Aktionswoche für Berufliche bildung Türkischsprachige

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Aktionswoche für Berufliche bildung Türkischsprachige
QUALIFIZIERUNG
Aktionswoche für
Berufliche bildung
Türkische Medien informieren über berufliche Chancen
TITELTHEMA
Türkischsprachige
Regionalzeitungen
Ein Überblick über verschiedene Zeitungen in NRW und Gesamtdeutschland
RÜCKBLICK
Perspektive
Berufsabschluss
Die Jahrestagung am 6./7. Oktober 2011
in Frankfurt am Main
III/2011 Jahrgang 1
Ein Projekt der:
WWW.NETZWERK-BIZ.DE
02
DIE INITIATIVE
Ein Programm
des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung
JOURNAL BIZ - BILDUNG IST ZUKUNFT
III/2011
EDITORIAL
03
Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan
türkischsprachige Regionalzeitungen
Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan, Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung
Die Rolle der lokalen türkischen Printmedien: Ortsbindung schaffen und stärken
Der berühmte Soziologe Niklas Luhmann hatte einst etwas provokativ
behauptet: „Was wir über unsere Gesellschaft, über die Welt, in der
wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien“.
Natürlich ist das etwas übertrieben. Schließlich sprechen wir auch
miteinander, fragen andere um Rat, hören uns deren Erlebnisse und
Erfahrungen an und ziehen daraus Schlüsse für unser eigenes Leben.
Aber so ganz falsch ist diese Behauptung nicht:
Unser heutiges Wissen und unsere Orientierung ist sehr stark von
den Medien geprägt. Vor allem, wenn sich Menschen nicht in vollem
Umfang an den einheimischen Medien orientieren können, wie etwa
Migranten, weil ihnen sowohl der sprachliche Zugang zu diesen fehlt,
oder diese einfach ihre Bedürfnisse nicht ganz abdecken, gewinnen
Medien in der eigenen Sprache eine hohe Bedeutung.
Genau diese Bedürfnisse scheinen lokale türkische Printmedien zu
bedienen. Der Konsum dieser Medien ist keineswegs argwöhnisch als
desintegrativ zu qualifizieren: Denn wenn Menschen umfassende, für
sie verständliche Informationen darüber haben, was um sie herum
passiert, entwickeln sie eher ein Kontrollbewusstsein und Selbstwirksamkeit; d.h. das Gefühl, in der unmittelbaren Lebenswelt handeln zu
III/2011
können und somit in das soziale Leben ihrer Gemeinde involviert zu
sein, steigt. Gerade die regionalen türkischen Printmedien schaffen
hier, neben ihrem natürlichen wirtschaftlichen Eigeninteresse, auch
Integration und Zugehörigkeitsgefühle. Die Leser erfahren, was um
sie herum, in ihrer räumlichen Nähe passiert, wo bspw. ein neuer
Laden eröffnet hat, welche regionalen Dienste sie in Anspruch nehmen
können, welche kulturellen und sportlichen Aktivitäten in ihrer Nähe
ablaufen. Gerade, wenn es sich um Ereignisse handelt, die sich in
unserer unmittelbaren Lebenswelt abspielen oder abgespielt haben,
sind wir auch emotional berührt und entwickeln das Gefühl, Teil dieser
Umgebung zu sein. Die Bindung an diese spezifischen Orte steigt
(„Das ist mein Kiez“) und lokale Ereignisse geben mehr Anlass zur
Kommunikation mit Personen aus dem sozialen Nahfeld.
Nicht zuletzt haben die lokalen türkischen Printmedien auch für die
ethnische Ökonomie eine Bedeutung:
Sie kommt mit ihren Angeboten in einen Dialog mit potenziellen Kunden.
Und die Stärkung der ethnischen Ökonomie hat vielfach auch positive
Auswirkungen auf den Stadtteil; nicht nur wird dadurch in vielen
Regionen der Leerstand von Gewerberäumen überwunden, sondern
für viele Migranten ist das einer der Wege, wieder in den Arbeitsmarkt
einsteigen zu können.
JOURNAL BIZ - BILDUNG IST ZUKUNFT
04
TITELTHEMA | Türkische Printmedien
TITELTHEMA
türkischsprachige Regionalzeitungen
Die Entwicklung einer ethnischen Ökonomie türkischer Prägung in den vergangenen dreißig Jahren hat
auch zur Herausbildung neuer Kommunikationsinfrastrukturen einschließlich lokaler und regionaler
Anzeigenmärkte geführt.
Entsprechend werden inzwischen zahlreiche türkischsprachige
Zeitungen, oft in 14-tägiger oder auch in monatlicher Frequenz,
angeboten. Die Auflagen dieser Publikationen mit bis zu mehreren
10.000 kostenlos ausliegenden Exemplaren reichen aufgrund der
begrenzten geographischen Reichweite nicht an die der bundesweiten
Zeitungen heran, in den einzelnen Regionen können sie aber von großer
Bedeutung sein. Die Abhängigkeit von Anzeigenwerbung ist so groß,
dass sich bei ausbleibenden Anzeigenbuchungen mitunter die
Drucktermine verschieben.
JOURNAL BIZ - BILDUNG IST ZUKUNFT
Die ethnische Ökonomie wird in die Verbreitung einbezogen:
Die Zeitungen liegen z.B. in Banken, Imbissen, Läden usw. aus.
Mitunter werden Ausgaben auch per Post an Multiplikatoren verschickt.
Berichtet wird über Veranstaltungen aus der Community, nicht
selten aber auch über große Werbekunden. Die Redaktionen bestehen
aus nur wenigen Personen und die Fluktuation auf diesem Markt ist
ausgeprägt, wenngleich es auch einige etablierte Periodika gibt, hinter
denen dann auch größere Medienunternehmen stehen können.
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TITELTHEMA | Türkische Printmedien
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Ausgewählte Regionalzeitungen
Partner des „netzwerk biz“ in NRW
Aktüel Gazete (Gründung: 2007) wird in Ahlen verlegt.
Die Monatszeitung unter der Leitung von Ahmet Salıncaklı und
Ahmet Yıldırım wird mit ihren monatlich 20.000 Exemplaren in
Hamm, Bönen, Ahlen, Beckum, Neubeckum, Oelde und Warendorf
kostenlos verteilt.
Haftalık Posta Gazetesi (Gründung: 1997) wird in Langenfeld verlegt.
Unter der Leitung von Alaattin Bayrak und Hüseyin Sahin erscheint
die Zeitung monatlich. Vier Lokalausgaben für Köln, Rhein-Berg,
Rhein-Ruhr und Ruhr-Westfalen erreichen eine Gesamtauflage von
40.000 Exemplaren und werden kostenlos verteilt.
Mozaik Gazetesi (Gründung: 2011) wird in Dortmund unter der Leitung von Cengiz Parlayan veröffentlicht. Die monatliche Zeitung mit
10.000 Exemplaren Auflage wird in Dortmund und Umgebung verteilt.
NRW Haber (Gründung: 2000) wird in Duisburg von Hayrettin Özcan publiziert. Die monatliche 10.000er Auflage wird in Duisburg
und Umgebung, hier vor allem in Düsseldorf, Mülheim und
Oberhausen, verteilt.
Post Gazetesi Ruhrgebiet (Gründung: 2002) ist ein Teil der europaweit veröffentlichten Regionalzeitung „Post Gazetesi“. In Dortmund
wird sie unter der Leitung von Ramazan Kabata verlegt und ihre
75.000 Exemplare werden in Bielefeld, Hamm, Bergkaman, Werne,
Unna, Ahlen, Dortmund, Lünen, Herne, Herten, Recklinghausen, Essen,
Bochum, Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen, Duisburg, Düsseldorf,
Krefeld, Neus, Moers, Dinslaken und Wesel verteilt.
Öztürk Gazetesi (Gründung: 1986) wird in Bielefeld von Adnan
Öztürk publiziert. Die Zeitung wird monatlich veröffentlicht. Ihre
10.000er Auflage wird in Bielefeld, Ostwestfalen-Lippe, Hamm und
Osnabrück verteilt.
Turkuaz Gazetesi (Gründung: 2007) wird in Düsseldorf von Abdulkadir
Bakırdöven veröffentlicht. Die monatlich 20.000 Exemplare werden
bundesweit in Zeitungsverkaufsstellen angeboten.
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TITELTHEMA | Türkische Printmedien
Weitere bedeutende Regionalzeitungen
Türkische Printmedien in anderen Regionen Deutschlands
Merhaba (Süddeutschland)
Die seit 1990 in Neu-Ulm verlegte Zeitung erscheint zweiwöchentlich
und wird in Süddeutschland gratis verteilt, nach eigenen Angaben
verteilt die Zeitung 120.000 Exemplare. Schwerpunktmäßig wird
die Zeitung in den folgenden Städten ausgelegt: Ulm, Neu-Ulm,
Kempten, Füssen, Günzburg, Augsburg, München, Landshut,
Donauwörth, Heidenheim, Aalen, Biberach, Göppingen, Esslingen,
Stuttgart, Mannheim, Sindelfingen, Böblingen, Freiburg, Ravensburg, Friedrichshafen, Heilbronn, Pforzheim, Nürnberg. Die Zeitung
erscheint seit Oktober 2010 in zwei verschiedenen Versionen für
Bayern und für Baden-Württemberg. Der Unterschied liegt nicht in
den Nachrichteninhalten, sondern in den Anzeigen. Die Zeitung stützt
sich finanziell auf die türkische ethnische Ökonomie. Sie veröffentlicht
auch jährlich das türkische Branchenbuch „Nerede“ für Süddeutschland.
Türkses (Norddeutschland)
Das 1991 gegründete türkischsprachige Anzeigenblatt „Türkses“ erscheint
in Norddeutschland. Nach eigenen Angaben wird eine Auflage von
30.000 in Hamburg, Hannover, Bremen, Braunschweig, Kiel, Lübeck,
Oldenburg und Delmenhorst verteilt. Für drei Großräume (Hannover,
Hamburg, Bremen) gibt es spezielle Ausgaben, die sich hinsichtlich der
Werbung unterscheiden.
Hessen Toplum (Hessen)
Die 1993 gegründete monatliche Zeitung versteht sich als deutsche
Zeitung in türkischer Sprache. Nach eigenen Angaben werden 25.000
Exemplare durch Auslage verbreitet. Auch außerhalb Hessens wird die
Zeitung in Bahnhofsbuchhandlungen ausgelegt.
JOURNAL BIZ - BILDUNG IST ZUKUNFT
Metropol Hayat (Rhein-Main-Neckar)
Die in Mannheim ansässige Zeitung „Metropol Hayat“ wird seit Mitte
2010 von ehemaligen Mitabeitern der eingestellten Mannheimer
„Mega Hayat“ verlegt. Die Zeitung erscheint im Tabloid-Format mit
40 Seiten. Neben Mannheim werden Ludwigshafen, Heidelberg,
Viernheim, Karlsruhe, Worms, Frankfurt, Frankenthal, Weinheim,
Speyer und Groß-Gerau als Verteilungsorte bedient.
imaj (Niedersachsen)
Die monatliche türkischsprachige Anzeigenzeitung erscheint in
Hannover. In der 20seitigen Publikation wird neben lokalen
Veranstaltungen auch über bundesweite Themen berichtet, in Form
von Übersetzungen deutscher Zeitungsartikel. Über 25.000
Exemplare werden in niedersächsischen Städten mit hohem türkischen
Migrantenanteil verteilt, zuvorderst in Hannover (15.400 Exemplare).
Neben den ausgelegten Zeitungen werden 1.500 Exemplare per Post
an türkische Unternehmer gesendet, was die imaj für die Ausbildungsförderung interessant machen kann.
Merhaba Berlin (Berlin)
Das türkischsprachige monatliche Stadtmagazin erscheint in der
Hauptstadt mit einer Auflage von 10.000. Die 60-seitige und durchgehend farbige Zeitschrift wird nach eigenen Angaben an 900 Stellen
in der Stadt kostenlos verteilt. Die seit 1996 erscheinende Zeitschrift
berichtet nicht, wie ähnliche Formate, primär über Kultur und Events,
sondern auch über gesellschaftliche Themen und Politik. Die Zeitschrift wird überwiegend in türkischer Sprache verfasst.
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TAGUNG | Perspektive Berufsabschluß
07
Podiumsdiskussion
RÜCKBLICK
Tagung: Perspektive
Berufsabschluss 2011
Chancengerechtigkeit als bildungspolitisches Ziel:
Die Jahrestagung Perspektive Berufsabschluss 2011 fand am 6. und 7. Oktober in der
Frankfurter Jahrhunderthalle statt. Die Veranstaltung war mit rund 400 Gästen gut besucht.
Zwei Tage lang wurde rund um die beiden Förderschwerpunkte
„Regionales Übergangsmanagement“ und „Abschlussorientierte
modulare Nachqualifizierung“ informiert und diskutiert. Im
Mittelpunkt der Veranstaltung stand in diesem Jahr das Thema
„Chancengerechtigkeit als bildungspolitisches Ziel“.
Chancengerechtigkeit umfasst dabei nicht nur die Querschnittsthemen „Gender Mainstreaming“ und „Cultural Mainstreaming“,
sondern bedeutet neben den Faktoren Geschlecht und Herkunft auch,
welchen Einfluss das soziale Umfeld auf Bildungszugänge und damit
das Berufswahlverhalten hat.
Welche Rolle spielt das Geschlecht beim Berufseinstieg? Welchen
Beitrag zur Ausbildungsförderung kann Elternarbeit leisten? Wie
können im Ausland erworbene berufliche Kompetenzen im Hinblick
auf einen Ausbildungsabschluss berücksichtigt werden? - Zu diesen
und weiteren Fragen fand auf der Jahrestagung ein reger Meinungsaustausch statt.
III/2011
Chancengerechtigkeit ist nicht nur eine bildungspolitische
Forderung, sondern auch eine ökonomische Notwendigkeit.
Wie sie in der bildungspolitischen Praxis umgesetzt werden kann,
wurde in Fachvorträgen erläutert und auf dem Podium rege diskutiert.
„Wege zur Chancengerechtigkeit“ - so hieß auch der Film,
der zeigte, wie einzelne Projekte dieses Thema angehen:
Aus Saarbrücken (KoSa, RÜM und QuaSa, NQ) und Darmstadt
(Qualifizierung nach Maß) wurden Beispiele aus der Arbeit zum
Cultural Mainstreaming erläutert: A-HA Anschluss Halten (RÜM Landkreis Güstrow) präsentierte ein Beispiel zum Gender Mainstreaming.
Begleitet wurde die Jahrestagung 2011 von einer Projektmesse.
Hier präsentierten die 97 Förderprojekte sowie Begleitprojekte,
darunter „netzwerk biz - Bildung ist Zukunft“, die Ergebnisse
ihrer Arbeit vor Ort und standen als Ansprechpartner für Fragen
zur Verfügung.
JOURNAL BIZ - BILDUNG IST ZUKUNFT
08
TAGUNG | Perspektive Berufsabschluß
Tamer Ergün, Geschäftsführer der METROPOL FM, berichtete von seinen Praxiserfahrungen als Mitglied des „netzwerk biz-Bildung ist Zukunft“.
In mehreren Foren wurden verschiedene Aspekte vertieft.
So wurde in Forum 3 das Thema „Beteiligung an beruflicher
Bildung erhöhen - Interkulturelle Netzwerke erschließen die
Potenziale (junger) Menschen mit Migrationsgeschichte“ diskutiert.
In diesem Forum, das von den Begleitprojekten „netzwerk biz - Bildung
ist Zukunft“ und „Mit Migranten für Migranten“ konzipiert wurde,
wurden folgenden Themen vertieft:
•WiekanndieberuflicheBildungsbeteiligung
von (jungen) Menschen mit Migrationsgeschichte
erhöht werden?
•WelchenBeitragkanndasProgramm„Perspektive
Berufsabschluss“ hierzu leisten?
In dem von Anette Noll-Wagner, (Internationaler Bund, IB) moderierten
Forum 3 trug Cemalettin Özer, (MOZAIK, gemeinnützige Gesellschaft
für interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote mbH), zum
Thema „Die Bedeutung von interkulturellen Netzwerken für die
erfolgreiche berufliche Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte“ vor.
Laima Rui, (OV Saarland der litauischen Gemeinschaft in Deutschland)
berichtete nachfolgend von ihren Erfahrungen als Bildungsbeauftragte
des Netzwerkes in Saarbrücken.
Anschließend wurde das „netzwerk biz - Bildung ist Zukunft“ von
Dr. Andreas Goldberg, Geschäftsführer des ZfTI, vorgestellt. Tamer
Ergün, Geschäftsführer von METROPOL FM, berichtete von seinen
Praxiserfahrungen als Mitglied des „netzwerk biz-Bildung ist Zukunft“.
•WiekönneninterkulturelleBildungsnetzwerke
die Bildungsintegration verbessern?
•WelchenBeitragkönnenBildungsbeauftragtein
Migrantenorganisationen leisten?
•WelcheBedeutungkommtden(türkischen)
Migrantenmedien bei der Bildungsintegration zu?
•WieschlägtsichdasThemakonkretinder
praktischen Arbeit bei einem Medien-NetzwerkPartner, einem deutsch-türkischsprachigen
Radiosender, nieder?
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III/2011
AKTUELLES | Hochstulstudium
09
Aktuelles
Wege zum Hochschulstudium - Wir zeigen die verschiedenen Möglichkeiten
1. Mit Berufsbildung zur Hochschule
Eine abgeschlossene Berufsbildung ermöglicht nicht nur bessere
Einstiegschancen ins Arbeitsleben und dadurch die Sicherung der
Zukunft, sondern auch gute Chancen für eine akademische Bildung.
An vielen Hochschulen ist inzwischen der Einstieg ins Studium mit
einer beruflichen Qualifikation möglich, wie etwa dem Industriemeister
oder der Industriemeisterin.
2. Aufstiegsstipendium
Die Stipendienprogramme „Aufstiegsstipendium“ und „Weiterbildungsstipendium“, die vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung (BMBF) gefördert werden, unterstützen
Menschen, die im Beruf besonderes Talent und Engagement gezeigt
haben, bei einem ersten Hochschulstudium bzw. bei der weiteren
beruflichen Qualifizierung.
Das Aufstiegsstipendium hat
einige Besonderheiten:
•
Die Förderung richtet sich an Berufserfahrene.
Auch wer schon viele Jahre im Beruf steht, kann
sich bewerben.
•
Die Bewerbung ist vor Beginn eines Studiums
möglich. Das gibt Planungssicherheit.
•
Außer einem Vollzeitstudium können auch berufsbegleitende Studiengänge gefördert werden.
•
Die Förderung erfolgt als Pauschale und ist unabhängig vom Einkommen.
Bewerben kann sich, wer eine berufliche Ausbildung erfolgreich
abgeschlossen, im Anschluss daran mindestens zwei Jahre Praxiserfahrung gesammelt hat und die besondere berufliche Leistungsfähigkeit belegen kann.
Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
Das kann die Abschlussnote der Berufsausbildung sein, ein besonders
guter Abschluss in einer Aufstiegsfortbildung (z.B. MeisterIn, FachwirtIn)
oder auch ein begründeter Vorschlag des Arbeitgebers.
Das Stipendium ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung legt die
Förderrichtlinien fest und stellt die Mittel bereit. Die SBB - Stiftung
Begabtenförderung berufliche Bildung - ist mit der Durchführung des
Aufstiegsstipendiums beauftragt. Das Programm startete im Sommer
2008. Inzwischen konnten über 3.000 Stipendiatinnen und Stipendiaten
aufgenommen werden.
Ein dreistufiges Auswahlverfahren entscheidet über die Aufnahme
zum Stipendium. Die ersten beiden Stufen der Bewerbung werden
online über das Internet bearbeitet.
Die dritte Stufe ist ein persönliches Auswahlgespräch. Im aktuellen
Auswahlverfahren ist die Online-Bewerbung vom 7. November 2011
bis zum 23. Januar 2012 möglich. Ausführliche Informationen und
den Zugang zum Bewerbungsformular finden Interessierte unter:
www.aufstiegsstipendium.de.
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AKTUELLES | Hochstulstudium
3. Weiterbildungsstipendium
Das Weiterbildungsstipendium unterstützt junge Fachkräfte bei der
weiteren beruflichen Qualifizierung. Das Stipendium fördert fachliche
und fachübergreifende Weiterbildungen nach eigener Wahl. Unter
bestimmten Voraussetzungen kann auch ein berufsbegleitendes
Studium gefördert werden. Das Stipendium ist ein Förderprogramm
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Jährlich
erhalten rund 6.000 Berufseinsteiger ein Stipendium.
Die SBB – Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung
koordiniert im Auftrag und mit Mitteln des BMBF bundesweit die
Durchführung durch die Kammern und zuständigen Stellen.
Ausführliche Informationen zur Bewerbung finden Sie im Internet unter
www.weiterbildungsstipendium.de
Voraussetzungen für die Bewerbung um ein
Weiterbildungsstipendium sind:
•
Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf
•
Berufsabschlussprüfung mit einem Gesamtergebnis
von mindestens 87 Punkten bzw. der Durchschnittsnote1,9 oder besser
oder
Platz 1 bis 3 bei einem überregionalen
beruflichen Leistungswettbewerb
oder
ein begründeter Vorschlag des Arbeitgebers oder
der Berufsschule. Bei der Aufnahme in das
Programm müssen Sie jünger als 25 Jahre sein.
•
•
Durch Berücksichtigung von Grundwehr- oder
Zivildienst, Elternzeit u.a. kann die Aufnahme auch
bis zu drei Jahre später erfolgen. Ein Anspruch auf
Aufnahme besteht nicht.
JOURNAL BIZ - BILDUNG IST ZUKUNFT
AKTIONSWOCHE
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„Hand in Hand für bessere Berufsbildung“
AKTIONSWOCHE
FÜR BERUFLICHE BILDUNG
In NRW haben sieben türkischsprachige Lokalzeitungen ihre Kräfte gebündelt, um türkeistämmige
Migranten besser über Ausbildungs- und Nachqualifizierungsangebote zu informieren. Mit ihren
November-Ausgaben veröffentlichten die Zeitungen erstmalig inhaltsgleiche „Bildung ist Zukunft“-Seiten.
Sinkende Geburtenraten und steigende Lebenserwartung bedeuten
für viele Industrieländer große Herausforderungen hinsichtlich der
Sozialsysteme und der Deckung des Arbeitskräftebedarfs. Um die
möglichen negativen Folgen des demographischen Wandels zu mildern,
sind Migranten mit ihrer relativ jungen Bevölkerungsstruktur ein
wichtiges, aufgrund unterdurchschnittlicher Ausbildungsbeteiligung
oft ungenutztes Potenzial. Vor diesem Hintergrund arbeitet das vom
Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) entwickelte und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
im Rahmen des Programmes „Perspektive Berufsabschluss“ geförderte
Projekt „netzwerk biz-Bildung ist Zukunft“, indem türkischsprachige
Medien als Partner der Ausbildungsförderung gewonnen werden.
Einmalige Aktion in Deutschland
Seit dem Projektstart hat das Projekt zahlreiche Beiträge zu den Themen
„Ausbildung“ und „Nachqualifizierung“ in Print-, Online- und audiovisuellen Medien veranlasst. Mit Unterstützung der türkeistämmigen
Medienvertreter startete das Projekt zwischen dem 30. Oktober und
4. November eine „Aktionswoche für berufliche Bildung“. Die Aktionswoche lief parallel zur größten Job- und Ausbildungsmesse für
Migranten JOBAKTIV (vom 2. Nov. bis 4. November in Duisburg).
Ein Höhepunkt der Aktionswoche war die erstmalige Zusammenarbeit
der türkischsprachigen monatlichen Lokalzeitungen in NRW. Sieben
Zeitungen (Aktüel Gazete aus Ahlen, Haftalık Posta aus Langenfeld,
Mozaik aus Dortmund, NRW Haber aus Duisburg, Post Gazetesi Ruhrgebiet aus Dortmund, Öztürk Gazetesi aus Bielefeld und Turkuaz
Gazetesi aus Düsseldorf) haben inhaltsgleiche „Bildung ist Zukuft“Seiten veröffentlicht. Auf diesen Seiten wurden Ausbildungs- und
Nachqualifizierungsprojekte vorgestellt, grundlegende Informationen
zur Ausbildungsplatzsuche und zur Einrichtung von Ausbildungsstellen im Betrieb gegeben und häufige Fragen zur betrieblichen
Ausbildung beantwortet.
Türkische Fernsehsender beteiligten sich ebenfalls an der Aktionswoche. Am 30. Oktober 2011 wurde auf Kanal Avrupa ein Expertengespräch zum Thema „Migranten und Berufsbildung“ live gesendet.
Sefer Öncel (Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit NRW),
Yunus Ulusoy (ZfTI), Duran Dolu (HWK München) und Cem Sentürk
(netzwerk biz-Bildung ist Zukunft) waren Gäste der von Oguzhan
Erkmen moderierten Sendung „Sivil Inisiyatif“. Eine weitere Livesendung auf TGRT EU wurde vom Messegelände im Duisburger Landschaftspark ausgestrahlt.
III/2011
Christiane Schönefeld, Regionaldirektorin der Bundesagentur für Arbeit NRW, Dr. Andreas Goldberg, Geschäftsführer ZfTI,
Stephanie Brauser-Jung (Perspektive Berufsabschluss), und Mehmet
Ergün (Ihlas-Medien) haben in der ersten Gesprächrunde von
„Perspektif Spezial“ Fragen von Moderator Hasan Aka beantwortet.
Sefer Öncel (Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit NRW),
Yunus Ulusoy (ZfTI), Dr. Petra Post (Perspektive Berufsabschluss)
und Christoph Eckhardt (Qualinetz), waren dann Gäste in der zweiten
Hälfte der Live-Sendung. Außerdem haben Tageszeitungen und
weitere Rundfunkmedien, u. a. ATV Avrupa, Samanyolu Avrupa und
TRT Türk, vor und während der Aktionstage ihre Leser und Zuschauer
täglich informiert. Die Sendungen können unter www.netzwerk-biz.
de angesehen werden.
Sefer Öncel, Ansprechpartner für Migrationsfragen der zuständigen
Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, unterstrich die
Bedeutung des besseren Zugangs von Migranten zum Arbeitsmarkt
sowohl für die Deckung des Fachkräftebedarfs als auch für die
gesellschaftliche Integration und fügte hinzu: “Dafür ist es wichtig,
den Migranten gute und zielgruppengerechte Informationen zu
liefern. Migrantenmedien sind hierfür sehr gut geeignete Partner. Wir
schätzen diese einmalige vorbildhafte Zusammenarbeit sehr.“
JOURNAL BIZ - BILDUNG IST ZUKUNFT
AKTIONSWOCHE
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„Hand in Hand für bessere Berufsbildung“
AKTIONSWOCHE FÜR BERUFLICHE BILDUNG
Kanal Avrupa sendete live ein Expertengespräch zum Thema „Migranten und Berufsbildung“ .
Chefredakteure zur gemeinsame Seitenaktion im Rahmen der
„Aktionswoche für berufliche Bildung“ in den türkischen Medien:
Ahmet Salıncaklı - Aktüel Gazete: „Seit unserer Gründung ist es unser Ziel, die türkischen Mitbürger in unserer Region über lokales und
allgemeines Geschehen objektiv zu informieren. Wir glauben, dass die hier geborenen und aufgewachsenen türkischen Jugendlichen ein Teil dieser
Gesellschaft sind. Für einen guten Start ins Leben ist eine gute Schul- und Berufsbildung sehr wichtig. Daher fühlen wir uns verantwortlich und wir
sind jederzeit bereit, unsere Aufgabe zu erfüllen. “
Alaattin Bayrak - Haftalık Posta Gazetesi: „Wir arbeiten seit unserer Gründung dafür, dass die Migranten objektive und verlässliche Nachrichten
und Informationen aus ihren Regionen bekommen. Integration der Migranten ist für uns ein wichtiges Thema. Der Teilnahme am Wirtschaftsleben kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Vor diesem Hintergrund haben Themen bezüglich der beruflichen Bildung einen besonderen Platz auf
unseren Seiten.“
Cengiz Parlayan - Mozaik Gazetesi: „Als lokale Zeitung möchten wir die türkische Community in Dortmund und Umgebung bei der Beteiligung
am gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben unterstützen. Berufliche Bildung hat einen sehr wichtigen Stellenwert in Bezug auf
die Integration in Deutschland. Daher ist es uns eine Verpflichtung, an solchen Aktionen teilzunehmen.“
Hayrettin Özcan - NRW Haber: „Wir legen sehr viel Wert darauf, unseren Lesern nicht nur schnelle und verlässliche Nachrichten zu bieten,
sondern auch zielgruppengerecht zu informieren. Wir sehen uns auch in der Verantwortung, dass die Lebensbedingungen der türkischen
Migranten in Deutschland verbessert werden. Hierbei spielt die berufliche Bildung eine sehr wichtige Rolle. Daher haben wir uns an der Aktion ohne
Zögern beteiligt.“
Ramazan Kabata - Post Gazetesi Ruhrgebiet: „Post Gazetesi spiegelt die Erfolge, Probleme und Aktivitäten der Türkischstämmigen. Wir informieren
unsere Leser nicht nur über lokales und regionales Geschehen, sondern versuchen auch, zu ihrer Integration beizutragen.“
Adnan Öztürk - Öztürk Gazetesi: „Ohne Ausbildung kann man heute in keinem Bereich Fuß fassen. Oft reicht auch eine Ausbildung nicht.
Wir beschäftigen in unserem Betrieb zwei Auszubildende, und ich empfehle ihnen immer, einen weiteren Beruf zu erlernen, wenn sie sich in
jüngerem Alter befinden.“
Abdulkadir Bakırdöven - Turkuaz Gazetesi: „In unseren Veröffentlichungen haben Nachrichten in Bezug auf die Integration der Türken in
Deutschland einen besonderen Platz. In diesem Zusammenhang legen wir sehr viel Wert auf Bildungsbeteiligung. Daher bekommt das Projekt
„Bildung ist Zukunfz-biz“ des ZfTI unsere volle Unterstützung und wir sind jeder Zeit bereit, Verantwortung beim Thema Bildung zu übernehmen.“
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III/2011
VERANSTALTUNG | Rückblick
13
JObaktiv im Ruhrgebiet
JOBAKTIV Ruhrgebiet ist die größte Ausbildungs-, Stellen- und Informationsbörse
der Bundesagentur für Arbeit (BA).
„Mit Blick auf die demografische Entwicklung bieten sich für
Zuwanderer vielfältige neue Chancen, ihre besonderen Stärken und
ihre Potenziale einzubringen“ betonte Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit: „Bis 2025 werden wir allein hier in NRW rund
eine Million Fachkräfte verlieren. Schon heute gibt es in unserem
Bundesland Branchen, die ihren Bedarf nicht mehr decken können - z.B.
die Altenpflege oder einige Handwerksberufe wie Dachdecker oder
Metallbauer. Der Arbeitsmarkt kann immer weniger auf Zuwanderer
und deren Kinder verzichten “
Die dreitägige Messe wurde am 2. November durch Guntram Schneider,
Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, und
Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Regionaldirektion NRW der
Bundesagentur für Arbeit, im Landschaftspark Duisburg Nord eröffnet.
An den beiden ersten Tagen richtete sich die JOBAKTIV Ruhrgebiet
speziell an Menschen mit Migrationsgeschichte. Am dritten Tag stand
der Arbeitsmarkt für Akademiker im Mittelpunkt des Messekonzeptes.
Von Mittwoch bis Freitag haben nahezu 10.000 Personen die Messehalle in der Duisburger Landschaftspark - Nord besucht und hundert
Arbeitgeber haben sich mit einer Vielzahl konkreter Beschäftigungschancen präsentiert.
Neben dem abwechslungsreichen Bühnen- und Showprogramm gab
es für Jugendliche die Möglichkeit, ihre Bewerbungsmappen durchsehen
zu lassen, sowie an einem Workshop zum Thema „Business-Knigge“
teilzunehmen. Neben der Image- und Stilberatung konnte man sich
zudem von einem professionellen Fotografen ablichten lassen und die
Bewerbungsfotos gleich mitnehmen.
Die Veranstaltung wurde vom Zentrum für Türkeistudien und
Integrationsforschung sowie von dem türkischen Mediennetzwerk für
berufliche Bildung „netzwerk biz-Bildung ist Zukunft“ unterstützt.
„NRW ist wie kein anderes Bundesland von Einwanderung geprägt
- rund ein Viertel der Bevölkerung hat Wurzeln in anderen Ländern.
Hier in Duisburg ist der Anteil mit 31 Prozent besonders hoch. NRW
ist also vielen Zugewanderten aus anderen Nationen schon längst
zur Heimat geworden“, sagte Arbeitsminister Guntram Schneider in
seiner Begrüßung. „Diese Menschen sind wichtig für uns. Unter den
Jungen machen Migranten in Großstädten mittlerweile schon an die
50% der Bevölkerung aus. Deshalb“, so der Minister, sei es wichtig,
„dass Verwaltungen und Betriebe die Potenziale und Ressourcen der
Einwanderer erkennen und sich interkulturell öffnen.“
III/2011
JOURNAL BIZ - BILDUNG IST ZUKUNFT
14
BÜCHER
Bücher zum Thema
Unsere Buchtipps:
Abschlussorientierte Nachqualifizierung
Eltern, Schule und Berufsorientierung
Praxiserfahrungen der regionalen und betrieblichen Umsetzung
Berufsbezogene Elternarbeit
Herausgeber: Projektträger im DLR e.V.
Preis: 24,90
Herausgeber: Deutsche Forschungsanstalt für
Luft- und Raumfahrt - Projektträger im DLR
Preis: 34,90
Themenbereich: Berufsbildung
Reihe: Perspektive Berufsabschluss
Erscheinungsjahr: 2011
Reihe: Perspektive Berufsabschluss
Band-Nr.: 1
Umfang: 224 Seiten
ISBN: 978-3-7639-4754-6
Themenbereich: Berufsbildung
Der Band versteht sich als Wegweiser für eine bessere Vernetzung
der Angebote im Bereich Nachqualifizierung in regionalen Netzwerken.
Akteure in der abschlussorientierten Nachqualifizierung erhalten
Instrumente an die Hand, um bestehende Prozesse zu verbessern und
effektiver zu gestalten.
Für Jugendliche wird es immer schwieriger, sich für den richtigen
Ausbildungsberuf zu entscheiden. Doch wie können Eltern ihre Kinder
dabei unterstützen?
JOURNAL BIZ - BILDUNG IST ZUKUNFT
Erscheinungsjahr: 2011
Reihe: Perspektive Berufsabschluss
Band-Nr.: 2
Umfang: 200 Seiten
ISBN: 978-3-7639-4756-0
Hier setzt dieser Leitfaden für Lehrer, Sozialarbeiter und Kommunalpolitiker an. Er stellt erfolgreiche Projekte und Instrumente vor, die
zeigen, wie Eltern in den Berufswahlprozess eingebunden werden
können. Dabei beschreiben die Autoren unterschiedliche regionale
Ansätze und Herangehensweisen.
III/2011
BILDUNG IST ZUKUNFT
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Markt
der möglichkeiten
netzwerk biz
beim Landesintegrationskongress NRW
Unter dem Motto „Integration sichert Zukunft und Zusammenhalt“
fand der 5. Integrationskongress des Landes Nordrhein-Westfalen am
17. Oktober 2011 in Solingen statt. Die Zahl von rund 700 Teilnehmer und Teilnehmerinnen zeigt die große Resonanz, die der Kongress
insbesondere in Fachkreisen und der interessierten Öffentlichkeit
gefunden hat.
Auf der begleitenden Messe „Markt der Möglichkeiten“ wurden
Integrationsprojekte vorgestellt. Auch das „netzwerk biz-Bildung ist
Zukunft“ präsentierte sich in diesem Rahmen.
netzwerk biz zu Gast bei Talentregion OWL
Das Netzwerkstreffen des Arbeitskreises Weiterbildungsträger
und des Arbeitskreises Migration der Talentregion OWL fand am
12. Oktober im Handwerksbildungszentrum Bielefeld statt.
Dreißig Vertreter von Weiterbildungsträgern und Migrantenselbstorganisationen nahmen an dem Treffen teil. Zentrale Erkenntnisse und
Erfahrungen des Projektes „netzwerk biz - Bildung ist Zukunft“
wurden vom Projektkoordinator Cem Sentürk vorgestellt. Anschließend
berichtete Karl-Heinz Kettermann von der Tätigkeit der Agentur für
Arbeit Bielefeld.
IMPRESSUM | JOURNAL BIZ - BILDUNG IST ZUKUNFT
netzwerk biz - Bildung ist Zukunft
Altendorfer Str. 3 | 45127 Essen
Tel: +49-201-3198-106 | Fax: +49-201-3198-333
[email protected] | www.netzwerk-biz.de
Redaktion: Cem Sentürk (Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung),
Bildnachweise: Seite 3 - Mustafa Sentürk, Seite 7/8/11 - Cem Sentürk, Seite 12 - ZfTI, Seite 13 oben - Belgin Ciftci, Seite 13 links - Cem Sentürk, Seite 13 rechts - Seda Simsek,
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Journal biz wird im Rahmen des Projektes „netzwerk biz—Bildung ist Zukunft“ vom Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung herausgegeben.
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Das netzwerk biz - Bildung ist Zukunft wird im Rahmen des Programms „Perspektive Berufsabschluss“ gefördert.
Das Programm „Perspektive Berufsabschluss“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen
Union gefördert. Durchgeführt wird das Programm vom Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
III/2011
JOURNAL BIZ - BILDUNG IST ZUKUNFT
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