- Stadt Hilden

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- Stadt Hilden
KURIER
DER
04/16 - Ausgabe Nr. 193
Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH
***Wissenswertes***
Sensation in Hilden
April
2016
Schloss Benrath
03 I
Auf ein Wort
22 I
Der 1. April
05 I
Harmonie mit Jung und Alt
23 I
Marke Eigenbau
06 I
Mundartabend im Kniebach-Café
24 I
Durch Bewegung im SZ den Weg ins Leben finden?
07 I
Bewohnerbeiratswahl 2016 im Seniorenzentrum
26 I
Infos und Termine für Ehrenamtliche
08 I
Heinz Erhardt
31 I
Bewohnerspruch den Monats
12 I
Tust du was, hast du was!
32 I
Informationen / Heimaufnahme
13 I
Aktuelle Erfolgsmeldung zur Ehrenamtsbörse
33 I
Herzlichen Glückwunsch
14 I
Auf den Hund gekommen
33 I
Lass geliebtes Angesicht ...
15 I
Nachrufe
34 I
Unser Stadtarchiv
18 I
Sensation in Hilden
34 I
Preisrätsel
21 I
Klappern gehört zum Handwerk
DER
KURIER
Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH
IMPRESSUM
Der Kurier ist die Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH.
Erikaweg 9
40723 Hilden,
Telefon 02103/8902-0
Fax: 02103/8902-15
INTERNET: www.seniorenzentrum-stadt-hilden.de,
www.wpz-stadt-hilden.de und www.tagespflege-stadt-hilden.de
Er ist politisch unabhängig und dient zur Information der Bewohner, Angehörigen, Besucher, Nachbarn, Freunde, Förderer und
Partner der Einrichtungen am Erikaweg, Fliederweg und in der
Hummelsterstraße.
ANZEIGENVERKAUF: Bernd Düster
ANZEIGENPREISE: Preisliste Nr.4 vom 01.09.2012
TEL.: 02103/890227
FAX: 02103/890256
E-MAIL: [email protected]
LESERBRIEFE: Seniorenzentrum „ Stadt Hilden“ ,
Stichwort: Der Kurier, Erikaweg 9, 40723 Hilden
Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.
Für die namentlich gekennzeichneten Beiträge übernimmt die
Redaktion lediglich die presserechtliche Verantwortung.
Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz
sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht
übernommen werden. Die Haftung für mittelbare Schäden oder
entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen. Alle verwendeten Bilder sind Eigentum der Gemeinnützigen Seniorendiensten „Stadt
Hilden“ GmbH oder wurden legal erworben.
17. JAHRGANG
2 I KURIER
DER
CHEFREDAKTION: Barbara Clouet
REDAKTIONSTEAM: Barbara Clouet, Bernd Düster,
Anne Louen, Daniela Mantegna, Claudia Meves, Corell Müller,
Angelika Neumann, Holger Reinders, Michelle Schmidt,
Angelika Wegener, Ricarda Wingerath
LEKTORAT: Barbara Clouet
LAYOUT: Bernd Düster & Corell Müller
DRUCK: Bernd Düster, Ricoh Produktionsdrucker PRO C901
TITELBILD: © Corell Müller
AUFLAGE: ca. 2000 Exemplare
ERSCHEINUNGSWEISE: monatlich
ViSdPG: Holger Reinders
AUF EIN WORT
Liebe Leser und Leserinnen,
das ist ja wirklich unglaublich!!! Innerhalb weniger Tage war der
Megakauf abgewickelt und Donald Trump der neue Eigentümer unserer beiden Heime. (Siehe Bericht Seite 18)
Damit ist irgendwie auch die internationale Politik in Hilden eingezogen, schließlich ist der Baumagnat und mehrfache Milliardär zurzeit erfolgreich im Vorwahlkampf in den Vereinigten Staaten von
Amerika unterwegs. Vieles spricht dafür, dass er der Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei wird und vielleicht danach der Präsident der USA.
Einen sozialen Hintergrund hat die Entscheidung von Donald Trump
sicher nicht, es geht letztendlich um die Rendite. Warum er sich unter anderem für unsere Häuser in Hilden entschieden hat, sagt er
nicht. Zu vermuten ist, dass seine Unterhändler den guten Ruf und
die engagierte Arbeit unserer Mitarbeiter registriert haben.
Wie geht es jetzt weiter?
Demnächst sollen die restlichen Bauarbeiten, insbesondere am
Swimmingpool, abgeschlossen werden, danach werden die TrumpMitarbeiter in ihr neues, bescheidenes Domizil einziehen.
Zurzeit verhandle ich über einen Termin für einen Tag der offenen
Tür für alle Hildener Bürger. Interessierte können sich dafür schon
ab dem 01. April per E-Mail anmelden, die Reihenfolge des Eingangs
ist entscheidend.
Also, „schaun mer mal“, wie der „Kaiser“ zu sagen pflegt.
Demenz Beratungsagentur
Gemeinnützige Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH
Mittwoch, 13. April 2016
mit Ricarda Wingerath und Andrea Schoder
Ort: Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“
Hummelster Str. 1
Zeit: 16 Uhr bis 18 Uhr
Raum: Souterrain
DER
3 I KURIER
AUF EIN WORT
Egal, ob Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Geschehnisse für gut oder nicht so gut halten, ich wünsche Ihnen ein schönes, gesundes
und sonniges Frühjahr und viel Spaß bei der Lektüre unseres APRILKuriers.
Ihr
H. Reinders
Geschäftsführer
Wichtige Information!
Die Monatsprogramme beider Häuser erhalten unsere Bewohner direkt
mit dem „Kurier“. Darüber hinaus liegen sie in beiden Häusern im Bereich
der „Information“ öffentlich aus oder sind auf Nachfrage erhältlich.
Außerdem finden Sie die Informationen auf
unserer Internetseite unter der Rubrik „Der Kurier“.
DER
4 I KURIER
E
HARMONIE MIT JUNG UND ALT
s war nicht nur ein musikalischer,
sondern auch ein harmonischer
Sonntagnachmittag, den junge Musiker
unseren Bewohnern und vielen Gästen
des Hauses bescherten.
Schüler der Musikschule Peter Zinnen
zeigten ihr Können als Solo auf dem
Klavier oder der Klarinette und auch im
Orchester mit unterschiedlichen Blasinstrumenten. Am gigantischen Horn gab
Peter Zinnen selbst den Ton an und seine Band folgte ihm und zeigte unseren
Bewohnern, den Eltern und Verwandten
der jungen Künstler ihr Können.
re die Kinder und Jugendlichen, wie
ernsthaft und konzentriert sie Musik
machen und wie sie mit dem Herzen
dabei sind.“
Ein herzliches DANKESCHÖN an Peter
Zinnen, der „so wunderbar und humorvoll mit jungen und alten Menschen
umgehen kann!“, wie Frau Baginski sagte.
Angelika Neumann
„Die jungen Menschen haben uns ein
besonderes Geschenk gemacht mit diesem sonntäglichen Frühlingskonzert.“
sagte Käthe Baginski begeistert, „wir
haben den Frühling eingeläutet mit gemeinsamem Singen bekannter Lieder
wie Alle Vögel sind schon da und Nun
will der Lenz uns grüßen. Ich bewundeDER
5 I KURIER
er Museums- und Heimatverein
„Unser Hilden e.V.“ hat zum ersten
Mal in Kooperation mit dem Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ einen Mundartabend ausgerichtet.
Das Kniebach-Café des Seniorenzentrums war um 19 Uhr gut besucht, alle
Plätze waren besetzt.
Nach einer kurzen Begrüßung und Einleitung durch Angelika Neumann und
Nicole Anfang wurde der Abend mit einer tollen musikalischen PianoDarbietung von Gerhard Roscher eröffnet.
Werner Kirchhoff führte dann alle Anwesenden in die Arbeit des Heimatvereins rund um die Hildener Mundart ein.
Natürlich kamen dabei die Dönekes
nicht zu kurz und nach wenigen Minuten waren alle Anwesenden über die
„Hildener Luft“ oder „Die Glocken von
Köln“ am Schmunzeln.
Die eine oder andere Erinnerung an schon lang verschwundene Gebäude in Hilden wurde wieder geweckt.
Man denke nur an das „Haus Dissmann“ oder die „Krone“, auch das
„Haus Hagdorn“ am Ende der heutigen
Fußgängerzone. Die schönen Geschichten wurden in bester Mundart von
Herrn Kirchhoff zum Leben erweckt.
Am Ende dieses schönen Abends hat
der Museums- und Heimatverein noch
ein großes Geschenk erhalten. Eine
Büste von der Künstlerin Helga Huckenbeck, die den bekannten Hildener
Bildhauer Hans-Peter Feddersen darstellt.
Der Verein bedankt sich recht herzlich
für das Geschenk und für den wundervollen Abend im Seniorenzentrum
„Stadt Hilden“.
Nicole Anfang,
Vorsitzende des Museums- und Heimatvereins
Unser Hilden E. V.
6 I KURIER
DER
D
Mundartabend
im Kniebach-Café
A
Bewohnerbeiratswahl 2016
im Seniorenzentrum
m 08. Mai 2016 endet die Amtszeit unseres aktuellen Bewohnerbeirates. Daher müssen wir einen neuen
Bewohnerbeirat wählen. Der Bewohnerbeirat ist ein Gremium aus fünf Bewohnerinnen oder Bewohnern, das die
Bewohner des Seniorenzentrums „Stadt
Hilden“ im Dialog mit der Geschäftsleitung und der Heimaufsicht vertritt.
Der 2014 für zwei Jahre gewählte Bewohnerbeirat trifft sich einmal im Monat mit der Geschäftsleitung, der Küchenleitung und der Qualitätsbeauftragten. In den Sitzungen werden festgelegte Tagesordnungspunkte besprochen, Beschwerden und Anregungen
unserer Bewohner bearbeitet, Veranstaltungen und Vorschläge zur Freizeitgestaltung geplant.
Der amtierende Bewohnerbeirat hat
Mitte März einen Wahlausschuss für die
Vorbereitung und Durchführung der
Neuwahl des Bewohnerbeirates bestellt.
Helga Baade (Fliederweg Erdgeschoss),
Erika Eickel (Ebene 3) und die Vorsit-
zende des Wahlausschusses,
Hildegard Books (Ebene 1),
hatten Ende März über die
Dinge rund um die Wahl 2016
durch ein Rundschreiben alle Bewohner informiert.
Der Bewohnerbeirat als vom Gesetz
vorgesehenes Mitwirkungsorgan der
Bewohnerinnen und Bewohner, ist ein
wichtiger Gesprächspartner für den
Heimträger, also die Gemeinnützigen
Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH,
und die Heimaufsicht.
Jetzt suchen wir weitere Kandidaten aus
unseren Reihen, um unsere Arbeit fortsetzen zu können.
Hoffentlich können wir mit diesem Artikel Ihr Interesse an der Mitwirkung als
Bewohnervertreter wecken. Über Rückmeldung von Ihnen würden wir uns
freuen.
Ihre Edith Schnabel
Vorsitzende des Bewohnerbeirates im Seniorenzentrum
Heinz Erhardt
Ehrung zum 100. Geburtstag durch
eine Sonderbriefmarke der Deutschen Post AG, im Jahre 2009.
Quelle: Wikipedia
sen ist.
Zu meinem Erstaunen sah ich, dass ich
noch nicht an Heinz Erhardt erinnert
habe; das muss heute nachgeholt werden, und das mit viel Freude. Geboren
in Riga – Lettland – am 20. Februar
1909 als Sohn eines Kapellmeisters,
wuchs er bei seinem Großvater auf.
Dieser führte ein großes Musikhaus,
welches Heinz einmal übernehmen sollte – es kam alles anders. Seine Mutter
holte ihn nach St. Petersburg. Kurz darauf musste er nach Riga zu seinem Vater und seiner zweiten Frau zurück: Alles in allem hatte er 15 Schulwechsel
hinter sich und schaffte dadurch nicht
8 I KURIER
DER
„Hallo – darf ich mich vorstellen: Willi
Winzig – ach nein, was bin ich wieder
ein Schelm – Heinz Erhardt bin ich“.
Nun, nach mehr als 600 Vorstellungen
auf den deutschsprachigen Bühnen in
seiner Paraderolle als Willi Winzig, wo
er einen Finanzbeamten darstellt, dem
die armen Steuerzahler leidtun und er
Zahlungsaufforderungen zurück hält,
da kann man schon mal durcheinander
kommen. Das war natürlich ein Kalauer
von ihm, Heinz Erhardt war ein Perfektionist, alles, was improvisiert und
spontan erschien, war bis ins kleinste
geprobt. So wurde er zu dem großartigen Künstler, der noch heute unverges-
das Abitur. Nun sollte er eine kaufmännische Ausbildung im Geschäft des
Großvaters absolvieren, was ihm überhaupt keinen Spaß machte. Trotzdem
blieb er fast zehn Jahre dort beschäftigt,
nebenher komponierte er Lieder mit
lustigen Texten – mit dem Humor hatte
er es schon früh – und trug diese in
Kaffeehäusern der Hauptstadt Riga vor.
Diese Auftritte wurden manchmal im
Radio, z.B. in Königsberg und Danzig,
ausgestrahlt.
Heinz-Erhardt-Denkmal am Heinz-Erhardt-Platz in
Göttingen, als Szene im Film Natürlich die Autofahrer.
Quelle: Wikipedia
ten Mal und er kam – obwohl er nicht
schwimmen konnte und Brillenträger
war – zur Kriegsmarine. Die wollten ihn
allerdings nicht zum Einsatz an der
Waffe, sondern er sollte mit Musik und
Sketchen die Truppenbetreuung übernehmen; das tat er natürlich mit dem
größten Vergnügen. So kam es, dass er
nie am Kriegseinsatz teilnehmen musste.
In der Zwischenzeit passierte viel in seinem Privatleben. 1935 traf ihn der
Pfeil Amors, er lernte die Liebe seines
Lebens kennen, in einem Fahrstuhl. Der
schüchterne junge Mann wagte die Frage: Fahren Sie auch nach oben? Und
siehe da, freundlich sagte die große Liebe: ja. Noch im selben Jahr heirateten
sie. Gilda Zenetti war die Tochter des
italienischen Konsuls in St. Petersburg.
Wie das Schicksal so spielt, als Kinder
waren sie vermutlich beide in der selben Stadt, aber es war natürlich noch zu
früh für die Liebe. Es wurde eine sehr
glückliche Ehe, vier Kinder, drei Mädchen und ein Junge, besiegelten ihr
Glück, das bis zu Heinz Erhardts Tod
hielt.
Die Karriere begann gleich nach dem
1938 wurde Berlin auf ihn aufmerksam
und engagierte ihn ans berühmte Kabarett der Komiker. 1941 wurde Heinz Erhardt zum Kriegsdienst einberufen.
Nachdem er zweimal bei der Musterung
durchgefallen war, klappte es beim dritDER
9 I KURIER
Krieg als Radiomoderator beim NWDR
in Hamburg. In den 50er bis Anfang der
70er Jahre feierte er große Erfolge als
Filmschauspieler, Komödien wie: Der
müde Theodor, Witwer mit fünf Töchtern, Der Haustyrann, Immer die Radfahrer und Drei Mann in einem Boot.
Dem Fernsehen war er erst nicht so zugetan, aber er ließ sich überzeugen und
war in vielen Shows gern gesehener
Gast. Man erinnere sich nur an den
herrlichen Sketch mit Rudi Carrel bei
„Am laufenden Band“, mit dem Regenschirm. Seine Vortragsabende mit eigenen Geschichten und Gedichten waren
immer ausverkauft. Sein Humor kam
und kommt bei Alt und Jung gleichermaßen an, immer wieder kommen seine
Filme im Fernsehen und sind auch heute noch ein Spaß für die ganze Familie.
Heinz Erhardt war: Musiker, Sänger, Komiker, Komponist, Unterhaltungskünstler, Kabarettist, Schauspieler und Dichter. Wer kann das heute noch von sich
behaupten, vor allem beim Publikum so
beliebt zu sein? Ich habe „Das große
Heinz Erhard Buch“ von 1970, in dem
er noch selbst das Vorwort schreibt.
Dieses Buch ist ein Schatz. Wenn man
mal nicht so gut drauf ist, dann ist das
die beste Medizin. Aber – es gibt auch
einen ernsten Erhardt mit
rührenden Gedichten über die letzten
Momente des Lebens.
Heinz-Erhardt-Park in Hamburg-Wellingsbüttel
DER
10I KURIER
derbriefmarke im Werte von 0,55 Cent.
In Mainz gibt es einen Walk of Fame des
Kabaretts – Sterne der Satire, auch dort
ist er vertreten.
Loriot – Heinz Erhardt – Jürgen von
Manger, ich wünsche mir, dass ihr oben
auf Wolke 7 zusammen sitzt, Spaß habt
und mit bekommt, wie sehr wir euch
vermissen. Zum Schluss:
Ganz zuletzt
O wär ich der Kästner Erich !
Auch wäre ich gern Christian Morgenstern !
Und hätte ich nur einen Satz von Ringelnatz ! Doch nichts davon ! Zu aller
Not hab ich auch nichts von Busch und
Roth !
Drum bleib ich, wenn es mir auch
schwer ward, nur der Heinz Erhardt …
(Aus dem großen Heinz-Erhard-Buch)
Monika Nick
DEKRA zertifizierter Fachbetrieb
Besonders tragisch waren seine letzten
Jahre. Im Dezember 1971 erlitt er einen
schweren Schlaganfall, von dem er sich
nicht mehr erholte. Halbseitig gelähmt
und das Allerschlimmste, er hatte seine
Stimme verloren. Das, was für ihn am
wichtigsten war, kam nicht mehr zurück. Ich bin auch heute noch erschüttert über dieses Schicksal, das übrigens
auch ein anderer, großer Komiker seiner Zeit erlitt: Jürgen von Manger.
Heinz Erhardt starb am 5. Juni 1979 im
Kreise seiner Familie, vier Tage vorher,
am 1. Juni, erhielt er das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik
Deutschland, hochverdient. Viele Ehrungen bekam er nach seinem Tod, u.a.
wurde in der Nähe seines Hauses in
Hamburg-Wellingsbüttel ein Park mit
seinem Namen versehen und verschiedenen Informationstafeln über sein Leben. 2007 bei der Wahl zum besten Komiker Deutschlands kam er direkt hinter Loriot an zweiter Stelle.
2009 erschien ihm zu Ehren eine Son-
KLAUS THIMM Fahrzeuglackierung,
Zur Verlach 15, 40723 Hilden, Telefon: 02103 6 47 51
DER
11I KURIER
„TUST DU WAS, HAST DU WAS!“
Der Ehemann unserer Bewohnerin Elisabeth Heift hatte seiner Frau ein selbst geschriebenes Buch hinterlassen: „200 alte deutsche Sprichwörter für Jung und Alt“.
Frau Heift ist einverstanden, dass wir hieraus zehn Sprüche veröffentlichen dürfen.
Auf diesem Weg vielen Dank, Frau Heift!
>>„Mädchen, mach Dir Locken,
sonst bleibst Du hocken.“
>>„Tust Du was, hast Du was!“
„Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not.“
>>„Tue recht und scheue niemand!“
>>„Die Zeit für das Glück ist heute und nicht morgen!“
>>„Zornig sein heißt,
die Fehler anderer an sich selbst rächen.“
>>„Arbeite und strebe, aber lebe!“
>>„Erhalten ist schwerer als erwerben.“
>>„Ess Kappes, Du Lappes!“
>>“Je oller, je doller.“
>>Us nix wed nix!“
Die letzten drei Sprüche sind in Hildener Platt geschrieben. Jetzt, nach unserem Hildener Mundartabend letzten Monat im Kniebach-Café, sind Sie ja firm und „können
et verstonn“…
Angelika Neumann
Wir begrüßen in unseren Häusern
Theresia Duda
Zimmer 30 (SZ)
Ernst Albert Katzmarzik
Zimmer 222 (WPZ)
Wilfried Witte
Zimmer 229 (SZ)
Gisela Langner
Zimmer 340 (WPZ)
Magdalene Foit
Zimmer 317 (WPZ)
Gisela Schurz
Zimmer 343 (WPZ)
SZ = Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ WPZ = Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“
DER
12I KURIER
Aktuelle Erfolgsmeldung zur
Ehrenamtsbörse
Ich fange ganz einfach einmal damit an,
dass alles vor mehr als 10 Jahren begann!
Damals war die Auswahl an Ehrenamt-Angeboten sehr groß,
doch letztlich ließ mich das Gespräch mit Angelika Neumann nicht los.
Also entschied ich mich rasch für das Seniorenzentrum im Süden,
wo meine Begeisterung nicht nachließ, drum bin ich geblieben!
Näheres stellt sich ja in meinen zahlreichen Gedichten dar,
die ich in meiner Euphorie verfasste fast jedes Jahr.
Das Betätigungsfeld war derzeit für mich eine neue Welt,
die mich vom ersten Tag an überzeugte und mir nach wie vor gefällt!
Zunächst wurde ich von Angelika Neumann an die Hand genommen.
Danach habe ich im Laufe der Jahre viel an Wissen hinzugewonnen,
sei es durch die zahlreichen Fortbildungsmaßnahmen
oder die verschiedenen Begebenheiten, die auf mich zukamen.
Konnte ich mal eine Situation/Maßnahme nicht versteh‘n,
so ließ man mich nicht im Regen steh‘n.
Neben dem Personal im jeweiligen Haus (SZ + WPZ),
tauschen auch wir Ehrenamtlichen uns regelmäßig aus.
Nicht nur durch dieses harmonische Zusammenspiel
bedeutet mir das Ehrenamt hier so viel,
drum habe ich meine Einsätze auf das WPZ ausgeweitet
und dort auch schon so manche(n) Bewohner/in begleitet.
Musik steht bei ihnen und dadurch auch bei mir im Vordergrund,
wobei wir viel singen, schunkeln und lachen, das hält gesund!
Auch beim Tanzen werden so manche Erinnerungen geweckt;
und durch Energieschübe zeigten sie, was noch in ihnen steckt.
Durch die vielen Konzerte bin ich meist ausgebucht,
weil fast jeder Bewohner diese gerne besucht,
ich dann bei einigen von ihnen verweile
und die Freude mit ihnen teile!
Ihr Lächeln und die strahlenden Augen zu seh‘n
ist für mich mehr als ein Dankeschön!
Doch auch die Seniorendienste lassen es sich nicht nehmen
uns mit Ehrenamtsausflügen und leckeren Essen zu verwöhnen!
Dies ist für mich mehr als ein Beweis,
dass man unsere Hilfe zu schätzen weiß!
Nun steht die nächste Ehrenamtsbörse vor der Tür
und viele Bewohner/innen warten hier
auf weitere Ehrenamtliche, die sie betreuen
wobei auch wir uns natürlich über jede Hilfe freuen!
Ingrid Harer
(Ehrenamt)
DER
13I KURIER
iebe Leser, wir sind auf den Hund
gekommen und zwar auf den
„kalten Hund“. Oder kennen Sie den eher unter „Lukullus“ (nach einem römischen Feinschmecker), Kalte Pracht,
Kekstorte, Kalte Schnauze, Schwarzer
Peter, Schwarzer Hund, Kalter Igel
(wenn er mit Mandelstiften gespickt ist),
Keksmauer oder evtl. Wandsbecker
Speck? Einen habe ich noch:
„Kellerkuchen“, weil er in den Keller
zum Kühlen kam. So, nun müsste aber
auch jeder wissen, worüber ich rede.
Unsere Betreuungsassistentin Barbara
Gattermann hatte die Idee, mit unseren
Gästen an alte Zeiten zu erinnern und
los ging´s mit:
 150g Kuvertüre Zartbitter
 450g Kuvertüre Vollmilch
 150g Kokosfett
 200g Schlagsahne
 2 Pck. Vanillin Zucker
 Ca. 250g Butterkekse
Kuvertüre, Fett, Sahne und Zucker im
Topf schmelzen und gut verrühren und
danach in einer mit Frischhaltefolie
ausgelegten Kastenform im Wechsel mit
den Keksen schichten. Dann kommt das
Schlimmste, der Kuchen muss für min-
destens vier Stunden in den
Kühlschrank. Doch gleich danach kommt auch schon das
Beste: Der Kuchen kommt aus
dem Kühlschrank, wird vorsichtig gekippt und mit viel Gefühl in Stücke geschnitten.
Der Kalte Hund (so kenne ich ihn) ist
scheinbar in den 20er Jahren von der
Keksfirma Bahlsen erfunden worden.
Richtig etabliert war er in den Jahren
des Wirtschaftswunders und das waren
auch die prägenden Jahre unserer Tagespflegegäste. Sie hätten mal die Reaktionen sehen und hören sollen! „Och,
den gab es immer bei uns zu Hause!“,
„Hab ganz vergessen, wie lecker der
ist!“, „Haben Sie vielleicht noch ein
Stück?“, „Bei uns hieß der Schwarzer
Peter!“, „Nein, kalte Schnauze!“. Sowohl
der Kuchen, als auch die Reaktionen
waren ein wahrer Genuss und haben allen große Freude bereitet.
Wussten Sie eigentlich, dass es ähnliche
Varianten in Italien, Großbritannien,
Norwegen und Dänemark gibt? Scheinbar sind wir nicht die einzigen, die „auf
den Hund gekommen sind!“ Viel Spaß
beim Nachmachen
Ihre Tagespflege
14I KURIER
DER
L
Auf den Hund gekommen
Frau Marlies Jürgensen
Nachrufe im SZ
*27. Mai 1937 - 09. März 2016
Frau Jürgensen war eine starke, selbstbestimmte Frau, die ihre Meinung klar und deutlich äußerte. Sie war im Wohnbereich sehr aktiv
und kommunizierte offen mit Bewohnern und Mitarbeitern.
Sie schien ein sehr geselliger Mensch zu sein. In ihrem Alltag war sie
zudem immer hilfsbereit ihren Mitmenschen gegenüber.
Wir werden Frau Jürgensen vermissen.
Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie.
Frau Eva Nowak
*08.08.1929 - 16.03.2016
Sie lebte seit 1938 in Hilden und kannte so viele Hildener, mit denen
sie sich lange „über Hölzken und Stöcksken“ unterhalten konnte.
Ende des letzten Jahres kam sie in unser Haus und freute sich auf alle Beschäftigungs-Angebote, die sie nun ohne lange Wege mitmachen
konnte. Doch bald wurde sie krank. Geduldig und tapfer ertrug Eva
Nowak ihre Krankheit, bis sie ruhig einschlief.
Wir vermissen sie und danken ihr für die gemeinsame Zeit!
Herr Evert Nieborg
*17. Juli 1933 - 18. März 2016
Herr Nieborg ist von uns gegangen und wir verabschieden uns von
ihm. Er lebte vier Jahre hier im Haus. Eng wurde er von seiner Frau
begleitet, die ihn täglich besuchte und viel Zeit bei ihm verbrachte.
Herr Nieborg war eher ein zurückhaltender Herr, der früher leidenschaftlich gern Mundharmonika spielte oder fotografierte.
Diese Leidenschaft nahm er mit ins Haus. Auf Nachfrage spielte er
gerne Lieder auf seiner Mundharmonika vor.
Wir werden Herrn Nieborg in Erinnerung behalten und fühlen mit
seiner Frau und seinen Angehörigen.
… seit 1912
BLUMEN TRIMBORN
Moderne Blumen– und Kranzbinderei
Lindenstraße / Dagobertstraße 10 40723 Hilden
Telefon 0 21 03 - 6 22 55
Fax 0 21 03 - 28 64 58
DER
15I KURIER
Nachrufe im SZ
Herr Klaus Grüner
*16. Juni 1940 - 21. März 2016
Herr Grüner freute sich immer über Besuch. Er erzählte offen und
gerne aus seinem Leben, vor allem über seinen Beruf als
Pferdetrainer. Doch sein Leben war nicht immer einfach. 2006 verlor
er seine Tochter, zu der ein sehr gutes Verhältnis bestand.
Die Beziehungen zu den Mitarbeitern des Hauses wurden dadurch
umso stärker. Er verstand sich gut mit ihnen und so schien es, als
seien sie eine Art Familie für ihn. Über elf Jahre hat Herr Grüner bei
uns gelebt und nun verabschieden wir uns traurig von ihm.
Noch lange werden wir an ihn zurück denken.
Herr Wolfram Bieberstein
Es war leider nur eine kurze Zeit, die wir Herrn Bieberstein begleiten
durften. Trotz schwerer Krankheit verlor er nie die Freude an der
Musik. Im WPZ unterstützte er zuletzt die Singkreise am Klavier.
Besonders klassische Stücke und Operetten waren seine Leidenschaft. Wir erinnern uns gerne an die zu kurze gemeinsame Zeit
und die schönen musikalischen Nachmittage mit ihm.
Wir fühlen mit seiner Familie.
Frau Erna Gertrud Meven
*30. Juni 1935 - 09. März 2016
Wir nehmen Abschied von Frau Meven. Sie war ein sehr geselliger
Mensch, besaß viel Humor und teilte diesen gerne mit anderen.
Frau Meven genoss die gemeinsamen Spaziergänge mit ihrer Tochter
und zusammen kümmerten sie sich um Frau Mevens Wellensittich
Hansi. Leider waren die letzten Monate von Frau Meven durch
schwere und schnell fortschreitende Krankheit gezeichnet.
Unser Beileid gilt ihrer Familie.
Frau Josephine Zirkler
*30. Mai 1926 - 14. März 2016
Wir verabschieden uns von Frau Zirkler. Sie war hilfsbereit und
immer um das Wohl der Anderen bemüht. Frau Zirkler zeigte viel
Interesse an den Angeboten des Hauses und war dort immer ein gern
gesehener Gast. Dankbar war Frau Zirkler ihrer Nichte und ihrem
Neffen, sie unterstützen sie in jeder Lebenslage und waren wie eigene
Kinder für sie. Ihnen gilt unser Mitgefühl.
16I KURIER
DER
Nachrufe im WPZ
*10. Januar 1939 - 03. März 2016
Frau Bärbel Padberg
*30. Oktober 1928 - 23. März 2016
Frau Anni Klever
*06. August 1925 - 29. März 2016
Seit Juni 2010 wohnte Frau Klever im Wohnbereich III. Sie war
fürsorglich, kinderlieb und hilfsbereit. Geprägt durch eine große
Familie, in der sie schon früh viel Verantwortung übernommen hat,
umsorgte Frau Klever gerne ihre Mitmenschen. Sie war ein beliebtes
Mitglied in der Bewohnergemeinschaft mit viel Humor und immer
einem passenden Lied auf den Lippen. Wir werden uns gerne an
viele schöne Momente mit Frau Klever erinnern. Ihrer Familie, die
immer an ihrer Seite war, sprechen wir unser Mitgefühl aus.
Frau Dorothea Sparbert
*13. Mai 1923 – 16. März 2016
Frau Sparbert war eine starke, humorvolle und durchsetzungsfähige Person. Im Oktober letzten Jahres zog Frau Sparbert ein.
Durch ihre offene und kommunikative Art knüpfte sie schnell
Kontakte und fühlte sich in der Gemeinschaft sichtlich wohl.
Frau Sparbert hatte eine enge Bindung zu ihrem Sohn und ihrer
Schwiegertochter, die sie liebevoll unterstützten.
Wir sprechen ihrer Familie unser Mitgefühl aus.
Frau Marlene Hunger
*28. Juni 1927 - 17. März 2016
Frau Hunger hatte ein großes Herz für Tiere. Sie freute sich über
die Besuche der Hunde im Haus und auch ihre Katzen waren ein
wichtiger Bestandteil ihres Lebens. In den letzten Monaten verlor
Frau Hunger immer mehr die Kraft und die Lust am Leben.
Sie war sehr dankbar für den Beistand ihres Sohnes und genoss
die schönen Momente mit ihm. Unser Beileid gilt ihrer Familie.
17I KURIER
DER
Nachrufe im WPZ
Frau Padberg zog erst Mitte März im WPZ ein.
Wir konnten sie leider nur wenige Tage begleiten,
ihr plötzlicher Tod kam überraschend.
Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie.
Sensation in Hilden
Seniorenzentren von Donald Trump gekauft
D
„Dieses Angebot konnten wir einfach
nicht ablehnen.“, so Hans-Werner
Schneller, der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH. Sein
Stellvertreter Michael Deprez ergänzt
„…und außerdem gibt es keine Nachteile für die aktuell hier lebenden Bewohner, das war uns wichtig“.
Der Milliardär Donald Trump besitzt
weltweit Immobilien, wie z.B. Hotels und
nun auch Seniorenimmobilien, und er
wird interessanterweise, was gar nicht
so bekannt war, in großem Umfang von
der Deutschen Bank finanziert. Dies
macht es Trump offensichtlich nun einfacher, in Deutschland zu investieren.
Reuters
amit hat nun wirklich niemand
rechnen können: In einer Blitzaktion hat der politisch stark umstrittene
US-Milliardär Donald Trump mehr als
100 Altenpflegeeinrichtungen in
Deutschland gekauft. Und zwei davon
sind das Seniorenzentrum und das
Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“.
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Bernd Düster
Tel: 02103 / 890227
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18I KURIER
DER
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D
Die Deutsche Bank ist einer
der größten Finanziers von Donald Trump.
Das geht aus einer Datenanalyse
des "Wall Street Journal" hervor.
onald Trump und die Deutsche Bank haben eine engere Geschäftsbeziehung
als bisher bekannt. Seit 1998 habe Deutschlands größtes Geldhaus die Firmen
des US-Präsidentschaftsbewerbers mit gut 2,5 Milliarden Dollar unterstützt, berichtet das "Wall Street Journal" ("WSJ", Paywall).
Die Bank habe die Vergabe entsprechender Kreditlinien entweder geleitet oder sich
zumindest daran beteiligt, schreibt die US-Wirtschaftszeitung. Hinzu kämen Kreditzusagen in Höhe von einer Milliarde Dollar. Der Bericht stützt sich auf öffentlich
einsehbare Finanzdaten und auf die Aussagen von Insidern.
Die langjährige Verbindung könnte das angeschlagene Geldhaus zu Trumps vielleicht wichtigstem Finanzier machen, heißt es in dem Bericht weiter. Die Deutsche
Bank wollte den Bericht auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE nicht kommentieren.
Ins Geschäft kamen die Deutschen und der US-Milliardär dem Bericht zufolge in
den Neunzigerjahren, zu einer Zeit, in der das Institut in Amerika expandierte. 1998
habe die Deutsche Bank Trump 125 Millionen Dollar für die Renovierung eines Bürokomplexes in der New Yorker Wall Street geliehen. Auch an dem Bau des 92stöckigen Trump-Turms in Chicago seien die Deutschen beteiligt gewesen, berichtet das "WSJ".
© Corell Müller
Quelle: Spiegel-Online
DER
19I KURIER
Bewohner des WPZ glücklicherweise
verschont.
Der Betrieb unter der Leitung des Geschäftsführers Holger Reinders geht erst
einmal unverändert weiter. Reinders selber gab folgenden Kommentar zu dieser
Situation ab: „Ich denke, Donald Trump
ist fast jedem Deutschen ein Begriff, insbesondere durch seine politische Aussagen im Wahlkampf als Präsidentschaftskandidat der Republikanischen
Partei. Ich hoffe sehr, dass er keine
Mauern, die die Seniorendienste bezahlen sollen, um unsere Häuser bauen
will, so wie er es an der Grenze zu Mexiko angekündigt hat. Auf die vielen
Mitarbeiter mit ausländischem und Migrationshintergrund möchte ich auf keinen Fall verzichten, da lass ich nicht mit
mir reden und auch keine Vorschriften
von D. Trump machen.
Ansonsten sieht der Geschäftsführer das
Ganze gelassen: „Vielleicht sieht es ja im
nächsten Monat ganz anders aus, man
weiß ja, wie launisch der Mann in dieser Zeit ist.“
youtube.de
Sonderbericht Kurier
20I KURIER
DER
Dem Seniorenzentrum am Erikaweg wird
darüber hinaus auch noch eine weitere
Neuerung zu Teil. Der Europamanager
des Trump-Konzerns, 1. Administrator
Phil Aprilever, wird seinen Dienstsitz in
Hilden nehmen. Gründe dafür waren die
Nähe zum Flughafen und das weitgehende Entgegenkommen der Stadt Hilden
und Kreisverwaltung Mettmann bei der
Genehmigung des neu gebauten Hubschrauberlandeplatzes und eines luxuriösen, allerdings noch im Bau befindlichen, Swimmingpools auf den Dächern
des Seniorenzentrums.
Um diesen Auftrag hatte sich übrigens
auch der bekannte Hildener Architekt
Scheer beworben, allerdings wurde ein
amerikanischer Stararchitekt bevorzugt.
Was heißt das nun aber für die Bewohner und Mitarbeiter unserer Häuser?
Erst einmal wird sich nichts ändern- so
wurde es vertraglich festgelegt. Nachteilig dürfte allenfalls ein erhöhter Lärmspiegel im Seniorenzentrum durch die
startenden und landenden Helikopter
werden und vielleicht die akustischen
Immissionen nächtlicher Poolpartys der
Trump-Mitarbeiter. Davon bleiben die
W
Klappern gehört zum Handwerk
as dieser bekannte Spruch für
die Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH bedeutet,
möchte ich Ihnen im Folgenden ein wenig erläutern.
Wie Sie wissen, betreiben wir zwei Pflegeheime, das Seniorenzentrum und das
Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden, und die Tagespflege „Stadt Hilden“,
darüber hinaus vermieten wir 43 Wohnungen des Betreuten Wohnens, sowie
42 Seniorenwohnungen. Wir beschäftigen rund 280 Mitarbeiter und bilden
zur Altenpflegefachkraft, zum Koch/ zur
Köchin und zur/ zum Kauffrau/-mann
im Gesundheitswesen aus.
Insgesamt haben wir rund 100 Ehrenamtliche, die unsere Bewohner auf verschiedenste Art „verwöhnen“ – sie sind
sozusagen das Sahnehäubchen… und
die beste Werbung für uns – wer käme
schließlich freiwillig in ein Haus, in
dem es einem nicht gefällt?
Unser ganzes Bestreben dient dem
Wohlergehen der uns anvertrauten und
uns vertrauenden Menschen, in allen
Bereichen. Das soll und wird so bleiben
und möglichst viele Menschen sollen
dies auch erfahren und unsere Angebote kennen lernen. Sie machen sich dann
vielleicht auf den Weg und melden sich
frühzeitig
(unverbindlich) für eine
Wohnung und/ oder einen Heimplatz
an, informieren sich über die Tagespflege, aber auch über die Ausbildungsmöglichkeiten oder die Ehrenamtstätigkeiten.
chen wir Anzeigen zur Suche von Mitarbeitern sowohl auf unserer eigenen
Homepage, wie online in der Jobbörse,
aber auch auf facebook, neben dem
„traditionellen“ Erscheinen in den
Printmedien, also Zeitungen.
Auf der App „City Guide Hilden“ sind
wir ebenso vertreten, wie demnächst in
einem neuen Online-Anzeigen-Portal
für Hilden, jeweils mit Text und Bildern.
Die Konkurrenz schläft schließlich
nicht und auch wenn unsere Einrichtungen gut ausgelastet und die Wohnungen alle bewohnt sind, sollten wir
uns bemerkbar machen.
Wenn Sie, liebe Bewohner, Tagesgäste,
Angehörige oder Mieter, zufrieden sind
mit unserer Arbeit, dann laden wir Sie
ein, mit in das „Klappern“ einzustimmen. Das gesprochene Wort/ Lob ist
schließlich immer noch das eindringlichste und überzeugendste, nicht wahr?
Und jeder, der über uns mehr wissen
möchte, als er, in welchem Medium
auch immer, finden kann, ist herzlich
willkommen, um sich vor Ort zu informieren und sich selbst ein Bild zu machen.
Barbara Clouet
In Zeiten, in denen sich immer mehr
Menschen online orientieren, also an
den „Social Media“ und allen möglichen
Internet-Auftritten, können wir natürlich nicht zurückstehen. So veröffentliDER
21I KURIER
Der 1. April
Wie wir als Knaben uns doch neckten!
Wie wir voll Schelmenstücke steckten!
Ich mach´s noch heute nicht bekannt,
Wonach ich einstmals ward gesandt,
Ich schweige still,
Sonst hört' ich heute noch: April, April!
Man schickt den dummen Narren wie man will.
Nach ungebrannter Asche gingen,
nach Mückenfett und selteneren Dingen
wir ernsthaft in des Krämers Haus,
Der warf uns dann zur Tür hinaus.
Schwieg still, schweig still!
Sonst ruft man heute noch: April, April!
Man schickt den dummen Narren wie man will.
Wie wir´s gemacht als kleine Kinder,
So macht´s ein König auch nicht minder:
Er schickt sein Volk nach Freiheit aus,
Es kehret wiederum nach Haus
Ganz still, ganz still.
Die Nachbarn rufen laut: April, April!
Man schickt den dummen Narren wie man will.
- Heinrich Hoffmann von Fallerselben, 1798-1874, deutscher Lyriker DER
22I KURIER
U
Marke Eigenbau
nsere Bewohnerin Hildegard
Books bastelt leidenschaftlich
gern. Zusammen mit Helene Sauermann
sucht sie aus ihrem großen Fundus
bunte Frühlingsblumen aus, die nun die
Theke unseres Cafés schmücken. Die
Schmetterlinge und Vögelchen, die
schon seit März die Fenster verzieren,
sind ebenfalls „Marke Eigenbau“ von
Frau Books.
Wir haben unsere Freude daran und
danken sehr herzlich!
DER
23I KURIER
Durch Bewegung im Seniorenzentrum
den Weg ins Leben finden?
geplanten drei Wochen etwas
Neues und wurde hier bei
Ihnen, mithilfe von Barbara
Clouet und Angelika
Neumann, fündig und landete schließlich in der „BB“– der Bewohnerbetreuung.
Anfangs dachte ich mir „Warum denn
das? Ist es nicht viel sinnvoller, die Zeit
in der Pflege zu verbringen?“. Aber Frau
Neumann hatte sich da bereits was ausgedacht und das schlug auf voller Linie
ein!
Wenn wir alle blöden Fachbegriffe aus
dem großen Fundus eines „Physios“
streichen, was bleibt dann übrig?
Ganz einfach: Bewegung, Bewegung,
Bewegung. Schließlich versucht ein
24I KURIER
DER
H
allo liebe Leser/Innen,
ich begrüße Sie und Euch zu einem Praktikumsbericht der etwas anderen Sorte.
Mein Name ist Jonas van Ekeris und ich
mache zwischen Februar und April
mein „Berufsvorbereitungs-Praktikum“
hier im Seniorenzentrum am Erikaweg.
Um die Ausbildung eines Physiotherapeuten beginnen zu können, muss bei
den meisten Ausbildungsstätten ein
dreimonatiges Praktikum in
„medizinischen Einrichtungen“ vorgelegt werden.
Drei Wochen davon habe ich bereits in
einem Krankenhaus „ausgesessen“. Die
Zeit dort war zwar lehrreich, aber nicht
unbedingt… so meins. Dementsprechend suchte ich nach dem Ablauf der
Mit der einen oder anderen Gymnastik
habe ich gerechnet, sowie mit einer
kleinen Auswahl an leichten Sportarten,
aber dass ein Konzert in dem Bereich
einen so unglaublichen BewegungsErfolg erzielen kann, hat mich sehr verwundert.
Kaum einer der Bewohner/Innen saß
ruhig auf dem Stuhl, und gerade unsere
Rollstuhlfahrer waren die Aktivsten, ob
im Klatschen oder sogar im RollstuhlFormations-Tanzen. Das hat mich ziemlich überrascht, denn mit einer derarti-
gen Euphorie hatte ich tatsächlich nicht
gerechnet.
Aber auch die Gymnastikangebote
(Sitzgymnastik, Sturzprophylaxe, Rhythmische Gymnastik, Tanz-Tee, Pilates,…)
tragen ihren Teil dazu bei, ob bei Frau
Hoffman oder Frau Cistecky, bei Frau
Schmidt oder meiner Oma Frau van Ekeris. Jede Leiterin setzt die Schwerpunkte anders, aber alle vermitteln
Freude an der Bewegung und ganz vorne an steht hier sowieso immer der
Spaß.
Und zwischen diesen Angeboten muss
auch mal ein Spaziergang an der frischen Luft anstehen. Und das ist nicht
nur für die Fußgänger des Hauses etwas, sondern auch für die Rollstuhlfahrer, die das ebenso sehr genießen, selbst
wenn es über Stock und Stein geht und
sie dementsprechend etwas durchgeschüttelt werden!
Angebote wie die Gymnastik, wie das
Kegeln, die Konzerte oder eben die große Nachfrage nach Spaziergängen zeigen mir, dass viele der Bewohner – viele
von Ihnen – wirklich große Freude an
Bewegung haben.
Und um dafür zu sorgen, dass möglichst viele Menschen möglichst bald in
dem Bereich versorgt werden können,
hoffe ich sehr, dass das Praktikum mir
meine langersehnte Ausbildung verschaffen kann.
Ich hoffe, mir nimmt es keiner übel,
wenn ich mit den üblichen Grußfloskeln
schließe, aber ich habe zu viele Menschen im Hause kennengelernt, um sie
alle einzeln aufzuzählen.
Liebe Grüße und danke an alle Bewohner!
Liebe Grüße und danke an alle Mitarbeiter, Azubis und Ehrenamtliche!
Liebe Grüße und danke an einfach alle!
Euer / Ihr Jonas
25I KURIER
DER
Physiotherapeut, Menschen ihre gewohnten Bewegungsabläufe wieder zu
ermöglichen.
Und Möglichkeiten, unsere Bewohner
zu bewegen, gab es mehr als genug,
auch wenn diese für mich auf den ersten Blick nicht direkt zu erkennen waren.
Konzerte und andere Veranstaltungen im April
Freitag, 1. April
10-12 Uhr im Sinnesgarten
SINNESGARTENGÄRTNER-TREFF
Hierzu sind alle Interessierten eingeladen, im Garten gemeinsam zu
arbeiten und mitzuhelfen, die Bepflanzungen zu pflegen! Anschließend gibt es ein gemeinsames, stärkendes Mittagessen im KniebachCafé.
Es wäre sehr hilfreich für unsere Sinnesgartengärtner, wenn sich
noch der ein oder andere für diese muntere Runde melden würde!
Donnerstag, 14. April
15:45 Uhr im Foyer
KONZERT MIT DEM HARMONIKA-ORCHESTER NOTENZAUBER
Wer bei flotter Musik mitsingen und -schwingen möchte, ist heute ab
15:15 Uhr herzlich eingeladen. Die Bewohner werden es Ihnen
danken … und wir auch.
Freitag, 15. April
11:15 Uhr auf der Ebene 1
SINGEN VON TÜR ZU TÜR
mit Monika Pein und Johannes Thiele, Gitarre, Ehrenamt
Möchten Sie mithelfen, bei diesem Angebot die Bewohner einzeln zu
betreuen und hätten Sie Lust mitzusingen? Dann kommen Sie ab
11:00 Uhr vorbei.
 Unfallreparaturen
 Abschleppservice
 Leihwagenservice
 Industrie- und
 Sonderlackierungen
Tel. 02103 / 64751
Fax 02103 / 64758
Donnerstag, 21. April
15:45 Uhr im Foyer
SCHLAGERPARADE DER 70er JAHRE
mit Tina & Charly
26I KURIER
DER
Infos für Ehrenamtliche
INFOS UND TERMINE FÜR EHRENAMTLICHE
Sonntag, den 24. April
16:00 Uhr SONNTAGS-KONZERT
mit Peter Weisheit
Disco-time mit Peter Weisheit! Schauen Sie mal ab 15:30 Uhr rein
und lassen sich durch seinen Rhythmus sonntäglich beflügeln.
Donnerstag, den 28. April
15:45 Uhr KONZERT IM FOYER
mit Günter Selbach
„Welthits auf der Mundharmonika“
Zum ersten Mal tritt Herr Selbach heute bei uns auf und zeigt sein
Können auf verschiedenen Mundharmonikas. Im Laufe seines Lebens hat er sich als Autodidakt fortgebildet und mittlerweile kann er
eine große Titelvielfalt bieten. Lassen wir uns überraschen! Es wird
ganz sicher ein harmonischer Nachmittag! Ihr ehrenamtlicher Einsatz wäre ab 15:15 Uhr.
Ehrenamt-Sprechtag
Mittwoch, den 20. April
14:30 Uhr – 15:30 Uhr (oder nach Absprache)
Zur Besprechung von Anregungen, Beschwerden, Problemen oder
Reflexionen ist heute Zeit. Bitte, melden Sie sich bei mir an, um in aller Ruhe bei einer guten Tasse Kaffee miteinander zu sprechen.
Mail: [email protected]
Tel:02103/890231
27I KURIER
DER
Infos für Ehrenamtliche
Ab 15:15 Uhr heißt es heute wieder für Sie, liebe Ehrenamtliche, die
Bewohner zu begleiten und mit Ihnen den Nachmittag gemeinsam
musikalisch zu genießen. Sicherlich kennen Sie den einen oder anderen Schlager der guten alten 70er- Jahre-Hitparade und können
sich an schöne Dinge erinnern… Herzliche Einladung zu dieser Veranstaltung!
28I KURIER
DER
Infos für Ehrenamtliche
Liebe Ehrenamtliche,
es war an einem grauen Morgen im März, draußen regnete es, es war
ungemütlich kalt, viele ärgerten sich über das grausige Wetter, die
unstete Politik und die schlechte Wirtschaft. Unsere Bewohner sitzen
am Frühstückstisch und erzählen miteinander. „Heute bin ich aufgestanden“, sagte unsere Bewohnerin Elisabeth Weege, 95 Jahre,
„mir tat überhaupt nichts weh…. komisch, … habe ich schon lange
nicht mehr gehabt, obwohl das Wetter sehr ungemütlich ist, ….. es ist
einfach alles in Ordnung bei mir heute …. ich fühle mich stark und
gesund. Ich freue mich. So ein Glück!“. Später geht sie zum Singen,
danach ein kleines Stück spazieren, sie freut sich auf das leckere
Mittagessen und die wohltuende Ruhe danach. Frau Weege fühlt sich
heute wohl in ihrer Haut, das Wetter, die Politik und die Wirtschaft
sind ihr nicht wichtig und sie lässt sich durch nichts in ihrem Glück
beeinträchtigen.
„Glück bedeutet, keine Schmerzen im Körper und keine Sorgen im
Geist zu haben.“ (Thomas Jefferson, 1743-1826, amerik. Präsident)
„Glück ist für mich ein positives geplantes oder zufälliges Ereignis.
Das letzte Mal hatte ich Glück, als ich gestern von der Fahrradpedale
gerutscht und nicht gestürzt bin.“, erzählt der BB-Praktikant Jonas
van Ekeris, 21 Jahre. Alles war gut gegangen, er hätte auch mit dem
Fahrrad böse stürzen können. Glück gehabt!
Egal, ob Jung oder Alt, es gibt Tage, Stunden oder Momente, in denen
alles stimmt und nichts kann einem dieses Glücksgefühl nehmen, was
man dann eigentlich gerne so lange wie möglich festhalten möchte.
Ganz sicher verändert sich im Laufe des Lebens die Art, Glück zu
empfinden, „nur wichtig beim Glücksgefühl ist die Grundeinstellung
des Menschen, das angeborene Glückspotential der eigenen Persönlichkeit“, so wie es der Tiefenpsychologe des 20. Jahrhunderts und
Begründer der Psychoanalyse Sigmund Freud in seinen Büchern
schreibt. Er sagt auch:
„ Es gibt (…) viele Wege,
die zum Glück führen können,
wie es dem Menschen erreichbar ist;
keinen aber,
der sicher dahin leitet.“
(Sigmund Freud, 1856-1939, Das Unbehagen in der Kultur, 1930)
Am 20. März war zum Frühlingsanfang der „Tag des Glücks“ als kleine Erinnerung für jeden zum Nachdenken und –spüren, zum Drandenken und Hinschauen. Halten wir es fest, dieses kraftspendende,
einzigartige Gut der Glücksgefühle und genießen wir das Erwachen
der Natur, den farbenfrohen Frühling mit dem fröhlichen Vogelgezwitscher, dem lauen Lüftchen und zarten Düften.
Tanken Sie Kraft und halten Sie sich fit!
Ihre Angelika Neumann
-Ehrenamt-Koordinatorin-
Liebe Leser,
da wir nun nur noch eine Zeitschrift herausgeben, aber weiterhin hausbezogene
Artikel veröffentlichen möchten, haben
wir uns entschieden, die jeweiligen Artikel
mit einem „Button“ zu markieren. Diese
sollen Ihnen helfen, sich im Kurier zu orientieren und den Bezug zum richtigen
Haus herzustellen.
Seniorenzentrum
Wohn- und Pflegezentrum
Tagespflege
29I KURIER
DER
Infos für Ehrenamtliche
„Glück kommt unverhofft. Viele suchen ihr Glück wie sie ihren Hut
suchen, den sie auf dem Kopf tragen.“ (Nikolaus Lenau, 1802-1850, Lyriker)
„Glück bedeutet für mich, mit sich im Reinen zu sein. Es ist ein immer wiederkommender Prozess, es ist leider kein Dauerzustand, alles
fließt, Glück ist keine Linie, sondern eine kleine Welle.“, meint der Sozialpädagogik-Student Kevin Schneider, 24 Jahre.
„Ach! Warum Ihr Götter, ist alles, alles unendlich? Nur endlich unser
Glück!“ (J.W.von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter der Klassik)
Liebe Ehrenamtliche,
Wir möchten Sie schon einmal vorab auf einen Termin Ende Mai aufmerksam machen. Am 26.05.2016 werden wir ein Erdbeerfest feiern.
Wir veranstalten in den Wohnbereichen ab 15.00 Uhr einen gemütlichen Nachmittag rund um die Erdbeere. Wer uns an diesem Tag unterstützen möchte und tolle Ideen und Rezepte rund um die rote Beere hat, ist gerne eingeladen, diese mit uns zu teilen.
Ansonsten hoffen wir, Sie haben die Ostertage gut überstanden und
wünschen wir Ihnen weiterhin schöne Frühlingstage mit viel Sonnenschein.
Ganz herzlich grüßen Sie
Ihre Anne Louen und Ricarda Wingerath
FÜR FOLGENDE TERMINE WERDEN NOCH HELFER GESUCHT:
Sonntag, 24. April: Konzert mit dem Duo- Second-Life!
16.00 Uhr beginnt das Konzert im Café. Wir suchen Ehrenamtliche,
die uns bei der Betreuung der Bewohner unterstützen.
Freitag, 29. April: Das Mode Mobil kommt verkauft WPZ!
Die Firma Mode-Mobil kommt ins Haus und stellt ihre Waren im Foyer aus. Es werden Ehrenamtliche gesucht, die mit Bewohnern den
Verkauf besuchen, bei der Auswahl behilflich sind und Unterstützung leisten.
30I KURIER
DER
Infos für Ehrenamtliche
INFOS UND TERMINE FÜR EHRENAMTLICHE
lisabeth Weege, 4.3.1921, steht
kurz vor ihrem 95. Geburtstag und
erzählt mir morgens beim Frühstück,
wie dieser Tag nach ihren Wünschen
ablaufen soll.
In diesem Zusammenhang frage ich, wie
sie es geschafft hat, so fit zu bleiben
und bitte sie um einen Tipp. Spontan
antwortet sie:
„Ich habe nie eine
Schlankheitskur gemacht!
Deshalb bin ich so alt geworden….
und auch nie Extremsportarten.
Ich bin geschwommen,
gewandert und Rad gefahren.
Das hat mir gereicht.“
Frau Weege ist bei fast allen Aktionen
im Haus dabei. Besonders gut und flott
kann sie Kreuzworträtseln und sie ist
stolz, dass sie die Herren beim Skat ab
und zu noch schlagen kann.
Selbst hat sie auf einem Zettel folgenden
Text mit der Hand geschrieben und fügt
noch hinzu:
Als ich Ende April 2013 hier im Hause
ankam, habe ich mich vom 1. Tag an
gut aufgehoben gefühlt. Zuhause in
Limburg-Eschhofen war ich krankheitsbedingt sehr viel allein. Der Pflegedienst kam zwar und hat mir geholfen,
aber ruck-zuck waren sie auch wieder
weg.
Hier im Haus bin ich sehr freundlich
aufgenommen worden, ab jetzt war ich
nicht mehr allein. Das Pflegepersonal
kam regelmäßig und hatte immer ein
freundliches Wort, ein gutes Gespräch.
Auch im Speisesaal habe ich Gesellschaft und Ansprechpartner.
Das Freizeitangebot ist weit gefächert
und für jeden Bewohner ist etwas Interessantes dabei. Ich habe bis dato nicht
gewusst, wie gut das Singen tut und
wie gesund das ist. Die grauen Zellen werden beim Gedächtnistraining und Kreuzworträtseln aktiviert und
auch die Gymnastik und die Sturzprophylaxe unterstützen meine Gesundheit.
Vergessen wir nicht das reichhaltige
kulturelle Angebot: Harmonika Orchester, Tanz-Tee, Schlager- und
auch Klavierkonzerte, Sonntags veranstaltungen und AusstellungsEröffnungen, Literatur - Abende, … das
alles und noch mehr sind ein ganz besonderer Genuss für mich.
Und nicht vergessen, alles ist auf freiwilliger Basis, man kann auch allein
sein, wenn man möchte. Mit meinen
nun 95 Jahren möchte ich nirgendwo
mehr anders hin. Auch habe ich jetzt
meine Familie ganz in der Nähe, worüber ich mich noch zusätzlich sehr
freue.
Für mich hat sich in meinem Leben alles
zum Guten gewendet und dafür bin ich
dankbar!
Hilden, im März 2016
Elisabeth Weege
Ganz herzlichen Dank, Frau Weege, für
diesen Bericht. Ihre lieben Worte über
Ihr Wohlbefinden in unserem Haus tun
allen Mitarbeitern gut!
Angelika Neumann
31I KURIER
DER
E
Bewohnerspruch des Monats
Informationen
Heimaufnahme
Verwaltung
SZ: Angelika Wegener: 8902 - 12
WPZ: Kendra Mühlen: 96069 - 12
Bürozeiten:
montags, dienstags,
mittwochs und donnerstags
von 9.00 - 12.00 Uhr
und donnerstags
von 15.00 - 17.00 Uhr
und jederzeit nach vorheriger
persönlicher Vereinbarung.
Internet:
www.seniorenzentrum-stadt-hilden.de
www.wpz-stadt-hilden.de
Tagespflege
89 02 - 30
Anmeldung &
Beratung Tagespflege
Leitung: Stella Jurisa:
89 02 - 18
Zentrale:
89 02 - 0
Geschäftsführer
Holger Reinders:
89 02 - 10
Pflegedienstleitung
Heike Strinnholm:
89 02 - 66
Pflegedienstleitung
Renata Wilbert:
89 02 - 29
Qualitätsbeauftragte
Beate Klever:
89 02 - 16
Bewohnerbetreuung
Angelika Neumann:
Michelle Schmidt:
89 02 - 31
89 02 - 26
Küchenleitung
Dietmar Schultheiß:
89 02 - 41
Betreutes Wohnen, Seniorenwohnungen
Prokuristin
Barbara Clouet:
89 02 - 54
Zentrale:
96 069 - 0
Heimleitung
Daniela Mantegna:
96 069 -10
Pflegedienstleitung
Ute Strelau:
96 069 - 65
QualitätsManagementbeauftragte
Annika Weidinger:
96 069 - 28
Bewohnerbetreuung
Ricarda Wingerath:
Anne Louen:
96 069 - 66
96 069 - 14
Küchenleitung
Claudia Leuner:
96 069 - 40
Betreutes Wohnen
Prokuristin
Barbara Clouet:
89 02 - 54
32I KURIER
DER
Claudia Meves: 8902 - 20
Sprechzeiten:
montags von 9.30 - 11.30 Uhr
donnerstags von 15.00 - 18.00 Uhr
dienstags von
16.30 - 18.00 Uhr
im Wohn- und Pflegezentrum
...im Seniorenzentrum
...im Wohn– und Pflegezentrum
Anneliese Rösgen
06.04.1921
Ruth Voigt
03.04.1930
Marga Busch
09.04.1928
Renate Gorny
06.04.1936
Brigitte May
13.04.1937
Magdalene Leschinski
15.04.1926
Hildegard Streja
18.04.1940
Ursula Brohmer
19.04.1923
Traute Schwanke
27.04.1930
Margot Mork
28.04.1931
Arnold Runschke
28.04.1934
Lass geliebtes Angesicht
Lass, geliebtes Angesicht,
Lass uns nicht verzagen,
Dass der Liebe Jugendlicht
Lischt in kurzen Tagen.
Jeder Blitz aus deinem Licht,
Jeder Schönheitsfunken,
In das Dunkel ist er nicht,
Sondern hier versunken;
Wann in meines Auges Glanz
Du nicht mehr mein Lieben
Lesen kannst, so lies es ganz
Noch im Lied geschrieben.
Ew'ge Jugend ist durch dich
Auf in mir gegangen;
Mag denn nur die ird'sche
sich
Stehlen von den Wangen!
In die frühlingshelle Brust
Stieg er leis' hernieder,
Ward ein stiller Keim der Lust
An dem Baum der Lieder.
Wann kein andrer Spiegel dir
Will die Jugend zeigen,
In des Liedes Spiegel hier
Ist sie noch dein eigen.
Liebste! dieses Frühlings
Glanz,
Den ich dir verdanke,
Freudig deinem Haupt zum
Kranz
Opfr' er jede Ranke.
(Friedrich Rückert 1788-1866,
deutscher Dichter)
33I KURIER
DER
Dieses Leben, das du mir
Liebend hast gegeben,
Liebend wieder geb' ich dir
Und verschönt das Leben.
K
Unser Stadtarchiv
ürzlich erhielten wir folgende Bitte des Stadtarchivars, Dr. Wolfgang Antweiler:
Wenn Sie, z.B. bei Wohnungsauflösungen, Umzügen o.ä., vermeintlich wertloses Material, das sonst schnell in der
blauen Tonne entsorgt wird, finden,
denken Sie bitte an das Stadtarchiv.
Dabei geht es nicht um Wertgegenstände, sondern z.B. um:
der hergestellten Produkte, Musterbücher etc.)
Dr. Antweiler und seine Mitarbeiter
würden sich sehr freuen, wenn Sie in
solchen Fällen an das Stadtarchiv denken.
Die Sachen müssen nicht gebracht werden, auf Wunsch kommt er oder eine
Mitarbeiterin auch in die jeweilige Wohnung.
Erreichbar ist das Stadtarchiv unter:

Fotos aus Hilden (Gebäude, Feier,
Schulklassen)
Postkarten
Pläne
Briefe (Feldpost)
Vereinsunterlagen
(Mitgliedsausweise, Festschriften,
Einladungen, Programme von Jubiläumsfeiern, Chroniken, )
Unterlagen von Firmen
(Konzessionen, Werbung, Rechnungen, Briefköpfe, Beschreibungen





Tel.: 02103 72-360
Fax: 02103 72-356
[email protected]
Anschrift:
Gerresheimer Str. 20a
40721 Hilden
Wir hoffen für das Stadtarchiv auf viele
interessante Funde!
Barbara Clouet
Die Gewinner des Preisrätsels März 2016 sind:
Gewinner im SZ
Gewinner im WPZ
Norbert Schreier, Hilden
B. Jung, Hilden
Burnath, Hilden
Kochems, Hilden
Petra Hoffmann, Hilden
Barbara Schulz, Hilden
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!
Die Lösungsantworten lauten:
1=D 2=A 3=C 4=A 5=A 6=C
Die Preise können in den Cafés der Häuser abgeholt werden.
34I KURIER
DER
´
L
„Das tierische Tier-Rätsel“
iebe Leserinnen und Leserinnen, dieses mal geht es in meinem Rätsel rund
um die Tierwelt. Einen Wellensittich kennt jeder, aber wissen Sie auch, was
ein Loris ist? Testen Sie Ihr Wissen in meinem Tier-Quiz! Werfen Sie den Abschnitt bitte in die Lostrommel vor unseren Cafés.
Viel Spaß wünscht Ihnen Ihr
Bernd Düster
Zu gewinnen gibt es 3 x einen Verzehr-Gutschein
(pro Haus) im Wert von je 5,00 Euro, einzulösen
im Kniebach-Café oder Café-Hummel.
1. Der Mauersegler ist der schnellste Vogel der Welt. Er ist so schnell wie ein … š
a.
Fahrradfahrer (25 km/h) š
b.
Auto (180 km/h) š
c.
Flugzeug (800 km/h)
2. Was sind Loris? š
a.
Papageien
b.
Eisenbahnwagons
c.
Pfauenvögel
3. Was ist ein Grünling? š
a.
Ein junger Fisch š
b.
Ein grüner Fink š
c.
Ein kleiner Baum
4. Haben Eisbären eine schwarze Haut? š
a.
Ja š
b.
Nein, Eisbären sind bekanntlich weiß
c.
Zum Teil, unter dem weißen Fell sind
sie gestreift wie Zebras
5. Wozu haben Tiger Streifen? š
a.
Sie machen schlank š
b.
Sie wirken gefährlich š
c.
Sie dienen der Tarnung š
d.
Zur Mückenabwehr
6. Der Hornhecht hat grüne … š
a.
Gräten
b.
Knochen
c.
Flossen
d.
Giftstachel
Lösungsantwort
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Bitte in Blockschrift schreiben. Vielen Dank.
Name: ____________________________ Telefon: _________________________
Adresse: ____________________________________________________________
Eingeworfen in die Los-Box im: SZ  WPZ 
Einsendeschluss ist der 25. April 2016
DER
35I KURIER