K\366ln Merheim 2013.xlsx

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K\366ln Merheim 2013.xlsx
Tätigkeitsbericht 2013
Kliniken der Stadt Köln - Merheim
nach § 11 Abs. 5 TPG - veröffentlicht durch die Deutsche Stiftung Organtransplantation
Medizinische Klinik I
Prof. Dr. Manfred Weber
Dr. Wolfgang Arns
Klinik für Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie
Prof. Dr. Markus Heiss
Dr. Michael Ströhlein
Vertragspartner:
GKV - Spitzenverband, Berlin
Bundesärztekammer, Berlin
Deutsche Krankenhausgesellschaft, Berlin
Datenbereitstellung:
Transplantationszentrum Köln Merheim
DSO - Deutsche Stiftung Organtransplantation, Frankfurt
Eurotransplant, Niederlande
Tätigkeitsbericht des Transplantationszentrums veröffentlicht durch die Deutsche Stiftung Organtransplantation
nach § 11 Abs. 5 TPG für das Jahr 2013
Inhaltsverzeichnis
1.
1.1
1.2
1.3
1.4
Transplantationen ......................................................................................................................................................
3
Transplantationen nach Altersgruppe des Empfängers ......................................................................................................
4
Transplantationen nach Geschlecht des Empfängers ........................................................................................................
5
Transplantationen nach Versichertenstatus des Empfängers .............................................................................................
6
Transplantationen nach Familienstand des Empfängers ....................................................................................................
7
2.
Entwicklung der Warteliste ..............................................................................................................................................
8
2.1
2.1.1
2.1.2
2.1.3
2.1.4
Stand der Warteliste zum 01.01.2013 ..............................................................................................................................
8
Stand der Warteliste zum 01.01.2013 nach Altersgruppe ...................................................................................................
9
Stand der Warteliste zum 01.01.2013 nach Geschlecht .....................................................................................................
10
Stand der Warteliste zum 01.01.2013 nach Versichertenstatus .........................................................................................
11
Stand der Warteliste zum 01.01.2013 nach Familienstand .................................................................................................
12
2.2
2.2.1
2.2.2
2.2.3
2.2.4
Gründe für die Neu- und Wiederaufnahmen auf die Warteliste ...................................................................................
13
Aufnahme auf die Warteliste nach Altersgruppe .................................................................................................................
14
Aufnahme auf die Warteliste nach Geschlecht ...................................................................................................................
15
Aufnahme auf die Warteliste nach Versichertenstatus ........................................................................................................
16
Aufnahme auf die Warteliste nach Familienstand ...............................................................................................................
17
2.3
2.3.1
2.3.2
2.3.3
2.3.4
Gründe für die Abgänge von der Warteliste ..................................................................................................................
18
Abgänge von der Warteliste nach Altersgruppe ..................................................................................................................
19
Abgänge von der Warteliste nach Geschlecht ....................................................................................................................
20
Abgänge von der Warteliste nach Versichertenstatus ........................................................................................................
21
Abgänge von der Warteliste nach Familienstand ................................................................................................................
22
2.4
2.4.1
2.4.2
2.4.3
2.4.4
Stand der Warteliste zum 31.12.2013 ..............................................................................................................................
23
Stand der Warteliste zum 31.12.2013 Altersgruppe ...........................................................................................................
24
Stand der Warteliste zum 31.12.2013 nach Geschlecht .....................................................................................................
25
Stand der Warteliste zum 31.12.2013 nach Versichertenstatus .........................................................................................
26
Stand der Warteliste zum 31.12.2013 nach Familienstand .................................................................................................
27
2.5
2.5.1
2.5.2
2.5.3
2.5.4
Gründe für die Nichtaufnahme auf die Warteliste ..........................................................................................................
28
Nichtaufnahme auf die Warteliste nach Altersgruppe .........................................................................................................
29
Nichtaufnahme auf die Warteliste nach Geschlecht ............................................................................................................
30
Nichtaufnahme auf die Warteliste nach Versichertenstatus ................................................................................................
31
Nichtaufnahme auf die Warteliste nach Familienstand .......................................................................................................
32
Anhang 1 Quellen zum Versichertenstatus .......................................................................................................................................
33
Anhang 2 Darstellung des Versichertenstatus in dieser Vereinbarung .............................................................................................
34
Anhang 3 Glossar ......................................................................................................................................................
35
Der folgende Bericht will die Öffentlichkeit, betroffene Patienten und Patientinnen sowie ihre Angehörigen über die
Tätigkeit jedes Transplantationszentrums (TPZ) im Vorjahr informieren und der Transparenz dienen. Die Erstellung des
Berichts ist vom Transplantationsgesetz der Koordinierungsstelle übertragen worden. Sie ist für die gesetzlich und
vertraglich vorgeschriebenen Mitteilungen fast ausschließlich auf das jeweilige Zentrum angewiesen und kann sie zwar
auf ihre Glaubhaftigkeit (Plausibilität), aber nicht in gleicher Weise auf ihre Gültigkeit (Validität) überprüfen. Die letzte
Verantwortung für die Richtigkeit der vom Zentrum mitgeteilten Daten liegt beim einzelnen Zentrum. Nicht ohne weiteres
selbstverständliche Begriffe und Bezeichnungen werden erläutert.[1]
[1] Mit den in dieser Vereinbarung und in den Berichten verwendeten Personenbezeichnungen sind, auch wenn sie nur in einer Form
auftreten, gleichwertig beide Geschlechter gemeint.
1. Transplantationen
Transplantation von
Organen postmortaler
Spender
Transplantation von
Organen lebender
Spender*
Niere
50
14
Pankreas
<4
0
Niere-Pankreas**
<4
0
Organe
* Hierbei handelt es sich um Transplantationen von Organen lebender Spender inkl.
möglicher Dominospenden.
** Kombinierte Transplantationen mehrerer Organe sind jeweils nur einmal an dieser
Stelle angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen Organen.
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1.1 Transplantationen nach Altersgruppe des Empfängers
Empfänger postmortal
gespendeter Organe
Organe
Empfänger von LebendSpende-Transplantaten*
0 - 15
Jahre
16 - 55
Jahre
56 - 64
Jahre
≥ 65
Jahre
0 - 15
Jahre
16 - 55
Jahre
56 - 64
Jahre
≥ 65
Jahre
Niere
0
23
6
21
0
12
<4
0
Pankreas
0
<4
0
0
0
0
0
0
Niere-Pankreas**
0
<4
0
0
0
0
0
0
* Hierbei handelt es sich um Transplantate nach Lebendspende inkl. möglicher Dominospende.
** Kombinierte Transplantationen mehrerer Organe sind jeweils nur einmal an dieser Stelle
angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen Organen.
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1.2 Transplantationen nach Geschlecht des Empfängers
Organe
Empfänger postmortal
gespendeter Organe
Empfänger von LebendSpende-Transplantaten*
männlich
weiblich
männlich
weiblich
Niere
36
14
8
6
Pankreas
<4
0
0
0
Niere-Pankreas**
<4
0
0
0
* Hierbei handelt es sich um Transplantate nach Lebendspende inkl. möglicher Dominospende.
** Kombinierte Transplantationen mehrerer Organe sind jeweils nur einmal an dieser Stelle
angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen Organen.
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1.3 Transplantationen nach Versichertenstatus des Empfängers
Empfänger postmortal
gespendeter Organe*
davon m. wahlärztl.
Leistungsvereinb.
privat/Selbstzahler
davon m. wahlärztl.
Leistungsvereinb.
sonstige
davon m. wahlärztl.
Leistungsvereinb.
gesetzlich
davon m. wahlärztl.
Leistungsvereinb.
privat/Selbstzahler
davon m. wahlärztl.
Leistungsvereinb.
sonstige
davon m. wahlärztl.
Leistungsvereinb.
Empfänger von LebendSpende-Transplantaten**
gesetzlich
Organe
Niere
45
<4
5
<4
0
0
12
0
<4
<4
0
0
Pankreas
<4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Niere-Pankreas***
<4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
* Maßgeblich für die Angabe des Versichertenstatus ist hier der unmittelbare Kostenträger der Organisationspauschale, die der Koordinierungsstelle vergütet und von ihr dokumentiert wird; dies gilt nicht für die
Angaben zur wahlärztlichen Leistungsvereinbarung, die vom Transplantationszentrum zu ergänzen sind.
** Hierbei handelt es sich um Transplantate nach Lebendspende inkl. möglicher Dominospende.
Maßgeblich für die Angabe des Versichertenstatus ist der unmittelbare Kostenträger der Transplantation des
Organempfängers.
*** Kombinierte Transplantationen mehrerer Organe sind jeweils nur einmal an dieser Stelle angegeben,
d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen Organen.
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1.4 Transplantationen nach Familienstand des Empfängers
Empfänger postmortal
gespendeter Organe
Organe
Empfänger von LebendSpende-Transplantaten*
verheiratet
nicht verheiratet
FU** / Angaben
verweigert
verheiratet
nicht verheiratet
FU** / Angaben
verweigert
Niere
22
28
0
9
5
0
Pankreas
0
0
<4
0
0
0
Niere-Pankreas***
0
0
<4
0
0
0
Die einzelnen Familienstände können sich um die Zahl FU erhöhen.
* Hierbei handelt es sich um Transplantate nach Lebendspende inkl. möglicher Dominospende.
** FU (Familienstand unbekannt)
*** Kombinierte Transplantationen mehrerer Organe sind jeweils nur einmal an dieser Stelle angegeben, d. h. nicht zusätzlich
bei den jeweiligen Organen.
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2. Entwicklung der Warteliste
2.1 Stand der Warteliste zum 01.01.2013
Anmerkung: Die Angaben beziehen sich auf die am 01.01.2013
transplantabel gemeldeten Patienten (aktive Warteliste).
Organe
Stand der Warteliste
zum 01.01.2013
Niere
229
Pankreas
<4
Niere-Pankreas*
8
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen
sind, sind jeweils nur einmal an dieser Stelle angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den
jeweiligen Organen.
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2.1.1 Stand der Warteliste zum 01.01.2013 nach Altersgruppe
0 - 15
Jahre
16 - 55
Jahre
56 - 64
Jahre
≥ 65
Jahre
Niere
0
140
62
27
Pankreas
0
<4
0
0
Niere-Pankreas*
0
8
0
0
Organe
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen sind, sind
jeweils nur einmal an dieser Stelle angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen Organen.
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2.1.2 Stand der Warteliste zum 01.01.2013 nach Geschlecht
Organe
männlich
weiblich
135
94
Pankreas
0
<4
Niere-Pankreas*
4
4
Niere
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation
aufgenommen sind, sind jeweils nur einmal an dieser Stelle angegeben,
d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen Organen.
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2.1.3 Stand der Warteliste zum 01.01.2013 nach Versichertenstatus*
Organe
gesetzlich
privat/Selbstzahler
sonstige
Niere
212
17
0
Pankreas
<4
0
0
8
0
0
Niere-Pankreas**
* Maßgeblich für die Angabe des Versichertenstatus ist der unmittelbare Kostenträger der
Registrierungspauschale zum Zeitpunkt der Aufnahme auf die Warteliste.
Anmerkung: Die Registrierungspauschale ist für alle Wartelistenpatienten gleich. Sie wird der
Vermittlungsstelle bei Aufnahme eines Patienten in die Warteliste einmalig zur pauschalen
Finanzierung der Vermittlungsbemühungen von dem Kostenträger vergütet, bei dem der Patient
zu diesem Zeitpunkt versichert ist, oder der die Behandlungskosten übernimmt (Sozialamt etc.).
Nach der Aufnahme auf die Warteliste kann sich der Versichertenstatus des Patienten ändern.
** Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen sind, sind
jeweils nur einmal an dieser Stelle angegeben, d.h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen
Organen.
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2.1.4 Stand der Warteliste zum 01.01.2013 nach Familienstand
Organe
verheiratet
nicht verheiratet
FU* / Angaben verweigert
118
61
50
Pankreas
0
<4
0
Niere-Pankreas**
6
0
<4
Niere
Die einzelnen Familienstände können sich um die Zahl FU erhöhen.
* FU (Familienstand unbekannt)
** Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen sind, sind jeweils nur einmal
an dieser Stelle angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen Organen.
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2.2 Gründe für die Neu- und Wiederaufnahmen auf die Warteliste
Organe*
Niere
Grund für die
Aufnahme auf
die Warteliste
nach
ICD (3-stellig)**
Laienverständliche Bezeichnung
E10
Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-1
8
E11
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2
<4
I12
Bluthochdruck mit Nierenkrankheit
14
I70
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
<4
N00
N03
Akute Entzündung des Nierengewebes mit bestimmten charakteristischen
Krankheitszeichen
Anhaltende (chronische) Entzündung des Nierengewebes mit bestimmten
charakteristischen Krankheitszeichen
<4
21
N04
Langsam entwickelnde Nierenkrankheit, entzündlich oder nicht entzündlich
N05
Vom Arzt nicht näher bezeichnete Nierenentzündung
N07
Erblich bedingte Nierenkrankheit
<4
N08
Krankheit der Nierenkörperchen bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
<4
N11
Anhaltende (chronische) Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den
Nierenkanälchen
N13
Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere
<4
N14
Nierenkrankheit durch Vergiftung mit Medikamenten oder Schwermetallen
<4
N18
Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion
4
N26
Schrumpfniere, vom Arzt nicht näher bezeichnet
<4
N27
Kleine Niere unbekannter Ursache
<4
Q61
Fehlbildung der Niere mit Bildung zahlreicher kleiner Hohlräume (Zysten)
10
Q87
Sonstiges näher bezeichnetes angeborenes Fehlbildungssyndrom mit Beteiligung
mehrerer Systeme
<4
Summe
Pankreas
Anzahl der auf
die Warteliste
aufgenommenen
Patienten
E10
5
<4
4
82
Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-1
Summe
<4
<4
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen sind, sind beim jeweiligen
Organ aufgeführt, d. h. die Kombination wird nicht explizit ausgewiesen.
** Die jeweils führende Diagnose ist als Grund für die Aufnahme auf die Warteliste angegeben.
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2.2.1 Aufnahme auf die Warteliste nach Altersgruppe
0 - 15
Jahre
16 - 55
Jahre
56 - 64
Jahre
≥ 65
Jahre
Niere
0
53
14
15
Pankreas
0
<4
0
0
Organe*
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen sind,
sind beim jeweiligen Organ aufgeführt, d. h. die Kombination wird nicht explizit ausgewiesen.
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2.2.2 Aufnahme auf die Warteliste nach Geschlecht
Organe*
männlich
weiblich
Niere
58
24
Pankreas
<4
0
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation
aufgenommen sind, sind beim jeweiligen Organ aufgeführt, d. h. die
Kombination wird nicht explizit ausgewiesen.
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2.2.3 Aufnahme auf die Warteliste nach Versichertenstatus*
Organe**
gesetzlich
privat/Selbstzahler
sonstige
Niere
75
7
0
Pankreas
<4
0
0
* Maßgeblich für die Angabe des Versichertenstatus ist der unmittelbare Kostenträger der
Registrierungspauschale zum Zeitpunkt der Aufnahme auf die Warteliste.
Anmerkung: Siehe 2.1.3
** Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen sind,
sind beim jeweiligen Organ aufgeführt, d. h. die Kombination wird nicht explizit ausgewiesen.
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2.2.4 Aufnahme auf die Warteliste nach Familienstand
Organe*
verheiratet
nicht verheiratet
FU** / Angaben verweigert
Niere
30
24
28
Pankreas
0
0
<4
Die einzelnen Familienstände können sich um die Zahl FU erhöhen.
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen sind, sind beim jeweiligen
Organ aufgeführt, d. h. die Kombination wird nicht explizit ausgewiesen.
** FU (Familienstand unbekannt)
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2.3 Gründe für die Abgänge von der Warteliste
Anmerkung: Die Angaben beziehen sich auf alle Patienten, die auf der aktiven oder auf der passiven
Warteliste stehen.
Transplantierte Patienten
Verstorbene Patienten
Aus anderen Gründen
ausgeschiedene Patienten
Niere
65
13
7
Pankreas
<4
<4
0
Organe*
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen waren, sind beim
jeweiligen Organ aufgeführt, d. h. die Kombination wird nicht explizit ausgewiesen.
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2.3.1 Abgänge von der Warteliste nach Altersgruppe
Organe*
Transplantierte Patienten
0 - 15
Jahre
16 - 55 56 - 64
Jahre
Jahre
Aus anderen Gründen
ausgeschiedene Patienten
Verstorbene Patienten
≥ 65
Jahre
0 - 15
Jahre
16 - 55 56 - 64
Jahre
Jahre
≥ 65
Jahre
0 - 15
Jahre
16 - 55 56 - 64
Jahre
Jahre
≥ 65
Jahre
Niere
0
36
8
21
0
4
6
<4
0
<4
<4
<4
Pankreas
0
<4
0
0
0
0
<4
0
0
0
0
0
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen waren, sind beim jeweiligen Organ
aufgeführt, d. h. die Kombination wird nicht explizit ausgewiesen.
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2.3.2 Abgänge von der Warteliste nach Geschlecht
Organe*
Transplantierte Patienten
Verstorbene Patienten
Aus anderen Gründen
ausgeschiedene Patienten
männlich
weiblich
männlich
weiblich
männlich
weiblich
Niere
45
20
10
<4
5
<4
Pankreas
<4
0
<4
0
0
0
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen waren, sind beim jeweiligen
Organ aufgeführt, d. h. die Kombination wird nicht explizit ausgewiesen.
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2.3.3 Abgänge von der Warteliste nach Versichertenstatus*
Organe**
Transplantierte Patienten
Aus anderen Gründen
ausgeschiedene Patienten
Verstorbene Patienten
gesetzlich
privat/
Selbstzahler
sonstige
gesetzlich
privat/
Selbstzahler
sonstige
gesetzlich
privat/
Selbstzahler
sonstige
Niere
58
7
0
10
<4
0
7
0
0
Pankreas
<4
0
0
<4
0
0
0
0
0
* Maßgeblich für die Angabe des Versichertenstatus ist der unmittelbare Kostenträger der Registrierungspauschale zum Zeitpunkt der Aufnahme
auf die Warteliste .
Anmerkung: Siehe 2.1.3
** Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen waren, sind beim jeweiligen Organ aufgeführt, d. h. die
Kombination wird nicht explizit ausgewiesen.
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2.3.4 Abgänge von der Warteliste nach Familienstand
Transplantierte Patienten
Organe*
Verstorbene Patienten
Aus anderen Gründen ausgeschiedene
Patienten
FU** /
nicht
verheiratet
Angaben
verheiratet
verweigert
verheiratet
nicht
verheiratet
FU** /
Angaben
verweigert
verheiratet
nicht
verheiratet
FU** /
Angaben
verweigert
Niere
31
33
<4
4
<4
8
<4
0
4
Pankreas
0
0
<4
0
0
<4
0
0
0
Die einzelnen Familienstände können sich um die Zahl FU erhöhen.
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen waren, sind beim jeweiligen Organ aufgeführt, d. h. die
Kombination wird nicht explizit ausgewiesen.
** FU (Familienstand unbekannt)
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2.4 Stand der Warteliste zum 31.12.2013
Anmerkung: Die Angaben beziehen sich auf die am 31.12.2013
transplantabel gemeldeten Patienten (aktive Warteliste).
Organe
Stand der Warteliste
zum 31.12.2013
Niere
221
Pankreas
<4
Niere-Pankreas*
6
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen
sind, sind jeweils nur einmal an dieser Stelle angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den
jeweiligen Organen.
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2.4.1 Stand der Warteliste zum 31.12.2013 nach Altersgruppe
0 - 15
Jahre
16 - 55
Jahre
56 - 64
Jahre
≥ 65
Jahre
Niere
0
149
52
20
Pankreas
0
<4
0
0
Niere-Pankreas*
0
6
0
0
Organe
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen sind, sind
jeweils nur einmal an dieser Stelle angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen Organen.
Tätigkeitsbericht nach § 11 Abs. 5 TPG von Köln Merheim 2013.xlsx
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2.4.2 Stand der Warteliste zum 31.12.2013 nach Geschlecht
Organe
Niere
Pankreas
Niere-Pankreas*
männlich
weiblich
133
88
0
<4
<4
4
* Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation
aufgenommen sind, sind jeweils nur einmal an dieser Stelle angegeben,
d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen Organen.
Tätigkeitsbericht nach § 11 Abs. 5 TPG von Köln Merheim 2013.xlsx
25 von 35
2.4.3 Stand der Warteliste zum 31.12.2013 nach Versichertenstatus*
Organe
gesetzlich
privat/Selbstzahler
sonstige
Niere
207
14
0
Pankreas
<4
0
0
6
0
0
Niere-Pankreas**
* Maßgeblich für die Angabe des Versichertenstatus ist der unmittelbare Kostenträger der
Registrierungspauschale zum Zeitpunkt der Aufnahme auf die Warteliste .
Anmerkung: Siehe 2.1.3
** Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen sind, sind
jeweils nur einmal an dieser Stelle angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen
Organen.
Tätigkeitsbericht nach § 11 Abs. 5 TPG von Köln Merheim 2013.xlsx
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2.4.4 Stand der Warteliste zum 31.12.2013 nach Familienstand
Organe
Niere
Pankreas
Niere-Pankreas**
verheiratet
nicht verheiratet
FU* / Angaben verweigert
117
56
48
0
<4
0
<4
<4
<4
Die einzelnen Familienstände können sich um die Zahl FU erhöhen.
* FU (Familienstand unbekannt)
** Patienten, die auf der Warteliste für eine kombinierte Transplantation aufgenommen sind, sind jeweils
nur einmal an dieser Stelle angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen Organen.
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2.5 Gründe für die Nichtaufnahme* auf die Warteliste
Organe
Polymorbidität/
Nicht ausgeheilte
Kombination
Tumorerkrankung
mehrerer Gründe
Nicht
beherrschte
Infektion
Andere/sonstige
Gründe (z.B.
Kardiovaskuläre
fehlende
Erkrankung
Compliance)
Niere
0
0
0
<4
Pankreas
0
0
0
0
Niere-Pankreas**
0
0
0
0
* Für jeden Patienten ist der jeweils führende Grund für die Nichtaufnahme auf die Warteliste angegeben.
Aufgeführt werden hier alle Patienten, die gemäß der Indikationen nach den Richtlinien der
Bundesärztekammer mit der Frage nach einer Organtransplantation vorgestellt und von einem Arzt des
Transplantationszentrums persönlich konsiliarisch extern oder im Zentrum beurteilt wurden. Nicht
aufgeführt sind ausschließlich telefonische Anfragen und Beratungen.
** Patienten, die für eine kombinierte Transplantation vorgestellt wurden, die zu einer Nichtaufnahme auf die
Warteliste geführt hat, sind jeweils nur einmal an dieser Stelle angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den
jeweiligen Organen.
Tätigkeitsbericht nach § 11 Abs. 5 TPG von Köln Merheim 2013.xlsx
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2.5.1 Nichtaufnahme auf die Warteliste nach Altersgruppe
0 - 15
Jahre
16 - 55
Jahre
56 - 64
Jahre
≥ 65
Jahre
Niere
0
0
<4
<4
Pankreas
0
0
0
0
Niere-Pankreas*
0
0
0
0
Organe
* Patienten, die für eine kombinierte Transplantation vorgestellt wurden, die zu einer
Nichtaufnahme auf die Warteliste geführt hat, sind jeweils nur einmal an dieser Stelle
angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen Organen.
Tätigkeitsbericht nach § 11 Abs. 5 TPG von Köln Merheim 2013.xlsx
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2.5.2 Nichtaufnahme auf die Warteliste nach Geschlecht
Organe
männlich
weiblich
<4
0
Pankreas
0
0
Niere-Pankreas*
0
0
Niere
* Patienten, die für eine kombinierte Transplantation vorgestellt wurden, die zu
einer Nichtaufnahme auf die Warteliste geführt hat, sind jeweils nur einmal an
dieser Stelle angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen Organen.
Tätigkeitsbericht nach § 11 Abs. 5 TPG von Köln Merheim 2013.xlsx
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2.5.3 Nichtaufnahme auf die Warteliste nach Versichertenstatus*
Organe
gesetzlich
privat/Selbstzahler
sonstige
<4
0
0
Pankreas
0
0
0
Niere-Pankreas**
0
0
0
Niere
* Maßgeblich für die Angabe des Versichertenstatus ist der unmittelbare
Kostenträger der Behandlung. Dabei sind die Grundsätze von 2.5 zu beachten.
** Patienten, die für eine kombinierte Transplantation vorgestellt wurden, die zu einer
Nichtaufnahme auf die Warteliste geführt hat, sind jeweils nur einmal an dieser Stelle
angegeben, d. h. nicht zusätzlich bei den jeweiligen Organen.
Tätigkeitsbericht nach § 11 Abs. 5 TPG von Köln Merheim 2013.xlsx
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2.5.4 Nichtaufnahme auf die Warteliste nach Familienstand
Organe
verheiratet
nicht verheiratet
FU* / Angaben verweigert
<4
0
<4
Pankreas
0
0
0
Niere-Pankreas**
0
0
0
Niere
Die einzelnen Familienstände können sich um die Zahl FU erhöhen.
* FU (Familienstand unbekannt)
** Patienten, die für eine kombinierte Transplantation vorgestellt wurden, die zu einer Nichtaufnahme
auf die Warteliste geführt hat, sind jeweils nur einmal an dieser Stelle angegeben, d. h. nicht zusätzlich
bei den jeweiligen Organen.
Tätigkeitsbericht nach § 11 Abs. 5 TPG von Köln Merheim 2013.xlsx
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Anhang 1 - Quellen zum Versichertenstatus
Quellenangabe
1.3 Versichertenstatus des Empfängers1 von
postmortal gespendeten Organen
Versichertenstatus
Wahlleistung
Koordinierungsstelle
Transplantationszentrum
1.3 Versichertenstatus des Empfängers2 von LebendTransplantationszentrum
Spende-Transplantaten inkl. Transplantaten nach
Dominospende
2.1.3 Versichertenstatus3 der Patienten auf der
Warteliste zum 01.01. des Berichtsjahres
Vermittlungsstelle
2.2.3 Versichertenstatus3 der auf die Warteliste
aufgenommenen Patienten im Berichtsjahr
Vermittlungsstelle
2.3.3 Versichertenstatus3 der Abgänge von der
Warteliste im Berichtsjahr
Vermittlungsstelle
2.4.3 Versichertenstatus3 der Patienten auf der
Warteliste zum 31.12. des Berichtsjahres
Vermittlungsstelle
Transplantationszentrum
2.5.3 Versichertenstatus4 der nicht auf die Warteliste
Transplantationszentrum
genommenen Patienten
1
Maßgeblich für die Angabe des Versichertenstatus ist hier der unmittelbare Kostenträger
der Organisationspauschale, die der Koordinierungsstelle vergütet und von ihr dokumentiert
wird; dies gilt nicht für die Angaben zur wahlärztlichen Leistungsvereinbarung, die vom
Transplantationszentrum zu ergänzen sind.
2
Maßgeblich für die Angabe des Versichertenstatus ist der unmittelbare Kostenträger der
Transplantation des Organempfängers.
3
Maßgeblich für die Angabe des Versichertenstatus ist der unmittelbare Kostenträger der
Registrierungspauschale zum Zeitpunkt der Aufnahme auf die Warteliste.
4
Maßgeblich für die Angabe des Versichertenstatus ist der unmittelbare Kostenträger
der Behandlung. Dabei sind die Grundsätze von 2.5 zu beachten.
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Tätigkeitsbericht nach § 11 Abs. 5 TPG von Köln Merheim 2013.xlsx
Anhang 2
Darstellung des Versichertenstatus in dieser Vereinbarung
Die Zuordnung zum Versichertenstatus „gesetzlich“, „privat/Selbstzahler“ oder
„sonstige“ wird anhand der drei folgenden Kategorien vorgenommen; dabei werden
beihilfeberechtigte Beamte, Richter oder sonstige Beschäftigte des Bundes, eines Landes,
einer Gemeinde o.ä., die nach beamtenrechtlichen Vorschriften oder Grundsätzen bei
Krankheit Anspruch auf Fortzahlung der Bezüge oder auf Beihilfe haben, der Kategorie
zugeordnet, in die der Kostenträger fällt, von dem der Anteil der Eigenvorsorge, der nicht
durch die Beihilfe abgedeckt ist, getragen wird.
1. Kategorie „gesetzlich“:
- gesetzlich Krankenversicherte (inkl. gesetzlich Krankenversicherte mit privater
Zusatzversicherung)
- Patienten mit Kostenübernahme durch die gesetzlichen Unfallversicherungsträger
(Berufsgenossenschaften, Unfallkassen etc.) nach SGB VII (unabhängig von ihrem
sonstigen persönlichen Versichertenstatus)
1.a Unterkategorie zum Versichertenstatus transplantierter Patienten „davon mit
wahlärztlicher Leistungsvereinbarung“
- Krankenversicherte dieser Kategorie, die „im Rahmen der stationär
durchgeführten Transplantation neben den allgemeinen Krankenhausleistungen
wahlärztliche Leistungen vereinbart haben"*
2. Kategorie „privat/Selbstzahler“:
- privat Krankenversicherte (unabhängig vom gewählten Tarif) und Versicherte bei
Beamtenkrankenkassen
- Selbstzahler (inkl. Patienten mit Kostenübernahme durch Botschaften, ausländische
Privatversicherungen und abrechnende Stellen für ausländische Patienten an
Kliniken)
2.a Unterkategorie zum Versichertenstatus transplantierter Patienten „davon mit
wahlärztlicher Leistungsvereinbarung“
- Krankenversicherte dieser Kategorie, die „im Rahmen der stationär
durchgeführten Transplantation neben den allgemeinen Krankenhausleistungen
wahlärztliche Leistungen vereinbart haben“
3. Kategorie „sonstige“:
Patienten mit Kostenübernahme durch
- Sozialämter
- Justizvollzugsanstalten
- Wehrbereichsverwaltungen
- Abrechnungsstellen vom Bundesgrenzschutz oder von Polizeibehörden auf Landesund Bundesebene
- Ausländische gesetzliche Krankenversicherungen
- Initiativen wie etwa „Bild hilft e.V.“
3.a Unterkategorie zum Versichertenstatus transplantierter Patienten „davon mit
wahlärztlicher Leistungsvereinbarung“
- Krankenversicherte dieser Kategorie, die „im Rahmen der stationär
durchgeführten Transplantation neben den allgemeinen Krankenhausleistungen
wahlärztliche Leistungen vereinbart haben“*
* gemäß Schreiben des BMG vom 18. August 2008
Tätigkeitsbericht nach § 11 Abs. 5 TPG von Köln Merheim 2013.xlsx
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Glossar
•
Transplantation
Unter Transplantation versteht man die Übertragung von Zellen, Körpergewebe oder Organen zum Ersatz für geschädigte
oder funktionsuntüchtige Gewebe oder Organe. Im folgenden Tätigkeitsbericht geht es um die Transplantation von
Organen. Es wird unterschieden zwischen der "postmortalen Organspende" und der „Lebendspende“.
•
•
Postmortale Organspende
ist die Transplantation von Organen verstorbener Patienten.
•
Lebendspende
ist die Entnahme eines Organs aus dem Körper eines gesunden Spenders.
•
Dominospende
ist eine Sonderform der Lebendspende. Der Patient erhält ein Organ und spendet ebenfalls sein eigenes Organ, aus
dem noch gesunde Teile einer weiteren Person transplantiert werden. Beispiel: Bei einer speziellen
Stoffwechseldysfunktion der Leber (Amyloidose) erhält der Patient eine neue Leber. Seine eigene Leber ist trotz des
Stoffwechseldefekts funktionstüchtig und kann auf einen anderen Patienten transplantiert werden.
Warteliste
Alle Patienten, die sich transplantieren lassen wollen, müssen sich auf der jeweiligen Warteliste des Organs registrieren
lassen. Es wird unterschieden zwischen einer aktiven und einer passiven Warteliste.
•
Aktive Warteliste
Hier sind alle Patienten registriert, die aktuell für eine Transplantation zur Verfügung stehen. In Deutschland stehen
mehr als 11000 Patienten auf der aktiven Warteliste.
•
Passive Warteliste
Hier sind alle Patienten registriert, die auf ein Organ warten, aber aktuell nicht für eine Transplantation zur Verfügung
stehen. Dies kann verschieden Gründe haben, z.B. schlechter Gesundheitszustand, Urlaub usw. Die passive
Warteliste macht ca. die Hälfte der aktiven Warteliste aus.
Wenn in dem vorliegenden Tätigkeitsbericht der Stand der Warteliste aufgeführt wird, handelt es sich immer um die aktive
Warteliste.
•
Gründe für die Aufnahme auf die Warteliste
Die Entscheidung über die Aufnahme auf die Warteliste eines Patienten trifft das Transplantationszentrum. Der
Aufnahmegrund (medizinische Diagnose) wird nach dem ICD verschlüsselt.
•
•
ICD
“International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems" (Internationale statistische
Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme) Herausgeber dieser Klassifikation ist die
Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Abgang von der Warteliste
Die Abgänge von der Warteliste beziehen sich auf alle Patienten, die auf der aktiven oder auf der passiven Warteliste
stehen. Beim Abgang von der Warteliste unterscheiden wir drei Kategorien.
•
•
Transplantation
Der Patient wurde transplantiert und konnte daher von der Warteliste gestrichen werden.
•
Verstorbene Patienten
Der Patient ist verstorben.
•
Aus anderen Gründen
Der Patient kann aus verschiedenen Gründen von der Warteliste gestrichen worden sein, z. B. möchte er sich nicht
mehr transplantieren lassen oder ist weggezogen.
Gründe für die Nichtaufnahme auf die Warteliste
Es gibt Gründe, die grundsätzlich gegen eine Transplantation sprechen.
•
Polymorbidität
Unter Polymorbidität versteht man das gleichzeitige Bestehen mehrere Krankheiten bei einer einzelnen Person.
•
Fehlende Compliance
Die Compliance ist die Kooperationsbereitschaft des Patienten. Fehlt die Compliance, d. h. ärztliche Ratschläge
werden nicht befolgt und therapeutisch notwendige Pflichten werden nicht erfüllt, so kann keine Anmeldung zur
Transplantation erfolgen.
Tätigkeitsbericht nach § 11 Abs. 5 TPG von Köln Merheim 2013.xlsx
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