Jahresbericht 2007 - Vereinigte Volksbank Maingau eG
Transcrição
Jahresbericht 2007 - Vereinigte Volksbank Maingau eG
VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 2 VVB Jahresbericht 2007 Vereinigte Volksbank Maingau eG VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 63179 Obertshausen 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 3 63322 Rödermark 63533 Mainhausen Hausen, Seligenstädter Straße 52 ✆ 06104-701-0 Mainflingen, Schillerstraße 25-27 ✆ 06182-22949 Ober-Roden, Dieburger Straße 23-25 ✆ 06074-885-3 Obertshausen, Heusenstammer Straße 10 ✆ 06104-403-0 Zellhausen, Babenhäuser Straße 14 ✆ 06182-3241 Ober-Roden, Breidertring 106 ✆ 06074-922513 Obertshausen, Westendstraße 23 (reine SB-Stelle) 63075 Offenbach am Main Bürgel, Langstraße 2 ✆ 069-86001-0 Rumpenheim, Scharfensteinerstr. 1 ✆ 069-860009-2 63500 Seligenstadt Bahnhofstraße 11 ✆ 06182-26094 Froschhausen, Seligenstädter Straße 25-27 ✆ 06182-7075 Klein-Welzheim, Kettelerstraße 10 ✆ 06182-21932 63150 Heusenstamm Waldacker, Hauptstraße 84 (reine SB-Stelle) Urberach, Gänseeck 2 ✆ 06074-876-3 64839 Münster Darmstädter Straße 34 ✆ 06071-305-6 Altheim, Waldstraße 6 ✆ 06071-33850 63071 OF-Tempelsee, Brunnenweg 43 ✆ 069-857064-0 Frankfurter Straße 20 ✆ 06104-93000 Jacques-Offenbach-Straße 6 (reine SB-Stelle) Leibnizstraße 9 ✆ 06104-93070 Markt 20 ✆ 06071-927-6 Grenz-/Ecke Spießstraße (reine SB-Stelle) Rembrücken, Hauptstraße 5 (reine SB-Stelle) Groß-Umstädter Straße 13 (reine SB-Stelle) 64807 Dieburg Beratung und Service - nah am Menschen 45 VVB-Standorte auf einen Blick 63165 Mühlheim am Main 63110 Rodgau 64832 Babenhausen Dietesheimer Straße 16-18 ✆ 06108-6003-0 Jügesheim, Babenhäuser Straße 2-8 ✆ 06106-695-0 Platanenallee 19 ✆ 06073-601-0 Ulmenstraße 30-32 ✆ 06108-9128-0 Weiskirchen, Hauptstraße 106-108 ✆ 06106-841-6 Kirrwiller Straße 18 (reine SB-Stelle) Offenbacher Straße 101 (reine SB-Stelle) Hainhausen, Heinrich-Sahm-Straße 1 ✆ 06106-8405-0 Dietesheim, Bettinastraße 12-14 ✆ 06108-9128-5 Dudenhofen, Nieuwpoorter Straße 68 ✆ 06106-821-6 Lämmerspiel, Bischof-Ketteler-Straße 9 ✆ 06108-6160 63512 Hainburg Nieder-Roden, Frankfurter Straße 66 ✆ 06106-881-6 Nieder-Roden, Turmstraße 1 (reine SB-Stelle) Hainstadt, Offenbacher Landstr. 46 ✆ 06182-9622-0 Klein-Krotzenburg, Kirchstr. 65 ✆ 06182-4062 Hergershausen, Mainstraße 11 ✆ 06073-4017 Sickenhofen, Sachsenhäuser Straße 1 (reine SB-Stelle) Langstadt, Hauptstraße 6 (kein SB-Service) ✆ 06073-731070 Harpertshausen, Raiffeisenstraße 2 (reine SB-Stelle) Harreshausen, Gersprenzstraße 22 (reine SB-Stelle) 64850 Schaafheim Am Sägewerk 10 ✆ 06073-80031 24 Stunden für Sie da: OnlineBanking www.vvb-maingau.de Mobilservice Wohnfinanz & Gewerbe TelefonBanking: 0180-3 777 111 Telefon 06106 -285129 31 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 4 Jahresbericht 2007 VVB Vereinigte Volksbank Maingau eG 2 Verwaltung und Personalreport 7 Konjunktureller Jahresrückblick 2007 10 Entwicklung der Volksbanken und Raiffeisenbanken 11 Geschäftsentwicklung 2007 Vereinigte Volksbank Maingau eG 14 Erläuterungen zur Bilanz 21 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 23 Gesamtbanksteuerung und Ausblick 24 Bericht des Aufsichtsrates 25 Verkürzter Jahresabschluss zum 31.12.2007 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 5 Verwaltung und Personalreport Stand: 01.01.2008 Vorstand Michael Mengler Karl-Heinz Becker Manfred Resch Ottomar Schledt (Vorstandssprecher) Aufsichtsrat Ulrich Mayer** Günter Huther Norbert Rink (Vorsitzender) Geschäftsführer, Obertshausen Landgerichtspräsident, Münster Dipl.-Volkswirt, Rödermark Wolfgang Amerschläger Geschäftsführerin, Hainburg (stellv. Vorsitzender) Rechtsanwalt und Notar, Seligenstadt Bernhard Koser * Elke Kimpel Rechtsanwalt und Notar, Rodgau Bernd Becker* Architekt, Obertshausen Alfred Münch Steuerberater, Offenbach Hans-Peter Biffar Eduard Tomaszewski* Steuerberater, Schaafheim Jürgen Zeiger* Geschäftsführer, Heusenstamm Josef Zepezauer Steuerberater, Mühlheim Unternehmensberater, Offenbach Die mit einem * bezeichneten Mitglieder des Aufsichtsrates scheiden satzungsgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Wiederwahl durch die Vertreterversammlung ist zulässig. Das mit ** bezeichnete Mitglied des Aufsichtsrates scheidet ebenfalls satzungsgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Durch das Erreichen der Altersgrenze ist eine Wiederwahl satzungsgemäß nicht zulässig. Beirat Adolf Hein Ralf Fischer Dieter Heinz Simon (Vorsitzender) Geschäftsführer, Schaafheim Gärtnermeister, Rodgau Architekt, Mainhausen Marianne Günther Karl-Heinz Sommer Wilhelm Heckwolf Geschäftsführerin, Schaafheim Bauingenieur, Seligenstadt (stellv. Vorsitzender) staatl. gepr. Optiker, Münster Andreas Kegelmann Peter Tillmann Steuerberater, Obertshausen Geschäftsführer, Mühlheim Dr. Heinrich L. Kolb Ernestos Varvaroussis Mitglied des Deutschen Bundestages, Geschäftsführer, Babenhausen Geschäftsführer, Heusenstamm Andrea Möbius Immobilien-Kaufmann, Seligenstadt Dr. Malte Armknecht Rechtsanwalt und Notar, Rodgau Rudolf Bax Geschäftsführer, Hainburg Wilma Brandner Kauffrau, Offenbach Juristin, Babenhausen Gerhard Wenzel Norbert Schwerber Wirtschaftsprüfer, Rödermark Sitz der Bank Seligenstädter Straße 52 . 63179 Obertshausen Telefon 06104 - 701- 0 Internet www.vvb-maingau.de E-Mail [email protected] BIC/SWIFT BIC GENO DE 51 OBH Verbandszugehörigkeit Genossenschaftsverband Frankfurt e.V. Hessen . Rheinland-Pfalz . Saarland . Sachsen . Thüringen Wilhelm-Haas-Platz . 63263 Neu-Isenburg Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V., Berlin (BVR) Zentralbank Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank AG . Frankfurt am Main (DZ BANK AG) 2 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 6 Die Qualifizierung als Signal der Wertschätzung: Eine Leistungsatmosphäre, die Spaß macht! Um die Zukunft der VVB Maingau bestmöglich zu gestalten, setzen wir auf beständige Förderung und Qualifizierung der Mitarbeiter. Dafür wird ein umfangreiches Angebot an Workshops, Trainings und Coachings für die Mitarbeiter und Führungskräfte zur Verfügung gestellt. Stets aktuelles Wissen und hohe Kompetenz sind unerlässlich, denn die Finanzbranche ist einem beständigen Wandel unterworfen. Technische Innovationen, organisatorische Veränderungen, neue Produkte und Services, andere Markt- und Nachfragetrends verlangen kontinuierliche Weiterbildung. Die VVB Maingau unterstützt diese Entwicklung mit vielfältigen Angeboten. Allein 2007 wurden 2.032 Trainingstage für Mitarbeiter organisiert. Eine Vielzahl der vertriebsorientierten Qualifizierung wird durch eigene Trainer und Coaches abgebildet. Wobei ganz besonders darauf geachtet wird, dass die Weiterbildungsmaßnahmen direkt am konkreten Arbeitsalltag ausgerichtet sind und so passgenaue Lösungen entwickelt und sofort umgesetzt werden können. Unser Ziel ist es, für unsere Kunden dauerhaft Leistung zu bringen, und den Grundstein dafür sehen wir in der Bildungsarbeit unserer Mitarbeiter. Längst wird Fortbildung nicht mehr mittels lang vorgegebener Berufsbilder organisiert, sondern es wird auf die individuellen Qualifikationsprofile geachtet. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die Nähe zum konkreten Arbeitsalltag die Wirkung eines Workshops oder Trainings maßgeblich beeinflusst. Dafür werden heute zukünftig geforderte Qualifikationen und Kompetenzen mit den aktuell vorhandenen verglichen und so der Schulungs- und Entwicklungsbedarf von Mitarbeitern ermittelt. Die Analyse berücksichtigt aber nicht nur fachliche, sondern auch soziale Fähigkeiten - die heute mehr denn je von Bedeutung sind. In der Vorbereitungsphase auf Qualifizierungen und spätere Praxisphasen setzt die VVB auch auf E-Learning-Modelle, in denen die Mitarbeiter auf virtuelle Bildungsplattformen zurückgreifen können – ganz nach der These „Bildung ist der einzige Faktor, der durch Teilen mehr wird.“ Diese Vorgehensweise stellt sich als ein aufwändiger, zukunftsorientierter Prozess dar, der von der VVB von der Ausbildung vor Ort bis zur hochqualifizierten Zertifizierung unserer Kundenberater im theoretisch und praktischen Teil individuell begleitet wird. Wir setzen auf unsere Mitarbeiter und wollen sie befähigen, ihre Aufgaben erfolgreich und effizient zu bewältigen, sich neuen Herausforderungen selbstbewusst und hoch motiviert zu stellen – immer im Bestreben höchster Kundenzufriedenheit. 3 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 7 Der Abschluss „Fachwirt BankCOLLEG“ - ein Meilenstein der persönlichen Karriereentwicklung Gut nachgefragt ist weiterhin der Abschluss des „Fachwirt BankCOLLEG“. Deshalb soll auch an dieser Stelle die Bedeutung des BankCOLLEG für die Mitarbeiterqualifizierung unter dem Aspekt „nebenberufliche Weiterqualifizierung auf breiter Basis“ hervorgehoben werden. Der Nutzen des BankCOLLEG als Selbstlernmedium ist hoch: • Förderung von Eigeninitiative und Selbstverantwortung der Teilnehmer • Kompetenzsteigerung auf breiter bankfachlicher Basis • Systematische Vorbereitung auf Kernseminare und Leistungsnachweise der genossenschaftlichen Bildungskonzeption • Erwerb von Kenntnissen in zwei marktorientierten Spezialisierungsfächern • Fortbildung in der Freizeit • Bundesweit anerkannter Abschluss • Zielorientierte Weiterentwicklung zum Bankbetriebswirt und Dipl. Bankbetriebswirt/BankCOLLEG • Möglichkeit eines zweiten Abschlusses „Geprüfte/r Bankfachwirt/in“ vor der IHK nach dem vierten Semester 4 Der Studiengang zum „Bankbetriebswirt/ BankCOLLEG“ ist seit Oktober 2005 in einem einjährigen Aufbaustudium möglich. Auch hier finden die Präsenzveranstaltungen an Samstagen statt. Im April 2007 wurde erstmals die 3. Stufe des BankCOLLEG gestartet. Der Studiengang endet mit dem Titel „Dipl. Bankbetriebswirt/BankCOLLEG“. Der Abschluss „Fachwirt BankCOLLEG“ ist ein entscheidender Meilenstein der persönlichen Karriereentwicklung. Unsere Mitarbeiter erlangen durch das Selbstlernstudium ein übergreifendes bankbetriebliches Basiswissen, das ihnen in allen Bereichen der Bank nützlich ist. VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Personalbestand Per 31.12.2007 beschäftigten wir 327 aktive Vollzeitkräfte und 117 Teilzeitkräfte. Nach Umrechnung der Teilzeitkräfte in Vollzeit entspricht dies einer Mitarbeiterzahl von 395 (aktive Mitarbeiter ohne Auszubildende). 19 Mitarbeiterinnen (Vorjahr: 17) befanden sich per 31.12.2007 in der Elternzeit. Vorruhestand und Altersteilzeit Ende 2007 wurden insgesamt 19 (Vorjahr: 17) Vorruhestandsverträge im Bestand geführt. Die tarifliche Vorruhestandsregelung war befristet bis 31.12.2006 und eine weitere Verlängerung der Vorruhestandsregelung hatten die Tarifvertragspartner zum Jahresabschluss 2007 noch nicht beschlossen. Im Bestand führten wir überdies per Jahresende 17 (Vorjahr: 19) Altersteilzeitverträge. Alle Mitarbeiter hatten sich für das Blockmodell entschieden, d.h. die Vereinbarung von Arbeits- und Freizeitphase. Seite 8 Jubiläen Im Berichtsjahr gratulierten wir Frau Sigrid Münch, Herrn Gerhard Bruder, Herrn Kaspar Hippich, Herrn Günter Müller sowie Herrn Rudolf Roth zum 40-jährigen Dienstjubiläum. Zum 30-jährigen Dienstjubiläum gratulierten wir Frau Ute Schäfer, Frau Rita Schrod, Frau Annelore Trier, Frau Ute Scharf, Herrn Bernd Altvater, Herrn Manfred Beetz, Herrn Heinrich Burghard, Herrn Norbert Eyßen, Herrn Diethard Höhne, Herrn Walter Rebell, Herrn Jürgen Reith und Herrn Peter Schima. Für eine 25-jährige Betriebszugehörigkeit gratulierten wir Frau Silvia Köhn, Frau Annette Groh, Frau Petra Pohl, Frau Theresia Gebhardt, Herrn Jürgen Hornung, Herrn Manfred Resch, Herrn Ulrich Steinheimer, Herrn Tibor Tonhäuser und Herrn Wolfgang Wich. Für 20-jährige Betriebszugehörigkeit gratulierten wir Frau Claudia Andres-Meier, Frau Daniela Spengler, Frau Jutta Kulawik, Frau Martina Schmunk, Frau Yvonne Döbert, Herrn Achim Franke, Herrn Franz Semlitsch und Herrn Bernd Egloffstein. 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gratulierten wir für eine 10-jährige Betriebszugehörigkeit. Nochmals herzlichen Dank für die langjährige Zusammenarbeit und Betriebstreue. Auszubildende 14 Auszubildende haben im Jahr 2007 ihre Ausbildung abgeschlossen und wurden in ein befristetes Arbeitsverhältnis übernommen. 13 junge Leute haben am 1.9.2007 ihre Bankausbildung begonnen und zum 31.12.2007 befanden sich insgesamt 34 in der Ausbildung. Für das Jahr 2008 ist derzeit die Einstellung von 16 Auszubildenden geplant. Dank an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im Geschäftsjahr gezeigte Einsatz- und Leistungsbereitschaft. Unser Dank gilt auch unserem Betriebsrat für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. 5 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 9 Auszug aus der Tagespresse vom Dezember 2007: Generationswechsel bei der Vereinigten Volksbank Maingau eG Obertshausen: Der Vorstandssprecher der Vereinigten Volksbank Maingau (VVB), Werner Röhrig, geht zum Jahresende 2007 in den Ruhestand. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde er vom Aufsichtsrat der Bank, den Verbundpartnern, Verbänden sowie von langjährigen Kollegen und Weggefährten verabschiedet. Verbandspräsident Walter Weinkauf würdigte dabei mit der Verleihung der Ehrennadel in Gold des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes seine Verdienste. „Werner Röhrig hat während seiner gesamten Amtszeit trotz des oftmals hektischen Alltagsgeschäfts immer strategisch gedacht und gehandelt“, fasste Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Mayer die Leistungen des ausscheidenden Vorstandssprechers zusammen. Werner Röhrig beschreibt die vergangenen Jahre als eine „klasse Zeit“. Sein Resümee lautet, „Meine Arbeit hat mir Freude gemacht, das heute so entscheidende Beziehungsmanagement war für mich immer eine Maßanfertigung. Natürlich waren mir auch betriebswirtschaftliche Erfolge wichtig“. „Mit Michael Mengler entsteht ein nahtloser Übergang und gleichzeitig ein Generationswechsel bei der VVB“, sagt Werner Röhrig, der sich freut, „dass man die Sprecherposition im Vorstand mit einem langjährigen Kenner der Materie im Geschäftsgebiet“ besetzen konnte. Der 46-jährige Mengler arbeitet bereits seit weit über 20 Jahren bei der VVB und „lernte hier das Bankgeschäft von der Pike auf kennen“, wie es in einer Mitteilung der Bank heißt. 6 Neu im VVBVorstand ist ab 1. Januar 2008 Manfred Resch. Er war bisher als Bereichsleiter für das Kompetenzcenter Vermögensbetreuung zuständig und ist zukünftig auch für das Geschäftsfeld Firmenkunden verantwortlich. „Damit sind die Weichen für die Zukunft gestellt“, fasst Werner Röhrig die personellen Neuerungen zusammen. Er selbst kann jetzt auf eine lange, überaus erfolgreiche und facettenreiche Laufbahn als Finanzdienstleister zurückblicken. Nach Abitur und Universitätsabschluss in seiner Heimatstadt Frankfurt am Main folgte in Bonn die Ausbildung des Diplom-Kaufmanns zum Verbandsprüfer. Praktische Erfahrungen sammelte der VVB-Chef als Mitarbeiter im Prüfungsdienst des Genossenschaftsverbandes. Bereits im August 1984 - also im Alter von nur 37 Jahren - wurde Werner Röhrig zum Vorstandsmitglied der damaligen Rodgau Bank eG ernannt, die 1989 durch Fusion zur Volksbank Rodgau-Rödermark eG wuchs. Diesem Zusammenschluss folgte sechs Jahre später die Fusion zur Vereinigten Volksbank eG, Rodgau, deren Vorstandssprecher er am 1. Januar 2002 wurde. Als Höhepunkt seiner beruflichen Laufbahn empfinde er allerdings das Jahr 2003, nämlich die Fusion zur Vereinigten Volksbank Maingau eG und seine Ernennung zum Vorstandssprecher dieser neuen Bank. VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 10 Erläuterungen zum Jahresbericht 2007 Konjunktureller Jahresrückblick 2007 Wirtschaft und Konjunktur Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland hat sich auch im abgeschlossenen Jahr fortgesetzt. Die Auftriebsfaktoren aus dem In- und Ausland waren stark genug, um hemmende Einflüsse wie die Mehrwertsteuererhöhung zu Jahresbeginn, die aktuelle Stärke des Euro oder die Unsicherheiten an den internationalen Finanzmärkten zu verkraften. Das Wachstum des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) betrug im Jahresvergleich 2,5 Prozent und lag damit deutlich über dem Wachstum des Produktionspotenzials von 1,5 Prozent bzw. dem längerfristigen Trend. Der Aufschwung wurde gleichermaßen von Impulsen der Inlands- und Auslandsnachfrage getragen, während die Entwicklung im Vorjahr 2006 noch zu über zwei Dritteln von der inländischen Nachfrage bestimmt wurde. Der private Konsum sank vor dem Hintergrund erheblicher Preissteigerungen und der Mehrwertsteueranhebung 2007 in realer Rechnung um 0,3 Prozent und dämpfte damit etwas das gesamtwirtschaftliche Wachstum. Die Konsumausgaben des Staates expandierten mit 4 Prozent dagegen recht kräftig, was angesichts ihrer geringen absoluten Höhe einem Wachstumsbeitrag von 0,4 Prozentpunkten entsprach. In der Summe waren die Investitionen für 0,9 Prozentpunkte des gesamtwirtschaftlichen Zuwachses verantwortlich. Gute Absatz- und Gewinnerwartungen, günstige Finanzierungskonditionen und eine hohe Kapazitätsauslastung waren dafür offenkundige Bestimmungsgründe. Ein weiterhin zuverlässiger Wachstumsmotor war der Außenhandel. Die ungebrochene Nachfrage nach deutschen Gütern bescherte dem Export ein Plus von 8,3 Prozent und war damit kräftiger als bei den Importen (+5,7 Prozent). In der Folge konnte der Außenbeitrag mit 1,4 Prozentpunkten positiv zum Aufschwung beitragen und erreichte mit plus 168,1 Milliarden Euro einen neuen Höchststand. Der deutsche Staat wies erstmals seit Ende der achtziger Jahre einen minimalen Haushaltsüberschuss von 0,1 Prozent auf, wobei allerdings nur Länder und Gemeinden sowie die Sozialversicherungen Überschüsse erzielten, die das Defizit des Bundes von rund 22 Milliarden Euro ausgleichen konnten. Die höchste Dynamik der inländischen Verwendungsseite wiesen die Bruttoanlageinvestitionen auf, die sich um 4,9 Prozent ausweiteten. 7 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Gründe für die verbesserte Haushaltslage sind in der guten Konjunktur und vor allem der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt zu suchen, die zu einer deutlichen Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Jobs geführt hat. Die Verbraucherpreise haben in den letzten Monaten des Jahres 2007 kräftig angezogen und seit September die Zwei-Prozent-Marke überschritten. Damit hat sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2007 um 2,3 Prozent erhöht. Für die Beschleunigung der Preisentwicklung 2007 sind neben der Erhöhung der Mehrwertsteuer und Versicherungsteuer zu Beginn des Jahres vor allem die steigenden Energiepreise verantwortlich. Finanzmarkt Die Europäische Zentralbank (EZB) führte in der ersten Hälfte des Jahres die 2005 begonnene geldpolitische Straffung fort. Im März und Juni hob sie ihren Leitzins jeweils um 25 Basispunkte auf 4,0 Prozent an und stellte angesichts der weiter steigenden Inflationsrisiken eine weitere Leitzinserhöhung in Aussicht. Als Bedrohung der Preisstabilität betrachteten die Notenbanker vor allem die Möglichkeit übermäßiger Lohnerhöhungen, aber auch weitere Ölpreissteigerungen und auf mittlere bis längere Sicht das hohe Geldmengen- und Kreditwachstum. In der zweiten Jahreshälfte änderte sich die geldpolitische Lage. In den USA spitzte sich die USHypothekenkrise zu und zog auch die europäischen Märkte in Mitleidenschaft. Die Düsseldorfer Industriekreditbank (IKB) geriet in eine Schieflage und konnte Anfang August nur durch 8 Seite 11 eine Rettungsaktion unter Beteiligung der gesamten deutschen Kreditwirtschaft vor der Schließung bewahrt werden. Wenig später geriet auch die Sachsen LB in Bedrängnis. Auf den Finanzmärkten stieg die Nervosität und die Volatilität der Kurse und Zinsen erhöhte sich. Die EZB verzichtete vor diesem Hintergrund im September auf eine schon im Juli signalisierte weitere Zinserhöhung und ließ den Leitzins bis zum Jahresende unverändert. Stattdessen konzentrierte sie sich auf Maßnahmen zur Stabilisierung der Zinsen am Geldmarkt, die durch die hohe Nachfrage der Banken nach Liquidität besonders stark gestiegen waren. Der Dreimonats-EURIBOR lag zeitweise um fast einen dreiviertel Prozentpunkt über dem Niveau, das unter normalen Umständen zu erwarten gewesen wäre. Die Notenbank der USA (Fed) reagierte im August auf die Zuspitzung der Subprime-Krise mit einer Senkung ihres Diskontsatzes um 50 Basispunkte. Im September folgte im Zuge der sich abzeichnenden Eintrübung der Konjunkturperspektiven eine weitere Senkung des Diskontsatzes um 50 Basispunkte parallel zu einer Absenkung des Tagesgeldzinssatzes von 5,25 Prozent auf 4,75 Prozent. Im Oktober und November folgten zwei weitere Zinssenkungen um 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent zum Jahresende. VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 12 Auf dem Rentenmarkt bewegten sich die Renditen langjähriger Anleihen zum Jahresbeginn in der Nähe der Marke von 4 Prozent leicht aufwärts. Im zweiten Quartal stiegen die Anleiherenditen aufgrund guter Konjunkturdaten im Euroraum bis auf 4,6 Prozent spürbar an. Doch schon zu Beginn der zweiten Jahreshälfte wirkte sich die Neubewertung der Risiken an den Finanzmärkten im Zuge der US-Hypothekenkrise entlastend auf die Anleihemärkte aus. Erst zum Jahresende zogen die Renditen aufgrund der steigenden Verbraucherpreisinflation wieder leicht an. Die Umlaufrendite lag zum Jahresultimo bei 4,3 Prozent. Der Aufwärtstrend des Euro gegenüber dem USDollar hielt 2007 an. Ursache der Höherbewertung des Euro waren die unterschiedlichen Zinsperspektiven für die USA und den Euroraum. Jenseits des Atlantiks wurde in den ersten Monaten des Jahres überwiegend mit unveränderten Leitzinsen gerechnet, während für den Euroraum eine Fortsetzung der geldpolitischen Straffung erwartet wurde. Dadurch erhöhte sich die Attraktivität von Anlagen in den 13 Ländern des gemeinsamen Währungsraums. Zum Jahresende kostete der Euro 1,47 Dollar, verglichen mit dem Jahresanfang entspricht dies einer Aufwertung um 12 Prozent. Der deutsche Aktienmarkt setzte zu Beginn des Jahres seine Aufwärtsrallye fort. Hohe Unternehmensgewinne und positive Konjunkturperspektiven in den Industrie- wie auch in den Schwellenländern führten zu steigenden Unternehmensbewertungen. Nach einer kurzen Kurskorrektur konnte der Deutsche Aktienindex (DAX) im Frühjahr kräftige Kurszuwächse verzeichnen und erreichte im Juli mit 8.106 Punkten ein historisches Hoch. Nachdem in den Wochen danach die USHypothekenkrise auf den deutschen Bankenund Finanzmarkt übergriff, gerieten die Aktienkurse unter Druck, doch schon im Herbst stabilisierte sich der DAX wieder. Auch den Anstieg der Energiepreise konnte die Börse gut verkraften, und der DAX ging zum Ende des Jahres mit 8.067 Punkten aus dem Handel. Dies entspricht einem Zuwachs zum vorangegangenen Jahresultimo von 22 Prozent. 9 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 13 Entwicklung der Volksbanken und Raiffeisenbanken Die deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken setzten im Jahr 2007 ihre solide Geschäftspolitik fort. Dank der guten Eigenkapitalausstattung, die im Jahr 2007 auf breiter Basis stieg, sind die Genossenschaftsbanken für die Herausforderungen der Zukunft bestens gewappnet. Die Genossenschaftsbanken sind die Bankengruppe in Deutschland, die am wenigsten von den aktuellen Finanzmarktturbulenzen als Folge der US-Subprimekrise betroffen ist. Der Ankauf von Subprime-Papieren entspricht nicht der Geschäftspolitik der Volksbanken und Raiffeisenbanken und findet bei ihnen so gut wie nicht statt. Die addierte Bilanzsumme der 1.232 in Deutschland tätigen Genossenschaftsbanken stieg im Jahr 2007 um 4,0 Prozent oder 24,6 Milliarden Euro auf 632 Milliarden Euro. Das Kreditgeschäft konnten die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Jahr 2007 um 1,9 Prozent oder 6,9 Milliarden Euro auf 367 Milliarden Euro steigern. Die langfristigen Forderungen wiesen gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 2,6 Prozent aus und stiegen Ende 2007 auf 307 Milliarden Euro. Das Wachstum der langfristigen Kredite kann insbesondere auf das weiterhin günstige Zinsniveau und die damit einhergehende Umschichtung in den längerfristigen Bereich zurückgeführt werden. Das Volumen der kurz- und mittelfristigen Kredite ging dementsprechend leicht zurück. Erfreuliche Zuwächse verzeichneten die Volksbanken und Raiffeisenbanken bei den Kundeneinlagen, die mit einem Volumen von 441 Milliarden Euro um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Die Inhaberschuldverschreibungen im Umlauf stiegen um erfreuliche 5,7 Prozent auf mehr als 39 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen einschließlich Inhaberschuldverschreibungen wuchsen um 3,3 Prozent auf 480 Milliarden Euro. 10 Im Laufe des letzten Jahres haben insgesamt 23 Kreditgenossenschaften mit anderen fusioniert (Vorjahr: 35). Das Fusionstempo hat sich somit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wiederum leicht verringert. Nach wie vor halten die Genossenschaftsbanken einschließlich Zentralbanken mit rund 167.000 Mitarbeitern die Beschäftigung gegen den Trend in der Bankenbranche - auf hohem Niveau. Die Gesamtzahl der Mitglieder bei den 1.232 Kreditgenossenschaften stieg im Jahr 2007 auf 16,1 Millionen an. Jeder fünfte Bundesbürger besitzt damit Anteile an einer Genossenschaftsbank. Das Teilbetriebsergebnis lag bei den Kreditgenossenschaften im Jahr 2007 mit 3,9 Milliarden Euro um 4,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau und entspricht 0,63 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme. Das Betriebsergebnis vor Bewertung erreichte 4,8 Milliarden Euro oder 0,76 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme und ist mit dem Vorjahresergebnis aufgrund steuerlicher Sondereffekte im Vorjahr nicht vergleichbar. Der Jahresüberschuss nach Steuern reduzierte sich auf 1,5 Milliarden Euro bzw. auf 0,24 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme. Zum 31.12.2007: 1.232 Kreditgenossenschaften in Deutschland mit 16,1 Millionen Mitglieder Bilanzsumme 632 Mrd.€ Einlagen Kreditgeschäft 367 Mrd. € 441 Mrd. € VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 14 Geschäftsentwicklung 2007 Vereinigte Volksbank Maingau eG Die Vereinigte Volksbank Maingau eG konnte im vergangenen Jahr ihre zentrale Position weiter ausbauen. In einem Bankenjahr, das von internationalen Krisen, einer weiterhin flachen Zinsstrukturkurve und einem beinahe ruinösen Wettbewerb geprägt war, haben wir uns gut behauptet. Unser Augenmerk liegt weiterhin auf den Schwerpunkten Kundennähe, Kundenorientierung, Mitarbeiter-Qualifikation und das allen Kundenbedürfnissen gerecht werdende MultiKanal-System. Die Bilanzsumme wuchs um 4,6 Millionen Euro auf 1.848,9 Millionen Euro. Die Steigerung fiel relativ verhalten aus, weil bei der DZ BANK fällige Globalrefinanzierungen in Höhe von 45,0 Millionen Euro nicht mehr ersetzt wurden. Andererseits wurde die Bilanzsumme beeinflusst durch eine Zuschreibung in Höhe von 9,6 Millionen Euro im Rahmen der Einbringung von Kommanditanteilen in die DZ 1. Beteiligungs GmbH & Co. KG und die GBK 1. Beteiligungs AG & Co. KG, die nach Tauschgrundsätzen erfolgten. Die Geschäftsentwicklung verlief im Jahr 2007 sehr zufriedenstellend. Das Kreditgeschäft hat sich insgesamt, vor allem durch die Entwicklung der privaten Wohnbaufinanzierungen, verbessert. Sowohl die bilanziellen Einlagen als auch das betreute Einlagenvolumen konnten deutlich gesteigert werden. Die außerbilanziellen Geschäfte haben sich um 160,4 Millionen Euro auf 476,5 Millionen Euro verringert. Grund hierfür sind die Reduzierung von Absicherungsmaßnahmen gegen Zinsänderungsrisiken im Rahmen unseres Bilanzstrukturmanagements aufgrund geänderter Marktbedingungen. 11 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 15 Die Kundenforderungen stiegen um 10,1 Millionen Euro auf 1.081,5 Millionen Euro. Im Gegenzug wurden vermehrt liquide Mittel in Bankenfestgelder angelegt. Positiv entwickelte sich das private Wohnungsbaukreditgeschäft. Die Nachfrage nach gewerblichen Krediten war eher verhalten. Die Forderungen an Banken stiegen somit um 22,3 Millionen Euro auf 338,8 Millionen Euro. Die Wertpapieranlagen wurden infolge steigender Zinsen und zur Reduzierung von Abschreibungsrisiken um 37,2 Millionen Euro auf 264,2 Millionen Euro verringert. Unter Hinzurechnung aller an Unternehmen unserer Finanzgruppe vermittelten Kredit- und Anlagegeschäfte zeigt die nachfolgend erstellte Verbundbilanz folgende Entwicklung. Verbundbilanz zum 31.12.2007 • Kundenvolumen 2006 Mio. EUR 2007 Mio. EUR Einlagengeschäft 2006 Mio. EUR 2007 Mio. EUR 1.071,4 1.081,5 Bilanzwirksames Volumen 1.427,8 1.467,6 • Kundenforderungen 1.071,4 1.081,5 • Kundeneinlagen 1.427,8 1.467,6 Außerbilanzielles Volumen 836,3 889,1 Kreditgeschäft Bilanzwirksames Volumen Außerbilanzielles Volumen 192,6 184,4 • Bauspardarlehen 40,3 41,0 • Kurswerte in Depots 199,6 217,1 103,2 91,8 • Investmentfonds 372,5 393,4 38,8 37,4 • Lebensversicherungen 168,6 178,7 • Darlehen bei TeamBank 6,3 10,3 • Bausparguthaben 75,0 72,0 • Metakredite DZ BANK 4,0 3,9 • Sonstige Verbundeinlagen 20,6 27,9 1.264,0 1.265,9 Betreutes Einlagenvolumen 2.264,1 2.356,7 • Darlehen bei Hypothekenbanken • Policedarlehen bei Versicherungen Betreutes Kreditvolumen 12 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 16 Die Mitgliedschaft bei der Vereinigten Volksbank Maingau erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Im vergangenen Jahr konnten wieder 1.861 neue Mitglieder gewonnen werden. Die Gesamtmitgliederzahl betrug am Jahresende 49.448 mit 473.987 Geschäftsanteilen. Die Erträge aus dem Wertpapierdienstleistungsund Depotgeschäft konnten im Jahr 2007 erneut deutlich gesteigert werden. Die positive Entwicklung an den Börsen sowie die Attraktivität der innovativen Produkte begünstigten die Vertriebsaktivitäten. Die Vermittlungsprovisionen fielen ebenfalls höher als im Vorjahr aus. Mit allen Verbundpartnern wurden außerordentlich gute Erfolge erzielt. Insgesamt war das Geschäftsjahr 2007 ein erfolgreiches Jahr. Dies drückt sich auch im Landes- und Bundesvergleich der Genossenschaftsgruppe aus. Besonders danken wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit hoher Leistungsfähigkeit und über das normale Maß hinausgehendem Engagement den guten Verlauf des Geschäftsjahres 2007 ermöglicht haben. Wir danken allen Mitgliedern, Kunden und Geschäftsfreunden für das entgegengebrachte Vertrauen und für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr. Besonders danken wir allen, die unsere Tätigkeit mit viel Verständnis und Verantwortungsbewusstsein unterstützten. Für die engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken wir uns bei den Mitgliedern unseres Aufsichtsrates, dem Betriebsrat sowie den Damen und Herren unserer Verbundunternehmen. Unser Dank gilt zudem dem Genossenschaftsverband Frankfurt e.V. Hessen • Rheinland-Pfalz • Saarland • Sachsen • Thüringen, der Deutschen Bundesbank und den mit uns befreundeten Banken sowie allen mit uns zusammenarbeitenden Behörden, Kommunen, Innungen und Verbänden. 13 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 17 Erläuterungen zur Bilanz Liquidität Zum Bilanzstichtag standen der Bank folgende liquide Mittel zur Verfügung: Barreserve (Kassenbestand, Bundesbankguthaben) 2006 TEUR 2007 TEUR 40.613 44.268 9,0 316.449 338.776 7,1 357.062 383.044 7,3 Veränderungen % (Bilanzposition 1) Forderungen an Kreditinstitute (Bilanzposition 3) Die Zahlungsbereitschaft war im abgelaufenen Geschäftsjahr jederzeit gegeben. Die Forderungen an Kreditinstitute erhöhten sich durch verstärkte Anlagen freier Liquidität in Bankenfestgelder. Zusätzliche Liquiditätsreserven bestehen in Form von weiteren Refinanzierungsmöglichkeiten bei der Europäischen Zentralbank, bei der DZ BANK AG und bei unseren Verbundpartnern. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vorgeschriebenen Liquiditätsgrundsätze wurden eingehalten. Unserer Mindestreserveverpflichtung sind wir stets nachgekommen. Im Wertpapierbestand des Umlaufvermögens sind durch dessen gute Struktur weitere Liquiditätsreserven vorhanden, die hierzu ergänzend eine jederzeitige Zahlungsbereitschaft gewährleisten. 14 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Forderungen an Kunden Die Kreditwünsche unserer Kunden konnten wir, soweit auch im Interesse unserer Kunden vertretbar, rasch und unbürokratisch erfüllen. Das Kreditgeschäft hat sich insgesamt, vor allem durch die Nachfrage nach privaten Wohnungsbaukrediten, verbessert. Allerdings konnte die erfreuliche konjunkturelle Entwicklung der Investitionsbereitschaft der kleinen und mittelständischen Unternehmen bisher noch keine wesentlichen Impulse geben. Die Bilanzpositionen Forderungen an Kunden sowie Bürgschaften und Garantien erhöhten sich insgesamt um 0,2 Prozent auf 1.109 Millionen Euro. Forderungen an Kunden (Bilanzposition 4) Seite 18 Die Kundenforderungen der Bank sind in ihren Bilanzansätzen vorsichtig bewertet. Für latente Kreditrisiken ist nach allgemein anerkannten Grundsätzen eine gut ausreichende Risikovorsorge gebildet. Die Kredite werden in verschiedene Bonitätsklassen eingeteilt, monatlich ausgewertet und überwacht. Die ausgewogene Struktur unseres Kreditportfolios entspricht den Markterfordernissen unserer Region. Durch gute Bonitätsstrukturen sind unsere Risiken niedrig und überschaubar. Die Entwicklung der einzelnen Positionen ist in nachfolgender Übersicht dargestellt: 2006 TEUR 2007 TEUR 1.071.392 1.081.454 0,9 34.718 27.369 -21,2 1.106.110 1.108.823 0,2 Bürgschaften und Garantien (Unterstrichposition 1) Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (Bilanzposition 5) Im Bestand befinden sich ausnahmslos Anleihen und Schuldverschreibungen, die von Emittenten mit einwandfreier Bonität ausgegeben wurden. Der Bilanzwert dieser festverzinslichen Wertpapiere verminderte sich um 33,9 Millionen Euro auf 211,0 Millionen Euro. Veränderungen % Insgesamt befinden sich 210,2 Millionen Euro Wertpapiere in der Liquiditätsreserve und 0,8 Millionen Euro im Handelsbestand. Die Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet und enthalten Kursreserven. Vom Bestand der Wertpapiere waren zum Bilanzstichtag insgesamt nominal 45,0 Millionen Euro zu Gunsten der Europäischen Zentralbank zur Absicherung eventueller Refinanzierungen verpfändet. Den Zugängen von 33,8 Millionen Euro standen Abgänge in Höhe von 64,7 Millionen Euro gegenüber. Im Bilanzwert sind abgegrenzte Stückzinsen enthalten. 15 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Seite 19 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (Bilanzposition 6) Der größte Teil der Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapiere befindet sich mit 50,0 Millionen Euro in einem verbundeigenen Spezialfonds. Des Weiteren enthält diese Position Genussscheine von Verbundunternehmen und sonstige Investmentanteile in Höhe von insgesamt 3,0 Millionen Euro. Der Spezialfonds ist konservativ gesteuert und enthält vorwiegend erstklassige Staatsanleihen sowie Geldmarktfonds. Buchwert am 1.1.2007 TEUR Der Gesamtbestand verringerte sich durch Käufe in Höhe von 2,3 Millionen Euro bzw. durch Verkäufe und Fälligkeiten in Höhe von 5,4 Millionen Euro auf 53,2 Millionen Euro, ist nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet und enthält ebenfalls Kursreserven. Anlagevermögen Das Anlagevermögen stellt sich wie folgt dar: Zugänge/ Zuschreibungen TEUR Abgänge TEUR Abschreibungen TEUR Buchwert am 31.12.2007 TEUR 86,6 63,4 0,0 68,2 81,8 32.444,1 1.525,1 1.266,6 1.328,4 31.374,2 3.664,9 983,7 69,7 1.108,3 3.470,6 Beteiligungen, Geschäfts- 58.130,0 guthaben bei Genossenschaften und Anteile an verbundenen Unternehmen (Bilanzposition 7 und 8) 9.651,7 0,0 0,0 67.781,7 94.325,6 12.223,9 1.336,3 2.504,9 102.708,3 Immaterielle Anlagewerte (Bilanzposition 11) Sachanlagen (Bilanzposition 12) a) Grundstücke und Gebäude b) Betriebs- und Geschäftsausstattung In der Position Immaterielle Anlagewerte ist ausschließlich EDV-Software enthalten. 16 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Das Sachanlagevermögen, bestehend aus den Grundstücken und Gebäuden sowie aus der Betriebs- und Geschäftsausstattung, hat sich im Jahr 2007 um 1,3 Millionen Euro reduziert. Neben der Übernahme eines Objektes aus der Position Sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 0,7 Millionen Euro war unter anderem eine Nachaktivierung im Zuge der steuerlichen Außenprüfung in Höhe von 0,6 Millionen Euro zu tätigen. Verkauft wurden verschiedene, nicht dem Bankgeschäft dienende Objekte im Wert von rund 1,3 Millionen Euro. Seite 20 Darüber hinaus enthält diese Position Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen, sonstige Steuererstattungsansprüche für Vorperioden, Gebührenforderungen sowie zur Rettung von Forderungen erworbene Grundstücke und Gebäude. Rechnungsabgrenzungsposten (Bilanzposition 14) Die Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten im Wesentlichen Disagiobeträge ausgegebener Schuldverschreibungen für künftige Rechnungsjahre. Die Zugänge der Betriebs- und Geschäftsausstattung mit rund 1,0 Millionen Euro sind überwiegend verursacht durch Investitionen in neue SB-Geräte und sonstige EDV-Ausstattung. Der Buchwert der Beteiligungen an Kreditinstituten und sonstigen Unternehmen hat sich gegenüber dem Vorjahr um rund 9,7 Millionen Euro erhöht. Diese Veränderung ergab sich fast ausschließlich durch Zuschreibungen aus der gewinnrealisierenden Einbringung der Kommanditanteile an der DZ Holding GmbH & Co. KG beziehungsweise der GBK Holding AG & Co. KG in zwei neue verbundeigene Holdings. Der hieraus resultierende Ertrag wurde zur Stärkung der Risikovorsorge durch Einstellung in den Fonds für allgemeine Bankrisiken nach 340g HGB verwendet. Sonstige Vermögensgegenstände (Bilanzposition 13) In den sonstigen Vermögensgegenständen ist unter anderem der Rückerstattungsanspruch des Körperschaftsteuer-Guthabens in Höhe von 12,0 Millionen Euro aktiviert. 17 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Seite 21 Erläuterungen zur Bilanz Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Bilanzposition 1) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (Bilanzposition 2) In den Verbindlichkeiten gegenüber Banken sind überwiegend langfristige Mittelaufnahmen bei unserem Zentralkreditinstitut sowie bei anderen Kreditinstituten enthalten. Die Gesamtposition verringerte sich um 31,8 Millionen Euro auf 152,0 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, bestehend aus den Spareinlagen, den täglich fälligen Einlagen und den Einlagen mit vereinbarter Laufzeit, erhöhten sich um 35,7 Millionen Euro auf 1.413,2 Millionen Euro. Die befristeten Mittel setzen sich im Wesentlichen aus 74,4 Millionen Euro eigenen Refinanzierungsmitteln, zweckgebundenen Geldern in Höhe von 48,7 Millionen Euro sowie einem Offenmarktkredit über 25,0 Millionen Euro zusammen. Die eigenen Refinanzierungsmittel dienen der Reduzierung von Marktpreisrisiken. Die zweckgebundenen Mittel haben wir zu zinsgünstigen Konditionen an unsere Kunden weitergegeben. 18 Wesentlichen Anteil daran hatte die Steigerung der in den anderen Einlagen enthaltenen kurzund mittelfristigen Festgelder um 38,0 Millionen Euro. Die Spareinlagen nahmen bedingt durch Umschichtungen in andere Anlageformen um 9,2 Millionen Euro auf 760,2 Millionen Euro ab. Innerhalb der Sichteinlagen konnte sich das täglich fällige Produkt „VR-Flex“ mit plus 24,5 Millionen Euro weiterhin sehr positiv entwickeln. Die nachfolgende Tabelle zeigt einen Überblick über die Einlagenentwicklung: Veränderungen % 2006 TEUR 2007 TEUR Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von 3 Monaten 515.877 443.994 - 13,9 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als 3 Monaten 253.539 316.181 24,7 Täglich fällige Verbindlichkeiten (Sichteinlagen) 498.536 505.276 1,4 Verbindlichkeiten mit vereinbarter Laufzeit (Termineinlagen) 109.528 147.766 34,9 1.377.480 1.413.217 2,6 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Seite 22 Verbriefte Verbindlichkeiten (Bilanzposition 3) Sonstige Verbindlichkeiten (Bilanzposition 5) Der Bestand unserer eigenen Schuldverschreibungen einschließlich Zinsabgrenzungen verringerte sich in 2007 um 11,1 Millionen Euro auf 112,8 Millionen Euro. Verkauft wurden Papiere mit einem Volumen von 10,1 Millionen Euro. Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen noch abzuführende Abgaben und Steuern für Vorperioden sowie das alte Jahr betreffende Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beziehungsweise Leistungsvergütungen. In dieser Position sind 58,4 Millionen Euro (Vorjahr: 73,6 Millionen Euro) Papiere enthalten, die ursprünglich zu Refinanzierungszwecken an die DZ BANK verkauft wurden. Das restliche Kundenvolumen ergibt zusammen mit der Bilanzposition 2 einen um 39,8 Millionen Euro gestiegenen gesamten Kundeneinlagenbestand in Höhe von 1.467,6 Millionen Euro. Rechnungsabgrenzungsposten (Bilanzposition 6) Hierbei handelt es sich um Zins- und Disagioabgrenzungen für Kredite sowie um Agiobeträge aus eigenen Schuldverschreibungen, die Folgejahre betreffen. Rückstellungen (Bilanzposition 7) Rückstellungen wurden unter anderem in ausreichendem Maße gebildet für Verpflichtungen aus Pensions-, Vorruhestands- und Altersteilzeitverträgen, für noch zu zahlende Steuern, zukünftige Jubiläumszahlungen und Zinsen für Sparformen mit steigendem Zins. 19 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Seite 23 Eigenkapital und Mitgliederbewegung (Bilanzposition 12) Das bilanzielle Eigenkapital besteht aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken, den Geschäftsguthaben unserer Mitglieder, den Ergebnisrücklagen und dem Bilanzgewinn. Es erhöhte sich im Geschäftsjahr 2007 um 12,2 Millionen Euro auf 133,1 Millionen Euro. Durch eine Zuschreibung zu den Beteiligungen wurden dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 10,0 Millionen Euro zugeführt. Nach Abzug der Geschäftsguthaben ausscheidender Mitglieder und der vorgesehenen Dividendenausschüttung beträgt der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme 7,1 Prozent. Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach den Bestimmungen des KWG aufgestellte Grundsatz über die Eigenmittelausstattung wurde stets eingehalten. Die Anzahl der Mitglieder, die Anzahl der Geschäftsanteile bzw. die Haftsummen haben sich in 2007 wie folgt entwickelt: Anzahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile Haftsummen EUR Anfang 2007 48.992 481.825 24.091.250,00 Zugang 2007 1.861 4.705 235.250,00 Abgang 2007 1.405 12.543 627.150,00 49.448 473.987 23.699.350,00 Ende 2007 Die Mitgliedschaft bei der Vereinigten Volksbank Maingau erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Im letzten Jahr wurden 1.861 Kunden durch Zeichnung von Geschäftsanteilen zu neuen Eigentümern der VVB. Die Gesamtzahl der genossenschaftlichen Bankteilhaber stieg damit auf einen Stand von 49.448. Die Ergebnisrücklagen gliedern sich wie folgt: Gesetzliche Rücklage EUR Stand 01.01.2007 Einstellung aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres Stand 31.12.2007 20 andere Ergebnisrücklagen EUR 32.574.463,68 38.490.857,83 1.366.464,57 1.366.464,58 33.940.928,25 39.857.322,41 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Seite 24 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Die Gewinn- und Verlustrechnung stellt sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar: 2006 TEUR 2007 TEUR Zinsüberschuss einschließlich der laufenden Erträge aus sonstigen Wertpapieren und Beteiligungen 47.849,2 44.415,3 -7,2 Provisionsüberschuss 14.212,8 15.063,1 6,0 325,9 368,3 13,0 13.891,6 5.863,5 -57,8 -41.161,5 -40.290,4 -2,1 Abschreibungen auf Sachanlagen -3.090,8 -2.504,8 -19,0 Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.095,9 -1.439,6 31,4 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und Wertpapiere -8.571,7 -7.698,6 -10,2 Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen 8.662,0 9.649,5 11,4 -20.000,0 -10.000,0 -50,0 = Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 11.021,6 13.426,3 21,8 Steuern -5.835,9 -8.405,1 44,0 5.185,7 5.021,2 -3,2 Nettoertrag aus Finanzgeschäften Sonstige betriebliche Erträge Allgemeine Verwaltungsaufwendungen Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken = Jahresüberschuss Der Zinsüberschuss einschließlich der laufenden Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen hat sich gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Millionen Euro auf 44,4 Millionen Euro verringert. Gründe hierfür sehen wir in der sehr flachen, teilweise sogar inversen Zinsstruktur. Darüber hinaus fielen aufgrund der gestiegenen Zinsen deutlich höhere Aufwendungen für Tages- und Termingelder an. Das Provisionsergebnis konnte um 0,8 Millionen Euro auf 15,1 Millionen Euro gesteigert werden. Wesentlichen Anteil daran hatten die Erträge aus dem Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäft. Die positive Entwicklung an den Börsen sowie die Attraktivität von innovativen Produkten begünstigten die Vertriebsaktivitäten. Provisionserträge im Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäft sowie im Vermittlungsgeschäft sind Veränderungen % Anzeichen unserer Präsenz am Markt sowie das Ergebnis gezielter positiver Kundenansprache. Das Ergebnis aus dem Handel mit Devisen und Wertpapieren hat sich gegenüber dem Vorjahr geringfügig erhöht. Die hohen sonstigen betrieblichen Erträge des Vorjahres waren bedingt durch den aktivierten Rückzahlungsanspruch des KörperschaftsteuerGuthabens in Höhe von 11,6 Millionen Euro. Im Ergebnis des Geschäftsjahres 2007 sind unter anderem 1,0 Millionen Euro Miet- und Pachteinnahmen, 1,2 Millionen Euro aus einem Kurssicherungsgeschäft sowie 2,8 Millionen Euro betriebswirtschaftlich außerordentliche Erträge enthalten. Letztgenannte sind größtenteils bedingt durch Auflösung von Rückstellungen und Zuschreibungen zum Sachanlagevermögen im Zusammenhang mit der steuerlichen Außenprüfung. 21 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Die Verwaltungsaufwendungen verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Millionen Euro auf 40,3 Millionen Euro. Die darin enthaltenen Personalaufwendungen wurden durch betriebswirtschaftlich außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro (Vorjahr 1,6 Millionen Euro) infolge einer Änderung des Rechnungszinsfußes bei den Pensions-, Vorruhestands-, Altersteilzeit- und Jubiläumsrückstellungen belastet. Der ordentliche Aufwand reduzierte sich infolge niedrigerer Aufwendungen für die Altersversorgung und einen etwas niedrigeren Personalbestand. Die anderen Verwaltungsaufwendungen blieben mit 13,2 Millionen Euro nahezu unverändert. Höhere Kosten für die Instandhaltung konnten hier durch Kosteneinsparungen in anderen Bereichen wettgemacht werden. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Werte und Sachanlagen haben sich, unter Berücksichtigung einer Sonderabschreibung im Vorjahr, weiter um rund 0,1 Millionen Euro verringert. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Millionen Euro erhöht. Darin enthalten sind betriebswirtschaftlich außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 0,8 Millionen Euro. Seite 25 Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und Wertpapiere haben sich 2007 vorwiegend durch niedrigere Kursverluste und Kurswertabschreibungen im Wertpapiergeschäft um rund 0,9 Millionen Euro verringert. Die Risikokostenquote im Kreditgeschäft ist nach wie vor auf niedrigem Niveau. Die Erträge in der Position Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen entfallen in voller Höhe auf die Gewinnrealisierung im Zusammenhang mit der Übertragung von Kommanditanteilen in zwei andere verbundeigene Holdings. Der angesetzte Wert der eingebrachten Anteile liegt noch unterhalb des nach dem Bewertungsgesetz festgestellten gemeinen Wertes. Der außerordentliche Ertrag aus der Zuschreibung zu den Beteiligungen und darüber hinaus noch zusätzliche rund 350.000 Euro wurden zur weiteren Stärkung der Risikovorsorge in den Fonds für allgemeine Bankrisiken eingestellt. Mit 13,4 Millionen Euro wurde ein höheres Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit erzielt. Nach Abzug der Steuern verbleibt ein Bilanzgewinn in Höhe von Euro 5.021.157,11 (Vorjahr TEUR 5.186). Der Vorstand unterbreitet im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat folgenden Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns: EUR Ausschüttung einer Dividende von 7,50 Prozent 1.812.067,11 Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen a) zu den gesetzlichen Rücklagen 1.604.545,00 b) zu den anderen Ergebnisrücklagen 1.604.545,00 Bilanzgewinn: 22 5.021.157,11 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Seite 26 Gesamtbanksteuerung und Ausblick Gesamtbanksteuerung Unsere Unternehmenskonzeption haben wir klar auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder und Kunden ausgerichtet. Unsere hierauf basierende Unternehmenssteuerung sowie unsere langfristige Unternehmensplanung sind Garanten für eine dauerhafte Begleitung unserer Mitglieder und Kunden in allen Finanzierungs- und Vermögensanlagefragen. Unser Marktpotenzial, unsere Präsenz am Markt und unser gut strukturiertes Geschäftsgebiet sind in Verbindung mit unserer Kundennähe und einer sinnvollen Betriebsgröße Stärken, die den Fortbestand und die Weiterentwicklung unseres Unternehmens sichern. Die Entwicklung unseres Institutes planen und steuern wir mit Hilfe von Kennzahlen- und Limitsystemen. Das Risikomanagement zur Früherkennung von Risiken wird vor dem Hintergrund wachsender Komplexität der Märkte im Bankgeschäft immer wichtiger. Der Begrenzung der Risiken aus unserer Geschäftstätigkeit messen wir besondere Bedeutung bei. Wir verstehen dies als eine zentrale Aufgabe. Durch Funktionstrennungen in den Arbeitsabläufen und durch Kontrollen unserer Innenrevision haben wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus der ordnungsgemäßen Geschäftsabwicklung sichergestellt. Ausblick Die Vereinigte Volksbank Maingau eG erwartet trotz der aktuellen Bankenkrise für die beiden nächsten Jahre eine weiterhin positive wirtschaftliche Entwicklung, allerdings mit etwas weniger Dynamik als in 2007. In der Folge gehen wir dabei in den nächsten Jahren von einem moderaten Anstieg sowohl im Kredit- als auch im Einlagengeschäft aus. In der aktiven Kundenansprache und in der individuellen Beratung und Betreuung sehen wir Instrumente zur gezielten Kundengewinnung, besseren Kundenbindung und weiteren Intensivierung bisheriger Geschäftsverbindungen. Hierbei unterstützt uns unsere ausgewogene und übersichtliche Produktpalette, die ständig den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst wird, einschließlich der Angebotspalette unserer Verbundpartner. Nach unserer Einschätzung wird die Zinsspanne, die durch die derzeitige teilweise inverse Zinsstruktur sowie die Verschärfung des Wettbewerbs negativ tangiert wird, in den nächsten Jahren leicht zurückgehen. Das Provisionsergebnis wird sich weiter stabilisieren. Die Personalkosten und anderen Verwaltungskosten werden auch zukünftig gezielt gesteuert und sich auf gleichbleibendem Niveau halten. Durch ein aktives Risikomanagement streben wir eine kontinuierliche Verbesserung des Bewertungsergebnisses an. Im Jahr 2008 sind rund 4,0 Millionen Euro Investitionen vorgesehen. Ein wesentlicher Teil davon fließt in die Instandhaltung unserer Bankstellen sowie die Erneuerung und Verbesserung der EDV-Systeme. Die SB-Filiale in Mühlheim, Alter Frankfurter Weg, erhielt im Februar 2008 neue Räumlichkeiten in der Offenbacher Straße 101. Zudem wurde die Bankstelle OffenbachTempelsee im April 2008 in neue Bankräume, unmittelbar in der Nachbarschaft, verlegt. Im Übrigen werden wir unsere Strukturen weiterhin verbessern und ein verlässlicher Partner sowohl für unsere Firmenkunden als auch für unsere Privatkunden sein. Unsere ertragsorientierte geschäftspolitische Ausrichtung werden wir weiter fortsetzen. Aufgrund der flachen Zinsstruktur erwarten wir für 2008 ein leicht rückläufiges Betriebsergebnis. Ab 2009 erwarten wir Betriebsergebnisse auf gleichbleibendem Niveau, die neben einer stetigen Dividendenpolitik jeweils angemessene Eigenkapitaldotierungen zulassen. Obertshausen, im April 2008 -Der Vorstand- 23 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Seite 27 Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion unter anderem durch die Einrichtung eines Prüfungs-, Kredit- und Personalausschusses wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden. Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses entspricht den Vorschriften der Satzung. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Der vorliegende Jahresabschluss 2007 mit Lagebericht wurde vom Genossenschaftsverband Frankfurt e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2007 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen. Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die Herren Bernd Becker, Bernhard Koser, Ulrich Mayer, Eduard Tomaszewski und Jürgen Zeiger aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl von Herrn Mayer ist durch Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren nicht mehr möglich. Die Wiederwahl der übrigen ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates ist zulässig. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus. Obertshausen, im Mai 2008 Der Aufsichtsrat Ulrich Mayer, Vorsitzender 24 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Seite 28 Verkürzter Jahresabschluss zum 31.12.2007 Die nachfolgende Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung ist mit dem vollständigen, in der gesetzlich vorgeschriebenen Form aufgestellten, Jahresabschluss nicht identisch. Der vollständige Jahresabschluss liegt zur Einsichtnahme der Mitglieder im Vorstandssekretariat in unserer Hauptstelle in Obertshausen, Seligenstädter Straße 52, aus. Der Jahresabschluss trägt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Genossenschaftsverbandes Frankfurt e.V. Hessen • Rheinland-Pfalz • Saarland • Sachsen • Thüringen. Er wird nach Feststellung durch die Vertreterversammlung im Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Amtsgericht Offenbach hinterlegt. Die in der ersten Rubrik angegebenen Vorjahreszahlen beziehen sich auf Einzelpositionen, Werte in Klammern betreffen Unterpositionen. Die in der zweiten Vorjahresrubrik angegebenen Beträge sind Summenwerte. 25 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Seite 29 Aktivseite Jahresbilanz zum 31. Dezember 2007 Geschäftsjahr Euro 1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank c) Guthaben bei Postgiroämtern Euro Euro 14.174.878,06 30.093.328,05 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten ab) von anderen Emittenten b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag 0,00 44.268.206,11 38.820.199,59 299.955.851,55 338.776.051,14 55.533 260.916 1.081.453.869,57 566.137.723,12 32.714.138,71 0,00 0,00 9. Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite 11. Immaterielle Anlagewerte 40.613 316.449 1.071.392 0 0 0,00 4.982.622,95 15.304 4.982.622,95 205.281.900,05 (15.304) 228.751 210.264.523,00 205.281.900,05 764.993,26 211.029.516,26 761.000,00 (228.751) 914 (913) 53.153.449,43 67.414.885,93 1.276.384,85 0,00 261.850,16 67.676.736,09 59.550,00 0,00 8. Anteile an verbundenen Unternehmen TEuro (570.652) (21.926) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten TEuro 13.609 27.004 (27.004) 0 30.093.328,05 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen 4. Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite Vorjahr Euro 56.366 57.763 (1.276) (0) 262 (60) (0) 105.000,00 58.025 105 93.311,98 93.311,98 244.969 97 (97) 81.802,00 86 12. Sachanlagen 34.844.804,24 36.109 13. Sonstige Vermögensgegenstände 16.778.536,80 19.718 682.782,75 453 1.848.944.066,37 1.844.382 14. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Seite 30 Passivseite Jahresbilanz zum 31. Dezember 2007 Vorjahr Geschäftsjahr Euro Euro 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf darunter: aus dem Warengeschäft 4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite Euro Euro TEuro TEuro 87.822,54 151.919.140,85 152.006.963,39 87 183.698 183.785 443.994.153,49 316.180.566,04 515.877 760.174.719,53 505.276.099,79 147.766.391,94 498.536 653.042.491,73 1.413.217.211,26 109.528 1.377.480 112.786.931,46 0,00 112.786.931,46 123.898 0 123.898 0,00 (0) 0,00 (0) 0,00 (0) 93.311,98 93.311,98 97 (97) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 6. Rechnungsabgrenzungsposten 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 24.537.876,00 1.182.444,44 7.381.889,13 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 3.876.892,14 4.796 749.945,77 1.082 33.102.209,57 23.212 508 8.600 30.000.000,00 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage cb) andere Ergebnisrücklagen d) Bilanzgewinn 33.940.928,25 39.857.322,41 24.673 0 73.798.250,66 5.021.157,11 32.574 38.491 5.186 103.110.600,80 1.848.944.066,37 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0 27.368.561,25 34.718 0,00 0,00 69.438.887,40 0,00 100.924 1.844.382 0,00 0,00 32.320 20.000 24.291.193,03 0,00 Summe der Passiva 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 253.539 27.368.561,25 0 34.718 69.438.887,40 0 0 66.416 66.416 (0) VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Seite 31 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1.1.2007 bis 31.12.2007 Vorjahr Geschäftsjahr Euro 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverz. Wertpapieren und Schuldbuchforderungen Euro 76.764.524,97 9.638.801,14 86.403.326,11 2. Zinsaufwendungen TEuro Euro Euro 43.184.275,66 TEuro 74.383 11.761 43.219.050,45 39.192 46.952 3. Laufende Erträge aus a) Aktien u. anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 347,93 45 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1.195.942,79 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 5. Provisionserträge 15.651.865,84 6. Provisionsaufwendungen 588.768,63 7. Nettoertrag aus Finanzgeschäften 8. Sonstige betriebliche Erträge 8a. Sonstige betriebliche Erträge aus Rückzahlung Körperschaftsteuer-Guthaben 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung b) andere Verwaltungsaufwendungen 852 1.196.290,72 897 14.799 15.063.097,21 586 14.213 368.320,02 326 5.400.710,01 2.322 462.769,00 11.569 20.008.941,44 7.042.772,86 0 20.281 27.051.714,30 3.318.212,94 13.238.725,57 40.290.439,87 7.626 (3.861) 13.254 41.161 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 2.504.837,40 3.091 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.439.593,38 1.096 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 7.698.555,30 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundene Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 9.649.489,90 8.572 - 7.698.555,30 0 - 8.572 0 9.649.489,90 8.662 8.662 17. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 10.000.000,00 20.000 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 13.426.301,36 11.021 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 25. Jahresüberschuss 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 29. Bilanzgewinn 8.601.841,08 -196.696,83 5.762 8.405.144,25 74 5.836 5.021.157,11 5.185 0,00 0 5.021.157,11 5.185 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 15:00 Uhr Seite 32 VVB Bilanz 2007-8 Text geteilt :Layout 1 09.06.2008 14:59 Uhr Seite 1