21. Bagel-Restaurant – Lukratives Einkommen durch die

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21. Bagel-Restaurant – Lukratives Einkommen durch die
21.
Bagel-Restaurant – Lukratives Einkommen durch
die Erfolgswelle der USA
Ein Bagel ist nicht einfach Fastfood, nein, er ist leicht und gesund und
erfreut sich in seinem Herkunftsland, den USA, größter Beliebtheit, egal
ob mit Nutella, Frischkäse, etc., es gibt zahllose leckere Variationen dieser köstlichen, erst gekochten, anschließend gebackenen Hefeteigkringel aus besonderem Weizenmehl. Er liegt genau im Trend, da der Kunde Schnelligkeit und Effizienz einer Fastfoodkette bevorzugt, aber
gleichzeitig die Qualität eines guten Restaurants möchte und hier auch
bekommt. Denn im Gegensatz zum herkömmlichen Fastfood macht dies
den Bagel aus.
Gerade Deutschland liegt im Brot- und Brötchenverzehr ganz vorne. So
ist auch im Berufsalltag das beliebte belegte Brötchen eine gern gesehene Alternative zu vergleichbaren Tellergerichten, da der Verzehr unterwegs immer mehr gefragt ist.
Vor allem die kleinen Happen sind preisgünstiger. 1/5 Ihres Umsatzes
bestreiten Bäckereien mit belegten Brötchen; natürlich umso mehr, wenn
viele Büros in der Nähe liegen; so kann der Anteil leicht auf 3/5 steigen.
Aber egal, ob für den Verzehr im Restaurant oder für den Straßenverkauf, Bagels sind nicht nur vielseitig, sie krümeln nicht, werden nicht so
schnell kalt, sind abwechslungsreich und weitaus gesünder als Fastfood.
Um ein Bagel-Restaurant so effizient zu führen, dass es gute Gewinne
abwirft, müssen wichtige Faktoren beachtet werden:
Der Standort:
Das Fastfood-Geschäft basiert auf einer hohen Gästeanzahl. Aus diesem Grund, noch dazu da nicht bei jedem Deutschen Bagels bekannt
sind, eignen sich in erster Linie nur Standorte mit viel Betrieb; Innenstädte bieten dafür jedenfalls gut besuchte Lagen.
Mietkosten:
Wie im vorstehenden Punkt bereits erwähnt, können Bagel-Restaurants
nur in guten Lagen bestehen. Dementsprechend hoch sind natürlich
auch die Mieten, aber hier würde ich raten, mehr auf das Prinzip weniger
ist mehr zu setzen als auf ein Riesen-Restaurant. Da wahrscheinlich
mehr als die Hälfte des Umsatzes mit Außerhaus-Geschäften erzielt
wird, ist das leicht umsetzbar.
Personalplanung:
Schnelligkeit ist ein Hauptfaktor dieses Unternehmens. Kunden wollen
schnell bedient werden. Deshalb muss Personal gut eingeteilt werden,
um dies zu gewährleisten.
Wareneinkauf:
Bagels selbst herzustellen rechnet sich erst bei einer hohen Verkaufszahl. Hierzulande gibt es einige Hersteller, die mit tiefgefrorenen Bagels
handeln. Nur die Qualität ist nicht immer dieselbe und darum geht es.
Deshalb ist ein ständiger Vergleich des Angebots ratsam.
Qualität:
Sie müssen gegenüber den standardmäßigen Fastfoodketten konkurrenzfähig sein. Erstklassige Ware sollte selbstverständlich sein, genauer
gesagt nur frische Ware.
Werbung:
Da der Bagel hier noch weitgehend unbekannt ist, sollten Sie früh anfangen auf sich aufmerksam zu machen vor der Eröffnung am besten
mit Anzeigen, Flyer und mit Hilfe der lokalen Medien.
Vielfältigkeit:
Es gibt über 100 verschiedene Bagelvariationen. Nahezu alles ist möglich, also bieten Sie mindestens 10 verschiedene Sorten an und ebenso
viele Beläge und Aufstriche.
Preise:
Fastfoodkunden achten auf Preise, daher ist ein Preis um die 5,- Euro
nicht gerade geschäftsfördernd. Der Erfolg basiert auf möglichst niedrigen Preisen.
Nebenher kann natürlich zusätzlich noch ein Bagel-Bringdienst auf Bestellung organisiert werden, was vor allem bei Büroarbeitern sehr gefragt
ist.
Im Großen und Ganzen kann man von Startkosten zwischen 65.000,und 200.000,- Euro bzw. einem anfänglichen Umsatz von ca. 7.000,- bis
8.000,- Euro ausgehen, je nach Größe und Ausstattung eines solchen
Restaurants.
Kalkulation für Startinvestition:
Bei vielen Franchise- und Firmenkonzepten konnten aufgrund von Erfahrungswerten Angaben über die erforderlichen Startinvestitionen gemacht werden. Derartige Angaben sind jedoch äußerst ungenau, da
folgende Komponenten nur individuell im Einzelfall Berücksichtigung
finden können:
1.)
2.)
3.)
4.)
5.)
6.)
Regional bedingte Erschwernisse bei der Kundengewinnung
Regional bedingte Mehrkosten bei der Personalbeschaffung
Unerwartete Verzögerungen beim Erreichen des Breakevenpoint
Erhöhte Startkosten durch individuelle Standortbedingungen
Eigene Gehaltsentnahmen. Diese können z.B. bei Konzepten mit
geringen Startinvestitionen, wie z.B. der Konzeptserie, „mit dem
Server Geld verdienen“, zu erheblichen Veränderungen des Kapitalbedarfes führen
Erhöhter Aufwand bei Geräteanschaffungen
Aus den vorstehenden Gründen hat man bei einer Reihe von Konzepten
auf Pauschalangaben für die Startinvestitionen verzichtet. Statt dessen
ist es sinnvoll, mit dem nachstehenden Kalkulationsschema eine exaktere Einzelfallkalkulation vorzunehmen:
Kalkulationsschema für das 1. Jahr
Geräte- und Maschinenanschaffung
Standort-, Laden- oder Bürokosten
Einrichtungs- und Mobiliarkosten
Kosten für Renovierung und Ausbau
Mietkosten
Personalkosten
Eigenentnahmen oder Gehalt
Vertriebs- und Marketingkosten
Werbeinvestition allgemein
Porto, Kommunikation, Telefon
Versicherungen
Rechtsberatung, Steuerberatung, sonstiges
Gründungskosten
Waren, Materialeinsatz
Versand-, Transportkosten
Finanzierungskosten
Sonstiges
Gesamt
Ertrag aus Produktgruppe 1
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Ertrag aus Produktgruppe 2
_____________________
Ertrag aus Produktgruppe 3
_____________________
Ertrag aus Produktgruppe 4
_____________________
Ertrag aus Produktgruppe 5
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Gesamtertrag vor Steuern im 1. Jahr
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Dadurch reduziert sich der Kapitalbedarf auf_____________________

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