Das Schweizer Magazin: digital, aber sympathisch.
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Das Schweizer Magazin: digital, aber sympathisch.
Das Schweizer Magazin: digital, aber sympathisch. Bringen Sie Ihr Handy in Sicherheit Neue Technologien bedeuten immer auch neue Gefahren. Am Computer sind sich die Benützer dessen bewusst – im Umgang mit dem Handy dagegen nicht. anthrazit zeigt, welche neue Gefahren für Handybenützer bestehen und wie Sie sich davor schützen können. Dieser Text stammt aus der links abgebildeten Ausgabe von anthrazit. Weitere Artikel finden Sie im Heftarchiv auf der Website von anthrazit unter www.anthrazit.org © anthrazit print ag. Die vorliegende Datei darf für den persönlichen Gebrauch ohne Veränderung weitergegeben werden. leben digital Bringen Sie Ihr Hand Neue Technologien bedeuten immer auch neue Gefahren. Am Computer sind sich die Benützer dessen bewusst – im Umgang mit dem Handy dagegen nicht. anthrazit zeigt, welche neue Gefahren für Handybenützer bestehen und wie Sie sich davor schützen können. Ein Handy der Mittelklasse ist längst viel mehr als ein blosses Telefon: Es funktioniert wie ein Minicomputer, es kann Termine verwalten, Programme ausführen, man kann damit im Internet surfen, es als Musikplayer verwenden und natürlich lässt es sich als Digitalkamera einsetzen. Diese neuen Möglichkeiten bergen aber auch neue Risiken. Verlust des Geräts Die Gefahr Das trivialste aller Risiken ist der Verlust des Geräts. Vielleicht fragen Sie sich jetzt, was daran neu ist. Schon ein Natel C konnte man verlieren. Das stimmt. Ein Natel C glich aber in Grösse und Gewicht eher einem Wallholz als einem modernen Handy. Anders gesagt: Die neuen Mobiltelefone sind zum Teil so klein, dass das Risiko, sie zu verlieren, schlicht grösser geworden ist. Dazu kommt, das moderne Mobiltelefone äusserst beliebte Accessoires sind – auch bei Taschendieben. Der Schutz Sich vor dem Risiko zu schützen, das Gerät zu verlieren, ist nicht ganz einfach. Schliesslich können Sie Ihr Handy nicht gut an eine Kette legen – obwohl das manchmal schlicht das Einfachste wäre. Was beim Sackmesser problemlos geht, funktioniert aber beim Handy schlecht – ein angekettetes Telefon lässt sich nicht mehr bis auf Ohrhöhe heben. Persönliche Daten Die Gefahr Der Verlust des Geräts mag ärgerlich sein – letztlich geht es dabei «nur» um ein paar Hundert Franken. Wesentlich schlimmer ist der damit verbundene Verlust persönlicher Daten. Auf einem Handy sind nämlich heute ähnlich viele persönliche Daten gespeichert 42 anthrazit november 2006 wie auf einem Computer. Im Unterschied zum PC, den man gut geschützt zu Hause oder im Büro auf dem Schreibtisch stehen lässt, trägt man das Handy aber ganz locker im Hosensack oder in der Handtasche mit sich herum. Zu den persönlichen Daten gehören etwa Kontaktdaten mit Adressen und Telefonnummern, persönliche Termine, Notizen, vielleicht auch E-Mails oder Notizen. Dabei entsteht doppelter Schaden: Zum einen verlieren Sie möglicherweise Daten, die Sie nicht anderswo greifbar haben – zum anderen haben fremde Personen plötzlich Zugriff auf Ihre geheimsten und persönlichsten Daten. Nutzungsdaten Der Schutz Die Gefahr Davor, dass Sie Daten verlieren, die Sie anderswo nicht greifbar haben, können Sie sich relativ einfach schützen: Alle modernen Handys lassen sich mit dem Computer synchronisieren. Sie können also auf dem PC Sicherheitskopien der Daten auf dem Handy anfertigen. Für Motorola-Mobiltelefone benutzen Sie dazu am besten das Programm Mobile Phone Tools von Motorola selbst. Anders als auf dem PC, wo sich sensible Daten verschlüsseln lassen, liegen Daten auf dem Handy meistens offen. Sie lassen sich mit informatischen Mitteln weder verschlüsseln noch schützen. Der einfachste Schutz, den Sie Ihren Daten angedeihen lassen können, ist der Passwortschutz der SIM-Karte: Ist die PIN-Abfrage aktiviert, muss nach dem Einschalten zuerst dieser vierstellige Code eingegeben werden, damit das Handy überhaupt aufgestartet werden kann. Der Schutz ist allerdings wirkungslos, wenn Sie das Handy eingeschaltet verlieren oder es Ihnen geklaut wird: Dieb und Finder können so problemlos auf Ihre Daten zugreifen, wie Sie das selber tun. Auch wenn Sie keinerlei persönliche Daten auf Ihrem Handy ablegen, also weder Kontaktdaten noch E-Mails speichern, kann es ganz schön viel über Sie verraten, wenn es in falsche Hände gerät. Jedes Handy zeichnet nämlich während der Benutzung Daten auf. So sind die Telefonnummern auf dem Handy abgelegt, die Sie zuletzt angerufen haben oder von denen Sie zuletzt angerufen worden sind. Auf dem Handy sind Kurzmitteilungen abgelegt – nicht nur SMS von Freunden, sondern auch Begrüssungsnachrichten von Mobilfunknetzbetreibern. Deutsche Mobilfunknetze heissen Gäste etwa per SMS willkommen – Ihr Handy verrät auf diese Weise, wann Sie zum letzten Mal in Deutschland gewesen sind. Und dann sind auf einem Handy natürlich auch heute jede Menge Fotos gespeichert. Meist handelt es sich um private Schnappschüsse. Die Bilder zu verlieren, ist nicht nur sehr ärgerlich, es kann auch sehr peinlich sein. mobilität dy in Sicherheit Der Schutz Vor dem Verlust von Nutzungsdaten können Sie sich ebenfalls nur schützen, indem Sie den PIN-Code aktivieren. Davor, dass peinliche Daten in fremde Hände fallen, schützt der PIN-Code nicht zuverlässig. Wichtig ist, dass Sie sich selbst bewusst werden, wie viele Daten sich schon durch die Nutzung auf einem Handy ansammeln. Kurznachrichten oder peinliche Fotos lassen sich löschen, ebenso die gespeicherten Telefonnummern. Viren und Spam Firewall gegen unerwünschte Eindringlinge und ein ständig aktualisiertes Betriebssystem sind die drei Pfeiler der Sicherheit und für die meisten PC-Anwender heute selbstverständlich. Ganz anders sieht es auf dem Handy aus: Mobiltelefone gelten bis heute als sicher. Zwar geistern immer mal wieder Meldungen über Handyviren durch die Presse; bis jetzt haben sich die Viren aber nie als echte Gefahr erwiesen. Es handelte sich um reine «Laborzüchtungen», die nicht in freier Wildbahn auftauchten, und sie konnten sich nicht selbständig von Handy zu Handy übertragen. Die Gefahr Kaum einem Computerbenutzer käme es wohl noch in den Sinn, ohne Antivirensoftware zu surfen und ohne Sicherheitsvorkehrungen E-Mails zu öffnen. Ein Antivirenprogramm gegen Viren, eine Der Schutz Die Handyviren, die bisher aufgetaucht sind, sind weit entfernt von der Bösartigkeit der bekannten PC-Viren. Sie richten kaum Schaden an. Der bösartigste Virus bisher, der Handyvirus «Skulls», blockiert immerhin die Tastatur. Sicherheitsfirmen reagieren trotzdem und arbeiten gemeinsam mit den Handyherstellern an Sicherheitsprogrammen für Mobiltelefone. Konsumenten empfinden das angesichts der Harmlosigkeit der bisher aufgetauchten Viren als Panikmache und Geschäftemacherei. Sie argumentieren, dass die meisten Viren sich nicht einmal unbemerkt auf das Telefon schmuggeln können, sondern eine Bestätigung vom Benutzer erfordern. Das allerdings ist kaum ein Argument. Auch auf dem PC installieren sich die wenigsten Viren von selbst: Der Benutzer muss die Dateibeilage eines E-Mails öffnen. Trotz vieler Warnungen machen viele Leute das immer noch unbesehen. Mobile Geräte Dieses Handy müssen Sie an die Kette nehmen: Das neue Flaggschiff von Motorola, das MOTORAZR maxx V6, ist mit den Datenturbo-Techniken HSDPA und Edge ausgestattet und kann Daten deshalb besonders schnell beziehen. Das Gerät verfügt über eine zwei Megapixel starke Kamera und kann Videos in VGA-Qualität aufzeichnen. Kombiniert mit einer schnellen Datenverbindung, eignet es sich deshalb auch als Endgerät für Videotelefonie. Der Speicher des Telefons lässt sich mit einer MicroSD-Karte auf bis zu 2 Gigabyte aufstocken. Sicherheit im Alltag Datenschutz hin, Virengefahr her – das grösste Risiko im Alltag ist wohl, dass das Handy grad nicht funktioniert, wenn man es wirklich braucht. Der häufigste Grund, warum ein Handy auf offener Strecke den Dienst versagt, ist ein leerer Akku. Dem können Sie natürlich abhelfen, indem Sie das Handy häufig aufladen. Am besten stecken Sie das Handy ritualisiert jeden Abend ans Stromnetz. Das zweithäufigste Problem ist mangelnde Netzabdeckung. Das tritt zwar nur noch selten auf, es kommt aber doch vor, dass man zum Beispiel im Zivilschutz oder im Militär nicht erreichbar ist, weil der Bunker zu tief unter der Erde liegt. In solchen Situationen wird einem bewusst, wie selbstverständlich die mobile Kommunikation auch im Alltag geworden ist. anthrazit november 2006 43 Das Schweizer Magazin: digital, aber sympathisch. Jahresabo anthrazit: 60 Franken Zweijahresabo anthrazit: 120 Franken Jetzt abonnieren und profitieren: anthrazit bringt Ihnen jeden Monat gut verständliche Rezepte, Tipps und Guides für den Umgang mit Internet, Digitalkamera, Musikplayer und Mobiltelefon. www.anthrazit.org Februar 2006 Fr. 6.– anthrazit erklärt unterhaltsam und gut verständlich Internet, Digitalkamera, Musikplayer und Handy Das Schweizer Magazin: digital, aber sympathisch. Wenn Sie jetzt anthrazit abonnieren, schenken wir Ihnen für ein Zweijahresabo den Bluetooth-Kopfhörer H700 von Motorola im Wert von 129 Franken dazu und für ein Jahresabo einen USB-Speicherstift. www.anthrazit.org Die 200 besten Websites der Schweiz Prämierung 2006: anthrazit zeigt die besten Sites Seite 16 Sicheres Banking: Bezahlen im Netz ohne Risiko Seite 32 So machen Sie selbst nützliche Sites ausfindig Seite 42 Ja, ich löse ein Zweijahresabo. Ich erhalte anthrazit zwei Jahre lang jeden Monat (10 mal im Jahr) für CHF 120 zugestellt. Als Geschenk erhalte ich den Bluetooth-Kopfhörer H700 von Motorola im Wert von 129 Franken dazu.* Ja, ich löse ein Jahresabo: Ich erhalte anthrazit ein Jahr lang jeden Monat (10 mal im Jahr) für CHF 60 zugestellt. Als Geschenk erhalte ich dazu einen USB-Speicherstift für PC und Mac im Wert von 38 Franken.* Herr Frau Name Vorname Strasse/Nr. PLZ Ort E-Mail Geb.- Dat. Datum Unterschrift Seite 14 * So lange Vorrat Einsenden an: anthrazit print ag, Geschäftsstelle Wil, Marktgasse 14, 9500 Wil, Fax 071 910 26 25, www.anthrazit.org