Agenda Einführung
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Agenda Einführung • Über Smart Skript Fachkommunikation • Einführung ins Thema Überblick zu Grundlagen • Moderation des öffentlichen Seminars Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 1 Smart Skript • Fachkommunikation für Architektur und Energie • Im Januar 2006 von Bettina Gehbauer-Schumacher gegründet, Dipl.-Ing. Architektur (TU), PR-Beraterin (DPRG) • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Kunden aus dem öffentlichen und gewerblichen Bereich, Schwerpunkt: Energieeffizientes Bauen Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 2 Klimaschutz in Deutschland Energiekonzept des Bundes mit u.a. folgenden Klimaschutzzielen • Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40%, bis 2030 um • • 55%, bis 2040 um 70% und bis 2050 um 80% bis 95% – jeweils gegenüber dem Bezugsjahr 1990 Hauptanteil der deutschen Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen So soll z.B. die Stromerzeugung hieraus kontinuierlich erhöht werden: Bis 2020 auf mindestens 35%, bis 2030 auf mindestens 50%, bis 2040 auf mindestens 65% und bis 2050 auf mindestens 80%. Senkung Energieverbrauch und Erhöhung Energieeffizienz, z.B. Gebäudewärme: Stromverbrauch: Verkehr: Minderung des Primärenergiebedarfs für die Beheizung bis zum Jahr 2020 um 20% und bis zum Jahr 2050 um 50%. Minderung der Endenergie bis zum Jahr 2020 um 10% und bis zum Jahr 2050 um 25%. Minderung der Endenergie bis zum Jahr 2020 um 10% und bis zum Jahr 2050 um 40%. Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 3 Ressourcenverbrauch • Industrie und Gewerbe tragen 44% zum Energieverbrauch bei. • Verhaltensänderungen und die Nutzung von energieeffizienten Technologien können dazu führen, den Stromverbrauch bei den Querschnittstechnologien Druckluft und Pumpen in der Industrie um bis zu 30% zu senken - in der Informations- und Kommunikationstechnik sogar um bis zu 75%. • Zuletzt: Ausgaben für den gesamten Endenergieverbrauch in Deutschland bei 356 Milliarden €/Jahr. Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 4 Ressourcenverbrauch Herausforderungen und Betrachtung des Bauwesens • 21. Jahrhundert Steigender Ressourcenverbrauch und daraus resultierende Knappheit wesentlicher Stoffe und Energieträger + Klimawandel • Das Bauwesen hat an beiden Bereichen einen erheblichen Anteil - Gebäude verbrauchen in Deutschland 50% aller der Erde entnommenen Stoffe, verursachen 60% der Abfälle und verbrauchen die Hälfte der produzierten Endenergie. - Weltweit resultieren ein Drittel der Treibhausgasemissionen aus dem Bau und Betrieb von Gebäuden. (Quelle: TU Darmstadt, Fachbereich Architektur, FG „Entwerfen und Energieeffizientes Bauen“) • Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert eine ganzheitliche Strategie in unterschiedlichen Handlungsfeldern. Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 5 Handlungsfelder Einflussbereiche für Energie- und Ressourcenwende • Effizienz und Energiestandards - Mit möglichst geringem Ressourceneinsatz soll möglichst viel erreicht werden. Dieser Ansatz reagiert direkt auf die Erkenntnis, dass unsere globalen Ressourcen endlich sind. • Suffizienz - Den Überverbrauch von Ressourcen und Energie begrenzen sowie Genügsamkeit und Verhältnismäßigkeit im gesellschaftlichen Umfeld erzielen. Hierfür zentraler Beitrag von Architekten und Planern: Die Planung intelligenter, multifunktionaler Räume mit niedrigem Flächenbedarf. • Konsistenz - Die Konsistenz beschreibt den Übergang hin zu naturverträglichen Technologien. Dies gilt zum Beispiel für die Nutzung erneuerbarer Ressourcen beim Bauen sowie den erneuerbaren Energieeinsatz im Gebäudebetrieb. Auch das Denken und Handeln in geschlossenen Stoffkreisläufen ist Teil einer Konsistenzstrategie. Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 6 Gebäudeenergieeffizienz • EU-Gebäuderichtlinie „Niedrigstenergiegebäude“ sollen zum Standard werden: 2019 neue Behördenbauten, ab 2021 alle Neubauten Der Energiebedarf soll zu einem ganz wesentlichen Teil durch Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden, am Standort oder in der Nähe davon. • Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 Um den ab 2016 vorgeschriebenen, um 25% reduzierten Energiebedarf zu erzielen, muss eine Immobilie automatische Regelungs- oder Abschaltfunktionen haben oder deren Effekte über weitere Optimierung von Gebäudehülle oder Anlagentechnik kompensieren. Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 7 Energieeffizienz • EU-Energieeffizienzrichtlinie Ziel: Energieeffizienz innerhalb der EU bis 2020 um 20% steigern. • Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) 2015 Alle Unternehmen, die nach EU-Definition keine kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sind, müssen zumindest ein Energie-Audit nach DIN EN 16247-1 durchführen - und zwar bis zum 5.12.15. Bei Zuwiderhandlung: Bis zu 50.000 € Strafe. Die DIN regelt Qualität der Auditoren und den Auditprozess. Er ist alle vier Jahre zu wiederholen. Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 8 Energieeffizienz • Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) 2015 Alternativ können Unternehmen ein zertifiziertes Energiemanagementsystem (EMS) nach ISO 50001 implementieren. Dessen systematischer Ansatz zur Einführung, Verwirklichung, Aufrechterhaltung und Verbesserung hilft einer Organisation, kontinuierliche Verbesserung der Leistung, Energieeffizienz und Energieeinsparungen zu erzielen. Die ISO 50001 ist mit den Managementnormen ISO 9001 (Qualität) sowie ISO 14001 und EMAS (Umwelt) kompatibel. Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 9 Energieeffizienz • Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) 2015 Dritte Möglichkeit bildet das "EcoManagement and Audit Scheme" (EMAS), EG-Verordnung Nummer 1221/2009. Das EU-Label ist das weltweit anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement in einem Unternehmen: Standardisiertes Managementsystem, kontinuierliche Realisierung von selbst gesteckten Umweltzielen, jährliche Umwelterklärung und Überprüfung durch unabhängigen Gutachter. Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 10 Energieeffizienz • Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2014 Für die "Besondere Ausgleichsregelung" bei der EEG-Umlage ist – abhängig vom Stromverbrauch der KMU und Nicht-KMU des produzierenden Gewerbes – ebenfalls entweder die DIN EN 16247-1, ISO 50001 oder EMAS anzuwenden. • Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung (SpaEfV) 2014 Für KMU des produzierenden Gewerbes gibt es auch die drei Möglichkeiten. Entsprechende Nicht-KMU müssen hingegen ein Energiemanagementsystem (EMS) einführen, um Steuerrückerstattungen zu erhalten. Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 11 Übersicht Regelungen Gesetzliche Regelungen zu Energieaudits ab 2015 in Deutschland EDL-G EMS erforderlich zur Durchführung Energieaudit (erstmalig bis 5.12.2015, dann mindestens alle 4 Jahre) KMU Produzierendes Gewerbe Nicht-KMU Produzierendes Gewerbe NEU • Audit EN 16247-1 • ISO 50001 / EMAS Nicht-KMU Sonstige NEU • Audit EN 16247-1 • ISO 50001 / EMAS Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 EEG 2014 SpaEfV • 1-5 GWh Stromverbrauch mind. SpaEfV-Audit (Anl. 2) oder Audit EN 16247-1 • >5 GWh mindestens ISO 50001 / EMAS • Mindestens Audit nach • 1-5 GWh Stromverbrauch mind. SpaEfV-Audit (Anl. 2) oder Audit EN 16247-1 • >5 GWh mindestens ISO 50001 / EMAS • ISO 50001 / EMAS EMS erforderlich für Besondere Ausgleichsregelung (jährlich nachzuweisen bis 30.06.) EMS erforderlich für Steuerrückerstattung – Spitzenausgleich (jährlich Audit im Antragsjahr 31.12.) SpaEfV (Anlage 2) oder Audit nach EN 16247-1 • Alternativ ISO 50001 / EMAS CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 12 Energiemanagement Definition nach VDI 4602 • Energiemanagement ist die vorausschauende, organisierte und systematische Koordinierung von Beschaffung, Wandlung, Verteilung und Nutzung von Energie zur Deckung der Anforderungen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Zielsetzungen. Integriert man das Energiemanagement dauerhaft als kontinuierlichen Verbesserungsprozess in einem Unternehmen, so spricht man von Energiemanagementsystemen. Energiecontrolling – Bestandteil des Energiemanagements • Prozesses der Energiebereitstellung, -verteilung und -anwendung im Gebäudebetrieb überwachen: Permanenter Soll-/Ist-Abgleich Energiemonitoring - Bestandteil des Energiecontrollings • Erfassung von Verbrauchswerten, Kennzahlen und Kosten Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 13 „Smart Homes“ und „Smart Offices“ Wirtschaftliche, flexible und attraktive Gebäude, die dem Wunsch der Nutzer nach mehr Komfort und Sicherheit genügen. • Nachhaltiger Bau und Betrieb von Immobilien = adäquater Umgang mit den verfügbaren Ressourcen. Ein modernes Haus verlangt deshalb ein optimales Zusammenspiel von Gebäudekonstruktion, Anlagentechnik und Ausstattung. • Die Gebäudeautomation, also der bedarfsgeführte Betrieb der technischen Ausrüstung, ist der Schlüssel, um alle gesetzlich geforderten und von den Nutzern gewünschten Ansprüche zu erfüllen. • In Kombination mit einem modernen Energiemanagement kann sie die Erfassung, Auswertung und Optimierung von Energiebedarfen von Anlagen und Einrichtungen übernehmen. • Dies ist mit speziellem Service verbunden, wenn die Gebäude- und Geräteautomation integriert sind. So können einzelne Gebäudeteile, Regelungsgruppen oder Geräte durch Bussysteme per Kabel, Powerline oder Funk angesteuert werden, teilweise auch über direkte Funkanbindung. Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 14 Informationen zu Fördermitteln Kostenfreier Onlineservice für Bauherren und Modernisierer • www.foerderdata.de Auskunft für alle Vorhaben im Bereich Bauen, Sanieren und Energiesparen. In Deutschland gibt es über 6.000 Förderangebote (Zuschüsse, Darlehen). Fördermittel des Bundes Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie die KfW unterstützen energetische Maßnahmen und Fachberatungen: • • www.bafa.de www.kfw.de Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz Die Initiative unterstützt den deutschen Mittelstand aus Handel, Handwerk und Gewerbe bei der Umsetzung der Energiewende in der betrieblichen Praxis: • www.mittelstand-energiewende.de Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 15 Auswahl Fördermittel Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) • Energiemanagementsysteme Antragsberechtigt sind alle Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in der Bundesrepublik Deutschland. Ausgenommen sind Unternehmen, die die Besondere Ausgleichsregelung des EEG in Anspruch nehmen und zum Nachweis einer Zertifizierung nach § 64 EEG verpflichtet sind. • Energieberatung im Mittelstand Für KMU der gewerblichen Wirtschaft und des sonstigen Dienstleistungsgewerbes sowie Angehörige der Freien Berufe mit Sitz und Geschäftsbetrieb in Deutschland - unabhängig von ihrem Energieverbrauch. Höherer Beratungsstandard: Nur noch Energieberatungen werden gefördert, die den Anforderungen an "Audits" in der EU-Energieeffizienzrichtlinie entsprechen. • Querschnittstechnologien im Mittelstand Für KMU, die in hocheffiziente Technologien investieren und damit nachhaltig für sparsame und rationelle Energieverwendung im Betrieb sorgen. Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 16 Tipp: Netzwerke Unternehmen, die wegen gesetzlicher Verpflichtungen ein Energieaudit erstellen müssen, können dies auch innerhalb eines Netzwerkprozesses erarbeiten. LEEN-Netzwerke • LEEN sind Lernende Energieeffizienz-Netzwerke, bestehend aus 10 bis 15 Unternehmen, die zusammenarbeiten, um kosteneffektiv Energie zu sparen. • Wesentliche Ansatzpunkte der gemeinsamen Arbeit sind Effizienzverbesserungen in den Querschnittstechnologien (z.B. Wärme- und Kälteerzeugung und –verteilung). • Die Berichte sind konform nach DIN ISO EN 50001 und 50002 sowie DIN EN 16247 und für Anträge zum Beispiel zum Spitzenausgleich nutzbar. • Fördernde Stelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) • Nähere Infos: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Informationen Projekt „LEEN 100“, Prof. Dr. Harald Bradke, E-Mail: [email protected] Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 17 Tipp: Netzwerke Energieeffizienz-Netzwerke • Die Bundesregierung möchte Unternehmen dabei unterstützen, sich selbst eigenverantwortlich Ziele zu setzen, um Energie effizienter zu nutzen. Zusammen mit den Spitzenverbänden BDI, DIHK und ZDH sowie einer großen Zahl an Fachverbänden hat sie deshalb im Dezember 2014 eine Initiative gestartet. • Ziel des Vorhabens ist, dass sich Unternehmen (je 5-15) in ganz Deutschland zu freiwilligen Energieeffizienz-Netzwerken zusammenschließen. In diesen tauschen sie sich - unterstützt durch einen Energieberater - zum Thema aus und legen für sich selbst konkrete Einsparziele fest. Bis 2020 sollen bis zu 500 Netzwerke entstehen. • Alle Netzwerke sollen einheitliche Mindestanforderungen erfüllen. So soll zum Beispiel in allen Unternehmen zu Beginn der Netzwerkarbeit ein Energieaudit durchgeführt werden. Ein jährliches Monitoring dokumentiert die Netzwerkarbeit bzw. die durch sie erzielten Effizienzsteigerungen. Das erste Monitoring soll im Frühjahr 2016 erfolgen. • Netzwerke im Sinne dieser Vereinbarung sind solche, die nach dem 3.12.2014 starten. Bereits zuvor bestehende Initiativen werden anerkannt, wenn sie erstmals nach diesem Datum sämtliche Netzwerk-Kriterien dieser Vereinbarung erfüllen. • http://www.bmwi.de/DE/Presse/pressemitteilungen,did=672894.html Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 18 Energiedienstleistung Definition EU-Richtlinie über Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen • Der physikalische Nutzeffekt, der Nutzwert oder die Vorteile als Ergebnis der Kombination von Energie mit energieeffizienter Technologie und/oder mit Maßnahmen, die die erforderlichen Betriebs-, Instandhaltungs- und Kontrollaktivitäten zur Erbringung der Dienstleistung beinhalten können; • sie wird auf der Grundlage eines Vertrags erbracht und führt unter normalen Umständen erwiesenermaßen zu überprüfbaren und mess- oder schätzbaren Energieeffizienzverbesserungen und/oder Primärenergieeinsparungen. Lieferung einer Dienstleistung zum effizienten Energieeinsatz Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 19 Vorteile unter Nachhaltigkeitsaspekten Umwelt • Schonung der Ressourcen • Geringerer Energieverbrauch • Reduzierter CO2-Ausstoß Soziales • Geringere Umweltbelastungen für künftige Generationen • Mitarbeiter: Komfort • Kunden und Stakeholder: Umwelt- und klimafreundliche Zusammenarbeit Wirtschaft • Wettbewerbsvorteile • Kostensenkung • Effizienter Betrieb Dabei bitte stets beachten • Wie viele Daten brauchen Sie wirklich, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten? • Der Weg ist das Ziel: Besser wenige Projekte nach einander erfolgreich bearbeiten, statt alles auf ein Mal erledigen zu wollen! Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 20 Fazit • Ganzheitliche Betrachtungen sowie langfristige, individuelle Strategien sind nötig. • Darüber hinaus Glaubwürdigkeit: Ein klares Profil und ein integer gelebtes Programm nach innen und außen. • Vertrauen in der Öffentlichkeit ist heute mehr denn je ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. • Chance: Positiv auffallen und wirtschaftlich erfolgreich handeln! Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Smart Skript Fachkommunikation für Architektur und Energie Bettina Gehbauer-Schumacher Donaustraße 7 64347 Griesheim Telefon: 06155 / 667708 Telefax: 06155 / 667978 E-Mail: [email protected] Web: www.smartskript.de Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 22 Ergänzung KMU Schwellenwerte nach EU-Definition für KMU Unternehmenskategorie Anzahl Mitarbeiter (Vollzeit) Jahresumsatz oder Jahresbilanzsumme Mittleres Unternehmen < 250 ≤ 50 Mio. EUR ≤ 43 Mio. EUR Kleinunternehmen < 50 ≤ 10 Mio. EUR ≤ 10 Mio. EUR Kleinstunternehmen < 10 ≤2 Mio. EUR ≤2 Mio. EUR Diese gelten für eigenständige Unternehmen oder für Unternehmen, die zu 25% oder mehr in Hand einer Gesellschaft sind, die im Zusammenschluss aller Anteile kein KMU ist. Unter die NichtKMU fällt auch, wer nach dem jährlichen Rechnungsabschluss weniger als 250 Personen beschäftigt, aber die genannten Grenzwerte beim Umsatz und der Bilanzsumme überschreitet. Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 23 „Smart Homes“ und „Smart Offices“ Welche Gebäudeautomation passt zu mir? • Die Planung und Installation von Hardware, Software und Datenübertragungstechnologien ist für das Funktionieren eines Systems entscheidend. • Welche Features einen Mehrwert bringen, lässt sich nur individuell beantworten. Für das nachhaltige Facility Management eines großen Bürogebäudes sollten aber Heizung, Lüftung, Klima, Licht- und Jalousiesteuerung miteinander verbunden sein. • Die IT-basierte Technik wird günstiger, wohingegen die Preise für Energie steigen. Eine höhere Investition in die Gebäudeautomation kann sich für Industrie und Gewerbe dadurch teilweise sehr schnell amortisieren. • Für eine erste Präzisierung hilft z. B. die kostenlose Software Gebäude-IQ (http://www.gebäude-iq.de/tool/index.html). • Da es am Markt zahlreiche Akteure gibt, sollte ein Fachplaner von Anfang an ein integratives Gesamtsystem aus jeweils hochentwickelten Elementen angehen. Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 24 Aktuelle Förderung in BW Landesförderprogramm Klimaschutz-Plus für 2015 neu gestartet 9 Mio. Euro für Sanierung von Nichtwohngebäuden • Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden- Württemberg hat am 8. Mai das Förderprogramm Klimaschutz-Plus für das Jahr 2015 neu gestartet. • Das Programm fördert: Investitionen in die energetische Sanierung der Gebäudehülle und der technischen Gebäudeausrüstung, in Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien und zur Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung. • Auch für Energieberatungen gibt es Zuschüsse vom Land. • Kommunen, Vereine, kirchliche Einrichtungen sowie kleine und mittlere Unternehmen können Gelder aus dem Programm erhalten. Pro Antragsteller sind bis zu 200.000 Euro Unterstützung möglich, bei Vereinen ist sie auf 50.000 Euro begrenzt. • https://um.baden-wuerttemberg.de/index.php?id=5836 Fachkommunikation für Architektur und Energie 20.05.2015 CEB 2015, Landesmesse Stuttgart 25