auf einen blick
Transcrição
auf einen blick
AUF EINEN BLICK ZF FRIEDRICHSHAFEN AG Ausgabe 2016 Spannende Geschichten über ZF erfahren Sie unter www.zf.com/magazin. ZF ist ein weltweit führender Technologiekonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik sowie der aktiven und passiven Sicherheitstechnik. 29,2 138.269 230 650 Mrd. Euro Umsatz Mitarbeiter Standorte Servicepartner Stand: Dezember 2015 3 WE DRIVE INTELLIGENT MOBILITY Wir sind ein weltweit führender Technologiekonzern für Wir schaffen intelligente und umfassende Systemlösungen intelligente Lösungen in der Automobilindustrie und in und bieten so unseren Kunden, der Gesellschaft und unserer anderen Industriebranchen. Umwelt einen entscheidenden Mehrwert. Als innovationsstarkes Unternehmen verbinden wir auf Ausgehend von unserer langjährigen Erfahrung als Vor- einzigartige Weise Ingenieurskunst in der Mechanik mit denker und Gestalter des Fortschritts liefern wir heute die den Möglichkeiten moderner digitaler Technik. passenden Systeme und Technologien, um die Zukunft der Mobilität sicherer, sauberer und effizienter zu machen. Mit strahl- und bildbasierten Systemen von ZF erkennen Fahrzeuge, was um sie herum passiert. Im Zusammenspiel mit unserem zentralen Steuersystem und unseren Aktuatoren können intelligente Fahrzeuge sehen, denken und handeln. 4 5 MEILENSTEINE 2015 DAY ONE Der Startschuss für die Integration des US-amerikanischen Unternehmens TRW in den ZF-Konzern fiel Mitte Mai. „Mit dem heutigen Tag bringen wir die Stärken von ZF und TRW zu einem weltweit führenden Systemanbieter im Automobilsektor zusammen“, so ZF-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Sommer. Seither ist ZF TRW als Division mit dem Namen Aktive & Passive Sicherheitstechnik Teil der ZF Friedrichshafen AG. „The Power of 2“ ist Motto und Anspruch des Integrationsprozesses. Die hochgestellte Ziffer 2 deutet dabei an, dass sich im erweiterten ZF-Konzern die Vorzüge nicht nur summieren, sondern multiplizieren sollen. 6 SERIENAUFTRAG Großgetriebe Verstärkung bei Industriegetrieben: Im Mai übernahm ZF die Industrie- und Windgetriebe sparte der Bosch Rexroth AG und gliederte die drei Standorte und insgesamt 1.200 Mitarbeiter in die Konzerndivision Industrie technik ein. Damit steigt ZF in das Großgetriebegeschäft ein und stärkt gleichzeitig seine Aktivitäten im Windkraftbereich. Zudem macht sich der Konzern von den Zyklen der Automobilbranche unabhängiger. IBC Einen ersten Fertigungsauftrag für sein innovatives, integriertes Bremssystem (IBC – Integrated Brake Control) hat ZF TRW und die Division Aktive & Passive Sicherheitstechnik erhalten: Ab 2018 geht das System in hoher Stückzahl bei einem großen Fahrzeughersteller in Serie. Das System besteht aus einer einzigen Einheit, welche die elektronische Stabilitätskontrolle und den Vakuumverstärker mit allen zugehörigen Kabeln, Sensoren, Schalten und Steuergeräten ersetzt. Es kann vom Kleinstwagen bis zum SUV eingesetzt werden und eignet sich sowohl für konventionelle Bremsfunktionen wie auch für teilautomatisierte Fahrfunktionen. 7 MEILENSTEINE 2015 100 YEARS MOTION AND MOBILITY Mit zahlreichen Aktivitäten ging das Jubiläums jahr des Konzerns 2015 zu Ende. Im Mittelpunkt standen dabei vor allem die eigenen Mitarbeiter weltweit. Für Kunden und Stakeholder dagegen war der Festakt im September 2015 in Friedrichshafen ein Highlight. 8 PLUG-IN-HYBRIDGETRIEBE Entwicklungsstandort in Japan E-Mobility steht im Mittelpunkt eines neuen, zusätzlichen ZF-Entwicklungs standorts in Japan. Im neuen Tech Center, das in der Nähe von Yokohama entsteht, entwickelt ZF ab 2016 elektrische Antriebslösungen speziell für den asiatischen Markt. Marktpremiere für mehr E-Mobility: Im September lief das erste Plug-in-Hybridgetriebe mit acht Gängen vom Band. Das ZF-Produkt verfügt über eine so leistungsstarke E-Maschine, dass Pkw mit ihm bis zu 120 km/h rein elektrisch fahren können. Die Reichweite im rein elektrischen Modus liegt bei etwa 50 Kilometern – je nach Batterie kapazität. Im Vergleich zu einem nur ver brennungsmotorischen Antrieb macht die ZF-Innovation Verbrauchseinsparungen von bis zu 70 % im Normzyklus möglich. Nutzfahrzeuggetriebe TraXon heißt das neue automatische Getriebe system für Nutzfahrzeuge, das ZF seit Mitte 2015 am Standort Friedrichshafen in Serie produziert. Es ist so konzipiert, dass sich das Grundgetriebe mit unterschiedlichen Anfahrmodulen kombinieren lässt – von der klassischen Einscheiben-Trockenkupplung bis zum Hybridmodul. GELENKIG, SCHLAU, URBAN IAA 2015 Mit der Konzeptstudie zum „Advanced Urban Vehicle“ demonstrierte ZF auf der IAA 2015, was das City-Mobil der Zukunft können muss. Bei seiner Entwicklung arbeiteten Ingenieure von ZF und der Division Aktive & Passive Sicherheitstechnik bereits Hand in Hand – und verknüpften im Konzeptfahrzeug Intelligenz und Mechanik. Ein extremer Einschlagwinkel der Vorderachse des AUV macht besonders enge Wende- und Einparkmanöver möglich. Genutzt wird dies von der Funktion „Smart Parking Assist“, dank der Einparkmanöver gänzlich autonom erfolgen können. Mittels „PreVision Cloud Assist“ holt sich das Micro-Car Streckeni nformationen aus der Cloud und fährt damit sicherer und sparsamer. 9 STRATEGIE Qualität, Technologieführerschaft und Innovationskraft prägen von Anfang an die Identität von ZF. Aber auch für die Zukunft sehen wir es als unsere Motivation und Verpflichtung, die Mobilität mit richtungsweisenden Technologien sicher, effizient und nachhaltig zu gestalten. Um den großen Herausforderungen der globalen Märkte erfolgreich zu begegnen, haben wir mit der Unternehmensstrategie ZF 2025 in den letzten Jahren wichtige Weichen für die künftige Unternehmensentwicklung gestellt. Auf diese Weise rüsten wir uns für die großen Veränderungen am Markt, denen sich die 10 gesamte Branche stellen muss. Dazu gehören langfristig wachsende Märkte wie zum Beispiel China, neue Marktteilnehmer und die weitgreifenden technologischen Verände rungen in Richtung Digitalisierung. Elektro antriebe, zunehmende Vernetzung und selbst steuernde Autos werden die Mobilität grund legend ändern. ZF will diesen Wandel aktiv gestalten und stellt den Konzern darauf ein, beispielsweise mit der Integration des ehemaligen US-Unter nehmens TRW Automotive als Division Aktive & Passive Sicherheitstechnik oder mit der Gründung der Division E-Mobility. Beide Beispiele zeigen, wie wir die Mobilität mit zukunftsweisenden Technologien prägen werden. Die Megatrends für die Mobilität der Zukunft ZF vereint alle relevanten Technologien für die Megatrends Effizienz, Sicherheit und automatisiertes Fahren unter einem Dach und ist damit optimal gerüstet für die Zukunft. EFFIZIENZ SICHERHEIT AUTOMATISIERTES FAHREN Fahrzeuge sind heute schon höchst verbrauchs- und emissionsarm unterwegs. Die zunehmende Elektrifizierung wird die Effizienz weiter steigern. Noch mehr Potenzial lässt sich abrufen, wenn verbrauchsrelevante Systeme im Fahrzeug noch stärker vernetzt werden und Fahrzeuge Infor mationen zum Umfeld – Straßen- und Routenverlauf – nutzen. Sensoren, hochauflösende Kameras sowie Software-Algorithmen und Rechenleistung an Bord machen es möglich: Intelligente Systeme im Auto werden künftig Gefahrensituationen unabhängig vom Fahrer erkennen, interpretieren und mit eigenständigen Brems- oder Ausweichmanövern schnell und richtig reagieren. Das wird den Sicherheitsstandard in Fahr zeugen auf ein neues Niveau heben. Technisch ist es heute schon möglich: Sensoren registrieren exakt, was um das Auto herum passiert, Kameras überwachen die Fahrbahn und „lesen“ auch Verkehrsschilder, eine Steuereinheit im Pkw errechnet aus den Infor mationen ideale Fahrmanöver und betätigt Lenkung, Bremse und Antrieb eigenständig. Das ist der Kern des automatisierten Fahrens, das die Zukunft des Straßenverkehrs prägen wird. 11 NEXT LEVEL „ADVANCED URBAN VEHICLE“ (AUV): Das Konzeptfahrzeug von ZF ist extrem wendig, mit elektrischem Antrieb lokal emissionsfrei unterwegs und außerdem mit vielen intelligenten Assistenzfunktionen aus gestattet. Dank der Funktion „Smart Parking Assist“ im AUV ersetzt ein Fingertippen auf die Smart Watch heftiges Lenkradkurbeln. Und vernetzt mit der Cloud fährt es sich effizienter und sicherer: Dorthin nämlich speichert die Funktion „Cloud Driving Assist“ 12 wesentliche Streckeninformationen, die später auch von anderen Fahrzeugen abgerufen werden können. Fahrkomfort von morgen – durch Vernetzung von Systemen von heute. WWW.ZF.COM/AUV EFFIZIENT, SICHER, VERNETZT: WIE ZF DIE MOBILITÄT VON MORGEN MITGESTALTET. Mit doppelter Kraft zur Technologieführerschaft Solche Firmenakquisen sind selten: ZF gelang es, mit TRW Automotive ein Unternehmen zu übernehmen, das im Produktportfolio kaum Überschneidungen mit ZF hatte. Umso breiter war das Feld an Technologien und Kompetenzen, bei denen sich die beiden Unternehmen fast schon ideal ergänzten. Deshalb steht die Integration von ZF TRW als Division Aktive & Passive Sicherheitstechnik auch unter dem Motto „The Power of 2“. Einen Beleg für die neue Innovationskraft des ZF-Konzerns blieb das Unternehmen nicht lange schuldig: Schon auf der IAA 2015 präsentierte ZF das AUV. Seither ist deutlich: Intelligente Mechanik, das optimale Zusammenspiel also von Aktuatoren und Stellern auf der einen und Sensoren und Software auf der anderen Seite, ist ein starker Trumpf in der Hand von ZF. Ihn spielt das Unternehmen künftig aus, um Kraftstoffeffizienz, Insassensicherheit, Fahrerassistenzsysteme bis hin zum autonomen Fahren zu realisieren. Urbanisierung, demografischer Wandel, nachhaltiger Umgang mit Ressourcen – viele der globalen Megatrends sind längst zu spüren. ZF hat mit seiner Strategie 2025 schon längst die Weichen in Richtung Zukunft gestellt. Eine Konsequenz daraus war die Übernahme des US-Unternehmens TRW. Aus den beiden starken Unternehmen ist nun ein neuer Konzern geworden – mit mehr Schlagkraft, vielfältigen Marktchancen und mit der Fähigkeit, die Mobilität von morgen zu prägen. 13 EFFIZIENT Weniger Emmisionen bei höherer Leistung Pkw mit einem PLUG-IN-HYBRIDGETRIEBE von ZF können bis zu 120 km/h fahren, ohne dass der Verbrennungsmotor läuft. Die Reichweite rein elektrisch beträgt bis zu 50 Kilometer – je nach Batteriekapazität. Im Alltag vieler Autofahrer springt da der „Verbrenner“ gar nicht mehr an. WWW.ZF.COM/E-MOBILITY 14 Höhere Wirtschaftlichkeit, geringere Emissionen bei gleichbleibender oder verbesserter Leistung: So lautet das Ziel, das sich mit modernen Pkw-Antrieben verknüpft. Gefragt sind heute insbesondere E-Antriebslösungen. Sie müssen dem wachsenden Wettbewerbsund Kostendruck standhalten und zugleich immer höheren Kundenerwartungen gerecht werden; sie müssen effizient sein, aber nicht den Fahrspaß schmälern. ZF bietet alles, was es dazu braucht: von einzelnen Hybridmodulen über Plug-in-Hybridsysteme, die bereits vielfach in Serie sind, bis hin zu einem rein elektrischen Hinterachsgetriebe, das ab 2016 in Serie geht. Dabei verlieren die Ingenieure aber auch die konventionellen Antriebe nicht aus dem Blick: So hat ZF beispielsweise in der zweiten Generation des weltweit erfolgreichen 8-Gang-Automat getriebes den Kraftstoffverbrauch gegenüber dem hoch energieeffizienten Vorgänger nochmals gesenkt. WIE ZF MIT WENIGER MEHR ERREICHT. Beste Qualität bei geringeren Kosten Zuverlässige Technik – das ist für alle Produkt anwendungen entscheidend. Mit seinem diversifizierten Produktportfolio leistet ZF dazu einen wichtigen Beitrag. Damit das so bleibt, durchzieht Kundenorientierung den gesamten Konzern. Das zeigt sich bei der Produktstrategie, bei der Qualität bis hin zur Verfügbarkeit von Ersatzteilen und dem weltweiten Servicenetzwerk. Um die Topqualität unserer Produkte und Dienstleistungen bei wirtschaftlichen Kosten zu sichern, schafft ZF mit der Integration von ZF TRW neue Synergien: Informationsaustausch und die Weiterentwicklung gemeinsamer Standards werden das Qualitätsniveau der Produkte weiter anheben. Auch die Materialbeschaffung beider Unternehmen wird zusammengelegt – mit positiven Effekten auf die Kostenstruktur. Im Wettbewerb ist Qualität eine Grundvoraus setzung. Und dank effizientem KOSTEN- UND BESCHAFFUNGSMANAGEMENT bekommen ZF-Kunden mängelfreie und zuverlässige Produkte und Dienstleistungen zu wettbe werbsfähigen Kosten. WWW.ZF.COM/PROCUREMENT 15 SICHER Risiken vorausschauend minimieren KAMERASYSTEME von ZF verleihen dem Automobil Augen. Dabei haben wir heute schon die Anforderungen von morgen im Blick: Die Tri-Cam4 beispielsweise unter stützt mit ihren drei Linsen – darunter ein Teleobjektiv und eine Fischaugenlinse – fortschrittlichste Fahrfunktionen. WWW.ZF.COM/SAFETY 16 Ein Computer kennt keine Schrecksekunde. Deswegen können intelligente Systeme an Bord eines Automobils Gefahrensituationen nicht nur besser erkennen, sie können sie – dank Sensoren, hochauflösender Kameras sowie Software-Algorithmen und entsprechender Rechenleistung – auch interpretieren. Und sie können praktisch ohne Verzögerung mit eigenständigen Brems- oder Ausweichmanövern schnell und richtig reagieren. Woran wir uns bereits in der passiven Sicherheit gewöhnt haben – auf die Millisekunde genau auslösende Airbags und Gurtstraffer –, das wird in Gestalt von aktiven Fahrer assistenzsystemen den Sicherheitsstandard in Fahrzeugen auf ein neues Niveau heben. WIE ZF SICHERHEIT SCHAFFT. Breiter aufgestellt für stabiles Wachstum Welche Chancen ein diversifiziertes Produktund Leistungsspektrum für ZF bietet, zeigt das Beispiel E-Mobility: Von diesem Megatrend profitiert ZF nicht nur als Anbieter von Antriebslösungen, die lokal emissionsfreie Mobilität möglich machen. Auch bei der Erzeugung von Strom durch erneuerbare Energieträger hat ZF einen wichtigen Anteil, etwa als Getriebelieferant für Windkraftanlagen. Durch ein breites Produktportfolio macht sich ZF nicht nur von Konjunkturz yklen unabhängiger. Technologien und Prozesswissen aus der Automobilindustrie lassen sich auch in Nachbarbranchen mit geringeren Stückzahlen und stärkerer Individualisierung, etwa die Landund Baumaschinenindustrie, übertragen. Mit einem BREITEN PRODUKTPORTFOLIO auf mehreren Beinen umso sicherer stehen: Mit einem diversifizierten Kompetenzspektrum erhöht ZF seine Wertschöpfung und minimiert Risiken. WWW.ZF.COM/PORTFOLIO 17 VERNETZT Automatisierte Fahrfunktionen für alle Fahrzeugklassen Mit dem HIGHWAY DRIVING ASSIST auto matisch lenken, bremsen und beschleunigen: Durch die Kombination aus adaptiver Geschwindigkeitsregelung und Spurführungs assistenz fährt der Pkw mit festgelegtem Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Auto. WWW.ZF.COM/HDA 18 Auf der Fahrt zur Arbeit entspannt die Nachrichten lesen, während das Fahrzeug bei 130 km/h den Blinker zum sanften Überholmanöver setzt und autonom die Fahrbahn wechselt: Real werden Szenarien wie diese mit automatisierten Assistenzsystemen, die den Fahrer künftig vollständig von seiner Tätigkeit als Pkw-Lenker entbinden. Das Sehen, Denken und Handeln übernehmen in den Fahrzeugen dann leistungsfähige Sensoren, komplexe elektronische Steuerungen und mechatronische Systeme, die zu jeder Zeit die Sicherheit von Fahrer, Insassen und anderen Verkehrsteilnehmern gewährleisten. Damit das kein Privileg für Oberklasse-Limousinen bleibt, arbeitet ZF schon heute kontinuierlich daran, die auto nomen Fahrfunktionen über alle Fahrzeugklassen hinweg zu „demokratisieren“. WIE ZF DIE AUTOMATISIERUNG VORANTREIBT. Automatisierung intern sinnvoll nutzen Vernetzung und Digitalisierung spielen für ZF nicht nur bei der Produktentwicklung eine wichtige Rolle. Ein Blick in die Produktionshallen verrät: Auch hier hat die digitale Trans formation schon längst begonnen, beispielsweise wenn es um die bedarfsbezogene Wartung und Instandhaltung des Maschinen parks oder um die Optimierung des Betriebsablaufs geht. Milkrun-Systeme, bei denen Transportaufträge für die Endmontagelinie in Echtzeit über mobile Scanner an den Fahrer übermittelt werden, gehören schon heute zum Alltag bei ZF. Auch bei der Identifikation von Einzelteilen über den gesamten Fertigungsprozess hinweg setzt ZF auf digitale Unterstützung: IT-basierte Traceability-Systeme dokumentieren den Produktions- und bald auch den Lebenszyklus einzelner Werkstücke – und bieten dank automatisierter Abläufe noch mehr Zuverlässigkeit. Die Digitalisierung revolutioniert die Produktion und läutet so die Zeit der INDUSTRIE 4.0 ein. Mithilfe intelligenter Maschinen, die unterein ander kommunizieren und mit Menschen zu sammenarbeiten, wird ZF über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg noch effizienter. WWW.ZF.COM/PRODUCTION 19 DIVISIONEN UND GESCHÄFTSFELDER PKW-ANTRIEBSTECHNIK NUTZFAHRZEUGTECHNIK Mitarbeiter: 24.389 Mitarbeiter: 12.246 Automatgetriebe, Handschaltgetriebe/ Doppelkupplungsgetriebe, Achsgetriebe, Antriebsmodule Lkw- und Van-Antriebstechnik, Achsund Getriebesysteme für Busse, Nkw-Fahrwerkmodule, Nkw-Dämpfer technologie, Nkw-Antriebsstrangmodule Umsatz 2015: 7.785 Mio. € Umsatz 2015: 2.983 Mio. € E-MOBILITY Neugründung im Januar 2016 Mitarbeiter: 5.300 Elektronische Systeme, Elektrische Antriebstechnik, System Haus PKW-FAHRWERKTECHNIK INDUSTRIETECHNIK AKTIVE & PASSIVE SICHERHEITSTECHNIK Umsatz 2015: 6.550 Mio. € Umsatz 2015: 2.187 Mio. € Umsatz 2015 (anteilig): 8.941 Mio. € Mitarbeiter: 15.953 Mitarbeiter: 10.202 Mitarbeiter: 64.108 Achssysteme, Fahrwerkkomponenten, Dämpfungsmodule Arbeitsmaschinensysteme, Industrie getriebe, Marine-Antriebstechnik, Prüfsysteme, Luftfahrt-Antriebstechnik, Windkraft-Antriebstechnik, SonderAntriebstechnik Bremssysteme, Lenkungssysteme, Lenkungssysteme für Nutzfahrzeuge, Insassenschutzsysteme, Elektronik systeme, Fahrzeugbediensysteme, Aftermarket 20 ZF SERVICES Umsatz 2015: 1.847 Mio. € Umsatzentwicklung ZF-Konzern nach Divisionen und Geschäftsfeldern in Mio. € Mitarbeiter: 4.171 ZF Services vereinigt die Produktmarken Sachs, Lemförder, Boge und ZF Parts und bündelt das weltweite Angebot des ZF-Konzerns in den Bereichen Handel, Dienstleistung und Kundendienst 2015 2015 / 2014 Pkw-Antriebstechnik 7.785 + 15 % Pkw-Fahrwerktechnik 6.550 + 11 % Nutzfahrzeugtechnik 2.983 –2% Industrietechnik 2.187 +7% Aktive & Passive Sicherheitstechnik 8.941 Elektronische Systeme ZF Services Zentrale FuE, Hauptverwaltung und Dienstleistungsgesellschaften 717 + 12 % 1.847 + 13 % 284 + 87 % – Innenumsätze – 2.140 + 24 % ZF-Konzern 29.154 + 58 % 21 MITARBEITER ZF beschäftigt weltweit 138.269 Mitarbeiter. Die Arbeit ist geprägt von einer hohen Eigenverantwortung, von Kollegialität, Wertschätzung, einem auf Kooperation ausgelegten Führungsstil und Chancengleichheit. Das perfekte Umfeld für gute Arbeit, aus dem weltweit führende Produkte entstehen. Damit das so bleibt, wird die Arbeitsatmosphäre regelmäßig durch eine weltweite Mitarbeiterbefragung erfasst. So wird dafür gesorgt, dass die Führungskräfte ihren Verantwortungs bereich gezielt und gemeinsam mit den Mitarbeitern weiterentwickeln können. Übrigens: 85 % unserer Mitarbeiter würden ZF als guten Arbeitgeber in ihrem Bekanntenkreis empfehlen. Das ergab unsere interne Mitarbeiterbefragung 2015. 22 FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG Forschung und Entwicklung ist die beste Investition in die Zukunft. Nur so entstehen Innovationen und technische Hochleistungen für Maschinen mit hohem Anwendernutzen. ZF ist ein innovationsstarkes Unternehmen, das aus eigenen Forschungsund Entwicklungsleistungen serienfähige Produkte macht und so gezielt in die Zukunft investiert. 1.390 Mio. Euro investierte ZF 2015 in Forschung und Entwicklung. Mit Erfolg, denn immer wieder markieren innovative Produkte von ZF den aktuellen Stand der Technik. Weltweit sind in der Forschung und Entwicklung 13.600 Mitarbeiter tätig, rund 1.450 in der Zentralen Forschung und Entwicklung des Konzerns. ZF-Mitarbeiter sind weltweit an mehr als 100 Entwicklungsstandorten tätig, 17 davon sind Hauptentwicklungsstandorte. 23 UNTERNEHMENSENTWICKLUNG 1915 Die Veröffentlichung des Eintrags ins Handelsregister des Amtsgerichts Tettnang am 9. September 1915 Gründung der Zahnradfabrik GmbH in Friedrichs hafen durch die Luftschiffbau Zeppelin GmbH 1958 Gründung der ZF do Brasil S.A., São Caetano do Sul (Brasilien) 1921 Umwandlung in Zahnradfabrik Friedrichshafen Aktiengesellschaft 1961 Einstieg in den Motorsport: In der Formel 1 fährt Jim Clark (Lotus) mit einem ZF-Getriebe 1937 Gründung des Werks Schwäbisch Gmünd (ab 1999 ZF Lenksysteme GmbH*) 1972 Gründung der ZF Getriebe GmbH, Saarbrücken 1946 Wiederaufbau der zerstörten Werksanlagen in Friedrichshafen, Gründung der Zahnradfabrik Passau GmbH, Passau * bis Januar 2015 Gemeinschaftsunternehmen der ZF Friedrichshafen AG und der Robert Bosch GmbH 24 1978 Beteiligung an der Fábrica Argentina de Enganajes, Buenos Aires 1979 Gründung der ZF of North America Inc. in Chicago, Illinois, als erster Standort in den USA 1980 Gründung von ZF Japan 2003 Aufstockung der Anteile an ZF Lemförder Metallwaren AG, Lemförde, auf 100 % 1984 Mehrheitsbeteiligung an der Lemförder Metall waren AG, Lemförde bei Osnabrück 2008 Übernahme der Cherry Corporation 1986 ZF gründet erstmals zwei Produktionsstandorte in den USA 2011 Verschmelzung der großen deutschen ZFGesellschaften auf die ZF Friedrichshafen AG. 1995 Übernahme der Geschäftsfelder Bahntechnik, Flurförderfahrzeuge und Marine der Hurth Gruppe 2011 Übernahme der Hansen Transmissions International N.V. 2001 Übernahme der Mannesmann Sachs AG 2015 Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens TRW. Die ZF Friedrichshafen AG wächst auf beinahe die doppelte Größe an. 2015 ZF feiert seinen 100. Geburtstag. 2013 Eröffnung des Werks in Gray Court / USA (Bild rechts) für die Produktion der Pkw-Automat getriebe 8HP und 9HP 25 ZF WELTWEIT ZF ist an rund 230 Standorten in rund 40 Ländern vertreten. Hinzu kommen 77 eigene Servicegesellschaften sowie über 650 Servicepartner. Damit kann ZF den internationalen Kunden auf allen Ebenen und in allen Regionen ein dichtes Netz an kompetenten Ansprechpartnern in direkter Nähe bieten. 26 Stand: Dezember 2015 Weitere Informationen unter www.zf.com. 27 0000 762 701v EI 10016 ZF Friedrichshafen AG 88038 Friedrichshafen Deutschland · Germany Telefon +49 7541 77-0 Telefax +49 7541 77-908000 www.zf.com