SZ 61 - StadtZeit Kassel

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SZ 61 - StadtZeit Kassel
61
KASSEL
MAGAZIN
INFORMATIONS- UND
KOMMUNIKATIONSFORUM FÜR
KASSELS INNOVATIVE SEITEN
NO. 61 • JAHRGANG 11
APR/MAI 2014
H AU S + G A RT E N
ARCHITEKTUR
A L L E S WA S G E FÄ L LT
Klar, Kubisch, Akzentuiert
ESSEN & GENIESSEN
UNTERWEGS
Die frische Nudel...
Am Puls der Stadt
Fahrradhof VSF GmbH
Tipps zum Pedelec Kauf
Die Räder müssen sich auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher fahren lassen. Sie brauchen gute
Bremsen, eine einfach zu bedienende Schaltung
und natürlich ein gut funktionierendes Motorsystem. Selber Reparieren geht aufgrund der technischen Raffinesse nicht mehr. Wer sich ein E-Bike
anschafft, sollte also einen guten Service und ausgebildete Fahrradmechaniker im Hintergrund haben. Mit dem Fachhändler vor Ort und der dazugehörigen qualifizierten Beratung findet jeder das
richtige Rad für sich, das er vor dem Kauf bei einer Probefahrt testen sollte. Die richtige Sitzposition, der Sattel und die Lenkerform mit Griffen tragen wesentlich zu einem entspannten Fahren bei.
"Schnell gekauft geht da manchmal nach hinten
los", wissen die E-Bike-Experten vom Fahrradhof.
Kay Ray (Fotograf: Andreas Elsner)
20 Jahre Kulturzelt Wolfhagen
Jubiläumsfestival vom 23. Mai bis 8. Juni 2014
Das Kulturzelt Wolfhagen wird 20.
Daher gibt es 2014 zwei Zelte und
noch mehr Programm. Das Jubiläumsfestival startet am Freitag, 23. Mai,
mit Herbert Knebel (bereits ausverkauft). Die ersten sieben Veranstaltungen finden im Spiegelzelt in den
Teichwiesen statt. Comedy, Lesung,
A-Cappella, Parodie, Akustik-Rock, Kabarett – der exklusive Spielort bietet
den passenden Rahmen für Ganznah-dran-Erlebnisse.
Fahrradhof VSF GmbH
Frankfurter Str. 285, 34134 Kassel
Tel. 0561 - 47 11 32 und
Wilhelmshöher Allee 253, 34131 Kassel
Tel. 0561 - 31 30 83
www.fahrradhof.de
Den zweiten Teil eröffnet Dieter Thomas Kuhn mit seiner Band am Freitag,
30. Mai, im Palastzelt. Große Namen
stehen dort in diesem Jahr auf der
Gästeliste: Jupiter Jones (4. Juni),
Adel Tawil (5. Juni), Milow (6. Juni)
und Nena (7. Juni) versprechen ein fulminantes Finale. Mit dabei sind auch
die Comedians Rüdiger Hoffmann
(31. Mai), Carolin Kebekus (1. Juni)
und Bernd Stelter (2. Juni).
Info: www.kulturzelt.de
Kreisvo
lkshochschule
Kreisvolkshochschule
Northeim
Northeim
www.kvhs-northeim.de
www.kvhs-northeim.de
mehr
FRÜHLING
mit der neuen C-Serie
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FRANKFURTER STR. 285
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Die Schweizer Nummer 1
10. Sommerakademie
Sommerakademie
in der a
lten Klosteranlage
Klosteranlage
alten
B
runshausen
Brunshausen
28. Juli bis 1. Augustt 2014
Telefon:
T
elefon: 0 55 61 - 93 32 53
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StadtZeit Kassel Nr. 61
EDITORIAL
INHALT
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
•••••
„Selber machen!“ Was viele Eltern in Verzückung bringt,
hören sie diese Worte das erste mal aus dem Munde ihrer genetischen Vermächtnisse, lässt sich recht mühelos
auch auf andere Bereiche übertragen, die dem einen
oder der anderen – zumindest temporär – Glücksgefühle
oder solche tiefer Zufriedenheit bescheren.
Ist die vorliegende Publikation für ihre Macher auch immer wieder so etwas wie eine große Kontaktbörse –
nein, nicht das, was Sie jetzt denken, sondern – für interessante Ideen und Projekte, die sich die Leute „da draußen“ einfallen lassen, ist der Raum für die Präsentation
selbiger in einem gedruckten Medium doch oftmals recht
überschaubar.
So überschaubar, dass der Zeilenschreiber irgendwann
anfing, darüber nachzudenken, wie es – selbst gemacht
– anders werden könnte. Heimlich, still und leise erblickte
so im Herbst letzten Jahres ein neues „Format“ das Licht
der Welt. Die StadtZeit bekam ein Schwesterchen. Oder
ein Brüderchen?
Gendermainstreamig-korrekt lässt sich das nicht so ganz
eindeutig sagen, denn es ist ein ES: das StadtLabor.
Vierwöchentlich laboriert selbiges seitdem im Freien Radio Kassel zu stadtgesellschaftlichen Themen. "Abriss verhindern! Neue Nutzer finden!", "Partizipation und Klimawandel", "Entwicklungen östlich der Fulda", "Perspektiven
für Kulturbahnhof und Kreativ-Wirtschaft", "Politische Bildung im kommunalen Raum", "NEXTKASSEL - ein Projekt
für dich und deine Stadt" oder "Kreative Kinder- und Jugendarbeit in Kassel und Region" standen schon auf der
Agenda. Das großartige dabei: Live und ungefiltert durch
irgendwelche Redakteursbrillen oder weichgespült von irgendwelchen Presseabteilungen kommen hier Menschen
mit ihren Themen zu Wort.
Gerade auch junge Leute. Solche, die mit einem unglaublich hohen Maß an Kreativität und voller Elan ihre Projekte vorantreiben, wie das bei den Kopiloten, Next Kassel
oder den Bunten Wegen der Fall ist, die im StadtLabor
bereits zu Gast waren.
Sogar die Premiere von geslamten Texten durften Hörerinnen und Hörer schon miterleben und „nebenbei“ von
den Autoren erfahren, welche Bedeutung die Poesie,
wenn man es denn so altbacken ausdrücken möchte, für
diese jungen Talente und ihr Leben hat.
Daran nahtlos an fügt sich der Titel eines Gedichts von
Gabriel Celaya, welches dem Autor dieser Zeilen im Gespräch über Gabriel Garcia Marquez‘ Werk und sein Vermächtnis über den Weg lief und das für „Gabo“, wie ihn
die Lateinamerikaner liebevoll nennen und der kürzlich
von uns gegangen ist, wie für keinen anderen gilt: „La
poesia es un arma cargada de futuro – die Poesie ist eine
Waffe, aufgeladen mit Zukunft.“
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Vertiefen der gewonnenen Einsichten!
Bewaffnen Sie sich mal wieder poetisch! Und bleiben Sie
stark!
HAUS + GAR TEN
Alles, was
gefällt...
Ob Töpfe, Kübel oder Kissen:
In Garten und auf der Terrasse
wird es 2014 bunt. Accessoires
von Lila über Grün und Blau
bis Gelb sind der ideale Hingucker für die Wohlfühl-Oase
im Grünen.
Umzug
20 Jahre Kulturzelt Wolfhagen
Tipps zum Pedelec Kauf
Kaufunger Stiftssommer
Souvenirs - Varieté-Programm im
Anthroposophischen Zentrum
Image - Handstandchoreographien
tic: Heartbreak-Hotel
Bad Hersfelder Festspiele seit 1951
Projekt ICH
Künstlerische Woche in der
Klosteranlage Brunshausen
Brauerei Hütt: Gebraut für Nordhessen
Umschulung Zur Informatikkauffrau
kirchhof woman auf der allee
HAUS + GAR TEN
ALLES WAS GEFÄLLT...
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LANDKREIS KASSEL
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WASSERSCHLOSS WÜLMERSEN
ESSEN & GENIESSEN
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DIE FRISCHE NUDEL IST DAS
I-TÜFELCHEN
KINO
EinWurf
SUDOKU IMPRESSUM
UNTERWEGS
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AM PULS DER STADT
ARCHITEKTUR
Jetzt in
Wilhemshöher Allee 261!
(Anthroposophisches
Zentrum)
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KLAR, KUBISCH, AKZENTUIERT
LEBEN IM QUARTIER
ENERGIE & UMWELT
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WOHLFÜHL-GEFÜHLE
UND VIEL GESPARTE
ENERGIE
VERANSTALTUNGEN/
TERMINE/KLEIN.../
KOCHEN
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Klaus Schaake
P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet laboriere mit ihnen!
Und “like” uns unter www.facebook.com/stadtlaborks!
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Kaufunger Stiftssommer im
historischen Ambiente
17. Mai bis 14. September
Foto: Uwe Thon
Im Kaufunger Stiftssommer lädt die Gemeinde Kaufungen zu kulturellen Genüssen in die malerische Kulisse des historischen Stiftsareals in
Oberkaufungen ein. Die Spielorte sind in diesem Jahr der Stiftshof und
die Stiftskirche; bei schlechtem Wetter die Zehntscheune im Stiftshof
Eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn gibt es zu allen Terminen einen
geführten Rundgang im Stiftsareal, Treffpunkt Stiftshof.
Für Speisen und Getränke sorgt das Team von der Stiftsschänke.
Vorverkauf: Bürgerservice/Postagentur Oberkaufungen, Tel. 05605
8021380 und HNA Kartenservice, Tel. 0561 203204 oder Kartenbestellungen über den Ticketshop im Internet www.adticket.de
Termine: siehe auch Veranstaltungsteil oder www.kaufungen.eu
„Souvenirs“
Ein Varieté-Programm mit
der Compagnie Pas de
Deux
Donnerstag, 8. Mai, 19.30
Uhr, Anthroposophisches
Zentrum
Mamzell Lily erzählt von den Erinnerungen ihrer vielfältigen
Reisen auf der Suche nach der
grossen Liebe. Dabei steht ihr
der treue Alfons zur Seite, der
durch seine Verwandlungskünste die Erzählungen bereichert.
Ein Gauklervarieté voller Humor
und Poesie für die ganze Familie, mit überraschenden, musikalischen, akrobatischen und
magischen Momenten.
Die Compagnie Pas de Deux
sind die zwei Schauspieler Aline
Del Torre und Martin Hommel,
die im Sommer mit Hilfe ihrer
Wanderbühne Theater in die Herzen von Städten und Dörfern tragen. Ihr Anliegen ist es, mit vielfältigen künstlerischen Mitteln im
Stile der alten Gaukler ein Theater zu spielen, das für Alt und Jung
eine Freude ist.
Kontakt:
Anthroposophisches Zentrum Kassel, Wilhelmerhöhe Allee 261,
34131 Kassel, www.az-kassel.de
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StadtZeit Kassel Nr. 61
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Märchenhaftes Nordhessen
per E-Bike erleben
Image
Neuer Zirkus von und mit Natalie Reckert
Handstandchoreographien, die wie hypnotische Tanzsequenzen anmuten, gesprochener Text, der mit den Bewegungen des Körpers verschiedene Interpretationsebenen miteinander verschmelzen lässt. Die
Leichtigkeit der Körperbeherrschung ist oft eine Verzweiflungstat, die
aus einer Notwendigkeit des Lebens erwächst.
Natalie Reckert lässt immer wieder körperliche Extremzustände entstehen, die die Leichtigkeit der Körperbeherrschung oft als eine Verzweiflungstat erscheinen lässt.
Ihre Artistik emanzipiert sich von traditionellen Formen und sucht nach
eigenen künstlerischen Bedeutungsmustern.
Kulturhaus Dock 4, Studiobühne Deck 1
Spieltermine: 02.05. Freitag 19:30 Premiere, 03.05 | 18:30, 04.05 |
18:30
StadtZeit Kassel Nr. 61
Überraschen Sie Ihre Familie, Freunde, Mitarbeiter und Kunden mit einer
geführten E-Bike-Tour!
Genießen Sie die reizvolle Landschaft im Wechsel mit urwüchsigen Wäldern. Staunen Sie über die weiten Ausblicke, die sich von den Höhen des
Habichtswaldes, des Kaufunger Waldes und des Reinhardswaldes bieten.
Sechs Halbtages- und Tagestouren abseits der bekannten Radrouten führen durch romantische Fachwerkstädte und -dörfer, vorbei an Gutshöfen
und Herrenhäusern in Nordhessen.
Halbtagestouren
Panoramatour Hohenkirchen
Parktour Wilhelmshöhe – Wilhelmsthal
Zum Bilsteinturm im Kaufunger Wald
Ganztagestouren
Herrenhäuser im westlichen Reinhardswald
Zwischen Losse und Fulda
Herrenhäuser zwischen Eder und Ems
Heinrich Müller - Touristikdienstleistungen mit dem E-Bike
Vermietung, Gruppentouren, Events
Baumgartenstraße 8a, 34130 Kassel
Tel. 0561 - 9415909 I Mobil: 0151 – 18 21 08 26
[email protected] I www.hm-ebike.de
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Theater im Centum
wortreich
Heartbreak-Hotel
„Großes Theater! Bad Hersfelder Festspiele seit 1951“
Das kleine Off-Theater "Theater am Rand" hat's wirklich nicht leicht: Erst springt der Hauptdarsteller für
das geplante Elvis-Musical nach dreiwöchiger Probenzeit ab und dann erkrankt auch noch die weibliche Hauptrolle an Kehlkopfentzündung. Da das
Theater bekannterweise schlechte Gagen zahlt,
melden sich zum Vorsingen für einen neuen Elvis
auch nur zwei Personen an. Beides gute Sänger,
aber die schauspielerischen Qualitäten lassen zu
wünschen übrig. Der Regisseur und seine Assistentin, die jetzt übrigens alle weiblichen Rollen übernehmen muss, arbeiten hart und ausgiebig mit den
Beiden - jedoch ohne Erfolg. Der gestresste Regisseur schmeißt sie schliesslich raus und das Musical
scheint zu platzen. Doch dann übernimmt die Regieassistentin die Leitung und langsam aber sicher
wird Elvis lebendig.
5. Juni bis zum 30. August 2014, wortreich, Bad Hersfeld
In der neuen Sonderausstellung können wortreich-Gäste künftig Theaterluft schnuppern. Auf interessante Fakten rund um das einzigartige Theater-Festival in der Stiftsruine dürfen die Gäste
gespannt sein und werden einen Überblick über die Historie und die mit dem jährlichen Event
verbundene Persönlichkeiten erhalten. Passend zum Erlebnis-Charakter des wortreichs wird es
eine Reihe an neuen Mitmach-Exponaten geben, die es den Besuchern erlauben, verschiedene
Gewerke aus der Theaterwelt kennen zu lernen.
Info: www.wortreich-badhersfeld.de
Info: www.theaterimcentrum.de
Projekt ICH
Sonntag, den 18.Mai,
20.00 Uhr
Die Teilnehmerinnen des diesjährigen SOZO visions in motion - Jugendtanzprojektes zeigen das Resultat ihres halbjährigen Prozesses in Form eines Tanztheaters. Was ist eigentlich ein Ich? Wie erlebe ich es? Und wer bin ich?
Leitung: Susanna Horn, Assistenz: Tina Machulik, Alex Polupanow. Eine SOZOvim e.V. Produktion.
Foto: Karl-Heinz Mierke
Eintritt frei, Spende erwünscht.
HALLE 2 I Grüner Weg 15-17 I 34117 Kassel
„60 Minuten.Flussabwärts“
Dirk Raulf Orchestra feat. Meret Becker
Sonntag, 11. Mai, 20 Uhr, Theaterstübchen
Vor der großen Leinwand sitzen die acht Akteure und warten auf ihren Einsatz. Spannung liegt in der Luft. Eindrucksvoll das Arrangement der verschiedenen Blasinstrumente der Begleitgruppe Deep Schrott, die der Komponist, Dirk Raulf, um sich versammelt hat: Saxophone, Klarinetten und
Querflöten in den verschiedensten Größen. Dazwischen ein Gitarrist, klassisch vor dem kleinen Orange- Gitarrenverstärker sowie ein Schlagzeuger
und Sounddesigner.
Meret Becker überzeugt dabei nicht nur stimmlich, sie spielt das Leitmotiv
auch auf der Singenden Säge, einer breiten Stahlsäge, die sie mit einem
Violinbogen zum Klingen bringt.
Vertraut. Betreut. Gut aufgehoben.
Gerade ältere Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf brauchen viel Zuwendung.
Bei der Tagespflege Westend sind sie gut aufgehoben – und werden persönlich und gleichzeitig
fachlich kompetent betreut. Am Abend und nachts sind sie dann in ihrer Familie im vertrauten
Umfeld. Nähere Informationen (Öffnungszeiten, Fahrdienst, Finanzierung) erhalten Sie telefonisch
(0561) 70 36 86 28 oder unter
Info: www.theaterstuebchen.de
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www.tagespflege-westend.de
StadtZeit Kassel Nr. 61
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Künstlerische Woche in der
Klosteranlage Brunshausen
28. Juli bis 1. August
Im ehemaligen Kloster Brunshausen, vor den Toren von Bad Gandersheim, veranstaltet die Kreisvolkshochschule Northeim bereits zum 10.
Mal ihre künstlerisch-kreative Sommerakademie. In sechs Werkstätten
können die Teilnehmer/innen sich während dieser Woche intensiv mit
den gewählten Materialien beschäftigen und eigene Wege des Ausdrucks ihrer künstlerischen Vorstellungen und Wünsche suchen. Angeleitet, beraten und unterstützt werden sie dabei von erfahrenen Künstlern
und Kunsthandwerkern. Die unverwechselbare Atmosphäre des alten
Klostergeländes verleiht dem bunt-kreativen Treiben immer wieder ihren
besonderen Reiz und verführt dazu, sich eine ganze Woche auf die Herausforderung des Material einzulassen. Zur Auswahl stehen: Eitemperaund Acrylmalerei, Kreatives Flechten mit Weiden
Das Porträt in Ton, Steinbildhauerei, Gartenfiguren in Beton, Schmieden
Info: Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Northeim,
Tel. 05561-933 253, www.kvhs-northeim.de
„Gebraut für Nordhessen“
Feier am 19. Juni auf der Knallhütte
Unter dem Motto „Gebraut für Nordhessen“, wird auch in diesem Jahr
wieder so richtig auf der Knallhütte gefeiert. Das bunte Festprogramm
auf dem Festplatz, im Festzelt und im Brauhaus Knallhütte soll auch in
diesem Jahr Nordhessen wieder in Bewegung bringen. Zu Fuß, mit dem
Shuttlebus ab Kassel oder mit dem Fahrrad – für Groß und Klein, Jung
und Alt und alle Sportbegeisterten wird ein ganz besonderer Potpourri
aus jeder Menge Spaß, Spiel, Informationen und sportlichen Herausforderungen geboten. Viel Interessantes gibt es zum Thema Bier zu erfahren. Was im Sudhaus der Hütt-Brauerei geschieht und wie die Hütt-Bierspezialitäten ihren Weg in Fass und Flasche finden, davon können sich die
Festbesucher bei laufendem Füllbetrieb und unter fachkundiger Leitung
selbst überzeugen und einen Blick hinter die Kulissen werfen. „Fete und
Spaß pur“ lautet dann ab 20.00 Uhr das Motto im Festzelt.
Info: www.huett.de
StadtZeit Kassel Nr. 61
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KolloQui – Consulting Training Coaching
Beraten, begleiten, unterstützen
Martina und Harald Kolle beraten
und begleiten Menschen durch
Coaching.
Wir verstehen Coaching als ein Beratungsangebot das Ihnen, unter der Nutzung Ihres Potentials
hilft Lösungen und Handlungsalternativen zu den Herausforderungen des Lebens zu entwickeln.
Wir bieten sowohl Einzel- als
auch Teamcoachings und als
besonderes Angebot Coaching
für Ehepaare an.
Darüber hinaus führen wir Seminare und Trainings im privaten und
beruflichen Kontext, etwa zur BurnOut-Prävention, durch. Mehr erfahren Sie auf unserer Internetseite.
In Fragen der Vorsorge auf einen
eventuell eintretenden Pflegefall
beraten wir Sie zur Erstellung einer
Notfallmappe, helfen Ihnen in der
Biographiearbeit und beim Ordnen
Ihrer Unterlagen.
Mit uns gewinnen Sie innere Klarheit, eine gesunde Haltung zu den
Umständen und somit Balance in
Ihrem Leben.
Frauencomputerschule-Kassel
Umschulung Informatikkauffrau
Sprechen Sie uns an!
Kontakt:
KolloQui
Consulting Training Coaching
Baunsbergstr. 62, 34131 Kassel
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Die zweijährige Umschulung zum Informatikkauffrau ist für Frauen, die
sich beruflich umorientieren möchten. Nachrückerinnen sind herzlich willkommen!
Informatikkaufleute beschäftigen sich mit Hard- und Software ebenso
wie mit kaufmännischen Aspekten in Unternehmen. Sie beraten und unterstützen Kolleginnen bei der Computer-Anwendung. Im Rahmen ihrer
kaufmännischen Aufgaben erstellen sie Kosten- und Nutzenpläne und
prüfen, ob der Einsatz von informations- und telekommunikationstechnischen Systemen wirtschaftlich ist. Die Umschulung ist nach AZWV zertifiziert und kann mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit und
sonstiger Leistungsträger gefördert werden.
Info:
Frauencomputerschule
Wilhelmshöher Allee 164, 34119 Kassel
[email protected]
www.Frauencomputerschule-Kassel.de
%RFOLGSFAKTOR
0ERSÚNLICHKEIT
Kirchhof woman auf
der allee
Seit Anfang März begrüßt „Kirchhof woman
auf der allee“ ihre Kunden im Anthroposphischen Zentrum. Großzügig, freundlich und
Licht durchflutet präsentiert sich das neue Geschäft in der Wilhelmshöher Allee 261.
Zur Eröffnungsfeier am 5. und 6. April konnte
man sich beim Entdecken der neuesten Modetrends von selbst gebackenen Leckereien der
Mitarbeiter und Live Musik am Samstag Nachmittag verwöhnen lassen.
Neu ist auch das erweiterte Sortiment durch
namhafte Labels wie Marc Aurel, Cinque, Milano Italy und Passport.
Wie gewohnt präsentiert Kirchhof woman auf der allee die bekannten sportlich
klassischen Kollektionen von Maerz, Brax und Eterna bis Größe 48. Mäntel von
Erich Fend, Taschen und Accessoires runden das Sortiment ab.
Das Team von Kirchhof woman auf der allee freut sich über Ihren Besuch.
Selbstverständlich ist Kirchhof woman im City Center weiterhin wie gewohnt für
seine Kundschaft da. Weitere Informationen gibt es auch im Internet.
Kirchhof woman auf der alle, Wilhelmshöher Allee 261, 34131 Kassel
www.kirchhof-woman.de
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StadtZeit Kassel Nr. 61
EINFACH
G ES
UND
HAUS
+ GAR
TEN
Alles, was gefällt...
Ob Töpfe, Kübel oder Kissen: In Garten und auf der Terrasse wird es 2014 bunt. Accessoires von Lila über Grün und Blau bis Gelb sind der ideale Hingucker für die WohlfühlOase im Grünen.
Schwingende Sitz- und Liegelandschaften sowie kunterbunte Accessoires sind der Garten-Trend schlechthin im
Sommer 2014, © Maschinenring OÖ
o.: Gartenküche von OutStanding. © OutStanding
StadtZeit Kassel Nr. 60
In allen Farben des Regenbogens präsentieren die Hersteller ihre Möbel – kräftige und
aussagende Farben sind angesagt. Ob Lila,
Grün, Blau oder Gelb: Erlaubt ist, was gefällt
und Stimmung ins eigene Grün bringt. Auch
Streifenlook und Neonfarben sind wieder
da.
Wetterfeste Sofas und Sessel aus RattanImitat, Hollywood-Schaukeln, Hängematten, Schaukelstühle und schwingende Sitzund Liegelandschaften sind der Inbegriff
von Erholung und dafür, wie der Volksmund
so schön sagt, die Seele baumeln zu lassen.
Der anhaltende Trend zu verspielten Möbelstücken überrascht deshalb kaum.
In puncto Materialien erweitert sich das Angebot. Zur großen Bandbreite von Bambus
über Kunststoff und Beton bis hin zu outdoortauglichem Leder feiern Teakholzmöbel – recycelt oder mit FSC-Siegel – ein
Comeback. Das Holz wird in dieser Saison
sehr modern interpretiert, die Formensprache wartet mit spannenden, teils sogar extravaganten Looks auf. Im Zuge des Nach-
haltigkeits- und Vintage-Trends kombinieren
die Designer das Holz mit Edelstahl-Elementen und schaffen so einen attraktiven KaltWarm-Kontrast und eine zeitgemäße Optik,
die jedem Garten oder Balkon ein edles Ambiente verleiht.
Wohnzimmer-Atmosphäre im
Grünen
Die Terrasse oder den Balkon wie ein zweites Wohnzimmer einzurichten, ist ein Trend,
der bereits seit einigen Jahren den OutdoorMarkt dominiert. Bis hin zu wetterfesten
Leuchten, Teppichen und Gemälden reicht
die Bandbreite der Produkte. Zentrales Augenmerk legen die Hersteller dabei auf das
Sofa. Es bietet mittlerweile genauso viel Luxus und Bequemlichkeit wie die Indoor-Variante. Eindrucksvoll sind vor allem die aktuellen optischen Verbesserungen und die Entwicklung bei der Haptik der Bezüge, bei der
9
© OutStanding
E I NFACH GE S UND
innovative Materialien für fühlbaren Komfort sorgen. Und in Kombination mit wertigen Kissen und Poufs entsteht auf Terrasse
und Balkon sowie im Garten echtes WohnFeeling.
Je hektischer der Alltag, desto stärker sehnen sich die Menschen nach Gemütlichkeit
und Entspannung. Das eigene Plätzchen im
Grünen avanciert immer mehr zur ultimativen Relax-Zone. Am besten chillen lässt es
sich dabei in einer Schaukel. Erfreuten sich
die klassischen Hollywood-Schaukeln und
Hängematten schon immer großer Beliebtheit, gibt es jetzt ganz neue Varianten, die
mit einem sehr stylischen, luxuriösen Look
aufwarten. Im Mittelpunkt stehen dabei
zum einen Schaukelstühle, die einen raffi-
küche + raum
niert-heimeligen Charme versprühen, und
zum anderen schwingende Sitz- und Liegelandschaften. Mit gemütlichen Sitzpolstern
und Kissen ausgestattet, laden diese zum
lässigen Abhängen ein.
Die Garten-Küche im Küchengarten
Wer als Hobbykoch inmitten seiner Gäste
köcheln wollte, musste das bislang in der
Wohnung tun. Das ändert sich gerade.
Mit einer Outdoor-Küche lässt sich mittlerweile der gesamte Kochprozess nach draußen bringen. Das Praktische: Die Installation
ist einfach und der benötigte Platz relativ
gering. Gleichzeitig bieten die meist modu-
lar aufgebauten Küchen attraktive Zusatzfunktionen – so kühlen sie zum Beispiel Getränke oder zaubern mit einer Feuerstelle
Lagerfeuerromantik auf die Terrasse.
Wer das klassische Grillen bevorzugt,
kommt bei den Neuheiten nicht zu kurz. Ob
stylisch oder old school, Gas oder Holzkohle, tragbar oder zum Rollen – für jeden Brutzel-Fan gibt es das individuell passende Gerät. Und dazu jede Menge attraktives Zubehör. Die Auswahl reicht vom Pizzastein über
den Hähnchen-Bratkorb bis zur Gemüsepfanne. Ganz neu ist der Plancha-Trend. Das
kreative Kochen auf einer emaillierten gusseisernen Grillplatte ist eine spanische Tradition, die aktuell immer mehr Liebhaber findet. Ebenfalls top: Es gibt jetzt Gasgrills für
den Balkon.
„Urban gardening“
Längst werkeln nicht mehr nur diejenigen
im Grünen, die über ein eigenes Stücken
Grün verfügen. Vor allem in Großstädten
gewinnt das „vertical farming“ weiter an Bedeutung.
Dabei geht es nicht nur darum, die Umgebung zu verschönern, sondern vor allem, Lebensmittel anzubauen. So wird diese Form
der Landwirtschaft inzwischen auch professionell betrieben. Wer es lieber klein und in
den eigenen vier Wänden mag, für den gibt
es Miniatur-Gewächshäuser für die Wohnung. Das ist praktisch – und ein echter Hingucker.
Ideenreiche Küchen, die begeistern.
ALHEIT +
ZIMMERMANN
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10
StadtZeit Kassel Nr. 61
HAUS + GAR T E N
Kräuterkisterl, Tomatenstauden oder auch
Exotisches wie Physalis stehen immer öfter
auf Balkon oder Fensterbank. Jedes freie
Plätzchen wird genutzt, um Gemüse anzubauen. Dieser Trend hat weniger mit dem
Selbstversorgerdenken zu tun, eher mit einer Philosophie des „Slow Living“. Das Keimen, Wachsen und Ernten zu erleben ist für
viele Menschen ein willkommener Ausgleich
zur Alltagshektik. Viele Haus- und Gartenbesitzer machen sich dabei die vertikale Anbaumethode für Terrasse und Balkon zu nut-
StadtZeit Kassel Nr. 61
ze. Eine weitere Anbauvariante sind Minigewächshäuser, die sich für den Garten ebenso gut eignen wie für den Balkon. Auch
Hochbeete erlebten wieder eine Renaissance und deren Beliebtheit hält an, sind sie
doch ein großer Vorteil für die Gesundheit
der Gartenbesitzer.
Mit Wasser gestalten
Biotope, Bachläufe, Quellsteine bis hin zum
Schwimmteich für die ganze Familie – un-
Schwimmteich als ideale, natürliche
Bademöglichkeit
(c) Maschinenring OÖ
abhängig von der Gartengröße gibt es viele
Möglichkeiten das Element Wasser in den
Garten zu integrieren. Immer häufiger wird
beim Hausbau eine Bademöglichkeit mitgedacht und immer öfter ziehen Hausbesitzer
einen natürlichen Schwimmteich dem chlorierten Swimmingpool vor.
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HAUS + G AR T E N
Wohnen Leben Genießen
Von der Baufinanzierung über die Modernisierung der Einrichtung
bis hin zum Leben im eigenen Haus oder eigenen Wohnung: Über
40 Aussteller präsentieren in Sontra die neuesten Trends für Haus,
Garten und Genießen.
Unter der Federführung von „Peter Persch…
die Küche“ gab es in den vergangenen Jahren bereits ähnliche regionale Messen. Neu
in diesem Jahr: der Genussmarkt.
Hier können die Besucher kulinarische oder
auch künstlerische Spezialitäten aus Nordhessen erwerben. „Bei allen Neuerungen
werden die Informationen für Hausbauer
und -umbauer von der Baufinanzierung
über die Modernisierung der Einrichtung bis
hin zum Leben im eigenen Haus oder eigenen Wohnung im Vordergrund stehen,“
sagt Mitorganisatorin Barbara Persch.
Fachgerechte Beratung gibt’s nur vor Ort
„Mit unserer Messe wollen wir auch die
Leistungsbereitschaft und die Leistungsfähigkeit unserer Region darstellen“, führt Peter Persch aus. „Denn nur die Fachhändler
und Handwerker vor Ort bieten Kompetenz,
Dienstleistungen und den Rund-um Service
für jeden Kunden.“ Trotz Internet und Geizist-Geil-Mentalität sei wieder ein deutlicher
Trend zu Beratung und Kauf beim Fachbetrieb vor Ort erkennbar, so der Küchenexperte.
Programm für Groß und Klein
Gemeinsam mit allen Ausstellern hat das
Team von Peter Persch- Events ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt –
sowohl für die ganz kleinen als auch für die
großen Besucher.
Für die „bequeme Anreise“ bieten die Organisatoren ein Shuttle-Service mit dem Planwagen an: von den Parkplätzen in der Innenstadt bis hinauf zum Bürgerhaus.
Bauherren und Genießer aufgepasst!
Besuchen Sie die Messe „Wohnen – Leben – Genießen“!
Samstag, 10. Und Sonntag, 11. Mai, 11 bis 18 Uhr, im und um
das Bürgerhaus Sontra
Kontakt: Peter Persch...die Küche!
Donnershag 4 I 36205 Sontra I Tel. 05653 - 91949-0
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StadtZeit Kassel Nr. 61
HAUS + G AR T E N
Der Himmel auf Erden
Gartenfest Kassel, Schloss Wilhelmsthal, 29. Mai bis 1. Juni 2014
(Himmelfahrt)
Blühende Pflanzen, fleißig summende Bienen und zwitschernde Vögel, ein plätscherndes Wasserspiel, ein versteckte Tonskulptur und mitten drin ein Sitzplatz für lauschige Stunden. Was für eine Idylle! Gartenfans, Freunde ländlicher Lebensart und Genießer finden ein solches Paradies auch im
Park von Schloss Wilhelmsthal bei Calden.
Im Park des Rokoko-Schlösschens breiten
sich die mit wunderbaren Schätzen bestückten Stände aus. Farbenfrohe Vogelhäuschen
recken ihre Dächer in die Höhe, lustige
„Haustiere“ besetzen Gartenzäune und ordentlich aneinander gereihte Stauden oder
Kräuter, hunderte in Körben aufgehäufte
Blumenzwiebeln sowie Pflanzenraritäten
warten auf begeisterte Gärtner.
Das Gartenfest Kassel – der Himmel auf Erden für Liebhaber schöner Dinge rund um
Garten, Heim und Hof.
Öffnungszeiten: 10 bis 19 Uhr. Eintritt: 9
Euro, ermäßigt 7 Euro, Kinder unter 12 Jahren frei, bis 17 Jahre 1 Euro. Freitag und
Samstag Familientag: Erwachsene 7 Euro,
Kinder bis 17 Jahre frei. Tickets für den Familientag nur an der Tageskasse.
Info: Tel. 0561/2075730
www.gartenfestivals.de
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StadtZeit Kassel Nr. 61
HAUS + GAR T E N
Grüner Lern- und
Arbeitsraum für
die Zukunft
Mehr Praxis und Bezug Nahrung und Natur im Unterricht:
Als multifunktionalen, außerschulischen Lernort erfanden
Studierende der ökologischen Agrarwissenschaften den
"mobilen Schulgarten".
Mit Schülern der 5. bis 8. Klasse bewirtschaften Sabrina Wanke und Marcus Ender
den Schulgarten an der Johannisbergschule
in Witzenhausen. Während ihres Studium
gründeten sie diesen neu und belebten ihn
wieder. Ihre Beobachtung: „Heutzutage
entfernen sich Kinder immer weiter von Natur.“ Dem wollen die beiden angehenden
Agrarwissenschaftler mit ihrem Projekt entgegenwirken und benötigen dafür einen eigenständigen Raum.
In diesem Zuge entstand die Projektidee
„mobiler Schulgarten“.
Die Studierenden wollen ein Netzwerk aufbauen, das Zugriff auf einen multifunktionalen Raum, mit Gemeinschafts-, Bastelund Werkraum, Gewächshaus sowie Platz
zum Kochen, Dörren, Jungpflanzenanzucht
und Reparaturen bietet – kurzum: ein Schulgartenhaus mit all seinen Facetten.
„Um den Kindern Platz für‘s Gärtnern zu geben und ihnen im Gewächshausteil des Wagens den Pflanzenzyklus nahe zu bringen
brauchen wir einen Bauwagen mit solchen
Eigenschaften. Und den gibt es in dieser
Form bisher noch nicht“, so die Projektinitiatoren. Gemeinsam mit der Johannisberg-Gesamtschule wollen sie ihre Idee vom mobilen Schulgarten umsetzen. Ausgehend von
der bestehenden Schulgarten-AG möchten
sie mit den Kindern autark im Garten arbeiten, gleichzeitig Schulklassenprojekte initiieren und den Schülern einen Raum zum Denken und Ausprobieren geben. „Uns liegt am
Herzen, das Bewusstsein der Kinder für unsere Lebensmittel durch die eigene Produktion zu schärfen“, so Sabrina Wanke und
Marcus Ender zu ihrem Ansatz.
StadtZeit Kassel Nr. 60
Grüne Schullandschaften entwickeln
Damit begreifen sie sich als Teil der sozialen
Landwirtschaft und arbeiten daran, Gärten
mit sozial-pädagogischen Hintergründen in
einen größeren Kontext weiter zu verflechten, „um dieser sinnvollen Tätigkeit für Menschen mehr Gehör zu verschaffen.“
Ihr langfristiges Ziel ist, den Wagen auch anderen Nutzergruppen in ihrer Stadt zugänglich zu machen, Kooperationen mit anderen
Schulen einzugehen und diese Idee auf andere Bildungseinrichtungen in Deutschland
zu übertragen. Dafür arbeiten sie mit der
Transition Town-Bewegung zusammen, die
sich für eine Stadt im Wandel einsetzt und
die diese Vernetzung unterstützt und vorantreibt. „Aus pädagogischer Sicht sind ,grüne
Schulen‘ die Zukunft unserer Schullandschaften und wir wollen mit diesem Projekt
Teil dieser Bewegung sein“, sagen die beiden Studierenden zum Überbau ihres Projekts. Jedem möchten sie die Möglichkeit
geben, ihren mobilen Schulgarten hautnah
zu erleben und ihr Wissen über Gartenarbeit in Workshops mit anderen zu teilen und
rufen zum Mitmachen auf: „Jederzeit freuen wir uns über Ideen und Umsetzungsvorschläge von euch!“
Die Initiatoren des Mobilen Schulgartens Sabrina
Wanke und Marcus Ender
Der mobile Schulgarten
Der Sechs-Meter Bauwagen gliedert sich in zwei Abschnitte: Der hintere Teil, für die Anzucht, wird aus
doppelwandigen Stegplatten gesteckt, der vordere
Teil wird als Gruppenraum mit einem Werktisch ausgestattet. Konstruktionsholz, Tür und Fenster, Leim,
Holzschalung, Stegplatten, Holz für den Innenausbau
(Regale, Tische, 2 Sitzbänke), Ofen und Ofenrohre,
LKW-Plane und Dachrinnen stehen auf der AusbauListe.
Die Initiatoren suchen noch Schreiner, die ihnen bei
dem Bau mit Rat und Tat zur Seite stehen und den
mobilen Schulgarten praktisch mit ihnen umsetzen.
Mittels Crowdfunding sind Sabrina Wanke und Marcus Ender dabei, die 6500 Euro zu sammeln, die Sie
für die Einrichtung brauchen.
Info: www.startnext.de/mobilerschulgarten
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Moderne Büro- und
Beratungsräume
OKEL GmbH & Co.KG für Kasseler Bank-Umbau ausgezeichnet
Deutlich verbesserte Raumakustik, hoher Brandschutz und moderne
Lichttechnik: Mit umfangreichen Trockenbauarbeiten in der umgebauten Hauptstelle der Kasseler Bank schuf das Team um Geschäftsführer Burkhard Okel moderne Büro- und Beratungsräume für den
Bankbetrieb. Anzahl und Facettenreichtum der in diesem Bauvorhaben zu lösenden Details beförderten das Ausbauprojekt aus Sicht der
Fachjury in den Favoritenkreis der 9. Rigips Trophy 2013/2014.
Die Anforderung an den Umbau der Kasseler Bank war es, die 50er
Jahre-Architektur zu revitalisieren. Im Inneren, für Kunden und Beschäftigte unsichtbar, verlaufen Kabel als das kommunikative Nervensystem der Bank kilometerlang in brandsicheren Kanälen. Schusssichere Rigips-Elemente wurden in Wände verbaut und Akustikdecken ermöglichen eine angenehme Gesprächs- und Arbeitsatmosphäre.
Die besonders hochwertige Arbeit der Firma OKEL besteht gerade
darin, dass sie im Hintergrund bleibt oder ganz dezent zum Vorschein kommt. Das gilt besonders für den Leuchtkanal an der Hauptfassade, der das Gebäude nachts in ein angenehmes Licht taucht.
Kontakt:
OKEL GmbH & Co.KG
Wendeweg 5, 34474 Diemelstadt
Tel. 05694 97 90-0
[email protected], www.okel.de
16
StadtZeit Kassel Nr. 61
Erfolg durch stabile Netzwerke
1.859 Menschen im Landkreis fanden wieder einen Job. Die Wege zum 1. Arbeitsmarkt werden
für Hartz-IV-Empfänger länger.
kommen häufig noch multiple Vermittlungshemmnisse oder krankheitsbedingte Handicaps dazu.“ berichtet Gregor Vick.
In der Folge wird auch die Vermittlungsarbeit umfangreicher. Mit unterschiedlichen Kompetenzteams
(z.B. 50plus, Selbstständige, Jugendliche und Alleinerziehende), einem speziellem Fallmanagement und
umfangreichen Qualifizierungsangeboten trägt das
Jobcenter dem gestiegen Betreuungsbedarf bereits
Rechnung.
Ein Beispiel für die Qualifizierungsprogramme ist die
Initiative „AusBildung wird was – Spätstarter gesucht“. Hiermit will die Bundesagentur für Arbeit jungen Erwachsenen die Chance geben, einen qualifizierten und passenden Berufsabschluss zu machen.
Das Jobcenter Landkreis Kassel schloss sich gerne dieser Initiative an. „Wir sind immer auf der Suche nach
Arbeitgebern, die auch den etwas erfahreneren Azubis eine Chance geben und freuen uns für jeden, der
so eine zweite Chance erhält“, so Gregor Vick.
2. Chance – AusBildung wird was
v. l. Ausbilderin Christiane Derbort mit „ihrer“ Auszubildenden
Valentina Maciongowski
Die Anzahl der Arbeitslosen stieg 2013 im Landkreis erstmalig seit
Jahren wieder dauerhaft an. Im Jahresdurchschnitt waren 3.892
Menschen arbeitslos. Das sind 202 mehr als in 2012.
Gregor Vick, Geschäftsführer des Jobcenters Landkreis Kassel zieht
dennoch eine positive Bilanz: „Wir konnten ein gutes Ergebnis für unsere Kunden erreichen. 1.859 Menschen haben nun wieder einen
Job. Diese Ergebnis beruht auch auf der guten Zusammenarbeit von
Leistung und Vermittlung im Haus, der konsequenten Umsetzung unserer Beratungsstrategien sowie der Nutzung unserer stabilen Netzwerke“ so Gregor Vick.
Durch die erfolgreiche Vermittlung in Arbeit konnten in den letzten
drei Jahren die Ausgaben für Leistungen zum Lebensunterhalt für
Hartz IV-Empfänger insgesamt um fast 2 Mio. Euro gesenkt werden.
Im Vergleich zu 2007 sind es beinahe 5 Mio. Euro weniger.
Seit Beginn der Jobcenter (ARGE) 2005 konnte die Arbeitslosenquote im Landkreis halbiert werden – mehr als 22.000 Menschen haben
wieder einen Job.
Valentia Maciongowski ist eine der „Glücklichen“. Mit
26 Jahren kann die Mutter einer vierjährigen Tochter
jetzt ihre Ausbildung zur Bürokauffrau bei der AWONordhessen absolvieren. Gelernt hatte sie Einzelhandelskauffrau. „Eine Anstellung zu finden war nicht so schwer, allerdings passten die Arbeitszeiten gar nicht mehr zu meiner familiären
Situation. Kinder lassen sich häufig nur schwer in das Schichtsystem
einbauen. Da habe ich mich entschieden einen anderen Weg zu gehen und nochmals eine Ausbildung zur Bürokauffrau zu machen“,
berichtet Valentia Maciongowski.
Die Ausbildungsplatzsuche gestaltete sich aber nicht ganz so einfach
– einerseits wegen ihres Alters, andererseits, weil sie alleinerziehende Mutter ist. Bei der AWO hatte sie Erfolg. Ihre Ausbilderin, Christiane Derbort, freut sich über die neue Kollegin: „Valentina ist eine interessierte und engagierte Auszubildende.“ Und Valentia Maciongowski hat über eine neue Perspektive hinaus auch wieder mehr Zeit
mit ihrer Tochter. „Und wenn ich in zwei Jahren mit der Schule fertig
bin, kommt meine Tochter in die Schule. Wir wechseln uns quasi ab.“
Umfangreichere Vermittlungsarbeit
„Die Wege zum 1. Arbeitsmarkt werden für unsere Kunden länger
und die Herausforderungen umfangreicher. Auch wenn der Fachkräftemangel in aller Munde ist, werden die Stellen für Hilfskräfte in
der Region eher zögerlich besetzt. Der Arbeitswille vieler Kunden ist
spürbar, aber nicht wenige suchen schon länger nach einer Chance,
sich auf dem 1.Arbeitsmarkt dauerhaft zu beweisen. Erschwerend
Gregor Vick,
Geschäftsführer
Jobcenter
Landkreis Kassel
Kontakt: Jobcenter Landkreis Kassel I Ständeplatz 23 I 34117 Kassel
Tel: 0561-2078 0 I www.jobcenter-landkreis-kassel.de
StadtZeit Kassel Nr. 60
17
Foto: Sasse
LAN DKRE IS KASSEL
Wasserschloss Wülmersen
startet kulturell durch
Von afrikanisch inspirierter Weltmusik über Harfenmusik abseits
der Schubladen, Chormusik, ACapella, Saxophon-Musik bis zu
einem Doppelkonzert und dem
„Kulinarischen Kino“ reicht die
Bandbreite eines abwechslungsreichen
Sommer-Kultur-Programms.
„Schlossherrin“ Doro Fellinger ist
es Dank der Initiative des Fördervereins und der Unterstützung der Kasseler Sparkasse gelungen, erneut ein abwechslungsreiches und spannendes
Kulturprogramm für den hoffentlich warmen und sonnigen
Sommer 2014 zu realisieren.
Besonders beliebt ist das „Kulinarische Kino“, bei dem Filme
mit zum Film passenden Essensangeboten kombiniert werden.
In diesem Jahr werden die Filme
„Schwarze Katze, Weißer Kater“
vom Emir Kusturica und der Dokumentarfilm „Rivers and Tides“
des schottischen Künstlers Andy
18
Goldsworthy gezeigt.
Romantische Atmosphäre
Kulturangebote im Wasserschloss Wülmersen gibt es bereits seit längerem – seit 2013 ist
der Förderverein des Wasserschlosses für die Organisation
des Programms verantwortlich.
„Wer einmal in Wülmersen gewesen ist, kann sich der romantischen Atmosphäre nicht entziehen“, sagt Harald Kühlborn, Vorsitzender des Fördervereins.
„Wir haben in unserer Region
viele Kleinode, die noch nicht so
bekannt sind, wie sie sein müssten. Und Wülmersen gehört auf
jeden Fall dazu.“ Die Idee, das
Wasserschloss mit niveauvollen
kulturellen Veranstaltungen zu
beleben, fördere die Attraktivität der Region und werde deshalb von der Kasseler Sparkasse
gern unterstützt, so Harald Kühlborn.
Sommer-Kultur-Programm
Alle Vorstellungen sind überdacht und die Veranstalter sind zuversichtlich, dass auch die sommerlichen Temperaturen stimmen.
11. Juli, 20 Uhr
Adjiri Odametey
Aktuelles Soloprogramm mit
Weltmusik aus Afrika
18. Juli, 20 Uhr
Jeanine Vahldiek Band
Harfenmusik jenseits ausgetretener Pfade
20. Juli, 20 Uhr
Trendsingers
Chorreise durch alle musikalischen Genres
26. Juli, 20 Uhr
Minor’s Diner und Sax4
„Gött(ing)er Speise“
9. August, 20 Uhr
„Luna Rossa“ und „Paspartout“
Doppelkonzert unter dem Motto
„Der rote Mond & Die Ratten“;
in Zusammenarbeit mit dem Kultursommer Nordhessen
29. und 30. August, 19 Uhr
Kulinarisches Kino
„Schwarze Katze, Weißer Kater“
von Emir Kusturica;
umrahmt von einem klassischen
Hochzeitsmenü
Menü: 19 Uhr, Filmstart: 20.30
Uhr
5. und 6. September, 19 Uhr
Kulinarisches Kino
„Rivers and Tides“, Kunst-Dokumentarfilm von Andrew Goldsworthy; ein vegetarisches Menü
stimmt auf diesen außergewöhnlichen Film ein.
Menü: 19 Uhr, Filmstart: 20.30
Uhr
Karten im Vorverkauf:
www.ADticket.de und an allen
bekannten Vorverkaufsstellen.
Weitere Informationen:
Dorothea Fellinger
Tel. 05675/7210348, [email protected]
StadtZeit Kassel Nr. 61
ESSEN & GENIESSEN
„Die frische Nudel ist das
I-Tüpfelchen“
Frische und Verlässlichkeit: Mit diesem Konzept sind Ulrike und Peter Berger
seit 25 Jahren in der Friedrich-Ebert-Straße mit ihrem Nudel-Imbiss erfolgreich.
Von Klaus Schaake
ienstagmorgen, 9 Uhr: Die Tür zur
Friedrich-Ebert-Straße ist offen. Die
Straßenbahn fährt. Passanten laufen
am Schaufenster vorbei. Dessen Scheibe ist
an diesem kühlen Morgen noch von innen
beschlagen. Die Nudelmaschine läuft und
schichtet einen kleinen Berg Nudeln auf.
„Die ersten sind nicht so schön, wie sie sein
sollten“, sagt Peter Berger. „Die Nudel muss
auch ein ansprechendes Aussehen haben“,
sortiert er die Modelle weg, die diesen Kriterien noch nicht entsprechen.
Nachdem alles gut ist, verteilt er den kleinen
Nudelberg immer wieder, damit die aus seiner Maschine nachkommenden Nudeln
Platz finden. Auf dem Tresen und den Ablageflächen stehen Holz- und Kunststoffbehältnisse, die sich langsam mit allerlei Nudelkreationen füllen.
Seit sieben Uhr ist der Nudelmacher im Geschäft, um die „Software“ für die bis zu 150
Portionen herzustellen, die er mit seiner
Frau Ulrike an diesem Tag über den Tresen
reichen wird. In Kilogramm sind das zwischen 40 und 50, die er mit seiner Maschine
Tag für Tag auf‘s Neue herstellt. Hartweizengrieß, Eier, Wasser: Das sind die wesentlichen Zutaten für das, was nudelnudel als
Eiernudeln, feine Eiernudeln, feinste Eiernudeln oder auch angereichert mit anderen leckeren Zutaten im Programm hat. „Bei der
feinsten Eiernudel
kommen sechs Eier auf ein Kilo Grieß. Sie ist
deswegen voller im Geschmack“, erklärt der
Nudelfachmann die Unterschiede bei den Eiernudeln. Gesellt sich da noch eine andere
Zutat wie beispielsweise Spinat hinzu, darf
D
StadtZeit Kassel Nr. 61
er diese Teigware laut Vorschrift nicht mehr
Eiernudel nennen.
Bis spätestens 11.30 Uhr – dann fängt das
Mittagsgeschäft an zu brummen – muss die
Nudelproduktion soweit abgeschlossen
sein, dass alle Nudelsorten und die von Frau
Ulrike in der Küche eigenhändig gekochten
Soßen und Salatzutaten für die Kunden
übersichtlich angeordnet hinter dem verglasten Tresen stehen.
„Was die Nudelmaschine alles
kann!“
Während Peter Berger wie automatisch seine Handgriffe erledigt, lüftet er auch das
Geheimnis, warum seine Nudeln nur so kurz
im Wasser sind und trotzdem gar: „Die frische Nudel hat eine wesentlich kürzere
Kochzeit, weil ihr kein Wasser zugeführt
werden muss. Am gleichen Vormittag hergestellt, beinhaltet sie produktionsbedingt
noch Flüssigkeit, weil sie ja noch nicht getrocknet ist.“
Drei bis vier Tage braucht eine Nudel, um
auf natürlichem Wege zu trocknen. Die abgepackten Nudeln, die die Bergers in ihrem
Geschäft auch zum Verkauf anbieten, kommen – damit es ein bisschen schneller geht
– in den Trockenschrank. Sie verkaufen auch
Bandnudeln mit Chili, Safran, Kräutern der
Provence oder schwarze Nudeln, die es im
Imbissbetrieb so nicht zum Verzehr gibt.
„Als Konditor hatte ich immer mit Teig zu
tun“, erzählt Peter Berger. „Als ich dann auf
einer Messe meine erste Nudelmaschine
kennenlernte, fand ich sie so faszinierend
und dachte: Was die alles kann! Und was
nur ein Mann mit dieser Nudelmaschine machen kann, unglaublich. Um diese Maschine
musst du was drumrum bauen!“
Das war 1985. Zu dieser Zeit betrieben die
Bergers noch das gleichnamige Café in der
Goethestraße 31 – eine Institution im Vorderen Westen und zur damaligen Zeit in
Kassel eins der ganz wenigen Cafés mit Terrasse. Es sollte noch weitere vier Jahre dauern, bis Peter Berger etwas um seine Nudel-
19
ESSEN & GENIESSEN
maschine drum herum gebaut hatte.
Und das war das Konzept, mit dem er
dann, 1989, in das Lokal in der Friedrich-Ebert-Straße einzog, wo nudelnudel noch heute zuhause ist.
„Auf Laufkundschaft gesetzt“
Empfohlen vom
Michelin-Guide
und vom
Slow Food Genussführer
20
Während das Café noch parallel lief
und Peter Berger den Nudel-Imbiss
aufbaute, verkaufte die GartenbauBerufsgenossenschaft das Haus Goethestraße 31. Der neue Besitzer informierte die Bergers über den Verkauf.
Und über seine Absichten. „Ab 1.
April können Sie davon ausgehen,
dass sich Ihre Miete verdoppeln wird“,
so dessen Aussage, die man heute
mit dem Begriff „Gentrifizierung“
nicht treffender bezeichnen könnte,
nachdem das Café Berger fast 20 Jahre erfolgreich an diesem Standort arbeitete und für viele nicht mehr wegzudenken war.
Ob dieser Aussichten kamen die Bergers ins Grübeln. „Das Café ist zwar
schön und wir haben die Konditorei
immer sehr gern gemacht. Aber jetzt
ist Schluss! Wir müssen etwas anders
machen!“, so ihre Entscheidung.
Ein Glück, dass es in der FriedrichEbert-Straße schon langsam losgegangen war, und die Bergers sich jetzt
auf eine Alternative konzentrieren
konnten. Mit ihrem Low-Budget-Konzept stellten sie das nudelnudel nun
auf breitere Beine. Peter Bergers Vater
baute die Holzkisten, die noch heute
im Einsatz sind und auch die Inneneinrichtung machten die Familienmitglieder mit ihrem handwerklichen Geschick selber.
Für ihre neue Unternehmung war die
Friedrich-Ebert-Straße für die Bergers
immer die richtige Adresse. Im Quartier aufgewachsen, besuchten beide
die Königstorschule und haben über
ihre Arbeit noch heute vielfältigste Bezüge zu ihrem Quartier, auch wenn
sie mittlerweile nicht mehr hier wohnen.
„Von Anfang an haben wir auf Laufkundschaft gesetzt“, sagen die Bergers. „Und die gab es damals noch
viel mehr.“ Damals, das war, bevor es
anfing mit der Friedrich-Ebert-Straße
bergab zu gehen.
„Mit der Friedrich-EbertStraße geht‘s bergauf“
„Durch Lautstärke, Hektik und den
Wegzug vieler Unternehmen wurde
unsere Straße uninteressant und hatte so ziemlich alles, was gegen entspanntes Flanieren spricht.“
Mit seinem robusten Konzept überstand das nudelnudel auch diese
Durstststrecke. „Seit einigen Jahren
geht es mit der Friedrich-Ebert-Straße
wieder bergauf. Es sind mehr Menschen da und wenn Sie links und
rechts an den Häusern hochschauen,
gibt es da keine leerstehenden Büros
mehr“, freuen sich die Bergers.
Auch dem derzeitigen Umbau zum
Boulevard stehen sie sehr aufgeschlossen gegenüber. Natürlich sehnen sie das Ende der Bauarbeiten herbei, um dann die neue Kasseler Flaniermeile zu genießen.
Bis zum Herbst 2015, dauert es noch
ein bisschen. Aber auch während der
Baustellenzeit sind Ulrike und Peter
Berger täglich für ihre Kunden da und
rufen ihnen zu: „An einem Nudelessen
ist die frische Nudel das I-Tüpfelchen!“
StadtZeit Kassel Nr. 61
ESSEN & GENIESSEN
Bel Ami Restaurant - Lounge
Kulinarische
Hochgenüsse,
herzliches Ambiente
Café Berger in den 80er Jahren
Wechselnde Wochenkarte, frische Zutaten, aromatische Kaffeespezialitäten, erlesene Weine: In der mediterranen Welt des Bel Ami treffen Felix Vitale und Peter Gutmann-Vitale immer den richtigen Geschmack – für laue
Sommerabende auch im eigenen Biergarten.
Ihren kulinarischen Wünschen können die Gäste hier freien Lauf lassen. Ob
zarte Rindersteaks, erfrischende Salate, leichte Antipasti oder vegetarische
Köstlichkeiten: Im Bel Ami zaubert die Küche mediterrane Geschmackserlebnisse auf den Tisch.
Weinkennern bietet das Bel Ami ein reiches Sortiment an: Vom fruchtigen
Montepulciano d’Abruzzo über eleganten und spritzigen Lounge White bis
hin zum trockenen Weißburgunder mit Stachelbeer-Aroma gibt es zu jedem
Gericht den passenden Wein.
Bel Ami Restaurant - Lounge
Kölnische Str. 93, 34119 Kassel I Tel. 0561-2888090
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Peter Berger und seine Frau Ulrike
Café Berger / nudelnudel
1963 kommen Peter Bergers Eltern nach Kassel und eröffnen in der Kurfürstenstraße eine Eisdiele. Nach dem Besuch der Königstorschule absolviert er im Café Hessenschanze seine Lehre zum Konditor. Bei Cron &
Lanz in Göttingen arbeitet der junge Konditor eine Zeit, bevor er in die
elterliche Eisdiele zurückkehrt. 1970 eröffnen die Eltern eine Eisdiele in
Baunatal. Für Peter Berger beginnt der Einstieg in den Familienbetrieb.
1973 übernimmt die Familie ein Café in der Pettenkoferstraße, 1974 öffnet das Café Berger (vormals Café Lindhorst) in der Goethestraße 31.
Goethestraße, Pettenkoferstraße und die Eisdiele in Bauntal laufen eine
Zeit lang parallel. 1976 legt Peter Berger die Meisterprüfung im Konditor-Handwerk ab und übernimmt 1979 den elterlichen Betrieb. 1981
steigt seine Frau Ulrike, gelernte Bankkauffrau, in den Betrieb mit ein.
1988 verkauft die Gartenbau-Berufsgenossenschaft das Haus in der
Goethestraße, parallel beginnt der Aufbau des nudelnudel. Die in Aussicht stehende Mieterhöhung lässt sich mit dem Café-Betrieb nicht erwirtschaften. Die Bergers beschließen, sich ab 1989 mit dem nudelnudel ihre neue Existenz aufzubauen.
Info: www.nudelnudel.de
StadtZeit Kassel Nr. 61
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Fimladen, Goethestr. 31
Kinokasse Tel 0561/7076422
www.filmladen.de
BALi Kinos im KulturBahnhof
Kinokasse Tel 0561/710550
www.balikinos.de
Gloria Kino, Fr.-Ebert-Str. 3
Kinokasse Tel 0561/7667950
www.gloriakino.de
Beziehungsweise New York
Grace Of Monaco
Words an Pictures
Frankreich 2013
Regie: Cédric Klapisch
Mit: Romain Duris; Audrey Tautou; Cécile de France; Kelly Reilly u.a. /
117 Min.
Frankreich/Belgien/USA/Italien u.a. 2013
Regie: Oliver Dahan
Mit. Nicole Kidman, Tim Roth, Frank Langella u.a. /
USA 2013
Regie: Fred Schepisi
mit: Clive Owen, Juliette Binoche, Valerie Tian, Bruce Davison, 115 Minuten
Cédric Klapisch, Meister der verworrenen Beziehungskomödien, beweist mit „Beziehungsweise New York“ einmal mehr sein liebevolles
Gespür für die kleinen menschlichen Schwächen, für verwickelte Beziehungen und Irrungen der Liebe.
Von einem Tag auf den anderen steht Xaviers Leben auf dem Kopf. Als
seine Frau Wendy ihm verkündet mit den beiden Kinder nach New
York zu gehen, beschließt er Hals über Kopf ebenfalls in die Metropole
zu ziehen, um seinen Kindern nahe zu sein. So nimmt Xaviers Abenteuer seinen Lauf: Er heiratet eine Amerikanerin chinesischer Herkunft,
um die Aufenthaltspapiere zu bekommen; er spendet seinen Samen
für das Kind eines lesbischen Pärchens und der Turbulenzen nicht genug, besucht ihn auch noch seine erste große Liebe...
Regisseur Cédric Klapisch greift auch in seinem jüngsten Film wieder
auf sein erprobtes Konzept der absurden Entwicklung von Geschichten
zurück, das sich schon bei Komödien wie "L'Auberge espagnole - Barcelona für ein Jahr" (2002) und vielen weiteren Filmen bewähren
konnte.
Das Biopic „Grace of Monaco“ zeigt Nicole Kidman in der Rolle der
Hitchcock-Muse Grace Kelly, die durch ihre Hochzeit zur Fürstin Gracia
Patricia von Monaco wurde.
Monaco, Anfang der sechziger Jahre. Der ehemalige Hollywood-Star
Grace Kelly (Nicole Kidman) hat eine Filmkarriere gegen die Ehe mit
Fürst Rainier III. getauscht, heißt nun Fürstin Gracia Patricia von Monaco. So richtig warm ist sie mit der Rolle der First Lady des kleinen Fürstentums aber noch nicht geworden. Ihr Mann hat unterdessen alle
Fürstenhände voll zu tun, die Unabhängigkeit Monacos zu bewahren,
denn der französische Präsident Charles de Gaulle verlangt Steuerzahlungen – und will seinen Willen notfalls mit einer militärischen Blockade durchsetzen. Zur gleichen Zeit erhält Grace Kelly ein verlockendes Angebot aus Hollywood: Regie-Ikone Alfred Hitchcock will sie für
seinen nächsten Film. Als der Konflikt mit Frankreich jedoch eskaliert,
entscheidet sich Grace endgültig gegen Hollywood und nimmt die
grösste Rolle ihres Lebens, die der Fürstin Gracia Patricia, an. Mit einer
List gelingt es ihr, Präsident De Gaulle eine empfindliche Niederlage
zuzufügen. Der Hollywood-Star wird so zur geliebten Ikone einer ganzen Generation...
Es ist schwer, an die Spitze zu kommen, aber sehr leicht, wieder abzustürzen. Diese Erfahrung musste auch der Schriftsteller Jack machen,
der als Englischlehrer an einer renommierten Schule in New England
arbeitet. Er hat seit Jahren nichts mehr geschrieben, geschweige denn
veröffentlicht, und steht vor dem Rausschmiss: Heimlich säuft er schon
tagsüber und sorgt mit zynischen Sprüchen und schwerintellektuellem
Gehabe für miese Stimmung im Kollegium. Dina wird sofort zur willkommenen Zielscheibe für den verkrachten Künstler. Sie ist neu an der
Schule und unterrichtet Bildende Kunst. Auch sie ist in einer Schaffenskrise und verheimlicht das ihrer Umgebung, ähnlich wie Jack, sie gibt
sich cool und unnahbar und hält mit kratzbürstigem Charme dagegen,
wenn Jack sie provoziert. Sobald sich Dina und Jack begegnen, geraten
sie aneinander: ein Paar wie Nitro und Glyzerin. Als die beiden dann
auch noch mit Unterstützung der Schüler ihre Privatfehde „Wörter gegen Bilder“ zum Schulprojekt machen, wird schnell klar, dass es hier
nicht nur um Sieg oder Niederlage geht, sondern auch um den inneren
Kampf zweier Künstlerseelen, die magisch voneinander angezogen
werden.
Zum Bundesstart am 15. Mai 2014
Zum Bundesstart am 22. Mai 2014
Geplant zum Bundesstart am 1.Mai 2014
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StadtZeit Kassel Nr. 60
EinWurf
Von Harald Kimpel
Das ist kein Einwurf: Beobachtungen zur Großen
Umetikettierung
Wer derzeit in der Kasseler Innenstadt ein bekanntes Einkaufszentrum betritt, findet sich eines Besseren belehrt: DAS IST KEIN
EINKAUFSZENTRUM / DAS IST DER WEG INS SHOPPING-PARADIES. Ein Allerweltsphänomen wird zum einmaligen Gefilde der
Kaufseligen umgedeutet (wobei die Paradiesbetreiber ihrem neuen Labeling allerdings so wenig zu trauen scheinen, dass sie sicherheitshalber den konservativen Wunsch nachreichen: „Viel
Spaß beim Einkaufen“). Wenige Meter weiter eine erneute terminologische Zurechtweisung: WIR SHOPPEN NICHT / WIR KAUFEN UNS GLÜCKLICH. Doch wer dafür einen Gutschein möchte,
wird enttäuscht: DAS IST KEIN GUTSCHEIN / DAS IST EINE
SCHATZKARTE. Und auch die Schatzsucher werden verbal umgepolt: DAS IST KEIN HÄSCHEN / DAS IST DIE NEUE SHOPPINGQUEEN, lautet der Kommentar zur Abbildung einer vom österlichen Kaufrausch sichtlich gezeichneten Person. Auf Schritt und
Tritt wird so die shoppensglückliche Abenteuergemeinschaft zu
neuen Sprachregulierungen erzogen, und sogar das kostenintensive Autoabstellärgernis mutiert dabei zum Glückserlebnis: WIR
PARKEN NICHT / WIR SPAREN À LA KARTE.
Leider kein Einzelfall. Obwohl nämlich im Umfeld der Werbung
immer alles neu auszusehen hat, ist dieser Etikettenschwindel
keineswegs innovativ. Er gehört vielmehr zur wohlbekannten
Strategie einer umfassenden Umkodierung, der es darum geht,
die Alltagssprache kommerziellen oder politischen Interessen gemäß zu modellieren und die soziale und ökonomische Welt in all
ihren Erscheinungsformen mittels Euphemismen schönzureden.
So werden alte Menschen mit dem Ehrentitel Senioren abgespeist, eine Krankenkasse verkehrt sich in eine Gesundheitskasse,
betrieblich Entlassene dürfen sich als Freigestellte fühlen – wie
überhaupt das Gespenst der Freiheit in diesem Umpolungsvorgang allenthalben herumspukt: Denn dass es (beispielsweise)
nicht alkohol- oder bleilos, sondern -frei heißen muss, ist längst
kollektiv verinnerlicht. Auch heißt das gute alte Hallenbad inzwischen Aqua-Park, um davon zu profitieren, dass der „Park“ auf
der Beliebtheitsskala ganz oben steht: Fabrikationsareale werden
zu Industrie-, Gewerbe- oder Unternehmensparks umkultiviert,
selbst wenn dort kein Baum und kein Strauch zu sehen sind oder
möglicherweise das Gewerbe gar nicht mehr blüht. Ähnlich ergeht es dem Begriff „Welt“, der längst nicht mehr für das Große
Ganze reserviert ist, sondern jeder beliebigen Ansammlung warenhäuslich zum Verkauf stehender Gegenstände aufgepfropft
wird. SCHUH-WELT, DAMEN-WELT, HAUSHALTS-WELT, SPIELZEUG-WELT: Alles Irdische arrangiert sich neuerdings in Form von
Welten, um sich mit der Aura kosmischer Weite und grenzenloser Vielfalt zu umgeben.
StadtZeit Kassel Nr. 60
Die warenästhetischen Veredelungsstrategien auf der visuellen
Ebene werden also auf der verbalen begleitet von einer Rhetorik
der Anpreisung, die zum Beispiel einen schlichten Schokoriegel
vollmundig zur „längsten Praline der Welt“ aufplustert. Und dass
diese Reklame – sich selbstverleugnend – als Kundeninformation
gelesen werden möchte, haben wir längst in das neue Vokabelheft der politischen Unkorrektheit eingetragen. Da ist es denn
durchaus nachvollziehbar, wenn das spekulative Bankenmilieu,
das sich verständlicherweise ungern mit negativen Vorzeichen
abgibt, „Gewinnwarnung“ nennt, was in Wahrheit Verlustangst
ist – ein semantischer Schwenk, der es sogar zu einer Nominierung für das Unwort des Jahres gebracht hat: auf eine Liste, auf
der darüber hinaus weitere Prachtexemplare mutwilliger Sinnverkehrungen versammelt sind. Sachlich notwendige Türschildwechsel wurden hingegen bislang versäumt: unter anderem der
längst fällige, die Verteidigungsministerin politisch korrekt als
Kriegsministerin zu adressieren.
Nun sind Vorschriften zur Benennung immer auch Vorschriften
zur Bewertung des Benannten. Bereits George Orwell hatte erkannt, dass, wer die Sprache beherrscht, das Denken beherrscht:
„Und wer das Denken beherrscht, beherrscht die Menschen.“
Das Einschleusen von Neudeutungen in den allgemeinen Sprachgebrauch ist also ein Herrschaftsinstrument, mit dem das Denken
in gewünschte Bahnen gelenkt werden soll. Denn die Macht, benennen zu können, bedeutet nicht nur Machtausübung über das
Benannte, sondern zugleich über diejenigen, die diese Benennungen anzuwenden veranlasst werden. Wurden diese begrifflichen Ablenkungsmanöver in Orwells dystopischem Zukunftsstaat durch ein sogenanntes „Wahrheitsministerium“ zentral gesteuert, geschehen sie hier und heute durch das zwar unkoordiniert, doch nicht weniger wirksam arbeitende Geflecht einer interessengelenkten und zielgruppenorientierten PR-Arbeit des
Wirtschaftlichen und Politischen.
Doch all die Bemühungen, die Dinge, Sachverhalte und Funktionen durch eine hochgestochene Nomenklatur terminologisch zu
liften, lassen die von der Neubeschilderung betroffenen Dinge,
Sachverhalte und Funktionen unverändert. Statt Verbesserungswürdiges zu verbessern, wird es überzuckert mit verbalen Imageaufhübschungen: ein billiges Verfahren, ist es doch allemal leichter, die Benennung zu verändern als die Sache selbst. Hinter den
superlativisch aufgerüsteten Scheinfassaden darf daher getrost
alles bleiben, wie und was es ist – oder im Laufe eines zirkulären
Bedeutungstransfers wieder werden, was es war: Es ist also nur
noch eine Frage der Zeit, bis auch TWIX endlich wieder RAIDER
heißt.
Sudoku
IMPRESSUM
6
Herausgeber: Dipl.Ing. Klaus Schaake
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Günter Benedix (gb), Klaus Schaake (sc), Miriam
Claus (mc), Gastautoren
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StadtZeit Kassel Nr. 61
UNTERWEGS
Am Puls der Stadt
Fahrradkuriere sind heute Teil jeder modernen
Großstadt. Tagtäglich schwimmen die mit großem Rucksack und Funkgerät bewaffneten Pedal-Guerilleros im großen Strom – und das
schneller als alle anderen.
Dienstagmorgen, 8.30 Uhr: Rauschen aus dem
Funkgerät, das neben dem Bildschirm auf dem
Schreibtisch steht. „Guten Morgen, Stefan“, knarzt
es aus dem Lautsprecher der Funkanlage. „Guten
Morgen, Felix“, gibt Stefan Bößert, der heute im
Büroladen in der Friedrich-Ebert-Straße 113 die
Fahrten disponiert, freundlich über Funk zurück.
Das Telefon klingelt. Kurzes Gespräch mit einem
Kunden, parallel das Klackern der Tastatur, über
die der Disponent seinen Auftrag direkt ins Abrechnungssystem einspeist. Dann über Funk: „Lars,
du könntest bei der WBO*, Amelie-Reimer-Haus,
noch was für Dr. Müller in der Königsstraße 17 mitnehmen.“ „Okay“, funkt der Kollege zurück.
Arbeitsalltag für die Kasseler Velokuriere. In den kurzen Pausen zwischen
Kundenanrufen, Erfassung der Fahrten, Ansagen und Antworten auf die Fragen seiner Leute „da draußen“ findet Stefan Bößert Zeit über seine Arbeit zu
erzählen.
Dieses Gefühl, schneller zu sein als andere, sich mit dem Fahrrad in der Stadt
zu bewegen, sich durchzuschlängeln, den Leuten eine Dienstleistung anzubieten, mit vielen Menschen in Kontakt zu kommen und immer am Puls zu
sein – wir sind schon gewissermaßen süchtig nach dem, was wir machen.
Wenn wir etwas schnell von A nach B bringen können, freuen wir uns darüber, dass unsere Kunden es schleunigst bekommen. Es ist manchmal wie im
Fußball. Wenn du selber am Ball bist, dann zwei, drei Spieler umspielst und
den Ball ins Tor haust.
Wenn ich „draußen“ bin und über Funk einen Auftrag bekomme, dann ist es
so, als öffne sich in meinem Kopf eine Faltkarte. Es erschließen sich dann
mehrere Möglichkeiten, wo ich lang fahren kann. Ist wirklich Zeitdruck, nehme ich natürlich den kürzesten Weg.
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StadtZeit Kassel Nr. 61
25
UNTERWEGS
Guten Morgen, Velokurier
Kassel … Ja… Okay…Ja… Das
können Sie unserem Fahrer
mitgeben. Er ist um ca. 9.30
Uhr bei Ihnen. Danke, auch.
Tschüss. Felix, in der FriedrichNaumann-Straße 49 liegt was
für Adams... Okay, mache
ich.
Manchmal geht es auch nach Lust. Habe ich
keine Lust auf viel Verkehr, fahre ich dann
lieber den Weg mit weniger. Oder den schöneren. Beispielsweise durch die BuGa, wenn
ich nach Waldau muss. Und nicht über die
Messehallen.
Teilweise gehen unsere ganz normalen
Routen auch durch Schrebergärten, wo es
nur Fuß- und Radwege gibt und wo Autofahrer gar nicht lang fahren können. Das ist
schon großartig.
Das Verrückte ist: Obwohl wir – von außen
betrachtet – einen total stressigen und eng
getakteten Job haben, nehmen wir während der Fahrt unheimlich viel wahr und
26
können auch viel Nachdenken. Über Privates
oder Geschäftliches oder einfach über das,
was als nächstes anliegt.
Velokurier, schönen guten
Morgen. … Okay. Ist das in
der Otto-Hahn-Straße in Lohfelden? ... Alles klar. Es
kommt jemand. … Dankeschön. Tschüss.
Unsere Tage sind in zwei Schichten aufgeteilt. Von 8 bis 13 und von 12.30 bis 18 Uhr.
Das sind pro Fahrer zwischen 60 und 70
Aufträgen, die wir mit einer ungeheueren
Geschwindigkeit abwickeln. Im InnenstadtRing haben wir eine 60-Minuten Garantie,
1,5-Stunden für alles, was außerhalb ist.
Und es sind nicht nur die Strecken von A
nach B, die wir fahren. Auch die Fußwege
kommen noch hinzu. Fahrrad abstellen,
Treppe rauf, rein zum Kunden, kurzes GeStadtZeit Kassel Nr. 61
UNTERWEGS
und Kundenfreundlichkeit für uns und unsere Fahrer das allerwichtigste. Der positive
Kontakt ist zentral, denn von A nach B kann
im Grunde jeder fahren. Es gibt Firmen, bei
Fahrten hat sich dadurch eher erhöht. Pathetisch gesprochen, könnten wir sagen:
Wir sind an jedem Großprojekt in Kassel
und näherer Umgebung beteiligt.
Von Lohfelden muss auch
noch was zum Friedrichsplatz. Da wo der BundesligaFan-Shop ist. ... Okay.
denen sind wir täglich. Klar, dass wir da
auch über anderes als die Arbeit ins Gespräch kommen, weil wir fast schon „mit
zur Familie“ gehören. Natürlich kriegen wir
auch mit, wie die Stimmung im Unternehmen ist.
Lars, wo bist du denn schon?
... Oh nein! Konntest du nicht
auch etwas langsamer? Bei
Dataform liegt nämlich noch
was. ... Okay, mach‘ ich.
spräch, Unterschrift, Verabschiedung, Treppe runter, rauf auf‘s Fahrrad und weiter. 60
bis 80 Kilometer pro Schicht sind Standard,
es können auch schon mal über 100 sein.
Manche Kunden sind im achten Stock. Da
nehmen wir den Fahrstuhl. Auch das dauert. Das muss man alles einrechnen. Wir
wissen auch oft, an welchen Klingeln wir
wie lange warten müssen, bis die Kunden
ihre Türe öffnen.
Bei aller Schnelligkeit sind Orientierungssinn
StadtZeit Kassel Nr. 61
Wenn andere in der Zeitung lesen, dass es
in einem Unternehmen nicht so rund läuft,
dann haben wir das schon lange vorher gemerkt, weil unser Auftragsvolumen dann
zurückgeht – auch wenn diese Firmen nicht
immer direkt unsere Auftraggeber sind. Als
der Sandershäuser Berg entwickelt wurde,
haben wir in dieser Zeit unglaublich viele
Planunterlagen dorthin gefahren. Das läuft
heute ganz anders als früher. Vor der Digitalisierung hatten wir oft noch zwei Fahrten: Eine, um einen Datenträger wie eine
CD in den Kopierladen zu fahren und im Anschluss die fertigen Pläne ins Baubüro auf
der Baustelle. Heute übermitteln die Planer
und Ingenieure ihre Pläne über‘s Internet an
ihren Dienstleister und wir fahren nur noch
die fertigen Pläne raus.
Interessanterweise hat sich unser Volumen
dadurch nicht einfach halbiert. Heute muss
alles viel schneller gehen, die Anzahl der
Was wir fahren, wissen wir normalerweise
natürlich nicht. Bei ganz großen Sendungen
lässt sich das natürlich manchmal nicht verheimlichen. Wir können ja nicht die Augen
zu machen.
Klar, über die Hintergründe der Firmen, für
die wir tätig sind, haben wir eine Idee dazu.
Dadurch, dass wir eine Postlizenz haben,
dürfen wir auch Schreiben zustellen, die der
Empfänger nur persönlich in Empfang nehmen darf. Bringen wir also schlechte Nachrichten vom Arbeitgeber, ist das natürlich
auch für uns nicht so berauschend und wir
machen uns so unsere Gedanken.
Oder wenn wir eine der Kasseler Rüstungsschmieden mit Plänen beliefern, kommen
auch wir ins Nachdenken und nicht nur die
große Politik. Aber wir sind ein professioneller Transportdienstleister und schließen keine Kunden aus.
Ja, genau! Da wo früher
Schmidt & Partner war … ja,
Viertel nach ... kannst ja über
die Friedrichsstraße fahren ...
alles klar, tschüss.
Fahren wir andererseits das Willkommenspaket der Stadt Kassel für Neugeborene
aus, ist das anders. Diese Kunden haben etwas Erfreuliches erlebt und da gratulieren
wir dann auch gern zum neuen Erdenbürger.
Es passieren auch schon mal eher lustigere
Transporte. Gestern habe ich ein Sparschwein gefahren. Oder wenn unser „Computerdoktor“ anruft und zehn frische Gehacktes-Brötchen gebracht haben möchte...
Protokoll: Klaus Schaake
Velokurier Kassel
Friedrich Ebert Strasse 113 I 34119 Kassel
Telefon 0561-729 85 85
[email protected]
www.velokurier-kassel.de
* aus Datenschutzgründen veränderte die
Redaktion die Namen oder Adressen von
Einzelpersonen.
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ARCHITEKTUR
Klar, kubisch, akzentuiert
Mit Ausschnitten verschiedener Größe variiert der Neubau des Vereins zur
Förderung der Autonomie Behinderter (fab) e.V. das Thema „Kubus“. Mit
seiner klaren Erscheinung markiert der Baukörper den Übergang in die
Samuel-Beckett-Anlage.
Von Klaus Schaake
„S
o klein wie möglich, so groß wie nötig“, lässt sich das Anforderungsprofil der Bauherren an ihre Räume auf eine kurze Formel
bringen. Ausformuliert würde es Seite um Seite füllen, denn mit
dem Bau der Samuel-Beckett-Anlage 6 ist ein Haus entstanden, das
in ganz besonderer Weise den Anforderungen an ein modernes, barrierefreies Bürogebäude mit angeschlossener Begegnungsstätte im
Erdgeschoss Rechnung trägt. Wie im Namen des Bauherrn verankert, unterstützt und fördert auch dieses Haus die Autonomie behinderter Menschen, die hier ihre Arbeitsplätze haben oder sich treffen.
Dieses Objekt zu planen stellte Nutzer wie Architekten immer wieder
vor neue Herausforderungen.
Schon der Bau als solcher sollte Barrierefreiheit herstellen. Um diese
Vorgabe umzusetzen, installierte der fab e.V. eine aus vier Personen
bestehende Bau-AG. Mit ihrer aus eigenen Erfahrungen und ihrer
professionellen Arbeit auf dem Gebiet der Unterstützung von Behinderten resultierenden Expertise, begleitete diese Gruppe Schritt
für Schritt alle Planungsstadien.
Die Frage, was es bedeutet, sich mit einer Behinderung wie Sehschwäche oder Blindheit, Kleinwüchsigkeit oder verschiedensten Einschränkungen der Mobilität bis zur Rollstuhl-Nutzung im Haus zu bewegen, war für Architekten wie Bauherren zentral.
Die architektonischen Akzente, die das Haus setzt, sind nach dem intensiven Dialog mit den Bauherren immer so angelegt, dass von ihnen kein Orientierungshindernis beispielsweise für Blinde ausgehen
kann. Eine der Orientierung dienende Klarheit in Räumen wie Farben stand für die Nutzer ganz oben auf der Agenda.
Alles am Objekt erproben
Selbst die DIN-Norm für barrierefreies Bauen, an der sich Architekten
üblicherweise orientieren und von der man annehmen sollte, sie regele alle wesentlichen Details im Sinne behinderter Nutzer, diskutierte die Bau-AG immer wieder mit ihren Planern, weil „es für uns
nicht überall gepasst hat“, wie fab-Geschäftsführerin Elke Thimsen
sagt. Im Dialog und beim Ausprobieren vor Ort kamen so individuelle Lösungen zustande, die den konkreten Anforderungen an die
von den Nutzern im Haus gewünschte und gelebte Barrierefreiheit
besser entsprechen, als eine DIN-Norm das zu leisten vermag.
Die Höhe und Beschaffenheit der Griffe, damit man sie gut nutzen
und erreichen kann, die Lage der Schalter und anderer Technikelemente, die Größe der Räume, die zwei Rollstuhl-Arbeitsplätze und
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damit auch die Rotationsflächen für zwei dieser Hilfsmittel bieten
müssen – all das galt es immer wieder am konkreten Objekt zu erproben.
„Aus Technikersicht sind wir bei der Heizungssteuerung sogar einen
Schritt zurück gegangen“, sagt Elke Thimsen, „und haben statt digitaler manuelle Einstellmöglichkeiten vorgesehen, weil unsere blinden Kollegen die Digitaltechnik nicht sehen und damit nicht bedienen können.“ Ähnlich war es bei der Ausstattung der Küchen, wo
die Bau-AG darauf achtete, dass sich die Elektrogeräte auch per
Drehknopf steuern oder einstellen lassen.
Verschiedene Sinne ansprechen
In einen klaren, kubischen, viergeschossigen Baukörper in L-Form haben die Planer die Nutzer-Anforderungen architektonisch umgesetzt. Einzelne Ausschnitte verteilen sich über die Fassade und ver-
StadtZeit Kassel Nr. 61
ARCHITEKTUR
fab-Neubau beim Tag der Architektur offen
Samstag, 28. und Sonntag, 29. Juli 2014
Architektur-Interessierten steht das barrierefreie Gebäude des fab e.V.
am diesjährigen 20. Tag der Architektur offen. Bei Führungen vor Ort erläutern Architekten und Bauherrn ihr Konzept und ihr Gebäude. Genaue
Termine auf Anfrage:
Tel. 0561 - 766 06 59, [email protected]
Standort: In der Haydau, 34326 Morschen
Baujahr: 2009 bis 2013
Bauherr: B. Braun Medical AG
Architekten:
Hotel: Störmer Murphy and Partners GbR Architekten
Tagungszentrum: Kreter Peters Lubenow, Architekten und Ingenieure
Klostergarten: Projektbüro Stadtlandschaft GbR
Riedel/von Reuss
Fotos: 124 b.braun/Jörg Lanthelmé
3 Klaus Schaake
leihen dem Baukörper Leichtigkeit. Diese Ausschnitte – beispielsweise die Dachterrasse oder die Durchfahrt – finden sich auch im Inneren des Gebäudes wieder.
Die Putzstruktur in Form eines Besenstrichs nimmt die alte Art des
Rillenputzes der umgebenden Bebauung auf und ist in ihrem Erscheinungsbild trotzdem modern und zurückhaltend. Passend zu
dieser Struktur präsentieren sich die Fassaden farblich in grau-braun.
Die dunkelgrauen Fensterelemente kommen darin besonders gut
zur Geltung.
Die das Haus umgebenden Freiräume binden das Gebäude in ein ästhetisch ansprechendes Umfeld mit hoher Aufenthaltsqualität ein
und schaffen gleichzeitig die benötigten Stellplätze. Eine „grüne Bordüre“ rahmt das Haus ein. Geschnittene Heckenkörper aus verschiedenen Heckenpflanzen wechseln sich mit Efeuflächen ab. Hochstämmige Kiefern umspielen den Neubau und stellen eine visuelle
Verbindung zum Kiefernwäldchen auf der angrenzenden Tannen-
StadtZeit Kassel Nr. 60
kuppe her; einzelne Kirschbäume ergänzen die Pflanzung. Im Süden
des Gebäudes findet sich eine Café-Terrasse, an die sich ein 20 Meter langes Staudenbeet anschließt. Dessen Pflanzen sprechen durch
ihre besondere Farbe, Blattart und Duft verschiedene Sinne an –
ganz so wie das Haus in seinem Inneren auch.
Standort: Samuel-Beckett-Anlage 6, 34119 Kassel
Baujahr: 2013
Bauherr: fab e.V.
Architekt: Clemens Kober, Architekt BDA, Kassel
Freiraumplanung: Mann Landschaftsarchitektur, Fulda
Fotos: Architekturbüro Kober, Klaus Schaake
29
ARCHITEKTUR
Von Behinderten für
Behinderte
„Peer Counseling“ nennt sich die Beratungsmethode, nach
welcher der fab e.V. berät. Als Experten in eigener Sache
beraten hier ausschließlich Behinderte.
Örtlich findet die Assistenz dort statt, wo
die Behinderten sie brauchen: in der Schule, beim Studium oder am Arbeitsplatz,
bei außerhäuslichen Aktivitäten in der Freizeit, im Ehrenamt, bei kulturellen Veranstaltungen oder bei Behördengängen.
Unterstütztes Wohnen
Reicht Beratung nicht aus und wünschen
Menschen mit Behinderung eine regelmäßige Unterstützung, greift das Angebot
des „Unterstützten Wohnens“. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen je
nach Bedarf; beispielsweise durch regelmäßige Hausbesuche, Hilfe bei Anträgen,
durch Begleitung zu Behörden, Ärzten
oder bei der Suche nach einer barrierefreien Wohnung unterstützen. Es kann dann
ins Spiel kommen, wenn jemand durch einen Unfall erst kürzlich eine Behinderung
erworben hat, die Behinderung sich gravierend verschlechtert oder wenn ein behinderter Mensch sich aus dem Elternhaus
oder einem Wohnheim heraus ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung wünscht.
Über die persönliche Auseinandersetzung
mit einer Behinderung hinaus, sind natürlich
auch Fragen wie etwa nach Hilfsmitteln für
einen seh- oder hörbehinderten Menschen,
zu Nachteilsausgleichen im Arbeitsleben,
zum behindertengerechten Umbau einer
Wohnung oder zum Schwerbehindertenausweis, Thema der Beratung.
Benötigen Menschen auf Grund ihrer Behinderung eine persönliche Assistenz in der eigenen Wohnung, in der Freizeit oder am Arbeitsplatz, können sie diese über den „ambulanten Hilfsdienst“ des fab e.V. organisieren.
Um eine selbstbestimmte Assistenz zu ermöglichen, bestimmten die behinderten
Menschen selbst, wer die Hilfe leistet, wann
diese stattfindet und wie diese durchgeführt wird. Das reicht von stundenweisen
bis zu Rund-um-die-Uhr-Einsätzen, natürlich
auch am Wochenende.
Dazu gehören Körperpflege, hauswirtschaftliche Verrichtungen, beim Einkaufen,
Putzen etc.
30
Probe- und Übergangswohnung
In der Probe- und Übergangswohnung probieren Menschen mit Behinderung ein eigenständiges Wohnen aus. Oder sie mieten
einfach nur als Übergang ein barrierefreies
Zimmer mit Gemeinschaftsflächen. Hier
handelt es sich um Menschen mit Behinderungen, die den Auszug aus dem Elternhaus
planen und selbst bestimmtes Wohnen allein oder in Gemeinschaft, mit oder ohne
Assistenz, ausprobieren möchten, in Altenoder Pflegeheimen wohnen und ihre Situation verändern wollen oder nach einem Unfall mit anschließendem Klinik- und Rehabilitationsaufenthalt nicht in ihre Wohnung zurückkehren können.
Weitere Angebote
Für Menschen mit und ohne Behinderungen
gibt es im freiRAUM zahlreiche Freizeit- und
Gruppenangebote. Die politische Interessenvertretung im Hessischen Koordinationsbüro und im Hessische Netzwerk für behinderte Frauen rundet die Angebote ab.
Das Zentrum für
Selbstbestimmtes Leben
Angebote des fab
Der Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter, fab e.V., wurde 1987
von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen gegründet und hat seitdem ein umfassendes Beratungs- und
Dienstleistungsangebot für behinderte
Menschen aufgebaut:
• Allgemeine Beratung für behinderte
und /oder chronisch kranke Menschen, Beratung zur Persönlichen
Assistenz und zum Persönlichen
Budget
• Assistenzdienst
• Unterstütztes Wohnen
(Betreutes Wohnen nach SGB XII)
• Hessisches Koordinationsbüro für
behinderte Frauen (HKBF)
• Hessisches Netzwerk für behinderte
Frauen (HNBF) - beides im Auftrag
des Landes Hessen
• Verwaltung von Persönlichen Budgets
• freiRAUM
Andere Angebote im Haus
Samuel-Beckett-Anlage 6
bifos e.V. (Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter) www.bifos.de
Mensch zuerst – Netzwerk People First
Deutschland e.V., www.people1.de
Tauschring Kassel,
www.tauschringadressen.de
Weibernetz e.V., www.weibernetz.de
Info: fab e.V.
Samuel-Beckett-Anlage 6, 34119 Kassel
Tel.: 0561/72885-0, www.fab-kassel.de
StadtZeit Kassel Nr. 61
ARCHITEKTUR
“Wir kämpfen jeden Tag“
Bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention klaffen Theorie und Praxis meilenweit auseinander. Joaquín Olea Catalán spürt das jeden Tag.
Einkaufen, Bus fahren oder einen neuen Zahnarzt suchen: All
das stellt Joaquín Olea Catalán regelmäßig vor neue Herausforderungen. Seit 14 Jahren sitzt der 38-Jährige im Rollstuhl.
Auch er soll – so schreibt es die UN-Behindertenrechtskonven-
tion vor – gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Theorie und Praxis liegen auch im Jahr 2014
noch meilenweit auseinander.
Seine frühere Wohnung in Kassel war für den inkomplett quer-
"!
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Estriche aller Art
34587 Felsberg-Nd.-Vorschütz
Obervorschützer Str. 9a
Telefon (0 56 62) 29 41 • Telefax (0 56 62) 63 62
[email protected]
Diese Fachfirmen waren an der Planung und Realisation des Neubaus
des fab e.V. beteiligt:
StadtZeit Kassel Nr. 60
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Diese Fachfirmen waren an der Planung und Realisation des Neubaus
des fab e.V. beteiligt:
• Dekoration
• Bühnenvorhänge
• Sonnen- und
Sichtschutz
Herzliche
Glückwünsche
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14.30 –18.00 Uhr
Sa.
9.00 –13.00 Uhr
schnittsgelähmten Mann noch barrierefrei eingerichtet, doch
schon frühmorgens stieß er an der Haustür auf die erste Hürde,
wenn er seine Jüngsten in den Kindergarten bringen wollte. Die
automatisch zufallende Tür war für einen Rollstuhlfahrer von innen nur sehr schwer zu öffnen. Seine Kinder mussten helfen.
Wieder in das Haus hineinzufahren war kein Problem. Dann
schob er mit seinem Elektrorollstuhl die Tür in Fahrtrichtung auf.
Seit Anfang 2014 lebt Joaquín Olea Catalán in einem Flachdachbungalow in Vellmar, doch viele Probleme bleiben.
Bereits vor der Treppe zum Kindergarten heißt es dann für die
beiden Söhne Abschied nehmen. Denn in das Gebäude, obwohl
eine öffentliche Einrichtung, kommt der Vater selbst nicht hinein.
Sollte das mit der Einführung der UN-Behindertenrechtskonvention nicht alles anders werden? "Nein, denn es gilt eben auch noch
die deutsche Gesetzgebung", erklärt Olea Catalán. Bei Um- und
Neubauten sind die neuen Richtlinien verbindlich, anders sieht es
beim Bestand aus. "Die UN-Behindertenrechtskonvention wurde
bewusst falsch übersetzt, Inklusion als Integration, so hat sie hier
in Deutschland nicht die gleiche Wirkung." Kliniken, Ämter, das
Rathaus, sie alle seien nicht oder nur ungenügend auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen eingestellt.
Eingepfercht im Fahrstuhl
Sein persönlicher Albtraum ist die Ausländerbehörde. Sie muss
der gebürtige Chilene regelmäßig aufsuchen, um seine Aufenthaltserlaubnis zu verlängern. Der Fahrstuhl in den ersten Stock
bietet exakt Raum für seinen Rollstuhl – und kaum einen Zentimeter mehr.
Einmal vorwärts hineingefahren, gibt es für ihn keinerlei Möglichkeiten, den Knopf auf dem Bedienelement zu drücken. Er ist
auf fremde Hilfe angewiesen. Wirklich brenzlig wird es jedoch,
wenn er rückwärts wieder durch das Doppeltür-System heraus
will. "Wenn die erste Tür sich zusammenfaltet und ich nicht lan-
32
StadtZeit Kassel Nr. 61
ARCHITEKTUR
Alltägliche Situationen mit denen sich Joaquín Olea
Catalán als Rollstuhkfahrer konfrontiert sieht.
Barrierefreiheit? Kein Interesse!
ge genug gewartet habe, klemme ich mit den hinteren Rädern
fest." Kein Spiegel, kein Alarmknopf erleichtert ihm das Vorhaben. Der Fahrstuhl selbst befindet sich im Treppenhaus, abseits
der Büros. "Da kann ich so laut schreien, wie ich will, keiner wird
mich hören", meint der Rollstuhlfahrer. Zu seinem Sachbearbeiter
kommt er trotz der Odyssee im Fahrstuhl nicht, denn von diesem
Büro trennen ihn weitere sechs Treppenstufen. Und am ca. 1,20
Meter hohen Tresen der Anmeldung muss er laut rufen – die Mitarbeiter sehen ihn einfach dahinter nicht.
"Und jetzt denken sie mal an die Banken hier in Kassel", wirft
Olea Catalán ein, eine löbliche Ausnahme sei der SB-Schalter der
Kasseler Bank am Königsplatz. Vom hohen Ziel der Inklusion sei
man insgesamt noch weit entfernt. Und oft komme es ihm so
vor, als interessiere es die Leute auch gar nicht.
Dabei geht es um mehr als nur seine Person: "Viele Leute denken,
dass eine behinderte Person sowieso alleine ist. Ich bin aber Vater von drei Kindern. Wenn ich vor einem Hindernis stehe, ist die
ganze Familie betroffen. Und wenn ich zum Beispiel nicht ins
Schwimmbad komme, dann müssen wir alle draußen bleiben",
gibt er zu bedenken.
Natürlich könne man hier wie auch vor dem Arztbesuch oder der
Benutzung der Deutschen Bahn anrufen. Am besten mindestens
drei Tage vorher: "Spontan? Das kann man nicht sein!"
So ist auch die Urlaubsplanung „ein einziger Horror" für Joaquín
Olea Catalán, der bei fab e.V. in der Koordination des Assistenzdienstes arbeitet. Privat berät er zu barrierefreiem Bauen und
bald auch zu barrierefreien Informationen für Dokumente, Internetseiten und Leichte Sprache. "Irgendwann haben wir gesagt:
'Egal wo!' Aber wir haben nichts gefunden, was barrierefrei und
für mehr als zwei Personen ausgerichtet ist – und dabei noch einigermaßen bezahlbar."
Gleiches gilt für die Wohnungssuche: Über fünf Jahre suchte die
Familie wir ein Haus, bevor sie nach Vellmar zog. „Es gibt viele
neue barrierefreie Wohnungen. Die sind aber mit maximal 65
Quadratmetern zu klein für eine Familie. Weil die behinderten
Leute normalerweise allein sind, nicht wahr? So denken zumindest die Bauunternehmer. Laut Hessischer Bauordnung* müssen
in Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen die Wohnungen zumindest eines Geschosses barrierefrei erreichbar sein...
Und keiner kontrolliert ob es richtig oder überhaupt gemacht
wurde. Und dann soll man sie in Ruhe lassen, egal, ob wir reinpassen oder nicht", schimpft Joaquín Olea Catalán.
StadtZeit Kassel Nr. 61
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ARCHITEKTUR
Auch diese Fachfirma war an der Realisation des Neubaus des fab e.V.
beteiligt:
Mit wenigen Maßnahmen viel erreichen
fahren,
12 Monate zahlen:
be
te
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Monat!
im
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53
r
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Mit dem Schulverwaltungsamt befand er sich in einem Rechtsstreit. Denn die Schule, in die seine Söhne gehen sollen, ist nicht
barrierefrei. Unmöglich für den Rollstuhlfahrer, auch nur an einem Elternabend teilzunehmen. "Das kann doch auch die Mutter
machen", lautete es da von offizieller Seite. "Aber das ist nicht
richtig", hält Olea Catalán dagegen. "Wir entscheiden, was meine väterlichen Verpflichtungen sind. Nicht das Schulamt!"
Ähnlich frustrierende Erfahrungen macht er abends beim Kinobesuch im CineStar, denn die neue Filme laufen fast immer im 1.
Stock und dieser darf von Rolli-Fahrern nicht befahren werden.
Besser stehen die Chancen, wenn er drei bis vier Wochen abwartet, bis der Film weniger nachgefragt ist – und dann auch längst
nicht mehr in 3D angeboten wird. Leider hatten sich genau das
die Söhne von ihrem Vater für den gemeinsamen Kinobesuch gewünscht. "Und damit kämpfen wir jeden Tag!", seufzt Olea Catalán Seine Vermutung: Viele Leute und viele Behörden fürchten
das „Diktat der Barrierefreiheit“, weil sie glauben, ein Umbau sei
immer kompliziert und teuer. Aber das müsse es nicht sein: "Man
kann schon mit ein paar Maßnahmen viel erreichen", sagt er.
"Man muss es nur wollen!" (mc/sc)
Kontakt:
Tel: 0152 - 53 56 32 33
[email protected]
Mobilität für
Fortgeschrittene
Die Nordhessenkarte 60plus im
Abonnement für alle ab 60.
Beratung und Bestellung unter: www.kvg.de und www.nvv.de,
am NVV-ServiceTelefon unter 0800-939-0800 oder im Kundenzentrum in der Kurfürsten Galerie.
*§ 43, Abs. 2 der Hessischen Bauordnung (HBO)
In Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen müssen die Wohnungen eines Geschosses barrierefrei erreichbar sein. In diesen
Wohnungen müssen die Wohn- und Schlafräume, eine Toilette,
ein Bad und die Küche oder Kochnische mit dem Rollstuhl zugänglich sein. Satz 1 und 2 gelten nicht, soweit die Anforderungen wegen schwieriger Geländeverhältnisse, wegen des Einbaus
eines sonst nicht erforderlichen Aufzugs oder wegen ungünstiger vorhandener Bebauung nur mit unverhältnismäßigem Mehraufwand erfüllt werden können.
Gemeinsam mehr bewegen.
34
StadtZeit Kassel Nr. 61
LEBEN IM QUARTIER
PHB – Pflege, Hilfe & Betreuung e.V.
Vertrauen Sie unserer
Professionalität!
Mehr als 25 Jahre Erfahrung bringt der Pflegedienst PHB für das
Quartier Nord mit – gerade auch im Bereich „Leben und Wohnen“.
Etwa 25 überwiegend ältere
Interessierte aus der Nordstadt und
15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
von PHB trafen sich bei der
Eröffnungsveranstaltung am 14.
März im Stadtteiltreff Nord in der
Quellhofstraße 59.
„Als ambulanter Pflegedienst haben
wir bereits in Hofgeismar den Treffpunkt ‚Wohnen und Leben’ organisiert und vielfältige Erfahrungen sammeln dürfen, die wir jetzt gern in das
neue Projekt einbringen“, sagt Burk-
hard Wagner, der
für PHB die Zusammenarbeit
mit der Stadt Kassel, der GWG und
piano e.V. im
Quartier Nord verantwortet. „Mit
unseren speziellen Pflege- und
Betreuungsleistungen möchten
wir Sie in ihrem
Lebensalltag unterstützen und Ihre Angehörigen bei ihrer schwierigen
Arbeit entlasten. Vertrauen Sie sich
unserer Professionalität an!“
Zwischen der Holländischen Straße,
der Ihringshäuser Straße, der Mombach Straße und der Friedrichsbrücker
Straße liegt das neue Einsatzgebiet
des in Hofgeismar beheimateten Pflegedienstes.
Mittendrin, in der Quellhofstraße 59,
liegt der Stadtteiltreff Nord, von dem
aus PHB ins Quartier „ausschwärmt“,
um dort neue Impulse für ein selbstbestimmtes Leben und gesellschaftliche Teilhabe zu setzen.
Menschen mit Unterstützungsbedarf ermöglicht das Kooperationsprojekt ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben.
piano e.V., GWG und Stadt Kassel arbeiten dafür eng mit fünf Pflegediensten zusammen.
Kerngebiete sind die größeren Wohnquartiere der GWG.
Quartier Nord
Stadtteiltreff, Quellhofstraße 59, 34127 Kassel, tel. 0561-7057406
PHB, Pflege-Hilfe & Betreuung e.V.
Burkhard Wagner
[email protected] I 05671-7799 5-0
Bahnhofstraße 1 I 34369 Hofgeismar
Quartier Mitte
Stadtteiltreff, Mittelgasse 22, 34117 Kassel, tel. 0561-450 8873
Quartier Mattenberg
Stadtteiltreff, Unter dem Riedweg 9, 34132 Kassel, tel. 0561-4915900
AWO mobil Pflege Zuhause
Stephan Eigenbrodt I [email protected]
0561-70162871 I Samuel-Beckett-Anlage 12 I 34119 Kassel
Am Goldacker 4 I 34225 Baunatal
Nordhessen
Quartier Forstfeld
Stadtteiltreff, Steinigkstraße 23, 34123 Kassel, tel. 0561-97975600
PHB – Pflege, Hilfe & Betreuung e.V.
Mitarbeiter aus dem kompetenten
PHB-Team: Elke Schneider, Dennis
Wenzel, Angelika Gerland, Brigitte
Gerhold, Torsten Wolf (v.l.n.r.)
Als nicht gewinnorientierte Organisation für häusliche Pflege ist der PHB
e.V. seit über fünfundzwanzig Jahren
erfolgreich auf dem Gebiet sozialer
und medizinischer Serviceleistungen
von der maßgeschneiderten und bedarfsorientierten Versorgung älterer
oder kranker Menschen bis zur häusli-
StadtZeit Kassel Nr. 61
chen Intensivpflege tätig. Zur
Zeit beschäftigt der gemeinnützige Verein 170 Mitarbeiter.
Engagierte Krankenschwestern
und Krankenpfleger gründeten
ihn 1987, um kranke, alte und
behinderte Menschen, die auf
fremde Hilfe angewiesen sind,
ambulant zu betreuen.
PHB ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV)
und arbeitet in der Region Nordhessen in verschiedenen Netzwerken mit,
u. a. im Palliativ- und Hospiznetz Hofgeismar. Zudem ist der Verein, im Verbund mit der Schule für Gesundheitsberufe Vitos Kurhessen gGmbH anerkannter Ausbilder von Gesundheitsund Krankenpflegern.
Diakoniestationen der Evangelischen Kirche
in Kassel gemeinnützige GmbH
Martin Müller
[email protected]
0561-70736-12 I Lutherplatz 11 I 34117 Kassel
Quartier Rothenditmold
Stadtteiltreff, Hersfelder Straße 35, 34127 Kassel
tel. 0561-45079310
Mehrgenerationenhaus und Pflegedienst Heilhaus gGmbH
Gerhard Paul
[email protected] I 0561/98 326- 202
Brandaustr. 10 I 34127 Kassel
Quartier Philippinenhof
Stadtteiltreff, Philippinenhöfer Weg 24, 34127 Kassel,
tel. 0561-4502402
Pflegedienst-PSH
Ilana Kacs
[email protected] I 0561/6028925
Wilhelmshöher Allee 204 I 34119 Kassel
Kontakt:
Siehe Quartier Nord
35
Innovative Technik zur Erzeugung von Strom und Wärme:
Brennstoffzellenheizgerät Vitovalor 300-P
Das Land Hessen fördert den Einbau von Brennstoffzellenheizgeräten mit bis zu 50 % der Gerätekosten.
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Höchste Effizienz durch elektrochemische Umwandlung
des Energieträgers Erdgas in Strom und Wärme
36
Innovative Technik zur Erzeugung von Strom
und Wärme
Die Komponenten des Brennstoffzellenheizgeräts Vitovalor 300-P
Die dezentrale Stromerzeugung gewinnt vor
Das Viessmann Brennstoffzellenheizgerät
Betrieben wird die Brennstoffzelle der
Vitovalor 300-P mit Wasserstoff und Luft,
dem Hintergrund der Energiediskussion und
steigender Strompreise eine immer größere
Bedeutung. Die Kraft-Wärme-Kopplung
Vitovalor 300-P besteht aus zwei Einheiten:
dem Brennstoffzellenmodul und dem
Spitzenlastmodul mit integriertem Gas-
wobei der Wasserstoff in einem dem Stack
vorgelagerten Prozess (Reformer) aus Erdgas
gewonnen wird. Das Brennstoffzellenheiz-
(KWK) wird in Zukunft eine wichtige Ergänzung zur zentralen Stromerzeugung sein. Bei
Brennwertkessel, je einem HeizwasserPufferspeicher und Trinkwasserspeicher
gerät benötigt genau wie ein Gas-Heizkessel
einen Gasanschluss, eine Verbrennungsluft-
der Suche nach effizienten KWK-Verfahren
werden neben der bereits bekannten MikroKWK mit Stirlingmotor alternative Systeme
sowie Hydraulik, Sensorik und Regelung.
Die Einheiten sind kompakt, optisch aufeinander abgestimmt und benötigen zusam-
zufuhr und ein Abgasrohr. Die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme wird für die
Heizung und Trinkwassererwärmung genutzt.
wie Brennstoffzellen in den Fokus rücken.
Diese Entwicklung folgt politischen Zielen,
men eine Aufstellfläche von nur
0,65 Quadratmetern.
Stand-alone-Lösung im Einfamilienhaus
Die PEM-Brennstoffzelle
nach denen bis 2020 der Stromanteil aus
KWK-Anlagen von derzeit 16 auf 25 Prozent
erhöht werden soll.
Das Brennstoffzellenheizgerät bietet mit
20 kW genügend thermische Leistung, um
Ab April 2014 führt die Viessmann Group als
erster Hersteller ein in Großserie produzier-
den Wärmebedarf eines Einfamilienhauses
komplett abzudecken. Die im Tagesverlauf
tes Brennstoffzellenheizgerät für Ein- und
Zweifamilienhäuser in den deutschen Markt
ein. Das Gerät hat im Vergleich zu bestehen-
produzierte elektrische Energie von 15 kWh
kann den Grundbedarf eines Haushalts abdecken.
den KWK-Lösungen einen doppelt so hohen
elektrischen Wirkungsgrad. Dadurch ist die
Mehr Informationen erhalten Sie von Ihrem
Wärmeauskopplung geringer und das Brennstoffzellenheizgerät besonders für den Einsatz im Neubau geeignet.
Heizungsfachbetrieb oder in der Viessmann
Niederlassung Kassel, Telefon 0561 95067-0
sowie im Internet unter www.viessmann.de
Das Brennstoffzellenheizgerät Vitovalor 300-P für die
effiziente Erzeugung von Strom und Wärme.
StadtZeit Kassel Nr. 61
ENE RG I E & UMWE LT
Wohlfühl-Gefühle und viel
gesparte Energie
Wie es sich nach der energetischen Sanierung in der eigenen Immobilie
lebt. Die StadtZeit fragte nach.
„Das gute Gefühl ist auch dabei“
„Wir sind ringsum zufrieden“
Wir* haben ein Jahr in unserem neuen Haus gewohnt um ein Gefühl für
das Haus und unsere Nutzungsgewohnheiten zu bekommen. Nur den
energieeffizienten Kachelofen haben wir uns gleich geleistet. Von Anfang
an war allerdings klar: Energetisch sanieren müssen wir. Im zweiten Jahr
fertigte unser Energieberater ein Gutachten an, in dem er verschiedene
Optionen durchrechnete. Wir entschieden uns für das Komplett-Programm. Der Energieverbrauch hat sich erheblich verringert, auch wenn
wir nicht exakt sagen können, um wie viel. Zudem zieht es nicht mehr an
den Füßen, die nahegelegene Straße scheint weiter weg als zuvor und der
„Streit“ um
die Raumtemperatur – „Mir ist kalt“, „Denk an die Kosten“ –
hat sich
erledigt.
Umweltaspekte
haben für uns auch eine Rolle gespielt. Unser Haus ener
getisch auf Neubau-Niveau zu bekommen war ein großer Aufwand. Ca.
160.000
Euro haben wir am Ende dafür investiert. Aber man kann nicht
immer nur von „Umwelt“ reden. Wir leben heute in einem Haus, das ener
getisch
auf dem Stand des neuen Jahrtausends ist . Das gibt ein gutes Gefühl.
Reiner Hehr, Staufenberg
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Sanierung eines
60er-Jahre-Hauses
(Q(9
Wärmeverluste
Dach, Fenster,
Fassade, Heizung
und
viele
Kleinigkeiten:
Das großzügige,
1967 entstandene Zweifamilien-Haus
mit
über
300
Quadratmetern
das Komplettprogramm.
Wohn- und Praxisfläche bekam
Die Fassade ist
Spezialfolie
gedämmt,
mit 12 Zentimeter Steinwolle plus
vor
der eine Bo
den-Deckel-Schalung aus gehobelter Lärche sitzt.
Die Familie lebt an Kassels Stadtrand. Ihren
Namen möchte sie nicht so
gern in der Zeitung lesen.
1978 sind wir in unser Haus
gezogen, das gemäß dem damaligen Stand der Technik
mit Poroton-Ziegeln gebaut
wurde. Die Aluminium-Fenster hatten keine thermische
Trennung, so dass Innentemperatur gleich Außentemperatur war.
Wir haben das Dachgeschoss
zu Wohnzwecken ausgebaut
und richtig dick isoliert, weil
man gerade darüber viel Wärme verliert. Auf eineinhalb offenen Etagen haben wir viel
Wohnfläche und verbrauchen
nun etwa nur die Hälfte der
Energie. Vor der Sanierung haben wir 6000 Liter Heizöl verbraucht, jetzt
noch 2000. Das kommt daher, dass wir eine Etage mit einem Kachelofen
heizen, den wir im Zuge der Sanierung haben einbauen lassen. Wir haben
ein positives Wohngefühl und jetzt kommt es nicht mehr auf jeden zusätzlichen Grad Temperatur an. Und für‘s grüne Gewissen ist das auch
gut. So um die 80.000 Euro haben wir in die Sanierung investiert und sind
ringsum zufrieden. Auch mit unseren Energieberater, der uns über die
technischen Details hinaus bei der Antragstellung für die KfW-Fördermittel unterstützt hat.
Mit dieser guten Erfahrung im Hintergrund haben wir danach auch das
Haus der Mutter saniert.
Wärmeverluste der einzelnen
Gebäudeteile für den aktuellen
Zustand und nach Umsetzung
der Sanierungs-Empfehlungen.
Dach
Außenwände
Fenster
Keller
Heizung
-
51 %
66 %
-
71 %
Verluste werden reduziert um
Energiebedarf
Einsparung
Nach Sanierung
Bewertung des Gebäudes
anhand des jährlichen
Primärenergiebedarfs.
101 kWh/m²
EnEV -50%
-30% -15% Neu
KfW-EH 40 55 70 85 100 115
50
101
kWh/m²
100
Altbau
Denkmal
150
Ist-Zustand
59 %
36.160 kWh
200
273
kWh/m²
250
300
88.570 kWh
273 kWh/m²
350
EnEV 2007
M
Sanierung
eines 70er-Jahre-Hauses
Das klassische 70er-Jahre-Zweifamilienhaus bekam neue Fenster mit Dreifach-Verglasung und ein Wärmedämmverbundsystem von 16 Zentimeter.
Mit 22 Zentimeter Dämmung wurde das Dach eingepackt, die Heizung
mit einem Öl-Brennwertkesse erneuert. Drei Solar-Module unterstützen
die Warmwasseraufbereitung. Eine Etage heizen die Hehrs mit einem Kachelofen, die sie einbauen ließen. Der ehemalige Balkon ist jetzt ein Wintergarten.
StadtZeit Kassel Nr. 61
37
ENE RG I E & UMWE LT
„Wir haben unsere Einsparziele erreicht“
„Wohnwert enorm gesteigert“
Das Wohngefühl in unserem* Haus war auch schon vor der Sanierung
sehr positiv, aber unsere Heizkosten waren nach dem Einzug in 2002 immens. Wir haben einfach viel zum Dach
rausgeheizt.
Heute, nach der 2010 abgeschlossenen
energetischen Sanierung, sparen wir
fast die Hälfte. Und unser Haus sieht
schön aus!
Wir wollten es aber nicht nur schön machen. Die Dämm-Maßnahmen gingen
damit einher. Fassade und Dach hätten
wir sowieso angehen müssen und da
lag es nahe, das mit einer energetischen Sanierung zu verknüpfen. Die
Umwelt zu entlasten ist ein positiver Nebeneffekt, den wir natürlich auch
gut finden.
Mit dem Denkmalschutz konnten wir uns auf eine fünf Zentimeter starke
Außendämmung einigen. Mehr war aus gestalterischen Gründen für dieses im späten Jugendstil errichtete Haus nicht denkbar. Durch die gute
Energieberatung haben wir unsere Einsparziele erreicht und waren auch
mit der Unterstützung bei den KfW-Anträgen sehr zufrieden. Wir würden
das jederzeit wieder genauso machen.
Bei uns* stand im Winter die Heizung auf fünf und in der Küche hatten
wir maximal 18 Grad. Und bis wir die hatten, dauerte es. Im Wohnzimmer
auf dem Sofa zog es, im Schlafzimmer hatten wir Wasser an der Decke.
Im Dezember hat unser Energieberater in einer oberen Raumecke 12 Grad
gemessen. Im Winter froren wir – immer.
Heute, nach der Sanierung, steht die Heizung auf drei und wir haben 21
Grad. Im Bad heizen wir
fast gar nicht. Das Wohlfühl-Gefühl, was sich hier
eingestellt hat, ist wirklich toll. Und den 10.000-Liter-Öltank, der damals
voll war, haben wir seit der Sanierung in 2008/2009 nicht mehr betankt.
Bis dahin war es ein ein langer Weg. Wir leben mit den Schwiegereltern
in einem
Zwei-Familienhaus und es ist gar nicht so einfach, ältere Men
schen zu überzeugen, so etwas anzugehen.
Von August
bis Mitte November und dann nochmals zwei Wochen im
Februar
hatten wir die Handwerker im Haus. Jetzt sind wir rundum gut
eingepackt.
Dafür haben wir gut 50.000 Euro in die Hand genommen.
Der Wohnwert
hat sich dafür enorm gesteigert. Über die Amortisierung
denken
wir gar nicht so viel nach. Dass wir nicht mehr frieren ist wichtiger
als alles
andere. Für uns hat es sich gelohnt!
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(Q(9
Sanierung eines 60er-Jahre-Hauses
Sanierung eines denkmalgeschützten Einfamilien-Hauses
Die Fassade des 1911 erbauten Hauses bekam 2010 eine fünf Zentimeter
starke Außendämmung, mehr erlaubte der Denkmalschutz nicht. Das
Dach erhielt eine Auf- sowie eine Zwischensparrendämmung, die Kellerdecke wurde ebenfalls 5 cm dick gedämmt. Zwei der vier Außenwände
sind zweischalig. Die Hohlräume wurden im Einblasverfahren mit Polystyrol-Granulat verfüllt. Fenster und Gasheizung mit Brennwerttechnik ließen
die Callebauts schon 2002 bei Einzug einbauen.
Nach der damals geltenden Energieeinsparverordnung hat das Gebäude
Neubauniveau und ist ein KfW Effizienzhaus 100.
Fenster
Das 1963 erbaute Zweifamilien-Haus
bekam
neue
mit Dreifach
und
14 ZentimeVerglasung,
fünf
Zentimeter Kellerdeckendämmung
ein
ter starkes Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Die oberste Geschoss
decke bekam eine 14-Zentimeter-Dämmung. Die Haustür wurde erneuert
und ein hydraulischer Abgleich an der
Heizung
vorgenommen. Die sei
nerzeit beliebten Glaubausteine im Treppenhaus wichen einem verglasten
Fensterelement, über das sich nun auch das Treppenhaus lüften lässt.
Das Ehepaar lebt in einer Gemeinde östlich von Kassel. Seinen Namen
möchte es nicht so gern in der Zeitung lesen.
Die Familie lebt in Kassel. Ihren Namen möchte sie nicht so gern in der Zeitung lesen.
38
StadtZeit Kassel Nr. 61
E NER G I E & UMW ELT
Energieberatung Kassel
Die hier aufgeführten Beispiele
kommen aus der Praxis der Energieberatung Kassel. Der Architekt
Manfred Balz-Fiedler ist seit Ende
der 90er Jahre auch als Energieberater tätig. Er ist als gelisteter Energie-Effizienz-Experte als Berater für
die Förderprogramme des Bundes
zugelassen, bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist er gelisManfred Balz-Fiedler
teter Unternehmensberater für
Energieeffizienz. Manfred Balz-Fiedler ist seit 2006 im Vorstand der Gebäudeenergieberater In Hessen e.V.
Info: www.energieberatung-kassel.de
Die energetischen Sanierung des
Gebäudebestandes – eine
zentrale Aufgabe
Rund 20 Prozent des CO2-Ausstoßes und etwa 35-40 Prozent
des Endenergieverbrauchs entfallen in Deutschland auf den
Gebäudebestand. Ein Grund für diesen großen Anteil liegt
darin, dass eine Vielzahl der Gebäude noch vor der ersten
Wärmeschutzverordnung von 1977 erbaut wurden. Dies betrifft fast drei Viertel des Gebäudebestandes, wo ein Potential für immense Einsparungen liegt.
In ihrem Energiekonzept 2050 formuliert die Bundesregierung ehrgeizige Klimaziele. Es müssten jährlich zwei bis drei
Prozent des Gebäudebestands in der Bundesrepublik energetisch saniert werden, um bis 2020 eine Einsparung von 20
Prozent und bis 2050 bis 80 Prozent zu erzielen. Heute liegt
die Quote nur bei knapp einem Prozent.
Die energetische Sanierung einer Wohnimmobilie steigert
deren Wert und senkt die laufenden Kosten. Darüber hinaus
stellt sie einen nützlichen Beitrag zum Klimaschutz dar.
Bis zu 80 Prozent der Energie, die zum Heizen und zur Warmwasserbereitung benötigt wird, kann durch fachgerechte
Maßnahmen im Zuge einer Sanierung eingespart werden.
Energiesparende Einzelmaßnahmen und die Sanierung auf
KfW-Effizienzhaus-Standard werden durch staatliche Förderungen finanziell unterstützt. Mit einem vertretbaren Geldeinsatz lassen sich lukrative und individuelle Lösungen im Bereich der Gebäudesanierung verwirklichen.
Etwa fünf Prozent der bis 1978 errichteten Altbauten sind
ganz oder teilweise denkmalgeschützt, viele weitere haben
erhaltenswerte Fassaden. Auch bei diesen Gebäuden lässt
sich Energie sparen. Dabei gilt es, im Einzelfall eine mit Augenmaß entwickelte, sachgerechte Lösung für die energetische Sanierung zu entwickeln, die mit baukulturellen Erfordernissen vereinbar ist.
StadtZeit Kassel Nr. 61
Entdecker-Touren für
Neubürger
Citytouren, Spaziergänge, After-Work-Treffs: Lernen Sie Kassel
mit seinen Besonderheiten durch die vielseitigen Aktivitäten und
Angebote der Verbraucherzentrale kennen!
Frühjahr in Kassel und neu in der
Stadt! Die beste Jahreszeit um die
neue Umgebung zu erforschen
und um neue Menschen in der
noch nicht heimischen Gegend kennen zu lernen. Die regelmäßigen City-Touren und Spaziergänge vermitteln Einblicke in die spannende
Stadtgeschichte. Darüber hinaus
verraten sie, wo lokale Besonderheiten wie die Markthalle versteckt
sind. In einem netten Ambiente bieten die After-Work-Treffs ein offenes Forum, um sich mit anderen
Neubürgern und auch mit „alten
Hasen“ auszutauschen.
Als Extra-Bonus erhalten Sie Informationen und praktische Tipps zu
Ihrem neuen Wohnort, z.B. wie Sie
am günstigsten und schnellsten zur
Arbeit kommen oder wo die nächste Einkaufsmöglichkeit für Obst
und Gemüse aus dem Kasseler Umland zu finden ist.
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kostenlosen Angebote!
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Tel. 0561 - 7 66 90 73 9 oder
0561 - 77 29 34.
www.verbraucher.de/veranstaltungen-in-kassel
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39
ENE RG I E & UMWE LT
Energetisch wertvoll!
Bereits heute decken die Erneuerbaren Energien in Nordhessen
rund 27 Prozent des Stromverbrauchs. Die Webseite energiewende-nordhessen.com dokumentiert den Stand der Energiewende in der Region.
Intelligent mobil!
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für alle Lebenslagen mit Stattauto-Carsharing
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Tel. 0561/ 739 11 63 I www.stattauto.net
40
Mit Grafiken und weitergehenden
Informationen stellt das neue Portal den Ausbaustand der Erneuerbaren Energien im Strombereich in
der Region dar. Zusätzlich visualisiert sie die aktuellen Leistungen
der Solar- und Windenergieanlagen in den einzelnen Landkreisen
und deren prognostizierte Stromerträge für die nächsten drei Tage.
Der gemeinnützige cdw Stiftungsverbund rief die Internet-Plattform
ins Leben, um Impulse für die weitere Entwicklung zu geben und
das positive Image der Region in
diesem Bereich zu verstärken. Für
Volker Wasgindt, Geschäftsführer
des gemeinnützigen cdw Stiftungsverbundes „soll die Webseite
Informations- und Motivationsquelle zugleich sein.“
Mit interaktiven Grafiken stellt die
Webseite auch einige ErneuerbareEnergien-Anlagen der Region inklusive Anlagensteckbriefen vor.
Den regionalen Stand der Energiewende ergänzt sie zudem um Informationen zum Ausbaufortschritt auf Bundes- und Landesebene. So kann jeder Nutzer auf
einen Blick sehen, wie weit die
Energiewende bereits in seiner eigenen Region fortgeschritten ist –
und welche weiteren Impulse
noch notwendig sind.
Die cdw Stiftungsverbund
gGmbH – „energy for all“
... ist eine Tochter der Günther
Cramer Stiftung, Peter Drews Stiftung und Reiner Wettlaufer Stiftung. Seit dem Jahr 2012 konzentriert sich die Arbeit des gemeinnützigen Stiftungsverbundes unter der Maxime „energy for all“
auf zwei Schwerpunkte: die Elektrifizierung netzferner Gebiete in
Entwicklungsländern und die Unterstützung der Region Nordhessen, für deren Entwicklung sich
der cdw-Stiftungsverbund aktiv
einsetzt. Die Handlungsfelder: Begleitung der regionalen Energiewende, Unterstützung einer gerechteren Chancenverteilung für
Kinder und Jugendliche, die Kunstund Kulturszene sowie auch die
Förderung der Stadt Kassel als Universitäts- und Forschungsstandort.
Info:
www.cdw-stiftungsverbund.de
Info: www.energiewendenordhessen.com
StadtZeit Kassel Nr. 61
Veranstaltungen/Termine
LEBENSSPIELRAUM
Kaufunger Stiftssommer 2014
Sa., 17.5., 20.00 Uhr
Rey Valencia y Ricoson & Humberto
Zaldivar
Musica Latina - Flair der Karibik
www.ricoson.de, www.humbertozaldivar.com
So., 13.7. 17.00 Uhr
Das Gelübde der Kaiserin
Eleonore Dehnerdt liest aus ihrem Roman u. mittelalterliche Klänge des Ensembles Estampie
www.kultursommer-nordhessen.de
So., 18. 5., 17.30 Uhr
Mitreißend – Modernes Orchester
Kaufungen Nieste
www.mitreissend.missings.de
Mi., 23.7., 20.00 Uhr
SLIXS, A cappella-Stimmwunder von
Weltformat
www.kultursommer-nordhessen.de
So., 1.6., 15.00 Uhr
Herr Müller und seine Gitarre
Kinderkonzert
www.herrmuellerundseinegitarre.de
Sa., 30.8., 20.00 Uhr
Chicago Line, Blues vom Feinsten
www.chicago-line.de
Sa., 14. 6., 20.00 Uhr
Bläserquartett Talking Horns
Klangkünstler im Klangraum Stiftskirche
www.talkinghorns.de
Do., 19.6., 20.00 Uhr
Old Blind Dogs
Überschäumende schottische Folkmusik
www.oldblinddogs.co.uk
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Christian-Reul-Str. 23, 34121 Kassel
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immer donnerstags, 18.15 h – 19.15 h
(zugelassen bei Krankenkassen zur
Bezuschussung im Rahmen der Prävention lt. § 20 SGB V)
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Heiltechnik der Pleyaden
Monatliche Termine für Fernteilnahme:
Do., 08.05., 05.06. & 03.07.2014, jeweils 20.30 h – 21.15 h
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Bürgerservice/Postagentur Oberkaufungen, Tel. 05605 8021380 und HNA
Kartenservice, Tel. 0561 203204 oder
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Info: www.kaufungen.eu
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Ludwig-Erhard-Straße 34, 34131 Kassel, [email protected]
Anmeldung
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Herausgeber:
Dipl.Ing.nicht
Klaus anders
Schaake vermerkt) und Info Tel.: 05 61/3 14 97 06
Weitere Infos unter „Veranstaltungen“ bei www.gzm-kassel.de
StadtZeit Kassel erscheint 6 Mal jährlich
Erscheinungstermin: Mitte der geraden Monate
Samstag, 7. Juni, 14:30-17:30 Uhr
Redaktion:
Kochkurs
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Friedrich-Erbert-Str.
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Bundesverbandes Mediation e.V. und
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Leitung: Anja Kenzler, Ausbilderin BM
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Elternberatung zur Erziehung
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Donnerstag
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Titelbild: D13, Klaus Schaake
Babies ab dem 4. Monat
Beginn der neuen Gruppen am 8. Mai
Dienstag
Autoren
Günter Benedix
Haus (kh),
Ralph M. Luedtke,
Klaus
Schaake
Absprache
mit Ilona
Strache
(s.o.)
10:00-11:30
Uhr(gb), Miriam Claus (mc), Katharina nach
(sc), Gastautoren
Offener
Treff für Schwangere und ElFreitag
tern
mit Babies
Fotos/Grafiken:
Günter Benedix,
Klaus
10:00-11:00 Uhr
Anmeldung
Tel.:Jule
(05Benedix,
61) 5 60
36Schaake
00,
Alle nicht näher bezeichneten Bilder/Grafiken wurden der Redaktion von den verschiedenen VeranWirbelsäulengymnastik
[email protected]
staltern zur Veröffentlichung überlassen.
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3-tägiges Basic- und Professional-Training, Leitung: Silke Meyer- Mimikresonanz®-Trainerin
vom 03.-05.10.2014 in Kassel
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per Post oder E-Mail zugesandt
Karthäuserstr. 5a, Tel. 0561/773148
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Neu im Programm: Montags 19:45-21:05
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Dienstag 7:15-8:15
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41
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Fortlaufende Kurse
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Information und Anmeldung:
Systemisches Institut Kassel
Ludwig-Mond-Str. 45a, 34121 Kassel
Tel. 0561/70 570 999
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www.systemisches-institut-kassel.de
Mo: 15:00 -16:00 Uhr 3,5-5-Jährige
Ästhetische Früherziehung
16:15-17:45 Uhr 9-13-Jährige
18:00-19:30 Uhr 13-16-Jährige
Di.: 15:00-16:00 Uhr 3,5-5-Jährige
Ästhetische Früherziehung
16:15-17:45 Uhr 8-11-Jährige
16:15-17:45 Uhr 4-7-Jährige
18:00-19:30 Uhr 14-18-Jährige
Mi.: 15:00-16:30 Uhr 8-11-Jährige
16:45-18:15 Uhr 4-7-Jährige
Do.: 15:30-17:00 Uhr 7-9-Jährige
17:15-18:45 Uhr 11-13-Jährige
Fr.: 14:30-16:00 Uhr 4-7-Jährige
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Das Systemische Institut Kassel
sieht es als seine Aufgabe, den
systemischen Ansatz in der Region zu verbreiten. Dazu dienen
uns zahlreiche Weiter- und Fortbildungsangebote. Bei allen
Curricula liegt das Ziel in der
Vermittlung einer therapeutischen und/oder beraterischen
Kompetenz, die es erlaubt, systemische Konzepte eigenverantwortlich in die berufliche Praxis
umzusetzen.
Systemisches Elterncoaching
Beginn: 5. - 7. Juni 2014
Weiterbildungen
Ich schaff‘s – lösungsorientiertes Arbeiten
Termin: 5. - 7. Juni 2014
mit Kindern und Jugendlichen
Systemische Therapie und Beratung
Beginn: 15. – 17. Mai 2014
Seminare
“Find out statt burn out”
Mehr über die eigene Gesundheit
herausfinden
Termin: 28. – 29. April 2014
Kunst-Frühstück für Eltern und Kinder
ab 2 Jahren:
Jeden ersten Dienstag im Monat von
10.00-12.00 Uhr - um Voranmeldung wir
gebeten!
Das Genogramm – Basistechnik in
der systemischen Beratung
Termin: 8. - 10. Mai 2014
Kindergeburtstag
Wir veranstalten zu vielen Themeneinen
Kunstgeburtstag der in Erinnerung
bleibt!
Älter werden im Beruf
Termin: 27. - 28. Juni 2014
Biografiearbeit unter systemischer
Perspektive
Beginn: 12. - 14. Mai 2014
Zeichnen am Montag
Immer montags in einer ungeraden Kalenderwoche. Um Voranmeldung wird
gebeten!
Tel 0561/6026543
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Piraten- die Räuber der Meere
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Zeichenkurs - WM 2014
4.9. von 10-13 Uhr von 8-10 Jahren
Zeichenkurs - In einer finsteren Nacht
4.-5.9. von 14-17 Uhr ab 15 Jahren
Architektur zeichnen lernen
4.-5.9. von 14-16.30 Uhr ab 15 Jahren
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Fortbildungen für Erzieherinnen
Feinmotorik und Sinneswahrnehmung
durch kreative Gestaltung mit Filz
28.06. von 10.00-17.00 Uhr
für Kinder, Jugendliche, Eltern/Kind und
Erwachsene
Die Wochenendkurse richtet sich auch
an Erzieher und pädagogisches Fachpersonal
Sommerferien 2014
Anthony Breslin - Ein verrückter Künstler
aus Australien 2.-3.9. von 17.30-19.30
Uhr für 9-13 jährige
Das Heilhaus kennen lernen
Führung durch das Heilhaus und die
Siedlung am Heilhaus
Di 27.05.2014, 17.00 h
Mehrgenerationenhaus
Heilhaus
Mehrgenerationenhaus Heilhaus, Brandaustr.10,
34127 Kassel, Telefon 983260,
[email protected], www.heilhaus.org
Das Haus der Mitte
Vortrag
In direkter Anbindung an das Heilhaus
entsteht bis 2015 das Haus der Mitte in
Rothenditmold mit einem Mehrgenerationenhospiz und umfassenden Angeboten zu Gesundung und Heilung.
Do 15.05.2014, 20.00 h
Kulinarischer Abend
- mit geselligem Beisammensein und Essen à la carte
Di 27.05.2014, 18.30 h - 22.00 h
Erzählcafé
Junge und ältere Menschen sind eingeladen, zu ausgewählten Themen von ihren Lebenserfahrungen zu berichten.
Do 12.06.2014, 15.00 h - 16.30 h
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Gemeinschaft A happy Day of Life
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Brüder Grimm im Originaltext mit
handgefertigten Wollfiguren und detailliert gestalteten Kulissen zur Darstellung bringt.
Treffpunkt: Jeweils im Beratungszentrum Kassel
29.06.2014, 14:00 Uhr
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StadtZeit Kassel Nr. 60
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Bloodmother und Phonogranite
Montag 05.05.2014 | 20:00 Uhr |
Doppelkonzert
Doppelkonzert
B.B. & The Blues Shacks
Mittwoch 07.05.2014 | 20:00 Uhr |
Soul und Rhythm & Blues
Salonorchester Seidenes Strümpfchen
Sonntag 18.05.2014 | 16:00 Uhr |
Das Casseler Salonorchester Seidenes
Strümpfchen musiziert im Stil der
1930er und 40er Jahre
Fiona Boyes & Band
Montag 19.05.2014 | 20:00 Uhr | Abschlußkonzert der Bluessaison
2013/2014
Australische »Premier Ladies Of The
Blues«
Stolle and Company-Band
Donnerstag 08.05.2014 | 20:00 Uhr |
Blues
Slide Connection & Band
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Posaunenquartett
JP Soars & The Red
Montag 12.05.2014 | 20:00 Uhr |
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Uhr |
CD Release - »La Solution«
TRIOSFERA
Jazz ist dienstags 13.05.2014 | 20:00
Uhr |
Boleros, feurige Cumbias, beschwingte Sambas und Bossa Novas
Verein für bewusstes und gesundes Leben,
Lassallestraße 4, 34119 Kassel, T. 0561 - 26399
[email protected], www.zentrum-kassel.de
So. 27.4. KLANGARCHE
- Workshops zum Kennenlernen und Erleben von MONOCHORD-Klängen mit
Franziska Winkler und Uwe Merl
Die Klänge des Monochords führen uns
aus der Dominanz des Denkens heraus
und eröffnen uns unsere inneren Seelenwelten im Sein. Tiefe Entspannung, Einssein mit sich und der Welt und vertrauensvolles Eingebundensein werden möglich.
10:30-14h:Innenweltreise, Lauschen und
Erleben.Kosten: 35 € erm. 30€;
15-17h: Spielen, Tönen, Experimentieren. 5,- EUR bis 20,-€
Mit Anmeldung: 0561 4002222, [email protected]
44
Sa. 3. Mai 10.30 - 17 Uhr
Sat-Yoga-Workshop
mit Marija Schwarz
Kleine und große Wunder geschehen,
wenn wir wieder in den natürlichen
Fluss des Lebens kommen. …..
wieder Leichtigkeit spüren……frei atmen
und bis in die Zellen lebendig werden.
Nach innen gehen, spüren, wieder in die
Harmonie kommen. Tiefe Entspannung,
Stille, neue Energie!!!
Kosten: 80€
Mit Anmeldung:[email protected]
Do.19. Juni 2014 11 - 18 Uhr (Feiertag
Fronleichnam)
1. Engeltag in Kassel
Lichtvolles zum Thema "Himmel und Erde verbinden"
Info Stände & Vorträge & Meditationen
Eintritt: 4 €
Info und Organisation: Susanne Lore
Ana Steube
[email protected]
www.mentaltraining-kassel.de
und Bettina Eleisia Schmidt
[email protected],
www.Eleisia-Herzenswege.com
So. 18.5. / 14:00 - 16:00
Der weiße Baum - die Birke, Annette
Zimmermann, Trendelburg-Wülmersen, Wasserschloss, Eintritt frei
Mo. 5.5. / 18:00 - 19:30
Vortrag: Facebook, XING, YouTube,
Twitter & Co - Soziale Netzwerke sicher nutzen, Peter Brockmann
Lohfelden-Vollmarshausen, vhs-Geschäftsstelle, Brunnenstr. 9, 5 €
Di. 20.5. / 09:30 - 11:30
Der Mai ist gekommen, LohfeldenVollmarshausen, vhs-Geschäftsstelle,
Brunnenstr. 9, Eintritt frei
Mo. 5.5. / 19:00 - 21:00
Vortrag: Computerspiele im Kinderzimmer - Schau hin, was Dein Kind
macht! Oliver Komorowski, Kassel,
vhs, Wilhelmshöher Allee 19 - 21, Kleiner Saal, 5 €
Mi. 21.5. / 20:00 - 21:30
"Politische Ereignisse im Spiegel der
Kunst" - eine kleine, feine Auswahl!
Konrad Andreas Nachtwey
Kassel, vhs, Wilhelmshöher Allee 19 21, Raum 304, 5 €
Di. 6.5. / 18:30 - 20:00
Gesundheit im Gespräch
Angst vor Brustkrebs: "Der Angelina
Jolie Effekt." Kassel, Hermann-SchafftHaus, Wilhelmshöher Allee 19, Saal
Eintritt frei
Do. 22.5. / 19:30 - 21:30
Hessen-Kassel unter Landgraf Wilhelm
VIII. (1730/51-1760), Karl-Hermann
Wegner, Kassel, vhs, Wilhelmshöher
Allee 19 - 21, Saal, 5 €
Mi. 7.5. / 20:00 - 22:00
Friedrich Schiller, Die ästhetische Erziehung des Menschen, Axel Schmitt
Kassel, vhs, Wilhelmshöher Allee 19 21, Raum 304, 5 €
Zentrum im Vorderen
Westen
Fr. 25.4. 17-21 Uhr und Sa. 26.4. 9-18 Uhr
Das Gute leben; probier´s mit Glück!
mit Frank und Petra Hansmeier
Wir nähern uns dem Glück ganzheitlich.
Einerseits mit kurzen Fachbeiträgen aus
Richtung Philosophie und Forschung.
Andererseits entwickeln wir ein fühlendes Verstehen durch beschwingtes
Schaffen und Ausprobieren.
Kosten: 80,- €
Info/Mit Anmeldung:05606/2125199
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Wilhelmshöher Allee 19 – 21
T. 0561-1003 1681 oder
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Fr. 9.5. / 19:00 - 21:00
Schwedischer Filmclub Teil 1, Tempelriddaren Arn I, Björn Müller, Kassel,
vhs, Wilhelmshöher Allee 19 - 21, Kleiner Saal, 6 €
Fr. 9.5. / 19:30 - 21:00
Klosteranlage Maulbronn und Klosterinsel Reichenau, Vortrag und Diskussion, Dr. Ellen Markgraf
Kassel, Atelier in der Korkfabrik, Elfbuchenstr. 24 (Hinterhof), 5 €
Sa. 10.5. / 19:00 - 21:00
Im Stein, Clemens Meyer liest
Schauenburg-Breitenbach, Märchenwache, Lange Str. 2, 12 €
Mi. 14.5. / 20:00 - 22:00
Augustus und seine Zeit
Axel Schmitt, Kassel, vhs, Wilhelmshöher Allee 19 - 21, Raum 304, 5 €
Do. 15.5. / 18:15 - 19:45
Die Sinfonien Joseph Haydns, Dr.
Wolfram Boder, Kassel, vhs, Wilhelmshöher Allee 19 - 21, Kleiner Saal, 5 €
Do. 15.5. / 19:30 - 21:30
Friedrich I., Landgraf von Hessen und
König von Schweden (1720-1751)
Karl-Hermann Wegner, Kassel, vhs,
Wilhelmshöher Allee 19 - 21, Saal, 5 €
Fr. 16.5. / 17:30 - 22:00
Schwedischer Filmclub Teil 2, Tempelriddaren Arn II, Björn Müller, Kassel,
vhs, Wilhelmshöher Allee 19 - 21, Kleiner Saal, 6 €
Do. 22.5. / 20:00 - 21:30
Theodor Fontane: "Irrungen Wirrungen", Vortrag und Diskussion
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Fr. 23.5. / 18:00 - 22:00,
Cinéma français, Catherine Descarpentris, Kassel, vhs, Wilhelmshöher Allee 19 - 21, Kleiner Saal, 6 €
Di. 27.5. / 20:00 - 21:30
Das Sebstwertgefühl stärken, Margret
Groß, Söhrewald-Wellerode, Dorfgemeinschaftshaus, Zum Bahnhof 1, 5 €
Mo. 2.6. / 19:00 - 21:00
Vortrag: Internet im Kinderzimmer Schau hin, was Dein Kind macht!
Oliver Komorowski, vhs, Wilhelmshöher Allee 19 - 21, Kleiner Saal, 5 €
Di. 3.6. / 16:00 - 21:00
Gesundheit im Gespräch, Mehr als ich
ertragen kann! Trauma!, Kassel, Hermann-Schafft-Haus, Wilhelmshöher
Allee 19, Saal, Eintritt frei
Mi. 4.6. / 20:00 - 22:00
Albert Camus zum 100. Geburtstag
Axel Schmitt, Kassel, vhs, Wilhelmshöher Allee 19 - 21, Raum 304, 5 €
Mi. 11.6. / 20:00 - 21:30,
Kirchenkunst" - Liturgische Anleitung
oder religiöses Museum?, Konrad Andreas Nachtwey, vhs, Wilhelmshöher
Allee 19 - 21, Raum 304, 5 €
Do. 12.6. / 20:00 - 21:30
Theodor Fontane: "Frau Jenny Treibel"
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Bewegung
Fortlaufender Kurs
Donnerstags 18:30 bis 19:45
Einstieg nach Vorgespräch möglich
zur Zeit frei:
Atelier/Büro 39 qm
Atelier/Büro 31 qm
+ gemeinschaftlich genutzter Besprechungsraum, Teeküche und Lagerflächen
Anthroposophisches
Zentrum Kassel
Donnerstag, 8.Mai 19.30 Uhr
„Souvenirs“
– Ein Varieté-Programm mit der
Compagnie Pas de Deux
Sonntag, 11. Mai 11.30 Uhr
Ausstellungsprojekt zum Thema "Zeit"
Eröffnung der Ausstellung mit Arbeiten
aus den Bereichen Malerei, Grafik und
Fotografie.
Ausstellung bis zum 4. Juli 2014
Donnerstag, 15. Mai 20.00 Uhr
Rosenkreuzerische Heilimpulse im
Garten- und Landbau
Einführung und Gespräch mit Manfred
Schulze, Hof Hauser, Wolfhagen
und Thomas van Elsen, Universität Kassel, Fachbereich Landwirtschaft, Witzenhausen
Dienstag, 20. Mai 20.00 Uhr
Vom Kind im Bauch des Windes bis
zum grünen Löwe
Bilder und Geschichten aus der Alchemie
Bildbetrachtung und Gespräch mit Einführung, Rainer Werthmann, Kassel
Montag, 26. Mai 20.00 Uhr
Bewahrung der Kindheitskräfte von
Mensch und Erde in Erziehung und
Landwirtschaft
Einführung und Gespräch mit Peter
Guttenhöfer, Kassel
Montag, 2. Juni 20.00 Uh
Eurythmie – gesuchte Grenzerfahrung
im Hinblick auf Christian Rosenkreutz
Einführung, praktisches Üben und Gespräch mit Helgo Zücker, Saluprax Kassel
Burn-Out Prävention
mit Informationen zu Ursachen und Symptomen. Darüber hinaus haben Sie die
Möglichkeit einige vorbeugende Maßnahmen praktisch einzuüben.
Termine
9./10. Mai 2014
1. Tag: 15.30 Uhr bis 21 Uhr, 2. Tag: 9 Uhr
bis 16.30 Uhr
Wertschätzend miteinander leben
Durch Impulse haben Ehepaare die Möglichkeit, ihre aktuelle Situation zu reflektieren. Sie entwickeln Lösungsansätze für einen wertschätzenden Umgang miteinander und arbeiten an der Umsetzung.
Termine
27./28. Juni 2014
1. Tag: 15.30 Uhr bis 21 Uhr, 2. Tag: 9.
Uhr bis 16.30 Uhr
StadtZeit Kassel Nr. 60
Umgang mit „schwierigen Zeitgenossen“
Kurze Impulsreferate bieten Verständnishilfen an. Durch gezielte Interaktionen
entwickeln Sie für sich Handlungsalternativen für den Umgang mit „schwierigen
Zeitgenossen“.
Termine
19. bis 20. September 2014
1. Tag: 15.30 Uhr bis 21 Uhr, 2. Tag: 9.
Uhr bis 17 Uhr
Nähere Informationen im persönlichen
Gespräch und via Internet.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Kontakt:
KolloQui
Baunsbergstr. 62, 34131 Kassel
Tel. 0561 47490481
[email protected], www.kolloqui.de
Präzision im Hatha-Yoga
in der Tradition von B. K. S. Iyengar
Dr. rer. nat. Claudia
Schaubitzer-Nowak
05 61 / 88 59 23
www.yoga-schaubitzer.de
Dienstag, 17. Juni 20.00 Uhr
Was heißt rosenkreuzerisches Wirken
in den Heilberufen?
Einführung und Gespräch mit Bruno Callegaro, Kassel
Sonntag, 22. Juni 11.30 Uhr
Eröffnung des “Hausmuseums” im
Foyer des Anthroposophischen Zentrums
Die Künstler Lutz und Silvia Freyer stellen das Projekt vor
Samstag, 5. Juli 2014 10.00 - 12.30
Uhr und 14.30 - 16.00 Uhr
Bothmer-Gymnastik – Bewegung: Mechanisch? - Lebendig? - Unendlich?
Workshop mit Adrian Constantinescu,
Kassel
Anmeldung: Tel. 0561/503 91 59, EMail [email protected]
Kontakt:
Anthroposophisches Zentrum
Tel. 0561 / 93 0 88-14 (AB)
www.az-kassel.de
www.Wochenendtanzkurs.de
eMail
[email protected]
Telefon
0172– 460 76 41
Tanzen lernen ALLE–
– an nur einem Wochenende!
Spiel & Klang
34119 Kassel
Friedrich-Ebert-Str. 74
www.spiel-und-klang.de
Anja-M. Szukat-Wagner
Zierenbergerstr. 13 • 34327 Habichtswald
Tel.: 05606-563035 • Fax: 05606-563036
www.pro-factura.de
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VE R A N S TA LT UN GE N /T E RM I N E
Bad Sooden-Allendorf
Julia Neigel und Band - „neigelneu“
Fr, 16. Mai, 20 Uhr
Werratal Kultur- und Kongress-Zentrum, Bad Sooden-Allendorf
„Die Königin unter den deutschen
Sängerinnen“ ist mit ihrem Rockprogramm „neigelneu“„Live on stage“.
Mit zwölf Jahren entdeckte Julia
Neigel für sich die Pop und Rockmusik. Nach einem missglückten
Versuch in einer Punkband sang sie
mit 14 zum ersten Mal in einer regional bekannten Bluesband und
stieg schnell zu einer gefragten
Sängerin innerhalb der überregionalen Musikszene auf.
1982 hatte die Musikerin ihren ersten Auftritt mit der Band Hopp’n Ex Group, die
sie 1986 wieder verließ, um Sängerin bei The Stealers zu werden, aus denen sich
später die Jule Neigel & Band formierte. 1987 schrieb sie das Lied "Schatten an der
Wand", das zu einem Hit wurde. Ihr erstes Album „Schatten an der Wand“ machte
die junge Sängerin unter dem Namen Jule Neigel zum Shootingstar der deutschsprachigen Musik.
Im Laufe ihrer Karriere absolvierte sie mehr als 1000 Konzerte, die sie unter anderem mit Tina Turner, Eros Ramazzotti, Rod Stewart, Elton John und vielen anderen
Stars der Pop- und Rockmusik auf Festivalbühnen führte. Vitalität und Ausdauer prägen ihre Auftritte.
Kontakt/Vorverkauf: Tourist Information Bad Sooden-Allendorf, Tel. 05652-95870,
alle ReserviX-Vorverkaufsstellen und www.bad-sooden-allendorf.de
BRUNNENFEST mit „historischem Salzsieden“
Führungen und
Veranstaltungen auf
dem Kasseler
Hauptfriedhof
Sonntag, 11. Mai, 15 Uhr
Führung „Zu den Grabstätten namhafter Baumeister des 19. Jahrhunderts“ mit Prof. Albrecht Hoffmann
Samstag, 17. Mai, 14 Uhr
Führung im Krematorium und über
den Hauptfriedhof mit Jochen Hupfeld, Thorsten Schütz und Jörg
Ickenstein
Sonntag, 18. Mai, 10 Uhr
Dendrologische Führung „Rhododendrenblüte“ mit Gerhard Ebert
Treffpunkt
Sonntag, 1. Juni, 15 Uhr
Gräber von Diakonissen und
Pfarrern
Friedhof Wehlheiden
Sonntag, 8. Juni, 15 Uhr
Kriegsgräber erzählen
Geschichte(n)
Sonntag, 29. Juni, 15 Uhr
Rose, Fisch und Kreuz
Führungen Hauptfriedhof:
Eingang Halitplatz (Mombachstraße, gegenüber Scheidemannhaus)
Kontakt:
Friedhofsverwaltung Kassel
Tannenheckerweg 6, 34127 Kassel
Tel. 0561 98395-0
[email protected]
www.friedhofsverwaltungkassel.de
6. bis 9. Juni, Bad Sooden-Allendorf
www.brunnenfest-in-bsa.de
RAINBOWMAN Reinhard Stengel in KASSEL
Die Sprache der Seele – Die Wirkkraft schamanischer
und alternativer Heilweisen
VORTRAG
Reinhard Stengel, der Rainbowman, in einem Vortrag
zu erleben, ist ein Ereignis!
Kein Wunder, dass er, wohin er
auch kommt, ganze Säle füllt. Sein
schamanisches Wissen paart er dabei
mit so viel Humor, die einem Comedian
gut anstehen würden. Seine Demonstrationen vollzieht er während eines Vortrags so mühelos, gibt sich jedes Mal
selbst verblüfft, wenn seine seelenschamanischen Heilmethoden Wirkung
erzielen.
Freitag, 23.05.2014
Philipp-Scheidemann-Haus, Holländische
Str. 72-74, Kassel
Beginn: 19.00 Uhr, Ende 22.00 Uhr
Eintritt € 15,-
SEMINAR
Erfahren Sie hier einen
Querschnitt durch folgende
Themen:
Das Energiefeld Aura, Seelische
Hintergründe einer Krankheit, Bedeutung von Finger- und Fußstellung,
sowie der Haut, Auflösung von Allergien, Blockaden, negativen Gefühlen
und Angst, Seelengespräche mit den Organen u. v. m.
24. – 25.05.2014
Zum Steinernen Schweinchen, KonradAdenauer-Str. 117, Kassel
Beginn: Samstag, 10.00 Uhr
Ende: Sonntag, 17.00 Uhr
Seminargebühr: € 260,Tagespauschale pro Person/Tag: € 48,-
Klein…
Hatha-Yoga in der Tradition von
B.K.S. Iyengar : 3 bis 4 mal pro Jahr
beginnen Kurse in der Ayurveda-Klinik in Kassel – Bad Wilhelmshöhe. Leitung: Dr. Claudia Schaubitzer-Nowak,
Yogalehrerin SKA. Tel. 0561/885923,
[email protected], www.yogaschaubitzer.de
Klangwelt Stimme, Selbstregulation
und Entfaltung der Stimme durch
Klangkontakt. Stimmwerkstatt für alle,
die Interesse an ihrer Stimme haben.
Und für Singende, (Chor-)SängerInnen
und InstrumentalistInnen gleichermaßen wie (beruflich) viel Sprechende sowie Menschen, die in den Bereichen Pädagogik und Therapie arbeiten. VorerNeue Wege mit Coaching bei berufli- fahrungen sind willkommen, aber nicht
chen und persönlichen Fragen: Gewin- erforderlich.
nen Sie Klarheit über Ihre Wünsche,
Info u. Anmeldung bei: Bettina Vogt,
Visionen und Ziele, über Ihre Fähigkei- Lichtenberger® Stimmpädagogin,
ten, Ressourcen und Möglichkeiten!
T.: 0561 - 25575
Coaching ist zukunftswirksame Investition in neue, alternative und außergewöhnliche Lösungen und Handlungsoptionen. Ich freue mich auf Ihren Anruf: Margarete Maria Kuhn
M.A., Tel: 5674 925871 oder unter
www.personzentriertes-coaching.de
Anmeldung und Informationen unter
www.reinhard-stengel.de
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Spargelsalat
mit Erdbeeren
Auch roh kann man Spargel genießen, er ist auch so
nicht giftig, trotz landläufiger Annahme. Dies ist
eher ein Gericht das erst ab Mitte bis Ende der
Spargelzeit wirklich zum tragen kommt. Im
Augenblick gibt es zwar auch schon frische
Erdbeeren aus regionalem Anbau, aber des
richtige Aroma kommt erst noch. Die Devise lautet
immer: vorwiedend regionale und saisonale Produkte zu essen. Die schmecken nicht nur hervorragend,
sondern Sie schonen auch unsere Umwelt.
Zutaten
Zubereitung
300 g weißer Spargel (dickeStangen)
300 g grüner Spargel
1 Bund Rucola
200 g Erdbeeren
1 Das Mark der Vanilleschote herauskratzen und zusammen mit der Schote in einem Topf mit Zucker und Gemüsebrühe aufkochen. Vom Herd nehmen und zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen.
½ Vanilleschote
½ TL Zucker
6 EL Gemüsebrühe
½ Orange
2 EL weißer Balsamessig
Salz
Pfeffer
3 EL Olivenöl
2 Inzwischen den Spargel waschen, den weißen schälen und die holzigen Enden
großzügig abschneiden. Vom grünen die Enden abbrechen und falls nötig schälen.
3 Spargelspitzen abschneiden und längs halbieren. Die weißen Spargelstangen
sehr schräg in 5mm Scheiben, die grünen in 1 cm Scheiben schneiden.
4 Orangenhälfte auspressen und 2 ELOrangensaft in eine Schüssel geben.
Mit Essig, Salz, Pfeffer und Öl verrühren.
5 Vanilleschote aus dem Sud nehmen. Den Vanillesud zur Mischung in die
Schüssel gießen und alles kräftig durchrühren.
6 Spargelscheiben untermischen und zugedecktim Kühlschrank mindestens eine
Stunde ziehen lassen. Inzwischen Rucola waschen, trockenschleudern und von
den dicken Stielen befreien. Erdbeeren in einer Schüssel waschen, mit Küchenpapier trockentupfen und putzen. Je nach Größe halbieren oder vierteln.
7 Etwa 10 Minuten vor dem Servieren den Spargelsalat aus dem Kühlschrank
nehmen und Raumtemperatur annehmen lassen. Zum Schluss Rucola und Erdbeeren unterheben und mit den halbierten Spargelspitzen garnieren.
Guten Appetit!
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