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Sonntagsbrötchen für Sorsum
Familie Monika und Heinrich Hausmann machen auf dem Dorf Frühaufsteher-Träume wahr
Was in einer Stadt wie Hildesheim eine Selbstverständlichkeit ist, gibt es auf dem Land
selten: Sonntagsbrötchen! Da
es in den letzten Jahren immer
weniger kleine Landläden gibt,
engagieren sich immer mehr
Privatpersonen, um eine Alternative zu entwickeln. So auch in
Sorsum.
Zwar sind die Sorsumer mit
ihrem Bäcker und EDEKA-Markt
noch gut dran, aber viele Annehmlichkeiten, die in der Stadt
selbstverständlich sind, müssen hier zurückstehen.
Vor sechs Jahren hatte Familie Hausmann die Idee, einen
kleinen Laden zu eröffnen, in
dem nur sonntags Brötchen verkauft werden sollten. Ursprünglich hatten die Tochter und der
Schwiegersohn von Monika und
Heinrich Hausmann den Laden
gegründet. Sie richteten sich
in der ehemaligen Waschküche
ein kleines Geschäft ein.
Als jedoch vor zwei Jahren
die Tochter wieder ganztägig
berufstätig wurde, bedeutete
es das Ende für die Sonntagsbrötchen.
Da die Sorsumer das Angebot
von Familie Hausmann sehr
gut angenommen hatten, wäre
es doch schade gewesen, alles
wieder aufzugeben. Also übernahmen die Eltern Monika und
Heinrich Hausmann, die sich
bereits im Ruhestand befanden,
die kleine Bäckerei. Sorsum
sollte weiterhin seine Sonntagsbrötchen bekommen. Das
Sortiment besteht aus verschiedenen Brötchensorten sowie
Croissants, Butterhörnchen und
Donuts. Auf Bestellung gibt es
auch Kuchen und andere Produkte wie Baguettestangen.
All das können die Kunden am
Sonntagmorgen von 8-11 Uhr
bei Hausmanns bekommen.
Was den Verkauf von Backwaren
am Sonntag angeht, nimmt Niedersachsen eine Sonderstellung
ein. Geregelt wird das im Niedersächsischen Gesetz für Ladenöffnungs- und Verkaufszeiten.
Monika und Heinrich Hausmann mit einem Kunden in ihrer kleinen
Bäckerei in Sorsum.
Foto: Reinfeldt
Es ist hier nur möglich, von 8-11
Uhr Brötchen zu bekommen.
Danach dürfen nur sogenannte veredelte Brötchen an die
Kunden verkauft werden. Das
bedeutet, die Brötchen müssten
zumindest aufgeschnitten und
mit Butter bestrichen sein. Sie
können aber auch anders belegt werden. Keine Regel ohne
Ausnahme!
Wird das unbearbeitete Brötchen aber in Tankstellen verkauft, gilt es als Reiseproviant
und kann deshalb an Sonntagen auch nach 11 Uhr gekauft
werden.
Eine weitere Ausnahme ist,
wenn die Bäckerei in einem
Ort liegt, der als touristische
Region ausgewiesen ist. Auch
dort kann sich der Brötchenfreund den ganzen Tag über mit
frischen Backwaren versorgen.
Hildesheim und Umgebung gehören aber nicht dazu. Folglich
schlechte Voraussetzungen für
Spätaufsteher. Aber in Sorsum
ist es nicht nur möglich, in dem
kleinen Laden sich sonntags
morgens mit den Backwaren zu
versorgen. Heinrich Hausmann
liefert auch nach Hause. Wer
bis Freitag anruft und seine
Bestellung angibt, dem werden
sonntags seine Brötchen geliefert. Dieser Service kostet nicht
mehr, es wird nur der normale
Preis für die Ware genommen.
Seit letzten November hat sich
das Angebot erweitert. Es gibt
diesen Service nicht nur sonntags, sondern auch samstags
und montags. Das Angebot
bereichern nun auch verschiedene Brotsorten und leckeren
Blechkuchen. Das alles wird
auf Wunsch natürlich auch nach
Hause gebracht.
Heinrich Hausmann fährt auch
nach Groß- und Klein Escherde,
was besonders schön ist, da
diese Ortschaften selber keinen
Bäcker mehr haben.
Wer also seine Bestellung rechtzeitig aufgegeben hat und eine
Tüte oder Tasche am Vorabend
an die Haustür hängt, wird seine Sonntagsbrötchen darin vorfinden. So können die Kunden
ausschlafen, weggekommen ist
noch nie etwas.
Reinfeldt
www.bwv-hi.de
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Einmal Model sein, bitte...
Wie das aktiv-leben-Titelbild zustande kommt
Was also soll aufs Titelbild? Wieder die Hauptgeschichte, wie es
bislang üblich wahr? Doch so
wichtig das Thema Palliativmedizin und Sterbebegleitung für
Menschen ab der Generation
50plus auch sein kann, der
Titelzeile der Beilage „aktiv
leben“ entspricht es nicht. Und
so lehnt die Redaktionsrunde
aus VHS-Kursteilnehmern es
rundweg ab, das Thema auf
den Titel zu heben. Da kommt
das 1200-Jahr-Jubiläum gerade
Alice und Walter Kaiser posieren für ihren eigenen Sohn Werner.
Diesmal muss er seine Eltern dirigieren.
recht. Und damit die Frage, ob
es speziell für ältere Menschen
etwas eigenes zu bieten hat.
Zwei Freiwillige finden sich über
den Fotografen Werner Kaiser,
der seine Eltern aus Sarstedt
bittet, auf dem Hildesheimer
Marktplatz zu posieren. Hinter
ihnen schwebt ein buntes Bahner. Schwebt? Natürlich nicht,
dahinter stecken neben Redakteur Norbert Mierzowsky auch
Reinhard Mendzigall als Hausmeister der Stadtverwaltung,
der flugs mit Leiter anrückte, um
die Bildidee zu realisieren. Und
gemeinsam mit dem Redakteur
auf dem Brunnenrand so lange
die Arme hochhielt, bis der
Fotograf endlich „Fertig!“ rief.
Also Freiwillige vor fürs nächste
Titelbild: Wer Lust hat, für „aktiv leben“ zu posieren, kann
sich per E-Mail an [email protected] melden.
Norbert Mierzowsky
Unsere Dienstleistungen:
• Ambulanter Pflegedienst
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• Erste-Hilfe-Ausbildung
• Fahrdienst im Rollund Tragestuhl
LK Niedersachsen
Niedersachsen e.V.
e.V.
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Kreisverband Hildesheim/Hameln/Pyrmont
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Hildesheim
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Kostenfrei:
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Internet: asbhildesheim.de
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