Kapitalmärkte - Quo vadis? - Volksbank Rhein-Ruhr

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Kapitalmärkte - Quo vadis? - Volksbank Rhein-Ruhr
Mülheim, 05.03.2015
Kapitalmärkte - Quo vadis?
Business Break im Franky‘s
Präsentation
Ulrich Peine
Bereichsleiter
Private Banking & Treasury
1|
Themen
1. Vorstellung des Bereiches Private Banking
2. Kapitalmärkte – Quo vadis?
2|
1. Vorstellung des Bereiches Private Banking
Warum Private Banking?
Bei Kunden etablierter Begriff für eine Dienstleistung: „Ganzheitliche Beratung für vermögende Privatkunden“
Bei Kunden fest etablierte Vorstellungswelt bezüglich der Berater, der Räumlichkeiten, insgesamt des Niveaus. Alle Wettbewerber bieten dies.
ABER: Wir nennen unser Private Banking
Genossenschaftliches Private Banking
Wir bieten unseren Top-Kunden eine besondere Atmosphäre, eine besondere Beratungsqualität, aber wir bleiben bei unseren Wurzeln
Wir unterscheiden uns von den Beratern anderer Banken in Punkto Know How
und Auftreten nicht, aber wir sind trotzdem anders! Das liegt an §2 unserer Satzung: Förderung der Mitglieder. Und an unseren Werten!
3 | 1. Vorstellung des Bereiches Private Banking
Was heißt Private Banking?
4 | 1. Vorstellung des Bereiches Private Banking
Wir für Sie
Ulrich Peine
Bereichsleiter Private Banking
Tel.: 0203-4567-2330
[email protected]
5 | Christian Leschinsky
Private Banking Berater Mülheim 0203-4567- 1561
[email protected]
Das Team
Duisburg, Mülheim, Oberhausen
1. Vorstellung des Bereiches Private Banking
Warum sind wir anders?
Eine Markteinschätzung für Kunden und für die bankeigenen Geschäfte.
Kapitalmarktmeinung
Treasury
Vorstands-Beschluss
Hausmeinungsrunde
Kundenstrategie
Handlungsempfehlungen
Produkte
Wertesiegel
6 | 1. Vorstellung des Bereiches Private Banking
Unsere aktuelle KapitalmarktEinschätzung interessiert Sie?
Diese Publikation erscheint monatlich immer in der 2. Woche des Monats.
Download:
www.volksbank-rhein-ruhr.de/privatebanking.html
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Jeweils 1 Seite:
Konjunktur, Zinsen, Aktien, Unternehmensanleihen, Emerging Market Anleihen, Rohstoffe, Immobilien(fonds) 7 | 2. Kapitalmärkte – Quo vadis?
1.140.000.000.000 Euro (1,14 Billionen EURO)
beträgt das Volumen des Kaufprogrammes der Europäischen Zentralbank.
- gekauft werden u.a. jeden Monat
Staatsanleihen der 17 Euro-Staaten
ca. 40 Mrd EUR
- bis mindestens September 2016 oder „solange, bis die Inflation steigt“
Quelle: HB Online, 23.01.15
8 | 2. Kapitalmärkte – Quo vadis?
Eine andere, neue, dauerhafte (?) Sicht auf die Kapitalmärkte:
(Sicht eines Investors, nicht eines Unternehmers)
„klassisch“:
2015:
Konjunktur
Geldpolitik*
+ Inflation
= Gesamtbild?
+ Geldpolitik
=> Assetklassen
= Gesamtbild
=> Assetklassen
=> Einzelwerte
_________________________________________________
= Asset-Allocation
strategisch / taktisch
= Asset-Allocation
taktisch
* Man analysiert keine Daten mehr, sondern Veränderungen im „wording“, in der Ankündigung oder in der Umsetzung von Maßnahmen der Notenbanken!
9 | 2. Kapitalmärkte – Quo vadis?
Konjunktur:
Deutschland: Schwächerer Euro, niedrigste Zinsen und niedriger Ölpreis
Ein großes Konjunkturprogramm! 2015 BIP +1,6% erw. (angehobene Prognose)
-Maßnahmen
Aber:
Im Euroraum insgesamt nur schwaches Wachstum
2015 BIP +1% bis +1,2% erw.
Nord- / Süd- „Gefälle“
Faktoren Öl, Zins, Euro wirken langsam
auch hier PrognoseAnhebungen
Ende der „Flaute“?
Quelle: LBBW Credit Strategy Feb15, 03.02.15
10 | Maßnahmen der Politik (Mütterrente / Mindestlohn) verringern / eliminieren unseren Wettbewerbsvorsprung mittelfristig.
2. Kapitalmärkte – Quo vadis?
Inflation:
-
im Prognosezeitraum kein Problem
-
solange die zusätzlichen Euros nicht in den Wirtschaftskreislauf eintreten (aktuell fließen diese Euros „nur“ in andere Anlageklassen wie z.B. Anleihen, Aktien und Immobilien) -
solange keine Lohn- / Preisspirale beginnt -
bei den aktuell insb. in Südeuropa stark unterausgelasteten Kapazitäten kein Thema
-
aktuell -0,6% in Euroland aufgrund des sinkenden Ölpreises (aber: Kernrate positiv)
-
damit weit unter dem angestrebten Satz von „unter, aber nahe 2%“, keine Deflation
Steigen denn wenigstens die Inflationserwartungen?
Nein, bisher nicht zu erkennen!
Quelle: DZ-Bank, Jan 15
11 | 2. Kapitalmärkte – Quo vadis?
Zinsen:
-
bleiben DAUERHAFT niedrig; -
Geldanlage in Tagesgeld / Festgeld: nahe 0%
-
langfristige Kredite: auf aktuellem niedrigsten Niveau
Quelle: Kapitalmarktmeinung Volksbank Rhein Ruhr eG Februar 2015
12 | Ziel der EZB:
Realzinsen sollen wieder negativ werden => Entschuldung der Staaten 2. Kapitalmärkte – Quo vadis?
Aktien:
- Profitieren vom niedrigen Zinsniveau (Dividenden sind der „neue Zins“) und der hohen Liquidität: „Alternativlos“
Summe: 1.167 Mrd USD
Quelle: Handelsblatt, 16.02.15
13 | 2. Kapitalmärkte – Quo vadis?
Aktien:
-in den aktuellen Indexständen ist (viel) zukünftiges Wachstum bereits enthalten
-Erwartung daher: Volatil seitwärts => aktive Steuerung!
-Aber: Liquiditäts-“Ralley“ geht noch (etwas) weiter?
Anpassung, warum?
Vermögenspreisinflation führt zu einer höheren Bewertung Quelle: Kapitalmarktmeinung Volksbank Rhein Ruhr eG Februar 2015
14 | 2. Kapitalmärkte – Quo vadis?
Der Euro:
-
Prognose: EUR / USD
-
1: 1,10 bis 1: 1,05 -
also EURO weiter tendenziell schwächer
-
aber: Abwertungswettlauf (weltweit)?
-
wie lange lässt sich die FED das „gefallen“?
Quelle: Handelsblatt, 19.02.15
Vermögenspreisinflation:
Ein Teil der Überschussliquidität in der EU fließt in den USD
Quelle: WGZ Währungsfokus Feb. 15
15 | 2. Kapitalmärkte – Quo vadis?
Was tun?
Vermögensstruktur
-Orientierung anhand Musterportfolios
- individuell angepasst
=> Das Ziel des realen Werterhalts ist anders nicht zu erreichen
Bsp.:
Musterportfolio „risikobereit“
Volksbank Rhein Ruhr eG
Private Banking
16 | 2. Kapitalmärkte – Quo vadis?
Fazit:
-mit Anleihen / Bankeinlagen allein ist auf längere Sicht keine auskömmliche Verzinsung mehr zu erzielen
=> Transfer von Gläubigern zu Schuldnern
-deswegen ist eine individuelle Vermögensstruktur über mehrere Anlageklassen erforderlich
-rechnen Sie an den Kapitalmärkten mit größeren Schwankungen
-ein aktives Management von Kapitalanlagen ist notwendig
-„breiter“ denken: Es ist mehr möglich, als man (bisher) denkt…
17 | Über den Autor
Ulrich Peine ist seit 9 Jahren bei der Volksbank Rhein-Ruhr eG
tätig, davon 5 Jahre als Bereichsleiter Treasury und 4 Jahre als
Bereichsleiter Private Banking und Treasury. Er ist Direktor des
Hauses.
Nach der Ausbildung bei der Deutschen Bank war er dort 4
Jahre als Kundenberater im Anlagemanagement tätig, bevor
er für 10 Jahre im Investmentbanking, u.a. bei einer Privatbank
und einer Landesbank, gearbeitet hat. Seine Schwerpunkte
hierbei waren die Bereiche Fixed Income & Derivatives und
Equity Sales. Seine umfassende praktische Erfahrung runden
eine 2-jährige Tätigkeit als Depot-A-Händler bei einer
Sparkasse und eine 2-jährige Tätigkeit als Senior Berater für
Institutionelle Kunden ab. Hr. Peine ist Dipl. Bankbetriebswirt
(BA), hat eine Börsenhändlerausbildung und ist Treasury
Manager (ADG) sowie Certified Corporate Treasurer (VDT).
Ferner hält er eine Lizenz der European Financial Planning
Association (EFPA) als European Finanical Advisor (EFA) und ist
Mitglied bei der DVFA Alumni und im Verband Deutscher
Treasurer (VDT).
Stand: 2015
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Disclaimer
Die Informationen sind keine Anlageberatung. Sie
dienen ausschließlich dem Zweck, den Kunden in
die Lage zu versetzen, eine selbstständige
Anlageentscheidung zu treffen.
Volksbank Rhein-Ruhr eG
Düsseldorfer Str. 11 – 13
47051 Duisburg
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