Borkum. - Burkana

Transcrição

Borkum. - Burkana

No. 41 JULI 2015 - ISSN 1864-5992
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53° 33,7 ‘N 06° 45,0 ‘E
BURKANA
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Das maritime Magazin
NORDSEE
AQUARIUM
EINTAUCHEN IN DIE FASZINIERENDE UNTERWASSERWELT
WALFÄNGERZEIT
AUF
BORKUM
DIE GOLDENE EPOCHE DES WALFANGS
DAS
BLAUE
PARADIES
BUNDESGARTENSCHAU 2015 IN MARITIMEM UMFELD
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Editorial
Burkana No. 41 | Juli 2015
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Liebe Borkumerinnen und Borkumer,
liebe Feriengäste!
Die Nordsee direkt vor unserer Haustür lädt nicht nur zum
Urlauben und Baden ein, sondern ist gleichzeitig das Zuhause
von Millionen kleiner Tiere, die sich hier die unterschiedlichsten Lebensräume geschaffen haben. Ob im flachen Gewässer,
im Wattenmeer oder in der tieferen See – überall tummeln
sich zahlreiche Lebewesen, die vielfältiger kaum sein können.
auch wieder viele weitere informative Geschichten zu bieten.
So reisen wir zurück ins 18. Jahrhundert in die goldene Epoche
der Walfangzeit. Entführen Sie auf eine Bootstour durch den
wilden Osten Deutschlands, berichten vom 150-jährigen Geburtstag der DGzRS-Seenotretter und geben wertvolle Ausgehtipps. Und nicht nur das: Erfahren Sie zudem mehr über
Borkums Schritte zur Elektromobilität, probieren Sie den nagelneuen Thalasso-Bewegungsparcours aus oder mixen Sie
mit unserem Smutje einen leckeren Sommershot!
Das in diesen Tagen neu eröffnete Nordsee Aquarium an der
Südpromenade präsentiert einen Ausschnitt aus dieser faszinierenden Unterwasserwelt und hält dabei so einige interessante Geschichten sowie Kuriositäten bereit. Doch lesen
Sie hierzu mehr in unserer Titelgeschichte, in deren Rahmen
auch der Niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel
sowie der hiesige Tourismusdirektor Christian Klamt die
Wichtigkeit einer solchen Ausstellung unterstreichen.
Das BURKANA-Magazin wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen
und einen tollen Aufenthalt auf dem schönsten Sandhaufen
der Welt!
Ihr Burkana-Team
Natürlich hat die aktuelle Ausgabe des BURKANA-Magazins
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Inhalt
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TITEL
Eintauchen in die Unterwasserwelt vor Borkum
Neueröffnung des Nordsee Aquariums
Einen Einblick in sonst Verborgenes
Interview mit dem niedersächsischen Umweltminister
3 Fragen an...
Christian Klamt, Kur- und Tourismusdirektor Borkum
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NATUR & LANDSCHAFT
Lebensraum in Gefahr!
Verschmutzung, Klimawandel und Überfischung
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WELLNESS & GESUNDHEIT
Bewegung für alle
Thalasso Bewegungs-Parcours bereichert Sportangebot
10 Jahre "Kosmetik auf Borkum"
Große Jubiläumsparty bei Irmgard Abeling
Überblick
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SEEMANNSCHAFT
Rausfahren, wenn andere reinkommen...
Jubiläums-Festakt zum 150. Geburtstag der DGzRS
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BORKUMER GESCHICHTE
Die goldene Epoche des Walfangs
Wohlstand und Anerkennung für Borkum
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KULTUR
Neues von Burki und seinen Wattfreunden
2 neue Bücher aus der Reihe Burkis Geschichten
Das Borkum ABC - Teil 15
Volker Apfelds Borkum ABC informiert über Borkum
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AUS ANDEREN HÄFEN
Ins blaue Paradies
Bundesgartenschau 2015 in maritimem Umfeld
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VERANSTALTUNGEN AUF BORKUM
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KURZ NOTIERT
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40
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Impressum
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Auflage: 10.000, ISSN 1864-5992
www.burkana.de
UStIdNr.: DE 251748531
Verlag und Redaktion: BurkanaVerlag
Hindenburgstr. 77, 26757 Borkum
Tel.
04922 99 00 96
Fax
04922 99 00 86
E-Mail: [email protected]
Redaktion Berlin: die reporter
Düsseldorfer Str. 47, 10707 Berlin
Tel.
030 88680606
Chefredakteur: Patrick Schneider
Herausgeber:BurkanaMedia
Grafik/Layout: Patrick Burth, Crocy,
Dominik Schneider
Redaktion:
Wolf Schneider, Volker Apfeld,
Karoline Kallweit, Karsten Schönbeck
Lektorat:
Ulrike Schneider
Fotos:
Jörg Zogel, Wolf Schneider,
Ulrike Schneider, Wirtschaftsbetriebe
Borkum, Uli Heuser,
NABU: F. Paulin, J. Baer, S. Sauer
Inserenten:
Abeling Kosmetik, Augenoptik Kieviet, Bäckerei Müller, Brasserie, Bauernstuben Restaurant, Engel &
Völkers, Frank Weber GmbH, Fahrrad-Tente, Gezeitenland, Hotel „das miramar“, Inselcafé & Pfannkuchenhaus, Juilfs-Immobilien, Klein & Fein Genussmanufaktur, Knurrhahn, Kraxelmaxel Kletterpark,
Küchen Kramer, Kur- und Touristikservice, Leuchtturmblick Borkum, Markant-Markt, Menne Dachsysteme, Restaurant Alt Borkum, Riff, Restaurant Valentins, Restaurant Palée im Strandhotel Hohenzollern,
Stadtwerke Borkum, Stonner's Strandbude, Upholm-Hof
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Abonnement:
Das BURKANA-MAGAZIN liegt an vielen Auslegestellen für Borkumer und Gäste zur kostenlosen Mitnahme
bereit. Wenn Sie an einer Zusendung interessiert sind,
bieten wir Ihnen ein Abonnement an: Das Abonnement
kostet jährlich insgesamt 21 Euro inkl. Porto für sechs
Ausgaben jährlich und kann jederzeit gekündigt werden. Sie können jederzeit von dieser Bestellung zurücktreten. Bestellt werden kann es auf unserer Website, per
E-Mail, telefonisch oder postalisch.
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Titel
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EINTAUCHEN IN DIE FASZINIERENDE
UNTERWASSERWELT VOR BORKUM
INTERESSANTE GESCHICHTEN UND ALLERLEI
KURIOSITÄTEN IM NEU ERÖFFNETEN
NORDSEE AQUARIUM
Dabei hat diese faszinierende Unterwasserwelt der Nordsee
eine Menge interessanter Geschichten und Kuriositäten zu
bieten, mit denen es sich wirklich zu beschäftigen lohnt.
Wussten Sie z.B. schon, dass eine Dorade als Mann zur
Welt kommt und sich erst später zur Frau entwickelt? Oder,
dass der Knurrhahn tatsächlich knurren kann? Haben Sie
geahnt, dass Plattfi sche wie Schollen in ihrer Entwicklung
eine Metamorphose durchmachen? Oder, dass es Korallen
gibt, die einer toten Hand zum Verwechseln ähnlich sind?
(Die entsprechenden Erklärungen finden Sie im Infokasten
„Kurioses in der Nordsee“.)
Beim Blick über die wunderschöne Nordsee können einem
viele Gedanken durch den Kopf gehen. Denkt der eine da
vielleicht an die Sehnsucht, zur See zu fahren, beschäftigen
sich andere mit der Heimat, Glücksgefühlen oder auch einer zuletzt verfl ossenen Liebe. Den wenigsten aber geht
wohl in diesem Moment durch den Kopf, dass die Nordsee
in jedem Liter Wasser Millionen Lebewesen beherbergt und
einen Lebensraum bildet, der vielfältiger kaum sein kann.
Und allgemein scheinen die meisten eher daran zu denken,
wie Meerestiere eigentlich schmecken – und weniger, wie
diese denn überhaupt leben.
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Würmern, Schnecken, Muscheln, Krebsen, Algen sowie anderen Kleinsttieren.
FASZINIERENDE LEBENSVIELFALT IN
NORDSEE & WATTENMEER
Besonders das im Jahr 2009 offi ziell zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärte Wattenmeer spielt für diese Lebensvielfalt in der Nordsee eine ganz besondere Rolle. So ist der mit
11.500 Quadratkilometern zu den größten zusammenhängenden Feuchtgebieten der Erde zählende Nationalpark
nicht nur Heimat und Rastplatz von Kleinsttieren, Vögeln
und Robben, sondern gilt zugleich als „Kinderstube“ vieler
Die Nordsee gilt zweifellos als eines der lebensreichsten
Meere der Welt. Forschungen zufolge leben hier weit über
200 verschiedene Fischarten, zu denen solch faszinierende gehören, wie der Katzenhai, der Nagelrochen oder der
Wolfsbarsch. Doch natürlich sind die Fische nicht allein
und teilen sich den Lebensraum mit zahllosen Bakterien,
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Nordseefischarten. Denn genau hier finden sie ausreichend
Nahrung und können geschützt vor Fressfeinden aufwachsen, bevor sie sich ins tiefere Gewässer wagen.
den die ersten Aquarien bereits 1851
auf der Weltausstellung in London
der Öffentlichkeit präsentiert – und
Aquaristik gewann im Laufe der Zeit
immer mehr an Beliebtheit. Seit den
1970ern lädt auch das an der Südpromenade gelegene Nordsee Aquarium
dazu ein, in die faszinierende Unterwasserwelt einzutauchen und dabei die hiesigen Meeresbewohner näher kennenzulernen. 1977 von Wilhelm Friedel angelegt, wurde es
1998 von Ihno Oetjen übernommen,
der die Becken und seine Bewohner
seitdem gemeinsam mit seiner Frau
Maria pflegt.
DAS NORDSEE AQUARIUM
Die Unterwasserwelt übt eine solche Faszination auf den
Menschen aus, dass dieser schon früh begann, sich seine
eigene zu schaffen und in Aquarien auszustellen. So wur-
Nachdem das ursprüngliche Gebäude langsam in die Jahre gekommen
war, entschlossen sich die Verantwortlichen um Tourismusdirektor
Christian Klamt, das Aquarium
nicht nur für den Tourismus
zu erhalten, sondern in einem
Zuge gleich grundsätzlich zu
erneuern. Mit
viel Engagement
und
Herzblut gelang es,
nationale und europäische Fördergelder zu akquirieren,
mit deren Hilfe in
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DIE BEWOHNER IN DER „NORDSEE-WG“
den vergangenen Monaten, sowohl
ein neues Gebäude errichtet, als
auch ein spannendes Ausstellungskonzept
entwickelt
werden konnte.Nach Fertigstellung der Bauarbeiten begann das Ehepaar
Oetjen in mühevoller
Kleinstarbeit
damit,
die insgesamt 16 neuen Becken wieder mit
Leben zu füllen. Als
eine der ersten Bewohner konnten dabei die
angestammten Fische
und Krebstiere einquartiert werden, die
während des Umbaus
in das Kesselhaus in
der Bubertstraße „umgezogen“ waren. Darauf
folgten zahlreiche weitere Meeresbewohner, die
heute alle gemeinsam die
bunte und interessante Population des Nordsee Aquariums ausmachen. Ob Fische, Algen, Krebse, Seesterne, Muscheln
oder andere Kleinsttiere – die hier präsentierte Lebensvielfalt ist überwältigend und hält
manch beeindruckende Erscheinung wie z.B. die Melonenqualle, die Seespinne oder den hier aufgewachsenen seltenen
Europäischen Hummer parat.
bald sicher und glücklich in ihr neues Zuhause eintauchen
können.
SEHEN UND LERNEN
Doch damit noch lange nicht genug: Die Betreiber betonen,
dass der Bestand an Bewohnern regelmäßig durch „Neuankömmlinge“ ergänzt wird. So werden in der kommenden
Zeit sicherlich noch weitere Meeresbewohner in die „Nordsee-WG“ einziehen, die entweder gefangen, gerettet, gekauft oder mit anderen Aquarien in Deutschland getauscht
wurden. Manchmal müssen die Fische – wie jüngst die
Großgefleckten Katzenhaie oder Petermännchen – dabei
eine lange Reise zurücklegen und wie in diesem Fall
über 20 Stunden Fahrt von Stralsund nach Borkum
überstehen. Gerade in diesen Momenten macht
Ihno Oetjen sich immer große Sorgen, dass
seine neuen Schützlinge die
Strapazen auch überleben.
Jedoch kümmert er sich
stets um einen fachgerechten Transport, sodass die Tierchen schon
Während die Außenfassade schon seit einiger
Zeit in neuem Glanz erstrahlt, liefen die
Priel
Rettender Lebensraum für viele kleine
Meeresbewohner
THEMA 6
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Priele sind wie kleine Flüsse im Sand- oder
Wattboden, die auch bei Ebbe noch mit
Wasser gefüllt sind. Hier tummeln sich bei
Niedrigwasser kleine Meeresbewohner, die
das regelmäßige Trockenfallen nicht überleben würden. Der Priel ist somit ein wichtiger
Lebensraum vieler hier präsentierter Tiere.
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Arbeiten im Innern
des
Gebäudes
gerade in den
letzten Wochen
auf Hochtouren. Gemeinsam mit dem
„Freundeskreis
Nordsee Aquarium“ sowie
deren Vorsitzenden – Biologin Claudia Thorenmeier und
Inselhistoriker Gregor Ulsamer – gelang es den Verantwortlichen, ein spannendes Ausstellungskonzept auf die Beine
zu stellen. So erhielten die 16 Becken jeweils einen thematischen Schwerpunkt, der bestimmte Teile der Nordsee um
Borkum widerspiegelt. Demnach wird
beispielsweise im Becken 6 das Thema
„Priel“ vorgestellt und dem Besucher erklärt, was es mit diesem Lebensraum auf
sich hat. Dabei erfahren die Gäste, dass
Priele Wasserläufe im Watt sind, die auch
bei
Ebbe noch mit Wasser gefüllt viele kleine Lebewesen beherbergen, die das komplette Trockenfallen nicht überleben
würden. Um eine Idee zu bekommen, um welche Tiere es
sich hierbei handeln könnte, reicht ein Blick in das jeweilige Aquarium
über den Erklärungskarten. In Becken 6 sind in diesem Fall Nordseekrabben, Einsiedlerkrebse, kleine
Schollen oder der Steinbutt zu
erkennen, die alle bevorzugt in
Prielen leben. Übrigens: Wer
mehr über die einzelnen Mee-
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resbewohner erfahren will, muss seinen Blick einfach wieder auf die Erklärkarten wandern lassen, die in Form eines
Steckbriefes über die wichtigsten Fakten und Besonderheiten informieren.
Das Konzept zieht sich über alle 16 Becken. Es sieht zum einen vor, über den jeweiligen Lebensraum zu informieren, und
derschöne Nordsee. Zu den einleitend erwähnten möglichen
Gedanken an Sehnsucht, Heimat und Liebe kommt einem nun
sicherlich noch etwas Weiteres in den Sinn: Nämlich, dass das
Meer vor unserer Haustür die Heimat von Millionen kleiner
Lebewesen ist, die sich hier in einer faszinierenden Unterwasserwelt tummeln. Spätestens mit diesem neuen Bewusstsein
zum anderen auch einen Ausschnitt des dortigen Lebens zu
präsentieren. Aquariumbesucher bekommen so einen guten
Eindruck von der Lebensvielfalt u.a. im Priel, Watt, Hafenbecken, in der offenen Nordsee oder auf einer Muschelbank
– und lernen die Nordsee aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Doch überzeugen Sie sich am besten selbst – das
muss man einfach mit eigenen Augen gesehen haben!
ZUSAMMENKÜNFTE & MEE(H)R
Während im Hauptraum ausschließlich die Meeresbewohner und ihre jeweilige Geschichte präsentiert werden, eignet sich der benachbarte Gruppenraum perfekt für Seminare, Meetings oder sonstige Zusammenkünfte. So bietet
der Raum genügend Platz für u.a. Betriebstreffen, öffentliche Diskussionen oder Schulklassen, die z.B. spannenden
Beamer-Vorträgen folgen können. Darüber hinaus erfahren
Aquariumbesucher hier viele wissenswerte Hintergrundinformationen beispielsweise zu Themen wie Entstehung der
Nordsee, „Kinderstube“ Wattenmeer, Überfischung oder
Nahrungsketten, die auf zahlreichen Schautafeln übersichtlich und anschaulich aufbereitet präsentiert werden.
MEHR ALS
SCHÜTZENSWERT
Eigentlich könnte es passender
nicht sein: Sobald der Besucher
die Ausstellung durch den Ausgang wieder verlässt, fällt sein
erster Blick direkt auf die wun-
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Titel
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wird auch jedem klar, wie bedeutend, sensibel und schützenswert der Lebensraum Nordsee ist. Niemand sollte daher mehr
auf die Idee kommen, z.B. achtlos Müll ins Meer zu werfen,
schädliche Chemikalien ins Wasser zu gießen oder zu viele Fische aus der Nordsee zu holen – denn das könnte schon bald
katastrophale Folgen haben und der bunten Lebensvielfalt
spürbar schnell ein Ende setzen.
Daher an dieser Stelle abschließend ein Appell im Namen des
BURKANA-Teams, des Freundeskreises Nordsee Aquarium und
der „Nordsee-WG“: Bitte schützt die Nordsee wie euren eigenen
Augapfel, damit dieser bedeutende Lebensraum weiterhin ein
willkommenes Zuhause für Meeressäuger, Fische, Krebse, Würmer und Blumentiere und andere Kleinstlebewesen bleibt!
„KURIOSES IN DER NORDSEE“
FASZINIERENDE METAMORPHOSE
Plattfische wie Scholle, Steinbutt oder Seezunge machen in ihrer Entwicklung eine Metamorphose durch.
► Nach der Geburt schwimmen die Fische zunächst aufrecht
(symetrisch)
► Einige Wochen darauf bildet sich die Schwimmblase
(Organ zur Gleichgewichthaltung im Wasser) zurück.
► Die Umwandlung beginnt ab einer Größe von 10 – 12 mm.
► Die Tiere schwimmen zunehmend schräg, bis sie zum bodenbewohnenden Plattfisch werden.
► Während dieser Metamorphose wandert das Auge bei den Butten langsam auf die linke Seite, bei Schollen und Seezungen auf
die rechte.
MÄNNLICH ODER WEIBLICH?
► Einige Lebewesen in der Unterwasserwelt wechseln
im Laufe ihres Lebens das Geschlecht.
► Doraden sind vorerst zweigeschlechtlich. Die ersten zwei
Lebensjahre sind sie männlich, bevor sie ab einer Körpergröße
von ca. 30 cm weiblich werden.
► Die Kompassqualle wird als Männchen geboren und verändert
sich über ein Zwitterstadium im Laufe ihres Lebens zum Weibchen.
► Grundeln leben oft in Lebensgemeinschaften aus jeweils einem
Männchen und mindestens zwei Weibchen. Wird das Männchen
gefressen, verwandelt sich eines der Weibchen zum Männchen.
► Von Forschern vermutet, jedoch nicht bewiesen: Auch die
männliche Nordseegarnele soll sich ab einer bestimmten Körpergröße zum Weibchen entwickeln.
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KLEIN – ABER OHO!
► Der kleine Wattwurm trägt einen großen Anteil dazu bei,
dass das Wattenmeer so lebensfreundlich ist.
► Er lebt in kanalähnlichen Röhren, die er sich in U-Form
in den Sand des Wattenmeeres gräbt.
► Der durchschnittlich etwa 20 cm groß werdende Wurm ernährt sich ausschließlich von Sand und verdaut die organischen
Reste, die sich im Wattboden befinden.
► Etwa alle 45 Minuten kriecht er rückwärts an die Oberfläche und
lässt hier einen bis zu fünf Zentimeter langen spaghettiähnlichen
Haufen ab.
► Auf diese Weise werden durch die Wattwürmer jährlich 20 cm des
Wattbodens umgegraben, sauerstoffreiches Wasser in den Boden
gepumpt und die Lebensbedingungen verbessert.
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EINEN EINBLICK IN SONST VERBORGENES
INTERVIEW MIT DEM NIEDERSÄCHSISCHEN
UMWELTMINISTER STEFAN WENZEL
Herr Minister, wie schätzen Sie die aktuellen Vorhaben und Entwicklungen d.h.
die geplante Emsvertiefung und Errichtung von Offshore-Windparks in der
Nordsee ein – und was muss getan werden, um die Lebensvielfalt in der Nordsee
zu schützen und nachhaltig zu bewahren?
Der Meeresschutz in der Nordsee ist von großer Bedeutung für die Artenvielfalt und die Nahrungskette. Aktuell befindet sich das Maßnahmenprogramm der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) in der
Verbandsanhörung. Die Landesregierung hat sich darin das Ziel gesetzt,
dass Meere ohne Beeinträchtigung der maritimen Arten und Lebensräume durch die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten bleiben sollen.
Das bedeutet, ausreichende Rückzugs- und Ruheräume zu schaffen und
die Struktur und Funktion der Nahrungskette zu sichern. Bauwerke, wie
zum Beispiel Fahrrinnen oder Offshore-Windparks dürfen sich nicht negativ auf die natürliche Ausbreitung von Arten auswirken. Dabei muss
jeder Einzelfall sorgfältig geprüft werden. Die Landesregierung sieht zudem zwei große Bedrohungen für die Meere, die konsequente Reaktionen erfordern.
Der steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre führt zur sukzessiven Versauerung der Meere und kann schlimme Folgen für Arten haben, die
Kalkschalen bilden, wie Muscheln und Schnecken. Das wird nicht ohne
Auswirkungen für die menschliche Nahrungskette bleiben. Deshalb ist
Klimaschutz auch Meeresschutz. Die zweite große Herausforderung ist
die Vermüllung unserer Meere mit Plastik- und Kunststoffteilchen, die
aufgrund ihrer Größe ebenfalls in die Nahrungskette eindringen oder
qualvolle Folgen für Meereslebewesen haben können.
Im neu eröffneten Borkumer Nordsee Aquarium sind 16 unterschiedliche Becken entstanden, in denen zahlreiche kleine Meeresbewohner leben. Kann ein
Besuch der Ausstellung zu einem gesteigerten Bewusstsein für Umweltschutz
bzw. für den Schutz des Meeres und seiner Lebensvielfalt beitragen?
Wir freuen uns über den Neubau des Nordseeaquariums auf Borkum.
In dieser Einrichtung wird auf eindrucksvolle Art und Weise die Welt
des Wattenmeeres in Verbindung mit dem Schutzgedanken des Nationalparks und der UNESCO-Auszeichnung als Weltnaturerbe vermittelt.
Das Aquarium bietet uns wie durch ein Fenster einen Einblick in sonst
Verborgenes.
In Verbindung mit den anderen Ausstellungs- und Veranstaltungsangeboten aus der Umweltbildung kann das Aquarium dazu beitragen, Besucher für die Natur des Wattenmeeres zu begeistern. Die Einrichtung
wird mithelfen, die Vernetzung der vielfältigen Naturerlebnisangebote
auf der Insel zu stärken und damit das Bewusstsein für den Meeres- und
Wattenmeerschutz voranzubringen.
Herr Minister, vielen Dank für das Interview.
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UMFANGREICHE INFORMATIONEN FÜR ALLE
ALTERSGRUPPEN
Den Besucher des Aquariums
erwartet aber nicht
nur ein beeindruckender Einblick in die
Unterwasserwelt. Die
Betreiber haben mit
Hilfe der Unterwasserexperten vor Ort interessantes Informationmaterial für Jung
und Alt erstellt, welches im Aquarium mitgenommen werden
kann. Neben einer 20-seitigen Broschüre, die auch die wichtigsten Meeresbewohner rund um die Insel vorstellt, hält das
Aquarium für die kleinen Besucher ein Büchlein bereit, in
dem der kleine Seestern Felix den Kindern seine Freunde aus
der Nordsee vorstellt.
Felix‘ Welt
im Nordsee Aquarium Borkum
Das sind meine
Freunde...
Im Touchbecken können Kinder die Meeresbewohner "streicheln"
Außerdem gibt es zu allen Tieren in den 16 verschiedenen Becken weitreichende Hintergrundinformationen, die ganz einfach per QR-Code mit dem Smartphone vor Ort abgerufen
werden können. Hierzu haben die Wirtschaftsbetriebe extra ein
W-LAN-Netzwerk eingerichtet, in dem die Besucher sich wäh-
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rend ihres Aufenthaltes kostenlos einwählen können.
Weitere Informationen über das Nordsee Aquarium, Eintrittspreise und aktuelle Öffnungszeiten finden Sie auch unter
www.nordsee-aquarium.de
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3 FRAGEN AN...
CHRISTIAN KLAMT, KUR- UND TOURISMUSDIREKTOR DER NORDSEEINSEL
BORKUM
Nach mehr als einjähriger Bau- und Sanierungszeit hat Borkum
mit dem Nordsee Aquarium eine neue touristische Attraktion gewonnen. Wann und warum ist die Idee entstanden, das hiesige
Aquarium grundsätzlich zu erneuern?
Eine generelle Neubau- oder Sanierungsplanung war aufgrund des Zustandes des Altaquariums schon lange in den
Köpfen der Borkumer Entscheidungsträger. Mittlerweile
wurde durch den Bund die Promenade erneuert und attraktiviert, sodass man sich auf Borkum mit den zentralen
touristischen Liegenschaften in direkter Verbindung zur
Promenade beschäftigt hat. Natürlich stand da auch das
bisherige Aquarium mit dem angrenzenden Luftbad zur
Diskussion und zur Disposition – auch eine Schließung und
damit der Wegfall dieses wertvollen Bildungs- und zudem
Schlechtwetterangebotes wurde diskutiert. Auch wurden
alternative Standorte umfassend geprüft und in Erwägung
gezogen, das Aquariumsgebäude mit einem Nachbarschaftspavillon gemeinsam mit unserer Partnergemeinde
Eemsmond zu finanzieren und zu betreiben. Letztlich entschied man sich dann für den bisherigen Standort. Diese
Entscheidung ist sicher gut, da das Haus direkt an der neuen Promenade und damit am Meer liegt – gleich in Verbindung mit den ebenfalls neuen Sonnenterrassen.
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Neben dem Neubau des Gebäudes entstand im Inneren ein modernes Ausstellungskonzept mit komplett neu gestalteten Becken.
Wie konnte das umfangreiche Projekt finanziert werden?
Natürlich war es von Anfang an klar, dass die Wirtschaftsbetriebe die enormen Kosten nicht alleine stemmen können.
Deshalb beantragten wir
schon vor vielen Monaten
bei der Investitions- und
Förderbank Niedersachsen „NBank“ finanzielle
Unterstützung für das
Projekt. Glücklicherweise
war diese Fördermittelakquise schnell erfolgreich,
da die „NBank“ rasch den Zweck und Wert einer solchen
Ausstellung erkannte. Und so erreichten uns Fördermittel,
die insgesamt 50 Prozent der Kosten decken. Hierbei erhielten wir Gelder aus dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE), der u.a. darauf abzielt, die regionale
Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung zu stärken sowie
Zuwendungen im Zusammenhang mit dem Programm „Natura 2000“, das nachhaltige Entwicklungen zum Schutz heimischer Pflanzen- und Tierarten vorantreibt. Die übrigen
50 Prozent der Kosten für Neubau und Ausstellungskonzept wurden durch den Aufsichtsrat der Wirtschaftsbetriebe NSHB Borkum als Eigenmittel bewilligt. Wir sind uns
absolut sicher, dass dieses eine wichtige Investition in die
Zukunft ist.
In den vergangenen Jahren hat Borkum zunehmend „einen neuen
Anstrich bekommen“. Ob die Sanierung der Strandpromenade,
die Attraktivierung der oberen Promenade, das Dorferneuerungsprogramm oder schließlich die Erneuerung der Sonnenterrassen
und des Aquariums. Welchen neuen Glanz können Insulaner und
Gäste in Zukunft erwarten?
Nach der Realisierung der vorgenannten Projekte in Verbindung mit den finanziellen Anstrengungen und der Ermittlung weiterer Vorhaben, gilt der weitere Fokus natürlich auch auf Instandhaltung und Substanzerhaltung der
touristischen Infrastruktur. Als ein Beispiel wäre hier die
Außenfassade der Kurhalle am Meer zu sehen. Unser Unternehmen ist zudem auch verpflichtet, eine gesicherte Energie- und Wasserversorgung für Borkum zu gewährleisten.
So liegt die Konzentration unter anderem auf der Sanierung
bzw. Neuerstellung des Wasserwerks am Ostland.
E i n e s
u n s e r e r
e x k l u s i v e n
O b j e k t e
Maisonette-Wohnung mit Dachterrasse
Zu erwähnen ist darüber hinaus, dass in den vergangenen
Jahren weitere interessante Infrastrukturprojekte auf Borkum umgesetzt wurden, wie zum Beispiel die Errichtung
der neuen Toilettenanlagen an der Tourist-Information und
am Nordsee Aquarium, der Bau des Thalasso-Parks, die Sanierung des Eingangsbereichs und der Wartezone des Wellnessdecks im Gezeitenland sowie in Kooperation mit dem
Nationalpark Nds. Wattenmeer die Installierung einer Themenroute zum Feuerschiff. Derzeit wird das Insel-Leitbild
2030 für Borkum erarbeitet, aus dem weitere Maßnahmen
zur Stabilisierung des Insel-Tourismus hervorgehen werden.
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Natur & Landschaft
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LEBENSRAUM IN GEFAHR!
VERSCHMUTZUNG, KLIMAWANDEL UND
ÜBERFISCHUNG BEDROHEN DAS MARINE LEBEN
Die Erde, der blaue Planet: Mehr als 70 Prozent seiner Oberfläche
sind von Wasser bedeckt. Für das menschliche Leben sind diese
Ozeane von unschätzbarer Bedeutung. Sie sind unser Lebenserhaltungssystem, das uns den Sauerstoff liefert, den wir atmen; die
Nahrung spendet, die wir essen und das Klima verantwortet, das
wir zum Überleben brauchen.
Aber die Weltmeere – und mit ihnen die Nordsee – sind in
Gefahr. Erderwärmung, Überfischung und Verschmutzung
bedrohen das hochsensible Ökosystem – und damit nicht
nur das Leben im Wasser, sondern auch das an Land. Dabei
müssen wir uns der unangenehmen Wahrheit stellen: Nahezu alle Probleme sind hausgemacht.
EINFLUSS DES MENSCHEN
Um den gravieren Einfluss des Menschen auf die Ozeane zu
beobachten, brauchen wir nicht in die Arktis zu blicken oder
nach Südamerika. Er zeigt sich bereits vor unserer Haustür
– in der Nordsee. Rhein, Ems, Weser und Elbe trugen jahrzehntelang Industrierückstände in das Wattenmeer. Gifte,
chemische Altlasten und Schwermetalle verpesteten die
Flussmündungen und gefährdeten Flora und Fauna. Unter
anderem dank besserer Filtersysteme ist dieses Problem inzwischen eingedämmt. Aber die Verschmutzung der Meere
ist weiterhin ein reelles Problem.
Vielfach gelangen Müll und Abwasser über Umwege in die
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man sie zusammenfasst, gemeinsam den 18.
Platz. Große Teile der Mülleinträge stammen
von der Landseite. In der südlichen Nordsee sind es jedoch vor allem Schifffahrt und
Fischerei, die die Plastikteile auf das Meer
tragen. Auf einen Quadratkilometer Meeresfläche kommen bis zu 18.000 Plastikteile.
Angesichts solcher Zahlen wundert es wenig,
dass mittlerweile riesige Müllteppiche über
unsere Ozeane treiben – beispielweise im
windstillen Nordpazifik, zwischen Nordamerika und Asien. Dort schwimmt der „Great
Pacific Garbage Patch“, eine Müllansammlung von der Größe Texas. 2010 wurde auch
im Atlantik eine solche Müllinsel entdeckt.
Was die Plastikteile in den Ozeanen anrichten,
ist unklar. Fest steht allerdings, dass Plastik
Achtlos weggeworfener Müll belastet die Natur stark. extrem beständig ist und Jahrzehnte, gar Jahrhunderte lang in der Umwelt bleiben kann.
Ozeane. Stickstoffreicher Dünger aus der Landwirtschaft siEine robuste Plastikflasche zum Beispiel: Sie braucht rund
400 Jahre, um abgebaut zu werden. Durch Seegang, Salz und
ckert beispielsweise in das Grundwasser und fließt auf dieSonne wird Plastik im Meer in immer kleinere Teile zerlegt,
sem Weg Richtung Meer, wo er den biologischen Kreislauf
die irgendwann von der Oberfläche in die Tiefe absinken.
ordentlich auf den Kopf stellt. Denn durch die übermäßige
Zuführung von Nährstoffen wird das Algenwachstum angekurbelt. Die Algen entziehen dem Wasser jedoch Sauerstoff,
TRAGISCHE FOLGEN
sodass sauerstoffarme oder gar sauerstofflose Gebiete übrigbleiben, in denen keinerlei Leben möglich ist. Biologen
Tiere verwechseln die Teilchen nicht selten mit echter Nahnennen diese Regionen „Todeszonen“. Auch für die Nordsee
rung – mit tragischen Folgen. Denn der Müll verstopft ihre
sind solche Zonen bekannt.
Mägen und die Meeresbewohner verhungern oder verdursten,
obwohl sie eigentlich einen vollen Bauch haben. Immer häufi
MÜLL IN DEN WELTMEEREN
Ungleich schwerwiegender ist die Verschmutzung der Weltmeere mit Müll. Das Umweltbundesamt schätzt, dass sich
allein auf und im Meeresboden der Nordsee rund 600.000
Kubikmeter Müll befinden. Weltweit dürften es wohl viele
Millionen Tonnen sein. Dabei handelt es sich insbesondere
um Plastikmüll. Forscher gehen davon aus, dass etwa zehn
Prozent der jährlich produzierten Menge an Kunststoff im
Meer landet. Betroffen von der Verschmutzung sind alle
Teile der Welt – selbst Nord- und Südpol.
Untersuchungen zufolge werden Jahr für Jahr durchschnittlich acht Millionen Tonnen Plastikmüll in die Weltmeere
eingetragen. Berlin könnte mit einer solchen Menge drei
Mal zugedeckt werden. Woher der Abfall kommt? Das ist
bisher nur unzureichend geklärt. Zu den Hauptgründen
zählt wahrscheinlich die falsche Entsorgung. Laut einer
aktuellen Studie stammen die meisten unsachgemäß behandelten Plastikabfälle aus China, Indonesien sowie den
Philippinen. Regional gibt es jedoch starke Unterschiede.
So belegen die Küstenländer der Europäischen Union, wenn
Viele Tiere verenden qualvoll.
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Natur & Landschaft
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ger werden daher leblose Seevögel mit Kunststoffteilen im Magen gefunden. Die Bilder von den qualvoll verendeten Tieren
haben wir vermutlich alle schon einmal gesehen. Doch es sind
nicht nur die Tiere, die unter der Verschmutzung der Meere
leiden. Da viele Fische und Muscheln die teils mikroskopisch
kleinen Plastikpartikel für Plankton halten, gelangt der Müll
über die Nahrungskette letztlich zu uns Menschen zurück.
Übrigens: Neben der Verschmutzung der Meere mit Müll
und Düngemitteln, stellt auch die akustische Verschmutzung eine Bedrohung für das marine Leben dar. Das Brummen der Schiffe, das Bohren nach Öl sowie der Schall der
Sonargeräte – all das beeinträchtigt die Kommunikation
und Orientierungsfähigkeit der Meeresbewohner und sorgt
zum Beispiel dafür, dass Wale stranden.
VERSAUERUNG DER OZEANE
In den vergangenen Jahren beobachteten Wissenschaftler
einen weiteren besorgniserregenden Trend: die Versauerung
der Ozeane. Denn die Meere absorbieren Kohlenstoffdioxid,
das wir etwa über Verkehr oder Industrie ausstoßen. Sie fungieren also als eine Art gigantischer Kohlenstoffdioxidspeicher und entscheiden somit auch über das Weltklima. Al-
Auch die großen Meeressäuger werden mit der Veränderung
ihres Lebensraumes zu kämpfen haben.
lerdings entwickelt sich das Treibhausgas im Meerwasser zu
Kohlensäure, wodurch die Kalkbildung von Muscheln, Korallen und Krebstieren gehemmt wird. Darüber hinaus ist nicht
geklärt, wie viel Kohlendioxid die Ozeane noch aufnehmen
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können. In naher Zukunft könnte ein Schwellenwert erreicht sein und die globale Erwärmung beschleunigt werden.
ERHÖHUNG DER WASSERTEMPERATUREN DURCH
KLIMAWANDEL
Erste Folgen des Klimawandels lassen sich
schon heute in den Weltmeeren beobachten.
Auffällig ist vor allem die Erhöhung der Wassertemperatur. Allein innerhalb des letzten
Jahrhunderts stieg sie um 0,6 Grad Celsius. Es
mag scheinen, als ob man einen solch geringen
Anstieg vernachlässigen könnte. Doch schon
minimale Temperaturveränderungen haben
mitunter dramatische Folgen. So lässt sich die
wachsende Zahl an verheerenden tropischen
Stürmen auf die Erwärmung der Wasseroberfläche zurückführen. Statistiken belegen, dass die Temperatur der Nordsee
in den letzten Jahren um rund zwei Grad Celsius gestiegen
ist. Während Meerestiere und Fische, die eigentlich in wärmeren Gefilden beheimatet sind - wie Sardellen und Sardinen -, dadurch Einzug in unsere Region erhalten, werden angestammte Arten wie der Kabeljau verdrängt. Die steigenden
Wassertemperaturen führen schließlich auch dazu, dass der
Meeresspiegel steigt und das Polareis schmilzt. Prognosen sagen einen Anstieg von bis zu einem Meter bis zum Jahr 2100
voraus. Das reicht aus, um ganze Küstenstädte zu überfluten.
Das gehört nun wirklich nicht in die Nordsee!
bestehender Regelungen gebannt werden. Dazu braucht es
jedoch mehr Kontrollen und härtere Strafen. Schifffahrt,
Offshore-Industrie, Landwirtschaft und letztlich alle Bürger
müssen sich ihrer Verantwortung für das sensible Ökosystem
bewusst werden und gemeinsam an seinem Schutz arbeiten.
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MASSIVE ÜBERFISCHUNG
Erschreckende Ergebnisse liefern darüber hinaus die Untersuchungen zum Thema „Überfischung“. Unter anderem
berichtete das Wissenschaftsmagazin „Science“, dass das Geschäft mit dem Fisch bereits 2048 zusammenbrechen könnte, wenn wir weiter so fischen wie bisher. Eine weitere, 2003
veröffentlichte Studie, schätzt, dass die Population der Ozeanfische seit Beginn der industriellen Fischerei auf zehn Prozent reduziert wurde. 75 Prozent der Fischbestände der EU
gelten daher heute als überfischt – selbst das Wattenmeer,
das als Naturpark geschützt ist, ist davon betroffen. Einige
besonders begehrte Arten stehen bereits auf der roten Liste.
Fischerboote müssen deshalb immer weiter und tiefer in das
maritime Ökosystem eindringen, um einen lohnenden Fang
zu machen. Dabei wäre das Problem der Überfischung doch
eigentlich ganz leicht zu lösen – indem nur so viele Fische
gefangen werden, dass die Populationen sich durch natürliche Vermehrung erholen können. Doch international festgelegte Fangquoten lassen sich nur schwer einhalten, solange
die Nachfrage nach Fisch weiter steigt. Die Gefahr für die
Weltmeere – durch Verschmutzung, Klimawandel und Überfischung – kann nur durch eine konsequente Umsetzung
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BEWEGUNG
FÜR ALLE
THALASSO BEWEGUNGS-PARCOURS SOLL ZUKÜNFTIG BORKUMS
SPORTLICHES ANGEBOT BEREICHERN
Borkums sportliches Inselbild hat sich in den vergangenen
Wochen und Monaten wieder einmal verändert: Der Schiffchenteich – für viele Jahre Treffpunkt zwischen Strand,
Gezeitenland und Tennisinsel – wurde zugeschüttet. An
seine Stelle traten auf den ersten Blick skurril anmutende
Kon-strukte aus Metall und Holz: Outdoor-Fitnessgeräte der
nordrhein-westfälischen Firma Playparc.
Manch einer wird angesichts des Geschehens oberhalb der
Strandpromenade verwundert die Stirn gerunzelt haben.
Doch hinter der neuen Installation steckt ein ebenso einfacher wie wichtiger Gedanke: Bewegung in den Alltag einzubauen. In asiatischen Städten sind Anlagen wie der neue
Borkumer Bewegungs-Parcours seit Langem Teil des Straßenbildes. An zahllosen öffentlichen Plätzen finden sich
Trimm-Geräte für Zwischendurch. Seit rund zehn Jahren
werden die Erwachsenen-Spielplätze, wie die Outdoor-Fitnessparks mitunter genannt werden, auch hierzulande häufiger. Immer mehr Städte und Gemeinden integrieren sie in
ihr Umfeld, um Bewegungsräume für die Menschen vor Ort
zu schaffen. Bürgerinnen und Bürger sollen auf diesem Weg
motiviert werden, mehr Sport zu treiben. Denn der wachsen-
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de Bewegungsmangel bedingt Wohlstandskrankheiten wie
Diabetes, Übergewicht und Rückenschmerzen.
In diesem Bewusstsein wurde auch der Borkumer Bewegungs-Parcours errichtet. Zusätzlich soll er das bestehende
Thalasso-Angebot ergänzen. Das gelingt nahtlos – da zu jeder Thalasso-Kur auch die Bewegung in der Brandungszone
gehört. Acht Trainingsgeräte wurden Mitte Mai im Bereich
des ehemaligen Schiffchenteichs installiert. An ihnen kann
zielgerichtet Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer trainiert
werden. Die Geräte, deren Einsatz sogar vom Olympischen
Sportbund empfohlen wird, wurden anhand neuester sportwissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt. Hersteller Playparc arbeitet bei ihrer Entwicklung mit der TU München
sowie dem Sportamt München zusammen. Die Planung
eines jeden Bewegungsparcours’ – so auch die der Anlage
auf Borkum – wird von einem der sportwissenschaftlichen
Partner begleitet. Playparc baut seit mehr als drei Jahrzehnten Allwetter-Freizeit-Anlagen und hat allein in Deutschland schon mehrere Hundert Outdoor-Fitnessparks realisiert. Zum Erfolgsgeheimnis der Anlagen gehört ihre offene
Gestaltung, die zum Ausprobieren einlädt. Unabhängig von
Alter, Größe und körperlicher Fitness können die Geräte
rund um die Uhr genutzt werden. So hofft Borkum, dass der
Thalasso Bewegungs-Parcours in den kommenden Jahren
zu einem Treffpunkt für Groß und Klein wird.
Die einzelnen Übungsstationen sind in drei farblich gekennzeichnete Belastungsstufen unterteilt: Gelb bedeutet leicht,
grün deutet auf ein mittleres Niveau hin und blau signalisiert
schwer. Dementsprechend kann jeder Nutzer über seinen
eigenen Übungsplan entscheiden. Hinweistafeln geben allerdings Tipps für eine effektive Trainingsfolge sowie Anzahl
der Durchläufe und Wiederholungen. Regelmäßig sollte man
üben; am besten zwei bis drei Mal pro Woche. Dabei wird
zwingend dazu geraten, sich vor jedem Training rund 15 Minuten aufzuwärmen. Erst danach sollte man sich an die Stationen Koordination, Kraft und Mobilisierung wagen. Eine
Balancierstrecke sowie eine schwebende Plattform trainieren
Gleichgewichtsgefühl, Reaktionsgeschwindigkeit und Orientierungssinn – Fähigkeiten, die man nicht nur im Sport
braucht. Sie tragen nämlich auch dazu bei, bis ins hohe Alter
mobil zu bleiben. Den größten Teil des Borkumer Geräteparks
macht jedoch die Installation zur Kräftigung und Mobilisierung der Muskulatur aus. Denn eine ausgewogen trainierte
Muskulatur stabilisiert den gesamten Bewegungsapparat
und beugt Fehlbelastungen vor, die zu Rückenschmerzen
führen können. Der Thalasso Bewegungs-Parcours soll folglich nicht nur das Freizeitangebot für Borkum-Gäste ergänzen. Auch die Borkumer selbst - ob Jung oder Alt - sollen das
neue Sportangebot künftig rege nutzen.
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Das Kosmetikinstitut von Irmgard Abeling finden Sie seit
Oktober 2011 zentral gelegen im Herzen der Insel in der Wilhelm-Bakker-Str. 26
Das kompetente Team um Irmgard Abeling,
Janina Apfelbaum, Nadja Schuldeis und Madlen Schreiber
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Das Geheimnis schöner Haut: Wenn es jemand kennt, dann
ist es lrmgard Abeling. Denn sie ist Borkums Expertin in Sachen Kosmetik. Seit mehr als 35 Jahren steht lrmgard Abeling
erfolgreich im Dienst der Schönheitspflege.
gard Abelings Institut über einen neuen, separaten Hautanalyse-Platz mit einem High-Tech-Diagnosegerät inkl. Bildschirm, sowie ein Schminkstudio. Absolutes Highlight ist der
Duo-Behandlungsraum, in dem man sich zu zweit verwöhnen
lassen und den Alltagsstress vergessen kann. Schwerpunkt
des Behandlungskonzepts liegt auf der Thalasso-Therapie.
Dabei werden die Inhaltsstoffe des Meeres genutzt. Salz,
Schlick, Algen und Co. regen die Durchblutung der Haut an,
wirken entzündungshemmend und unterstützen die Stoffwechselfunktionen. Vor allem den Menschen mit Hautproblemen, z.B. empfindlicher Haut, Allergien, Neurodermitis
oder Psoriasis, bringt das schnelle Linderung. Als vor fast drei
Jahren der Insel Borkum das ECARF-Siegel verliehen wurde,
war lrmgard Abeling deutschlandweit die erste Kosmetikerin,
deren Geschäft als Allergiker freundliches Kosmetikinstitut
ausgezeichnet wurde.
2005 kam sie nach Borkum, wo sie - zunächst als Pächterin
der Beauty- und Shop-Abteilung des Gezeitenlands - ihr
Kosmetik-Institut "Kosmetik auf Borkum" eröffnete. Zeit,
um zurück zu blicken aber auch, um zu feiern. Nachdem sie
zunächst Pächterin der Beauty- und Shop-Abteilung des Gezeitenlands war, zog sie 2011 in neue Behandlungsräume um.
ln der Wilhelm-Bakker-Straße 26 bieten sie und ihre langjährigen Mitarbeiterinnen Janina Apfelbaum, Madlen Schreiber
und Nadja Schuldeis verschiedenste Beauty-Behandlungen
für Gesicht, Hände und Körper an. Außer den großzügigen,
maritim eingerichteten Behandlungsräumen verfügt lrm-
Mit den Firmen „La mer“ und „Artdeco“
bietet Ihnen Irmgard Abeling die idealen Produkte,
für alle Haut- und Schönheitsprobleme
Das Team von Kosmetik auf Borkum bildet sich ständig
weiter, um Ihnen die bestmögliche Pflege
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WEITERE INFORMATIONEN
Das Angebot von Irmgard Abeling ist vielseitig:
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► Trendprodukten und Nagellacken
GROSSE PARTY ZUM JUBILÄUM
Unter dem Motto "Schönheit aus dem Meer" steht deshalb
auch die große Party, mit der am 10. August das 10-jährige
Firmenjubiläum gefeiert wird. Für die Veranstaltung haben
sich lrmgard Abeling und ihr Team einiges einfallen lassen.
Los geht's um 11 Uhr! Unter anderem kommen der legendäre
Seeräuber Klaus Störtebeker und die Nixe Coco zu Besuch,
um sich unter die Gäste zu mischen. Die beiden Darsteller
werden mit schauspielerischen sowie musikalischen Einlagen für Stimmung sorgen.
Darüber hinaus dürfen sie ihre Qualitäten als Glücksfeen unter Beweis stellen und die glücklichen Gewinner der Tombola bestimmen. Bei der Auslosung können insgesamt 100
attraktive Preise gewonnen werden - darunter zehn Beauty-Gutscheine im Wert von je 100 Euro. Lose für die Tombola kann man ab Anfang August in lrmgard Abelings Kosmetik-Institut kaufen. Der Preis beträgt 2.- € pro Los. Der Erlös
kommt den Borkumer Seenotrettern zugute. Coco und Störtebeker sind allerdings längst nicht die einzigen Attraktionen
der Jubiläumsparty. lrmgard Abeling freut sich auch darauf,
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JUBILÄUMS-FESTAKT: 150 JAHRE DEUTSCHE
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Mit einem großen, mehrtägigen Festakt in Bremen und Bremerhaven haben die Seenotretter
der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ihr 150-jähriges Bestehen gefeiert. Besucher, Unterstützer und Interessierte erwartete dabei vom 29. bis 31. Mai eine gelungene Veranstaltung mit buntem Rahmenprogramm für Jung und Alt.
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Seemannschaft
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Neben maritimen Konzerten, Shanty-Chören, eindrucksvollen Lichtshows und einem öffentlichen
Gottesdienst für alle auf See Gebliebenen richteten
sich die Blicke vor allem auf die zahlreichen Seenotrettungskreuzer, die sich in diesen Tagen hier die
Ehre gaben. Besonders die große Schiffsparade mit
Rettungseinheiten aus dem In- und Ausland waren
dabei ein absoluter Hingucker – während natürlich
auch die Taufe eines Seenotrettungskreuzers der
neu entwickelten 28-Meter-Klasse sowie die Vorführung historischer Ruderrettungsboote für Begeisterung sorgten.
Auch der Schirmherr der Seenotretter, Bundespräsident Joachim Gauck, lobte in seiner Rede den
selbstlosen und oft gefährlichen Einsatz der Seenotretter, die seit nunmehr 150 Jahren hinaus auf die
See fahren, um Schiffbrüchige zu bergen. Er betonte, dass so bisher insgesamt mehr als 81.000 Schiffbrüchige aus Gefahren auf See befreit wurden – und
dankte den Seenotrettern von Herzen für ihre Hingabe und Leistung.
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DGzRS, auch Borkum zeigte Flagge: KW Sträter
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gelangen eindrucksvolle Aufnahmen, von denen
wir Ihnen einige präsentieren. Zur Taufe des neuen 28-m-Senotkreuzers „Ernst Meier-Hedde“ ging
ein Hagelschauer begleitet von einer Starkwindboe
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DIE GOLDENE EPOCHE DES WALFANGS
WIE DIE WALFANGZEIT BORKUM VIEL WOHLSTAND,
ANERKENNUNG – ABER AUCH LEID EINBRACHTE
Wenn die wagemutigen Männer und Jungs sich im Frühjahr
von ihren Frauen, Müttern und Familien verabschieden, stehen ihnen entbehrungsreiche Monate bevor. Als Schiffsjunge, Zimmermann, Smutje, Speckschneider, Harpunier, Steuermann oder Kapitän bzw. Kommandeur werden sie bis zum
September auf großen Schiffen aus Hamburg, Emden oder
Amsterdam anheuern, um sich an der gefährlichen Waljagd
in den arktischen Gewässern zu beteiligen.
zung zwischen Frankreich und dem habsburgischen Österreich um die „freigewordene“ spanische Krone verschont,
sodass die hiesige Schifffahrt und die damit verbundenen
Beschäftigungsmöglichkeiten aufgrund von drohenden Kaperungen für die Insulaner über ein Jahrzehnt stark eingeschränkt waren.
Trotz Abschiedsschmerz und bevorstehender Gefahren ist
die Aufbruchstimmung damals groß – schließlich haben die
seeerfahrenen Insulaner nach langer Armut endlich wieder
die Möglichkeit, ausreichend Geld zu verdienen, um damit
ihre Familien ernähren zu können. Rund 13 Jahre lang (1701
- 1714) herrschte zuvor der sogenannte Spanische Erbfolgekrieg, der in etlichen Regionen Europas ausgetragen wurde.
Auch die Emsmündung blieb nicht von der Auseinanderset-
Doch nun wehte eine frische Brise Hoffnung. Der wieder
aufkommende Walfang war für viele der seetüchtigen Insulaner eine willkommene Verdienstmöglichkeit und sie übernahmen schnell führende Positionen an Bord der Walfangschiffe. Verschiedenen übereinstimmenden Quellen zufolge
lebten bereits im Jahre 1735 16 Kommandeure auf Borkum
– insgesamt soll die Insel im Laufe des 18. Jahrhunderts sogar mehr als 100 Kommandeure hervorgebracht haben. Meist
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rekrutierten diese ihre kompletten Mannschaften aus
Borkumern und nahmen dabei auch ihre Söhne in die
Pflicht, die teilweise schon mit zwölf Jahren auf die Arktisfahrten mitkamen. Das schwierige Harpunieren und
Stoßen von kleinen Holzbooten aus, übte man zuvor im
damaligen Bereich des Langen Wassers, sodass die Borkumer stets gut „trainiert“ auf die Jagd gingen. Der wohl
berühmteste – und gleichzeitig erfolgreichste – Borkumer Kommandeur war Roelof Gerritz Meyer, der mit seiner Mannschaft in den Jahren zwischen 1736 und 1781 auf
über 40 Arktis-Fahrten mehr als 300 Wale erlegte. Noch
heute erinnert ein Walkinnladenzaun um das Gebäude
der Gemeindeverwaltung der evangelisch-reformierten
Kirche in der Wilhelm-Bakker-Straße – dem ehemaligen
Standort seines Wohnhauses – an die zahlreichen Fänge
des Kommandeurs. Wie er, hatten viele der erfolgreichen
Borkumer Walfänger die Knochen als Trophäen mitgebracht und damit stolz ihre Grundstücke umzäunt.
WOHLSTAND UND ANERKENNUNG
Zu Hochzeiten des Walfangs waren fast alle Männer der
Insel auf den Schiffen vor Grönland und Spitzbergen unterwegs – und etwa 25 Prozent der hiesigen Bevölkerung
lebten direkt vom Walfang. Dies brachte der Insel nicht
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nur große Anerkennung unter Seefahrern, sondern jahrzehntelang
auch einen relativen Wohlstand. So bekamen die Kapitäne und ihre
Besatzung oft einen solch hohen Lohn für ihre Mühen, dass ihre Ta
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Borkumer Geschichte
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Hilfsgemeinschaften der Seefahrer, die darauf abzielten, die Familien verunglückter Walfänger zu versorgen. Je nach Erfolg des Fangjahres sollen auf Borkum
für diesen Zweck jährlich um die 600 bis 800 Gulden
eingesammelt worden sein, die die Diakonie der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde an die Bedürftigen verteilte.
DER WALFANG KOMMT ZUM ERLIEGEN
schen bei der Rückkehr im Spätsommer oder Herbst prall mit
Goldmünzen gefüllt waren. Zwar erhielten sie keine festen
Löhne und wurden nach der Fangmenge bezahlt, jedoch kam
ein Kommandeur auf einer halbwegs erfolgreichen Fahrt
leicht auf einen Verdienst von 1.000 Gulden. Für zehn erlegte
Wale erhielt er nach Recherchen des früheren Bürgermeister
(1952 – 1956) und ehemaligem Vorsitzenden des Borkumer
Heimatvereins Dr. Hermann Meyer-Gerhards sogar bis zu
3.600 Gulden – ein ungeheurer Wert anlässlich des zu dieser
Zeit üblichen Jahresgehaltes eines normalen Arbeiters von
etwa 250 Gulden.
EIN HOHER PREIS
Nicht wenige bezahlten für die finanzielle Verlockung des Walfangs jedoch einen sehr hohen Preis. Denn die Arktisfahrten
waren alles andere als ungefährlich und forderten nicht selten
Todesopfer unter den mutigen Seeleuten. So setzten auch die
Borkumer Männer und Jungs ständig ihr Leben aufs Spiel –
und schreckten dabei auch nicht vor den größten Gefahren
zurück, um ihre Familien ernähren zu können. Unter anderem
setzten sie sich damals wagemutig in die kleinen Beiboote und
kämpften nahezu mit bloßen Händen gegen die riesigen Kolosse. Für manche mit tödlichen Folgen: Sie ertranken in den
eisigen Fluten, wurden vom Wal erschlagen,
erlagen Erkrankungen und Strapazen oder
wurden mit ihren Schiffen todgeweiht im
Packeis eingeschlossen. Laut Kirchenbüchern der evangelisch-reformierten Kirche
fehlten so allein im Jahre 1734 in den insgesamt auf der Insel existierenden 120 Haushalten in 40 Familien die Ernährer. Viele
Borkumer Frauen wurden auch in den
Folgejahren zu Witwen oder hatten den
Verlust ihrer Söhne zu beklagen. Dennoch
waren damals weder Waisen noch Witwen
auf sich allein gestellt. Sie erhielten ausreichend Unterstützung durch verschiedene
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Ab dem Jahr 1780 begann mit dem Ausbruch der englisch-niederländischen Seekriege der Anfang vom
Ende des „Walfang-Booms“. Die kriegerischen Auseinandersetzungen führten nicht nur zu extremen Behinderungen des Walfangs, sondern auch zur zeitweise
kompletten Beschlagnahmung der niederländischen
Flotte durch die Engländer. Der holländische Walfang kam
folglich zum Erliegen, sodass einige Borkumer Seeleute noch
versuchten, als Walfänger in Hamburg oder Emden anzuheuern. Doch auch hier sollte im Zuge der Napoleonischen
Kriege bald „Schicht“ sein – nochmals verstärkt dadurch, dass
die Walpopulation durch die massive Jagd stark geschrumpft
war. Im Jahre 1795 schließlich fuhr der letzte Borkumer Kommandeur Ocke Daniels Meyer mit dem Schiff „De hoppende
Landmann“ von Hamburg aus auf Walfang.
SCHWERE ZEITEN
Anfang des 19. Jahrhunderts endete somit eine der herausragenden wirtschaftlichen Blütezeiten der Nordseeinsel Borkum – und damit auch die Zeit des Wohlstandes. So brach
nicht nur die Haupteinnahmequelle weg, sondern auch das
gewinnbringend in Staatspapiere in Holland investierte Geld
verlor durch die dortige Währungsreform seinen Wert. Erschwerend hinzu kam noch, dass nicht wenige Insulaner aufgrund des „Wal-Reichtums“ die übrigen Verdienstquellen wie
Viehhaltung oder Fischerei lange Zeiten stark vernachlässigt
hatten – und so plötzlich vor dem Nichts standen. Notgedrungen mussten in den Jahren darauf viele ihre Heimat verlassen,
sodass die hiesige Bevölkerung in den darauffolgenden Jah-
HINTERGRUNDWISSEN
Was machte den Walfang
damals lukrativ?
Die bis zu 20 Meter langen Grönlandwale waren
besonders wegen ihrer dicken Speckschicht interessant für die Walfänger und ihre „Kunden“.
Der aus dem ausgekochten Speck gewonnene
Wal-Tran war bis ins 19. Jahrhundert hinein ein
viel verwendetes Beleuchtungsmittel – und so
bis zur Einführung der Petroleum-Lampen ein
gefragter Rohstoff. Zudem verwendete man das
biegsame Fischbein der Walbarten u.a. dafür, um
Reifröcke, Kämme oder Knöpfe herzustellen.
ren um mehr als die Hälfte auf nur noch rund 400 Einwohner
schrumpfte. So folgten nach der goldenen Blütezeit leider erneut Jahrzehnte der Armut, die erst mit dem Aufkommen des
Tourismus ab dem Jahre 1834 wieder langsam nachließ.
rierte Walfängerfriedhof am Fuße des Alten Leuchtturms, die
im Jahre 1765 von Kommandeur Roelof Gerritz Meyer gespendeten silbernen Abendmahlskelche in der evangelisch-reformierten Inselkirche oder nicht zuletzt das riesige Walskelett
im Inselmuseum Dykhus – die Walfängerzeit ist aus Borkums
Geschichte nicht wegzudenken und vielerorts noch nahezu
allgegenwärtig. Und so wird sicherlich noch viele Jahre eine
leichte Brise der Aufbruchstimmung und Faszination dieses
goldenen 18. Jahrhunderts durch Borkums Straßen wehen.
EINE BRISE FASZINATION
Trotz des abrupten Endes dieser erfolgreichen Epoche erinnert
noch heute – mehr als 200 Jahre später – vieles an die stolze
Zeit. Ob die Walknochen-Zäune, der jüngst aufwendig restau-
Neu: Der
Der Borkum-Anhänger
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Kultur/Kinder
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NEUES VON BURKI UND SEINEN WATTFREUNDEN
BURKIS GESCHICHTEN: BURKI UND DAS WELTNATURERBE WATTENMEER
Letztens bin ich mit meinen Freunden am Inselbahnhof entlang gelaufen, als wir plötzlich
einen Holzwegweiser an der Tourist-Information entdeckten. Ein Pfeil zeigte sogar in
Richtung Wattenmeer, unserem Zuhause.
Aber was hatte das ganze andere Zeugs wohl
zu bedeuten, fragten wir uns. Grand Canyon,
Great Barrier Reef, Dolomiten??? Das alles
hatten wir einfach noch nie gehört. Doch
anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, dachten wir uns: Nicht
verzagen, in der TI fragen – und tatsächlich konnten uns die netten
Leute hier weiterhelfen. Sie erklärten uns, dass die Orte auf den Pfeilen
alle sehr schützenswert sind und deshalb den Titel UNESCO-Welterbe
verliehen bekamen. Ihr fragt euch jetzt sicherlich auch, was es mit diesem UNESCO-Dings auf sich hat – und wieso gerade das Wattenmeer
dazugehört? Beim freundlichen Team der Tourist-Information, in der
Kulturinsel und im Nordsee Aquarium ist gerade mein neuestes Geschichtsabenteuer erschienen, das alle eure Fragen beantwortet.
Hier gibt's die neue Folge Burkis Geschichten:
In der Tourist-Info, Georg-Schütte-Platz, der Kulturinsel und dem Nordsee Aquarium, 04922-933-0
BURKIS GESCHICHTEN: DIE GESCHICHTE DER BORKUMER SEENOTRETTER
Eines stürmischen Tages sitze ich mit meinen Freunden an der Promenade und beobachte, wie ein kleiner Fischkutter in Seenot
gerät. Doch zum Glück sind die Seenotretter
schnell zur Stelle und können das Schiff gerade noch so vor dem Untergang bewahren.
In dem Moment fragten wir uns, wie lange
es die Seenotretter eigentlich schon gibt.
Kurzerhand entschieden wir uns deshalb
dazu, bei der „Alfried Krupp“ im Schutzhafen
vorbeizuschauen, um direkt bei der Besatzung zu erfahren, wie das so
war mit dem Anfang der Seenotrettung in Ost- und Nordsee. Und ihr
glaubt gar nicht, was wir dabei alles Spannendes von den Vormännern
gehört haben! Sie erzählten uns von Ruderrettungsbooten und modernen Seenotrettungskreuzern, von aufregenden Einsätzen und von
den Borkumer Rettungsschiffen. Ihr wollt auch wissen, wie die tapferen Männer schon seit über 150 Jahren bei Wind und Wetter rausfahren, um Menschen aus Gefahren zu retten? In den Burki Fan-Shops,
der Buchhandlung Bähr und bei Viehring bekommt ihr die Antwort!
Hier gibt's die neue Folge Burkis Geschichten:
In den Burki Fan-Shops, Buchhandlung Bähr, und
bei Viehring am Bahnhof.
WEITERE FOLGEN AUS DER REIHE BURKIS GESCHICHTEN:
Burkis Geschichten
:
Die Entstehung
des schonsten
Sandhaufens der Welt
1
E
AU
SG A B
Erhältlich in:
Burki Fan-Shops,
Buchhandlung Bähr,
Viehring.
Erhältlich in:
Burki Fan-Shop im
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Strandstraße 18.
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Erhältlich bei:
Tourist-Information,
Georg-Schütte-Platz,
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Kulturinsel,
Nordsee Aquarium
Erhältlich ab 3. Juni:
Burki Fan-Shops,
Buchhandlung Bähr,
Viehring.
DER SOMMER ROCKT-SHOT
SMUTJES BAR
Unser Smutje mixt passend zum Sommeranfang den
"Der Sommer Rockt"-Shot
Der Smutje ist einer der wichtigsten Männer an Bord.
Gerade nach einem langen Tag auf See hat die Crew einen Bärenhunger und einen Mordsdurst. Immer nachdem die Mannschaft gespeist hat,
mixt ihnen der Smutje noch einen leckeren Drink.
Für seinen „Der Sommer Rockt“Shot benötigt unser Smutje folgende Zutaten (für 4 Personen):
- 8 cl Triple Sec,
- 8 cl Wodka,
- 8 cl Limettensaft
Die Zubereitung dieses Drinks ist spielend einfach: Die Zutaten mit Eis shaken, in ein Shotglas geben – und schon
kann der Sommer losrocken! Aber Vorsicht: Die Wirkung ist nicht zu unterschätzen!
Na, denn mal Prost! Allen Shot- und
Cocktailfreunden einen prallen Sommer!
Euer Smutje
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Kultur - Borkum ABC
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DAS BORKUM-ABC VON VOLKER APFELD - TEIL 15
UNTER MITARBEIT VON TÖNJES AKKERMANN
► Paaleglop, ortsnaher Weg zum Strand, heute von-Frese-Str.
► Pameer, Wasserfläche südlich des Alten Turmes und der
ref. Kirche, verschwand Ende des 19. Jh.
► Pameersacker, südlich angrenzend an die Oosttuune.
► Pasteurisierungsanlage, Melkzentrale, aufgrund plötzlich
auftretender Krankheiten zur Behandlung der auf Borkum
produzierten Milch, gebaut 1954. Erster und einziger Leiter
war der Molkereimeister Rudi Ziemann. Der Betrieb wurde
1975 eingestellt, die Milch musste zum Festland transportiert
und dort behandelt werden. Seit 1978 wird das städtische Gebäude von der Trachtengruppe als Übungsraum genutzt.
► Pirl, Gottfried, Weltschwergewichtsmeister und Meisterschaftsringer von Westfalen, kämpfte am 10.10.1926 gegen A. de
Souza, Champion von Afrika, im Weißen Saal des Dorfhotels.
► Pferderennen, fanden 1927 zum ersten Mal beim Jägerheim auf dem Flugplatz statt.
► Plate, (Platte) – Sandbank >
Ronde Plate: Sand-/Wattgebiet
zwischen >Woldedünen und Reede.
► Pötter, Wilhelm, Lehrer, Heimatforscher, Buchautor (Wir
entdecken die Nordseeinsel Borkum), *30.08.1902 in Lotte/
Tecklenburg + 12.04.1994. Kam 1927 als Lehrer nach Borkum.
Bekannt durch seine Vorträge über die Entstehung der Insel,
die Tier- und Pflanzenwelt am Strand, Seezeichenwesen sowie
Sturmfluten (Sturmflut-Willi). 1984 verlieh ihm die Ostfriesische Landschaft für seine Verdienste den Upstalsboom-Taler.
► Politische Zugehörigkeit Borkums,
- Bis 1454 Greetsiel (Emsgau)
- 1454 - 1744 Grafschaft Ostfriesland (Ulrich Cirksena als
Lehn vom Deutschen Kaiser Friedrich III)
- 1744 - 1806 Königreich Preußen
- 1806 - 1811 Königreich Niederlande
- 1811 - 1813 Kaiserreich Frankreich
- 1813 - 1815 Königreich Preußen
- 1815 - 1866 Königreich Hannover
- 1866 - 1946 Preußen
- ab 1946 Niedersachsen
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► Poncho, hölzerne Bark aus Hamburg, die am 18.01.1898
mit dem Hamburger Dampfer Karnak zusammenstieß und
mit 19 Seeleuten unterging. Der Borkumer Strand war übersät mit Kisten, Ballen, Zinkkisten und Paketen. Schreibpapier, Hand- und Mundharmonikas, Geigen, Zithern, Dynamit, Eisenwaren, Handwerkszeug und Porzellanflaschen, die
mit teuerem französischen Magenlikör gefüllt waren, der bei
der Bergung durch die Borkumer kräftig probiert wurde.
► Post- und Telegrafenamt, im Dorfhotel. Ab 01.04.1884 in der
neuerbauten Nordseeapotheke. Am 01.05.1926 stellte die Post
ihr Vermittlungsamt auf Selbstwählbetrieb um. Die Einrichtung wurde dann im Postgebäude, Bismarckstraße 9, betrieben.
► Pottwal, strandete 1762 tot auf Hoge Hörn2. Der Pottwal
im Heimatmuseum trieb auf der Schleswig-Holsteinischen
Halbinsel Eiderstedt 1998 an. 1999 wurde das Skelett im Museum ausgestellt.
► Prinz-Heinrich-Straße, ab 1946 >Bubertstraße.
► Pumpstation, künstlich mit Teichen angelegte Speisewasserzapfstelle der Kleinbahn für die Dampfloks am Ende der
Kiebitzdelle.
AUFRUF ZUR MITARBEIT
Da es noch viele Geheimnisse zu lüften gilt, bittet Volker Apfeld Borkumer und Gäste darum, ihn bei der
weiteren Erstellung seines Lexikons zu unterstützen.
Falls Sie also im Besitz von historischen oder ähnlichen
Dokumenten sind, die Aufschluss über die Geschichte Borkums geben, dann zögern Sie bitte nicht, sich an
den Archivar des Heimatvereins zu wenden!
► Quabben, Dünengelände beim Parkplatz Oppermanns Pad.
Früher moorige Gegend.
► Quermarkenfeuer, Richtfeuer
(gebündelte Strahlen unterschiedlicher Färbung), die den Schiffen
signalisierten, dass hier eine Kursänderung anstand. Ein kleines
Quermarkenfeuer steht noch auf
dem Eckgrundstück Randzelstraße/Emsstraße. Auf halber Höhe des
Neuen Leuchtturmes befand sich
etwa ab 1961 über mehrere Jahrzehnte ein Quermarkenfeuer in einem kleinen Erker.
Die Unterlagen werden sorgfältig eingescannt, sodass Sie diese nicht aus der Hand geben müssen.
PS: Wir bedanken uns für die bisherigen Zuschriften und
freuen uns auf weitere Anregungen.
BIERGARTEN IM
Livemusik für
Jung und Alt im JULI
upholm-hof
Freitag, 3. Juli + Samstag, 4. Juli
jeweils ab 18 Uhr, So., 5. Juli, 11 Uhr
DJ Kalle – Der OstfriesenknallerStimmung PUR
jeweils ab 18 Uhr, Backstage
Scheunenrestaurant Upholm-Hof | Upholmstr. 45 | 26757 Borkum | Tel.: 0 49 22 - 41 76
Der Biergarten
Täglich ab 11 Uhr durchgehend
geöffnet, Küche von 11 - 21 Uhr
Neben dem Scheunenrestaurant finden Sie Borkums größten Biergarten.
Beliebte Live-Bands und Musiker,
Shanty-Chöre oder die Gruppe
Triangel animieren die Besucher
zum Tanzen, Lachen und Singen.
jeweils ab 18 Uhr, So., 19. Juli, 11 Uhr
DJ Kalle – Der OstfriesenknallerStimmung PUR
jeweils ab 18 Uhr, So. 26. Juli, 11 Uhr
Duo Leuchtfeuer
Montag, 27. Juli , 19:30 Uhr
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den Borkum Dixielanders
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Aus anderen Häfen
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INS BLAUE PARADIES
BUNDESGARTENSCHAU 2015 IN MARITIMEM UMFELD
Der Amazonas Brandenburgs, zwischen den Städten Brandenburg/Havel, Rathenow und dem sachsen-anhaltinischen
Havelberg: Schauplätze der Bundesgartenschau 2015. Gartenschau? Blumen? Gepflegte und sorgsam geharkte Rabatten?
Was soll denn das mit Schifffahrt, mit Booten, mit Wassersport zu tun haben? Bei Kilometer „Null“, da wo in Spandau
die Spree in die Havel mündet, geht es los. Vorbei an herrlichen Patriziervillen, den grünen Bäumen des Grunewalds auf
den Haveldünen, vorbei an preußischen Schlössern und Kir-
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chen bis zur Glienicker Brücke, dort wo während des Kalten
Krieges die Spione zwischen West und Ost ausgetauscht wurden. Langsam verschwinden die Häuser Berlins hinter dem
Heck der LIBERTAD. Die Motoryacht hat Kurs genommen
auf Potsdam, ein Umweg über die Postdamer Havel, der sich
lohnt. Statt die ca. 15 Kilometer durch den öden Sacrow-Paretzer-Kanal zu fahren, führt der Abstecher durch Potsdam, über
den Templiner See, vorbei an Caputh (dort wo Albert Einstein
sein Sommerhaus hatte), durch den Schwielowsee nach Wer
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Aus anderen Häfen
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ist hier wieder einmal aus einem
Fluss zu einem prächtigen großen
Gewässer geworden. Am Horizont
tauchen die Fabriktürme von Kirchmöser auf. Die Stadt - übrigens der
Wahlkreis von Bundesaußenminister
Steinmeier - steht seit dem Ende des
1. Weltkriegs für Eisenbahn und Gleisanlagenbau. Auf der Steuerbordseite
liegt es dann vor den Wasserwanderern: das Plauer Schloss. Der Bootsanleger am Plauer Bornufer direkt
unterhalb des Schlosses an der Alten
Plauer Brücke lädt zur sofortigen Unterbrechung der Fahrt ein. Der Zustand des großen Schlossgebäudes ist
etwas bedenklich, dennoch wird es
immer noch als Restaurant, Café und
der Schlosshof als Ort für Musikveranstaltungen und Ausstellungen geDas Schloss Plaue gilt – trotz seines fast ruinösen Zustandes - als eine der
nutzt. Gerade der abgeblätterte, etanspruchsvollsten Schlossanlagen des 18. Jahrhunderts im norddeutschen Raum
was morbide Zustand aber macht den
der (Havel). Weiter geht es durch die idyllische Landschaft der
Reiz aus. Ab 1711 wurde die Schlossanlage vom preußischen
Potsdamer Havel, bis sie bei Ketzin wieder auf die Untere HaMinister Friedrich von Görne auf den Resten einer mittelvel trifft. 55 Kilometer nach dem Start liegt die alte Hansestadt
alterlichen Burg als barocke Dreiflügelanlage gebaut. Das
Brandenburg/Havel vor den Wassersportlern. Ist erst einmal
Schloss gilt wegen seiner architektonischen Gestaltung und
die bei Wassersportlern sehr unbeliebte Vorstadtschleuse Brander Einbindung in eine historische Gartenanlage als eine der
denburg (die Schleusenwärter mögen leider Sportboote gar
anspruchsvollsten Schlossanlagen des 18. Jahrhunderts im
nicht!) passiert, beginnt bei Plaue die wirkliche Untere Havel.
norddeutschen Raum. Der große, teilweise naturbelassene
Park umgibt fast das gesamte Schloss. Durch kleine Lichtungen der großen alten Eichen, Buchen und riesigen Platanen
PLAUE
ergeben sich immer wieder romantische Ausblicke hinaus
auf die Wasserflächen der Havel und des Plauer Sees.
Der kurze industrielle Silokanal hinter der Vorstadtschleuse
Brandenburg ist schnell vergessen, wenn sich vor dem Bug
Ein Angler gesellt sich zu den Bootsleuten am Kai. Ein
des Bootes der riesige Plauer See öffnet. Die Untere Havel
freundlicher Brandenburger, der jeden Abend hierhin
Idyllische kleine Dörfchen am Ufer der Unterhavel
Die ungeliebte Schleuse der Stadt Brandenburg/Havel. Leider muss
man durch sie durch, um in den Amazonas Brandenburgs zu
gelangen. Die Schleusenwärter sind berüchtigt für ihre
Unfreundlichkeit gegenüber Sportbooten.
42
kommt, und gerne von seiner Heimat Plaue
erzählt. Ob wir ihn denn störten mit unserem Boot? „Nein“, sagt er lachend, „die Fische kennen mich schon, die beißen immer“.
Und das machen sie wirklich. Den meisten
der dicken Brassen gibt er aber sofort ihre
Freiheit wieder. Er ist nur an Aalen interessiert, und bei denen nur an den großen. So
richtig erfolgreich damit ist er heute aber
dennoch nicht. Die untergehende Sonne
wirft ein schönes rotes Licht auf die verrosteten Jugendstil-Metallgitter der Alten
Plauer Brücke. Etwas traurig ist der Mann,
dass die über 100 Jahre alte Brücke, die auf
130 Metern Länge Plaue mit Margaretenhof
verbindet, verrottet. Für den Fahrzeugverkehr ist sie schon gesperrt: „Etwas von den
vielen BUGA-Millionen hätte auch hier ankommen sollen bei der denkmalgeschützten
Brücke“, sagt er und zuckt enttäuscht mit
den Schultern. Die Sonne ist untergegangen, der Angler bricht mit einem herzlichen
„Gute Nacht“ auf. Morgen nach Feierabend kommt er wieder
– das ist seine Entspannung nach einem langen Arbeitstag.
Alles fließt – irgendwie.
ven in große Flusslandschaften und plötzlich wird daraus
ein kilometerbreiter prächtiger See. An beiden Flussseiten
sind kleine Anleger, Marinas und wundervolle Ankerplätze
zu finden. Mensch und Natur leben hier in großer Eintracht
DER AMAZONAS BRANDENBURGS
Nicht umsonst haben Wassersportfreunde die Strecke zwischen Plaue und der Mündung in die Elbe bei Havelberg
„Amazonas Brandenburgs“ getauft. Sind bei Potsdam die
Seen noch von bewaldeten Hügeln der eiszeitlichen Endmoränen umgeben, beginnt jetzt die Landschaft zu einer
grünen und flachen Niederung zu werden. Die Landschaft
wird nie langweilig. Die Havel mäandert in vielen Windungen und Biegungen und wechselt ständig von schmalen Kur-
Die alten Havelländer Kähne fahren immer noch.
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Aus anderen Häfen
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Sonnenuntergang – wie und wo auch immer – am Wasser ist er immer ergreifend.
zusammen. Die hier lebenden Brandenburger sind stolz darauf, im größten zusammenhängenden Binnenfeuchtgebiet
im westlichen Mitteleuropa zu Hause zu sein.
Die Feuchtwiesen, dichten Schilfgürtel und ungestörten
Havelnebenarme entlang der Havel sind unter nationalen
und internationalen Schutz gestellt. So können sie vielen
gefährdeten Arten letzte Brut- und Lebensräume und sicheres Durchzugs-, Rast und Überwinterungsgebiet für Zugvögel bieten. Hier finden im Herbst und im Frühjahr bis zu
100.000 Saat- und Blässgänse und tausende anderer Watund Wasservögel auf ihren langen Reisen die nahrungsreichen und überlebensnotwendigen Rastplätze. Hier finden
auch die Großtrappen, die zu den schwersten flugfähigen
Vögeln der Welt gehören, einen ihrer letzten Lebensräume
in Deutschland.
RENATURIERUNG AUCH
FÜR WASSERWANDERER
ATTRAKTIV
Da schon lange keine große Berufsschifffahrt mehr unterwegs ist, arbeitet man seit September 2005 unter der Trägerschaft des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) an
einem der größten europäischen Fluss-Renaturierungsprojekte. Die Havel zwischen Pritzerbe und der Mündung in die
Elbe wird wieder naturnäher. Alte Uferbefestigungen werden entfernt, Auen- und Uferwälder angelegt, Flutrinnen
aktiviert und Fischwanderhilfen errichtet. Die Havel wird
44
lebendiger und dadurch auch attraktiver für Wasserwanderer. Tourismus und Naturschutz sollen hier gut miteinander
auskommen. Und die Erfolge sieht man überall. Biber, Fischotter und seltene Vogelarten leben hier. Eulen, Uhus und
selbst See- und Steinadler sind wieder heimisch geworden.
KLEINE HAFENDÖRFER IN
IDYLLISCHER FLUSSLANDSCHAFT
Inmitten dieses Paradieses taucht dann Pritzerbe, eines der
typischen kleinen brandenburgischen Haveldörfer, auf. Der
kleine Gastliegerhafen Havel-Oase, noch weit vor den professionellen BUGA-Bundesgartenschau-Events ist eine Havelidylle. Pritzerbe, immerhin 1400 Jahre alt und mit ca. 1000
Einwohnern ein kleines, beschauliches Hafenstädtchen, hat
es nicht geschafft, groß und mondän oder gar BUGA-Hafen
zu werden. Für 10 Euro pauschal übernachtet man hier, im
Ort gibt es ansonsten nicht viel mehr als Ruhe. Aber es gibt
noch den kleinen Tante-Emma-Laden, nur wenige Schritte
vom Anleger an der Havel entfernt gelegen. Nicht Emma,
aber Britta Köhler, führt ihn seit Jahrzehnten. Getränke,
Obst und Gemüse, Fleisch, Wurst- und auch Backwaren bietet sie in ihrem ca. 20 Quadratmeter kleinen Laden an. Und
der Laden läuft, mit jedem Kunden wechselt sie ein freundliches Wort, kümmert sich um alles, man kennt sie hier und
sie kennt alle. Auch die fremden Skipper und Bootsleute begrüßt sie wie alte Freunde.
Der Hafen Havel-Oase von Pritzerbe: klein, leise, romantisch, erholsam
RATHENOW – STADTHAFEN
UND SCHLEUSENSPUCKER
In
sel
Weniger als 25 Kilometer weiter Richtung Flussmündung erreicht die Havel nach vielen Windungen durch satte Wiesen und
Auen die Stadt Rathenow. Die Untere Havel-Wasserstraße stellt
schon seit Jahrhunderten die kürzeste Schifffahrtsverbindung
zwischen Berlin und Hamburg, den europäischen Wasserstraßen und der Nordsee dar. Von der Quelle in Mecklenburg-Vorpommern und ihrem Weg durch Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt benötigt sie 334 Kilometer bis zu ihrer Mündung in
die Elbe. Der Fluss ist ein Wassersportparadies und zum größten Teil seines Verlaufs selbst für größere Sportboote schiffbar.
Besonders gut sichtbar sind die Geschichte und die Gegenwart
der Havelschifffahrt in Rathenow. Der alte Stadthafen - direkt
an der Stadtschleuse - ist ein idealer Anleger für Wassersportler. Um 1900 noch wurden hier 16.000 Schiffe und 1.200 Flöße pro Jahr mit Holz und Getreide an Bord geschleust auf dem
Weg nach Berlin oder von Berlin zur Elbe in Richtung Hamburg.
Heute sind es die Sportboote und einige Ausflugsschiffe, die den
Schleusenbetrieb von Mai bis Oktober nutzen. Die kleine und
schmale Schleuse mitten in der Stadt ist Anziehungspunkt für
viele Besucher. Das Treiben dort wird sorgfältig und gut beobachtet von den drei Schleusenspuckern. An der Pier vor der Stadtschleuse warteten Tagelöhner auf die täglich ankommenden
Lastkähne. Die Entladung brachte ihnen ein paar Mark. Kamen
keine Schiffe an, vertrieben sie sich die Langeweile mit Klönen
und Spuckwettbewerben. Daher nannte man sie die Schleusenspucker. Ein kleines Kunstwerk am Hafen erinnert an sie.
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A
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Strandstraße 20 • 26757 Borkum
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Aus anderen Häfen
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Am Stadthafen – inmitten von Rathenow
Die Vielfalt und Schönheit des Flusses geht weiter bis nach
Havelberg. Dort mündet die Havel in die Elbe und die große
weite Welt liegt vor ihr. Auch ohne Bundesgartenschau, ohne
millimetergenau geordnete Stauden und ohne künstlichen
Gartenrummel lohnt sich die Reise durch den Amazonas Brandenburgs.
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JUGENDHERBERGE
REEDE
REEDE
Am neuen
Hafen
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des
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FÄHRHAFEN
Juister S
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Am Nordu
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Ostkaje
Und noch etwas macht Rathenow zu einem besonderen Anziehungspunkt für maritime Freunde. Bereits seit 1801 bis heute
gibt es die Fertigung von professionellen optischen Geräten in
der Stadt. So war die Rathenower Optische Anstalt der Gebrüder Picht & Co. der erste deutsche Hersteller von Speziallinsen
für Leuchttürme, Feuerschiffe und Hafenleuchten sowie von
Schiffslaternen in vielen Ausführungen. Auch nach Borkum
wurde geliefert. Der Kleine Leuchtturm Borkum war der erste,
für elektrischen Betrieb gebaute Leuchtturm in Deutschland.
Für die Verstärkung der Lichtquelle des 1886 in Auftrag gegebenen Baus des Elektrischen Leuchtturms (offiziell heißt er
Kleiner Leuchtturm) lieferten die Gebr. Picht & Co., Rathenow,
einen Fresnelschen Festfeuerapparat, eine Leuchte von 1,20
Meter Höhe und 500 Millimeter Brennweite. Der Werbespruch
der Gebrüder Picht lautete schon damals: „Klare Sicht mit Licht
vom Picht“, natürlich sehr passend gerade für Leuchttürme.
FRANK WEBER
Am neuen
Hafen
RATHENOW – VON HIER STAMMT DIE
OPTIK VIELER LEUCHTTÜRME, AUCH DIE
LICHTQUELLE DES BORKUMER ELEKTRISCHEN LEUCHTTURMS
Die Schleusenspucker von Rathenow
YACHT
HAFEN
Am
SÜD
PIER
BURKANA
HAFEN
DIESEL-TANKSTELLE + HEIZÖL
DIESEL-BELIEFERUNG FÜR BAUSTELLEN
HERSTELLEN/PRESSEN VON
HYDRAULIKSCHLÄUCHEN
SCHIFFSBUNKERUNG
BELIEFERUNG UND VERSORGUNGSORGANISATION FÜR SCHIFFE
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Veranstaltungen auf Borkum
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UP DE WALVIS DAS BORKUMER -KULTMUSICAL
CLOWN RICCOLINO
2. + 16. + 30. JULI 2015; 14:30 UHR, KULTURINSEL
Wenn Clown Riccolino mit seiner großen roten Nase auf der
Bühne erscheint, dann bleibt vor Lachen meist kein Auge trocken. Egal, ob ganz vorne mit dabei oder lieber zurückhaltend
das Treiben beobachtend – bei Riccolinos Clownerei kommt jedes Kind auf seine Kosten. Der lustige Nachmittag mit dem liebenswerten Spaßmacher wird so zum unvergesslichen Erlebnis.
07. JULI; 20 UHR, KULTURINSEL
Das Musical der Trachtengruppe des Vereins Borkumer Jungens erinnert an die goldene Walfängerzeit. Mit Trachten,
Tanz und Shantys wird die Geschichte rund um Piraten,
Walfänger und mutige Frauen erzählt.
ANDI WEISS: „LIEB DICH GESUND!“-TOUR
"OPEN SHIP" DER DGZRS
9. JULI; 20 UHR, EV. LUTH. CHRISTUSKIRCHE
4. JULI; 11 UHR, BORKUM HAFEN
Die Seenotretter stellen ihre Arbeit vor und präsentieren
den Seenotrettungskreuzer „Alfried Krupp“. Besucher erwarten dabei interessante Gespräche mit der Besatzung sowie
ein spannender Infostand mit Rettungsgeräten.
Die Konzerte von Diakon Andi Weiss aus München sind geprägt von einer außergewöhnlichen Mischung aus Liedern,
Geschichten und instrumentalen Stücken.
PUPPENTHEATER RUMPELKISTE
10. + 23. JULI; 14:30 UHR, KULTURINSEL
KRAUT & RÜBE – DER PIRATENSCHATZ
6. JULI; 14:30 UHR, KULTURINSEL
Kapitän Grünfinger fällt über Bord und landet auf einer einsamen Insel. Da er viel Zeit hat, erforscht er sein neues Zuhause
und findet dabei einen echten Piratenschatz. Das Stück hat es in
sich und sorgt bei den Kleinen garantiert für Spaß & Spannung.
Shantys, Trachten und Tänze!
SCHE
HOCHDEUT
ION!
M O D E R AT
Piraten, Walfä
und mutige nger
Frauen!
20:00 UHR IN DER KULTURINSEL
Eintritt: 10,00-15,00 €
- Kinder bis 12 J.: ab 5,00-7,50 €
Kartenvorverkauf in der Touristinformation am
Bahnhof, in der Kulturinsel und an der Abendkasse
DER bunte Abend über die
sagenumwobene Geschichte der
Borkumer Walfänger!
Erleben Sie das fantastische Spiel über die
goldene Walfängerzeit der Insel Borkum
A M D I E N S TAG D E N
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Das Puppentheater steht für pädagogisch wertvolle und
anspruchsvolle Unterhaltung für Kinder ab 2 ½ Jahren. In
seinen Stücken entführt es die Kinder in eine Welt voller
Fantasie, Abenteuer und Humor, wobei die Kinder stets in
das Geschehen miteinbezogen werden. Zum Mitmachen,
Nachdenken und Lachen.
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Veranstaltungen auf Borkum
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TAG DES SPORTS
STRANDFETE
11. JULI; 11 UHR, TUS BORKUM / HINDENBURGSTRASSE
Unter dem Motto „ein Verein - ganz nah“ präsentiert sich
der TuS Borkum und das Sport- & Jugendgästehaus mit einen bunten Rahmenprogramm für Groß & Klein.
SHANTYCHOR „OLDTIMER“
14. JULI; 20 UHR, KULTURINSEL
Der beliebte Borkumer Shantychor entführt die Zuschauer mit
dem neuen Programm „Leichte Mädchen & schwere Jungs“ auf
eine Seereise in ferne Länder – und entert dabei die eine oder
andere Hafenkneipe. Der vierstimmige Borkumer Chor und
seine Solisten sorgen für einen unvergesslichen Abend.
25. JULI; 19 UHR, NORDSTRAND
Zwischen dem Jugend- und dem Nordbad auf Höhe der Klinik
Borkum Riff geht an diesem Abend so richtig die Post ab. Während das große Lagefeuer brennt, laden Livebands dazu ein,
barfuß im Sand zu tanzen. Damit Sie dabei nicht etwa verdursten und verhungern, sorgen die Borkumer Jungs wie jedes Jahr
für Bier vom Fass, Cocktails, Sekt und Sangria.
TAG DER SEENOTRETTER
26. JULI; 11 UHR, BORKUM HAFEN
Siehe Programm von Open Ship der DGzRS am 4. Juli!
TAG DER OFFENEN TÜR
BEI DER BORKUMER KLEINBAHN
18. JULI; 14:00 UHR, KLEINBAHNHALLE
Sie haben die einmalige Möglichkeit, sich die Werkstatt der
Kleinbahn anzuschauen oder an Sonderfahrten teilzunehmen.
Auch die „Kleinen“ kommen auf ihre Kosten beim Kinderschminken, auf der Hüpfburg oder bei der Mini-Eisenbahn!
Eintauchen
in die faszinierende
Unterwasserwelt vor Borkum
STRASSENFEST DES HEIMATVEREINS
19. JULI; 10 UHR, ALTER LEUCHTTURM/GRUNDSCHULE
Das Straßenfest „Rund um den Alten Leuchtturm“ lockt
zahlreiche Insulaner und Gäste in Richtung Grundschule.
Start ist um 10 Uhr mit dem ökumenischen Festgottesdienst
am Fuße des Alten Leuchtturms. Von 11 bis ca. 23.30 Uhr:
Folklore, Gesang, Kinderspiele, Klamauk, Jazz, Überraschungen, Krabbenpul-Wettbewerb u.v.m.
Wissenswertes und
weitere Informationen
ﬁnden Sie unter:
www.nordsee-aquarium.de
KAMPF GEGEN DIE GEZEITEN (DLRG)
25. JULI; 14:00 UHR, BORKUM DLRG
VEREINSHAUS MIDDELHÜSCHE
Das Strandfest verspricht besonders für Kinder und Jugendliche einen Heidenspaß. Bei dem seit 2005 ausgetragenen Kampf gegen die Gezeiten geht es darum,
ein zuvor gebautes Sandschiff vor der aufkommenden
Flut zu schützen und gegen die Nordsee zu verteidigen.
Mittags, abends …
Bewundern Sie die wundervolle Unterwasserwelt und informieren
Sie sich über spannende Hintergründe rund um das Wattenmeer,
die Entstehung der Nordsee oder die Auswirkungen des Klimawandels
auf den Lebensraum der Meeresbewohner!
Geöffnet täglich von 10 bis 17 Uhr
Von-Frese-Straße 46 | 26757 Borkum | Tel. (04922) 933 744 |www.nordsee-aquarium.de
SPEZIALITÄTEN-RESTAURANT
Osman Kalkinc
Bitte reservieren: Tel. 04922 2005
Roelof-Gerritz-Meyer-Straße 10
26757 Borkum
Neben dem Heimatmuseum
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PROMENADENFETE
TIPP DER REDAKTION: TAG DER OFFENEN
TÜR IM BORKUMER REHA-ZENTRUM
28. + 29. JULI; 11 - 23 UHR, PROMENADE
Das Open-Air-Fest auf der neuen Promenade bietet den Besuchern ein gelungenes Programm mit Livemusik und bunter
Unterhaltung. In diesem Jahr findet die Veranstaltung erstmals
über zwei Tage statt. Als krönender Abschluss erwartet die Besucher am Mittwoch ab 23 Uhr ein beeindruckendes Feuerwerk.
TAG DER OFFENEN TÜR
BEI DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR
1. AUGUST; 11 UHR, FRW. FEUERWEHR, VON-FRESE-STR. 30
Sie wollten schon immer mal die Borkumer Feuerwehrwagen
besichtigen und mehr über die Arbeit der hiesigen Brandschützer erfahren? Dann nichts wie hin zum Tag der offenen
Tür. Auch für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.
WATERTOORN-TAG
2. AUGUST; 11 UHR, WASSERTURM / GEERT BAKKER STR.
Der gemeinnützige Verein „Watertoorn Börkum e.V.“ lädt
nach dem großen Erfolg im letzten Jahr auch 2015 wieder
zum Wasserturmfest – und hofft auf zahlreiche Besucher!
31. JULI; AB 11 UHR, HINDENBURGSTRASSE 126
Was ist eigentlich Rehabilitation und was kann sie bewirken?
Diese Fragen sollen am 31. Juli
geklärt werden. Denn dann öffnet die Klinik Borkum Riff, das
Reha-Zentrum der Deutschen
Rentenversicherung, ihre Türen.
Alle (Kur-)Gäste und Insulaner sind herzlich zu dem Tag der offenen Tür eingeladen. Im Rahmen eines vielfältigen Programms
haben Sie die Möglichkeit, Reha hautnah zu erleben – nicht
nur während der Hausführungen, sondern auch dank verschiedener Probe-Anwendungen, wie Hydrojet-Massagen oder
Wärmepackungen. Infostände und Vorträge ergänzen das Veranstaltungsangebot, das sich übrigens nicht nur an Erwachsene
richtet. Mal-Aktionen sollen den kleinen Besuchern etwa die
Ernährungspyramide näher bringen. Selbstverständlich wird
zum Reha-Tag auch an das leibliche Wohl der Gäste gedacht. Ab
11 Uhr gibt es Bratwurst vom Grill sowie Kaffee, Kuchen und Eis.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie auch auf der
Webseite des Reha-Zentrum Borkum www.klinik-borkum-riff.de
Scheunenrestaurant
upholm-hof
Scheunenrestaurant Upholm-Hof | Upholmstr. 45 | 26757 Borkum | Tel.: 0 49 22 - 41 76
Das Restaurant
Täglich ab 11 Uhr, warme Küche
von 11 - 14 Uhr und 17 - 22 Uhr
Besuchen Sie
unsere Websei
www.upholm
te
-hof.de
Preiswerte Mittagsgerichte und wechselnde
regionale Angebote
Ruhetage außerhalb der Ferien:
Restaurant montags, Biergarten
dienstags
* Für Festlichkeiten aller Art bitten
wir um rechtzeitige Vorbestellung
Torten, Kuchen & Brot aus
der hauseigenen Bäckerei!
Auf Ihren Besuch freuen sich Familie Hentschel & das Team vom Upholm-Hof
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Kurz notiert
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BORKUMS HAFENMEISTER HOLGER MEIER
BELEGT 2. PLATZ BEIM EMDER MATJESLAUF
BÄCKEREI MÜLLER ÜBERRASCHT MIT
NEUER BORKUM-MOTIVTASSE
Der Borkumer Hafenmeister Holger Meier hat am 30. Mai erfolgreich mit seinem von hiesigen Betrieben gesponserten Rennbike am
25. Emder Matjeslauf teilgenommen. Auf seinem Spezialrad belegte er beim – im Rahmen der Veranstaltung ausgetragenen – Matjes-Rolli-Rennen den 2. Platz
in der Wertungsklasse der Männer. Das BURKANA-Team
wünscht Holger Meier weiterhin viel Erfolg und Spaß mit
seinem Flitzer.
Die Bäckerei Müller hat in Zusammenarbeit mit Burkana eine
neue Tasse mit zwei klassischen
Borkummotiven entwickeln lassen. Die hochwertige Porzellantasse, die sich optimal als Souvenir oder Mitbringsel eignet und
das typische Borkumer Strandzelt sowie den Alten Leuchtturm zeigt, kann ab sofort in allen Filialen der Bäckerei
Müller wahlweise mit oder ohne leckeren Inhalt erworben
werden. Weitere Infos: www.mueller-borkum.de
STARTSCHUSSS FÜR NEUE UMFANGREICHE WEBSEITE DES NORDSEE AQUARIUMS
Pünktlich zur Eröffnung des Nordsee Aquariums hat BURKANA-Media in Zusammenarbeit mit
den Wirtschaftsbetrieben eine umfangreiche Webseite entwickelt, die über die Ausstellung und
ihre „Bewohner“ informiert. Auf mehreren Unterseiten finden Interessierte hier viel Wissenswertes
über den faszinierenden Lebensraum Nordsee sowie seine bunte Unterwasserwelt. Zudem werden hier spannende Hintergrundinformationen und besondere Merkmale der Tiere präsentiert, die
über einen QR-Code abgerufen werden können.
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10-Jährige haben
am 10. eines jeden Monats
freien Eintritt ins Erlebnisdeck
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TERMINE IM JULI
10.07. Sonnenuntergangs-Sauna
Ein entspannter Abend mit stimmungsvoller
Atmosphäre und besonderen Aufgüssen bis
22:30 Uhr.
18.07. Familien-Sauna
Von 10-14 Uhr spezielles Saunaprogramm
für Familien; Kinder bis 14 Jahre haben in
Begleitung mindestens eines Elternteils
freien Eintritt.
22:30 Uhr.
Feierliche
22:30 Uhr.
Gezeiten
Paket 1: Tagesaufenthalt Bad
inkl. 25 Min.Teilkörpermassage
DAS HIGHLIGHT AM 31. JULI
10 Jahre GEZEITENLAND! Happy Birthday!
Feiern Sie mit uns eine ganztägige
Geburtstagsfeier mit Sondereintrittspreisen, Spiele-Nachmittag,
Besichtigungstouren im Wellness- und
Fitnessbereich, Luftballons und dem Maskottchen
Eilert. Ab 19:30 Uhr schließen Bad und Sauna, damit
wir alle gemeinsam zu Live-Musik und Natt & Drög
direkt vor dem Gezeitenland das 10-jährige
Bestehen feiern können.
SIE SIND HERZLICH
EINGELADEN!
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ERLEBNISDECK - „Bade“zeiten
Montag - Freitag
Sa., So. und Feiertag
10:00 - 20:30 Uhr
10:00 - 19:30 Uhr
SAUNADECK - „Sauna“zeiten
Montag - Freitag
10:00 - 21:00 Uhr
Sa., So. und Feiertag
10:00 - 19:30 Uhr
Dienstag, Damensauna ab 16 Uhr
KONTAKT
Goethestraße 27
26757 Nordseebad Borkum
Telefon 0 49 22 / 933 600
E-Mail [email protected]
Web
www.gezeitenland.de
~ S c h w i m m b a d ~ S a u n a ~ We l l n e s s ~ F i t n e s s ~ P h y s i o t h e r a p i e ~ B i o m a r i s ~ G a s t r o n o m i e ~
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Für viele Borkumer Unternehmen haben wir bereits Webseiten erstellt: Strandhotel Ostfriesenhof • Hotel “das miramar” • Hotel Atlantik • Villa Bruns • Bäckerei Müller • Shantychor „Oldtimer“ • Borkum Stiftung • Bouwhus / Itrag • Elektro Bachmann • E-H-S Feldmann
• Werbetechnik Borkum • Albartus • Tee- und Sanddornparadies Ebner • Bontje Huus • Brasserie Borkum • Fisherman‘s Koeken • Hofcafé
Bauernstuben • Restaurant Strandläufer • Klein & Fein Genussmanufaktur • Kokon • Restaurant Alt Borkum • Upholm-Hof • Café Ostland
• Omas Borkumer Teestübchen • Inselcafé & Pfannkuchenhaus • Knurrhahn • Akkermanns Huus • Haus Evelyn Borkum • Ferienwohnung
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Borkum. - Burkana

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