10 Weihnachten

Transcrição

10 Weihnachten
leuna echo
A U S
D E M
W I R T S C H A F T S R A U M
L E U N A
03 | InfraLeuna auf Erfolgskurs
06 | Hexion übernimmt Harz- und
Formaldehydgeschäft
07 | DOMO setzt auf Wachstum
08 | ICS koordiniert Dialog
10 | Ereignisse 2007 im Rückblick
13 | Ein Leben im Dienste von Benzin & Co
17 | Spergau hat neuen Bürgermeister
20 | Adventsmusik vom Akkordeon
22 | Benefizkonzert für krebskranke Kinder
25 | Leuna ist Fit for Job
27 | Sieger im Kranfahrer-Wettbewerb
28 | Musical-Nacht im cCe
Themenschwerpunkt
weihnachten
N A C H R I C H T E N
10 2007
Schutzgebühr: 1,20 Euro
Meldungen
+ Meinungen
Vom Standort und Umgebung
Mittendrin
www.leuna-echo.de
Das Team
vom Leuna-Echo
wünscht allen
Leserinnen und
Lesern besinnliche
Weihnachten und
einen guten Start
ins neue Jahr!
Impressum:
Das Leuna-Echo erscheint zehn Mal im Jahr, in
einer Auflage von 8.000 Exemplaren und wird
kostenfrei an die Nachbarschaft in und um Leuna
abgegeben bzw. gegen eine Versandgebühr
von 2,50 Euro je Exemplar zugeschickt.
Das nächste Heft erscheint am 7.2.2008
mit dem Themenschwerpunkt „Visionen“.
Redaktionsschluss ist der 23. Januar 2008.
Herausgeber: Unicepta GmbH
Am Haupttor, Geb. 4310, Zi. 2073 · 06237 Leuna
Tel.: 0 34 61 / 43 46 70 · E-Mail: [email protected]
Redaktion: Ute Hirsch, Petra Wozny,
Claudia Petasch
Titel: Weihnachtsmarkt in Großkorbetha
(Foto: Maik Schumann)
Gestaltung: Wilbrandt-Design, Leipzig+Berlin
Herstellung: Messedruck Leipzig GmbH
Vertrieb und Anzeigen: Gundula Köhler
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 vom 1.1.2007.
Nachdruck nur mit Genehmigung, Quellenangabe
und bei Zusendung von zwei Belegexemplaren.
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Kein anderer Monat eignet sich so
für Bilanzen wie der Dezember.
Blicken wir auf die letzten
zwölf Monate zurück, wird
deutlich: Es gab lange
keine so reichhaltige
Zeit an Spatenstichen,
Einweihungen und
Jubiläen.
Addinol nahm am
Standort die Produktion
wieder auf. TREA, DOMO,
Quinn, LEUNA-Harze, Linde
und etliche weitere Unternehmen legten mit Neuinvestitionen den
Grundstein dafür, dass der Standort
auch in den kommenden Jahren
wächst. Der Standort Leuna hat einen
guten Klang – darüber berichtet man
gern.
Zum realistischen Blick auf das
letzte Jahr gehört aber auch, dass
recht dramatisch deutlich wurde, dass
der Facharbeiternachwuchs allerorten
zur Rarität wird. Der Ausbildung der
eigenen Belegschaft sollte also in den
kommenden Jahren Priorität eingeräumt werden. Welches Unternehmen
in Leuna investiert, sollte 2008 auf die
einheimische Jugend setzen und familienfreundliche Bedingungen schaffen.
Jahnschule mit
Bundesschulpreis
gewürdigt
Für ihre hervorragende Berufsvorbereitung „Fit for Job“ erhielt die „Friedrich-Ludwig-Jahn“ Grundschule im
November einen Sonderpreis von der
Europäischen Akademie in Otzenhausen/Saarland verliehen. Aus dem gesamten Bundesgebiet wurden die besten
Schulen in den Kategorien Gymnasium,
Sekundar- und Hauptschule ermittelt.
Alle Preisträger erhielten die Gelegenheit, ihr Schulkonzept und Schulprofil
zu präsentieren. Dabei konnte die
Jahnschule mit ihrem Chemieprofil
besonders die fortführenden Schulen
beeindrucken, die sich eine solche
Grundschule in ihrer Nähe wünschten.
Petra Wozny
Glückwünsche gab es auch vom Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts, Prof.
Dr. Wolfgang Böhmer, der allen Pädagogen und Schülern weiterhin „viel
Freude und Erfolg bei der Beschäftigung
mit den spannenden naturwissenschaftlichen Themen“ wünschte. „Dass
eine Grundschule den Preis erhält, ist
schon außergewöhnlich. Umso mehr
freuen wir uns, dass der unermüdlich
Einsatz für die Naturwissenschaften und
besonders für die Chemie mit diesem
Preis belohnt wird“, lobte Dr. Paul
Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsführer der
Nordostchemie.
Für die Jahnschule ist diese Auszeichnung ein Ansporn, den eingeschlagenen
Weg weiter fortzusetzen.
Erfolgskurs der InfraLeuna
soll 2008 fortgesetzt werden
Gespräch mit Werner Popp,
Prokurist der InfraLeuna GmbH
Das ereignisreiche Jahr 2007 nähert
sich seinem Ende. Grund genug, um
Bilanz zu ziehen und nach den Vorhaben des nächsten Jahres zu fragen. Im Jahr 2007 gab es einige neue
Bauvorhaben am Standort Leuna.
Was waren die Höhepunkte?
Der Chemiestandort Leuna kann im Jahr
2007 wiederum auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung und zahlreiche Höhepunkte zurückblicken. Ausdruck hierfür
ist vor allem die Vielzahl der 2007 zum
Teil im Beisein politischer Prominenz begonnenen und in Betrieb genommenen
Investitionen.
Besonders erwähnen möchte ich hier
die im Mai erfolgte Grundsteinlegung
für das zurzeit größte Investitionsvorhaben auf dem Standort, die Errichtung
einer MMA-Anlage durch die irische
Quinn-Gruppe mit einem Investitionsvolumen von ca. 200 Mio. Euro.
Bis Ende 2009 sollen damit über 100
neue Arbeitsplätze entstehen. Wir sind
zuversichtlich, dass dies noch nicht die
letzte Investition der Quinn-Gruppe am
Standort sein wird.
Eine weitere Grundsteinlegung fand
im Frühherbst bei der KataLeuna GmbH
Catalysts statt. Mit einem Investitionsaufwand von mehr als 30 Mio. Euro
erweitert die KataLeuna GmbH Catalysts
derzeit auf dem Standort ihre Katalysatorenproduktion und schafft damit
zugleich ca. 20 neue Arbeitsplätze.
Diese Entwicklung begrüßen wir auch
deshalb, weil die Entwicklung und
Herstellung von Katalysatoren auf dem
Standort eine lange Tradition besitzt.
Schließlich hat die LEUNA-Harze
GmbH im Jahr 2007 mit der Realisierung weiterer Investitionen mit einem
Wertvolumen von mehr als 20 Mio. Euro
begonnen.
Neben diesen in die nächsten Jahre
hineinreichenden Investitionen konnte
auf dem Standort 2007 aber auch eine
ganze Reihe von Vorhaben in Betrieb
genommen werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen der 2007 in Betrieb
genommenen Projekte beläuft sich auf
ca. 200 Mio. Euro.
Erwähnen möchte ich hier beispielhaft die Inbetriebnahmen der LEUNAHarze-3-Anlage der LEUNA-Harze
GmbH, der Logistik- und Produktionsanlagen der Addinol Lube Oil GmbH,
der Kristallisationsanlage der DOMO
Caproleuna GmbH, der Wasserstoffverflüssigungsanlage sowie einer neuen
Luftzerlegeranlage der Linde AG sowie
der zweiten Verbrennungslinie der MVV
Trea Leuna GmbH.
Die genannten Beispiele belegen die
eingangs vorgenommene Einschätzung
eindrucksvoll.
Welche Gründe waren aus Ihrer Sicht
für diese positive Entwicklung ausschlaggebend?
Für die positive Entwicklung auf dem
Standort sind eine Vielzahl von Faktoren
von Bedeutung. Gründe dafür sind zum
einen die generell gute konjunkturelle
Entwicklung in der Chemie, die dazu
beiträgt, dass die Unternehmen wieder
verstärkt investieren. Zum anderen bilden die auf dem Chemiestandort in den
zurückliegenden Jahren mit erheblichem
Aufwand geschaffenen infrastrukturellen Bedingungen und die in diesem
Zusammenhang von der InfraLeuna
GmbH und ihren Tochtergesellschaften
angebotenen Leistungen sehr gute
Voraussetzungen für die Entwicklung
der bereits angesiedelten Unternehmen
und für Neuansiedlungen. Von Bedeutung für diese Entwicklung ist jedoch
auch das insgesamt gute Klima für
Investitionen im Land Sachsen-Anhalt.
Ausdruck hierfür sind die Unterstützung
von Investitionen durch die Landespolitik, die Akzeptanz von Investitionen bei
der Bevölkerung und den Kommunen,
aber auch die zügige Bearbeitung der
Genehmigungsanträge der Investoren
durch die Behörden.
Welchen Beitrag leistet die InfraLeuna GmbH, dass sich die Unternehmen am Standort wohl fühlen?
Die Geschäftstätigkeit der InfraLeuna
GmbH ist satzungsgemäß in erster Linie
darauf ausgerichtet, den hier ansässigen
Unternehmen günstige, wettbewerbsfähige Bedingungen anzubieten. Die
InfraLeuna GmbH arbeitet insofern nach
dem Low-profit-Prinzip. Dies findet
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Erfolgskurs der InfraLeuna
soll 2008 fortgesetzt werden
Gespräch mit Werner Popp
Fortsetzung von Seite 3
seinen Ausdruck u. a. auch darin, dass
Gewinne grundsätzlich zur Senkung
der Preise gegenüber allen Kunden
zu verwenden sind. Vorgenanntes gilt
grundsätzlich auch für die Tochtergesellschaften der InfraLeuna GmbH.
Wir freuen uns, dass wir unseren
Kunden in Umsetzung dieses Prinzips
für das Jahr 2007 namhafte Rabatte
auf die von uns bezogenen Lieferungen
und Leistungen gewähren können. In
Summe werden dies im Jahr 2007 rund
19 Mio. Euro sein.
Rabattgewährungen in dieser Größenordnung lassen sich in den nächsten
Jahren allerdings nicht wiederholen, da
diese 2007 überwiegend aus Einmaleffekten resultieren.
Woraus ergeben sich diese Rabatte?
Die Möglichkeit für die vorgesehenen
Rabattgewährungen resultiert aus der
Nutzung mehrerer Quellen. So konnte die InfraLeuna GmbH 2007 durch
den Einkauf von Spotgas erhebliche
Kosteneffekte bei Erdgas erzielen, die
vollständig an die Kunden weitergegeben werden. Dann haben wir auch in
diesem Jahr erneut erhebliche Kostenvorteile aus der KWK-Förderung erzielen
können, die ebenfalls an unsere Kunden
weitergegeben werden. Und schließlich
können wir auch aus der guten operativen Geschäftstätigkeit Beiträge für
Rabattgewährungen verwenden.
Wirtschaftliche Erfolge lassen sich
nur erzielen, wenn die Mitarbeiter
engagiert und motiviert arbeiten.
Was unternimmt die InfraLeuna zur
Nachwuchssicherung?
Wir sind uns bewusst, dass wir unsere
kundenorientierten Leistungen nur mit
motivierten, qualifizierten und gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
erbringen können. Deshalb arbeiten wir
bereits seit mehreren Jahren an einem
ganzen Bündel von Maßnahmen auf
PALME & SEIFERT BAU UND BAUELEMENTE GMBH
Wir wünschen all unseren Kunden
und Geschäftspartnern ein gesundes
und frohes Weihnachtsfest sowie
ein erfolgreiches neues Jahr.
Wir bedanken uns
für die bisherige gute Zusammenarbeit
und hoffen, auch im neuen Jahr mit Ihnen
gemeinsam erfolgreich zu sein.
PALME & SEIFERT GmbH
Naumburger Str. 176
06217 Merseburg
Telefon: 03461 50 36 56
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diesem Gebiet. Einen Schwerpunkt
bildet dabei die Sicherung des notwendigen Nachwuchses. So haben wir seit
1996 mehr als 80 Azubis ausgebildet
und davon über 90 Prozent übernommen. Gegenwärtig befinden sich 35
Azubis in der Ausbildung. Seit dem
gleichen Zeitpunkt haben bisher bei uns
39 Trainees die Möglichkeit erhalten, in
einem speziellen Ausbildungsprogramm
ihre Fähigkeiten zu entwickeln und
unter Beweis zu stellen. Im Ergebnis dessen konnten 21 Trainees übernommen
werden. 13 Trainees befinden sich noch
in Ausbildung.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden
unsere Aktivitäten auf dem Gebiet der
besseren Vereinbarkeit von Beruf und
Familie. Wir sind stolz darauf, dass die
InfraLeuna GmbH 2007 zu den 191
Institutionen in Deutschland gehört, die
aus den Händen der Bundesfamilienministerin das Grundzertifikat „Beruf und
Familie“ erhalten haben. Dem liegt eine
Unseren Kunden, Geschäftspartnern,
Mitarbeitern und Anwohnern wünschen wir
ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest
sowie Gesundheit und Erfolg
im Jahr 2008!
Linde AG,
Geschäftsbereich Linde Gas
Foto: © Olga Lis / fotolia
Lässt sich die positive Entwicklung
auf dem Chemiestandort Leuna im
nächsten Jahr fortsetzen?
Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich
die positive Entwicklung auch im
nächsten Jahr fortsetzen wird. Hierfür
sprechen nicht nur die bereits begonnenen Investitionen der Quinn-Gruppe, der
KataLeuna GmbH und der LEUNA-Harze
GmbH, sondern auch der für 2008 und
2009 vorgesehene Beginn weiterer
Investitionen.
Wir wünschen unseren
Kunden und Geschäftspartnern
ein frohes Weihnachtsfest sowie
Gesundheit und Erfolg im Jahr 2008.
Beispielhaft sollen hier Investitionen
der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland
GmbH mit einem Wertvolumen von ca.
170 Mio. Euro, der DOMO-Gruppe mit
einem Wertvolumen von ca. 12 Mio.
Euro und der InfraLeuna-Gruppe selbst
mit einem Wertvolumen von ca. 20 Mio.
Euro genannt werden. Mit der Investition der InfraLeuna-Gruppe werden die
Voraussetzungen zur stromgeführten
Fahrweise einer Gasturbine der ILKGUD-Anlage geschaffen. Damit wird es
ab dem I. Quartal 2010 möglich sein,
im Interesse der Standortkunden noch
besser auf dem Energiemarkt agieren zu
können.
Mit Beginn der für die nächsten zwei
Jahre vorgesehenen und den bereits
laufenden Investitionen wird sich das Investitionsvolumen auf dem Standort auf
ca. 470 Millionen Euro erhöhen. Dafür
gilt allen investierenden Unternehmen
unser Dank.
Wir sind deshalb überzeugt, dass
sich die positive Entwicklung des Chemiestandortes Leuna auch in Zukunft
fortsetzen wird.
Welche Entwicklung gibt es auf dem
Gebiet der Biotechnologie?
Seit geraumer Zeit ist das Interesse an
Projekten auf diesem Gebiet wieder
spürbar gestiegen. Ausdruck hierfür ist
der Abschluss von Vereinbarungen, die
die Prüfung von Realisierungschancen
für derartige Projekte auf dem Standort
zum Gegenstand haben.
Wir sind daran interessiert, dass solche
modernen zukunftsträchtigen Technologien an den Standort kommen, und
würden uns freuen, wenn sich von den
in Bearbeitung befindlichen Projekten
hier einige realisieren lassen.
Was sind Ihre persönlichen Wünsche
für das Jahr 2008?
Meine persönlichen Wünsche für 2008
sind eng mit dem Chemiestandort
Leuna, auf dem ich seit 1978 tätig bin,
verbunden. Ich wünsche mir, dass durch
die genannten Investitionsvorhaben,
aber auch durch neue Ansiedlungen
und Erweiterungsinvestitionen die
noch freien Ansiedlungsflächen auf
dem Standort genutzt und so weitere
Arbeitsplätze geschaffen werden. Ich
wünsche mir weiter, dass unser erkrankter Geschäftsführer, Herr Andreas
Hiltermann, möglichst bald und gesund
seine verantwortungsvolle Tätigkeit
wieder aufnehmen und fortsetzen kann.
Herr Hiltermann hat durch seine mehr
als 10-jährige engagierte Tätigkeit als
Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH
maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung des Standortes und
insbesondere der InfraLeuna-Gruppe.
Und schließlich wünsche ich allen Unternehmen des Standortes ein erfolgreiches
Geschäftsjahr 2008 und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein gesundes
und friedliches Jahr 2008.
Mit dem Dank für das uns erwiesene
Vertrauen verbinden wir unsere besten
Wünsche für ein frohes Weihnachtsfest
und ein gesundes erfolgreiches
neues Jahr. Wir freuen uns,
Sie auch im
kommenden
Jahr begrüßen
zu dürfen.
Foto: © Elenathewiese / fotolia
Auditierung zugrunde, in der Ziele und
Maßnahmen auf diesem Gebiet definiert
wurden. Im Jahr 2010 wird im Rahmen
einer Reauditierung überprüft, ob die in
acht Bereichen definierten Ziele erfüllt
wurden. Erwähnenswert ist in diesem
Zusammenhang auch das von der InfraLeuna GmbH und der TOTAL Raffinerie
Mitteldeutschland GmbH initiierte und
seit 2006 eingerichtete Servicebüro
„Familienfreundlicher Chemiestandort
Leuna“ im Bürocenter Bau 4310. Das
Servicebüro wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Standortes
gut angenommen. Seit der Beendigung
der Testphase in diesem Jahr beteiligen
sich erfreulicherweise auch andere
Unternehmen des Standortes an der
Finanzierung des Servicebüros. Schließlich haben wir in der InfraLeuna-Gruppe auch im Jahr 2007 das bereits vor
einigen Jahren eingeführte Gesundheitsvorsorgeprogramm weiter konsequent
umgesetzt.
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Hexion stellt sich
am Standort Leuna vor
Arkema GmbH gehört nun zu globalem Netzwerk
Foto: © Roman Milert / fotolia
Am Jahresende danken wir
für die gute Zusammenarbeit
und Ihr Vertrauen.
Wir wünschen Ihnen
ein frohes Weihnachtsfest
und ein gutes Jahr 2008.
TREA Leuna GmbH
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Mit der Einbindung der Arkema wird
Leuna ein Teil des europaweiten Produktionsnetzwerkes für Formaldehyd und
Kunstharze für Holzprodukte. Vizepräsident Plante lobte vor allem die hervorragend ausgebildeten Arkema-Mitarbeiter,
mit denen Leuna in der Lage sein wird,
die Leistungen weiter zu verbessern.
„Ich freue mich, dass die Übernahme geklappt hat. Wir können nun aus
einem guten Standort einen hervorragenden machen“, sagte Thomas Spieler
und stellte sich den Mitarbeitern als
neuer Werkleiter vor. Die Erfahrungen
von Hexion will er übernehmen, um
davon zu lernen. „Es beginnt ein neues
Zeitalter für uns. Es ist eine sehr gute
Gelegenheit für den Standort und vor
allem, um die Arbeitsplätze langfristig
zu sichern“, brachte es Spieler auf dem
Punkt. „Anlagen und Produkte sollen
weiter verbessert werden, obwohl sich
diese schon auf einem hohen Niveau
befinden“, sagte der Werkleiter weiter.
Dale Plante lobte den Zustand der
Anlagen und zeigte sich beeindruckt.
Der Vizepräsident gab abschließend
einen Ausblick: „Durch die Bereitstellung technischer Lösungen für Holz-,
Industrie- und Spezialmärkte auf der
ganzen Welt wollen wir der führende
Anbieter von Bindemitteln und Klebstoffen werden.“
Wir wünschen unseren Mietern,
Kunden und Geschäftspartnern
ein frohes Weihnachtsfest und
ein erfolgreiches neues Jahr!
Häusser-bau GmbH
✆ 0 34 61 / 81 38 37
www.Gartenstadt-Leuna.de
Foto: © Roman Milert / fotolia
Hexion Specialty Chemicals hat das
deutsche Harz- und Formaldehydgeschäft von der Arkema GmbH übernommen. Damit gehört das Werk mit
Sitz in Leuna fortan zu dem globalen
Hexion-Netzwerk zur Herstellung von
Kunstharzen für Holzprodukte. Auf
einer Versammlung Anfang November
informierten Vize-Präsident Dale Plante
und Thomas Spieler, Werkleiter am
Standort Leuna, die Mitarbeiter über das
Unternehmen.
Hexion ist der Weltmarktführer bei
Duroplast-Kunststoffen. Diese Stoffe und Beschichtungen sind in allen
Bereichen des Lebens zu finden: ob
Verleimungen, Lackbeschichtungen
für Autos, Fiberglas oder Knöpfe bei
Haushaltsgeräten. „Wir haben eine sehr
weit gefächerte Anwendungspalette,
das bietet viele Möglichkeiten“, machte
Dale Plante deutlich.
Hexion gilt zudem als eines der größten Unternehmen für Spezialchemikalien in Nordamerika. Bei 75 Prozent der
Absatzquellen hat Hexion die Marktführung inne. So ist das Unternehmen beispielsweise in Nordamerika die Nummer
eins im Formaldehydgeschäft und bei
der Herstellung von Harzen für die Holzwirtschaft. Den ersten Platz belegt Hexion europaweit bei den Formmassen und
bei den Epoxydharzen. Auch bei Harzen
für Druckfarben ist das Unternehmen
Weltspitze. „Unser Kundenstamm ist
sehr global. Wir haben viele bekannte
Abnehmer wie BASF, BMW oder Bayer“,
betonte Vizepräsident Plante.
Der weltweit größte Produzent von
duroplastischen Harzen erwirtschaftet
einen Umsatz von 5,2 Milliarden Dollar.
45 Prozent davon machen Beschichtungen aus, 55 Prozent Klebstoffe und
Bauanwendungen. Den größten Umsatz
erzielt Hexion in Nordamerika, an Platz
zwei steht Europa, gefolgt von Asien.
Insgesamt hat Hexion weltweit 103 Fertigungs- und Vertriebsstätten und rund
7.000 Mitarbeiter. Am Standort Leuna
betreibt das Unternehmen zwei Werke.
DOMO setzt
auf Wachstum
Weitere Investitionen für
das Jahr 2008 im Visier
ics1_x-mas07drZ 19.11.2007 14:42 Uhr Seite 1
C
Auch im Jahr 2007 hat das Team von
DOMO Caproleuna bewiesen, dass
ständiges Streben nach Verbesserung Erfolge zeigt. Der Prozess des
kontinuierlichen Wachstums konnte
erfolgreich fortgeführt werden. In allen
Betriebsbereichen wurde mit beträchtlichem Investitionsaufwand eine
Steigerung der Kapazitäten bzw. auch
der Effizienz erreicht.
Besonders erfreulich ist dabei, dass
eigene Forschungsergebnisse in die
betriebliche Praxis umgesetzt werden
konnten. Auch im Jahre 2008 stehen
uns Mittel in zweistelliger Millionenhöhe zur Verfügung, um gezielt zu
M
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investieren und damit unsere Wettbewerbsfähigkeit auf hohem Niveau
halten zu können.
Dass unsere Unternehmenspolitik
keinen kurzfristigen Charakter trägt
wird u. a. durch das beträchtlich
erhöhte F/E-Budget dokumentiert. So
hoffen wir, noch im IV. Quartal 2008
ein neu zu errichtendes Gebäude
beziehen zu können, das neben Raum
für unsere Forscher und Entwickler
auch ein großzügiges Technikum beherbergen wird. Erwirtschaftet wurden
diese Mittel vom gesamten Team und
ich bin sicher, dass insbesondere dieser
Teil unserer Investitionen langfristig
zum Erfolg des Unternehmens beitragen wird.
Die Herausforderung des Jahres
2008 wird darin bestehen, die weiter
steigenden Energiekosten zu kompensieren, die Großinstandsetzungsmaßnahmen im Mai/Juni erfolgreich zu
meistern und damit für ein ähnlich gutes Betriebsergebnis wie im laufenden
Jahr zu sorgen. Das Team des Unternehmens hat guten Grund, sich über
die erfolgreiche Entwicklung und die
neuen Herausforderungen zu freuen.
Ich wünsche allen unseren Mitarbeitern und deren Familien ein ruhiges
und besinnliches Weihnachtsfest.
Norbert Leetsch, Geschäftsführer
Foto: © Simone Van Den Berg / fotolia
Wir danken unseren Kunden und Geschäftsfreunden
für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit
und wünschen besinnliche Feiertage und
ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2008.
BIS Industrieservice Ost GmbH
Bau 3030, 06237 Leuna
Tel.: 0 34 61 / 43 24 94
Probedruck
7
CY CMY
K
Referenten informieren über
Neuerungen im kommenden Jahr
4. Mitteldeutscher Wirtschaftsdialog bringt Unternehmen mit Experten
des Steuer-, Finanz- und Personalwesens ins Gespräch
frohe Weihnachten
und ein gesundes
neues Jahr
hier rechnen müssen. So ist in erster
Linie mit einer deutlichen Erhöhung der
Bemessungsgrundlagen zu rechnen, in
dem eine einheitliche Bewertung hin
zum Verkehrswert erfolgt. Gleichzeitig
werden die Freibeträge aufgestockt, die
Steuersätze bleiben aber lediglich in der
Steuerklasse eins unverändert. „In den
Steuerklassen zwei und drei gibt es eine
spürbare Erhöhung der Steuersätze“,
erklärte Hellmann. Schließlich stellte er
noch die geplante Idee der Abschmelzung der Erbschaftssteuer in Fällen der
Unternehmensnachfolge vor und beurteilte die geplanten langen Haltefristen
von 15 Jahren für die Unternehmensnachfolge als kritischen Faktor.
Im zweiten Themenblock (Personalmanagement) berichteten Raky Abd
El Azim, Human Resources Director
Crowne Plaza Wiesbaden, und Ursula
Arnoldt, Leiterin Geschäftsbereich Entgeltabrechnung bei der ICS adminservice GmbH, über ihre Erfahrungen des
Outsourcings der Lohn- und Gehaltsabrechnungen der InterContinental Hotel
Gruppe. Vor zwei Jahren entschied man
sich, die Entgeltabrechnungen der Häuser in Deutschland auszulagern und an
einen Dienstleister zu vergeben. Seither
rechnet die ICS 2.300 Mitarbeiter der
Hotelgruppe ab. Dass das Modell einen
klaren Vorteil bringt, machte Raky Abd
El Azim schnell klar. Vorher gab es in
jedem Haus einen Sachbearbeiter, der
nur für die Abrechnung der Mitarbeiter
zuständig war. Gerade bei den Hotels
mit 200 oder mehr Angestellten konnte
der Sachbearbeiter keine anderen
Aufgaben wahrnehmen, da er mit der
Gehaltsabrechnung alle Hände voll zu
tun hatte. Jetzt wird die Arbeit bei der
ICS gebündelt, vier Mitarbeiterinnen
sind nur für die Hotelgruppe zuständig,
somit steht den Angestellten bei Fragen
mindestens ein Mitarbeiter Rede und
Antwort. Wie die Zusammenarbeit der
Hotelgruppe mit der ICS im Einzelnen
funktioniert und welche Aufgaben der
Dienstleister übernimmt, erläuteten die
Referenten ausführlich in ihrem Vortrag.
Mammoet Deutchland GmbH
Am Haupttor, Bau 37 37
06237 Leuna
Telefon: +49 3461 432 681
Fax:
+49 3461 432 688
Für Interessenten stehen die Vorträge
unter www.ics-adminservice.de zur
Verfügung.
Am 27. November fand der 4. Mitteldeutsche Wirtschaftsdialog im Leunaer
Kulturhaus statt. Veranstalter waren
die ICS adminservice GmbH Leuna,
die Ernst &Young AG Leipzig und die
Baden-Württembergische Bank Leipzig.
2004 wurde der erste Wirtschaftsdialog
mit damals 30 Teilnehmern organisiert.
Die Zahl der Interessenten wuchs in den
kommenden Jahren ebenso wie das
Einzugsgebiet, aus dem die Teilnehmer
kommen. Rund 100 Männer und Frauen
informierten sich in diesem Jahr zu den
aktuellen steuerrechtlichen Änderungen,
neuen Strategien im Finanz- und Rechnungswesen und im Personalbereich.
Zudem berichteten Kunden über ihre
Erfahrungen mit dem Business Process
Outsourcing (BPO).
Die Verknüpfung theoretischer Ansätze mit praktischen Beispielen ist der
Anspruch, den die Veranstalter an den
Wirtschaftsdialog stellen. Persönliche
Gespräche mit den Referenten und das
Beantworten fachspezifischer Fragen
stehen dabei im Vordergrund. „Die Teilnehmer kommen vorwiegend aus den
mittelständischen Untenehmen der Region, aber auch aus dem überregionalen
Raum“, weiß Jana Schwemler, Leiterin
Marketing/Unternehmensentwicklung
der ICS adminservice GmbH.
In zwei Themenblöcken konnten sich
die Interessenten zu den Neuerungen
in 2008 informieren. Besonders mit der
Unternehmenssteuerreform kommen
zahlreiche Änderungen auf die Firmen
zu. Darüber referierte Jörg Hellmann von
Ernst & Young AG in seinem Vortrag
„Deutschland ein Steuerparadies? – Die
Unternehmenssteuerreform 2008“. Er
klärte die Zuschauer über die Änderungen auf, die beispielsweise Kapitalgesellschaften oder Personenunternehmen
betreffen. So sinkt die Steuerbelastung
bei Personenunternehmen in der Spitze
leicht von 46 Prozent auf 44 Prozent,
da die Anrechnung der Gewerbesteuer
auf die Einkommenssteuer verbessert
wird. „Zum Vergleich fallen bei einer
GmbH nur rund 30 Prozent Steuerbelastungen an. Daraus ergibt sich ein
Nachteil für Personenunternehmen“, so
Jörg Hellmann. Mit zahlreichen Beispielrechnungen untermauerte er seine
Ausführungen und veranschaulichte
die für Personenunternehmen künftig
bestehende Möglichkeit, für den thesaurierten Gewinn die Steuerbelastung auf
ein Niveau von rund 36% zu reduzieren.
Weitere Änderungen kommen auf die
Unternehmen auch bei der Gewerbesteuer, dem Abzug von Zinsen und der
Abschreibungen von geringwertigen
Wirtschaftsgütern zu. Als letzten Punkt
blickte der Referent noch auf die Reform
der Erbschaftssteuer und erläutete, mit
welchen Veränderungen die Bürger
Worldwide specialists in heavy lifting and transport
Mammoet wünscht Ihnen
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Die Chemie-Altersvorsorge –
ein Erfolgsmodell mit Zukunft
Sozialpartnerveranstaltung am 29.11.2007 in Leuna
Foto: © Elenathewiese / fotolia
Die weitere Stärkung der tariflichen
Altersvorsorge ist angesichts der absehbaren demografischen Entwicklung und
ihrer Folgen für die gesetzliche Rentenversicherung von entscheidender Bedeutung. Die kapitalgedeckte Altersvorsorge
dient nicht mehr als bloße Ergänzung
zur gesetzlichen Rente. Angesichts des
absinkenden Rentenniveaus kommt
ihr künftig eine teilweise Ersetzungsfunktion zu. Vor diesem Hintergrund ist
es dringend erforderlich, die tarifliche
Altersvorsorge in der Breite auszubauen.
Unternehmensvertreter und Betriebsräte setzen sich für die betriebliche
Altersvorsorge ein. Die Entscheidung
der Bundesregierung zur Fortsetzung
der beitragsfreien Entgeltumwandlung
über 2008 hinaus haben die Sozialpartner Arbeitgeberverband Nordostchemie
e.V. (AGV) und Industriegewerkschaft
Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE),
Landesbezirk Nordost zum Anlass
genommen, um am 29. November im
Kulturhaus Leuna eine Bestandsaufnahme ihrer tariflichen Altersvorsorge
vorzunehmen. 64% aller Tarifmitarbeiter der ostdeutschen Chemie-Industrie
– das sind doppelt so viele wie im
Bundesdurchschnitt – nutzen bereits
das Altersvorsorge-Modell der Chemie.
Unternehmensvertreter und Betriebsräte
haben in Leuna die weitere Umsetzung
an Best-Practice-Beispielen beraten. Die
80 Teilnehmer erhielten wertvolle Anregungen, wie noch mehr Arbeitnehmer
in den Unternehmen von den Vorteilen
einer Altersvorsorge nach dem ChemieModell überzeugt werden können.
Die tarifliche Altersvorsorge der
Chemie verdient besonderes Lob. Unter
den Rednern waren u. a. Thomas Pleye,
Wir bedanken uns
bei unseren Mitarbeitern
und Geschäftspartnern
für die gute Zusammenarbeit und wünschen
ein besinnliches
Weihnachtsfest und
ein erfolgreiches
neues Jahr.
Staatssekretär im Wirtschaftsministerium des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Paul
Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsführer
des AGV Nordostchemie, Petra Reinbold-Knape, neue Landesbezirksleiterin Nordost der IG BCE, Vertreter des
Hautvorstandes der IG BCE und des
Bundesarbeitgeberverbandes Chemie
sowie Personalleiter und Betriebsräte
aus ostdeutschen Chemieunternehmen.
Pleye lobte die Chemietarifpartner für
die tarifliche Altersvorsorge und empfahl
„anderen Branchen ausdrücklich eine
Nachahmung.“ Kriegelsteiner appellierte in seiner Begrüßungsrede an die
Arbeitnehmer, die Möglichkeiten der
betrieblichen Altersvorsorge zu nutzen,
denn „angesichts der dramatischen
demografischen Entwicklung ist gerade
in Ostdeutschland die Altersvorsorge so
wichtig wie nie zuvor.“
Seminar- und Kursangebote
(Auszug)
• Ausb. z. Sicherheitskoordinator (SiGeKo) (2-3 Tg.)
• Ausb. z. Ausbilder
(120 h)
• Ausb. z. Gabelstaplerfahrer
(2-3 Tg.)
• SGU/SCC-Schulung f. MA und FK
(1-2 Tg.)
• PC-Grundlagen
(45 h)
• Englisch Grundlagen
(80 h)
Beg.:
Beg.:
Beg.:
Beg.:
Beg.:
Beg.:
02.01.08
05.01.08
17.12.07
20.12.07
20.12.07
07.01.08
Bildungsservice Noack
06237 Leuna, Am Haupttor, Bürocenter, Telefon (0 34 61) 43 43 28
E-Mail: [email protected]
www.bildungsservice-noack.de
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Ereignisse des Jahres
2007 im Rückblick
Investitionen, Jahrestage, Aktivitäten
01 Tradition
könnten. Bei der MVV TREA Leuna
startet der Probebetrieb für eine zweite
Müllverbrennungsanlage. 40 Aussteller präsentieren sich auf der zweiten
Standortmesse. Das Steag Raffinerie
Kraftwerk Leuna plant für kommendes
Jahr Investitionen im Umfang von 2,2
Millionen Euro.
79 Facharbeiter des Ausbildungsjahrgangs 2003 werden freigesprochen.
Es gibt erstmals den berührungslosen
Betriebsausweis. Andreas Hiltermann,
Geschäftsführer der InfraLeuna, kündigt
für das neue Jahr an, dass bemerkenswerte Ansiedlungen auf den Weg
gebracht wurden.
„Wir sind in Leuna vom Investitionsempfänger zum Steuerzahler geworden.“
Dietrich von der Wense, Geschäftsführer
Innospec Leuna
„Ich bin kein Ersatz-Bulcke.“
„Eine Frau hat es schwerer
in dieser unbewusst solidarischen
Männerwelt.“
Dr. Dietlind Hagenau, Bürgermeisterin
von Leuna
03 Mensch und
Technik
Sekretärinnen sind der erste Kontakt
zum Unternehmen – starke Frauen lassen sich über die Schulter sehen. Technik
ist nicht knochentrocken, das behauptet
ein Naturwissenschaftler aus den alten
Bundesländern, der in der TOTAL Raffinerie seine Traumfirma fand.
02 Frauen
DOMO Neuchem investiert 2007 rund
zwölf Millionen Euro, 20 Arbeitsplätze
sollen geschaffen werden. Das Servicebüro der InfraLeuna zieht eine erste
Bilanz: 50 Ratsuchenden konnte bereits
geholfen werden. Die Kantine im Bürocenter zeigt sich nach der Sanierung im
schmucken Gewand.
10
„Ich habe meinen Traumberuf
im Osten gefunden.“
Dr. Matthias Kolkowski, Betriebsoptimierer
in der TOTAL Raffinerie
04 Energie
Die ILE InfraLeuna Energiegesellschaft
produziert so viel Strom, dass damit
170.000 Haushalte versorgt werden
Roel Frere, neuer Geschäftsführer bei Taminco
bei der Verabschiedung des scheidenden Geschäftsführers Paul van den Bulcke
05 Umwelt
Deutschlands jüngste Raffinerie, die TOTAL, reduziert die jährlichen Staubemissionen um 50 Tonnen durch den Einbau
einer vierten Filterzelle. Im Frühjahr
2008 soll das Acht-Millionen-Euro-Projekt abgeschlossen werden.
„Wir sind ein gutes Beispiel
dafür, dass ältere Mitarbeiter Gold
wert sind.“
Georg Wildegger, Geschäftsführer Addinol
06 Sicherheit
10 Weihnachten
Wie sich das neue Chemikalienrecht
auf die Unternehmen auswirkt, fragte
das Leuna-Echo mehrere Unternehmen.
Kartogroup veranstaltet seinen ersten
Familyday. Täglich verlassen bis zu 250
Tonnen Konsumprodukte wie Küchenrollen, Toilettenpapier oder Servietten
auf rund 50 Lkw den Betrieb.
Hexion Specialty Chemicals übernimmt
das deutsche Harz- und Formaldehydgeschäft von der Arkema GmbH. Die
Zukunftskonferenz „Chemie – Kunststoffe 2007“ tagte am 13. Und 14.
November in Merseburg und Leuna. Die
Grundschule aus Leuna erhält für ihr
Chemieprofil einen Bundesschulpreis.
„Nur wenn man eine Vision hat
und täglich an der Verwirklichung
arbeitet, kommt man wirklich
voran.“
„Wir müssen frühzeitig beginnen,
den Spaß an technischen und chemischen Berufen zu wecken.“
Dan Waubert de Puiseau, Geschäftsführer
Kartogroup
07 Gesundheit
Die Mitarbeiter der TOTAL Raffinerie
werden in der betriebseigenen Sanitätsstelle betreut. Rund 450 Untersuchungen werden pro Jahr durchgeführt.
Der Krankenstand am Chemiestandort
liegt bei 3,3 Prozent. Beim werksärztlichen Dienst der InfraLeuna sind 15.000
Akten erfasst. DOMO setzt auf ein
gutes Arbeitsklima, schützt und fördert
die Gesundheit der Mitarbeiter. 235
Kollegen wurden im letzten Jahr nach
14 Kategorien untersucht.
08 Nachwuchs
KataLeuna legt den Grundstein für
eine neue Katalysatorenfabrik und will
damit seine Produktion verdoppeln.
Bei der MVV TREA geht die zweite
Anlage in Betrieb. Linde startet eine
Luftzerlegungs- und Wasserstoffanlage.
Der Beruf Chemikant wird vorgestellt.
Bei der InfraLeuna werden die neuen
Azubis vorgestellt.
Hansjörg König, Staatssekretär
im Sächsischen Kultusministerium
„Wahnsinn. Ich war schon vom
großen grünen Glasgebäude beeindruckt, da hatte ich die industriellen
Anlagen noch gar nicht gesehen.“
Sebastian Heyn, Chemikant
bei TOTAL Raffinerie Leuna
09 ... alles was rollt
In der Tankreinigungsanlage der InfraLeuna werden im Stundentakt die
Tankfahrzeuge mit Hochdruck gereinigt.
Auf den Straßen der Raffinerie ist eine
Fahrzeugflotte, bestehend aus 300 Fahrrädern, 48 Twingos und sechs Kangoos
unterwegs. DOMO und innospec treffen
sich mit ihren Kunden auf der internationalen Kunststoffmesse K in Köln.
„Jeder Arbeitnehmer am Standort
hat schon einmal mit uns Kontakt
aufgenommen.“
Dr. med. Beatrix Müller, leitende Ärztin
des werksärztlichen Dienstes der InfraLeuna
„Wir haben hier in den neuen
Bundesländern die modernste
Chemieindustrie Europas.“
Dr. Paul Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsführer
der Nordostchemie
Wir wünschen all unseren Kunden
und Geschäftspartnern ein gesundes
und frohes Weihnachtsfest
sowie ein erfolgreiches neues Jahr.
Wir bedanken uns für die bisherige
gute Zusammenarbeit und hoffen,
auch im neuen Jahr mit Ihnen
gemeinsam erfolgreich zu sein.
Rohde KommunikationsElektro- und Baugesellschaft mbH
Rohde Elektro GmbH
Rohde Informationselektronik
11
Unseren Kunden und Geschäftspartnern am
Standort sowie allen Lesern des LEUNA-ECHOs
in unserer Nachbarschaft wünschen wir ein frohes
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2008.
TOTAL Raffinerie
Mitteldeutschland GmbH
Maienweg 1
06237 Spergau
Telefon: (03461) 48-0
www.total.de
Frohe Weihnachten und
ein gesundes neues Jahr
Foto: © Ray Kasprzak / fotolia
Wir wünschen all unseren
Geschäftspartnern und Mitarbeitern
schöne besinnliche Feiertage
im Kreise ihrer Familie.
Auf diesem Wege möchten wir uns
recht herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen
bedanken und hoffen auch im kommenden Jahr
auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.
12
Wir wünschen unseren Kunden
und Geschäftspartnern ein frohes
Weihnachtsfest sowie Gesundheit
und Erfolg im Jahr 2008.
Foto: © Roman Milert / fotolia
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH
Ein Leben im Dienste
von Benzin, Diesel & Co.
Dietrich Altmann arbeitet seit 45 Jahren in der Chemie- und Ölbranche
Zum Jahresende scheidet er aus
Dietrich Altmann kennt die TOTAL
Raffinerie wie seine Westentasche. Vor
45 Jahren begann er in den LeunaWerken und am Jahresende scheidet er
aus dem Dienst aus. Bis 1962 besuchte
der Braunsbedraer die polytechnische
Oberschule in Halle. Nach dem Schulabschluss kam er nach Leuna, absolvierte
dort eine Facharbeiterausbildung und
das Abitur. „Dieser Bildungsweg war
noch ganz neu“, erinnert sich Altmann.
Nach der Ausbildung wurde er für
das Werk II eingeteilt, sollte das neue
Werk mit in Betrieb nehmen und die
Mirathen-Verarbeitung starten. „Ich
war dort viele Jahre zum Beispiel als
erster Anlagenfahrer, Schichtleiter und
wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig“,
blickt er zurück. 1966 begann Altmann
ein Fernabendstudium der chemischen
Technologie.
Nach der Parteischule wurde er als
Nachwuchskader berufen und später
Gewerkschaftsfunktionär. „Ich konnte
die Vorgaben, die von oben kamen,
nicht so ohne Weiteres umsetzen. Ich
hatte offensichtlich zu viel Verständnis
für die Menschen“, blickt Altmann kritisch zurück. 1980 konnte der engagierte Mann dann als Abteilungsökonom in
der sekundären Erdölverarbeitung tätig
werden. Zwei Jahre später lockte die
nächste Herausforderung: Altmann ließ
sich in die Abteilung Kraftstoffe und carbochemische Produkte versetzen. „Wir
haben Vergaserkraftstoffe gemischt,
Erdöl entsalzt und carbochemische Rohstoffe gewonnen. Ich habe mich dort
sehr wohl gefühlt, hatte viel Kontakt zu
älteren Kollegen und nahm diese Herausforderung gerne an“, sagt Altmann.
Er sei ein Mensch, der Abwechslung und
Herausforderungen brauche.
Zu einem Höhepunkt in seinem
Arbeitsleben zählt die Entwicklung von
bleiarmen und bleifreien Vergaserkraftstoffen für die DDR. „Wir waren Tag
und Nacht im Einsatz“, blickt er zurück.
Damals arbeitete er mit zwei Kollegen
an der Entwicklung der Vergaserkraftstoffe. Jahre als Raffinerieleiter im
Schichtdienst, Abteilungsleiter und
Produktionskoordinator folgten. 1993
zog es Dietrich Altmann nach Berlin.
Dort suchte man in Vorbereitung auf
die neue Raffinerie einen Koordinator.
„Ich sollte mir alles Nötige am Beispiel
der Raffinerie Schwedt aneignen und es
dann für Leuna entwickeln“, erklärt der
Vater zweier Töchter und ergänzt: „Das
währte leider nur ein reichliches Jahr,
dann brauchte man mich in Leuna als
Betriebsleiter.“
Vom August 1995 an war Altmann in
der neuen Raffinerie als Betriebsleiter für
den Bereich Tanklager und Versorgung
zuständig, wählte unter anderem neue
Mitarbeiter aus und schrieb Lehrbriefe.
„Bis auf den Papierkram habe ich alles
sehr gern gemacht. Ich beschäftige
mich gern mit Menschen und habe das
Bedürfnis, so viel wie möglich an meine
Kollegen weiterzugeben“, so Altmann.
Wenn dann auch ein kleines Dankeschön zurückkommt, gebe dies wieder
Kraft für neue Aufgaben.
2004 entschied sich der heute
62-Jährige in die Altersteilzeit zu gehen
und wurde im August dieses Jahres
in die passive Phase entlassen. „Das
währte nur zehn Tage“, erinnert sich
Altmann. Danach trat er mit einem
befristeten Vertrag wieder in den Dienst
ein und unterstützt die Raffinerie mit
seinem Wissen und Erfahrungen. Mit
zwei Themenschwerpunkten setzt
er sich auseinander: die europäische
Chemikalienverordnung REACH und
Job-Sicherheits-Analysen. Zwar endet
der Vertrag am Ende des Jahres, doch
so ganz kann Altmann nicht von seiner
Arbeit lassen: „Ich könnte mir vorstellen,
noch ein Jahr zu bleiben, um bei der im
Frühjahr 2008 bevorstehenden Generalinspektion zu helfen. Dann ist aber
wirklich Schluss!“
Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr
Wir wünschen all unseren Geschäftspartnern und Mitarbeitern
schöne besinnliche Feiertage im Kreise ihrer Familie.
Auf diesem Wege möchten wir uns recht herzlich für
das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hoffen auch im
kommenden Jahr auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Foto: © David Smith / fotolia
Thyssen Krupp Industrieservice GmbH
Region Mitte - Niederlassung Leuna
• Anlagenservice • Rohrleitungsmontagen/Stahlbau • Mechanische Fertigung
13
Fachkräftemangel macht
aufstrebenden Branchen große
Sorgen
Zukunftskonferenz „Chemie – Kunststoffe 2007“
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Dialog
Wir bedanken uns bei unseren Mitarbeitern
für die geleistete Arbeit und bei unseren Kunden
und Geschäftspartnern für die Zusammenarbeit
im Jahr 2007.
Wir wünschen Ihnen im Kreis Ihrer Familie
ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches
Jahr 2008.
Weber Rohrleitungsbau GmbH & Co. KG
Ladegaststraße 4, 06271 Merseburg
14
plätze unbesetzt, während in anderen
Bereichen über Bedarf ausgebildet wird.
Einen Grund dafür sahen die Experten in der fehlenden Attraktivität der
chemischen Industrie. Edeltraud Glänzer,
Mitglied des Geschäftsführenden Hauptvorstandes der IG BCE, meinte, dass
das Interesse bei den jungen Menschen
so zeitig wie möglich geweckt werden
muss. Das Image der Branchen soll verbessert und gestärkt werden, waren sich
die Gesprächspartner einig.
„Die Schüler müssen in die Unternehmen geholt werden. Wo es ihnen im
Praktikum gefällt, kommen sie wieder
hin“, brachte König einen Vorschlag in
die Runde ein. Dr. Ingo Santorius von
Plastic Europe Deutschland e.V. hat
bereits etwas für die Gewinnung des
Nachwuchses getan. Er entwickelte
ein Schulbuch, in dem die Kinder an
den Werkstoff Kunststoff herangeführt
werden. Nach Anleitung können sie
zum Beispiel einen Flummi herstellen.
„Das macht die Chemie greifbarer“,
sagte Santorius. Stipendien, Schülerfirmen und bessere Aufklärung der jungen
Menschen über die Berufe sind nach
Ansicht der Experten weitere Möglich-
„Wir wünschen unseren
Kunden und Geschäftspartnern ein gesundes und
frohes Weihnachtsfest sowie
ein erfolgreiches Jahr 2008.
Wir bedanken uns für die bisherige gute
Zusammenarbeit und hoffen, auch im neuen Jahr
mit Ihnen gemeinsam erfolgreich zu sein.“
Interessengemeinschaft Bildung
Leuna-Merseburg e.V.
Bildungsverbund am Chemiestandort
www.bal.de
www.iblm.de
Foto: © Ray Kasprzak / fotolia
Foto Glöckchen: © Roman Sigaev / fotolia
Auch die Schüler der Arbeitsgemeinschaft
„Chemie“ der Jahnschule Leuna nahmen an
der Zukunftskonferenz mit einem eigenen
Stand teil. Mit spannenden Experimenten
begeisterten sie nicht nur den Wirtschaftsminister, Dr. Reiner Haseloff, der sich alles genau
erklären ließ. Auch andere Teilnehmer waren
überrascht, mit wie viel Begeisterung schon
Grundschüler chemische Abläufe erklären und
vorführen konnten. Die zukünftige Generation
des Chemiestandortes Leuna vertraten Erik
Bürkner, Fabian Knötzsch, Markus Wiese, Christoph Becherer, Moritz Tratzsch und Alexander
Vincenz sowie die Rekorin Sabine Sadlo, Katy
Pötzsch, Lehrerin, und Birgit Spindler, pädagogische Mitarbeiterin.
Chemie und Kunststoffe sind Branchen,
die in Ostdeutschland eine große Perspektive haben, ist sich Ministerpräsident
Prof. Dr. Wolfgang Böhmer sicher. Er
eröffnete die Zukunftskonferenz „Chemie – Kunststoffe 2007“, die am 13.
und 14. November im Merseburg und
Leuna stattfand. Der Umsatz wachse
ebenso wie die Beschäftigungszahlen
deutlich an. „Jetzt kommt es darauf an,
die Rahmenbedingungen der Branchen
weiter zu optimieren und zukunftssicher
zu gestalten“, so der Minister.
Vertreter der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik setzten sich in einer
Podiumsdiskussion mit den Problemen
der Kunststoff verarbeitenden Industrie
auseinander. Große Sorgen bereitet
den Fachleuten vor allem der fehlende
Nachwuchs. „Wir brauchen jeden jungen Menschen“, sagte Hansjörg König,
Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Kultus. In seinen Augen sei
es vor allem wichtig, nicht nur leistungsstarke Schüler zu fördern, sondern auch
an die Leistungsschwachen zu denken.
Schon jetzt fehlt es der Kunststoff
verarbeitenden Industrie an Arbeitskräften. 2006 blieben 800 Ausbildungs-
Besonders die Kunststoff verarbeitende Industrie ist
auf moderne und effiziente Lösungen angewiesen, um
dem Qualitätsanspruch der Kunden gerecht zu werden.
Dazu brauchen die Unternehmen der Chemieindustrie
und der Kunststoffverarbeitung bestens ausgebildete
Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker. Nicht weniger
wichtig ist eine Gesetzgebung in Deutschland und
Europa, die marktgerechte Innovationen durch klare
Regeln fördert.
Diese Themen diskutierte der Minister für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalts, Dr. Reiner
Haseloff, mit Vertretern der Chemieindustrie auf
der Zukunftskonferenz am 13. und 14. November
2007 in Merseburg und Leuna.
Das Bewährte zu erhalten
und das Neue zu versuchen.
Darin sehen wir den Erfolg
unserer bisherigen Zusammenarbeit, für die wir herzlich
danken.
Foto: © Andrea Leone / fotolia
Wir wünschen unseren
Geschäftspartnern und deren Familien
frohe Festtage sowie Gesundheit,
Glück und Erfolg im neuen Jahr.
Buchen
GROUP
Buchen
UmweltService GmbH
An den Rohrackern 2
06217 Merseburg
Fakten: Mehr als 436.000 Beschäftigte erwirtschaften in den fast 2.000
Unternehmen der Chemiebranche in
Deutschland einen Jahresumsatz von
über 162 Milliarden Euro. Mehr als 50
Milliarden Euro setzen die 2.700 Betriebe der Kunststoff verarbeitenden
Industrie mit 280.000 Beschäftigten in
Deutschland pro Jahr um.
Fast 9 Milliarden Euro investierte
die chemische Industrie im letzten Jahr
in neue Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Mit diesen finanziellen
Aufwendungen für innovative Produkte
und effizientere Verfahren liegt sie hinter
der Auto- und der Elektroindustrie auf
Platz 3 in der deutschen Forschungslandschaft.
Wir trauern um unseren Mitarbeiter
Egon Angermann
der am 4. Dezember 2007 im Alter von 52 Jahren
plötzlich und für uns unfassbar verstarb.
Mit ihm verlieren wir einen einsatzbereiten und motivierten
Mitarbeiter, der sich in seiner langjährigen Betriebszugehörigkeit
die ungeteilte Achtung und Anerkennung seiner Kollegen und
Vorgesetzten erwarb. Mit seiner Zuverlässigkeit, seiner fachlichen
Souveränität und seinem erfolgreichen Wirken wird er bei uns in
bester Erinnerung bleiben.
Hexion Specialty Chemicals
Forest Products GmbH
Belegschaft Werkleitung Betriebsrat
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
von DOMO Caproleuna und DOMO Neuchem
sowie ihren Angehörigen wünschen wir
eine frohes Weihnachtsfest
verbunden mit den besten
Wünschen für
das Jahr 2008.
Foto: © David Smith / fotolia
keiten, die Branche interessanter zu
machen und mehr Ausbildungsplätze zu
besetzen.
Des Weiteren müssen auch die
Rahmenbedingungen stimmen, damit
sich die Fachkräfte von morgen für
eine Ausbildung in der Kunststoff
verarbeitenden Industrie entscheiden.
Wichtig seien neben dem Gehalt auch
die Aufstiegschancen und die sozialen
Kriterien wie Kindergartenplätze in der
Region. In Leuna hilft ein Servicebüro
bei der Suche nach Kindergarten- und
Pflegeplätzen für ältere Familienangehörige. „Wir haben in einem Jahr 180
Anfragen von Mitarbeitern am Standort
gehabt. Das ist ein sehr gutes Ergebnis“,
zeigte sich Jürgen Jankowski, Leiter
des Personalwesens bei der InfraLeuna
GmbH, zufrieden. Dass das soziale
Umfeld stimme, sei vor allem für Frauen
wichtig.
„Wir müssen frühzeitig beginnen,
den Spaß an technischen und chemischen Berufen zu wecken. Wer Chemie
in der zehnten Klasse abwählt, der wird
auch nie in dem Bereich arbeiten“,
fasste König am Schluss die einhellige
Meinung der Experten zusammen.
Die Geschäftsführung
Der Betriebsrat
15
AOK-Service
Öffnungszeiten zum Fest:
Am 24. Dezember, am 31. Dezember
sowie zu den Feiertagen sind die sieben
Kundencenter der AOK-Niederlassung
Halle/Süd geschlossen.
Robert-Franz-Ring 14, 06108 Halle
Südstadtring 90, 06128 Halle
Weißenfelser Str. 2a, 06217 Merseburg
Merseburger Str. 65a, 06268 Querfurt
Schillerstr. 14, 06667 Weißenfels
Markgrafenweg 48, 06618 Naumburg
Humboldtstr. 3–5, 06712 Zeitz
An den anderen Werktagen zum
Jahreswechsel gelten die gewohnten
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do: 8 bis 18 Uhr
Mi, Fr: 8 bis 13 Uhr
AOK-Servicetelefon
für Privatkunden: 01802 26 57 26
für Arbeitgeber: 01802 26 53 54
Werktags (außer 24. und 31.12.)
jeweils 8 –20 Uhr, samstags 8 –14 Uhr.
Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet
6 Cent, ggf. abweichende Tarife im Mobilfunknetz.
„Ganz herzlich möchte ich mich im
Namen meiner Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter bei unseren Versicherten, Vertragspartnern und Arbeitgebern für das uns entgegengebrachte
Vertrauen bedanken und versichern,
dass wir auch im kommenden Jahr
der verlässliche Partner rund um
die Gesundheit sein werden. Wir
wünschen Ihnen ein besinnliches
Weihnachtsfest und alles Gute im
neuen Jahr“ Sylvia Fräßdorf, Leiterin der
AOK-Niederlassung Halle/Süd.
Ford Mitternachts-Pokal
Die mit Spannung erwartete Gruppenauslosung für den 8. Ford
Mitternachts-Pokal am 27. Dezember 2007 in Spergau, fand
am 15. November im Autohaus statt. Als Glücksfee fungierte
die amtierende Sportlerin des Jahres, Daniela Riesler, Triathletin
vom SV Braunsbedra. Unter der Teilnahme von Vertretern der
beteiligten Mannschaften sowie der Presse wurden folgende
Gruppen ausgelost:
Gruppe A: SV Merseburg 99
SV Eintracht Bad Dürrenberg
SV Germania Kötzschau
SV Wacker Wengelsdorf
Gruppe B: SG Spergau
SV 1916 Beuna
TSV Leuna
FSV Raßnitz.
Bevor das Turnier mit der Begegnung SV Merseburg 99 gegen
SV Eintracht Bad Dürrenberg startet, findet um 19.00 Uhr das
Eröffnungsspiel statt. Gegner der Sponsoren-Auswahl wird in diesem Jahr eine Bürgermeister-Mannschaft sein. Mit dabei werden
u. a. auch die Bürgermeisterin der Stadt Leuna, Frau Dr. Hagenau,
und der neue Bürgermeister von Spergau, Thomas Scholz, sein.
Eintritt: 4,00 Euro
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Das Leuna-Echo verlost dreimal zwei Eintrittskarten.
Beantworten Sie folgende Frage: Zum wievielten Male findet
der Mitternachts-Pokal statt?
Senden Sie Ihre Antwort mit Telefonnummer bis zum
19.12.2007 an folgende Adresse: Leuna-Echo · Bürocenter Am
Haupttor · 06237 Leuna oder per E-Mail: [email protected]
Die Ziehung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Foto: © Andrea Leone / fotolia
Herzlichen Dank sagen wir allen
Geschäftspartnern und Kunden
für die vertrauensvolle und angenehme
Zusammenarbeit und wünschen
ein frohes Weihnachtsfest sowie
ein erfolgreiches Jahr 2008.
16
Zur Bürgermeisterwahl
in der Gemeinde Spergau
Klarer Sieg für Thomas Scholz – Große Vorhaben für 2008
Foto: © Jo Ann Snover / fotolia
Leuna-Echo sprach mit dem
neu gewählten Bürgermeister.
Was waren ihre Beweggründe, sich
für das Amt des Bürgermeisters zu
bewerben?
Ich lebe hier und kenne Spergau gut.
Sagen wir, ich bin im Bilde. Das zum
einen. Zum anderen, und das ist schon
immer eine Eigenschaft von mir, liegt
es mir nahe, mich einzubringen, mi t zu
wirken und mich einzumischen.
Dafür haben sie ja nun mit dem Gemeinderat reichlich Gelegenheit.
Was werden sie als nächstes anpacken?
In den kommenden Tagen wird das
neue Feuerwehrhaus am Ortseingang
der Gemeinde rohbaufertig. Anfang
nächsten Jahres wollen wir den Standort unserer Mühle verändern. Sie soll
in das Sichtfeld der Dorfbewohner
rücken – Historie und Moderne liegen
in unserer Gemeinde nahe beieinander.
Ein großes Vorhaben wird der Neubau
eines Sportlerheimes, das durch den
Architekten im Stil der Jahrhunderthalle
konzipiert wurde. Und dann wollen wir
uns um ein Haus für Senioren kümmern
– altengerechtes Wohnen mitten im
Dorfzentrum für unsere älteren Spergauer, die ein Leben lang hier gewohnt
haben und nun auf ihre alten Tage nicht
nach Bad Dürrenberg oder Merseburg in
eine Senioreneinrichtung ziehen sollen.
All das geht natürlich nur, in dem ich
mich auch zukünftig dafür einsetzen
Im Namen der Gemeinde
Spergau wünsche ich
allen Unternehmen
des Chemiestandortes
und ihren Mitarbeitern
ein frohes Weihnachtsfest.
Gleichzeitig bedanke ich
mich für die jederzeit
gute Zusammenarbeit
und wünsche uns gemeinsam für das neue Jahr
alles Gute
Thomas Scholz
Bürgermeister
Gemeinde Spergau
werde, dass die Gemeinde von den
hohen Steuereinnahmen profitieren
kann. Das sicherzustellen, erfordert viel
Feingefühl.
Glauben sie, dass Spergau seine
Eigenständigkeit bewahren kann?
Aus unserer Sicht kann Spergau gut
allein leben. Wir wissen aber auch, dass
die Pläne der Landesregierung anders
aussehen. Merseburg, Leuna, Bad Dürrenberg und auch Braunsbedra melden
bereits Begehrlichkeiten an, Spergau bei
sich einzugemeinden. Wir wollen unsere
Eigenständigkeit jedoch so lange es geht
bewahren. Dennoch wirken wir aktiv
am Gebietsänderungsvertrag mit. Er soll
unsere Handschrift tragen.
Foto: © Maxim Pimenov / fotolia
Thomas Scholz, 42 Jahre, selbstständiger Elektroingenieur, unverheiratet, parteilos, hat die Bürgermeisterwahl in der
Gemeinde Spergau deutlich gewonnen.
Der Spergauer setzte sich damit gegen den einzigen Mitbewerber für das
Amt, Jens Hesselbarth, mit 582 Stimmen
zu 74 Stimmen durch. Scholz, der seit
1999 im Gemeinderat mitwirkt, tritt die
Nachfolge von Torsten Weise an, der
nach Ermittlungen wegen des Verdachtes auf Besitz von Kinderpornografie
zurückgetreten war.
Die Gemeinde Spergau, in der rund
1.100 Menschen leben, hat im vergangenen Jahr die höchste Gewerbesteuereinnahme erzielt, die eine einzelne
Kommune in Sachsen-Anhalt verbuchen
konnte. Nach Angaben des statistischen
Landesamtes nahm Spergau Gewerbesteuern in Höhe von 65 Millionen
Euro ein. Hauptzahler ist die chemische
Industrie mit der TOTAL-Raffinerie.
Die Summe ist gut ein Zehntel des
Gewerbesteueraufkommens des ganzen
Landes.
Hastig erledigen
die Rinnen-Heinzelmännchen
die letzten Transporte
im Jahr 2007.
Auch im nächsten Jahr
werden wir uns stets
bemühen Ihre Transporte
zur vollsten Zufriedenheit
durchzuführen.
Wir wünschen unseren
Mitarbeitern, Kunden
und Geschäftspartnern
ein frohes Weihnachtsfest
und ein erfolgreiches
Jahr 2008.
Schwarzer Weg 1 · D-06237 Leuna
17
Mitteldeutscher
Biotech-Clusteratlas
vorgestellt
Die Biotech-Unternehmen Mitteldeutschlands stellen erstmals ihr
Leistungsprofil als Netzwerk vor. Mehr
als 160 Unternehmen und 50 wissenschaftliche Einrichtungen sowie fünf
Universitäten aus den drei Bundesländern Sachsen-Anhalt, Sachsen und
Thüringen präsentieren sich als „Life
Science Business in Central Germany“.
„Diese Branchenübersicht soll vor allem
dazu beitragen, die Unternehmen international bekannter zu machen und die
Branche als Netzwerk zu vermarkten“,
erläuterte Clustersprecher Hans-Ulrich
Demuth bei der Vorstellung des Clusteratlasses.
Die Broschüre soll die länderübergreifende Vernetzung der noch recht
jungen Branche verdeutlichen und
einen Überblick geben, was sich in
den letzten Jahren in den Biotech-Unternehmen der Region entwickelt hat,
betonte Hans-Ulrich Demuth. Erklärtes
Ziel der gemeinsamen Publikation ist es,
die Biotechnologiebranche der Region
bekannter zu machen und über Standortvorteile, Kooperationsnetzwerke und
Produktinnovationen zu berichten. Auch
in Hinblick auf künftig zu vergebene
Fördergelder für die Branche ist ein
gemeinsamer Auftritt unerlässlich.
Der Biotech-Clusteratlas kann über die
Initiative Mitteldeutschland kostenlos
angefordert werden.
Weitere Informationen unter: www.
cluster-biotechnologie.de
18
Wir wünschen Ihnen
fröhliche Weihnachten
und ein gutes neues Jahr!
Trinkwasser-Prüfbericht
Durchschnittswerte vom Oktober 2007
Information der InfraLeuna GmbH, Servicebereich Wasserversorgung/Entsorgung/Analytik
Das Prüflaboratorium ist eine vom Landesamt für Verbraucherschutz des Landes SachsenAnhalt amtlich benannte Untersuchungsstelle für Trinkwasser gem. § 15 Abs. 4 Satz 1
der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) 2001 (Bescheid des LAV vom 10.3.2004).
Prüfpunkt
Härte
pH-Wert
Maßeinheit
°dH
elektr. Leitf. (20°C)
µS/cm
Säurekapazität, Ks (4,3) mmol/l
Chlorid
mg/l
Nitrit
mg/l
Nitrat
mg/l
Sulfat
mg/l
Calcium
mg/l
Eisen, ges.
mg/l
Kalium
mg/l
Mangan
mg/l
Natrium
mg/l
Phosphor, gesamt
mg/l
freies Chlor
mg/l
Sauerstoff
mg/l O2
Trübung
TE/F
Ergebnis Grenzwert Vorschrift
5,96
8,15
539
1,45
86,2
< 0,0073
1,32
71,4
31,5
< 0,014
3,78
< 0,005
72,8
< 0,07
0,09
9,5
< 0,09
min. 6,50
max. 9,50
max. 2500
max. 250
max. 50,0
max. 240
max. 0,200
max. 0,050
max. 200
DIN EN ISO 11885
DIN 38404 C5
DIN EN 27888 C8
DIN 38409-7 (DEV H7)
DIN EN ISO 10304-1
DIN EN 26777 D10
DIN EN ISO 10304-1
DIN EN ISO 10304-1
DIN EN ISO 11885
TGL 190-84/38
DIN EN ISO 11885
DIN EN ISO 11885
DIN EN ISO 11885
DIN EN ISO 11885
DIN EN ISO 7393-2 *
DIN EN 25814 G22
DIN EN ISO 7027
Bei den mit *gekennzeichneten Verfahren handelt es sich um nicht akkreditierte Verfahren.
Kommentare: Die Grenzwerte sind der seit 1.1.2003 gültigen Trinkwasserverordnung 2001
entnommen. Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die untersuchten
Prüfgegenstände. Die auszugsweise Vervielfältigung des Prüfberichtes ist ohne schriftliche
Genehmigung des Prüflaboratoriums InfraLeuna/FB WE/A nicht gestattet.
Grundsätzlich:
Ruhe bewahren
Zaun zum Schutz vor Wildschweinen
errichtet
Der elektrische Wildschutzzaun soll das Eindringen von Wildschweinen auf den Standort
verhindern. Die Tiere graben sich stellenweise
durch den Haldenzaun (s. kl. Foto)
Seit Jahren gelangen immer wieder
Wildschweine von der benachbarten
Hochhalde auf den Chemiestandort.
Der vom Haldenbesitzer aufgestellte
Zaun bietet nur zum Teil Schutz, denn
die Tiere wühlen sich, besonders nachts,
stellenweise unter diesem Zaun durch.
Neben großflächigen Wühlstellen als
Folge, z. B. in der ZAB, fühlen sich
natürlich auch die Beschäftigten, speziell
in der Nachtschicht, von den Tieren
bedroht.
Zum Schutz von Mensch und Anlagen wurde jetzt seitens InfraLeuna ein
elektrischer Wildschutzzaun installiert.
Es ist ein 9.000 Volt-Zaun, der auf einer
Länge von 2 km entlang der Grenze
zwischen Halde und Standort gezogen
wurde.
Eine lückenlose Absicherung ist allerdings aus infrastrukturellen Gründen
(Straßen, Schienen) nicht möglich, so
dass man sich nur auf Schwerpunktstellen konzentrieren kann. Bisher hat der
Wildschutzzaun seine Wirkung gezeigt.
Sollte es trotzdem zu Begegnungen
mit Wildschweinen kommen, so gilt
nach Aussage von erfahrenen Jägern
grundsätzlich: Ruhe bewahren (Wildschweine ohne Frischlinge greifen nicht
an) – durch Bewegung und Geräusche
die Wildschweine vertreiben.
Effizient und flexibel
und sicher am Arbeitsplatz
LeuDAKS
Informationen schnell an viele Personen gleichzeitig zu verteilen oder bestimmte Entscheidungsträger durch
einen einzigen Ruf zu erreichen,
kann zum Beispiel bei einem Störfall
am Chemiestandort Leuna von
entscheidender Wichtigkeit sein. Mit
einem digitalen Alarm- und Kommunikations-Service wie dem LeuDAKS
sind Information und Alarmierung
schnell und komfortabel möglich.
Auch wenn sie hoffentlich nicht
eintreten – mit Stör- und Notfällen
muss immer und überall gerechnet
werden. Das muss nicht unbedingt
ein Brand auf dem Werksgelände
oder ein Leck in einem Silo sein.
Auch der Stillstand einer Produktionsanlage kann fatale Folgen haben.
Je besser ein Unternehmen vorbereitet ist, desto geringer der Schaden
bzw. Produktionsausfall.
Und so funktioniert es:
Bei einem Störfall müssen die
richtigen Personen möglichst schnell
informiert sein. Das ist für viele
Unternehmen ein zeitaufwendiges
Verfahren: Alarmierungslisten durchsehen und alle relevanten Personen
nacheinander per Telefon kontaktieren. In einer Stresssituation kann
auch jemand auf der Liste vergessen
werden, weil dessen Anschluss z.B.
beim ersten Anwahlversuch besetzt
war. LeuDAKS schließt nicht nur
diese Lücken, sondern bietet viele
Funktionen rund um das Alarmmanagement.
Im Alarmfall werden mit dem
DAKS parallel Verbindungen zu allen
Teilnehmern einer zuvor definierten
Gruppe aufgebaut. Sind mehrere
Teilnehmer zu informieren bzw.
alarmieren, kann gemäß einer festgelegten Prioritätenliste verfahren
werden. So benötigen Sie mit dem
DAKS nur wenige Sekunden für eine
Alarmierung.
Sollte ein Teilnehmer gerade telefonieren, während der DAKS auslöst,
wird bei Teilnehmern in unserem
Netz unterbrochen und alarmiert.
Bei externen Alarmierungsteilnehmern (z.B. Handy) kommt dieser
wieder auf die Anwahlliste. Der
DAKS setzt Rufversuche solange
fort, bis eine geforderte Anzahl von
Teilnehmern erreicht wurde – erst
dann wird der Rundruf automatisch
beendet. Im Notfall kann so eine
Verfügbarkeit bis 100 % sichergestellt werden.
Bei Interesse an diesem und
weiteren Produkten beraten wir Sie
gern individuell.
Zusammenkommen ist ein Beginn,
Zusammenbleiben ist ein Fortschritt,
Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.
Henry Ford
In diesem Sinne
wünschen wir Ihnen
ein frohes Weihnachtsfest
und im neuen Jahr
Glück, Gesundheit
und Erfolg.
19
Adventsmusik
vom Akkordeon
Leunaer Orchester besteht seit 60 Jahren
Jeden Montag treffen sich die rund 20 Musiker und proben gemeinsam unter Leitung von Elke Meusel.
Wenn zum zweiten Advent das Leunaer
Akkordeonorchester sein traditionelles
Weihnachtskonzert gibt, dann feiert der
Klangkörper gleich zwei Jubiläen. Zum
einen besteht das Ensemble 60 Jahre.
Zum anderen hat Peter Keller seinen
Geburtstag. Er hält seit 55 Jahren dem
Orchester die Treue und ist damit das
dienstälteste Mitglied.
Der gebürtigen Vogtländer, der
gemeinsam mit Ehefrau Edith musiziert,
kümmert sich seit Jahrzehnten um die
Wartung, Pflege und Neubeschaffung
der Klingenthaler Instrumente. Aus
der Taufe gehoben hat Ruth HetterichMischur das Leunaer Orchester, das
zu DDR-Zeiten nicht nur viele Auftritte
hatte, sondern auch zahlreiche Preise
bekam.
Nach dem plötzlichen Tod der Leiterin
kümmerte sich Peter Keller aufopferungsvoll um den Bestand des Akkordeonorchesters. „Musik ist unser Leben.
Das konnte doch nicht einfach so den
Bach runtergehen“, erinnert sich Keller.
1995 wird der Verein gegründet. Unter
der künstlerischen Leitung von Elke
Meusel proben die rund 20 Mitglieder
jeden Montag ab 19 Uhr im Leunaer
Kulturhaus. Gaben sie früher rund 40
Konzerte im Jahr, sind es heute rund 15.
„Wir lieben die Geselligkeit“, erzählt
Annett Böhme aus Bad Dürrenberg. Die
39-jährige Diplomkauffrau arbeitet bei
ICS und spielt seit 20 Jahren Akkordeon.
Jeanette Wellner, bei MCE Bürokauffrau,
sitzt mit ihrem sechsjährigen Tim im
Orchester. Die Leunaerin wechselte vom
Cello zum Akkordeon, „weil man da viel
besser gemeinsam musizieren kann“.
„Wir sind wie eine Familie“, lobt Jutta
Benitz das gute Klima im Orchester.
Kontakt zu den Akkordeonspielern hatte
die heute 61-Jährige bereits als Kind.
Heute musiziert sie auch außerhalb der
Probezeiten hin und wieder mit Detlef
Brenndörfer aus Dieskau, der vor anderthalb Jahren zu den Leunaern fand.
Kaefer_Anzeige_Weihnachten 19.03.2007 13:24 Uhr Seite 1
Frohe Weihnachten
Unseren Geschäftspartnern
wünschen wir frohe Feiertage
und ein erfolgreiches neues Jahr.
KAEFER Industrie GmbH
Standort Leipzig
06184 Kabelsketal/OT Großkugel
Baustelle Leuna
Bau 8699, Straße 14 WB
Mehr als gute Ideen.
Am Jahresende
danken wir für die gute
Zusammenarbeit und Ihr
Vertrauen. Wir wünschen Ihnen
ein frohes Weihnachtsfest
und ein gutes Jahr 2008.
TÜV NORD MPA
Geschäftsleitung
www.kaefer.com
20
Die Lichtmess – ein Flug
durchs Feuer in den Frühling
Spergau – die wohl ungewöhnlichste Gemeinde in der Chemieregion
Teil 4
Spergau – wohl kaum eine andere Gemeinde in Sachsen-Anhalt lebt in einer
solchen Symbiose mit der Chemie wie
diese. Wo andere Kommunen an saftige
Wiesen und fruchtbare Felder grenzen,
stehen hier graue Kühltürme, Fackeln
und Chemieanlagen. Bis Ende des Jahres
werden wir berichten, wie lebenswert
das Leben in Spergau dennoch ist.
Frühling war es, als wir über Spergau
und seine unvergleichliche Nähe zur
Industrie berichteten. Im Sommer wendeten wir uns dem regen Vereinsleben
in der Gemeinde zu. Vor wenigen Wochen, der Herbst hatte gerade begonnen, sind wir überzeugt worden, dass
Spergau ein Dorf ist, wo die Kinder gut
aufgehoben sind und Jugendliche eine
Zukunft haben. Und nun in der vierten
Jahreszeit? Das Weihnachtsfest steht vor
der Tür, der Jahreswechsel kündigt sich
an. In Spergau, das ist schon ewig so
Brauch, wird kein Winterschlaf gehalten.
Mit viel Liebe, ja fröhlicher Leidenschaft,
wird hier ein Fest vorbereitet, dass
einzigartig, ja einmalig ist: die Lichtmess.
Die Geschichte des Brauches, den
Winter auszutreiben, geht bis ins Jahr
1688 zurück, wo in der Ortschronik
festgehalten wurde, „dass in den Zeiten
der Fasten und Pfingsten üppige Tänze
by Überbringung derer Mayen vorgingen...“ 26 Tonnen Bier sollen gebraut
worden sein. Eine Lichtmessgesellschaft
sei durch das Dorf gezogen mit gar bunt
verkleideten Harlekinen – so berichtet
der Merseburger Stiftsaktuar Cuno im
Jahr 1763.
CHEMIE & AQUA
Foto: © Elenathewiese / fotolia
Vertrauen ist das Fundament
für eine gute Partnerschaft.
Dafür danken wir unseren Kunden
und Geschäftspartnern und wünschen
ein frohes Weihnachtsfest sowie
ein gesundes und erfolgreiches
neues Jahr.
Geschäftsleitung und Mitarbeiter
Baufeld Chemie GmbH Leuna
Jürgen Jankowsky, der die Chronik der
Gemeinde zusammengefasst hat, blätterte auch im „Merseburger Kreiskalender“. Dort findet sich 1878 eine Anzeige: „Spergau. Den 5. Februar ladet zur
Lichtmess ein – die Jugend.“ Seitdem,
so ist es aus Spergau nicht mehr wegzudenken, wird am ersten Wochenende
im Februar die Lichtmess gefeiert.
Wie wird sie nun gefeiert, die Austreibung des Winters? Eines steht fest:
Die Vorbereitung der neuen Prozession
für das künftige Jahr beginnt bereits
kurz nach der alten Lichtmess. Kein
Verein, kein Vorstand, sondern die
Lichtmessgesellschaft, die sich aus unverheirateten Männern zusammensetzt,
organisiert das Fest. Alle Figuren im
Umzug haben eine feste Position. Jeder
der mitmacht, wechselt im Laufe der
Jahre die Figuren.
Kein anderes Brauchgeschehen zeigt
soviel Farbenvielfalt und Phantasie. Da
sind die Läufer, der dicke Erbsbär, die
Wurststangenträger, die Pritscher, die
Eierfrauen und der älteste Küchenbursche. Da gibt es die Lichtmesskarre mit
dem Guckkasten und den alten Pflug,
der im gewagten Sprung von den Burschen über das lodernde Feuer mitten
auf dem Bäckerplatz in aller Hergottsfrühe gezogen wird.
Zum Umzug durch Spergau, für den
sich alle Kostümierten in mühevoller
Kleinarbeit herausputzen, gehört freilich
der Heischegang. Eier und Würste
werden erbettelt, Schnäpse getrunken.
Im Gasthaus „Zur Linde“ wandert die
Beute in die Pfannen. Drei Tage wird
in Spergau gezecht, gegessen und
getanzt. Heimatautor Jürgen Jankowsky
kam zu dem Schluss: „Dieses Dorf ist
ohne Lichtmess nicht vorstellbar, ebenso
wenig aber auch die Lichtmess ohne das
Dorf.“ Wovon sich die jährlich anreisenden Zaungäste im Februar kommenden
Jahres gern überzeugen können.
Wir wünschen unseren Kunden
ein besinnliches Weihnachtsfest
und einen guten Start
in das neue Jahr 2008.
Wir freuen uns
auf eine weiterhin gute und
erfolgreiche Zusammenarbeit.
SCHROTT RECYCLING
JOHANN STEFFENS
21
Menschen mit Musik
eine Freude zu bereiten
Benefizkonzertes zu Gunsten der Krebshilfe
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„BENEVOCALE“
Benefizkonzert
zu Gunsten des
„Vereins zur Förderung krebskranker Kinder
Halle (Saale)“ e.V.
am 16.12.2007 um 17.00 Uhr
in der Petruskirche zu Halle - Kröllwitz
Seit Frühjahr 2006 sind wir als Kammerchor „Benevocale“ mit einer Vielzahl
von Konzerten in Halle und dem Saalekreis zu erleben. Wir möchten unseren
Zuhörern unsere Freude am Singen
mitteilen und in den Bann der Musik
ziehen. Den Menschen mit Musik eine
Freude zu bereiten und damit bei ihnen
das Interesse an der Musik zu wecken
oder zu fördern ist unsere Motivation.
Nach unserem Festkonzert anlässlich der 1075-Jahrfeier der Gemeinde
Röblingen am See im Juni kamen wir
mit einer jungen Frau ins Gespräch, die
an Krebs erkrankt ist. Eindrucksvoll schilderte sie uns, wie sehr wir als Chor mit
unserer Musik die Menschen erreichen
und ihr Leben bereichern, vor allem
aber wie viel Kraft wir ihnen schenken
können. „Liebe Chormitglieder, ich habe
mich sehr über das gelungene Konzert
in Röblingen gefreut, dass mir geholfen hat, eine schwere Krankheit einen
Abend zu vergessen. Macht weiter so!“
T
V
Foto: © Roman Sigaev / fotolia
S
22
Diese freundlichen Worte schrieb sie uns
ein paar Tage später in unser Gästebuch
der Homepage. In den darauf folgenden
Chorproben setzten wir uns intensiv
und sehr ausführlich mit der Thematik
„Krebs“ auseinander, denn es bewegte
uns tief. Deshalb entschieden wir uns,
uns mit den Möglichkeiten der Musik
für benachteiligte und Not leidende
Menschen in unserer Heimatstadt Halle
auch nachhaltig zu engagieren. Die Idee
eines Benefizkonzertes zu Gunsten der
Krebshilfe entstand und wir einigten uns
eine Patenschaft für ein ganz spezielles
Projekt zu übernehmen. Dieses Projekt
fanden wir mit dem „Verein zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale)
e.V.“ .
Von dieser bösartigen Krankheit
betroffene Menschen sind in großem
Umfang auf die aktive Hilfe anderer
Menschen angewiesen, um in dieser
schweren Situation ihr Leben organisieren und gestalten zu können.
Unseren Kunden und Geschäftspartnern
wünschen wir frohe Weihnachten
sowie ein gesundes
und erfolgreiches Jahr 2008.
Anke Kanyár
und Wieland Thate
Geschäftsführung
TVS Personalservice GmbH
R.-Breitscheid-Str. 18 · 06237 Leuna
Telefon: 0 34 61 / 82 69 90
Internet: www.tvs-personalservice.de
Letztendlich besteht nur durch enormen
Kraftaufwand und nicht schwindenden
Optimismus die Chance, diese Krankheit
zu besiegen. Oftmals ist die Hoffnung
jedoch ohne Aussicht auf Heilung und
erbarmungslos. Dann brauchen nicht
nur die Betroffenen große Unterstützung in den letzten Tagen und Stunden,
sondern auch die Angehörigen. Wie
ungleich schwieriger muss die Situation
für Familien sein, in denen die Betroffenen Kinder sind. Die schwere Last,
sich in dieser Zeit aufopferungsvoll und
liebevoll um das Kind zu kümmern,
rauben den Eltern, den Geschwistern
und Angehörigen die letzten Kräfte. Wir
als Gemeinschaft können und möchten diesen Menschen helfen, in dem
wir dringend benötigte Materialien zur
Verfügung stellen und finanzielle Mittel
sammeln, um entsprechende Rahmenbedingungen für eine aktive Hilfe zu
schaffen. Dieses Ziel möchten wir mit
unserem 1. Benefizkonzert erreichen,
welches der Grundstein für eine intensive Patenschaft werden soll.
Unser Benefizkonzert zu Gunsten
des „Verein zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale) e.V.“
findet am 16.12.2007 um 17.00 Uhr
in der Petruskirche in Halle-Kröllwitz
statt. Mit einem abwechslungsreichen
Programm von 2 1⁄2 Stunden (mit Pause) wollen wir unsere Konzertbesucher
auf die bevorstehende Weihnachtszeit
einstimmen und einen besinnlichen
Adventsabend bereiten. Umrahmung
findet das Programm mit einem kleinen
Weihnachtsbasar, bei dem Weihnachtsgeschenke (in Form von Töpferwaren
und Weihnachtskarten etc.) gekauft
Unser Team wünscht
den Geschäftspartnern,
Kunden und deren Familien
ein besinnliches Weihnachtsfest
und ein erfolgreiches
Jahr 2008.
Auf weitere
gute Zusammenarbeit
im neuen Jahr!
ISO TECHNIK SPÄTH GmbH
Kälte · Wärme · Schallschutz · Metallbau
Das Leben ist auch
mit Krebs lebenswert
Mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und Hilfe zur Selbsthilfe geben –
Die Frauenselbsthilfegruppe informiert
werden können, welche von krebskranken Kindern während ihrer Freizeitgestaltung beim Förderverein im
Kinderplaneten hergestellt wurden.
Ein Kuchenbasar sorgt für das leibliche
Wohl unserer Konzertbesucher während
der Pause. Diese Einnahmen gehen
ebenfalls wie die Eintrittsgelder (Erwachsene 8,- Euro, Schüler und Studenten
5,-Euro) an den Förderverein.
Wir würden uns sehr freuen, wenn
wir Sie auf dieses Konzert neugierig
machen konnten und Sie als Konzertbesucher am 16.12. begrüßen dürfen.
Vielleicht finden Sie unsere Idee sogar so
großartig, dass sie sich mit einer Spende
im Rahmen des Konzerts beteiligen
möchten.
Über jede auch noch so kleine Unterstützung sind wir sehr dankbar, denn
schließlich sind strahlende Kinderaugen
das schönste Weihnachtsgeschenk.
Stefan Baither, Chorvorstand
Wenn die Krankheit Krebs für Sie eine
Bedeutung hat und Sie möchten sich
als Betroffene, Angehörige oder Freunde informieren, dann können Sie gern
mit uns in Kontakt treten.
Wir, die Frauenselbsthilfe nach
Krebs/Landesverband Sachsen-Anhalt
e.V./Gruppe treffen wir uns einmal
monatlich zu gemeinsamen Aktivitäten und wollen neben allgemeinen
Informationen zur Prävention, Therapie
und Nachsorge vor allem Hoffnung
vermitteln und durch unser persönliches Beispiel zeigen, dass das Leben
auch mit Krebs lebenswert ist.
Mit der Unterstützung der Deutschen Krebshilfe e. V. verwirklichen wir
unser Anliegen, Betroffenen und ihren
Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite
zu stehen, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben und den Interessen Krebskranker
sozial- und gesundheitspolitisch Gehör
zu verschaffen.
Unser Engagement gestaltet sich als
ehrenamtliche, freiwillige und unbezahlte Tätigkeit, es werden keine
Mitgliedsbeiträge erhoben.
Wir verstehen uns auch als Partner
derjenigen, die professionell in der
Krebstherapie und –nachsorge tätig
sind. Auch auf diesem Gebiet bringen wir persönliche Erfahrungen und
Kenntnisse ein.
Unsere Veranstaltungen decken ein
breites Themenspektrum ab, oftmals
haben wir – im Rahmen des Möglichen – viel Freude an gemeinsamen
Unternehmungen, die sich nicht nur
mit dem Thema Krebs beschäftigen.
Wenn Sie sich davon selbst ein Bild
machen möchten, freuen wir uns auf
Ihre Nachfrage im Service-Center am
Standort Leuna oder direkt bei Frau
Anna-Luise Rühlemann, Leiterin der
SHG Frauen nach Krebs (Telefon: 0345
806 01 47).
Raffinerie-Kraftwerks-Betriebs GmbH
Wir wünschen allen Geschäftspartnern
und Mitarbeitern ein frohes Weihnachtsfest
und ein gesundes, erfolgreiches
Jahr 2008
23
Lichterketten verleihen
weihnachtlichen Glanz
Weißenfelser Weihnachtsmarkt lädt ein
Weitere Höhepunkte des Marktes:
14. Dezember:
ab 17 Uhr spielen die Stadtmusikanten
15. Dezember:
14.30 Uhr bis 17 Uhr Kinderspaß und
Comedy mit Jens & Hendrik
16. Dezember:
15 Uhr kommt der singende Weihnachtsmann, 16.30 Uhr Adventskonzert
im Kerzenschein in der Marienkirche,
17 Uhr Altranstädter Plauzer
23. Dezember:
16 Uhr Weihnachtskonzert
in der Marienkirche
Öffnungszeiten des Marktes:
Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr
Sonntag von 11 bis 18 Uhr
In vielen Städten weihnachtet es schon
seit vielen Tagen. Die Innenstädte haben
sich in ein Meer aus Tannenzweigen,
Lichterketten und Schwippbögen verwandelt. Auch in Weißenfels weht seit
zwei Wochen ein Hauch von frischen
Lebkuchen, Kräppelchen, gebrannten Mandeln und Glühwein über den
Marktplatz. Der Blickfang ist der große,
bunt geschmückte Tannenbaum, die
Märchenstraße mit bekannten Figuren
lässt vor allem Kinderaugen strahlen. In
den kleinen Holzbuden bieten heimische
Händler ihre Waren an.
Ob Baumschmuck, Fensterdekoration, Puppen oder Schwippbögen – für
jeden Geschmack gibt es etwas zu
entdecken. Frau Holle und drei Engel
sammeln die Wunschzettel der Kinder
ein und reichen sie an den Weihnachtsmann weiter. Jeden Tag wird auch
ein Türchen geöffnet. Die Fenster des
Rathauses sind dazu bunt geschmückt,
jedes Fenster ziert eine Zahl.
Auf der Bühne präsentieren sich
einheimische Bands, Theatergruppen
und Kindergärten. Am kommenden
Wochenende, dem 15. und 16.
Dezember, präsentiert sich ein Drechsler
aus dem erzgebirgischen Seiffen und
stellt im Rathausfoyer sein Handwerk
vor.
Am 17. Dezember gastiert ab 10 Uhr
der Coca-Cola Truck in der Saalestadt.
Ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2008!
Foto: © Olga Lis / fotolia
Mit diesen Wünschen verbinden wir unseren Dank für
die gute Zusammenarbeit und wünschen allen unseren Kunden
und Geschäftspartnern für das neue Jahr
Gesundheit, Glück und Erfolg.
Spergauer Straße 89 · 06237 Leuna · Tel.-Nr.: 03461-43-2061 · Fax-Nr.: 03461-43-2063 · E-Mail: [email protected]
24
Leuna –
„Fit for Job”
Familienfreundliches Umfeld
So kann das Jahr 2007 für die Entwicklung der Stadt überschrieben sein. Unter
diesem Titel erhielten unlängst unsere
Jüngsten, die Schüler der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule, einen Sonderpreis für „die vorbildliche Vorbereitung
ihrer Schüler auf weiterführende Schulen“. In einem bundesdeutschen Schülerwettbewerb, an dem 130 Schulen
teilnahmen, war offenbar die Leunaer
Grundschule durch die konsequente
Umsetzung des „Chemie-Schulprofils“
so beeindruckend neben den 129 Sekundarschulen und Gymnasien, dass die
Jury diesen Preis vergab.
Mit Stolz wurden diese Leistungen dann
auch gleich dem Wirtschaftsminister
Herrn Dr. Haseloff anlässlich der Zukunftskonferenz Chemie/Kunststoffe am
14. November 2007 präsentiert.
Mit der Entscheidung der Stadt, das
letzte Kindergartenjahr den Kindern und
Eltern kostenlos zu gewähren und zugleich eine Partnerschaft zwischen Schule und Kindertagesstätten zum Zweck
der bessern Vorbereitung der Kinder
auf die Schule zu ermöglichen, wird in
Leuna konsequent auf Nachwuchsförderung oder auch Familienfreundlichkeit
gesetzt.
In der Vereins- und Sportförderung
wird mit dem Vereinsheim im Stadion
Leuna ein weiteres Highlight gesetzt.
Das wird nach Fertigstellung im Frühjahr
2008 für optimale Bedingungen auf
den Leunaer Sportstätten sorgen. Davon
profitieren auch die Betriebssportfeste
der Unternehmen am Standort.
Mit dem Bau der Landesstraße der
Friedrich-Ebert-Straße (1. Bauabschnitt
Südseite), in Regie der Stadt, die im
Moment von den Autofahrern noch
Geduld abfordert, werden die Lärmbelästigungen gerade im Norden spürbar
verringert (Finanzierung 40.000 Euro
Land Sachsen-Anhalt, 120.000 Euro
Stadt Leuna).
Foto: © Roman Sigaev / fotolia
Das Jahr 2007 neigt
sich dem Ende zu
und wir möchten
uns für die gute
Zusammenarbeit und
das uns entgegengebrachte Vertrauen
bei all unseren Geschäftspartnern und Kunden
recht herzlich bedanken.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien
ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest
und alles Gute für das neue Jahr.
RITTER
Starkstromtechnik
Berlin GmbH & Co. KG
Standort Leuna
Der 2. Bauabschnitt schließt sich an die
Fertigstellung der Kreisstraße LeunaKröllwitz nach Leuna-Daspig vom
November 2007 bis Juli 2008 durch den
Landkreis Saalekreis dann im 3. Quartal
2008 an.
Ein lang gehegter Wunsch vieler
Leunaer und Spergauer war der Fahrradweg Leuna-Spergau – nun ist er fertig
(90.000 Euro). Spergau hat sich gleich
angeschlossen. Es war eine prima Zusammenarbeit sagen die Bauarbeiter.
Also alles in allem, oder anders in
allen Bereichen, Fit for Job.
Dr. Dietlind Hagenau,
Bürgermeisterin
Verm. ab 1. März 2008
in Bad Dürrenberg in einem 2FH
eine 3RWE im DG mit Balkon,
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Tel.-Nr.: 01 72- 9 44 19 80
Wir sind Ihr Partner
für Druck, Werbung und mehr!
Wir wünschen allen unseren Kunden
und Geschäftspartnern ein frohes
Weihnachtsfest und ein
erfolgreiches Jahr 2008.
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Druck-Service Leuna GmbH
Postfach 11 11 · 06234 Leuna
Gebäude 4614
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E-Mail: [email protected]
25
Hotline für Rückkehrer
eingerichtet
Mit den gebildeten Jugendlichen wandert Innovation ab
Über viele Jahre konnten sich die
Unternehmen für die neu geschaffenen
Arbeitsplätze aus einem Riesenpool
die geeigneten Mitarbeiter auswählen.
Doch nun steht der Arbeitsmarkt vor
einem Wendepunkt. Ab 2008 werden
die altersbedingten Abgänge auf dem
Arbeitsmarkt größer sein als die Zugänge an jungen Leuten. Die Halbierung
der Geburtenrate nach der Wende in
der neuen Bundesländern und der Weggang vieler gut ausgebildeter Fachkräfte
in die westlichen Bundesländer haben
zu einem Fachkräftemangel geführt.
Dem will das Land Sachsen-Anhalt
mit dem mitteldeutschen Karrierenetzwerk JuKam entgegenwirken. Gut ausgebildete Fachkräften soll der Einstieg in
den ersten Arbeitsmarkt ermöglicht und
abgewanderten Arbeitnehmern attraktive Rückkehrmöglichkeiten aufgezeigt
werden.
„Wir wenden uns an qualifizierte
Fachkräfte aller Branchen, die einen Job
in Sachsen-Anhalt suchen. Mit unseren
Angeboten möchten wir Jugendliche
ermutigen, hier zu bleiben oder ins Land
zurückzukehren“, beschreibt Dr. Lothar
Stahl vom Karrierenetzwerk JuKam
das Ziel des Projektes. JuKam wirkt als
Vermittler zwischen Unternehmen und
jungen Absolventen.
Das Netzwerk vermittelt Kontakte
zwischen Fachkräften und Unternehmen, pflegt ein Informationsportal mit
Jobangeboten und vermittelt Jobs,
Diplomarbeiten und Praktika in der
mitteldeutschen Wirtschaft.
„Leider“, so Lothar Stahl, „werden
die Entwicklungschancen, die in der
mitteldeutschen Region entstehen von
den Absolventen viel zu wenig wahrgenommen, da das Wirtschaftsimage
unserer Unternehmen unterentwickelt
ist. Im Ergebnis bewerben sich die
Studenten hauptsächlich bei Unternehmen der alten Bundesländer.“ Um dem
entgegen zu wirken, werden in den
Hoch- und Fachschulen Informationsveranstaltungen von JuKam gemeinsam
mit Unternehmen aus Sachsen-Anhalt
durchgeführt. „Denn mit den gebildeten
Jugendlichen wandert die Innovation
aus unserem Land ab“, ist Stahl überzeugt.
Das Wirtschaftsministerium hat das
Problem Fachkräftemangel erkannt
und eine Pendler-Hotline eingerichtet.
„125.000 Arbeitnehmer wohnen in
Sachsen-Anhalt und arbeiten in anderen
Bundesländern“, weiß Lothar Stahl zu
berichten.
Den Rückkehrwilligen soll der Weg
ins heimische Sachsen-Anhalt jetzt
leichter gemacht werden. Eine Hotline
richtet sich an alle, die Lust haben, sich
zu verändern und die einen interessanten Arbeitsplatz in Sachsen-Anhalt
finden wollen. Unter der kostenlosen
Telefonnummer 0800 2 30 60 90
können Fachkräfte ihr Interesse an einer
Beschäftigung in den Unternehmen
Sachsen-Anhalts anmelden.
Weitere Informationen im Internet
unter: www.jukam.de.
Heidi Noack & Dieter Engel GbR
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www.arbeitsschutzzentrum-leuna.de
26
Neue Wege
bei der Suche nach
Fachkräften
Sachsen-Anhalts Wirtschaft hat eine
neue Stipendieninitiative vorgestellt.
Die Firmen wollen so Jugendliche für
den Ausbildungs- und Arbeitsstandort
Sachsen-Anhalt begeistern. Bis zum 31.
Dezember können sich angehende Ingenieure um ein Stipendium bewerben
und werden dann, sofern ein Unternehmen sich für sie entscheidet, in ihrem
Studium finanziell unterstützt.
Haseloff sagte: „Diese Initiative hat
eine ganz neue Qualität und Signalwirkung. Die Unternehmen erkennen,
dass es zunehmend schwierig ist, junge
Spitzeningenieure zu finden und dass
man sich rechtzeitig umschauen und
auch Anreize bieten muss.“ Die Stipendieninitiative zeuge auch von einem
neuen Selbstbewusstsein der Unternehmen, die sich in den vergangenen
Jahren großartig entwickelt hätten und
jetzt strategisch in die Zukunft investierten. Nicht umsonst sei Sachsen-Anhalt
eines der dynamischsten Bundesländer
Deutschlands, so der Minister.
Interessierte können sich dabei für
drei unterschiedliche Stipendientypen
bewerben. Mit dem so genannten
„Starter-Stipendium“ können Gymnasiasten oder Erstsemester, die sich
für die Fachrichtung Ingenieurwesen
interessieren, bereits vom ersten Tag
Die LEUWO vermietet!
• In Leuna:
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Interessenten melden sich bei Frau Dupke,
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Traum ging in Erfüllung
Toni Buchta gewinnt Kranfahrer-Wettbewerb
bei der Mammoet Deutschland GmbH
Herzlichen Dank
sagen wir allen Kunden
und Geschäftspartnern
für das uns geschenkte
Vertrauen und
wünschen ein frohes
Weihnachtsfest.
Wir hoffen auch im neuen Jahr
mit Ihnen gemeinsam erfolgreich
zu sein.
KSB Service GmbH Schwedt
RSS Leuna
Am Haupttor, Bau 3024
06237 Leuna
Telefon: 0 34 61 - 43 26 26
Fax: 0 34 61 - 43 27 92
Die Entscheidung war knapp: mit zwei
hundertstel Sekunden Vorsprung setzte
sich Toni Buchta als bester Kranfahrer
am Tag der offenen Tür, Ende September, bei Mammoet durch. Der junge
Mann musste ein Gewicht von einer
Seite auf die andere heben, dabei durften Absperrbänder nicht zerreißen. „Das
Schwierige ist, beide Hände gleichzeitig
zu koordinieren. Dazu muss man sich
ganz schön konzentrieren“, sagte Toni
Buchta, denn gesteuert wird der Kran
mit Joysticks.
Rund 300 Besucher nutzten die Möglichkeit, sich die Technik der Firma am
Tag der offenen Tür einmal näher anzusehen, etwa 60 von ihnen probierten
sich zudem an dem 45-Tonner. Genutzt
wird der Kran vor allem bei Dachstuhlmontagen, im Rohrleitungsbau oder um
Kellerteile zu montieren, erklärte HansWerner Springstein von Mammoet. Er
überreichte dem stolzen Gewinner des
Wettbewerbes vor wenigen Tagen den
Preis – das Modell eines Teleskopkranes.
„Wir wollen vor allem junge Menschen für unsere Arbeit begeistern,
denn uns fehlt der Nachwuchs“, machte
Springstein deutlich. In diesem Jahr
absolvierten bereits vier junge Leute ein
Praktikum in dem Betrieb. Zudem hofft
Springstein, dass die jungen Frauen und
Hans-Werner Springstein (rechts) überreicht
Toni Buchta, dem Sieger des Mammoet-Kranwettbewerbes, das Modell eines Teleskopkrans.
Männer am Tag der offenen Tür Gefallen an der Arbeit der Firma gefunden
haben, einige von ihnen sich vielleicht
sogar bei Mammoet bewerben.
Toni Buchta hat es gefallen, die
Technik einmal selbst ausprobieren zu
können. Nützliche Tipps holte er sich bei
seinem Vater, der bei Mammoet arbeitet. „Es hat sich schon ein kleiner Traum
erfüllt. Man kommt ja sonst nicht dazu
mal einen großen Kran zu steuern“,
sagt der Gewinner.
Foto: © Maxim Pimenov / fotolia
Foto: © Andrea Leone / fotolia
ihres Studiums an eine Unterstützung
erhalten.
Die Vergabe des so genannten
„Stipendium Dual“ eröffnet die Möglichkeit, für ein Ingenieurstudium,
gekoppelt an eine betriebswirtschaftliche Ausbildung, ein finanzielles
Zusatzpolster zu erhalten.
Das „Pre-Degree Stipendium“ bietet
Studenten, die erfolgreich ihr Vordiplom bzw. ihre Zwischenprüfung
im Bereich Ingenieurwissenschaften abgeschlossen haben, für den
Zeitraum der Regelstudienzeit eine
Unterstützung über vier Semester.
Der Auftakt der Kampagne sei
gleichzeitig als Aufruf an weitere
Unternehmen zu verstehen, sich hier
anzuschließen, sagte Haseloff. Die
Stipendieninitiative ist offen für Unternehmen, die sich engagiert für ihren Nachwuchs einsetzen und jungen
Menschen hier in Sachsen-Anhalt
eine Perspektive geben wollen.
Die ausgelobten Stipendiatinnen
und Stipendiaten werden direkt von
den beteiligten Unternehmen ausgewählt und Anfang 2008 informiert.
Weitere Informationen und die
notwendigen Teilnahmeunterlagen
sind im Internet unter www.jukam.de
zu finden.
Wir wünschen all unseren
Kunden und Geschäftspartnern
ein gesundes und frohes
Weihnachtsfest sowie
ein erfolgreiches neues Jahr
Wir bedanken uns
für die bisherige gute
Zusammenarbeit und
hoffen, auch im neuen Jahr
mit Ihnen gemeinsam
erfolgreich zu sein.
Knaack & Jahn Anlagenbau GmbH
27
Musical-Nacht
im cCe
am 19. Januar 2008, 20:00 Uhr
im cCe Kulturhaus Leuna
Kultur
culture · congress
congress · events
events
culture ·conférence
conférence · eventements
événements
culture
14.12.2007
19:30 Uhr, PS-Los, Kreissparkasse
Merseburg/Querfurt
19.12.2007
14:00 Uhr, Weihnachtsfeier
für Senioren
31.12.2007
20:00 Uhr, Silvesterball im cCe
19.1.2008
20:00 Uhr, Best of Andrew
Lloyd Webber Gala
27.1.2008
16:00 Uhr, Die Ladiner Gala
2.2.2008
20:00 Uhr, Magic of the Dance
16.2.2008
20:00 Uhr, Modenschau
der Schule für Mode & Design
23.2.2008
20:00 Uhr, Mark Medlock
31.3.2008
9:30 Uhr, Konzert für Schüler
12.4.2008
18:30 Uhr, Die Amigos
26.4.2008
20:00 Uhr, Die große Gala-Nacht
der Operette
(Änderungen vorbehalten)
Öffnungszeiten
für Ticketverkauf
Montag bis Donnerstag
8:00 bis 16:00 Uhr
Freitag 8:00 bis 15:00 Uhr
und nach Vereinbarung
www.cce-leuna.de
Tickethotline: (03461) 43 44 33
Phantom der Oper, Cats, Evita, Jesus
Christ Superstar, Starlight Express, Sunset Boulevard - seit Jahren sind sie in aller Munde. Die Musicals von Sir Andrew
Lloyd Webber haben Musikgeschichte
geschrieben. Wer einmal „Memories“
oder „Don’t cry for me Argentina“
gehört hat, wird diese und zahlreiche
andere weltbekannte Webber-Melodien
nie mehr vergessen.
Sie können nun live dabei sein, wenn
die schönsten Songs aus den erfolgreichsten Musicals der Welt hautnah
präsentiert werden. Zauberhafte
Szenen, zu Herzen gehende Momente
der Liebe und ein Bühnenfeuerwerk
aus rasanter Tanzakrobatik erwarten die
Besucher der „Best of Andrew Lloyd
Webber Gala“. Erleben Sie, wie die
Samtpfoten aus Cats geschmeidig über
die Bühne wirbeln, das Phantom in der
Pariser Oper sein Unwesen treibt und
der Starlightexpress durch die Galaxie
rast. Eine bezaubernde Musical-Vorstellung, welche den Besucher vom ersten
Moment in den Bann zieht.
Kartenbestellung unter Tel. 03461
43 44 33 oder zu den Öffnungszeiten
im cCe Kulturhaus Leuna (s. Spielplan)
Ödipussi. 2006. Eisen geschmiedet.
H 42 x B 24 cm
Ausstellung:
Klaus-Dieter Urban
Skulpturen
aus Metall
Noch bis zum 11. Januar 2008 in der
Galerie im cCe Kulturhaus Leuna
Öffnungszeiten:
Di. 11:00 - 17:00 Uhr
Mi. 11:00 - 19:00 Uhr
Do. 11:00 - 17:00 Uhr
Fr. 11:00 - 13:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Silvesterball 2007
cCe Kulturhaus Leuna
31. Dezember um 20:00 Uhr
Erleben Sie einen festlichen Jahreswechsel
im stilvollen Ambiente vom cCe Kulturhaus Leuna.
Folgende Inklusivleistungen bieten wir Ihnen:
* Begrüßungsgetränk * Schlemmer-Buffet
* Live - Musik * Show- und Unterhaltungsprogramm
Eintrittspreis: 65,00 €
Tickethotline: (03461) 43 44 33
Kulturhaus Leuna GmbH, Spergauer Straße 41 a, 06237 Leuna
www.cce-leuna.de
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