Giovanni Vitolo Eremiti, monaci e città nell`esperienza religiosa dell
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Giovanni Vitolo Eremiti, monaci e città nell`esperienza religiosa dell
Giovanni Vitolo Eremiti, monaci e città nell’esperienza religiosa dell’Italia medievale Schriftenreihe Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken Band 95 (2015) Herausgegeben vom Deutschen Historischen Institut Rom Copyright Das Digitalisat wird Ihnen von perspectivia.net, der Online-Publikationsplattform der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie, dass das Digitalisat urheberrechtlich geschützt ist. Erlaubt ist aber das Lesen, das Ausdrucken des Textes, das Herunterladen, das Speichern der Daten auf einem eigenen Datenträger soweit die vorgenannten Handlungen ausschließlich zu privaten und nichtkommerziellen Zwecken erfolgen. Eine darüber hinausgehende unerlaubte Verwendung, Reproduktion oder Weitergabe einzelner Inhalte oder Bilder können sowohl zivil- als auch strafrechtlich verfolgt werden. Giovanni Vitolo Eremiti, monaci e città nell’esperienza religiosa dell’Italia medievale Zusammenfassung: Das Verhältnis zwischen Mönchtum und städtischem Umfeld war seit der Antike sehr eng, doch in der kollektiven Vorstellung und ikonographischen Tradition des Mittelalters stellte sich die monastische Landschaft als eine Welt dar, die von Eremiten oder religiösen Gemeinschaften in einer ländlichen Umgebung bevölkert wurde; ihr Ort war zumeist unwirtlich und besaß auf jeden Fall keinerlei Bezug zur Realität. Vom Ende des 14. bis zur Mitte des nachfolgenden Jahrhunderts stieß in der Toskana und insbesondere in Florenz das ikonographische Thema der Thebaïs, worin die Wüstenväter vor dem Hintergrund toskanischer Landschaften porträtiert wurden, auf große Resonanz. In diesem Zusammenhang verkörpert das Gemälde von Paolo Uccello in der florentinischen Galleria dell’Accademia eine Neuerung in zweifacher Hinsicht. Vor allem werden hier nicht die heiligen Mönche des spätantiken Orients abgebildet, sondern mit Ausnahme des hl. Hieronymus Figuren und Erfahrungen des westlichen Mönchtums im Mittelalter wiedergegeben. Überdies sind die Szenen nicht nebeneinander angeordnet, sondern zeichnen einen Weg zur Vervollkommnung nach, der in die totale, durch die Stigmata des hl. Franziskus dargestellte Identifizierung mit Christus mündet. Abstract: The relations between monasticism and the urban world have been very close since antiquity, but in the medieval collective imagination and iconographical tradition the monastic landscape was always seen as a world inhabited by hermits or by monastic communities situated in a rural environment, usually inhospitable or at any rate lacking connections with the real environment. Between the late 14th and the first half of the 15th century in Tuscany, and especially in Florence, the iconographical theme of the Thebaid was extremely popular, with the representation of the desert Fathers against the background of the Tuscan landscape. In this context, Paolo Uccello’s painting in the Galleria dell’Accademia in Florence represents a dual novelty. First, the work does not show the holy monks of the late antique east but rather, with the exception of St Jerome, figures and experiences of monasticism from the medieval west. Additionally, the scenes are placed not one next to the other but in such a way as to outline a path to perfection, leading up to a total identification with Christ, represented by the stigmata of St Francis. Nell’ambito della ricerca sul Medioevo non può negarsi che lo studio del monachesimo e delle città goda da tempo di ottima salute e che da almeno un quarantennio, soprattutto, ma non solo in Italia, il collegamento tra le due tematiche sia periodiQFIAB 95 (2015) DOI 10.1515/qfiab-2015-0003