03/2007 - Schweizerischer Verein für Schweisstechnik

Transcrição

03/2007 - Schweizerischer Verein für Schweisstechnik
96. Jahrgang • 96ème année • 8. Mai 2007
03/2007
SCHWEISSTECHNIK
SOUDURE
OFFIZIELLES ORGAN DES SCHWEIZERISCHEN VEREINS FÜR SCHWEISSTECHNIK
96. Jahresversammlung
des SVS
Tagungsprogramm innen
Inhalt/Sommaire
Aus der Industrie
• Innovationen
• Highlights
• Wirtschaftsdaten
• Produktneuheiten
Fachbeiträge
• Heissluftglühen
• Schweissassistent
• Rohrschweissung
• X-Man
Berichte
• Programm JV SVS 2007
Mitteilungen
Wärmebehandlung
mittels Heissluft-Glühen
Seite 7
• SVS Kursprogramm
• Veranstaltungskalender
• Impressum
• Normen
Kompetenz für Schweissen
und Schneiden
CITOWAVE/CITOPULS
Innovative Lösungen von OERLIKON
•
•
•
•
Produktivitätssteigerung
mit Speed Short Arc (SSA)
für schnelleres Schweissen
mit weniger Blechverzug
Digitaltechnologie
für hohe Reproduzierbarkeit
für sicher beherschbares
Aluminiumschweissen
Porenreduktion
mit Spray Modal beim
Aluminiumschweissen
(nur mit CITOWAVE)
Neuste MIG/MAG-Brenne
mit Einstellmöglichkeit
während dem Schweissen
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raucharme Schweisszusätze „CRISTAL“
eine neue Generation von schweissraucharmen Stabelektroden
und Fülldrahtelektroden
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser
Nostalgie leitet sich ab von den
griechischen Wörtern nostos (Rückkehr, Heimkehr, Vergangenheit) und
algos (Schmerz). Medizinisch nennt
man Nostalgie auch ein krank machendes Heimweh. Heute versteht
man unter Nostalgie eine wehmütige Hinwendung zu vergangenen
Zeiten, die in der Erinnerung oftmals stark idealisiert und verklärt
reflektiert werden. Dabei kann es
sich sowohl um frühere Epochen
als auch um ganz individuelle Lebensabschnitte handeln. Nostalgie äussert sich in einem Hinterhertrauern der guten alten Zeit, in der angeblich alles viel
schöner und besser war als in der Gegenwart. Soweit die Erklärungen von WIKIPEDIA zu diesem Thema.
Im fortgeschrittenen Alter kann es oftmals hilfreich sein, wenn
man in schweren Stunden zum sogenannten Nostalgiker werden kann. Mir zumindest geht es ab und zu so. Ich greife dann
zu älteren Ordnern und schwelge in der Vergangenheit. Ab und
zu laufen mir dann auch ein paar Tränen über die Wangen oder
meine Augen werden feucht, wenn ich an frühere Erlebnisse
oder Begebenheiten denke. Fotos, Zeugnisse, Beförderungen,
Reisen und Erinnerungen, all das zieht dann an meinem geistigen Auge vorbei. Das gibt mir ein warmes Gefühl und macht
mich zufrieden. Schweissen, diese Anwendungstechnik, welch
ein grossartiges Gebiet ist das. Als junger Springer hätte ich
mir damals nie träumen lassen, dass mich die Schweisstechnik
ein ganzes Berufsleben fesseln und begeistern könnte. Doch
geschehen ist geschehen. Als junger Ingenieur ins kalte Wasser geworfen zu werden und verzweifelt schwimmen zu lernen
– Aufgaben anzupacken, die mindestens eine Schuhnummer
zu gross waren – und diese dann auch noch zu packen – das
sind grossartige Erinnerungen. Hoffnungen, Enttäuschungen
und Erfolge wechseln sich im Leben immer wieder ab in unbestimmter Reihenfolge und unterschiedlicher Häufigkeit. Ich
denke in solchen Momenten oftmals an die damaligen Grössen
in der Schweisswelt.
So beispielsweise an Henri M. Schnadt (†), ein Ingenieur, der
seiner Zeit als Bruchmechaniker weit voraus war. Er entwickelte u. a. spezielle Kerbschlagbiegeproben, prüfte diese
mit zwei Schlaggeschwindigkeiten und machte dann Aussagen
über das Sprödbruchverhalten von Baustählen. Oder ich denke
an Dr. Karl Gloor (†), den Erfinder der Oerlikon Doppelmantelelektrode SPEZIAL. Diese einzigartige Schweisselektrode lebt
heute noch, jeder kennt sie, eine wunderbare Entwicklung.
Dann denke ich an Dr. Hans Baach, den Erfinder des ersten
basischen, agglomerierten Oerlikon-Schweisspulvers OP 100.
Nach diesem, damals als Sensation geltenden Schweisspulver,
entwickelte er hochbasische Pulver wie OP 40 TT, OP 41 TT
und OP 121 TT. Damit konnte man erstmalig die neuen Feinkornbaustähle UP schweissen und Kerbschlagzähigkeiten er-
zielen, die denen von hochbasischen Elektroden in nichts nachstanden. Solche und auch andere Entwicklungen von schweisstechnischen Produkten, die grossartige Erfolge feierten,
machten mich ehrfürchtig. Eine solche Erfindung zu machen,
davon kann man doch als junger Mensch nur träumen. Doch
den meisten von uns gelingt ein solcher Wurf nicht.
Die Vielfalt der traditionellen Schweissverfahren hat sich in der
Vergangenheit mehr und mehr konzentriert, anstatt erweitert.
Auch der Weggang oder die Schliessung ehemaliger Schweizer
Grosskonzerne haben dazu beigetragen, dass man bestimmte
Schweissverfahren wie das UP-Schweissen, das UP- und ESBandplattieren und andere Spezialverfahren heute nicht mehr
oder kaum noch antrifft. Die Konzentration hat zugunsten der
Schutzgasverfahren mit dem «offenen Lichtbogen» stattgefunden. Hierzu hat die rasante Entwicklung modernster SchweissStromquellen wesentlich beigetragen. Von den Hochschulen
liest man immer wieder Publikationen über neue Verfahrensentwicklungen, z. B. von speziellen Hybridkombinationen. Von
einem Durchbruch solcher neueren Techniken in der praktischen Anwendung in unseren Klein- und Mittelbetrieben erfährt man aber weniger. Dabei wäre es so wichtig, auch Neues
zu erproben und Mut zu beweisen, dabei zu sein.
Ich stelle mir ab und zu die Frage, wo die Schweisstechnik in
100 Jahren stehen wird, wohin die Reise geht. Wird es revolutionäre Neuentwicklungen geben, z. B. auch in der Schweiz,
die sich in unseren KMU’s etablieren können und bezahlbar
sind? Oder müssen wir uns wieder auf altbewährte Verfahren
besinnen, die uns Wirtschaftlichkeit und technische Überlegenheit garantieren? Ich denke hierbei insbesondere an das Unterpulver-, Elektroschlacke- und Plasmastichloch-Verfahren. Doch
wer weiss darüber heute noch Bescheid? Auf diesen Gebieten
haben eher die schon etwas älteren Kollegen unter uns Erfahrungen gesammelt. Fragen wir sie doch einfach.
Michael Hereth
Mitglied des Vorstandes des SVS
Nostalgie aus dem
SVS-Archiv
Aus der Industrie
Innovatives bei LISTEC Schweisstechnik AG
Das Innovative 4CE (Force) MIG/MAG-Schweissbrennersystem
unterscheidet sich in Form und Technik von anderen handelsüblichen Produkten.
Translas TipWorks (TTW), niederländischer Hersteller von
Schweissbrennern, wird in der Schweiz exklusiv von der Firma
LISTEC Schweisstechnik AG vertrieben. Vor kurzem wurde ein
komplett neues Produktesortiment mit dem Namen 4CE (Force)
für die Schweissindustrie vorgestellt, es beinhaltet sowohl
MIG/MAG- als auch WIG-Schweissbrenner.
Am auffälligsten ist die neue 4CE (Force) MIG/MAG-Schweissbrennerserie, die sich in den Punkten Qualität, Komfort und
Design erheblich von anderen unterscheidet. Die Schweissbrenner weisen beeindruckende Verbesserungen auf, erfüllen
damit die höchsten Anforderungen und gelten derzeit als Trendsetter im Markt.
Absolut einzigartig ist die Anwendung eines geschlossenen
Schaltersystems, so dass Schmutz und Feuchtigkeit nicht mehr
in das Gehäuse eindringen können. Der Schalter des neuen
4CE (Force) MIG/MAG-Schweissbrenners kann ferner an mehreren Positionen eingedrückt werden, was den Komfort für den
Schweisser erheblich erhöht.
Dass die Entwickler der neuen 4CE (Force) MIG/MAG-Schweissbrenner auch der Ergonomie viel Aufmerksamkeit geschenkt
haben, ist unter anderem am Griff zu erkennen. Er liegt komfortabel in der Hand und kann nicht mehr aus den Schweisshandschuhen rutschen, weil er an der Unterseite aus Gummi
gefertigt ist. Dasselbe Material wird für den integrierten Aufhängebügel verwendet, ein handliches und schön gestaltetes
Detail, als Alternative zum Aufhängebügel aus Stahl. Auch der
Knickschutz ist ab sofort aus Gummi statt Stahl gefertigt, wodurch die Abnutzung des Koaxialkabels in Zukunft der Vergangenheit angehört.
Aufgrund des neuen Knickschutzes, des geschlossenen Schaltersystems, der Verwendung hochwertiger Materialien und des
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soliden Montagesystems sind die neuen 4CE (Force) Schweissbrenner für einen langfristigen und intensiven Gebrauch geeignet.
Die jahrelange Erfahrung des Herstellers zeigt sich auch in der
Ausführung der Schwanenhälse. Durch die Anwendung eines
neuen Kühlkonzepts konnte die Kühlkapazität weiter erhöht
werden. Praxistests haben gezeigt, dass die neuen Schwanenhälse über 15% mehr Kühlkapazität verfügen als vergleichbare
Typen.
Die 4CE (Force) MIG/MAG-Schweissbrenner sind für die EuroZentral-Maschinenanschlüsse geeignet und können mit einer
Leistung von 150 bis 600 Ampère geliefert werden.
Schwerere Ausführungen mit höherer Ampèrezahl und einem
angepassten Kühlkonzept befinden sich zurzeit in der Entwicklung.
Die neuen Schweissbrenner werden über ein ausgewähltes
Händlernetz vertrieben und können in der Schweiz exklusiv bezogen werden:
LISTEC Schweisstechnik AG
Dietrichstrasse 1
CH-9424 Rheineck
Tel. +41(0)71 888 46 66
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3M Speedglas on the road –
Arbeitsschutz für Schweisser hautnah erleben
Vom 4. bis 26. Mai 2007 ist die mobile Ausstellung von 3M an
rund zwanzig Standorten in der Schweiz. Der Besucher erfährt
Wissenswertes über den Schutz vor Schweissrauch, lernt Aufbau und Funktionsweise der 3M Speedglas mit Adflo GebläseAtemschutzsysteme kennen und kann die Geräte gleich vor Ort
testen.
Die mit dem Fachhandel organisierte Roadshow richtet sich an
Schweisser, Sicherheitsbeauftragte und Entscheidungsträger in
Einkauf und Produktion. Das Ausstellungsprogramm umfasst
3M Speedglas Schweisserhelme mit Adflo Gebläse-Atemschutz und Atemschutzmasken. Gehörschutz und Schutzbrillen
runden das Programm ab.
Aus der Industrie
2005 erzielte die 3M Company weltweit einen Umsatz von
21 Milliarden US Dollar. 3M zählt zu den 30 Werten, die den
Dow Jones Industrial Average bestimmen und ist auf dem
Standard & Poor‘s Index 500 aufgeführt.
3M (Schweiz) AG
Pressekontakt
Daniela Unterfinger
Telefon 044 724 90 03
Telefax 044 724 91 88
[email protected]
www.3m.com/ch
Fachkontakt
Cornelia Medaglia
Telefon 044 724 92 21
Telefax 044 724 94 40
[email protected]
www.3marbeitsschutz.ch
Mit Fülldraht produktiver schweissen
Schutz vor Schweissrauch
Beim Schweissen auftretende Rauche und Gase sind heimtückisch, denn ihre Auswirkung auf die Gesundheit macht sich
erst nach Wochen oder gar Monaten bemerkbar. Entlüftungsund Absauganlagen verbessern die Arbeitsbedingungen, in
Kombination mit einem gebläseunterstützten Atemschutzsystem wird jedoch optimale Sicherheit erreicht. Das Gebläse versorgt den Benutzer ausreichend mit gefilterter Atemluft. Der
leichte Luftstrom im Helm kühlt Kopf und Gesicht und erhöht
das Wohlbefinden. Er verhindert das Beschlagen der Sichtscheibe und gewährleistet jederzeit klare Sicht auf das Werkstück. Stimmt der Komfort, erhöht sich auch die Produktivität.
Dank der schlanken Form der Gebläseeinheit lässt sich das
Atemschutzsystem auch in beengten Arbeitsplatz-Situationen
einsetzen. Die Gebläseeinheit kann mit verschiedenen 3M
Speedglas Schweisserhelmen kombiniert werden.
Komfort und Blickfreiheit zeichnen alle 3M Speedglas Schweisserhelme aus. Das grosse Sichtfenster und getönte Seitenfenster erlauben einen Panoramablick von 180 Grad. Bei dieser
Blickfreiheit nimmt der Schweisser auch seitliche Gefahrenquellen wahr und lässt das Visier in sicherer heruntergeklappter
Position. Vier Ausatemschlitze stellen sicher, dass die verbrauchte Atemluft abgeführt und vom Schweisser nicht wieder
eingeatmet wird; und zwar ohne dass Schweissdämpfe eindringen können. Bereits 0.1 Millisekunden nach Zünden des Lichtbogens schaltet der Schutzfilter automatisch auf Verdunkelung
– eine beachtenswerte Reaktionszeit.
Der Plan der Roadshow ist unter Telefon 044 724 92 21 erhältlich.
3M ist ein Multi-Technologie-Konzern und entwickelt praktische
Lösungen für die Märkte Elektro, Elektronik & Telekommunikation, Industrie, Sicherheit, Werbung & Grafik, Gesundheit sowie
Büro & Haushalt. Das Unternehmen mit Hauptsitz in St. Paul,
USA, hat weltweit über 60 Niederlassungen und verkauft seine
Produkte in mehr als 200 Ländern.
Monteure auf Baustellen, z. B. im Stahl-, Tunnel-, Schiffs- oder
Offshorebau, arbeiten unter erschwerten Bedingungen. Für
Schweisser gilt das im doppelten Sinne. Denn nicht nur sie
selbst sind oft widrigen rauen Winden ausgesetzt, sondern
auch der zum effizienten Schweissen erforderliche Lichtbogen.
Zugluft zerstört aber die beim MAG-Verfahren notwendige
Hülle aus Schutz- oder Aktivgas. Wird der gasförmige Arbeitsraum vom Winde verweht, müssen die Praktiker üblicherweise
das weniger luftzuganfällige, aber auch deutlich weniger produktive E-Handschweissen anwenden.
Fülldrahtschweissen kann diese wirtschaftlichen Nachteile ausgleichen, wissen Servicetechniker der BVG Berliner Verkehrsbetriebe. Sie beweisen es eindrucksvoll mit 30%iger Leistungssteigerung gegenüber dem E-Handschweissen. In den
zugigen Trassen der U-Bahnen schweissen sie mit StandardMSG-Systemen von Fronius erfolgreich die Stösse von Fahrund Stromschienen.
«Entscheidende Effizienzsteigerungen beim Schweissen von
Schienen vor Ort zu erzielen, reizt mich seit Jahren. In der Zusammenarbeit mit Fronius haben wir jetzt eine passende Lösung gefunden», fasst Schweissfachmann Claus-Uwe Geschwandner die Entwicklung zusammen. Vorausgegangen waren
Versuche mit dem Innershield («Fülldraht»)-Verfahren, das Erstellen und Testen der Software für den digital gesteuerten Prozess sowie das Entwickeln von Schlauchpaketen mit Rohrbogen für Fülldraht. Parallel dazu haben sich die BVG-Schweisser
für das spezielle Verfahren qualifiziert.
Beim Innershield-Schweissen befindet sich der Stoff, der die
Schutzgasatmosphäre erzeugt, im Inneren der Drahtelektrode,
statt von aussen als Gas hinzuzukommen. Der gefüllte Draht
ist wie der übliche Draht beim MSG-Verfahren auf Rollen gewickelt. Deshalb nutzt Fronius seine bewährten StandardSchweisssysteme: Die TransSynergic 4000 C erhalten die Berliner mit entsprechender Zusatzausstattung. So ergibt sich für
die BVG der Zusatznutzen, auch ihre anderen Schweissaufgaben mit diesen modernen Digitaltechnologie-Systemen erfüllen
zu können.
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Aus der Industrie
dungen mit grossem Nahtvolumen ergeben sich interessante
Einsparmöglichkeiten.
Fronius International GmbH, Marketing & Kommunikation, Frau
Marketa Matejka, Günter-Fronius-Strasse 1, A-4600 Wels-Thalheim, Tel. +43 (0) 7242/ 241 2590, Fax: +43 (0) 7242/ 241 2670,
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Rezension
Guss im konstruktiven Ingenieurbau
Abb. 1 und 2: Mitarbeiter des
Schweiss- und Schleifzuges
nutzen statt E-Handschweissen das produktivere Innershield-Verfahren zum Schliessen der Fugen vor Ort in den
zugigen U-Bahn-Schächten.
Das
Schweiss-Equipment
rund um die TransSynergic
4000 C inklusive integrierter
Software, Kabel, Drahtvorschubeinheit und Schlauchpaket bis hin zum Brenner und Rohrbogen kommt auf Wunsch der BVG aus einer Hand.
Zwanzig bis dreissig Minuten dauert das Fügen eines Schienenstosses. Der hohe Produktivitätsvorteil gegenüber E-Handschweissen resultiert in erster Linie aus dem kontinuierlichen
Arbeitsablauf dank dem spezifischen Innershield-Equipment.
Mit dem elektrisch isolierten Rohrbogen für die engen, tiefen
Spalten, mit bequem handhabbaren Schlauchpaketen und den
via Brennerdisplay abrufbaren Schweissparametern erzielen
die Schweisser die hohen Produktivitäts- und Zeitgewinne.
Schweissfachmann Uwe Geschwandner ist überzeugt, dass
die Vorteile auf andere Anwendungen auf Baustellen in zugiger
Umgebung genauso zutreffen. Für alle E-Handschweissanwen4
Fachbuch von Dipl.-Ing. Gerhard Steidl aus der Reihe «Die
schweisstechnische Praxis» erschienen im DVS-Verlag, August
2006. ISBN-13: 978-3-87155-548-0 und ISBN-10: 3-87155-548-7.
151 Seiten; Sprache Deutsch; Preis: 29,00 Euro.
Dieses Fachbuch richtet sich an Studenten, Konstrukteure und
Ingenieure. Es ist geeignet für Personen, die sich regelmässig
von der Konstruktionsseite bzw. der Verarbeitungsseite her mit
dem Einsatz von Gusswerkstoffen beschäftigen.
Der Autor selbst ist Fachmann auf dem Gebiet der Giessereitechnik und des Maschinenbaus und hat sich während seiner
beruflichen Laufbahn über viele Jahre mit dem Einsatz von Gusswerkstoffen im Stahl- und Metallbau beschäftigt. Neben seiner
beruflichen Tätigkeit hat er sein Wissen an diversen Instituten im
Rahmen von Lehraufträgen an Studierende weitergegeben.
Einen grossen Teil des Buches nimmt die Beschreibung der verschiedenen Werkstoffe und ihrer spezifischen Eigenschaften ein.
Besonders hervorzuheben sei hier die Systematik mit der sie mit
ihren aktuellen Normbezeichnungen nach neuesten Europäischen Normen aufgeführt werden. Man merkt, dass der Autor
die gesamte Entwicklung und Veränderung der Normen mitgemacht hat und sie sehr genau kennt. Dem Leser bleibt damit
oftmals das Studium der Normen erspart. Nach dem Lesen kann
man bei Bedarf die eine oder andere Norm immer noch als Referenz hinzuziehen.
In weiteren Kapiteln werden Themen wie Verfahren zur Herstellung von Gusstücken, die Bemessung, Gestaltung und Beschaffung, die Qualitätssicherung und das Schweissen behandelt.
Im abschliessenden sehr umfangreichen und sehr interessanten
Kapitel zeigt der Autor eine Fülle von Anwendungsbeispielen für
den Einsatz von Gussstücken im Stahlbau, Gussstücken als Verbindungselemente, Gussstücken im Fassaden- und Glasbau,
Gussstücken in Seilkonstruktionen und Gusstücken im Maschinenbau.
Insgesamt wird der Ingenieur in der Konstruktionsabteilung bzw.
im Fertigungsbetrieb mit diesen 150 Seiten Lesestoff auf den
neuesten Stand gebracht was die Anwendung von Gusswerkstoffen betrifft und erhält zudem noch einen Fundus an Ideen für
eigene Lösungswege.
R. Smolin / BTS
Aus der Industrie
Edelstahl und Rouging:
• Welche Ursachen hat Rouging?
• Wie lassen sich Anlagen davor schützen?
• Wie kann es beseitigt werden?
Branchentreff am Atlantik
5. Internationales «High Purity Industry Symposium» im
Fokus der Fachwelt
Vom 13. bis 15. Juni 2007 wird das Hotel L‘Hermitage, in der
französischen Stadt La Baule an der Atlantikküste, erneut zum
Treffpunkt der Anlagenkonstrukteure, -bauer und -betreiber aus
den «High Purity»-Industrien wie Lebensmittel, Getränke, Kosmetik, Pharma, Biotechnik und Feinchemie.
Auch dem 5. Internationalen «High Purity Industry Symposium» bietet der Organisator und Marktführer des OrbitalRohrschweissens, Polysoude, Nantes, wieder die Plattform für
hochkarätige Vorträge, Workshops mit spannenden, ergebnisorientierten Diskussionen sowie für vertiefende Hintergrundgespräche.
Nach dem Abendprogramm am Anreisetag warten am 14. Juni
die zehn Sprecher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
mit einem Querschnitt durch Neues und Wissenswertes aus der
«High Purity»-Branche auf.
Die Vortragsreihe im Stenogramm:
• Richtlinien für Rohrleitungssysteme in der Pharma-Industrie
(Reinstwasser, Reinstdampf)
• Hygienekriterien bei der Konzeption von Durchflussmengenmessern in der Lebensmittel-, Pharma- und Biochemie-Industrie (sterile/hygienische Messgeräte)
• Oberflächenbeschaffenheit von Rohrleitungssystemen in der
Lebensmittel- und Pharma-Industrie (beizen, elektropolieren...)
• Qualitätskriterien zur Sicherung von Schweissverbindungen
(hochrein, dünnwandig)
• EHEDG Leitlinie: reinigungsgerechte Schweissnaht (optimale
Naht, Nahtfehler, SOP für Schweissnähte)
• Nicht rostende geschweisste Rohrleitungssysteme in der Lebensmittel- und Pharma-Industrie (Werkstoffe, Anforderungen,
Normen, Toleranzen)
• Versorgungseinrichtungen für hochreine Bulk- und Spezialgase
(Verlege- und Prüftechniken, minimierte Kontamination am
«point of use» in der Pharma-, Lebensmittel- und PhotovoltaikIndustrie)
• Engineering für Lebensmittel-, Kosmetik- und Pharma-Industrie (Hygiene ist planbar)
• Betrachtungen zur Mikrobiologie in Wasser führenden Systemen
Intensiver Austausch im Workshop der Wahl
Wissensaustausch und die Möglichkeit der Zusammenarbeit
von Unternehmen aus dem deutschen Sprachraum werden
durch die Konferenzsprache Deutsch erleichtert. Ein Plus, das
auch während der vier Workshops am 15. Juni zum Tragen
kommt. Hier bieten Veranstalter und Partner des Symposiums
weitere Gelegenheiten zum intensiven Erfahrungsaustausch
und kritischen Hinterfragen von Inhalten zu den Themen:
Qualitätssicherung im Spannungsfeld zwischen Engineering/Planer, Anlagenbauer, Zulieferer sowie Anlagenbetreiber
Anlagenreinigung und Kontrolle der Wirksamkeit:
• Rückstände des Mediums
• Rückstände von Reinigungsmitteln
ASME BPE:
Weshalb sind aus diesem Standard abgeleitete Grenzwerte auch
für die Lebensmittel- und Getränke-Industrie sinnvoll?
Nähere Informationen: www.polysoude.de
160 PIRANHA I 6x6 Kommandofahrzeuge für die
Schweizer Armee
Kreuzlingen – Am 21. Dezember hat das Kreuzlinger Technologieunternehmen MOWAG GmbH von der armasuisse den Auftrag
für den Umbau von 160 PIRANHA I 6x6 Panzerjägern zu geschützten Kommandofahrzeugen erhalten. Die neuen Kommandofahrzeuge erlauben die Führung auch unter schwierigsten Bedingungen und werden in das neue Führungsinformationssystem Heer (FIS HE) integriert. Als Systemintegrator trägt MOWAG
die Gesamtverantwortung für den Umbau und die Lieferung der
Fahrzeuge sowie für das Logistikmaterial. Die Auslieferung an
die Truppe erfolgt im Zeitraum von 2008 bis 2010.
Der Erfolg eines Einsatzes hängt primär von der Führung ab.
Damit die Kommandanten auch unter schwierigsten Bedingungen führen können, werden splittergeschützte beziehungsweise gepanzerte Kommandofahrzeuge benötigt. Mit dem
Umbau von 160 Panzerjägern PIRANHA I 6x6 kann dieser Bedarf
nun kostengünstig gedeckt werden. Der Umbau beinhaltet Anpassungen für Informations- und Informatikmittel sowie die Integration einer ferngesteuerten Kongsberg Waffenstation zum
Selbstschutz. Mit den neuen Tag- und Nachtsichtmitteln eignen
sich die neuen Kommandofahrzeuge auch für Aufklärungs- und
Informationsbeschaffungsaufgaben, welche für die Führung unerlässlich sind. Um die Vernetzung innerhalb des Führungsinformationssystems Heer (FIS HE) zu gewährleisten, sieht das Konzept vor, die Kommandofahrzeuge bereits heute für die vorgesehene Integration der FIS HE-Baugruppen vorzubereiten.
Der Prototyp des neuen Kommandofahrzeuges wurde von der
Firma MOWAG GmbH in Kreuzlingen in enger Partnerschaft mit
der armasuisse entwickelt und im Sommer 2005 ausgeliefert.
Die nachfolgenden technischen Erprobungen und Truppenversuche verliefen erfolgreich, so dass im Frühling 2006 die Beschaffungsreife des Kommandofahrzeuges erklärt wurde. Seit
Beginn der 90er Jahre stehen über 300 PIRANHA I 6×6 als Panzerjäger in der Schweizer Armee im Einsatz. 40 dieser Fahrzeuge
werden bis Ende 2007 zu geschützten Sanitätsfahrzeugen umgebaut, wobei die Auslieferung an die armasuisse bereits Ende
2006 begonnen hat. Auf Grund des sehr guten Zustands der PIRANHA I Fahrzeuge können diese nach dem Umbau weitere 25
Jahre eingesetzt werden.
Info: www.mowag.ch
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Aus der Industrie
Die Roboter kommen
Sie blinzeln mit den Augen, machen Musik, führen tiefgründige Diskussionen, fahren
durch die Räume.... Und da,
war das eben eine Begrüssung
von dem Roboter schräg vor
mir? Wohin das Auge reicht,
sonderbare Maschinenwesen,
teils menschenähnlich, teils futuristisch. Das und vieles mehr
kann man erleben im Museum
für Kommunikation in Berlin,
wenn man die neueste Ausstellung des Museums besucht,
mit dem Namen: «Die Roboter
kommen!» Vom 5. April bis zum 2. September ist sie zu sehen
in der Leipziger Strasse in Berlin-Mitte. Die Ausstellung widmet
sich mit über 125 Exponaten von Robotern und zahlreichen Filmen, Fotos und Zeichnungen ausführlich und sehr anschaulich
dem Themenbereich Mensch-Maschine-Kommunikation.
Gleich im grossen Lichthof hinter dem Eingangsbereich empfangen drei Unterhaltungsroboter die Besucher, die ihre Kommunikationsfähigkeiten sogleich beweisen können. Die eigens
für dieses Museum vom Fraunhofer-Institut konstruierten Roboter können sich frei bewegen und mit den Besuchern Ball
spielen, sie begrüssen oder als Museumsführer die «Gäste»
begleiten. Im oberen Bereich des Museums befindet sich dann
der Hauptteil der Ausstellung. Dort begegnet einem der Staubsaugroboter der Firma Kärcher, der unentwegt selbständig
durch die Ausstellungsräume rollt und saugt, und saugt, und
saugt...
Oder ein Roboter, der eigens für Opel entwickelt worden ist
um in Verkaufsräumen die Kunden zu informieren und zu unterhalten. Neben den genannten Unterhaltungsrobotern können Serviceroboter, Spielroboter, Industrieroboter, Werberoboter, Roboter, die bekannt aus Film und Fernsehen sind und
sogar eine französische Roboterband, die 500 Titel zu spielen
vermag, hautnah erlebt werden. Der grösste Roboter in der
umfangreichen Ausstellung misst dabei 2,37 m, trägt den
Namen «Sabor» und wurde durch Schweizer in den 50er Jahren konstruiert. Einer der ältesten Roboter dieser Ausstellung
ist ein Trompeter, mit militärischer Uniform, aus dem Jahre
1816, der auf einer Walze gespeicherte Melodien spielt. Er ist
einer der letzten heute noch funktionstüchtigen Musikautomaten mit menschlichen Zügen und wurde von zwei Uhrmachern aus Wien und Prag entwickelt.
Mirrobot, 2006. Der Mirrobot des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) ahmt Gesten und
Körperbewegungen nach. (Foto: IPA Stuttgart )
Durch die Unterteilung der Ausstellung in die Bereiche Rückschau-Umschau-Vorschau fällt die Orientierung leicht.
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Im Bereich Rückschau, die sich mit dem 16. Jahrhundert bis
zum frühen 19. Jahrhundert befasst, sind die Anfänge der Robotik zu sehen, in der die Verbindung von Mensch und Maschinenmechanik zunächst im Vordergrund stand. Hier kann man
die Handprothese des legendären Ritters Götz von Berlichingen
oder den ersten lochkartengesteuerten Webstuhl von 1805 begutachten.
Der Bereich Umschau zeigt, wie es um die Robotik heute steht,
wo Wissenschaftler daran arbeiten den Roboter zu lernfähigen
Wesen zu formen. Sie sollen in Interaktion mit dem Menschen
treten und dessen natürliche Fähigkeiten erweitern. Dazu gehören Forschungsroboter, die an lebensfeindlichen Orten in der
Tiefsee, im Weltraum oder unter der Erde arbeiten, genau wie
Seviceroboter, die menschenähnliche Züge tragen. Serviceroboter können im Haushalt sowie im medizinischen Bereich eingesetzt werden, um u.a. körperbehinderten Menschen das
Leben zu erleichtern. Etwas sonderbar wirkt dagegen der
Einsatz von Jockey-Robotern, die in der Schweiz konstruiert
worden sind. Sie werden in den Golfstaaten für Kamel-Rennen
eingesetzt. Menschenrechtsorganisationen hatten jahrelang
Anstoss an der Praxis genommen, Kinder, teilweise gerade mal
vier Jahre alt - zum Beispiel aus Indien - als besonders leichtgewichtige Jockeys einzusetzen. Mittlerweile haben die Regierungen der entsprechenden Länder mit Verboten auf diese Praxis reagiert. Der Roboter-Jockey stellt mit seinen nur 15 Kilogramm Gewicht und seinen Greifarmen für Zügel und Peitsche
eine Alternative dar. Nach erfolgreichen Tests steht aus rein
technischer Sicht einem Einsatz nichts mehr im Wege.
Der Bereich Vorschau befasst sich schliesslich mit den RoboterUtopien von gestern und heute. In diesem Bereich begegnen
sich Science-Fiction, wissenschaftliche Prognosen und technische Realität, die ein Bild vom Roboter als Ikone eines
technischen Fortschritts erschaffen, das gleichermassen verheissungsvoll und bedrohlich erscheinen kann. Exponate,
die dies verdeutlichen, kann man in der Kunst zahlreich entdecken. Durch Skizzen, Zeichnungen und lebensgrosse Roboterandroide ist diese Form der Kunst in der Ausstellung vertreten.
Fazit: Die Ausstellung zeigt die facettenreiche Geschichte des
Themas von seinen Anfängen bis in die Gegenwart und präsentiert Roboter zwischen Kunst und Wissenschaft, Fiktion und
Realität. Darüber hinaus werden Visionen und Zukunftspläne
vorgestellt. Wer jedoch Informationen zur Ethik, zu grundsätzlichen Fragen im Umgang
mit der Robotik und eine
umfassende Auseinandersetzung mit ihren Auswirkungen sucht, wird bei dieser Ausstellung nicht fündig werden.
Weitere Informationen:
www.museumsstiftung.de
Wärmebehandlung
Heissluftglühen
– ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Komponenten im Kessel-, Behälter- und Anlagenbau –
Nach EN 10052 verstehen wir unter dem Ausdruck Wärmebehandlung die «Folge von Wärmebehandlungsschritten, in deren
Verlauf ein Werkstück ganz oder teilweise Zeit-Temperatur-Folgen unterworfen wird, um eine Änderung seiner Eigenschaften
oder seines Gefüges herbeizuführen». Viele Stähle, beispielsweise die im Kessel-, Behälter- und Anlagenbau verwendeten
warmfesten Stähle, erhalten in der Regel erst durch eine Wärmebehandlung die geforderten mechanischen Eigenschaften
bzw. Gütewerte.
Dipl.-Ing. Friedrich K. Krüger, IWE
Wärmebehandlungen können vor, während und nach dem
Schweissen notwendig sein. Entsprechend dem Anwendungsort werden ortsfeste oder ortsbewegliche Glüheinrichtungen
unterschieden.
Bei ortsfesten Glüheinrichtungen wird in der Regel das ganze
Bauteil in einem Glühofen wärmebehandelt. Die Grösse des
Werkstückes wird der Grösse des Glühofens angepasst. Ortsbewegliche Glüheinrichtungen werden beim Zusammenbau
der vorgefertigten Teile – unabhängig von ihrer Grösse – meist
auf der Baustelle eingesetzt.
Die Entwicklung im Kessel-, Behälter- und Anlagenbau hat vermehrt zu grösseren geschweissten Bauteilen oder Sektionen
geführt, deren Wärmebehandlung mittels der bisher bekannten
Verfahren und Einrichtungen fast nicht möglich ist. Nicht zuletzt
war es auch der zunehmende Druck, die Produktionskosten zu
senken, der zu neuen Überlegungen führte.
Abb. 1: Hochgeschwindigkeits-Gasbrenner
Abb. 2: Sicherheits-Gasregelstrecke
Hochgeschwindigkeitsbrenner
Für die beiden vorgenannten Ausführungen ist Heissluft die
zum Glühen erforderliche Wärmeenergie, die mit Hochgeschwindigkeitsbrennern erzeugt wird.
Die Wärmebehandlungseinrichtung zum Heissluftglühen besteht aus drei Komponenten:
• Hochgeschwindigkeits-Gasbrenner
• Sicherheits-Gasregelstrecke
• Frischluftgebläse
Kernstück des Verfahrens ist ein Brenner (Abb. 1), dem einerseits das Brenngas über eine Sicherheits-Regelstrecke und andererseits die Verbrennungsluft mit einem Frischluftgebläse mit
hohem Luftüberschuss zugeführt wird. Das verbrannte Gas
vermischt sich im Brenner mit der überschüssigen Luft; am
Ende strömt Heissluft mit hoher Geschwindigkeit aus dem
Brenner. Mit der Heisslufttemperatur wird die vorgegebene Anwärmrate des Bauteiles gesteuert.
Entsprechend den geltenden Vorschriften für Gas-Brenneranlagen – wobei ausdrücklich darauf hinzuweisen ist, dass es sich
bei den beschriebenen Anwendungsverfahren um nicht-stationäre Anlagen handelt – wird das Brenngas, meist Erdgas oder
Propan, zunächst über eine Sicherheits-Gasregelstrecke geführt (Abb. 2). Wichtig hierbei ist, dass alle in der Gasregelstre-
cke verwendeten Bauteile SVGW-geprüft und ggf. von der örtlichen Genehmigungsbehörde abgenommen sind. Der Gasdruck wird mittels Druckmessgerät und Druckregelventil bei ca.
150 mbar konstant gehalten. Die notwendige Brenngasmenge
wird über ein Handregelventil dem Brenner zugeführt.
Für das Zünden des Brenners mittels eines HochfrequenzZündlichtbogens schaltet ein im Bypass angeordnetes Zündgasventil die hierfür notwendige Gasmenge ein; dies ist jedoch
nur bei geschlossenem Brenngasventil möglich. Sobald sich die
Zündflamme stabilisiert hat und die am Brenner angebrachte
UV-Sonde eine gleichbleibende stabile Flamme an die elektrische Sicherheitseinrichtung meldet, kann über das Brenngasventil die Brennerleistung zugeschaltet werden. Bei einem evtl.
Flammen- oder auch Stromausfall schaltet die UV-Überwachung über Doppel-Magnetschnellschluss-Ventile die Gaszufuhr total ab, und es ertönt ein akustisches Signal. Ein Wiedereinschalten des Brenners ist erst durch manuelles Rücksetzen
der Flammenfallsicherung möglich.
Funktionsweise des Brenners
Das Frischluftgebläse (Abb. 3 zeigt ein Gebläse mit einer Leistung von 2.850 Nm3/h) ist als Radialgebläse ausgebildet und
7
Wärmebehandlung
ist dann die Sicherheitsregelstrecke auf dieses Medium abzustimmen, wobei die entsprechenden Vorschriften zu beachten
sind.
Die für den Betrieb des Hochgeschwindigkeitsbrenners erforderlichen Sicherheitseinrichtungen, wie UV-Flammenüberwachung und Frischluft-Mengenmessung, gelten auch bei Betrieb
mit Öl.
Abb. 3: Frischluftgebläse
führt dem Brenner die benötigte Frischluft mit einem Druck von
70 mbar zu. Die Frischluftmenge wird über eine Handregelklappe, die den Durchsatz einer Mindestmenge gewährleistet,
am Brenner eingestellt. Bei Stromausfall bzw. Unterschreiten
der für die Verbrennung erforderlichen Luftmenge wird die Gaszufuhr automatisch abgeschaltet.
Brenn- und Zündgas und Frischluft werden dem Hochgeschwindigkeitsbrenner zugeführt, der unmittelbar an dem Bauteil befestigt wird. Der Brenner ist so konstruiert, dass sich eine
hohe Verbrennungsgeschwindigkeit ergibt, wobei sichergestellt ist, dass die Verbrennung auch bei Volllast unmittelbar
hinter der Brennerausgangsdüse abgeschlossen ist.
Das verbrannte Gas hat beim Austritt aus dem Brenner eine
Geschwindigkeit von ca. 200 m/s. Bei dieser Geschwindigkeit
entsteht eine gute Durchwirbelung der Heissluft im Werkstückinnern. Ausserdem wird durch die hohen Luftgeschwindigkeiten die Konvektionswärmeübertragung erhöht. Für diese Art
der Heissluftglühung ist es unbedingte Voraussetzung, dass
das Werkstück im Innern frei von Einbauten ist, denn diese
würden eine gleichmässige Luftumwälzung behindern.
Aufgrund des hohen Luftüberschusses ist der Brenner äusserst
sicher gegen Verpuffungen.
Der Luftüberschuss wird dem Anwendungsfall angepasst: Je
höher der Luftüberschuss ist, umso niedriger ist die Effizienz
des Systems.
Deswegen wird dort, wo eine hohe Effizienz erreicht werden soll,
mit einem niedrigen Luftüberschuss von 5–10% gearbeitet.
Wenn jedoch eine hohe Wärmeübertragung erreicht werden
soll, spielt der Luftüberschuss – bis zu 3000% – eine entscheidende Rolle für die Gleichmässigkeit der Temperaturen.
Der Überschuss macht’s
Ein hoher Luftüberschuss hat eine hohe Luftbewegung zur
Folge. Diese bewirkt eine hohe Wärmeübertragung an das Bauteil, wodurch sich wiederum eine gleichmässige Erwärmung des
Bauteils und damit eine sehr genaue Bauteiltemperatur ergibt.
Üblicherweise werden beide Fahrweisen innerhalb einer Wärmebehandlung angewandt: Im unteren Temperaturbereich wird
ein hoher Luftüberschuss eingestellt, der bei höherer Temperatur langsam zurückgenommen wird; die Glühtemperatur wird
dann mit geringem Luftüberschuss angefahren.
Hochgeschwindigkeitsbrenner können auch mit leichtem Heizöl
betrieben werden. Hierzu ist Druckluft mit ca. 1,5 bar erforderlich, um das Öl zu Ölnebel zu zerstäuben. Selbstverständlich
8
Temperaturmessung
Die Temperaturmessung erfolgt mit Thermoelementen NiCr-Ni,
die den in EN 60584-2 festgelegten Grenzabweichungen
für den Typ K, Klasse 1 entsprechen. Bei Temperaturen bis ca.
800 °C werden mit Glasfaser umwickelte und bei Temperaturen
bis ca. 1.200 °C mit Keramikfaser doppelt umflochtene Thermodrähte verwendet.
Die Anordnung der Thermoelemente zur Messung und Regelung der Ofentemperatur richtet sich nach dem jeweiligen eingesetzten Beheizungsverfahren und nach der Bauteilgeometrie. Es wird die Temperatur am Bauteil und im Heissluftstrom
gemessen. Beim Einsatz von Ölbrennern wird die Temperatur
am Bauteil gemessen. Je Ölbrenner bzw. Ölbrennergruppe
wird ein entsprechend angeordnetes Thermoelement der Brenner-Steuerung zugeteilt.
Bei der Verwendung von Hochgeschwindigkeits-Gasbrennen
wird zusätzlich die Temperatur im Heissluftstrom mit einem
Mantel-Thermoelement zur Steuerung der Brennerleistung, die
mit einer manuellen Regelung durchgeführt wird, gemessen.
Die Aufzeichnung der Temperaturen erfolgt mit elektronisch
aufgebauten Temperaturdruckern mit analoger bzw. digitaler
Messwertanzeige und -aufzeichnung. Zum Nachweis der durchgeführten Wärmebehandlung dient das aufgezeichnete Glühdiagramm, das den Temperatur-Zeit-Ablauf darstellt. Die üblicherweise eingesetzten Temperaturdrucker haben eine analoge
Anzeigegenauigkeit von 0,5% bezogen auf den Skalenendwert.
Temperaturregelung
Sie richtet sich nach dem Beheizungsverfahren und der Bauteilgeometrie. Zur Temperaturregelung des Bauteiles während
der An- und Abkühlphase und während der Haltedauer werden
– je nach Bauteilgrösse zusätzlich bis zu fünf – Thermoelemente
zur Messung der Heisslufttemperatur im Bauteilinnern angeordnet. Die Heisslufttemperatur wird durch Veränderungen der
Gas- und Luftmengen geregelt. Die Gasmenge wird mit einem
Regelventil, das in der bereits erläuterten Sicherheitsregelstrecke angeordnet ist, eingestellt. Die Luftmengenregelung erfolgt an der Regelklappe unmittelbar am Frischluftgebläse-Ausgang. Mit der Luftmenge wird die Heissluftgeschwindigkeit
und damit die Wärmeübertragung und -Verteilung geregelt, mit
der Gasmenge wird die benötigte Wärmeenergie den Erfordernissen angepasst.
Durch Wärmeübertragungs-Verluste folgt die Masse des zu glühenden Bauteiles sehr langsam der Heisslufttemperatur: Sie
Wärmebehandlung
läuft nach (Abb. 4). Deshalb wird die Heisslufttemperatur in der
Aufheizphase so gesteuert, dass sie immer höher als die Bauteiltemperatur ist. Zu Beginn der Haltedauer liegt die Heisslufttemperatur maximal 30°C über der Glühtemperatur und wird
dann langsam so zurückgenommen, dass sie bei Beendigung
der Haltedauer der Glühtemperatur entspricht. Während der Abkühlphase wird die Heisslufttemperatur kontinuierlich so gesteuert, dass sie immer unter der Bauteiltemperatur liegt.
Abb. 4: Heissluftund Werkstücktemperatur
Man wird sich
immer dann für
das Heissluftglühen am Herstellungs- oder auch
Ver wendungsort
entscheiden, wenn
die Bauteile so
gross sind, dass
sie überhaupt nicht oder nur unter Schwierigkeiten transportiert werden können. Das Heissluftglühen hat den wesentlichen
Vorteil, dass die zur Wärmebehandlung notwendige Energie –
also Erdgas, Propan oder andere – kostengünstig zum Glühobjekt herangebracht werden kann. Es ist zu entscheiden, ob das
komplette Bauteil isoliert und als Ganzes geglüht wird, oder
aber ob ein Glühofen vor Ort gebaut wird.
Praktische Beispiele
In der praktischen Umsetzung und durch projektgegebene Vorgaben sind zwei Ausführungen zu unterscheiden:
• Das Bauteil selbst wird am Aufstellungsort zum Glühofen gemacht, in dem es aussen vollständig isoliert und im Innern
die zum Glühen notwendige Wärmeenergie erzeugt wird.
• Das Bauteil wird in einem – am Aufstellungsort in Leichtbauweise errichteten – temporären Glühofen wärmebehandelt.
Aussen vollständig isoliertes Bauteil
Am Heissdampfsammler (Abb. 5) einer Kesselanlage aus dem
Werkstoff 13CrMo44 mussten sämtliche 160 Rohrnippel erneuert werden. Da es sich um ein kleines Bauteil handelte, wurde
ein Verteilungsrohr in den Sammler eingebaut, um eine gute
und gleichmässige Verteilung der Heissluft zu gewährleisten.
Von aussen wurde der Sammler mit einer ca. 100 mm dicken
Isolierung umwickelt (Abb. 6).
Die Anwärmrate zum Glühen betrug 50 K/h, d. h. bis zum Erreichen der Glühtemperatur von 600°C waren 12 Stunden notwendig. Aufgrund dieser langen Aufheizdauer konnte die Glühtemperatur in den vorgegebenen Toleranzen von ± 20 K eingehalten werden.
Abb. 5: Heissdampfsammler
Abb. 6: Heissluftbrenner im Einsatz
Glühofen in Leichtbauweise
Beim Grundprinzip der temporären Glühöfen: «Zusammenbau
von Einzelsegmenten am Anwendungsort» werden rechteckige Paneele aus Baustahlgeflecht oder Blechkassetten verwendet. Das Paneel ist entweder ein selbsttragender Profilrahmen mit einseitig aufgebrachter Wärmedämmung oder nicht
selbsttragend, ohne Rahmen, mit einseitig aufgebrachter Wärmedämmung zum Anbau an ein z.B. aufgestelltes Rohrgerüst.
Auf der Innenseite des Paneels ist eine Wärmedämmung aus
Mineralwolle und Silikatfaser aufgebracht, deren Dicke durch
die Wärmebehandlungstemperatur bestimmt wird. Die selbsttragenden Paneele können in Horizontal- oder in Senkrechtanordnung aufgestellt werden.
Wegen der geringen Gewichte der Glühofenpaneele genügt als
Untergrund verdichteter gewachsener Boden. Ein Bodenaustausch bis auf gewachsenen Boden ist in der Regel nicht notwendig. Für die zu glühenden Bauteile ist dagegen je nach
deren Gewicht eine Trägerkonstruktion o. a. mit entsprechender Fundamentierung vorzusehen.
9
Wärmebehandlung
Die Wärmedämmung des Glühofenbodens richtet sich nach der
Beheizung. Bei Ölbrennerbeheizung wird ein Sandbett aufgeschüttet, während bei der Beheizung mit Hochgeschwindigkeits-Gasbrennern, wegen der Verwirbelung des Sandes eine
Wärmedämmung aus Mineralwolle oder Silikatfaser aufgebracht wird.
den, so dass er jetzt einseitig 2,5 m aus der Fertigungshalle
herausragte (Abb. 9 und 10).
Prozess-Reaktor
Ein Prozess-Reaktor (Abb. 7) mit 8,2 m Ø im oberen und 5,1
m Ø im unteren Bereich wurde im Herstellerwerk zunächst in
zwei Sektionen von 14,1 m (Gewicht: 210 t) und 24,2 m (Gewicht: 325 t) Länge gefertigt. Ein stationärer Glühofen zur Wärmebehandlung der einzelnen Sektionen stand nicht zur Verfügung.
Abb. 8: Prozess-Reaktor – Anwärmkurve
Abb. 7: Prozess-Reaktor
Abb. 9: Prozess-Reaktor mit Glühofenverlängerung
Nach dem Zusammenbau der ersten Sektion wurde diese für
die Wärmebehandlung mit einem Fest- und mehreren Loslagern abgestützt. Dann wurde um das Bauteil ein temporärer
Glühofen in nicht selbsttragender Paneel-Bauweise errichtet.
Die Paneele wurden an ein Rohrgerüst angeschraubt. Um einerseits den Hallenboden nicht zu schädigen und andererseits
die Wärmedämmung zu gewährleisten, wurde eine Baustahlmatte mit Abstandshaltern montiert und darauf zwei Lagen
Steinwolle je 50 mm dick aufgebracht.
Die Beheizung des Glühofens erfolgte mit insgesamt 4 Hochgeschwindigkeits-Gasbrennern. Diese wurden gleichmässig
auf dem Umfang verteilt angeordnet. Für die Temperaturmessung der Luftströme wurden 4 Mantel-Thermoelemente und
am Bauteil 18 Thermoelemente installiert.
Vor der Wärmebehandlung der Reaktorsektion wurde die feuerfeste Auskleidung über zwei Haltestufen – 145°C und 369 °C
– mit jeweils 2 Stunden Haltedauer getrocknet. Aus der Trocknungstemperatur wurde mit einer Anwärmrate von 56 K/h bis
zur Glühtemperatur 690°C + 14 K hochgefahren (Abb. 8).
Nach der Wärmebehandlung wurde der Glühofen demontiert
und an der Fertigungsstelle der zweiten Reaktorsektion in gleicher nicht selbsttragender Paneel-Bauweise aufgebaut. Allerdings musste der Glühofen um 6,5 auf 26,1 m verlängert wer-
Die Temperaturführung von der Trocknung der feuerfesten Auskleidung und anschliessenden Wärmebehandlung des Reaktorsegmentes war die gleiche wie beim ersten Bauteil. Allerdings
gab es eine Besonderheit zu beachten:
Im Konusbereich des Reaktors war ein dickwandiges Schmiedeteil eingebaut, für das eine Glühtemperaturtoleranz von
+ 10K/-4K gefordert wurde. Die Temperaturmessung der Luftströme von 4 Brennern wurde der Bauteilgeometrie so angepasst, dass eine exakte Steuerung der Brennerleistungen für
diesen Bereich möglich war. Auf Bild 10 sehen Sie den aus der
Fertigungshalle herausragenden Teil des temporären Glühofens. Die Schliessnaht der beiden Behälterteile wurde induktiv
wärmebehandelt.
10
Abb. 10: Fertigungshalle
mit herausragendem temporären Glühofen
Infos: THERMOPROZESS–
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Ruhr
Wärmebehandlung
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Tel. 044 847 30 00
Fax 044 847 30 01
Software in der Schweisstechnik
Fachbeitrag
70% Zeitersparnis
... durch den Einsatz schweisstechnischer Software?
Wachsende Kundenforderungen verlangen von Schweissbetrieben immer kürzere Reaktionszeiten. Umgehend realisierte,
technisch exakte und kostengünstige Angebote sind hierbei
Grundvoraussetzung für einen möglichen Zuschlag. Doch häufig wird lediglich auf der Basis von vorhergehenden Aufträgen
oder durch Schätzung der Aufwand für bestimmte Schweissaufgaben kalkuliert.
Abb. 1: Übersichtlicher Programmaufbau mit WPS-Liste wie
alle Listen und Tabellen sortierbar nach allen Spalten
Abb. 2: Auswahl aus der Datenbank mit mehr als vierhundert
Grundwerkstoffen – nicht nur Stahl
Abb. 3: Die Auswahl
der Schweissnahtskizzen ist nach Anwendungsbereichen
gegliedert.
12
Oft stellt es schon ein Hemmnis dar, dem Kunden eine normkonforme, der Spezifikation angepasste Schweissanweisung
[WPS] zu liefern, ein technisch klares Angebot zu machen oder
die notwendigen Auftragsunterlagen zur Verfügung zu stellen.
Ist dann bei der Auftragserteilung kein entsprechend qualifizierter Schweisser verfügbar, entsteht bei aufwendiger VorabÜberprüfung der vorliegenden Schweisserzeugnisse zusätzlicher Zeitbedarf.
Als Hilfsmittel für die Vorbereitung von Angeboten werden herkömmlich in vielen Fällen die Handbücher der Hersteller zu
Grund- und Zusatzwerkstoffen, Gasetabellen, Listen usw. herangezogen oder es wird auf vorhandene ähnlich gelagerte abgearbeitete Aufträge zurückgegriffen. Danach geht es an die
mühsame Erarbeitung der WPS über aufwendige Formulare
mit Hilfe von Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogrammen.
Um derartige Aufgaben zu erfüllen, bietet der Markt verschiedene Softwarelösungen an. Sie wurden von Spezialisten entwickelt, die nicht nur die programmiertechnischen Kenntnisse
besitzen, sondern auch mit den Bedürfnissen der Anwender
vertraut sind. Im Folgenden wird anhand der drei Hauptthemen
der Software «SchweissAssistent»
• Erstellen von Schweissanweisungen [WPS],
• Schweisskostenkalkulation,
• Schweisserqualifikationsverwaltung,
aufgezeigt, dass Software für diese Aufgaben eine echte Hilfe
ist und durch Bedienerfreundlichkeit Zeit und Geld spart. Sie
lässt sich ohne Systemanpassungen einfach installieren und ist
innerhalb von drei Minuten betriebsbereit. Dank ihrer intelligenten Menüführung ist der «SchweissAssistent» in kürzester
Zeit intuitiv erlernbar und somit für die täglich anfallenden Praxisaufgaben ohne Anpassungen einsetzbar.
Aufgabe und Problemstellung
Die Schweissaufsicht wird beauftragt, eine WPS zu erstellen.
Herkömmlich stellt sich nun zuerst das Problem, auf welchem
Formblatt oder mit welcher Officeanwendung (Excel/Word) soll
sie erstellt werden. Nach mühevollem «Nachbau» eines ausgedruckten Formulars folgt die Schwierigkeit der Dateneingabe:
• Was muss in den Kopf des Formulars?
• Wie heisst St37-2 jetzt nach der neuen EN-Norm?
• Welcher Schweisszusatz kommt in Frage und wie ist er nach
den Normen klassifiziert?
• Was ist bei den Schweissparametern anzugeben?
• Wie erstelle ich die Angaben für die Nahtgeometrie?
Logische Führung zur Lösung
Hier setzt die Software mit Übersichtlichkeit und ausreichendem
Detaillierungsgrad, Abb. 1, an. Bei ihr erfolgt die logische Abarbeitung der erforderlichen Angaben und Eingaben einer
normgerechten WPS nach EN 15609. Dafür sind umfangreiche
Datenbanken für Grundwerkstoffe, Abb. 2, Schweisszusätze,
Software in der Schweisstechnik
Abb. 4: Umfangreiche Schweisszusatzwerkstoffdaten, hier
sortiert nach Werkstoffnummern
Abb. 5: Kalkulationsvergleich zwischen dem Wolfram- und
dem Metall-Inertgasschweissen einer bestimmten Schweissaufgabe
Abb. 6: Visualisierung fälliger Prüfungen und eine Arbeitsliste
erleichtern die Organisation der Schweisserprüfungen und
Aufgaben.
Gase, Wolframelektroden und Skizzen zur Schweissnahtgeometrie hinterlegt. Die mehr als 1400 skalierbaren Zeichnungen,
Abb. 3, erleichtern die Arbeit enorm und sparen gegenüber der
individuellen Erstellung viel kostbare Zeit.
Die schweissprozessabhängige Eingabestruktur gibt die Parameter für ein bestimmtes Schweissverfahren vor. Nach Auswahl des zu schweissenden Grundwerkstoffs aus der Datenbank werden die für das Wolfram-Inertgas-Schweissen geeigneten Schweisszusätze angeboten, Abb. 4. Dazu erfolgt ein
Hinweis auf zu beachtende Besonderheiten. Alle weiteren
schweissprozessabhängigen Parameter, etwa die anzuwendenden Inertgase oder die einsetzbaren Wolframelektroden
werden ebenfalls angezeigt. Nachdem Schutzgas, Schweisszusatz, Wolframelektrodentyp und Nahtgeometrie über Menüs
aus der Datenbank abgerufen wurden, sind die restlichen für
die WPS erforderlichen Daten in den dazu vorgegebenen Feldern einzugeben. So entsteht in kürzester Zeit durch logische
Abarbeitung eine Schweissanweisung, die nach dem Abspeichern unter einem aussagekräftigen Namen jederzeit bearbeitet werden kann. Wenn beispielsweise der Kunde eine Änderung bei Grundwerkstoff oder Werkstückdicke vornimmt, brauchen lediglich die davon betroffenen Eingaben geändert
werden.
Schweisskostenkalkulation und Schweisserqualifikationsverwaltung
Die Abschätzung der zu erwartenden Schweisskosten bei unterschiedlichen Schweissprozessen, Rahmenbedingungen,
Maschinen usw. wird durch den Programmteil Schweisskostenkalkulation ermittelt. Entsprechend der erstellten WPS werden die Kosten bezogen auf Zeit oder Nahtlänge angegeben.
Übersichtlich werden die bei alternativ einzusetzenden Prozessen unterschiedlichen Ergebnisse dargestellt und sind sofort
miteinander vergleichbar, Abb. 5. Bei der Entscheidung für die
Art der Abarbeitung eines Auftrags hat die Personalqualifikation
einen hohen Stellenwert. Eine praxisorientierte Schweisserverwaltungssoftware muss dazu alle erforderlichen Daten bereithalten und die jeweils benötigten über Filter- und Suchfunktionen zugänglich machen. Damit sie nutzbringend eingesetzt
wird, muss sie folgende Eigenschaften haben:
• einfachste Bedienung,
• übersichtliche Darstellung,
• Warnfunktionen über Ampelsteuerung.
Nur dann kann auf ihrer Grundlage die Planung der Schweissereinsätze kostengünstig erfolgen. Denn sie weist rechtzeitig
darauf hin, bei welchen Schweissern demnächst eine Verlängerung der Gültigkeit der Schweisserprüfung erforderlich ist, Abb.
6. Danach kann dann beispielsweise entschieden werden, ob
dies durch Ablegen einer Wiederholungsprüfung bei einer externen Stelle oder durch Einsatz im Rahmen des Geltungsbereichs erfolgen soll, was zur Bescheinigung durch die eigene
Schweissaufsicht berechtigt.
Anwendererfahrungen
Viele Beispiele von Anwendern haben aufgezeigt, dass die
Software «SchweissAssistent» unabhängig von Firmengrösse,
Industriezweig und Anzahl der Schweissaufgaben einen weiten
Bereich der Schweisstechnik abdeckt. Wie viel Zeit und somit
Kosten durch ihren Einsatz eingespart werden kann, ist zwar
vom Anwendungsbereich abhängig, übersteigt aber in allen
drei Fällen deutlich die 50%-Marke.
Informationen: Welding Data
Max Niederer
Falkenstrasse 5 / 8317 Tagelswangen
13
GEFÄHRDUNG DURCH SCHWEISSRAUCH
3MTM SpeedglasTM on the road Arbeitsschutz für Schweisser hautnah erleben
Vom 4. bis 26. Mai 2007 ist die mobile Ausstellung von 3M
an fünfundzwanzig Standorten in der Schweiz.
Der Besucher erfährt Wissenswertes über den Schutz vor Schweissrauch,
lernt Aufbau und Funktionsweise der Speedglas Atemschutzsysteme kennen
und kann die Geräte gleich vor Ort testen. (siehe Bericht)
Rohrschweissung
Fachbeitrag
Achtung Spanner
Starke Innovationen bringen Rohrschweissen in Schwung
Ekonor, ein mechanisiertes und mit gleichzeitiger Nahtkühlung
kombiniertes Rohrschweissverfahren, hat sich inzwischen auch
bei Duplex-Leitungen im Offshore-Bereich bewährt. Ergänzt
wird das patentierte Verfahren durch eine neue hydraulische
Innenspann-Vorrichtung und neue manuelle Heft- und Formiereinrichtungen, die den Arbeitsprozess erleichtern und die Wirtschaftlichkeit erhöhen.
Westfalen AG, D-48155 Münster
Erweitertes Konzept zum Orbitalschweissen
Ekonor vereinfacht und verbessert sämtliche Arbeitsschritte
von der Heftung bis zur anlauffarbenfreien Nahtwurzel. Davon
profitieren zum Beispiel die chemische, petrochemische und
Erdgas fördernde Industrie sowie der Schiffsbau und der spezialisierte Rohrleitungsbau. Das Verfahren eignet sich sowohl
für die Vorfertigung als auch für die Arbeiten auf der Baustelle.
Ekonor – Erweitertes Konzept zum Orbitalschweissen – wurde
von der Westfalen AG, Münster, entwickelt und umfasst insgesamt vier Komponenten, die beliebig miteinander kombiniert
werden können: das Teilnahtschweissen, die Innenspann-Vorrichtung, eine integrierte Kamera und die Kühlung der Wurzelseite. Diese Komponenten stehen zur mobilen oder stationären Anwendung bereit und können gekauft, geliehen oder
geleast werden.
Vorteil Teilnahtschweissen
Sechs-Uhr-Position und wird zu einer Seite bis 12 Uhr mit anschliessender Absenkung geschweisst. Die zweite Teilnaht
schweisst man dann mit einer bestimmten Vorheizstrecke in
Sechs-Uhr- und einer Überlappung in Zwölf-Uhr-Position. Der
kritische Fallnahtbereich wird so vermieden. Mit dem Teilnahtschweissen ist man in der Lage, Wandstärken bis fünf Millimeter in einer Lage ohne Zusatz zu schweissen. Auch Kantenversatz oder Luftspalte, die auf Baustellen zuweilen auftreten,
werden damit sicher beherrscht. Diese Verfahrensvariante des
Orbitalschweissens ist besonders für die Molchtechnik interessant.
In der Molchtechnik werden zum einen grosse Wandstärken
verschweisst, zum anderen höhere Anforderungen an die
Schweissnaht-Qualität gestellt. Das gilt insbesondere für den
Wurzeldurchhang und den Wurzelrückfall. Die übliche Wanddicke im Chemieanlagenbau liegt bei einer Rohrleitung von DN
150 bei 2,6 Millimeter. Bei einer vergleichbaren Rohrnennweite
erreicht man im molchbaren Rohrleitungsbau bereits eine
Wanddicke von 4,5 Millimeter. Diese Wandstärken sind mit
konventionellem Orbitalschweissen nicht mehr in einer Lage
ohne Schweisszusatz zu beherrschen. Der Grund: Während des
Schweissprozesses werden alle Schweisspositionen durchlaufen. Besonders kritisch ist dabei die Fallnahtposition, wo die
vorlaufende Schmelze die Lichtbogenspannung beeinträchtigt
und der kleinste Kantenversatz zu Wurzelfehlern führen kann.
Gleichzeitig bringt die Fallnahtposition schlechtere Entgasungsbedingungen mit sich, so dass hier leicht Poren entstehen können.
Wirtschaftliche Innenspannvorrichtung
Abb. 1: Kernstück des Ekonor-Verfahrens ist das Teilnahtschweissen. Durch die Unterteilung in zwei Teilnähte, die
jeweils in der Überkopfposition gestartet werden, wird
der fallnahtkritische Bereich vermieden. Das Foto zeigt das
parallele Schweissen zweier Duplex-Rohre im Container
für die Pipeline Mittelplate.
Bei dem patentierten Teilnahtschweissen wird die Orbitalnaht,
die normalerweise umlaufend 360 Grad geschweisst wird, in
zwei Teilnähte unterteilt. Dabei beginnt die erste Teilnaht in
Abb. 2: Eine aktuelle Weiterentwicklung des Ekonor-Verfahrens ist die hydraulische Innenspann-Vorrichtung (im Bild mit
integrierter Kamera). Damit können Rohre mit einem Druck
von 700 bar bis zu einer Wandstärke von 15 Millimeter rundgedrückt und mechanisiertes Schweissen auch bei Tulpennahtvorbereitung eingesetzt werden.
15
Rohrschweissung
Fachbeitrag
Die grösste Zeitersparnis des Ekonor-Verfahrens bringt der Einsatz der Innenspann-Vorrichtung. Sie besteht aus einem eigens
entwickelten pneumatischen Doppelkolbenzylinder, der es ermöglicht, beide Rohrenden nacheinander zu spannen. Durch
die schiefe Ebene der Spannsegmente wird sowohl eine radiale Verspannung als auch – und das ist das Besondere – eine
axiale Verspannung der Rohrenden bewirkt. Luftspalten können
dadurch wesentlich besser geschlossen werden. Ein vorheriges Heften kann entfallen. Diese Innenspann-Vorrichtungen
wurden entwickelt für Rohr-Rohr-, Rohr-Bogen-, Flansch-Rohrund Flansch-Bogen-Verbindungen.
Der für die pneumatische Innenspann-Vorrichtung nötige Druck
kann mithilfe eines Druckminderers aus einer vorhandenen
Schutzgasflasche entnommen werden. Hierbei kommt ein Verteiler zum Einsatz, so dass man gleichzeitig spannen, formieren
und schweissen kann. Durch die Innenspann-Vorrichtung wird
zusätzlich ein optimaler Wurzelschutz erzielt. Es entsteht eine
kleine Formierkammer, so dass der Restsauerstoff unmittelbar
verdrängt wird und auf eine Vorströmung verzichtet werden
kann. Dadurch entstehen anlauffarbenfreie Wurzeln.
Die Innenspann-Vorrichtungen werden zunehmend auch bei
dickwandigen Rohren über fünf Millimeter eingesetzt. Diese
Rohre können zwar mit dem pneumatischen Kolben fixiert,
eventuell vorhandene Ovalitäten jedoch nicht mehr rundgedrückt werden. Das führt auf Baustellen, auf welchen die Rohrleitungen nicht mehr gedreht werden können, mitunter zu starkem Kantenversatz. Da bei grösseren Wandstärken aber häufig
mit einer Tulpennahtvorbereitung geschweisst wird, ist dieser
Kantenversatz nicht zu tolerieren. Hier setzt eine Weiterentwicklung des Ekonor-Verfahrens an, bei der der pneumatische
durch einen hydraulischen Zylinder ersetzt wird. Dadurch kann
das Rohr mit einem Druck von 700 bar bis zu einer Wandstärke
von 15 Millimeter rundgedrückt und das mechanisierte Schweissen auch bei der Tulpennahtvorbereitung eingesetzt werden.
Das führt gerade auf Baustellen zu erheblichen Kostenvorteilen.
Auch für die stationäre Vorfertigung bietet das Ekonor-Verfahren
mit Rundnahtschweissanlagen oder einfachen Heft- und Formiereinrichtungen praxisgerechte Problemlösungen, die die
Nebenzeiten für Heften und Formieren deutlich reduzieren. Die
Fixierung der Rohre wird auch bei den manuellen Vorrichtungen
durch eine schiefe Ebene erreicht. Je nach Kraftaufwand und
Wandstärke kann auch hier das Heften entfallen. Diese Anlagen ergänzen das Ekonor-Verfahren ideal und erschliessen seinen wirtschaftlichen und qualitativen Nutzen für geringe Stückzahlen.
Optische Kontrollmöglichkeit
An die Innenspann-Vorrichtung kann eine Kamera angeschlossen werden. Sie ermöglicht eine Begutachtung der Wurzellage
sofort nach dem Schweissprozess. So können eventuelle Wurzelbindefehler schnellstens erkannt und falls nötig überschweisst werden. Der Einsatz des mechanisierten Rohr16
schweissens wird dadurch wesentlich sicherer. Um Wurzelbindefehler zu vermeiden, wird immer noch häufig manuell
geschweisst – trotz der erheblichen Vorteile des mechanisierten Rohrschweissens. Durch die Kamera erhält der Benutzer
gleichzeitig eine lückenlose Dokumentation per Bild- oder Videoaufnahme. Die Wurzelnaht kann direkt auf dem Video beschriftet und später eindeutig zugeordnet werden. Die bisherige Ungewissheit bei der Erfassung der Wurzel gehört der Vergangenheit an. Bei Mehrlagenschweissungen hat der Benutzer die
Möglichkeit, die Wurzellage erst zu prüfen und dann die Naht
aufzufüllen. Ein Heraustrennen der Naht lässt sich dadurch fast
vollständig vermeiden. Durch die gute Bild- und Farbwiedergabe der Kamera sind auch Anlauffarben eindeutig zu erkennen.
Nicht nur formieren, auch kühlen
Eine weitere Innovation des Ekonor-Verfahrens ist die Kühlung
der Naht durch Formiergas. Die Kälte des Formiergases – zum
Beispiel Argon, bei minus 186 Grad Celsius im Tank gespeichert
– wird mithilfe einer Steuerung für den Kühlprozess genutzt.
Über diese Steuerung kann man das Formiergas mit einer regelbaren Temperatur zur Wurzelseite bringen. Die Naht-Kühlung
bietet mehrere Vorteile: Vorgegebene Zwischenlagentemperaturen werden zuverlässig eingehalten. Ohne Zeitverzug wird
Lage auf Lage geschweisst. So lassen sich je nach Werkstoffdicke die Schweisszeiten auf ein Viertel oder Fünftel reduzieren.
Bei heissrissempfindlichen Werkstoffen kann die Energieeinbringung reduziert und damit dieses Risiko deutlich verringert
werden. Das kalte Argon schliesslich minimiert die Bildung der
Wärmeeinflusszone und verhindert Anlauffarben. Die Korrosionsbeständigkeit wird dadurch erheblich verbessert. Die Kühlung lässt sich problemlos auf der Baustelle realisieren – das
tiefkalt verflüssigte Gas wird in einem kleinen Tank bereitgestellt. Das Kühlsystem eignet sich zum Beispiel für BUBIRohre, den Werkstoff 1.4571 oder Duplex-Stähle, Vollaustenite
und Nickelbasis-Werkstoffe.
Mit dem neuen Ekonor-Schweissverfahren erzielt der Anwender gleichzeitig qualitativ hochwertige Schweissergebnisse und
verkürzte Bearbeitungszeiten. Daraus resultiert hohe Wirtschaftlichkeit.
In der Praxis erprobt
Seine Stärken hat das Ekonor-Verfahren kürzlich unter Beweis
gestellt beim Bau einer Pipeline, die die Ölbohrinsel Mittelplate
im schleswig-holsteinischen Wattenmeer mit dem Festland
verbindet. Das Betreiberkonsortium aus RWE DEA AG und
Wintershall AG investierte für die acht Kilometer lange Verbindung rund 100 Millionen Euro. Mit Fertigstellung der Pipeline
in 20 Metern Tiefe entfielen die rund 2000 jährlichen Schiffstransporte von Deutschlands einziger Bohrinsel und ihre Förderkapazität konnte erheblich erweitert werden.
Für die Pipeline wurden mehrere Stränge Duplex-Stahl von je
etwa einem Kilometer Länge an Land vorgefertigt. Die Rohrlei-
Rohrschweissung
O R B I TA L S C H W E I S S E N
tungen besassen einen Durchmesser von DN 150 und DN 200
bei Wandstärken von neun und elf Millimeter. Für das Projekt
war ein enger Zeitplan vorgegeben, der unbedingt eingehalten
werden musste. Das Teilnahtschweissverfahren kam deshalb
in zwei Containern mit vier gleichzeitig arbeitenden Orbitalgeräten zum Einsatz. Dadurch konnte die Anzahl der Lagen von
fünf auf vier reduziert werden. Auch der Einsatz der Kühlung
sparte kostbare Zeit: Um die Einhaltung der Zwischenlagentemperatur beim Duplex-Stahl zu gewährleisten, musste bisher
zwischen den Lagen eine Wartezeit von etwa 15 Minuten eingehalten werden. Dank der Kühlung konnte nach jeder Lage
direkt weitergeschweisst werden. Doch auch die Qualität
musste stimmen: Um die erforderlichen Gefüge-Eigenschaften
zu erreichen, wurde die Kühlung erst nach der Wurzellage eingeschaltet und anschliessend jede Naht mit der adaptierten
Kamera begutachtet. Gerade bei Duplex-Stahl werden für eine
anlauffarbenfreie Naht, wie sie bei diesem Projekt gefordert
war, hohe Anforderungen an die Formierung gestellt. Diese Ansprüche konnten durch den Einsatz der Innenspann-Vorrichtungen sicher erfüllt werden. Bei dem Pipeline-Projekt stellte
sich allerdings auch heraus, dass bei den vorgegebenen Wandstärken nur ein Fixieren der Rohre möglich war. Das erleichterte
zwar die Arbeit, wegen der Tulpennahtvorbereitung wäre jedoch ein Runddrücken der Rohre wünschenswert gewesen.
Dieses Manko gab bei der Westfalen AG den Anstoss zur Entwicklung der beschriebenen hydraulischen Spannvorrichtung,
die dieses Problem löst.
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Abb. 3: Einsatz des Ekonor-Schweissverfahrens beim Bau
der acht Kilometer langen Pipeline, die die Nordsee-Ölbohrinsel Mittelplate mit dem Festland verbindet. Das Foto
zeigt eine abschliessende Druckprobe der fertigen Rohrleitung.
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X-Man
Sachen gibt‘s,
die gibt‘s gar nicht
- Men
im Druck
X
X11 == Schwefel
Schwefel
St 37-2
Das Problem bei diesem Schadensfall war der rel. hohe Schwefelgehalt
Schwefelgehalt des
Bandstahls mit der (nicht mehr normgerechten) Bezeichnung St 3737-2. Bei
dieser Qualitä
Qualität (und meist nur bei Flachmaterial) trifft man mitunter auf zu
hohe SS- Gehalte und die nebenstehend beschriebenen Erscheinungen.
Der Ck 45 wurde korrekt vorgewä
vorgewärmt und geschweisst mit einer Elektrode
vom Typ 18 Cr / 8 Ni / 6 Mn. Dieser Zusatz wird zwar fü
für „schwer schweissschweissbare“
bare“ Stä
Stähle empfohlen, jedoch kann „Fe“
Fe“ bei Vorhandensein von hö
höheren
Schwefelgehalten niedrig schmelzende Eutektika bilden (Fe – FeS 988°
988°C).
Das Schweissgut erstarrt hierbei frü
früher als der zwischen GrundwerkGrundwerkstoff und Schmelzgut befindliche flü
flüssige Korngrenzenfilm, welcher so
eine Verbindung verhindert . Die Schweissnaht „fällt“
llt“ praktisch aus dem
Werkstü
ü
ck
heraus.
Ein
Bindefehler
der
besonderen
Art. Oftmals
Werkst
beobachtet an S/WS/W-Verbindungen beim Einsatz hochlegierter SchweissSchweisszusä
zusätze aber auch bei Verbindungsschweissungen und ungü
ungünstigem
MnMn-S-Verhä
Verhältnissen der Grundwerkstoffe. (s.a
(s.a.. S.&S. 41/1989 Heft 11)
Ck 45
Schweissgut 18Cr 8Ni 6Mn
Bei ca. 1000°
1000°C
niedrig schmelzender
EisensulfidEisensulfid-Film
Ck 45
St 37-2 mit hohem Schwefel-Gehalt
X
X22 == ??
Im Bild sehen Sie X-Man Ch. Abert vom SVS.
Er jongliert mit den Zeichen der Zeit!
Kennen Sie diese Zeichen auch?
Und wenn JA, was sagen sie aus?
Ihre Meinung bitte an: [email protected]
18
96. Jahresversammlung SVS, 31. Mai 2007, Burgdorf
Programm zur
96. Jahresversammlung des SVS
am 31. Mai 2007 in Burgdorf
Inhalt
• Tagungsprogramm
Seite 21
• Gastreferent
Seite 22
• Besichtigung Gloor AG
Seite 23
• Besichtigung HTI
Seite 24
• Besichtigung Carbagas
Seite 25
• Besichtigung Seewer AG
Seite 26
19
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Berichte
Unfallopfer
sind kein schöner Anblick.
Es lohnt sich nicht, unnötige Risiken einzugehen. Auch wenn Sie bei der Suva
gegen Unfälle am Arbeitsplatz und in der Freizeit versichert sind.
96. Jahresversammlung SVS, 31. Mai 2007, Burgdorf
Das Tagesprogramm
08h30
Empfang mit Kaffee und Gipfeli
09h00
Begrüssung der Mitglieder
09h05
«Wirtschaft-Hochschule, ist eine
Partnerschaft möglich?»
Referat von Frau Christine Beerli,
Direktorin der BFH-TI, Burgdorf
09h20
«Forschung an der BFH-TI – Ausrichtung
und Resultate»
Referat von Herrn Dr. Lorenz Müller,
Leiter Wissens- und Technologietransfer BFH-TI
09h35
Präsentation 4 ausgewählter Projekte
des Fachbereichs Maschinentechnik
Vorgetragen durch die verantwortlichen Dozenten
10h15
Kaffeepause
10h30
«Werk- und Denkplatz Schweiz – Was es für
den zukünftigen Erfolg zu beachten gilt»
Referat Herrn Johann N. Schneider-Ammann,
Nationalrat
11h00
96. Ordentliche Jahresversammlung
Traktanden
1. Wahl der Stimmenzähler
2. Protokoll der 95. Jahresversammlung vom
1. Juni 2006 in Schaffhausen
3. Jahresbericht 2006
4. Erfolgsrechnung und Bilanz per 31.12.2006
5. Décharge-Erteilung
6. SVS-Mitgliederbeiträge
7. Wahlen
8. Diverses
11h45
Aperitif und gemeinsames Mittagessen
14h00
Abfahrt der Busse
14h30
Werksbesichtigungen
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96. Jahresversammlung SVS, 31. Mai 2007, Burgdorf
Gastreferent
«Werk- und Denkplatz Schweiz –
Was es für den zukünftigen Erfolg zu beachten gilt»
Die Schweizer Industrie besteht grösstenteils aus sehr erfolgreichen KMU-Unternehmen. Diese tragen auch weitgehend zur
Leistungsfähigkeit der «Exportlokomotive» bei. Wurden in den
vergangenen 10 Jahren aufgrund des Globalisierungsdruckes
und der schwächelnden Konjunktur vielerorts Innovationen getätigt, Prozesse gestrafft, Kosten gesenkt und Marktkontakte
geknüpft, so zahlt sich dies heute in Marktanteilen und positiven Ergebnissen aus. Der Referent tippt, ausgehend von der
«reindustrialisierten Schweiz» (Aussage eines Spitzenbankers
im Jahr 2006), sowohl exogene wie endogene Aspekte an, die
für die künftige Entwicklung des Werk- und Denkplatzes
Schweiz wichtig sein werden.
Johann N. Schneider-Ammann, Nationalrat
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96. Jahresversammlung SVS, 31. Mai 2007, Burgdorf
Besichtigung 1: GLOOR AG
Den Anfang der Gebr. GLOOR AG bildete ein Handwerksbetrieb, welcher von
den beiden Brüdern Otto und Fritz Gloor
1935 gegründet wurde. Bereits in den
40er-Jahren investierten sie in die industrielle Fertigung und parallel dazu in den
Ausbau der Exporttätigkeit. Mit der Fabrikation von Acetylen-Entwicklern wurde der Grundstein für den Einstieg in die
Autogentechnik (d.h. das Verbinden von
Metallen mittels Wärme) gelegt.
1974 erfolgte die Umwandlung in eine
Aktiengesellschaft, die immer noch vollständig in Familienbesitz ist. Heute wird
eine breite Palette von Geräten für die
verschiedensten Anwendungen und
Brenngase gefertigt. Durch eine klare
Marktpositionierung hat sich die Gebr.
GLOOR AG in der Schweiz als Marktleaderin im Bereich Autogen- und Druckreguliertechnik etabliert und auch international ihre Position ausgebaut und gefestigt. Das Unternehmen mit Sitz in
Burgdorf beschäftigt rund 90 Mitarbeiter.
1,5 kW Faserlaser
23
96. Jahresversammlung SVS, 31. Mai 2007, Burgdorf
triellen Fertigung: Trennen, Fügen, Wärmebehandlung, Auf- und Abtragen.
Hierzu stehen den Dozenten und Assistenten in den Labors moderne Laserquellen unterschiedlicher Eigenschaften
zur Verfügung. In drittfinanzierten Projekten arbeitet das IALT mit Laserherstellern und -anwendern zusammen. Im
Studiengang Maschinentechnik wird die
Angewandte Lasertechnologie als wählbarer Schwerpunkt in der vertieften Ausbildung angeboten.
Besichtigung 2: Hochschule für
Technik und Informatik HTI
Institut für angewandte Lasertechnologie (IALT). Hier befassen sich seit nahezu 20 Jahren Physiker und Ingenieure
erfolgreich mit der Entwicklung von Lasersystemen und der Anwendung dieses
besonderen Lichts im Bereich der indus-
Das Departement Technik und Informatik (TI) der Berner Fachhochschule
(BFH) führt am Standort Burgdorf ein
25 Jahre
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10:10 Uhr
Besichtigung 3: Carbagas
CARBAGAS ist ein Tochterunternehmen
von AIR LIQUIDE, einem weltweit führenden Spezialisten für industrielle und
medizinische Gase. Gemeinsam mit
Seite 1
Zu den «Technischen Gasen» zählen Sauerstoff O2, Stickstoff N2 und Argon Ar,
aber auch Wasserstoff H2, Helium He,
Kohlendioxid CO2 und eine Reihe weiterer Gase und Gasgemische. Gase werden in gasförmiger oder flüssiger Form
produziert und über Fernleitungen, in
Flaschen oder Tanks per Camion und Eisenbahn verteilt.
CARBAGAS beschäftigt ca. 350 Mitarbeiter in über 50 Berufen.
AIR LIQUIDE verbindet CARBAGAS
neue Technologien und Dienstleistungen
und entwickelt Lösungen im Gasbereich.
CARBAGAS produziert, konfektioniert
und verteilt technische und medizinische
Gase und Gasgemische.
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96. Jahresversammlung SVS, 31. Mai 2007, Burgdorf
Besichtigung 4: Seewer AG
1948 kaufte Gustav A. Seewer einen
Kleinbetrieb, der die Keimzelle für die
heutige Rondo Doge Gruppe ist. Der
Durchbruch war 1950 die Erfindung der
steller Doge S.a.r.l, um das wachsende
Segment der industriellen Bäckereianlagen abzudecken. Die Verdingung der beiden Firmen wurde auch durch den neuen
Markennamen dokumentiert, der von
Seewer-Rondo auf Rondo Doge umgestellt wurde.
Heute ist Rondo Doge weltweit bekannt
für ihre breite Palette von Maschinen
und Linien zum Tournieren und Laminieren, zum Herstellen von Gebäck, Brot,
Brötchen und vielem mehr.
Beheimatet in der Schweiz ist Rondo
Doge ein global operierendes Unternehmen mit Tausenden von Kunden, die
durch die mehr als 350 Mitarbeiter in 9
Ländern und über fünfzig Vertretungen
auf der ganzen Welt unterstützt werden.
ersten nach beiden Seiten arbeitenden
Teigausrollmaschine. Diese Maschine
war in der Schweiz und bald auch auf
den internationalen Märkten ein grosser
Erfolg. 1997 übernahm die Seewer AG
den italienischen Bäckereimaschinenher-
Diese Mitarbeiter waren und sind
hinter diesen Mauern und Fenstern
für Sie tätig!
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Tel: 026/4920670, www.lwbschweisstechnik.ch
Séchy Schweisstechnik AG
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Tel: 043 399 10 10, www.sechy.ch
B. Schmid Co AG
Täfernstrasse 12, 5405 Baden-Dättwil
Tel: 056 484 10 80, www.schmid-schweissen.ch
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1400 Yverdon-les-Bains VD
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Kursprogramm
Kursprogramm
Einführungskurse
G, Gasschweissen
E, Lichtbogenhandschweissen
MSG, Metall-Schutzgasschweissen
WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen
SVS-Mitglieder
Andere
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
1’200.–
1’250.–
1’250.–
1’250.–
1‘250.–
9 Tage
13.08. – 23.08.2007
Basel
CHF 1’500.–
CHF
9 Tage
27.08. – 06.09.2007
Basel
CHF 1’750.–
CHF
9 Tage
18.06. – 28.06.2007
Basel
CHF 1’800.–
CHF
9 Tage
18.06. – 28.06.2007
Basel
CHF 1’800.–
CHF
9 Tage
10.09. – 20.09.2007
Basel
CHF 1‘800.–
CHF
9 Tage
03.12. – 13.12.2007
Basel
CHF 2’100.–
CHF
9 Tage
18.06. – 28.06.2007
Basel
CHF 2’100.–
CHF
Individuelle Schweisskurse oder Sonderkurse zur Aus- und Weiterbildung nach Ihren
Wünschen, in Ihrem Hause oder beim SVS, offerieren wir gerne.
14.05. – 18.05.2007
Während dieser Daten kann ein beliebiger Tag
11.06. – 15.06.2007
für die Schweisserprüfung ausgewählt werden.
1’750.–
1’900.–
2’000.–
2’000.–
2‘000.–
2’400.–
2’400.–
5
5
5
5
5
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
13.08. – 17.08.2007
27.08. – 31.08.2007
04.06. – 08.06.2007
04.06. – 08.06.2007
20.08. – 24.08.2007
Basel
Basel
Basel
Basel
Basel
1’000.–
1’100.–
1’100.–
1’100.–
1‘100.–
Weiterbildungskurse als Vorbereitung zur Schweisserprüfung
G, Gasschweissen
E, Lichtbogenhandschweissen
MSG, Metall-Schutzgaschweissen
WSG, Wolfram-Schutzgasschweissen
Aluminiumschweissen TIG Weiterbildung
Aluminiumschweissen MIG Weiterbildung
Firmenkurse
Schweisserprüfungen
Sonderkurse
21.05. – 24.05.2007
12.11. – 14.11.2007
04.09. – 05.09.2007
Basel
Basel
Basel
CHF 1‘200.–
CHF 1‘100.–
CHF 700.–
CHF 1‘200.–
CHF 1‘350.–
CHF 800.–
10 Tage 26.11. – 07.12.2007
½ Tag
17.12.2007
Basel
Basel
CHF 2‘400.–
CHF 450.–
CHF 2‘400.–
CHF 450.–
5 Tage
3 Tage
10 Tage
½ Tag
Basel
Basel
Basel
Basel
CHF
CHF
CHF
CHF
10 Tage 10.09. – 21.09.2007
10 Tage 05.11. – 16.11.2007
10 Tage 15.10. – 26.10.2007
Basel
Basel
Basel
CHF 4‘500.–
Prüfung
2 Tage 03.03. – 04.03.2008
Beurteilung von RT-Filmen
3 Tage 14.05. – 16.05.2007
Durchstrahlungsprüfung RT 1 (Einführungskurs)
Ausbildung
10 Tage 15.10. – 26.10.2007
Prüfung
1 Tag
27.11.2007
Zertifizierung
Basel
Basel
Grundlagen im praktischen Schweissen
Einführung in die Schweisstechnik
Löten
Schweisspraktiker/-in SVS
Theoretische Ausbildung
Theoretische Prüfung
Schweisspraktiker/-in IWP
Praktische Ausbildung IWP I
Praktische Ausbildung IWP II
Theoretische Ausbildung IWP III
Theoretische Prüfung
Schweissfachmann/Schweissfachfrau IWS
Hauptkurs IWS I + III (Theorie)
Hauptkurs IWS II (Praxis)
4 Tage
3 Tage
2 Tage
Termin n. Absprache
Termin n. Absprache
26.11. – 07.12.2007
17.12.2007
Basel
Basel
1‘750.–
CHF 1‘750.–
900.–
CHF 900.–
2‘400.–
CHF 2‘400.–
450.– (exkl. IIW/EWF-Diplom)
CHF 4‘500.–
je Verfahren
CHF 350.–
Sonderverfahren
CHF 550.–
CHF 1‘200.– (exkl. BBT-Diplom)
CHF 1‘050.–
CHF 1‘300.–
SGZP-Mitgl.
Andere
CHF 3‘100.–
CHF 3‘400.–
CHF 550.–
CHF 850.–
CHF 200.–
CHF 200.–
Arbeitssicherheit / Sécurité au travail / Sicurezza sul lavoro
Umgang mit Gasen und medizinischen Gaseinrichtungen im Gesundheitswesen
Kurs D 5040.10-A
24.05.2007
Aarau
Sicherheit im Umgang mit technischen und medizinischen Gasen (Grundkurs)
Kurs D 5035
06.09.2007
Basel
Verhalten von Gasflaschen im Brandfall
Kurs D 5041
02.06.2007
Windisch
La protetion incendie lors des travaux de soudage et d’autres travaux à feu ouvert
(en collaboration avec l’Institut de Sécurité, Neuchâtel)
Cours F 6053
08.11.2007
Colombier
Comportement des bouteilles de gaz dans les incendies
Yverdon-les-Bains
Cours F 5041
17.10.2007
Exploitation des installations de gaz techniques et médicaux
(Suite du cours de base F 5035)
Cours F 5043
25.10.2007
Yverdon-les-Bains
Prevenzione degli incendi durante la saldatura e in altre attività a fuoco aperto
Membri ASS/
(in collaborazione con l’istituto di sicurezza)
Corso I 6053
da definire
Gordola
Comportamento con le bombole di gas negli incendi
Corso I 5041
da definire
Gordola
CHF
190.–
CHF
190.– (inkl. Mittagessen)
CHF 190.–
Membres ASS/
Instit. Sécurité
CHF 441.–
Non-membres
CHF 490.–
CHF
190.– (repas de midi inclus)
CHF
190.– (repas de midi inclus)
Altri
IS
CHF
441.–
CHF
190.– (pasto incluso)
CHF 490.–
29
Normen
Neue Normen – Februar 2007
Normtyp
Nr.
Ausgabe Bezeichnung
EN
3-8
2006
Tragbare Feuerlöscher – Teil 8: Zusätzliche Anforderungen zu EN 3-7 an die konstruktive Ausführung, Druckfestigkeit, mechanische Prüfungen für tragbare Feuerlöscher mit einem maximal zulässigen Druck kleiner gleich 30 bar
EN
3-9
2006
Tragbare Feuerlöscher – Teil 9: Zusätzliche Anforderungen zu EN 3-7 an die Druckfestigkeit von
Kohlendioxid-Feuerlöscher
EN
161
2007
Automatische Absperrventile für Gasbrenner und Gasgeräte
EN
624:2000
2007
Festlegungen für flüssiggasbetriebene Geräte –Raumluftunabhängige Flüssiggas-Raumheizgeräte
zum Einbau in Fahrzeugen und Booten
EN
1395-1 bis 7
2007
Thermisches Spritzen – Abnahmeprüfungen für Anlagen zum thermischen Spritzen –
Teil 1: Allgemeine Anforderungen
Teil 2: Flammspritzen einschliesslich HVOF
Teil 3: Lichtbogenspritzen
Teil 4: Plasmaspritzen
Teil 5: Plasmaspritzen in Kammern
Teil 6: Handhabungssysteme
Teil 7: Pulverfördersysteme
EN
1473
2007
Anlagen und Ausrüstung für Flüssigerdgas – Auslegung von landseitigen Anlagen
EN/A2
13445-1:2002 2006
Unbefeuerte Druckbehälter – Teil 1: Allgemeines
EN/A2
13445-2:2002 2006
Unbefeuerte Druckbehälter – Teil 2: Werkstoffe
EN/A11
13445-3:2002 2006
Unbefeuerte Druckbehälter – Teil 3: Konstruktion
Unbefeuerte Druckbehälter – Teil 4: Herstellung
EN/A2
13445-4:2002 2006
EN/A4
13445-5:2002 2006
Unbefeuerte Druckbehälter – Teil 5: Inspektion undPrüfung
EN/A2
13445-6:2002 2006
Unbefeuerte Druckbehälter – Teil 6: Anforderungen an die Konstruktion und Herstellung von Druckbehältern und Druckbehälterteilen aus Gusseisen mit Kugelgraphit
EN
13981-4
2006
Aluminium und Aluminiumlegierungen – Erzeugnisse für tragende Anwendungen im Schienenfahrzeugbau – Technische Lieferbedingungen – Teil 4: Schmiedestücke
EN+A1
14140:2003
2006
Flüssiggas-Geräte und Ausrüstungsteile – Ortsbewegliche, wiederbefüllbare, geschweisste
Flaschen aus Stahl für Flüssiggas (LPG) – Alternative Gestaltung und Konstruktion
EN+A1
14420-1:2004 2007
Schlaucharmaturen mit Klemmfassungen –
Teil 1: Anforderungen, Übersicht, Bezeichnung und Prüfung
EN+A1
14420-4:2004 2007
Schlaucharmaturen mit Klemmfassungen – Teil 4: Flanschanschlüsse
EN+A1
14420-6:2004 2007
Schlaucharmaturen mit Klemmfassungen – Teil 6: TW Tankwagen-Kupplungen
EN+A1
14420-7:2004 2007
Schlaucharmaturen mit Klemmfassungen – Teil 7: Hebelarmkupplungen
EN
14420-8:2004 2007
Schlaucharmaturen mit Klemmfassungen – Teil 8: Symmetrische Kupplungen (System Guillemin)
CEN/TR
14421
2006
Schlauchstutzen und Presshülsen zum internen und externen Verpressen
EN
14797
2006
Einrichtungen zur Explosionsdruckentlastung
EN
14876
2007
Ortsbewegliche Gasflaschen – Wiederkehrende Prüfung von geschweissten Fässern aus Stahl
EN
15202
2006
Flüssiggas-Geräte und Ausrüstungsteile – Grundmasse für Ventilauslässe an Flüssiggas-(LPG-)
Flaschen und zugehörige Verbindungen für Geräte
CEN/TR
15481
2006
Schweissen von Betonstahl – Heftschweisseignung – Prüfverfahren und Anforderungen bei der
Durchführung der Prüfung Normen-Entwürfe – Februar 2007
Normen-Entwürfe – Februar 2007
Normtyp
Nr.
Ausgabe Bezeichnung
prEN
1011-1
24/6/2007 Schweissen – Empfehlungen zum Schweissen metallischer Werkstoffe –
Teil 1: Allgemeine Anleitungen für das Lichtbogenschweissen
prEN ISO
3452-6
30/3/2007 Zerstörungsfreie Prüfung – Eindringprüfung – Teil 6: Eindringprüfung bei Temperaturen unter
10°C (ISO/DIS 3452-6:2006)
prEN ISO
10447
14/2/2007 Soudage par résistance – Essais de pelage et de déboutonnage au burin appliqués aux soudures
par résistance par points et par bossages (ISO 10447:2006)
prEN ISO
12953-9
25/4/2007 Grosswasserraumkessel – Teil 9: Anforderungen an Begrenzungseinrichtungen an Kessel und
Zubehör
EN/prA3
13445-1:2002 21/3/2007 Unbefeuerte Druckbehälter – Teil 1: Allgemeines
EN /prA5
13445-2:2002 13/5/2007 Unbefeuerte Druckbehälter – Teil 2: Werkstoffe
EN/prA16
13445-3:2002 15/4/2007 Unbefeuerte Druckbehälter – Teil 3: Konstruktion
30
Normen
EN/prA17
13445-3:2002 25/4/2007 Unbefeuerte Druckbehälter – Teil 3: Konstruktion
prEN ISO
14373
14/2/2007 Widerstandsschweissen — Verfahren zum Punktschweissen von unbeschichteten und beschichteten unlegierten Stählen (ISO 14373:2006)
prEN ISO
14744-1
19/4/2007 Schweissen – Abnahmeprüfung von Elektronenstrahl-Schweissmaschinen –
Teil 1: Grundlagen und Abnahmebedingungen (ISO/DIS 14744-1:2006)
EN ISO/prA1
15011-4:2006 25/5/2007 Arbeits- und Gesundheitsschutz beim Schweissen und bei verwandten Verfahren – Laborverfahren zum Sammeln von Rauch und Gasen – Teil 4: Rauchdatenblätter
prEN
15609
13/5/2007 Flüssiggas-(LPG-)Antriebssysteme für Boote, Yachten und andere Wasserfahrzeuge – Anforderungen an die Installation
prEN
15617
20/5/2007 Zerstörungsfreie Prüfung von Schweissverbindungen – Beugungslaufzeittechnik (TOFD) –
Zulässigkeitsgrenzen
prEN ISO
16432
14/2/2007 Widerstandsschweissen — Verfahren zum Buckelschweissen von unbeschichteten und
beschichteten unlegierten Stählen (ISO 16432:2006)
prEN ISO
16433
14/2/2007 Widerstandsschweissen — Verfahren zum Nahtschweissen von unbeschichteten und beschichteten unlegierten Stählen (ISO 16433:2006)
prEN ISO
17657-1 bis 5 14/2/2007 Widerstandsschweissen – Schweissstrommessung für das Widerstandsschweissen –
Teil 1: Leitfaden für die Messung (ISO 17657-1:2005)
Teil 2: Schweissstrommessgeräte mit Strommesspule (ISO 17657-2:2005)
Teil 3: Strommessspule (ISO 17657-3:2005)
Teil 4: Kalibriersystem (ISO 17657-4:2005)
Teil 5: Verifizierung des Schweissstrommesssystems (ISO 17657-5:2005)
Messer Schweiz AG – Gase mit Tradition
Die Messer Schweiz AG hat ihren Hauptsitz mit Produktionsanlagen in Lenzburg. Die Auslieferungen erfolgen ab Werk
Lenzburg und der Filiale in Préverenges sowie durch 29 regionale Vertriebspartner. Das Gaseunternehmen geniesst hohe
fachliche Kompetenz in der Schweizer Industrie, insbesondere in den Bereichen Schweissen & Schneiden, Metallurgie,
Umwelt- und Lebensmitteltechnik.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Produktion und der Vertrieb von Gasen für die Medizin sowie von Spezialgasen,
unter anderem für Forschungseinrichtungen, Universitäten und die Halbleiterindustrie. Messer Schweiz ist nach allen wichtigen Qualitätsnormen, wie ISO 9001:2000, ISO 14001:2004, ISO 13485:2003 mit EG-Zertifikat gemäss Angang II.3
der EG-RL 93 / 42 EWG für Medizinische Gasversogungssysteme zertifiziert.
Messer Schweiz AG
5600 Lenzburg
Tel. 062 886 41 41
www.messer.ch
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Impressum / Veranstaltungskalender / Vorschau
Gebundene Jahresbücher
«Schweisstechnik/Soudure»
Um die Tradition fortzusetzen, haben wir
in limitierter Auflage, die vergangenen
Jahrgänge der «Schweisstechnik/Soudure»
in jeweils einem Band zusammengebracht.
Jeder Band enthält ein Sach- und Autorenverzeichnis.
Interessierte Leser können die Bände bei
der Geschäftsstelle des SVS, für CHF 42.–,
plus Porto und Verpackung, beziehen.
IMPRESSUM
Herausgeber:
Schweizerischer Verein
für Schweisstechnik
St. Alban-Rheinweg 222
CH-4052 Basel
Tel: +41 61 317 84 84
Fax: +41 61 317 84 80
[email protected]
Nur solange Vorrat reicht!
Veranstaltungskalender
Datum / Zeit
Ort
Veranstaltung
Chefredaktor:
Horst Moritz
Bachtobelstrasse 9
CH-8106 Adlikon
Tel./Fax: +41 44 841 06 44
Mobil: +41 79 544 55 20
[email protected]
17.–22.9.2007
Hannover
EMO-Messe
16.–19.9.2007
Basel
Grosse Schweisstechnische Tagung 2007
2.– 8.7. 2007
Dubrovnik
IIW/IIS – the 60th Annual Assembly
of the International Institute of Welding
4.9.2007
Wohlen
Verschleissschutztagung / Betriebsbesichtigung
27.9.2007
Bendern (FL)
23. ERFA für Schweissfachingenieure
bei ELKUCH
Redaktion:
E. Brune
R. Girardier
U. Hadrian
R. Smolin
Dr. V. Stingelin
30.10.2007
Basel
Thermische Spritzschichten im Wasserkraftwerken
30.10.2007
Basel
Thermische Spritzschichten in Windkraftwerken
12.2.2008
Basel
Erosions- und Korrosionsschutz in Energie- und
Müllverbrennungsanlagen durch Thermisches
Spritzen
Anzeigen:
Schweizerischer Verein
für Schweisstechnik
Nadja Heikkinen
Tel. +41 61 317 84 17
Fax. +41 61 317 84 80
[email protected]
14.–16.2.2008
New Delhi
Schweissen & Schneiden India
22.4.2008
Basel
Hochtemperaturkorrosionsschutz in Gasturbinen
14.–19.9.2009
Essen
Schweissen & Schneiden
Druck:
Gremper AG
Kasernenstrasse 32
Postfach
CH-4005 Basel
Auflage:
Total 2000 Exemplare
Abonnenten 1138
Auskunft: Schweizerischer Verein für Schweisstechnik
St. Alban Rheinweg 222, 4052 Basel. Tel. 061 3178484, Fax 061 3178480
Vorschau auf Ausgabe 04 / 2007:
Aus der Industrie
Innovationen, Highlights, Wirtschaftsdaten und Produktneuheiten
Fachbeiträge
Schweissen von Magnesium-Werkstoffen
Schweisserausbildung – aus der Sicht eines Ausbilders
X-Man Story
Berichte
Praxis- und Kurzberichte
Mitteilungen
Die nächste Ausgabe erscheint am 25. Juni 2007
Haftungsausschluss
Der SVS hat keine Kontrolle oder dergleichen über Ausführung oder Nichtausführung, Fehlinterpretationen,
richtige oder falsche Anwendung jeglicher Informationen oder Empfehlungen, die in den Veröffentlichungen
enthalten sind. Daher schliesst der SVS und seine Mitglieder jegliche Gewährleistung im Zusammenhang
damit aus..
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