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KURIER DER 04/16 - Ausgabe Nr. 193 Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH ***Wissenswertes*** Sensation in Hilden April 2016 Schloss Benrath 03 I Auf ein Wort 22 I Der 1. April 05 I Harmonie mit Jung und Alt 23 I Marke Eigenbau 06 I Mundartabend im Kniebach-Café 24 I Durch Bewegung im SZ den Weg ins Leben finden? 07 I Bewohnerbeiratswahl 2016 im Seniorenzentrum 26 I Infos und Termine für Ehrenamtliche 08 I Heinz Erhardt 31 I Bewohnerspruch den Monats 12 I Tust du was, hast du was! 32 I Informationen / Heimaufnahme 13 I Aktuelle Erfolgsmeldung zur Ehrenamtsbörse 33 I Herzlichen Glückwunsch 14 I Auf den Hund gekommen 33 I Lass geliebtes Angesicht ... 15 I Nachrufe 34 I Unser Stadtarchiv 18 I Sensation in Hilden 34 I Preisrätsel 21 I Klappern gehört zum Handwerk DER KURIER Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH IMPRESSUM Der Kurier ist die Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH. Erikaweg 9 40723 Hilden, Telefon 02103/8902-0 Fax: 02103/8902-15 INTERNET: www.seniorenzentrum-stadt-hilden.de, www.wpz-stadt-hilden.de und www.tagespflege-stadt-hilden.de Er ist politisch unabhängig und dient zur Information der Bewohner, Angehörigen, Besucher, Nachbarn, Freunde, Förderer und Partner der Einrichtungen am Erikaweg, Fliederweg und in der Hummelsterstraße. ANZEIGENVERKAUF: Bernd Düster ANZEIGENPREISE: Preisliste Nr.4 vom 01.09.2012 TEL.: 02103/890227 FAX: 02103/890256 E-MAIL: [email protected] LESERBRIEFE: Seniorenzentrum „ Stadt Hilden“ , Stichwort: Der Kurier, Erikaweg 9, 40723 Hilden Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Für die namentlich gekennzeichneten Beiträge übernimmt die Redaktion lediglich die presserechtliche Verantwortung. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Die Haftung für mittelbare Schäden oder entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen. Alle verwendeten Bilder sind Eigentum der Gemeinnützigen Seniorendiensten „Stadt Hilden“ GmbH oder wurden legal erworben. 17. JAHRGANG 2 I KURIER DER CHEFREDAKTION: Barbara Clouet REDAKTIONSTEAM: Barbara Clouet, Bernd Düster, Anne Louen, Daniela Mantegna, Claudia Meves, Corell Müller, Angelika Neumann, Holger Reinders, Michelle Schmidt, Angelika Wegener, Ricarda Wingerath LEKTORAT: Barbara Clouet LAYOUT: Bernd Düster & Corell Müller DRUCK: Bernd Düster, Ricoh Produktionsdrucker PRO C901 TITELBILD: © Corell Müller AUFLAGE: ca. 2000 Exemplare ERSCHEINUNGSWEISE: monatlich ViSdPG: Holger Reinders AUF EIN WORT Liebe Leser und Leserinnen, das ist ja wirklich unglaublich!!! Innerhalb weniger Tage war der Megakauf abgewickelt und Donald Trump der neue Eigentümer unserer beiden Heime. (Siehe Bericht Seite 18) Damit ist irgendwie auch die internationale Politik in Hilden eingezogen, schließlich ist der Baumagnat und mehrfache Milliardär zurzeit erfolgreich im Vorwahlkampf in den Vereinigten Staaten von Amerika unterwegs. Vieles spricht dafür, dass er der Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei wird und vielleicht danach der Präsident der USA. Einen sozialen Hintergrund hat die Entscheidung von Donald Trump sicher nicht, es geht letztendlich um die Rendite. Warum er sich unter anderem für unsere Häuser in Hilden entschieden hat, sagt er nicht. Zu vermuten ist, dass seine Unterhändler den guten Ruf und die engagierte Arbeit unserer Mitarbeiter registriert haben. Wie geht es jetzt weiter? Demnächst sollen die restlichen Bauarbeiten, insbesondere am Swimmingpool, abgeschlossen werden, danach werden die TrumpMitarbeiter in ihr neues, bescheidenes Domizil einziehen. Zurzeit verhandle ich über einen Termin für einen Tag der offenen Tür für alle Hildener Bürger. Interessierte können sich dafür schon ab dem 01. April per E-Mail anmelden, die Reihenfolge des Eingangs ist entscheidend. Also, „schaun mer mal“, wie der „Kaiser“ zu sagen pflegt. Demenz Beratungsagentur Gemeinnützige Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH Mittwoch, 13. April 2016 mit Ricarda Wingerath und Andrea Schoder Ort: Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“ Hummelster Str. 1 Zeit: 16 Uhr bis 18 Uhr Raum: Souterrain DER 3 I KURIER AUF EIN WORT Egal, ob Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Geschehnisse für gut oder nicht so gut halten, ich wünsche Ihnen ein schönes, gesundes und sonniges Frühjahr und viel Spaß bei der Lektüre unseres APRILKuriers. Ihr H. Reinders Geschäftsführer Wichtige Information! Die Monatsprogramme beider Häuser erhalten unsere Bewohner direkt mit dem „Kurier“. Darüber hinaus liegen sie in beiden Häusern im Bereich der „Information“ öffentlich aus oder sind auf Nachfrage erhältlich. Außerdem finden Sie die Informationen auf unserer Internetseite unter der Rubrik „Der Kurier“. DER 4 I KURIER E HARMONIE MIT JUNG UND ALT s war nicht nur ein musikalischer, sondern auch ein harmonischer Sonntagnachmittag, den junge Musiker unseren Bewohnern und vielen Gästen des Hauses bescherten. Schüler der Musikschule Peter Zinnen zeigten ihr Können als Solo auf dem Klavier oder der Klarinette und auch im Orchester mit unterschiedlichen Blasinstrumenten. Am gigantischen Horn gab Peter Zinnen selbst den Ton an und seine Band folgte ihm und zeigte unseren Bewohnern, den Eltern und Verwandten der jungen Künstler ihr Können. re die Kinder und Jugendlichen, wie ernsthaft und konzentriert sie Musik machen und wie sie mit dem Herzen dabei sind.“ Ein herzliches DANKESCHÖN an Peter Zinnen, der „so wunderbar und humorvoll mit jungen und alten Menschen umgehen kann!“, wie Frau Baginski sagte. Angelika Neumann „Die jungen Menschen haben uns ein besonderes Geschenk gemacht mit diesem sonntäglichen Frühlingskonzert.“ sagte Käthe Baginski begeistert, „wir haben den Frühling eingeläutet mit gemeinsamem Singen bekannter Lieder wie Alle Vögel sind schon da und Nun will der Lenz uns grüßen. Ich bewundeDER 5 I KURIER er Museums- und Heimatverein „Unser Hilden e.V.“ hat zum ersten Mal in Kooperation mit dem Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ einen Mundartabend ausgerichtet. Das Kniebach-Café des Seniorenzentrums war um 19 Uhr gut besucht, alle Plätze waren besetzt. Nach einer kurzen Begrüßung und Einleitung durch Angelika Neumann und Nicole Anfang wurde der Abend mit einer tollen musikalischen PianoDarbietung von Gerhard Roscher eröffnet. Werner Kirchhoff führte dann alle Anwesenden in die Arbeit des Heimatvereins rund um die Hildener Mundart ein. Natürlich kamen dabei die Dönekes nicht zu kurz und nach wenigen Minuten waren alle Anwesenden über die „Hildener Luft“ oder „Die Glocken von Köln“ am Schmunzeln. Die eine oder andere Erinnerung an schon lang verschwundene Gebäude in Hilden wurde wieder geweckt. Man denke nur an das „Haus Dissmann“ oder die „Krone“, auch das „Haus Hagdorn“ am Ende der heutigen Fußgängerzone. Die schönen Geschichten wurden in bester Mundart von Herrn Kirchhoff zum Leben erweckt. Am Ende dieses schönen Abends hat der Museums- und Heimatverein noch ein großes Geschenk erhalten. Eine Büste von der Künstlerin Helga Huckenbeck, die den bekannten Hildener Bildhauer Hans-Peter Feddersen darstellt. Der Verein bedankt sich recht herzlich für das Geschenk und für den wundervollen Abend im Seniorenzentrum „Stadt Hilden“. Nicole Anfang, Vorsitzende des Museums- und Heimatvereins Unser Hilden E. V. 6 I KURIER DER D Mundartabend im Kniebach-Café A Bewohnerbeiratswahl 2016 im Seniorenzentrum m 08. Mai 2016 endet die Amtszeit unseres aktuellen Bewohnerbeirates. Daher müssen wir einen neuen Bewohnerbeirat wählen. Der Bewohnerbeirat ist ein Gremium aus fünf Bewohnerinnen oder Bewohnern, das die Bewohner des Seniorenzentrums „Stadt Hilden“ im Dialog mit der Geschäftsleitung und der Heimaufsicht vertritt. Der 2014 für zwei Jahre gewählte Bewohnerbeirat trifft sich einmal im Monat mit der Geschäftsleitung, der Küchenleitung und der Qualitätsbeauftragten. In den Sitzungen werden festgelegte Tagesordnungspunkte besprochen, Beschwerden und Anregungen unserer Bewohner bearbeitet, Veranstaltungen und Vorschläge zur Freizeitgestaltung geplant. Der amtierende Bewohnerbeirat hat Mitte März einen Wahlausschuss für die Vorbereitung und Durchführung der Neuwahl des Bewohnerbeirates bestellt. Helga Baade (Fliederweg Erdgeschoss), Erika Eickel (Ebene 3) und die Vorsit- zende des Wahlausschusses, Hildegard Books (Ebene 1), hatten Ende März über die Dinge rund um die Wahl 2016 durch ein Rundschreiben alle Bewohner informiert. Der Bewohnerbeirat als vom Gesetz vorgesehenes Mitwirkungsorgan der Bewohnerinnen und Bewohner, ist ein wichtiger Gesprächspartner für den Heimträger, also die Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH, und die Heimaufsicht. Jetzt suchen wir weitere Kandidaten aus unseren Reihen, um unsere Arbeit fortsetzen zu können. Hoffentlich können wir mit diesem Artikel Ihr Interesse an der Mitwirkung als Bewohnervertreter wecken. Über Rückmeldung von Ihnen würden wir uns freuen. Ihre Edith Schnabel Vorsitzende des Bewohnerbeirates im Seniorenzentrum Heinz Erhardt Ehrung zum 100. Geburtstag durch eine Sonderbriefmarke der Deutschen Post AG, im Jahre 2009. Quelle: Wikipedia sen ist. Zu meinem Erstaunen sah ich, dass ich noch nicht an Heinz Erhardt erinnert habe; das muss heute nachgeholt werden, und das mit viel Freude. Geboren in Riga – Lettland – am 20. Februar 1909 als Sohn eines Kapellmeisters, wuchs er bei seinem Großvater auf. Dieser führte ein großes Musikhaus, welches Heinz einmal übernehmen sollte – es kam alles anders. Seine Mutter holte ihn nach St. Petersburg. Kurz darauf musste er nach Riga zu seinem Vater und seiner zweiten Frau zurück: Alles in allem hatte er 15 Schulwechsel hinter sich und schaffte dadurch nicht 8 I KURIER DER „Hallo – darf ich mich vorstellen: Willi Winzig – ach nein, was bin ich wieder ein Schelm – Heinz Erhardt bin ich“. Nun, nach mehr als 600 Vorstellungen auf den deutschsprachigen Bühnen in seiner Paraderolle als Willi Winzig, wo er einen Finanzbeamten darstellt, dem die armen Steuerzahler leidtun und er Zahlungsaufforderungen zurück hält, da kann man schon mal durcheinander kommen. Das war natürlich ein Kalauer von ihm, Heinz Erhardt war ein Perfektionist, alles, was improvisiert und spontan erschien, war bis ins kleinste geprobt. So wurde er zu dem großartigen Künstler, der noch heute unverges- das Abitur. Nun sollte er eine kaufmännische Ausbildung im Geschäft des Großvaters absolvieren, was ihm überhaupt keinen Spaß machte. Trotzdem blieb er fast zehn Jahre dort beschäftigt, nebenher komponierte er Lieder mit lustigen Texten – mit dem Humor hatte er es schon früh – und trug diese in Kaffeehäusern der Hauptstadt Riga vor. Diese Auftritte wurden manchmal im Radio, z.B. in Königsberg und Danzig, ausgestrahlt. Heinz-Erhardt-Denkmal am Heinz-Erhardt-Platz in Göttingen, als Szene im Film Natürlich die Autofahrer. Quelle: Wikipedia ten Mal und er kam – obwohl er nicht schwimmen konnte und Brillenträger war – zur Kriegsmarine. Die wollten ihn allerdings nicht zum Einsatz an der Waffe, sondern er sollte mit Musik und Sketchen die Truppenbetreuung übernehmen; das tat er natürlich mit dem größten Vergnügen. So kam es, dass er nie am Kriegseinsatz teilnehmen musste. In der Zwischenzeit passierte viel in seinem Privatleben. 1935 traf ihn der Pfeil Amors, er lernte die Liebe seines Lebens kennen, in einem Fahrstuhl. Der schüchterne junge Mann wagte die Frage: Fahren Sie auch nach oben? Und siehe da, freundlich sagte die große Liebe: ja. Noch im selben Jahr heirateten sie. Gilda Zenetti war die Tochter des italienischen Konsuls in St. Petersburg. Wie das Schicksal so spielt, als Kinder waren sie vermutlich beide in der selben Stadt, aber es war natürlich noch zu früh für die Liebe. Es wurde eine sehr glückliche Ehe, vier Kinder, drei Mädchen und ein Junge, besiegelten ihr Glück, das bis zu Heinz Erhardts Tod hielt. Die Karriere begann gleich nach dem 1938 wurde Berlin auf ihn aufmerksam und engagierte ihn ans berühmte Kabarett der Komiker. 1941 wurde Heinz Erhardt zum Kriegsdienst einberufen. Nachdem er zweimal bei der Musterung durchgefallen war, klappte es beim dritDER 9 I KURIER Krieg als Radiomoderator beim NWDR in Hamburg. In den 50er bis Anfang der 70er Jahre feierte er große Erfolge als Filmschauspieler, Komödien wie: Der müde Theodor, Witwer mit fünf Töchtern, Der Haustyrann, Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot. Dem Fernsehen war er erst nicht so zugetan, aber er ließ sich überzeugen und war in vielen Shows gern gesehener Gast. Man erinnere sich nur an den herrlichen Sketch mit Rudi Carrel bei „Am laufenden Band“, mit dem Regenschirm. Seine Vortragsabende mit eigenen Geschichten und Gedichten waren immer ausverkauft. Sein Humor kam und kommt bei Alt und Jung gleichermaßen an, immer wieder kommen seine Filme im Fernsehen und sind auch heute noch ein Spaß für die ganze Familie. Heinz Erhardt war: Musiker, Sänger, Komiker, Komponist, Unterhaltungskünstler, Kabarettist, Schauspieler und Dichter. Wer kann das heute noch von sich behaupten, vor allem beim Publikum so beliebt zu sein? Ich habe „Das große Heinz Erhard Buch“ von 1970, in dem er noch selbst das Vorwort schreibt. Dieses Buch ist ein Schatz. Wenn man mal nicht so gut drauf ist, dann ist das die beste Medizin. Aber – es gibt auch einen ernsten Erhardt mit rührenden Gedichten über die letzten Momente des Lebens. Heinz-Erhardt-Park in Hamburg-Wellingsbüttel DER 10I KURIER derbriefmarke im Werte von 0,55 Cent. In Mainz gibt es einen Walk of Fame des Kabaretts – Sterne der Satire, auch dort ist er vertreten. Loriot – Heinz Erhardt – Jürgen von Manger, ich wünsche mir, dass ihr oben auf Wolke 7 zusammen sitzt, Spaß habt und mit bekommt, wie sehr wir euch vermissen. Zum Schluss: Ganz zuletzt O wär ich der Kästner Erich ! Auch wäre ich gern Christian Morgenstern ! Und hätte ich nur einen Satz von Ringelnatz ! Doch nichts davon ! Zu aller Not hab ich auch nichts von Busch und Roth ! Drum bleib ich, wenn es mir auch schwer ward, nur der Heinz Erhardt … (Aus dem großen Heinz-Erhard-Buch) Monika Nick DEKRA zertifizierter Fachbetrieb Besonders tragisch waren seine letzten Jahre. Im Dezember 1971 erlitt er einen schweren Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte. Halbseitig gelähmt und das Allerschlimmste, er hatte seine Stimme verloren. Das, was für ihn am wichtigsten war, kam nicht mehr zurück. Ich bin auch heute noch erschüttert über dieses Schicksal, das übrigens auch ein anderer, großer Komiker seiner Zeit erlitt: Jürgen von Manger. Heinz Erhardt starb am 5. Juni 1979 im Kreise seiner Familie, vier Tage vorher, am 1. Juni, erhielt er das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, hochverdient. Viele Ehrungen bekam er nach seinem Tod, u.a. wurde in der Nähe seines Hauses in Hamburg-Wellingsbüttel ein Park mit seinem Namen versehen und verschiedenen Informationstafeln über sein Leben. 2007 bei der Wahl zum besten Komiker Deutschlands kam er direkt hinter Loriot an zweiter Stelle. 2009 erschien ihm zu Ehren eine Son- KLAUS THIMM Fahrzeuglackierung, Zur Verlach 15, 40723 Hilden, Telefon: 02103 6 47 51 DER 11I KURIER „TUST DU WAS, HAST DU WAS!“ Der Ehemann unserer Bewohnerin Elisabeth Heift hatte seiner Frau ein selbst geschriebenes Buch hinterlassen: „200 alte deutsche Sprichwörter für Jung und Alt“. Frau Heift ist einverstanden, dass wir hieraus zehn Sprüche veröffentlichen dürfen. Auf diesem Weg vielen Dank, Frau Heift! >>„Mädchen, mach Dir Locken, sonst bleibst Du hocken.“ >>„Tust Du was, hast Du was!“ „Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not.“ >>„Tue recht und scheue niemand!“ >>„Die Zeit für das Glück ist heute und nicht morgen!“ >>„Zornig sein heißt, die Fehler anderer an sich selbst rächen.“ >>„Arbeite und strebe, aber lebe!“ >>„Erhalten ist schwerer als erwerben.“ >>„Ess Kappes, Du Lappes!“ >>“Je oller, je doller.“ >>Us nix wed nix!“ Die letzten drei Sprüche sind in Hildener Platt geschrieben. Jetzt, nach unserem Hildener Mundartabend letzten Monat im Kniebach-Café, sind Sie ja firm und „können et verstonn“… Angelika Neumann Wir begrüßen in unseren Häusern Theresia Duda Zimmer 30 (SZ) Ernst Albert Katzmarzik Zimmer 222 (WPZ) Wilfried Witte Zimmer 229 (SZ) Gisela Langner Zimmer 340 (WPZ) Magdalene Foit Zimmer 317 (WPZ) Gisela Schurz Zimmer 343 (WPZ) SZ = Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ WPZ = Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“ DER 12I KURIER Aktuelle Erfolgsmeldung zur Ehrenamtsbörse Ich fange ganz einfach einmal damit an, dass alles vor mehr als 10 Jahren begann! Damals war die Auswahl an Ehrenamt-Angeboten sehr groß, doch letztlich ließ mich das Gespräch mit Angelika Neumann nicht los. Also entschied ich mich rasch für das Seniorenzentrum im Süden, wo meine Begeisterung nicht nachließ, drum bin ich geblieben! Näheres stellt sich ja in meinen zahlreichen Gedichten dar, die ich in meiner Euphorie verfasste fast jedes Jahr. Das Betätigungsfeld war derzeit für mich eine neue Welt, die mich vom ersten Tag an überzeugte und mir nach wie vor gefällt! Zunächst wurde ich von Angelika Neumann an die Hand genommen. Danach habe ich im Laufe der Jahre viel an Wissen hinzugewonnen, sei es durch die zahlreichen Fortbildungsmaßnahmen oder die verschiedenen Begebenheiten, die auf mich zukamen. Konnte ich mal eine Situation/Maßnahme nicht versteh‘n, so ließ man mich nicht im Regen steh‘n. Neben dem Personal im jeweiligen Haus (SZ + WPZ), tauschen auch wir Ehrenamtlichen uns regelmäßig aus. Nicht nur durch dieses harmonische Zusammenspiel bedeutet mir das Ehrenamt hier so viel, drum habe ich meine Einsätze auf das WPZ ausgeweitet und dort auch schon so manche(n) Bewohner/in begleitet. Musik steht bei ihnen und dadurch auch bei mir im Vordergrund, wobei wir viel singen, schunkeln und lachen, das hält gesund! Auch beim Tanzen werden so manche Erinnerungen geweckt; und durch Energieschübe zeigten sie, was noch in ihnen steckt. Durch die vielen Konzerte bin ich meist ausgebucht, weil fast jeder Bewohner diese gerne besucht, ich dann bei einigen von ihnen verweile und die Freude mit ihnen teile! Ihr Lächeln und die strahlenden Augen zu seh‘n ist für mich mehr als ein Dankeschön! Doch auch die Seniorendienste lassen es sich nicht nehmen uns mit Ehrenamtsausflügen und leckeren Essen zu verwöhnen! Dies ist für mich mehr als ein Beweis, dass man unsere Hilfe zu schätzen weiß! Nun steht die nächste Ehrenamtsbörse vor der Tür und viele Bewohner/innen warten hier auf weitere Ehrenamtliche, die sie betreuen wobei auch wir uns natürlich über jede Hilfe freuen! Ingrid Harer (Ehrenamt) DER 13I KURIER iebe Leser, wir sind auf den Hund gekommen und zwar auf den „kalten Hund“. Oder kennen Sie den eher unter „Lukullus“ (nach einem römischen Feinschmecker), Kalte Pracht, Kekstorte, Kalte Schnauze, Schwarzer Peter, Schwarzer Hund, Kalter Igel (wenn er mit Mandelstiften gespickt ist), Keksmauer oder evtl. Wandsbecker Speck? Einen habe ich noch: „Kellerkuchen“, weil er in den Keller zum Kühlen kam. So, nun müsste aber auch jeder wissen, worüber ich rede. Unsere Betreuungsassistentin Barbara Gattermann hatte die Idee, mit unseren Gästen an alte Zeiten zu erinnern und los ging´s mit: 150g Kuvertüre Zartbitter 450g Kuvertüre Vollmilch 150g Kokosfett 200g Schlagsahne 2 Pck. Vanillin Zucker Ca. 250g Butterkekse Kuvertüre, Fett, Sahne und Zucker im Topf schmelzen und gut verrühren und danach in einer mit Frischhaltefolie ausgelegten Kastenform im Wechsel mit den Keksen schichten. Dann kommt das Schlimmste, der Kuchen muss für min- destens vier Stunden in den Kühlschrank. Doch gleich danach kommt auch schon das Beste: Der Kuchen kommt aus dem Kühlschrank, wird vorsichtig gekippt und mit viel Gefühl in Stücke geschnitten. Der Kalte Hund (so kenne ich ihn) ist scheinbar in den 20er Jahren von der Keksfirma Bahlsen erfunden worden. Richtig etabliert war er in den Jahren des Wirtschaftswunders und das waren auch die prägenden Jahre unserer Tagespflegegäste. Sie hätten mal die Reaktionen sehen und hören sollen! „Och, den gab es immer bei uns zu Hause!“, „Hab ganz vergessen, wie lecker der ist!“, „Haben Sie vielleicht noch ein Stück?“, „Bei uns hieß der Schwarzer Peter!“, „Nein, kalte Schnauze!“. Sowohl der Kuchen, als auch die Reaktionen waren ein wahrer Genuss und haben allen große Freude bereitet. Wussten Sie eigentlich, dass es ähnliche Varianten in Italien, Großbritannien, Norwegen und Dänemark gibt? Scheinbar sind wir nicht die einzigen, die „auf den Hund gekommen sind!“ Viel Spaß beim Nachmachen Ihre Tagespflege 14I KURIER DER L Auf den Hund gekommen Frau Marlies Jürgensen Nachrufe im SZ *27. Mai 1937 - 09. März 2016 Frau Jürgensen war eine starke, selbstbestimmte Frau, die ihre Meinung klar und deutlich äußerte. Sie war im Wohnbereich sehr aktiv und kommunizierte offen mit Bewohnern und Mitarbeitern. Sie schien ein sehr geselliger Mensch zu sein. In ihrem Alltag war sie zudem immer hilfsbereit ihren Mitmenschen gegenüber. Wir werden Frau Jürgensen vermissen. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie. Frau Eva Nowak *08.08.1929 - 16.03.2016 Sie lebte seit 1938 in Hilden und kannte so viele Hildener, mit denen sie sich lange „über Hölzken und Stöcksken“ unterhalten konnte. Ende des letzten Jahres kam sie in unser Haus und freute sich auf alle Beschäftigungs-Angebote, die sie nun ohne lange Wege mitmachen konnte. Doch bald wurde sie krank. Geduldig und tapfer ertrug Eva Nowak ihre Krankheit, bis sie ruhig einschlief. Wir vermissen sie und danken ihr für die gemeinsame Zeit! Herr Evert Nieborg *17. Juli 1933 - 18. März 2016 Herr Nieborg ist von uns gegangen und wir verabschieden uns von ihm. Er lebte vier Jahre hier im Haus. Eng wurde er von seiner Frau begleitet, die ihn täglich besuchte und viel Zeit bei ihm verbrachte. Herr Nieborg war eher ein zurückhaltender Herr, der früher leidenschaftlich gern Mundharmonika spielte oder fotografierte. Diese Leidenschaft nahm er mit ins Haus. Auf Nachfrage spielte er gerne Lieder auf seiner Mundharmonika vor. Wir werden Herrn Nieborg in Erinnerung behalten und fühlen mit seiner Frau und seinen Angehörigen. … seit 1912 BLUMEN TRIMBORN Moderne Blumen– und Kranzbinderei Lindenstraße / Dagobertstraße 10 40723 Hilden Telefon 0 21 03 - 6 22 55 Fax 0 21 03 - 28 64 58 DER 15I KURIER Nachrufe im SZ Herr Klaus Grüner *16. Juni 1940 - 21. März 2016 Herr Grüner freute sich immer über Besuch. Er erzählte offen und gerne aus seinem Leben, vor allem über seinen Beruf als Pferdetrainer. Doch sein Leben war nicht immer einfach. 2006 verlor er seine Tochter, zu der ein sehr gutes Verhältnis bestand. Die Beziehungen zu den Mitarbeitern des Hauses wurden dadurch umso stärker. Er verstand sich gut mit ihnen und so schien es, als seien sie eine Art Familie für ihn. Über elf Jahre hat Herr Grüner bei uns gelebt und nun verabschieden wir uns traurig von ihm. Noch lange werden wir an ihn zurück denken. Herr Wolfram Bieberstein Es war leider nur eine kurze Zeit, die wir Herrn Bieberstein begleiten durften. Trotz schwerer Krankheit verlor er nie die Freude an der Musik. Im WPZ unterstützte er zuletzt die Singkreise am Klavier. Besonders klassische Stücke und Operetten waren seine Leidenschaft. Wir erinnern uns gerne an die zu kurze gemeinsame Zeit und die schönen musikalischen Nachmittage mit ihm. Wir fühlen mit seiner Familie. Frau Erna Gertrud Meven *30. Juni 1935 - 09. März 2016 Wir nehmen Abschied von Frau Meven. Sie war ein sehr geselliger Mensch, besaß viel Humor und teilte diesen gerne mit anderen. Frau Meven genoss die gemeinsamen Spaziergänge mit ihrer Tochter und zusammen kümmerten sie sich um Frau Mevens Wellensittich Hansi. Leider waren die letzten Monate von Frau Meven durch schwere und schnell fortschreitende Krankheit gezeichnet. Unser Beileid gilt ihrer Familie. Frau Josephine Zirkler *30. Mai 1926 - 14. März 2016 Wir verabschieden uns von Frau Zirkler. Sie war hilfsbereit und immer um das Wohl der Anderen bemüht. Frau Zirkler zeigte viel Interesse an den Angeboten des Hauses und war dort immer ein gern gesehener Gast. Dankbar war Frau Zirkler ihrer Nichte und ihrem Neffen, sie unterstützen sie in jeder Lebenslage und waren wie eigene Kinder für sie. Ihnen gilt unser Mitgefühl. 16I KURIER DER Nachrufe im WPZ *10. Januar 1939 - 03. März 2016 Frau Bärbel Padberg *30. Oktober 1928 - 23. März 2016 Frau Anni Klever *06. August 1925 - 29. März 2016 Seit Juni 2010 wohnte Frau Klever im Wohnbereich III. Sie war fürsorglich, kinderlieb und hilfsbereit. Geprägt durch eine große Familie, in der sie schon früh viel Verantwortung übernommen hat, umsorgte Frau Klever gerne ihre Mitmenschen. Sie war ein beliebtes Mitglied in der Bewohnergemeinschaft mit viel Humor und immer einem passenden Lied auf den Lippen. Wir werden uns gerne an viele schöne Momente mit Frau Klever erinnern. Ihrer Familie, die immer an ihrer Seite war, sprechen wir unser Mitgefühl aus. Frau Dorothea Sparbert *13. Mai 1923 – 16. März 2016 Frau Sparbert war eine starke, humorvolle und durchsetzungsfähige Person. Im Oktober letzten Jahres zog Frau Sparbert ein. Durch ihre offene und kommunikative Art knüpfte sie schnell Kontakte und fühlte sich in der Gemeinschaft sichtlich wohl. Frau Sparbert hatte eine enge Bindung zu ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter, die sie liebevoll unterstützten. Wir sprechen ihrer Familie unser Mitgefühl aus. Frau Marlene Hunger *28. Juni 1927 - 17. März 2016 Frau Hunger hatte ein großes Herz für Tiere. Sie freute sich über die Besuche der Hunde im Haus und auch ihre Katzen waren ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. In den letzten Monaten verlor Frau Hunger immer mehr die Kraft und die Lust am Leben. Sie war sehr dankbar für den Beistand ihres Sohnes und genoss die schönen Momente mit ihm. Unser Beileid gilt ihrer Familie. 17I KURIER DER Nachrufe im WPZ Frau Padberg zog erst Mitte März im WPZ ein. Wir konnten sie leider nur wenige Tage begleiten, ihr plötzlicher Tod kam überraschend. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie. Sensation in Hilden Seniorenzentren von Donald Trump gekauft D „Dieses Angebot konnten wir einfach nicht ablehnen.“, so Hans-Werner Schneller, der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH. Sein Stellvertreter Michael Deprez ergänzt „…und außerdem gibt es keine Nachteile für die aktuell hier lebenden Bewohner, das war uns wichtig“. Der Milliardär Donald Trump besitzt weltweit Immobilien, wie z.B. Hotels und nun auch Seniorenimmobilien, und er wird interessanterweise, was gar nicht so bekannt war, in großem Umfang von der Deutschen Bank finanziert. Dies macht es Trump offensichtlich nun einfacher, in Deutschland zu investieren. Reuters amit hat nun wirklich niemand rechnen können: In einer Blitzaktion hat der politisch stark umstrittene US-Milliardär Donald Trump mehr als 100 Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland gekauft. Und zwei davon sind das Seniorenzentrum und das Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“. Hier könnte Ihre Werbung stehen. Schon ab 8,00 € im Monat! Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir. Bernd Düster Tel: 02103 / 890227 [email protected] 18I KURIER DER Tischlerei Mustermann Beispielstrasse 12 12345 Musterstadt Tel: 0123/456789 Fax: 0123/456789 Ob es eine moderne Küche, eine besondere Wohnzimmereinrichtung, ein traumhaftes Schlafzimmer oder eine hochwertige Terrassenüberdachung sein soll - mit einer Maßanfertigung mit individuellen und funktionalen Lösungen steht Ihnen der Tischlermeister gern mit Rat und Tat zur Seite. D Die Deutsche Bank ist einer der größten Finanziers von Donald Trump. Das geht aus einer Datenanalyse des "Wall Street Journal" hervor. onald Trump und die Deutsche Bank haben eine engere Geschäftsbeziehung als bisher bekannt. Seit 1998 habe Deutschlands größtes Geldhaus die Firmen des US-Präsidentschaftsbewerbers mit gut 2,5 Milliarden Dollar unterstützt, berichtet das "Wall Street Journal" ("WSJ", Paywall). Die Bank habe die Vergabe entsprechender Kreditlinien entweder geleitet oder sich zumindest daran beteiligt, schreibt die US-Wirtschaftszeitung. Hinzu kämen Kreditzusagen in Höhe von einer Milliarde Dollar. Der Bericht stützt sich auf öffentlich einsehbare Finanzdaten und auf die Aussagen von Insidern. Die langjährige Verbindung könnte das angeschlagene Geldhaus zu Trumps vielleicht wichtigstem Finanzier machen, heißt es in dem Bericht weiter. Die Deutsche Bank wollte den Bericht auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE nicht kommentieren. Ins Geschäft kamen die Deutschen und der US-Milliardär dem Bericht zufolge in den Neunzigerjahren, zu einer Zeit, in der das Institut in Amerika expandierte. 1998 habe die Deutsche Bank Trump 125 Millionen Dollar für die Renovierung eines Bürokomplexes in der New Yorker Wall Street geliehen. Auch an dem Bau des 92stöckigen Trump-Turms in Chicago seien die Deutschen beteiligt gewesen, berichtet das "WSJ". © Corell Müller Quelle: Spiegel-Online DER 19I KURIER Bewohner des WPZ glücklicherweise verschont. Der Betrieb unter der Leitung des Geschäftsführers Holger Reinders geht erst einmal unverändert weiter. Reinders selber gab folgenden Kommentar zu dieser Situation ab: „Ich denke, Donald Trump ist fast jedem Deutschen ein Begriff, insbesondere durch seine politische Aussagen im Wahlkampf als Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei. Ich hoffe sehr, dass er keine Mauern, die die Seniorendienste bezahlen sollen, um unsere Häuser bauen will, so wie er es an der Grenze zu Mexiko angekündigt hat. Auf die vielen Mitarbeiter mit ausländischem und Migrationshintergrund möchte ich auf keinen Fall verzichten, da lass ich nicht mit mir reden und auch keine Vorschriften von D. Trump machen. Ansonsten sieht der Geschäftsführer das Ganze gelassen: „Vielleicht sieht es ja im nächsten Monat ganz anders aus, man weiß ja, wie launisch der Mann in dieser Zeit ist.“ youtube.de Sonderbericht Kurier 20I KURIER DER Dem Seniorenzentrum am Erikaweg wird darüber hinaus auch noch eine weitere Neuerung zu Teil. Der Europamanager des Trump-Konzerns, 1. Administrator Phil Aprilever, wird seinen Dienstsitz in Hilden nehmen. Gründe dafür waren die Nähe zum Flughafen und das weitgehende Entgegenkommen der Stadt Hilden und Kreisverwaltung Mettmann bei der Genehmigung des neu gebauten Hubschrauberlandeplatzes und eines luxuriösen, allerdings noch im Bau befindlichen, Swimmingpools auf den Dächern des Seniorenzentrums. Um diesen Auftrag hatte sich übrigens auch der bekannte Hildener Architekt Scheer beworben, allerdings wurde ein amerikanischer Stararchitekt bevorzugt. Was heißt das nun aber für die Bewohner und Mitarbeiter unserer Häuser? Erst einmal wird sich nichts ändern- so wurde es vertraglich festgelegt. Nachteilig dürfte allenfalls ein erhöhter Lärmspiegel im Seniorenzentrum durch die startenden und landenden Helikopter werden und vielleicht die akustischen Immissionen nächtlicher Poolpartys der Trump-Mitarbeiter. Davon bleiben die W Klappern gehört zum Handwerk as dieser bekannte Spruch für die Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH bedeutet, möchte ich Ihnen im Folgenden ein wenig erläutern. Wie Sie wissen, betreiben wir zwei Pflegeheime, das Seniorenzentrum und das Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden, und die Tagespflege „Stadt Hilden“, darüber hinaus vermieten wir 43 Wohnungen des Betreuten Wohnens, sowie 42 Seniorenwohnungen. Wir beschäftigen rund 280 Mitarbeiter und bilden zur Altenpflegefachkraft, zum Koch/ zur Köchin und zur/ zum Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen aus. Insgesamt haben wir rund 100 Ehrenamtliche, die unsere Bewohner auf verschiedenste Art „verwöhnen“ – sie sind sozusagen das Sahnehäubchen… und die beste Werbung für uns – wer käme schließlich freiwillig in ein Haus, in dem es einem nicht gefällt? Unser ganzes Bestreben dient dem Wohlergehen der uns anvertrauten und uns vertrauenden Menschen, in allen Bereichen. Das soll und wird so bleiben und möglichst viele Menschen sollen dies auch erfahren und unsere Angebote kennen lernen. Sie machen sich dann vielleicht auf den Weg und melden sich frühzeitig (unverbindlich) für eine Wohnung und/ oder einen Heimplatz an, informieren sich über die Tagespflege, aber auch über die Ausbildungsmöglichkeiten oder die Ehrenamtstätigkeiten. chen wir Anzeigen zur Suche von Mitarbeitern sowohl auf unserer eigenen Homepage, wie online in der Jobbörse, aber auch auf facebook, neben dem „traditionellen“ Erscheinen in den Printmedien, also Zeitungen. Auf der App „City Guide Hilden“ sind wir ebenso vertreten, wie demnächst in einem neuen Online-Anzeigen-Portal für Hilden, jeweils mit Text und Bildern. Die Konkurrenz schläft schließlich nicht und auch wenn unsere Einrichtungen gut ausgelastet und die Wohnungen alle bewohnt sind, sollten wir uns bemerkbar machen. Wenn Sie, liebe Bewohner, Tagesgäste, Angehörige oder Mieter, zufrieden sind mit unserer Arbeit, dann laden wir Sie ein, mit in das „Klappern“ einzustimmen. Das gesprochene Wort/ Lob ist schließlich immer noch das eindringlichste und überzeugendste, nicht wahr? Und jeder, der über uns mehr wissen möchte, als er, in welchem Medium auch immer, finden kann, ist herzlich willkommen, um sich vor Ort zu informieren und sich selbst ein Bild zu machen. Barbara Clouet In Zeiten, in denen sich immer mehr Menschen online orientieren, also an den „Social Media“ und allen möglichen Internet-Auftritten, können wir natürlich nicht zurückstehen. So veröffentliDER 21I KURIER Der 1. April Wie wir als Knaben uns doch neckten! Wie wir voll Schelmenstücke steckten! Ich mach´s noch heute nicht bekannt, Wonach ich einstmals ward gesandt, Ich schweige still, Sonst hört' ich heute noch: April, April! Man schickt den dummen Narren wie man will. Nach ungebrannter Asche gingen, nach Mückenfett und selteneren Dingen wir ernsthaft in des Krämers Haus, Der warf uns dann zur Tür hinaus. Schwieg still, schweig still! Sonst ruft man heute noch: April, April! Man schickt den dummen Narren wie man will. Wie wir´s gemacht als kleine Kinder, So macht´s ein König auch nicht minder: Er schickt sein Volk nach Freiheit aus, Es kehret wiederum nach Haus Ganz still, ganz still. Die Nachbarn rufen laut: April, April! Man schickt den dummen Narren wie man will. - Heinrich Hoffmann von Fallerselben, 1798-1874, deutscher Lyriker DER 22I KURIER U Marke Eigenbau nsere Bewohnerin Hildegard Books bastelt leidenschaftlich gern. Zusammen mit Helene Sauermann sucht sie aus ihrem großen Fundus bunte Frühlingsblumen aus, die nun die Theke unseres Cafés schmücken. Die Schmetterlinge und Vögelchen, die schon seit März die Fenster verzieren, sind ebenfalls „Marke Eigenbau“ von Frau Books. Wir haben unsere Freude daran und danken sehr herzlich! DER 23I KURIER Durch Bewegung im Seniorenzentrum den Weg ins Leben finden? geplanten drei Wochen etwas Neues und wurde hier bei Ihnen, mithilfe von Barbara Clouet und Angelika Neumann, fündig und landete schließlich in der „BB“– der Bewohnerbetreuung. Anfangs dachte ich mir „Warum denn das? Ist es nicht viel sinnvoller, die Zeit in der Pflege zu verbringen?“. Aber Frau Neumann hatte sich da bereits was ausgedacht und das schlug auf voller Linie ein! Wenn wir alle blöden Fachbegriffe aus dem großen Fundus eines „Physios“ streichen, was bleibt dann übrig? Ganz einfach: Bewegung, Bewegung, Bewegung. Schließlich versucht ein 24I KURIER DER H allo liebe Leser/Innen, ich begrüße Sie und Euch zu einem Praktikumsbericht der etwas anderen Sorte. Mein Name ist Jonas van Ekeris und ich mache zwischen Februar und April mein „Berufsvorbereitungs-Praktikum“ hier im Seniorenzentrum am Erikaweg. Um die Ausbildung eines Physiotherapeuten beginnen zu können, muss bei den meisten Ausbildungsstätten ein dreimonatiges Praktikum in „medizinischen Einrichtungen“ vorgelegt werden. Drei Wochen davon habe ich bereits in einem Krankenhaus „ausgesessen“. Die Zeit dort war zwar lehrreich, aber nicht unbedingt… so meins. Dementsprechend suchte ich nach dem Ablauf der Mit der einen oder anderen Gymnastik habe ich gerechnet, sowie mit einer kleinen Auswahl an leichten Sportarten, aber dass ein Konzert in dem Bereich einen so unglaublichen BewegungsErfolg erzielen kann, hat mich sehr verwundert. Kaum einer der Bewohner/Innen saß ruhig auf dem Stuhl, und gerade unsere Rollstuhlfahrer waren die Aktivsten, ob im Klatschen oder sogar im RollstuhlFormations-Tanzen. Das hat mich ziemlich überrascht, denn mit einer derarti- gen Euphorie hatte ich tatsächlich nicht gerechnet. Aber auch die Gymnastikangebote (Sitzgymnastik, Sturzprophylaxe, Rhythmische Gymnastik, Tanz-Tee, Pilates,…) tragen ihren Teil dazu bei, ob bei Frau Hoffman oder Frau Cistecky, bei Frau Schmidt oder meiner Oma Frau van Ekeris. Jede Leiterin setzt die Schwerpunkte anders, aber alle vermitteln Freude an der Bewegung und ganz vorne an steht hier sowieso immer der Spaß. Und zwischen diesen Angeboten muss auch mal ein Spaziergang an der frischen Luft anstehen. Und das ist nicht nur für die Fußgänger des Hauses etwas, sondern auch für die Rollstuhlfahrer, die das ebenso sehr genießen, selbst wenn es über Stock und Stein geht und sie dementsprechend etwas durchgeschüttelt werden! Angebote wie die Gymnastik, wie das Kegeln, die Konzerte oder eben die große Nachfrage nach Spaziergängen zeigen mir, dass viele der Bewohner – viele von Ihnen – wirklich große Freude an Bewegung haben. Und um dafür zu sorgen, dass möglichst viele Menschen möglichst bald in dem Bereich versorgt werden können, hoffe ich sehr, dass das Praktikum mir meine langersehnte Ausbildung verschaffen kann. Ich hoffe, mir nimmt es keiner übel, wenn ich mit den üblichen Grußfloskeln schließe, aber ich habe zu viele Menschen im Hause kennengelernt, um sie alle einzeln aufzuzählen. Liebe Grüße und danke an alle Bewohner! Liebe Grüße und danke an alle Mitarbeiter, Azubis und Ehrenamtliche! Liebe Grüße und danke an einfach alle! Euer / Ihr Jonas 25I KURIER DER Physiotherapeut, Menschen ihre gewohnten Bewegungsabläufe wieder zu ermöglichen. Und Möglichkeiten, unsere Bewohner zu bewegen, gab es mehr als genug, auch wenn diese für mich auf den ersten Blick nicht direkt zu erkennen waren. Konzerte und andere Veranstaltungen im April Freitag, 1. April 10-12 Uhr im Sinnesgarten SINNESGARTENGÄRTNER-TREFF Hierzu sind alle Interessierten eingeladen, im Garten gemeinsam zu arbeiten und mitzuhelfen, die Bepflanzungen zu pflegen! Anschließend gibt es ein gemeinsames, stärkendes Mittagessen im KniebachCafé. Es wäre sehr hilfreich für unsere Sinnesgartengärtner, wenn sich noch der ein oder andere für diese muntere Runde melden würde! Donnerstag, 14. April 15:45 Uhr im Foyer KONZERT MIT DEM HARMONIKA-ORCHESTER NOTENZAUBER Wer bei flotter Musik mitsingen und -schwingen möchte, ist heute ab 15:15 Uhr herzlich eingeladen. Die Bewohner werden es Ihnen danken … und wir auch. Freitag, 15. April 11:15 Uhr auf der Ebene 1 SINGEN VON TÜR ZU TÜR mit Monika Pein und Johannes Thiele, Gitarre, Ehrenamt Möchten Sie mithelfen, bei diesem Angebot die Bewohner einzeln zu betreuen und hätten Sie Lust mitzusingen? Dann kommen Sie ab 11:00 Uhr vorbei. Unfallreparaturen Abschleppservice Leihwagenservice Industrie- und Sonderlackierungen Tel. 02103 / 64751 Fax 02103 / 64758 Donnerstag, 21. April 15:45 Uhr im Foyer SCHLAGERPARADE DER 70er JAHRE mit Tina & Charly 26I KURIER DER Infos für Ehrenamtliche INFOS UND TERMINE FÜR EHRENAMTLICHE Sonntag, den 24. April 16:00 Uhr SONNTAGS-KONZERT mit Peter Weisheit Disco-time mit Peter Weisheit! Schauen Sie mal ab 15:30 Uhr rein und lassen sich durch seinen Rhythmus sonntäglich beflügeln. Donnerstag, den 28. April 15:45 Uhr KONZERT IM FOYER mit Günter Selbach „Welthits auf der Mundharmonika“ Zum ersten Mal tritt Herr Selbach heute bei uns auf und zeigt sein Können auf verschiedenen Mundharmonikas. Im Laufe seines Lebens hat er sich als Autodidakt fortgebildet und mittlerweile kann er eine große Titelvielfalt bieten. Lassen wir uns überraschen! Es wird ganz sicher ein harmonischer Nachmittag! Ihr ehrenamtlicher Einsatz wäre ab 15:15 Uhr. Ehrenamt-Sprechtag Mittwoch, den 20. April 14:30 Uhr – 15:30 Uhr (oder nach Absprache) Zur Besprechung von Anregungen, Beschwerden, Problemen oder Reflexionen ist heute Zeit. Bitte, melden Sie sich bei mir an, um in aller Ruhe bei einer guten Tasse Kaffee miteinander zu sprechen. Mail: [email protected] Tel:02103/890231 27I KURIER DER Infos für Ehrenamtliche Ab 15:15 Uhr heißt es heute wieder für Sie, liebe Ehrenamtliche, die Bewohner zu begleiten und mit Ihnen den Nachmittag gemeinsam musikalisch zu genießen. Sicherlich kennen Sie den einen oder anderen Schlager der guten alten 70er- Jahre-Hitparade und können sich an schöne Dinge erinnern… Herzliche Einladung zu dieser Veranstaltung! 28I KURIER DER Infos für Ehrenamtliche Liebe Ehrenamtliche, es war an einem grauen Morgen im März, draußen regnete es, es war ungemütlich kalt, viele ärgerten sich über das grausige Wetter, die unstete Politik und die schlechte Wirtschaft. Unsere Bewohner sitzen am Frühstückstisch und erzählen miteinander. „Heute bin ich aufgestanden“, sagte unsere Bewohnerin Elisabeth Weege, 95 Jahre, „mir tat überhaupt nichts weh…. komisch, … habe ich schon lange nicht mehr gehabt, obwohl das Wetter sehr ungemütlich ist, ….. es ist einfach alles in Ordnung bei mir heute …. ich fühle mich stark und gesund. Ich freue mich. So ein Glück!“. Später geht sie zum Singen, danach ein kleines Stück spazieren, sie freut sich auf das leckere Mittagessen und die wohltuende Ruhe danach. Frau Weege fühlt sich heute wohl in ihrer Haut, das Wetter, die Politik und die Wirtschaft sind ihr nicht wichtig und sie lässt sich durch nichts in ihrem Glück beeinträchtigen. „Glück bedeutet, keine Schmerzen im Körper und keine Sorgen im Geist zu haben.“ (Thomas Jefferson, 1743-1826, amerik. Präsident) „Glück ist für mich ein positives geplantes oder zufälliges Ereignis. Das letzte Mal hatte ich Glück, als ich gestern von der Fahrradpedale gerutscht und nicht gestürzt bin.“, erzählt der BB-Praktikant Jonas van Ekeris, 21 Jahre. Alles war gut gegangen, er hätte auch mit dem Fahrrad böse stürzen können. Glück gehabt! Egal, ob Jung oder Alt, es gibt Tage, Stunden oder Momente, in denen alles stimmt und nichts kann einem dieses Glücksgefühl nehmen, was man dann eigentlich gerne so lange wie möglich festhalten möchte. Ganz sicher verändert sich im Laufe des Lebens die Art, Glück zu empfinden, „nur wichtig beim Glücksgefühl ist die Grundeinstellung des Menschen, das angeborene Glückspotential der eigenen Persönlichkeit“, so wie es der Tiefenpsychologe des 20. Jahrhunderts und Begründer der Psychoanalyse Sigmund Freud in seinen Büchern schreibt. Er sagt auch: „ Es gibt (…) viele Wege, die zum Glück führen können, wie es dem Menschen erreichbar ist; keinen aber, der sicher dahin leitet.“ (Sigmund Freud, 1856-1939, Das Unbehagen in der Kultur, 1930) Am 20. März war zum Frühlingsanfang der „Tag des Glücks“ als kleine Erinnerung für jeden zum Nachdenken und –spüren, zum Drandenken und Hinschauen. Halten wir es fest, dieses kraftspendende, einzigartige Gut der Glücksgefühle und genießen wir das Erwachen der Natur, den farbenfrohen Frühling mit dem fröhlichen Vogelgezwitscher, dem lauen Lüftchen und zarten Düften. Tanken Sie Kraft und halten Sie sich fit! Ihre Angelika Neumann -Ehrenamt-Koordinatorin- Liebe Leser, da wir nun nur noch eine Zeitschrift herausgeben, aber weiterhin hausbezogene Artikel veröffentlichen möchten, haben wir uns entschieden, die jeweiligen Artikel mit einem „Button“ zu markieren. Diese sollen Ihnen helfen, sich im Kurier zu orientieren und den Bezug zum richtigen Haus herzustellen. Seniorenzentrum Wohn- und Pflegezentrum Tagespflege 29I KURIER DER Infos für Ehrenamtliche „Glück kommt unverhofft. Viele suchen ihr Glück wie sie ihren Hut suchen, den sie auf dem Kopf tragen.“ (Nikolaus Lenau, 1802-1850, Lyriker) „Glück bedeutet für mich, mit sich im Reinen zu sein. Es ist ein immer wiederkommender Prozess, es ist leider kein Dauerzustand, alles fließt, Glück ist keine Linie, sondern eine kleine Welle.“, meint der Sozialpädagogik-Student Kevin Schneider, 24 Jahre. „Ach! Warum Ihr Götter, ist alles, alles unendlich? Nur endlich unser Glück!“ (J.W.von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter der Klassik) Liebe Ehrenamtliche, Wir möchten Sie schon einmal vorab auf einen Termin Ende Mai aufmerksam machen. Am 26.05.2016 werden wir ein Erdbeerfest feiern. Wir veranstalten in den Wohnbereichen ab 15.00 Uhr einen gemütlichen Nachmittag rund um die Erdbeere. Wer uns an diesem Tag unterstützen möchte und tolle Ideen und Rezepte rund um die rote Beere hat, ist gerne eingeladen, diese mit uns zu teilen. Ansonsten hoffen wir, Sie haben die Ostertage gut überstanden und wünschen wir Ihnen weiterhin schöne Frühlingstage mit viel Sonnenschein. Ganz herzlich grüßen Sie Ihre Anne Louen und Ricarda Wingerath FÜR FOLGENDE TERMINE WERDEN NOCH HELFER GESUCHT: Sonntag, 24. April: Konzert mit dem Duo- Second-Life! 16.00 Uhr beginnt das Konzert im Café. Wir suchen Ehrenamtliche, die uns bei der Betreuung der Bewohner unterstützen. Freitag, 29. April: Das Mode Mobil kommt verkauft WPZ! Die Firma Mode-Mobil kommt ins Haus und stellt ihre Waren im Foyer aus. Es werden Ehrenamtliche gesucht, die mit Bewohnern den Verkauf besuchen, bei der Auswahl behilflich sind und Unterstützung leisten. 30I KURIER DER Infos für Ehrenamtliche INFOS UND TERMINE FÜR EHRENAMTLICHE lisabeth Weege, 4.3.1921, steht kurz vor ihrem 95. Geburtstag und erzählt mir morgens beim Frühstück, wie dieser Tag nach ihren Wünschen ablaufen soll. In diesem Zusammenhang frage ich, wie sie es geschafft hat, so fit zu bleiben und bitte sie um einen Tipp. Spontan antwortet sie: „Ich habe nie eine Schlankheitskur gemacht! Deshalb bin ich so alt geworden…. und auch nie Extremsportarten. Ich bin geschwommen, gewandert und Rad gefahren. Das hat mir gereicht.“ Frau Weege ist bei fast allen Aktionen im Haus dabei. Besonders gut und flott kann sie Kreuzworträtseln und sie ist stolz, dass sie die Herren beim Skat ab und zu noch schlagen kann. Selbst hat sie auf einem Zettel folgenden Text mit der Hand geschrieben und fügt noch hinzu: Als ich Ende April 2013 hier im Hause ankam, habe ich mich vom 1. Tag an gut aufgehoben gefühlt. Zuhause in Limburg-Eschhofen war ich krankheitsbedingt sehr viel allein. Der Pflegedienst kam zwar und hat mir geholfen, aber ruck-zuck waren sie auch wieder weg. Hier im Haus bin ich sehr freundlich aufgenommen worden, ab jetzt war ich nicht mehr allein. Das Pflegepersonal kam regelmäßig und hatte immer ein freundliches Wort, ein gutes Gespräch. Auch im Speisesaal habe ich Gesellschaft und Ansprechpartner. Das Freizeitangebot ist weit gefächert und für jeden Bewohner ist etwas Interessantes dabei. Ich habe bis dato nicht gewusst, wie gut das Singen tut und wie gesund das ist. Die grauen Zellen werden beim Gedächtnistraining und Kreuzworträtseln aktiviert und auch die Gymnastik und die Sturzprophylaxe unterstützen meine Gesundheit. Vergessen wir nicht das reichhaltige kulturelle Angebot: Harmonika Orchester, Tanz-Tee, Schlager- und auch Klavierkonzerte, Sonntags veranstaltungen und AusstellungsEröffnungen, Literatur - Abende, … das alles und noch mehr sind ein ganz besonderer Genuss für mich. Und nicht vergessen, alles ist auf freiwilliger Basis, man kann auch allein sein, wenn man möchte. Mit meinen nun 95 Jahren möchte ich nirgendwo mehr anders hin. Auch habe ich jetzt meine Familie ganz in der Nähe, worüber ich mich noch zusätzlich sehr freue. Für mich hat sich in meinem Leben alles zum Guten gewendet und dafür bin ich dankbar! Hilden, im März 2016 Elisabeth Weege Ganz herzlichen Dank, Frau Weege, für diesen Bericht. Ihre lieben Worte über Ihr Wohlbefinden in unserem Haus tun allen Mitarbeitern gut! Angelika Neumann 31I KURIER DER E Bewohnerspruch des Monats Informationen Heimaufnahme Verwaltung SZ: Angelika Wegener: 8902 - 12 WPZ: Kendra Mühlen: 96069 - 12 Bürozeiten: montags, dienstags, mittwochs und donnerstags von 9.00 - 12.00 Uhr und donnerstags von 15.00 - 17.00 Uhr und jederzeit nach vorheriger persönlicher Vereinbarung. Internet: www.seniorenzentrum-stadt-hilden.de www.wpz-stadt-hilden.de Tagespflege 89 02 - 30 Anmeldung & Beratung Tagespflege Leitung: Stella Jurisa: 89 02 - 18 Zentrale: 89 02 - 0 Geschäftsführer Holger Reinders: 89 02 - 10 Pflegedienstleitung Heike Strinnholm: 89 02 - 66 Pflegedienstleitung Renata Wilbert: 89 02 - 29 Qualitätsbeauftragte Beate Klever: 89 02 - 16 Bewohnerbetreuung Angelika Neumann: Michelle Schmidt: 89 02 - 31 89 02 - 26 Küchenleitung Dietmar Schultheiß: 89 02 - 41 Betreutes Wohnen, Seniorenwohnungen Prokuristin Barbara Clouet: 89 02 - 54 Zentrale: 96 069 - 0 Heimleitung Daniela Mantegna: 96 069 -10 Pflegedienstleitung Ute Strelau: 96 069 - 65 QualitätsManagementbeauftragte Annika Weidinger: 96 069 - 28 Bewohnerbetreuung Ricarda Wingerath: Anne Louen: 96 069 - 66 96 069 - 14 Küchenleitung Claudia Leuner: 96 069 - 40 Betreutes Wohnen Prokuristin Barbara Clouet: 89 02 - 54 32I KURIER DER Claudia Meves: 8902 - 20 Sprechzeiten: montags von 9.30 - 11.30 Uhr donnerstags von 15.00 - 18.00 Uhr dienstags von 16.30 - 18.00 Uhr im Wohn- und Pflegezentrum ...im Seniorenzentrum ...im Wohn– und Pflegezentrum Anneliese Rösgen 06.04.1921 Ruth Voigt 03.04.1930 Marga Busch 09.04.1928 Renate Gorny 06.04.1936 Brigitte May 13.04.1937 Magdalene Leschinski 15.04.1926 Hildegard Streja 18.04.1940 Ursula Brohmer 19.04.1923 Traute Schwanke 27.04.1930 Margot Mork 28.04.1931 Arnold Runschke 28.04.1934 Lass geliebtes Angesicht Lass, geliebtes Angesicht, Lass uns nicht verzagen, Dass der Liebe Jugendlicht Lischt in kurzen Tagen. Jeder Blitz aus deinem Licht, Jeder Schönheitsfunken, In das Dunkel ist er nicht, Sondern hier versunken; Wann in meines Auges Glanz Du nicht mehr mein Lieben Lesen kannst, so lies es ganz Noch im Lied geschrieben. Ew'ge Jugend ist durch dich Auf in mir gegangen; Mag denn nur die ird'sche sich Stehlen von den Wangen! In die frühlingshelle Brust Stieg er leis' hernieder, Ward ein stiller Keim der Lust An dem Baum der Lieder. Wann kein andrer Spiegel dir Will die Jugend zeigen, In des Liedes Spiegel hier Ist sie noch dein eigen. Liebste! dieses Frühlings Glanz, Den ich dir verdanke, Freudig deinem Haupt zum Kranz Opfr' er jede Ranke. (Friedrich Rückert 1788-1866, deutscher Dichter) 33I KURIER DER Dieses Leben, das du mir Liebend hast gegeben, Liebend wieder geb' ich dir Und verschönt das Leben. K Unser Stadtarchiv ürzlich erhielten wir folgende Bitte des Stadtarchivars, Dr. Wolfgang Antweiler: Wenn Sie, z.B. bei Wohnungsauflösungen, Umzügen o.ä., vermeintlich wertloses Material, das sonst schnell in der blauen Tonne entsorgt wird, finden, denken Sie bitte an das Stadtarchiv. Dabei geht es nicht um Wertgegenstände, sondern z.B. um: der hergestellten Produkte, Musterbücher etc.) Dr. Antweiler und seine Mitarbeiter würden sich sehr freuen, wenn Sie in solchen Fällen an das Stadtarchiv denken. Die Sachen müssen nicht gebracht werden, auf Wunsch kommt er oder eine Mitarbeiterin auch in die jeweilige Wohnung. Erreichbar ist das Stadtarchiv unter: Fotos aus Hilden (Gebäude, Feier, Schulklassen) Postkarten Pläne Briefe (Feldpost) Vereinsunterlagen (Mitgliedsausweise, Festschriften, Einladungen, Programme von Jubiläumsfeiern, Chroniken, ) Unterlagen von Firmen (Konzessionen, Werbung, Rechnungen, Briefköpfe, Beschreibungen Tel.: 02103 72-360 Fax: 02103 72-356 [email protected] Anschrift: Gerresheimer Str. 20a 40721 Hilden Wir hoffen für das Stadtarchiv auf viele interessante Funde! Barbara Clouet Die Gewinner des Preisrätsels März 2016 sind: Gewinner im SZ Gewinner im WPZ Norbert Schreier, Hilden B. Jung, Hilden Burnath, Hilden Kochems, Hilden Petra Hoffmann, Hilden Barbara Schulz, Hilden Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern! Die Lösungsantworten lauten: 1=D 2=A 3=C 4=A 5=A 6=C Die Preise können in den Cafés der Häuser abgeholt werden. 34I KURIER DER ´ L „Das tierische Tier-Rätsel“ iebe Leserinnen und Leserinnen, dieses mal geht es in meinem Rätsel rund um die Tierwelt. Einen Wellensittich kennt jeder, aber wissen Sie auch, was ein Loris ist? Testen Sie Ihr Wissen in meinem Tier-Quiz! Werfen Sie den Abschnitt bitte in die Lostrommel vor unseren Cafés. Viel Spaß wünscht Ihnen Ihr Bernd Düster Zu gewinnen gibt es 3 x einen Verzehr-Gutschein (pro Haus) im Wert von je 5,00 Euro, einzulösen im Kniebach-Café oder Café-Hummel. 1. Der Mauersegler ist der schnellste Vogel der Welt. Er ist so schnell wie ein … š a. Fahrradfahrer (25 km/h) š b. Auto (180 km/h) š c. Flugzeug (800 km/h) 2. Was sind Loris? š a. Papageien b. Eisenbahnwagons c. Pfauenvögel 3. Was ist ein Grünling? š a. Ein junger Fisch š b. Ein grüner Fink š c. Ein kleiner Baum 4. Haben Eisbären eine schwarze Haut? š a. Ja š b. Nein, Eisbären sind bekanntlich weiß c. Zum Teil, unter dem weißen Fell sind sie gestreift wie Zebras 5. Wozu haben Tiger Streifen? š a. Sie machen schlank š b. Sie wirken gefährlich š c. Sie dienen der Tarnung š d. Zur Mückenabwehr 6. Der Hornhecht hat grüne … š a. Gräten b. Knochen c. Flossen d. Giftstachel Lösungsantwort 1. 2. 3. 4. 5. 6. Bitte in Blockschrift schreiben. Vielen Dank. Name: ____________________________ Telefon: _________________________ Adresse: ____________________________________________________________ Eingeworfen in die Los-Box im: SZ WPZ Einsendeschluss ist der 25. April 2016 DER 35I KURIER