Verfahrensweisen zur Profilkonvertierung in
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Verfahrensweisen zur Profilkonvertierung in
Noch mehr Infos zum Thema PDF und Colormanagement: Empfehlungen zur Profilkonvertierung in Photoshop Farbraum RGB-Bild RGB-Bild CMYK-Bild CMYK-Bild LAB-Bild Graustufen Graustufen ICC-Profil www.cleverprinting.de Hinweis: Diese Verfahrensweisen erfordern Grundkenntnisse im Colormanagement und ein aktiviertes Colormanagement in Photoshop. Als Standard-Arbeitsfarbraum für RGB-Bilder empfehlen wir ECI-RGB_v2.icc, als Standard-Arbeitsfarbraum für CMYK-Bilder empfehlen wir ISOcoated_v2.icc. Bei abweichenden Druckverfahren können andere Standardprofile notwendig sein! Die hier beschriebenen Verfahrensweisen erfordern einen kalibrierten und farbverbindlichen Monitor. Proofen Sie Ihre Bilddaten ggf. vor der Weitergabe an die Druckerei. Öffnen Visuell i.O. Visuell nicht i.O. Anmerkungen zur Verfahrensweise Beim Öffnen nie konvertieren, immer mit dem eingebetteten Profil öffnen! Bild in CMYK konvertieren, dabei Priorität bildgerecht auswählen, Bild immer mit CMYKProfil abspeichern. Prüfen, ob das Bild evtl. fehlerhaft abgespeichert wurde oder falsche Profilzuweisung erfolgte. Bild ggf. bearbeiten, dann konvertieren. Einfachster und wahrscheinlich häufigster Fall, der Ihnen eigentlich keine Probleme bereiten dürfte. Sollte Ihnen das Bild nach dem Öffnen farblich extrem ungewöhnlich erscheinen, dann kann es sein, dass dem Bild im vorherigen Arbeitsgang ein falsches Profil zugewiesen wurde oder der Monitor am vorherigen Arbeitsplatz falsch kalibriert war. Sprechen Sie in diesem Fall mit dem Lieferanten der Bilddaten, um diese Probleme auszuschließen. Beim Öffnen nie konvertieren, immer ohne Profil öffnen! Anzeige des Bildes erfolgt im Standard-RGB-Arbeitsfarbraum ECI-RGB_v2. Bild in CMYK konvertieren, dabei Priorität bildgerecht auswählen, Bild immer mit CMYKProfil abspeichern. Standard-RGB-Profile versuchsweise zuweisen, bis optischer Eindruck i.O., Bild ggf. bearbeiten, dann in ISOcoated_v2 konvertieren. Wenn Sie ein verbindliches Farbmuster (z. B. Druck) haben, orientieren Sie sich bei der Profilzuweisung an diesem. Wenn Sie jedoch kein Farbmuster haben, bleibt Ihnen nur die probeweise Zuweisung der StandardRGB-Profile: Adobe-RGB, Apple-RGB und sRGB. Wenn dem Bild ursprünglich ein Monitor- oder Scanner-Profil zugewiesen wurde, stehen die Chancen für Sie schlecht, ohne dieses Profil den ursprünglichen Farbeindruck wiederzuerlangen. Beim Öffnen nie konvertieren, immer mit dem eingebetteten Profil öffnen! Bei abweichendem Arbeitsfarbraum: Bild in CMYKArbeitsfarbraum konvertieren, dabei Priorität bildgerecht auswählen, Bild mit CMYK-Profil abspeichern. Bei abweichendem Arbeitsfarbraum: Bild ggf. bearbeiten bis optischer Eindruck i.O., dann in ISOcoated_v2 konvertieren. Wenn das Bild ein Ihnen unbekanntes ICC-Profil enthält, prüfen Sie zunächst mit der Softproof-Funktion, wie sich das Bild farblich verhalten würde, wenn es ohne vorherige Konvertierung in Ihrem Druckfarbraum gedruckt werden würde. Wenn dabei keine negative Veränderung auftritt, können Sie eventuell auf eine Konvertierung verzichten. Auch das Papierweiß und der max. Farbauftrag können Ihnen zeigen, für welches Druckverfahren das Profil bestimmt ist. Im Zweifelsfall besser immer in ISOcoated_v2 konvertieren. Beim Öffnen nie konvertieren, immer ohne Profil öffnen! Anzeige des Bildes erfolgt im Standard-CMYK-Arbeitsfarbraum ISOcoated_v2. Wenn das Bild optisch i.O. erscheint, weisen Sie ihm das ISOcoated_v2-Profil zu und speichern es mit Profil ab. Standard-CMYK-Profile versuchsweise zuweisen bis optischer Eindruck i.O., Bild ggf. bearbeiten, dann in ISOcoated_v2 konvertieren. Wenn das Bild kein ICC-Profil enthält, versuchen Sie zuerst anhand des maximalen Farbauftrags zu ermitteln, um was für ein Ursprungs-CMYK es sich evtl. handelt. Als Richtwerte gelten dabei: bis ca. 240 % max. entspricht Zeitungs-CMYK, bis ca. 300 % max. entspricht ungestrichenen- und Recycling-Papieren, bis ca. 350 % max. entspricht gestrichenen Papieren im Bogenoffset. Versuchen Sie, ein dem Farbauftrag entsprechendes Profil zuzuweisen. Wenn Sie ein verbindliches Farbmuster (z. B. Druck) haben, orientieren Sie sich bei der Profilzuweisung an diesem. Wenn Sie ein Profil gefunden haben, welches dem Bild eine gute optische Anmutung gibt, weisen Sie dieses zu und konvertieren Sie das Bild anschließend in ISOcoated_v2.icc. Der LAB-Farbraum hat grundsätzlich kein ICC-Profil. Photoshop öffnet Bilder im LAB-Farbraum, daher immer ohne einen Hinweis. Bild in ECI-RGB_v2 konvertieren, anschließend in ISOcoated_v2. Priorität dabei bildgerecht auswählen, Bild immer mit CMYKProfil abspeichern. Bild in ECI-RGB konvertieren, Bild ggf. bearbeiten und Farbkorrekturen vornehmen, anschl. in ISOcoated_v2 konvertieren, mit Profil sichern. Da der LAB-Farbraum alle sichtbaren Farben umfasst, Ihr Monitor diese jedoch nicht alle darstellen kann, wird das Bild zur Darstellung vorübergehend in den Farbraum Ihres Monitors konvertiert. Dies erschwert die korrekte Farbbeurteilung enorm. Es ist daher sinnvoller, immer in Farbräumen wie RGB oder CMYK zu arbeiten. Diese Farbräume sind kleiner als LAB und ermöglichen es Ihnen, Ihre Bilddaten wesentlich genauer auf die Ausgabe abzustimmen. MIT Profil Beim Öffnen nie konvertieren, immer mit dem eingebetteten Profil öffnen! Bei abweichendem Arbeitsfarbraum: Bild in Graustufen-Arbeitsfarbraum konvertieren, mit Profil sichern. Bei abweichendem Arbeitsfarbraum: Bild ggf. bearbeiten bis optischer Eindruck i.O., dann konvertieren. Wenn das Graustufenbild ein Ihnen unbekanntes ICC-Profil enthält, prüfen Sie zunächst mit der SoftproofFunktion, wie sich das Bild farblich verhalten würde, wenn es ohne vorherige Konvertierung in Ihrem Druckfarbraum gedruckt werden würde. Bei Graustufenbildern kann ggf. auch mit der Gradationskurve der Farbeindruck korrigiert werden. OHNE Profil Beim Öffnen nie konvertieren, immer ohne Profil öffnen! Anzeige des Bildes erfolgt im Standard-Graustufen-Profil. Wenn das Bild optisch i.O. erscheint, weisen Sie ihm Ihr Standard-GraustufenProfil zu und speichern es mit dem Profil ab. Standard-Graustufen-Profile versuchsweise zuweisen bis optischer Eindruck i.O., Bild ggf. bearbeiten, dann in Arbeitsfarbraum konvertieren. Wenn das Graustufenbild kein ICC-Profil enthält, prüfen Sie zunächst mit der Softproof-Funktion, wie sich das Bild farblich verhalten würde, wenn es ohne vorherige Konvertierung in Ihrem Druckfarbraum gedruckt werden würde. Bei Graustufenbildern kann ggf. auch mit der Gradationskurve der Farbeindruck korrigiert werden. MIT Profil OHNE Profil MIT Profil OHNE Profil immer OHNE Profil Copyright 2005-2008 by Cleverprinting PreMedia Solutions / Christian Piskulla. Veränderungen und kommerzielle Nutzung nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors. cleverprinting ® Was tun bei einer Profilwarnung: beibehalten, verwerfen oder konvertieren? Wenn Sie in Photoshop ein Bild öffnen, erscheint (bei richtig konfiguriertem Colormanagement) häufig eine Profilwarnung: „Das eingebettete Farbprofil des Dokumentes entspricht nicht dem aktuellen Arbeitsfarbraum. Was möchten Sie tun: Beibehalten, Verwerfen oder Konvertieren?“ Wer hier einen Fehler macht, der ändert bereits beim Öffnen des Bildes das Aussehen der Bilddaten oder er verändert die Farbwerte. Die Cleverprinting Konvertierungs-Tabelle zeigt Ihnen, wie Sie sich bei Profilwarnungen richtig verhalten und Fehler vermeiden. Die Profis für PrePress-Schulungen Colormanagement . PDF/X . Acrobat . PitStop . InDesign CS . XPress . Illustrator . Photoshop . OS-X . Dreamweaver