N-ERGIE Newsletters
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N-ERGIE Newsletters
2B Foto: Jack Hollingsworth / Getty Images Der Business Newsletter für unsere Firmenkunden in Deutschland EDITORIAL Erst vor wenigen Wochen ist mit der E-world 2010 eine der wichtigsten Fachmessen für die Energiebranche zu Ende gegangen. Die Messe hat sich in den vergangenen zehn Jahren als Treffpunkt für Energiedienstleister und interessiertes Fachpublikum etabliert. Auch wir schätzen die Gelegenheit zum Gespräch mit unseren Kunden. Viele haben bereits im Vorfeld einen Termin am N-ERGIE Stand vereinbart – für uns ein Zeichen, dass die Besucher das Angebot zum Informationsaustausch gern annehmen. Doch nicht nur die Messe bietet Gelegenheit zum Dialog. Ihr Ansprechpartner bei der N-ERGIE steht Ihnen jederzeit gern für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Ihr Karl-Heinz Pöverlein, Mitglied des Vorstands der N-ERGIE INHALT 02 ELEKTRO-AUTOS – Highspeed in Grün 04 VINNOLIT – Kunststoff in allen Facetten 06 E-WORLD 2010 – Branchentreff der Energiewelt 07 GESUNDER SCHLAF – neue Erkenntnisse helfen 08 N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ – für den Klimaschutz www.n-ergie.de März 2010 Freundschaft am Arbeitsplatz GUT FREUND MIT DEM CHEF Freundschaftliche Beziehungen in der Firma können den Arbeitsalltag ungemein erleichtern. Die Risiken sind Misstrauen und Eifersucht bei den Kollegen. I n einer Umfrage des Frankfurter Arbeitspsychologen Hermann Refisch unter 100 Führungskräften sah die Mehrheit der Befragten Freundschaften im Betrieb positiv. Na klar, wer freut sich nicht, wenn er jeden Tag einen guten Kumpel trifft? Aber auch den Unternehmen kommen solche Freundschaften zugute. Offenheit, zuverlässige Kooperation und gegenseitige Unterstützung sind die positiven Faktoren, die mit persönlicher Zuneigung einhergehen. Karrierecoach Roland Arndt hat herausgefunden, dass circa 90 Prozent der Konflikte im Betrieb auf Missverständnissen beruhen. Freunde hingegen verstehen sich auch intuitiv. Sie kommen leichter zu gemeinsamen Lösungen und unterstützen sich mit Herz und Verstand. So weit so gut, gäbe es nicht auch Schattenseiten von Betriebsfreundschaften: Kollegen werden misstrauisch, fühlen sich zurückgesetzt oder ausgegrenzt und schneiden im Gegenzug die befreundeten Kollegen. Die Freundschaften gehen zulasten von Teamarbeit und Effizienz. Besonders schwierig sind Freundschaften zwischen Chefs und Mitarbeitern. Eifersucht und Missgunst können entstehen. Auch der Vorwurf der Kumpanei sowie Bevorzugung steht schnell im Raum. Experten sind sich einig: Bei dieser Konstellation hilft nur Offenheit und Transparenz. Besser ist es, das Du zwischen Chef und Freund offen anzusprechen, vor allem gegenüber neuen Mitarbeitern. Dabei ruhig betonen, dass die Freundschaft zu Freundschaften im Job sind keiner Ungleichbehandlung im Team führt. Die Freunde sollten sich nicht abkapseln und auch mal Meinungsverschiedenpositiv, führen aber manchheiten offen austragen, um klar zu machen, dass sie eigenmal zu Loyalitätskonflikten. ständige Persönlichkeiten sind. Sie sollten zudem einander ihre Erwartungshaltungen offen legen und die Trennungslinien von Beruf und Freundschaft besprechen. Findet solch eine offene Kommunikation statt, ist Freundschaft am Arbeitsplatz gut: Jeder geht morgens mit besserer Laune ins Büro und die Arbeit erscheint positiver. Vielleicht steckt das ja sogar die übrigen Mitarbeiter an, sich gegenseitig freundschaftlicher zu begegnen. WEG VOM ÖL – HIN ZU LITHIUM? 02/03 Der Fahrspaß mit Elektroflitzern ist emissionsfrei. Aber woher kommt die Energie für die verantwortungsbewusste Freude am Fahren? Lithium-Ionen-Akkus sind das Herzstück jeden Stromers. Doch Fakt ist: Die Stromaggregate sind immer noch schwer und teuer und nehmen viel Platz weg. Und bis sie eine Reichweite von 1.000 Kilometern pro Aufladung erreichen, ist noch eine Menge Sachverstand und Pioniergeist gefragt. GALERIE ELEKTRO-AUTOS – mit Highspeed umweltbewusst fahren CO2-freie Flitzer SEXY SURREN UND BRUMMEN Das Thema Elektro-Auto ist in aller Munde. Aber nur wenige Hersteller wagen es, rasanten Fahrspaß mit emissionsfreiem Hightech-Antrieb zu kombinieren. W er einen Supersportwagen mit Elektroantrieb kauft, leistet einen Beitrag zur emissionsfreien Mobilität. Besonders wenn er ihn mit Ökostrom lädt. Die Elite der Motorsportbegeisterten will aber nicht nur zu den Pionieren der neuen, umweltfreundlichen Hightech-Fortbewegung gehören, sondern auch ihren Traum vom Abenteuer mit „need for speed“ leben. Die meisten Automobil-Produzenten bringen kleine, hauptsächlich für den Stadtverkehr konzipierte Modelle auf den Markt. Nur wenige Anbieter trauen sich, die kostspielige Elektrotechnologie zuerst in der gehobenen Fahrzeugklasse einzuführen. Doch es gibt bereits eine bewegende Entwicklung. Prototypen und Kleinserien Zum Beispiel bei Audi. Der Audi R8 e-tron ist nur als Kleinserie geplant, bis 2012 sollen gut 1.100 Stück abgesetzt werden. Vier Elektromotoren machen das Vehikel zu einem echten Quattro mit 313 PS zu einem Preis von 150.000 Euro. Auf der Automobilmesse in Detroit Anfang 2010 konnte das Publikum schon ein zweites Konzept für einen Supersportwagen mit Stromantrieb und den vier Ringen bewundern, den Detroit-Showcar Audi e-tron. Es ist die Studie eines 1,22 Meter flachen zweisitzigen Flitzers, der kompromisslose Dynamik und höchste Effizienz vereint. Für beide Audi-Stromer gilt aber: Bestaunen ja, kaufen (noch) nicht. Auch die elektroveredelten Modelle von Mercedes, den Mercedes SLS AMG, und den e-Porsche 911, der von Ruf Automobile gebaut wird, gibt es bis dato nur als Prototypen. Stormster rettet Weltklima Vom Stormster, einem umgebauten Porsche Cayenne, gibt es immerhin drei Testexemplare. Die Firma Ruf fertigte sie für die Siemens AG, von der die 367 PS starken Elektromotoren stammen. Zum Einsatz kam die Flotte bei der Weltklimakonferenz in Kopenhagen. Eine gelungene Demonstration, dass das Engagement MERCEDES TESLA Der Mercedes SLS AMG eDrive wird von vier Elektromaschinen angetrieben, die eine Leistung von 541 PS liefern. Die einhundert Stundenkilometer erreicht die Stromrakete in weniger als vier Sekunden. Mit dem neuen „Torque Vectoring“ werden die Räder des Allradantriebs einzeln angesteuert und beschleunigt. Leider geht dem attraktiven Kraftpaket bereits nach 180 Kilometern die Puste aus. Der Tesla Roadster ist momentan der einzige am Markt erhältliche Supersportwagen mit Elektroantrieb. Eine maximale Leistung von 248 PS bringt den Tesla in 3,7 Sekunden auf hundert. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 210 Stundenkilometer. Die Reichweite liegt bei 200 bis 400 Kilometern, je nach Fahrweise. Der anschließende Ladevorgang dauert dreieinhalb Stunden. ELEKTRO SPEED – DIE NEUE FASZINATION DER FORTBEWEGUNG Sobald der Pilot bei den Stromern Gas gibt, greifen die Kräfte des Elektromotors ungehemmt und unmittelbar zu. Geschaltet wird nicht. Daher hat man bei der Beschleunigung das Gefühl, man würde von einer unsichtbaren Schnur gezogen. Elektromotoren brauchen keine hohen Drehzahlen, um Power zu liefern. Den Fahrer umgibt Ruhe, selbst bei Vollgas. fürs Weltklima kein Nein zur Mobilität, sondern ein Ja zur Spitzentechnologie ist. Wer auf die Markteinführung von Audi e-tron und Co. nicht warten will, greift zum Roadster Sport von Tesla Motors, einem Stromrenner aus Kalifornien, der weltweit nur etwa 1.000-mal verkauft wurde. Der abgasfreie Zweisitzer ist 1,2 Tonnen leicht und beschleunigt in vier Sekunden von null auf 100. Das gute grüne Gewissen hat seinen Preis: rund 99.000 Euro. Interessenten müssen sich beeilen. Der Elektro-Roadster soll ab 2011 nicht mehr verkauft werden. Frühestens 2013 kommt eine neue Generation des Sport-Tesla auf den Markt. Kein Ansaugkanal, keine Brennräume, kein Auspuff – die Krachmacher der Verbrennungsmotoren fehlen. Stattdessen ist beim Fahren ein angenehmes Surren und beim Bremsen ein feines Brummen zu hören. Im Cockpit informieren Leuchtdioden und Balkendiagramme über Geschwindigkeit, Ladezustand der Batterie und Restreichweite. AUDI Der Detroit-Showcar Audi e-tron ist 1.350 Kilogramm leicht, kraftvoll, breit und bullig, weil 22 Zentimeter kürzer als der Audi R8 e-tron. Bei allen Komponenten rund um den Elektroantrieb setzt Audi hier auf ein revolutionäres Konzept: Zwei Elektromotoren an der Hinterachse mit 204 PS beschleunigen das Coupé in 5,9 Sekunden von null auf 100. Die sogenannte „Torque-VectoringKonstruktion“ macht das Stromgeschoss extrem agil und kurvenfreudig. Das Drehmoment wird ganz nach Bedarf zwischen den Rädern verteilt. Die Kapazität des 399 Kilogramm schweren Lithium-Ionen Akkus in diesem Kompaktsportwagen reicht für 250 Kilometer. CHRYSLER Ein echter Strom-Rambo mit einem Stehvermögen von 400 Kilometern Reichweite ist der Dodge ZEO (zero emissions concept) von Chrysler. Er sprintet von null auf 100 in circa sechs Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 209 Stundenkilometern. Extravagant sind die 23Zoll-Reifen, vier große Schmetterlingstüren und ein riesiges Glasdach. „Die N-ERGIE und Vinnolit inspirieren sich gegenseitig, wenn es darum geht, neue Energieprodukte zu kreieren.“ Dieter Hannemann, Key Account Manager der N-ERGIE 04/05 ZOOM VINNOLIT GMBH & CO. KG – PVC für viele Einsatzbereiche „Vinnolit und die N-ERGIE. Ich sehe da zwei Mittelständler auf Augenhöhe, die partnerschaftlich die Zukunft gestalten.“ Francesco Talarico, Director Procurement, Vinnolit Vinnolit GmbH & Co. KG, Ismaning SPEZIALITÄTEN AUS DEUTSCHLAND „Wir spalten Salz und kochen Spezialitäten“, erklärt Francesco Talarico, wenn man ihn nach dem Kerngeschäft der Vinnolit GmbH & Co. KG fragt. Allerdings geht es hier nicht um die derzeit so populäre molekulare Küche, sondern um Kochen in großem Stil, genauer gesagt um die Herstellung des Kunststoffs PVC. F rancesco Talarico ist Director Procurement bei Vinnolit, dem weltweiten Markt- und Technologieführer für PVC-Spezialitäten und gleichzeitig Europas viertgrößter PVC-Produzent. Während die Zentrale in Ismaning die Steuerung der Unternehmensaktivitäten übernimmt, „kochen“ die Mitarbeiter in Burghausen, Gendorf, Knapsack, Köln, Schkopau und Hillhouse (UK) die verschiedenen Vinnolit-Produkte: Dafür spalten sie den Rohstoff Steinsalz mithilfe von elektrischem Strom in Chlor und Natronlauge auf. Zwischenprodukte wie Natronlauge und Vinylchlorid werden vermarktet. Aus Chlor und dem Erdöl-Folgeprodukt Ethylen stellt Vinnolit den Kunststoff PVC her. Der Chloranteil von 57 Prozent macht PVC schwer entflammbar und beständig gegen Säuren, Laugen oder organische Lösungsmittel. „PVC ist ein Multitalent und begegnet uns tagtäglich in vielen Anwendungen. Es ist langlebig, wartungsfrei und kostengünstig“, begeistert sich Francesco Talarico für „sein“ Produkt. Und: Der heimische Rohstoff Steinsalz ist praktisch unbegrenzt vorrätig, während der endliche fossile Rohstoff Erdöl für die Kunststoffherstellung nur in vergleichsweise geringen Mengen benötigt wird. Optimieren mit System Dass es sich bei der PVC-Herstellung nicht um ein gemütliches Kochevent handelt, wird schon beim Blick auf die Produktionsanlagen deutlich: Bis zu 780.000 Tonnen PVC und fast 1 Million Tonnen Natronlauge verlassen jährlich die Produktionsstandorte. Riesige Edelstahltanks, kilometerlange Rohrleitungen oder Zellenpakete für die Elektrolyse lassen ahnen, dass hier auch mit großem Ressourcenaufwand gearbeitet wird. Allein für die Elektrolyse von Steinsalz braucht Vinnolit 75 Prozent seines Strombedarfs. Um die größtmögliche Schonung von Umwelt und Ressourcen zu gewährleisten, hat sich Vinnolit bereits bei seiner Gründung 1993 verbindliche Umweltgrundsätze gegeben. 2004 veröffentlichte die Firma Vinnolit als erster PVC-Hersteller weltweit einen Nachhaltigkeitsbericht und unterstützt außerdem Vinyl 2010 – die freiwillige Selbstverpflichtung der europäischen PVC-Industrie zur nachhaltigen Entwicklung. Klasse statt Masse Nicht nur umweltrelevante Prozesse, sondern das komplette Managementsystem von Vinnolit wurde dokumentiert und zertifiziert. „Das ist anstrengend, aber es lohnt sich“, Membranbauten aus PVC erfüllen höchste Ansprüche an Design und Funktionalität links: Energiesparend und umweltschonend: Vinnolit stellt die neue Anlage zur Membranelektrolyse vor Mitte: Das weltweit wichtigste Verfahren zur PVC-Herstellung ist das Suspensionsverfahren, das in diesen Großanlagen angewendet wird VINNOLIT IN KÜRZE • Gründung von Vinnolit 1993 als Joint Venture der PVC-Aktivitäten der damaligen Hoechst AG und Wacker-Chemie GmbH • Firmensitz: Ismaning (München) • circa 1.500 Mitarbeiter, davon 1.400 in Deutschland • Umsatz: 846 Millionen Euro (2008) • Produktionsstandorte: Burghausen, Gendorf, Köln, Knapsack, Schkopau, Hillhouse (UK) davon ist Francesco Talarico überzeugt. Auf diese Weise will man bei Vinnolit erreichen, dass sämtliche Produkte und Prozesse im Unternehmen kontinuierlich verbessert werden. Ein für die Branche und Unternehmensgröße überdurchschnittlich hohes Forschungsbudget und ein professionell organisiertes Ideenmanagement unterstützen dieses ehrgeizige Ziel. Standardprodukte, wie sie von großen Wettbewerbern in Asien und Amerika in großen Mengen produziert werden, machen bei Vinnolit nur den kleineren Teil der Produktpalette aus. Stattdessen setzt der Kunststoffhersteller auf PVC- Im Zellensaal wird Steinsalz in Chlor und Natronlauge aufgespalten Spezialitäten, insbesondere auf Pasten- und Extender-PVC. Dieses wird unter anderem für Bodenbeläge, Tapeten, Membranbauten oder in der Kraftfahrzeug-Herstellung verwendet. Auf dem Weltmarkt machen diese PVC-Spezialitäten zwar nur 10 Prozent aus, „sie sind aber aufgrund des erforderlichen Know-hows besonders attraktiv“, wie Francesco Talarico weiß. Vinnolit steht zu Deutschland Auch den Standort Deutschland stellt Vinnolit nicht infrage. „Vinnolit steht zu Deutschland – Krise hin, Krise her – wenn die allgemeinen Rahmenbedingungen stimmen“, meint der Procurement-Leiter resolut. Wie um diesem Bekenntnis Nachdruck zu verleihen, hat Vinnolit gerade im Krisenjahr 2009 viel Geld in die deutschen Produktionsanlagen investiert. Insgesamt 100 Millionen Euro kostete die Umrüstung der Chlor-Alkali-Elektrolysen an den Standorten Gendorf und Knapsack auf die energiesparende und umweltfreundliche Membrantechnologie. Energie strategisch einkaufen Für ein Unternehmen mit einem jährlichen Strom- und Erdgasverbrauch von fast zwei Terawattstunden hat Kreativität bei der Beschaffung einen hohen Stellenwert. „Wir müssen Energie sehr vorausschauend und strategisch einkaufen“, erklärt Francesco Talarico. Dafür arbeitet er gern mit mittelständischen Energielieferanten wie der N-ERGIE zusammen. Seit 2006 besteht die erfolgreiche Partnerschaft. Der gute Kontakt zwischen den Unternehmen hat sich auch während der wirtschaftlichen Turbulenzen im vergangenen Jahr bewährt. ProcurementLeiter Francesco Talarico jedenfalls blickt optimistisch in die Unternehmenszukunft: „Vinnolit ist in mancher Hinsicht ein konservatives Unternehmen. Das hat uns in der Krise gut getan. Andererseits sind wir kreativ und innovativ. Das befähigt uns, zusammen mit unseren Partnern auch aus ungewohnten Situationen das Beste zu machen.“ PVC-ABC • PVC ist die Abkürzung für Polyvinylchlorid. • PVC wird durch Polymerisation aus dem Monomer Vinylchlorid erzeugt. • PVC ist einer der ältesten Kunststoffe. Der französische Chemiker Henri Victor Regnault stellte 1835 erstmals durch Zufall PVC her. • PVC wurde industriell seit Ende der 20er Jahre produziert. Das Suspensionsverfahren als weltweit wichtigstes Herstellungsverfahren wurde 1935 bei der Wacker-Chemie in Burghausen entdeckt. • Größter PVC-Verbraucher in Europa ist Deutschland. • Rund zwölf Prozent des in Europa verarbeiteten Kunststoffs ist PVC. Damit zählt PVC zu den wichtigsten Werkstoffen für Industrie und Handwerk. • PVC ist vielseitig einsetzbar, überwiegend für langlebige Produkte in der Baubranche. Fensterrahmen, Rohre, Bodenbeläge und Dachfolien sind aus PVC, ebenso wie Kabelummantelungen, Kfz-Unterbodenschutz, Kunstleder, Blutbeutel, Tablettenverpackungen, Kreditkarten oder Gymnastikbälle. • Seit den 50er Jahren wurden Schallplatten aus PVC statt aus Schellack hergestellt. Daher auch die Bezeichnung Vinylplatte. 06/07 HINTERGRUND E-WORLD 2010 – Branchentreff der Energiewelt (ER)LEBEN GESUNDER SCHLAF – Moderne Schlafforschung gibt neue Erkenntnisse VIEL ENERGIE IN ESSEN Die zehnte E-world endete am 11. Februar 2010 mit einem neuen Besucherrekord: 18.200 Gäste kamen an den drei Tagen aufs Essener Messegelände – acht Prozent mehr als 2009. 500 Aussteller präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen. Auch im kommenden Jahr dürfen sich die Organisatoren auf viele Messebesucher freuen. Denn 90 Prozent wollen wiederkommen, wenn vom 8. bis 10. Februar 2011 die nächste E-world stattfindet. E-world 2010 in Essen GEPFLEGTE KONTAKTE Fotos: Udo Geisler Die N-ERGIE gehört zu den Stammgästen auf der Energiefachmesse E-world in Essen. Bereits zum achten Mal war sie im Februar mit einem eigenen Stand vertreten. I n den ersten Jahren ging es hauptsächlich darum, die Marke N-ERGIE bei den kommunalen Unternehmen und Firmenkunden einzuführen. Inzwischen ist die N-ERGIE bundesweit bekannt. Und wer den N-ERGIE Messestand betritt, hat oft schon ganz gezielte Fragen. Neue Produkte Unter die Interessenten und Neukunden mischen sich auch viele bekannte Gesichter: „Auf der E-world treffen wir unsere Kunden aus dem ganzen Bundesgebiet. Sie nutzen den Messebesuch, um sich über neue Produkte und Services zu informieren“, erklärt Heiner Kastens, Ver- triebsleiter für Key-Account-Kunden bei der N-ERGIE. Premiere auf der E-world hatte mit TTF INDEX ein Erdgasprodukt für Großkunden. Damit ist erstmals eine Vollversorgung über die Erdgasbörse Title Transfer Facilty (TTF) möglich. Den Beschaffungszeitraum wählen die N-ERGIE Kunden selbst. Dadurch können Industriebetriebe die Börsenbewegungen zu ihrem Vorteil nutzen – und heute schon bis zum Lieferjahr 2013 Erdgas beschaffen. Die Energielösungen für Strom- und Erdgaslieferungen sind ebenso verschiedenartig wie die Kunden und ihre Unternehmen selbst. Die Bandbreite reicht von risikostreuenden bis hin zu chancenorientierten Produkten, vom „Rundumsorglos-Paket“ bis zu Konzepten, bei denen auch die Kunden ihr Fachwissen einbringen. Gastliches Ambiente „Die beste Lösung für unsere Kunden erarbeiten wir gemeinsam. Dazu gehören persönliche Gespräche. Und die konnten wir auf der Messe in angenehmem Ambiente führen“, findet Dieter Hannemann, in diesem Jahr Standleiter der N-ERGIE auf der E-world. Auf diese Bedürfnisse ist auch der Messestand ausgerichtet: offen und freundlich, mit viel Platz für Dialoge und einem feinen kulinarischen Angebot in der DialogLounge. Dazu kommen zwei separate Besprechungsräume fürs konzentrierte Verhandeln. „Über 350 intensive Beratungsgespräche in drei Tagen – das ist für mich eine sehr positive Bilanz der E-world 2010 für die N-ERGIE“, so Key Account Manager Dieter Hannemann. Foto: Vey / jump fotoagentur BUCHTIPP: Dr. med. Guido Ern – Dr. med. Ralf D. Fischbach Gesunder Schlaf – Endlich wieder gut schlafen 2008, 12,80 Euro Gesunder Schlaf ERWACHE UND LACHE Viele Menschen wünschen sich nichts sehnlicher, als abends schnell einzuschlafen und morgens frisch und munter aufzuwachen. Was kann man dafür tun? M orgenstund‘ hat Gold im Mund“ und „Mit den Hühnern ins Bett ist gesund“. Diese Weisheiten gelten nach den Erkenntnissen der modernen Schlafforschung nicht so allgemein. Ob jemand zu den Lerchen oder zu den Eulen gehört, ist genetisch bedingt und nicht ausschlaggebend dafür, ob er gut schläft oder nicht. Entscheidend für die Qualität des Nachtschlafs ist vielmehr die sogenannte Tiefschlafphase. Sie dauert maximal fünf Stunden und endet mit der biologischen Mitternacht, wenn Körpertemperatur und Organismus im Keller sind und die Produktion der Wachstumshormone eingestellt ist. Normalerweise liegt dieser Zeitraum zwischen drei und vier Uhr morgens, bei den Abendmenschen ist die biologische Mitternacht nach hinten verschoben. Langschläfer sind nicht faul Auch die Schlafdauer ist individuell verschieden. Manche kommen mit fünf bis sechs Stunden Schlaf aus, Langschläfer brauchen acht Stunden und länger. „Brauchen“ heißt auch, dass die genetisch bedingte Schlafzeit auf Dauer nicht unterschritten werden darf, ohne krank zu machen. Gelegentliche Schlafdefizite gleicht der Körper hingegen problemlos aus. Grundvoraussetzungen für einen erholsamen Schlaf sind ein möglichst individuell einstellbares Bett und eine Matratze, die sich in jeder Position an den Körper schmiegt, ihn trägt und stützt. Bei einem zu harten Bett können vor allem in der Seitenlage Hüfte und Schulter nicht einsinken. Eine durchhängende Wirbelsäule ist die ungesunde Folge. Die Raumtemperatur im Schlafzimmer sollte zwischen 16 und 20 Grad liegen und die Luftfeuchtigkeit etwa 50 Prozent betragen. Wichtig ist auch frische Luft. Fragwürdiger Schlummertrunk Leichte Schlafstörungen lassen sich durch einen kleinen Abendspaziergang, ein paar Entspannungsübungen oder beruhigende Musik beheben. Mit dem Schlummertrunk ist es dagegen so eine Sache: Alkohol wirkt zwar entspannend und schlaffördernd. Aber mit der Gewöhnung an den Alkohol treten oft Durchschlafstörungen auf und die Tiefschlafphase ist verkürzt. Schlaf ist absolut lebensnotwendig, er regeneriert Leib und Seele. Wer sich also über einen längeren Zeitraum tagsüber matt fühlt, aber nie richtig müde ist, sollte einen Arzt oder ein schlafmedizinisches Zentrum aufsuchen. Das Morgengrauen ist schließlich ein Naturereignis und kein Grauen vor dem Morgen. SCHLAFEN FÖRDERT DIE ENTSPANNUNG Es ist erwiesen, dass ein kurzer Mittagsschlaf die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit deutlich erhöht. Ein fester Rhythmus, wann man ins Bett geht und wieder aufsteht, ist nützlich. Man sollte aber nicht ins Bett gehen, wenn man nicht müde ist und nicht liegen bleiben, wenn man wach ist. Beides verleitet zum Grübeln. Der Schlafplatz soll aber mit Entspannung und Wohlgefühl assoziiert werden. Deshalb ist es auch nicht hilfreich, Kinder zur Strafe ins Bett zu schicken. 08 SERVICE N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ – Treffpunkt für den Klimaschutz NICHTS WIE HIN – Messen, Ausstellungen etc. IHRE MEINUNG: Sind Sie immer erreichbar? Die moderne Kommunikationstechnik erlaubt uns, fast immer und überall erreichbar zu sein. Aber ist das tatsächlich erstrebenswert? Mit unserer Faxumfrage wollten wir von den N-ERGIE 2B Lesern der Ausgabe vom Dezember 2009 wissen, ob sie sich gelegentlich der Anforderung nach ständiger Erreichbarkeit entziehen. 68 Prozent der Umfrageteilnehmer versuchen, eine vernünftige Balance zu finden. 27 Prozent sind davon überzeugt, dass sie immer erreichbar sein müssen, um die Erwartungen ihrer Kunden zu erfüllen. Nur 5 Prozent gestatten sich gelegentlich eine kommunikative Auszeit. Herzlichen Dank an alle, die uns eine Antwort geschickt haben. Machen Sie auch dieses Mal wieder mit – Sie können nur gewinnen. NICHTS WIE HIN Unternehmen engagieren sich für den Klimaschutz Hannover, 19. bis 23. April 2010 Hannover-Messe: Innovationen, Entwicklungen und Technologien sowie neue Materialien aus der Welt der Industrie www.hannovermesse.de ZU TISCH BITTE Anfang Februar trafen sich die Teilnehmer am N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ zum ersten Mal. Interessierte Firmen sind herzlich willkommen, den Teilnehmerkreis zu erweitern. S ieben mittelständische Unternehmen wollen in den nächsten vier Jahren ihren Energieverbrauch und CO2-Ausstoß deutlich senken. Das erste Treffen am N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ fand bei der N-ERGIE in Nürnberg-Sandreuth statt. N-ERGIE Vorstand Josef Hasler begrüßte die Geschäftsführer und Abteilungsleiter der Unternehmen OBI Baumarkt Franken aus Nürnberg, Dataform aus Ammerndorf, Fränkische Thermoglas aus Diespeck-Stübach, ZF Electronics aus Auerbach, Nürnberger Gummi Babyartikel aus Georgensgmünd, RaiffeisenVolksbank Gewerbebank aus Ansbach und Ziegelwerk Ignaz Schiele aus Adelschlag. Gemeinsam Energie sparen Nach dem gegenseitigen Kennenlernen steht nun das Erfassen der individuellen Verbrauchsdaten und eine Betriebsbegehung an. Mithilfe dieser Informationen analysiert ein Ingenieur der N-ERGIE Tochter impleaPlus GmbH, der die Teilnehmer während der Laufzeit betreut, wo die Effizienzpotenziale in jedem einzelnen Unternehmen liegen. Erst nach dieser Initialberatung vereinbaren die Teilnehmer ein gemeinsames Sparziel, das bis Dezember 2013 erreicht werden soll. „Selbst gut geführte Betriebe können 7 bis 15 Prozent ihrer Energiekosten einsparen“, so Verena Stopka, Projektleiterin bei der N-ERGIE. Bis dahin treffen sich die Netzwerkpartner in regelmäßigen Abständen am N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ, um über Fortschritte zu berichten, Erfahrungen auszutauschen und sich von Experten beraten zu lassen. Im Juli setzt sich der N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ erneut zusammen. Dieses Mal in Auerbach bei ZF Electronics. Bis dahin können sich noch weitere Unternehmen aus der Region dem Netzwerk anschließen. Informationen gibt es telefonisch bei Verena Stopka unter 0911 802-58245 oder im Internet unter www.n-ergie.de/n-ergie-tisch Josef Hasler, Mitglied des Vorstands der N-ERGIE (Mitte), Projektleiterin Verena Stopka (rechts daneben) und Martin Reuter, Leiter Energie- und Umweltmanagement der impleaPlus GmbH (ganz links) starten gemeinsam mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen ein neues Projekt für mehr Energieeffizienz IMPRESSUM _Herausgeber: N-ERGIE Aktiengesellschaft, Am Plärrer 43, 90429 Nürnberg, Tel.: 0911 802-58050 _Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister _Vorstand: Herbert Dombrowsky (Vorsitzender), Josef Hasler, Karl-Heinz Pöverlein _Sitz der Gesellschaft: Nürnberg _Eingetragen beim Amtsgericht Nürnberg unter HR B 17412_Redaktion N-ERGIE: Rita Kamm-Schuberth (verantwortlich), Dr. Sabine Ihle, Angelika Ruland_Redaktion Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH: Angelika Riedel (ChR), Karl-Heinz Fischer _Layout: Nina Döllein _Druck: Tümmel Intermedia, Nürnberg Bottrop, bis 2. Mai 2010 Bernd und Hilla Becher: Bergwerke und Hütten Fotografische Ausstellung zur Industriearchitektur www.essen-fuer-das-ruhrgebiet. ruhr2010.de München, 1. April bis 2. Mai 2010 Cirque du Soleil: Varekai – die Akrobatik-Show www.cirquedusoleil.com Hamburg, 4. bis 6. Juni 2010 Erste Fachmesse in Europa für Kaffee, Tee und Kakao Hamburg Messe www.hamburg-messe.de Köln, 10. bis 12. Juni 2010 WOWEX Fachmesse und Kongress für die Wohnungswirtschaft www.wowex.de Berlin, bis 31. Dezember 2010 Wege zum Menschen – Hominiden Evolution. Neun wissenschaftlich exakt rekonstruierte Büsten lassen den Besucher einen Blick auf die Evolution der »Menschenaffen« werfen. www.naturkundemuseum-berlin.de 2B Servicefax 0911 802-58053 Auch diese Sportwagen fahren mit Strom. Schicken Sie uns Ihre Faxantwort bis zum 23. April 2010 und Sie sind vielleicht bald stolzer Besitzer dieser Autorennbahn. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.) Beantworten Sie bitte folgende Frage: Wie halten Sie es mit Freundschaften im Job? O Ich mache O Ich trenne O Ich habe noch da keinen gern Beruf und nicht richtig darüber Unterschied. Privatleben. nachgedacht. O Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf. Ich habe Fragen zu nachstehenden Themen: O Bitte senden Sie den Business Newsletter N-ERGIE 2B auch an folgende Adresse: Vorname, Name Unternehmen Abteilung, Position Straße, Nr. /Postfach PLZ, Ort O Ich interessiere mich für das Projekt N-ERGIE TISCH EFFIZIENZ zur Optimierung der Energieeffizienz in meinem Unternehmen. Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf. O Bitte senden Sie mir künftig Ihren monatlichen E-Mail-Newsletter mit Informationen zur Energiewirtschaft und der N-ERGIE kostenfrei an meine E-Mail-Adresse: Absender: Vorname, Name Unternehmen Abteilung, Position Straße, Nr./Postfach PLZ, Ort Telefon Fax E-Mail O Bitte aktualisieren Sie meine Kontaktdaten: