Fragen und Antworten
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Fragen und Antworten
Neue Tarife bei den Berliner Bädern - Wichtige Fragen und Antworten Warum gibt es neue Preise? Das neue Tarifsystem ist nicht einfach nur eine Tarifanpassung wie in der Vergangenheit, es ist eine Reform. Das System ist nun einfacher, die Übersicht fällt leichter und es gibt viele attraktive Angebote für die unterschiedlichen Ansprüche der Kundinnen und Kunden. Das System musste auch deshalb überarbeitet werden, weil die Berliner Bäder strukturell unterfinanziert sind. Kostensteigerungen insbesondere bei Strom, Öl und Gas führen dazu, dass die Berliner Bäder jährlich eine Finanzierungslücke von 2,5 Millionen Euro ausweisen. Diese Lücke wird jedoch nicht durch zusätzliche Zuschüsse aus dem Landesetat ausgeglichen. Tarifanpassungen sind daher unvermeidlich. Werden die Tarife allgemein erhöht? Nein. Viele Tarife sind seit dem 1. Januar 2014 sogar gesenkt worden. In der Basiszeit, die montags bis freitags von 10.00 bis 15.00 Uhr in allen Hallenbädern gilt, schwimmen die Kundinnen und Kunden günstiger und zahlen nur noch 3,50, ermäßigt 2,00 Euro (bisher: 4,50 bzw. 2,80 Euro). Kinder unter fünf Jahren schwimmen sogar vollständig entgeltfrei. Und mit der Familienkarte für 11,50 Euro können jetzt bis zu zwei Erwachsene und fünf Kinder schwimmen gehen (bei voller Ausnutzung dieser Karte kostet der Eintritt pro Person somit 1,64 Euro). Neu ist auch die Premiumkarte, die sich die Kundinnen und Kunden der Berliner Bäder seit vielen Jahren gewünscht haben. Mit dieser Karte (bei Einmalzahlung kostet sie 539,00, ermäßigt 319,00 Euro) können die Kundinnen und Kunden ein Jahr lang in allen Bädern der BBB zu allen Zeiten schwimmen. Außerdem gibt es noch zehn Saunabesuche oder zehn Gutscheine für Aqua-Fitness oder Schwimmkurse dazu. Welche Änderungen gibt es bei den Freizeitbädern? Bei den Freizeitbädern (Stadtbad Lankwitz, Stadtbad Schöneberg, Bad am Spreewaldplatz) fällt der bisherige Zeittarif weg. Das macht es für viele Kundinnen und Kunden angenehmer zu baden, weil sie nicht ständig auf die Uhr schauen müssen. Dafür wird pauschal ein Freizeitbadzuschlag von 2,00 Euro pro Person erhoben. Warum sind die bisher gültigen Früh- und Abendschwimmtarife weggefallen? Sie sind nicht vollständig weggefallen, sie heißen jetzt nur anders. Der neue Kurzzeittarif für 3,50 Euro gilt morgens und abends in allen Standard-Hallenbädern, aber nicht mehr in den drei freizeitorientierten Bädern und auch nicht mehr in der Schwimm- und Sprunghalle (SSE). Der Grund für diese Entscheidung ist, dass sich die Kundinnen und Kunden in der Vergangenheit darüber beklagt haben, dass sich die einzelnen Nutzergruppen zu sehr in die Quere kamen. Also: Senioren klagten über Sportschwimmer, Sportschwimmer beschwerten sich über Aqua-Fitness-Gruppen und Familien wünschten sich Bäder für entspanntes Planschen mit ihren Kindern. Das neue Tarifsystem verteilt die einzelnen Nutzergruppen besser auf die unterschiedlichen Bäder, in den Freizeitbädern liegt der Schwerpunkt nun klar auf dem freizeitorientierten Planschen. Welche Angebote gibt es darüber hinaus, um günstig schwimmen zu gehen? Der Super-Ferienpass für alle Berliner Schülerinnen und Schüler bleibt nach wie vor gültig. Für 9,00 Euro sichert der Pass ein Jahr lang an jedem Ferientag in Berlin freien Eintritt in eines der Berliner Bäder. Auch der Berliner Familienpass bleibt gültig. Er kostet 6,00 Euro und sichert Kindern in Begleitung eines Vollzahlers freien Eintritt. Sind Sonderaktionen für Premiumkarteninhaber geplant? Ja. Über das Jahr verteilt wird es immer wieder Sonderaktionen für Premiumkarten-Inhaber geben, sodass sich der Mehrwert für diese treuen Kundinnen und Kunden noch weiter erhöht.