Foto-album fra 1972-1978

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Foto-album fra 1972-1978
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Meine Zeit in der Schreibstube der Firma
Gebrüder Gram Gmbh
1972-1979
von Birgitte Mouritsen
Niedergeschrieben im Oktober 2009
Ich habe in einen von unseren alten Fotoalben geguckt und gedacht:
Was erlebte ich in die 1970'er Jahren?
Die Rahmen:
Wir kamen aus Insel Alsen, wo wir angestellte der Firma Danfoss waren, und wir zogen 1972 nach
Vojens . Wir hatten Glück, jemanden in Vojens zu kennen, der wusste, dass zu der Zeit nur ein einziges
Haus zum Verkauf war, und das Haus haben wir gekauft. An unseren ersten Inspektionsreise wurden wir
sehr überrascht, dass gerade an diesem Sonntag um vielen Haustüren im inneren der Stadt Tannenranken
gehängt waren. Auf Alsen hängt man einen Tannenranke
um die Tür, wenn man Hochzeit, silberne oder goldene
Hochzeit feiert. Und hier waren 14! Ob es haufenweise
Hochzeiten gegeben hat? Wir wurden später informiert,
dass man in dieser Gegend auch Tannenranken für
Konfirmanden aufhängt.
Ich bekam einen Job im Büro der Firma Brødrene Gram
A/S, Aage Grams Vej 1.
Gunvald war auch in Gram angestellt, er spielte im
Orchester der Gebrüder Gram und er ist noch ein
begeisterter Fotograf. Eva und Leif wurden in der
Bregnbjerg Schule aufgenommen, und waren sofort
Mitglieder des Athletikverein unter Sportslehrer Blom und
Orchester mit konzert im Haus.
nahmen am Schulorchester mit Finn Skovfoged und Sven
Møller teil. Und ich achtete darauf, die vielen weissen
Hemden zu waschen und bügeln.
Anker E. Valentin war Chef der Abteilung Schreibstube. Er war freundlich geduldig, tüchtig,
sprachkundig und sehr umgänglich und er sammelte Briefmarken, wie ich auch tue. Ausserdem waren
hier 10 Büroangestellte und ein Paar Bürolehrlinge beschäftigt. Die Lehrlinge hatten etwa 3 Monate bei
uns. Es war mein Eindruck, dass es ein guter Platz war die Ausbildung anzufangen, hier gab es die
Möglichkeit Personen und Warensortiment kennenzulernen. Bürochef Erik Christensen hat uns gelernt,
dass die Regel Nummer 1 ist:
Wie es aus dem Kopf des Briefes hervorgeht: EC/bm bedeutet, dass ich
das Dokument unterschreibe, und ich stehe für den Inhalt ein, und Sie
sorge für die Abfassung.
In unsere Schreibstube gab es nur einen Telefon mit der Nummer 220 auf dem Tisch des Chefs und einen
am TELEX-Arbeitsplatz. Es versteht/gibt sich von selbst, dass wir nur selten private Gespräche geführt
haben, wenn du gerade vor deinem Chef stehen musstest. In der Schreibstube gab es nur einen Stuhl für
Gäste. Ich erinnere mich, das es der spätere Oberbürgermeister Jens Kramer Mikkelsen war, der die
Schreibstube besuchte, und wir hatten es eilig die Aufgabe noch einen Gästestuhl in eine andere
Abteilung zu finden, weil der Gast einen Stuhl für seine Achtentasche und sein Schirm wünschte.
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TELEX
Tove Minke und andere bedienten den TELEX-Arbeitsplatz. Es
war nicht immer möglich die Arbeitszeit einzuhalten, indem die
Zeitunterschiede berücksichtigt und im Einklang mit denen des
Landes, an dem geschickt wurden, gebracht werden mussten.
Es gab wirklich etwas nachzudenken, dass mit Kunden in vielen
verschiedenen Ländern mit verschiedenen Sprachen gehandelt
wurden. Stell dir vor, wir konnten durch einen Streifen Papier
mit Löchern hier von der Firma Brødrene Gram A/S in Vojens
kommunizieren.
Arbeitsplatz
Telex, aus der Zeit vor email
Jeder von uns hatte seinen Schreibtisch und einen Drehstuhl mit
vier Rädern. Es war nicht erlaubt, dass sich Getränke an den
Schreibtisch während der Arbeitszeit befanden, im Gegenzug waren Aschenbecher, Pfeifen, Zigarren,
Zigarillos und Zigaretten tagsüber erlaubt, 1/3 der Damen waren
Raucher. Es passierte regelmässig, dass Kollegen anderer Abteilungen einfach für einen Spaziergang zu
unsere Schreibstube ging, während sie eine Raucherpause nahmen. Peter Kovacs war ein guter Erzähler
und eine faszinierende Persönlichkeit. Wir hörten aufmerksam zu, wenn er sich Zeit liess, über andere
Länder zu sprechen.
Ein Kleiderbügel für die Jacke und ein Haken für die Tasche waren an jedem Schreibtisch angebracht.
Butterbrotpaket hatten wir die ersten Jahre im unteren Schreibtischschublade und Thermoskannen standen
auf dem Fussboden. Um 12.00 Uhr wurde alles beiseite gelegt und wir haben am eigenen Schreibtisch
gegessen. Im Jahre 1973 diskutierten wir ausführlich, wie wir uns mit der Ölkrise und autofreien
Sonntagen befassen sollten. Wir hatten eine grosse Familienfeier an einem Samstag in Vendsyssel und
mussten vor Mitternacht zu Hause sein oder bis Montag Morgen abwarten, da aber mussten wir ja wieder
am Arbeitsplatz sein. Wir kamen eine halbe Stunde zu spät nach Hause, wurden aber von Polizei nicht
angehalten.
Und wir plauderten. Alice Caspersen erzählte von Venezuela und Caracas. Brenda Faaborg erzählte von
ihrer Zeit in Uganda, wo sie in der Nähe des Präsidenten, General Idi Amin Dada gelebt hatte. Gerade
die Erlebnisse an dem Tag, wo ein Antrag von einer Zeitung ankam, für die Erlaubnis Idi Amins mit
Ehefrauen und Kindern zu fotografieren, man sammelte Kleider zusammen, so das die Kinder ordentlich
gekleidet auf der Fotografie auftreten konnte. Christel Bleeck gab mir viele schöne Briefmarken. Jette
erzählte von Skrydstrup Flugplatz, die für uns ausserhalb ein geschlossenes Land war. Ninna Hansen
hatte viele gute Geschichten über das Leben im Club in Nustrup und Marga Petersen berichtete von ihrer
Schule und Ausbildung in Südschleswig.
Solvej Kjær Olesen konnte stenografieren, und ihr Hobby war Jagd. Eines Tages sagte sie, dass sie ein
Paar Stunden zur Jagdprobe gehen musste. Sie musste zurück zur Arbeit kommen, und wenn sie die
Probe bestanden hatte, sollte sie für den Kollegen Kuchen mitbringen. Solvej hat die Jagdprobe
bestanden.
Eines Tages hatte ich die Aufgabe nach einem Diktafon zu schreiben. Es war gerade die Zeit mit
Influenza - Flue - und ich schrieb über erkältete Schweine, später erfuhr ich, dass es sich um Schweine im
Kühlhaus und Gefrierraum handelte.
Ich hatte das grosse Erlebnis nach Rastede als Gast eingeladen zu werden, wo das Orchester der Brødrene
Gram die Musiktage in der Rhododendron-Park und Pferde-Rennbahn der Graf von Oldenburg
teilnahmen. Wir wohnten im Hotel Hof von Oldenburg und die ganze Stadt war mit Marschbands und
Musik aus vielen verschiedenen Ländern gefüllt. Es klang in unseren Ohren von Trommeln mehrere
Tage nach der Rückkehr. Das Orchester kam mit vielen schönen Trophäen nach Hause.
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Ein anderes Mal wurde das Orchester mit dem Zug in die Schweiz gebracht und hatte eine Vereinbarung
zum Rückfahrt um Mitternacht verpasst. Es gab keinen Bus in Flensburg, die Orchester-Mitglieder und
Musikinstrumente nach Vojens zu transportieren.
Ich wurde angerufen und gebeten mit meinem Scheckheft um 01.30 Uhr Nachts bereit zu stehen,
um jedem einzelnen Taxifahrer aus Flensburg, wenn sie auftauchten 300,00 dänischen Kronen zu
bezahlen. Es war eine schöne Parade von cremefarbige Mercedes in Kolonnen vor dem Brunnen mitten in
der Nacht zu sehen. Am nächsten Morgen haben wir die Bank angerufen um zu erklären, warum so viele
ähnliche Schecks auf einmal ausgestellt worden waren. Ein glücklicher Bandschatzmeister überwies
später den Betrag auf mein Konto.
IBM
Maschinenschreibentisch mit einer elektrischen IBM-Schreibmaschine mit Kugelkopf und später mit
einem Band zum verbessern und löschen. Die
IBM-Maschine mit Kugelkopf wurde gewählt,
weil man durch einen dicken Spirituskopierer
oder ein originales Briefpapier mit 3 Kopien
durchzuschlagen hatte. Der erste Seite ging zum
Briefempfänger, eine weisse Kopie wurde in der
Kundenkartei der Firma archiviert, eine rote
Kopie im Ausgehenden Post, die unter den Chefs
verbreitet wurde. Auf dieser Weise konnten sie
verfolgen, was aus dem Hause geschickt worden
war. Eine blaue Kopie für den Sachbearbeiter. Ein
paar Kunden baten um ein zusätzliches Exemplar
für die Lizenz, Letter of Credit etc.
Wir hatten Briefpapier in 2 Versionen. Eine
starke Qualität mit blauem Logo und Adresse und
ähnliche in Luftpostqualität. Die zweite Seite war
IBM Schreibmaschine mit austauschbar Kugelkopf
nur mit Logo.
Sehen Sie es vor sich welch grosser Mühe es gab, wenn wir eine einzige Buchstabe fehlgedruckt haben?
Wir platzierten einen Schild zwischen der ersten und zweiten Seite und radierten aus, haben dasselbe
zwischen den nächsten Seiten und so weiter. Falls ein Fehler im Preise getippt war, war es notwendig
alles von vorne zu schreiben, wir schickten niemals ein Bestätigung hinaus, wo im Preis radiert
geworden war.
IBM konnte mit 10 und 12 Tonhöhen - Speichern - durch Veränderung des Kugelkopfes und die vier
unterschiedlichen Schriftarten, die wir zur Verfügung hatten, schreiben. Andere Hilfsmittel waren grosse
dicke Wörterbücher, Dänisch, Deutsch, Englisch und Französisch, sowie allgemeine technische, an der
Wand eine grosse Weltkarte mit den Namen von Gross- und Hauptstädten.
Ich erinnere mich, einmal, als einer der Korrespondentinnen eine neue Kugelkopf-Maschine erteilt wurde.
Sie war sehr stolz und hat uns mitgeteilt, dass sie die Maschine selber auspacken und in Bewegung setzen
wollte. Wir waren alle sehr beschäftigt mit dem Schreiben an unsere eigenen Maschinen und entdeckten
vielleicht nicht, das die Korrespondentin etwas zweifelte und härter und härter auf die Tasten schlug,
ohne uns um Hilfe zu bitten, sie wollte nicht. Sie hatte Papier eingesetzt und war bereit zu schreiben,
konnte aber keine Buchstaben hervorbringen. Wir haben uns sehr engagiert und ging zur Beichte, dass
wir die Kugelköpfe versteckt hatten.
An einen normalen Arbeitstag gab es plötzlich Feueralarm. Nun mussten wir schnell reagieren. Was
sollten wir die Fliege mitnehmen? Handtaschen? Sollten wir einige der Vermögenswerte der Gesellschaft
sparen? Oberbekleidung? Nein, alle angeordnet nach draussen gehen, aber ein Kollege wollte ganz
bestimmt wieder zurück und kämpfte sich durch, um ihren Pelsmantel, den sie zwei Tage zuvor gekauft
hatte, zu retten. Glücklicherweise war es nur eine Übung, gab aber etwas nachzudenken.
Anna Karin Knudsen hatte in einigen Jahren Abendkurse in Maschinenschreiben erteilt, und jetzt wollte
sie zurücktreten. Ich hätte den Job gern, und wir haben über die Fähigkeiten, die ich besitzen musste um
Unterricht zu geben, gesprochen. Ich wurde in ein AVG-Kurs eingeschrieben, Grund-bildung
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Erwachsenen, und habe der Firma einen Antrag gestellt und mir wurde ein 50-Stunden
Maschinenschreibkurs bewilligt, natürlich gut für die Aufgabe vorbereitet und dann mit meinem Wissen
und die neuesten Ansätze für die Aufgabe vorbereitet an Büro-Lehrlinge weiterzugeben.
Ich habe die richtige Körperhaltung an einer Schreibmaschine gelernt, mit geradem Rücken zu sitzen, die
Füssen auf den Boden und Ellenbogen unter einem Winkel von 90 Grad gebeugt. Die Lehrer der
Abendkurse unterrichteten auf manuellen Schreibmaschinen mit Tupfen über Tasten und ein Schirm vor
dem Tastatur, Zeilenumbrüche mit der rechten Hand und - Wagen zurück. Gegen Ende des Kurses,
schrieben wir zur Musik von Bent Fabricius-Bjerre, Alley Cat und von H. C. Lumbye Steam Railway
Galop.
Wenn wir in der Schreibstube Aufgaben mit grossen Tabellen oder andren direkten Transskripten
bekamen, benutzten wir einen Konzepthalter, sowohl mit als ohne eingebautem Lesefeld, der eine Reihe
nach den Text vergrösserte.
Wir müssten selber die linken und die rechten Ränder nach einer Tabelle durch Zählen berechnen,
damit sie den Spalten des Inhaltes
angepasst wurden und sich gleichartig
präsentierten.
Wir bekamen viele handgeschriebene
Aufgaben zur Reinschrift. Es war unsere
Aufgabe dänisch so korrekt wie möglich
zu schreiben, und es war uns nur erlaubt
Tippfehler zu korrigieren. Einige
Kollegen, die Diktafonen benutzten,
diktierten sowohl Komma, Punkt als
neue Abschnitte.
Die Verkäufer der Firma sprachen alles
pro Diktafon ein, was in der Bestätigung
geschrieben werden sollte. Den Text
hörten wir durch Kopfhörer und
bewegten das Band mit den Pedalen
vorwärts und rückwärts, wenn wir einen
Alkohol Duplikator-Stubset, Bürostuhl mit 4 Rädern
Satz wiederzuhören benötigten.
Semi-automatische Schreibmaschinen:
Dann bekamen wir eine Schreibmaschine, an der es möglich war, über einen
Zwischenlager, Fehler zu korrigieren, eine Zeile auf Papier zu schicken, und dann in den
nächsten Reihen fortzusetzen, es war eine Erleichterung. Es gab natürlich auch den Kampf
darum wer am schnellsten und fehlerfreisten geschrieben hatte. Blindschreiben und 10Finger System waren sehr hoch Bewehrt.
Ich möchte eigenlich gern Unterricht geben. Wir hatten die Aufgabe, unter vier Personen
bei der Arbeit Tests zu prüfen. 2 Mädchen Fia und Anne Grethe von Nustrup Schule
waren bei uns 14 Tage, und es war eine Freude, diese eifrigen, junge Leute über unseren
Arbeitsplatz zu erzählen. Sie bekamen Wissen von Schreibmaschinen und schrieben
Briefe, und wir zeigten sie die Foto Abteilung, die Ausstellung von Kühl- und
Gefriergeräten, die Rezeption und die interne Druckerei. Ausser Ihnen waren ein junger
Mann, der nur einen Arm hätte, und Birthe, die sehr schwach - sehensbehindert war, sie
aber hatte ein fantastisches Gedächtnis. Im Kurs habe ich ein System für fünf Finger
gelernt, und es schien angemessen zu sein. Für Birthe sprach ich alle Aufgaben auf Band
ein und sie hat das 10-Finger System gelernt. Sie bekamen alle Informationen über den
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Rand, Zeilenabstand, Anzahl der Angriffe pro Reihe und pro Seite über Hörer. Ich denke,
dass alle 4 einen guten Start bei uns hatten.
Elektronischer Datenverarbeitung Anlage:
Ende 1973, soweit ich mich erinnere, erwarb die Firma einen SCRIBONA. Gerade jetzt
war es das allerneueste ETB-System. Ja, Brødrene Gram wurden die erste Fabrik in
Dänemark, die in eine solche Anlage investierte. Vertriebsmitarbeiter kreuzten sich durch
eine Form der Raupenketten aus einem Handbuch, in dem jede Komponente eine
dreistellige Nummer hatte, in der Schreibstube hatten wir einfach nur die Anzahl der
Elemente und Typen-nummern selber zu schreiben. Das Formular konnte durch einen
optischen Leser vollständig an der Schreibmaschine gelesen werden und die abgerufenen
Informationen wurden einer Kassette entnommen.
Scribona 500 S
Diese Kassetten gab es in 4 Sprachen, so
dass die Verkäufer mit dem dänischen
Handbuch arbeiten konnten und wir
schrieben es in der gewünschten Sprache.
Hier gab es die Probleme, das ein
Abschnitt in dänischer Sprache eine
bestimmte Menge Zeichen hatte, aber der
gleiche Abschnitt in Französisch benötigte
leicht doppelt so viel Platz , daher war es
(Fortsetzung auf Seite 7)
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11 juli 1976, Jydske Tidende (Dänische nur)
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nötigt während der Kodierung der Kassetten, Platz für verschiedene Zahlen zu berechnen.
Sehr schnell wurde mir klar, dass ich mein deutsch und englisch, die ich in der RealSchule in Nordborg gelernt habe, aktualisieren musste. Es war auch hier in Nordborg, dass
ich im Alter von 13 Jahren bei einem Anwalt mein erster Kurs in Maschinenschreiben
durchgeführt habe. Es war eine alte manuelle Schreibmaschine mit einen Reihe von
Zahlen, 10, 100 usw. und ein Griff von Zeilenumbrüche. Also besuchte ich eine
Abendschule bei Haderslev Business College mit einem Abschluss in deutscher und
englischer Sprache.
Zubehör für Scribona, Beachten Magnetbandkassette (2) und der Scanner (4)
In der Presse gab es gute Berichterstattungen mit Fotos von der Schreibstube und dem SCRIBONA.
Anker E. Valentin verabredete sich mit dem Unternehmen "ESSELTE" über einem Seminar an einer
grossen Büro- und Daten-Ausstellung im Bella Center, wo er eingeladen war den Arbeitsgang für die
Ausschreibung der Auftragsbestätigungen und Einsparungen bei den Arbeitsstunden zu erklären, und ich
zeigte allen Besuchern die Arbeitsbedingungen, wie einfach es war, dieses neue ETB-System zu
betreiben. Es war mir sehr anstrengend meine Sprache von Sønderjylland anzupassen, so dass auch
Personen aus Sjælland es verstanden, und es gab viele Fragen.
Und denken Sie daran, dass wir morgens mit dem Flugzeug von Skrydstrup nach Kopenhagen flogen. Es
war mein erster Flug.
Im Erdgeschoss des Administrationsgebäude wurden jetzt eine einzige Kopiermaschine, der den
Umdrucker ersetzte, untergebracht, wir sollten notieren, wie viele Kopien jeder Abteilung nahmen. Wir
waren froh flexible Arbeitszeiten zu haben. Tante Anna war HK-Vertrauensfrau, und wir hatten eine ca.
40 Stundenwoche, 8.10 Stunden/Tag. Der Mutterschaftsurlaub war ca. 8 Wochen. Halbtagsarbeit in der
Schreibstube war so arrangiert, dass ich an ganzen Tagen Donnerstag und Freitag und von Montag bis
Mittwoch arbeitete, dann hatte ich eine Woche frei. Das schuf die beste Zusammenhang unsere Arbeit.
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Wir hatten einige Probleme mit trockener Luft im Büro und versuchten es durch eine Wassereindampfanlage zu verbessern. Mit statischer Elektrizität hatten wir auch Probleme und wurden
empfohlen, mit einer desinfizierenden Flüssigkeit zu spritzen. Leider, eine meiner Kolleginnen konnte die
Flüssigkeit nicht vertragen, so sie eilte hinaus an der frischen Luft. Wir mussten auch sehr sorgfältig sein
und regelmässig den Pfropfen aus Schaumgummi in den Kopfhörern wechseln, sonst bekamen wir
Ekzeme in den Ohren. Ja, und so hatte sich einer Biene in die Schreibstube verirrt und hat einer Kollegin
gestochen, da sie allergisch auf Bienenstich reagierte, ging es schnell ins Krankenhaus.
Eine der Korrespondentinnen war vor ein halbes Jahr ein wenig unstabil am Morgen, aber sie sagte, dass
es eine Erkältung war, also dachten wir nicht mehr darüber, bis sie an einem Freitag Abend sagte, dass sie
ab der nächsten Woche, nicht zur Arbeit
kommen konnte, da sie ein Kind erwartete und
sie hat an derselben Wochenende entbunden.
Dieses Geheimnis hatte Birthe gut aufbewahrt.
Wir waren alle sehr überrascht.
Im Jahre 1977 konnte A. Valentin und Gisela
Pedersen 25 jähriges Jubiläum feiern.
Direktorin Maren Nybroe kam in die
Schreibstube um Herrn Valentin zu seinem
Jubiläum zu beglückwünschen. Als
Geschenck hatten wir ein Gästebuch
ausgefertigt. Das Buch war mit Fotos,
Nahmen und Adressen aller Angestellten in
der Schreibstube versehen, und es waren
Viele. Im Laufe der 1970'er Jahre waren es ca.
66. Das Gästebuch ist jetzt im Archiv
untergebracht und ich versuche es auf dem
Laufenden zu halten, so gut wie möglich.
Herrn Valentin fing am 1. September 1952 in
der Schreibstube in der Abteilung von
Korrespondenz als Korrespondent mit
Englisch als Speziale an.
Hier sehen Sie ein Foto von Gisela zu ihren 25
jährigen Jubiläumstag, wo sie in ihrem
Wohnsitz von dem Privatchauffeur der Firma,
Calle, Carl Juhl abgeholt wurde und an ihren
Arbeitsplatz in der Limousine abgeliefert
wurde. Gisela fing Jahre 1941 an bis 1944,
wurde wieder am 25. August 1952 als
Empfangssekretärin festangestellt und ist am
31. Mai 1983 in den Ruhestand getreten.
Direktorin Maren Nybroe kam in die Schreibstube um
Herrn Valentin zu seinem Jubiläum zu beglückwünschen
Gisela Petersen und Carl Juhl
Wir hatten eine enge Zusammenarbeit mit Gisela in der Rezeption und die 4 Damen in der
Telefonzentrale, Tove Frank, Helle Zebis, Dagny Fink und Birthe Larsen. Asta Borg in der Fotoabteilung
im Keller wurde weltberühmt in Dänemark, wo sie als Kassiererin in einer Bank in Vojens von einem
Bankräuber, der sie mit einer Schusswaffe bedrohte, überfallen wurde. Er hat gesagt: Hier mit dem Geld!
Asta antwortete: Vor dieser Waffe habe ich keine Angst, verschwinden Sie lieber, bevor ich die Polizei
rufe! Asta, die gründlich Waffen vertraut und Waffen Lizenz hatte, entdeckte sofort, dass es sich um eine
Attrappe handelte. Kurz danach war auch einen versuchten Banküberfall in einer Bank in Over Jerstal,
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hier aber sorgte jemand dafür, dass er mit dem Finger auf den Geldbeutel geklemmt
wurde, so schlich er sich, auch ohne Geld, schnell davon.
Einige Kollegen traten als
Foto-Modelle
in der Broschüre auf.
Frauen-Mode
verändert sich,
speziel die
Länge des
Kleides. Eine
gepflegte und
raffinierte
Korrespondentin machte
einen Spaziergang
entlang des
Korridors und
Export Manager C.A. Mylin verfolgte
sie, tippte sie
auf die
Schulter und
fragte, ob sie
nicht einen
Rock verpasst
hatte? Kirsten
Arlington
drehte sich
umher und
erklärte, dass
die neue Mode
Hot Pants sehr
kurz war. Gut! Gut! Sehen-Sehen!
Beispiele von ”Foto-Models”
Wenn die Firma den Mitarbeitern Abendkurse in Französisch angeboten haben, war das
Interesse gross. Es war einfach gerade das, was wir "nicht-Korrespondenten" gut
benötigte. Tove Minke unterrichtete aus dem Buch: On parle francais 1.
Es gab rund um der Büros Umzüge. Die Schreibstube wurde in einem Lokal eingerichtet,
wovon man den Gäste-Parkplatz sehen konnte, also hatten wir einen Blick auf den
Springbrunnen mit der Skulptur PRO GRAM. Jeden Tag um halb elf machte ein älterer
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Herr mit seinem Hühnerhund einen Spaziergang. Am meisten ging der Hund in den
Springbrunnen, schüttelte sich, trank ein wenig und setzte den Spaziergang fort.
3 Generationen von Schreibmaschinen
Der erste Personalcomputer, die Anni Larsen und
Birgitte Mouritsen am Halbtagsarbeit teilte, Bemerken
Sie bitte die grossen Floppy-discs
Jetzt wurden zwei Computer und ein Drucker installiert. Jeden Morgen sollte der Mitarbeiter einen
Floppy-disc mit 256 KB, so weit ich mich erinnere, einfügen, es war der Programm-disc.
Wenn das Programm aufgeladen war, konnten wir eine Arbeitsdisc eingeben. Nach Arbeitschluss
entfernten wir die 2 discs und die Anlage war "tot". Später kam ein PC an jedem Arbeitsplatz und einen
gemeinsamen Drucker/Printer.
Es war eine wundervolle Zeit in der
Schreibstube, und wir hatten viele spannende
Missionen. Zum Beispiel bekamen wir die
Aufgabe am 75 jähriges Jubiläum die Firma am
5. Mai 1976 zur Hand zu gehen. Wir fingen um
6.00 Uhr morgens mit dem Kaffeekochen für
alle Mitarbeiter, der an den Tischen zu
servieren war, die in den westlichen Teil der
Hallen 23, 24, und 25 aufgestellt waren.
Es wurde 96 Tischen mit Sitzgelegenheiten für
22 Personen an jedem Tisch aufgestellt. Die
Tische waren mit rotem Papiertischdecken,
Geschirr, Kerzen in Lampen, Aschenbecher und
Frühstück
Servietten gedeckt. Am Morgen hatten wir bei
jedem Gedeck ein Jubiläumsschrift, 1 Umslag mit Gram Logo mit 1 Zigarre, 2 Zigarillos und 3 Zigaretten
plaziert und einen Gutschein für die Lieferung von einer GRAM Wandteller aus Porzellan.
Es war einen Empfang von 10-13 Uhr. Wir nahmen die Geschencke, die die Gäste mitgebracht hatte, an,
wir führten Geschenk-Listen und zeigten umher. Die Ankleidung von den Hilferinnen waren weisse
Blusen und roten Röcken. Das Orchester spielte fast den ganzen Tag. Es war eine Freude zu sehen, wie
Direktorin Frau Maren Nybroe sich über ein Geschenk freute, zwei lebenden Löwenjungen. Einer waren
mit einem roten und einer mit einem blauen Halsband versorgt, getauft waren sie "Maren" und "Hans"
und wie die Löwenjungen sich amüsiert haben in der Rezeption umherliefen und alle Gäste begrüsst
haben, bevor sie wieder nach Givskud Löwenpark zurückgekehrten. Im unsere Logo gibt es 2 Löwen!
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Gäste am 75 jährigen Jubiläum
Gäste liefern Geschenke zum 75 jährigen Jubiläum der
Firma Birgitte Mouritsen nimmt entgegen und schreibt
die Geschenk-Listen
Direktorin Maren Nybroe mit dem Löwenjungen "Hans"
Tisch mit Geschenken
Der Lunch im Zelt wurde an
runden Tischen
eingenommen und überall
waren vielen Blumen.
Es wurde leckere
Sandwisches aus einem
"echten" M-60 Gram
Kühlschrank im Karton,
LxBxH 10x10x25 cm, der
speziell für diese Gelegenheit
ausgefertigt worden war,
ausgeliefert. Es gab Bier und
Sprudelwasser aus zwei KM1708 Möbeln und Schnaps
und Magenbitter aus
Festzelt
Gefrierschrank. Es gab auch
eine Käseplatte, und auf dem
Tisch war Tabak in Eis am Stielröhren angebracht. Die Festveranstalter hatten ein
spektakuläres Ereignis gemacht.
Zur Feier des 75. Jubiläum des Unternehmens war Tag der offenen Tür für alle Mitarbeiter
mit Familie und Freunden organisiert und es war ausserordentlich gut besucht. Es zeigte
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sich dass grosses Interesse die ganze Firma zu besichtigen waren. In der Arbeitszeit
bewegten wir uns nur in unseren eigenen Abteilung umher.
Das Administrationsgebäude wie es aussah in 1976, bemerken Sie den Springbrunnen, die Blumen und
der Nahme
Die Personen von Links gesehen:
Solvej Kjær Olesen, Alice Caspersen, Marga Pedersen, Anni Larsen, Kirsten Skov, Bodil Eriksen, Ella
Vindel, Birgit Møller Langelund, Birgitte Mouritsen, Christel Bleeck
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Einige wenige Fakten über die Fabrik in den 70'er Jahren, nach dem Gram-Broschüre:
Nun zurück zum Fotoalbum:
Jedes Jahr zur Weinachten wurde das Personal der Schreibstube fotografiert. Wir hatten einen
Weihnachtsbaum geschmückt mit selbst gemachten Sterne aus den Telex-Streifen, das Orchester hat den
letzen Tag vor Weihnachtsurlaub den ganzen Tag gespielt, (siehe Seite 1), und es war erlaubt die letzte
Stunde zum Beispiel mit Smörrebröd und ein Bier zu geniessen. Alle hatte es eilig nach Hause zu
kommen um mit den letzten Weihnachtsgeschencke fertig zu werden, weil die Geschäfte viele Tage im
Folge Weihnachten und Neujahr geschlossen waren.
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Vor 1970s, die Personen von Links gesehen:
?, Anker Valentin, ?, Ellen M. Schlott, Tove Minke,
Harriet Andersson, Marga Pedersen
Vor 1970s, die Personen von Links gesehen:
?, Anker Valentin, Anna Karin Knudsen, ?, ?, Ellen M.
Schlott, Tove Minke, ?
Die Personen von Links gesehen:
Anker Valentin, Jette ?, Kirsten Arlington, Tove
Minke, Harriet Andersson, Marga Pedersen, Bente
Andersen, ?
Die Personen von Links gesehen:
Marga Pedersen, Hanne Sørensen, Hanne M. Clausen,
Anker Valentin, Anna Karin Knudsen, Tove Minke,
Henny K. Hansen Christel Riggelsen, Kirsten Arlington
Die Personen von Links gesehen:
Anker Valentin, Birgitte Mouritsen, Birthe Clausen,
Kirsten Skov, Ingrid Clausen, Anette Wissmann,
Bodil Eriksen, Ole Fryd Jensen
Die Personen von Links gesehen:
Anker Valentin, Birthe Skipper, Inger Marie Nielsen,
Birgitte Mouritsen, Bodil Eriksen, Vera Jessen, Anni
Larsen, Lis Kryger Andersen, Vibeke Poulsen, Ann
Skov, Gisela Petersen
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Die Personen von Links gesehen:
Kirsten Olesen, Marga Pedersen, Ninna Hansen,
Birthe Clausen, Bjarne Holst, Sonja Britta Isaksen,
Inga Thomsen, Birgitte Mouritsen, Jytte Mikkelsen,
Anker Valentin, Anni Larsen
Im Vordergrund: IBM’ Kugelkopf Schreibmaschine
Die Personen von Links gesehen:
Vibeke Petersen, Ninna Hansen, Marianne Tørnæs,
Marga Pedersen, Christel Riggelsen, Sonja Britta
Isaksen, Solveig Larsen, Birgitte Mouritsen, Anni
Larsen, Anker Valentin
Das waren die Fotos, die ich geguckt habe. Es wurde eine grosse Aufgabe für mich, die
Namen der ehemaligen Kollegen zu erkunden, viele von ihnen leben glücklicherweise
aber heute noch in der Umgebung, so wenn ich jemanden treffe, frage ich: Kannst du dich
erinnern?
Mit zur Geschichte gehört auch, dass Mangel an Arbeitskräften war. Man konnte mit
ruhigem Gewissen seine eigentliche Arbeit beenden, wenn wir einen neuen Job wünchste.
Zum Beispiel besprachen Birthe Skipper, Inger Marie Nielsen, Anni Larsen, Vera Jessen
und ich in eine Lunch-pause folgendes: Wenn du 35 Jahre alt bist, musst du dich selbst
fragen, ob du deinem richtigen, Platz gefunden hast oder ob du dich einen neuen Job mit
neuen Ausforderungen an einem anderen Arbeitsplatz wünscht? Ich bewarb mir im Jahr
1979 als Angestellte im öffentlichen Dienst, wo ich bis 2003, als ich 60 Jahre geworden
war, blieb. Meine Hauptaufgabe war, den ganzen Papierkram über Trauungen, sowohl
dänische als auch ausländische, die sehr beliebt waren, zu erledigen. Um zu heiraten
musste man damals 3 Tage Aufenthalt in Vojens in kauf nehmen, aber nur wenn man eine
Verabredung und erforderliche Dokumente mitgebracht hatte. Ich wurde auch als
Standesbeamter mit Erlaubnis die Trauungen vorzunehmen ernannt.
Ab 2003 konnte ich auf spannende und freiwillige Arbeit, wie Sct. Georgs Gildet in
Dänemark, alte Pfadfinder, und Ortsgeschichte in Vojens-Umgebung meine Zeit
verwenden.
Es war spannend, die bisherige Entwicklung bis jetzt ins Jahr 2009 zu folgen, wie viele
Menschen einen Computer zu Hause haben, und wo alle Angestellte seinen eigenen
Computer mit Internetzugang haben. Es ist nun einfacher und billiger in die Welt
umherzureisen. In meiner Schule haben wir über den Big Ben in London, den Eiffelturm
in Paris, Die Chinesische Mauer, Dänisch-Westindien-Inseln, die Sahara Wüste und die
Stadt Kartago in Afrika, die Mitternachtssonne am Nordkap gelesen, und jetzt in den
letzten Jahren haben mein Mann und ich auch diese Sehenswürdigkeiten besucht.
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Falls Du als Leser die Nahmen einiger Personen auf den
Fotos, die mit Fragezeichen steht, kennst, gibt mir bitte
bescheid:
Birgitte Mouritsen,
Margrethevej 16,
DK-6500 Vojens
Mail: [email protected]
Ausstellung in Zusammenhang mit GRAM-TREFF in September 2009
Foto: Gunvald Mouritsen
Beachten Sie auch, das Wandbild von Kaj Trier in der ehemaligen Betriebskantine,
Danmarksgade 16.

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