Grundlagen der Informatik
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Grundlagen der Informatik
Grundlagen der Informatik Grundlagen_Vorlage.doc | Seite 1 von 3 Grundlagen der Informatik Der Begriff "Informatik" wurde erstmals 1962 vom französischen Ingenieur Philippe DREYFUS für die Zusammenfassung von Information und Automatik vorgeschlagen. Heute versteht man unter dem Begriff Informatik zunächst die Elektronische Datenverarbeitung (EDV), aber auch die Lehre von der Hardware und - im weitesten Sinn - vom Umgang mit Informationen (Daten). P.Dreyfus Definition: Informatik, engl. Computer Science Die Informatik ist die Wissenschaft von der Darstellung, Übertragung und Verarbeitung von Informationen auf elektronischem Wege. Sie beschäftigt sich darüber hinaus mit der Weiterentwicklung von Computerhardware und der Computersoftware. Zur Bewältigung dieser Aufgaben wird die Informatik in drei Teilgebiete gegliedert: INFORMATIK theoretische Informatik technische Informatik angewandte Informatik Die theoretische Informatik: Sie beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der Informatik und mit Algorithmen (= Folgen von Anweisungen, die zur Problemlösung notwendig sind). Da viele dieser Grundlagen mit mathematischen Methoden behandelt werden können, entwickelte sich die theoretische Informatik aus der Mathematik und löste sich erst um 1960 von der Mathematik. Die technische Informatik: Sie befasst sich mit der Herstellung und dem Aufbau von Datenverarbeitungsanlagen und schafft damit die Voraussetzungen für die Datenverarbeitung. Die technische Informatik entstand in den 40'er Jahren als Teilgebiet der Elektronik. Der Fachmann sagt, die technische Informatik beschäftigt sich mit der Bereitstellung und der Weiterentwicklung der Computerhardware. Computerhardware oder einfach nur Hardware: Alle mechanischen und elektronischen Bauteile, aus denen ein Computer aufgebaut ist. Alles, was man am Computer anfassen kann, ist Hardware. Grundlagen der Informatik Grundlagen_Vorlage.doc | Seite 2 von 3 Die angewandte Informatik: Sie entstand am Ende der 50'er Jahre mit der Einführung der ersten Programmiersprachen. Damit wurde es auch für Nichtspezialisten möglich, die damals großen, unhandlichen und sehr schwer zu bedienenden Rechenanlagen für ihre Anwendungen nutzbar zu machen. Heute ist die angewandte Informatik sehr stark entwickelt und ist für den Computer-Anwender der wichtigste Zweig der Informatik. Die angewandte Informatik beschäftigt sich mit der Herstellung und der Verwendung von Software. Software: Ist der nichtgerätemäßige Teil einer Datenverarbeitungsanlage, also die Programme und die abgespeicherten Daten. Die Software gliedert sich in Systemsoftware (Betriebssystem) und Anwendersoftware. Ist im Gegensatz zur Hardware alles, was man nicht angreifen kann (z.B.: Eine Diskette ist Hardware, das darauf gespeicherte Programm ist Software). Systemsoftware: Betriebssysteme MS-DOS (Microsoft Disk Operating System) Windows 3.x, Windows 95 / 98 / 98 SE / ME, Windows NT, Windows 2000, Windows XP Home und Professional, Windows Vista OS/2, Unix, Linux Server-Betriebssysteme (z.B.: Novell, Windows NT Server, Windows 2000 Server, Windows 2003 Server, Unix, Linux) Utilities (Dienstprogramme) Norton Utilities, Norton Anti Virus, Norton Internet Security, Norton Ghost, Partition Magic, Virtual CD, WinOnCD, Nero Burning Rom, ... Anwendersoftware: Textverarbeitung Word, Open Office Writer, Word Perfect, Ami Professional, Wordstar Tabellenkalkulation Excel, Open Office Calc, Quattro Pro, Wingz, Lotus 123 Datenbank Access, Open Office Base, dBase, FoxPro Präsentation Powerpoint, Open Office Impress, Mediator Programmiersprachen Basic, Turbo Pascal, C, C++ Delphi, Visual Basic, Visual C Desktop-Publishing (DTP) Pagemaker, Ventura Publisher, MS-Publisher (Publizieren am Schreibtisch) Web Publishing Macromedia Flash, Dreamweaver, Fireworks Multimedia: Grafik-, Bild-, Video-, Paint Shop Pro, Corel Draw, Designer, Picture Publisher, Photomagic, Via Voice, Adobe Premiere, ... Sprach-, Musikbearbeitung Computer Aided Design (CAD) (Computerunterstütztes Entwerfen) Autodesk AutoCad und Inventor Branchensoftware Lohnverrechnung, Buchhaltung, Steuerberechnung, ... Unterhaltung, Spiele, Hobby, Nachschlagewerke Actionspiele, Adventure-Spiele, Denkspiele Encarta Weltatlas, Encarta Enzyklopädie, Discovery, Brockhaus Lexikon, Duden, ... Grundlagen der Informatik PC Bauarten: Desktop: Das flache Gehäuse mit eingebauter CPU, Diskettenlaufwerken und Festplatte steht auf dem Schreibtisch, der Bildschirm meist darauf. Grundlagen_Vorlage.doc | Seite 3 von 3 Tintenstrahldrucker: Aus rechteckig angeordneten Düsen werden Tintentröpfchen herausgeschleudert und dadurch Zeichen auf das Papier gebracht. Die Geschwindigkeit und die Druckqualität sind wesentlich besser als beim Nadeldrucker. Laserdrucker: Ein Laserstrahl lädt auf einer Walze die Punkte statisch auf, die ein Zeichen benötigt. Diese Stellen nehmen ein Farbpulver auf, das auf das Papier übertragen wird. Es handelt sich hier um ein ähnliches Verfahren wie bei Kopiergeräten. Der Druckprozess ist sehr schnell und nahezu geräuschlos. Die Druckqualität ist sehr hoch. Abb.1: Desktop PC Tower: Die Zentraleinheit ist in einem größeren, hohen Gehäuse untergebracht, das meist unter dem Schreibtisch auf den Boden gestellt wird. Vorteil: Mehr Platz für den Einbau von Erweiterungen. Abb.2: Laserdrucker Minitower: Kleines Tower-Gehäuse steht meist auf dem Schreibtisch. Kompromisslösung zwischen Desktop und Tower. Laptop: Kleincomputer in Aktenkofferformat, der mit einem LC-Bildschirm ausgerüstet ist. Kleindruckerstation, Diskettenlaufwerk und Festplatte. Notebook: Kleinstcomputer im Buchformat (ca. A4). Drucker: Matrixdrucker (= Nadeldrucker): Der Druckkopf besteht aus einer rechteckigen Anordnung von Drucknadeln. Das Zeichen wird über ein Farbband auf das Papier übertragen, indem jene Nadeln, die das Zeichen darstellen, vorgedrückt werden. Nadeldrucker sind eher langsam, haben kein sehr schönes Druckbild und sind außerdem sehr laut. Statistik: Umsatzwachstum am europäischen Computermarkt: Gesamt Service Software Hardware 2000 +6,1% +11,2% +10,4% +1,2% 2003 +1,6% +6,6% +8,2% -3,1% 2005 +4,2% +7,8% +8,5% ±0,0% PC-Umsatz Österreich (Stück): 200000 150000 100000 50000 0 195000 160000 130000 91000 48000 1996 1997 1998 1999 2000 Ausdruck am: 15.09.2007 Anzahl der Wörter: 763