TG-Report 3_08 1-seitig Druck.p65
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LEICHTATHLETIK Weltklasse in Biberach mit Junioren-Weltrekord TURNEN Tag der Gymnastik VOLLEYBALL Start in die 2. Bundesliga 3/2008 222634/THM/Anzeige 2c A5 25.02.2005 9:37 Uhr Seite 1 Vorher Kopfschmerzen. Jetzt den Kopf voller Ideen. Für Ihren Kopf – gegen den Schmerz. Thomapyrin® Schmerztabletten. Anwendungsgebiete: Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei: akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen. Hinweis: Schmerzmittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand Oktober 2001 Boehringer Ingelheim Pharma KG, Vertriebslinie Thomae, Ingelheim am Rhein. E D I T O R I A L Der richtige Zeitpunkt: mal was Neues ausprobieren! Sind Sie auch sportlich aktiv? Die meisten Leser des TG reports werden diese Frage sicherlich mit ja beantworten schließlich sind sie ja Mitglied in der TG Biberach, einem der größten Sportvereine Baden-Württembergs. Viele unserer Mitglieder beschränken sich bei ihrer sportlichen Aktivität allerdings nur auf eine einzige Sportart. Oft ist es die Sportart, die man schon in der Jugendzeit betrieben hat und bei der man dann mehr oder weniger „hängengeblieben“ ist - eigentlich schade, denn der Sport und gerade die TG Biberach haben viel mehr zu bieten! 27 Abteilungen warten eigentlich nur darauf, von Ihnen entdeckt zu werden, und bieten Ihnen das volle Programm: Individualsport und Teamsport, klassische Sportarten und Trendsport, drinnen und draußen und, was besonders wichtig ist, Einstiegsmöglichkeiten auf ganz unterschiedlichem Level, mit ganz verschiedenen Ambitionen und in vielen Altersgruppen. Und was das Schönste ist: praktisch alle Abteilungen der TG bieten Neulingen eine „SchnupperMöglichkeit“, um zu testen, ob die betreffende Sportart tatsächlich passt. Übrigens: wer sich nicht auf eine bestimmte Sportart festlegen möchte, der ist in einer unserer Freizeitsport-Gruppen genau richtig. Sie bieten die Möglichkeit, viele verschiedene Sportarten nach Lust und Laune auszuprobieren, und das unter fachkundiger Anleitung, ohne Leistungsdruck, dafür aber mit jeder Menge Spaß! Eigentlich wäre doch jetzt genau der richtige Zeitpunkt, mal was Neues auszuprobieren...! Hans-Peter Beer Vorstandsmitglied Sport 1 21. 9. 2008 22. Internationaler Biberacher Stadtlauf – Boehringer-Ingelheim-Cup 1. 10. 2008 Biberacher Herbstwaldlauf im Burrenwald 25. 10. 2008 35. Internationales Biberacher Faustball-Meeting 26. 10. 2008 4. Internationales Jugend-FaustballMeeting 30. 11. 2008 Seniorennachmittag (1. Advent) 15.00 Uhr Gigelbergturnhalle 6. 12. 2008 Nikolaus-Turnen 15.00 Uhr Dollingersporthalle 6./7.12. 2008 22. Tischtennis-Nikolaus-Turnier PG-Sporthalle Neu im TG-Shop Der TG-Shop mit Artikeln exklusiv für TGMitglieder bekommt Zuwachs: Das Wappentier unseres Vereins gibt es ab Ende Oktober als knuddeligen Plüsch-Biber mit sportlichem TGShirt. Der Preis des etwa 17 cm großen Bibers beträgt 8,90 Euro – ein ideales Geschenk für alle TG-Mitglieder! Außerdem wurde die Tassen- und GläserKollektion des TG-Shops aktualisiert. Erhältlich sind ab sofort TG-Tassen in neuer Form und attraktive Gläser in satinierter Ausführung. Infos auf der Geschäftsstelle und auf der TG-Homepage. Titelbild: 100 m-Lauf Weltklasse in Biberach 2008, Foto: Florian Achberger 2 Der ideale Rahmen für Ihre Familien- und Firmenfeiern Reservieren Sie schon jetzt für Ihre Weihnachtsfeier uns n e u e Wir fr ie! auf S TG - Gaststätte Biberach Kenan Torun und sein Team Tel. 07351 / 72 326 Mo.-So.: 11:00 bis 1:00 Uhr Warme Küche von 11:00 bis 14:00 Uhr und 17:00 bis 23:00 Uhr 3 Sanierung TG-Vereinsheim: Nächster Schritt in Richtung Energieersparnis. Im Land der Häuslebauer ist es eine alte Weisheit: Wer eine Immobilie besitzt, muss ständig danach schauen, dass alles gut in Schuss ist und – soweit möglich – aktuellen Anforderungen genügt. Dass dies gerade bei älteren Gebäuden nicht immer einfach ist, ist ebenfalls bestens bekannt. Das TG-Vereinsheim ist ein gutes Beispiel dafür. In den 50er Jahren hauptsächlich in Eigenleistung von eifrigen TG-Mitgliedern erbaut, ist es mittlerweile deutlich in die Jahre gekommen und zeigt vor allem in energiewir tschaftlicher Hinsicht erhebliche Schwächen - in Zeiten explodierender Energiepreise Grund genug, über Veränderungen und eine Sanierung nachzudenken. Außerdem kann eine solche Sanierung dazu beitragen, der TG-Gaststätte als „Visitenkarte“ der TG ein ansprechenderes Ambiente zu verleihen. Natürlich sind der TG dabei enge finanzielle Grenzen gesetzt – zumal für unseren Verein traditionell ein solider Haushalt im Vordergrund steht. Deshalb freut es uns um so mehr, dass wir für den zweiten Schritt unserer Vereinsheim-Sanierung als Sponsor ein Unternehmen gewinnen konnten, das der TG Biberach seit langem sehr wohlgesonnen ist: Es handelt sich dabei um die Ummendorfer Firma Reich Fenstervisionen. Als unser Verein auf den Geschäftsführer des Unternehmens, Günther Marquardt, zuging und ihm unser Vorhaben erläuterte, gab es für ihn und seine Frau kein langes Zögern – die Zusage für eine Unterstützung der Turngemeinde kam praktisch umgehend. So konnte nach der abgeschlossenen Terrassen-Sanierung im vergangenen Jahr nun der nächste Schritt zur Modernisierung unseres TG-Heims gestartet werden. Bereits zu Beginn der Sommerferien wurden die alten Fenster im Gaststättenbereich ausgebaut und durch neue Energiesparfenster mit optimaler Isolierwirkung ersetzt. Bei den großen Fensterflächen wird dies eine deutliche Senkung der Heizkosten bewirken. Darüber hinaus sind die neuen Reich-Fenster auch optisch eine klare Aufwertung der Räumlichkeiten. Durch die großzügige Unterstützung der Firma Reich bei diesem Sanierungsschritt bleibt der TG mehr finanzieller Spielraum für dringend erforderliche weitere Maßnahmen, die in nächster Zukunft anstehen. In ihrer Gesamtheit sollen sie dazu dienen, unser TGHeim wieder auf den Stand der Technik zu bringen und einen wirtschaftlichen Betrieb in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zu sichern. v.l.n.r.: Reinhold Sonntag, Günter Marquardt mit Söhnen, Kenan Torun, Hubert Hagel Foto: Achberger Der Fir ma Reich Fenstervisionen und speziell dem Ehepaar Marquardt an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön im Namen der Turngemeinde Biberach! Reinhold Sonntag 4 5 Weltklasse in Biberach mit Junioren-Weltrekord Über 4.500 Besucher erlebten am 28. Juni im Biberacher Stadion die zweite Auflage des internationalen LeichtathletikMeetings Weltklasse in Biberach. Unter zahlreichen Spitzenergebnissen stach dabei der Junioren-Weltrekord von Raphael Holzdeppe über 5,80 m im Stabhochsprung besonders heraus. Biberach in 1:44,81 min. für sich und führte dabei Robin Schembera (Leverkusen) zu einer neuen persönlichen Bestzeit von 1:45,66 min. Schembera verwies damit so starke Läufer wie den Russen Dimitri Bogdanov (Russland) und den WIB-Sieger 2007 René Herms (Braunschweig) auf die Plätze drei und vier. Dass der Stabhochsprung einer der Höhepunkte des Programms werden würde, war bereits im Vorfeld von Weltklasse in Biberach abzusehen. Mit Tim Lobinger, Björn Otto und Fabian Schulze waren gleich drei absolute Top-Springer des DLV am Start. Einer jedoch stahl den dreien dieses Mal die Show: Der erst 18-jährige Raphael Holzdeppe aus Zweibrücken übersprang im dritten Versuch die 5,80 m und stellte damit den 19 Jahre alten Junioren-Weltrekord des Russen Maxim Tarassow ein. Geschlagen wurde Holzdeppe nur von Evgeniy Lukyanenko, der sich nach übersprungenen 5,80 m vergeblich an den magischen 6 Metern versuchte. Für Diskussionen hatte im Vorfeld der Veranstaltung der Start von Dwain Chambers über 100 m gesorgt. Der Brite kämpfte nach Ablauf seiner Dopingsperre um die Startberechtigung bei den Olympischen Spielen in Peking. Dass die Entscheidung der Veranstalter, Chambers eine zweite Chance zu geben, richtig war, bewies die Reaktion des Biberacher Publikums: War die Begrüßung für Chambers bereits herzlich ausgefallen, so waren es regelrechte Begeisterungsstürme, die den Briten nach hervorragenden 10,14 und 10,06 sec. auf seiner Ehrenrunde durch das Stadion begleiteten. Profitieren konnte von Chambers Start auch Tobias Unger (Kornwestheim), der als Zweitplatzierter mit 10,22 sec. die DLV-Olympianorm punktgenau „knackte“. Für ein weiteres Highlight bei den Männern sorgte Yuriy Borzakovskiy, der russische Olympiasieger von 2004 über 800 m. Er entschied auch das Rennen in Strahlender Sieger: Dwain Chambers Konzentration vor dem Sprung: Raphael Holzdeppe Bei den Frauen waren es vor allem zwei Disziplinen, die das WIB-Publikum mit besonderer Spannung erwartete: Im Hammerwerfen war mit Betty Heidler (Frankfurt) die amtierende Weltmeisterin 6 am Start, im Weitsprung mit Lyudmila Kolchanova (Russland), Jade Johnson (Großbritannien) und Bianca Kappler (Rehlingen) die drei Erstplatzierten des Europacups. In beiden Disziplinen gab es am Ende jedoch andere Sieger: Betty Heidler gelang nach Anfangsschwierigkeiten im letzten Versuch noch der befreiende Wurf über die 70 m-Marke (71,76 m), der aber nur zu Platz zwei hinter der Polin Anita Wlodarczyk (72,80 m) reichte. Im Weitsprung unterstrich die Südafrikanerin Karin Mey (Bestleistung 6,93 m) ihre Stärke und entschied den Wettbewerb in Biberach mit 6,81 m für sich. Insgesamt bot Weltklasse in Biberach bei seiner zweiten Auflage 14 Disziplinen, rund 200 Athleten aus 19 Ländern und neben zahlreichen deutschen Jahresbestleistungen und einem Junioren-Weltrekord einmal mehr Leichtathletik zum Anfassen. Gegenüber der Premiere im vergangenen Jahr gab es bei WIB 2008 ein deutlich attraktiveres Rahmenprogramm, zum Beispiel mit einem zehntägigen Fackellauf durch den Landkreis Biberach mit knapp 5.000 Teilnehmern, oder der Eröffnungsveranstaltung Olympic Night mit Live-Auftritten des Startenors Erkan Aki Bianca Kappler im Landeanflug und des britischen Musikers Mike Antony und seiner Band Seafoam Green. So konnten am Ende von WIB 2008 alle eine positive Bilanz ziehen, von den Athleten über den Veranstalter Heinz Hüsselmann und den Ausrichter TG Biberach bis hin zu den Zuschauern – beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche dritte Auflage von Weltklasse in Biberach 2009. Erinnerungsfoto mit Weltmeisterin Betty Heidler 7 Ihre Service-Garage! ...wie gut, vor Ort einen Partner zu haben, der sich rund um Ihr Auto und Ihre Mobilität kümmert: Ihre Schwabengarage. Biberach · Steigmühlstr.34 · Tel. (07351) 5003-0 · www.schwabengarage.de 8 Senioren-Nachmittag Trotz Wind und Wetter besuchten über 350 TG-Seniorinnen und TG-Senioren den Adventkaffee am 2. Dezember 2007. Der Senioren-Nachmittag wurde mit einem bunten Programm aus verschiedenen Abteilungen gestaltet und fand in der vorweihnachtlich dekorierten GigelbergTurnhalle statt. Nach der offiziellen Begrüßung durch das Vorstandsmitglied Heidi Drews wurde das reichhaltige Kuchenbuffet eröffnet. Die Mädels der Gruppe „The Dance“ unter der Leitung von Isabel Himmler servierten unermüdlich kalte Getränke, Kaffee und Tee. Bunte KISS-Schmetterlinge begeisterten die zahlreichen Zuschauer, ebenso wie die fröhlich dargebotene Bewegungsimprovisation unter der Leitung von Stefan Cohn und Fabian Reindl. Als besonderer Höhepunkt der Veranstaltung wurden die Ehrungen der langjährigen Mitglieder vorgenommen. So ließ es sich der Präsident der TG, Oberbürgermeister Thomas Fettback, nicht nehmen, die Ehrungen gemeinsam mit dem Vorsitzenden Rainer Etzinger durchzuführen. Sie dankten den Mitgliedern für ihre jahrelange Treue zum Verein und vor allem für die vielen Verdienste, die ehrenamtlichen Tätigkeiten, die Bereitschaft zur Unterstützung bei Veranstaltungen und Turnieren. Sie wünschten jedem Jubilar für die Zukunft gute Gesundheit und viel Freude an den Sportveranstaltungen im kommenden Jahr, wie das Handball-Osterturnier, das Leichtathletik-Meeting „Weltklasse in Biberach“ und den Tag der Gymnastik. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden Dieter Engel, Dr. Heinrich Forschner, Manfred Junker, Walter Keller, Albert Knupfer, Hans Mensch, Hans-Heinrich Pfeiffer, Hans Schuster, Doris Wieber und Siegfried Wille geehrt. Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurden Herr Arthur Handtmann und Frau Marta Hirner, eine langjährige Übungsleiterin in der Abteilung Turnen, geehrt. Für 80 Jahre Mitgliedschaft wurde Alfred Gaupp geehrt. Aus gesundheitlichen Gründen konnten nicht alle zu Ehrenden anwesend sein, die Glückwünsche wurden nach der Veranstaltung durch die Geschäftstelle an die Jubilare weitergeleitet. Die Jahrgänger der 33er und 34er bewiesen mit drei Tänzen vom Besinnlichen bis zum Rock´n Roll, dass „mit 66 Jahren noch lange nicht Schluss“ ist. Für ihre Darbietung erhielten sie reichlich Applaus. Spritzig und hitzig wurde der nächste Beitrag an diesem Nachmittag, der Abteilung Rock´n Roll. Unter der Leitung von A. Lakritz zeigten die Tanzpaare Perfektion beim Tanz auf schnelle Rhythmen. v.l.n.r.: Rainer Etzinger, Martha Hirner, Hans Mensch, Dieter Engel, Walter Keller, Alfred Gaupp, Albert Knupfer, Siegfried Wille, Thomas Fettback 9 Der Spielmannszug rundete den abwechslungsreichen Nachmittag mit einem halbstündigen Konzert ab. Dabei überzeugten die Musiker das Publikum, unter der Leitung von Dieter Kallenberg, dirigiert durch Alfons Lumpp, mit ihren Stücken vom Klassischen bis zum Modernen. Bevor es Abschied nehmen hieß, wurde allen Helfern vor und hinter den Kulissen stellvertretend durch Anni Schiele gedankt. Den besinnlichen Ausklang gestaltete Alfons Lumpp mit dem musikalischen Vortrag der „Pastorale“. Zufrieden und gut unterhalten verließen nach und nach die Mitglieder das vorweihnachtliche Treffen, nicht ohne sich schon für das kommende Jahr wieder zu verabreden. Wie im vergangenen Jahr, wird es auch in diesem Jahr wieder einen SeniorenNachmittag in der Gigelberg-Turnhalle geben, auf den wir schon jetzt hinweisen wollen: Einladung zum Adventkaffee am 30. November 2008. Die persönlichen Einladungen gehen den Mitgliedern wie gewohnt zeitnah per Post zu. Heidi Drews 10 Wohlgeruch persönliche Note mit richtigem Riecher Dank aufwendigster Veredelungstechniken und den vielfältigsten Möglichkeiten der Weiterverarbeitung – von Lackieren, Perforieren, Kaschieren bis Prägen, Rillen, Nuten, Falzen, Stanzen – machen wir Ihre Drucksache zur Besonderheit. Setzen Sie andere Standards und hinterlassen Sie Ihre ganz persönliche Note bei Ihrem Kunden. Klar, dass der Sie danach noch besser riechen kann! HÖHN Paper Print GmbH Freiburger Straße 65, 88400 Biberach/Riß Telefon 0 73 51 / 15 78 - 0, Fax 0 73 51 / 1 30 26 www.dr-hoehn.com Höhn. Stark im Druck. Abteilung American Football Abteilungsleiter: Christian Stäblein Kontakt: Telefon 0 73 51 / 3 00 39 20 e-mail: [email protected] Abteilungs-Homepage: www.biberach-beavers.de Saisonrückblick 2008 – ein positives Fazit! Die Saison begann mit einem kompletten Wechsel des Vorstandes. Unter Abteilungsleiter Christian Stäblein wurden innerhalb von 2 Monaten neue Spieler und Sponsoren gesucht. Zudem mussten Passanträge gestellt, Spieltage geplant und viele andere Dinge erledigt werden. Dank einer großen Werbeaktion in der Region kamen beim ersten Heimspiel mehr als 500 Zuschauer, was alle unsere Erwartungen bei weitem übertraf. Obwohl wir das Spiel deutlich verloren, war die Stimmung im Stadion sehr gut. Das zweite Heimspiel wurde ebenfalls verloren, dennoch wollten wir uns nicht aufgeben. Weiterhin wurde kräftig trainiert und Trainer Fabian Birkholz hielt die Motivation aufrecht. Das dritte Spiel – das selbe Ergebnis – wieder verloren. Aber was eine richtige Mannschaft ist, zeigte sich bei der Heimfahrt: Trotz der deutlichen Niederlage wurde bei der Rückfahrt gefeiert, als wären wir soeben Deutscher Meister geworden – die Stimmung in der Mannschaft passt! Beim letzten Heimspiel wurde diese Stimmung auch direkt auf das Spielfeld übertragen. Mit Unterstützung unserer Fans wurde der erste Heimsieg verbucht. Einen versöhnlichen Saisonabschluss konnten die American Footballer der TG Biberach mit ihrem zweiten Sieg im letzten Landesligaspiel in Heilbronn feiern. Dank einer fulminanten Verteidigungsleistung wurden die Salt Miners, gegen die man das Hinspiel verloren hatte, mit 8:6 besiegt. Im Großen und Ganzen ging eine Saison zu Ende, mit der wir absolut nicht gerechnet hatten. Durchschnittlich knapp 500 Zuschauer, durchweg positives Feedback und eine hervorragende Stimmung innerhalb der Mannschaft. Freuen wir uns auf die nächste Saison. Zwei weitere sportliche Herausforderungen stehen dieses Jahr noch im BeaversKalender: Mitte September findet in unserer Partnerstadt Asti eine Partnerschaftsolympiade statt, zu der wir eingeladen wurden. Wir werden dort allerdings nicht Football spielen, sondern Rugby. Bisher kennen wir nicht einmal die genauen Regeln, aber wir stellen uns dieser Aufgabe. Am 18. Oktober nehmen wir an einem Turnier in Ravensburg teil. Neben den gastgebenden Ravensburg Razorbacks (Oberliga) werden die Mannschaften der Rottenburg Red Knights, Ulm Sparrows (beide Verbandsliga) sowie der Neu Ulm Barracudas und die Böblingen Bears (Landesliga) mit von der Partie sein. Wir laden alle Fans der Beavers zu diesem Turnier herzlich ein. Aber nicht nur im sportlichen Bereich zeigen die Beavers ihre Aktionsbereitschaft. Bei der Veranstaltung „Weltklasse in Biberach“ übernahmen wir das Catering und die Funktion der Türsteher. Für die Sicherheit der Veranstaltung „Mittendr!n“ werden die Beavers zum wiederholten 12 Mal sorgen und zeigen damit ihr soziales Engagement. finden Sie ab Anfang September auf unserer Homepage www.Biberach-Beavers.de Zum großen Ziel für das ausstehende Jahr machen sich die Footballer die Intensivierung der Jugendarbeit. In den Sommerferien wurde ein Flagfootball Schnupperkurs (die kontaktlose Variante) im Rahmen der „Gigeles-Freizeit“ und des Hölzle angeboten . Die durchweg positive Resonanz der Teilnehmer veranlasste uns hier schnell zu handeln, und somit bieten die Beavers nach dem Ende der Sommerferien ein Flagfootballtraining für Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis 16 Jahren an. Genauere Informationen Ebenfalls in Planung befindet sich der Aufbau einer Jugend B Mannschaft für die Saison 2009. Hierfür suchen wir noch interessierte Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren . Zu diesem Zweck veranstalten die Beavers am 21. September ab 15 Uhr einen Trainingstag auf dem Lindele Sportplatz. Dieser ist für alle Altersstufen ab 14 Jahren vorgesehen. Alle sind herzlichst eingeladen. Fabian Birkholz 13 Abteilung Fechten Abteilungsleiterin: Andrea Kindler Kontakt: Telefon 0 73 51 / 2 38 27 e-mail: [email protected] Fechtabteilung richtet Württembergische Meisterschaft aus Dies war sicherlich der Höhepunkt im vergangenen Quartal: erneut hatte die Fechtabteilung vom Württembergischen Fechterbund den Zuschlag für die Ausrichtung einer Württembergischen Schülermeisterschaft bekommen, doch zunächst standen für etliche Fechter andere wichtige Turniere an. Für die Deutschen B-Jugend-Meisterschaften im Florett hatte sich David Schnell im Verlauf der Saison qualifiziert und startete somit auf seinem ersten großen bundesweit ausgeschriebenen Turnier in Buchholz. Unter 65 Qualifizierten wurde zunächst eine Vorrunde ausgetragen, die er mit zwei Siegen von fünf Gefechten ohne Problem überstand. In der Zwischenrunde gelang ihm zwar nur ein Sieg; dieser reichte jedoch für den Aufstieg in die Direktausscheidung der 32 Besten. Eine Niederlage gegen den letztendlich Turnier-Dritten Pascal Braun (Tauberbischofsheim) machte den Weg in den Hoffnungslauf nötig. Auch hier ging das Gefecht gegen Ludwig Amin (FC Leipzig) mit 7:10 verloren, sodass David in der Gesamtwertung den 32. Platz belegte. Auf der Württembergischen Rangliste beendet er die Saison mit dem fünften Platz. In Osnabrück wurde zum Saisonausklang ein Nationales Qualifikationsturnier der Junioren ausgetragen, das erst für die Rangliste der kommenden Saison gewertet wird. Unter 110 Teilnehmern waren die Biberacher Fechter Thomas Benzing und Martin Knaup am Start. Thomas absolvierte eine blendende Vorrunde: Ohne Niederlage wurde er als Dritter in die Zwischenrunde gesetzt, in der er noch einmal drei Siege für sich verbuchen konnte. Da die Vorrunde für das Setzen in die 64er Direktausscheidung nicht gewertet wurde, startete er hier auf Platz 38. Martin hatte in der Vorrunde weniger Glück und musste sich mit zwei Siegen begnügen, stieg aber sicher in die Zwischenrunde auf. Hier erzielte er ebenfalls drei Siege und begann die Direktausscheidung auf Platz 40. Der weitere Turnierverlauf gestaltete sich bei den Oberländern in perfekter Parallelität: beide gewannen ihr erstes Gefecht, unterlagen im zweiten und qualifizierten sich mit einem Sieg im Hoffnungslauf für den Einzug in die 32er Direktausscheidung des Folgetages. Hier unterlag Thomas in den Gefechten gegen Artur Gerock (Krefeld) und Lutz Lehmann (Heidenheim) und beendete das Turnier auf Platz 27. Martin tat es ihm gleich und unterlag zunächst Erwin Kerekes, dann Constantin Böhm (beide Heidenheim). Er belegte Platz 28. Beide Biberacher Fechter sicherten sich mit dem guten Abschneiden bei diesem Turnier zwei Punkte auf der Deutschen Junioren-Rangliste der kommenden Saison. 14 Zu den Württembergischen Schülermeisterschaften im Degen fanden sich 105 Fechter aus drei Jahrgängen in der Turnhalle der Mali-Schule ein. In den Einzelwettkämpfen waren sieben Fechter der TG Biberach am Start. Die größte Gruppe mit drei Teilnehmerinnen stellten die Damen des Jahrgangs 1997. In der Vorrunde zeigte Vanessa Riedmüller eine makellose Leistung: Ohne Niederlage konnte sie als Zweitplatzierte in die Finalrunde der besten Acht aufsteigen. Hier gelangen ihr vier Siege, womit sie sich in guter Gesellschaft von drei weiteren Fechterinnen befand, die allerdings eine bessere Trefferdifferenz aufwiesen. Somit belegte Vanessa in der Gesamtwertung den fünften Platz von dreizehn Teilnehmern. Martina Buttschardt absolvierte die Vorrunde mit drei Siegen und stieg damit ebenfalls sicher in das Finale auf. Zwei Siege reichten ihr für den Anschluss an Vanessa, und sie schloss mit dem fünften Platz ab. Gina Berner, die ihr erstes Degenturnier bestritt, konnte in der Vorrunde zwei Gefechte für sich entscheiden, verpasste aber mit dem neunten Platz knapp den Aufstieg in das Finale. die Zwischenrunde auf. Drei Siege sicherten den Einzug in die Achter-Finalrunde. Einen Sieg mehr erreichte Robert in der Vorrunde; mit ebenfalls drei Siegen in der Zwischenrunde qualifizierte auch er sich für das Finale. Hier stießen beide Biberacher dann an ihre Grenzen und konnten gegen fremde Teilnehmer keinen Sieg mehr erringen. In der Begegnung der Mannschaftskameraden lag am Ende Nils (der dritte Degen-Neuling) mit 4:3 gegen Robert in Führung, so dass sie die Plätze sieben und acht erreichten. Bei den Mannschaftswettkämpfen des folgenden Tages stellte die Fechtabteilung eine Damenmannschaft. Für die Biberacher nachteilig war, dass auf das Austragen einer Vorrunde verzichtet wurde. Im jüngsten Schülerjahrgang waren unter siebzehn Teilnehmern Lilly Wurdack und Johanna Tisch auf der Planche. Mit zwei Siegen in der Vorrunde qualifizierte sich Lilly für die Zwischenrunde, in der sie allerdings nur noch einen Sieg für sich verbuchen konnte. Damit erzielte sie, ebenfalls Debütantin mit dem Degen, den zehnten Platz. Johanna konnte mit einem Sieg in der Vorrunde nicht mehr in die Zwischenrunde aufsteigen. Mit Nils Riebe und Robert Steigerwald waren die Biberacher beim mittleren Herrenjahrgang unter neunzehn Teilnehmern vertreten. In der Vorrunde erzielte Nils zwei Siege und stieg als Dreizehnter in Mannschaftsbesprechung 15 Durch die geringe Turniererfahrung der Biberacher traf die Mannschaft in der Direktausscheidung sofort auf die starke Startgemeinschaft von TSG Reutlingen und SV 1845 Esslingen. In dieser Begegnung lagen die Biberacher stets hinten und mussten eine 24:36 Niederlage hinnehmen. Im Gefecht um Platz fünf dominierten sie dann, nach einem zögerlichen Beginn, das Geschehen gegen die Mannschaft aus Pliezhausen. Mit 36:30 besiegten Gina Berner, Martina Buttschardt, Vanessa Riedmüller und Lilly Wurdack die Konkurrentinnen aus Pliezhausen In Balingen startete Vanessa Riedmüller beim diesjährigen Sparkassen-Zollernalb Cup im Damenflorett in der gemischten Schülerklasse, in der die Schülerjahrgänge 1997 und 1996 zusammengefasst und auch gemeinsam gewertet wurden. Sieben Fechterinnen hatten sich hierzu in Balingen eingefunden. Es wurde nur eine Finalrunde (jeder gegen jeden) gefochten. Gegen die teilweise älteren Mitstreiter ließ Vanessa keine Fragen offen: sechs Siege, keine Niederlage und insgesamt nur zwei Gegentreffer machten sie zur klaren Turniersiegerin. Sehr erfolgreich für die TG Biberach verliefen die Württembergischen Schülermeisterschaften im Florett, die in Schwäbisch Gmünd ausgetragen wurden. Fünf Fechter aus Biberach waren am Start und boten hervorragende Leistungen. Im jüngsten Jahrgang 1998 zeigte sich Johanna Tisch schon in der Vorrunde von ihrer starken Seite: Ohne verlorenes Gefecht stieg sie in die Finalrunde auf, in der sie fünf von sieben Begegnungen für sich entscheiden konnte. Dies hatte sie gemeinsam mit Angelina Damer (TV Bad Mergentheim) und Lilia Saizew (TSB Schwäbisch Gmünd), wobei die Biberacherin die beste Trefferdifferenz aufwies. Im Stechen der drei Damen erzielten alle einen Sieg. In der Gesamtwertung lag aber Johanna bei besserer Trefferdifferenz erneut vorne und wurde berechtigt Württembergische Meisterin. Gleichzeitig verteidigte sie mit diesem Ergebnis zum Saisonende ihre Rang-listenführung. Lilli Wurdack aus dem gleichen Jahrgang konnte sich ebenfalls für die Finalrunde qualifizieren. Hier gelangen ihr zwei Siege, die zum siebten Platz in der Gesamtwertung führten. Im mittleren Jahrgang absolvier te Vanessa Riedmüller eine makellose Vorrunde. Ebenfalls ohne Niederlage zog sie in das Finale der besten Acht ein. Sechs Siege konnte sie sich hier erarbeiten, musste sich aber im Stechen mit der Heidenheimerin Cosima Kammel messen. Wie in der Finalrunde ging diese Begegnung an die Heidenheimerin, so dass Vanessa den Vizemeistertitel nach Biberach holte. Gina Berner aus dem gleichen Jahrgang stieg gleichfalls sicher in die Finalrunde auf. Mit zwei Siegen von sieben Gefechten erreichte sie den sechsten Platz. Im Einzel der Herren startete Robert Steigerwald in einem großen Feld aus 26 Württembergische Meister und Vize: Johanna Tisch und Vanessa Riedmüller Foto: Tisch 16 Teilnehmern. Nach sicherem Aufstieg in die Zwischenrunde verpasste er mit einem Sieg knapp den Einzug in die 16er Direktausscheidung und beendete das Turnier auf Platz siebzehn. mal Einsatz, der mit einem klaren 36:19 belohnt wurde. Verdient konnte die TGMannschaft stolz auf den dritten Platz in diesem Wettbewerb sein. In den Mannschaftswettkämpfen waren die vier Biberacher Damen ebenfalls am Start. Mit den jungen Fechterinnen (ohne Teilnehmer aus dem ältesten Jahrgang) waren die Oberländer von vornherein Außenseiter, schlugen sich aber wacker. Gegen den späteren Turniersieger, die Startgemeinschaft Reutlingen/Leinfelden, setzten sie - bei einem Endstand von 15:36 - immerhin die meisten Gegentreffer. Die Begegnung gegen Schwäbisch Gmünd verlief sehr erfreulich mit einem klaren Sieg von 36:16. Harte Kämpfe gab es gegen die Fechter aus Laupheim, die aber dennoch deutlich dominierten und schließlich mir 36:27 siegten. Für den Platz auf dem Podest war dann der Kampf gegen Bad Mergentheim entscheidend. Und nun zeigten die Biberacher noch ein- Anfängerkurs Am Freitag, 17. Oktober, beginnt ein neuer Anfängerkurs der Fechtabteilung der TG Biberach. Schnelligkeit, Geschick, Kraft, Ausdauer und auch noch reichlich Taktik – das sind Eigenschaften, die beim Fechten trainiert werden. Um Einseitigkeit zu vermeiden, findet das Training in sportlich-spielerischer Atmosphäre statt. Das Angebot richtet sich an Kinder ab Jahrgang 2000, die dann in einem Jahr als jüngster Schüler-Jahrgang bei Turnieren starten dürfen. Treffpunkt zum Schnuppertraining ist um 17:30 in der Turnhalle der MittelbergGrundschule. Weitere Informationen gibt es bei Abteilungsleiterin Andrea Kindler. Peter Knaup 17 18 Abteilung Gesundheitssport Kontakt und Informationen TG-Geschätsstelle: Telefon 0 73 51 / 7 18 55 e-mail: [email protected] Unterwegs mit dem Fähnlein der fünf Aufrechten 5 schwerbehinderte Schlaganfallbetroffene kämpfen aktiv gegen ihr Schicksal an und fahren mit ihren E-Mobilen mit 7 - 10 km /h in Begleitung von zwei DRKBetreuern in vier Tagen von Biberach an den Bodensee. Innerhalb der TG-Gruppe „Sport nach Schlaganfall“ hatte ein nicht Unterzukriegender, bereits seit 15 Jahren schwer vom Schlaganfall gezeichnet, die Idee, ein großes Stück aktive Freiheit zu versuchen. Dafür plante er für 5 Betroffene, aussergewöhnlich gehbehinderte Leidensgenossen, eine Fahrt mit den eigenen vier E-Mobilen (elektr. Krankenfahrzeuge), einem davon mit Liegerad, von Biberach an den Bodensee in 4 Tagesetappen. Hingerissen von der Idee leistete er gewaltige Überzeugungsarbeit gegen die Ängste und Bedenken einzelner Mitfahrer und plante generalstabsmäßig die Tour. Möglich war diese Aktion natürlich zum ersten nur durch regelmäßige jahrelange Physiotherapieteilnahme und dadurch erzielter erheblicher Fortschritte bei der Verminderung gewaltiger geistiger und körperlicher Defizite als Folge dieser heimtückischen Krankheit, zum zweiten durch die Begleitung von zwei Betreuern des DRKKreisverbands Biberach, denen alte Teilnehmer schon aus den regelmäßigen DRK-Behindertennachmittagen bekannt waren, und die spontan ihre Freizeit für dieses Projekt opferten, wie auch durch dauernde gegenseitige Hilfestellung und Rücksichtnahme. Weiter erleichterten einige Spenden von Banken, REHA-Einrichtungen und Firmen, z.B. dem größten Hersteller von REHA-Geräten für diese und andere Behinder tengruppen mit Sitz im Riedlinger Raum die Aktion gewaltig. Am ersten Tag fuhr die Gruppe von Biberach bis Bad Waldsee. Am zweiten Tag ging es von Bad Waldsee bis Weingarten und am dritten Tag wurde die Strecke Weingarten - Tettnang bewältigt. Die vierte und letzte Etappe war die Strekke von Tettnang bis Friedrichshafen. Von 19 dort fuhren die Teilnehmer glücklich, dankbar und voller guter Eindrücke bereits am Nachmittag mit der Bahn nach Biberach zurück. In den ersten 3 Zielorten war die Gruppe in sehr guten Hotels untergebracht, deren Geschäftsführer bzw. Eigentümer voller Freude und Entgegenkommen die müden Teilnehmer aufnahmen und neben kostenloser Garage mit Stromanschluss für die Ladegeräte in einem Fall sogar die Luxus-Eingangshalle für die E-Mobile bereitstellten. Da diese Mobile bei optimalen Bedingungen mit einer Ladung maximal ca. 40 km bewältigen, müssen sie natürlich über Nacht immer mit dem notwendigen „Saft“ gefüttert werden. Aus Sicherheitsgründen konnte selbstverständlich nur auf Fahrrad- bzw. Grüne PlanWegen gefahren werden. Alle Teilnehmer fuhren mit Sturzhelm, und die Vorteile von Handys zeigten sich immer wieder. Einer der beiden freiwilligen DRK-Betreuer fuhr mit Rettungsweste als Fahrradfahrer direkt mit der Gruppe und sicherte bei Radüberwegen, Einmündungen usw., der zweite begleitete als Fahrer eines DRK-Fahrzeuges meist in Sichtweite die Gruppe und sorgte in den Städten an größeren Kreuzungen dafür, dass der motorisierte Straßenverkehr auf die wie an einer Schnur aufgefädelte Gruppe aufmerksam wurde und versorgte die Teilnehmer regelmäßig mit belegten Brötchen und Getränken. Sehr positiv und angenehm wurde besonders die große Rücksicht und Reaktion der Autofahrer und übrigen Verkehrsteilnehmer aufgenommen, die sich in vielen Fällen durch Winken und sogar BravoRufe äusserte. beim Abfahren über die zugeigene Rampe auf den bekannterweise sehr gefährlichen Bahnsteig einer der E-Mobilfahrer versehentlich Gas gab und samt E-Mobil beinahe zwischen die Gleise gestürzt wäre. Gottseidank konnte er aber von vielen Händen noch aufgefangen werden, so dass er nur einen leichten Schock davontrug. Nachdem ja auch Biberach nun endlich am Bahnhof besten internationalen Standard bekommt, muss besonders während der Umbauzeit auf unfallverhütende Maßnahmen geachtet werden. Hier kann der Einsatz der Bahnhofsmission eindeutig positiv gesehen werden. Anton Niedermayr Nicht unerwähnt bleiben darf die vorzügliche Hilfestellung, die durch Bahnbeamte beim Besteigen des Zuges in Friedrichshafen und auch beim Verlassen in Biberach geleistet wurde, wobei in Biberach die Fahrt um Haaresbreite noch ein dramatisches Ende genommen hätte, als 20 21 Abteilung Judo Abteilungsleiter: Peter Milotzke Kontakt: Telefon 0 73 51 / 7 11 03 e-mail: [email protected] Mannschaftsmeisterschaften Herren Württembergliga 2008 Mit einem sehr guten 6. Platz haben sich die Herren der Biberacher Judokas in der Württembergliga 2008 verabschiedet und gleichzeitig den Klassenerhalt geschafft. Nachdem sie im Jahr 2007 noch den 8. Platz belegten, konnten sich die Männer in diesem Jahr um zwei Plätze verbessern. Erster von drei Wettkampftagen am 15. 3. 8 in Esslingen Hier begann Oliver von Au in der Klasse bis 81 kg mit einem Unentschieden. Nach zwei verlorenen Kämpfen bis 66 kg sowie über 100 kg folgte Armin von Au bis 90 kg ebenfalls mit einem Unentschieden. Den nächsten Kampf konnte Rober t Kümmerle bis 100 kg mit einem Uchi mata (innerer Schenkelwurf) vorzeitig mit einem Ippon (volle Punktzahl) für sich entscheiden. Auch Christian Klinger bis 73 kg, der an diesem Tag für die TG startete, setzte sich vorzeitig mit einem Wurftechnik durch, und konnte den Kampf für sich entscheiden. Leider kann derzeit die leichteste Gewichtsklasse bis 60 kg von der TG Biberach nicht besetzt werden, sodass die letzte Begegnung kampflos an Esslingen abgegeben werden musste, und die TG dadurch mit 4:3 verloren hat. Zweiter Wettkampftag am 5. 4. 08 in Ravensburg In Ravensburg gibt es zwei verschiedenen Judovereine: Den TSB Ravensburg und den noch jungen Verein KJC Ravens- burg. Gegen beide Vereine hatte die TG an diesem Tag zu kämpfen. Zuerst startete die TG gegen den KJC Ravensburg. Diese Begegnung wollte man gegen die jungen Kämpfer unbedingt gewinnen, was man gleich in der ersten Begegnung merkte. Oliver von Au bis 81 kg zeigte sich gewohnt angriffsstark, und konnte seinen Gegner mit einem Ouchi-gari (große Innensichel) werfen. Dafür bekam er eine mittlere Wertung, die er bis zum Schluss verteidigte und gewann. Die zweite Begegnung, in der Armin von Au bis 90 kg antrat, verlief zunächst sehr ausgeglichen. Nach einem Angriff von Armin gegen Ende der Kampfzeit konnte sein Gegner aber einen Konter ansetzen, für den er eine hohe Wertung erhielt. Danach war die Kampfzeit auch schon zu Ende. In der Klasse bis 66 kg zeigte der für Biberach kämpfende Peter Bochenski dann, wie viel Schwierigkeiten ein kleinerer Judoka einem größeren machen kann. Er tauchte immer wieder gegen seinen Gegner ab, um dann ganz überraschend einen Kopfwurf anzusetzen. Hierfür bekam er eine mittlere Wertung. Diesen Punktvorsprung konnte er dann bis zum Schluss halten. Christian Klinger bis 73 kg verlor hingegen seinen nächsten Kampf. In der Klasse bis 100kg kämpfte dann Robert Kümmerle. Hier waren lange Zeit zwei ebenbürtige Judoka auf der Matte. Eine Unachtsamkeit des Ravensburgers konnte Robert ausnutzen, um einen O22 Klar haben die Biberacher Judokas dann gegen den TSB Ravensburg, den späteren Sieger und somit Aufsteiger in die Baden Württembergische Liga, mit 5:2 verloren. Gewonnen haben hier die Brüder Armin und Oliver von Au, der im übrigen der beste Kämpfer der TG war, und keinen seiner Kämpfe während der drei Wettkampftage verloren hat. goshi (Hüftwurf) anzusetzen und seinen Gegner danach im Haltegriff, über die vorgegebene Zeit zu halten. Die Klasse bis 60 kg konnte auch hier nicht besetzt werden, sodass es nun 3:3 stand, und die letzte Begegnung die Entscheidung bringen musste. Da er sein Kampfgewicht bis 73 kg diesmal nicht halten konnte, musste Tillmann Schneider in der Klasse über 100 kg antreten. Es war ein Kampf David gegen Goliath. Als die beiden Judoka die Matte betraten ging ein Raunen durch das Publikum, denn zu offensichtlich war der Gewichtsunterschied von 40 kg! Beide taktierten sich zuerst. Tillmann setzte ein- bis zweimal einen Wurf an, ohne hier eine Wertung zu erhalten. Nach der Hälfte der Kampfzeit bekam sein Gegner einen Shido (Strafpunkt) wegen Inaktivität, somit führte Tillman nun mit einem Punkt. Nachdem er dann noch einen angetäuschten Uchi mata (Innenschenkelwurf) ansetzte, um anschließend mit Tani Otoschi nach hinten zu werfen, brachte ihm das eine mittlere Wertung ein, und Tillmann holte den entscheidenden Kampf für Biberach. Leider verlor man dann die Begegnung gegen KSV Esslingen wieder mit 3:4. Gewonnen haben hier Oliver von Au, Peter Bochenski und Frieder Uhlig. Dritter und letzter Wettkampftag am 19. 4. 08 in Göppingen Der erste Gegner war FA Göppingen. Hier musste nun der jüngste Kämpfer der TG Biberach, Alexander Schilling, in der Klasse über 100 kg gegen den bekannten und gefürchteten Judoka aus Göppingen, Ali Sarioglu, antreten. Leider hatte Alexander, dem auch noch Wettkampferfahrung fehlt, gegen diesen äußerst robust kämpfenden Gegner nicht die geringste Chance. Er verlor nach kurzer Kampfzeit im Haltegriff. Die Kämpfe bis 66 kg wurden von Peter Bochenski ebenso gewonnen wie von Armin von Au. Diesmal hatte Tillman Schneider sein Kampfgewicht bis 73 kg halten können, verlor aber dann leider gegen Ende der Kampfzeit durch einen tiefen Seoi-nage (Schulterwurf), den er nicht mehr abblocken konnte. Oliver von Au hatte in seiner Klasse keine große Mühe mit seinem Gegner, und konnte diesen vor Ende der Kampfzeit mit einem Haltegriff bezwingen. Nachdem verlorenen Kampf von Robert Kümmerle und der Nichtbesetzung der Klasse bis 60 kg stand es am Ende 4:3 für FA Göppingen. Der nächste Kampf gegen Ulm konnte mit 4:2 für Biberach entschieden werden. Hier gewannen Peter Bochenski, Moritz Neumann, sowie Oliver und Armin von Au, letzterer mit einem schönen Tomoe-nage. 23 Die Begegnung gegen den TSG Backnang 2 verloren die „Biber“ dann leider sehr unglücklich. Nachdem Oliver von Au mit einem Haltegriff den ersten Kampf für sich entschieden hatte, verloren sowohl Markus Högerle, Christian Klinger als auch Frieder Uhlig ihre Kämpfe. Uhlig, der bis dahin im Kampf führte, setzte einen Uchi mata links an, wurde dann von seinem Gegner ausgekontert, und verlor. Nachdem auch Oliver Heckert seinen Kampf verloren hat und die Klasse bis 60 kg nicht besetzt war, hielt wenigstens Armin von Au am Schluss noch die Biberacher Farben hoch, und gewann seinen Kampf mit einem Haltegriff. Bleibt als Fazit: Könnten die Biberacher endlich die Klasse bis 60 kg besetzen und wäre auch der Nachwuchs bereit, sich mehr im Wettkampfjudo einzubringen, wäre ein vorderer Platz in der Württembergliga durchaus wieder erreichbar. Hervorzuheben sind vor allem die Kämpfer Armin von Au, Robert Kümmerle, Frieder Uhlig und Tillmann Schneider, die alle schon mehr als 30 Jahre Judo in Biberach betreiben, und somit länger auf der Matte stehen, als die meisten ihrer Gegner alt sind. Nicht zu vergessen, dass diese Kämpfer bereits in der 2. Bundesliga gekämpft haben, und sich auch heute noch sehr gut auf der Matte gegen ihre jungen Gegner behaupten. Danke für eure Bereitschaft, Begeisterung und euren Teamgeist. Wir gratulieren! Zweiter Platz bei den Württembergischen Katameisterschaften für Tillmann Schneider, sowie Platz 14 bei der Deutschen Katameisterschaft „Kata – eine klassische Übungsform oder Übung für Technik und Geist“ Kata, ein Üben nach Vereinbarung, war für alle klassischen kriegerischen Künste in Japan die Grundtrainingsart. Kata bedeutet ständiges und intensives Üben, um so zur Reife in der Technik und zu geistiger Harmonie zu kommen. Kata spielt eine bedeutende Rolle um das Gleichgewichts zwischen körperlichen und geistigen Kräften herzustellen. Trotz kurzer Vorbereitungszeit und veralteter Kataform belegten Tillmann Schneider, mit seinem Partner Jürgen Öchsner aus Albstadt, einen hervorragenden 2. Platz und qualifizierten sich für die Deutsche Katameisterschaft in Wattenscheid. Diese fand zwei Wochen später statt, Zeit um sich nochmals intensiv darauf vorzubereiten. Hier schlugen sie dann die Erstplazierten der Württembergischen klar um vier Platzierungen, und wurden bei ihrer ersten Teilnahme gleich 14. Wir sind mal gespannt, wie das nächstes mal aussieht. Gürtelprüfung Wir gratulieren Sabrina Hartmann zum 1. DAN (Meistergrad). Sie ist damit berechtigt den schwarzen Gürtel zu tragen. Neuer Judokurs für Kinder und Jugendliche Am Mittwoch,10. September, beginnt wieder ein neuer Judokurs für Kinder ab 9 bis 15 Jahre. Da die neue Halle des Wieland Gymnasiums noch nicht fertig ist, trainieren wir noch immer im Gymnastikraum der Dollinger Realschule, und zwar am Mittwoch ab 17.30 Uhr. Unterrichtet wird von zwei lizenzierten Übungsleitern. Der Judokurs besteht aus 24 einem Anfängerlehrgang, sowie aus einem nahtlos anschließenden Aufbaulehrgang. Danach kann eine Prüfung zum weiß-gelben Gürtel abgelegt werden. Den Anfängern wird sowohl das Fallen nach allen Seiten gezeigt sowie die Grundtechniken einiger Würfe. Hinzu kommt dann automatisch eine Verbesserung der allgemeinen Kondition, sowie Beweglichkeit. Für den Anfang genügt die übliche Sportbekleidung, sowie Turnschuhe, oder Badesandalen für den Gang von den Umkleideräumen zur Matte. Die Matte sollte nicht mit schmutzigen Füßen betreten werden. Lange Haare müssen zusammen gebunden sein. Weitere Informationen zu diesem Kurs erhalten Sie bei Abteilungsleiter Peter Milotzke, Tel. 07351 / 71103. Simone Winter 25 26 Abteilung Kanu Abteilungsleiter: Dr. Hans-Joachim Compter Kontakt: Telefon 0 73 51 / 3 21 71 e-mail: [email protected] Abteilungs-Homepage: www.kanu-biberach.de Jetzt fahr’n wir über’n See über’n See ..... Bis an den nördlichen Stadtrand des Kneipp-Kurortes Füssen im Ostallgäu erstreckt sich der viertgrößte See Bayerns. Der in den fünfziger Jahren angelegte Stausee wird vom Wasser des Lech gespeist und erhielt seinen Namen nach dem in den Fluten versunkenen Dorf Forggen. Der 12 km lange und bis zu 3 km breite See leistet als eines der zahlreichen Lech-Stauwerke bei der Schneeschmelze im Frühjahr wichtige Dienste bei der Hochwasserregulierung und wirft nebenher natürlich auch Geld für den erzeugten Strom ab. Sei’s drum: für die Paddler aus Biberach bot er Anfang Juli ein wunderbares Ziel für das jährliche Familiencamp. Eine Flotte von 17 bunten Booten verlässt am Samstag Vormittag den Campingplatz in Roßhaupten südwärts. Gegenüber erhebt sich im gleißenden Sonnenlicht die Steilküste des Illasberg. Im klaren Wasser des Sees gleiten See-Kajaks und Kandier vorbei an Yachthäfen, Wiesen und Wäldern, beschaulichen Or tschaften und gemütlichen Wirtshäusern, vorbei am abgewikkelten Allgäuer Festspielhaus, hin zum Zufluss des eiskalten Lech. Durch die vielen jungen Paddler sind häufigere Pausen unumgänglich. Während die Anstrengungen des Paddlersamens allseits gewürdigt werden, wandern Müsliriegel und Schorle in hungrige Schlunde. Mit Neoprenanzug und Schwimmweste ausgestattet wird die Schwerelosigkeit im Wasser erprobt. Von Neuschwanstein grüßt König Ludwig der Zweite und über Kegel- und Buchberg leuchten vielfarbig die Drachen- und Gleitschirmflieger herüber. Abteilungsleiter Hans-Joachim Compter demonstriert anschaulich, dass ein „echter Paddler“ auch auf einer schlichten Wurzel über’n See kommt und der Paddlerchor stimmt das Lied von der hölzernen Wurzel an: „Jetzt fahr’n wir übern See über’n See ...“. Da kommt Konstantin Wecker vorbei, stemmt die Arme in die Hüften, holt tief Luft und seufzt: „Ah, das Leben kann doch herrlich sein, oder?“. Plötzlich weckt mich ein lautes „Aufstehn, es geht weiter, du fauler Hund“. Meine freundlichen Mitpaddler untermauern ihre Aufforderung mit 10 Liter Forggensee. 27 Kopf oben zu behalten! Natürlich reizt dann die Wasserwucht doch zum Spielen und manche Eskimorolle kühlt das heiße Gemüt.... Frank Raumel Termine: Übern See auf einer hölzern Wurzel ... „Sche.. Na gut, wenn’s denn sein muss.“ Bei Füssen füllt gletschertrübes Wasser den See. Hier erreicht der Lech, von Warth kommend, nach vielen Kilometern den Stausee. Mit dem Säuling (Berg) im Rükken geht es jetzt – aha, vorher hatten wir wohl Rückenwind – etwas schwerfälliger über Waltenhofen zurück zum Camp. Ein ausführliches Barbecue, begleitet vom Test einheimischer Brauereierzeugnisse, bringt langsam die verbrauchte Energie in die gequälten Leiber zurück. Das ist auch notwendig, denn am nächsten Morgen wird die Quelle des Sees selbst erkundet. Unterhalb Häselgehr schaffen es sechs wagemutige Wildwasserpaddler gerade noch vor nahendem Gewitter in die reißenden Fluten. Hier liegt die Wassertemperatur im einstelligen Bereich und ohne Sonneneinstrahlung ergibt sich ein klares Ziel: bei Wellen und Walzen den Technik- und Eskimotiertraining ab 1.12.2008 bis 6.4.2009 jeweils montags 20 – 21.30 Uhr im neuen Sport-Hallenbad, Biberach. Eskimotierkurs für Anfänger: 4 Montagabende ab 3. November 2008, jeweils 20 – 21.30 Uhr. Infos und Anmeldungen bei Trainer Jochen Dinges Tel. 07351/184950. Paddler-Stammtisch jeweils am ersten Donnerstag im Monat ab 20 Uhr im Gasthof Gaum (Nebenz.), Ummendorf, Bahnhofstr. 7. Interessenten sind herzlich willkommen. Termine: 2.10., 6.11., 4.12., 8.1.09 usw. . Sa. 24.01.2009: Die schönsten Touren beginnen mit einem Paddelschlag: Öffentlicher Dia- und Filmabend. Ab 19 Uhr, Foyer der Stadtbücherei Biberach, Viehmarktplatz, Eintritt frei. U.a. „From Coast to coast: Schottland - Querung auf dem Great Glen“ . junge Paddler 28 29 Abteilung Schwimmen Abteilungsleiterin: Karen Deibler Kontakt: Telefon 0 73 51 / 2 96 04 e-mail: [email protected] Abteilungs-Homepage: www.bc-schwimmen.de Olympia 2008 aus Biberacher Sicht Am 24. Juli wurden die beiden ersten Biberacher Olympioniken Steffen und Markus Deibler von der Stadt Biberach auf dem Marktplatz mit einem tollen Fest verabschiedet. Am 25. Juli dann Abflug nach Japan, Kumamoto, um sich zu akklimatisieren und die Zeitumstellung zu verkraften. In Peking dann am 5.8.08 Einzug ins Olympische Dorf – ein unvergessliches Erlebnis. Die Eröffnungsfeier mussten die Biberacher mit anderen zusammen im Fernsehen verfolgen, um sich für die kommenden Wettkämpfe zu schonen. Schon der erste Start von Steffen als Startschwimmer der 4x100 m Staffel zeigte, dass das Timing des Trainings diesmal nicht so geklappt hatte. Im 100 m Freistil Vorlauf schied er dann mit enttäuschenden 0:49,39 als 33. aus. Am nächsten Tag ruhte die Hoffnung auf Markus, aber auch er konnte nicht an seine Leistungen in Berlin anknüpfen und schwamm deutlich über Bestzeit: 2:04,54, 40. Platz. Er hatte sich wirklich mehr vorgestellt, nach den vielen Wochen in den verschiedenen Trainingslagern. Allerdings war seine Vorbereitung durch diverse Erkrankungen (Ohrenentzündung, Probleme mit den Weisheitszähnen) eher suboptimal verlaufen.Die 50m Freistil waren dann der letzte Start für Steffen – ob er sich schon ein bisschen mehr erholt hatte? Leider nicht: seine Zeit von 22,67s brachte ihn nur auf den 38. Platz Die Trainer gaben in Telefonaten zu, irgendwas in der Vorbereitung grundlegend Olympia-Verabschiedung der Brüder Deibler falsch gemacht zu haben. Nützen tut es den Sportlern nicht mehr, die nächsten Olympischen Spiele sind erst wieder in vier Jahren. Nach den insgesamt desolaten Spielen für die deutschen Schwimmer ist es spannend zu verfolgen, was sich der DSV an Strukturänderungen einfallen lassen wird. Württembergische Jahrgangsmeisterschaften Nicht nur die Biberacher Schützenfestbesucher litten unter dem starken Regen des 13./14. Juli, auch die Schwimmer der TG Biberach, die sich für die Württembergischen Meisterschaften qualifiziert hatten, suchten in den Freibädern von Aalen (Jg. 1994 und älter) und Böblingen (Jg. 1995 und jünger) in Zelten und unter Planen Schutz. Marcel Polaczek (Jg 97) durfte aufgrund seines (jugendlichen) Alters nur fünfmal 30 starten und wurde viermal Württembergischer Jahrgangs- und einmal Vizemeister und zwar in wirklich guten Zeiten: In 2:47,84 gewann er die 200 m Lagen und setzte sich damit an die Spitze der deutschen Jahrgangsbestenliste! Über 50 m Freistil (0:30,66), 100 m Freistil (1:07,26) und 50 m Schmetterling (0:36,59) verwies er alle anderen Teilnehmer auf die Plätze. Nur über 50 m Rücken in 0:37,18 musste er seinem Dauer-Konkurrenten Henning Mühlleitner aus SchwäbischGmünd den Vor tritt lassen. Marcel Polaczek hat im letzten Wettkampf der Saison wieder einmal bestätigt, dass überdurchschnittlicher Trainingseinsatz belohnt wird. Matthias Bendel (Jg.96) konnte sich in einem spannenden Rennen über 200 m Brust in 3:15,57 die Silbermedaille und damit überraschend die Jahrgangsvizemeisterschaft sichern. Über die längeren Strecken wie 200m Freistil (2:40,23), 400m Freistil (5:39,02) und 200 m Lagen (3:07,27) schwamm er überall persönliche Bestzeiten und platzierte sich im Mittelfeld. Eva Bernt (91) schwamm auf ihrer Spezialstrecke 200m Lagen (2:35,81) zum Titel und gewann über die 100 m Brust (1:22,94) die Bronzemedaille. Uwe Schelkle (Jg. 93), der achtmal startete, gewann am zweiten Tag im Dauerregen über 200 m Schmetterling in 2:33,91 die Silber- und über 200 m Brust in 2:49,11 Marcel Polaczek die Bronzemedaille. Sein Bruder Rainer Schelkle (Jg. 94) war nicht so ganz zufrieden, da er dreimal knapp am Treppchen vorbeischrammte: über 200 m Schmetterling in 2:46,81, 400m Freistil in 4:54,25 (um über 8 sek. verbessert!) und über 200 m Rücken in 2:39,52. Maurice Rolka (Jg. 95) schwamm über die Freistilstrecken (200 m in 2:27,53 und 400 m in 5:19,20) jeweils auf den sechsten Platz. Sein Bruder Dustin Rolka (Jg. 97) konnte ebenfalls in den Freistilstrecken (100m in 1:16,09 und 200 m in 2:46,64) Platz sechs und fünf belegen. Über die beiden Rückenstrecken (100m in 1:24,20 und 200 m in 2:57,00) schaffte Tamara Bendel (Jg. 94) den Anschluss an ihre Bestzeiten. Die beiden TG-Schwimmerinnen des Jahrgangs 95, Tamara Schneider und Franziska Kurth, schwammen jeweils gute persönliche Bestzeiten und platzierten sich bei ihren ersten Württembergischen Meisterschaften im Mittelfeld. Lukas Lämmle (Jg.94), gerade aus Laupheim zur TG gewechselt, wurde 10. über 100 m Schmetterling, hatte es über die 50m zu eilig und wurde wegen Frühstarts disqualifiziert. Insgesamt ein guter Saisonabschluss der Schwimmer und Schwimmerinnen der TG-Biberach. Achalm-Cup in Reutlingen Der Achalm-Cup in Reutlingen ist ein überregional beliebter Wettkampf und war Ende Juni die letzte Möglichkeit, sich für die 14 Tage später stattfindenden Württembergischen Meisterschaften qualifizieren zu können. 24 Vereine hatten gemeldet, auch aus der Schweiz waren SchwimmerInnen am Start. Von der TG Biberach machten sich 13 SportlerInnen auf den Weg und kamen mit guten Leistungen zurück. Marcel Polaczek, Jugend D, startete achtmal, gewann alle Rennen, schwamm drei Bestzeiten (so z. B. die 50 m Freistil in 0:31,28) und kann sich seine Strecken für die Meisterschaften aussuchen. Seine Zeiten lassen für die Zukunft einiges erhoffen, er ist fast auf jeder Strecke dicht an die Ju31 gend-Vereinsrekorde von Markus Deibler heran geschwommen. Matthias Bendel, Jugend C, schwamm auf allen Strecken Bestzeit und konnte zwei Bronzemedaillen über die Bruststrecken (100m Brust in 1:33,22; 200m Brust in 3:15,57) gewinnen. Tamara Bendel, Jugend B, erhielt über 200m Rücken (Bestzeit in 2:55,47) die Bronzemedaille und qualifizierte sich auf zwei Strecken für die Württembergischen. Tamara Schneider, Jugend C, konnte über 200m Lagen Dritte werden (3:01,65) und startet ebenfalls auf zwei Strecken. Franziska Kurth, Jugend C, schwamm insgesamt drei Bestzeiten (z.B. 100 m Rücken in 1:29,18, Bronze) und darf zum ersten Mal zu den Landesmeisterschaften fahren. Die beiden Brüder Rainer und Uwe Schelkle (beide Jugend B) waren sicher qualifiziert und nutzten diesen Wettkampf, um sich auf vielen Strecken zu messen. Über 200m Lagen konnte Uwe Schelkle mit Bestzeit (2:32.64) Silber gewinnen und über 200 m Schmetterling (2:37,97) Bronze. Rainer Schelkle, der dem jüngeren Jahrgang der Jugend B angehört, belegte immer vordere Plätze, konnte aber nicht in die Medaillenränge schwimmen. Dustin Rolka (Jugend D) belegte 2 Silberränge (100m Rücken und 100m Freistil), gewann zwei Bronzemedaillen und wurde dreimal Vierter. Sein Bruder Maurice Rolka konnte über 200m Freistil Bronze gewinnen (2:28, 86) und belegte auch in den weiteren Rennen gute Plätze. Auch dieses Brüderpaar startet bei den Württembergischen Meisterschaften. Hendrik Howaldt (Junioren) hat erst vor wenigen Wochen nach einem langen Auslandsaufenthalt wieder das Training aufgenommen, konnte aber erwartungsgemäß nicht an seine Bestzeiten anknüpfen. Chantal Geiselhart (Jugend D), Nadine Heering (Jugend C) und André Dang waren zum ersten Mal auf so einem großen Wettkampf auf der 50m Bahn dabei und schwammen ansprechende Zeiten, auf die es nun aufzubauen gilt. Internationales Stuttgarter Schwimmfest Am 21./22.6.08 fand das 33. Internationale Stuttgarter Schwimmfest statt. Acht SchwimmerInnen der TG Biberach konnten die recht anspruchsvollen Pflichtzeiten erfüllen und fuhren am ersten heißen Sommerwochenende gut aufgelegt ins Untertürkheimer Freibad. Noch 3 Wochen bis zu den Württembergischen Meisterschaften, und in Untertürkheim konnte man noch die Normen dafür erfüllen... Die Biberacher behaupteten sich in den starken Teilnehmerfeldern - es waren Mannschaften aus Österreich, Irland, England, Slowakei, Frankreich, Tschechien und 40 Vereine aus Deutschland am Start – recht gut: 14 Podestplätze in den Jahrgangswertungen und viele Plätze unter den ersten zehn waren die Ausbeute. Marcel Polaczek (Jg. 97) konnte 4 Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen und 2 Bronzemedaillen mit nach Hause nehmen. Über 200 m Lagen gewann er mit neuer Bestzeit in 2:50,20 sek., die 100 m Freistil in sehr guten 1:07,73 und die 200 m Freistil in 2:31,64. Uwe Schelkle, Jg. 93 und damit Mannschaftsältester, belegte über 200 m Brust in guten 2:51,92 den zweiten Platz, über 100 m Brust in 1:19,41 und über 200 m Freistil in 2:16,93 jeweils den dritten Platz. Über die 100m Brust und über die 100m Schmetterling konnte er das Finale erreichen und dort fünfter und sechster werden. Drei 4. Plätze, so auch die 100m Rücken in neuer persönlicher Bestzeit von 1:12,57 rundeten Uwes erfolgreiches Wochenende ab. Sein jüngerer Bruder Rainer Schelkle (Jg. 94) schrammte knapp an den Medaillenplätzen vorbei, schwamm aber gute Zeiten, so auch die 0:30,68 über 50m Freistil. Ein weiteres talentiertes Biberacher Schwimm-Brüderpaar sind Maurice und Dustin Rolka. Der Jüngere, Dustin (Jg.97) konnte zweimal die bronzene Medaille in 32 Empfang nehmen, über 100m Rücken in 1:29,79 und über 200 m Freistil in 2:41, 23 min. Maurice Rolka (Jg.95) schwamm gute 2:27,78 über die 200m Freistil und 1:07,95 über die 100m Freistil, konnte sich aber nicht vorne durchsetzen. Matthias Bendel (Jg 96) konnte über 100m Brust in 1:35,69 einen Sieg herausschwimmen. Auch seine 200m Lagenzeit war gut: 3:08,83. Seine Schwester Tamara Bendel (Jg 94) erreichte einen guten 10. Platz über 50m Rücken in 0:39,16 und über 200m Rücken respektable 2:54,40. Die beiden Schwimmerinnen des Jahrgangs 1995, Franziska Kur th und Tamara Schneider, belegten gute Plätze im Mittelfeld. Franziskas 0:33,87 über 50m Freistil und Tamaras 2:59,52 über 200m Lagen waren neue Bestzeiten. Jürgen Deibler 33 Abteilung Seniorensport Abteilungsleiterin: Gertrud Häring Kontakt: Telefon 0 73 51 / 2 42 84 Augusta Vindelicum... hieß das Ziel unseres Jahresausfluges am 10.6.2008, oder auf deutsch: Augsburg. Strahlendes Sommerwetter belohnte die Seniorensportler. Erster Halt in der Raststätte Leipheim mit herrlich frischen Butterseelen und Kaffee. Dann später in Augsburg: Stadtrundfahrt mit kurzen Marscheinlagen. Der gotische Dom und ganz besonders der Goldene Saal im Renaissance-Rathaus beeindruckten die Teilnehmer. Auch gewährte die Fuggerei einen Einblick in die Wohnkultur des 16. Jahrhunderts und diese für 84 Eurocent im Jahr! Nachmittags konnte die Stadt auf eigene Faust erkundet werden. Der Tag fand seinen gelungenen Abschluss im Gasthof „Ochsen“ in Berkheim. 8.4.2008: Dinneteessen im Stegerhofstüble bei Ingerkingen. 41 Senioren lie- ßen es sich schmecken; 33 von ihnen wanderten von Altheim zur Einkehr und zurück. Käse fördert die Knochenstabilität. Deshalb war am 13.5.2008 die Käserei Vogler in Gospoldshofen Anlaufstelle. Vom Aussichtspunkt Wachbühl ging’s für 25 Sportler auf gepflegten Wegen mit herrlichen Ausblicken zur Käserei. 35 insgesamt interessierten sich bei einer Führung für die Käseherstellung und machten sich anschließend über das deftige Vesper her. Trotz aller Unternehmungen, auch der Sport kam nicht zu kurz. Helga Zaune hat immer neue Ideen, wie sie ihre (manchmal trägen) Schäfchen auf Trab bringen kann. Herzlichen Dank! Im April wurden zunächst mit Bändern die Extremitäten 34 trainiert, später waren auch die Nackenmuskeln dran. Das zweite Quartal schlossen wir wieder mit Bändern und Übungen mit Reifen ab. Inge Mayer sprang als Urlaubsvertretung ein, dafür ein herzliches Dankeschön! Halt – bevor ich es vergesse! Im Rahmen der Abteilung Seniorensport gibt es eine Keglergruppe. Und diese könnte dringend neue Mitglieder (Damen und Herren) brauchen. Gekegelt wird freitags von 14.00 bis 17.00 Uhr im TG-Vereinsheim. Wer sich dafür interessiert, wende sich bitte an Gerda Rohr, Tel. 21459. Wenn dieser TG report erscheint, ist die Sommerpause vorbei. Für den Wiederanfang nach den Ferien wünscht alles Gute Manfred Bochtler 35 Saulgauer Str. 2 88400 Biberach Tel. 0 73 51 / 155 15 www.kundrath.de Biberacher Str. 68 88417 Laupheim Tel. 0 73 92 / 70 91 13 36 Abteilung Ski Abteilungsleiter: Bernd Hellgoth Kontakt: Telefon 0 73 51 / 89 34 e-mail: [email protected] Abteilungs-Homepage: www.tgbcski.de TG-Lehrkräfte beim Heli-Skiing in Kanada Andy Wahl für alle „yellow jackets“ Im Februar hat es geklappt! – Nach mehreren Anläufen erfüllte sich 2008 für uns das, was wohl für viele Skifahrer der Traum schlechthin ist - HELISKIING in Kanada! Zunächst versuchten alle, ihre guten Vorsätze des Sommers, intensive Vorbereitung und Training für das „Großereignis“ bis in den Winter zu retten. Es wurden immer wieder neue Gesichter in der Skigymnastik ausgemacht. Auch sonst hatte man mehrere Vortreffen und allerlei Vorbereitung. Dies schaffte gute Voraus- setzungen für unsere Anreise Ende Februar. In Stuttgart sind dann alle neun beisammen und nach runden 22 Stunden Anreise über Vancouver, erreichten wir am Montagabend unser Quar tier “The Aspens“ in Whistler Blackcomb. Leider erwischten wir anfangs eine „Verschnaufpause“ des berühmten Whistler Dauerschneefalls (kumulativ waren es schon 6,5 m!) und erkundeten daher bei eher harten Bedingungen das Skigebiet und die angrenzenden Bowls, immer auf 37 der Suche nach tiefem Schnee. Auch einige interessante und bucklige Abfahrten durch den Wald wurden getestet. Das war allerdings nur die Warmlaufphase für unser Projekt Heliski. Wir hatten zwei Flugtage vorgebucht und konnten diese auch an den einzig möglichen Flugtagen in dieser Woche realisieren. Nach umfangreicher Einweisung mit Materialcheck (und diversen Diskussionen um den geeigneten Ski!) durch unseren Guide Helene, wurden wir in das Gletschergebiet Spearhead geflogen. Nachdem schon beim Losfliegen die Kameras nur so klickten, wurde dies - nachdem wir die Wolken durchbrochen hatten - noch einmal übertroffen mit dem Ausblick auf die Gletscherlandschaft der “coast mountains“. Nach spannender Landung am Grat erlebten wir mit unserem Guide Helene einen unglaublichen Tag. Hier passte einfach alles, Wetter, Schnee und spannende Routen. Fliegen und Skifahren, da war bei einigen unserer Gruppe das Dauergrinsen selbst am Abend nur schwer zu „entfernen“. Hier half die gemeinsame Nachbereitung des Erlebten beim Apres im Citta. Mit unserem Teamauftritt in Gelb, sowohl am Hang wie in der Stadt, erregten wir doch eine für uns unerwartete Aufmerksamkeit, die zu vielen Kontakten und Gesprächen über die “yellow jackets“ führte. Der Freitag fiel Dauerregen zum Opfer, so dass vor allem die Läden und Bars in der Stadt von unserer Anwesenheit profitierten. Aber wo unten Regen, da oben Schnee! Nach ergiebigen Schneefällen waren dann am Samstag noch einmal die “Best of“ des Skigebietes gefragt. Bis zum Nachmittag sind die Hänge durchgepflügt und es folgt ein weiterer Höhepunkt mit einer mehrstündigen Ausfahr t mit Schneemobilen in die kanadische Wildnis. Hier blieben keine Wünsche offen, der führende Guide übertraf unsere Erwartungen an Gelände, Schnee und Schwierigkeiten in allen Belangen! Am Sonntag konnten wir unseren zweiten Heliskitag starten, der nach den Schneefällen der Vortage, vom Tiefschnee noch mal eine Steigerung brachte. Auch hier war noch ein „run“ mit dem bekannten „treeskiing“ dabei. Wieder im Flieger zurück zum Hangar konnten wir beim Resümee nicht viel mehr sagen, als: Alles richtig gemacht!! - Jederzeit wieder. Bilder gibt es auf unserer Internetseite www.tgski.de, denn Bilder sagen mehr als Worte! Sommer-Event der Skischule Trotz der wenig sommerlichen Temperaturen am 14. Juni machte sich eine kleine Gruppe unerschütterter Skilehrer auf den Weg nach Tirol ins Ötztal. Nachdem sich alle in die engen Neoprenanzüge gezwängt hatten und eine kurze theoretische Einweisung über „Paddeln im Wildwasser“ über sich ergehen ließen, ging’s dann endlich los: Raften auf dem Inn. Ohne größere Probleme gelang es uns, auch die schwierigeren Passagen, wie etwa die „Imster Schlucht“ zu meistern. Die einmal mehr, einmal weniger freiwilligen Badeeinlagen im 8°C kalten Wasser sorgten für zusätzlichen Spaß. Nach dieser gelungenen Premiere wurde dann nicht lange gefackelt und gleich eine zweite Tour gebucht. Dieses Mal aber in richtigem Wildwasser - nämlich der Ötztaler Ache - die aber leider noch mal zwei Grad kälter war als der Inn. Auch hier bewiesen wir, dass uns keine Welle zu hoch und keine Stromschnelle zu wild war. Ohne Verluste erreichten wir den Inn und paddelten routiniert den bereits bekannten Weg zur Ausstiegstelle. Zu guter Letzt konnten wir unsere inzwischen ziemlich 38 klammen Finger in der hauseigenen Sauna wieder aufheizen und die normale Gesichtsfarbe war auch bald wieder zu erkennen. Insgesamt war dies ein äußerst gelungener Tagesausflug, der hoffentlich nächstes Jahr in etwas abgeänderter Form wiederholt werden kann. Martina Wein Skibörse 2008 Traditionell findet die Skibörse in diesem Jahr wieder im Oktober statt. Termin ist der 18.10.2008 in der Stadtbierhalle auf dem Gigelberg. Es werden hier unter anderem gebrauchte Skiausrüstungen, Ski, Skischuhe und vieles mehr - vor allem in Kindergrößen - angeboten. Sollten Sie die Skiausrüstung Ihrer Kinder nicht mehr benötigen, weil diese mittlerweile zu klein geworden ist, ist die TG-Skibörse ein perfekter Anlass, sich von diesen Ausrüstungsgegenständen zu trennen, und sie anderen Interessenten zu Verfügung zu stellen. Die Skibörse bietet vor allem im Bereich des Kinderskilaufes die Möglichkeit, Skiausrüstungen zu wechseln und zu erstehen. Gerade die „Kleinen“ wachsen fast jedes Jahr aus ihren Sachen heraus. Zudem wird die Skiabteilung zu diesem Anlass wieder ihr Programm für den Winter 2008/2009 vorstellen. Die „Bärenfalle“ Nutzen Sie ein Herbstwochenende, um unserer Skihütte „Bärenfalle“ einen Besuch abzustatten. Oberhalb des Alpsees gelegen ist sie ein ideal gelegener Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Spaziergänge und Wanderungen zum Stuiben, Immenstädter Horn oder auch auf der Nagelfluhkette bis hinüber zum Hochgrat. Rund um unsere „Bärenfalle“ hat sich in den letzten Wochen und Monaten viel getan. Alle Bauarbeiten in der Umgebung sind abgeschlossen. Wenige Höhenmeter oberhalb der Hütte finden auch diejenigen Wanderer Entspannung und Erholung, denen der Trubel der Rodelbahn und des Hochseilgartens nicht so sehr zusagt. Ist Ihnen der Abstieg nach einer ausgedehnten Wanderung dann doch zu mühselig, können Sie Deutschlands längste Ganzjahresrodelbahn zur rasanten Abfahrt hinunter ins Tal benutzen – probieren Sie’s einfach mal aus! 39 Kurzvorschau auf die bevorstehende Saison 2008/09 Die Planungen für die Skikurse laufen bereits auf Hochtouren. Anmeldebeginn für Mitglieder der Skiabteilung ist der Samstag, 8. 11. 2008, im TG-Vereinsheim. Ab Montag, 10. 11. 2008, findet die Anmeldung bei INTERSPORT-Heinzel statt und ist auch für Nichtmitglieder möglich. Auch die Vorbereitungen der Lehrkräfte sind in vollem Gange. Die einzelnen Fortbildungen auf Verbandsebene sind bereits belegt und werden von unseren Lehrkräften zahlreich besucht werden. Abgerundet wird die Saisonvorbereitung mit der mehrtägigen vereinsinternen Fortbildung der Skischule. Die Skischulleitung hat wichtige Veranstaltungstermine bereits festgelegt • Skifreizeit Ski und Snowboard in Tösens: 26. bis 29.12.2008 • Ferienkurs Ski und Snowboard: 2. bis 5.1.2009 In den Faschingsferien bietet die TG-Skiabteilung eine Familienfreizeit auf der Bärenfalle an und in den Osterferien findet eine weitere mehrtägige Ski- und Snowboardfreizeit für Jugendliche ab 16 Jahren statt. Saisonvorbereitungen des Rennteams Die Rennläufer und Trainer der Skirennmannschaft bereiten sich schon intensiv auf die kommende Rennsaison vor. Neben Konditions- und Krafttraining stehen bereits einige Termine fürs Schneetraining fest. In den Herbstferien soll mit dem traditionellen 6-tägigen Trainingslager im Schnalstal das Schneetraining beginnen, das dann hoffentlich mit Trainingseinheiten auf der Bärenfalle zu Beginn des Winters fortgesetzt werden kann. Rennläufer und Trainer hoffen, wieder einen schneereichen Winter zu bekommen, um bei guten Bedingungen trainieren und spannende Wettkämpfe austragen zu können. Charly Achberger 40 Abteilung Sportkegeln Abteilungsleiter: Michael Herrmann Kontakt: Telefon 0 73 51 / 82 70 07 e-mail: [email protected] Abteilungs-Homepage: über www.tg-biberach.de Denis Annasensl erfolgreich beim Jugend Championat Wie bereits im Jahr 2007 gewann Denis Annasensl das Jugend Championat Turnier in Ludwigshafen. Durch den Sieg des Turniers nominierte sich Denis erneut für den Kader der Jugendnationalmannschaft. Wir wünschen Denis hier alles Gute. Vereinsmeisterschaften 2008 Bereits am 26./27. Juni spielten die Sportkegler der TG im Rahmen der Vorbereitung die alljährlichen Vereinsmeisterschaften. Bei den Herren war die Konkurrenz zwar größer als bei den Damen, aber im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren auch rückläufig. Anika Schuster holte sich, mit persönlicher Bestleistung von 371 Kegeln im Vorlauf und 368 Kegeln im Finale, zusammen 739 Kegel, den 3. Platz. Der 2. Platz ging an Patricia Caduff, mit 411 Kegeln und 433 Kegeln, zusammen 844 Kegel. Vereinsmeisterin bei den Damen 2008 wurde Kati Ruß mit gesamt 898 Kegeln (444 und 454). Ins Finale der Herren schafften es nur die zwölf besten Spieler des Vorlaufs. Hier überraschte Herbert Weißbrodt, der sich vom zwölften Platz im Vorlauf (869) am Ende mit der persönlichen Bestleistung von 934 Kegeln noch auf den sechsten Platz schob. Der 3. Platz bei den Herren ging an Reiner Ott mit insgesamt 1837 Kegeln (934 und 903). Den 2. Platz holte sich Joachim Hardegger. Im Vorlauf spielte er 893 Kegel und stand nur auf Platz zehn, doch durch die gute Leistung von 977 Kegeln im Finale (Gesamtergebnis: 1870 Kegel) wurde der Sprung an die Spitze möglich. Letztlich setzte sich der Favorit und Titelver teidiger, Dieter Annasensl mit 956 Kegeln im Vorlauf und 993 Kegeln im Finale, zusammen 1952 Kegel, weit vor der Konkurrenz durch und wurde auch Vereinsmeister 2008. Vorschau Saison 08/09 Die Damen starten nach dem Aufstieg in der letzten Saison mit der ersten Mannschaft in der Bezirksliga. Leider wird Verena Greif aus persönlichen Gründen nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen. Die zweite Damenmannschaft spielt auch in dieser Saison wieder in der A-Klasse. Im Herrenbereich sind durch den Abgang von Reinhold Schädler, der wieder zurück zum KSC Hattenburg geht, Jozo Mandic, welcher von der Arbeitswelt in den Ruhestand wechselte und wieder in seine Heimat zurückkehrte, sowie Karl-Peter Handschuh, der ebenfalls die TG verlässt, einige Umstellungen der Mannschaften von Nöten. Als Neuzugang konnten Daniel Bogenrieder, der aus Mietingen kommt, für die TG gewonnen werden. In die neue Saison starten die Herren wieder mit fünf Mannschaften. Wir hoffen, durch die Abgänge nicht all zu geschwächt starten zu können. Kati Ruß, Michael Herrmann 41 wollen e in Sie s Fe t feiern Service Hochzeit - Jubiläum - Geburtstag Garten-, Vereins-, Strassen-, Ortsfest Spezialitäten Metzgerei Party-Service Unsere Fachgeschäfte in Biberach *Marktplatz 31 *Kronenmetzg *Ulmer-Tor-Str. 23 *im Marktkauf Party-Telefon 07351 / 4749431 Ulmer-Tor-Str.23 Produktion & Ab-Werk Verkauf: Bleicherstrasse 49 42 Abteilung Taekwondo Abteilungsleiter: Thorsten Meinhardt Kontakt: Telefon 0 73 51 / 50 66 05 e-mail: [email protected] Abteilungs-Homepage: www.taekwondo-tg-biberach.de Hüttenwochenende im Kleinwalsertal Auch dieses Jahr führte die TaekwondoAbteilung wieder einen dreitägigen Ausflug in die Berge durch. Das Hüttenwochenende ist für alle immer wieder ein großer Spaß und schweißt die Taekwondoka enger zusammen. Das Spielund Sportprogramm war nicht nur für die Kinder ansprechend, auch die etwas älteren Sportler fanden Gefallen an Fußball, Volleyball, Joggen, „Tischkickern“ und besonders am Baden im Hausbrunnen. Auch das Taekwondotraining, das dank des guten Wetters im Freien stattfinden konnte, wurde nicht vernachlässigt. Abends wurden dann die neuen Mitglieder, die das erste Mal dabei waren, mit unserem Abendprogramm „Hüttenzauber“ vertraut gemacht. Es war ein aufregendes und sportliches Wochenende und wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Hütte. Ein besonderer Dank gilt Gerold Gerster, der uns auch dieses Jahr wieder mit leckerem Essen versorgt hat. 43 erfolgreiche Teilnehmer bei Gürtelprüfung Am 23. August 2008 fand bei der Taekwondo Abteilung wieder eine Gürtelprüfung statt. 43 Teilnehmer von 7 bis 48 Jahren stellten hierbei ihr Können unter Beweis, um in ihrem Gürtel-Grad aufzusteigen. Bei den Gürtelprüfungen werden die verschiedenen Bereiche des Taekwondo geprüft. Dabei müssen die Sportler zeigen, dass sie nicht nur gute Kämpfer sind. Erster Prüfungsteil ist die Poomse (Formenlauf). Die Formen sind eine feste Abfolge von Angriffs- und Verteidigungstechniken, die gegen einen imaginären Gegner ausgeführt werden. Bewertet wird die Exaktheit der Ausführung, der Ausdruck und die Dynamik der Bewegungen. Bei den niedrigeren Gürtelgraden wird außerdem die sogenannte „Grundschule“ geprüft, also alle Grundtechniken des Taekwondo. Ein weiterer Prüfungsteil ist die Selbstverteidigung, bei der es darum geht, sich gegen Angriffe zur Wehr zu setzen. Als letzter Teil der Prüfung findet der Bruchtest statt. Hierbei muss mit bestimmten Fuß- oder Handtechniken ein Brett zerschlagen werden. Wir gratulieren folgenden Sportlern zur bestandenen Gürtelprüfung: Gelbstreif: Parsha Khosravi, Christina Forleo, Lara Kruz, Fabian Schroll, Juliane Birk, Katinka Hartnegg, Franziska 43 Brax, Lydia Nickel, Natalie Cole, Mehmet Dipsizgöl, Matthias Kersten, David Ebenhoch, Erika Sörgel, Christian Schmidt Gelbgurt: Lukas Kramer, Jan Sonntag, Melanie Hennigs, Julia Piatek, Ilja Wollmann, Vincent Barta, Orkan Erdinc, Genrich Porchatschow, Markus Koch, Linus Dentler, Johannes Schröder, Peter Dupnik Grünstreif: Lukas Reinarz, Max Markelov, Viktor Prochatschow, Tom Gehring, Jakob Reinarz, Christian Reichert, Viktor Arndt, Claus Wieland, Can Quan Grüngurt: Florine Hartnegg, Julia Benz, Tim Hartnegg Blaustreif: Patrick Hennigs, Ralf Haberbosch Blaugurt: Julian Hermanutz, Daniel Menner Schwarzstreif: Ronald Schlosser Ein besonderes Lob gilt unserer Breitensportgruppe, die eine außerordentlich gute Leistung gezeigt hat und kein Problem hatte, bei den jüngeren Sportlern mitzuhalten. Internationaler Bodenseecup Beim diesjährigen Internationalen Bodenseecup traten 420 Kämpfer aus 12 Nationen an. Darunter auch die TG Biberach, die erfolgreich mit 4 Kämpfern an den Start ging. Den ersten Platz bei den Damen sicherte sich Hannelore Mutter. Das Finale gewann sie vorzeitig mit einer Sieben-Punkte-Differenz gegen eine erfahrene Kämpferin aus Italien. Einen dritten Platz erkämpfte sich Lilli Michajlow, die sich im Halbfinale trotz guter Leistung gegen ihre ihr körperlich überlegene Gegnerin geschlagen geben musste. In der Jugendklasse belegten Hakan Kilic und Alexander Schefer jeweils den 2. Platz. Besonders spannend waren die Kämpfe von Hakan , der das Halbfinale, nach einem Unentschieden durch „sudden death“ für sich entschied. Das Finale ging genauso spannend weiter, jedoch hatte er das Glück diesmal nicht auf seiner Seite und unterlag mit 11:12 Punkten. Auch der jüngste Kämpfer Alexander trat mutig im Finale auf die Kampffläche. Sein Respekt vor dem Gegner hinderte ihn jedoch daran seine volle Leistung abzurufen und so musste er sich mit dem 2. Platz nach einer 9:2 Niederlage zufrieden geben. Demoshows in Biberach Wer etwas mehr über Taekwondo erfahren wollte, hatte die Möglichkeit sich eine der mehreren Demoshows anzuschauen. Kira Reinold, Paulina Wehrwein 44 45 Abteilung TCB Grüner Weg Abteilungsleiter: Ernst Schuster Kontakt: Telefon 0 73 51 / 1 25 66 e-mail: [email protected] Erfolgreiche Tennissaison für den Tennisclub Biberach Tolle Erfolge in den Verbandsspielen und bei Einzelturnieren für die Aktiven des TC Biberach, Grüner Weg, in der Sommersaison 2008. Ein kurzer Überblick über Mannschaften und Einzelerfolge: Herren 1 Die erste Herrenmannschaft um die Clubtrainer Slobodan Radulovic, Benjamin Köhle und Daniel Schriever hat sensationell mit 2 Junioren aus eigener Kraft den dritten Platz in der Bezirksoberliga belegt und somit den Klassenerhalt geschafft. Glückwunsch nach einer schwierigen Saison mit vielen Höhen und Tiefen und zu einem tollen Sieg im letzten Spiel gegen die Sportfreunde aus Schwendi. Herren 2 Die zweite Herrenmannschaft, die ausschließlich aus Knaben und Junioren besteht, hat dieses Jahr sehr ansprechende Leistungen gezeigt und einen Sieg in der Kreisklasse einfahren können. Im nächsten Jahr wird sich das Team mit Sicherheit weiter entwickelt haben und um die vorderen Plätze mitspielen können. Damen 1 Die TCB- Damen, die letztes Jahr in der Bezirksoberliga noch um den Aufstieg in die Verbandsklasse mitgespielt hatten, waren dieses Jahr durch einige Ausfälle und Verletzungen vom Pech verfolgt. Dennoch konnte die Klasse gehalten werden und man hofft, bis zum nächsten Jahr wieder zu alter Stärke zurückgefunden zu haben. Somit ist das gesteckte Ziel, der Klassenerhalt, erreicht. Herren 30 Württembergischer Meister 2008 in der Regionalliga Baden-Württemberg. Das absolute Highlight in der Saison des TCB: Die Herren 30 sicherten sich ohne Niederlage den Meistertitel in der Regionalliga Baden-Württemberg und spielen im September um den Aufstieg in die 2. Bundesliga auf der Anlage am Grünen Weg. Damen 40 Die Damen 40 gingen dieses Jahr in der Oberligastaffel an den Start und waren nach drei Spielen als Tabellenführer auf Meisterschaftskurs. Leider reichte es am Ende nur zum dritten Platz, da die Nummer eins und gleichzeitige Leitfigur der Mannschaft, die letzten beiden Punktspiele aufgrund einer Verletzung nicht bestreiten konnte und diese somit verloren gingen. Herren 40 Die neue Herren 40- Mannschaft des TCB trat dieses Jahr in der Bezirksstaffel 1 an und konnte die Klasse als Tabellenfünfter halten. Herren 50 Württembergischer Meister 2008 in der Württembergliga. Die Herren 50 brachten ihre Gegner allwöchentlich durch eine geschlossene 46 Herren 30: Oliver Adelmann, Paul Kosan, Gert Brandner, Marcus Selg, Michael Kaiser, Jochen Moll, Benjamin Köhle, Stefan Feyen Herren 50: Franz Eicher, Dieter Gutermann, Herbert Fabritius, Peter Jung, Adi Kull, Fred Menke Mannschaftsleistung zur Verzweiflung, und wurden souverän Württembergischer Meister und treten somit im nächsten Jahr in der Regionalliga Baden- Württemberg an. Die Mannschaft Herren 50, der noch Rolf Schmid, Hermann Mayer und Helmut Hüttner angehören, konnte ihre starke Leistung dank der Neuzugänge Franz Eicher, Dieter Gutermann und Fred Menke die ganze Saison über bestätigen. TCB- Jugend auf Erfolgskurs Die U10A Mannschaft belegte nach drei knappen Niederlagen gegen die Mannschaften aus Schwendi den vierten Platz in der Tabelle und konnte sich somit für das Saisonfinale um den Bezirkspokal in Munderkingen qualifizieren, wo sie einen tollen 3. Platz belegten. Die zweite Mannschaft, die dieses Jahr mit einem Achtund einem Siebenjährigen angetreten war, hat drei sensationelle Siege einfahren können und ist Gruppenzweiter geworden. Bei den Knaben 1 des TCB steht nach Siegen gegen Berghülen, Ulm und Kressbronn ein Platz im Mittelfeld der Staffelliga zu Buche, was den sicheren Klassenerhalt bedeutet. Die zweite TCB- Knabenmannschaft hat sich ebenfalls im Mittelfeld der Tabelle mit einer 3:3 Bilanz nach dem letzten Spieltag angesiedelt und kann auf eine ausgeglichene und erfolgreiche Saison zurückblicken. 47 Die Mädchen1 sind nach einer Bilanz von 5:0 Siegen in die Staffelliga aufgestiegen und können im nächsten Jahr um die württembergischen Mannschaftsmeisterschaften mitspielen. Durch zwei sehr knappe Niederlagen(4:4 nach Sätzen) gegen Blaubeuren und Langenenslingen hatte unsere zweite und noch sehr junge Mädchenmannschaft leider das Rennen um den Aufstieg verloren. Sie wird aber auf alle Fälle im nächsten Jahr wieder versuchen, die nächsthöhere Klasse zu erreichen. Jugend TCB Timo Kull, Luca Schumacher, Shirin Schäle, Carmen Schultheiß, Franziska Schäle, Finn Pudrycki, Sandra Gojkovic Bei den Junioren 1 dagegen ist der Aufstieg in die Bezirksliga durch einen abschließenden 9:0 Sieg gegen Ulm in trokkene Tücher gepackt worden. Die Junioren 2 haben nach zwei tollen Auftaktsiegen durch drei Niederlagen in den letzten Spielen einen Rückschlag hinnehmen müssen. Dennoch hat die recht junge Mannschaft, die zur Hälfte aus Knaben besteht, eine gute Saison in der Kreisklasse 1 gespielt. Auch die junge Juniorinnen 1-Mannschaft, die aus erst 12- und 13- jährigen Spielerinnen besteht, kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken, da der Aufstieg als Tabellenzweiter nur knapp verpasst wurde. Die zweite Mannschaft belegt mit zwei Siegen in dieser Saison in der Kreisstaffel einen guten vierten Platz, welcher im nächsten Jahr sicher noch ausbaufähig ist. Die gute Jugendarbeit des Trainerteams des TCB um Cheftrainer Slobodan Radulovic und der Tennisschule Radulovic/ Windisch wird auch durch das gute Abschneiden der Jugendlichen bei den Bezirksmeisterschaften einerseits und den WTB-Meisterschaften andererseits deutlich. Die erst neunjährige Carmen Schultheiß und Leonie Rauhut wurden Bezirksmeisterinnen und Drittplatzierte bei den Württembergischen beziehungsweise Baden-Württembergischen Meisterschaften in ihren Altersklassen. Den jeweils dritten Platz bei den Bezirksmeisterschaften konnten sich Sandra Gojkovic, Larissa Baur und Franziska Schäle sichern. Ebenfalls durch den Bezirksmeistertitel bei den U16 und einem Tur niersieg beim Leutkircher Jugendturnier hat sich der 16jährige Nico Traub dieses Jahr weiter verbessern können und seinen Stammplatz in der 1. Herrenmannschaft eindrucksvoll bestätigt. Auch die Jüngsten des TCB haben dieses Jahr schon recht erfolgreich ins Turniergeschehen eingegriffen, durch die zweiten Plätze von Ole Zimmermann und Luca Schumacher bei den Kleinfeldturnieren in Schwendi und Kressbronn. Aktuell konnten sich die Jugendlichen bei den Jugendkreismeisterschaften in Schwendi auszeichnen, wo sich Carmen Schultheiß, Finn Pudrycki und Shirin Schäle die Titel in ihren Altersklassen sicherten. Einen zweiten und zwei dritte Plätze in ihren Altersklassen belegten Franziska Schäle, Sandra Gojkovic und Luca Schumacher. Bernd Kathe 48 49 Abteilung TVB Hühnerfeld Abteilungsleiter: Wolfgang Jost Kontakt: Telefon 0 73 51 / 1 32 18 e-mail: [email protected] Abteilungs-Homepage: www.tvbiberach-huehnerfeld.de Aktionen: „TV Biberach-Hühnerfeld 2008“ Unter dem Motto „Deutschland spielt Tennis!“ setzten Tennisvereine in ganz Deutschland zum Start der Freiluftsaison ein Zeichen für den Tennissport, indem sie gemeinsam die Sommersaison eröffneten. Auch in Biberach wurde an diesem bundesweiten Aktionswochenende Tennis gespielt. Um den Tennissport und das Vereinsleben allen Interessierten näher zu bringen, hatte der TV Biberach-Hühnerfeld alle jugendlichen und erwachsenen Vereinsmitglieder zum Eröffnungsturnier eingeladen. Ebenfalls willkommen waren die Kinder sowie deren Erziehungsberechtigte, die in den „Kooperationen Schule - Verein“, Tennisunterricht durch den TV Biberach-Hühnerfeld erhalten. Die Eltern waren aufgefordert, mit auf den Tennisplatz zukommen, um selbst mal mit ihren Kin- der zu spielen. Die Veranstalter waren von dem regen Interesse angetan, sodass die Planungen für das nächste Jahr bereits angelaufen sind. Außerdem konnte am Ende der Veranstaltung das eine oder andere neue Mitglied begrüßt werden. Eine Woche vor der beginnenden Verbandsrunde, bei der interessierte Zuschauer immer gern gesehen sind, veranstaltete der TV Biberach-Hühnerfeld seine Senioren-Clubmeisterschaften. Seit langem mal wieder konnte Sportwart Ferdinand Kehrle auf ein 16er Feld zurückgreifen. In einem spannenden Finale über drei Sätze behielt Walter Steinert mit 6:3/ 3:6 und 7:6 gegen Peter Dobler die Oberhand. Den dritten Platz erreichte Ferdinand Kehrle. Heinz Switek und Eduard Wagenhals gewannen gegen Herrmann 50 Spähn und Heinrich Winn die Doppelkonkurrenz. Die Paarung Gottfried Palm und Wolfgang Henne sicherte sich den dritten Platz. Die Mannschaften des TVB durchlebten während der diesjährigen Tennisverbandsrundenspiele ein Wechselbad der Gefühle. In den sauren Apfel des Abstiegs aus der Bezirksoberliga mussten die Damen der Spielgemeinschaft Biberach/ Schussenried und die Damen 40 des TVB beißen. Die Jugend- und Herrenmannschaften erreichten mehr oder weniger gute Mittelfeldplätze in ihren Gruppen. Jeweils zu Beginn und am Ende der Sommerferien wurden wieder die traditionellen Jugend-Ferienwochen sowie die Erwachsenenferienkurse von unserem erfahrenen Trainerteam durchgeführt. Im Zuge der ersten Ferienwoche wurde ein Flutlichttennisturnier gespielt. Kurz vor Mitternacht konnte der erste Vorsitzende Wolfgang Jost bei einem Glas Sekt folgenden Spielern gratulieren: Damen: 1. Hannelore Thaller 2. Dagmar Weith 3. Monika Unterweger Herren: 1. Eduard Wagenhals 2. Hans Lenhard 3. Willi Kolb Der Saisonkalender des TV BiberachHühnerfeld sah weiterhin folgendermaßen aus: Hausfrauenturnier, Jugendmeisterschaften, Fahrradtour, 27. September Mannschaftsfetenturnier, 8. November Rehessen und am 6. Dezember das Nikolausturnier. Die Hallo-Single-Idee, sich montags ab 18:00 Uhr unverabredet zu treffen, fand wiederum lebhaften Zuspruch. Ralph Linke 51 Abteilung Triathlon Abteilungsleiter: Klaus Dolderer Kontakt: Telefon 0 73 51 / 34 47 41 e-mail: [email protected] Abteilungs-Homepage: www.tgbc-triathlon.de Bahn frei für Schuhmacher! Im vergangenen Jahr haben wir den TGreport-Lesern das Thema Lauftraining näher gebracht und den damaligen Lauftrainer der Triathleten, Oliver Glocker, interviewt (Schneller laufen – aber wie? Vgl. TG report 2/2007 und 3/2007). Da sich Glocker später beruflich verändert hat, war es ihm leider nicht mehr möglich das von ihm geleitete Training weiterzuführen. Glücklicherweise konnte die Abteilung auf ihrer Hauptversammlung im Frühjahr einen neuen kompetenten Nachfolger für diese Aufgabe gewinnen: seit Saisonbeginn kümmert sich Karl-Heinz Schuhmacher (Jahrgang 48) um den Anstieg der läuferischen Formkurven der Triathleten. Auch sein Sohn Jochen profitiert von seinem reichen Erfahrungsschatz, seinen Tipps und Empfehlungen. Das nachfolgend abgedruckte Gespräch wurde Ende Juli, wenige Tage nach Jochens Erfolg beim Allgäu Triathlon in Immenstadt, geführt. Red.: Charly, bevor wir auf Deine neue Aufgabe zu sprechen kommen, sollten wir uns vielleicht erst mal mit Deinem sportlichen Werdegang befassen. Bei Deinen Bestzeiten gerade auch im Laufsport darf man sicher zurecht vermuten, dass Du schon in der Schule der Primus gewesen und allen anderen davongelaufen bist, oder? Charly: Ganz und gar nicht, das Gegenteil war der Fall. Sport war erst mal gar nicht mein Ding. Zum Laufen bin ich erst mit 20 Jahren, zufällig über Freunde und Arbeitskollegen, gekommen. Zudem war ich starker Raucher. Trotzdem kam ich beim ersten Versuch über die 10.000 Meter unter 40 Minuten. Red.: Für diese Zeit müssen manche Freizeitsportler ganz schön lange und hart trainieren. Da schlummerte also ein verborgenes Talent in Dir! Von da an ging´s dann wohl steil bergauf? Charly: So klar war das bei mir eben nicht vorgezeichnet, wo die Reise hingeht. Meniskusprobleme und andere Umstände bedingten mehrjährige Phasen ohne Laufsport. Dann, im Jahr 1977, rückte der Radsport in meinen Fokus. Ich kaufte mir mein erstes Rennrad und ein Urlaub mit Umrundung des Gardasees und 1979 die Erfolge von Didi Thurau begeisterten mich so sehr für den Radsport, dass ich mit einem Partner nebenberuflich das Radgeschäft „Tretmühle“ eröffnete. Erst 1980 52 über die halbe Ironman-Distanz in Deutschland, vor allem wegen der vielen Höhenmeter auf der Radstrecke.) Leider waren die Wetterbedingungen damals derart miserabel, die gefühlte Wassertemperatur lag knapp über dem Gefrierpunkt, dass ich als erster aus dem Wasser stieg. Dafür wurde ich dann umso mehr bejubelt. Das begeisterte Publikum jubelte mir zu, da es nicht mitbekommen hatte, dass ich dem Großen Alpsee vorzeitig entstiegen war und auf der Ergebnisliste unter DNF zu führen war (did not finish). Red.: Also so ein Neoprenanzug ist doch manchmal schon was Gutes, oder? interessierte ich mich dann wieder mehr für das Laufen. Das Radfahren hatte aber zunächst weiterhin Priorität. Red.: Du warst also schon damals ein halber Triathlet oder zumindest Duathlet, obwohl es das in dem Sinne bei uns als Wettkampf noch gar nicht gab! Wie ging´s dann weiter? Charly: Wie für viele war auch für mich die Fernsehberichterstattung über die Austragung des Hawaiitriathlons 1982 ein entscheidendes Schlüsselerlebnis. Die Bilder elektrisierten mich, von dem Wettkampf ging eine Faszination aus, die auch mich erfasste.* Red.: Nun kam also auch noch eine dritte Disziplin ins Spiel und Du hast Dich umgehend in die Fluten gestürzt um den Widerstand des Wassers zu brechen? Charly: Na ja, nicht sofort. Aber es gab ja auch schon bald in Europa ähnliche Wettkämpfe, und bei einem mit der längsten Tradition in Deutschland stand ich 1985 dann auch am Start, zusammen mit Peter Steinwandel. Das war der AllgäuTriathlon in Immenstadt, der letztes Jahr schon zum fünfundzwanzigsten Mal ausgetragen wurde. (Anm.: Der Klassiker galt lange Zeit als der schwerste Wettkampf Charly: Klar, auch wir haben dem Altenried den Umsatz gerne beschert. Aber in der Zwischenzeit waren dann auch die ersten Mountainbikes auf den Markt gekommen und für mich begann dann wieder eine neue Ära. Ich konzentrierte mich mehr auf schwere MTB-Strecken in den Alpen, war beim anspruchsvollen Duathlon in Schwäbisch Gmünd dabei, nahm sogar an der WM der Mountainbiker mit sehr gutem Erfolg teil und musste mir eingestehen, dass Schwimmen nicht zu meinen größten Begabungen gehört. Red: Das Problem haben ja noch mehrere Dreikämpfer in unserer Abteilung. Aber unbestreitbar gehören Radeln und Laufen zu Deinen großen Begabungen, auch wenn Du so ein extremer „Spätzünder“ warst. Wie kam es denn, dass Du dann trotz der anderen Interessen plötzlich einen Marathon laufen wolltest? Charly: Das war wieder mal so eine ganz spontane Idee aus meinem Freundesund Bekanntenkreis, in dem Fall von Thomas Kühn. Red.: Und dann bist Du mit nur fünf Wochen Vorbereitungszeit gleich in 3:11 Stunden durchgekommen und hast womöglich immer noch geraucht? Charly: Nein, das hatte ich bereits Mitte 53 der 80er aufgegeben. Aber ich hatte jetzt den Ehrgeiz mich weiter zu verbessern und in den hohen Altersklassen noch was zu erreichen. Red.: Was Dir ja auch bravourös gelungen ist. Deine 2:47 Stunden in Berlin 2002 schaffen bestimmt nicht sehr viele Läufer in Oberschwaben, und schon gar nicht in Deiner Altersklasse! Und jetzt hat sich der Ehrgeiz auf Deinen Sohn Jochen übertragen, der gerade dabei ist sich von seinem Erfolg beim 26. Allgäu-Triathlon zu regenerieren. Jochen, Du hast Dich ja im Vergleich zum Vorjahr enorm gesteigert, gerade auch im Laufen. War da dein „Personal Trainer“ am Erfolg beteiligt? Fast hättest Du ja noch die 5-Stunden-Marke in Immenstadt geknackt! Jochen: Klar, dass mir mein Vater viele wertvolle Hinweise zu meinem Trainingsaufbau geben konnte. Und auch im Stadion beim Lauftraining war ich ja oft dabei, beides hat mir sicher geholfen. Immenstadt sollte dieses Jahr der Höhepunkt in meinem persönlichen Wettkampfkalender sein. Leider musste ich ja dann zum ersten mal auf der Laufstrecke erleben, wie sich ein Hungerast anfühlt. Der Verpflegungsfehler hat mich dann wertvolle Minuten gekostet. Red.: Trotzdem bist Du noch als erster Biberacher über die Ziellinie gelaufen, und das bei Deiner zweiten Teilnahme in Deinen jungen Jahren! Charly, der Erfolg Deines Sohnes und das Lob anderer Teilnehmer am Lauftraining scheinen ja zu zeigen, dass es sich lohnt, ins Stadion zu kommen. Wie sieht Deine Philosophie aus im Vergleich zu der Deines Vorgängers? Charly: Da bin ich mit ganz vielem einverstanden von dem, was mein Vorgänger gesagt und getan hat. Auch ich gebe unseren Teilnehmern individuell konkrete Zeiten, Tempi und Umfänge vor, die sich aus einem 1000m-Test nach dem Einlaufen ableiten. Und das Training wird natürlich angepasst an alle wichtigen äußeren Umstände, das Wetter, das Trainings- und Wettkampfziel der Teilnehmer, die jeweilige Trainingsphase und Belastbarkeit der Teilnehmer usw. Red.: Wir jedenfalls haben erfahren, dass alle Teilnehmer glauben, ihre Verbesserungen hängen mit den von Dir gestellten Aufgaben zusammen. Schade nur, dass sich inzwischen einige Mitglieder für teures Geld individuelle Trainingspläne erstellen lassen und Deine Hilfe nicht in Anspuch nehmen. Charly: Andererseits verstehe ich, dass nicht jeder gerade am Mittwochabend um 17.30 Uhr Zeit hat und dass wieder andere Mitglieder eben deutlich mehr machen wollen und für alle Trainingseinheiten Vorgaben von ein- und derselben Stelle haben wollen. Red.: Da hast Du natürlich auch wieder Recht. Charly, Jochen, wir danken Euch für das Gespräch. Alexander Willmann 54 55 56 Abteilung Turnen Abteilungsleiter: Roland Huchler Kontakt: Telefon 0 73 51 / 1 25 46 e-mail: [email protected] Abteilungs-Homepage: www.tg-biberach.de/turnen/index.htm „Darf’s etwas mehr sein“ – Turnen und Tanzen zum Wochenmarkt Am Samstag, 19. Juli wurde der Biberacher Marktplatz wieder einmal für den Tag der Gymnastik mit Bodenmatten ausgelegt. Für die zufällig vorbei kommenden Marktbesucher und die Fans des Tages der Gymnastik gab’s „etwas mehr“ als nur den Wochenmarkt. Bei bestem Wetter wurden turnerische Schmankerl auf dem Marktplatz serviert. Wer einen Platz auf den Tribünen haben wollte, musste frühzeitig da sein. So manche Turngruppe fieberte schon seit Monaten ihrem Auftritt auf dem Biberacher Marktplatz entgegen. Die Besonderheit: Die Zuschauer haben hier von allen Seiten Einblick in die Vorführungen. So kann sich kein Tänzer in der hinteren Reihe „verstecken“ und sich eventuell von den Strapazen des Schützenfestes „ausruhen“. Umrahmt wurde die Veranstaltung von einem gekonnten Formationsschwingen der Fahnenschwinger am Anfang und dem fetzigen, rhythmischen Auftritt der Streetdance-Gruppe „too funky“ am Schluss. Neben anfeuernden Cheerleadern und verschieden gestylten Tänzerinnen sahen die Zuschauer auch Kuscheltiere und rockige Ballerinas. So unterschiedlich wie die Kostüme war auch die musikalische Umrahmung; für jeden etwas dabei! Die meisten zeigten mit viel Engagement und mitreißender Freude, was sie einstudiert hatten. 57 Die Gruppen der Turnabteilung ließen keine Wünsche offen: Im Tanzbereich gibt es eine große Bandbreite an Gruppen (Leitung: Nina Bloy, Beatrice Deubel, Isabel Himmler, Geli Hofer, Jenny Hofer, Anne Ulrich, Sarah Zimmerer). Bei den Turnern allerdings war neben der Gruppe von Sabine Rudischhauser keine TGGruppe mehr zu sehen. Für die Turner ist es oft ein Sonderaufwand, für eine solche Vorführung etwas einzustudieren, wobei es toll anzusehen ist. Durch die Auftritte der Birkenharder und Mittelbiberacher, welche häufiger Darbietungen im Gruppenturnen einstudieren, konnte das Programm abwechslungsreich gestaltet werden. Hervorzuheben ist noch, dass zum ersten Mal eine Gruppe der Heggbacher Einrichtungen dabei war. Zu ruhiger Musik wurden hier verschiedene Elemente der Partnerakrobatik vorgeführt. Der Tag der Gymnastik – mehr als nur Turnen! Einen herzlichen Dank an die vielen Akteure, die Organisatoren, die Stadt Biberach und Roland Huchler unseren Sprecher sowie alle Helfer. Erika Sörgel Foto: Jan Kleinhans 58 Nordic Walker unterwegs zum Bussen Endlich war es mal wieder soweit. Nach einem Jahr Pause traf sich die Nordic Walking-Gruppe am 13. Juni am BurrenParkplatz zum Lauf auf den Bussen. 14 begeisterte Walker marschiertem bei leichtem Nieselregen durch den Burrenwald zum Gutershofer Weiher. Hier erwartete sie schon der Verpflegungswagen mit Mineralwasser, Säften, Obst und Müsliriegel. Kurz danach ging es weiter über Schammach nach Ahlen. Von der Anhöhe konnte man einen ersten Blick auf das Ziel, den Bussen, werfen. Es hatte inzwischen aufgehört zu regnen und bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein führte der Weg weiter durchs Tal nach Uttenweiler. Hier schien das Ziel schon greifbar nahe, doch diese 7 km lange Strecke durch freies Feld und immer bergauf war die schwerste. Beim BussenParkplatz angekommen läuteten die Kirchenglocken, um die Walker auf dem letzten steilen Anstieg bis zum Aussichtsturm zu begleiten. Geschafft! Alle waren glücklich und zufrieden - 22 km in 3 Stunden und 5 Minuten. Darauf wurde natürlich mit Sekt angestoßen und die herrliche Aussicht rund um den Bussenturm bewundert. Eine kleine Muskelauflockerung und Dehnung durfte nicht fehlenn bevor es zur gemütlichen Einkehr in den Heustadel ging. 59 Abteilung Volleyball Abteilungsleiter: Peter Baur Kontakt: Telefon 0 73 51 / 2 80 96 e-mail: [email protected] Vorbereitungen auf die Saison 08/09 Nach einer intensiven Saisonvorbereitung der ersten Damenmannschaft, in der Trainer Dirk Lafarre zunächst sein Augenmerk auf athletische Aspekte richtete und die Spielerinnen im Stadion beim Konditionstraining sowie im Fitnessstudio bei Kräftigungsübungen ordentlich schwitzen ließ, stand natürlich zuletzt vor allem der Umgang mit dem Ball und das Verhalten auf dem Feld im Vordergrund. Schwerpunkte lagen hier vor allem auf dem individuellen Blockverhalten der Spielerinnen, sowie dem Training von Aufschlag und Annahme, denn trotz der deutlichen Bilanz der Vorsaison von 40:0 Punkten und gerade einmal sieben abgegebenen Sätzen, lagen vor allem in diesen Bereichen die Schwächen. Immer wieder hatte das Team bei Testspielen gegen Mannschaften aus dem Umkreis oder Kaderteams sowie einem Vorbereitungsturnier in Markgröningen, das mit einem erfolgreichen zweiten Platz endete, die Möglichkeit, den eigenen Leistungsstand zu überprüfen, neue Dinge auszuprobieren und Sicherheit im Spiel zu gewinnen. Vor allem diese Aspekte stehen derzeit sicherlich im Vordergrund, denn zum ersten mal seit längerer Zeit stoßen in dieser Saison gleich mehrere neue Spielerinnen zu dem über etliche Jahre hinweg nur wenig veränderten Team hinzu. Diese gilt es möglichst schnell und effektiv zu integrieren, um individuelle Stärken ausnutzen zu können. Vom Oberligisten SSV Wilhelmsdorf wechselten Tanja Kemmer (22) und Tanja Arko (28) an die Riß, um künftig für die TG auf der Außen- bzw. der Mittelblockerposition nach den Punkten zu greifen. Auch der dritte Neuzugang wird in der Mitte am Netz agieren, denn vom VfB Friedrichshafen fand Sarah Kreidler ihren Weg nach Biberach. Bente Heublein (16), in der letzten Saison noch beim VC Stuttgart II unter Vertrag, war als weitere Zuspielerin schon eingeplant, musste aber aus persönlichen Gründen vorläufig absagen. Dennoch wird in der Saison 08/09 eine Spielerin, die zuvor in Diensten des VC Stuttgart gestanden hatte, für die TG auflaufen. Bettina Stumpf (24) die schon in den Erstligakadern des SSV Ulm und des VC Wiesbaden gestanden hatte und in der letzten Saison mit Stuttgart den Aufstieg in die erste Bundesliga realisierte, wird das Biberacher Team auf der Diagonalposition verstärken. Wegen eines Auslandsaufenthaltes wird sie allerdings erst ab dem 13.10. zum Einsatz kommen können. Neben den erfreulichen Meldungen über die Neuzugänge gibt es aber auch Positives aus den Reihen derer zu berichten, die schon länger in Biberach aktiv sind. Natalie Welsch, deren Einsatz aus beruflichen Gründen lange ungewiss gewesen war, wird in der kommenden Saison ohne befürchtete Einschränkungen am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen können. Vielen sicherlich bekannt sein dürften die anderen Damen, die schon seit einigen 60 Jahren im Trikot der TG am Samstagabend in der Dollingerhalle auf dem Feld um Punkte baggern, pritschen und schmettern. Gemeinsam mit den oben genannten Spielerinnen bilden sie das Zweitligateam der TG 08/09. Die Volleyballabteilung bedankt sich für alle bisherigen Einsätze und freut sich auf eine weitere Saison mit: Carolin Fürst, Andrea Griesinger, Andrea Hango, Kathrin Hepp, Stefanie Kögel und Ela Wörz. Gerade im Bereich Volleyball ist es in einem Verein wie der TG Biberach notwendig den eigenen Nachwuchs zu fördern, um aus der eigenen Jugend heraus den Unterbau für erfolgreichen, hochklassigen Volleyball zu schaffen. Daher ist auch der Einsatz jüngerer Spielerinnen in der Bundesliga angedacht und erwünscht. Bereits in der letzten Saison haben Anna Thomann, Nina Rechtsteiner, eigentlich Akteurinnen im Team von Damen II als Jugendspielerinnen in der Regionalliga erste Erfahrungen sammeln können. Mit dem Aufstieg in die Landesliga haben aber auch die Spielerinnen der zweiten Mannschaft ein ordentliches Arbeitspensum zu erfüllen. Trainer Gerd Kehm nutzte die Sommerpause daher ebenso für ein Konditions- und Kräftigungsprogramm seiner Spielerinnen, um für das Unternehmen Landesliga gewappnet zu sein. Eine wertvolle Verstärkung für dieses Team wird Anja Gensch (Mittelblock) sein, die nach ihrem Auslandsaufenthalt wieder in die Dienste der TG Biberach tritt und künftig als Mittelblockerin in der zweiten Mannschaft auflaufen wird. Nicole Mayr, die nach Saisonende ihren Rücktritt aus dem aktiven Sport bekannt gegeben hatte, vermag sich offenbar doch noch nicht so recht mit ihrem aus gesundheitlichen Gründen selbst gewählten Ausstieg abzufinden und es scheint sowohl ein zeitweiliger Einsatz als Außenangreiferin bei der ersten, wie auch bei der zweiten Mannschaft denkbar. Weiterhin gehören zum Kader: Carina Müller, Marina Winter, Doreen Seefeld, Miriam Zepp, Sorina Schwindt, Nicole Groner, Steffi Schuttkowski und Meike Kehle. Nachdem auch die Herren - über den Umweg Relegationsturnier - den Aufstieg in die Landesliga geschafft hatten, stellt sich für Spielertrainer Christian Conrath derzeit die Frage, mit welchem Kader man in der Saison antreten wird, um die Klasse halten zu können. Fest steht, dass die Personaldecke trotz der nominell 16 verfügbaren Spieler schnell dünn werden könnte. Grund dafür sind anzunehmende Ausfälle von Akteuren durch Beruf oder Studium. Unter anderem wird die Spielgemeinschaft auf Frank Guderlei (Zuspiel), Mathias Schlecker (Zuspiel/Diagonal) und Jochen Kroner (Außenangriff) zeitweise verzichten müssen. Die Suche nach Alternativen war also notwendig. Nach dem hochkarätigen Neuzugang Hannes Hildebrand (Größe: 200 cm/ Außenangriff), der bereits Zweitligaerfahrung in Friedrichshafen und Saulgau gesammelt hat, konnte man für die Diagonalposition den 195 cm großen Christian Friedrich, zuvor beim Oberligisten VfB Blau-Weiß Brandenburg tätig, für die kommende Saison verpflichten. Auf der Steller position werden 61 DamenI-Trainer Dirk Lafarre (VFB Ulm) und Bernhard Meyer (188 cm/TSV Ummendorf) das Team verstärken. Für die TG spielberechtigt sind dazu: Klemens Wahl, Hannes Wahl, Andrej Bangert, Daniel Bürker, Jakob Scherb, Christian Conrath, Jens Kopp, Ferdinand Gruber und Oleg Slauta. Heimspieltermine Damen I: (Dollinger Halle) Ebenfalls eine neue Kraft im Team kann die Mannschaft der Damen III vermelden. Bettina Stumpf wird nicht nur als aktive Spielerin von Damen I in Biberach in Aktion treten, sondern auch das Traineramt bei den Nachwuchsspielerinnen übernehmen, das bisher von Nicole Mayr bekleidet wurde. Nicht nur auf dem Spielfeld selbst, sondern auch um dieses herum wird es in der Biberacher Dollingerhalle künftig einige Neuerungen geben, vor allem bei den Bundesligabegegnungen der ersten Damenmannschaft. So wird das Schiedsrichterpodest auf die andere Seite des Netzes verlegt, damit der Schiedsrichter das gesamte Hallengeschehen inklusive Tribüne besser überblicken kann. Der resultierende Vorteil für die Fans ist, dass die Mannschaften mit ihren Sitzbänken auf die Tribünenseite der Halle umziehen, also näher an die Zuschauer heran rücken. Auch soll das Volleyballfeld künftig farblich vom restlichen Hallenboden abgesetzt werden, um den Spielerinnen, den Schiedsrichtern und den Zuschauern bessere Sichtverhältnisse zu bieten. Hinzu kommt die Einrichtung einer VIPLounge für Werbepartner und Sponsoren, die sich in der Halle vom Eingang aus hinter dem Spielfeld rechts befinden wird und reservierte Sitzplätze unmittelbar am Spielfeldrand garantiert. Vor dem Spiel und in den Pausen zwischen den Sätzen wird es für Zuschauer eine besondere Darbietung geben - was genau das ist wird allerdings noch nicht verraten... Malte Missoweit Heimspieltermine Herren I: Dollinger Halle (*) Ochsenhausen, Herrrschaftsbrühl Heimspieltermine Damen II Dollinger Halle, (*) Pestalozzi Sporthalle 62 63 Geschäftsstelle Adenauerallee 11, 88400 Biberach Besetzt: täglich 8.30 bis 12.00 Uhr, Montag + Freitag 14.00 bis 16.00 Uhr Mittwoch 15.00 bis 18.00 Uhr (Di. + Do. Nachm. geschlossen) Tel. (07351) 71855 • Fax (07351) 14462 e-mail: [email protected] Internet: www.tg-biberach.de Bankkonten: Kreissparkasse Biberach BLZ 654 500 70 Kto. 10 083 Volksbank Biberach BLZ 654 901 30 Kto. 104 840 005 Landesbank Baden-Württemberg BLZ 600 501 01 Kto. 4 475 411 Bitte geben Sie uns Ihre Adress- und Bankverbindung-Änderung bekannt. Wichtiger Hinweis für Jahrgang 1990 Alle jungen Erwachsenen wurden mit persönlichem Anschreiben Anfang September auf die Beitragsumstellung und auf die Möglichkeit der Beitragsermäßigung schriftlich hingewiesen. Bitte reichen Sie die Schul- bzw. Ausbildungs- oder Studienbescheinigung mit dem Antrag „Beitragsermäßigung“ bis spätestens Ende November 2008 ein, damit eine Beitragsermäßigung ab dem Jahr 2009 erfolgen kann. Wenn wir nichts hören, nehmen wir an, dass Sie künftig als Vollmitglied geführt werden wollen. Austritte / Kündigungen Austrittserklärungen/Kündigungen werden von der Geschäftsstelle aus Nachweisgründen innerhalb von zwei Wochen schriftlich bestätigt. Reklamationen sind der Geschäftsstelle unverzüglich zu melden. Abgabetermin der Berichte für den nächsten TG Report: Ausgabe Abgabe der Berichte bis Versand 4/2008 Samstag, 08. 11. 2008 Dienstag, 09. 12. 2008 1/2009 Samstag, 21. 02. 2009 Dienstag, 17. 03. 2009 2/2009 Samstag, 16. 05. 2009 Dienstag, 16. 06. 2009 E-mail: [email protected] Fax: 0 75 83 / 92 62 49 oder Briefkasten im Vereinsheim Impressum Herausgeber: Turngemeinde Biberach 1847 e.V. Verantw. Redakteur: Stefan Hommrich, Redaktion/Satz: Günter Hoferer Anzeigenannahme und Verwaltung: Geschäftsstelle TG Biberach Druck: Höhn Print + Medien, 88400 Biberach, Auflage: 4000 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlich, Preis: im Jahresbeitrag enthalten 64 TG_U3 23.02.2005 16:51 Uhr Seite 1 TG_U4 03.09.2008 8:05 Uhr Seite 1 Postvertriebsstück E 7743 F Gebühr bezahlt Turngemeinde Biberach 1847 e.V. Adenauerallee 11 88400 Biberach Sport ereine. Für alle ein Gewinn.