Leistungsbewertung Deutsch
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Leistungsbewertung Deutsch
Schulstraße 1 49504 Lotte 0541/122386 Fax: 0541/131910 e-mail: [email protected] Leistungsfeststellung und –bewertung im Fach Deutsch Aufgaben und Ziele “Sprache hat grundlegende Bedeutung für die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung der Kinder. Aufgabe des Deutschunterrichts in der Grundschule ist es, den Schülerinnen und Schülern eine grundlegende sprachliche Bildung zu vermitteln, damit sie in gegenwärtigen und zukünftigen Lebenssituationen handlungsfähig sind” (siehe RL + LP Grundschule Deutsch, Schule in NRW Nr. 2012). Bereiche und Schwerpunkte Der Lehrplan Sprache gliedert das Fach “Deutsch” in vier Bereiche: Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen – Mit Texten und Medien umgehen Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Ziel ist es, die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den o.g. Bereichen kontinuierlich zu erweitern. An unserer Schule legen wir einen besonderen Schwerpunkt auf die alltägliche Verständigung und auf die Gesprächskultur. Leistungsbewertung und Leistungsförderung Mit diesen vier Bereichen sind verschiedene Kompetenzerwartungen (s. Lehrplan und Arbeitsplan Deutsch) verbunden. Die Kompetenzen sollen die Kinder jeweils am Ende der Schuleingangsphase bzw. am Ende von Klasse 4 erworben haben. Schuleingangsphase 1/2 Sprechen und Zuhören Mündliches Sprachhandeln wird in verschiedenen Bereichen beobachtet und dokumentiert. Als Bewertungsgrundlage dienen die Beobachtungsbögen. Schreiben Texte verfassen Freie und gebundene Schreibanlässe werden zum Verfassen von eigenen Texten genutzt. Eigene Texte werden verständlich aufgeschrieben. Eigene Texte werden vorgestellt. Verbindliche Grundlage für die Beurteilung des Leistungsstandes sind zwei ausgewertete Texte pro Schuljahr ab Klasse 2. Rechtschreiben Lesbar schreiben Wortgrenzen und Satzgrenzen einhalten Wörter, Sätze und Texte lautorientiert verschriftlichen Fehlerfreies Abschreiben lautgetreuer Texte Nutzen von Abschreibtechniken Anwendung erster Rechtschreibmuster und Rechtschreibkenntnisse Nutzen von Wörterlisten Verbindliche Grundlage für die Beurteilung des Leistungsstandes sind: Bild – Wort – Test Hamburger Schreibprobe bei Bedarf Diagnosediktat nach Sommer – Stumpenhorst 1x pro Schuljahr ab Klasse 2 Lesen Die Bewertung der Leseleistung richtet sich nach den Kompetenzerwartungen des Lehrplans und der individuellen Lernfortschritte und Anstrengungen. - Die Kinder erlesen kurze, altersgemäße Texte und beantworten Fragen dazu. - Die Kinder können kurze, bekannte Texte vorlesen. Grundlage sind die Beobachtungen der Leistungen im Unterricht. Folgende Tests können im Schuljahr durchgeführt werden, z.B.Stolper – Wörter – Lesetest, Lesefitness, Lese WM, … Klasse 3/4 Sprechen und Zuhören Als Bewertungsgrundlage dienen die Beobachtungsbögen. In diesen Beobachtungsbögen wird das mündliche Sprachhandeln unter erweiterten Gesichtspunkten und Kriterien erfasst. Die Leistungen im Bereich „Sprechen und Zuhören“ fließen in die Zeugnisnote „Sprachgebrauch“ ein. Schreiben Texte verfassen Texte verschiedener Textarten werden funktionsangemessen und unter Beachtung sprachlicher und inhaltlicher Vorgaben verfasst. Die bewerteten Texte der Kinder fließen in die Zeugnisnote „Sprachgebrauch“ ein. Rechtschreiben - Die Kinder schreiben flüssig und in einer gut lesbaren Handschrift Texte werden methodisch sinnvoll und korrekt abgeschrieben. Zum normgerechten Schreiben werden Rechtschreibstrategien herangezogen. Erlernte Rechtschreibregeln werden angewandt. Eingeführte Hilfsmittel werden genutzt , z.B. Wörterbuch. 1. Die Note für den Bereich Rechtschreiben wird bei der Ermittlung der Gesamtnote Deutsch einfach gewichtet. 2. Pro Halbjahr werden bis zu drei schriftliche Arbeiten im Bereich Rechtschreiben geschrieben. 3. Schriftliche Arbeiten können Diktate, Diktate mit einem Testteil, Abschreibdiktate oder Wörterbuchtests sein. 4. Tendenzen bei der Notengebung werden folgendermaßen in Dezimalzahlen dargestellt: 2+ entspricht 1,67 2- entspricht 2,33 5. Die Berichte der Zensuren bei schriftlichen Arbeiten werden wie folgt festgelegt: 2+: alle Bewertungen von 1,5 bis 1,8 2: alle Bewertungen > 1,8 bis 2,2 2-: alle Bewertungen > 2,2 bis 2,49 Der Wortumfang von Diktaten wird in den Klassenstufen wie folgt festgelegt: 2. Schuljahr – ca. 20 bis 40 Wörter 3. Schuljahr – ca. 40 bis 70 Wörter 4. Schuljahr – ca. 70 bis 100 Wörter Bei einer Kombination von Diktat und Aufgabenteil wird die untere Wörterzahl beachtet. Bei einer Kombination von Diktat und Aufgabenteil ist der Diktatteil ausschlaggebend für die Gesamtnote, deshalb wird das Diktat dreifach und der Aufgabenteil einfach gewichtet. 6. Für Diktate gilt ab dem 3. Schuljahr folgender Bewertungsmaßstab: bis 2% der Wörter fehlerhaft- sehr gut bis 6 % der Wörter fehlerhaft – gut bis 12% der Wörter fehlerhaft – befriedigend bis 18% der Wörter fehlerhaft – ausreichend mehr als 18% der Wörter fehlerhaft – mangelhaft 7. Für den Aufgabenteil im Rahmen des Rechtschreibtests gilt ab dem 3. Schuljahr folgender Bewertungsmaßstab: 100% - ca. 95% der möglichen Punkte erreicht – sehr gut bis ca. 85% der möglichen Punkte erreicht – gut bis ca. 75% der möglichen Punkte erreicht – befriedigend bis ca. 65% der möglichen Punkte erreicht – mangelhaft 8. Bei einer Kombination von Diktat und Aufgabenteil wird für die Berechnung der Gesamtnote das Diktat dreifach und der Aufgabenteil einfach gewichtet. 9. Bei Abschreibtexten wird ab der Klasse 3 folgender Bewertungsmaßstab angelegt: bis 1% der Wörter fehlerhaft – sehr gut bis 3% der Wörter fehlerhaft – gut bis 6% der Wörter fehlerhaft – befriedigend bis 9% der Wörter fehlerhaft – ausreichend mehr als 9% der Wörter fehlerhaft – mangelhaft 10. In die Gesamtnote für den Bereich Rechtschreiben fließen die sog. „sonstigen Leistungen“ eines Kindes ein. Zur Feststellung des Entwicklungsstandes der Rechtschreibleistung eines Kindes wird die Vorlage „Lernentwicklungsbericht Rechtschreiben“ von Sommer – Stumpenhorst herangezogen. Grundlage hierfür ist ein eigener Text des Kindes, sowie Diagnosediktat. Die Beschlüsse der FK Deutsch vom 25.2.2008 werden wie folgt ergänzt bzw. geändert: Der Wortumfang von Diktaten wird in den Klassenstufen wie folgt festgelegt: 2. Schuljahr – ca. 20 bis 40 Wörter 3. Schuljahr – ca. 40 bis 70 Wörter 4. Schuljahr – ca. 70 bis 100 Wörter Bei einer Kombination von Diktat und Aufgabenteil wird die untere Wörterzahl beachtet. Bei einer Kombination von Diktat und Aufgabenteil ist der Diktatteil ausschlaggebend für die Gesamtnote, deshalb wird das Diktat dreifach und der Aufgabenteil einfach gewichtet. Die Zeugnisnote Rechtschreiben setzt sich folgendermaßen zusammen: 80 % Klassenarbeiten 20 % sonstige Leistungen (individueller Lernfortschritt, Anstrengungsbereitschaft) Lesen Die Bewertung der Leseleistung richtet sich nach den Kompetenzerwartungen des Lehrplans und der individuellen Lernfortschritte und Anstrengungen. - Die Kinder verstehen schriftliche Arbeitsaufträge und handeln selbstständig danach. - Längere Texte werden in einem angemessenen Tempo erlesen und verstanden. Informationen werden in Texten gezielt gefunden und wiedergegeben. - Strategien zur Orientierung in einem Text werden genutzt. - Texte werden sinngestaltend vorgetragen. Grundlage sind die Beobachtungen der Leistungen im Unterricht (siehe Beobachtungsbogen). Folgende Tests können im Schuljahr durchgeführt werden, z.B. Stolper – Wörter – Lesetest, Lesefitness, Lese WM, … Die Zeugnisnote setzt sich folgendermaßen zusammen: Textverständnis 50% Lesetempo 30 % sonstige Leistungen (Betonung, Lesevortrag, Präsentation von Texten, Umgang mit Texten und Medien) 20 % Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Der Bereich „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“ findet sich in allen bereits erwähnten Bereichen des Lehrplans „Sprache“ wieder. Im Unterricht untersuchen die Kinder Schreibweisen, wenden orthografische und grammatische Regelungen an und verwenden grundlegende Fachbegriffe der deutschen Sprache. Die Überprüfung der Kompetenzen in diesem Bereich erfolgt schwerpunktmäßig durch Lernzielkontrollen im Bereich „Schreiben“ sowie durch den Bereich „Sprechen und Zuhören“, da besonders beim Verfassen eigener Texte oder beim Sprechen die jeweiligen Kompetenzen in der Anwendung sichtbar werden und dadurch ermittelt werden können. Ergänzend können vor allem in Klasse 3 und 4 in schriftlichen Tests oder Arbeiten grammatische Kompetenzen überprüft werden. Zusammensetzung der Zeugnisnote Die Kinder bekommen am Ende des 1. Schulhalbjahres in Klasse 3 eine Zeugnisnote im Sprachgebrauch, im Lesen und im Rechtschreiben. (Zum Sprachgebrauch: Die Note setzt sich aus den Bereichen 1. Sprechen und Zuhören, 2. Texte verfassen, 3. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen zusammen. Mündliche und schriftliche Leistungen werden zu jeweils 50% in die Note eingehen.) Daraus errechnet sich die Gesamtnote Deutsch mit folgender Gewichtung: Sprachgebrauch 50%, Lesen 25% und Rechtschreiben 25%. Verbindliche schriftliche Arbeiten pro Halbjahr in Klasse 3 und 4 Klasse 3/4 Sprachgebrauch Rechtschreiben 2-3 schriftliche Arbeiten aus 2 - 3 Arbeiten den Bereichen „Texte verfassen“ und „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“