Fatamorgana Facharztzentrum

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Fatamorgana Facharztzentrum
galerie
Ausgabe 1.14
Das Magazin für Dienstleistung, Unterhaltung und Shopping im Girardet Haus
www.das-girardet-haus.de
Links: Seit 10 Jahren
betreibt Bahgat El Maghrabi
das ägyptische SpezialitätenRestaurant Fatamorgana im
Girardet Haus
Großes Foto: Küchenchef
Gaber Kafagey. Das Foto
entstand beim diesjährigen
Rü-Fest, wo Gerichte vor den
Augen der Besucher frisch
zubereitet wurden
Fatamorgana
Facharztzentrum
Die große Tellerparade –
Essen wie aus 1001 Nacht
Kompetenz durch
Erfahrung und Innovation
2
business gesundheit kommunikation
shopping hochzeit kunst&kultur gastro
/// DextraData
DextraData setzt nicht nur IT-Projekte im Rechenzentrumsumfeld um, sondern
steht seinen Klienten vor allem
beratend zur Seite, wenn es um
Organisation, Strategie und den
Betrieb von IT-Infrastrukturen
geht
In Essen verwurzelt
Vielen Rüttenscheidern ist
Shayan Faghfouri als Gastronomiebetreiber – ex. BLISS, heute
BLISS Tapas-Bar – bekannt. Viel
länger jedoch, nämlich seit 13
Jahren, ist er mit seinem Unternehmen DextraData im Girardet
Haus ansässig.
Als erklärter Lokalpatriot will er Essen auch zukünftig die Treue halten
– wenngleich er die Entwicklung der
Stadt mit Sorge betrachtet.
Eigentlich wollte seine Familie nach
New York oder Los Angeles. Doch seit
Shayan Faghfouri als elfjähriger mit seiner Familie zu Verwandten seiner Mutter nach Essen kam, hat ihn die Stadt
nicht mehr losgelassen. Dass er seine
Firma DextraData nach dem Studium in
Aachen gegründet hat, ist da nur eine
Randnotiz. „Schon nach einem Jahr bin
ich wieder zurück nach Essen gezogen.
Ich bin halt Lokalpatriot“, lacht er.
Die erste Anlaufstelle für das
noch junge Unternehmen war Rüttenscheid, zunächst an der Alfredstraße,
ab 2001 dann im Girardet Haus. „Ich
wollte damals unbedingt am Puls des
Geschehens sein“, erklärt er. „Eine lebendige Gastroszene, viele Einkaufsmöglichkeiten, die unterschiedlichsten
Dienstleistungen und das alles nah
erreichbar – solche Vorteile bietet kein
anderer Standort. Mag sein, dass es
Bürokomplexe gibt, die repräsentativer
erscheinen, aber irgendwo mitten im
Industriegebiet möchte ich nicht arbeiten.“
Inzwischen ist das deutschlandweit
erfolgreiche IT-Beratungsunternehmen
an drei weiteren Standorten ansässig,
in München, Hamburg und im RheinMain-Gebiet. Das Herz der Firma
schlägt weiterhin in Essen, trotz einiger
Hürden: „Es ist in unserer Stadt sehr
schwer, zu expandieren. Firmen wer-
den hier sehr viele Steine in den Weg
gelegt. Das fängt bei Entscheidungen
der Stadtväter und des Finanzamtes
an und setzt sich bei den hiesigen Banken fort.“ Leider habe sich Essen als
Standort in den letzten Jahren stark
zurückentwickelt, bedauert er: „Die
Region hat den Strukturwandel meiner
Ansicht nach nicht bewältigt. Unsere
Stadt ist weit entfernt vom selbstgesteckten Ziel, eine Metropole zu sein
– selbst Dortmund hat uns längst überholt. Für mich liegt der Schlüssel im
Begriff „think big“: Essen muss einfach
größer denken. “
Doch an seiner Liebe zur Heimatstadt ändert das nichts: Längst ist
Shayan Faghfouri auch in der Rüttenscheider Gastro-Szene erfolgreich. „In
den Standort des heutigen Hudson’s
habe ich mich damals auf Anhieb verliebt“, bekennt er. „Als ich dort das
„Bliss“ eröffnet habe, ging es mir darum, eine gehobene Gastronomie mit
Metropolencharakter zu etablieren.“
Inzwischen ist das „Bliss“ weitergezogen und hat an anderer Stelle auf der
Rüttenscheider Straße als Tapas Bar
wiedereröffnet.
Auch DextraData, was übrigens
aus dem Lateinischen übersetzt nichts
anderes bedeutet als „verheißene
Treue“, soll langfristig in Essen ansässig bleiben: Die Zentrale im Girardet
Haus wurde Anfang des Jahres frisch
erweitert und soll, so Shayan Faghfouri, noch größer werden: „Wir möchten
der Region noch einiges an Wachstum
bescheren.“ Die Liebe zur Heimat zeigt
sich übrigens auch in seinem sozialen
Engagement: Faghfouri unterstützt das
Kinder PalliativNetzwerk Essen, den
gemeinnützigen Verein „Förderturm“.
„Diese Einrichtung leistet fantastische
Arbeit vor Ort – ich kann nur jedem
empfehlen, dort mitzumachen“, be/// www.dextradata.com
kräftigt er.
Ralf Kramer
Das große, kleine Glück
Der Kreis der Sieben
Eine Schulung in der Web-Programmiersprache PHP, die effektiv ist und Spaß macht: Mit diesem Ziel
hat Ralf Kramer den „Kreis der Sieben“ ins Leben gerufen. Hier sorgt er als „Mentor“ dafür, dass Firmen
Webanwendungen entwickeln, die sie auch wirklich brauchen. Statt starrer Seminarstrukturen setzt der
PHP Programmierer dabei auf ein umfassendes didaktisches Konzept.
Foto: With-Light
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Shayan Faghfouri mit Töchterchen Mathilda beim Sommerfest 2013 auf der Dachterrasse
der AWO-Kita im Girardet Haus
/// Belisar.System
/// WeinPalette
Für Björn Breiter von der WeinPalette
könnte es derzeit nicht besser laufen.
Vor knapp drei Monaten kam Söhnchen Matheo zur Welt – ein waschechtes Sonntagskind, „ausgeglichen
und unkompliziert“, so der stolze Vater.
Die glückliche Mama Nancy Uhlig ist
übrigens bei der Privatbrauerei Stauder
beschäftigt und hatte die WeinPalette
einst auf der Suche nach einem guten
„Lugana“ besucht. Den fand sie natürlich hier – und ein Date noch dazu…
Auch als junger Vater ist Breiters
Leidenschaft für den täglichen Aus-
Das DextraData-Führungsteam:
v.l. Dirk Schomann (Geschäftsführer Finanzen), Shayan
Faghfouri (Geschäftsführer) und
Frank Haines (Geschäftsführer
Vertrieb)
dauerlauf vor der Arbeit ungebrochen:
„Sowohl das Baby als auch die Mama
machen es möglich.“
Grund zur Freude hat Björn Breiter zudem in beruflicher Hinsicht: Die
WeinPalette feiert ihr 10-jähriges Bestehen und zugleich ihr 5-jähriges Jubiläum am aktuellen Standort.
Angestoßen wird darauf am
vorletzten Wochenende im August
(23. - 24. 8.), am Sonntag gemeinsam
mit dem Mundus Sommerfest im Girardet Haus, Hof 4.
/// www.weinpalette-essen.de
„Wichtig ist doch, dass jeder auf dem
schnellsten Weg zu dem gelangt, was
er sucht“, sagt er. „Denn nichts ist weniger effektiv als eine immer gleiche,
langweilige Schulung, von der der
Mitarbeiter am Ende nichts mitnimmt
außer einem Zertifikat.“ Gegen eine
solche Verschwendung von Zeit, Geld
und Energie setzt Kramer „das aufrichtige Streben, die Kunst der Webentwicklung zu lernen und zu lehren“ – im
„Kreis der Sieben“.
Das Prinzip: Einmal in der Woche
treffen sich sieben „Gefährten“ und
Kramer als ihr „Mentor“, um gemeinsam „die Macht zu entfesseln“: „Der
Kreis der Sieben bündelt positive didaktische Effekte und verstärkt sie, so
dass ein Ganzes entsteht, das mehr
ist als nur die Summe der Einzelteile“,
erklärt er. Zugrunde liegen dabei Methoden wie „antizipierendes Lernen“,
„Verankerung durch Lehren“, „Identifikation“, „Vielfalt“ und „Coopetition“.
Was darunter zu verstehen ist, erklärt Kramer in klaren Worten: „Nehmen wir beispielsweise den ersten
Punkt, das antizipierende Lernen. Damit ist Folgendes gemeint: Durch die
heterogene Zusammensetzung der
Gruppe entstehen Situationen, in de-
nen ein Gefährte auf Techniken und
Zusammenhänge stößt, die er in diesem Augenblick noch nicht verwenden
kann, weil er noch nicht so weit ist.
Wenn ein fortgeschrittener Gefährte
solche Probleme in der Gruppe lösen
kann, erhält ein weniger erfahrener
Gefährte schon einmal einen Einblick
in die Thematik. Er selbst steht nicht
unter dem Druck, eine Lösung zu finden, wird aber neugierig und dadurch
motiviert, sich die Technik selbst zu erarbeiten oder schnelle Fortschritte zu
machen.“
Die Treffen, die in Kramers Büro im
Girardet Haus stattfinden, dauern drei
Stunden. „Es gibt keine Aufnahmegebühr und keine Mindestabnahme –
wer den Kreis verlassen möchte, muss
keine Fristen einhalten.“ Ausdrücklich
gewünscht ist ein gemischter Kenntnisstand in der Gruppe, bekräftigt er:
„Es arbeitet der Anfänger neben dem
Fortgeschrittenen und dem Meister.
Ein Gefährte steht immer in der Pflicht,
sein Wissen mit allen zu teilen und zu
helfen, so gut er kann. Der Mentor moderiert die Treffen; er trägt die Kernthemen des Tages vor und unterstützt die
Gefährten bei ihren Aufgaben.“
Begeistert ist Kramer von seinem
Standort: „In meiner Wahrnehmung ist
das Girardet Haus die beste Adresse in
Essen, nicht zuletzt weil es auch über
die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.
Das Gebäude hat Tradition und Flair,
ist aber gleichzeitig sehr gepflegt und
modern.“ Aber das Hauptargument
sei für ihn die Lage: „Mitten im kulturellen Herzen Rüttenscheids finden
sich alle Strukturen, die man sich nur
wünschen kann, egal ob Cafés, Restaurants, ÖPNV, Autobahnen, Freizeitparks, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten,
etc. Es gibt eigentlich nichts, was nicht
fußläufig zu erreichen wäre.“
/// www.kreis-der-sieben.de
www.das-gira
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shopping hochzeit kunst&kultur gastro
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/// Frauenarztpraxis Hedrich
Ganzheitlich und
vertrauensvoll
Als „Hausärzte der Frau“ verstehen sich Dr. Julia Hedrich und Dr. Hans
M. Hedrich. Die Patientinnen, von denen nicht wenige schon seit
dem Einzug des Frauenarzt-Paares im Oktober 1993 in die Praxis im
Girardet Haus kommen, können sich auf eine fachkundige Versorgung
auf höchstem Standard verlassen: von einer einfühlsamen Beratung
bis hin zur erfolgreichen Behandlung.
Der spezielle Extensionstisch
macht die Hüftathroskopie möglich
Begutachtung
am Ultraschallgerät
/// Facharztklinik Essen
Kompetenz durch
Erfahrung und Innovation
Die im Girardet Haus ansässige Facharztklinik Essen ist mit 18 Betten eins der kleinsten Krankenhäuser
unserer Stadt. Nichtsdestotrotz gehört die hochmoderne Klinik bundesweit zu den führenden Gesundheitszentren für Hüftarthroskopie, Knorpelzelltransplantation und Halswirbelsäulenprothetik. Die Behandlungsphilosophie lautet hier: Das für den Patienten schonendste Verfahren steht immer an erster Stelle.
Eine der Kernkompetenzen der Facharztklinik Essen ist die Hüftarthroskopie, also die Gelenkspiegelungsoperation des Hüftgelenks: Rund 200 Eingriffe führt das Team um den ärztlichen Direktor Dr. med. Konrad Körsmeier und den leitenden Arzt Dr. med.
Michael Kamminga jährlich durch – so
viele wie keine andere Klinik im Ruhrgebiet. Hierbei geht es dem Ärzteteam
in erster Linie um den Gelenkerhalt.
Bereits seit 2011 führen die Spezialisten im Girardet Haus das sogenannte
„Autologe Chondrozyten-Transplantation“ (ACT)-Verfahren zur Knorpelzelltransplantation an der Hüfte durch:
Diese innovative Methode, bei der
körpereigene Knorpelzellen zunächst
entnommen und dann nachgezüchtet
werden, schafft es nicht nur, bereits
bestehende Schäden zu behandeln,
sondern auch eine weitere Schädigung
des Gelenks zu verhindern.
Aber nicht nur am Hüftgelenk,
auch an Schulter, Rücken, Knie, Fuß,
Sprunggelenk, Ellenbogen und Handgelenk bieten die Spezialisten aus den
Bereichen Orthopädie, Unfallchirurgie
und Neurochirurgie die schonende
Methode des minimalinvasiven Operationsverfahrens an. „Unser Ziel ist es,
die Funktion des Gelenks, die Arbeitsfähigkeit und Mobilität des Patienten
rasch wiederherzustellen. Auch die
Rehabilitationsphase soll so kurz wie
möglich sein“, erklärt Dr. Konrad Körsmeier.
Dieser Anspruch gilt auch für die
Halswirbelsäulenprothetik: In der anspruchsvollen Operation wird eine
beschädigte Bandscheibe durch eine
Prothese ersetzt. „Früher wurde bei
Operationen an der Halswirbelsäule
immer zugleich auch versteift“, sagt
Andreas Schmitz, der Spezialist der
Facharztklinik Essen für Wirbelsäulenprothetik. „Heute ist es möglich, mit
einem Eingriff sowohl die Stabilität
als auch die Mobilität der Wirbelsäule
wiederherzustellen.“
Zur optimalen Versorgung gehören
auch die kurzen Wege in der Privatklinik: Ärzte, Therapeuten und das Pflegepersonal halten einen engen Kontakt untereinander und zum Patienten.
Dieser wiederum profitiert bei der Vorund Nachsorge vom ergänzenden Angebot – beispielsweise Physiotherapie
und Apotheke – im Girardet Haus.
Wer die Facharztklinik Essen betritt, darf durchaus ins Staunen geraten, erinnert doch die komfortable
Ausstattung eher an ein Hotel als an
ein Krankenhaus: So sind allein die gemütlich eingerichteten Zimmer mehr
als 40 Quadratmeter groß und unter
anderem mit WLAN und eigenem Telefon ausgestattet. Doch nicht nur der
„Wohlfühlfaktor“ der Umgebung setzt
hohe Maßstäbe: Die hier beschäftigten
Ärzte sind hochspezialisierte Experten
ihres Fachgebietes und wenden modernste orthopädische und neurochirurgische Verfahren an.
/// www.facharztklinik-essen.de
Dr. Julia und Dr. Hans M. Hedrich und Team
Die Chefärzte Dr. Konrad Körsmeier (links) und Dr. Michael Kamminga (rechts) führen rund 200 Hüftathroskopien im Jahr durch. Sie
waren die Ersten, die im Jahr 2011 den Eingriff regelmäßig mit der
Autologen Chondrozytentransplantation (ACT) verbanden. Im Rahmen einer funktionellen und radiologischen Verlaufsbeobachtung
über mehrere Jahre konnten jetzt die sehr guten Ergebnisse dieser
Methode nachgewiesen werden.
rardet-haus.de
Alle Infos jetzt auch
auf unserer neuen App
Der Röntgenbereich ist technisch auf dem neuesten Stand (oben)
und die großen Patientenzimmer wohnlich und geräumig
„Ein vertrauensvoller Arzt-PatientinKontakt ist selbstverständlich unser
höchstes Gebot“, stellt Dr. Hans M. Hedrich fest. Dabei umfasst ihr Leistungsspektrum sämtliche Bereiche der
modernen Frauenheilkunde, inklusive
Verhütung, Kinderwunschbehandlung,
Schwangerschaftsbegleitung und allen
Facetten der gynäkologischen Vorsorge, zum Beispiel zur Früherkennung
von Gebärmutter- oder Brustkrebs. Bei
der Krebsbehandlung setzen die Hedrichs auf Ganzheitlichkeit und kommen
damit dem Wunsch vieler betroffener
Frauen entgegen: „Etwa 80 Prozent aller Krebspatientinnen nehmen neben
schulmedizinischen Strategien komplementäre Behandlungsmethoden in Anspruch“, erläutert Dr. Hans M. Hedrich.
Spezielle Teenie-Sprechstunden
sind ebenso im Programm der Praxis
wie alternativ-individuelle Behand-
lungskonzepte in den Wechseljahren:
„Wir sind für Patientinnen jeglichen
Alters da“, unterstreicht Dr. Hans M.
Hedrich.
Das Ärztepaar ist Mitglied in unterschiedlichen Verbänden und Gesellschaften wie dem BVF (Berufsverband
der Frauenärzte), der NATUM (Naturheilkunde, Akupunktur und Umweltmedizin in der Frauenheilkunde), der
DEGUM (Deutsche Gesellschaft für
Ultraschall in der Medizin) und dem
BAO (Bundesverband für Ambulantes
Operieren) – eine Tatsache, die das
überdurchschnittliche Engagement der
Fachärzte eindrucksvoll belegt.
Nicht zuletzt die Investitionsbereitschaft in neueste Apparatetechnik, die
modernste Behandlungsmethoden auf
höchstem Niveau ermöglichen, zeichnet die Praxis als Top-Adresse aus.
/// www.dr-hedrich-essen.de
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business gesundheit kommunikation
shopping hochzeit kunst&kultur gastro
/// Von der Telegrafie zu Twitter
1965 schrieb ein Autor: „Zehn Jahre nach Kriegsende waren die Zerstörungen beseitigt
und die Gebäude größer und zweckmäßiger wieder aufgebaut“
– sieht eigentlich aus wie heute.
Kommunikation im Girardet Haus
– früher, heute, in Zukunft
Das Thema Kommunikation hat im Girardet Haus eine lange Tradition. Es reicht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück, doch zeitgleich mit der wechselhaften Geschichte des Hauses verändert sich auch die Kommunikation radikal – von der Telegrafie bis
hin zu Twitter. Wie wird es in den nächsten Jahren um das Thema Kommunikation bestellt sein?
Zunächst ein Blick in die Geschichte des Girardet Hauses, die an der
Schwelle zum 20. Jahrhundert beginnt: 1895/96 hatte der Buchbinder
und Verleger Wilhelm Girardet seinen
florierenden Betrieb von Essen in den
Vorort Rüttenscheid verlegt, wo er
sich in den folgenden Jahrzehnten zu
einer der bedeutendsten Druckereien
der Bundesrepublik entwickelte. Zum
100-jährigen Firmenjubiläum, das
1965 gefeiert wurde, gab es daher ein
besonderes Geschenk: Die Straße, in
der das Druckhaus ansässig war, wurde nach ihm benannt: Aus der Gerswidastraße wurde die Girardetstraße. In
den 80er Jahren begann der Abstieg:
Großaufträge gingen verloren, der Umsatz ging zurück, Entlassungen folgten.
1988 meldete das traditionsreiche Unternehmen schließlich Konkurs an. Elf
Jahre später rettete die Berliner Unternehmensgruppe Otremba die ehemalige Produktionsstätte der Familie
Girardet vor dem Abriss: Sie kaufte den
Komplex und setzte – im Gegensatz zu
vorherigen Überlegungen der Stadtverwaltung – auf den Erhalt der Bausubstanz sowie auf die Revitalisierung
der großzügig bemessenen Flächen.
Es war die Geburtsstunde des heutigen Girardet Hauses, eines modernen
Dienstleistungszentrums mit knapp
45.000 Quadratmetern multifunkti-
Bodo Mäuser, Kommunikationsagentur Mäuser
nächsten Jahren massiv verstärken. Massenmedien werden zunehmend durch vom Empfänger
bestimmte Kommunikationskanäle abgelöst. Mit diesem Wandel
müssen sich auch gerade kleine
und mittelständische Unternehmen intensiver beschäftigen.
Hier liegen große Potenziale
und wer aus dem Blick verliert,
dass seine Zielgruppen immer
heterogener werden, dessen
Kommunikation läuft absehbar ins Leere. In Zukunft wird
die Unternehmenskommunikation deutlich mehrgleisiger sein müssen, damit die
wichtigen Botschaften auch
beim gewünschten Empfänger ankommen.“
„Digital
verändert alles.
Früher hieß es
Reklame, dann
Werbung, und
was treibt die
Kommunikationsindustrie
heute? Es geht
weiterhin um
Produkte und ums Verkaufen. Umso
mehr geht es zusätzlich um Kreativität,
die außergewöhnliche Kommunikation
erfolgreich macht. Kreativität, wenn
es um Ideen und die Einbeziehung
von Einflüssen aus Alltag, Kunst, Design und Technologie geht. Kreativität
auch, wenn es auf Interaktivität und
neue Wege zum Konsumenten ankommt. Sein Dialoginstrument hat der
Konsument inzwischen immer dabei:
Ob Smartphone, Tablet oder Glasses.
Die Frage ist, wie sich reale Welt und
digitales Leben miteinander verknüpfen lassen. Hier kommen die „neuen“
Kommunikationsexperten ins Spiel,
von denen entsprechend tiefes technologisches Verständnis gefordert ist.
Ihre Aufgabe ist es, die digitale Tür zu
öffnen: einfach, komfortabel und zielgruppengenau.“
Michael Henkler,
hou lecoco werbeagentur
„Das Thema Kommunikation muss
man aus verschiedenen
Blickwinkeln betrachten,
denn es gibt ja
unterschiedliche
Kommunikationsgruppen, die miteinander kommunizieren. Ich betrachte
diese Frage primär aus Sicht meiner
Kunden, sprich: Wie wird es Unternehmen in Zukunft gelingen, zielgruppengerecht zu kommunizieren? Schon seit
einigen Jahren wächst die Bedeutung
von mobilen Endgeräten in der Kommunikation und das wird sich in den
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Bernd Köster,
Buchhandlung buchkontext
„Die Erfindung
des Buchdrucks
mit
beweglichen Lettern
vor rund 550
Jahren durch
Johannes Gutenberg hatte
revolutionäre
Auswirkungen auf Reformation, Aufklärung, Bildung und Information für
große Teile der Bevölkerung. Heute
befinden wir uns wieder in einer revolutionären Umbruchsituation durch
die Digitalisierung, das (mobile) Internet und Big Data. Wer wissen möchte,
welche gravierenden Änderungen im
Alltag, in der Gesellschaft und insbesondere in der Arbeitswelt bevorstehen, wird von uns durch Informationen
aller Art auf dem Laufenden gehalten.
So zeigen und erklären wir die neuen
E-Reader und geben Hinweise auf Autoren, die per Blog und Twitter mit ihrer Leserschaft kommunizieren und sie
z.T. an der Entstehung von Geschichten
beteiligen. Das gedruckte Buch mit seinen einzigartigen Eigenschaften wird
dennoch weiterhin bestehen und erhält gerade im Kontrast zum Digitalen
eher noch eine erhöhte Wertigkeit.“
onaler Nutzfläche, in dem sich auch
unter dem neuen Eigentümer, der
CAECIUS Liegenschaftsgesellschaft mbH
& Co. KG, die die Immo-
Alle Aquarellillustrationen
sind von Prof. Hermann Schardt,
dem damaligen Leiter der
„Folkwang Werkkunstschule“.
Sie sind dem Jubiläumsband
„Girardet 1865 - 1965“
von 1965 entnommen.
bilie im letzten Jahr erworben hat, ein
bunter Branchenmix wiederfindet.
Viele der heutigen Mieter, vom
Buchhandel bis hin zur Werbeagentur,
stehen mit ihrem Angebot in der Tradition des Gründerun-
ternehmens. Doch in den knapp 120
Jahren, seit Wilhelm Girardet das Haus
bezogen hat, hat sich die Kommunikation radikal gewandelt. Aus einer übersichtlichen Anzahl von Medien mit nur
wenigen Empfängern ist eine nahezu
unüberschaubare Menge an Kommunikationskanälen geworden, die Informationen in rasender Geschwindigkeit an
eine Masse von Usern transportierten,
die sich der Verlagsgründer wohl kaum
hätte erträumen lassen. Doch wie geht
es in den nächsten Jahren mit der Kommunikation weiter?
Wir haben einige Experten aus
dem Girardet Haus zu diesem Thema
befragt.
Gordon K. Strahl,
Textbüro Strahl
Blick in einen
Tiefdruck-Maschinensaal
Fertigungsstraße für
Zeitschriften
„Kommunikation ist keine Einbahnstraße: Diese Erkenntnis
stellt Organisationen und Unternehmen in
sozialen Medien bereits jetzt
vor Herausforderungen. Zwar haben
Werber, Marketeers und Kommunikationsprofis dank Twitter, Facebook und
Co. die Möglichkeit, ihre Botschaften
verhältnismäßig zielgruppengerecht zu
streuen, doch gleichzeitig wird eine rasant wachsende Zahl von Empfängern
selbst zu Akteuren, die die Botschaft
weiterverbreiten, analysieren und in
Frage stellen. Der Absender muss also
die mannigfachen Wege seiner Information im Auge behalten und bereit
sein, in den Dialog mit den Adressaten
einzutreten. Diese interaktive Kommunikation wird in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen.“
Reinhard Pietrass,
pietrassdesign
„Die technischen
Weiterentwicklungen werden
noch
einige
Überraschungen
parat halten –
unsere Uhren
werden uns Termine anzeigen, unsere Spülmaschine
wird mit uns sprechen und wir werden
Sprache, Bilder und Filme blitzschnell
übermitteln können. Doch das A
und O sind und bleiben immer noch
diejenigen, die diese Kommunikation generieren und gestalten: also
Texter, Designer, Programmierer,
Fotografen, Filmleute und Kreative
– Ganz egal ob für Internet, Social
Media oder das gute alte Buch:
Qualität sieht, hört und spürt
man. Dafür brauchen wir kein
Heer von Billig-Praktikanten, sondern seriös ausgebildete Profis.“
www.das-gira
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shopping hochzeit kunst&kultur gastro
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/// Lunette
Individuell den
Durchblick bewahren
Brillen sind mehr als bloße Sehhilfen: Sie sind längst gefragte
modische Accessoires. Das heißt auch, dass sich ein Optiker in mehr
Dingen auskennen muss, als in optischen Fragen wie Sehstärken;
zuweilen muss er auch Modeberater sein. Gut, dass sich das LunetteTeam ständig auf dem Laufenden hält.
Die 70er Jahre sind wieder stark im
Kommen – auch vor Brillen macht
diese optisch auffällig wie ausgefallene
Modewelle nicht halt, weiß auch Optikermeister Dirk Köhler. Jedoch: „Nicht
jede Brille passt zu jedem Gesicht“,
warnt der Inhaber des Fachgeschäfts
Lunette. „Wir passen die Modelle nach
dem Prinzip des Goldenen Schnitts an“,
erläutert Köhler: Nach diesem mathematischen Teilungsverhältnis, das in
der Natur, in der Kunst und der Architektur immer wieder vorkommt, lässt
sich auch das ideal proportionierte
Gesicht bemessen. „Wenn man dieses
Prinzip bei der Brillenanpassung immer
berücksichtigen würde, gäbe es keine
Fehlkäufe“, ist Köhler überzeugt.
Individualität spiele zudem bei der
Wahl der Sehhilfen eine immer größere Rolle – kein Wunder, dass Köhler in
seinem nicht minder individuell mit
mediterranem Flair gestalteten Ladenlokal im Herzen des Girardet Hauses
eine immer größere Auswahl auch an
ausgefallenen Modellen hat. Darunter
Brigitte Hausmann-Bloch und Hartmut Bloch mit den Bürostühlen Capisco und Logic
des skandinavischen Herstellers HÅG
/// Kreuzfidel
Qualität und Service
– vor Ort und online
Dass sich Online-Shopping und exzellenter Service vom Fachhändler
vor Ort nicht ausschließen, beweist das Portal ergonomiewelt.de. Hier
können Interessierte ergonomische Möbel und Arbeitshilfen für den
Arbeitsplatz oder den privaten Wohnbereich bequem von Zuhause
einkaufen – Lieferung, Montage und Beratung übernimmt der jeweilige Fachhändler. Auch „Kreuzfidel“ im Girardet Haus ist ein Teil der
bundesweit aufgestellten „ErgonomieWelt“.
Diese Verbindung zwischen OnlineShop und stationärem Handel sei einmalig, sagt Inhaberin Brigitte Hausmann-Bloch. Als Konkurrenz sieht sie
das Internet-Angebot nicht: „Es ist ein
gegenseitiges Befruchten. Der Shop ist
eine gute Alternative für Menschen,
die nicht sofort den Weg ins Geschäft
suchen oder nicht wissen, wer in ihrer
Stadt der richtige Ansprechpartner
ist.“
Dank der übersichtlich gestalteten
Händlersuche des Portals ist das nun
kein Problem mehr: Insgesamt 24 Geschäfte sind dort gelistet, deren Inhaber sich und ihre Firmenphilosophie in
einigen kurzen Sätzen vorstellen. Eine
gute Idee, findet Hausmann-Bloch,
schließlich ist der Shop dadurch nicht
so anonym wie man es sonst im Internet kennt: „Die Kunden wissen sofort,
mit wem sie es vor Ort zu tun haben,
und wer möchte, kann die Ergonomie
auch direkt im Geschäft erleben.“
Abgesehen vom Online-Handel sei
es am besten, sich individuell beraten
zu lassen und die Produkte auszuprobieren. „Uns liegt vor allem daran, die
Menschen in Bewegung zu bringen,
d. h. viele Haltungswechsel zu ermöglichen und das nicht nur am Arbeitsplatz. Das Thema aktiv-dynamisches
Sitzen betrifft alle Bereiche des Lebens
rardet-haus.de
und alle Altersklassen. Heutzutage
werden ergonomische Möbel schon
für Kinder gekauft, beispielsweise
Tische, deren Höhe und Schrägstellung
sich unkompliziert verändern lassen
und Sitzmöbel, die daran angepasst
werden und dem natürlichen Bedürfnis nach Bewegung folgen.“
Doch längst nicht jeder Stuhl ist
für jeden Menschen geeignet, weiß
die Expertin. „Wir führen ein sehr breit
gefächertes Sortiment. Neben einem
Pool an klassischen Produkten aus der
Welt der Ergonomie gibt es immer wieder Innovationen, beispielsweise neue
Serien von bekannten Firmen, aber
auch neue Hersteller.“ Gemeinsam ist
den Möbelstücken eins: Der hohe Qualitätsstandard. Zahlreiche Funktionen
erlauben eine individuelle Einstellung
der Sitzmöbel an den Benutzer und ermöglichen so aktiv-dynamisches, aber
auch entspanntes Sitzen.
Eine intensive Beratung vor Ort ist
also sinnvoll. Wer online kauft, muss
aber deswegen nicht befürchten, einen
Missgriff zu landen, bekräftigt Hartmut
Bloch: „Falls uns bei der Bestellung etwas auffällig erscheint, gehen wir auf
den Kunden zu und bieten ein fachkundiges Gespräch an.“
/// www.kreuzfidel.de /
www.ergonomiewelt.de
SCOPE verspricht optimale Rundumsicht
sind Brillen der Marke Scope, deren
Besonderheit zwei direkt zusammengefügte Brillengläser sind: „Eine absolute Neuheit im optischen Bereich, die
früher gar nicht möglich war.“ Neben
einem sportlichen Look ermöglicht
dies auch eine optimale Rundumsicht.
Für Menschen, die Abwechslung
schätzen, ist indes die Kollektion von
„Just Eyefashion“ ideal: Das Wechselbügelsystem hält über 300 unterschiedliche Bügel in trendigen Farben
und Mustern bereit. „Auch WM- oder
Weihnachtsmotive sind vorhanden“,
betont Optikergesellin Carina Schaar,
die nach ihrer Ausbildung bei Lunette
übernommen wurde. Weiterer Vorteil
bei „Just Eyefashion“: „Im Gegensatz
zu vergleichbaren Systemen lassen sich
die Bügel spielend leicht und beliebig
oft wechseln“, ergänzt Köhler. „Und
wenn man genug vom Gestell hat, lassen sich auch die Gläser herausnehmen
und in ein neues Modell einfügen.“
Für Menschen, die lieber Kontaktlinsen tragen, empfiehlt er die Tageslinse von CooperVision Cadence:
„Mit diesen Gleitsichtlinsen kann man
sowohl im Nahbereich als auch in
der Ferne, also auf alle Entfernungen
gleich gut sehen“, unterstreicht Optikermeister Dirk Köhler.
Mit einer originellen Kampagne zeigt „Just
Eyefashion“, dass sie für ihre Brillen 300
verschiedene Bügel anbieten. Auch die
Brillenrahmen sind in trendigen Farben
und 25 verschieden Formen erhältlich
www.lunette.de
/// Bürstenhaus Schütze
Qualität aus Überzeugung
Judith Schütze steht mit ihrem „Bürstenhaus“ in der Tradition eines alten Handwerks, das nur einen Maßstab kennt: Qualität. Wer einmal die natürlichen und hochwertigen Produkte ausprobiert hat, wird schnell
begeistert sein. Das Ladenlokal befindet sich direkt an der Rü in den Arkaden.
Ob für die Haare, zur Rasur, als Staubwedel oder als Reinigungshilfen für
Laptop und den Computer: Im Geschäft
von Judith Schütze findet sich für jeden
Bedarf und jedes Hobby die passende
Bürste. „Sehr beliebt sind beispielsweise unsere handgezogenen Haarbürsten
aus Wildschweinborsten“, sagt sie. „Sie
nehmen das natürliche Fett der Haare
auf und verteilen es in die Spitzen.
Auf diese Weise werden die Spitzen
gekräftigt und das Haar glänzt gesund
und schön.“
Je nach Haartyp gibt es die Bürsten
in unterschiedlichen Anfertigungen.
Wer es lieber etwas weicher mag, wählt
alternativ Schweineborsten, eigens für
Babys gibt es sogar kuschelweiche Exemplare aus Ziegenhaar. „Die Wahl der
richtigen Bürste ist die Grundlage für
gesunde Haare“, ist sie überzeugt. Daher können sich die Kunden im Ladenlokal nicht nur in Ruhe umschauen und
ausführlich beraten lassen, sondern
die Produkte auch gleich ausprobieren.
Ein guter Tipp zum Säubern sind übrigens die Kamm- und Bürstenreiniger,
die Staub und Schmutz mühelos ent-
fernen. „Diese kleinen Helfer gehören
zu den meistgefragtesten Artikeln in
unserem Geschäft“, lächelt sie.
Hoch im Kurs stehen ebenfalls die
handgefertigten Staubwedel aus Ziegenhaar, die Wollmäusen auf glatten
Böden keine Chance geben: „Ziegenhaar ist seit Jahrhunderten dafür bekannt, dass es Staub extrem gut bindet.“
Wie bei allen handgezogenen Bürsten
gilt auch hier: Die Produkte werden mit
Edelstahl gedrahtet und halten Jahrzehnte – gute Handwerksqualität eben.
/// Tel. 82154783
Made in Rüttenscheid: Inhaberin Judith
Schütze (links) mit „Boris“, einem Staubwedel aus reinem Ziegenhaar.
Klaus Griese (rechts), genannt „Razor
Bob“, weiß alles rund um die Rasur.
Zahlreiche Naturprodukte, z. B. aus
Olivenholz runden das Programm ab
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business gesundheit kommunikation
shopping hochzeit kunst&kultur gastro
/// With-Light Fotostudio
Echte Bilder eines unvergesslichen Tages
Gestellte Hochzeitsbilder sind
nicht seine Sache, Shantan
Kumarasamy will mit seinen
Fotos mehr: die Liebesgeschichte
des Paares einfangen und
ihren großen Tag so dokumentieren, wie er wirklich war –
voller Gefühle und unvergesslich.
Man kann nach der Hochzeit sein Fotoalbum durchblättern und in Erinnerungen schwelgen. Man kann aber
auch ein handgebundenes Gesamtkunstwerk von Shantan Kumarasamy
aufschlagen und sich von seinen einzigartigen Bildern auf feinstem Druckpapier in den Bann ziehen lassen.
„Ein guter Fotograf greift an diesem
Tag nicht ins Geschehen ein“, sagt er.
„Er begleitet das Ereignis und fängt
auf diese Weise authentische Augenblicke und Gefühle ein.“ Kumarasamy
kommt dabei seine langjährige Arbeit
als Fotojournalist zugute: „Durch meine Erfahrung im Bereich Reportage bin
ich in der Lage, vorauszusehen was bei
einem Ereignis als nächstes passiert
und mich auf die Situation einzustellen. So mache ich gezielte Bilder, deren
ästhetische Qualität von Faktoren wie
Bildkomposition, Lichtführung und Aufnahmetechnik abhängt.“ Später erhalten die Kunden ein wohl einzigartiges
Album in der feinsten Druckqualität,
die es überhaupt auf dem Markt gibt.
Dank hochwertiger Pigmenttinte sind
die Farben unverfälscht und verblassen nicht. Auch bei der Porträtfotografie fasziniere ihn der Druck der Bilder,
bekennt er: „Gedruckte Bilder sind für
mich ein untrennbarer Teil unserer
Kulturgeschichte. Sie stehen in der Tradition der großen Maler der Zeit. Auf
hochwertigem Baumwollpapier und
unter UV-Glas sind Fotodrucke sehr
lange haltbar – und ragen damit auf
beeindruckende Weise aus der Masse
der digitalen Bilder, die Tag für Tag entstehen, heraus.“ /// www.with-light.com
/// FEIERfire
/// Birds & Fellows
Eine echte Herzensangelegenheit
Perfekt gestylt
Ob Streukörbchen für die Blumenkinder, Ringkissen, Strumpfbänder,
Ballons oder Geschenke zur Hochzeit: Im Online-Shop „Wedding
Upgrade“ dreht sich alles um den schönsten Tag im Leben. Betrieben
wird er aus dem Girardet Haus von der Event-Agentur FEIERfire.
Die Profis von „Birds & Fellows“ sorgen dafür, dass „frau“ an ihrem
Hochzeitstag perfekt aussieht. Bei Haarstyling und Make-up sollten
nämlich einige Regeln beachtet werden, wie Mitarbeiterin Chrysi
Chatzievangelou verrät.
„Jedes Brautpaar möchte, dass die eigene Hochzeit etwas ganz besonderes
wird“, ist sich Michaela Henke (Foto)
sicher. Sie weiß, wovon sie redet:
Schließlich war es ihre eigene Hochzeit
im schottischen Edinburgh, die letztendlich den Ausschlag dafür gab, sich
in diesem Bereich selbstständig zu machen. „Mich hat das Thema schon seit
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frühester Jugend fasziniert. Als sich
dann die Möglichkeit ergab, Wedding
Upgrade zu übernehmen, musste ich
nicht lange überlegen.“
Sowohl FEIERfire als auch den daran angeschlossen Online-Shop führt
sie gemeinsam mit ihrem Mann. „Wedding Upgrade gibt es eigentlich schon
seit 2009, es wurde gegründet von
der QVC-Moderatorin Dagmar Krautscheid“, erzählt sie. „Als diese dann
nach einem Nachfolger suchte, der ihr
Projekt mit ebenso viel Hingabe und
Herz weiterführt, kamen wir ins Spiel.“
Der Shop wurde grundlegend neu
konzipiert: „Uns war wichtig, dabei
eine gute Balance zwischen einem zeitgemäßen Erscheinungsbild und einem
ansprechenden
Online-ShoppingErlebnis zu finden. Schließlich kauft
man für eine Hochzeit nicht jeden Tag
ein und online kann man die Produkte
eben nicht anfassen.“
Aushängeschild des Shops sind die
eigens für Wedding Upgrade angefertigten Produkte, die es sonst nirgendwo zu kaufen gibt, wie beispielsweise
die mit viel Liebe zum Detail von Hand
gefertigten Ringtüten und Taschentuchhüllen. Bei den Kunden besonders
beliebt seien auch die Glückskekse
„Glück in der Liebe“, verrät Michaela
Henke: „Die schmecken wirklich und
sind mit den enthaltenen Wünschen
eine originelle Abwechslung auf dem
Brauttisch.“
Pläne für die Zukunft gibt es auch
schon: So soll das Sortiment durch weitere exklusive Produkte sowie durch
personalisierte Artikel ergänzt werden.
Darüber hinaus soll es einen regelmäßigen Showroom geben, in dem Kunden sich die Artikel aus nächster Nähe
anschauen können.
/// www.wedding-upgrade.de
Klar, beliebte Dauerbrenner gibt es
natürlich bei den Brautfrisuren, so die
Expertin. Wichtig sei vor allem, dass
Haare und Make-up den Typ optimal
zur Geltung bringen: „Wir machen daher vorher eine Probe, um zu sehen,
was der Braut am besten steht.“ Beim
Make-up beispielsweise müsse man
berücksichtigen, dass auf Fotos das
Licht viel schluckt: „Hier gilt es also die
richtige Balance zwischen guter Sichtbarkeit und hohem Wohlfühlfaktor
zu finden.“ Für die Frisur gibt es viele
Möglichkeiten, so die gelernte Visagistin und Friseurin: „Viele Bräute mögen
geflochtenes Haar, sehr beliebt sind
auch Locken und Wellen.“ Ein echter
Hingucker ist die Frisur, wenn sie perfekt auf das Brautkleid abgestimmt ist.
Ob schulterfrei, mit Trägern oder hö-
her geschlossen – das Team von „Birds
& Fellows“ berät ausführlich darüber,
welcher Look das gewählte Outfit am
besten zur Geltung bringt. „Hochsteckfrisuren, gerne mit romantischen
Schmuckelementen, sind bei Hochzeiten immer gefragt, ebenso halb
hoch gesteckte oder auch ganz offene
Haare.“ Aber auch ohne lange Mähne
lässt sich mit professionellem Föhnen
und Styling eine tolle Brautfrisur zaubern. Am Tag der Hochzeit sollte man
etwa zwei Stunden für Frisur und Make-up einplanen, rät Chrysi Chatzievangelou: „Wir sprechen im Vorfeld alles
ganz genau mit den Frauen ab. Nach
der Vorab-Probe sind auch nervöse
Damen beruhigt, denn sie wissen, dass
sie toll aussehen werden.“
/// www.birdsandfellows.de
www.das-gira
business gesundheit kommunikation
shopping hochzeit kunst&kultur gastro
/// Kosmetik im Girardet Haus
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/// Katakomben-Theater
Zehn Jahre Kultur ohne Grenzen
Strahlend schön
Ebenmäßige, frische Haut und
ein hauchzartes Make-up lassen
jede Braut erstrahlen, weiß
Maya Komarova vom Studio
„Kosmetik im Girardet Haus“.
Ihre Behandlungen wirken auch
noch lange nach der Hochzeit.
Für eine weiche Haut mit weniger Falten empfiehlt die Expertin Mikrodermabrasion: „Hierbei handelt es sich
um ein apparatives Spezial-Peeling, bei
dem abgestorbene Hautzellen sanft,
aber wirkungsvoll abgetragen werden.
Dies sorgt dafür, dass sich die Zellteilungsrate erhöht, wodurch sich unter
anderem die Hautdichte verbessert
– eine ideale Anwendung also zur Behandlung gegen Fältchen, erweiterte
Poren, Narben, Hautunreinheiten, Elastizitätsverlust, Überverhornung und
Pigmentverschiebungen.“
Für mädchenhafte und zugleich
verführerische Akzente sorgt sie mit
Horst Kirchbergers Linie „Sensual Wedding Colors“: „Dieser Hochzeitslook
stellt die Lippen in den Vordergrund
und verleiht dem Teint eine makellose
Struktur. Die Augen erhalten dabei ein
dezentes Make-up.“ Wer gerne ein permanentes Make-up tragen möchte, ist
bei Maya Komarova ebenfalls an der
richtigen Adresse: „Ich wende eine
spezielle Methode ohne Geräte an, die
sanft und schonend ist und bis zu fünf
Jahre hält.“
Tipp: Am 28. August ist ab 17 Uhr
eine Expertin von Reviderm aus München zu Gast im Kosmetikstudio. Sie
stellt dort die neue Anwendung „cellJET“ vor, die eine „smart aging cure“
im Institut mit einer „home-use“-Kur
zuhause verbindet.
/// Tel. 783064
Kazim Çalisgan,
Theaterleiter und
Musiker, ist seit
10 Jahren für das
Programm des Katakomben-Theaters
verantwortlich. Mit
seiner einzigartigen,
internationalen und
multikulturellen
Ausrichtung hat er
das Theater weit
über Essens Grenzen
hinaus bekannt
gemacht
Seinen zehnten Geburtstag
feiert das Katakomben-Theater:
2004 trat Theaterleiter Kazim
Çalisgan in die Fußstapfen des
Satiricons und schaffte es bald,
der Bühne einen eigenen Charakter zu verleihen: Mit einem
Mix aus Theaterstücken aus der
freien Szene, Kabarett und Comedy, Experimentellem und vor
allem Musik aus aller Welt lockt
das Katakomben-Theater ein
Publikum an, das ebenso bunt
ist wie das Programm.
Dabei versteht Kazim Çalışgan sein kulturelles Schaffen nicht zuletzt auch als
politisches Handeln – schließlich setzt
der türkischstämmige Sozialwissenschaftler, Kulturmanager und Musiker
auf ein stringentes Konzept der Interkulturalität: Kunst überwindet Grenzen. Dabei hilft Çalisgans exzellente
Vernetzung in der Weltmusikszene. Ab
2011 setzt er auch auf kulturelle Bildung und gründete zur Unterstützung
des Theaters die Kulturakademie-Ruhr.
Etliche Reihen haben sich inzwischen an dem Spielort etabliert, darunter die Clubdates: Folkwang-Professor
Thomas Hufschmidt präsentiert in diesem Rahmen regelmäßig hochkarätige
Musiker vornehmlich aus dem Jazz-Bereich – am 12. September erwarten sie
gar den Weltstar Sidney Youngblood,
der von der Gregor Hilden Band verstärkt wird.
Um Jazzmusik auch Menschen
nahezubringen, die bisher keinen Zugang zu dieser vielfältigen Gattung
finden konnten, wurde erst im vergangenen Jahr die Reihe „Jazz For The
People“ ins Leben gerufen: Jeden Mittwoch-abend spielt ein festes Trio, bestehend aus Marc Brenken an Klavier
und Orgel, Jean-Yves Braun an Gitarre
und Bass und Hermann Heidenreich
am Schlagzeug, zusammen mit einem
wechselnden Gastmusiker. Dabei sind
„Clubdates“ mit Sidney Youngblood
am 12. September im Katakomben-Theater
die Veranstaltungen keine puren Konzerte zum Zuhören: „Es soll auch ein
Dialog stattfinden, die Musiker beantworten Fragen aus dem Publikum“, so
Çalisgan, der selbst an einer noch jungen Reihe aktiv mitwirkt: Seit Mai bildet er als Sänger, Percussionist und am
türkischen Saiteninstrument Komuz
jeden Montag ab 20 Uhr zusammen
mit dem Percussionisten Fethi Ak und
Jens Pollheide an Bass und Flöte das
„Transaesthetics Trio“. „Immer wieder
auch mit der Unterstützung von Gastmusikern, ist es unser Ziel, breit getretene Pfade zu verlassen und auch mal
neben der Spur zu musizieren“, so der
Theaterleiter. „Das Verrückte, Ungewöhnliche und Unvorhergesehene stehen im Vordergrund und werden zum
musikalischen Programm.“
Der Eintritt ist – wie auch bei der
Reihe „Jazz For The People“ – frei.
/// www.katakomben-theater.de
/// Rü-Bühne
Spielend Lernen
Mehr als nur Unterhaltung
bietet das Team der Rü-Bühne:
Da kann aus dem Theater schon
einmal eine Benimmschule
werden, in der Schüler lernen, wie man zum Beispiel im
Berufsleben richtig auftritt. Die
Theaterpädagogen des Hauses
schneiden ihre Angebote speziell
auf die individuellen Bedürfnisse
unterschiedlicher Gruppen zu.
/// Edel & Echt
Selbst ist die Braut
Mag das Kleid auch traumhaft und die Frisur ein Meisterwerk des
Haarstylings sein: Erst schicke Ketten, Armbänder und Ohrringe machen am Hochzeitstag das Gesamtbild perfekt. Bei „edel & echt“ finden Frauen – und auch Männer – einzigartige Stücke für ihren großen
Tag. Wer möchte, kann sich seinen Schmuck sogar selbst designen.
Im Idealfall bringen die Frauen eine
Stoffprobe oder eine Aufnahme von
ihrem Hochzeitskleid mit, anhand derer der passende Schmuck ausgesucht
wird. Bei Outfits in klassischen Weißund Cremetönen sei von Muschelperlen und Süßwasserperlen in runder
oder barocker Form, gerne kombiniert
mit Glasschliffperlen, bis hin zu Edelsteinen alles möglich, erklärt Gabriela
Giede. Bei standesamtlichen Trauungen dürfen es gerne auch mal kräftigere Farben sein: Im Trend liegen derzeit Aquamarin und Türkis.
Die Länge der Kette sollte auf den
Ausschnitt des Kleides abgestimmt
sein, rät die Expertin. Bei Ohrringen
gehe es darum, die Frisur optimal in
Szene zu setzen. Hier gelte also: Am
besten erst das Gespräch mit dem
rardet-haus.de
Hairstylisten des Vertrauens führen.
Gerne greifen die Bräute in spe
auch selbst zum Schmuckwerkzeug und
gestalten unter Anleitung von Gabriela
Giede ihre eigene Hochzeitskollektion – vorzugsweise mit weiblicher Unterstützung, etwa von der Trauzeugin
oder der Mutter. Und auch die Herren
der Schöpfung machen mit stilvollen
Manschettenknöpfen eine gute Figur
vor dem Traualtar.
Tipp für alle Gäste, die partout
nicht wissen, was sie dem glücklichen
Paar schenken sollen: Mit einem Gutschein von „Edel & Echt“, der hübsch
verpackt ist in einer Südseemuschel
samt kleinen Perlen, sorgt man für
viele schicke Augenblicke auch jenseits
der Hochzeitstage.
/// www.edelundecht.de
Beispiel Parkschule: Im Rahmen einer
Projektwoche stand korrektes Verhalten auf dem Stundenplan der Essener
Förderschule. „An vier Tagen haben
wir mit den Schülern zu diesem Thema
unterschiedliche Übungen und Rollenspiele durchgeführt“, erläutert die
Theaterpädagogin Antje Domeier Braga. „Ein großer Vorteil dabei ist, dass
wir dies im Theater tun können“, ist
sie überzeugt, denn: „Die Teilnehmer
akzeptieren die Bühne als geschützten
Raum.“ Dort wisse jeder, dass er in eine
Rolle schlüpfen könne.
Doch nicht nur Schulen können
solcherlei theaterpädagogische Angebote bei der Rü-Bühne buchen: „Wir
sind für alle da, die uns brauchen“,
unterstreicht sie. So habe man im vergangenen Jahr mit Mitarbeitern eines
Call Centers an deren Außendarstellung gearbeitet. „Kein leichtes Terrain“,
verrät Domeier Braga, „denn nicht selten werden die Mitarbeiter schnell am
Telefon angeblafft.“
Natürlich war es nicht damit getan, Schreibtisch und Telefon hinzustellen, um den Alltag zu simulieren:
Die Teilnehmer mussten sich vielmehr
in unterschiedlichen Situationen auf
der Bühne behaupten. Dabei werden
die Dinge, die erlernt werden sollen,
mit theaterpädagogischen Methoden
spielerisch vermittelt – und zwar ohne
Zeigefinger: „Mitmachen ist angesagt,
bei Frontalunterricht würden die Leute
doch weglaufen“, lacht die Kursleiterin.
Darüber hinaus leiten die Theaterpädagogen auch sämtliche Ensembles
des Hauses: sei es das offizielle „RüBühnen“-Ensemble, das Kinder- und
Jugendensemble oder das Seniorenensemble. Außerdem können angehende Schauspieler sich hier bei einem
Sprechtraining aufs Vorsprechen vorbereiten. Für Amateure mit wenig
Bühnenerfahrung gibt es zudem das
Angebot „Spielzeit“.
Selbstverständlich sind die Ensembles regelmäßig mit Produktionen
auch auf der Bühne zu erleben. So gibt
es in der zweiten Jahreshälfte gleich
drei hauseigene Premieren: „Helges
Leben“ von Sibylle Berg, „Der Komet“
von Justine del Corte und „Das War´s“,
eine Collage mit Texten von Fritzgerald
Kusz. Außerdem stehen mit „Animal
Lounge“, einem Kinder- und Jugendstück von Ulrich Hub, und „Schöne
Bescherung“ von Alan Ayckbourn zwei
Wiederaufnahmen auf dem Spielplan.
/// www.ruebuehne.de
Szene aus „Helges Leben“ von Sibylle Berg: „Eine böse, kleine, saukomische Fabel, in der
Zynismus und Scheinheiligkeit in den schrillsten Farben blinken“
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business gesundheit kommunikation
shopping hochzeit kunst&kultur gastro
/// Hudson’s
Für Menschen
mit Geschmack
Vor rund einem halben Jahr machte
Patrick Hunt seinem Irish Pub
„Fitzpatrick’s“ Konkurrenz, indem er
direkt nebenan das „Hudson’s“ eröffnete. Inzwischen hat sich die Bar im
New Yorker Style vor allem bei Firmen
einen Namen gemacht: Kein Wunder,
sind hier doch hochwertige Veranstaltungen und Partys in einem einzigartigen Ambiente möglich.
RWE hat hier schon gefeiert, auch
die Konkurrenz von e.on fand es hier
elektrisierend. „Unsere Räumlichkeiten
sind flexibel nutzbar, für kleine Gruppen ebenso wie für größere Veranstaltungen“, betont der Geschäftsführer
Patrick Hunt. Bis zu 150 Personen können in der ungewöhnlichen Atmosphäre des „Hudson’s“ feiern: Sei es im Barbereich, der auch samt Podest nutzbar
ist, sei es im Restaurantbereich. „Manche sitzen auch gerne im Biergarten“,
weiß Patrick Hunt. Egal wo: Das gute
Essen, das auf Wunsch als Buffet serviert wird, die große Getränkeauswahl
und optimaler Service werden überall
geboten.
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/// Fatamorgana – das ägyptische Spezialitätenrestaurant
Die große Tellerparade
Auf der
Terrasse
schmeckt
das
Hudson’s
Bier am
besten –
charmant
serviert
von Nora
Doch auch „privat“ lohnt es sich,
einen Blick ins „Hudson’s“ zu werfen.
Antik anmutendes Mobiliar, edle Kronleuchter, die die hohen Backsteinwände in ein schummrig-warmes Licht
tauchen: Schon allein optisch macht
die Design-Bar einiges her. Ob man
nun im Restaurant-Bereich Vorspeisen
wie das Carpaccio vom Ochsenfilet
mit marinierten Sprossen, Sesam und
Sweet Soja, ein saftiges Steak, eine
ungewöhnliche Pizzakreation, zum
Beispiel mit Ziegenkäse, karamellisierten Walnüssen und Spinat, ein viel
versprechendes Pastagericht oder ein
Dessert namens „Wer hat die Kokosnuss geklaut“ probiert – die Gerichte
halten, was das Ambiente verspricht.
Auch Bierfreunde müssen sich nicht
mehr verschämt hinter Weintrinkern
verstecken, denn die Auswahl an ungewöhnlichen Craft-Beer-Sorten zeigt,
dass auch Anhänger des Gerstensafts
wahre Gourmets sein können.
Kein Wunder, dass auch die erste
Beer-Craft-Tasting-Night Ende April ein
voller Erfolg war: „Die Plätze waren
schnell ausgebucht“, freut sich Patrick
Hunt. Gleich acht unterschiedliche
Bierspezialitäten gab es zu probieren,
zu denen jeweils eine exquisite kulinarische Kleinigkeit gereicht wurde. „Ein
Biersommelier hat Wissenswertes zu
den einzelnen Craft-Beer-Sorten, deren
einzigartigen Farbnuancen, intensiven
Hopfennoten und Geruchseindrücken
berichtet“, so Hunt. Eine Neuauflage ist
bereits in Planung: Im September soll
es die nächste Beer-Craft-Tasting-Night
/// www.hudsons-essen.de
geben.
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Es gibt viele gute Gründe,
dem ägyptischen Restaurant
Fatamorgana im Girardet Haus
einen Besuch abzustatten.
Mindestens ein Dutzend solcher
Gründe sind die phänomenalen
Vorspeisen, die das Team um
Geschäftsführer Bahgat El
Maghrabi seinen Gästen auftischt. Aber auch Freunde von
Grillspezialitäten wie Kofta oder
Schisch Kebab lassen sich hier
nur allzu gerne auf eine kulinarische Reise durch 1001 Nacht
entführen.
Nein, es sind keine Luftspiegelungen
– obgleich sie schon ein Produkt der
Phantasie sein könnten, diese verführerisch duftenden Vorspeisenteller,
die sich auf dem orientalisch eingedeckten Tisch aneinanderreihen. Die
„Mezze“, so der Name der Köstlichkeiten, gehören zu den beliebtesten
Kreationen der arabischen Küche und
wer einmal das Vergnügen hatte, eine
Zusammenstellung dieser kleinen,
rein vegetarischen Gerichte im Restaurant Fatamorgana zu essen, weiß
warum.
Tagesfrische Zutaten und die typischen Gewürze aus dem Land der
Pharaonen bilden die Grundlage für die kulinarische
Gaber Kafagey ist seit über vier Jahren
Küchenchef im Fatamorgana und für
seine ägyptischen Spezialitäten über
Essens Grenzen hinaus bekannt. Vorher
leitete er die Küche eines renommierten
Vier-Sterne-Hotels in Kairo.
Das Foto entstand beim diesjährigen
Rü-Fest, wo Kostproben aus der Fatamorgana-Küche vor den Augen der Besucher
zubereitet wurden.
Reise zwischen Orient und Okzident,
die für 2 Personen mit insgesamt 19,80
Euro zu Buche schlägt. Schon allein an
dem üppig portionierten ofenwarmen
Brot könnte man sich sattessen. Unschlagbar lecker ist es beispielsweise
in Kombination mit Salat Laban (1):
frische Gurken mit Quark in Knoblauchsauce oder als Beigabe zum eingelegten Gemüse nach Chef-Art (2).
Als geschmacklicher Volltreffer erweisen sich auch der Couscous-Salat (3),
der Schafskäse mit Frühlingszwiebeln
(4) und der Salat Hummus: Kichererbsen mit Sesammus (5).
Nicht minder lecker ist das Sesammus als Variante mit Knoblauch (6),
was auf der Speisekarte unter dem Begriff „Salat Tahina“ zu finden ist. Weiter geht’s dann mit Tabula (7), einem
gemischten Salat mit Hirse, und dem
scharfen Schafskäse Fatamorgana (8).
Wer es weniger pikant bevorzugt, liegt
mit Baba Ghanoug – gegrillter Aubergine in Sesammus (9) – genau richtig.
Dann warten auch schon die nächsten
Gaumenfreuden in Form von Salat
Lentil, gekochten Linsen mit Tomaten und Zwiebeln (10), gefolgt von
gestampften Kartoffeln mit frischen
Kräutern (11) und dem orientalisch
gewürzten Rotkohlsalat (12). Nichts
für Zartbesaitete ist die hausgemachte scharfe Paprika-Sauce (13). Den
Impressum
galerie · Ausgabe 1|2014
krönenden Abschluss bilden die ebenfalls von Hand gefertigten Falafelbällchen (14) … yummieh!
Verantwortlich für den Gaumenschmaus ist übrigens Koch Gaber
Kafagey. Keine Frage, dass er nicht
nur Vorspeisen zaubert, sondern auch
diverse Fleisch- und Fischspezialitäten sowie eine Reihe vegetarischer
Hauptgerichte. Wer zusätzlich zum
Magen auch Augen und Ohren entzücken lassen möchte, sollte die „Orientalischen Nächte“ am Wochenende
nicht verpassen: Dann gibt es nämlich
zum Büffet einen feurigen Bauchtanz
gratis dazu.
/// www.fatamorgana-mh.de
Bahgat El Maghrabi betreibt das Fatamorgana seit 10 Jahren im Girardet Haus
Konzeption und Gestaltung:
pietrassdesign
Das Magazin für Dienst­leistung ·
Unterhaltung und Shopping
im Girardet Haus
Fotos: DextraData, Facharztklinik
Essen, Carsten Hautkappe, Shantan
Kumarasamy (With-Light), Gerd
Lorenzen, Frank Vinken, u.a.
Auflage: 22.000
Texte: Textbüro Strahl, u. a.
Herausgeber und Copyright:
Girardethaus
Gebäude­­ver­waltungs GmbH
Girardetstr. 2-38
45131 Essen-Rüttenscheid
Druck: Ortmeier Medien
Haushaltsverteilung: Casa Werbung
Keine unerlaubte Vervielfältigung.
Keine Haftung bei Irrtümern.
www.das-girardet-haus.de

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