Leistungsbewertung Deutsch

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Leistungsbewertung Deutsch
Schulstraße 1
49504 Lotte
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Leistungsfeststellung und –bewertung im Fach Deutsch
Aufgaben und Ziele
“Sprache hat grundlegende Bedeutung für die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung
der Kinder. Aufgabe des Deutschunterrichts in der Grundschule ist es, den Schülerinnen und
Schülern eine grundlegende sprachliche Bildung zu vermitteln, damit sie in gegenwärtigen
und zukünftigen Lebenssituationen handlungsfähig sind” (siehe RL + LP Grundschule
Deutsch, Schule in NRW Nr. 2012).
Bereiche und Schwerpunkte
Der Lehrplan Sprache gliedert das Fach “Deutsch” in vier Bereiche:

Sprechen und Zuhören

Schreiben

Lesen – Mit Texten und Medien umgehen

Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
Ziel ist es, die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den o.g. Bereichen
kontinuierlich zu erweitern. An unserer Schule legen wir einen besonderen Schwerpunkt auf
die alltägliche Verständigung und auf die Gesprächskultur.
Leistungsbewertung und Leistungsförderung
Mit diesen vier Bereichen sind verschiedene Kompetenzerwartungen (s. Lehrplan und
Arbeitsplan Deutsch) verbunden. Die Kompetenzen sollen die Kinder jeweils am Ende der
Schuleingangsphase bzw. am Ende von Klasse 4 erworben haben.
Schuleingangsphase 1/2
Sprechen und Zuhören

Mündliches Sprachhandeln wird in verschiedenen Bereichen beobachtet und
dokumentiert.

Als Bewertungsgrundlage dienen die Beobachtungsbögen.
Schreiben
Texte verfassen

Freie und gebundene Schreibanlässe werden zum Verfassen von eigenen Texten
genutzt.

Eigene Texte werden verständlich aufgeschrieben.

Eigene Texte werden vorgestellt.
Verbindliche Grundlage für die Beurteilung des Leistungsstandes sind zwei ausgewertete
Texte pro Schuljahr ab Klasse 2.
Rechtschreiben

Lesbar schreiben

Wortgrenzen und Satzgrenzen einhalten

Wörter, Sätze und Texte lautorientiert verschriftlichen

Fehlerfreies Abschreiben lautgetreuer Texte

Nutzen von Abschreibtechniken

Anwendung erster Rechtschreibmuster und Rechtschreibkenntnisse

Nutzen von Wörterlisten
Verbindliche Grundlage für die Beurteilung des Leistungsstandes sind:
Bild – Wort – Test
Hamburger Schreibprobe bei Bedarf
Diagnosediktat nach Sommer – Stumpenhorst 1x pro Schuljahr ab Klasse 2
Lesen
Die Bewertung der Leseleistung richtet sich nach den Kompetenzerwartungen des Lehrplans
und der individuellen Lernfortschritte und Anstrengungen.
- Die Kinder erlesen kurze, altersgemäße Texte und beantworten Fragen dazu.
- Die Kinder können kurze, bekannte Texte vorlesen.
Grundlage sind die Beobachtungen der Leistungen im Unterricht. Folgende Tests können im
Schuljahr durchgeführt werden, z.B.Stolper – Wörter – Lesetest, Lesefitness, Lese WM, …
Klasse 3/4
Sprechen und Zuhören

Als Bewertungsgrundlage dienen die Beobachtungsbögen. In diesen
Beobachtungsbögen wird das mündliche Sprachhandeln unter erweiterten
Gesichtspunkten und Kriterien erfasst.

Die Leistungen im Bereich „Sprechen und Zuhören“ fließen in die Zeugnisnote
„Sprachgebrauch“ ein.
Schreiben
Texte verfassen

Texte verschiedener Textarten werden funktionsangemessen und unter Beachtung
sprachlicher und inhaltlicher Vorgaben verfasst.
Die bewerteten Texte der Kinder fließen in die Zeugnisnote „Sprachgebrauch“ ein.
Rechtschreiben
- Die Kinder schreiben flüssig und in einer gut lesbaren Handschrift

Texte werden methodisch sinnvoll und korrekt abgeschrieben.

Zum normgerechten Schreiben werden Rechtschreibstrategien herangezogen.

Erlernte Rechtschreibregeln werden angewandt.

Eingeführte Hilfsmittel werden genutzt , z.B. Wörterbuch.
1. Die Note für den Bereich Rechtschreiben wird bei der Ermittlung der Gesamtnote Deutsch
einfach gewichtet.
2. Pro Halbjahr werden bis zu drei schriftliche Arbeiten im Bereich Rechtschreiben
geschrieben.
3. Schriftliche Arbeiten können Diktate, Diktate mit einem Testteil, Abschreibdiktate oder
Wörterbuchtests sein.
4. Tendenzen bei der Notengebung werden folgendermaßen in Dezimalzahlen dargestellt:
2+ entspricht 1,67
2- entspricht 2,33
5. Die Berichte der Zensuren bei schriftlichen Arbeiten werden wie folgt festgelegt:
2+: alle Bewertungen von 1,5 bis 1,8
2: alle Bewertungen > 1,8 bis 2,2
2-: alle Bewertungen > 2,2 bis 2,49
Der Wortumfang von Diktaten wird in den Klassenstufen wie folgt festgelegt:
2. Schuljahr – ca. 20 bis 40 Wörter
3. Schuljahr – ca. 40 bis 70 Wörter
4. Schuljahr – ca. 70 bis 100 Wörter
Bei einer Kombination von Diktat und Aufgabenteil wird die untere Wörterzahl beachtet.
Bei einer Kombination von Diktat und Aufgabenteil ist der Diktatteil ausschlaggebend für die
Gesamtnote, deshalb wird das Diktat dreifach und der Aufgabenteil einfach gewichtet.
6. Für Diktate gilt ab dem 3. Schuljahr folgender Bewertungsmaßstab:
bis 2% der Wörter fehlerhaft- sehr gut
bis 6 % der Wörter fehlerhaft – gut
bis 12% der Wörter fehlerhaft – befriedigend
bis 18% der Wörter fehlerhaft – ausreichend
mehr als 18% der Wörter fehlerhaft – mangelhaft
7. Für den Aufgabenteil im Rahmen des Rechtschreibtests gilt ab dem 3. Schuljahr folgender
Bewertungsmaßstab:
100% - ca. 95% der möglichen Punkte erreicht – sehr gut
bis ca. 85% der möglichen Punkte erreicht – gut
bis ca. 75% der möglichen Punkte erreicht – befriedigend
bis ca. 65% der möglichen Punkte erreicht – mangelhaft
8. Bei einer Kombination von Diktat und Aufgabenteil wird für die Berechnung der
Gesamtnote das Diktat dreifach und der Aufgabenteil einfach gewichtet.
9. Bei Abschreibtexten wird ab der Klasse 3 folgender Bewertungsmaßstab angelegt:
bis 1% der Wörter fehlerhaft – sehr gut
bis 3% der Wörter fehlerhaft – gut
bis 6% der Wörter fehlerhaft – befriedigend
bis 9% der Wörter fehlerhaft – ausreichend
mehr als 9% der Wörter fehlerhaft – mangelhaft
10. In die Gesamtnote für den Bereich Rechtschreiben fließen die sog. „sonstigen
Leistungen“ eines Kindes ein. Zur Feststellung des Entwicklungsstandes der
Rechtschreibleistung eines Kindes wird die Vorlage „Lernentwicklungsbericht
Rechtschreiben“ von Sommer – Stumpenhorst herangezogen. Grundlage hierfür ist ein
eigener Text des Kindes, sowie Diagnosediktat.
Die Beschlüsse der FK Deutsch vom 25.2.2008 werden wie folgt ergänzt bzw. geändert:
Der Wortumfang von Diktaten wird in den Klassenstufen wie folgt festgelegt:
2. Schuljahr – ca. 20 bis 40 Wörter
3. Schuljahr – ca. 40 bis 70 Wörter
4. Schuljahr – ca. 70 bis 100 Wörter
Bei einer Kombination von Diktat und Aufgabenteil wird die untere Wörterzahl beachtet.
Bei einer Kombination von Diktat und Aufgabenteil ist der Diktatteil ausschlaggebend für die
Gesamtnote, deshalb wird das Diktat dreifach und der Aufgabenteil einfach gewichtet.
Die Zeugnisnote Rechtschreiben setzt sich folgendermaßen zusammen:
80 % Klassenarbeiten
20 % sonstige Leistungen (individueller Lernfortschritt, Anstrengungsbereitschaft)
Lesen
Die Bewertung der Leseleistung richtet sich nach den Kompetenzerwartungen des Lehrplans
und der individuellen Lernfortschritte und Anstrengungen.
- Die Kinder verstehen schriftliche Arbeitsaufträge und handeln selbstständig danach.
- Längere Texte werden in einem angemessenen Tempo erlesen und verstanden.
Informationen werden in Texten gezielt gefunden und wiedergegeben.
- Strategien zur Orientierung in einem Text werden genutzt.
- Texte werden sinngestaltend vorgetragen.
Grundlage sind die Beobachtungen der Leistungen im Unterricht (siehe
Beobachtungsbogen). Folgende Tests können im Schuljahr durchgeführt werden, z.B.
Stolper – Wörter – Lesetest, Lesefitness, Lese WM, …
Die Zeugnisnote setzt sich folgendermaßen zusammen:
Textverständnis 50%
Lesetempo 30 %
sonstige Leistungen (Betonung, Lesevortrag, Präsentation von Texten, Umgang mit Texten
und Medien) 20 %
Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
Der Bereich „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“ findet sich in allen bereits
erwähnten Bereichen des Lehrplans „Sprache“ wieder. Im Unterricht untersuchen die Kinder
Schreibweisen, wenden orthografische und grammatische Regelungen an und verwenden
grundlegende Fachbegriffe der deutschen Sprache. Die Überprüfung der Kompetenzen in
diesem Bereich erfolgt schwerpunktmäßig durch Lernzielkontrollen im Bereich „Schreiben“
sowie durch den Bereich „Sprechen und Zuhören“, da besonders beim Verfassen eigener
Texte oder beim Sprechen die jeweiligen Kompetenzen in der Anwendung sichtbar werden
und dadurch ermittelt werden können. Ergänzend können vor allem in Klasse 3 und 4 in
schriftlichen Tests oder Arbeiten grammatische Kompetenzen überprüft werden.
Zusammensetzung der Zeugnisnote
Die Kinder bekommen am Ende des 1. Schulhalbjahres in Klasse 3 eine Zeugnisnote im
Sprachgebrauch, im Lesen und im Rechtschreiben. (Zum Sprachgebrauch: Die Note setzt
sich aus den Bereichen 1. Sprechen und Zuhören, 2. Texte verfassen, 3. Sprache und
Sprachgebrauch untersuchen zusammen. Mündliche und schriftliche Leistungen werden zu
jeweils 50% in die Note eingehen.)
Daraus errechnet sich die Gesamtnote Deutsch mit folgender Gewichtung: Sprachgebrauch
50%, Lesen 25% und Rechtschreiben 25%.
Verbindliche schriftliche Arbeiten pro Halbjahr in Klasse 3 und 4
Klasse 3/4
Sprachgebrauch
Rechtschreiben
2-3 schriftliche Arbeiten aus
2 - 3 Arbeiten
den Bereichen „Texte
verfassen“ und „Sprache und
Sprachgebrauch untersuchen“