FAS beweist Spitzendesign - WAN-IFRA

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FAS beweist Spitzendesign - WAN-IFRA
Redaktion
Hans Ringier
gestorben
Kurz vor seinem 97. Geburtstag ist Hans Ringier,
Ehrenpräsident des Verwaltungsrates der Ringier
Holding AG, am 3. April
gestorben. Das teilte der
Schweizer Ringier-Verlag
mit. Hans Ringier hatte
1960 nach dem Tode seines Vaters Paul August
Ringier in der vierten Generation als Präsident
des Verwaltungsrates die
Leitung des größten
schweizerischen Verlagshauses übernommen.
1985 übergab Hans Ringier die Gesamtverantwortung seinen Söhnen Christoph und Michael. Er blieb
weiterhin Ehrenpräsident
des Verwaltungsrates.
Ringier gibt unter anderem Blick, die auflagenstärkste Zeitung der
Schweiz, heraus.
April 2003
zeitungstechnik
FAS beweist Spitzendesign
> Süddeutsche Zeitung
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagzeitung (FAS)
ist eine Zeitung mit herausragendem Design. Diese Feststellung wurde gleich von zwei Gremien getroffen, die
der Zeitung auf europäischer (European Newspaper
Award) als auch auf internationaler Ebene (World’s Best
Designed Newspapers) ihre höchsten Auszeichnungen
zuerkannten.
An dem europäischen Wettbewerb, der von dem
Zeitungsdesigner Norbert Küpper in Zusammenarbeit
mit den Journalisten-Zeitschriften MediumMagazin und
Österreichischer Journalist ausgerichtet wird (www.newspaperaward.de), hatten sich 206 Zeitungen aus 22 Ländern beteiligt. Die vier Hauptpreisträger (je eine Zeitung
aus den Kategorien Lokalzeitung, Regionalzeitung,
überregionale Zeitung und Wochenzeitung) können sich
nun in ihrem Zeitungskopf ein Jahr lang mit dem Titel
„Europe's Best Designed Newspaper“ schmücken. Es
sind dies, neben der FAS für die Kategorie Wochenzeitung, die beiden norwegischen Blätter Tonsbergs Blad
und Bergens Tidende sowie die griechische überregionale Zeitung Nea.
Aus 351 Zeitungen aus 37 Ländern wählte das
fünfköpfige Jurorenteam vier Zeitungen aus, die sie bei
dem zum 24. Mal ausgetragenen Wettbewerb „The Best
of Newspaper Design“ mit dem Titel „World’s Best Designed Newspapers“ für 2002 auszeichneten. Es handelt
sich um eine Tageszeitung, Récord aus Mexiko, und drei
Wochenzeitungen, davon allein zwei aus Deutschland:
FAS, The Independent on Sunday und Die Zeit.
Die Werbekrise hat ein neues Opfer
gefordert. Die Süddeutsche Zeitung (SZ:
www.sueddeutsche.de) stellte Mitte März
2003, kaum mehr als ein Jahr nach der
Einführung (siehe zeitungstechnik, Februar
2002, Seite 40), ihren defizitären Regionalteil für Nordrhein-Westfalen wieder ein.
SZ-Geschäftsführer Hans Gasser sagte, diese Entscheidung sei „sehr schwer gefallen“.
Das ambitionierte Projekt sei strategisch
und publizistisch ein Erfolg gewesen. Doch
der andauernde Einbruch im Stellenmarkt
und die weiter zurückgehenden Erträge
hätten der SZ keine andere Wahl gelassen.
Von der Einstellung des Regionalteils
sind 20 Mitarbeiter betroffen; der Verlag
schloss betriebsbedingte Kündigungen
nicht aus.
Der Süddeutsche Verlag mit seinem
Flaggschiff SZ bekommt derzeit die Flaute
auf dem Werbemarkt mit voller Wucht zu
spüren. Im ersten Quartal sei der Stellenmarkt verglichen mit dem bereits schwachen Vorjahreszeitraum noch einmal rückläufig gewesen, sagte der SV-Sprecher. Der
Verlag hatte für 2002 einen Verlust im hohen zweistelligen Millionenbereich und
massive Stellenstreichungen angekündigt.
Die Investitionen in den NRW-Teil werden
in Branchenkreisen auf fünf bis sechs
Millionen Euro geschätzt.
stellt NRW-Regionalteil ein
> Neue Redaktionslösung:
alfa NewsSuite
Die neue, XML-basierte Redaktionslösung alfa NewsSuite (www.alfa.de) ist
zentrales Modul der integrierten Verlagslösung alfa OpenMedia. Sie arbeitet unter
Windows und verfügt über eine Schnittstelle zu alfa Honorar und zu alfa e-dition,
der neuen alfa Lösung für die 1:1-Präsentation der gedruckten Zeitungsausgabe im
Internet (siehe zeitungstechnik, März 2003,
Seite 54).
Vollständig integiert ist alfa NewsSuite mit den beiden alfa-ProductionSuiteAnwendungen alfa ProductPlanner und
alfa ProductionTracker.
Unangefochtene Design-Siegerin: die FAS.
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