RENNRÄDER BIS 2.500 EURO Gute Zeiten für

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RENNRÄDER BIS 2.500 EURO Gute Zeiten für
RENNRÄDER BIS 2.500 EURO
Gute Zeiten für Rennradkäufer: Wer heute 2.500 Euro in ein neues Rennrad investiert, bekommt
Ansonsten bleibt die Qual der Wahl: Die Bandbreite der unterschiedlichsten Ausstattungen und
Test mit 20 Kandidaten von 2.300 bis 2.500 Euro reicht vom 6,9-Kilo-Leichtgewicht bis zum
26
TOUR 4 | 2008
Alles Gute!
dafür hochwertige Technik.
Detaillösungen in unserem
edlen Titanrenner
4 | 2008 TOUR
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RENNRÄDER BIS 2.500 EURO
ǺǫǾǺ Manuel Jekel
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ǬǵǺǵǹ Daniel Kraus ; Daniel Simon
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Für 2.500 Euro gibt’s echte Traumräder. Wer vor allem auf Ausstattung
schaut, wird bei den Direktvertreibern
Canyon, FAT, Poison, Radon und Red
Bull bestens bedient. Tolle, leichte und
steife Rahmen gibt’s bei Scott und Red
Bull. Auch Van Nicholas’ Titanrenner
ist nicht zu verachten, wobei hier der
Akzent mehr auf edlem Finish als auf
niedrigem Gewicht liegt. Von den klassischen Handelsmarken beeindruckt
Cube mit einem tollen Gesamtpaket
und Müsing mit Top-Ausstattung.
ie Klasse um 2.500 Euro ist
der reinste Delikatessenladen. Wer hier sein neues
Rennrad sucht, der findet
Modelle hart am Rande
des UCI-Limits von 6,8 Kilo, mit superleichten Rahmen und lupenreiner HighEnd-Ausstattung. Wer es exklusiver mag
und das Gewicht nicht so wichtig nimmt,
wird ebenfalls fündig: Ein gediegener,
bestens verarbeiteter Titanrahmen mit
guter Ausstattung liefert Kaufargumente
jenseits des technisch Messbaren. Und wem sein aktueller
Renner zu hart ist, dem zeigt der Test Alternativen auf, die
guten Komfort mit hoher Fahrstabilität verbinden.
Wenden wir uns den 20 Kandidaten zu: immerhin
15 von ihnen treten mit einem Vollcarbonrahmen an.
Wer sich bei der Wahl des Rahmenmaterials bereits auf
die „Wunderfaser“ festgelegt hat, der findet unter den
Kandidaten eine ganze Reihe verlockender Angebote.
Geht es dabei nur um den Rahmen, ragen vor allem Red
Bull und Scott aus der Masse heraus. Beide gehen mit
Rahmen ins Rennen, die ohne Abstriche die Bezeichnung
„Extraklasse“ verdienen: leichte, steife Konstruktionen,
die nicht nur im Labor, sondern auch in der Praxis beeindrucken. Bei Gewichten um 1.000 Gramm ergeben
sich mit einer solchen Basis dann schnell 400 Gramm
Gewichtsdifferenz gegenüber gleichwertig ausgestatteten
Rennern mit Aluminiumrahmen – eine Versuchung, der
schwer zu widerstehen ist.
Doch es gibt auch Anbieter, die sich dem Kohle-Trend
widersetzen – und es ist nicht ganz ohne Ironie, dass das
leichteste Rad im Test auf einem Alu-Rahmen aufbaut.
Sensationelle 6,9 Kilo bringt das „Ultimate AL F8“ von
Canyon auf die Waage – von solchem Material kann selbst
mancher Profi nur träumen. Um das Gewicht des relativ
schweren Alu-Rahmens zu kompensieren, montierte der
Peng: Wegen eines Verarbeitungsfehlers platzte am Cannondale
der Schlauch
28
TOUR 4 | 2008
Koblenzer Versender durch die Bank
Komponenten aus der obersten Schublade, darunter sogar Tuning-Teile wie
einen Sattel mit Carbongestell und ein
Tretlager mit Keramik-Kugellagern.
Eine weitere interessante und vor allem
individuelle Alternative für CarbonSkeptiker zeigt der niederländische
Titan-Spezialist Van Nicholas. Mit
einem in China gebauten Rahmen wiegt
sein „Euros“ zwar vergleichsweise
schwere 8,5 Kilo, bietet sonst aber alles,
was man von einem Titanrenner erwartet – hohen Fahrkomfort und klasse Verarbeitung inklusive.
Diese Beispiele sind natürlich nicht als Argumente
gegen Carbonrahmen zu verstehen, doch sie zeigen, dass
es sich lohnt, beim Radkauf das Gesamtpaket in den Blick
zu nehmen. Eine intelligent zusammengestellte Ausstattung kann den Gewichtsnachteil eines Alu-Rahmens
locker wett machen – schließlich trägt der Rahmen bei
einem 7,5-Kilo-Renner allerhöchstens 20 Prozent zum
Gesamtgewicht bei. Komponenten und Laufräder bieten
das deutlich größere Einsparpotenzial.
Shimano dominiert
Apropos Komponenten: Auch nach dem Markteintritt
von SRAM als drittem Anbieter von Rennradgruppen
bleibt Shimano klarer Favorit der Hersteller. 19 der 20
Räder rollen mit Brems- und Schalttechnik aus Japan an
den Start, nur Focus montiert die feine Chorus-Gruppe
von Campagnolo; SRAM spielt in diesem Testfeld überraschenderweise keine Rolle. Erstaunlich auch, dass bei
immerhin fünf Anbietern Luft für eine komplette DuraAce-Gruppe war, die laut Liste alleine die Hälfte des
Gesamtbudgets verschlingt. Vermutlich ist die hohe Verbreitung der noblen Gruppe damit zu erklären, dass die
Präsentation der komplett überarbeiteten neuen DuraAce unmittelbar bevorsteht und Shimano schon mal den
Preis für die alte Kombo gesenkt hat. Dem Rennradkäufer
kann das nur recht sein, setzt doch auch die noch aktuelle
Dura-Ace weiterhin Maßstäbe in Sachen Funktion und
mechanischer Qualität (siehe Test in TOUR 2/2008).
Ansonsten hat Shimano mit der vor allem optisch renovierten Ultegra SL einen echten Treffer gelandet. Das
gegenüber der normalen Ultegra um einige Gramm leichtere Ensemble setzt mit edlem grauem Eloxal einen neuen
Farbakzent, den neun Anbieter aufgegriffen haben.
Während bei den Gruppen mit Dura-Ace, Ultegra SL,
„normaler“ Ultegra und Chorus das Niveau im Testfeld
sehr ausgeglichen ist – fühl- und messbare Unterschiede
sind hier minimal – lohnt sich bei den Laufrädern ein genauer Blick. Ein Beispiel: Der im Testfeld stark vertretene
französische Laufradbauer Mavic ist mit Laufrädern auf
drei Qualitätsstufen vertreten: Ksyrium SL, Ksyrium Elite
und Ksyrium Equipe. Die Unterschiede zwischen den
Kollisionskurs: Ab Schuhgröße 42 gibt’s bei FAT schon Platzprobleme
Radsätzen sind für Laien auf den ersten Blick schwer erkennbar, die Gewichts- und Preisdifferenzen jedoch erheblich. Anderes Beispiel: Zwischen dem leichtesten Radsatz
im Test (DT Swiss „R1.1“ bei Radon) und dem schwersten
(Fulcrum „Racing 7“ bei Cannondale) liegen alleine gut
500 Gramm. Dabei zählt gerade bei den Laufrädern jedes
eingesparte Gramm doppelt, da bei einem leichten Laufrad
weniger rotierende Masse beschleunigt werden muss.
Nachdem bei den 20 Rädern die Laborwerte ermittelt
waren, reisten wir Mitte Februar zu ausgiebigen Praxistests
an den Gardasee. Nur zwei Räder fielen mit gravierenden
Mängeln auf. Bei der Testrunde mit Cannondales „System
Six“ platzte nach wenigen hundert Metern der vordere
Schlauch mit lautem Knall. Grund: Der Aramid-Strang im
Reifenwulst, der den Vorderreifen „Vittoria Rubino Pro“
im Felgenbett halten soll, lag durch einen Fehler beim Vulkanisieren an einer Stelle frei. Genau an dieser Schwachstelle konnte der Schlauch austreten und platzte. Der
Hersteller wurde von uns sofort über den Verarbeitungsfehler informiert. Ein Mangel an einem anderen Rad betraf
nicht die Fahrsicherheit, ist aber kaum weniger ärgerlich.
Hai schickte einen erkennbar verzogenen Alu-Rahmen, bei
Top Ten Komfort*
RANG HERSTELLER
1
2
3
4
5
6
7
8
Specialized Tarmac Comp Compact
Van Nicholas Euros
Felt F3
Focus Cayo Expert
Erinyen EC 1
Müsing Onroad Only Pro Carbon
Trenga De KSR Team
Fat Road Project Carbon
KTM Strada LC
Radon RCS Race Team
Aufgeräumt: Müsing verlegt Brems- und Schaltzüge in den Rahmen
dem Vorder- und Hinterrad deutlich aus der Spur laufen.
Damit ist das Rad zwar theoretisch fahrbar, dennoch ist es
inakzeptabel, dass ein solcher Mangel nicht beim Hersteller während der Montage des Rades entdeckt wurde. Wir
haben Hai deshalb nicht gewertet.
Große Auswahl
Abgesehen davon war das Testen die reine Freude. Deutlich
wurde, dass im Testfeld unterschiedlichste Charaktere vertreten sind. Steife Räder wie Radon, Red Bull, Storck und
Cube zieht es mit spürbarer Härte zur nächsten Rennstrecke; sie sprechen Fahrer an, die ein sehr direktes Fahrgefühl wünschen. Specialized und Van Nicholas mit seinem
Titanrenner hingegen überraschen mit erstaunlichem
Dämpfungsverhalten und tragen zum Wohlbefinden ihrer
Fahrer bei, ohne in der Fahrstabilität Schwächen zu zeigen.
Ob sportlich straffe oder kommod gedämpfte Auslegung, bleibt eine Sache der persönlichen Vorliebe. Erfreulich ist, dass sich viele Hersteller erkennbar um eigene
Profile im schwer überschaubaren Markt bemühen. Jetzt
müssen Sie nur noch Ihre persönliche Wahl treffen – dann
kann die Saison 2008 kommen.
Top Ten Gesamtwertung
Top Ten Preis-Leistung**
NOTE
1,65
1,7
2,15
2,35
2,65
2,7
2,8
2,85
2,85
2,85
*Die Note für den Komfort errechnet sich aus den Teilnoten für Federkomfort am Sattel und Federkomfort an
der Gabel, die mit je 50 Prozent in die Wertung eingehen.
RANG HERSTELLER
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Canyon Ultimate AL F8
Radon RCS Race Team
Red Bull Carbon SL
Poison Oxygen
Fat Road Project Carbon
Cube Litening HPC
Storck Vision Light
Müsing Onroad Only Pro Carbon
Scott CR1 Pro
Specialized Tarmac Comp Compact
NOTE
Sehr gut
Sehr gut
Sehr gut
Sehr gut
Sehr gut
Sehr gut
Sehr gut
Sehr gut
Gut
Gut
**Bei Notengleichheit entscheidet das günstigere Verhältnis von Preis und Gesamtnote über die Reihenfolge.
RANG HERSTELLER
1
2
5
8
10
NOTE
Canyon Ultimate AL F8
Fat Road Project Carbon
Radon RCS Race Team
Red Bull Carbon SL
Cube Litening HPC
Müsing Onroad Only Pro Carbon
Poison Oxygen
Erinyen EC1
Storck Vision Light
Centurion Gigadrive
Scott CR1 Pro
4 | 2008 TOUR
1,4
1,7
1,7
1,7
1,9
1,9
1,9
2,0
2,0
2,1
2,1
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RENNRÄDER BIS 2.500 EURO | FACHHANDEL
CANNONDALE System Six Liquigas
2.399 Euro | 8,35 Kilo
ǖ+ guter Rahmen, bequemer Sattel
ǖƹ schwere Ausstattung, defekter Vorderreifen
Rein optisch landet das „System Six“ im Dekor des Profi-Teams
Liquigas im Test weit vorne. Der Rahmen zieht mit dem frischen
hellgrünen Lack und großvolumigen Rohren die Blicke geradezu
magisch auf sich. Als einziger Hersteller im Test kombiniert
Cannondale zwei Werkstoffe: Gabel und vordere Rahmenhälfte sind aus Carbon, Sitzrohr und Hinterbau aus Alu. Der
aufwendige, gut verarbeitete Mix überzeugt mit guten
Steifigkeitswerten. Im Fahrtest macht sich das durch
souveräne Laufruhe bemerkbar. Auch die Komponenten
funktionieren gut, wenngleich man für 2.400 Euro mehr
Glanz erwartet, als ihn der Mix aus Shimanos 105-Teilen,
einfacher Kompaktkurbel und schweren Laufrädern verbreitet. Die einfache Komplettierung ist auch der Grund für
das hohe Gesamtgewicht. Einen Schreckmoment erlebte einer
der Tester während der ersten Ausfahrt, als am Vorderreifen wegen eines Verarbeitungsfehlers unvermittelt der Schlauch platzte.
CENTURION Gigaforce
2.499 Euro | 7,6 Kilo
ǖ+ sehr fahrstabil
ǖƹ schwergängiges Tretlager
Den Carbonrahmen teilt sich das „Gigaforce“ mit dem „Scultura
EVO FLX“ der Schwestermarke Merida (siehe Carbonrahmen-Test
TOUR 3/08). Im Praxistest gefiel das Rad durch wendiges Lenkverhalten und hohe Fahrstabilität auf schnellen Abfahrten. Die
Sitzposition fällt – typisch für Räder des schwäbischen Anbieters – wegen des langen Steuerrohrs relativ entspannt
aus. Der Mix aus Ultegra-Bremsen und -Schaltung,
einfacher Kompaktkurbel von FSA und guten MavicLaufrädern erfüllt seinen Job klaglos, wenngleich
stramm sitzende Tretlagerdichtungen den Leichtlauf zumindest im Neuzustand beeinträchtigen. Ansatzpunkte
für Verbesserungen bietet neben dem Tretlager die AluSattelstütze der Eigenmarke Procraft. Für letztere sollte
sich zudem ein Ersatz finden lassen, der den Federkomfort
verbessert. Da Centurion mttlerweile ein Baukastenprogramm
anbietet, lassen sich solche Details mit dem Händler klären.
CUBE Litening HPC Ultegra SL
2.399 Euro | 7,5 Kilo
ǖ+ hochwertige Ausstattung, fairer Preis
ǖƹ wenig Federkomfort am Sattel
Das „Litening HPC“ gehört zu jenen Rädern, die man besonders
gerne fährt. Dazu trägt die bewährte Geometrie mit sportlicher
Sitzposition ebenso bei wie der besondere Fokus, der auf die
Kontaktstellen zwischen Fahrer und Rad gelegt wurde. Der
Aliante-Sattel wurde wegen seiner gelungenen Form und
guten Dämpfungseigenschaften schon oft gelobt, der klassische Syntace-Alu-Lenker liegt auch ohne ausgefallene
Formgebung am Oberlenker gut in den Händen. Der
steife Rahmen beeindruckt mit stoischer Laufruhe. Zum
positiven Gesamteindruck trägt auch das grafische Design
bei. Schriftzüge und Farbflächen auf Rahmen und Gabel
wirken modern, aber nicht überfrachtet. Farbakzente auf
Sattel und Laufrädern, die perfekt mit dem Rahmen harmonieren, runden das Ganze ab. Ein weiteres Argument ist eine
Crash-Replacement-Regelung, bei der nach Unfällen beschädigte
Rahmen und Gabeln kostengünstig ausgetauscht werden.
*Test-Rahmengröße gefettet; **projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr;
***Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei ʐʎ cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuerrohr)
30
TOUR 4 | 2008
Bezug/Info: Cannondale Europe,
Telefon 00 41/61/4 87 93 80, www.cannondale.com
Rahmengrößen*: 48 bis 60, je 2 cm; 63 (58); Sitz-/
Lenkwinkel: 73,5°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
560/575/175 mm; Radstand/Nachlauf: 995/53 mm;
Rahmenhöhe**/Überhöhung***: 600/143 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Cannondale; Lenklager: Cannondale, oben 1-1/8, unten 1,5 Zoll; Bremsen/Schaltung:
Shimano 105; Tretlager: Shimano FC-R 600 (50/34 Z.)
Laufräder/Reifen: Fulcrum Racing 7/Vittoria Rubino Pro;
Lenker/Vorbau: Cannondale/Cannondale;
Sattel/-stütze: Fizik Arione/Cannondale (31,6);
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,3 Ausstattung: 2,4
Preis/Leistung: befriedigend
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,4
Bezug/Info: MCG, Telefon 0 71 59/94 59 30,
www.centurion.de
Rahmengrößen*: XS, S, M, L, XL; Sitz-/Lenkwinkel:
72,5°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 535/580/180 mm
Radstand/Nachlauf: 1.005/56 mm
Rahmenhöhe/Überhöhung**: 605/142 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Centurion; Lenklager: FSA, 1-1/8
Zoll; Bremsen/Schaltung: Shimano Ultegra; Tretlager: FSA
Gossamer (50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Ksyrium
Elite/Schwalbe Ultremo; Lenker/Vorbau: FSA Energy/
FSA OS150; Sattel/-stütze: Centurion/Procraft (31,6)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,5 Ausstattung: 1,9
Preis/Leistung: gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,1
Bezug/Info: FVV GmbH&Co.KG,
Telefon 0 92 31/9 70 07 80, www.cube-bikes.de
Rahmengrößen*: 53, 56, 58, 60, 63 cm; Sitz-/
Lenkwinkel: 73°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
555/570/180 mm; Radstand/Nachlauf: 1.000/53 mm
Rahmenhöhe/Überhöhung**: 595/152 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Dedacciai CSL; Lenklager:
Acros, 1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung: Shimano
Ultegra SL; Tretlager: FSA SL-K Pro (53/39 Z.);
Laufräder/Reifen: Fulcrum Racing 5/Schwalbe Ultremo;
Lenker/Vorbau: Syntace Racelite 2014/F139;
Sattel/-stütze: Fizik Aliante Gamma/Syntace P6 (34,9)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,3 Ausstattung: 1,6
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
̘Note: 1,9
FELT F3
2.499 Euro | 7,6 Kilo
ǖ+ hoher Komfort, Top-Schaltung
ǖƹ Sattelstütze mit Untermaß, relativ teuer
Die Tester notierten beim Carbonrenner der US-Marke zunächst
das wendige Lenkverhalten – Folge des ungewöhnlich steilen
Lenkwinkels. Auffällig auch, dass das Fahrwerk spürbar softer
abgestimmt ist als bei den meisten anderen Rädern im Test.
Der Blick in die Messwerte zeigt, woher der Eindruck kommt.
Die Seitensteifigkeit von Rahmen und Gabel liegt für die
meisten denkbaren Fälle im grünen Bereich, aber doch am
Ende des Testfeldes. Fahrer bis etwa 75 Kilo sollten damit
klar kommen, schwereren und solchen mit Spaß an
Sprints und schnellen Abfahrten raten wir zu einem steiferen Fahrwerk. Optisch wirkt das „F3“ stimmig. Nicht
ganz schlüssig ist allerdings, dass bei der Ausstattung
silberfarbene Dura-Ace-Komponenten mit grauen UltegraSL-Teilen gemischt werden. Ein Mangel, der gefährlich werden
kann, sind die unterschiedlich großen Durchmesser von Sitzrohr
und Sattelstütze, die zu punktueller Belastung der Stütze führen.
FOCUS Cayo Expert Campa
2.399 Euro | 7,7 Kilo
ǖ+ hochwertige Ausstattung
ǖƹ Lenker harmoniert nicht mit Bremsgriffen
Im Shimano-dominierten Testfeld verbaut Focus als einziger Anbieter eine Campagnolo-Ausstattung, die durch Kurbeln und Laufräder der Campa-Tochter Fulcrum ergänzt wird. Die norddeutschitalienische Verbindung fährt sich sportlich und wendig, was nicht
verwundert, wenn man weiß, dass mit Jörg Arenz ein Ex-Profi
als Produktmanager für das Rad verantwortlich ist. Zum
positiven Fahreindruck trägt der in allen Kategorien solide
Carbonrahmen bei, der sich als elegante Extravaganz einen
im Oberrohr verlegten Bremszug leistet. Zwei Dinge fielen
bei den Testrunden auf: Zum einen verzögern die Bremsbeläge auf den Fulcrum-Felgen bei Trockenheit weniger
aggressiv als die von der Konkurrenz verbauten ShimanoBremsen. Ist dieser Punkt noch weitgehend Geschmackssache,
raten wir bei der Wahl des Lenkers zu einem anderen Modell.
Der Alu-Bügel von FSA nämlich greift sich mit kurzer Vorbiegung
und geringer Bauhöhe zwar prinzipiell angenehm, harmoniert aber
nicht perfekt mit der Form der Bremsschalthebel.
Bezug/Info: Sport Import, Telefon 0 44 05/9 28 00,
www.felt.de
Rahmengrößen*: 50 bis 60, je 2 cm (58); Sitz-/
Lenkwinkel: 73,5°/74,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
565/580/160 mm; Radstand/Nachlauf: 1.000/46 mm
Rahmenhöhe**/Überhöhung***: 590/154 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Felt; Lenklager: Cane Creek,
1-1/8 Zoll; Schaltwerk/Bremsschalthebel: Shimano
Dura-Ace; Bremsen/Tretlager: Shimano Ultegra SL
(53/39 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Ksyrium Equipe/
Vittoria Rubino Slick; Lenker/Vorbau: Felt/Felt
Sattel/-stütze: Felt/Felt (27,2)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,7 Ausstattung: 2,0
Preis/Leistung: befriedigend
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,3
Bezug/Info: Derby Cycle Werke, Telefon 0 44 71/9 66-0,
www.focus-bikes.de
Rahmengrößen*: 48 bis 62, je 2 cm (58); Sitz-/
Lenkwinkel: 73,5°/74°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
550/570/170 mm; Radstand/Nachlauf: 990/51 mm;
Rahmenhöhe**/Überhöhung***: 600/144 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Focus; Lenklager: FSA, 1-1/8 Zoll;
Bremsen/Schaltung: Campagnolo Chorus; Tretlager:
Fulcrum Torq (53/39 Z.); Laufräder/Reifen: Fulcrum
Racing 5/Schwalbe Ultremo; Lenker/Vorbau: FSA Omega/
FSA OS99; Sattel/-stütze: Focus/FSA SL-K (31,6)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,6 Ausstattung: 2,0
Preis/Leistung: gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,2
GARMIN Edge 705
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HÄLT SIE AUF DEM RICHTIGEN WEG.
UND DEM OPTIMALEN PULS.
RENNRÄDER BIS 2.500 EURO | FACHHANDEL
HAI Race
2.459 Euro | 7,5 Kilo
ǖƹ Rahmen verzogen
Der Mut der zur Winora-Gruppe gehörenden Marke, mit einem
hochwertig ausgestatteten Aluminium-Rahmen in den Test zu gehen, zahlt sich nicht aus. Man kann auch sagen: Der Schuss geht
nach hinten los, weil Vorder- und Hinterrad wegen eines
verzogenen Rahmens deutlich sichtbar aus der Spur laufen.
Der Mangel wiegt schwer, weil er schlechtes Licht auf das
Qualitäts-Management des fränkischen Baukastenanbieters
wirft. Wenn der Rahmen schon nicht gleich nach dem
Schweißvorgang aussortiert wurde, hätte der Fehler doch
spätestens dem Monteur in Schweinfurt auffallen müssen.
Es tröstet wenig, dass Hai bei der Ausstattung nichts anbrennen ließ und das Rad mit einem attraktiven Gesamtgewicht eigentlich locker gegen die Carbon-Konkurrenz bestehen
könnte. Ein krummer Rahmen ist ein triftiger Reklamationsgrund,
weshalb wir von einer Gesamtnote für das Rad absehen.
KTM Strada LC
2.399 Euro | 7,9 Kilo
ǖ+ relativ hoher Komfort am Sattel
ǖƹ Laufräder unter Klassen-Niveau
Unter dem weißen Lack des „Strada LC“ steckt ein mittlerweile
guter Bekannter, der schon zum vierten Mal an einem TOUR-Test
teilnimmt. Mit dem attraktiven, weißen und schlagfesten Lack
wird der Carbonrahmen der Marke aus Österreich zumindest
für den Werkstoff relativ schwer; die Steifigkeitswerte
liegen jedoch auf der sicheren Seite und sind Garant für
unproblematisches Fahrverhalten. Die Sitzposition ist angenehm entspannt, der Komfort am Sattel trotz OversizedSattelstütze nicht zuletzt dank des bequemen Sattels
relativ hoch. Die Ultegra-SL-Komponenten überzeugen mit
tadelloser Funktion, allerdings bleiben die Ksyrium-EquipeLaufräder von Mavic etwas unter dem Klassenstandard. Insgesamt präsentiert sich das „Strada LC“ ohne Schwäche, allerdings
auch ohne herausragende Stärke.
Müsings Carbonrahmen macht kein Geheimnis aus seinen Qualitäten. Der bullige Rahmen erlaubt eine bequeme Sitzposition
und punktet mit hoher Lenkkopfsteifigkeit. Die messtechnisch
schwache Gabel fällt deshalb kaum ins Gewicht; die Tester
attestieren dem Rad stoische Laufruhe auch bei hohem Tempo.
Sehenswert sind die im Rahmen verlegten Züge von Schaltung und Hinterradbremse. Die Ausstattung mit kompletter
Dura-Ace-Gruppe ist in dieser Preisklasse etwas Besonderes.
Die Edelgruppe trägt maßgeblich zum attraktiven Gesamtgewicht bei. Auch bei den Laufrädern zeigt sich Müsing
gewichtsbewusst. Der Radsatz von American Classic zählt
allerdings nicht zu den steifsten auf dem Markt. Schwere,
kräftige Fahrer sollten besser eine andere Option aus dem
Baukastenprogramm von Müsing wählen. Weniger hübsch
ist der Vorbau mit technisch überholter Klemmung, den Ritchey
schon vor Jahren aus dem Programm genommen hat.
*Test-Rahmengröße gefettet; **projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr;
***Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei ʐʎ cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuerrohr)
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TOUR 4 | 2008
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
keine Wertung
Bezug/Info: KTM Fahrrad GmbH,
Telefon 00 43/77 42/40 91-0, www.ktm-bikes.at
Rahmengrößen*: 49, 52, 55, 57, 59 cm;
Sitz-/Lenk winkel: 73,5°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
530/560/165 mm; Radstand/Nachlauf: 990/53 mm
Rahmenhöhe**/Überhöhung***: 590/154 cm
AUSSTATTUNG Gabel: KTM; Lenklager: Ritchey,
1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano
Ultegra SL (50/34 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Ksyrium
Equipe/Conti GP 4000 S; Lenker/Vorbau: Ritchey Pro
Carbon/Ritchey Pro; Sattel/-stütze: S. Italia C2/
Ritchey Pro Carbon (31,6)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,7 Ausstattung: 1,8
Preis/Leistung: gut
D A S
MÜSING Onroad Only Pro Carbon
2.499 Euro | 7,2 Kilo
ǖ+ hochwertige Ausstattung,
fahrstabil, innen verlegte Züge
ǖƹ nur vier Größen, keine Garantie
Bezug/Info: Haibike, Telefon 0 97 21/65 94-0,
www.haibike.de
Rahmengrößen*: XS, S, M, L, XL; Sitz-/Lenkwinkel:
73°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 510/575/180 mm
Radstand/Nachlauf: 990/51 mm;
Rahmenhöhe**/Überhöhung***: 610/135 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Ritchey WCS;
Lenklager: Cane Creek, 1-1/8 Zoll Bremsen/Schaltung/
Tretlager: Shimano Ultegra SL (50/34 Z.); Laufräder/
Reifen: Mavic Ksyrium Elite/Schwalbe Ultremo;
Lenker/Vorbau: XLC Pro/XLC Pro;
Sattel/-stütze: S. Italia SLR XP/ XLC Pro (27,2)
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,2
Bezug/Info: Müsing GmbH, Telefon 0 26 80/98 81 83,
www.muesing-bikes.de
Rahmengrößen*: 51, 54, 57, 61 cm;
Sitz-/Lenkwinkel: 73°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
540/575/180 mm; Radstand/Nachlauf: 990/57 mm;
Rahmenhöhe**/Überhöhung***: 605/143 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Müsing; Lenklager: Acros, 1-1/8;
Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano Dura-Ace
(53/39 Z.); Laufräder/Reifen: American Classic 420/
Conti GP 4000 S; Lenker/Vorbau: Ritchey WCS Alu/
Ritchey WCS Alu; Sattel/-stütze: S. Italia SLR XP/
Ritchey WCS Alu (31,6)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,6 Ausstattung: 1,4
Preis/Leistung: Sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
̘Note: 1,9
RENNRÄDER BIS 2.500 EURO | FACHHANDEL
SCOTT CR1 Pro
2.350 Euro | 7,9 Kilo
ǖ+ hervorragender, überwiegend hochwertig
ausgestatteter Rahmen
ǖƹ unbequemer Sattel, relativ schwer
Vom „CR1 Pro“ lässt sich mit Fug und Recht sagen, dass er ein
moderner Klassiker ist. Der Rahmen basiert in Konstruktion
und Form auf dem 2003 vorgestellten „CR1“, mit dem Scott
zum Vorreiter unter den Leichtbau-Spezialisten wurde. Welch
tolle Basis damals gelegt wurde, zeigt sich daran, dass der
Rahmen auch in der mit einfacheren Fasern gefertigten
Pro-Variante immer noch extrem leicht und sehr steif ist.
Zum erstklassigen Rahmen haben die Schweizer ein Ausstattungspaket geschnürt, das nur zwei Wünsche offen
lässt: einen bequemeren Sattel und eine leichtere LenkerVorbau- Kombi. Trotz dieser Kritikpunkte bietet das Rad ein
attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis; nur knapp verpasst
es hier ein „Sehr gut“. Im Fahrverhalten begeistert das wendige Rad wie eh und je, wenngleich es wegen des relativ hohen
Gewichts nicht mehr so spritzig wirkt wie früher getestete, leichter
ausgestattete Versionen.
SPECIALIZED Tarmac Comp Compact
2.299 Euro | 8,3 Kilo
ǖ+ hoher Komfort, bequemer
Sattel
ǖƹ schwere Ausstattung, schwere Gabel
Würde man das „Tarmac Comp“ mit Blick auf die relativ einfache
Ausstattung als überteuert abtun, täte man ihm Unrecht. Innerhalb des Testfeldes zeichnet sich das Rad durch eine auf Komfort
ausgelegte Positionierung aus. Am deutlichsten wird dies
beim Komfort am Sattel, wo das Konzept mit schlanker
Carbonstütze und dem genial bequemen Toupe-Sattel voll
aufgeht. Kein Rad im Test bietet hier mehr Federkomfort, abgesehen von Van Nicholas bleibt die Konkurrenz
hier klar zurück. Auch am Lenker bietet das Rad ein angenehm gedämpftes Fahrgefühl, ohne dabei schwammig
zu wirken; dazu trägt neben den de facto 25 Millimeter
breiten Reifen bei, dass die Gabel hohe Seitensteifigkeit
mit gutem Federkomfort vereint. Kleiner Wermutstropfen:
Mit über 600 Gramm ist die Gabel unzeitgemäß schwer. Überhaupt ist das Gewicht, zu dem für den Preis deplatziert wirkende
einfache Shimano-Laufräder beitragen, ein Manko des Rades.
STEVENS Carbon SLC
2.299 Euro | 7,6 Kilo
ǖ+ leichter Rahmen
ǖƹ unsauber verarbeiteter Felgenstoß
Der Carbonrenner von Stevens gefiel den Testern durch seine unaufgeregte, ausgewogene Performance. Mit der moderatsportlichen Geometrie und agiler Lenkung spricht er vor allem
Fahrer an, die dem Sport schon länger verbunden sind. Als einziges Rad im Test tritt das „Carbon SLC“ mit Dreifach-Gruppe an,
was es für Einsätze in bergigem Terrain prädestiniert. Mit
knapp über 1.000 Gramm zählt der gut verarbeitete, ansprechend lackierte Rahmen zu den leichtesten im Test, die
Steifigkeitswerte von Rahmen und Gabel liegen auf der
sicheren Seite. Die Ausstattung bietet keinen Grund zur
Klage: Die Ultegra-SL-Gruppe überzeugt mit gewohnt perfektem Schalt- und Bremsverhalten. Bei Lenker, Vorbau,
Stütze und Sattel setzt der Hamburger Anbieter auf Teile der
Eigenmarke Scorpo, die einen ordentlichen Eindruck machen.
Einzige Auffälligkeit war ein unsauber verarbeiteter Felgenstoß,
der sich beim Bremsen durch leichtes Rubbeln bemerkbar machte.
*Test-Rahmengröße gefettet; **projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr;
***Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei ʐʎ cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuerrohr)
34
TOUR 4 | 2008
Bezug/Info: Scott Sports, Telefon 0 81 31/3 12 60,
www.scotts-sports.com
Rahmengrößen*: XS, S, M, L, XL, XXL; Sitz-/
Lenk winkel: 73,5°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
525/560/170 mm; Radstand/Nachlauf: 990/54 mm;
Rahmenhöhe**/Überhöhung***: 605/137 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Scott; Lenklager: FSA, 1-1/8w;
Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra
(53/39 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Ksyrium Elite/
Hutchinson Equinox; Lenker/Vorbau: Scott/Scott;
Sattel/-stütze: Scott/Scott (31,6)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,2 Ausstattung: 2,0
Preis/Leistung: gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,1
Bezug/Info: Specialized Europe, Telefon
00 31/31/46 76 60-0, www.specialized.com
Rahmengrößen*: 49, 52, 54, 56, 58, 61 cm; Sitz-/
Lenkwinkel: 73°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
500/565/170 mm; Radstand/Nachlauf: 985/55 mm;
Rahmenhöhe**/Überhöhung***: 600/140 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Specialized; Lenklager: FSA,
1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung: Shimano 105; Tretlager: Shimano FC-R 600 (50/34 Z.); Laufräder/Reifen:
Shimano WH-RS10/Specialized Mondo; Lenker/Vorbau:
Specialized/Specialized; Sattel/-stütze: Specialized Toupe
143/Specialized (27,2)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,5 Ausstattung: 2,1
Preis/Leistung: gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,2
Bezug/Info: Stevens Vertriebs GmbH, Telefon
0 40/71 60 70-0, www.stevensbikes.de
Rahmengrößen*: 52 bis 60, je 2 cm (58); Sitz-/
Lenkwinkel: 73,5°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
550/570/175 mm; Radstand/Nachlauf: 990/51 mm
Rahmenhöhe**/Überhöhung***: 605/141 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Stevens; Lenklager: Stevens, oben
1-1/8, unten 1-1/4 Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager:
Shimano Ultegra SL (52/39/30 Z.); Laufräder/Reifen:
Easton Circuit/Schwalbe Ultremo; Lenker/Vorbau:
Scorpo/Scorpo; Sattel/-stütze: Scorpo/Scorpo (31,6)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,8 Ausstattung: 1,9
Preis/Leistung: gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
̘Note: 2,3
RENNRÄDER BIS 2.500 EURO | FACHHANDEL
STORCK Vision Light
2.415 Euro | 7,9 Kilo
ǖ+ sehr gute Ausstattung, sehr fahrstabil,
robuste Oberfläche
ǖƹ rubbelnder Felgenstoß, relativ schwer
Storcks Alu-Renner überzeugte die Tester auf der ganzen Linie.
Technisch gesehen mag es modernere Angebote im Testfeld geben,
doch im direkten Vergleich mit der Carbon-Konkurrenz wirkt
der „Vision“ immer noch auf der Höhe der Zeit. Die robuste
Oberflächeneloxierung hat auch im Carbon-Zeitalter ihren
optischen Reiz und harmoniert schön mit dem Grau der
Ultegra-SL-Gruppe und den im gleichen Ton gehaltenen
Ultegra-Laufrädern. Bei den Anbauteilen vertraut Storck
auf das Know-how von Syntace. Exklusives Detail: Lenker,
Vorbau und Sattelstütze wurden eigens für Storck gelabelt.
Schnelle Talfahrten meistert das steife Fahrwerk wie auf
Schienen, die Sitzposition ist sportlich, Lenker und Sattel zählen zum Besten, was der Markt bietet. Gestört wird der positive
Eindruck nur durch leichtes Rubbeln am Felgenstoß beim Betätigen
der Vorderradbremse. In Storcks gut programmiertem OnlineKonfigurator ist ein anderer Radsatz nur einen Mausklick entfernt.
TRENGA DE KSR Team
2.499 Euro | 7,6 Kilo
ǖ+ gute Ausstattung, hoher Komfort
ǖƹ unsauber verarbeiteter Felgenstoß
Wie von der Hamburger Marke gewohnt, überzeugt der KSRCarbonrahmen durch aufwendige Lackierung und ausgefallene
Details wie elegante Zuganschläge und eine hübsche Sattelklemme. Hinter dem gelungenen optischen Auftritt des Rahmens
bleiben allerdings die technischen Werte etwas zurück. Der
Rahmen ist kein schlechter, lässt aber echte Stärken vermissen. Schwere, kräftige Fahrer wünschen sich zudem für
schnelle Abfahrten eine seitensteifere Gabel. Durchweg
solide die Ausstattung: Die grau eloxierte Ultegra-SLGruppe passt schön zum Rahmen, die im gleichen Ton
gehaltenen Ultegra-Laufräder unterstreichen diesen Effekt
noch. Wie bei Storck fiel das Ultegra-Vorderrad durch einen
unsauber verarbeiteten Felgenstoß auf, der zu leichtem Rubbeln
beim Bremsen führt. Der auf einer schlanken Stütze montierte
bequeme Sattel federt Stöße wirksam ab, was zur komfortablen
Abstimmung des Rades mit einer entspannten Sitzpostion passt.
VAN NICHOLAS Euros
2.472 Euro | 8,5 Kilo
ǖ+ robuste Oberfläche, hoher Komfort
ǖƹ relativ schwer
Der niederländische Anbieter Van Nicholas stellt mit dem „Euros“
den einzigen Titanrahmen im Test. Der dafür überraschend günstige Preis erklärt sich vor allem damit, dass aus Kostengründen
dickwandige, schwere Rohre verbaut wurden – ein Nachteil, den
beruhigende Steifigkeitswerte und die daraus resultierende
hohe Fahrstabilität jedoch relativieren. Darüber hinaus
bietet das „Euros“ alles, was man von einem Titanrenner
erwartet: Den warmen Glanz des unlackierten Metalls, perfekte Schweißnähte und weitgehende Resistenz gegenüber
Kratzern und Korrosion. Erfreulich auch, dass im Rahmen
des Preislimits Spielraum für eine Titanstütze war, die den
Sitzkomfort am Sattel merklich steigert. Vom Specialized
abgesehen fuhr sich kein Rad im Test komfortabler. Die Ausstattung mit Ultegra-Gruppe und soliden Laufrädern entspricht dem
Klassenniveau. Wer das Gewicht drücken will, findet im OnlineKonfigurator zahlreiche Ausstattungsalternativen.
*Test-Rahmengröße gefettet; **projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr;
***Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei ʐʎ cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuerrohr)
36
TOUR 4 | 2008
Bezug/Info: Storck Bicycle, Telefon 0 64 34/90 94 10,
www.storck-bicycle.de
Rahmengrößen*: 51 bis 63, je 2 cm (57); Sitz-/
Lenk winkel: 73,5°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
549/560/160 mm; Radstand/Nachlauf: 980/59 mm;
Rahmenhöhe**/Überhöhung***: 595/156 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Storck Stiletto Race SL
Lenklager: Acros, 1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung/
Tretlager: Shimano Ultegra SL (53/39 Z.);
Laufräder/Reifen: Shimano Ultegra/Schwalbe Ultremo;
Lenker/Vorbau: Syntace Racelite 2 Carbon/Syntace F119;
Sattel/-stütze: Fizik Aliante Gamma/Syntace P6 (31,6)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,5 Ausstattung: 1,6
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,0
Bezug/Info: Trenga De, Telefon 0 40/3 23 10 07-0,
www.trenga.de
Rahmengrößen*: 53, 55, 58, 61; Sitz-/Lenkwinkel:
73,5°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 560/570/180 mm
Radstand/Nachlauf: 990/57 mm
Rahmenhöhe**/Überhöhung***: 605/141 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Trenga De; Lenklager: FSA, 1-1/8
Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra SL
(53/39 Z.); Laufräder/Reifen: Shimano Ultegra/Schwalbe
Ultremo; Lenker/Vorbau: FSA Wing Pro/FSAOS115
Sattel/-stütze: Trenga De/Trenga De (27,2)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 3,0 Ausstattung: 1,8
Preis/Leistung: befriedigend
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,3
Bezug/Info: Van Nicholas, Telefon 00 31/1 86/65 77 18,
www.vannicholas.com
Rahmengrößen*: 52 bis 60, je 2 cm (56);
Sitz-/Lenkwinkel: 74°/74°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
470/550/165 mm; Radstand/Nachlauf: 980/51 mm
Rahmenhöhe**/Überhöhung***: 590/148 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Easton EC70;
Lenklager: FSA klassisch, 1-1/8 Zoll; Bremsen/
Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra (53/39 Z.);
Laufräder/Reifen: Fulcrum Racing 5/ Conti GP 4000 S;
Lenker/Vorbau: Van Nicholas/Van Nicholas;
Sattel/-stütze: Fizik Arione/Van Nicholas Titan (27,2)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,8 Ausstattung: 1,9
Preis/Leistung: gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
̘Note: 2,3
RENNRÄDER BIS 2.500 EURO | DIREKTVERTRIEB
CANYON Ultimate AL F8
2.499 Euro | 6,9 Kilo
ǖ+ bester Rahmen, beste Ausstattung im Test
Basis des „Ultimate AL F8“ ist der neu entwickelte „F8“-AluRahmen mit edler, robuster Oberflächeneloxierung. Obwohl aus
Aluminium, kann er dank guter Steifigkeitswerte, hohem Komfort
am Sattel und Top-Verarbeitung in der Summe aller Qualitäten
locker mit der Carbon-Konkurrenz mithalten. Sein Mehrgewicht von knapp 200 Gramm gegenüber den leichtesten
Rahmen-Sets im Test macht die ebenso opulente wie leichte
Ausstattung mehr als wett. Dura-Ace-Schaltung und
-Bremsen, Carbon-Kurbeln mit Keramik-Kugellagern, Sattel
mit Carbon-Gestell, edle Ksyrium-SL-Premium-Laufräder
von Mavic – besseres Material fahren selbst Profis nicht.
Das Fahrverhalten des ohne Pedale 6,9 Kilo leichten Rades
begeistert: bequeme Sitzposition, agiles Lenkverhalten,
beeindruckende Beschleunigung, souveräne Laufruhe, hoher
Sitzkomfort – mehr geht nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass Canyon
die zu erwartende Nachfrage zügig bedienen kann.
ERINYEN EC1
2.499 Euro | 7,5 Kilo
ǖ+ leichter Rahmen, hochwertige Ausstattung
Hinter der neuen Marke, deren Name sich von Rachegöttinen aus
der griechischen Mythologie ableitet, stehen unter anderem die
Ex-Profis Tobias Steinhauser und Rolf Gölz; letzterer vertreibt die
Räder über sein Ladengeschäft sowie im Versand. Der geslopte
Carbonrahmen, den es mit anderer Lackierung und Gabel
auch beim Versender Cicli B gibt, zählt zu den leichten im
Testfeld. Er liegt allerdings bei der Lenkkopfsteifigkeit,
die bei hohem Tempo für die Fahrstabilität wichtig ist, am
unteren Rand des Testfeldes, was schwerere und weniger
routinierte Fahrer vor dem Kauf berücksichtigen sollten.
Dennoch liegt das Rad mit der spurstabilen Gabel und dem
steifen Vorderrad sicherer auf der Straße, als der Messwert
vermuten lässt. Die Sitzposition ist so, wie man es von einem
Rad erwartet, das von Profis entwickelt wurde: sportlich. Der
Preis geht angesichts der Ausstattung, unter anderem mit feinen
Fulcrum-Laufrädern mit hochwertiger Nabentechnik, in Ordnung.
FAT Road Project Carbon
2.499 Euro | 7,2 Kilo
ǖ+ High-End-Ausstattung, geringes Gewicht
ǖƹ sehr geringe Fußfreiheit
Dura-Ace-Gruppe, Ksyrium-SL-Laufräder mit Top-Reifen,
Lenker-Vorbau-Kombi von Syntace – der Carbonrenner des
Mönchengladbacher Versenders FAT Cycles punktet mit einer
Ausstattung, die man eher an doppelt so teuren Rädern vermuten würde. Die Voraussetzung für ein klasse Rad wäre also
gegeben, zumal auch der relativ leichte, optisch unscheinbare Carbonrahmen mit hohen Steifigkeitswerten auf dem
Papier als gute Wahl erscheint. Die Proberunden machten
die Tester allerdings auf ein Problem aufmerksam, das
den Kundenkreis für das Rad stark eingrenzt. Durch den
sehr kurzen Radstand kollidieren bereits bei Fahrern mit
Schuhgröße 42 die Fußspitzen mit dem Vorderrad. Das mag
nicht jeder und kann vor allem beim langsamen Fahren ein
unangenehmes Gefühl vermitteln.
*Test-Rahmengröße gefettet; **projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr;
***Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei ʐʎ cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuerrohr)
38
TOUR 4 | 2008
Bezug/Info: Canyon Bicycles, Telefon 02 61/4 04 00 10,
www.canyon.com
Rahmengrößen*: 50 bis 64, je 2 cm (58); Sitz-/
Lenkwinkel: 73,5°/74°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
535/565/170 mm; Radstand/Nachlauf: 985/55 mm;
Rahmenhöhe/Überhöhung**: 600/144 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Canyon; Lenklager: Acros,
oben 1-1/4, unten 1,5 Zoll; Bremsen/Schaltung:
Shimano Dura-Ace; Tretlager: FSA K-Force Light Ceramic
(52/38 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Ksyrium SL
Premium/Conti GP 4000 S; Lenker/Vorbau: Syntace
Racelite Carbon/F119; Sattel/-stütze: S. Italia SLR
Carbon/Ritchey WCS Carbon (27,2)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,1 Ausstattung: 1,0
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 1,4
Bezug/Info: SW Sport & Marketing,
Telefon 07 00/5 87 23 33
Rahmengrößen*: 48, 51, 54, 56, 58, 61 cm;
Sitz-/Lenkwinkel: 73°/72,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
500/565/160 mm; Radstand/Nachlauf: 99/60 mm;
Rahmenhöhe/Überhöhung**: 590/157 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Erinyen; Lenklager: FSA 1-1/8
Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano Ultegra
SL (53/39 Z.); Laufräder/Reifen: Fulcrum Racing 3/
Conti GP 4000 S; Lenker/Vorbau: Deda Magic/Deda Big;
Sattel/-stütze: Fizik Arione/Ritchey Pro Carbon (31,6)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,7 Ausstattung: 1,6
Preis/Leistung: gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 2,0
Bezug/Info: FAT-Cycles GmbH,
Telefon 0 21 61/30 70 66-6, www.fat-cycles.de
Rahmengrößen*: 52 bis 60, je 2 cm (56); Sitz-/
Lenkwinkel: 73°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
500/560/143 mm; Radstand/Nachlauf: 985/55 mm;
Rahmenhöhe/Überhöhung**: 590/174 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Columbus Carve; Lenklager:
FSA 1-1/8 Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano
Dura-Ace (53/39 Z.); Laufräder/Reifen: Mavic Ksyrium
SL/Conti GP 4000; Lenker/Vorbau: Syntace Racelite
2014/Syntace; Sattel/-stütze: S. Italia SLR XP/Ritchey
WCS Alu (27,2)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
Fahrverhalten
träge
neutral
wendig
Sitzposition
komfortabel
sportlich
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,4 Ausstattung: 1,3
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
̘Note: 1,7
RENNRÄDER BIS 2.500 EURO | DIREKTVERTRIEB
POISON Oxygen
2.499 Euro (inkl. Transportkoffer) | 7,4 Kilo
ǖ+ Radkoffer inklusive, Top-Laufräder,
Für 2.500 Euro wäre der Carbonrenner von Poison mit der
montierten Ausstattung, darunter edle Ksyrium-SL-Laufräder von
Mavic als Highlight, bereits eine gute Wahl. Noch attraktiver wird
das Angebot, weil der Versandhändler aus der Eifel als Dreingabe
zum Rad einen hochwertigen Radkoffer oben drauf sattelt –
womit dem nächsten Trainingslager nichts mehr im Wege
stünde. Der steife, durch üppig aufgetragenen Lack nicht
ganz leichte Carbonrahmen fällt durch ungewöhnliche
Ausformungen in den Rohren auf, die ihn optisch von der
Konkurrenz abheben. Die Ultegra-SL-Ausstattung funktioniert ohne Tadel, die Top-Reifen von Michelin rollen leicht
und haften sehr gut. Die Sitzposition fällt wegen des langen
Steuerrohrs komfortabel aus, was Touren- und Langstreckenfahrern entgegen kommt. Rennfahrer dagegen wünschen sich
eine etwas sportlichere Auslegung.
sehr fahrstabil
Mit traumhafter Ausstattung und einem soliden, wenngleich für
den Werkstoff relativ schweren Carbonrahmen landet das Rad
des Bonner Versenders H&S ganz weit vorne im Test. Zu den
Highlights des Pakets zählen neben der kompletten Dura-AceGruppe leichte Laufräder von DT-Swiss, die spürbar zum
explosiven Beschleunigungsverhalten des Rades beitragen.
Diese Eigenschaft passt prima zum agilen Lenkverhalten.
Überhaupt ist das Rad mit seiner sportlichen Sitzposition
ein echter Racer. Bleiben zwei Nachteile: Leider platzt
der hübsche Lack sehr schnell ab. Zudem bietet H&S
keine Garantie für den Rahmen, die über die gesetzlich
vorgeschriebene zweijährige Gewährleistung hinausreicht.
Immerhin bieten die Bonner alternativ eine so genannte
Crash-Replacement-Regelung an, bei der durch Unfall beschädigte Rahmen innerhalb von fünf Jahren für den Festpreis von
500 Euro durch ein gleichwertiges Modell ersetzt werden.
RED BULL Carbon SL
2.438 Euro | 7,2 Kilo
ǖ+ leicht, farstabil, Top-Ausstattung,
umfangreiche Garantie
Roses bewährter Carbon-SL-Rahmen hängt noch (mindestens) eine
Saison dran. Unter den Carbonrahmen im Test liegt das leichte,
fahrstabile Set in der Summe aller Eigenschaften an der Spitze. Dazu kommt die großzügige Garantie von zehn Jahren, die beim Kauf
Vertrauen vermittelt. In der gezeigten Ausstattung mit DuraAce-Gruppe, leichten FSA-Kurbeln mit Keramik-Kugellagern
und einer feinen Kombination aus Sattel und Stütze lässt
das Rad keine Wünsche offen. Allerdings sollte der Fahrer
bereit sein, sich auf ein für Renneinsätze prädestiniertes
Rad mit entsprechender Sitzposition und Härte einzulassen. Weil auch sportliche Fahrer es hin und wieder
komfortabel mögen, bietet der Bocholter Versender alternativ zur soliden, steifen Race-Face-Sattelstütze eine schlanke
Carbon-Stütze von FSA mit Reduzierhülse an. Die dürfte den
Federkomfort am Sattel deutlich verbessern, wobei die Tester in
dieser Hinsicht auch mit der gezeigten Version kein Problem hatten.
*Test-Rahmengröße gefettet; **projiziertes Maß von Mitte Tretlager bis Oberkante Steuerrohr;
***Sattel-Steuerrohr-Überhöhung bei ʐʎ cm Sitzhöhe (Mitte Sattelgestell – Oberkante Steuerrohr)
40
TOUR 4 | 2008
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,4 Ausstattung: 1,5
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
RADON RCS Race Team
2.499 Euro | 7,3 Kilo
ǖ+ Top-Ausstattung, sehr fahrstabil
ǖƹ Lack platzt leicht ab
Bezug/Info: Poison Bikes, Telefon 0 26 51/49 54 74,
www.posion-bikes.de;
Rahmengrößen*: 52 bis 62, je 2 cm (58); Sitz-/
Lenkwinkel: 73,5°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
540/560/188 mm; Radstand/Nachlauf: 985/52 mm;
Rahmenhöhe/Überhöhung**: 615/131 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Poison; Lenklager: Cane Creek,
oben 1-1/8, unten 1-1/4 Zoll; Bremsen/Schaltung/
Tretlager: Shimano Ultegra SL (53/39 Z.);
Laufräder/Reifen: Mavic Ksyrium SL/Michelin Pro2Race;
Lenker/Vorbau: Amoeba/Amoeba;
Sattel/-stütze: Fizik Arione TRI2/Amoeba (31,6)
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 1,9
Bezug/Info: H&S, Telefon 0 22 25/88 88-222,
www.radon-bikes.de
Rahmengrößen*: 52 bis 60, je 2 cm (56); Sitz-/
Lenkwinkel: 73,5°/73°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
535/555/155 mm; Radstand/Nachlauf: 990/58 mm;
Rahmenhöhe/Überhöhung**: 580/167 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Radon; Lenklager: FSA, 1-1/8
Zoll; Bremsen/Schaltung/Tretlager: Shimano Dura-Ace
(53/39 Z.); Laufräder/Reifen: DT Swiss R1.1/Schwalbe
Ultremo; Lenker/Vorbau: Syntace Racelite 7075/F99;
Sattel/-stütze: S. Italia XLR/Ritchey Pro (31,6)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
träge
neutral
wendig
komfortabel
sportlich
Fahrverhalten
Sitzposition
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,5 Ausstattung: 1,2
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
-Note: 1,7
Bezug/Info: Rose Versand, Telefon 0 21 71/27 55-55,
www.rose.de
Rahmengrößen*: 53 bis 61, je 2 cm (57); Sitz-/
Lenkwinkel: 74°/73,5°; Sitz-/Ober-/Steuerrohr:
550/560/165 mm; Radstand/Nachlauf: 990/55 mm;
Rahmenhöhe/Überhöhung**: 590/159 mm
AUSSTATTUNG Gabel: Red Bull; Lenklager: FSA,
oben 1-1/8, unten 1,5 Zoll; Bremsen/Schaltung: Shimano
Dura-Ace; Tretlager: FSA K-Force Light Ceramic (52/38
Z.); Laufräder/Reifen: Easton Circuit/Conti GP 4000 S;
Lenker/Vorbau: FSA Wing Pro/ FSA OS99; Sattel/
-stütze: S. Italia SLR XP/Race Face Next SL (31,6)
Fahrsicherheit
niedrig
mittel
hoch
Fahrverhalten
träge
neutral
wendig
Sitzposition
komfortabel
sportlich
rennmäßig
BEWERTUNG
Rahmen: 2,1 Ausstattung: 1,4
Preis/Leistung: sehr gut
D A S
R E N N R A D - M A G A Z I N
̘Note: 1,7
ǹǵ ǺǫǹǺǫǺ ǺǵǻǸ
Bewertung
Tretlagersteifigkeit
Grundlage der Bewertung sind umfangreiche
Labormessungen und Testfahrten. Jedes Rad
wird von zwei Testern gefahren, das Testprogramm umfasst alle wichtigen Fahrsituationen. Die Eindrücke fließen in die Bewertung
ein. Die Gesamtnote wird aus Einzelnoten
mit unterschiedlicher Gewichtung berechnet
(siehe Tabelle Seite 42).
Ab dieser Ausgabe haben wir die KomplettradBewertung leicht modifiziert. Da Rahmen-Sets
insgesamt auf einheitlich hohem Niveau sind
und sowohl Gesamtgewicht als auch Charakter
des jeweiligen Rades sehr deutlich von der
jeweiligen Ausstattung abhängen, gewichten
wir die Ausstattung künftig mit 60 Prozent
und das Rahmen-Set mit 40 Prozent für die
Gesamtnote. Mit vorangegangenen Tests sind
die Noten also nicht mehr direkt vergleichbar.
Zeigt, wie gut ein Rahmen die Tretkraft des
Fahrers in Vortrieb umsetzt. Höhere Werte
sind besser. Gemessen wird, wie der Rahmen
unter kräftigem Tritt (Prüflast 80 Kilogramm)
nachgibt, und daraus die Tretlagersteifigkeit in
Newton pro Millimeter (N/mm) errechnet.
Gewicht
Wir wiegen das Komplettrad, das Rahmen-Set
(Rahmen, Gabel und Lenklager) sowie die übrige Ausstattung. Weicht der Rahmen von der
klassischen Diamantform oder der Testgröße
57 ab, wird das Gewicht rechnerisch angeglichen („Normiertes Gewicht Rahmen-Set“).
Lenkkopfsteifigkeit
Drückt die Fahrstabilität eines Rahmens aus.
Gerade in schwierigen Fahrsituationen ist
die Steifigkeit des Rahmens im Lenkkopf entscheidend. Im Labortest wird der Rahmen
am Steuerrohr verdreht und daraus die
Steifigkeit in Newtonmeter pro Grad (Nm/°)
errechnet. Hohe Werte bedeuten auch eine
hohe Sicherheitsreserve.
Seitensteifigkeit
und Komfort der Gabel
Gemessen wird die Auslenkung der Gabel
zur Seite (Steifigkeit) und in Fahrtrichtung
(Komfort). Je höher die seitliche Steifigkeit,
desto präziser lässt sich das Rad durch Kurven
lenken. Je niedriger der Messwert beim Komfort, desto mehr Federweg bietet die Gabel.
Komfort Rahmen
Erfasst wird die vertikale Nachgiebigkeit von
Rahmen und Sattelstütze. Unnötige Härte bewirkt zusammen mit Fahrbahnstößen, dass der
Fahrer früher ermüdet. Niedrige Werte sind
besser, bedeuten mehr Federkomfort am Sattel.
Lacktest
Der Lacktest simuliert Steinschlag. Bessere
Noten bedeuten, dass der Lack den Fall eines
Meißels aus größerer Höhe erträgt, bevor
Schäden zu sehen sind.
Geometrieerfassung
Alle Räder werden genau vermessen und in
einem von den Herstellern unabhängigen
Schema dargestellt, damit die Abmessungen
verglichen werden können.
Aus dem Labor
auf die Straße:
Erkenntnisse aus
dem Testbetrieb
fließen in die
Bewertung und
Notengebung
mit ein
FREE Trägerhosen – um sich wirklich
wohl zu fühlen. Durch den bauchfreien
Schnitt hat die Hose mehr Atmungsaktivität. Die Träger verlaufen seitlich
und bieten einen optimalen Tragekomfort.
castelli-cycling.com
RENNRÄDER BIS 2.500 EURO
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73
3,7
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2,7
84
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86
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79
3,0
102
1,0
77
3,3
79
3,0
Kr
Prozentanteil an Gesamtnote
25
Cannondale System Six Liquig. 1.772
3,0
Canyon Ultimate AL F8
1.702
3,0
Centurion Gigaforce
1.515
2,3
Cube Litening HPC Ultegra SL 1.587
2,3
Erinyen EC1
1.552
2,3
FAT Road Project Carbon
1.598
2,3
Felt F3
1.528
2,3
Focus Cayo Expert Campa
1.673
2,7
Hai Race
1.806
3,3
KTM Strada LC
1.773
3,0
Müsing Onroad Only PC
1.736
3,0
Poison Oxygen
1.646
2,7
Radon RCS Race Team
1.731
3,0
Red Bull Carbon SL
1.520
2,3
Scott CR1 Pro
1.550
2,3
Specialized Tarmac Comp C. 1.936
3,7
Stevens Carbon SLC
1.510
2,3
Storck Vision Light
1.985
3,7
Trenga De KSR Team
1.714
3,0
Van Nicholas Euros
2.218
4,3
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Die Ergebnisse im Überblick
2,5 100
3,0 1,0 2,3
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2,0 1,0 2,3
2,0 1,0 2,3
2,0 5,0 3,7
3,0 1,0 3,7
2,0 1,0 3,7
2,0 1,0 2,3
3,0 1,0 5,0
2,0 1,0 5,0
1,0 1,0 5,0
2,0 1,0 2,3
2,0 1,0 5,0
1,0 1,0 1,0
1,0 1,0 2,3
1,0 1,0 2,3
1,0 1,0 3,7
1,0 1,0 3,7
1,0 1,0 3,7
1,0 5,0 2,3
25
6.560
2,3
3,0
5.219
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2,3
5.909
2,3
2,0
5.932
2,7
2,0
5.629
2,4
1,7
6.059
2,7
2,3
6.033
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2,3
5.702
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1,7
6.104
2,7
2,3
5.462
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1,3
5.774
2,4
1,7
5.556
2,5
1,3
5.699
2,1
1,7
6.325
2,2
2,7
6.392
2,5
2,7
5.990
2,8
2,0
5.946
2,5
2,0
5.880
3,0
2,0
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2
1
1
15
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1
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2
2
1,8
2,3
1,5 1,5 1,5
2
1
2,5 1
1,9
2,3
Auf einen Blick: Rot hervorgehoben sind die Teilnoten ab 4,0 – also schlechte Bewertungen. So können Sie, je nachdem, wie wichtig Ihnen einzelne Kritierien
sind, sofort sehen, welche Räder wegen schwächerer Noten in der jeweiligen Kategorie nicht für Sie in Frage kommen. *k.W. = keine Wertung: Aufgrund eines verzogenen Rahmens erhält das Hai „Race“ keine Endnote. 1Bereinigtes Gewicht für Rahmenhöhe 57 und Gabelschaftlänge 225 Millimeter; 2Bedienungsanleitung (BA):
Sehr gut (1,0) erhält eine BA mit rennradspezifischen Details samt Abbildungen sowie Sicherheitshinweisen, Befriedigend (3,0) eine allgemein gehaltene BA,
Mangelhaft (5,0) eine fehlende BA; 3Garantie: Sehr gut (1,0) gibt’s für mehr als fünf Jahre Garantie auf Rahmen und Gabel, Gut bis fünf Jahre, Ausreichend bis drei
Jahre, darunter Mangelhaft (5,0). Bei Rennausschluss und wenn die Gabel von der Garantie ausgenommen ist, wird jeweils die nächstschlechtere Note vergeben.
42
TOUR 4 | 2008
40/60