neue Sichten auf Zukünftiges für Politik, Wissenschaft und die

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neue Sichten auf Zukünftiges für Politik, Wissenschaft und die
02. Juli 2013
Resiliente ländliche Entwicklung –
neue Sichten auf Zukünftiges für Politik, Wissenschaft und die IBAT
PD Dr. habil. Harald Kegler, Universität Kassel
MORO-Modellvorhaben:
Regionalstrategie Daseinsvorsorge
– 21 Teilnehmerregionen (Peripherien)
Landkreis Elbe-Elster: 40 EW/qkm
Multiple challenge vulnerability index
Globalisation
Demographic
change
Climate change
Energy
Multiple
Challenges
• Southern,
western coastal
and central
regions in
Germany and
New Member
States are
strongly affected
• North-Western
periphery
regions are less
vulnerable
6
www.central2013.de
9
ökologische Trends
10
Gemeinschaften, die für das Gemeinwohl wirken
LRG
Lebensraum-Gemeinschaft
Typologie
Eine natürliche
Lebensraum-Gemeinschaft:
Grundlage einer neuen
Raumordnung
STADT-LAND: Verbund
Ökologischer Fußabdruck - Berlin
Eine funktionale
Lebensraum-Gemeinschaft:
Grundlage einer neuen
Raumordnung
17
Eine raumstrukturelle
Lebensraum-Gemeinschaft:
Grundlage einer neuen
Raumordnung
Umkehr der Raumordnung:
Periphere Räume = neue ‚Zentren‘
19
Szenarien für mögliche Zukünfte:
A) Kollaps
B) Selbstversorger
C) Sozial gespaltene Regionen / „gated
community“
A)
D) Resiliente Region
C)
B)
D) …
20
© HK
Umkehr der Raumordnung:
Perspektivwechsel
in der Nachhaltigkeit
21
... Fähigkeit von Städten und Regionen - Störungen
(Niedergang) aufzufangen und dabei die Grundlagen für
eine eigene Wiederbelebung zu erhalten (zu schaffen)...
22
Resilienz der Gesellschaft:
(SELBSTERNEUERUNGSFÄHIGKEIT)
Resilienzatlas
Gesellschaftliche
Kapazitäten
Pestel-Institut,
Hannover, 2010
Zukuntsfähigkeit:
Grün - stabil
Gelb - vakant
Rot – gefährdet
Leitbild: Selbsterneuerungsfähigkeit?!
24
Opferrolle verlassen
Bodenpreise
Die Zukunft des ländlichen Raumes:
„Backyard“
Die Zukunft des ländlichen Raumes:
„Freigeld-Zone“
Verantwortung übernehmen
Der Landkreis Elbe-Elster,
als ländlich peripherer, extrem dünn besiedelter Raum,
wird den Ansatz einer Strategischen Resilienz
in Verbindung mit Ausgleichsraum zwischen den Metropolen
der Regionalstrategie zugrunde legen.
29
Lebensraum-Gemeinschaften:
LRG sind wichtiger werdender Teil einer
komplementären Struktur
aus staatlicher und zivilgesellschaftlicher
Partnerschaft der Daseinsgewährleistung –
vermittelt über die Kommunen.
ZOK
rational-systematische
wie lineare und ressortierte
Planung
Zentrale-Orte-Konzeption
LRG
emergent-adaptive wie
nicht-lineare und fließende
Planung
Lebensraum-Gemeinschaften
Foto HK
EU-Strategie ab 2014:
Chancen als
Europäische Region
erkennen!
Kernbausteine der EU-Strategie:
Zwei Umsetzungsansätze der EU:
(regional Verknüpfen)
 ITI (Top-Down)
integrative territoriale Innovation
 CLLD (Bottom up)
kommunal geführte lokale Entwicklung
EU-Chancen nutzen:
•
LAG = LRG
Chancen als
Europäische Region
erkennen!
LAG = LRG
RESET der IBA notwendig.
Leitbild: Wandel?
Weiter so - und ein wenig anders ...?
Aufgabe/Chance:
Weiter so ...?
Neue Raumordnung :
öffentliche Arena für das
Finden „selbsterneuernder/stabiler Entwicklung“
STADT – LAND - Partnerschaft
46
Stuttgart, 1987
Eine Anzeige
*1933
+2013
Ohne Bedauern sind sie von uns gegangen:
Die ZENTRALEN ORTE haben uns verlassen.
Jetzt werden wir ohne sie auskommen (müssen).
Wir werden ihrer gedenken.
Aus ihrem Fortgang schöpfen wir selbst-neuernde Kraft.
Die Hinterbliebenen Nicht-Zentralen Orte

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