Neue Einblicke in Berliner Welten
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Neue Einblicke in Berliner Welten
CityLights Ausgabe Sommer 2010 Ausblicke Oberbaum City Seite 3 Berlin von oben: Skybars und mehr Seite 10 Waschen und Färben an der Spree um 1850 Seite 19 Neue Einblicke in Berliner Welten EDITORIAL TITELSTORY THEMEN DIESER AUSGABE Liebe Leserin, lieber Leser, wussten Sie, dass Berlin nicht nur aus der Luft, sondern auch unterirdisch besichtigt werden kann? Oder haben Sie Berlin schon mal im Maßstab 1:87 angeschaut? Ich freue mich, Ihnen mit der neuen Ausgabe der Oberbaum CityLights ungewöhnliche Sichtweisen auf unsere Stadt vorzustellen. Zugleich möchten wir Ihnen auf den folgenden Seiten Einblicke in zum einen besondere, zum anderen in neu gestaltete Mietbereiche in der Oberbaum City geben, die die HVB Immobilien AG in den letzten Jahren gemeinsam mit Mietern des Standortes entwickelt hat. Geleitet wurden wir dabei stets durch eines unserer zentralen Anliegen: Über die Vermietung von Büro- und Ladenflächen hinaus von Fall zu Fall individuelle Lösungen zu finden, die den unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen unserer Mieter auch langfristig gerecht werden. So haben wir nicht nur die Familie Paeschke bei dem Auf- und Ausbau der »coffee bar« sowie der Konzeption der Kantine »basement« von Anfang an unterstützt. Als die Neuausrichtung des italienischen Restaurants »sedici« anstand, saßen wir oft mit Hani Dessouky und seinem Team zusammen und haben an der Konzeption gefeilt. Auch wenn Umzüge oder Umgestaltungen von Mietflächen innerhalb des Areals gewünscht oder erforderlich wurden: Die Beispiele »convivo«, »eastside rooms« oder »Internationales Design Zentrum« zeigen, wie eine erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit am Standort gelebt werden kann. Darüber hinaus liegt es uns sehr am Herzen, mit dem Serviceangebot in der Oberbaum City die Basis dafür zu schaffen, dass sich alle, die hier arbeiten, auch wohlfühlen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Wünsche und Anregungen haben. Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen! Ihre Martina Lüer HVB Immobilien AG Vermarktungsmanagerin, Geschäftsstelle Berlin 2 Blick in den Empfangsbereich der eastside rooms in der Rotherstraße 8. TITELSTORY: Einblicke mit Weitsicht 3 SPECIALS: Glas- und Designobjekte aus der Rotherstraße 7 SERVICES: Hoch über den Dächern: Berliner Skybars 10 BERLIN INSIDE: Große Welt ganz klein: Berlin im Miniformat 13 NEWS: Neues aus den Unternehmen & Neue Mieter 16 TIPPS & TERMINE: Ausflug an den Müggelsee 18 HISTORY: Vor hundert Jahren: Waschen und Färben an der Oberbaumbrücke 19 Einblicke mit Weitsicht N icht jedes Büro eignet sich für repräsentative Zwecke. Was also tun, wenn sich wichtiger Besuch ansagt, aber die eigenen Konferenzräume nicht die gewünschte technische Konferenztechnik bieten oder einfach zu klein sind? Bereits vor vier Jahren entstand die Idee, der Öffentlichkeit professionelle Empfangs- und Konferenzräume zur Verfügung zu stellen, die auf Anfrage gebucht werden können. Damals realisierte die HVB Immobilien AG diesen Plan in Zusammenarbeit mit der Pixelpark AG (siehe Oberbaum CityLights 2/2006). Nach dem Auszug der Internetagentur 2008 wurden neue Betreiber des Projekts gesucht und gefunden: Marcus Beuthe und Andreas Möller von der customer-partners GmbH waren sofort begeistert. Beide Geschäftsführer der Agentur für integrierte Kommunikation gründeten eine neue Unit, stellten mit einem professionellen Team um Franziska Schricker neues Personal ein und los gings. 3 TITELSTORY TITELSTORY auch Raum für Entspannung und Ruhe. So startete das Team um Franziska Schricker im April dieses Jahres zusammen mit dem Gesundheitspartner InnoGema (siehe Oberbaum CityLights 1/2009) eine Initiative für mehr Fitness am Arbeitsplatz. Jeden Dienstag laden Spezialisten aus den Bereichen Bewegung, Entspannung und Stressmanagement tagsüber zu kurzen Trainingseinheiten ein. Zudem werden regelmäßig Wellness-Highlights, wie zum Beispiel Massagetage, angeboten. Der Tagungsraum »Mitte« (Bild rechts) ist über den zentralen Flurbereich (Bild oben) der eastside rooms zugängig. Die IT-Infrastruktur des ehemaligen Mieters Pixelpark inklusive Video- Starke Partner mehr IT-Technik unterbringen zu können. Gemeinsam wurde bis Anfang 2008 eine fast doppelt so große Fläche im Dachgeschoss Rotherstraße 20, Ecke Naglerstraße, umgebaut. »Mithilfe der HVB Immobilien AG ist es uns nicht nur gelungen, in neue, großzügige Geschäftsräume zu ziehen, die unseren Anforderungen gerecht werden«, so Mark Schultze, Geschäftsführer der convivo GmbH. »Wir können unsere Mitarbeiter und Gäste nun auch in einem großen Konferenzraum empfangen, der Blick vom Konferenzraum der convivo GmbH Richtung Rotherstraße. einen wunderbaren Ausblick auf die ganze Oberbaum City bietet. Das ist ein Gewinn für uns alle«. www.oberbaumcity.de www.eastsiderooms.de www.convivo.com und Beamerkonferenztechnik war noch vorhanden, musste aber komplett überholt werden. Ein Teil des stylischen PixelparkMobiliars wurde kostenpflichtig übernommen, customer-partners ergänzte neue Stühle und Tische in einigen Tagungsräumen. Die HVB Immobilien AG übernahm die Renovierung. Am 2. November 2009 war es dann so weit: Die »eastside rooms« in der Rotherstraße 8 öffneten ihre Türen. Ob für offizielle Empfänge oder kurze Produktpräsentationen: In der neuen Location lassen sich Konferenzräume stunden- oder tagesweise mieten. Vom kleinen Meeting bis zum großen Event Insgesamt vier Räume unterschiedlicher Größe nebst einem großzügigen Empfang, Küchenlounge und Toilettenbereich stehen zur Verfügung: Der 75 m2 große Raum »Friedrichshain« eignet sich für Events mit »Unser Anliegen ist es, die Zukunft der Mieter vor Ort mitzugestalten.« MARTINA LÜER bis zu 53 Personen, kann aber auch durch eine Trennwand in zwei Locations unterteilt werden. »Mitte« bietet Platz für 16 Personen. Die kleinen eastside rooms »Prenzlauer Berg« und »Kreuzberg« sind jeweils 19 m2 groß. Alle Räumlichkeiten wurden mit hochwertiger Konferenztechnik ausgestattet: Beamer, Flipcharts, Pinnwände, Moderationskoffer, Laptops sowie WLAN sind vorhanden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Durchführung von Sofort-Telefonkonferenzen. Auf Wunsch kann auch ein professioneller Empfangsservice inklusive 24-StundenInternetnutzung und Telefonanlage mitgebucht werden. Für die kleine Pause zwischendurch werden in Kooperation mit dem Catering-Service der coffee bar leckere Speisen und Getränke angeboten. Freiraum zur Entspannung Das Konzept der eastside rooms ist auf vielseitige Nutzung der Flächen angelegt. Hier soll nicht nur getagt werden, hier ist Für die HVB Immobilien AG gehört zur Vermietung viel mehr dazu als das einmalige Vermitteln von Räumen. Das zeigt nicht nur die aktive Unterstützung von customer-partners bei dem Umbau und der Neugestaltung des Konferenzraumangebots eastside rooms. »Es liegt uns sehr am Herzen, gemeinsam mit den Mietern zukunftsfähige Konzepte zu erarbeiten, die es erlauben, flexibel auf die oft wechselnden Anforderungen der jeweiligen Unternehmen zu reagieren. Unsere Vision ist es, lange Partnerschaften mit unseren Mietern zu pflegen, die für beide Seiten eine Winwin-Situation darstellen«, so Martina Lüer, Vermarktungsmanagerin der HVB Immobilien AG, Geschäftsstelle Berlin. Neuer Blick über die Oberbaum City Auch wenn Mieter den Umzug in größere Flächen planen, ist die HVB Immobilien AG ein verlässlicher Partner: Mitte 2007 suchte zum Beispiel die convivo GmbH, Spezialist für die Entwicklung von Systemen zur Aktualisierung und Pflege von dynamischen Website-Inhalten, größere Räume, um weiteres Personal einstellen und 5 4 TITELSTORY SPECIALS Arbeitswelten von morgen Individuell und handsigniert: CMK-Design Haben Sie schon das lichtdurchflutete Produktionsatelier im Arkadengang Rotherstraße 21 bemerkt, in dessen Mitte ein riesiger Brennofen steht? Hier entwirft und realisiert Christine Mühlhan-Korner seit Januar 2010 außergewöhnliche Designobjekte vornehmlich aus Glas für Luxushotels und Restaurants. Damit greift 650 m2 auf drei Ebenen: Das Internationale Designzentrum (IDZ) – ein Mieter der ersten Stunde in der Oberbaum City – sie eine Tradition auf, die für die historische Entwicklung der Oberbaum City – der einstigen »Lampenstadt« – eine entscheidende Rolle spielte: die Arbeit mit einem der ältesten Werkstoffe der Menschheit. realisierte vor mehr als zehn Jahren in enger Zusammenarbeit mit der HVB Immobilien AG seinen neuen Geschäftssitz in der Rotherstraße 16. Im Vordergrund der Planungen stand damals, hier eine individuelle Arbeitswelt mit modernen Büros, einem von mehreren Seiten zugänglichen Bibliotheksbereich sowie repräsentativen Veranstaltungssälen zu schaffen, die den Charme der historischen Industriearchitektur vor Ort zur Geltung bringt. Für den Um- und Ausbau zeichnete das Architekturbüro Reichel & Staudt verantwortlich. Ovale Schale aus Bullseye-Glas Drei Mini Bowls, 8 x 8 cm Flechtschale, Golddekoration 7 D ie Umsetzung des Mottos »Design ist Kunst, die sich nützlich macht« ist charakteristisch für CMK-Design. Denn das Label steht bereits seit der Gründung 1984 für anspruchsvolles Produktdesign, das den Wünschen und Anforderungen der jeweiligen Auftraggeber gerecht wird. Nach 10 Jahren Geschäftstätigkeit in der Nähe von Hamburg ist die Diplom-Designerin Anfang 2010 in die Oberbaum City gezogen. »Berlin war mir als zentraler Standort in Europa wichtig. Der Umzug von Norddeutschland in die UNESCO-Stadt des Designs verschafft uns die Möglichkeit, noch effektiver und näher für unsere Kunden zu arbeiten. Von hier aus lassen sich auch internationale Kontakte besser managen«, so Christine Mühlhan-Korner. D er ehemalige Sitz des IDZ beeindruckt bis heute durch seine Großzügigkeit und die offene, flexible Raumaufteilung. Im vierten Stock befinden sich hochwertig ausgestattete Büros. Über eine frei in den Raum gesetzte Wendeltreppe gelangt man in das Zwischengeschoss, das eigens für die IDZ-Bibliothek eingezogen wurde. Mit 2,40 Meter Deckenhöhe und flexiblen Stellwänden eignet sich dieser Bereich auch heute perfekt für Studien- oder Forschungszwecke. Eine weitere Treppe führt in den weitläufigen, lichtdurchfluteten Kuppelsaal. Diese Flächen lassen sich – wie bereits zu IDZ-Zeiten – hervorragend für exklusive Veranstaltungen nutzen. Fazit: Die Transparenz und Offenheit des Raumkonzepts ist einzigartig und schafft eine Atmosphäre, die begeistert. 6 System den dritten Preis des begehrten »Design Excellence Award« der englischen Design University Stoke-on-Trent. MODUS besteht aus einem multifunktionalen Spezialtablett und kleinen Porzellanschalen. Das Besondere ist das ausgeklügelte Rastermaß der ins Tablett eingearbeiteten Vertiefungen. Dieses erlaubt es, die Schälchen – je nach Größe – variabel zu positionieren, und bietet ihnen zugleich sicheren Halt. Mit diesem innovativen Tablettsystem lassen sich die Speisen nicht nur effizient kühlen, transportieren, aufbewahren und servieren: Die klare, edle Formgestaltung ist zudem ein Eyecatcher für jeden Designliebhaber. www.dudson.com Unter der Bezeichnung »Christine M Korner« entstehen seit 2000 Glasobjekte für den Table-Top-, Catering-, Buffet-, VIP- und den Hotel-at-Home-Bereich. Von den edlen »Food Presentern« zeigen sich vor allem Spitzenköche in ganz Europa – die stets auf der Suche nach einer kreativen und zugleich praktikablen Präsentationsfläche für ihre exklusiven Gerichte sind – begeistert. Dabei ist jede Produktreihe ein Unikat, kann aber auch Ausgangspunkt für die Entwicklung einer neuen Serie sein. Im Kuppelsaal erinnern bewusst in Szene gesetzte moderne Stahlträgerkonstruktionen an typische Merkmale historischer Industriearchitektur. Im Rahmen eines weiteren Labels »Creative Hospitality Solutions by CMK-Design« werden maßgeschneiderte ProduktdesignLösungen für die Hospitality-Industrie entwickelt. Dazu gehört auch das völlig neuartige Flying-Buffet-System »MODUS«, das Christine Mühlhan-Korner gemeinsam mit dem weltweit führenden Hersteller von Hotelporzellan, Dudson Ltd., auf den Markt brachte. Und das mit großem Erfolg: Im März 2010 erhielt dieses Um den Brennofen in die Räume an der Rotherstraße 21 transportieren zu können, mussten die Fenster zum Innenhof kurzzeitig ausgebaut werden. 7 SPECIALS SPECIALS Von oben nach unten: Blick in den Eingangsbereich, in eins der neuen 133 Hotelzimmer sowie in die Hoffmann Aula des PLUS Berlin. Neues Hotel in historischen Gemäuern Seit Herbst 2009 wurde das denkmalgeschützte Gebäude mit der roten, gotisierenden Backsteinfassade am Warschauer Platz 6–8 behutsam restauriert. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen. Die ehemalige »Höhere Webeschule«, später Fachhochschule für s ist das jüngste Mitglied in der »PLUS Hostels«-Familie, zu der bereits Häuser in Italien und Tschechien gehören. Bei der Konzeption des PLUS Berlin wurde viel Wert auf die ursprüngliche Bestimmung des Gebäudes als bedeutsames Zentrum für Mode und Kunst gelegt (siehe auch Oberbaum CityLights 2/2008). Die Gäste werden gleich im Eingangsbereich auf die neue Seele des alten Gemäuers eingestimmt: Zeitgenössische Künstler aus allen Teilen der Welt können hier, in der sogenannten »West Side Gallery«, ihre Werke präsentieren und somit das gegenseitige Verständnis unterschiedlicher Kulturen fördern. So wie der Galeriename Bezug auf die nahe gelegene East Side Gallery und damit auf die Geschichte vor Ort nimmt, so verweisen auch weitere Bezeichnungen im PLUS Berlin auf vergangene Zeiten: Der 240 m2 große ehemalige Versammlungssaal der Schule heißt nun »Hoffmann Aula« und ist damit nach dem Architekten und Erbauer der Höheren Webeschule, Ludwig Hoffmann, benannt. Ferner erhielt der weitläufige Innenhof in Anlehnung an das Berliner Wappentier die Bezeichnung »Bären Hof«. Krönender Abschluss des Eröffnungstags war ein Live-Jazzkonzert im Restaurant Opera, in dem zukünftig nicht nur den Hotelgästen, sondern auch allen anderen Interessierten leichte italienische Speisen serviert werden. Auf den schwarz-roten Ledersesseln in der angrenzenden Lounge ließ es sich anschließend mit Blick auf die hellen, historischen Fassaden an der Naglerstraße perfekt entspannen. www.plushostels.com Hotel mit italienischem Flair umgebaut worden. Das »PLUS Berlin« hat im Juni seine Pforten für alle jungen und jung gebliebenen Berlinbesucher geöffnet. E 8 Ein dekoratives schmiedeeisernes Geländer ziert das Treppenhaus des einstigen Verwaltungssitzes der Auergesellschaft in der Ehrenbergstraße 11–13, heute Haus 1 der Oberbaum City. Das Gebäude wurde 1910 nach Plänen des Architekten Hermann Dernburg errichtet, über den der Kulturjournalist Fritz Stahl 1919 schrieb: »Hermann Dernburg ist ein geborener Berliner. Er ist unter allen Künstlern seiner Generation der, der am entschiedensten der neuberlinischen Baugesinnung die altberlinische Tradition entgegengestellt hat.« (Fritz Stahl in: Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau, IV. Jahrgang, Heft 11/12, 1919/1920, Berlin, S. 320) Beide Räumlichkeiten bieten ausreichend Platz für kulturelle Veranstaltungen oder Business-Events verschiedenster Art und können ab sofort beim Hotel per E-Mail angefragt werden unter [email protected]. Kunst und Mode sind aber nicht nur Themen für den Eingangsbereich des PLUS Berlin. Für die 133 Hotelzimmer, die durch ihre Geräumigkeit, die zweckmäßige Ausstattung und das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen, hat der Künstler Andy Rumball individuelle Bilderserien mit Lifestylemotiven entworfen. Bereits am Eröffnungstag selbst, am 8. Juni 2010, wurde ein vielfältiges Programm rund um die Mode geboten: Andy Rumball und Patrick Temmel hatten sechs Kunststationen zusammengestellt, über die sich der Gast die Geschichte des Gebäudes erschließen konnte. Dazu gehörten unter anderem eine Live-Modenschau mit Entwürfen ehemaliger FHTW-Studenten, die in Kooperation mit der Lifestylezeitschrift Quest gestaltete Social-Area im Treppenhaus und ein künstlicher Korridor, der interessante Einblicke in weitere Modewelten bot. In der Hoffmann Aula wurden schließlich großformatige Bilder und Fotografien von Andy Rumball ausgestellt, die Modedesign-Studenten und Dozenten bei der kreativen Arbeit zeigen. Technik und Wirtschaft, ist zu einem Hostel und Tradition und Moderne im Einklang Blick in das lichtdurchflutete Treppenhaus von Haus 1. 9 SERVICES SERVICES City-West bei Nacht: Im Vordergrund die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, links führt der Ku´damm Richtung Halensee. Genuss mit Aussicht Berliner Skybars Wer kennt das nicht? Den sensationellen Ausblick vom Café des Fernsehturms genießt man als Berliner viel zu selten. Erst wenn Besuch von auswärts kommt, nimmt man sich manchmal dafür Zeit. Für alle, die gerne ihren Blick über die Dächer der Hauptstadt schweifen lassen, gibt es aber noch mehr zu sehen: Zahlreiche »Skybars« laden zum Besuch in höhere Etagen und bieten neben einer atemberaubenden Aussicht ein elegantes Ambiente mit hohem Szenefaktor. Im Sommer sind die Dachterrassen des Week End (oben) und des 40seconds (unten) besonders einladend. D ie Skybars sehen sich als Teil der Szene und kokettieren damit, indem sie sich versteckt halten. Wer das solar aufsucht und auf den Innenhof zwischen Suitehotel und Pit Stop spaziert, fragt sich unweigerlich, ob die notierte Adresse wirklich korrekt ist. Das unscheinbare Hochhaus am Anhalter Bahnhof wirkt von außen nicht gerade wie die Herberge eines Szeneclubs. Zögernd betritt der Besucher die Lobby – und wird an der Garderobe freundlich begrüßt. Also doch die richtige Adresse! den 12. Stock des ehemaligen »Haus des Reisens« am Alexanderplatz. Wenn es im Sommer dann warm genug wird, steht den Gästen zusätzlich die Dachterrasse in der 15. Etage zur Verfügung. Das 40seconds ist die einzige Skybar, die sich nicht versteckt. Dass die Bar leichter zu finden ist, heißt aber nicht, dass es leichter ist, hineinzukommen. Im Gegenteil: Die Türsteher sind hier besonders streng. Hat man es einmal hineingeschafft, kann Nach der Fahrt mit dem stadtbekannten Außenaufzug betritt man die stylishen Räumlichkeiten des Restaurants solar, eine Lounge befindet sich in der zweiten Etage. Das dunkle, schlichte Design lenkt die Aufmerksamkeit der Gäste schnell auf den spektakulären Ausblick über Kreuzberg in Richtung Museumsinsel. Ebenso beeindruckend ist die Geschichte des Ortes: Erst richtete die CIA hier einen Horchposten ein, später folgte die legendäre Diskothek Turntower. Das Week End Berlin öffnet – ganz seinem Namen entsprechend – nur am Wochenende seine Türen. Die komplett in Schwarz gehaltene Skybar wurde von der Wochenzeitung »Die Zeit« schon als bester Club der Stadt gelobt und lockt tanzwütige Elektro-Fans mit wechselnden Gast-DJs in 10 Blick auf Berlin von der Lounge des solar aus. man in hellem, freundlichem Ambiente einen Drink genießen oder zu elektronischer Musik tanzen. Das vorwiegend junge PubliGemütliche Sofas säumen die Tanzfläche des Puro. kum testet derweil seine Flirtchancen. Den besten befindet sich die wohl eleganteste der hier Blick auf den Potsdamer vorgestellten Skybars: das Puro. Auf den Platz gibt es von der Dachterrasse aus. schlichten Eingang, der in die 20. Etage des Europa-Center-Towers führt, deutet Noch weiter im Westen der Stadt, nur die Schlange vor den zwei Aufzügen genauer gesagt an der Gedächtniskirche, hin. Oben angekommen, folgt der Blick dem nächtlichen Treiben auf dem Kurfürstendamm und der Tauentzienstraße. Aber aufgepasst: Wer es sich auf einem der weißen Sofas an der Tanzfläche gemütlich machen möchte, sollte vorher reservieren. Alle genannten Skybars können sowohl privat als auch geschäftlich genutzt werden. Ob Konferenz, Messeevent, Galadinner oder Fotoshooting – die Locations können für den gewünschten Zweck schnell umgebaut werden. Darüber hinaus punkten sie mit ihrem gastronomischen Angebot. Denn ihr hauseigenes Catering verspricht exklusive Menüs, Speisen und Getränke, die sich je nach Anlass individuell zusammenstellen lassen. www.40seconds.de www.puro-berlin.de www.solarberlin.com www.week-end-berlin.de 1111 SERVICES BERLIN INSIDE Lesen und lesen lassen A ls kleinste Buchhandlung Berlins erlangte der Laden bereits Mitte der 1990er-Jahre Kultstatus. Bis heute ist »lesen und lesen lassen« ein beliebter Treffpunkt für alle Literaturund Kunstfreunde im Kiez. Der Name ist Programm: Lesen sieht Beate Klemm als Möglichkeit, etwas Neues zu erleben. Dazu gehören zum Beispiel regelmäßige Autorenlesungen, die vom Publikum übrigens bestens besucht werden. Wer anschließend noch ein kleines Andenken oder Geschenk sucht, wird schnell fündig. Denn neben dem vielseitigen Angebot an Belletristik, Kinderbüchern und Comics finden sich hier – von Künstlerpostkarten über verspielte Designobjekte bis hin zum gemütlichen Leseknochen – allerlei liebevoll arrangierte Accessoires rund um das Thema Lesen. www.lesen-und-lesen-lassen.de Spannende Bücher für Leseratten jeden Alters. Beate Klemm war mit ihrer hrer Buchhandlung »lesen und lesen lassen« eine der Ersten, erung des die zu Beginn der Sanierung Simon-Dach-Kiezes ein Ladenlokal 996 betreibt bezogen haben: Seit 1996 sie das Geschäft in der Wühlische Ecke vom straße 30, gleich um die Boxhagener Platz. »Lesen ist nichts für Angsthasen.« BEATE KLEMM Große Welt ganz klein: Berlin im Miniformat Wer von Westen kommend regelmäßig mit der S-Bahn in die Oberbaum City unterwegs ist, erkennt die Szene vermutlich schnell wieder: Hier geht die Fahrt gerade vom Alexanderplatz in Richtung Ostbahnhof. Besonders reizvoll in den LOXX Miniaturwelten sind die Details: Auch Host Schlämmer, die Kultfigur von Hape Kerkeling, darf dabei nicht fehlen. Nicht nur für Modellbahnfreunde: Ob Gartenfest beim Bundespräsidenten, geschäftiges Treiben am Ostbahnhof oder Sause im Kleingarten – LOXX am ALEX zeigt das pralle Berliner Leben mit viel Liebe zum Detail im Maßstab 1 : 87. 12 Liebeserklärung an Berlin: der Film »Boxhagener Platz« Alle Sinne geschärft: mit Jakob Hein quer durch Berlin Schon der 2004 erschienene, gleichnamige Roman von Torsten Schulz ist ein Muss für alle Berliner: Die in den 1960er-Jahren spielende lakonischcharmant erzählte Geschichte um die rüstige Oma Otti und ihre Liebhaber, den 14-jährigen Enkel Holger sowie einen mysteriösen Mord ist eine höchst unterhaltsame Mischung aus skurrilem Rentner-Krimi, einfühlsamer Coming-ofAge-Story und Hommage an Ostberlin. Nun hat sich der Autor mit Regisseur Matti Geschonnek und diversen Schauspielgrößen aus Ost und West noch einmal an den Stoff gewagt. Und das mit großem Erfolg: Seit seiner Premiere bei der Berlinale 2010 lockt der Film das Publikum scharenweise in die Kinos. Ab September auch auf DVD. www.boxhagener-platz-film.de Falls Sie es noch nicht wussten: Romanautor und Arzt Jakob Hein trägt seit 1998 jeden Sonntag in der Szenelocation Kaffee Burger schräge Texte zum hiesigen Großstadtleben vor. Auch in seinem aktuellen Buch, dem Reiseführer »Gebrauchsanweisung für Berlin«, erkundet der gebürtige Leipziger wieder die Metropole an der Spree – dieses Mal anhand des Duftes. Hein schreibt humorvoll über Kunst und Currywurst, Schrebergärten und Szeneviertel, echte Berliner und Touristen. Er lauscht der Berliner Schnauze, testet die beliebtesten Gerichte der Stadt und versucht dabei herauszufinden, was einen richtigen Berliner eigentlich ausmacht. www.jakobhein.de W er sich in kürzester Zeit einen schnellen Überblick über einen Großteil der markantesten Berliner Sehenswürdigkeiten verschaffen möchte, ist in der Ausstellung »LOXX Miniaturwelten« am Alex genau richtig. Ob Fernsehturm, Brandenburger Tor oder Zoologischer Garten – alles da. Aber die Besucher sollten auch einige Zeit mitbringen: Denn 400 Züge auf 4,8 km Gleisanlagen, 10.000 zum Teil fahrende Autos sowie 50.000 liebevoll arrangierte Figuren sorgen für viel Betrieb im Kleinformat. Ist es zunächst die schlichte Größe dieser gewaltigen Modellbahnanlage, die den Besucher in ihren Bann zieht, fällt der Blick schnell auf eine der unzähligen Szenen aus dem Leben, die hier neben den Gleisen – zum Teil sehr humorvoll – nachgestellt sind. Auch der zuletzt allgegenwärtige Horst Schlämmer (»Isch kandidiere«) darf mit einer kleinen politischen Demonstration natürlich nicht fehlen. Besonders beeindruckend: Alle zwanzig Minuten wird es Nacht in der Miniaturwelt. Dann tauchen weit über 100.000 Lichter in den Häusern, Zügen und Straßen die Modellanlage in eine stimmungsvolle Atmosphäre. Und wen es in die Ferne zieht, der kann auf dem nachgebauten Flughafen den Fliegern beim Starten zusehen. Abflugzeiten und Reiseziele können der Miniaturanzeigetafel im Abfertigungsgebäude entnommen werden. Es gibt also viel zu sehen im LOXX am Alex. Und die Anlage wächst weiter. So wird zurzeit das Regierungsviertel nachgebaut, das einmal den gesamten Bereich von der Siegessäule über den Reichstag bis zum Hauptbahnhof umfassen soll. Übrigens: LOXX kann nach Betriebsschluss auch für private oder betriebliche Feiern gemietet werden. Weitere Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und mehr: www.loxx-berlin.de 13 BERLIN INSIDE BERLIN INSIDE weitere Strecke zwischen Moabit und Treptow einzurichten, die den Moritzplatz kreuzen sollte. Diese Pläne wurden jedoch nicht realisiert. Der Geisterbahnhof rückte erst wieder während der nationalsozialistischen Herrschaft ins Interesse der Stadtplaner, als der Generalbauinspekteur für die Reichshauptstadt, Albert Speer, ihn in eine neue, unterirdische S-Bahnstrecke zwischen Anhalter und Görlitzer Bahnhof integrieren wollte. Aber auch daraus wurde nichts. Berlin von unten Dass sich durch Berlins Erdreich ein weitverzweigtes Netz von U-BahnTunneln schlängelt, ist jedem bekannt. Dass es auch blinde Tunnel und Geisterbahnhöfe gibt, dürfte aber für manchen etwas Neues sein. Heute wird ein Teil des Rohbaus als BVG-Umspannwerk genutzt. Der Rest liegt hingegen seit Jahrzehnten brach. Manches erschließt sich hier erst auf den zweiten Blick. So werden zum Beispiel dank der Erläuterungen des kundigen Tourbegleiters die ursprünglich für die Bahnhofsaufsicht vorgesehenen Luken und Fenster im Mauerwerk als solche erkennbar. Ganz anders eine Ebene tiefer: An den Wänden offenbaren deutlich lesbare, mit phosphorisierender Farbe aufgetragene Wegweiser, dass die dunklen Gewölbe während des II. Weltkrieges als Luftschutzbunker für die Zivilbevölkerung eingesetzt wurden. Im zweiten Tourabschnitt geht es dann oberirdisch zu einem weiteren, fast fertiggestellten Bahnhof der Linie D, der Haltestelle Oranienplatz unter der Dresdener Straße. Noch heute beeindrucken die seinerzeit bereits aufgestellten Säulen aus poliertem schwedischem Granit. Doch noch vor Beendigung der Bauarbeiten in den 1920er-Jahren wurde beschlossen, die Linie umzulenken und über den Moritzplatz zu leiten, da Wertheim hier mittlerweile ein Kaufhaus eröffnet hatte. Als Luftschutzbunker genutzt: Strecke unter Dresdener Straße (oben), Bhf. Moritzplatz (Mitte). »Die Unterwelt trägt dunkelgrünes Lichtunterfutter.« JOSEPH ROTH, 1921 14 U nd doch gibt es sie. Ausgestattet mit einer Taschenlampe und unter fachkundiger Führung kann man sich sogar persönlich davon überzeugen. Der 1997 gegründete Verein Berliner Unterwelten hat es sich zur Aufgabe gemacht, unterirdische Bauten in der Hauptstadt aufzuspüren, sie zu erschließen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Derzeit bietet er elf thematisch unterschiedliche Touren an. Eine davon – die Tour D – widmet sich nie genutzter Streckenabschnitte entlang der bereits 1902 geplanten und 1930 als Linie D (heute U8) in Betrieb genommenen U-Bahn-Trasse, die von Gesundbrunnen nach Neukölln führte. Wie sieht das Ganze nun mehr als 80 Jahre später aus? Der Rundgang beginnt im Zwischengeschoss der Haltestelle Moritzplatz: Hinter einer unscheinbaren Metalltür führt eine Treppe hinab in einen sonst nicht zugänglichen, 1.140 m² großen Bahnhof- und Tunnelrohbau. In den 1920er-Jahren war vorgesehen, eine Über einen kleinen Umweg zurück ans Tageslicht und mit Gummistiefeln ausgestattet geht es dann ein paar Meter weiter durch einen engen Schacht in den angrenzenden U-Bahn-Tunnel: Hier wurde 1940/41 der sogenannte Mutter-KindBunker eingerichtet. Die langen, heute unter Wasser stehenden Gänge und die zu beiden Seiten liegenden Zellen lassen ein beklemmendes Gefühl aufkommen. Dennoch hat sich die Tour D gelohnt. Wo sonst offenbart sich so viel Interessantes über die Berliner Unterwelt? Weitere Informationen und Angaben zu den verschiedenen Touren: www.berliner-unterwelten.de Berlin von oben Im Flugzeug, auf dem Weg zum nächsten auswärtigen Business Meeting, hat man nur selten Zeit, die Aussicht über Berlin zu genießen. Wer Fliegen wieder zu einem ganz besonderen Erlebnis machen möchte, sollte sich eine Tour mit Air Service Berlin gönnen. O b Panoramaflug mit dem Helikopter oder Zeitreise im Rosinenbomber: Air Service Berlin bietet seinen Gästen von Anfang an etwas ganz Besonderes. Zur Begrüßung am Terminal C des Flughafens Schönefeld werden Sekt und Naschereien serviert. Gestärkt geht es dann mit der Stretchlimousine zum Helikopter oder mit dem Original-US-Schoolbus zum Rosinenbomber. Nach dem aufregenden Senkrechtstart können alle Helikopterbegeisterten Berlin aus 600 Meter Flughöhe erkunden. Wenn es noch exklusiver sein soll, kann auch ein Flug in Verbindung mit Lunch oder Dinner auf dem nahe Berlin gelegenen Schloss Hubertushöhe gebucht werden. Die Tour mit einem echten Rosinenbomber ist vor allem etwas für Geschichtsinteressierte: Sie führt die Passagiere bei Tag oder Nacht entlang der ursprünglichen Flugrouten der Luftbrücke. Schnell fühlt man sich als Teilnehmer eines historischen Ereignisses und zurückversetzt ins Jahr 1948. Bruce Willis' Synchronstimme kommentiert den Helikopterflug. Wer es hingegen naturverbundener mag: Im Treptower Park wartet ein einzigartiges Abenteuer zu Wasser und in der Luft. Denn von hier startet Berlins einziges Wasserflugzeug direkt auf der Spree zu einer Reise über den ehemaligen Mauerverlauf und andere Highlights der Metropole. www. air-service-berlin.de Nach einem Glas Champagner heben die Passagiere mit dem Wasserflugzeug direkt von der Spree ab. 15 NEWS NEWS Impressum Herausgeber HVB Immobilien AG, Am Eisbach 3, 80538 München, hvbimmobilien.de © 2010 HVB Immobilien AG Alle Rechte vorbehalten. Chefredaktion Martina Lüer, Dirka Meden Neues aus der Oberbaum City Konzept, redaktionelle Gestaltung und Produktion united communications GmbH, Berlin Druck Druckhaus Schöneweide, Berlin Bildquellen TITELSTORY Titelbild, Seite 2/3, 4, 5, oben und 6: Peter Thieme Seite 5, unten: fotolia/olly Erfrischend anders EDITORIAL Seite 2, oben: Peter Thieme SPECIALS Seite 7, oben: studio34 berlin, Elmar Schwarze, unten: Peter Thieme Seite 8, oben: PantherMedia/Radka, L. oben rechts: Andy Rumball Seite 9: Peter Thieme SERVICES Seite 10/11, oben: PURO, Seite 10, Mitte links: Week End Berlin, unten: 40seconds Seite 11, unten: solar BERLIN Seite 12, oben: united communications BERLIN INSIDE Seite 13, oben: LOXX Berlin, links unten: united communications Seite 14, Berliner Unterwelten e. V., oben: Clive Penfold, Mitte: Frieder Salm Seite 15, Air Service Berlin, oben: Andreas Nenninger, unten: C. Charles Yunck NEWS Seite 16/17, oben: Peter Thieme Seite 16: Caroline Passon TIPPS & TERMINE Seite 18, oben: Domaines am Müggelsee, Mitte: Müggelsee Terrassen Rübezahl, unten: www.mlk.com HISTORY Seite 19: united communications Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Die Inhalte der Zeitschrift unterliegen grundsätzlich dem Vorbehalt eventueller Änderungen. Wer kennt sie nicht? Anke Lorenz ist mit ihrem Team von Lorenz beautyworks längst eine Institution in der Oberbaum City. Seit nunmehr zehn Jahren beweist sie ihren Kundinnen und Kunden jeden Tag aufs Neue, dass »zum Friseur gehen« viel mehr sein kann als »Waschen, Schneiden, Fönen«. Die Stammkunden wissen es längst: Lorenz beautyworks hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und ihr persönliches Wohlbefinden zu steigern. Und ab Juni wird es neue, spannende Angebote in der Wellnessoase geben! So sind neben klassischer Massage, belebenden Zuckerpeelings und zitronigen Mineralwasserspülungen auch erfrischende Kurzprogramme speziell für die Mittagspause geplant. Wer zum Beispiel »Morgentau« bucht, kann sich auf eine belebende Behandlung mit Gesichtsreinigung, Massage, Gelmaske und Creme freuen. So gestärkt kann der Nachmittag kommen. Wir dürfen gespannt sein. www.beautyworks.de Die Post ist da! Blumen, Briefmarken & mehr: Annika Quapis sorgt nicht nur für den Ausgabe 01/2010 passenden Blumenschmuck zu allen Gelegenheiten. Jetzt ist ihr Geschäft Weitere Informationen: HVB Immobilien AG, Geschäftsstelle Berlin, Martina Lüer, Dirka Meden, Rotherstraße 16, 10245 Berlin, Telefon: +49 30 293 91-500, E-Mail: [email protected] www.oberbaumcity.de Blütenzauber in der Rotherstraße 22 auch offizielle Post-Partnerfiliale. united communications GmbH, G. Flöter, P. Lindheim, R. Nick, C. Chudaska, C. Zeiske, A. Koch, Rotherstraße 19, 10245 Berlin, Telefon: +49 30 78 90 76-0, E-Mail: [email protected] www.united.de Möchten Sie, dass wir über ein bestimmtes Thema berichten? Ihre Kritik und Anregungen senden Sie bitte an: [email protected]. 16 Kundenservice steht bei Annika Quapis im Vordergrund. Das beweist die Floristin und Fleurop-Partnerin mit ihren Arrangements und Dienstleistungen rund um die Blume immer wieder aufs Neue. Doch damit nicht genug. Schon bald nach der Eröffnung ihres Ladens im Jahr 2007 erweiterte sie ihre Warenauswahl um ein völlig anderes Produktsortiment und richtete in ihrem Verkaufsraum einen Postpoint ein. Das Engagement hat sich gelohnt. Die Idee wurde so gut angenommen, dass sie ihre Post-Serviceleistungen jetzt noch weiter ausbauen konnte. Zum Angebot gehören ab sofort: Verkauf von Brief-, Päckchen- und Paketmarken für nationalen und internationalen Versand; Annahme von Einschreiben; Express-Versand von Briefen und Paketen national; Versand von Eilbriefen international; Annahme von Päckchen, Paketen, Onlinesendungen und Retouren; Nachnahme; Infopost/Infobrief. www.bluetenzauberberlin.de Nachbar der ersten Stunde Nur einen Katzensprung von der ehemaligen Lampenstadt entfernt, hat die MUT Gesellschaft für Gesundheit mbH bereits seit 1992 ihren Geschäftssitz in der Rudolfstraße 11. Damit dürfte der freie Träger, der Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte für Arbeitssuchende entwickelt, eindeutig zu den Standortältesten im Quartier zählen. Seit Anfang Februar 2010 gehört das gemeinnützige Unternehmen nun auch ganz direkt zur Oberbaum City. Zu verdanken ist dies einem Auftrag der Ärztekammer Berlin an die MUT, die überbetriebliche Ausbildung für zukünftige Fachangestellte im Bereich der Gesundheitsdienstberufe in Berlin zu übernehmen. Die dafür erforderlichen Schulungsräume wurden in der Rudolfstraße 9 gefunden. In der MUT sind 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fest angestellt, es gibt rund 120 Teilnehmer, die in Projekten der Arbeitsförderung tätig sind, sowie 125 Auszubildende zur/zum Medizinischen beziehungsweise Zahnmedizinischen Fachangestellten. www.mut-gesundheit.de Gesundheit bewegt uns Rund 100 Jahre Wissen und Erfahrung bringt die central Krankenversicherung AG mit, die seit Anfang April auch in der Ehrenbergstraße 11–14 vertreten ist. 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hier sowie in den neuen Bundesländern als Spezialisten im Bereich des privaten Krankenversicherungsschutzes beschäftigt. Als Partner der Deutschen Vermögensberatung AG gehört es zu ihren Hauptaufgaben, die private Gesundheitsvorsorge in der Region zu fördern. Die central Krankenversicherung AG wurde 1913 gegründet und betreut mehr als 1,7 Millionen Versicherte. www.central.de Verkaufsprofis zu vermieten Es war der besondere »Spirit« des Areals, so Geschäftsführerin Evelyn Huhle von Huhle Marketing HSV GmbH, der von Anfang an zu spüren gewesen sei. Er habe letztendlich den Ausschlag gegeben, Huhle Dialog mit zunächst 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Oberbaum City anzusiedeln. 50 Arbeitsplätze sollen hier in den nächsten zwei Jahren entstehen. Unter dem Motto »Mieten Sie einen Top-Verkaufsprofi für Ihre Neukundenakquisition« bietet Huhle Dialog interessierten Unternehmen hochwertige Unterstützung bei der gezielten Telefonakquise neuer Geschäftskontakte. Die Gütersloher Muttergesellschaft Huhle Marketing HSV GmbH ist seit fast drei Jahrzehnten erfolgreich im Bereich hochwertiger Business-to-Business Kontakte tätig. www.huhle-marketing.de Rechtstipp: Ein »Muss« für jeden Internetauftritt § E s ist geschafft, die eigene Website steht im Netz. Aber Achtung: Einfach mal schnell einen Internetauftritt basteln – für Gewerbetreibende nicht zu machen. Denn Fehler können sehr schnell sehr teuer werden. Wer beispielsweise ein fremdes Foto verwenden möchte, sollte sich mit dem Fotografen in Verbindung setzen und ein Honorar aushandeln. Dasselbe gilt für fremde Texte. Nur im Rahmen eigener Beiträge als solche gekennzeichnete Zitate sind gestattet, ebenso die Verwendung von Texten, deren Urheberrecht abgelaufen ist oder die ausdrücklich als »gemeinfrei« gekennzeichnet sind. Gewerbetreibende sind zudem verpflichtet, auf ihrer Website ein Impressum mit den nach Telemediengesetz vorgeschriebenen Angaben zu platzieren. Die Rechtsprechung fordert, dass dieses leicht zu finden sein muss. Ein eigener Menüpunkt ist daher empfehlenswert. Auf derselben Seite können schließlich auch Haftungsausschlüsse stehen, so zum Beispiel der Ausschluss der Haftung für Links. Aber auch hier gilt größte Vorsicht: vor der Verlinkung den Inhalt der Seite prüfen und die Haftung für spätere Änderungen ausschließen. In diesem Sinne: Eile mit Weile. Lieber eine geprüfte Website einige Tage später als einen riskanten Schnellschuss mit unerwarteten Folgen. www.jurakontor.de 17 TIPPS HISTORY Großes Bild: Von der Terrasse des Domaines Berlin ist der Blick auf den Müggelpark besonders schön. Rund um den Klar zu erkennen: der Schriftzug der Königstädtischen Dampf-Wasch-Anstalt, hier von der Oberbaumbrücke aus gesehen. Müggelsee Das Ausflugslokal Müggelsee Terrassen bietet viele attraktive Freizeitmöglichkeiten für Groß und Klein. Mit rund 7,5 km² ist der im Südosten Berlins gelegene Müggelsee der größte See im Stadtgebiet. Er bietet den Berlinern und ihren Gästen aber nicht nur ideale Bade- und Wassersportmöglichkeiten: Zahlreiche längst vergangenen Zeit Ausflugsgaststätten laden im umliegenden Naturund Landschaftsschutzgebiet zum Verweilen ein. D Wer von Friedrichshain kommend durch den Kreuzgang der Oberbaumbrücke geht und dabei seinen Blick omaines – ein französisches Café-Restaurant – liegt etwas versteckt im Friedrichshagener Müggelpark, ganz in der Nähe des Anlegeplatzes der Kreis- und Sternschifffahrt. Das kleine, im Stile einer französischen Brasserie eingerichtete Lokal serviert frische, saisonal wechselnde Speisen und berät seine Gäste vorzüglich bei der Auswahl des passenden Weines. Genau gegenüber, auf der anderen Seite des Müggelsees, befindet sich das Restaurant Rübezahl/Müggelsee Terrassen. In der Gaststätte wird typisch berlinerisch gekocht. Das weitläufige Areal umfasst auch einen Biergarten, einen Erlebnisspielplatz sowie eine Marina inklusive Bootsverleih und Schiffsanleger. Genießen Sie die leckeren, deftigen Gerichte oder einfach nur zum Gebäude links neben dem Watergate Club lenkt, kann den altertümlichen Graffito nicht übersehen: »Königstädtische Dampf-Wasch-Anstalt« steht dort in riesigen schwarzen Lettern an einer Hauswand geschrieben – Zeuge einer längst vergangenen Zeit. eine Molle in dieser idyllischen Wasserlage! Für Events mit bis zu 1.200 Personen steht übrigens ein beheizbares Veranstaltungszelt mit Bühne und Tanzparkett zur Verfügung. www.domaines-berlin.de www.mueggelseeterrassen.de Tipps & Termine 18. September 2010 Die Berliner Jazzband Lyambiko feiert mit ihrem neuen Album »Something Like Reality« in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bühnenjubiläum. www.fritzclub.com Pop & Rock: 18. Juni 2010 Der britische Musiker und Mitbegründer der Dire Straits, Mark Knopfler (Bild oben), präsentiert sein aktuelles Album »Get Lucky« in der O2 World. www.o2world.de 18 Zeuge einer Klassik: 24. Juli 2010 Der Cellist Alban Gerhardt spielt bei seinem »Bach-Marathon« die sechs Suiten für Violoncello von Johann Sebastian Bach. www.radialsystem.de Ausstellungen: Bis 9. August 2010 Der Martin-Gropius-Bau zeigt mit »Innen Stadt Außen« die erste große Einzelausstellung des dänisch-isländischen Künstlers Olafur Eliasson. Zeitgleich bietet das Museum eine umfangreiche Frida-KahloRetrospektive. www.berlinerfestspiele.de Sport: 14. und 15. August 2010 Die Finalspiele der Beachvolleyball-Europameisterschaft finden auf dem Areal der O2 World statt. www.o2world.de Für jeden deutlich lesbar, hat der altertümliche Schriftzug alle Stürme der vergangenen Jahrzehnte gut überstanden. Nur zu der Anstalt selbst verlieren sich die Spuren sehr schnell. Vermutlich wurde sie in der ehemaligen Königstadt – einem historischen Stadtteil von Berlin, der in den heutigen Ortsteilen Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain aufgegangen ist – gegründet und dann wegen des hohen Wasserbedarfs direkt an die Spree verlegt. Wer dazu in den hiesigen Archiven nachforscht, dem offenbart sich jedoch sehr schnell ein Bild vom Kreuzberger Spreeufer, das heute kaum vorstellbar erscheint. Denn mit ihren saftigen Wiesen, dem klaren Wasser und den zum Teil parkähnlichen Gärten galt die Köpenicker Straße der früheren Luisenstadt, heute das Gelände zwischen Oberbaum- und Jannowitzbrücke sowie dem Halleschen Tor, bis in das 19. Jahrhundert hinein als eine der schönsten und vornehmsten Straßen Berlins. Aber gerade diese Standortvorteile – sauberes Wasser im Überfluss, weite, leicht zugängliche Wiesen sowie klare, von den Rauchschwaden der Stadt nicht beeinträchtigte Luft – waren es, die um 1800 binnen kürzester Zeit zu einem umfassenden Wandel rund um das Schlesische Tor führen sollten. Die Bedingungen waren für die aufkommende Textilindustrie mit ihrem enormen Wasserverbrauch und Platzbedarf zum Bleichen und Trocknen der Stoffe einfach ideal. Druckereien und Fabriken statt Gärten und Wiesen Im Zuge der industriellen Revolution siedelten sich hier immer mehr Kattunbleichen und -druckereien (Kattun, von arab. »katon«, Baumwolle, ist glatte, dicht gewebte Baumwolle), Färbereien, Gerbereien und Lederfabriken an. Schon bald zählte der Kattundruck zu den bedeutendsten Gewerbezweigen der Stadt. Exemplarisch sei an dieser Stelle auf die Dannenbergersche Kattunfabrik von 1812 verwiesen, die sich auf dem heutigen Gelände zwischen Pfuel- und Oberbaumstraße befand. Dank ihrer modernen Ausstattung, innovativem Unternehmergeist sowie der hohen Qualität der Bekleidungsstoffe, Möbelbezüge, Tücher etc. entstand hier bis in die 70er-Jahre des 19. Jahrhunderts eines der größten Textilunternehmen im deutschsprachigen Raum. Denn Dannenberger gehörte zu den ersten Textildruckern, die effektive Walzendruckmaschinen einsetzten, wo früher noch in mühevoller, aufwendiger Handarbeit gedruckt wurde. Schon bald zog es weitere Industrielle ans Schlesische Tor. So zum Beispiel Carl Justus Heckmann, nach dem später das nahe gelegene Heckmann-Ufer benannt wurde. Sein 1837 gegründetes Kupfer- und Messingwalzwerk an der Schlesischen Straße reichte zuletzt bis zur Görlitzer Straße. Ab Mitte des Jahrhunderts prägte dann zunehmend die Bekleidungsindustrie die örtlichen Verhältnisse. Sie profitierte stark von den vorhandenen Textilunternehmen und der rasant wachsenden Bevölkerung. Auch für die eingangs erwähnte Königstädtische Dampf-Wasch-Anstalt dürften die genannten Entwicklungen und Standortfaktoren sehr von Vorteil gewesen sein. 19 Liste aller Mieter, Stand: Juni 2010, siehe auch www.oberbaumcity.de AD AGENDA Kommunikation und Event GmbH www.ad-agenda.com Funkwerk Information Technologies GmbH www.funkwerk-it.com Rechtsanwälte Kemper und Kollegen www.jurakontor.de adesso AG www.adesso.de hhpberlin Ingenieure für Brandschutz GmbH www.hhpberlin.de Schlothauer & Wauer Ingenieurgesellschaft für Straßenverkehr mbH & Co. KG www.schlothauer.de ALGONET GmbH www.algonet.de Huhle Marketing GmbH www.huhle-marketing.de allesklar.com AG www.allesklar.com IBB Ingenieurbüro Balint GmbH basement – more than food www.basement11-14.de Informatik Consulting Systems AG www.ics-ag.de BAM Deutschland AG www.bam-deutschland.de Knoll International GmbH www.knollint.com BASF Services Europe GmbH www.basf.com LeBit Software & Consult GmbH www.lebit.net Besser Betreut GmbH www.betreut.de LORENZbeautyworks www.beautyworks.de Central KKV www.central.de Meltwater News DE1 GmbH www.meltwater.com coffee bar Oberbaum City www.coffee-bar-berlin.de MLT König Bau- und Immobiliengesellschaft mbH www.mlt-koenig-bau.com Concertbüro Zahlmann GmbH www.concertbuero-zahlmann.de MUT Gesellschaft für Gesundheit mbH www.mut-gesundheit.de condato gmbh www.condato.de NAMOS Holding-VerwaltungsImmobilien GmbH convivo GmbH www.convivo.de netpoint media GmbH ⁄ berlin www.netpoint-media.de CMK – Design- & Glasmanufaktur Neunplus1 Verlag + Service GmbH www.neunplus1.de customer-partners GmbH www.customer-partners.de NEW LINE Brand Communication GmbH www.newline-network.com DEKRA Hochschule Berlin www.dekra-hochschule-berlin.de SECURITAS Sicherheit und Service GmbH www.securitas.com Sedici – Cucina e Delicatezze www.sedici-berlin.de SERVICE CONCEPT Heilmann und Partner GmbH www.service-concept-berlin.de Siemens-Betriebskrankenkasse www.sbk.org SPIE Deutschland System Integration GmbH www.spie-de.com Sport-Thieme GmbH www.sport-thieme.de Stadtraum – Gesellschaft für Raumplanung, Städtebau & Verkehrstechnik mbH www.stadtraum.com TGC – The Games Company Worldwide GmbH www.the-games-company.com ThyssenKrupp GfT Gleistechnik GmbH www.tkgftgleistechnik.de Travel IQ GmbH www.travel-iq.com TRIGIS GeoServices GmbH www.trigis.de TROX GmbH www.trox.de united communications GmbH www.united.de nugg.ad AG predicitve behavioral targeting www.nugg.ad Uptown Verlag GmbH www.uptown-online.de Odra Rhein Lloyd GmbH www.binnenreederei.de Urban & Vogel GmbH www.urban-vogel.de ODS Office Data Service GmbH www.o-d-s.de Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. 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