Heinrich Forschner, Manfred Junker, Walter Keller, Albert Knupfer,
Hans Mensch, Hans-Heinrich Pfeiffer,
Hans Schuster, Doris Wieber und Siegfried Wille geehrt.
Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurden Herr
Arthur Handtmann und Frau Marta Hirner,
eine langjährige Übungsleiterin in der Abteilung Turnen, geehrt.
Für 80 Jahre Mitgliedschaft wurde Alfred
Gaupp geehrt.
Aus gesundheitlichen Gründen konnten
nicht alle zu Ehrenden anwesend sein, die
Glückwünsche wurden nach der Veranstaltung durch die Geschäftstelle an die
Jubilare weitergeleitet.
Die Jahrgänger der 33er und 34er bewiesen mit drei Tänzen vom Besinnlichen bis
zum Rock´n Roll, dass „mit 66 Jahren
noch lange nicht Schluss“ ist. Für ihre Darbietung erhielten sie reichlich Applaus.
Spritzig und hitzig wurde der nächste
Beitrag an diesem Nachmittag, der Abteilung Rock´n Roll. Unter der Leitung von
A. Lakritz zeigten die Tanzpaare Perfektion beim Tanz auf schnelle Rhythmen.
v.l.n.r.: Rainer Etzinger, Martha Hirner, Hans Mensch, Dieter Engel, Walter Keller, Alfred Gaupp, Albert Knupfer,
Siegfried Wille, Thomas Fettback
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Der Spielmannszug rundete den abwechslungsreichen Nachmittag mit einem
halbstündigen Konzert ab. Dabei überzeugten die Musiker das Publikum, unter
der Leitung von Dieter Kallenberg, dirigiert
durch Alfons Lumpp, mit ihren Stücken
vom Klassischen bis zum Modernen.
Bevor es Abschied nehmen hieß, wurde
allen Helfern vor und hinter den Kulissen
stellvertretend durch Anni Schiele gedankt.
Den besinnlichen Ausklang gestaltete Alfons Lumpp mit dem musikalischen Vortrag der „Pastorale“. Zufrieden und gut unterhalten verließen nach und nach die
Mitglieder das vorweihnachtliche Treffen,
nicht ohne sich schon für das kommende
Jahr wieder zu verabreden.
Wie im vergangenen Jahr, wird es auch
in diesem Jahr wieder einen SeniorenNachmittag in der Gigelberg-Turnhalle
geben, auf den wir schon jetzt hinweisen
wollen:
Einladung zum Adventkaffee
am 30. November 2008.
Die persönlichen Einladungen gehen den
Mitgliedern wie gewohnt zeitnah per Post
zu.
Heidi Drews
10
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Saisonrückblick 2008 – ein positives Fazit!
Die Saison begann mit einem kompletten Wechsel des Vorstandes. Unter Abteilungsleiter Christian Stäblein wurden
innerhalb von 2 Monaten neue Spieler
und Sponsoren gesucht. Zudem mussten
Passanträge gestellt, Spieltage geplant
und viele andere Dinge erledigt werden.
Dank einer großen Werbeaktion in der
Region kamen beim ersten Heimspiel
mehr als 500 Zuschauer, was alle unsere
Erwartungen bei weitem übertraf. Obwohl
wir das Spiel deutlich verloren, war die
Stimmung im Stadion sehr gut.
Das zweite Heimspiel wurde ebenfalls
verloren, dennoch wollten wir uns nicht
aufgeben. Weiterhin wurde kräftig trainiert
und Trainer Fabian Birkholz hielt die Motivation aufrecht.
Das dritte Spiel – das selbe Ergebnis –
wieder verloren. Aber was eine richtige
Mannschaft ist, zeigte sich bei der Heimfahrt: Trotz der deutlichen Niederlage
wurde bei der Rückfahrt gefeiert, als wären wir soeben Deutscher Meister geworden – die Stimmung in der Mannschaft
passt!
Beim letzten Heimspiel wurde diese Stimmung auch direkt auf das Spielfeld übertragen. Mit Unterstützung unserer Fans
wurde der erste Heimsieg verbucht.
Einen versöhnlichen Saisonabschluss
konnten die American Footballer der TG
Biberach mit ihrem zweiten Sieg im letzten Landesligaspiel in Heilbronn feiern.
Dank einer fulminanten Verteidigungsleistung wurden die Salt Miners, gegen
die man das Hinspiel verloren hatte, mit
8:6 besiegt.
Im Großen und Ganzen ging eine Saison
zu Ende, mit der wir absolut nicht gerechnet hatten. Durchschnittlich knapp 500
Zuschauer, durchweg positives Feedback
und eine hervorragende Stimmung innerhalb der Mannschaft. Freuen wir uns auf
die nächste Saison.
Zwei weitere sportliche Herausforderungen stehen dieses Jahr noch im BeaversKalender:
Mitte September findet in unserer Partnerstadt Asti eine Partnerschaftsolympiade
statt, zu der wir eingeladen wurden. Wir
werden dort allerdings nicht Football spielen, sondern Rugby. Bisher kennen wir
nicht einmal die genauen Regeln, aber wir
stellen uns dieser Aufgabe.
Am 18. Oktober nehmen wir an einem
Turnier in Ravensburg teil. Neben den
gastgebenden Ravensburg Razorbacks
(Oberliga) werden die Mannschaften der
Rottenburg Red Knights, Ulm Sparrows
(beide Verbandsliga) sowie der Neu Ulm
Barracudas und die Böblingen Bears
(Landesliga) mit von der Partie sein. Wir
laden alle Fans der Beavers zu diesem
Turnier herzlich ein.
Aber nicht nur im sportlichen Bereich zeigen die Beavers ihre Aktionsbereitschaft.
Bei der Veranstaltung „Weltklasse in
Biberach“ übernahmen wir das Catering
und die Funktion der Türsteher. Für die
Sicherheit der Veranstaltung „Mittendr!n“
werden die Beavers zum wiederholten
12
Mal sorgen und zeigen damit ihr soziales
Engagement.
finden Sie ab Anfang September auf unserer Homepage www.Biberach-Beavers.de
Zum großen Ziel für das ausstehende
Jahr machen sich die Footballer die Intensivierung der Jugendarbeit. In den
Sommerferien wurde ein Flagfootball
Schnupperkurs (die kontaktlose Variante)
im Rahmen der „Gigeles-Freizeit“ und des
Hölzle angeboten . Die durchweg positive Resonanz der Teilnehmer veranlasste
uns hier schnell zu handeln, und somit
bieten die Beavers nach dem Ende der
Sommerferien ein Flagfootballtraining für
Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis
16 Jahren an. Genauere Informationen
Ebenfalls in Planung befindet sich der Aufbau einer Jugend B Mannschaft für die
Saison 2009. Hierfür suchen wir noch interessierte Jugendliche im Alter von 14
bis 17 Jahren .
Zu diesem Zweck veranstalten die
Beavers am 21. September ab 15 Uhr einen Trainingstag auf dem Lindele Sportplatz. Dieser ist für alle Altersstufen ab
14 Jahren vorgesehen. Alle sind herzlichst
eingeladen.
Fabian Birkholz
13
Abteilung Fechten
Abteilungsleiterin: Andrea Kindler
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 2 38 27
e-mail: [email protected]
Fechtabteilung richtet Württembergische
Meisterschaft aus
Dies war sicherlich der Höhepunkt im
vergangenen Quartal: erneut hatte die
Fechtabteilung vom Württembergischen
Fechterbund den Zuschlag für die Ausrichtung einer Württembergischen Schülermeisterschaft bekommen, doch zunächst standen für etliche Fechter andere wichtige Turniere an.
Für die Deutschen B-Jugend-Meisterschaften im Florett hatte sich David
Schnell im Verlauf der Saison qualifiziert
und startete somit auf seinem ersten großen bundesweit ausgeschriebenen Turnier in Buchholz. Unter 65 Qualifizierten
wurde zunächst eine Vorrunde ausgetragen, die er mit zwei Siegen von fünf Gefechten ohne Problem überstand. In der
Zwischenrunde gelang ihm zwar nur ein
Sieg; dieser reichte jedoch für den Aufstieg in die Direktausscheidung der 32 Besten. Eine Niederlage gegen den letztendlich Turnier-Dritten Pascal Braun (Tauberbischofsheim) machte den Weg in den
Hoffnungslauf nötig. Auch hier ging das
Gefecht gegen Ludwig Amin (FC Leipzig)
mit 7:10 verloren, sodass David in der
Gesamtwertung den 32. Platz belegte. Auf
der Württembergischen Rangliste beendet er die Saison mit dem fünften Platz.
In Osnabrück wurde zum Saisonausklang
ein Nationales Qualifikationsturnier der
Junioren ausgetragen, das erst für die
Rangliste der kommenden Saison gewertet wird.
Unter 110 Teilnehmern waren die Biberacher Fechter Thomas Benzing und Martin Knaup am Start. Thomas absolvierte
eine blendende Vorrunde: Ohne Niederlage wurde er als Dritter in die Zwischenrunde gesetzt, in der er noch einmal drei
Siege für sich verbuchen konnte. Da die
Vorrunde für das Setzen in die 64er
Direktausscheidung nicht gewertet wurde, startete er hier auf Platz 38.
Martin hatte in der Vorrunde weniger
Glück und musste sich mit zwei Siegen
begnügen, stieg aber sicher in die Zwischenrunde auf. Hier erzielte er ebenfalls
drei Siege und begann die Direktausscheidung auf Platz 40. Der weitere
Turnierverlauf gestaltete sich bei den
Oberländern in perfekter Parallelität: beide gewannen ihr erstes Gefecht, unterlagen im zweiten und qualifizierten sich mit
einem Sieg im Hoffnungslauf für den Einzug in die 32er Direktausscheidung des
Folgetages.
Hier unterlag Thomas in den Gefechten
gegen Artur Gerock (Krefeld) und Lutz
Lehmann (Heidenheim) und beendete
das Turnier auf Platz 27. Martin tat es ihm
gleich und unterlag zunächst Erwin
Kerekes, dann Constantin Böhm (beide
Heidenheim). Er belegte Platz 28.
Beide Biberacher Fechter sicherten sich
mit dem guten Abschneiden bei diesem
Turnier zwei Punkte auf der Deutschen
Junioren-Rangliste der kommenden Saison.
14
Zu den Württembergischen
Schülermeisterschaften im
Degen fanden sich 105 Fechter aus drei Jahrgängen in der
Turnhalle der Mali-Schule ein.
In den Einzelwettkämpfen waren sieben Fechter der TG
Biberach am Start. Die größte
Gruppe mit drei Teilnehmerinnen stellten die Damen des
Jahrgangs 1997. In der Vorrunde zeigte Vanessa Riedmüller
eine makellose Leistung:
Ohne Niederlage konnte sie
als Zweitplatzierte in die Finalrunde der
besten Acht aufsteigen. Hier gelangen ihr
vier Siege, womit sie sich in guter Gesellschaft von drei weiteren Fechterinnen
befand, die allerdings eine bessere
Trefferdifferenz aufwiesen. Somit belegte
Vanessa in der Gesamtwertung den fünften Platz von dreizehn Teilnehmern. Martina Buttschardt absolvierte die Vorrunde
mit drei Siegen und stieg damit ebenfalls
sicher in das Finale auf. Zwei Siege reichten ihr für den Anschluss an Vanessa, und
sie schloss mit dem fünften Platz ab. Gina
Berner, die ihr erstes Degenturnier bestritt, konnte in der Vorrunde zwei Gefechte für sich entscheiden, verpasste aber
mit dem neunten Platz knapp den Aufstieg
in das Finale.
die Zwischenrunde auf. Drei Siege sicherten den Einzug in die Achter-Finalrunde.
Einen Sieg mehr erreichte Robert in der
Vorrunde; mit ebenfalls drei Siegen in der
Zwischenrunde qualifizierte auch er sich
für das Finale. Hier stießen beide Biberacher dann an ihre Grenzen und konnten
gegen fremde Teilnehmer keinen Sieg
mehr erringen. In der Begegnung der
Mannschaftskameraden lag am Ende Nils
(der dritte Degen-Neuling) mit 4:3 gegen
Robert in Führung, so dass sie die Plätze sieben und acht erreichten.
Bei den Mannschaftswettkämpfen des folgenden Tages stellte die Fechtabteilung
eine Damenmannschaft. Für die Biberacher nachteilig war, dass auf das Austragen einer Vorrunde verzichtet wurde.
Im jüngsten Schülerjahrgang waren unter siebzehn Teilnehmern Lilly Wurdack
und Johanna Tisch auf der Planche. Mit
zwei Siegen in der Vorrunde qualifizierte
sich Lilly für die Zwischenrunde, in der sie
allerdings nur noch einen Sieg für sich
verbuchen konnte. Damit erzielte sie,
ebenfalls Debütantin mit dem Degen, den
zehnten Platz. Johanna konnte mit einem
Sieg in der Vorrunde nicht mehr in die
Zwischenrunde aufsteigen.
Mit Nils Riebe und Robert Steigerwald
waren die Biberacher beim mittleren Herrenjahrgang unter neunzehn Teilnehmern
vertreten. In der Vorrunde erzielte Nils
zwei Siege und stieg als Dreizehnter in
Mannschaftsbesprechung
15
Durch die geringe Turniererfahrung der
Biberacher traf die Mannschaft in der
Direktausscheidung sofort auf die starke
Startgemeinschaft von TSG Reutlingen
und SV 1845 Esslingen. In dieser Begegnung lagen die Biberacher stets hinten
und mussten eine 24:36 Niederlage hinnehmen. Im Gefecht um Platz fünf dominierten sie dann, nach einem zögerlichen
Beginn, das Geschehen gegen die Mannschaft aus Pliezhausen. Mit 36:30 besiegten Gina Berner, Martina Buttschardt,
Vanessa Riedmüller und Lilly Wurdack die
Konkurrentinnen aus Pliezhausen
In Balingen startete Vanessa Riedmüller
beim diesjährigen Sparkassen-Zollernalb
Cup im Damenflorett in der gemischten
Schülerklasse, in der die Schülerjahrgänge 1997 und 1996 zusammengefasst
und auch gemeinsam gewertet wurden.
Sieben Fechterinnen hatten sich hierzu
in Balingen eingefunden. Es wurde nur
eine Finalrunde (jeder gegen jeden) gefochten. Gegen die teilweise älteren Mitstreiter ließ Vanessa keine Fragen offen:
sechs Siege, keine Niederlage und insgesamt nur zwei Gegentreffer machten
sie zur klaren Turniersiegerin.
Sehr erfolgreich für die TG Biberach verliefen die Württembergischen Schülermeisterschaften im Florett, die in Schwäbisch Gmünd ausgetragen wurden. Fünf
Fechter aus Biberach waren am Start und
boten hervorragende Leistungen.
Im jüngsten Jahrgang 1998 zeigte sich
Johanna Tisch schon in der Vorrunde von
ihrer starken Seite: Ohne verlorenes Gefecht stieg sie in die Finalrunde auf, in der
sie fünf von sieben Begegnungen für sich
entscheiden konnte.
Dies hatte sie gemeinsam mit Angelina
Damer (TV Bad Mergentheim) und Lilia
Saizew (TSB Schwäbisch Gmünd), wobei die Biberacherin die beste Trefferdifferenz aufwies. Im Stechen der drei
Damen erzielten alle einen Sieg. In der
Gesamtwertung lag aber Johanna bei
besserer Trefferdifferenz erneut vorne und
wurde berechtigt Württembergische Meisterin. Gleichzeitig verteidigte sie mit diesem Ergebnis zum Saisonende ihre
Rang-listenführung. Lilli Wurdack aus dem
gleichen Jahrgang konnte sich ebenfalls
für die Finalrunde qualifizieren. Hier gelangen ihr zwei Siege, die zum siebten
Platz in der Gesamtwertung führten.
Im mittleren Jahrgang absolvier te
Vanessa Riedmüller eine makellose Vorrunde. Ebenfalls ohne Niederlage zog sie
in das Finale der besten Acht ein. Sechs
Siege konnte sie sich hier erarbeiten,
musste sich aber im Stechen mit der
Heidenheimerin Cosima Kammel messen. Wie in der Finalrunde ging diese
Begegnung an die Heidenheimerin, so
dass Vanessa den Vizemeistertitel nach
Biberach holte. Gina Berner aus dem gleichen Jahrgang stieg gleichfalls sicher in
die Finalrunde auf. Mit zwei Siegen von
sieben Gefechten erreichte sie den sechsten Platz.
Im Einzel der Herren startete Robert
Steigerwald in einem großen Feld aus 26
Württembergische Meister und Vize: Johanna Tisch
und Vanessa Riedmüller
Foto: Tisch
16
Teilnehmern. Nach sicherem Aufstieg in
die Zwischenrunde verpasste er mit einem Sieg knapp den Einzug in die 16er
Direktausscheidung und beendete das
Turnier auf Platz siebzehn.
mal Einsatz, der mit einem klaren 36:19
belohnt wurde. Verdient konnte die TGMannschaft stolz auf den dritten Platz in
diesem Wettbewerb sein.
In den Mannschaftswettkämpfen waren
die vier Biberacher Damen ebenfalls am
Start. Mit den jungen Fechterinnen (ohne
Teilnehmer aus dem ältesten Jahrgang)
waren die Oberländer von vornherein
Außenseiter, schlugen sich aber wacker.
Gegen den späteren Turniersieger, die
Startgemeinschaft Reutlingen/Leinfelden,
setzten sie - bei einem Endstand von
15:36 - immerhin die meisten Gegentreffer. Die Begegnung gegen Schwäbisch
Gmünd verlief sehr erfreulich mit einem
klaren Sieg von 36:16. Harte Kämpfe gab
es gegen die Fechter aus Laupheim, die
aber dennoch deutlich dominierten und
schließlich mir 36:27 siegten. Für den
Platz auf dem Podest war dann der Kampf
gegen Bad Mergentheim entscheidend.
Und nun zeigten die Biberacher noch ein-
Anfängerkurs
Am Freitag, 17. Oktober, beginnt ein neuer Anfängerkurs der Fechtabteilung der
TG Biberach.
Schnelligkeit, Geschick, Kraft, Ausdauer
und auch noch reichlich Taktik – das sind
Eigenschaften, die beim Fechten trainiert
werden. Um Einseitigkeit zu vermeiden,
findet das Training in sportlich-spielerischer Atmosphäre statt. Das Angebot
richtet sich an Kinder ab Jahrgang 2000,
die dann in einem Jahr als jüngster Schüler-Jahrgang bei Turnieren starten dürfen.
Treffpunkt zum Schnuppertraining ist um
17:30 in der Turnhalle der MittelbergGrundschule. Weitere Informationen gibt
es bei Abteilungsleiterin Andrea Kindler.
Peter Knaup
17
18
Abteilung Gesundheitssport
Kontakt und Informationen
TG-Geschätsstelle: Telefon 0 73 51 / 7 18 55
e-mail: [email protected]
Unterwegs mit dem Fähnlein der
fünf Aufrechten
5 schwerbehinderte Schlaganfallbetroffene kämpfen aktiv gegen ihr Schicksal an und fahren mit ihren E-Mobilen mit
7 - 10 km /h in Begleitung von zwei DRKBetreuern in vier Tagen von Biberach an
den Bodensee.
Innerhalb der TG-Gruppe „Sport nach
Schlaganfall“ hatte ein nicht Unterzukriegender, bereits seit 15 Jahren schwer
vom Schlaganfall gezeichnet, die Idee, ein
großes Stück aktive Freiheit zu versuchen.
Dafür plante er für 5 Betroffene, aussergewöhnlich gehbehinderte Leidensgenossen, eine Fahrt mit den eigenen vier
E-Mobilen (elektr. Krankenfahrzeuge), einem davon mit Liegerad, von Biberach an
den Bodensee in 4 Tagesetappen. Hingerissen von der Idee leistete er gewaltige Überzeugungsarbeit gegen die Ängste und Bedenken einzelner Mitfahrer und
plante generalstabsmäßig die Tour. Möglich war diese Aktion natürlich zum ersten
nur durch regelmäßige jahrelange Physiotherapieteilnahme und dadurch erzielter
erheblicher Fortschritte bei der Verminderung gewaltiger geistiger und körperlicher Defizite als Folge dieser heimtückischen Krankheit, zum zweiten durch die
Begleitung von zwei Betreuern des DRKKreisverbands Biberach, denen alte Teilnehmer schon aus den regelmäßigen
DRK-Behindertennachmittagen bekannt
waren, und die spontan ihre Freizeit für
dieses Projekt opferten, wie auch durch
dauernde gegenseitige Hilfestellung und
Rücksichtnahme.
Weiter erleichterten einige Spenden von
Banken, REHA-Einrichtungen und Firmen, z.B. dem größten Hersteller von
REHA-Geräten für diese und andere
Behinder tengruppen mit Sitz im
Riedlinger Raum die
Aktion gewaltig.
Am ersten Tag fuhr
die Gruppe von Biberach bis Bad Waldsee.
Am zweiten Tag ging
es von Bad Waldsee
bis Weingarten und
am dritten Tag wurde
die Strecke Weingarten - Tettnang bewältigt.
Die vierte und letzte
Etappe war die Strekke von Tettnang bis
Friedrichshafen. Von
19
dort fuhren die Teilnehmer glücklich,
dankbar und voller guter Eindrücke bereits am Nachmittag mit der Bahn nach
Biberach zurück. In den ersten 3 Zielorten
war die Gruppe in sehr guten Hotels untergebracht, deren Geschäftsführer bzw.
Eigentümer voller Freude und Entgegenkommen die müden Teilnehmer aufnahmen und neben kostenloser Garage mit
Stromanschluss für die Ladegeräte in einem Fall sogar die Luxus-Eingangshalle
für die E-Mobile bereitstellten.
Da diese Mobile bei optimalen Bedingungen mit einer Ladung maximal ca. 40 km
bewältigen, müssen sie natürlich über
Nacht immer mit dem notwendigen „Saft“
gefüttert werden.
Aus Sicherheitsgründen konnte selbstverständlich nur auf Fahrrad- bzw. Grüne PlanWegen gefahren werden. Alle Teilnehmer fuhren mit Sturzhelm, und die
Vorteile von Handys zeigten sich immer
wieder.
Einer der beiden freiwilligen DRK-Betreuer fuhr mit Rettungsweste als Fahrradfahrer direkt mit der Gruppe und sicherte
bei Radüberwegen, Einmündungen usw.,
der zweite begleitete als Fahrer eines
DRK-Fahrzeuges meist in Sichtweite die
Gruppe und sorgte in den Städten an größeren Kreuzungen dafür, dass der motorisierte Straßenverkehr auf die wie an einer Schnur aufgefädelte Gruppe aufmerksam wurde und versorgte die Teilnehmer
regelmäßig mit belegten Brötchen und
Getränken.
Sehr positiv und angenehm wurde besonders die große Rücksicht und Reaktion
der Autofahrer und übrigen Verkehrsteilnehmer aufgenommen, die sich in vielen
Fällen durch Winken und sogar BravoRufe äusserte.
beim Abfahren über die zugeigene Rampe auf den bekannterweise sehr gefährlichen Bahnsteig einer der E-Mobilfahrer
versehentlich Gas gab und samt E-Mobil
beinahe zwischen die Gleise gestürzt
wäre. Gottseidank konnte er aber von vielen Händen noch aufgefangen werden, so
dass er nur einen leichten Schock davontrug. Nachdem ja auch Biberach nun endlich am Bahnhof besten internationalen
Standard bekommt, muss besonders
während der Umbauzeit auf unfallverhütende Maßnahmen geachtet werden.
Hier kann der Einsatz der Bahnhofsmission eindeutig positiv gesehen werden.
Anton Niedermayr
Nicht unerwähnt bleiben darf die vorzügliche Hilfestellung, die durch Bahnbeamte beim Besteigen des Zuges in Friedrichshafen und auch beim Verlassen in
Biberach geleistet wurde, wobei in Biberach die Fahrt um Haaresbreite noch ein
dramatisches Ende genommen hätte, als
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21
Abteilung Judo
Abteilungsleiter: Peter Milotzke
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 7 11 03
e-mail: [email protected]
Mannschaftsmeisterschaften Herren
Württembergliga 2008
Mit einem sehr guten 6. Platz haben sich
die Herren der Biberacher Judokas in der
Württembergliga 2008 verabschiedet und
gleichzeitig den Klassenerhalt geschafft.
Nachdem sie im Jahr 2007 noch den 8.
Platz belegten, konnten sich die Männer
in diesem Jahr um zwei Plätze verbessern.
Erster von drei Wettkampftagen
am 15. 3. 8 in Esslingen
Hier begann Oliver von Au in der Klasse
bis 81 kg mit einem Unentschieden. Nach
zwei verlorenen Kämpfen bis 66 kg sowie
über 100 kg folgte Armin von Au bis 90 kg
ebenfalls mit einem Unentschieden. Den
nächsten Kampf konnte Rober t
Kümmerle bis 100 kg mit einem Uchi mata
(innerer Schenkelwurf) vorzeitig mit einem
Ippon (volle Punktzahl) für sich entscheiden. Auch Christian Klinger bis 73 kg, der
an diesem Tag für die TG startete, setzte
sich vorzeitig mit einem Wurftechnik
durch, und konnte den Kampf für sich entscheiden.
Leider kann derzeit die leichteste Gewichtsklasse bis 60 kg von der TG Biberach nicht besetzt werden, sodass die letzte Begegnung kampflos an Esslingen abgegeben werden musste, und die TG dadurch mit 4:3 verloren hat.
Zweiter Wettkampftag am 5. 4. 08
in Ravensburg
In Ravensburg gibt es zwei verschiedenen Judovereine: Den TSB Ravensburg
und den noch jungen Verein KJC Ravens-
burg. Gegen beide Vereine hatte die TG
an diesem Tag zu kämpfen.
Zuerst startete die TG gegen den KJC
Ravensburg. Diese Begegnung wollte
man gegen die jungen Kämpfer unbedingt
gewinnen, was man gleich in der ersten
Begegnung merkte. Oliver von Au bis
81 kg zeigte sich gewohnt angriffsstark,
und konnte seinen Gegner mit einem Ouchi-gari (große Innensichel) werfen. Dafür bekam er eine mittlere Wertung, die
er bis zum Schluss verteidigte und gewann. Die zweite Begegnung, in der Armin von Au bis 90 kg antrat, verlief zunächst sehr ausgeglichen. Nach einem
Angriff von Armin gegen Ende der Kampfzeit konnte sein Gegner aber einen Konter ansetzen, für den er eine hohe Wertung erhielt. Danach war die Kampfzeit
auch schon zu Ende.
In der Klasse bis 66 kg zeigte der für
Biberach kämpfende Peter Bochenski
dann, wie viel Schwierigkeiten ein kleinerer Judoka einem größeren machen kann.
Er tauchte immer wieder gegen seinen
Gegner ab, um dann ganz überraschend
einen Kopfwurf anzusetzen. Hierfür bekam er eine mittlere Wertung. Diesen
Punktvorsprung konnte er dann bis zum
Schluss halten. Christian Klinger bis 73 kg
verlor hingegen seinen nächsten Kampf.
In der Klasse bis 100kg kämpfte dann
Robert Kümmerle. Hier waren lange Zeit
zwei ebenbürtige Judoka auf der Matte.
Eine Unachtsamkeit des Ravensburgers
konnte Robert ausnutzen, um einen O22
Klar haben die Biberacher Judokas dann gegen den TSB Ravensburg, den späteren Sieger und somit Aufsteiger in die Baden Württembergische Liga, mit
5:2 verloren. Gewonnen
haben hier die Brüder
Armin und Oliver von
Au, der im übrigen der
beste Kämpfer der TG
war, und keinen seiner
Kämpfe während der
drei Wettkampftage verloren hat.
goshi (Hüftwurf) anzusetzen und seinen
Gegner danach im Haltegriff, über die
vorgegebene Zeit zu halten.
Die Klasse bis 60 kg konnte auch hier
nicht besetzt werden, sodass es nun 3:3
stand, und die letzte Begegnung die Entscheidung bringen musste.
Da er sein Kampfgewicht bis 73 kg diesmal nicht halten konnte, musste Tillmann
Schneider in der Klasse über 100 kg antreten. Es war ein Kampf David gegen
Goliath. Als die beiden Judoka die Matte
betraten ging ein Raunen durch das Publikum, denn zu offensichtlich war der
Gewichtsunterschied von 40 kg!
Beide taktierten sich zuerst. Tillmann setzte ein- bis zweimal einen Wurf an, ohne
hier eine Wertung zu erhalten. Nach der
Hälfte der Kampfzeit bekam sein Gegner
einen Shido (Strafpunkt) wegen Inaktivität, somit führte Tillman nun mit einem
Punkt. Nachdem er dann noch einen angetäuschten Uchi mata (Innenschenkelwurf) ansetzte, um anschließend mit Tani
Otoschi nach hinten zu werfen, brachte
ihm das eine mittlere Wertung ein, und
Tillmann holte den entscheidenden
Kampf für Biberach.
Leider verlor man dann die Begegnung
gegen KSV Esslingen wieder mit 3:4.
Gewonnen haben hier Oliver von Au, Peter Bochenski und Frieder Uhlig.
Dritter und letzter Wettkampftag am
19. 4. 08 in Göppingen
Der erste Gegner war FA Göppingen. Hier
musste nun der jüngste Kämpfer der TG
Biberach, Alexander Schilling, in der Klasse über 100 kg gegen den bekannten und
gefürchteten Judoka aus Göppingen, Ali
Sarioglu, antreten. Leider hatte Alexander, dem auch noch Wettkampferfahrung
fehlt, gegen diesen äußerst robust kämpfenden Gegner nicht die geringste Chance. Er verlor nach kurzer Kampfzeit im
Haltegriff.
Die Kämpfe bis 66 kg wurden von Peter
Bochenski ebenso gewonnen wie von
Armin von Au. Diesmal hatte Tillman
Schneider sein Kampfgewicht bis 73 kg
halten können, verlor aber dann leider gegen Ende der Kampfzeit durch einen tiefen Seoi-nage (Schulterwurf), den er nicht
mehr abblocken konnte. Oliver von Au
hatte in seiner Klasse keine große Mühe
mit seinem Gegner, und konnte diesen vor
Ende der Kampfzeit mit einem Haltegriff
bezwingen. Nachdem verlorenen Kampf
von Robert Kümmerle und der Nichtbesetzung der Klasse bis 60 kg stand es
am Ende 4:3 für FA Göppingen.
Der nächste Kampf gegen Ulm konnte mit
4:2 für Biberach entschieden werden. Hier
gewannen Peter Bochenski, Moritz Neumann, sowie Oliver und Armin von Au,
letzterer mit einem schönen Tomoe-nage.
23
Die Begegnung gegen den TSG Backnang 2 verloren die „Biber“ dann leider
sehr unglücklich. Nachdem Oliver von Au
mit einem Haltegriff den ersten Kampf für
sich entschieden hatte, verloren sowohl
Markus Högerle, Christian Klinger als
auch Frieder Uhlig ihre Kämpfe. Uhlig, der
bis dahin im Kampf führte, setzte einen
Uchi mata links an, wurde dann von seinem Gegner ausgekontert, und verlor.
Nachdem auch Oliver Heckert seinen
Kampf verloren hat und die Klasse bis
60 kg nicht besetzt war, hielt wenigstens
Armin von Au am Schluss noch die Biberacher Farben hoch, und gewann seinen
Kampf mit einem Haltegriff.
Bleibt als Fazit: Könnten die Biberacher
endlich die Klasse bis 60 kg besetzen und
wäre auch der Nachwuchs bereit, sich
mehr im Wettkampfjudo einzubringen,
wäre ein vorderer Platz in der Württembergliga durchaus wieder erreichbar.
Hervorzuheben sind vor allem die Kämpfer Armin von Au, Robert Kümmerle,
Frieder Uhlig und Tillmann Schneider, die
alle schon mehr als 30 Jahre Judo in
Biberach betreiben, und somit länger auf
der Matte stehen, als die meisten ihrer
Gegner alt sind.
Nicht zu vergessen, dass diese Kämpfer
bereits in der 2. Bundesliga gekämpft
haben, und sich auch heute noch sehr gut
auf der Matte gegen ihre jungen Gegner
behaupten.
Danke für eure Bereitschaft, Begeisterung
und euren Teamgeist. Wir gratulieren!
Zweiter Platz bei den Württembergischen Katameisterschaften für Tillmann Schneider, sowie Platz 14 bei der
Deutschen Katameisterschaft
„Kata – eine klassische Übungsform oder
Übung für Technik und Geist“
Kata, ein Üben nach Vereinbarung, war
für alle klassischen kriegerischen Künste
in Japan die Grundtrainingsart. Kata bedeutet ständiges und intensives Üben, um
so zur Reife in der Technik und zu geistiger Harmonie zu kommen. Kata spielt
eine bedeutende Rolle um das Gleichgewichts zwischen körperlichen und geistigen Kräften herzustellen.
Trotz kurzer Vorbereitungszeit und veralteter Kataform belegten Tillmann Schneider, mit seinem Partner Jürgen Öchsner
aus Albstadt, einen hervorragenden 2.
Platz und qualifizierten sich für die Deutsche Katameisterschaft in Wattenscheid.
Diese fand zwei Wochen später statt, Zeit
um sich nochmals intensiv darauf vorzubereiten. Hier schlugen sie dann die Erstplazierten der Württembergischen klar um
vier Platzierungen, und wurden bei ihrer
ersten Teilnahme gleich 14. Wir sind mal
gespannt, wie das nächstes mal aussieht.
Gürtelprüfung
Wir gratulieren Sabrina Hartmann zum 1.
DAN (Meistergrad). Sie ist damit berechtigt den schwarzen Gürtel zu tragen.
Neuer Judokurs für Kinder und
Jugendliche
Am Mittwoch,10. September, beginnt wieder ein neuer Judokurs für Kinder ab 9
bis 15 Jahre.
Da die neue Halle des Wieland Gymnasiums noch nicht fertig ist, trainieren wir
noch immer im Gymnastikraum der
Dollinger Realschule, und zwar am Mittwoch ab 17.30 Uhr.
Unterrichtet wird von zwei lizenzierten
Übungsleitern. Der Judokurs besteht aus
24
einem Anfängerlehrgang, sowie aus einem nahtlos anschließenden Aufbaulehrgang. Danach kann eine Prüfung zum
weiß-gelben Gürtel abgelegt werden.
Den Anfängern wird sowohl das Fallen
nach allen Seiten gezeigt sowie die
Grundtechniken einiger Würfe. Hinzu
kommt dann automatisch eine Verbesserung der allgemeinen Kondition, sowie
Beweglichkeit.
Für den Anfang genügt die übliche Sportbekleidung, sowie Turnschuhe, oder
Badesandalen für den Gang von den
Umkleideräumen zur Matte. Die Matte
sollte nicht mit schmutzigen Füßen betreten werden. Lange Haare müssen zusammen gebunden sein.
Weitere Informationen zu diesem Kurs
erhalten Sie bei Abteilungsleiter Peter
Milotzke, Tel. 07351 / 71103.
Simone Winter
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26
Abteilung Kanu
Abteilungsleiter: Dr. Hans-Joachim Compter
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 3 21 71
e-mail: [email protected]
Abteilungs-Homepage: www.kanu-biberach.de
Jetzt fahr’n wir über’n See über’n See .....
Bis an den nördlichen Stadtrand des
Kneipp-Kurortes Füssen im Ostallgäu erstreckt sich der viertgrößte See Bayerns.
Der in den fünfziger Jahren angelegte
Stausee wird vom Wasser des Lech gespeist und erhielt seinen Namen nach
dem in den Fluten versunkenen Dorf
Forggen. Der 12 km lange und bis zu 3
km breite See leistet als eines der zahlreichen Lech-Stauwerke bei der Schneeschmelze im Frühjahr wichtige Dienste bei
der Hochwasserregulierung und wirft nebenher natürlich auch Geld für den erzeugten Strom ab. Sei’s drum: für die
Paddler aus Biberach bot er Anfang Juli
ein wunderbares Ziel für das jährliche
Familiencamp.
Eine Flotte von 17 bunten Booten verlässt
am Samstag Vormittag den Campingplatz
in Roßhaupten südwärts. Gegenüber erhebt sich im gleißenden Sonnenlicht die
Steilküste des Illasberg. Im klaren Wasser des Sees gleiten See-Kajaks und
Kandier vorbei an
Yachthäfen, Wiesen
und Wäldern, beschaulichen Or tschaften und gemütlichen Wirtshäusern,
vorbei am abgewikkelten Allgäuer Festspielhaus, hin zum
Zufluss des eiskalten Lech. Durch die
vielen jungen Paddler sind häufigere
Pausen unumgänglich. Während die
Anstrengungen des
Paddlersamens allseits gewürdigt werden, wandern Müsliriegel und Schorle in
hungrige Schlunde. Mit Neoprenanzug
und Schwimmweste ausgestattet wird die
Schwerelosigkeit im Wasser erprobt. Von
Neuschwanstein grüßt König Ludwig der
Zweite und über Kegel- und Buchberg
leuchten vielfarbig die Drachen- und
Gleitschirmflieger herüber. Abteilungsleiter Hans-Joachim Compter demonstriert
anschaulich, dass ein „echter Paddler“
auch auf einer schlichten Wurzel über’n
See kommt und der Paddlerchor stimmt
das Lied von der hölzernen Wurzel an:
„Jetzt fahr’n wir übern See über’n See ...“.
Da kommt Konstantin Wecker vorbei,
stemmt die Arme in die Hüften, holt tief
Luft und seufzt: „Ah, das Leben kann doch
herrlich sein, oder?“.
Plötzlich weckt mich ein lautes „Aufstehn,
es geht weiter, du fauler Hund“. Meine
freundlichen Mitpaddler untermauern ihre
Aufforderung mit 10 Liter Forggensee.
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Kopf oben zu behalten! Natürlich reizt
dann die Wasserwucht doch zum Spielen und manche Eskimorolle kühlt das
heiße Gemüt....
Frank Raumel
Termine:
Übern See auf einer hölzern Wurzel ...
„Sche.. Na gut, wenn’s denn sein muss.“
Bei Füssen füllt gletschertrübes Wasser
den See. Hier erreicht der Lech, von Warth
kommend, nach vielen Kilometern den
Stausee. Mit dem Säuling (Berg) im Rükken geht es jetzt – aha, vorher hatten wir
wohl Rückenwind – etwas schwerfälliger
über Waltenhofen zurück zum Camp.
Ein ausführliches Barbecue, begleitet vom
Test einheimischer Brauereierzeugnisse,
bringt langsam die verbrauchte Energie
in die gequälten Leiber zurück. Das ist
auch notwendig, denn am nächsten Morgen wird die Quelle des Sees selbst erkundet. Unterhalb Häselgehr schaffen es
sechs wagemutige Wildwasserpaddler
gerade noch vor nahendem Gewitter in
die reißenden Fluten. Hier liegt die Wassertemperatur im einstelligen Bereich und
ohne Sonneneinstrahlung ergibt sich ein
klares Ziel: bei Wellen und Walzen den
Technik- und Eskimotiertraining
ab 1.12.2008 bis 6.4.2009 jeweils montags 20 – 21.30 Uhr im neuen Sport-Hallenbad, Biberach.
Eskimotierkurs für Anfänger:
4 Montagabende ab 3. November 2008,
jeweils 20 – 21.30 Uhr. Infos und Anmeldungen bei Trainer Jochen Dinges Tel.
07351/184950.
Paddler-Stammtisch
jeweils am ersten Donnerstag im Monat
ab 20 Uhr im Gasthof Gaum (Nebenz.),
Ummendorf, Bahnhofstr. 7. Interessenten sind herzlich willkommen. Termine:
2.10., 6.11., 4.12., 8.1.09 usw. .
Sa. 24.01.2009: Die schönsten Touren
beginnen mit einem Paddelschlag:
Öffentlicher Dia- und Filmabend. Ab 19
Uhr, Foyer der Stadtbücherei Biberach,
Viehmarktplatz, Eintritt frei. U.a. „From
Coast to coast: Schottland - Querung auf
dem Great Glen“ .
junge Paddler
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Abteilung Schwimmen
Abteilungsleiterin: Karen Deibler
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 2 96 04
e-mail: [email protected]
Abteilungs-Homepage: www.bc-schwimmen.de
Olympia 2008 aus Biberacher Sicht
Am 24. Juli wurden die beiden ersten Biberacher Olympioniken Steffen und Markus Deibler von der Stadt Biberach auf
dem Marktplatz mit einem tollen Fest verabschiedet.
Am 25. Juli dann Abflug nach Japan,
Kumamoto, um sich zu akklimatisieren
und die Zeitumstellung zu verkraften.
In Peking dann am 5.8.08 Einzug ins
Olympische Dorf – ein unvergessliches
Erlebnis. Die Eröffnungsfeier mussten die
Biberacher mit anderen zusammen im
Fernsehen verfolgen, um sich für die kommenden Wettkämpfe zu schonen.
Schon der erste Start von Steffen als
Startschwimmer der 4x100 m Staffel zeigte, dass das Timing des Trainings diesmal nicht so geklappt hatte. Im 100 m Freistil Vorlauf schied er dann mit enttäuschenden 0:49,39 als 33. aus.
Am nächsten Tag ruhte die Hoffnung auf
Markus, aber auch er konnte nicht an
seine Leistungen in Berlin anknüpfen und
schwamm deutlich über Bestzeit: 2:04,54,
40. Platz. Er hatte sich wirklich mehr vorgestellt, nach den vielen Wochen in den
verschiedenen Trainingslagern. Allerdings
war seine Vorbereitung durch diverse Erkrankungen (Ohrenentzündung, Probleme mit den Weisheitszähnen) eher
suboptimal verlaufen.Die 50m Freistil
waren dann der letzte Start für Steffen –
ob er sich schon ein bisschen mehr erholt hatte? Leider nicht: seine Zeit von
22,67s brachte ihn nur auf den 38. Platz
Die Trainer gaben in Telefonaten zu, irgendwas in der Vorbereitung grundlegend
Olympia-Verabschiedung der Brüder Deibler
falsch gemacht zu haben. Nützen tut es
den Sportlern nicht mehr, die nächsten
Olympischen Spiele sind erst wieder in
vier Jahren. Nach den insgesamt desolaten Spielen für die deutschen Schwimmer
ist es spannend zu verfolgen, was sich
der DSV an Strukturänderungen einfallen lassen wird.
Württembergische Jahrgangsmeisterschaften
Nicht nur die Biberacher Schützenfestbesucher litten unter dem starken Regen
des 13./14. Juli, auch die Schwimmer der
TG Biberach, die sich für die Württembergischen Meisterschaften qualifiziert
hatten, suchten in den Freibädern von
Aalen (Jg. 1994 und älter) und Böblingen
(Jg. 1995 und jünger) in Zelten und unter
Planen Schutz.
Marcel Polaczek (Jg 97) durfte aufgrund
seines (jugendlichen) Alters nur fünfmal
30
starten und wurde viermal Württembergischer Jahrgangs- und einmal Vizemeister und zwar in wirklich guten Zeiten: In
2:47,84 gewann er die 200 m Lagen und
setzte sich damit an die Spitze der deutschen Jahrgangsbestenliste! Über 50 m
Freistil (0:30,66), 100 m Freistil (1:07,26)
und 50 m Schmetterling (0:36,59) verwies
er alle anderen Teilnehmer auf die Plätze. Nur über 50 m Rücken in 0:37,18
musste er seinem Dauer-Konkurrenten
Henning Mühlleitner aus SchwäbischGmünd den Vor tritt lassen. Marcel
Polaczek hat im letzten Wettkampf der
Saison wieder einmal bestätigt, dass
überdurchschnittlicher Trainingseinsatz
belohnt wird.
Matthias Bendel (Jg.96) konnte sich in
einem spannenden Rennen über 200 m
Brust in 3:15,57 die Silbermedaille und
damit überraschend die Jahrgangsvizemeisterschaft sichern. Über die längeren Strecken wie 200m Freistil
(2:40,23), 400m Freistil (5:39,02) und 200
m Lagen (3:07,27) schwamm er überall
persönliche Bestzeiten und platzierte sich
im Mittelfeld. Eva Bernt (91) schwamm auf
ihrer Spezialstrecke 200m Lagen (2:35,81)
zum Titel und gewann über die 100 m
Brust (1:22,94) die Bronzemedaille. Uwe
Schelkle (Jg. 93), der achtmal startete,
gewann am zweiten Tag im Dauerregen
über 200 m Schmetterling in 2:33,91 die
Silber- und über 200 m Brust in 2:49,11
Marcel Polaczek
die Bronzemedaille. Sein Bruder Rainer
Schelkle (Jg. 94) war nicht so ganz zufrieden, da er dreimal knapp am Treppchen vorbeischrammte: über 200 m
Schmetterling in 2:46,81, 400m Freistil in
4:54,25 (um über 8 sek. verbessert!) und
über 200 m Rücken in 2:39,52. Maurice
Rolka (Jg. 95) schwamm über die Freistilstrecken (200 m in 2:27,53 und 400 m in
5:19,20) jeweils auf den sechsten Platz.
Sein Bruder Dustin Rolka (Jg. 97) konnte
ebenfalls in den Freistilstrecken (100m in
1:16,09 und 200 m in 2:46,64) Platz sechs
und fünf belegen. Über die beiden
Rückenstrecken (100m in 1:24,20 und
200 m in 2:57,00) schaffte Tamara Bendel
(Jg. 94) den Anschluss an ihre Bestzeiten. Die beiden TG-Schwimmerinnen des
Jahrgangs 95, Tamara Schneider und
Franziska Kurth, schwammen jeweils gute
persönliche Bestzeiten und platzierten
sich bei ihren ersten Württembergischen
Meisterschaften im Mittelfeld. Lukas
Lämmle (Jg.94), gerade aus Laupheim
zur TG gewechselt, wurde 10. über 100
m Schmetterling, hatte es über die 50m
zu eilig und wurde wegen Frühstarts disqualifiziert. Insgesamt ein guter Saisonabschluss der Schwimmer und Schwimmerinnen der TG-Biberach.
Achalm-Cup in Reutlingen
Der Achalm-Cup in Reutlingen ist ein
überregional beliebter Wettkampf und war
Ende Juni die letzte Möglichkeit, sich für
die 14 Tage später stattfindenden Württembergischen Meisterschaften qualifizieren zu können. 24 Vereine hatten gemeldet, auch aus der Schweiz waren
SchwimmerInnen am Start.
Von der TG Biberach machten sich 13
SportlerInnen auf den Weg und kamen
mit guten Leistungen zurück. Marcel
Polaczek, Jugend D, startete achtmal,
gewann alle Rennen, schwamm drei Bestzeiten (so z. B. die 50 m Freistil in 0:31,28)
und kann sich seine Strecken für die Meisterschaften aussuchen. Seine Zeiten lassen für die Zukunft einiges erhoffen, er
ist fast auf jeder Strecke dicht an die Ju31
gend-Vereinsrekorde von Markus Deibler
heran geschwommen.
Matthias Bendel, Jugend C, schwamm auf
allen Strecken Bestzeit und konnte zwei
Bronzemedaillen über die Bruststrecken
(100m Brust in 1:33,22; 200m Brust in
3:15,57) gewinnen.
Tamara Bendel, Jugend B, erhielt über
200m Rücken (Bestzeit in 2:55,47) die
Bronzemedaille und qualifizierte sich auf
zwei Strecken für die Württembergischen.
Tamara Schneider, Jugend C, konnte über
200m Lagen Dritte werden (3:01,65) und
startet ebenfalls auf zwei Strecken. Franziska Kurth, Jugend C, schwamm insgesamt drei Bestzeiten (z.B. 100 m Rücken
in 1:29,18, Bronze) und darf zum ersten
Mal zu den Landesmeisterschaften fahren.
Die beiden Brüder Rainer und Uwe
Schelkle (beide Jugend B) waren sicher
qualifiziert und nutzten diesen Wettkampf,
um sich auf vielen Strecken zu messen.
Über 200m Lagen konnte Uwe Schelkle
mit Bestzeit (2:32.64) Silber gewinnen
und über 200 m Schmetterling (2:37,97)
Bronze. Rainer Schelkle, der dem jüngeren Jahrgang der Jugend B angehört,
belegte immer vordere Plätze, konnte
aber nicht in die Medaillenränge schwimmen.
Dustin Rolka (Jugend D) belegte 2 Silberränge (100m Rücken und 100m Freistil),
gewann zwei Bronzemedaillen und wurde dreimal Vierter. Sein Bruder Maurice
Rolka konnte über 200m Freistil Bronze
gewinnen (2:28, 86) und belegte auch in
den weiteren Rennen gute Plätze. Auch
dieses Brüderpaar startet bei den Württembergischen Meisterschaften. Hendrik
Howaldt (Junioren) hat erst vor wenigen
Wochen nach einem langen Auslandsaufenthalt wieder das Training aufgenommen, konnte aber erwartungsgemäß nicht
an seine Bestzeiten anknüpfen.
Chantal Geiselhart (Jugend D), Nadine
Heering (Jugend C) und André Dang waren zum ersten Mal auf so einem großen
Wettkampf auf der 50m Bahn dabei und
schwammen ansprechende Zeiten, auf
die es nun aufzubauen gilt.
Internationales Stuttgarter
Schwimmfest
Am 21./22.6.08 fand das 33. Internationale Stuttgarter Schwimmfest statt. Acht
SchwimmerInnen der TG Biberach konnten die recht anspruchsvollen Pflichtzeiten
erfüllen und fuhren am ersten heißen
Sommerwochenende gut aufgelegt ins
Untertürkheimer Freibad. Noch 3 Wochen
bis zu den Württembergischen Meisterschaften, und in Untertürkheim konnte
man noch die Normen dafür erfüllen...
Die Biberacher behaupteten sich in den
starken Teilnehmerfeldern - es waren
Mannschaften aus Österreich, Irland, England, Slowakei, Frankreich, Tschechien
und 40 Vereine aus Deutschland am Start
– recht gut: 14 Podestplätze in den
Jahrgangswertungen und viele Plätze
unter den ersten zehn waren die Ausbeute.
Marcel Polaczek (Jg. 97) konnte 4 Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen und 2 Bronzemedaillen mit nach Hause nehmen.
Über 200 m Lagen gewann er mit neuer
Bestzeit in 2:50,20 sek., die 100 m Freistil in sehr guten 1:07,73 und die 200 m
Freistil in 2:31,64. Uwe Schelkle, Jg. 93
und damit Mannschaftsältester, belegte
über 200 m Brust in guten 2:51,92 den
zweiten Platz, über 100 m Brust in 1:19,41
und über 200 m Freistil in 2:16,93 jeweils
den dritten Platz. Über die 100m Brust und
über die 100m Schmetterling konnte er
das Finale erreichen und dort fünfter und
sechster werden. Drei 4. Plätze, so auch
die 100m Rücken in neuer persönlicher
Bestzeit von 1:12,57 rundeten Uwes erfolgreiches Wochenende ab. Sein jüngerer Bruder Rainer Schelkle (Jg. 94)
schrammte knapp an den Medaillenplätzen vorbei, schwamm aber gute Zeiten, so auch die 0:30,68 über 50m Freistil. Ein weiteres talentiertes Biberacher
Schwimm-Brüderpaar sind Maurice und
Dustin Rolka. Der Jüngere, Dustin (Jg.97)
konnte zweimal die bronzene Medaille in
32
Empfang nehmen, über 100m Rücken in
1:29,79 und über 200 m Freistil in 2:41,
23 min. Maurice Rolka (Jg.95) schwamm
gute 2:27,78 über die 200m Freistil und
1:07,95 über die 100m Freistil, konnte sich
aber nicht vorne durchsetzen. Matthias
Bendel (Jg 96) konnte über 100m Brust
in 1:35,69 einen Sieg herausschwimmen.
Auch seine 200m Lagenzeit war gut:
3:08,83. Seine Schwester Tamara Bendel
(Jg 94) erreichte einen guten 10. Platz
über 50m Rücken in 0:39,16 und über
200m Rücken respektable 2:54,40. Die
beiden Schwimmerinnen des Jahrgangs
1995, Franziska Kur th und Tamara
Schneider, belegten gute Plätze im Mittelfeld. Franziskas 0:33,87 über 50m Freistil und Tamaras 2:59,52 über 200m Lagen waren neue Bestzeiten.
Jürgen Deibler
33
Abteilung Seniorensport
Abteilungsleiterin: Gertrud Häring
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 2 42 84
Augusta Vindelicum...
hieß das Ziel unseres Jahresausfluges
am 10.6.2008, oder auf deutsch: Augsburg. Strahlendes Sommerwetter belohnte die Seniorensportler. Erster Halt in der
Raststätte Leipheim mit herrlich frischen
Butterseelen und Kaffee. Dann später in
Augsburg: Stadtrundfahrt mit kurzen
Marscheinlagen. Der gotische Dom und
ganz besonders der Goldene Saal im
Renaissance-Rathaus beeindruckten die
Teilnehmer. Auch gewährte die Fuggerei
einen Einblick in die Wohnkultur des 16.
Jahrhunderts und diese für 84 Eurocent
im Jahr! Nachmittags konnte die Stadt auf
eigene Faust erkundet werden. Der Tag
fand seinen gelungenen Abschluss im
Gasthof „Ochsen“ in Berkheim.
8.4.2008: Dinneteessen im Stegerhofstüble bei Ingerkingen. 41 Senioren lie-
ßen es sich schmecken; 33 von ihnen
wanderten von Altheim zur Einkehr und
zurück.
Käse fördert die Knochenstabilität. Deshalb war am 13.5.2008 die Käserei Vogler
in Gospoldshofen Anlaufstelle. Vom Aussichtspunkt Wachbühl ging’s für 25 Sportler auf gepflegten Wegen mit herrlichen
Ausblicken zur Käserei. 35 insgesamt interessierten sich bei einer Führung für die
Käseherstellung und machten sich anschließend über das deftige Vesper her.
Trotz aller Unternehmungen, auch der
Sport kam nicht zu kurz. Helga Zaune hat
immer neue Ideen, wie sie ihre (manchmal trägen) Schäfchen auf Trab bringen
kann. Herzlichen Dank! Im April wurden
zunächst mit Bändern die Extremitäten
34
trainiert, später waren auch die Nackenmuskeln dran.
Das zweite Quartal schlossen wir wieder
mit Bändern und Übungen mit Reifen ab.
Inge Mayer sprang als Urlaubsvertretung
ein, dafür ein herzliches Dankeschön!
Halt – bevor ich es vergesse! Im Rahmen
der Abteilung Seniorensport gibt es eine
Keglergruppe. Und diese könnte dringend
neue Mitglieder (Damen und Herren)
brauchen. Gekegelt wird freitags von
14.00 bis 17.00 Uhr im TG-Vereinsheim.
Wer sich dafür interessiert, wende sich
bitte an Gerda Rohr, Tel. 21459.
Wenn dieser TG report erscheint, ist die
Sommerpause vorbei. Für den Wiederanfang nach den Ferien wünscht alles Gute
Manfred Bochtler
35
Saulgauer Str. 2
88400 Biberach
Tel. 0 73 51 / 155 15
www.kundrath.de
Biberacher Str. 68
88417 Laupheim
Tel. 0 73 92 / 70 91 13
36
Abteilung Ski
Abteilungsleiter: Bernd Hellgoth
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 89 34
e-mail: [email protected]
Abteilungs-Homepage: www.tgbcski.de
TG-Lehrkräfte beim Heli-Skiing in Kanada
Andy Wahl für alle „yellow jackets“
Im Februar hat es geklappt! – Nach mehreren Anläufen erfüllte sich 2008 für uns
das, was wohl für viele Skifahrer der
Traum schlechthin ist - HELISKIING in
Kanada!
Zunächst versuchten alle, ihre guten Vorsätze des Sommers, intensive Vorbereitung und Training für das „Großereignis“
bis in den Winter zu retten. Es wurden
immer wieder neue Gesichter in der Skigymnastik ausgemacht. Auch sonst hatte man mehrere Vortreffen und allerlei
Vorbereitung. Dies schaffte gute Voraus-
setzungen für unsere Anreise Ende Februar.
In Stuttgart sind dann alle neun beisammen und nach runden 22 Stunden Anreise über Vancouver, erreichten wir am
Montagabend unser Quar tier “The
Aspens“ in Whistler Blackcomb.
Leider erwischten wir anfangs eine „Verschnaufpause“ des berühmten Whistler
Dauerschneefalls (kumulativ waren es
schon 6,5 m!) und erkundeten daher bei
eher harten Bedingungen das Skigebiet
und die angrenzenden Bowls, immer auf
37
der Suche nach tiefem Schnee. Auch einige interessante und bucklige Abfahrten
durch den Wald wurden getestet.
Das war allerdings nur die Warmlaufphase für unser Projekt Heliski. Wir hatten zwei Flugtage vorgebucht und konnten diese auch an den einzig möglichen
Flugtagen in dieser Woche realisieren.
Nach umfangreicher Einweisung mit
Materialcheck (und diversen Diskussionen um den geeigneten Ski!) durch unseren Guide Helene, wurden wir in das
Gletschergebiet Spearhead geflogen.
Nachdem schon beim Losfliegen die Kameras nur so klickten, wurde dies - nachdem wir die Wolken durchbrochen hatten
- noch einmal übertroffen mit dem Ausblick auf die Gletscherlandschaft der
“coast mountains“. Nach spannender Landung am Grat erlebten wir mit unserem
Guide Helene einen unglaublichen Tag.
Hier passte einfach alles, Wetter, Schnee
und spannende Routen. Fliegen und Skifahren, da war bei einigen unserer Gruppe das Dauergrinsen selbst am Abend nur
schwer zu „entfernen“. Hier half die gemeinsame Nachbereitung des Erlebten
beim Apres im Citta.
Mit unserem Teamauftritt in Gelb, sowohl
am Hang wie in der Stadt, erregten wir
doch eine für uns unerwartete Aufmerksamkeit, die zu vielen Kontakten und
Gesprächen über die “yellow jackets“ führte. Der Freitag fiel Dauerregen zum Opfer, so dass vor allem die Läden und Bars
in der Stadt von unserer Anwesenheit profitierten. Aber wo unten Regen, da oben
Schnee! Nach ergiebigen Schneefällen
waren dann am Samstag noch einmal die
“Best of“ des Skigebietes gefragt. Bis zum
Nachmittag sind die Hänge durchgepflügt
und es folgt ein weiterer Höhepunkt mit
einer mehrstündigen Ausfahr t mit
Schneemobilen in die kanadische Wildnis. Hier blieben keine Wünsche offen, der
führende Guide übertraf unsere Erwartungen an Gelände, Schnee und Schwierigkeiten in allen Belangen!
Am Sonntag konnten wir unseren zweiten Heliskitag starten, der nach den
Schneefällen der Vortage, vom Tiefschnee noch mal eine Steigerung brachte. Auch hier war noch ein „run“ mit dem
bekannten „treeskiing“ dabei. Wieder im
Flieger zurück zum Hangar konnten wir
beim Resümee nicht viel mehr sagen, als:
Alles richtig gemacht!! - Jederzeit wieder.
Bilder gibt es auf unserer Internetseite
www.tgski.de, denn Bilder sagen mehr als
Worte!
Sommer-Event der Skischule
Trotz der wenig sommerlichen Temperaturen am 14. Juni machte sich eine kleine Gruppe unerschütterter Skilehrer auf
den Weg nach Tirol ins Ötztal. Nachdem
sich alle in die engen Neoprenanzüge
gezwängt hatten und eine kurze theoretische Einweisung über „Paddeln im Wildwasser“ über sich ergehen ließen, ging’s
dann endlich los: Raften auf dem Inn.
Ohne größere Probleme gelang es uns,
auch die schwierigeren Passagen, wie
etwa die „Imster Schlucht“ zu meistern.
Die einmal mehr, einmal weniger freiwilligen Badeeinlagen im 8°C kalten Wasser
sorgten für zusätzlichen Spaß. Nach dieser gelungenen Premiere wurde dann
nicht lange gefackelt und gleich eine zweite Tour gebucht. Dieses Mal aber in richtigem Wildwasser - nämlich der Ötztaler
Ache - die aber leider noch mal zwei Grad
kälter war als der Inn. Auch hier bewiesen wir, dass uns keine Welle zu hoch und
keine Stromschnelle zu wild war. Ohne
Verluste erreichten wir den Inn und paddelten routiniert den bereits bekannten
Weg zur Ausstiegstelle. Zu guter Letzt
konnten wir unsere inzwischen ziemlich
38
klammen Finger in der hauseigenen Sauna wieder aufheizen und die normale Gesichtsfarbe war auch bald wieder zu erkennen. Insgesamt war dies ein äußerst
gelungener Tagesausflug, der hoffentlich
nächstes Jahr in etwas abgeänderter
Form wiederholt werden kann.
Martina Wein
Skibörse 2008
Traditionell findet die Skibörse in diesem
Jahr wieder im Oktober statt. Termin ist
der 18.10.2008 in der Stadtbierhalle auf
dem Gigelberg. Es werden hier unter anderem gebrauchte Skiausrüstungen, Ski,
Skischuhe und vieles mehr - vor allem in
Kindergrößen - angeboten. Sollten Sie die
Skiausrüstung Ihrer Kinder nicht mehr
benötigen, weil diese mittlerweile zu klein
geworden ist, ist die TG-Skibörse ein perfekter Anlass, sich von diesen Ausrüstungsgegenständen zu trennen, und sie
anderen Interessenten zu Verfügung zu
stellen. Die Skibörse bietet vor allem im
Bereich des Kinderskilaufes die Möglichkeit, Skiausrüstungen zu wechseln und zu
erstehen. Gerade die „Kleinen“ wachsen
fast jedes Jahr aus ihren Sachen heraus.
Zudem wird die Skiabteilung zu diesem
Anlass wieder ihr Programm für den Winter 2008/2009 vorstellen.
Die „Bärenfalle“
Nutzen Sie ein Herbstwochenende, um
unserer Skihütte „Bärenfalle“ einen Besuch abzustatten. Oberhalb des Alpsees
gelegen ist sie ein ideal gelegener Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Spaziergänge und Wanderungen zum
Stuiben, Immenstädter Horn oder auch
auf der Nagelfluhkette bis hinüber zum
Hochgrat.
Rund um unsere „Bärenfalle“ hat sich in
den letzten Wochen und Monaten viel
getan. Alle Bauarbeiten in der Umgebung
sind abgeschlossen. Wenige Höhenmeter oberhalb der Hütte finden auch diejenigen Wanderer Entspannung und Erholung, denen der Trubel der Rodelbahn und
des Hochseilgartens nicht so sehr zusagt.
Ist Ihnen der Abstieg nach einer ausgedehnten Wanderung dann doch zu mühselig, können Sie Deutschlands längste
Ganzjahresrodelbahn zur rasanten Abfahrt hinunter ins Tal benutzen – probieren Sie’s einfach mal aus!
39
Kurzvorschau auf die bevorstehende
Saison 2008/09
Die Planungen für die Skikurse laufen
bereits auf Hochtouren. Anmeldebeginn
für Mitglieder der Skiabteilung ist der
Samstag, 8. 11. 2008, im TG-Vereinsheim. Ab Montag, 10. 11. 2008, findet die
Anmeldung bei INTERSPORT-Heinzel
statt und ist auch für Nichtmitglieder möglich.
Auch die Vorbereitungen der Lehrkräfte
sind in vollem Gange. Die einzelnen Fortbildungen auf Verbandsebene sind bereits belegt und werden von unseren Lehrkräften zahlreich besucht werden. Abgerundet wird die Saisonvorbereitung mit
der mehrtägigen vereinsinternen Fortbildung der Skischule.
Die Skischulleitung hat wichtige Veranstaltungstermine bereits festgelegt
• Skifreizeit Ski und Snowboard in Tösens:
26. bis 29.12.2008
• Ferienkurs Ski und Snowboard:
2. bis 5.1.2009
In den Faschingsferien bietet die TG-Skiabteilung eine Familienfreizeit auf der
Bärenfalle an und in den Osterferien findet eine weitere mehrtägige Ski- und
Snowboardfreizeit für Jugendliche ab 16
Jahren statt.
Saisonvorbereitungen des Rennteams
Die Rennläufer und Trainer der Skirennmannschaft bereiten sich schon intensiv
auf die kommende Rennsaison vor. Neben Konditions- und Krafttraining stehen
bereits einige Termine fürs Schneetraining
fest. In den Herbstferien soll mit dem traditionellen 6-tägigen Trainingslager im
Schnalstal das Schneetraining beginnen,
das dann hoffentlich mit Trainingseinheiten auf der Bärenfalle zu Beginn des
Winters fortgesetzt werden kann.
Rennläufer und Trainer hoffen, wieder einen schneereichen Winter zu bekommen,
um bei guten Bedingungen trainieren und
spannende Wettkämpfe austragen zu
können.
Charly Achberger
40
Abteilung Sportkegeln
Abteilungsleiter: Michael Herrmann
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 82 70 07
e-mail: [email protected]
Abteilungs-Homepage: über www.tg-biberach.de
Denis Annasensl erfolgreich beim
Jugend Championat
Wie bereits im Jahr 2007 gewann Denis
Annasensl das Jugend Championat Turnier in Ludwigshafen. Durch den Sieg des
Turniers nominierte sich Denis erneut für
den Kader der Jugendnationalmannschaft. Wir wünschen Denis hier alles
Gute.
Vereinsmeisterschaften 2008
Bereits am 26./27. Juni spielten die Sportkegler der TG im Rahmen der Vorbereitung die alljährlichen Vereinsmeisterschaften. Bei den Herren war die Konkurrenz zwar größer als bei den Damen, aber
im Gegensatz zu den vorangegangenen
Jahren auch rückläufig.
Anika Schuster holte sich, mit persönlicher Bestleistung von 371 Kegeln im Vorlauf und 368 Kegeln im Finale, zusammen 739 Kegel, den 3. Platz. Der 2. Platz
ging an Patricia Caduff, mit 411 Kegeln
und 433 Kegeln, zusammen 844 Kegel.
Vereinsmeisterin bei den Damen 2008
wurde Kati Ruß mit gesamt 898 Kegeln
(444 und 454).
Ins Finale der Herren schafften es nur die
zwölf besten Spieler des Vorlaufs. Hier
überraschte Herbert Weißbrodt, der sich
vom zwölften Platz im Vorlauf (869) am
Ende mit der persönlichen Bestleistung
von 934 Kegeln noch auf den sechsten
Platz schob. Der 3. Platz bei den Herren
ging an Reiner Ott mit insgesamt 1837
Kegeln (934 und 903). Den 2. Platz holte
sich Joachim Hardegger. Im Vorlauf spielte er 893 Kegel und stand nur auf Platz
zehn, doch durch die gute Leistung von
977 Kegeln im Finale (Gesamtergebnis:
1870 Kegel) wurde der Sprung an die
Spitze möglich. Letztlich setzte sich der
Favorit und Titelver teidiger, Dieter
Annasensl mit 956 Kegeln im Vorlauf und
993 Kegeln im Finale, zusammen 1952
Kegel, weit vor der Konkurrenz durch und
wurde auch Vereinsmeister 2008.
Vorschau Saison 08/09
Die Damen starten nach dem Aufstieg in
der letzten Saison mit der ersten Mannschaft in der Bezirksliga. Leider wird Verena Greif aus persönlichen Gründen
nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen.
Die zweite Damenmannschaft spielt auch
in dieser Saison wieder in der A-Klasse.
Im Herrenbereich sind durch den Abgang
von Reinhold Schädler, der wieder zurück
zum KSC Hattenburg geht, Jozo Mandic,
welcher von der Arbeitswelt in den Ruhestand wechselte und wieder in seine Heimat zurückkehrte, sowie Karl-Peter Handschuh, der ebenfalls die TG verlässt, einige Umstellungen der Mannschaften von
Nöten. Als Neuzugang konnten Daniel
Bogenrieder, der aus Mietingen kommt,
für die TG gewonnen werden. In die neue
Saison starten die Herren wieder mit fünf
Mannschaften. Wir hoffen, durch die Abgänge nicht all zu geschwächt starten zu
können.
Kati Ruß, Michael Herrmann
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42
Abteilung Taekwondo
Abteilungsleiter: Thorsten Meinhardt
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 50 66 05
e-mail: [email protected]
Abteilungs-Homepage: www.taekwondo-tg-biberach.de
Hüttenwochenende im Kleinwalsertal
Auch dieses Jahr führte die TaekwondoAbteilung wieder einen dreitägigen Ausflug in die Berge durch. Das Hüttenwochenende ist für alle immer wieder ein
großer Spaß und schweißt die Taekwondoka enger zusammen. Das Spielund Sportprogramm war nicht nur für die
Kinder ansprechend, auch die etwas älteren Sportler fanden Gefallen an Fußball, Volleyball, Joggen, „Tischkickern“
und besonders am Baden im Hausbrunnen. Auch das Taekwondotraining,
das dank des guten Wetters im Freien
stattfinden konnte, wurde nicht vernachlässigt. Abends wurden dann die neuen
Mitglieder, die das erste Mal dabei waren, mit unserem Abendprogramm
„Hüttenzauber“ vertraut gemacht. Es war
ein aufregendes und sportliches Wochenende und wir freuen uns jetzt schon auf
die nächste Hütte. Ein besonderer Dank
gilt Gerold Gerster, der uns auch dieses
Jahr wieder mit leckerem Essen versorgt
hat.
43 erfolgreiche Teilnehmer bei
Gürtelprüfung
Am 23. August 2008 fand bei der Taekwondo Abteilung wieder eine Gürtelprüfung statt. 43 Teilnehmer von 7 bis 48
Jahren stellten hierbei ihr Können unter
Beweis, um in ihrem Gürtel-Grad aufzusteigen. Bei den Gürtelprüfungen werden
die verschiedenen Bereiche des Taekwondo geprüft. Dabei müssen die Sportler zeigen, dass sie nicht nur gute Kämpfer sind.
Erster Prüfungsteil ist die Poomse
(Formenlauf). Die Formen sind eine feste
Abfolge von Angriffs- und Verteidigungstechniken, die gegen einen imaginären
Gegner ausgeführt werden. Bewertet wird
die Exaktheit der Ausführung, der Ausdruck und die Dynamik der Bewegungen.
Bei den niedrigeren Gürtelgraden wird
außerdem die sogenannte „Grundschule“ geprüft, also alle Grundtechniken des
Taekwondo. Ein weiterer Prüfungsteil ist
die Selbstverteidigung, bei der es darum
geht, sich gegen Angriffe zur Wehr zu
setzen. Als letzter Teil der Prüfung findet
der Bruchtest statt. Hierbei muss mit bestimmten Fuß- oder Handtechniken ein
Brett zerschlagen werden.
Wir gratulieren folgenden Sportlern
zur bestandenen Gürtelprüfung:
Gelbstreif: Parsha Khosravi, Christina
Forleo, Lara Kruz, Fabian Schroll, Juliane Birk, Katinka Hartnegg, Franziska
43
Brax, Lydia Nickel, Natalie Cole, Mehmet
Dipsizgöl, Matthias Kersten, David Ebenhoch, Erika Sörgel, Christian Schmidt
Gelbgurt: Lukas Kramer, Jan Sonntag,
Melanie Hennigs, Julia Piatek, Ilja
Wollmann, Vincent Barta, Orkan Erdinc,
Genrich Porchatschow, Markus Koch, Linus Dentler, Johannes Schröder, Peter
Dupnik
Grünstreif: Lukas Reinarz, Max Markelov,
Viktor Prochatschow, Tom Gehring, Jakob
Reinarz, Christian Reichert, Viktor Arndt,
Claus Wieland, Can Quan
Grüngurt: Florine Hartnegg, Julia Benz,
Tim Hartnegg
Blaustreif: Patrick Hennigs, Ralf Haberbosch
Blaugurt: Julian Hermanutz, Daniel
Menner
Schwarzstreif: Ronald Schlosser
Ein besonderes Lob gilt unserer Breitensportgruppe, die eine außerordentlich
gute Leistung gezeigt hat und kein Problem hatte, bei den jüngeren Sportlern
mitzuhalten.
Internationaler Bodenseecup
Beim diesjährigen Internationalen Bodenseecup traten 420 Kämpfer aus 12 Nationen an. Darunter auch die TG Biberach, die erfolgreich mit 4 Kämpfern an den
Start ging.
Den ersten Platz bei den Damen sicherte sich Hannelore Mutter. Das Finale gewann sie vorzeitig mit einer Sieben-Punkte-Differenz gegen eine erfahrene Kämpferin aus Italien. Einen dritten Platz erkämpfte sich Lilli Michajlow, die sich im
Halbfinale trotz guter Leistung gegen ihre
ihr körperlich überlegene Gegnerin geschlagen geben musste. In der Jugendklasse belegten Hakan Kilic und Alexander Schefer jeweils den 2. Platz.
Besonders spannend waren die Kämpfe
von Hakan , der das Halbfinale, nach einem Unentschieden durch „sudden
death“ für sich entschied. Das Finale ging
genauso spannend weiter, jedoch hatte
er das Glück diesmal nicht auf seiner
Seite und unterlag mit 11:12 Punkten.
Auch der jüngste Kämpfer Alexander trat
mutig im Finale auf die Kampffläche.
Sein Respekt vor dem Gegner hinderte
ihn jedoch daran seine volle Leistung abzurufen und so musste er sich mit dem 2.
Platz nach einer 9:2 Niederlage zufrieden
geben.
Demoshows in Biberach
Wer etwas mehr über Taekwondo erfahren wollte, hatte die Möglichkeit sich eine
der mehreren Demoshows anzuschauen.
Kira Reinold,
Paulina Wehrwein
44
45
Abteilung TCB Grüner Weg
Abteilungsleiter: Ernst Schuster
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 1 25 66
e-mail: [email protected]
Erfolgreiche Tennissaison für den
Tennisclub Biberach
Tolle Erfolge in den Verbandsspielen und
bei Einzelturnieren für die Aktiven des TC
Biberach, Grüner Weg, in der Sommersaison 2008. Ein kurzer Überblick über
Mannschaften und Einzelerfolge:
Herren 1
Die erste Herrenmannschaft um die Clubtrainer Slobodan Radulovic, Benjamin
Köhle und Daniel Schriever hat sensationell mit 2 Junioren aus eigener Kraft den
dritten Platz in der Bezirksoberliga belegt
und somit den Klassenerhalt geschafft.
Glückwunsch nach einer schwierigen
Saison mit vielen Höhen und Tiefen und
zu einem tollen Sieg im letzten Spiel gegen die Sportfreunde aus Schwendi.
Herren 2
Die zweite Herrenmannschaft, die ausschließlich aus Knaben und Junioren besteht, hat dieses Jahr sehr ansprechende Leistungen gezeigt und einen Sieg in
der Kreisklasse einfahren können. Im
nächsten Jahr wird sich das Team mit Sicherheit weiter entwickelt haben und um
die vorderen Plätze mitspielen können.
Damen 1
Die TCB- Damen, die letztes Jahr in der
Bezirksoberliga noch um den Aufstieg in
die Verbandsklasse mitgespielt hatten,
waren dieses Jahr durch einige Ausfälle
und Verletzungen vom Pech verfolgt. Dennoch konnte die Klasse gehalten werden
und man hofft, bis zum nächsten Jahr wieder zu alter Stärke zurückgefunden zu
haben. Somit ist das gesteckte Ziel, der
Klassenerhalt, erreicht.
Herren 30
Württembergischer Meister 2008 in der
Regionalliga Baden-Württemberg.
Das absolute Highlight in der Saison des
TCB: Die Herren 30 sicherten sich ohne
Niederlage den Meistertitel in der Regionalliga Baden-Württemberg und spielen
im September um den Aufstieg in die 2.
Bundesliga auf der Anlage am Grünen
Weg.
Damen 40
Die Damen 40 gingen dieses Jahr in der
Oberligastaffel an den Start und waren
nach drei Spielen als Tabellenführer auf
Meisterschaftskurs. Leider reichte es am
Ende nur zum dritten Platz, da die Nummer eins und gleichzeitige Leitfigur der
Mannschaft, die letzten beiden Punktspiele aufgrund einer Verletzung nicht bestreiten konnte und diese somit verloren gingen.
Herren 40
Die neue Herren 40- Mannschaft des TCB
trat dieses Jahr in der Bezirksstaffel 1 an
und konnte die Klasse als Tabellenfünfter
halten.
Herren 50
Württembergischer Meister 2008 in der
Württembergliga.
Die Herren 50 brachten ihre Gegner allwöchentlich durch eine geschlossene
46
Herren 30:
Oliver Adelmann, Paul
Kosan, Gert Brandner,
Marcus Selg, Michael
Kaiser, Jochen Moll,
Benjamin Köhle, Stefan
Feyen
Herren 50:
Franz Eicher, Dieter
Gutermann, Herbert
Fabritius, Peter Jung, Adi
Kull, Fred Menke
Mannschaftsleistung zur Verzweiflung,
und wurden souverän Württembergischer
Meister und treten somit im nächsten Jahr
in der Regionalliga Baden- Württemberg
an. Die Mannschaft Herren 50, der noch
Rolf Schmid, Hermann Mayer und Helmut Hüttner angehören, konnte ihre starke Leistung dank der Neuzugänge Franz
Eicher, Dieter Gutermann und Fred
Menke die ganze Saison über bestätigen.
TCB- Jugend auf Erfolgskurs
Die U10A Mannschaft belegte nach drei
knappen Niederlagen gegen die Mannschaften aus Schwendi den vierten Platz
in der Tabelle und konnte sich somit für
das Saisonfinale um den Bezirkspokal in
Munderkingen qualifizieren, wo sie einen
tollen 3. Platz belegten. Die zweite Mannschaft, die dieses Jahr mit einem Achtund einem Siebenjährigen angetreten
war, hat drei sensationelle Siege einfahren können und ist Gruppenzweiter geworden.
Bei den Knaben 1 des TCB steht nach
Siegen gegen Berghülen, Ulm und
Kressbronn ein Platz im Mittelfeld der
Staffelliga zu Buche, was den sicheren
Klassenerhalt bedeutet.
Die zweite TCB- Knabenmannschaft hat
sich ebenfalls im Mittelfeld der Tabelle mit
einer 3:3 Bilanz nach dem letzten Spieltag angesiedelt und kann auf eine ausgeglichene und erfolgreiche Saison zurückblicken.
47
Die Mädchen1 sind nach einer
Bilanz von 5:0 Siegen in die
Staffelliga aufgestiegen und
können im nächsten Jahr um
die württembergischen Mannschaftsmeisterschaften mitspielen. Durch zwei sehr knappe Niederlagen(4:4 nach Sätzen) gegen Blaubeuren und
Langenenslingen hatte unsere
zweite und noch sehr junge
Mädchenmannschaft leider das
Rennen um den Aufstieg verloren. Sie wird aber auf alle
Fälle im nächsten Jahr wieder
versuchen, die nächsthöhere
Klasse zu erreichen.
Jugend TCB
Timo Kull, Luca Schumacher, Shirin Schäle, Carmen Schultheiß,
Franziska Schäle, Finn Pudrycki, Sandra Gojkovic
Bei den Junioren 1 dagegen ist der Aufstieg in die Bezirksliga durch einen abschließenden 9:0 Sieg gegen Ulm in trokkene Tücher gepackt worden.
Die Junioren 2 haben nach zwei tollen
Auftaktsiegen durch drei Niederlagen in
den letzten Spielen einen Rückschlag hinnehmen müssen. Dennoch hat die recht
junge Mannschaft, die zur Hälfte aus Knaben besteht, eine gute Saison in der
Kreisklasse 1 gespielt.
Auch die junge Juniorinnen 1-Mannschaft, die aus erst 12- und 13- jährigen
Spielerinnen besteht, kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken, da der
Aufstieg als Tabellenzweiter nur knapp
verpasst wurde. Die zweite Mannschaft
belegt mit zwei Siegen in dieser Saison
in der Kreisstaffel einen guten vierten
Platz, welcher im nächsten Jahr sicher
noch ausbaufähig ist.
Die gute Jugendarbeit des Trainerteams
des TCB um Cheftrainer Slobodan
Radulovic und der Tennisschule
Radulovic/ Windisch wird auch durch das
gute Abschneiden der Jugendlichen bei
den Bezirksmeisterschaften einerseits
und den WTB-Meisterschaften andererseits deutlich.
Die erst neunjährige Carmen Schultheiß
und Leonie Rauhut wurden Bezirksmeisterinnen und Drittplatzierte bei den
Württembergischen beziehungsweise
Baden-Württembergischen Meisterschaften in ihren Altersklassen. Den jeweils dritten Platz bei den Bezirksmeisterschaften
konnten sich Sandra Gojkovic, Larissa
Baur und Franziska Schäle sichern. Ebenfalls durch den Bezirksmeistertitel bei den
U16 und einem Tur niersieg beim
Leutkircher Jugendturnier hat sich der 16jährige Nico Traub dieses Jahr weiter verbessern können und seinen Stammplatz
in der 1. Herrenmannschaft eindrucksvoll
bestätigt. Auch die Jüngsten des TCB
haben dieses Jahr schon recht erfolgreich
ins Turniergeschehen eingegriffen, durch
die zweiten Plätze von Ole Zimmermann
und Luca Schumacher bei den Kleinfeldturnieren in Schwendi und Kressbronn.
Aktuell konnten sich die Jugendlichen bei
den Jugendkreismeisterschaften in
Schwendi auszeichnen, wo sich Carmen
Schultheiß, Finn Pudrycki und Shirin
Schäle die Titel in ihren Altersklassen sicherten. Einen zweiten und zwei dritte
Plätze in ihren Altersklassen belegten
Franziska Schäle, Sandra Gojkovic und
Luca Schumacher.
Bernd Kathe
48
49
Abteilung TVB Hühnerfeld
Abteilungsleiter: Wolfgang Jost
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 1 32 18
e-mail: [email protected]
Abteilungs-Homepage: www.tvbiberach-huehnerfeld.de
Aktionen: „TV Biberach-Hühnerfeld 2008“
Unter dem Motto „Deutschland spielt Tennis!“ setzten Tennisvereine in ganz
Deutschland zum Start der Freiluftsaison
ein Zeichen für den Tennissport, indem
sie gemeinsam die Sommersaison eröffneten. Auch in Biberach wurde an diesem
bundesweiten Aktionswochenende Tennis
gespielt.
Um den Tennissport und das Vereinsleben allen Interessierten näher zu bringen, hatte der TV Biberach-Hühnerfeld
alle jugendlichen und erwachsenen Vereinsmitglieder zum Eröffnungsturnier eingeladen. Ebenfalls willkommen waren die
Kinder sowie deren Erziehungsberechtigte, die in den „Kooperationen Schule - Verein“, Tennisunterricht durch den TV Biberach-Hühnerfeld erhalten. Die Eltern waren aufgefordert, mit auf den Tennisplatz
zukommen, um selbst mal mit ihren Kin-
der zu spielen. Die Veranstalter waren von
dem regen Interesse angetan, sodass die
Planungen für das nächste Jahr bereits
angelaufen sind. Außerdem konnte am
Ende der Veranstaltung das eine oder
andere neue Mitglied begrüßt werden.
Eine Woche vor der beginnenden Verbandsrunde, bei der interessierte Zuschauer immer gern gesehen sind, veranstaltete der TV Biberach-Hühnerfeld
seine Senioren-Clubmeisterschaften. Seit
langem mal wieder konnte Sportwart Ferdinand Kehrle auf ein 16er Feld zurückgreifen. In einem spannenden Finale über
drei Sätze behielt Walter Steinert mit 6:3/
3:6 und 7:6 gegen Peter Dobler die Oberhand. Den dritten Platz erreichte Ferdinand Kehrle. Heinz Switek und Eduard
Wagenhals gewannen gegen Herrmann
50
Spähn und Heinrich Winn die Doppelkonkurrenz. Die Paarung Gottfried Palm
und Wolfgang Henne sicherte sich den
dritten Platz.
Die Mannschaften des TVB durchlebten
während der diesjährigen Tennisverbandsrundenspiele ein Wechselbad der
Gefühle. In den sauren Apfel des Abstiegs
aus der Bezirksoberliga mussten die Damen der Spielgemeinschaft Biberach/
Schussenried und die Damen 40 des TVB
beißen. Die Jugend- und Herrenmannschaften erreichten mehr oder weniger
gute Mittelfeldplätze in ihren Gruppen.
Jeweils zu Beginn und am Ende der Sommerferien wurden wieder die traditionellen Jugend-Ferienwochen sowie die
Erwachsenenferienkurse von unserem
erfahrenen Trainerteam durchgeführt. Im
Zuge der ersten Ferienwoche wurde ein
Flutlichttennisturnier gespielt. Kurz vor
Mitternacht konnte der erste Vorsitzende
Wolfgang Jost bei einem Glas Sekt folgenden Spielern gratulieren:
Damen: 1. Hannelore Thaller
2. Dagmar Weith
3. Monika Unterweger
Herren: 1. Eduard Wagenhals
2. Hans Lenhard
3. Willi Kolb
Der Saisonkalender des TV BiberachHühnerfeld sah weiterhin folgendermaßen aus: Hausfrauenturnier, Jugendmeisterschaften, Fahrradtour, 27. September
Mannschaftsfetenturnier, 8. November
Rehessen und am 6. Dezember das
Nikolausturnier.
Die Hallo-Single-Idee, sich montags ab
18:00 Uhr unverabredet zu treffen, fand
wiederum lebhaften Zuspruch.
Ralph Linke
51
Abteilung Triathlon
Abteilungsleiter: Klaus Dolderer
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 34 47 41
e-mail: [email protected]
Abteilungs-Homepage: www.tgbc-triathlon.de
Bahn frei für Schuhmacher!
Im vergangenen Jahr haben wir den
TGreport-Lesern das Thema Lauftraining
näher gebracht und den damaligen Lauftrainer der Triathleten, Oliver Glocker, interviewt (Schneller laufen – aber wie? Vgl.
TG report 2/2007 und 3/2007). Da sich
Glocker später beruflich verändert hat,
war es ihm leider nicht mehr möglich das
von ihm geleitete Training weiterzuführen.
Glücklicherweise konnte die Abteilung auf
ihrer Hauptversammlung im Frühjahr einen neuen kompetenten Nachfolger für
diese Aufgabe gewinnen: seit Saisonbeginn kümmert sich Karl-Heinz Schuhmacher (Jahrgang 48) um den Anstieg der
läuferischen Formkurven der Triathleten.
Auch sein Sohn Jochen profitiert von seinem reichen Erfahrungsschatz, seinen
Tipps und Empfehlungen. Das nachfolgend abgedruckte Gespräch wurde Ende
Juli, wenige Tage nach Jochens Erfolg
beim Allgäu Triathlon in Immenstadt, geführt.
Red.: Charly, bevor wir auf Deine neue
Aufgabe zu sprechen kommen, sollten wir
uns vielleicht erst mal mit Deinem sportlichen Werdegang befassen. Bei Deinen
Bestzeiten gerade auch im Laufsport darf
man sicher zurecht vermuten, dass Du
schon in der Schule der Primus gewesen
und allen anderen davongelaufen bist,
oder?
Charly: Ganz und gar nicht, das Gegenteil war der Fall. Sport war erst mal gar
nicht mein Ding. Zum Laufen bin ich erst
mit 20 Jahren, zufällig über Freunde und
Arbeitskollegen, gekommen. Zudem war
ich starker Raucher. Trotzdem kam ich
beim ersten Versuch über die 10.000
Meter unter 40 Minuten.
Red.: Für diese Zeit müssen manche Freizeitsportler ganz schön lange und hart
trainieren. Da schlummerte also ein verborgenes Talent in Dir! Von da an ging´s
dann wohl steil bergauf?
Charly: So klar war das bei mir eben nicht
vorgezeichnet, wo die Reise hingeht.
Meniskusprobleme und andere Umstände bedingten mehrjährige Phasen ohne
Laufsport. Dann, im Jahr 1977, rückte der
Radsport in meinen Fokus. Ich kaufte mir
mein erstes Rennrad und ein Urlaub mit
Umrundung des Gardasees und 1979 die
Erfolge von Didi Thurau begeisterten mich
so sehr für den Radsport, dass ich mit
einem Partner nebenberuflich das Radgeschäft „Tretmühle“ eröffnete. Erst 1980
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über die halbe Ironman-Distanz in
Deutschland, vor allem wegen der vielen
Höhenmeter auf der Radstrecke.) Leider
waren die Wetterbedingungen damals
derart miserabel, die gefühlte Wassertemperatur lag knapp über dem Gefrierpunkt,
dass ich als erster aus dem Wasser stieg.
Dafür wurde ich dann umso mehr bejubelt. Das begeisterte Publikum jubelte mir
zu, da es nicht mitbekommen hatte, dass
ich dem Großen Alpsee vorzeitig entstiegen war und auf der Ergebnisliste unter
DNF zu führen war (did not finish).
Red.: Also so ein Neoprenanzug ist doch
manchmal schon was Gutes, oder?
interessierte ich mich dann wieder mehr
für das Laufen. Das Radfahren hatte aber
zunächst weiterhin Priorität.
Red.: Du warst also schon damals ein
halber Triathlet oder zumindest Duathlet,
obwohl es das in dem Sinne bei uns als
Wettkampf noch gar nicht gab! Wie ging´s
dann weiter?
Charly: Wie für viele war auch für mich
die Fernsehberichterstattung über die
Austragung des Hawaiitriathlons 1982 ein
entscheidendes Schlüsselerlebnis. Die
Bilder elektrisierten mich, von dem Wettkampf ging eine Faszination aus, die auch
mich erfasste.*
Red.: Nun kam also auch noch eine dritte Disziplin ins Spiel und Du hast Dich
umgehend in die Fluten gestürzt um den
Widerstand des Wassers zu brechen?
Charly: Na ja, nicht sofort. Aber es gab
ja auch schon bald in Europa ähnliche
Wettkämpfe, und bei einem mit der längsten Tradition in Deutschland stand ich
1985 dann auch am Start, zusammen mit
Peter Steinwandel. Das war der AllgäuTriathlon in Immenstadt, der letztes Jahr
schon zum fünfundzwanzigsten Mal ausgetragen wurde. (Anm.: Der Klassiker galt
lange Zeit als der schwerste Wettkampf
Charly: Klar, auch wir haben dem Altenried den Umsatz gerne beschert. Aber in
der Zwischenzeit waren dann auch die
ersten Mountainbikes auf den Markt gekommen und für mich begann dann wieder eine neue Ära. Ich konzentrierte mich
mehr auf schwere MTB-Strecken in den
Alpen, war beim anspruchsvollen
Duathlon in Schwäbisch Gmünd dabei,
nahm sogar an der WM der Mountainbiker
mit sehr gutem Erfolg teil und musste mir
eingestehen, dass Schwimmen nicht zu
meinen größten Begabungen gehört.
Red: Das Problem haben ja noch mehrere Dreikämpfer in unserer Abteilung. Aber
unbestreitbar gehören Radeln und Laufen zu Deinen großen Begabungen, auch
wenn Du so ein extremer „Spätzünder“
warst. Wie kam es denn, dass Du dann
trotz der anderen Interessen plötzlich einen Marathon laufen wolltest?
Charly: Das war wieder mal so eine ganz
spontane Idee aus meinem Freundesund Bekanntenkreis, in dem Fall von Thomas Kühn.
Red.: Und dann bist Du mit nur fünf Wochen Vorbereitungszeit gleich in 3:11
Stunden durchgekommen und hast womöglich immer noch geraucht?
Charly: Nein, das hatte ich bereits Mitte
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der 80er aufgegeben. Aber ich hatte jetzt
den Ehrgeiz mich weiter zu verbessern
und in den hohen Altersklassen noch was
zu erreichen.
Red.: Was Dir ja auch bravourös gelungen ist. Deine 2:47 Stunden in Berlin 2002
schaffen bestimmt nicht sehr viele Läufer
in Oberschwaben, und schon gar nicht in
Deiner Altersklasse! Und jetzt hat sich der
Ehrgeiz auf Deinen Sohn Jochen übertragen, der gerade dabei ist sich von seinem Erfolg beim 26. Allgäu-Triathlon zu
regenerieren. Jochen, Du hast Dich ja im
Vergleich zum Vorjahr enorm gesteigert,
gerade auch im Laufen. War da dein „Personal Trainer“ am Erfolg beteiligt? Fast
hättest Du ja noch die 5-Stunden-Marke
in Immenstadt geknackt!
Jochen: Klar, dass mir mein Vater viele
wertvolle Hinweise zu meinem Trainingsaufbau geben konnte. Und auch im Stadion beim Lauftraining war ich ja oft dabei, beides hat mir sicher geholfen.
Immenstadt sollte dieses Jahr der Höhepunkt in meinem persönlichen Wettkampfkalender sein. Leider musste ich ja dann
zum ersten mal auf der Laufstrecke erleben, wie sich ein Hungerast anfühlt. Der
Verpflegungsfehler hat mich dann wertvolle Minuten gekostet.
Red.: Trotzdem bist Du noch als erster
Biberacher über die Ziellinie gelaufen, und
das bei Deiner zweiten Teilnahme in Deinen jungen Jahren! Charly, der Erfolg
Deines Sohnes und das Lob anderer Teilnehmer am Lauftraining scheinen ja zu
zeigen, dass es sich lohnt, ins Stadion zu
kommen. Wie sieht Deine Philosophie aus
im Vergleich zu der Deines Vorgängers?
Charly: Da bin ich mit ganz vielem einverstanden von dem, was mein Vorgänger gesagt und getan hat. Auch ich gebe
unseren Teilnehmern individuell konkrete Zeiten, Tempi und Umfänge vor, die
sich aus einem 1000m-Test nach dem
Einlaufen ableiten. Und das Training wird
natürlich angepasst an alle wichtigen äußeren Umstände, das Wetter, das Trainings- und Wettkampfziel der Teilnehmer,
die jeweilige Trainingsphase und Belastbarkeit der Teilnehmer usw.
Red.: Wir jedenfalls haben erfahren, dass
alle Teilnehmer glauben, ihre Verbesserungen hängen mit den von Dir gestellten Aufgaben zusammen. Schade nur,
dass sich inzwischen einige Mitglieder für
teures Geld individuelle Trainingspläne erstellen lassen und Deine Hilfe nicht in
Anspuch nehmen.
Charly: Andererseits verstehe ich, dass
nicht jeder gerade am Mittwochabend um
17.30 Uhr Zeit hat und dass wieder andere Mitglieder eben deutlich mehr machen wollen und für alle Trainingseinheiten Vorgaben von ein- und derselben Stelle haben wollen.
Red.: Da hast Du natürlich auch wieder
Recht. Charly, Jochen, wir danken Euch
für das Gespräch.
Alexander Willmann
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Abteilung Turnen
Abteilungsleiter: Roland Huchler
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 1 25 46
e-mail: [email protected]
Abteilungs-Homepage: www.tg-biberach.de/turnen/index.htm
„Darf’s etwas mehr sein“ –
Turnen und Tanzen zum Wochenmarkt
Am Samstag, 19. Juli wurde der Biberacher Marktplatz wieder einmal für den Tag
der Gymnastik mit Bodenmatten ausgelegt. Für die zufällig vorbei kommenden
Marktbesucher und die Fans des Tages
der Gymnastik gab’s „etwas mehr“ als nur
den Wochenmarkt. Bei bestem Wetter
wurden turnerische Schmankerl auf dem
Marktplatz serviert. Wer einen Platz auf
den Tribünen haben wollte, musste frühzeitig da sein.
So manche Turngruppe fieberte schon
seit Monaten ihrem Auftritt auf dem Biberacher Marktplatz entgegen. Die Besonderheit: Die Zuschauer haben hier von
allen Seiten Einblick in die Vorführungen.
So kann sich kein Tänzer in der hinteren
Reihe „verstecken“ und sich eventuell von
den Strapazen des Schützenfestes „ausruhen“. Umrahmt wurde die Veranstaltung
von einem gekonnten Formationsschwingen der Fahnenschwinger am Anfang und dem fetzigen, rhythmischen Auftritt der Streetdance-Gruppe „too funky“
am Schluss. Neben anfeuernden Cheerleadern und verschieden gestylten Tänzerinnen sahen die Zuschauer auch
Kuscheltiere und rockige Ballerinas. So
unterschiedlich wie die Kostüme war auch
die musikalische Umrahmung; für jeden
etwas dabei! Die meisten zeigten mit viel
Engagement und mitreißender Freude,
was sie einstudiert hatten.
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Die Gruppen der Turnabteilung ließen
keine Wünsche offen: Im Tanzbereich gibt
es eine große Bandbreite an Gruppen
(Leitung: Nina Bloy, Beatrice Deubel,
Isabel Himmler, Geli Hofer, Jenny Hofer,
Anne Ulrich, Sarah Zimmerer). Bei den
Turnern allerdings war neben der Gruppe von Sabine Rudischhauser keine TGGruppe mehr zu sehen. Für die Turner ist
es oft ein Sonderaufwand, für eine solche Vorführung etwas einzustudieren,
wobei es toll anzusehen ist. Durch die
Auftritte der Birkenharder und Mittelbiberacher, welche häufiger Darbietungen
im Gruppenturnen einstudieren, konnte
das Programm abwechslungsreich gestaltet werden.
Hervorzuheben ist noch, dass zum ersten
Mal eine Gruppe der Heggbacher Einrichtungen dabei war. Zu ruhiger Musik wurden hier verschiedene Elemente der
Partnerakrobatik vorgeführt. Der Tag der
Gymnastik – mehr als nur Turnen! Einen
herzlichen Dank an die vielen Akteure, die
Organisatoren, die Stadt Biberach und
Roland Huchler unseren Sprecher sowie
alle Helfer.
Erika Sörgel
Foto: Jan Kleinhans
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Nordic Walker unterwegs zum Bussen
Endlich war es mal wieder soweit. Nach
einem Jahr Pause traf sich die Nordic
Walking-Gruppe am 13. Juni am BurrenParkplatz zum Lauf auf den Bussen.
14 begeisterte Walker marschiertem bei
leichtem Nieselregen durch den Burrenwald zum Gutershofer Weiher. Hier erwartete sie schon der Verpflegungswagen mit
Mineralwasser, Säften, Obst und Müsliriegel. Kurz danach ging es weiter über
Schammach nach Ahlen. Von der Anhöhe konnte man einen ersten Blick auf das
Ziel, den Bussen, werfen. Es hatte inzwischen aufgehört zu regnen und bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein führte der Weg weiter durchs Tal
nach Uttenweiler. Hier schien das Ziel
schon greifbar nahe, doch diese 7 km lange Strecke durch freies Feld und immer
bergauf war die schwerste. Beim BussenParkplatz angekommen läuteten die Kirchenglocken, um die Walker auf dem letzten steilen Anstieg bis zum Aussichtsturm
zu begleiten.
Geschafft! Alle waren glücklich und zufrieden - 22 km in 3 Stunden und 5 Minuten. Darauf wurde natürlich mit Sekt angestoßen und die herrliche Aussicht rund
um den Bussenturm bewundert. Eine kleine Muskelauflockerung und Dehnung
durfte nicht fehlenn bevor es zur gemütlichen Einkehr in den Heustadel ging.
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Abteilung Volleyball
Abteilungsleiter: Peter Baur
Kontakt: Telefon 0 73 51 / 2 80 96
e-mail: [email protected]
Vorbereitungen auf die Saison 08/09
Nach einer intensiven Saisonvorbereitung
der ersten Damenmannschaft, in der Trainer Dirk Lafarre zunächst sein Augenmerk
auf athletische Aspekte richtete und die
Spielerinnen im Stadion beim Konditionstraining sowie im Fitnessstudio bei
Kräftigungsübungen ordentlich schwitzen
ließ, stand natürlich zuletzt vor allem der
Umgang mit dem Ball und das Verhalten
auf dem Feld im Vordergrund.
Schwerpunkte lagen hier vor allem auf
dem individuellen Blockverhalten der
Spielerinnen, sowie dem Training von
Aufschlag und Annahme, denn trotz der
deutlichen Bilanz der Vorsaison von 40:0
Punkten und gerade einmal sieben abgegebenen Sätzen, lagen vor allem in diesen Bereichen die Schwächen.
Immer wieder hatte das Team bei Testspielen gegen Mannschaften aus dem
Umkreis oder Kaderteams sowie einem
Vorbereitungsturnier in Markgröningen,
das mit einem erfolgreichen zweiten Platz
endete, die Möglichkeit, den eigenen Leistungsstand zu überprüfen, neue Dinge
auszuprobieren und Sicherheit im Spiel
zu gewinnen.
Vor allem diese Aspekte stehen derzeit
sicherlich im Vordergrund, denn zum ersten mal seit längerer Zeit stoßen in dieser Saison gleich mehrere neue Spielerinnen zu dem über etliche Jahre hinweg
nur wenig veränderten Team hinzu. Diese gilt es möglichst schnell und effektiv
zu integrieren, um individuelle Stärken
ausnutzen zu können.
Vom Oberligisten SSV Wilhelmsdorf
wechselten Tanja Kemmer (22) und Tanja Arko (28) an die Riß, um künftig für die
TG auf der Außen- bzw. der Mittelblockerposition nach den Punkten zu greifen.
Auch der dritte Neuzugang wird in der
Mitte am Netz agieren, denn vom VfB
Friedrichshafen fand Sarah Kreidler ihren
Weg nach Biberach.
Bente Heublein (16), in der letzten Saison noch beim VC Stuttgart II unter Vertrag, war als weitere Zuspielerin schon
eingeplant, musste aber aus persönlichen
Gründen vorläufig absagen.
Dennoch wird in der Saison 08/09 eine
Spielerin, die zuvor in Diensten des VC
Stuttgart gestanden hatte, für die TG auflaufen. Bettina Stumpf (24) die schon in
den Erstligakadern des SSV Ulm und des
VC Wiesbaden gestanden hatte und in
der letzten Saison mit Stuttgart den Aufstieg in die erste Bundesliga realisierte,
wird das Biberacher Team auf der Diagonalposition verstärken. Wegen eines Auslandsaufenthaltes wird sie allerdings erst
ab dem 13.10. zum Einsatz kommen können.
Neben den erfreulichen Meldungen über
die Neuzugänge gibt es aber auch Positives aus den Reihen derer zu berichten,
die schon länger in Biberach aktiv sind.
Natalie Welsch, deren Einsatz aus beruflichen Gründen lange ungewiss gewesen
war, wird in der kommenden Saison ohne
befürchtete Einschränkungen am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen können.
Vielen sicherlich bekannt sein dürften die
anderen Damen, die schon seit einigen
60
Jahren im Trikot der TG am Samstagabend in der Dollingerhalle auf dem Feld
um Punkte baggern, pritschen und
schmettern. Gemeinsam mit den oben
genannten Spielerinnen bilden sie das
Zweitligateam der TG 08/09. Die Volleyballabteilung bedankt sich für alle bisherigen Einsätze und freut sich auf eine
weitere Saison mit: Carolin Fürst, Andrea
Griesinger, Andrea Hango, Kathrin Hepp,
Stefanie Kögel und Ela Wörz.
Gerade im Bereich Volleyball ist es in einem Verein wie der TG Biberach notwendig den eigenen Nachwuchs zu fördern,
um aus der eigenen Jugend heraus den
Unterbau für erfolgreichen, hochklassigen
Volleyball zu schaffen. Daher ist auch der
Einsatz jüngerer Spielerinnen in der Bundesliga angedacht und erwünscht. Bereits
in der letzten Saison haben Anna
Thomann, Nina Rechtsteiner, eigentlich
Akteurinnen im Team von Damen II als
Jugendspielerinnen in der Regionalliga
erste Erfahrungen sammeln können.
Mit dem Aufstieg in die Landesliga haben
aber auch die Spielerinnen der zweiten
Mannschaft ein ordentliches Arbeitspensum zu erfüllen. Trainer Gerd Kehm
nutzte die Sommerpause daher ebenso
für ein Konditions- und Kräftigungsprogramm seiner Spielerinnen, um für das
Unternehmen Landesliga gewappnet zu
sein.
Eine wertvolle Verstärkung für dieses
Team wird Anja Gensch (Mittelblock) sein,
die nach ihrem Auslandsaufenthalt wieder in die Dienste der TG Biberach tritt
und künftig als Mittelblockerin in der zweiten Mannschaft auflaufen wird.
Nicole Mayr, die nach Saisonende ihren
Rücktritt aus dem aktiven Sport bekannt
gegeben hatte, vermag sich offenbar doch
noch nicht so recht mit ihrem aus gesundheitlichen Gründen selbst gewählten Ausstieg abzufinden und es scheint sowohl
ein zeitweiliger Einsatz als Außenangreiferin bei der ersten, wie auch bei
der zweiten Mannschaft denkbar. Weiterhin gehören zum Kader: Carina Müller,
Marina Winter, Doreen Seefeld, Miriam
Zepp, Sorina Schwindt, Nicole Groner,
Steffi Schuttkowski und Meike Kehle.
Nachdem auch die Herren - über den
Umweg Relegationsturnier - den Aufstieg
in die Landesliga geschafft hatten, stellt
sich für Spielertrainer Christian Conrath
derzeit die Frage, mit welchem Kader man
in der Saison antreten wird, um die Klasse halten zu können.
Fest steht, dass die Personaldecke trotz
der nominell 16 verfügbaren Spieler
schnell dünn werden könnte.
Grund dafür sind anzunehmende Ausfälle von Akteuren durch Beruf oder Studium. Unter anderem wird die Spielgemeinschaft auf Frank Guderlei (Zuspiel), Mathias Schlecker (Zuspiel/Diagonal) und Jochen Kroner (Außenangriff)
zeitweise verzichten müssen. Die Suche
nach Alternativen war also notwendig.
Nach dem hochkarätigen Neuzugang
Hannes Hildebrand (Größe: 200 cm/
Außenangriff), der bereits Zweitligaerfahrung in Friedrichshafen und Saulgau
gesammelt hat, konnte man für die
Diagonalposition den 195 cm großen
Christian Friedrich, zuvor beim Oberligisten VfB Blau-Weiß Brandenburg tätig, für die kommende Saison verpflichten. Auf der Steller position werden
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DamenI-Trainer Dirk Lafarre (VFB Ulm)
und Bernhard Meyer (188 cm/TSV
Ummendorf) das Team verstärken.
Für die TG spielberechtigt sind dazu:
Klemens Wahl, Hannes Wahl, Andrej
Bangert, Daniel Bürker, Jakob Scherb,
Christian Conrath, Jens Kopp, Ferdinand
Gruber und Oleg Slauta.
Heimspieltermine Damen I:
(Dollinger Halle)
Ebenfalls eine neue Kraft im Team kann
die Mannschaft der Damen III vermelden.
Bettina Stumpf wird nicht nur als aktive
Spielerin von Damen I in Biberach in Aktion treten, sondern auch das Traineramt
bei den Nachwuchsspielerinnen übernehmen, das bisher von Nicole Mayr bekleidet wurde.
Nicht nur auf dem Spielfeld selbst, sondern auch um dieses herum wird es in
der Biberacher Dollingerhalle künftig einige Neuerungen geben, vor allem bei
den Bundesligabegegnungen der ersten
Damenmannschaft.
So wird das Schiedsrichterpodest auf die
andere Seite des Netzes verlegt, damit
der Schiedsrichter das gesamte Hallengeschehen inklusive Tribüne besser überblicken kann. Der resultierende Vorteil für
die Fans ist, dass die Mannschaften mit
ihren Sitzbänken auf die Tribünenseite der
Halle umziehen, also näher an die Zuschauer heran rücken.
Auch soll das Volleyballfeld künftig farblich vom restlichen Hallenboden abgesetzt werden, um den Spielerinnen, den
Schiedsrichtern und den Zuschauern bessere Sichtverhältnisse zu bieten.
Hinzu kommt die Einrichtung einer VIPLounge für Werbepartner und Sponsoren,
die sich in der Halle vom Eingang aus hinter dem Spielfeld rechts befinden wird und
reservierte Sitzplätze unmittelbar am
Spielfeldrand garantiert.
Vor dem Spiel und in den Pausen zwischen den Sätzen wird es für Zuschauer
eine besondere Darbietung geben - was
genau das ist wird allerdings noch nicht
verraten...
Malte Missoweit
Heimspieltermine Herren I:
Dollinger Halle
(*) Ochsenhausen, Herrrschaftsbrühl
Heimspieltermine Damen II
Dollinger Halle, (*) Pestalozzi Sporthalle
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Abgabe der Berichte bis
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Samstag, 08. 11. 2008
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1/2009
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Dienstag, 17. 03. 2009
2/2009
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Verantw. Redakteur: Stefan Hommrich, Redaktion/Satz: Günter Hoferer
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TG_U3
23.02.2005
16:51 Uhr
Seite 1
TG_U4
03.09.2008
8:05 Uhr
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