Südmähren gratuliert Ilse Tielsch zum Geburtstag

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Südmähren gratuliert Ilse Tielsch zum Geburtstag
Zeitschrift für die Heimatkreise
Znaim
Nikolsburg
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66. Jahrgang, Heft 3
Neubistritz
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März 2014
Südmähren gratuliert Ilse Tielsch zum Geburtstag
Der Respekt, der dem Fünfundachtzigsten
gebührt, hat sein Fundament in der Lebensleistung unserer Dichterin, darum sei
einfach aufgezählt, was zu würdigen ist:
Am 20. März 1929 als Ilse Felzmann in
Auspitz geboren; im April 1945 Flucht vor
der Roten Armee; Landarbeit in Oberösterreich; ab September 1945 Besuch eines
Gymnasiums in Linz; Wiederfinden der
Eltern in Wilfersdorf, NÖ, über die Suchzei-
tung des Roten Kreuzes; im Herbst 1946 in
Wien; 1949 Matura in Wien; österreichische
Staatsbürgerschaft; Studium der Zeitungswissenschaft und Germanistik an der Universität Wien; erster Abdruck eines Prosabeitrags; 1950 Heirat mit Rudolf Tielsch;
1953 Promotion. „Die Wochenschrift DIE
ZEIT als Spiegel literarischen und kulturellen Lebens in Wien um die Jahrhundertwende“ (Dissertation); 1955 erster Abdruck
eines Gedichts;
161
Ich bin kein Kind der Stadt
Ich bin kein Kind der Stadt –
mein Kindsein in den Hügeln
war bunt von Falterflügeln
und grün von Baum und Blatt –
Mein Himmel war so weit –
ein Blick ins Grenzenlose,
am Rain die Heckenrose
schien mir Glückseligkeit und Ostern war so warm –
von Primeln gelb die Weide,
schneeweiß wie neue Seide
lag mir ein Kitz im Arm
Ich bin kein Kind der Stadt –
es schreckt mich noch zuweilen
ihr Lärm, ihr Vorwärtseilen,
das keine Seele hat
und manchmal noch – im Traum,
geh ich auf alten Wegen
und seh im Sommerregen
den großen Apfelbaum
die Blätter leis bewegen ...
nur manchmal noch – im Traum –
und auch der kleinste Raum
ist so voll Segen ...
(Abgedruckt in „Wegwarte“, Wien, am 10.
September 1955)
Eine Zusammenstellung von Veröffentlichungen und Preisen ist auf Seite  wiedergegebenen.
Auch aus dieser unvollständigen Zusammenstellung ist zu ersehen, wie vielfältig
das Werk von Ilse Tielsch sich dem Interessierten darstellt.
Was nicht aus allen Titeln herauszulesen ist:
die unablässige Auseinandersetzung mit
dem Erlebnisbereich Heimat-Vertreibung.
Dazu finden wir in einer wissenschaftlichen
Arbeit entscheidende Hinweise.
Ein an der Indiana University Bloomington
in den USA lehrender Professor, geboren
1935 in Schlesien, hat dazu Bedenkenswertes veröffentlicht:
Helbig, Louis Ferdinand: Der ungeheure
Verlust. Flucht und Vertreibung in der
deutschsprachigen Belletristik der Nachkriegszeit. 3. Aufl. In: Studien der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund. Band 3. Wiesbaden 1996.
In diesem inhaltsreichen Buch lesen wir:
„An der Spitze (...) der literarisch bedeutenden, sämtlich von erstrangigen Autoren
geschriebenen Vertreibungsromane stehen
162
(...) Die Ahnenpyramide (1980) und Heimatsuchen (1982) von Ilse Tielsch, die, wie
schon in der Schlüsselerzählung Erinnerung mit Bäumen (1979) vorweggenommen, die Siedlungs- und Kulturgeschichte
Südmährens am Beispiel einer Familie bis
hin zur Vertreibung nach Österreich schildert.“ (S. 87)
Es ist für uns bedeutsam, dass ein Fachgelehrter ein derart heraushebendes Urteil
zu den beiden großen Romanen von Ilse
Tielsch veröffentlicht. Die prominenten
Schriftsteller in diesem Lande beschäftigen
sich ja gerne mit entlegenen Orten oder
verzwickten inneren Befindlichkeiten, das
Thema Vertreibung interessiert wenig. Es
kann daher nicht vehement genug auf die
einmalige Bedeutung der beiden Romane
von Ilse Tielsch hingewiesen werden.
Helbig betont diesen Sachverhalt:
„Zu den wenigen vollständigen, die ganze
Vielfalt der heimatlichen Lebenswelt bis
hin zu ihrem Verlust und dem Stadium
intensivsten Erinnerns umfassenden Romanen gehören Die Ahnenpyramide und
Heimatsuchen von Ilse Tielsch. Jeder für
sich und beide zusammen sind neben Horst
Bieneks Schlesien-Tetralogie das umfangund faktenreichste Werk zum Thema, besonders aber zur Eingliederung.“ (S. 195)
Helbig hebt die tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Vertreibung besonders an
dem Roman Heimatsuchen hervor, „der die
Kriegs- und Vertreibungserlebnisse einer
südmährischen Familie gestaltet und dem
Ideal einer sowohl geschichtlich wie in seiner Anlage gelungenen Gesamtdarstellung
fast aller Flucht- und Vertreibungsaspekte
sehr nahe kommt.” (S. 195)
Weiters: „Heimatsuchen zeigt, wie im Erleben eines überschaubaren Familienverbandes das Repräsentative zum Typischen
wird.“ (S. 195)
Helbig wertet abschließend, „dass ihre Romane die Erinnerung an die heimatlichen
Zusammenhänge dem kollektiven Gedächtnis überantworten. Darin liegt die
Hauptleistung dieser Romane.“ S. 195
„Beide Romane sind durch einen überwältigenden Materialreichtum gekennzeichnet, beide versuchen durch Montagetechnik und Einstreuung von historiographischem Detail eine Gesamtdarstellung
der jahrhundertelangen kulturellen Präsenz der Deutschen zwischen mittlerer
Donau und oberer Oder. Es gibt keinen anderen Autor einer Vertreibungslandschaft,
der dies mit einem ähnlichen Anspruch auf
Vollständigkeit unternommen hat wie Ilse
Tielsch.“ (S. 196)
Man muss sich diese Urteile eines Fachgelehrten überlegend bewusst machen, Das
Gewicht dieser Wertschätzung nachempfinden, schließlich durch eigene Lektüre von
dem erstaunlichen Gehalt der Werke vergewissern, um ihren Rang und Platz in der Literatur deutscher Sprache zu ermessen.
Am 20. März pilgern unsere Gedanken und
Glückwünsche in die St. Michaelgasse in
Wien, breiten wir unseren Dank aus vor
einer Autorin, die wahrlich für uns sprechen kann und dies in einer zugleich kunstvollen und höchst wahrhaftigen Weise getan
hat und tut, wie sie eben nur dem schöpferisch begabten Menschen gegeben ist.
Im folgenden Gedicht (aus: „Zwischenbericht“,1986) ist eine Karte genannt, die gegen 1716 von dem berühmten Verleger
Johann Baptist Homann (1664 – 1724) in
Nürnberg herausgebracht wurde, „Marchionatus Moraviae Circulus Brunnensis“
betitelt, also den Kreis Brünn der Markgrafschaft Mähren darstellt, auf zwei Blättern,
kolorierten Kupferstichen von je 56 mal 46
cm im Maßstab 1 : 240.000.
Circulus Brunnensis (alte Karte von Mähren)
Ich bin oft dort
(gelb war immer schon
meine Lieblingsfarbe)
nachts
eingehüllt in Schatten und Schlaf
überschreite ich die Grenze
des Austriae pars
gehe die alten Straßen entlang
kein Mond leuchtet mir Barmherzigkeit
kein Hundegebell tröstet mich
knietief im Schnee
finde ich dennoch den Weg
zu der Tür
die in rostigen Angeln hängt
zu den Kinderträumen
Ich bin oft dort
(die Hügel
rufen mich)
wachse in Nessel und Veilchenstrauch
Feldraine entlang
wiege mich in Holunderbüschen
tanze in sterntoller Nacht
über den Horizonten
flügelschlage
vor den römischen Ziffern
der Kirchturmuhren
vor Altären knie ich
die Lippen ohne Gebete
übersteige die Mauern
des Schulhofs
im leeren Turnsaal zittert noch etwas
Mozart
auf verstimmtem Klavier gespielt
aber die Lieder sind verstummt
die Stimmen nicht mehr hörbar
vergebens lege ich mein Ohr
auf die Schwelle
fremd
gehe ich durch die Gassen
eingehüllt in Schatten und Schlaf
weiß: der Regen bleibt nicht aus
schreibe doch immer wieder
mit Kreide
auf die Häuserwände
alle Antworten
die sie mir schuldig geblieben sind.
Gerald Frodl
Der Südmährische Landschaftsrat gratuliert herzlich zum 85. Geburtstag und wünscht Ilse
Tielsch, von Herzen alles Gute. Du hast uns Deutsch-Südmähren über Jahrzehnte in Deiner
Arbeit erhalten und wir sind froh, Deinen Geburtstag auf diese Weise würdigen zu können
Franz Longin
Inhaltsverzeichnis
Znaimer Nachrichten ............................................................................................................ 167
Nikolsburger Wochenschrift ........................................................................................................
Zlabingser Ländchen ............................................................................................................ 218
Neubistritzer Zeitung ...................................................................................................................
Nachrichten aus Österreich .................................................................................................. 236
Junge und Mittlere Generation und Allgemeine Mitteilungen ...............................................
163
CSU-Europaliste: Posselt nominiert
Die Landesdelegiertenversammlung zur Aufstellung der CSUEuropaliste hat den Sprecher
der Sudetendeutschen Volksgruppe, Bernd Posselt MdEP,
für den guten und aussichtsreichen Platz 6 nominiert. Damit
verbesserte sich Posselt, der
dem Europaparlament seit 1994
angehört, gegenüber der letzten Listenaufstellung vor fünf
Jahren um einen Platz. Der 57jährige Journalist vertritt in
Straßburg und Brüssel vor allem die Landeshauptstadt München, die Sudetendeutsche Volksgruppe als Vierten Bayerischen
Stamm, die Vertriebenen und Aussiedler
im ganzen Freistaat sowie das christliche
Lager, für das sich die Paneuropa-Union als
älteste europäische Einigungsbewegung
besonders intensiv einsetzt.
Im Europaparlament, zu dessen bekanntesten und am besten international vernetzten
Mitgliedern er gehört, hat Posselt sich
fraktions- und nationsübergreifend in der
Außen- und Erweiterungspolitik, der
Sicherheits- und Verteidigungspolitik, der
Volksgruppen- und Menschenrechtspolitik
sowie auf den Gebieten Lebensschutz,
Bioethik, christliche Werte und interreligiöser Dialog einen Namen gemacht. Immer
wieder werden ihm besonders heikle Aufgaben übertragen, so fast zwanzig Jahre
lang der schwierige Beitrittsprozess Kroatiens und derzeit der Status des Kosovo
einschließlich der Beziehungen zu Serbien.
Vertriebenenpolitisch gelang es ihm, den
Versuch des seinerzeitigen tschechischen
Präsidenten Václav Klaus, die BenešDekrete in einer eigenen Klausel zur
EU-Grundrechte-Charta festzuschreiben, abzuwehren und
den Brückenschlag zwischen
dem Schirmland Bayern, der
Sudetendeutschen Volksgruppe und der Tschechischen
Republik voranzutreiben. Dies
nannte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, der sich
sehr für Posselts gute Platzierung eingesetzt hatte, bei der
vorbereitenden Sitzung des
Parteivorstandes für die Landesdelegiertenversammlung eine „historische Leistung“. Erst vor wenigen Wochen
gelang es Posselt, dass im Europaparlament eine Anhörung mit den Spitzenvertretern der deutschen Volksgruppen in der
Tschechischen Republik und in Polen
durchgeführt wurde.
Spitzenkandidat auf der CSU-Europaliste
ist der amtierende Vorsitzende der CSUGruppe im Europaparlament Markus Ferber aus Schwaben. Ihm folgen die Landesvorsitzende der Frauen-Union Angelika
Niebler für Oberbayern, der stellvertretende EVP-Fraktionsvorsitzende Manfred Weber für Niederbayern, die Strauß-Tochter
Staatsministerin a.D. Monika Hohlmeier für
Oberfranken, der Oberpfälzer Landwirtschaftspolitiker Albert Deß, Bernd Posselt
für München, der Bundesvorsitzende der
Ackermann-Gemeinde Martin Kastler für
Mittelfranken, Barbara Becker für Unterfranken, Christian Doleschal für die Junge
Union sowie die Oberbayerin Heike Maas,
die einer Familie aus dem Braunauer Ländchen entstammt. Die Europawahl findet
am 25. Mai statt.
(Mitteilung
Sudetendeutsche Landsmannschaft)
Südmährisches Jahrbuch
Liebe Landsleute, wenn Sie noch etwas von der alten Heimat zu erzählen oder zu
berichten wissen, möchten wir Sie bitten, dies niederzuschreiben und einzusenden.
Erinnerungen an das Leben zu Hause, an Alltag und Feier, an herausragende Persönlichkeiten des Ortslebens, Darstellungen historischer Ereignisse sind hochwillkommen.
Einsendeschluss für Manuskripte ist 30. Juni 2013. Später eingegangene Manuskripte
können nicht mehr berücksichtigt werden.
Einsendungen an
Südmährischer Landschaftsrat, Hauptstraße 19, 73312 Geislingen/Steige
oder E-Mail: [email protected]
164
53. Südmährische Kulturarbeitstagung
am 15. März 2014
in Geislingen/Steige im Gemeindesaal von St. Maria
Programm
10.00 Uhr
Begrüßung durch den Sprecher Franz Longin
10.15 Uhr
Kulturberichte:
– Zur Lage, kreisübergreifend: Marianne Gessmann
– Aus den Heimatkreisen die Kulturreferenten
Richard Tretter, Wolfgang Znaimer, Marianne Gessmann, Wolfgang Daberger
– Aus Österreich: Hans-Günter Grech
– Für die JMG: Adelheid Bender-Klein
11.15 Uhr
Lesung Karl Sax
Kartage und Ostern
Auszug aus dem Heimatroman „Menschen der Heimat“
von Karl Petzina
12.00 Uhr
Gemeinsames Mittagessen
14.00 Uhr
15.15 Uhr
Ehrung von Dr. Ilse Tielsch
Würdigung des Lebenswerks von Ilse Tielsch
Helmut A. Niederle/Gerald Frodl
Kaffeepause
16.00 Uhr
Lesung Ilse Tielsch
Ende der Veranstaltung gegen 17.00 Uhr
Organisationshinweise
1. Anmeldung:
– Aus organisatorischen Gründen erbitten wir Ihre verbindliche Anmeldung auf der
beiliegenden Antwortkarte bis spätestens 4. März 2014.
2. Tagungsgebühr:
– Die Tagungsgebühr beträgt je Teilnehmer 10 €.
3. Fahrtkosten:
– Bahnkosten 2. Klasse (unter Berücksichtigung des günstigsten Fahrpreises) sowie
notwendige Zuschläge, gegen Vorlage der Originalfahrkarte.
Fahrtkosten zum Bahnhof oder zurück werden nicht erstattet.
– Pkw pro km 0,10 € plus 0,01 € für jeden mitfahrenden Teilnehmer.
4. Verpflegung:
– Es gibt Gemeinschaftsverpflegung.
– Getränke sind selbst zu bezahlen.
Übernachtungsquartier: Wenden Sie sich bitte direkt an
Hotel Krone, Frau Trilk, Stuttgarter Str. 148, 73312 Geislingen
Tel. (07331) 30 56-0, Fax (07331) 30 56-56
165
65. Sudetendeutscher Tag 2014 in Augsburg
Ein Fest für alle Generationen
Der 65. Sudetendeutsche Tag in
der historischen Fugger- und
Friedensstadt Augsburg wirft
seine Lichter voraus. Im Zuge der Vorbereitungsarbeiten bittet die Sudetendeutsche Landsmannschaft
Amtsträger, Multiplikatoren und weitere an der sudetendeutschen Heimat Interessierte um Unterstützung
bei der Programmgestaltung.
Zeitzeugen gesucht:
Zur Erinnerung an den 1. Sudetendeutschen Tag 1950 in Kempten (Leitwort
„Gebt uns die Heimat wieder“, -SdZ
22/2009) bittet die Landsmannschaft
Landsleute, die bereits 1950 in Kempten
teilgenommen haben, sich mit einem kurzen Erlebnisbericht an die Bundesgeschäftsstelle zu wenden.
Wurzeln in den Böhmischen Ländern –
Spurensuche:
Der Sudetendeutsche Tag ist nicht nur für
die Erlebnisgeneration ein Fest der Begegnung, sondern zunehmend auch für die
Jüngeren eine Möglichkeit, auf der Suche
nach den eigenen Wurzeln mehr über die
familiäre Verbindung zum Sudetenland zu
erfahren. Der Wissensdurst nach Heimat
und Schicksal ihrer Vorfahren, nach Geschichte, Kultur und Brauchtum nimmt bei
der jüngeren Generation sudetendeutscher
Abstammung wie bei der tschechischen Jugend immer mehr zu. Das umfassende Angebot beim Sudetendeutschen Tag kann
ihre Fragen beantworten. Die Ahnen- und
Familienforschung, unterstützt von der Präsentation tschechischer Archive im Internet, ermöglicht die Suche nach den Wurzeln in Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien. Zahlreiche Experten informieren
und helfen am Pfingstwochenende bei der
virtuellen Spurensuche.
Sudetendeutsch-tschechische Verbindungen – Grenzgänger und Brückenbauer:
Die Sudetendeutsche Landsmannschaft
lädt Hotels und Kultureinrichtungen – ins-
166
besondere in der Tschechischen
Republik – sowie Paten- und
Partnerstädte ein, sich mit
ihren touristischen und kulturellen grenzüberschreitenden Angeboten auf
dem Sudetendeutschen
Tag in Augsburg zu präsentieren. Sudetendeutsche sind aufgefordert, bei
ihren Partnern in der Tschechischen Republik für eine
aktive Teilnahme am Sudetendeutschen Tag zu werben. Die
Landsmannschaft stellt unentgeltlich
geeignete Ausstellungsflächen bereit.
Heimatliche Werkstätten – Dabeisein ist
alles:
Zur Präsentation sudetendeutscher beziehungsweise böhmisch-mährisch-schlesischer Handwerkskunst in der Treffhalle
ruft die Heimatpflegerin der Sudetendeutschen Kulturschaffende auf, sich alsbald
mit ihren Angeboten für einen Präsentations- und/oder Verkaufsstand anzumelden.
Kontakt: Telefon (0 89) 48 00 03 65, E-Mail:
heimatpflege@ sudeten.de.
Freier Eintritt für Enkel und Urenkel:
Anlässlich des 65. Jahrestages des ersten
Sudetendeutschen Tages erhalten Enkel
und Urenkel, die ihre Groß- und/oder Urgroßeltern zum Sudetendeutschen Tag begleiten, freien Eintritt.
Ansprechpartner in der SL-Bundesgeschäftsstelle: Für alle Fragen rund um den Sudetendeutschen Tag steht die SL-Bundesgeschäftsstelle bereit:
– Hanni Köglsperger
Telefon (0 89) 48 00 03 51
E-Mail: [email protected];
– Dr. Zuzana Finger
Telefon (0 89) 48 00 03 55
E-Mail: [email protected];
– Hildegard Schuster
Telefon (0 89) 48 00 03 54
E-Mail: schuster@ sudeten.de,
alle drei auch unter Fax (0 89) 48 00 03 44.
Schriftleitung: Renate Repper
Krottenkopfstr. 20, 82438 Eschenlohe/Loisach
Tel. 0 88 24/9 40 23, Fax 0 88 24/92 96 30
e-mail: [email protected]
!!! Bitte beachten – neue E-Mail-Adresse der Schriftleitung: [email protected]
Allen Landsleuten des Heimatkreises
Znaim, die im Monat März 2014 ein besonderes Jubiläum oder Fest feiern können, gratulieren Kreisbetreuer und Kreisrat sehr herzlich und wünschen Euch alles
Gute, vor allem Gesundheit und Gottes
Segen.
Allen kranken Landsleuten wünschen wir
recht baldige Genesung und alles Gute.
Unseren alten Landsleuten wünschen wir
noch gute Jahre im Kreise ihrer Familien.
Rudolf Bar zum 101. Geburtstag
Unser Ehrenkreisbetreuer Rudolf Bar kann
am 21. März in 71334 Waiblingen, Haldenäckerstr. 11, Seniorenstift, seinen 101. Geburtstag feiern.
Für unsere Heimat Südmähren erwarb er
sich hohe Verdienste und wurde von der
Sudetendeutschen Landsmannschaft und
dem Südmährischen Landschaftsrat mit
allen Ehrungen bedacht. Wir wünschen
ihm von Herzen alles Gute, vor allem Gesundheit.
Ebenfalls gehen herzliche Glückwünsche
an Karl Mahr, Ortsbetreuer von Deutsch
Konitz in 85586 Poing, Schulstr. 5, der am
15. März seinen 80. Geburtstag feiern
kann; sowie an die Ortsbetreuerin von
Erdberg, Frau Karin Neuberger, in 86492
Egling, Austr. 32, die am 2. März ihren 50.
Geburtstag feiert.
Seit vielen Jahren betreuen die beiden ihre
Heimatgemeinde mit großem Fleiß und
Einsatz.
Wir wünschen den vorgenannten Ortsbetreuern in ihrem Ehrenamt alles erdenklich
Gute und viel Erfolg für die Zukunft und
danken recht herzlich für die geleistete und
noch zu leistende Arbeit für unsre Heimat
Südmähren.
Reise nach Südmähren vom 11. – 16. 8. 2014
Liebe Landsleute, um unsere alte Heimat
zu besuchen, wollen wir wieder eine Fahrt
nach Südmähren vom 11. 8. – 16. 8. 2014
bei genügender Beteiligung durchführen.
Näheres erfahren Sie im nächsten Heimatbrief.
Karl Richter und Heinz Slezaczek
Spenden für den Kulturfonds des Heimatkreises Znaim:
20 € Albrecht Hermann, St. Pölten/Erdberg;
15 € Kern Rosa, Weil der Stadt/Großtajax;
50 € Hillawoth Elisabeth, Zell/Kallendorf;
50 € Neumann Kurt + Marie, Böbingen a.d.
Rems/Possitz; 50 € Heundl Adele, Wien/
Gurwitz; 25 € Fiedler Elisabeth, Stuttgart/
Znaim; 20 € Lentz Edgar + Maria, Neckarbischofsheim/Rausenbruck; 100 € Much
Hermann, Dachau/Rausenbruck; 30 € Geyer Gerhard + Helga, Laa/Th./Erdberg.
Znaim – Geburtstage: 101 J. 21. 3. Bar
Rudolf; 96 J. 25. 3. Kremser Wolfgang; 95 J.
167
15. 3. Kaminek Helene; 94 J. 12. 3. Parsch
Lydia; 18. 3. Brandl Gretl (Jelenek-Buchbinder); 93 J.25. 3. Götz Liselotte (Brunner);
92 J. 9. 3. Eisenberger Josefine (Cejnek);
31. 3. Prchal Franz; 91 J. 22. 3. Ender Alois;
90 J. 24. 3. Novak-Kaina Maria; 25. 3. Mayerhofer Maria (Kurbatsch); 89 J. 12. 3. Dr.
Schirmer Herbert; 31. 3. OAR i. R. Ziegler
Stephan; 88 J. 13. 3. Wagner Fritzi (Atzler;
87 J. 7. 3. Fiedler Ernst; 27. 3. Wurmbauer
Irene; 86 J. 5. 3. Nesweda Karl, G.; 30. 3.
Dr. Smetana Walter; 85 J. 8. 3. Röntgen
Theresia (Groszberger); 84 J. 10. 3. Rakowitz Erich; 16. 3. Dieterlen Gertraude
(Jilly); 83 J. 24. 3. Beruscha Helene (Reiß);
31. 3. Ollinger Gerti (Stöffel); 82 J. 14. 3.
Erdle-Angerbauer Elfi; 80 J. 8. 3. Nevecny
Elli; 77 J. 23. 3. Brauner Kurt; 76 J. 25. 3.
Dipl. Ing. Rosner Werner; 73 J. 1. 3.
Schwarz Margarete (Jorda); 13. 3. Siegl Annelore; 66 J. Pilz Claudia (Engelmaier).
Zum Tod meines Lebensgefährten Alfred
Darilek, der am 8. 12. 2013 aus dieser Welt
abberufen wurde – von Liesl Leisner-Bühler
Fredi? – Fredi, wo bist Du?
Ich rufe Dich – am Tag, in der Nacht – Du
antwortest nicht. Du, der Du in den letzten
vier Jahren immer da warst, wie ein Hirte
auf mich aufgepasst hast, als es mir ganz
schlecht ging, der mir ins Leben zurückgeholfen hat und der mich zu sich geholt hat
in das gemütliche Haus mitten in dem
wunderschönen Garten, in dem das ganze
Jahr über immer irgendetwas geblüht hat.
Wir hatten eine wunderschöne Zeit dort,
wo alles aus Deinem Leben gesammelt war
und jeder Raum, jede Wand und jeder
Schrank voll war von Erinnerungen an
Znaim und Dein Leben, Deine Frau und
Deine Kinder.
Zugegeben – unsere Gedanken waren
meist zurückgewandt in unsere frühe Kinder – und Jugendzeit und Deine große, vielfältige, tüchtige und wohl angesehene Familie lieferte immer einen Anlass für Anekdoten und Vorlagen für große Gemälde einer unwiederbringlich vergangenen Zeit.
So habe ich durch Dich, mein Znaim, kennengelernt mitsamt Deinen Freunden und
Bekannten, Honoratioren und Sonderlingen – auch dafür bin ich Dir dankbar.
Wir haben einander verstanden, weil unsere Wurzeln aus dem gleichen Fleckchen
Erde stammen, wir die gleiche Sprache gesprochen, das gleiche Thayawasser getrunken und das Schicksal der Enteignung und
Vertreibung gleichermaßen erlitten haben.
Es war schön, mit Dir zu leben, Dir vertrauen zu dürfen. Deine festen Hände hatten
immer noch Kraft, Dein liebes Gesicht,
Dein Lachen … wie hat mir das gefallen! …
Wir haben aber auch gewusst, dass wir unsere gemeinsame Zeit nur geborgt hatten.
Dass diese Zeit schon abgelaufen war – damit hatten wir allerdings nicht gerechnet.
Und somit ist wieder ein echter Znaimer in
die Ewigkeit davongegangen und meine
Frage, wo bist Du, Fredi? wird nie beantwortet werden.
Schlaf in tiefem Frieden, lieber, unvergessbarer Freund!
(siehe auch Nachruf im Febr. HB, S. 86
Erdberg
Ein erfülltes Leben ist friedlich zu Ende gegangen
Alfred Darilek
*23. 1. 1928 † 8. 12. 2013
In Dankbarkeit und stiller Trauer
Herbert und Jutta Darilek mit Marion
Dr. Norbert Darilek und Susanne
Mit Philipp, Ines und Vincent
Lisbeth Leisner-Bühler
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung
fand am Freitag, den 13. Dezember 2013 um 13.30 Uhr
auf dem Friedhof in Möckmühl statt.
168
Alt Petrein: Unbesetzt
Altschallersdorf: 89 J. 4. 3. Tuna Maria
(König); 88 J. 30. 3. Hahn Maria (Winter
68); 84 J. 8. 3. Windhab Josef (97); 16. 3.
Dieterlen Traute (Jilly 45); 79 J. 12. 3. Müllner Aloisia (Wittrich); 78 J. 20. 3. Platzer
Maria (Gastner 59); 26. 3. Katschina Brigitta (79); 76 J. 14. 3. Richlik Karl (7); 72 J. 7. 3.
Würstner Elfriede (Wondra 72); 69 J. 18. 3.
Wittrich Franz.
Aschmeritz – Geburtstage: 93 J. 22. 3.
Franek Kathi; 88 J. 26. 3. Hajek Edi; 87 J.
12. 3. Kislinger Ella (Knöhsel); 85 J. 7. 3.
Brabenetz Josefine (Freudensp.); 26. 3. Kislinger Hilde (Theiss); 74 J. 17. 3. Frei Edda;
73 J. 9. 3. Frei Ingrid (Becker); 72 J. 6. 3.
Braun Edith (Ehni); 70 J. 12. 3. Lohner Anneliese; 69 J. 16. 3. Palat Josefine (Aumüller).
Babitz – Geburtstage: 87 J. 28. 3. Denk
Franz (58); 81 J. 5. 3. Daffner Georgine
(Blahetek 36); 8. 3. Krtinova Marie; 79 J.
12. 3. Kellner Emilie (Nossek 37); 28. 3.
Kellner Eva (2); 78 J. 28. 3. Leikep Raimund
(28); 76 J. 31. 3. Wech Gerold (24); 74 J.
14. 3. Stumbaum Josefine (Blahetek 36).
Baumöhl: Keine Geburtstage!
Borotitz/Philipsdorf – Geburtstage: 93 J.
2. 3. Schwämmle Sophie (Windisch); 89 J.
4. 3. Berger Stefanie (Kraus); 84 J. 9. 3.
Gratza Marie (Staudner); 83 J. 9. 3. Kornher Johann; 82 J. 14. 3. Dietze Maria (Kornher); 29. 3. Grois Herbert; 74 J. 2. 3.
Schmied Rosina (Haupt); 23. 3. Fastner Irmhilde (Pascher).
Chlupitz – Geburtstage: 86 J. 31. 3. Lutz
Alfred (12); 77 J. 19. 3. Teichtmann Hermann (62); 71 J. 1. 3. Böhm Leopodine (45).
Chwallatitz: Unbesetzt
Damitz – Geburtstage: 90 J. 6. 3. Moser
Hermine (Sofka 103); 89 J. 12. 3. Fiedler
Josef (G. v. Rosa Sofka 49); 88 J. 16. 3. Marzini Adolf; 87 J. 1. 3. Rebstein Ludmilla
(Bauer 46); 9. 3. Kühlmoser Luise (Seethaler
130); 22. 3. Huber Jakob; 86 J. 9. 3. Guserle
Franz (39); 83 J. 20. 3. Huber Anton; 7. 3.
Urban Resi (Huber 11); 82 J. 16. 3. Wieder
Harald; 81 J. 13. 3. Münch Anna (Hawle
132); 80 J. 9. 3. Zeihsel Reinhold (40); 79 J.
24. 3. Palat Franz (105); 78 J. 13. 3. Atzkern
Rosa (Zeger 70); 29. 3. Brenner Anna (Tatschek 124); 77 J. 25. 3. Guggenberger Emmi (Hanak 137); 75 J. 27. 3. Huber Albin
(121); 74 J. 2. 3. Bärtle Rosa (Rohm 135);
14. 3. Siegmeth Ewald.
Deutsch Konitz – Geburtstage: 91 J.
16. 3. Döllmann Ernestine (Noisser); 89 J.
15. 3. Wüst Rosa (König); 86 J. 14. 3. Feht
Rosa (Till); 83 J. 23. 3. Mahr Franz (7); 81 J.
15. 3. Mützel Christine (Buschek 100); 80 J.
14. 3. König Mathilde; 15. 3. Mahr Karl (97);
79 J. 21. 3. Baier Werner; 78 J. 15. 3. Schön
Marie (König 105); 24. 3. Schofer Franz;
77 J. 2. 3. Stanka Marie; 76 J. 11. 3. Siebeck
Maria (97); 12. 3. Großberger Franz; 74 J.
21. 3. Groß Karl; 70 J. 15. 3. Gelenk Gerlinde.
Dörflitz – Geburtstage: 91 J. 14. 3. Schwarz
Resi (Müllner 8); 89 J. 28. 3. Primesdoma
Marie (Schnabel 54); 85 J. 7. 3. Schnabel
Richard (5); 80 J. 27. 3. Maier Gela (Schnabel 49); 76 J. 30. 3. Ankerl Elfriede (Bauer
45).
Zur Fastenzeit wollen wir unserer Lieben
gedenken.
Euer OVM Franz Muck
Edelspitz – Geburtstage: 97 J. 4. 3. Letz
Erna (Trigler 35); 94 J. 4. 3. Kluger Josef
(37); 87 J. 9. 3. Balak Rosa (Plechl 63); 26. 3.
Wondra Heinrich (90); 84 J. 30.3. Danek
Elfriede (Knoth); 83 J. 23. 3. Wondra Hilde
(Konen 36); 79 J. 1. 3. Ehrenfeld Irma (Porzer 31); 10. 3. Schimmel Maria (Pascher10);
13. 3. Liebel Edith (Reiner 62); 78 J. 17. 3.
Porzer Otto (31); 77 J. 5. 3. Weidelich Herta
(Mahr 79); 73 J. 7. 3. Beck Mechthild (Wiegl
41); 19. 3. Grillwitzer Arnold (Thum 82).
Edenthurn – Geburtstag: 83 J. 27. 3.
Hanak Rosa.
Erdberg – Geburtstage: 96 J. 30. 3. Schandl
Rosa (Breuer 11); 92 J. 31. 3. Müllner Christine (Beer 82); 91 J. 10. 3. Genitheim Rudolf
(271); 25. 3. Knies Katharina (Rauer 274);
25. 3. Hadry Karl (24); 90 J. 6. 3. Groß Hugo
(328); 88 J. 30. 3. Kässer Johanna (Strauß
98); 87 J. 21. 3. Hangstörfer Elfriede (Maresch 96); 24. 3. Deinhard Maria (Schelbauer 514); 2. 3. Hanischek Herta (Novotny
462); 86 J. 3. 3. Proschinger Albin (464);
4. 3. Solles Rosa (Fichtinger 278); 85 J. 7. 3.
Mühlberger Franz (390); 20. 3. Hartjes
Anna (Buchner 396); 21. 3. Rauer Johann
(545); 84 J. 3. 3. Wagner Anna (Kemedin169
ger 564); 7. 3. Rehm Maria (Huber 346);
11. 3. Schelmbauer Anna (55); 23. 3. Kramer Karl (48); 83 J. 3. 3. Schuska Josef (14);
6. 3. Motzkus Maria (Hammer 299); 82 J.
2. 3. Götz Rosa (Maschka 95); 4. 3. Hruschka
Rosina (122); 12. 3. Genitheim Maria (401);
12. 3. Leinberger Irmgard (Neubauer 470);
17. 3. Neuert Josefine (Zankl 340); 19. 3.
Wimmer Josef (44); 81 J. 15. 3. Gieblay Helga (Werner 409); 31. 3. Pohl Angela (Huber
114); 79 J. 2. 3. Huber Ewald (551); 19. 3.
Weisel Hans (109); 28. 3. Hofner Rudolf
(422); 78 J. 9. 3. Blaß Rudolfine (Fichtinger
365); 11. 3. Buchner Hermann (7); 25. 3.
Rasch Maria (Huber 114); 25. 3. Obermayer
Maria (Swoboda 554); 29. 3. Mühlberger
Bruno (275); 30. 3. Rauer Josef (597); 77 J.
20. 3. Hörmann Anton (416); 23. 3. Müllner
Hermann (83); 30. 3. Gartler Hilda (Haas 6);
76 J. 4. 3. Genitheim Karl (310); 25. 3. Mikesch Maria (Huber 183); 75 J. 25. 3. Rieger
Eleonore (Mühlberger 240); 74 J. 2. 3. Bahr
Anton (243); 8. 3. Bauer Hilde (Lehner 540);
17. 3. Schäffer Melitta (Achzet 477); 17. 3.
Erdler Friedrich (466); 73 J. 2. 3. Genitheim
Hermann (171); 72 J. 16. 3. Swoboda Ewald
(17); 17. 3. Kemedinger Johann (21); 71 J.
11. 3. Thüringer Ernst (22); 17. 3. Müllner
Franz (273); 30. 3. Steber Maria (Kohlberger 153); 70 J. 6. 3. Schmid Hans Joachim
(606), Langenmarkstr. 40; 10. 3. Mühlberger Robert (497), Jägergasse 6, 86937
Scheuring; 19. 3. Pohl Maria (Tallafuß 504),
Ahornweg 8, 91334 Hemhofen; 69 J. 6. 3.
Buchner Albin (402); 11. 3. Wacht Gerold
(30); 17. 3. Ostermeier Elisabeth (Haas 362).
Esseklee: Unbesetzt
Frain – Geburtstage: 89 J. 30. 3. Arbter
Anni; 87 J. 9. 3. Reimer Lilly (Pelzer); 83 J.
23. 3. Samblowsky Elfriede (Czerny).
Frainersdorf: Unbesetzt!
Freistein: Keine Meldungen
Frischau – Geburtstage: 96 J. 9. 3. Oplesch
Hedwig (115); 89 J. 16. 3. Chwastov Marianne (Koller 59); 27. 3. Miksch Marie (Schula
187); 86 J. 3. 3. Grebesich Anna (Lang);
84 J. 25. 3. Holler Hermann; 83 J. 26. 3.
Ambros Anton; 82 J. 7. 3. Zeger Herbert;
79 J. 13. 3. Rupp Gerhard; 78 J. 4. 3. Zeger
Karl; 74 J. 19. 3. Gärtner Annemarie (Wenisch 127); 29. 3. Hudetz Eduard (89); 69 J.
10. 3. Schmidt Edeltraud (Ambros 126).
170
Liebe Frischauer
In den Wintermonaten wurde bestimmt in
vielen Familien mit südmährischen Wurzeln über die Naturverbundenheit und das
glückliche Leben in der Heimat erzählt.
Ich denke, dass viele unsrer Nachkommen
dieses Land auch wirklich erkunden möchten. Es werden inzwischen überall gute
Quartiere angeboten. Bei einer Einreise
über Laa bietet sich der Südmährerhof in
Niedersulz, das Heimatmuseum in Laa und
der Kreuzberg in Kleinschweinbarth als
Abstecher an. Vom Kreuzberg haben wir
das östliche Südmähren mit den Pollauer
Bergen, Nikolsburg, Eisgrub vor Augen
und eine Fahrt hinüber ist bestimmt ein Erlebnis. Bei einer Einreise über Retz lohnt
sich vorher die Südmährische Galerie und
das Denkmal in Unterretzbach zu besuchen. Über der Grenze erwartet uns Znaim
und nicht weit der Frainer Stausee. Zwischen den zwei Einreisemöglichkeiten liegt
unser Heimatort „Frischau“.
Wenn in der Laterne am Kriegerdenkmal
eine Kerze brennt, wissen die Tschechen,
es waren Deutsche im Heimatort, denn dieses Denkmal müssen wir uns nicht teilen,
also, denkt daran.
Eine unvergessene Fahrt wünscht Euer
OBetr. H. Holler
Gaiwitz – Geburtstag: 94 J. 28. 3. Winter
Alois; 92 J. 14. 3. Neugebauer Josef (G. v.
Neugebauer Olga); 90 J. 9. 3. Dechet Hilde
(G. v. Dechet Josef); 75 J. 19. 3. Zimmermann Alois; 70 J. 12. 3. Tretter Maria (G. v.
Tretter Hermann).
Meine E-Mail-Adresse:
[email protected]
Nachtrag Februar-Geburtstage:
88 J. 26. 2. Walla Maria (Winter); 80 J. 18. 2.
Jelen Elfriede (G. v. Jelen Johann); 77 J.
3. 2. Weiss Erna (Ehefrau v. Gregor Weiss);
6. 2. Tretter Gottfried; 74 J. 18. 2. Schneider
Angela (T. v. Karolus Emmerich).
Frau Albine Bimmermann rutschte durch
ein Versehen in die Febr. Geburtstagsliste.
Sie feiert ihren 73. Geburtstag allerdings
erst im Mai.
Wir bitten das Versehen zu entschuldigen.
Frühling!
Blütentraum in Wies und Felder,
selbst in Stäuchern und im Wald,
schönste Welt aus der so göttlich,
große Allmacht widerhallt.
Gänseblümchen, Osterglocken,
zarte Blätter, Frühlingsluft,
alles dies macht uns`re Herzen
fröhlich-frei durch ihren Duft.
Freißig baut nun jeder Vogel,
emsig er zum Nestbau fliegt,
wissend, dass die Frühlingssonne,
hat den Winter nun besiegt. Günter Lemme.
Gerstenfeld – Geburtstage: 86 J. 2. 3.
Knoll Agnes (Kluiber 43); 5. 3. Philipsky
Otto (27); 28. 3. Essl Ernst (27); 84 J. 30. 3.
Manhard Walter (21); 83 J. 5. 3. Tasch Anna (Kraus 52); 82 J. 1. 3. Kersche Rosa
(Krammer 37); 12. 3. Kornherr Vinzenz (39);
27. 3. Hauswirth Emmi (Eggerbauer 11);
81 J. 14. 3.Geschwister Tasch Josef u.
Elsässer Maria (Tasch 17); 78 J. 1. 3. Poslowsky Maria (Krammer 53); 76 J. 9. 3. Tasch
Marianne (Glöckner 17); 73 J. 7. 3. Urbanek
Josef (5); 70 J. 16. 3. Dirnsteiner Gernot
(54); 69 J. 4. 3. Greher Bernhard (4).
Gnadlersdorf – Geburtstage: 84 J. 27. 3.
Gundinger Rudolf (G. v. Feuerstein Grete
58); 83 J. 17. 3. Radauscher Marie (G. v. †
Gottfried 15); 23. 3. Hill Maria (Gutschy
131); 82 J. .12. 3. Weithofer Hermann (78);
81 J. 6. 3. Figura Johanna (Gerstenbrand
122); 21 3. Berger Brunhilde (G. v. Reinhard
134); 75 J. 30. 3. Grünert Christl (Gerstenbrand 122); 74 J. 30. 3. Breithut Erich.
Fortsetzung der Ortschronik 1509 bis Ende
18. Jahrhundert – Teil V (eingereicht von
OBetr. Herbert Lauer)
Klosterbruck behielt sich in Gnadlersdorf
ihre Interessen auch weiterhin vor, die Bewohner waren zum Weinzehnten verpflichtet, und das Kloster übte hier (Mittels
Schattauer Pfarrei) die Seelsorge aus. Im
Zeitraum der Reformation und vor allem in
den konfessionell und politisch unruhigen
Jahren um die Wende des 16. und 17. Jahrhundert, wo auch im Herrschaftsgut von
Klosterbruck die lutherische Religion erfolgreich verbreitet wurde, wechselten die
Bewohner von Gnadlersdorf von der katholischen zur lutherischen Religion. Im Jahre
1581 wurde die Entrichtung des Weinzehnts an das Kloster abgelehnt und nicht
einmal die Aufforderung von Kaiser Rudolf
II. zur Wiederherstellung der Folgsamkeit,
die an alle Untertanen von Klosterbruck
gerichtet wurde, konnte sie davon abhalten, den Einnehmern sogar bewaffneten
Widerstand zu leisten. Im Jahre 1584 musste das Haus, welches laut der Stiftung von
1818 dem Altruisten der Gemeinde gewährt wurde, sogar in Schutz des Klosterabts Sebastian Fraytag genommen werden,
welcher vor allem dadurch bekannt wurde,
dass er in der Znaimer Region anfing Gurken anzubauen. Zum Zeichen, dass das
Haus des Altristen – spätere Pfarre- unter
seinem Schutze steht.
Die konfessionellen und politischen Konflikte, welche am Anfang des 17. Jahrhunderts
mit ganz Europa hin und her schleuderten,
wurden die Ursache des dreißigjährigen
Krieges, welcher 1618 im tschechischen
Königreich begann. Gnadlersdorf wurde
dadurch nicht ernsthaft betroffen, die hiesigen Bewohner waren als Untertanen von
Joslowitz aber mit verschiedenen Abgaben
von Naturalien an die Armee verpflichtet,
die sich in dem jeweiligen Jahr in de Znaimer Region befanden, z. B. im Jahre 1624
mussten sie für die Armee nach Znaim 100
Eimer Wein abführen. Von den Schrecken
des Krieges wurde Gnadlersdorf zum
Glück bewahrt. Zum Kriegsende brannte
aber die Kirche ab. Vielleicht wurde sie absichtlich niedergebrannt. Das Dach verbrannte und blieb 10 Jahre lang ohne
Reparatur, und angeblich sollen da auch
Wildenten genistet haben. Da es auf die
Wölbung er Kirche lange regnete und Wasser darauf stand, drohte der Einsturz. Deswegen wurde das Gewölbe abgetragen
und durch ein neues Gewölbe ersetzt.
Nach dem dreißigjährigen Krieg wurde
zwecks Ordnung in steuerlichen Angelegenheiten in Mähren eine Auflistung aller
Untertanen nach einzelnen Herrschaftsgütern durchgeführt, das Ergebnis erreichte
man in den Jahren 1669 – 1679, als da sogenannte zweite Hufenregister erarbeitet
wurde. Dank den darin eingetragenen Angaben wissen wir, dass Gnadlersdorf und
Schattau unter anderen Gemeinden des
Herrschaftsgutes von Joslowitz eine Besonderheit hatten. Während in anderen Gemeinden das damals übliche Hufensystem
eingeführt war, in Gnadlersdorf und in
Schattau maß man den Boden nur mit
Scheffeln anstatt mit Hufen. Diese Besonderheit ergab sich auf Grund der vorherrschenden Weinwirtschaft in den beiden
171
Gemeinden, wo ein ziemlich kleines Bodenausmaß bestellt wurde im Vergleich mit
Gemeinden, wo zum Beispiel der Anbau
von Getreide dominierte. In Gnadlersdorf
gab es in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts insgesamt 60 Häuser, davon waren 13 leer. Es gab da auch einen freien
Hof welcher Vilem Pucher, früher Ondrej
Küfhaber mit 36 Scheffeln Boden gehörte.
Fortsetzung folgt!
Grafendorf – Geburtstage: 96 J. 4. 3.
Waldherr Angela (13); 96 J. 21. 3. Franke
Rosa (44); 86 J. 14. 3. Kohl Juliane (Ertl
328); 30. 3. Mössner Emma (Zwettler 229);
85 J. 8. 3. Keck Josefine (372); 84 J. 6. 3. Pater Willibald Gepperth (155); 81 J. 18. 3.
Gepperth Josef (16); 31. 3. Langkopf Rosa
(Schort 348); 80 J. 2. 3. Rupp Marie (Staffa
83); 29. 3. Waldherr Alfred (399); 77 J. 23. 3.
Schleifer Gottfried (45); 16. 3. Waldherr
Eduard (120); 22. 3. Kudler Franz (184);
75 J. 12. 3. Hausner Walter (345).
Geschichte der Kirche
(aus dem Heimatbuch der Gemeinde
Grafendorf aus dem Jahre 1950/Verfasser
Johann Scholler, Vater des Kreisbetreuers
† Josef Scholler)
Heute besitzt Grafendorf eine röm.-kath.
Kirche zum hl. Antonius von Padua. Es ist
eine Pfarrkirche mit einer Kapelle in Grafendorf und eine in Schönau. Die Pfarrgemeinde gehört zum Dekanat Erdberg und
zum Patronat der Herrschaft Grusbach. Die
Kirche ist gut erhalten und geräumig, hat
zwei Altäre, eine Kanzel, eine Orgel und
drei Glocken. Grafendorfs Bewohner sind
durchwegs Katholiken und 3 Juden. Die
Zahl der Katholiken in Grafendorf und
Schönau ist 2435.
Die Gemeinde Grafendorf besaß in früheren Zeiten keine eigene Kirche, sondern
nur einen sogenannten Glockenstuhl. Erst
im Jahr 1698 erbaute der Gutsherr, Michael Christina Graf von Althan, welcher das
herrschaftliche Patronat in Grusbach besaß,
eine kleine Kapelle zum hl. Antonius von
Padua, versah sie mit allem Bedarf zum
Messe lesen und stiftetet dazu am 1. Nov.
1699 jährlich 15 fl. aus obrigkeitlichen Renten, wonach jährlich sieben messen gelesen werden sollten. Alle Neugeborenen
wurden aber bis zum Jahre 1785 in Grusbach getauft. Bei Beerdigungen kam
gleichfalls der Seelsorger aus Grusbach.
172
Die Kapelle wurde später vergrößert zur
jetzigen Kirche. Sie besitzt zwei Altäre. Der
Seitenaltar ist der hl. Thekla geweiht, die
Sakristei, das Oratorium und die Orgel mit
acht Registern und Pedal auf dem Chor
wurde, 1784 durch den Religionsfonds bestiftet und 1826 renoviert. Erst nach der
Vergrößerung dieser Kapelle wurden seit
1785 auch die Taufen in Grafendorf abgehalten, seit diesem Jahre besteht auch eine
eigene Taufmatrikel. Die Kirche hatte
früher nur ein Glockenhaus mit drei unbedeutenden Glocken und keinen Turm.
Zum Aufbau des Turmes und für Messen
testierte im Jahre 1811 der Grafendorfer
Halblahner Anton Löscher einen Acker von
dreiviertel Quanten.
Die erweiterte Kirche wurde 1785 zur
Lokalie erhoben. Grafendorf und Schönau
eingepfarrt. Im Jahre 1859 wurde sie Pfarrkirche und da der damalige Seelensaal
(1643) zu klein war, wurde die Kirche 1863
um fünf Klafter fünf Schuh verlängert, ein
Turm angebaut, eine Sakristei mit einem
Oratorium gegenüber der Kapelle ganz
neu gebaut. Der Zubau kostete 9600 fl und
wurde vom Baumeister Laurenz Lester aus
Laa durchgeführt. Das Patronat schaffte
alles nötige Holz, die Gemeinden Grafendorf und Schönau die Ziegel und das Pfarramt folgte das Turmfondskapital von 2564
fl. 701/2 kr. öst. W. aus. Die Kirche wurde
im Jahre 1864 neu eingeweiht. Während
des 1. Weltkriegs wurden die Glocken der
Kirche für Kriegszwecke beschlagnahmt.
Erst im Jahre 1922 wurde ein neues Geläute um 5000 tschechische K angeschafft. Da
die alte Orgel nicht mehr den Anforderungen gewachsen war, wurde im Jahre 1927
eine neue Orgel gebaut, welche zu Weihnachten dieses Jahres von dem neuen
Chormeister Josef Hausner das erste Mal
gespielt wurde. Pfarrer Prochaska, der sich
um den Neubau der Orgel große Verdienste
erwarb, konnte leider ihren Klängen nicht
mehr lange lauschen, da er schon im Frühjahr 1928 nach qualvollem Leiden starb.
Grafendorf ist auch ein kleiner Gnadenort
zum hl. Antonius von Padua. In früheren
Zeiten sind größere Wallfahrten von den
umliegenden Gemeinden zu dem Gnadenbild abgehalten worden. Die Wallfahrten
sind zwar jetzt aufgelassen, doch wird alljährlich am Sonntag nach dem Feste des
hl. Antonius (13. Juni) ein großer Wall-
fahrtsmarkt abgehalten der sehr stark von
Fremden besucht wird. Nachmittags desselben Tages wird in allen Gasthäusern
Musik wie an einem Kirchweihtag abgehalten. Die eigentliche Kirchweih findet im
Monat August statt.
Die 6 Statuen der Franziskaner vor der Kirche sind 200 Jahre alt und standen früher
im Schlosspark zu Grusbach. Die Kirche
und das Altarbild sind mit dem Wappen
der gräflichen Familie Althan geschmückt,
denen einst das Gut gehörte.
Das Pfarrhaus in Grafendorf wurde 1784
von der Herrschaft Grusbach erbaut.
Als Seelsorger wirkten in unsrer Heimatgemeinde, soweit festzustellen ist, folgende
Pfarrer: Eigner; Kaliwoda Wilhelm, Pacal
Franz, Prochaska Franz, Harl Karl, Peclar
Ignaz, Beier Franz und Jehle Franz.
Der Friedhof, in dessen Mitte ein großes
Steinkreuz mit der Jahreszahl 1803 steht,
wurde 1891 erweitert und über Veranlassung von Pfarrer Wilhelm Kaliwoda mit
einer Mauer eingefriedet. Bis zum Jahr
1891 bestand nur eine Brettereinfriedung.
Der Gottesacker befindet sich auswärts,
zwischen Grafendorf und Schönau.
Groß Grillowitz – Geburtstage: 92 J.
17. 3. Kurbel Marie (Eichinger); 89 J. 20. 3.
Beck Marie (Breiner); 88 J. 2. 3. Siegmeth
Karl; 15. 3. Häfele Rosa (Hasenhündl);
17. 3. Vetter Marie (Pfeifer); 87 J. 3. 3.
Schmid Angela (Schiller); 86 J. 7. 3. Stiedl
Marie (Fröhlich); 85 J. 16. 3. Raab Rosina
(Schleifer); 84 J. 5. 3. Pfister Anna; 16 3.
Kaupp Marie (Freudensprung); 83 J. 1. 3.
Schmidl Rosina 7. 3. Brandl Herta (Fischer);
81 J. 19. 3. Pohl Herta (Zellner); 80 J. 2. 3.
Holzschuh Theresia (Pfeisinger); 4. 3.
Reining Irma (Fischer); 23. 3. Roch Marie
(Pably); 79 J. 20. 3. Czehowwsky Theresia
(Hasenhündl); 26. 3. Pöllinger Ursula; 78 J.
30. 3. Ziegler Theresia (Mondl); 31. 3. Mayer Anna (Pfister); 77 J. 3. 3. Pöllinger Franz;
4. 3. Fischer Ernst; 14. 3. Barwich Marie
(Fröhlich 9); 76 J. 28. 3. Groissmaier Marie
(Pably); 74 J. 3. 3. Hasenhündl Alois; 14. 3.
Hasenhündl Franz; 70 J. 16. 3. Dirnsteiner
Gernod; 65 J. 26. 3. Stiedl Hans; 28. 3. Lang
Christine (Stiedl); 55 J. 4. 3. Stiedl Erwin.
Groß Olkowitz Mausdorf – Geburtstage: 93 J. 17. 3. Kunrath Adelheit; 87 J.
31. 3. Trumpf Mina (Mahr 65); 84 J. 1. 3.
Max Albin (134); 3. 3. Horak Marie; 16. 3.
Lössl Josef (80); 83 J. 7. 3. Schimak Franz
12; 8. 3. Brinek Willibald (49); 81 J. 2. 3.
Tischler Friedrich; 17. 3. Bruckner Franz
(17); 79 J. 14. 3. Wessner Anton (62); 76 J.
27. 3. Knopp Rupert (2); 75 J. 17. 3. Streckl
Christine (178); 73 J. 2. 3. Lenz Johann
(157); 72 J. 31. 3. Smetag Johann (50); 71 J:
24. 3. Lössl Johann; 70 J. 14. 3. Lenz Hermine (65); 27. 3. Staudner Franz 76. Allen genannten und nicht genannten herzlichen
Glückwunsch!
Nachtrag zum Klassenfoto Jahrgang 1927,
Jan. HB, S. 17
Alois Bucher, wohnhaft in Süßen (Kreis
Göppingen), erkennt Pfarrer Johann Riedl,
Schulleiter Johann Andreasch jun. und die
Lehrerin Frau Keimel.
Franz Strohmar aus Mertingen verweist auf
die Aufzeichnung von Franz Zuckrigl, der
zu diesen Personen auf dem Foto Folgendes geschrieben hat:
Lehrer:1922 trat Oberlehrer Johann Andreasch in den Ruhestand. Sein Nachfolger
war Karl Sobotka, welcher 1926 nach Esseklee bei Znaim versetzt wurde. Die Nachfolge trat als Schulleiter Johann Andreasch
jun. an, welcher 1928 zum Oberlehrer befördert wurde und am 8. 7. 1037 verstarb.
Pfarrer: 1904 kam aus Lechwitz Pfarrer
Franz Kelbl, der im September 1908 nach
Krumau versetzt wurde. Am 1. 10. 1908
kam von Brünn der am 10. 10. 1876 in
Mödlau geborene Pfarrer Johann Riedl
zu uns, der bis zu seiner Ausweisung am 1.
7. 1946 blieb. Er ist am 12. 3. 1966 im
90. Lebensjahr im Kloster Wolkersdorf a. d.
Ostbahn gestorben und wurde in Breitenfurt bei Wien beigesetzt.
Franz Strohmer ist sich ganz sicher, dass es
Pfarrer Johann Riedl ist, da er 5 Jahre lang
Ministrant bei Pfarrer Riedl war.
Beiden Landsleuten herzlichen Dank für
ihre Beiträge!
Es folgt nun eine Geschichte aus Mausdorf,
die sich so tatsächlich zugetragen haben
soll:
Eines Tages ging ein Mann namens Wessner nach Misslitz einkaufen. Als er fertig
war, trank er im Rathaus um 3 Kreuzer
einen Schnaps. Dann kamen Freunde dazu, man trank noch etliche Korn und der
liebe Wessner hat auf das Nachhausege173
hen vergessen. Als er sich aufmachte, war
es fast dunkel. Um die elfte Stunde kam er
am Karlhof vorbei, plötzlich schwirrten mit
Geschrei Nachteulen über seinem Kopf. In
dem nicht mehr nüchternen Zustand
glaubte er den Ruf zu vernehmen: Zwei
fehlen und noch, zwei fehlen uns noch. Wie
damals gerade öfters Diebe am Werk
waren, glaubte er, dass sich im Karlhof
Unholde befänden, die sich dort gruppierten, um ins Dorf einzufallen. Er fing an zu
laufen. Bei der Wegbiegung beim Geisberg
blieb er stehen und schaute zum Karlhof
zurück. Im Nebel sah er Gestalten näherkommen. In der Angst lief er über die Niedawies zum Mahrgassl hinauf zum Mausdorfer Wirtshaus. Im Lampenschein sah er,
dass noch ein paar Männer drinnen saßen.
Aufgeregt stürzte er hinein und erzählte
seine Wahrnehmungen. Die Männer stärkten sich noch mit einem Stamperl, bewaffneten sich mit Knüppeln, Mistgabeln und
Mistkrampen, weckten noch Nachbarn, die
sich auch ausrüsteten und zogen gegen die
Unholde. An der erwähnten Wegbiegung
blieben sie stehen und sahen im Nebel in
gleichem Abstand herannahende Gestalten. Sie gruppierten sich in gleicher Weise
und holten zum Sturm aus, schlugen mit
ihren Waffen auf sie ein. Da diese sich nicht
zur Wehr setzten und widerstandslos und
weich waren, müssen sie sich bei näherem
Hinsehen überzeugen, dass sie mit Misthaufen gekämpft hatten, die auf dem Feld
des Kunrath Karl aus Groß Olkowitz, Nr. 41
frisch ausgeführt worden sind und auf das
Ausbreiten warteten. Die enttäuschten
müden Krieger gingen in das Wirtshaus
zurück, wo sie weiter ihren Durst löschten.
Diese lustige Begebenheit soll von Wilhelm
Horak stammen.
Allen Groß Olkowitzern/Mausdorfern wünsche ich alles Gute und einen baldigen
Frühlingsbeginn. Euer Ortsbetreuer Gerhard Kratschmann.
Groß Olkowitz/Mausdorf: Diese historische Aufnahme zeigt die Häuser der Hunzzeile aus Mausdorf,
abzweigend von der Misslitzer Straße. Besonders interessant für mich ist dieses Foto deshalb,
weil im Haus 100 mein Bruder Oswald am 10. 5. 1940 (leider 2009 verstorben) und ich am 24. 8. 1941
geboren sind. Das Gebäude steht noch. Es soll nach meinen Informationen einem Brünner gehören,
der es sehr nett renoviert hat (sogar mit einem Swimming Pool). Leider musste dafür der Weinberg
am hinteren Südhang geopfert werden. Den jetzigen Eigentümer habe ich bei meinen bisherigen
Besuchen in der alten Heimat noch nicht getroffen. Schade!
174
Besinnliche Gedanken
„Ich weiss nit woher – ich weiss nit wohin mich wundert, dass ich fröhlich bin”.
In einer Gedicht-Anthologie steht dieser
kleine Vers eines unbekannten Dichters
aus dem Mittelalter. Er regt dazu an, auch
in einer schwierigen Lebenssituation wieder zur positiven Einstellung zu finden.
Wenn wir heranwachsen und beginnen das
Leben zu entdecken, erfahren wir eines
Tages schmerzlich, dass alles endet. Die
längsten Ferien, das schönste Märchen, das
aufregendste Spiel gehen zu Ende. Trotzdem ist das Leben ein Geschenk, das wir
annehmen dürfen und sollen, möglichst
positiv und mit Freude.
Wenn sich jedoch ein Leben von einem
Augenblick auf den anderen durch
Schmerzen, Krankheit oder Katastrophen
drastisch verändert, kann das sehr beängstigend sein. Der Mensch stürzt in Verzweiflung und Depression und wird von Angst
überflutet.
Fast jeder Mensch kann nachvollziehen,
wie man sich in einen Schmerz, eine
schlechte Nachricht hinein verbohren kann.
Alle Gedanken sind darauf fokussiert und
verstärken die scheinbar ausweglose Situation. Wenn es jedoch gelingt, eine positive
Ausrichtung zu finden, wird der Schmerz
spürbar nachlassen, in der dunklen Nachricht entdecken wir einen Lichtblick.
Alles, was uns widerfährt, ist ein Anruf,
eine Chance, uns selbst besser kennenzulernen. Vielleicht ist Leiden auch eine
Lehre, um zu erfahren, welche Fähigkeiten
in uns stecken, wenn wir uns mutig der
veränderten Lebenssituation stellen, um sie
neu zu gestalten. Die positive Aufmerksamkeit webt ein Hinein fühlen in das
eigene Schicksal. Es ermöglicht, nach Lösungen und Auswegen zu suchen, um
eines Tages festzustellen, dass genau diese
Veränderung die richtige war.
Wenn wir eine Klagemauer um uns aufrichten, wir kein neuer Gedanke, kein mitfühlendes Wort ins Bewusstsein dringen.
Das Beklagen verhindert jede Veränderung. Doch das Leben ist Rhythmus und
Bewegung. Fixierung auf das Leiden verhindert Bewegung und ist deshalb lebensfeindlich. Oft sind Menschen mit einer Behinderung positiv ausgerichtete Menschen,
Groß Olkowitz/Mausdorf: Und wieder ein Klassenfoto vor mehr als 80 Jahren:
Es zeigt die 1.Klasse des Jahrgangs 1924 und müßte 1930 aufgenommen worden sein.
Dieser Jahrgang würde heuer 90 Jahre alt werden. Ob da noch jemand lebt?
Aber diese Bilder sind trotzdem heute immer noch interessant und sehenswert.
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weil sie dankbar sind, dass sie noch am
Leben teilnehmen dürfen. Im Annehmen
des Schicksals steckt eine große Kraft.
„Es ist wie es ist, sagt die Liebe“ schreibt
Erich Fried in einem Gedicht. Es meint
auch die Liebe zu uns selbst. Diese Liebe
wird uns zeigen, was uns fehlt und wie ein
Weitergehen gelingen kann.
Johanna Mückain
Mit diesen nachdenklichen Worten wünsche ich nach Möglichkeit nur gute Nachrichten und – wenn nicht – die Kraft, das
Schicksal anzunehmen und zu bezwingen.
Es grüßt herzlich Euer OBetr. Gerhard
Kratschmann
Großtajax – Geburtstage: 95 J. 9. 3.
Scheibein Hedwig (Laaber 495); 92 J. 14. 3.
Willmann Aloisia (Lachmayer 653); 90 J.
28. 3. Kratz Maria (Ebner 273); 89 J. 4. 3.
Pollak Johann (164); 87 J. 17. 3. Stanovski
Rosina (Kranz 663); 86 J. 1. 3. Kohler Elfriede (Girsch 494); 85 J. 10. 3. Neubauer Josef
(617); 27. 3. Weingessl Johann (710); 29. 3.
Pristl Ferdinand (433); 84 J. 1. 3. Peer Johann (303); 13. 3. Pollak Julius (377); 16. 3.
Glaser Theresia (Pristl 648); 19. 3. Pollak
Rosa (Oswald 242); 20. 3. Hiller Maria
(Pollak); 30. 3. Oppel Rudolf (656); 83 J.
5. 3. Marhan Aloisia (Oppel 382); 7. 3. Nitsche Maria (Hofer); 24. 3. Zwick Friedrich;
82 J. 2. 3. Götz Rosa (511); 9. 3. Hofer Rosina; 81 J. 3. 3. Karl Josef (720); 31. 3. Freidhöfer Aloisia (Laaber); 80 J. 2. 3. Vialon
Elisabeth (Spandl 369); 24. 3. Ziegler Hedwig (Krasny 743); 24. 3. Ziegler Hedwig
(Krasny 743); 30. 3. Nowak Frieda; 79 J.
10. 3. Dumm Rosina (Laaber); 19. 3. Hofer
Anna (Windhab); 26. 3. Halter Franziska
(Piringer 352); 26. 3. Unden Anton (679);
78 J. 6. 3. Ruis Alois (131); 8. 3. Muck/Pohlen Maria (Muck 717); 15. 3. Hirsch Anna
(Tauber); 27. 3. Mayer Maria (Spandl 257);
30. 3. Fischer Elfriede (Obermayer 362);
77 J. 6. 3. Sedlaczek Josef; 6. 3. Weidler
Rosa (Sedlaczek); 14. 3. Oberenzer Klemens (24); 76 J. 5. 3. Markl Franziska (Nitsche);15. 3. Unden Josef (677); 21. 3. Unden
German; 24. 3. Miller Hilde (Muck 717);
27. 3. Neubauer Alois (451); 74 J. 22. 3.
Hönge Rosa (Baumschabl 88); 23. 3. Haupt
Josef; 24. 3. Pristl Theresia (659); 26. 3. Kolleth Erika (Gaidusch 563); 28. 3. Herold
Erika (Götz 763); 72 J. 8. 3. Haselberger
Theresia (Bachl 44); 29. 3. Markl Hermann
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(41); 70 J. 4. 3. Engelmann Irmtraud
(Schwee 492), Lindenstr. 5, 95517 Seybothenreuth; 8. 3. Krug Gerda (Tauber 729),
15016-71 St, Canaca, Edmonton Alberta
T5C; 18. 3. Becker Aloisia (Peer 135), Berlinder Str. 39, 34369 Hofgeismar; 68 J. 10. 3.
Kisling Josef (181); 67 J. 11. 3. Markl Horst
(145); 65 J. 5. 3. Dörr Heinz (470), Kirchplatz 6, 73344 Gruibingen; 5. 3. Petschan
Walter (290), Schwabenheimerweg 5c,
69123 Heidelberg; 18. 3. Werner Josef
(620), Gösmes 42, 95233 Helmbrechts.
Liebe Großtajaxer, am 5. Januar feierte unser Heimatpriester Prof. Dr. Johann Pristl
(259) seinen 80. Geburtstag. Hermann
Pristl, der Bruder von Johann, schickte mir
eine Zusammenfassung über das bisherige
Leben und Wirken von Pater Johann Pristl.
Johann wurde als Erstgeborener von insgesamt 6 Geschwistern am 5. 1. 1934 in Großtajax geboren. Unter der Obhut seiner
Eltern Johann und Martha wuchs er heran
bis er 1956 sein Studium der Theologie in
Brügge und Löwen, Belgien begann.
Nach seiner Priesterweihe, 1960, studierte
er an der Gregoriana in Rom weiter wo er
auch seine Dortorarbeit schrieb. Da er seine
Arbeit über Martin Luther schrieb, nahm er
seine Studien auch an der Uni Tübingen
wahr. Während des Konzils im Vatikan,
war er als Assistent tätig. Nach seiner Dissertation und Habilitation bekam er 1965
einen Ruf an die kanadische Universität in
Ottawa und war dort mit Mitte 30 als ordentlicher Professor für Katholische Theologie in der Studentenausbildung tätig. In
den folgenden Jahren lehrte er auch als
Gastprofessor in Afrika. Wie es schon von
Jugend an der Wunsch war, als Missionar
in Afrika tätig zu werden, ging er 1974 für
20 Jahre nach Ostafrika und lehrte im Nationalen Priesterseminar in Nyakibanda,
Ruanda. Während dieser Tätigkeit kümmerte er sich mit einer Fachärztin und Genehmigung der zuständigen Behörden um
psychisch erkrankte Afrikaner.
Dann kam das Jahr 1993/1994 wo es in
Ruanda zu einem schlimmsten Genozide
kam und 800.000 bis 1.000.000 Menschen
ihr Leben lassen mussten. Die regulären
UN-Truppen hatten mittlerweile im Frühjahr 1994 Ruanda verlassen. Danach gab es
keinen Schutz mehr für die Sicherheit von
Europäern. Unter anderem auch nicht
mehr für meinen Bruder Johann. Er kam
als einer der letzten Missionare mit belgischen Fallschirmjägern aus Ruanda heraus.
Die Soldaten hatten Ihm unmissverständlich klar gemacht, dass er ganz schnell
seinen Reisepass holen sollte und mit den
Soldaten mitkommen solle, weil er sonst
nicht mehr das Land hätte verlassen können. Aufgrund seiner Tätigkeit und seines
Engagement wurde er ein „Dorn im Auge
der ruandischen Regierung“. Diese verurteilte ihn, in Abwesendheit, zum Tode. Dieses ausgesprochene Urteil besteht heute
noch, Johann steht noch immer auf der
schwarzen Liste der heutigen Regierung.
1994 bis 1995 war er Assistent des Generalsekretärs von Caritas – International für die
Flüchtlingslager in Ruanda, Burundi und
Zaire in Rom. In den Jahre 1995 bis 1996
widmete er sich der Ausbildung der Kandidaten der Afrika-Missionare in Arusha.
Anschließend unterstützte er die Medienarbeit für die Bischofskongregation in Tansania. Von 2005 bis 2008 war er Superior
im Haus der Afrika-Missionare in Frankfurt. Seit 2008 betreibt er die Seelsorge vom
Haus in München aus.
Seine Schwester Aloisia (Sr. Benedikta)
und sein Bruder Franz wählten auch eine
kirchlichen Berufung. Aloisia widmete ihr
Leben, bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst, den Kindern als Leiterin von
verschiedenen Kindergärten. Sie lebt heute
im Schwesternwohnheim Hedwigstift in
Fulda. Franz wirkte als Missionar in Afrika
und verstarb im Juni 2010 in Deutschland.
Die Ortsgemeinschaft und ich beglückwünschen Pater Johann noch einmal zu
seinem 80. Geburtstag. Euer Albert Kisling
Grusbach – Geburtstage: 97 J. 4. 3. Waldherr Angela (Sommer 88); 93 J. 22. 3.
Doneis Karl (400); 91 J. 18. 3. Kranzler Karl
(57); 25. 3. Gabauer Marie (Ollinger 150);
27. 3. Schort Berta (Ferd 426); 87 J. 27. 3.
Brandl Helmut (283); 86 J. 30. 3. Riemer
Hermann (516); 85 J. 5. 3. Wagner Inge
(Kühtreiber 541); 24. 3. Vodicka Marie
(Weiß 349); 29. 3. Freischlag Franz (250);
84 J. 31. 3. Koschny Thea (Wottle 661); 83 J.
31. 3. Fleischmann Hermine (Waldherr
680); 82 J. 19. 3. Koller Josef (2); 81 J. 3. 3.
Schort Franz (697); 11. 3. Ollinger Oswald
(236); 80 J. 18. 3. Strobl Erich (286); 20. 3.
Knaus Gertraud (Fettinger 197); 78 J. 31. 3.
Buschmann Hedwig (Fuchs 663); 77 J. 4. 3.
Czech Franz (104).
Gubschitz – Geburtstage: 91 J. 21. 3.
Dworschak Erna; 87 J. 17. 3. Fröhlich
Gertraud (Polzer); 85 J. 29. 3. Tauber Hermann; 82 J. 1. 3. Tauber Johann; 79 J. 21. 3.
Handl Siegfried; 5. 3. Burgstaller Franziska
(Dworschak); 77 J. 30. 3. Hladky Raimund;
68 J. 5. 3. Sieber Hans.
Oswald Lustig zum 90. Geburtstag
Am 10. Febr. 1924 in Gubschitz als Sohn
der Eheleute Johann Lustig und Theresia
geb. Eisenstein, geboren, erlebte er wie
alle Angehörigen seines Jahrgangs eine
Jugend in der deutschen Minderheit der
Tschechoslowakei, die Eingliederung Südmährens in das Deutsche Reich, das Dritte
Reich, Kriegseinsatz und die unselige Vertreibung sowie Aufbau nach dem Kriege in
der Bundesrepublik.
Schon als Kind begeisterte sich Oswald
Lustig für die Technik, Generatoren, Traktoren und auch Motorfahrzeuge faszinierten den südmährischen Bub und mit seiner
Fotokamera, die er als Kind geschenkt bekam, machte er sich in seinem Heimatdorf
und Umgebung auf die Pirsch, alles Interessante festzuhalten. Viele Fotographien
vor und nach der Vertreibung geben Zeugnis von seinem großen Interesse, Erlebtes
der Nachwelt weiterzugeben. Seine Eltern
ermöglichten ihm eine solide Ausbildung,
für die Lustig es auf sich nahm, die weiten
Schulwege bei Wind und Wetter in die Bürgerschule zurückzulegen.
Als Soldat war er im Kriegseinsetz in Russland und Polen, wurde mehrmals schwer
verwundet und erlebte das Kriegsende in
einem Lazarett in Bad Ischl, von wo er auf
abenteuerliche Weise zurück zu seinen
Eltern nach Gubschitz kam. Er musste die
Einkerkerung seines Vaters in Znaim erleben und auch die Zwangsverpflichtung zur
Arbeit bei tschechischen Bauern, ehe er zusammen mit Mutter und Schwester über
das Lager in Misslitz vertrieben nach
Seckach in Nordbaden gelangte; der Vater
kam erst später hinzu.
Als Tiefbauingenieur widmete er sich dem
Straßenbau, errichtete bereits in 1950 ein
eigenes Einfamilienhaus in Nordbaden ehe
er dang in 1967 zum Leiter des städtischen
Bauhofs der Stadt Wolfenbüttel bestellt
wurde, den er über 20 Jahre leitete und für
mehr als 178 Straßenkilometer verschiedener Klassifizierungen zuständig war. Be177
dingt durch diesen Umzug baute er in der
nieder sächsischen Stadt erneut ein Familienheim und gab seinen fünf Kindern ein
behagliches Zuhause.
Bereits in 1975 besuchte er seine alte Heimat hinter dem „Eisernen Vorhang“ und
kehrte, gut tschechisch sprechend, sehr oft
dorthin zurück, machte Aufnahmen und
suchte in Archiven in Brünn sowie in Wien
nach Dokumenten über deutsche Besiedlung und Kulturgut in Südmähren. Daraus
resultieren auch die Inhalte seiner Bücher,
der er verfasste. Lustig’s Hauptwerk wird
wohl das Heimatbuch der Marktgemeinde
Wolframitz mit den Gemeinden Babitz,
Gubschitz, Klein-Seelowitz und Lidmeritz
sein, das 1982 mit einer Auflage von über
750 Exemplaren erschien und zu einer
wahren „Bibel“ und zu einem einmaligen
Nachschlagewerk für seine Landsleute
wurde. Weitere Werke wie „Kindheit und
Jugend in meiner südmährischen Heimat“
in 2006; „Land zwischen Miskogel und
Pollauer Berge“ in 1998; „Verlorene Heimat Südmähren“ in 2004; „Die Schulen des
Pfarrsprengels der Marktgemeinde Wolframitz um 1500 – 1945“ in 2008; „Der Bau der
Kaiserstraßen und der alten Poststraße“ in
2007; „Pfarrsprengel Wolframitz-Gedenkbuch der Vertreibung der Deutschen und
ihre Opfer 1945 – 1946“ in 2009 sowie zahlreiche Veröffentlichungen im „Südmährer“, dem Heimatbuch der Südmährischen
Kreise, sowie in den Südmährischen Jahrbüchern zeugen von der großen Kenntnis
über die Geschichte seiner alten Heimat.
Die Werke erschienen bis auf das Heimatbuch im Selbstverlag und befinden sich
größtenteils auch in der Bibliothek des südmährischen Landschaftsrates in Geislingen,
von wo sie ausgeliehen werden können. Der
Südmährische Landschaftsrat ehrte den verdienten Landsmann mit der Verleihung des
südmährischen Ehrenzeichens in Gold und
in 2007 mit dem Professor-Freising Preis.
Von der Technik im Allgemeinen begeistert, wandte sich Oswald Lustig auch der
Fliegerei zu. Er erwarb nicht nur verschiedene Pilotenscheine, sondern baute auch
zusammen mit seinem Sohn ein Kleinflugzeug selbst zusammen. Er überflog selbst
seine südmährische Heimat und machte in
1995 eine Dokumentationsreihe von Luftbildern seiner summarischen Heimat. Dabei konnte er mit dem Blick von oben auch
178
die Veränderung der Landschaft und der
Dörfer durch das sozialistische System dokumentieren. Er schuf damit unvergessliche Zeugnisse vom Ende der deutschen
Kultur in Südmähren.
Zusammen mit seiner zweiten Frau geniest
er einen wohlverdienten Lebensabend. In
Gedanken ist er immer wieder in seiner angestammten Heimat, die ihm zwar genommen, aber die ihm im Herzen immer noch
gehört. Das bezeugt auch der umfangreiche Schriftwechsel, den er als 90-jähriger
immer noch führt.
Seine Landsleute aus Gubschitz, aber auch
aus den Gemeinden des Kirchsprengels
Wolframitz erinnern sich mit großer Dankbarkeit an die Leistungen „ihres Oswalds“,
der ihnen mit seinen Dokumentationen so
viel an Kenntnissen über die alte Heimat
vermittelt hat und wünschen ihm auf diesem Wege alles erdenklich Gute und gratulieren zum „runden“ Geburtstag.
Heinz Polzer/Hans Sieber
Gurwitz – Geburtstage: 87 J. 25. 3. Winter
Angela (Rauer 192); 85 J. 23. 3. Eschinger
Johann (40); 84 J. 21. 3. Neuteufel Katharina (Unger 29); 83 J. 27. 3. Kremser Hermann (116); 82 J. 1. 3. Turek Rosa (Kreppenhofer 47); 80 J. 27. 3. Eberlein Erna
(Neuhold 134); 79 J. 19. 3. Schmid Otto
(37); 78 J. 3. 3. Schreier Erna (Eschinger
36); 75 J. 19. 3. Lebisch Marie (Steiner 90);
72 J. 29. 3. Neuhold Adolf (134); 29. 3.
Schnattinger Walter (149); 71 J: 1. 3. Nebenführ Ernst (31); 70 J. 9. 3. Martin Waltraud (Maasen 6), Kurpfalzring 75, 68723
Schwetzingen.
Primiz in Gurwitz
Nicht jede Gemeinde erlebt eine Primiz. In
Gurwitz gab es im 19. Jahrhundert dieses
festliche Ereignis zweimal. In der Taßwitzer Kirchenchronik von 1937 berichtet
Pfarrer Rupert Bendl über die Primiz von
Pfarrer Gottfried Steiner (90a) in Gurwitz:
„Nach der letzten Primiz im Orte im Jahre
1904, die damals P. Theobald Alois Krappel
feierte, hatte die Gemeinde Gurwitz im
heurigen Jahre wieder die Feier einer
Primiz ihres Ortskindes erleben dürfen.
P. Gottfried Steiner, ein Sohn des Schneidermeisters Paul Steiner, wurde am 29. 6.
1937 in Eichstätt (Deutschland) als Mitglied
des Ordens der Salesianer zum Priester
geweiht. Am 4. Juli Nachmittag traf der
Neupriester in seinem Heimatort ein. Die
letzten Wochen und Tage wurde im Dorfe
alles getan, um diese Feier würdig zu begehen. Es gab kein Haus, das nicht festlich
mit Kränzen, Girlanden und Fahnen geschmückt gewesen wäre. Einen prachtvollen Anblick bot die Ortschaft. Zum Empfang war alles da. Die Burschen hoch zu
Ross holten den Neupriester im prächtig
geschmückten Wagen am Hödnitzer Bahnhof ab. Der gefertigte als Ortsseelsorger
hieß den Neugeweihten als Arbeiter im
Weingarten des Herrn herzlich willkommen, worauf Herr Bürgermeister Johann
Sauer im Namen der Gemeinde eine Begrüßungsrede hielt. Im festlichen Zug
ging’s zur Kirche. Vor derselben bedankte
sich der Neugeweihte für den prachtvollen
Empfang. Im festlich geschmückten Gotteshaus hielt der Neupriester ein feierliches
Tedeum und hl. Segen. Am 7. Juli, am Fest
der Landesapostel Cyrill u. Method fand
die Primiz statt. Der Festaltar und die Kanzel waren vor dem Joh. Eschinger’schen
Haus Nr. 40 aufgestellt.
Eine große Volksmenge von nah und fern
war gekommen. Dr. Negrini C.S.F.aus Wien hielt eine herrliche Primiz-Predigt, mit
dem Thema: der Priester als Diener Gottes
und Mann des Volkes. Unter großer Assistenz feierte dann der Neupriester sein erstes hl. Messopfer, wobei H. Oberlehrer
Adolf Ernet mit seinem Chorpersonal eine
lateinische Messe zum Vortrag brachte.
Über 2000 Gottesdienstbesucher dürften
sich dann den Primizsegen geholt haben.
Im Hause des Primizianten fand im Hofe
die weltliche Feier statt, die ebenfalls den
besten und recht gemütlichen Verlauf
nahm. Nach Abdienung seiner Militärzeit
in Brünn kam der Neugeweihte im März
wieder nach Hause, leider etwas kränklich,
so dass er vor Antritt seines Dienstes nach
Wien in ein Sanatorium gehen musste. Gäbe Gott, dass sich Pfr. Steiner bald erholt,
um von seinen Ordensobern bald auf sein
Wirkungsfeld geschickt werden kann“. Soweit der Bericht von Pfarrer Bendl.
Zunächst musste Pater Steiner seine wegen
des Studiums verschobene Wehrdienstzeit
in Brünn nachholen. Nach anfänglicher
Vertretungen in Waltrowitz und Groß Olkowitz wurde er zum Kaplan in Taßwitz mit
Sitz in Gurwitz ernannt. Während dieser
Zeit konnte er so seinen Gurwitzer Landsleuten den weiten Weg zur Pfarrkirche
nach Taßwitz ersparen.Die folgenden Jahre seines Wirkens verbrachte er als Pfarrer
in Landschau, Kreis Znaim.
Gurwitz: Haus Nr. 40 Eschinger Johann und Katharina. Hier errichten die Gurwitzer den Altar für den
Primizgottesdienst, halfen bei der Vorbereitung des Festes und bei der Schmückung des Dorfes.
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Seine Wirkungsstätten als Seelsorger nach
der Vertreibung waren Spraitbach in Württemberg, drei Jahre in Magstadt und Maichingen bei Stuttgart; ab 1951 betreute er
die Pfarrstellen Wimmental bei Heilbronn
mit 16 Diaspora- Gemeinden, danach wirkte er im schwäbischen Oberland, so wie
15 Jahre in Uttenweiler – Sauggart und
Grundsheim. Gerne hätte er das 25 – und
40-jährige Priesterjubiläum mit seinen
Landsleuten gefeiert. Aufgrund der Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges konnte er
sich diesen Wunsch nicht erfüllen. Am
24. 9. 1989 holte ihn Gott nach einem erfüllten priesterlichen Leben heim in sein
himmlisches Reich.
Vielleicht gibt es noch Zeitzeugen, die uns
in wenigen Worten (1 – 3 Sätzen) Eindrücke von diesem herrlichen Tag schildern können.
Hinweis:
Am 2. Fastensonntag, dem 16. März 2014,
feiert die Kirchengemeinde Gilserberg ihr
Patronatsfest zu Ehren des heiligen Klemens Maria Hofbauer.
Der Festgottesdienst beginnt um 10.00 Uhr
und wird erneut vom gemischten Chor
Gilserberg – Moischeid mitgestaltet.
Liebe Südmährer, wenn wir schon nicht die
beiden 100-jährigen Jubiläen – 100 Jahre
Stadtpatron von Wien und 100 Jahre Redemptoristen in Taßwitz – vor Ort mitfeiern
können, so kommt bitte im Jubiläumsjahr
zum Gottesdienst in die wunderschöne Klemenskirche im Gilserberger Hochland.
Nach dem feierlichen Hochamt treffen wir
uns wieder im Landgasthof Steller zum gemeinsamen Mittagessen.
Es grüßt euch
Johann Windhab
Hafnerluden: Unbesetzt
Hödnitz – Geburtstage: 93 J. 21. 3. Koglbauer Maria (Watzal 32); 85 J. 5. 3. Rottler
Josefine (Pfister 217); 84 J. 11. 3. Piccapietra
Katharina (Ristl 28); 83 J. 1. 3. Glatzl Josef
(4); 1. 3. Sauer Berta (Knopp 81); 82 J. 25. 3.
Balent Rosa (Schnabel 24); 80 J. 9. 3. Kattinger Herbert (55); 18. 3. Schäfer Friederike (Schwarz 51); 73 J. 12. 3. Hofbauer Hermann (230); 50 J. 1. 3. Neubauer Gabriele
(117), Viendorf Nr. 80, 2013 Göllndorf/
Österreich.
180
Höflein a. d. Thaya – Geburtstage: 99 J.
3. 3. Brückl Franziska (Windhab 254); 92 J.
30. 3. Klöbl Berta (Höger 223); 88 J. 28. 3.
Schleifer Aloisia (Schmidt 122); 87 J. 1. 3.
Will Maria (Rudorfer 371); 3. 3. Ollinger
Josef (266); 10. 3. Ritzal Maria (Schlögl
477); 19. 3. Ackerbauer Franz (215); 86 J.
1. 3. Enenkel Anton (524); 3. 3. Dipl.-Ing.
Schleifer Adolf (21); 84 J. 27. 3. Petsch
Maria (Rausch 294); 83 J. 9. 3. Nazarenko
Maria (Hörmann 379); 82 J. 3. 3. Büchler
Berta (492); 20. 3. Brunner Ernst (538); 21. 3.
Trost Gertrud (Schuster 161); 80 J. 4. 3.
Dorn Annemarie (Heiker 230); 6. 3. Leitner
Franz (301); 79 J. 10. 3. Bogner Hilde (Stock
232); 19. 3. Schmidt Ludmilla (Hora 13);
27. 3. Leutner Maria (Kern 522); 78 J. 4. 3.
Hohl Maria (Guschl 523); 11. 3. Bachert
Hedwig (Beigert 475); 12. 3. Schuster Leopoldine (Ollinger 72); 25. 3. Gärtner Anna
(Weigl 11); 30. 3. Schrade Anna (Schaden
211); 77 J. 24. 3. Weintritt Maria (Geppert
150); 15; 30. 3. Höger Hermann (504); 76 J.
8. 3. Zierbarth Maria (Haupt 409); 16. 3.
Grill Hedwig (Panzer 117); 21. 3. Rudorfer
Hermann (371); 21. 3. Schleifer Adolf (105);
28. 3. Donolate Marianne (Spandl 101);
75 J. 8. 3. Ender Günther (1); 74 J. 16. 3.
Schneider Maria (Kern 173); 31. 3. Panzer
Franz (372); 73 J. 11. 3. Laber Herwig (82);
14. 3. Berberig Hermelin (Ollinger 527);
72 J. 22. 3. Reitermayer Walter (249); 71 J.
27. 3. Kudler Gerhard (5); 70 J. 25. 3. Ziegler Maria (Höger 314)Rehstr. 5, 71067 Sindelfingen; 31. 3. Reitermayer Herbert (36),
Raichbergstr. 15, 72622 Nürtingen-Raidwangen.
Hosterlitz: Unbesetzt
Irritz – Geburtstage: 91 J. 25. 3. Köhler
Theresia (Mascha 159); 90 J. 2. 3. Stefan
Johann; 89 J. 2. 3. Nechwatal Adolf; 87 J.
24. 3. Huber Paula (Ruf 23); 86 J. 11. 3.
Schrutka Hildegard; 83 J. 22. 3. Stefan
Josef; 82 J. 29. 3. Klein Marianne (Stefan);
30. 3. Guserle Wilhelmine; 79 J. Meisel
Heinrich (51); 77 J. 28. 3. Huber Maria
Magdalena (Trautmann 204); 76 J. 9. 3.
Radwan Alfred (124); 11. 3. Fieger Hermine
(110): 20. 3. Bartosch Franz (133); 75 J.
14. 3. Nechwatal Kurt (7); 11. 3. Pathin
Aloisia (Siegmeth 84); 73 J. 27. 3. Schwed
Osswald (118); 28. 3. Jahreis Helmut (176);
71 J. 26. 3. Huber Anton (52); 31. 3. Mach
Erwin (28); 70 J. 1. 3. Knopp Marie (Kaspa-
rovsky 54); 60 J. 11. 3. Nechwatal Gerhar
(17); 19. 3. Stammel Christine (Gall 81);
55 J. 6. 3. Zimmermann Mathias (36); 29. 3.
Kellermann Anton (41).
Leider muss ich wieder über Trauriges berichten.
Am 13. 12. 2013 starb in Heimertingen der
ältere Sohn Erich von Richard und Anna
Nechwatal.
Eine übergroße Trauergemeinde begleitete
ihn auf seinem letzten Weg. Stefan Johann
& Erna mit Tochter Erni und Sohn Günther,
Guserle Franz mit Gattin Hertha, Rogg
Hedwig und Nechwatal Agnes, Schlosser
Albine und Anna, Donner Jakob und Hedi,
Nimmerichter Franz und Bauer Josef waren von den Irritzern bei der Beerdigung
und gaben Geleit.
Erich hat das Schlosserhandwerk erlernt,
die Meisterprüfung gemacht und in Ummendorf bei Biberach einen Betrieb mit
60 Beschäftigten aufgebaut. Er starb mit
74 Jahren einige Tage nach seiner Goldenen Hochzeit.
Am Sonntag vor Weihnachten konnte ich
Marie Osswald geb. Guserle im Pflegeheim St. Sebastian in Illertissen mit meinem
Besuch erfreuen. Am 27. 12. 2013 teilte mir
ihr Sohn Martin mit, dass seine Mutter
gestorben sei. Stefan Johann mit Erna, Stefan Hans, Seifried Reinhard und Marie,
Schlosser Albine und Anna, Reimann Resi,
Huber Resi, Donner Jakob mit Hedi und
Josef Bauer, haben sich von ihr verabschiedet.
Ihr Sohn Martin hat sich lobenswert um die
Mutter bemüht.
Allen Angehörigen gilt unsere innige Anteilnahme.
Am 2. 3. kann unser Johann Stefan in der
Fuggerstraße11 – 86420 Anhausen seinen
90. Geburtstag feiern.
Lieber Johann!
Wir wünschen Dir unserem „Patriarchen“
zu Deinem hohen Feste, das Allerbeste. –
Schöne Stunden frohe Zeiten, mögen Dich
durchs weitre Leben leiten und Dir vor allen
Dingen, recht viel Freude und Gesundheit
bringen, Deine Irritzer und Josef Bauer.
Lieber Johann!
Zum Dank und zur Anerkennung für die
Belange um Irritz und Südmähren, für Dein
vorbildliches Sein und Deine Einsätze für
Dein stetes Dabei sein in Geislingen und
anderen Orten, ein kleines Geschenk von
der Ortsgemeinschaft Irritz.
Das Bild von der Irritzer Kirche gemalt und
gestiftet von Jakob Donner, soll Dich stets
erfreuen, und an Deine Heimat erinnern.
Das Bild wurde nach der Beerdigung von
Marie Osswald übergeben.
An die Illertisser Zeitung mit der Bitte um
Veröffentlichung.
Vor 50 Jahren wurden 3,5 Milionen Menschen aus ihren Heimatorten im Sudetenland brutal Vertrieben. – Bis zum 1. Weltkrieg gehörte unsere Heimat und das Gebiet der späteren Tschechoslowakischen
Republik zu Österreich Ungarn. Bei der
Gründung der 1. Tschechischen Republik
am 20. 10. 1918 wurden die seit Jahrhunderten von Deutschen besiedelten Gebiete
von Südmähren, vom Böhmerwald, das
Egerland und Nordmährens, dem neuen
tschechischem Staat zugesprochen. Vor der
Staatsgründung wurde wohl feierlich erklärt, einen Staat nach dem Muster der
Schweiz zu gründen, aber schon bald wurde das Deutschtum rigoros unterdrückt.
Am 4. 3. 1919 war eine friedliche Kundgebung für das Selbstbestimmungsrecht der
Sudetendeutschen. Tschechisches Militär
schoss in die Versammlung, wobei 54 Menschen zu Tode kamen.
Nach dem Münchner Abkommen wurden
die Sudetenländer am 10. Oktober 1938
dem Deutschen Reich angegliedert.
Am 1. 9. 1939 begann der 2. Weltkrieg. Mit
ihm kam neues Leid über unser Gebiet. Die
größte Bitternis kam am Kriegsende, mit
der Besetzung durch die Russen und der
noch schlimmeren Willkür der tschechischen
Partisanen. Diese eigneten sich nach der
Kapitulation herumliegende Waffen an und
begannen mit der Terrorisierung der deutschen Bevölkerung. Der während des Krieges in England und Russland im Exil lebende tschechische Präsident Dr. Eduard Benesch, kehrte nach Prag zurück und rief
seine Landsleute mit Zitaten wie: „Schlagt
die Deutschen wo ihr sie trefft und nehmt
ihnen alles, bis auf ein Taschentuch in das
sie weinen können.“
Die bewaffneten Horden setzten dies in die
Tat um, wie der Brünner, Iglauer und
andere Todesmärsche und die wilden Vertreibungen ab Mai 1945 bewiesen. Am
181
21. 6. 1945 folgte das berüchtigte Benesch
Dekret, nach dem die Deutschen all ihres
Hab und Gutes enteignet und total entrechtet wurden.
Unser Heimatort Irritz im Kreis Znaim, 106
km nördlich von Wien, hatte 692 Einwohner, die auf drei Etappen am 19. 1. 1946,
am 2. 4. 1946 und am 3. 5. 1946 ihre Heimat
verlassen mussten.
Am 19. 1. 1946 um ca 10.00 Uhr kamen bewaffnete Partisanen in verschieden Häuser
und überreichten schriftliche Aufforderungen, bis mittags um 12.00 Uhr mit allen
Familienangehörigen auf dem Marktplatz
zum Abtransport nach Bayern zu erscheinen. Pro Person durften 50 kg Gepäck mitgenommen werden. Bei der Gepäckdurchsuchung nahmen sich die Tschechen was
ihnen gefiel. Auffallend war, dass beim
1. Transport kinderreiche Familien und alte
Leute ausgewählt wurden. In einem Transportzug bestehend aus 40 Viehwaggons,
wurden in jeden Waggon 30 Personen und
das Gepäck verfrachtet. Bei eisiger Kälte
dauerte der Transport 10 Tage, bis er über
Brünn, Prag, Pilsen, nach Bayern kam. Die
menschlichen Bedürfnisse mussten in
Eimern und anderen Gefäßen verrichtet
werden. Welche Schwierigkeiten sich bei
dieser Kälte mit gebrechlichen Menschen
und kleinen Kindern ergaben, ist vorstellbar.
Beim 2.Vertreibungstransport am 2. 4. 1946
war unsere Familie auch dabei.
Nach einer Woche Aufenthalt im Sammellager Schloss Knönitz, wurden wir bei
schönstem Frühlingswetter mit LKW zum
Bahnhof Mißlitz gefahren, dabei sahen wir
unseren Kirchturm aus der Ferne im strahlenden Sonnenschein. Unbeschreiblich
wehmütige Gedanken befielen uns bei diesem Anblick. Unser Heimatpriester Franz
Kornherr war bei uns im gleichen Waggon.
Als der Zug um 13.30 Uhr zu rollen begann, beteten wir gemeinsam: „Unter Deinem Schutz und Schirm. Über Furth im
Walde kamen wir nach Nürnberg und
Augsburg. Nach einer Nacht in der Georgenschule, begann die Verteilung in die
Landkreise Augsburg Land, Günzburg, Illertissen und Memmingen. Wir kamen
dann in das Lager bei den Wielandwerken
in Vöhringen. Von Vertretern des Arbeitsamtes wurden wir im Landkreis verteilt
und an Arbeitsstellen vermittelt. Da wir selber einen Bauernhof hatten, wollten wir
182
wieder in ein Bauerndorf und so kamen wir
nach Bergenstetten. Dass die Aufnahme in
Bayern anfangs nicht ohne Reibereien abging ist verständlich und war natürlich. Für
die Einheimischen war es schwer verständlich, dass man uns alles genommen hat und
das wir einst selbst Besitzende waren.
Nach und nach kamen noch viele andere
Vertriebene in das Land, das durch harte
Kriegsjahre selbst schwer geschädigt war.
Der knappe Wohnraum und die wenigen
Nahrungsmittel mussten mit vielen fremden Menschen geteilt werden. Es war eine
schwere Zeit, besonders für unsere Mütter.
Durch das Fehlen der Väter hatten sie unsagbares Leid, Sorgen und Entbehrungen
zu ertragen. Dank, Lob und hohe Anerkennung muss der einheimischen Bevölkerung
für die vielen Hilfen, die sie den Vertriebenen gewährten, noch heute gesagt werden.
Wir, die damals noch Jugendlichen, haben
uns schnell zurecht gefunden, wurden angenommen und integriert. Es folgte wohl
eine harte aber frohe Zeit in Freiheit. Ich
denke gerne an die Zeit in dörflicher Gemeinschaft in Bergenstetten zurück. Mit
jugendlicher Begeisterung wurde vieles
bewegt. – P. Franz Kornherr kam zunächst
in die Pfarrei Unterroth und im Sommer
1946 nach Illertissen als Benefiziat, wo er
bis 1954 wirkte und noch vielen in guter
Erinnerung ist. Im August 1952 wurde in
Stuttgart die Charta der Vertriebenen erstellt, in der es heißt, dass seitens der Vertriebenen auf Hass, Rache oder Vergeltung
verzichtet wird. Es stimmt uns aber betrüblich, das 70 % der heutigen tschechischen
Bevölkerung die Vertreibung Gutheißen
und das sie begangenes Unrecht nicht eingestehen wollen.
Josef Bauer, ehemals Irritz im Kreis Znaim,
100 km nördlich von Wien, an der Bahnstrecke Wien – Brünn
Josef Bauer Remigius Vollmannstr. 14
89257 Illertissen.
Jasowitz: Unbesetzt
Joslowitz – Geburtstage: 99 J. 10. 3. Rannert Anna (Eckel 57); 24. 3. Prössler Marie
(Nagl 025); 96 J. 11. 3. Schuster Josef (303);
92 J. 27. 3. Zibuschka Anna (80); 91 J. 23. 3.
Honemann Josef (108); 87 J. 4. 3. Steinbrecher Anton (432); 21. 3. Hangstörfer Elfriede (Maresch 83); 86 J. 9. 3. Albert Josefine
(Cihlar 310); 84 J. 8. 3. Wild Josef (461);
82 J. 11. 3. Edler Friederike (Weisel 141);
81 J. 28. 3. Bauer Adolf (161); 79 J. 11. 3.
Bauer Karl (337); 20. 3. Dittrich Elfriede
(Freisinger 338); 18. 3. Schmid Hans (438);
77 J. 23. 3. Eichmann Marie (Prokschy 411);
26. 3. Bodinger Karl (79); 10. 3. Kral Ewald
(219); 30. 3. Gartler Hilde (Haas 111); 75 J.
3. 3. Mühlberger Alfons (112); 12. 3. Müllner Frieda (339); 12. 3. Müller Edith (Knaus
66); 12. 3. Griebler Ernest (583); 24. 3. Lojek
Waltraud (Freisinger 328); 74 J. 1. 3. Hamann Gertrude (Wolafka 408); 6. 3. Freisinger Ewald (7); 14. 3. Schmid Josef (438);
72 J. 27. 3. Kellner Werner (24); 71 J. 17. 3.
Baar Werner (25); 70 J. 17. 3. Frei Ewald
(22), Grabenstr. 23, 65606 Villmar; 27. 3.
Haimisch Elfriede (Freisinger 6), Salvatorstr. 6, 85139 Wettstätten.
Kaidling – Geburtstage: 101 J. 5. 3. Unger
Theodor (107); 93 J.12. 3. Kiesling Berta
(Böhm 119); 89 J. 13. 3. Weiss Johanna (G.
v. † Sebald 78); 87 J. 18. 3. Löscher Josefine
(Verbindungsfrau f. Deutschland); 84 J.
7. 3. Tischer Alfred (105); 82 J. 3. 3. Hengster Aloisia (Unger 94); 27. 3. Schwarz Maria (G. v. † Johann 78); 79 J. 29. 3. Wörner
Gerhard (G. v. Maria Schöpf); 78 J. 19. 3.
Frey Frida (Böhm 10); 77 J. 26. 3. Bauer
Richard (S. v. † Bauer Johann u. † Margarethe); 75 J. 23. 3. Bacher Hilda (Tochter d.
Eheleute +Rudolf u. + Mathilde Weiss 46);
23. 3. Trepková Gertrud (Tochter v. + Stephanie Richter 146); 73 J. 4. 3. Henschel Norbert (Schw. S. d. Eheleute +Johann u. Dora
Weiss 78); 6. 3. Eschinger Gerlinde (T. d.
Ehel. † Franz u. † Hedwig 138); 72 J. 22. 3.
Bauer Erika (Schw.T. d. Eheleute †Fritz u.
†Anna Barta – Bauer 97); 30. 3. Urbanetz
Manfred (S. d. Ehel. †Fritz u. †Josefine
Herfort – Urbanetz 70); 71 J: 3. 3. Grafendorfer Helene (T. d. Ehel. †Wilhelm u.
†Helli Hofbauer – Richter 41); 70 J. 11. 3.
Sedmihrad Angela (T. d. Eheleute † Johann u. Anna Sedmihrad 94), Anschrift erbeten; 15. 3. Proschinger Reinhard (S. d.
Eheleute + Karl u.+Hilda Proschinger 17),
Kapellenstr. 154, 73240 Wendlingen; 67 J.
4. 3. Richter Eldeltraut (Schw. T. d. Eheleute †Ernst u. †Hermine Richter, 41); 55 J.
16. 3. Grellert Andrea (T. d. Ehel. †Lambert
u. Lore Böhm 150), Lindenstr. 80, 73061
Ebersbach/Fils; 27. 3. Knienieder Heinrich
(S. d. Ehel. †Albert u. Barbara Knienieder
120), Anschrift erbeten.
Kaidling: Renovierter Innenraum der Kaidlinger Kirche „St. Leonhard“. (Foto: Josefine Plach)
183
Frau Josefine Plach (Verbindungsfrau für
Deutschland) teilte mir mit, dass sie mit
ihrem Gatten am 1. Adventssonntag in unserer Heimatkirche „St. Leonhard“ war.
Obwohl Adventskranzweihe war, besuchten nur 10 Personen die Hl. Messe. Kein
einziges Kind nahm daran teil.
Sie hatte festgestellt, dass die Außenfassade und der Innenraum der Kirche sehr
schön neu renoviert worden ist. Hinter dem
Haupteingang wurde an der Innenseite ein
Gitter angebracht. Im Sommer bleibt die
Außentüre offen, damit man in das Innere
der Kirche sehen kann.
An den Sonntagsgottesdiensten nimmt nur
die Mesnerfamilie teil.
Liebe Fini, ich danke Dir, für Deinen Bericht. Herzliche Grüße an alle meine Landsleute.
Euer OBetr. Karl Richter
Danksagung: Ganz herzlich möchte ich
mich bei all den zahlreichen Gratulanten
(98 an der Zahl) bedanken, die mir anlässlich meines Geburtstages gute Wünsche
übermittelt haben. Insbesondere danken
möchte ich dem Landschaftsbetreuer Franz
Longin, Herrn Pfarrer Tadeusz von der
kath. Kirchengemeinde Oberderdingen.
Und nicht zuletzt all meinen Landsleuten
aus Österreich und Deutschland.
Euer OBetr. Karl Richter
Kallendorf – Geburtstage: 91 J. 31. 3. Hillawoth Else; 88 J. 25. 3. Zukrigl Frieda (G.
74); 85 J. 11. 3. Hofer Marie (Kornherr 39);
84 J. 30. 3. Menninger Emma (Habelt 10);
82 J. 23. 3. Wiesner Margarete (Zuckrigl
74); 81 J. 18. 3. Bierbaum Josef; 76 J. 4. 3.
Nimführ Franz (100).
Die Milchgenossenschaft von Kallendorf
Heute erinnere ich an die ehemalige
Milchgenossenschaft.
Nördlich der Kirche steht das Gebäude der
Milchgenossenschaft von Kallendorf, es
trug einmal die Inschrift „Milchgenossenschaft Kallendorf erbaut 1907“. In diesem
Gebäude waren untergebracht: Ein Milchübernahmeraum mit einer Kühlanlage, ein
Brunnen mit einer Handwasserpumpe, ein
Kessel zur Aufbereitung von Warmwasser
zum Reinigen der Kannen, eine Eisgrube
und eine Durchfahrt.
Gründe für einen Zusammenschluss der
Milcherzeuger in eine Gemeinschaft im
Jahre 1902 waren die Preisregulierung, Ab184
nahmesicherung und Reingewinnverteilung an die Mitglieder. Dieser Reingewinn
ging früher immer an den Privatmilchhändler. Die Milchübernahme erfolgte von
1902 – 1903 im Hause 28, von 1903 – 1907
im Hause des Josef Fichtl 34, ab 1907 im
neuerbauten Genossenschaftsgebäude.
Abwechselnd mussten die Mitglieder, die
ein eigenes Fuhrwerk hatten, die gemeinschaftlich angesammelte Milch zur nächsten Bahnstation nach Schattau fahren. Später ging die Vergabe der Milchabfuhr, in
einer öffentlichen Versteigerung, an den
billigsten Bieter. Jedes Jahr wurde die
Milchabfuhr neu versteigert. Zuerst wurde
die Milch nach Wien geliefert, morgens
und abends musste sie zum Zug nach
Schattau gefahren werden. Nach dem ersten Weltkrieg sperrten die Grenzen den
Weg nach Wien ab. Von da an ging die
Milchlieferung bis ungefähr 1925 an die Fa.
Ferschl, Znaim (Filiale Schattau und Wiehert Altschallersdorf), bis1945 an die Molkerei in Hödnitz. Pro Jahr betrug die
Milchleistung 300 000 – 320 000 Liter. Der
Mitgliederstand bezifferte sich auf 128. Der
unterschiedliche Reingewinn wurde jedes
Jahr ausbezahlt. Anfangs rechnete man es
nach Anzahl der Kühe ab, später nach der
angelieferten Milchmenge. Die Zahlmeister der Milchgenossenschaft waren Franz
Kotzian, Matthias Kornherr (12) Johann
Baier (84) und Johann Zukrigel (106).
Nach unserer Vertreibung baute man das
Gebäude der Milchgenossenschaft zu einem Wohnhaus um. Bis zum Jahr 2011 befand sich darin die Gemeindeverwaltung.
Erna Pfeiffer
Kaschnitzfeld: Unbesetzt!
Klein Grillowitz – Geburtstage: 91 J.
21. 3. Buchner Lina (Beigel); 90 J. 9. 3.
Gangl Katharina; 15. 3. Fellenberg Josefine
(Jilly); 84 J. 6. 3. Ponzer Alfred; 22. 3. Resch
Marie; 74 J. 14. 3. Ponzer Josef; 73 J. 21. 3.
Schneider Karl; 18. 3. Schlung Josef; 7. 3.
Semmler Hildegard (Huber); 72 J. 21. 3.
Beer Regina; 71 J. 21. 3. Frey Gerhard; 70 J.
29. 3. Reiter Berthold; 69 J. 11. 3. Kemedinger Emmerich.
Liebe Grillowitzer! Ich wünsche allen eine
schöne Vorfrühlingszeit mit viel Freude am
langsamen Ewachen der Natur.
Eure Poldi Lucas
Klein Olkowitz – Geburtstage: 92 J. 22. 3.
Petermann Anna (Materna 63); 86 J. 22. 3.
Bauer Anna (G. v. Franz 4); 83 J. 13. 3.
Schmidt Marie (Jordan 29); 81 J. 3. 3. Grissinger Helmut (53); 80 J. 8. 3. Bauer Hermann (22); 16. 3. Bauer Rudolf (4); 16. 3.
Schreiner Marie (Schaden 24); 66 J. 28. 3.
Bauer Stefan.
Kleinseelowitz – Geburtstage: 82 J. 25. 3.
Höllerer Alois (G. v. Kellner Ilse, 35); 76 J.
9. 3. Müller Hans-Joachim (G. v. Wilhelmine Pislcajt); 74 J. 18. 3. Flassak Helmut (14);
73 J. 3. 3. Kellner Hans (60); 15. 3. Kellner
Horst (35); 72 J. 29. 3. Melkus Reinhard (9);
71 J. 3. 3. Müller Heidemarie (Kellner 30);
69 J. 17. 3. Czerny Karl-Heinz (28); 60 J.
31. 3. Hartmann Isolde (Schwind 31), Wasserbettstr. 12, 68542 Heddersheim; 50 J.
24. 3. Schöpf Gertrud (Schrutka 45), Kreuzstr. 16, 86850 Fischach/Schw. Rot; 40 J.
16. 3. Netzer Andreas (33), Götzis/Vbg, Im
Holderlob 4A.
Klein Tajax: Unbesetzt
Klein Teßwitz: Unbesetzt
Kodau – Geburtstage: 81 J. 12. 3. Zeisberger Gertrud (Wczulek 56); 80 J. 4. 3. Klim
Franz (66); 78 J. 24. 3. Balzer Hedwig (Irra
14); 73 J. 27. 3. Denk Walter (70).
Kurlupp: Unbesetzt!
Landschau – Geburtstage: 86 J. 19. 3.
Steinbrecher Maria (49); 84 J. 23. 3. Zügner
Anton (83); 81 J. 8. 3. Zehnder Anna (Schöbinger 62); 76 J. 16. 3. Riedmayer Ferdinand (67); 18. 3. Schmid Maria (Daberger
66); 71 J. 6. 3. Hanauska Anton (33); 55 J.
6. 3. Fuchs Manfred (72).
Lechwitz – Geburtstage: 90 J. 3. 3. Astlethner Marie (Wendy 116); 89 J. 15. 3. Husch
Alfred; 86 J. 10. 3. Plank Gertrude (Schnattinger 154); 25. 3. Siegwart Marie (Giller);
82 J. 2. 3. Wagner Helmut; 81 J. 31. 3. Cval
Gerhilde (Kratschmann); 80 J. 12. 3. Maier
Marie (Eggert); 79 J. 9. 3. Schaar Rosina
(Tretter); 78 J. 20. 3. Baar Helene (g.
Schalk).
Lidmeritz – Geburtstage: 86 J. 16. 3.
Promper Marie (Klein 1); 80 J. 26. 3. Kellner
Günter (10); 74 J. 10. 3. Grob Edwin (9);
72 J. 20. 3. Bissinger Johann (G. v. Hilde
Grob); 28. 3. Tungl Alfred (3); 71 J. 19. 3.
Klein Burkhard (22); 68 J. 18. 3. Kratochwill
Irmtraut (Halouska 35); 67 J. 16. 3. Tungl
Anita (G. v. Josef 3); 50 J. 20. 3. Nowak Barbara (39).
Liliendorf – Geburtstage: 89 J. 11. 3.
Egenberger Anna (Partik 42); 80 J. 19. 3.
Enzfelder Hermann; 79 J. 6. 3. Riedwelski
Ingeborg (Kotzab 90); 70 J. 3. 3. Trauerwitz
Waltraud (Paul 45).
Luggau-Neudorf – Geburtstage: 93 J.
29. 3. Stiedl Klara (Reil L12); 91 J. 9. 3.
Schürer Anna (Pelzer N7); 82 J. 21. 3. Poiger Karoline (L30); 79 J. 10. 3. Butlig Ingeborg (Horrer L37); 77 J. 19. 3. Schubert
Walter (N6); 74 J. 31. 3. Horrer Siegfried
(L14).
Mährisch-Kromau: Unbesetzt
Miezmanns – Geburtstage: 93 J. 22. 3.
Lang Marie (Fried); 90 J. 27. 3. Tremmel
Marie (Müllner 258); 89 J. 7. 3. Brand Josef
(250 SM); 86 J. 4. 3. Woszczyna Rosi (Mahrhofer 87); 16. 3. Heger Norbert (12 E); 85 J.
8. 3. Haas Josefine (Schwenk 262E); 8. 3.
Röntgen Theresia (Großberger 268); 16. 3.
Tomalla Maria (Großberger 135); 28. 3.
Ambros Walter (103); 83 J. 1. 3. Oberenzer
Josefine (Lang 265); 15. 3. Tomalla Paul
(135E); 82 J. 7. 3. Wasserbauer Marie (14);
7. 3. Jakob Marie (Loidold 29); 30. 3. Mohr
Walter (41E); 80 J. 4. 3. Ingerle Rose (Eisenmann 237E); 79 J. 12. 3. Stief Rosina (Bauer
238); 14. 3. Mohr Maria (Götz 41); 78 J. 8. 3.
Bächle Helmut (113E); 75 J. 3. 3. Stanko
Maria (Auer 212); 23. 3. Trefz Maria (Wenisch 235); 26. 3. Lauer Emma (Haas 196);
74 J. 17. 3. Erdler Friedrich (134); 60 J.
16. 3. Scherr Lothar (129), Hölderlinstr. 19,
73529 Schwäbisch-Gmünd.
Milleschitz – Geburtstage: 80 J. 24. 3.
Weiss Maria (Strohalm); 31. 3. Mollik Franz.
Mißlitz – Geburtstage: 95 J. 29. 3. Rapf
Helene (Fiala); 94 J. 1. 3. Rauchberger Ruth
(Pawlik); 29. 3. Ortlieb Leolpoldine (Greger); 91 J. 13. 3. Preißegger Ridi (Hinterlang); 90 J. 24. 3. Zednik Anna (Schenar);
89 J. 06. 3. Beran Johanna (Walluch); 8. 3.
Bohaczek Friederike (Schmid); 29. 3. Wirth
Irene (Schmid); 86 J. 2. 3. Jackel Elfriede
(Lossos); 85 J. 4. 3. Noha Franz; 84 J. 18. 3.
Finke Helma; 18. 3. Judex Gerhard; 81 J.
185
Mühlfraun – Geburtstage: 95 J. 31. 3.
Hofbauer Aloisia (19); 84 J. 19. 3. Bruckner
Erwin (88); 83 J. 16. 3. Kowanda Erna (Groiß 10); 80 J. 7. 3. Höfer Helene (Kremser
83); 78 J. 7. 3. Kowanda Rupert (87).
Naschetitz – Geburtstage: 86 J. 28. 3.
Auer Hildegard (G. v. Johann 94); 84 J. 3. 3.
Neubauer Wanda (G. v. Franz 124); 23. 3.
Sauer Mary G. v. Eric 40); 31. 3. Hergenröther Johanna (Kugler 20); 83 J. 4. 3.
Spring Berta (G. v. Richard 67); 81 J. 3. 3.
Meffert Juliane (Sauer 140);12. 3. Spring
Richard (60); 79 J. 17. 3. Haug Erna (Schöberl 130); 75 J. 7. 3. Hauswirth Adolf(37);
74 J. 20. 3. Schuy Wilhelmine(Böhm 27);
24. 3. Ziegler Marie(Kugler 34); 24. 3. Kugler Herrmann(34); 73 J. 28. 3. Kugler Erwin
(86); 70 J. 19. 3. Novak Erna (G. v. Engelbert 47); 65 J. Pelzer Karin (G. v. Adolf 2);
50 J. 11. 3. Birgitt (T. v. Neubauer Marie
39); 8. 3. Herber Helmut (S. v. Hauswirth
Theresia 147).
Am 27. 3. feiern Baumer, Andreas und
Gerda (Krappel, 148) ihre diamantene
Hochzeit in Wien. Viel Freude und Gottes
Segen wünscht die Ortsgemeinschaft Naschetitz. Möge es ihnen weiterhin gesundheitlich gut ergehen, damit sie Naschetitz
weiterhin in Maria-Dreieichen noch oft vertreten können.
Am 28. 12. 2013 feierte Schwester Maria
Benigna Resch, Schulschwester v.U.L.F.
(Tochter des Johann Resch, 29) ihren
80. Geburtstag in Auerbach/Opf. Die nächsten Angehörigen waren aus RheinlandPfalz und Baden-Württemberg angereist,
um mit der Jubilarin zu feiern.
Naschetitz: 80. Geburtstag feierte Schw. Reinhilde.
Naschetitz: Jubilarin Schwester Reinhild
mit Nachwuchskünstler an der Gitarre.
13. 3. Bratlinger Maria Aloisia (Nowak);
17. 3. Stadler Karl; 21. 3. Musil Eugen; 78 J.
31. 3. Zwieb-Schabert Alice; 77 J. 7. 3.
Amann Maria (Speigel); 75 J. 06. 3. Czejka
Adolf; 21. 3. Baumen Anna; 10. 3. Pelz Johann.
Herzlichen Glückwunsch und beste Gesundheit für alle März-Geburtstagskinder.
Anmerkung: Eine Anfrage an meine HBLeser:
Wer weiß etwas über Herrn Ernst Speigel,
jun., geb. 5. 12. 1933 in Misslitz, wohnhaft
in 86505 Münsterhausen. Sein Geburtstagsbrief kam zurück mit dem Vermerk
„Empfänger unter der Anschrift nicht zu
ermitteln“.
Die Post an Fr. Marie Steinbrecht geb.
Schartl, La Punta Kalifornien, zum 85. Geburtstag kam ebenfalls als Unzustellbar
zurück. Wer kannte Frau Steinbrecht und
meldet sich?
Mein Aufruf an alle Misslitzer HB-Leser:
Ich bin oft sehr im Ungewissen.
Eure OBetr. Ingeborg Kratschmann
Moskowitz: Unbesetzt
186
In froher Runde mit den Verwandten, Mitschwestern, Geistlichen und Bekannten
verbrachten wir im Hause St. Josef, wo
Schwester Benigna stationiert ist, ein recht
geselliges Beisammensein. In Gedanken
weilten wir daheim, in unserem geliebten
Naschetitz(Südmähren). In einem versierten Auftritt, die Hauptakteure waren
Schwester Oberin Brigitte und Schwester
Christophora, trafen sich die beiden
Schwestern als angeblich ehemalige
Klassenkameradinnen von Resch Marie.
Sie boten auf humorvolle Weise, alias „Mariechen und Waltraud“, einen kleinen Einblick in das bisherige Leben der Jubilarin.
Dass Marie eine wissbegierige, eifrige
Schülerin war, daran erinnerten sich die
beiden sehr gut. Mit Pater Donner durchstreifte sie, ausgerüstet mit einer Botanisierbüchse, die Tümpel rings um Naschetitz, um unbekannte Kleinstlebewesen zu
entdecken.
Im Jahre 1958 trat Resch Marie in die Kontegration der Schulschwestern in Auerbach
ein und erhielt den Namen Maria Benigna.
Sie wählte diesen Namen als Erinnerung
an Schwester Benigna Donner, die 1957
tödlich verunglückte. Als Volksschullehrerin ausgebildet, unterrichtete sie 32 Jahre
die Hauptschüler in Höchstadt a. d. Aisch.
Nach dem Ausscheiden aus dem Schuldienst erwies sie sich zwei Jahre in der
gleichen Filiale als „tätige Pensionärin“.
Nun begannen die Wanderjahre der
Schwester. Als Oberin wurde sie in die Bischofsstadt Bamberg versetzt. Nach einer
kurzen Aushilfe in Auerbach und Pfronten(Allgäu) kam sie in die Bergstadt Auerbach in das Haus St. Josef. Hier betätigt sie
sich im Haushalt und Hort.
Wir wünschen der Jubilarin Gottes Segen,
frohe Schaffenskraft und alles Gute auf
ihrem weiteren Lebensweg.
Neu Petrein – Geburtstage: 88 J. 15. 3.
Schwarz Josef (5); 85 J. 1 .3. Berberich Bruno (G. v. Anna Schopf 2); 25. 3. Schopf
Franz (17); 84 J. 30. 3. Dworzak Friedrich
(Frauenhof 24/25); 83 J. 4. 3. Giegerich Heini (G. v. Erna Entner 15); 75 J. 15. 3. Schopf
Anne (G. v. Rudolf 30, Deckenbach).
Neuschallersdorf: Unbesetzt
Nispitz – Geburtstage: 88 J. 29. 3. 88 J.
29. 3. Müller Gisela (Mahr 75); 87 J. 20. 3.
Denk Leo (35); 84 J. 21. 3. Strecha Franz
(9-10); 23. 3. Hiermaier Marie (Paulik 130);
82 J. 22. 3. Olf Lydia (Bosack 59); 81 J. 29. 3.
Tiroch Leo (20); 80 J. 22. 3. Habermeier
Helga (Papst 50); 4. 3. Blank Marie (Straubinger 6); 79 J. Olf. Hilde (Knöll 59); 76 J.
11. 3. Weißgärber Johann (122); 70 J. 17. 3.
Schiefer Gertraud (Schmalbauer 100), Paulinenstr. 29a, 44799 Bochum.
Oberfröschau – Geburtstage: 88 J. 24. 3.
Heber Rudolf (45); 87 J. 5. 3. Dungl Rosa
(Hofstätter 50); 86 J. 23. 3. Hanak Marie
(Scherka, 60); 23. 3. Scherka Hermann (60);
29. 3. Kuderna Klara (Donner 25); 85 J. 7. 3.
Östringer Josef (61); 84 J. 16. 3. Kitzmüller
Alois (35); 29. 3. Feifel Helmut (81); 83 J.
12. 3. Peter Ida (Brenzinger 61); 78 J. 8. 3.
Renner Sonja (Mayer 38); 77 J. 12. 3. Dr.
Schenk Paul; 72 J. 13. 3. Jakusch Herbert
(19); 71 J. 22. 3. Jakusch Helmut (19); 70 J.
13. 3. Frank Gerhard (77), Hauptstr. 12,
74743 Seckach; 67 J. 2. 3. Stiedl Erich;
17. 3. Scherka Christa (Winter); 66 J. 10. 3.
Voigt Joachim;24. 3. Ritzal Renate (Kocholl
68); 65 J. 16. 3. Stiedl Reinhard, Bauernfeindsiedlung 12, 4844 Regau/Österreich;
30. 3. Stiedl Renate (Bauernfeind), Bauernfeindsiedlung, 4844 Regau/Österreich;
26. 3. Stemmler Willi, Dörlesberg 81, 97877
Wertheim.
Oblas – Geburtstage: 91 J. 10. 3. Kornherr
Franz (10); 81 J. 22. 3. Rakowitz Siegfried
(72); 74 J. 19. 3. Alles Monika (Haslinger).
Panditz: Unbesetzt.
Pomitsch – Geburtstage: 86 J. 2. 3. Maurer Rosa (Nörbel 16); 84 J. 5. 3. Buchgraber
Maria.
Poppitz – Geburtstage: 77 J. 30. 3. Jech
Gottlieb (S. v. Franz 66); 75 J. 13. 3. Hagenauer Elisabeth (T. v. Rupert 66); 21. 3.
Zimmerhakl Baldur (S. v. Othmar 45); 74 J.
14. 3. Pach Friedebert (S. v. Alois, 91); 31. 3.
Haar Rosemarie (Zimmerhackl 52); 72 J.
21. 3. Nowotny Günther (S. v. Anton 89).
Possitz – Geburtstage: 96 J. 17. 3. Siegmeth Marie (Obermann 71); 95 J. 31. 3.
Perkthold Anna (Willaczek 167); 92 J. 11. 3.
Hofstätter Anna (Schmidt 60); 87 J. 16. 3.
Griebaum Johann (155); 86 J. 16. 3. Nebenführ Hermann (182); 85 J. 23. 3. Niederführ
Hermann (143); 28. 3. Wolloner Hermann
187
(63); 84 J. 5. 3. Rath Erna (Fröhlich 248);
83 J. 3. 3. Pfister Karl (303); 30. 3. Gehbauer
Juliane (66/67); 82 J. 14. 3. Kellner Josef
(84); 80 J. 7. 3. Heindl Theresia (Fischer
111); 22. 3. Wagner Marie (Kellner 84); 79 J.
13. 3. Lötterle Agnes (Fröhlich 304); 14. 3.
Veith Pauline (Guttmann 138); 78 J. 7. 3.
Breiner Josef (108); 16. 3. Groth Leopoldine
(Nebenführ 175); 77 J. 10. 3. Uhlier Rosi
(Neubauer 281); 75 J. 7. 3. Nika Gertrud
(Rühringer 82).
Durch ein Versehen erscheint der Possitzer
Jahresrückblick 2013, nachdem wir bereits
die ersten 2 Monate des „Neuen“ Jahres
hinter uns haben.
Trotzdem viel Spaß beim „Nachlesen“
Das Jahr 2013 ging ohne große Ereignisse,
wie z. B. 2012, zu Ende.
Unser Kriegerdenkmal steht auf einem sehr
guten Platz, jeder der unseren Friedhof besucht, kann es sehen. Wobei im Unterort,
dem alten Standort, kaum jemand von unsren Landsleuten vorbeikam. Von einem
tschechischen Zusatztext hier und auch auf
der Gedenktafel am Marterl spricht niemand mehr. Das war die Bedingung des
Bürgermeisters. Im Frühjahr machten wir
wieder, wie schon die letzten 23 Jahre,
Ordnung auf den noch verbliebenen Gräbern des Ortsfriedhofs. Dabei besprachen
wir mit dem Bürgermeister Hala und dem
Steinmetz die Renovierung des großen
Friedhofskreuzes, des Priestergrabes und
die Fertigstellung des Kriegerdenkmals.
Bei der Heimatmesse war alles fertig und
unser unvergesslicher Pater Martin Potz
weihte alles ein. Das Kreuz auf der Moskowitzer Straße, nahe der großen Brücke über
den Jaispitzbach, das sogenannte weiße
Kreuz und das Marterl auf dem „Woadsteig“, nahe dem Fußsteg Richtung Mühlhäusel, das Marterl war schon fast verfallen, wurden von der Gemeinde renoviert.
Das Weiße Kreuz sehr aufwändig und
teuer. Die Einweihung fand 3 Wochen später statt. Meine Frau und ich waren eingeladen. Ich habe im Südmährer berichtet,
die Teilnahme der Ortsbewohner war sehr
gering.
Ein Chor trug einige Lieder vor, eine Tanzgruppe in Tracht hatte auch einen Auftritt.
Als wir zu Allerheiligen einen Kranz aufstellten, kamen 2 Frauen mit dem Auto vorbei, sie blieben stehen, busselten uns ab
188
und fuhren weiter. Sie kannten uns vermutlich vom Friedhof.
Unsere Heimatmesse war wieder besser
besucht. Es waren mehr Possitzer und
natürlich der Grillowitzer Bus, leider ohne
Christel und Herbert Pöllinger, denen wir
so viel zu verdanken haben. Aber das
schmerzlichste ist, dass unser Pater Martin,
in der Messe gratulierten wir ihm zu seinem 80. Geburtstag, nicht mehr unter uns
ist. Ihm und Dir, Julie Gebauer, haben wir
schöne Gottesdienste zu verdanken. Nachruf und Bild im nächsten Heimatbrief.
Im Herbst waren wir wieder auf dem Friedhof und erlebten eine Überraschung. Die
ganzen 25 Jahre wurde uns nichtsgestohlen oder beschädigt, Aber diesmal! Am
Gruftdeckel unseres verehrten Domprobst
v. Wallerstein fehlte das Familienwappen
mit der Inschrift. Es wurde vermutlich von
Buntmetalldieben gestohlen. Der Bürgermeister hat uns zufällig gesehen, er kam zu
uns und entschuldigte sich. Schade um das
schöne Wappen, es war zwar schlecht zum
Reinigen aber wunderschöne Handwerkskunst, unwiederbringlich!!
Zu Allerheiligen haben wir wieder Denkmal, Marterl, gr. Friedhofskreuz, Priestergrab, Gruft, Rotes Kreuz bei der Kirche,
Nepomukdenkmal, Weißes Kreuz, Donatus
mit Kränzen und Blumen geschmückt und
erneuerten zu Weihnachten alles.
Wenn uns der Grillowitzer Bus nicht im
Stich lässt, können wir die Messe 24 noch
einmal feiern, einen deutschen Priester
werden wir wieder haben, leider keine
Martin.
In der Heimatmesse in Wien, Augustinerkirche, war ich der einzig Possitzer und einer der jüngsten Besucher.
Wir wünschen allen ein gesundes und zufriedenes Jahr 2014. Den Kranken baldige
Genesung.
Herzlich J. u. J. Schwarzendorfer.
Pratsch – Geburtstage: 96 J. 7. 3. Nikowitsch Brunhilde (Koller); 91 J. 26. 3. Max
Maria (Alex); 87 J. 20. 3. Hillmer Anna
(Kratschmann); 86 J. 29. 3. Nowak Aloisia
(Watzer); 79 J. 13. 3. Gutmann Josef; 76 J.
31. 3. Seethaler Oswald; 73 J. 7. 3. Reindl
Gerhard; 66 J. 21. 3. Brock Josef; 21. 3.
Brock Elisabeth.
Probitz – Geburtstage: 92 J. 26. 3. Pesendorf Adele (Schaborak 162); 91 J. 4. 3.
Steiner Philomena (Hofbauer 87); 21. 3.
Wagner Maria (Pialek 167); 88 J. 6. 3. Fetzer Fanny (Seethaler 39); 86 J. 27. 3. Czerny
Emma (179); 84 J. 21. 3. Habenschuß Rosa
(Neubauer 144); 83 J. 1. 3. Jankowics Nelli
(Dvorak 178); 7. 3. Czerny Jakob (179);
13. 3. Zeger Rudolf jr. (195); 22. 3. Koller
Walter (Emmahof); 22. 3. Veith Theresia
(Zeger 72); 80 J. 2. 3. Czerny Josef (130);
79 J. 6. 3. Gastgeb Hans (96); 21. 3. Waschulin Maria (Schier 98); 78 J. 5. 3. Rosner
Rosa (Zerny 179); 15. 3. Pialek Josef (205);
76 J. 24. 3. Pollach Maria (Willmann 20);
74 J. 17. 3. Hofbauer Edeltraud (Rudorfer
190); 31. 3. Rieder Annemarie (Lackner
113); 73 J. 23. 3. Seethaler Hubert (111);
72 J. 27. 3. Clauss Rosemarie (Trettensteiner 198).
Proßmeritz-Bonitz – Geburtstage: 96 J.
1. 3. Kowarik Karl; 87 J. 14. 3. Krammer
Maria (Blecha-Sattler); 29. 3. Zowodnik
Marie (Watzer); 81 J. 6. 3. Schnattinger
Alois; 79 J. 13. 3. Bauer Herbert (S. v. Josef
Bauer aus Bonitz); 76 J. 9. 3. Muthny Josef;
70 J. 26. 3. Tallafuß Franz, BürgermeisterWohlgemut-Str. 5, 86415 Mering; 65 J.
12. 3. Muthny Bärbel, Zugspitzstr. 39,
82223 Eichenau.
Pumlitz – Geburtstage: Keine Meldungen
Rausenbruck – Geburtstage: 89 J. 23. 3.
Scheiwein Maria (G. v. Lambert MH127);
86 J. 4. 3. Gutschy Friedrich (64); 28. 3. Ristl
Johann (134); 85 J. 12. 3. Muck Marie (Loidold 214); 84 J. 6. 3. Loidold Rudolf (219);
83 J. 31. 3. Spatzal Hilde (Schmid 186; 82 J.
27. 3. Brodtbeck Emma (Himmer MH147);
30. 3. Maier Emma (Christall MH143); 81 J.
5. 3. Malingieri Domenico (G. v. Fried Josefine 57); 80 J. 2. 3. Pillekat Frieda (Unger
27); 25. 3. Hotwagner Maria (Kornherr 55);
79 J. 2. 3. Klein Josefine (Reif 212); 22. 3.
Loidold Otto (164); 78 J. 1. 3. Fülle Marie
(Scheiwein MH 124); 76 J. 31. 3. Fried Irmgard (G. v. Rupert 260); 75 J. 4. 3. Hackl
Gregor (190); 31. 3. Scheiwein Herta (G. v.
Johann 47); 71 J. 9. 3. Engel Erika (Swoboda 143); 70 J. 17. 3. Reul Inge (T. v. Hönig
Marie 52), Schlittenberg 1, 63486 Bruchköbel; 68 J. 30. 3. Wolfram Raimund (109);
66 J. 31. 3. Sauer Peter (S. v. Otto 211).
Liebe Rausenbrucker!Erneut möchten wir
auf unser Ortstreffen am 6. April 2014 in
Nenningen im Martinushaus aufmerksam
machen. Beginnen wollen wir um 12 Uhr.
Es besteht die Möglichkeit zum Mittagessen.
Auf Euer Kommen freuen sich Karl Reif
und Ingrid Baumhauer
Schaffa – Geburtstage: 86 J. 11. 3. Futschik Josef; 83 J. 19. 3. Pachner Maria (Felsinger); 81 J. 11. 3. Perschinka Anton; 23. 3.
Böck Ilse; 26. 3. Futschik Helene; 78 J. 12.
3. Neuwirth Walter; 77 J. 12. 3. Traun Josef;
76 J. 17. 3. Melzer Maria; 74 J. 26.3. Futschik Karl; 70 J. 22. 3. Krapfenbauer Ilse
(Halmschlager), Flatnitzer Str. 33, 2070
Retz/Österreich; 69 J. 21. 3. Felber Elfriede
(Halmschlager 85); 65 J. 11. 3. Johann Walter
(Koller 19), Thuma Nr. 38, 3822 Karlstein/
Österreich; 60 J. 3. 3. Rohr Elfriede (Haller
Koller), Schachner Str. 68, 1220 Wien/
Österreich; 12. 3. Wied Kurt (73), Silvanerstr. 1, 71354 Winnenden; 55 J. Heilig Renate (Don Franz), Hofelestr. 82, 73550 Eißgoldig.
Einladung zum 24. Schaffatreffen am
Samstag, den 12. 4. 2014 nach Schlechtbach-Rudersberg ins Hotel und Gasthaus
Zur Sonne.
Wir wollen uns um 11 Uhr zum gemeinsamen Mittagessen treffen. Den Termin bitte
weitersagen. Genaues Programm im Rundschreiben und im nächsten HB.
Auf rege Teilnahme freut sich Euer Hans
Mang.
Schakwitz/Hermannsdorf – Geburtstage: 91 J. 5. 3. Bauer Berta (Guserle S3);
87 J. 11. 3. Gugenhan Helene (Röhrich,
H54); 30. 3. Lausch Alois (S50); 86 J. 9. 3.
Hofmann Franziska (Tungel S7); 85 J. 9. 3.
Macho Theresia (Röhrich S56); 84 J. 18. 3.
Krappel Josef (S45); 83 J. 28. 3. Skwara
Adelinde (Schmid S67); 18. 3. Wukowitsch
Maria
(Senger H55); 80 J. 8.03 Knupfer Maria
(Röhrich, H36); 77 J. 14. 3. Oharek Erika
(Kratschmann S32); 73 J. 24. 3. Raimitz Maria (Bendl H 6); 72 J. 4. 3. Graf Rosemarie
(Steinhauer S27); 71 J. 1. 3. Jansen Josefine
(Bendl H28); 70 J. 11. 3. Müller Ingrid (Strobl H18), Helmentalweg 8, 97956 WerbachWerbachhausen, 65 J. 23. 3. Fading Johann
(H32), Afrikanergasse 7/3/2/9; 15. 3. Zakall
Albine (Baar H20), 7041 Wulkaproders189
dorf/Österreich; 60 J. 20. 3. Prutscher Helmut (S58), H-Nr. 240 2122 UlrichskirchenSchleinbach; 55 J. 8. 3. Steiner Karl (H16),
Untere Hauptstr. 76, 2223 Hohenruppersdorf/Österreich.
Schattau – Geburtstage: 88 J. 21. 3. Brandl
Günter; 87 J. 3. 3. Groiss Franz; 86 J. 1. 3.
Borimann Kolthilde (Schueller); 24. 3. Höllriegl Maria; 83 J. 16. 3. Dieterlein Traude
(Jilly); 82 J. 22. 3. Pemsel Helmut; 29. 3.
Höllriegl Erich; 30. 3. Sila Gertrude (Kallina); 81 J. 24. 3. Borimann Erich; 79 J. 18. 3.
Trejba Helene (G. v. Trejba Josef); 78 J.
8. 9. Neubauer Elfriede (Weinlich); 21. 3.
Eshes Marianne (Neubauer); 77 J. 28. 3.
Simon Riedi (Stremer); 76 J. 3. 3. Kornher
Elli (G. v. Kornher Otwin); 75 J. 23. 3. Vogel
Elfriede (Stuhr); 73 J. 1. 3. Fuchs Werner
(S. v. Fuchs Franz); 19. 3. Tannert Helga (G.
v. Tannert Adolf); 28. 3. Bahnmaier Margit
(Bierbaum); 24. 3. Gebauer Helga (Fuchs);
72 J. 22. 3. Friedreich Adolf; 71 J. 8. 3. Hofbauer Bernd (S. v. † Hofbauer Gustav); 69 J.
7. 3. Edlinger Ernst (S. v. † Edlinger Ernst);
10. 3. Teply Hans (S. v. † Teply Hans); 67 J.
14. 3. Pupp Theobald (S. v. Theo Pupp);
60 J. 18. 3. Schwab Edith (T. v. Schüller
Mitzi).
Schiltern – Geburtstage: 90 J. 29. 3. Köpf
Georg (102); 86 J. 7. 3. Rambacher Anna
(Stolhofer 231); 10. 3. Frank Leopoldine
(Czaker 194); 27. 3. Joos Hildegard (Kisling
32); 85 J. 31. 3. Karlberger Marie (Apeldauer 143); 84 J. 16. 3. Kisling Else (76); 79 J.
21. 3. Janosek Anita (Czaker 219); 78 J.
16. 3. Hasenhündl Marie (Fleischer 62);
18. 3. Schönit Marie (Kislinger 107); 23. 3.
Hoffmann Marie (Kisling 103); 76 J. 10. 3.
Schneider Anna (Garle 154); 19. 3. Schenk
Elfriede (Fleischer 116); 75 J. 30. 3. Kalbskopf Hedwig (Kisling 246); 74 J. 29. 3. Konrad Marie (Wolfmüller 144).
Völlig unbemerkt und fast vergessen haben wir zusammen festgestellt, das die drei
Kocholl-Brüder zwar den Heimatbrief beziehen aber nicht darin erwähnt werden.
Es ist der Kocholl Johann (96), geb. 17. 12.
1939, seine Frau Frieda Kocholl, geb Kisling, Nr. 101, geb. 21. 9. 1947 in Buchen/
Odenwald, Kocholl Walter (96), geb. 16. 1.
1943 und Kocholl Ottmar (96), geb. 9. 5.
1944.
190
Sie wiesen mich darauf hin, dass ihre Tante
Hangel Barbara (Köpf 129), geb. 23. 10.
1918, schon vor 2 Jahren verstorben ist.
Zum Todestag von Ernst Böhm, unserem
unvergessenen Ehren-Ortsbetreuer, der
am 13. 3. 2012 verstorben ist, möchte ich
dieses französisch-deutsche Vater unser
widmen.
Die Stimmung in der südmährischen Bevölkerung bringt nachstehends „Vater unser“
zum Ausdruck, das zur Beschimpfung der
Franzosen herausgegeben worden ist.
Der Franzose trat zum Haus herein
Und sagt zum Bauern mit falschem Schein
… VATER Alter, was vorhin dar dein das
soll und muss nun sein …UNSER der Bauer
denkt bei sich gerecht, du Schlankel
kommst just eben recht … DER DU BIST
der arme Bauer leidet Noth und klaget es
seinem lieben Gott … IM HIMMEL wir
zweifeln ob man einen find der unter diesem Lumpen Gesind … GEHEILIGT WERDE O Gott kein Volk auf dieser Erde von
welchem mehr gelästert werde … DEIN
NAME Sie rauben uns das Leben fast und
machen das zur schweren Last … ZU
KOMME UNS Drum Herr wen du wirst
nicht hindern, so werden sie noch endlich
plündern … DEIN REICH Ach würden sie
wohl alle erschlagen So wollen wir mit
Freude sagen … DEIN WILLE GESCHEHE
Wären wir befreit von dieser Pein so wollen wir so fröhlich sein … WIE IM HIMMEL
Wer weiß, wohin das Volk gehört im Himmel wird es nicht genährt … ALSO AUCH
AUF ERDEN Sie rauben unser Gut und
Hab und schneiden uns vom Maule ab …
UNSER TÄGLICH BROT Drum! Herr,
wann wir in diesem Jahr dir bringen keine
Gaben dar … VERGIB UNS Weil wir bei
dieser Höllenqual bezahlen müssen ohne
Zahl … UNSERE SCHULDEN Verzeihe,
wenn wir Linderung suchen schwerenoth
und alle Teufel fluchen … ALSO AUCH
WIR VERGEBEN das Volk, das uns kann
nicht bezahlen, der Teufel hole sie mit allen
… UNSEREN SCHULDIGERN Wenn er
kein Pferd nicht haben kann, so spricht er,
Bauer, spann Ochsen an … UND FÜHRE
UNS sie sind uns leider überlegen und
schonen uns auf allen Wegen … NICHT
Die Lumpen, Hund und Eseltreiber führen
Mädel und auch Weiber … IN VERSUCHUNG weil sie allen Unfug treiben so laß
sie Herr bei uns nicht bleiben … SON-
DERN ERLÖSE UNS und mach nur, dass
wir arme Leut bald möchten sein ganz befreit … VON ALLEM ÜBEL Mach bei uns
Fried und wahre Ruh und schick das Gesind dem Teufel zu … AMEN.
Schönau – Geburtstage: 94 J. 27. 3. Fleischmann Angela (Soucek 327); 92 J. 7. 3.
Schort Alfred (80); 91 J. 13. 3. Jungbauer
Josefine (Schort 69); 87 J. 25. 3. Wohlmuth
Wilhelmine (Schleifer 108); 86 J. 30. 3.
Griebaum Karl (290); 84 J. 27. 3. Hantschk
Johann (208); 83 J. 16. 3. Zöllner Anna
(Hofbauer 387); 82 J. 10. 3. Grabetz Marie
(229); 81 J. 26. 3. Hofbauer Franz (58); 80 J.
4. 3. Mach Karl (155); 79 J. 7. 3. Zimmermann Josef (74); 77 J. 13. 3. Richter Karl
(279); 23. 3. Rapf Ignaz (252); 71 J: 18. 3.
Sommerauer Ilse (Ritzal 315); 19. 3. Fleischmann Bruno (36); 70 J. 19. 3. Simonis Rosmarie (290); 69 J. 30. 3. Floder Christa (186).
Schönwald: Unbesetzt.
Selletitz: Unbesetzt
Socherl: Unbesetzt
Stallek: Unbesetzt
Taßwitz – Geburtstage: 91 J. 1. 3. Karges
Rosa (Popperl 341); 17. 3. Rothmüller Franz
(354); 89 J. 12. 3. Winkelmann Mitzi (Knopp
64); 15. 3. Ottermayr Marie (Peterselka
304); 88 J. 18. 3. Dörflinger Agnes (Kattinger 225); 87 J. 26. 3. Hollmann Mitzi (G. v.
Karl Hollmann 340); 86 J. 27. 3. Hofbauer
Konrad (333); 85 J. 22. 3. Mühl Josef (G. v.
Marie Kattinger 337); 22. 3. Auer Lotte/
Herta (T. v. Thomas Auer184); 29. 3. Großberger Elli (G. v. Rupert Großberger 235);
83 J. 1. 3. Leopold Gerhard (G. v. Fr. Piffel
75); 2. 3. Bornkessel Rosa (Heitzer 131);
19. 3. Seethaler Marie (194); 82 J. 4. 3. Lustig Alfred (339); 5. 3. Peuten Margarete
(Popperl 338); 18. 3. Ruck Marie (Lustig
314); 19. 3. Westphal Leopoldine (Nowak
211); 31. 3. Strommer Elfriede (Bauer 289);
81 J. 4. 3. Rhom Aloisia (Sommer 311); 6. 3.
Hasenkopf Rosina (Engelhart 105); 11. 3.
Leitner Waltraud (G. d. Rudolf Leitner
141);31. 3. Hofbauer Anton (159); 80 J. 1. 3.
Hofstätter Christine (G. v. Franz H. 21);
24. 3. Beitl Albin (87); 78 J. 1. 3. Brunner
Rosina (Kirschner 306); 5. 3. Popperl Marie
(338); 77 J. 5. 3. Neuwirth Ottilie (T. v. Johann Neuwirth 290); 5. 3. Solg Marie (T. v.
Johann Neuwirth 290); 9. 3. Lenz Adalbert
(G. v. Elfriede Lustig 231); 13. 3. Hofbauer
Magdalena (G. v. Engelbert Hofb. 214);
27. 3. Kirschner Hildegard (G. v. Joh. Kirschner 347); 28. 3. Paszt Hedwig (Heindl
218); 76 J. 24. 3. Watzal Adolf (35); 75 J.
21. 3. Bechtold Walter (G. v. Stefanie Popperl 96); 74 J. 1. 3. Feigl Hans (209); 23. 3.
Berthold Erna (Löb 9); 73 J. 20. 3. Böhm Ingrid (G. v. Rupert Böhm 17); 21. 3. Watzal
Ernst (284); 22. 3. Watzal Margarete (11);
30. 3. Fütterer Hedwig (Hofbauer 159);
71 J. 23. 3. Engelhart Alfred (105); 70 J.
11. 3. Bramert Christa (Bach 100); 14. 3.
Hepting Monika (Kreps 261); 31. 3. Grabner Monika (Ruiß 167); 69 J. 22. 3. Buck
Angela (Nebel 215); 55 J. 2. 3. Radelli Heinrich (S. v. Marie Meister 328), Hauptstr. 6,
8786 Rottenmann/Österreich; 25. 3. Leopold Karin (T. v. Elfriede Piffel 75),
Schmiedstr. 4, 85435 Erding; 45 J. 17. 3.
Breisch Dagmar (T. v. Traute Kirsch 1),
Marbachweg 21, 72644 Oberboihingen;
27. 3. Peyerl Steffen (S. v. Karl Peyerl jun. 15),
August-Ganther-Str. 12a, 79117 Freiburg.
Erinnerung an Ortschaftstreffen am 15. 3.
2014 in Weil der Stadt
Wie im vergangenen Jahr beginnen wir am
15. 3. 2014 um 9.30 Uhr wieder mit einem
Gottesdienst unser Taßwitzer Ortschaftstreffen in Weil der Stadt. Die Bezieher des
Heimatbriefes bitte ich, die anderen Taßwitzer Landsleute in ihrer Gegend von dieser Veranstaltung zu verständigen
Herzliche Einladung zu dieser Veranstaltung erfolgt hiermit an alle Taßwitzer
Landsleute. Es wäre schön, wenn wieder
viele kommen könnten.
Bitte Anmeldung bis 1. 3. 2014 bei mir unter Tel.: 0 70 32/3 25 14.
Rudolf Nowak OBetr.
Ein Jungenstreich – von Konrad Hofbauer
In den letzten Kriegsjahren 1943 – 1944
musste auf Befehl der Partei bei Dunkelheit
die Straßenbeleuchtung wegen der Sicht
feindlicher Bombenflieger auf 20 % gesenkt werden. Diese Anordnung galt auch
für Autos und Fahrräder.
Da kam ein Jungenstreich für uns 15-jährigen Burschen aus unserer Ortsgemeinde,
im beschlagnahmten Judenhaus, wo die
B.D.M.-Mädchen abends einen Heimatabend abhielten, gerade recht.
191
Wir Burschen überlegten, was könnten wir
anstellen? So kam uns der Gedanke, ein
Feuer hinter der Haustür zu machen. „Gesagt – getan.“ Im nächsten Augenblick
kam ein Gendarm daher. Wir Burschen
rannten in alle Himmelsrichtungen davon.
Dass gerade in meiner Fluchtrichtung ein
elektrischer Lichtmasten im Wege stand,
war mein Pech. Durch den Aufprall an den
Masten, war ich ein wenig benommen,
konnte dann aber meine Flucht weiter fortsetzen, bis ich in Sicherheit war.
Ein zweites Mal bekamen wir solche Gedanken nicht mehr.
Taßwitz mein trautes Dorf
von Marie Sogl (Popperl 96)
Trautes Dorf am Fluss der Thaya,
wo einst meine Wiege stand,
niemals werd ich Dich vergessen,
Dich mein liebes Heimatland.
Tränen standen mir im Auge,
als von Dir ich fort – o Graus,
fremde Menschen mich vertrieben,
in die weite Welt hinaus.
Schon ist grau mein Haar geworden,
seit ich in der Fremde bin,
doch das Heimweh plagt mich immer,
wenn auch hier ich glücklich bin.
Teßwitz a. d. Wiese – Geburtstage: 80 J.
30. 3. Accorsi Hermine (Zimmermann); 79 J.
10. 3. Hillmer Alois; 76 J. 1. 3. Karollus Hermann; 68 J. 3. 3. Ruiner Max; 67 J. 31. 3.
Wolkenstein Helmut.
Wilfride (Köpf 71); 75 J. 25. 3. Mantel Adolfine (Lorenz 46); 31. 3. Pemsel Ernest (92);
74 J. 01. 3. Leiber Elfriede (Schmid 55);
18. 3. Hölzl Marie (Kruspel 123); 72 J. 16. 3.
Pillwachs Josephine (Mahrhofer 162); 71 J.
3. 3. Ziegler Bruno (136); 70 J. 3. 3. Schrottwieser Annelies (Gleischer 196), A-6020,
Innsbruck, K-Swetstr. 21.
Das Fest der goldenen Hochzeit feiern am
6. 3. 2014 Klaus und Hildegard Hildebrand
in 36381 Schlüchtern, Breitenbacher Str.
31c. Die Ortsgemeinschaft gratuliert dem
Jubelpaar und wünscht auf dem weiteren
Lebensweg alles Gute, vor allem Gesundheit und noch viele gemeinsame Jahre im
Kreise der Angehörigen.
Liebe Landsleute, ich darf jetzt bereits auf 2
wichtige Termine in diesem Jahr hinweisen, und zwar das Südmährer-Treffen am
2. Und 3. August in Geislingen und unser
Urbauertreffen in Wertheim-Sachsenhausen am Sonntag, den 28. September. Vermerkt Euch bitte diese Termine im Kalender und berücksichtigt sie bei Euren Urlaubsplanungn für dieses Jahr. Ich werde
im in den Vormonaten der Veranstaltungen
nochmals an die Treffen erinnern.
A. Wallenda, OBetr.
Wainitz: Unbesetzt
Waltrowitz – Geburtstage: 83 J. 15. 3.
Tullnitz: Unbesetzt
Wanner Rosa (Sehon 57); 17. 3. Paar Marie
(Unger 79); 82 J. 4. 3. Werner Rosa (Nowak
133); 81 J. 5. 3. Schauer Ernst (28); 80 J.
22. 3. Brand Katharina (Sehon 130); 23. 3.
Nowak Adolf (80); 76 J. 13. 3. Hodel Agnes
(Neuhold 45); 75 J. 2. 3. Böse Adelheid
(Kuchar 55); 74 J. 9. 3. Haindl Ewald (13);
28. 3. Tennant Frieda (Albrecht 123); 72 J.
1. 3. Amann Anna (Pabst 149); 70 J. 7. 3.
Schambach Helga (Thurner 65), Augustinerring 6, 85229 Markt Indersdorf; 22. 3. Haindl Emmerich (9), Am Rottland 2, 34582
Borken.
Urbau – Geburtstage: 92 J. 25. 3. Schwes-
Windschau – Geburtstag: 94 J. 27. 3.
Töstitz – Geburtstage: 91 J. 4. 3. Ruiner
Hermann (27); 89 J. 4. 3. Jilek Josef (101);
85 J. 16. 3. Weilandt Maria (Hofer 133);
82 J. 21. 3. Gänzler Marie (Worbis 85); 79 J.
10. 3. Schalk Otto (89); 19. 3. Koska Josef
(125); 77 J. 8. 3. Schmidt Hermann (23);
27. 3. Stummerer Maria (Schmidt 76); 73 J.
16. 3. Dechet Harald (105).
ter Maria Clemens (202); 85 J. 27. 3.
Schweizer Hildegard (Greher 113); 84 J.
31. 3. Frank Juliana (Gill 251); 83 J. 20. 3.
Andermann Marie (Hauswirth 188); 23. 3.
Pfleger Alfred (75); 81 J. 9. 3. Gerlach Marie (Strömer 10); 80 J. 10. 3. Köpf Helmut
(81); 79 J. 13. 3. Wallenda Alfred (177); 78 J.
19. 3. Greher Herbert (178); 78 J. 31. 3. Kolb
192
Schiebel Anna (Pechinger 1).
Wolframitz: Unbesetzt!
Zaisa – Geburtstage: 89 J. 1. 3. Markl Emmi (Dungel 42); 85 J. 20. 3. Wolf Johann.
Zuckerhandl – Geburtstage: 95 J. 22. 3.
Schweda Adelheid (Rakowitz 17); 94 J. 1. 3.
Greif Anna (Hadek 20); 12. 3. Parsch Lydia;
93 J. 8. 3. Nagel Rosa (Hadek 74); 92 J.
22. 3. Hafner Marie (Blecha 78);. 18. 3. Lutz
Johanna (128); 90 J. 15. 3. Roth Anna (Hadek 137); 90 J. 23. 3. Hadek Heinrich (144);
7. 3. Großberger Marie (Rauscher 22/36);
87 J. 19. 3. Baar Johann; 79 J. 2. 3. Erhard
Agnes (Stifter 180); 77 J. 31. 3. Balles Marie
(Stifter 5); 76 J. 29. 3. Raab Theresia (Großberger 183); 72 J. 9. 3. Stifter Franz (103);
71 J: 22. 3. Tucek Gitte (Koller 220); 15. 3.
Stifter Helmut (184); 4. 3. Ernst Elfriede
(Lutz); 69J. 26. 3. Benke Rudi (124); 66 J.
30. 3. Stifter Otto Günter.
Zulb: Unbesetzt
193
194
UNSEREN TOTEN
EWIGEN FRIEDEN
Den Hinterbliebenen herzliche Anteilnahme!
Altschallersdorf: Scheiber Franz, 14. 12.
2013 89 J., Varnhagenstr. 34, 81373
München.
Frain: Liesel Hönke (Scherer), 30. 1. 85 J.,
Kontner Elisabeth (Ties), 25. 1. 94 J.
Deutsch Konitz: Margareta Bayer, 24. 1.
91 J.
Gnadlersdorf: Necas Franz (126), 30. 11.
2013 90 J., Siedlungsstr. 13, 2344 Maria
Enzersdorf/Österreich; Matula Erika
(Warheit, G. v. † Johann 43), 21. 12. 2013
85 J., Schöttlinstraße 4, 73312 Geislingen.
Groß Tajax: Unden Gertraud (G. v. Herbert Unden 418), 3. 1. 75 J., Sudetenring
17, 63589 Linsengericht; Gall Stefan
(460), 10. 1. 82 J., St. Afra, 86415 Mering.
Grusbach: Fritsch Theresia (Weiß 602),
23. 12. 2013 89 J., Taubenstr. 25, 71088
Holzgerlingen.
Gubschitz: Polzer Alois, 14. 9. 2013 79 J.,
Friedr.-Bürklein-Str. 3, 91596 Burk.
Gurwitz: Nowak, Käthe (Wurmbäck 139),
16. 12. 2013 100 J., Fischbachauer Straße
8,81539 München, Reif, Nikolaus,(G. von
Reif, Theresia (Steiner 57), 94 J., 8. 1.
Dr.-Harnier-Str. 2, 31812 Bad Pyrmont.
Hödnitz: Schneider Stefanie (Rupp 215),
10. 9. 85 J., Frankfurt, Altenheim; Pfeiffer
Konrad (25), 1. 12. 2013 89 J., Am Sonnabend 5, 2191 Atzelsdorf/Österreich.
Höflein a. d. Thaya: Ruoff Angela (Jakische 478), 26. 12. 82 J., Fronläderstr. 7,
72072 Tübingen; Waclawowicz Hedwig
(Rudorfer 369), 12. 1. 90 J., Steinmauerweg 1, 71640 Ludwigsburg.
Irritz: Nechwatal Erich, 13. 12. 13 74 J.,
87751 Heimertingen Römerstr. 3; Osswald Marie, 27. 12. 2013, 85 J., 89257 Illertissen Unterrotherstr 5.
Kaidling: Jocham Maria (81), 13. 1. 90 J.,
Brunnergasse 1, 2070 Retz/Österreich.
Kallendorf: Kestler Franz, 7. 12. 2013,
71 J., letzte Anschrift 97688 Bad Kissingen – Garitz, Seehofstr. 46; Schneider
Franz, 11.12.2013 im Alter von 88 J.
97953 Königheim, Kapellengasse 13.
Mühlfraun: Schmid Konrad, 31. 12. 2013.
Naschetitz: Mäffert, Helmut(G. v. Sauer,
Juliana, 140) 2013 in Hirschberg a. d.
Bergstraße.
Rausenbruck: Friedrich Bauer (80), am
1. 1. 89 J.
Probitz: Breuer Ferdinand (81), 25. 12.
2013 85 J.; Krieger Anna (Kritscha 10),
4. 1. 93 J.
Schaffa: Diener Rolf, 8. 12. 81 J., Gartenstr. 14, 71364 Winnenden; Weiß Erwin,
3. 1. 83 J., Barbarossastr. 18, 73547 Lorch;
Bachel Aloisia (Mang), 12. 1. 82 J.,
Stöckach 12, 71364 Winnenden.
Schakwitz/Hermannsdorf: Heinisch Paula
(geb. Lustig, S20), 11. 8. 2013 79 J.,
A-2002 Großmugl-Ottendorf, Ottendorf
21.
Schattau: Huber Erika (Böhm), 12. 1. 85 J.,
Speisingerstr. 20, 1130 Wien/Österreich;
Reiser Leopoldine (Höllriegl), 1. 12. 2013
87 J., Buchenweg 14, 76287 Rheinstetten;
Prof. Hechtl Gottfried, 6. 1. 86 J., Schützenhufstr. 40, 8010 Graz/Österreich.
Taßwitz: Domaier Irene, 15. 12. 2013
83 J., Wichernweg 1, 73035 Göppingen;
Schmid Konrad, 31. 12. 2013 92 J., Im
Buschgewann 41, 69123 Heidelberg.
Töstitz: Buchta Rosa (40), 15. 5. 2013 88 J.,
Im Asemwald 8/10, 70599 Stuttgart; Gall
Franziska (48), 19. 10. 2013 87 J., Hederichgasse 1, 1100 Wien/Österreich.
195
Schriftleitung: Adelheid Wolf, Keitenhöfe 6, 74925 Epfenbach,
Tel. 0 72 63/12 32, E-Mail: [email protected]
Todesfall: Für den Heimatort Feldsberg
Herr Gerd Zettl, im 71. Lebensjahr verstorben, war seit dem Jahr 2007 bis zu seinem
Ableben am 28. Dezember 2013 der Zeltplatzbeauftragte des Landschaftsrates. Mit
vorbildlichem Einsatz hat er all die Jahre dieses Amt ausgeübt. Außerdem stand er seiner
Gattin, der Kreisbetreuerin Renate Zettl, stets
mit Rat und Tat zur Seite, wofür ihm der Heimatkreis großen Dank ausspricht.
Der Heimatkreis bewahrt ihm stets ein gutes Andenken, der Herr lasse ihn ruhen in
Frieden. Seiner Gattin und den Angehörigen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.
Der Kreisrates Heimatkreis Nikolsburg
Herzliche Einladung zur Reise nach Südmähren, nach Untertannowitz und Umgebung, von Mittwoch 18. 6. 2014 bis Montag
23. 6. 2014.
Auch Landsleute aus den umliegenden Orten haben die Möglichkeit ihre Heimat zu
besuchen. Der Reisepreis für die Fahrt und
5 Übernachtungen beträgt ca. 285,00 €.
Für weitere Auskünfte und Anmeldungen
wenden Sie sich bitte an: Helga Krauth,
Mühlstr. 1/1, 75428 Illingen, Tel.: 0 70 42/
81 15 03.
H. K.
Für den Kulturfonds gingen folgende
Spenden ein:
Zimmermann Wilhelm und Hermine, Gratulation zur Eisernen Hochzeit 50 €; Schmid
Alfred und Hedwig 10 €; Feller Erich und
Birgitt 100 €; Baumeister Leopold Binek, A3033 Altengbach, Sandelhofstr. 17 20 €;
Tietz Rudolf, a-BadPirawarth, Untere
Hauptstr. 71 10 €.
Den Spendern ein Herzliches „Vergelt’s
Gott“.
Frühbuß/Feldsberg
Gehofft, gekämpft und doch verloren.
Wir stehen selbst enttäuscht und sehen betroffen
– den Vorhang zu und alle Fragen offen. – B. Brecht
Gerd Zettl-Egelhofer
* 24. 8. 1944
† 28. 12. 2013
Tief traurig müssen wir Abschied nehmen von meinem
lieben Ehemann, guten Vater und meinem lieben Opa.
In Liebe:
Deine Renate
Dein Jürgen
Dein Fabian mit Mama
und die Schwägerinnen und Schwager mit Familien
Augsburg-Haunstetten im Januar 2014
196
Bankverbindungen: Kulturfonds Nikolsburg
Für Deutschland: Raiffeisen-Volksbank
Donauwörth, Kto.-Nr. 100813885, BLZ 722
901 00
Für Österreich: Sparkasse Poysdorf, Kto.Nr. 0000-011387, BLZ 20246
Ebenso ein Dankeschön an die Landsleute,
welche unser „Heimatbuch“ verkauften.
Hermann Wiedermann, Vermögensverwalter
Nikolsburg – Johann Lorenz Kraus ein
Glockengießer aus Nikolsburg:
In der Zeitung „Rieser Nachrichten“ stand
folgender Bericht von Hans Brenner, deren
ersten Teil ich hier zitieren möchte:
„Wemdling. Zehn Jahre liegt die umfassende Renovierung der Wallfahrtskirche
Maria Brünnlein zurück. Ihre drei einzigartigen Rokoko-Glocken wurden bereits
1788, also vor 225 Jahren gegossen. Johann
Lorenz Krause, aus Nikolsburg in Mähren
stammend und in München ansässig, bekam seinerseits von Kurfürst Carl Theodor
den Auftrag zur Herstellung dreier
Glocken für die Wallfahrtskirche. Von den
13 nachgewiesenen Glocken des Künstlers
existieren noch fünf in Schwaben einschließlich des kompletten Wemdinger
Dreiergeläutes, das Säkularisation sowie
die beiden Weltkriege überdauert hat.“
Nun, ich habe ein wenig nachgeforscht und
folgende zusätzliche Daten zu Johann Lorenz Kraus und seinen Glocken gefunden:
1. In dem Hof- und Staatskalender von
1790 des Churfürsten Carl Theodor
Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Oberund Niederbayern finden wir Johann
Lorenz Kraus als zuständigen HofGlockengießer erwähnt
2. In der Liste der größten Glocken in
Deutschland von 2012 findet man an
Stelle 104 in der Stiftsbasilika St. Martin
in Landshut eine Glocke mit einem
Durchmesser von 210 cm und einem
Gewicht von 7 672 kg des Glockengießer Johann Lorenz Kraus.
3. Aus dem „Germanie Sacra“, unter der
Kapitel „Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz: das Bistum Augsburg“ er-
fahren wir aus einem Protokoll vom
12. 9. 1804, dass eine Glocke, die Johann Lorenz Kraus 1781 in München
gegossen hatte, an den Glockengießer
Nikolaus Regnault zum Einschmelzen
gegeben wurde. Diese Glocke hatte ein
Gewicht von 3 Zentner und 14 Pfund
und fiel der Säkularisation zum Opfer.
4. In dem Buch „Die Kunstdenkmäler in
Bayern Bezirksamt Burglengenfeld“
wird erwähnt, dass von Johann Lorenz
Kraus in Neukirchen im Bayrischen
Wald ein Glocke vorhanden ist.
5. In der Pfarrkirche St. Johannes in Jetzendorf im Landkreis Pfaffenhofen
a.d.Ilm hängt eine Glocke von Johann
Lorenz Kraus aus dem Jahre 1763.
6. In der Beschreibung der Filialkirche
St. Stephanus in Lauterbach im Landkreis Freising findet man den Hinweis,
dass die Glocken des Glockengießer Johann Lorenz Kraus aus dem Jahr 1763
während der letzten Jahren des 2. Weltkrieg zum Einschmelzen abgeliefert
werden mussten.
Johann Lorenz Kraus wurde also in Nikolsburg geboren und sehr wahrscheinlich hat
er in Nikolsburg auch sein Handwerk gelernt, denn in Nikolsburg gab es um diese
Zeit eine Glockengießerei. Ein Glockengießer war damals z. B. Adam Hengelmann, der um 1740 geboren wurde und
1767 in Nikolsburg geheiratet hat und zwischen 1769 – 1783 5 Kinder in Nikolsburg
gezeugt hat.
Glockengießereien waren um 1750 nur in
wichtigen Orten angesiedelt (diese Handwerksbetriebe konnten sich nur in Orten
ansiedeln, wo die entsprechende Klientel
hinkommt, die genug Geld hatte um eine
neue Glocke in Auftrag zu geben) und man
sieht hier auch die Bedeutung von Nikolsburg in der damaligen Zeit. Nikolsburg,
das um 1500 als drittgrößte Stadt Mährens
galt und das um 1620 unter Kardinal Franz
v. Dietrichstein kurzfristig de facto die
Hauptstadt Mährens war, hat leider in
einem „Dornröschenschlaf“ diese Bedeutung verloren und sich zu dieser schönen
Kleinstadt entwickelt, wir wie es kennen.
Herzliche Gratulation allen Jubilaren des Kreises Nikolsburg,
allen Mitbürgern frohe Stunden beim Lesen der Heimatzeitung!
197
(PS. Und wenn jemand den ganzen Zeitungsbericht aus den Rieser Nachrichten
haben möchte, einfach bei mir melden,
Euer Stadtbetreuer.)
Spenden für Nikolsburg: 25 € Schulreich
Johanna geb. Merighi von der Pollauer
Straße 24 . Nikolsburg sagt ein herzlichstes
„Danke“.
Geburtstage: 93 J. 2. 3. Bachkönig Helene
(Hoffmann); 13. 3. Steiner Klara (Paral);
90 J. 27. 2. Hofbauer Hildegard (Schmid);
88 J. 9. 3. Dittler Gertrude (Kreutzer); 16. 3.
Heindl Anna; 23. 3. Ottomayer Marie
(Schulreich); 87 J. 3. 3. Feher Gertraud
(Schörg); 31. 3. Stredak Friederike (Hasieber); 86 J. 26. 3. Brand Kurt; 85 J. 28. 3.
Lang Thomas; 84 J. 6. 3. Helmich Maria
(Breitkopf); 83 J. 6. 3. Axter Anna; 20. 3.
Andermann Maria (Hauswirth); 82 J. 8. 3.
Reeh Elisabeth; 8. 3. Rudolph Erika (Bernatzik); 15. 3. Obleser Kurt; 20. 3. Wagner
Anna (Wallisch); 79 J. 16. 3. Weber Anton;
77 J. 19. 3. Rock Josef; 75 J. 28. 3. Rock
Hedwig (Taus); 71 J. 4. 3. Hebsacker Heide
(Lange); 66 J. 12. 3. Bartels Beatrix; 12. 3.
Dr. Richard Bartels; 63 J. 4. 3. Wenhardt Johanna; 53 J. 11. 3. Weißenberger John;
24 J. 3. 3. Schmid Erwin
Auspitz – Liebe Anni Kunz, herzliche
Glückwünsche, alles Liebe und Gute zum
Geburtstag.
Bleib gesund und weiterhin Gottes Segen
auf all deinen Wegen.
Dein Lebensweg von Auspitz nach Heidenheim war weit.
Du hast erfahren Glück, Freude und auch
Leid.
Doch es ist ganz klar,
dass es nicht selbstverständlich war.
103 Jahre, hier auf Erden,
behütet und bewahrt zu werden!
Alles Gute Deine Auspitzer Landsleute und
Hilde
Geburtstage: 103 J. 29. 3. Kunz Anni, 89555
Steinheim, i. Olgagarten 3; 93 J. 11. 3.
Brückner Sophie (Swoboda), 63571 Gelnhausen, Jahnstr. 7a; 31. 3. Wallisch Sophie
(Proksch), A-1130 Wien, Fasangasse 49/10;
91 J. 7. 3. Höss Mitzi (Kletzander), 80997
München, Simonsfeldstr. 9/11; 14. 3. Switilek Franz, 72581 Dettingen a. Erms, Schubertstr. 23; 90 J. 9. 3. Musch Irma (Schön),
35576 Wetzlar, Bahnhofstr. 25; 89 J. 24. 3.
Hönig Rosa; 88 J. 1. 3. Riedmüller Anni
(Langer); 87 J. 1. 3. Czech Ina (Podjed); 16. 3.
Jungbauer Marianne (Hulata); 86 J. 24. 3.
Möchel Lucia (Maschka); 85 J. 20. 3. Tielsch
Dr. Ilse (Felzmann); 84 J. 7. 3. Kutscherauer
Rudolf; 83 J. 17. 3. Kloss Gerd; 82 J. 4. 3.
Kurz Hiltrud (Jarosch); 14. 3. Partsch Herta
(Hofirek); 81 J. 25. 3. Bedmarik Rudolf; 80 J.
18. 8. Heidl Josef; 76 J. 2. 3. Veih Konrad.
Bergen – Geburtstage: 89 J. 24. 3. Dr. Holler Otto; 83 J. 30. 3. Birnbaum Erna; 82 J.
5. 3. Stöhr Rudolf; 81 J. 7. 3. Stieger Elfriede
(Lammel); 80 J. 14. 3. Wybiral Hieronymus;
26. 3. Kinauer Rudolf; 76 J. 25. 3. Leder Erwin; 75 J. 1. 3. Kleinhenz Gerti (Huber);
6. 3. Radoszicz Edith (Finkes); 2. 3. Freibauer Josef; 24. 3. Helbig Maria (Schwarzenbrunner); 74 J. 9. 3. Trnka Emil; 19. 3. Brauhart Renate (Finkes).
Nikolsburg
Zur liebevollen Erinnerung an Herrn
Robert Fendt
* 7. 12. 1929 † 21. 12. 2013
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von unserem Leben.
Drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.
O Herr, gib ihm die ewige Ruhe
198
Bratelsbrunn – Die Kirchen von Bratelsbrunn (Fortsetzung)
Während des Baues der neuen Kirche behielten die Bewohner ihren Seelsorger,
mussten aber, da man die alte Kirche etwas
voreilig niederriss, anfangs in den benachbarten Gemeinden, namentlich in Guttenfeld, ihren religiösen Pflichten nachkommen. Da sich aber dabei mannigfache Unzukömmlichkeiten ergaben und besonders
älteren Personen ihre religiösen Bedürfnisse nicht befriedigen konnten, so errichtete
man an der Stelle der alten Kirche und
anschließend an die Seelsorgerwohnung
eine hölzerne Notkirche, welche im J. 1858
bei dem großen Brand in äußerster Gefahr
war, aber unversehrt erhalten blieb.
Inzwischen ging der Bau der neuen Kirche
seiner Vollendung entgegen; aber noch vor
derselben wurde sie, da die Notkirche baufällig wurde, vom 24. Juni 1860 an zu gottesdienstlichen Verrichtungen verwendet.
Die vier Lindenbäume vor der Kirche sind
eine Spende des Forstamtes in Unter-Wisternitz und wurden im Jahre 1860 gesetzt.
Am 8. Dezember 1862 wurde die Kirche
vom Nikolsburger Probsten Sr. Hochwürden
dem Herrn Baron von Bartenstein unter
Versammlung der ganzen Dekanats-Geistlichkeit, der Patronats-Repräsentanten des
k. k. Herrn Bezirksvorstehers Wenzel
Knapp und einer zahlreichen Volksmenge
feierlichst eingeweiht.
Der Hochaltar und die Kanzel wurde von
dem Religionsfond angeschafft, und von
dem Brünner Tischler Rudisch verfertigt,
und kosten 1100 fl Österreichische Währung, das Hochaltarbild wurde ebenfalls
vom Religionsfond herbeigeschafft und von
der Akademie für bildende Künste in Wien
von dem Zögling Michael Rieser verfertigt
und kostete 900 fl O.W., die Rahmen hinzu
bestritt ebenfalls der Religionsfond, der
Verfertiger derselben ist der Brünner
Tischler Rudisch und Bildhauer Brenek
und kostet 221 fl O.W. die Orgel bestritt
ebenfalls der Religionsfond und wurde von
dem Brünner Orgelbauer Mischka um den
Preis von 1700 fl O.W. verfertigt.
Die Seitenaltäre u z. jenes zum hl. Georg
wurde von Georg Büchinger Viertellähner
sub Nr. 129 und das andere zur unbefleckten Empfängnis Maria von der Appolonia
Grandinger Witwe und Häuslerin sub Nr.
11 gestiftet, und von den Nikolsburger
Akademiker Josef Arnold um den Preis von
Bratelsbrunn: Hochaltar
199
800 fl verfertigt und hergestellt. Den Luster
spendete Herr Jakob Kern von Wien, und
kostet 300 fl O.W.
Den Kreuzgang spendete Katharina Kail
gewesene Häuslerin sub Nr. 59, welchen
ebenfalls Herr Josef Arnold von Nikolsburg
verfertigte. Die Kirchenumfassungsmauer
wurde im Jahre 1862 unter dem Herrn Bürgermeister Johann Kauweith aus den Gemeindemitteln um den Betrag von 900 fl
O.W. von dem Maurerpolier Franz Goldeband erbaut. Die Malerei beim Hochaltar
wurde von Josef Arnold durch Wohltäter verfertigt.
Die vollendete Kirche zeigte aber bald sehr
bedenkliche Risse, die sich immer mehr
ausdehnten und Schlimmes befürchten
ließen. Die neuerbaute Kirche war mit
Ziegeln gedeckt. In der Meinung, dass das
Ziegeldach eine zu große Last für das Gebäude sei, ging man 1874 daran, dasselbe
durch ein Blechdach zu ersetzen. Dasselbe
kostete 6000 fl., wovon ein Drittel der Religionsfond, die anderen 2 Drittel die Gemeinde bestritt.
Als im Jahre 1880 ein furchtbarer Sturm
das Ziegeldach des Turmes schwer beschädigte, wurde auch der Turm mit Zinkblech
eingedeckt; die Wiederherstellung kostete
800 Fl.
Im Frühjahr 1882 brachen in der Kirche
zwei Schließen was zur Folge hatte, dass
sich an den Fensterbögen Gefahr drohende
Sprünge zeigten; bei Besichtigung der Kirche durch den Landes-Ingenieur zeigte es
sich, dass die Kirche aus hartem gemischten Mauerwerke besteht, welches aber so
wenig Grund hat, dass der Landes-Ingenieur es höchst notwendig fand die Pfeiler zu
unterfangen; letztere Arbeit wurde aber bis
jetzt – August 1882 – nicht in Angriff genommen sondern es wurden die Schließen
nur durch stärkere ersetzt.
Am 24. Juni 1886, am Tage des heiligen
Johannes des Täufers, bei Beginn des Gottesdienstes, hatten sich in der hiesigen
Pfarrkirche am Hochaltare brennbare Bestandteile durch eine Kerze entzündet, den
schnellen Eingreifen des gegenwärtigen
Hochwürdigen Herrn Pfarrers Josef Hrzdira, der die brennenden Bestandteile mit
bloßer Hand herab riss und das Feuer so
löschte, ist es zu verdanken, dass ein
großes Unglück verhütet wurde.
Fortsetzung folgt
Geburtstage: 94 J. 16. 3. Reichl Josef (320);
88 J. 23. 3. Wenig Johann (38); 87 J. 16. 3.
Grabner Thusnelda (Stanzl 202); 21. 3.
Schmid Erwin (384); 26. 3. Stettner Hellmuth (139); 27. 3. Eichstätter Hermine (Rotter 278); 86 J. 14. 3. Holler Richard (93); 85 J.
19. 3. Ludwig Mary (G.v. Hans Ludwig);
19. 3. Stettner Emil (139); 84 J. 9. 3. Matuschik Agnes (Ludwig 46); 22. 3. Wenig Josef
(353); 83 J. 31. 3. Glaser Anna (Peyer 145);
82 J. 8. 3. Ruschitzka Alois (135); 26. 3. Jancer Elfriede (Eigner 251); 81 J. 12. 3. Horsinka Aloisia (Wenz 211); 80 J. 19. 3. Bartmann
Josefa (Geppert 343); 25. 3. Bamboschek Josef (392); 79 J. 8. 3. Donau Marie (Knee 69);
18. 3. Schmied Herta (96); 29. 3. Wenig Fried-
Bratelsbrunn: Kreuzgang
200
rich (260); 78 J. 4. 3. Prager Josef (6); 19. 3.
Mayer Josefine (Gohof 150); 77 J. 1. 3. Hertl
Martha (Sieber 345); 5. 3. Hirsch Alfred
(287); 24. 3. Krauss Editha (Schritter 172);
76 J. 17. 3. Bamboschek Konrad; 75 J. 20. 3.
Luckl Adolf (343); 74 J. 12. 3. Arnold Aloisia
(Wiesner 22); 73 J. 28. 3. Dunner Erwin
(187); 72 J. 12. 3. Pflaum Helga (Wenig 149);
70 J. Marx Hans (45); 65 J. Bedrich Josef
(106); 64 J. 3. 3. Schmidecke Elfriede (Paul
301); 62 J. 27. 3. Schmidt Hilde (335); 50 J.
22. 3. Kodler Stefan (315).
Dornfeld – Geburtstage: 79 J. 4. 3. Fischer
Anna (Kellner); 75 J. 24. 3. Halusa Ehrenfried; 70 J. 16. 3. Hoffmann Elvira (Biel).
Dürnholz – Geburtstage: 98 J. 26. 3. Wallisch Anna (Kornherr), A-1100 Wien, Herndlgasse 26/IV/22; 96 J. 5. 3. Handl Marie,
86368 Gersthofen, Egerländerstr. 22; 95 J.
13. 3. Wagner Josef, 78224 Singen, RichardWagner-Str. 36; 94 J. 12. 3. Riedelsheimer
Franziska (Geppert), 81539 München, Bacherstr. 38; 26. 3. Krippner Franziska (Wagner), 72477 Schwenningen, Allensteinstr. 12;
93 J, 19. 3. Albert Marie (Schenk), 93057 Regensburg, Karl-Stieler-Str. 22; 90 J. 13. 3.
Schwab Theresia, A-4020 Linz, Holzstr. 64;
89 J. 3. 3. Stanzl Erna; 14. 3. Geppert Josef;
19. 3. Köglowitz Karl; 22. 3. Draxler Johann;
88 J. 26. 3. Matzka Thomas; 87 J. 5. 3. Hin-
tersteininger Hedwig (Raab); 13. 3. Geppert
Josef; 20. 3. Stolzenberger Anna (Weigl);
21. 3. Sogl Maria; 31. 3. Ondra Franziska
(Kropf); 86 J. 6. 3. Geppert Josef; 18. 3.
Guschl Erna; 20. 3. Lekeu Marie (Zamisch);
85 J. 22. 3. Beigl Josef; 26. 3. Zwiefler Anna
(Geppert); 84 J. 1. 3. Becker Hilde (Uttner);
13. 3. Illichmann Hedwig; 20. 3. Hartner Hilde (Jurditsch); 29. 3. Fröhlich Franz; 83 J. 3. 3.
Schmidt Johann; 25. 3. Geppert Leopold
(Leo); 30. 3. Frodl Gerald; 82 J. 8. 3. Kiemer
Hedwig (Mazorek); 18. 3. Knee Erwin (Ervin); 22. 3. Becker Rosa (Beigl); 80 J. 6. 3. Kobinger Josef; 7. 3. Herentin Günther; 10. 3.
Lober Erich; 19. 3. Schwab Josef, Adresse erbeten; 79 J. 3. 3. Krebs Franz; 14. 3. Burgäzy
Marie (Adametz); 22. 3. Krebs Fritz; 77 J. 5. 8.
Dittinger Fritz; 5.8. Krebs Friedrich; 16. 3.
Bender Luise (Kreißl); 76 J. 10. 3. Trieb Anna
(Lober); 74 J. 15. 3. Riedenauer Marie (Grondinger); 29. 3. Groß Gerhard; 73 J. 30. 3. Hancock Friedlinde (Hirsch); 72 J. 15. 3. Gebauer
Fritz; 22. 3. Sogl Günther, Adresse erbeten;
71 J. 12. 3. Landsgesell Anna (Theuer); 31. 3.
Tahödl Helma (Krebs); 68 J. 17. 3. Krombholz
Gertraud (Huspina); 64 J. 24. 3. Kreißl Willi.
Eisgrub – Eiserne Hochzeit
Am 23. 3. 2014 feiert das Jubelpaar Benedikt und Margarete Willig (geb. Trecha) in
86899 Landsberg/L/Pitzling, Seestr. 10, im
Kreise der Familie das seltene Fest der
Dürnholz: Schloss
201
Eisernen Hochzeit! Die Ortsgemeinschaft
gratuliert und wünscht von Herzen alles
Gute! Zu diesem Fest ein kleines Gedicht.
Eiserne Hochzeit
Auf 65 Jahre Eheglück
schaut nun dankbar ihr zurück
Ein Glück das man auf dieser Welt
nicht kaufen kann für alles Geld
Man kann es nicht bestellen auf Raten
und pflücken nicht im schönen Garten
Das Glück das einem Gott gegeben
bekommt man einmal nur im Leben
Drum nützet diese schöne Zeit
freut Euch über jeden Tag zu zweit!
Dies wünscht Euch Eure OBetr. Hilde Kaspar
Geburtstage: 100 J. 8. 3. Abzieher Franziska
(Sieber), 74942 Neckarbischofsheim, Siemensstr. 35; 91 J. 11. 3. Bayer Josef; 88 J.
15. 3. Klösges Anna (Ferbar); 87 J. 6. 3. Ing.
Schultes Günther; 14. 3. Ponier Josef; 14. 3.
Adler Gertrud (Slanec); 84 J. 16. 3. Warschitz Waltraud (Priebsch); 83 J. 6. 3. Axter
Anni (Spazierer); 13. 3. Jenisch Viktor; 27. 3.
Till Anton; 11. 3. Bös Richard; 79 J. 9. 3. Förster Peter; 78 J. 4. 3. Herdlitschka Alfred;
74 J. 14. 3. Kleiber Klemens; 20. 3. Bach
Fritzi (Zul); 20. 3. Dr. Recht Heinrich; 30. 3.
Pücher Roland; 73 J. 9. 3. Adis Anneliese
(Peichl).
Feldsberg – Geburtstage: 102 J. 11. 3.
Klein Margarete (Aust), A-1080 Wien, Türkenschanzplatz 2, Zim. 241; 87 J. 5. 3.
Waclahovsky Margit; 12. 3. Theimer Erwin;
84 J. 6. 3. Hasitschka Maria (Decker);
7. 3. Wild Maria (Roschka); 20. 3. Glück
Hans; 83 J. 8. 3. Hoppe Karl; 82 J. 2. 3. Götz
Rosa (Maschka); 78 J. 3. 3. Schneider Gertrud (Follner); 76 J. 22. 3. Jerschabek Anton;
75 J. 17. 3. Weiland Christine; 74 J. 18. 3.
Leimbach Elfi (Führer); 23. 3. Wölfl Georg;
71 J. 19. 3. Nistler Karl; 69 J. 30. 3. Lang Irmgard; 65 J. 28. 3. Leimbach Heide (Greiner).;
61 J. 29. 3. Medlitsch Christine (Manhardt).
Frainspitz-Weinberg – Liebe Frainspitzer und Weinberger!
Vor einigen Monaten, und auch in Geislingen, bat ich Euch um Berichte und Geschichten aus unseren beiden alten
Heimatorten. Es hat sich gelohnt. Unsere
stets aktive und treue Seele Maria Kallab,
geb. Schmid, aus Haldenwang sandte mir
eine Fülle von interessantem Material zu.
Dieses hatte der erste Ortsbetreuer Cyrill
202
Klein gesammelt. Auch Resi Pupp, geb.
Blaschek, aus Regensburg wird mir Jugenderinnerungen zukommen lassen. Danke
beiden dafür herzlich.
Frau Wolf von der Schriftleitung des Südmährers hat mir versprochen, gelegentlich
die eine oder andere Begebenheit im Heimatbrief zu veröffentlichen. Auch hier bedanke ich mich bereits im Voraus.
Der heutige Bericht stammt vom letzten
deutschen Pfarrer Adalbert Ginzinger und
dürfte Anfang der 50er-Jahre verfasst worden sein. Pfarrer Ginzinger war im Dorf
sehr beliebt und wurde nach dem Kriege
auch ausgewiesen. Er wirkte danach lange
in Österreich und ist in Hohenems in Vorarlberg beerdigt. Bis zuletzt stand er mit
vielen unserer ehemaligen Dorfbewohner
in reger Verbindung.
Die Frainspitzer Kirche
Ihr Ursprung ist ungeklärt. Im 14. Jh. war
eine Kirche im Ort, wahrscheinlich aber
sehr viel früher. Aus dem 18. Jh. wissen
wir, dass die Kirche für die anwachsende
Bevölkerung zu klein war. Vor Weihnachten 1797 starb Herr Schmutz, Bauer und
Kirchenwirt in Frainspitz. Er vermachte in
seinem Testament 1343 fl. für die Kirche.
Nun wurden entscheidende Schritte getan.
Der Religionsfond bewilligte eine Beihilfe.
Die Pfarrkinder trafen eine Übereinkunft,
Zufuhr und Handarbeit unentgeltlich zu
leisten. 1799 wurde der Erweiterungsbau in
Angriff genommen. Beim Abbruch des
alten hölzernen Chores fand man eine alte
Maueraufschrift die besagte, in Frainspitz
stand vor urdenklichen Zeiten eine Kirche,
dem hl. Martyrer Laurentius geweiht und
dem Königskloster in Altbrünn zu eigen. In
widrigen Jahren brannte die Kirche aus
und fiel zusammen. 1763 ließ die Vorsteherin und Äbtissin des Zisterzienserordens in
Altbrünn, die ehrwürdige Frau Justina
Wagner, die Kirche wieder errichten. Soweit die Aufschrift.
Vor Laurentius 1800 wurde das Kreuz samt
Kopf dem neuerbauten Turm unter Pauken
und Trompeten aufgesetzt. Zu Allerheiligen stand die erweiterte Kirche fertig da.
Sie hatte 21 Bänke und eine neue Orgel.
Die nächsten 100 Jahre wurden keine
wesentlichen baulichen Veränderungen
vorgenommen. Als 1904 bis 1918 der hochwürdige Herr Pfarrer Franz Jirak der Pfarr-
gemeinde vorstand, kam es zu einer großen
Umgestaltung der Kirche und des Kirchplatzes. Beide erhielten damals jene Gestalt, die uns in unserer Erinnerung vertraut
ist. Der Chor wurde erweitert, ein Stiegenturm erbaut, der Kirche eine Kapelle angebaut. Die Mauer zwischen Kapelle und
Hochaltarraum durchbrochen. und ein
großes Votivfenster zu Ehren der Muttergottes eingesetzt. Die Kapelle erhielt ein
handgemaltes Altargemälde, die Beweinung Christi. Der Aufgang zur Kanzel wurde in die Kapelle verlegt und dort auch der
neue prächtige Taufstein aufgestellt. Seine
Bestandteile waren aus verschiedenen
Kronländern der Monarchie: Der marmorne Taufstein aus Salzburg, der geschnitzte
Eichenholzdeckel aus Oberösterreich, die
holzgeschnitzte Figur „Taufe Christi“ auf
dem Deckel aus Tirol und das Wasserbecken aus Mähren. Die Kirche erhielt
ferner sechs neue Fenster mit Figuralgemälden und über dem Haupteingang ein
Mosaikfenster mit Kathedralglas. Um der
Kirche einen schönen zu ihr passenden
Rahmen zu geben, wurde der hölzerne
Zaun um den Kirchenplatz durch einen lebenden Zaun ersetzt, wozu 400 Ziersträucher und 1 Dutzend Bäume gesetzt wurden
und in Richtung auf die Kircheneingänge
an den beiden Wegen Randmauern samt
Pfeilern mit glasierten Schuppenziegeln
errichtet. Auch eine neue Turmuhr wurde
angeschafft. Es war der Wunsch des damaligen Herrn Pfarrers, dass sie allen Pfarrkindern eine glückliche Stunde schlage. Bei
vielen sollte es aber nicht so sein.
Zwischen den beiden Weltkriegen erhielt
die Kirche eine größere Orgel und als Ersatz für die im ersten Weltkrieg requirierten Glocken, zwei Bronzeglocken, welch
letztere im zweiten Weltkrieg wieder abgenommen wurden. In den letzten Wochen
vor Kriegsende wurde Frainspitz immer
mehr Front und am 7.Mai 1945 zum
Schlachtfeld. In den Nachmittagsstunden
dieses Tages ging die Kirche samt Turm in
Flammen auf. Es gelang Monstranz und
Speisekelch zu retten. Die Kirche selbst
brannte vollständig aus. Das Dach stürzte
ein mit Ausnahme der gewölbten Steindecke über dem Hochaltar, Kapelle und
Sakristei blieben im großen und ganzen erhalten, da sie an der Nordseite der Kirche
angebaut waren und ein leichter Südwind
ging, Die jahrhundertalte Bronzeglocke fiel
dem Feuer zum Opfer, während die aus
dem ersten Weltkrieg stammende Stahlglocke ihm widerstand. Wir richteten uns
im Gotteshause ein so gut wir konnten.
Männer montierten in der Turmruine die
Stahlglocke auf und friedeten die Kapelle
und den Hochaltar zum Schutze gegen
Wind und Wetter an den offenen Stellen
mit hohen Bretterwänden ein. Der Kapellenaltar wurde benützt an Stelle das früheren Hochaltares. Bis September 1946 hielten wir deutschen Gottesdienst und jeweils
kirchliche Abschiedsfeier, wenn mit einem
Transport ein Teil unserer Gemeinde die
Heimat verlassen musste. Über den jetzigen
Zustand der Kirche wissen wir nichts Näheres.
Raimund Walleczek, Ortsbetreuer
Geburtstage: 93 J. 9. 3. Weiß Riti; 85 J. 28. 3.
Plepla Herta (Hatzl); 84 J. 7. 3. Klein Alfred;
11. 3. Rapf Gottfried; 11. 3. Brügmann Marie
(Kulhanek); 82 J. 7. 3. Blaschek Franz; 80 J.
22. 3. Mahovsky Franz; 76 J. 2. 3.Wiesner
Thomas; 73 J. 29. 3. Renz Edda (Langer).
Fröllersdorf – Geburtstage: 98 J. 15. 3.
Brosch Fritz; 94 J. 10. 3. Jurditsch Matthias;
92 J. 5. 3. Wraneschitz Johann; 89 J. 17. 3.
Deisenberger Katharina (Knapek); 88 J.
13. 3. Stepanek Magdalene (Wraneschitz);
14. 3. Neubauer Johann; 83 J. 14. 3. Ulehla
Maria (Sitsch); 30. 3. Pristl Maria (Schenk);
80 J. 30. 3. Czehowsky Maria, 78 J. 5. 3.
Mogrusch Anna; 14. 3. Slunsky Anna; 23. 3.
Sitsch Maria; 27. 3. Lawitschka Josef; 77 J.
29. 3. Burghardt Anna (Brüstl); 75 J. 8. 3.
Tomschik Rosina; 10. 3. Eger Anna; 72 J.
1. 3. Schwendt Wilfried; 28. 3. Eger Erika;
71 J. 10. 3. Schabatka Gottfried; 14. 3.
Chytra Jakob; 67 J. 30. 3. Hubeny Maria.
Garschönthal – Geburtstage: 90 J. 7. 3.
Fossler Theresia (Polz 65), A-2021 Hagenbrunn; 85 J. 1. 3. Türk Theresia (Marisch
35); 19. 3. Stöger Georg (54); 24. 3. Fuchs
Ernst (10); 80 J. 3. 3. Henrix Arthur (168);
79 J. 12. 3. Nagl Josefine (Lachinger 79);
77 J. 9. 3. Jantschek Josef (173); 76 J. 9. 3.
Weigl Rosa (Wenzl 67); 75 J. 14. 3. Wenzl
Traude (118); 73 J. 15. 3. Köhrer Helene
(Anger 26a); 70 J. 5. 3. Reinsperger Friedl
(158), A-1080 Wien, Josefstädter Str.; 65 J.
7. 3. Müller Josef (95), A-3363 Ulmerfeld;
50 J. 7. 3. Opitz Simone (Kessler 30), 70188
Stuttgart, Schönbühlstr. 18; 8. 3. Felbinger
Reinhard (18), A-1220 Wien, KaisermühlenSchütt. 32/42.
203
Großsteurowitz – Geburtstage: 91 J. 10. 3.
Eisele Marie (Stanka 65), 75050 Gemmingen, Wannenbergsiedlung; 89 J. 30. 3. Pfleger Franz (252); 88 J. 7. 3. Aigelsreiter Maria
(Kletzander 133); 86 J. 11. 3. Hirschvogl
Sophie (Bader 248); 7. 3. Kletzander Hermann (5); 84 J. 6. 3. Amann Auguste
(Maschka 229); 13. 3. Dollansky Berta (174);
8. 3. Dollansky Rosina (Hros 46); 10. 3.
Schwarz Hugo (121); 81 J. 2. 3. Müller Emilie (Dollansky 20); 79 J. 20. 3. Fabian Albine
(97); 78 J. 11. 3. Baier Willibald (179), 6. 3.
Dollansky Franziska (3); 76 J. 31. 3. Siegl Erich (220); 1. 3. Pich Karin (136); 75 J. 20. 3.
Schlor Rudolf (32); 74 J. 31. 3. Dorsch Edeltraud (Schlor 54); 73 J. 8. 3. Wipplinger Irmgard (Schlor 171); 72 J. 31. 3. Siegl Waltraud
(134); 20. 3. Seidel Gerlinde (Schlor 32);
71 J. 31. 3. Lange Werner (214); 28. 3. Kletzander Irmtraud (Holster 199); 26. 3. Proschek Walter (164); 15. 3. Kaufmann Erhard
(27); 70 J. 17. 3. Dollansky Wolfgang (39);
5. 3. Dollansky Irmgard (Schade 23).
Guldenfurt – Frühjahrsarbeiten im Weingarten von Leopold Kleindienst
Sobald im Frühjahr aufgetaut war, begann
die Arbeit im Weingarten. Wegen der Gefahr der Erfrierung der Reben in den in
Südmähren sehr kalten Wintern, hatte man
Kopfreben in Bodennähe gezogen, welche
nur einen Stamm (Hals) von einigen Zentimetern hatten, worauf die Reben auf jeweils
zwei Augen geschnitten wurden. Dieser
Kopfteil des Weinstockes der längs zum
Hang gesetzten „Greftn“ (Rebzeilen), ist im
Herbst von beiden Seiten mit dem Pflug zugeackert, eben mit Erde bedeckt worden,
um die Reben vor Erfrierung zu schützen.
Im Frühjahr musste die Erde wieder weggeackert und zusätzlich die Weinstöcke in
Handarbeit mit der „Schern“ (Hacke) freigemacht werden. Hiernach erfolgte der
Rebschnitt, danach das Einsammeln und
Binden der Reben zu Bündeln, welche nach
Hause gefahren und meist zum Heizen des
Backofens verwendet wurden.
Bis zur Reblauskatastrophe um 1900 waren
die Rebzeilen, um die Ausschwemmung
der Erde bei Gewitterregen zu vermeiden,
quer zum Hang gesetzt gewesen, wobei
eine Bearbeitung mit dem Weingartenpflug nicht möglich war und daher alle
Erdarbeiten in Handarbeit verrichtet werden mussten. Nach der Vernichtung aller
Weingärten durch die Reblaus sind dann
204
alle neuen Anlagen mit den auf reblausresistenten amerikanischen Unterlagen veredelten Reben in Längsreihen zum Hang
ausgesetz worden,was nun die Arbeit sehr
erleichterte. In den Jahren vor 1945 sind
auch schon in Südmähren Versuche mit
Drahtrahmenkulturen unternommen worden, die Lenz Moser in der Wachau entwickelt hatte. Inzwischen haben auch die
Tschechen in Südmähren nur noch hochstämmige Rebstöcke in Drahtrahmen ausgesetz.
Die Winter scheinen inzwischen nicht mehr
so streng zu sein, dennoch sind in einem
Jahr daselbst und auch im Weinviertel alle
Reben vollends erfroren, so dass es keine
Weinernte gab.
Geburtstage: 94 J. 27. 3. Kleindienst Leopold (77); 90 J. 21. 3. Kwasnitschka Josef
(114); 88 J. 9. 3. Dittler Gertrud (Kreuzer
159); 87 J. 12. 3. Anzlinger Berta (Frantz
194); 31. 3. Grossmann Gertraud (Dittler
22); 86 J. 13. 3. Leier Theresia (Krebs 137);
85 J. 11. 3. Frantz Helmut (11); 84 J. 25. 3.
Stuhlmüller Marie (Herbst 37); 82 J. 30. 3.
Wallisch Ludwig (34); 81 J. 31. 3. Krebs
Andreas (40); 80 J. 3. 3. Saller Poldi (Schreier 153); 29. 3. Preschle Anna (Krebs 137);
79 J. 16. 3. Ludwig Josef (90); 77 J. 15. 3.
Frantz Hans (205); 21. 3. Herbst Leonhard
(244); 76 J. 15. 3. Wallisch Heinrich (101);
75 J. 9. 3. Herbst Ilse (4); 74 J. 22. 3. Herbst
Sieglinde (25); 72 J. 1. 3. Ilg Krimhild (Dittler 22); 71 J. 29. 3. Strobl Johann (186).
Gurdau – Liebe Gurdauer!
Das Frühjahr rückt näher und näher, da
sind meine Gedanken besonders gerne
„daheim:“
Was hat uns doch die Natur für schöne
Wald- und Wiesenblumen geschenkt. Es
fängt ja schon bei den Schneeglöckchen
an. Sonntags ist die ganze Familie ausgerückt, groß und klein, alt und jung und
sind zur Rusten marschiert, so heißt nämlich der mächtige Baum. Da wurden die
Schneeglöckchen gepflückt. Es tat einem
das Herz weh, wenn man auf diesen
weißen Teppich treten sollte. Sie standen
da wie eingesät, man konnte sie mit der
Sense mähen. Dies war auch der Anlass für
die Nachbargemeinde Auspitz, die kamen
in Scharen und pflückten sie in großen
Mengen und kamen auch Teils zum Verkauf an reiche Leute.
Etwas später kamen die vielen Veilchen,
auf allen Hängen und Stetten leuchtete es
blau von diesen schönen Blüten. Als nächstes schon dufteten Maiglöckchen, die
ebenfalls in rauen Mengen in den Wäldern
zu finden waren. Ich bin noch nicht fertig,
hinzu kommen noch die Kuckusblumen,
die man hierzulande nicht kennt, auch die
Kuhschelle war stark vertreten. Es gab
noch so viele Blumen die ich mit dem
Namen nicht kenne.
Zum Schluss möchte ich an eine ganz besondere Blume erinnern und zwar ist das
der Frauenschuh, eine Orchideenart, die
schon damals unter Naturschutz stand. Gefunden hat man sie in dem Antenmaulwald.
Der Fronleichnam wurde mit den vielen
und schönen Wald- und Wiesenblumen
reich geschmückt.
Ich hoffe, dass ich mit diesen Zeilen, unsere
Heimat „Gurdau“ wieder in’ s Gedächtnis
gerufen habe.
Matuschek Maria geb. Brand
Geburtstage: 90 J. 19. 3. Link Maria, A-1230
Wien, Löwenthalg. 30/1/9; 88 J. 25. 3. Loupal Ludwig; 25. 3. Loupal Maria; 87 J. 21. 3.
Ernst (Buchmann) Resi; 85 J. 16. 3. Reich
Maria; 83 J. 10. 3. Ludwig Maria; 25. 3. Rippler Anton; 82 J. 28. 3. März Kathi (Mahr);
80 J. 5. 3. Buchmann Resi; 21. 3. Ponzer Anton; 79 J. 12. 3. Bruckner Ernst, 4. 3. Buchmann Maria; 70 J. 7. 3. Brenner (Brand)
Margit
Guttenfeld – Geburtstage: 85 J. 24. 3.
Potschka Franz; 74 J. 20. 3. Heimel Rudolf;
70 J. 30. 3. Obermüller Wilfried.
Klein–Niemtschitz – Geburtstage: 86 J.
3. 3. Büttner Steffi (Zechmeister); 84 J. 7. 3.
Meder Friedrich; 30. 3. Roblitschka Olga
(Stumer); 78 J. 11. 3. Aulehla Heinrich;
24. 3. Haschka Richard Dkfm.; 77 J. 5. 3.
Haschka Annemarie, Dr. (Heid); 75 J. 13. 3.
Siegel Rudolf; 60 J. 14. 3. Anders Horst;
16. 3. Anders Edeltraud (Roblitschka).
Klentnitz – Unsere Ortsbetreuerin Helma
Medek geb. Freibauer Nr. 16, feiert am
2. 3. 2014 ihren 80. Geburtstag. Zu diesem
Ehrentag gratulieren wir von ganzem Herzen. Wir bedanken uns bei Helma Medek
für ihre aufopfernde Arbeit und die viele
Zeit, die sie seit 1998 für die südmährische
Heimat Klentnitz geleistet und aufgebracht
hat. Für ihre weiteren Lebensjahre wünschen wir ihr Gottes reichen Segen, Gesundheit und Wohlergehen für noch weitere erfolgreiche Jahre im Dienste der Heimatgemeinde Klentnitz.
Im Namen der Ortsgemeinschaft: Astrid
Kreutzer und Theresia Ehrke.
Kulturelle Förderpreise der „Sudetendeutschen Landsmannschaft“
Am Samstag, den 11. 1. 2014 wurden im
Sudetendeutschen Haus in München die
Förderpreisträger 2013 mit einem Festakt
ausgezeichnet. Die Sudetendeutsche Landsmannschaft möchte mit dieser Ehrung Persönlichkeiten mit sudetendeutschen Wurzeln fördern, die künftig außergewöhnliche
Leistungen auf den Gebieten der Bildenden
Kunst, der darstellenden Kunst, der Musik
und der Wissenschaft, sowie der Volkstumspflege erhoffen lassen. Die Ehrung ist mit
einer Zuwendung der „Sudetendeutschen
Stiftung“ verbunden. Ein diesjähriger
Preisträger war unter anderem: Matthias
Matzke geb. 1992 in Gingen a. d. Fils. Sein
Großvater stammt aus Nordmähren, seine
Großmutter aus Südmähren. Alle Preisträger präsentierten eindrucksvolle Kostproben ihrer künstlerischen Fähigkeiten.
Matthias Matzke brillierte mit dem Akkordeon und spielte meisterhaft Themen aus
„Carmen“ von Georges Bizet.
Josef Medek, Kulturreferent für Klentnitz
hat den jungen Künstler „entdeckt“ und zu
seiner großen Freude und Ehre durfte er
bei dieser Festveranstaltung dabei sein.
Dies sei nur als Ansporn und Beispiel für
andere „Entdecker“ aus dem Gebiet von
Südmähren erwähnt. Anträge können gerichtet werden an: Bundeskulturreferent
Dr. Wolf-Dieter Hamperl, Sudetendeutsche
Landsmannschaft Hochstraße 8, 81669
München.
Josef Medek
Geburtstage: 90 J. 21. 3. Hammerbacher
Adele (Wolf 99), A-2165 Kl. Schweinbach;
82 J. 21. 3. Teicht Hermine (Zwiefler 71);
81 J. 12. 3. Freibauer Eduard (41); 16. 3.
Vollmost Heinrich (95); 80 J. 2. 3. Medek
Helma (Freibauer 16); 79 J. 3. 3. Freibauer
Marianne (zu 133); 75 J. 2. 3. Freibauer
Josef (106); 72 J. 10. 3. Freibauer Werner;
70 J. 17. 3. Kreutzer Edeltraud (zu 61), Siedlungsstraße 18, 89192 Rammingen; 10. 3.
Ewald Janka (104), Erlfeldstraße 28, 94469
Deggendorf.
205
Kuprowitz – 60. Hochzeitstag am 6. 2. 14
feierten Edeltraud und Johann Piendl, Margarethenanger 1b, 85764 Oberschleißheim.
Adressänderung: Alois Holzmann, Luitgardstr. 20, 71384 Weinstadt.
Geburtstage: 94 J. 10. 3. Lukacs Erna (Dunkl); 87 J. 17. 3. Bilinski Josefine (Neudhart);
83 J. 14. 3. Frey Ambros (10); 82 J. 16. 3.
Holzmann Elfriede; 76 J. 13. 3. Frey Edeltraud (G. v. Willi 8); 63 J. 3. 3. Hartmann
Günter (S. v. Schimon Mitzi); 62 J. 20. 3.
Baumgartner Manfred (S. v. Otto 48); Die
Ortsgemeinschaft gratuliert.
Leipertitz – In dieser Ausgabe stellen wir
das zweite von 4 renovierten Marterln vor.
Die heilige Familie. Der Standort ist in der
Frischauer Straße, Ortsausfahrt links, am
Ortsende vor dem Haus von Johann und
Anna Bründl (Haus Nr. 307). Eigentümer
war die Gemeinde Leipertitz, errichtet wurde die Statue im Jahre 1718, die erste Renovierung erfolgte 1777. Die ursprüngliche
Inschrift lautete:
Zur Ehre Jesus,
Maria und Josef
hat diese Säule
setzen lassen
Daniel Fischer
und seine
Hausfrau Barbara
im Jahre 1718
Das Denkmal wurde ca. 1964 durch einen
Traktor stark beschädigt, etwas renoviert
und tschechisch beschriftet wieder aufgestellt.
Beschreibung: Prismatischer Sockel, oben
gesimst, darauf eine Säule mit Relief der
vier Evangelisten, oben Abschluss durch
ein Kapitell. An der Vorderseite das Relief
des hl. Johannes mit einem Adler, an der
hinteren Seite das Relief des heiligen Markus mit dem Löwen. Links der heilige Lukas mit dem Stier, rechts der hl. Matthäus
mit einem Engel.
Ursprünglich hatte das Jesuskind einen
Strahlenkranz, auf alten erhalten gebliebenen Bildern die von Pfarrer Johann Zabel
stammen, ist dieser noch zu erkennen.
Das Material: Kalkstein.
Nachruf auf Berta Eschler (geb. Fischer)
Sie ist am 2.Dezember 2013 im Seniorenheim in Leingarten bei Heilbronn gestorben. Sie wurde als einziges Kind von En206
gelbert Fischer und seiner Frau Marie, geb.
Huber, am 15. 5. 1921 geboren (Haus Nr.
122) und heiratete 1943 Vinzenz Vogler aus
dem Haus Nr. 104. Die Familie wurde nach
Leingarten vertrieben. Hier bauten sie ihr
neues Zuhause auf, leider war Berta schon
seit über 30 Jahren Witwe. Ihre berufliche
Aufgabe fand sie in Heilbronn, bei der
Silberwarenfabrik Bruckmann war sie viele
Jahre beschäftigt. Den engsten Verwandten, ihrem Neffen Reinfried Vogler und der
Nichte Liselotte Ulrik-Beck und deren Angehörigen, sprechen wir unser herzliches
Beileid aus.
A.Z.
Nachruf auf Theresia Eschler: Am 24. 12.
2013 ist sie im Krankenhaus in Mühlacker
an Herzschwäche verstorben. Resi wurde
als jüngste der 4 Töchter von Richard
Eschler und seiner Frau Marie, geb. Hans
am 5. 4. 1925 im Haus Nr. 106, im Großen
Dorf, geboren. Die Verstorbene lebte mit
ihrer Schwester Berta im gemeinsamen
Haus mit der Familie ihrer Nichte Rudolfine
Münchiner, der Tochter ihrer dritten
Schwester Regina, geb. Nautscher in
Leipertitz: Steinernes Kreuz.
Mühlacker-Enzberg. (Die älteste Schwester
Marie ist 20-jährig 1929 in Leipertitz verstorben). Im Zuge ihrer Familienzusammenführung kam Theresia nach der Vertreibung über Aufenthaltsorte im Allgäu
nach Enzberg, wo sich ihre Eltern mit dem
Schwiegersohn Rudolf Nautscher (# 179)
und dessen Familie in der Herrenbrunnenstr. 5 ein neues Zuhause schufen. Theresia
steuerte ihren finanziellen Anteil durch ihre langjährige Beschäftigung in einer Enzberger Maschinenfabrik bei. Trotz ihres
recht hohen Alters trifft ihr Tod die Angehörigen hart, denn Resi war noch geistig
rege und hat sich selbst versorgt. Die Ortsgemeinschaft trauert mit ihrer Schwester,
der Nichte und ihrem Mann Rolf und deren
Sohn Elmar, sowie weiteren Angehörigen
um sie.
A.Z.
Geburtstage: 91 J. 17. 3. Monse Theresia
(Schmid 200), 63150 Heusenstamm; 25. 3.
Max Josef (318); 88 J. 21. 3. Traxler Marie
(Max 37); 22. 3. Brunner Leopold (6); 27. 3.
Pitzinger Robert (329); 87 J. 7. 3. Nautscher
Siegmund (8); 86 J. 9. 3. Pitzinger Vinzenz
(82); 79 J. 9. 3. Emmerich Elisabeth (Nautscher 269); 78 J. 15. 3. Schaffer Josef (187);
28. 3. Braun Theresia (Schwanzer 227);
77 J. 5. 3. Klein Johann (376); 76 J. 9. 3.
Schneider Anna (Christof/Bründl 130); 12. 3.
Pum Josef (139); 74 J. 14. 3. Pum Josef (55);
24. 3. Brunner Vinzenz (7); 73 J. 16. 3. Manhardt Erika (Spandl 10); 70 J. 5. 3. Kraus
Günther (275) Elsässerstr. 7, 93049 Regensburg; 65 J. 14. 3. Strengfeld, Gertrude (83,
Jäckel/Häubl), Heidelberg; 60 J. 25. 3.
Elfner, Heidi (223, Obleser) Waibstadt; 55 J.
5. 3. Robinson Susanne (55 Fischer) München; 24. 3. Liekefett Claudia (Raith/Pitzinger) Temmenhausen; 50 J. 14. 3. Sadlo,
Bernd (362/Mitischka) Gersthofen; 25. 3.
Helmich Renate (21 Brüstl) Gersthofen;
27. 3. Janitsch, Erna (56 Schmid) A-GroßSchweinbarth; 30. 3. März, Thomas (84
Ivenz) Oberriexingen.
Lodenitz – Geburtstage: 91 J. 24. 3. Dunkl
Erhardt, 86899 Landsberg, Nikolsburgerstr. 14; 87 J. 17. 3. Mascha Robert; 86 J. 2. 3.
Bauer-Stefan Marie; 82 J. 5. 3. Loidl-Brunner Ingeborg; 14. 3. Küstner-Prochaska
Marie; 20. 3. Lasnitschka Franz; 80 J. 4. 3.
Luksch Anneliese; 16. 3. Adamek Franz;
30. 3. Wolz-Kaspar Marie; 78 J. 13. 3.
Klucek Olga.
Lundenburg – Geburtstage: 90 J. 26. 3.
Streibel Rosa (Körber); 88 J. 9. 3. Wurster
Elisabeth (Hofmann); 87 J. 26. 3. Danielowitz
Wilhelm; 86 J. 27. 3. Köberle Josef; 28. 3.
Hofmann, Dr. med. Harald; 85 J. 1. 3. Böhm
Leopold; 84 J. 12. 3. Pietsch Cäcilia; 6. 3.
Ammann Auguste (Maschka); 20. 3. Carle
Gertrude (Hauptmann); 11. 3. Ding Martinek Klaus; 83 J. 19. 3. Gaag Anna (Matejicek); 80 J. 20. 3. Kotsianos Margarete (Koller); 77 J. 15. 3. Brehm Annelore.
Malspitz – Geburtstage: 89 J. 15. 3. Assauer Josefine (133).
Mariahilf – Am 22. 3. kann das Ehepaar
Demski Birgit (Tochter von Krczal Elfriede)
und Günther wohnhaft in 89287 Bettenberg,
Troppauer Str. 4, die silberne Hochzeit feiern. Die Ortsgemeinschaft wünscht ihnen
weiterhin Gottes Segen, Gesundheit, viel
Glück und alles erdenklich Gute und einen
langen gemeinsamen Lebensweg. Schopf
Geburtstage: 90 J. 16. 3. Kolouch Margot
(F.v. Andreas), Anschrift erbeten; 84 J. 9. 3.
Tholler Gottfried; 81 J. 3. 3. Barton Ray (G.v.
Thuma Otti); 80 J. 29. 3. Thuma Walter;
79 J. 29. 3. Huschka Hilde (F. v. Franz); 78 J.
7. 3. Schopf Johann; 8. 3. Kohl Maria (Stefan); 19. 3. Meiser Rudolf (Schw.S. v. Prießnitz E.); 77 J. 5. 3. Burghart Franziska
(Schopf); 75 J. 29. 3. Kübek Ferdinand
(Schw.S. v. Fiala F.); 74 J. 1. 3. Falk AnnaMaria (Woller); 66 J. 2. 3. Dr. Gay Walter
(S. v. Kolacny Alfred); 14. 3. Gärtner Doris
(T. v. Wolf Marie); 63 J. 9. 3. Thiel Renate
(T.v. Wollus Josefine); 62 J. 7. 3. Demski
Günther (Schw. S. v. Krczal Elfriede); 60 J.
16. 3. Tholler Karin (Schw.T. v. Friederike),
82299 Türkenfelf, Ganghoferstr. 5; 19. 3.
Hodetz Josef, A-4870 Vöcklamarkt, Hauptstr. 11; 55 J. 12. 3. Eichelser Carmen (T. v.
Czermak M.), 74909 Meckesheim, Zuzenhauserstr. 47; 50 J. 25. 3. Colovic Alexander
(E. v. Kolatschny M.), 67354 Römerberg,
Limburgstr. 4.
Millowitz – Geburtstage: 87 J. 31. 3. Landauf Otto (140); 84 J. 13. 3. Schuster Anton
(8); 76 J. 17. 3. Schlatter Gertrud (Schnobl
15); 75 J. 9. 3. Zauner Rita (109); 73 J. 7. 3.
Jonek Anneliese (Lerch 145); 71 J. 17. 3.
Czasch Heinz (81); 18. 3. Ehrle Marianne
(Landauf 14); 18. 3. Landauf Gerhard (14).
207
Mödlau – Geburtstage: 90 J. 9. 3. QuittelJaksch Rosa; 87 J. 15. 3. Steiner Herbert;
85 J. 14. 3. Haller-Jaksch Mathilde; 82 J.
31. 3. Hoffmann Erich; 80 J. 23. 3. AndreDanek Maria; 79 J. 20. 3. Klötz Angela;
76 J. 20. 3. Marhoffer-Czack Edith; 75 J.
31. 3. Duffek Hermann; 71 J. 14. 3. Hodofsky Reinhard; 65 J. 23. 3. Flassek-Zimmermann Christine.
Mohleis – Die Mohleiser Informationsecke:
Information: Wie im HB vom Februar angekündigt, folgt diesmal der zweite Teil
des Berichtes von Mona Herdlitschka über
die Eindrücke und das Erleben bei der Reise in die Heimat ihrer Großeltern Hans und
Klothi (Brabetz) Herdlitschka.
„Eine Geschichte wird mit Bildern gefüllt
… (2.Teil)
In Mohleis, Omas Heimatdorf, trafen wir
uns dann mit Reinhard und seiner Frau
Maria. Ich bekam noch mehr Hintergrundinformationen und konnte vieles,
dank ihrer Hilfe, in die richtige Reihenfolge
bringen. Als wir so durch den Ort spazierten, kamen wir an dem Haus von Omas
Cousine Herminka vorbei und besuchten
sie. Leider ist sie an Alzheimer erkrankt
und die Begegnung mit ihr war sehr bedrückend, da sie wegen ihrer Krankheit
Klothi Herdlitschka mit Cousine Mitzi Vesely
in Mohleis.
208
fast keine Erinnerungen mehr hatte und
eher nur körperlich anwesend war. Wir
gingen weiter und kamen zum Haus einer
weiteren Cousine, Mitzi Vesely, und diese
Begegnung war, glaube ich, besonders für
sie und meine Oma sehr wertvoll. Die beiden unterhielten sich sehr angeregt miteinander und wir wurden fast im Hintergrund
vergessen. Das war allerdings nicht
schlimm, sondern eher schön meine Oma
so aufblühen zu sehen, wie sie sich in fast
fließendem Tschechisch unterhielt. Das
hatte sie nämlich allen vorenthalten. Mir
hat sie immer nur von ein paar einzelnen
Wörtern wie Kartoffel und Milch erzählt.
Zu gerne hätte ich Omas Elternhaus gesehen, aber das ist leider inzwischen abgerissen und das Grundstück neu bebaut
worden. Ich erfuhr auch von ganz neuen
Sachen, zum Beispiel, dass Opas Familie
einmal ein Wirtshaus in Mohleis hatte.
Wir haben so viele Dinge gesehen, auch
die ganze Umgebung, und die vielen Erzählungen waren unglaublich interessant.
Ich konnte auch endlich Papas Cousine
Anni und ihre Familie treffen, die immer
noch in Woikowitz leben. Obwohl ich sie
noch nie getroffen hatte, haben sie uns so
herzlich empfangen und ich habe mich
gleich sehr wohl gefühlt.
Unser kleiner Ausflug in die Vergangenheit ging leider auch bald zu Ende und wir
machten uns wieder auf den Heimweg.
Doch die Tage, die wir dort zusammen verbrachten, werde ich nicht vergessen und
mit den vielen Fotos habe ich nun auch Erinnerungen, die ich später vielleicht auch
mal meinen Kindern zeigen kann, wenn sie
sich für die Wurzeln ihrer Familie interessieren.
Jetzt weiß ich, wo meine Wurzeln sind und
mein Name herstammt. Danke Oma und
Opa für diese schönen Tage und dass ihr
Eure Geschichten mit mir teilt!“
Im Beitrag von Mona kommt ganz deutlich
das Interesse der Nachfolgegeneration am
Zuhause der Vorfahren zum Ausdruck und
auch das Bestreben, die Erinnerungen und
die Verbundenheit mit der alten Heimat
wach zu halten zu erhalten und weiter zu
pflegen. Danke Mona.
Bis zum nächsten HB Euer Mohleiser Ortsbetreuer R. Brabec
(Tel. 00 43(0) 14 07 21 41)
Geburtstage: 89 J. 15. 3. Schwandt Hermann (55); 84 J. 12. 3. Brabetz Theresia (57);
24. 3. Brabetz Magdalena (57); 83 J. 2. 3.
Post Werner (64); 82 J. 15. 3. Ludwig Ida
(Kern 4); 80 J. 5. 3. Schanza Josef (80); 75 J.
11. 3. Korschinek Elfriede (28); 74 J. 21. 3.
Hanikel Walli (32); 70 J. 19. 3. Dietrich Werner (91); 29. 3. Wanitschek Elfriede (55).
Muschau – Todesfall. Am 31. Dezember
2013 verstarb in Mühlacker Frau Ludmilla
Steiner geb. Beck im 82. Lebensjahr. Milla
wuchs nach dem frühen Tod ihrer Mutter
bei Ihren Großeltern Heger in der Hollergasse auf. Nach der Vertreibung fand sie
mit diesen in Gärtringen ein neues Zuhause. 1953 schloss sie mit Johann Steiner aus
Znaim-Neuschallersdorf den Bund fürs
Leben. Mit ihm konnte sie im vergangenen
Jahr noch das seltene Fest der diamantenen
Hochzeit feiern. Beide lebten immer sehr
gut miteinander und waren unzertrennlich.
Oft konnten wir sie in Geislingen begrüßen
oder sie nahmen an unseren Fahrten in die
Heimat teil, bis ihr Gesundheitszustand es
nicht mehr zuließ. Nachdem beide gesundheitlich immer schlechter beieinander waren, übersiedelten sie vergangenen Herbst
in die Nähe ihres Sohnes in das Seniorenzentrum St. Franziskus in Mühlacker. Nun
wurde Milla von den Gebrechen und Leiden des Alters erlöst. Ihrem Mann sowie
dem Sohn Günter mit Familie gilt unser aller aufrichtige Anteilnahme.
Neue Anschrift: Maria Sedelmaier geb.
Lieber ist nach dem Tod ihres Mannes in
das Pflegeheim Veronika, Pöchlarner Str. 21,
A-3251 Purgstall übersiedelt. Wir wünschen
Ihr eine gute Eingewöhnung und alles
Gute!
P. Frank
Geburtstage: 88 J. 3. 3. Zügler Luise (Lawitschka 47); 31. 3. Kachelmaier Karoline
(Pfenig); 86 J. 15. 3. Ko i Gertrud (Zecha);
85 J. 9. 3. Wagner Josef (155); 10. 3. Kipfel
Maria (Lawitschka 47); 80 J. 16. 3. Kräh
Josefine (Schulz 150); 78 J. 25. 3. Nietsche
Ruthilt (Krametz 89); 77 J. 18. 3. Rydl Erna
(Hönig 138); 76 J. 12. 3. Helm Adolfine
(Hofmann); 30. 3. Schulz Ludwig (158); 75 J.
18. 3. Michelfeit Herbert (96); 73 J. 8. 3.
Krömer Elfriede (Heger 149); 13. 3. Heger
Erwin (18); 71 J. 22. 3. Kopp Ferdinand;
70 J. 4. 3. Zopp Elfriede (Klisbursky 132),
88317 Aichstetten, Forchenstr. 5; 7. 3. Heger Kurt (18), 73666 Baltmannsweiler, Haldenstr. 9.
Neudek – Geburtstage: 90 J. 30. 3. Scheer
Emma (Urbitsch); 87 J. 15. 3. Blümle Gertrude (Büchler); 81 J. 9. 3. Keck Anton.
Neusiedl – Geburtstage: 91 J. 29. 3. Knee
Franz; 90 J. 1. 3. Slacik Franz; 87 J. 24. 3.
Theyer Johann; 25. 3. Langer Herwig; 85 J.
23. 3. Scherb Rosa (Neubauer); 82 J. 2. 3.
Rapp Johanna (Pollak); 23. 3. Krebs Otto;
80 J. 8. 3. Wagner Hansi (Gattin v.Rochus);
77 J. 22. 3. Bandel Anni (Groß).
Oberwisternitz – Geburtstage: 92 J. 11. 3.
Beigl Julia (Kinauer); 90 J. 6. 3. Lamp Rupert; 84 J. 3. 3. Kratschmar Josef; 83 J. 8. 3.
Uhlmann Theresia (Hostalek); 82 J. 4. 3. Fischer Heinz; 1. 3. Kinauer Erich; 4. 3. Buresch Lotte (Raab); 78 J. 5. 3. Schmalfuss
Maria (Ohlup); 27. 3. Fischer Emil; 76 J.
4. 3. Buchert Maria (Schmied); 16. 3. Lang
Elisabeth (Abel); 74 J. 29. 3. Niesner Elfriede (Tallafuß); 30. 3. Urbitsch Josefine
(Kunz); 73 J. 30. 3. Wachtl Irmgard (Bartl);
69 J. 15. 3. Rehm Ingeborg (Hrouzek).
Odrowitz – Geburtstage: 82 J. 20. 3.
Zechmeister Julius (48); 79 J. 16. 3. Swoboda Ernst; 77 J. 12. 3. Zettl Willi; 28. 3. Moder Hans; 28. 3. Schüller Werner (46).
Pausram – Diamantene Hochzeit wurde
am 22. Februar von dem Jubelpaar Rosa
und Josef Winter, wohnhaft in Stockach, in
Ludwigshafen am Bodensee gefeiert. In der
Wallfahrtskirche in Birnau, wo auch die
Ehe geschlossen und das Eheversprechen
nochmals erneuert wurde. Die Schwester
Helene Zickert geb. Winter und die Dorfgemeinschaft von Pausram wünschen
nachträglich noch viele gesunde und gemeinsame Jahre
OBetr. W. Scherand
Pausram – Geburtstage: 91 J. 25. 3. Stanka
Karl (272), A-2070 Retz, Klostergasse 31; 90 J.
1. 3. Slacik Franz (74); 89 J. 4. 3. Hermle Martha (Komenda 184); 23. 3. Tartler Gerta (Wetter 273); 88 J. 24. 3. Schindler Johann (255);
86 J. 25. 3. Stanzl Anton (93); 83 J. 16. 3.
Zickert Helene (Winter 81); 80 J. 23. 3.
Grabscheid Herwig (108); 11. 3. Fischer Marie (Lang 183); 79 J. 19. 3. Miksch Johann
(40), 28. 3. Stanzl Erich (278); 78 J. 10. 3.
Swoboda Georg (l35a); 77 J. 11. 3. Schwarz
Marianne (Gromes 107); 25. 3. Langendorf
Marianne (Blahofsky 200); 75 J. 5. 3. Scherand Wemer (178); 74 J. 31. 3. Riedl Erika
(Maas 66); 72 J. 19. 3. Schwarz Christa
209
(193); 71 J. 8. 3. Putz Edeltraut (73); 1. 3. Billich Christine (Stanka 197); 70 J. 23. 3. Stöhr
Edeltraut (226); 11. 3. Lang Edeltraut (183);
70 J. 23. 3. Stöhr Edeltraut (226), 76227 Karlsruhe; 67 J. 24. 3. Deiringer Elfriede (Nachtigall 176); 62 J. 1. 3. Hegt Inge (Zellner 285).
Pohrlitz – Geburtstage: 99 J. 21. 3. Hugh
Edeltraut (Kubesch), Porzellangasse 11/3/28,
A-1090 Wien; 92 J. 29. 3 Wassermann Anna
(Schromm), Bruno-Walter-Ring 18, 81927
München; 91 J. 15. 3. Hank Alfred, Wehlistr. 20/31/10, A-1200 Wien; 89 J. 20. 3. Zemanek Sofie (Doffek); 88 J. 1. 3. Wech Gertrude (Jun); 10. 3. Sellner Elfriede (Kettner);
87 J. 19. 3. Zagatta Lothar; 86 J. 2. 3. Bauer
Maria (Stefan); 23. 3. Tomke Grete (Lang);
85 J. 15. 3. Kantor Erich; 24. 3. Vodicka Maria (Weiß); 84 J. 9. 3. Molnar Helga (Dolezal); 80 J. 4. 3. Zahrada Inge; 23. 3. Jun Otto;
79 J. 14. 3. Wessner Anton; 18. 3. Rudolf
Kurt; 76 J. 9. 3. Haschka Dietmar; 74 J. 9. 3.
Gerber Gerlinde (Kotzmann); 24. 3. Kralik
Gerhard; 28. 3. Roth Otto; 72 J. 17. 3. Baumeister Margarete (Urban); 18. 3. Neumann
Ermengilde (Schramm); 71 J. 21. 3. Kantor
Wemer; 21. 3. Roubal Wolfgang; 70 J. 4. 3.
Schwendtner Roswietha (Patoczka); 25. 3.
Ofenbauer Friederike (Chmelarz); 64 J.
22. 3. Wenk Maria (Wenk); 63 J. 11. 3.
Kalvoda Lambert.
Pollau – Diamantene Hochzeit kann am
20. 3. 2014 das Paar Wopenka Alfred und
Agnes (Buchmann) in A-1222 Wien, Panethgasse 41 feiern. Die Ortsgemeinschaft
wünscht dem Paar viel Glück.
L. B.
Geburtstage: 100 J. 22. 3. Killer Sofie (Christ);
92 J. 16. 3. Schneider Anton; 21. 3. Watzal
Marie (Trnka); 89 J. 3. 3. Barnsteiner Heli
(Pretsch); 3. 3. Schulz Franz; 13. 3. Kreid
Marie (Filipp); 23. 3. Cee Laurenz; 88 J.
10. 3. Brost Hermin (Schmid); 87 J. 18. 3.
Christ Josef; 86 J. 31. 3. Friedrich Rosa (Gerlinger); 85 J. 29. 3. Winter Johann; 82 J. 17.
3. Rössler Franz; 81 J. 12. 3. Cee Josef; 12. 3.
Buchmann Josef; 80 J. 8. 3. Seißler Hermin
(Riemer); 21. 3. Zirkelbach Elfriede (Gerlinger); 79 J. 3. 3. Kellner Irma (Folk); 8. 3.
Frey Johanna (Lamp); 77 J. 13. 3. Winter
Erwin; 18. 3. Magg Marie (Stanka); 75 J.
18. 3. Schön Bruno, 74 J. 3. 3. Schabsky
Herbert; 7. 4. Kratky Adolf; 10. 3. Mainhardt Sieglinde (Gerlinger); 31. 3. Schneider Johann; 73 J. 7. 3. Watzka Erna (Schneider); 71 J. 18. 3. Schneider Oswald; 70 J.
210
29. 3. Winter Helmut, Adresse erbeten;
29. 3. Winter Ingeborg, Adresse erbeten.
Poppitz – Liebe Poppitzer
Nachruf: Herr Edwin Follner ist am 6. 12.
2013 in Hüttlingen verstorben. Am 30. 6.
1935 wurde er als Sohn von Hermann Follner und dessen Ehefrau Franziska geb.
Grund in Haus Nr. 87 geboren. Nach der
Vertreibung zunächst in Sulzfeld und dann
in Hüttlingen hat er eine neue Heimat gefunden. Hier hat er seine Frau Hildegard
geb. Schurr kennengelernt. Am 7. 7. 1962
haben sie den Bund fürs Leben geschlossen. Bei guter Gesundheit durften sie im
Jahre 2012 goldene Hochzeit feiern.
Er hinterlässt seine Frau Hildegard, seinen
Sohn Klaus mit Elisabeth und Enkel Jakob,
seine Tochter Jutta mit Gerhard und die
Enkel Lars und Lukas.
Mit ihm verliere ich einen wichtigen Informanten. Jederzeit war mein Anruf willkommen. Auch seine Gattin hat mir gerne,
soweit es ihr möglich war, Auskunft gegeben. Sehr viele Poppitzer leben heute im
Kreis Aalen, auch das habe ich durch ihn
erfahren. Lieber Edwin dafür danke ich dir.
Mein besonderes Mitgefühl geht an seine
Familie.
Elfi
Allen im Monat März Geborenen meine
besten Wünsche.
Geburtstage: 98 J. 30. 3. Kiefert Josef (238);
92 J. 23. 3. Wölfle Hermine (Gron 119); 90 J.
4. 3. Joksch Gerhard (239); 87 J. 22. 3.
Springer Friedrich (313); 86 J. 10. 3. Hömisch Marie (Schierbaum G. v. Karl 43);
85 J. 8. 3. Diepolder Klara (Posluschny 274);
13. 3. Kortschak Otto (202); 26. 3. Hörl Otto
(195); 79 J. 1. 3. Schönfelder Marie (Mann
112); 14. 3. Schlor Konrad (298); 74 J. 11. 3.
Tschabe Ingrid; 30. 3. Ritschka Ferdinand
(6); 73 J. 25. 3. Haag Hermine (Follner 220);
69 J. 14. 3. Holl Hermine (Follner 87);
Es grüßt Euch alle eure Elfi.
Prahlitz – Geburtstage: 90 J. 14. 3. Kern
Josefine (Spiegel), 69126 Heidelberg, Rastatterstr. 16; 17. 3. Baumgartner Josef,
A-4420 Steyr, Porschestr. 16; 81 J. 30. 3.
Deubel Marie (Siegel); 80 J. 13. 3. Herold
Josefine (Tutschka); 23. 3. Osterrieder Hedwig (Puttner); 78 J. 17. 3. Jilka Josef; 30. 3.
Swoboda Leo; 73 J. 9. 3. Mödritzer Adolf;
70 J. 20. 3. Teichmann Inge (Jelinek),
85667 Oberpframmern, Alpstitzstr. 5.
Prittlach – Liebe Pricklinga!
Aus dem Prittlach-Buch von Ernst Ludwig
nachstehend seine Gedanken über den
März:
März: Am 3. Gunigund: Zu Kunigund
wirds worm va unt. Eine alte Bauernregel
hat meistens ihre Gültigkeit, die Sonne hat
schon Kraft, Störungen in der Natur können nur von kurzer Dauer sein.
Die jungen Gänslein rühren sich im Ei, die
Bäuerin beobachtet sorgfältig das Schlüpfen und sammelt sie langsam in der warmen Stube.
Der 19. März: Josefstag: Da gab es kurze
Zeit eine Musikkapelle im Ort, die gaben
allen Josefa und Josefines ein Ständchen,
bis in die späte Nacht hinein erklangen die
Melodien, dafür ernteten sie Geld, Wein
oder auch nur Lob. Ein solches Spektakel
gab es nur einmal. Die Musikkapelle war
im nächsten Jahr wieder aufgelöst.
Der 25. März: Maria Verkündigung.
Ein gesetzlicher und natürlich kirchlicher
Feiertag.
In der Kirche ein Hochamt, das Gotteshaus
wie immer voll. An all diesen Feiertagen
war meistens ein Opfergang mit verbunden, es hieß für Ortsarme und Kirchenzwecke. Diese Opfergänge waren immer
eine kleine Sensation, mussten doch die
Gläubigen alle vor bis an den Altar, den
Rundgang um den Altar gehen; am anderen Ende des Altars stand der Priester mit
der Monstranz, jeder gab seinen Obolus in
den aufgelegten Teller und küsste die ihm
entgegengehaltene Monstranz um dann
wieder an seinen Platz zu wandern. Eine
kleine Bewegung kam in die Mädchenschar, wenn es hieß, die Burschen gehen
auch zum Opfergang. Diese waren am
rückwärtigen Teil der Kirche platziert,
mussten durch die Mädchenschar wandern, jeder wurde argwöhnisch beobachtet,
es glich dies fast einem Spießrutenlaufen.
Manches Mädchen war auch erfreut wenn
ihr Liebster dabei war. Zwischen dem
Standplatz der Kinder und der Mädchen
war im Kirchenschiff eine Stufe, einmal
hatte ein Bursch diese Stufe übersehen,
stolperte und fiel der Länge nach in die
Mädchenschar, Gerede und Gelächter für
die nächsten Tage war Anlass genug.
Es folgen die Fastensonntage, Kreuzwegandachten an jedem Sonntagnachmittag,
der Priester liest den Kreuzweg, das Volk
betet und singt mit.
Zur Erinnerung:
4.5. Südmährer-Wallfahrt nach Maria
Dreieichen
21.6. Prittlach-Treffen in Prittlach
22.6. Kreuzbergtreffen in Kleinschweinbarth
Euer Franz Schneider
Geburtstage: 90 J. 18. 3. Polster Auguste
(Fibich 217), Adresse erbeten; 89 J. 3. 3. Fibich Elisabeth (7); 88 J. 5. 3. Kloos Getti
(Baroschitz 145); 87 J. 30. 3. Abele Hermine
(Kotzendorfer 200); 31. 3. Schubert Ottilie
(147); 85 J. 2. 3. Wessely Karl (139); 13. 3.
Triebel Edith (102); 84 J. 21. 3. Büchler Marie (26); 83 J. 9. 3.Oswald Gertrud (207);
27. 3. Till Anton (179), 30. 3. Lang Franz
(146); 82 J. 1. 3. Pasch Johann (104); 81 J.
10. 3. Schönknecht Luise (Quapil, 135); 78 J.
4. 3. Mair Brunhilde (Nimmerrichter 201);
8. 3. Schneider Ernst (182); 31. 3. Miller Marie (Fibich 157); 77 J. 1. 3. Pecher Maria
(Hlinetzky 34); 76 J. 31. 3. Urbin Hannelore
(24); 75 J. 29. 3. Rebafka Adolf (35); 71 J.
2. 3. Schneider Marianne (208); 9. 3. Kukulies
Sieglinde (Beichl 67); 17. 3. Rebafka Friedrich (8); 70 J. 29. 3. Schneider Annemarie
(11), Lerchenstr. 57, 71409 Schwaikheim;
69 J. 5. 3. Stuber Anna (118); 8. 3. Klein
Heidi (Schalamon 179); 68 J. 24. 3. Walter
Erna (Fibich 86); 67 J. 5. 3. Ludwig Renate
(49); 10. 3. Groß Elfriede (132) 65 J. 17. 3.
Steinmaier Emilie (Rebatka 8); 22. 3. Rebafka Walter (90); 29. 3. Hlinetzky Adrianne
(59); 64 J. 5. 3 Mandler Mizzi (Riedl 31);
18. 3. Rossak Helmut (37); 63 J. 20. 3. Ludwig Walter (4); 62 J. 11. 3. Heck Edgar (24);
60 J. 24. 3. Büchler Wolfgang (204), Adresse
erbeten; 50 J. 5. 3. HerberAndrea (49); Rotweingarten 17, 53179 Bonn.
Pulgram – Im Januar Heimatbrief habe
ich berichtet, wie mein Vater sich von seinem Sterbebett aus schriftlich von meiner
Mutter und mir verabschiedet hat. Nun wie
ging es weiter mit Pepperl und Walterl:
Nach dem Ende des Krieges wurden auch
wir aus der Heimat vertrieben. Wir wurden
wohl in einen Zug nach Wien verfrachtet,
alle Verwandten waren schon weg. Wie
meine Mutter es mit mir geschafft hat zu
den Familien ihrer Cousinen Resi und Lintschi in Wien in die Matthäusgasse 6 zu
kommen, weiß ich leider nicht. Wir haben
nie darüber gesprochen. Meine Lintschi
211
Tante war mit einem Wiener verheiratet
und hatte daher diese Wohnung. Es waren
42 qm, ohne Wasser, ohne eigene Toilette.
Diese war im Flur, zu teilen mit 7 anderen
Parteien.
Es gab ein Waschbecken, wo man sich das
Wasser in die einzelnen Wohnungen holen
musste. In dieser Wohnung waren bereits 9
Personen untergebracht und jetzt kamen
wir auch noch daher. Laut Aussage meiner
Cousine Edith, welche damals so um die 11
Jahre alt war, waren die 2 1/2 Räume voll
gestellt mit lauter Betten. Im Laufe der Zeit
kamen noch die Wolf (Reichel) Großmütter
und König hinzu. Zum Teil waren bis zu
15 Personen auf diesen 42 qm untergebracht. Meine Mutter hat zwischendurch
einem älteren Herrn den Haushalt gemacht, wohl um auch der Enge in der Matthäusgasse zu entrinnen. Diese Stelle wurde ihr von einer anderen Cousine Anna
vermittelt. Sie wollte sich wohl den Kuppelpelz verdienen und hat meiner Mutter noch
Jahrzehnte später vorgehalten: „Häts in
Tscheinig gnomma, dann häts in Wien bleiben dürfen“ Meine Mutter wollte aber den
mehr als doppelt so alten Herrn Tscheinig
nicht. Sie war gerade erst Witwe geworden
und mein Vater hat sie aus einer schweren
Kinder-und Jugendzeit erlöst und ihr zum
ersten Mal ein kleines Glück beschert. So
wurden wir mit vielen anderen zum zweiten Mal, diesmal aus Österreich vertrieben.
Nach verschiedenen Barackenlagern landeten wir schließlich in Kornwestheim wo
gerade die alte Salamander-Schuhfabrik
leer stand. Salamander hatte bereits neu
gebaut. Es waren Stockbetten aufgestellt
und die Leute hatten sich mit irgendwelchen Decken versucht notdürftig vor
den Blicken der anderen Bewohner in dem
Fabriksaal abzugrenzen. Irgendwann kam
dann die Witwe des amerikanischen Präsidenten Roosevelt auf einer Inspektionsreise
durch Deutschland auch in dieses Lager.
Sie war wohl so entsetzt, dass sie den Verantwortlichen der Stadt ein Ultimatum setzte, wann sie wiederkommen würde und
dann sei dieses menschenunwürdige Lager
aufgelöst. Dies habe ich einem Bericht aus
der Beilege „Hie gut Württemberg“ der
Ludwigsburger Kreiszeitung entnommen.
Wir wurden in ein Zimmer zwangseinquartiert, welches sogar ein Waschbecken hatte. Welch ein Luxus. Eines Tages hieß es
212
wir müssen das Zimmer mit einem Herrn
am anderen Ende der Stadt tauschen. Da
waren wohl noch alte Seilschaften aktiv.
Ich kann mich noch erinnern, dass meine
Mutter am Tisch saß und geweint hat und
ich mit. So haben wir uns schweren Herzens aufgemacht. Wieder einmal vertrieben. Als wir dort ankamen wo der Herr zuvor ausgezogen ist, (wie meine Mutter das
in der fremden Stadt überhaupt gefunden
hat ist mir ein ewiges Rätsel) von Erzählungen weiß ich, dass man uns dort nicht hinein lassen wollte. Die Polizei musste uns
zwangseinweisen. Wer hat die Polizei verständigt ohne Handy, ohne Ortskenntnisse? Jedenfalls war es ein kleines Zimmer
im 1. Stock. Das Elternschlafzimmer und
ein Kinderzimmer, sowie das Bad waren
ebenfalls auf der Etage. Wir durften nur die
Toilette benutzen uns nicht die Hände im
Waschbecken waschen, geschweige denn
die Badewanne benutzen. Natürlich mussten wir auch Miete bezahlen. Ich durfte als
kleiner Junge immer mit dem Mietbüchlein
diese überbringen. 10 Jahre haben wir so
auf ca. 9 qm gehaust. Danach noch einmal
10 Jahre auf ca. 12 qm in einer kleinen
Küche und einem kleinen Zimmer. Die
Stadt Kornwestheim und auch die Firma
Salamander, welche einen ganzen Stadtteil
mit Werkswohnungen gebaut hat, hatten
keine Wohnung für uns, obwohl meine
Mutter dort gearbeitet hat und auch ich
dort gelernt hatte. Aber wer hat damals
schon so eine kleine Kriegerwitwe ernst
genommen. Wir haben uns dann so nach
und nach aus dem Sumpf gezogen. 1988
haben meine Frau und ich dann meiner
Mutter eine schöne Zweizimmer-Wohnung
gekauft. So konnte ich etwas für die
Mühen, die sie auch meinetwillen durchstehen musste, zurück geben. Leiss Walter
Geburtstage: 94 J. 2. 3. Pospischil Therese
(Karl 175); 93 J. 9. 3. Dworschak Marie
(Frank 31); 90 J. 5. 3. Kellner Rosina (Christ
244); 89 J. 9. 3 Dworschak Maria (Laupheimer 31); 83 J. 3. 3. Czuka Hermine (Keck
123 u. 286); 81 J. 17. 3. Schmidt Helga
(Spranz 265); 79 J. 16. 3. Hickl Rosa (Reichel 62); 75 J. 30. 3. Vogel Hermann (21);
73 J. 8. 3. Dittler Edith (Schmidt 265); 66 J.
20. 3. Reschny Hans (278); 61 J. 30. 3. Gigon
Gertraut (Cajka 70) Tochter v. Cajka Gertraut (Reichel) u. Rudolf; 57 J. 17. 3. Kroll
Ilse Maria (81) Tochter v. Liboswar Ilse (Po-
spischil 81); 51 J. 30. 3. Zimmermann Hans
(234) Schwiegersohn v. König Eduard und
Margarete; 49 J. 8. 3. Reichel Irene (13),
Tochter von unserem ehemaligen Ortsbetreuer Dr. Anton Reichel. 46 J. 26. 3. Gerlinger Monika, Tochter v. Gerlinger Siegfried 198.
Saitz – Geburtstage: 95 J. 26. 3. Lang Marie (Müller), 73066 Uhingen, Wasserbergstr. 20; 90 J. 9. 3. Urbitsch Auguste (Horak),
67346 Speyer, Emanuel-Geibe-Weg 10;
23. 3. Kapfenberger Elfriede (Haschka), A2241 Schönkirchen, Brunnengasse 17;
24. 3. Haschka Luise, 73479 Ellwangen,
Abt-Kuno-Str. 26; 27. 3. Kostern Hans Peter, 88692 Uhldingen-Mühlhofen, Weitfeldstr. 16; 30. 3. Müller Rosa, 73614 Schorndorf, Eichenbachstr. 107; 89 J. 19. 3.
Schmidt Anni (Haan); 88 J. 14. 3. Predatsch
Klara (Wessely); 87 J. 22. 3. Haschka Gerta;
85 J. 29. 3. Bohacek Helmuth; 84 J. 4. 3.
Koch Herwig; 83 J. 28. 3. Schulz Waltraud
(Joielde); 82 J. 12. 3. Fröhlich Andreas;
20. 3. Ledermann Elfi Esther (Trebitsch);
23. 3. Holubek Konrad; 81 J. 11. 3. Götz
Anna (Stanzl); 79 J. 1. 3. Döring Alwin;
21. 3. Kral Rosa (Kern) 23. 3. Haßmann
Karl; 78 J. 19. 3. Gräber Fini (Urbitsch);
19. 3. Lukl Alfred; 25. 3. Rippel Waltraud
(Völker); 76 J. 8. 3. Bleisteiner Christine
(Haßmann); 75 J. 9. 3. Stanzel Othmar;
10. 3. Hoffmann Alois; 31. 3. Nespor Ingrid
(Wohlfahrt); 74 J. 22. 3. Haßmann Margit
(Eckelhart); 73 J. 11. 3. Tucek Franz; 12. 3.
Stanzl Gerta; 72 J. 2. 3. Cetl Anneliese (Köstringer); 11. 3. Nagel Hermine (Wessely);
71 J. 11. 3. Ludwig Wilhelmine (Nicham);
60 J. 20. 3. Reifschneider Christa (Greither),
87474 Buchenberg, Otto-Merkt-Str. 4; 55 J.
1. 3. Korhon Detlev, 20253 Hamburg, Goebenstr. 26; 28. 3. Döttling Ulrika (Größl),
75235 Tiefenbronn, Gartenstr. 19; 50 J. 24. 3.
Nespor Astrid, Wien, Elisabethallee 95/8.
Schömitz – Geburtstage: 74 J. 16. 3. Wochele Lieselotte.
Tracht – Am 30. 3. 2014 kann das Ehepaar
Rohrer Sigrid geb. Engel und Rohrer Walter aus Tracht Nr. 2 das 40-jährige Ehejubiläum feiern.
Kurzer Bericht vom Südmährer Treffen in
Geislingen 2013
Leider saß ich allein am Tisch mit der
Tafel „Tracht“. Dafür aber sind wir im
September mit 9 Personen aus Tracht bei
der Poysdorf Fahrt dabei gewesen. Es waren Kopp Inge mit Gatten Franz, Lötterle
Helga, die Hanreich Brüder Adolf mit Frau
Ljubica, Gerhard mit Frau Thea und ich mit
meinem 13jährigen Enkelsohn Tobias.
Leider ist ihm etwas widerfahren, was nicht
sein dürfte. Trotzdem will er wieder mitfahren. Ich will ihm noch vieles zeigen. Aus
Österreich kamen an der Kirche noch dazu:
die Robinek Trude mit Gatte Erich und die
Krainz Erna mit 4 Verwandten. So entstand
das Foto, das im „Januar Südmährer“ war.
Es grüßt Euch Annerl Horatschek und ich
hoffe, die Bänke sind wieder mit meinen
„Trachter Landsleuten“ voll besetzt.
N.S. Die am 14. 11. 2013 durchgeführte
schwierige Wirbelsäule-OP ist geglückt
und es geht mir gut.
Geburtstage: 89 J. 4. 3. Sofka Anton (30);
88 J. 5. 3. Schwandner Paula (Stiglitz 99);
18. 3. Zailer Ilse (Bradel 95); 85 J. 1. 3. Lederhofer Rosa (Rubak 159); 22. 3. Schwarz
Berta (Rubak 50); 84 J. 27. 3. Ortner Walter
(G. v. Elfriede geb. Hanreich 92); 82 J. 12. 3.
Koller Lina (G.v. Franz 227); 80 J. 24. 3. Welz
Klara (Stiglitz 99); 79 J. 3. 3. Horatschek Annerl (222); 76 J. 22. 3. Mack Olga (Schwarz
21); 74 J. 21. 3. Schorpp Sieglinde (Baudisch
45); 73 J. 4. 3. Blach Hedi (G. v. Heribert);
69 J. 2. 3. Vollmer Christine (Hanreich 75);
3. 3. Schindler Annemarie (Eckerle 246).
Allen herzliche Glückwünsche, Gesundheit
und alles Gute vom Horatschek Annerl.
Treskowitz –G eburtstage: 94 J. 17. 3.
Tiltscher Marie, 74936 Ittlingen, Hauptstr.
21; 92 J. 26. 3. Bürgermeister Margareta
(Polster) Kreuzgasse 47, A-1180 Wien; 91 J.
23. 3. Bermold Marie (Matzka), Adresse erbeten; 27. 3. Stiebl Elisabeth (Steiner),
73230 Kirchheim, Am Vogelsang 10; 89 J.
24. 3. Kreisl Emmerich; 26. 3. Polster Florian; 87 J. 7. 3. Plößer Berta (Obleser); 12. 3.
Werr Hedwig (Steiner); 85 J. 11. 3. Schuler
Lidvina (Wiesner); 19. 3. Wagner Johann
(181); 27. 3. Bülwatzch Elisabeth (Bründl);
84 J. 15. 3. Polster Johann (182); 83 J. 24. 3.
Finkenzeller Marie (Klein); 82 J. 4. 3. Luz
Anna (Hantschk); 81 J. 23. 3. Schwanzer
Ottilie (Ivenz); 23. 3. Graf Emma (Lustig);
80 J. 6. 3. Ivenz Friedrich (103); 79 J. 31. 3.
Schindler Anton; 76 J. 4. 3. Tiltscher Martin;
10. 3. Hantschk Herbert; 23. 3. Ivenz Aloisia;
75 J. 22. 3. Fritz Herlinde (Bernda); 23. 3.
Oleszek Gertud (Tiltscher); 74 J. 10. 3.
213
Zechmeister Rudolf (Schwanzer); 73 J. 5. 3.
Tiltscher Heinrich; 27. 3. Kaminski Inge
(Polster); 72 J. 5. 3. Lang Herta; 12. 3. Zibuska Willibald; 71 J. 12. 3. Geppert Manfred.
Untertannowitz – Liawe Donawitza,
Familienmitglieder, Angehörige, sowie
Freunde und Gönner, mit dem Monat März
steht auch schon wieder der Frühlingsanfang vor der Tür. Dann sind Tag und Nacht
schon wieder gleich lang. Lasst uns trotzdem an die Opfer des 4. März 1919 denken,
obwohl heuer akkurat an diesem Tag
Faschingsdienstag ist. Auch wollen wir der
am Faschingsdienstag, den 13. Feb. 1945
in Dresden zu Tausenden durch das Siegerbombardement umgekommenen Menschen gedenken. Dennoch schauen wir bewusst und voller Kraft und Elan in die Zukunft und werden bei möglichst vielen Veranstaltungen durch unser Erscheinen unser
Dasein bekräftigen. Zumal wir heuer ein
Doppeljubiläum haben, nämlich 20 Jahre
unsere Gedenkstätte auf dem Friedhof,
und 25 Jahre unsere Gedenkstätte auf dem
Kreuzberg in Klein-Schweinbarth. Lasst
Euch von der erwachenden Natur voller
Energie inspirieren und begeistern.
Wie ich erfahren habe sind noch einige
Plätze im Omnibus zur Reise am Fronleichnams-Wochenende nach Südmähren
(v. Mi. 18. 6. – Mo. 23. 6.14) frei. Weitere
Angaben zur Reise sind in den Ausgaben
Jänner und Feber 2014 zu erfahren. Hier
noch einmal die Tel.-Nr. von Helga Krauth
für die zur Anmeldung zur Reise Spätentschlossenen: 0 70 42/81 15 03.
Auch am Samstag, den 14. März 2014 zur
Kulturarbeitstagung in Geislingen-Altenstadt, St. Maria würde ich gerne eine Delegation Untertannowitzer begrüßen.
Es grüßt Euch ganz aufrichtig Euer Fahnenträger vom Ortsbetreuerteam.
G. L.
Liebe Untertannowitzer Landsleute!
Nur wenige Tage vor Weihnachten erlitt
mein Bruder Adolf Künstler einen schweren
Herzinfarkt und verstarb am 2. Weihnachtsfeiertag. Es ist für seine Familie und uns Geschwister unfassbar, dass er uns nur wenige
Wochen nach seinem 75. Geburtstag verlassen musste.
Adolf war allseits sehr beliebt. In seinem
Heimatort Wenighösbach war er über 50
Jahre aktiver Sänger im Verein, er war be214
geisterter
Waidmann und als gelernter Elektriker
hat er so manches
Haus in Wenighösbach in seiner Freizeit installiert. Doch
in seinem Herzen
hielt er seiner angestammten Heimat
die Treue. Über viele Jahre hinweg reisten wir gemeinsam
Untertannowitz:
an Fronleichnam
Adolf Künstler
nach Untertannowitz. Der Kontakt und die Gespräche mit
den Landsleuten und die Wege der Kindheit immer wieder zu gehen erfüllte sein
Herz mit stiller Freude.
Nun musste er seine Letzte Reise antreten.
Adolf fehlt uns allen sehr. Was uns bleibt
ist die Erinnerung, die uns niemand nehmen kann.
Im Namen der Künstler-Geschwister
Helga Krauth.
Geburtstage: 99 J. 2. 3. Zwickel Anna
(Kratschmar 488), 74906 Bad Rappenau/
Babstadt, Andersbacher Str. 58; 93 J. 11. 3.
Brunner Josefa (Bachl 460), A-1190 Wien,
Amalgergasse 20a/6/3; 92 J. 6. 3. Dworschak Maria (Hoffmann 113) 85570 Markt
Schwaben, Böhmerwaldstr. 19; 19. 3. Leissner Franz (26), 74182 Obersulm/Willsbach,
Haydnstr. 8; 89 J. 5. 3. Kuhmann Johanna
(Neugebauer 481); 87 J. 21. 3. Wallisch Johann (249); 86 J. 10. 3. Scholz Josefa (Ludwig 273); 14. 3. Freund Josef (215); 85 J.
4. 3. Patoczka Eugen (66); 84 J. 1. 3. Freitag
Anna (Künstler 138); 12. 3. Wallisch Anton
(272); 83 J. 15. 3. Stock Juliane (Kaiser (Banat)); 16. 3. Kornher Rosa (698 Ehrlich 196);
82 J. 9. 3. Stadler Maria (Hampl 171);17. 3.
Rücknagel Helga (Hemmel 97); 80 J. 10. 3.
Schunk Josefa (Knoth 22); 16. 3. Dietrich
Josefa (Leißner 1); 22. 3. Glasl Maria (Kops
649); 25. 3. Rieß Erwin (41); 79 J. 5. 3. Gamperling Franz (354); 18. 3. Gamperling Margarethe (Wenzberger 417); 78 J. 17. 3.
Dworschak Karl (116); 27. 3. Schmied Gerlinde (Groher 461); 77 J. 24. 3. Loho Helmut
(64); 75 J. 1. 3. Groher Ernst (537); 15. 3.
Handl Anton (275); 21. 3. Klingel Gerlinde
(Gamperling 354); 74 J. 15. 3. Bachl Gertraud (460); 73 J. 22. 3. Illsinger Bernd
(620); 72 J. 1. 3. Nawratil Kurt (313); 16. 3.
Brand Waltraud (Binder 321); 71 J. 2. 3.
Klug Hans (669); 31. 3. Verdino Wiltrud
((Arnold) Kratschmar 55); 31. 3. Knoth Josef
(96); 64 J. 19. 3. Utescheny Gottfried (574);
22. 3. Sax Richard (601); 29. 3. Wallisch Karl
(249); 62 J. 6. 3. Reichert Gerhard (Loho
469); 61 J. 12. 3. Pittenauer Ernst (327);
14. 3. Seefelner Arnold (100); 29. 3. Kneis
Heinrich (211); 60 J. 22. 3. Sax Wolfgang
(601), 97849 Roden/Ansbach, Dorfstr. 6;
55 J. 30. 3. Eisenbarth Erika (Steiner –
(Wallisch) 128), 86609 Donauwörth, Jungbauernplatz 3; 50 J. 2. 3. Gamperling Markus (443), 83714 Miesbach, Kolpingstr. 24;
23. 3. Bachl Bernhard (460), A-1238 Wien,
Franz-Asenbauer-Gasse 38; 45 J. 29. 3.
Wallisch Birgit (128), 86609 Donauwörth,
Agnes-Graf-Str. 28.
Unterwisternitz – Goldene Hochzeit
Das Ehepaar Hak Edith und Karl können
am 20. 3. 2014 im Kreise ihrer Familie ihre
goldene Hochzeit feiern. Sie wohnen in
A-2230 Gänserndorf Süd, Eulenweg 20. Die
Ortsgemeinschaft Unterwisternitz wünscht
dem Jubelpaar viel Glück, weiterhin noch
viele gemeinsame Jahre. Martinetz Horst
Geburtstage: 96 J. 22. 3. Sollan Theresia
(Tikowsky 113), Feldstr. 18, A-2161 Poysbrunn; 87 J. 14. 3. Schnabel Hermine
(Zwolsky 173); 86 J. 15. 3. Heilbrunner Erna (Beigl 115); 85 J. 14. 3. Wrana Josef (67);
82 J. 10. 3. Hak Edith (86); 23. 3. Purkert Alfred (141,1); 81 J. 12. 3. Ruß Margarete
(Wiesinger 150); 80 J. 13. 3. Tschochohei
Albert (177); 79 J. 3. 3. Huber Josef (84);
12. 3. Berger Helmut (81,1); 14. 3. Sindl
Elisabeth (Deisenhofer 172); 78 J. 4. 3. Graf
Rudolf (127); 29. 3. Tschochohei Leopold
(97); 76 J. 13. 3. Graf Anna (Jelinek 127);
22. 3. Kotzor Otto (60); 74 J. 8. 3. Engel Helmut (84,1); 10. 3. Feigerl Josef (142); 11. 3.
Kuchler Gertraut (Purkert 9); 31. 3. Stehmar
Ingeborg (Kühnle 143); 73 J. 3. 3. Engel
Reinhard (120); 29. 3. Halla Günther (65);
72 J. 3. 3. Jelinek Waltraud (127); 9. 3.
Schilling Jörg (83); 25. 3. Zecha Werner
(123); 26. 3. Hak Karl (86); 71 J. 7. 3. Mazal
Christine (94).
Urspitz – Geburtstage: 90 J. 11. 3. Tietze
Josefine (Wartak 100), 91187 Mühlstetten,
Breutenloher 8; 88 J. 3. 3. Klötzl Erwin (57);
87 J. 6. 3. Zerhoch Maria (Teicht 5); 85 J.
10. 3. Czap Franz (41); 79 J. 25. 3. Wallenstein Maria (20); 70 J. 6. 3. Brenner Herma
(Janicek 67); 69 J. 4. 3. Dallinger Luise
(Hanreich 66); 13. 3. Pokorny Johann (104).
Urspitz:
Martha Gebetsroither
Unsere liebe Schwester
Martha hat ihren langen
Erdenschlaf beendet und
ruht in Frieden.
Wir haben sie auf ihrem
letzten Weg begleitet.
Ruhe sanft.
Deine Schwestern Resi,
Poldi und Berta im Namen
aller Verwandten.
Voitelsbrunn – Bad Voitelsbrunn
(Fortsetzung)
Das Schwefelwasser wird gehoben,
erwärmt ergießt es sich von oben. –
In Wannen wo man liegt und sitzt,
in kurzem aber mächtig schwitzt. –
Der Schwefel löst die Harnkristalle,
sie gehen ab jedoch nicht alle.Drum muss man jährlich wieder kommen,
und auch den Körper fleißig sonnen. –
Nach dem Bade soll man ruh’n
man hat ha eh nicht viel zu tun
und denkt dabei so nebenbei,
was wieder heut’ zum Essen sei. –
Hat man sich endlich ausgeruht,
so ist’s geboten auch sehr gut,
ein Stündchen an die Luft zu gehen
man kann dabei so manches sehen. –
Wie Gänse schreiend, flatternd, fliegen
bis auch sie im Wasser liegen. –
Wie Kinder sich im Schlamme baden,
im Moor versinken bis zu den Waden. –
Wie die Kühe friedlich grasen,
Buben balgen sich im Wasen. –
Wie das Züglein prustend hält,
und der Vorstand stramm sich stellt,
um das Dampfross hoch zu ehren,
bis sich die Waggons entleeren. –
Die Leute stürzen aus dem Zug heraus
und alle strömen ins Badehaus;
ein Jeder will der Erste sein,
denn abends müssen sie wieder heim.
In dieser heiteren Betrachtung
gemischt mit etwas Weltverachtung,
ist die Zeit gekommen,
wo am Tisch wird Platz genommen.
Zum Essen findet man gern sich ein,
denn alles ist sehr nett und fein. –
Es mundet Allen ohne Frage
und niemals hört man eine Klage,
denn Ulrams Küche ist bekannt
als ausgezeichnet hier im Land.
215
Frau Ulram führt das Regiment,
weil sie es auch am besten kennt.
Doch ihre Töchter wohlgeraten,
die helfen fleißig kochen u. braten.
Herr Ulram und sein wackerer Sohn,
betreuen die Gäste seit Jahren schon.
So wird Essen ein Vergnügen,
besonders wenn wir Mehlspeis kriegen.
Ist man dann reichlich angegessen,
so liegts in Jedermanns ermessen
ob man sich aufs Sofa legt
oder sich im Bette streckt.Denn mit dem wohl gefüllten Bauch
soll man sich legen und schlummern auch.
Ist man so gegen 4 Uhr erwacht,
wird an die Jause gleich gedacht,
doch das ist auch sehr bald geschehen
und jetzt muß man spazieren gehen.Man wandert dann zur Eisenbahn,
zur Insel wenn man weiter kann.
Bergfreudige den Muschelberg erklimmen,
Verliebte sich in die Sträucher verkrümmeln.
Doch Jäger und die Fischersleut,
die ziehn zum Nimmersatt noch heut.
Belauschen dort Vögel und Wassergetier,
denn Karpfen und Hechte gibts reichlich
hier.
Sehr freundlich sind vom Dorf die Leute
sie grüßen mit „Grüß Gott“ noch heute.
Gewiß ein Verdienst vom Pfarre und Lehrer,
die sind bestimmt zwei waschechte Mährer.
Um Sieben setzt man sich schon wieder
zur wohlbestellten Tafel nieder
und ist gestillt der Appetit
trinkt man ein Bier aus Znaim,
wenn nicht zu lau, schmeckts wie daheim.Um nun das Ganze abzurunden
wird noch ein Viertel Wein getrunken
und geht vergnügt zum Schlafen rauf.Doch eine kann ich gar nicht loben,
das sind die Clos im Stock heroben.
Doch dienen sie als Barometer,
denn wenn sie stinken gibts Regenwetter.
Hat man das Tagwerk so vollbracht,
so schläft man süß die ganze Nacht
und konstatiert am andern Morgen,
hier hab ich wirklich keine Sorgen.
Drum freut man sich schon sehr.
im nächsten Jahr auf die Wiederkehr.
Geburtstage: 90 J. 6. 3. Asimus Amalie,
76275 Ettlingen, Zehntwiesenstr. 46; 25. 3.
Motz Anna, 86651 Mohnheim; 84 J. 26. 3.
Birnbaum Franz; 82 J. 3. 3. Steiner Josef;
20. 3. Hasieber Leopoldine; 81 J. 6. 3. Klotz
Walter; 80 J. 9. 3. Wenk Herbert; 77 J. 7. 3.
216
Hoffmann Wilhelmine; 73 J. 3. 3. Wykydal
Elfriede; 8. 3. Ernst Leo; 72 J. 31. 3. Hawlizek Margarete; 31. 3. Hönisch Georg.
Weißstätten – Liebe Weißstättlerinnen
und Weißstättler!
Es gibt wieder einiges aus der alten Heimat
zu berichten. Ende Oktober 2013 war ich,
wie so oft, mit meinen Südmährer-Freunden in Weißstätten.
Vor allem war natürlich dem Dusan Ferby,
die Pflege unserer Andenken am Friedhof
zu bezahlen. Dazu nutzten wir auch die
Möglichkeit, uns in seiner Gärtnerei mit
frischem Gemüse, Obst und Wein „aus der
Heimat“ einzudecken. Nach dem Mittagessen beim Zipfel-Wirt machte ich meinen
Kontrollgang durch den Ort und da gibt es
wieder einiges zu berichten.
Aqualand Moravia. Wie die Muschauer bereits im November-Heimatbrief berichteten, ist an der Brünnerstraße ein großes Bad
entstanden: Das hat natürlich Auswirkungen auf den unteren Ort. Die Straße zum
Friedhof und dann an der Thaya entlang
bis zum neuen Bad ist eine Dauerbaustelle.
Zuerst wurde eine Gasleitung verlegt und
jetzt wird die Straße neu gebaut. Es schaut
so aus, als ob zwischen Friedhof und Thaya
ein neues Siedlungsgebiet entstehen wird.
Friedhof: Die Arbeiten am Friedhof sind abgeschlossen und auch unser altes Kreuz
und das Kriegerdenkmal sind sehr gepflegt.
Marterl: Der Platz rund herum ist eine Natur
belassene Wiese und die geschnittene
Hecke nimmt schon deutlich Form an. Ein
paar Jahre noch und das wird ein schöner
Rast- und Aussichtspunkt. Leider vertragen
sich alte Bauten und neuer Putz bei ausgesetzter Wettersituation nicht wirklich und das
sieht man deutlich an der Nordwestseite.
Urlaub im Pfarrhaus: Durch den Bau des
Aqualandes gibt es außer Radfahren und
Spazierengehen weitere Ferienmöglichkeiten in Weißstätten. Da bietet sich das alte
Pfarrhaus vor allem für Familien mit Kindern als kostengünstige Ferienwohnung
an. Wie bereits im Vorjahr berichtet, wird
es als Pension zur Heiligen Anna („PENZION SV. ANNY“) von Frau Ferby verwaltet.
Weitere Informationen und Preise leider
nur in Tschechisch findet Ihr im Internet
(www.penzionsvanny.cz).
Helmut Baumgartner
Geburtstage: 92 J. 15. 3. Wächter Otti,
86514 Usterbach, Eisbühlstr. 13; 87 J. 19. 3.
Bauch Johann (64); 86 J. 17. 3. Feurer Brunhilde (Chromeczny); 85 J. 8. 3. Rittler Anna
(Schostal); 9. 3. Häupl Gertrude (Zipfel);
83 J. 11. 3. Brandl Josefine (Rinder); 82 J.
5. 3. Schwester Fabiane, (Anna Hainka); 81 J.
10. 3. Kornelius Marie (Müllner); 30. 3. Skrojek Franz; 78 J. 29. 3. Mayer Adolfine
(Stummer); 77 J. 16. 3. Kluger Stefanie
(Nowotny); 73 J. 10. 3. Skalnik Gerlinde
(Czermak); 71 J. 30. 3. Nossek Gerhard;
70 J. 8. 3. Mullins Erika (Bauch); 10. 3. Rinder Günther; 68 J. 1. 3. Langer Franz (128);
67 J. 5. 3. Zipfel Heinrich; 5. 3. Dittes Aloisia
(Zipfel);19. 3. Kaes Josefine (Bauch); 64 J.
3. 3. Langer Herbert (128).
Woikowitz – Geburtstage: 86 J. 18. 3. Bader Martha (Homola); 81 J. 24 . 3. Hieber
Berta (Schüller); 73 J. 4. 3. Heidl Ilse (Wetter); 19. 3. Follath Herta (Lang); 71 J. 28. 3.
Auer Renate (Tomay); Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, ich wünsche
Euch viel Gesundheit, Gottes reichen Segen an Euch Alle. Geniest die Zeit im Kreise Eurer Liebe.
Herzlichst, Hermann Glöckl OB, im Namen
aller Woikowitzer
Wostitz – Nachruf: Nach kurzer, schwerer
Krankheit verstarb Frau Magdalena Staszewski geb. Czak, geb. 6. 8. 1928 in Wostitz
Nr. 203, gest. 19. 12. 2013 in Bitburg. Es
trauern die Angehörigen. (Erwin Komenda)
Aufzeichnungen über unsere Heimatgemeinde WostitzNr 5 Pica 10 Jahresablauf.
(Fortsetzung)
Nun der Fuhrpark: zwei große Wagen
(Truchawogn) gehörten schon zum Hof, die
ohne „Strafln“ leicht zu Schotterwagen
umgeändert werden konnten. Zum Schnitt
wurden sie zu Leiterwagen umgerüstet.
Für kleine Fuhren, oder wenn man in den
Weingarten, zum Kirschenpflücken fuhr
oder nach Pohrlitz zum Markt, gab es in jedem größeren Haus das „Flechtenwagl“,
eigentlich ein kleiner Leiterwagen, der mit
zwei Flechten (Weidengeflecht) ausgelegt
wurde. Hie und da gab es im Hause auch
ein „Britschkerl“, seltener waren Schlitten.
Eingespannt wurden Pferde, Ochsen und
Kühe. Man fuhr einspännig oder zweispännig und benützte beim Wagen die
„Wooch“ oder die „Holbwooch“, bei der
das äußere Zugtier nur ein Drittel zu ziehen
brauchte. Die Wostitzer Pferdegeschirre
waren prächtig gearbeitet und hatten einen
hohen Spitz. Für leichtere Zwecke gab es
das abgerundete „Kumett“ oder gar das
selterne „Jaukgschirr“. Die Felder und Riede der Gemeinde: Am „Jurkitag“ war es
meist schön und im Arbeitsablauf ein ereignisvoller Tag. Am Vormittag sind die Mitglieder des Gemeinderates bei der Gemarkungs-Grenzbegehung gewesen. Aber das
war viel anders als heute. Da mußten auch
die Buben aus der letzten Klasse mit. Jeder
Gemeinderat hat sich ein paar Buben mitgenommen und ist mit ihnen auf die „Granitz“ gegangen, z.B. auf die Dürnholzer
Seiten. Die Buben mußten die Grenzsteine
fein säuberlich ausputzen, dann wurden sie
mit Kalk angestrichen, daß man sie deutlich sehen konnte. Dann hat ihnen der Gemeinderat eine Lehre gehalten: „Schaut’ s
einmal dorthin, dös is unser Kiriturm und
bis dorthin, dös is alles Wostitzer Gemeindegebiet. So, Franzl, daß du dir des ach
mirkst dei Lejbitog loung, geh her!“ und
damit legte er ihn übers Knie und gab ihm
die symbolischen Hiebe auf den Hintern.
Dies war eine uralte Sitte unserer Vorfahren. Wir haben ihren Sinn aber nicht mehr
ganz verstanden und diesen Brauch später
aufgegeben. Am Nachmittag gab es noch
eine lustige Angelegenheit für die Buben:
Das „Scherhaufaschmeißen“ auf der
Roßweide. Das war natürlich ein Vergnügen, so über das junge frische Gras hinwegzutollen und die Maulwurthügel einzuebnen. Als Belohnung gab es dann am
Abend im Rathausgasthaus eine Semmel
und ein Seidl Bier für jeden Buben. Es wurde schon erwähnt, daß bis in die Siebzigerjahre die Dreifelderwirtschaft bestand. Es
gab also noch brache Weide für Kühe,
Schweine und Schafe. Auf diesen Brach
weisen noch die Namen vieler Riede hin.
Die ganze Feldmark war, wie schon erwähnt, in drei Teile geteilt. In das Große,
mittlere und kleine Feld. Daneben gab es
noch die Freifelder, Wiesen und um das
Dorf herum die Gartln. Jedes Feld war wieder in kleine Stücke unterteilt mit den entsprechenden Bezeichnungen. Im großen
Feld waren die Riedbezeichnungen: Hanfacker, Heidenfelder (alte, schmale, breite
Hadn), die Gwantn (dreiviertel, anderthalb). Der Namen kommt von Gewann, ein
217
altes Ackermaß. Vordere Äcker, Hintere
Äcker, die Grind (alte LamentsGründe),
Häuslstückln. Dazu kommen noch Wiesen,
die schon im Gebiet der Gemeinden Weißstätten bzw. Mariahilf lagen. Sie hießen:
Teilungswiesen (Talingen), Schachenwiesen
(Schochern), Zapfenwiesen, Langewiesen.
Im mittleren Feld gab es: Viertelgwanten,
Roßweide, Roßweidweingärten, Roßweidstückln, Kuhstellung, Mühlheide, Kuhbergen, Altenberge, Hochbergen, Neusatz. Im
kleinen Feld finden wir: Vordere und Hintere Äcker, Teilungsäcker, Kreuzzipf und
Kreuzzipfstückln.
UNSEREN TOTEN
Geburtstage: 90 J. 16. 3. Haase Josefine
(Krczal); 88 J. 14. 3. Schoweiser Grete
(Lang); 27. 3. Schneider Rita; 87 J. 25. 3.
Fleischer Julia (Buchta); 85 J. 29. 3. Ruziczka Albert; 84 J. 1. 3. Müller Leopold; 83 J.
26. 3. Kapshuk Rosa (Zecha); 82 J. 11. 3.
Ebert Herta (Roth); 80 J. 18. 3. Meier Marie
(Czermak); 79 J. 18. 3. Fischer Gerti
(Zangl); 78 J. 23. 3. Lang Ute (Zecha); 76 J.
5. 3. Kirsch Johann; 75 J. 19. 3. Koslitz Josefine (Komenda); 74 J. 2. 3. Mühlberger Albert; 11. 3. Ludwig Herrmann; 71 J. 24. 3.
Dr. Krczal Siegfried; 70 J. 11. 3. Loidl Karin;
27. 3. Pretsch Leopold.
EWIGEN FRIEDEN
Den Hinterbliebenen herzliche Anteilnahme!
Nikolsburg: 84 J. Fendt Robert gest.
21. 12. 2013; 89 J. Schwarz Johann gest.
10. 4. 2013.
Großsteurowitz: Rosa Eder (Langer 138)
geb. 28. 1. 1927 ist am 27. 11. 2013 in
Wien mit 86 Jahren verstorben
Leipertitz: Eschler Berta (Fischer 106)
gest. 2. 12. 13, 92 J. Leingarten; 91 J.
17. 3. Monse Theresia (Schmid 200),
63150 Heusenstamm; Eschler Thersia
(106) gest. 24. 12. 13, 88 J. Mühlacker.
Malspitz: Wilhelm Gertrud (129) gest.
14. 1. 14. 81 J. 63456 Hanau 7;
Millowitz: Madlener Alma (Landauf) gest.
17. 12. 13. 89 J. 87773 Pless, Kirchstr. 3.
Mödlau: Floder Emilie gest. 27. 12. 13.
93 J. 74523 Schwäb.-Hall; Diwisch Sophie
gest. 19. 10. 13. 93 J. CZ-Olmütz; Floder
Rosa (Mrvka) gest. 2013 in Mödlau.
Muschau: Steiner Ludmilla (Beck) gest.
31. 12. 13. 81 J. Seniorenzentrum St. Franziskus, Erlenbachstr. 15, 75417 Mühlacker.
Oberwisternitz: Bauer Karl gest. 8. 12. 13.
80 J. 38165 Flechtorf 26;
Pausram: Robert Grabscheid (167) gest.
25. 10. 13, 82 J.; Olga Keller (Seidl 27)
gest. 23. 11. 13, 84 J.
218
Pollau: Peiperl Anton gest. 5. 11. 13. 91 J.
73235 Weilheim, Vogelsangstr. 8.
Poppitz: Edwin Follner (87) gest. 6. 12. 13
78 J. Hüttlingen.
Prittlach: Müller Erich (24) gest. 16. 8.
2002, 78 J. Fulda; Groß Engelbert (110)
gest. 24. 11. 13, 85 J. Nürnberg.
Saitz: Kunsch Franz (118) gest. 17. 11. 13.
94 J. 63110 Rodgau, Wiesbadener Str. 30.
Treskowitz: Klein Anton (344) gest. 1. 4. 13
74 J. 63225 Langen; Nordenstr. 5.
Untertannowitz: Adolf Künstler (65) gest.
26. 12. 13. 75 J. 63768 Hösbach, KarlSeitz-Str. 12; Kretschmar Anna (Riess
441) gest. 18. 12. 13, 89 J. A-2225 Zistersdorf, Beethovengasse 6.
Voitelsbrunn: Alexander Satzinger gest.
25. 8. 13. 83 J. Rudolfstraße 8, 87437
Kempten.
Weißstätten: Hofmann Irmtraud (Messer
(wohnte bei Fam. Bauch Hs. Nr. 4) gest.
10. 12. 13, 75 J. A-2344 Maria-Enzersdorf, Donaustr. 104.
Wostitz: Staszewski Magdalena (Czak
203) gest. 19. 12. 13 85 J.
Schriftleitung des Heimatbriefs:
Margarete Scheuing, Götzentalstr. 58, 73547 Lorch, Tel. 0 71 72/53 40, E-Mail: [email protected]
Kulturfonds – Spendeneingang Dezember
2013 Deutschland
100 € Franz und Helga Böhm, Renningen;
Hannelore Seidl, Kuchen; Johann Taufer,
Kuchen. 50 € Hans und Hanne Hambücher,
Heilbronn; Hans Kiesling, Neunkirchen; Edmund Kopecek, Ivesheim. 40 € Helmtraut
Österreicher, Ditzingen. 30 € Pauline Draxler,
St. Leon-Rot; Vera Winterbauer, Walldorf;
Klaus-Jürgen Bänninger, Ditzingen; Herta
Endl, Göppingen; Hermine Mack, Rosenberg; Elfriede Macho, Leinfelden; Hedwig
Süss, Gundelsheim. 25 € Antoni Kubat, Wiesloch-Baiertal. 20 € Johann und Maria Bauer,
Vaihingen/Enz; Anton und Edigna Dohal,
Aalen-Ebnat; Franz und Ottilie Hirsch, Heiligenkreuzsteinach; Maria Hausner, Aalen;
Finny Bieler, Wiesloch; Maria Kocher, Ditzingen; Walter Neuwirth, Kuchen. 15 € Otto
Friedl, Feldkirchen. 10 € Raimund Schlung,
Mauer; Willibald Wimmer, Essingen; Kurt
Pammer, Kornwestheim; Maria Schmidt,
Lorch; Hildegard Schmalzbauer, Heubach;
Werner und Erika Sixt, Stuttgart.
Kulturfonds-Spendeneingang Dezember
2013 Österreich
50 € Johann Melzer, Wien-Inzersdorf, 35 €
Maria Nerad, Wien, 30 € Ernst Kühlmayer,
Wien; Karl und Herta Stangl, Breitenreich,
25 € Margit Wöber, Altensteig, 20 € Anna
Bartl, Gaming, 12 € Gertrude Popelar,
Wien, 10 € Johann Baric; Maria Ellend.
Ein herzliches Dankeschön.
Allen Spendern wird schriftlich gedankt,
sofern die genaue Anschrift bekannt ist.
Wir bitten, bei allen Festlichkeiten mit ei-
ner Spende an den Heimatkreis Zlabings
zu denken. Spendeneinzahlungen erbitten
wir in der
Deutschland:
Kreisparkasse Böblingen, Kto.-Nr. 904890
(BLZ 603 501 30)
Kulturfonds Kreisrat Zlabings.
Österreich: Raiffeisenbank Waidhofen/Th.,
Kto. Nr. 87-00.038.141 (BLZ 32904)
Aus organisatorischen Gründen bitten wir
bei Überweisungen von Spenden die derzeitige genaue Anschrift oder den Heimatort mit bekanntzugeben. Eine gewollte
Anonymität bleibt hiervon unberührt.
Heimat- und Patenschaftstreffen in Neunkirchen
Am Sonntag, dem 18. Mai 2014 ist es wieder so weit.
Das Pfarrtreffen der Orte Hostes, Lidhersch,
Lipolz und Petschen mit Mutten in der
Patengemeinde Neunkirchen beginnt um
9.00 Uhr mit dem Gottesdienst in der Katholischen Kirche. Anschließend treffen wir
uns zum geselligen Beisammensein mit
Mittagessen im Hotel Stumpf, Zeilweg 16.
Eine herzliche Einladung ergeht auch an
alle weiteren ehemaligen Bewohner, sowie
deren Nachkommen und Freunde des
„Zlabingser Ländchens“.
Herzliche Grüße bis dahin!
Die Ortsbetreuer/innen von Hostes, Lidhersch, Lipolz, Petschen und Mutten
Döschen: Von Herrn Hans Brand wurde
uns das unten stehende Bild übersandt, das
219
er aus einem Nachlass der Familie Johann
Brand, Döschen Nr. 47 erhalten hat. Leider
ist nicht bekannt, aus welchem Anlass dieses Bild aufgenommen wurde. Vielleicht ist
auch jemand unter den Heimatbrief-Lesern, der eine Person erkennt oder vielleicht selbst abgebildet ist.
Die Schriftleitung wäre für einen Hinweis
dankbar.
Deutsches Haus in Zlabings
Im letzten Heimatbrief berichteten wir über
die Einweihung des Deutschen Hauses.
Die Vielfalt im Deutschen Haus war in vergangener Zeit ein wichtiger Punkt im kulturellen Leben der Stadt Zlabings. Dies
geht aus dem untenstehenden Programm
einer Operetten-Aufführung aus dem Jahre
1936 hervor.
Von Frau Marianne Gessmann, Kulturbeauftragte des Südmährischen Landschaftsrates erhielten wir Auszüge aus der Neubistritzer Zeitung aus dem Jahre 1934.
In unregelmäßiger Reihenfolge wollen wir
diese vor 80 Jahren erschienenen Artikel
über Ereignisse in den Gemeinden des Zlabingser Ländchens veröffentlichen.
Auszug aus der Neubistritzer Zeitung vom
4. März 1934, Nummer 9, Seite 4
Zlabings: (Personales). Wie wir erfahren,
soll Herr Oberlehrer Emanuel Polly von
Böhmisch-Rudoletz über sein eigenes Ansuchen nach Possitz bei Znaim versetzt
werden. Herr Oberlehrer Polly ist Ehrenmitglied des Bundes der Deutschen in Südmähren und hat sich einen hervorragenden
Namen im nationalen Leben erworben.
Nicht nur als biederer Deutscher, sondern
auch als Naturforscher und Biologe gehört
er zu den großen Söhnen unserer Heimat.
Er war es, der die große südmährisch-bayuwarische Heimattagung im Deutschen
Hause zu Zlabings ermöglichte. Durch ihn
kamen die großen Söhne unserer Heimat
wie Prof. Hans Reuter und der Schriftsteller
Hans Anderle zum ersten Mal in unserer
Vaterstadt zu Worte. Solche deutsche Männer brauchen wir, und wir hoffen, dass sich
Herr Oberlehrer Polly nur vorübergehend
in Possitz aufhalten wird, um hernach in
Zlabings dauernden Wohnsitz zu nehmen.
Auszug aus der Neubistritzer Zeitung vom
11. März 1934, Nummer 10, Seite 2
Böhmisch-Rudoletz: (Theaterabend).
Sonntag, den 25. Feber wurde unter der
bewährten Leitung des Herrn Lehrers
Straßner ein Theaterabend veranstaltet, bei
welchem zur Aufführung gelangten: „Der
Stoaklopferhansl“, „O, diese Weiber!“
„Der taube Hummel“. Im Mittelpunkte des
Interesses steht Frau Straßner als Zigeunerin am Bauernhof mit ihrem leidenschaftlichen und dramatischen Auftreten, einer
menschlich beinahe ergreifend lebensechten Gestalt, empfindungstiefes Erleben und
deutliche Verlebendigung decken sich bewunderungswürdig. Neben dieser beherrschenden Individualität brachte sie als Frau
Dr. Waldhoff unverfälscht die Stadtfrau im
Gebirgsdorfe zur Darstellung. Ein rechtes
Interesse erweckt Herr Straßner, der Spielleiter des Abendes, als Träger der Hauptrolle des Talhofbauern. Auf szenische
Schlagkraft der Vorgänge auf seinem Hofe
bedacht, bringt er, dem Inhalte gemäß, mit
Döschen 1940.
220
wahrem Selbstbewusstsein des stolzen und
mächtigen Bauern in seiner Lage der Situation vom Wesen der Hartherzigkeit über
die Irrwege des Wilderers bis zum weichen
Gemütsmenschen Nachsicht und Verzeihung selbst dem Stoaklopferhansl. Als
Wastl im „tauben Hummel“ löste er vielfach Lachsalven aus. Herr Tomschik hatte
seine Rolle gut besetzt, sowohl als Knecht
Mattes, als Kreuzhofbauer und als Bräutigam. Er brachte seine Rolle vollends naturgetreu mit viel Witz, welcher viel Beifall
auslöste. Frl. Frey hatte als Talhofbäuerin
und Kreuzhofbäuerin die Leid und Freud
fühlende Hausmutter recht glücklich zur
Schau gebracht und in jeder Lage, die diesen Rollen eigen gestalteten, verschieden
gearteter Gemütsempfindungen zum Ausdruck gebracht. Herr Schütz hat als Stoaklopferhansl und als Dr. Waldhoff, seine
Rolle gut erfasst und einwandfrei gebracht.
Als armer Bursche lässt er eine Sturzflut
von Knechtung und Unterdrückung durch
den Talhofbauern über sich ergehen, bis er
zu einer Verbrüderung und Gemeinschaft
am Hofe eine allgemeine Versöhnung herbeiführt. Den Dialekt wechselt er dann in
die Rolle als Dr. Waldhoff, welche Gegensätze und Darbietung seine Schwierigkeiten bereiten. Herr Ludwig Stangel hat
mit trefflicher Wandlungsfähigkeit den
„tauben Hummel“ geboten. Mit unübertrefflicher Echtheit machte er das Stück lebendig, wie er stramm durch das Zimmer
stelzt und zusammenknickt, im Zuhören
die Gesten des Tauben sehr gut brachte.
Frl. Hanni Schütz hat als alte Bäuerin ihre
Rolle ausgezeichnet dargeboten, so gemütvoll, als jene tiefe Wirkung im tatsächlichen
Leben kaum empfunden werden mag. Als
Tochter Afra spielt sie wieder dem tauben
Hummel ihr Schnippchen, als List einer
jungen Braut. Frl. Kloiber verstand als
Tochter des Talhofbauern, dass die Milde
des Kindes auch eines Hartherzigen Stolz
umzustimmen vermag, den Vater als Wilderer bezeichnet und als Schwerverletzte
eine allgemeine Aussöhnung auf dem Bauernhofe herbeiführt. Als Moni zeigte sich
das junge Wesen klar in einem reizenden,
naiven Dienstmädchen, welches allgemein
gefiel. Kurzum: die Gestalter der Stücke
mussten sich Wandlungen gefallen lassen,
die von der Eigenart der Darsteller vorgezeichnet war und von ihnen auch beherrscht wurden, dank den Mühen des Spielleiters. Sie ernteten stets reichen Beifall
das Publikum unterhielt sich ausgezeichnet, wie nicht bald zuvor und die Schule
freut sich über den schönen Reingewinn für
ihre Fürsorge. Somit kamen alle auf ihre
Kosten.
Auszug aus der Neubistritzer Zeitung vom
18. März 1934, Nummer 11
Lipolz: (Todesfälle). Am 14. Feber starb in
Lipolz nach langem, schweren Leiden Frau
Franziska Dworaczek, die älteste Ortsbewohnerin, im 85. Lebensjahre. Die Beerdigung fand am 17. März auf dem Ortsfriedhof statt. – Als letzte Deutsche aus dem
Haus Nr. 4 starb am 7. ds. Frau Marie
Schmidt im 75. Lebensjahre. Die treue Heimaterde sei ihnen beiden leicht.
Lipolz: (Vereinsgründung). Schwer ist
Programm für die Operetten-Aufführung 1936
im Deutschen Haus in Zlabings.
heute die Not, die auf unserem Landvolke
lastet. Nur durch Aufbietung und Einsatz
aller Kräfte ist es ihm möglich, sich der Krisenzeit entgegenzustemmen und seinen
Besitzstand, die heilige Scholle, die ihm
221
von seinen Vätern anvertraut wurde, zu
halten. Kommen aber noch andere, grausame, unvorhergesehene Schicksalsschläge
dazu, so bricht so mancher unter dieser allzu großen Last zusammen, falls er auf sich
allein angewiesen bleibt und kein treuer
Helfer mit einem mitfühlenden Herzen ihm
zur Seite steht. Dies erkennend, haben sich
die Lipolzer Bauern, angeregt durch Herrn
Gastwirt Franz Binder, vereinigt und durch
gegenseitige Hilfe die schweren Schicksalsschläge erträglicher gestalten zu können. Sie haben sich deshalb entschlossen,
einen Verein zu gründen, der Schadensvergütungen bei Unglücksfällen mit Pferden gewährt. Die Satzungen wurden bereits an die Landesbehörde in Brünn eingesandt. Nach erfolgter Bewilligung wird der
Vereinsbetrieb sofort aufgenommen. Das
Vereinsgebiet soll vor allem die deutschsprachigen Orte unseres Zlabingser Ländchen umfassen, da in den tschechischen
Nachbarorten ohnehin schon zwei solcher
Selbsthilfen bestehen. Die Vereinsgründer
hoffen, dass sie bei ihrem Werke volles
Verständnis und größtmögliche Unterstützung bei ihren Landsleuten finden.
Auszug aus der Neubistritzer Zeitung vom
25. März 1934, Nummer 12, Seite 2
Piesling: (Dank der Arbeitslosen). Die
über 100 Jahre alte Gemeindeschmiede
Piesling ist im Laufe der Zeit baufällig geworden und um einen Einsturz der Hofmauer zu vermeiden, musste sich die Gemeindevertretung Piesling entschließen, zu
einem Umbau sowie zu einem Zubau zu
schreiten. Herr Baumeister Franz Stromer
aus Zlabings überreichte ein alle Arbeiten
umfassendes Offert, über welches in der
Gemeindeausschusssitzung am 4. März
verhandelt wurde. Hiebei fasste der Gemeindeausschuss über Antrag des Gemeinderates den einstimmigen Beschluss,
dass alle Bauarbeiten von den hiesigen
Bauarbeitern und Bauhandwerkern ausgeführt werden. Für diesen hochherzigen Beschluss sprechen alle Bauarbeiter und Bauhandwerker dem Herrn Bürgermeister
Franz Kreuzwieser, den Herren Gemeinderäten und sämtlichen Herren Ausschussmitgliedern der Gemeindevertretung den
besten und herzlichsten Dank aus, da
durch den auf 14.000 K veranschlagten
Um- und Zubau viele hiesige Arbeitslose
und wenig beschäftigte Handwerkermeister eine zeitlang lohnende Beschäftigung
erhalten haben. Herzlichen Dank sagen
auch die Meister dem Offertleger Herrn
Franz Stromer aus Zlabings, welcher solche
Preise für die verschiedenen Arbeiten einsetzte, dass sie die Arbeiten, ohne Schaden
mit einem kleinen Verdienste übernehmen
konnten.
Dorfstraße Piesling 2012.
222
Fortsetzung Gemeinde-Gedenkbuch der
Stadt Zlabings
Rubaschhof: Nro 1 Theurer Ferdinand,
Nro 2 Kloy Georg, Nro 3 Theurer Ferdinand, Nro 4 Weiss Franz, Nro 5 demoliert,
Nro 6 Hron Franz.
Kadolz: Nro 1 Steindl Stefan - Deimel
Karl, Nro 2 Kargl Franz, Nro 3 Schremser
Franz, Nro 4 Steindl Antonia, Nro 5 u. 6
Böhm Johann, Nro 7 Kloiber Johann, Nro 8
Steindl Anton, Nro 9 Weiss Joseph, Nro 10
Vorhemes Konrad, Nro 11 Gemeinde
Kadolz, Nro 12 Appel Franz.
Lexnitz: Nro 1 und 2 Pascher Franz, Nro 3
Hörmann Joseph, Nro 4 Praschinger Joseph – Schmidt Rudolf, Nro 5 Weiss Johann, Nro 6 Populorum Anna. Nro 7
Schwab Rudolf, Nro 8 Schmalzbauer
Wenzl, Nro 9 Pasterka Karl, Nro 10 Schmidt
Leopold, Nro 11 Gemeinde Lexnitz, Nro 12
Pascher Leonhard, Nro 13 Steindl Franz.
Anmerkung: Nro 217 Zlabings, jetzt Tobisch
Franz.
(Vereine, Klubs, Ausschüsse, Parteien). Als
Spiegelbild der geistigen und kulturellen
Strömungen verdienen festgehalten zu
werden: Feuerwehrverein, Verein gedienter Soldaten, Schützenverein, Verschönerungsverein, Gesangsverein „Eintracht“
und Gesangsdamenchor, Deutscher Turnverein, Arbeiterturnverein, Fussballklub,
Tennisklub, Landwirtschaftlicher Bezirksverein, Kulturverband, deutsche Südmährer-Ortsgruppen, Werkmeisterverein, Israelitischer Armen- und Krankenunterstützungsverein, Katholischer Frauenbund,
Geselligkeitsverein „Frohsinn“, Katholischer Volksbund, Herz-Jesu-Verein,
III. Orden des hl. Franziskus, Deutsche Jugendfürsorge, Fortbildungsausschuß, Kreuzerverein zur Erhaltung der HI. Geistkiche,
Geschichtsausschuß für Zlabings, Politische
Parteien: Christlichsoziale, Sozialdemokratische, Bauernpartei, Bürgerpartei, Gewerbepartei, sjednesene ceske strany narodni.
(Gemeinde, Kirche, Schule). An Stelle des
am 12. Jänner 1918 verstorbenen Bürgermeisters Johann Grossmann wurde Herr
Anton Plach zum Bürgermeister gewählt,
der auch bei den späteren Gemeindewahlen am 15. Juni 1919 und am 16. September
1923 wieder zu dieser Würde berufen wur-
de. Der vollständige Gemeindeausschuß
setzte sich seit der letzten Wahl vom 16.
September 1923 folgend zusammen: Bürgermeister Anton Plach, 1. Vizebürgermeister Josef Pabisch, 2. Vizebürgermeister
Emil Lichtwitz, (ersterer chritlichsozial,
letzterer sozialdemokratisch); Gemeinderäte: von den vereinigten Deutschen Parteien: Johann Plach, Müller; Joseph Trittner,
Bäckermeister; Heinrich Helleport, Schlossermeister; Eduard Stejskal, Grundbesitzer;
von der deutschen sozialdemokratischen
Arbeiterpartei: Adolf Fritz, Weber; Franz
Schäffer, Beamter; von der tschechischen
Partei Janda Frantisek, ridisi acitel; Gemeindeausschuss: von den vereinigten deutschen
Parteien: Karl Helleport, Privatier; Karl Heinisch, Tierarzt; Hermann Kohlmann, Lehrer;
Anton Piringer, Hausbesitzer; Franz Österreicher, Grundbesitzer; Johann Prohaska,
Apotheker; Franz Helleport, Kaufmann;
Franz Sprinzl, Kaufmann; Joseph Österreicher, Grundbesitzer; Dr. Richard Blümel,
Notar; Joseph Schmidt, Fabrikant; Joseph
Österreicher, Tischlermeister.
Fortsetzung im nächsten Heimabrief
Geburtstage
Althart: 96 J. 22. 3. Franziska Koch (Irschik, 137); 86 J. 5. 3. Gertraud Panowsky
(Blach, 6); 85 J. 4. 3. Erwin Uhrle (56);
78 J. 22. 3. Erika Neser (Wimmer, 100);
23. 3. Willfried Richter (4); 77 J. 29. 3. Hilmar
Petermann (131); 73 J. 24. 3. Erwin Bernhard (47); 72 J. 22. 3. Ottilie Schmidt (Heinz,
131).
B. Rudoletz: 88 J. 3. 3. Marie Stangel (27);
83 J. 22. 3. Maria Bürk (Zoder, 00); 82 J.
11. 3. Amalie Schlenker (Celoud, 81); 73 J.
21. 3. Adelheid Horwarth (Tomschik, 36);
11. 3. Norbert Lattner (82); 71 J. 14. 3. Gertude Strobl (Bayer, 11); 70 J. 23. 3. Werner
Bradt, Goethestraße 3, 74632, Neuenstein.
Dantschowitz: 97 J. 14. 3. Johanna Irschik
(13); 78 J. 20. 3. Johann Schütz (20); 77 J.
21. 3. Franz Raab (34).
Döschen: 85 J. 16. 3. Marie Exler (Schüller, 21); 78 J. 10. 3. Erich Scheffelmeier (26);
15. 3. Werner Bieler (57); 77 J. 31. 3. Leo
Nowak (1); 75 J. 18. 3. Maria Rücker (1);
65 J. 29. 3. Erika Schütz (26), Hans-Kudlich-Str. 38, 73529 Schwäbisch Gmünd;
223
60 J. 3. 3. Sylvia Luksch (Knoch, 4), 140
Cornation Road, 1026, Singapur 02-02
Cor.Grove; 50 J. 6. 3. Uwe Kubina (60),
Flurstraße 16, 70372 Stuttgart 50.
Fratting: 77 J. 28. 3. Franz Kralovsky (79);
76 J. 18. 3. Mathilde Kralovsky (Meerwald,
79); 75 J. 28. 3. Erika Scherer (Linsbauer,
21); Erwin Schauaus (82); 9. 3. Ingrid
Dohring (Dunkler, 10); 74 J. 5. 3. Rosa
Dunkler (Hermann, 41); 55 J. 25. 3. Renate
Gunst (Tropper, 82).
Holleschitz: 82 J. 31. 3. Elfriede Strommer (Bauer, 7); 77 J. 25. 3. Richard Bartl
(11); 74 J. 6. 3. Ewald Bartl-Zuba (4).
Berta Reichle (Dworacek, 78); 76 J. 2. 3.
Wilma Barta (Schmitt, 45); 71 J. 15. 3. Hermine Marschall (Neuwirth, 32); 30. 3. Richard Theimel (22); 55 J. 18. 3. Elisabeth
Neuwirth (32); 50 J. 28. 3. Edith Binder
(Marton, 48).
Lospitz: 82 J. 6. 3. Friederike Ivenz (Raab,
20).
Maires: 79 J. 5. 3 Johann Puhm (57); 78 J.
1. 3. Herbert Wollein (26); 77 J. 1. 3. Ursula
Brem (Ulrich, 18).
Margarethen: 92 J. 9. 3. Josefa Schreiber
Kadolz: 89 J. 22. 3. Rudolf Kargl (2).
(1); 89 J. Josef Brand (36); 81 J. 8. 3. Ernst
Schreiber (1); 76 J. 23. 3. Franz Neubauer
(11); 75 J. 2. 3. Rudolf Hutter (30); 70 J.
10. 3. Erich Rehatschek (38), Toschlag 17,
48432 Mesum-Rheine.
Kalkwiesen: 78 J. 7. 3. Magdalena Zim-
Modes: 79 J. 28. 3. Erna Wagner (Bretz,
prich (Hirmer, 34); 77 J. 9. 3. Helga Spreitzer (Münster, 19); 60 J. 8. 3. Inge Wirsching
(Grünsfelder, 22), Engelhartsha-Str. 11
74572 Blaufelden-Wiesenbach.
63); 73 J. 11. 3. Erika Sixt (Stallecker, 36);
60 J. 8. 3. Horst Wagner (63), Forchenrain 7,
71263 Weil der Stadt 5; 55 J. 29. 3. Hans
Nowak (62), Stahlstraße 6, 90411 Nürnberg.
Laskes: 84 J. 17. 3. Isidor Deimel (33); 83 J.
29. 3. Rosa Schmidt (Kautz, 9); 9. 3. RosaMaria Kamauf (Zieser, 6); 81 J. 19. 3. Anita
Paar (Matheis, 5); 80 J. 22. 3. Ottilie Berner
(Paar, 5); 79 J. 13. 3. Mathilde Mach
(Stangl, 36); 76 J. 13. 3. Helmut Gerle (33);
60 J. 6. 3. Christa Pichl (Hauer, 15), Roseggergasse 1, A-3830 Waidhofen/Thaya.
Mudlau: 87 J. Marie Barta (Samek, 20);
86 J. 11. 3. Zita Irschik (Großkinsky, 10);
79 J. 12. 3. Marie Hammerl (Friedrich, 13).
Hostes: 79 J. 31. 3. Emma Kaufmann (Nowak, 37).
Lexnitz: 90 J. 25. 3. Marie Hartmann (Freitag, 4).
Lidhersch: 88 J. 6. 3. Agnes Bauer (Weidner, 7); 86 J. 11. 3. Erwin Behnert; 83 J.
31. 3. Anna Bauer (Vogel, 8); 79 J. 24. 3.
Maria Behnert (Fenz); 77J. 4. 3. Demeter
Pantasis (12); 75 J. 26. 3. Maria Kümmel
(Fenz, 40); 73 J. 10. 3. Franz Hautschek
(36); 72 J. 5. 3. Helga Baumgartner (Prantner, 26); 71 J. 27. 3. Silvia Heinrich (Neuwirth, 62); 65 J. 24. 3. Maria Köhler (Melzer, 52), Mozartstraße 17, 74638 Waldenburg; 55 J. 22. 3. Doris Köck (Ittemann, 25),
Wiesengasse 6, 69231 Rauenberg-Malschenberg; 50 J. 11. 3. Andreas Hautschek
(36), Habicherg. 11/3/1/7, A-1160 Wien.
Lipolz: 93 J. Ernst Tomesch (30); 86 J.
13. 3. Rosa Wörz (Neubauer, 70); 79 J. 31. 3.
Paula Eschinger (Brunner, 3); 77 J. 25. 3.
224
Mutten: 92 J. 6. 3. Josef Pulz (26); 82 J.
27. 3. Hilde Mayer (Strommer, 42); 78 J.
6. 3. Kurt Strommer (43); 10. 3. Paula Strommer (16); 77 J. 4. 3. Helmut Strommer (2);
76 J. 2. 3. Artur Lehmann (42); 75 J. 21. 3.
Maria Neuteifl (Giptner, 18); 50 J. 29. 3.
Hans Ritt (8), Loßstraße 27, 74915 Walbstadt.
Muttischen: 85 J. 15. 3. Maria Marek
(Breit, 6 + 7); 74 J. 30. 3. Erwin Brem (33);
72 J. 18. 3. Erna Slunitschek (Schaudel, 9).
Nespitz: 82 J. 19. 3. Josef Koller (19);
81 J. 1. 3. Elfi Koller (Dokulil, 19); 65 J. 17. 3.
Hermann Brenner (5), Waldviertelweg 6,
A-3920, Raabs/Thaya.
Neudorf: 81 J. 18. 3. Johanna Kowar (14);
65 J. 8. 3. Reinhold Müller (6), A. Schweitzer Str. 3, 76698 Ubstadt Weiher.
Neustift: 87 J. 2. 3. Robert Hummel (19);
77 J. 16. 3. Franz Breit (27); 74 J. 30. 3.
Heinrich (Breit, 11); 73 J. 5. 3. Fritz Hammerl (15).
Petschen: 77 J. 9. 3. Josef Riedling (40).
Piesling: 91 J. 8. 3. Franziska Steindl
(Taufer, 54); 79 J. 27. 3. Erwin Pfandler (62);
77 J. 25. 3. Franz Pigisch (14); 30. 3. Karoline Wildmann (Pfabigan, 119); 76 J. 8. 3.
Edeltraut Maier (Gangl, 144); 5. 3. Frieda
Schmalzbauer (Weimar, 27); 75 J. 8. 3.
Elisabeth Helm (Walter, 45); 10. 3. Josef
Zdeb; 74 J. 10. 3. Erika Silberbauer (Androsch, 22a); 73 J. 21. 3. Frieda Breuer
(Christian, 12); 71 J. 26. 3. Gerhard Schiller
(30); 70 J. 8. 3. Ernst Neubauer (42),
Laurenzgasse 4/1/11, A-1050 Wien; 60 J.
6. 3. Marianne Reegen (Nischwitz, 121);
Uhlandstraße 14, 69514 Laudenbach.
Plospitz: 90 J. 14. 3. Wilhelmine Kreuzwieser (Ellinger, 1); 80 J. 19. 3. Hanna
Fedra (Mauch, 3).
Qualitzen: 93 J. 6. 3. Johanna Wimmer
(Baumgartner, 34); 92 J. 26. 3. Gisela
Baumgartner (Schattauer, 28); 91 J. 24. 3.
Dr. Gerhard (Rupp, 36); 80 J. 10. 3. Adele
Berse (Vorhemus, 15); 31. 3. Walter Witzmann (37); 79 J. 1. 3. Edeltraud Witzmann
(Kloiber, 37); 76 J. 3. 3. Renate Singer (Ordnung, 22); 11. 3. Willi Mühlhäuser (20);
73 J. 22. 3. Erna Groß (Hauer, 14); 72 J. 4. 3.
Ingrid Mundorf (Jahn, 48); 60 J. 28. 3. Ingrid Bartl (Keinz), Bergstr. 12, A-3842 Thaya.
Ranzern: 86 J. 15. 3. Wilhelmine Drescher
(Sterba, 29); 77 J. 22. 3. Ernst Sommer (30);
74 J. 21. 3. Fritz Reiß (53); 60 J. 3. 3. Walter
Lauser (7), Seehausstraße 15, 71299 Wimsheim.
UNSEREN TOTEN
Sitzgras: 84 J. 12. 3. Josef Kiesling (58);
79 J. 10. 3. Franz Melzer (31); 78 J. 7. 3.
Schmidt Hahn (24); 77 J. 16. 3. Edith Lichtmaier (Schmidt 63 + 72); 77 J. 26. 3. Martha
Koneberg (Neubauer, 27).
Stallek: 78 J. 22. 3. Ottilie Furthmair
(Blaschko, 34); 65 J. 1. 3. Sieglinde Überreiter (Steindl, 6) Mittergasse 7, A-3812 Groß
Siegharts.
Tiefenbach: 60 J. 17. 3. Silvia Zorn (Schüller, 18), Sonnenstr. 14, 75181 Pforzheim.
Unter Radisch: 86 J. 31. 3. Karla Schier
(Witt, 46); 86 J. 23. 3. Maria Pfrommer
(Wurmbrand. O. R, 27); 83 J. 17. 3. Maria
Paar (Unger, 22); 81 J. 13. 3. Adalbert Fasching (5).
Urbantsch: 85 J. 3. 3. Franziska Bätz
(Schmidt, 1); 76 J. 30. 3. Richard Franz (18);
71 J. 27. 3. Martha Carie (Riedling, 20); 65 J.
15. 3. Josef Gerle (13), Kastanienstr. 10
86869 Oberostendorf.
Wenzelsdorf: 74 J. 15. 3. Hilda Linz (Bittermann, 7).
Wispitz: 88 J. 23. 3. Anneliese Hautschek
(Grossmann, 5); 71 J. 3. 3. Heli Grafendorfer (Hofbauer, 35); 70 J. 24. 3. Franz Josef
(Weimer, 1), Stangenbahnstr. 8, 57520
Steinebach.
Wölking: 72 J. 7. 3. Horst Gaul (72).
Zlabings: 92 J. 9. 3. Dr. Gottfried Berger
(352); 21. 3. Frieda Trittner (Feuchter, 3);
90 J. 8. 3. Josef Tanzer (00); 87 J. 8. 3. Ger-
EWIGEN FRIEDEN
Den Hinterbliebenen herzliche Anteilnahme!
Laskes: Kurt Paar (5) *2. 2. 1944, † 22. 12.
2013, 74722 Buchen, Hohlen Stein 1;
Erna Mathes (geb. Paar, 5) *19. 3. 1936,
† 3. 11. 2013, 69256 Mauer, Neugasse 4.
Margarethen: Marie Strommer (geb. Newerkla, 4) *20. 1. 1918, † 20. 9. 2013,
73433 Aalen 1 – Hofen, Albblickstr. 28.
Muttischen: Friedrich Zach (8), * 13. 7.
1928, † 16. 12. 2013, 35759 Driedorf 1,
Schlossstraße 9.
Piesling: Franziska Rapp, *18. 9. 1924,
† 5. 1. 2014, 71282 Hemmingen, Pfarrstr. 14.
225
für den Kreis Neubistritz/Südböhmen
Schriftleiter: Franz Schöberl
Mittlere Eckenbergstr. 39, D-74740 Adelsheim, Tel. 0 62 91/73 67
Grabmal des berühmten tschechischen
Komponisten Bedřich (Friedrich) Smetana
auf dem Vyšehrader Friedhof in Prag. Die
Aufnahme entstand im Oktober 2012.
Bedřich Smetana wurde am 2. März 1824
im böhmischen Leitomischl (Litomyšl) geboren.
Die letzten zehn Jahre vor seinem Tod war
Smetana taub, trotzdem komponierte er
weiter. Seine beiden letzten Lebensjahre
verbrachte er in einem Zustand geistiger
Verwirrung, 1884 schließlich verstarb er in
Prag.
Im Jahre 1851 zog die Familie Smetana nach
Neuhaus, wo Vater Frantisek Smetana die
Bierbrauerei am Schloss pachtete. Hier absolvierte Bed ich Smetana die Volksschule
und die erste Gymnasiumklasse. Seine musikalische Ausbildung setzte er in Neuhaus
bei Regens chori František Ikavec fort, bei
dem er Klavier, Violine und Bratsche lernte.
Auch hatte er dort Gesangsunterricht. Es
heißt, in Neuhaus lernte Smetana singen.
Wie auf dem Bild zu ersehen ist, war das
Grabmal damals noch nicht ganz fertig gestellt.
Foto: F. Schöberl
„Das vorhergehende Grabmal
von Bedřich Smetana“.
Foto: M. Gessmann
Nachrichten des Kreisrates
und der Ortsbetreuer
Prag/Neuhaus: (schö.) Das neu gestaltete
226
Aus einem im Smetana Museum in Prag
ausgestellten Dokument, konnten folgende
Daten entnommen werden:
Neuhaus Gymnasium/Grammaticae Classe
1834 N I.
Braith Joam B. Altstadt ex. a did Poetsch
Franc, B. Adamsfreiheit ex. a did Puhrer Jacob, Motten ex. emtus a did Smetana Frederic, B. Leitomischel, exem. a did Wismeth, Matthias, B. Schamers exmt. a did.
Bei den zusammen mit Smetana genannten
Personen handelt es sich mit Sicherheit um
Mitschüler von Smetana.
Verschiedenes
Oberbaumgarten und Umgebung!
An dieser Stelle möchte ich als letzter
Chormeister der Deutschen Liedertafel in
Oberbaumgarten vor dem Zusammenbruch des grausamen letzten Weltkrieges
mit seinen entsetzlichen Folgen allen ehemaligen Sängerinnen und Sängern und
allen Angehörigen des seinerzeitigen Kirchenchores, die nun in der Bundesrepublik
völlig zerstreut leben, die herzlichsten
Grüße entbieten. Mit unermüdlichem Fleiß
und voller Hingabe für die Sache des deutschen Liedes haben wir die Tradition der
Deutschen Liedertafel weitergeführt und
sie bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges auf eine beachtliche Höhe gebracht.
Unsere bunten und volkstümlich gestaltete
Liederabende sowie Silvesterfeiern waren
zu einem wahren Begriff in unserem Orte
geworden und immer wieder freute sich
jung und alt auf unsere Darbietungen.
Wir waren eine verschworene Gemeinschaft von treuen Sängerinnen und Sängern, denen auch die Einschränkung des
letzten Böhmerwald-Sängerfestes in Oberplan im Sommer 1938 nichts anhaben
konnte. Ich denke da an die Schikanen
seitens der tschechischen Staatspolizei,
während der Morgenfeier beim AdalbertStifter-Denkmal am Gutwasserberg, an
den Schweigefestzug durch den Ort selbst
usw. Doch auf dem Festplatz selbst da
kannten unsere Sängerkehlen keine Grenzen mehr. Wir holten alles tüchtig nach,
was man uns die Stunden vorher versagte.
Auch die Theatergruppe der Deutschen
Liedertafel hatte immer nur das Beste vom
Besten aufgeführt. Ich erwähne unter anderem: „Im weißen Rössel am Wolfgangsee“, „Der Gewissenswurm“, „ s Nullerl“,
und unsere letzte und einmalige große Aufführung des Singspieles „Winzerliesel“.
Prag – Seligsprechung - Nachtrag zu dem Artikel „Oberbaumgarten“ auf Seite 146 „Der Südmährer“
Ausgabe Februar 2014. Foto: F. Schöberl
227
Gerne erinnern wir uns dabei an die beachtlichen Leistungen unseres lieben, ach
so früh von uns geschiedenen Spenglermeister Schöberl („Koschpa“), der immer
mit dabei war und die Lachmuskeln aller
Anwesenden gehörig in Bewegung setzte.
– Nicht vergessen wollen wir die sicherlich
auch schönen Leistungen unseres Kirchenchores, den wir aus beherzten Mitgliedern
der Deutschen Liedertafel neu ins Leben
gerufen und durch unermüdlichen Fleiß
und Ausdauer weiter ausgebaut haben zur
Ehre Gottes und zum Segen unserer Pfarrgemeinde.
Wie schön waren doch die Gesangproben
„in’s Born Kuchl“, wo während sogenannter Kunstpausen die Lachmuskeln derart
hochgingen, dass die Fensterscheiben nur
so wackelten und die damalige Petroleumlampe auch langsam mittorkelte. Im Geiste
sehe ich alle vor mir sitzen: Binder, Mina,
Schmied’ s Agnes, Schmied’ s Resl, Böhm-
Die beiden Bilder von der Aufführung der „Winzerliesel“ aus dem Jahre 1937 hat uns Frau Rosalie
Pany, Oberbaumgarten dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt.
228
schneider Mariel, Gorimorts Mariel, Untermaurer Hedwig, Gloser Naz und Schuster
Lenpold, der es immer wieder verstand,
uns alle zu erheitern. Schade, dass er nicht
mehr unter uns weilt. An den großen Feiertagen erhielten wir dann auch Paulusch
Emma, Panny Rosl, die Herren Oberlehrer
Altrichter, Paulusch und Soukup gebührende Verstärkung. Sowohl die Liedertafel
als auch im Kirchenchor hatte ich in Glaser
Ignaz einen tatkräftigen Mitarbeiter. Mit
seiner kleinen Musikkapelle hatte er den
Kirchenchor musikalisch wunderbar ergänzt und verstärkt. Während ich den gemischten Chor leitete, führte er mit sicherer Hand den Männerchor. So hatten wir es
in gemeinsamer Zusammenarbeit zu beachtlichen Leistungen gebracht.
Leider muss unser lieber Naz noch immer
als Strafgefangener in der CSR harte Arbeit
verrichten. Wir wünschen ihm, dass er diese
schwere Zeit sowohl seelisch als auch gesundheitlich gut übersteht und dass er bald
zu seinen Lieben entlassen werden möge.
Ich selbst wurde im Februar 1948 aus der
russischen Kriegsgefangenschaft entlassen
und fuhr im März 1948 zu meinen Lieben
nach Seckach, wo hin sie bereits im Mai
1946 aus Österreich ausgesiedelt wurden.
Besonders bedauernswert ist es, dass wir
hier in Seckach nicht mehr Landsleute aus
Oberbaumgarten beisammen sind. Es wohnen hier im ganzen drei Familien, und
zwar: Frau Tippl, Witwe nach dem im Jahre
1938 bestialisch ermordeten Oberlehrer
Fritz Tippl, mit ihren beiden Kindern, Familie Kaudelka aus Deutsch-Moliken (die Frau
Kaudelka stammt aus Oberbaumgarten
„Batala Mariel“ und meine Familie. Der
Großteil der hiesigen Vertriebenen besteht
aus Südmährern und Ungarndeutschen.
Trotzdem habe ich versucht, mit dem kleinen Häuflein einen kleinen gemischten
Chor und auch ein Männerquartett ins
Leben zu rufen mit dem Ziele, Heimatlieder im Volks- und Chorgesang zu pflegen,
getreu unserem Motto:
„Der Heimat treu, im Worte frei, das Lied
uns stets erneu!“
haben wir diese Aufgabe sehr gut gelöst.
Bedauerlicher Weise hat uns ein solcher
kleiner Kreis von Sängerinnen und Sängern durch den ständigen Abgang von
Leuten, die anderwärts ins Berufsleben abgehen, immer zu leiden.
Wenn wir auch versuchen, uns hier einzuleben, als ob wir ständig hier blieben, so
dürfen wir trotzdem unsere liebe Heimat
nicht vergessen. Wir wollen stets dessen
eingedenk sein, dass wir unseren Kindern
gegenüber ein 11. Gebot zu erfüllen haben.
Das Gebot, täglich von der lieben Heimat
zu reden, ihnen von unseren Vätern, von
Sitten und Bräuchen zu erzählen und sie
mit allen Schönheiten unserer heimatlichen
Gefilde bekanntzumachen.
Die Liedertafel Oberbaumgarten im Jahre 1936. Dieses Foto hat uns Frau Rosalie Pany,
Oberbaumgarten, dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt.
229
Ferne liegt für uns Vertriebene, durch
Bäche voll Blut und Tränen getrennt, das
Land unserer Liebe, unsere Heimat. Nur in
unserem Herzen und in unserer Seele ruht
klar wie ein Bergsee und unermesslich tief
dieses Bild unserer verlorenen Heimat und
ruft und mahnt zu Stärke und Treue.
Gerade in unseren Notzeiten, die wir ungebrochen an Leib und Seele durchstehen
wollen, müssen wir uns immer wieder dorthin flüchten, wo die ewigen Quellen unseres Daseins fließen, ans treue Mutterherz
unserer Heimat. Zwar haben wir unendlich
viel verloren: Haus und Hof und Heim,
Berg, Wald und Feld und Wiesen, die Arbeit von Generationen, die Gräber unserer
Lieben, kurz alles, was uns Heimat war und
ist. Ist auch jetzt unsere Heimat ferne von
uns, etwas geht auf allen Wegen mit uns,
unser Kulturerbe, und da in erster Linie unser Dichtererbe, das mit den Vertriebenen
der Osten dem Westen neu schenkt. So
haftet jahrhundertealte Kultur an unseren
Sohlen und geht mit uns. Sie ist uns ewiger
Besitz und sie ist uns Kraft und Stärke,
wann immer wir aus diesem köstlichen
Brunnen schöpfen.
Man kann uns vorübergehend unsere Heimat nehmen. Waffentragende Sieger können Wehrlose beugen. Unseren Willen
aber können sie nie und nimmer brechen.
Genau wie das Wissen um unsere alten
Kulturstätten nicht verloren ging, werden
wir selbst nicht verloren sein, solange wir
uns selbst nicht aufgeben und für diese
Heimat, die uns Sinn und Aufgabe und
Sendung gab, mit allen Kräften einstehen.
Unser Volk im Grenzgebiet war reich an
Bräuchen, denen es alle Liebe zuwandte.
Sie waren ein sichtbares Zeichen seiner unverwüstlichen Lebenskraft und zugleich
ein Beweis, dass es, obwohl durch Staatsgrenzen vom deutschen Vaterlande getrennt, dem deutschen Volk jahrhunderte
lang die Treue bewahrt hatte. Einst ein
blühendes Land, das mit seinem Schicksal
stets fertig wurde, ist es heute eine Stätte
des Grauens und der Verwüstung. Vor wenigen Jahren noch Frühlingsfreude in der
Heimat! Nun aber rauscht traurig der Wald
und der Frühling bringt ihm jedes Jahr ein
neues, bitteres Leid! In den Pfarrkirchen des
Grenzlandes ist das ewige Licht erloschen.
Das Licht des Glaubens ist aber mit uns gegangen und leuchtet in das Dunkel um uns.
230
Das Licht des Gottvertrauens helfe uns, dass
wir nicht untergehen. Möge es wieder
heimführen zu neuem, frohem Schaffen.
Dieser geliebten Heimat gilt unser Gruß:
Faltet mit mir gläubig die Hände, schickt
einen kindlichen Blick zu unserem lieben
Herrgott und betet mit mir:
Herr, es war Dein Wille, dass man über Nacht
uns die Heimat raubte, uns so arm gemacht.
In der großen Prüfung, Gott verlass’ uns nicht
schenk uns Trost im Leide, bleibe unser Licht.
Gib, dass in der Fremde, wir nicht untergeh’ n,
lass uns, Herr, die Heimat einmal wiederseh’ n!
Und so grüße ich von hier aus zunächst alle
Angehörigen der Deutschen Liedertafel in
Oberbaumgarten und alle Landsleute aus
nah und fern und wünsche ihnen sowohl in
meinem Namen als auch im Namen meiner
lieben Familie ein recht gesegnetes und
gesundes Osterfest.
„DER SÜDMÄHRER“, 1951, Heft 3, Seite
108 – 110
Josef PÖSCHL
Eingereicht von Marianne Gessmann, Kulturbeauftragte
Erinnerungen an den Fasching in der
Heimat
Mit Beginn des neuen Jahres brach auch
die Zeit der Lustbarkeiten, die Ballzeit, die
närrische Zeit, an. Einmal im Jahr musste
auch der Mensch in der Heimat Arbeit und
Sorgen hinter sich lassen, um soweit es der
Geldbeutel zuließ, sich an manch übernommenen Brauch zu erfreuen. Nicht nur
für die Jugend, auch die Alten blieben
nicht fern und machten oft zur Freude der
Jugend ebenfalls mit.
Auf einmal ist der tolle närrische Fasching
da; mannigfache Bräuche kennzeichneten
diese tanzlustige Zeit. Er brachte die Burschen und die Mädchen ganz aus dem
Häusel und wer noch kein Narr war, wurde
in den Tagen einer. Je länger der Fasching
dauerte, desto lieber war es den Leuten;
nur der Bauer jammerte, wenn er hübsch
tief in den Geldsack langen musste, überhaupt, wenn er ein paar Mädel hatte, die
grad zum Heiraten zeitig waren. Dauerte
aber der Fasching nur kurz, dann freuten
sich auch die „Schiachn“. In einem kurzen
Fasching bekamen auch die „Wilden“ einen, trösteten sie sich, weil jeder Bursche
froh war, dass er überhaupt eine erwischte.
In den Haushalten wurde gebraten und gebacken und auch der Ärmste hatte seinen
Anteil. Überall roch es nach den knusprigen
Faschingskrapfen und Kuchen, es gab kein
Haus ohne sie. Wenn die Krapfen gebacken
wurden, war die Hausfrau am liebsten alleine. Sie wurden aus dem feinsten „Doppelnuller“ mit anderen wertvollen Zutaten
nebst anderen Geheimnissen hergestellt.
Goldgelb wurden sie im Fett ausgebacken
in ein Sieb gelegt, und es war keine Seltenheit, dass in manchen Häusern über 100
Krapfen gebacken wurden. Kam ein Besucher, so wurde er mit Krapfen bewirtet.
Sonntag, Montag und Dienstag wurde getanzt und der ganze Ort beteiligte sich daran. Am Sonntag hieß es; dazuschauen, dass
es kein Mauerblümchen gibt, wie die
Mädchen, die am Sonntag nicht begehrt
wurden, am Montag beim „Einlegen“
schlecht zahlten. Die Nächte wurden
durchgetanzt, eine Sperrstunde gab es
nicht. Auch manchen Alten riss die tolle,
freudige Zeit mit fort, er wurde wieder
jung, wenn er sah, wie sich „Bua und
Dirndl“ munter drehten, und wenn ein
„Ländler oder Jägermarsch“ aufgespielt
wurde, so sprang er auch noch auf den
Tanzboden und schwang seine „Olte“ aus,
wie einst vor vierzig oder fünfzig Jahren.
Ein paar neugierige Schulbuben drückten
schier mit den Nasen die Fenster ein und
täten auch gerne mithalten.
Am Faschingsmontag war der Tag der eigentlichen „Maschkaradi“ die den richtigen Wirbel mit allerlei Frotzelei brachte.
Die meisten Burschen planten schon vor
dem Fasching, als was sie sich maskieren
werden. Bevor sich der Zug vom Wirtshaus
aus in Bewegung setzte, wurde noch eine
Runde Schnaps getrunken, damit die nötige Schneid erreicht wurde, und dann ging
es von Haus zu Haus unter manchem
Scherz und Spaß. Da gab es maskierte
Gruppen von Zigeunern, Scherenschleifern,
Bärentreiber, Strohmänner. Ein Gendarm
schritt einher, der die Missetäter einsperrte.
Der Sternengucker ließ die Leute durch eine lange Röhre schauen, solange, bis sie
von irgendwelchen übermütigen Burschen
gründlich abgeschüttelt wurden. Der Rauchfangkehrer will auch etwas zu tun haben
und schmiert die Mädchen mit Ruß an. Es
wurden Geld, Eier und Krapfen gesammelt.
Es schwirrte in den Dörfern wie um einen
Bienenstock, denn die Jugend begleitete
das Treiben mit dem nötigen Spektakel.
Am Montag nach dem Abendessen wurde
noch eine Weile getanzt, dann folgte das
traditionelle „Einlegen“. Es war früher allgemein eingeführt, dass die Kosten für die
Tanzunterhaltungen im Fasching von den
Mädchen beglichen wurden. Nach dem
Einlegen begann der Tanz für die Verheirateten. Mancher Bejahrte nahm seine „Alte“ um die Lenden und versuchte noch einmal einen gemütlichen Ländler.
Am Dienstag wurde wieder aufgespielt
zum Tanz, wenn auch die meisten Burschen nichts oder nicht viel geschlafen hatten, sie waren trotzdem wieder auf dem Posten. Während der Tanzpausen wurde
noch mancher Spaß getrieben, Lieder und
Vierzeiler gesungen mit boshaftem oder
verliebtem Inhalt. Um zwölf Uhr verließen
die Musikanten den Saal, es durfte nicht
mehr getanzt werden. Die Fastenzeit war
angebrochen, und man konnte sagen, jeder
respektierte dieses Kirchengebot.
Die Faschingsnächte brachten Freud und
Sünden, aber oft auch großes Herzensweh
mit. Die Alten kratzten sich hinter den Ohrwascheln, wenn sie ein dummes Stückl gemacht hatten. Ihr schwarzes Aschenkreuz
holten sie sich vom Pfarrer – als Buße für
den sündigen Fasching. Für die Jungen war
der Fasching viel zu kurz. Sie bandelten
heimliche Liebschaften an und manchmal
wurde gar noch eine Hochzeit ausgemacht.
Manches Mägdelein, dem im heurigen „Fasching“ kein Freier „picka“ geblieben ist,
sang sich am Heimweg leise den Wunsch:
„O mei liaba Foschingtog, kim nur bold
wieder, fert bin ich übrig bliebm, heuer
scha wieder“.
Am Donnerstag gingen die Burschen noch
einmal von Haus zu Haus und sammelten
„Geselchtes“, das auf einer Lanze aufgesteckt wurde. Am Abend versammelte sich
die Jugend des Dorfes im Gasthaus, in dem
der Fasching abgehalten worden war, zu
einer ausgiebigen Schmauserei. Es gab
Rauchfleisch mit Sauerkraut und Knödel.
Das gesammelte Geld wurde in Flüssiges
umgesetzt.
Nachher wurde der Fasching begraben.
Diesen fröhlichen Ausklang der Faschingsfreuden ließen sich die Leute nicht nehmen. Meistens war es eine Puppe aus Stroh
und mit Lumpen bekleidet, die mit allerlei
Frotzelei begraben wurde. Die Puppe wurde auf eine Mist-Trage gelegt, es formierte
231
sich ein Zug wie bei einem Begräbnis, die
Musik spielte einen Trauermarsch und unter vorgespielten Tränen wurde er mit Bier
besprengt und begraben.
So endete das „Begräbnis“ mit einer allgemeinen Fröhlichkeit, um die kommenden
Fastenwochen leichter zu ertragen.
„DER SÜDMÄHRER“, 29. Jahrgang 1977,
Heft 2, Seite 146 – 147
Hans LANG
eingereicht von Marianne Gessmann, Kulturbeauftragte
Auszug aus der Neubistritzer Zeitung vom
11. März 1934
Böhmisch-Bernschlag: (Ehrung). Am 21.
Feber feierte Frau Eleonore Mladek, Hammerschmiedsgattin ihr 77. Namensfest. Da
Genannte in Vertretung ihres Sohnes,
Herrn William Mladek, Direktor für festliche
Veranstaltungen, New York, als wichtiges
Mitglied beim Kapellenbau in BöhmischBernschlag fungiert, wurde sie am Vorabend des 21. Feber Gegenstand einer besonderen Ehrung. Frau Eleonore Mladek,
der es gegönnt war, vor drei Jahren mit
ihrem Gatten Rudolf das seltene Fest der
goldenen Hochzeit in voller Frische zu feiern, wurde anlässlich des Namensfestes
von der Schuljugend ein Ständchen dargebracht. In Anwesenheit des Herrn Gemeindevorstehers und Obmann des Kapellenbau-Komitees, des Herrn Vorsitzenden des
Ortschulrates und der literarischen Lehrpersonen wurde nach den einleitenden
Worten des Herrn Schulleiters durch die
Kinder der 2. Volksschulklasse ein Begrüßungslied, mit der Laute von Herrn
Klassenlehrer begleitet, vorgetragen.
Anschließend brachten ein Knabe und ein
Mädchen je einen sinnigen Glückwunsch
zum Vortrage. Mit dem ewig schönen Liede „O, hast du noch ein Mütterchen“, hat
die schlichte Feier den Höhepunkt erreicht.
Tief gerührt wurde der Chor von der Jubilantin angehört. Nach Bewirtung der Versammelten wurde ein Abschiedslied gesungen. Frau Mladek dankte den anwesenden
Vertretern von Schule und Gemeinde und
drückte jeden einzelnen Schulkinde sichtlich gerührt zum Danke die Hand.
Auszug aus der Neubistritzer Zeitung vom
11. März 1934
Schamers: (Aus dem Schuldienst). Herr
Lehrer Johann Schimeczek wurde nach Sichelbach versetzt und an seine Stelle wur232
de Herr Lehrer Ambrosch berufen. Letzterer ist uns kein Fremder mehr, da er bereits
vor einigen Jahren an der hiesigen Schule
gewirkt hat. Wir heißen daher Herr Lehrer
Ambrosch recht herzlich willkommen.
Geburtstage
Adamsfreiheit: 91 J. 20. 3. Paula Fischer
geb. Stippl (91); 84 J. 24. 3. Johann Stippl (9);
30. 3. Marie Busch geb. Kopfschlägel (74); 77 J.
24. 3. Hilde Marterer geb. Trost (86); 76 J. 21. 3.
Stefan Stippl (5); 74 J. 13. 3. Eduard Trost (86);
73 J. 1. 3. Rita Schäffer (7).
Albern: 82 J. 11. 3. Marie Koudelka geb.
Kosel; 71 J. 28. 3. Helmut Kainz; 65 J. 27. 3.
Gabi Kubitschek geb. Linder, Weiler Straße
13, 89143 Blaubeuren.
Althütten: 83 J. 14. 3. Mathilde Jelinek;
71 J. 18. 3. Ernst Böhm (39).
Altstadt: 92 J. 6. 3. Josef Pulz; 83 J. 7. 3.
Rosina Roth geb. Kargl; 82 J. 26. 3. Hanni
Scholz geb. Hornek; 81 J. 10. 3. Erwin Weber.
Artholz: 87 J. 2. 3. Hilde Mader geb. Bauer (25); 83 J. 12. 3. Franziska Hofbauer geb.
Moll; 30. 3. Rudolf Habison (37); 82 J. 12. 3.
Marie Aigner geb. Urban (42); 79 J. 10. 3.
Johann Lang (38);12. 3. Mathilde Schönholz geb. Straka (29); 21. 3. Greta Katharina
Rubik geb. Scheib (14); 77 J. 11. 3. Doris
Hornek (15); 73 J. 31. 3. Rosa Schmiertshauer geb. Hornek.
Blauenschlag: 91 J. 23. 3. Anastasia
Jarkovsky geb. Weber.
Böhmisch-Bernschlag: 86 J. 28. 3. Florian Brosch (22); 82 J. 14. 3. Margarete Irlwek (51).
Brunn: 86 J. 25. 3. Franz Fischer (40); 83 J.
25. 3. Emma Fabry geb. Binder (24); 81 J.
29. 3. Walter Cerny (41); 76 J. 20. 3. Johann
Fischer (49); 74 J.13. 3. Adolf Platzer (58);
72 J. 21. 3. Günter Schmock (2); 71 J. 16. 3.
Elfriede Pichler geb. Lendl (36).
Buchen: 84 J. 19. 3. Gertrud Zettl.
Burgstall: 83 J. 4. 3. Berta Spring geb. Kubitschko; 12. 3. Marie Schwinger geb. Zima.
Deutsch Moliken: 80 J. 18. 3. Marie
Puhrer (66); 30. 3. Franz Böhm (85).
Deutsch-Bernschlag: 78 J. 27. 3. Maria
Winkelbauer; 74 J. 29. 3. Margarethe
Bechinka geb. Neuwirth; 29. 3. Margarete
Beschinka geb. Neuwirth; 73 J. 22. 3. Franz
Schuh.
Hosterschlag: 88 J. 18. 3. Eduard Joherl;
Diebling: 90 J. 9. 3. Ernst Haug; 70 J. 4. 3.
Ludwig Hofbauer , Tulpenweg 3, 72658
Bempflingen.
Kaltenbrunn: 80 J. 1. 3. Karl Nemetschek;
74 J. 8. 3. Günter Jandt.
84 J. 7. 3. Ernst Kleinhansl; 82 J. 20. 3. Marie Schützner.
Klein-Rammerschlag: 77 J. 18. 3. Lud-
Dobroten: 90 J. 6. 3. Josefa Schmalzbauer
wig Waschler.
(9); 76 J. 16. 3. Emilie Schmalzbauer geb.
Kistenfeger.
Köpferschlag: 89 J. 20. 3. Hermine Hep-
Gebhards: 89 J. 17. 3. Otto Bauer; 80 J.
perle geb. Prull (11); 88 J. 18. 3. Maria Talkner geb. Mertl (27); 82 J. 19. 3. Berta Niefer
geb. Reisner (6); 76 J. 8. 3. Franz Zettl (4);
65 J. 6. 3. Fritz Korinek (7) Heidersbach,
Eichgartenweg 3, 74838 Limbach/Baden;
17. 3. Elfriede Mertl (12), Waldstraße 5,
74743 Seckach.
25. 3. Berta Wassermann (Bauer); 79 J.
26. 3. Gretel Kaz geb. Grausam; 76 J. 27. 3.
Rudolf Schuh; 55 J. 1. 3. Gerhard SchmidtHornig Uhlbach, Innsbrucker Straße 32c,
70327 Stuttgart.
Kunas: 86 J. 28. 3. Katharina Neubauer
(79); 82 J. 13. 3. Marie Neumann geb.
Hirsch (22); 76 J. 8. 3. Gisela Schön geb.
Hansal; 73 J. 8. 3. Maria Schöll geb. Lukas
(2); 70 J. 27. 3. Franz Bauer (46).
Gottschallings: 90 J. 23. 3. Leni Redl
(Moldaschl); 84 J. 14. 3. Willi Engelhard
(30); 29. 3. Sofie Kottner (9); 80 J. 4. 3. Pfarrer Josef Lang; 79 J. 31. 3. Rudolf Lang (26);
77 J. 6. 3. Gertrud Linder (38); 76 J. 14. 3.
Mathilde Strohmeier (32); 25. 3. Marianne
Herrmann; 71 J. 15. 3. Otto Wohak; 70 J.
12. 3. Gerda Miksch (15) Höfingen, In der
Röte 3, 71229 Leonberg.
Leinbaum: 83 J. 14. 3. Eduard Schneider
Gatterschlag: 88 J. 21. 3. Walter Müller
(13); 82 J. 23. 3. Franz Wenda (22); 78 J.
8. 3. Emma Seiwald geb. Proissl (33); 78 J.
20. 3. Reinhard Schneider (26).
Grambach: 82 J. 29. 3. Katharina Soukup
geb. Stark (16); 76 J. 24. 3. Franz Macho
(12); 75 J. 25. 3. Ida Przigode (Stippl) (33).
Groß-Rammerschlag: 88 J. 7. 3. Maria
Schneider (Koller); 84 J. 29. 3. Franz Kobsa
(86); 82 J. 10. 3. Josef Prokesch (13); 76 J.
23. 3. Franz Markus (54); 74 J. 14. 3. Luise
Müller (48).
Guttenbrunn: 84 J. 30. 3. Hermine
Schmidt geb. Drexler; 83 J. 12. 3. Eduard
Drexler; 76 J. 26. 3. Erwin Poppel.
Heinrichschlag: 86 J. 4. 3. Franz Laufer
(28).
Heumoth: 88 J. 16. 3. Josef Prucha; 84 J.
25. 3. Hans Nowotny; 83 J. 30. 3. Maria
Wohland geb. Holub; 82 J. 14. 3. Josef Woditschka; 80 J. 17. 3. Maria Kordmann geb.
Luksch; 80 J. 29. 3. Robert Hengst; 79 J.
27. 3. Kurt Schellenberger; 76 J. 16. 3. Rosa
Hrusa; 72 J. 21. 3. Ingrid Rahn geb. Nowotny.
(53); 79 J. 28. 3. Maria Hanke geb. Matcha
(6); 77 J. 12. 3. Eduard Matha (39); 74 J.
2. 3. Rosina Rubik (Hiasler) (1); 71 J. 15. 3.
Erich Lang (50).
Motten: 71 J. 23. 3. Emmi Ziehbauer
(Wejwar).
Münichschlag: 87 J. 11. 3. Otto Molzer.
Neubistritz: 99 J. 12. 3. Josef Tomaschko
(517); 97 J. 28. 3. Maria Miksch (458); 93 J.
26. 3. Frieda Schreihans (Bitreik) (43); 92 J.
4. 3. Hans Pany (255); 88 J. 1. 3. Hermine
Petzl (189); 86 J. 10. 3. Maria Hömisch
(219); 85 J. 2. 3. Josef Pötsch (101); 4. 3. Marie Macho geb. Oppel (207); 23. 3. Emma
Koder (54); 84 J. 6. 3. Gaby Keil (136); 26. 3.
Philomena Hirsch (Schwarz) (467); 83 J.
22. 3. Edeltrude Merth (51); 82 J. 23. 3. Marie Schuder (Korger) (79); 80 J. 14. 3. Josef
Habison (189); 23. 3. Elly Rosemeier (518);
78 J. 4. 3. Gertrude Buchcik (335); 19. 3.
Margarete Pointinger (512); 24. 3. Franz
Brunner (284); 77 J. 3. 3. Rudolf Tesar (14);
10. 3. Hans Faast (501); 23. 3. Erich Splechtna (492); 25. 3. Aloisia Schüssler (Panny)
(329); 76 J. 31. 3. Renate Lanser (148); 75 J.
4. 3. Kurt Maresch (510);6. 3. Herwig Zehle
(476);17. 3. Dietlind Schmid (23);30. 3. Edeltraud Klenk (340); 74 J. 19. 3. Gerhard Millner (433); 72 J. 1. 3. Thomas Beckh (386);
18. 3. Werner Wohak (292); 19. 3. Dr. Erich
Dix (238); 19. 3. Grete Zach geb. Grausam
233
(85); 23. 3. Erna Prinz (Kopfschlägl) (127);
70 J. 16. 3. Ingrid Artner (121), Fröscherstraße 3/5/8, A-3021 Pressbaum / NÖ; 65 J.
8. 3. Elisabeth Bodmann (271), Weimerer
Straße 25/8, A-1180 Wien.
Neubistritz-Fichtau: 89 J. 9. 3. Franz
Stumvoll; 85 J. 13. 3. Maria Hrusa (Wenzaln); 84 J. 3. 3. Josef Zemann; 83 J. 4. 3.
Franziska Prutzer (Haunsn) (18); 81 J. 31. 3.
Pauline Schimek (Kastlmann) (20); 80 J.
13. 3. Josef Brey; 75 J. 8. 3. Marie Brey
(Michaln);15. 3. Gertrude Hampel (Lepoldn);24. 3. Waltraud Mader; 72 J. 11. 3.
Jürgen Pickardt (9).
Neubistritz-Schäferei: 78 J. 23. 3. Hans
Pichler; 71 J. 23. 3. Herbert Pichler.
Neubistritz-Thiergarten: 86 J. 11. 3.
Aloisia Moldaschl (3); 74 J. 9. 3. Hildegard
Frasl (9); 73 J. 14. 3. Marie Frasl geb. Geluk
(9).
Neudek: 78 J. 4. 3. Josef Sehner (24); 74 J.
25. 3. Margarete Durst geb. Sehner (24).
Neustift: 87 J. 21. 3. Johann Zwicker (18);
77 J. 20. 3. Emma Zierler (Stippl) (10); 75 J.
2. 3. Josef Herzl (29); 31. 3. Franz Pillwachs
(44); 74 J. 23. 3. Erika Beier-Jarosch (16);
73 J. 11. 3. Josef Matha (1); 72 J. 16. 3. Josefine Pillwachs geb. Marhofer (44); 70 J.
4. 3. Edeltraud Müller (Matha) (31), Eckenweiherstraße 60, 75417 Mühlacke.
Niederbaumgarten: 83 J. 24. 3. Josef
Klaubauf (66); 74 J. 30. 3. Elfriede Schäfer
(52); 70 J. 31. 3. Hubert Schwab (12); 50 J.
11. 3. Isa Luppold geb. Gscheidle (29), Horber Str.10, 72336 Balingen.
Niedermühl-Oberschlagles: 92 J. 25. 3.
Anastasia Simon geb. Wlk (N, 24); 81 J.
7. 3. Emma Kraft geb. Pillwachs (O, 1); 79 J.
8. 3. Marie Lang geb. Pillwachs (O, 1); 78 J.
21. 3. Margarete Grabenhofer geb. Oppel
(N, 37); 75 J. 28. 3. Richard Zwicker (N, 10);
71 J. 23. 3. Otto Matouschek (O, 22).
Oberbaumgarten: 89 J. 15. 3. Ursula
Watzal (56); 87 J. 15. 3. Berta Proißl (49);
85 J. 2. 3. Frieda Halama geb. Proisl (39);
82 J. 9. 3. Maria Zeiner geb. Jergl (90); 80 J.
3. 3. Gertrud Böhret geb. Glaser (90); 78 J.
10. 3. Herbert Hofmann (50); 76 J. 13. 3. Josefine Neuhüttler (32); 74 J. 7. 3. Günther
Soukup (92); 73 J. 4. 3. Ernst Pötsch (27);
72 J. 7. 3. Anneliese Soukup (92); 71 J. 6. 3.
Rosemarie Dölle (89).
234
Ottenschlag: 76 J. 5. 3. Herlinde Pihale
geb. Merth (13); 74 J. 2. 3. Adolf Rudy
(21);7. 3. Walter Friedl (16); 72 J. 22. 3. Waltraud Schöpe geb. Jeschek (63); 71 J. 13. 3.
Rosa Kudrna (74).
Philippsdorf: 76 J. 24. 3. Marie Gürster
geb. Strohmer; 74 J. 21. 3. Elfi Roth Geb.
Fürst (19).
Reichers: 84 J. 11. 3. Martha Fraßl (54);
23. 3. Siegfried Estner (32); 83 J. 2. 3. Marie
Jarosch (40); 81 J. 14. 3. Josef Rubitzko;
22. 3. Rupert Neuwirth (12); 80 J. 25. 3. Marie Hofmann (12); 77 J. 6. 3. Kurt Drexler
(56); 75 J. 30. 3. Maria Neuwirth (55); 71 J.
13. 3. Josefine Kalkhof (9).
Riegerschlag: 92 J. 19. 3. Sofie Frank
geb. Wallisch (105); 84 J. 7. 3. Maria Tessarsch geb. Kreuzer (107); 83 J. 5. 3. Prof.
Dr. Hans Eder (174); 82 J. 3. 3. Emma Findl
geb. Pikal (175); 11. 3. Johann Platzer (142);
80 J. 19. 3. Josef Kreuzer (18); 79 J. 10. 3.
Josef Hofbauer (2); 12. 3. Emilie Thomas
geb. Kräuter (25); 24. 3. Johann Peterl (145);
78 J. 30. 3. Richard Wallisch (116); 77 J.
15. 3. Josef Multerer (132); 75 J. 18. 3. Gisela Hofbauer geb. Pikal (175); 74 J. 14. 3.
Maria Bareis geb. Platzer (24), 31. 3. Hilde
Schrimpf geb. Platzer (58); 73 J. 21. 3. Erich
Spatzal (109); 71 J. 8. 3. Elfriede Dollhopf
geb. Kräuter (25); 70 J. 11. 3. Heinz Janal
(103), Goethestraße 25, 71691 Freiberg.
Riegerschlag + Neuhaus: 79 J. 30. 3.
Anton Wallisch (64).
Romau: 88 J. 9. 3. Maria Hofbauer geb.
Neuwirth (2); 83 J. 10. 3. Josefine Neuwirth
(36); 75 J. 24. 3. Wilhelm Miksch (55); 73 J.
25. 3. Ida Fasching geb. Pfeiffer (47).
Ruttenschlag: 88 J. 9. 3. Wilhelmine Linkiewicz geb. Friedl; 86 J. 27. 3. Käthe Strobl
geb. Maly; 83 J. 18. 3. Marie Sieberer geb.
Erlacher; 75 J. 13. 3. Walter Riebl.
Schamers: 85 J. 6. 3. Frieda Pelikan (99);
74 J. 28. 3. Franz Pany.
Schönborn: 90 J. 28. 3. Karl Meyer; 84 J.
2. 3. Josef Tesarsch; 82 J. 5. 3. Dina Kryzer;
79 J. 5. 3. Josef Schöberl; 10. 3. Alois Hilmer; 78 J. 27. 3. Hermine Schömig.
Sichelbach: 87 J. 1. 3. Elise Grausam (5);
86 J. 6. 3. Elfriede Lang (40); 82 J. 4. 3.
Edith Talgner (14); 80 J. 20. 3. Maria Lang
(12); 79 J. 28. 3. Hans Grausam (4); 76 J.
10. 3. Ruzena Pokorna geb. Hruza (63); 72 J.
31. 3. Werner Grausam (5); 71 J. 19. 3. Hans
Tix (9); 70 J. 4. 3. Herta Grausam (5), Turmstraße 23, 71088 Holzgerlingen; 65 J. 6. 3.
Willi Reddemann (40), Koppelweg 2, 73176
Nörten-Hardenberg; 60 J. 8. 3. Brigitte Lixfeld geb. Lang (40), Marienstein 24, 37176
Nörten-Hardenberg.
Tieberschlag: 94 J. 14. 3. Katharina Lüttich geb. Steinhauser (11); 89 J. 2. 3. Franziska Schwarz geb. Blaschko (72); 86 J.
27. 3. Anastasia Lachnit geb. Gassenbauer
(65); 85 J. 14. 3. Joseph Fiedler (60); 84 J.
7. 3. Helga Paulusch geb. Gross (8); 82 J.
20. 3. Leo Steinhauser (41); 80 J. 12. 3. Hilde Sommerfeld geb. Grausam (18); 79 J.
3. 3. Fritz Hansal (2); 78 J. 3. 3. Friedlinde
Hansal geb. Fischinger (16); 76 J. 9. 3. Hilde Walch geb. Walenta (83); 74 J. 3. 3.
Franziska Rudorfer geb. Franzl (84); 21. 3.
UNSEREN TOTEN
Anastasia Lagler geb. Haring (50); 72 J.
11. 3. Franz Reisner (61); 30. 3. Marianne
Seußler geb. Walenta (63); 70 J. 4. 3. Thomas Reisner (61), Herderstraße 3, 73550
Waldstetten.
Ulrichschlag: 89 J. 28. 3. Hermine Hausmann geb. Wondruschka; 73 J. 27. 3. Alfred
Longin.
Wenkerschlag: 90 J. 13. 3. Maria Ludwig
geb. Kräuter (21); 87 J. 28. 3. Richard Tandler (74); 85 J. 14. 3. Mathilde Simon geb.
Reisner (65); 83 J. 9. 3. Franziska Wörz geb.
Kröpfl (20); 81 J. 3. 3. Franz Pfauser (77),
27. 3. Franz Platzer (83); 80 J. 10. 3. Maria
Kreipl geb. Platzer (24); 78 J. 25. 3. Johann
Hansal (49); 77 J. 23. 3. Maria Jehle geb.
Longin (81); 75 J. 16. 3. Elfriede Lohmeyer
geb. Kräuter (108).
Wittingau: 92 J. 13. 3. Mathilde Hornek
(Weber) (9).
EWIGEN FRIEDEN
Den Hinterbliebenen herzliche Anteilnahme!
Böhmisch-Bernschlag: Matthias Brosch
(7), *15. 1. 1933, † 6. 2. 2011, Hans-Kudlich-Str. 35, 73529 Schwäbisch Gmünd.
Groß-Rammerschlag: Josef Luksch
(Hayko 69), *21. 5. 1933, † 11. 1. 2014,
Am Ochsensee 60, 74613 Öhringen.
Kain-Kockschlag: Aloisia Schmutz geb.
Sauschlager (1), *6. 4. 1930, † 16. 11. 2007,
Hettenkofergasse 10/20/4/5, A-1160 Wien.
Neubistritz-Fichtau: Maria Lukaschek
geb. Lehner, *29. 11. 1919, † 16. 5. 2013,
Berggasse 18, A-2136 Laa/Thaya.
Neubistritz-Schäferei: Marie Nass geb.
Merth, *12. 1. 1935, † 29. 12. 2012, BrüderGrimm-Str. 11, 63119 Rodgau 5.
Neustift: Theresia Schirbl geb. Zwicker
(18), *6. 9. 1934, † 26. 12. 2014, Schumannstr. 32, 73033 Göppingen.
Niederbaumgarten: Maria Gscheidlegeb. Kaiser (29), *21. 10. 1933, † 8. 3.
2013, Horber Str. 2, 72336 Balingen.
Riegerschlag: Leonhard Cervenka (169),
*30. 12. 1938, † 24. 5. 2008, Canongasse
16/4/5, A-1180 Wien.
Sichelbach: Fritz Weis (6), *19. 2. 1938,
† 31. 12. 2013, Degenfelder Str. 17, 73111
Lauterstein.
Tieberschlag: Willibald Wagner, *27. 8.
1927, † 28. 8. 2012, 88317 Aichstetten;
Paula Erben geb.Hansal (Ban Feichtla
17), *27. 8. 1932, † 2. 11. 2013, Pfalzstr. 4,
69254 Malsch; Rudolf Eckert (Ban Hansla
38), *2. 2. 1931, † 4. 12. 2013, Unheldenweg 16, 76856 Neudenau-Herbolzheim.
Wenkerschlag: Josef Wagner (46), *1. 8.
1934, † 28. 6. 2013, Pfinzstr. 58, 76227
Karlsruhe-Durlach; Hans Schwab (37),
*19. 9. 1940, † 18. 1. 2014, Nelkenweg
16, 74918 Angelbachtal.
235
NACHRICHTEN AUS ÖSTERREICH
Schriftleiter: Hans Landsgesell, A-1210 Wien, Plankenbüchlergasse 16
Tel.: 01 / 2 70 41 79 (für Anrufer aus Österreich),
Tel.: 00 43 / 1 / 2 70 41 79 (für Anrufer aus Deutschland)
„Langsam ist es besser geworden …“
Ausstellung in St. Pölten verlängert
„Langsam ist es besser geworden“, heißt es
in der Ausstellung des neuen Zentrums für
Migrationsforschung St. Pölten, in deren
Mittelpunkt Erlebnisse von Zeitzeugen von
Vertreibung, Aussiedelung und den
Mühen der Integration im neuen Heimatland Niederösterreich stehen. Ein Großteil
der Betroffenen, denen in der Ausstellung
eine „Stimme“ gegeben wird, stammt aus
Südmähren.
Bereits die Eröffnung war ein großer Erfolg.
Der bisherige Besucherzuspruch übertraf
alle Erwartungen. Deshalb wird die Ausstellung jetzt auch in
St. Pölten bis 23. Februar zu den bisherigen Öffnungszeiten (Montag, Mittwoch,
Donnerstag, Freitag 9 – 16 Uhr, Dienstag
9 – 18 Uhr) zu sehen sein.
Sie geht dann auf Wanderschaft nach Klosterneuburg (6. 3. – 31. 3. Mährisch-Schlesisches Heimatmuseum),
Laa/Thaya (4. 4. – 28. 4. Südmährermuseum)
und weitere Orte im Wald- und Weinviertel,
bevor sie dann nach Tschechien (mit der
ersten Station in Prag) kommt.
Infos und Rückfragen:
Niklas Perzi, Zentrum für Migrationsforschung im Institut für Geschichte des
ländlichen Raums, [email protected].,
www.migrationsforschung
„Stutz“ und „Tiroler-Sepp“.
In den größeren Südmährischen Orten war
auch das Handwerk reichlich vertreten.
Schmied, Wagner, Tischler, Zimmermann,
Maurer, Ziegeldecker, Sattler, Schlosser,
Schuster, Schneider, Fleischhauer, Bäcker,
Greißler und Wirtshäuser. So hatte auch
Blumau den Schneidermeister Cyrill Fuzerl. Er spielt eigentlich die Hauptrolle in
folgender Geschichte: Zu den alten überlieferten Kirchlichen Festen gehörte auch die
Firmung. Der Firmling suchte sich auf An236
raten seiner Eltern einen betuchten „Firmgöd“.(Firmpate) oder eine „Godl“, je nach
Geschlecht des Firmlings. Meistens traf es
einen Verwandten. Der erkorene Verwandte konnte schlecht nein sagen. Und er
ließ sich auch nicht „lumpen“.(Er zeigte
sich großzügig. )Und wieder stand eine Firmung vor der Tür. Es war höchste Zeit sich
um die entsprechende Kleidung umzusehen. So kam es, dass der Ackerbauer Sepp,
dieser war ein gut gestellter Ökonom, beim
Schneidermeister Fuzerl an die Tür klopfte.
Dieser begrüßte den Sepp, im Dorf sagte ja
keiner Sie zum Andern, mit den Worten
„Grüaßte, Sepp, daß ma di wieder amol
siacht, was verschofft ma dein die Ehr?
brauchst leicht a neichs Gwaund?” Der
Sepp „Jo Cryle, so is .Woaßt, i soll dein kloan Nazi von Simmlinger za der Firmeng
weisn. Weil sie, d Simlingin is a Basl (Cousine) vo da Meinign. Do brauchat holt i a
neichchs Gwaund.“
Damit war das Anliegen vom Sepp vorgebracht. „Jo waun des a so is, so geh ner glei
eina und stöl de zem zan Feinster i d
Liachtn, daß i Moß neima kau.“ Er kramte
ein kleines Büchlein, einen Bleistift und ein
Zentimetermaß hervor. Und begann sein
Werk. Er war sehr genau und etwas umständlich in seinem Tun. Das langweilte
den Sepp und dieser, ein begeisterter Jäger
begann zu erzählen, wie er vor 14 Tagen
einen kapitalen Bock erlegt hat. Die Erzählung war so lebhaft, dass der Sepp mimte,
wie er am Hochstand sitzend auf den Bock
anlegte. Der Meister wurde unruhig und
sagte eindringlich ein um das andere mal?
„Sepp, holt di ruiwe, sunst vertui i mi bein
Meßtn, holt di grod.“ Der Sepp in seinem
Jagdfieber hörte nicht auf ihn und sagte
nur „Holts Maül, du wirst des schau’
mocha.“ Dem armen Fuzerl blieb nichts anders übrig, er musste sich beim Vermessen
der Gliedmaßen vom Sepp der jeweiligen
Körperhaltung anpassen. Endlich war die
Prozedur zu Ende und der Sepp ging zufrieden nach Hause.
Nach 8 Tagen stand der Sepp wieder in der
Tür vom Schneider um sich erwartungsvoll
den neuen Anzug abzuholen. Als er den
Anzug anlegte und er sich vor dem großen
Spiegel sah, steigerte sich seine Wut ins
Unermessliche. Er riss Jacke und Hose vom
Leib und warf es dem zutiefst erschrockenen Schneider vor die Füße. Die Ärmel waren um „a Spaun“ (eine Spanne, das war
ein Handmaß und hatte eine Länge vom
gespreizten Daumen zum gespreizten Mitteilfinger,) zu kurz. Ebenso die Hosenhaxn.
„Do host des Glumpert, du Gwaundverschandler, du Murkser, du Pfuscher, mit
dein kaust in fosching ols gstutzter Fuzerl
auftretn’. Wo hostn du s Schneidern glernt?
I moa bei d Sauschneider (diese waren eine
eigene Berufsgruppe und kamen ins Haus,
um die kleinen Ferkel zu schneiden, d. h.
zu kastrieren.) Owa mir gibst mei Göld
zruck.“ Der Fuzerl voll Verzweiflung: „Des
geht net, weil des hot jo schau der
Stofftandler.“ Der Sepp voll Zorn: „Des wirdä schau der Richter sogn, ob des geht.“
Und richtig zitierte er den Schneider vor
Gericht.
Die Landrichter von dazumal waren oft
mehr Lebensberater als Juristen. Im gegenständlichen Fall war der Richter ein kluger
Mann und hörte sich beide Parteien einmal
an. Nun erzählte der Fuzerl von den
Schwierigkeiten beim Maßnehmen und
von seinen Ermahnungen. „Fuchzg mol,
Herr Richter how i zan Sepp gsogt holt di
ruiwe, holt de grod. Owa er hot ner gsogt:
Holts Maül, du wirst des schau mocha.“
Und Herr Richter, des werns do zuigebn,
das Oana sei Lewetoh, waun er am Hochstaund gnozt und min Gwiehr aulegt, kürzere Haxn und kürzere Heind hot ols wia
waun er stang’ (stehen würde.)
Der Richter schmunzelte und vertagte die
Verhandlung bis nach dem Mittagessen.
Von einer Teilschuld des Ackerbauer überzeugt. Aber andererseits konnte er die
Schlampigkeit des Schneidermeister Fuzerl
nicht straflos durchgehen lassen, verkündete er folgendes Urteil: Der Schneider
wurde verurteilt, die Ärmel von der verpfuschten Jacke herauszutrennen und
Hirschhornknöpfe anzunähen.
Die Hosenbeine sind nochmals zu kürzen
und Bänder anzunähen, so dass man sie
Kniehosen binden könne. Das Ganze hatte
dann in der Praxis viel Ähnlichkeit mit
einem Tiroler Trachtengewandl. Und zu
gewissen Anlässen hat der Sepp es auch
getragen. Aber die Firmung rückte immer
näher und der Firmgöd hatte immer noch
keinen Anzug.
Für einen neuen Anzug war keine Zeit
mehr. Auch dafür hatte der Richter eine
Lösung. Als Zusatzstrafe und weil er seiner
Lohn ja behalten sollte, brummte ihm der
Richter folgende Arbeit auf. bei der auch
der Sepp seine Entschädigung zusätzlich
zur Tracht hatte. Der Schneidermeister
musste den alten Sonntagsanzug vom Sepp
„wenden“. Früher hatte man noch qualitativ hochwertige Stoffe verwendet. Da hat
sich das “Wenden” ausgezahlt. Der Anzug
wurde in allen seinen Nähten aufgetrennt,
die Innenseite des Stoffes nach außen gekehrt und wieder zusammen genäht. So ein
gewendeter Anzug, frisch aufgebügelt, sah
aus wie neu. Die Firmung war, wenn auch
mit manchen Hindernissen gerettet. Doch
für eine bleibende Erinnerung für die beiden Hauptakteure sorgte der Volksmund,
der Beiden einen passenden Spitznamen
verlieh. Fortan hieß der Schneidermeister
Cyrill Fuzerl „Stutz“ von stutzen. Und der
Ackerbauer Sepp war der „Tiroler Sepp“
vom Tirolergwandl.
Aber der Hauptgewinner bei der Geschichte war natürlich der kleine Nazi. Er freute
sich über eine prachtvolle Uhr.
Hans Landsgesll
237
Allgemeine Mitteilungen
Auflistung zu Seite 162 – Würdigung Dr. Ilse Tielsch anlässlich Ihres 85. Geburtstages
Stationen Ihres Lebens – Veröffentlichungen und Preise:
1955 bis 1964 Lehrtätigkeit an einer Wiener kaufmännischen Berufsschule;
1964 erster Gedichtband: „In meinem
Orangengarten“;
freiberufliche
Schriftstellerin;
1965 Förderpreis für Literatur des Theodor-Körner-Stiftungsfonds zur Förderung von Wissenschaft und Kunst;
1967 „Herbst mein Segel“. Gedichte;
1969 „Südmährische Sagen“;
1970 „Anrufung des Mondes“. Gedichte;
1970 „Der Zug hält nicht in Bevignon“.
Hörspiel;
1971 „Ein Licht im Nebel“. Hörspiel;
1971 „Begräbnis eines alten Mannes“.
Hörspiel;
1971 Förderpreis des Landes Niederösterreich für Literatur;
1972 Ehrengabe des Andreas-GryphiusPreises der Künstlergilde Esslingen;
1974 erster Prosaband: „In einer steirischen Jausenstation“;
1975 „Regenzeit“. Gedichte;
1977 „Ein Elefant in unserer Straße“.
Erzählungen;
1979 „Erinnerung mit Bäumen“. Erzählung;
1980 „Die Ahnenpyramide“. Roman;
1980 Würdigungspreis des Landes Niederösterreich für Literatur;
1981 „Nicht beweisbar“. Gedichte;
1981 Südmährischer Kulturpreis;
1982 „Heimatsuchen“. Roman;
1983 Kulturpreis der Sudetendeutschen
Landsmannschaft;
1984 „Fremder Strand“. Erzählung;
1986 „Zwischenbericht“. Gedichte;
1987 „Der Solitär“. Erzählung;
1988 „Die Früchte der Tränen“. Roman;
1989 Anton-Wildgans-Preis der Österreichischen Industrie für Literatur;
238
1989 Österreichisches Ehrenkreuz für
Wissenschaft und Kunst;
1991 „Die Zerstörung der Bilder“. Prosa;
1995 Wolfgang-Amadeus-Mozart-Preis
der Goethe-Stiftung Basel;
1996 „Gespräch mit dem Lehrer Leopold
H“. Hörspiel;
1998 „Lob der Fremdheit“. Gedichte;
1998 Schönhengster Kulturpreis;
1998 Eichendorff-Literaturpreis;
1999 „Eine Winterreise“. Prosa;
2000 „Der August gibt dem Bauern Lust“.
Geschichten;
2000 Berufung in die Sudetendeutsche
Akademie der Wissenschaften und
Künste;
2000 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien;
2004 „Ausgewählte Gedichte“;
2006 „Das letzte Jahr“. Erzählung;
2009 „Unterwegs. Reisenotizen und andere Aufschreibungen”;
2010 „Dorn im Fleisch“. Ausgewählte Gedichte;
2011 „Manchmal ein Traum, der nach
Salz schmeckt”. Gesammelte Gedichte.
Spenden
Um unsere vielseitigen Aktivitäten aufrecht erhalten zu können, werden für uns
Spenden immer wichtiger. Daher sagen
wir allen Landsleuten, die den Südmährischen landschaftsrat mit einer Zuwendung
bedacht haben, ein herzliches Dankeschön.
Josef Schüller, Eschelbronn € 10; Josef
Pfauser, Hemhofen € 10; Valerie Wiegand,
Donzdorf € 15; Herta Mates, Eislingen € 20;
Elisabeth Schachel, Öhringen € 10; Anna
Zügner, Bad Mergentheim € 10; Josef
Fischer, Eging € 5; Stefan Vogler, Aßlar
€ 30; Karl Neidhart, Waiblingen € 30; Alois
Wagner, Weil der Stadt € 40; Anton Dohnal,
Aalen € 20; Maria Röhrle, Spraitbach € 10;
Karl Richter, Ölbronn-Dürrn € 5; Irmgard
Arnold, Illingen € 10; Erhard Hasinger,
Friedrichshafen € 10; Martha Happach,
München € 10; Franz Cech, Heiligeneich
€ 5; Aloisia Glanzl, Wien € 5; Johanna Jöchlinger, Wien € 5; Elisabeth Horak, Wien € 5;
Elisabeth Dröthandl, Wien € 5; Richard
Karg, Hardegg € 5; Friedrich Weinwurm,
Haugsdorf € 5; Franz Schneider, Burgschleinitz € 5; Karl Tholler, Ottenthal € 5; Renate Pollanka, Wien € 5; Herbert Nachtnebel,
Illmitz € 5; Franz Wunderlich, Karlstein
€ 10; Walter Hoffmann, Reinthal € 10;
Wilhelm Promper, Lichtenau € 10; Franz
Huber, Wien € 10; Alois Leitner, Alt-Ruppersdorf € 10; Alfred Thein, Seefeld € 10;
Günther Bahr, Klosterneuburg € 10; Willibald Mahr, Kierling € 10; Raimund Mahr,
St. Andrä-Wördern € 10; Erna Ebner, Hallwang, Salzburg € 10; Ernestine Kinauer,
Straßhof € 10;Erich Mischka, Wien € 10; Johanna Huber, Steyr € 10; Erna Mittmannsgruber, Gallneukirchen € 20; Josef Kleiber,
Perchtoldsdorf € 20; Günter Eigner, Fischamend € 20; Michael Toller, Wien € 40; Günter Fischer, Hörlkofen € 10; Ottilie Kaspar,
Kaufering € 20; Ludmilla Walk, Elchingen
€ 10; Edmund Wieder, Ilvesheim € 10;
Theresia Brenner, Helmstadt-Bargen € 10;
Rudolf Achzet, Waibstadt € 10; Andreas
Schopf, Zolling € 10; Maria Trautmann,
Lautertal € 10; Erwin Herzig, Aichwald
€ 30; Karl Wieser, Esslingen € 10; Anton
Wallisch, Bammental € 30; Dr. Herbert
Sernetz, München € 90; Anton Marek € 2;
Erika Hoffmann, Stockerau € 5; Katharina
Kaltenegger, Leoben € 5; Helga Fridrich,
Salzburg-Taxham € 5; Adolf Ebling, Bisamberg € 5; Ilse Jank, Wien € 5; Helene Puhr,
Schattental € 10; Herta Hirschläger, Münchendorf € 10; Gottlieb Ladner, Wien € 10;
Maria Hillewoth, St. Georgen € 10; Othmar
Schaner, Wels € 10; Ermelinde Traxler, Leobendorf € 10; Anna Zotter, Wien € 10;
Hedwig Mühlberger, Wien € 20; Marie
Plott, Wien € 20; Josefine Lackner, Altenmarkt € 20; Maria Marek, Stuttgart € 10;
Otto Kellner, Mühlacker € 10; Franz Joherl,
Billigheim-Katz. € 20; Helmut Dworacek,
Waiblingen € 10; Margarete Raiger, Langenau € 20; Hermine Bader, Schwäb. Gmünd
€ 10; Karl Doneis, Dornstetten € 10; Hilde
Kaspar, Aschaffenburg € 10; Helga Hofbauer, Retz € 5; Hedwig Hauer, Waidhofen
€ 5; Maria Altmann, Zellerndorf € 5; Elsa
Jagenteufel, Hollabrunn € 10; Johann Hans,
Asparn € 10; Karl Hackl, Langenlois € 10;
Franz Trost, Melk € 10; Rupert Kornherr,
Wien € 20; Friedrich Benedini € 4;Leopoldine Geppert, Friedrichsdorf € 20; Otto Rinder, Wabern € 5; Otto Ponzer, Mannheim
€ 10; Johann Baumgartner, Freising € 10;
Bertha Müller, Wien € 10; Marie Pristl € 2;
Josefine Peschke, Leonding € 5; Adolf
Hainka, Wien € 5; Maria Widauer, Thaya
€ 5; Josef Maschka, Elsbethen € 5; Aloisia
Müllner, Großmugl € 5; Hans Schabatka,
Kammern € 10; Dr. Gunther Griehsler, Wien
€ 50; Maria Krempler, Grebenstein € 5; Helmut Löb, Scheuring € 10; Theresia Beichl,
Friedberg € 10; Brunhilde Weier, Kaisersbach € 10; Hildegard Motz, Ostfildern € 20;
Hans Grausam, Bretzfeld € 20; Edith Skala,
Grafensulz € 5; Hans Czerny, Klosterneuburg € 5; Johanna Pascher, Horn € 5;
Johann Maurer, Zistersdorf € 10; Erna
Berthold Stronsdorf € 10; Josef Heger,
Obersulz € 10; Gottfried Halbritter, SteyrGl. € 10; Klaus Koska, Retz-Mitterretzbach
€ 10, Viktor Krupicka, Wien € 10; Gerhard
Rupp, Bodensdorf € 10; Margarete Ottrin,
Trofaiach € 10; Rosa Kloiber, Wien € 10;
Alfred Matzka, Wien € 10; Ludwig Mühlhauser, Neu-Ulm € 20; Erika Zimmermann,
Waldstetten € 10; Franz Kaiser, Friesenried
€ 10; Hedwig Macho, Mühlacker € 10;
Maria Wasserbauer € 10; Isolde Friderichs,
Germering € 10; Leopoldine Sperk, Neusiedl € 9; Stefanie Seidl, Nagelberg € 5; Karl
Hasslauer, Drosendorf € 5; Josef Mord,
Laa/Th. € 5; Gerhilde Gölß, Kottes € 7;
Adolf Geist, Haugschlag € 10; Juliana Gehbauer, Pernersdorf € 10; Leonhard Plach,
Retz € 10; Dr. Johann Janiczek, Scheifling
€ 20; Elsa Cavallo, Dorfprozelten € 10; Helga Habermeier, Weißenburg € 10; Martin
Mainz, Dortmund € 15; Marie Lichtblau,
Weil der Stadt € 10; Helene Gausrab, Ostfildern € 10; Maria Wagner, Tettnang € 10;
Hans Ambrosch, Kuchen € 10; Franz Neuwirth, Kautzen € 2; Marie Landauf, Königsbrunn € 5; Theresia Plank, Eggenburg € 5;
Maria Cesal, Wien € 5; Hedwig Schön, Drasenhofen € 10; Erika Kippes, Hohenau € 10;
Heinz Jankowiak, Baden € 10; Rudolf Ladner, Irdning € 10; Hubert Gerstenbrand,
Wien € 10; Elfriede Wölk, Altlichtenwarth
€ 10; Elsa Zak, Wien € 10; Josef Straka,
Wien € 20; Franz Fritsch, Haag € 5; Paula
Lorenz € 2.
Fortsetzung folgt!
239
Südmährische Galerie Retz – Sonderausstellung 2014
Zwei Ulanen im Schnee – eine Leihgabe
für die Sonderausstellung in diesem Jahr
von einem guten Freund noch aus der Zeit
im Znaimer Gymnasium. Es ist eine großartige künstlerische Leistung, die durch die
Schneelandschaft galoppierenden Pferde
und ihre Reiter dem Betrachter so nahe zu
bringen, dass man in das Umfeld des
Gemäldes einbezogen wird.
Dieses Gemälde und viele weitere Arbeiten
von Prof. Alexander Pock, den wir mit unserer Verehrung für sein Können in den
Mittelpunkt der diesjährigen Sonderausstellung stellen, wollen wir Dank sagen für
sein Werk und seine intensive Verbundenheit mit seiner Heimatstadt Znaim.
Wir stellen damit eine Verbindung zu dem
Jahr 1941 her, in dem die Stadt Znaim
ihren Künstler zu seinem 70. Geburtstag
geehrt hat. 131 Werke von Alexander Pock
wurden in dieser Ausstellung gezeigt und
alle diese Werke wurden von den Bürgern
der Stadt Znaim als Leihgaben zur Verfügung gestellt.
Diese Verbundenheit mit dem Künstler ist
auch nach dem Verlust der Heimat erhalten geblieben. Sein Werk stellt eine Verbindung zu der Zeit her, in der diese Werke
entstanden sind. Es sind die eindrucksvollen Gemälde von berittenen Einheiten der
österreichischen Armee, es sind die in ihrer
Eleganz festgehaltenen Bilder der Lipizzaner in der Wiener Hofreitschule, aber auch
Pferde- und Tierbilder in Bilderbüchern für
die Jugend und in Märchenbüchern, die
Alexander Pock mit seinen Bildern bereichert hat. Und gerade in diesen Illustrationen finden sich Bezüge zu seiner Heimatstadt.
Am 5. April um 18 Uhr findet die Eröffnungsveranstaltung der Sonderausstellung
in Retz statt. Für viele Besucher wird es ein
Wiedersehen mit einem Künstler sein, der
von den Südmährern sehr geschätzt wurde.
Aber nicht nur von den Südmährern. Das
Heeresgeschichtliche Museum in Wien
veranstaltete für Prof. Alexander Pock vor
einem Jahr eine Sonderausstellung und
dokumentierte damit die Wertschätzung
für diesen Künstler.
Die nächste Auslieferung des Heimatbriefes erfolgt am 31. 3. 2014
DER SÜDMÄHRER, die Vereinsmitteilung des Südmährischen Landschaftsrates und des Südmährerbundes e. V.,
erscheint monatlich. Im Mitgliedsbeitrag von jährlich € 35.– ist DER SÜDMÄHRER enthalten.
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Kürzungen und Korrekturen eingesandter Manuskripte vorbehalten. Mit Namen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion wieder. Einem Teil der Auflage sind Anlagen beigefügt. Herstellung C. Maurer Druck und Verlag,
73312 Geislingen (Steige).
240
Übersatz: Zlabingers Zeitung
trude Niederhofer (Höllmüller, 104); 86 J.
30. 3. Luise Trittner (Unfried, 13); 86 J. 4. 3.
Nora Berger (Popelar, 352); 12. 3. Rudolf
Müllner (154); 84 J. 4. 3. Herwig Krumpek
(00); 83 J. 19. 3. Harald Woisetschläger (39);
81 J. 2. 3. Hans Peter Dörrer (00); 23. 3.
Norbert Bobek (280); 80 J. 4. 3. Josef Lang
(135); 79 J. 11. 3. Gerhard Keppler (341);
3. 3. Helmut Stangl (365); 78 J. 15. 3. Ernst
Trittner (177); 77 J. 23. 3. Margarethe Dörrer (00); 1. 3. Wallburga Schäffer (Schmidt,
244); 76 J. 27. 3. Friederike Gröger (Fröhlich,
152); 25. 3. Maria Gangl (Kugler, 146); 75 J.
10. 3. Edeltraud Bihl (Kubicek, 00); 31. 3.
Franz Eisl; 7. 3. Manfred Zach-Kiesling
(28); 4. 3. Rupert Stejskal (56); 73 J. 29. 3.
Anni Müller (Sisz, 103); 14. 3. Günther
Rambausek (35); 27. 3. Helma HoffmannSchree (Zach, 115); 10. 3. Ingrid Rennstich
(Feiler, 341); 5. 3. Maria Plach (Kriegner,
00); 1. 3. Sieglinde Brack (Znaimer, 79);
72 J. 9. 3. Inka Hanka (6); 2. 3. Monika Augustin (Plachy, 64); 71 J. 18. 3. Rudolf Haidl
(234); Waltraut Vogt (Bartmann, 32); 70 J.
19. 3. Elfriede Bier (Hartl, 132), Kurzgewannstr. 22, 68526 Ladenburg; 1. 3. Irmgard Appel (80), Heimbuchenweg 14,
74847 Obrigheim; 8. 3. Josef Elsigan (180),
Schillerstraße 8, A-3910 Zwettl; 65 J. 16. 3.
Roswitha Rauscher (Schmitt, 130), Heidelberger Str. 31, 69256 Mauer; 60 J. 22. 3.
Heidi Wimmer (Freder, 20), Blumenring 19;
97199 Ochsenfurt; 28. 3.Ingrid Bartl (Keinz,
95), Bergstraße 12, A-3842 Thaya; 55 J.
25. 3. Sabine Rauch (Znaimer, 79), Goethestraße 22, 73116 Wäschenbeuren; 50 J.
30. 3. Michael Vock (226), Hauptstraße 49,
A-2540 Bad Vöslau.
baden, Hauberriesser Straße 28.
Zoppanz: 84 J. 1. 3. Liselotte Petz (Schleicher, 17); Maria Gündling (Petz, 1).
Familiennachrichten
Goldene Hochzeiten:
Dantschowitz: Franz und Christel Appeltauer (geb. Hochmuth, 18) am 31. 3. 2014,
74613 Öhringen-Cappel, Seestraße.
Zlabings: Josef und Irmgard Appel (geb.
Palm, Rohrfang 80) am 20. 3. 2014, 74847
Obrigheim, Heimbuchenweg 14.
Walter und Lizzi Luksch (geb. Neumann,
Ob. Platz 81) am 19. 3. 2014, 65189 Wies241

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