Fatamorgana Facharztzentrum
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Fatamorgana Facharztzentrum
galerie Ausgabe 1.14 Das Magazin für Dienstleistung, Unterhaltung und Shopping im Girardet Haus www.das-girardet-haus.de Links: Seit 10 Jahren betreibt Bahgat El Maghrabi das ägyptische SpezialitätenRestaurant Fatamorgana im Girardet Haus Großes Foto: Küchenchef Gaber Kafagey. Das Foto entstand beim diesjährigen Rü-Fest, wo Gerichte vor den Augen der Besucher frisch zubereitet wurden Fatamorgana Facharztzentrum Die große Tellerparade – Essen wie aus 1001 Nacht Kompetenz durch Erfahrung und Innovation 2 business gesundheit kommunikation shopping hochzeit kunst&kultur gastro /// DextraData DextraData setzt nicht nur IT-Projekte im Rechenzentrumsumfeld um, sondern steht seinen Klienten vor allem beratend zur Seite, wenn es um Organisation, Strategie und den Betrieb von IT-Infrastrukturen geht In Essen verwurzelt Vielen Rüttenscheidern ist Shayan Faghfouri als Gastronomiebetreiber – ex. BLISS, heute BLISS Tapas-Bar – bekannt. Viel länger jedoch, nämlich seit 13 Jahren, ist er mit seinem Unternehmen DextraData im Girardet Haus ansässig. Als erklärter Lokalpatriot will er Essen auch zukünftig die Treue halten – wenngleich er die Entwicklung der Stadt mit Sorge betrachtet. Eigentlich wollte seine Familie nach New York oder Los Angeles. Doch seit Shayan Faghfouri als elfjähriger mit seiner Familie zu Verwandten seiner Mutter nach Essen kam, hat ihn die Stadt nicht mehr losgelassen. Dass er seine Firma DextraData nach dem Studium in Aachen gegründet hat, ist da nur eine Randnotiz. „Schon nach einem Jahr bin ich wieder zurück nach Essen gezogen. Ich bin halt Lokalpatriot“, lacht er. Die erste Anlaufstelle für das noch junge Unternehmen war Rüttenscheid, zunächst an der Alfredstraße, ab 2001 dann im Girardet Haus. „Ich wollte damals unbedingt am Puls des Geschehens sein“, erklärt er. „Eine lebendige Gastroszene, viele Einkaufsmöglichkeiten, die unterschiedlichsten Dienstleistungen und das alles nah erreichbar – solche Vorteile bietet kein anderer Standort. Mag sein, dass es Bürokomplexe gibt, die repräsentativer erscheinen, aber irgendwo mitten im Industriegebiet möchte ich nicht arbeiten.“ Inzwischen ist das deutschlandweit erfolgreiche IT-Beratungsunternehmen an drei weiteren Standorten ansässig, in München, Hamburg und im RheinMain-Gebiet. Das Herz der Firma schlägt weiterhin in Essen, trotz einiger Hürden: „Es ist in unserer Stadt sehr schwer, zu expandieren. Firmen wer- den hier sehr viele Steine in den Weg gelegt. Das fängt bei Entscheidungen der Stadtväter und des Finanzamtes an und setzt sich bei den hiesigen Banken fort.“ Leider habe sich Essen als Standort in den letzten Jahren stark zurückentwickelt, bedauert er: „Die Region hat den Strukturwandel meiner Ansicht nach nicht bewältigt. Unsere Stadt ist weit entfernt vom selbstgesteckten Ziel, eine Metropole zu sein – selbst Dortmund hat uns längst überholt. Für mich liegt der Schlüssel im Begriff „think big“: Essen muss einfach größer denken. “ Doch an seiner Liebe zur Heimatstadt ändert das nichts: Längst ist Shayan Faghfouri auch in der Rüttenscheider Gastro-Szene erfolgreich. „In den Standort des heutigen Hudson’s habe ich mich damals auf Anhieb verliebt“, bekennt er. „Als ich dort das „Bliss“ eröffnet habe, ging es mir darum, eine gehobene Gastronomie mit Metropolencharakter zu etablieren.“ Inzwischen ist das „Bliss“ weitergezogen und hat an anderer Stelle auf der Rüttenscheider Straße als Tapas Bar wiedereröffnet. Auch DextraData, was übrigens aus dem Lateinischen übersetzt nichts anderes bedeutet als „verheißene Treue“, soll langfristig in Essen ansässig bleiben: Die Zentrale im Girardet Haus wurde Anfang des Jahres frisch erweitert und soll, so Shayan Faghfouri, noch größer werden: „Wir möchten der Region noch einiges an Wachstum bescheren.“ Die Liebe zur Heimat zeigt sich übrigens auch in seinem sozialen Engagement: Faghfouri unterstützt das Kinder PalliativNetzwerk Essen, den gemeinnützigen Verein „Förderturm“. „Diese Einrichtung leistet fantastische Arbeit vor Ort – ich kann nur jedem empfehlen, dort mitzumachen“, be/// www.dextradata.com kräftigt er. Ralf Kramer Das große, kleine Glück Der Kreis der Sieben Eine Schulung in der Web-Programmiersprache PHP, die effektiv ist und Spaß macht: Mit diesem Ziel hat Ralf Kramer den „Kreis der Sieben“ ins Leben gerufen. Hier sorgt er als „Mentor“ dafür, dass Firmen Webanwendungen entwickeln, die sie auch wirklich brauchen. Statt starrer Seminarstrukturen setzt der PHP Programmierer dabei auf ein umfassendes didaktisches Konzept. Foto: With-Light galerie 1.14 Shayan Faghfouri mit Töchterchen Mathilda beim Sommerfest 2013 auf der Dachterrasse der AWO-Kita im Girardet Haus /// Belisar.System /// WeinPalette Für Björn Breiter von der WeinPalette könnte es derzeit nicht besser laufen. Vor knapp drei Monaten kam Söhnchen Matheo zur Welt – ein waschechtes Sonntagskind, „ausgeglichen und unkompliziert“, so der stolze Vater. Die glückliche Mama Nancy Uhlig ist übrigens bei der Privatbrauerei Stauder beschäftigt und hatte die WeinPalette einst auf der Suche nach einem guten „Lugana“ besucht. Den fand sie natürlich hier – und ein Date noch dazu… Auch als junger Vater ist Breiters Leidenschaft für den täglichen Aus- Das DextraData-Führungsteam: v.l. Dirk Schomann (Geschäftsführer Finanzen), Shayan Faghfouri (Geschäftsführer) und Frank Haines (Geschäftsführer Vertrieb) dauerlauf vor der Arbeit ungebrochen: „Sowohl das Baby als auch die Mama machen es möglich.“ Grund zur Freude hat Björn Breiter zudem in beruflicher Hinsicht: Die WeinPalette feiert ihr 10-jähriges Bestehen und zugleich ihr 5-jähriges Jubiläum am aktuellen Standort. Angestoßen wird darauf am vorletzten Wochenende im August (23. - 24. 8.), am Sonntag gemeinsam mit dem Mundus Sommerfest im Girardet Haus, Hof 4. /// www.weinpalette-essen.de „Wichtig ist doch, dass jeder auf dem schnellsten Weg zu dem gelangt, was er sucht“, sagt er. „Denn nichts ist weniger effektiv als eine immer gleiche, langweilige Schulung, von der der Mitarbeiter am Ende nichts mitnimmt außer einem Zertifikat.“ Gegen eine solche Verschwendung von Zeit, Geld und Energie setzt Kramer „das aufrichtige Streben, die Kunst der Webentwicklung zu lernen und zu lehren“ – im „Kreis der Sieben“. Das Prinzip: Einmal in der Woche treffen sich sieben „Gefährten“ und Kramer als ihr „Mentor“, um gemeinsam „die Macht zu entfesseln“: „Der Kreis der Sieben bündelt positive didaktische Effekte und verstärkt sie, so dass ein Ganzes entsteht, das mehr ist als nur die Summe der Einzelteile“, erklärt er. Zugrunde liegen dabei Methoden wie „antizipierendes Lernen“, „Verankerung durch Lehren“, „Identifikation“, „Vielfalt“ und „Coopetition“. Was darunter zu verstehen ist, erklärt Kramer in klaren Worten: „Nehmen wir beispielsweise den ersten Punkt, das antizipierende Lernen. Damit ist Folgendes gemeint: Durch die heterogene Zusammensetzung der Gruppe entstehen Situationen, in de- nen ein Gefährte auf Techniken und Zusammenhänge stößt, die er in diesem Augenblick noch nicht verwenden kann, weil er noch nicht so weit ist. Wenn ein fortgeschrittener Gefährte solche Probleme in der Gruppe lösen kann, erhält ein weniger erfahrener Gefährte schon einmal einen Einblick in die Thematik. Er selbst steht nicht unter dem Druck, eine Lösung zu finden, wird aber neugierig und dadurch motiviert, sich die Technik selbst zu erarbeiten oder schnelle Fortschritte zu machen.“ Die Treffen, die in Kramers Büro im Girardet Haus stattfinden, dauern drei Stunden. „Es gibt keine Aufnahmegebühr und keine Mindestabnahme – wer den Kreis verlassen möchte, muss keine Fristen einhalten.“ Ausdrücklich gewünscht ist ein gemischter Kenntnisstand in der Gruppe, bekräftigt er: „Es arbeitet der Anfänger neben dem Fortgeschrittenen und dem Meister. Ein Gefährte steht immer in der Pflicht, sein Wissen mit allen zu teilen und zu helfen, so gut er kann. Der Mentor moderiert die Treffen; er trägt die Kernthemen des Tages vor und unterstützt die Gefährten bei ihren Aufgaben.“ Begeistert ist Kramer von seinem Standort: „In meiner Wahrnehmung ist das Girardet Haus die beste Adresse in Essen, nicht zuletzt weil es auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Das Gebäude hat Tradition und Flair, ist aber gleichzeitig sehr gepflegt und modern.“ Aber das Hauptargument sei für ihn die Lage: „Mitten im kulturellen Herzen Rüttenscheids finden sich alle Strukturen, die man sich nur wünschen kann, egal ob Cafés, Restaurants, ÖPNV, Autobahnen, Freizeitparks, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, etc. Es gibt eigentlich nichts, was nicht fußläufig zu erreichen wäre.“ /// www.kreis-der-sieben.de www.das-gira business gesundheit kommunikation shopping hochzeit kunst&kultur gastro 3 /// Frauenarztpraxis Hedrich Ganzheitlich und vertrauensvoll Als „Hausärzte der Frau“ verstehen sich Dr. Julia Hedrich und Dr. Hans M. Hedrich. Die Patientinnen, von denen nicht wenige schon seit dem Einzug des Frauenarzt-Paares im Oktober 1993 in die Praxis im Girardet Haus kommen, können sich auf eine fachkundige Versorgung auf höchstem Standard verlassen: von einer einfühlsamen Beratung bis hin zur erfolgreichen Behandlung. Der spezielle Extensionstisch macht die Hüftathroskopie möglich Begutachtung am Ultraschallgerät /// Facharztklinik Essen Kompetenz durch Erfahrung und Innovation Die im Girardet Haus ansässige Facharztklinik Essen ist mit 18 Betten eins der kleinsten Krankenhäuser unserer Stadt. Nichtsdestotrotz gehört die hochmoderne Klinik bundesweit zu den führenden Gesundheitszentren für Hüftarthroskopie, Knorpelzelltransplantation und Halswirbelsäulenprothetik. Die Behandlungsphilosophie lautet hier: Das für den Patienten schonendste Verfahren steht immer an erster Stelle. Eine der Kernkompetenzen der Facharztklinik Essen ist die Hüftarthroskopie, also die Gelenkspiegelungsoperation des Hüftgelenks: Rund 200 Eingriffe führt das Team um den ärztlichen Direktor Dr. med. Konrad Körsmeier und den leitenden Arzt Dr. med. Michael Kamminga jährlich durch – so viele wie keine andere Klinik im Ruhrgebiet. Hierbei geht es dem Ärzteteam in erster Linie um den Gelenkerhalt. Bereits seit 2011 führen die Spezialisten im Girardet Haus das sogenannte „Autologe Chondrozyten-Transplantation“ (ACT)-Verfahren zur Knorpelzelltransplantation an der Hüfte durch: Diese innovative Methode, bei der körpereigene Knorpelzellen zunächst entnommen und dann nachgezüchtet werden, schafft es nicht nur, bereits bestehende Schäden zu behandeln, sondern auch eine weitere Schädigung des Gelenks zu verhindern. Aber nicht nur am Hüftgelenk, auch an Schulter, Rücken, Knie, Fuß, Sprunggelenk, Ellenbogen und Handgelenk bieten die Spezialisten aus den Bereichen Orthopädie, Unfallchirurgie und Neurochirurgie die schonende Methode des minimalinvasiven Operationsverfahrens an. „Unser Ziel ist es, die Funktion des Gelenks, die Arbeitsfähigkeit und Mobilität des Patienten rasch wiederherzustellen. Auch die Rehabilitationsphase soll so kurz wie möglich sein“, erklärt Dr. Konrad Körsmeier. Dieser Anspruch gilt auch für die Halswirbelsäulenprothetik: In der anspruchsvollen Operation wird eine beschädigte Bandscheibe durch eine Prothese ersetzt. „Früher wurde bei Operationen an der Halswirbelsäule immer zugleich auch versteift“, sagt Andreas Schmitz, der Spezialist der Facharztklinik Essen für Wirbelsäulenprothetik. „Heute ist es möglich, mit einem Eingriff sowohl die Stabilität als auch die Mobilität der Wirbelsäule wiederherzustellen.“ Zur optimalen Versorgung gehören auch die kurzen Wege in der Privatklinik: Ärzte, Therapeuten und das Pflegepersonal halten einen engen Kontakt untereinander und zum Patienten. Dieser wiederum profitiert bei der Vorund Nachsorge vom ergänzenden Angebot – beispielsweise Physiotherapie und Apotheke – im Girardet Haus. Wer die Facharztklinik Essen betritt, darf durchaus ins Staunen geraten, erinnert doch die komfortable Ausstattung eher an ein Hotel als an ein Krankenhaus: So sind allein die gemütlich eingerichteten Zimmer mehr als 40 Quadratmeter groß und unter anderem mit WLAN und eigenem Telefon ausgestattet. Doch nicht nur der „Wohlfühlfaktor“ der Umgebung setzt hohe Maßstäbe: Die hier beschäftigten Ärzte sind hochspezialisierte Experten ihres Fachgebietes und wenden modernste orthopädische und neurochirurgische Verfahren an. /// www.facharztklinik-essen.de Dr. Julia und Dr. Hans M. Hedrich und Team Die Chefärzte Dr. Konrad Körsmeier (links) und Dr. Michael Kamminga (rechts) führen rund 200 Hüftathroskopien im Jahr durch. Sie waren die Ersten, die im Jahr 2011 den Eingriff regelmäßig mit der Autologen Chondrozytentransplantation (ACT) verbanden. Im Rahmen einer funktionellen und radiologischen Verlaufsbeobachtung über mehrere Jahre konnten jetzt die sehr guten Ergebnisse dieser Methode nachgewiesen werden. rardet-haus.de Alle Infos jetzt auch auf unserer neuen App Der Röntgenbereich ist technisch auf dem neuesten Stand (oben) und die großen Patientenzimmer wohnlich und geräumig „Ein vertrauensvoller Arzt-PatientinKontakt ist selbstverständlich unser höchstes Gebot“, stellt Dr. Hans M. Hedrich fest. Dabei umfasst ihr Leistungsspektrum sämtliche Bereiche der modernen Frauenheilkunde, inklusive Verhütung, Kinderwunschbehandlung, Schwangerschaftsbegleitung und allen Facetten der gynäkologischen Vorsorge, zum Beispiel zur Früherkennung von Gebärmutter- oder Brustkrebs. Bei der Krebsbehandlung setzen die Hedrichs auf Ganzheitlichkeit und kommen damit dem Wunsch vieler betroffener Frauen entgegen: „Etwa 80 Prozent aller Krebspatientinnen nehmen neben schulmedizinischen Strategien komplementäre Behandlungsmethoden in Anspruch“, erläutert Dr. Hans M. Hedrich. Spezielle Teenie-Sprechstunden sind ebenso im Programm der Praxis wie alternativ-individuelle Behand- lungskonzepte in den Wechseljahren: „Wir sind für Patientinnen jeglichen Alters da“, unterstreicht Dr. Hans M. Hedrich. Das Ärztepaar ist Mitglied in unterschiedlichen Verbänden und Gesellschaften wie dem BVF (Berufsverband der Frauenärzte), der NATUM (Naturheilkunde, Akupunktur und Umweltmedizin in der Frauenheilkunde), der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) und dem BAO (Bundesverband für Ambulantes Operieren) – eine Tatsache, die das überdurchschnittliche Engagement der Fachärzte eindrucksvoll belegt. Nicht zuletzt die Investitionsbereitschaft in neueste Apparatetechnik, die modernste Behandlungsmethoden auf höchstem Niveau ermöglichen, zeichnet die Praxis als Top-Adresse aus. /// www.dr-hedrich-essen.de galerie 1.14 4 business gesundheit kommunikation shopping hochzeit kunst&kultur gastro /// Von der Telegrafie zu Twitter 1965 schrieb ein Autor: „Zehn Jahre nach Kriegsende waren die Zerstörungen beseitigt und die Gebäude größer und zweckmäßiger wieder aufgebaut“ – sieht eigentlich aus wie heute. Kommunikation im Girardet Haus – früher, heute, in Zukunft Das Thema Kommunikation hat im Girardet Haus eine lange Tradition. Es reicht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück, doch zeitgleich mit der wechselhaften Geschichte des Hauses verändert sich auch die Kommunikation radikal – von der Telegrafie bis hin zu Twitter. Wie wird es in den nächsten Jahren um das Thema Kommunikation bestellt sein? Zunächst ein Blick in die Geschichte des Girardet Hauses, die an der Schwelle zum 20. Jahrhundert beginnt: 1895/96 hatte der Buchbinder und Verleger Wilhelm Girardet seinen florierenden Betrieb von Essen in den Vorort Rüttenscheid verlegt, wo er sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer der bedeutendsten Druckereien der Bundesrepublik entwickelte. Zum 100-jährigen Firmenjubiläum, das 1965 gefeiert wurde, gab es daher ein besonderes Geschenk: Die Straße, in der das Druckhaus ansässig war, wurde nach ihm benannt: Aus der Gerswidastraße wurde die Girardetstraße. In den 80er Jahren begann der Abstieg: Großaufträge gingen verloren, der Umsatz ging zurück, Entlassungen folgten. 1988 meldete das traditionsreiche Unternehmen schließlich Konkurs an. Elf Jahre später rettete die Berliner Unternehmensgruppe Otremba die ehemalige Produktionsstätte der Familie Girardet vor dem Abriss: Sie kaufte den Komplex und setzte – im Gegensatz zu vorherigen Überlegungen der Stadtverwaltung – auf den Erhalt der Bausubstanz sowie auf die Revitalisierung der großzügig bemessenen Flächen. Es war die Geburtsstunde des heutigen Girardet Hauses, eines modernen Dienstleistungszentrums mit knapp 45.000 Quadratmetern multifunkti- Bodo Mäuser, Kommunikationsagentur Mäuser nächsten Jahren massiv verstärken. Massenmedien werden zunehmend durch vom Empfänger bestimmte Kommunikationskanäle abgelöst. Mit diesem Wandel müssen sich auch gerade kleine und mittelständische Unternehmen intensiver beschäftigen. Hier liegen große Potenziale und wer aus dem Blick verliert, dass seine Zielgruppen immer heterogener werden, dessen Kommunikation läuft absehbar ins Leere. In Zukunft wird die Unternehmenskommunikation deutlich mehrgleisiger sein müssen, damit die wichtigen Botschaften auch beim gewünschten Empfänger ankommen.“ „Digital verändert alles. Früher hieß es Reklame, dann Werbung, und was treibt die Kommunikationsindustrie heute? Es geht weiterhin um Produkte und ums Verkaufen. Umso mehr geht es zusätzlich um Kreativität, die außergewöhnliche Kommunikation erfolgreich macht. Kreativität, wenn es um Ideen und die Einbeziehung von Einflüssen aus Alltag, Kunst, Design und Technologie geht. Kreativität auch, wenn es auf Interaktivität und neue Wege zum Konsumenten ankommt. Sein Dialoginstrument hat der Konsument inzwischen immer dabei: Ob Smartphone, Tablet oder Glasses. Die Frage ist, wie sich reale Welt und digitales Leben miteinander verknüpfen lassen. Hier kommen die „neuen“ Kommunikationsexperten ins Spiel, von denen entsprechend tiefes technologisches Verständnis gefordert ist. Ihre Aufgabe ist es, die digitale Tür zu öffnen: einfach, komfortabel und zielgruppengenau.“ Michael Henkler, hou lecoco werbeagentur „Das Thema Kommunikation muss man aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, denn es gibt ja unterschiedliche Kommunikationsgruppen, die miteinander kommunizieren. Ich betrachte diese Frage primär aus Sicht meiner Kunden, sprich: Wie wird es Unternehmen in Zukunft gelingen, zielgruppengerecht zu kommunizieren? Schon seit einigen Jahren wächst die Bedeutung von mobilen Endgeräten in der Kommunikation und das wird sich in den galerie 1.14 Bernd Köster, Buchhandlung buchkontext „Die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern vor rund 550 Jahren durch Johannes Gutenberg hatte revolutionäre Auswirkungen auf Reformation, Aufklärung, Bildung und Information für große Teile der Bevölkerung. Heute befinden wir uns wieder in einer revolutionären Umbruchsituation durch die Digitalisierung, das (mobile) Internet und Big Data. Wer wissen möchte, welche gravierenden Änderungen im Alltag, in der Gesellschaft und insbesondere in der Arbeitswelt bevorstehen, wird von uns durch Informationen aller Art auf dem Laufenden gehalten. So zeigen und erklären wir die neuen E-Reader und geben Hinweise auf Autoren, die per Blog und Twitter mit ihrer Leserschaft kommunizieren und sie z.T. an der Entstehung von Geschichten beteiligen. Das gedruckte Buch mit seinen einzigartigen Eigenschaften wird dennoch weiterhin bestehen und erhält gerade im Kontrast zum Digitalen eher noch eine erhöhte Wertigkeit.“ onaler Nutzfläche, in dem sich auch unter dem neuen Eigentümer, der CAECIUS Liegenschaftsgesellschaft mbH & Co. KG, die die Immo- Alle Aquarellillustrationen sind von Prof. Hermann Schardt, dem damaligen Leiter der „Folkwang Werkkunstschule“. Sie sind dem Jubiläumsband „Girardet 1865 - 1965“ von 1965 entnommen. bilie im letzten Jahr erworben hat, ein bunter Branchenmix wiederfindet. Viele der heutigen Mieter, vom Buchhandel bis hin zur Werbeagentur, stehen mit ihrem Angebot in der Tradition des Gründerun- ternehmens. Doch in den knapp 120 Jahren, seit Wilhelm Girardet das Haus bezogen hat, hat sich die Kommunikation radikal gewandelt. Aus einer übersichtlichen Anzahl von Medien mit nur wenigen Empfängern ist eine nahezu unüberschaubare Menge an Kommunikationskanälen geworden, die Informationen in rasender Geschwindigkeit an eine Masse von Usern transportierten, die sich der Verlagsgründer wohl kaum hätte erträumen lassen. Doch wie geht es in den nächsten Jahren mit der Kommunikation weiter? Wir haben einige Experten aus dem Girardet Haus zu diesem Thema befragt. Gordon K. Strahl, Textbüro Strahl Blick in einen Tiefdruck-Maschinensaal Fertigungsstraße für Zeitschriften „Kommunikation ist keine Einbahnstraße: Diese Erkenntnis stellt Organisationen und Unternehmen in sozialen Medien bereits jetzt vor Herausforderungen. Zwar haben Werber, Marketeers und Kommunikationsprofis dank Twitter, Facebook und Co. die Möglichkeit, ihre Botschaften verhältnismäßig zielgruppengerecht zu streuen, doch gleichzeitig wird eine rasant wachsende Zahl von Empfängern selbst zu Akteuren, die die Botschaft weiterverbreiten, analysieren und in Frage stellen. Der Absender muss also die mannigfachen Wege seiner Information im Auge behalten und bereit sein, in den Dialog mit den Adressaten einzutreten. Diese interaktive Kommunikation wird in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen.“ Reinhard Pietrass, pietrassdesign „Die technischen Weiterentwicklungen werden noch einige Überraschungen parat halten – unsere Uhren werden uns Termine anzeigen, unsere Spülmaschine wird mit uns sprechen und wir werden Sprache, Bilder und Filme blitzschnell übermitteln können. Doch das A und O sind und bleiben immer noch diejenigen, die diese Kommunikation generieren und gestalten: also Texter, Designer, Programmierer, Fotografen, Filmleute und Kreative – Ganz egal ob für Internet, Social Media oder das gute alte Buch: Qualität sieht, hört und spürt man. Dafür brauchen wir kein Heer von Billig-Praktikanten, sondern seriös ausgebildete Profis.“ www.das-gira business gesundheit kommunikation shopping hochzeit kunst&kultur gastro 5 /// Lunette Individuell den Durchblick bewahren Brillen sind mehr als bloße Sehhilfen: Sie sind längst gefragte modische Accessoires. Das heißt auch, dass sich ein Optiker in mehr Dingen auskennen muss, als in optischen Fragen wie Sehstärken; zuweilen muss er auch Modeberater sein. Gut, dass sich das LunetteTeam ständig auf dem Laufenden hält. Die 70er Jahre sind wieder stark im Kommen – auch vor Brillen macht diese optisch auffällig wie ausgefallene Modewelle nicht halt, weiß auch Optikermeister Dirk Köhler. Jedoch: „Nicht jede Brille passt zu jedem Gesicht“, warnt der Inhaber des Fachgeschäfts Lunette. „Wir passen die Modelle nach dem Prinzip des Goldenen Schnitts an“, erläutert Köhler: Nach diesem mathematischen Teilungsverhältnis, das in der Natur, in der Kunst und der Architektur immer wieder vorkommt, lässt sich auch das ideal proportionierte Gesicht bemessen. „Wenn man dieses Prinzip bei der Brillenanpassung immer berücksichtigen würde, gäbe es keine Fehlkäufe“, ist Köhler überzeugt. Individualität spiele zudem bei der Wahl der Sehhilfen eine immer größere Rolle – kein Wunder, dass Köhler in seinem nicht minder individuell mit mediterranem Flair gestalteten Ladenlokal im Herzen des Girardet Hauses eine immer größere Auswahl auch an ausgefallenen Modellen hat. Darunter Brigitte Hausmann-Bloch und Hartmut Bloch mit den Bürostühlen Capisco und Logic des skandinavischen Herstellers HÅG /// Kreuzfidel Qualität und Service – vor Ort und online Dass sich Online-Shopping und exzellenter Service vom Fachhändler vor Ort nicht ausschließen, beweist das Portal ergonomiewelt.de. Hier können Interessierte ergonomische Möbel und Arbeitshilfen für den Arbeitsplatz oder den privaten Wohnbereich bequem von Zuhause einkaufen – Lieferung, Montage und Beratung übernimmt der jeweilige Fachhändler. Auch „Kreuzfidel“ im Girardet Haus ist ein Teil der bundesweit aufgestellten „ErgonomieWelt“. Diese Verbindung zwischen OnlineShop und stationärem Handel sei einmalig, sagt Inhaberin Brigitte Hausmann-Bloch. Als Konkurrenz sieht sie das Internet-Angebot nicht: „Es ist ein gegenseitiges Befruchten. Der Shop ist eine gute Alternative für Menschen, die nicht sofort den Weg ins Geschäft suchen oder nicht wissen, wer in ihrer Stadt der richtige Ansprechpartner ist.“ Dank der übersichtlich gestalteten Händlersuche des Portals ist das nun kein Problem mehr: Insgesamt 24 Geschäfte sind dort gelistet, deren Inhaber sich und ihre Firmenphilosophie in einigen kurzen Sätzen vorstellen. Eine gute Idee, findet Hausmann-Bloch, schließlich ist der Shop dadurch nicht so anonym wie man es sonst im Internet kennt: „Die Kunden wissen sofort, mit wem sie es vor Ort zu tun haben, und wer möchte, kann die Ergonomie auch direkt im Geschäft erleben.“ Abgesehen vom Online-Handel sei es am besten, sich individuell beraten zu lassen und die Produkte auszuprobieren. „Uns liegt vor allem daran, die Menschen in Bewegung zu bringen, d. h. viele Haltungswechsel zu ermöglichen und das nicht nur am Arbeitsplatz. Das Thema aktiv-dynamisches Sitzen betrifft alle Bereiche des Lebens rardet-haus.de und alle Altersklassen. Heutzutage werden ergonomische Möbel schon für Kinder gekauft, beispielsweise Tische, deren Höhe und Schrägstellung sich unkompliziert verändern lassen und Sitzmöbel, die daran angepasst werden und dem natürlichen Bedürfnis nach Bewegung folgen.“ Doch längst nicht jeder Stuhl ist für jeden Menschen geeignet, weiß die Expertin. „Wir führen ein sehr breit gefächertes Sortiment. Neben einem Pool an klassischen Produkten aus der Welt der Ergonomie gibt es immer wieder Innovationen, beispielsweise neue Serien von bekannten Firmen, aber auch neue Hersteller.“ Gemeinsam ist den Möbelstücken eins: Der hohe Qualitätsstandard. Zahlreiche Funktionen erlauben eine individuelle Einstellung der Sitzmöbel an den Benutzer und ermöglichen so aktiv-dynamisches, aber auch entspanntes Sitzen. Eine intensive Beratung vor Ort ist also sinnvoll. Wer online kauft, muss aber deswegen nicht befürchten, einen Missgriff zu landen, bekräftigt Hartmut Bloch: „Falls uns bei der Bestellung etwas auffällig erscheint, gehen wir auf den Kunden zu und bieten ein fachkundiges Gespräch an.“ /// www.kreuzfidel.de / www.ergonomiewelt.de SCOPE verspricht optimale Rundumsicht sind Brillen der Marke Scope, deren Besonderheit zwei direkt zusammengefügte Brillengläser sind: „Eine absolute Neuheit im optischen Bereich, die früher gar nicht möglich war.“ Neben einem sportlichen Look ermöglicht dies auch eine optimale Rundumsicht. Für Menschen, die Abwechslung schätzen, ist indes die Kollektion von „Just Eyefashion“ ideal: Das Wechselbügelsystem hält über 300 unterschiedliche Bügel in trendigen Farben und Mustern bereit. „Auch WM- oder Weihnachtsmotive sind vorhanden“, betont Optikergesellin Carina Schaar, die nach ihrer Ausbildung bei Lunette übernommen wurde. Weiterer Vorteil bei „Just Eyefashion“: „Im Gegensatz zu vergleichbaren Systemen lassen sich die Bügel spielend leicht und beliebig oft wechseln“, ergänzt Köhler. „Und wenn man genug vom Gestell hat, lassen sich auch die Gläser herausnehmen und in ein neues Modell einfügen.“ Für Menschen, die lieber Kontaktlinsen tragen, empfiehlt er die Tageslinse von CooperVision Cadence: „Mit diesen Gleitsichtlinsen kann man sowohl im Nahbereich als auch in der Ferne, also auf alle Entfernungen gleich gut sehen“, unterstreicht Optikermeister Dirk Köhler. Mit einer originellen Kampagne zeigt „Just Eyefashion“, dass sie für ihre Brillen 300 verschiedene Bügel anbieten. Auch die Brillenrahmen sind in trendigen Farben und 25 verschieden Formen erhältlich www.lunette.de /// Bürstenhaus Schütze Qualität aus Überzeugung Judith Schütze steht mit ihrem „Bürstenhaus“ in der Tradition eines alten Handwerks, das nur einen Maßstab kennt: Qualität. Wer einmal die natürlichen und hochwertigen Produkte ausprobiert hat, wird schnell begeistert sein. Das Ladenlokal befindet sich direkt an der Rü in den Arkaden. Ob für die Haare, zur Rasur, als Staubwedel oder als Reinigungshilfen für Laptop und den Computer: Im Geschäft von Judith Schütze findet sich für jeden Bedarf und jedes Hobby die passende Bürste. „Sehr beliebt sind beispielsweise unsere handgezogenen Haarbürsten aus Wildschweinborsten“, sagt sie. „Sie nehmen das natürliche Fett der Haare auf und verteilen es in die Spitzen. Auf diese Weise werden die Spitzen gekräftigt und das Haar glänzt gesund und schön.“ Je nach Haartyp gibt es die Bürsten in unterschiedlichen Anfertigungen. Wer es lieber etwas weicher mag, wählt alternativ Schweineborsten, eigens für Babys gibt es sogar kuschelweiche Exemplare aus Ziegenhaar. „Die Wahl der richtigen Bürste ist die Grundlage für gesunde Haare“, ist sie überzeugt. Daher können sich die Kunden im Ladenlokal nicht nur in Ruhe umschauen und ausführlich beraten lassen, sondern die Produkte auch gleich ausprobieren. Ein guter Tipp zum Säubern sind übrigens die Kamm- und Bürstenreiniger, die Staub und Schmutz mühelos ent- fernen. „Diese kleinen Helfer gehören zu den meistgefragtesten Artikeln in unserem Geschäft“, lächelt sie. Hoch im Kurs stehen ebenfalls die handgefertigten Staubwedel aus Ziegenhaar, die Wollmäusen auf glatten Böden keine Chance geben: „Ziegenhaar ist seit Jahrhunderten dafür bekannt, dass es Staub extrem gut bindet.“ Wie bei allen handgezogenen Bürsten gilt auch hier: Die Produkte werden mit Edelstahl gedrahtet und halten Jahrzehnte – gute Handwerksqualität eben. /// Tel. 82154783 Made in Rüttenscheid: Inhaberin Judith Schütze (links) mit „Boris“, einem Staubwedel aus reinem Ziegenhaar. Klaus Griese (rechts), genannt „Razor Bob“, weiß alles rund um die Rasur. Zahlreiche Naturprodukte, z. B. aus Olivenholz runden das Programm ab galerie 1.14 6 business gesundheit kommunikation shopping hochzeit kunst&kultur gastro /// With-Light Fotostudio Echte Bilder eines unvergesslichen Tages Gestellte Hochzeitsbilder sind nicht seine Sache, Shantan Kumarasamy will mit seinen Fotos mehr: die Liebesgeschichte des Paares einfangen und ihren großen Tag so dokumentieren, wie er wirklich war – voller Gefühle und unvergesslich. Man kann nach der Hochzeit sein Fotoalbum durchblättern und in Erinnerungen schwelgen. Man kann aber auch ein handgebundenes Gesamtkunstwerk von Shantan Kumarasamy aufschlagen und sich von seinen einzigartigen Bildern auf feinstem Druckpapier in den Bann ziehen lassen. „Ein guter Fotograf greift an diesem Tag nicht ins Geschehen ein“, sagt er. „Er begleitet das Ereignis und fängt auf diese Weise authentische Augenblicke und Gefühle ein.“ Kumarasamy kommt dabei seine langjährige Arbeit als Fotojournalist zugute: „Durch meine Erfahrung im Bereich Reportage bin ich in der Lage, vorauszusehen was bei einem Ereignis als nächstes passiert und mich auf die Situation einzustellen. So mache ich gezielte Bilder, deren ästhetische Qualität von Faktoren wie Bildkomposition, Lichtführung und Aufnahmetechnik abhängt.“ Später erhalten die Kunden ein wohl einzigartiges Album in der feinsten Druckqualität, die es überhaupt auf dem Markt gibt. Dank hochwertiger Pigmenttinte sind die Farben unverfälscht und verblassen nicht. Auch bei der Porträtfotografie fasziniere ihn der Druck der Bilder, bekennt er: „Gedruckte Bilder sind für mich ein untrennbarer Teil unserer Kulturgeschichte. Sie stehen in der Tradition der großen Maler der Zeit. Auf hochwertigem Baumwollpapier und unter UV-Glas sind Fotodrucke sehr lange haltbar – und ragen damit auf beeindruckende Weise aus der Masse der digitalen Bilder, die Tag für Tag entstehen, heraus.“ /// www.with-light.com /// FEIERfire /// Birds & Fellows Eine echte Herzensangelegenheit Perfekt gestylt Ob Streukörbchen für die Blumenkinder, Ringkissen, Strumpfbänder, Ballons oder Geschenke zur Hochzeit: Im Online-Shop „Wedding Upgrade“ dreht sich alles um den schönsten Tag im Leben. Betrieben wird er aus dem Girardet Haus von der Event-Agentur FEIERfire. Die Profis von „Birds & Fellows“ sorgen dafür, dass „frau“ an ihrem Hochzeitstag perfekt aussieht. Bei Haarstyling und Make-up sollten nämlich einige Regeln beachtet werden, wie Mitarbeiterin Chrysi Chatzievangelou verrät. „Jedes Brautpaar möchte, dass die eigene Hochzeit etwas ganz besonderes wird“, ist sich Michaela Henke (Foto) sicher. Sie weiß, wovon sie redet: Schließlich war es ihre eigene Hochzeit im schottischen Edinburgh, die letztendlich den Ausschlag dafür gab, sich in diesem Bereich selbstständig zu machen. „Mich hat das Thema schon seit galerie 1.14 frühester Jugend fasziniert. Als sich dann die Möglichkeit ergab, Wedding Upgrade zu übernehmen, musste ich nicht lange überlegen.“ Sowohl FEIERfire als auch den daran angeschlossen Online-Shop führt sie gemeinsam mit ihrem Mann. „Wedding Upgrade gibt es eigentlich schon seit 2009, es wurde gegründet von der QVC-Moderatorin Dagmar Krautscheid“, erzählt sie. „Als diese dann nach einem Nachfolger suchte, der ihr Projekt mit ebenso viel Hingabe und Herz weiterführt, kamen wir ins Spiel.“ Der Shop wurde grundlegend neu konzipiert: „Uns war wichtig, dabei eine gute Balance zwischen einem zeitgemäßen Erscheinungsbild und einem ansprechenden Online-ShoppingErlebnis zu finden. Schließlich kauft man für eine Hochzeit nicht jeden Tag ein und online kann man die Produkte eben nicht anfassen.“ Aushängeschild des Shops sind die eigens für Wedding Upgrade angefertigten Produkte, die es sonst nirgendwo zu kaufen gibt, wie beispielsweise die mit viel Liebe zum Detail von Hand gefertigten Ringtüten und Taschentuchhüllen. Bei den Kunden besonders beliebt seien auch die Glückskekse „Glück in der Liebe“, verrät Michaela Henke: „Die schmecken wirklich und sind mit den enthaltenen Wünschen eine originelle Abwechslung auf dem Brauttisch.“ Pläne für die Zukunft gibt es auch schon: So soll das Sortiment durch weitere exklusive Produkte sowie durch personalisierte Artikel ergänzt werden. Darüber hinaus soll es einen regelmäßigen Showroom geben, in dem Kunden sich die Artikel aus nächster Nähe anschauen können. /// www.wedding-upgrade.de Klar, beliebte Dauerbrenner gibt es natürlich bei den Brautfrisuren, so die Expertin. Wichtig sei vor allem, dass Haare und Make-up den Typ optimal zur Geltung bringen: „Wir machen daher vorher eine Probe, um zu sehen, was der Braut am besten steht.“ Beim Make-up beispielsweise müsse man berücksichtigen, dass auf Fotos das Licht viel schluckt: „Hier gilt es also die richtige Balance zwischen guter Sichtbarkeit und hohem Wohlfühlfaktor zu finden.“ Für die Frisur gibt es viele Möglichkeiten, so die gelernte Visagistin und Friseurin: „Viele Bräute mögen geflochtenes Haar, sehr beliebt sind auch Locken und Wellen.“ Ein echter Hingucker ist die Frisur, wenn sie perfekt auf das Brautkleid abgestimmt ist. Ob schulterfrei, mit Trägern oder hö- her geschlossen – das Team von „Birds & Fellows“ berät ausführlich darüber, welcher Look das gewählte Outfit am besten zur Geltung bringt. „Hochsteckfrisuren, gerne mit romantischen Schmuckelementen, sind bei Hochzeiten immer gefragt, ebenso halb hoch gesteckte oder auch ganz offene Haare.“ Aber auch ohne lange Mähne lässt sich mit professionellem Föhnen und Styling eine tolle Brautfrisur zaubern. Am Tag der Hochzeit sollte man etwa zwei Stunden für Frisur und Make-up einplanen, rät Chrysi Chatzievangelou: „Wir sprechen im Vorfeld alles ganz genau mit den Frauen ab. Nach der Vorab-Probe sind auch nervöse Damen beruhigt, denn sie wissen, dass sie toll aussehen werden.“ /// www.birdsandfellows.de www.das-gira business gesundheit kommunikation shopping hochzeit kunst&kultur gastro /// Kosmetik im Girardet Haus 7 /// Katakomben-Theater Zehn Jahre Kultur ohne Grenzen Strahlend schön Ebenmäßige, frische Haut und ein hauchzartes Make-up lassen jede Braut erstrahlen, weiß Maya Komarova vom Studio „Kosmetik im Girardet Haus“. Ihre Behandlungen wirken auch noch lange nach der Hochzeit. Für eine weiche Haut mit weniger Falten empfiehlt die Expertin Mikrodermabrasion: „Hierbei handelt es sich um ein apparatives Spezial-Peeling, bei dem abgestorbene Hautzellen sanft, aber wirkungsvoll abgetragen werden. Dies sorgt dafür, dass sich die Zellteilungsrate erhöht, wodurch sich unter anderem die Hautdichte verbessert – eine ideale Anwendung also zur Behandlung gegen Fältchen, erweiterte Poren, Narben, Hautunreinheiten, Elastizitätsverlust, Überverhornung und Pigmentverschiebungen.“ Für mädchenhafte und zugleich verführerische Akzente sorgt sie mit Horst Kirchbergers Linie „Sensual Wedding Colors“: „Dieser Hochzeitslook stellt die Lippen in den Vordergrund und verleiht dem Teint eine makellose Struktur. Die Augen erhalten dabei ein dezentes Make-up.“ Wer gerne ein permanentes Make-up tragen möchte, ist bei Maya Komarova ebenfalls an der richtigen Adresse: „Ich wende eine spezielle Methode ohne Geräte an, die sanft und schonend ist und bis zu fünf Jahre hält.“ Tipp: Am 28. August ist ab 17 Uhr eine Expertin von Reviderm aus München zu Gast im Kosmetikstudio. Sie stellt dort die neue Anwendung „cellJET“ vor, die eine „smart aging cure“ im Institut mit einer „home-use“-Kur zuhause verbindet. /// Tel. 783064 Kazim Çalisgan, Theaterleiter und Musiker, ist seit 10 Jahren für das Programm des Katakomben-Theaters verantwortlich. Mit seiner einzigartigen, internationalen und multikulturellen Ausrichtung hat er das Theater weit über Essens Grenzen hinaus bekannt gemacht Seinen zehnten Geburtstag feiert das Katakomben-Theater: 2004 trat Theaterleiter Kazim Çalisgan in die Fußstapfen des Satiricons und schaffte es bald, der Bühne einen eigenen Charakter zu verleihen: Mit einem Mix aus Theaterstücken aus der freien Szene, Kabarett und Comedy, Experimentellem und vor allem Musik aus aller Welt lockt das Katakomben-Theater ein Publikum an, das ebenso bunt ist wie das Programm. Dabei versteht Kazim Çalışgan sein kulturelles Schaffen nicht zuletzt auch als politisches Handeln – schließlich setzt der türkischstämmige Sozialwissenschaftler, Kulturmanager und Musiker auf ein stringentes Konzept der Interkulturalität: Kunst überwindet Grenzen. Dabei hilft Çalisgans exzellente Vernetzung in der Weltmusikszene. Ab 2011 setzt er auch auf kulturelle Bildung und gründete zur Unterstützung des Theaters die Kulturakademie-Ruhr. Etliche Reihen haben sich inzwischen an dem Spielort etabliert, darunter die Clubdates: Folkwang-Professor Thomas Hufschmidt präsentiert in diesem Rahmen regelmäßig hochkarätige Musiker vornehmlich aus dem Jazz-Bereich – am 12. September erwarten sie gar den Weltstar Sidney Youngblood, der von der Gregor Hilden Band verstärkt wird. Um Jazzmusik auch Menschen nahezubringen, die bisher keinen Zugang zu dieser vielfältigen Gattung finden konnten, wurde erst im vergangenen Jahr die Reihe „Jazz For The People“ ins Leben gerufen: Jeden Mittwoch-abend spielt ein festes Trio, bestehend aus Marc Brenken an Klavier und Orgel, Jean-Yves Braun an Gitarre und Bass und Hermann Heidenreich am Schlagzeug, zusammen mit einem wechselnden Gastmusiker. Dabei sind „Clubdates“ mit Sidney Youngblood am 12. September im Katakomben-Theater die Veranstaltungen keine puren Konzerte zum Zuhören: „Es soll auch ein Dialog stattfinden, die Musiker beantworten Fragen aus dem Publikum“, so Çalisgan, der selbst an einer noch jungen Reihe aktiv mitwirkt: Seit Mai bildet er als Sänger, Percussionist und am türkischen Saiteninstrument Komuz jeden Montag ab 20 Uhr zusammen mit dem Percussionisten Fethi Ak und Jens Pollheide an Bass und Flöte das „Transaesthetics Trio“. „Immer wieder auch mit der Unterstützung von Gastmusikern, ist es unser Ziel, breit getretene Pfade zu verlassen und auch mal neben der Spur zu musizieren“, so der Theaterleiter. „Das Verrückte, Ungewöhnliche und Unvorhergesehene stehen im Vordergrund und werden zum musikalischen Programm.“ Der Eintritt ist – wie auch bei der Reihe „Jazz For The People“ – frei. /// www.katakomben-theater.de /// Rü-Bühne Spielend Lernen Mehr als nur Unterhaltung bietet das Team der Rü-Bühne: Da kann aus dem Theater schon einmal eine Benimmschule werden, in der Schüler lernen, wie man zum Beispiel im Berufsleben richtig auftritt. Die Theaterpädagogen des Hauses schneiden ihre Angebote speziell auf die individuellen Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen zu. /// Edel & Echt Selbst ist die Braut Mag das Kleid auch traumhaft und die Frisur ein Meisterwerk des Haarstylings sein: Erst schicke Ketten, Armbänder und Ohrringe machen am Hochzeitstag das Gesamtbild perfekt. Bei „edel & echt“ finden Frauen – und auch Männer – einzigartige Stücke für ihren großen Tag. Wer möchte, kann sich seinen Schmuck sogar selbst designen. Im Idealfall bringen die Frauen eine Stoffprobe oder eine Aufnahme von ihrem Hochzeitskleid mit, anhand derer der passende Schmuck ausgesucht wird. Bei Outfits in klassischen Weißund Cremetönen sei von Muschelperlen und Süßwasserperlen in runder oder barocker Form, gerne kombiniert mit Glasschliffperlen, bis hin zu Edelsteinen alles möglich, erklärt Gabriela Giede. Bei standesamtlichen Trauungen dürfen es gerne auch mal kräftigere Farben sein: Im Trend liegen derzeit Aquamarin und Türkis. Die Länge der Kette sollte auf den Ausschnitt des Kleides abgestimmt sein, rät die Expertin. Bei Ohrringen gehe es darum, die Frisur optimal in Szene zu setzen. Hier gelte also: Am besten erst das Gespräch mit dem rardet-haus.de Hairstylisten des Vertrauens führen. Gerne greifen die Bräute in spe auch selbst zum Schmuckwerkzeug und gestalten unter Anleitung von Gabriela Giede ihre eigene Hochzeitskollektion – vorzugsweise mit weiblicher Unterstützung, etwa von der Trauzeugin oder der Mutter. Und auch die Herren der Schöpfung machen mit stilvollen Manschettenknöpfen eine gute Figur vor dem Traualtar. Tipp für alle Gäste, die partout nicht wissen, was sie dem glücklichen Paar schenken sollen: Mit einem Gutschein von „Edel & Echt“, der hübsch verpackt ist in einer Südseemuschel samt kleinen Perlen, sorgt man für viele schicke Augenblicke auch jenseits der Hochzeitstage. /// www.edelundecht.de Beispiel Parkschule: Im Rahmen einer Projektwoche stand korrektes Verhalten auf dem Stundenplan der Essener Förderschule. „An vier Tagen haben wir mit den Schülern zu diesem Thema unterschiedliche Übungen und Rollenspiele durchgeführt“, erläutert die Theaterpädagogin Antje Domeier Braga. „Ein großer Vorteil dabei ist, dass wir dies im Theater tun können“, ist sie überzeugt, denn: „Die Teilnehmer akzeptieren die Bühne als geschützten Raum.“ Dort wisse jeder, dass er in eine Rolle schlüpfen könne. Doch nicht nur Schulen können solcherlei theaterpädagogische Angebote bei der Rü-Bühne buchen: „Wir sind für alle da, die uns brauchen“, unterstreicht sie. So habe man im vergangenen Jahr mit Mitarbeitern eines Call Centers an deren Außendarstellung gearbeitet. „Kein leichtes Terrain“, verrät Domeier Braga, „denn nicht selten werden die Mitarbeiter schnell am Telefon angeblafft.“ Natürlich war es nicht damit getan, Schreibtisch und Telefon hinzustellen, um den Alltag zu simulieren: Die Teilnehmer mussten sich vielmehr in unterschiedlichen Situationen auf der Bühne behaupten. Dabei werden die Dinge, die erlernt werden sollen, mit theaterpädagogischen Methoden spielerisch vermittelt – und zwar ohne Zeigefinger: „Mitmachen ist angesagt, bei Frontalunterricht würden die Leute doch weglaufen“, lacht die Kursleiterin. Darüber hinaus leiten die Theaterpädagogen auch sämtliche Ensembles des Hauses: sei es das offizielle „RüBühnen“-Ensemble, das Kinder- und Jugendensemble oder das Seniorenensemble. Außerdem können angehende Schauspieler sich hier bei einem Sprechtraining aufs Vorsprechen vorbereiten. Für Amateure mit wenig Bühnenerfahrung gibt es zudem das Angebot „Spielzeit“. Selbstverständlich sind die Ensembles regelmäßig mit Produktionen auch auf der Bühne zu erleben. So gibt es in der zweiten Jahreshälfte gleich drei hauseigene Premieren: „Helges Leben“ von Sibylle Berg, „Der Komet“ von Justine del Corte und „Das War´s“, eine Collage mit Texten von Fritzgerald Kusz. Außerdem stehen mit „Animal Lounge“, einem Kinder- und Jugendstück von Ulrich Hub, und „Schöne Bescherung“ von Alan Ayckbourn zwei Wiederaufnahmen auf dem Spielplan. /// www.ruebuehne.de Szene aus „Helges Leben“ von Sibylle Berg: „Eine böse, kleine, saukomische Fabel, in der Zynismus und Scheinheiligkeit in den schrillsten Farben blinken“ galerie 1.14 8 business gesundheit kommunikation shopping hochzeit kunst&kultur gastro /// Hudson’s Für Menschen mit Geschmack Vor rund einem halben Jahr machte Patrick Hunt seinem Irish Pub „Fitzpatrick’s“ Konkurrenz, indem er direkt nebenan das „Hudson’s“ eröffnete. Inzwischen hat sich die Bar im New Yorker Style vor allem bei Firmen einen Namen gemacht: Kein Wunder, sind hier doch hochwertige Veranstaltungen und Partys in einem einzigartigen Ambiente möglich. RWE hat hier schon gefeiert, auch die Konkurrenz von e.on fand es hier elektrisierend. „Unsere Räumlichkeiten sind flexibel nutzbar, für kleine Gruppen ebenso wie für größere Veranstaltungen“, betont der Geschäftsführer Patrick Hunt. Bis zu 150 Personen können in der ungewöhnlichen Atmosphäre des „Hudson’s“ feiern: Sei es im Barbereich, der auch samt Podest nutzbar ist, sei es im Restaurantbereich. „Manche sitzen auch gerne im Biergarten“, weiß Patrick Hunt. Egal wo: Das gute Essen, das auf Wunsch als Buffet serviert wird, die große Getränkeauswahl und optimaler Service werden überall geboten. 1 2 4 3 14 5 6 7 8 9 10 11 12 13 /// Fatamorgana – das ägyptische Spezialitätenrestaurant Die große Tellerparade Auf der Terrasse schmeckt das Hudson’s Bier am besten – charmant serviert von Nora Doch auch „privat“ lohnt es sich, einen Blick ins „Hudson’s“ zu werfen. Antik anmutendes Mobiliar, edle Kronleuchter, die die hohen Backsteinwände in ein schummrig-warmes Licht tauchen: Schon allein optisch macht die Design-Bar einiges her. Ob man nun im Restaurant-Bereich Vorspeisen wie das Carpaccio vom Ochsenfilet mit marinierten Sprossen, Sesam und Sweet Soja, ein saftiges Steak, eine ungewöhnliche Pizzakreation, zum Beispiel mit Ziegenkäse, karamellisierten Walnüssen und Spinat, ein viel versprechendes Pastagericht oder ein Dessert namens „Wer hat die Kokosnuss geklaut“ probiert – die Gerichte halten, was das Ambiente verspricht. Auch Bierfreunde müssen sich nicht mehr verschämt hinter Weintrinkern verstecken, denn die Auswahl an ungewöhnlichen Craft-Beer-Sorten zeigt, dass auch Anhänger des Gerstensafts wahre Gourmets sein können. Kein Wunder, dass auch die erste Beer-Craft-Tasting-Night Ende April ein voller Erfolg war: „Die Plätze waren schnell ausgebucht“, freut sich Patrick Hunt. Gleich acht unterschiedliche Bierspezialitäten gab es zu probieren, zu denen jeweils eine exquisite kulinarische Kleinigkeit gereicht wurde. „Ein Biersommelier hat Wissenswertes zu den einzelnen Craft-Beer-Sorten, deren einzigartigen Farbnuancen, intensiven Hopfennoten und Geruchseindrücken berichtet“, so Hunt. Eine Neuauflage ist bereits in Planung: Im September soll es die nächste Beer-Craft-Tasting-Night /// www.hudsons-essen.de geben. galerie 1.14 Es gibt viele gute Gründe, dem ägyptischen Restaurant Fatamorgana im Girardet Haus einen Besuch abzustatten. Mindestens ein Dutzend solcher Gründe sind die phänomenalen Vorspeisen, die das Team um Geschäftsführer Bahgat El Maghrabi seinen Gästen auftischt. Aber auch Freunde von Grillspezialitäten wie Kofta oder Schisch Kebab lassen sich hier nur allzu gerne auf eine kulinarische Reise durch 1001 Nacht entführen. Nein, es sind keine Luftspiegelungen – obgleich sie schon ein Produkt der Phantasie sein könnten, diese verführerisch duftenden Vorspeisenteller, die sich auf dem orientalisch eingedeckten Tisch aneinanderreihen. Die „Mezze“, so der Name der Köstlichkeiten, gehören zu den beliebtesten Kreationen der arabischen Küche und wer einmal das Vergnügen hatte, eine Zusammenstellung dieser kleinen, rein vegetarischen Gerichte im Restaurant Fatamorgana zu essen, weiß warum. Tagesfrische Zutaten und die typischen Gewürze aus dem Land der Pharaonen bilden die Grundlage für die kulinarische Gaber Kafagey ist seit über vier Jahren Küchenchef im Fatamorgana und für seine ägyptischen Spezialitäten über Essens Grenzen hinaus bekannt. Vorher leitete er die Küche eines renommierten Vier-Sterne-Hotels in Kairo. Das Foto entstand beim diesjährigen Rü-Fest, wo Kostproben aus der Fatamorgana-Küche vor den Augen der Besucher zubereitet wurden. Reise zwischen Orient und Okzident, die für 2 Personen mit insgesamt 19,80 Euro zu Buche schlägt. Schon allein an dem üppig portionierten ofenwarmen Brot könnte man sich sattessen. Unschlagbar lecker ist es beispielsweise in Kombination mit Salat Laban (1): frische Gurken mit Quark in Knoblauchsauce oder als Beigabe zum eingelegten Gemüse nach Chef-Art (2). Als geschmacklicher Volltreffer erweisen sich auch der Couscous-Salat (3), der Schafskäse mit Frühlingszwiebeln (4) und der Salat Hummus: Kichererbsen mit Sesammus (5). Nicht minder lecker ist das Sesammus als Variante mit Knoblauch (6), was auf der Speisekarte unter dem Begriff „Salat Tahina“ zu finden ist. Weiter geht’s dann mit Tabula (7), einem gemischten Salat mit Hirse, und dem scharfen Schafskäse Fatamorgana (8). Wer es weniger pikant bevorzugt, liegt mit Baba Ghanoug – gegrillter Aubergine in Sesammus (9) – genau richtig. Dann warten auch schon die nächsten Gaumenfreuden in Form von Salat Lentil, gekochten Linsen mit Tomaten und Zwiebeln (10), gefolgt von gestampften Kartoffeln mit frischen Kräutern (11) und dem orientalisch gewürzten Rotkohlsalat (12). Nichts für Zartbesaitete ist die hausgemachte scharfe Paprika-Sauce (13). Den Impressum galerie · Ausgabe 1|2014 krönenden Abschluss bilden die ebenfalls von Hand gefertigten Falafelbällchen (14) … yummieh! Verantwortlich für den Gaumenschmaus ist übrigens Koch Gaber Kafagey. Keine Frage, dass er nicht nur Vorspeisen zaubert, sondern auch diverse Fleisch- und Fischspezialitäten sowie eine Reihe vegetarischer Hauptgerichte. Wer zusätzlich zum Magen auch Augen und Ohren entzücken lassen möchte, sollte die „Orientalischen Nächte“ am Wochenende nicht verpassen: Dann gibt es nämlich zum Büffet einen feurigen Bauchtanz gratis dazu. /// www.fatamorgana-mh.de Bahgat El Maghrabi betreibt das Fatamorgana seit 10 Jahren im Girardet Haus Konzeption und Gestaltung: pietrassdesign Das Magazin für Dienstleistung · Unterhaltung und Shopping im Girardet Haus Fotos: DextraData, Facharztklinik Essen, Carsten Hautkappe, Shantan Kumarasamy (With-Light), Gerd Lorenzen, Frank Vinken, u.a. Auflage: 22.000 Texte: Textbüro Strahl, u. a. Herausgeber und Copyright: Girardethaus Gebäudeverwaltungs GmbH Girardetstr. 2-38 45131 Essen-Rüttenscheid Druck: Ortmeier Medien Haushaltsverteilung: Casa Werbung Keine unerlaubte Vervielfältigung. 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