Deutsche Werkzeugmaschinenhersteller zeigen Flagge im

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Deutsche Werkzeugmaschinenhersteller zeigen Flagge
im Wachstumsmarkt Türkei
Frankfurt am Main, den 25. November 2008. – Der schwierigen Lage
trotzen, Chancen nutzen und die Marktbearbeitung intensivieren, auch so
hätte das Motto des jüngsten VDW-Symposiums in Istanbul lauten können.
Das Who is Who der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie präsentierte
am 17. und 18. November 2008 „Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme made in Germany“ speziell für die türkische Automobilindustrie, deren
Zulieferer, die Luftfahrtindustrie und den Maschinenbau.
„Wir sind hier, um die Beziehungen zwischen türkischen Kunden und
deutschen Werkzeugmaschinenherstellern zu festigen und neue Kontakte zu
M:\Fremdmessen - Symposien - Veranstaltungen\VDW-Auslandssymposien\Tuerkei_200811\pm_symposium_2008-11-24.doc 25.11.2008
knüpfen“, beschreibt Carl Martin Welcker, Vorsitzender des VDW (Verein
Deutscher Werkzeumgaschinenfabriken), das Ziel der Veranstaltung. Die
Live-Präsentation von Lösungen über alle technologischen Verfahren hinweg
dokumentiere eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der deutschen Hersteller
und zeige deren Wert für den weiteren Ausbau einer modernen türkischen
Industrie.
Die Türkei hat in den vergangenen Jahren einen beachtlichen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Das Bruttoinlandsprodukt hat sich seit 2003 mehr
als verdoppelt. Ebenso ging es den Werkzeugmaschinenimporten, die von
342 Mio. Euro im Jahr 2003 auf 720 Mio. im vergangenen Jahr kontinuierlich
gestiegen sind. Davon verkauften die Deutschen als zweitgrößter Lieferant
ein Fünftel.
Verein Deutscher
Werkzeugmaschinenfabriken e.V.
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Wachstumsmarkt Türkei
Landauf, landab sind zahlreiche neue Verarbeitungsbetriebe entstanden, die
modernste Werkzeugmaschinen benötigen. Für 2009 wurde bisher von
einem weiteren Anstieg der Bruttoanlageinvestitionen ausgegangen. Damit
wird auch der Bedarf an leistungsfähigen Werkzeugmaschinen grundsätzlich
weiter steigen.
Trotz der aktuellen schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kamen
70 hochkarätige Kunden aus den genannten Abnehmerindustrien zum VDWSymposium. „Wir haben gute Gespräche mit potenziellen Abnehmern über
ganz konkrete Projekte geführt“, äußerte sich Werner Roth, Vice President
Engineering bei der Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH in Nürtingen,
zufrieden. Durch den aktuell güngstigen Wechselkurs zwischen Euro und Yen
verspricht er sich für die kommenden Monate in der Türkei einigen Erfolg.
Die deutschen Werkzeugmaschinenexporte in die Türkei stiegen in den
vergangenen Jahren kräftig an. Zwischen 2004 und 2007 kletterten sie um
beachtliche 52 Prozent auf über 171 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr 2008
zogen sie noch um weitere 6 Prozent an. Auch die Bestellungen aus der
Türkei lagen im ersten Halbjahr noch um 22 Prozent höher als im Vorjahr.
Die Türkei besetzte damit bereits Platz 15 der wichtigsten Exportmärkte für
die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie.
Neben Teilen und Zubehör für Werkzeugmaschinen wurden aus Deutschland
vor allem Schleif-, Hon-, Läpp- und Poliermaschinen, Bearbeitungszentren,
Drehmaschinen, Transfer- und Mehrwegmaschinen, Pressen, Drehmaschinen, Fräsmaschinen und Verzahnmaschinen an die türkischen Kunden
geliefert.
Nach Einschätzung Welckers hat die Türkei auch mittelfristig ein enormes
Potenzial. „Wir sollten den türkischen Markt unabhängig von aktuellen
Problemen keinesfalls aus den Augen verlieren und ihn mit weiteren
Veranstaltungen kontinuierlich pflegen“, bekräftigte er. Von einer Markterho-
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Wachstumsmarkt Türkei
lung im kommenden Jahr ist auch Zeki Aydan, Vertriebsleiter Motion Control
Systeme bei Siemens in der Türkei, überzeugt.
Gute Resonanz des VDW-Symposiums bei VDW-Mitgliedern
Mit dem Symposium in Istanbul setzte der VDW seine Veranstaltungsreihe in
Wachstumsmärkten fort. „Der riesige Vorteil besteht darin, dass man in zwei
Tagen relativ leicht zu neuen Kundenkontakten kommt“, urteilte Siegfried
Holzer, zuständig für Südosteuropa bei der EMAG Vertriebs- und Sevice
GmbH in Salach. Und: „Es gibt uns Maschinenherstellern die große Chance,
unser Unternehmen vor einem großen Plenum selbst darzustellen“, ergänzte
Kurt-Emmerich Sengstschmid, Gebietsverkaufsleiter der Mauser-Werke in
Oberndorf.
Positive Effekte sahen auch die türkischen Kunden. „Diese Veranstaltungen
müssten stärker gefördert werden, damit sich viele Firmen unter einem Dach
zusammenfinden können“, verlangte Osman Vural Yildiz, Marketing Direktor
bei Eroglu Makina AS in Bursa. „Das ist eine einfache Art, neue Anbieter aus
dem gemeinsamen Geschäftsfeld kennenzulernen“, fand Murat Hicyilmaz,
Verkaufsleiter bei Dalka Dis. Tic. Mak. San in Istanbul.
Die Pressenotiz finden Sie zum Download unter www.vdw.de im Bereich
Presse unter Pressemitteilungen.
Der VDW – Sprecher der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie
Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) mit Sitz in Frankfurt am Main ist Sprecher der
deutschen Werkzeugmaschinenindustrie. Gemeinsam mit dem Fachverband Werkzeugmaschinen und
Fertigungssysteme im VDMA hat er rd. 280 Mitglieder, die sich freiwillig zusammengeschlossen haben. Sie
repräsentieren etwa 90 Prozent des gesamten Branchenumsatzes. Der VDW vertritt die Interessen seiner
Mitglieder national und international. Er bietet eine Fülle von Dienstleistungen und Services an zur
Unterstützung ihres Geschäftserfolgs.
Darüber hinaus organisiert der VDW Messen für die Branche. Unter dem Gütesiegel „Eine Messe des VDW“
veranstaltet er seit vielen Jahren sehr erfolgreich die EMO Hannover, die Weltleitmesse der Metallbearbeitung, und seit 1980, die METAV in Düsseldorf, die internationale Messe für Fertigungstechnik und
Automatisierung.