D ie KAEFER - H auszeitschrift

Transcrição

D ie KAEFER - H auszeitschrift
der k-wert
D i e
K A E F E R
-
18
H a u s z e i t s c h r i f t
–– –– Mitarbeiterfinanzierte Altersversorgung –– –– Start in Portugal –– –– Thailand-Tochter Insultec
–– ––
Inhalt
SCHIFFBAU
Olympic Voyager
ARBEITSSICHERHEIT /
14
GU-Küchenauftrag für Bremerhaven
QUALITÄTSMANAGEMENT
14/15
KAEFER-Gruppe auf der SMM 2000
10
Sicherheitsjahr 2000
Yachten
10
Applaus für KAEFERs
12/13
15
Qualitätsmanagement
INDUSTRIE
Foyer auf der „Olympic Voyager“
ORGANISATION
18
Messebeteiligung ACHEMA 2000
18
10 Jahre KAEFER Schwedt
4
Insultec, Thailand
18
10 Jahre KAEFER Nordhausen
4
KAEFER-RACO Engineering GmbH
19
Projekt „Rosenthal 2000“
4
Zentrale Supply Management
19
Isolierung für weltweit erste
5
KAEFER praktiziert
Wissensmanagement
SATCON-Anlage
19
Tablettenfabrik AstraZeneca
6
Zentrale Markt Intelligenz
INDUSTRIE EXPORT
20
Produktion von flexiblen
Isoliermatratzen für Gasturbinen
6
16
11
Trockenbau ist handwerksfrei
21
GESAMTBETRIEBSRAT
bemofensterbau
8
Vision 2000
17
Lolamat-Vertrieb in Deutschland
8
Ausbildung 2000plus
17
Microsorber
24
KAEFER in Portugal
24
Dauergast auf Frankreichs größter
Hauszeitschrift 2000
25
MS Explorer of the Seas
25
Auftrag für DaimlerChrysler in
26
Offshore-Plattform Åsgard B
26
Trockenbau in Österreich
27
„Dobry“ Tschechien
22/23
Mitarbeiterfinanzierte
Altersversorgung
9
Strategische
Personalentwicklung
9
21
Ausbildung bei KAEFER
Internationales Management
Meeting
28
28/29
Verabschiedungen
Jubilare 2000
31
Betriebliches Vorschlagswesen
PROJEKTMELDUNGEN
31
Rentnertreffen
TECHNIK / ENTWICKLUNG
31
Todesfälle
10
Entsorgung PCB-belasteter Böden
10
Innenisolierung für Gasturbinen
Litho:
ATL-Refolith, Bremen
13
Akustikmessungen auf der
2
8
Südafrika
Fotonachweis:
Blohm+Voss, Hamburg
Chantiers de I’Atlantique, Saint-Nazaire
Geyer, Fürth
KAEFER-Archiv
König, Lobenstein
Müllerklein, Hamburg
Posch, Bremen
Volkswerft Stralsund
Druck:
tvdruck, Bielefeld
MITARBEITER
Werft
Verantwortlich für den Herausgeber:
Stephan K. Radermacher, Volker Pannemann,
Dagmar Mangels
Layout und Satz:
SANDFORT Werbeagentur
Bismarckstraße 81, D-28203 Bremen,
Telefon (0421) 7 91 67-0, Fax (0421) 7 91 67-19
Online-Börse für
16
AUSLAND
Text:
PresseContor, Dr. Christine Backhaus
Annette-Kolb-Str. 10, D-28215 Bremen
Tel.: (0421) 3 79 85 84, Fax: (0421) 3 79 85 85
Nina Svensson, KAEFER Isoliertechnik
Keimzelle für Produkt-
Nachunternehmer
Elbtunnel / Wesertunnel
PRODUKTE / SYSTEME
Herausgeber:
KAEFER Isoliertechnik GmbH & Co KG,
Bürgermeister-Smidt-Straße 70, D-28195 Bremen,
Telefon (0421) 30 55- 0, Fax (0421) 1 82 51
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kaefer.com
SAP R/3 gestartet
Innovationen
BAU
6
Neue Abteilung:
VERSCHIEDENES
7
30
Sail 2000
Volleyball-Mannschaft
aufgestiegen
Olympic Voyager
30
Benefiz-Fußballturnier
30
Bowling-Betriebssportgruppe
30
München auf Rafting-Tour
31
KAEFER-Motorrad-Rallye
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Freunde des Hauses KAEFER!
Der 18. k-Wert liegt vor Ihnen und bietet
Ihnen, wie wir meinen, erneut ein Bild
erstarkter Vitalität und Entwicklungskraft
der KAEFER-Gruppe. Ein erneuertes PublicRelations-Management soll sich in dieser
Ausgabe ausdrücken, nicht zuletzt als
Meilenstein auf dem Weg zu einem neuen
Selbstverständnis von KAEFER. Wie Sie auf
den folgenden Seiten sehen werden, war
und ist dieses Jahr von außerordentlicher
Dynamik geprägt und stellt eine maßgebliche Investition in die weitere Sicherung der
KAEFER-Zukunft dar.
Unsere drei großen operativen Ziele für
dieses Jahr sind bereits erreicht: Erstens
gelang uns in der Schiffbausparte der Schritt
in das Großprojektmanagement; als Generalunternehmer konnten wir in diesem Sommer
den Komplettausbau für das erste von zwei
Schwester-Kreuzfahrtschiffen fertig stellen.
Die Investition in die neue GU-Kompetenz
im Schiffbau wird wesentlich zur Zukunftssicherung dieser wichtigen Sparte beitragen.
Mit großem Erfolg konnte bei diesem Großprojekt auch unser Produkt „Lolamat“ im
Kabinenbau eingesetzt werden, ein von uns
produziertes Leichtbau-Paneel mit bisher
unerreichten Gewichts- und Sicherheitseigenschaften. Zweitens konnte die Restrukturierung und Konsolidierung der Bausparte
abgeschlossen werden. In einem schwierigen
Markt- und Branchenumfeld sichern wir uns
damit auch in diesem Bereich unsere
Leistungsfähigkeit. Drittens wurde eine
langfristige Lösung für unsere Sparte
Industrieschall gefunden. In Zusammenarbeit
mit dem RHI-Konzern in Österreich konnte
eine Verschmelzung der Aktivitäten mit der
Firma RACO in Deutschland und mit Bachmann Industries in den USA erreicht werden.
Das neue Konglomerat ist damit weltweit
einer der leistungsfähigsten Anbieter im
Bereich Power Plant Systems für moderne
Gasturbinen- und Kombikraftwerke.
Stephan K. Radermacher, Peter Hoedemaker, Norbert Schmelzle
Unserer Absicht, mittelfristig mindestens
50 % unseres Umsatzvolumens im Ausland zu
generieren, sind wir wieder ein deutliches
Stück näher gekommen. Als weiteres Sprungbrett in den asiatischen Markt konnte die
Mehrheit von Insultec Thailand erworben
werden, mit positivem Ergebnisbeitrag zu
unserem Auslandsergebnis bereits in diesem
Jahr. Unsere vielen Auslandsgesellschaften
und -beteiligungen geben uns stabile Präsenz auf vier Kontinenten.
Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung
unseres internen Knowledge-Managements
und dem Aufbau einer zentralen Marktintelligenz. Mit modernster Informationstechnik
verschaffen wir hier unseren Mitarbeitern
einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil im
Hinblick auf die Nutzbarkeit des KAEFERinternen Wissens und die Einbeziehung der
externen Marktinformationen in ihre mittelund langfristigen Geschäftsplanungen.
Zusätzlich konnte in diesem Jahr ein zentrales Supply Management etabliert werden,
das sowohl durch zentrale Koordination die
operativen, dezentralen Einkaufsfunktionen
optimiert, als auch die Speerspitze darstellt
für die erforderliche Internet-Kompetenz.
Auch im direkten Bemühen um unsere vielen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten in
diesem Jahr wichtige Schritte erreicht werden. Durch die Einführung einer zentralen
Personalentwicklung gelingt uns die Analyse
und Förderung unseres Ressourcenpotenzials
in besserer Weise; dies ist, wie auch die
Lehrlingsausbildung in neuer Form, ein wichtiger Beitrag zur Optimierung der Leistungsfähigkeit unseres wertvollsten Kapitals sowie
die Grundlage für die bedarfsgerechte Personalplanung der Zukunft. Zusätzlich mit der
Einführung der eigenfinanzierten Altersversorgung haben wir damit weitere Perspektiven
für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
schaffen können.
Last but not least schließen wir, auch im
Namen unserer Gesellschafter und unseres
Beirates, wie in der Vergangenheit mit einem
herzlichen Dank an motivierte und hart
arbeitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in zentralen und dezentralen Funktionen, in
Büros und an der „Front“, im Inland wie im
Ausland. Wir danken ebenso den vielen
Freunden unseres Hauses für ihren Beitrag zu
unserer Entwicklung und insbesondere
unseren Kunden und Lieferanten für das
kooperative und konstruktive Verhältnis.
Allen diesen „Stakeholdern“ am KAEFERErfolg und ihren Angehörigen ein geruhsames
und erholsames Weihnachtsfest 2000 sowie
Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr.
Ihre
3
Aufstieg in die Spitzenliga
KAEFER gliedert die Sparte Industrieschall
aus und gründet das neue Unternehmen
KAEFER-RACO Engineering GmbH. Das
neue Firmengewand stärkt die Position
im G
asturbinensektor
Gasturbinensektor
asturbinensektor..
Ein Teil der Belegschaft von Insultec Inc. (v.l.n.r.): Ms. Lek Warawut, Mr. B.R. Kim, Ms. Sookporn Jitjamnong,
Mr. Raj Khosla (Geschäftsführer), Ms. Kunte, Mr. Subodh Kunte, Ms. Yawwares Santornsin, Mr. Sajid Bhombal
KAEFER übernimmt Mehrheit an Thai-Tochter der
US-Isolierfirma Insultec Inc.
KAEFER hat nach der Beteiligung an dem
führenden australischen Isolierunternehmen
Bains Harding Ltd. einen weiteren wichtigen
Schritt in Richtung Globalisierung getan:
Mit der Mehrheitsübernahme der thailändischen Tochter von Insultec stärkt das
Unternehmen seine internationale Spitzenposition im Bereich industrieller Isolierungen und Großprojekte im südostasiatischen
Raum. Ziel der Akquisition ist es vor allem,
im wachstumsstarken südostasiatischen
Markt mehr Präsenz zu zeigen und die
Aktivitäten auch in Richtung China auszudehnen.
Strategie ist Trumpf:
KAEFER führt ein zentrales
Supply Management ein
KAEFER hat im Zuge einer internen Neustrukturierung die Bereiche Einkauf, Materialwesen, Logistik, Fremd- und Nachunternehmerleistungen stärker gebündelt und in
der Zentrale ein strategisches Supply
Management eingerichtet. Geleitet wird der
neue Zentralstab Supply Management (ZSM),
in dem die bisherigen Zentralstellen Materialwirtschaft (ZM) und NachunternehmerManagement (ZNU) aufgegangen sind, von
Petra-Ellen Schwemann, ehemals verantwortlich für ZNU. Ziel ist es, Synergieeffekte
weitestgehend auszunutzen und Einsparungspotenziale von Qualitäts- und Leistungssteigerungsmaßnahmen zu realisieren. Zu
den strategischen Aufgaben von ZSM gehört
es u. a. Rahmenvereinbarungen abzuschließen, Einkaufsrichtlinien zu erstellen und
Einkaufsprozesse zu systematisieren (Standardisierung), den Informationsaustausch
innerhalb der KAEFER-Gruppe zu strukturieren und ein „Global Sourcing“ zu betreiben.
4
Die Übernahme von Insultec Thailand als
Brückenkopf in der Wachstumsregion spielt
in diesem Szenario eine wichtige strategische Rolle. Das Unternehmen mit 36 festangestellten Mitarbeitern ist nicht nur im
lokalen thailändischen Markt stark verankert, sondern wickelt auch Großprojekte im
gesamten südostasiatischen Raum, wie z.B.
in Malaysia, ab. Die US-Gruppe hatte die
Niederlassung in Thailand 1990 eröffnet.
„Insultec Thailand hat ein großes Wachstumspotenzial und bewegt sich in einem
Markt mit ausgezeichneten Perspektiven“,
so Peter Hoedemaker, in der KAEFERGeschäftsführung zuständig für die Auslandsaktivitäten. KAEFER profitiere insbesondere
von dem sehr guten Einkaufsmanagement
bei Insultec sowie deren hervorragenden
Kontakten zu großen Ingenieurbüros.
Hoedemaker sieht hier große Synergiepotenziale. Zum Ausschöpfen dieser Potenziale
nicht nur bei Insultec Thailand, sondern auch
bei unseren Tochterfirmen und weiteren
Neuakquisitionen werde zum Januar 2001
die Position eines „Integrations Managers“
geschaffen.
Industrieschall, ade? Nein, welcome Engineering! „Der Wettbewerb zollt uns Respekt
und bei den großen Kraftwerksbauern dieser
Welt haben wir jetzt ein ganz anderes
Standing“, sagt Dr. Henning Marwege. Mehr
noch: Der gelernte Ingenieur und Industrieschallexperte verspürt eine enorme Aufbruchstimmung unter seinen Mitarbeitern in
der Pillauer Straße. „Uns ist ein gewaltiger
Sprung nach vorn gelungen, denn wir decken
jetzt als Supplier von Komponenten für
Gasturbinenkraftwerke die gesamte Leistungspalette ab – von den Ansaugsystemen
über die Einschalung und die Abgasseite
bis hin zur High-Tech-Gasweiche.“ Quasi das
Trampolin für diesen Aufstieg in die Weltliga
bildet der neue Firmenverbund KAEFERRACO Engineering, dessen Geschäfte
Dr. Marwege gemeinsam mit Wilfried Starke
leitet.
Am Anfang standen strategische Überlegungen, wie sich die Sparte Industrieschall
zukünftig in dem hart umkämpften Markt von
der Masse der Wettbewerber abheben
könnte. Sie war zu klein, um sich in dem
gegenwärtig in den USA zwar boomenden,
aber zyklischen Kraftwerks- und Gasturbinenmarkt auf Dauer allein halten zu können.
Gute Perspektiven boten dagegen die
Erweiterung der Leistungspalette – z.B. um
die Gasweiche – und der Markteinstieg in
den USA in Verbindung mit einem Partner.
Hier kommt die österreichische RHI-Gruppe,
Weltmarktführer bei feuerfesten Materialien,
ins Spiel: Sie wollte sich im Zuge eines
Umstrukturierungsprozesses mit dem Bereich
„Power Plant Systems – PPS“ ein neues
Standbein für hochwertige Dienstleistungen
schaffen.
Da fanden zwei zusammen, die sich in ihrem
Know-how prächtig ergänzen. KAEFER verkaufte das Industrieschall-Geschäft an RHI,
die wiederum den neuen Bereich mit ihrem
Tochterunternehmen RACO zu KAEFER-RACO
Engineering verschmolz und einen gemeinsamen Auftritt mit der US-Schwesterfirma
und RHI-Tochter Bachmann Industries ermöglicht. Sitz der neuen Firma bleibt Bremen
und über eine mittelbare Beteiligung an der
neuen Gruppe sowie einen Sitz im PPSBeirat hat sich KAEFER zudem einen gewissen Einfluss gesichert. „Unser strategisches
Konzept ist aufgegangen“, sagt Dr. Marwege.
Wissen
Wissen ist Macht
– gemeinsames Wissen macht KAEFER stark!
Wissensmanagement (WIMA) wird Realität:
KAEFER hat die Strukturen für mehr Offenheit und Transparenz beim Wissen geschaffen. Professionelles Wissensmanagement
erhöht die Qualität und mindert Risiken.
Was als Projekt begann, ist zur Realität im
Unternehmen geworden: KAEFER praktiziert
Wissensmanagement, die Bausparte machte
den Anfang.
„Alle sollen voneinander lernen“, fordert
Norbert Schmelzle. Das ist ein Weg, um die
Risiken im Geschäft zu senken, Rentabilitätsfallen zu umgehen sowie Qualität und
Leistungen zu erhöhen.
Wie soll das Wissensmanagement bei
KAEFER praktisch funktionieren? Konkret
gibt es vier einzelne Maßnahmen, die sich
gegenseitig beflügeln und den effektiven
Wissenstransfer auf vielerlei Weise ermöglichen. Erprobt wurden sie bisher mit guten
Ergebnissen in der Bausparte; die Ausdehnung auf die anderen Sparten steht bevor.
2. Coaching: „Alter Hase“ hilft
„jungem Hüpfer“
Das ist Personalentwicklung im buchstäblichen Sinn: Ein älterer, erfahrener Mitarbeiter
– der Coach – kümmert sich um eine junge
Nachwuchskraft – den Coachee –, um so
das schwer fassbare Erfahrungswissen des
Älteren an den Jüngeren weiterzureichen.
Dies ist ein intensiver Lernprozess nach
dem Vier-Augen-Prinzip. Coach und Coachee
arbeiten allerdings nicht ständig zusammen,
sondern treffen sich ca. zwei Tage im Monat.
Erste positive Erfahrungen mit dem neuen
und sehr anspruchsvollen Modell hat
KAEFER mit vier Coaching-Paaren im Bau
und Schiffbau gesammelt.
3. Schulungen: Wissen trainieren
Die Schulungen vermitteln neben technischem Grundlagenwissen auch praktisches
Ablaufwissen und sind in ihren einzelnen
Bausteinen eng aufeinander abgestimmt.
Zehn Seminartypen wurden durchgeführt;
die Inhalte sowie weitere Seminarangebote
werden kontinuierlich von der Abteilung
Personalentwicklung weiter
entwickelt.
meines Erachtens mit all den möglichen
Systemen wirklich gut funktionieren. Es muss
selbstverständlich sein, mein Wissen anderen
zur Verfügung zu stellen. Schließlich werde
ich übermorgen von dem Wissen eines
Kollegen profitieren und KAEFER insgesamt
sowieso.“
Das „Abteilungs-Tuning“: aus der Praxis
für die Praxis
Ein Beispiel aus der Bausparte zeigt, wie
wertvoll gemeinsamer Erfahrungsaustausch
ist. Die Innenausbauabteilungen aus Bremen,
Düsseldorf, Hannover und Pfungstadt
nehmen bei gemeinsamen Treffen ihre
Arbeitsprozesse und -organisation gegenseitig unter die Lupe. Die Themen gehen von
„Bei welchen Leistungsverzeichnissen macht
ihr Angebote und bei welchen nicht?“ bis zu
„Wie geht ihr bei der Abnahme vor?“ Für
die Bewertung haben sie einen eigenen
Kriterienkatalog entwickelt, der wie ein
„Röntgenapparat“ jedes Projekt auf seine
guten und schlechten Seiten durchleuchtet.
So entwickelt dieser Lernprozess eine
eigene Dynamik, die Abteilungen lernen
voneinander und gehen mit neuer Stärke in
ihre Projektarbeit. Damit das Lernen sehr
effizient verläuft, unterstützt ein erfahrener
externer Moderator.
4. Wissensträgerlandkarte:
einmalig in der Bauindustrie
Die Wissensträgerlandkarte
ist ein EDV-gestütztes
Informationssystem. Hier
Die Idee zum „Abteilungs-Tuning“ kommt
werden technische Kurzervon Mitarbeitern des Innenausbaus. Wissensläuterungen, Anwendungsmanagement ist eben keine einmalige
probleme und die entspreAktion, sondern wird bereits von vielen bei
chenden technischen ExperKAEFER praktiziert.
ten, die Wissensträger,
aufgelistet, um das „KAEFERWissen“ systematisch nutzen
zu können. Die Nutzer
Seminarprogramm 2000 - Themen im Überblick
Projektgruppe Wissensmagament können in der Datenbank
(v.l.n.r.): Ralf König, Thomas Heuermann, Renke Fuhrmann, nach Schlagworten suchen,
Maren Reimer, Dieter Schulz, Heribert Frantzen werden dann auf das
Erfolgreicher
Isolierungen
GesprächsVOB
Umgang mit
spezifische Problem verwiebei WechselAufbau
Aufbau*
führung auf
Nachuntertemperatur1. Projektleitfaden: ein Standard für alle
sen und können dann den benannten
der Baustelle
nehmern
betrieb
Der Projektleitfaden definiert einen StanWissensträger ansprechen. Die Wissensdard für den optimalen Projektablauf bei
trägerlandkarte ist als Prototyp im Einsatz
Vorbeugender
VOB
baulicher
ProjektmanageKAEFER. Er bildet in übersichtlicher und
und wird schrittweise zu einer technischen
Grundlagen
Brandschutz
ment
ment*
einfacher Form die wesentlichen Schritte
Wissensbasis ausgebaut. Sie fördert wie
eines Projektes von Anfang bis zum Ende
Schulungen den Aufbau von neuen NetzGarantierte
(Angebotserstellung, Auftragsannahme,
werken zwischen den Mitarbeitern.
Isolierstoffe,
OberflächenGrundlagenArbeitsvorbereitung, Abwicklung, Abnahme/
temperatur
Seminar
WärmetechAuswertung) ab und wird damit zu einem
„Natürlich ist es menschlich verständlich“,
nische
Berechnützlichen Wegweiser für den reibungslosen
sagt Ralf König, Projektleiter „Wissensnungen
(WTB)
Projektablauf. Der Leitfaden dient vor allem
management“, „dass der Einzelne im Sinne
für Bausparte
Bausparte
** für
als Erinnerungsstütze in den einzelnen
einer vermeintlichen Sicherung seines
Projektphasen. An mehreren Standorten einArbeitsplatzes sein Know-how für sich
gesetzt, hat er sich als taugliches Steuerungsbehält. Erst mit einer Kultur des gegenseitiund Verbesserungsinstrument erwiesen.
gen Helfens kann Wissensmanagement
Trocken- und Akustikbau ist handwerksfrei
KAEFER startet eine neue
Informationsoffensive
Wissensdatenbank soll helfen, schneller
und besser zu sein als die Wettbewerber.
„Wissen ist Macht“, lautet ein Schlagwort,
das der englische Philosoph und Wegbereiter der Naturwissenschaft, Francis Bacon,
geprägt hat. In der modernen Wirtschaft
dagegen stellen Informationen nur dann
einen Wettbewerbsvorsprung dar, wenn sie
zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle mit
der nötigen Substanz verfügbar sind – und
wenn sie intelligent genutzt und verteilt
werden. „Competitive Intelligence“ (CI)
lautet die Maxime, um auf Marktveränderungen besser und schneller als die Konkurrenz
zu reagieren. Dafür wurden bei KAEFER
spezielle Informationsstrukturen geschaffen,
wie sie kaum ein anderes Unternehmen der
Branche aufweist.
CI will mit fundierten Informationen über
Markt, Wettbewerb und Kunden einerseits
das operative Tagesgeschäft und andererseits die Entwicklung von unternehmerischen
Strategien unterstützen. Peter Hoedemaker,
Michael Feldt und Doris Duberg sind die
Gründer der neuen Abteilung „Zentrale Markt
Intelligenz“, in der die dafür notwendige
Wissensdatenbank erstellt und betreut wird.
„CI kann dabei vielerlei leisten“, erläutert
Feldt. „Viele Daten und Informationen sind
bereits im Unternehmen vorhanden, allerdings nur in unstrukturierter Form, so dass
bisher nur wenige Mitarbeiter darauf
zugreifen können. Relevante Informationen
über Markt, Wettbewerb und Kunden sollen
jedoch unternehmensweit und zu jeder Zeit
abrufbar sein.“ Ferner schütze diese Art der
Informationsaufbereitung vor bösen strategischen Überraschungen und Fehlentscheidungen und ermögliche andererseits ein frühes
Reagieren auf veränderte Rahmenbedingungen. Außerdem könnten neue Geschäftsfelder
und neue Geschäftspartner identifiziert und
die eigenen Ressourcen besser genutzt
werden.
Die neue Abteilung ZMI: Zentrale Markt Intelligenz
ZMI ist keine Markt-Research-Abteilung
im üblichen Sinn. Das Team mit Peter
Hoedemaker, Michael Feldt und Doris
Duberg setzt „Competitive Intelligence“
EDV-technisch um und organisiert den
Informationsprozess. ZMI fungiert als
zentrale Informationsdrehscheibe, in der
alle im Unternehmen vorhandenen Informationen über Markt, Wettbewerb und
Kunden gesammelt, gebündelt und ausgewertet sowie über einen speziellen
Adressaten-Schlüssel im Anschluss wieder
sinnvoll verteilt werden. In der Datenbank
6
Der Trockenbau, ein stark expandierender
Bereich des Ausbaugewerbes, war seit Jahren
ein Zankapfel zwischen Handwerksrecht und
Gewerbefreiheit. Jetzt hat der Gesetzgeber
gehandelt. Mit der Neuregelung, seit Anfang
Juni in Kraft, erlischt die Handwerksrollenpflicht des Akustik- und Trockenbaus. Die
rund 15.000 Betriebe dieser Branche erlangen
die Gewerbefreiheit. Unternehmen können
nunmehr ihre Arbeiten ausführen, ohne den
nach dem Handwerksrecht erforderlichen
Meister nachweisen zu müssen. Somit haben
auch kleinere Trockenbauer die Chance, für
KAEFER als „Sub“ tätig zu werden.
auf Intranet-Basis werden zum einen reine
Fachartikel und andere Fachinformationen
sowie zum anderen von ZMI eigens erstellte
Reports gespeichert. „80 Prozent aller
Daten kommen übrigens direkt aus dem
Unternehmen“, sagt Michael Feldt. Erfolgreich wird das Unterfangen nur sein können,
wenn sich kein Archiv-Staub auf die Datenbank legt. Sie muss ständig erweitert, ergänzt und aktualisiert werden. „Das System
muss leben“, so Feldt.
SAP R/3 gestartet
Ende Juni war es soweit: Mit dem Umstieg
auf das neue Softwaresystem SAP R/3 hat
KAEFER die Weichen in Sachen Informationstechnologie auf Zukunft gestellt. Alle
Geschäftsprozesse werden nun auf einer
gemeinsamen Plattform abgebildet. Die
Projektgruppen aus allen Unternehmensbereichen haben den Produktivstart – in
Deutschland wie in Frankreich – mit großem
Engagement und intensiver Schulung
vorbereitet. „Auf das Ergebnis können wir
alle stolz sein“, so Ralf Peters, Leiter der
Zentrale Informationssysteme, -technologie
und -management. „Dem großen persönlichen Einsatz der Beteiligten haben wir es
zu verdanken, dass wir die Kosten doch
erheblich geringer halten konnten, als dies
üblicherweise bei einer R/3-Einführung der
Fall ist.“ Das neue System wurde viele Male
getestet, die neuen Abläufe auf ihre Anwendbarkeit überprüft und aufgrund vieler Anregungen aus der Praxis weiter verbessert.
KAEFER hat jetzt ein modernes System:
Damit stehen dem Unternehmen auch die
neuen Möglichkeiten und Chancen des
Internet weit offen.
Sail 2000
Erlebnis
Ein maritimes Erlebnis
KAEFER lud Geschäftspartner zu einem
unvergesslichen Event ein und charterte zur
Sail 2000 einen norwegischen Rahsegler.
Eine eigene „Event-Agentur“ im Hause zu
haben, ist schon eine feine Sache. Jutta
Stark, Mitarbeiterin aus der Sparte Industrie und Anke Gregorzewski, Mitarbeiterin von ZKW (Zentrale Kommunikation, Werbung und PR) in Bremen haben
jedenfalls ihre Feuertaufe bestanden.
Das Team war so engagiert und findig
bei der logistischen Vorbereitung wie
das Event spektakulär und mitreißend
war. Die Belohnung nach harter Arbeit: eine traumhafte Resonanz
beim „Publikum“. „Wir haben
sehr positive Reaktionen unserer Gäste erfahren“, freut sich
Helmut Hecht, Spartenleiter Industrie. Diese Geste, Geschäftspartnern einmal Dankeschön zu sagen
für eine gute Zusammenarbeit,
kam gut an. Das großartige
Flair und beeindruckende Ambiente des Windjammerfestivals in der Seestadt
taten ein Übriges.
KAEFER hatte für vier Tage den Rahsegler
Sørlandet gechartert, eines von fast 300
Segelschiffen aus aller Welt, die vom 31.
August bis 3. September nach Bremerhaven
zu einem der Höhepunkte des EXPO-Jahres
gekommen waren. Das jeweilige Tagesprogramm war minutiös geplant. Vor der
atemberaubenden Kulisse der berühmtesten
und stolzesten Segler war für das leibliche
Wohl (Kombüsenzauber) ebenso gesorgt wie
für (live-)musikalische Highlights, ob vom
Shanty-Chor, der Bremer Musical Company
oder der Gruppe Triangel. Und sogar
Bremens Bürgermeister Dr. Henning Scherf
schaute auf eine Stippvisite herein.
KAEFER zeigte das erste Mal Flagge auf der
Sail. Dass die Wahl dabei auf den 73 Jahre
alten Dreimaster aus Kristiansand gefallen
war, freute Gast und Gastgeber. Die erste
Reise der Sørlandet führte übrigens 1933
zur Weltausstellung nach Chicago. Während
des Zweiten Weltkrieges sank der von den
deutschen Besatzern beschlagnahmte Segler
nach einem alliierten Bombenangriff, wurde
aber bis 1947 wieder repariert und modernisiert. Nachdem es lange Jahre als Ausbildungsschiff diente, übernahm 1973 eine
Stiftung das Schiff und segelt es seitdem
mit jungen Leuten aus vielen Nationen.
Bremer Musical Company
Anke Gregorzewski, Norbert Schmelzle, Jutta Stark
Zu Gast bei KAEFER:
Bremens Bürgermeister
Dr. Henning Scherf (hier mit
Stephan K. Radermacher)
7
Mitarbeiter
Die Mitarbeiter sind vorsorgebewusst:
Das Modell der mitarbeiterfinanzierten
betrieblichen Altersversorgung hat gut
eingeschlagen. Mehr als jeder vierte
KAEFERaner macht mit.
Ralf Michael von der Uhlmann & Ludewig
GmbH, einem Spezialunternehmen für
Altersvorsorgemodelle, erhielt in seiner
wöchentlichen Sprechstunde zahllose Anrufe
und erläuterte geduldig jedes Detail.
Welche Sicherheiten bietet mir KAEFER für
mein Geld? Warum beträgt die Rendite „nur“
5,5 Prozent? Was passiert, wenn ich das
Unternehmen verlasse? Wieviel springt für
mich im Einzelnen dabei heraus? – Fragen
über Fragen. Bernard Sudendorf, Ralf König
KAEFER hat damit als eines der ersten
Unternehmen in der mittelständischen
Wirtschaft ein zukunftsweisendes Modell
unternehmensweit eingeführt und etwas
gewagt, vor dem viele andere Firmen noch
zurückschrecken, weil sie die Komplexität
der Materie fürchten. Umso erfreulicher
und eindeutiger fällt die Bilanz aus, die
Sudendorf nach den aufwändigen Vorbereitungen zieht: „Außerordentlich positiv.“
Von den 1.423 teilnahmeberechtigten
Mitarbeitern nutzen fast 27 Prozent die
Chance, über einen Gehaltsverzicht zusätzliche (Vor-)Ruhestandsgelder anzusparen.
Für ihre individuellen Renten- bzw. vor
allem für die Kapitalpläne verzichten die
KAEFERaner im Jahr 2000 auf insgesamt
876.500 Mark (also durchschnittlich 2.300
Mark pro Teilnehmer) – vorwiegend aus
ihrem laufenden monatlichen Bruttoeinkommen. KAEFER legt noch einmal als Bonus
gut 108.000 Mark drauf.
333
Ingo Meyer war der 333. Mitarbeiter, der sich an diesem
zukunftsweisenden Modell beteiligte
und das Team der Zentrale Recht und
Personal gaben sich unverdrossen und
warben auf insgesamt elf Betriebsversammlungen von Kiel bis München im Frühjahr
2000 für ihr Projekt. Die Neugierde war
beträchtlich, das Interesse an dem neuen,
KAEFER-eigenen Modell zur betrieblichen
Altersversorgung außerordentlich groß. Auch
Ausbildung 2000plus –
Betriebsrat will neue
Wege gehen
„Mit Wolle und Blech allein ist nichts mehr
zu holen“, sagt Wulf Nöhrenberg. KAEFER
müsse neue Wege einschlagen und neue
Geschäftsfelder erschließen. Aber das gehe
nicht ohne qualifiziertes Personal. Deshalb
drängt der Betriebsratsvorsitzende darauf,
dass das Thema Ausbildung auf den Prüfstand kommt. Gemeinsam mit Kollegen hat
er den Arbeitskreis „Ausbildung 2000plus“
gegründet. Denn das Problem ist vielschichtig: Es geht nicht allein um die moralische
8
Bernard Sudendorf führt den großen Zuspruch vor allem auf die Flexibilität zurück:
Man kann seinen Verzicht (auch die Höhe
des Betrages) jedes Jahr neu erklären – oder
aber ein Jahr oder mehrere Jahre pausieren.
Die Bindung ist immer auf ein Jahr im
Vorwege begrenzt. Deshalb erwartet er auch
für 2001 – wenn erstmals Sonderzahlungen
ins Spiel kommen und sich die Vorzüge
weiter herumgesprochen haben – eine noch
höhere Beteiligung. Er ist überzeugt, dass
Modelle à la KAEFER überall Schule machen
werden. Denn es schaffe für die Mitarbeiter
nicht nur einen echten Mehrwert und erhöhe
damit die Identifikation mit dem Unternehmen, sondern es werde auch – vor dem
Hintergrund der Rentendiskussion – der
allgemeinen gesellschaftlichen Verantwortung
eines Unternehmens gerecht.
und sozialpolitische Verpflichtung zur
Ausbildung junger Menschen, sondern auch
um neue Ausbildungsinhalte, Ausbildungssysteme und auch Ausbildungsfinanzierungen.
Früher, so Nöhrenberg, standen bei KAEFER
zeitgleich rund 200 Isolierer in der Ausbildung, heute seien es kaum mehr als 30.
Dieser Rückzug war der falsche Weg. Doch
zugleich weiß Nöhrenberg, dass das traditionelle Berufsbild des Industrie-Isolierers keine
Zukunft hat. Die Rahmenbedingungen hätten
sich verändert und deshalb müsse auch die
Ausbildung zum Beispiel auf die zunehmende Automatisierung reagieren. So regt
Nöhrenberg an, moderne, auf KAEFERs
Bedürfnisse zugeschnittene Elemente in die
Ausbildung zu integrieren und sie zugleich
auf drei Jahre auszudehnen. Dazu gehörten
Neben dem Anreiz zur Selbstvorsorge, die
vor allem einen früheren Ruhestand ermöglichen soll, hat KAEFER noch zwei weitere
attraktive Angebote im Köcher. Zur Verhandlung steht eine weitreichende Vereinbarung
über die Altersteilzeit. Immerhin sind knapp
37 Prozent der Mitarbeiter über 50 Jahre
und könnten über kurz oder lang in den
Genuss einer solchen Regelung kommen.
Schließlich wird auf Anregung und unter
engagierter Mitarbeit des Betriebsrates ein
Modell zur Gewinnbeteiligung erarbeitet. Bei
einer bestimmten Betriebszugehörigkeit und
in erfolgreichen Geschäftsjahren soll ein Teil
der Gewinne zweckgebunden für die Altersvorsorge an die Mitarbeiter ausgeschüttet
werden. Damit fängt das neue Jahrtausend
doch gut an!
Die Belegschaft ist zufrieden
Wulf Nöhrenberg ist zufrieden. Da ist sich
der Gesamtbetriebsratsvorsitzende mit der
Belegschaft einig. Denn die mitarbeiterfinanzierte Altersversorgung fand den Beifall
der Kollegen und legte einen glänzenden
Start hin. „Im Jahr 2001 wird der Ansturm
noch größer“, lautet Nöhrenbergs Prognose,
„denn die Vorteile des Modells, vor allem
der Brutto=Netto-Aspekt, sprechen sich
schnell herum.“ Auf die Grundidee war
Nöhrenberg vor einigen Jahren gekommen,
und sie hat ihn seitdem nicht mehr losgelassen: seine „Vision 2000“. Nachdem nun
die Altersversorgung unter Dach und Fach
ist, stehen noch zwei andere Wünsche –
Altersteilzeit und Gewinnbeteiligung – auf
dem Plan. Noch müssen Details geklärt
werden, doch Geschäftsleitung und Betriebsrat haben sich grundsätzlich über die
Einführung der Altersteilzeit und ein Modell
zur Gewinnbeteiligung verständigt. Dem
Modell „Gewinnbeteiligung“ müssen allerdings noch der Beirat und die Gesellschafter
zustimmen. Die „Vision 2000“ ist damit
keine mehr. Und der Betriebsrat kann einen
gewissen Stolz nicht verhehlen.
z.B. EDV-Unterweisungen, Seminare über
den Einsatz von Nachunternehmern sowie
Unterricht über die Abwicklung von GUAufträgen. Stärker betont werden müssten
auch die Bedienung von computergesteuerten Maschinen oder die neuen KAEFERProdukte/Systeme wie Lolamat und
Microsorber.
Bei alle dem, so Nöhrenberg, muss der
Blick schärfer auf Europa gerichtet werden.
„Über Ausbildung wird künftig im europäischen Rahmen entschieden. Da muss
KAEFER präsent sein und in den Entscheidungsprozessen mitwirken.“ Auch gelte es,
die europäischen Fördermöglichkeiten in
Programmen wie Leonardo zum Nutzen
des Unternehmens auszuschöpfen.
Gesamtbetriebsrat
Selbst sind die KAEFERaner
Ein Grund zur Freude
Einen Grund zur Freude hatten fünf KAEFERAzubis: Nach bestandener Prüfung (übrigens
mit sehr guten Ergebnissen) zum Isolierfacharbeiter präsentierten sie sich gemeinsam mit
Ausbildungsmeister Carsten Wrede stolz dem
Fotografen.
Ferner haben Monika Folz, Kathleen Schmidt,
Wencke Nachtigall und Maren Reimer ihre
Ausbildung zur Industriekauffrau bzw. Betriebswirtin mit Erfolg abgeschlossen.
KAEFER gratuliert ganz herzlich.
v. l. n. r.: Sebastian Kulwicki, Benjamin Kretschmer, Carsten Wrede (Ausbildungsmeister),
Nafket Ibraimi, Christian Konopatski, Erhan Cakillik
morgen
Heute schon an morgen denken
Heute
KAEFER führt die „Strategische Personalentwicklung“ ein. Die neue zentrale Stelle
soll die Mitarbeiter auf künftige Herausforderungen vorbereiten.
Wer bei dem Begriff nur an Weiterbildung
oder Nachwuchsplanung denkt, denkt zu
kurz. „Strategische Personalentwicklung“
will viel mehr. Sie setzt auf Langfristigkeit
und Systematik und ist der Feind aller
sporadischen Aktionen. „Wir müssen“, sagt
Ralf König, „uns heute Gedanken darüber
machen, was die Mitarbeiter morgen leisten
müssen. Und uns dann überlegen, was wir
tun müssen, damit sie diese neuen Anforderungen auch tatsächlich bewältigen.“
Der Diplom-Psychologe leitet seit Mitte 1999
die neu geschaffene Abteilung Personalentwicklung. Sein Arbeitsgebiet ist die Zukunft.
Oder andersherum: Er betreibt ein Stück
Risikovorsorge. Personalentwicklung ist ein
wesentlicher Baustein, um die Unternehmensstrategie auch in Unternehmenserfolge
umzumünzen. Sie muss die strategische
Ausrichtung des Unternehmens personell
begleiten und auch absichern. Schließlich
sind Leistungsfähigkeit und Potenzial der
Mitarbeiter das wertvollste Kapital eines
Unternehmens. Und wer deren Entwicklung
nicht auf die Tagesordnung setzt, verschenkt
seine Möglichkeiten.
„Ich habe“, sagt König, „im Grunde zwei
Jobs zu erfüllen. Zum einen muss ich Mahner
und Katalysator sein, der fragt, der Anstöße
gibt, Impulse setzt, Potenziale identifiziert –
und damit Personalentwicklung als Prozess
im Unternehmen systematisch verankert.
Zum anderen bin ich Servicestelle für alle
Fragen der Weiterbildung.“ Dazu gehört,
dass er den Weiterbildungsbedarf systematisch ermittelt und die Durchführung der
Maßnahmen organisiert.
Ralf König hat sich zunächst auf einer Tour
durch das Unternehmen ein umfassendes
Bild von den Anforderungen, den Wünschen,
Erwartungen und Schwachpunkten gemacht
und seine Erkenntnisse in einer „Bestandsaufnahme“ aufgeschrieben. Sie bildet das
Korsett für die künftigen Handlungsfelder.
So sieht das Konzept insgesamt acht Maßnahmen vor, die von der Nachfolgeplanung
bis zu einem Traineeprogramm reichen. Eine
Gruppe von Mitarbeitern spielt bei diesen
Überlegungen eine zentrale Rolle: die
Projekt- und Baustellenleiter. Die Anforderungen an ihre Jobs wachsen kontinuierlich,
die Aufgaben werden immer anspruchsvoller.
Deshalb stellte König das Seminarprogramm
2000 primär auf diese Zielgruppe ab.
„Wir hatten in 19 Veranstaltungen rund 220
Teilnehmer bei 340 Interessenten. Das
Angebot hat gut eingeschlagen.“ Für König
Julia Schreckenberg
Rebecca Brinkmann
Stephan Schmidt
beileibe kein Grund, sich auf den ersten
Lorbeeren auszuruhen. Denn das Programm
ist längst noch nicht abgearbeitet. Personalentwicklung ist ein Dauerbrenner und steht in
engem Zusammenhang mit den Aufgaben des
„Wissensmanagements“. Unterstützt wird er
bei den vielfältigen Themen und Aufgaben
durch Maren Reimer, die kürzlich ihre
kombinierte Ausbildung zur Industriekauffrau
und Betriebswirtin BA bei KAEFER abgeschlossen hat.
Ralf König: Sein Job ist die Zukunft
Dem Thema „Personalentwicklung“ hat er
sich schließlich mit Leib und Seele verschrieben. Nach seinem Studium der Psychologie
hat der heute 40jährige, in Witten (Ruhrgebiet) geboren, zunächst als freier Dozent und
an der Universität gearbeitet. Anschließend
war er rund fünf Jahre als Trainer und Berater
für Führungskräfte im Bildungswerk der
Arbeitgeberverbände von NordrheinWestfalen tätig. Zuletzt war er Personalreferent bei der Aral AG in Bochum und leitete
dort Personalentwicklungsprojekte.
Sandra Borowsky
Katja Marass
Gestartet!
Einen erfolgreichen Start ins Berufsleben
wünscht KAEFER seinen 16 neuen Auszubildenden im Unternehmen. Unser Bild
rechts zeigt elf hoffnungsvolle künftige
Isolierfacharbeiter. Für eine kaufmännische
Ausbildung haben sich (Bild oben) Julia
Schreckenberg, Rebecca Brinkmann,
Stephan Schmidt, Sandra Borowsky und
Katja Marass entschieden.
v.l.n.r.: (oben) Gennadi Finder, Stephan Eggers,
Asim Yildiz, (Mitte) Markus Brinkmann, André Ellersiek,
Sven Brinkmann, Stephan Stockhause, (unten)
Sascha Fröhlich, Timo Romey, Igor Stenke, Valerian Wied
9
Heribert Frantzen
Sicherheits-Aktionsjahr 2000:
eine erste Bilanz
Karl-Rudolf Friese
Applaus für KAEFERs Qualitätsmanagement
Er findet nur alle drei bis fünf Jahre statt
auf Weltforum in Florida
und gilt als das internationale Top-Ereignis
Rund 180 Baustellen besichtigt das Team der
KAEFER-Arbeitssicherheit pro Jahr. In diesem
Jahr standen die Sicherheitschecks ganz im
Zeichen des Wettbewerb-Programms „Sicherheitsjahr 2000“. Noch steht die endgültige
Bilanz der Unfallmeldungen, Momentaufnahmen und Baustellenbegehungen zwar noch
aus. Doch Hans-Joachim May, Leiter der
Arbeitssicherheit, kann schon auf ein gutes
Zwischenergebnis verweisen: „Wir verfügen
jetzt anhand der festen Kriterien aus den
Momentaufnahmen über eine fundierte Datenbasis zum Thema Sicherheit. Damit können
wir sehr viel besser als bisher Gefahrenpunkte identifizieren und die notwendigen
Verbesserungs- bzw. Gegenmaßnahmen
ergreifen.“
Das Jahresziel, die Reduzierung der Unfälle
um 12 %, ist noch nicht ganz in trockenen
Tüchern. In einem Schlussspurt kann die
Sicherheitsarbeit für unsere Mitarbeiter aber
noch so intensiviert werden, dass das Ziel
erreicht wird. Positiv zu vermerken ist, dass
bei Unfällen schneller und besser reagiert
wird und sich damit auch die Qualität der
Unfallmeldungen deutlich verbessert hat. Bei
der fristgemäßen Meldung der Unfälle gab es
kaum noch Ausreißer. May ist zufrieden:
„Das ist ein gutes Ergebnis.“
Etwas nüchterner betrachtet er dagegen die
ersten Wettbewerbsergebnisse in den einzelnen Sparten. „Hier zeigt sich nahezu
unternehmensweit, dass wir in Sachen ,Gefährdungsbeurteilung’ und ,Unterweisung der
Mitarbeiter’, beides eine fundamentale Säule
für erfolgreiche Sicherheitsarbeit, noch
einiges tun müssen.“
Auch nach Ablauf des „Sicherheitsjahres
2000“ bleibt das Thema auf der Tagesordnung. „Sicherheitsarbeit ist ein langwieriger
Prozess und erfordert einen langen Atem.
Denn jeder unterliegt nur allzu leicht einer
gefährlichen Illusion, nämlich der Illusion der
Unverletzbarkeit“, warnt May.
der Isolierbranche und -verbände: der
Weltkongress WIACO (World Insulation &
Acoustic Congress Organization). Knapp
700 amerikanische und europäische Führungskräfte kamen zum WIACO 2000 nach
Orlando, Florida. Neben energiepolitischen
Fragen spielten die technischen Präsentationen – insgesamt fünf an der Zahl – eine
herausragende Rolle auf dem Treffen.
KAEFER gehörte zu diesen Solisten und
stieß mit seinem Beitrag über die Qualitätsphilosophie des Hauses auf eine breite
Resonanz, denn für viele Kongressteilnehmer
war die praktische Umsetzung der internationalen Qualitätsnormen innerhalb der
Isoliertechnik neu.
Karl-Rudolf Friese (Leiter Zentrale Technik)
und Heribert Frantzen (Leiter Zentrale
Qualitätsmanagement) erläuterten vor dem
internationalen Publikum am Beispiel eines
komplizierten und technisch sehr anspruchsvollen Großauftrages für die kryrogene
Tiefkälte-Isolierung von Tanks zum Transport
von Flüssiggas (LNG) das projektbezogene
Qualitätsmanagement. Eine Tankfläche von
insgesamt 80.000 Quadratmetern in vier
LNG-Tankern war zu isolieren – ein Auftrag
Patente
mit erheblichen wirtschaftlichen, technischen
und organisatorischen Risiken.
Da das vorhandene und zertifizierte QMSystem die hohen Ansprüche des Projektes
nicht vollständig abdeckte, wurden zusätzlich projektspezifische QM-Regelungen
erstellt. Für die (eigens für diesen Auftrag
eingerichtete) Paneel-Produktion und für
die Montage an Deck inklusive des wichtigen
Bolzenschweißens erarbeitete die ausführende Schiffbauabteilung Bremen eigene Qualitätspläne mit jeweils 48 Prozeduren und
detaillierten Beschreibungen. Die Kosten für
die Erstellung und die praktische Umsetzung
der Regelungen beliefen sich auf insgesamt
ca. ein Prozent des Auftragsvolumens.
Diese Investition war in mehrfacher Hinsicht
gut angelegt. Es gab keine gravierenden
Probleme bei Produktion und Montage, der
Auftrag war kommerziell erfolgreich, Termine
wie Spezifikationen wurden eingehalten. Die
umfassende Dokumentation als jederzeit
überprüfbare Arbeitsgrundlage stärkte das
Vertrauen des Kunden in KAEFER und – last
but not least – sie hilft, das gesamte Knowhow für neue Projekte zu sichern.
Patent angemeldet: KAEFER entwickelt neue Innenisolierung für Gasturbinen
Sie ist nicht nur leistungsfähiger und
einfacher zu installieren, sondern auch
wirtschaftlicher: eine neue technische Lösung
zur Innenisolierung für Abgaskamine und
Abgaskanäle von Gasturbinen. KAEFER hat
sie jetzt als deutsches Patent angemeldet
und strebt darüber hinaus die weltweite
Nutzung an. Das übliche Verfahren zur
Befestigung und Verkleidung der Innenisolierung fußt auf einem Bolzensystem;
hierbei entstehen über die Vielzahl der
einzusetzenden Bolzen Schall- bzw. Wärmebrücken, die die Isolierwirkung schmälern.
Die neue KAEFER-Konstruktion verwendet
statt der schweren Bolzen ein System aus
Flachprofilen und Schienen, das leichter zu
montieren ist. Auch die Herstellung verursacht weniger Kosten. Ein weiterer Vorteil
ist, dass dieses vereinfachte System überall in der Welt gefertigt werden kann. Das
neue Verfahren bringt eine Kostenersparnis
von rund 20 Prozent.
Patentiertes Verfahren für die Entsorgung PCB-belasteter Böden
Die Sanierung PCB-belasteter Böden war
lange Zeit sehr aufwändig und umweltbelastend. Jetzt hat KAEFER mit einem
neuen Verfahren einen Durchbruch erzielt:
Mit der innovativen Technik können schadstoffbelastete Beläge bzw. Bodenkleber
umweltfreundlich weggefräst werden, das
Fräsgut wird dabei in einem separaten
Behälter aufgefangen, Abschottungen der
Umgebung können entfallen. KAEFER hat
das Verfahren von dem Erfinder erworben
und patentieren lassen.
Brandschutz
Neue
„Schlagader“
für das kranke Herz der A 7
Die 4. Röhre des Hamburger Elbtunnels ist
das derzeit spektakulärste Tiefbauprojekt in
Deutschland. Eine Herausforderung auch für
KAEFER: Die Bausparte betritt mit ihrem
Engagement bei dem Tunnelbau Neuland
und steckt zugleich ein neues Geschäftsfeld
ab.
Rund 36 Millionen Fahrzeuge jährlich, mehr
als 100.000 pro Tag, rollen durch den
Hamburger Elbtunnel, einer der verkehrsreichsten Unterwassertunnel der Welt.
Die „Schlagader“ der A7 und der Europastraße 3, die Stockholm im Norden mit
Lissabon im Süden Europas verbindet,
steht damit vor dem Verkehrsinfarkt. Abhilfe
soll im Sommer 2002 mit zwei weiteren
Fahrstreifen die 4. Tunnelröhre bringen, ein
gigantisches, gut drei Kilometer langes
Bauprojekt tief unter der Elbe. Hier hat sich
der 2.000 Tonnen schwere und mit einem
Außendurchmesser von 14,20 Meter größte
Schildvortriebsbohrer der Welt – auch
„Trude“ genannt – in zweieinhalbjährigem
Einsatz durch Sand und Schlick, Gestein und
Geröll, Geschiebemergel und Glimmerschluff
gefräst, um die Trasse für die Betonröhren
zu schaffen. Das Projekt hat nicht nur
schwierige geologische Rahmenbedingungen,
sondern es muss auch extrem hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen. Auslöser waren
die Tunnelkatastrophen der letzten Jahre.
Eine Arbeitsgemeinschaft aus sieben großen
deutschen Baukonzernen hat die Federführung bei den Baumaßnahmen, die
insgesamt rund 1,7 Milliarden Mark kosten.
Als Generalunternehmer haben sie ein
Konsortium mit der Errichtung der Betriebstechnik beauftragt. Hierzu gehört auch eine
Arbeitsgemeinschaft, die KAEFER mit der
Bautec GmbH eingegangen ist, um den
Brandschutz für die „Hochsicherheitsröhre“
zu installieren.
Die KAEFER-Bausparte betritt mit diesem
Engagement Neuland und steuert auf eine
Diversifizierung hin. Das klassische Standardgeschäft genügt nicht mehr, vielmehr
will sich KAEFER als Generalunternehmer für
Großprojekte im harten Wettbewerb als
„unverwechselbar“ platzieren. „Die Elbröhre
ist für uns das erste Tunnelprojekt in dieser
Dimension“, sagt Sabine Manig, kaufmännische Spartenleiterin. „Wir hoffen, damit im
internationalen Tunnelgeschäft Fuß zu fassen
und zeigen zu können, dass wir die Risiken
großer Aufträge beherrschen.“ Der Elbtunnel
sei ein ideales Referenzprojekt: Hier könne
KAEFER sein Brandschutz-Know-how für den
Tunnelbau demonstrieren und damit ein
neues geschäftliches Segment in einem
zukunftsträchtigen Markt erschließen. Die
Partnerschaft mit Bautec bildet eine gute
Grundlage, um die bisher beispiellosen,
extrem hohen Sicherheitsanforderungen an
die Elbröhre zu erfüllen. Bis Ende 2001 wird
eine 30.000 Quadratmeter umfassende
neuartige Brandschutzdecke montiert, die
gleichzeitig der Begrenzung eines Entrauchungskanals dient. Geprüft nach RABT und
in enger Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig mehrfach getestet, besteht die
Stahltragkonstruktion aus rund 1.750
Edelstahlelementen.
Warum sind Tunnelbrände so gefährlich?
Die Überlebenschancen bei einem Großfeuer
im Tunnel sind gering. Der Grund: die
enorme Hitze von mehr als 1000 Grad,
bei der viele Metalle schmelzen und Beton
zerplatzt, sowie die starke Rauchentwicklung. Bei der Brandkatastrophe im
österreichischen Tauerntunnel konnten die
Retter teilweise keine zehn Zentimeter weit
sehen. Die Belüftungsanlagen, die eigentlich
die Rauchmassen absaugen sollen, sind
meist zu schwach. Das Inferno im Tauerntunnel wie im Montblanc-Tunnel im Jahr 1999
hat die Sicherheitsdiskussion neu entfacht.
Zugleich hat der ADAC in einer Untersuchung
europaweit viele Sicherheitsmängel bei
Verkehrstunneln entdeckt. Bei Sanierungsvorhaben wie auch Neubauten hat der Brandschutz allerhöchste Priorität; die technischen
Anforderungen sind heute sehr viel höher als
früher.
Das Jahrhundertbauwerk Wesertunnel
Die Tunnelbauer sind derzeit nicht nur an
der Elbe aktiv, sondern auch zwischen
Kleinensiel und Dedesdorf an der Weser:
Hier wird für rund 600 Millionen Mark der
Wesertunnel erstellt, der die zwei bislang
getrennten Wirtschaftsregionen des WeserEms-Raumes und des Elbe-Weser-Dreiecks
mit einer vierspurigen Schnellstraße verbindet. Die Weserquerung soll Ende 2002 fertig
gestellt sein und gilt im Unterweserraum als
Jahrhundertbauwerk. Auch hier ist KAEFER
mit von der Partie: Ähnlich wie beim Elbtunnel, wenngleich in geringeren Dimensionen, hat das Unternehmen
mit der Bautec GmbH
eine Brandschutz-Arge
gebildet. Zum Einsatz kommt hier –
ebenso wie im
Elbtunnel – eine
neue Brandschutzplatte des
Systemherstellers
Aestuver.
11
Schiffbau
Von Göttern umschwärmt
Getauft und auf großer Fahrt in der
Ägäis und auf dem Amazonas: die
„Olympic Voyager“. Der in Hamburg
gebaute Luxusliner setzt auf eine neue
Art des Reisens im Kreuzfahrtmarkt.
Geschwindigkeit und Wissbegierde
sind das Maß der Dinge.
Hier haben die Götter das Sagen. Sonnengott Helios wacht über das Kurcenter mit
türkischer Dampfsauna und Schlammbad,
über Fitnesstrakt und Pool-Arena auf
Deck 7; der umtriebige Apollon, Gott der
Jugend, der Musik, der Weissagung, des
Bogenschießens und der Heilkunst, achtet
auf die einarmigen Banditen und Roulettkugeln im Casino, auf Raucherzimmer,
Bibliothek mit Internet-Anschluss und
Bühnensaal auf Deck 6; Silenus, satyrhafter
Begleiter des Dionysos, beschützt die
Suiten, die öffentlichen Räume und das
Restaurant auf Deck 5; Venus, die römische
Göttin der Fruchtbarkeit, leiht dem Deck 4
mit seinen Gästekabinen ihren Namen; auf
Deck 3 wiederum mit dem Empfangsdesk
herrscht Weingott Dionysos; Deck 2 trägt
sinnigerweise den Namen des Meeresgottes
Neptun.
Bei soviel göttlichem Beistand muss einem
um die „Olympic Voyager“ bei ihrem Vorstoß in neue touristische Dimensionen nicht
bange werden. Das schwimmende Luxushotel bietet nicht nur in geschmackvollem
Ambiente höchsten Komfort und kreuzfahrttypische Zerstreuung an Deck. Das Schiff ist
quasi unter der Flagge der „New Economy“
vielmehr Ausdruck eines neuen Zeitgeistes:
Beschaulichkeit ist passé, Zeit ist Trumpf,
Geschwindigkeit und Wissbegierde sind
das Maß aller Dinge.
Das schnelle Kreuzfahrtschiff – „entworfen
für das 21. Jahrhundert“ und als Alternative
zu den „Megaschiffen“ gepriesen – soll all
die Urlauber an Bord locken, die in kurzer
Zeit viel sehen wollen und mehr Wert auf
kulturelle Bereicherung denn auf nahtlose
Sonnenbräune legen. Und das sind vornehmlich Gäste aus dem angelsächsischen
Raum, wo Kreuzfahrten bereits ein Massenmarkt sind.
Der Eigner und Reeder, die Royal Olympic
Line (ROC), Marktführer im östlichen
Mittelmeer und jetzt mehrheitlich an der
zypriotischen Louis Cruise Line beteiligt,
setzt denn auch mit der „Olympic Voyager“
auf eine neue Reisephilosophie, die da
lautet: den Gästen in kurzer Zeit ein anspruchsvolles, dichtes Exkursionsprogramm
bieten. Das erfordert ein schnelles, kompaktes Schiff für den nächtlichen Transfer von
Ort zu Ort, damit die Gäste keinen Tag auf
See opfern müssen, sondern tagsüber an
Land antike Stätten und andere kulturelle
Sehenswürdigkeiten genießen können. Dafür
tourt das Schiff von Mai bis November in
der Ägäis und in der Wintersaison in mittelund südamerikanischen Gewässern – hier
das antike Europa, dort das indianische
Altamerika im Fokus.
Basis der Ägäis-Kreuzfahrten ist der südlich
von Athen gelegene Hafen von Piräus.
Von hier aus startet die „Olympic Voyager“
im Sieben-Tage-Rhythmus auf eine DreiKontinente-Tour und verknüpft Griechenland,
Ägypten, Israel und die Türkei. Durch die
hohe Geschwindigkeit (27 Knoten) des
840-Betten-Kreuzers können Häfen kombi-
12
niert werden, die sonst nur in zehn bis
zwölf Tagen erreichbar wären: Athen,
Santorini, Alexandria, Jerusalem, Rhodos,
Ephesus, Istanbul und Mykonos.
Im Winterhalbjahr segelt die „Olympic
Voyager“ auf den Spuren der Azteken,
Inkas und Mayas in Mittel- und Südamerika.
Von Fort Lauderdale (Florida) aus werden
11 - 17-tägige Reisen durch die Karibik auf
dem Amazonas oder dem Oriniko mit Zielen
wie Manaus, der legendären brasilianischen
Stadt, oder den spektakulären Angel Falls,
dem höchsten Wasserfall der Welt im tropischen Regenwald, angeboten. In zahlreichen Vorträgen durchstreifen renommierte
Experten an Bord alle Wissensgebiete von
der Archäologie bis zur Zoologie. So gesellt
sich auch geistige Labsal zum eher profanen Sandwich und der heißen Suppe.
Leise, leise fährt das Schiff...
Mittlerweile, so könnte man meinen, sind
so viele Schiffe auf der Welt gebaut worden,
dass Schiffbauingenieure die Akustik und
Schalltechnik im Schlaf beherrschen müssten.
Doch die ständig steigenden Anforderungen
und Neuerungen im Schiffbau machen den
Profis immer wieder einen dicken Strich
durch die Rechnung. So stellte auch der
erste Fast Cruise Liner das KAEFER-AkustikTeam – Helge Rieck aus der FCL-Projektgruppe und Mitarbeiter der Zentrale Technik/
Akustik – auf eine harte Bewährungsprobe.
„FCL steht für einen völlig neuen Ansatz“,
sagt Hans-Joachim Rennecke, Leiter der
Zentrale Technik/Akustik, „ein schnelles
Kreuzfahrtschiff dieser Bauart mit derart
hoher Antriebsleistung hat es noch nicht
gegeben. Also fehlten uns Erfahrungswerte
und wir haben uns langsam an die Lösungen
herantasten müssen.“ Die Crux daran: Die
Überschreitung der vertraglich festgelegten
Geräuschpegel in den einzelnen Räumen hätte empfindliche Strafen nach sich gezogen.
Deshalb verfolgten Helge Rieck und das
Team, das für das schalltechnische Engineering und die Beratung ebenso verantwortlich
war wie für die Ausführung der notwendigen
Maßnahmen, quasi einen ganzheitlichen
Akustik-Ansatz. „Wir haben das ganze
System betrachtet, also von der Quelle,
d.h. der Einleitung der Körperschallenergie
durch die Hauptgeräuscherzeuger, wie z. B.
Propeller, Hauptmaschinen usw., mit der
Ausbreitung über die Schiffsstruktur bis zu
den Raumpegeln, um möglichst früh die
richtigen Maßnahmen beim Innenausbau
ergreifen zu können.“ Schon während der
Bau- und Testphase der Antriebs- und
Hilfsaggregate in Finnland bzw. den Niederlanden waren die Akustiker an Ort und
Stelle mit ihren Messgeräten. Ihre Prognoseberechnungen sahen ein dreifaches Szenario
vor: den „best case“, den „worst case“ und
eine mittlere, die wahrscheinlichste Variante.
Endspurt bis zur Taufe
Bevor Griechenlands Präsident Constantin
Stefanopolous am 22. Juni im Hafen von
Piräus den funkelnagelneuen Fast Cruise Liner
auf den Namen „Olympic Voyager“ taufte,
hatten die am Bau beteiligten Unternehmen
noch alle Hände voll zu tun. In einem hektischen Endspurt gaben die KAEFER-Mitarbeiter
dem Schiff auf der Hamburger Blohm + VossWerft den letzten und im Juni auf der Überfahrt nach Griechenland den allerletzten
Schliff. „Unser Team hat höchste Leistungsbereitschaft gezeigt, um das Schiff rechtzeitig zur
Taufe im schönsten Outfit präsentieren zu
können“, lobt Geschäftsbereichsleiter Arno
Recknagel den Einsatz aller Beteiligten.
Dr. Bert Brinkhaus, Norbert Schmelzle, Holger Krull
Zweites Schiff schon im Bau
Ein Schiff kommt selten allein. So liegt nach
dem erfolgreichen Start der „Olympic
Voyager“ bereits das Schwesterschiff, die
„Olympic Explorer“, im Ausrüstungspier in
Hamburg. Sie ist baugleich, wenngleich mit
leichten Abwandlungen im Design. Die
Ablieferung ist für April 2001 vorgesehen.
Auch hier deckt KAEFER die große Bandbreite
an Ausrüstungsarbeiten ab wie auf dem
ersten Schiff – von der thermischen Isolierung über den Schall- und Brandschutz bis
zum schlüsselfertigen Innenausbau aller
Kabinen und öffentlichen Bereiche (inkl.
Möblierung) sowie Provianträume, Küchen
und Pantries.
Die Stunde der Wahrheit schlug auf der
mehrtägigen Probefahrt der „Olympic
Voyager“ in norwegischen Gewässern. Hier
wurde unter realen Bedingungen, d.h. unter
Berücksichtigung von Wassertiefen, Seegang
und Wetter sowie „maximum continuous
rating“ der Maschinenanlage die Gewährleistungsmessung vorgenommen. Das Ergebnis war eindeutig, Reeder und Berufsgenossenschaft hatten im Abnahmebericht nichts
zu monieren. „Wir haben unser Ziel erreicht.“
Hans-Joachim Rennecke – aber wohl nicht
nur ihm – fiel ein Stein vom Herzen.
Es hat sich wieder gezeigt, dass es am
sinnvollsten ist, an der Quelle, bei der
Einleitung der Schallenergie in die Stahlstruktur anzusetzen, und nicht erst bei der
Ausbreitung. So können bauliche Anpassungen früher und damit kostengünstiger erfolgen. Die Erfahrungswerte fließen nun in
den Bau des zweiten FCL ein. Die Akustiker
können wieder ruhiger schlafen.
13
Mehr als Decken und Wände
KAEFER Bremerhaven hat den ersten
GU-Küchenauftrag an Land gezogen: Für das
neuartige Fährschiff „Nils Holgersson“ der
SSW liefert die Niederlassung Küchen sowie
Kühl- und Provianträume schlüsselfertig und
betritt damit Neuland.
KAEFER isoliert und verkleidet Wände und
Decken jeden Zuschnitts und jeder Größe,
weltweit und für schwierigste Anforderungen.
Aber ganze, funktionstüchtige Küchen abliefern, auf einem engen, betriebsamen
Schiff, wo jeder Handgriff sitzen muss? Fix
und fertig installiert, mit allem, was dazu
gehört? Die gesamte Kette beherrschen –
von der Planung
und dem Layout
über den Einkauf
und die Logistik
bis zum Einbau
und der Installation, Isolierung
und Verkleidung
natürlich inklusive?
„Können wir das und wollen wir das?“,
fragte sich Manfred Borowsky, Niederlassungsleiter in Bremerhaven, und warb unternehmensintern für den Vorstoß zu neuen
Ufern. Denn die schlichte Antwort auf beide
Fragen lautet: ja. „Wir müssen“, sagt
Borowsky, „über die herkömmliche Isolierung hinausgehen und uns neue Marktsegmente erschließen, d.h. diversifizieren. Ganz
nach dem Prinzip: alles aus einer Hand.“
Den Anfang hat Bremerhaven jetzt gemacht:
Gegen ausländische Konkurrenz gewann die
Niederlassung gleich zwei sogenannte
Turn-Key-Aufträge der SSW Fähr- und Spezialschiffbau GmbH im Rahmen des Baus
zweier Fährschiffe mit neuem POD-Antrieb.
KAEFER ist hier als Generalunternehmer
sozusagen der voll verantwortliche Küchenund Proviantmeister.
SMM – Shipbuilding, Machinery & Marine
Technology – eine Weltmesse, die im
2-Jahres-Turnus in Hamburg stattfindet.
Die KAEFER-Gruppe war vom 26.-30.09.2000
mit 3 Messeständen vertreten.
14
Borowsky ist überzeugt, dass die Gleichung
KAEFER = Küchen aufgehen wird. „Wir werden nichts überstürzen, sondern uns vorsichtig in das neue Marktsegment vortasten
und mit einem Referenzprojekt wie bei SSW
ganz anders am Markt auftreten können.“
Sein Optimismus hat zwei Quellen: KAEFERs
Leistungsfähigkeit im Allgemeinen und der
Schiffsmarkt im Besonderen. Die Fährschiffe
sind ein guter Start: Küchen ahoi!
Der erste GU-Auftrag wird im Jahr 2000, der
zweite im Jahr 2001 abgearbeitet. „In enger
Zusammenarbeit mit Werft und Reederei
haben wir das komplette Layout für 600
Quadratmeter erstellt und auch gemeinsam
verabschiedet. Das ist schon ein Riesenerfolg.“ Im zweiten Schritt wurde der Einkauf
– im europäischen Ausland – getätigt, die
Logistik und Arbeitsvorbereitung organisiert.
Die Messe-Organisatoren melden Rekordergebnisse bzgl. Aussteller- und Besucherzahlen. Auch wir konnten uns über zahlreiche
Neukontakte auf allen 3 Messeständen
freuen. Der momentane Boom im Bau von
Kreuzfahrtschiffen und der allgemeine Aufwärtstrend im Schiffbau sowie eine insgesamt sehr positive Stimmung waren über
zahlreiche Gespräche mit Standbesuchern
deutlich festzustellen.
Die KAEFER-Gruppe
auf der SMM 2000
„Die eigentliche Bewährung aber zeigt sich
erst am Schluss an Bord, wenn alles passen
muss“, sagt Borowsky.
Am KAEFER-Stand in der Halle 9 hatten wir
am 2. und 3. Messetag alle Hände voll zu
tun, um die Besucher unseres Standes überhaupt betreuen zu können. Unter dem übergeordneten Thema „KAEFER als Generalunternehmer für Ausbau und Ausrüstung im
Schiffbau“ wurde das gesamte Messekonzept
ausgerichtet. Das haben wir den eingeladenen Journalisten anlässlich einer Pressekonferenz am 2. Messeabend auf unserem
Messestand vermittelt. Über 20 Pressevertreter waren zu uns gekommen.
Sehr starkes Besucherinteresse war auf
unserem LOLAMAT-Stand in Halle 3 festzustellen. Mit einem völlig neuen Standdesign,
überwiegend aus echten LOLAMAT-Materialien und -Systemkomponenten gebaut,
konnten wir hoffentlich manchen Besucher
von den LOLAMAT-Vorteilen überzeugen.
Aber nicht nur der Stand präsentierte sich in
einem neuen Outfit – alle Prospekte, Kataloge etc. wurden ebenfalls völlig neu gestaltet. So konnten wir am 1. Messeabend ebenfalls mehr als 20 Vertreter der Presse auf
dem LOLAMAT-Stand begrüßen.
Schiffbau
Spezifikation: absolut leise
Die Sparte Schiffbau profitiert vom Boom im
Yachtbau. Bei vier neuen Großaufträgen für
Lürssen-Schiffe bringt sie besonders ihr
Akustik-Know-how ins Spiel. Auch die
Montage neuer dekorativer Außendecken
gehört zum Programm.
Die modernen Megayachten, die heute für
eine internationale Klientel gebaut werden,
gleichen schwimmenden
Chalêts. Das luxuriöse
Interieur ist vom Feinsten,
was der Markt hergibt; die
Entwürfe stammen oftmals
von prominenten Designern
und Architekten wie z.B. Sir
Norman Foster, der auch den
Reichstag in Berlin umgebaut
hat. Eine Yacht aus dem
Hause Lürssen trägt dabei
stets eine besondere
Handschrift. Für den Auftraggeber und Eigner steht der
Komfort, den die Yacht
bieten soll, natürlich im
Vordergrund. Gefragt sind
deshalb heute vor allem
„Leisetreter“ mit niedrigem
Raumschallpegel. Mit
anderen Worten: Mit den
gestiegenen Ansprüchen an
Komfort und Qualität hat die
Akustik an Bord einen hohen
Stellenwert gewonnen.
Auf diesem Gebiet hat KAEFER eine hohe
Kompetenz; die Erfahrungen mit einem
halben Dutzend Yachtbauten in den vergangenen zehn Jahren fallen hier ins Gewicht.
Heute darf der Raumschallpegel 40 bis 50
dB(A) nicht überschreiten, d.h. die Yachten
müssen sehr leise sein. Bei vier neuen
Großyachten, die Lürssen bis 2002 abliefern
wird, tritt KAEFER gleich mehrfach in Aktion
und übernimmt neben der akustischen
Beratung und Schallberechnung auch die
Montage der Wand-, Decken- und
Maschinenverkleidungen.
Günther Klein Industriebedarf GmbH – als
Dritter im Bunde – war auf der bereits
angestammten Standfläche im Übergang von
Halle 12 zu Halle 11 anzutreffen. Das gesamte Produkt-Programm wurde eindrucksvoll
auf der großen Standfläche präsentiert.
Rechtzeitig zu Messebeginn wurden auch die
ersten Internet-Seiten ins Netz gestellt.
Diese Seiten finden Sie unter
www.gkpackingsystem.com. (ZKW)
Zu dem Arbeitsprogramm auf den 74, 99,
119 und 122 Meter langen Yachten, die in
Bremen, Kiel und Rendsburg gebaut
werden, gehört jedoch nicht nur die
Schallisolierung. KAEFER ist auch für den
kompletten Wärme- und Kälteschutz
sowie für die Abgasisolierung und den
kompletten Kühlzelleneinbau verantwortlich. Teilweise gehört auch der Ein-bau
von Fußböden sowie der Einsatz der
LOLAMAT-Paneele im Crew-Bereich zum
Auftragsvolumen.
Schließlich betritt KAEFER auch mit dem
Einbau sehr dekorativer Außendecken
geschäftliches Neuland. Erstmals wurden
diese fugenlosen Verkleidungen, die aus
farbbeschichteten Aluminium- oder
Kunststoffplatten hergestellt werden, von
den Hamburger Schiffbauern bei den
neuesten deutschen Yachtbauten mon-
tiert. Die neue Optik zeigt Wirkung: So
sollen die KAEFER-Konstruktionen auch auf
den vier neuen Yachten Verwendung finden.
125 Jahre Lürssen – Synonym für
Megayachten
Als Friedrich Lürssen im Jahre 1875 sein
Unternehmen als kleine Bootswerft für
Ruder- und Arbeitsboote gründete, ahnte er
nicht, dass er den Grundstein für eine der
erfolgreichsten Werften Europas gelegt hatte.
Über vier Generationen in Familienbesitz,
setzt die Werft bis heute Maßstäbe in den
Bereichen Yacht-, Marine- und Spezialschiffbau.
Dies macht ein Blick auf die lange Liste von
Lürssens Weltpremieren im Schiffbau deutlich: Unter anderem baute die Werft das
erste dieselgetriebene Boot, das erste ferngelenkte Boot, den ersten Minensucher für
die deutsche Marine, die erste Yacht über 45
Meter mit Turbinenantrieb und 48 Knoten
Höchstgeschwindigkeit, die erste Hubschrauberkorvette unter 1000 Tonnen. LürssenSchiffe erzielten zahlreiche Geschwindigkeitsrekorde.
Heute setzen Friedrich und Peter Lürssen
diesen Weg fort: durch die Verpflichtung der
besten Fachkräfte und ständige Investitionen
in die Fertigungsanlagen auf einem Werftareal von 225.000 Quadratmetern. Die Werft
genießt weltweit hohes Renommee und
gehört zu den Markenzeichen des Schiffbaustandortes Bremen.
KAEFER ist der Werft in langjähriger
Zusammenarbeit verbunden.
15
Produkte / Systeme
Keimzelle für Produkt-Innovationen
KAEFER hat eine neue Sparte geschaffen:
Der Bereich „Produkte/Systeme“ unterstützt
die Wandlung vom reinen Montageunternehmen zum modernen Systemlieferanten
und ist das Sahnehäubchen für das Kerngeschäft.
Die KAEFER-Sparten haben Zuwachs bekommen: Das traditionelle Spektrum aus Schiffbau, Bau, Industrie und Industrieexport ist
jetzt mit dem Bereich „Produkte/Systeme“
abgerundet worden. „Diese neue Sparte
sehen wir als eine innovative Keimzelle für
Produktentwicklungen, Produktideen und
Produkt-Know-how“, sagt Geschäftsführer
Stephan K. Radermacher, „ein kleiner, aber
exklusiver Bereich, mit dem wir uns im Wettbewerb eine bessere Position verschaffen
und uns von anderen Wettbewerbern unterscheiden wollen und auch können.“ Es gehe
ausdrücklich nicht darum, ins allgemeine
Produktgeschäft abzuwandern. Vielmehr
wolle KAEFER verstärkt auf Innovation
setzen und dabei solche Produkt- und Produktionspotenziale ausschöpfen, die zum
Kerngeschäft passen.
Gebündelt wurden in der neuen Sparte vier
Engagements, mit denen KAEFER den Kälte-,
Wärme-, Schall- und Brandschutz um zukunftsträchtige Angebote ergänzt. Da sind
zum einen das High-Tech-Packsystem für
Kabeldurchlässe der KAEFER-Tochter Günther
Klein Industriebedarf GmbH sowie die multifunktionalen Fenster und Glasfassaden der
Tochter bemofensterbau GmbH. Zum ande-
Schneller als die Feuerwehr
Wenn es brennt, ist bemo® schneller als die
Feuerwehr: Der Brandschutz-Lüftungsflügel
für Innen- und Außenverglasungen hat seine
„Feuerprobe“ buchstäblich bestanden.
In der Materialprüfanstalt Braunschweig
wurde der Lüftungsflügel auf der
Brandseite einer Temperatur von mehr
als 1000° C ausgesetzt. Noch nach 100
Minuten zeigte sich der Drehflügel
standfest und ließ Wärmestrahlung nur
weit unter dem zulässigen Bereich durch.
Der multifunktionale Brandschutz-Drehflügel
ist der einzige seiner Art, der in Brandschutzverglasungen bis F 90 eingesetzt werden kann.
Er schließt sich im Brandfall selbständig.
Und auch wenn es nicht brennt, bietet der
Drehflügel nicht nur „Durchblick“, sondern
auch einfaches Lüften, sogar in luftiger Höhe:
Objekte mit bis zu 17 Etagen wurden mit
dieser Sicherheitstechnik ausgestattet. Momentan ist noch die Zustimmung im Einzelfall
erforderlich, die bauaufsichtliche Zulassung
wird jedoch in Kürze beantragt. Seit einigen
Jahren profitieren das Landesarbeitsamt
Hessen und auch das Berufsförderungswerk
Leipzig von dem Lüftungsflügel sowie auch
von bemo®pyrotherm: Das Rahmensystem
mit Spezialbetonkern ist so stabil, dass
16
Glasfassaden mit sehr großen Spannweiten
gebaut werden können. Der BrandschutzLüftungsflügel und die hohe technische
Kompetenz und Leistungsfähigkeit mit dem
bemo®-pyrostahl-System führten zu erfolgreichen Abschlüssen bei zwei Großprojekten
in Millionenhöhe. In Berlin läuft momentan
das Bauvorhaben Dorotheenhöfe mit
Brandschutz-Lüftungsflügeln. In Frankfurt
wird für die Messegesellschaft der komplette
transparente Brandschutz für die neue
Messehalle gebaut.
Wer sich detaillierter über
bemofensterbau informieren
möchte, findet eine interessante
homepage unter der Adresse:
www.bemofenster.de mit der
Möglichkeit sich Ausschreibungstexte als Word-Datei sowie
Detailschnitte und Referenzen
als pdf-Datei auf den eigenen
Rechner zu laden.
ren gehören zwei bahnbrechende Produkte
dazu, mit denen KAEFER im Markt eine Alleinstellung genießt: Lolamat und Microsorber.
„Die Bündelung dieser aussichtsreichen
Viererbande in einer Sparte war sowohl aus
strategischen wie operativen Gründen geboten, denn bei Produktentwicklungen und
beim Produkt-Know-how herrschen ganz
andere Spielregeln und andere Prozesse als
im Projektgeschäft“, sagt Radermacher, der
die neue Sparte gemeinsam mit Norbert
Schmelze verantwortet. Das Nest ist gebaut,
nun können die Produkte und Systeme
wachsen und gedeihen. Auch weiterer
Zuwachs – sei es über Lizenzen, Akquisitionen oder Partnerschaften – ist keineswegs
ausgeschlossen.
Glas und Brandschutz
ist bemo®-Kompetenz
Die KAEFER-Tochter bemofensterbau GmbH
ist im hochgradigen transparenten
baulichen Brandschutz das führende
Unternehmen in Deutschland.
bemo wurde 1963 gegründet, hat seinen
Hauptsitz in Weißenthurm sowie eine
Niederlassung in Dessau. Rund 65 Mitarbeiter sind ständig im Einsatz. Es entstehen
großflächige Fensteranlagen, geschossübergreifende Hightech-Glasfassaden,
Rundverglasungen, Glastrennwände...
Die multifunktionalen Rahmensysteme
erfüllen hohe Anforderungen an Brandschutz,
Wärmeschutz, Schalldämmung und Statik im
Innen- und Außenbereich.
Bei bemo wurden in den frühen 70er Jahren
in Zusammenarbeit mit der Glasindustrie die
ersten transparenten Brandschutzsysteme
entwickelt. Seither war Entwicklung stets ein
wichtiger Firmeninhalt, so dass das Unternehmen heute auf bauaufsichtliche Zulassungen in einer Menge und Vielfalt zurückgreifen
kann, wie man es in Deutschland kein
zweites Mal findet. Es kann unter anderem
allen F- und G-Brandschutzanforderungen
zulassungsgerecht entsprochen werden.
Kaufmännischer Geschäftsführer ist Rolf Flohr.
Harry Gütter ist Geschäftsführer für die
Bereiche Vertrieb, Technik, Produktion und
Montage.
LOLAMAT die smarte Alternative
jetzt auch in Bremen
Seit April 2000 ist die finnische Tochtergesellschaft CF-Systems auch geographisch näher
an KAEFER herangerückt: Unter der Leitung
von Achim Aulke werden die Wand- und
Deckenpaneele nun von Bremen aus verkauft.
Zur Zeit wird LOLAMAT hauptsächlich im Schiffbau eingesetzt. Die Paneele überzeugen
Kunden in Deutschland, Holland, Finnland und Norwegen
sowie demnächst auch in Italien und Frankreich mit hoher
Festigkeit in flexiblen Größen.
Holger Rhode, Leiter für Marketing und Produktentwicklung, hat noch weitere Pläne
für LOLAMAT: Hochbau, insbesondere Fahrstühle sowie
Container- und Waggonbau.
Während Dorothee Schnittker das Bremer CFS-Team in
der Pillauer Straße bei der
Koordination von Vertrieb
und Marketing unterstützt und
Microsorber – eine Folie
mal sportlich,
mal medienwirksam
Mitarbeiterrestaurant
„Stripes“ bei AdidasSalomon in
Herzogenaurach
Can Kursunlu bei Marketing und Controlling
mitarbeitet, ist Ville
Höglund als Produktdesigner neu in Bremen
im Einsatz.
Mit „Leichtigkeit“ konnte
LOLAMAT zu Beginn
dieses Jahres auch auf
dem Fünf-Sterne-Flusskreuzfahrtschiff „Katharina von Bora“ beeindruMan sieht sie und man sieht sie nicht und
doch haben sie einen großen Auftritt nach
dem anderen: München, Leipzig oder
Nürnberg – die Microsorber-Systeme stehen
bei immer mehr Planern und Architekten
ganz oben auf der Liste. Schallschutz mit
Durchblick: So ist KAETAPHON, die transparente und mikroperforierte Spezialfolie,
bekannt geworden. Sie wird für alle
Microsorber-Systeme verwendet. Ob als
Flächenabsorber an Schwimmbaddecken
oder Rolloabsorber im Büro – unauffällig
senken Microsorber Schallpegel und Nachhallzeiten in Gebäuden.
Bei der Firma Adidas-Salomon AG in
Herzogenaurach bei Nürnberg zeigt sich
der Microsorber sozusagen von der sportlichen Seite: Seit Dezember 1999 sorgen
700 m2 Flächenabsorber an der Glasdecke
des Mitarbeiterrestaurants „Stripes“ für
ideale akustische Bedingungen. Gesenkter
Lärmpegel beim Mittagessen – und außerdem geschützter Blick bei Sonnenschein!
Denn knapp die Hälfte der Microsorber
wurde mit Silber bedruckt. Dadurch werden
die Sonnenstrahlen zu fast 50 Prozent
reflektiert. Die Folie im Silber-Design hat
einen weiteren Vorteil: die low-e-Eigenschaft.
Durch den metallischen Effekt des Aufdruckes
werden die Wärmestrahlen an den bedruckten Stellen zu etwa 60 % reflektiert und
zwischen Glasscheibe und Microsorber
gehalten. Dadurch wirkt die Folie wie ein
thermischer Spiegel und sorgt für angenehme Temperaturen im Innenraum.
cken: Geringer Tiefgang und die fugenlos
gestrichenen Paneele in Kabinen und Gängen
haben die Peter Deilmann Reederei so
überzeugt, dass auch das Nachfolgeschiff
„MS Casanova“, ab April 2001 auf dem Po in
Italien unterwegs, von den Vorteilen
LOLAMATs profitieren wird.
Für besonderen Luxus sorgt LOLAMAT auch
im kommenden Jahr: Ab März werden Apartments, Gäste-Suiten und Gänge auf dem
Apartment-Kreuzfahrtschiff „ResidenSea“ mit
LOLAMAT ausgestattet.
Äußerst medienwirksam präsentiert sich der
Microsorber in Leipzig: Im Medienzentrum
wurde der fast 750 m2 große gläserne
Mediengarten, aus dem unter anderem die
Talkshow „Riverboat“ im MDR live übertragen wird, mit Microsorber ausgestattet.
Hier wurde ausschließlich transparente
KAETAPHON-Folie verwendet. In dem
Mediengarten hängen über 220 m2 Flächenabsorber und über 550 m2 Rolloabsorber.
Alle Rollos haben einen zentral gesteuerten
Motor, damit können sie je nach Bedarf
eingesetzt werden. Individuell einsetzbar
sind auch die 15 Stellwände: Flexibel für
jeden Studioaufbau und Regie und Zuschauer haben weiterhin den Durchblick. Durch
die verringerte Nachhallzeit wird die Sprachverständlichkeit so verbessert, dass der
Mediengarten beinahe Studioqualität hat.
Mit Microsorber kann er zum Vorbild für
zukünftige gläserne Studios werden – und
für Microsorber gäbe es somit bald weitere
große Auftritte.
Mediengarten im Medienzentrum Leipzig
17
Industrie
Lösungen für umweltfreundliche und effektive Prozesse
KAEFER auf der ACHEMA 2000: Die internationale Leitmesse für die chemische und
stoffumwandelnde Industrie übertraf alle
Erwartungen.
Mit einem neuem Messekonzept hat sich
KAEFER im Mai dieses Jahres auf der
ACHEMA 2000 präsentiert. Die weltgrößte
Leistungsschau und Kontaktbörse für die
Chemische Technik, die Biotechnologie und
den Umweltschutz, die in Deutschland alle
drei Jahre veranstaltet wird, war größer und
internationaler denn je. Mit über 4.000
Ausstellern aus 48 Ländern und fast 220.000
Besuchern purzelten auf dem Frankfurter
Messegelände die Rekorde. Die ACHEMA gilt
als Trendsetter und Innovationsbörse –
Grund genug für die Sparte Industrie, ihre
Leistungspalette für die Prozessindustrie
darzustellen und sich als Generalunternehmer
zu positionieren.
Im Mittelpunkt standen vier Schwerpunktthemen: Isolierung von Prozessanlagen, Sanierung von Kälteisolierungen, ein wärmetechni-
10 Jahre Schwedt
Direktive LA 287/90 oder das Ende einer Dienstreise
Helmut Hecht und
Rosemarie Becker
Mit der Direktive LA
287/90 in der Tasche
machte sich Rosemarie
Becker, leitende Mitarbeiterin der PCK-Raffinerie in Schwedt, im
Frühjahr 1990 auf eine
genehmigte, wenngleich von der Belegschaft argwöhnisch
beäugte Dienstreise
nach Hamburg.
Ihr Ziel war das KAEFER-Büro, denn die
Schwedter hatten sich schon seit Monaten
Gedanken gemacht, was zu tun sei, „wenn
die Marktwirtschaft auf uns zukommt.“ Ihre
Initiative fiel zusammen mit dem Wunsch
KAEFERs – auch geboren aus der Anfangseuphorie beim Aufbau Ost – im Osten eigene Standorte aufzubauen und das Geschäft
anzukurbeln.
Ergebnis der Dienstreise von Rosemarie
Becker: 62 Mitarbeiter der Raffinerie beantragten ihre Ausgliederung und verhandelten
mit KAEFER über eine Übernahme. So wurde
KAEFER dort die erste Fremdfirma und die
62 Neu-KAEFERaner die – teilweise verspottete – marktwirtschaftliche Vorhut in der
Raffinerie. „Es begann eine nicht einfache Zeit
für uns verrückte Jungunternehmer“, erinnert
sich Frau Becker, die den Standort im
nördlichen Brandenburg noch heute leitet.
18
Aber sie ist froh und auch ein wenig stolz,
diesen Weg gegangen zu sein. Und der war
auch für die Spartenleitung Industrie nicht
einfach, denn „im Laufe der Zeit mussten wir
unsere Ziele angesichts der wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen immer wieder korrigieren“, sagt Spartenleiter Helmut Hecht.
Die PCK-Raffinerie war und ist die Lebensader der strukturschwachen Region, folglich
beeinflusst die dortige Investitionstätigkeit
maßgeblich das KAEFER-Geschäft – positiv
wie negativ. Die Folgen für den Personalbestand – heute 36 Mitarbeiter – blieben nicht
aus. Die Schwedter Mannschaft hat aber,
so Hecht, im Zuge der Ausbauprogramme
der Raffinerie den Umsatz in einigen Jahren
verdreifachen können. „Wir bauen weiter auf
ihre Leistungsbereitschaft und ihr Engagement.“ Dies gelte insbesondere für die Pläne
zur Generalisierung des Geschäfts und der
Ausweitung der Aktivitäten nach Osteuropa.
„Schwedt bildet den östlichsten Standort
von KAEFER Isoliertechnik und ist für uns
von besonderer strategischer Bedeutung im
zusammenwachsenden Europa.“
scher Berechnungsservice und F-90-Fassaden.
Die Exponate beschränkten sich auf wenige
Handmuster, die KAEFER-Leistungen wurden
stattdessen auf sehr zeitgemäße Art visualisiert und interaktiv dargeboten – auf einem
ästhetisch durchgestylten und sehr kommunikativ ausgerichteten Messestand. Das
Konzept und der hohe Einsatz des Messeteams vor und vor allem auch nach der
ACHEMA trugen Früchte – in Gestalt von 380
Geschäftskontakten aus dem In- und Ausland, die akribisch ausgewertet und systematisch nachgearbeitet wurden. Die Bilanz
von Spartenleiter Helmut Hecht ist positiv:
„Die Messe hat einiges ins Rollen gebracht.
Wir sind bei einigen Kunden wieder im
Gespräch, haben neue Kontakte geknüpft
und es konnten erste Geschäfte angebahnt
werden.“ „More than good ideas“, – die
ACHEMA hat gezeigt, wie’s geht!
10 Jahre Nordhausen
Ein Schreiben und seine
Folgen
Am 9. März 1990 ging
ein Schreiben aus
Nordhausen „zwecks
Informations- und Kontaktaufnahme“ bei
KAEFER in Hannover
ein. Wenige Tage später fuhr Michael Becker, Norbert Ringleb und Diethard Schulz
damals stellvertretender
Niederlassungsleiter in Hannover und heute
Gebietsleiter Industrie Ost, in die thüringische Stadt, um sich den Absender einmal
genauer anzuschauen. Der Arbeitsvertrag mit
Norbert Ringleb, heute Leiter der Niederlassung, ließ nicht lange auf sich warten und
mit dem Tag der Währungsunion am 1. Juli
1990 schlug die Geburtsstunde des KAEFER
Montagebüros in Nordhausen. Bereits einen
Tag später wurde die erste Baustelle, das
Zementwerk Deuna, in Angriff genommen.
Viele kleinere und größere Bauvorhaben
kamen hinzu, so der Schlachthof Nohra,
Leuna 2000, die Rohrbrücke Schwarza oder
K&S Hattorf in Heringen und Unterbreizbach. Ein herausragendes Kennzeichen
für den Wandel ist der Stundenlohn: Betrug
er 1990 noch DM 9,80, so lag er in 2000 bei
durchschnittlich DM 18,30. Bis auf 1994 hatte
KAEFER Nordhausen in den zehn Jahren
seines Bestehens keine Kurzarbeit zu verzeichnen, gute und schlechte Zeiten wechselten sich ab. „Wenngleich der Weg in den
zehn Jahren nicht immer leicht war und weiterhin nicht leicht ist, so waren es doch
Jahre, die wir nicht missen wollen“, sagte
Norbert Ringleb auf der Jubiläumsveranstaltung. „Das gemeinsam Erreichte ist uns
Ansporn, die Anforderungen der Zukunft zu
bewältigen.“
Neubau einer Tablettenfabrik für AstraZeneca
Rosenthal 2000: Kraftzellstoff
aus Thüringen
Die Zeiten ändern sich: Lange Zeit musste
Deutschland seinen Bedarf an Kraftzellstoff
– das Ausgangsmaterial für die Herstellung
von Papier und Hygieneartikeln – allein aus
Importen decken. Jetzt wird das wichtige
Vorprodukt erstmals im thüringischen
Blankenstein hergestellt. Die Zellstoff- und
Papierfabrik Rosenthal, bereits 1883
gegründet, schreibt damit Geschichte:
Anfang 2000 wurde die Zellstoff-Produktion
in einer neuen Fabrik mit hochmoderner
Technologie und einer Jahreskapazität von
280.000 Tonnen aufgenommen. In nur vier
Stunden wird in der vollautomatischen,
kontinuierlich arbeitenden Faserlinie aus
Holzhackschnitzeln der hochwertige
Zellstoff gewonnen.
Das Projekt „Rosenthal
2000“ hatte ein Investitionsvolumen von über 600
Millionen Mark. Die
Produktionskapazität
wurde verdoppelt und es
wurden eine Reihe
Isolierung für weltweit erste
SATCON-Anlage
beispielhafter umweltfreundlicher Technologien eingeführt. Die für den Zellstoffaufschluss
notwendigen Chemikalien werden z.B. in
einem geschlossenen Kreislauf aufbereitet
und dem Prozess wieder zugeführt. Der
Wirkungsgrad dieser Chemikalienregenerierung beträgt 99 Prozent.
KAEFER war einer der Projektpartner beim
Bau der neuen Kraftzellstoff-Fabrik. Die
Leistungen beinhalteten die Wärmedämmung
an Kesseln, Behältern, Rohrleitungen sowie
Elektrofiltern und Kanälen. Herausragend
war die kurze Bauzeit bei einer Gesamtisolierfläche von rund 40.000 Quadratmetern,
allein 16.000 davon umfasste der Laugenkessel, der modernste seiner Art in Deutschland. Bis zu 150 Monteure arbeiteten –
übrigens unfallfrei – zu Spitzenzeiten auf der
Baustelle. Alle Arbeiten wurden termingerecht fertiggestellt.
Die Lurgi AG, eine weltweit tätige Unternehmensgruppe für Verfahrenstechnik und Anlagenbau im
Bereich mg engineering
der Metallgesellschaft, hat
in der Esso Raffinerie
Ingolstadt die weltweit
erste SATCON-Anlage im
Industriemaßstab gebaut.
Das von Lurgi entwickelte
SATCON-Verfahren dient
der Konversion von
Raffinerierückständen in
Zwischenprodukte, die
sich zu marktfähigen Produkten weiterverarbeiten
lassen. Die neue Anwendung ist das Ergebnis
eines dreijährigen gemeinsamen Enwicklungsprogramms, das die Lurgi-Technologie
der schnellen Pyrolyse durch Anwendung des
LR-Verfahrens mit der Erfahrung und dem
Know-how von Esso im Fluid-Koker-Bereich
verbindet. Das LR-Koker-Verfahren wandelt
die Raffinerierückstände zu ca. 80 % in
werthaltige leichte und schwere Öle um, die
weitgehend schwermetallfrei dann in katalytischen Raffinerieverfahren eingesetzt werden
können. KAEFER war an dem innovativen
Bauprojekt beteiligt und erbrachte die
Wärmedämmung an Rohrleitungen und
Apparaten. Die Arbeiten gestalteten sich
schwierig aufgrund der sehr beengten
Bausituation.
Die KAEFER Sparte Industrie in
Pfungstadt ist als Generalunternehmer für die Bereiche Fassade,
Stahlbau, Isolierung und
Ausbau am Neubau einer
Tablettenfabrik in Plankstadt bei
Heidelberg beteiligt. Deutschlands drittgrößtes Pharmaunternehmen AstraZeneca errichtete
dort für 72 Millionen Mark ein
neues Produktionszentrum gemäß
den strengen US-amerikanischen
FDA-Standards. In der neuen
Tablettierungsanlage, die Ende
2001 in Betrieb gehen soll,
werden die Mitarbeiter nicht
mehr in fremdbelüfteten Vollschutzanzügen arbeiten müssen.
Neueste Technik macht es
möglich, dass die Raumluft
staubfrei gehalten wird. Mit
Beginn des Jahres 2002 können
dann für den weltweiten Bedarf
am Standort Plankstadt drei
innovative Präparate hergestellt
werden. KAEFER hat als Generalunternehmer den größten
Leistungsumfang auf der Baustelle, die im Februar eingerichtet
wurde. Die Koordinierung sechs
unterschiedlicher Gewerke stellt
das Pfungstädter Team vor eine
große Herausforderung.
19
18
Industrie Export
Die Wegwerf-Isolierung
Abu Dhabi wird
hat ausgedient
zur Drehscheibe für
KAEFER-Aktivitäten im Mittleren Osten
KAEFER hat den Einstieg in die Produktion
von flexiblen Isoliermatratzen für Gasturbinen unternommen.
An jedem Tag, an dem ein Kraftwerk keinen
Strom produziert, haben die Betreiber keine
Erlöse. Kein Wunder also, dass die regelmäßige intensive Wartung und zeitaufwändige
Generalüberholung einer Turbine eine kostspielige Angelegenheit ist, zumal die Ansprüche an die Leistungsfähigkeit ständig steigen.
Die übliche Standardisolierung aus Mineralwolle muss, da aufgesprüht oder konventionell montiert, bei Wartungsarbeiten gänzlich
abgenommen werden und ist nicht wieder zu
verwerten.
In enger Kooperation mit dem Auftraggeber
Siemens hat die Sparte Industrie Export um
ihren Leiter, Hermann Klezath, Konstruktionen ausgearbeitet, Gasturbinen mit hohen
Betriebstemperaturen mit wiederverwendbaren Isoliermatratzen zu verkleiden, d.h.
flexibel zu isolieren. Kern dieser Lösung:
Isoliermatratzen aus festem, derbem Glasgewebe und eingelegten Isoliermaterialien,
die zu jeder Zeit an jeder beliebigen Stelle
der Turbine schnell abzunehmen sind und
nach der Wartung wieder angebaut werden
können. Sie halten gut zehn Jahre lang auch
bei wiederholten Revisionsarbeiten. Die
Stillstandzeiten für Revisionen werden
erheblich reduziert im Vergleich zur konventionellen Isolierung.
Rund 500 einzelne, in ihrer Struktur ganz
unterschiedliche und höchst komplexe Isoliermatratzen passen sich der Kontur der
Turbine an; die Stabilität wird durch die
exakt aufeinander abgestimmten Formen
und die Art der Befestigung – mittels Haltern
und Gurten – erzeugt. Die Fugen sind asymetrisch angeordnet, so dass auch bei größeren Isolierdicken zum Großteil einlagig
isoliert werden kann. Eine einzelne Matratze
kann bis zu 36 Zuschnitte umfassen – ein
20
Lieferung und Montage von Isoliermatratzen für 3 Gasturbinen in Al Taweelah/ Vereinigte Arabische Emirate
Quantensprung gegenüber den bekannten
kastenförmigen Isoliermatratzen (6 Zuschnitte).
Doch nicht nur das Engineering der Isoliermatratzen geht auf das Konto der KAEFERMitarbeiter. Vielmehr werden die Matratzen
auch selbst gefertigt – in einer in Abu Dhabi
1999 speziell hierfür eingerichteten Werkstatt. In Konfektionsarbeiten qualifiziertes
ausländisches Personal wurde eingestellt und
die Produktion wurde aufgenommen. „Nur
wenn wir Fertigung und Montage aus einer
Hand anbieten, heben wir uns vom Wettbewerb ab“, begründet Klezath den Vorstoß in
das neue Geschäft.
Das Wagnis, unabhängig von Zulieferern in
eigener Verantwortung für einen globalen
Markt zu produzieren, hat sich in jeder Hinsicht gelohnt: In einem Kraftwerk in Abu
Dhabi sind jetzt die ersten drei Gasturbinen
mit den vor Ort gefertigten Isoliermatratzen
ausgestattet worden. „Wir hatten Ideen
und Glück, waren fleißig, konnten uns das
Know-how aneignen und haben eine gute
Infrastruktur geschaffen“, fasst Klezath das
Erfolgsrezept zusammen. „Alles hat funktioniert.“ Dabei mussten die KAEFER-Ingenieure
bei der Arbeitsvorbereitung und dem
Produktionsablauf für die Matratzen völlig
umdenken, quasi wie ein Schuster vom
Inneren des Produktes her, da die Nähte
innen liegen. Das war eine große Herausforderung.
Weitere Aufträge sind schon eingegangen,
und der Markt hat glänzende Perspektiven.
Weltweit gibt es eine große Nachfrage nach
Energie, aber längst noch nicht genügend
Kraftwerke, um sie zu decken. Gaskraftwerke liegen, da sie gegenüber konventionellen Kraftwerken schneller errichtet werden
können, besonders im Trend.
Die Sparte Industrie Export hat aber auch
die Petrochemie als Einsatzgebiet für ihre
flexiblen Isolierungen im Visier und inszeniert
dabei ein Paradestück globalen Handelns: in
Bremen Ingenieur-Arbeiten,
in Abu Dhabi Fertigung und auf den Philippinen Montage. Klezath beschreibt die
„kleine Perle“ etwas nüchterner: „ein
solides, stabiles Geschäft, das zur Dauerauslastung beiträgt.“
Internationales Management Meeting 2000
Let´s synchronize! – Preserving the past
or creating the future?
Reif für die Insel? Dank einer gut vorbereiteten Organisation von Doris Duberg ging es
diesmal per Bus und Schiff nach Norderney.
Rund 60 Führungskräfte der KAEFER-Gruppe
folgten der Einladung von Peter Hoedemaker, um bestehende Kontakte zu vertiefen, neue zu knüpfen und die Kommunikation untereinander zu fördern.
Das IMM fand zum 3. Mal statt. Uns bot sich
ein interessantes Programm. Vorträge und
Diskussionen zu Themen wie Gesamtentwicklung der KAEFER-Gruppe, Zukunftsstruktur
der Z-Bereiche und strategische Personalentwicklung waren Bestandteil des 1. InselTages. Die Auslandsgäste kamen erst am
späten Nachmittag hinzu und wurden
zunächst von der Geschäftsleitung separat
begrüßt. Am Abend trafen sich dann alle zum
gemeinsamen Abendessen mit anschließendem geselligen aber kommunikativen
Ausklang.
Der 2. Tag bestand dann aus vielen interessanten Vorträgen und Workshop-Gruppenarbeiten in bunt gemischten Zusammensetzungen. 6 Teams beschäftigten sich mit unterschiedlichen Fragestellungen zur Zukunft der
KAEFER-Gruppe. Nachmittags war dann
„Frischluft-Tanken“ angesagt – es bestand
für alle Teilnehmer die Möglichkeit, an einem
zünftigen Strandspaziergang teilzunehmen
oder unter einheimischer Führung
die Insel-Sehenswürdigkeiten
kennenzulernen.
Am 3. Meeting-Tag gab es dann weitere
Kurzvorträge zu diversen Themen. Nach
einem abschließenden gemeinsamen Lunch
hieß es dann Abschied nehmen, nicht nur
von der reizvollen Insel Norderney, sondern
auch von den vielen Kollegen, die man an
diesen 3 Tagen in angenehmer und lockerer
Atmosphäre besser kennenlernen konnte.
(ZKW)
Das Abendprogramm rundete
die Veranstaltung ab: Begrüßt
wurden wir vom Bürgermeister
der Insel Norderney, für Unterhaltung sorgte ein origineller
ostfriesischer Gastredner mit
zahlreichen Anekdoten und
anschließend kamen wir dann
in den Genuss musikalischen
Entertainments der „Bremer
Musical Company“.
www.kaefer.com
Online-Börse für Nachunternehmer unter www.kaefer.com
Auf den neu überarbeiteten Internet-Seiten
.kaefer
.com
finden Sie unter der Adresse www
www.kaefer
.kaefer.com
eine Online-Börse, die es Nachunternehmern
ermöglicht, sich bei KAEFER zu bewerben.
KAEFER bietet:
eine solide finanzielle Basis, d.h. garantierte
und zügige Zahlung der Rechnungen.
Unterstützung und Beratung der „StammNachunternehmer“ bei kaufmännischen
Angelegenheiten – ohne Rechtsberatung –
z.B. Existenzgründung, Handwerksrolle u.v.m.
Perspektiven für einen regionalen, überregionalen oder internationalen Einsatz.
Nachunternehmer können sich auch direkt
mit KAEFER über die E-Mail-Adresse
[email protected] in
Verbindung setzen.
21
Projektmeldungen
Gut gekühlt: In Großbeeren in der Nähe von Berlin hat
KAEFER für die Nr. 1 im deutschen und europäischen
Lebensmittelhandel – die REWE-Handelsgruppe – am
Bau eines neuen Zentrallagers mitgewirkt. Allein in
Deutschland erzielt REWE mit 9.100 Geschäften – vom
Supermarkt über Discounter bis zum SB-Warenhaus
und verschiedenen Fachmärkten – zusammen mit den
REWE-Großhandelsbetrieben einen Umsatz von rund
50 Milliarden DM. KAEFER hat im Auftrag der Philipp
Holzmann AG die gesamte Werksplanung übernommen
und ca. 20.000 Quadratmeter Paneele innerhalb von
nur zwölf Wochen verarbeitet. Zum Innenausbau der
Kühl- und Tiefkühlräume gehörte auch die Spezialanfertigung von Brandschutz-Tiefkühlraumtüren sowie
Schiebetoren.
Düsseldorf International: Gegenwärtig läuft am Flughafen
Düsseldorf International, im innerdeutschen Vergleich mit
knapp 16 Millionen Fluggästen hinter Frankfurt und München
auf dem dritten Platz, das größte Investitionsprojekt seiner
Geschichte. KAEFER Düsseldorf war hier an zwei Projekten
beteiligt. So wurden am Flugsteig A neue, sturmsichere
Außendecken geliefert und montiert. Zum zweiten war
KAEFER am Umbau der Läden am Flugsteig C beteiligt. Nach
der Abschaffung des zollfreien Einkaufs (Duty Free) wurden
sechs Läden neu- bzw. umgebaut, übrigens bei laufendem
Kundenbetrieb. In den Shops, die jetzt unter dem Motto
„Travel Value“ stehen, montierte KAEFER die rauchdichten
Decken und Abschlüsse im Bereich der neuen Rolltore sowie
die dekorative Bekleidung mit Alu-Lamellen und GK-Streifen
zur Aufnahme der Beleuchtung und Belüftung.
22
Altbausanierung in Gotha: Für die KortlepelDamaschke-Grundstücks-OHG hat KAEFER
Bremerhaven insgesamt 890 Wohneinheiten in
12 Mehrfamilienhäusern (teilweise Plattenbauten) in Gotha-West saniert. Die Sanierung
betraf nicht nur die Außenhaut der Gebäude,
sondern auch die Innenbereiche, insbesondere
die Erneuerung der Bäder und der Haustechnik.
Mit neuen Montagetechnologien (modulare
Installationstechnik aus geschosshohen
Installationsregistern) konnten die Montagezeiten um ein Vielfaches verkürzt werden. Als
Generalunternehmer betreute die Bau- und
Projektleitung die unterschiedlichsten Gewerke
und beaufsichtigte täglich rund 250 Monteure
auf der Baustelle. Da die Häuser weiter
bewohnt wurden, galt den Mietern besondere
Aufmerksamkeit. Hierfür wurde eigens eine
Mieterbetreuerin eingestellt.
Moderne Ankerziehversorger: Auf der Volkswerft Stralsund
sind erstmals zwei so genannte Ankerziehversorgerschiffe
(Anchor Handling Tug Supply Vessel) gebaut worden. Die
beiden hochseetauglichen Spezialschiffe für die Reederei
Maersk der dänischen A.P. Moeller-Gruppe werden weltweit
zur Ver- und Entsorgung von Bohrinseln mit Treibstoff,
Wasser, Proviant und Maschinen eingesetzt. Mittels
Spezialwinden können die Schiffe die bis zu 150 Tonnen
schweren Anker von Bohrinseln heben und die Bohrplattformen zu neuen Einsatzorten schleppen. KAEFER war
bei den Neubauten nicht nur für die Isolierung, Verkleidung und den Innenausbau zuständig, sondern auch für
akustische Sondermaßnahmen. Denn es handelt sich
hierbei um die weltweit ersten Schiffe, die bei konventionell eingeschweißtem Bugstrahlruderbetrieb die strikten
DMA-Lärmschutzwerte von 55 dB (A) in Wohnräumen und
60 dB (A) in Messen und Freizeitbereichen einhalten.
Schallschutz für Kühltürme: Die Anwohner des Werkes Uelzen
der Nordzucker AG können aufatmen. Rechtzeitig zum Beginn
der Zuckerrübenverarbeitung Ende September wurde der
Schallschutz an insgesamt elf Kühltürmen erheblich
verbessert. Innerhalb von zehn Wochen hat das KAEFER-Team
IB-TS Hannover und Bremen die gesamte Akustik erneuert.
Die Leistungen umfassten das Engineering, die Statik und
Konstruktion sowie die Vorfertigung und Montage. Zum
Einsatz kamen besondere Schalldämpfer mit speziellen
Luftleitblechen. Das Werk Uelzen ist mit einer täglichen
Rübenverarbeitung von inzwischen rund 17.000 Tonnen
das Flaggschiff der Nordzucker AG, einer der fünf großen
europäischen Zuckerproduzenten und eine der größten
und leistungsfähigsten Zuckerfabriken Europas.
Raffinerie-Warte komplett umgebaut: Die Abteilung
Innenausbau in Hamburg hat die Warte der Raffinerie
Holborn komplett umgebaut. Während der fast sechsmonatigen Umbauarbeiten, die KAEFER als Generalübernehmer ausführte, blieb die Warte in Betrieb, so dass
die Raffinerie ohne Einschränkungen weiter produzieren
konnte. Zu den KAEFER-Leistungen gehörten die
Entkernung der alten Warte, die Isolier- und Trockenbauarbeiten ebenso wie Elektro-, Maler- und Tischlerarbeiten sowie die Klimatisierung mittels einer abgehängten
Wasserkühldecke.
Größter Saugbagger der Welt: Der Spezialist Krupp
Fördertechnik und die Thyssen Nordseewerke (TNSW)
haben auf der TNSW-Werft in Emden für das belgische
Unternehmen Jan de Nul N.V. den bisher größten Saugbagger der Welt gebaut. Der Jumbo-Schwimmbagger mit
Namen „Vasco da Gama“ ist mit einem Volumen von
33.000 Kubikmeter fast doppelt so groß wie das bisher
größte Schiff dieser Art, sein Fassungsvermögen ist 80
Prozent größer. Arbeiten können in einer Wassertiefe bis
45 Meter durchgeführt werden. Zum KAEFER-Leistungs-
spektrum gehörten Isolierungen, Verkleidungen, Kühlräume, schwimmende Böden, der Kassettenboden im
Maschinenkontrollraum und der Innenausbau des
Hauptdecks. Auch das Akustik-Know-how war gefragt:
KAEFER erstellte eine Schallprognose, erarbeitete die
akustischen Konzepte und übernahm die Gewährleistung.
Vakuumanlage in der Raf
finer
ei H
eide umgebaut
Raffiner
finerei
Heide
Da immer mehr schweres Rohöl zum Einsatz kommt, hat
die DEA-Raffinerei Heide die Vakuumdestillation 3 in
einer vierwöchigen Stillstandszeit umbauen lassen. Im
Mittelpunkt des Bauprojektes standen nach rund
viermonatiger Planung der Bau eines neuen Ofens und
der Transferleitungen sowie der Umbau der Vakuumkolonne. Es waren 60 KAEFER-Monteure mit insgesamt
20.000 geleisteten Arbeitsstunden auf der Baustelle im
Einsatz.
Schussfest: Landeszentralbanken, die in ihrer Region
für eine flächendeckende Geldversorgung und eine
reibungslose Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs zuständig sind, haben hohe Sicherheitsanforderungen. So musste denn auch der Neubau der Zweigstelle
Rostock der Landeszentralbank in MecklenburgVorpommern diesen hohen Standards genügen. KAEFER
war hier am Innenausbau, insbesondere am Brand- und
Schallschutz, beteiligt. Dazu gehörten Wände und
Decken zum Teil mit der Sicherheitsanforderung
„schussfest“ sowie Stahl- und Glas-Türanlagen (mit
Brandschutz- und Sicherheitsanforderungen), hochwertige Holz-Türelemente und Tischlerarbeiten.
Mobiles Büro für DaimlerChrysler
In nur fünf Monaten hat KAEFER auf dem Gelände der
DaimlerChrysler AG Bremen brandschutzsichere und rauchdichte
KAEmobil-Wände für einen kompletten Büroneubau montiert.
Der Auftrag gehörte zum Bauvorhaben der neuen Halle 7. Das
Metall-Mobilwandsystem umfasst rund 5.000 Quadratmeter mit
215 Fenster- und 160 Türelementen sowie 880 Verglasungen.
Die einzelnen Flurwände sind 277 Meter lang.
23
Ausland
KAEFER geht in Portugal an den Start
In Spanien ist KAEFER bereits seit Ende der
sechziger Jahre präsent. Das Jahr 2000 markiert den Beginn der Isolieraktivitäten in
Portugal. Die Anfänge sind vielversprechend.
KAEFER rückt bis an den äußersten Südwestzipfel Europas vor: Während bereits
Ende der sechziger Jahre eine spanische
Tochter gegründet wurde – heute KAEFER
Aislamientos – ist seit Anfang dieses Jahres
auch Portugal kein weißer Fleck mehr auf
der (Unternehmens)Karte. Der Kauf der
restlichen Anteile des portugiesischen Unternehmens KAEFER-FEITISOL im April 1999
war Auslöser und ist zugleich die Basis der
neuen Geschäftsaktivitäten auf der iberischen
Halbinsel. „Wir wollen die Chancen nutzen,
die der lokale portugiesische Markt bietet“,
sagt Yorck Wellensiek, Geschäftsführer von
KAEFER-FEITISOL. Und die Wirtschaft des
Landes, einst als Armenhaus Europas tituliert, kommt richtig in Schwung. „In Portugal
wird viel gebaut. Das Land profitiert stark
von der Europäischen Union. Die EU-Gelder
treiben die Konjunktur an“, so die Erkenntnis.
Portugals – beschränkt sich zur Zeit auf die
Bereiche Kälte- und Wärmeschutz. Die
Anfänge im Isolierbereich sind vielversprechend. Auf der Referenzliste stehen bereits
fünf Krankenhäuser, eine Holzspanfabrik,
eine Cellulosefabrik, ein Einkaufscenter an
der Algarve in Faro
sowie der BusinessPark von Sintra. „Das
ist ein gelungener
Start“, bilanziert
Wellensiek.
Nun peilen er und sein
Team vor allem zwei
Dinge an. Sie wollen
zum einen die Volumina der Aufträge erhöhen und zum anderen
feste und langfristige Kundenbeziehungen
schaffen. Der Außenposten in Porto dient in
erster Linie der Akquisition neuer Kunden.
Der Wettbewerb ist hart, denn fast alle
namhaften deutschen Firmen sind auch in
Portugal vertreten. Wellensiek kann aber
mit einer Reihe von Pluspunkten aufwarten.
„Wir verfügen über eine gut ausgestattete
Werkstatt.“ Der Name KAEFER, auf der
iberischen Halbinsel längst kein unbekannter
mehr, bürgt für Qualität. Und auch die Zufriedenheit der Kunden aufgrund der bisher
geleisteten Qualitätsarbeit zieht neue Aufträge nach sich. Und last but not least – gibt
es da „einen Fundus an Kunden“, über den
die nahe KAEFER Aislamientos mit der mehr
als dreißigjährigen Erfahrung verfügt.
Mit zur Zeit gut einem Dutzend Mitarbeitern
bearbeitet Wellensiek in enger Kooperation
mit der spanischen Schwestergesellschaft
den Markt für Isolierarbeiten. KAEFERFEITISOL – mit Sitz in einem Industriepark
am Südrand der Hauptstadt Lissabon sowie
einem weiteren Büro in Porto im Norden
Frankreich
Dauergast auf Frankreichs größter Werft
Der Boom auf dem Kreuzfahrtmarkt sorgt
bei vielen Werften für dicke Auftragsbücher.
Davon profitiert auch eine der größten
Werften Europas, die französische Werft
Chantiers de l’Atlantique. Allein bis zum Jahr
2003 wird sie insgesamt zwölf neue Kreuzfahrtriesen abliefern. Beinahe ein Dauergast
auf der Traditionswerft ist KAEFER S.A. Die
Niederlassung in Donges bei St. Nazaire
macht hier alle Isolierjobs und wird bei den
zwölf Neubauten die Luftkanäle und Rohrleitungen isolieren. „Das bedeutet eine Verdreifachung unserer bisherigen Leistungen
im Schiffbau“, so Geschäftsführer Philipp
Dalheimer. Das Personal in diesem Bereich
24
unter der Leitung von Gérard Pichereau ist
bereits von 20 auf heute 70 Beschäftigte
aufgestockt worden. Auf einen Neubau ist
das KAEFER-Team besonders gespannt: Die
Reederei Cunard plant, auf Chantiers de
l’Atlantique die „Queen Mary 2“ bauen zu
lassen, die die neue Königin der Meere zu
werden verspricht. Sie soll mit 345 Metern
das längste, mit 30 Knoten das schnellste
und mit 150.000 Bruttoregistertonnen und
Platz für 2.800 Passagiere auch das größte
Schiff der Welt werden. Der Stapellauf des
künftigen Ozeanriesen ist für Ende 2003
vorgesehen.
Kreuzfahrtschiff „Renaissance One“
Zweiter Superliner
der Voyager-Klasse
in Dienst gestellt
Großauftrag von
DaimlerChrysler
Finnland
in Südafrika
Neben den Isolierarbeiten war KAEFER auch
für den schlüsselfertigen Innenausbau in
einigen Fitness- und Wellness-Bereichen
zuständig.
Sich tagsüber auf Deck in der Sonne
aalen und abends beim Captains-Dinner
die Köstlichkeiten des Meeres schlemmen – Urlauber-Alltag auf einem Kreuzfahrtschiff? Weit gefehlt. Ein Superliner wie
MS EXPLORER OF THE SEAS – neben dem
Zwillingsschiff MS VOYAGER OF THE SEAS
das derzeit größte Kreuzfahrtschiff der Welt
– hält da ganz andere Attraktionen bereit,
beispielsweise den größten schwimmenden
Wellness- und Fitnessbereich. Wer auf der
EXPLORER einen Turn in der Karibik bucht,
sollte seine Schlittschuhe nicht vergessen.
Denn eine Eislaufbahn ist ebenso an Bord
wie ein Kletterfelsen, eine Aquariumbar, ein
eigenes Fernsehstudio, eine Bibliothek mit
30.000 Bänden, Internet in der Kabine, eine
Inline-Bahn, eine Minigolfanlage oder ein
Basketballfeld in Originalgröße, von Einkaufsmeile und Casino gar nicht erst zu
reden. Um das Wohl der 3.100 Passagiere
kümmern sich 1.181 Servicekräfte. Ein
Güterzug bräuchte 17 Waggons, um sich in
der Länge mit dem Schiff messen zu können,
und eine Boeing 747 müsste gleich vier mal
aufs Feld rollen, um mit der schwimmenden
Stadt mitzuhalten.
Gebaut wurde der neue
Superliner in der Kvaerner
Masa-Werft im finnischen
Turku – unter tatkräftiger
Mithilfe von KAEFER Oy in
Finnland. Dabei gestalteten
sich die Arbeiten um die
Jahreswende 1999/2000 auf
den offenen Decks 11 und
12 aufgrund von starkem
Frost, viel Regen und Wind
außerordentlich schwierig.
Die EXPLORER
OF THE SEAS
fällt in einen
weltweiten Bauboom bei Kreuzfahrtschiffen: In
den kommenden
fünf Jahren sollen weitere 50
Megaliner die
Weltmeere kreuzen. Die Branche
zielt dabei insbesondere auf den europäischen Markt, während bisher die US-Amerikaner 70 Prozent des Branchenumsatzes
ausmachten.
Neue Klasse für
Klasse-Schiffe
Die Kreuzfahrtunternehmen Royal Caribbean
International und Celebrity Cruises benennen
Schiffsklassen künftig nach dem zuerst
gebauten Modell. So heißt die ehemalige
Eagle-Class jetzt Voyager Class nach dem
ersten Schiff in dieser Kategorie, MS
VOYAGER OF THE SEAS, das im November
1999 vom Stapel gelaufen ist. Die Zwillingsschwester MS EXPLORER OF THE SEAS
startete im Herbst ihre Jungfernfahrt und
Ende Oktober programmgemäß ihre erste
Kreuzfahrt. Zuwachs bekommt die Familie
dieser 142.000
BruttoregistertonnenSchiffe für mehr als
3000 Passagiere im
Jahr 2001 mit MS
ADVENTURE OF THE
SEAS; Royal Caribbean hat bereits die
Verträge für zwei weitere Voyager-Schiffe in
2002 und 2003 unterzeichnet.
KAEFER-THERMAL Contracting Services,
Marktführer im Bereich Isolierungen in Südafrika, hat einen Großauftrag für Daimler
Chrysler abgewickelt. Die südafrikanische
Tochtergesellschaft des Automobilkonzerns
hat in ihrem Produktionswerk in East London eine neue Lackieranlage errichtet, in der
auf Wasserbasis lackiert werden kann. In
dem Werk werden aktuell und auch zukünftig
die Rechtslenkerversionen der C-Klasse hergestellt. Bei DaimlerChrysler Südafrika laufen
jährlich rund 10.000 Fahrzeuge (1998) der Cund E-Klasse vom Band, die für den südafrikanischen Markt und für den Export nach
Australien bestimmt sind. Die neue Lackieranlage wird den gestiegenen Qualitätsansprüchen gerecht und gehört zu den modernsten und größten ihrer Art in Afrika.
KAEFER war für die Isolierarbeiten zuständig
und hatte den Auftrag aufgrund guter Erfahrungen und Qualitätsstandards erhalten. Im
Einzelnen wurden vor Ort gefertigte und
maßgeschneiderte Isolierpaneele von rund
1.000 Quadratmetern am Ofen angebracht.
Sie sind jeweils abnehmbar und erlauben so
einen direkten und beliebigen Zugang ins
Innere. Außerdem wurden die Rohrleitungen
isoliert.
25
Ausland
Österreich
KAEFER offshore -
Trockenbau in Österreich – mal digital, mal geistlich
Erfolgreicher Job auf der größten schwimmenden Gasplattform der Welt vor der norwegischen Küste
KAEFER Österreich hat in Wien zwei nicht
alltägliche Trockenbaulösungen umgesetzt.
So wurde aus einer Straßenbahnremise eine
Kirche und für den ORF eine digitale Sendeanstalt geschaffen.
Sie gilt als eines
der mutigsten und
zugleich kompliziertesten Bauprojekte
auf See: die Gasplattform Åsgard B
vor der norwegischen Küste, die
bisher größte ihrer
Art in der Welt.
Der Stahlgigant ist
11.000 Quadratmeter groß und wiegt 80.000
Tonnen. Der staatliche norwegische Energiekonzern Statoil hat dem ehrgeizigen Unterfangen einen stolzen Namen verliehen, denn
Åsgard bezeichnet die Heimstatt der nordischen Götter.
Als Norwegen Anfang der 70er Jahre zu einer
Öl- und Gasnation und einzigem europäischen Nettoexporteur von Öl und Gas wurde,
lag dem Staat sehr daran, soviel wie möglich
der Nordseevorkommen in norwegischen
Händen zu belassen. Nicht von ungefähr werden sie in der Branche auch als die „blauäugigen Araber“ bezeichnet. Die Pläne für den
Åsgard-Komplex, der aus einem Öl-Produktionsschiff (Åsgard A) und der Plattform
(Åsgard B) besteht, datieren zurück ins Jahr
1996. Ähnlich gigantisch wie die Konstruktion
waren auch die Kosten: Statt mit den berechneten 29,7 Milliarden norwegischen Kronen schlug das Projekt mit 40,3 Milliarden
Kronen zu Buche.
KAEFERs norwegische Tochter, die KAEFER
Isoleringsteknikk, die bereits sehr erfolgreich
in der Öl- und Gasindustrie gearbeitet hat,
zeichnete für die gesamte thermische Isolierung der Plattform und Pipes sowie für den
Brandschutz verantwortlich. Eine große Herausforderung stellte der Innenausbau der
Büros und der Wohnquartiere (mit 120
Betten) dar. Schließlich galt es hier, einen
Wohnkomfort zu schaffen, der mit einem
5-Sterne-Hotel vergleichbar ist. Der Eigner
jedenfalls war höchst zufrieden mit dem Ergebnis, berichtete Hans Bjørn Paulsrud aus
Norwegen. Im August und September waren
über 100 KAEFERaner an Bord vor der
norwegischen Küste, um alle Systeme auf
den Produktionsstart im Oktober abzustimmen.
Norwegen
26
Die Kirche aus der Remise
Dort, wo noch vor Jahren eine Straßenbahnremise anzutreffen war, findet sich jetzt eine
griechisch-orthodoxe Kirche. Der Trockenbau
spielte bei diesem ungewöhnlichen Verwandlungsprojekt im zweiten Wiener Gemeindebezirk eine wichtige Rolle: Ausgeführt wurde
er von den KAEFER-Profis der Wiener Zentrale, Auftraggeber war der Verein der griechisch-orthodoxen Christen von Antiochia.
Die ehemalige, etwa 220 Meter lange Remise
wurde durch den Abbruch eines etwa zehn
Meter langen Mittelstückes in zwei Hallenteile und einen durch den Abbruch bedingten Zwischenraum unterteilt. Das kleinere,
ca. 30 Meter lange Hallenstück wurde
generalsaniert und zur Kirche umgebaut.
Konstruktion und Dachgebälk wurden sichtbar gelassen. Die Dämmungen wurden generell an der Außenseite aufgebracht, da die
Fassade und die Dachhaut erneuert werden
mussten. Der neue Fußboden des Kirchenraumes wurde als Industrieboden
„betongefärbt“ ausgeführt. Der Boden
im Altarbereich dagegen erhielt einen
Natursteinbelag.
Jeweils an den Eckpunkten des Gebäudes wurden vier Räume – Sakristei,
Pfarrkanzlei, Gemeinderaum, Ikonenmalschule – mit doppelschaligem Aufbau
eingebaut, so dass im Grundriss eine
Kreuzform entstand. Die Ikonostase wurde nach traditionellen Vorbildern aus
Gipskarton/Gips modelliert. Sie wird im
Laufe der Zeit mit Ikonen aus der
kircheneigenen Malschule ergänzt. Das
Mobiliar für den neuen Kirchenraum
kommt aus griechischen bzw. türkischen
Werkstätten.
Vom starren Archiv zum digitalen
NewsCenter
Zwischen einem Archivgebäude und einer
digitalen Sendeanstalt liegen normalerweise
Welten. Nicht aber für KAEFERs Trockenbauspezialisten: Sie haben im Auftrag des österreichischen Rundfunks die Pläne der Münchner Architektin Irmengard Berner umgesetzt
und ein ehemaliges Archivgebäude in eine
moderne, multifunktionale Nachrichtenzentrale umgestaltet.
So besteht das neue NewsCenter des Senders jetzt aus einem hellen Großraumbüro
mit 1.150 Quadratmetern auf zwei Ebenen,
Studios hinter Glas, aus Arbeitsplätzen, die
wie ein Spinnennetz angeordnet sind, Dutzenden von Computern und Bildschirmen,
kilometerlangen Kabelsträngen
und hellem Holz. Beim Umbau
mussten zum einen die Fassade
umgestaltet und zum anderen
der Großraum nach schalltechnischen Anforderungen umgewidmet und mit individuellen
Möbeln für die Studiotechnik
bestückt werden. In nur acht
Wochen entstand so aus einem
starren Archivsystem ein dynami-
scher, lebendiger, lichtdurchfluteter Großraum mit 80 Arbeitsplätzen und vier hochmodernen digitalen Sendestudios.
Die Studios und die Büroboxen der Ressortleiter sind völlig aus Glas und verbreiten
eine offene, kommunikative Atmosphäre. Die
Leitungen werden innerhalb des spinnenartigen Systems der Akustikdecke geführt. Verzinkte Kabelsäulen, die den Raum in die
verschiedenen Ressorts gliedern, führen die
Leitungen auf den Boden. KAEFER hat hier
u.a. die Akustikdecken-Tragekonstruktionen,
die Licht-Akustikelemente in Weiß und Braun
sowie die Akustikrollos in den Studios eingebaut.
Ein frisches Pils gefällig?
Tschechien
Im September 1990 streckte KAEFER seine
Fühler nach Tschechien aus: In den ersten
zehn Jahren hat sich das Geschäft gut
entwickelt – vor allem mit den Brauereien
des Mutterlandes der Pilsner Biere.
später Bremen/Bremerhaven die Tschechen in
Sachen Kühlraumbau sowie Hamburg in Sachen Industrie, Schiffbau und Innenausbau
unter ihre Fittiche. Seit 1996 ist KAEFER Izolacni Technika spol. s.r.o. eine eigenständige
Tochtergesellschaft.
Die erste Position im Auftragsbuch war die Lieferung
von Dämm- und Brandschutzmaterialien inklusive
Verlegungsplänen für vier
Küstenmotorschiffe auf der
Werft Komaro an der
Donau. Bald folgte die Zusammenarbeit mit den Brauereien. Auch Erfolge im
Kühlraumbau stellten sich
ein: KAEFER sanierte innerhalb von fünf Jahren den
gesamten Schlachthof
Ostrava. Ferner wurden die
beiden Hohlraumkonservierungsstraßen von VWSkoda und VW-Bratislava
isoliert. 1995/96 hat
KAEFER den kompletten
Ende 1991 hatte KAEFER
Ausbau des City Center
den ersten großen Auftrag
Praha ausgeführt. Ein
aus der Getränkeindustrie
erhalten und 48 zylindrisch- v.l.n.r.: Igor Zachoval, Walter Friedrich Möhl, weiteres Highlight war im
Marketa Hrncirová, Tomás Macel Winter 1999/2000 der
konische Biertanks in Pilsen,
Ausbau der 6. Etage der
wo das weltweit erste PilsHauptverwaltung Koospol für den Einzug
ner gebraut wurde, isoliert. Das hatte Foldes Mobilfunk-Providers Paegas.
gen. „Die Ausführung, sprich die Qualität der
Isolierarbeiten in Pilsen haben einen StanGroßen Anteil an der tschechischen Erfolgsdard für gesamt Tschechien gesetzt“, sagt
story haben aber auch ganz persönliche
Walter Friedrich Möhl, Geschäftsführer von
Synergien, wie sie Igor Zachoval und Walter
KAEFER Tschechien, der zwischen Hamburg
Möhl geschaffen haben. Wenn der Tscheche,
und Brünn pendelt. „Nach unseren Arbeiten
schon des Plattdeutschen mächtig, zu jeder
in Pilsen wollten alle Brauereien die IsolierTageszeit freundlich mit „Moin, Moin“ grüßt,
arbeiten von uns ausgeführt haben.“
pariert Möhl unverzüglich in der Landessprache. „Dobry“, sagt er nur. Das heißt „o.k.“.
Im September 1990 war KAEFER in die
damalige Tschechoslowakei gegangen. Da
Westfirmen noch nicht zugelassen waren,
Hauptverwaltung Koospol
wurde das Geschäft über die Firma Kvadrant
gesteuert und mit Igor Zachoval ein lokaler
Mitarbeiter eingestellt. Die Tochtergesellschaft wurde über das Patenmodell entwickelt. Zunächst nahmen KAEFER-München,
Warum wohl schmeckt die
Mutter aller Biere, das
Pilsner Urquell, so gut?
Nicht allein des legendären
tschechischen Hopfens
wegen! Ein Qualitätsnachweis sind auch die hervorragend isolierten Gärtanks –
die Gärung ist immerhin ein
zentraler Prozess bei der
Bierherstellung! Dass das
wahrlich kein Hopfen-Latein
ist, besagt die Geschäftsentwicklung der KAEFER-Tochter in Tschechien: Sie hat
mittlerweile 95 Prozent aller
Bier-Gärtanks in Tschechien
– rund 200 Stück – isoliert.
Pilsen – Weltberühmt als
Geburtsstätte des Pilsner
Bieres
Die westböhmische Stadt Pilsen (Plzen) ist
der Geburtsort des Bieres nach Pilsner
Brauart. Pils ist das meistgetrunkene Bier
Deutschlands, ein helles untergäriges
Vollbier. Die Biertradition in Pilsen reicht
zurück bis ins 13. Jahrhundert. 1295 war ein
Meilenstein in der Pilsner Biergeschichte –
König Wenzel verlieh der Stadt Pilsen das
Braurecht. Eine wegweisende Entscheidung,
doch die Geburtsstunde des modernen
Pilsner Bieres schlug erst 1842, als der
bayrische Braumeister Josef Groll in einem
Geniestreich mit dem Pilsner Urquell eine
neue Biersorte vorstellte. Zuvor hatten
sich 200 Bierbrauer in Pilsen zusammengeschlossen und eine neue Brauerei (die
„Mestansky pivovar“, Keimzelle des
Unternehmens Pilsner Urquell, a.s.) errichtet,
die erstmals untergäriges Bier herstellen
sollte. Groll probierte ein neues, geheimnisumwittertes Rezept aus und schuf so das
weltberühmte Pils. Doch so clever die
Pilsner Brauer auch waren – eines haben sie
vergessen: die Markenschutzrechte. So ist
aus dem Bier Pilsner Brauart keine Marke,
sondern eine Gattung geworden. Erst 1898
kamen die Brauer auf die Idee, ihre Rechte
schützen zu lassen – natürlich viel zu spät.
Sie ließen sich den Markenbegriff „Pilsner
Urquell“ schützen, der heute weltweit
Gültigkeit hat. Dieses Pils wird noch heute
von der Brauerei gebraut, die das Pils als
erste auf den Markt gebracht hatte. Pilsner
Urquell ist die größte Brauerei Tschechiens
mit einem Marktanteil von 40 Prozent. 1998
wurden fünf Millionen Hektoliter gebraut.
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thank you
Willi Niekrawitz
Willi Niekrawitz fing am 6. Mai
1960 als Isolierer bei der Firma
Ellermann in Rheine an, die Anfang
der siebziger Jahre von der
KAEFER Niederlassung in Düsseldorf übernommen wurde. Er war
auf wechselnden Baustellen im
westdeutschen Raum tätig, bevor
er 1996 in die Niederlassung
Bremen wechselte und vorwiegend
als Vorarbeiter auf der Baustelle
Wibarco in Ibbenbühren tätig ist.
Dankeschön
Danke
Jubilare
Hartmut Kleinau
Gerd Horstmann
Hartmut Kleinau begann am 1. Juni
1960 als Blechklempner in der
Hamburger Feinblechwerkstatt.
Aufmaß, Vorfertigung und Montage
von Isoliersystemen sowie die Bauleitung auf verschiedenen Großbaustellen gehörten zu seinen Aufgaben
in Hamburg. 1996 wechselte er als
Montageinspektor in die Sparte
Industrieschall nach Bremen und
verantwortet heute den Einbau
von Schallschutzkomponenten in
Projekten im In- und Ausland.
Gerd Horstmann begann am
15. November 1960 seine Ausbildung zum Isolierer bei KAEFER.
Auf vielen nationalen Baustellen
arbeitete er für die Sparte Industrie als Vorarbeiter und Bauleiter.
Auch international kam er zum
Einsatz, z.B. in den Niederlanden
und Südafrika. Heute arbeitet er
als Werkpolier auf der Baustelle
BEB Großenkneten.
Erhard Schwarzfeld
Erhard Schwarzfeld startete am
23. August 1960 seine Lehre
zum Isolierer bei KAEFER in der
Niederlassung Düsseldorf. Seit
nunmehr 40 Jahren hält der
Hobby-Winzer und anerkannte
Weinexperte dem Unternehmen
die Treue. Seit vielen Jahren ist
er auf der Dauerbaustelle bei
Bayer in Dormagen überall im
Einsatz.
Klaus-Dieter Müller
Klaus Peter Schirrmacher
Werner Holthusen
Klaus-Dieter Müller feierte in diesem
Jahr nicht nur seinen 60. Geburtstag,
sondern auch seine 30-jährige
KAEFER-Zugehörigkeit. Sein Leben
gehört den Schiffen: 1970 war der
gelernte Bootsbauer und diplomierte
Schiffbauingenieur als Projektingenieur in die Abteilung Schiffbau
eingetreten. Sechs Jahre später
übernahm er die Leitung der Abteilung, 1988 folgten Gesamtprokura
und die Aufnahme in die Niederlassungsleitung Bremen. Seit dem
1. September 1994 ist er Leiter
der Sparte Schiffbau.
Klaus Peter Schirrmacher kam am
1. Juli 1970 in die Abteilung Industriebau der KAEFER-Niederlassung
Kiel. 1975 wurde er Abteilungsleiter
für die Bereiche Industrie und Hochbau. 1989 wurde er zum Handlungsbevollmächtigten ernannt.
Werner Holthusen kam am 1. Juli
1975 als Industriekaufmann und
Bilanzbuchhalter zu KAEFER. 1994
wurde ihm die Leitung der Finanzbuchhaltung übertragen und am
1. Juli 1998 erhielt er Handlungsvollmacht. In der Finanzbuchhaltung
der Zentrale hat er sich besonders
bei den zahlreichen EDV-Umstellungen – zuletzt bei SAP R/3 –
große Verdienste erworben.
Heiner Tiedemann
Heiner Tiedemann übernahm am
1. August 1970 die Bereiche
Akquisition und Montageüberwachung in der Industrieabteilung
Hamburg. 1978 wurde er Abteilungsleiter des Industriebaus.
Es folgten Handlungsvollmacht,
Prokura und die Aufnahme in die
Niederlassungsleitung Hamburg.
Seit 1994 ist er Gebietsleiter Nord
für die Sparte Industrie und auch
verantwortlich für den Standort
Hamburg.
Gaizka Astorquiza Abasolo
Gaizka Astorquiza Abasolo trat am
1. Februar 1975 nach seiner
Ingenieurausbildung am Bilbao
Technik-Kolleg in die KAEFER
Aislamientos in Spanien ein. Von
1976 bis 1978 leitete er die
Isolierarbeiten beim Bau des Atomkraftwerkes Almarez. Seit 1985 ist
er Leiter der Industrieabteilung der
spanischen KAEFER-Gesellschaft.
Wir verabschieden uns
Albert Giermann
28
Albert Giermann war 45 Jahre für
KAFER tätig. Am 7. Oktober 1955
kam der gelernte Klempner und
Installateur in das Unternehmen,
arbeitete auf zahlreichen Baustellen in Deutschland und war von
1996-1972 auch als Bauleiter bei
Bauvorhaben in Belgien, auf den
Antillen, in Süd- und Nordamerika
im Einsatz. Von 1972 bis Ende 1999
leitete er das Bauvorhaben ShellChemie in den Niederlanden. Am
29. Februar 2000 verabschiedete
er sich in den Ruhestand.
Udo Appelhagen
Udo Appelhagen schied am
1. Mai 2000 aus gesundheitlichen
Gründen bei KAEFER aus,
nachdem er 43 Jahre lang bei
KAEFER Bremerhaven für den
Schiffbau und Industriebau
beschäftigt war. Dabei hat er
auch ein Stück von der Welt
gesehen: Er arbeitete u.a. in
Miami, in Genua, im Mittelmeer
auf der „Costa Victoria“ und in
Amerika auf der „Seaborn Pride“.
Horst Christoph
Horst Christoph schied nach
47 Jahren Tätigkeit bei KAEFER am
31. Juli 2000 aus. Er erlernte schon
das Isolierhandwerk bei KAEFER und
war auf vielen Baustellen, auch im
Ausland, im Einsatz, zunächst im
Schiffbau, später im Innenausbau.
Seit 1963 gehörte er dem Betriebsrat und später dem Prüfungsausschuss der Handelskammer Hamburg
an; der Meister für Wärme-, Kälteund Brandschutz leitetete auch vier
Jahre lang die Lehrlingswerkstatt.
Jubilare 2000
KAEFER Isoliertechnik
Zentrale
25-jährige Betriebszugehörigkeit
Anke Gregorzewski
01.11.1975
Werner Holthusen
01.07.1975
Britta Lukaschek
01.08.1975
Jürgen Waßmuth
01.08.1975
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Rainer Albrecht
15.01.1980
Holger Bruns
01.08.1980
Hans-Jürgen Kück
01.11.1980
Helga Napiwotzki
01.03.1980
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Vlasta Kafkova
10.12.1990
Brigitte Meineke
01.10.1990
KAEFER Isoliertechnik
Berlin/Dahlewitz
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Gisela Schlimper
01.05.1990
Ralf Wendorf
02.07.1990
KAEFER Isoliertechnik
Bielefeld
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Volkmar Schrader
26.08.1980
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Roland Pockrandt
09.04.1990
KAEFER Isoliertechnik
Bremen
40-jährige Betriebszugehörigkeit
Gerd Horstmann
15.11.1960
Hartmut Kleinau
01.06.1960
Willi Niekrawitz
06.05.1960
30-jährige Betriebszugehörigkeit
Denis Linnemann
01.09.1970
Klaus-Dieter Müller
20.04.1970
Eduard Surbek
23.02.1970
Manfred Wessels
01.08.1970
25-jährige Betriebszugehörigkeit
Maksut Biljali
01.01.1975
Reinhard Carstens
26.05.1975
Servet Emin
07.04.1975
Helmut Gernand
07.10.1975
Herbert Hilgen
08.12.1975
Fritz Höppner
01.10.1975
Thomas Kolwe
01.08.1975
Kurt Krajewski
09.12.1975
Jens Mathies
01.08.1975
Herbert Meyer
01.01.1975
Danko Petrovic
11.09.1975
Günther Röttger
30.06.1975
Erich Schattschneider
20.01.1975
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Hans Benkewitz
19.01.1980
Gabriele Behrens
01.01.1980
Jörg Blumstengel
01.09.1980
Manfred Bullwinkel
01.07.1980
Joachim Busker
18.02.1980
Werner Duwe
26.11.1980
Lothar Frenkler
29.07.1980
Frank Gesse
01.09.1980
Michael Grünfeld
21.10.1980
Heinrich Lammers
20.08.1980
Saban Ljatifi
21.10.1980
Rashit Mehmetaj
24.03.1980
Xhevat Rexhepovic
28.02.1980
Jens-Friedrich Röttger
01.09.1980
Gerd Schmidt
21.02.1980
Gerda Singer
18.08.1980
De-Magalhaes Teixeira
14.07.1980
Thomas Wanschura
01.09.1980
Lothar Wippel
01.06.1980
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Claudia Adebahr
01.05.1990
Wolfgang Berndt
01.01.1990
Knut Holthusen
17.09.1990
Heiko Jürgens
01.04.1990
Klaus Lübbers
08.01.1990
Berthold Nykamp
09.04.1990
Hermann Otten
01.08.1990
Martina Patze
16.11.1990
Klaus Reimann
01.06.1990
Karl-Heinz Reineke
04.08.1990
KAEFER Isoliertechnik
Bremerhaven
30-jährige Betriebszugehörigkeit
Jürgen Thies
19.01.1970
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Martina Schmidt
01.08.1990
Stefan Weck
01.08.1990
Lutz Christian Zdebel
25.06.1990
KAEFER Isoliertechnik
Brunsbüttel
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Hans-Helmut Blender
12.11.1980
Volker Frenszen
Bodo Genrich
Holger Hansen
03.11.1980
27.10.1980
19.08.1980
KAEFER Isoliertechnik
Düsseldorf
40-jährige Betriebszugehörigkeit
Erhard Schwarzfeld
23.08.1960
30-jährige Betriebszugehörigkeit
Heinrich Jussen
10.08.1970
Ante Tarabaric
17.09.1970
25-jährige Betriebszugehörigkeit
Michael Erhart
01.09.1975
Marian Franke
01.09.1975
Rainer Kaminski
22.09.1975
Werner Noll
10.11.1975
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Jürgen Götze
01.07.1980
Werner Kremser
01.08.1980
Rainer Labsch
19.03.1980
Karin Pokuta
16.06.1980
Carsten Röder
01.08.1980
Thomas Wille
01.08.1980
KAEFER Entsorgungstechnik
Düsseldorf
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Ali-Osman Bilgic
01.02.1990
Norbert Plenge
03.02.1990
KAEFER Isoliertechnik
Emden
30-jährige Betriebszugehörigke
Günter Waldecker
19.05.1970
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Heinz Kluge
20.10.1980
Helmut Korporal
25.08.1980
Karl-Heinz Krombholz
20.10.1980
Karl-Dieter Kruse
02.01.1980
Hinrich Rodow
18.06.1980
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Hans-Martin Dittmer
08.01.1990
Gerhard Tilch
08.01.1990
KAEFER Isoliertechnik
Hamburg
30-jährige Betriebszugehörigkeit
Jürgen Carstens
01.03.1970
Bernd-Reinhold Jäger
01.04.1970
Walter Ohlrogge
01.08.1970
Erich Russlies
01.04.1970
Heiner Tiedemann
01.08.1970
25-jährige Betriebszugehörigkeit
Ivan Antolagic
25.03.1975
Thomas Boszel
01.02.1975
Erwin Doose
05.08.1975
Henning Korth
01.11.1975
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Jürgen Bartels
01.09.1980
Vahit Bilmez
23.06.1980
Gerald Fankhauser
25.08.1980
Jörg Lemke
25.08.1980
Borislaw Synyszyn
15.10.1980
Thomas Wylegala
01.09.1980
Heinz Zapletan
01.05.1980
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Rainer Barthel
03.12.1990
Jörg Beyer
16.07.1990
Hans-Rudolf Gagzow
27.02.1990
Elke Luckwaldt
08.01.1990
Kazimierz Pieniazkiewicz 30.07.1990
Gerd Schlieter
01.08.1990
Brunhilde Schlüter
01.10.1990
Daniela Wenn
01.10.1990
KAEFER Entsorgungstechnik
Hamburg
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Klaus Ramm
01.04.1990
KAEFER Isoliertechnik
Hannover
25-jährige Betriebszugehörigkeit
Jürgen Ahlvers
20.08.1975
Peter Lotz
03.02.1975
Klaus Ostermann
15.09.1975
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Thomas Biedritzki
01.08.1980
Jaroslav Nebrensky
15.09.1980
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Michael Jacob
20.08.1990
Volker Liebich
15.10.1990
Marcus Pielok
01.08.1990
Dietmar Wiedera
11.09.1990
Gratulation
congratulations
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Nail Kaba
11.06.1990
KAEFER Montage
Magdeburg
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Michael Hartmann
01.07.1990
Dirk Kruse
01.07.1990
Wilfried Ladebeck
01.07.1990
Jörg Raugust
08.11.1990
Hans Spreewitz
01.07.1990
Hans Wilke
19.11.1990
KAEFER Isoliertechnik
Kiel
30-jährige Betriebszugehörigkeit
Klaus Peter Schirrmacher 01.07.1970
KAEFER Montage
Nordhausen
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Norbert Ringleb
01.07.1990
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Horst Tietz
01.12.1980
KAEFER Montage
Schwedt
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Jörg Becker
01.08.1990
Andreas Bertuleit
01.11.1990
Manfred Brombeer
10.12.1990
Mike Buse
01.08.1990
Ulrich Bölke
01.08.1990
Jürgen Drafz
01.08.1990
Joachim Flämmich
01.08.1990
Hendrik Gayk
01.08.1990
Mirko Gierke
01.08.1990
Erhard Grünberg
01.08.1990
Hans-Jürgen Heyder
01.08.1990
Norbert Hilbig
01.08.1990
Dieter Kremer
01.08.1990
Rainer Kroll
01.08.1990
Norbert Lindow
01.08.1990
Detlef Mundt
01.08.1990
Detlef Möller
01.08.1990
Joachim Neubüser
01.08.1990
Hans-Jürgen Nitsche
03.09.1990
Thomas Pattke
01.08.1990
Jürgen Pfeiffer
01.08.1990
Siegfried Pollex
01.08.1990
Torsten Rochow
01.08.1990
Hans-Jürgen Strobel
01.08.1990
Gerd Stäglin
03.09.1990
Hans-Ulrich Theuergarten 01.08.1990
KAEFER Isoliertechnik
Ingolstadt
30-jährige Betriebszugehörigkeit
Mehmed Sijamhodzic
01.08.1970
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Wilhelm Becker
10.11.1980
10-jährige Betriebszugehörigkeit
André Alt
02.04.1990
Volker Johnsen
02.07.1990
Werner Plath
02.07.1990
Rainer Riebisch
14.02.1990
Michael Teegen
15.09.1990
KAEFER Isoliertechnik
Leipzig
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Werner Ehrhardt
01.10.1990
Michael Schliebe
01.07.1990
KAEFER Isoliertechnik
Magdeburg
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Rainer Woidtke
01.07.1990
KAEFER Isoliertechnik
München
30-jährige Betriebszugehörigkeit
Jure Dzidic
08.07.1970
Nikola Maksic
22.06.1970
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Thomas Nützl
01.09.1980
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Anna Köppel
01.09.1990
Robert Sturm
01.03.1990
KAEFER Isoliertechnik
Neubrandenburg
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Olaf Haack
01.08.1990
KAEFER Isoliertechnik
Pfungstadt
25-jährige Betriebszugehörigkeit
Rudolf Gregorincic
27.08.1975
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Bore Gravic
18.03.1980
Osman Oezdemir
01.10.1980
Gert Wörsdörfer
01.01.1980
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Marc Gallei
02.04.1990
Torsten Haß
01.10.1990
Teutonio Hoppen
12.03.1990
KAEFER Entsorgungstechnik
Pfungstadt
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Reiner Jassmann
28.05.1990
René Ziegenskie
12.11.1990
KAEFER Isoliertechnik
Rostock
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Klaus-Dieter Brandt
01.10.1990
Klaus Harms
12.11.1990
Ulrich Knebusch
01.10.1990
KAEFER Isoliertechnik
Roxheim
30-jährige Betriebszugehörigkeit
Adolf-Karl Amos
20.04.1970
Udo-Joachim Herrmann
01.07.1970
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Giuseppe Falzone
09.10.1980
Bozo Kalac
30.10.1980
KAEFER Isoliertechnik
Schwedt
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Rosemarie Becker
01.08.1990
Eryka Kruszona
01.08.1990
Heinz Schröter
01.08.1990
KAEFER Isoliertechnik
Stralsund
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Harald Hepner
01.10.1990
Klaus-Dieter Köpp
01.10.1990
Silvio Siebrecht
03.09.1990
Jürgen Specht
01.10.1990
KAEFER Montage
Schwerin
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Hans-Jürgen Berteit
03.09.1990
Klaus-Peter Klatt
23.07.1990
Frank-Heino Kleemann0
03.09.1990
Peter Luck
03.09.1990
Roland Mergner
03.09.1990
KAEFER S.A., Frankreich
30-jährige Betriebszugehörigkeit
Luis da Silva
09.06.1970
25-jährige Betriebszugehörigkeit
Camille Levesque
06.10.1975
KAEFER Isoliertechnik
Ges.m.b.H. & Co. KG,
Österreich
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Gerhard Böhm
25.11.1980
Monika Kittinger
05.02.1980
Hermann Spath
18.02.1980
Johann Staufer
01.07.1980
Franz Vollmann
06.10.1980
Kurt Zehetbauer
04.08.1980
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Johann Kerstinger
26.03.1990
Heinz Medwenitsch
01.10.1990
Gerhard Wiesenhofer
15.01.1990
KAEFER Aislamientos S.A.,
Spanien
30-jährige Betriebszugehörigkeit
Javier Rodriguez Gonzalez 02.01.1970
José Antonio Iturbe Fernández 05.03.1970
José Luis Cordero Sainz
03.08.1970
José Celeiro Lopez
10.08.1970
José Antonio Fernández Garcia 27.08.1970
Carmelo Sabido Almansa 03.10.1970
Agustin Manchón Muñoz
23.10.1970
Manuel Gil Muñoz
11.02.1970
Daniel Arquero Rodriguez 08.06.1970
Augusto Fernández Rodriguez 29.07.1970
Juan Barroso Lopez
14.12.1970
Federico Moreno Rodriguez 03.10.1970
25-jährige Betriebszugehörigkeit
Gaizka Astorquiza Abasolo 02.01.1975
Acacio Delahera Vegas
01.04.1975
Rafael Fernández Gomez 01.07.1975
Felix Perez Garcia
05.08.1975
José Ramón Santamaría Perez 30.09.1975
Joaquín Vicente Fernández 07.10.1975
Fernando Folgar Liñeira
08.10.1975
Antonio Zuluaga Petralanda 03.11.1975
Rafael Mesa Muñoz
24.11.1975
Laurentino Garcia Benito 03.12.1975
Pablo Garciandía Rodriguez 09.12.1975
José Lois Fernández
10.12.1975
Juan Orellana Lozano
30.10.1975
Domingo Gomez Muñoz
06.11.1975
Francisco Jimenez Prados 13.12.1975
Baldomero Suarez Patiño 25.06.1975
José Luis Rama Lopez
22.09.1975
Mario Becerro Pônce
09.06.1975
Juan José Paz Mora
16.07.1975
Antonio Sabido Almansa 15.04.1975
Patrocinio Reina Adan
25.04.1975
Felix Chillaron Notario
21.07.1975
Francisco Delatorre Bonales 28.07.1975
Francisco Castro Alamillo 11.08.1975
Ineso Perez Barba
09.09.1975
Fernando Jimenez Nogales 17.09.1975
Rafael Campos Carrillo
29.09.1975
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Floriano Martins
01.07.1980
Didier Baguet
06.02.1980
Patrick Tinel
01.09.1980
Salvatore Cutaia
09.05.1980
Vittorio Zaffuto
27.05.1980
20-jährige Betriebszugehörigkeit
José Luis Maqueda Lasa
21.01.1980
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Dominique Leveuf
02.01.1990
Guy Courbon
01.07.1990
Georges Garnesson
27.03.1990
Didier Leparquois
08.03.1990
Slobodan Cetojevic
08.10.1990
Laurent Legobien
13.07.1990
David Miehe
09.07.1990
Sylvie Lopez
02.01.1990
Dominique Garguilli
01.02.1990
Vincent Stissi
11.06.1990
Vincent Vaccaro
11.06.1990
Hui Dang Xuang
13.07.1990
Vincent Do
13.07.1990
KAEFER-THERMAL Contracting
Services S.A., Südafrika
30-jährige Betriebszugehörigkeit
Petrus Methule
15.04.1970
Elphus Mashinini
16.04.1970
Solomon Khumalo
15.04.1970
KAEFER Isoleringsteknikk A/S,
Norwegen
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Reidar Eiane
02.01.1980
Hans Bjørn Paulsrud
02.05.1980
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Svein Liseth
18.01.1990
Rune Eiane
16.02.1990
Heikki Mikkola
25.02.1990
Kejo Løseth
06.03.1990
Håvard Pedersen
12.03.1990
Bjørn Ingebrigtsen
01.07.1990
Knut Arne Magnussen
01.07.1990
Ingar Bjarte Elde
09.07.1990
Jan Kenneth Vik
23.07.1990
Ann Christine Stene
27.08.1990
Rolf Ingebrigtsen
24.09.1990
Tor Olav Opedal
01.10.1990
Harald Nordeide
20.11.1990
10-jährige Betriebszugehörigkeit
José Luis Sainz Matilla
15.01.1990
Miguel Angel Alvarez Alvarez 08.05.1990
25-jährige Betriebszugehörigkeit
John Mahlangu
17.04.1975
Diane Goldblatt
08.07.1975
Piet Maila
20.10.1975
Maqina Shabangu
12.11.1975
20-jährige Betriebszugehörigkeit
Hendrik Setlale
09.01.1980
Thabo Maboya
21.01.1980
Reuben Mbethe
17.01.1980
George Mabidikama
12.02.1980
Masenyani Mathebula
16.04.1980
Thembile Mzukwa
16.04.1980
Pondo Thukwane
20.05.1980
Boyboy Mohlala
26.05.1980
Mkielwa Mthimunye
09.06.1980
Douglas Maseko
01.07.1980
Hamilton Motloung
07.07.1980
Moshima Skhosana
22.07.1980
Johannes Mthombeni
16.10.1980
10-jährige Betriebszugehörigkeit
Mhlupeki Mbuli
12.01.1990
Mack Maluleke
31.01.1990
Rajagopal Moodley
05.03.1990
John Anderson
09.04.1990
Dokie Maboea
07.08.1990
Sharma Chellan
01.12.1990
29
Sport
Mitspieler/innen gesucht!
Volleyball-Mannschaft
aufgestiegen
Erfolg macht Spaß, aber auch mit Spaß am
Spiel und miteinander kann man erfolgreich
sein – das zeigt die KAEFER-VolleyballMannschaft, die in diesem Jahr in die
A-Staffel aufgestiegen ist. Über weitere
Mitspieler/innen würde das Team sich sehr
freuen!
v.l.n.r. (oben): Nina Svensson, Recep Divanoglu,
Jörg Simon, Josef Schmitz,(unten) Hauke Mütel,
Inge Briese, Maike Büttner, Rolf Briese
Nicht anwesend: Henning Bullwinkel,
Joachim Poblotzki
Die Betriebssportgruppe Bowling der
Niederlassung Bremen stellt sich vor:
Benefiz-Fußballturnier
Bei einem Benefiz-Fußballturnier auf der
Meyer-Werft in Papenburg belegte das
Team von KAEFER den dritten Platz.
KAEFER hatte den Wanderpokal für den
Firmen-Fußball-Cup 2000 gestiftet. Die
Erlöse des Turniers gingen an den Verein
zur Hilfe leukämiekranker Kinder zur
Finanzierung von Bluttypisierungen.
v.l.n.r. (oben): W. Cwiertnia, J. Thies, T. Oest,
J. Feldmann, P. Reich, D. Keric, M. Paligoric, K. Funk
(unten) A. Toplar, M. Berger, H. Poppen, T. Beer,
T. Kühn, S. Hakan
1986 gegründet, sind zur Zeit 9 Spieler in
2 Mannschaften aktiv – und das mit
Erfolg: Bei den diesjährigen
Mannschaftsmeisterschaften
im Land Bremen erreichte
das Team unter 140 Mannschaften den 4. Platz.
Das Bowling-Team braucht
dringend Verstärkung.
Interessierte melden sich
bitte bei Wolfgang Berndt,
Tel.: 0421 / 6109-366
v.l.n.r. (Foto oben): Ulrich Zimmeck, Holger Karpinski,
Thorsten Dunkhase, Frank Westermann
(Foto unten): Werner Duwe, Ulrich Doll, Hans-Dieter
Schulz, Wolfgang Berndt
München auf Rafting-Tour
Groß war die Freude unter den Mitarbeitern
von der Industrie München, als sie erfuhren, dass sie im Spartenwettbewerb der
Industrie den 3. Platz eines Gruppenwettbewerbes belegt hatten. Eine rege
Diskussion über die Verwendung des Preises
führte zum Ergebnis: „Wir machen eine
Rafting-Tour.“
Im Juli fuhr das Team – erfahrene Rafter,
aber auch Neulinge – nach Imst/Österreich.
Der Inn wurde ihnen zum – unvergesslichen –
Schicksalsfluss. In einem roten Schlauchboot,
in Neopren-Schutzkleidung und unter
kundiger Führung eines neuseeländischen
Tourleiters gab es zunächst Einweisungen
und Trockenübungen. Endlich, als die
Fehlerquote nicht mehr ganz so hoch war,
kam das Kommando: „Boot hoch und zur
Ablegestelle tragen“ – unter der Autobahnbrücke von Imst im Inntal. Dann kam der
1. Härtetest: Rein in den Fluss bei 14° C
Außentemperatur und 6 – 8° C Wassertemperatur. Von den Bergen des Inntales grüßte
der Schnee.
30
v.l.n.r. (oben): Friedrich Pastewska, Werner Gaudszuhn,
Erwin Wetterich, Thomas Nützl, Hans-Jörg Pirngruber,
Robert Sturm, Heinz Pirngruber,
(unten) Ines Gaudszuhn, Anna Köppel
Zuerst ging es gemächlich voran im träge
fließenden Inn. Nach einigen Übungsmanövern erreichte das Boot die Stromschnellen der Imster Schlucht. Trotz starken
Einsatzes der Ruderblätter machte der Fluss
mit Boot und Mannschaft so ziemlich das,
was er wollte. Von den vielen Duschen ganz
abgesehen, wurde das Team richtig durchgebeutelt, einmal ganz oben, dann wieder
ganz unten, rundum nur Wasser. Im Verlauf
der Tour wechselten sich ruhiges Fahrwasser
und Stromschnellen ab, aber jede Stromschnelle hatte so ihren eigenen Charakter.
Schlag auf Schlag, Welle auf Welle, voller
Einsatz war immer wieder gefordert. Aber
der Spaß blieb nicht auf der Strecke. Was
mit einem stärkenden Weißwurstfrühstück
begann, fand mit einem Grillfest, sinnigerweise im Platschnass-Stadel, seinen fröhlichen
Ausklang.
KAEFER-Motorradtour
Motorradbegeisterte KAEFERaner haben in
diesem Jahr erstmals eine gemeinsame
Motorradtour veranstaltet. Holger Krull,
Fahrer der Geschäftsleitung, organisierte das
Event und lud Mitarbeiter der Zentrale sowie
der Standorte Bremen und Bremerhaven ein.
Auch aus Hamburg hatte sich ein Kollege
spontan gemeldet. Insgesamt nahmen 22
KAEFERaner auf 16 Motorrädern und einem
Trike an der Tour am 1. Juli teil. Die Route
führte von Bremen aus über Delmenhorst und
Wildeshausen durch das Ammerland nach
Norden bis an den Jadebusen. Über Strom
ging es dann zurück nach Bremen direkt an
die Schlachte für einen Abschlussdrink. Holger
Krulls Fazit: „Alle waren zufrieden, es hat
Spaß gemacht und im nächsten Jahr könnte
es eine Fortsetzung geben. Vielleicht in Form
einer Wochenendtour. Mal sehen, was
kommt!“
Lassen Sie Ihre guten Ideen nicht in der Schublade!
Wir gedenken der Verstorbenen aus dem
Kreise unserer Mitarbeiter und Rentner
Bargmann, Hans
Blumenthal, Björn
Bos, Dieter
Hanebuth, Heinz
Henken, Helmut
Höchbauer, Ludwig
Jedamczyk, Annegret
Jirmann, Gustav
Kala, Mustafa
Koch, Peter
Köchel, Dieter
Krempin, Günther
Lamprecht, Herta
Lewington, Roy
Lindner, Hedwig
Lotz, Gertrud
Madeya, Otto
Mitschke, Horst
Neumann, Marta
Plöger, Heinrich
Preuß, Elisabeth
Raddatz, Günter
Rietze, Karsten
Rucha, Albert
Schmitt, Helmut
Schnakenberg, Adelheid
Snyehola, Matthias
Srbotnjak, Ferdinand
Struppe, Kurt
Svensson, Antonija
Thiele, Hermann
Wasserberg, Ella
Will, Günter
22.03.00
18.02.00
23.11.99
25.03.00
06.12.99
22.06.00
11.07.00
22.02.00
01.06.00
09.01.00
08.06.00
20.09.00
18.01.00
18.07.00
17.06.00
30.12.99
01.03.00
09.11.00
14.04.00
10.05.00
12.07.00
20.09.00
28.10.00
09.04.00
12.03.00
09.10.00
19.01.00
06.03.00
24.03.00
09.09.00
16.07.00
06.07.00
27.01.00
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die sich am betrieblichen Vorschlagswesen beteiligt haben. Wir
möchten erneut an alle bei KAEFER appellieren, an dem Programm
mitzuwirken und es auch weiter mit Leben zu erfüllen! Lassen Sie
Ihre guten Ideen zur Verbesserung betrieblicher Abläufe nicht in der
Schublade!
Reichen Sie Ihre Vorschläge bei uns ein:
Dagmar Mangels, Zentrale, Tel.: 0421 / 3055-125
Hans-Joachim May, Zentrale, Tel. 0421 / 3055-191
(oder bei Ihrem zuständigen Betriebsrat)
Kreativität, zumal wenn sich daraus wirtschaftliche Vorteile ergeben,
wird allemal belohnt.
H.-J. May
Rentnertreffen in der Strandlust Vegesack
Bauchredner Frederik Jürgens
sorgte für Unterhaltung
Annelotte Koch im Gespräch
mit Peter Bergmann
Rund 200 ehemalige Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter waren Mitte Oktober in die
Strandlust nach Vegesack zum mittlerweile
schon traditionellen „Rentnertreffen“ gekommen. „KAEFER – wie es einstmals war“ –
natürlich das dominierende Thema in den
Gesprächen an der Kaffeetafel, in den
Tanzpausen und beim Abendessen. Stephan K.
Radermacher als Vertreter der Geschäftsleitung
war gemeinsam mit Annelotte Koch gekommen, die es sich nicht nehmen ließ, von Tisch zu
Tisch zu gehen und alle Gäste persönlich zu
begrüßen. Die Stimmung war hervorragend –
nicht zuletzt auf Grund der musikalischen
Samba-Einlagen und Darbietungen der Gebrüder Heineke. Bauchredner Frederik Jürgens
sorgte überdies für „zauberhafte“ Unterhaltung.
Auf ein gesundes Wiedersehen in zwei Jahren !
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