150-QS001F-DE-P, SMC™-FLEX Kurzanleitung, SCHNELLSTART

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150-QS001F-DE-P, SMC™-FLEX Kurzanleitung, SCHNELLSTART
SCHNELLSTART
SMC™-FLEX
Kurzanleitung
SERIE 150
Einleitung
Die vorliegende Anleitung enthält grundlegende Informationen zur
Inbetriebnahme der Steuerung SMC™-Flex. Sie umfasst auch eine
Beschreibung der Werkseinstellungen sowie Informationen zur
Installation und Programmierung des Geräts.
Dieses Handbuch wurde für Servicemitarbeiter, die diese Geräte
konfigurieren und warten, verfasst. Vorausgesetzt werden Erfahrung
mit und ein grundlegendes Verständnis der in der Elektroindustrie
üblichen Terminologie sowie der Konfigurationsschritte, der
erforderlichen Ausrüstung und der Sicherheitsmaßnahmen.
WICHTIG
Installation
Beachten Sie bei Steuerungen mit einem Nennstrom
von 625–1250 A, dass die Geräte nur an den
gekennzeichneten Punkten angehoben werden dürfen.
Im SMC-Flex-Benutzerhandbuch finden Sie weitere
Informationen.
Aufgrund der offenen Bauform der SMC-Flex-Steuerung muss diese
in ein Gehäuse eingebaut werden. Die Betriebstemperatur im
Gehäuse muss zwischen –5 und +50 °C liegen.
Das Leistungsteil wird über einen Lüfter gekühlt. Daher ist es
wichtig, das Gerät so zu montieren, dass ein vertikaler Luftstrom
durch die Struktur der Leistungskomponenten gewährleistet ist. Oberund unterhalb der Steuerung muss mindestens 15 cm Platz gelassen
werden.
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SMC™-Flex Kurzanleitung
Verdrahtung
Netzklemmen
Informationen zu den Kabelschuhklemmen finden Sie auf dem Typenschild
des Produkts oder im Benutzerhandbuch:
• Anschlussquerschnitte
• Anzugsdrehmoment
• Bestellnummern für das Lug Kit (108–1250 A)
Der Ausfall von Halbleiter-Schaltkomponenten kann
aufgrund einer Einphasenbedingung im Motor zu
Überhitzung führen. Um Verletzungen oder Schäden
am Gerät zu vermeiden, wird Folgendes empfohlen:
ACHTUNG
!
•
Verwendung eines Trennschützes oder eines
Leistungsschalters mit Arbeitsstromauslöser auf der
Netzstromseite der SMC. Dieses Gerät muss in der
Lage sein, den Stillstandsstrom des Motors zu
unterbrechen.
•
Anschluss dieses Trenngeräts an einen Hilfskontakt
der SMC-Flex. Der Hilfskontakt sollte für den
Normalzustand programmiert sein. Im
Benutzerhandbuch finden Sie weitere
Informationen zur Programmierung.
Anschluss an netzgesteuerten Motor
Die Steuerung SMC-Flex ist standardmäßig für den Anschluss an einen
netzgesteuerten Motor programmiert (siehe Abbildung 1). Diese Motoren
verfügen im Allgemeinen über 3 Anschlussleitungen und müssen für
Nennströme zwischen 1 und 1250 A ausgelegt sein. In den Stromkreis kann
optional ein Trennschütz integriert werden, um den Motor galvanisch zu
trennen und eine abschließende elektromechanische Abtrennung von der
Stromversorgung zu bieten.
Abbildung 1.
Publikation 150-QS001F-DE-P – November 2006
SMC™-Flex Kurzanleitung
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Anschluss an Dreiecksschaltung
Die Steuerung SMC-Flex kann an einen Motor mit Dreiecksschaltung
angeschlossen werden (siehe Abbildung 2) und für diesen programmiert
werden. Diese Motoren verfügen im Allgemeinen über 6 oder 12
Anschlussleitungen und müssen für Nennströme zwischen 1,8 und 1600 A
ausgelegt sein. Es wird empfohlen, in den Stromkreis ein Trennschütz zu
integrieren, um den Motor galvanisch zu trennen und eine abschließende
elektromechanische Abtrennung von der Stromversorgung zu bieten.
Abbildung 2.
Steuerklemmen
Informationen zur Querschnittskapazität der Steuerungsklemmen und zu
den Anzugsdrehmomenten entnehmen Sie bitte dem Typenschild des
Produkts. Jede Steuerungsklemme kann maximal zwei Drähte aufnehmen.
Lesen Sie vor dem Anlegen der Steuerspannung die Angaben auf dem
Typenschild des Produkts. Abhängig von der jeweiligen Anwendung kann
eine zusätzliche VA-Kapazität des Steuertransformators erforderlich sein.
Steuerungen mit Nennströmen von 5–480 A
SMC-Flex-Steuerungen mit Nennströmen von 5–480 A können mit
Eingangssteuerspannungen zwischen 100 und 240 V AC oder 24 V AC/DC,
(+10/–15 %) einphasig, 50/60 Hz, betrieben werden. Es ist eine
Steuerspannungsquelle von 125 VA erforderlich. Für das Steuermodul ist
eine Steuerspannung von 75 VA erforderlich. Die Lüfter erfordern eine
Leistung von 20 oder 50 VA. Steuermodul und Lüfter sind voneinander
getrennt verdrahtet.
Steuerungen mit Nennströmen von 625–1250 A
Für Steuerungen mit Nennströmen von 625–1250 A ist für einen
ordnungsgemäßen Betrieb eine gemeinsame Steuerung erforderlich.
Die Steuerspannung wird über die Klemmenleiste CP1, an den Klemmen 1
und 4, an das Produkt angeschlossen. Über diesen Anschlusspunkt werden
Steuermodul, Schütze und Lüfter mit Strom versorgt. Als Steuerspannung
dürfen ausschließlich 110/120 V AC oder 230/240 V AC mit 50/60 Hz
angelegt werden. Es ist eine Steuerspannungsquelle von mindestens 800 VA
erforderlich. Die Steuerspannungsanforderungen umfassen die Leistung für
Steuermodul (75 VA), Überbrückungsschütze (max. 526 VA) und Lüfter
(150 VA).
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SMC™-Flex Kurzanleitung
Steuerklemmen – Beschriftung und Verdrahtung
Abbildung 3. Steuerklemmen der SMC-Flex-Steuerung
Beschriftung der Steuerklemmen
Klemmennummer
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
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28
29
30
31
32
33
34
Beschreibung
Steuerspannungseingang ➌➍
Steuerspannungs-Bezugspotenzial ➌➍
Aktivierungseingang der Steuerung ➊
Erdung
Eingabe Option 2 ➊➌
Eingabe Option 1 ➊➌
Starteingang ➊➌
Stoppeingang ➊➌
Hilfskontakt 1 ➋➌
Hilfskontakt 1 ➋➌
Nicht verwendet
Nicht verwendet
PTC-Eingang ➊
PTC-Eingang ➊
TACH-Eingang
TACH-Eingang
Summenstromwandler ➊
Summenstromwandler ➊
Hilfskontakt 2 ➋➌
Hilfskontakt 2 ➋➌
Hilfskontakt 3 ➋➌
Hilfskontakt 3 ➋➌
Hilfskontakt 4 ➋➌
Hilfskontakt 4 ➋➌
➊ Schließen Sie keine zusätzlichen Lasten an diese Klemmen an. Diese „parasitären“ Lasten können während
des Betriebs zu Fehlern führen, was wiederum ein fehlerhaftes Starten und Stoppen zur Folge haben kann.
➋ Die externe Überbrückung betätigt ein externes Schütz und eine Überlast, sobald der Motor die volle
Drehzahl erreicht hat. Die SMC-Flex-Überlastfunktionalität ist bei aktivierter externer Überbrückung
deaktiviert. Schütz und Überlast müssen richtig dimensioniert werden.
➌ Lasten an Hilfsschaltern müssen mit einem RC-Glied versehen werden.
➍ Die Steuerspannung ist bei Geräten mit einem Nennstrom von 625–1250 A intern an der Klemmenleiste CP1
vorverdrahtet.
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Abbildung 4. Typischer Verdrahtungsplan
L1/1
T1/2
L2/3
T2/4
L3/5
T3/6
3-phasig
3-Phasen
3-Phase
M
➀
Eingangsleistung
Input Power
Steuerung
SMC-FlexSMC-Flex
Controller
➀
StromBranch
➀ zweigschutz
Protection
➀
➀
Lüfter
Fan
Stopp
Stop ➀
Eingabe
Option
Option Input
#1 1 ➀
Start
Start
Eingabe
Option
Option Input
#2 2 ➀
➀
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
SMC-FlexSMC-Flex
Steuerklemmen
Control Terminals
Aux #1
23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34
}
}
}
PTCPTC
Eingang
Input
TACH- Ground
Erd- Aux #2
TACH
Eingang
schluss
Input
Fault
Aux #3
Aux #4
➊ Wie erforderlich
Abbildung 5. Leistungsanschlüsse
625–1250 A
Steuerspannung/
Lüfteranschlüsse
5–480 A
Lüfteranschlüsse
Werkseinstellung
Factory Set
110/120VAC
V AC
110/120
1
2
Zum
To
Netzteil
Supply
Brücken
Jumpers
Optional
Optional
220/240
AC
220/240VVAC
1
2
Zum
To
Netzteil
Supply
Brücken
Jumper
3
3
4
4
CP1
110/120 V AC
oder
230/240
V AC Set
Factory
AUSSCHLIESSLICH
110/120 VAC 50/60 Hz
1
2
Zum
To
Netzteil
Supply
Brücken
Jumpers
3
4
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SMC™-Flex Kurzanleitung
Programmierung
Die SMC-Flex-Steuerung kann mit Hilfe der integrierten Tastatur und der
LCD-Anzeige oder über die optionalen LCD-Bedieneinheiten (HIM) der
Serie 20-HIM-xx programmiert werden. Diese Parameter wurden in einer
auf drei Ebenen angelegten Menüstruktur in Programmiergruppen
eingeteilt.
Tastaturbeschreibung
Nachfolgend sind die Funktionen der einzelnen Programmiertasten
beschrieben.
Tastaturbeschreibung
Escape
Beenden eines Menüs, Abbrechen einer
Parameterwertänderung oder Bestätigen eines Fehlers/Alarms.
Select
Auswählen einer Ziffer oder eines Bits oder Wechseln
in den Bearbeitungsmodus in einer Parameteranzeige.
Wechseln zum Menü, in dem die angezeigte Sprache geändert
werden kann.
Pfeiltasten
nach oben/
unten
Durchsuchen von Optionen, Erhöhen/Senken eines Werts oder
Umschalten eines Bits.
Eingabe
Öffnen eines Menüs, Wechseln in den Bearbeitungsmodus in
einer Parameteranzeige oder Speichern einer Änderung an
einem Parameterwert.
Esc
Lang
Sel
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Abbildung 6. Menüstrukturhierarchie
Einschalten und
Statusanzeige
Lang
Esc
oder
Sel
oder
oder
oder
0
Sprache der Anzeige
auswählen
OPERATIONSEBENE
Modus auswählen
➊
HAUPTMENÜ
oder
Speicherverwaltung
Start/
Select
Parameter
➁
Praeferenzen
Anmelden
➌
Diagnose
Esc
0
➋
Überwachung
Setup
Motorschutz
Kommunikation
Utilities
Lineare Liste
0
0
SMC-FLEX
Reset/
Werkseinstellungen
Esc
0
Kennwort ändern
Anzeige Zeilen
Anzeige Zeit
Anzeige Video
Anzeige Reset
0
Kennwort eingeben
0
Alarme
Fehler
Geräteversion
MENÜ „GRUPPE“
Das Menü „Parameter“
wird in Abb. 5 weiter beschrieben
➊ Die SMC-Flex-Steuerung unterstützt nicht die Modi „EEPROM“, „Link“, „Process“ oder „Start-up“.
➋ Führt einen Schritt zurück.
➌ Wird nur angezeigt, wenn ein anderes Kennwort als „0“ eingegeben wird.
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SMC™-Flex Kurzanleitung
Abbildung 7. Struktur des Menüs „Parameter“
➀➂
Parameter
Parameter
➁
Esc
Überwachung
Motorschutz
Setup
Kommunikation
Utilities
Lineare Liste
0
Messung
Grundlagen S etup
Überlast
S tau
Kommunikationsmaske
Sprache
Volt Phase A–B
Volt Phase B–C
Volt Phase C–A
Strom P hase A
Strom P hase B
Strom P hase C
Stromzähler
Kilowattstunden
SMC Option
Motorverbindung
Leitungsspannung
Startmodus
Rampenzeit
Anfangsdrehmoment
Strombegrenzungspegel
Kickstart-Zeit
Überlastklasse
Service-Faktor
Motorbemessungsstrom
Überlast-Reset
Überlast A larmstufe
Parameterverwaltung ➃
S tau Fehlerstufe
S tau Fehlerverzögerung
S tau Alarmstufe
S tau Alarmverzögerung
Parameterverwaltung ➃
Logikmaske
Parameterverwaltung
Sprache
Parameterverwaltung
Betriebszeit
Kickstart-Stufe
Zähler Reset
Stoppeingabe
Leistungsfaktor
Eingabe O ption 1
Motor therm. Verbrauch
Eingabe O ption 2
Drehzahl
Stoppmodus
Stoppzeit
Bremsstrom
Überlastklasse
Service-Faktor
Motorbemessungsstrom
Überlast-Reset
Aux1 Konfiguration
Aux2 Konfiguration
Aux3 Konfiguration
Aux4 Konfiguration
Backspin Timer
Parameterverwaltung ➃
Doppelrampe (Eingabe
Option 2 = Doppelrampe)
Startmodus 2
Rampenzeit 2
Anfangsdrehmoment 2
Strombegrenzungsstufe 2
Kickstart-Zeit 2
Kickstart-Stufe 2
Parameterverwaltung ➃
Kriechgeschwindigkeit
(E ingabe Option 2 =
Kriechgeschwindigkeit)
Niedergeschw. Auswahl
Niedergeschw. Richtung
Niedergeschw.
Beschleunigungsspannung
Niedergeschw.
Fliessspannung
Parameterverwaltung ➃
Unterlast
Unterlast
Unterlast Fehlerstufe
Unterlast
Fehlerverzögerung
Unterlast A larmstufe
Unterlast
Alarmverzögerung
Parameterverwaltung
Unterlast
Fehlerverzögerung
Parameterverwaltung
➃
Lineare Liste
➃
Datenlinks
Motordaten
Dateneingang A1
Dateneingang A2
Dateneingang B1
Motorbemessungsstrom
Motor-ID
Parameterverwaltung ➃
Alle Parameter
Parameterverwaltung
➃
Dateneingang B2
➃
Dateneingang C1
Dateneingang C2
Dateneingang D1
➃
Unterspannung
Unterspannung
Fehlerstufe
Unterspannung
Fehlerverzögerung
Unterspannung Alarmstufe
Unterspannung
Alarmverzögerung
Parameterverwaltung ➃
E rdschluss
Dateneingang D2
S chutz aktiviert
S chutzstufe
S chutzverzögerung
S chutzsperrzeit
Datenausgang
Datenausgang
Datenausgang
Datenausgang
A larm aktiviert
Datenausgang C1
A larmstufe
Datenausgang C2
A larmverzögerung
Parameterverwaltung
A1
A2
B1
B2
Datenausgang D1
➃
Datenausgang D2
Parameterverwaltung
➃
P TC
Überspannung
Überspannung Fehlerstufe
Überspannung
Fehlerverzögerung
Überspannung Alarmstufe
Überspannung
Alarmverzögerung
Parameterverwaltung ➃
P TC Schutz aktiviert
Parameterverwaltung
➃
P hasenumkehr
P hasenumkehr
Parameterverwaltung
➃
Asymmetrie
Asymmetrie Fehlerstufe
Asymmetrie
Fehlerverzögerung
Asymmetrie Alarmstufe
Asymmetrie
Alarmverzögerung
Parameterverwaltung ➃
Neustart
S tarts/h
Neustartversuche
Neustartverzögerung
Parameterverwaltung
➃
AccuStop(Eingabe Option
2 = AccuStop)
Niedergeschw. Auswahl
Niedergeschw.
Beschleunigungsspannung
Niedergeschw.
Fliessspannung
Bremsstrom
Stoppstrom
Parameterverwaltung ➃
➊
➋
➌
➍
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Je nach gewählter SMC-Option können einige Parameter nicht in der Anzeige enthalten sein.
Führt einen Schritt zurück
Weitere Informationen zu Parametern enthält Anhang B des SMC-Flex-Benutzerhandbuchs.
Weitere Informationen zur Parameterverwaltung finden Sie in Kapitel 4 des SMC-Flex-Benutzerhandbuchs.
SMC™-Flex Kurzanleitung
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Werkseinstellungen
Die SMC-Flex-Steuerung wurde vorab mit den in der nachfolgenden
Tabelle aufgeführten Einstellungen programmiert.
Werkseinstellungen
Grundlagen Setup
Parameter
Einstellung
Startmodus
Softstart
Rampenzeit
10 Sekunden
Anfangsdrehmoment
70 % des Drehmoments bei blockiertem Rotor
Kickstart
Aus
Unterlast
Aus
Aux 1 Kontakt
Normal, Schließer
Aux 2 Kontakt
Störung, Schließer
Aux 3 Kontakt
Alarm, Schließer
Aux 4 Kontakt
Normal, Schließer
Service-Faktor
1.15
Überlastklasse
10
Leitungsspannung
480 V
Motorbemessungsstro
m
1,0 A
Öffnen Sie das Menü „Grundlagen Setup“, um die Parameter so
festzulegen, dass die Anwendungsanforderungen erfüllt sind. Auch
die Optionen „Motor-Bemessungsstrom“ und „Service-Faktor“ müssen
für den ordnungsgemäßen Betrieb korrekt definiert werden. Weitere
Kalibrierprozesse sind für den Betrieb der SMC-Flex-Steuerung nicht
erforderlich.
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SMC™-Flex Kurzanleitung
Kommunikation
Ein serieller Schnittstellenanschluss für DPI-Kommunikationsmodule
(Drives Peripheral Interface) gehört zur Standardausstattung der Steuerung.
DeviceNet-, ControlNet-, EtherNet-, RS-485-, RIO-, ProfiBUS- und
InterBUS-Kommunikationsmodule sind ebenfalls erhältlich
(Serie 20-COMM).
Ein serieller Schnittstellenanschluss „DPI“ gehört zur Standardausstattung
und ermöglicht den Anschluss an eine Bedieneinheit (HIM) der
Serie 20-HIM-LCD.
Abbildung 8. Position des SMC-Flex-DPI
Anschluss 5 –
DPI-Kommunikation
Anschluss 2
Anschlüsse 2 und 3, wenn
zwei HIM über einen
Splitter verbunden sind
ACHTUNG
!
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An die SMC-Flex-Steuerung können zwei
HIM-Peripheriegeräte angeschlossen werden.
Der maximale Ausgangsstrom der
SMC-Flex-Steuerung beträgt 280 mA.
Die SMC-Flex-Steuerung ermöglicht den Anschluss
von HIM-Geräten und DPI-Kommunikation.
SMC™-Flex Kurzanleitung
Bedieneinheiten (HIM)
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Über die Bedienfelder der Bedieneinheiten (HIM) der Serie 20-HIM-LCD
kann die Steuerung SMC-Flex gestartet und gestoppt werden. Allerdings
sind bei der Werkseinstellung alle Steuerbefehle mit Ausnahme des Befehls
„Stopp“ über die serielle Kommunikationsschnittstelle deaktiviert.
Zur Aktivierung der Motorsteuerung über eine angeschlossene
Bedieneinheit (HIM) ist bei der Programmierung wie folgt vorzugehen:
1. Unterbrechen Sie die Verbindung zur HIM und fahren Sie das System
herunter.
2. Schließen Sie die HIM wieder an. In der Initialisierungsanzeige wird
in der Ecke unten rechts „Port X“ angezeigt. Notieren Sie sich diese
Anschlussnummer.
3. Wechseln Sie zur Option „Logikmaske“, die Sie über das Hauptmenü
wie folgt aufrufen können: Parameter/Kommunikation/Komm.maske/
Logikmaske
4. Setzen Sie „b0X“ gleich „1“ (wobei „X“ die Anschlussnummer aus
Schritt 2 ist).
5. Drücken Sie die Eingabetaste.
WICHTIG
Die Logikmaske muss vor dem Trennen einer
Bedieneinheit (HIM) von der SMC-Flex-Steuerung auf
„0“ gesetzt werden. Andernfalls gibt die Einheit einen
Fehler aufgrund einer Unterbrechung der
Kommunikationsverbindung aus.
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Liste der Marken
Accu-Stop, Allen-Bradley Remote I/O, RSNetworx, PLC, PowerFlex, SLC, SMC, SMC-2, SMC-Flex, SMC PLUS, SMC Dialog Plus, SMB und
STC sind Marken von Rockwell Automation. ControlNet ist eine Marke von ControlNet International, Ltd. DeviceNet und das DeviceNet-Logo
sind Marken der Open Device Vendors Association (ODVA). Ethernet ist eine eingetragene Marke von Digital Equipment Corporation, Intel und
Xerox Corporation. Modbus ist eine Marke bzw. eingetragene Marke von Schneider Automation Inc. Profibus ist eine eingetragene Marke von
Profibus International.
Publikation 150-QS001F-DE-P — November 2006
Ersetzt Publikation 150-QS001E-DE-P — Juli 2006
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