Bremer Sportmagazin Januar 2011

Transcrição

Bremer Sportmagazin Januar 2011
64. Jahrgang ISSN 0179-4310
Januar 2011
Bremer Sport
D a s
S p o r t m a g a z i n
d e s
L a n d e s s p o r t
b u n d e s
B r e m e n
www.lsb-bremen.de
47. Bremer
6-Tage-Rennen
Vom 13. bis 18. Januar 2011 in der
Bremen Arena
www.aok.de/bremen/
richtigfit.de
Kommen Sie fit
in den Winter
Radball
Künstler auf dem
Rad mit Ball
Sport und Komik
Dieter Baumann
zeigte sein Können
04
Sport Magazin September 10
Inhalt
Editorial: Der Vizepräsident
Liebe Bürgerinnen und Bürger in Bremen und Bremerhaven,
liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde!
Frank Schildt
Vizepräsident des
Landessportbundes Bremen
>
Wenn Sie die erste
Ausgabe des Bremer
Sport Magazins in den Händen
halten, dann ist das Jahr 2010
gerade vorbei und wir schauen
schon jetzt gespannt auf das,
was uns persönlich und unseren
Sportvereinen
und
Sportverbänden das Jahr 2011
bringen wird.
Für den Bremerhavener Sport
gab es zwei große Breitensportveranstaltungen,
an
denen der Kreissportbund
Bremerhaven beteiligt war und
die dazu beigetragen haben,
dass sich der Sport in seiner
ganzen Breite zeigen konnte;
dies war die Sportmeile in der
„Oberen Bürger“ und das 63.
Kreissportfest der Kreissportbünde Cuxhaven und Bremerhaven, welches vom GTV
Bremerhaven
ausgerichtet
wurde. Gerade das Kreissportfest hat gezeigt, wie eine konkrete Zusammenarbeit in einer
Metropolregion zwischen dem
Sport in Bremerhaven und dem
Sport
im
Gebiet
des
Kreissportbundes
Cuxhaven
aussehen kann. Auch beim 64.
Kreissportfest in Elmlohe werden wieder Cuxhavener und
Bremerhavener Sportvereine
teilnehmen.
Ein wichtiges Projekt der
Bremer Sportjugend und des
Bremer Turnverbandes, das
bereits seit vielen Jahren sehr
erfolgreich in Bremen und
Bremerhaven läuft, ist der
„Anerkannte
Bewegungskindergarten“, bei dem sich
zeigt, wie gut die Zusammenarbeit gerade in Bremerhaven
zwischen dem Amt für Jugend
und Familie und damit mit den
Erzieher/innen
und
den
Übungsleiter/innen der Sportvereine funktioniert - und dies
alles, damit die Kinder ein
zusätzliches
Bewegungsangebot bekommen.
Nicht nur mit diesem Projekt
bringt der Sport immer wieder
seine sozialpolitische Querschnittsaufgabe zum Ausdruck
und zeigt, wie wichtig ein
gemeinsames Handeln ist. Der
Sport ist damit ein fester Anker
in der Gesellschaft.
Und wenn ich dieses Projekt
beispielhaft erwähne, möchte
ich damit zum Ausdruck bringen, was aus meiner Sicht in
Zukunft
für
Sportvereine,
neben den sportlichen Wettkampferfolgen und der Pflege
der eigenen Sportfamilie wichtig sein wird: die noch intensivere Vernetzung bzw. die
Verknüpfung mit anderen im
Stadtteil tätigen Institutionen
und Politikbereichen. Ich sehe
hier eine große Aufgabe, aber
auch Chance zur weiteren
Sportentwicklung im Lande
Bremen. Dabei ist aber immer
wieder wichtig zu betonen,
dass die öffentliche Hand auch
künftig die Sportförderung auf
eine verlässliche Grundlage
stellen muss und da beziehe
ich ausdrücklich auch die
Sportstätteninfrastruktur mit
ein.
Es heißt also – Sportvereine für
die Zukunft zu rüsten! Dies ist
auch die Überschrift für das
Zukunftsforum des Landessportbundes Bremen am 5.
Februar.
Wie bereits im Dezember
durch unseren Präsidenten
Peter Zenner erwähnt, wird der
Landessportbund Bremen sich
im Vorfeld der Bürgerschaftswahlen aktiv in die sportpolitische Diskussion mit einbringen. Für Bremerhaven haben
der Vorstand des Kreissportbundes Bremerhaven und der
Beirat beschlossen, noch im
Januar für die Kommunalwahl
in Bremerhaven am 22. Mai
2011 Forderungen - „Wahlprüfsteine“ an die Politik - zu erarbeiten, um diese dann mit den
Parteien auf dem „sportpolitischen
Frühschoppen
des
Sports“ am 10. April 2011 um
10.30
Uhr
beim
GTV
Bremerhaven zu diskutieren.
Titelstory
8
47. Bremer 6-Tage-Rennen
Sportler hautnah:
13
Radball in Bremen
Ihr
Frank Schildt
Vizepräsident des LSB Bremen
Vorsitzender des KSB
Bremerhaven
Sport & Komik:
29
Dieter Baumann einmal anders
Sport Check
06
Aktuelle Neuigkeiten
Bremer Sportkalender
Die aktuellen Termine
Sport und Gesundheit
16
30
Krebsnachsorge
Sport
Magazin
September
Sport
Magazin
Januar10
11
05
03
DIE
AOK
BREMEN / BREMERHAVEN
PRÄSENTIERT
>
Schöne Grüße aus dem Weltall
HighTec Brille
>
Daten auch im Sessellift gut
nachverfolgen und für die
Analyse am PC steht eine USBSchnittstellte zur Verfügung.
Über die Recon Website können dann die Daten mit anderen Usern verglichen werden
und
die
zurückgelegten
Strecken am Monitor verfolgt
werden. Es war noch nie leichter, seinen Freunden den letzten Skitag oder den letzten
Sprung zu zeigen.
www.reconinstruments.com
Mit der handschuhfreundlichen Bedienung lassen sich die
Olympic Cheers & FlamesFlames
Erfolge bei den
German Cheermasters
>
Für alle, die genau wissen
wollen wie schnell sie auf
der Piste unterwegs sind oder
wie weit ihr Sprung gerade
war, gibt es jetzt genau das
richtige von Recon aus den
USA. Ein in die Skibrille eingebautes GPS erfasst in Echtzeit
alle relevanten Daten wie
Geschwindigkeit, Höhe, zurückgelegte Strecke, Temperatur oder Höhendifferenz und
macht sie direkt via Display in
der Brille sichtbar.
Die erfolgreichen Olympic Cheers & Flames
Zum dritten Mal nahmen die Olympic Cheers
&
Flames
vom
OSC
Bremerhaven nun schon an
der Meisterschaft "German
Cheermasters" in Lemgo teil.
Als sich die Halle gegen
Mittag mit mitgereisten Fans
und neugierigen Zuschauern
füllte, waren die Cheerleader
schon längst dabei, das letzte
Mal
das
komplizierte
Programm
durchzugehen
und ein weiteres Mal an
Feinheiten wie Übergängen
und dem perfekten Lächeln
zu feilen. Dann wurden die
neuen Kostüme und Haare in
Form gebracht und schon
war es soweit - der
Wettkampf konnte beginnen!
Den Anfang machte das
Juniordanceteam, die Junior
Flames bestehen seit einem
Jahr und präsentierten sich
das zweitemal bei einer
Meisterschaft. Die Mädchen
lieferten eine tolle Show und
diese wurde mit den ersten
Platz belohnt, voller Stolz
konnten die Junioren ihren
ersten Pokal entgegen nehmen.
Die Olympic Flames, das
Damen-Danceteam, hatten
bereits in vergangenen zwei
Jahren den Titel geholt und
man war gespannt, ob es
ihnen gelingen würde, ihren
04
Sport Magazin Januar 11
Platz zu verteidigen. Als dann
die Musik einsetzte und die
Mädchen wie eine beeindruckende Performance mit
vielen schwierigen Technikelementen zeigten, bestand
kein Zweifel mehr daran, an
wen dieses Jahr der Titel in
der Kategorie „ Senior Pom
Dance“ gehen würde. Und
tatsächlich, die Jury kürte
zum dritten Mal in Folge die
Olympic Flames zur besten
Mannschaft und belohnte ihr
hartes Training mit einem
grandiosen ersten Platz.
Beide Danceteams sind nun
im nächsten Jahr für die
Europameisterschaften
in
Birmingham qualifiziert. Die
Junior und Senior Cheerleader überzeugten mit sensationellen Pyramiden, dynamischen
Turnelementen,
mitreißenden Tänzen und
einer bombastischen Ausstrahlung in ihren tollen
neuen
Kostümen,
die
Junioren schafften es, sich
einen grandiosen dritten
Platz zu erkämpfen. Gratulation an die Trainer Christel,
Klara und Claudia, die in so
kurzer Zeit ein tolles Team
aus dem Boden gestampft
haben!
www.olympic-cheers.de
Sport Check: Das sportliche Leben
Fußball
Das DFB-Mobil
rollt ab März wieder
>
zwischen der bewährten
Einheit für F-/E-Junioren und
der neuen Einheit wählen
können. Damit wird ein
Besuch des DFB-Mobils für
einige Vereine noch attraktiver. Ziel im Bremer FußballVerband ist es, allen Vereinen
des BFV im Projektzeitraum
bis Mai 2012 einen Besuch auf
ihrem Vereinsgelände abzustatten. Die Termine für 2011
stehen inzwischen fest: 14.03.
bis 03.04., 13.06. bis 03.07.,
08. bis 28.08. und 10. bis
23.10.2011.
Vereine, die noch nicht vom
DFB-Mobil besucht worden
sind, können sich direkt an
DFB-Mobil Koordinator Jens
Dortmann, Tel. 0421/ 791 66
44, Fax: 0421/ 791 66 50, [email protected] wenden
und einen Besuch abstimmen.
www.bremerfv.de
Extremsportler
Der Mann, der gerne
im Eis schwimmt
Frieren
scheint
für
Lewis Gordon Pugh (41)
ein Fremdwort zu sein. Der
britische
Umweltschützer,
Schwimmer und Anwalt für
Seerecht hat sich schon sehr
oft einen Namen als „Eisbär“
gemacht.
>
Wie
wecke
ich
Begeisterung im Kinder- und Jugendtraining? Wie
kann mein Verein von der
FIFA
Frauen-Weltmeisterschaft 2011 profitieren? Wie
kann mein Verein auf den
demografischen Wandel reagieren und die damit zusammenhängende Integration im
Fußballsport vorantreiben?
Der Deutsche Fußball-Bund
hilft seinen Vereinen, die
Herausforderungen
der
Zukunft erfolgreich zu meistern. Auch im kommenden
Jahr kommt der DFB mit seinen Trainern direkt in die
Clubs. Ziel ist es, den
Nachwuchstrainern,
die
überwiegend nicht lizenziert
sind, direkt und unkompliziert praktische Tipps zu
geben. Neu im Gepäck haben
die DFB-Mobil Teamer dabei
eine Trainingseinheit für D/C-Junioren,
sodass
die
Vereine bei Ihrem Besuch
Pugh ist der erste Mensch,
der auf allen fünf Ozeanen
der
Welt
Langstreckendistanzen schwamm und er
ist bekannt als der beste
Kalt-Wasser-Schwimmer der
Welt. Er schwimmt in gefährdeten Regionen und Ökogebieten der Erde, um auf
deren durch Umweltver-
schmutzung bedrohte Existenz aufmerksam zu machen.
Globale Bekanntheit erlangte
er dadurch, dass er als erster
Mensch den Nordpol durchschwommen hat, um auf das
Schmelzen der Pole hinzuweisen. Im Rahmen des
Weltwirtschaftsforums 2010
wurde er als Young Global
Leader für „seinen Einfluss
als inspirierende Führungskraft in der Gestaltung der
Zukunft der Erde“ genannt. In
diesem Jahr durchschwamm
er als erster Mensch einen
Gletschersee am Fuße des
Mount Everest, um auf das
Schmelzen der Gletscher im
Himalaya und auf den damit
verbundenen Einfluss auf
den Weltfrieden aufmerksam
zu machen.
Ein Mann, dem man Respekt
zollen muss und der scheinbar „eiskalte” Nerven besitzt.
www.lewispugh.com
Auch als Anwalt macht Pugh
eine gute Figur
Sport Magazin Januar 11
05
DIE
AOK
BREMEN / BREMERHAVEN
PRÄSENTIERT
BUCHEMPFEHLUNG Bach appeliert an Sportvereine
Michael Wigge
>
Ohne einen Cent in der
Tasche von Berlin bis in
die Antarktis reisen? Michael
Wigge hat es erprobt: zum
Nachmachen
nur
für
Abenteurer mit sehr viel
Humor empfohlen - aber zum
Nachlesen ein Riesenspaß für
alle.
Am Anfang sieht es nach einem
Kinderspiel aus: In Belgien
wird er auf dem Schiff, das ihn
nach Kanada bringen soll,
freundlich begrüßt und in eine
Luxuskabine geführt - bis sich
rausstellt, dass er kein zahlender Passagier ist. Ab da heißt
es Schiffsgeländer streichen,
Container inspizieren, Dosen
zählen. Und Karaoke singen
mit den Filipinos an Bord...
Er nimmt den Leser mit auf
eine ungewöhnliche und unterhaltsame Reise, die beweist,
dass die Welt doch nicht
schlecht und vieles möglich ist,
wenn man ein klares Ziel hat.
Michael Wigge
Ohne Geld bis ans
Ende der Welt
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
198 Seiten
ISBN 3462041819
8,95 EUR
08
06
Sport Magazin Januar
September
11 10
>
Ohne Geld bis
ans Ende der
der Welt
Bildungscard-Zugang erleichtern Vereinbarung unterschrieben
Der Deutsche Olympische
Sportbund
(DOSB) und die Bundesagentur für Arbeit bündeln
ihre Kräfte, um Kindern aus
bedürftigen Familien zu hel-
DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach
fen. Für das ab 2011 kommende Bildungspaket unterzeichneten DOSB-Präsident
Thomas Bach und Heinrich
Alt, Vorstand Grundsicherung
der Bundesagentur für Arbeit, im Beisein der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Ursula von der Leyen,
eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Ziel ist
es, den knapp zwei Millionen
Kindern und Jugendlichen
aus den sogenannten HartzIV-Familien einen unbürokratischen Zugang zu Sportvereinen zu ermöglichen. „Diese
Kinder brauchen die soziale
Wärme, die die Gruppe im
Verein bietet, genau wie ihre
Altersgenossen“, sagte Bach
anlässlich der Unterzeichnung der Erklä-rung beim
Ersten Berliner Judo Club
1922 in Berlin-Neukölln.
“Sporttreiben mit Gleichaltrigen muss ein Grundrecht
für Kinder und Jugendliche
sein. Der DOSB unterstützt
die Bildungscard, weil er mit
seinen
mehr
als
27,5
Millionen Mitgliedern gesellschaftliche Verantwor-tung
übernimmt. Ich appelliere
deshalb an die 91.000 deut-
schen Sportvereine, möglichst viele Kooperationsvereinbarungen mit Job-centern
abzuschließen.”
Bundesarbeitsministerin
Ursula von der Leyen begrüßte die Kooperation von Sport und
Arbeitsverwaltung:
“Das Bildungspaket
ist eine Riesenchance für Kinder,
von Anfang an mitmachen zu können
und nicht abgehängt zu werden.
Sportvereine gibt es
überall in unserem
Land, das Angebot
ist so breit und vielfältig, dass für jeden
etwas dabei ist. DOSB und
Jobcenter sind eine bärenstarke Allianz für Kinder.”
Bundesagenturvorstand Alt
erläuterte den grundlegenden Wandel, den die Grundsicherung für Arbeitsuchende ab 2011 erfährt. Sie wird
künftig ergänzt um eine verstärkte
Förderung
von
Kindern und Jugendlichen.
Die neuen Leistungen werden voraussichtlich als individuelle Gutscheine ausgegeben, die Kinder und Jugendliche nunmehr auch bei
Sportvereinen
einreichen
können, die mit den Jobcen-
tern Vereinbarungen geschlossen
haben.
Das
Abkommen zwischen BA und
DOSB sei das erste im Rahmen des neuen Bildungspaketes und habe daher richtungsweisende Bedeutung,
so Alt. Bundesweit arbeiten
die Jobcenter derzeit daran,
am Jahresanfang ein Angebot für Bildung und Teilhabe für Kinder aus “HartzIV-Familien” bereitzuhalten.
Der DOSB will seine Mitglieder motivieren, durch den
Abschluss von Vereinbarungen die Voraussetzung dafür
zu schaffen, dass Kinder und
Jugendliche in den Sportvereinen Gutscheine zur
Erstattung von Mitgliedsbeiträgen einlösen können.
Der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend, Ingo
Weiss, der gemeinsam mit
dem Vorsitzenden der Berliner Sportjugend, Heiner
Brandi, ebenfalls nach Neukölln gekommen war, betonte die von der Bildungscard
ausgehenden Chancen für
beide Partner: „Wenn das
handwerklich gut gemacht ist
und eine Stigmatisierung
vermieden werden kann, gibt
uns das die Möglichkeit, zwei
Millionen Kinder zurückzuholen in die Gemeinschaft
der Sportvereine.”
Sport Check: Das sportliche Leben
DBB Broschüre
Gestaltung des Ganztagsangebots in Schulen
>
Der Deutsche Basketball Bund (DBB) hat für
das immer wichtiger werdende Arbeitsfeld Ganztagsschule eine neue Broschüre
erstellt,
die
BasketballVereine bei der Mitgestaltung
und Zusammenarbeit im
Ganztagsangebot unterstützen soll. Auf 34 Seiten
beschreiben die Autoren,
federführend die Mitglieder
der DBB-Schulsport-Kommission Wolfgang Thom
(Vorsitzender)
und
Uta
Grohmann, wie eine Kooperation im Bereich Basketball
mit einer Ganztagsschule
umzusetzen ist.
Bezogen werden kann die
Broschüre kostenfrei (nur
Einzelexemplare)
gegen
Einsendung eines mit ¤ 1,45
frankierten
C4
Rückumschlages an das
D B B - J u g e n d s e k re t a r i a t
(Schwanenstr. 6-10, 58089
Hagen). Zudem steht sie als
kostenloser
Download auf der
DBB Homepage
www.basketballbund.de
im
Bereich „Jugend
und Schule“ zur
Verfügung.
Ski
Alpine Bremer Meisterschaften
2011 in Steinach/Tirol
Bei den Bremer Ski-und
Snowboard
Landesmeisterschaften vom 28.
Januar bis 30. Februar 2011
wird Schneesicherheit in
Steinach/ Tirol garantiert,
dank moderner Beschneiungsanlagen.
Veranstaltet
werden Riesenslalom- und
Slalom-Rennen
für
alle
Altersklassen zwischen 8 bis
65 Jahre. Für Schüler wird in
der Zeit zusätzlich ein SkiCross, bzw. für Snowboarder
ein Boarder-Cross angeboten. Auch Skifahrer und
Snowboarder, die bisher keinem Verein angehören, können mitmachen. Für Teilnehmer ohne Wettkampfambitionen wird eine Skisafari in das nahgelegene
Stubaital organisiert. An
einem Abend geht’s zum
Eisstockschießen.
Zum
Höhepunkt der 15. Meisterschaften in Steinach gibt’s
eine zünftige Fete mit LiveMusik.
>
Auf Grund der aktuellen
Entwicklung im Schulbereich
und die daraus resultierenden Herausforderungen für
die Sportvereine, wie beispielsweise weniger Zeit der
Kinder für den nachmittäglichen Sport, sind neue
Konzepte nötig. Die neue
DBB-Broschüre will daher
Möglichkeiten und Wege aufzeigen, für alle Seiten gelungene und nachhal-
tige Konzepte zu erstellen.
Neben dem Blick auf die
aktuelle
Situation
und
Diskussion stehen Informationen über die Möglichkeiten
der
Positionierung
der
Basketball-Vereine im Betreuungsangebot der Ganztagsschule sowie des außerunterrichtlichen
Sportangebots zur Verfügung. Ferner
werden Rechts-, Versicherungs-, Finanzierungs-, und
Qualifizierungsmöglichkeiten
aufgezeigt. Als Beispiele für
eine vorbildliche Umsetzung
werden die Konzepte des ASC
Theresianum Mainz (Gymnasium) und der SchubertGrundschule
Dortmund
(Grundschule) vorgestellt.
Der
Landesskiverband
Bremen bietet vom 27.01. bis
31.01.2011 eine Sonderreise zu
dem Schneesport-Event mit
Bahnfahrt, Unterkunft in
Steinach, 3 Tage Liftpass für
alle Bremer Wintersportler
an. Optional ist eine vorherige Anreise schon ab den
25.01.2011 möglich.
Wegen der Logistik für die
Fahrt, Hotel und Wettkampfvorbereitungen bittet der
Landesskiverband Bremen
um Buchungen spätestens
bis zum 12.01.2011.
Anmeldungen und Info bei:
Sportwart alpin
Hans-Jürgen Böschen
Tel. 0421/ 448894
sportwart@
skiverbandbremen.de
www.landesskiverbandbremen.de
Sport Magazin Januar 11
07
»
Vom Do. 13.01. bis Di. 18.01.2011 in der Bremen Arena
Das 47. Bremer
6-Tage-Rennen 2011
08
Sport Magazin Januar 11
Titelstory: 47. Bremer 6-Tage-Rennen
Sport Magazin Januar 11
09
>
Am 13. Januar 2011 ist es
wieder soweit und das
schon zum siebenundvierzigsten Mal: Das Bremer 6-TageRennen, die Legende unter den
Radrennen.
Das erste Bremer Rennen ging
1965 über die Bühne. Ein aus
sportlicher Sicht bedeutendes
Jahr für Bremen, denn im
Sommer wurde auch noch der
SV Werder Deutscher Fußballmeister. Bei der Premiere in
der Stadthalle, die übrigens
der damalige Bremer SPDPolitiker Richard Boljahn startete, hatten am Ende der
Belgier Rik van Steenbergen
und der Däne Palle Lykke die
Nase vorn. Den ersten deut-
schen Sieg gab es bereits ein
Jahr
später,
als
die
Radsportlegende Rudi Altig
gemeinsam mit Dieter Kemper
gewinnen konnte. Als das
Bremer
Sechstage-Rennen
sein erstes kleines Jubiläum
feierte, nämlich den fünften
Geburtstag, stand ein junger
Belgier ganz oben auf dem
Podest, der die SechstageRennen prägen sollte wie kein
anderer: der heutige Sportliche Leiter Patrick Sercu. An
der Seite des Niederländers
Peter Post feierte der mit 88
Siegen erfolgreichste Sechstagefahrer aller Zeiten also
1969 seinen ersten Erfolg in
Bremen.
Wird es sein letztes 6-Tage-Rennen? “Mr. Six-Day”- Frank Minder
(rechts) würde auch gern weiterhin in Bremen der “Macher” bleiben.
Am 19.01. wird die Entscheidung bekanntgegeben.
10
Sport Magazin Januar
Dezember
11 10
Weltmeister auf und Weltstars
an der Bahn gaben sich in
Bremen die Klinke in die Hand.
1967
schon
hatte
Max
Schmeling gemeinsam mit
Alwin
Schockemöhle
das
Sechstage-Rennen
angeschossen,
1974
durfte
Deutschlands inzwischen verstorbenes Boxidol dann alleine
den Startschuss geben. Übrigens in dem Jahr fuhr der
amtierende Rekordsieger von
Bremen, der Niederländer
René Pijnen, seinen ersten von
sieben Siegen ein. 1970 hatte
die
Leichtathletin
Liesel
Westermann als erste Frau den
Startschuss in der damaligen
Stadthalle gegeben, 1979 mit
Kevin Keegan der erste
Fußballstar. Mitte bis Ende der
70er Jahre umkreiste mit
Albert Fritz ein Lokalmatador
äußerst erfolgreich die enge
Bremer Bahn. Fünf Mal trug er
sich in die Siegerliste ein. Als
seine Zeit sich dem Ende
zuneigte, stand mit Andreas
Kappes bereits der nächste
Bremer parat. Sechs Mal konnte der Bremer Jung aus
Arbergen das Rennen gewinnen.
Die wohl heißeste 50-Jährige
gibt den Startschuss - Nena!
Seit 1992 ist Patrick Sercu als
Sportlicher Leiter dafür verantwortlich, dass die Profis in
Bremen alles geben. Der „Chef
Titelstory: 47. Bremer 6-Tage-Rennen
vom Ganzen" ist jedoch Frank
Minder. 1979 stieg er zunächst
als Assistent des damaligen
Veranstalters Willy Röper ein.
Nach dessen Tod 1982 übernahm er die Verantwortung,
seit 1994 leitet er mit seiner
Firma, der Bremer Sport
Marketing, die Geschicke des
Bremer 6-Tage-Rennens. Ihm
ist es vor allem zu verdanken,
dass Bremen mit weit über
120.000 Zuschauern pro Jahr
das größte Spektakel seiner
Art ist.
Zwei Disziplinen der
Sixdays kurz erklärt
Die Jagd - Das Herzstück
des 6-Tage-Rennens
Die Jagd bei den SechstageRennen ist ein Zweiermannschaftsfahren und wird wegen
seines Ursprungs auch „Madison" oder „Americaine" genannt. Ziel der Jagd ist es,
einen Rundengewinn herauszufahren, also das restliche
Peleton zu überrunden. Dazu
muss ein Fahrer aus dem Feld
heraus beschleunigen. Schon
das ist bei Geschwindigkeiten
um 50 Stundenkilometer eine
Kunst. Die beiden Fahrer einer
Mannschaft dürfen sich bei
dem Versuch, die Runde gut zu
machen, ablösen so oft sie
wollen. Das tun sie mit dem für
das Madison so typischen
Schleudergriff. Den hatten sich
die Sechstage-Pioniere in New
York von Rollschuhläufern im
Madison Square Garden abgeschaut. Die Runde wird dem
Ausreißerpaar gut geschrieben, wenn der letzte Fahrer
des Hauptfeldes erreicht ist.
Auf der Anzeigentafel macht
sich das in den Rundenverlusten für die Mannschaften
bemerkbar, die sich zum
Zeitpunkt des Zusammenschlusses im Feld befanden.
Denn die kriegen in der
Addition eine Runde aufgebrummt. Die Gesamtwertung
des 6-Tage-Rennens entscheidet sich in erster Linie nach
Runden. Nur bei Rundengleichstand zählen die Punkte.
Für jedes Team, das in allen
Renneinheiten 100 Punkte eingefahren hat, gibt es eine
Bonusrunde. Die Kleine Jagd
dauert eine halbe Stunde, die
Große Jagd 45 Minuten.
Ausscheidungsrennen Den letzten beißen die Hunde
Wird als Mannschafts- und als
Einzelausscheidung gefahren.
Nach einer bestimmten Rundenzahl wird der Letzte oder das
letzte Paar aus dem Rennen
genommen. Bis nur noch zwei
Fahrer bzw. zwei Mannschaften übrig sind. Die sprinten
nach „fliegendem" Start um
den Gesamtsieg des Ausscheidungsrennens.
Kartenverlosung
Wir verlosen an Sie:
10 x die Familienkarte „Zwei
Erwachsene und ein Kindergarten“ für So., den 16.01.11
10 x Eintrittskarten für
Dienstag, den 18.01.11
Bitte beantworten Sie die
Frage: „Wer schießt das 47.
Bremer 6-Tage-Rennen an?“
Die Anwort per eMail an
[email protected]
Der Einsendeschluss ist der
Montag, der 10.01.2011
Sport Magazin Januar 11
11
Titelstory: 47. Bremer 6-Tage-Rennen
>
Der
Ursprung
der
Sechstage liegt in den
USA: 1899 wurde im weltberühmten Madison Square
Garden in New York das erste
Sechstage-Rennen der Welt
ausgetragen.
Das
erste
Bahnrennen überhaupt hatte
bereits am 31. Mai 1868 im
Pariser Park Saint Cloud stattgefunden. Nach Deutschland
kam das Sechstage-Rennen
dann vor allem durch einen
Mann - durch Walter Rütt. Im
Jahr 1901 wurde der erst 18jährige Sprinter - die damals
übrigens noch Flieger hießen sensationell Zweiter beim
Grand Prix de Paris.
schwierig es ist, einen Fahrer
wieder wach zu rütteln, der
nach fünf Tagen unendlicher
Plackerei vor Erschöpfung eingeschlafen war.
Die Bremer Six-Days sind
einfach Spitze!
Es ist das größte, das es derzeit auf der Welt gibt. Rund
120.000 Besucher pro Jahr
können sich einfach nicht täuschen: Das 6-Tage-Rennen
lebt, auch wenn es jedes Jahr
aufs Neue tot gesagt wird. Die
Bremer beweisen das auf eindrucksstarke Art und Weise.
Im „Madison Square Garden“ in New York wurde 1899 das erste
Sechstage-Rennen der Welt ausgetragen
Rütt bekam Angebote aus der
ganzen Welt und fuhr bei
Sechstage-Rennen
in
Australien und in Amerika. Im
Jahr 1907 gewann er mit dem
Holländer John Stol das New
Yorker Sechstagerennen, 1908
wurde er im Madison Square
Garden Zweiter. 1909 wurde
Rütts Partner John Stol von
einem im Sattel eingeschlafenen Konkurrenten angefahren
und verletzte sich. Rütt verteidigte neun Stunden lange alleine die Führung, ehe er
gemeinsam mit einem neuen
Partner fahren - und gewinnen
konnte.
„Man lebt eigentlich nur mit
der Hilfe des Managers, der
einem das Essen in den Mund
steckt, der einen wäscht,
kämmt und umzieht", erklärte
der
deutsche
SechstagePionier damals.
Und noch eine Aufgabe hatten
die Manager: Sie mussten darauf achten, dass keiner der
Radfahrer einschläft. Schließlich wussten sie genau, wie
Abwechslungsreich und international: Künstler geben Gas
auf zwei Showbühnen
am Schlagzeug brillierte und
gemeinsam mit Energiebündel
Susi Frese die Menschen
anheizte.
Das
wird
den
Zuschauern in der Bremen
Arena nicht anders ergehen.
Zugegeben,
6-Tage-Macher
Frank Minder gehört nicht zur
Gruppe „Boney M. feat. Liz
Mitchell“. Als er aber 2010
beim letzten Song mit auf der
Bühne stand, hatte nicht nur er
seinen Spaß daran. Liz Mitchell
und ihre Band kommen wieder:
Am Samstag, 15. Januar 2011,
sind sie in der Bremen Arena
zu sehen und hören.
Der Sonntag gehört „Loona“.
Die „Queen of Latin Pop“ wird
am 16. Januar 2011 die Hüften
für das Publikum in der
Bremen Arena schwingen. Das
blonde Energiebündel sieht
nicht nur umwerfend aus, sie
singt und tanzt auch noch zu
echt heißen Rhythmen.
Wer in den 70er-Jahren seine
Jugend gelebt hat, wird sie
kennen: „Middle of the Road“.
Eine
unverwechselbare
Stimme, die „Soley, Soley“
singt,
wird
Erinnerungen
wecken, wenn die schottische
Band am Montag, 17. Januar
2011, auf die Bühne tritt.
Auf keinen Fall dürfen Klaus &
Klaus fehlen, denn ohne sie ist
ein Bremer 6-Tage-Rennen
nicht denkbar. Sie werden von
Donnerstag bis Montag, 13. bis
17. Januar 2011, auf der
Showbühne zu sehen sein, und
dafür sorgen, dass der ein oder
die andere wieder auf den
Stühlen stehen. Er ist auf
Apres-Ski-Partys genau so zu
finden, wie in den einschlägigen Kneipen auf Mallorca: Tim
Toupet – der singende Friseur.
Er weiß, wie Stimmung geht.
Am Freitag, 14. Januar 2011,
geht mit ihm die Party ab in
Halle 4. Am Samstag, 15.
Januar 2011, stehen „Live
Sensation“, eine Show- und
Partyband der Extraklasse auf
der Showbühne in Halle 4.
Ebenso wie Geier Sturzflug, die
das „Bruttosozialprodukt“ steigern werden. Die deutsche
Band, die in den 80er Jahren
die „Pure Lust am Leben“ präsentierte, hat nichts verlernt.
Das wird sie am Samstag und
Sonntag, 15. und 16. Januar
2011, zeigen. Am Montag, 17.
Januar 2011, wird Mickie
Krause wieder einmal die
mallorcinische Partystimmung
nach Bremen bringen. Der
„Stammgast“ des Bremer 6Tage-Rennens
wird
sein
Bestes geben, damit die Gäste
bekommen, was sie hören wollen. Außerdem stehen auf der
Showbühne:
Chaos
Team
(Donnerstag bis Dienstag), Big
Maggas (Freitag bis Dienstag)
und Sky Dogs (Donnerstag,
Freitag, Sonntag und Montag).
Ein solches Aufgebot an
Künstlern hat das Bremer 6Tage-Rennen
noch
nicht
erlebt. Nach dem großen
Erfolg im letzten Jahr wird es
auch vom 13. bis 18. Januar 2011
wieder zusätzlich Shows in der
Bremen Arena geben. Da müssen die Besucher des weltgrößten 6-Tage-Rennens sich
entscheiden, ob sie Party in
Halle 4 machen oder LiveMusik am Holzoval hören wollen. Natürlich geht auch beides
– nacheinander.
Konzerte der Extraklasse wird
es auf der Showbühne in der
Bremen Arena geben. Am
Freitag, 14. Januar 2011, kehren
Hugo Egon Balder und Rudolf
Rock inklusive Susi Frese
sowie Band zum 6-TageRennen zurück. Vor zwei
Jahren hatte die Halle 4
gerockt, als Hugo Egon Balder
Loona wird die Halle am 16.01. richtig “einheizen”
12
Sport Magazin Januar 11
Sportler hautnah: Radball in Bremen
Radartisten
mit Ball
Radball - eine Saisonvorschau des
RV Schorf-Oberneuland
Fotos: www.larshendrikvogel.com
Sport Magazin Januar 11
13
>
Mit dem ersten Spieltag am 4.
Dezember
begann
für
Bremens Vertreter in der 2.
Radball-Bundesliga, das Team
Olaf Bellmann/Michael Kamitz,
die diesjährige Punktspielsaison. 6 Spieltage umfasst die
2. Bundesliga im Radball, und
am 21. Mai 2011 steht fest, wer
sich um den Aufstieg in die
erste Liga bewerben darf. Es
gibt drei Staffeln in der 2.
Radball-Bundesliga, jede umfasst zwölf Mannschaften, die
zweimal jeder gegen jeden
spielen. An jedem Spieltag
muss ein Team vier bzw. dreimal auf die Fläche.
Die Gruppe Mitte, in der
Bellmann - Kamitz eingeordnet sind (das macht der
Bundesfachwart nach geographischen
Gesichtspunkten),
umfasst Vereine aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,
Hessen und Bremen. Weitester
Spielort für die Oberneulander
ist in diesem Jahr Krofdorf bei
Gießen. Da muss man schon
richtig früh los. Es ist eine
schwierige Gruppe mit dem
Absteiger aus der ersten Liga
Nordshausen, mit Iserlohn, die
im letzten Jahr um den
Aufstieg mitspielen konnten,
und mit den Teams aus
Hechtsheim und Obernfeld.
Das Ziel der Oberneulander ist
klar, im besten Fall soll es in
die erste Liga gehen. Doch das
ist nicht ganz einfach.
Radball ist ein Sport zwei
gegen zwei, und diese beiden
müssen
sich
in
vielen
Situationen blind verstehen.
Standardsituationen kann man
zwar trainieren, aber der
Spielablauf – den verbessert
man nur im Spiel gegen gleichwertige Gegner. Olaf und
Michael spielen erst die 2.
Saison zusammen. In der
ersten kam ein siebter Platz
heraus – das soll natürlich
besser werden.
Michael formuliert es so: „Der
Klassenerhalt ist natürlich
immer das Wichtigste, und
dann werde ich im Laufe der
Spiele gucken, was so möglich
ist. Hier bei uns im Norden ist
es immer ein wenig schwierig
zu gucken, wo man steht, denn
wir haben nicht so viele
Mannschaften zum Vergleich
wie
in
den
südlichen
Bundesländern.“
Trainer,
Manager, Betreuer, Fahrer
Sven Doenges sagt: “In der
letzten Saison wurden wir 7.
Das wollen wir natürlich steigern: nicht tiefer als 6, aber am
liebsten Platz drei, denn damit
kommt man in die Aufstiegsrunde zur ersten RadballBundesliga.“
Olaf: „Ziel dieser Saison ist
Platz drei, aber auf jeden Fall
besser
als
im
Vorjahr.
Favoriten sind für mich
Nordshausen, Hechtsheim und
Iserlohn. Die kennen wir
schon. Ganz neu in der Gruppe
ist Aufsteiger Hannover – und
Aufsteiger sind schwer zu spielen, weil sie unberechenbarer
sind.“
Die Nachwuchskräfte beim RV
Schorf-Oberneuland stehen schon
auf den Pedalen
14
Sport Magazin Januar 11
Ein
besonders
wichtiger
Spieltag wird dabei der zweite
in heimischer Halle in der
Oberschule Rockwinkel am 15.
Januar 2011 sein. Hier hat man
vor heimischer Kulisse den
meisten Zuspruch, aber dieser
Spieltag war im letzten Jahr
leider
der
mit
Abstand
schlechteste. Nicht ein Punkt
wurde eingefahren, und das
soll in diesem Jahr natürlich
anders werden. Olaf Bellmann
ist bei weitem der älteste,
damit aber auch erfahrenste
Spieler der Staffel. Das
Durchschnittsalter der Mannschaften am ersten Spieltag in
Iserlohn reichte von 20 Jahren
(Leeden) bis zu 37,5 Jahren
(Oberneuland). Olaf spielt
seine 24. Saison in der 1. und
zweiten Liga.
Da taucht natürlich die Frage
auf – „Wie lange soll es denn
noch gehen“? Olaf: „Wie viele
Saisons ich noch dranhänge,
das entscheiden wir am Ende,
und da machen wir auch vorher keinerlei Überlegungen.“
Olaf wird dem Radballsport
sicher auch nach der aktiven
Zeit treu bleiben, denn er ist
Bundesschiedsrichter,
darf
also Spiele bis zur 1.
Bundesliga pfeifen. Olaf ist
„erblich bedingt“ Radballer.
Vater Reinhold spielte schon
für
den
RV
SchorfOberneuland und trainierte
alle Oberneulander Radballer,
darunter auch seine Söhne,
und zwar so erfolgreich, dass
Deutschlandpokalteilnahmen,
Teilnahmen an Deutschen
Sportler hautnah: Radball in Bremen
Olaf Bellmann konzentriert sich auf seinen nächsten Angriff und läßt seine Gegner oft hinter sich
Meisterschaften, erste und
zweite Bundesliga im Zweier
und 5-er und auch Einsätze für
die Nationalmannschaft des
Bund Deutscher Radfahrer auf
der Erfolgsliste stehen. Nun
wollen Michael und Olaf diese
Erfolgsserie fortsetzen.
Michael ist Jahrgang 79,
kommt aus Schwerin und lernte
in
der
Schule
das
Radballspielen.
Olaf
und
Michael sitzen beruflich viel
am Schreibtisch, da ist Radball
ein toller Ausgleich.
Radball ist eine sehr „familiäre“ Sportart am Rande des
großen
medienwirksamen
Sportgeschehens. Rund 1750
Mannschaften spielen offiziell
im Bund Deutscher Radfahrer.
Dabei ist der Norden nicht so
mitgliederstark. Da kennt man
sich natürlich. Radball ist
schwierig zu lernen, und so
gibt es praktisch auch keine
„Senkrechtstarter“ unter den
Mannschaften. Man verfolgt
die Wege der anderen Spieler
mit. Wer einmal richtig dabei
war, bleibt es auch. Bei den
Spieltagen bilden die „alten“
Herren
den
Kern
der
Fangemeinde.
Dass diese Fans dann auch
einmal in komische Situationen geraten, wurde am 11.12.
beim Deutschlandpokal in
Hamburg deutlich. Dort trafen
Oberneuland
mit
Olaf
Bellmann und Michael Kamitz
auf Schwerin mit Steffen
Redmann und Michaels Bruder
Steffen Kamitz. Michael :
“Meine Eltern wissen manchmal gar nicht, wen sie denn
nun anfeuern sollen" – eine
Situation, die aber keinen
ernstlich
belastet,
denn
Radball ist das Wichtige, und
das spielen sie alle.
Spieltage laufen
immer gleichen
Samstags um 14
los, und wenn
antreten können,
17.15 Schluss mit
chen Teil.
nach einem
Schema ab.
Uhr geht es
alle Teams
ist so gegen
dem sportli-
Ca. 30 Minuten vor dem
Spielbeginn
sind
alle
Mannschaften da (wenn nicht
der Winter dazwischengerät) .
Immerhin finden 3 Spieltage in
Dezember und Januar statt,
und Anfang März ist es bei
Nummer 4 auch noch nicht
immer
schneefrei.
Vor
Spielbeginn ist nun Zeit, die
Fläche zu testen, die Reifen
noch einmal sauber zu machen
und sich mit dem Spielball vertraut zu machen. Der Radball
ist nicht mit Luft, sondern mit
Rosshaar gefüllt, und durch die
vielen Schläge verändert er
schon im Laufe der Zeit sein
Rollverhalten und wird lascher.
Am liebsten spielen alle mit
fast neuen Bällen: die laufen
am besten. Nachteil: bei ihnen
knallen dann beim Schießen
auch die meisten Speichen
durch, und viel Zeit zwischen
den Spielen muss für das
Einziehen neuer Speichen aufgewendet werden. Während
des Turniers macht das immer
Betreuer Sven, damit die
Spieler sich auf die Spiele konzentrieren können.
Außerhalb der Spieltage kümmert sich jeder selbst um sein
Fahrrad, das zwar dem Verein
gehört, aber dennoch praktisch
wie ein eigenes behandelt wird.
Die Räder sind in den
Abmessungen genormt, trotzdem hat jedes Rad seine
Eigenheiten,
und
ein
Radwechsel ist ein Handicap.
Vor jedem Spiel wird noch einmal das Material kontrolliert
und ein Ersatzrad kommt
immer mit an die Fläche, damit
im Bedarfsfall während des
Spiels schnell gewechselt werden kann.
Das wichtigste für Olaf vor dem
Spiel : der Griff zur Banane. Ob
das schwache Abschneiden vor
einigen Jahren in Zscherben
allerdings daran lag, dass die
Bananen zu Hause vergessen
wurden und es im dortigen
Laden keine mehr gab, ist
nicht bewiesen.
Das wichtigste nach dem Spiel:
per Telefon die Daheimgebliebenen informieren.
www.rv-schorfoberneuland.de
Sport Magazin Januar 11
15
dodenhof präsentiert den
BREMER SPORTKALENDER
Januar
SONNTAG
02
Leichtathletik
Hallensportfest
Männer/Frauen/Jugend, Halle
Weser-Stadion - Veranstalter: SV
Werder Bremen
Basketball
Bundesliga: Eisbären
Bremerhaven - ratiopharm Ulm,
Stadthalle Bremerhaven, 16:00 h
Januar
MITTWOCH
05
Turnshow
“Feuerwerk der Turnkunst”
Bremen Arena, 19:00 h
BREMER SPORT TV
Die regelmäßige Sportsendung
im Radio Weser TV
(Kabel-Kanal 12, 217,25 Mhz)
Am 18. Januar 2011
Feuerwerk der Turnkunst
"Traumtypen"
22. Fußball-Hallenturnier
des BFV
Korbballbundesliga
SG Findorff - Heiligenrode
Qualifikation zur Junioren-EM
der RSG Bremen
Gespräch mit Peter Zenner
Sledge-Eishockey
Ab sofort jeden 3. Dienstag im
Monat von 19.30 bis 21.00 Uhr
Sport i. Offenen Kanal Brhv.
Am 05. Januar 2011
In der Regel jeden 01. Mittwoch im Monat
TV-Sonderkanal 11
16
Sport Magazin Januar 11
Januar
FREITAG
07
Eishockey
2. Bundesliga: Fischtown
Pinguins - Heilbronner Falken,
Eisstadion Bremerhaven, 20:00 h
Januar
SONNTAG
09
Tischtennis
Bundesliga: SV Werder Bremen Borussia Düsseldorf, Werderhalle
Hermine-Berthold-Str. 19/20.
15:00 h
Sportkegeln
2. Bundesliga Nord-West: LTS
Bremerhaven - KSG Cuxhaven,
Kegelzentrum Bürgerhaus Lehe,
Friedhofstr. 15, 10:00 h
Leichtathletik
31. AOK Winterlaufserie, 1. Lauf,
Marcusbrunnen, Bürgerpark,
10:30 h
DAS IST SPORTHAUS!
SKI-RENN
TUNING!
Januar
SAMSTAG
15
Fußball
Bundesliga: Werder Bremen 1899 Hoffenheim, Weser-Stadion,
15:30 h
Handball
Oberliga Nordsee Männer: TV
Grambke Bremen - HSG Nordhorn
II, Halle Alwin-Lonke-Str.,17:45 h
3. Liga Nord Frauen: SV Werder
Bremen - HF HUK Henstedt/
Kisdorf, Werderhalle HermineBerthold-Str. 19/20, 18:00 h
Oberliga Nordsee Frauen: TuS
Komet Arsten - TSV Altenwalde,
Halle Egon-Kähler-Str., 17:00 h
Länderpokal weibl. Jg. 95 mit
Bremen, Südbaden, Berlin und
Westfalen, Halle Roter Sand,
Woltmershausen, 10:00 h (bis
16.01.11 - Beginn 16.01./10:00 h)
Eishockey
Oberliga Nord (3. Liga): Weser
Stars - Adendorfer EC, Eissporthalle Paradice, Bremen-Walle,
19:30 h
Radball
2. Bundesliga mit RV Schorf
Oberneuland u.a., SZ Rockwinkel,
Bremen-Oberneuland, 14:00 h
Januar
SONNTAG
16
Basketball
Bundesliga: Eisbären
Bremerhaven - Mitteldeutscher
BC, Stadthalle Bremerhaven,
16:00 h
Nachwuchs-BasketballBundesliga Division Nordwest:
Eisbären Bremerhaven - TSV
Bayer 04 Leverkusen, WalterKolb-Halle, 13:00 h
Eishockey
2. Bundesliga: Fischtown
Pinguins - Eispiraten
Crimmitschau, Eisstadion
Bremerhaven, 18:00 h
DAS IST SPORTHAUS!
VEREINS
SERVICE!
Januar
DONNERSTAG
20
Turnshow
“Feuerwerk der Turnkunst”
Stadthalle Bremerhaven, 19:00 h
Januar
FREITAG
21
Eishockey
2. Bundesliga: Fischtown
Pinguins - Lausitzer Füchse,
Eisstadion Bremerhaven, 20:00 h
Januar
SAMSTAG
22
Judo
LEM U 17 + U 20 m/w,
Universität Bremen (bis 23.01.11)
Handball
Oberliga Nordsee Frauen: ATSV
Habenhausen - TSV Altenwalde,
Halle Bunnsacker Weg, 17:00 h
Länderpokal männl. Jg. 94 mit
Bremen, Baden, Brandenburg und
Westfalen, Sporthalle Am
Jacobsberg, 10:00 h (bis
23.01.11, Beginn 23.01.: 10:00 h)
01/11
Tischtennis
2. Bundesliga Nord Damen: SG
Marßel Bremen - SC Poppenbüttel, Halle Landskronastr., 15:00 h
Sportkegeln
2. Bundesliga Nord-West: LTS
Bremerhaven - Komba-Holstein
Pinneberg, Kegelzentrum Bürgerhaus Lehe, Friedhofstr. 15,
13:00 h
Eishockey
Oberliga Nord (3. Liga): Weser
Stars - EC Wedemark Scorpions,
Eissporthalle Paradice, BremenWalle, 19:30 h
Schwimmen
BREMEN-CUP 2011, Unibad,
10:00 h - Veranstalter: Bremer
Sport-Club
Januar
SONNTAG
23
Schwimmen
Tag der langen Strecke, BremenGrohn - Veranstalter: SG Aumund-Vegesack
Pferdesport
Schulpferdecup, RC General
Rosenberg
Tischtennis
Bundesliga: SV Werder Bremen TG 1837 Hanau, Werderhalle
Hermine-Berthold-Str. 19/20,
15:00 h
Handball
Oberliga Nordsee Männer: ATSV
Habenhausen - HSG Nordhorn II,
Halle Bunnsacker Weg, 16:30 h
Sportkegeln
2. Bundesliga Nord-West: LTS
Bremerhaven - Eintracht 03
Neumünster, Kegelzentrum
Bürgerhaus Lehe, Friedhofstr. 15,
10:00 h
Januar
FREITAG
28
Eishockey
2. Bundesliga: Fischtown
Pinguins - Dresdner Eislöwen,
Eisstadion Bremerhaven, 20:00 h
Ski-Alpin
Bremer Ski- und SnowboardLandesmeisterschaften www.landesskiverband-bremen.de, Steinach/Tirol
(bis 30.01.11)
Tischtennis
2. Bundesliga Nord Damen: SG
Marßel Bremen - TuS Uentrop,
Halle Landskronastr., 15:00 h
Eishockey
Oberliga Nord (3. Liga): Weser
Stars - Crocodiles Hamburg,
Eissporthalle Paradice, BremenWalle, 19:30 h
Januar
Basketball
Bundesliga: Eisbären
Bremerhaven - Brose Baskets
Bamberg, Stadthalle
Bremerhaven, 16:00 h
DAS IST SPORTHAUS!
PASSFORM-
GARANTIE!
SONNTAG
30
Handball
Oberliga Nordsee Frauen: TuS
Komet Arsten - TV Oyten II, Halle
Egon-Kähler-Str., 16:00 h
DAS IST SPORTHAUS!
VEREINSHOTLINE
04297-36686
Januar
SAMSTAG
29
Schwimmen
Einladungswettkampf, Ote-Bad Veranstalter: OT Bremen
Fußball
Bundesliga: Werder Bremen - FC
Bayern München, Weser-Stadion,
15:30 h
Sport Magazin Januar 11
17
Krabbelgruppe
besucht
Krankenkasse
>
18
Sport Magazin Januar 11
Wieder einmal waren die
Villa Vital-Judoka Bremens erfolgreichster Verein
bei den Norddeutschen Meisterschaften der Altersklasse
U14 und das Trainertrio Stefan
Buben/Waldemar
Isakovich/
Igor Gusew war mehr als
zufrieden mit den gezeigten
Leistungen seiner Schützlinge.
Als jüngster Jahrgang starteten in diesem Jahr erstmalig
Tom Heine, Mark Heine,
Konstantin Gusev,
Jonas
Thomä, Alexander Kauz und
Artur Knaub im höchsten
Turnier dieser Altersklasse.
Max Esser und Till Warnke
zählten als letzter Jahrgang
schon zu den „erfahreneren“
Judoka. Die Youngster brachten sich allesamt gut ins
Turniergeschehen ein, alle
konnten mindestens einen
Kampf für sich entscheiden
und waren zu keiner Zeit leichte Gegner. Ein wenig Pech
hatte Mark Heine, der im
Kampf um die Bronzemedaille
einige umstrittene Kampfrichterentscheidungen hinnehmen und ohne Medaille den
Wettkampf beenden musste.
Konstantin Gusev ließ sich von
seinen Gegnern aus den anderen Bundesländern nicht beeindrucken und erkämpfte sich
souverän die Silbermedaille
und den Titel des Norddeutschen-Vizemeisters.
Till Warnke zeigte bis zum
Halbfinale mehr als souveräne
Stefan Buben und Emilie Schütz
Leistungen. Im Kampf um den
Einzug ins Finale traf er dann
aus einen Kämpfer aus Neumünster, beide Judoka waren
an diesem Tag identisch stark,
so dass sie sich weder in der
Haupt- noch in der Nachkampfzeit eine Wertung abnehmen konnten und das
Kampfgericht dann gegen Till
Warnke entschied. Dennoch
ließ Till sich davon nicht irritieren und sicherte sich im kleinen Finale die Bronzemedaille.
„In allen Jahren seiner
Teilnahme an den Norddeutschen Meisterschaften konnte
Till sich eine Medaille erkämpfen, er zählt dadurch zu den
besten Judoka aus Norddeutschland - die Farbe der
Medaille ist für mich daher
nicht wichtig“, ist Buben stolz
auf das konstante Können seines Schülers.
Ganz anders sah das allerdings
Emilie Schütz, die sich im
ersten Jahr auf Anhieb die
Bronzemedaille
erkämpfen
konnte, im zweiten Jahr krankheitsbedingt ein wenig außer
Form war und nun unbedingt
und unter allen Umständen die
Goldmedaille gewinnen wollte.
Der Gewinn der Silbermedaille
wäre für sie eine herbe
Enttäuschung gewesen... Sie
hatte sich in den Tagen vor dem
Wettkampf selbst so stark
unter Druck gesetzt, dass es
für Trainer Buben nicht einfach
war, sie von diesem selbst auferlegten Druck zu befreien. Am
Wettkampftag sah man dann
allerdings,
dass
dieses
Zusammenspiel offenbar wunderbar klappte. Emilie beherrschte in allen Vorrundenkämpfen wie auch im
Halbfinale und sogar im Finale
ihre Gegnerinnen klar und ließ
ihnen nicht den Hauch einer
Chance. Sie hat alle Kämpfe
vorzeitig gewonnen und selbst
keine Wertung gegen sich hinnehmen müssen! „Emilie hat
sowohl im Boden als im Stand
auf allerhöchstem Niveau
gekämpft, jeden noch so kleinen Hinweis von mir nimmt sie
auch unter größtem Stress auf
und setzt ihn konsequent um“
schwärmt Buben von seiner
Norddeutschen Meisterin, der
davon überzeugt ist, dass die
Villa Vital Judoka auch in der
nächsthöheren
Altersklasse
ein Wörtchen im Kampf um die
Spitze mitzureden haben.
Tura-Judoka
Besuch bei Gruppenrandori in Hannover
>
Die "Barmer GEK" hatte
die Gruppe "Spiel und
Spaß für Kleinkinder" bei Tura
Bremen in ihre Zentrale am
Domshof
eingeladen.
Der
Einladung folgte die Gruppe
unter Leitung von Sonja
Nonnast und Renate Dreier
gern.
Mütter,
Väter,
Großmütter und die Kinder, im
Alter von neun Monaten bis
drei Jahre, machten sich auf
den Weg zu einer etwas anderen "Turnstunde". Während die
Kinder Zeit für das gemeinsame Toben und Entdecken hatten, waren die Erwachsenen zu
einem Vortrag über gesunde
Ernährung eingeladen. Nach
dem informativen Vortrag
wurde das Gehörte direkt in die
Praxis umgesetzt. Denn zur
Freude aller Gäste hatte die
Barmer GEK ein gesundes
Frühstück für Groß und Klein
organisiert.
Informationen
über das Kinderturnen von
Tura sind unter www.tura-bremen.de
abrufbar.
Ein
Programmflyer für Kinder ist
im Vereinszentrum an der
Lissaer Straße 60 erhältlich. In
der digitalisierten Fassung
kann er auch per E-Mail bei
[email protected] bestellt werden.
Emilie Schütz Norddeutsche Meisterin
>
>
Tura
Villa Vital erfolgreichster Verein
Der
Niedersächsische
Judoverband (NJV) lud
zum Gruppenrandori nach
Hannover. Die Turaner Judoka
Rayk Beutler, Marcel Jonas,
Marius Kummer, Nico Laube,
Timucin Liebich, Helge Neisser, Leon Nonnast und Nele
Wittman folgten der Einladung
in die niedersächsische Landeshauptstadt.
Das "Randori" ist die Übungsform des Kämpfens, bei dem
Judoka ihre Techniken ausprobieren und in einer kampfähnlichen Situation ihr Geschick
unter Beweis stellen. Wichtig
ist nicht der Sieg, sondern die
gewonnene Erfahrung. Im
Gruppenrandori haben die jungen Kämpfer die Möglichkeit,
viele neue, ihnen bisher unbekannte Gegner kennenzulernen und sich auf neue Situationen einzustellen. Unter der
Leitung von Bundestrainerin
Jana Degenhardt und des Honorartrainers Gottfried Burucker (Deutscher Judo-Verband) kämpften Judoka aus
Nordrhein-Westfalen, Hessen
und Niedersachsen. Auch
Judosportler aus den Niederlanden nahmen teil.
Die Turaner Judoka Rayk Beutler,
Marcel Jonas, Marius Kummer,
Nico Laube, Timucin Liebich,
Helge Neisser, Leon Nonnast und
Nele Wittman beim Gruppenrandori in Hannover.
Foto: Jasper Schulz
Vereine: Aktuelle Informationen
Boxen - WBR
SVGO-Sportabzeichen 2010
Florian Unger ist DM-Dritter!
In der Vorschlussrunde wartete dann der Weltklasseboxer
aus
Niedersachsen,
Erik
Pfeiffer (BW Lohne) auf Florian
Unger. Ein Modellathlet mit
Gardemaß, der nicht nur im
Olympiastützpunkt Gifhorn von
Vollzeittrainern trainiert wird,
sondern fast alle Deutschen
Titel in den Jugendklassen (6)
innehat,
bereits
zweimal
Deutscher-Meister bei den
Männern ist, an Europa- und
Weltmeisterschaften und an
den Olympischen Spielen teilgenommen hat.
Im Kampf schien es, als wenn
Florian Unger, als Spätstarter
bekannt, nicht überzeugt war,
diesen so erfolgreichen Gegner
besiegen zu können. Obwohl er
die 1.Runde, eigentlich seine
schwächere Runde, ausgeglichen gestalten konnte (2-2)
war erwartet worden, dass er
ab der 2. Runde mehr aus sich
herausgehen würde. Er boxte
gut und setzte auch gute
Treffer, jedoch nicht so ungehemmt wie man ihn eigentlich
kennt, es fehlte der zweite
Angriff. In dieser Runde ging
Erik Pfeiffer in Führung,
obwohl Vater Helmut Unger,
mit „Tikno“ Lauenburger als
Sekundant in der Ecke, lautstark mehr Aktionen forderte.
Die 3. Runde verlief wie die 2.
Runde.
Trotz aller Bemühungen und
Tapferkeit gelang es Florian
Unger nur selten, Erik Pfeiffer
in Verlegenheit zu bringen,
sodass dieser sich einen klaren
Punktsieg
erkämpfen
konnte, auch zum Leidwesen
der zahlreichen Bremerhavener
Schlachtenbummler,
„Florian hat nicht erkannt,
dass er die boxerischen Mittel
besitzt, diesen auf dem Papier
übermächtig
scheinenden
Gegner besiegen zu können“,
zog Albert Fahlbusch ein Fazit.
„Herr Fahlbusch, ich bleibe
beim WBR, ich fühle mich hier
pudelwohl, der Verein und sein
Vorstand sind einmalig“, diese
Worte richtete Florian Unger
nach seinem Ausscheiden bei
den „Deutschen“ an WBRCheftrainer, zugleich 1. Vorsitzender, Albert Fahlbusch.
„Ein besseres Kompliment
konnte uns Florian nicht
machen“ äußerte sich Albert
Fahlbusch. Florian Unger, der
jetzt von Ligaverein umworben
wird, war vor einigen Jahren
von Bensdorf/Oldendorf zum
WBR gestoßen. Er wird von
Vater Helmut Unger, einst
selbst ein erfolgreicher Boxer,
trainiert. Es sind hauptsächlich
technisch/taktische
Gespräche, mit denen Albert
Fahlbusch den Ungers zur
Seite steht, während Trainer
„Tikno“ Lauenburger als Helfer
in der Ecke beratend Einfluss
zu nehmen versucht.
Florian Unger wird durch die
Förderung der Gewoba von
finanziellen Sorgen für Meisterschaften freigehalten. Ihre
beste Zeit haben Schwergewichtler erst ab 26 Jahren.
Florian Unger ist gerade 23
Jahre alt. Seine Zeit kommt
also erst noch, ist Albert
Fahlbusch
überzeugt
und
sicher, dass Florian Unger
noch viele spannende Kämpfe
anlässlich der WBR-Kampftage in der Walter-Kolb-Halle
bieten wird.
Rekordbeteiligung
>
>
Ein großer Erfolg für
einen
Superschwergewichtler des Weser-Boxrings
Bremerhaven (WBR): Bronzemedaille für den durch die
Gewoba geförderten Superschwergewichtler (+91 Kg.)
Florian
Unger
bei
den
Deutschen Meisterschaften in
Oldenburg. Nachdem er sich
drei Wochen zuvor überzeugend den Titel Nordwestdeutscher Meister sicherte, erkämpfte sich der WBR-Boxer
jetzt auch noch einen 3. Platz
bei den „Deutschen“.
Mit einer überzeugenden Leistung schaltete er in der
Vorrunde zunächst den hoch
eingeschätzten Norddeutschen
Meister und mehrfachen Landesmeister
Rene
Sittner,
Marner TV, mit vier Punkten
Vorsprung aus.
Wie immer endet das
SVGO-Sportabzeichenjahr mit der feierlichen Übergabe der Urkunden im Saal der
„Sportgalerie“ auf der vereinseigenen
Sportanlage.
160
Teilnehmer waren mit ihren
Partnern, Geschwistern, Eltern
und Freunden gekommen. Bei
Kaffee und Kuchen wurden
dann die Urkunden von Uschi
und
Hajo
Bieneck,
den
Organisatoren
des
SVGOSportabzeichens, überreicht.
Doch dieses Mal war alles
anders, denn für die Bienecks
war es ihr letztes Jahr als
Organisatoren. Die Bienecks
hatten vor vielen Jahren das
Sportabzeichen im Verein mit
einigen wenigen Mitgliedern
gestartet. Doch mit Überzeugung, viel Tatendrang und
jeder Menge Hingabe wurde
daraus einer der größten
Sportabzeichentreffs im Lande
Bremen. Im Laufe der Jahre
schlossen sich auch andere
Vereine oder Firmen an. Schon
seit vielen Jahren kooperiert
der Sportverein für Behinderte
mit diesem Treff und seit einigen Jahren wird auch sehr eng
mit
dem
Schwimmverein
Weser 1885 in diesem Bereich
zusammen gearbeitet.
Ebenfalls aufmerksam auf den
Sportabzeichentreff
wurde
ArcelorMittal, die seit einigen
Jahren mit allen Auszubildenden ihre Sportabzeichenprüfungen bei der SVGO ablegen
und auch hier dafür trainieren.
„Das Ehepaar hat das Sportabzeichen in unserem Verein
immer vorangetrieben und es
verstanden, viele für ihre Idee
zu begeistern“, berichtete
Sabine Blode, 2. Vorsitzende
des Vereins, in ihrer Rede
anlässlich der Urkundenverleihung. Insofern war es für die
Bienecks
ein
gelungener
Abschluss, dass es in diesem
Jahr eine Rekordteilnehmerzahl gegeben hat. Fast 200
Teilnehmer haben sich in diesem Jahr am Sportabzeichen
versucht und insgesamt 136
haben es erfolgreich absolviert. Jeder der Teilnehmer
Uschi und Hajo Bieneck
bekam nun bei dieser Abschlussveranstaltung
seine
Urkunde
überreicht
und
zusätzlich auch noch einen
Tombolapreis. Natürlich gab es
zum Abschied für Uschi und
Hajo Bieneck jede Menge
Präsente von den Teilnehmern,
dem SVGO und den anderen
Vereinen. In ihrer Dankesrede
betonte Uschi Bieneck, „dass
der Erfolg des Sportabzeichens
auch unseren vielen treuen
Helfern zu verdanken ist, von
denen uns viele seit der ersten
Stunde hilfreich zur Seite stehen:“ Sichtlich gerührt hörten
die beiden Eheleute den vielen
Dankesreden zu und freuten
sich über die Präsente. Bei der
Verleihung wurden auch gleich
die Nachfolger des Ehepaar
Bienecks vorgestellt. „Mit Didi
Hollmach, Isa Dierks und Eike
Hollmach haben wir tolle
Nachfolger gefunden, so dass
wir uns um den Sportabzeichentreff auch in den nächsten
Jahren keine Sorgen machen
brauchen“,
betonte
Uschi
Bieneck in ihrer Rede. Da alle
Helfer ihr Engagement auch
für das nächste Jahr zugesagt
haben, steht einem erfolgreichen Sportabzeichenjahr 2011
nichts im Wege.
Turnverein Lehe
TV EicheHorn - Judo
Einweihung des
Action Centers
Michelle Janetzki Norddeutsche Meisterin
20
Sport Magazin Januar 11
>
>
Der Turnverein Lehe von
1869 (TVL) lud Politiker
der
Seestadt
(Bödeker,
Rosche, Ella, Dr. Eversberg,
Dieckhöner), beteiligte Ämter
und die Kooperationspartner
aus dem Projekt „Bewegungskindertagestätten“ zu einer
kleinen Einweihungsfeier ein.
Das Action Center, ein multifunktionales Sportgerät zur
Bereicherung des Angebotes
eingeweiht. Es ist für Kinder
sehr interessant aufgebaut und
bietet viele Möglichkeiten, das
Gerät und sich selbst „kennen
zu lernen“. Es ist stark auf
Spaß, der aber auch Leistung
fordert, ausgelegt und entspricht damit dem Verständnis
des TVL von Sport für Kinder.
Der Vorstand des TVL bedankte
sich bei Politik und Ämtern, die
die Investition über die Stiftung
„Wohnliche Stadt“ möglich
gemacht haben. Paul Bödeker
zeigte in seiner Ansprache
seine Freude über die gelungene Investition und die Vielseitigkeit des Geräts, die in der
Nutzung von den anwesenden
Kindern der Bewegungskitas
zu erkennen war. Er sah auch
die Kooperation mit 5 Kindergärten als eine zukunftsorientierte Ausrichtung.
Trainingslager in Kopenhagen und am Olympiastützpunkt Hannover, unzählige Turnierbesuche in ganz
Deutschland, bis zu 15 Stunden
wöchentliche Trainingszeit die letzten Monate verlangten
den Sportlern vom JudoLeistungszentrum
des
TV
Eiche Horn einiges ab. Auf der
Norddeutschen Meisterschaft
in Norderstedt ergab sich für
die
ambitionierten
Nachwuchshoffnungen der weiblichen U14 die Möglichkeit, ihre
Wettkampfstärke unter Beweis
zu stellen - einen Beweis, den
sie nicht schuldig blieben.
Der Titelgewinn durch Michelle
Janetzki (in der Klasse unter
48kg) bildete den Höhepunkt
der Horner Turnierbilanz.
Souverän startete die 13-jährige Gymnasiastin mit drei
Siegen in den Wettkampf. Siege, die sie in den Finalkampf
einziehen ließen und den späteren Titelgewinn ermöglichten. Eiche-Coach Sven Antonik
fand abschließend auch lobende Worte für seine Athletin:
„Nicht viele Sportler in
Michelles Alter trainieren so
konsequent und diszipliniert.
Gemeinsam mit unseren anderen Mädels können wir zukünftig weiter für die Regionalliga
planen.“ Eine wichtige Rolle in
diesen Planungen werden
sicherlich auch die Drittplatz-
Einige der Horner Judoka
ierten Alexia Gaus (-33kg) und
Marla Wieberneit (-63kg) spielen. Beide Sportlerinnen setzten sich nach starken Leis-tungen in ihren Klassen durch.
Fünfte Plätze durch Madita
Schädlich (-57kg), Jacqueline
Janetzki (-36kg) und Pia
Sörensen (-40kg) unterstrichen die geschlossene Mannschaftsstärke
der
Horner
Vertretung.
Vereine: Aktuelle Informationen
Villa Vital
Besuch von Vizeweltmeister Andreas Tölzer
>
Wieder einmal mehr
konnte Villa Vital-Trainer
Stefan Buben dank seiner
immer noch engen Beziehungen zu den Deutschen Nationalkämpfern seinen Schützlingen und anderen Bremer
Judoka einen ganz besonderen
Trainer präsentieren. Superschwergewichtler
Andreas
Tölzer, der bei den diesjährigen Weltmeisterschaften in
Tokio die einzige Medaille für
Deutschland in der Gewichtsklasse +100 kg gewinnen konnte, hatte schon während der
WM Stefan Buben versprochen,
bald nach Bremen zu kommen
und dieses Versprechen nun
eingelöst. Alle Teilnehmer
Vize-Weltmeister Andreas Tölzer zu Besuch bei Villa Vital.
waren mehr als begeistert von
der
sympathischen
und
freundlichen Art von Andreas
und freuten sich, die Spezialtechnik ("Tölzer-Umdreher")
vom Vize-Weltmeister persön-
lich beigebracht bekommen zu
haben. Auch hat Andreas
Tölzer sich viel Zeit genommen, um alle Fragen des
Nachwuchses ausführlich zu
beantworten: "Nach meiner
aktiven Zeit strebe ich eine
Karriere als Trainer an und mir
macht es immer viel Spaß, den
Nachwuchs für unseren Sport
zu begeistern!" Noch ist
Andreas aber als Athlet sehr
ehrgeizig und die Olympischen
Spiele 2012 sind sein nächstes
großes Ziel ("eine olympische
Medaille fehlt mir noch...").
Schon heute hat er den Villa
VItal Judoka versprochen, spätestens nach London 2012 wieder nach Mahndorf zu kommen: " Ich habe hier einige
vielversprechende
Talente
gesehen, da will ich doch wissen, was aus ihnen wird..."
Trauer um
Thorsten Sommer mit LSB-Leistungsnadel geehrt Lisa Kargoscha
Ehrung
Der
Landessportbund
Bremen trauert um Lisa
Kargoscha. Lisa Kargoscha
war acht Jahre lang Mitglied
des LSB-Ausschusses "Soziale
Arbeit im Sport" und hat mit
ihrer großen Kompetenz, die
sie in allen Belangen der
Integration der Migranten
hatte, den Ausschuss belebt
und vorangetrieben. Natürlich
war es auch ihre Aufgabe, als
ausgewiesene
Kommunalpolitikerin aus Bremerhaven
die Sichtweise der Seestadt
einzubringen. Erst dadurch
gelang es dem Ausschuss, die
dortigen Verhältnisse zu verstehen und sich zu engagieren.
Lisa Kargoscha verstarb am
23. November 2010. Der Sport
im Lande Bremen wird ihr ein
ehrendes Andenken bewahren.
>
>
Bei der traditionellen
Siegesfeier und Trainingsentpflichtung des Bremer
Rudervereins wurden in stimmungsvoller Atmosphäre (und
mit
Rekord-Teilnehmerzahl
von rund 70) die Erfolge der
vergangenen Saison gefeiert
und die Trainingsmannschaft
symbolisch von ihrem Trainingseid entbunden. Die runde
Summe von insgesamt 50
Siegen
auf
DRV-Regatten
haben die Aktiven in der laufenden
Saison
errudert.
Herausragend waren zudem
die Erfolge auf der Bremer
Meisterschaft (12 Titel) sowie
der Sieg von Sören Dannhauer
und Bolko Maass gemeinsam
mit Kim Fürwentsches (BRC
Hansa) und Joos Lange
(Bremerhavener RV) auf der
Hochschul-Europameisterschaft im Doppelvierer, die
gemeinsam mit ihrem Trainer
Willy Debus (BRC Hansa) von
Trainingsleiter Thorsten Sommer für ihre Leistung besonders gelobt wurden.
Der Pokal der Trainingsleitung
für den Sportler, der den BRV
von 1882 in der vergangenen
Saison am besten auf Regatten
vertreten hatte, ging an den
etwas überraschten Bolko
Mass, dessen immerwährendes Comeback besonders gute
Günter Vogt vom Bremer Ruderverein von 1882 (2.v.r.) wurde vom LSB
Bremen mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Die Leistungsnadel
ging an Thorsten Sommer (M.)
Ergebnisse hervorbrachte. Zur
Siegesfeier hatte der KSBVorsitzende Bernd Zimehl den
Weg in die Werderstraße und
ins Vereinsclubhaus gefunden.
Mit im Gepäck eine besondere
Auszeichnung für Thorsten
Sommer. Der Verein hatte ihn
für die Ehrung beim Landessportbund vorgeschlagen. Der
Ehrungsausschuss hatte dann
die
Leistungsnadel
für
Thorsten Sommer beschlossen. Und so konnte Thorsten
Sommer
diese
bei
der
Siegerfeier entgegen nehmen.
Seit 25 Jahren ist er als international erfolgreicher Trainer
unterwegs und hat im Jahre
2006 die Position des Sportlichen Leiters Leistungssport
im Verein übernommen Von
2004 - 2008 war er Vorsitzender Sport im LRV und in der
gleichen Zeit als Vertreter im
Hauptausschuss des LSB.
Bei der Feierstunde wurde
auch Günter Vogt nochmals
besonders erwähnt, der auf
dem LSB-Tag Ende Oktober
mit der Silbernen Ehrennadel
ausgezeichnet wurde. Er ist
seit 1972 ehrenamtlich im BRV
von 1882 tätig und kann hier auf
mittlerweile fast 25 Jahre
Vorstandsarbeit
zurück
blicken. Er wirkte von 1972 – 75
als Bootswart, von 1980 – 82
als Platzwart, 1986 – 88 als
Trainingsleiter, von 1996 – 2005
als Hauswart und seit 2008
erneut als Hauswart.
Impressum
Herausgeber:
Landessportbund Bremen
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Redaktion & Verlag:
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28355 Bremen
Tel. (0421) 200 75 90
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[email protected]
Lars Hendrik Vogel
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Redaktionelle Mitarbeit:
Karsten Müller
Vanjo Wandscher
Redaktionsschluss:
01. des Vormonats
Anzeigenschluss:
05. des Vormonats
Druck:
EinDruck & Design, Bremen
Das Sport Magazin
erscheint monatlich.
(Sommerausgabe Juli/Aug.)
Es gilt die Anzeigenpreisliste
Nr. 11 vom 01.01.2011
Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos
übernimmt der Verlag keine
Haftung. Nachdruck, auch
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Sämtliche Rechte der
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22
Sport Magazin Januar
Juli-August
11 10
William Schiller Deutscher
Schüler-Vizemeister 2010
>
Anschrift:
Landessportbund Bremen
Eduard-Grunow-Str. 30
28203 Bremen
Tel. (0421) 7 92 87 23
Karate
Die Deutsche Meisterschaft der Schüler in
Rastede (Niedersachsen) war
wieder eine Reise wert. Mit
insgesamt neun nominierten
Mitgliedern für die DM, die sich
vorher über den Landesverband qualifizieren mussten,
reiste die Delegation der
Karate-Schule Nippon Bremerhaven an.
Zuerst wurden die KataWettbewerbe
(Scheinkampf)
ausgetragen. Als einzig nominierte trat Chelsea Kalmbach
in der Mädchen-Kategorie an.
Chelsea, die direkt vom
Bundestrainer Karamitsos nominiert wurde, musste sich
aber schon in der ersten Runde
ihrer Gegnerin Jana Röckel
(Iuventus Team Franken - Goju
Ryu, BW) erdenklich knapp
geschlagen geben. Ihr Heimtrainer Hans Walter war positiv
überrascht über das hohe
Niveau, das schon in dieser
Klasse der 11- bis 13jährigen
vorherrscht.
In der Kumite-Klasse (Freikampf) der Mädchen traten
Veronika Kakouz und Marsha
Dechant in ihren Klassen an.
Sie waren ebenso wie Chelsea
auf ihrer ersten Deutschen
Meisterschaft. Entsprechend
aufgeregt gingen sie an den
Start. Während Veronika sich
zu früh ihrer ersten Gegnerin
geschlagen geben musste, lieferte sich Marsha einen spannenden Kampf mit ihrer
Gegnerin. Marsha schaffte bis
zum Ende der regulären
Kampfzeit ein Unentschieden.
Am Ende musste sie sich aber
doch mit einem Punkt geschlagen geben. Marlon Dechant,
der ebenfalls an seiner ersten
DM antrat, kam leider auch
nicht über die erste Runde hinaus.
Michael Hanert zeigte eine
sehr überzeugende Leistung.
Seine erste Begegnung konnte
er eindeutig mit 4:0 Punkten
gewinnen. Aber in der zweiten
Runde kam auch für ihn mit 4:6
William Schiller (l.) wird auf der DM in Rastede Deutscher Vizemeister.
Punkten das knappe Aus.
Eugen Keler erging es ähnlich.
Auch er musste sich in seiner
Kategorie in der zweiten Runde
geschlagen geben. Während er
in der ersten Runde, ebenso
wie Michael, seinen Kampf mit
4:0 gewann, hat er es sich in
der zweiten Begegnung selbst
unnötig
schwer
gemacht.
Obwohl technisch deutlich besser als sein Gegner, verlor er
am Ende durch dreimaligen zu
harten Kopfkontakt mit 3:4
Punkten. Leider war es auch
Maximilian Kroneberger nicht
vergönnt
weiterzukommen.
Trotz einer ebenfalls überzeugenden Leistung, musste auch
er sich in der zweiten Runde
geschlagen geben.
Martin Pflaum, der in der
Kategorie Schüler Kumite
Jungen -53 kg antrat, bot in
seinen Kämpfen seine ganze
Erfahrung auf. Martin, der als
Mitfavorit in dieser Klasse galt,
kam bis in die dritte Runde.
Sein Gegner, Felix Kuse (Sportu. Karateschule Staßfurt, SAH),
dem späteren Drittplazierten in
dieser Klasse, der schon verletzt in den Kampf ging, prallte
mit Martin während des
Kampfgeschehens zusammen.
Das wurde Martin als zu harte
Attacke angekreidet. Somit
geriet er schon sehr früh in
Rückstand. Ein zweiter Angriff,
bei dem Martin ungewollt
seine Fußtechnik zu tief
ansetzte und seinen Gegner zu
hart am Hintern traf, brachte
ihn mit 1:3 Punkten weiter in
Rückstand, den er bis zum
Ende nicht mehr aufholte.
William Schiller, der in derselben Klasse, aber in einem
anderen Poll antrat, konnte
seine aufsteigende Tendenz
unterstreichen. Als Geheimfavorit angetreten, besiegte er
seine Gegner in der Vorrunde
zum Teil frühzeitig und absolut
überzeugend. Seine blitzschnellen und kontrollierten
Fußtritte zum Kopf waren dabei
äußerst sehenswert. Im Finale
konnte ihm sein Gegner Emre
Varli (Budokan Bochum, NRW)
den Schneid abkaufen. Am
Ende musste sich William mit
0:3 Punkten geschlagen geben.
Trotzdem ist der Vizemeistertitel für William ein toller
Erfolg.
Vereine: Aktuelle Informationen
TV Bremen-Walle 1875
Bühnenschau ein großer Erfolg
Gymnastik mit Handgeräten bei der Bühnenschau des TV Bremen-Walle
1875. Foto: Sönke Schröder.
>
Der TV Bremen-Walle
1875 veranstaltete seine
große Bühnenschau im Waldautheater unter dem Titel
„Der TV Bremen-Walle 1875
sucht das Supersporttalent“
vor fast ausverkauftem Haus.
15 verschiedene Sportgruppen
mit über 200 Aktiven hatten
seit
Monaten
mit
ihren
Übungsleiter/innen für diese
Bühnenschau geübt und rangen um den Sieg. Als namhafte
Juroren konnten Frau „Doktor
Alma Hacke vom Dachverband
für Freikörperkultur“ und Herr
„Professor Justus Meyerdierks
(mit y) vom Senator für Sport“
gewonnen werden. Der Dritte
im Bunde, „Bob M“, wurde als
Gewinner eines Preisausschreibens in die Jury berufen.
Ob
eine
schwungvolle
„Cheerleading“-Darbietung
oder der allzu niedliche
„Zwergenaufstand“, alle waren
nach der „etwas anderen
Begrüßung“ mit Feuereifer
dabei. Das Publikum konnte
dabei die breite Palette des
Sportvereins kennen lernen,
und jede teilnehmende Gruppe
hatte sich für diese Show
etwas Besonderes ausgedacht.
So wurden die Jüngsten sogar
noch von ihren Eltern begleitet.
Aber auch die reiferen Frauen
wussten mit ihren Handgerä-
ten zu gefallen. Zwischendurch
putzte noch ein Kommando der
„Powerfrauen“ die Bühne für
die Darbietung „Jump“ blitzblank.
Für die Jury war es bestimmt
nicht einfach, die Punkte
gerecht zu vergeben. Die leicht
aufgedonnerte Frau Doktor
Alma Hacke vom Dachverband
für Freikörperkultur und der
biedere Beamte Herr Professor Justus Meyerdierks (mit y),
übrigens ein Schulfreund von
Dieter B. aus gemeinsamen
Baumschuljahren,
hatten
allerdings auch ihre Mühe mit
dem
noch
sehr
jungen
Jurymitglied Bob M. Herr
Professor Justus Meyerdierks
(mit y) bedauerte es zu Recht,
dass sein Senator nicht dabei
war und hatte in der Pause
noch ein Telefonat mit seiner
senatorischen
Dienststelle.
Der abgeflashte Bob M schien
bei
dieser
Schau
wohl
hauptsächlich sein Sofa und
seine Chips zu vermissen,
während die Freikörperfanatikerin Frau Doktor Alma
Hacke immer wieder auf die
harmonischen
Köperbewegungen hinwies, die für ihre
Vereinigung so wichtig sind.
Natürlich durfte auch eine
gelungene „Rock’n’Roll“ Darbietung nicht fehlen. Die
„Überflieger“
am
großen
Trampolin
stimmten
das
Publikum auf die „Paraglyder“
am Boden ein. Stürmischen
Applaus gab es für die einzige
Einpersonendarbietung,
der
Akrobatik am hängenden Tuch.
Aber auch aus den Abteilungen
der Selbstverteidigung konnten die Jiu Jitsu- und Krav
Maga-Sportler das Publikum
begeistern. Da war es schon
fast selbstverständlich, dass
nach
dem
wundervollen
„Cirque de Walle’“ auch die
über den TV 1875 hinaus
bekannten Gruppen Maxx
Passion und Carambolage in
gewohnter Souveränität über
die Bühne wirbelten.
Nach einem Schnelldurchgang
und
dem
abschließenden
Telefonvoting, vorgeführt von
den verantwortlichen Übungsleiterinnen und Übungsleitern,
wurden dann die letzten
Punkte vergeben. Zum großen
Schlussbild und Bekanntgabe
des Supersporttalents fanden
sich alle Mitwirkenden noch
einmal auf der Bühne ein. Und
zur Überraschung aller Teilnehmer hatten zum Schluss
alle Gruppen die gleiche
Punktzahl erreicht. Damit wurden unter großem Jubel des
restlos begeisterten Publikums alle Sportlerinnen und
Sportler zu Siegern und zu den
„Supersporttalenten“ gekürt.
SVGO-Judo
2. Bremer Katameisterschaften im Judo
>
"Im Vergleich zum Vorjahr
kamen Ende 2010 etwas
weniger Teilnehmer, dafür ist
das Niveau deutlich gestiegen“, so das Fazit des
Turnierorganisators, Hannes
Schweser direkt nach der
Veranstaltung. Auch in diesem
Jahr ging es wieder um die
Qualifikation zur Deutschen
Meisterschaft beziehungsweise für den Deutschen JugendKata-Pokal..
Bei
den
Jugendlichen
haben
sich
Melanie Thäsler und Fokko
Janssen (SC Weyhe) sowie
Sandra
Gausmann
und
Die Jugend-Sieger der 2. Bremer
Katameisterschaften.
Konstantin
Binder
(JC
Bremervörde) für die nächste
Verbandsebene qualifiziert. Bei
den Erwachsenen starten bei
den
Deutschen
Meisterschaften im Nage no
Kata Egzon Lekaj und Niklas
Motte (JC Weyhe), im Katame
no Kata Dirk Hagedorn und
Uwe Schindler (JC Ritterhude)
und in der Yuno Kata Rena und
Thomas Neubauer (JC Weyhe).
Hannes Schweser sagte nach
der Veranstaltung: „Ich versuche die Kata im Judo auch in
unserem
Landesverband
bekannt zu machen, denn hierbei kann der Judoka seine
Techniken verfeinern und die
Faszination des Judosports
demonstrieren.“
Unterstützt
wurde die Veranstaltung vom
Vorstand
des
Bremer
Judoverbandes,
Karl-Heinz
Meyer und Dieter Maat, die sich
bei Hannes Schweser für die
gelungene
Durchführung
bedankten.
TV Eiche Horn
UN-Sonderberater
Willi Lemke
berichtet von DOG
und KSB über
seine neue Aufgabe
Sportlerehrung beim TV Eiche Horn
>
24
(Text: Dietmar Rose)
Sport Magazin Januar
Juli-August
11 10
Deutsche Meister in unterschiedlichen Sportarten, eine ehemalige BallettSolotänzerin, die gute Seele
der Geschäftsstelle und viele
langjährige Mitglieder standen
bei der Ehrung des TV Eiche
Horn im Rampenlicht. Im
Rahmen einer Feierstunde
begrüßte der 1. Vorsitzende,
Bodo Schröder, Leistungssportler, verdienstvolle Mitglieder und zahlreiche Gäste.
Deutsche Meister 2010 sind die
Floorball Damen und auch die
Floorballmannschaft U19 der
Herren. Titel auf nationaler
und internationaler Ebene erreichten die Judoka mit Trainer
Sven Antonik. Andra Günnemann ist mehrfache Deutsche
Meisterin in der Rhythmischen
Sportgymnastik und vertritt
den TV Eiche Horn bundesweit.
Für diese Erfolge wurden die
Sportler/innen mit einer Leistungsurkunde ausgezeichnet.
Optimale
Trainingsmöglichkeiten sind die Voraussetzung
für das Erbringen guter Leistungen. Eike Koschorreck
(Volleyball) und Sven Antonik
(Judo) tragen seit Jahren mit
ihrem Einsatz zu den Erfolgen
bei. Eike Koschorreck gehört
dem TV Eiche Horn seit 25
Jahren an und ist seit 18 Jahren
Leiter der Volleyballabteilung.
Er trainiert die 2. Damen, war
Mitorganisator der VolleyballNationenturniere in der Stadthalle und organisiert Beachvolleyballturniere. Sven Antonik ist jedem Bremer Judoka
bekannt! Seit 30 Jahren gehört
(v. l.) Ingrid Haake, Mariana Comes-Stein, Carola Kanter, Karin Moritz,
Bodo Schröder (1. Vors. TV Eiche Horn), Eike Koschorreck, Christa
Schröder, Horst Schöttmer und Andra Günnemann.
er zum TV Eiche Horn und ist
seit 20 Jahren Abteilungsleiter
Judo. Sven Antonik ist Verbandstrainer, er trainiert mit
den Schülern der sportbetonten Schule Ronzelenstraße und
legt großen Wert auf Disziplin.
Christa Schröder ist seit nahezu 30 Jahren Übungsleiterin im
Verein. Anfangs beim Kinderturnen tätig, leitet sie seit 15
Jahren die Abteilung Seniorensport, außerdem ist sie Gründerin mehrerer neuer Abteilungen. Karin Moritz startete
als Übungsleiterin Gymnastik.
Seit dem Erwerb zahlreicher
Lizenzen ist sie auch für
Rückenschule, Orthopädie und
Herzsport tätig. Sie leitet seit
acht Jahren die Abteilung
Turnen und Gymnastik, zu der
auch Spiel und Sport und die
Rhythmische Sportgymnastik
gehören. Auch Carola Kanter
bereichert erfolgreich das
Gesundheits-Sportangebot des
TV Eiche Horn. Sie leitet die
Abteilungen Ballett (seit 1990)
und Wassergymnastik (seit
2002) und ist Mitbegründerin
der Tennisabteilung (1974).
Ebenfalls mit einer Ehrennadel
ausgezeichnet wurde Mariana
Comes-Stein. Die ehemalige
Solotänzerin der Oper Temeschburg (Rumänien) übernahm 1981 die Leitung der
Ballettgruppe. Mit den von ihr
geplanten Aufführungen begeistern ihre Schützlinge immer
wieder das Publikum.
Ingrid Haake, die gute Seele
der Geschäftsstelle, sowie
Horst Schöttmer, der seit
Jahrzehnten das Training für
das Sportabzeichen leitet, wurden mit der silbernen bzw. goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. In Abwesenheit wurden
Hannelore und Sepp Mielke,
Claus-Michael Westphal und
Karsten Block geehrt.
Begleitet von der „Song
Werkstatt“ des Ökumenischen
Gymnasiums in Oberneuland,
wurde die Ehrung auch für die
zahlreichen Gäste zu einem
besonderen Ereignis.
Tura - Boxen
Nadine Apetz gelingt die Sensation
>
Als ehemaligem Manager
des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen fliegen
Willi Lemke in Bremerhaven
stets die Herzen zu. Das war
auch so beim "Gästeabend des
Bremerhavener Sports" im
Weser-Yachtclub,
obwohl
Lemke auf Anekdoten aus seiner Zeit im Dienst der GrünWeißen weitgehend verzichtete. Das Leben, das der 64Jährige seit 2008 führt, ist aufregend - da bleibt für Nostalgie
und Altherrenseligkeit kein
Platz. Als Sonderberater der
Vereinten Nationen, ausgestattet mit Büros in New York und
Genf, ist Lemke weltweit unterwegs, um die Kraft des
Sports für Frieden und Entwicklung einzusetzen. Ein Job,
der mit Annehmlichkeiten verbunden ist, wie Lemke augenzwinkernd erzählte: "Wenn
Fußball-WM in Südafrika ist,
muss ich mich nicht um
Finalkarten bemühen. Da kriege ich eine Einladung." Die
neue Aufgabe hat den früheren
Bildungssenator
verändert,
lässt ihn mit anderen Augen
auf die heile Welt daheim
blicken. Anschaulich berichtete Lemke von seinem Besuch
in einem Slum in Kenia, wo auf
einer Fläche von der Größe des
Bremer Bürgerparks 700.000
Menschen in katastrophalen
Verhältnissen hausen müssen.
Gerade Afrika gehört die
Sympathie des UN-Sonderberaters. "Fahren Sie da hin,
Sie werden traumhaft tolle
Menschen
kennenlernen",
warb Lemke. Ein von Lemke
signierter "Jabulani"-Fußball,
mit dem bei der WM gekickt
worden war, wurde für 415
Euro versteigert. Das Geld
kommt dem Projekt "Kids in
die Clubs" zu Gute. Der Kreissportbund Bremerhaven (KSB),
die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) und die Sparkasse Bremerhaven stockten
den Betrag im Anschluss auf
insgesamt 1000,- Euro auf.
>
Gästeabend
Im Finale des Weltergewichts bei den nordwestdeutschen Meisterschaften besiegte die als krasse
Außenseiterin angereiste Apetz
die zweimalige deutsche Meisterin Janina Bonorden vom TuS
Celle. Janina Bonorden brachte
die Erfahrung aus 43 Kämpfen
in den Ring, während Nadine
Apetz erst ihren neunten
Kampf bestritt. Wurde die
Turanerin im Vorfeld des
Kampfes von ihrer Gegnerin
und deren Trainer noch belächelt, musste die Favoritin
schnell feststellen, dass die
Turanerin fest entschlossen
war, ihre Chance zu nutzen.
Von Anfang an versuchte Apetz
ihre Gegnerin unter Druck zu
setzen. Bonor-den zeigte sich
sichtlich überrascht, es entwickelte sich ein verbissenes
Duell. Die Ent-scheidung fiel in
der vierten Runde. Hier zeigte
sich die Turanerin konditionell
überlegen. Während die Celle-
rin immer müder wurde, maschierte Apetz konsequent
nach vorne und zeigte einen
unbändigen Siegeswillen. Das
Urteil lautete 15:9-Punktsieg
für Apetz und löste bei allen
Turanern einen riesen Jubel
aus. Nadine Apetz hielt sich an
die Marschroute der Trainer
Claußen/Becker. Als zusätzliche Belohnung wurde Apetz zu
einem Vergleichskampf gegen
die Auswahl von Kasachstan
nominiert.
Vereine: Aktuelle Informationen
Karate
Einweihung
Neue BHC-Halle durch
BKV begrüßte über 270
Senator Mäurer eingeweiht Karateka zum BKV-Tag
>
Der
Bremer
Karate
Verband (BKV) konnte
mehr als 270 Karateka zum
BKV-Tag 2010 begrüßen. In den
Sporthallen des NordseeStadions
trainierten
die
Karatekämpfer
aus
Bremerhaven, Bremen und der
ganzen Region, um neue
Erfahrungen zu sammeln. Im
Rahmen
des
ganztägigen
Lehrgangs
zeichnete
der
Verband Andreas Bachmann
(Nippon Bremerhaven) für
seine Erfolge aus. U.a. errang
Bachmann mehrere deutsche
Meistertitel bei den Junioren
und den zweiten Platz der US
Open in Las Vegas. 2010 startete er erstmals auf der
Weltmeisterschaft in Belgrad;
zuvor hat noch kein BKV-Athlet
beim alle zwei Jahre stattfindenden höchsten Turnier der
World Karate Federation teilgenommen. Für seine Erfolge
erhielt er einen mit 100 Euro
dotierten Scheck und eine
Urkunde des Verbandes.
Damit aus Bremen und
Bremerhaven auch künftig
erfolgreiche Sportler in allen
Disziplinen kommen, war das
Wettkampftraining ein wichtiger Bestandteil des vom OSC
Bremerhaven ausgerichteten
BKV-Tages. Die Landestrainer
Sergej Hanert (Kumite, Nippon
Bremerhaven) und Kai Hoerder
(Kata, Skip Bremen) und weitere Meister gaben Tipps und
Tricks für angehende Athleten.
Daneben standen aber auch
viele traditionelle Elemente
des Karate-Do auf dem
Programm. Manfred Schramm
(GTV Bremerhaven) erläuterte
z.B. die versteckten Elemente
in der Kata, Rolf Hanke
(Nippon) und Dr. Elke von
Oehsen (TV Eiche Horn
Bremen)
sowie
Werner
Buddrus (TSV Gnarrenburg)
setzten
Akzente
in
Selbstverteidigung
und
Bodenkampf.
Impression von der BHC-Halleneinweihung.
>
Der Bremer Sportsenator
Ulrich Mäurer weihte jetzt
die neue BHC-Halle ein. 300
Gäste konnten den symbolischen Anstoß von Mäurer mitverfolgen, mit dem die ersten
Spiele der jüngsten Mannschaften beginnen konnten.
Zuvor sprach Frank Selzer,
Vorsitzender
des
Bremer
Hockey Verbandes, Grußworte
und übergab als Geschenk
Hockeybälle.
Christian Cohrs, Geschäftsführer des Adidas HockeyVermarkters T.H.W. gratulierte
und übergab als BHC-Ausrüster ein ganz besonderes
Geschenk: Ein Probetraining
mit Tobias Hauke, der just zum
gleichen
Zeitpunkt
vom
Hockeyweltverband
zum
„World Hockey Youth Player of
the Year 2010“ gekürt wurde.
Der Olympiasieger wird mit
den BHC-Kids einen Trainingstag verbringen und Tipps und
Tricks zeigen. Ein von Adidas
gespendeter und von Nationalspieler, Weltmeister, Olympiasieger Moritz Fürste signierter
Hallenschläger wurde in einer
Tombola verlost. Die glückliche
Gewinnerin, Margarete Lohmann, spendete den Schläger
erneut der Jugendarbeit des
BHC.
Der BHC hat nach vier Jahren
Planungszeit und 8 Monaten
Bauphase eine sehr moderne
und den heutigen Ansprüchen
genügende Sporthalle bekommen. Ohne diese Halle wäre die
sportliche Weiterentwicklung
des Bremer HC nicht mehr
darstellbar. Jetzt kann der
Trainings- und Spielbetrieb im
Winter überhaupt erst unter
den aktuellen Zeitanforderungen gewährleistet werden, d. h.
ohne diese Halle würde es im
Hallenhockey nicht den nötigen
Trainingsbetrieb geben. Die
mittlerweile 380 jugendlichen
Hockeyspieler können jetzt auf
optimale Trainingsbedingungen blicken und Cheftrainer
Martin Schultze ist von der
neuen Halle begeistert. Bis in
den späten Abend hin wird die
Halle genutzt und die sportlich
ambitionierten ersten Mannschaften haben nun die erforderlichen Trainingskapazitäten
erhalten.
Beim Bau der fast 1,2 Mio. teuren Halle, die von der Stadt mit
¤ 375.000 bezuschusst und
ansonsten durch Mitgliederdarlehn und Spenden finanziert wurde, ist insbesondere
auf niedrige Betriebskosten,
Energieeffizienz, einen gelenkschonenden
Schwingboden,
viel Tageslicht und eine angenehme Belüftung geachtet
worden.
Neben Hockey wird die neue
BHC-Sparte Fitness auch mit
ihrem Angebot Gesundheitssport (z. B. Fitness für Herzkranke unter ärztlicher Aufsicht, Yoga, Rückenschule, etc.)
starten. Fitnessgeräte der neusten Generation werden das
Bild vervollständigen. Hierzu
ist ein zweiter Bauabschnitt in
2011 geplant, der ein eigenes
Fitnesszentrum mit Physiopraxis berücksichtigt.
Als relativ neue Elemente für
das Karatetraining zeigte die
frühere DKV-Verbandsärztin
Dr. Eileen Wanke mit viel
Zuspruch die Anwendung von
Pilates im Karate-Dojo, Frank
und Daniel Steffen (beide OSC
Bremerhaven) erläuterten das
Sound-Karate. Dabei handelt
es sich um ein Konzept, mit
dem Kinder und Jugendliche
auf spielerische Art und Weise
die Arm- und Beinbewegungen
lernen und Kondition trainieren
können. Entwickelt wurde es,
um die Kampfkunst auch an
Schulen lehren zu können.
Die Veranstalter zeigten sich
daher auch erfreut über den
regen Zuspruch beim BKV-Tag.
Bei der Premiere im Jahr 2009
kamen noch 180 Karateka nach
Bremerhaven. „Ein Plus von 90
Teilnehmern zeigt uns, dass
der Bedarf für eine solche
Veranstaltung da ist“, sagt
BKV-Geschäftsführer
Horst
Kaireit. Daher werde das
Konzept auch für die kommenden Jahre weiterentwickelt.
Der Bremer Karate Verband ist
der offizielle Fachverband für
Karate im Land Bremen. Als
Mitglied
des
Landessportbundes Bremen
und des Deutschen Karate
Verbandes (DKV) ist er die
anerkannte Vertretung der
japanischen Sportart. Im Jahr
2003 war er Veranstalter der
Karate-Europameisterschaft in
Bremen. Im November 2014
wird der BKV Gastgeber für die
Weltmeisterschaften sein.
> Fortbildung zur Lizenzverlängerung
Thema
Termin
Ort
Bewegungsvariationen zur Kräftigung
der Muskulatur
Tanzen, lachen und entspannen
Beckenbodentraining
Qi Gong und chinesische Massage
Doping im Sport
Taiji Bailong Ball (TBB)
Sexuelle Übergriffe im Sport
Salsa Aerobic
Shiatsu
04.02.
05.02.
12.02.
12.02.
14.02.
19.02.
19.02.
19.02.
19./20.02.
Bremen
Bremen
Bremen
Bremen
Bremen
Bremen
Bremerhaven
Bremerhaven
Bremen
Leitung
Kosten
FobiStd.
30,30,40,45,10,30,10,30,45,-
5 ÜL, ÜL-P
5 ÜL
7 ÜL
8 ÜL, ÜL-P, ÜL-R
2 ÜL, ÜL-P
5 ÜL
6 ÜL
5 ÜL
8 ÜL, ÜL-P
> Vereins-Management-Ausbildung
Das Bildungswerk des Landessportbundes (LSB) Bremen bietet wieder die Vereins-Management-Ausbildung an, die im April beginnt
und insgesamt 120 Stunden umfasst. Inhalte sind unter anderem: Organisations- und Personalentwicklung, Mitgliederverwaltung und
Sportbetriebs-Management, Finanzen, Steuern, Recht und Versicherungen, Marketing und Kommunikation. Die Teilnehmer/innen
erhalten die Vereinsmanager-Lizenz des DOSB, die bei Tätigkeiten im Sport bezuschussungsfähig ist.
Vereinsmanagement im Sport/
Auftaktseminar Ausbildung
29.01.
Bremen
Sportzukunftsforum 2011
05.02.
Bremen
40,7 VM
Sport und Steuern
07.05.
Bremen
40,7 VM
> Übungsleiter Ausbildung
Das Bildungswerk des Landessportbundes Bremen bietet auch in diesem Jahr wieder Ausbildungen für Übungsleiter/innen an.
Mit der Verabschiedung der Rahmenrichtlinien des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) müssen ab dem 1.1.2008 die
Ausbildungen im Sport neu konzipiert werden. Die 120 LE der ÜL-C Lizenz ist in 3 x 40 LE-Blöcke unterteilt
(LE= Lerneinheit, 1 LE = 45 Min.). 40 LE Grundlehrgang, 40 LE Aufbaulehrgang und 40 LE Profillehrgang/Spezialisierung.
Grundlehrgang
Bremen
02. - 05.01.2011
Bremen
11. - 13.02. und 18.02. - 20.02.2011
Bremen
18. - 22.04.2011
Bremerhaven
18. - 22.04.2011
Aufbaulehrgang
Bremen
17. - 19.06. und 24. - 26.06.2011
(Durchführung nur ab 10 Teilnehmer möglich) Alle Teile kosten 180,- EUR, inkl. Lehrmaterial
> Bildungsurlaub
Fit im BerufRückenstärkung mit Pilates
Den Rücken stärken
Bewegte Augen sehen besser
Vitalität und Energie
durch Heilfasten
Erlebnisfasten mit
Aktivitäten
24.01. - 26.01.11
14.03. - 18.03.11
04.04. - 05.04.11
Bremen
Bremen
Bremen
A. Barth
K. Mertens
D. Wandschura
85,105,75,-
8 ÜL
10 ÜL
8 ÜL
04.04. - 08.04.11
Bremen
S. Sallai
135,-
10 ÜL
11.04. - 15.04.11
Bremen
S. Sallai
135,-
10 ÜL
Infos und Anmeldungen unter Tel. (0421) 7 92 87 17 / 36, [email protected]
> Jugendbildung
JuleiCa-Fortbildung
Seminar mit TURA
Seminar mit VFL
JuleiCa-Ausbildung
08.01.-09.01.2011
14.01.-16.01.2011
28.01.-30.01.2011
28.01.-01.02.2011
04.02.-06.02.2011
Medizinische Reihe „Kinder im Sport“ 08.02.2011
Bremen
Lastrup
Lastrup
R. Heitmann
Team
Team
20,40,40,-
15 LE
18 LE
18 LE
Bremen
Bremen
N. Gith
Dr. Grevesmühl
50,10,-
50 LE
3 LE
Infos und Anmeldungen unter Tel. (0421) 7 92 87 16, www.lsb-bremen.de
26
Sport Magazin Januar 11
Vereine: Aktuelle Informationen
Regionales Bündnis für frühkindliche Bewegungsförderung
Neuer Kooperationsvertrag zwischen Bremen 1860 und hkk
>
Mit dem Ziel, die frühkindliche
Bewegungsförderung im Zusammenwirken mit Erziehungseinrichtungen auszubauen, haben
Bremen 1860 und die Krankenkasse hkk einen neuen
Kooperationsvertrag geschlossen. Die Vorstände Peter
Scheuer von Bremen 1860 und
Michael Lempe von der hkk
unterzeichneten das Dokument. Zu diesem Termin hatte
Raimund Michels, Initiator und
Leiter des Kinderbewegungszentrums, in die Räumlichkeiten des Vereins eingeladen.
Kernstück der Kooperation, die
für die Dauer von drei Jahren
geschlossen wurde, ist das
erweiterte Fortbildungsangebot für Erzieherinnen und
Erzieher. Kindergärtner/innen
aus ganz Niedersachsen wird
die Möglichkeit geboten, sich
kostenfrei bei Seminaren im
Kinderbewegungszentrum
weiterzubilden. Zudem sind
Kindergartengruppen zu kostenlosen
Schnupperstunden
eingeladen. Die Fortbildung
basiert auf dem bewährten
Konzept von Raimund Michels,
mit dem er selbst seit Jahren
im Kinderbewegungszentrum
den Unterricht gestaltet.
Mit der Kooperation wird in
Bremen und dem niedersächsischen Umland die regionale
Vernetzung für frühkindliche
Bewegungsförderung intensiviert. Insgesamt können auf
diese Weise annähernd 4500
Kindergärten in Niedersachsen
mit ihren fast 186.000 Kindern
von dem Angebot profitieren.
32 Jahre für die LSB Bildung aktiv
Nach der Unterzeichnung des neuen Kooperationsvertrags zwischen
Bremen 1860 und der hkk
Fachtagung Senioren und Gesundheit
Klaus-Peter Berg nimmt Abschied “Sich wohlfühlen im Netzwerk”
>
>
Klaus-Peter Berg war 32
Jahre für die LSB Bildung
in unterschiedlichen Positionen tätig: Mitarbeiter in der
Jugendbildung, Mitglied im
Ausschuss
"LSB-Bildung",
Lehrkraft der Themen Öffentlichkeitsarbeit und "Neue Medien", Vorstandsmitglied des
LSB-Bildungswerkes
waren
nur einige Aufgabenfelder. Wie
können wir unsere Bildungsprodukte besser in der Öffentlichkeit
präsentieren,
wie
erreichen wir mit unseren
Mitteln mehr und neue Personen? Diese Fragen beschäftigten ihn und waren der
Antrieb für diverse Maßnahmen und Aktionen. Unter seiner Prämisse, das Produkt
muss handlich, farblich auffällig und für jeden Menschen
einfach lesbar sein, wurden u.
a. diverse Flyer zu Bildungsangeboten bzw. Gewinnung von
Zielgruppen erstellt und veröffentlicht. Ebenso war es ein
Anliegen, konkrete Leistungen
der Bildung in der Presse zu
positionieren, z. B. die Berichterstattung über die Zukunftsforen, die Entwicklung
des Kompetenzzentrums und
die Vereinsentwicklungsange-
Klaus Peter Berg bei seiner Verabschiedung eingerahmt von Dieter
Stumpe, Vorsitzender des Ausschusses Ausbildung und Bildung
und Helmut Helken, Abteilungsleiter Bildung und Sportentwicklung
bote. Klaus- Peter Berg war
ein kompetenter, sachlicher,
bescheidener und zurückhaltender, aber auch kritischer
ehrenamtlicher Mitarbeiter.
Für die vorbildliche und stets
angenehme Zusammenarbeit
bedankt sich die LSB Bildung
ganz herzlich und wünscht K.
P. Berg, der ein passionierter
Tischtennisspieler ist und gern
Reisen in entfernte Länder
unternimmt, alles Gute und
Gesundheit.
Zum 5. Mal wurde die
Fortbildung zum Thema
"Senioren und Gesundheit"
durchgeführt und die 100
Teilnehmer/innen fühlten sich
offensichtlich wohl im Netzwerk Fachtagung, die von
Renate Jonas (LSB) und Sabine
Vaje ( BTV) geleitet wurde.
Im einführenden Forum erlebten die Teilnehmer/innen die
praktische Verknüpfung von
Netzwerken vom Blickwinkel
der älteren Menschen bis hin
zum Runden Tisch Sturzprophylaxe. Der Referent des
DOSB Michael Höhn stellte das
Projekt "Bewegungsnetzwerk
50 plus" vor und informierte in
einem Workshop mit Ingrid
Sandhop (SFL Bremerhaven)
über Voraussetzungen und
Erfolgsfaktoren der Netzwerkarbeit im Sport der Älteren.
Neue Impulse und Anregungen
für ihre Stunden erhielten die
Teilnehmerinnen bei den 12
praktischen Workshops der
Fachtagung und hatten selber
viel Freude dabei. So wurde
das eigene Erleben und der
Austausch mit den anderen
Übungsleiter/innen zum begleitenden Wohlfühlfaktor der
Fortbildung und nicht wenige
Neue Impulse und Anregungen für
ihre Stunden erhielten die Teilnehmerinnen bei den praktischen
Workshops der Fachtagung und
hatten viel Freude dabei wie hier
beim Thema Rhythmik und Tanz
unter der Leitung von Margot
Begusch
Teilnehmer/innen freuen sich
jetzt schon auf die Fortbildung
in zwei Jahren.
Sport Magazin Juli-August 10
27
28
Sport Magazin Dezember 10
Sport & Komik: Dieter Baumann live in Bremen
Laufbibliothek beim LSB eröffnet
Dieter Baumann präsentierte sein Kabarett-Programm
Zur Eröffnung der „LSB
B re m e n - B i b l i o t h e k “
präsentierte Olympiasieger
Dieter Baumann jetzt seinen
„locker leichten Abend über
Laufen, Leben, Last und
Lust“ unter dem Titel
„Körner+Currywurst+Kenia“
im Bremer Haus des Sports.
Altmeister Heinz Spies (76),
der mit über tausend
Büchern, vor allem über das
Laufen
und
andere
>
Bremen und des Bremer
Leichtathletik-Verbandes
(BLV), Peter Zenner und Dr.
Matthias Reick, würdigten in
kurzen
Grußworten
die
Eröffnung der Bibliothek und
die Lebensleistung von Heinz
Spies und seine Bedeutung
für die Laufszene in Bremen
und weit darüber hinaus.
Dieter Baumann, der das
Vorwort für „Das Jahrhundert-Rennen“ von Heinz Spies
Sportarten,
Sportmedizin
und
Ernährung,
den
Grundstock für die Bibliothek
zur Verfügung gestellt hatte,
stellte zuvor sein noch nicht
veröffentlichtes Buch „Das
Jahrhundert-Rennen“
vor,
das – in den Jahren 2035 –
2039 angesiedelt – mit einer
Marathon-Zeit unter zwei
Stunden und den dafür notwendigen Voraussetzungen
spielt. Die Präsidenten des
Landessportbundes
(LSB)
beisteuert,
begeisterte
danach das Publikum im
prall gefüllten Oscar-DreesSaal mit seinem rund 90minütigen Programm, in dem
es eben nicht nur um das
Laufen, sondern auch um
„Lascht und Luscht“ geht.
Locker spannte er einen
Bogen vom Trainingslager in
Kenia über den legendären
Said Aouita und seine
„Hasen“, Olympiaerlebnisse
und lebensverkürzende wie
lebensverlängernde Faktoren
(auf jeden Fall:
regelmäßiges
Laufen!)
insbesondere bei Männern bis hin zu
den
Angeboten
der Sportartikelindustrie
für
den/die Läufer/in
von heute mit
Nasenpflaster,
japanischer Haarmassage,
Stützstrümpfen, adäquatem
individuellen Trinkgefäß und
Speedgel – ein angedeuteter
Striptease zur Demonstration der Stütz-strümpfe eingeschlossen. Dabei bezog er
auch sein Publikum – eine
Zuschauerin
erhielt
als
Geschenk eine Tube Zahnpasta „mit absolut positiver
Wirkung“ – in seine Vorstellung mit ein, das ihm mit viel
Applaus für den Abend dankte.
Insgesamt war es – so sahen
es alle Beteiligten - ein rundum gelungener Abend.
Übrigens: weitere Buchspenden für die „LSB
Bremen-Bibliothek“
sind
mehr als willkommen!
Damals 1992 in Barcelona: Dieter Baumann wird Olympiasieger über
5.000 Meter nach einem unglaublichen Endspurt der letzten 100 Meter
Sport Magazin Januar 11
29
Sport & Gesundheit: „in Bewegung kommen“
Projekt "in Bewegung kommen" für Sport und
Bewegung in der Krebsnachsorge
>
Was steckt dahinter?
Dieses Projekt fördert die
Angebote an Krebsnachsorgesportgruppen im Land Bremen
durch die spezielle Ausbildung
von Übungsleiter/innen sowie
gezielte Öffentlichkeitsarbeit.
Was ist das Ziel?
Mit diesem Projekt sollen
bestehende
Sportangebote
geöffnet bzw. neue Angebote
etabliert werden speziell für an
Krebs erkrankte Personen.
Fragen?
Gerne können Sie uns für weitere Informationen kontaktieren: Tel. 0421 792 87 15, Mail:
[email protected]
Ausbildung "in Bewegung
kommen" 07./08. und 14./15.
Mai 2011 (30 LE)
Im 2. Halbjahr 2011 wird es eine
Ausbildung für die 2. Lizenzstufe ÜL-R "Bewegung in der
Krebsnachsorge" geben, für
die
die
Ausbildung
"in
Bewegung kommen" anerkannt wird.
VEREINE "IN
BEWEGUNGKOMMEN"
» ATSV Habenhausen
Tel. 0421-80 60 751
» ATSV Sebaldsbrück
Tel. 0421-41 40 59
» Bremen 1860
Tel. 0421-21 18 60
» Bremer Ski-Club
Tel. 0421-73 610
» BTS Neustadt
Tel. 0421-59 80 453
» BTV 1877
Tel. 0421-44 27 92
» SG Marßel
Tel. 0421-63 20 90
» SV Hemelingen
Tel. 0421-41 22 04
» SV Werder Bremen
Tel. 0421-4345 91770
» TSV Borgfeld
Tel. 0421-27 36 20
» TSV Farge-Rekum
Tel. 0421-63 62 593
» TSV Lesum-Burgdamm
Tel. 0421-63 72 90
Abgabe und
Bearbeitung der
Sportabzeichen
» TSV Osterholz-Tenever
Tel. 0421-42 54 71
Die Abgabe, Bearbeitung
und
Abholung
der
Sportabzeichen findet seit
01.12.2010 zu folgenden Zeiten
statt:
» TV Eiche Horn
Tel. 0421-23 40 60
Di. 08.00-12.00 Uhr
Do. 12.30-16.30 Uhr
» TV Grohn
Tel. 0421-66 61 86
Ergänzend können die Anträge
außerhalb dieser Zeiten auch
in den Briefkasten des LSB
Bremen im Haus des Sports
geworfen werden.
» Verein Vorwärts
Tel. 0421-32 49 24
>
Was ist der Nutzen für den
Verein?
Mit der Teilnahme an diesem
Projekt können die Vereine
300,00 bis max. 900,00 Euro
Fördergelder bekommen, die
die Bremer Krebsgesellschaft
e. V. durch die Einnahmen beim
Lauf zur Venus zur Verfügung
stellt.
Termine?
Nähere Informationen:
Landessportbund Bremen
Tel. 0421-792 87 15
SPORT PRO GESUNDHEIT
Diese Übungsleiter/innen führen bereits in Bremer und
Bremerhavener Turn- und
Sportvereinen
Bewegungsangebote mit dem Prüfsiegel
„SPORT PRO GESUNDHEIT“
durch. Sie sind durch Ihre
gesundheitsorientierte Ausbildung (2. Lizenzstufe, DOSB) für
die Angebote qualifiziert und
tragen durch ihre ständige Fortund Weiterbildung wesentlich
zur Sicherung des Qualitätsstandards bei.
Wir danken für dieses Engagement und wissen die
TeilnehmerInnen in guten
Händen. Viel Erfolg.
Fortbildungen für die 2. Lizenzstufe von
Übungsleiter/innen-Lizenzen (u. a.):
Funktionelle Gymnastik
Qualitätszirkel
Ryszard Witka
Funktionsgymnastik
TuS Vahr
30
Sport Magazin Januar 11
05.03.2011
11.11.2011
Bremerhaven 5 LE ÜL, ÜL-P
Bremerhaven 5 LE ÜL-P
Themenwünsche für Fortbildungen im 2. Halbjahr 2011 zur
2. Lizenzstufe ÜL-P, ÜL-R können bis zum 15.03.2011 an
[email protected] gemeldet werden.
Aktuelle Termine und weitere Informationen finden Sie
unter www.lsb-bremen.de

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