r. 95. Mi, Aon" erstan. 29. Movemöer 1906 31. )avr«an«. Z

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M i , Aon" erstan. 29. Movemöer 1906
in Medlog. Da« sind die fünf Mit«,lieber de«
KirchenkonkurrenzauSschusse« der sogenannien Stadt»
p s a r r e St. Daniel. Wie man steht, darchtvegs
Den Steuerträgern sind Z a h l u n g t a u s t r ä g e des Kirchentonkurrenzausschuffe« der so- Slo»e»e», also erprobt« .Freunde' der Siavt,
g e n a n n t e n S t a d t p f a r r e Cilli in« HauS ge- tie mit alleiniger Au«nahme de« Noiar« Teliöek,
flattert. die ob ihrer H ö h e allenthalben den der aber auch nicht V e r « r a u e n « m a n n der
B « v ö l t « r u n g ist, der ländlichen
d e n k b a r h e f t i g s t e n U n w i l l e n erzeugen. städtischen
Zu allem Ueberdruß wird die Eintreibung mit Aevölkernng angehören. Dabei ist in Betracht zu
H ä r t e und R ü c k s i c h t s l o s i g k e i t gehandhabt; ziehen, daß von den 16.000 It. die Abt Ogradi
e« wird eine k u r z » Z a h l u n n g « f r i s t gestellt sür leine Bedürfnisse angesprochen ha», meßr als
und dem Säumigen mit dem Zwangsmittel der 12.000 Kronen von den B ü r g e r n der S t a d t
aufgebracht werben sollen.
P f ä n d u n g gedroht.
Wie ist da« himmelschreiende Unrecht zu erWir sagten vorhin der s o g e n a n n t e n
Stadipfarre Cilli und werden die« weiter unten klären, daß B a u e r n in dem Konkurrenzau«ichusse
auch begründen. Vorerst taucht die Frage auf: dir S i a d t p f a r r « mit de« Gelde der Bürger
M « f i r sollen die Steuerlräg«r, denen durch die nach Willkür schalten und walten können, daß
Steuerschraube de« Staate« und durch die allge» gerade Lute, Die von ber eingehobenen Steuer am
meine Teuerung ohne»»« da« Leben immer saurer wenigsten »«troffen wkrben. al« willfährige Siruergemacht wird, so «staunlich große Opfer bringen? Bewilligui g«ma>ch>nerit sür Abt Ogradi amtiern
Diese Lasten wurden der Bevölkerung aufge- dürftn? Da« «rklärt sich durch einen listig au«bürdet, weil « Abt Hgradi beliebte, seinen chvt»- geheckien und leider trotz der v«rzweifelten Gegentesttz i« Mössag zu »erschöner» und a»sj«ge> w«hr drr Siadtgrmeinde infolge der Mithilfr der
ll»lte», seine dortigen Wirtschaftsgebäude ne« S»aat«gewali«n auch geglückten Plan d«s hiesigen
ßerz»rtchte» und vor allem an seinen Schweine- römischen Obtrhirten. Abt Ogradi hat e« nämlich
Kallnugen verschiedene Bauhersttllunaen vornehmen durchzus tzen gewußt, daß einige Häuser au«
zu lassen, damit e« dem lieben Borstrnvieb, da« d«r Umgebung Cilli«. die bi«her einer fremden
zug«höiten,
nach Cilli
eingepfarrt
dazu au«erlefen ist, dereinst auf die Tafel der Pfarre
geistlichen Herren zu kommen, nur ja an nicht« fehle. wurütn. Dadurch «rrtichtr nun Abt Ogradi
E« entsteht nun die Frage: M e r hat der auf Grund pfiffig uu»g«nützi«r Gesetze, daß di«
Vertreter der Gemeinde Groß>P>r«schitz, zu der
Bevölkerung dies» neue Bürde ausgehal«!? W e r
ift dasür verantwortlich zu mach«n? Die Namen jene wenigen Häus«r g«dör«n, an drr Wahl d««
der Herren, die sich so leichten Herzen« entschlossen Kirchtnkonkurrenzau«schusfe« teilnehmen dürfen.
haben, dem Abt Ogradi da« nötige Geld sür die Damit aber ward zugleich «in« flov«nische und
Herrichlung feiner Schweinestallungen zu bewilligen bäuerliche M e h r h e i t geschafft» uno »« wurden
sind: J u r i D e t i c e k . Noiar in Cilli, Blaz die Vernein drr Eiadt. die bisher gegenüber den
R r o j n c , Grundbesitzer in Lopala, Franjo Samec, Vertretern b«r UmgebungSgemeind« in der Mehrheit wartn, für dauernd zur Rolle der M i n d e rGrundbesitzer in Loischitsch, Matija G l i n s e k .
Grundbesitzer in Unl«r>Köliina und Martin Ropa« h e i l verurteilt. Vergeben« ergriff 'die Siadtpe-
Z>ie Kirchenkonkurrenzsteuer.
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31. )avr«an«.
meiude in der Vorau«stcht, die sich nicht al« trügerifch erwiesen hat. daß «« sich hier um «inen
Anschlag aus den Säckel der Bürgerschaft handle,
jede« zu Gebote stehend« Recht«m>ttel. Man erklärte sich jeittn« der Stadt sogar bereit, sür die
wenigen Häus«r der Ortschaft Lopata, dir ne»
eingepfarrt wurden, die Lirchenkonkurrenzstruer.
dte ja nur einen recht bescheidenen Betrag au«macht, selbst tragen zu wollen, wenn damit die
Gemeindeotrtrriung Groß>Pireschitz auf ihr Wahlrecht in den Kirchenkonturrenzau«schuß Verzicht
leiste — alle« vtrgebkn«. Dir nunmehrige bäu«rliche und slovtnische Mehrheit gieng sogar so weit,
daß ste bar eine« jeden Gertchtigke>t«gesühlet in
der Wahl vom 18. Jänner 1904 auch n i c h t
e i n e n V«rtrauen«mann der deutschen, städtischen
Bevölkerung in den Au«sch»ß entsendete.
So ist e« also zu erklären, daß ei» Beschluß
de« Kirchenkonkurrenzau«schuße« der sogenannten
Stadtpfarre zustande kommen konnte, durch welchen
die Steuerträger verpflichte« werden, in derart
u n e r h ö r t e r W e i s e sür den Gui«b»sitz de« Abte«
Ogradi frohnden und zehnten zu müssen.
Da aber die Höhe drr einzelnen Zahlung«auftrüge in ganz w i l l k ü r l i c h e r , f a l s c h e r
und g e s e t z l i c h u n z u l ä s s i g e r Weise destimmt wurde, so muß jedem Betroffenen d r i r g e n d a n g e r a t e n w e r d e n , innerhalb der
gesetzlichen Frist vor Entsprechung der Zahlung«,
aufforderung, da« zu Gebote stehende Recht«mittel
der Beschwerde bei der Statthalterei im Wege de«
Stadiamte« zu ergreisen, um sich durch diese
Maßregel vor ungerechtserligler Benachteiligung
zu bewahren. Diese Beschwerde steht auch jenen zu,
welche die vorgeschriebene Gebühr bereit« entrichten
haben und nun den Anspruch aus Rückerlatz
der ungesetzlich begehrten Mehrleistung erworben
habe«.
Tw.
und krank bleiben; wer sich ernstlich vornimmt, Der betende Gläubige hat sein ga»ze« Denkich will mein Leid sortbannrn. der wird höchst vermögen aus den e i n e n Gedanken, nämlich aus
Gedanken, durch festen Willen geleit, t, sind wahrscheinlich auch davon befreit werden. Jeder den Gedanken der Hülse und Heilung gesammelt
allmächtige, lebendige Kräsl«. Sie erzeugen, je Mensch schafft ein« eigene A>«o«phärr um und verdichtet und diesen Gedaik.n mit der Zeit
nach dem Gebrauch, den man von ihnen macht, sich, rr«lch« durch Gedanken und Gefühle bestimmt so kräftig ausaedaut. daß derselbe «ine Wirkung
Siärke oder Schwäch,, Lust oder Schmerz, Elfolg ist. di« ihn gewöhnlich erfüllt«. Diese Gedanken- hervorbringt» konnt«. A l l « « ist n a t ü r l i c h !
auch
a n d « r « Allerding« sind die Dunkelmänner noch heutzutage
oder Mißerfolg. Haben wir » n S s c h o n einmal aimoSphär« empfinden aber
beflissen, einen jeden derartigen Fall sür etwa«
Mensch««.
klar gemach», welche Folge 'in Gedanke hat?
Den Erdball umkr«is«n Milliarden guter und üdernaiürliche«, sür «in W u n d «r auszuposaunen,
Alle«, wa« in der Welt geschieht, ist die
Wirkung einer vorangegangenen Ursache uno e« böser G«danktn>vtll«n (besonder« Schwingungen um au« drr Dummhkit und d«m blind«» Glaube»
de« Weliiiher«. wie man annimmt) und wer be- d«r große» Maffe Kapital schlagen zu können.
dibt nie ein« Ursache ohne darauffolgende Wirkung. Jeder Gedanke, der gedacht wird, muß reit ift. wtlch« davon aufzunehmen, wird sie auch — Traurig, abrr wahr!
Wenn wir also etwa« erreichen wollen,
Wirkungen hervordringen, die wieder zu Ursachen empkanktn. Die« ist kein Hirngespinnst sondern
müffen
wir nur richtig zu denken verstehen.
eine
T
a
t
s
a
c
h
e
!
Vor
nicht
zu
laogtr
Zeit
ist
werden, die n e u e Wirkungen erzeugen. Jeder
sagt: D e n k e » , wa» wahr ift.
Gedanke, mag derselbe von einem unschuldigen von einer Gesellschaft gtlthrier Männer in Eng- H e r d e r
Kinde oder von einem verstockten Verbrecher au«« land ein äußerst gelung«n«r Versuch gemacht und s ü h l«n, wa« schön ist und w o l l e n , wa« gut
gehen, wird i m m e r ein« endlos« Kette von Wir» dadurch w i s s e n s c h a f t l i c h da« Gedanken- ist, dorin erkennt der Geist da« Ziel eine« verkungen zur Folge haben. Da aber die Wirkungen ferngeben (die Telepathie) bewiesen worden. Ein nünftigen Lib.n«.
Denken, wa« w a h r ist! Ja, können wir
den Ursachen entsprechen müssen, so irerden die Dr. R'chardson in London übermittelte nämlich
überhaupt
noch w a h r denken? Ist unser Gehirn
Wirkungen unseren guien oder bösen Gedanken einem in dem etwa einhunderinndsünsun^zwanzig
und
unser
Gemüt nicht im Lause der Zeil durch
cnalis
t.e
Meilen
entfernten
Nottingham
wohnenden
ä h n l i c h sein, wie jene s e l b s t . Wer sich mit
Gedanken reiner Liede ersüll», der wird geliebt, •Cnrn Franks, d«r sein« ganze Ausmnkiamkeit ewige Halbheiten, ewig« Widtriprüch«, durch
wer an Hab denkt, wird gehaßt werden ; Gedanken aus den Vorgang gerichtet hall«, mittelst T«le- Uiberstürze« von ein.« zum anderen nicht
der Furcht bringen Gesahr und Gedanken de« paihie, also Gedankenübertragung, Worte und w e n t g r r empfindlich und «mpsänulich sür da«
Wahr« geworden ? Ist «t d«nn gar so schw«r,
Muie« erzeugen Krasl. Flüchtige
Gedanken Zahl«», di« von diesem v o l l s t ä n d i g r i c h t i g
da« Gui« vom Bösen. Wahrheit und Wirklichkeit
können nicht« dauernde« erzeugen. Wer sein n»tderg«n«ben wurden.
vom Lug und Trug zu unterscheid«»?
I
m
Denkvermögen
besitzt
der
Mrnsch
«ine
Leben lana einen Hauptgedanken V e r s a l « « , s c h a f f '
Wir leben doch in einer Zeit, in welcher die
sich eine W e s e n h e i t , tie ihm und andere zum groß« Macht. D e meisten Gebti««rhörungrn, »aH.il oder Unheil wird, ^ « r nur immer an seine mtntiich solche in gewiss«» Wallfahrt«- oder Naiursorschung unaufhaltsam in alle Gebiet« «indringt. Wa« gestern noch al« u»anlastca?e WahrSchwäche und Krankheit denkt, der wird schwach Gnatenorien, sind n u r d a m i t zu e r k l ä r e n .
Gedanken.
M«CHI
Haverje.
Die Schulgründnng in Gaberje paßt der
„Domooina" gar nicht, ebensowenig die einstim»
mige Annahme der Vorlage im Gemeinderate.
E« fällt un« nicht ein, der .Domooina' die
Freude an Entstellungen zu verderben, aber zur
Aufklärung möge dienen, daß die Schule nicht für
die windische Jugend, wie die Domooina sich ein»
bildet, gebaut wird. Für Wildlinge solcherart hat
weder der deutsche Schulderem, noch die Cillier
Gemsindevertrelung Geld. Die Deutschen slnv gar
nicht gewillt, den Pervaken ihre großen Sorgen
um ihre Schule abzunehmen.
Solche« Schülermuttnal, wie e« die winbische
Schule ausweist, können wir nicht brauchen.
Wir Deuischen bauen nicht mehr Schulen,
damit andere Vollem
aus billige Art zu
einer Bildung gelangen, sindern nur str unsere
Kinder. Un« ist e« a« liebsten, wenn der Slave
überhaupt nicht deutsch lern«. Also. Domooina!
für eure Rangen haben wir kein Geld und auch
keine Schule I Da« Schülermaterial sür die zwei
teutschen Schulen IN Gaberje ist schon IN den ach« Pa«
rallelklassen an den jetzige» städt. Schulen vorhanden.
Freilich ist zu erwarten, daß zu diesem Grundstock«
von Schulkindern sich au« den Nachbargebieien
Kinder zur Aufnahme melden werden; aber deren
Eitern wird man sich sehr genau anschauen, auch
wie sich dieselben bei den Wahlen verhallen unv
dergleichen mehr. Wie zu ei sehen, wird dort für
Pervakenklnder kein Plotz zu finden sein; — da«
kann un« die .Domooina' aus« Wort glauben.
M i t der Anrempelung de« Herin Gymnasial«
direklor« Prost, der im Gemein eraie die Schulvorläge zur Annahme empfahl, zeigt die „ D o » o .
vitta" neuerlich, daß sie mit der Logik aus ständigem Kriegtsuß lebt.
Herr Prost ist nämlich nicht al« Gymnasialdireklor Mitglied de« Gemeinderate«, sondern al«
gewählter Volk«genofse. Er hat al« Obmann der
Schulsektion da« zu vertreten gehabt, wa« eben
die Sek ion beschlossen hatte.
Wir setze« aber bei dem Herrn Gymnasial»
direktor kein« Toppelnaiur voran«, weil wir überzeugt find, daß er ol« hervorragender Schulmann
auch kein andere« Volum abgegeben hätte, al« da«,
welche« er im Namen der Schulsektion zum Au«drucke gebracht hat.
Er hat weiter« als Direktor einer deutsch,n
Unterricht«anstalt nur seine Pflicht wahrgenommen
und revlich erfüllt, indem er für deutschen Nachwuchs Sorge trug. Die Drohungen, welche die
Domooina gegen ihn ausstößt, sind die eine« auf«
geblasenen Frosche«. E« ist da« allerdümmste, wa«
einem Politiker passieren kann, Drohungen au«zusprechen, die niemand ernst nehmen kann, weil
e« aa den emiprechenden Machtmitteln fehlt.
Ueber die Kosten der Schule scheint sich die
„Domooina" auch nicht eine richtige Borstellung
mach«« zu können. Der Siad« wird die Schult
nicht 176.000 K, fondern nur 75 000 K sollen.
heil galt, wird heute durch die Wiffenichafl al«
völlig unzutreffend erklärt. Man entdeck« Dinge,
die vorher keines Menschen Auge gesehen, die
vorher noch niemand zu ohien veimvchi». Man
sieht Kräfte sich entwickeln, welche Ua-wälzunen
im Leben bewirken, die alle« b'Sber Gewohnte
übn den Haufen stoßen. Überraschungen tun sich
auf; immer kühner schreitet die Wissenschaft auf
de« Wege der Beobachtung und Folgeiun., voran.
Man begnügt sich heute nicht mear wie früher
im Schwelgen von Hoffnungen und Idealen, «an
will die Natur b-herrfchen « i i allen ihren Wefen«
heilen. Der drängende sieghafte Mensche«, eist
«acht die Begriffe von Raum und Zeit hinsällig,
e« ist »ine Übeischäumende Kraft; wa« scheint ihm
nicht erreichbar?
Durch unser Jahrhundert geh» aber auch »in
Suchen nach W a h r h e i t , di» nicht nur den
Geist, sondern auch die Seele befriedigen soll.
Gelehrte und Laien stellen ihr Wissen und Können
in den Ditnst ditse« Such n« nach Licht und
Wahrheit sowie innerer Befriedigung. Eine neue
Epoche scheint anzubrechen. Während wir di«her
im hilflos»« Tast»« durch dumpse Nacht und
dtckm Ntdtl, dtn un« ein s c h w a r z e « D o g m a
deichen?, wandelten, kommen wir j.tzi in klare
Lust, in wtlchtr der Mensch frei aimen uns frei
suhlen kann. Durch die r e i n e V e r n u n f t will
man un« in llederrinstimmung mil dem Unendlichen,
Göttlichen bringen. Da« oeigeistigte, höhere Chri-
Itummer 95
weil tben dir deutsche Schuloerein 100.000 X bei- gegen da« Herrscherhau« Karageorgevic vorhanden
steuert.
wäre, hat >ich doch «ine Anzahl maßgebender p,Zudem «erdtn rückwärt« vom Schulhause, litischer und militärischer Persönlichkeiten zusammenvornehmlich au« den von der ,Dija§ka kuhinja*
gefunden, welche in Belgrad wiederholt zusammenerworben»» Grundstücke» 2 Baust.llen gewönne» getreten siad, um «in«n Au«w«g au« d«r trostlosen
werden, die bei de« Umstände, al« von ein Situation zu finden. Soviel kann heute Über d««
neuer Straßenzug jetzt ohne Hinderni« angeltgt Ergebn!« dieser Bewegung gesagt werden, daß nach
werden kann, gewiß tintn gewinnreichen Ertrag Abweisung der republikanischen Vorschläge der
litstrn und sohia die Au«gaben dtr Stadt sür Grundgedanke der Rtitung«ak«ion dahin geht, da«
ditse Schule noch bedeutend vermindern dürfien. Hau« Karageorgevic abzusetzen, eine Regentschaft
Au« all dem möge die .Domooina" die Ueber« einzusetzen und nach bulgarischem und rumänische«
zeugung gewinnen, daß die ganze Angelegenheit !, Vorbilde einen Kandidaten für den serbischen Köntaßnicht ohne Klugheit und in richtiger Voraussicht lhron au« einem europäischen Fürstengeschlechte
behandelt wurde. Sollte vielleicht gerade diese ausfindig zu machen. Die Personen, welche a«
Tatsache die Ursache ihn« großen Aerger« sein?
der Spitze dieser Aktion stehen, sind militärisch und
Der ganze Artikel der .Domooina" ist über- politisch viel zu ernst zu nehmen, al« daß an einen
Haupt in surchibar lächerlicher Ueberhebung ge- kleinen Putsch in engerem Kreise gemacht werden
schruben und e« regt sich unwillkürlich die Neugierde, könnte.
ob wohl die beiden slooenischen Berichterstatter
vie Zunahme der Ztevölternng Arnntbei der bezüglichen Gemeiaderai«sitzung die Verfasser reich» im Aahre 1905. Die sranzöfischen B älter
diese« geistvollen Erzeugnisse« sind.
dringen Au«züge au« dem Berichte, den da« Amt«,
blatl nächsten« Über die Bewegung der krunzöstichen
Bevölkerung während de« Jahre« 1905 veröffenilichen wird. Der Bericht ist so trostlo« wie immer:
Aotitische Wundschau.
die Gebur««ziffer ift abermal« gesunken: sie betragt
Per alpenländische A»lkst«g. Die Vor- 807.291. Da« ist seit hundert Jahren die niedbereilvige» sür die Veranstaltung eine» großen rigste Ziffer, die Frankreich gehabt hat. Die Aba p^nländischen Deutsche« Volk«tage« sind in vollem nähme ist also eine ständige.
Gange. Et wurden Über diese politische Veranstaltung bereit« eine Reibe von Sitzungen der vor.3115 S t a d t und t.'anö
bereitenden Parteiausschüffe abgehalten, in welchen
über die Art und Weise der Veranstaltung und
Liedertafel des Hillier Mi»nerges«ag»er»
über die Frage, wer zur Teilnahme einzuladen sei, eines Sonnadenb, den 24. o. M., fand die die«eingehende Besprechungen gepflogen wurden. Der jährige Mitglieder-Liedertafel st-iit. Man konnie
Volk«iag der Alpeiideutschen soll vor allem deren sie in mancher Hinstcht al« eine F r ü h l i n g s «
Gemeinbürgschast mil den Sudelendeuifchen zum Liedertafel bezeichnen, denn — da« sei gleich vorträfiLen Au«vruck bringen.
Al« Zeitpunkt der au«geschick« — sie bat nicht nur die zahlreich erAbhaltung d«« deutschen Vo>k«lage« ist der 5. oder schienen» Zuhörerschaft in denkbar höchstem Maße
6. Jänner 1907, al« Ort eine der größeren alpen- befriedig«, fondern durch ihren guten Verlauf auch
ländtschen Städte, wahrscheinlich Klagensurl, in die Sänger selbst mächi, dazu angeregt, aus der
Au«sichl genommen. Die Einladungen werden an nun eingeschlagenen Bahn der wiedererweckten und
sämtliche deutschnauonale und freiheitliche Ver« wiedererwachten Frühl>ng«°SanakSlust rüstig werter
lrauen«männer von Körnten, Sieiermark, Ober- zu schreiten. Dieser ersreuliie Umichwung ist vor
und N edeiösterreich, Salzburg, Tirol. Vorarlberg, allem dem neuen Sangwart d 4 Ve>eine«, Herrn
Krain und Trieft ergehen, ^a« Einberufung«- Dr. Friy Bc^ischitich zuzuschreiben, der e« in der
schreiben wird lediglich vo i einigen alpenländifchen überraschend kurz n Zeit von zwei Monaten durch
A geordneten unter zeichne« werden. Die Tagung sein ebenso zielbewußte« und tatkräftige« wie außr«
ist ihrem ganzen Wesen «jch nicht auf die Ver« ordentlich liebenswürdiges Loraeh n meisterlich oer«
trauen«männer der deulschen Volk«pariei beschränkt, standen hat, die Sängerfchar für die iieudige Pfleg«
sondern e« werden die VertrUer aller national- de« guten deutschen Liede« zu begeistern. E« war
freihei'lichen deutschen Parteien eingeladen werden, wiikttch «in« Freu?« zu sehe», mit welcher Aufwelche gewillt sind, in der künftigen Wahl« merkiamkeit die einzelnen Säuger den Winken des
bewegung gemeinsam vorzugeben.
vor ihnen stehenden Meister« gehorchten und ein
pte Dauer des Kreivnade«. Eine amtliche Genuß zu h ö r e n , wie dies« Zeichensprache d.«
D'pesche de« ^Hannooerunischen Courier«" stellt
Sangwart« durch den geradezu mustergültigen Vorsest. daß die Fortdauer de« Dreibünde« bis 1914 trag der Lieder zum Au«druck kam. Ja, aber
gesichert ist, da alle drei Großmächte auf die Kün- nicht bloß die Sängerschar versteht der neue Sangdiguna verzichtet haben.
wart vollständig zu meistern, sondern auch alle
#tue Incschwörnnz zur Aßsetznng de» Z u h ö r e r . E* herrichte während de« LiederoorKerrscherhanlcs Karageorgevlc I Da« .Prager trage« eine derartige Ruh- im nahezu übersüllien
Av«nnvla>>" melde« au« Semlin: »Ome daß «ine großen Saale der „Siad« Wie»*, daß selbst die
»n T t e l und Form konstiluierte B rschwöcung feinsten Tonabstatungen der Lieder zu siegh-ster
Geltung ^langten. Wir halten diese» zwei«»» Teil
stenium, da« F i c h i e einst preoi,.«e, wird wieder der Meisterung für ebenso noiwend g wie fchwierig,
ausgenommen. Di« Klufl zwischen Geist und Sioff den» wer e« sich vor Auge» stellt, wieviel Mühe
wird auSzu öll » grsuchl; alt«, längst vermorsch«« und wieviel Fleiß vom Sangwart sowohl wie vo»
G auden«>ätze w ll man verschwinden machen und d-n Sängern aufgeboten werden muß, sich für eine
setzt dafür den höchsten s i t t l i c h e n G e d a n » Liedertafel mit so iorgsältig und m» so seinem
k e n, den Gedanke», den der Weise von Nazaieth Verstandn,« ausgewählter BortcagSordnuni; entauf« vollendetst« zum Ausdrucke gebrach» bat: sprechend vorzudereit'n, der muß e« geradezu al«
Siilliche Arbeit an sich selbst und im Dienste de« e»nen Frevel empfinden, wenn während der Li-derNächsten, der M e n s c h h e i l !
voriräge geschmäht wird. D i e s e Unsitte wurde
Gibt un« da« nicht genug Sioff zum Denk«n durch da« zielbewußte un) schneidige Vorgehen de«
und zum Handeln?
Sangwarte« abgestell« (Hoffentlich sür immer!) und
Je besser di« Gedankt» sind, die unser Leben a l l , Sänger und Zuhörer, sind ihm deshalb z»
«rltllen, um so höher und edler wird unser Ltben. großem Danke verpflichtet; auch diestrengeDurchDenken wir also immer nur g u t e , g e s u n n e süzrung des Rauchverbote«, die der Sangwart zu
und w a h r e Gedanken. Und da e« wahr ist, daß Gunsten der Sängerkelllen durchsetzte, muß al«
jeder Gedank, seine Kreist zieht, so haben wir eine Wohltat ersten Range« bezeichnet werten.
selbst «int große Verantwortung sür unfrrr Ge- Die Gerechtigkeit verlangt e«. daß der Bericht«»
danken, da in diesen zumeist die Ursache liegt. stattet nicht nur vom allgemein Erfreulichen spreche,
n>a« in unserem Leben geschieht. Der Mensch soll sondern auch vom Unerfreulichen. Diese» Unerdie guien Krade kennen lernen und sie ausbilde». treuliche lag darin, daß der Sangwart trotz de«
Wer zur volle» Erkenntni« seiner inneren Kräfte stürmischen Verlangen« der Zuhörer einzelne Lieder,
gelangt, ist imstande, auch sein Lebe» zum großen so namentlich die ^Minneweis«" von EngelSberg
Teil nach s e i n e m Willen zu gestalten.
und „Tannhäuser« Lied" von Karl Weidt, die
Geiunde Gedanken sind di« Vorstusen zum beide ganz besonders meisterlich vorgetragen wurden,
Glück. Um weil wie all« wünschen, glückliche nicht wiederholen ließ; wir möchten ihm daher den
Meniche» zu werden, so müssen wir un« auch de- guten Rat geben, bei der nächsten Lttderiafel nicht
fleißigen, w a h r ,
gut
und
g e s u n d zu mehr so hartherzig zu sein. Vom Vortrage der
denken!
einzelnen Lieder ist noch beson'er« lobend hervorCilli. im Noo«md«r 1906.
C. M . . y.
zuheben, baß auf die sinngemäße Au«sprache (©.'»
tonen der Haupisilb», Beachtung der Satzzeichen
Nummer 9 5
u. s. w ) großer Wert g«l«gt wurde und dem über«
mäßigen Fonr-Sing«» ein starker Riegel vor» «setzt
wurde. Die piano- und pianissiimo-Stellen kamen zu
sehr voller unc> schöner Wirkung. Welche Lieder
a « besten gesungen wurden? DaS läßt sich die«» a l sehr schwer entscheiden, denn jede« Lied wurde
in seiner Art sehr gut gebracht; am besten gefielen — nach der Sitrk« deß Beifall« zu schließen
— die zwei schon erwähnten, ferner .Elsula' von
Han« Wagner, in welchem Liede die Herren
Deisinger, P^tz, Praschack und Enger den einschmeichelnden Kehrreim mit großer Zartheit und
Innigkeit zn Gehör brachten, und .Unter der
Linde" von Rudolf Wagner. Sehr angenehm berührte e« auch, daß mit einem völkischen Liede,
gleich einem Wahlspruch,, die Eröffnung gemacht
wurde. I m Mustkieile hatte sich Herr Kapellmeister M . Echachenhoier mit einer gedienenen
VoriragSordnung ei»g«si«ll> und unter seiner Leitung
erntete die treffliche Musikerschar, zu der wir Cillier
uns beglückwünschen können, reichen Beifall. Zum
Schluß sei al« eine« Beweise«, mit welcher Aus»
merksamkeit bei Vorbereitung der Liedertafel in
scheinbar geringfügige Einzelheiten liebevoll eingegangen wurde, auf die gejchmackiioll ausgestatteten
gedruckten Vorirag«ordnungen v rwiesen. Alle« in
Allem I Die diesjährig« Mitglieder-Liederiafel de«
Cillier Männergtsang«oneine« hat einen vollen Erfolg zu verzeichne«. Küche und Keller de« Hoielleitet« Herrn H«itz«»berget entsprachen allen Erwartun «en.
Todesfall.
Der Schuldiener der Knabe»volk«>chule, Hetr Joses Fiömmel. ist am Sonnlog,
den 25. d. ü)i. in Graz im 57. Lebensjahre seinen
Leiden erlegen.
^»»»gelischer Ab«»dgottesdie»a. E« sei heute
schon darauf ausmerk>am gemacht, daß am nächsten
Sonniag der Haup>gotle«dienst nicht vormittag«
um 10 Uhr, snndern a b e n d » um 5 U h r stattfinden wird. Der K , n d e r g o t i t « d i e n s t wird
wie gewöhnlich vormittag« von 11—12 Uhr abgehalten werden.
A i r die deutsche Schute i« Haverje. Statt
eine« Kranze« für den abgeschiedenen Professor v.
Zwievenek hat der „ S t k . V e r e i n d e r H i s t o r i k e r " für die deutsche Schul* in Gaberje eine
Epende von 20 K gemacht, die an die Schriftleitung unsere« Blatte« gelangt sind.
A o « ?ostdie»lte. Die PostamlSpraktikanttn
Marku« Tratinik und Alexander Garzarolli in
Graz wurden zu Postasfistenien ernannt und den
Postämtern in Mürzzuschlag dezw. Köflach zugewiesen. Zur Postofstzianti» der 9. Dienftalter«klaffe
wurde ernannt die Post- und Telegraphen,xpevitorin
Katharina Dekrini« für Windisch. Frist, itz.
? o m Seiermärkischen Laudesschulrate. Der
steiermärtische LandeSschulra» hat in der Sitzung
vom 22. o. beschlossen, dem Moritz Gtißler, Lehrer
in Marburg, anläßlich der von ihm erbetenen Verfetzung in den dauernden Ruhestand sür sein langjähtige« ersprießlich-« Wirken die Anerkennung
abzusprechen.
Auszeichnung. Der Minister für Kultu« und
Unierrichl Hai dem pensionierten Ob.rlehrer Johann
Ornik m Rann den Direktor«!«! verliehen.
A o m Heguer. Die Slovenen gründen einen
„ B o l k s r a » sür die steirifchen Sloo«»«»" und
einen Zentralwahlausschuß sür die künftigen Wahlen.— Am Sonntag fand in R e i c h e n b u r g
eine Beisammlung der slowenischen sreiheiilichen
Volkspartei statt, in welcher die Slooenen der
zwei Parteilager hart aneinander gerieien. D.e
klerikalen Störenfriede mußten jedoch abziehen und
da« Feld behaupteten di« Anhänger der neue»
Partei. Am 8. Dezember findet im Cillier „Narodn, vom" die gründende Versammlung der
slovenischen Volkspartei statt. — Die Gastwirtschaft
im Eillter „Narodni öim" steht schon wieder ohne
Pächter da. I n der „Domooina' hat man bereit« »ine Jnseiaten-Leimspindel zu neuem Gimp 1sang aufgestellt. — Tie Früchte der Preßsehde
zwischen Slov-nischliberalen md vlovcniichklet'k >len
reise» bereit«. Dr. kukovec und Schriftleiter Spinsler haben geg-n den .Slovenec" und den „S!oo.
Gvtpodar" die Preßktage eingebracht.
K e r r HerichtsseKretär Krhartic hat schon
wieder da« Bedürsni« verspür!, von sich reden zu
machen. I n einer kürzlich durchiesührten Gericht«Verhandlung hat er e« glücklich dahingebracht, daß
ein Zeuge, der im Vorverfahren seine Aussage in
deutscher Sprache gemacht hatt», nunm hr slovenisch
aussagte. Wir werden gegenüber solchen Bestrebungen nicht den ruhigen Zuieher abgeben und
wolle» denn doch sehen, ob e« nicht zu erreichen
Seite 3
ist. baß gewisse Herren, zu denen auch Herr Erinteressant und e« ist nur zu bedauern, daß sich
hartic zählt, verhalten werden können, die geltenden i» unserer Stadt so wenig Interesse sür eine Ver.
Vorschiifitn Aber den Sptachgebtauch bei den G>- anstaliung kundgab, die man in Großstädten durch
richten Unterfteiermark« streng zu beobachten.
zahlreichen Besuch zu würdigen weiß. Die sich freiZSemerÜeuswerte Auude. Bei den Wieder- willig meldenden Versuch«personen unterlagen i «
hersteUung«ardeiten aus der Burgruine wurde eine Nu der Macht de« Operateur« und er tonnte mit
gewaltige Sieinkug'l. 60 cm im Durchmesser aufihne» nun machen, wa« ihm beliebt,. D i , Versuche
gefunden. Sie dürft« eniweder al« Gegengewicht lösten stet« vi,l Heiterkeit au«. Wir verleihe» de«
bei der Zugdrücke gedient haben, welche Ansicht Wunsch Au«druck, Herrn Prof. Herrma»» mögdurch die Fundstelle, die F,l«schlucht zwischen der tichst bald wieder in Cilli sehen zu können.
Vorburg und der Hochburg, gestützt wird, oder
$i«< Autfeier des Aeretue» „ H ü d m a r » " i »
al« Verderben bringende Waffe, indem fie dem Hraz. Am nächsten Sonnabend, das ist am ersten
anstürmenden Feinde enig'gen gerollt wurde. Für
de« Julmond« d. I . findet »on 8 Uhr abend« an
diese letztere Annahme sprechen ähnliche Fälle bei n der städt. Jndustriehalle in Graz, veranstaltet»
anderen Bürge», so z. B. bei der Grazer Hoch- »on der doriigen Ort«pruppe de« Vereine« „ S ü d bürg. Zu besichtigen ist di« Kugel gegenwärtig m a r k " , da« find die Männer- und Frauenort«»
beim Burgwart. — I m Gatt«n der Bezitk«huupt« gruppe und die akademischen Ortsgruppen, eine
mannschasr stieß man beim Anlegen bet Erdleitung I u l f e i e r statt. E« ist schon mehrere Jahre her,
zu einem Blitzableiter auf einrn Mosaikboden, der daß in der Lande«haup,stadt eine derartige Feier
hiebei leider Schaden genommen hat. Herr Baurat
abgehalten worden ist. Verschiedene, leider auch
Butta hatte die Liebenswürdigkeit, den Au«schuß auf manch, üble Eig-nschaft der Deutschen bede« Museal vereine« sofort von dem Funde zu be- rubende Gründe, zum Teile gewiß auch die Bernachrichtigen und in einer
Sitzung desselben drossenheit aller ,« mit der deutschen Sache ernst
ward der Beschluß aefaßt, sogleich mit de» nötige« nehmenden Volk«genossen Über die Unfruchtbarkeit
AusdeckungSarbeiien zu beginnen.
der politischen Bestrebungen de« deutschen Volke«
N i c h t i g f ü r jede K a u s f r a u ! Wie bisher in Oesterreich ließen längere Zeit hindurch die zu
an jedem Jahtmatktiag», so wird wahtscheinlich dem gedeihlichen verlause einer solchen Festlichkeit
auch am kommen?'«» Markttage, da« ist am 30. d., erforderliche Stimmung »ich« a»sko«men. Nunein Verkäufer nebst Ansichtskarten auch Vanille mehr scheint e« aber an der Zeit zu sein, die
und Schokolade feilhalten. Die von ihm verkaufte deutschdeiikenden und -fühlenden Frauen und MänSchokolade ist auf den tauschenden Schein herge- »er der Murstadt wieder einmal aufzubieten, sich
richtet. Sie ift in große Taselform gepreßt, die bei einer echt deutschen Festlichkeit zu vereinigen
aber nur scheinbar viel Schokolade birgt, denn und dadurch vor der Oeffenilichkeit zu bekunden,
wenn man diese Tafeln au«einanderbricht, macht daß trotz der Ungunst der politische» Verhältnisse
man die Entdeckung, daß sie i» der Mitte au«ge- der deutsche Gedanke noch mächtig in unserem
höhlt sind. Auch ist diese Schokolade mit Mehl Volke lebt. Jn«besonder« aber soll dem rührigen
vermeng». Wohl ist die« aus der Rückseite auch völkischen R,ichsrat«abgeordneten Herrn Heinrich
dnrch da« Won „M«hlzusatz" vermerkt. allein W a s t i a n Gelegenheit geboten werden, in der Zuldieser Vermerk ist recht unauffällig angebracht. rede zu den Grazern zu sprechen und sie zu unoerEine solche mit Mehl vermengte Schokolade wiegt drossenem mutigem Au«harren in ihrer deutsche»
16 6kg und kostet 40 b, somit da« Kilo K 2.50; Gesinnung aufzumuntern. Außerdem wird der Julim Kausmann«lade» kostet eine Tafel (rein) 60 b abend auch Darbietungen mehrerer Gesang«oereine
und wiegt 25 dkg, somit da« Kilo K 2.40. Jede und de« Orchestet« de« Grazer Musikerbund««
Hausfrau sei alio oewarni!
bringen. Di« Leser unsere« Blatte« seien auf diefe
Zkäce«ate»ta« t» Laibach. I m Saibacher Festlichkeit aufmerksam gemacht und eingeladen, zu
slovenisch-klerikalen Ta«blane, im „Slovenec' vom de« Besuche der groß«n Julfeier de« Vereine«
22. November b. I . ist folgende Notiz zu lesen: „ E ü ? « a r k ' nach Kräfien bkizutraaen.
„Da« Gemälde »„Latie»nan«allee"" von Magolii
Aorbote» eines Kreuze» M i u t e r s . Vielkaufte der „Kenner" und Mäcen der schönen Künste fach wirb bereits die Frage (tönen, ob wir h«urr
Herr O. B. Weil da« Bild abnehmend gefiel einen strenqen oder mild«» Winter zu gewärtig««
und allseitige Anerkennung und Lob erntete, de- habt«. B i le Vorzeichen sprechen dafür, daß da«
glückwünschen wir Herrn B. zu diesem Erwerb. erstkre der Fall sein dürft«. So sind beispirl«w«ift
Wie steht e« aber mit unserer (slovenischen) wohlnordisch« Zugvögel wie der Btrgfink, sowie «in«
habenden Intelligenz." . . usw. Wir haben un« nordisch« Sperl'Ngsgattung bemerk« worden. Auch
nun sofort nach diesem Exemplare von einem der Seidenschwanz wurde h«u«r schon bemerkt. Man
deutschen „Mäcen" O. B. erkundigt, der sogar von
glaubt daher, daß ver heurig« Winter sehr schnreSlovenen beglückwünscht und gefeiert wird . . und reich werden wird.
haben erfahren, daß dieser Herr O . B. mit demM a r k t Kkffer. ( E l e k t r i s c h e B e l e u c h selben H rr» O. B identisch sei. der bei der Au«- tung.) Am 25. o. M . erstrahlt« unser Markt zum
li-ferung de« deutschen Ga«fabrikSunternehmen« in erstenmale im elektrischen Lichte, da« «in«n unerLaibach an die Slooenen - der Macher war und wartet großartigen Effekt macht«. E« ist gtwiß
zwar seinen Rebbach gemacht, aber dabei auch viele al« freudige« Ereigni« zu begrüßen, daß unser vo»
deutsche Mitakiionäre über—sehen hat. — Gibt eS Fremd,» so gern besuchter Kurort »u» auch mit
eine würdigere Verwendung dieser X X X SilberDieser Errungenschaft der N«uz«it au«geftatt»t ist.
linge al« fie in Kunstschöpsunqen s l o v e n i sche r
char»iso»s»echsel im S. Korps. Wie da«
Künstler anzulegen? — E« ist beinahe schade, daß „Grazer Tagdlatt' mitteilt, steht im Bereich« dr«
'ein Soziu» bei jenem Geschäfte, der jugendliche 3. Korp« für da« nächst« Frühjahr «in aroßer
Erbbankier L., vorläufig noch keine Anwandlungen Gar»ison«wechsel bevor. Da« 7. Jnfanterie-Repim.
von Mäcenot'nfchwächen kennt. —
soll von Graz nach Görz verlegt werden, da«
?ie deutsche» Aerzte und die »»eite Laudes27. Jnsant,ri,-Regiment von Laibach nach Pola,
fprache. Di« Grazer Ortsgruppe de« Vereine« da« 17. Infanterie-Regiment ist für Gtaz, da«
deutscher Aerzte in Oesterreich ha« in der Vorhalle 47. sür Laidach und da« 87. für Klagenfurt be
der donigen Unioerstiät und Krankenanstalt einen stimmt.
Aufruf anschlagen lassen, in dem die deutsche S>uAischofdorf. ( Z w e i G e m e i n d e v o r s t e h e r
denienschast der medizinischen Fakultät etnst aus- zu g l « i c h e r Z e i i . ) Gegen die letzthin stattgesordett wird, die Erlernung der zweiten Lande«- gefundenen Gemeindtau«schußwahl«n ward d«r R,spräche mit Eifer zu betreiben, um so den wirt- kur« eingebracht. Trotzdem nahmen die R,»grschastli'den und nationalen Kamps der Deutschen wählt,» bie W i h l eines Gemeindeoorsteher« vor.
in Oesterreich zu sördern. Die Slovenen sind hie- so daß unser Ort zur Zeii «tgenilich zwei Gemeindevon nicht erbant und ihre Presse nimmt in gerade- gewaliige desittt.
zu leidenschaftlicher Weife dageg-n St llung. Sie
Hedauke» üder de» schlaf veröffentlicht Professor
erblickt in diesem Vorhaben der deutschen Medizin r D r . Karl Schleich in der neuen illustrierten Wochenschrift
ein neue« und gefährliche« M u t t i der Germani„Da« Leben' (Herausgeber Artut Kirchhofs. modernsietun?. Einige Blättet verlrngen, daß angesichis populärer Verlag, Berlin WilmerSdorf). Wir geben die
der deutschen Vorbereitung n nun auch vie Slofolgenden wieder: Schlaf und Sonnenuntergang, Etwavenen ihre Taktik ändern und in oll » Fällen, chen und Sonnenaufgang sollten parallele Dinge fein.
wo di, Anstellung von Aerzten und Beamien der Die Kultur hat Scheinsonnen erfunden, welche das
Regierung anheimgestellt ist, nicht mehr allein auf Dünket und den Schlaf hintergehen. Aber die Natur
der Kenntnis dc« Slovenischen, sondern auf drr
läßt sich nicht überlisten. Die Nerven müssen höh«
Z u g e h ö r i g k e i t zu einer f l o v»n i schn a t i o- Prozente zablen für das gestohlene Licht. — Wer feine
» a l e n Partei beste»,» sollen.
Müdigkeit künstlich bekämpft: Nikotin, Alkohol, Tee.
v o r t r ü g e über Wachsuggestio» Die VorKaffee, legt seinem treuesten Wächter eine Binde um
träge, die H rr Piof. Herrmann an 3 Tagen l «
die Augen. — verschlafe, wenn du Talent hast, ruhig
großen Saale de« Hotel Mohr hielt, waren hoch- die »olle Hälfte deines Lebens, du wirst die ander«
Nummer 95
Seite 4
,
Hälfte doppelt gelebt haben. — E« gibt Menschen, die
da« Lebe» so lieben, daß sie den Schlaf al« einen Ztn«
de« Tode« betrachten, ff« gibt deren, die sich fürchte»
einzuschlafen, weil st» da« Bewustsein nicht ««rlieren
möchten. Solche Leute find Verschwender. Der Sparsame schüft gern. Der Geizige wird grob, «enn er
gestört wird. — Die Schlafzimmer müssen kühl sei».
Rur wenn die Haut blutleer ist, schläft man tief.
Alle«, wa« ihre Gesäße füllt: Wärme, trockene Luft,
dicke Polster, rauhe Stoffe sind schlafwidrig. Kalte
Waschungen, Haarkämmen, Streicheln, ffinwickeln der
Bei»« in glatte Binden find natürlich« Schlafmittel.
Warme Bäder erregen. Warum gibt e« keine Wiegen
für Groß«? Dir Erwachsenen find kindlicher al« man
e« denkt.
Schaubühne.
D e r G ö t t e r g a t t e . Die Trift der heileren, leichtgeschürzten Muse ist so ziemlich abgeweidet — und auch in den Niederungen de« sonsttgkn Opertttensturnpssinn« winkt nicht« Berlokendes «ehr, wa» blieb also den Operettentondichter« andere« übrig, al« zur Parodie zurückzulangen und bet Offenbach. Sem Meister der
Oper»burle«k», Anlehen zu machen? Der Götter«
gatte ift so ein Stück galvanisierter Offenbach.
Allerbmg« schwebt der Geist de« Meister« türmhoch erhaben über de« seiner Nachahmer. I n
deut .Göttergatten" ist die Musik entschieden der
wertvollere Teil; da« von den Herren Leo» und
Stein verfaßte, scharf gepfefferte Libretto bringt die
bekannte Amphyirionfabel mit einer Fülle von
witzige« Momenten aber mit eine« Uebeifluß an
Mangel »on seiner Satire. Die Instrumentation
durch Lehar ist eine äußerst glückliche und zeigt
den gewandte» Meister. G« tut einem förmlich
leid, daß der Tondichter di» wirklich reizvollen
Walzermoitve und einschmeichelnde» Melodien an
einen folchen Text verschwendet hat. Die Aufführung
war eine recht gelungene. Der Kapellmeister Herr
Friedlich Schmidt arbeitete mit seinem Orchester
die Feinhtlten der Instrumentation sehr büdsch
heraus. Al« Jupiter hatten wir die«mal erst bessere
Gelegenheit un« der ansprechenden Stimme de«
Herrn del Zopp zu erfr.uen. Besonder« hübsch
sang er da« Eupido-Lted. Auch in seiner Erschei«
nunfl war er »in ganz glaubwürdiger Jupiter. Herr
Nittl gewann sich al« Amphytrion, msbesonder«
mit dem Walzerliede .Wa« ich längst erträumte",
die Herzen der Zuhörer. Frl. Ziehrer al« Juno
tat ihr Möglichste«. Frl. Pola al« Kammerzofe
Chari« trug im verein mit Herrn Holzer al« Sofia«
viel zur Heiterkeit bei. Recht gefällig brachten die
Beiden da« pantomimische Tanzduett. Herr Mollik
verstand e«, au« der kleinen Rolle ve« Theater»
direktor« Funken zu schlagen. Frl. Rauscher hat sich
nun auch in der Operette versuchen «tissen und
wir können nur f.stiiellen. daß sie ihr Depüt al»
Operettensängerin recht gut bestanden hat.
U n d i n e. I n .Undine* hat Meister Lortzing
di» blaue Blu«e der Romantik gepflückt und mit
diest« sinnig«« Werke voll herrlicher Tongemälde
bewiese», daß j«»e seinen Geiß unterschätzen u»d
ihm zu «ng« Grenzen zieh«», die die Wurzeln
seiner Krast einzig und allein in der volk«tü«lich>
(•wischen Oper suchen wollen. Undiae allein hätte
gemißt, u n de« Meist«? da« Lorberrei« unoerweltlichen Ruhme« u« die Stirn zu winden. Die
Aufführung am letzten Dien«tag war recht zufriedenstellend. Die bescheidenen Mittel unserer Bühne
ließen allerding« nur eine dürstig» Au«stattung zu.
Die Tit-Ipariie ruhte tn den Händen von Frl. Pola
un» sie hat thu Aufgabe innig «saßt und mit
viel Glück wiedergegeben. Höchst ehrende Separaterfolgt errang sich H«rr Kant al« Kühledorn vorzüglich mit seiner Romanze nnd der Einlage: „An
de« Rheine« grünen Usern." Frl. Echulz hatte
bt»«n>al al« Bertalda leider nicht allzu großen
Gllbogenra»m zur E»>sal>ung ihrer Kräfte. Sie
glänzt» auch dte«mal durch ihre reichen Stimm«iltel von fast knstallener Höh». Herr Malten
bot al« Ritter Hugo schöne Momente. S»hr brav
hielt sich Heir Hermann, dessen gesangliche Begabung außer all.« Zweiskl steht. Besonder« da«
dem Andenken Lortzing« geltende Lied brachte er
recht gefühlvoll, dagegen bot Herr Bankwardt
die««al ein« Enttäuschung und ließ sich mehrmal«
musikalische Berbrechen zu schulden komm»». Er
hat im Freischütz sein Können in ein so helle«
Licht gerückt, daß wir annehmen mufs.n, er fei
diesmal mangelhaft vorb»rrttet gewesen. Empsehlen
möchi«n wir ihm auf jeden Fall, seine kräftige»
Stimmmitfl mrhr den Raumverhältniffen unserer
Bühne inzupaffen. R«cht angcnkhm bemerkbar
machte sich H«rr Geißler a l l Kellermeister. Der
Chor war die«mal besser al« sonst, wa« allerding«
bei der geringen Schwierigkeit, die der Lottzing'sche
Chorsatz bietet, nicht allzuviel sagt. Herr Dr. Heinz
Heß hat sich neuerding« al« gewissenhaft,» und
feinsinniger Dirigent erwiesen. I h m gebührt auch
der Ltwknantell an de« schönen G»ling»n.
Schwurgericht.
Abermals die A»a»tigtro«e»»«te»ftlscher.
Seit mehreren Jahren betreibt in Clevtland
in den Bereinigten Staaten Nordamerika« »in»
Fälscherbande die Fabrikation von östtrr»ichisch»n
Zwanzigkronennoten im großen Stil». Die Band»,
an d»r»n Spitze ein gewiffer Krkovic stand, rekrutierte sich meist auS Autwanderern au« Krain und
Kroatien. H»imkehr»nd»n O»st»rr«ichern wurden dann
di»s» Noten mitg«g«bti>, um sie in Oesterreich an
den Mann zu bringen oder «an sandte sie an
Bertrauen«männer in Oesterreich. Seit längerer
Zeit kreisen daher in Unterftnermark und Krain
salsche Zwanzigkronennoten, welche alle die Kennzeichen d»r amerikanischen Fälschungen au« der
Fabrik de« Krkovic ausweisen. Bor dem KreiSgt«
richte in Cilli wurden in l»tzt«r Zeit bereit« mehrere
Schwuraerichi«verhandlungen gegen die Au«geber
dieser Noten durchgesührt und dies» der Bestrafung
zugeführt, allein noch i««er sind diese Noten i «
Umlauf, trotzde« da« Haupt der Fälscherbande in
A«»rika bereits hinter Schloß und Riegel sitzt.
Namentlich auf den Märkten in Unterst»i»rmark
und Krain tauchten dies» Noten auf. Zwei»n ditier
Notenau«g»b»r, Bater und Sohn, gelang »3 auf
die Spur zu kommen und sie hatten sich nun vor
de« Schwurgerichte in Cillt unter de« Vorsitze
de« k. k. L.-G.-R. Grenorin zu verantworten. E«
sind die« der 62jähria» Grundbesitzer Martin Germ
au« Dobrooa und dessen 24jähriger Sohn M . Ger«.
Die Anklage, welche Staat«anwalt-Stello»rtr»t»r
Dr. Bosch»k Deririit, führt folgende« au«. Am
20. S»pte«ber 190G verknuste der Gundtesitzer
Florian Jerak auf dem Markte in St. Kanzian
(Umerkroin) einem unbekannten Bauer ein Schwein
um 82 X. Der Bauer nah« den Biehpaß in
Empsang und zahlte de« Jerak den Kausprei« in
4 Noten zu 20 X und eine« Stlberguld«». Der
Bauer sagt», alssieau«einandrrgingen, er müße noch
mehrere Schweine kausen. Nach einiger Zeit fiel e«
de« B»rkäus»r de» Schweine« ein, daß aus den
Märkten in Krain und Untersttirr öfter falsch»
Banknoten in Verkrhr gebracht w»rd»n; »r fragt»
nun »in»« Kaufmann, ob di» Noten echt feien.
Dieser verglich die Not«n mit einer echten uud
sand verschiedene Unterschiede, wc«halb sie eine«
eben vorbeipatrouillt»r»nd»n Gendarmen übergeben
wurd»n. welcher sie sofort al« falsch erkannte. De«
Gendarmen gelang e« bald, den Schweinkäufer in
der Ptrson de« Beschuldigten Martin Germ sen.
au«zusorsch»n. Anfang« leugnete Germ, daß er der
Schweinekäu er sei. gab »« aber, al« er sah. baß
ein weit»«« Leugnen nicht« nütze, zu und e« wurden
bei ihm noch 31 falsche Zwanzigkronennot»» gesunden. Ueber die Herkunft der Falsifikate befragt,
gab »r an, daß er sie am 14. September aus de«
Markte in Seisenberg für ein Paar Ochsen von
eine« Bauern aus Großlup erhalten habe. Er
verwickelte sich im Lause der weiteren Befragung
in Widersprüche und gab zuletzt zu, 50 salsche
Zwanzigkronknnoten aus feiner Harps» gesunden zu
baden. Später entschloß >r sich zu weiieren Geständnisfen und gab an. daß sein Sohn gleich n
Namens ansang« September d. I auf der Scheune
de« Joses Tome zufällig «in Pak«t mit mindesten«
lVLLwanztgkronennottn gesunden und ihm gegeben
hadelUeber die Herkunft der Noten waren ste sich
vo» »rsttn Moment an klar. I m Herbste 1904
hatte nämlich Anton Tom», der Neffe de« Josef
Tome, eine größere Zahl Zwanzigkronennoten vo«
Fälscher Krkovic au« Amerika nach Hause, nach
Dobrova gebracht und teils unmittelbar, teil«
durch Bnwandte in Berkehr g«!»tzt. Al« di» Fälschung»n erkannt wurden und die Behörde »ingriff.
will Anton Tome all» noch in seine« Besitze i,e
wesenen Noten verbrarnt dab>n. I « ganzen Orte
zweifelt« man nicht, daß Tome die salschen Note»
nicht verbrannt, sondern nur verstlckt habe, um
sie nach feiner Rücklehr au« d«r Sirafhaft wieder
verwerten zu können. Der Sohn versperrte die
Falsifikate in feinem Koffer und gab am 13. September abend« dem Bater 20 Stück, damit »r sie
am Markie in Seisenberg verwert». Ser« sen. versuchte zuerst im Gasthaus« d«S Peheni in Setsenberg
sein Glück und suchte dort der Kellnerin seine Zeche
mit einer falschen Note zu bezahlen. Der Wirt,
de« die Note zu« Wechsln übergeben wurde,
erkannte ste al» falsch. Später gelang e« ihm, beim
Lederdändler Jgnaz Kolenc zwei und im Gasthaus«
de« Bartlmä Lauric «ine falsche Note anzubringen.
Für den Markt in St. Kanzian nahm er 35 falsch«
Noten «it. Dort gab er bei« Schweinehauvel, wie
erwähnt, dem Jerak 4 salsche Noten, wa« dann
zu seiner Verhaftung führt». B«i der Hau«durchsuchung fand man im B<tt« feinet Sohn«« noch
77 Stück Falsifikat«. Die Untersuchung aller dieser
Banknoten durch die ökerr.-ung. Bank ergab, daß
ste au« der Fälscherwerkstätte de« Kerkovic in Eleve»
land htrrühren. Bei der Hau«durchsuchung wurde
auch ein Brief eine« Sohne« de« Erstangeklagten
au« Amerika gesunden, in welche« er auf größere
Sendungen von Geld hinweist. Der Sohn de»
Germ, Franz, wurde i « Jahre 1901 wegen Berbrechen« de« Betrüge« vo« Kr»i«gerichte Rudolf«werth zu 3«onatigem Kerker verurteilt, entzog sich
aber der Strafe durch die Flucht noch Amerika.
Dort trat er mit den amerikanischen Fälschern i«
Verbindung und seine Geldsendungen waren daher
offenbar nicht« andere» al« falsche Note» au« der
Werkstätte de« Kerkovic. Die Beschuldigten bringen
die an sich schon nicht glaubwürdige Erzählung
über die Auffindung der falschen Noten nur vor,
um nicht noch mehr beteiligte Fa«ilie»«itglitd»r
in Unttrsuchung zu bringen und ihr eigen»« Ber»
schulden im «ilderin Lichte erscheinen zu lassen.
Die Geschworenen (Obmann Juwelier Herr Josef
Jicha, Cilli) bejaht»« sowohl die Fragen wegen
de« vollbrachten, sowie de« versuchten Berbrrchen«
einstimmig, da« Urteil lautet « i t Rücksicht aus bedeutende Mild»rung«umstä«d» (Geim ist Witwer
und Bater von 7 Kind»rn) grgen Martin Ger«
Bat»r auf v i e r Jahre und Martin G»r« Sohn
aus d r e i Jahre schwer»» und verschärften Kerker.
Briefkasten der SchrifUeitimg.
Ztulerl. Sie fangen schon wieder « i t Ihren
anonym.n Zuschriften an. Wenn e« Ihnen »in
B»rgnüg»n macht, bo«dardi«r»n Sie un« ruhig
weiter da«it. Wir häng«« Ihr« Zuschriften stet«
entsprechend tief und der Redaktio»«pudel besorgt
dann v«rständni«innig da« w«it«re.
Z . HO"?.
Kundmachung
I » der Stadt Cilli finden folgende Biehmärkte
statt und zwar am Sam«tag nach Mittfasten, am
21. Oktober und 30. November, sowie am ersten
Montage eine« jeden Monate«. Sollte auf den
21. Oktober oder den 30. November ein Sonntag
oder Feiertag, sowie auf den ersten Montag eine»
Monate« »in Feiertag fallen, so ist der betreffende
Markt am nächstfolgenden Werktage abzuhalten. Die
Märkte finden am Viehmarktplatz» nächst der städtischen Schlachlhalle statt. Die aus den Markt bezüglichen Borschriften werden beim Stadtamte oder
bei der EchlachthauSverwaltung bekannt gegeben. Die
Besucher der MonatSviehmärkte mit Ausschluß der
IahreSviehmärkt» sind von der Maut und vom Standgelde befreit.
Stadtamt Cilli, am 8. November 1906.
Der Bürgermeister:
Dr. von Iabornegg.
Keil's Anßtzodeakack ist der vorzüglichste Anstrich für weiche Fußböden. Der Anstrich ist außerordentlich dauerhaft und trocknet sofort, so daß die
Zimmer nach einigen Stunden wieder benützt werden
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