Gute Stimmung ist das höchste Ziel

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Gute Stimmung ist das höchste Ziel
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12 VEREINSZENE
ZÜRCHER UNTERLÄNDER
FREITAG, 4. FEBRUAR 2011
Gute Stimmung ist das höchste Ziel
GUGGENMUSIK KOOKABURRA BASI-NÜERI. Dieses Jahr
begehen die Kookaburras ihr 30-jähriges Bestehen. Heuer
organisiert die Gugge den Nürensdorfer Maskenball, der morgen
Samstag stattfindet. Sie löst damit die örtliche Feuerwehr als
Organisator ab.
LARA SURBER
Die Guggenmusik Kookaburra BasiNüeri ist die offizielle Gugge der Bassersdorfer Fasnacht. In Nürensdorf
wagen sich die Kookaburras dieses
Jahr an organisatorische Aufgaben.
Sie haben die Planung des Maskenballs von morgen Samstag übernommen. Der Anlass findet im Schulhaus
Ebnet statt und wurde bis anhin von
der örtlichen Feuerwehr durchgeführt.
Diese hat sich nun von ihren organisatorischen Aufgaben zurückgezogen.
Zum 30-Jahr-Jubiläum der Gugge
wollen die Kookaburras das Fest neu
beleben. Während die Bassersdorfer
Maskenbälle jeweils gut besucht sind,
muss sich Nürensdorf mit bescheidenen Besucherzahlen begnügen. Werner Hermann, Präsident der Kooka-
STECKBRIEF
Guggenmusik Kookaburra
Bassersdorf-Nürensdorf
Gründungsjahr: 1981
Mitglieder: 44 Aktive, 120 Passive
Höhepunkt des Vereinsjahres: Bassersdorfer Fasnacht.
Internet: www.gugge-kookaburra.ch
ber abgestimmt, ob der Anwärter aufgenommen wird. «Es ist allerdings noch
nie passiert, dass jemand, der wollte,
nicht aufgenommen wurde», versichert Hermann.
Wer als Stift aufgenommen werden
will, muss nicht zwingend bereits ein
Instrument beherrschen. Die Gugger
helfen sich gegenseitig bei den Proben.
Auch Noten lesen zu können ist nicht
obligatorisch, da an Auftritten in der
Regel auswendig gespielt wird. «Die
Person muss einfach zu uns passen»,
meint Hermann zu den Anforderungen an neue Mitglieder. Ausserdem
müssen sie Freude an der Musik, ein
gutes Musikgehör und Taktgefühl mitbringen. Der Präsident findet: «Je
grösser ein Verein ist, desto mehr wird
musikalisch erwartet. Dem wollen wir
gerecht werden.»
burra will das ändern. Am Maskenball
wird eine Live-Band auftreten, ausserdem wurden diverse Guggen für Auftritte eingeladen. «Wir hoffen auf einen mit Maskierten gefüllten Saal»,
meint Hermann. Auf die Maskierung
legt der Gugger der Stimmung wegen
grossen Wert.
Keine Nachwuchsprobleme
Ihren Namen hat die Guggenmusik
Kookaburra dem gleichnamigen australischen Nationalvogel zu verdanken.
Zwei Gründungsmitglieder hätten den
Vogel auf einer Australien-Reise gehört, erzählt Guggen-Präsident Werner Hermann. Der Kookaburra wird
wegen seines aussergewöhnlichen Gesangs auch «Lachender Hans» genannt. «Laut und schräg», klingt dieser
Gesang, weiss Hermann.
Zumindest laut ist auch die Musik
der Kookaburras, die in der Gugge
spielen. Rund 44 Musikantinnen und
Musikanten zählt der Verein. «Wir
sind eine der wenigen Guggen, die im
Moment absolut keine Nachwuchsprobleme haben», bemerkt der Präsident zufrieden. Jedes Jahr verzeichnen
die Kookaburras Neuzugänge. Wer
Mitglied werden will, muss zuerst ein
Jahr als «Stift» absolvieren. An der
Generalversammlung wird dann darü-
Zeitaufwendiges Hobby
Dieses Jahr ist Werner Hermann mit seiner Guggenmusik Kookaburra an zehn
Wochenenden unterwegs. Bild: pd
Turnerfamilie sucht das Supertalent
TV BASSERSDORF. Nach vier
Jahren Pause hat die Turnerfamilie wieder zum Chränzli
geladen – und macht sich eine
TV-Show zum Motto.
Dreimal war der Ebnetsaal in Nürensdorf ausverkauft. Für das Chränzli
verwandelte er sich in die AltbachArena und stand ganz unter dem Motto TVB Supertalent – das grosse Finale. Unter tobendem Applaus begrüsste
man Moderator «Sven Retiné», der
vom Präsidenten Daniel Vogler gespielt wurde. Die Jury, gemimt von Patrick Sonderegger als «Chris», Roger
von Euw als «Dieter» und Nadeschda
Zemp als «Dodo» kommentierten die
Auftritte der 129 Kinder und 76 Erwachsenen.
Den gelungen Auftakt der Show
machten die Kleinsten. Auf das Fahnen schwingende Muki-Turnen folgten die Bienen des Kinderturnens, die
für Frühlingsgefühle sorgten. Das Va-
ter-Sohn-Duo zeigte den Nachwuchs
des TVBs. Das zu Beginn affige Theater der Jugendriege entpuppte sich
als Affenzirkus mit zwei glorreichen
Dompteuren. Die Mädchenriege zeigte sich von verschiedenen Seiten: Junge «Abba Dancers», die erste Blue
Girl Group, oder zu «Lion King» turnende Tiere standen auf der Bühne.
Doch auch die Damen der Frauenriege 50Plus hatten einiges zu bieten:
Unter die Fitnessköniginnen der Aktivriege schmuggelte sich ein attrakti-
Die Mädchen der Geräteriege präsentierten sich gekonnt als Topmodels. Bild: pd
Gipfel besteigen
Ungezwungen
Kinderfasnacht
IG SPORT DÄLLIKON. Das Projekt
«Dällikon besteigt Gipfel» geht im
Jahr 2011 weiter. Auch im Winter lässt
es sich gut wandern. Jeder Anstieg aus
eigener Kraft kann mit einem Text
und eventuell einem Bild eingetragen
werden auf www.ig-sport-daellikon.ch.
Das Anklicken der Internetseite lohnt
sich, denn bereits sind eine ganze
Anzahl von Gipfelbesteigungen darin
aufgeführt. (red)
FAMILIENTREFF REGENSDORF. Der
Familientreff im Gemeinschaftszentrum Roos ist jeden Mittwoch von 14
bis 17 Uhr geöffnet. In ungezwungener Atmosphäre können sich Eltern
bei Kaffee und Kuchen austauschen,
für die Kinder ist ein Spiel- und Bewegungsangebot bereitgestellt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Während
der Regensdorfer Schulferien ist der
Treff geschlossen. (red)
WINKELGLÖÖN DÄLLIKON. Am Sonntag, 20. Februar, steigt die Dälliker
Kinderfasnacht. Die Winkel glöön
hoffen auf viele originelle Kostüme.
Es winken schöne Preise. Diese gibt
es in den Kategorien Einzelmasken,
Paare und Gruppen. Kinder, die am
Umzug teilnehmen, erhalten einen
Zvieri. Die Besammlung für den Umzug ist um 14 Uhr an der Morgentalstrasse. (red)
ver junger Mann, der seine Hüften
nicht weniger gut über die Bühne
schwang.
Gewinner ist jeder
Den Einstieg in die zweite Hälfte der
Live-Show machte die Geräteriege mit
bildhübschen Topmodels. Das kriminelle «Turnerchörli» sorgte für einen
Ohrwurm bei den Zuschauern. Die
darauf folgenden «Jumping Girls»
überzeugten durch ihre schwingenden
Springseile. Die Barrenvorführung «der
besten Beginner» versetzte das Publikum in Staunen. Mitklatschen konnten die Zuschauer bei der Hip-HopVorführung der Frauenriege, die eine
andere Version von Volkstanz präsentierte.
Nicht weniger ruhig ging es bei der
Dance-Show der Aktivriege zu – egal
ob Salsa, Foxtrott, Step Aerobic oder
Akrobatik – allen blieb der Atem weg.
Die Cowboys und Indianer der Männerriege ritten über die Bühne, gefolgt
von den männlichen Cheerleaders der
Aktivriege, die das Publikum mit ihren Pompons zum Kochen brachte.
Der Applaus beim Finale liess jedes
Turnerherz höher schlagen. In jeder
Show kürte das Publikum ein anderes
Supertalent. So waren wohl insgeheim
alle Turner die Gewinner. Eine gelungene Show mit viel Engagement der
Turnerfamilie – wo klar wurde, dass
der TV Bassersdorf nicht nur ein Supertalent besitzt. (red)
ZUR BEACHTUNG
«VereinSzene»
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Einen anderen Zeitvertreib sollte sich
suchen, wer nicht gesellig ist. Zur Fasnachtszeit sind die Kookaburras häufig gemeinsam unterwegs. Dieses Jahr
sind es gar zehn Wochenenden, an denen die Guggenmusik Auftritte hat.
Ab Mai wird wieder geprobt, nach einem Probewochenende im Herbst
sollten die Lieder dann auswendig beherrscht werden.
«Wir wollen mit den Auftritten gute Stimmung verbreiten», formuliert
Hermann das Ziel der Gugge. Wenn
das klappt, sollte einer gelungenen
Organisatoren-Premiere der Kookaburras am Samstag nichts im Weg stehen.
Präsident ist
zugleich Klubmeister
SCHACHKLUB OBERGLATT. Gewohnt souverän führte der Klubpräsident Daniel Hofer durch die Generalversammlung 2010. Die Aufnahme
von zwei neuen Mitgliedern, die Nominierung von Spielleitern für das
rund 20 Kinder umfassende Jugendschach, die Diskussion über den Modus der kommenden Klubmeisterschaft und die Planung des geselligen
Teils gingen speditiv über die Bühne.
Der Vorstand wurde wie folgt gewählt:
Daniel Hofer, Präsident, Markus Mathiuet, Kassier und Organisator Oberglatter Open, Raphael Bühler, Spielleiter/Vizepräsident, Claudia Wüger,
Aktuarin, Daniel Kunz, Materialwart
und Walter Onda, Revisor. Den Abschluss der Jahresversammlung bildete die Preisverteilung durch den alten
und neuen Spielleiter, Raphi Bühler.
Die Klubmeisterschaft wurde in
zwei Kategorien durchgeführt. Kategorie 1: Die besten fünf der letzten
Saison massen sich in einer Hin- und
Rückrunde. Nach spannenden Partien
wurde Dani Hofer Klubmeister, Vizemeister Dani Kunz. Die weiteren Ränge belegten Urs Stutz, Richi Bisig und
Markus Mathiuet. Kategorie 2: In einer Zehnergruppe wurde eine Vollrunde gespielt. Sieger wurde Ricardo
Zamora.
Das 20-Minuten-Blitz-Turnier wurde ebenfalls von Dani Hofer gewonnen. Sieger der Schnellst-Spieler – jeder hat für die gesamte Partie lediglich
fünf Minuten zur Verfügung – wurde
von Walter Onda gewonnen. Sieger
des Frühlings- und des ChlausblitzTurniers wurde Dani Kunz.
Bei der Jugendgruppe – mit 22 teilnehmenden Buben und Mädchen eine
sehr erfreuliche Anzahl Schachbegeisterter – siegte Edoardo Orlando.
Traditionell führte der Schachklub
Oberglatt auch dieses Jahr wieder
zwei Theorieabende und einen Simultanabend mit Michi Hochstrasser
durch. Alle Spieler konnten profitieren vom einschlägigen Wissen des aus
dem eigenen Schachklub hervorgegangenen Internationalen Schachmeister. (red)