Samstag, 21. Mai 2016 - EPaper Medienhaus Lensing

Heute im Wochenendmagazin A Schönes Wochenende
Christoph Maria Herbst – ein wütender Vogel
CDU und CSU feilen am Wahlprogramm A Nachrichten
Union setzt auf Steuersenkung, Familie, Sicherheit
Jeden Samstag
Universität Dortmund
Sonntag, 22.05.16
DortmunD-DorStfelD
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D O R T M U N D E R Z E I TU N G
Samstag, 21. Mai 2016
Mo-Fr 1,50 €, Sa 1,70 € / Nr. 117, 20. Woche
I M LOKALEN
Überfall Thema bei Aktenzeichen XY
DORTMUND. Am 12. Dezember vergangenen Jahres gegen
18.45 Uhr überfielen mindestens drei Täter einen Geldtransporter. Bewaffnet waren sie mit einem Schnellfeuergewehr und einer Panzerfaust. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur: Das soll sich mit Hilfe des Fernsehens ändern. Aktenzeichen XY ungelöst nimmt den Fall auf. ➔ 1. Lokalseite
Bukarest statt
Barcelona
Vom Dortmunder Flughafen
heben die Flugzeuge vor allem
Richtung Osten ab. FOTO ARCHIV
DORTMUND. Statt nach
Südeuropa kommt man
vom Dortmunder Flughafen heute vor allem nach
Osteuropa. Bukarest statt
Barcelona oder Wilna statt
Valencia heißen die Flugziele. Im Vergleich zu 2006
hat sich das Streckennetz
kolossal verändert.
➔ 1. und 7. Lokalseite
I M I NNERN
Mix aus Wolken und Sonne
Heute ziehen viele Wolkenfelder vorüber, zwischendurch scheint die Sonne. Morgen ist es bewölkt, Schauer
und Gewitter sind möglich.
➔
Samstag
24°C
Sonntag
24°C
Fernsehen und Service
Serie: Die
ambulante Pflege
Altenpflegerin Katrin Piorunek
notiert im Smartphone die erbrachten Leistungen. FOTO WILL
WITTEN. 50 000 Beschäftigte fehlen nach Expertenmeinung aktuell bundesweit in der ambulanten Altenpflege. Im dritten Teil
unserer Pflegeserie begleiten wir eine Altenpflegerin
eines ambulanten Dienstes
in Witten. Wir zeigen Vorund Nachteile der ambulanten Versorgung. jes
➔ Nachrichten: Blickpunkt
Nächster Skandal nach Abgas-Affäre
BERLIN. Abgas-Affäre und kein Ende:
Nachmessungen im Zuge des VW-Skandals
zeigen, dass viele Fahrzeuge mehr CO2
ausstoßen als angegeben.
➔ S.2: Kommentar/Wirtschaft: Spritverbrauch
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Parlament hebt Immunität auf
ISTANBUL. Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seinen Willen durchgesetzt: Das türkische Parlament stimmte gestern
dafür, 138 Abgeordneten die Immunität zu entziehen. Vor
dem Besuch von Kanzlerin Merkel in der Türkei sorgt der
Schritt auch in Deutschland für Entsetzen.
Illegales Rennen endet fatal
Mutter und ihre Kinder werden in Hagen Zufallsopfer / Junge in Lebensgefahr
HAGEN. Nach einem schweren
Unfall bei einem illegalen Autorennen in Hagen schwebt
ein sechs Jahre alter Junge in
Lebensgefahr. „Wir machen
uns sehr große Sorgen“, sagte
der Leiter der Verkehrsdirektion der Hagener Polizei, Michael Hoffmann, gestern.
Der kleine Junge hatte mit
seiner elfjährigen Schwester
und seiner Mutter in einem
Wagen gesessen, als am Donnerstagabend ein mutmaßlicher Raser plötzlich auf ihre
Fahrbahn schoss und einen
Frontalzusammenstoß
mit
hoher Geschwindigkeit verursachte. Die Polizei wirft dem
46-jährigen Fahrzeugführer
vor, sich mit einem 33 Jahre
alten Mann ein Beschleunigungsrennen geliefert zu haben. Schwester und Mutter
des Sechsjährigen sowie der
Fahrer eines weiteren Wagens
wurden bei dem Unfall
schwer verletzt. Der an dem
Rennen beteiligte 33-Jährige
flüchtete zunächst, stellte
sich aber später der Polizei.
Die beiden mutmaßlichen
Raser sollen den folgenschweren Unfall auf einer
vierspurigen Straße in unmittelbarer Nähe des Hagener
Polizeipräsidiums verursacht
haben. Sie hätten nebeneinander an einer roten Ampel
gestanden und sich möglicherweise spontan zu dem
Rennen verabredet, berichtete Hoffmann. Auf der Straße
ist Tempo 50 erlaubt. Die beiden Männer seien mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen –
möglicherweise mit knapp
unter 100 Stundenkilometer.
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) äußerte sich entsetzt. „Es macht mich fas-
...................................................
Mehr zum Thema
Blickpunkt „Unfassbare Kräfte“, Hier und Heute
Im Internet Chronologie:
Schwere Unfälle bei Rennen
➔ Nachrichten: Abstimmung
Die Suche nach Egyptair MS804
Kirschen essen
Ägyptische, griechische und französische Trupps suchen im
Mittelmeer nach Spuren des abgestürzten Flugzeugs der Gesellschaft Egyptair. Am frühen Donnerstagmorgen brach der
Kontakt zu den Piloten ab – es bleibt unklar, was genau passiert ist. Gestern fanden die Einsatzkräfte erste Teile des
Flugzeugs und persönliche Gegenstände von verunglückten
Passagieren. ➔ Aus aller Welt: Blickpunkt
FOTO DPA
zunächst, woher das mit dem
Kirschenessen kommt. Mit
wem nicht gut Kirschen essen
ist, der ist unbequem, mit
dem kommt man
nicht gut aus, sollte
man sich besser
nicht anlegen. Die
Redewendung, wie
wir sie heute kennen, ist ein
geschrumpftes
Sprachbild.
Komplett heißt das Sprichwort: „Mit hohen Herren ist
nicht gut Kirschen essen. Sie
spucken einem die Kerne ins
Gesicht.“ Der Ursprung der
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K13187
Urteil aus Münster
MÜNSTER. Das massenhafte
Töten von Eintagsküken in
der Geflügelwirtschaft verstößt nicht gegen das Tierschutzgesetz. Das hat das
Oberverwaltungsgericht
in
Münster gestern entschieden.
NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel
(Grüne) zeigte sich enttäuscht. In der LegehennenZucht wird es in der EU geduldet, dass männliche Küken
nach ihrem Schlüpfen getötet
werden. Sie können keine Eier legen, sind aber aufgrund
der Zucht auch nicht für die
Mast geeignet. epd
➔ S. 2: Blickpunkt/Kommentar
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Folge 354 / Vor dem DFB-Pokalfinale
Mit den Bayern ist nicht gut
Kirschen essen. Alle Fußballexperten, mit denen ich gesprochen habe, sagen „oh, oh,
die Bayern ...“ und erklären
dann, warum der BVB heute
in Berlin beim DFB-Pokalfinale wenig Chancen hat.
Vielleicht kenne ich die falschen Experten. Aber ich habe nicht nur mit professionellen Fußballpessimisten (Uli),
sondern auch mit schwarzgelben Überzeugungsoptimisten
(Max) gesprochen.
Vielleicht erklären wir hier
sungslos, dass es immer noch
Menschen gibt, die sich im
Straßenverkehr Rennen liefern. Und dadurch das Leben
anderer leichtfertig aufs Spiel
setzen“, sagte er.
Illegale Autorennen hatten
in den vergangenen Jahren
bundesweit mehrere Menschenleben gekostet. Nach
Angaben der Polizei wurden
allein in Nordrhein-Westfalen
2015 rund 230 Strafanzeigen
wegen illegaler Autorennen
erstattet. Im Prozess um den
Tod einer 19-jährigen Radfahrerin waren in Köln Mitte April zwei junge Männer zu Bewährungsstrafen
verurteilt
worden. dpa
Töten von
Eintagsküken
bleibt erlaubt
Redensart stammt aus einer
Zeit, als die Kirschbäume in
Klostergärten oder in Gärten
vornehmer Familien standen.
Und so warnte das
Sprichwort
vor
dem Umgang mit
überheblichen, launenhaften
Mönchen oder Herren. Zurück zu
den Bayern. „Gib mich die
Kirsche!“ hat schon der UrBorusse Lothar Emmerich gefordert. So soll es sein, und
dann haut die Kirsche den
Bayern rein ... Wolfram Kiwit
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