Echo Ausgabe 6

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Echo Ausgabe 6
Jahrgang 2011, Ausgabe 6
Juni 2011
In dieser Ausgabe:
S. 1
Motto des Monats
Foto des Monats
S. 2
Wir gratulieren
Herzlich Willkommen
Verabschieden mussten wir ...
S. 3
Sommerfest
S. 4
Tierheim Ostermünchen
S. 5
Ein kleines Dankeschön!
S. 6
Frauenfussball-WM 2011 in Deutschland
S. 8
Wussten Sie schon?
S. 9
Rock- und Poplegenden
S. 12
Wer sagte was?
S. 13
Rätselspass
S. 14
Einfach unglaublich!
S. 16
Schmunzelecke
Vorschau der BT
Auflösung des Rätsels von S. 13
Foto des Monats:
Motto des Monats
Man fühlt
die Strömung erst, wenn man
aufwärts schwimmt!
„Crazy Holidays“
Quelle: www.fotolia.de
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Echo Ausgabe 6/2011
Juni 2011
Wir gratulieren unseren
Mai-Geburtstagskindern
Mai Geburtstagskindern
Ursula Fridl-Niebler
Martina Mitterer
Theodor Mitterhuber
Hannelore Martin
Manfred Wagner
Barbara Vogl
Wilfried Weigelt
Michael-Ervin Peter
Günther Leonhard
Saadet Arslan
Attila Schmidt
Wesna Leischner
Karin Manz
Orkun Kir
Ingrid Seeling
Sieglinde Heitzer
Herzlich Willkommen
im Alpenpark!
01.05.
01.05.
01.05.
02.05.
06.05.
12.05.
15.05.
16.05.
20.05.
21.05.
22.05.
23.05.
24.05.
27.05.
29.05.
31.05.
Klaus Ludwig Geiselbrecht
Hubertus I: Zimmer 108
Charalampos Baxevanos
Hubertus II: Zimmer 218
Käthe Vogel
Hubertus II: Zimmer 214
Peter-Heinz Axmann
Hubertus I: Zimmer 116
Andreas Schäffler
Hubertus EG: Zimmer 6
Verabschieden mussten wir uns leider von:
Josef Ram
Sabine Kurz
Klaus Drobner
verstorben am 02.05.2011
verstorben am 05.05.2011
Ende der Kurzzeitpflege am 22.05.2011
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Juni 2011
Sie sind herzlich eingeladen
zu unserem
Sommerfest
am Freitag, den 1. Juli 2011,
ab 17:00 Uhr!
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Am 04.05.2011 fuhren wir mit
dem Malteser nach Ostermünchen
ins Tierheim. Gemeinsam mit
unseren Begleiterinnnen der
Beschäftigungstherapie wurden
wir von den Mitarbeiterinnen
der Interessengemeinschaft
Mensch und Tier e.V., Frau
Marianne Pastätter und Frau
Silvia König, empfangen.
Frau Haaser, ebenfalls eine Bewohnerin des
Alpenparks, welche jetzt schon zum 4. Mal die
Einrichtung besuchte , wurde sehr herzlich begrüßt
und auch ich wurde herzlich empfangen. Bei Kaffee und
Kuchen wurde über die bisherige Entwicklung des
letzten Jahres bezüglich des Katzenhauses gesprochen
und über die einzelnen Katzenschicksale.
Im Anschluss daran
besichtigten wir die einzelnen
Katzen in den „Katzenzimmern“,
die sehr liebevoll
eingerichtet sind. Überhaupt
hatte man das Gefühl, dass
jedes Tier mit der
entsprechenden Aufmerksamkeit
und liebevoll versorgt wird.
Um ca. 17:00 Uhr machten wir uns dann wieder auf dem
Heimweg. Insgesamt hat mir der Nachmittag sehr gut
gefallen, auch weil die Zeit
in so netter Gesellschaft wie im Flug vergangen ist.
EvaEva-Maria Ey
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Ein kleines Dankeschön an die gesamte Station Tassilo!
Aufgrund der Erkrankung meiner Tochter Sabine Kurz sind wir im Jahre
1989 von München nach Kiefersfelden in den Alpenpark gezogen.
Bis zu ihrem Tode waren es dann insgesamt 23 Jahre, die Sabine im
Alpenpark verbracht hat, deshalb möchte ich mich auf diesem Wege
ganz herzlich beim gesamten Personal der Station Tassilo für die lange
und liebevolle Pflege meiner Tochter bedanken.
Besonders bedanke ich mich auch bei Frau Helga Schützinger,
Heimleitung im Alpenpark, die immer ein offenes Ohr für meine
Anliegen hatte.
Noch zuletzt gilt mein ganz persönlicher Dank Stationsleiter Ben, der für
Sabine und mich in all den Jahren eine große Stütze war und mich über
alle Höhen und Tiefen begleitet hat.
Danke!
Familie Erika und Adam Kurz
Von dem Menschen,
den du geliebt hast,
wird immer etwas
in deinem Herzen zurückbleiben:
etwas von seinen Träumen,
etwas von seinen Hoffnungen,
etwas von seinem Leben,
alles von seiner Liebe.
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Vom 26. Juni bis zum 17. Juli 2011 findet die Frauenfußballweltmeisterschaft erstmals
in Deutschland statt. Auch wir werden wieder – wie auch im vergangenen Jahr bei den
Männern in Südafrika – mit dabei sein und zu den deutschen Spielen ein Public
Viewing anbieten. Daher möchten wir Sie heute kurz über die Historie des
Frauenfußballs in Deutschland informieren:
1895 bis 1970: Verboten und bestraft
Frauenfußball ist verboten und wird bestraft: Das war
lange Zeit die Devise des DFB - galt es doch,
"Schicklichkeit und Anstand" der Damen zu schützen. Erst
1970 gab der Verband seinen Kampf gegen die "wild
kickenden Frauen" auf.
1970 bis 1989: Premiere ohne Trikottausch
"Sonstiges" - unter diesem Tagesordnungspunkt wurde der Frauenfußball beim DFB in
den siebziger Jahren abgewickelt. Doch der Siegeszug der Frauen nahm an Fahrt auf:
1982 feierte die Nationalmannschaft erfolgreich Premiere.
1989 bis 2011: Am Anfang war das Kaffeeservice
Ein 40-teiliges Kaffeeservice: Das war die "hausfrauengerechte" Prämie für den Gewinn
der Europameisterschaft 1989. Die deutschen Frauen hatten ihren ersten Titel - der
Auftakt einer schwindelerregenden Erfolgsstory. "Das war der Durchbruch", sagt die
heutige Bundestrainerin Silvia Neid über den ersten Titelgewinn der deutschen
Nationalmannschaft am 2. Juli 1989. Beim Finale gegen Norwegen in Osnabrück
platzte das Stadion mit 22.000 Zuschauern aus allen Nähten. "Wir waren schon beim
Aufwärmen aufgeregt", erinnert sich Neid. "Als wir gegen den haushohen Favoriten
Norwegen gewonnen haben, war das ein Spektakel, dass ich nie vergessen werde."
4:1 gewann die deutsche Mannschaft – und erhielt eine Prämie, die zur Legende
wurde: ein 40-teiliges Kaffeeservice. "Ich finde das richtig gut", schmunzelt Neid. "Wenn
wir Geld bekommen hätten, wäre das schon längst weg." Das Kaffeeservice hingegen
sei immer noch vorhanden – vollständig. Warum aber erhielt die Nationalelf eigentlich
kein Geld? "Wir hatten das Problem, dass wir aus steuerrechtlichen Gründen noch
keine Siegprämien zahlen konnten", erklärt Hannelore Ratzeburg, die Vizepräsidentin
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
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Der Europameisterschaftstitel 1989 demonstrierte der Öffentlichkeit den Aufschwung
des deutschen Frauenfußballs. Nach dem ersten Länderspiel im November 1982 hatte
die deutsche Mannschaft zwar eine Reihe weiterer Spiele bestritten, für die
Europameisterschaften 1984 und 1987 konnte sich die DFB-Auswahl jedoch nicht
qualifizieren. Die EM im eigenen Land markierte dann einen Wendepunkt für die
deutsche Mannschaft, es begann eine Serie von internationalen Erfolgen. Plötzlich
interessierten sich auch die Fernsehsender für den Triumph der Frauen. Die erste volle
Live-Fernsehübertragung eines Frauenfußballspiels war das EM-Halbfinale
Deutschland gegen Italien. Bei der EM 1991 verteidigte das deutsche Team den EMTitel durch ein 3:1 im Finale gegen Norwegen. 1995 ging der Titel wieder nach
Deutschland, 1997 ebenfalls. Bei der nächsten EM nach der Umstellung auf einen VierJahres-Rhythmus im Jahr 2001 ging der Titel abermals nach Deutschland. In Europa
war die DFB-Auswahl längst das Maß aller Dinge. Was noch fehlte, war der Gewinn
einer Weltmeisterschaft. Zwar war Deutschland seit der ersten WM 1991 stets dabei,
für einen Titel hatte es aber nicht gereicht.
Das sollte sich 2003 ändern: Die deutsche Mannschaft holte beim Turnier in den USA
den Weltmeistertitel. 12,5 Millionen Fußballfans verfolgten in Deutschland das Finale
am Fernseher. Sie sahen, wie Renate Lingor in der 98. Minute des Endspiels gegen
Schweden einen weiten Freistoß in den Strafraum schlug, wie Nia Künzer sich zum
Kopfball hochschraubte und wie die Frankfurterin den Ball zum "Golden Goal" unter die
Latte beförderte – 21 Jahre nach der Länderspiel-Premiere war die deutsche FrauenNationalmannschaft zum ersten Mal Weltmeister. Ohne Gegentor den Weltmeistertitel
verteidigen – dieser Erfolg gelang den deutschen Fußballerinnen vier Jahre später bei
der WM in China. Im Finale gegen Brasilien siegte die deutsche Nationalelf mit
2:0. Torhüterin Nadine Angerer hielt den zweiten WM-Titel für Deutschland fest. "Wir
sind Weltmeisterin", titelte die "Bild". Aus der Kaffeeservice-Prämie von 1989 wurden
50.000 Euro.
Nun sind wir gespannt, ob die deutschen Damen zum dritten Mal Weltmeisterinnen
werden können. Wir freuen uns auf das Public Viewing in unserem Fitstüberl mit Ihnen!
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... dass Marmeladenbrote fast zwangsweise auf der bestrichenen
Seite am Boden landen?
Es ist wie verhext: Wenn versehentlich ein Brot vom
Tisch fällt, dann landet es fast immer mit der
bestrichenen Seite auf dem Boden. Wissenschaftler
ließen daraufhin zahlreiche Brote, Donuts und
Toasts von Tischen herunterfallen, und die meisten landeten
tatsächlich auf der bestrichenen Seite. Und das ist auch fast
zwangsläufig so: Betrachtet man den Vorgang in Zeitlupe, rutscht
das Brot zunächst über die Tischkante. Irgendwann ist sein
Schwerpunkt jenseits der Auflagefläche. Das Brot beginnt zu
kippen, fällt und dreht sich dabei um sich selbst. Und genau das
ist entscheidend. Denn bei einem normalen Frühstückstisch
schafft ein Marmeladenbrot dabei bis zum Boden meist nur eine
Drehung um etwas mehr als 90 bis knapp 270 Grad – und fällt
damit auf die bestrichene Seite. Erst wenn der Tisch (bzw. der
Fallweg) viel höher wäre, könnte sich das Brot einmal komplett
drehen und damit auf der nicht-bestrichenen Seite landen.
... dass das Butterbrot vor 700 Jahren eine kulinarische Revolution
war?
Jahrhundertelang hatte man in Mitteleuropa Brot
trocken gegessen oder allenfalls in Biersuppe
getunkt. Dies änderte sich erst, als es im
Hochmittelalter gelang, mit Salz haltbar gemachte
Butter herzustellen, die man aufs Brot streichen konnte. Sofort stieg
das Butterbrot zur Leibspeise von Bauern und Bürgern auf. Dies
fand auch urkundliche Erwähnung: So gibt das Bremer
Krameramt 1339 an, dass bei feierlichen Gelegenheiten
Butterbrote mit Käse als eigener Gang auf die Festtafel kamen.
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The Bee Gees
Mit insgesamt 180 Mio. verkauften Tonträgern sind die Bee Gees,
deren Name zum Synonym für die Disco-Bewegung der 1970er-Jahre
wurde, die weltweit erfolgreichste Band nach den Beatles. Zu den
zahllosen Mega-Hits der Brüder zählt unter anderem der Soundtrack
zum Film „Saturday Night Fever“, der Rekord-Verkaufszahlen erreichte.
Doch es war ein weiter Weg von den
bescheidenen Anfängen auf der Isle of Man
bis zum Welterfolg. Die Brüder Barry, Robin
und Maurice Gibb traten bereits im Kindesalter
öffentlich auf und setzten, nachdem die
Familie im Jahr 1958 nach Australien
ausgewandert war, auch Down Under ihre
Bemühungen fort – mittlerweile unter dem
Bandnamen „Bee Gees“. Ein
Schallplattenvertrag, Auftritte in Nachtclubs,
beim Radio und im Fernsehen folgten.
England
Die Einnahmen aus ihrem ersten Nummer-1Hit „Spicks und Specks“ nutzten sie zur
Rückkehr nach England und wurden dort bei
der Plattenfirma unter Vertrag genommen,
die damals auch die Beatles managte.
Neben Gitarrist Vince Melouney kam noch
Schlagzeuger Colin Petersen zur Band, und
innerhalb kürzester Zeit erschien ein
Erfolgsalbum nach dem anderen. Die Bee
Gees, die dank ihrem wohlerzogenen Image
bei den Medien sehr beliebt waren, wurden
zu einer festen Größe im internationalen
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Pop-Geschäft.
Nach ihrer ersten erfolgreichen
Die 5 TopTop-Alben
Phase Ende der 60er-Jahre schien es
1968: Horizontal
Anfang der 70er jedoch so, als
würden die Bee Gees in der
1969: Odessa
Versenkung verschwinden. Durch
1975: Main Course
einen Streit der Brüder löste sich die
1977: Saturday Night Fever
Gruppe auf, und jeder versuchte, als
(Soundtrack)
Solokünstler Fuß zu fassen. Nach
durchaus achtbaren Ergebnissen
1979: Spirits Having Flown
fanden Barry, Robin und Maurice
1970 mit neuer Energie wieder zusammen und konnten mit den GoldSingles „Loneley Days“, „How Can You Mend a Broken Heart“ und „Run
to Me“ schnell an die einstige Erfolgsserie anknüpfen.
Florida
Dennoch nahm die Bedeutung
der Bee Gees vor allem in
Europa zunehmend ab. Die
Plattenfirma weigerte sich gar,
ein bereits fertiggestelltes
Album zu veröffentlichen.
Enttäuscht kehrten die Brüder
daraufhin der Insel den Rücken
und wanderten nach Florida
aus.
Die Umorientierung zeigte
Wirkung: Die Kombination von
Rhythm’n’Blues-Musik,
Falsettgesang und
pulsierenden Beats wurde zum
Markenzeichen der gesamten
Disco-Ära. Singles wie „Jive
Talkin“, “Nights on Broadway”
oder “You Schould Be Dancing” machten die Bee Gees zu gefeierten
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Stars und laut der US-Zeitschrift “Billboard” sogar zur erfolgreichsten
Band der 1970er-Jahre. Doch erst der Soundtrack zum Film „Saturday
Night Fever“ löste eine kulturelle Revolution aus, deren Nachwirkungen
bis heute zu spüren sind.
Das Comeback
Die 80er-Jahre brachten das abrupte
Ende der Disco-Welle. Die Brüder
pausierten, komponierten für andere
Künstler und kehrten erst Ende der
80er auf die Bühne zurück. Mit den
Songs „You Win Again“ und „One“
feierten sie ein grandioses
Comeback, das mit vielen Gold- und
Platinauszeichnungen geehrt wurde.
Nach zahllosen weiteren Hits erfolgte
1997 die verdiente Aufnahme in die
Rock and Roll Hall of Fame und 2002
die Verleihung des Legend Award.
Der Tod von Maurice Gibb 2003 war das Aus für die Bee Gees. Ihre
unzähligen Hits werden jedoch nicht nur Disco-Fans bis in alle Ewigkeit
präsent bleiben.
„Saturday Night Fever“
.....................................................................................................................................
Über 30 Jahre ist es her, dass
die Bee Gees die Welt
veränderten. 1977 erschien
mit dem Soundtrack zum Film
„Saturday Night Fever“ eines
der erfolgreichsten Alben der
Musikgeschichte. Hits wie
„Stayin’ Alive“, „Night Fever“
und „How Deep Is Your Love“
machten die drei Brüder
weltweit zu Ikonen der
Popmusik.
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„Es ist allerhöchste Eisenbahn“
Adolf Glaßbrenner 1810 1876
Mit diesen Worten drängte man nicht nur zur Eile,
wenn einem der Zug wegzufahren droht. In dem
Sketch Ein Heiratsantrag in der Niederwallstraße des
Berliner Satirikers Adolf Glassbrenner ist der Held ein
zerstreuter Postbote namens Börnicke, der stets
Worte verwechselt. So mahnt er sich selber mit dem
Satz „Es is die allerhöchste Eisenbahn, die Zeit is
schon vor drei Stunden anjekommen“, endlich mit dem Austragen
der Briefe zu beginnen, die der Zug gebracht hat. Natürlich geht
ihm auch der Heiratsantrag daneben. Er sagt: „Diese Tochter is
janz hinreißend, ich heirate Ihre Mitgift.“
„Enfant terrible“
Paul Garvani (Sulpice-Guillaume Chevalier) 1804 1866
„Schreckliches Kind“ bedeutet der französische
Ausdruck auf Deutsch. Les enfants terribles nannte
der französische Karikaturist Gavarni eine seiner
Bildergeschichten. Der Ausdruck steht seitdem in
Deutschland, aber auch im englischen Sprachraum
für Menschen, die sich provokant und aufmüpfig
wie Kinder benehmen, es aber doch durch Charme
und Können verstehen, die sonst nur Kindern
geltende Nachsicht der anderen für sich in Anspruch zu nehmen.
Sie tauchen meistens in einer bestimmten, relativ geschlossenen
Szene auf, z. B. das „enfant terrible der Modebranche, des
deutschen Films, der Kunstszene, etc“. Garvani schuf übrigens
auch eine Lithografie namens Les parents terribles (Die
schrecklichen Eltern).
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Was gehört zusammen? Die schönsten Musicals!
Hier gilt es, jedem Feld aus den oberen zwei Reihen das richtige
aus den unteren zwei Reihen zuzuordnen. Zunächst die jeweiligen
Kennbuchstaben-Paare in die Lösungsleiste unten eintragen, dann
richtig aneinanderreihen. Start ist beim rot gekennzeichneten
Buchstaben! Die Lösung finden Sie auf der letzten Seite.
Lösungsbuchstaben:
Ihr Lösungswort:
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Himmelsstürmer
Der schweizerische „Aerialist“ Ueli
Gegenschatz war so überzeugt
davon, dass er schneller fliegen
kann als ein beschleunigendes
Flugzeug, dass er zu einem
Wettrennen über die Irische See
antrat. Er sprang in 4.500 Meter
Höhe ab und flog unglaubliche
17,60 Kilometer weit von der Insel
Inis Mor bis zum Flughafen Connemara auf dem irischen Festland,
und zwar in einem Wingsuit, einem Hightech-Anzug, in dem man,
nur vom Wind angetrieben, wie ein Vogel fliegen kann.
Nur 200 Meter vor der Landung öffnete er seinen Fallschirm und
befand sich nach nur fünf Minuten und 45 Sekunden wieder auf
festem Boden – über eine Minute schneller als das 193 km/h
schnelle Flugzeug, das die Strecke täglich absolviert. Ueli selbst
erreichte auf seinem Flug über das Meer bis zu 249 km/h.
Doch trotz Ueli Gegenschatz’ zahlreichen erfolgreichen Sprüngen
war auch er vor den Gefahren des Extremsports nicht sicher: Am
13.11.2009 verstarb er im Alter von 38 Jahren unter tragischen
Umständen bei einem Sprung vom Sunrise Tower in Zürich,
nachdem er unerwartet von einem Windstoß erfasst worden war.
Ripley’s führte eines der letzten Interviews mit dem begeisterten
Extremsportler:
Lief Ihr Flug so, wie Sie ihn geplant hatten?
Ja, ich bin schon seit 1989 Fallschirmspringer und kann meinen
Körper bei jeder Art von Fall kontrollieren. Deswegen war der
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Wingsuit für mich einfach nur eine neue Variante, die mir neue
Möglichkeiten bezüglich Freifalldauer und Flugdistanz bot. Ich
habe eine Weile gebraucht, bis ich ihn wirklich beherrschte. Jeder
meiner Wingsuits ist eine neue Herausforderung.
Woran denken Sie, während Sie fliegen?
Ich konzentriere mich vollkommen auf den Flug, damit der Flug
genau so verläuft wie geplant. Und dann gibt es da natürlich
noch diese unbeschreiblichen Momente, in denen ich einfach nur
den großen Traum der Menschheit genieße: zu fliegen wie ein
Vogel!
Ist Ihr Sport gefährlich?
Das Fliegen im Wingsuit selbst ist nicht gefährlich, wenn man über
das nötige Wissen, die Fähigkeiten und genug
Körperbeherrschung im freien Fall verfügt. Aber wenn man von
festen Objekten wie Bergen oder Gebäuden springt, muss man
unglaublich konzentriert sein. Wenn man sich selbst überschätzt,
kann das Ganze schnell übel ausgehen.
Wie viel Kontrolle haben Sie in Ihrem Wingsuit?
Ich muss absolut alles unter Kontrolle haben, und das ist schwer zu
lernen. Man entwickelt sich Schritt für Schritt weiter – bei mir hat
das fünf Jahre gedauert.
Welchen Ihrer Flüge mochten Sie am
meisten?
Ich habe ein paar besonders tolle
Absprungstellen in den Schweizer Bergen
gefunden, die es erlauben, länger als eine
Minute ganz nahe an den Klippen zu
bleiben. Flüge bei voller Geschwindigkeit in
der Nähe einer Wand sind eine unglaublich
intensive Erfahrung – jede Minute der
dreistündigen Wanderung auf den Berg ist
die 90 Sekunden Flug wert!
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15.06.2011
29.06..2011
30.06.2011
13:30 Uhr
17:00 Uhr
14:30 Uhr
16:00 Uhr
Juni 2011
Kaffeefahrt an den Kieferersee
Grillabend auf der Terasse
Geburtstagsfeier des Monats Mai
Sommerfest der Sinne
Starlight Express
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