Modefürdie Badesaison - Neue Zürcher Zeitung
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Modefürdie Badesaison - Neue Zürcher Zeitung
NZZ am Sonntag • 26. April 2009 WellnessSpezial Schmackhaft Der Zürcher VegiPapst Rolf Hiltl sagt, was alles zu einem genussvollen und vielfältigen Brunch gehört 83 Wohlig Auch das eigene Bad kann zum Spa werden Ω Tipps für Wellness zu Hause 85 Gesund In Südspanien setzt eine Wellness-Klinik auf Makrobiotik und Anti-Aging 88 Mode für die Badesaison FOTOS: SABINE LIEWALD, VARIO Seite 80 80 NZZ am Sonntag § 26. April 2009 SinnlichbunterSommer Die Bademode der Saison 2009 macht Lust auf Luft, Wasser und Sonne. Keine Farbe ist in diesem Sommer zu schrill, kein Muster zu wild, kein Schnitt zu knapp. Und ein Einteiler kann heute ebenso verführerisch sein wie ein Bikini Neongrünes Bikini von Calida: Oberteil, Fr. 49.90, und Pants mit schmalem Gürtel, Fr. 39.90, Verkaufsstellen auf www.calida.ch. Braunes Bikini mit farbigem Blumenmuster von Jeton by Lahco, Oberteil und Höschen je Fr. 49.90, erhältlich bei Big in Zürich; Armreif aus grüngefärbtem Straussenleder, 150 Fr. von Flo Accessoires, erhältlich bei Looq in Zürich oder auf www.floaccessoires.ch. Badeanzug von Jasmin di Milo, 560 Fr., und Armreifen von Alex Bittar, je 360 Fr., alles bei Designer am See in Kilchberg (ZH); Sonnenbrille von Paul Smith, 389 Fr., bei Burri Optik. Bikini von Hennes & Mauritz: Bandeau-Top, Fr. 19.90, und Höschen, Fr. 16.90; Baumwolltuch Plomo O Plata mit verschiedenen Prints, 159 Fr., von Grilis in Zürich. 81 Mode NZZ am Sonntag § 26. April 2009 Stil-Radar Die neue alte Kult-Brille Die Ray-Ban Clubmaster wird die Kult-Sonnenbrille des Sommers 2009 sein. Nach einem Wochenende in Paris lässt sich klar sagen, dass die Re-Edition dieser eigentümlichen Sonnenbrille eine ähnlich grosse Popularität gewinnen wird wie vor einem Jahr ihre Schwester, die Wayfarer. Diese feierte letzten Sommer ja in poppigen Farben ein phänomenales Comeback. Die exzentrischere, aber auch erwachsener wirkende Clubmaster im Fifties-Look sieht man derzeit in den Pariser Shopping-Vierteln en masse in den Auslagen und den Gesichtern der Passanten. Zudem werben in der ganzen Stadt von der Pop-Art inspirierte Plakate (passend zur Warhol-Ausstellung im Grand Palais) für das wiederaufgelegte Modell, das nun in bunten Farben herauskommt. Aber wie auch die Wayfarer in zeitlosem Schwarz am stärksten wirkt, überzeugt die Clubmaster vor allem in den klassischen Kombinationen SchwarzGold und Schildpatt-Gold. (kid.) .................................................................. Im Optik-Fachhandel für 235 Franken (normale Gläser) oder 320 Franken (polarisierende Gläser) erhältlich. www.ray-ban.com. Fitness im Vorübergehen Bikini Jocomomola, 289 Fr., bei Kowä, Zürich; Brille House of Holland, 248 Fr., bei Burri; Rochenleder-Armband, 140 Fr., von Flo Accessoires. Ein richtiges Wunderding verspricht diese Sandale zu sein. Das von Orthopäden, Chiropraktikern und Biomechanikern entwickelte Produkt aus Amerika begeistert weltweit Frauen, darunter Hilary Swank und Heidi Klum. Sie schwören auf den Fitness-Aspekt dieses Schuhs mit einer flexiblen Mittelsohle, die wie ein eingebautes Fitness-Balance-Board funktioniert, bei dem Fuss-, Bein-, Po- und Rückenmuskulatur zu permanenten Mikrobewegungen stimuliert und so bei jedem Schritt trainiert werden sollen. Der Hersteller verspricht eine nachweisliche Kräftigung der gesamten Muskulatur des Bewegungsapparates. (kid.) .................................................................. www.fitflop.ch und www.thefitflop.com. Katze in neuer Gewichtsklasse Badeanzug von Agent Provocateur, 345 Fr.; Sonnenbrille Marni, 350 Fr. bei Burri Optik; Foulard von Pucci, 240 Fr. bei Blaser Market, alle in Zürich. Der neue Schuh der Sportmarke Puma, der L.I.F.T. Racer, ist ein Leichtgewicht. 173 Gramm bringt dieser farbenfrohe Sneaker auf die Waage. Er zeichnet sich durch eine neuartige Konstruktion aus, die «Lightweight Injected Foam Technology» (kurz L.I.F.T.), die den Schuh besonders leicht, ergonomisch, reibungsarm und atmungsaktiv macht. Damit soll ein einmaliger Tragekomfort garantiert sein − fast so, als hätte man keine Schuhe an. (kid.) Fotos: Sabine Liewald Bildbearbeitung: Urs Gisler Fotoassistenz: Jaime Perez Model: Cecilia Ortiz (Group Model Management) Haare und Make-up: Monika Spisak (Style Council) Styling: Fiona Hefti .................................................................. Triangel-Bikini von Diane von Fürstenberg, 398 Fr., bei Fidelio in Zürich; Armreifen, golden und mit Korallenmotiv, von Alex Bittar, 420 und 860 Fr., bei Designer am See. Ab sofort in verschiedenen Farben für 130 Franken im Sportfachhandel erhältlich. Mehr Infos auf www.lift.puma.com. 83 Wein-Keller Quiz NZZ am Sonntag § 26. April 2009 Drei Liter Wein passen in eine Doppel-Magnum. Eine solche Flasche ist nicht nur dekorativ, sondern sie sorgt auch bei einem Fest bestimmt für viel Aufsehen. Eine DoppelMagnum Cabernet Sauvignon 1999 des kalifornischen Spitzenguts Beringer ist auch der tolle erste Preis des WeinQuiz, das ab kommendem Dienstag auf dem WeinPortal www.nzz.ch/weinkeller aufgeschaltet ist. Zu beantworten sind fünf nicht immer ganz einfache Fragen aus der grossen Welt des Weines, wobei jeweils vier Antworten zur Auswahl stehen. Das Mitmachen lohnt sich aus manchen Gründen: Man kann sein eigenes Wissen testen und gleichzeitig weitere attraktive Preise wie Weine und Weinseminare gewinnen. (kep.) .................................................................. Wein-Quiz auf www.nzz.ch/wein-keller Auslese 60 Rezepte Grosse und vielfältige Auswahl: Der Brunch am Sonntagmorgen liegt bei den Gästen im Trend. (Fotos: Vera Hartmann) Lustvoller, gesunder Sonntags-Brunch Rolf Hiltl führt in vierter Generation das gleichnamige, vegetarische Restaurant in Zürich. Es hat kürzlich den 111. Geburtstag gefeiert. Der Gastronom weigerte sich lange Zeit, einen Brunch anzubieten. «Kein Bedarf», lautete seine Einschätzung – bis zum Jahr 2007. Heute ist der Brunch nicht mehr aus dem Angebot wegzudenken: «Die Mahlzeit ist in der Gesellschaft fest integriert und spricht Jung und Alt gleichermassen an», erklärt Hiltl. Die Idee stammt, wie vieles in der Gastronomie, ursprünglich aus den USA. Brunch setzt sich aus den beiden Wörtern «breakfast» und «lunch» zusammen. Die Erfindung kommt Langschläfern entgegen. Für das Frühstück ist es ihnen bereits zu spät, für das Mittagessen noch zu früh. In Restaurants funktioniert der Brunch laut Hiltl praktisch nur an Sonn- und Feiertagen. Dann haben die Gäste genügend Zeit, sich am reichhaltigen Buffet zu bedienen. gebäck umfasst. Ein Tipp für jene Personen, die kein Gluten (Sammelbegriff für GetreideEiweisse) vertragen und an einer MilchzuckerUnverträglichkeit (Laktose-Intoleranz) leiden: Hiltl bietet gluten- und laktosefreie Brötchen an. Auf dem kalten Buffet kommen Klassiker wie Joghurt, Quark, Käse, Dörrfrüchte, frische Früchte, Birchermüesli, Hafer- und Sojaflocken zu Ehren. Wer sich besonders vorbildlich ernähren will, bedient sich mit Kürbis- und Sonnenblumenkernen, Leinsamen oder Mandeln. Ebenso vielfältig präsentiert sich das warme Buffet. Das Angebot reicht von Rührei-Variationen über Gemüse-Quiche, Auberginen-Curry bis hin zum Pancake. Nicht nur Salziges, sondern auch Süssspeisen runden das BrunchBuffet ab. Grundsätzlich gilt es, auf eine ausgewogene Mischung aus kalten und warmen Speisen zu achten. Eine wichtige Rolle spielt die Präsentation des Buffets. «Eine verlockende Aufmachung ist Pflicht», ergänzt Hiltl. Als Getränke werden meistens Kaffee, verschiedene Teesorten, Milch und Wasser gereicht. Langweilig sind die ewiggleichen Orangensäfte. Bei den frisch gepressten Fruchtsäften überraschen der Chef und sein Team stets mit Innovationen. Sie erfreuen sich einer grossen Nachfrage. Wer Anregungen für zu Hause sucht, findet diese nicht nur im Restaurant, sondern auch in einem neuen Buch mit 60 neuen Rezepten, das der Gastgeber kürzlich veröffentlicht hat (siehe Rubrik «Auslese»). Und zu einem «stilvollen Brunch gehört auf jeden Fall ein Glas Prosecco oder Champagner dazu», empfiehlt Rolf Hiltl (siehe Kasten). Lohnenswert ab 10 Personen Ein Brunch kann auch zu Hause organisiert werden. Der Gastronom gibt aber zu bedenken, dass der Gastgeber zehn bis fünfzehn verschiedene Sachen auftischen sollte. Für weniger als zehn Gäste würde Hiltl gar nicht erst beginnen. «Ein Brunch bedeutet viel Aufwand und viel Geschirr», mahnt er. Egal ob zu Hause oder auswärts: Das Mittelding zwischen Frühstück und Mittagessen ist genussvoll, unkompliziert, fördert die Kommunikation – und es passt perfekt in unsere Zeit, in welcher Gesundheit und Wellness einen immer wichtigeren Stellenwert einnehmen. Peter Keller Salziges und Süsses Rezepte für einen Brunch existieren nicht. Es darf im Prinzip alles serviert werden. «Wir legen indessen Wert auf ein breites, vielfältiges, gesundes Angebot, das den heutigen Bedürfnissen der Kundschaft entgegenkommt», erläutert Hiltl seine Philosophie. Was fehlt, ist natürlich Fleisch. Trotzdem will sich Hiltl nicht in die Ecke der Körnlipicker drängen lassen. Wer gesund essen will, bedient sich mit biologisch erzeugten Produkten. Sie werden zwar deklariert, aber nicht besonders hervorgehoben. Unser Label sei «Hiltl», gibt sich der Chef selbstbewusst. Offensichtlich zieht die Marke die Gäste an, denn Sonntag für Sonntag gehen im Hause über 200 Reservationen für den Brunch ein. Das Publikum schätzt wohl die grosse Auswahl, die mit verschiedenen Brotsorten, etwa aus Roggen, Sauerteig oder Dinkel-Vollkorn, beginnt, die aber auch Gipfel, Zopf und Süss- .................................................................. Hiltl. Vegetarisch. Die Welt zu Gast, OrellFüssli-Verlag, 65 Fr., im Buchhandel. Supplément Paradies Prosecco oder Champagner? Gluten- und laktosefreie Brötchen: Für Allergiker empfehlenswert. Zum Brunch ist ein Glas Prosecco oder Champagner unverzichtbar. Es ist vor allem eine Geschmacks- und Geldfrage, für welchen Schaumwein man sich entscheidet. Rolf Hiltl bevorzugt den Prosecco Valdobbiadene von Paolo Branca. Es lohnt sich, sorgfältig auszuwählen. Viele Industrieprodukte aus Italien überschwemmen den Markt. Sie kosten wenig, bieten aber auch wenig Genuss. Gute ProseccoWeine zeichnen sich durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Wer es edler wünscht, wählt Champagner. Doch auch beim bekanntesten aller Schäumer enttäuschen manche Basisqualitäten. Für ambitioniertere Produkte muss man tiefer in die Tasche greifen. (kep.) Genuss Vollkorn und Gipfeli, Kürbiskerne und Säfte: Der Vegi-Papst Rolf Hiltl aus Zürich gibt wertvolle Tipps für einen schmackhaften Brunch Vegetarische Kochkunst ist mehr als Salat und Gemüse. Dies beweist Rolf Hiltl in seinem neuen Buch. Darin versammelt sind 60 Rezepte, die in seinem Restaurant angeboten werden. Von Suppen über Reis- und GetreideSpeisen bis hin zu den legendären Drinks reichen die kreativen Vorschläge. Der Tutti-Frutti-Saft, der Besteller unter den frisch gepressten Säften, ist ebenso dabei wie der «Purple Rain». Hiltl legt Wert darauf, dass die Rezepte einwandfrei funktionieren. Aber auch ambitioniertere Köche kommen auf ihre Rechnung. Zudem beweist die Sammlung, dass man auch ohne Fleisch genussvoll tafeln kann. (kep.) Die wärmende Frühjahrssonne gibt Davy Tissot, Spitzenkoch im «Les Terrasses de Lyon», Gelegenheit, seine mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Kreationen wieder unter freiem Himmel zu servieren. Die hoch über der Altstadt von Lyon gelegene «Villa Florentine» mit ihren Gourmet-Terrassen und einer atemberaubenden Aussicht bietet den Rahmen für gastronomische Höhenflüge. Bekannt ist Davy Tissot für seine gelungene Vermählung regionaler Spezialitäten mit mediterranen Einflüssen und die exquisite Auswahl von Rhône-Weinen. Swiss fliegt neu viermal täglich direkt in die französische Stadt mit ihrem als Unesco-Weltkulturerbe geschützten historischen Zentrum. (dst.) .................................................................. www.villaflorentine.com 85 Necessaire Goldbräune NZZ am Sonntag § 26. April 2009 DasSpaimBad Monoı̈, zu Deutsch «duftendes Öl», war lange Zeit ein gut gehütetes Geheimnis polynesischer Schönheiten. Dass das Öl, gewonnen durch die Mazeration frischer TiaréBlüten in KopraÖl, nicht nur herrlich riecht, sondern auch Haut und Haar pflegt und Sonnengebräuntes strahlen lässt, weiss man im Pazifik schon seit Jahrhunderten. Inzwischen ist Monoı̈ aber in vielen hiesigen Pflegeprodukten zu finden – neu auch bei Dior. Mit «Voile de Monoı̈» hat man dort einen duftenden Sonnenschutz geschaffen, dessen Geruch einen von Polynesien träumen lässt. Schade nur, dass man dafür auch die gebräunte Haut einer Polynesierin braucht – «Voile de Monoı̈» hat nur Schutzfaktor 10. (rin.) Kein Geld für Day-Spas, keine Zeit für Wellness im Hotel? Hier sind zehn Treatments für den täglichen Hausgebrauch 1 – Das goldene Vlies Vliesmasken (zum Beispiel «Blu Mediterraneo Italian Resort» von Acqua di Parma oder «Stress Relief Face Mask» von Estée Lauder) sind schnelle Nahrung fürs Gesicht ohne mühsames Aufspachteln zäher Schlammpasten und langwieriges Abwaschen der Rückstände. Einfach Tüte aufreissen, den Vliesstoff herausnehmen, entfalten und auf dem Gesicht ausbreiten. Ruhige Musik auflegen, sich zurücklehnen und zehn Minuten lang entspannen. Danach nehmen Sie das Vlies vom Gesicht und massieren die Reste des Produkts, die auf der Haut verblieben sind, mit leicht kreisenden Bewegungen in die Haut ein. 2 – Schwebende Schritte .................................................................. Je wärmer das Wetter, je länger das Herumstehen, desto mehr schwellen Frauenbeine auf. Dieses Programm in drei Schritten bringt mehr Leichtigkeit in schwere Beine. Die Behandlung beginnt mit einem Kastanienbad (zum Beispiel «Kastanien Entlastungsbad» von Weleda). Kastanie tonisiert, verbessert die Hautzirkulation und nimmt die Müdigkeit aus den Gliedmassen. Danach die Beine (bis zu den Hüften) hochlagern und eine erfrischende Spezialpflege (zum Beispiel «Leg Laser» von Biotherm) einmassieren. Zuletzt die Entlastung mit ein wenig Gymnastik unterstützen: Kreisen Sie mit den Füssen abwechselnd nach innen und aussen, je etwa dreissig Sekunden. Danach heben und senken Sie im Wechsel die Fussspitzen, etwa eine Minute lang. «Voile de Monoı̈ Sublimateur SPF 10» von Dior, 200 ml für zirka 53 Franken. Erhältlich zum Beispiel bei Marionnaud. Grün und gut Auch rauen und spröden Händen sollte man hin und wieder eine Wellness-Behandlung gönnen. Die beginnt mit einem gründlichen Peeling (zum Beispiel «Source Organic Peeling» von Alessandro). Das Peeling gut einmassieren: Eine Hand knetet die andere, es darf auch sanft gerieben und gerubbelt werden, an verhornten Stellen sogar kräftiger. Nach dem Peeling die Hände mit einer reichhaltigen Pflege (zum Beispiel «SOS Hand Crème» von Nivea) grosszügig eincremen. Sie können den Effekt noch verstärken, indem Sie eine dicke Schicht der Handcrème auftragen, dünne Baumwollhandschuhe anziehen und so die Einwirkzeit verlängern. 4 – Tausendundeine Nacht Die marokkanische Tonerde, Rhassoul genannt, macht die Haut weich und glatt und wird im Hammam nach einem feinen Peeling mit Seife als Packung auf die Haut aufgetragen. Im heimischen Bad lässt sich das leicht nachmachen: Mit einem Waschhandschuh Seifenschaum (zum Beispiel «Heavenly Bodies» von Lush – enthält Rhassoul) über den ganzen Körper verteilen, Warum weite Wege gehen – auch zu Hause kann man sich schön pflegen. (John Dowland/Colourbox) gründlich massieren, abduschen. Dann die Rhassoul-Maske auftragen. Einige Hersteller bieten fertige Masken mit Rhassoul an (zum Beispiel «Cupcakes» von Lush), man kann aber auch im Internet oder in orientalischen Läden Rhassoul-Pulver kaufen, das sich mit Wasser zu einer Paste verrühren lässt. Nach etwa zehn bis fünfzehn Minuten abspülen, die Haut abtupfen (sie sollte noch leicht feucht sein, damit die folgende Pflege besser einziehen kann) und mit einem pflegenden Öl (zum Beispiel «Pflegeöl Rosenblüten» von Dr. Hauschka) verwöhnen. 5 – Der innere Frieden Es müssen nicht immer Crèmes, Massagen und Bäder sein. Für ein tiefes Wohlgefühl reicht Schönheit 3 – Alles im Griff manchmal eine einfache Tasse Tee. Wie wäre es mit einem Entspannungstee (zum Beispiel von Sidroga) oder einem Grüntee mit marokkanischer Minze (zum Beispiel von Al Canton), wie er nach einem Besuch im Hammam gereicht wird? Nehmen Sie sich Zeit, setzen Sie sich bei Sonnenuntergang auf den Balkon oder auf die Terrasse, trinken Sie bewusst langsam und in kleinen Schlucken. 6 – Barfuss am Strand Schöne Füsse sind gerade im Hinblick auf den Sommer ein absolutes Muss. Mit einer Hornhautfeile müssen zuerst raue Stellen geglättet ....................................................................................................... a Fortsetzung Seite 87 Mit Bio-Beauté bringt die französische Marke Nuxe nun ihr eigenes ÖkoBeauty-Label auf den Markt. 11 Produkte für Gesicht und Körper, alle nach den Vorgaben des Ecocert-Labels hergestellt. Dieses fordert eine transparente Handelskette sowie umweltfreundliche Verarbeitungs- und Herstellungsverfahren. Auf jedem Produkt von Bio-Beauté ist der Prozentanteil biologischer und natürlicher Inhaltsstoffe ausgewiesen, bei der Herstellung wird unter anderem auf Silikon, Mineralöl, Paraffin, synthetische Farb- und Duftstoffe und natürlich auf Tierversuche verzichtet. Stattdessen setzt Nuxe auf Wirkstoffe aus Bio-Früchten, etwa aus Feigen, Granatäpfeln und Pfirsichen. Und ganz nebenbei fühlt sich die BioPflege auch noch richtig gut an auf der Haut. (rin.) .................................................................. Die Produkte von Bio-Beauté kosten zwischen 16 und 40 Franken. Erhältlich zum Beispiel bei Globus oder Manor. Wie sehen Sie denn aus! Chantal Biya und Paris Hilton, «Wohltäterinnen» Auf die Gesundheit, Afrika Glänzende Idee: Chantal Biya (links) trifft Paris Hilton. (Katy Winn/AP) In den USA werden die letzten Grenzen zwischen Politik und Showbusiness niedergerissen. Auch internationale Gipfeltreffen müssen heute auf dem roten Teppich verwurstbar sein. Es gibt ja immer mehr bunte Blätter, die nur über Ereignisse berichten, wenn dazu «celebrity pictures» verfügbar sind. Doch dies ist keine medienkritische Rubrik, sondern eine Stilkolumne. Und deshalb zeigen wird hier ein Bild, das den oben beschriebenen Sachverhalt greifbarer macht. Es ist eine Aufnahme von Chantal Biya (links), der aufgedonnerten «First Lady» von Kamerun, die neben der blonden Berühmtheit Paris Hilton (rechts) posiert. Der Anlass, an dem die Foto entstand, war nicht etwa eine TV-Show namens «The Biggest of Big Hair», sondern ein «Leadership For Health Summit» in Los Angeles. An dem Kongress trafen sich 15 Ehefrauen von afrikanischen Regenten und Diktatoren, um der Welt davon Zeugnis abzulegen, welche guten Taten sie in Sachen Umweltschutz, Gesundheitsvorsorge und soziale Sicherheit vollbringen. Gastgeberin war Maria Shriver, Gattin des kalifornischen Gouverneurs Arnold Schwarzenegger. Teil des Kongresses war eine «African First Ladies' Health Summit Gala», an der Champagner und Kaviarhäppchen serviert wurden. Da fragt man sich schon: Warum kann so ein Kongress nicht in Kairo oder Johannes- burg stattfinden? Müssen diese geschminkten, in HauteCouture-Roben gepressten und mit Juwelen behängten Damen mitsamt ihrer Entourage erst um die halbe Welt geflogen werden, damit sie medienwirksam wohltätig sein können? Und was macht Paris Hilton denn dort? Natürlich war die Blondine nur dazu da, das etwas sperrige Thema überhaupt in die Medien zu bekommen. An ihrem Kleidchen kann man In Sachen schlechter Geschmack hat der Liebfrauen-Gipfel von Los Angeles also Zeichen gesetzt. ausnahmsweise wenig aussetzen – Paris Hilton sah schon wesentlich schlimmer aus. Bezeichnenderweise hat sich Paris Hilton aber gerade der Allerschlimmsten der Diktatorenbräute an die Brust geworfen. Die Gattin des kamerunischen Präsidenten, deren Vorliebe für Chanel und Dior berüchtigt ist, soll laut Afrika-Kennern im Alleingang für den höchsten Champagnerverbrauch jenseits des Äquators sorgen. An der Gala erschien Chantal Biya, wie gewohnt hochtoupiert, in einem mit Kristallen bestickten Bustier und mit einem langen Dalmatiner-Rock. Zumindest in Sachen schlechter Geschmack hat der LiebfrauenGipfel von L. A. also Zeichen gesetzt. Jeroen van Rooijen 87 NZZ am Sonntag § 26. April 2009 Visite Fit im Osten ....................................................................................................... c Fortsetzung von Seite 85 werden. Wer lieber nass feilt, sollte einen Bimsstein anwenden – und ein Fussbad nehmen. Besonders im Sommer empfiehlt sich ein kaltes Fussbad – es lindert Schmerzen und Schwellungen. Eine reichhaltige Fusscrème (zum Beispiel «Fantasme pour Pieds Nus» von Kenzoki) auftragen und einmassieren. Dabei sollten nicht nur die Füsse selbst, sondern auch Knöchel und Waden den Druck zu spüren bekommen. Damit auch der Rest der Crème gut einziehen kann, ziehen Sie danach am besten weiche Socken an. Unreinheiten im Ausschnitt oder Knitterfalten am Hals machen auch das schönste Abendkleid zu einem Reinfall. Damit das Collier auch gut zur Geltung kommt und die weiblichen Rundungen bestaunt statt belächelt werden, braucht das Décolleté besondere Pflege. Die zarte Zone mit einem besonders sanften Peeling (zum Beispiel «Exfoliant Doux Aromatique aux 3 Roses» von Nuxe) vorbehandeln und danach eine Spezialpflege (zum Beispiel «Benefiance Concentrated Neck Contour Treatment» von Shiseido) auftragen. Für prallere und rundere Körbchen innert Minuten eignen sich InstantLifting-Produkte, zum Beispiel «Gel Buste Super Lift» von Clarins. Sie straffen das Brustgewebe und geben dem Décolleté sofort mehr Spannkraft. Ein kaltes Fussbad kann im Sommer Schwellungen lindern. (Getty Images) 8 – Himmlisch gewickelt Statt der üblichen Spülung oder der Fünf-MinutenHaarkur darf man den Haaren auch einmal mehr Zeit gönnen. Dazu kann man etwa die bereits erwähnte Rhassoul-Paste oder eine Intensivkur (zum Beispiel «Brazil Nut Moisture Mask» von The Body Shop) grosszügig aufs nasse Haar auftragen und mit einem feuchten Handtuch umwickeln. Fast noch ein Geheim- tipp ist reines Avocado-Öl (zum Beispiel von Ligne St. Barth), das auf die gleiche Weise angewendet werden kann. Die Wickelmaske sollte mehrere Stunden einwirken. Danach die Maske mit einem milden Shampoo auswaschen und an der Luft trocknen lassen. Strahl aufhören) noch intensiviert werden. Danach ein Anti-Cellulite-Gel auftragen (zum Beispiel «Sculpturale» von Lancôme). Das Gel sollte nach der Intensivbehandlung mindestens vier Wochen lang täglich zum Einsatz kommen – sonst halten sich die Dellen hartnäckig. 9 – Von der Orange zum Pfirsich 10 – Aus der Luft gegriffen Gegen die lästige Cellulite kämpft Frau Tag für Tag, und daher sollte auch regelmässig eine Intensivbehandlung dieser Zone erfolgen. Ein Peeling (zum Beispiel «Gommage Crushed Cabernet» von Caudalie) mit kreisenden Bewegungen gründlich in die Problemzonen einmassieren – das fördert die Zirkulation. Der Effekt kann durch Wechselduschen (immer mit einem kalten Zuletzt noch ein wenig Wellness ganz ohne Kosten und Aufwand: Atmen Sie! Setzen Sie sich hin, im Lotussitz oder auf einen Stuhl, schliessen Sie die Augen, und atmen Sie tief ein. Spüren Sie, wie Luft in Ihre Lungen fliesst, nach und nach Bauch und Brust füllt, und halten Sie kurz inne. Dann atmen sie langsam aus, lassen die Luft aus sich herausfliessen. Bleiben Sie zehn Minuten lang so sitzen, und versuchen Sie, sich ganz auf den Fluss Ihres Atems zu konzentrieren. Denn wahres Wohlbefinden kommt immer von innen. Katharina Blansjaar Wir haben auch die schönsten Stoffe dazu. er it Somm m e z t a atr Seite! DIE M KlimaWinter Schönheit 7 – Schöne Aussichten UniversitätsSpital Zürich u Einst war der Säntispark ein Bade-, Fitness- und WellnessParadies, das die Menschen von weit her in den Osten lockte. Doch mit den Jahren verstaubte die Anlage in Abtwil nahe St. Gallen immer mehr, und andere Bäder liefen dem Säntispark den Rang ab. Damit ist nun Schluss. Der Fitnessbereich des Säntisparks präsentiert sich seit Ende Februar in einem neuen Kleid. Dabei ist er nicht nur moderner und grösser, sondern bietet mit dem «Zentrum für Medizin und Sport» in Zusammenarbeit mit einem Ärzteteam auch gesamtheitliche Lösungen an, zum Beispiel hinsichtlich Sportmedizin, Physiotherapie und Ernährungsberatung. Kombi-Abos ermöglichen zusätzlich die Benutzung des Bäderbereichs, der Sauna und des Solebades. Doch damit nicht genug. Am 21. Mai eröffnet der Säntispark seine neue Wellness-Insel. Diese soll unter anderem ein römisch-irisches Bad, ein Privat-Spa, diverse Massagen sowie Schönheits- und Wohlfühlbäder bieten. Da lohnt es sich doch wieder, eine Reise in den Osten zu machen. (rin.) .................................................................. www.saentispark.ch Kliniken für Onkologie und Urologie -/ Für eine wissenschaftliche Studie zur Wirksamkeit eines Bio-Fruchtgetränks suchen wir <wm>%"0g1+bnI%K6%4gh8%7S%tV'86-UApN"n-ik-/jkRlOy8l%U3%9nDp%Sy</wm> <wm>%Tr6K+ihN%l9%x6m8%QX+EMCs'%ya%zTv.Q%Rj+vt7xl%dS%Mo2.R%3K+WZzOzeC%g3%u=syc6Ie%wD%YGteJ-1LTV2f-xa-lCa6QXieQ%1h%8fqT%Di%C839Fp%'NY9R-MgdGu=-yI-QrIJ/Hx9/.7AG%B6%fA4PNc%/X%9c/AbNjp4Wp%wSxbC.74Ply%VL%/YVSwv56Kn6%ks%O=koUeqCzfg5%3wqyh.SbL%5U%jX5dBnaOqLK2%6j%ZNTGdK%2nW'e+ozj+36+yo%lIDx%N9H'+wAhz+fEwn%I'%7CwnKi%1c</wm> BETT Supercad mit Taschenfederung und fünfgeteilter Liegefläche für den absoluten Komfort. mit Patienten Prostatakrebs B EDS & I NTERIORS Bleicherweg 7 8002 Zürich Offen: Di-Sa Telefon 044 283 60 60 www.kordeuter.ch Wellness-Hit «4-Jahreszeiten» in Bad Zurzach 3 Tage ab CHF 295.– • 2 Übernachtungen mit Halbpension • Unbeschränkte Eintritte ins Thermalbad und SPA Medical Wellness Center • Aroma-Massage «4 Jahreszeiten» Jetzt buchen! 056 269 00 60 · www.badzurzach.info Kurhotel**** Park-Hotel**** Turmpavillon*** Turmhotel** Die Studie dauert 8 Wochen und beinhaltet 4 Arztbesuche mit PSA-WertBestimmung. Ihr jetziges PSA sollte 5ng/ml oder mehr betragen. Die Teilnahme ist kostenlos, Ihre Daten werden absolut vertraulich behandelt. Weitere Informationen erhalten Sie unter [email protected] oder 078 686 10 60 88 NZZ am Sonntag § 26. April 2009 Aussichtauf eingesünderes Leben Die spanische WellnessKlinik SHA setzt ganz auf makrobiotische Nahrung und Anti-Aging-Kuren Es ist nicht unbedingt der beste Tag für einige Kolleginnen der schreibenden Presse. Frühstückszeit in der luxuriösen SHA Wellness Clinic nahe Benidorm in der Region Valencia. Ein neues Haus, ein modernes Haus, das Wellness anbietet, Ernährungsberatung und Schönheitsbehandlungen, ein Haus aber auch ohne Kaffee. Kein Kaffee zum Frühstück!, stöhnen die Journalistinnen, nachdem sie über die Terrasse mit wunderschönem Ausblick den Weg ins Restaurant gefunden haben. Nicht einmal Tee mit Koffein wird hier gereicht. Bald geht das Gerücht, dass es irgendwo in den Geheimgängen der noch nicht vollendeten Klinik einen Kaffeeautomaten für die Bauarbeiter gebe. Er wird bis zur Rückreise Gesprächsthema bleiben. Die SHA Clinic ist das erste Wellness-Hotel, das vollständig makrobiotisch ausgerichtet ist. Die Ernährungsform, die dank Superstar Madonna in aller Munde ist, verbietet Koffein und Fleisch − Milchprodukte und Fisch sind in dosierten Mengen erlaubt. Was an Kohlehydraten eingenommen wird − Brot, Reis, Nudeln −, ist ganz aus Vollkorn. Eiweiss nimmt man vor allem in Form von Tofu oder Seitan ein. Nicht alle Gemüse sind erlaubt, und auch bei den Früchten wird zwischen geeignet und ungeeignet (z. B. tropische Früchte) unterschieden. Gesüsst werden die (koffeinfreien) Tees mit Reissirup statt mit Zucker. Ursprung in Japan Asiatische Bewegungslehren wie Yoga gehören zum Programm der SHA-Klinik. (Laif) Valencia SPANIEN Benidorm Ibiza Playa del Albir Alicante Mittelmeer N 0 100 km NZZaS Der Ausdruck «Makrobiotik» entstand um 1800 in Deutschland, die moderne Spielform der Ernährungsweise wurde vom Japaner Georges Ohsawa nach dem Zweiten Weltkrieg kreiert. Die SHA Clinic und ihr Ernährungscoach Bill Tara stützen sich bei ihrer Interpretation der Makrobiotik auf den Japaner Michio Kushi, der eine offenere Auslegung der Regeln verfolgt. Das Prinzip aber bleibt: Die makrobiotische Ernährung habe einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Und sie macht − so der An- spruch der Befürworter − den Menschen auch ruhiger und gelassener. Wer dem Makrobiotik-Experten Bill Tara begegnet, könnte dem sofort zustimmen. Der weissbärtige Amerikaner wirkt ausgeglichen und lässt sich durch keine kritische Frage ins Bockshorn jagen. Dass es sich hier keineswegs um einen Kostverächter oder Körnchenpicker handelt, macht alleine seine Figur klar. Tara begann seine eigene makrobiotische Karriere Ende der sechziger Jahre in San Francisco, als ihn ein WG-Genosse in das Thema einführte. Er wurde mit der neuen Diät ein Magengeschwür los, von dem ihn die Schulmediziner nicht heilen konnten. Schliesslich lernte er ein halbes Jahr bei Michio Kushi und begann selber, Makrobiotik als Berater zu verbreiten. «Damals waren die politischen und sozialen Aspekte der Makrobiotik wichtiger als heute», erklärt Tara. Kushi erlaubte nur biologisch produzierte Lebensmittel, die damals schwer erhältlich waren. Makrobiotik sollte nicht nur einen gesünderen Menschen, sondern vor allem eine bessere Gesellschaft schaffen. Erst in den achtziger Jahren Von den grossen Panorama-Terrassen der SHA Wellness Clinic fä wurde die Gesundheit zum wichtigsten Argument für die Makrobiotik. Tara findet es heute mit Blick auf die Zukunft wichtig, dass wieder an die politischen Aspekte der Makrobiotik erinnert wird. «Die Menschen kommen nicht darum herum, verstärkt auf Fleisch zu verzichten», sagt Tara, «denn wir haben gar nicht die Möglichkeit, die wachsende Weltbevölkerung mit Fleisch zu ernähren.» Von Krebs geheilter Gründer Die Gründung der SHA Clinic erfolgte jedoch aus sehr persönlichen Gründen. Der Hotelbesitzer Alfredo Bataller war an Krebs erkrankt und besiegte die Krankheit unter anderem mit einer makrobiotischen Diät. Das erzählt sein Sohn Alejandro, der für das Marketing der SHA Wellness Clinic zuständig ist. Vater Alfredo wurde zum überzeugten Makrobiotiker und begann bald mit dem Bau des Hotels. Neben der Makrobiotik gehören fernöstliche Therapieformen zum Konzept des Hauses. Der Tag beginnt mit gemeinschaftlichem Tai-Chi oder Qigong. Andere Bewegungstherapien wie Yoga, aber zum Beispiel auch Shiatsu-Massagen, Akupunk- GPS Rom Via Margutta Tage lang draussen ihre Bilder ausstellen. Erlesene Geschäfte: Goffi Carboni (1), Nr. 9, bekannte Antiquitätendynastie; Auswahl an chine- sischen Kunstschätzen, auch moderner Art. Danon (2), Nr. 36, kostbare Orientteppiche. Mucci (3), Nr. 53, authentische und nachgearbeitete antike Bilderrahmen aller Stilrichtungen, im Via Margutta Piazza del Popolo 12 6 4 3 4 Villa Medici 14 5 a Vi o uin ab lB de 41°54' N 12°30' E 2 1 tta gu ar M 8 11 7 Mausoleo di Augusto N 13 10 9 a Vi er Tib Die lange, schmale Künstlerstrasse im Zentrum Roms ist leicht zu übersehen. Im 17. und 18. Jahrhundert bevorzugte Adresse der flämischen Landschaftsmaler, wurde sie in den fünfziger Jahren durch den berühmten Film «Ein Herz und eine Krone» mit Audrey Hepburn und Gregory Peck von den Künstlern der Neuzeit wiederentdeckt. Federico Fellini, an den ein Türschild (Nr. 110) erinnert, Giulietta Masina, Anna Magnani, Giorgio De Chirico und zahllose andere Filmleute und Maler lebten hier Seite an Seite mit Kunsthandwerkern. Viele wohnen hier immer noch. Dem Trend der Zeit entsprechend, wurden aber die meisten Handwerksstätten inzwischen durch Bildergalerien, Antiquitätengeschäfte und kleine Restaurants ersetzt. Aber noch immer vermitteln die Höfe, die Brunnen und das Grün die besondere Atmosphäre früherer Zeiten. Eng wird's nur, wenn alljährlich im Frühling an die 100 Maler fünf 0 Spanische Treppe 250m eigenen Atelier. In der Marmorwerkstatt (4), Nr. 53 b, gibt es jede Art von Gravur auf Marmor, einschliesslich Sprichwörtern und Witzen. Mittags wird in der Werkstatt auf dem Kaminfeuer Pasta gekocht, Kunden dürfen − auf Granitblöcken − mitessen. Enigma (5), Nr. 61 a, bietet exklusiven Schmuck in hypermodernem Design, by Bulgari. Andrea Coin (6), Nr. 63/65, hält antike flämische und französische Gobelins feil. Ugo Oasi (7), Nr. 83, Altertümlichkeiten wie Bilder und Möbel und ein breit gefächertes Angebot an Büsten, Lampen und wertvollem Firlefanz für jeden Geschmack. Finarte (8), Nr. 90, handelt mit Originalgemälden bekannter lebender und alter Meister (Porträts, Landschaftsbilder). Vittoria Casutelli (9), Nr. 90, präsentiert den Kunden ihre interessanten modernen TonArbeiten (Porträts, Kinder, Tauben) in jeder Grössenordnung vorzugsweise persönlich. Maurizio Grossi (10), Nr. 109, verkauft geschmackvolles Altes und Neues in kostbarem Marmor, wie Sphären, Obelisken, Schalen, Intarsien-Tischplatten und moderne Schreibtisch-Utensilien. Zwischen diesen Läden schieben sich immer wieder Höfe mit kleinen Ausstellungsräumen ins Bild. Aparte Restaurants: Zu empfehlen ist die Osteria Margutta (11), Nr. 82. Gemütliches, farbenfrohes Ambiente, klassische italienische Küche. Stolz des Hauses sind die berühmten, mit Nüssen, Kürbis und Trüffeln gefüllten Tortellini, das Schweinskotelett mit Kastanien und gute Rotweine (ab ca. 35 €). RistorArte (12), Nr. 118, ist seit 25 Jahren Roms führendes vegetarisches Restaurant, wo bekannte Künstler über Monate ihre Bilder ausstellen. Mittagsbuffet für 12 bis 18 €, abends à la carte. Sonntags sorgt ein Pianist für Unterhaltung. Café: Babette (13), Nr. 3, mit Eis und Snacks an Tischen in modern-römischem Atrium, daneben interessante kleine Sport- und Bekleidungsgeschäfte. Ungewöhnliche Unterkunft: Hotel Art (14), Nr. 56, ein äusserlich unauffälliges DesignHotel mit 46 Zimmern und 2 Suiten. Überraschend: der spektakuläre Eingangsbereich mit Restaurant und Bar, jedes Stockwerk mit eigener Farbe. DZ ab 250 €. Vom 29. April bis 3. Mai 2009 findet eine Bilderausstellung statt. Sigrid Mölck-Del Giudice Die römische Via Margutta mit Läden und Restaurants. (Look) 89 Reisen NZZ am Sonntag § 26. April 2009 stellt sein muss, um genügend Kundschaft anzuziehen. Von diesem Mix an Ernährungsweisen, östlich-traditionellen und westlich-modernen Therapien sowie körperlicher Ertüchtigung seien in den ersten Monaten bereits mehrere VIP, darunter Kylie Minogue, angetan gewesen, berichtet Alejandro Bataller. Dies trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeit, in der das Hotel seine Türen öffnete. Zehn Jahre jünger oder älter ällt der Blick auf die Städte Altea (Bild), Playa del Albir und Benidorm. tur oder Reiki sind Teil der Behandlung, die Bill Tara den Gästen zusammenstellt. Doch das ist nur die eine Seite von SHA. Die andere − betont Tara − habe nichts mit seinen Methoden zu tun. Denn im weiss getünchten Luxus-Resort wird auch Anti-Aging betrieben. Für den dafür zuständigen Dr. Miguel Martinez del Campo zählen Behandlungen mit Hormonen und natürlichen Vitaminen zu den Methoden des Anti-Aging. «Der Mensch hätte das Potenzial, 150 Jahre alt zu werden», sagt Martinez. Für den SHA-Arzt ist auch die Entgiftung des Körpers wichtig, z. B. durch die Entfernung allfälliger Amalgam-Plomben im Mund. Weiter sollen freie Radikale in den Körperzellen, die das Altern beschleunigen, abgebaut werden. Zur SHA-Klinik gehört auch eine Abteilung für ästhetische Medizin. Diese arbei- tet mit Radiofrequenzen, Ultrasound, pulsierendem Licht, Laser und Leuchtdioden. Mit solchen nichtinvasiven Methoden werde die Schönheit gefördert und der Hautalterung vorgebeugt, steht in den Unterlagen des Hauses. Mit Makrobiotik hat das nichts zu tun, doch scheint es, dass eine Wellness-Klinik heute breit aufge- Auf einen Blick Nachts wirkt das beleuchtete Hotel elegant. Unterkunft: Die SHA Wellness Clinic hat 93 Suiten in den Kategorien Classic, De luxe, Grand und Presidential(200−6000 €/Nacht). Packages: Behandlungen können einzeln oder in Packages gebucht werden. SHA empfiehlt einen Aufenthalt von mindestens 14 Tagen. Es gibt auch «Schnupperaufenthalte» von 2 oder 4 Tagen (400/750 €). Das 14-tägige «SHA Equilibrium»-Package kostet z. B. 2000 € (ohne Unterkunft, mit Vollpension). Essen: Die makrobiotische Verpflegung ist in den Zimmerpreisen nicht enthalten (ausser bei Packages). Vollpension kostet 100 €/pro Tag. Infos: www.shawellnessclinic.com, infovshawellnessclinic.com, Tel. 0034 902 995 335. Neben allen gesundheitsfördernden Methoden bietet SHA auch die typischen Annehmlichkeiten eines Luxushotels wie einen Wellness-Bereich auf 1300 Quadratmetern mit 16 Behandlungsräumen, Aussen- und Innenpools, einen Frisiersalon und einen Fitnessraum. Alle 93 Zimmer sind als Suiten angelegt und mit jedem erdenklichen Luxus ausgestattet. Beim Pressebesuch funkionierten noch nicht alle elektronischen Spielereien in den Zimmern, aber diese Anfangsmängel wurden durch die formidable Sicht von den Balkons und die Zuvorkommenheit des Personals wieder wettgemacht. Die Chancen stehen gut, dass das Konzept der SHA Wellness Clinic aufgeht. Die Verbindung von Gesundheit, Schönheit und Langlebigkeit trifft den Nerv der Zeit. Makrobiotik, also quasi-vegetarische Vollkorn-Ernährung, mag gesünder sein als die Diät des Durchschnittseuropäers. Wer von der Frucht der Erkenntnis gekostet hat, wird zumindest einige vernünftige Gedanken über Ernährung mit nach Hause nehmen. Und wer sich während des Aufenthalts zusätzlich Tai-Chi oder Yoga aneignet, wird sich im Alltag unter Umständen besser fühlen. Dass SHA die Brücke zum Thema AntiAging schlägt, ist nur logisch: Wer sich vornimmt, durch Ernährung und vermehrte Bewegung möglichst gesund zu bleiben, wird auch etwaige medizinisch-technische Fortschritte in dieser Richtung nicht unbedingt verschmähen. «Gäste können so bis zu zehn Jahre jünger wirken», lautet ein SHA-Claim. Ob das stimmt oder nicht, kann jeder Gast am Ende seines Aufenthaltes selber entscheiden. Die Journalistinnen, die nach Koffein gierten, wirkten jedenfalls am zweiten Tag zehn Jahre älter als bei ihrer Ankunft. Die Restaurantangestellten hatten schliesslich ein Nachsehen und fanden irgendwo in der Küche einen Rest Kaffee − zur Freude aller. Roberto Zimmermann Wellness- und Aktivferien in Deutschland Ausruhen, Entspannen, neue Kräfte tanken – wer in den Ferien etwas für Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden tun möchte, findet in Deutschland ein erstklassiges Angebot. Die herrliche Natur, das gesunde Klima und die heilende Wirkung des Wassers sind wahre Intensivkuren für Körper, Geist und Seele. Ob Hopfenbad, Thalasso-Therapie, Lymphdrainage, LomiLomi, Ayurveda oder Cleopatra-Bad. Ob traditionelle Anwendungen mit regionalem Bezug oder fernöstliche Entspannungsrituale – in unzähligen Wellness- und Schönheitsoasen können die Gäste ein einzigartiges Verwöhnprogramm geniessen. Die Deutsche Zentrale fürTourismus hat dazu die Broschüre «Willkommen im Wohlfühl-Land» herausgegeben, die einen hervorragenden Überblick über zahlreiche Wellness-Hotels gibt und buchbare Angebote in allen Preisklassen vorstellt! Info Diese Publikationen sind kostenlos erhältlich bei der Deutsche Zentrale für Tourismus Talstrasse 62, 8001 Zürich Tel.: 044 213 22 00, Fax: 044 212 01 75 [email protected] www.deutschland-tourismus.ch Mit seinen malerischen Mittelgebirgen, reiz- vollen Küsten, idyllischen Flüssen und Seen ist Deutschland zudem ein Paradies für Aktivferien. Rund 200 000 Kilometer markierte Wanderwege bieten beste Voraussetzungen für ein perfektes Wandervergnügen. Dazu offerieren die 14 Nationalpärke und die 100 Naturpärke ein einzigartiges Naturerlebnis. Und mit einer Vielzahl an Weingütern, Tropfsteinhöhlen sowie rund 5000 Burgen und Schlösser lockt so manche Sehenswürdigkeit am Wegesrand. Deutschlands schönste Landschaften auf dem Velo zu «erfahren», ist eine ebenso spannende wie erholsame Angelegenheit. 200 Radfernwege laden auf mehr als 70 000 Kilometern dazu ein – vom Moselradweg bis zur Tour Brandenburg! Die Deutsche Zentrale für Tourismus hat dazu zwei neue Pocketguides «Wanderbares Deutschland» und «Deutschland per Rad entdecken» aufgelegt – mit Routenbeschreibungen, Kartenmaterial sowie interessanten Tipps. www.deutsch land-tourismu s.at www.deutsch land-tourismu s.ch Deutschland per Rad entdeck en® Radfernwege und Toure ntipps s.at land-tourismu www.deutsch s.ch land-tourismu www.deutsch Wanderbares Deutschland® und Praktische Tipps Wanderrouten rn, tischen Wälde Mit seinen roman -, Fels- und malerischen Wiesen n und idyllischen Gebirgslandschafte hland ein einzigSeen ist Deutsc WattVon rparadies. artiges Wande in die über Ausflüge wanderungen bis zu Mittelgebirge alles Bergtouren ist finden möglich. Hier hl Sie eine Auswa iver besonders attrakt . Wanderrouten chland aktiv zu Reiseland Deuts Fuss erleben Radfahren in Deutschland bietet für jeden etwas Besonderes: Abwechslung sreiche Flussro uten für die ganze Familie, herrlic he Landschaften für Naturliebhab er, spannende Theme ntouren für Kulturfans und sportliche Heraus forderungen in den Mountainbike Regionen. Reiseland Deuts chland aktiv per Rad erleben 91 NZZ am Sonntag § 26. April 2009 Gemütlich oder edel baden gehen Das Hotel Erholsam Wellness-Hotel Sonnengut: Der 88-Zimmer-Betrieb in niederbayrischen Bad Birnbach liegt in einer herrlichen Landschaft, bietet ein umfassendes Wellness-Angebot der Sonderklasse, das Körper, Geist und Seele gleichermassen anspricht. Für Golfspieler steht eine neu gebaute Anlage, das grösste Areal in Europa, zur Verfügung. Kulinarische Erlebnisse vervollkommnen den Aufenthalt in einem einzigartigen Ambiente. Highlight: sehr schöne Bade-Anlage. (kep.) PLUS: Grosse Privatsphäre, aufmerksamer Service in allen Bereichen. MINUS: eher kleine Weinkarte. PREIS: Ab 99 € pro Person im Doppelzimmer. .................................................................. Info: Wellness-Hotel Sonnengut, D-Bad Birnbach, Tel. 0049 8563 3050, www.sonnengut.de Das Outfit Segel setzen! Das Helenabad im «Grand Resort Bad Ragaz» steht den Hotelgästen offen. Das Thermalwasser stammt aus der nahen Tamina-Quelle. (Arno Balzarini/Keystone) Es sprudelt das Thermalwasser in Mengen, dass Menschen von weitem kommen und darin baden. Auch die Natur der Umgebung lockt Gäste an. Ehrwürdige Bauten stehen neben neuerer Architektur. Das Publikum neigt zu grauen Haaren und bedächtigem Gang. Und dann diese Stimmung: idyllisch, gemütlich, gepflegt, friedlich, irgendwie typisch schweizerisch. Diese Beschreibung trifft auf zwei Destinationen zu: auf das Kurhotel im Park in Bad Schinznach im Kanton Aargau wie auch auf die Grand Hotels Bad Ragaz im Kanton St. Gallen. So ähnlich die äusserliche Beschreibung der beiden «Resorts» ist: Trotzdem befindet man sich dort in zwei verschiedenen Welten. Gemütlicher Gang in Bad Schinznach Bad Schinznach liegt äusserst idyllisch nahe der Aare. Am historischen Badeort wurde 1991 das Erlebnis-Thermalbad Aquarena eröffnet − lange bevor die Medien das englische Wort «Spa» importierten. Damals war das Bad «state of the art», heute wirkt es ein wenig angejahrt, aber keineswegs renovationsbedürftig. Es enthält ein Innenbad mit 35 Grad warmem, schwefelhaltigem Thermalwasser. Das Aussen-Flussbad ist noch eine Spur wärmer, ebenso der Hot Whirlpool. Die Saunen sind separat versammelt und gross genug, um auch an einem Spitzentag allen Besuchern Platz zu bieten. Viele Familien und Paare allen Alters nutzen die Aquarena, während im nahen «Thermi», einem kleinen Badhaus mit 200 Quadratmeter grossem Aussenpool, eher Ruhe herrscht. Hier lässt man sich von Massagedüsen den ganzen Körper mit 35 Grad warmem Thermalwasser verwöhnen. 2010 soll das leicht veraltete «Thermi» saniert werden. Gäste des Viersterne-Kurhotels Im Park können unbeschränkt die beiden Thermalbäder nutzen, samt Saunen und Solarien. Ein Augenschein zeigt, dass dies nur wenig getan wird. Im Kurhotel und in der Privatklinik Im Park versammeln sich ältere Semester, die hier zur Rehabilitation weilen, während die Badegäste eher jünger sind. Ein Punkt müsste in Bad Schinznach verändert werden, will man vermehrt reine WellnessGäste empfangen: der Betrieb des Restaurants. Abends muss nämlich auch der «normale» Gast bis spätestens um 20 Uhr gespeist haben. Wer später kommt, geht hungrig ins Bett, ausser er verköstigt sich im nahen Restaurant Bad-Stübli. Ist dereinst das «Thermi»-Bad restauriert und das Restaurant des Kurhotels auf neuzeitliche Öffnungszeiten und Menus eingestellt, hat Bad Schinznach mit seiner Lage, seiner tadellosen Hotellerie und dem schwefelhaltigen Thermalwasser aber gute Chancen, auch für Wochenendgäste zum beliebten Ziel zu werden. Spitzenhotellerie in Bad Ragaz Der Anspruch des «Grand Resort Bad Ragaz» ist unbescheiden: Man will das führende «Wellbeing und Medical Health Resort» Europas werden. Das Unternehmen, das schon Gäste wie Thomas Mann und die Adelssippe von Thurn und Taxis beherbergte, hat seit Anfang 2008 rund 160 Millionen Franken in den Ausbau der Anlage investiert. Mit der Eröffnung des neunstöckigen Spa-Suiten-Turms auf der Rückseite des «Quellenhofs» und dem Bau der öffentlich zugänglichen Tamina-Therme möchte das «Grand Resort» seinem Ziel ein Stück näherkommen. Im «Hof Ragaz» sind die Zimmer eher traditionell und historisierend gehalten (DZ ab 440 Fr./Nacht). Im «Quellenhof», dem Fünfsterne-Superior-Hotel, gibt es 106 Suiten, die mindestens 55 Quadratmeter gross sind (DZ Junior-Suite ab 620 Fr./Nacht). Im neuen Turm gibt es für 880 Franken pro Nacht «Lofts», die klassisch-modern eingerichtet sind. Wichtig für die Gäste in Bad Ragaz ist das Wellness-Angebot, 25 bis 30 Prozent der Gäste nutzen dieses. Im «Grand Resort» ist es Teil des «Wellbeing»-Konzeptes. Die verbale Neukreation soll auf den medizinischen Teil des Spas verweisen. Dort werden verschiedene Programme zur Prävention und Revitalisierung angeboten wie «Erfolgreich Gewicht reduzieren», Work-Life-Balance oder diverse Check-ups. Allen Gästen steht die aufgefrischte WellnessOase von 5500 Quadratmetern mit dem prachtvollen Helenabad und dem grosszügigen Aussenpool zur Verfügung. Hier kann man sich problemlos einige Stunden vertun. Die Stimmung ist entspannt und ruhig. Selbst an einem Tag, an dem die Hotels ausgelastet sind, macht das Spa nicht den Eindruck, überfüllt zu sein. Flauschige Tücher, viel Tageslicht auch in den Behandlungsräumen und im Fitness-Saal und eine Einrichtung aus einheimischen Materialien (Granit aus Andeer, Fichtenholz aus der Ostschweiz) machen das Spa − unaufdringlich − zu einem luxuriösen Erlebnis. Roberto Zimmermann .................................................................. Bezugsquellen unter www.marc-o-polo.de DasAngebot Glas-Pool Auf einen Blick Grand Resort Bad Ragaz: DZ im «Hof Ragaz» ab 440 Fr., Suite im «Quellenhof» ab 780 Fr., in SpaLofts (Turm) ab 880 Fr., immer inkl. Frühstücksbuffet. Eingeschlossen ist der Zugang zum 5500 m2 grossen «To B. Wellbeing & Spa». Die öffentliche Tamina-Therme mit ihrer spektakulären Architektur wird am 12. Juni eröffnet. www.resortragaz. ch, Tel. 081 303 30 30. Kurhotel Im Park, Bad Schinznach: DZ 365 Fr. inkl. Frühstücksbuffet. HP 55 Fr., VP 75 Fr. Eingeschlossen ist der Zugang zur Bäderlandschaft mit Innenund Aussenbad, Saunen, Dampfbad; 50 m Flussbad; Ernährungsberatung. www.bad-schinznach, Tel. 056 463 77 77. Ehrwürdige Bauten: In Bad Schinznach liegen die Anfänge weit zurück. Reisen Idylle oder Luxus: Bad Schinznach und Bad Ragaz bieten Wellness verschiedener Art Es gibt Kleidungsstücke, die nehmen einen schon mit auf eine Reise, wenn man sie nur sieht. Die Pilotenjacke etwa. Oder das Hawaiihemd. Auch der Matrosenpulli mit den horizontalen Ringelstreifen ist so ein Stück tragbares Fernweh: Überziehen, und schon spürt man, wie sich der Anker des Lebens lichtet und der Wind in die Segel fährt. Man denkt ans Mittelmeer, an JeanPaul Belmondo oder an Picasso am Strand. Die kleine Reise im Kopf gibt es zurzeit für bescheidene 150 Franken bei Marc O'Polo, wo man das Matrosenshirt in einer kühlen Leinen-Mischung im Angebot hat. (jvr.) In der südlichen Provinz Småland steht Schwedens älteste Glashütte Kosta Boda. Wer die Region besucht, hat ab dem 27. Juni die Möglichkeit, seine Zelte im neuen «Glashotel» von Kosta Boda aufzuschlagen. 100 Tonnen Glas wurden im Innenausbau eingesetzt. So sind die Lavabos und auch der Pool aus dem Material geformt worden, die Bar entstand aus 4 Tonnen Glas. Die Hotelzimmer wurden von schwedischen Glaskunstdesignern gestaltet. Und abends wird im Restaurant Glasmasse von den Profis der lokalen Hütte zu Kunstwerken geblasen. (roz.) .................................................................. Kosta Boda Art Hotel, Småland, Schweden, www.kostabodaarthotel.se, DZ pro Nacht ab 175 Franken.