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Nr. 4 April-Ausgabe Japaner im Museum Wohnen am Branitzer Platz Preis für die WohnTheke 2006 Janny‘s ist jetzt 10 Selbst die gute Ost-Schrippe braucht ein bisschen PR Tipps für Marketing und Controlling via Internet. Das kleine Einmaleins für den Erfolg. Neues Gründerzentrum eröffnet. E in bislang einmaliges Qualifizierungsprojekt hat in Hellersdorf Mitte März begonnen. Existenzgründer und Jungunternehmer lernen via Internet das kleine Einmaleins der Unternehmensführung, damit sie sich einmal erfolgreich am Markt behaupten können. Die erste Präsenzveranstaltung des so genannten „Virtuellen Unternehmerkolleg“ fand im neuen Gründerzentrum auf dem Gewerbehof der GSG Gewerbesiedlungs-Gesellschaft an der Döbelner Straße statt. Zum Auftakt PR für das Kolleg gewissermaßen zum Anbeißen! Es gab belegte Ost-Schrippen von der auf dem Gewerbehof ansässigen Bäckerei Linde. Aus gutem Grund! Bäckerund Konditormeister Günter Linde beschäftigt 13 Mitarbeiter, ist seit 40 Jahren im Geschäft und steht mit 66 Jahren noch immer in der Backstube. Früher, so der Alt-Meister, gab’s gelegentlich Schlangen vor seinem Laden. Heute jedoch komme selbst die OstSchrippe nicht ohne genaues Rechnen und pfiffige Werbung aus. Da müsse man „die Nase halt immer in den Wind halten“. Mit Unterstützung der EU Das „Virtuelle Unternehmerkolleg“ ist ein Projekt der „Hellersdorfer WohnTheke“, in der fünf Immobilien-Gesellschaften* unter dem Leitgedanken „Wohnen und Arbeiten in der Großsiedlung“ gemeinsames Standortmarketing praktizieren. Neben Eigenmitteln stehen dafür auch 185.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung zur Verfügung. Anstoß für das Kolleg, so GSG-Geschäftsführer Dr. Frank Herdmann, war die Überlegung, dass intelligente Geschäftsideen für den Erfolg allein nicht reichen. „Unternehmer müssen sich ständig weiterqualifizieren. Und dafür brauchen sie angemessene Bedingungen.“ Das gelte vor allem für Existenzgründer. Der übergeordnete Anspruch des Unternehmerkollegs bestehe darin, so Dr. Herdmann, den Wirtschaftsstandort Hellersdorf zu stärken und Impulse für die Schaffung von Arbeitsplätzen auszulösen. Lehrstoff aus dem Internet Zumindest für Unternehmer aus dem Berliner Nordosten gibt es nun die praktische und bequeme Lösung für Bildung und Qualifikation. In der ersten Runde der Unternehmerschulung geht es ausführlich um die beiden zentralen Bereiche „Controlling“ und „Marketing“. Die Weiterbildung ist kombiniert aus einführenden Präsenzveranstaltungen – so genannten „Kick-offs“ – und darauf aufbauendem web-basiertem E-Learning. Ein Großteil des Lehrstoffes wird aus dem Internet zu den Unternehmern kommen. Schließlich bietet das Lernen mittels Breitbandkabel gerade für Firmenchefs eine ganze Reihe von Vorteilen. ihr neues Gründerzentrum eröffnet werden konnte. Auf 1.150 Quadratmetern Fläche finden hier Gewerbetreibende so ziemlich alles, was für ein zeitgemäß geführtes Geschäft oder Unternehmen vonnöten ist. Dazu gehören ein Empfangsbereich, 41 Büros, ein Konferenzund ein Seminarraum. Wer seine Firma im Gründerzentrum ansiedeln will, hat selbstverständlich Zugriff auf modernste Kommunikationsmittel, natürlich auch auf die internen Angebote der GSG. Eine ausgefeilte Logistik – angefangen von Postservice über Kurierdienste bis hin zu exklusiven Mietwagen – erleichtert die Geschäftstätigkeit. Das Gründerzentrum bietet somit auch ein wenig praktischen Anschauungsunterricht für die Teilnehmer des „Virtuellen Unternehmerkolleg“. Interessenten für das „Virtuelle Unternehmerkolleg“ melden sich bei der WohnTheke e.V., Riesaer Str. 2, 12627 Berlin, Tel.: 030/99 40 12 42, Fax: 030/99 40 12 44 oder auf www. hellersdorf.de. Bäckermeister Linde, GSG-Geschäftsführer Dr. Herdmann, Bezirksstadträtin Pohle, STADT UND LAND/WoGeHe-Geschäftsführer Kujath und die legendären Ost-Schrippen Sie sind zeitlich und örtlich unabhängig. Man lernt in der eigenen Geschwindigkeit. Lerneinheiten, die noch nicht „sitzen“, können beliebig oft wiederholt werden, Inhalte, die bekannt sind, überspringt man einfach. Die Teilnahme am Kolleg ist für Unternehmer mit Sitz in Marzahn-Hellersdorf kostenfrei. Es wird nur eine geringe Schutzgebühr fällig. Trotz Abrissbirne gerät die Welt der Mieter nicht aus den Fugen Adele-SandrockStraße 10 Tapetenwechsel gesponsert und noch einige Extras obendrauf! Kassenzeiten besser nutzen! Frau Pahl in ihrer neuen Küche A nita Pahl mochte es zunächst nicht glauben. Da fühlt sie sich eigentlich ganz wohl in ihren vier Wänden – auch wenn sie schon ein bisschen Patina angesetzt hatten. Und nun, nach fünf Jahren, soll sie plötzlich ausziehen, weil das Haus abgerissen wird? Für eine Seniorin von 71 Jahren auf den ersten Blick in der Tat keine schönen Aussichten. „Ich war wie gelähmt“, sagt die alte Dame. Nicht wenige der 162 Mieterinnen und Mieter der STADT UND LAND/WoGeHe, die vom Abriss des Blocks im Hellersdorfer Norden betroffen sind, haben es so oder ähnlich empfunden. Und überhaupt, fragte mancher, wie kommen „die“ dazu, einfach abzureißen? Entscheidung des Senats Es ist alles rechtens und aus städtebaulicher Hinsicht durchaus vernünftig. Denn der Rückbau, wie es gelegentlich ein wenig verschämt heißt, basiert auf einer Entscheidung des Berliner Senats und wird im Rahmen des staatlich geför- derten so genannten „StadtumbauOst“ realisiert. In der Zossener Straße 141-151, der Klausdorfer Straße 2–4 und Mittenwalder Straße 1–3, einem problematischen Viertel mit hoher und viel zu dichter Bebauung, betrifft das ein Haus mit 349 Wohnungen, von denen schon gut die Hälfte ohnehin leer standen. Damit wird wie schon nach dem Abriss von vier Blöcken in unmittelbarer Nachbarschaft mehr Platz für Grünanlagen geschaffen, für Luft, Licht und Sonne. Für die Bewohner, die im Quartier Alte Hellersdorfer Straße bleiben, sind die positiven Effekte also augenfällig. Und die Mieterinnen und Mieter, die nun umziehen? Rundum-Hilfe und noch ein bisschen mehr Frau Pahl hat den Tapetenwechsel inzwischen hinter sich. Sie wohnt jetzt in der Cottbusser Straße, in einer komplett sanierten 2-Zimmer-Wohnung mit 61 Quadratmetern. Obwohl die Seniorin rund zehn Quadratmeter mehr hat als vorher in der Zossener Straße, ist die Miete die Gleiche geblieben. Die STADT UND LAND/WoGeHe hat den Umzug arrangiert und bezahlt; Demontage und Wiederaufbau sämtlicher Möbel und der Einbauküche inklusive. Man brachte sogar die Gardinen kostenlos an und hat Löcher für Bilder und den schönen alten Regulator gebohrt. Auch Lampen wurden am gewünschten Platz aufgehängt. Für Anita Pahl sind die Unannehmlichkeiten, die ein Umzug selbst bei bester Unterstützung mit sich bringt, aufgewogen. Ein Einzelfall? Ein wohl durchdachtes Prozedere Am Anfang stand ein offenes Wort zur Sache, also die frühzeitige Information der betroffenen Bewohner. Es folgten Gespräche mit allen Mietern, ausnahmslos mehrfach. Drei Mitarbeiterinnen sind eigens dafür abgestellt. Zwei Mal in der Woche hat vor Ort zudem ein Umzugsbüro geöffnet, wo alle Fragen und Probleme auf den Tisch kommen. Mit den Mietern werden Umzugsvereinbarungen abgeschlossen, in denen präzise das festgehalten ist, was die STADT UND LAND/WoGeHe an Unterstützung gewährt. Dazu gehören neben solchen Leistungen, wie sie von Frau Pahl in Anspruch genommen wurden, auch Entschädigungszahlungen für Einbauten in der alten Wohnung oder Zuschüsse für besondere Arbeiten im neuen Zuhause, damit zum Beispiel die Einbauküche wieder passt oder der zweite Fernseher angeschlossen werden kann. Grundsätzlich wurde Einvernehmen angestrebt und in den allermeisten Fällen auch erzielt. Wenn man mal nicht überein kam, wurde das Problem zur Chefsache gemacht. Mit dem Erscheinen dieses MIETERJOURNALS sind allenfalls noch zwei/ drei „Fälle“ offen. Übrigens haben gut 90 Prozent der 162 Mieterinnen und Mieter aus den Abriss-Adressen der STADT UND LAND/WoGeHe als Vermieterin wieder den Vorzug gegeben. Zweifellos ein Indiz dafür, dass Informationen, Umzugsmanagement und sonstige Beihilfen angemessen waren. Keinem sollte es nach dem Tapetenwechsel schlechter gehen als vorher. Eher besser! Frau Pahl kann das für ihren Teil nur bestätigen. Die meisten Besucher in der AdeleSandrock-Straße 10 sind der gleichen Meinung. Das Haus ist nach teilweisem Umbau und grundlegender Renovierung komfortabler und somit weitaus kundenfreundlicher geworden. Der Vermietungs-Service und die Servicebüros „Am Wuhletal“ und „Am Cecilienplatz“ empfangen ihre Besucher in renovierten, hellen Räumen. Die bekannten Serviceund Sprechzeiten (s. u.) bleiben unverändert gültig. Telefon und Fax werden über den Empfang weiter geleitet. Im ersten Stock hat jetzt die Kasse ihren „Schalter“. Zu beachten ist, dass die Kassenzeiten von den generellen Service-Zeiten abweichen. Außerdem bitten die zuständigen Mitarbeiterinnen darum, möglichst alle Schalter-Zeiten für Einzahlungen zu nutzen. Oftmals gebe es namentlich donnerstags erhebliche Wartezeiten. Mo Di Mi Do Fr Die Kassen-Zeiten 8 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr 8 – 13 Uhr und 14 – 16 Uhr 8 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr 9 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr 8 – 12 Uhr Mo – Mi Do Fr Service-Zeiten 8 – 16.00 Uhr 9 – 19.00 Uhr 8 – 14.30 Uhr Museumswohnung „WBS 70“ Hellersdorfer Str. 179, 12627 Berlin (U 5 Cottbusser Platz, Bus 195) Eintritt: 1 Euro / 0,50 Euro Schüler Besuchen Sie uns! sonntags: 14.00 bis 16.00 Uhr oder nach Absprache unter Tel.: 0151 161 144 40 Auftakt im neuen Gründerzentrum Die GSG Gewerbesiedlungs-Gesellschaft hatte es so eingerichtet, dass mit dem Start des Unternehmerkollegs auch *STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH/Geschäftsbesorgerin der WoGeHe, Gewerbesiedlungs-Gesellschaft mbH, Wohnpark Verwaltungs& Betreuungs GmbH (WVB), Wohnungsbaugenossenschaft „Hellersdorfer Kiez“ eG. Grundstücksgemeinschaft „Zerbster Straße 48-78“ GbR Der Frühlings-Knüller: „Platte“ mit Schrebergarten Wer Interesse an einer Wohnung der STADT UND LAND/WoGeHe hat, der kann sich vielleicht zugleich auch seinen Traum vom Kleingarten erfüllen. Denn dank enger Kooperation mit dem Bezirksverband der Gartenfreunde Berlin - Hellersdorf ist das möglich. Zur neuen Wohnung gehören – wenn gewünscht und alles passt – Pachtscholle und Laube in Kaulsdorf oder Mahlsdorf. Und der Knüller: „Die STADT UND LAND/WoGeHe“, so Geschäftsführer Rudolf Kujath, „übernimmt zwei Jahre lang die Kosten für die Pacht! Genau das richtige Angebot zum Frühling, der heuer so lange auf sich hat warten lassen.“ Die Nachfrage nach Wohnungen mit Mietergarten ist nach den Worten von Kujath groß. Immerhin könne man bislang nahezu 600 Wohnungen mit kleinen Gärten vor der Haustür – zumeist in den Innenhöfen gelegen - anbieten. Mit jeder Sanierungsmaßnahme habe das Unternehmen für steten Zuwachs an Grünund Gartenflächen Sorge getragen. Nun geht die STADT UND LAND/WoGeHe gemeinsam mit dem Kleingartenverband neue Wege, um das Zuhause mit einem Flecken privates Grün aufzuwerten. Beispiel-Angebot: Schöne Drei-ZimmerWohnung mit Balkon in der Riesaer Straße für 499 € warm + 317 Quadratmeter große Parzelle mit gemauerter Laube von gut 25 Quadratmetern in der Kleingartenanlage „Kaulsdorfer Busch“ Zwischen 300 und 500 Quadratmeter umfassen die Parzellen. „Es handelt sich nicht etwa um Brachen, sondern um Gärten mit viel Grün nebst ansehnlicher Hütte“, sagt der 1. Vorsitzende des Bezirksverbandes der Gartenfreunde, Dr. Norbert Franke. Der Grund und Boden könne gepachtet werden, für An- und Aufbauten sei ein Abstand zu zahlen. Interessenten wenden sich an den Vermietungs-Service der STADT UND LAND/WoGeHe unter der Hotline: 0 30-9 91 80 03 Das Servicebüro Am Wuhletal gratuliert zum 85. Geburtstag Jutta Seffert Das Servicebüro Am Cecilienplatz gratuliert zum 80. Geburtstag Dieter Wetzel zum 80. Geburtstag Werner Woelk, Maria Lau und Charlotte Nentwig zum 75. Geburtstag Ingeborg Wolf, Brigitte Krupp, Edmund Pfeiffer, Walter Drews, Hans Joachim Hantzsch und Manfred Dietrich zum 75. Geburtstag Rosalinde Sandhoff und Helga Dieckmann zum 70. Geburtstag Joachim Tanner, Ingeborg Dachsel, Adelheid Gering, Wolfgang Bohla, Christel Dellmann, Leonie Burneleit und Gert Richter zum 70. Geburtstag Regina Albrecht, Kurt Wunderlich, Anne Paasch und Klaus Steffen Klaus zum 65. Geburtstag Manfred Riedel, Klaus-Jürgen Neuber und Gert Kannemann zum 65. Geburtstag Fritz Erich, Hans Schubert, Renate Hennig, Ingrid Fischer, Manfred Schmidt und Dieter Manzelmann zum 60. Geburtstag Alfred Franz Mühlpfordt zum 60. Geburtstag Elke Kaatz, Gerd Steffin und Horst Grasse Das MIETER-JOURNAL, eine Zeitschrift des Konzerns STADT UND LAND; Gesamtredaktion: Olaf Dietze · Fotos: O. Dietze · Fragen und Zuschriften bitte an folgende Adresse: Öffentlichkeitsarbeit, Adele-Sandrock-Str. 10, 12627 Berlin, Telefon: 9 90 15 58, Internet: www.stadtundland.de · Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH ist Geschäftsbesorgerin der WoGeHe. WohnTheke mit Preis geehrt Japaner in der „Platte“ von gestern und heute Welch ein Zufall! Da besichtigen zwei Japaner das Hellersdorfer Grabenviertel und schon sind Rundfunk- und Fernsehleute zur Stelle, um die neugierigen Blicke und Fragen aus Fernost einzufangen. Natürlich war das kein Zufall, denn die STADT UND LAND/WoGeHe hatte Spiegel-TV und den Südwestfunk über die Gäste und ihr Programm in Hellersdorf informiert. Der Grund: Seit einige Redaktionen spitz gekriegt haben, dass unter den ausländischen Besuchern seltsamerweise des Öfteren auch Japaner sind, wollen sie darüber berichten. „Speisekarte Deutschland“ Es sind vor allem Praktikanten, Studenten und Journalisten, die sich für Hellersdorf und hier insbesondere für die Museumswohnung interessieren. Fernsehteams aus dem fernen Osten haben sogar schon Features darüber produziert. Unter dem Titel „Speisekarte Deutschland“ war Ende vergangenen Jahres in Tokio eine Broschüre erschienen, in der das Museum an der Hellersdorfer Straße reich bebildert dokumentiert wird. So weiß der fernöstliche Betrachter ziemlich genau, wie man es sich in Ostberlin einst gemütlich gemacht hat, wie man sich bettete, welche Figur man in der Badewanne abgab und wie es ausgesehen haben muss, wenn in der kleinen Küche eine dreiköpfige Familie zu Tische saß. Blitzlichtgewitter in der Museumswohnung Die beiden Besucher Anfang März waren Wohnungswirtschaftler aus Kanagawa, die sich im Auftrag der Agentur „Zur Wiederbelebung der Städte“ in Hellersdorf umsahen. Sie wollten hier erkunden, wie man in einer solchen Großsiedlung die Sanierung und Modernisierung der Bestände anpackt. So war es folgerichtig, dass sich der Stadtplaner Morikazu Kameynama und der ihn begleitende Reporter Hiroki Mizuguhi von der Zeitung Nihon Keizai Shimbun besonders eifrig im Grabenviertel, wo die Komplettsanierung von 1.850 Wohnungen sozusagen in den letzten Zügen liegt, Notizen gemacht und fotografiert haben. Ausführlich ließen sich die Gäste erklären, welche Veränderungen in der Musterwohnung an der Hellersdorfer Straße vorgenommen worden sind: GrundrissÄnderung, Balkonanbau und Badmodernisierung. Mit sichtlichem Interesse wurde natürlich auch noch die Museumswohnung in Augenschein genommen. Man nahm kurz Platz auf der grünen Couch, begutachtete das Design der Tapeten und befand, dass die Badewanne eigentlich groß genug sei. Selbstverständlich landete alles auf dem Chip einer Digitalkamera, die schier pausenlos im Einsatz war. Mit ein paar Spritzern aus der Wuhle fing es an H ellersdorf ist dieser Tage ein erstklassiger Kandidat für gute Nachrichten. Dank der WohnTheke! Denn der Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen (BBU) hat im März ihre engagierte Arbeit zum Wohle des Gemeinwesens in der Großsiedlung gewürdigt. Im Wettbewerb „Leben, Wohnen, Ar- Dr. Marlies Hartmann und Ralf Protz (m.) nehmen die Urkunde entgegen beiten. Beiträge der Wohnungsunternehmen zur Zukunft der Städte“ ist der Hellersdorfer WohnTheke der 3. Preis zuerkannt worden. In der Begründung der Jury des BBU heißt es, „gerade eine eher peripher gelegene Großsiedlung braucht aktive Eigentümer und Partner, die das Leben, Wohnen und Arbeiten unterstützen und fördern“. Eine solche Vernetzung konkurrierender Akteure im Interesse gemeinsamer Ziele sei geradezu vorbildlich. Nach der Teilnahme an der EXPO 2000, vielen Bauherrenpreisen und anderen Ehrungen können Hellersdorf und die WohnTheke erneut einen Prestige-Gewinn verbuchen. Die WohnTheke ist eine Erfolgsgeschichte, die seit nunmehr fast fünf Jahren geschrieben wird. Bekannte Werbegemeinschaft Von wegen jwd – Hellersdorf ist ein gutes Stück Berlin wie andere Bezirke und Ortsteile auch!“ Diese einfache wie zutreffende Überlegung hatte im Oktober Der obligatorische Sofa-Test 2001 fünf Immobilien-Unternehmen bewogen, die „WohnTheke“ aus der Taufe zu heben. Mit ein paar Spritzern Wasser aus der Wuhle erhielt das Kind von der damaligen Bundesfamilienministerin Dr. Christine Bergmann und Bezirksbürgermeister Dr. Uwe Klett seinen Namen. Inzwischen ist dieses Projekt zu einer attraktiven, in ganz Berlin durchaus bekannten Werbegemeinschaft avanciert. In fremden Revieren Konkurrenten auf dem Wohnungsmarkt praktizieren nun seit fast fünf Jahren erfolgreich den Schulterschluss, um den Standort Hellersdorf als attraktive Adresse für Wohnen und Gewerbe ins rechte Licht zu rücken. Mit einer ganzen Reihe von großen und kleinen Aktionen hat man mittlerweile von sich reden gemacht. Es begann mit einem zeitweiligen Informationszentrum in Friedrichshain, das eine Menge Zuspruch fand. Freilich wurde dieser Außenposten der WohnTheke von anderen Berliner Vermietern ein bisschen argwöhnisch beäugt. Denn nicht ganz zu unrecht vermuteten sie, dass da einer ziemlich ungeniert in fremden Revieren wildert. Das vermeintliche Problem löste sich freilich von selbst, als die fünf Gesellschaften beschlossen, ihre Aktivitäten in Hellersdorf selbst zu konzentrieren. Unterstützung aus Brüssel Und da ging dann wirklich die Post ab. Ein großes Maskottchentreffen mit bundesweiter Beteiligung wurde arrangiert, Wohnen im Neubau-Viertel am Branitzer Platz 3-ZimmerWohnung Annaburger Str. 11 80 m2, 3. Obergeschoss, Balkon, kleiner Wintergarten, Küche und Bad mit Fenster, Einbauküche und Kammer Warmmiete: 596 Euro 3-ZimmerWohnung unter www.hellersdorf.de ein gesondertes Internetportal eingerichtet, einen Millionen-Etat ließ man per Helikopter symbolisch einfliegen, ein riesiger Adventskalender am BAUKASTEN erfreute 2004 die Bewohner, ein Radfest mit prominenter Beteiligung machte Hellersdorf für einige Stunden zum fahrradverrücktesten Dorf Berlins, ein international besetztes Boxturnier mit dem Schirmherrn Sauerland schaffte es in die Abendnachrichten des Fernsehens und schließlich gelang es, die Europäische Gemeinschaft für Hellersdorf zu interessieren. Brüssel stellt aus dem Fonds für Regionale Entwicklung 185.000 Euro zur Verfügung. Mit einem Wort: Auch die EU hat erkannt, dass diese Großsiedlung einen beispielhaften Weg eingeschlagen hat, einen Weg, den es lohnt fortzusetzen. Die Projekte des Jahres Mit der EU im Rücken gewinnt das Projekt „WohnTheke – Wohnen und Arbeiten in Hellersdorf“ zusätzlich an Fahrt. Ende vergangenen Jahres wurde die 35.000ste modernisierte Wohnung feierlich übergeben. Und eben hat ein so genanntes „Virtuelles Unternehmerkolleg“ begonnen. Die Teilnehmer, Existenzgründer und junge Unternehmer, können nach einführenden Präsenzveranstaltungen auf ein interaktives Lernmodul von zu Hause aus zurückgreifen und sich Kenntnisse in Marketing und Controlling aneignen. Außerdem plant die WohnTheke für dieses Jahr noch drei Fachveranstaltungen; und zwar zu den Themen „Wohnen und Arbeiten in der Großsiedlung“, „Gesundheitsmanagement“ und „Angewandte Wissenschaften“. Hinter all diesen Projekten stehen starke Partner: die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH/Geschäftsbesorgerin der WoGeHe, die Gewerbesiedlungs-Gesellschaft mbH, die Wohnpark Verwaltungs- & Betreuungs GmbH (WVB), die Wohnungsbaugenossenschaft „Hellersdorfer Kiez“ eG und die Grundstücksgemeinschaft „Zerbster Straße 48-78“ GbR. Zusammen bewirtschaften sie in Hellersdorf insgesamt rund 24.800 Wohnungen, 425 Gewerbe-Objekte und einen Gewerbehof von mehr als 20.000 Quadratmetern Fläche. Symbolische Übergabe der EU-Gelder im März 2005 Janny’s ist jetzt 10 Vom Cecilienplatz einfach nicht wegzudenken! Seit nunmehr zehn Jahren gehört Janny’s Eis quasi zum Inventar dieses Viertels. Das waren zehn Jahre beste Qualität, große Vielfalt, freundliche Bedienung und immer wieder neue Überraschungen. Kindergeburtstage bei Janny’s Eis sind legendär. Zu jedem Kids-Eis gibt es ein Los. Die Hauptpreise: Viel-Eis-viel-Spaß-Gutscheine im Wert von je 25 Euro. Janny’s Eis Ernst-Bloch-Straße 29 (direkt am Cecilienplatz) 12619 Berlin Tel./Fax: 56 38 294 www.Janny’s.de Täglich geöffnet 12 – 22 Uhr Auch Außerhaus-Verkauf! Schwarzheider Str. 11 79 m2, 1. Obergeschoss, Balkon, Küche mit Fenster und Einbauküche Warmmiete: 566 Euro 3-ZimmerWohnung Adele-Sandrock-Str. 40 79 m2 1. Obergeschoss Balkon, Küche und Bad mit Fenster, Einbauküche Warmmiete: 582 Euro 3-ZimmerWohnung Schwarzheider Str. 4 75 m2 2. Obergeschoss Balkon, Küche mit Fenster, Einbauküche und Kammer Warmmiete: 552 Euro Malerei und Zeichnungen von Gerd Wessel Kino KISTE, Heidenauer Str. 10, 12627 Berlin, (U-Bahnhof Hellersdorf/ hinterer Ausgang) 4. Mai – 6. Juni 2006, Vernissage 4. Mai, 19.00 Uhr