N-ERGIE Newsletters

Transcrição

N-ERGIE Newsletters
2B
Foto: Jack Hollingsworth / Getty Images
Der Business Newsletter für unsere Firmenkunden in Deutschland
EDITORIAL
Erst vor wenigen Wochen ist mit der E-world 2010 eine der wichtigsten Fachmessen für die
Energiebranche zu Ende gegangen. Die Messe hat sich in den vergangenen zehn Jahren als
Treffpunkt für Energiedienstleister und interessiertes Fachpublikum etabliert. Auch wir schätzen
die Gelegenheit zum Gespräch mit unseren Kunden. Viele haben bereits im Vorfeld einen Termin
am N-ERGIE Stand vereinbart – für uns ein Zeichen, dass die Besucher das Angebot zum Informationsaustausch gern annehmen. Doch nicht nur die Messe bietet Gelegenheit zum Dialog. Ihr
Ansprechpartner bei der N-ERGIE steht Ihnen jederzeit gern für ein persönliches Gespräch zur
Verfügung.
Ihr Karl-Heinz Pöverlein, Mitglied des Vorstands der N-ERGIE
INHALT
02 ELEKTRO-AUTOS –
Highspeed in Grün
04 VINNOLIT – Kunststoff in
allen Facetten
06 E-WORLD 2010 – Branchentreff der Energiewelt
07 GESUNDER SCHLAF – neue
Erkenntnisse helfen
08 N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ –
für den Klimaschutz
www.n-ergie.de
März 2010
Freundschaft am Arbeitsplatz
GUT FREUND MIT DEM CHEF
Freundschaftliche Beziehungen in der Firma können den Arbeitsalltag ungemein
erleichtern. Die Risiken sind Misstrauen und Eifersucht bei den Kollegen.
I
n einer Umfrage des Frankfurter Arbeitspsychologen Hermann Refisch unter 100 Führungskräften sah die Mehrheit der Befragten Freundschaften im Betrieb positiv. Na klar,
wer freut sich nicht, wenn er jeden Tag einen guten Kumpel trifft? Aber auch den Unternehmen kommen solche Freundschaften zugute. Offenheit, zuverlässige Kooperation und
gegenseitige Unterstützung sind die positiven Faktoren, die mit persönlicher Zuneigung
einhergehen. Karrierecoach Roland Arndt hat herausgefunden, dass circa 90 Prozent der
Konflikte im Betrieb auf Missverständnissen beruhen. Freunde hingegen verstehen sich
auch intuitiv. Sie kommen leichter zu gemeinsamen Lösungen und unterstützen sich mit
Herz und Verstand. So weit so gut, gäbe es nicht auch Schattenseiten von Betriebsfreundschaften: Kollegen werden misstrauisch, fühlen sich zurückgesetzt oder ausgegrenzt und
schneiden im Gegenzug die befreundeten Kollegen. Die Freundschaften gehen zulasten
von Teamarbeit und Effizienz. Besonders schwierig sind Freundschaften zwischen Chefs
und Mitarbeitern. Eifersucht und Missgunst können entstehen. Auch der Vorwurf der
Kumpanei sowie Bevorzugung steht schnell im Raum. Experten sind sich einig: Bei dieser
Konstellation hilft nur Offenheit und Transparenz. Besser ist es, das Du zwischen Chef und
Freund offen anzusprechen, vor allem gegenüber neuen Mitarbeitern. Dabei ruhig betonen, dass die Freundschaft zu
Freundschaften im Job sind
keiner Ungleichbehandlung im Team führt. Die Freunde sollten sich nicht abkapseln und auch mal Meinungsverschiedenpositiv, führen aber manchheiten offen austragen, um klar zu machen, dass sie eigenmal zu Loyalitätskonflikten.
ständige Persönlichkeiten sind. Sie sollten zudem einander
ihre Erwartungshaltungen offen legen und die Trennungslinien von Beruf und Freundschaft besprechen. Findet solch eine offene Kommunikation
statt, ist Freundschaft am Arbeitsplatz gut: Jeder geht morgens mit besserer Laune ins
Büro und die Arbeit erscheint positiver. Vielleicht steckt das ja sogar die übrigen Mitarbeiter an, sich gegenseitig freundschaftlicher zu begegnen.
WEG VOM ÖL – HIN ZU LITHIUM?
02/03
Der Fahrspaß mit Elektroflitzern ist emissionsfrei. Aber woher kommt die Energie für die verantwortungsbewusste Freude am Fahren? Lithium-Ionen-Akkus
sind das Herzstück jeden Stromers. Doch Fakt ist: Die Stromaggregate sind immer
noch schwer und teuer und nehmen viel Platz weg. Und bis sie eine Reichweite
von 1.000 Kilometern pro Aufladung erreichen, ist noch eine Menge Sachverstand und Pioniergeist gefragt.
GALERIE
ELEKTRO-AUTOS – mit Highspeed umweltbewusst fahren
CO2-freie Flitzer
SEXY SURREN
UND BRUMMEN
Das Thema Elektro-Auto ist in
aller Munde. Aber nur wenige Hersteller
wagen es, rasanten Fahrspaß mit
emissionsfreiem Hightech-Antrieb
zu kombinieren.
W
er einen Supersportwagen mit Elektroantrieb kauft, leistet einen Beitrag zur
emissionsfreien Mobilität. Besonders wenn er ihn
mit Ökostrom lädt. Die Elite der Motorsportbegeisterten will aber nicht nur zu den Pionieren der
neuen, umweltfreundlichen Hightech-Fortbewegung gehören, sondern auch ihren Traum vom
Abenteuer mit „need for speed“ leben. Die meisten Automobil-Produzenten bringen kleine, hauptsächlich für den Stadtverkehr konzipierte Modelle
auf den Markt. Nur wenige Anbieter trauen sich,
die kostspielige Elektrotechnologie zuerst in der
gehobenen Fahrzeugklasse einzuführen. Doch es
gibt bereits eine bewegende Entwicklung.
Prototypen und Kleinserien
Zum Beispiel bei Audi. Der Audi R8 e-tron ist
nur als Kleinserie geplant, bis 2012 sollen gut
1.100 Stück abgesetzt werden. Vier Elektromotoren machen das Vehikel zu einem echten Quattro mit 313 PS zu einem Preis von 150.000 Euro.
Auf der Automobilmesse in Detroit Anfang
2010 konnte das Publikum schon ein zweites
Konzept für einen Supersportwagen mit Stromantrieb und den vier Ringen bewundern, den
Detroit-Showcar Audi e-tron. Es ist die Studie
eines 1,22 Meter flachen zweisitzigen Flitzers,
der kompromisslose Dynamik und höchste Effizienz vereint. Für beide Audi-Stromer gilt aber:
Bestaunen ja, kaufen (noch) nicht. Auch die
elektroveredelten Modelle von Mercedes, den
Mercedes SLS AMG, und den e-Porsche 911,
der von Ruf Automobile gebaut wird, gibt es bis
dato nur als Prototypen.
Stormster rettet Weltklima
Vom Stormster, einem umgebauten Porsche
Cayenne, gibt es immerhin drei Testexemplare.
Die Firma Ruf fertigte sie für die Siemens AG,
von der die 367 PS starken Elektromotoren
stammen. Zum Einsatz kam die Flotte bei der
Weltklimakonferenz in Kopenhagen. Eine gelungene Demonstration, dass das Engagement
MERCEDES
TESLA
Der Mercedes SLS AMG eDrive
wird von vier Elektromaschinen angetrieben, die eine
Leistung von 541 PS liefern.
Die einhundert Stundenkilometer erreicht die Stromrakete in weniger als vier
Sekunden. Mit dem neuen
„Torque Vectoring“ werden
die Räder des Allradantriebs
einzeln angesteuert und beschleunigt. Leider geht dem
attraktiven Kraftpaket bereits nach 180 Kilometern
die Puste aus.
Der Tesla Roadster ist momentan der einzige am
Markt erhältliche Supersportwagen mit Elektroantrieb. Eine maximale Leistung von 248 PS bringt den
Tesla in 3,7 Sekunden auf
hundert. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 210
Stundenkilometer. Die Reichweite liegt bei 200 bis 400
Kilometern, je nach Fahrweise. Der anschließende Ladevorgang dauert dreieinhalb
Stunden.
ELEKTRO SPEED – DIE NEUE FASZINATION DER FORTBEWEGUNG
Sobald der Pilot bei den Stromern Gas gibt, greifen die Kräfte des Elektromotors ungehemmt und unmittelbar zu. Geschaltet wird nicht. Daher hat man bei der Beschleunigung
das Gefühl, man würde von einer unsichtbaren Schnur gezogen. Elektromotoren brauchen keine hohen Drehzahlen, um
Power zu liefern. Den Fahrer umgibt Ruhe, selbst bei Vollgas.
fürs Weltklima kein Nein zur Mobilität, sondern
ein Ja zur Spitzentechnologie ist.
Wer auf die Markteinführung von Audi e-tron
und Co. nicht warten will, greift zum Roadster
Sport von Tesla Motors, einem Stromrenner aus
Kalifornien, der weltweit nur etwa 1.000-mal
verkauft wurde. Der abgasfreie Zweisitzer ist
1,2 Tonnen leicht und beschleunigt in vier Sekunden von null auf 100. Das gute grüne Gewissen hat seinen Preis: rund 99.000 Euro. Interessenten müssen sich beeilen. Der Elektro-Roadster
soll ab 2011 nicht mehr verkauft werden. Frühestens 2013 kommt eine neue Generation des
Sport-Tesla auf den Markt.
Kein Ansaugkanal, keine Brennräume, kein Auspuff – die
Krachmacher der Verbrennungsmotoren fehlen. Stattdessen
ist beim Fahren ein angenehmes Surren und beim Bremsen
ein feines Brummen zu hören. Im Cockpit informieren
Leuchtdioden und Balkendiagramme über Geschwindigkeit,
Ladezustand der Batterie und Restreichweite.
AUDI
Der Detroit-Showcar Audi e-tron ist 1.350 Kilogramm leicht,
kraftvoll, breit und bullig, weil 22 Zentimeter kürzer als
der Audi R8 e-tron. Bei allen Komponenten rund um
den Elektroantrieb setzt Audi hier auf ein revolutionäres Konzept: Zwei Elektromotoren an der Hinterachse mit 204 PS beschleunigen das Coupé in 5,9 Sekunden
von null auf 100. Die sogenannte „Torque-VectoringKonstruktion“ macht das Stromgeschoss extrem agil
und kurvenfreudig. Das Drehmoment wird ganz nach
Bedarf zwischen den Rädern verteilt. Die Kapazität des
399 Kilogramm schweren Lithium-Ionen Akkus in diesem Kompaktsportwagen reicht für 250 Kilometer.
CHRYSLER
Ein echter Strom-Rambo
mit einem Stehvermögen
von 400 Kilometern Reichweite ist der Dodge ZEO
(zero emissions concept)
von Chrysler. Er sprintet
von null auf 100 in circa
sechs Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 209
Stundenkilometern.
Extravagant sind die 23Zoll-Reifen, vier große
Schmetterlingstüren und
ein riesiges Glasdach.
„Die N-ERGIE und Vinnolit inspirieren sich gegenseitig, wenn es darum
geht, neue Energieprodukte zu kreieren.“
Dieter Hannemann,
Key Account Manager
der N-ERGIE
04/05
ZOOM
VINNOLIT GMBH & CO. KG –
PVC für viele Einsatzbereiche
„Vinnolit und die
N-ERGIE. Ich sehe da
zwei Mittelständler auf
Augenhöhe, die partnerschaftlich die Zukunft gestalten.“
Francesco Talarico,
Director Procurement,
Vinnolit
Vinnolit GmbH & Co. KG, Ismaning
SPEZIALITÄTEN AUS DEUTSCHLAND
„Wir spalten Salz und kochen Spezialitäten“, erklärt Francesco Talarico, wenn man ihn nach dem Kerngeschäft der Vinnolit GmbH & Co. KG fragt. Allerdings geht es hier nicht um die derzeit so populäre molekulare Küche, sondern um Kochen in großem Stil, genauer gesagt um die Herstellung des Kunststoffs PVC.
F
rancesco Talarico ist Director
Procurement bei Vinnolit, dem
weltweiten Markt- und Technologieführer für PVC-Spezialitäten und
gleichzeitig Europas viertgrößter
PVC-Produzent.
Während die Zentrale in Ismaning
die Steuerung der Unternehmensaktivitäten übernimmt, „kochen“ die
Mitarbeiter in Burghausen, Gendorf,
Knapsack, Köln, Schkopau und Hillhouse (UK) die verschiedenen Vinnolit-Produkte: Dafür spalten sie den
Rohstoff Steinsalz mithilfe von elektrischem Strom in Chlor und Natronlauge auf. Zwischenprodukte wie
Natronlauge und Vinylchlorid werden vermarktet. Aus Chlor und dem
Erdöl-Folgeprodukt Ethylen stellt Vinnolit den Kunststoff PVC her. Der
Chloranteil von 57 Prozent macht
PVC schwer entflammbar und beständig gegen Säuren, Laugen oder
organische Lösungsmittel. „PVC ist
ein Multitalent und begegnet uns
tagtäglich in vielen Anwendungen.
Es ist langlebig, wartungsfrei und
kostengünstig“, begeistert sich
Francesco Talarico für „sein“ Produkt. Und: Der heimische Rohstoff
Steinsalz ist praktisch unbegrenzt
vorrätig, während der endliche fossile Rohstoff Erdöl für die Kunststoffherstellung nur in vergleichsweise
geringen Mengen benötigt wird.
Optimieren mit
System
Dass es sich bei der PVC-Herstellung
nicht um ein gemütliches Kochevent
handelt, wird schon beim Blick auf
die Produktionsanlagen deutlich: Bis
zu 780.000 Tonnen PVC und fast
1 Million Tonnen Natronlauge verlassen jährlich die Produktionsstandorte. Riesige Edelstahltanks, kilometerlange Rohrleitungen oder Zellenpakete für die Elektrolyse lassen
ahnen, dass hier auch mit großem
Ressourcenaufwand gearbeitet wird.
Allein für die Elektrolyse von Steinsalz braucht Vinnolit 75 Prozent seines Strombedarfs.
Um die größtmögliche Schonung
von Umwelt und Ressourcen zu gewährleisten, hat sich Vinnolit bereits
bei seiner Gründung 1993 verbindliche Umweltgrundsätze gegeben.
2004 veröffentlichte die Firma
Vinnolit als erster PVC-Hersteller
weltweit einen Nachhaltigkeitsbericht und unterstützt außerdem Vinyl
2010 – die freiwillige Selbstverpflichtung der europäischen PVC-Industrie
zur nachhaltigen Entwicklung.
Klasse statt Masse
Nicht nur umweltrelevante Prozesse,
sondern das komplette Managementsystem von Vinnolit wurde
dokumentiert und zertifiziert. „Das
ist anstrengend, aber es lohnt sich“,
Membranbauten
aus PVC erfüllen
höchste Ansprüche
an Design und
Funktionalität
links: Energiesparend
und umweltschonend:
Vinnolit stellt die neue
Anlage zur Membranelektrolyse vor
Mitte: Das weltweit
wichtigste Verfahren zur
PVC-Herstellung ist das
Suspensionsverfahren,
das in diesen Großanlagen angewendet wird
VINNOLIT IN KÜRZE
• Gründung von Vinnolit 1993 als Joint Venture der
PVC-Aktivitäten der damaligen Hoechst AG und
Wacker-Chemie GmbH
• Firmensitz: Ismaning (München)
• circa 1.500 Mitarbeiter, davon 1.400 in Deutschland
• Umsatz: 846 Millionen Euro (2008)
• Produktionsstandorte: Burghausen, Gendorf, Köln,
Knapsack, Schkopau, Hillhouse (UK)
davon ist Francesco Talarico überzeugt. Auf diese Weise will man bei
Vinnolit erreichen, dass sämtliche
Produkte und Prozesse im Unternehmen kontinuierlich verbessert werden. Ein für die Branche und Unternehmensgröße überdurchschnittlich
hohes Forschungsbudget und ein
professionell organisiertes Ideenmanagement unterstützen dieses
ehrgeizige Ziel. Standardprodukte,
wie sie von großen Wettbewerbern
in Asien und Amerika in großen
Mengen produziert werden, machen
bei Vinnolit nur den kleineren Teil der
Produktpalette aus. Stattdessen setzt
der Kunststoffhersteller auf PVC-
Im Zellensaal wird
Steinsalz in
Chlor und
Natronlauge aufgespalten
Spezialitäten, insbesondere auf Pasten- und Extender-PVC. Dieses wird
unter anderem für Bodenbeläge, Tapeten, Membranbauten oder in der
Kraftfahrzeug-Herstellung verwendet. Auf dem Weltmarkt machen
diese PVC-Spezialitäten zwar nur
10 Prozent aus, „sie sind aber aufgrund des erforderlichen Know-hows
besonders attraktiv“, wie Francesco
Talarico weiß.
Vinnolit steht zu
Deutschland
Auch den Standort Deutschland stellt
Vinnolit nicht infrage. „Vinnolit steht
zu Deutschland – Krise hin, Krise her
– wenn die allgemeinen Rahmenbedingungen stimmen“, meint der
Procurement-Leiter resolut.
Wie um diesem Bekenntnis Nachdruck zu verleihen, hat Vinnolit gerade im Krisenjahr 2009 viel Geld in
die deutschen Produktionsanlagen
investiert. Insgesamt 100 Millionen
Euro kostete die Umrüstung der
Chlor-Alkali-Elektrolysen an den
Standorten Gendorf und Knapsack
auf die energiesparende und umweltfreundliche Membrantechnologie.
Energie strategisch
einkaufen
Für ein Unternehmen mit einem
jährlichen Strom- und Erdgasverbrauch von fast zwei Terawattstunden hat Kreativität bei der Beschaffung einen hohen Stellenwert. „Wir
müssen Energie sehr vorausschauend und strategisch einkaufen“,
erklärt Francesco Talarico. Dafür
arbeitet er gern mit mittelständischen Energielieferanten wie der
N-ERGIE zusammen.
Seit 2006 besteht die erfolgreiche
Partnerschaft. Der gute Kontakt
zwischen den Unternehmen hat
sich auch während der wirtschaftlichen Turbulenzen im vergangenen Jahr bewährt. ProcurementLeiter Francesco Talarico jedenfalls
blickt optimistisch in die Unternehmenszukunft: „Vinnolit ist in
mancher Hinsicht ein konservatives Unternehmen. Das hat uns in
der Krise gut getan. Andererseits
sind wir kreativ und innovativ. Das
befähigt uns, zusammen mit unseren Partnern auch aus ungewohnten Situationen das Beste zu
machen.“
PVC-ABC
• PVC ist die Abkürzung für Polyvinylchlorid.
• PVC wird durch Polymerisation aus dem
Monomer Vinylchlorid erzeugt.
• PVC ist einer der ältesten Kunststoffe. Der
französische Chemiker Henri Victor Regnault
stellte 1835 erstmals durch Zufall PVC her.
• PVC wurde industriell seit Ende der 20er
Jahre produziert. Das Suspensionsverfahren
als weltweit wichtigstes Herstellungsverfahren wurde 1935 bei der Wacker-Chemie in
Burghausen entdeckt.
• Größter PVC-Verbraucher in Europa ist
Deutschland.
• Rund zwölf Prozent des in Europa verarbeiteten Kunststoffs ist PVC. Damit zählt PVC
zu den wichtigsten Werkstoffen für Industrie und Handwerk.
• PVC ist vielseitig einsetzbar, überwiegend
für langlebige Produkte in der Baubranche.
Fensterrahmen, Rohre, Bodenbeläge und
Dachfolien sind aus PVC, ebenso wie Kabelummantelungen, Kfz-Unterbodenschutz,
Kunstleder, Blutbeutel, Tablettenverpackungen, Kreditkarten oder Gymnastikbälle.
• Seit den 50er Jahren wurden Schallplatten
aus PVC statt aus Schellack hergestellt. Daher auch die Bezeichnung Vinylplatte.
06/07
HINTERGRUND
E-WORLD 2010 – Branchentreff der Energiewelt
(ER)LEBEN
GESUNDER SCHLAF –
Moderne Schlafforschung gibt
neue Erkenntnisse
VIEL ENERGIE IN ESSEN
Die zehnte E-world endete am 11. Februar 2010 mit einem neuen Besucherrekord: 18.200 Gäste kamen an den drei Tagen aufs Essener Messegelände –
acht Prozent mehr als 2009.
500 Aussteller präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen. Auch im
kommenden Jahr dürfen sich die Organisatoren auf viele Messebesucher
freuen. Denn 90 Prozent wollen wiederkommen, wenn vom 8. bis 10. Februar
2011 die nächste E-world stattfindet.
E-world 2010 in Essen
GEPFLEGTE
KONTAKTE
Fotos: Udo Geisler
Die N-ERGIE gehört zu den Stammgästen auf der Energiefachmesse
E-world in Essen. Bereits zum achten
Mal war sie im Februar mit einem
eigenen Stand vertreten.
I
n den ersten Jahren ging es hauptsächlich darum, die Marke N-ERGIE bei den kommunalen
Unternehmen und Firmenkunden einzuführen.
Inzwischen ist die N-ERGIE bundesweit bekannt.
Und wer den N-ERGIE Messestand betritt, hat oft
schon ganz gezielte Fragen.
Neue Produkte
Unter die Interessenten und Neukunden mischen
sich auch viele bekannte Gesichter: „Auf der
E-world treffen wir unsere Kunden aus dem
ganzen Bundesgebiet. Sie nutzen den Messebesuch, um sich über neue Produkte und Services
zu informieren“, erklärt Heiner Kastens, Ver-
triebsleiter für Key-Account-Kunden bei der
N-ERGIE. Premiere auf der E-world hatte mit TTF
INDEX ein Erdgasprodukt für Großkunden. Damit ist erstmals eine Vollversorgung über die Erdgasbörse Title Transfer Facilty (TTF) möglich. Den
Beschaffungszeitraum wählen die N-ERGIE Kunden selbst. Dadurch können Industriebetriebe
die Börsenbewegungen zu ihrem Vorteil nutzen
– und heute schon bis zum Lieferjahr 2013 Erdgas beschaffen.
Die Energielösungen für Strom- und Erdgaslieferungen sind ebenso verschiedenartig wie die
Kunden und ihre Unternehmen selbst. Die Bandbreite reicht von risikostreuenden bis hin zu
chancenorientierten Produkten, vom „Rundumsorglos-Paket“ bis zu Konzepten, bei denen auch
die Kunden ihr Fachwissen einbringen.
Gastliches Ambiente
„Die beste Lösung für unsere Kunden erarbeiten
wir gemeinsam. Dazu gehören persönliche Gespräche. Und die konnten wir auf der Messe in
angenehmem Ambiente führen“, findet Dieter
Hannemann, in diesem Jahr Standleiter der
N-ERGIE auf der E-world. Auf diese Bedürfnisse
ist auch der Messestand ausgerichtet: offen und
freundlich, mit viel Platz für Dialoge und einem
feinen kulinarischen Angebot in der DialogLounge. Dazu kommen zwei separate Besprechungsräume fürs konzentrierte Verhandeln.
„Über 350 intensive Beratungsgespräche in drei
Tagen – das ist für mich eine sehr positive Bilanz der E-world 2010 für die N-ERGIE“, so Key
Account Manager Dieter Hannemann.
Foto: Vey / jump fotoagentur
BUCHTIPP:
Dr. med. Guido Ern –
Dr. med. Ralf D. Fischbach
Gesunder Schlaf – Endlich
wieder gut schlafen
2008, 12,80 Euro
Gesunder Schlaf
ERWACHE UND LACHE
Viele Menschen wünschen sich nichts sehnlicher, als abends schnell einzuschlafen und morgens frisch und munter aufzuwachen. Was kann man dafür tun?
M
orgenstund‘ hat Gold im Mund“ und „Mit den
Hühnern ins Bett ist gesund“. Diese Weisheiten
gelten nach den Erkenntnissen der modernen Schlafforschung nicht so allgemein. Ob jemand zu den Lerchen oder zu den Eulen gehört, ist genetisch bedingt
und nicht ausschlaggebend dafür, ob er gut schläft
oder nicht. Entscheidend für die Qualität des Nachtschlafs ist vielmehr die sogenannte Tiefschlafphase.
Sie dauert maximal fünf Stunden und endet mit der
biologischen Mitternacht, wenn Körpertemperatur
und Organismus im Keller sind und die Produktion der
Wachstumshormone eingestellt ist. Normalerweise
liegt dieser Zeitraum zwischen drei und vier Uhr morgens, bei den Abendmenschen ist die biologische
Mitternacht nach hinten verschoben.
Langschläfer sind nicht faul
Auch die Schlafdauer ist individuell verschieden. Manche kommen mit fünf bis sechs Stunden Schlaf aus,
Langschläfer brauchen acht Stunden und länger.
„Brauchen“ heißt auch, dass die genetisch bedingte
Schlafzeit auf Dauer nicht unterschritten werden darf,
ohne krank zu machen. Gelegentliche Schlafdefizite
gleicht der Körper hingegen problemlos aus. Grundvoraussetzungen für einen erholsamen Schlaf sind ein
möglichst individuell einstellbares Bett und eine Matratze, die sich in jeder Position an den Körper
schmiegt, ihn trägt und stützt. Bei einem zu harten
Bett können vor allem in der Seitenlage Hüfte und
Schulter nicht einsinken. Eine durchhängende Wirbelsäule ist die ungesunde Folge. Die Raumtemperatur
im Schlafzimmer sollte zwischen 16 und 20 Grad liegen und die Luftfeuchtigkeit etwa 50 Prozent betragen. Wichtig ist auch frische Luft.
Fragwürdiger Schlummertrunk
Leichte Schlafstörungen lassen sich durch einen kleinen Abendspaziergang, ein paar Entspannungsübungen oder beruhigende Musik beheben. Mit
dem Schlummertrunk ist es dagegen so eine Sache:
Alkohol wirkt zwar entspannend und schlaffördernd.
Aber mit der Gewöhnung an den Alkohol treten oft
Durchschlafstörungen auf und die Tiefschlafphase ist
verkürzt. Schlaf ist absolut lebensnotwendig, er regeneriert Leib und Seele.
Wer sich also über einen längeren Zeitraum tagsüber
matt fühlt, aber nie richtig müde ist, sollte einen Arzt
oder ein schlafmedizinisches Zentrum aufsuchen. Das
Morgengrauen ist schließlich ein Naturereignis und
kein Grauen vor dem Morgen.
SCHLAFEN FÖRDERT DIE ENTSPANNUNG
Es ist erwiesen, dass ein kurzer Mittagsschlaf die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit deutlich erhöht. Ein fester Rhythmus, wann man ins Bett geht und wieder aufsteht, ist nützlich. Man
sollte aber nicht ins Bett gehen, wenn man nicht müde ist und nicht liegen bleiben, wenn man
wach ist. Beides verleitet zum Grübeln. Der Schlafplatz soll aber mit Entspannung und Wohlgefühl assoziiert werden. Deshalb ist es auch nicht hilfreich, Kinder zur Strafe ins Bett zu schicken.
08
SERVICE
N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ – Treffpunkt
für den Klimaschutz
NICHTS WIE HIN – Messen,
Ausstellungen etc.
IHRE MEINUNG: Sind Sie immer erreichbar?
Die moderne Kommunikationstechnik erlaubt uns, fast immer und überall erreichbar zu sein. Aber ist
das tatsächlich erstrebenswert? Mit unserer Faxumfrage wollten wir von den N-ERGIE 2B Lesern der
Ausgabe vom Dezember 2009 wissen, ob sie sich gelegentlich der Anforderung nach ständiger Erreichbarkeit entziehen. 68 Prozent der Umfrageteilnehmer versuchen, eine vernünftige Balance zu finden.
27 Prozent sind davon überzeugt, dass sie immer erreichbar sein müssen, um die Erwartungen ihrer
Kunden zu erfüllen. Nur 5 Prozent gestatten sich gelegentlich eine kommunikative Auszeit. Herzlichen
Dank an alle, die uns eine Antwort geschickt haben. Machen Sie auch dieses Mal wieder mit – Sie können nur gewinnen.
NICHTS WIE HIN
Unternehmen engagieren sich für den Klimaschutz
Hannover, 19. bis 23. April 2010
Hannover-Messe:
Innovationen, Entwicklungen und
Technologien sowie neue Materialien aus der Welt der Industrie
www.hannovermesse.de
ZU TISCH BITTE
Anfang Februar trafen sich die Teilnehmer am N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ zum ersten Mal.
Interessierte Firmen sind herzlich willkommen, den Teilnehmerkreis zu erweitern.
S
ieben mittelständische Unternehmen wollen in
den nächsten vier Jahren ihren Energieverbrauch
und CO2-Ausstoß deutlich senken. Das erste Treffen
am N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ fand bei der N-ERGIE in
Nürnberg-Sandreuth statt. N-ERGIE Vorstand Josef
Hasler begrüßte die Geschäftsführer und Abteilungsleiter der Unternehmen OBI Baumarkt Franken
aus Nürnberg, Dataform aus Ammerndorf, Fränkische Thermoglas aus Diespeck-Stübach, ZF Electronics aus Auerbach, Nürnberger Gummi Babyartikel
aus Georgensgmünd, RaiffeisenVolksbank Gewerbebank aus Ansbach und Ziegelwerk Ignaz Schiele
aus Adelschlag.
Gemeinsam Energie sparen
Nach dem gegenseitigen Kennenlernen steht nun
das Erfassen der individuellen Verbrauchsdaten und
eine Betriebsbegehung an. Mithilfe dieser Informationen analysiert ein Ingenieur der N-ERGIE Tochter
impleaPlus GmbH, der die Teilnehmer während der
Laufzeit betreut, wo die Effizienzpotenziale in jedem
einzelnen Unternehmen liegen. Erst nach dieser
Initialberatung vereinbaren die Teilnehmer ein
gemeinsames Sparziel, das bis Dezember 2013
erreicht werden soll. „Selbst gut geführte Betriebe können 7 bis 15 Prozent ihrer Energiekosten einsparen“, so Verena Stopka, Projektleiterin bei der N-ERGIE. Bis dahin treffen sich die
Netzwerkpartner in regelmäßigen Abständen
am N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ, um über Fortschritte
zu berichten, Erfahrungen auszutauschen und
sich von Experten beraten zu lassen.
Im Juli setzt sich der N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ erneut
zusammen. Dieses Mal in Auerbach bei
ZF Electronics. Bis dahin können sich noch weitere
Unternehmen aus der Region dem Netzwerk anschließen. Informationen gibt es telefonisch bei
Verena Stopka unter 0911 802-58245 oder im
Internet unter www.n-ergie.de/n-ergie-tisch
Josef Hasler, Mitglied
des Vorstands der
N-ERGIE (Mitte), Projektleiterin Verena
Stopka (rechts daneben) und Martin Reuter,
Leiter Energie- und
Umweltmanagement
der impleaPlus GmbH
(ganz links) starten
gemeinsam mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen ein
neues Projekt für mehr
Energieeffizienz
IMPRESSUM _Herausgeber: N-ERGIE Aktiengesellschaft, Am Plärrer 43, 90429 Nürnberg, Tel.: 0911 802-58050 _Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister _Vorstand: Herbert
Dombrowsky (Vorsitzender), Josef Hasler, Karl-Heinz Pöverlein _Sitz der Gesellschaft: Nürnberg _Eingetragen beim Amtsgericht Nürnberg unter HR B 17412_Redaktion N-ERGIE: Rita Kamm-Schuberth (verantwortlich), Dr. Sabine Ihle, Angelika Ruland_Redaktion Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH: Angelika Riedel (ChR), Karl-Heinz Fischer _Layout: Nina Döllein _Druck: Tümmel Intermedia, Nürnberg
Bottrop, bis 2. Mai 2010
Bernd und Hilla Becher: Bergwerke und Hütten
Fotografische Ausstellung zur
Industriearchitektur
www.essen-fuer-das-ruhrgebiet.
ruhr2010.de
München, 1. April bis 2. Mai 2010
Cirque du Soleil: Varekai –
die Akrobatik-Show
www.cirquedusoleil.com
Hamburg, 4. bis 6. Juni 2010
Erste Fachmesse in Europa für
Kaffee, Tee und Kakao
Hamburg Messe
www.hamburg-messe.de
Köln, 10. bis 12. Juni 2010
WOWEX
Fachmesse und Kongress für
die Wohnungswirtschaft
www.wowex.de
Berlin, bis 31. Dezember 2010
Wege zum Menschen –
Hominiden Evolution. Neun wissenschaftlich exakt rekonstruierte
Büsten lassen den Besucher einen
Blick auf die Evolution der »Menschenaffen« werfen. www.naturkundemuseum-berlin.de
2B
Servicefax 0911 802-58053
Auch diese Sportwagen fahren mit Strom. Schicken Sie uns
Ihre Faxantwort bis zum 23. April 2010 und Sie sind vielleicht bald stolzer
Besitzer dieser Autorennbahn. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
Beantworten Sie bitte folgende Frage:
Wie halten Sie es mit Freundschaften im Job?
O Ich mache
O Ich trenne
O Ich habe noch
da keinen
gern Beruf und
nicht richtig darüber
Unterschied.
Privatleben.
nachgedacht.
O
Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf. Ich habe Fragen zu nachstehenden Themen:
O
Bitte senden Sie den Business Newsletter N-ERGIE 2B auch an folgende Adresse:
Vorname, Name
Unternehmen
Abteilung, Position
Straße, Nr. /Postfach
PLZ, Ort
O
Ich interessiere mich für das Projekt N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ zur Optimierung der
Energieeffizienz in meinem Unternehmen. Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf.
O
Bitte senden Sie mir künftig Ihren monatlichen E-Mail-Newsletter mit Informationen zur
Energiewirtschaft und der N-ERGIE kostenfrei an meine E-Mail-Adresse:
Absender:
Vorname, Name
Unternehmen
Abteilung, Position
Straße, Nr./Postfach
PLZ, Ort
Telefon
Fax
E-Mail
O
Bitte aktualisieren Sie meine Kontaktdaten: