Ausgabe - Landkreis Neumarkt

Transcrição

Ausgabe - Landkreis Neumarkt
magazin für nachhaltige Entwicklung im Landkreis Neumarkt
1/2011 • Januar • Februar • März
Themen dieser Ausgabe
Natur+Landschaft
Die Elsbeere
Energie
Die Initiative KlimaNeu geht in die
entscheidende letzte Runde
Tourismus
Winter in den Oberpfälzer
Juratälern
u.v.m.
unterstützt durch:
KOSTENLOS
50.
Ausgabe
E D I T O R I AL
Liebe Leserinnen und Leser,
mit Beginn des neuen Jahres haben wir schon wieder einen kleinen Grund zu
feiern: Vor Ihnen liegt die insgesamt 50. Ausgabe des Ansporn! Kaum jemand
aus dem Kreise der damaligen Initiatoren hätte gedacht, dass dieses „Projekt“
nicht nur nachhaltige Entwicklung zum Inhalt haben, sondern sich auch selbst
so nachhaltig etablieren würde. Dank gebührt daher allen, die im Laufe der
Jahre mit Ihren Beiträgen den Ansporn bereichert haben und dies weiterhin
tun.
Auch in dieser 50. Ausgabe ist natürlich wieder viel Interessantes enthalten.
Symptomatisch für ein immer wiederkehrendes Dilemma bei den Erneuerbaren
Energien steht der Beitrag vom LBV-Vorsitzenden Dr. Bernd Söhnlein zum
Thema Biogas. Ähnliche Diskussionen könnte man bei der Windkraft führen,
auch Photovoltaik-Flächenanlagen waren bis vor einem Jahr Auslöser vergleichbarer Kontroversen.
Im Kern geht es immer darum, dass der an sich positive und notwendige
Ausbau der Erneuerbaren Energien zu unerwünschten Fehlentwicklungen führt,
wenn er in unausgewogener Weise erfolgt. Niemand will, dass wir nur noch
Maisfelder um uns herum haben oder die Landschaft in sensiblen Bereichen
von Photovoltaikanlagen oder Windkraftanlagen einseitig dominiert wird.
Entscheidend ist, dass alle Energiearten in einem verträglichen Maß und in der
richtigen Mischung ausgebaut werden und dabei jeweils möglichst optimierte Konstellationen hinsichtlich Standort und Energieträger geschaffen werden.
So könnte eine PV-Flächenanlage im Wassereinzugsgebiet auch eine wirkungsvolle Art von Grundwasserschutz sein, weil sie den Boden mindestens 20 Jahre
lang vor einer intensiven Nutzung freihält - sozusagen eine Langzeitkur für das
Grundwasser. Ebenso sinnvoll können Biogasanlagen sein, wenn sie ohnehin
anfallende Biomasse verwerten und gleichzeitig eine sinnvolle Wärmenutzung
erfolgt. Die Aufzählung ließe sich fortsetzen.
Künftig wird also bei der Planung von Anlagen noch mehr Augenmaß und
Nachhaltigkeit erforderlich sein. Je besser dies gelingt, umso mehr Menschen
werden dem Ausbau der Erneuerbaren Energien positiv und ohne Vorbehalte
gegenüber stehen.
Roland Hadwiger
Redaktion Ansporn
3
I N H A LT
Editorial_ ________________________________________________ Seite 3
Natur + Landschaft
Die Elsbeere_________________________________________________ Seite 6
Das HAUS AM HABSBERG erhält Auszeichnung der
Deutschen UNESCO-Kommission_______________________________ Seite 12
Die zweiblättrige Waldhyazinthe ________________________________ Seite 14
Unser Fortbildungsangebot... ___________________________________ Seite 17
Umwelt
Umweltschutz durch Biogas?_________________________________ Seite 20
Soziales
Hohe Zufriedenheit bei Ermächtigung des BRK Kreisverbandes Neumarkt_Seite 23
Menschen mit Handicap gestalten aktiv ihren Alltag und engagieren
sich für Kindergartenkinder___________________________________ Seite 25
Humor im Alter !___________________________________________ Seite 28
Energie
Neue Infobroschüre erhältlich ________________________________ Seite 30
Die Initiative „Klima Neu“ geht in die entscheidende letzte Runde____ Seite 31
Jurenergie eG hält erste Mitgliederversammlung ab_______________ Seite33
Tourismus
Winter in den Oberpfälzer Juratälern …_________________________ Seite 36
Wirtschaft
genial regional – Regionale Partnerschaft für eine starke Region____ Seite40
Regionalmanagement
Der oder die Seniorenbeauftragte/Seniorenbeirat_________________ Seite 43
Bundesweit einzigartige Kooperation___________________________ Seite 48
Nachgedacht
Happy Aua________________________________________________ Seite 50
„Abseitz“
ACHTUNG! ACHTUNG!_______________________________________ Seite 52
Veranstaltungen
Januar___________________________________________________ Seite 55
Februar_ _________________________________________________ Seite 56
März_____________________________________________________ Seite 60
Impressum_______________________________________________ Seite 66
Titelbild: Hubert Schraml
5
N AT U R + L A N D S C H A F T
B
ereits 1993 wurde der Speierling als
Verwandter der Els­
beere zum Baum des Jahres
2011 gekürt. Nach so langer
Zeit ist endlich die Elsbeere
in diesen Rang erhoben worden. Bei beiden Baumarten
musste das Rätsel der
Vermehrung gelöst werden.
Zu wenige Samen gingen bei
der Keimung auf. Inzwischen
ist das kein Problem mehr
und so können Speierling
und Elsbeere problemlos
durch die Baumschulen aufgezogen werden. Besonders
Sorbus torminalis, Seligmann 1770
hervorgetan hat sich um die
Verbreitung, Erforschung und Vermehrung des Speierlings und
auch der Elsbeere Prof. Dr. Wedig Kausch-Blecken von Schmeling.
In seinen Büchern wurden beide Baumarten ausführlich beschrieben. Der Förderkreis Speierling hat sich seit Ernennung
zum Baum des Jahres um beide Baumarten gekümmert.
Seither finden jedes Jahr Tagungen in verschiedenen Ländern
Europas statt. In der Zeitschrift Corminaria www.corminaria.
de oder www.foerderkreis-speierling.de wird über die neuesten
Erfahrungen und Forschungsergebnisse berichtet.
Nach einer aktuellen Umfrage hatten die meisten Menschen die
Baumart Elsbeere nicht gekannt.
Das alleine ist schon ein wichtiger Grund für die Wahl der
Elsbeere zum Baum des Jahres. Ein weiterer Grund ist ihre
Seltenheit, obwohl sie fast überall wachsen könnte. Sie hat ei6
N AT U R + L A N D S C H A F T
Elsbeere an der Isarleite mit Blick auf das Atomkraftwerk in Niederaichbach.
nes der edelsten Hölzer, eine attraktive Blüte und eine traumhafte Herbstfärbung. Aus den leckeren Früchten können hochwertige Delikatessen hergestellt werden, z. B. Marmelade und
einen geschmacklich kaum zu übertreffenden Edelbrand.
Als Forstpraktikant am Forstamt Landshut wurde ich im Herbst
1970 von meinem Lehrherrn zu den steil abfallenden Isarhängen
bei Niederaichbach geführt. Dort sollte ich eine seltene Baumart
bestimmen. Es wird wohl eine Elsbeere sein, war meine lapidare Antwort. Nun, es war sie wirklich und zugleich meine erste
Elsbeere. Nach fast 35 Jahren wurde voller Stolz bei der Erhebung
der Isarhänge zum FFH-Gebiet einer Gruppe von Forstleuten diese Elsbeere vorgestellt. Nach so langer Zeit hatte sich
der damals kleine Elsbeerbusch doch zu einem schönen
Baum entwickelt. Eine Besonderheit dort deswegen, weil
es in Bayern südlich der Donau nur wenige Vorkommen
der Elsbeere gibt. Nur einzelne Verbreitungspunkte um
den Starnberger- und Ammersee und an der Isar sind
bekannt. Hauptverbreitungsschwerpunkt der Elsbeere
in Bayern sind Unterfranken und der Fränkisch-,
Oberpfälzer- und Schwäbische Jura. Im Bayerischen und
Ober­pfäl­zer Wald fehlt sie gänzlich. Außerhalb Bayerns Elsbeerblüte
sind größere Vorkommen für Deutschland in Baden-Württemberg,
Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Thüringen.
7
N AT U R + L A N D S C H A F T
Die Elsbeerblüte besteht aus weißen Zwitterblüten, die in 7-9
cm großen, aufgerichteten Doldenrispen Ende Mai bis Anfang
Juni mit etwa 30 Blüten von jeweils 1-1,2 cm Durchmesser erscheinen. In den letzten Jahren setzte die Blüte etwas verfrüht
ein. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten.
Die Blattform der Elsbeere erinnert an denen des
Ahorns. Die Ausbildung der Blätter ist sehr variabel. Man muss oft schon genau hinsehen, wenn
man sie als Elsbeere sicher erkennen will. Selbst
Fachleute haben da manchmal ihre Mühe. Eine
Besonderheit stellen stark geschlitzte Blätter
Stark geschlitzte Blätter
der Elsbeere, wie hier von der Houbirg
der Els­bee­re von der
bei Happurg oder ähnliche Blätter
Hou­birg bei Happurg.
auf dem Jakobenberg im Naabtal.
Besonders schön leuchten die
Blätter der Elsbeere im Herbst von
grün über gelb zu einem kräftigen
orangerot bis dunkelrot. So bereichert die Elsbeere alleine wegen seiner Blüte und der schönen
Herbstlich
verfärbte
Herbstfärbung unsere Landschaft.
Elsbeerblätter.
Die Elsbeere vermehrt sich durch Samen, aber da das nicht sicher genug ist, hat sie auch die Anlage sog. Stockausschläge.
Dies findet vor allem in Nieder- und Mittelwäldern statt, wenn
alte Elsbeeren gefällt werden.
Die Vitamin-C-reichen, bis zu zwei Zentimeter
großen Früchte – die Elsbeeren – reifen bis zum
Oktober heran und liefern den Rohstoff für einen geschätzten Edelbrand, der sich durch ein
einzigartiges Mandel- und Marzipan-Aroma
auszeichnet und dem in der Volksmedizin wundertätige Wirkung nachgesagt wird.
Die reifen Früchte sind rötlich-braun gefärbt
Elsbeerfrüchte und hell punktiert. Zuerst sind sie noch hart,
werden bei Vollreife aber teigig-weich. Die Ernte ist äußerst zeitaufwändig und anstrengend, da die Früchte nicht abfallen, son8
N AT U R + L A N D S C H A F T
dern in bis zu 12 Metern Höhe in mühevoller Handarbeit geerntet werden müssen. Für die Schnapsgewinnung werden die
Elsbeeren händisch gerebelt und dann mit Wasser und Gärhefe
eingemaischt. Die Ausbeute beim Brennen ist gering – 100 Liter
Maische ergeben nur drei bis vier Liter fertigen Brand. (z.B. www.
dirker.de) Vollreife, saftige Elsbeer-Früchte schmecken ähnlich
wie Hagebutten angenehm fruchtig-säuerlich-süß und eignen
sich auch für die Herstellung von Marmelade, Mus und Kompott.
Eine der schönsten Elsbeeren die es gibt in Niederösterreich bei Forsthof im Wienerwald.
Im östlichen Bereich des Wienerwaldes gibt es noch viele freistehende Elsbeeren, die zur Schnapsherstellung auch beerntet werden. Leider sterben viele der Elsbeeren aus Altersgründen ab.
Eine Neupflanzung ist nicht zu erkennen. So verschwindet dort
nach und nach die Elsbeere aus der Kulturlandschaft.
In den letzten Jahren wurden im Landkreis Neumarkt Streu­obst­
wie­sen angelegt. Dort findet man gelegentlich auch den Speier­
ling. Wegen der köstlichen Früchte sollte auch an die Pflan­zung
von Elsbeeren an Streuostwiesen gedacht werden. Auch bei der
Anlage von Alleen oder in Feldgehölzen könnte die Els­beere die
Landschaft in vielfältiger Weise bereichern.
Ein schöner Elsbeerbaum steht in der Nähe der Ortschaft Wei­
ßen­kirchen bei Eichstätt und eine weitere, leider schon aus Al­
ters­gründen zerfallende, fast einen Meter starke Elsbeere in einer Hecke bei Kinding.
9
N AT U R + L A N D S C H A F T
Frei stehende Elsbeere bei Weißenkirchen in der Nähe
von Eichstätt.
Große Solitärelsbeere bei Kinding in einem
Heckenstreifen.
Auch das harte, schwere, zähe und elastische Holz des Baumes ist
sehr begehrt. Es ist hell, weißlich-gelb bis rötlich-braun und ähnelt den Hölzern des Birnbaumes und des Speierlings, mit denen
es mitunter unter dem Handelsnamen „Schweizer Birnbaum“
vermarktet wird. Traditionell wurde es in Bereichen eingesetzt,
wo mechanische Festigkeit wichtig war, beispielsweise wurden
Spindeln von Weinpressen, Achsen und Radnaben
aus Elsbeerholz erzeugt.
In jüngster Zeit sind Bedeutung und Wert der seltenen Elsbeere als Nutzholz enorm gestiegen. Für qualitativ hochwertiges Möbel- und Furnierholz werden
gegenwärtig Spitzenpreise von bis zu 15.000 Euro
pro Festmeter erzielt. Allerdings sind die Preise der
Elsbeere von Stamm zu Stamm stark schwankend
– die Struktur des Holzes ist sehr unterschiedlich,
ungeriegelt wirkt es etwas blass. Es empfiehlt sich
deshalb, einzeln anfallende, qualitativ einwandfreie
Elsbeere Aus „ Bäume und
Elsbeer-Stämme bei Laubholzsubmissionen zu verSträucher des Waldes“
markten oder gezielt Tischlern anzubieten, die auf
die Herstellung von Unikat-Möbeln spezialisiert sind. (z. B. www.
urholz.de). Das Holz ist auch für den Bau von Musikinstrumenten
und Messgeräten hervorragend geeignet und es ist ferner ein
hochwertiges Drechsler- und Schnitzerholz.
10
N AT U R + L A N D S C H A F T
Der Kammacher Groetsch www.kammacher.de
aus Enzendorf bei Hersbruck stellt noch Holz­käm­
me aus heimischem Holz, auch aus Elsbeerholz her.
Die schönsten Elsbeeren stehen in unserer Gegend
bei Harrhof in der Nähe von Allersberg. Die schön
geformten Els­bee­ren erreichen teilweise einen
Brusthöhendurchmesser von 60 cm. Auch um
Pruppach auf Feuerletten im westlichsten Be­reich
des Landkreises Neumarkt gibt es vereinzelt die
Els­bee­re. Die Forst­ver­waltung von Faber Castell hat
größere Wie­der­auf­fors­tungen mit selbstangezogenen Elsbeeren vorgenommen. Ansonsten ist die
Elsbeere im Jurarandbereich und in den östlichen
Teilen des Landkreises Neumarkt an Waldrändern
und auch in den Wäl­dern vertreten. Es ist zu hoffen,
dass durch die Ernennung der Els­beere als „Baum
des Jahres 2011“ breiten Zuspruch in der Öf­fent­
lichkeit und bei den Waldbesitzern findet und diese
seltene und eine der wertvollsten Baumart überhaupt zu fördern und zu pflegen.
Die Zukunft der recht seltenen Waldbaumart liegt
in der angekündigten Klimaerwärmung, denn in
warmen Abschnitten nach der Eiszeit hat sich die
Elsbeere natürlich verbreitet und durchsetzen können.
Kamm aus Elsbeerholz vom Kamm­
ma­cher Groetsch aus Enzendorf bei
Hers­bruck.
Wenn heute aus „Rationalisierungsgründen“ die
Pflege von jungen Beständen unterbleibt und diese sich selbst überlassen werden, haben selten ge- Starker Elsbeerstamm bei
wordene Arten wie Speierling, Elsbeere, Wild­birne Allersberg/Harrhof.
oder Wildapfel schlechte Zukunftsaussichten.
Und wie bei vielen seltenen und gefährdeten Pflanzen- und Tier­
ar­ten gilt auch für die Elsbeere: „Erhalten und Schützen durch
Nützen“!
Christian Wolf
11
N AT U R + L A N D S C H A F T
Das HAUS AM HABSBERG erhält Auszeichnung
der Deutschen UNESCO-Kommission
Die Deutsche UNESCO-Kom­mis­sion hat das Um­welt­bil­dungsund Re­gio­nal­ent­wick­lungs­zen­trum HAUS AM HABS­BERG zum
drit­ten Mal als Projekt der UN-De­ka­de „Bildung für nach­hal­
tige Ent­wick­lung“ ausge­zeich­net. Die Auszeichnung er­hal­ten
Aktionen, die die An­lie­­gen die­ser weltweiten Bil­dungs­of­fen­
si­ve der Ver­ein­ten Na­tio­nen vor­bild­lich umset­zen: Sie ver­mit­
teln Kindern und Er­wach­se­nen nach­hal­ti­ges Den­ken und Han­
deln. Die Aus­zeich­­nun­gen wur­den am 24. No­vem­ber bei einer feier­li­chen Ver­an­stal­tung in Neu­markt i.d.OPf. über­ge­ben.
„Das HAUS AM HABSBERG zeigt eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung aussehen kann. Das Votum der Jury würdigt das
Angebot, weil es verständlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handeln“, so Prof. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Na­tio­
nal­komitees der UN-Dekade in Deutschland und Mitglied der Jury.
Hintergrund zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Ent­wick­
lung“ (2005-2014)
Nachhaltige Entwicklung funktioniert nur, wenn sich jeder für
eine menschenwürdige Gesellschaft einsetzt. Die notwendigen Fähigkeiten dazu - etwa Teamfähigkeit oder interdisziplinäres Denken - vermittelt Bildung für nachhaltige Entwicklung
12
N AT U R + L A N D S C H A F T
(BNE). Wo kaufe ich Kleidung ohne Ausbeutung in Asien oder
Afrika zu unterstützen? Wie fördern wir wirtschaftlichen Fort­
schritt ohne die Umwelt zu zerstören? Das sind nur zwei der
Fragen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung beantwortet. Mit
der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014)
haben sich die Staaten der Ver­
einten Nationen verpflichtet, diese Art des Lernens in ihren Bil­
dungs­­sys­temen zu verankern. Die
Deut­sche UNESCO-Kommission
hat in Deutsch­land bereits über
1000 Pro­jekte ausgezeichnet: In
Schü­ler­firmen lernen Kinder, öko­
no­misch sinnvoll wie um­welt­ver­
träg­lich und sozial gerecht zu handeln; Kindergärten und Schu­len
rich­ten ihr Konzept an den Prin­
zi­pien der Bildung für nachhaltige
Ent­wick­lung aus, bauen So­lar­an­
la­gen oder engagieren sich für fairen Handel; außerschulische Trä­ger
wie das Umweltbildungs- und Re­
gio­nal­ent­wicklungszentrum HAUS
AM HABSBERG organisieren Bil­
dungs­­­an­gebote rund um nach­hal­
ti­ge Entwicklung.
Auszug aus der Laudatio:
Das Umweltbildungs- und Re­gio­nal­ent­wick­
lungs­zen­trum HAUS AM HABSBERG vermittelt
praxisnah und unmittelbar erlebbar nachhalti­
ge Ver­hal­tens­wei­sen im Sinne der AGENDA 21.
So werden die Wech­selwirkungen von sozialem
Verhalten, Öko­no­mie und Ökologie am Beispiel
der bäuerlichen Selbst­versorgerwirtschaft dar­
gestellt unter dem Schwer­punktthema „regio­
nale Kreislaufwirtschaft“. Am Beispiel der bäu­
erlichen Selbstversorgerwirtschaft wird den
Teilnehmern Wissen rund um eine gesunde
Ernährung und die Lagerung von Lebensmitteln
vermittelt. Dabei wird auch der Diskurs über
die Aus­wirkungen unserer heutigen Lebensstile
auf die Umwelt und das Wirtschaftsleben ge­
pflegt. […] Eine weitere Spezialisierung ist in der
Multi­pli­ka­to­ren­schulung im Elementarbereich
zu sehen. Hier startete im Jahr 2010 bereits die
dritte Seminarreihe „leben gestalten lernen“,
die in Kooperation mit dem Lan­desbund für
Vogelschutz e.V. durchgeführt wird. Seit der letz­
ten Auszeichnung als Dekadeprojekt sind viel­
fältige Kooperationen entstanden, z.B. mit dem
Energiebüro des Landkreises Neumarkt, dem Im­
ker­verein Neumarkt u.a.
Martin Schmid,
Landschaftspflegeverband Neumarkt
13
N AT U R + L A N D S C H A F T
Die Zweiblättrige Waldhyazinthe
(Platanthera bifolia)
Z
iel der Wahl zur Orchidee des Jahres 2011, der Zwei­blätt­ri­
gen Waldhyazinthe ist es, die Öffentlichkeit für den Schutz
und Erhalt unserer Orchideen und deren Lebensräume zu
sen­si­bi­lisieren.
Zweiblättrige Waldhyazinthe
Die Zweiblättrige Waldhyazinthe unterscheidet sich durch eng anliegende
Pol­len­pakete und einer weißen Blüte
von der bei uns noch vorkommenden
Bergwaldhyazinthe (Platanthera chlo­
ran­tha), die eine grünlich über­lau­fe­
nen Blüte und weit auseinanderstehende trapezförmig angeordnete Pol­
len­pa­kete hat.
Die Zweiblättrige Waldhyazinthe
kommt nahezu in ganz Europa vor. In
Deutsch­land kam Platanthera bifolia
ur­sprüng­lich nicht nur im Mittel- und
Hoch­ge­birge, sondern auch in den Tief­
la­gen Nord­deutschlands vor. Dort ist
heu­te leider ein Großteil der Wuchs­orte
er­lo­schen.
Der Rückgang beruht darauf, dass
Wie­sen und Heiden als Wuchsort ver­
lo­ren gegangen sind. Dabei sind Dün­
ger­ein­trag, Verbuschung und Auf­fors­
tung die Hauptursachen.
Im Landkreis Neumarkt kommt die Zweiblättrige Wald­hya­zin­
the bis auf die westlichen Randbereiche fast überall vor, allerdings meist nur in lichten Wäldern und auf beweideten Ma­ger­
ra­sen­flächen. Auf bewirtschafteten Wiesen ist sie nicht mehr
an­zu­treffen.
14
N AT U R + L A N D S C H A F T
Einzelblüte der Zweiblättrigen Waldhyazinthe
Z. B. am Nordwestrand
des Staufer Berges
kommt die Zwei­blätt­
rige Waldhyazinthe noch
auf einer Biotopfläche
außerhalb des Waldes
vor. Nur durch anhaltende extensiven Be­wirt­
schaf­tung und Pflege
kann sich diese Orchidee
auf
bewirtschafteten
Wie­sen außerhalb von
Wäldern noch erhalten.
Vorkommen der Waldhyazinthe außerhalb des Waldes am Staufer
Berg bei Neumarkt.
Christian Wolf
15
N AT U R + L A N D S C H A F T
Unser
Fortbildungsangebot…
… für Neueinsteiger und Freunde der Imkerei
Gemeinsam mit dem Imkerverein Neu­
markt i.d.OPf. und dem Bie­nen­fach­be­ra­ter der
Oberpfalz bietet das HAUS AM HABS­BERG ein
theoreti­sches Basis­se­mi­nar zur Bienenhaltung
und vier prak­tische Ver­anstaltungen im Jah­res­
ver­lauf eines Im­kers. Neueinsteiger erfahren dabei alles über die
persönlichen Voraussetzungen, die Grund­aus­stat­tung, die Kosten
und die Erträge dieser faszinierenden Frei­zeit­be­schäf­tigung mit
ökologischem Nutzen.
Termine und Inhalte:
• Donnerstag, 03.03.11, 19.00 – 22.00 Uhr
Frühjahrsarbeiten am Bienenvolk, Johanneszentrum
Neumarkt
• Donnerstag, 14.04.11, 19.00 – 22.00 Uhr
Bienenhaltung Anfängerkurs (Theorie), HAUS AM HABSBERG
• Donnerstag, 28.04.11, 19.00 – 22.00 Uhr
Bienenhaltung Anfängerkurs (Praxis), LGS-Gelände
Neumarkt
• Mittwoch, 25.05.11, 19.00 – 22.00 Uhr
Bienenweide, HAUS AM HABSBERG
• Mittwoch, 15.06.11, 19.00 – 22.00 Uhr
Spätsommerpflege, HAUS AM HABSBERG
Gruppengröße: 8 – 20 Teilnehmer
Kosten: 4 € pro Seminareinheit, Teile können einzeln gebucht werden (inkl. Teilnahmebescheinigung)
Anmeldung bei der Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG,
Tel. 09181 470-311
16
N AT U R + L A N D S C H A F T
… für Freunde der heimischen Vogelwelt
Wegen ihrer Fähigkeit zu fliegen haben
Vögel die Menschen seit jeher fasziniert.
Aber auch ihr vielfältiger Gesang begleitet
uns fast überall. Im Landkreis Neumarkt
kommen über 100 Vogelarten vor! Trotzdem können die meisten von uns nur wenige Vogelarten in der Natur bestimmen.
Das HAUS AM HABSBERG und der Landesbund für Vogelschutz
in Bayern e.V. (LBV) bieten einen Einführungskurs in die heimi­sche
Vo­gelwelt an. Ziel ist es, die 30 häufigsten Vogelarten und ihren
Gesang kennenzulernen.
Foto: Hubert Schraml
Mit zwei Theorieabenden und vier Exkursionen in verschiedene
Lebensräume (Wald, Feldflur, Gewässer und Siedlung) will der
LBV den Teilnehmerinnen und Teilnehmern näherbringen, wie
man Vogelarten in der freien Natur bestimmen kann.
17
N AT U R + L A N D S C H A F T
Inhalte:
• Vogelbestimmung mit Hilfe von Artmerkmalen
• Vorstellung der 30 häufigsten Vogelarten in den Lebensräumen
• Wald, Feldflur, Gewässer und Siedlung
• Lebensräume und Lebensweise der Vögel
• Gesang
• Schutz der Vogelwelt
Zielgruppe: Alle Interessierten ab 12 Jahren; keine Vor­
kennt­nisse erforderlich
8 – 20 Teilnehmer
Gruppengröße:
Termine:
Einführungsabend:Mittwoch, 23.03.2011, 19.30 – 21 Uhr
Abschlussabend: Mittwoch, 18.05.2011, 19.30 – 21 Uhr
Ort und Zeitpunkt der vier Exkursionen werden am Ein­füh­rungs­
abend bekanntgegeben; voraussichtlich werden die Exkursionen
an vier Wochenenden im Abstand von zwei bis drei Wochen statt­
finden.
Seminarort:
Umweltbildungs- und Re­gio­nal­ent­wick­
lungs­zen­trum HAUS AM HABSBERG
Kosten:
25 € für Erwachsene
15 € für Jugendliche bis 18 Jahren
bei Buchung der gesamten Fortbildung
Die sechs Seminarteile können auch einzeln gebucht werden (5 € /
Seminarteil)
Jede(r) Teilnehmer(in) erhält Materialien und ein Teil­nah­me­zer­
ti­fikat.
Anmeldung bei der Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG,
Tel. 09181 470-311
… für Obstgärtner
Obst aus dem heimischen Garten oder von der eigenen Streu­obst­wie­se genießt aus ökologischen und
ge­sund­heits­för­dernden Gründen einen hohen Stel­
len­wert und Sie erfahren im dreiteiligen Seminar alles
über die fachgerechte Pflege von Obstbäumen. Der
18
N AT U R + L A N D S C H A F T
ers­te Teil behandelt die theoretischen Grundlagen für den Schnitt
von Obst­gehölzen (Gesetze der Trieb­förderung, Auswirkungen des
Rück­schnitts), eine Li­te­ra­tur­über­sicht und die Werkzeugkunde.
Unter echten Bäumen dürfen Sie anschließend zukunftsweisende
Ent­schei­dungen treffen und Sie erlernen im letzten Seminarteil die
alte Gärtnerkunst des Ver­edelns.
• Samstag, 12.03.2011 · 09.30 – 12.00 Uhr
Obstgehölze richtig schneiden – der Erziehungsschnitt
Referent: Treffpunkt: Werner Thumann, Diplom-Forstwirt (Univ.)
Gasthof Schrödl, Neumarkt-Mühlen, Schillerstraße 9
• Samstag, 02.04.2011, 13.30 – 16.30 Uhr
Alte Obstbäume richtig schneiden - Theorie & Praxis
Referent: Ralf Bundesmann, Landschaftsgärtner,
Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektur
Treffpunkt: HAUS AM HABSBERG
• Samstag, 16.04.2011, 09.30 – 12.00 Uhr
Das Veredeln der Obstgehölze
Referent: Franz Kraus, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege
Treffpunkt: HAUS AM HABSBERG
Kosten:
10 € für die gesamte Fortbildung;
die Teile können auch einzeln gebucht werden
(4 € pro Seminareinheit)
inkl. Unterlagen
Hinweis:
Bitte an warme Kleidung für die Praxisteile denken
Anmeldung bei der Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. 09181 470-311
Martin Schmid
LPV Neumarkt
19
U M W E LT
Klimaschutz durch Biogas?
– kritische Anmerkungen aus der Sicht eines Naturschutzverbandes
Politiker aller Parteien haben sich auf die Fahnen geschrieben,
die erneuerbaren Energien auszubauen. Viele Landwirte investieren in die Erzeugung von Strom aus Biogasanlagen. Nicht
nur aus Gründen des Klimaschutzes betrachtet der Landesbund
für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) den derzeitigen Biogasboom
sehr kritisch.
Zunächst ist festzustellen, dass Klimaschutz
oft auf die Strom­pro­duktion aus erneuerbaren Energiequellen verengt wird.
Man muss sich aber vor Augen halten, dass die von unserer Ge­sell­schaft
verbrauchte Nutz­energie nur zu etwa 10% in Form von Strom be­nötigt
wird. Fast 25% der Nutz­energie werden
für den Nie­drig­wärmebedarf (Hei­zun­gen)
und etwa fast die gleiche Men­ge für den Transport
von Menschen und Gü­tern benötigt. Knapp 20% benötigen wir
für Starkwärme (v.a. in der In­dus­trie), rund 15 % gehen bei der
Energieproduktion und dem Ener­gie­transport einfach verloren.
Um die Klimaschutzziele der Bun­des­re­gierung zu erreichen (80%
CO2-Reduktion bis 2050), muss der Nutz­ener­gieverbrauch etwa halbiert werden. Der Strom­anteil am Nutzenergieverbrauch
wird dann nur unwe­sent­lich höher lie­gen als heute.
Das heißt: Der Beitrag der erneuerbaren Stromerzeugungsquellen
zur CO2-Reduktion wird vielfach überbewertet. Selbstverständlich
müssen die erneuerbaren Energien ausgebaut werden, jedoch
nicht um jeden Preis.
Untersuchungen der Bayerischen Landesanstalt für Land­wirt­
schaft haben gezeigt, dass die CO2-Bilanz von mehreren Bio­
20
U M W E LT
gasanlagen, die mit verschiedenen Substraten betrieben werden, in den meisten Fällen positiv ist. Das heißt, es wird bei der
Herstellung der Anlagentechnik, dem Anbau der Ener­gie­pflan­
zen, der Lagerung und der Stromerzeugung letztlich mehr CO2
freigesetzt als gebunden wird.
Nicht eingerechnet in dieser Bilanz sind die Treibhaus­gas­emis­
sio­nen, die entstehen, wenn für den Anbau von Energiepflanzen
Grünland umgebrochen wird. Ackerland setzt doppelt so viel
Lach­gas – einem um ein vielfach schädlicheres Treibhausgas als
Koh­len­dioxid – frei wie Grünland. Wird Feuchtgrünland oder gar
Grün­land auf Moorböden umgenutzt, wird darüber hinaus im
Bo­den gebundenes CO2 in erheblichen Mengen freigesetzt.
Für die Artenvielfalt hat insbesondere der verstärkte Maisanbau
fatale Folgen, denn nur wenige Tier- und Pflanzenarten können
Maisäcker als Lebensraum nutzen. Die „Vermaisung“ der Kul­tur­
land­schaft führt zu einer biologischen, aber auch zu einer optischen Verarmung. Die Jäger klagen vielerorts über eine regel­rech­
te Wildschweinplage, die durch den Maisanbau gefördert wird.
Der LBV lehnt deshalb diese Form der Biogaserzeugung nach­
drück­lich ab. Ihre Berechtigung hat die Biogasproduktion bei der
Ver­wer­tung von Gülle, Mist oder der Vergärung von aufberei­
te­ten Abfällen aus der Landschaftspflege (Gehölzschnitt, nicht
ver­füt­terbares Mähgut).
Ideal nicht nur aus Naturschutzsicht, sondern auch aus Sicht
des Klimaschutzes wäre die Verwendung von Gär­sub­stra­ten
aus Energiepflanzen, die möglichst ohne Dünger und Pflan­zen­
schutz­mit­tel mit dem geringstmöglichen Ma­schi­nen­einsatz
ge­won­nen werden. Wenn anstelle von Mais Gär­sub­strat aus
mehr­jäh­rigen Pflanzkulturen oder aus Wild­pflan­zen­mi­schun­gen
ein­ge­setzt wird – entsprechende Versuche der Baye­ri­schen Lan­
des­an­stalt für Wein- und Gartenbau laufen bereits – könn­te die
Öko­bi­lanz der Biogasanlagen ebenfalls verbessert werden.
Gleichzeitig ist der Wirkungsgrad zu erhöhen: Biogasanlagen ent­
fal­ten ihre größte energietechnische Wirkung, wenn auch die an21
U M W E LT
fallende Abwärme für Heizzwecke genutzt werden kann, z.B. in angrenzenden Gewerbe- und Wohngebieten oder in der Tierhaltung.
Die Landmaschinen-, Düngemittel- und Saatgutindustrie hat an
dieser Art von Biogasanlagen natürlich wenig Interesse und propagiert den auf maximalen, kurzfristigen (Strom-)Ertrag ausgerichteten Energiepflanzenanbau. Durch die Einspeisevergütung
fi­nan­zieren wir diese Fehlentwicklung mit. Eine Novellierung des
Er­neuer­bare-Energien-Gesetzes in diesem Punkt ist dringend
geboten!
Dr. Bernd Söhnlein
Vorsitzender der LBV-Kreisgruppe Neumarkt
Eine-Welt-Laden // Anzeige.
Agentur für Kommunikation
und Design.
Entwurf 1.
Die ganze Welt
in einem Laden:
Fairer Handel mit Lebensmitteln | Kunsthandwerk | Geschenken | Spielwaren.
Klostergasse 12
92318 Neumarkt
Telefon (0 91 81) 26 46 00 | www.eineweltladen.com
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10.00 – 18.00 Uhr
Samstag
10.00 – 13.00 Uhr
22
SOZIALES
Hohe Zufriedenheit bei Ermächtigung
des BRK Kreisverbandes Neumarkt
S
eit vielen Jahren ist das BRK als Anbieter von Kursen, wie
Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Erste Hilfe sowie
Erste Hilfe am Kind oder Erste-Hilfe-Trainings bekannt.
Auch Sportgruppen, Feuerwehren und Vereine nutzen die Mög­
lich­keit, in Informations- und Aus­bil­dungs­ver­an­stal­tungen ihre
Kennt­nisse in Erster Hilfe aufzufrischen.
Das Aus­bil­dungs­pro­gramm orientiert sich an
den Vorgaben der Be­rufs­ge­nos­sen­schaf­ten
und der Fahr­er­laub­nisver­ord­nung der Zu­las­
sungs­stellen der Land­ratsämter. Der Leis­
tungs­um­fang und Lehr­stoff wird regelmäßig den Anforderungsprofilen angepasst.
Aus- und regelmäßige Fortbildung ist deshalb nicht nur für Teil­neh­mer, sondern auch
für Ausbilder unverzichtbar. Ob ehrenamtliches Mitglied einer RK-Bereitschaft oder Ausbilder im Hauptamt,
die Qualität ist generell sicherzustellen und auch nachzuweisen.
Die Ermächtigung zum Ausbilden in Erster Hilfe hat der BRK Kreis­
verband Neumarkt von der zuständigen Be­rufs­ge­nos­sen­schaft ohne Beanstandung bis 2013 erhalten.
Darauf ist der ganze Bereich Breitenausbildung mit einem haupt­
amt­li­chen Ausbilder sowie derzeit 11 ehrenamtlichen Ausbildern
sehr stolz. Dies ist aber zugleich auch Verpflichtung, in Qualität und
An­­ge­bots­palette an Schulungen und Fortbildungen nicht nachzulassen.
23
SOZIALES
Zur Hilfeleistung ist bekanntlich jeder Erwachsene von Gesetzes
wegen verpflichtet. Damit im Falle eines Falles das WIE kein
Problem darstellt, sollte jeder, dessen Erste-Hilfe-Schein älter als
10 Jahre ist, seine Kenntnisse und Fähigkeiten unter sachkundiger Anleitung von praxiserfahrenen Ausbildern auf den neusten
Stand bringen lassen. Das Eine oder Andere hat sich im Laufe
der Jahre einfach geändert.
Termine können telefonisch vereinbart werden unter der Ruf­num­
mer 09181 483-0, aber auch im Internet unter www.brk-neumarkt.de eingesehen und sofort fest gebucht werden.
Für die Aus- und Fortbildung in Erster Hilfe zeichnet der Chefarzt
des BRK KV Neumarkt Herr Dr. med. Heinz Sperber medizinischfachlich verantwortlich.
Neue Anwendungsmöglichkeiten und effektive Hilfestellung
bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Problemen wird ein
in naher Zukunft in Neumarkt installierter Frühdefibrillator
bei der Laienhilfe bieten, der die Möglichkeit hat ein
Herzkammerflimmern wirkungsvoll zu bekämpfen und damit
die Grundlage schafft eine Wiederbelebungsmaßnahme wesentlich erfolgreicher durchzuführen.
Wer Freude am Helfen hat, soziale Kompetenz leben will und seine
Freizeit sinnvoll zu gestalten sucht, findet beim Roten Kreuz viele
Möglichkeiten sich ehrenamtlich zu engagieren. Besuchen Sie uns
auf unserer Homepage oder kommen Sie doch für ein informelles
Gespräch im Rot-Kreuz-Haus in Neumarkt, Klägerweg 9, vorbei.
Kreisverband Neumarkt
Klägerweg 9 · 92318 Neumarkt
Telefon: 09181/483-0
Fax: 09181/483-38
Email: [email protected] Internet:
www.brk-neumarkt.de
Viola Klaus
24
SOZIALES
Menschen mit Handicap gestalten
aktiv ihren Alltag und engagieren
sich für Kindergartenkinder
„Mit neuem Mut den Tag gestalten“ ist das Motto des
Tageszentrums, eine tägliche Anlaufstellstelle von Montag bis
Freitag für Menschen mit psychischen Problemen.
Einige Besucherinnen und Besucher des Tageszentrums kommen an fünf Tagen in der Woche im Kochprojekt zusammen.
Unter Anleitung einer hauswirtschaftlichen Fachkraft stellen sie
ein frisch zubereitetes und gut schmeckendes Mittagessen her.
Trotz eigener Ein­schrän­kun­gen, die sie be­rück­sich­ti­gen müssen und die jedoch zu be­wäl­tigen sind, stel­len die „Köche“ bis
zu 45 Por­tio­nen Mit­tag­es­sen am Tag her. Die­se kommen anderen Men­schen in so­zialen Ein­rich­tun­gen zu­gu­te. Ein­mal han­
delt es sich um den Kin­der­garten „Zu un­se­rer lie­ben Frau“ sowie die Se­nio­ren­tagespflege der Ca­ri­tas, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befinden. Und natürlich wird den Besuchern
des Tageszentrums ebenfalls ein Mit­tags­tisch angeboten.
25
SOZIALES
Es macht den Mitarbeitern im Kochprojekt Spaß, eine sinnvolle
Aufgabe zu haben, indem sie andere Menschen mit einem sorgfältig gekochten Mittagessen versorgen. Der Erfolg bringt Stolz,
Zufriedenheit und Wertschätzung für die eigene Leistung und
für die im Team bewältigte Aufgabe mit sich. Dies hilft mit zum
Stabilisieren und zur Verbesserung der Gesundheit und insbesondere dazu, sich als ein wichtiges Mitglied in der Gemeinschaft
und in der Gesellschaft zu erleben.
Die Arbeit im Kochprojekt des Tageszentrums ist ein Beispiel
für andere Arbeitsprojekte, die die Fertigkeiten und Fähigkeiten
psychisch erkrankter Menschen fördern und somit etwas in die
Gesellschaft hinein geben.
Es gibt im Tageszentrum außerdem hausgebackene Kuchen,
Holzarbeiten sowie kreative Grußkarten zu vielen Anlässen zu
erwerben.
Selbstverständlich kommen Entspannung und Ausgleich nicht zu
kurz, zahlreiche Kontakt-, Hobby- und Freizeitaktivitäten unterstützen die Besucher darin, sich eine gute Tagesstrukturierung
aufzubauen und sich mit anderen Menschen im Gespräch auszutauschen.
Sie erreichen das Tageszentrum von Montag bis
Freitag unter folgender Anschrift:
Tageszentrum des Diakonischen Werkes Neumarkt e.V.
Treffpunkt für Menschen mit psychischen Problemen
Friedenstrasse 33 · 92318 Neumarkt
Tel. (09181) 46 400 Fax 4640-29
e-mail: [email protected]
Internet: www.dw-neumarkt.de
Die Ansprechpartner sind: Frau Pflug, Herr Eberhardt
Anita Drefs
Diakonisches Werk Neumarkt e.V.
26
SOZIALES
Tageszentrum für psychische Gesundheit
Friedenstraße 33, 3. Stock, 92318 Neumarkt
Montag, 28. März 2011, 18.30 Uhr
______________________________________________________________________________
Vortrag
Und wer fragt
nach mir?
__________________________________________________________________
Überforderung und falsche Erwartungen erwecken bei Angehörigen
das Gefühl, allein gelassen zu werden mit einer
verantwortungsvollen Aufgabe.
Wie viel Verantwortung haben wir eigentlich?
In dem Vortrag gibt es eine ganze Menge Tipps
zum gedeihlichen Zusammenleben mit psychisch Kranken.
Referentin:
Eva Straub
stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes
Bayern der Angehörigen psychisch Kranker e.V.
Eintritt frei
__________________________________________________________
Veranstalter:
Sozialpsychiatrischer Dienst des Diakonischen Werkes Neumarkt e.V
Beratungsstelle für psychische Gesundheit
mit Gerontopsychiatrischer Fachberatung
Friedenstraße 33, 92318 Neumarkt
09181/46 40-0
SOZIALES
Humor im Alter
A
m 18.11. fand erneut eine Vortragsveranstaltung der
Gerontopsychiatrischen Fachberatung des Diakonischen
Werkes Neumarkt e.V. statt. Diese Fachstelle besteht
seit Juni dieses Jahres und gehört zum Sozialpsychiatrischen
Dienst in der Friedensstraße 33. Auf dessen Einladung kam Herr
Georg Pilhofer nach Neumarkt. Er hat die Gerontopsychiatrische
Koordinationsstelle der Oberpfalz inne und fördert u.a. die trägerübergreifende Zusammenarbeit. Er brachte diesmal den Vortrag
„Humor im Alter- Lachen ist gesund“ mit. Veranstaltungsort
war der Speisesaal des Seniorenheimes Martin-Schalling-Haus
der Diakonie in der Seelstraße.
Wie man sich vorstellen kann, ist ein Vortrag mit diesem Thema
gut besucht und es wird viel gelacht! Neben einigen Witzen, kamen Sprichwörter zum Thema Humor, schwarzer Humor, makabrer Humor zur Geltung. Natürlich wurde auch das Thema
des Alters und Älterwerdens aufs Korn genommen. Auch das
Publikum gab Witze und Sprichwörter zum Besten.
28
SOZIALES
Herrn Pilhofers Vorträge bieten jedoch auch immer einen fachlichen Teil. Humor drückt sich nicht nur in Witzen aus, sondern
auch in Situationskomik, Kabarett und Satire, Karikaturen und
es gibt sogar eine Lachtherapie. Der Humor sei ein Alleskönner.
Auch und gerade in der Pflege, z.B. der dementen Patienten.
Ein Lächeln, ein Augenzwinkern, eine nette Geschichte, eine Berührung schaffen rasch Vertrauen, bringen Erleichterung,
dämpfen Ärger und Stress. Humor bringt Menschen zusammen. So können auch Alter, Gebrechen und Pflegebedürftigkeit
erleichtert werden. Lachen hat eine Menge physiologische
Auswirkungen im Körper. Es stärkt die Immunabwehr, setzt
Glückshormone frei, fördert die Ausscheidung von Cholesterin.
Noch ein paar interessante Zahlen zum Schluss: Bis zu 300 verschiedene Muskeln würden bei einem Lachvorgang aktiviert.
Kinder lachen oder lächeln durchschnittlich 400-mal am Tag,
Erwachsene nur mehr 15-mal. Und vor 40 Jahren sei noch dreimal mehr gelacht worden!
Wie sagte schon das Poesiealbum: Willst Du fröhlich sein auf
Erden, trage bei zu anderer Glück, denn die Freude die wir geben,
kehrt ins eigene Herz zurück.
Susanne Schulz, Dipl. Soz. Päd. (FH)
Gerontopsychiatrische Fachberatung
Kontakt:
Sozialpsychiatrischer Dienst
des Diakonischen Werkes Neumarkt e.V.
Friedenstrasse 33 · 92318 Neumarkt
Tel.: (09181) 46 400
www.dw-neumarkt.de
29
E ner g ie
Neue Infobroschüre
erhältlich
Ene
S
teigende Energiekosten lassen Haus- und
Woh­nungs­be­sitzer immer öfter über eine energetische Ge­bäu­de­sa­nie­rung, den
Bau einer energieeffizienten Immobilie oder
auch klei­nere Energiesparmaßnahmen nachdenken.
rater
rg i e b e
ergetisc
für en
ieru
he San
Neuba
ng und
u
Eine erste Orientierung und Hilfestellung
bietet der „Ener­gie­be­rater für energetische Sa­nie­rung und Neubau“.
009
EnEV 2
Der kompakte Ratgeber für geplante
ener­ge­ti­sche Sanierun­gen und Neu­bauten
zeigt die Potenziale beim täglichen Ener­gie­sparen auf.
Die Broschüre gibt einen Überblick über die rechtlichen Rah­men­
be­din­gungen, die verschiedenen Heizenergieträger, Möglichkeiten
für Gebäudedämmung und energieeffizientes Bauen.
Sie informiert über weiterführende Energieberatungen ebenso
wie über Förderprogramme und enthält eine aktuelle Liste der
Ener­gie­berater des Landkreises Neumarkt.
6:15
10 12:4
16.11.20
2.indd
schlag_
603_um
1
Uhr
Der Energieberater ist im Landratsamt und bei den landkreisangehörigen Städten und Gemeinden erhältlich.
Nähere Informationen erhalten Sie auch im Energiebüro des
Landkreises unter Telefon 09181/ 470-299
Walter Egelseer
Energiebüro
30
E ner g ie
Die Initiative „Klima Neu“
des Landkreises Neumarkt geht in
die entscheidende letzte Runde
Der Umgang mit dem Klimawandel betrifft alle – alle können mitreden!
S
teigende globale Durch­schnitts­tem­pe­ra­tu­ren, ver­mehr­
te Ex­trem­wet­ter­er­eig­nis­se, dies sind die wich­tig­sten Aus­
wir­kun­gen des globalen Klimawandels. Ziel der weltweiten Klimaschutzpolitik ist es den weltweiten Tem­pe­ra­tur­anstieg
bis zum Jahr 2100 auf 2 Grad zu begrenzen. Im Landkreis wollen
wir uns ein Konzept zur Anpassung an den „unvermeid­ba­ren“
Kli­ma­wandel erarbeiten.
Deshalb ruft zum 3. Mal das Landratsamt Neu­
markt alle Bür­ge­rin­nen und Bürger auf, ihr Fach­
wis­sen, ihre Ideen und All­tags­er­fah­run­gen in die
Ent­wicklung einer Kli­ma­an­pas­sungs­stra­tegie für
den Landkreis Neumarkt einzubringen. Am 7. Feb­
ruar 2011 um 17.00 Uhr werden im Landratsamt
Neu­markt in the­ma­tisch gegliederten Workshops
Maß­nah­men zum Umgang mit dem Klimawandel
für den Land­kreis entwickelt.
In bislang zwei Workshopreihen im Februar und
Juli des vergangenen Jahres haben über hundert
Bürgerinnen und Bürger, Vertreter von Institutionen,
Wirtschaft und Verwaltung zum Umgang mit dem
Klimawandel gearbeitet. Die drei Handlungsfelder denen sich das Projekt Klima NEU widmet sind Land- und
Forstwirtschaft, Naturschutz Tourismus sowie Siedlungsund Infrastruk­tur, Bauwesen Gesundheit und das Thema
Energien. Es sind zahlreiche Themen und Ideen entwickelt worden, wie der Landkreis und seine Kommunen dem
Klimawandel und seinen Folgen begegnen sollen.
Zusätzlich dazu hat Professor Christian Jacoby von der Uni­
ver­si­tät der Bundeswehr München, der die wissenschaftliche
31
E ner g ie
Be­gleit­for­schung leitet, in einem detaillierten Zwischenbericht
mögliche Strategieansätze dargestellt.
Bei den Workshops am 7. Februar 2011 um 17.00 Uhr im Land­
rats­amt sollen nun die Ideen und Themen in reale Maß­nah­men
umgesetzt werden. Für diesen anspruchsvollen Ansatz benötigt
der Landkreis die Unterstützung seiner Bürgerinnen und Bürger
und lädt zur Teilnahme ein.
Das Modellprojekt Klima NEU wird durch das Bundesamt für
Bau­we­sen und Raumordnung im Rahmen des Projektes KLI­MA­
MO­RO gefördert.
Weitere Informationen zur Klimaanpassung in Landkreis finden
Sie unter www.klimaanpassung-landkreis-neumarkt.de
Joachim Scheid, Walter Egelseer
Islandpferdehof am Hackelsberg
bei Deining-Bahnhof (Neumarkt i. d. Oberpfalz)
•Glühwein- und Mondscheinritte
•Reitunterricht in liebevoller und angstfreier Atmosphäre
sowohl für Kinder als auch für Senioren
(auch bei Ihnen zu Hause!!)
•Vormittagsreitstunden für Hausfrauen, Mütter
und natürlich auch für Hausmänner 
•Winterliche Ausritte – Anfänger sind willkommen!!
•Ponyreiten ab ca. 2 Jahre
•Beritt, Kutschfahrten, u.v.m
Stephanie Menges, IPZV-Trainerin C u. staatl. gepr. Kinderpflegerin
Tel. 09184/2166 oder 0176/96227782
32
E ner g ie
Jurenergie eG
hält erste Mitgliederversammlung ab
7
Monate nach ihrer Gründung hielt die Jurenergie eG ihre erste Mitgliederversammlung ab. Aufsichtsratsvorsitzender
Franz Herrler eröffnete die gut besuchte Versammlung
und würdigte das bisher Erreichte.
Denn seit die Bürger-Genossenschaft am 13.04.2010 von 79 Grün­
dungsmitgliedern mit einem Gründungskapital von 298.000 €
ins Leben gerufen wurde, hat sich viel getan. Inzwischen zählt die
Jurenergie eG deutlich über 200 Mitglieder, und das eingebrachte Genossenschaftskapital hat im November 2010 schon die erste Million überschritten. Damit ist die Jurenergie eG bayernweit
die größte Genossenschafts-Neugründung im abgelaufenen Jahr
2010!
Aktuell hat die Jurenergie eG bisher Investitionen in Höhe von
835.000 € getätigt. Im Wesentlichen handelt es dabei um 3
Photovoltaikanlagen in Parsberg (Bauhof, Feuerwehr, Salzhalle),
zwei PV-Anlagen in Pyrbaum (Hauptschule, Bauhof) sowie um
33
E ner g ie
die Beteiligung an 2 Windkraftanlagen im Gemeindebereich
Pilsach sowie eine weitere Beteiligung an mehreren PV- und
Windkraftanlagen in Neumarkt, Pilsach und Deining.
Aufgrund des derzeit schwierigen Marktumfelds im Bereich Pho­
to­voltaik ist es momentan nicht einfach, geeignete Projekte zu
rea­li­sieren. Bekanntlich wurde die Ein­spei­severgütung für Pho­
to­vol­taik­anlagen mehrmals in kurzen Abständen gesenkt. Dem­
gegenüber haben sich die Mo­dul­preise bisher nur geringfügig
nach unten bewegt.
Vor­stands­sprecher Carsten Borr­mann gab dennoch einen optimistischen Ausblick und ist davon überzeugt, dass sich auch bei
den aktuellen Marktbedingungen noch sinnvolle Projekte mit vernünftigen Renditen erzielen lassen. Da die Mitgliederentwicklung
der Jurenergie eG die ursprünglichen Erwartungen bei weitem übertrifft, ist die Jurenergie eG durch entsprechende
Kapitalausstattung auch in der Lage, größere Projekte zu finanzieren. Dank ihrer hohen technischen Kom­pe­tenz, ihrer regionalen Aus­richtung und
Ver­trauens­wür­digkeit
bietet sich die Jurenergie
eG als idealer Ko­ope­ra­
tions­part­ner ins­be­son­
dere für Un­ter­neh­mer
und Land­wirte an. Der­
zeit werden ver­schie­de­
ne Pro­jekte und An­fra­
gen auf ihre Mach­bar­
keit geprüft.
Bekanntlich arbeiten bei
der Jurenergie eG alle
Mitglieder, auch die Vorstände und Aufsichtsräte, ausschließlich
auf ehrenamtlicher Basis. Dies hält nicht nur die Kosten gering,
sondern sorgt auch für ein besonderes Teamwork, das von persönlichem Engagement und idealistischem Einsatz geprägt ist.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden daher einige
Personen für besondere Leistungen geehrt, die sie unentgeltlich
34
E ner g ie
für die Jurenergie eG erbracht haben. Auf­sichts­rats­vor­sitzender
Franz Herrler hatte die angenehme Aufgabe, die Eh­run­gen vorzunehmen.
Geehrt wurden:
Miche Süllner (Grafik-Design, web-Design, Logo)
Karl Pantoulier (Aufbau Internetseite)
Andreas Brückel (Aufbau Internetseite)
Bert Schwab (Gestaltung des Flyers)
Patrick John (hosting für website und e-mail-Adressen)
Die Geehrten erhielten als Zeichen des Dankes jeweils einen
Geschenkkorb mit Spezialitäten aus dem Landkreis. Sie stehen
damit auch stellvertretend für viele andere Mitglieder, die sich bisher schon durch ihre Mitarbeit eingebracht haben. Darüber hinaus erhält die Jurenergie eG natürlich weiterhin auch durch das
Landratsamt und die Regina GmbH tatkräftige Unterstützung.
Roland Hadwiger
Redaktion Ansporn
35
TOURISMUS
Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten das ganze Jahr!
Winter in den
Oberpfälzer Juratälern …
W
enn die Seen und Weiher wieder zu einer spiegelglatten dicken Eisfläche gefrieren, sind die
Schlittschuhläufer nicht mehr zu halten, und wer
es lieber gemütlich hat trifft sich an einer Eisstockbahn oder
steigt auf einen Pferdeschlitten. Eisstockschießen und Schlitt­
schuhlaufen ist bei entsprechender Witterung auf dem alten
Ludwig-Donau-Main-Kanal bei Berg, Neumarkt, Sen­gen­thal,
Mühl­hau­sen, Berching und Dietfurt möglich, aber auch auf vielen Orts­weihern. Am Volksfestplatz Neumarkt gibt es sogar eine Kunst­eislaufanlage von Nov. bis März (www.swneumarkt.de)!
… eiskaltes Vergnügen!
Wenn der Winter seine weiße Schneedecke auf die Oberpfälzer
Juratäler wirft und die Sonne alles wie von kleinen Diamanten
besetzt funkeln lässt, dann ist es ideal für eine Winterwan­de­
rung, für Ski-Langlauf oder eine Skifahrt an einem unserer Lifte.
36
TOURISMUS
Der neue Winterfaltplan des Landkreises Neumarkt i.d.OPf.
zeigt die Eisflächen und Skilifte, die Weihnachts- und Win­ter­ver­
anstaltungen sowie das Indoor-Angebot. Wer unsere Win­ter­
landschaft der Saison entsprechend erleben will, für den haben
wir die vielen gespurten Loipen unserer Region auf einem Blick
aufgezeigt.
… Spuren im Schnee!
… fordern Sie unseren kostenlosen Winterfaltplan an!
Der Ver­an­stal­tungs­
kalender des Landkreises Neumarkt
„Feste feiern wie sie fallen“ so beschrieb der bayerische Ge­
schichts­schreiber Aventinus aus Abensberg das Leben in Bayern.
Und es gibt jeden Tag etwas zu feiern! In dem Jahreskalender
„Feste und Veranstaltungen“ finden Sie in kom­pakter Form alle bedeutenden Veranstaltungen des Landkreises. So bunt wie
das Outfit der Broschüre, so vielfältig sind die darin aufgeführten Highlights der Gemeinden. Ob Kin­dertheater oder Circus
Sambesi, Bootsfahrten, Treideln oder Schifffahrt, Theater oder
Konzerte, Museen oder Naturwanderungen, Führungen oder
Märkte.
… so bunt und vielfältig!
Der Landkreis Neumarkt i.d.OPf.
hat an Kultur einiges zu bieten: Der Jahreskreis der Feste beginnt mit dem traditionellen Ross­
markt in Berching, wo zehntausende Besucher in die mittelalterliche Stadt einziehen. Am „Unsinnigen Don­ners­tag“ verwandeln sich die Ein­woh­ner des Städtchens Dietfurt a.d.Alt­
37
TOURISMUS
mühl in lauter „bayrische Chi­ne­sen“, und unter den rund 30.000
Besuchern befinden sich auch tatsächlich „echte Chinesen“, die
das sog. Bayrisch-China in diesen närrischen Tagen besuchen. In
den Sommermonaten finden die traditionellen Volksfeste und
die beliebten Burgspiele in Parsberg
und die Schlossspiele in Neumarkt
statt. Egal ob Sie die kunstvoll ausgeleuchtete Berchinale in Berching,
das gastliche Stadttorfest Freystadt,
das Oldtimertreffen in Mühlhausen
und Seligenporten oder originelle Veranstaltungen wie die Deutsche
Meisterschaft im Fingerhakeln in Sengenthal-Reichertshofen,
das Backofenfest in Heng oder das Weinfest in Pilsach besuchen.
Für jeden Anlass, für Jung und Alt ist etwas dabei!
… Kultur für Jung und Alt!
Zahlreiche Kirchweihen wie die in
Trautmannshofen mit Kirch­weih­
markt, die Allerwelts-Kirch­weih
im Klos­ter­hof Se­li­gen­porten oder
die Si­mon- und Judas-Kirchweih in
Berg-Stöc­kels­berg fügen sich har­
mo­nisch in den Jahreslauf.
Im September veranstaltet Brei­ten­
brunn das weithin bekannte His­to­
ri­sche Tillyfest, und im Oktober wird
das Raahner-Fest in Röckersbühl und
die Neumarkter Kulturnacht gefeiert. Und wenn im November überall gesellige Weinfeste veranstaltet
werden und wenig später schon erste geschmückte Weihnachtsmärkte
Besucher zu Glühwein und Plätzchen
einladen, dann neigt sich der Jahreskalender bereits dem Ende
zu.
38
TOURISMUS
Mit dem Silvesterlauf in Seubersdorf wird das Jahr beendet, um im
Januar gleich wieder mit unseren zahlreichen Faschingsumzügen
in Brei­ten­brunn, Ber­ching, Deining, Dietfurt-Töging, Ho­henfels,
Lup­burg, Seu­bers­dorf-Schnufenhofen und Velburg ein neues
Ver­an­stal­tungs­jahr zu beginnen. Sie sind herzlich eingeladen!
… feiern Sie mit!
Ab Ende Februar ist der kostenlose Veranstaltungskalender
2011 verfügbar!
Winterflyer und Veranstaltungskalender erhalten Sie kostenlos
im Tourismusbüro Oberpfälzer Juratäler
Nürnberger Str. 1 · 92318 Neumarkt i.d.OPf.
Tel. 09181/470 253
[email protected]
www.tourismus-landkreis-neumarkt.de
Christine Riel
Tourismusbüro
39
W I R T S CH AFT
genial regional – Regionale Partnerschaft
für eine starke Region
Soziale Verantwortung = regional!
Im heutigen Teil unserer Jubiläumsserie wollen wir
Ihnen darstellen, wie auch im sozialen Bereich ein vielfältiger Nutzen durch regionale Unternehmen entsteht.
Noch vor ein paar Jahren war Lehrstellenmangel ein Problem,
mit dem viele Jugendliche gerade im ländlichen Raum zu kämpfen hatten. Dieses Problem scheint seit kurzem allerdings weniger brisant zu sein, da nach aktuellen Umfragen für alle Schulabgänger derzeit genügend Lehrstellenangebote zur
Verfügung stehen. Dieser aktuelle Trend ist erfreulich, dennoch
muss die langfristige Sicherung von Ausbildungsplätzen und
Arbeitsplätzen im Vordergrund stehen. Hierzu leistet unsere
nachhaltige Regionalentwicklung einen wichtigen Beitrag.
Insbesondere unsere junge Generation soll in der Region arbeiten und leben können. Eine Region ist nur dann für die Menschen
attraktiv, wenn sie hier ihren Lebensunterhalt verdienen können
und dadurch außerdem die Wirtschaftskraft in der Region bleibt.
Den Großteil an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen stellen hei­mi­sche Un­ter­neh­men. Für die Ju­
gend­li­chen besteht durch die vielfältigen
Kompetenzen der ver­schie­de­nen Firmen die
Möglichkeit auf ein qualifiziertes Aus­bil­dungs­an­ge­bot zurückgreifen zu können. Hierbei garantiert die enge Zusammenarbeit
der Ausbildungsbetriebe mit den (Berufs)Schu­len vor Ort
nicht nur einen hohen Qualitätsstandard, sondern auch eine
Servicedienstleistung für Schüler, die sich in der Aus­bildung oder
in der Berufsfindungsphase befinden.
40
W I R T S CH A FT
Zum anderen spielt das Thema Verantwortung der regio­na­len
Unternehmen gegenüber der eigenen Firma und der Arbeits­
kräfte eine wesentlich bedeutendere Rolle, als dies bei globalen
Konzernen der Fall ist.
Für den heimischen Unternehmer ist die eigene Firma nicht
nur die Einkommensquelle, sondern oft Lebenswerk und persönliches Herzensanliegen, da das Unternehmen häufig bereits seit Generationen von einer Familie betrieben wird. Große
Konzerne dagegen haben oft nur noch den
„shareholder value“ im Auge. Manager
kommen und gehen, Arbeitsplätze werden
nur als Kostenfaktor gesehen und ganze
Standorte nach Belieben gestrichen. Unsere
heimischen Unternehmer hingegen sind in
der Region stark verankert und haben eine hohe Identifikation zur eigenen Firma.
Sie tragen soziale Verantwortung - für das
Unternehmen selbst und für die Region.
Soziales Engagement regionaler Unternehmer
Meist wird es nicht an die große Glocke gehängt, dass sich zahlreiche regionale Unternehmen ehrenamtlich stark engagieren.
Bei großen Discountern wird man dies vergeblich suchen, aber gerade heimische Fir­
men unterstützen Vereine oder soziale Or­
ga­ni­sa­tionen in unserer Region in viel­fäl­tiger
Weise. So gibt es beispielsweise Spon­so­
ring durch die kostenlose Be­reit­stel­lung von
Sportkleidung für Ver­ei­ne. Durch Geld- und
Gesponserte Jugendmannschaft – EP Distler Sachspenden für soziale Zwecke werden karitative Einrichtungen unterstützt. Auch zahlreiche Ver­an­stal­tungen profitieren vom Engagement einheimischer Firmen –
sei es durch Überlassung von Arbeitskraft, Ausrüstung und Fahrzeugen oder
eben durch Geldspenden.
Vor allem Jugendvereine profitieren vom sozialen Engagement der Un­ter­
neh­men vor Ort. Diese zeigen durch ihre Unterstützung gesellschaftliche Ver­
ant­wortung. Sie engagieren sich für ihren „Standort“ und tragen damit zum
Wohl der Bürger ihrer Region bei.
41
W I R T S CH AFT
„Für die Lebensqualität der Menschen und den Erhalt der sozi­
alen Strukturen ist es wichtig, dass sie dort arbeiten und woh­
nen können, wo ihre Familien leben. Regionale Unternehmen
stellen eine Vielzahl dieser Arbeitsplätze vor Ort. Darüber hin­
aus nehmen sie häufig auch durch ihr soziales und gesellschaft­
liches Engagement eine wichtige Rolle ein. Manches wichtige
Sozialprojekt könnte ohne das Sponsoring unserer einheimi­
schen Unternehmen nicht dauer­
haft aufrecht erhalten werden.
Langfristig kann das aber nur funk­
tionieren, wenn wir alle durch un­
sere Nachfrage und unser bewus­
stes Einkaufverhalten die Existenz
unserer regionalen Unternehmen
sichern. Nur so entsteht ein regio­
naler Kreislauf, bei dem alle gegen­
seitig voneinander profitieren.
Außerdem leisten regionale Kreis­
Foto: Fritz Etzold
läu­fe auch einen wichtigen Bei­trag
zur Bewahrung der Schöpfung. Wenn wir auf regionalem We­
ge und nicht „global“ einkaufen, bedeutet dies aktiven Um­welt­
schutz, also einen Beitrag zum Erhalt der Schöpfung Gottes.“
Pfarrer Norbert Winner
Roland Hadwiger
Redaktion Ansporn
42
REGIONALMANAGEMENT
Der oder die Seniorenbeauftragte/
Seniorenbeirat
- ein verantwortungsvolles Ehrenamt
W
issen Sie eigentlich genau was ein/e Se­nio­ren­be­auf­
tragte/r, ein/e Seniorenbeirat/In im Rahmen seiner/ihrer Aufgabenstellung tun soll? Diese Fra­ge­
stel­lung wurde unter anderem im ersten Auftakttreffen der Se­
nio­renbeauftragten/Seniorenbeiräten (hier soll auch immer die
weibliche Form mit gemeint sein) am 15.11.2010 im großen Saal
des Landratsamtes diskutiert. Eingeladen hatte zu dieser Ver­an­
staltung das Koordinationszentrum für Bürgerschaftliches En­
ga­ge­ment des Landkreises Neumarkt i.d.OPf.
Seit dem 15.04.2010 existiert diese Stelle, kurz genannt BENidO
(Bür­gerschaftliches Engagement Neumarkt i. d. OPf.) beim Land­
rats­amt in Neumarkt, angesiedelt bei der Regina GmbH.
Schon mit Erstellung des Seniorenleitbildes des Landkreises Neu­
markt i.d.OPf. (Schlussredaktion im Juni 2005, einzusehen über
www.re­ginagmbh/informationen-aktuelles) wurde eine Stel­
le ge­for­dert, die unter anderem diese überörtlichen ehren­amt­li­
chen Tä­tig­kei­ten koordinieren und entsprechende Hil­fe­stel­lungen
leisten sollte.
43
REGIONALMANAGEMENT
Der Leiterin Karin Larsen-Lion, die selbst seit mehr als 10 Jahren
unter anderem Seniorenbeauftragte des Marktes Pyr­baum ist,
war bekannt, dass es hier keine Stellen- und Auf­ga­ben­be­schrei­
bun­gen für das Amt Seniorenbeauftragter/Se­nio­ren­beirat gab
bzw. dass erst seit kurzem hier ein Be­wusst­sein für die Wich­tig­
keit dieser Stelle entwickelt wurde und Anfänge von In­for­ma­
tions­quellen vorhanden sind (z. B. Broschüre der Lan­des­ver­tre­
tung für Senioren in Bayern „Gründung und Aufbau kom­mu­na­
ler Seniorenvertretungen“).
Dieses Bewusstsein für die Dringlichkeit, seniorengerechte Lö­
sun­gen für die Gemeinden voranzutreiben, entwickelte sich bei
den Politikern und der Regierung inzwischen auch des­halb, weil
es landläufig bekannt ist, dass die Bevölkerung in Deutsch­land
in Zukunft im Schnitt immer älter werden und der Anteil der
Senioren ständig ansteigen wird.
Mit dieser demographischen Veränderung werden auch die An­
for­de­rungen an die Kommunalverwaltungen bezüglich einer
not­wen­di­gen Seniorenpolitik steigen. Auch die Staatsregierung
des Landes Bayern hat auf diese Anforderungen des Umdenkens
be­züg­lich einer dringend erforderlichen Seniorenpolitik reagiert
und ein Seniorenpolitisches Konzept erstellt, in dem wichtige Zie­
le verankert worden sind, damit hier auf den demographischen
Wandel, vor dem keine Kommune verschont bleiben wird, an­
gemessen reagiert wird.
Einhergehend mit der Überalterung der Bevölkerung werden
Pro­ble­me zu bewältigen sein wie
•Versorgung der Senioren mit lebensnotwendigen Gütern und
Mobilität,
•das Verhindern von Leerständen in den Ortszentren von Woh­
nun­gen und Häusern, die für einzelne Senioren nicht mehr be­
wohn­bar sind,
•Schaffung auf der anderen Seite von barrierefreien Woh­nun­
gen und Häusern,
•Integration von Senioren in das gemeindliche Alltagsleben,
•Bindung der finanziellen Kaufkraft der Senioren in der einzelnen Gemeinde usw., um nur einige Aspekte zu nennen.
44
REGIONALMANAGEMENT
Seit Jahren verändert sich das Bild des „alten Menschen“ zusehend. Meist ist der „Ruheständler“ erst einmal der aktive Senior,
der sich Beschäftigungsmöglichkeiten oft im ehrenamtlichen
Bereich sucht und hier seine Lebenserfahrung mit einbringen
will. Diese Senioren sind sehr rührig in der Freizeitgestaltung und
suchen nach passenden Angeboten im Tourismus, bei kulturellen und gastronomischen Angeboten.
Später schließen sich dann Phasen an, bei denen eine teilweise Ver­
sor­gung mit kleineren Hilfeleistungen von den Senioren gebraucht
wird, die dann vielleicht letztendlich in der Notwendigkeit nach
neuen Wohn- und Versorgungsformen für das hohe Alter enden.
Dies alles sind Entwicklungen, die die Kommunen voraus- und
einplanen müssen, um Nachteile für die eigene Ortsentwicklung
zu vermeiden, auch um wirtschaftliches und menschliches
Potential nicht zu vergeuden oder zu verlieren.
Hier sollte die Arbeit der Seniorenbeauftragten/Seniorenbeiräte
beginnen:
Sie sind hier gefragt, diese Entwicklungen in der Bevölkerung
wahr zu nehmen, weiterzugeben und letztendlich auch an
der Gestaltung der entsprechenden Maßnahmen mitzuwirken, um die Lebensqualität der Menschen zu erhalten. Der
Lan­des­verband der Seniorenvertretungen in Bayern sagt hierzu: „Die Seniorenvertretungen haben als unabhängige, ehrenamtliche Gremien das Ziel, die gesellschaftliche Teilhabe der älteren Bürgerinnen und Bürger zu stärken und zu sichern. Dies
geschieht in dem sie Bedürfnisse, Probleme und wünsche der
Älteren in die politischen Gremien transportieren. Sie stellen Verbindungen zu einschlägigen Stellen her und sind in die
Prozesse und Entscheidungen der Kommune eingebunden.“
Nur: Sind nach dem derzeitigen „Stand im tatsächlichen und gesetzlichen Sinne“ die Seniorenbeauftragten/Seniorenbeiräte dazu überhaupt in der Lage bzw. haben sie hier die entsprechenden Möglichkeiten?
Problematisch scheint, dass dieses Amt, das meistens von
Ehrenamtlichen ausgefüllt wird, zwar mit Enthusiasmus geführt
45
REGIONALMANAGEMENT
wird, aber wenig Gewicht bei den politischen Gremien hat. Viele
der Seniorenbeauftragten sind keine Stadt- oder Gemeinderäte,
haben also in Stadt- oder Gemeindeversammlungen kein
Rederecht. Dies wäre aber oft erforderlich, um die Kom­mu­nal­
po­litiker auf die Sorgen und Nöte der Senioren/Innen aufmerksam zu machen.
Eine finanzielle Ausstattung für Projekte für Senioren ist in den
meisten Haushaltsplänen der Kommunen nicht oder nur sehr
spärlich vorgesehen. Oft ist der einzelne Seniorenbeauftragte/
Seniorenbeirat hier auf das „Goodwill“ der Bürgermeister und
der Stadt- oder Gemeinderäte angewiesen.
Zwar werden die Seniorenbeauftragten zu Re­prä­sen­ta­tions­auf­
ga­ben und zur Leitung von Seniorenkreisen eingesetzt, als notwendige „Anwälte“ für eine Durchsetzung einer zweckgerichtete Seniorenpolitik aber in den entscheidenden Gremien leider
wenig gehört.
Probleme bei der Amtsausführung, die nicht nur den Landkreis
Neumarkt i. d. OPf. betreffen.
Auch deswegen hat sich inzwischen eine Landesvertretung
für Seniorenbeauftragte/Seniorenbeiräte in Bayern (LSVB) als
Dachorganisation der Seniorenbeiräte/Seniorenvertretungen
der bayerischen Städte, Gemeinden und Landkreise gebildet.
Ziel dieser Organisation ist es Seniorenvertretungen bei ihrem Aufbau und der Arbeit zu unterstützen, Informationen
zugänglich zu machen und als Plattform für die Arbeit der
Seniorenvertretungen zu dienen.
Insgesamt muss der Seniorenpolitik in Zukunft mehr Auf­merk­
sam­keit geschenkt werden, um dieser gesellschaftspolitischen
Aufgabe gerecht werden zu können.
Es ist deswegen zu überlegen, ob nicht schon die einzelne Kommune der Seniorenpolitik mehr Gewicht verleiht, indem sie die Stellung der Seniorenbeauftragten/Seniorenbeiräte
z. B. durch Rederecht geregelt in den Satzungen der Gremien,
durch bessere finanzielle Ausstattung der Stelle und durch
Weiterbildungsangebote der Seniorenbeauftragten/ Se­nio­ren­
46
REGIONALMANAGEMENT
beiräte stärkt. Die Seniorenbeauftragten/Seniorenbeiräte haben das Ohr an der betroffenen Altersschicht und können wertvolle Anregungen dazu geben, auch in Zukunft funktionierende
Strukturen für alle Altersgruppen aufrecht zu erhalten.
Senioren stellen nicht nur eine Zukunftsbelastung für die Ge­sell­
schaft (Rentenproblematik) dar, sondern verkörpern wert­vol­les
mensch­liches Potential, das von jeder Kommune gebraucht wird.
Aus diesen Gründen soll hier
ein Arbeitskreis im Landkreis
Neu­markt i. d. OPf. für die Se­
nio­ren­be­auftragten/Se­nio­
ren­bei­rä­te ent­stehen, der An­
re­gun­gen, Hilfe und In­for­ma­
tion für wirkungsvolle Arbeit
ge­ben soll, damit der einzelne
Seniorenbeauftragte/Se­nio­
ren­bei­rat den kom­men­den
© Marzanna Syncerz - Fotolia.com
An­forderungen gerecht werden und die Anliegen der älteren Bürger wirksam vertreten kann.
Das nächste Treffen dieses Kreises, zu dem auch andere inter­
es­sierte Bürger gerne eingeladen sind, findet am Montag den
14.03.2011 um 15.00 Uhr im Saal des Landratsamtes Neumarkt
statt.
Auf gute Zusammenarbeit
Karin Larsen-Lion
BENidO
Koordinationszentrum für Bürgerschaftliches Engagement
des Landkreises Neumarkt i. d. OPf.
Dr. Grundler-Str. 1 · 92318 Neumarkt
Tel.: 09181 - 90 76 69 oder Tel.: 09180 - 930 351
Fax: 09181 - 90 76 70
e-Mail: [email protected]
e-Mail: [email protected]
47
REGIONALMANAGEMENT
Bundesweit einzigartige
Kooperation:
Vertiefung künftiger Zusammenarbeit zwischen Truppenübungsplatz und Region
D
ie US Army Garnison Hohenfels ist seit vielen Jahren
dem Landkreis Neumarkt i. d. OPf. freundschaftlich ver­
bun­den. Ebenso hat sich in diesen Jahren eine partnerschaftliche Nachbarschaft zwischen der Garnison und den anliegenden Kommunen Hohenfels, Lupburg, Parsberg und Velburg
ent­wickelt.
Auf dieser Basis soll gemeinsam weitergearbeitet und die künftige Zusammenarbeit intensiviert werden.
Im Rahmen eines Projektes des Regionalmanagements der
Regina GmbH wurde seit Anfang des Jahres eine Potenzialanalyse
für eine engere Kooperation zwischen der US-Army und dem
Landkreis bzw. der Anliegergemeinden durchgeführt. Ziel ist
es, vorhandenes Kooperationspotenzial in Wirtschaft, Kultur,
Ökologie und anderen Bereichen zu ermitteln und nutzbar zu machen. Konkret soll in folgenden Aktionsfeldern en48
REGIONALMANAGEMENT
ger zusammengearbeitet werden: Erneuerbare Energien und
Umweltschutz, Wohnen und Lebensqualität, Arbeitskräfte und
Bildung, Infrastruktur, regionale und wirtschaftliche Entwicklung.
Im Verlauf der Analyse hat sich gezeigt, dass auf deutscher, wie
auch auf amerikanischer Seite zum einen noch manches verbessert werden kann, dass aber auch die Aufgeschlossenheit für eine noch engere Kooperation beidseitig sehr groß ist.
Um der tiefergehenden Kooperation auch einen politischen
Handlungsrahmen zu geben, wurde am 29.9.2010 ein Ko­ope­
ra­tionsabkommen zwischen Landkreis, An­rai­ner­ge­mein­den und
der US Army unterzeichnet. Ein Abkommen dieser Art ist bisher
bundes- und wohl auch europaweit einmalig!
Damit wird auf beiden Seiten eine Verbindlichkeit hergestellt, die
unabhängig von personellen Wechseln für eine Kontinuität in
der alltäglichen Arbeit sorgt.
Und diese hat schon begonnen. Schon im März 2010 fand eine Infotour zu verschiedenen Anlagen erneuerbarer Ener­gie­ge­
winnung durch den Landkreis statt, an der hochrangige Ver­tre­
ter der US-Garnisonen Hohenfels und Grafenwöhr sowie des
Europakommandos Heidelberg teilnahmen. Deutsche Ver­treter
waren umgekehrt zu Workshops zur nachhaltigen Stand­ort­ent­
wick­lung eingeladen.
Ende November besuchten Vertreter
des Landratsamtes sowie weiterer Behörden und Institutionen auf
Einladung der US Army die Garnison
in Hohenfels, wodurch über bestehende Kontakte hinaus auch wertvolle neue zu den Fachleuten auf
amerikanischer Seite entstanden. Ein
Gegenbesuch ist für Anfang 2011 geplant.
Weitere Informationen:
Regina GmbH, 09181/90 76 66; [email protected]
Gero Wieschollek
Regina GmbH
49
NACHGEDACHT
Happy Aua
Deutsche Sprache schwere Sprache?
Da kauderwelscht es sich schon eher ganz easy in Englisch.
Neulich hat mir mein provider getwittert er habe seine usabili­
ty upgegraded.
Da bin ich aber froh, ich dachte schon er hätte etwas Ernstes.
Sprache war immer ein Medium und Ausdrucksmittel, das sich
flexibel an Gewohnheiten und Veränderungen angepasst hat.
Gerade der Grüne Tisch oder das Blaue Wunder sind beredte
Beispiele dafür. Man denke auch an den Despoten, den Ro­bo­ter
oder den Computer. Nun geht es nicht darum aus einer Grape­
fruit wieder eine Pampelmuse oder aus einem Taxi wieder eine
Kraftdroschke zu machen. Und man kann natürlich “Microsoft”
besser verstehen als “Winzigweich”.
Aber – Hirn ist in - manchmal wäre es doch angebracht den uneingeschränkten Gebrauch von Anglizismen unter Kontrolle zu
halten, um sich verständlich zu machen.
Es geht doch so einfach und Fußballer, nicht gerade bekannt dafür semantische Akrobatik zu vollbringen, machen es uns vor:
“Ich. Ball. Kopf. Toor!”
50
NACHGEDACHT
Auch bei uns an der Mooswiese finden wir eine ähnlich linguistische Dramaturgie bei MAN-TRUCK-SERVICE.
Unvergessen auch die nett gemeinte Aufforderung eines
freund­lichen Kellners in einem bekannten Neumarkter Lokal an
mich: “Sie können Du zu mich sagen!” oder all die Verwirrungen,
die über das Schießhaus in Kursen für Deutsche und solche die
es werden wollen, verbreitet werden. Die Deutsche Sprache hat
viele Facetten, mit denen andere Sprachen so nicht aufwarten
können. Nutzen wir sie!
Gut gemeint ist aber noch nicht gut gemacht. “Say it pregnant”
ist doch keine Aufforderung an werdende Mütter, sondern es ist
Nonsens. Oft kann man bei Behörden oder der Bahn den “servicepoint” besuchen. “Come in and find out” forderte bis vor
Kurzem eine Drogeriekette ihre Kunden auf. Verbal herausgefunden haben da nicht alle. Bei diesem Service kann ich nur einen Punkt machen oder besser: einen Haken.
Sogar bei Briefmarken
ist mir das jetzt passiert. Hießen die noch bis
vor kurzem PWZ (Post­
wert­zei­chen), so haben
sie heute offenbar weder mit der Post noch mit
Wert zu tun. Wenn man
in unserer Postfiliale welche kauft, erhält man –
sehr in­ternational – eine
Quit­tung über “La­bel­frei­
ma­chung”. Da kann so mancher Single nur bedenklich den Kopf
schüt­teln.
Ich weiß nicht, wie meine Freundin damals reagiert hätte, wenn
ich ihr vorgeschlagen hätte, ihr meine Sammlung von “La­bel­
frei­machungen” zu zeigen.
Peter Respondek
51
»A B S E I T Z «
ACHTUNG!
ACHTUNG!
P
ünktlich zum Start der „Staaden Zeit“ am 1. Advent lässt
das Bundesinnenministerium (BMI) die Alarmglocken
schril­len. Erhöhte Terrorgefahr. Die Islamisten! Fun­da­
men­ta­le Radikale! So weit – so bekannt. Diesmal betraf es aber
nicht die ohnehin existierende abstrakte Gefahr. Nein. 2010 wurde die konkrete abstrakte Gefahr eines Anschlages in Deutsch­
land aus­gerufen. Aus meiner Sicht völlig zu Recht. Immerhin liegt
die statistische Gefahr eines islamistischen Terroranschlages in
Deutsch­land bei 50%! Zumindest wenn die Frage lautet: Wird es
in Deutschland jemals einen Terroranschlag mit isla­mis­ti­schen
Hin­tergrund geben? Antwort: ja oder nein. 50/50 also. Wie beim
Rou­lette – rot oder schwarz. Gut, dort gibt es noch die grüne Null, aber das wäre der rechtzeitig vereitelte Anschlag. Die
Ideallösung - nach gar keinem Anschlag.
Aber wenn man beim letztjährigen Besuch der Weih­nachts­
märk­te in die Gesichter geblickt hat, wie sich die Menschen nach
dem 7. Glühwein ängstlich umsahen – sicher kann man sich
nicht mehr sein, oder? Fühlen Sie sich noch sicher?
Natürlich wurden in Deutschland schon mehr Menschen betrunken beim Fußballspielen vom Blitz erschlagen als durch islamistischen Terror verletzt, aber vorm Fußballspielen wird ja nicht gewarnt. Schon gar nicht konkret abstrakt.
Damit Sie einnorden können, wie es um unser „sicheres“
Deutschland bestellt ist, gebe ich Ihnen die Liste an die Hand,
vor welchen Ländern unser Auswärtiges Amt warnt. Rei­se­war­
nun­gen gibt es für: Irak, Afghanistan (außer Sie reisen mit der
Bundeswehr), Mali, Haiti, Pakistan, Libanon, Jemen, Algerien,
Mauretanien, Niger, Kongo, Palästina, Somalia und Georgien
(Stand: 01.12.2010).
Die USA, Australien und Japan warnen vor einer Reise nach:
Deutschland!
52
»A B S E I T Z «
Wenn Sie also das nächste Mal einen Japaner im Hofbräuhaus
bei leiser Blasmusik unter den Tisch trinken, weisen Sie ihn bitte darauf hin, dass er – der Japaner – eigentlich gar nicht da sein
dürfte. Zumindest wenn es nach seiner Regierung geht. Gleiches
gilt für den Amerikaner am Oktoberfest. Sprechen Sie ihn an,
lassen sie ihn aufstehen und Platz machen für einen Bayern –
aus Sicherheitsgründen.
Ohnehin sind die ständigen Terrorwarnungen mit Vorsicht zu
betrachten. Erstens interessiert die 100. Warnung sicherlich
we­ni­ger als die Erste und 2. kommen im Fahrwasser der War­
nun­gen immer reichlich „gut gemeinte“ Vorschläge auf den
Tisch, wie man die Sicherheit in Deutschland erhöhen muss:
z.B. Vorratsdatenspeicherung, Lauschangriffe. Die Krönung
des 2010er Forderungskataloges war zweifellos diese: „Die Be­
völ­ke­rung wird aus Gründen der Staatssicherheit zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen“. Auch wenn in der wechselvollen Geschichte Deutschlands schon mehrfach bewiesen wurde, dass dies die Bevölkerung zu leisten Imstande ist, so sei al­
ler­dings darauf hingewiesen, dass vor ziemlich genau 20 Jahren
die­se Mitarbeit letztmals abgeschafft wurde – allerdings nur im
Os­ten Deutschlands.
Wer als Staat Sicherheit will, muss als Staat Sicherheit schaffen.
In erster Linie durch Personelle und Strukturelle Maßnahmen.
Ferner sind die Vorgaben und Handlungsweisungen umzusetzen. Beispiel: Wenn heute bei einem Deutschen Amt ein
Terrorist anrufen würde (also von Schläfer zu Schläfer) und mit
einer Bombe droht, ist dem Beamten sofort klar, dass er das
Formblatt „Verhalten bei Bombendrohungen“ ausfüllen muss.
Dies nun zu wissen, gibt Ihnen sicherlich mit Sicherheit das sichere Gefühl in sicheren Händen sicher zu sein.
Wolfgang Seitz
Redaktion Ansporn
53
V eranstalter
Name
Adresse
PLZ Ort
Landratsamt Neumarkt – Nürnberger Str. 1
92318 Neumarkt
Abteilung Kreisentwicklung
Landratsamt Neumarkt – Nürnberger Str. 1
92318 Neumarkt
Energiebüro
Kreisverband für Gartenbau Nürnberger Str. 1
92318 Neumarkt
und Landespflege
Landschaftspflegeverband Nürnberger Str. 1
92318 Neumarkt
Neumarkt i.d.OPf. e.V.
Umweltbildungs- und
Nürnberger Str. 1
92318 Neumarkt
Regional­ent­wick­lungs­
zentrum
HAUS AM HABSBERG
Freundeskreis Nord­ost­
Sperbersloher Str. 16 90530 Wendel­
ba­yern in der Gesellschaft
stein
Deut­scher Rosenfreunde
e.V.
Greenpeace Gruppe
Pulverturmgasse 28 92318 Neumarkt
Neumarkt
Katholische Arbeitnehmer- Hofplan 5
92318 Neumarkt
Bewegung KAB
Sozialpsychiatrischer Dienst Friedenstr. 33
92318 Neumarkt
des Diakonischen Wer­kes
Neumarkt e.V.
Beratungsstelle für psy­chi­
sche Gesundheit mit Ge­
ron­to­psychiatrischer Fach­
be­ra­tung
Natur- und Wald­pä­da­
Holzheim 15
92331 Parsberg
gogik am Samainhof e.V.
Imkerverein Neumarkt
Dreiangelweg 6
92318 Neumarkt
i.d.OPf.
Claudia Beck
Eichenstr. 13
92367 Pilsach
Praxis für Ernährung und Pfälzer Str. 1a
92348 Berg
Kochkunst
Tel.
(0 91 81) 4 70-2 99
(0 91 81) 4 70-2 99
(0 91 81) 4 70-3 52
(0 91 81) 4 70-3 52
(0 91 81) 4 70-3 11
(0 91 29) 59 52
(0 91 81) 26 52 25
(0 91 81) 2 05 57
(0 91 81) 46 40-0
(0 94 92) 95 49-0
(0 91 81) 2 17 88
(0 91 81) 40 72 70
(0 91 89) 41 38 33
HINWEIS: Bei den in diesem Ansporn veröffentlichten Ver­an­stal­tungs­ter­mi­nen handelt es sich jeweils um Angaben der Veranstalter, die wir sorg­fäl­tig zusammengestellt haben. Dennoch können wir
keine Gewähr für die Rich­tig­keit und Voll­stän­digkeit der Angaben übernehmen.
Bitte bedenken Sie, dass mit der Veröffentlichung im Ansporn keine Aussage über die Qualität eines Veranstalters oder der Veranstaltung selbst verbunden ist. Der Ansporn ist auf eine kalendarische
Zusammenstellung aller Termine beschränkt. Jedem Interessenten bleibt es daher selbst überlassen,
sich bei Bedarf näher über die Angebote zu informieren.
Bei einzelnen Veranstaltungen ist eine Anmeldung zwingend erfor­der­lich.
Bitte wenden Sie sich hierzu direkt an den jeweiligen Anbieter.
54
J anuar
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Dienstag, 04.01.2011 (14-tägig, jeweils dienstags) · 18.00 Uhr
Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden, Pulverturmgasse 28, Neumarkt
Greenpeace-Gruppe Neumarkt
Plenumssitzung
Information unter Tel. (0 91 81) 26 52 25 (Di, Do, Fr)
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Samstag, 29.01.2011 · 9.30 bis 14.30 Uhr
Praxis für Ernährung und Kochkunst, Berg, Pfälzer Str. 1a
Eva Pröpster
Energiespender des Winters
In der Kochkursreihe „Ayurvedisch kochen im Alltag“ widmen wir uns
dem Thema, wie wir die nötige Energie und Stabilität für kräftezehrende Wintertage über die Ernährung holen können.
Wir bereiten mit Wintergemüsen, Hülsenfrüchten, Getreide, Nüssen
und Ölen ein nährendes Wintermenü zu.
Theorie: Gesunde Fette für den aktiven Stoffwechsel.
59,00 € zuzügl. Lebensmittelpauschale
Kosten:
Samain
Schnuppernachmittage
Jeden ersten Sonntag im Monat
von 14-17 Uhr gibt es am
Samainhof viel zu erleben
mit unseren geliebten
Islandpferden
> Ponyführen am Hof
und ins Gelände
> Ausritte
> Kutschfahrten
nach Voranfrage
> Stockbrot am Lagerfeuer
> Kaffee und Kuchen
>
>
>
>
Sie lernen einen Teil des
vielfältigen Angebotes des
Samainhofes kennen:
Therapeutische Angebote mit und ohne Pferd
Shiatsu, Reiki, Massagen
Verschiedene Meditationstechniken
Freizeitangebote für Jung und Alt
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Samainhof
Holzheim 15, 92331 Parsberg
Tel. 0 94 92 / 95 49-0
www.samainhof.de
55
F ebruar
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referenten:
Montag, 07.02.2011 · 17.00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr
Saal des Landratsamtes Neumarkt Landratsamt Neumarkt i.d.OPf. – Abteilung Kreisentwicklung
Dritte Workshoprunde im Rahmen des Projekts KlimaNeu des Landkreises Neumarkt i.d.OPf.
Prof. Dr. Christian Jacoby, Dr. des. Sandra Wappelhorst, Dipl.-Ing. Klaus Beutler; Moderation Gero Wieschollek
Es geht in der dritten Workshoprunde darum, die im bisherigen Prozess
erarbeiteten Anpassungsmaßnahmen auf Ihre Anwendbarkeit hin zu
beurteilen und konkrete Umsetzungsvorschläge zu erarbeiten.
Weitere Informationen unter:
www.klimaanpassung-landkreis-neumarkt.de
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referent:
Donnerstag, 11.02.2011 · 19.00 Uhr
Landratsamt Neumarkt, Saal
Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Neumarkt
Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Neumarkt mit Vortrag zum Thema: „Die gesellschaftspolitische Bedeutung des Gartens“
Dr. Thomas Goppel, MdL, Staatsminister a. D.
Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Neumarkt ist die
Dachorganisation der 118 Gartenbauvereine im Landkreis Neumarkt.
Neben den üblichen Regularien steht der Vortrag des ehemaligen Staatsministers Dr. Thomas Goppel zur gesellschaftspolitischen
Bedeutung des Gartens. Dabei wird er den Spuren der Gartenkultur in
der Vergangenheit folgen und den Stellenwert des Gartens in der heutigen Zeit beleuchten.
Termin:
Ort
Veranstalter:
Titel:
Referentin:
Dienstag, 15.02.2011 · 19.00 bis 21.00 Uhr
HAUS AM HABSBERG
Kreisverband für Gartenbau und Landespflege
„Multikulti im Gemüsebeet“ – Anbauplanung und Mischkulturen im Gemüsegarten (Seminarreihe Garten I)
Irmgard Popp, Gartenbäuerin
Dass Pflanzen sich gegenseitig beeinflussen, ist eine alte Erkenntnis.
Auch bei den Pflanzen gilt, dass sich einige in ihrer Entwicklung fördern oder behindern. Bei diesem Vortrag werden gute und schlechte Partner vorgestellt. Darüber hinaus erhalten Sie Tipps für die
Anbauplanung im Gemüsegarten.
5,00 €
Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11
Kosten: Anmeldung: 56
F ebruar
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referentinnen:
Kosten: Anmeldung: Termin
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referent:
Kosten: Anmeldung: Freitag, 18.02.2011 · 15.00 bis 18.00 Uhr
Haus AM HABSBERG Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.
Feuer, Eis und Schnee –
Natur-Erlebnis LandArt im Winter
Christa Englhard, Agnes Hofmann, Monika Bradl
Natur-Kunstwerke bauen und gestalten in der Natur im Winter
– geht das überhaupt? Lernen Sie den ganz besonderen Zauber einer Winterlandschaft kennen. Und Sie werden staunen, welch großen Reichtum die Natur auch im Winter bereithält. Schneekugeln,
Schneelichter, Winterbilder und vieles mehr werden gemeinsam in
und mit der Natur gestaltet.
Und zwischendurch kann man sich am Lagerfeuer aufwärmen und
die geheimnisvolle Stimmung der auf die Winterlandschaft hereinbrechenden Dämmerung erfahren.
6,00 € Erw., 2,00 € Kinder (inkl. heiße Getränke)
Wetterfeste Schuhe und Kleidung notwendig; die Veranstaltung kann
nur bei Schneelage am Habsberg durchgeführt werden
Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11
Dienstag, 22.02.2011 · 19.00 Uhr
Haus AM HABSBERG Kreisverband für Gartenbau und Landespflege
Gebäudeheizung mit erneuerbaren Energien
Ralf Weikert, Dipl.-Ing (FH) Energietechnik
Den erneuerbaren Energien gehört die Zukunft. Im Rahmen des
Vortrags zeigen wir Ihnen, wie Sie die Beheizung Ihres Wohngebäudes
komplett auf regenerative Energieträger umstellen können. Neben
den technischen Fragestellungen informieren wir Sie auch über die
Förder- und Finanzierungsprogramme beim Einsatz regenerativer
Energien.
2,00 €
Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11
57
F ebruar
F ebruar
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel
Referentin:
Kosten: Anmeldung: Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel
Referentin:
Kosten: Anmeldung: Mittwoch, 23.02.2010 · 19.30 bis 21.00 Uhr
HAUS AM HABSBERG
HAUS AM HABSBERG
Gesund an Leib und Seele?
Martina Reindl, Gesundheits-, Ernährungs- und Psychosomatikberaterin
Gesundheit bedeutet, in seiner inneren Balance zu leben. Körper, Geist
und Seele befinden sich im Gleichgewicht. Leere Nahrungsmittel,
Bewegungsmangel, Stress und unterdrückte Emotionen bringen unseren Körper und unsere Emotionen aus dem Gleichgewicht. In diesem Vortag lernen Sie die Ursachen und Signale der „modernen
Zivilisationskrankheiten“ kennen und werden motiviert, selbst aktiv an
ihrer Gesundheit mitzuwirken.
5,00 €
Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11
Samstag, 26.02.2011 · 10.00 bis 13.00 Uhr
Haus AM HABSBERG Imkerverein Neumarkt
Naturkosmetik aus dem Bienenstock!
Renate Hau, Imkerin
In diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie mit Produkten aus dem
Bienenvolk Kosmetika wie z.B. Cremes, Shampoo oder Lippenbalsam
herstellen können. Aus Honig, Propolis und Gelee Royal werden so
wertvolle Pflegemittel ganz ohne Konservierungsstoffe. Sie erhalten
je eine Probe und Rezepte zum Nachahmen.
8,00 € zzgl. 10,00 € Materialkosten
Bitte Schreibunterlagen mitbringen
Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11
59
M ä rz
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referentin:
Beitrag: Anmeldung: Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Donnerstag, 03.03.2011 · 18.00 bis 21.30 Uhr
Haus AM HABSBERG HAUS AM HABSBERG
Weg mit dem Speck – Fit in den Frühling
Eva Maria Pröpster, Ernährungs- und Gesundheitsberaterin
Übergewicht ist nicht nur eine Frage der Optik, es erhöht sich dadurch
auch das Risiko für ernährungsabhängige Krankheiten. „Richtige“
Ernährungsweise hilft das Gewicht dauerhaft zu reduzieren. Es geht
nicht um Hungern, sondern bewusst eine andere Ernährungsweise
anzunehmen. Im Kurs erhalten Sie Tipps für die Umsetzung zuhause.
Aus saisonalen, biologischen Lebensmitteln und Stoffwechsel anregenden Gewürzen bereiten wir genussvolle Gerichte für jeden Tag zu.
15,00 €
Bitte Behälter mitbringen
Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11
Donnerstag, 03.03.2011
Marktplatz, Neumarkt
Allianz für den freien Sonntag im Rahmen der Arbeitnehmerpastoral des Bistums Eichstätt
Tag des arbeitsfreien Sonntags
Aktion und Information der Allianz für den freien Sonntag auf dem
Marktplatz in Neumarkt zur Erinnerung an das erste Gesetz gegen
Sonntagsarbeit, das 312 n. Ch. von Kaiser Konstantin für das Römische
Reich erlassen wurde.
Mitglieder der Allianz sind:
DGB, Ev. und Kath. Dekanat Neumarkt, Katholische Ar­beit­neh­mer­
bewegung KAB Kreisverband Neumarkt und verdi.
Heilpflanzen-Tees aus der Apotheke
Arznei-Tees · Gesundheits-Tees
Vital-Tees
Sie gern .
Wir beraten
Kloster-Apotheke · Rathaus Apotheke · Marien-Apotheke Neumarkt
60
M ä rz
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referentinnen:
Freitag, 04.03.2011 · 20.00 Uhr
Samainhof, Holzheim 15, Parsberg
Natur- und Waldpädagogik am Samainhof e.V.
Wildnis-Bewusstseinsschulung – Informationsabend
Annette Krüger und Eva Reif
Wir laden alle Kinder/Schüler ein, mit uns spielerisch den Wald und
die Natur im winterlichen Gewand zu entdecken. Den Vormittag erleben wir mit Sinnesspielen, Ökonetzspielen, Waldwerkstatt, mit
Naturmaterialien kreativ sein, Geschichten lauschen und Vielem
mehr. Besonders am Herzen liegt es uns, hier im gemeinnützigen
Bereich die Wildnis-Bewusstseins-Schulungen aufzubauen. Dies ist
ein Projekt, in dem Kinder und Jugendliche lernen, ihre Wurzeln in der
Natur zu finden, die Natur zu verstehen und zu lieben - darüber ihre
eigene Natur zu begreifen, sich mit ihr zu verbinden, damit ein starkes Selbstwertgefühl aufzubauen und Lernpower zu entwickeln. Wir
schöpfen dafür aus dem uraltem Wissen verschiedener Naturvölker.
Die Angebote zu diesem Thema sind im Jahresprogramm dem jeweiligen Schwerpunkt zugeordnet. Wir stellen die Wildnis-Arbeit vor und
berichten über unsere ersten Erfahrungen. Alle Interessierten sind eingeladen, vorher am „Wildnis-Tag“ 14.00 – 17.00 Uhr teilzunehmen und
sich vom Zauber des heimischen Waldes berühren zu lassen. Kinder
dürfen dabei sein.
Eintritt frei · Kontakt (0 94 92) 95 49 26
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referenten
Samstag, 05.03.2011 · 14.00 Uhr
Landgasthaus Yberle, Richtheim Freundeskreis Nordostbayern in der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V.
Rosenreise 2010 nach Wien und Umgebung
Eheleute Heidi und Dr. Peter Röhl
Filmvortrag von Freundeskreismitgliedern
Gäste sind herzlich willkommen
61
M ä rz
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Sonntag, 07.03.2010 · 10.00 bis 18.00 Uhr
Landratsamt Neumarkt
Initiatorin: Claudia Beck, Beirat: Rita Weber, Ursula Pantze
7. Therapie- und Naturheiltag
Körper, Geist und Seele natürlich helfen
Tagesablauf:
09.30 Uhr Begrüßung
10.00 Uhr Qi Gong – Tai Chi – östliche Bewegungsformen zur Pflege der Gesundheit (Wolfgang Stark, Ergotherapeut)
11.00 Uhr Schmerzfrei durch Bewegung? Warum werden wir immer
kränker? (Wolfgang van Wersch, Physiotherapeut, Schmerztherapeut)
12.00 Uhr Zeitenwandel 2012 – mit Reiki und Sangri leichter in das neue Zeitalter (Doris Distler, Reiki- und Sangri-Lehrerin)
13.00 Uhr Klangschalen und Klangmassagen in der Therapie (Petra Korndörfer, Heilpraktikerin)
14.00 Uhr Glücklich oder unglücklich – Deine Familiengeschichte
entscheidet?! (Claudia Beck, Paar- und Familientherapeutin, NLPTherapeutin)
15.00 Uhr Selbstbehandlungsmöglichkeiten in der Cranio-Sacral-The­
ra­pie (Christiane Walter-Kopp Physiotherapeutin, Cranio-Sacral-The­ra­
peu­tin)
16.00 Uhr Wann hilft die Podo-Sohle? (Sabine Kolp, Ortho­pä­die­tech­ni­
ker-­Meisterin)
17.00 Uhr Kinesiologie für Kinder zur besseren Konzentration in der
Schule (Alexander Reichl, Physiotherapeut)
Während des Tages können Sie mit den Referenten an den InfoStänden sprechen. Zahlreiche weitere Themen werden ebenfalls an
den Infoständen angeboten. Für das leibliche Wohl sorgt „Die Brücke“.
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referent:
Freitag, 11.03.2011 · 19.30 bis 22.00 Uhr
HAUS AM HABSBERG
Kreisverband für Gartenbau und Landespflege
Dinkel – eine alte Getreideart, der schon Hildegard von Bingen eine gesundheitsförderliche Wirkung nachsagte
Sebastian Altenthan, Bio-Landwirt
Was ist das Besondere am Dinkel und was macht ihn so wertvoll? An
diesem Abend erfahren Sie alles Wissenswerte über den Dinkel, von der
Geschichte über den Anbau und die Verarbeitung bis zu Verwendung
in der alltäglichen Küche. Genießen Sie dabei gemeinsam zubereitete
Kostproben!
8,00 €
Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11
Kosten: Anmeldung: 62
M ä rz
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referentin:
Beitrag: Anmeldung: Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Kosten:
Donnerstag, 17.03.2011· 13.30 Uhr
Firma Siebenwurst, Industriestr. 31, Dietfurt (am Empfang)
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung KAB Kreisverband Neumarkt in Kooperation mit der Arbeitnehmerpastoral des Bistums Eichstätt
Betriebsbesuch der Firma
Modell- und Formenbau Siebenwurst
Seit 2009 darf sich das innovative Unternehmen aus Dietfurt mit dem
Gütesiegel „Werkzeugbauer des Jahres 2009“ schmücken. 2010 erhielt
Siebenwurst die hohe Auszeichnung „TOP 100“ und gehört damit zu
den besten mittelständischen Unternehmen Deutschlands.
Anmeldung erforderlich unter 09181/ 20557
Freitag, 18.03.2011 · 15.00 – 19.00 Uhr
Haus AM HABSBERG HAUS AM HABSBERG
Flechten mit frischen Weiden –
eine Sonne für das ganze Gartenjahr
Rita Knab, Meisterin der Hauswirtschaft
Im Seminar erlernen Sie die Grundtechnik des Weidenflechtens. Sie beginnen mit einem Korbboden und gestalten eine Sonne (Durch­mes­ser
ca. 1 m), die als kreatives Gestaltungselement im Garten oder Trep­pen­
haus das ganze Jahr über scheint. Bitte Gartenschere mitbringen
10 € (zzgl. 30 – 35 € Material je nach Größe und Bedarf)
Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11
Samstag, 18./19.03.2011 · 16.00 bis 21.00 und 9.30 bis 16.30 Uhr
Praxis für Ernährung und Kochkunst, Berg, Pfälzer Str. 1a
Eva Pröpster
Entschlackungsseminar
Zwei kulinarische Erlebnistage für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.
Die moderne Lebensweise mit falscher Ernährung, Stress und Be­we­
gungsmangel bringt den Körper ins Ungleichgewicht.
Gönnen Sie sich Zeit für sich selbst! Erleben Sie, wie köstlich Gemüse,
Salat, Getreide mit vielfältigen Gewürzen und frischen Kräutern schmecken kann und spüren Sie die stoffwechselanregende Wirkung an Ihrem
Körper.
135,00 € zuzügl. Lebensmittelpauschale
63
M ä rz
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referentin:
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referenten:
Kosten: Dienstag, 22.03.2011 · 19.30 Uhr
Samainhof, Holzheim 15, Parsberg
Natur- und Waldpädagogik am Samainhof e.V.
Informationsabend des Natur- und Waldkindergartens am Samainhof
Petra Hofbauer
Im Natur- und Waldkindergarten erleben die Kinder unter freiem Him­
mel mit all ihren Sinnen die Jahreszeiten, die Tiere, den Wald mit seinen
Bäu­men und Pflanzen, Wiesen und Felder, Erde und Steinen. Mit einer
Fül­le von Naturmaterialien wie Lehm, Holz, Steinen, Moos, Federn, Blu­
men, Tannenzapfen etc. sind die Kinder kreativ und entfalten ihre Aben­
teuer­lust. Die 2- bis 6-Jährigen beobachten aus der Nähe unsere Pferde,
Hüh­ner, Ziegen und Katzen und erleben Kontakt und Um­gang mit den
Tie­ren. An kalten Tagen machen wir es uns im Kin­der­gar­ten­block­haus
ge­müt­lich mit Geschichten und Märchen. Wir singen Lieder, ma­len, basteln, spielen Theater und vieles mehr.
Eintritt frei · Kontakt: (0 94 92) 95 49-21
Dienstag, 22.03.2011 · 19.00 Uhr
HAUS AM HABSBERG
Energiebüro des Landratsamtes Neumarkt
Altbausanierung mit dem Architekten/Energieberater
Architekturbüro Berschneider+Berschneider
„Wie packe ich es richtig an?“ Diese Frage stellen sich Eigentümer älterer Wohngebäude oft, wenn sie sich Gedanken zur energetischen
Sanierung ihres Hauses machen. Im Rahmen dieses Vortrages wird
Ihnen die ideale Vorgehensweise bei der Gebäudesanierung mit
Bestandsaufnahme und Energieberatung vorgestellt.
2,00 €
keine Anmeldung erforderlich
64
M ä rz
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referentinnen:
Kosten:
Anmeldung: Samstag, 26.03.2011 · 10.00 bis 17.00 Uhr
HAUS AM HABSBERG
HAUS AM HABSBERG
Naturzeit - Lebenszeit – ein Tag für Trauernde und Menschen, die ihre schwerkranken Angehörigen pflegen
Bettina Hierbeck, Sylvia Gawel, Naturpädagoginnen
Im Mittelpunkt dieses Tages steht die Natur als Lebensquelle. Der
Beginn der neuen Jahreszeit lädt uns ein, den Winter (in uns) zu vertreiben und nach vorne zu blicken. Gemeinsam wollen wir uns kreativ in und mit der Natur beschäftigen, Körper, Geist und Seele im
Gespräch und stillen Momenten entspannen und erfrischt mit „natürlicher“ Lebensfreude und Lebenslust in den Alltag zurückkehren.
35,00 € (inkl. Mittagessen, Kaffee und Kuchen)
Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referentin:
Montag, 28.03.2011 · 18.30 Uhr
Tageszentrum für psychische Gesundheit des Diakonischen Werkes Neumarkt e.V., Friedenstraße 33, 3. Stock,
Sozialpsychiatrischer Dienst des Diakonischen Werkes Neumarkt e.V Beratungsstelle für psychische Gesundheit
mit Gerontopsychiatrischer Fachberatung
Und wer fragt nach mir?
Eva Straub, stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes Bayern der Angehörigen psychisch Kranker e.V.
Überforderung und falsche Erwartungen erwecken bei Angehörigen
das Gefühl, allein gelassen zu werden mit einer verantwortungsvollen
Aufgabe. Wie viel Verantwortung haben wir eigentlich?
In dem Vortrag gibt es eine ganze Menge Tipps zum gedeihlichen
Zusammenleben mit psychisch Kranken.
Termin:
Ort:
Veranstalter:
Titel:
Referentin:
Donnerstag, 31.03.2011 · 19.30 bis 21.30 Uhr
HAUS AM HABSBERG
HAUS AM HABSBERG
Entspann Dich mal – Passende Übungen für jeden
Inge Götz, Übungsleiterin für Prävention und Gesundheit
Bewegungsmangel, Stress im Alltag oder Sorgen in der Familie sind
die Ursache für Verspannungen, die in der Folge Schmerzen nach
sich ziehen. Bei diesem Seminar lernen Sie verschiedene Formen von
Entspannungsübungen kennen, z.B. progressive Muskelentspannung
oder Entspannungsgeschichten. In praktischen Übungen erhalten Sie
Tipps für die selbständige Umsetzung.
6,00 €
Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. (0 91 81) 4 70-3 11
Beitrag: Anmeldung: 65
I M P R E S S U M
Herausgeber:
Landkreis Neumarkt i.d.OPf.
Nürnberger Str. · 92318 Neumarkt
Tel.: 09181/470-256 bzw. 470-335 · Fax: 09181/470-6756, 470-6835
e-mail: [email protected]
Internet: www.landratsamt-neumarkt.de/ansporn
Redaktion:
Roland Hadwiger, Rita Pirkl, Walter Schardt-Pachner, Christine Riel, Wolfgang Seitz,
Werner Thumann, Ralf Bundesmann, Gero Wieschollek, Uwe Krappitz, Agnes Hofmann,
Daniela Wehner sowie mehrere Gastautoren
verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Roland Hadwiger
Layout:
Schwab Werbung, Pfälzer Straße 1a, 92348 Berg, Tel.: 09189/412228
Druck:
Wünsch Offset-Druck GmbH, Daimlerstraße 11, 92318 Neumarkt, Tel. 09181/4808-0
Auflage: 5000 Exemplare
Erscheinungsweise: vierteljährlich, jeweils zum 01.Januar/01.April/01.Juli/01.Oktober
Vertrieb:
Das Veranstaltungsmagazin Ansporn ist kostenlos erhältlich beim Landratsamt Neu­
markt, bei den im Landkreis befindlichen Kommunalverwaltungen, bei allen Banken und
Spar­kas­sen und darüberhinaus bei zahlreichen Geschäften und Einrichtungen im Land­
kreis­ge­biet.
In begründeten Fällen kann das Magazin auch über den Postweg bezogen werden.
Anzeigen:
Ansprechpartner für Anzeigen ist der Herausgeber.
Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 6 vom 01.01.2010
Für Texte und Inhalt von Anzeigen übernehmen wir keine Gewähr.
Terminveröffentlichungen:
Redaktionsschluß für Ausgabe 2/2011 (01.04. – 30.06.2011): 25.02.2011
Ansporn wird gedruckt auf 100% Recyclingpapier!
66
Bürgergenossenschaft
im Landkreis Neumarkt i.d.OPf.
regionale Investitionen in erneuerbare Energien – das bedeutet:
attraktive Rendite für die beteiligten Bürger
die Wertschöpfung bleibt im Landkreis
unsere Heimat und Umwelt wird erhalten
Sie haben ein geeignetes
Dach für eine PV-Anlage
oder ein Grundstück für
die Nutzung mit Erneuerbarer Energie?
Die Jurenergie eG sucht
laufend Partner zur
individuellen Realisierung
gemeinsamer Projekte!
Wir haben Ihr Interesse geweckt?
Dann werden auch Sie Mitglied bei der
Kontakt und weitere Informationen:
Internet: www.jurenergie.de
E-mail: [email protected]
Telefon: 09181 470-256 oder 09181 907666
Telefax: 09181 4706756 oder 09181 907670