Strukturierter Qualitätsbericht St. Marien
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Strukturierter Qualitätsbericht St. Marien
1 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010 St. Marien-Krankenhaus Siegen 2 Inhaltsverzeichnis Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 7 A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 7 A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses7 A-3 Standort(nummer)7 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers 7 A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus7 A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses8 A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 8 A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 8 A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 11 A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 13 A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 15 A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 16 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses17 A-14 Personal des Krankenhauses17 A-15 Apparative Ausstattung17 Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 22 B-[1] Fachabteilung Innere Medizin22 B-[2] Fachabteilung Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin 29 B-[3] Fachabteilung Hämatologie und internistische Onkologie 36 B-[4] Fachabteilung Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie 43 B-[5] Fachabteilung Klinik für Hand-, plastische und Wiederherstellungschirurgie 50 B-[6] Fachabteilung Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie 56 B-[7] Fachabteilung Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 65 B-[8] Fachabteilung Klinik für Radio-Onkologie73 B-[9] Fachabteilung Belegabteilung für Nuklearmedizin 79 B-[10] Fachabteilung Institut für Diagnostische Radiologie 83 B-[11] Fachabteilung Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin 89 Teil C - Qualitätssicherung94 C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) 94 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V 94 C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 94 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 96 C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“) 96 C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V 96 Teil D - Qualitätsmanagement97 D-1 Qualitätspolitik97 D-2 Qualitätsziele99 D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 100 D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements100 D-5 Qualitätsmanagementprojekte102 D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements102 3 4 Näher am Menschen Sehr geehrte Damen und Herren, die moderne Medizin hat in den letzten Jahren sehr große Fortschritte gemacht. Bei zahlreichen Krankheitsbildern können heute mit schonenden Verfahren hervorragende Heilungserfolge erzielt werden. Oft können Patienten deutlich früher wieder aus dem Krankenhaus in ihr gewohntes Umfeld entlassen werden. Und es gelingt immer besser, durch medizinische Verfahren die Lebensqualität zu erhalten – auch bei Menschen in immer höherem Alter und bei Patienten mit einer unheilbaren Krankheit. Insgesamt kann der Gesundheitsversorgung in Deutschland nach wie vor ein sehr hohes Qualitätsniveau bescheinigt werden. Dennoch lohnt es sich, die Frage nach der Qualität immer wieder neu zu stellen. Denn nur durch eine konsequente Qualitätspolitik, die sich um stetige Verbesserungen bemüht, können wir dieses Niveau erhalten oder ausbauen. Das St. Marien-Krankenhaus Siegen zählt sich dabei als eines der treibenden Kräfte in der Region Südwestfalen. In unserem gemeinsamen Streben nach ständig wachsender Verbesserung der Qualität unserer Leistungen lassen wir uns leiten von objektiven Kriterien, von Zielen und Anforderungen an uns selbst und in besonderem Maße den Erwartungen unserer Patienten. So hat sich unser St. Marien-Krankenhaus Siegen erfolgreich der KTQ / pro CumCert-Zertifizierung unterzogen. Damit ist die Qualität unserer Leistungen durch neutrale Prüfer analysiert, bestätigt und bewertet worden. Wie zufrieden unsere wichtigsten Ansprechpartner, also Patienten und einweisende Ärzte, mit der Arbeit unserer Teams in Medizin und Pflege sind, ermitteln wir außerdem regelmäßig durch schriftliche Befragungen. Auch deren Ergebnisse bestätigen uns in unserer Qualitätspolitik. Und als ein Unternehmen, das sich seit 150 Jahren seinem christlichen Selbstverständnis verpflichtet sieht, engagieren wir uns in besonderer Weise für eine Patientenversorgung „Näher am Menschen“. All dies zusammen macht die besondere Qualität aus, für die das St. Marien-Krankenhaus Siegen heute steht. Mit dem Qualitätsbericht 2011, der Ihnen hier vorliegt, möchten wir sowohl für Experten als auch für Laien transparent machen, wie Qualität in unserem Krankenhaus gelebt und umgesetzt wird. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre. Hans-J. Winkelmann Christoph Rzisnik GeschäftsführerGeschäftsführer 5 6 Verantwortlich: Name Abteilung Herr Christoph Rzisnik Geschäftsführer Tel. Nr. 0271 231 2104 Fax Nr. 0271 231 2109 Herr Hans-Jürgen Winkelmann 0271 231 2102 0271 231 2109 Name Abteilung Frau Juliane Schneider Pflegedirektion Tel. Nr. 0271 231 2300 Fax Nr. 0271 231 2309 Herr Prof. Dr. med. Werner Hering Herr Stefan Leiendecker 0271 231 1102 0271 231 1109 0271 231 2280 0271 231 2109 0271 231 1015 0271 231 1009 Herr Christian Stoffers Pressesprecher, Referat 0271 231 2115 Kommunikation & Marketing Herr Michael Wörster Referat Neue 0271 231 2282 Versorgungsformen Herr Christoph Nöll Unternehmens0271 231 2230 controlling 0271 231 2289 Geschäftsführer Email c.rzisnik@marienkrankenhaus. com h.winkelmann@ marienkrankenhaus.com Ansprechpartner: Ärztlicher Direktor Referat Organisationsentwicklung & Qualitätsmanagement Herr Volker Sassmann Medizincontrolling 0271 231 2289 0271 231 2289 Email j.schneider@ marienkrankenhaus.com w.hering@marienkrankenhaus. com s.leiendecker@ marienkrankenhaus.com v.sassmann@ marienkrankenhaus.com c.stoffers@marienkrankenhaus. com m.woerster@ marienkrankenhaus.com c.noell@marienkrankenhaus. com Links: www.marienkrankenhaus.com Die Krankenhausleitung, vertreten durch die Geschäftsführer Christoph Rzisnik und Hans-Jürgen Winkelmann, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Dieser Qualitätsbericht wurde mit dem von der DKTIG herausgegebenen Erfassungstool IPQ auf der Basis der Software ProMaTo® QB am 30.06.2011 um 16:14 Uhr erstellt. DKTIG: http://www.dktig.de ProMaTo: http://www.netfutura.de Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Hausanschrift: St.-Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH Kampenstr. 51 57072 Siegen Telefon: 0271 / 231 0 Fax: 0271 / 231 2299 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.marienkrankenhaus.com Twitter: http://twitter.com/sanktmarien A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 260591243 A-3 Standort(nummer) 00 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Name: Art: St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH freigemeinnützig A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Das St. Marien-Krankenhaus Siegen ist akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps-Universität Marburg. 7 8 A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Stand: 15. Juli 2011 A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Das St. Marien-Krankenhaus verfügt über keine Fachabteilung für Psychiatrie. A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. VS10 Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt: Versorgungsschwerpunkt beteiligt Abdominalzentrum (Magen-Darm- sind: Innere Medizin, Hämatologie Darmzentrum Siegerland Zentrum) und internistische Onkologie, (zertifiziert nach den Kriterien der Klinik für Allgemein-, Viszeral- Deutschen Krebsgesellschaft 2007, und Gefäßchirurgie, Klinik für rezertifiziert in 2010) Radio-Onkologie, Belegabteilung für Nuklearmedizin, Institut für VS11 Adipositaszentrum Diagnostische Radiologie Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Innere Medizin Kommentar / Erläuterung: Nr. VS12 Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt: Versorgungsschwerpunkt beteiligt Ambulantes OP-Zentrum sind: Klinik für Allgemein-, Viszeral- Kommentar / Erläuterung: und Gefäßchirurgie, Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinik für Hand-, plastische und Wiederherstellungschirurgie, Klinik für Orthopädie und VS13 Beckenbodenzentrum Sporttraumatologie Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinik für Allgemein-, VS01 Brustzentrum Viszeral- und Gefäßchirurgie Klinik für Allgemein-, Viszeral- Operativer Standort des und Gefäßchirurgie, Institut Brustzentrum Siegen-Olpe, für Diagnostische Radiologie, Gründung 2005, Zertifizierung Klinik für Frauenheilkunde und nach den Vorgaben NRW 2006, Geburtshilfe, Hämatologie und rezertifiziert in 2009 internistische Onkologie, Klinik für Radio-Onkologie, Belegabteilung für Nuklearmedizin, Klinik für Anästhesie und operative VS16 Endoprothesenzentrum Intensivmedizin Klinik für Orthopädie und Zentrum für minimalinvasive Sporttraumatologie, Klinik Gelenkchirugie für Anästhesie und operative Intensivmedizin, Institut für VS19 Gefäßzentrum Diagnostische Radiologie Klinik für Allgemein-, Viszeralund Gefäßchirurgie, Institut für Diagnostische Radiologie, Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie VS20 VS23 Gelenkzentrum und Internistische Intensivmedizin Institut für Diagnostische Gelenkzentrum Südwestfalen Radiologie, Klinik für Orthopädie (Arthrose- und Gelenkzentrum) Inkontinenzzentrum/ und Sporttraumatologie Klinik für Allgemein-, Viszeral- Zusammenarbeit mit der Kontinenzzentrum und Gefäßchirurgie, Klinik für urologischen Fachabteilung des Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kreisklinikums Siegen Institut für Diagnostische VS24 Interdisziplinäre Intensivmedizin Radiologie Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin, Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin Konservative Intensivmedizin 9 10 Nr. VS25 Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt: Versorgungsschwerpunkt beteiligt Interdisziplinäre Tumornachsorge sind: Hämatologie und internistische Kommentar / Erläuterung: Onkologie, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinik für Radio-Onkologie, Belegabteilung für Nuklearmedizin, Institut für Diagnostische VS50 Operative Intensivmedizin Radiologie, Innere Medizin Klinik für Allgemein-, Viszeralund Gefäßchirurgie, Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinik für Hand-, plastische und Wiederherstellungschirurgie, Klinik für Orthopädie und VS34 Palliativzentrum Sporttraumatologie Hämatologie und internistische Kooperation mit dem Palliativnetz Onkologie, Klinik für Siegen-Wittgenstein-Olpe (SIWOL) Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinik für Anästhesie und operative VS35 Plastische, Ästhetische und Intensivmedizin Klinik für Allgemein-, Viszeral- Rekonstruktive Chirurgie und Gefäßchirurgie, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinik für Hand-, plastische und Wiederherstellungschirurgie, Klinik für Orthopädie und VS38 Prostatazentrum Sporttraumatologie Klinik für Radio-Onkologie, Das Prostatakarzinom-Zentrum Hämatologie und internistische Siegen in Kooperation mit Onkologie der Klinik für Urologie des Kreisklinikums Siegen ist zertifiert nach der Deutschen VS40 Schilddrüsenzentrum Belegabteilung für Nuklearmedizin, Institut für Diagnostische Radiologie, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Krebsgesellschaft (DKG) Nr. VS42 Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem Kommentar / Erläuterung: Versorgungsschwerpunkt: Versorgungsschwerpunkt beteiligt Schmerzzentrum sind: Klinik für Anästhesie und Gemeinsame interdiziplinäre operative Intensivmedizin, Schmerzkonferenz mit dem Klinik für Orthopädie und Regionalen Schmerzzentrum Sporttraumatologie, Klinik DGS-Siegen und dem für Allgemein-,Viszeral- und Kreisklinikum Siegen, 4 Betten Gefäßchirurgie, Klinik für für die schmerztherapeutische Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Behandlung von Patienten unter Institut für Diagnostische ärztlicher Leitung durch die Klinik Radiologie, Hämatologie und für Anästhesie und operative internistische Onkologie, Klinik für Intensivmedizin VS06 Tumorzentrum Radio-Onkologie Klinik für Allgemein-, Viszeral- Durch das Land NRW und Gefäßchirurgie, Klinik für genehmigter Schwerpunkt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Blutstammzellentransplantationen Institut für Diagnostische Radiologie, Hämatologie und internistische Onkologie, Klinik für VS47 VS48 Zentrum für Herz-Kreislauf- Radio-Onkologie Institut für Diagnostische Zentrum für kardiale Bildgebung Erkrankungen Radiologie, Innere Medizin, mit Computertomographie und Kardiologie, Angiologie und Magnetresonanztherapie Internistische Intensivmedizin Zentrum für Minimalinvasive Chirurgie Klinik für Allgemein-, Viszeralund Gefäßchirurgie, Institut für Diagnostische Radiologie,Klinik für VS49 Zentrum für Orthopädie und Frauenheilkunde und Geburtshilfe Institut für Diagnostische Unfallchirurgie Radiologie, Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Kommentar / Erläuterung: MP03 Leistungsangebot: Angehörigenbetreuung/-beratung/- Unterschiedliche Angebote der Krankenhausseelsorge sowie des MP04 MP06 MP56 seminare Atemgymnastik/-therapie Basale Stimulation Belastungstraining/-therapie/ MP00 Arbeitserprobung Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter MP08 MP09 und Sozialarbeiterinnen Berufsberatung/Rehabilitationsberatung Besondere Formen/Konzepte der Geschultes Personal in Palliative Care MP10 MP11 Betreuung von Sterbenden Bewegungsbad/Wassergymnastik Bewegungstherapie Bereichs Fort- und Weiterbildung Unterschiedliche Angebote im GSS Therapiezentrum Unterschiedliche Angebote in der Praxis für Ergotherapie 11 12 Nr. Medizinisch-pflegerisches MP12 Leistungsangebot: Bobath-Therapie (für Erwachsene und/ MP14 oder Kinder) Diät- und Ernährungsberatung Kommentar / Erläuterung: Strukturierte Diabetikerschulungen (Diabetes mellitus Typ I und Typ 2, Schwangerschaftsdiabetes). Spezielle Diätberatung (z.B. Sprue, diverse Stoffwechselerkrankungen). MP69 MP15 Eigenblutspende Entlassungsmanagement/Brückenpflege/ MP16 MP00 Überleitungspflege Ergotherapie/Arbeitstherapie Ethikberatung/Ethische Fallbesprechung Das Ethikkomitee im St. Marien-Krankenhaus Siegen ist Anlaufpunkt für ärztliche und pflegerische Mitarbeiter, Patienten MP17 Fallmanagement/Case Management/ MP18 MP59 Primary Nursing/Bezugspflege Fußreflexzonenmassage Gedächtnistraining/ und Angehörige bei ethischen Fragestellungen. Hirnleistungstraining/Kognitives MP21 Training/ Konzentrationstraining Kinästhetik Angehörige können sich von der Kinästhetik-Trainerin beraten und anleiten lasse, damit eine Weiterführung der häuslichen MP22 MP24 MP25 MP29 Pflege erleichtert wird. Kontinenztraining/Inkontinenzberatung Aufklärungskampagnen mit Selbsthilfegruppen. Manuelle Lymphdrainage Massage Osteopathie/Chiropraktik/ MP31 MP32 Manualtherapie Physikalische Therapie/Bädertherapie Physiotherapie/Krankengymnastik als MP33 Einzel- und/oder Gruppentherapie Präventive Leistungsangebote/ Umfangreiches Schulungsangebot im Fort- und MP60 Präventionskurse Propriozeptive neuromuskuläre Weiterbildungskalender. MP34 Fazilitation (PNF) Psychologisches/psychotherapeutisches MP35 Leistungsangebot/ Psychosozialdienst Rückenschule/Haltungsschulung/ MP37 MP63 MP64 Wirbelsäulengymnastik Schmerztherapie/-management Regelmäßige Visiten, Konsile und Schmerzkonferenzen Sozialdienst Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Regelmäßig stattfindende Publikumsveranstaltungen zu bestimmten Erkrankungen. Kulturprogramm „MediArt“ mit MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und wechselnden Austellungen und Konzerten. Beratung von Patienten und Patientinnen MP40 MP65 sowie Angehörigen Spezielle Entspannungstherapie Spezielles Leistungsangebot für Eltern Wellness-Oase für Patienten MP42 und Familien Spezielles pflegerisches Fachpflegepersonal Anästhesie, Onkologie, Palliative Care, Leistungsangebot Wundmanagement, Diabetesassistentinnen, Pflegeexpertin MP44 MP45 MP47 Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie Stomatherapie/-beratung Versorgung mit Hilfsmitteln/ MP48 MP00 MP51 Orthopädietechnik Wärme- und Kälteanwendungen Wirbelsäulengymnastik Wundmanagement Diabetes Mellitus, OP-Pflege, operationstechnische Assistenten Nr. Medizinisch-pflegerisches MP52 Leistungsangebot: Zusammenarbeit mit/Kontakt zu MP68 Selbsthilfegruppen Zusammenarbeit mit Kommentar / Erläuterung: Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. SA43 SA01 SA55 SA39 SA22 SA23 SA44 SA41 SA00 SA03 SA13 SA40 Serviceangebot: Abschiedsraum Aufenthaltsräume Beschwerdemanagement Besuchsdienst/“Grüne Damen“ Bibliothek Cafeteria Diät-/Ernährungsangebot Dolmetscherdienste E-Mail-Service Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Elektrisch verstellbare Betten Empfangs- und Begleitdienst für Kommentar / Erläuterung: SA24 SA14 SA25 SA49 Patienten und Besucher Faxempfang für Patienten Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer Fitnessraum Fortbildungsangebote/ SA26 SA46 SA27 SA28 SA29 Informationsveranstaltungen Friseursalon Getränkeautomat Internetzugang Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, SA30 Meditationsraum) Klinikeigene Parkplätze für Besucher und SA00 Patienten Komfortstation Hochwertig und modern eingerichtete Privatstation ( 37 Betten) SA31 Kulturelle Angebote mit individuellen Serviceangeboten Seit 2001 werden regelmäßig Kunstaustellungen sowie Konzerte SA47 SA33 SA00 SA00 Nachmittagstee/-kaffee Parkanlage Patienten-Seminare Patienten-TV SA56 SA00 SA52 SA00 SA34 SA06 SA17 SA36 SA42 SA00 SA54 SA18 SA09 SA19 SA58 SA11 Behandlungsschwerpunkten ab 2007 Patientenfürsprache Patienteninformation Eigene Zeitschriften, Informationsbroschüren Postdienst Präventionsangebote Rauchfreies Krankenhaus Rollstuhlgerechte Nasszellen Rundfunkempfang am Bett Schwimmbad/Bewegungsbad Seelsorge Katholische und evangelische vollzeitliche Seelsorger am Haus Sozialdienst Tageszeitungsangebot Telefon Unterbringung Begleitperson Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer Wohnberatung Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Sprache, ggf. Gebärdendolmetscher Grußkarten für Patienten durchgeführt. Eigener Fernsehkanal mit Filmen zu den 13 14 A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte In den klinischen Bereichen des St. Marien-Krankenhauses werden vielfältige und wechselnde Forschungsprojekte und Studienarbeiten durchgeführt. Beispielhaft sind die folgenden Forschungsschwerpunkte zu nennen: Prof. Dr. P. Fritz, Klinik für Radio-Onkologie: Stereotaktische Bestrahlungstechniken, primär kurative Strahlenbehandlung des Prostatakarzinoms. Prof. Dr. W. Hering, Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin: Untersuchungen zur weiteren Verbesserung der Steuerbarkeit von Narkosen (TCI, closed loop, EEG) sowie zur praktischen Umsetzung von fast-track Konzepten. Studien zur präventiven Schmerztherapie perioperativ und zum Einfluss einer EDV-basierten Dokumentation der Schmerztherapie auf deren Effektivität. Prof. Dr. W. Gassmann, Hämatologie und internistische Onkologie: Leukämiediagnostik im Rahmen des Kompetenznetzes Leukämien, Betreuung von Patienten mit Immundefekten und Therapie-Optimierungsstudien. Prof. Dr. P. Schuster, Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin: u.a. Forschungen zu Diagnose und Therapiekontrolle des akuten Coronaryndroms/Herzinfarkte. Neue medikamentöse Behandlungsverfahren des Herzinfarktes und der Herzinsuffizienz. Forschungen zu neuen Gefäßverschlußsystemen nach Katheterbehandlung. Prof. Dr. F. Willeke, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie: Minimal-invasive Chirurgie, multimodale Therapie des Dickdarm- und Mastdarmkrebses, interdisziplinäre Behandlung des Schilddrüsenkrebses, Weiterentwicklung der operativen Techniken bei Behandlung der Narbenhernie. Dr. A. Franz, Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie, Entwicklung weltweit neuer Endoprothesensysteme, Nationale und Internationale Studien und Publikationen. Weitere Informationen finden Sie unter www.marienkrankenhaus.com zu den jeweiligen Kliniken und deren Publikationen. A-11.2 Akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche FL09 FL02 Tätigkeiten: Doktorandenbetreuung Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen Kommentar/Erläuterung: 15 16 Nr. Akademische Lehre und weitere Kommentar/Erläuterung: ausgewählte wissenschaftliche FL01 Tätigkeiten: Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Chefarzt Prof. Dr. Fritz: Hochschullehrer der Medizinischen Hochschulen und Universitäten Fakultät der Universität Heidelberg Chefarzt Prof. Dr. Gassmann: Studentische Ausbildung in Form von Blockkursen Hämatologie und internistische Onkologie an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel Chefarzt Prof. Dr. Hering: APL-Professur für Anästhesie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Chefarzt Prof. Dr. Schuster: Professur an der Medizinischen Fakultät der Universität Bochum und Lehrtätigkeit an der Universität Dortmund Chefarzt Prof. Dr. Willeke: APL-Professur an der Medizinischen FL08 Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg Herausgeberschaften wissenschaftlicher Publikationen und Artikel in wissenschaftlichen Journalen FL00 FL04 Journale/Lehrbücher Kongresse Projektbezogene Zusammenarbeit mit Ausrichtung und Organisation wissenschaftlicher Kongresse Mehrere Fellowships mit weltweiten Gastärzten FL03 Hochschulen und Universitäten Studierendenausbildung (Famulatur/ Lehrauftrag für Studenten des Praktischen Jahres der Philipps Praktisches Jahr) Universität Marburg mit Abnahme von Staatsexamen. Promotionsmöglichkeiten bestehen in den Fächern Anästhesie, Chirurgie, Kardiologie, Hämatologie/Onkologie und Strahlentherapie. Europäisches Hospitationszentrum für Knie- und Hüft-OP sowie minmalinvasive Chirurgie. FL05 Teilnahme an multizentrischen Phase-I/ FL06 II-Studien Teilnahme an multizentrischen Phase-III/ Das St. Marien-Krankenhaus nimmt mit mehreren Fachrichtungen IV-Studien regelmäßig an Studien teil, u.a. als zertifiziertes Brustzentrum und Darmzentrum und als Herz-Kreislauf-Zentrum A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. HB01 HB07 Ausbildung in anderen Heilberufen: Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA) A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 441 Betten A-13 Fallzahlen des Krankenhauses: 17 Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle: Vollstationäre Fallzahl: 20.022 Teilstationäre Fallzahl: 0 Ambulante Fallzahl: 51.377 (Fallzählweise) A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl 124,4 Vollkräfte 64,1 Vollkräfte 2 Personen 3,0 Vollkräfte Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind A-14.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Anzahl 305,5 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und 4,7 Vollkräfte 3 Jahre Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische 0,0 Vollkräfte 0,0 Vollkräfte 2,1 Vollkräfte 1,8 Vollkräfte 11 Personen 4,9 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Assistentinnen A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal Angaben zu speziellem therapeutischen Personal sind in den jeweiligen Fachabteilungen unter dem Punkt B-[x].11.3 zu finden. A-15 Apparative Ausstattung Nr. AA58 AA59 AA62 AA63 AA34 Vorhandene Geräte 24h-Blutdruck-Messung 24h-EKG-Messung 3-D/4-D-Ultraschallgerät 72h-Blutzucker-Messung AICD-Implantation/Kontrolle/ Umgangssprachliche Bezeichnung 24h Kommentar / Erläuterung Einpflanzbarer Biventrikuläre Herzschrittmacher/ Programmiersystem Herzrhythmusdefibrillator Defibrillatoren zur Resynchronisation bei AA01 AA37 AA02 AA38 Angiographiegerät/DSA Arthroskop Audiometrie-Labor Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Gerät zur Gefäßdarstellung Gelenksspiegelung Hörtestlabor Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck Ja Herzmuskelschwäche 18 Nr. Vorhandene Geräte AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie AA04 Bewegungsanalysesystem AA05 Bodyplethysmograph AA08 Computertomograph (CT) AA40 Defibrillator Umgangssprachliche Bezeichnung 24h Kommentar / Erläuterung Belastungstest mit Herzstrommessung Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem Schichtbildverfahren Ja Zwei Computertomographen im Querschnitt mittels u.a. hochzeiliger Spiral- Röntgenstrahlen Computertomograph (40-Zeiler- Gerät zur Behandlung CT) Im OP, Aufwachraum/IPS von lebensbedrohlichen AA65 Echokardiographiegerät AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit AA42 Elektronenmikroskop AA44 Elektrophysiologischer Herzrhythmusstörungen Hirnstrommessung Ja Steuerung der Narkose Messung feinster elektrischer Ströme im Muskel Mikroskop mit sehr hoher Auflösung Ablation zur Heilung von Messplatz zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen AA46 Endoskopisch-retrograde- Herzrhythmusstörungen Spiegelgerät zur Cholangio-Pankreaticograph Darstellung der Gallen- und (ERCP) Bauchspeicheldrüsengänge mittels AA45 Endosonographiegerät AA00 Gammasonde Hirnstrommessung zur besseren Röntgenkontrastmittel Ultraschalldiagnostik im Körperinneren Gerät zur intraoperativen Lokalisation von AA12 Gastroenterologisches Endoskop AA13 Geräte der invasiven Kardiologie AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren AA00 Geräte zur JET-Ventilation Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Ja Behandlungen mittels Ja Herzkatheter Ja Wächterlymphknoten Diagnostik und Behandlung mittels Herzkatheter Hämofiltration, Dialyse Spezielles Beatmungsverfahren z.B. bei stereotaktischer Bestrahlung Drei Linearbeschleuniger, AA16 Geräte zur Strahlentherapie davon einer IMRT-fähig (Intensitätsmodulierte RadioAA61 Gerät zur 3-D-Bestrahlungsplanung Bestrahlungsplanung in drei AA35 Gerät zur analen Dimensionen Afterdruckmessgerät Sphinktermanometrie AA36 Gerät zur Argon-Plasma- Blutstillung und Gewebeverödung Ja Koagulation AA00 Gerät zur differenzierten mittels Argon-Plasma Langzeitbeatmung von Intensivpatienten AA41 Gerät zur Durchflusszytometrie/ FACS-Scan Gerät zur Zellzahlmessung und Zellsortenunterscheidung in Flüssigkeiten Therapie) EVITA 4, EVITA XL Nr. Vorhandene Geräte AA48 Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP) Umgangssprachliche Bezeichnung 24h Kommentar / Erläuterung Mechanisches Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung des Herzens AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät Gerät zur Gewebezerstörung AA47 Inkubatoren Neonatologie AA00 Intraoperativer Ultraschall AA49 Kapillarmikroskop AA50 Kapselendoskop AA00 Kardio-Computertomographie AA00 KardioMagnetresonanztomographie AA19 Kipptisch mittels Hochtemperaturtechnik Geräte für Früh- und Neugeborene Ja (Brutkasten) Mikroskop für die Sichtung der Beschaffenheit kleinster Blutgefäße Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs AA52 Laboranalyseautomaten für bei Lageänderung Laborgeräte zur Messung von Hämatologie, klinische Chemie, Blutwerten bei Blutkrankheiten, Gerinnung und Mikrobiologie Stoffwechselleiden, AA53 Laparoskop AA20 Laser AA54 Linksherzkathetermessplatz Ja Gerinnungsleiden und Infektionen Bauchhöhlenspiegelungsgerät Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen-Kontrastmittel AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-Steinzerstörung AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels Ja Drei Messplätze im Herzkatherlabor vorhanden Ja starker Magnetfelder und AA23 Mammographiegerät elektromagnetischer Wechselfelder Röntgengerät für die weibliche AA55 MIC-Einheit (Minimalinvasive Brustdrüse Minimal in den Körper Chirurgie) AA00 Mikroprozessor gesteuerte eindringende, also gewebeschonende Chirurgie zur exakten Dosierung von i.v. Infusionspumpen AA00 Morcellator Anästhetika Elektromechanisches Schneidesystem zur minimalinvasiven endoskopischen Gewebeentnahme Dräger-Primus Geräte mit Infinity AA00 Narkosegeräte mit Beatmungsfunktion und Delta Monitoren Überwachungsmöglichkeit für Vitaldaten AA00 Neurologisches Monitoring des Nervus Recurrens Ja Spezielle Ausstattung zur Untersuchung des Stimmbandnervs im Rahmen der Schilddrüsenchirurgie. Dient der Verminderung des Risikos von Stimmband- bzw. AA24 OP-Navigationsgerät AA00 Operationsturm für transanale endoskopische Mikrochirurgie Kehlkopfnervenverletzungen 19 20 Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h Kommentar / Erläuterung AA00 PiCCO2-System und Cevox-Geräte Geräte zum erweiterten AA00 PositronenemissionstomographKombinationsoption (PET) AA29 Sonographiegerät/ Ultraschallgerät/mit Nutzung Ja hämodynamischen Monitoring In Kooperation mit der Praxis für Nuklearmedizin Sonographiegerät im OP zur Dopplersonographiegerät/ des Dopplereffekts/farbkodierter Unterstützung von (peripheren) Duplexsonographiegerät Ultraschall Nervenblockaden und AA00 Sonographisch gesteuerte Gefäßpunktionen Hochgeschwindigkeitsbiopsie der Brust AA00 Sonographisch gesteuerte Vakuumsbiopsie der Brust AA31 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung Gerät zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit im Zusammenspiel von Herz und AA00 Ultraschalldissektor AA00 Ultraschall inkl. Doppler/Duplex AA00 UV Bett Lunge UV Bett zur Behandlung von Neugeborenen mit Gelbsucht (Phototherapie). 21 22 Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-[1] Fachabteilung Innere Medizin In der Medizinischen Klinik I wird die internistische Versorgung von akut und chronisch Erkrankten mit den verschiedensten Krankheitsbildern vorgenommen. Schwerpunkte bilden dabei Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse. Zudem gehören Erkrankungen von Lunge und Bronchien sowie Infektionserkrankungen aber auch die Behandlung von Diabetes mellitus zum Aufgabengebiet der Fachabteilung. Angewandt werden sämtliche diagnostischen Verfahren, insbesondere Endoskopie (auch mit Probeentnahmen) und therapeutische Endoskopie sowie Ultraschall. Die Klinik ist integraler Bestandteil des Darmzentrums Siegerland. B-[1].1 Name Innere Medizin Art der Abteilung: Fachabteilungsschlüssel: Hauptabteilung 0100 Weitere Fachabteilungsschlüssel: Nr. 0107 0153 Fachabteilung: Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie Innere Medizin/Schwerpunkt Diabetologie Hausanschrift: Kampenstr. 51 57072 Siegen Telefon: 0271 / 231 1102 Fax: 0271 / 231 1109 E-Mail:[email protected] Internet: http://www.marienkrankenhaus.com Chefärztinnen/-ärzte: Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Belegarzt / KH- Dr. med. Franz, Heinrich Chefarzt 0271 231 1102 Arzt: KH-Arzt [email protected] B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte Nr. VI29 VI43 VI23 Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis Chronisch entzündliche Darmerkrankungen Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich VI10 HIV und AIDS) Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- VI15 und Stoffwechselkrankheiten Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Kommentar / Erläuterung Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin Kommentar / Erläuterung Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, VI12 der Galle und des Pankreas Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des VI11 Darmausgangs Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen- VI24 Darm-Traktes (Gastroenterologie) Diagnostik und Therapie von geriatrischen VI33 VI19 Erkrankungen Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen Diagnostik und Therapie von infektiösen und VI16 VI13 parasitären Krankheiten Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura Diagnostik und Therapie von Krankheiten des VI08 VI18 Peritoneums Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen Diagnostik und Therapie von onkologischen VI17 Erkrankungen Diagnostik und Therapie von rheumatologischen VR04 VR03 VI35 VR06 VI20 VI00 VR02 VX00 VI39 VI40 VR05 VI27 Erkrankungen Duplexsonographie Eindimensionale Dopplersonographie Endoskopie Endosonographie Intensivmedizin Kapselenteroskopie/Pillcam Native Sonographie Ösophagusmanometrie, ph-Metrie Physikalische Therapie Schmerztherapie Sonographie mit Kontrastmittel Spezialsprechstunde Darmsprechstunde, Diabetessprechstunde, Sprechstunde für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Hepatologische Sprechstunde B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Nr. MP13 Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Kommentar / Erläuterung Einzel- und Gruppenschulungen für Patienten mit Diabetikerinnen Diabetes Typ I und Typ II Siehe auch A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses. B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote Siehe auch A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceleistungen des Krankenhauses. B-[1].5 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 2.010 Teilstationäre Fallzahl: 0 23 Innere Nr. VI14 B-[1].6 Diagnosen nach ICD 24 B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 2 Ziffer*: I50 K57 94 84 Herzschwäche Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - 3 A09 81 Divertikulose Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, 4 5 6 J18 K29 J44 71 64 62 Viren oder andere Krankheitserreger Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 7 K80 56 Gallensteinleiden 8 D50 44 Blutarmut durch Eisenmangel 9 R10 39 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 10 E11 38 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 11 K25 36 Magengeschwür 11 R07 36 Hals- bzw. Brustschmerzen 13 K85 35 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 14 I26 33 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie 15 K92 31 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes 16 N39 29 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 17 I10 28 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 18 C22 27 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge 19 D46 26 Krankheit des Knochenmarks mit gestörter Blutbildung - Myelodysplastisches Syndrom 19 K63 26 Sonstige Krankheit des Darms 21 C34 25 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 21 R55 25 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 23 C25 23 Bauchspeicheldrüsenkrebs 23 K21 23 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft 25 A46 22 Wundrose - Erysipel 26 E86 20 Flüssigkeitsmangel 26 K26 20 Zwölffingerdarmgeschwür 26 K59 20 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall 26 K70 20 Leberkrankheit durch Alkohol 30 D64 18 Sonstige Blutarmut * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-[1].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen keine Angaben B-[1].7 Prozeduren nach OPS B-[1].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 Ziffer: 1-632 1364 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine 2 3 1-650 1-440 746 729 Spiegelung Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den 4 5 6 1-710 5-513 1-444 650 297 260 Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer 7 1-620 145 Spiegelung Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 25 Ziffer: 5-452 1-653 1-642 139 135 118 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung 11 12 13 14 15 15 8-980 1-651 8-900 5-469 1-654 8-152 102 97 92 80 75 75 mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine Spiegelung Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene Sonstige Operation am Darm, Bauchoperationen z.B. mit Lösung von Verwachsungen Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender 15 15 8-831 8-930 75 75 Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des 19 1-760 74 Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens Untersuchung zum Nachweis einer Stoffwechselstörung, bei der bestimmte Substanzen 20 21 22 1-430 1-631 1-640 69 68 63 (z.B. Zucker) verabreicht werden Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei einer Spiegelung Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine Spiegelung Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei 23 24 5-429 8-810 54 42 einer Spiegelung des Zwölffingerdarms Sonstige Operation an der Speiseröhre Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder 25 1-843 41 von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen Untersuchung der Luftröhrenäste (Bronchien) durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme 26 8-987 35 mit einer Nadel Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten 27 28 3-058 1-63a 34 33 Krankheitserregern Ultraschall des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After Untersuchung des Dünndarms durch Schlucken einer in eine Kapsel eingebrachten 29 8-931 32 Kamera Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des 30 3-054 28 Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) Ultraschall des Zwölffingerdarms mit Zugang über die Speiseröhre B-[1].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren keine Angaben B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr Art der Ambulanz Bezeichnung der Nr. / Leistung AM14 Ambulanz im Rahmen von Ambulanz Diabetes- • DMP AM04 Ermächtigung zur sprechstunde Magen-Darm- • ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Sprechstunde • Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11) Endosonographie (VR06) Kommentar / Erläuterung Innere 8 9 10 26 Nr Art der Ambulanz Bezeichnung der Nr. / Leistung Ambulanz AM16 Heilmittelambulanz Kommentar / Erläuterung nach § 124 Abs. 3 SGB V (Abgabe von Physikalischer Therapie, Podologischer Therapie, Stimm-, Sprechund Sprachtherapie und Ergotherapie) AM08 Notfallambulanz (24h) AM07 Privatambulanz • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • AM11 Vor- und nachstationäre Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis (VI29) Darmsprechstunde (VI00) Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) (VI23) Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11) Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33) Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19) Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13) Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08) Duplexsonographie (VR04) Eindimensionale Dopplersonographie (VR03) Endoskopie (VI35) Endosonographie (VR06) Intensivmedizin (VI20) Kapselenteroskopie/Pillcam (VX00) Native Sonographie (VR02) Physikalische Therapie (VI39) Sonographie mit Kontrastmittel (VR05) Spezialsprechstunde (VI27) Leistungen nach § 115a SGB V B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 2 (4-stellig): 1-650 1-444 1277 310 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer 3 4 5-452 5-492 225 72 Spiegelung Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des 5 5-429 58 Darmausganges Sonstige Operation an der Speiseröhre Rang OPS-Ziffer (4-stellig): 5-431 6 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 35 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen 27 Ernährung nicht vorhanden B-[1].11 Personelle Ausstattung B-[1].11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl 13,8 Vollkräfte 4,1 Vollkräfte 0 Personen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. AQ63 AQ23 AQ67 AQ25 AQ26 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen): Allgemeinmedizin Innere Medizin Innere Medizin und Allgemeinmedizin Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie Innere Medizin und SP Gastroenterologie Nr. ZF07 Zusatz-Weiterbildung: Diabetologie B-[1].11.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Anzahl 30,3 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und 0 Vollkräfte 3 Jahre Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0,2 Vollkräfte 0,4 Vollkräfte 0 Personen 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Assistentinnen Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. PQ02 PQ00 PQ03 PQ04 PQ05 PQ07 Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Diplom Fachweiterbildung Endoskopie Hygienefachkraft Intensivpflege und Anästhesie Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Onkologische Pflege/Palliative Care Nr. ZP01 Zusatzqualifikation: Basale Stimulation Innere B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 28 Nr. ZP03 ZP04 ZP06 ZP08 ZP10 ZP12 ZP14 ZP16 Zusatzqualifikation: Diabetes Endoskopie/Funktionsdiagnostik Ernährungsmanagement Kinästhetik Mentor und Mentorin Praxisanleitung Schmerzmanagement Wundmanagement B-[1].11.3 Spezielles therapeutisches Personal Für die Innere Medizin steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung: Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP04 Diätassistent und Diätassistentin Anzahl 4,0 Vollkräfte 1,0 Vollkräfte B-[2] Fachabteilung Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin B-[2].1 Name Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin Art der Abteilung: Hauptabteilung Fachabteilungsschlüssel: 0300 Weitere Fachabteilungsschlüssel: Nr. 3603 3750 Fachabteilung: Intensivmedizin/Schwerpunkt Kardiologie Angiologie Hausanschrift: Kampenstr. 51 57072 Siegen Telefon: 0271 / 231 1202 Fax: 0271 / 231 1209 E-Mail:[email protected] Internet: http://www.marienkrankenhaus.com Chefärztinnen/-ärzte: Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Belegarzt / KH- Prof. Dr. med. Schuster, Peter Chefarzt 0271 231 1202 Arzt: KH-Arzt [email protected] B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kardiologie, VI07 Angiologie und Internistische Intensivmedizin Diagnostik und Therapie der Hypertonie VI02 (Hochdruckkrankheit) Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit VI33 VI31 VI01 und von Krankheiten des Lungenkreislaufes Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen Diagnostik und Therapie von ischämischen Akutes Coronarsyndrom, Herzinfarkt Herzkrankheiten Kommentar / Erläuterung Kardiologie Die Medizinische Klinik II behandelt vor allem Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Kardiologie) und Gefäßerkrankungen (Angiologie). Außerdem werden in der Internistischen Intensivmedizin Schwerkranke versorgt. Es steht eine Vielzahl modernster Behandlungsmethoden zur Verfügung: Ruhe- und Belastungs- EKG, Rhythmuskarte und andere telemedizinische Verfahren, alle Techniken der Ultraschalldiagnostik zur Anwendung am Herzen und den Gefäßen an allen Körperregionen einschließlich Schluckecho (TEE) und Stressechokardiographie. Es werden drei Herzkathetermessplätze im 24 h Einsatz vorgehalten. Sämtliche Katheterverfahren einschließlich der Implantation von Stents kommen zum Einsatz. Der elektrophysiologische Messplatz ermöglicht die Diagnostik und Verödungsbehandlung (Ablation) von Herzrhythmusstörungen. Sämtliche Herzschrittmacher und Defibrillatoren kommen in großer Zahl zum Einsatz. In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Radiologie führen wir die Bildgebungstechniken Kernspintomographie mit und ohne Belastung zur Herzdiagnostik ebenso wie die 40-Zeilen-Computertomographie zur Darstellung von Herzgefäßen und herznahen Strukturen durch. 29 30 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kardiologie, VI04 Angiologie und Internistische Intensivmedizin Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, VI05 Arteriolen und Kapillaren Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, VI03 der Lymphgefäße und der Lymphknoten Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der VI06 Herzkrankheit Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären VR04 VR03 VI34 VR06 VI20 VR02 VI39 VI40 VR05 VI27 Krankheiten Duplexsonographie Eindimensionale Dopplersonographie Elektrophysiologie Endosonographie Intensivmedizin Native Sonographie Physikalische Therapie Schmerztherapie Sonographie mit Kontrastmittel Spezialsprechstunde Kommentar / Erläuterung Durchführung von Ablationen (Verödung) B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Nr. Medizinisch-pflegerisches Kommentar / Erläuterung MP00 Leistungsangebot Spezielles Betreuungsangebot Spezielles Fachpersonal vorhanden zur Betreuung und Schulung herzinsuffizienter Patienten Siehe auch A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses. B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote Siehe auch A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceleistungen des Krankenhauses. B-[2].5 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 5.903 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-[2].6 Diagnosen nach ICD B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-101 2 3 4 5 6 7 8 Ziffer*: I25 I20 I48 I21 I50 R07 I10 I11 Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1448 961 620 603 369 245 194 159 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens Akuter Herzinfarkt Herzschwäche Hals- bzw. Brustschmerzen Bluthochdruck ohne bekannte Ursache Bluthochdruck mit Herzkrankheit Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer*: I35 141 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch 10 11 12 13 14 I49 R55 I47 Z45 I44 127 97 82 74 71 Streptokokken verursacht Sonstige Herzrhythmusstörung Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps Anfallsweise auftretendes Herzrasen Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten medizinischen Gerätes Herzrhythmusstörung durch eine Störung der Erregungsleitung innerhalb des Herzens - 15 16 17 18 I26 M54 I42 T82 56 51 42 36 AV-Block bzw. Linksschenkelblock Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie Rückenschmerzen Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den 19 20 R06 I34 34 33 Blutgefäßen Atemstörung Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch 21 J44 31 Streptokokken verursacht Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 22 J18 29 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 23 R00 26 Störung des Herzschlages 24 K29 18 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms 25 I70 15 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 26 I27 14 Sonstige durch eine Lungenkrankheit bedingte Herzkrankheit 26 R42 14 Schwindel bzw. Taumel 28 I71 12 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader 28 T75 12 Schaden durch sonstige äußere Ursachen 30 I31 11 Sonstige Krankheit des Herzbeutels (Perikard) * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-[2].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen keine Angaben B-[2].7 Prozeduren nach OPS B-[2].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 Ziffer: 1-275 3417 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten 2 3 8-83b 8-837 1590 1530 Schlauch (Katheter) Zusatzinformationen zu Materialien Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch 4 8-930 1206 (Katheter) [PTCA] Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des 5 6 7 8 8-980 8-640 5-377 1-266 831 460 266 210 Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins Herz gelegten 9 10 5-378 8-931 139 131 Schlauch (Katheter) Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des 11 12 13 1-276 8-701 8-771 115 102 71 Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) Röntgendarstellung des Herzens und der großen Blutgefäße mit Kontrastmittel Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung Kardiologie 9 31 32 Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 14 Ziffer: 1-265 54 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten 15 16 8-839 8-854 50 47 Schlauch (Katheter) - EPU Sonstige Behandlungen am Herzen bzw. den Blutgefäßen über einen Schlauch (Katheter) Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein 17 1-273 45 Konzentrationsgefälle - Dialyse Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten Schlauch 18 8-987 39 (Katheter) Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten 19 1-268 34 Krankheitserregern Elektrische Vermessung des Herzens zur Suche nach Ursachen einer Herzrhythmusstörung 20 21 8-835 8-641 33 30 - Kardiales Mapping Zerstörung von Herzgewebe bei Vorliegen von Herzrhythmusstörungen Vorübergehende Stimulation des Herzrhythmus durch einen von außen angebrachten 22 23 24 8-83a 8-831 8-810 29 22 17 Herzschrittmacher Dauer der Behandlung mit einem herzunterstützenden System Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder 25 26 8-706 8-020 16 12 von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder 27 28 28 8-607 3-05g 8-855 11 10 10 Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken Behandlung durch Unterkühlung zur Verringerung des Sauerstoffbedarfs Ultraschall der Blutgefäße durch Einführen eines Ultraschallgerätes in die Gefäße Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von Blutentgiftung 30 1-279 <= 5 und Blutwäsche Sonstige Untersuchung an Herz bzw. Gefäßen mit einem eingeführten Schlauch (Katheter) B-[2].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren keine Angaben B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr Art der Ambulanz AM14 Ambulanz im Rahmen von DMP AM04 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Bezeichnung der Nr. / Leistung Kommentar / Ambulanz Erläuterung Angiologie- • Sprechstunde • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) Untersuchung der Arterien, Venen und Lymphgefäße Nr Art der Ambulanz AM04 Ermächtigung zur Bezeichnung der Nr. / Leistung Kommentar / Ambulanz Kardiologie Erläuterung Nach PTCA, PFO • ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) • • • • • AM16 Heilmittelambulanz und ASD Verschluss, Prüfung von in der Abteilung implantierten Herzschrittmachern und Defibrillatoren nach § 124 Abs. 3 SGB V (Abgabe von Physikalischer Therapie, Podologischer Therapie, Stimm-, Sprechund Sprachtherapie und Ergotherapie) AM10 Medizinisches Praxis für Kardiologie in Versorgungszentrum nach § Betzdorf als Filialpraxis 95 SGB V des MVZ am St. MarienKrankenhaus 24-Stunden AM08 Notfallambulanz (24h) Verfügbarkeit des AM07 Privatambulanz • • • • • • • • • • Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07) Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02) Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33) Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31) Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03) Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06) Elektrophysiologie (VI34) Herzkatheterlabors Komplette Untersuchungen des gesamten Herzkreislaufsystems und der Lunge Kardiologie Untersuchungs- und • Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02) Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31) Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03) Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06) 33 34 Nr Art der Ambulanz AM11 Vor- und nachstationäre Bezeichnung der Nr. / Leistung Kommentar / Ambulanz Erläuterung Leistungen nach § 115a SGB V B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 (4-stellig): 1-275 313 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten 2 2 5-377 5-378 <= 5 <= 5 Schlauch (Katheter) Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-[2].11 Personelle Ausstattung B-[2].11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl 24,8 Vollkräfte 12,9 Vollkräfte 0 Personen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Kommentar / Erläuterung: AQ08 Schwerpunktkompetenzen): Herzchirurgie Implantation Herzschrittmacher/ Defibrillatoren und Nachbehandlung nach AQ23 AQ24 AQ28 Innere Medizin Innere Medizin und SP Angiologie Innere Medizin und SP Kardiologie Nr. ZF14 ZF31 Zusatz-Weiterbildung: Infektiologie Phlebologie herzchirurgischen Operationen B-[2].11.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Anzahl 75,5 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und 0,7 Vollkräfte 3 Jahre Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Anzahl 0,2 Vollkräfte 0,7 Vollkräfte 0 Personen 0 Vollkräfte Ausbildungsdauer 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre 35 Assistentinnen Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Diplom Hygienefachkraft Intensivpflege und Anästhesie Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Onkologische Pflege/Palliative Care Nr. ZP01 ZP08 ZP10 ZP12 ZP14 Zusatzqualifikation: Basale Stimulation Kinästhetik Mentor und Mentorin Praxisanleitung Schmerzmanagement Kardiologie Nr. PQ02 PQ03 PQ04 PQ05 PQ07 B-[2].11.3 Spezielles therapeutisches Personal Für die Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung: Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP04 Diätassistent und Diätassistentin Anzahl 4,8 Vollkräfte 0,3 Vollkräfte 36 B-[3] Fachabteilung Hämatologie und internistische Onkologie Die Medizinische Klinik III ist auf die Behandlung von Blut- und Tumorerkrankungen spezialisiert. In der hochmodernen Klink stehen alle Verfahren der systemischen Chemotherapie einschließlich der HochdosisChemotherapie mit nachfolgender Transplantation von Blutstammzellen zur Verfügung. Die Stammzellherstellung unterliegt den strengen Regularien des Arzneimittelgesetzes. Ein weiterer Schwerpunkt der Klink liegt in der Diagnostik von Blut- und Lymphknotenerkrankungen. Die Fachabteilung arbeitet hier bundesweit im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Experten-Netzwerkes im Bereich der mikroskopischen Blutkrebsdiagnostik einschließlich der telemedizinischen Leukämiediagnostik. Zusätzlicher Schwerpunkt ist die Betreuung von Patienten mit Immundefekt-Syndromen. Neben dem stationären Sektor führt die Abteilung eine große onkologische Tagesklinik, in der pro Tag etwa 60 Patienten betreut werden. B-[3].1 Name Hämatologie und internistische Onkologie Art der Abteilung: Hauptabteilung Fachabteilungsschlüssel: 0500 Weitere Fachabteilungsschlüssel: Nr. 0533 3752 Fachabteilung: Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Strahlenheilkunde Palliativmedizin Hausanschrift: Kampenstr. 51 57072 Siegen Telefon: 0271 / 231 1302 Fax: 0271 / 231 1309 E-Mail:[email protected] Internet:http://www.marienkrankenhaus.com Chefärztinnen/-ärzte: Titel: Name, Vorname: Funktion: Prof. Dr. med. Gassmann, Winfried Chefarzt Tel. Nr., Email: Belegarzt / KH- 0271 231 1302 Arzt: KH-Arzt [email protected] B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte Nr. VI00 VI30 VI09 VI05 VI18 VR04 VI20 VR02 VI37 VI38 VI39 VI40 VI27 VI45 VI42 Versorgungsschwerpunkte im Bereich Hämatologie und internistische Onkologie Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Duplexsonographie Intensivmedizin Native Sonographie Onkologische Tagesklinik Palliativmedizin Physikalische Therapie Schmerztherapie Spezialsprechstunde Stammzelltransplantation Transfusionsmedizin B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Nr. MP27 37 Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Musiktherapie Siehe auch A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses. B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote B-[3].5 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 1.576 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-[3].6 Diagnosen nach ICD B-[3].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 2 Ziffer*: C34 C85 242 136 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs Sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Typ von Lymphknotenkrebs (Non- 3 4 C50 C90 118 109 Hodgkin-Lymphom) Brustkrebs Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des Knochenmarks auftreten kann, ausgehend 5 6 C92 C83 93 83 von bestimmten Blutkörperchen (Plasmazellen) Knochenmarkkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Granulozyten) Lymphknotenkrebs, der ungeordnet im ganzen Lymphknoten wächst - Diffuses Non- 7 8 9 10 C91 C18 C25 C82 65 52 46 44 Hodgkin-Lymphom Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Lymphozyten) Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) Bauchspeicheldrüsenkrebs Knotig wachsender Lymphknotenkrebs, der von den sog. Keimzentren der Lymphknoten 11 11 C20 C79 43 43 ausgeht - Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher bezeichneten 13 14 15 15 C81 C16 C61 D38 34 28 25 25 Körperregionen Hodgkin-Lymphknotenkrebs - Morbus Hodgkin Magenkrebs Prostatakrebs Tumor des Mittelohres, der Atmungsorgane bzw. von Organen im Brustkorb ohne 17 C84 24 Angabe, ob gutartig oder bösartig Lymphknotenkrebs, der von bestimmten Abwehrzellen (T-Zellen) in verschiedenen Organen wie Haut, Lymphknoten, Milz oder Knochenmark ausgeht - Periphere bzw. 18 D48 23 kutane T-Zell-Lymphome Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperregionen ohne 19 20 21 22 22 24 24 C15 D46 C49 C40 C80 C54 J18 19 17 16 14 14 13 13 Angabe, ob gutartig oder bösartig Speiseröhrenkrebs Krankheit des Knochenmarks mit gestörter Blutbildung - Myelodysplastisches Syndrom Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer Weichteilgewebe wie Muskel oder Knorpel Krebs des Knochens bzw. der Gelenkknorpel der Gliedmaßen Krebs ohne Angabe der Körperregion Gebärmutterkrebs Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet Onkologie Siehe auch A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceleistungen des Krankenhauses. 38 Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer*: 26 C53 11 Gebärmutterhalskrebs 26 C56 11 Eierstockkrebs 28 B99 10 Sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Infektionskrankheit 28 C78 10 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw. Verdauungsorganen 30 C64 9 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-[3].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen keine Angaben B-[3].7 Prozeduren nach OPS B-[3].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 Ziffer: 8-800 1486 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines 2 8-542 595 Spenders auf einen Empfänger Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die 3 4 6-002 8-543 446 272 Haut Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur 5 6 7 8 6-001 8-547 8-982 1-424 227 192 108 98 Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems Fachübergreifende Sterbebegleitung Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne operativen 8 8-810 98 Einschnitt Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder 10 8-144 81 von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen Lunge und Rippe zur 11 8-544 52 Ableitung von Flüssigkeit (Drainage) Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur 12 13 14 15 6-003 8-831 1-941 8-931 46 44 39 32 Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des Prozedurenkatalogs Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist Umfassende Untersuchung von Blutkrebs Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des 16 8-987 20 Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten 17 18 19 19 8-980 1-930 5-410 8-541 18 17 16 16 Krankheitserregern Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) Medizinische Überwachung bei einer Infektionskrankheit Entnahme von Blutstammzellen aus dem Knochenmark und dem Blut zur Transplantation Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit Krebsmitteln bzw. von Mitteln, die das 21 22 8-805 8-854 15 14 Immunsystem beeinflussen, in Hohlräume des Körpers Übertragung (Transfusion) von aus dem Blut eines Spenders gewonnen Blutstammzellen Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein 23 24 25 26 6-004 8-701 1-859 1-991 11 8 6 <= 5 Konzentrationsgefälle - Dialyse Gabe von Medikamenten gemäß Liste 4 des Prozedurenkatalogs Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation Sonstige Untersuchung durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel Test (Molekulares Monitoring) zur Bestimmung verbliebener Tumorzellen nach einer 26 8-148 <= 5 Krebsbehandlung Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in sonstige Organen bzw. Geweben zur Ableitung von Flüssigkeit Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 39 26 Ziffer: 8-812 <= 5 Übertragung (Transfusion) von anderen Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch 26 26 8-823 8-855 <= 5 <= 5 hergestellten Bluteiweißen Filterung bestimmter Zellen aus dem Blut Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von Blutentgiftung und Blutwäsche B-[3].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren keine Angaben Onkologie B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr Art der Ambulanz AM04 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB Bezeichnung der Nr. / Leistung Kommentar / Ambulanz Onkologische Erläuterung • Ambulanz V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV • (besondere Untersuchungs- • und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von • Krankenhausärzten) • • • AM16 Heilmittelambulanz nach § Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (VI00) Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30) Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18) Palliativmedizin (VI38) Transfusionsmedizin (VI42) 124 Abs. 3 SGB V (Abgabe von Physikalischer Therapie, Podologischer Therapie, Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie und Ergotherapie) AM10 Medizinisches Praxis Dr. med. Versorgungszentrum nach § 95 H.-J. Bias/ M. SGB V Rotermund • • • • • AM08 Notfallambulanz (24h) • • Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (VI00) Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30) Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18) Palliativmedizin (VI38) Transfusionsmedizin (VI42) Ein onkologischer Kassanarztsitz im MVZ am St. MarienKrankenhaus Siegen 40 Nr Art der Ambulanz AM07 Privatambulanz Bezeichnung der Nr. / Leistung Kommentar / Ambulanz Erläuterung • • • • • AM11 Vor- und nachstationäre • • • Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (VI00) Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30) Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18) Onkologische Tagesklinik (VI37) Palliativmedizin (VI38) Transfusionsmedizin (VI42) Leistungen nach § 115a SGB V B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen nach § 115b SGBV in der Fachabteilung Hämatologie und internistische Onkologie durchgeführt. B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-[3].11 Personelle Ausstattung B-[3].11.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. AQ63 AQ14 AQ23 AQ67 AQ27 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen): Allgemeinmedizin Frauenheilkunde und Geburtshilfe Innere Medizin Innere Medizin und Allgemeinmedizin Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie Nr. ZF30 Zusatz-Weiterbildung: Palliativmedizin Anzahl 12,7 Vollkräfte 6,0 Vollkräfte 0 Personen B-[3].11.2 Pflegepersonal 41 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Anzahl 29,9 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und 1,0 Vollkräfte 3 Jahre Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Personen 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Onkologie Assistentinnen Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. PQ02 PQ03 PQ04 PQ05 PQ07 PQ00 Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Diplom Hygienefachkraft Intensivpflege und Anästhesie Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Onkologische Pflege/Palliative Care Weiterbildung „Pain Nurse“ Nr. ZP01 ZP17 ZP08 ZP10 ZP12 ZP14 Zusatzqualifikation: Basale Stimulation Case Management Kinästhetik Mentor und Mentorin Praxisanleitung Schmerzmanagement B-[3].11.3 Spezielles therapeutisches Personal Für die Hämatologie und internistische Onkologie steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung: Nr. SP02 SP04 SP16 Spezielles therapeutisches Personal Arzthelfer und Arzthelferin Diätassistent und Diätassistentin Musiktherapeut und Musiktherapeutin Anzahl 2,5 Vollkräfte 0,3 Vollkräfte 0,1 Vollkräfte 42 B-[4] Fachabteilung Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie 43 Operative Schwerpunkte der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie sind die onkologische und endokrine Chirurgie, aber auch sämtliche Eingriffe der Gefäßchirurgie. Die Allgemein- und Viszeralchirurgie befasst sich hauptsächlich mit der operativen Behandlung von Erkrankungen der inneren Organe, insbesondere des Verdauungstraktes im Bauchraum sowie Eingriffen an den Weichteilen und Drüsen. Die Klinik ist integraler Bestandteil des Darmzentrums Siegerland. Ein wesentlicher Anteil an Operationen entfällt auf laparoskopische Eingriffe, die gemeinhin als Schlüssellochchirurgie bezeichnet werden. Mit dieser Technik kann eine Reihe von Operationen sehr schonend vorgenommen werden. Die Stärke des gesamten Teams der Chirurgie liegt in dem breiten Erfahrungsschatz eines jeden einzelnen Mitarbeiters. B-[4].1 Name Chirurgie Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Art der Abteilung: Hauptabteilung Fachabteilungsschlüssel: 1500 Weitere Fachabteilungsschlüssel: Nr. 1518 1550 3757 Fachabteilung: Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Gefäßchirurgie Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Abdominal- und Gefäßchirurgie Visceralchirurgie Hausanschrift: Kampenstr. 51 57072 Siegen Telefon: 0271 / 231 1502 Fax: 0271 / 231 1509 E-Mail:[email protected] Internet: http://www.marienkrankenhaus.com Chefärztinnen/-ärzte: Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Belegarzt / KH- Prof. Dr. med. Willeke, Frank Chefarzt 0271 231 1502 Arzt: KH-Arzt [email protected] B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für VC60 VC63 VC16 VC29 VC67 VC06 VC19 Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Adipositaschirurgie Amputationschirurgie Aortenaneurysmachirurgie Behandlung von Dekubitalgeschwüren Chirurgische Intensivmedizin Defibrillatoreingriffe Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen VC61 VR04 VR03 VC21 VO15 VC00 und Folgeerkrankungen Dialyseshuntchirurgie Duplexsonographie Eindimensionale Dopplersonographie Endokrine Chirurgie Fußchirurgie Hernienchirurgie Kommentar / Erläuterung Magenband, Magenballon, Magenbypass offen und endovaskulär plastische Deckungen Schilddrüse und Nebenschilddrüse, Nebenniere Diabetischer Fuß offene und minimalinvasive Verfahren 44 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Kommentar / Erläuterung VC18 Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Konservative Behandlung von arteriellen VC23 VC22 VC68 VC56 VC55 Gefäßerkrankungen Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Magen-Darm-Chirurgie Mammachirurgie Minimalinvasive endoskopische Operationen Minimalinvasive laparoskopische Operationen VR02 Native Sonographie VC71 VC17 Notfallmedizin Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von interdisziplinäre Behandlung VI39 VC57 VC62 VC00 VC05 VC14 VC58 Gefäßerkrankungen Physikalische Therapie Plastisch-rekonstruktive Eingriffe Portimplantation Proktologie Schrittmachereingriffe Speiseröhrenchirurgie Spezialsprechstunde alle operativen und minimal-invasiven Verfahren alle operativen und minimal-invasiven Verfahren Hernien, Fundoplikatio, Cholecystektomie, Colonchirurgie, Rektumchirurgie Nebenniere, Milz, Leber, Achalasie, Staging, Adipositaschirurgie alle Verfahren multimodale Therapie Darmzentrum, Gefäßchirurgie, Sprechstunde für türkischsprachige Patienten, Viszeralchirurgie, Koloproktologie, MIC Sprechstunde, Adipositas VC15 VC24 Sprechstunde Thorakoskopische Eingriffe Tumorchirurgie multimodale Therapie B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Siehe auch A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses. B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote Nr. SA00 Serviceangebot Komfortstation Kommentar / Erläuterung Hochwertig und modern eingerichtete Privatstation mit individuellen Serviceangeboten (14 Betten für chirurgische Patienten) Siehe auch A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceleistungen des Krankenhauses. B-[4].5 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 2.802 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-[4].6 Diagnosen nach ICD 45 B-[4].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 1 3 4 5 6 Ziffer*: E04 I70 K40 K80 K35 K57 371 371 276 239 136 91 Gutartige Schilddrüsenknoten Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose Leistenbruch (Hernie) Gallensteinleiden Akute Blinddarmentzündung Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - 7 8 9 10 11 C18 C20 K43 K56 T82 73 72 59 57 54 Divertikulose Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs Bauchwandbruch (Hernie) Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder 12 13 14 15 16 17 18 I83 E21 K44 R10 I84 T81 I80 46 41 40 37 35 34 33 Blutgefäßen Krampfadern der Beine Überfunktion der Nebenschilddrüsen Zwerchfellbruch (Hernie) Bauch- bzw. Beckenschmerzen Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms - Hämorrhoiden Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche 19 20 21 22 22 22 25 I71 I74 E05 C78 E11 K42 L02 30 29 26 25 25 25 23 Venenentzündung Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel Schilddrüsenüberfunktion Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw. Verdauungsorganen Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 Nabelbruch (Hernie) Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen 26 A46 22 Wundrose - Erysipel 26 C16 22 Magenkrebs 26 K66 22 Sonstige Krankheit des Bauchfells (Peritoneum) 29 C73 21 Schilddrüsenkrebs 29 K36 21 Sonstige Blinddarmentzündung * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-[4].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Rang ICD-10 1 2 3 Ziffer: C25 C22 K21 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 16 10 <= 5 Bauchspeicheldrüsenkrebs Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft B-[4].7 Prozeduren nach OPS B-[4].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 2 3 4 5 6 Ziffer: 5-069 5-511 5-530 5-062 5-469 5-541 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 521 334 280 241 234 207 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen (inkl. Monitoring) Operative Entfernung der Gallenblase Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) Teilentfernung der Schilddrüse Sonstige Operation am Darm, Bauchoperationen z.B. mit Lösung von Verwachsungen Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes Chirurgie Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den 46 Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 7 8 9 10 11 Ziffer: 5-061 5-399 5-470 5-455 5-393 193 185 151 131 106 Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte Portanlagen Operative Entfernung des Blinddarms Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms Anlegen einer Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. eines Umgehungsgefäßes 12 13 14 15 5-892 8-831 5-930 5-572 105 98 81 79 (Bypass) Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist Art des verpflanzten Materials Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur 16 17 8-190 5-893 77 73 künstlichen Harnableitung Spezielle Verbandstechnik Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von 18 18 20 21 22 23 23 25 26 27 28 5-534 5-983 5-454 5-380 5-484 5-536 5-932 5-448 5-385 5-916 5-381 71 71 62 61 60 59 59 58 57 54 53 erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) Erneute Operation Operative Dünndarmentfernung Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung Sonstige wiederherstellende Operation am Magen/ Fundoplikatio Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden Innenwand 29 30 5-894 1-694 52 51 einer Schlagader Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung B-[4].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Rang OPS-Ziffer: 1 5-493 2 5-524 Anzahl: 47 15 Umgangssprachliche Bezeichnung: Operative Behandlung von Hämorrhoiden Operative Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr Art der Ambulanz AM04 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB Bezeichnung der Nr. / Leistung Kommentar / Ambulanz Gefäßsprech- • Erläuterung Viszeralchirurgie, stunde • V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- • und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von • Krankenhausärzten) AM04 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungsund Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Viszeralchirurgische • Sprechstunde • • • • Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29) Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19) Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18) Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen (VC17) Adipositaschirurgie (VC60) Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23) Magen-Darm-Chirurgie (VC22) Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56) Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55) Gefäßchirurgie Nr Art der Ambulanz Bezeichnung der AM16 Heilmittelambulanz nach § Nr. / Leistung Ambulanz Kommentar / 47 Erläuterung 124 Abs. 3 SGB V (Abgabe von Physikalischer Therapie, Podologischer Therapie, Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie und Ergotherapie) AM10 Medizinisches Praxis für Chirurgie Versorgungszentrum nach § 95 in Kreuztal als SGB V Filialpraxis des MVZ am St. MarienKrankenhaus AM08 Notfallambulanz (24h) AM07 Privatambulanz • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • AM11 Vor- und nachstationäre Adipositaschirurgie (VC60) Ästhetische Chirurgie/Plastische Chirurgie (VC64) Amputationschirurgie (VC63) Aortenaneurysmachirurgie (VC16) Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29) Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31) Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19) Dialyseshuntchirurgie (VC61) Endokrine Chirurgie (VC21) Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18) Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23) Magen-Darm-Chirurgie (VC22) Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56) Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55) Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57) Portimplantation (VC62) Proktologie, Hernienchirurgie (VC00) Schrittmachereingriffe (VC05) Speiseröhrenchirurgie (VC14) Spezialsprechstunde (VC58) Thorakoskopische Eingriffe (VC15) Tumorchirurgie (VC24) Leistungen nach § 115a SGB V B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer 1 2 3 4 5 6 7 (4-stellig): 5-399 5-385 5-530 5-534 5-897 5-401 5-493 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 257 46 35 28 21 19 10 Portanlagen Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße Operative Behandlung von Hämorrhoiden Chirurgie • • 48 Rang OPS-Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 8 (4-stellig): 5-859 8 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. 9 1-502 <= 5 Schleimbeuteln Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch 9 9 9 9 9 5-041 5-378 5-402 5-469 5-482 <= 5 <= 5 <= 5 <= 5 <= 5 operativen Einschnitt Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe von Nerven Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region [als selbstständige Operation] Sonstige Operation am Darm, Bauchoperationen z.B. mit Lösung von Verwachsungen Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Mastdarms 9 9 5-490 5-491 <= 5 <= 5 (Rektum) mit Zugang über den After Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmausganges 9 5-492 <= 5 (Analfisteln) Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des 9 9 9 9 5-535 5-536 5-850 5-852 <= 5 <= 5 <= 5 <= 5 Darmausganges Operativer Verschluss eines Magenbruchs (Hernie) Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Bindegewebshüllen B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-[4].11 Personelle Ausstattung B-[4].11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl 15,6 Vollkräfte 9,1 Vollkräfte 0 Personen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. AQ06 AQ07 AQ62 AQ60 AQ13 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen): Allgemeine Chirurgie Gefäßchirurgie Unfallchirurgie Urologie Viszeralchirurgie Nr. ZF34 ZF00 Zusatz-Weiterbildung: Proktologie Spezielle Chirurgische Intensivmedizin B-[4].11.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Anzahl 50,1 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und 0 Vollkräfte 3 Jahre Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Anzahl 0,1 Vollkräfte 0,2 Vollkräfte 0 Personen 1,8 Vollkräfte Ausbildungsdauer 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre 49 Assistentinnen Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Diplom Hygienefachkraft Intensivpflege und Anästhesie Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Onkologische Pflege/Palliative Care Operationsdienst Nr. ZP01 ZP03 ZP08 ZP10 ZP12 ZP14 ZP16 Zusatzqualifikation: Basale Stimulation Diabetes Kinästhetik Mentor und Mentorin Praxisanleitung Schmerzmanagement Wundmanagement Chirurgie Nr. PQ02 PQ03 PQ04 PQ05 PQ07 PQ08 B-[4].11.3 Spezielles therapeutisches Personal Für die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung: Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP04 Diätassistent und Diätassistentin Anzahl 2,7 Vollkräfte 0,3 Vollkräfte 50 B-[5] Fachabteilung Klinik für Hand-, plastische und Wiederherstellungschirurgie Alle erdenklichen Erkrankungen und Verletzungen der Hände fallen in das Aufgabengebiet der Handchirurgie. Gerade Funktionseinschränkungen nach Unfällen oder durch degenerative Erkrankungen lassen sich durch neueste Operationstechniken behandeln. Versorgt werden unter anderem Verletzungen der Weichteile, der Handknochen oder der Nerven und Gefäße sowie Verbrennungen und Infektionen an der Hand. Ferner werden alle wiederherstellenden Maßnahmen durchgeführt sowie Rheumaerkrankungen und Arthrose behandelt. Des Weiteren werden Nervenverletzungen bzw. Kompressionssyndrome des Armes behandelt (Ellen-, Speichen und Mittelnerven sowie Tennis- und Golferarm). B-[5].1 Name Klinik für Hand-, plastische und Wiederherstellungschirurgie Art der Abteilung: Hauptabteilung Fachabteilungsschlüssel: 1900 Weitere Fachabteilungsschlüssel: Nr. 1551 Fachabteilung: Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Handchirurgie Hausanschrift: Kampenstr. 51 57072 Siegen Telefon: 0271 / 231 1602 Fax: 0271 / 231 1609 E-Mail:[email protected] Internet: http://www.marienkrankenhaus.com Chefärztinnen/-ärzte: Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Belegarzt / KH- Dr. med. Blechschmidt, Chefarzt 0271 231 1602 Arzt: KH-Arzt Cuon M. [email protected] B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Hand-, VC38 plastische und Wiederherstellungschirurgie Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes VO16 VI39 VC57 VC69 und der Hand Handchirurgie Physikalische Therapie Plastisch rekonstruktive Eingriffe Verbrennungschirurgie Kommentar / Erläuterung B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Siehe auch A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses. B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote 51 Siehe auch A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceleistungen des Krankenhauses. B-[5].5 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 482 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-[5].6 Diagnosen nach ICD B-[5].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer*: S62 S66 L03 109 56 51 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw. der Hand Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem Gewebe - 4 5 6 7 8 9 9 9 M72 M77 M18 S68 M84 G56 M65 S63 45 35 33 23 14 12 12 12 Phlegmone Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes Sonstige Sehnenansatzentzündung Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes Abtrennung von Fingern oder der Hand durch einen Unfall Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern im Bereich des 12 13 14 S64 S61 M70 8 7 6 Handgelenkes oder der Hand Verletzung von Nerven im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand Offene Wunde im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand Krankheit des Weichteilgewebes aufgrund Beanspruchung, Überbeanspruchung bzw. 14 16 16 S65 D16 D18 6 <= 5 <= 5 Druck Verletzung von Blutgefäßen in Höhe des Handgelenkes bzw. der Hand Gutartiger Tumor des Knochens bzw. des Gelenkknorpels Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm) bzw. Lymphgefäße 16 D21 <= 5 (Lymphschwamm) Sonstige gutartige Tumoren des Bindegewebes bzw. anderer Weichteilgewebe wie Muskel oder Knorpel 16 D36 <= 5 Gutartiger Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperstellen 16 M00 <= 5 Eitrige Gelenkentzündung 16 M13 <= 5 Sonstige Gelenkentzündung 16 M19 <= 5 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) 16 M20 <= 5 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen 16 M24 <= 5 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung 16 M66 <= 5 Gelenkhaut- bzw. Sehnenriss ohne äußere Einwirkung 16 M67 <= 5 Sonstige Gelenkhaut- bzw. Sehnenkrankheit 16 M85 <= 5 Sonstige Veränderung der Knochendichte bzw. -struktur 16 M93 <= 5 Sonstige Knochen- und Knorpelkrankheit 16 M96 <= 5 Krankheit des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen Maßnahmen 16 S51 <= 5 Offene Wunde des Unterarmes * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-[5].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen keine Angaben Handchirurgie 1 2 3 B-[5].7 Prozeduren nach OPS 52 B-[5].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 2 3 4 Ziffer: 5-840 5-892 5-796 5-056 138 78 57 56 Operation an den Sehnen der Hand Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs an kleinen Knochen Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des 4 6 5-795 5-984 56 49 Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, 7 8 9 5-842 5-041 5-044 46 43 41 Operationsmikroskop Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw. Fingern Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe von Nerven Nähen der äußeren Hülle eines Nervs bzw. Nervengeflechtes unmittelbar nach der 10 11 12 5-863 5-841 5-847 38 37 34 Verletzung Operative Abtrennung von Teilen der Hand oder der gesamten Hand Operation an den Bändern der Hand Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand außer am 13 14 14 16 17 5-784 5-782 5-849 5-894 5-893 32 28 28 25 22 Handgelenk Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe Sonstige Operation an der Hand Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von 17 19 19 21 5-903 5-844 5-845 5-790 22 19 19 18 erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal Operativer Eingriff an Gelenken der Hand außer dem Handgelenk Operative Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge 22 22 22 25 5-388 5-807 5-902 5-905 16 16 16 15 und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen Operative Naht an Blutgefäßen Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern sonstiger Gelenke Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des Transplantats] Hautverpflanzung mit zugehörigen blutversorgenden Gefäßen und Nerven[, 26 27 28 29 30 5-846 5-901 1-697 5-898 5-904 14 13 11 10 9 Empfängerstelle und Art des Transplantats] Operative Versteifung von Gelenken an der Hand außer am Handgelenk Hautverpflanzung[, Entnahmestelle und Art des entnommenen Hautstücks] Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung Operation am Nagel Hautverpflanzung mit zugehörigen blutversorgenden Gefäßen und Nerven[, Entnahmestelle und Art des Transplantats] B-[5].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren keine Angaben B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr Art der Ambulanz AM09 D-Arzt-/ Berufsgenossenschaftliche Ambulanz Bezeichnung der Nr. / Leistung Kommentar / Ambulanz Erläuterung • • Handchirurgie (VO16) Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57) Nr Art der Ambulanz AM04 Ermächtigung zur ambulanten Bezeichnung der Nr. / Leistung Kommentar / Ambulanz Erläuterung • Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- • • und Behandlungsmethoden 53 Diagnostik und Therapie von Auf Überweisung Verletzungen des Handgelenkes und von Fachärzten. der Hand (VC38) Handchirurgie (VO16) Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57) oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) AM16 Heilmittelambulanz nach § 124 Abs. 3 SGB V (Abgabe von Physikalischer Therapie, Podologischer Therapie, Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie und Ergotherapie) AM08 Notfallambulanz (24h) AM07 Privatambulanz • • AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 (4-stellig): 5-056 752 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung 2 3 4 5-840 5-849 5-787 336 194 96 des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion Operation an den Sehnen der Hand Sonstige Operation an der Hand Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen 5 6 5-863 5-790 36 33 verwendet wurden Operative Abtrennung von Teilen der Hand oder der gesamten Hand Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von 7 8 5-841 5-044 29 25 außen Operation an den Bändern der Hand Nähen der äußeren Hülle eines Nervs bzw. Nervengeflechtes unmittelbar nach der 9 10 10 10 10 14 15 16 5-800 5-795 5-845 5-902 5-903 5-842 5-041 5-057 15 13 13 13 13 11 8 7 Verletzung Operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen Operative Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des Transplantats] Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw. Fingern Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe von Nerven Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung 16 18 18 20 5-846 5-796 5-844 5-045 7 6 6 <= 5 des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion mit Verlagerung des Nervs Operative Versteifung von Gelenken an der Hand außer am Handgelenk Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs an kleinen Knochen Operativer Eingriff an Gelenken der Hand außer dem Handgelenk Nähen einzelner Fasern eines Nervs bzw. Nervengeflechtes unmittelbar nach der Verletzung Handchirurgie • • Ästhetische Chirurgie/Plastische Chirurgie (VC64) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38) Handchirurgie (VO16) Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57) 54 Rang OPS-Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 20 (4-stellig): 5-780 <= 5 Operativer Einschnitt in Knochengewebe bei einer keimfreien oder durch 20 20 20 20 20 20 5-782 5-783 5-79b 5-807 5-843 5-847 <= 5 <= 5 <= 5 <= 5 <= 5 <= 5 Krankheitserreger verunreinigten Knochenkrankheit Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpflanzungszwecken Operatives Einrichten (Reposition) einer Gelenkverrenkung Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern sonstiger Gelenke Operation an den Muskeln der Hand Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand außer am 20 20 20 5-850 5-852 5-855 <= 5 <= 5 <= 5 Handgelenk Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Bindegewebshüllen Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer Sehnenscheide B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arztinnen / Ärzte mit ambulanter D-Arzt-Zulassung sind vorhanden. Eine stationäre BG-Zulassung ist gegeben. B-[5].11 Personelle Ausstattung B-[5].11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl 4,0 Vollkräfte 4,0 Vollkräfte 0 Personen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. AQ06 AQ11 AQ62 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen): Allgemeine Chirurgie Plastische und Ästhetische Chirurgie Unfallchirurgie Nr. ZF12 Zusatz-Weiterbildung: Handchirurgie B-[5].11.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Anzahl 7,2 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und 0 Vollkräfte 3 Jahre Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Personen 0,5 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Assistentinnen Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. PQ03 PQ04 PQ05 PQ07 PQ08 Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Hygienefachkraft Intensivpflege und Anästhesie Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Onkologische Pflege/Palliative Care Operationsdienst Nr. ZP01 ZP03 ZP08 ZP12 ZP16 Zusatzqualifikation: Basale Stimulation Diabetes Kinästhetik Praxisanleitung Wundmanagement 55 B-[5].11.3 Spezielles therapeutisches Personal Für die Klinik für Hand-, plastische und Wiederherstellungschirurgie steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung: Nr. SP04 Spezielles therapeutisches Personal Diätassistent und Diätassistentin Anzahl 0,3 Vollkräfte Handchirurgie 56 B-[6] Fachabteilung Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie Die Schwerpunkte der Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie sind neben dem künstlichen Gelenkersatz Hüft-, Knie-, Schulter- und Sprunggelenke in minimalinvasiver Operationstechnik auch die arthroskopische Gelenkchirurgie, die moderne orthopädische Fußchirurgie, Schulterchirurgie, Sporttraumatologie und Kinderorthopädie. Moderne, minimalinvasive Verfahren erlauben hier die frühe, schmerzarme Mobilisation und Nachbehandlung. Die krankengymnastische und physikalische Nachbehandlung im Krankenhaus sowie die im benachbarten Therapiezentrum mögliche ambulante Anschlussrehabilitation erfolgt durch ein Team speziell ausgebildeter Physiotherapeuten und rundet so das breite Leistungsspektrum der Klinik ab. B-[6].1 Name Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie Art der Abteilung: Hauptabteilung Fachabteilungsschlüssel: 2300 Weitere Fachabteilungsschlüssel: Nr. 3753 Fachabteilung: Schmerztherapie Hausanschrift: Kampenstr. 51 57072 Siegen Telefon: 0271 / 231 1702 Fax: 0271 / 231 1709 E-Mail:[email protected] Internet: http://www.marienkrankenhaus.com Chefärztinnen/-ärzte: Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Belegarzt / KH- Dr. med. Franz, Alois Chefarzt 0271 231 1702 Arzt: KH-Arzt [email protected] B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Kommentar / Erläuterung VC66 Orthopädie und Sporttraumatologie Arthroskopische Operationen Arthroskopische Operationen aller Gelenke. Über VO01 VO03 Diagnostik und Therapie von Arthropathien Diagnostik und Therapie von Deformitäten der VO06 VO07 Wirbelsäule und des Rückens Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis VO09 und der Sehnen Diagnostik und Therapie von Osteopathien und VO05 Chondropathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der VO10 Wirbelsäule und des Rückens Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes 1.000 Gelenk-Arthroskopien pro Jahr. Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für VO08 Orthopädie und Sporttraumatologie Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des VC42 VO04 VO02 Weichteilgewebes Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des VC39 Bindegewebes Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und VC41 des Oberschenkels Diagnostik und Therapie von Verletzungen der VC35 Knöchelregion und des Fußes Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Kommentar / Erläuterung 57 Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des VC36 Beckens Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter Diagnostik und Therapie degenerativer und des Oberarmes und traumatischer Schultererkrankungen. Leistungsschwerpunkt mit über 500 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des VC38 Ellenbogens und des Unterarmes Diagnostik und Therapie von Verletzungen des VC40 Handgelenkes und der Hand Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und VC32 VO14 des Unterschenkels Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes Endoprothetik Schultereingriffen pro Jahr. Endoprothesenzentrum u.a. für Hüft-, Knie, Schulter- und Sprunggelenke. Über 1.100 VO15 VC28 VO12 VC26 VR02 VI39 VO17 VO18 VO19 Fußchirurgie Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik Kinderorthopädie Metall-/Fremdkörperentfernungen Native Sonographie Physikalische Therapie Rheumachirurgie Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie Schulterchirurgie endoprothetische Operationen jährlich. Spezialisiert auf Wechselsysteme Alle Gelenke, insbesondere Füße. Diagnostik und Therapie degenerativer und traumatischer Schultererkrankungen. Leistungsschwerpunkt mit über 500 VC30 VO13 Septische Knochenchirurgie Spezialsprechstunde VO20 VO21 VC65 Sportmedizin/Sporttraumatologie Traumatologie Wirbelsäulenchirurgie Schultereingriffen pro Jahr. Schulter, Kniegelenk, Hüfte, Fuß und Sprunggelenk, Wirbelsäule, Kinderorthopädie Schwerpunkt Knie- und Schulterverletzungen. B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Siehe auch A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses. Orthopädie VC37 B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote 58 Nr. SA00 Serviceangebot Komfortstation Kommentar / Erläuterung Hochwertig und modern eingerichtete Privatstation mit individuellen Serviceangeboten (19 Betten für orthopädische Patienten) Siehe auch A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceleistungen des Krankenhauses. B-[6].5 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 3.251 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-[6].6 Diagnosen nach ICD B-[6].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 2 3 4 5 Ziffer*: M17 M16 M75 M23 T84 545 480 304 278 227 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes Schulterverletzung Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 S52 M20 S82 M25 S83 S72 M19 M51 S42 M54 M80 148 116 101 86 81 73 65 63 61 58 34 Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken Knochenbruch des Unterarmes Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes Sonstige Gelenkkrankheit Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder Knochenbruch des Oberschenkels Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) Sonstiger Bandscheibenschaden Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms Rückenschmerzen Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte - Osteoporose 17 M87 29 Absterben des Knochens 18 M77 26 Sonstige Sehnenansatzentzündung 19 S43 23 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern des Schultergürtels 20 T81 22 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 21 M93 19 Sonstige Knochen- und Knorpelkrankheit 21 S32 19 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 23 M21 18 Sonstige nicht angeborene Verformungen von Armen bzw. Beinen 24 M76 17 Sehnenansatzentzündung des Beines mit Ausnahme des Fußes 24 M84 17 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches 24 S06 17 Verletzung des Schädelinneren 27 M24 16 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung 28 S92 14 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes 29 S76 13 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe der Hüfte bzw. des Oberschenkels 30 M48 12 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-[6].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen keine Angaben B-[6].7 Prozeduren nach OPS 59 B-[6].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 Ziffer: 5-812 775 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) 2 3 4 5-800 5-820 8-390 652 535 501 durch eine Spiegelung Operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung 5 6 7 5-822 5-811 5-986 454 420 410 im Schlingentisch oder im Spezialbett Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung 8 9 10 11 12 5-810 5-805 5-829 5-788 5-786 389 341 305 292 236 (minimalinvasiv) Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenkfunktion Operation an den Fußknochen Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit Hilfsmitteln wie Schrauben 13 5-794 226 oder Platten Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben 5-804 5-916 5-814 191 161 156 oder Platten Operation an der Kniescheibe bzw. ihren Bändern Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine 17 5-787 147 Spiegelung Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen 18 5-893 143 verwendet wurden Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von 19 20 21 8-210 5-854 5-813 134 131 111 erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut Mobilisierung eines versteiften Gelenkes unter Narkose - Brisement force Wiederherstellende Operation an Sehnen Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine 22 23 5-808 5-793 110 98 Spiegelung Operative Gelenkversteifung Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen 24 25 26 27 28 29 5-821 5-823 5-782 5-784 1-697 5-790 95 91 85 72 70 57 Röhrenknochens Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Kniegelenks Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge 30 5-900 52 und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht B-[6].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren keine Angaben Orthopädie 14 15 16 60 B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr Art der Ambulanz AM09 D-Arzt-/ Berufsgenossenschaftliche Ambulanz Bezeichnung der Nr. / Leistung Kommentar / Ambulanz Erläuterung • • • • • • • • AM04 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und • • • • • • • Behandlungsme- • thoden oder • Kenntnisse von Krankenhausärzten) • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32) Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26) Arthroskopische Operationen (VC66) Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01) Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens (VO03) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln (VO06) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07) Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien (VO09) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens (VO05) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (VO10) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08) Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42) Diagnostik und Therapie von Spondylopathien (VO04) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32) Endoprothetik (VO14) Fußchirurgie (VO15) Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik (VC28) Kinderorthopädie (VO12) Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26) Rheumachirurgie (VO17) Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie (VO18) Schulterchirurgie (VO19) Spezialsprechstunde (VO13) Sportmedizin/Sporttraumatologie (VO20) Wirbelsäulenchirurgie (VC65) Auf Überweisung von Fachärzten. Nr Art der Ambulanz AM16 Heilmittelambulanz Bezeichnung der Nr. / Leistung Kommentar / Ambulanz Erläuterung 61 nach § 124 Abs. 3 SGB V (Abgabe von Physikalischer Therapie, Podologischer Therapie, Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie und Ergotherapie) AM08 Notfallambulanz (24h) AM07 Privatambulanz • • • • • • • • • • • • • • • • • • AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V • • • • • • • • • • • Orthopädie • Arthroskopische Operationen (VC66) Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01) Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens (VO03) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln (VO06) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07) Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien (VO09) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens (VO05) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (VO10) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes (VO08) Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42) Diagnostik und Therapie von Spondylopathien (VO04) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32) Endoprothetik (VO14) Fußchirurgie (VO15) Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik (VC28) Kinderorthopädie (VO12) Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26) Rheumachirurgie (VO17) Schmerztherapie/Multimodale Schmerztherapie (VO18) Schulterchirurgie (VO19) Spezialsprechstunde (VO13) Sportmedizin/Sporttraumatologie (VO20) Wirbelsäulenchirurgie (VC65) B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 62 Rang OPS-Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 (4-stellig): 5-812 540 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) 2 3 5-810 5-787 211 139 durch eine Spiegelung Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen 4 5 5-811 5-813 129 31 verwendet wurden Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine 6 7 7 9 10 11 1-697 5-788 5-851 5-808 5-800 5-780 16 10 10 9 6 <= 5 Spiegelung Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung Operation an den Fußknochen Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen Operative Gelenkversteifung Operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation Operativer Einschnitt in Knochengewebe bei einer keimfreien oder durch 11 5-793 <= 5 Krankheitserreger verunreinigten Knochenkrankheit Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines 11 5-794 <= 5 langen Röhrenknochens Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie 11 11 5-795 5-79a <= 5 <= 5 Schrauben oder Platten Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung von außen und Befestigung der 11 11 11 11 5-804 5-850 5-852 5-859 <= 5 <= 5 <= 5 <= 5 Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten Operation an der Kniescheibe bzw. ihren Bändern Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Bindegewebshüllen Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. 11 8-201 <= 5 Schleimbeuteln Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arztinnen / Ärzte mit ambulanter D-Arzt-Zulassung sind vorhanden. Eine stationäre BG-Zulassung ist gegeben. B-[6].11 Personelle Ausstattung B-[6].11.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. AQ06 AQ61 AQ10 AQ49 AQ62 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen): Allgemeine Chirurgie Orthopädie Orthopädie und Unfallchirurgie Physikalische und Rehabilitative Medizin Unfallchirurgie Anzahl 19,3 Vollkräfte 10,1 Vollkräfte 0 Personen Nr. ZF02 ZF00 ZF19 ZF23 ZF28 ZF37 ZF41 ZF42 ZF43 ZF44 Zusatz-Weiterbildung: Akupunktur Chirotherapie Kinder-Orthopädie Magnetresonanztomographie Notfallmedizin Rehabilitationswesen Spezielle Orthopädische Chirurgie Spezielle Schmerztherapie Spezielle Unfallchirurgie Sportmedizin 63 B-[6].11.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Anzahl 57,0 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und 0 Vollkräfte 3 Jahre Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 1,2 Vollkräfte 0,5 Vollkräfte 0 Personen 1,9 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Assistentinnen Nr. PQ02 PQ00 PQ03 PQ04 PQ05 PQ07 PQ08 Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Diplom Gerontopsychiatrische Fachkraft Hygienefachkraft Intensivpflege und Anästhesie Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Onkologische Pflege/Palliative Care Operationsdienst Nr. ZP01 ZP08 ZP10 ZP12 ZP14 ZP16 Zusatzqualifikation: Basale Stimulation Kinästhetik Mentor und Mentorin Praxisanleitung Schmerzmanagement Wundmanagement Orthopädie Pflegerische Fachexpertise der Abteilung B-[6].11.3 Spezielles therapeutisches Personal Für die Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung: Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP04 Diätassistent und Diätassistentin Anzahl 5,6 Vollkräfte 0,3 Vollkräfte 64 B-[7] Fachabteilung Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 65 Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe bietet eine aktuelle und patientenorientierte geburtshilfliche und gynäkologische Diagnostik und Therapie. Individuelle Gebärpositionen, ambulante Geburten, Roomingin und Familienzimmer, Mutter und Kind mit ihren jeweiligen Bedürfnissen stehen im Mittelpunkt. Modernste diagnostische, therapeutische, und schulmedizinische Methoden sind im Hintergrund vorhanden, jedoch stehen vor allem alternative Unterstützungskonzepte wie z.B. Akupunktur, Homöopathie u.a. deutlich im Vordergrund. Weitere Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet der minimal-invasiven (MIC) und endoskopischen Operationen, der Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen der Gebärmutter, der Eierstöcke und Eileiter sowie der Brustdrüse. Senkungs- und Inkontinenzerkrankungen werden durch umfassende Untersuchungsmöglichkeiten abgeklärt und durch moderne konservative und/oder operative Verfahren behandelt. Die Klinik ist operativer Standort des Brustzentrums Siegen-Olpe. Neben der umfassenden präoperativen Diagnostik und den größtenteils brusterhaltenden Operationen wird eine individuelle fachübergreifende Nachbehandlung angeboten. B-[7].1 Name Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Art der Abteilung: Hauptabteilung Fachabteilungsschlüssel: 2400 Hausanschrift: Kampenstr. 51 57072 Siegen Telefon: 0271 / 231 1802 Fax: 0271 / 231 1809 E-Mail:[email protected] Internet: http://www.marienkrankenhaus.com Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Belegarzt / Dr. med. Schäfer, Thomas Chefarzt 0271 231 1802 KH-Arzt: KH-Arzt [email protected] B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für VG08 VG01 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Operativer Standort des zertifizierten Brustzentraum VG13 Brustdrüse Diagnostik und Therapie von entzündlichen VG02 Krankheiten der weiblichen Beckenorgane Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Operativer Standort des zertifizierten Brustzentraum VG11 Brustdrüse Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des VG14 Wochenbettes Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen VG03 Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse Kommentar / Erläuterung Siegen/Olpe Siegen/Olpe Gynäkologie Chefärztinnen/-ärzte: 66 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Kommentar / Erläuterung VR04 VR03 VG05 VG12 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Duplexsonographie Eindimensionale Dopplersonographie Endoskopische Operationen Geburtshilfliche Operationen Alle geburtshilflichen Verfahren, einschließlich Spontangeburt aus Beckenlage, sanfter Kaiserschnitt (Misgav-Ladach-Methode) ; Telemetrie (CTG) ; Rückenmarksnahe Leitungsanästhesie durch die VG06 VG07 VG04 VC68 VR02 VI39 VG15 Gynäkologische Abdominalchirurgie Inkontinenzchirurgie Kosmetische/Plastische Mammachirurgie Mammachirurgie Native Sonographie Physikalische Therapie Spezialsprechstunde VG16 Urogynäkologie Fachabteilung Anästhesie in 24h-Bereitschaft Brustsprechstunde, Kontinenzsprechstunde, Schwangerensprechstunde Senkungsbeschwerden und Harninkontinenz (Beratungsstelle deutsche Kontinenzgesellschaft) B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Nr. Medizinisch-pflegerisches Kommentar / Erläuterung MP02 MP19 MP00 MP28 MP36 MP00 Leistungsangebot Akupunktur Geburtsvorbereitungskurse Gesprächskreis nach Brustkrebs Naturheilverfahren Säuglingspflegekurse Schulung zur Selbstuntersuchung der Ärzte und Hebammen im Kreissaal und auf Station Unter Leitung der Hebammen der Klinik In Kooperation mit einer Selbsthilfegruppe Homöopathie (Weiterbildungsermächtigung beantragt) Durch die Kinderkrankenschwestern der Abteilung In Zusammenarbeit mit den Krankenkassen vor Ort MP05 weiblichen Brust („Sicher fühlen“) Spezielle Angebote zur Betreuung von Unter Leitung der Hebammen der Klinik MP00 Säuglingen und Kleinkindern Spezielle Psychoonkologie für MP41 Patientinnen der Frauenheilkunde Spezielles Leistungsangebot von Sprechstunde, Stillcafe, Aromatherapie, Homöopathie, Hebammen Beleghebamme, Informationsabende für werdende Eltern mit Stillberatung Wochenbettgymnastik Kreißsaalführung (in Zusammenarbeit mit Anästhesieabteilung) Laktationsberaterinnen Speziell geschulte Physiotherapeutinnen MP43 MP50 Siehe auch A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses. B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote Nr. SA45 SA00 SA00 Serviceangebot Frühstücks-/Abendbuffet Internet-Service Komfortstation Kommentar / Erläuterung Geburtsanzeige auf „Storchentafel“ Hochwertig und modern eingerichtete Privatstation mit individuellen Serviceangeboten (4 Betten für gynäkologische SA16 SA05 SA07 SA08 Kühlschrank Mutter-Kind-Zimmer Rooming-In Teeküche für Patienten und Patientinnen Patientinnen) Siehe auch A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceleistungen des Krankenhauses. B-[7].5 Fallzahlen 67 Vollstationäre Fallzahl: 2.984 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-[7].6 Diagnosen nach ICD B-[7].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer*: Z38 C50 O68 D25 N83 O70 O63 O42 N81 O69 O65 O48 C56 N92 O21 O80 D27 O64 712 208 169 134 111 91 87 83 76 75 73 65 51 51 49 46 45 45 Neugeborene Brustkrebs Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder Dammriss während der Geburt Sehr lange dauernde Geburt Vorzeitiger Blasensprung Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Komplikationen mit der Nabelschnur Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin hinausgeht Eierstockkrebs Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft Normale Geburt eines Kindes Gutartiger Eierstocktumor Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen Kindes kurz vor der 19 20 21 22 22 O60 N39 P58 C54 O26 44 42 35 34 34 Geburt Vorzeitige Wehen und Entbindung Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstigen vermehrten Abbau roter Blutkörperchen Gebärmutterkrebs Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der 24 25 26 27 O03 O20 O75 O28 33 32 26 22 Schwangerschaft verbunden sind Spontane Fehlgeburt Blutung in der Frühschwangerschaft Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit bzw. Entbindung Ungewöhnliches Ergebnis bei der Untersuchung der Mutter auf Krankheiten des 27 O99 22 ungeborenen Kindes Sonstige Krankheit der Mutter, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett verkompliziert 27 P07 22 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht 27 R10 22 Bauch- bzw. Beckenschmerzen * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-[7].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen keine Angaben B-[7].7 Prozeduren nach OPS B-[7].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 2 Ziffer: 9-262 9-261 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 821 490 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind Gynäkologie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 13 15 16 17 17 68 Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 3 Ziffer: 5-758 340 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss 4 5 6 5-749 5-683 5-704 264 227 201 während der Geburt Sonstiger Kaiserschnitt Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch 7 8 9 10 11 5-469 5-653 5-690 3-100 5-657 154 142 130 123 118 die Scheide Sonstige Operation am Darm, Bauchoperationen z.B. mit Lösung von Verwachsungen Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter Ausschabung der Gebärmutter Röntgendarstellung der Brustdrüse Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme von 12 13 14 15 16 5-651 5-401 9-260 5-728 5-871 115 114 95 73 69 Geräten zur optischen Vergrößerung Operative Gewebeentnahme aus dem Eierstock Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung von 17 18 1-672 1-494 65 61 Achsellymphknoten Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus sonstigen Organen bzw. Geweben durch die 19 8-910 58 Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen 20 5-870 57 Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von 21 22 23 1-661 1-694 5-738 52 51 48 Achsellymphknoten Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit 24 25 5-886 5-707 46 45 anschließender Naht Sonstige wiederherstellende Operation an der Brustdrüse Wiederherstellende Operation am kleinen Becken bzw. am Raum zwischen Gebärmutter 26 27 8-560 5-593 42 39 und Dickdarm (Douglasraum) Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang durch die 28 5-685 34 Scheide (TVT) Operative Entfernung der Gebärmutter einschließlich des umgebenden Gewebes sowie 29 30 5-873 5-681 32 27 des oberen Anteils der Scheide Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung von Achsellymphknoten Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter B-[7].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren keine Angaben B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr Art der Ambulanz AM04 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungsund Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Bezeichnung der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / • Erläuterung ambulante Beratung • • Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (VG08) Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01) Urogynäkologie (VG16) für onkologische Patientinnen und ambulante Chemotherapie Nr Art der Ambulanz Bezeichnung der Nr. / Leistung Ambulanz AM16 Heilmittelambulanz Kommentar / 69 Erläuterung nach § 124 Abs. 3 SGB V (Abgabe von Physikalischer Therapie, Podologischer Therapie, Stimm-, Sprechund Sprachtherapie und Ergotherapie) AM08 Notfallambulanz (24h) AM07 Privatambulanz • • • • • • • • • • • AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 2 3 4 5 (4-stellig): 5-690 1-672 1-694 5-671 5-870 391 222 44 43 30 Ausschabung der Gebärmutter Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von 6 7 8 8 10 5-691 1-661 5-711 8-137 1-471 14 7 6 6 <= 5 Achsellymphknoten Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne 10 1-472 <= 5 operativen Einschnitt Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Gebärmutterhals ohne operativen 10 10 5-469 5-651 <= 5 <= 5 Einschnitt Sonstige Operation am Darm, Bauchoperationen z.B. mit Lösung von Verwachsungen Operative Gewebeentnahme aus dem Eierstock Gynäkologie • • • Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (VG08) Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01) Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13) Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02) Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11) Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14) Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse (VG03) Endoskopische Operationen (VG05) Geburtshilfliche Operationen (VG12) Gynäkologische Abdominalchirurgie (VG06) Inkontinenzchirurgie (VG07) Kosmetische/Plastische Mammachirurgie (VG04) Spezialsprechstunde (VG15) Urogynäkologie (VG16) 70 Rang OPS-Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 10 10 10 (4-stellig): 5-663 5-681 5-758 <= 5 <= 5 <= 5 Sterilisationsoperation bei der Frau Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss 10 8-100 <= 5 während der Geburt Fremdkörperentfernung durch Spiegelung B-[7].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-[7].11 Personelle Ausstattung B-[7].11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl 9,0 Vollkräfte 3,5 Vollkräfte 0 Personen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. AQ14 AQ16 AQ17 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen): Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin Nr. ZF00 Zusatz-Weiterbildung: AGUB I + AGUB II ZF00 ZF13 ZF00 Beckenbodenchirurgie Homöopathie MIC I + MIC II Kommentar / Erläuterung: Spezielle Zertifikate für die operative und diagnostische Urogynäkologie der Arbeitsgemeinschaft Urogynäkologie und Beckenbodenrekonstruktion Spezielle Zertifikate der minimalinvasiven Chirurgie für die Fachrichtung Gynäkologie B-[7].11.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Anzahl 27,4 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und 2,9 Vollkräfte 3 Jahre Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0,4 Vollkräfte 0 Vollkräfte 11 Personen 0,7 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Assistentinnen Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Kommentar / Erläuterung: PQ00 PQ02 PQ03 PQ04 PQ05 PQ07 PQ08 Abschluss: BreastCare Nurse Diplom Hygienefachkraft Intensivpflege und Anästhesie Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Onkologische Pflege/Palliative Care Operationsdienst Nr. ZP01 ZP08 ZP10 ZP12 ZP14 Zusatzqualifikation: Basale Stimulation Kinästhetik Mentor und Mentorin Praxisanleitung Schmerzmanagement 71 Pflegeexpertin für Brusterkrankungen B-[7].11.3 Spezielles therapeutisches Personal Für die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung: Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP04 Diätassistent und Diätassistentin Anzahl 1,0 Vollkräfte 0,3 Vollkräfte Gynäkologie 72 B-[8] Fachabteilung Klinik für Radio-Onkologie 73 Die Radio-Onkologie ist mit modernsten Technologien zur optimalen Strahlenbehandlung von bösartigen Tumoren ausgestattet. Die Klinik verfügt über drei Linearbeschleuniger. Hier werden sowohl stationäre als auch ambulante Patienten mit allen gängigen strahlentherapeutischen Methoden behandelt. Angewendete Spezialmethoden sind die sterotaktisch eingestellten Einzeitbestrahlungen von Lungen- oder Lebertumoren mittels „Radiochirurgie“ und die Behandlung des Prostatakarzinoms mittels Brachytherapie. Die Klink ist integraler Bestandteil des Prostatakarzinomzentrums Siegen (zertifiziert nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft). Als weitere onkologische Therapiemöglichkeit neben der Strahlenbehandlung werden alle in der Tumor-Therapie gängigen Chemotherapien durchgeführt. Die solide medizinische Versorgung der Patienten wird durch Fachkompetenz im ärztlichen und pflegerischen Bereich sichergestellt. B-[8].1 Name Klinik für Radio-Onkologie Art der Abteilung: Hauptabteilung Fachabteilungsschlüssel: 3300 Weitere Fachabteilungsschlüssel: Nr. 0533 3305 Fachabteilung: Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Strahlenheilkunde Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie Hausanschrift: Kampenstr. 51 57072 Siegen Telefon: 0271 / 231 1402 Fax: 0271 / 231 1409 E-Mail:[email protected] Internet: http://www.marienkrankenhaus.com Chefärztinnen/-ärzte: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Belegarzt / KH- Prof. Dr. med. Fritz, Peter Chefarzt 0271 231 1402 Arzt: KH-Arzt [email protected] B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Kommentar / Erläuterung VR37 Radio-Onkologie Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung Möglichkeit der virtuellen Bestrahlungssimulation. VR36 und Brachytherapie Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und VR33 Brachytherapie Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden Insbesondere High-Dosis-Rate- und Low-DosisRate-Brachytherapie des Prostatakarzinoms. HDR-Brachytherapie des Endometriums- und Cervixkarzinoms. Radio-Onkologie Titel: 74 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Kommentar / Erläuterung VR32 Radio-Onkologie Hochvoltstrahlentherapie U.a. stereotaktische Hochpräzisionsbestrahlungen des nicht kleinzelligen Bronchialkarzinoms und von Lungen- und Lebermetastasen diverser Tumoren, auch VR35 Konstruktion und Anpassung von Fixations- und VR30 VI39 Behandlungshilfen bei Strahlentherapie Oberflächenstrahlentherapie Physikalische Therapie in Narkose. B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Siehe auch A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses. B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote Siehe auch A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceleistungen des Krankenhauses. B-[8].5 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 541 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-[8].6 Diagnosen nach ICD B-[8].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 Ziffer*: C79 80 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher bezeichneten 2 3 4 5 6 7 8 9 9 11 12 13 14 C54 C34 C61 C53 C20 C50 C71 C15 C21 C78 C10 C13 C83 59 56 48 42 39 18 17 15 15 14 13 10 8 Körperregionen Gebärmutterkrebs Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs Prostatakrebs Gebärmutterhalskrebs Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs Brustkrebs Gehirnkrebs Speiseröhrenkrebs Dickdarmkrebs im Bereich des Afters bzw. des Darmausgangs Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw. Verdauungsorganen Krebs im Bereich des Mundrachens Krebs im Bereich des unteren Rachens Lymphknotenkrebs, der ungeordnet im ganzen Lymphknoten wächst - Diffuses Non- 15 15 17 17 17 17 17 C01 C05 C07 C09 C16 C32 C85 7 7 6 6 6 6 6 Hodgkin-Lymphom Krebs des Zungengrundes Gaumenkrebs Ohrspeicheldrüsenkrebs Krebs der Gaumenmandel Magenkrebs Kehlkopfkrebs Sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Typ von Lymphknotenkrebs (NonHodgkin-Lymphom) Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 22 22 22 22 Ziffer*: C02 C04 C11 C14 <= 5 <= 5 <= 5 <= 5 Sonstiger Zungenkrebs Mundbodenkrebs Krebs im Bereich des Nasenrachens Krebs an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Bereichen der Lippe, der 22 22 22 22 22 C18 C25 C31 C33 C41 <= 5 <= 5 <= 5 <= 5 <= 5 Mundhöhle bzw. des Rachens Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) Bauchspeicheldrüsenkrebs Krebs der Nasennebenhöhlen Luftröhrenkrebs Krebs des Knochens bzw. der Gelenkknorpel sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher 75 bezeichneter Körperregionen * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-[8].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen keine Angaben B-[8].7 Prozeduren nach OPS B-[8].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer: 8-522 3706 Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei Krebskrankheit - 2 3 8-527 8-529 595 310 Hochvoltstrahlentherapie Herstellen bzw. Anpassen von Hilfsmitteln zur Strahlenbehandlung Planung der Strahlenbehandlung für die Bestrahlung durch die Haut bzw. die örtliche 4 5 8-528 8-524 280 75 Bestrahlung Überprüfen der Einstellungen vor dem Beginn einer Strahlenbehandlung Strahlenbehandlung mit Einbringen der umhüllten radioaktiven Substanz in den Bereich 6 5-602 68 des erkrankten Gewebes in Körperhöhlen oder der Körperoberfläche Operative Zerstörung von Gewebe der Prostata über den Mastdarm oder über die Haut, 7 8-156 67 z.B. durch Ultraschall Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in die männlichen Geschlechtsorgane 7 8-525 67 mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit Sonstige Strahlenbehandlung mit Einbringen der umhüllten radioaktiven Substanz in den 9 8-523 20 Bereich des erkrankten Gewebes Sonstige Form der hochenergetischen Strahlenbehandlung, z.B. mittels Telekobaltgeräten 10 8-987 6 und Linearbeschleunigern Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten 11 1-460 <= 5 Krankheitserregern Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Niere, Harnwegen bzw. Prostata durch die 11 1-465 <= 5 Harnröhre Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Niere, Harnwegen bzw. männlichen Geschlechtsorganen durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. 11 11 6-003 8-526 <= 5 <= 5 Ultraschall Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des Prozedurenkatalogs Anbringen von radioaktivem Material auf der Haut in speziellen Packungen (Moulagen) zur 11 11 11 8-701 8-706 8-810 <= 5 <= 5 <= 5 Behandlung oberflächlicher Tumoren Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder 11 8-854 <= 5 von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein 11 8-980 <= 5 Konzentrationsgefälle - Dialyse Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) Radio-Onkologie 1 76 B-[8].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren keine Angaben B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr Art der Ambulanz AM16 Heilmittelambulanz Bezeichnung der Nr. / Leistung Ambulanz Kommentar / Erläuterung nach § 124 Abs. 3 SGB V (Abgabe von Physikalischer Therapie, Podologischer Therapie, Stimm-, Sprechund Sprachtherapie und Ergotherapie) AM10 Medizinisches • Versorgungszentrum nach § 95 SGB V • • • • • AM08 Notfallambulanz (24h) AM07 Privatambulanz • • • • • • • AM11 Vor- und nachstationäre • Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie (VR37) Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie (VR36) Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden (VR33) Hochvoltstrahlentherapie (VR32) Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie (VR35) Oberflächenstrahlentherapie (VR30) Orthovoltstrahlentherapie (VR31) Drei Kassenarztsitze für Strahlentherapie im MVZ am St. MarienKrankenhaus Siegen Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie (VR37) Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie (VR36) Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden (VR33) Hochvoltstrahlentherapie (VR32) Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie (VR35) Oberflächenstrahlentherapie (VR30) Orthovoltstrahlentherapie (VR31) Leistungen nach § 115a SGB V B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen nach § 115b SGBV in der Klinik für Radio-Onkologie durchgeführt. B-[8].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 77 Arztinnen / Ärzte mit ambulanter D-Arzt-Zulassung sind vorhanden. Eine stationäre BG-Zulassung ist gegeben. B-[8].11 Personelle Ausstattung B-[8].11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl 1,0 Vollkräfte 1,0 Vollkräfte 0 Personen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Kommentar / Erläuterung: AQ54 AQ58 Schwerpunktkompetenzen): Radiologie Strahlentherapie Radiologie und Radiologische Diagnostik B-[8].11.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Anzahl 6,9 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und 0,1 Vollkräfte 3 Jahre Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstech. Assistentinnen 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Personen 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Hygienefachkraft Intensivpflege und Anästhesie Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Onkologische Pflege/Palliative Care Nr. ZP08 ZP12 Zusatzqualifikation: Kinästhetik Praxisanleitung Radio-Onkologie Nr. PQ03 PQ04 PQ05 PQ07 B-[8].11.3 Spezielles therapeutisches Personal Für die Klinik für Radio-Onkologie steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung: Nr. SP02 SP04 SP00 SP43 Spezielles therapeutisches Personal Arzthelfer und Arzthelferin Diätassistent und Diätassistentin Dipl. Medizin-Physiker Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/ Funktionspersonal Anzahl 0,5 Vollkräfte 0,3 Vollkräfte 3,4 Vollkräfte 7,0 Vollkräfte 78 B-[9] Fachabteilung Belegabteilung für Nuklearmedizin 79 Die Abteilung führt alle modernen nuklearmedizinischen Untersuchungen und Therapien durch. Ein Schwerpunkt ist dabei die Radio-Jod-Behandlung der Schilddrüse. Eine möglichst schnelle und gesicherte Diagnostik wird durch den hohen medizinischen Standard, beispielsweise mithilfe der Positronen-Emissions-Tomographie, und die enge Zusammenarbeit mit Hausärzten sowie Ärztinnen und Ärzten anderer Fachgebiete gewährleistet. Dies ist die Grundlage für eine optimale Therapie. B-[9].1 Name Belegabteilung für Nuklearmedizin Art der Abteilung: Belegabteilung Fachabteilungsschlüssel: 3200 Hausanschrift: Kampenstr. 51 57072 Siegen Telefon: 0271 / 231 2002 Fax: 0271 / 231 2009 E-Mail:[email protected] Internet: http://www.marienkrankenhaus.com Chefärztinnen/-ärzte: Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Belegarzt / KH- Dr. med. Bangard, Michael Belegarzt 0271 231 2002 Arzt: Belegarzt [email protected] B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Belegabteilung Kommentar / Erläuterung VR25 VR00 für Nuklearmedizin Knochendichtemessung (alle Verfahren) Nierenfunktionsdiagnostik einschließlich paediatrischer VI39 VR20 Physikalische Therapie Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring- VR00 Scanner Radio-Immuno-Assay-Untersuchungen Möglichkeit der Bildfusion mit CT/MRT Schwerpunkte: Endokrinologie einschließlich VR39 Radiojodtherapie Fertilitätsdiagnostik, Onkologie, Hepatitisserologie u.a. P32-Therapie, AU198-Therapie, Yttrium- VR19 Single-Photon-Emissionscomputertomographie Therapie SPECT-CT Untersuchungen mittels Hybrid-Kamera VR21 (SPECT) Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen u.a. Radio-Immuno-Assay-Labor, native Nierenfunktionsdiagnostik Schwerpunkt: Onko-PET VR18 Szintigraphie VR38 Therapie mit offenen Radionukliden Cytologie, Osteodensitometrie u.a. Myocard-Szintigraphien und Entzündungsszintigraphien Nuklearmedizin Sonographie, Doppler-Sonographie, Punktions- B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote 80 Siehe auch A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses. B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote Siehe auch A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceleistungen des Krankenhauses. B-[9].5 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 473 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-[9].6 Diagnosen nach ICD B-[9].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: Ziffer*: 1 E05 375 Schilddrüsenüberfunktion 2 E04 98 Gutartige Schilddrüsenknoten * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-[9].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen keine Angaben B-[9].7 Prozeduren nach OPS B-[9].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 Ziffer: 3-701 738 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Schilddrüse mittels radioaktiver Strahlung 2 3-705 576 (Szintigraphie) Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems mittels radioaktiver 3 4 8-531 3-709 472 100 Strahlung (Szintigraphie) Strahlenbehandlung von Schilddrüsenkrankheiten mit radioaktivem Jod Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Lymphsystems mittels radioaktiver 5 3-721 84 Strahlung (Szintigraphie) Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens mittels radioaktiver Strahlung und 6 3-703 78 Computertomographie (SPECT) Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge mittels radioaktiver Strahlung 7 3-740 19 (Szintigraphie) Darstellung der Stoffwechselvorgänge des Gehirns mit radioaktiv markierten Substanzen 8 3-70c 15 (PET) Bildgebendes Verfahren über den ganzen Körper zur Darstellung krankhafter Prozesse mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 81 9 Ziffer: 3-702 10 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung sonstiger hormonproduzierender Organe 10 3-706 8 mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Nieren mittels radioaktiver Strahlung 11 3-707 <= 5 (Szintigraphie) Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Verdauungstraktes mittels radioaktiver 11 3-742 <= 5 Strahlung (Szintigraphie) Darstellung der Stoffwechselvorgänge des gesamten Körperstammes mit radioaktiv 11 11 6-003 8-530 <= 5 <= 5 markierten Substanzen (PET) Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des Prozedurenkatalogs Behandlung mit radioaktiven Substanzen, die vom Körper aufgenommen werden B-[9].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren keine Angaben B-[9].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr Art der Ambulanz AM15 Belegarztpraxis am Krankenhaus Bezeichnung der Nr. / Leistung Kommentar / Ambulanz Erläuterung • • • • • • • AM16 Heilmittelambulanz nach § Knochendichtemessung (alle Verfahren) (VR25) Nierenfunktionsdiagnostik (VR00) Radiojodtherapie (VR39) Single-PhotonEmissionscomputertomographie (SPECT) (VR19) Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen (VR21) Szintigraphie (VR18) Therapie mit offenen Radionukliden (VR38) 124 Abs. 3 SGB V (Abgabe von Physikalischer Therapie, Podologischer Therapie, Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie und Ergotherapie) AM08 Notfallambulanz (24h) AM07 Privatambulanz • • • • B-[9].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen nach § 115b SGBV in der Fachabteilung Nuklearmedizin durchgeführt. Nuklearmedizin • • • Knochendichtemessung (alle Verfahren) (VR25) Nierenfunktionsdiagnostik (VR00) Radiojodtherapie (VR39) Single-PhotonEmissionscomputertomographie (SPECT) (VR19) Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen (VR21) Szintigraphie (VR18) Therapie mit offenen Radionukliden (VR38) 82 B-[9].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-[9].11 Personelle Ausstattung B-[9].11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 2 Personen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. AQ44 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen): Nuklearmedizin B-[9].11.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Anzahl 2,5 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und 0 Vollkräfte 3 Jahre Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Personen 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Assistentinnen Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. PQ03 PQ05 PQ07 Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Hygienefachkraft Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Onkologische Pflege/Palliative Care Nr. ZP08 ZP12 Zusatzqualifikation: Kinästhetik Praxisanleitung B-[9].11.3 Spezielles therapeutisches Personal keine Angaben B-[10] Fachabteilung Institut für Diagnostische Radiologie 83 Moderne bildgebende Diagnostik für sämtliche Abteilungen des St. Marien-Krankenhauses Siegen einschließlich der abteilungsspezifischen Ambulanzen leistet das Institut für Diagnostische Radiologie. Zum Einsatz kommen dabei ein Magnetresonanztomograph bzw. Kernspintomograph (MRT) zur genauen Darstellung der Weichteilstrukturen und des Nervensystems, der hochzeilige Spiral-Computertomograph (40-Zeiler-CT) zur Darstellung aller Körperregionen mit höchster Präzision sowie zur dreidimensionalen Abbildung aller Körperareale, die Digitale Subtraktions-Angiographie (DSA) zur Untersuchung der arteriellen Gefäße und der großen Venen sowie verschiedene Kathetertechniken zur Therapie arterieller Durchblutungsstörungen. Das Institut verfügt über eines der modernsten Picture Archiving and Communication Systeme (PACS) in Deutschland B-[10].1 Name Institut für Diagnostische Radiologie Art der Abteilung: Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit Fachabteilungsschlüssel: 3751 Hausanschrift: Kampenstr. 51 57072 Siegen Telefon: 0271 / 231 1902 Fax: 0271 / 231 1909 E-Mail:[email protected] Internet: http://www.marienkrankenhaus.com Chefärztinnen/-ärzte: Titel: Name, Vorname: Dr. med. Dipl.-Inf. Dölken, Wolfram Funktion: Tel. Nr., Email: Belegarzt / Chefarzt 0271 231 1902 KH-Arzt: KH-Arzt [email protected] B-[10].2 Versorgungsschwerpunkte Nr. VR15 VR10 VR12 VR11 VR08 VR41 VR28 VR01 VR22 VR24 VR23 VR16 VR07 VR44 Versorgungsschwerpunkte im Bereich Institut für Diagnostische Radiologie Arteriographie Computertomographie (CT), nativ Computertomographie (CT), Spezialverfahren Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige Leistung Interventionelle Radiologie Intraoperative Anwendung der Verfahren Konventionelle Röntgenaufnahmen Magnetresonanztomographie (MRT), nativ Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel Phlebographie Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) Teleradiologie Siehe auch A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses. Radiologie B-[10].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote B-[10].4 Nicht-medizinische Serviceangebote 84 Siehe auch A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceleistungen des Krankenhauses. B-[10].5 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-[10].6 Diagnosen nach ICD B-[10].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Für nicht bettenführende Kliniken/Institute werden keine Diagnosen registriert. B-[10].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Keine Angaben B-[10].7 Prozeduren nach OPS B-[10].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 2 3 4 Ziffer: 3-225 3-226 3-222 3-993 1684 1317 1007 946 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel Mengenmäßige Bestimmung bestimmter Werte wie Organfunktion oder 5 6 7 8 9 10 3-990 3-200 8-836 3-820 3-607 3-828 506 475 435 428 392 315 Blutflussgeschwindigkeit Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel Kernspintomographie (MRT) der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 27 29 30 3-221 3-802 3-202 3-207 3-605 3-206 3-825 3-841 3-205 8-840 3-201 3-806 3-82a 3-991 3-823 3-804 3-604 8-831 3-203 3-20x 308 282 217 206 191 178 172 163 159 121 104 100 93 92 85 79 76 76 72 71 und Venen mit Kontrastmittel Computertomographie (CT) des Halses mit Kontrastmittel Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel Computertomographie (CT) des Beckens ohne Kontrastmittel Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes mit Kontrastmittel Kernspintomographie (MRT) des Wirbelkanals mit Kontrastmittel Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen (Stents) in Blutgefäße Computertomographie (CT) des Halses ohne Kontrastmittel Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel Kernspintomographie (MRT) des Beckens mit Kontrastmittel Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 4D-Auswertung Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne Kontrastmittel Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel Sonstige Computertomographie (CT) ohne Kontrastmittel B-[10].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren 85 keine Angaben B-[10].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr Art der Ambulanz AM04 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungsund Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) AM16 Heilmittelambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. / Leistung • • • • • • Arteriographie (VR15) Computertomographie (CT), nativ (VR10) Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12) Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11) Interventionelle Radiologie (VR41) Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01) Kommentar / Erläuterung Seit dem 01.04.2010 werden diese Leistungen im Medizinischen Versorgungszentrum am St. MarienKrankenhaus erbracht. nach § 124 Abs. 3 SGB V (Abgabe von Physikalischer Therapie, Podologischer Therapie, Stimm-, Sprechund Sprachtherapie und Ergotherapie) AM10 Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V • • • • • • • • • • • AM08 Notfallambulanz (24h) Computertomographie (CT), nativ Ein Kassenarztsitz (VR10) für Diagnostische Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12) Radiologie im MVZ Computertomographie (CT) mit am St. MarienKontrastmittel (VR11) Interventionelle Radiologie (VR41) Krankenhaus Intraoperative Anwendung der Verfahren (VR28) Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01) Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22) Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24) Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23) Phlebographie (VR16) Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) (VR07) Radiologie 86 Nr Art der Ambulanz AM07 Privatambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. / Leistung • • • • • • • • • • AM11 Vor- und nachstationäre Computertomographie (CT), nativ (VR10) Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12) Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11) Interventionelle Radiologie (VR41) Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01) Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22) Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24) Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23) Phlebographie (VR16) Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) (VR07) Kommentar / Erläuterung Leistungen nach § 115a SGB V B-[10].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen nach § 115b SGBV im Institut für Diagnostische Radiologie durchgeführt. B-[10].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-[10].11 Personelle Ausstattung B-[10].11.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. AQ54 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen): Radiologie Nr. ZF26 ZF38 Zusatz-Weiterbildung: Medizinische Informatik Röntgendiagnostik Anzahl 5,8 Vollkräfte 3,8 Vollkräfte 0 Personen B-[10].11.2 Pflegepersonal 87 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Anzahl 0 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und 0 Vollkräfte 3 Jahre Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Personen 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Assistentinnen B-[10].11.3 Spezielles therapeutisches Personal Für das Institut für Diagnostische Radiologie steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung: Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/ Anzahl 2,0 Vollkräfte 8,4 Vollkräfte Funktionspersonal Radiologie 88 B-[11] Fachabteilung Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin 89 Klinische Anästhesie, Transfusionsmedizin, operative Intensivmedizin, Schmerztherapie und Notfallmedizin – all das und mehr leistet unsere Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin. Dabei kommen alle modernen Narkoseverfahren und die beste Medizintechnik zur Intensivbehandlung bis hin zum zeitweisen Ersatz verschiedener Organsysteme zum Einsatz. Im Rahmen der perioperativen medizinischen Versorgung begleiten Sie die Mitarbeiter der Anästhesie von der Voruntersuchung in der Anästhesie-Ambulanz bis hin zur postoperativen Nachbefragung auf der Station. Vorrangige Behandlungsziele sind dabei die Auswahl des individuell besten Narkoseverfahrens, ein reibungsloses Aufwachen und eine effektive Schmerztherapie. B-[11].1 Name Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin Art der Abteilung: Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit Fachabteilungsschlüssel: 3600 Weitere Fachabteilungsschlüssel: Nr. 3600 3753 Fachabteilung: Intensivmedizin Schmerztherapie Hausanschrift: Kampenstr. 51 57072 Siegen Telefon: 0271 / 231 - 1002 Fax: 0271 / 231 - 1009 E-Mail:[email protected] Internet: http://www.marienkrankenhaus.com Chefärztinnen/-ärzte: Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Belegarzt / KH- Prof. Dr. med. Hering, Werner Chefarzt 0271 231 1002 Arzt: KH-Arzt [email protected] B-[11].2 Versorgungsschwerpunkte Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kommentar / Erläuterung Klinik für Anästhesie und operative VI40 Intensivmedizin Schmerztherapie Für den Versorgungsschwerpunkt werden 4 Betten vorgehalten. VI42 Transfusionsmedizin Die Leitung erfolgt durch Oberarzt Dr. H. Awwad. Eigenblutspende, Leitung: Oberarzt Dr. A. Brähler B-[11].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Anästhesie Siehe auch A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses. B-[11].4 Nicht-medizinische Serviceangebote 90 Siehe auch A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceleistungen des Krankenhauses B-[11].5 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 Leistungszahlen 2010 Anästhesie – Zentral-OP (8 Säle) plus Herzkathetermessplatz und Strahlenheilkunde Gesamtzahl Anästhesien : 11.645 Anästhesieminuten: 925.490 Anteil Regionalanästhesien: 40,3% (inkl. Kombi.-Anästhesien) Interdisziplinäre Intensivmedizin Gesamtzahl Patienten: 2.116 Beatmungsstunden: 23.440 Spezielle Schmerztherapie Gesamtzahl Patienten: Perioperative Akutschmerzbehandlung: Chron. Schmerzpatienten: 1.676 1.330 346 (1.121 Patientenkontakte) Sonstige Leistungen AN-Ambulanz: 9.935 Patienten Eigenblutspende: 109 Patienten Notarzteinsätze: 288 B-[11].6 Diagnosen nach ICD B-[11].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Für nicht bettenführende Kliniken/Institute werden keine Diagnosen registriert. B-[11].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Keine Angaben B-[11].7 Prozeduren nach OPS B-[11].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 2 Ziffer: 8-919 8-931 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1203 463 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) Rang OPS-301 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 91 3 Ziffer: 8-810 296 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder 4 5 8-980 8-930 295 226 von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des 6 8-803 217 Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens Wiedereinbringen von Blut, das zuvor vom Empfänger gewonnen wurde - Transfusion 7 8 9 10 8-701 6-003 8-706 8-932 51 20 17 16 von Eigenblut Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des Prozedurenkatalogs Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des 11 11 6-002 8-704 <= 5 <= 5 Blutdrucks in der Lungenschlagader Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs Einführen eines Schlauches mit zwei Öffnungen in die Luftröhre zur Beatmung Intubation B-[11].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren keine Angaben B-[11].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr Art der Ambulanz AM16 Heilmittelambulanz nach § Bezeichnung der Nr. / Leistung Ambulanz Kommentar / Erläuterung 124 Abs. 3 SGB V (Abgabe von Physikalischer Therapie, Podologischer Therapie, Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie und Ergotherapie) AM08 Notfallambulanz (24h) AM07 Privatambulanz Privatambulanz Schmerztherapie • • Schmerztherapie (VI40) Transfusionsmedizin (VI42) B-[11].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es werden keine ambulanten Operationen nach § 115b SGBV in der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin durchgeführt. B-[11].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-[11].11 Personelle Ausstattung B-[11].11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl 18,4 Vollkräfte 9,6 Vollkräfte 0 Personen Anästhesie Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 92 Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. AQ01 Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen): Anästhesiologie Nr. ZF28 ZF30 ZF00 ZF42 Zusatz-Weiterbildung: Notfallmedizin Palliativmedizin Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin Spezielle Schmerztherapie B-[11].11.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Anzahl 18,7 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und 0 Vollkräfte 3 Jahre Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Personen 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Assistentinnen Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. PQ03 PQ04 Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Hygienefachkraft Intensivpflege und Anästhesie Nr. ZP00 ZP08 ZP12 Zusatzqualifikation: Algesiologische Fachassistenz Kinästhetik Praxisanleitung B-[11].11.3 Spezielles therapeutisches Personal keine Angaben 93 94 Teil C - Qualitätssicherung C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden DMP teil: DMP Brustkrebs Diabetes mellitus Typ 2 Koronare Herzkrankheit (KHK) Kommentar / Erläuterung Operativer Standort Brustzentrum Siegen/Olpe Stufe 2 C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Als operativer Standort des Brustzentrums Siegen-Olpe veröffentlichen wir die Qualitätsindikatoren im Bereich der Senologie. In diesem Modul werden nicht nur Patientinnen des Brustzentrums erfasst sondern die gesamte „Mammachirurgie“. Übersicht Qualitätsindikatoren (QSLQS NRW, Jahresauswertung 2010) 95 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 96 Leistungsbereich: Komplexe Eingriffe am Organsystem Mindestmenge: 10 Erbrachte Menge: 10 Ösophagus Komplexe Eingriffe am Organsystem 10 16 Pankreas Stammzelltransplantation Knie-TEP 25 50 15 417 Ausnahmetatbestand: Personelle Neuausrichtung C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“) Nr. CQ01 Vereinbarung bzw. Richtlinie: Richtlinie über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V 1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Anzahl 71 Personen Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und 2. -psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht* unterliegen Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum 52 Personen der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen 3. [Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3] Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der 38 Personen G-BA-Regelungen erbracht haben** [Zähler von Nr. 2] * nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de) ** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen. Teil D - Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Die strategische Entscheidung und die Qualitätspolitik orientieren sich an unserem Leitbild und der Vision 2015. Hier wird die strategische Zielplanung der Geschäftsführung in enger Abstimmung mit den Führungskräften und dem Träger getroffen. Dazu nutzt das Unternehmen das strategische Planungsmodell „Balanced Scorecard". Sie wurde im Rahmen einer interdisziplinär zusammengesetzten Strategiekommission unter Leitung der Geschäftsführung entwickelt. Leitbild, Vision, Mission Unser Selbstverständnis des ist durch das christliche Menschenbild geprägt. Die Mitarbeiter möchten Caritas - die christliche Nächstenliebe - verwirklichen. Seit 2009 gibt es für die St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH ein einheitliches Unternehmensleitbild, es umfasst sieben Grundpfeiler unter dem Motto „Näher am Menschen": • Christliche Grundwerte • Die uns anvertrauten Menschen • Unser Miteinander • Ausbildung/Fortbildung/Personalentwicklung • Verantwortung für unsere Ressourcen • Transparenz und Vertrauen schaffen • Unsere gesellschaftliche Verantwortung Patientenorientierung Das wichtigste Ziel ist die medizinische Versorgung der Patienten auf hohem Niveau. Dieses erreichen wir u.a. durch die Sicherstellung einer hohen fachlichen Kompetenz der Mitarbeiter, die Zentrenbildung u.a. mit einem Brustzentrum, Prostatakarzinom, MIC-Zentrum und Darmzentrum -, interdisziplinäre Konferenzen sowie durch eine moderne Infrastruktur. Die Individualität des Patienten bestimmt dabei das medizinische und pflegerische Handeln. Durch die Transparenz des Handelns und das Respektieren des Willens jedes Patienten schaffen die Mitarbeiter Vertrauen. Bei nichtheilbaren Erkrankungen richtet sich das Ziel der Behandlung auf den Erhalt der Lebensqualität. Besonders wichtig bei der Behandlung der Patienten ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Verantwortung und Führung Das Qualitätsmanagement soll die Qualität der Leistungen sicherstellen und die beständige Verbesserung der Prozesse gewährleisten. Seit 2005 ist das Krankenhaus nach KTQ/proCum Cert zertifiziert. Wichtig ist die präventive Orientierung, also die Vermeidung von Fehlern und Suche und Bearbeitung von Verbesserungspotentialen. Hierzu ist - beispielsweise ein CIRS - implementiert. Die Geschäftsführung unterstützt und fördert das Qualitätsmanagement. Sie überprüft die Wirksamkeit des Qualitätsmanagement-Systems und die Gültigkeit der eingeführten Qualitätsziele unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Das Referat „Organisationsentwicklung & Qualitätsmanagement" sichert den langfristigen und dauerhaften Erhalt des Qualitätsmanagement-Systems. Mitarbeiterorientierung und -beteiligung Unser wichtigstes Potenzial sind die Mitarbeiter. Respektvoller Umgang untereinander, konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die Chancengleichheit für Männer und Frauen sowie die Anerkennung der Spezifika der unterschiedlichen Fachbereiche bilden die Basis für das Miteinander. Die fachliche sowie persönliche Entwicklung der Mitarbeiter wird gefördert u.a. durch ein breit gefächertes Aus- und Weiterbildungsprogramm. Wir beziehen Mitarbeiter frühzeitig in die Entscheidungsprozesse mit ein. Ein Personalentwicklungskonzept ist erarbeitet. Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen werden durchgeführt. Die Ergebnisse werden auf allen Ebenen kommuniziert und Verbesserungspotenziale abgeleitet. Wirtschaftlichkeit Die medizinische Behandlung erfolgt im Sinne der Patienten, sowie nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten durch effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen unter Einbeziehung des wissenschaftlichtechnischen Fortschritts. Umgesetzt wurde dies u.a. durch die Neustrukturierung und Neubau der Zentralen Notaufnahme sowie eines neuen Funktionstraktes mit Zentral-OP, Kreißsaal, Zentralendoskopie und OP für ambulante Eingriffe. Die Prozesse werden so ausgerichtet, dass sie auch zukünftig den Anfor- 97 98 derungen des Wettbewerbs gerecht werden. Neue Behandlungsformen (integrierte Versorgung, Medizinisches Versorgungszentrum, Zentrumsbildung) beziehen wir in die Behandlungsstrategien ein. Prozessorientierung Die Kernprozesse werden permanent evaluiert, um das Verbesserungspotenzial bestmöglich auszuschöpfen, hierzu nutzen wir ein Auditsystem, Qualitätsindikatoren zur Messung der Ergebnisqualität und Benchmarkprojekte. Instrumente zur Prozessidentifikation, Gestaltung sowie Analyse und -optimierung werden eingesetzt. In unserer Balanced Scorecard sind strategische und operationelle Ziele mit Kennzahlen definiert. Des Weiteren haben wir für bestimmte Krankheitsbilder Behandlungspfade etabliert. Das Referat Organisationsentwicklung & Qualitätsmanagement übernimmt die abteilungsübergreifende Organisation. Die Umsetzung der Maßnahmen zur Optimierung findet schwerpunktmäßig in den Abteilungen statt. Zielorientierung und Flexibilität Die Geschäftsführung hat innerhalb des Strategiepapiers 2015 als Ziel die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements vorgegeben. Nach der Gesamtzertifizierung in 2005, sowie die Zertifizierungen von Apotheke, Labor und einzelner Zentren werden auf der Grundlage eines Qualitätsentwicklungsplans die Prozesse weiter optimiert. Die Ziele orientieren sich an den krankenhausinternen Erfordernissen, den externen normativen Anforderungen und an gesundheitspolitischen sowie ökonomischen Entwicklungen. Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern Das Risikomanagement ist ein elementarer Bestandteil des Managementsystems. Es hat das Ziel, Fehler zu erkennen, zu reduzieren oder auszuschließen. Zur Identifikation von Risiken im medizinisch-pflegerischen Bereich wurde ein CIRS etabliert, das Mitarbeitern ermöglicht, anonym potenzielle Gefahrenquellen zu melden. Ein Risikobericht wird einmal im Quartal erstellt. Mit dem Risikomanagement erhalten wir wertvolle Anhaltspunkte zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Optimierung der Behandlungsabläufe. Das Krankenhaus folgt den Empfehlungen des Aktionsbündnisses für Patientensicherheit. Kontinuierlicher Verbesserungsprozess Der kontinuierliche Verbesserungsprozess verhält sich komplementär zu der Verwirklichung der Ziele im Qualitätsmanagement. Das Qualitätsmanagement unterstützt somit die stetige Verbesserung der Prozesse und Ergebnisse. Informationen an Patienten Ziel ist, bereits die Aufnahme im Krankenhaus optimal zu planen und vorzubereiten. Das Internet und Infobroschüren der Abteilungen geben Auskunft über Aufnahmeplanung und Erreichbarkeit. Jeder Patient erhält auf der Station im Rahmen des pflegerischen Aufnahmegespräches umfangreiche Informationen. Wir respektieren die Autonomie und Entscheidungsfreiheit unserer Patienten. Vor aufklärungspflichtigen diagnostischen/therapeutischen/pflegerischen Maßnahmen wird der Patient informiert und dieses Aufklärungsgespräch dokumentiert. Schriftliche Patienteninformationen (Verhalten vor/nach Operationen, bei ambulanten Operationen, diagnostischen Interventionen usw.) werden ausgehändigt. Standardisierte Aufklärungsbögen sind in verschiedenen Sprachen vorhanden. Bei den täglichen Visiten werden der Behandlungsplan und das weitere Procedere mit dem Patienten abgestimmt. Auch außerhalb der Visite sind Gespräche mit dem behandelnden Arzt möglich. Informationen an Mitarbeiter Durch geeignete Medien wie Intranet, Dokumentenlenkungssystem, Wissensdatenbank, etc. wird allen Mitarbeitern Zugriff auf aktuelle medizinische und pflegerische Informationen ermöglicht. Ziel ist, Mitarbeitern in allen Berufsgruppen Hilfestellung und Orientierung zu geben und durch kontinuierliche Weiterbildung die Umsetzung von Leitlinien zu gewährleisten. Informationen an niedergelassene Ärzte Mit den Einweisern wird ein guter Kontakt über Telefon, Newsletter, Fax sowie in Veranstaltungen gepflegt. Beispielsweise sind hier die „Marien Akademie" und „Marien Vor Ort" zu nennen, zu dessen Veranstaltungen die niedergelassene Ärzte eingeladen werden. Informationen an Fachöffentlichkeit Die Fachöffentlichkeit wird regelmäßig mit Beiträgen in Fachmagazinen der Krankenhausbranche infor- miert. Hierdurch wird es ermöglicht, bei aktuellen Themen einen Diskussionsbeitrag zu liefern, der wiederum in die eigene Weiterentwicklung mündet. Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses Folgende Grundsätze sowie strategische und operative Ziele der Qualitätspolitik werden im St. MarienKrankenhaus Siegen umgesetzt: • Die Bewahrung und Wiederherstellung der Gesundheit des Menschen als sein höchstes Gut stellt den Mittelpunkt des Handelns dar • Als integriertes Gesundheitsunternehmen bietet das St. Marien-Krankenhaus Siegen eine möglichst weitreichende medizinische Versorgung an • Das Streben nach sehr guten Leistungen in den angebotenen Gebieten der modernen Medizin verbindet sich dabei mit der stetigen Umsetzung des medizinisch technischen Fortschritts • Qualität muss auch messbaren Qualitätsindikatoren standhalten. Hierzu nutzen wir verschiedene Qualitätsindikatoren auch aus den sogenannten Routinedaten Das Referat Organisationsentwicklung & Qualitätsmanagement ist als Stabstelle der Geschäftsführung zugeordnet und koordiniert das Qualitätsmanagement zentral für alle Unternehmensbereiche. Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z.B. Information an Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit). Das Ineinandergreifen der zur medizinischen Versorgung erforderlichen Prozesse erfordert eine enge Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Behandlungspartnern und Patienten. Dazu gehören die transparente Darstellung unseres Leistungsspektrums in Print- und Online-Medien sowie die fachliche Einbindung mitarbeitender Fachdisziplinen und zuweisender Ärzte. Vom Referat Kommunikation & Marketing wurde zudem eine Zeitung initiiert, die in einer Auflage von 90.000 Exemplaren über die medizinische Entwicklung berichtet. D-2 Qualitätsziele • Transparenz des gebotenen Qualitätsstandards für alle Prozessbeteiligten • Abstimmung der unterstützenden Prozesse auf Behandlungsprozesse • Effizienzsteigerung im St. Marien-Krankenhaus Siegen • Definition und Umsetzung von Behandlungspfaden • Kontinuierliche Evaluation der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität • Stärkung des Bereichs „Kommunikation" • Sicherstellung eines ansprechenden und konkurrenzfähigen Angebots • Berücksichtigung der Patientenerwartungen und -zufriedenheit • Sicherstellung und Einhaltung fachlicher Standards • Sicherstellung einer den Bedürfnissen angepassten Ausbildung der Mitarbeiter • Sicherstellung einer angemessenen räumlichen und personellen Ausstattung • Unterstützung der Einflussnahme der Mitarbeiter auf Arbeitsgestaltung • Verbesserung der Arbeitsbedingungen • Kosteneinsparung und Kosteneffizienz • Organzentren • Qualitätsindikatoren aus Routinedaten • unterjähriges Monitoring der Indikatoren aus dem BQS Verfahren Strategische/ operative Ziele Das Leitbild des Unternehmens bildet die normative Grundlage unseres Handelns. Hierfür findet die gesamte Ausrichtung unserer Strategie 2015 unter dem Dach des Leitbildes statt. Verdeutlicht wird dies durch die Balanced-Scorecard, in der das Leitbild a priori steht und für alle Beteiligten auch visuell dargestellt wird. Im Leitbild beschreiben wir unseren Auftrag im Sinne von Caritas. „Was wir verwirklichen wollen, ist Caritas, christliche Nächstenliebe." Die christliche Symbolik wird im gesamten Haus deutlich. Die normative Grundlage wird im Sinne einer gesamtunternehmerischen Strategie über die Mission, die Vision in konkrete operationalisierte Ziele und Maßnahmen „heruntergebrochen". Die Einmaligkeit jedes Menschen, seine Individualität ist für uns eine Grundlage der Arbeit. Die Leistungen des St. Marien-Krankenhauses Siegen sind gerichtet auf den ganzen Menschen. Menschen leben 99 100 mit und in ihrer sozialen Umwelt. Gesundheit und Krankheit sind eng verbunden mit dem persönlichen Erleben und Verarbeiten von Krisensituationen. Das St. Marien-Krankenhaus Siegen richtet deshalb seine Ziele auf die Bedürfnisse der Patienten aus. Die operativen Qualitätsziele des St. Marien-Krankenhauses Siegen sind im Qualitätsentwicklungsplan festgehalten: • Weiterentwicklung des unternehmensweiten Qualitätsmanagements durch das Referat „Organisationsentwicklung & Qualitätsmanagement" • Rezertifizierung des St. Marien-Krankenhauses • (Re-)Zertifizierung der einzelnen medizinischen Zentren • Rezertifizierung von Labor und Apotheke • Weiterentwicklung des Risiko- und Beschwerdemanagements • Weiterentwicklung der Abläufe im OP sowie in den Funktionsabteilungen und Notaufnahme Messung und Evaluation der Zielerreichung Zur Messung und Evaluation der Zielerreichung stehen unterschiedliche Instrumente der strategischen Analyse zur Verfügung. Die internen Prozesse werden permanent über das Auditwesen des Qualitätsmanagements überprüft. Das St. Marien-Krankenhaus Siegen nimmt zudem an unterschiedlichen Benchmarking-Projekten teil. Über eine 360°- Befragung wird das Meinungsbild unterschiedlicher Gruppen evaluiert. 2010 fand die letzte Befragung von Mitarbeitern, Patienten und Einweisern statt. Die Ergebnisse bieten den beteiligten Akteuren einen umfassenden Status quo des Unternehmens. Wir erheben bspw. Qualitätsindikatoren aus Routinedaten, BQS und unterjähriger Tumorkonferenzen. Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung Die Kommunikation von Zielen und deren Erreichung ist eine transparente Säule in der Unternehmensstruktur. Durch die Nutzung von Onlinemedien, wie etwa Inter- und Intranet, ist jeder Mitarbeiter in der Lage, sich jederzeit über unternehmensspezifische Details zu informieren. Ein Austausch innerhalb einer klaren Besprechungskultur ist fester Bestandteil im Gesamtunternehmen. D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Die Geschäftsführung und das Krankenhausdirektorium sind für die Umsetzung des Qualitätsmanagements im St. Marien-Krankenhaus Siegen verantwortlich. Mitarbeiter des Referats „Organisationsentwicklung & Qualitätsmanagement" setzten die von der Geschäftsführung vorgegeben Qualitätsziele um. Unterstützt wird es durch eine Steuerungsgruppe. Um eine hohe Entscheidungskompetenz zu erlangen sind die Geschäftsführung, die Pflegedirektorin, der ärztliche Direktor, der Personalleiter und der MAVVorsitzende ständige Mitglieder. Ergänzt wird die Steuerungsgruppe durch Mitarbeiter aller Bereiche des Krankenhauses. Auf Grundlage einer Satzung erarbeitet die Steuerungsgruppe die Entscheidungsgrundlagen des Qualitätsmanagements für die Geschäftsführung und Krankenhausdirektorium. In den Kliniken sind Ansprechpartner benannt. Jeder Abteilungsleiter ist zuständig für die Umsetzung aller Strukturen und Prozesse im jeweiligen Zuständigkeitsbereich. Ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie ist die angemessene Weiterentwicklung des Qualitätsmanagement- Systems. Zur Mitwirkung sind alle Führungskräfte verpflichtet. D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Interne Auditinstrumente Es bestehen gelenkte abteilungsübergreifende sowie bereichsinterne Qualitätshandbücher mit Verfahrensanweisungen und Arbeitsanweisungen, die eindeutige Regelungen zu Verantwortlichkeiten und Richtlinien der Leistungserbringung sicherstellen. Ein elektronisches Dokumentenlenkungssystem gewährleistet eine regelmäßige Aktualisierung der Dokumente. Eine Berechtigungsstruktur regelt das Verfahren zur Erstellung, Prüfung und Freigabe. Beschwerdemanagement Ziel unseres Lob- und Beschwerdemanagements ist die Versorgung am Bedarf des Patienten zu orientieren. Dazu wurde ein transparentes Instrument etabliert, anhand dessen wir Lob und Beschwerden zentral annehmen, systematisch ausgewerten und Verbesserungen initiieren können. Die Verfahrensanweisung „Lob & Beschwerdemanagement" regelt das Procedere und ist für alle Mitarbeiter einsehbar im Dokumentenlenkungssystem abrufbar. Die Patienten werden bereits bei Aufnahme über die Möglichkeit und Vorgehensweise bei Beschwerden informiert. Fehler- und Risikomanagement Klinisches Risikomanagement wird mit dem Fokus auf die Verbesserung der Patientensicherheit umgesetzt. Dieser Fokus dient auch für die Planung der Schwerpunkte. Die Ermittlung und Fortschreibung der Schwerpunkte erfolgt in Abstimmung zwischen Geschäftsführung, Ärztlichem Direktor und Pflegedirektion unter Beteiligung weiterer Chefärzte. Die Koordination erfolgt durch das Referat Revision & Risikomanagement. Eine intranetbasiertes EDV-Tool ermöglicht allen Mitarbeitern, anonym Meldungen über Zwischenfälle abzugeben, die durch das Auswertungsteam CIRS entsprechend dessen Geschäftsordnung bearbeitet werden. Als Grundlage für die Auswertung dient das London-Protocol. Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechungen Eine Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechung ist etabliert, bei der Fehler in der Patientenbehandlung klinikübergreifend konstruktiv und wertfrei diskutiert werden. Patientenbefragung Die Ermittlung der Patientenzufriedenheit ist ein wichtiger Bestandteil unseres Qualitätssystems und ein wichtiges Instrument, um die Erreichung unserer in der Strategie 2015 festgelegten Ziele zu überwachen. Die Zufriedenheit unserer Patienten gehört zu unseren wichtigsten Ergebniskennzahlen. Ziel ist, die Stärken und Schwächen unseres Hauses aus Sicht unserer Patienten zu ermitteln, um daraus langfristig Verbesserungspotentiale generieren zu können. Die Patientenbefragung fand im Rahmen unserer 360°- Befragung statt, neben den Patienten wurden auch Mitarbeiter und Einweiser befragt. Das ermöglicht uns ein internes Benchmarking unserer Kliniken/ Abteilungen sowie ein externes Benchmark mit anderen Krankenhäusern. Mitarbeiterbefragung Das Ziel unserer Mitarbeiterbefragung ist einerseits, die Stärken und Schwächen unseres Hauses aus Sicht unserer kompetenten Mitarbeiter als tragende Säule unseres Unternehmens zu spiegeln, andererseits ist es uns ein wichtiges Anliegen, die Zufriedenheit und die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter zu ermitteln. Wie in unserem Leitbild beschrieben „trägt jeder Mitarbeiter zum Erfolg unseres Unternehmens bei", und die Bedeutung der Zufriedenheit dieser uns anvertrauten Menschen hat einen hohen Stellenwert für uns. Wir nutzen die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung, um uns auch im Bereich Mitarbeiter- Orientierung weiter zu entwickeln. Unser Leitbild sagt aus, dass „qualifizierte Mitarbeiter die Grundlage unserer Zukunft sind" und auch in unserer Strategie 2015 ist die Umsetzung eines Personalentwicklungskonzeptes ein wichtiges Ziel. Einweiser-Befragung Die Befragung und Evaluation der einweisenden Ärzte ist ein wichtiges Anliegen. Diese Befragung fand ebenfalls 2010 statt und bot die Möglichkeit, etwaige Mängel in der Koordination der gemeinsamen Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung desselben zunächst darzustellen und letztendlich zu verbessern. Wartezeitmanagement Ziel ist, die Wartezeit im Krankenhaus so gering wie möglich zu halten. Umgesetzt werden soll dies etwa durch die Neustrukturierung der Patientenaufnahme und die Etablierung des Manchester-Triage-Systems. Steht bei dem Patienten eine OP an, soll durch geringe Wechselzeiten und beispielsweise eine parallel einzuleitende Narkotisierung die OP-Planung optimiert und letztlich auch die Wartezeit für die Patienten relativiert werden. Hygienemanagement Die Hauptverantwortung im Bereich Hygiene liegt beim ärztlichen Direktor. Er wird unterstützt durch den stellv. ärztlichen Direktor, den hygienebeauftragten Arzt und die Hygienefachkraft. Weiterhin wurden in jeder Fachabteilung hygieneverantwortliche Ärzte und Pflegepersonal benannt. Zur Unterstützung des Hygieneteams steht der externe Krankenhaushygieniker bei Fragen bezüglich Krankenhygiene, Mikrobiologie und Infektiologie beratend zur Verfügung. Die Hygienefachkraft ist mit der Durchführung der Infektionsprävention z. B. durch Schulungen und die Infektionskontrolle (z. B. Umgebungsuntersuchungen) beauftragt. Auffälligkeiten werden an die Hygienefachkraft herangetragen 101 102 oder von der Hygienefachkraft aufgedeckt, z.B. bei Begehungen. Weitergehende Problematiken werden mit dem hygienebeauftragten Arzt besprochen und an den ärztlichen Direktor bzw. an die Mitglieder der Hygienekommission im Rahmen weitergeleitet. Die Hygienepläne sind im Dokumentenlenkungssystem einsehbar und werden einmal jährlich aktualisiert. Die Hygienepläne enthalten u.a. Merkblätter, Isolierungsstandards für verschiedene Infektionskrankheiten oder für den Umgang mit MRSA, ESBL, CDAD und Noroviren und besondere Seuchenfälle. Die hygieneverantwortlichen Pflegekräfte und Ärzte habe die Möglichkeit, übers Internet auf die Richtlinien des RKI und die Leitlinien der med. Fachgesellschaften zuzugreifen. D-5 Qualitätsmanagementprojekte Die Qualitätsmanagement-Projekte des St. Marien-Krankenhauses Siegen decken sich in weiten Teilen mit den zu erreichenden Zielen des Qualitätsmanagements. Im Zentrum stehen die Vorbereitung der Re- Zertifizierung des Krankenhauses, die Weiterentwicklung von OP und Funktionsbereichen, die Zentrenbildung innerhalb des Krankenhauses und die Stärkung der internen Abläufe durch die Zentralen Dienste und Geschäftsführungsreferate. Hieraus und aus dem Qualitätsentwicklungsplan lassen sich die weiteren Projekte im Qualitätsmanagement ableiten. Seit der letzten Zertifizierung wurden beispielsweise die folgenden interprofessionellen und interdisziplinären Projekte mit den Instrumenten des Qualitätsmanagements erarbeitet und umgesetzt: • Neustrukturierung der Zentralen Notaufnahme • Neugestaltung und Strukturierung Kreißsaal und Notsectio-OP • Projektoptimierung Intensivstation • Neugestaltung Station Ambulantes Operieren • Implementierung einer fortlaufenden OP-Konferenz zur ständigen Prozessbeobachtung • Erstellung von Behandlungspfaden • Implementierung von Morbiditäts & Mortalitäts- Konferenzen D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Die Strukturen des Qualitätsmanagements ergeben sich aus den Vorgaben unseres Leitbildes und den gesetzlichen Bestimmungen. Wir nutzen und bewerten das Qualitätsmanagement mit dem Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung unserer Arbeitsabläufe und Therapie- und Behandlungsqualität. Hierzu wurden in unserem Steuerungsinstrument des Hauses strategische Ziele eindeutig definiert und in operativen Maßnahmen für alle Akteure manifestiert. Die Qualitätsziele sind auf verschiedene Kennzahlen heruntergebrochen und befinden sich somit in einem kontinuierlichen Überwachungsprozess. Verantwortlich für die Implementierung, Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements ist das Referat „Organisationsentwicklung & Qualitätsmanagement". Die Einbindung aller Krankenhausbereiche ist durch die Benennung einer interprofessionellen Steuerungsgruppe sichergestellt. Durch die Steuerungsgruppe und das Referat werden die Wirksamkeit und die Effizienz der Qualitätspolitik überprüft. Über den Stand der Qualitätssicherung wird der Geschäftsführung, dem Direktorium und dem Ärztlichen Vorstand berichtet. Zudem erfolgt eine Bewertung des Qualitätsmanagements mittels unterschiedlicher Zertifizierungsverfahren. Im Zentrum steht dabei die Re- Zertifizierung des gesamten Krankenhauses nach KTQ / proCum Cert erneut im Jahre 2011. Dazu musste das Krankenhaus bereits im Herbst 2010 selbstkritisch einen umfangreichen Fragenkatalog erarbeiten, der weit über eine reine Bestandsaufnahme der medizinischen und pflegerischen Leistungen hinausgeht. Berücksichtigt wurden ebenso die Sicherheitsausstattung, Arbeitsabläufe, der Informationsaustausch oder die Krankenhausführung. Folgende Bereiche sind ebenfalls zertifiziert bzw. Re - Zertifiziert: • Darmkrebszentrum • Prostatakarzinom- Zentrum • Brustzentrum • Apotheke • Labor 103 104 St. Marien-Krankenhaus Siegen Kampenstraße 51 57072 Siegen Telefon: (0271) 231-0 Fax: (0271) 231-2299 Internet: www.marienkrankenhaus.com © 2011 St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH, 57072 Siegen, Siegen - HRB 3188, USt.-IdNr.: DE176257881, Geschäftsführer: Christoph Rzisnik und Hans-Jürgen Winkelmann, Vorsitzender des Verwaltungsrates: Bruno Sting. Referat Kommunikation & Marketing (Christian Stoffers)