Zusammenspiel der Disziplinen

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Zusammenspiel der Disziplinen
3/11
April/Mai
24. Jahrgang
www.autocad-magazin.de
ISSN-0934-1749
14,80 Euro
sFr 29,60
& Inventor
K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r
S o f t ware | Ha rd wa re | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komp on en ten
Eine Publikation der
WIN-Verlag GmbH & Co. KG
Mechatronische Produktentwicklung
TOOL-CD:
Bilder: EPLAN Software & Service / Autodesk
Zusammenspiel
der Disziplinen
Im Heft: Komponenten &
Werkstoffe für konstrukteure
mit
Top-Tools,
LISP-Programmen
und Demoversionen für
AutoCAD und
Inventor
spezial
Branche
hardware
 CAD in der Cloud: Was leistet
 lnnenarchitektur: Vom Aufmaß-
 Marktübersicht: Acht schnelle Note-
AutoCAD WS? Seite 14
 Revit-Viewer für Smartphones
und Tablet-PCs Seite 18
plan zur Werkplanung Seite 33
 GIS-Portale: Informationen mit
Raumbezug veröffentlichen Seite 36
books für Konstrukteure Seite 43
 Neue Nvidia-Quadro-Grafikchips für
mobile Workstations Seite 46
ZEITDRUCK?
Nicht gleich
ROT sehen!
Wir haben die
passende Lösung –
für MCAD, PDM und
mehr ...
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Deutschland
Österreich
Schweiz
Spanien
EPLAN –
Ihr AutodeskReseller
www.eplan.de/autodesk
Editorial/Brandaktuell
Szene
›› Brandaktuell
Liebe Leser,
Neue Autodesk Design
Suites 2012
durch die dieses Jahr ungewöhnlich
früh stattfindende Hannover Messe
›› A utodesk Design Suite 2012
(4. bis 8. April) mussten wir auch unsere April-Ausgabe rund zwei Wochen
früher als in den Vorjahren abschließen, damit das Heft rechtzeitig zur
wichtigsten Messe im ersten Halbjahr
erscheinen kann. Da aber Autodesk
seine neuen Versionen meist im letz-
vereint direkte und parametrische
ten März-Drittel vorstellt, war es gar
Workflows in einem einzigen digitalen
nicht so einfach, beides unter einen
Modell, das in Inventor erstellt wird.
Hut zu bringen. Wir wollten Ihnen
Zu den Branchenlösungen: Produktli-
aber unbedingt zeitnah die ersten
nienübergreifend fällt sofort der Trend
Infos zu den 2012-Produkten präsen-
zum verstärkten Schnüren von
tieren. Deshalb finden Sie ausnahms-
Lösungspaketen – den so genannten
weise auf dieser Seite auch nicht das
Design-Suites – auf. Autodesk bietet
gewohnte Vorwort, sondern wichtige
diese Software-Suites in verschiede-
Neuerungen des kommenden Auto-
nen Ausführungen speziell für die
desk-Jahrgangs. Dies war für uns die
Bereiche Bauwesen, Infrastruktur, Pro-
einzige Möglichkeit, noch kurz vor
duktentwicklung und visuelles Design
dem Druckbeginn aktuelle Informati-
an. Damit möchte der Hersteller sei-
onen zur 2012-Familie in diese Aus-
nen Kunden industriespezifische Kon-
gabe zu bekommen. Aber ich denke,
struktions- und Planungswerkzeuge
der Aufwand für die kurzfristige
in einem Paket an die Hand geben, das
Umstellung hat sich gelohnt. Denn
kostengünstiger und einfacher zu ins-
die neuen Autodesk-Lösungen bieten
tallieren, zu nutzen und zu handhaben
einige interessante Neuerungen und
ist als die einzelnen Produkte. Einen
Erweiterungen.
ersten Überblick (Auszug) über die
Design-Suites finden Sie in der neben-
Beispielsweise folgt nun nach dem
stehenden Übersicht. Tiefergreifende
gelungenen Start von Inventor Fusion
Informationen zu den neuen 2012er-
als Technology Preview auf den Auto-
Produktfamilien und zu den gewohn-
desk Labs jetzt das Debüt von Inven-
ten Autodesk-Lösungen in der Version
tor Fusion in der Praxis. Die Lösung ist
2012, zum Beispiel AutoCAD, Inventor,
ab sofort ohne Aufpreis als zusätzli-
AutoCAD Civil3D und Revit Architec-
che Anwendung in Autodesk Alias
ture, gibt es im nächsten AUTOCAD &
Design sowie Alias Automotive, Inven-
Inventor Magazin, das am 5. Mai
tor, Moldflow, Autodesk Simulation
erscheint.
und den AutoCAD-Produkten zu
haben. Inventor Fusion kombiniert
Ihr
die 3D-Modellierung mit der Flexibi-
Rainer Trummer, Chefredakteur
lität der direkten Modellierung. Fusion
[email protected]
Die Design Suite ist in den Editionen Standard
(2012er-Versionen von AutoCAD, SketchBook
Designer, Mudbox und Showcase), Premium
(Standard-Edion plus 3ds Max Design) und
Ultimate (alle Produkte der Premium-Edition
plus Alias Design) erhältlich. Sie unterstützt
die Konzepterstellung, die Gestaltung, die
gemeinsame Datennutzung, die Ausarbeitung
von Alternativen und die visuelle Kommunikation der Entwürfe über aussagekräftige Bilder,
Filme und interaktive Präsentationen über alle
Entwicklungsphasen hinweg.
›› A utodesk Product Design Suite
2012 für Manufacturing
■
P roduct Design Suite Standard: 2012er-Versionen von AutoCAD Mechanical, Showcase,
SketchBook Designer, Vault und Mudbox
■
P roduct Design Suite Premium: enthält
neben den Lösungen der Standard-Edition
zusätzlich Inventor 2012 und 3ds Max
Design 2012
■
P roduct Design Suite Ultimate: enthält
alle Lösungen der Premium-Edition sowie
zusätzlich Inventor Professional 2012 und
Alias Design 2012
›› A utodesk Building Design Suite
2012 für Architektur und Bau
Die neue Autodesk Building Design Suite 2012
ist in drei Editionen erhältlich: Standard, Premium und Ultimate. Alle drei Editionen enthalten
AutoCAD 2012, AutoCAD Architecture 2012,
AutoCAD MEP 2012, AutoCAD Structural Detailing 2012, Showcase 2012 und SketchBook
Designer 2012. Die Premium-Edition bietet
zusätzlich Revit Architecture 2012, Revit MEP
2012, Revit Structure 2012 und 3ds Max Design
2012. Die Ultimate Edition ist darüber hinaus
mit Navisworks Manage 2012, Quantity Takeoff
2012 und Inventor 2012 ausgestattet.
›› A utodesk Infrastructure Design
Suite 2012 für GIS und Infrastruktur
Die neue Autodesk Infrastructure Design Suite
2012 wird im Laufe des Jahres in drei Editionen
zur Verfügung stehen: Standard, Premium und
Ultimate. Die Standard Edition umfasst AutoCAD
Map 3D 2012, Navisworks Simulate 2012 und
AutoCAD 2012. Die Premium-Edition enthält
zusätzlich AutoCAD Civil 3D 2012 und 3ds Max
Design. Die Ultimate-Edition bietet alle Produkte
des Premium-Pakets, aber anstatt Navisworks
Simulate das Werkzeug Navisworks Manage 2012.
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
3
Ausgabe 3/2011
Szene
36
8Neue Produkte & News
Hard- und Software,
Neues aus der Branche
Spezial
14 Fingerfertig
Mobiles CAD: AutoCAD WS
17 Viele Quellen, viele Ziele
BlueCielo: Publizieren von
Engineering-Daten
18Wer hat da etwas anzumerken?
Viewer für Smartphones und Tablet-PCs
Mechanik
27Sparpotenziale sichtbar gemacht
Energieeffizienz: Spitzenforschung aus Chemnitz
30 Verbindung neu aufgesetzt
SAP und AUTOCAD: Rieber migriert auf ECTR 4.1
Bild: Berlin Partner GmbH
Mehr Effizienz im Engineering-Prozess
Maximilian Brandl, EPLAN Software & Service und Mind8, im Gespräch
Bild: EPLAN
6
Bild: PNY
inhalt
GIS & Tiefbau: Geografische Informationssysteme (GIS), die über den Internetbrowser aufgerufen
werden, wie Google Maps oder Microsoft Bing sind inzwischen aus dem Alltagsleben vieler Nutzer kaum
mehr wegzudenken. Für den professionellen Einsatz und spezielle Aufgaben und Anwendergruppen existieren aber viele weitere GIS-Portale. Betreiber sind oft kommunale oder staatliche Organisationen, Verbände,
Energieversorger, aber auch private Anbieter. Sie alle wollen Informationen mit Raumbezug veröffentlichen.
MECHANIK: Die Vision einer energieautarken, nahezu
emissionsfreien ­Fabrik der Zukunft steht im ­Fokus der Wissenschaftler des Spitzentechnologieclusters „Energieeffiziente
Produkt- und Prozessinnovationen in der Produktionstechnik“
(eniPROD). Die TU Chemnitz und
das Fraunhofer-Institut für
Werkzeugmaschinen und Umformtechnik ­arbeiten zusammen, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
27
Architektur & Bauwesen
32 Bauablaufplanung in 4D
Navisworks im Building Information Modeling
Bild: TU Chemnitz/Wolfgang Schmidt
33Empfindungsräume leben
Innenarchitektur in Theorie und Interview
Gis & Tiefbau
36Immer mit Raumbezug
Einleitung GIS-Portale/
Umwelt-Informationssysteme
37 Türen und Tore online öffnen
Beispiele für GIS-Portale
Software
40Strukturierte Information
wiko Bausoftware im Architekturbüro
42Ins rechte Licht gerückt
Software für 3D-Visualisierung
4
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Praxis
20 Tipps und Tricks
Die AutoCAD-Expertenrunde
23Der Putzroboter
BEFORESAVE.LSP
23 Maßstäbe anzeigen
ACM:CHECKANNOSCALES.LSP
24Kopieren und umschichten
ACM-KOPIERENAUFLAYER.LSP
24 Ganz schön schattig
SCHATTEN.LSP
25 Terrassen- und Balkontür
mit Dreh-Kipp-Funktion
FDK_TUER.LSP
25In der Kürze liegt die Würze
DELSHORTY.LSP
26Layer isolieren
ACM:VISUALLAYERISOLATION.LSP
26Zahlen bitte!
ZAHLENFELD.LSP
Bild: Dell
Inhalt
60
Inventor
Hardware
43Ein fester Platz für unterwegs
Mobile Workstations
Bild: Welotec
44Schnelle Begleitung
Mobile Workstations im Überblick
KOMPONENTEN UND WERKSTOFFE: In unserem neuen Sonderteil stellen wir innovative ­Werkstoffe
und Komponenten für Ingenieure und Konstrukteure vor,
unter anderem für die Bereiche Antriebstechnik,
­Automatisierung, Verbindungstechnik und Fluidtechnik.
Hardware: Notebooks machen mehr als die Hälfte der heute
verkauften PCs aus. Auch für CADAnwender kann sich die Anschaffung
lohnen, nämlich dann, wenn die Daten schnelle Grafik, die neueste Prozessorgeneration, viel Speicher, Sicherheitsfeatures und
CAD-Zertifizierungen versprechen.
Das ist bei den aktuellen Geräten, die
wir in unserer Marktübersicht vorstellen, auch der Fall.
46Auf der Überholspur
Nvidia: Neue Grafikkarten für mobile Workstations
Komponenten & WerkSTOFFE
60 Mitten ins grüne Herz
UMTS-Router für Photovoltaik-Daten
62Nicht nur, sondern auch
Antriebstechnik SEW EURODRIVE
63 News: Elektrotechnik
64 News: Antriebstechnik
43
66 News: Automatisierung
67 News: Verbindungstechnik
32
Architektur und
Bauwesen: Der Beruf des
Innenarchitekten ist vielschichtiger
geworden. Das liegt zum einen an
moderner Software, mit der sich alle
Aus- oder Umbaumaßnahmen von
Innenräumen von der Konzeption
über den Entwurf und die Planung
bis hin zur Ausführung schon im Vorfeld exakt berechnen und visualisieren lassen. Andererseits ergeben sich
aber neue Herausforderungs- und
Verantwortungspotenziale allein
durch den Umstand, dass heute fast
mehr umgebaut, saniert und modernisiert wird als neu gebaut.
Was das alles in der Praxis bedeuten
kann, erfahren wir in einem Gespräch mit Aline Léon.
Bild: Aline Léon, im Auftrag für
Architekturbüro Peter Lüftner
56
Inventor
68 News: Fluidtechnik
69 News: Konstruktionsbauteile
70 News: Werkstoffe
Service
71Einkaufsführer
78Applikationsverzeichnis
79Dienstleistungsverzeichnis
80ATC-Schulungsangebote
80Education-Index
rubriken
3
Editorial
19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen
82 Impressum
82 Vorschau
48 Branchentrends auf engstem Raum
Vorschau auf die Digital Factory 2011
50 Mit Logik überprüfen
Tipps & Tricks für Autodesk Inventor
53Lean Production in 3D
3D-Planungssoftware taraVRbuilder
54Perfekt lackiert
Reverse Engineering mit
Rapidform-XOR
56 Fabrikplanung in neuen
Dimensionen
Autodesk Factory Design Suite
58
Vermittler zwischen Welten
Siematic Automation Designer: Steffen Weber, Siemens,
im Gespräch
Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin((Texte/Bilder
auf Seite 4-5))
Tool-CD mit LISP-Programmen
und Top-Tools
für AutoCAD und Inventor sowie einigen
Demo-Versionen verschiedener Applikations­hersteller.
Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meis­ten Beiträgen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder
www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe
der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen.
Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite.
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
5
Szene
Maximilian Brandl, EPLAN Software & Service und Mind8, im Gespräch
Mehr Effizienz im
Engineering-Prozess
Als Entwickler und Anbieter von Engineering-Lösungen für den Produktentstehungsprozess ist das Unternehmen EPLAN Software & Service eine feste Größe am Markt. Neben den
EPLAN-Lösungen für die Bereiche Elektrotechnik, Fluidtechnik und Mechatronik vertreibt
EPLAN auch MCAD- und PDM-Software von Autodesk. Im Gespräch mit dem AUTOCAD
Magazin erläuterte Maximilian Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung von EPLAN Software & Service und Mind8, unter anderem die strategischen Ziele des Unternehmens und
was EPLAN unter „Efficient Engineering“ versteht.
Maximilian Brandl: Ich habe mich bei
EPLAN und Mind8 gut eingelebt und fühle
mich in meiner neuen Rolle sehr wohl. Aus
meiner Sicht ist das Business in großen Teilbereichen ähnlich wie bei SAP. Auch bei
EPLAN geht es um Software, Dienstleistungen und Wartung. Ich habe mir drei Schwerpunkte gesetzt: Den Ausbau der Internationalisierung, weil wir zwar in den deutschsprachigen Ländern schon sehr hohe
Marktanteile haben, aber gerade in vielen
Wachstumsländern, zum Beispiel in den
BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und
China, unsere Marktanteile noch deutlich
steigern können. Der zweite Schwerpunkt
ist die weitere Verbreitung unseres Engineering Centers mit den leistungsfähigen Ansätzen im Variantenmanagement. Als drittes
Thema steht die Integration ganz weit oben
auf meiner Agenda. Dabei geht es um die
Integration unserer Lösungen in die bestehenden IT-Landschaften unserer Kunden.
AUTOCAD Magazin: Zuvor waren Sie jahrelang Mitglied der Geschäftsleitung von SAP
Deutschland. Was sind Ihrer Meinung nach
die wichtigsten Unterschiede zwischen dem
ERP- und dem Engineering-Business?
Maximilian Brandl: Ich sehe im Wesentlichen zwei Hauptunterschiede, aus denen
sich verschiedene Konsequenzen ableiten
6
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Alle Bilder: EPLAN Software & Service
AUTOCAD Magazin: Herr Brandl, seit nun
gut einem halben Jahr haben Sie den Vorsitz der Geschäftsführung von EPLAN Software & Service und Mind8 inne. Wie haben
Sie sich im Unternehmen eingelebt und
was sind Ihre Schwerpunkte?
Mechatronisches Zusammenspiel der Disziplinen Mechanik, Fluid-, Elektrotechnik und SPS.
lassen. Der gesamte Markt in der ERP-Welt ist
meiner Meinung nach viel reifer. Die Durchdringungsrate bei den Unternehmen ist
daher höher, praktisch jede größere Firma hat
bereits ein kaufmännisches Software-System
im Einsatz. Insbesondere im Großkundenbereich teilen sich relativ wenige Anbieter wie
SAP, Oracle oder Microsoft den Markt für ERPUnternehmenssoftware auf. Im heterogenen
Engineering-Umfeld treten hingegen viel
mehr Spezialisten auf, die kleinere Segmente
besetzen. Das Thema Integration gewinnt
dadurch noch mehr an Bedeutung, zum Beispiel, wenn Lösungen für Mechanik, Elektro,
PLM, PDM und MES miteinander verknüpft
werden müssen. Durchgängige Prozesse sind
das Ziel vieler Unternehmen im Maschinenund Anlagenbau. Außerdem steht bei vielen
unserer Kunden die Konsolidierung ihrer oft
global eingesetzten Lösungen an.
AUTOCAD Magazin: Adressieren Sie jetzt
nicht auch andere Positionen in den Unternehmen?
Maximilian Brandl: Ja, dies ist korrekt.
Während ERP-Entscheidungen in der Controlling- beziehungsweise Finanzabteilung
oder Logistik getroffen werden, sitzen die
Ansprechpartner für unsere Lösungen jetzt
überwiegend in den Engineering-Abteilungen – also im technischen Bereich. Bei globalen Entscheidungen, zum Beispiel für
Konsolidierung und Standardisierung, kommen allerdings immer häufiger IT-Leiter
und Geschäftsführer ins Spiel.
AUTOCAD Magazin: Neben den EPLANeigenen Produkten für Elektrotechnik,
Mechatronik und Fluidtechnik bieten Sie
Ihren Kunden für die Bereiche Mechanik
Szene
und Datenmanagement seit einigen Jahren
Autodesk-Lösungen an. Welche Rolle spielt
das Autodesk-Geschäft bei EPLAN Software
& Service?
Maximilian Brandl: Eine sehr bedeutende.
Aus strategischen Gründen ist für uns eine
solide Basis im wichtigen Mechanik-Segment relevant. Vor einigen Jahren haben wir
uns deshalb für den Partner Autodesk entschieden. Wir wollen uns bewusst im gesamten Engineering-Bereich positionieren. Unser
Motto lautet ja auch „Efficient Engineering“
und nicht „Efficient Electrical Engineering“.
Deshalb ist für uns das Mechanik-Geschäft
sehr wichtig, genauso wie das Elektrotechnik- oder Fluid-Business. EPLAN adressiert
mit seinem Lösungsportfolio den gesamten
Produktentstehungsprozess. Nehmen wir
beispielsweise unser Produkt „Engineering
Center“, was von der Philosophie her eine
Methode für mechatronisches Arbeiten und
Konfigurieren ist. Hier spielt neben der elektrischen Auslegung auch die mechanische
Konstruktion eine wichtige Rolle. Insofern
ist für uns die Autodesk-Partnerschaft das
Standbein in der Mechnik, auch wenn wir
prinzipiell von unserer Philosophie her völlig
offen sind. Das heißt, wir können auch andere Mechanik-Tools in unser Engineering Center integrieren, genau wie auch andere
ECAD-Systeme.
AUTOCAD Magazin: Wie sieht die Zusammenarbeit von EPLAN Software & Service
und Autodesk aus?
Maximilian Brandl: EPLAN ist AutodeskReseller und besitzt den Goldpartner-Status
für den Bereich Manufacturing. Außerdem
sind wir als Entwickler Mitglied im ADNNetzwerk und autorisiertes Trainingcenter
(ATC). EPLAN ist einer der Top-AutodeskPartner – nicht nur in Deutschland – und
fokussiert sich auf die Autodesk-Produktfamilien Inventor und Vault.
AUTOCAD Magazin: Mit dem Engineering
Center (EEC) bietet EPLAN ein Baukastensystem für die mechatronische Auslegung
komplexer Anlagen und Maschinen an. Was
sind die größten Vorteile des EEC für Ihre
Kunden?
Maximilian Brandl: Firmen – insbesondere
im Sondermaschinenbau – müssen sehr oft
den Spagat bewältigen, einerseits für ihre
Kunden möglichst individuelle Lösungen
anbieten zu können und andererseits diese
damit den gesamten Markt adressieren, uns
also nicht ausschließlich auf Autodesk- oder
bisherige EPLAN-Kunden beschränken.
AUTOCAD Magazin: Wie hoch ist der Aufwand für die Standardisierung und Definition der Schnittstellen?
Eine „Schraube“, an der Maximilian Brandl, Vorsitzender
der Geschäftsführung von EPLAN Software & Service und
Mind8, drehen will, ist die weitere Effizienz-Steigerung
der Kunden im Engineering-Prozess.
Lösungen möglichst wenig komplex auszugestalten, damit die Maschine oder Anlage
nicht zu teuer wird oder in der Produktion
nicht realisierbar ist. Wir wollen unsere Kunden
dabei unterstützen, diesen Spagat zu bewältigen, so dass viele Varianten ermöglicht werden, aber mit deutlich reduzierter Komplexität
und zu geringeren Kosten. Mit dem EPLAN
Engineering Center können unsere Anwender
einen Baukasten erstellen, der auf individuellen, getesteten Modulen basiert und mit dem
man sehr schnell und doch in verschiedenen
Varianten Kundenwünsche erfüllen kann.
Durch ein baukastenorientiertes mechatronisches Engineering lassen sich viele Baugruppen und Teile vorab definieren und parametrieren. Kunden bekommen damit viele Auswahlwahlmöglichkeiten, können aber
trotzdem auf einfache Weise, nämlich automatisch, die Schaltpläne, SPS-Programme und
Inventor-Zeichnungen durch das Zusammenfügen verschiedener einzelner Module generieren.
Maximilian Brandl: EPLAN hat bereits für
die wichtigsten MCAD-, ECAD- und PLMProdukte die notwendigen StandardSchnittstellen realisiert. Es gibt Unternehmen, die weltweit ein einheitliches Tem­plate
nutzen. Wenn ein Unternehmen einen weltweit einheitlichen ERP-Standard hat, decken
wird das durch unsere Standard-Schnittstelle ab. Wenn dagegen eine Firma für verschiedene Geschäftseinheiten oder verschiedene Länder unterschiedliche ERPImplementierungen hat, ist der Aufwand
entsprechend höher.
AUTOCAD Magazin: Bei der Zusammenführung von Mechanik, Elektrik und Software gilt es, unterschiedliche Hürden zu
überwinden. Welche sind die wichtigsten
und wie lassen sich diese mit möglichst
wenig Reibungsverlusten meistern?
Maximilian Brandl: Bei den von Ihnen
erwähnten Disziplinen prallen verschiedene
Ingenieurskulturen aufeinander. Deshalb
benötigen wir in den Unternehmen die
Bereitschaft, dass sich Mitarbeiter disziplinübergreifend zusammensetzen. Sinnvollerweise wird dies vom Management forciert.
Die Teams sind dann aus Mechanikern,
AUTOCAD Magazin: Wie lässt sich das
EPLAN Engineering Center in die bestehende Produktentwicklung integrieren?
Maximilian Brandl: Das EPLAN Engineering
Center ist eine offene Lösung und kann mit
vielen Mechanik-CAD-Systemen, mit verschiedenen Steuerungen und deren Programmiersystemen und mit verschiedenen
ECAD-Programmen zusammenspielen. Wir
wollen bewusst offen und flexibel sein und
Ob Software-Entwicklung, Consulting, Customizing oder
komplexe PLM-Konzepte: Das Angebot von EngineeringLösungsanbieter EPLAN ist äußerst vielseitig.
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
7
Szene
Maximilian Brandl, EPLAN Software & Service und Mind8, im Gespräch
die beste Variante einschätzen. Nur eine neutrale Beurteilung nach vordefinierten Eigenschaften, zum Beispiel Energieverbrauch,
Nachhaltigkeit oder Flexibilität, führt zur
gewünschten Einigung und Entscheidung
für ein Design. Dies ist ein schwieriger Prozess, bei dem sich viele Firmen schwer tun,
besonders wenn die Mitarbeiter bisher noch
nicht viel miteinander kommuniziert haben.
Anschließend muss noch das Thema Standardisierung definiert werden, zum Beispiel,
wieviele und welche Konfigurationsmöglichkeiten man erlauben möchte.
AUTOCAD Magazin: Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Trends im Engineering der nächsten Jahre?
„Die Weiterentwicklung von Schnittstellen in Richtung
ERP- und PLM-Welt steht als wichtiges Thema auf meiner
Agenda“, verdeutlicht Brandl.
Elektroplanern und SPS-Spezialisten besetzt
und haben die Aufgabe, ein Projekt, zum
Beispiel einen idealen Best-Practice-Greifarm,
zu definieren. Als nächstes müssen sowohl
die Meinungen innerhalb einer Fachdiziplin
als auch der Wettbwerb der verschiedenen
Disziplinen neutral bewertet werden. Beispielsweise könnten drei Mechaniker drei
verschiedene Greifarm-Konstruktionen als
Maximilian Brandl: Aus meiner Sicht wird
sich das disziplinübergreifende mechatronische Engineering durchsetzen. Auch wenn
es doch länger dauern wird, als viele vor
zwei, drei Jahren prognostiziert haben.
Ebenso müssen die Unternehmen immer
mehr Produkte in immer kürzerer Zeit und
immer individueller entwickeln. Gleichzeitig
nimmt aber in unseren Märkten der enorme
Kostendruck durch die Billiglohnländer stetig zu. Aus unserer Sicht wird die Notwendigkeit für Werkzeuge wie unser EPLAN
Engineering Center dadurch deutlich größer. Darüber hinaus ist die Optimierung des
Gesamtsystems ein wichtiger Trend der
nächsten Jahre.
AUTOCAD Magazin: In Kürze startet die
Hannover Messe. EPLAN Software & Service
ist wieder mit einem großen Messestand auf
der Digital Factory in Halle 17 vertreten. Was
sind die diesjährigen Schwerpunkte des
EPLAN-Messeauftritts?
Maximilian Brandl: Ein Schwerpunkt ist
unser neues Produkt EPLAN Pro Panel, eine
integrative Engineering-Lösung für den
Schaltschrankbau. Damit lassen sich nach
der Schaltplan-Erstellung noch sehr viel
automatisierter die kompletten Schaltschränke dreidimensional konfigurieren.
Darüber hinaus zeigen wir die Neuerungen
in EPLAN Electric P8 Version 2.0 sowie die
Neuerungen im Engineering Center, zum
Beispiel die Office-Integration. Sie sehen:
Ein Besuch auf unserem Messestand lohnt
sich auf jedem Fall!
AUTOCAD Magazin: Herr Brandl, vielen
Dank für das Gespräch. 
Das Interview führte Rainer Trummer.
Neue Produkte & News
SOS für Bluebeam
 Ab sofort führt der Software-Distributor
SOS Software Service die vollständige Produktpalette von Bluebeam Software. Die
Bluebeam-Software-Lösungen erlauben
Ingenieuren und Technikern die einfache
Durchsicht von technischen Zeichnungen
und Daten als PDF. Kompatibel ist Bluebeam PDF Revu CAD Edition für die Programme AutoCAD, Revit, SolidWorks und
Microsoft Office. Für das Frühjahr ist das
Release der Version 9 angekündigt. Ab
sofort werden alle Upgrades und Vollversionen daher mit einem Gratis-Upgrade auf
die neue Version ausgeliefert. Interessierte
Anwender sollten die Grace Period jetzt nutzen, um sich die aktuelle Technologie zum
alten Preis zu sichern. Insgesamt zehn unterschiedliche CAD-Grafikformate lassen sich
mit PDF Revu zu Dateien in den Formaten
8
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Noch näher am Kunden
PDF, TIF, JPG, GIF oder BMP umwandeln.
Anwender können in den PDFs, die mit
Bluebeam-Software erstellt werden, frei
arbeiten und Änderungen vornehmen, etwa
Maße berechnen, automatisch Unterschiede
zwischen zwei verschiedenen Zeichnungen
finden und vieles mehr. Bluebeam PDF Revu
bringt Anwender einen großen Schritt weiter
zum papierlosen Büro. Es können PDF-Seiten
erweitert, gelöscht, ersetzt, rotiert oder kombiniert werden. Zudem installiert die CAD
Edition Symbolleistenschaltflächen in AutoCAD, Revit, SolidWorks und MS Office für EinKnopf-PDF-Erstellung und Batch-Optionen.
Der Bluebeam-PDF-Drucker wandelt alle
anderen CAD- und Windows-Dateien in bis
zu zehn Dateiformate um.
Kennziffer ACM21937
 Der Softwareentwickler und CAD Reseller SPI
GmbH hat zum 1. Februar 2011 eine Niederlassung
in Greifswald eröffnet. Die neuen Geschäftsräume
liegen in zentraler Lage im Technologiezentrum
Vorpommern. Mit ihrem Hauptsitz in Ahrensburg bei
Hamburg und ihren Niederlassungen in Herne und
Münster ist SPI damit im Norden der Republik
weiträumig aufgestellt. Die neue Niederlassung soll
bestehende Partner und Kunden in der Region
unterstützen und das Geschäft im Nordosten der
Republik gezielt ausbauen. In enger Zusammenarbeit mit der Zentrale und lokalen Partnern wird
Greifswald das ganze Spektrum von Dienstleistungen leisten. Zugleich bietet die SPI GmbH ihren
Kunden ab sofort die Möglichkeit, für Software
Trainings in den neuen Schulungszentren in Berlin,
Bremen und Hannover. Das Angebot für Inhouse
Schulungen, bleibt selbstverständlich bestehen. Kennziffer ACM21938
Szene
Neue Produkte & News
Neue Produkte & News
Autodesk übernimmt
Blue Ridge Numerics
 Autodesk gibt den Abschluss eines
Abkommens zur Übernahme von Blue
Ridge Numerics, Inc., Anbieter von Simulationssoftware, bekannt. Der Übernahmepreis liegt bei rund 39 Millionen US-Dollar
in bar. Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen und soll im
ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2012 von
Autodesk, das am 30. April 2011 endet,
abgeschlossen werden.
Simulation: Wärmeentwicklung und Luftströmung in
­einer LED-Automobil-Leuchte.
Die CFdesign-Technologie von Blue Ridge
Numerics stellt für Autodesk eine wichtige
Ergänzung seines Portfolios an Simulationssoftware für die Fertigungsindustrie dar,
das derzeit die Produkte Inventor, Algor
Simulation und Moldflow umfasst. Mit der
CFdesign-Technologie erweitert Autodesk
seine Lösung für die digitale Erstellung von
Prototypen und bietet den Kunden eine
Reihe von CFD-Berechnungsfunktionen
(Computational Fluid Dynamics), die die
Simulation und Berechnung von Gas- oder
Flüssigkeitsströmung und Wärmeübertragung am Computer ermöglichen und somit
helfen, teure physische Prototypen zu vermeiden. Die CFdesign-Software von Blue
Ridge Numerics ermöglicht Maschinenbauund Bauingenieuren das tatsächliche Verhalten ihrer Konstruktionen am Computer zu
testen und vorherzusagen, und damit auf
teure physische Prototypen weitgehend zu
10
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Kurze Wege für
CAD-Anwender
verzichten. Mithilfe der CFD-Software des
Unternehmens können Ingenieure bereits im
Vorfeld fundierte Entscheidungen treffen, was
Luftströmung, Flüssigkeitsströmung oder die
Kühlung elektronischer Bauteile betrifft und
damit sicherere und hochwertigere Produkte
entwerfen und herstellen sowie die Energieeffizienz ihrer Bauten erhöhen.
Blue Ridge Numerics hat es geschafft, die
technologischen Schranken zu durchbrechen, die zuvor einer Integration von CFD
als üblichem Bestandteil des Produktentwicklungsprozesses im Wege standen. Die
robuste universell nutzbare Analysesoftware des Unternehmens gewährleistet eine
präzise Simulation innerhalb einer Vielzahl
von CAD-Systemen, wobei der Zeitaufwand
für die Mitarbeiter ebenso wie die erforderliche Erfahrung im Bereich der Simulation
äußerst gering sind.
Nach Abschluss der Übernahme will Autodesk Blue Ridge Numerics in seine Manufacturing Industry Group integrieren und die
Entwicklung und den Vertrieb der CFdesignProdukte des Unternehmens fortsetzen. Die
Kunden von Blue Ridge Numerics sollen weiterhin unterstützt und in die Manufacturing
Community von Autodesk aufgenommen
werden. Darüber hinaus will man die Entwicklung der Blue-Ridge-Numerics-Produkte mit
Multi-CAD-Ansatz fortsetzen und damit den
direkten Datenaustausch zwischen CFdesignProdukten und verschiedenen CAD-Softwareprodukten ermöglichen.
Im Zusammenhang mit dieser Transaktion rechnet man mit einem Rückgang des
GAAP-konformen verwässerten Gewinns je
Aktie des Unternehmens um rund 0,02 bis
0,03 US-Dollar sowie mit einem Rückgang
des nicht-GAAP-konformen verwässerten
Gewinns je Aktie um rund 0,01 bis 0,02 USDollar. Im nicht-GAAP-konformen verwässerten Gewinn je Aktie wird ein Betrag von
0,01 US-Dollar für die Abschreibung immaterieller Güter im Zusammenhang mit der
Übernahme nicht berücksichtigt.
Kennziffer ACM21935
 In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens
sind Makler seit langem eine vertrauenswürdige
Alternative. Das herstellerunabhängige InternetPortal www.CADshop.com für alles rund um
CAD bietet nun einen vergleichbaren Service für
Konstrukteure an.
„Engineers design the World” lautet der Slogan
des Web-Portals. „Schon dass Sprichwort weiß:
Ein Ingenieur hat’s schwör“, sagt Nikola Neskovic,
CAD-Experte und Gründer der CADshop GmbH als
Betreiber des gleichnamigen Portals. „Bisher gab
es keinen One-Stop-Shop für Konstrukteure. Am 1.
März 2011 haben wir diesen Mangel behoben.“
An diesem Tag ging der CADshop im Internet offiziell
in Betrieb. Er bietet CAD-Anwendern alles an Produkten und Dienstleistungen, was sie zur effizienteren und erfolgreicheren Erledigung ihrer Aufgaben
brauchen: alles außer der CAD-Software selbst. „Die
großen Softwarehersteller und ihre Händler sind eingeschränkt“, weiß Nikola Neskovic. „Sie dürfen meist
nur Produkte aus dem eigenen Haus verkaufen und
auch nicht jede Dienstleistung erbringen, um nicht
ihre Kunden zu konkurrenzieren.“
Nicola Neskovic: Gründer der CADshop GmbH
und Betreiber
des gleichnamigen Portals.
Demgegenüber ist CADshop herstellerunabhängig
und kann so in Kooperation mit den verschiedensten
Herstellern, Konstruktionsbüros und sonstigen
Dienstleistern alles anbieten, was Konstrukteure rund
um die vorhandene Konstruktionssoftware brauchen
könnten. So hat bereits ein namhaftes metallverarbeitendes Unternehmen aus Ostösterreich über CADshop
die Software KingCost zur dynamischen konstruktionsbegleitenden Kostenkontrolle bezogen.
Gegenüber anderen Web-Portalen verfügt die
CADshop GmbH über Mitarbeiter mit Sach- und Produktkenntnissen, denn in der Produktentwicklung
ist Bedienung doch besser als Selbstbedienung.
Kennziffer ACM22117
Szene
3D Documentation Conference
 Mit der 3D-Documentation Conference
ruft die FARO Europe GmbH & Co. KG eine
europäische Veranstaltungsreihe zum Thema 3D-Laserscanning ins Leben. Die Erstveranstaltung findet am 17. und 18. Mai 2011
in Essen auf dem Gelände des UNESCOWeltkulturerbes Zeche Zollverein statt.
3D-Laserscanning ist für eine Vielzahl von
Anwendungen geeignet: um Bestandsbauten oder beschädigte Bauwerke schnell und
zuverlässig zu erfassen, für das Vermessen
und Inventarisieren von Denkmälern, bei
archäologischen Ausgrabungen sowie im
Anlagenbau und in der forensischen Rekonstruktion. Entsprechend vielfältig sind auch
die Möglichkeiten dieser innovativen Technologie. Um Anwendern, Entwicklungspartnern und Interessenten eine hochwertige
Kommunikationsplattform zu bieten, will
FARO die 3D Documentation Conference als
feste Veranstaltung etablieren. Neben Fachvorträgen und zahlreichen Workshops erwartet die Teilnehmer eine umfassende Präsentation der neuesten Hard- und Softwarelösungen von FARO-Vertriebs- und
Entwicklungspartnern. Im Zentrum der Veranstaltung, die künftig im jährlichen Turnus
an wechselnden europäischen Standorten
durchgeführt werden soll, steht der Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen
den Anwendern der verschiedenen Systeme
und Technologien.
Kennziffer ACM21950
Neue AVAscript-Generation
 Von der Kostenplanung über die Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung bis
zum Projekt-Controlling: BECHMANN +
Partner präsentierten auf der BAU 2011 in
München erstmals die neue Programmgeneration der Softwarelösung AVAscript, die
alle Projektphasen miteinander verbindet.
Durch die neu gestaltete Oberfläche analog
AVA-Berechnung: AVAscript mit neuer Oberfläche.
Microsoft Windows 7 und Office 2010 ist
die Software besonders anwenderfreundlich und intuitiv nutzbar. AVAscript.net ist
modular aufgebaut und passt sich durch
flexible Nutzungs- und Lizenzmodelle jeder
Unternehmensstruktur und damit jeder
Aufgabenstellung in den Bereichen Hochund Tiefbau, Sanierung, Renovierung, Garten- und Landschaftsbau sowie in der tech-
nischen Gebäudeausstattung an. Alle bisher
in AVAscript bestehenden Datenbestände
lassen sich direkt und vollständig in die neue
Version überführen. Eine aufwändige Datenkonvertierung ist nicht notwendig. Damit ist
ein Umstieg in der Regel in wenigen Minuten
möglich. Die neue Programmversion erlaubt
nebenbei den Wechsel in die alte, klassische
Benutzerober fläche.
Jeder Anwender kann
auf diese Weise individuell entscheiden, wann er
die neue, moderne Oberfläche nutzen möchte.
Neben den gängigen
Standard-Schnittstellen
wie GAEB 90/2000/XML,
REB DA 11 und DATANORM bietet AVAscript.
we i te re n ü t z l i c h e
Schnittstellen wie etwa
zum BKI-Kostenplaner, zu AMADEUS, proPlan, Hasenbein oder zur AS-Datenbank
Leistung am Bau.
Die Software läuft unter Windows 7, Vista
und XP, als Serverbetriebssystem Windows
Server 2008 (R2) und 2003 und ist unter MSTerminalserver und Linux einsetzbar.
Kennziffer ACM22130
Kurzfristig ändern
 Seit der ersten Teilnahme von Proto Labs
an der Medtec Europe haben mehr und mehr
europäische Hersteller von medizinischen Geräten
die Vorteile der innovativen Dienstleistungen
des Unternehmens in Anspruch genommen, um
Präzisionsprototypen zu erhalten, die letztendlich
die Markteinführung neuer Produkte beschleunigen. In der Vergangenheit waren Konstrukteure
auf traditionelle RP-Prozesse angewiesen, die bei
der Herstellung von Teilen oft nicht die geforderte
Oberflächenqualität und Maßhaltigkeit erreichten
und Kompromisse bei den mechanischen Eigenschaften erforderlich machten.
Das ist jetzt vorbei, denn Designer und Ingenieure
für medizinische Geräte, die den von Proto Labs
angebotenen innovativen Rapid-ManufacturingProzess nutzen, können sehr einfach auf kurzfristige
Konstruktionsänderungen reagieren. Dadurch lassen
sich Termine besser planen und der Zeitpunkt der
Markteinführung kann verkürzt werden – ohne dabei die Kosten innerhalb des vorgegebenen Budgets
zu gefährden.
Proto Labs bietet zwei unterschiedliche Dienstleistungen an: Firstcut für ein bis zehn CNC-gefräste
Präzisionsteile und Protomold für zehn und mehr
spritzgegossene Kunststoffteile.
Designer medizinischer Geräte, die spritzgegossene Kunststoffteile benötigen, können ihr
3D-CAD-Modell unter Verwendung des von
Protomold zur Verfügung gestellten, webbasierten Angebotssystems ProtoQuote hochladen.
Noch am gleichen Tag erhält der Designer eine
detaillierte Ausführbarkeitsanalyse und einen
alles beinhaltenden Produktionspreis. Für die
Herstellung fertiger Teile lassen sich Hunderte
für die Medizintechnik geeignete Kunststoffe
berücksichtigen, einschließlich Polycarbonat,
PVC, Polypropylen und TPE. Da das Unternehmen
viele der Prozesse automatisiert hat, können
fertige Teile bereits innerhalb eines Arbeitstages
zum Versand kommen.
Zusätzlich zum Proto-Labs-Spritzgießservice
werden mit der Dienstleistung Firstcut-CNCgefräste Prototypen genauso schnell und
einfach wie bei den traditionellen RP-Prozessen
hergestellt. CNC-gefräste Teile sind jedoch denen
im RP-Prozess gefertigten durch ihre weitaus
größere Festigkeit, bessere Oberflächenqualität
und höhere Maßhaltigkeit bei weitem überlegen.
Mit Firstcut erhalten Designer und Ingenieure
bereits in einem sehr frühen Produkt-Entwicklungsstadium vollfunktionsfähige Prototypen.
Zur Auswahl stehen über 30 unterschiedliche
Materialien, einschließlich für die Medizintechnik
geeignete Kunststoffe, Aluminium und Messing.
Die mit Firstcut gefertigten Bauteile behalten
ihre physikalischen Eigenschaften – was bei den
üblichen RP-Prozessen nicht der Fall ist.
Kennziffer ACM21941
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
11
Szene
Neue Produkte & News
Starker Vertrieb
 Actano vergrößert sein Vertriebsteam
und erweitert damit die Präsenz im Automotive-Umfeld. Der Spezialist für die Professionalisierung der Entwicklung komplexer Produkte und mit RPLAN Branchenstandard in der Automobilindustrie setzt auf
Branchenkenntnis: Seit Januar 2011 verstärken deshalb Harry Dumke und Jürgen Weiss
das Team.
Harry Dumke soll als Head of Sales die
Kundenbeziehungen weiter intensivieren
Verstärkung: Seit Januar 2011 sind Harry Dumke und
Jürgen Weiss neu im Vertriebsteam bei Actano.
12
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
 Die KOMCOM Nord, Süd und Ost, ITMessen für den Public-Sektor, gehen seit
diesem Jahr in der DiKOM, Fachmesse
rund um die digitale Kommune und
andere öffentliche Körperschaften, auf.
So findet vom 3. bis 4. Mai 2011 dann
auch auf dem Frankfurter Messegelände
erstmals diese Messe-Doppik statt. Das
Portfolio der Messe umfasst alle Aspekte der Informationstechnologie wie
In­frastruktur, Lösungen für die kommunale Verwaltung und Beratung.
Die DiKOM Expo richtet sich sowohl
an IT-Entscheider der öffentlichen Verwaltung wie an Verantwortliche der
einzelnen Fachabteilungen. Die Aussteller sprechen insbesondere die Verantwortlichen von Kommunen, kommunale Eigenbetriebe, Schulen und Hochschulen, Krankenhäuser, Ver- und
Entsorgungsbetriebe, Verkehrsbetriebe,
Feuerwehr und Zweckverbände an.
Kennziffer ACM22125
Kennziffer ACM21939
Qualität macht den Unterschied
 Die CONTROL, internationale Leitmesse
für Qualitätssicherung, bietet zum 25. Jubiläum vom 3. bis 6. Mai 2011 in der Messe Stuttgart ein weltweites Angebot sowie zukunftsweisende Begleitveranstaltungen.
Rund 800 Aussteller aus rund 30 Ländern
werden erwartet. Dass das Interesse ausländischer Hersteller und Anbieter im
Bereich Qualitätssicherung unvermindert
anhält, lässt einerseits Rückschlüsse auf den
international hohen Stellenwert der Leitmesse zu, kann aber auch dahingehend zu
interpretieren sein, dass die Fachbesucher
als Branchen-Benchmark gelten.
Darüber hinaus finden sich auf der 25.
CONTROL sowohl die internationalen
Marktführer als auch die mittelständischen
Technologie-Spezialisten ein, die ebenfalls
in vielen Märkten zuhause sind. Damit wird
erneut das Weltangebot in Sachen Qualitätssicherung abgebildet. Schließlich vereint gerade die CONTROL Theorie und Praxis und stellt als Branchen-Plattform die
Verbindung zwischen der Forschung und
Lehre sowie der Erprobung und industriel-
KOMCOM in DiKOM
integriert
und ausbauen. Er ist ein ausgewiesener
Kenner der Automobil- und der IT-Branche.
Der studierte Wirtschaftswissenschaftler
und Maschinenbautechniker kann auf
mehr als 20 Jahre erfolgreiche Vertriebsund Führungserfahrung zurückblicken.
Seine Karriere begann er als CAD/CAESystemingenieur bei Norsk Data. Bevor er
in den Vertrieb wechselte, folgten Management-Positionen als Leiter IT bei Imko und
im Magna-Konzern. Bei Silicon Graphics
(SGI) arbeitete er dann als Key Account
Manager und in der Folge als Vertriebsund Niederlassungsleiter. Zuletzt war Harry Dumke als Executive Sales Manager für
Manufacturing Execution Systems (MES)
in der Siemens AG tätig.
Jürgen Weiss steigt bei Actano als Key
Account Director ein. Zuvor war er bei der
ProSTEP AG als Vertriebsleiter Südwest tätig.
Jürgen Weiss bringt langjährige Vertriebsund Branchenerfahrung mit, die er unter
anderem bei Unternehmen wie Sun Microsystems, Oracle und Network Appliance
sammeln konnte.
len Anwendung dar. Deutlicher als je zuvor
wird dies am erneut aktualisierten sowie
nochmals ausgebauten Programm an Sonderschauen und Themenparks.
Zu nennen wäre hier die Sonderschau
„Berührungslose Messtechnik“, die zur CONTROL 2011 bereits zum siebten Mal in Folge
stattfindet. Mit dem Partner FraunhoferAllianz Vision ist es gelungen, diese Sonderschau dauerhaft zu etablieren und in der
Halle mit einer Ausstellungsfläche von diesmal 350 Quadratmetern prominent darzustellen. In der Halle 1 wird außerdem eine
Sonderschau „Null-Fehler-Produktion durch
Bildverarbeitung und optische Mess- und
Prüftechnik“ veranstaltet.
Als weiteres Highlight ist das Eventforum
zum Thema„Computertomographie im industriellen Einsatz“ anzusehen. Hier erhalten die
Fachbesucher aus aller Welt die Gelegenheit,
sich ganz gezielt und dabei umfassend über
die Technologie und Anwendungsmöglichkeiten der industriellen Computertomographie zu informieren. Mit dem schon aus dem
letzten Jahr bekannten Themenpark „Quali-
tätssicherung in der Medizintechnik“ findet
der erfolgreiche Start seine Fortsetzung, und
mit dem neuen Themenpark„Aktuatorik“ wird
dem steigenden Bedarf an „QS-Automatisierung“ Rechnung getragen.
Die zukunftsweisenden Themen, die in
den Sonderschauen und Themenparks
behandelt werden, sollen sich zu neuen,
erfolgversprechenden Märkten weiterentwickeln. Der CONTROL kommt hier die
Funktion als Motor zu, Angebot und Nachfrage zusammenzubringen.
Kennziffer ACM22120
u Infos CONTROL 2011
u Wann: 3. bis 6. Mail 2011
Dienstag bis Donnerstag 9 bis 17 Uhr
Freitag 9 bis 16 Uhr
u Wo: Messe Stuttgart
u Preise: Tageskarte 25 Euro,
ermäßigt 15 Euro
Zweitageskarte 40 Euro
Kennziffer ACM22120
Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Szene
BRANCHE
Mastercam X5 in Deutschland veröffentlicht
 Die InterCAM Deutschland GmbH veröffentlicht die deutsche Version von Mastercam X5, der neuen CAD/CAM-SoftwareGeneration des amerikanischen Herstellers
CNC Software.
Mastercam X5 bietet außer Verbesserungen in den einzelnen Modulen Design,
Fräsen, Drehen, Drahten und Art nun auch
zusätzliche Techniken zur dynamischen
Fräsbearbeitung, eine komplett neue Oberfläche für die Mehrachsenbearbeitung,
intelligentes Hybridschlichten und einiges
mehr.
Dynamisches Fräsen hält das Werkzeug
bei konstanten Spanvolumen und nutzt
die gesamte Schneidenlänge, so dass
Schnitte mit größtmöglicher Effizienz
erfolgen können. Dies vermindert die
Bearbeitung mit mehreren Schnitttiefen.
Das Resultat sind ideal verteilte ­Fräsbahnen
und eine gleichbleibende Bearbeitung
ohne scharfe Kanten oder ein plötzliches
Ändern der Fräsrichtung. Werkzeug und
Maschine werden somit während der
gesamten Bearbeitung einer gleichbleibenden Belastung ausgesetzt, was den
Werkzeugverschleiß reduziert und die
Lebensdauer der Maschine erhöht.
Mastercam X5 bietet auch neue Funktionen zur 2D-Restmaterial- und zur
dynamischen Konturbearbeitung. Die
Funktion „Dynamisches Restmaterial“ ver-
großer Zustelltiefe dynamisch bearbeitet.
wendet die Vorgängerwerkzeuge zur
Die darauf folgenden kleinen Z-Schnitte
Berechnung und erzeugt dynamische
entfernen das verbliebene Material bis zum
Bewegungen, um Restmaterial abzutraSchruppaufmaß.
gen. Die „dynamische KonturbearbeiHybridschlichten vereint auf intelligente
tung“ benutzt eine intelligente und effiWeise zwei effiziente Bearbeitungstechniziente Methode zur Bearbeitung von
ken in einem Werkzeugweg: Z-Konstant und
Wänden. Über Mehrfachzustellung kann
Horizontal. Bei dieser Methode wird die
auch größeres Aufmaß abgearbeitet werden, optional auch mit einem
Schlichtdurchgang.
Ebenso beinhaltet es neue
Techniken zur mehrachsigen
Fräsbearbeitung. Für das
Erzeugen der Werkzeugwege
wartet die Software mit einer
einfacheren, dem Arbeitsablauf angepassten Benutzeroberfläche auf. Schritt für
Schritt führt Mastercam den
Anwender anhand einer
bebilderten Menüführung
durch einen klar strukturierMastercam X5: Die deutsche Version ist jetzt auf dem Markt erhältlich.
Bild: InterCAM Deutschland GmbH
ten Arbeitsprozess. Zudem
geben neue KollisionskontrolGeometrie des Modells analysiert und die
len mehr Sicherheit bei der Programmieseitliche Zustellung beim Bearbeitungsprorung.
zess automatisch angepasst. Die geschlichMit der 3D-HSC-Strategie „OptiRough“
tete Oberfläche besticht durch höchste
geht es hier um eine neue Technik, mit
Qualität, während der Programmieraufwand
deren Hilfe unter Verwendung dynamigering bleibt.
scher Fräsbewegungen schnellstmöglich
und präzise große Materialmengen beseiKennziffer ACM21943
tigt werden. Dabei werden Z-Schnitte mit
Veranstaltungskalender
Firma
PLZ
70825
Adresse
FARO Europe GmbH & Co. KG
Lingwiesenstraße 11/2
70825 Korntal-Münchingen
Tel. +49 (0)711 22 22 4-0
Fax +49 (0)711 22 22 4-44
www.faro.com
[email protected]
Schwerpunkt
Termine
Mit der 3D-Documentation Conference ruft FARO Europe eine
europäische Veranstaltungsreihe zum Thema 3D-Laserscanning ins Leben. Neben Fachvorträgen und zahlreichen Workshops erwartet die Teilnehmer eine umfassende Präsentation
der neuesten Hard- und Softwarelösungen von FARO Vertriebsund Entwicklungspartnern. Im Zentrum der Veranstaltung
steht der Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen
den Anwendern der verschiedenen Systeme und Technologien.
3D-Documentation
Conference
17. und 18. Mai 2011
Zeche Zollverein, Essen
Nähere Informationen zur Veranstaltung unter:
www.3d-documentation-conference.com
N+P Informationssysteme GmbH
Meerane | Dresden | München | Nürnberg
01139
08393
80337
90443
An der Hohen Straße 1
08393 Meerane
Tel.: +49 3764 4000-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nupis.de
ENGINEERATION CONTEST 2011
GESUCHT: die Ingenieure der nächsten Generation beim
ENGINEERATION CONTEST der N+P mit Autodesk.
N+P ist Autodesk Authorized Training Center (ATC)
Autodesk Inventor – Basis I (3 Tage)
Autodesk Inventor – Basis II (2 Tage)
Autodesk Inventor – Advanced (3 Tage)
Autodesk Vault – Basis (1 Tag)
Autodesk Revit Architecture – Basis (2 Tage)
weitere Termine unter www.nupis.de
Weitere Informationen
unter www.nupis.de/
engineeration.html
Anmeldung – www.nupis.de
6.-8. Juni, Dresden
14./15. Juni, Dresden
27.-29. Juni, Dresden
28. Juni, Dresden
7.-8. Juni, Meerane
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
13
13
spezial
Mobiles CAD: AutoCAD WS
Fingerfertig
von Entwürfen steht nun nichts mehr im
Wege. Auf iPad, iPhone oder iPod touch
erscheinen die Zeichnungen in einem
erstaunlich hohen Detaillierungsgrad.
CAD-Modelle auf dem Handy oder dem
iPad verfügbar zu machen, ist eigentlich
nichts prinzipiell Neues. Denn bisherige
Anwendungen für mobile Benutzung
konnten auch schon Zeichnungen darstellen, nur kamen sie über das bloße Präsentieren in stark verpixelter Anzeigequalität
und einige rudimentäre Mark-up-Features
kaum hinaus.
Smartphones und TabletPCs haben eine neue Ära
der Mobilität eingeläutet.
­Eine stets wachsende Zahl
von Apps eröffnet die Möglichkeit, an jedem beliebigen Ort zu arbeiten oder
sich unterhalten zu lassen.
CAD war bisher hier eher
schwach vertreten, aber mit
verbesserten Displays und
schnellen Prozessoren ändert sich das. Und mit der
passenden Software dazu:
Zum Beispiel ­AutoCAD WS.
Nicht nur zum Anschauen
Mit einer neuen Generation von ViewingLösungen in Verbindung mit deutlich verbesserten Displays und intuitiver TouchBedienung kommt nun der Markt für diese
Art von Anwendungen in Bewegungen,
und CAD-Zeichnungen lassen sich nicht
mehr nur anschauen, sondern auch mit
Anmerkungen versehen und bearbeiten.
Auch das Navigieren in komplexen Modellen gestaltet sich deutlich einfacher. Ein
interessante Idee, ein Verbesserungsvorschlag oder eine kleine Änderung am
Design können auf diese Weise schnell und
mit einfachen Mitteln festgehalten werden,
bevor man die Details vergisst, zum Beispiel
interaktiv in einem Meeting oder online
über Tausende Kilometer hinweg. Aber was
kann AutoCAD WS außerdem und was kann
es nicht, verglichen mit der stationären Version von AutoCAD?
Ob in der Konstruktion oder der Architektur – der allgegenwärtigen Verfügbarkeit
Verschiedene Einsatzszenarien
Von Andreas Müller
M
it der Version 1.2 ist AutoCAD WS nun
auch in deutscher Sprache in Apples
App Store erhältlich. Neue Funktionen
eröffnen der Kreativität noch mehr Raum,
das Ausprobieren verschiedener Varianten
in einer Zeichnung gestaltet sich mit neuen Bearbeitungswerkzeugen wie der
­Pinsel-Funktion noch etwas einfacher und
intuitiver.
Aber dazu später. AutoCAD WS, die
Lösung, mit der sich DWG-Dateien auch
unterwegs mit mobilen Geräten öffnen,
betrachten und bis zu einem gewissen
Grad auch bearbeiten lassen, hat Autodesk
bereits im Herbst des vergangenen Jahres
vorgestellt. Schon Ende 2010 wurde die
Marke von einer Million Downloads überschritten und seit Ende Februar ist nun
schon das dritte Release der Software auf
dem Markt.
Alle Funktionen auf einen Blick: Auf der Anmeldeseite sehen Anwender, was sie erwartet.
14
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Ebenso wie AutoCAD lässt sich AutoCAD
WS auch mit dem PC am Schreibtisch oder
mit dem Notebook verwenden. Eine browserbasierte Variante für das Notebook ist
zum Beispiel im Google Chrome Store
erhältlich. Zudem kommt die Anwendung
auch als Plug-in für AutoCAD zum Einsatz.
Dafür erscheint ein eigenes Menü mit den
typischen Online-Funktionen von AutoCAD WS, etwa für das Hochladen und Teilen von Zeichnungen sowie das Versenden
von Nachrichten.
Vom PC aus loggt man sich mit seinen
Zugangsdaten auf die Webseite www.
autocadws.com ein. Hier ist es möglich, im
File-Manager Ordner erstellen, bewegen,
umbenennen oder löschen. All diese
Änderungen erscheinen auch in der
Bild: Fotolia.com - © Robert Lehmann
Intuitives Arbeiten
­ obilen Ausführung. Wie in anderen Softm
warelösungen auch, stehen die Befehle
Kopieren, Ausschneiden und Einfügen
bereit, um die Zeichnungen zu verwalten.
Auch die verschiedenen Ansichten der
Ordnerinhalte wie kleine und große
Thumbnails oder Liste entsprechen den
gewohnten Darstellungsmodi am PC, die
Bedienung ist auch mit der Maus möglich.
Die aus AutoCAD bekannte Befehlszeile
fehlt jedoch noch. Eine solche Möglichkeit
wird im AutoCAD-WS-Blog in einem Beitrag vom 6. Januar vorgestellt (http://­
autocadws.com/blog)
Offline arbeiten
Bild: Autodesk
Zeichnungen lassen sich auch offline weiterbearbeiten. Die erfolgten Änderungen
können gespeichert werden und werden
dann, wenn der Anwender wieder online
geht, automatisch übernommen. Für per
E-Mail empfangene Zeichnungen besteht
die Möglichkeit, sie sich direkt per Fingertip auf den eigenen AutoCAD WS-Account
hochzuladen. Gleichzeitig wird die Datei
automatisch auf dem Smartphone oder
Grafik und Displaygröße betrifft, vor Augen
hält. Dennoch hat Autodesk es geschafft,
in AutoCAD WS einige CAD-Funktionen
einzubauen.
So ist es möglich, Blöcke zu erstellen.
Dazu wählt man die Objekte aus, die man
zu einem Block zusammenfassen will und
erstellt und benennt dann den Block über
den entsprechenden Menübefehl. Dieser
lässt sich dann auch an anderer Stelle in der
Zeichnung wieder einsetzen. Darüber
hi­naus gibt es eine Funktion, mit der man
Fasen zwischen zwei ursprünglich nicht
verbundenen Objekten erstellen kann, die
in einem bestimmten Winkel zu einander
stehen. Mit den Zeichnungstools kann der
Anwender Kreise, Rechtecke und Polylinien
erstellen.
Darüber hinaus lassen sich direkt vor Ort
Maße in den Zeichnungen überprüfen.
Zusammenarbeit
Eine der wichtigsten Funktionen, die AutoCAD WS von AutoCAD unterscheidet, ist
die intuitiv gestaltete Möglichkeit, mit
anderen Anwendern on the fly zusammenzuarbeiten, im Meeting
oder über verteilte
Standorte hinweg. Über
eine Dialogbox kann
der Konstrukteur Projektbeteiligte durch
Eingabe der E-MailAdresse zum Betrachten und Bearbeiten der
Zeichnung einladen
und diese freigeben.
Nicht jedem muss er
dabei gleiche Zugangsrechte einräumen, sondern er kann zwischen
Apple iPad: intuitive Bedienung mit hoher Rechenleistung.
den Optionen auswählen, das Bearbeiten
iPad gespeichert, so dass sie zur späteren
oder nur das Hochladen zuzulassen. AutoBearbeitung auch ohne Verbindung zum
CAD WS erlaubt es sogar, nur Teile einer
Internet bereit steht. Eine geöffnete DWGZeichnung freizugeben, wenn beispielsDatei kann mit allen wichtigen Merkmalen
weise nur ein bestimmtes Gewerk angewie externen Referenzen, Layern und Bildsprochen werden soll.
Die Projektbeteiligten erhalten eine
unterlagen angezeigt werden. Auswahl,
E-Mail mit einem Link zur Zeichnung. Nach
Verschieben und Bewegen der Objekte auf
dem Öffnen sehen sie zwei Cursor, nämlich
dem Bildschirm erfolgt durch Antippen
den eigenen und jenen vom ursprünglichen
mit dem Finger.
Absender der E-Mail. Alle vorgenommenen
CAD-Funktionen
Änderungen werden in Echtzeit angezeigt.
Dass AutoCAD WS nicht alle Features des
Der Empfänger benötigt keinen AutoCADausgewachsenen AutoCAD mitbringt, verWS-Account. Er sieht in der E-Mail ein
steht sich fast von selbst, wenn man sich
Thumbnail der Zeichnung, die er sich entdie immer noch vorhandenen Einschränweder herunterladen kann oder falls er
kungen der mobilen Geräte, was Speicher,
einen AutoCAD-WS-Zugang hat, dort online
Fachmesse und
Anwendertagung für
Rapid-Technologie
24.+25. Mai 2011
Der jährliche Treffpunkt
für Praktiker, Entwickler
und Visionäre mit:
· Anwendertagung
· Konstrukteurstag
· Fachforum „CAD/CAM und
Rapid Prototyping in der
Zahntechnik“
· Fachforum „Medizintechnik“
· Fachforum „Luftfahrt“
www.rapidtech.de
spezial
Mobiles CAD: AutoCAD WS
kopierten Inhalte noch präziser in die
Zeichnung eingefügt werden können.
Fazit und Ausblick
Übersichtlich: Jeder Anwender hat seinen eigenen Cursor. So ist klar, wer gerade Änderungen vornimmt.
betrachten kann. Und nach dem Meeting
stellt sich oft die Frage: Wer hat was
geändert und warum? Wenn kein Protokoll geführt wurde, lässt sich dies oft nur
schwer rekonstruieren.
AutoCAD WS hilft hier dem Gedächtnis
auf die Sprünge, indem es ein Meeting
korrekt zusammenfasst. Denn die Software zeichnet alle Bearbeitungsschritte
wie Mark-ups oder Bemaßungen auf.
Noch besser: Jeder dieser Schritte ist
auch im Nachhinein zur Prüfung abrufbar. Fragen, Kommentare und Notizen im
Chatfenster bleiben dabei erhalten, so
dass der Grund der Änderungen klar
ersichtlich ist.
Jede Änderung wird aufgezeichnet
Der Rückverfolgung der Arbeitsschritte
dient auch die Timeline. Sie erfasst das Fortschreiten des Projekts und macht es überflüssig, für jede neu entstandene Version
eine neue Datei anzulegen oder zu öffnen.
Jede Version, die auf den AutoCAD-WS-
Apple iPhone 4:
Auf dem Display
­erscheinen Zeichnungen in einem
­erstaunlich hohen
Detaillierungsgrad.
Bild: Mit freundlicher
Genehmigung von Apple.
16
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Bild: Autodesk
Account hochgeladen wurde sowie alle
Änderungen erscheinen als schwarze Punkte auf der Timeline.
Wenn mehrere Personen zusammenarbeiten, markieren dagegen grüne Punkte
die Änderungen. Alle Punkte sind mit ihrem
Datum vermerkt und beim Darüberstreichen erscheinen weitere Informationen im
Kontext der Änderungen, wie der Name
dessen, der die Zeichnung geändert hat,
eine Liste der Beteiligten oder die Art und
Anzahl der Änderungen. Es ist allerdings
nicht möglich, über die Timeline vorherige
Versionsstände zu regenerieren und damit
zu arbeiten.
Neues in Version 1.2
Es bietet sich geradezu an, die intuitive
Bedienung des iPads zu nutzen, um einfach
mal etwas auszuprobieren und dann, wenn
es nicht passt, vielleicht wieder zu löschen.
Was eignet sich dafür besser, als ein Zeichenwerkzeug? Genau das hat Autodesk
in die letzte Version von AutoCAD WS nun
eingebaut. Mit dem Pinsel kann man nun
freihändig zeichnen und damit den eigenen Anmerkungen einen persönlichen Stil
verleihen. Verschiedene Strichbreiten tragen dazu bei.
Zusätzlich zum Modellbereich unterstützt AutoCAD WS nun Layouts. Auch in
Autodesk Inventor erstellte DWG-Dateien
lassen sich nun hochladen und editieren.
Um in die Zeichnung hineinzuzoomen, gibt
es jetzt die Möglichkeit, mit dem Finger
über die gewünschte Stelle in der Zeichnung zu fahren und damit ganz gezielt die
Vergrößerung zu bewirken.
Hinzugefügt wurde außerdem ein Auswahlwerkzeug für die Auswahl mehrerer
Objekte und eine Funktion, mit der die
Als Apple vor ein paar Jahren den Touchscreen durch das iPhone populär gemacht
hat, ließ sich nur schwer abschätzen, welches Potenzial diese Bedientechnik bietet.
Displays und Rechenleistung waren weit
von dem entfernt, was heute Standard ist.
Doch mit dem iPad wächst gerade ein neue
Generation von Geräten heran, die die Vorteile intuitiver Bedienung mit hoher
Rechenleistung und kontrastreicher, detailgenauer Darstellung verbindet. Für CAD ist
das zwar nicht genug, zumal AutoCAD WS
nicht zulässt und von Haus aus auch nicht
den von AutoCAD gewohnten Funktionsumfang bietet, eine Zeichnung von Grund
auf neu zu erstellen.
Aber dafür, schnell und ohne große Hilfsmittel Ideen auszutauschen, weiterzuentwickeln und bekannt zu machen, reicht es
allemal. Selbst komplexere Zeichnungen
werden sehr flott und in guter Qualität
angezeigt. Auswählen, Zoomen, Drehen
und Verschieben von Objekten mit den Fingern ist sicher anfangs gewöhnungsbedürftig, es zeigt sich jedoch bald, dass diese Art
des Arbeiten triviale oder immer wieder
kehrende Tätigkeiten deutlich beschleunigt.
Während die traditionelle Kombination
von Bildschirm und PC mehr oder weniger
ans Ende ihrer Entwicklung angelangt ist,
denn wozu braucht es beispielsweise noch
größere und hellere Bildschirme, werden
Smartphones und Tablet-PCs immer leistungsfähiger. Auch wenn ausgewachsene
CAD-Anwendungen auf diesen Geräten
auch in Zukunft nicht möglich sein werden,
so muss sich doch jeder CAD- und PLMAnbieter daran messen lassen, inwiefern er
dieses Potenzial der Interaktivität und des
nicht an einen Ort gebundenen Arbeitens
nutzt und den Anwendern entsprechende
Lösungen offeriert. 
uinfo
u Programm: AutoCAD WS
u Funktion: Mobile Anwendung zum Betrachten, Bearbeiten und Publizieren von DWG-Dateien
u Preis: kostenlos
u Hersteller: Autodesk
Kennziffer ACM22013
N
EU
BlueCielo: Publizieren von Engineering-Daten
!
Viele Quellen,
viele Ziele
BlueCielo bringt eine Lösung für das Publizieren von En­
gineering-Daten auf den Markt. Mit dem BlueCielo Publi­
sher lässt sich das Bearbeiten und Publizieren von Kon­
struktionsdaten automatisieren. Die Software ist
unabhängig vom Datenmanagementsystem und kann mit
einer Vielfalt von Quelldaten und Zielformaten umgehen.
S
elbst einfachste Tätigkeiten wie das Öffnen und Betrachten von Dateien stellen
Anwender vor unüberwindliche Hürden,
weil jedes Programm mit einem anderen
Datenformat arbeitet. Die Unterschiede
allein sind ja nicht das Problem, wenn sich,
wie unter den Office-Anwendungen, sowieso ein Format als Quasi-Standard durchgesetzt hat. Fürchterlich wird es jedoch, wenn
jeder Anbieter sein eigenes Süppchen
kocht und dabei den Markt eben gerade
nicht dominiert, wie es im CAD- und PLMUmfeld normal ist. Kein Wunder, dass auf
diesem Boden eine Reihe von Viewern und
Content Management-Systemen erwachsen ist, die alle darauf zielen, EngineeringDaten zugänglich zu machen. Einer der
neueren Versuche: BlueCielo Publisher.
Die Software kann zum Beispiel Microsoft Office-Dokumente und Zeichnungen
für jedes Datenmanagementsystem
zugänglich machen. Das bedeutet, dass
sich jeder Mitarbeiter im Unternehmen und
alle externen Partner einen Überblick über
den aktuellen Stand der Engineering-Daten
verschaffen können, während das native
Dokument im Datenmanagementsystem
gespeichert und verwaltet wird. Somit eignet sich die Lösung für Situationen, in
denen Dateien mit oder ohne Metadaten
von Dritten geprüft und kommentiert werden müssen, die keinen Zugang zu den
Ursprungsdateien haben, oder in denen
native Inhalte gegen die Verletzung geistiger Eigentumsrechte zu schützen sind.
zum Beispiel zwischen den ContentManagement-Systemen:
Ohne Umwege –
mit den Autodesk
Partnerlösungen 2011
schneller ans Ziel
■ B
lueCielo Meridian Enterprise
■ B
lueCielo Kronodoc
■ M
icrosoft Windows File System
■ M
icrosoft SharePoint
■ I BM FileNet P8
■ E
MC Documentum
■ O
penText‘s Livelink
Um die Dateien in einem neutralen Format aufzubereiten, bedient sich der BlueCielo Publisher der Software AutoVue von
Oracle. Diese ermöglicht die Ausgabe der
Dateien als PDF, TIFF, DWF oder in anderen Formaten. Die so konvertierten Dateien lassen sich noch individuell nachbearbeiten, etwa durch das Verschmelzen
mehrerer PDFs oder das Hinzufügen von
Wasserzeichen oder elektronischen Signaturen in PDFs. Das Publizieren der
Dateien können Anwender so konfigurieren, dass es einem vorgegebenen Plan
folgt oder sofort nach Ankunft im System.
Die Log-Daten werden in einer MicrosoftSQL- oder Oracle-Datenbank abgelegt,
die auch von entfernten Standorten aus
zugänglich sind.
(anm) 
> für jede Branche die richtige Lösung
schnell gefunden
> ca. 100 Software-Applikationen rund um die
Autodesk-Software-Lösungen
> Überblick über das Autodesk-CAD-Portfolio
uinfo
u Programm: BlueCielo Publisher
u Funktion: Publizieren von Engineering-Daten
u Preis: auf Anfrage
Vereinfachter Austausch
u Hersteller: BlueCielo
BlueCielo Publisher lässt sich mit einer Vielzahl von Quell- und Zielsystemen verwenden und vereinfacht den Datenaustausch
www.autodesk-katalog.de
Kennziffer ACM22014
WIN-Verlag GmbH & Co.KG
spezial
Viewer für Smartphone und Tablet-PC
Wer hat da etwas
anzumerken?
Die neue Software CadFaster bietet Cloud-basierte Zusammenarbeit auf dem iPad und
­iPhone mit allen Details und Komponenten in Echtzeit. Die Cloud-basierte Software macht es
möglich, große 3D-Modelle auf mobilen Geräten zu öffnen, zu betrachten, mit Anmerkungen
zu versehen und sie anderen Projektbeteiligten zugänglich zu machen. Von Andreas Müller
J
ederzeit unterwegs erreichbar und produktiv zu sein wird zwar vor allem von
Arbeitgebern und IT-Anbietern als Idealzustand propagiert, doch die traurige Wirklichkeit des mobilen CAD straft diese
Ansprüche Lügen. Noch. Denn mobile
Geräte wie das iPad lassen mit ihren schar-
ren gerecht zu werden. Architektur, Maschinenbau und Anlagenbau sind denn auch die
wichtigsten Branchen, in denen die Lösung
zum Einsatz kommt. Anwender profitieren
von einer verbesserten Zusammenarbeit
zwischen Konstruktion und Fertigung und
einer effektiveren Kommunikation mit Kun-
In Echtzeit zusammenarbeiten: Das 3D-Modell mit Anmerkungen.
fen, kontrastreichen Bildschirmen und ihrer
intuitiven Handhabung die detailgetreue
Anzeige von CAD-Zeichnungen denkbar
erscheinen. Und Software wie CadFaster |
Collaboration macht es dann auch in der
Praxis möglich, 3D-Modelle auf iPad, TabletPC oder Handy wiederzugeben, mit Anmerkungen zu versehen und auf diese Weise
drahtlos zusammenzuarbeiten.
Effektive Kommunikation
Die Lösung ermöglicht es, 3D-Modelle auf
einem mobilen Betriebssystem mit allen
Details und Komponenten in Echtzeit zu
rendern. Die Cloud-basierte Applikation
wurde entwickelt, um den erhöhten Anforderungen in der Zusammenarbeit zwischen
Architekten, Konstrukteuren und Ingenieu-
18
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Bild: CadFaster; 3D-Modell: Autodesk
den, Wartungspersonal und Lieferanten. Bis
zu zehn Personen können an Co-ViewingSitzungen teilnehmen, in denen jeder durch
eigene Präsentationen den Produktentwicklungsprozess voranbringen kann. Anmerkungen lassen sich schnell mit vordefinierten Ansichten überprüfen. Das Know-how
in Konstruktion und Produktentwicklung
lässt sich auf diese Weise schnell bündeln
und effektiv nutzbar machen, selbst in
Arbeitsumgebungen mit geringen Bandbreiten. Damit werden Smartphones und
Tablet-PCs immer mehr zu einer echten
Alternative zum PC. CadFaster | Collabora­
tion ist als Plug-in sowohl für SolidWorks als
auch für Autodesk Revit verfügbar. Auf der
Autodesk University Ende vergangenen Jahres wurde die Lösung erstmals vorgestellt.
Die angepasste iPad- und iPhone-Anwendung liegt im April vor, Anpassungen an
weitere wichtige CAD-Systeme folgen in den
kommenden zwölf Monaten.
Funktionsweise
Die Zusammenarbeit gestaltet sich sicher
und vergleichsweise einfach, der Zugriff auf
CadFaster erfolgt im CAD-System. Der
Anwender, der seine CAD-Daten mit anderen Anwendern in einem Projekt teilen will,
speichert das 3D-Modell aus der CADAnwendung heraus als CadFaster EXE und
schickt einen Download-Link an die weiteren Projektbeteiligten. Diese können die
Datei öffnen, prüfen und ihre Anmerkungen
hinzufügen. Konstruktionserfahrung ist hier
nicht erforderlich. Die Anmerkungen sind
dann in Echtzeit allen Beteiligten zugänglich.
Beim Öffnen des CAD-Modells sieht der
Anwender auf der linken Seite den Baum mit
Features und Komponenten, das Menü bietet Optionen für das Kommentieren und
Teilen der 3D-Modelle (siehe Bild).
Fazit
Die Möglichkeiten, in Echtzeit auch auf mobilen Geräten 3D-Modelle mit Anmerkungen
auszutauschen und zu editieren, und das in
brauchbarer Darstellungsqualität, erscheinen
verlockend. Zudem entfällt die Installation
eines Viewers auf dem Rechner. Das vereinfacht die Zusammenarbeit auch über Unternehmens- und Ländergrenzen hinweg. 
uinfo
u Programm: CadFaster | Collaboration
u Funktion: Viewer
u Hersteller: CadFaster, Inc.
Kennziffer ACM22009
LISP-Programme und Demoversionen
tool-CD
LISP-Programme für AutoCAD
Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 3/2011 befinden sich acht leistungsfähige LISP-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis
„\ACM-TOOLS\­BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 23 bis 26.
Demoversionen 3/2011
Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 3/2011 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software­
programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.
Abonnenten
finden hier ihre
Tool-CD
 CADfaster
 EMM-Check
Simulationssoftware für die Fabrikplanung
Computergestützte Sichtfeldanalyse
Die neue Software CadFaster bietet Cloud-basierte Zusammenarbeit auf dem iPad
und iPhone mit allen Details und Komponenten in Echtzeit. Die Lösung macht es möglich, große 3D-Modelle auf mobilen Geräten zu öffnen, zu betrachten, mit Anmerkungen zu versehen und sie anderen Projektbeteiligten zugänglich zu machen. Architektur,
Maschinenbau und Anlagenbau sind die wichtigsten Branchen, in denen CADfaster
zum Einsatz kommt. Anwender profitieren von einer verbesserten Zusammenarbeit
zwischen Konstruktion und Fertigung und einer effektiveren Kommunikation mit Kunden, Wartungspersonal und Lieferanten. Bis zu zehn Personen können an Co-Viewing-Sitzungen
teilnehmen, in denen jeder durch
eigene Präsentationen den Produktentwicklungsprozess voranbringen kann. Anmerkungen lassen
sich schnell mit vordefinierten Ansichten überprüfen. Das Know-how
in Konstruktion und Produktentwicklung sind auf diese Weise schnell zu bündeln und effektiv nutzbar zu machen,
selbst in Arbeitsumgebungen mit geringen Bandbreiten. CadFaster | Collaboration
ist unter anderem als Plug-in für Autodesk Revit verfügbar.
Weitere Informationen: www.cadfaster.com
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „CollaborateForRevit32bit.exe“
oder „CollaborateForRevit64bit.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\CADfaster
Den erforderlichen Testkey für die Testversion können Sie unter https://ssl.cadfaster.
com/shop/trial.php anfordern (siehe auch Datei „Lizenzschluessel_CADfaster.txt“).
Die Software EMM-Check ermöglicht die computergestützte Sichtfeldanalyse von
Baumaschinen über den gesamten Produktentstehungsprozess hinweg gemäß DIN ISO
5006:2006. Bereits während der Konstruktion können so die künftigen Sichtverhältnisse des Maschinenführers überprüft und gegebenenfalls zur Verbesserung des Sichtfelds
erforderliche Maßnahmen ergriffen werden.
Diese können konstruktive Änderungen sein,
es kann aber auch den zusätzlichen Einsatz
von Spiegeln und Kameras bedeuten. Kostenintensive Nachbesserungen aufgrund eines
eingeschränkten Sichtfeldes kurz vor dem
Start der Serienfertigung lassen sich somit
vermeiden.
EMM-Check ist CAD-neutral und enthält alle
in der Norm vorgegebenen Prüfprofile. Nach
der Installation ist die Software ohne Anpassungs- und Schulungsaufwand sofort nutzbar. EMM-Check bietet ideale Hilfestellung
bei der Einhaltung der oben genannten Norm zur vorgeschriebenen Sicherstellung eines ausreichenden Sichtfeldes vor dem Inverkehrbringen von Neumaschinen.
EMM-Check ist beim Hersteller ReKnow (www.reknow.de) erhältlich.
Weitere Informationen: www.reknow.de
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „setup_emm-check.exe“
im Ordner \DEMOVERSIONEN\EMM-Check
Lizenzschlüssel: siehe Datei „Lizenzschlüssel EMM-Check.pdf“ auf der Tool-CD
 EVOtools
 Normica View 2011 und Normica View Pro 2011
Werkzeugverwaltung
Kompetenz in HP-GL/2
Mit der netzwerkfähigen Werkzeugverwaltung EVOtools können Werkzeuge beliebiger
Werkzeughersteller verwaltet und auch bestellt werden. Werkzeugentnahmen lassen sich auf
einfache Weise mittels Barcodescanner
durchführen. Die Software erkennt automatisch, wenn die Werkzeuge einen gewissen Lagerbestand unterschritten haben und empfiehlt dann die
Nachbestellung. Die automatische Bestandsüberwachung gewährleistet somit,
dass Werkzeuge stets verfügbar sind. Die
einzige Einschränkung der Testversion ist
eine Begrenzung der Laufzeit auf 30 Tage.
Die einfach zu bedienende Software-Alternative zu teuren Werkzeugausgabeautomaten wird bereits von mehreren Werkzeugherstellern empfohlen.
Weitere Informationen: www.evo-solutions.com
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„EVOtools_Setup.exe“ im Ordner
\DEMOVERSIONEN\EVOtools.
Anmeldedaten: siehe Datei „Anmeldedaten_EVOtools.txt“ auf der Tool-CD
Normica View 2011 und Normica View Pro 2011 wurden von der Normica GmbH vorgestellt. Sie sind erstellt für Windows 7, Windows 2008 Server (32 & 64 Bit) und betriebsfähig
mit Windows Vista, XP, 2000 und Windows 2003 Server.
Die Oberfläche kann mit einfachen Mitteln auf die Arbeitsweise des Anwenders eingestellt werden. Neu im
Programm ist ein Dateiexplorer zur einfacheren Auswahl
von Dateien. Insgesamt bietet Normica eine bessere und
schnellere Darstellung der Zeichnungsobjekte.
Normica versteht sich als Kompetenz im HP-GL/2. Die
neue Version bietet die Unterstützung neuer HP-GL/2Treiber, die Unterstützung von HP-GL/2-Dateien mit
mehr als 256 Stiften, die Unterstützung von MehrseitenHP-GL/2-Dateien sowie den Export von Mehrseitendokumenten. Auch bei Bitmaps wird die
Darstellung und Export von Mehrseiten-Bitmaps zuverlässig ausgeführt.
Weitere Informationen: www.normica.com
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„Install_Normica_View_demo_(de).
msi“ im Ordner \DEMOVERSIONEN \NormicaView oder
Doppelklick auf die Datei „Install_Normica_View_Pro_demo_(de).msi“ im Ordner
\DEMOVERSIONEN \NormicaViewPro
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
19
praxis
Die AutoCAD-Expertenrunde
Tipps & Tricks
Das AUTOCAD Magazin will im täglichen Umgang mit AutoCAD helfen. Aus den vielen
­Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch
­praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet heute unser AutoCAD-Experte
­Wilfried Nelkel (WN).
1
Abstand messen
im Layout
Frage: Ich nutze AutoCAD 2011 und möchte im Layout den Abstand messen, um überprüfen zu können, ob mein eingestellter Maßstab korrekt ist. Leider bekomme ich immer
die Maße des Modellbereichs (also die eigentlichen Modellabmessungen) als Rückgabewert. Ich kann mich erinnern, dass mir diese
„Überprüfungsmethode“ in einer vergangenen AutoCAD-Schulung gezeigt wurde. Hat
sich da was verändert?
Antwort: Ja, Sie haben Recht. Seit es
möglich ist, Bemaßungen im Layout zu
erstellen, die sich auf Objekte innerhalb
eines Modellbereich-Ansichtsfensters
beziehen, geht das nicht mehr so unproblematisch wie in früheren AutoCAD-­
Versionen.
Entweder Sie verändern die Systemvariable DIMASSOC auf 1 (Standard = 2) oder
Sie nutzen den Abstandsbefehl des AutoCAD-eigenen Taschenrechners. Dieser gibt
immer die Layoutskalierung zurück, ohne
DIMASSOC verändern zu müssen. (WN)
2
Menüdateien
kaputtkonfiguriert
Frage: Ich habe mit meinem AutoCAD
2011 an der Menüdatei herumgespielt.
Anscheinend habe ich dabei meine ACAD.
cuix-Datei so bearbeitet, dass ich keine Ribbons mehr sehe. Beim Versuch, die Menüdatei
zu laden, bricht AutoCAD mit einer Fehlermeldung ab. Wie komme ich ohne ­Neuinstallation
wieder zu meiner Menüdatei?
Antwort: Es existiert ein Verzeichnis in
der entsprechenden AutoCAD-Version, das
dazu dient, Konfigurationsdateien wie etwa
die ACAD.cuix-Datei in das Benutzerverzeichnis zu kopieren.
20
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Das gilt für einen neuen Benutzer, der sich
erstmals am Rechner anmeldet oder wenn
man AutoCAD startet.
Sie finden die Datei im Verzeichnis C:\
Programme\AutoCAD xxxx\ UserDataCache\Support. All diese Dateien können
Sie problemlos in Ihr eigenes Benutzerverzeichnis kopieren. So ersparen Sie sich eine
Neu- oder Reparaturinstallation.
(WN)
3
Ansichtsfenstermaßtab
ist betrunken
Frage: Jedes Mal, wenn ich in ein Ansichtsfenster hineinklicke, verändert sich der vorher
mühsam eingestellte Maßstab automatisch.
Außerdem werden meine eingestellten BKSVeränderungen überschrieben oder auch
­verändert. Gibt es hierfür vielleicht eine
­Erklärung?
Antwort: Aufgrund Ihrer Beschreibung
vermute ich, dass die Systemvariable UCSFOLLOW den Wert 1 hat. Dieser Wert ist auf
das Ansichtsfenster bezogen und wird
somit pro Ansichtsfenster gespeichert.
Wenn ihr Modellbereich den UCSFOLLOWWert 1 hat und Sie erstellen dann ein
Ansichtsfenster im Layout, wird dieser Wert
zunächst übernommen. Verändern Sie später im Modellbereich direkt den Wert wieder auf 0 (NULL), bleibt der Wert von UCSFOLLOW in den erstellten Ansichtsfenstern
erhalten. Ihnen bleibt also nichts übrig, als
in allen Ansichtsfenstern den Wert der Systemvariablen UCSFOLLOW zu überprüfen
und gegebenenfalls auf NULL zu verändern.
Um sich das lästige Eintippen von UCSFOLLOW zu ersparen, können Sie auch die
Befehlschronik nutzen – über die CursorNach-Oben-Taste oder über das Kontextmenü (rechte Maustaste) im Zeichenbereich.
Hier finden Sie die zuletzt eingegebenen
Befehle unter dem Menüpunkt „letzte Ein-
gabe“. Dies ist besonders hilfreich bei länger
zurückliegenden Befehlseingaben. (WN)
4
Ansichtsfenster mit
rot-gestrichelter Umrandung
Frage: Ich habe soeben mit meinem
­AutoCAD 2009 nicht innerhalb eines Modellbereichansichtsfensters doppelt geklickt, sondern auf den Rahmen. Von diesem Zeitpunkt
an musste ich unten in der Statusleiste auf den
Button „Modell“ klicken, um wieder ins Layout
zu gelangen. Eigentlich widersinnig, da ich ja
ins Layout wechseln möchte. Sollte hier nicht
„Papier“ in der Statusleiste stehen, oder ist
dieser Effekt gar gewollt?
Antwort: Diese Funktion ist eher neueren
Datums. Hintergrund ist folgender: wenn
ein Ansichtsfenster gesperrt ist, können Sie
natürlich nicht den Maßstab verändern
(da­rum ist es ja gesperrt). Mit dieser neuen
Funktion haben Sie die Möglichkeit, trotzdem schnell in den Modellbereich zu wechseln. Nun können Sie hemmungslos zoomen
und pannen. Wenn Sie wieder in den Layoutbereich wechseln, ist sowohl Ihr
Ansichtsfenstermaßstab als auch Ihr
Ansichtsbereich nicht verschoben oder verändert.
Sie haben drei Möglichkeiten, wieder ins
Layout zu wechseln: entweder klicken Sie
doppelt in den schmalen Rand neben der
rot gestrichelten Umrandung oder in der
Statusleiste auf den Button „Modell“ (wie Sie
es schon richtig gemacht haben) oder aber
in der Statusleiste auf den Button „Ansichtsfenster minimieren“ (diesen Text sehen Sie
nur, wenn das Ansichtsfenster nicht maximiert ist, ansonsten zeigt der Hilfetext
„Ansichtsfenster maximieren“).
Ein weiterer Vorteil: vor allem, wenn
mehrere Ansichtsfenster erzeugt wurden
oder sich sogar ein Ansichtsfenster in
einem anderen Ansichtsfenster befindet,
praxis
haben Sie über die beiden Pfeilschalter
(links und rechts von „Ansichtsfenster minimieren“) die Möglichkeit, gezielt von einem
Ansichtsfenster ins nächste zu wechseln.
Dies ist vor allem bei ineinander liegenden
Ansichtsfenstern so ohne weiteres nicht
möglich.
(WN)
5
Regenerieren
mit AutoCAD 2011
Frage: Hallo Expertenteam, ich kann in
meiner AutoCAD-2011-Benutzeroberfläche
keine Schaltfläche zum Regenerieren der
Zeichnung entdecken. Finde ich den Button
nicht oder wurde er schlichtweg vergessen?
Antwort: Sie haben Recht, in der standardmäßigen Benutzeroberfläche von AutoCAD 2011 ist der Button wirklich nicht vorhanden. Entweder Sie fügen den Button
über den Befehl CUI zu Ihrem aktuellen
Arbeitsbereich hinzu, oder Sie verwenden
die Befehlsabkürzung RG für den Befehl
REGENERIEREN. Eine Übersicht aller Befehlsabkürzungen finden Sie übrigens in der
Datei ACAD.PGP, die unter Windows 7 im
Verzeichnis „C:\Users\<Benutzername>\
AppData\Roaming\Autodesk\ACA 2011\
deu\Support“ steht.
Dieses ist übrigens ein verstecktes Verzeichnis. Sie können jedoch die Ansicht von
versteckten Dateien und Ordnern über die
Systemsteuerung „Ordneroptionen“ auf der
Registerkarte „Ansicht“ aktivieren. Ferner ist
es jederzeit möglich, oft genutzte Befehle
mit eigenen Abkürzungen zu hinterlegen
und somit schnell auf diese zuzugreifen.
Sehen Sie sich einfach die Datei ACAD.PGP
im Notepad oder einem ASCII-Editor an. Sie
werden schnell die Systematik dieser PGPDatei verstehen.
(WN)
6
Doppelklick
auf Attribute
Frage: Beim Bearbeiten von Attributen
haben wir früher immer einen Doppelklick auf
das entsprechende Attribut genutzt, um die
Werte des Attributs schnell zu ändern. Seit
geraumer Zeit geht dies jedoch nicht mehr.
Wir arbeiten übrigens mit AutoCAD 2008.
Antwort: Dass ein Doppelklick nicht mehr
funktioniert, kann zwei Ursachen haben. Die
eine Möglichkeit besteht darin, dass die
Doppelklickbearbeitung komplett deaktiviert ist. Dies würde durch Verändern der
Systemvariablen DBLCLKEDIT auf „Aus“ passieren. Dieser Wert sollte auf „Ein“ stehen.
Eine weitere Möglichkeit stellt die Systemvariable PICKFIRST dar. Diese Variable
sollte den Wert 1 haben. Anders ausgedrückt, bedeutet diese Variable „Objekt vor
Befehl“. Das heißt, Sie können zunächst die
Objektwahl ausführen (zu erkennen an den
blauen Griffen der gewählten Objekte) und
anschließend einen Befehl starten. Wenn Sie
so arbeiten, ersparen Sie sich bei den meisten Befehlen die Anfrage „Objekte wählen“
und das anschließende Abschließen der
Objektwahl. Die Objektwahl wird hier nämlich sofort beendet und es geht weiter im
Befehlsdialog.
(WN)
7
Layouts brauchen sehr
lange zum Regenerieren
Frage: Bei uns im Büro werden meist in
einer DWG-Datei 10 bis 20 Layouts erzeugt.
Das heißt, unsere Zeichnungen sind ziemlich
groß und umfangreich. Nun haben wir uns
einen schnelleren Rechner für unser AutoCAD
2011 zugelegt und spüren gerade beim Wechseln von einem Layout zu einem anderen ­keine
merkliche Verbesserung. Im Gegenteil; es
scheint, als würde AutoCAD sich nun noch
mehr Zeit lassen als vorher. Gibt es hierfür eine
Ursache?
Antwort: Es könnte an der Systemvariable LAYOUTREGENCTL liegen, die definiert,
wie die Anzeigeliste auf der Registerkarte
„Modell“ und auf den Layout-Registerkarten
aktualisiert werden. Es gibt drei verschiedene Einstellungen für diese Variable:
■ 0
: Bei jedem Aufruf der Registerkarte wird
die Zeichnung neu generiert.
■ 1: Für die Registerkarte Modell und das
letzte Layout, das zum aktuellen Layout
gemacht wurde, wird die Anzeigeliste im
Arbeitsspeicher gespeichert. Wenn Sie zwischen den beiden Registerkarten wechseln,
werden alle Regenerierungen unterdrückt.
Für alle anderen Layouts werden die Regenerierungen weiterhin durchgeführt, wenn
Sie auf diese Registerkarten wechseln.
■ 2: Die Zeichnung wird regeneriert, wenn
Sie die jeweilige Registerkarte zum ersten
Mal aufrufen. Für den Rest der Zeichnungssitzung wird die Anzeigeliste im Arbeitsspeicher gespeichert. Wenn Sie zwischen den
Registerkarten wechseln, werden alle Regenerierungen unterdrückt.
Weitere Informationen zu dieser Variablen finden sie in ihrer Hilfedatei zu AutoCAD.
(WN)
8
Rendern in Datei –
aber wie?
Frage: Wir sind ganz zufrieden mit der neuen Benutzeroberfläche unseres AutoCAD 2011.
Mittlerweile haben wir uns an die Ribbons
gewöhnt und finden die meisten Befehle nun
auch wieder. Allerdings finden wir keine Möglichkeit mehr, unsere Renderings (die wir meist
praxis
Die AutoCAD-Expertenrunde
Roten Button drücken: Renderdatei einfügen.
über Nacht in ultragroßer Auflösung erstellen
lassen) in eine Datei auszugeben.
Antwort: Dieser Punkt ist wirklich etwas
versteckt platziert. Zunächst müssen Sie den
rot umrandeten Button drücken, damit das
Feld„Ausgabedateiname“ aktiviert wird. Dann
können Sie wie gewohnt einen Speicherort
für ihr gerendertes Bild angeben.
(WN)
9
Konfigurationen auf mehreren
Rechnern verteilen
Frage: AutoCAD 2011 soll künftig auf allen
neun Rechnern unseres Büros installiert sein.
Jeder soll mit den gleichen Einstellungen
arbeiten. Zu diesem Zweck wurde ein Rechner
so eingerichtet, dass die Plotstiltabellen, die
PC3-Dateien sowie die zugehörigen PMPDateien und viele weitere Daten wie etwa
Zeichnungsvorlagen komplett im Netzwerk
auf unserem Server abgelegt werden. Diese
Einstellungen sind sehr umfangreich. Um hier
Fehler zu vermeiden, sind wir auf der Suche
nach einer Möglichkeit, diese Einstellungen
und die Installationsart zu standardisieren.
Gibt es hierfür Tools, die das automatisieren?
Antwort: Solch ein „Tool“ bringt AutoCAD schon mit. Installieren Sie zunächst
ein so genanntes „Admin-Image“ auf
einem Rechner. Sie finden diese Installationsart übrigens direkt im Setup ihres
AutoCAD. In diesem Admin-Image können
Sie die Installationsart von AutoCAD festlegen. Verwenden Sie dann eine benutzerdefinierte Installation. Wenn Sie diesen
Assistenten durchlaufen, können Sie
angeben, welche Dateien im Netzwerk
gespeichert werden sollen, ob also Hilfedateien, Expresstools usw. installiert wer-
22
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
den und ob möglicherweise bei einer vertikalen
Produktversion (AutoCAD
Architecture/MEP usw.)
eine AutoCAD-Verknüpfung am Desktop erstellt
werden soll. In diesem
Admin-Image kann sogar
die Seriennummer hinterlegt werden, so dass eine
unbeaufsichtigte Installation möglich wird.
Nach dem Erstellen dieses Admin-Images, das
sinnvollerweise auf dem
Server abgelegt werden
sollte, kann jeder Benutzer
mit lokalen Administratorenrechten AutoCAD problemlos selbst
installieren, ohne weitere Einstellungen vornehmen zu müssen.
Wichtig hierbei ist jedoch, dass jeder
Rechner zumindest den gleichen Laufwerksbuchstaben verwendet. Sollte dies nicht
möglich sein, können Sie die Konfigurationspfade auch über UNC-Pfade definieren.
So sind Sie nicht an Laufwerksbuchstaben
gebunden.
Eine umfangreiche englischsprachige
Anleitung finden Sie unter folgender Webadresse:
http://images.autodesk.com/adsk/files/
acad_nag0.pdf
Ferner gibt es auch die Möglichkeit, über
Gruppenrichtlinien Einrichtungen bestimmten Computern zuzuweisen. Eine Anleitung
von Autodesk für AutoCAD 2011 finden Sie
unter:
http://docs.autodesk.com/ACD/2011/
DEU/filesInstall/WS1a9193826455f5ff4e421d7d11bf108001d-4f14.htm (WN)
10
MEP 2011 – Ansichtswechsel
und BKS-Problem
Frage: Seit ungefähr einem Monat setzen
wir statt AutoCAD Architecture 2011 nun
AutoCAD MEP 2011 ein. Neben diversen
anderen Problemen stört mich ein vielleicht
banales Problem. In AutoCAD Architecture
gab es einen gehörigen Unterschied zwischen dem Wechsel der Ansichtsrichtungen.
Wenn die Ansicht über den View-Cube verändert wurde, blieb das BKS auf „Welt“. Oftmals nicht gewünscht, aber kein Problem,
da es im Bereich der Registerkarte „Start“ ja
einen Werkzeugkasten für die verschiedenen
Ansichtsrichtungen gegeben hat. Genau bei
diesem Werkzeugkasten wurde beim Wechseln in orthogonale Ansichtsrichtungen
(vorne, hinten, links, rechts usw.) das BKS
immer auf die entsprechende Ansicht umgestellt. So war es beispielsweise möglich,
direkt auf einer Wand etwas zu zeichnen
(zumindest lotgerecht zur Wandausrichtung).
Bei MEP 2011 scheint das jedoch nicht zu
funktionieren, weder das Menü „Ansicht“ noch
View Cube verändern das BKS. Ist das ein Fehler im MEP 2011?
Antwort: Hier hat sich wirklich ein Fehler
in der Menüdatei eingeschlichen, der jedoch
relativ einfach zu beheben ist. Geben Sie
den Befehl „_VIEW“ in der Befehlszeile ein.
Erweitern Sie dann links den Bereich der
„Voreingestellten Ansichten“ und markieren
Sie eine der zehn benannten Ansichten. Im
mittleren Bereich verändern Sie dann in der
ersten Zeile „Ortho-BKS wiederherstellen“
von „Nein“ auf „Ja“. Dann funktioniert dieses
Werkzeug wieder wie unter AutoCAD
Architecture 2011 gewohnt.
(WN) 
BEFORESAVE.LSP und ACM:CHECKANNOSCALES.LSP
Der Putzroboter
A
utoCAD-Dateien sollten eigentlich
immer „aufgeräumt“ abgespeichert
werden – das heißt, die Zeichnungsdatenbankprüfung laufen und Fehler berichtigen
zu lassen und die Zeichnung zu bereinigen,
um alles nicht Referenzierte zu entfernen
und die DWG schlanker zu machen.
Wenn man mit Autodesk Vault oder einer
anderen Datenmanagementsoftware arbeitet, sind eventuell noch der Wechsel ins
relevante Layout und dort Zoom-Grenzen
für die Vorschauerstellung wünschenswert.
Aber wer denkt schon immer ans „Aufräumen“? Wäre an dieser Stelle nicht ein Automatismus von Vorteil, der auf das Ereignis
„Dokument wird gespeichert“ reagiert?
Schnelle Reaktion
Ein Mechanismus, gewisse Automatismen
umzusetzen, bieten so genannte „Event
Handler“, in AutoLISP „Reaktoren“ genannt.
Das vorliegende Tool ­BEFORESAVE.LSP nutzt
einen solchen, den EDITOR-REAKTOR, der
dadurch ausgelöst wird, dass das Dokument gespeichert werden soll. Nach dem
Laden der Datei „BEFORESAVE.LSP“ in die
aktuelle Zeichnung kann man mit dem
Befehl INSTALL:BEFORESAVE die Initialisierungsroutine aufrufen. Dabei wird voreingestellt, dass vor dem Speichern Fehler
berichtigt, die Zeichnung bereinigt, auf das
erste Layout gewechselt und dort dann ein
„Zoom Grenzen“ durchgeführt werden.
Funktion aufrufen
Individueller ist die Initialisierung über den
Funktionsaufruf (INSTALL:BEFORESAVE(+ 1
2 4 16)). Jede Zahl steht dabei für eine
bestimmte Programmoption. [1 = AUDIT /
2=PURGE / 4 = ZOOM Grenzen / 8 = Wechsel zum Modellbereich / 16 = Wechsel zum
ersten Layout ] Ein solcher Funktionsaufruf
in der ACADDOC.LSP sorgt für den Automatismus in jeder geöffneten Zeichnung.
praxis
Wird die Funktion (INSTALL:BEFORESAVE
nil) ohne gültigen Parameter aufgerufen,
startet ein Dialog, in dem der Nutzer seine
Wunscheinstellungen in Form entsprechender Häkchen setzen kann. Der Dialog lässt
sich auch mit SETUP:BEFORESAVE aufrufen.
Wird ausnahmsweise keine Putzaktion
beim Speichern gewünscht, lässt sich der
Reaktor via REMOVE:BEFORESAVE manuell
deinstallieren.
(Thomas Krüger/ra) 
uinfo
u Programm: BEFORESAVE.LSP
u Funktion:
führt verschiedene Funktionen vor dem Speichern des aktuellen Dokuments aus
u Autor: Thomas Krüger
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2011
Kennziffer ACM20946
Maßstäbe anzeigen
D
as im letzten AUTOCAD & Inventor
Magazin erschienene Programm zum
Feature „Beschriftungsskalierung“ hat die
annotativen Objekte einer Zeichnung analysiert. In dieser Ausgabe geht es nun um
die Beschriftungsmaßstäbe selbst, denn
zum Funktionieren dieses Features braucht
es neben den erwähnten Objekten auch
Maßstäbe, die in der Zeichnung definiert
sind und Papierbereichsansichtsfenster
mit entsprechend maßstäblicher Einrichtung.
Für Anwender, die wenig Erfahrung mit
der Beschriftungsskalierung haben oder
sich in einer Zeichnungsdatei orientieren
möchten, fehlen in AutoCAD Werkzeuge,
die den nötigen Überblick verschaffen
könnten. Lediglich der Befehl MSTABLISTEBEARB beziehungsweise _SCALELISTEDIT
zum Anzeigen und Bearbeiten der in der
Zeichnung definierten Maßstäbe kann den
Anwender ansatzweise unterstützen.
Auserlesen
Das Tool ACM:CHECKANNOSCALES füllt
­diese Lücke. Wie MSTABLISTEBEARB liest es
die Maßstabsliste der Zeichnung aus.
­ arüber hinaus werden aber sowohl die
D
Beschriftungsmaßstäbe der Papierbereichsansichtsfenster als auch alle Objekte mit
Beschriftungsskalierung ausgewertet. Als
Resultat werden alle diese Maßstäbe in
Tabellenform im Textfenster dargestellt. Die
ersten beiden Spalten zeigen die Inhalte
der Maßstabsliste: Name und Skalierfaktor
aller in der Zeichnung definierten Maßstäbe. Die dritte Spalte enthält die Anzahl der
annotativen Objekte je Maßstab und die
vierte Spalte die entsprechenden Papierbereichsansichtsfenster mit Beschriftungsskalierung. Die Inhalte der beiden letzten
Spalten sind dabei den jeweiligen Maßstäben der ersten beiden Spalten zugeordnet,
so dass der Anwender auf einen Blick erkennen kann, ob und wie das Feature „Beschriftungsskalierung“ in der Zeichnung eingesetzt wurde.
Anzeige im Textfenster
Die Routine verwendet das AutoCAD-Textfenster zur Anzeige der definierten Maßstäbe, da die Anzahl der Beschriftungsmaßstäbe in einer Zeichnung stark schwanken
kann: es gibt Dateien mit einem einzigen
Beschriftungsmaßstab genauso wie es
Dateien mit tausenden davon geben kann.
Unter diesen Umständen ist das Arbeiten
mit Dialogboxen nicht sinnvoll. Sollten tatsächlich einmal zu viele Maßstäbe in einer
Zeichnung definiert sein und die Ausgabe
von ACM:CHECKANNOSCALES dadurch
unübersichtlich werden, kann mit dem
Befehl MSTABLISTEBEARB, beziehungsweise mit einem Tool, das man auf der Homepage von Autodesk herunterladen kann,
die Maßstabliste zurückgesetzt und/oder
bereinigt werden.
(Markus Hoffmann/ra)
uinfo
u Programm: ACM:CHECKANNOSCALES.LSP
u Funktion:
Maßstabslisten auslesen sowie Beschriftungsmaßstäbe und Objekte auswerten
u Autor: Markus Hoffmann
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2011
Kennziffer ACM20947
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
23
praxis
ACM-KOPIERENAUFLAYER.LSP und SCHATTEN.LSP
Kopieren und umschichten
W
ie lassen sich alle Objekte eines
bestimmten Layers auf einen anderen Layer kopieren? So lautete eine Leserfrage in der Rubrik „Tipps & Tricks“ der Ausgabe 8/10 des AUTOCAD Magazins.
Mit AutoCAD-Standardmitteln Objekte
eines Layers auf einen anderen zu kopieren,
geht nur wie in der betreffenden Antwort
beschrieben wurde, nämlich Objekte über
die Schnellauswahl zu markieren, auf der
Stelle zu kopieren und mit der Eigenschaftenpalette dann dem ­neuen Layer zuzuweisen.
Das ist mühsam und dauert, geht aber
dank eines LISP-Programms auch schneller.
In einem Rutsch kopiert das Tool ACMKOPIERENAUFLAYER.LSP den Inhalt von bis
zu hundert Layern auf eine neue Ebene.
Nach dem Befehlsaufruf mit „acm-kopierenauflayer“ öffnet sich das Dialogfeld für
die Steuerung des Programms. Im Listenfeld „Quelllayer“ finden Sie alle Layer der
aktuellen Zeichnung – mit Ausnahme der
gesperrten und XRef-abhängigen.
Kennzeichnen Sie per Mausklick oder mit
gedrückter Maustaste den oder die Layer,
deren kopierte Objekte auf eine andere
Zeichnungsebene wandern sollen. Den
neuen Layer suchen Sie sich in der Pop-upListe „Ziellayer“ aus, die ebenfalls alle Layer
enthält – auch deaktivierte, gefrorene und
gesperrte. Lediglich XRef-abhängige Layer
stehen nicht zur Verfügung, da sich ihnen
keine neuen Elemente zuweisen lassen. Die
Objektwahlmethode legen Sie in der Popup-Liste „Anwenden auf“ fest.
Mit LISP kopieren
Möchten Sie alle Elemente des gerade aktiven Modell- oder Papierlayouts kopieren,
nutzen Sie die Option „Gesamtzeichnung“.
Mit „Auswahlsatz“ dagegen haben Sie
Zugriff auf die üblichen Auswahltechniken.
Ob die Kopie oder aber die ursprünglichen
Objekte auf dem Bildschirm zu sehen sind,
bestimmen Sie mit der Option „Kopie oben
anzeigen“. Ein Häkchen in diesem Kontrollkästchen bringt die neuen Objekte in der
Anzeigereihenfolge nach oben. Nachdem
Sie alles eingestellt und das Dialogfeld mit
„OK“ verlassen haben, erstellt die Routine
eine Kopie der gefundenen Objekte, platziert sie auf dem neuen Layer und organisiert gegebenenfalls die Anzeigereihen­
folge neu.
(Gerhard Rampf/ra)
uinfo
u Programm:
ACM-KOPIERENAUFLAYER.LSP
u Funktion:
Objekte auf anderen Layer kopieren
u Autor:
Gerhard Rampf
u Getestet unter:
AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug:
nur auf Tool-CD 3/2011
Kennziffer ACM20948
Ganz schön schattig
B
ei vielen Plangrundlagen sowie Varianten- und Entwurfsskizzendarstellungen
erfolgt die Inhaltsdarstellung in der Regel
durch 2D-Linienkonturen ohne Z- beziehungs-weise Höhenwerte. Mit einer fehlenden 3D-Modellierung lässt sich aber keine
automatische Schattenberechnung oder
Schattendarstellung generieren.
Gerade bei Schaubildern von städtebaulicher Quartiersbebauung oder Ähnlichem
in dieser Art ist zur Vermittlung der räumlichen Wirkung eine Schattendarstellung
unabdingbar. Für eine automatisierte Generierung einer solchen Schattenkante lässt
sich deshalb recht gut das LISP-Programm
SCHATTEN.LSP einsetzen.
Schattierungen einstellen
Unter Anwendung der voreingestellten
Parameter kann man eine Schattenkante
zu linienförmigen und WKS-parallel-verlaufenden einfachen Objekten wie Kreisen,
Linien, Polylinien, LW-Polylinien, Bögen/
Ellipsen generieren (Option „a“). Entsprechend der voreingestellten Objekthöhe
24
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
(Option „o“) sowie der vertikalen und horizontalen Einfallswinkel der Sonne (Option
„v“ und „e“) wird dabei die Verschattungsbreite ermittelt. Auf der Basis dieses Wertes
wird eine Schattenkontur mit einer SOLIDSchraffur gefüllt auf dem aktuellen Layer
erstellt.
Bei geschlossenen Linienobjekten kann
über den Schattierungsmodus (Option „s“)
eingestellt werden, ob die geschlossene
Kontur als Fläche interpretiert wird, in­
der kein Schatten angezeigt werden soll
­(Modusoption „a“) oder ob innerhalb der
Linienkontur Schatten dargestellt werden
soll (Modusoption „i“).
Es geht auch genauer
Repräsentiert ein Rechteck ein Haus im
Grundriss und soll Schatten werfen, dann ist
die Modusoption „a“ auszuwählen. Für die
Approximation von gekrümmten Liniensegmenten finden AutoCAD-Funktionen
Anwendung. Die ihnen zugrundeliegenden
Einstellungen (SURFTAB1, SURFTAB2) werden dabei berücksichtigt. Ist die Schatten-
darstellung für den Einzelfall zu ungenau,
kann durch eine Genauigkeitswerterhöhung
dieser Werte (Option „g“) und eine wiederholte Schattengenerierung die Darstellung
verbessert werden. Mit der Option „l“ werden alle mit dem aktiven Befehl generierten
Objekte gelöscht und mit der Option „x“ der
aktive Befehl wieder verlassen.
(Silke Molch/ra)
uinfo
u Programm:
SCHATTEN.LSP
u Funktion:
Schattenkanten erstellen
u Autorin:
Silke Molch
u Getestet unter:
AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug:
nur auf Tool-CD 3/2011
Kennziffer ACM20949
FDK_TUER.LSP und DELSHORTY.LSP
praxis
Terrassen- und Balkontür
mit Dreh-Kipp-Funktion
S
ie sind im Fensterbau, als Fensterfachbetrieb oder als Architekt tätig und ihr
Kunde bestellt bei Ihnen neben diversen
Fenstern auch eine Terrassen- oder Balkontür? Damit es gegenüber dem Kunden oder
in der Fertigung zu keinen Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit der Ausführung
dieser Tür kommt, können Sie diese Programmroutine nutzen.
Da es für alle am Auftragsprozess Beteiligten am einfachsten und effektivsten ist,
die Bestell- und Fertigungsvorgänge mittels zeichnerischer Darstellung des Türelements vorzunehmen, bietet die Routine
FDK_TUER.LSP den richtigen Ansatzpunkt.
Mit dieser Programmroutine können Sie
in Anlehnung an die DIN 68121 „Holzprofile für Fenster und Fenstertüren“ auf einfache Art einflügelige Drehkipptüren in
Symboldarstellung erstellen. Die Symboldarstellung erfolgt im Maßstab 1:1 mit
allen wesentlichen Konstruktionsdetails
(Rahmenstärke, Falzmaß, Glasmaß usw.).
Auf Wunsch kann man die Symboldarstellung in der Nachbearbeitung editieren
und bemaßen. Über die „Zwischenablage“
lassen sich anschließend die Symboldarstellungen auch in Angebote unter Word
und Excel einbinden. Das Programm wird
über den Befehl APPLOAD geladen. Alle
zugehörigen Programmdateien müssen sich
im aktuellen Verzeichnis oder in einem
gesondert gesetzten Zugriffspfad befinden.
Über den Befehlsaufruf „FDK_TUER“ öffnet
sich eine Dialogbox. In dieser Dialogbox lassen sich folgende zur Routine gehörenden
Variablen setzen:
■ R
ABR Rahmenaußenmaß (Breite)
■ R
AH Rahmenaußenmaß (Höhe)
■ D
RH Drückerhöhe (DIN 18101)
■ T
ür-Darstellung
■
DIN-links beziehungsweise DIN-rechts
T ür auf Konstruktionsdetail gezoomt
So funktioniert‘s
Nachdem in der Dialogbox alle erforderlichen Parameter festgelegt sind, bestätigen
Sie Ihre Eingaben mit dem OK-Button. Die
Programmroutine „FDK_TUER“ fordert Sie
anschließend auf, den Einfügepunkt P1,
die linke untere Ecke der Tür, durch Picken
oder durch Koordinateneingabe zu
bestimmen. Wollen Sie das Türelement
nachbearbeiten, bietet der in die Dialogbox integrierte „Zoomknopf“ die Möglich-
keit, die Türkonstruktion zur weiteren
Bearbeitung im „Detail“ auf dem Bildschirm zu vergrößern.
Das LISP-Programm übernimmt sämtliche für die Konstruktion erforderlichen
Berechnungen. Ausgehend von Türbreite
und Türhöhe werden hier alle nötigen
­Konstruktionsdetails erstellt. Weitere Eingaben fordert die Programmroutine nicht
an. Das LISP-Programm ist so strukturiert,
dass eine eigenständige Layerstruktur
erstellt wird und die einzelnen Objekte auf
vorgegebene Layer gelegt werden.
(Dieter Ribbrock/ra) 
uinfo
u Programm: FDK_TUER.LSP
u Funktion:
Dreh-Kipptüren in Symboldarstellung DIN-links oder DIN-rechts (nach innen öffnend)
u Autor: Dieter Ribbrock
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2011
Kennziffer ACM20950
In der Kürze liegt die Würze
U
nter Kurvenobjekten versteht man in
AutoCAD beispielsweise Linien, alle
Arten von Polylinien, Kreise, Kreisbögen,
Ellipsen, Ellipsenbögen und Splines. Eine
Grundeigenschaft von Kurvenobjekten ist,
dass sie eine Länge besitzen. Und dies ist
auch der Aufhänger für das hier vorgestellte Programm DELSHORTY.LSP.
Das Tool entstand aus dem Wunsch heraus, alle Kurvenobjekte, deren Länge kleiner als eine anzugebende Minimallänge ist,
zu löschen, ohne sich durch Schnellauswahl
oder Auswahlfilter quälen zu müssen.
Nach dem Laden und Aufruf der Routine
mit dem Befehl DELSHORTY öffnet sich ein
– vom Programm zur Laufzeit erstellter –
Dialog, in dem der Nutzer wählen kann,
welche Kurvenobjekte Berücksichtigung
finden sollen, ob die zu kleinen Objekte
gleich gelöscht oder nur markiert werden
sollen, und was als minimale Kurvenlänge
anzusetzen ist. Dabei kann man die minimale Objektlänge direkt eingeben, sie von
einem anzupickenden Objekt übernehmen
oder durch Messen in der Zeichnung ermitteln. Bei Kreisen und Ellipsen wird als Länge
der Umfang herangezogen.
In der jetzigen Ausbaustufe des Tools
finden alle Kurvenobjekte des aktuellen
Layouts Berücksichtigung. Eine Erweiterung auf die gesamte Zeichnung oder nur
auf eine zu tätigende Auswahl ist möglich,
ebenso die Berücksichtigung von Kurvenobjekten in verschachtelten Blöcken.
Das Programm bietet natürlich die Möglichkeit, mittels „Undo“-Befehl alle von ihm
vorgenommenen Änderungen wieder rückgängig zu machen. Ausgaben über die
gefundenen Objekte oder eventuell aufgetretene Probleme in der Befehlszeile runden das Ganze ab.
(Thomas Krüger/ra) 
uinfo
u Programm: DELSHORTY.LSP
u Funktion: Kurven-Objekte mit Kurvenlänge kleiner Schwellwert löschen oder markieren
u Autor: Thomas Krüger
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2011
Kennziffer ACM20951
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
25
praxis
ACM:VISUALLAYERISOLATION.LSP und ZAHLENFELD.LSP
Layer isolieren
D
er Befehl LAYISO gehörte wie viele
andere Layerbefehle noch vor einigen
Jahren zu den Express Tools. Mit Version
2007 wurden diese Befehle in AutoCAD
integriert und bieten seitdem umfassende
Möglichkeiten, Layer zu steuern. LAYISO
„isoliert“ Layer, indem er alle – bis auf die
ausgewählten – Layer ausschaltet oder
wegblendet. Der Anwender wird dabei aufgefordert, Objekte auf einem Layer auszuwählen, der isoliert werden soll.
Wer strukturiert arbeitet, und das tun wir
ja alle mehr oder weniger, weiß häufig
schon, wie ein Layer heißt, der isoliert werden soll, und könnte ihn mitunter schneller
eintippen als in der Zeichnung nach einem
Objekt auf diesem Layer zu suchen. Leider
bietet der Befehl LAYISO diese Möglichkeit
nicht an und so bleibt dem Anwender
nichts anderes übrig, als sich ein Objekt zu
suchen, um einen Layer auswählen zu können.
Das Tool ACM:VISUALLAYERISOLATION
könnte für solche Fälle eine Alternative sein.
Es erweitert den LAYISO-Befehl um die
Möglichkeit, den Layer, der zu isolieren ist,
einzutippen oder über das Kontextmenü
auszuwählen. Nach dem Start durch die
Eingabe von acm:vlayiso liest das Tool
zunächst die Layer der aktuellen Zeichnung
aus und stellt sie dem Anwender sowohl in
der Befehlszeile als auch im Kontextmenü
zur Verfügung. Hier kann ein Layer eingegeben oder per Rechtsklick ausgewählt
werden, der isoliert werden soll. Anschließend wird dieser Layer dem Befehl LAYISO
übergeben, der wie üblich funktioniert.
Alten Status wiederherstellen
Das Gegenstück zu LAYISO, also der Befehl,
der eine Layerisolierung rückgängig macht
und den vorherigen Layerstatus wiederherstellt, heißt LAYISOAUFH beziehungsweise
_LAYUNISO. Das Programm weist den
Anwender am Ende darauf hin – für alle
Fälle.
Kommen wir zum Pferdefuß des Tools:
AutoLISP nutzt bei Funktionen für Benutzeranfragen wie dem hier verwendeten
(getstring) einen Unterstrich zur Trennung
von lokalisierten und englischen Optionen.
Leider kann dies zu Programmfehlern füh-
ren, wenn Optionstexte auftreten, die
Unterstriche beinhalten – siehe „Global
Attribute Editor“, GATTE aus den Express
Tools, der nicht funktioniert, sobald Attributnamen Unterstriche enthalten, weil der
erste auftretende Unterstrich als Trennzeichen interpretiert wird. Aus diesem Grund
ersetzt eine spezielle Funktion in ACM:
VISUAL-LAYERISOLATION die möglicherweise auftretenden Unterstriche in Layernamen für die Benutzerauswahl durch zwei
Bindestriche. Die Layernamen selbst werden natürlich nicht verändert!
(Markus Hoffmann/ra)
uinfo
u Programm: ACM:VISUALLAYERISOLATION.LSP
u Funktion: Layer isolieren mit Auswahl des Layernamens
u Autor: Markus Hoffmann
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2011
Kennziffer ACM20952
Zahlen bitte!
I
m Umgang mit AutoCAD sind viele
Anwender davon überzeugt, die einzig
wahre Möglichkeit, ein Programm zu bedienen, sei, dies mit der Tastatur zu tun. Wieder
andere mögen die Maus am liebsten gar
nicht aus der Hand legen und klicken sich
so durch die Werkzeuge.
Autodesk unterstützt beides, sowohl den
„Maustyp“ als auch den „Tastaturtyp“ und
hält für den einen Befehlsaliases und Tastaturkürzel bereit und für den anderen die
Werkzeugkästen und Menüs.
Das hier vorgestellte LISP-Programm
ZAHLENFELD.LSP ist für alle Freunde der
PC-Maus gedacht. Beim Eingeben von Zahlen und Koordinaten müssten aber auch sie
zur Tastatur greifen. Das hat nun ein Ende.
Mit dem Zahlenfeld-Programm kann man
jetzt auch ALLE Angaben mit der Maus
durchführen.
In einem Dialogfenster können Sie ­Tasten
bedienen wie bei einem Taschenrechner.
Der Klammeraffe„@“ erscheint automatisch.
26
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Auch die wichtigsten Winkelrichtungen
sind als Tasten vorhanden. Die Eingaben
erscheinen zur Kontrolle in einem Textfeld.
Damit Sie die Maus wirklich in der Hand
behalten können, müssen Sie allerdings
erst noch eine Schaltfläche erstellen, mit
der Sie das Fenster aktivieren. Wenn Sie mit
Werkzeugkästen arbeiten, geschieht das
am einfachsten, indem Sie mit der rechten
Maustaste irgendeine Schaltfläche anklicken und im Kontextmenü ganz unten auf
„Anpassen...“ gehen. Im sich öffnenden Dialogfenster definieren Sie nun einen neuen
Befehl durch Anklicken des Icons mit den
zwei Sternen. Mit dem kleinen Pfeil unten
rechts erweitern Sie das Dialogfenster. Auf
der rechten Seite benennen Sie jetzt
„Befehl1“ um. Das vorhandene Makro ^C^C
überschreiben Sie mit „Zahlenfeld“.
Suchen Sie sich oben ein Bild aus und
gehen Sie unten auf „Anwenden“. Ziehen
Sie nun links aus der Befehlsliste ihre neue
Schaltfläche in einen Werkzeugkasten oder
in eine Werkzeugpalette. Leider lassen sich
die Befehle nicht mit Drag and Drop in die
Multifunktionsleiste ziehen. Wenn Sie den
Befehl dort haben wollen, müssen Sie die
Anpassung im Dialogfenster vornehmen.
Schließen Sie das Fenster mit OK. Rufen Sie
jetzt noch den Befehl APPLOAD auf und
tragen Sie das Programm ZAHLENFELD.LSP
dort in die Startgruppe ein.
(Wolfgang Raeder/ra)
uinfo
u Programm: ZAHLENFELD.LSP
u Funktion: Koordinaten eingeben mit der Maus via Dialogfenster
u Autor: Wolfgang Raeder
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 3/2011
Kennziffer ACM20953
Energieeffizienz: Spitzenforschung aus Chemnitz
mechanik
Sparpotenziale
sichtbar gemacht
Die Vision einer energieautarken, nahezu emissionsfreien Fabrik der Zukunft steht im Fokus
der Wissenschaftler des Spitzentechnologieclusters „Energieeffiziente Produkt- und Pro­
zess­innovationen in der Produktionstechnik“ (eniPROD). Die TU Chemnitz und das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik arbeiten zusammen, um diese
Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Von Katja Klöden
I
m Jahr 2008 gehörten die Technische
Universität Chemnitz und das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und
Umformtechnik IWU mit dem Forschungsvorhaben eniPROD (Energieeffiziente
Produkt- und Prozessinnovationen in der
Produktionstechnik) zu den Siegern im
sächsischen Landesexzellenzwettbewerb.
Seitdem wurden insgesamt 75 neue Wissenschaftler-Arbeitsplätze geschaffen
und besetzt. „Unser strategisches Ziel ist
es, durch innovative Produkt- und Prozess­
entwicklungen dreißig Prozent Energieeinsparungen in der unmittelbaren
Produktion und zwanzig Prozent Emissionssenkung durch geschlossene Energiekreisläufe zu erreichen“, erläutert Prof.
Reimund Neugebauer, Sprecher des Spitzentechnologieclusters.
VR als Hilfsmittel
Die Wissenschaftler von eniPROD haben
vom 1. bis 4. März 2011 auf der Maschinenbaumesse INTEC in Leipzig ihre jüngsten Innovationen im Bereich energieeffiziente Produktion vorgestellt: Auf dem
Gemeinschaftsstand „Forschung für die
Zukunft“ aller mittelsächsischen Hochschulen und Universitäten visualisierten
die eniPROD-Forscher mit Hilfe der mobilen Virtual-Reality-Anlage „moVE“ Energieflüsse und -verbräuche. Die Abkürzung
„moVE“ steht für „mobile Virtual Environment“.
Im Gegensatz zu einer einfachen grafischen Präsentation können Objekte mit
der moVE-Anlage stereoskopisch (dreidimensional) im Maßstab 1:1 dargestellt
werden. Der Nutzer taucht in eine virtuelle Welt ein und kann in Echtzeit mit den
Produktionsanlagen interagieren, sie aus
Mit Hilfe einer Trackingbrille und eines Interaktionsgeräts zeigt Prof. Reimund Neugebauer, Sprecher des Spitzentechnologieclusters eniPROD, Energieflussdiagramme an einer Maschine im virtuellen Raum. Foto: TU Chemnitz/Wolfgang Schmidt
verschiedenen Perspektiven betrachten,
störende Objekte ausblenden, neue
Objekte einblenden oder Schnittebenen
erzeugen. Die mobil einsetzbare Anlage
besteht aus zwei Projektoren, einer speziellen Leinwand, die die so genannte
Rückprojektion ermöglicht, einem Trackingsystem mit zwei Trackingkameras,
einer Trackingbrille sowie einem Interaktionsgerät und einem Computer samt
VR-Software.
Gegenständliche Präsentation
Durch diese neue Art der Darstellung in
3D lassen sich besonders energieintensive Prozesse in der Produktion aufspüren
und optimieren. Um die Energiedaten in
der Virtuellen Realität abzubilden, werden
sie zunächst an der Maschine gemessen
und dann als Zusatzinformationen zu den
virtuellen Objekten hinzugefügt. Bisher
wurden verschiedene Möglichkeiten der
Energieflussvisualisierung untersucht.
Entscheidend ist dabei, wie die Zuordnung der Informationen zu den Objekten
erfolgt, denn trotz des 3D-Eindrucks ist
die Menge der für den Nutzer wahrnehmbaren Informationen begrenzt. So spielen
beispielsweise Größenverhältnisse eine
Rolle. „Der Ingenieur denkt sehr viel
gegenständlicher als der BWLer. Das wirkt
sich auch auf die Realisierung der Visualisierung aus“, meint Dr. Volker Wittstock,
Handlungsfeldleiter Produktentwicklung
des Spitzentechnologieclusters eniPROD.
Inwieweit die Analyse der Produktionsprozesse hinsichtlich ihrer Energieeffizienz Marktpotenzial hat, ist laut Wittstock
die aktuelle Frage der Industrie schlecht-
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
27
mechanik
Energieeffizienz: Spitzenforschung aus Chemnitz
Prof. Reimund Neugebauer, Sprecher des Spitzentechnologieclusters eniPROD, diskutiert mit jungen Wissenschaftlern der TU
Chemnitz und des Fraunhofer IWU über Energieeinsparpotenziale in der Produktionstechnik. Foto: TU Chemnitz/Wolfgang Schmidt
hin. „Viele Effizienzbewertungen werden
oft nicht sauber voneinander getrennt
und unzulässige Vergleiche gemacht“,
führt er aus, „Grundlage müssen immer
Berechnungen in anderen Systemen sein
weit hinaus. Ihr Ziel besteht nämlich darin,
Potenziale für Energie-Einsparungen im
gesamten Lebenszyklus eines Produkts von
der Produktentwicklung über die Produktionsprozesse und -systeme bis hin zur Logistik
„Unser strategisches Ziel ist es, durch innovative Produktund Prozessentwicklungen dreißig Prozent Energieeinsparungen
in der unmittelbaren Produktion und zwanzig Prozent Emissionssenkung durch geschlossene Energiekreisläufe zu erreichen.“
Prof. Reimund Neugebauer, Sprecher des Spitzentechnologieclusters.
– zur richtigen Interpretation derselben
können dann die VR-Visualisierungstechniken beitragen.“
Potenziale sichtbar machen
Der Antrieb für die Neuentwicklung kam
von den eniPROD-Wissenschaftlern selbst.
Ausgangspunkt war die Frage, wie man
derart komplexe Inhalte wie Energie- oder
Materialflüsse, Momentanverbräuche und
Wirkungsgrade von ganzen Produktionslinien übersichtlich darstellen kann, um
möglichst frühzeitig Fehlentwicklungen
zu vermeiden und Fachfremden neue
Einsichten zur Entscheidungshilfe bieten
zu können.
Die Ambitionen der Chemnitzer eniPROD-Experten reichen jedoch über die
bloße Analyse der Produktionsprozesse
28
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
und Fabrikplanung zu erschließen. Um diesen
Anspruch schließlich in die Wirklichkeit umzusetzen, müssen auch die technischen Anlagen
und die angewendeten physikalischen Wirkprinzipien Beachtung finden.
Anwendungsbeispiel
Gleitförderkette
Auf dem INTEC-Messestand waren deshalb auch erste energieeffiziente Lösungen zu sehen. Beispielsweise war eine
Logistiklösung wie die zum Patent angemeldete, neue Gleitförderkette aus Kunststoff ausgestellt. Eine solche Kette muss
ein komplexes Anforderungsprofil erfüllen, wodurch sie sich sehr gut für umfassende Grundlagenuntersuchungen eignet.
Zu den Anforderungen an die Gleitförderkette gehören unter anderem eine hohe
Steifigkeit und Festigkeit sowie ein geringer Reibwert und ein geringer Verschleiß.
Verstärkt durch Endlosfaser
Durch den Einsatz spezieller, endlosfaserverstärkter Einlegeteile lassen sich diese
Anforderungen über den bisherigen Stand
der Technik hinaus erfüllen. Zur Herstellung der Einlegeteile werden Hybridrovings unter Temperatureinfluss auf einen
Kern aufgewickelt. Die entstehenden,
formstabilen Strukturen werden anschließend in einem eigens angefertigten Werkzeug konsolidiert und so für die Integration in ein im Spritzgießverfahren hergestelltes Kettenglied vorbereitet. Erste
Zugversuche bestätigen die zuvor per
FEM-Simulation ermittelte Verstärkungswirkung der eingesetzten Fasermateri-
uinfo
u P rojekt: Energieeffiziente Produkt- und
Prozessinnovationen in der Produktionstechnik
(eniPROD).
u A nwendungen: Visualisierung von Energieflüssen mit Hilfe von VR-Technik, Vorstellung einer
energieeffizienten Gleitförderkette auf der
Messe INTEC
u U msetzung: TU Chemnitz und FraunhoferInstitut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik
Kennziffer ACM22015
mechanik
Mit Hilfe einer Trackingbrille und eines
Interaktionsgeräts zeigt Dr. Volker Wittstock, Handlungsfeldleiter Produktentwicklung des Spitzentechnologieclusters
eniPROD, Energieflussdiagramme an einer Maschine im virtuellen Raum.
Foto: TU Chemnitz/Wolfgang Schmidt
Im Versuchsfeld der Professur Fördertechnik der TU Chemnitz entwickeln Wissenschaftler des Spitzentechnologieclusters
eniPROD energieeffiziente Kunststoff-Gleitförderketten.
Foto: TU Chemnitz
alien. Es kommen Glas- und Kohlefasern,
aber auch Metalldrähte zum Einsatz.
Hybridbauweise spart Energie
Durch diese neuartigen Kettenglieder in
Hybridbauweise kann Antriebsenergie
gespart werden, da längere Förderstrecken mit nur einem Antrieb realisiert werden können. Außerdem erhöht sich die
Lebensdauer der Ketten und sie werden
für schwere Güter einsetzbar, die bisher
mit Stahlketten transportiert wurden. Hier
können die Kunststoffketten ihre Vorteile
wie Schmierungsfreiheit, Geräuschdämpfung und geringes Eigengewicht voll ausspielen. Da sie auch wesentlich wirtschaftlicher hergestellt werden können als Stahlketten, lassen sich hier zusätzliche
Anwendungsfelder erschließen.
Verschleißschutz durch
Beschichtung
Ein zweiter Ansatz dient der Erfüllung der
tribologischen Anforderungen. Durch das
Aufbringen von Beschichtungen auf die
Kettenoberfläche sollen zum einen der
Verschleiß verhindert und zum anderen
der Reibwert verringert werden. Beschichtungen sind bereits aus vielen Anwendungsbereichen als Verschleißschutz
beziehungsweise als Maßnahme zur Reibwertsenkung bekannt. Deshalb wurden
amorphe Kohlenstoffschichten und Kohlenstoff-Stickstoffschichten im Magnetron-Sputter-Verfahren auf typische, polymere Kettenwerkstoffe aufgebracht.
Abhängig vom verwendeten Substrat
­hafteten die Schichtwerkstoffe sehr gut
auf dem polymeren Untergrund. Erste
­ eibungs- und Verschleißuntersuchungen
R
konnten langzeitstabile Reibwerte und
sehr guten Verschleißschutz der Beschichtungen nachweisen.
Auch diese Maßnahme steigert die
Lebensdauer der Ketten stark, weil auf diese
Weise Ausfälle aufgrund von Verschleiß vermieden werden. Die Reduktion des Reibwertes bewirkt eine direkte Verringerung
der aufzuwendenden Antriebsenergie.
Auf der Hannover Messe
Weitere Informationen zu dieser Forschungsarbeit des Chemnitzer Spitzentechnologieclusters eniPROD erhalten Interessenten auf der Hannover Messe 2011 vom
4. bis 8. April auf dem Messestand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (Halle 2, Stand D30).
(anm) 
Neu.
Einfach.
… und in 3D!
www.civilplus.de
mechanik
SAP und AutoCAD: Rieber migriert auf ECTR 4.1
Verbindung neu aufgesetzt
Die Rieber GmbH & Co. KG mit Sitz in
Reutlingen ist ein führender Anbieter von
Küchentechnik für professionelle Gastronomie und den privaten Haushalt. Im
Zentrum der Lösungen stehen der
Mensch und das Lebensmittel. Mit Einführung der Version 6.0 der ERP-Software von
SAP galt es, die Verbindung von CAD und
ERP neu aufzusetzen und die SAP-Lösungen zur zentralen Dokumentenmanagement-Lösung zu machen. Von Armin Bernotat
M
it seinen Innovationen fördert Rieber
den verantwortungsvollen Umgang
mit den begrenzten Ressourcen Energie,
Wasser und Zeit. Die Kunden erzielen so
eine besonders hohe Effizienz beim
Kochen und Servieren, die sich durch
geringe Kosten und den sinnvollen
Umgang mit der Umwelt zusätzlich rechnet. Konzernweit beschäftigt der Hersteller
insgesamt rund 550 Mitarbeiter an vier
Fertigungsstandorten in Reutlingen und
in Trebbin bei Berlin. Tochtergesellschaften für den Vertrieb existieren in Österreich, der Schweiz, Benelux, Frankreich
und Großbritannien.
In Europa und in zahlreichen Ländern
weltweit ist das inhabergeführte Unternehmen durch Partnerschaften vertreten.
Die Max Maier kitchengroup, zu der Rieber
gehört, hat im Geschäftsjahr 2010 einen
Umsatz von rund 78 Millionen Euro erwirtschaftet.
Rieber ist sowohl Serien- als auch Kundeneinzelfertiger. In Serie werden Zulieferteile und Standardgeräte aus Edelstahl
hergestellt. Kundenindividuell werden
Objekte wie Cafeterien, Kantinen und
andere Einrichtungen produziert. Kundenaufträge umfassen Serienteile, die auf
Grundlage erprobter Bauteile in Normgrößen und standardisierten Ausführungen
produziert werden, beispielsweise Schränke, Schubladen, Regale, Kühl- und Wärmeschränke, Speisentransport- und Speisenausgabegeräte sowie Koch- und Regeneriergeräte. Darüber hinaus werden
Komponenten auch nach individuellen
Kundenwünschen gefertigt.
CAD-Datenverwaltung mit
Anbindung an SAP
1999 realisiert die DSC Software AG
gemeinsam mit Rieber die Lösung CADagent. Die Software bildet die Schnittstelle zwischen den drei Bereichen Konstruktion/Auftragskonstruktion, Auftragsvorbereitung und NC-Fertigung. CADagent
verwaltet die Zeichnungen und Dokumente von AutoCAD, die technischen
Leistungsbeschreibungen sowie die Programmierungen der Serienprodukte und
Einrichtepläne der NC-Maschinen. Die
einfache und effektive Nutzung sorgt für
die rasche Akzeptanz bei den Anwendern.
Vor allem von der schnellen Verfügbarkeit
kundenauftragsbezogener Informationen
sind die Anwender begeistert. Das steigert die Wiederverwendung von Zeichnungen und Konstruktionen, was zu kürzeren Projektierungszeiten und zu einer
höheren Standardisierung der Produkte
führt. Die Objektplaner werden von der
merkmalsbasierten Suche auf Basis des
SAP-Klassensystems effizient unterstützt.
60.000 Dokumente und Zeichnungen
müssen migriert werden, seitdem kommen täglich rund 150 neue Dateien hinzu.
Release-Wechsel SAP ERP
Die Entscheidung für die Version 6.0 der
ERP-Software von SAP hat die Neugestaltung der IT-Landschaft zur Folge. So müssen innerhalb von drei Jahren rund 250
PCs erneuert, Windows XP als neues
Betriebssystem unternehmensweit eingeführt und AutoCAD aktualisiert werden.
Für CADagent bedeutet es den Wechsel
Rieber K|Pot 1/1 und K|Pot 2/3: das multifunktionale Auftischgerät zum Regenerieren und Kochen, Warmhalten, Dampfgaren und Braten.
30
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
mechanik
auf Engineering Control Center – kurz
ECTR, der neuesten Version der Software.
Damit mussten bestehende Prozesse in
einer neuen Technologie umgesetzt und
eigene Programme, zum Beispiel das
Generieren von Neutralformaten oder die
Erstellung von Komponenten der Fertigungszeichnungen, in eine Standardlösung eingebunden und übergeführt werden. Das gewährleistet, dass die automatisierte Belegung beim Blechzuschnitt
auch nach Ablösung der eigenentwickelten Programme durch Standardlösungen
optimal erfolgt – eine Änderung, die im
Hintergrund und für die Anwender unbemerkt vollzogen wurde.
Der Fokus lag aber nicht nur auf einer
1:1-Umstellung, sondern auch auf der Verbesserung bestehender Prozesse. Oliver
Röck, Projektleiter CAD/CAM und System­
administrator bei Rieber: „ECTR ist eine sehr
leistungsfähige Lösung, die sich unternehmensweit positiv auf die Prozesse bei Rieber auswirkt. Die Software etabliert Freigabeprozesse, ist absolut ISO-konform und
unterstützt Anwender bei ihren täglichen
Aufgaben.“
Eine weitere Herausforderung war die
Umstellung des bestehenden Ablagesystems auf das Standardablagesystem SAP
Content Server. In nur drei Monaten wurden sämtliche relevanten CAD- und MS
Office-Dateien, die auf mehreren Fileservern verteilt waren, bereinigt und in einem
SAP Content Server abgelegt. Den Schwerpunkt der 700.000 importierten Dokumente bilden Fertigungs- und Objektzeichnungen aus AutoCAD. Mit der Ablage in SAP
erfolgt der rollenbasierte Zugriff
darauf über ECTR. Oliver Röck: „Die
Dateien liegen gesichert in SAP und
sind exklusiv den berechtigten
Anwendern vorbehalten.“ Von der
Umstellung betroffen waren auch
alle Folgeprozesse, die auf die Daten
der offenen Ablage zugegriffen hatten. Diese Prozesse wurden Stück
für Stück den neuen Gegebenheiten angepasst.
dauerte und es unmöglich machte, weiterzuarbeiten. Die Software
++convert von DSC
hingegen generiert im
Hintergrund PDF-,
HPGL- und JPG-Daten.
Durch die Verlagerung
an einen Konvertierungsserver arbeiten
die Anwender jetzt
ohne Unterbrechungen.
Rund 270 Anwender nutzen in SAP ECC Rieber thermoport-Kunststoff: Aus leichtem, robusten und porenfreiem Kunststoff
die Module FI/CO, MM, – doppelwandig und dichtverschweißt. Hält Kaltes kalt und Warmes warm.
SD, HR, PP, BW und
LVS. Mit AutoCAD arbeiten 45 Anwender. Neue NC-Programme werden hier gespeiDurch die CAD-Integration mit ECTR ste- chert und mit dem Arbeitsplan verknüpft.
hen allen berechtigten SAP- und CADAnwendern die für ihre täglichen Aufga- Chancen für weitere Synergieeffekte
ben benötigten Daten und Dokumente Oliver Röck sieht noch mehr Potenzial für
ECTR, beispielsweise, um Dokumente, die
direkt zur Verfügung.
Mit der Lösung arbeiten insgesamt im ECAD-System erstellt werden, in SAP zu
rund 60 Anwender. Dazu zählen die NC- verwalten. Diese Chance bietet sich auch für
Programmierer, die Bearbeiter der Leis- die Werkzeug- und Serienkonstruktion, wo
tungsverzeichnisse und die Anwender Dokumente mit einem 3D-CAD-System
von AutoCAD. Der Vertrieb pflegt seine erstellt werden.
Derzeit nutzt jedes der CAD-Systeme sein
Unterlagen jetzt selbstständig in ECTR.
Das gilt auch für den Bereich NC-Ferti- eigenes Verwaltungssystem und ist nicht in
gung, der über ECTR in SAP NC-Files SAP integriert. Auf lange Sicht ergibt das für
Oliver Röck keinen Sinn: „Nachdem wir SAP
anlegt.
dank ECTR als zentrale DMS-Lösung unternehmensweit etabliert haben, ist es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis die
Vereinheitlichung auch im Bereich ECAD
und 3D-CAD erfolgt. Dann wäre die redundante Datenhaltung zugunsten von Synergieeffekten komplett abgeschafft.“
Ausblick
Alle Bilder: Rieber
Alle Unternehmensbereiche
profitieren
Mit dem Produktivstart von SAP und
ECTR arbeitet Rieber ohne Unterbrechung direkt weiter. Den Anwendern
kommen die Neuerungen sehr entgegen,
zum Beispiel die Konvertierung der CADDaten. Diese erfolgte vor der Migration
immer am PC, was je nach Größe länger
Rieber hybrid kitchen 140: Ob in der Stationsküche, als
Kalt-/Warmausgabe oder aber zum Kochen im CateringBereich, hybrid kitchen ist die mobile Küche für zuhause
und unterwegs.
Rieber plant, künftig seine fremdsprachigen Leistungsverzeichnisse über ECTR in
SAP zu bearbeiten und zu verwalten. Dazu
sollen alle Texte aus SAP exportiert und
für den weltweiten Markt von externen
Mitarbeitern in andere Sprachen übersetzt
werden. Nach dem erneuten Import in
SAP erfolgt die Pflege der Texte künftig
über ECTR.
Darüber hinaus ist Rieber offen für Neues.
Oliver Röck: „Seit über zehn Jahren profitieren wir von der DSC, nutzen das Potenzial
zur Beschleunigung der Entwicklung aus
und bringen unsere Produkte in Bestform.
ECTR ist für uns das beste Rezept, um innovativ und erfolgreich zu sein.“
(anm) 
Kennziffer ACM21857
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
31
Architektur & Bauwesen
Navisworks im Building Information Modeling
Bauablaufplanung in 4D
D
er weltweite Strukturwandel hat längst
auch die Bauindustrie erfasst. Modernes
Bauen bedeutet heutzutage komplexere
Maßnahmen, ausgefeiltere Techniken, kürzer
werdende Ausführungstermine und somit
zunehmend verschärfte Bedingungen.
Auch Bauherren und Architekten erwarten von Baufirmen mehr und mehr ganzheitliche Lösungen, die frühzeitig alle
Gewerke mit einbeziehen und Fehler
bereits im Planungsprozess beheben.
Zudem müssen Fach-, General- oder Totalunternehmen zusammengebracht werden
und zahlreiche Pläne mit Fristen und Kosten
sind zu vereinen und zu realisieren.
Die Autodesk-Lösung Navisworks unterstützt bei der Konsolidierung von Daten,
bei der Überprüfung von Plänen und bei
der visuellen Kommunikation. Zudem lassen sich 4D-Bauablaufplanungen simulieren, so dass alle Prozessbeteiligten schon
vor dem ersten Spatenstich ein realistisches
Bild der Baustelle und des Bauprozesses
erhalten.
Mit Navisworks werden 3D-Daten aus
verschiedenen Autodesk-Lösungen wie
Revit Architecture, Revit Structure oder
AutoCAD mit den Geometrien und Informationen anderer Planungswerkzeuge
vereint. Dadurch werden die Informationen
verschiedener Partner und Gewerke zu
einem 3D-Projekt zusammengeführt, das
alle relevanten Aspekte abbildet. Überschneidungen und Fehler werden sofort
sichtbar und lassen sich so beheben.
Navisworks bietet in diesem Kontext
Tools für die effektive Identifizierung, Prüfung und Protokollierung potenzieller Kollisionen in einem 3D-Projektmodell und
reduziert dadurch fehleranfällige manuelle
Kontrollen. Auch kostspielige Verzögerungen und Nachbesserungen auf der Baustelle lassen sich vermeiden. Der Anwender
erhält ein aussagekräftiges Protokoll über
alle im Projekt festgestellten Kollisionen.
Den Status identifizierter und behobener
Fehler kann man auf diese Weise leicht verfolgen. Außerdem kann das Projektteam
Kollisionsberichte mit Kommentaren und
Screenshots generieren und Ergebnisse zur
gemeinsamen Bearbeitung in Gruppen
zusammenfassen. Mit Navisworks erhalten
Bauunternehmen insgesamt ein besseres
Verständnis der Schwierigkeiten und können diese effizienter lösen.
Pläne effektiv überprüfen
Multidisziplin-Modell: integriertes 3D-Modell aus
­verschiedenen Disziplinen ermöglicht eine ganzheitliche
Projektbetrachtung inklusive Simulation und Analyse.
32
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Das Toolkit für die 3D-Modellüberprüfung
bietet eine Fülle an Werkzeugen, die die Überprüfung des Gesamtprojekts vereinfachen.
Alle Bilder: Autodesk
Um den Anforderungen der Bau-­
industrie besser gerecht zu werden,
hat Autodesk mit Navisworks einen
weiteren Baustein ins Building-Information-Modeling-Konzept integriert. Damit können Bauunternehmen alle Informationen zu einem
einzigen, synchronisierten und
­informationsreichen Gebäudemodell
zusammenführen. Von Christian Strebe
Naviswork-Modell-Datenbank: realistische Visualisierungen und Animationen erstellen.
Abstände, Flächen und Winkel können
gemessen und auf ihre Richtigkeit hin geprüft
werden. Zur genaueren Detailprüfung ist es
möglich, Querschnitte und Schnitt­ebenen
hinzuzufügen. Durch umfangreiche Werkzeuge für die Zusammenarbeit werden Planungskonzepte einfacherer vermittelt und
Abläufe im Team optimiert. Ansichten und
Markierungen lassen sich zum Beispiel durch
Redlining-Werkzeuge ergänzen. Ebenso können Notizen erstellt und Kamerafahrten sowie
animierte Sequenzen aufgezeichnet und versendet werden, um Probleme anschaulicher
machen zu können.
Navisworks unterstützt somit Unternehmen bei der Bauablaufplanung und ­-logistik
mit der 4D-Technologie. Mit einer visuellen
Kommunikation und Analyse der Projektaktivitäten lassen sich Verzögerungen und
Probleme bei der Ablaufplanung vermeiden. Sehr schnell sind animierte Darstellungen für Objektbewegung, Betrieb, Montage
und Demotage zu erstellen und auch
Abläufe mit bestimmten Ereignissen zu
kombinieren sowie animierte Objekte in die
Kollisionserkennung und -analyse aufzunehmen. Zudem kann man die Modellgeometrie mit einer Zeitachse und Terminen
verknüpfen, die Bau- und Abriss-Sequenzen
wiedergeben, um die Durchführbarkeit
einer Maßnahme zu überprüfen. Bauleiter
können außerdem Soll- und Ist-Zeiten einrichten, um Abweichungen vom Projektplan darzustellen. (ra) 
Kennziffer ACM21762
Innenarchitektur
Architektur & Bauwesen
Empfindungsräume leben
Bild: Aline Léon, erstellt für Architekturbüro Peter Lüftner
Der Beruf des Innenarchitekten wird vielschichtiger. Das liegt zum einen an moderner
­Software, mit der sich alle Aus- oder Umbaumaßnahmen von Innenräumen schon im Vorfeld exakt berechnen und visualisieren lassen. Andererseits ergeben sich aber neue Herausforderungs- und Verantwortungspotenziale allein durch den Umstand, dass heute fast
mehr umgebaut, saniert und modernisiert wird als neu gebaut. Was das alles in der Praxis
­bedeuten kann, erfahren wir in einem Gespräch mit Aline Léon. Von Regine Appenzeller-Gruber
O
b Aus- und Umbau privater ­Innenräume,
reines Möbeldesign, Laden- und Messebau, die durchdachte und/oder künstlerische Gestaltung von Hotels und Restaurants,
Arztpraxen, Krankenhäusern und Seniorenresidenzen, viele Bereiche des öffentlichen
Lebens, sie alle gehören unabdingbar zur
Innenarchitektur.
Der Innenarchitekt berät bei der Gestaltung von Räumen, plant gegebenenfalls
dafür erforderliche Baumaßnahmen und
behält bis zur Fertigstellung darüber die
Kontrolle. Das alles unter Zuhilfenahme spezieller Anwendungen. Da greifen mittlerweile viele Lösungen für die unterschiedlichen
Gewerke ineinander, die dann in einem so
genannten Gebäudedatenmodell zusammenfließen.
Innenräume zu gestalten oder sie zu verändern, ist nicht für jeden Menschen gleich
wichtig, mag sein, für viele sogar ohne große
Bedeutung. Dennoch entstehen immer subjektive Wohlfühlzonen, werden interaktive
Prozesse zwischen Raum und Mensch in
Gang gesetzt. Ob das nun im eigenen
Zuhause ist oder ob man etwa mit einer
neuen Geschäftseinrichtung der CI dienen
will und damit dem
eigenen Erfolg.
„Innenarchitektur soll
das physische, psychische und soziale Wohlbefinden der Menschen
im Raum gewährleisten.
Sie wirkt ähnlich einer
Gestaltungstherapie
und übt Einfluss auf Körper, Geist und Verhalten
von Menschen. Und
neben dem mathematischen und berechenbaren Innenraum gibt es
den Empfindungsraum,
der so gestaltet werden soll, dass Menschen
durch räumliche Wahrnehmungen Beziehungen und Bedeutungen zum Innenraum
entwickeln. Der atmende Raum soll sich
dabei mit den Menschen verändern können,
um lebendig zu bleiben…“ – soweit sehr gut
interpretiert von Wikipedia.
Hund, CAD, Maus …
Kreative Empfindungsräume für ungewöhnliche Anforderungen zu schaffen, dieser
Herausforderung stellt sich Aline Léon aus
Baldham bei München. Sie ist als Dipl. Ing.
(FH) Innenarchitektur und Szenografin seit
1997 selbständig tätig im Bereich Innenarchitektur/Planung, Ladenbau, CAD-Dienstleistungen und Büro-Organisation. Seit dem
Studium an der FH Rosenheim arbeitet sie
mit AutoCAD. Und warum sie dabei blieb
und für CAD-Software und 3D eine regelrechte Leidenschaft entwickelte, hat sie ein
bisschen auch ihrem damaligen Hund zu
verdanken – dazu später mehr.
Aus dem Traum eines Teenagers, der
­gerne Möbel rückte, renovierte und ­bemalte,
erwuchs irgendwann der Berufswunsch,
Häuser und Räume zu bauen. Vor allem die
technische Seite des Studiengangs, in dem
von Anfang an CAD-unterstützt gearbeitet
wurde, faszinierte sie: weg vom Plan per
Hand hin zu CAD-Programmen wie damals
1987 AutoCAD 10. Vor allem, die Zeichnungen„einfach per Knopfdruck“ vervielfältigen
zu können, ­bedeutete eine neue Welt.
Und nun zurück zum Hund, der liebte es
nämlich, über die Pläne zu tapsen und dort
seine Spuren zu hinterlassen. Was für ein
Fiasko das ohne CAD bedeutet hätte, ist gut
vorstellbar, doch so ließ sich das Ganze einfach neu plotten. CAD blieb, der Hund auch
– bis heute, beide mit Nachfolgern.
Durch AutoCAD 10 machte Aline Léon
erste Erfahrungen mit der 3D-Konstruktion.
Da wurden 3D-Liniengrafiken geplottet und
anschließend koloriert, was für damalige
Zeiten eine kleine Sensation war. ­Heute ist
das kaum mehr vorstellbar, wenn man
bedenkt, zu was AutoCAD Architecture und
vor allem Revit imstande sind. Nach dem
Studienabschluss der Innenarchitektur entschied sich Aline Léon für das Aufbaustudium der „Szenografie“. Hier ging es nicht um
die Technik des Bauens, sondern um Kulissen. Inhalte wie Kostümbildung, elektronische Bildbearbeitung, Lichtgestaltung und
das Erstellen so genannter Storyboards standen im Vordergrund.
Nach zwei Jahren Studium „der Illusionen
und Emotionen“ brachte sie der dafür fast
nicht vorhandene Arbeitsmarkt auf den
Boden der Tatsachen zurück, kam sie über
den Ladenbau in die Welt der Eingabe und
Werkplanung für Wohnungsbau/Mehrfamilienhäuser, in der sie bis heute tätig ist.
Vom Aufmaßplan bis zur fertigen Werkplanung erfolgte alles in AutoCAD und stets
im Einklang mit den Wünschen, Vorstellungen und Kaufgewohnheiten der Kunden.
Genau hier haperte es auf die Dauer, da die
meisten Kunden mit den rein technischen
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
33
Architektur & Bauwesen
Zeichnungen überfordert waren – was fehlte, waren Bilder, die das Vorstellungsvermögen ansprachen. Genau hier schienen die
Grenzen des reinen AutoCAD erreicht, auch
die seiner 3D-Features, die in anderen
Anwendungen um einiges mächtiger sind.
Gut, dafür ist AutoCAD auch nicht ausgelegt.
Es musste also ein Programm her, mit dem
sich technische Zeichnungen wie auch rea-
Innenarchitektur
litätsnahe 3D-Darstellungen verwirklichen
ließen. Da bot sich als langjähriger AutoCADNutzer Revit einfach an, weil man dort nicht
einzelne ­Schnitte und Grundrisse erstellt,
sondern immer ein komplettes 3D-Modell,
was die Arbeit für den Architekten sehr
erleichtert.
Für Aline Léon ist auch im Vergleich zu
AutoCAD Architecture (AA) Revit das für sie
Ausgewählte Fragen und Projektbeispiele zum Thema
AUTOCAD & Inventor Magazin: Was
bedeutet Innenarchitektur für Sie persönlich und global?
Aline Léon: Das Schaffen von Räumen,
in denen sich der Mensch wohlfühlt. Räume, die seinen individuellen Anforderungen entsprechen.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Hat
Innenarchitektur eine eigene Schule, gar
eine Philosophie?
wandes. Mit Revit kann ich dem Kunden
zeigen, wie zum Beispiel seine Einrichtung in
Eiche oder in Kirschbaum aussieht. Es gibt
auch die Möglichkeit, eigene Materialien zu
erstellen, die nicht standardmäßig in der Bibliothek vorhanden sind. Gerade bei der Darstellung von Möbeln kann man da sehr
genau sein und jedes Detail zeigen.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Welche
Lösungen gibt es, welche bevorzugen Sie?
AUTOCAD & Inventor Magazin: Wie lassen sich innenarchitektonische Details
(Planung/Gestaltung/Visualisierung) mit
Software umsetzen?
Aline Léon: Ich kenne nicht alle Anwendungen, die auf dem Markt sind. Ich habe mit
AutoCAD angefangen, lange damit gearbeitet und bin gut damit zurecht gekommen.
Dann habe ich einen kleinen Ausflug in die
Welt von Architectural Desktop und AutoCAD Architecture gemacht und nun Revit
gefunden, mit dem ich seit etwa fünf Jahren
arbeite. Im Laufe der Zeit habe ich auch
schon mal andere CAD-Anwendungen
gesehen und ausprobiert, aber keine konnte mich so überzeugen wie AutoCAD und
jetzt Revit.
Aline Léon: Alles was der Kunde braucht,
um sich ein Bild zu machen, lässt sich darstellen. Es ist eben nur eine Frage des Auf-
AUTOCAD & Inventor Magazin: Welchen
Entwicklungsprozess haben Ihrer Meinung
nach die Programme durchgemacht?
Bild: Aline Léon, erstellt für Architekturbüro Peter Lüftner.
Aline Léon: Die Epochen der Architektur
beeinflussen ja auch immer die jeweilige
Einrichtung. Eine eigene Philosophie ganz
sicher, die ich so benennen würde: Der
Innenarchitekt baut um den Menschen und
seinen Wünsche herum, also von innen
nach außen.
1
34
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
2
Aline Léon, Dipl. Ing. (FH)
­Innenarchitektur.
Aline Léon: Die Programme werden immer
leistungsfähiger und auch anwenderfreundlicher – allein, wenn ich daran denke, wie
kompliziert die Schritte mit der alten Software waren, um ein 3D-Modell zu erstellen;
und dann musste man nachträglich immer
noch per Hand kolorieren, um für den Kunden, der ja gewöhnlich Laie ist, ein schönes,
für ihn verständliches Bild zu erstellen.
­Heute ist das mit Revit viel effektiver und
auch realistischer zu erreichen.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Wozu nutzen Sie in erster Linie die moderne (Autodesk-) Software?
Aline Léon: Momentan liegt der Hauptanteil
meiner Arbeit in der Darstellung der
­Eingabe- und Werkplanung für größere
­Projekte im Bereich Wohnungsbau/Mehrfamilienhäuser. Zurzeit für das Architekturbüro Peter Lüftner. Zwischendurch erstelle
ich auch für dieses Büro Renderings für
­kleinere Objekte wie zum Beispiel Wohnungen (siehe Bilder 1 und 2) mit Möblierungsbeispielen.
Renderings: Möblierungsbeispiele einer Wohnung.
Architektur & Bauwesen
bessere Programm, da sie dort weit weniger
umständlich schnell und effektiv zu den
Ergebnissen kommt, die sie erreichen will. Ihr
gefällt vor allem die Kombination von technischer Darstellung und der Möglichkeit zu
visualisieren, was ja eine der Stärken von Revit
bedeutet. Alles ist in einer Lösung vereint: ein
Modell wird erstellt, aus dem sich alle Grundrisse, Ansichten und Schnitte generieren las-
Reformhaus: Zugang zur zweiten Ebene. sen. Dank Parametrik werden sämtliche
Änderungen überall übernommen.In 2D ist
das umständlicher: Der Grundriss bestand aus
einzelnen Linien, aus denen man Schnitte
und Ansichten entwickelte, die sich wiede­
rum nur aus einzelnen Linien zusammensetzten. Gab es dann Änderungen, mussten alle
Zeichnungen nacheinander überarbeitet
werden. Auch, wenn die Arbeit mit dem
Bild: Aline Léon, erstellt für
Planungsbüro der-petzinger.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Nennen
sie uns doch bitte ein oder mehrere Projektbeispiele und beschreiben Sie sie etwas
genauer.
Aline Léon: Ein Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Architekten Peter Lüftner
(siehe Bilder 1 und 2). Dort drehte es sich um
die Visualisierung der Möblierung einer Wohnung.
Einen weiteren Auftrag erhielt ich für die
Planungsarbeit im Büro der-petzinger. Dabei
ging es um die Darstellung einer Innensituation eines großen Reformhauses auf
zwei Ebenen. Bild 3 zeigt hier den Zugang
zur zweiten Ebene.
Es geht aber auch um private Auftragsarbeit, siehe Bild 4. Der Kunde wollte den Platz
hinter seinem Bett zurückbauen, so dass das
Kopfende des Betts weiter von der Schräge
entfernt ist.
Zudem gab es einige weitere funktionale
Wünsche an diesen Rückbau, die auch zu
berücksichtigen waren. So fertigte ich nach
Gesprächen mit dem Kunden Skizzen und
Zeichnungen für das Wunschmöbel an und
erstellte daraufhin die Renderings für einige
Lösungsmöglichkeiten. Nach der Entscheidung des Kunden wurde das Möbel dann
von einer Schreinerei nach meinen Vorgaben
gefertigt.
3
4
3D-Modell eine zeitgemäße Entwicklung
bedeute, werden Aline Léons Meinung nach
2D-Zeichnungen in einigen technischen
Bereichen immer bestehen bleiben, eben
dort, wo es nicht nötig ist, ein Modell zu fertigen. Aber gerade bei der Erschaffung von
umbautem Raum, ob in der Architektur oder
der Innenarchitektur, sei die Arbeit im
3D-Modell einfach zeitgemäß. 
Rückbau: Das Kopfende des Betts sollte weg von der Schräge…
AUTOCAD & Inventor Magazin: Was wäre
verbesserbar, etwa in Revit, was funktioniert
nicht und was ist besonders lobenswert?
Aline Léon: Ich empfinde Revit als sehr
gelungenes Programm. Es funktioniert für
meine Begriffe logisch, man kommt als
Anwender mittlerweile schnell zu einem
Ergebnis – und was ich besonders schön finde: In der 3D-Ansicht sehe ich auch gleich,
was ich da modelliert habe, ohne durch langes Herumklicken alles zu überprüfen.
Allerdings gibt es auch einige Punkte, die
meiner Meinung nach besser gingen: manche Familien, zum Beispiel bei den Fenstern,
sind nicht wirklich praktikabel. Da wünschte ich mir manchmal einfach eine Familie,
die alle gängigen Parameter vereinigt.
Oder auch die Handhabung der Bauteilbibliothek. Hier ist es äußerst lästig, wenn
ich mehrere Bauteile einer Art, etwa Möbel,
einfügen möchte, jedes einzelne Bauteil
aber einzeln laden muss. Und besonders
umständlich ist dabei noch die Tatsache,
dass, wenn ich ein Bauteil aus der Bibliothek
geladen habe und dann das nächste laden
möchte, ich wieder in der Struktur auf der
obersten Ebene anfangen muss und mich
jedes Mal neu durchzuarbeiten habe. Warum kann sich Revit nicht merken, dass der
Anwender beim letzten Zugriff an einem
Bild: Aline Léon
bestimmten Punkt der Verzeichnisse war,
und genau diesen Punkt erneut anbieten?
Vergleichbar mit dem Öffnen von Projekten: Dort sehe ich auch gleich die letzten
Projekte, an denen gearbeitet wurde.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Thema
Web-Logs, soziale Netzwerke, Foren…
Wie sind Sie dazu eingestellt, nutzen Sie
diese Einrichtungen, und wenn ja, was
bedeuten sie für Ihr Schaffen?
Aline Léon: Ich kenne das Revitforum
ganz gut und nutze es auch teilweise,
allerdings meistens in der Form, dass ich
mir dort Tipps und Lösungswege suche,
wenn ich mit meiner Arbeit mal nicht weiterkomme.
Soziale Netzwerke sind so eine Sache,
einerseits bieten sie eine gute Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, aber dann
­sollte man doch mit der Bekanntgabe
seiner Daten äußerst vorsichtig umgehen.
Ich selbst stehe zu Xing oder Nurmo, denke aber, dass es in der heutigen Zeit
unvermeidbar ist, sich diesen Netzwerken
zu stellen, etwa, um gefunden zu werden.
Denn wer heute beispielsweise eine
Dienstleistung sucht, schaut bestimmt
erst mal ins Internet und weniger in die
Zeitung.
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
35
GIS & Tiefbau
Einleitung GIS-Portale/Umweltinformationssysteme
Bild: Fotolia.com - © Cybrain
Immer mit Raumbezug
Geografische Informationssysteme (GIS), die über den Internetbrowser aufgerufen werden,
wie Google Maps oder Microsoft Bing Maps sind inzwischen aus dem Alltagsleben vieler
Nutzer kaum mehr wegzudenken. Für den professionellen Einsatz und spezielle Aufgaben
und ­Anwendergruppen existieren aber viele weitere GIS-Portale. Betreiber sind oft kommunale oder staatliche Organisationen, Verbände, Energieversorger, aber auch private Anbieter. ­­Sie alle wollen Informationen mit Raumbezug veröffentlichen. Von Roland Bauer
E
in GIS-Portal besteht meist aus einer
Karte, die mit Luftbildern oder Kartendaten hinterlegt ist, der Legende sowie
Buttons für Kartennavigation und Zusatzfunktionen. Beispiele sind etwa Karten mit
touristischen Informationen, kommunale
Seiten mit Bebauungsplaninformationen
oder kommerzielle Seiten mit den Filialen
einer Laden- oder Restaurantkette – hier
sind den Daten keine Grenzen gesetzt.
Umweltinformationssysteme sind erweiterte GIS zum Erfassen, Speichern, Verarbeiten und Präsentieren raum-, zeit- und
inhaltsbezogener Daten, die immer einen
besonderen Umweltzustand darstellen. Sie
sollen zudem der Notfallvorsorge, den Verwaltungen und der Bürgerinformation im
Umweltbereich dienen. Aufgeteilt in viele
einzelne Fachinformationssysteme, besteht
ihre Aufgabe etwa darin, Luft, Wasser und
Bodenkontrollen zu protokollieren sowie
Radioaktivitäten zu erfassen bis hin zur Kartierung von Biotopen oder zum Erhalt von
Artenvielfalt.
Planerische Maßnahmen, die das Objekt
„Umwelt“ verändern, lassen sich durch Integration in ein GIS mit seinem Datenbestand
sehr vielseitig unterstützen. Ob Kataster,
36
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Stadt- und Landschaftsplanung, Umweltverträglichkeitsprüfungen, Untersuchungen
raumwirksamer Planungen oder ökologische
Gesamtplanungen, die Grundanforderungen
an ein GIS-Portal sind immer die Datensuche,
ihre Betrachtung und die Möglichkeit, alles
bei Bedarf ausdrucken zu können.
Zahlreiche Optionen
Die Betreiber der Portale bieten darauf aufbauend, je nach Zielgruppe, ­verschiedenste
zusätzliche Funktionen an: Markierungen
und Kommentare erstellen, ­Messfunktionen
oder auch die Option, Daten abzuändern.
Auch hier sind die Möglichkeiten sehr vielfältig.
Für die Karte bilden meistens Luft- oder
Satellitenbilder sowie Katasterkarten die
Grundlageninformation. Darüber gelegt
werden die eigentlichen Informationen wie
zum Beispiel Flächen mit verschiedenen
Nutzungsarten, Leitungs- oder Straßennetze oder Punktinformationen, etwa
Hotel-, ­Filial- oder andere Standorte.
Über die Legende lassen sich die verschiedenen Informationsebenen ein- und ausblenden. Die Kartennavigation erfolgt über
Schalter zum Vergrößern und Verkleinern
sowie zum Verschieben des Ausschnitts.
Moderne Systeme sind dabei genauso einfach wie die von Google Maps oder Microsoft
Bing Maps mit der Maus zu steuern. Dies ist
auch in Autodesk MapGuide Enterprise und
der freien Version MapGuide Open Source
so realisiert, wo einfache Bedienung bei
größtmöglicher Flexibilität für die Betreiber
der GIS-Portale im Vordergrund stehen.
Inzwischen befindet sich eine Vielzahl an
GIS-Portalen, die technologisch auf Autodesk MapGuide Enterprise oder MapGuide
Open Source basieren, bei Kunden im
­Praxiseinsatz. Neben kundeninternen GISPortalen bei Energieversorgern, Dienstleistern und Behörden sind auch viele GISPortale öffentlich zugänglich. Gerade als
Infoportal oder für Bürgerbeteiligungen ist
es von großem Vorteil, dass für Portale auf
MapGuide-Technologie keine Installation
eines Plug-Ins oder ähnliches im Browser
nötig ist. Ein einfacher Internet Explorer,
Google Chrome oder Firefox reichen.
Auf den nächsten beiden Seiten werden
drei verschiedene Beispiele von GIS-Portalen vorgestellt; lesen Sie, was sie im
­Einzelnen bedeuten und wie sie funktionieren. (ra) 
Beispiele für GIS-Portale und Umweltinformationssysteme
GIS & Tiefbau
Türen und Tore online öffnen
Um was es in so bezeichneten GIS-Portalen geht und
wie sie funktionieren, ist in
der Einführung auf Seite 36
bereits erläutert. Hier folgen
nun drei unterschiedliche
Beispiele: der Solaratlas
­Berlin, die Mobilitätszentrale
Burgenland – ein Radwegekataster und Routenplaner –
sowie das Bürger-Info-Portal
der Stadt Ludwigsburg. ­
Von Regine Appenzeller-Gruber
Über den Dächern von Berlin
In mehr als 20 deutschen Städten existieren
bereits Solarkataster, die anzeigen, wie gut
die einzelnen Dachflächen für Photovoltaik-Anlagen geeignet sind.
Zur Erstellung des Solarkatasters ermittelt
ein Geografisches Informationssystem (GIS)
auf Basis von Flugzeugscannerdaten mit
hoher Auflösung, welche Dachflächen für
Photovoltaik geeignet sind. Mithilfe einer
Formel werden dann im Solaratlas außerdem
Faktoren wie Verschattung im Jahresverlauf,
Sonnenstand und Dachausrichtung berücksichtigt. So kann für jedes Dach berechnet
werden, welche Potenziale im Einzelnen
bestehen, beispielsweise der Solarstromertrag, die CO2-Einsparung und somit die
Umweltbilanz der Photovoltaik-Anlage sowie
das nötige Investitionsvolumen.
Die Nutzung eines Solaratlas ist unabhängig, kostenlos und für jedermann online
einsehbar. Und da Transparenz auch zu
■ Infotest Solaratlas Berlin
■ S
prache: elf Sprachen
■ e rster Eindruck überzeugt, logischer Aufbau,
gute Menüführung
■ Installationsanweisung (wer sie braucht) ist für
PC-Ungeübte etwas umständlich
■ F
azit: Eine wichtige Ergänzung des Haupt-
portals, das Berlin als Wirtschaftsstandort
hervorhebt;
■ f ür die optimale Nutzung sind zwei zusätzliche
umfangreiche Programme herunterzuladen
(Startdatei, Google Earth ab Version 6.0)
■ s chnelle Internetverbindung und hohe Rechner-
leistung sind Voraussetzung
■
gut als Erstinformation – der kompetente ­
Offline-Berater soll (vorerst?) dadurch nicht ersetzt werden
Datenblatt
Solarenergie:
nachgeführte
PV-Anlage. Bild: Berlin Partner
GmbH
Solarkataster: für eine gute Ersteinschätzung des Dachpotenzials in Berlin bedeuten die roten Flächen beste
­Eignung für Photovoltaikanlagen. Bild: Berlin Partner GmbH
Unsicherheiten führen kann, kursieren
datenrechtliche Vorwürfe dahingehend,
dass Daten an Handwerker und Banken
weiterkauft werden, um den SolarkatasterInformationsdienst zu finanzieren. Von
daher will man in nächster Zeit ein Datenschutz-Konzept für Solarkataster und
­andere Geodatendienste erarbeiten.
Theoretisch sind mehr als ein Drittel
(220.000) von insgesamt 560.000 Berliner
Dächern für die Installation von Photovoltaik-Anlagen geeignet. Das hieße, drei Millionen Megawattstunden Solarstrom pro
Jahr könnten die Dächer von Berlin liefern,
wenn man sie alle mit Photovoltaik-Modulen bestücken würde.
Laut Solaranlagen-Kataster der Senatsverwaltung für Umwelt sind momentan nur
etwa 8.000 Dachanlagen installiert.
Das zeigt zumindest so der Berliner
Solar-Atlas an, der nun flächendeckend im
Internet unter www.businesslocation
center.de/solaratlas für alle Berliner Gebäude zur Verfügung steht.
Bei Eingabe einer beliebigen Adresse
erscheint sogleich auch sein Standpunkt
inklusive Umgebung in Form eines Luftbilds. Ist das Hausdach rot markiert, ist es
für Photovoltaik gut geeignet. Bei grauer
Einfärbung lohnt sich eine PV-Anlage nicht.
Warum das so ist, darüber informiert ein zu
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
37
GIS & Tiefbau
Beispiele für GIS-Portale und Umweltinformationssysteme
jedem Objekt auftauchendes kleines Datenblatt mit allen wichtigen Details, etwa welche Menge Strom man auf seinem Dach
produzieren kann, wie hoch damit die CO2Einsparung ist und wie viel man überhaupt
investieren muss (über Schnellanzeige Tooltip zu erreichen). Praktisch ist auch der integrierte Ertragsrechner für die individuelle
Kalkulation. Nach Eingabe der Modulfläche,
der Modulkosten, der Laufzeiten sowie von
Zins- und Vergütungssätzen erhält man
eine erste Einschätzung.
Es gibt drei Varianten des Solaratlas: eine
Plug-in-freie 2D-Webanwendung basierend
auf Autodesk MapGuide, ein internes
3D-Modell sowie eine öffentliche Version in
Google Earth, für die eine zusätzliche Startdatei heruntergeladen werden muss. Realisiert wird der Solaratlas in Kooperation mit
dem Berliner Senat, der virtualcitySYSTEMS
GmbH und dem Ingenieurbüro simuPLAN.
■ Infotest Bürgerportal Ludwigsburg
■ S
prache: Deutsch und Englisch
■ D
ruck- und Hilfefunktion könnte stabiler sein
■ d
rei Fenster öffnen sich gleichzeitig (Karte,
■ F
azit: umfangreiches Infoportal mit sehr vielen
Legende und ein Begrüßungs- und Hinweistext),
sie lassen sich nach Bedarf ein- und ausschalten
Ebenen, die eine gute Rechner-Performance
verlangen
■ D
SL ist Voraussetzung, Geschwindigkeits-
angaben wären wünschenswert
Infokarte Ludwigsburg:
Öffentliches
­GIS-Portal und
Auskunftssystem.
Bild: Autodesk
Radfahren im Burgenland
Wer bei hohen Benzinpreisen auf das Auto
verzichten will und sich nur mit dem Rad
und öffentlichen Verkehrsmitteln in schönster österreichischer Landschaft fortbewegen
möchte, sollte sich das „Online-Geoinformationssystem Rad-/Öffentlicher Verkehr“, wie
es offiziell heißt, mal anschauen. (direkter
Link befindet sich auf http://www.burgenland.at/­tourismus/radlerland)
Hier betritt der Pedalist eine InternetAnwendung zur Planung von Radrouten im
Burgenland unter Berücksichtigung der ­Anund Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Schnittstelle zum Online-Fahrplan des
Verkehrsverbundes Ostregion (VOR) ist ebenfalls Bestandteil der Seite, geeignet für ähnliche Aktivitäten und Nutzung des gesamten
touristischen Angebots einschließlich aller
Links zu den entsprechenden Webseiten.
Geodatenserver ist auch hier Map­Guide/
Enterprise von Autodesk. Für die Ausführung
und den Vertrieb ist die G.E.O.-Consulting
GmbH aus Graz zuständig. Alle Datengrundlagen entstammen der GIS-Koordinierungs-
■ Infotest Radkataster Burgenland
■ S
prache: Deutsch, weitere wären wünschens-
wert
■ e infach zu bedienen, viele wichtige Informatio-
nen wie Kilometerangaben, Zwischenstationen,
Zeitangaben für unterschiedliche Radfahrertypen
■ n
ur die Karte lässt sich drucken, schön wäre das
auch für die exakte Routenbeschreibung mit
allen ausführlichen Informationen
■ F
azit: Gut durchdachte, sehr übersichtliche Webseite
mit vielen Links; ansprechende, ruhige Oberfläche,
gut zu bedienen – auch für weniger Geübte
Rotweinradweg:
Was wäre eine Tour
durchs Burgenland ohne Weingenuss…
Bild: Autodesk
38
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
stelle der Burgenländischen Landesregierung
und des österreichischen Bundesamts für
Eich- und Vermessungswesen.
Stadt Ludwigsburg
Das geografische Auskunftssystem„Infokarte
Ludwigsburg“ http://logis.ludwigsburg.de/
tbview/ soll den Bürger direkt ansprechen und
informieren. Vor allem, um sich schnell mal
alle wichtigen Infos zu besorgen, ohne gleich
den Gang aufs Rathaus antreten zu müssen.
Als Teil der offiziellen Stadt-Webseite
www.ludwigsburg.de (dort befindet sich
auch der Link zu Stadtplan/Infokarte) bietet
das öffentliche GIS-Portal räumliche und
textliche Infos für den Tourismus, Leben und
Soziales, aber auch zu Bodenrichtwerten,
Natur- und Denkmalschutz, Luftmessstationen usw. Neben Basisthemen wie Stadtplan und Karten ist an alle öffentlichen Einrichtungen gedacht.
Interessant ist eine Lärmkarte, die anzeigt,
wo und in welcher Höhe (genaue dB-Angabe) mit Schienen- und/oder Umgebungslärm bei Tag und Nacht zu rechnen ist. Ganz
neu und aktuell wurde jetzt das Thema
„Geothermie-Eignung im Stadtbereich“ aufgenommen.
Server-technisch basiert die Webseite
auf der MapGuide-Open-Source-Technologie, kombiniert mit Tbview, der InternetAuskunftsplattform für Topobase, die von
Mensch und Maschine Software SE realisiert wird. 
2
en
ab
sg tis
Au gra
Das Praxismagazin
für AutoCAD-basierte
Lösungen
Immer wissen was los ist
mit einem persönlichen Abonnement
www.autocad-magazin.de/abo
www.autocad-magazin.de
Software
wiko Bausoftware im Architekturbüro
Strukturierte Information
ein modernes Controlling-System einführen wollten“, so Jochen Kühl weiter. „wiko
war von allen Systemen das umfänglichste,
das kompletteste!“
Gute Ideen, Qualität, Verlässlichkeit und gleichzeitig
eine gesunde Kostenstruktur bieten viele Architekturbüros. Um jedoch in Zukunft
im umkämpften Markt für
Bauprojekte bestehen zu
können, braucht es auch optimale Controlling-Lösungen. Die Geschäftsleitung
des Architekturbüros Riehle
+ Assoziierte entschied sich
daher Anfang 2009 für die
Anschaffung einer umfassenden Projektmanagement- und ControllingSoftware. Von Tino Böhler
D
as Reutlinger Architekturbüro Riehle +
Assoziierte wurde 1950 gegründet,
beschäftigt heute über 60 Mitarbeiter und
arbeitet mit mehreren Tochterfirmen und
Konsortialpartnern interdisziplinär zusammen. Das Leitbild der Riehle + Assoziierte
Architekten und Stadtplaner mit Sitz im
Reutlinger Dominohaus wird maßgeblich
bestimmt von Kosten-, Energie- und Terminoptimierung, verbunden mit den Zielen
zeitloser Architektur, Qualität und Verlässlichkeit. Aufgabenschwerpunkte bilden
Bauten für öffentliche Auftraggeber, für
Industrie, Handel und Gewerbe sowie für
soziale Einrichtungen. Für die Generalplanung und das Projektmanagement wurden
in den vergangenen Jahren ergänzende
Gesellschaften – ebenfalls mit Sitz im
Dominohaus – gegründet. Im einzelnen
sind dies die Atrium GmbH (Projektmanagement), die Domino GmbH Architekten
Ingenieure Designer (Generalplanung), die
Reik Ingenieurgesellschaft mbH und die
Sportconcept Sportstätten für die Zukunft
GmbH. Zu den Referenz-Bauprojekten zählen unter anderem das Hugo Boss Headquarter, die Outlet City der Holy AG in Metzingen sowie der Technologiepark Tübingen-Reutlingen. Seit 1998 ist Wolfgang
40
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Riehle Präsident der Architektenkammer
Baden-Württemberg.
Um auch für die Zukunft in diesem
umkämpften Markt gut gerüstet zu sein
und um die einzelnen Projekte auf Basis
eines Controlling optimal steuern zu können, entschieden sich die Geschäftsleitung
von Riehle + Assoziierte Anfang 2009 für
die Anschaffung der umfassenden,
betriebswirtschaftlich fundierten Projektmanagement- und Controlling-Lösung der
wiko Bausoftware GmbH in Freiburg.
Jochen Kühl, freier Architekt BDA, Diplomingenieur (FH) und Geschäftsführer
Riehle + Assoziierte, zu den Hintergründen
der Neuanschaffung: „Wir haben uns vor 15
Jahren eine Lösung zum Thema Zeiterfassung und ein bisschen darüber hinaus programmieren lassen, mehr war das aber
nicht. Zudem gab es keine Programmdokumentation und der Programmierer stand
auch nicht mehr zur Verfügung.“ Riehle +
Assoziierte hätte die Software also nur mit
großem Aufwand weiterpflegen und auf
den neuesten Stand bringen können. „Das
war der eine Grund für wiko. Der andere
bestand darin, dass wir mehr als nur Zeiterfassung und jetzt auch eine projektbezogene Aufwandsauswertung machen und
Nach einer gründlichen Marktsondierung
entschieden die Reutlinger Architekten sich
schließlich für wiko, eine Standard-Softwarelösung zur wirtschaftlichen Steuerung
von Planungsbüros der wiko Bausoftware
GmbH. Peter Notheiß, Diplombetriebswirt
(FH) und Leiter des Verwaltungsteams,
erläutert das Auswahlverfahren: „Wir haben
uns ganz unterschiedliche Systeme angeschaut und sind dann in der engeren Wahl
bei wiko hängengeblieben, einfach deshalb, weil dieses System von allen gesichteten Systemen am umfänglichsten, am
komplettesten war. Zudem ist wiko nicht
nur eine datenbankgestützte Lösung für
die Zeiterfassung, sondern auch für die bisher mit Excel gemanagte Honorarermittlung und die Projektsteuerung.“ Und Jochen
Kühl bestätigt in einem ersten Kurzfazit die
Entscheidung nachdrücklich: „Wir waren
uns bewusst, dass es für eine Firma unserer
Größenordnung keine Alternative zu einem
betriebswirtschaftlichen Denken mit dem
ständigen Überblick über unsere Projekte
und über die betriebswirtschaftliche Situation des Büros als Ganzes gibt. Gerade was
die Liquidität angeht, wird dies immer
wichtiger. Und es ist gut, dass wir uns so
entschieden haben. wiko kann wirklich sehr
viel. Wir nutzen noch nicht alles, wir sind
noch nicht ganz durch mit den Möglichkeiten.“ Die so wichtige Schulung des Personals im Umgang mit der neuen Projektmanagement- und Controlling-Lösung erfolgte bei Riehle + Assoziierte Schritt für Schritt
durch speziell geschulte Key-User und führte nachhaltig zum gewünschten Erfolg. Die
komplette wiko-Einführung im laufenden
Betrieb mit Zeit- und Aufwandserfassung,
Leistungsstandspflege, Honorarermittlung
und Projektsteuerung inklusive Parallelbetrieb des Altsystems und Altdatenübernahme dauerte etwa ein halbes Jahr, erfolgte
problem- und geräuschlos und ohne Einschränkungen im Tagesgeschäft. Geschäftsführer Jochen Kühl äußert sich zufrieden
über die Einführung der Software: „Ich muss
sagen, es ist gut gelaufen. Es gab keine
größeren Störungen, auch im Betrieb nicht.
Bild: iStockphoto.comsuprun!
Auswahl und Einführung
software
Das ist ja immer das Risiko: Ziehen alle mit
oder wirft man nicht irgendwann alles hin,
weil es einfach nicht durchzusetzen ist. Das
hat alles gut geklappt. Auch das Thema
Schulung wurde sehr gut umgesetzt.“ Im
Frühjahr 2010 kam dann noch die Fakturierung dazu. Angedacht ist in Zukunft auch
noch der Einsatz der Module Liquiditätsund Unternehmensplanung.
Beschleunigung der Prozesse
wiko ermöglicht es heute den Mitarbeitern,
per Mausklick immer den aktuellen Projektstand zu sehen, unter anderem, um bei problematischen Projekten jederzeit eingreifen
zu können – ganz im Sinne eines Alarmsystems oder eines Management-Informationssystems, das immer die entscheidenden
Informationen zur Verfügung stellt. „Aufgrund der leistungsphasengenauen Erfassung sieht man eben ganz exakt, wann, wo
und was aus dem Ruder läuft, und zwar
sofort und nicht zwei oder drei Monate später“, erläutert Teamleiter Peter Notheiß die
„Alarmfunktion“ von wiko. Und wenn der
einzelne Mitarbeiter künftig besser sehen
kann, wie der Status seiner Projekte genau
ist, „wird auch die Eigenverantwortung
gestärkt und sein Betrag zur gesamtwirtschaftlichen Situation des Büros für ihn transparent“, kommentiert Jochen Kühl einen
weiteren positiven Effekt der Software.
Zudem sorgt sie für eine Vereinfachung und
Beschleunigung der Prozesse, denn„die ganze Denke ist heute anders. Bisher hat man
gesagt, wenn ich irgendwas aus dem System
brauche, dann schnitze ich mir eine ExcelTabelle und mache das. Und genau dieses
zeitfressende System hat jetzt ausgedient“
(Kühl). Was sich bei Riehle + Assoziierte mit
der Einführung des neuen Systems auch
noch geändert hat, ist eine Erweiterung der
Zeiterfassung um die Leistungsschau: Vorher
wusste man zwar schon, wie viele Stunden
auf ein Projekt gebucht worden sind, nicht
aber, in welcher Leistungsphase die einzelnen
Stunden geleistet wurden, was wiederum
eine positive Auswirkung auf eine zeitnahe
Rechnungsstellung haben kann; dazu Peter
Notheiß:„Tendenziell ist es also heute eher so,
dass dank des besseren Überblicks über die
einzelnen Leistungsphasen Rechnungen
beziehugnsweise Abschlagsforderungen früher gestellt werden können.“ Riehle + Assoziierte kann heute also in wiko an vorher festgelegten Stichtagen feststellen und überprüfen – und zwar komplett – welches Projekt
Jochen Kühl, Geschäftsführer Riehle + Assoziierte:
„Bisher hat man gesagt,
wenn ich irgendwas aus dem System
brauche, dann schnitze ich mir eine
Excel-Tabelle und mache das.
Und genau dieses zeitfressende
System hat jetzt ausgedient.“
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9
Fachmesse und Kongress
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wo steht; dazu Jochen Kühl:„Das geht einfach
nur mit einem datenbankgestützten System,
eben auch ein großer Vorteil von wiko.“
Fazit
Eine entscheidende Änderung hat Riehle +
Assoziierte insgesamt mit der Software eingeführt, nämlich, dass jeder Projektleiter sieht,
wo alle Projekte stehen. Jochen Kühl erklärt:
„Einige Kollegen waren sehr misstrauisch,
offen zu zeigen, mit welchen Projekten mehr,
mit welchen weniger verdient wird. Wir sind
aber überzeugt, dass das der richtige Weg ist
und dass man da ruhig ganz offen und transparent arbeiten kann. Dann sieht man unverblümt, es gibt bessere, es gibt schlechtere
Projekte und vor allem die Gründe dafür –
insgesamt muss es halt stimmen.“ Man erkennt
die kritischen Projekte bei Riehle + Assoziierte
sehr viel schneller und es ist nicht mehr so,
dass diese kritischen Projekte ein zu akzeptierendes Grundübel darstellen. Vielmehr nimmt
man sich dieser Projekte an und überlegt
gemeinsam, „was können wir mit diesen Projekten machen, wie können wir gegensteuern,
wie können wir Nachträge verhandeln“. Mit
dieser steigenden Eigenverantwortung der
Mitarbeiter wird auch ein Umdenken stattfinden, „denn die Hauptmotivation, warum
jemand arbeitet, ist neben dem Verdienst die
Zufriedenheit mit sich und mit seiner geleisteten Arbeit sowie die Akzeptanz dafür im
Unternehmen. Deshalb denke ich schon, dass
sich das auszahlt.“ Zudem verspricht sich die
Geschäftsleitung von Riehle + Assoziierte mit
wiko einen bessern und schnelleren Output.
Dazu abschließend Peter Notheiß:„Wir werden
in Zukunft schneller und mehr Informationen
bekommen, und zwar in strukturierterer Form
als bisher. Und das ist aus meiner Sicht sehr
viel wert.“ (anm) 
Kennziffer ACM22148
Highlights:
30. März - 3. April 2009
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Jetzt ieren!
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regis
Software
Software für 3D-Visualisierung
Ins rechte Licht gerückt
Architektonisches Meisterwerk oder Traumlandschaft – realistische Visualisierungen ­
in nur wenigen Sekunden verspricht der belgische Anbieter der neuen 3D-Software
­Lumion. Das Ziel: ein schneller, intuitiver 3D-Workflow, auch im Zusammenspiel mit
­Softwarelösungen wie 3ds Max oder Maya. Wir konnten einen ersten Blick darauf
­werfen. Von Andreas Müller
E
infach zu bedienende und kostengünstige, aber gleichzeitig auch brauchbare
Anwendungen für 3D-Visualisierungen sind
auf dem Markt kaum zu finden. Oft muss
man sich als Anwender damit abfinden, dass
die Visualisierung mit einem ganzen Rattenschwanz von eigentlich nicht benötigten
kleinen Bereich des Funktionsumfangs
darstellt. Sie ist hier nämlich der einzige
Zweck, und das zeigt sich besonders gut
im eleganten Workflow. Mit wenigen
Handgriffen und direkt im Kontext der
3D-Szene lassen sich komplette virtuelle
Landschaften erstellen, Inseln aus dem
hochgeladen werden können. Dateien
­lassen sich aus 3ds Max, Maya und ­Sketchup
importieren. Als kompatible Dateiformate
werden vom Hersteller unter anderem FBX,
DAE, OBJ, 3DS und DXF genannt; die Bildausgabe kann in den Formaten TGA, DDS,
PSD, JPG, BMP, HDR und PNG erfolgen. Die
Systemanforderungen sind moderat:
­Windows XP, Windows Vista oder Windows
7 sind als Betriebssysteme denkbar und
eine Nvidia Geforce 8800 oder eine ähnlich
leistungsfähige Grafikkarte von AMD sind
das Mindeste, was auf Seiten der Grafik
­vorzufinden sein sollte.
Funktionsumfang erweitert
Realistisch: Visualisierungen in der Architektur. Funktionen daherkommt, dass die Lösung
sich mit gängigen Datenformaten schwertut
oder das Beherrschen des Workflows eine
mehrjährige Ausbildung erfordert. Hier soll
die neue Software Lumion Abhilfe schaffen,
die unter anderem vom belgischen Reseller
von 3D-Software see3D vertrieben wird und
die seit Ende vergangenen Jahres auf dem
Markt ist. Auf dem Presse-Workshop von
Nvidia und PNY konnten wir uns durch den
Vortrag von Alex Horst, Produktspezialist
und Berater bei der yello! AG, einen ersten
Eindruck von den Leistungsmerkmalen der
Software verschaffen.
Schneller Workflow
Lumion gehört nicht zu den Programmen,
bei denen die Visualisierung nur einen
42
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Bild: see3d
Wasser emporheben, die Beleuchtungsverhältnisse verändern oder Häuser errichten – und das praktisch ohne Zeitverzögerung. Sonnenlicht und Wolken erscheinen
sehr realistisch. Dass nicht alle fortgeschrittenen Beleuchtungstechnologien
wie etwa das Erzeugen realistischer Radiosity-Effekte Anwendung finden, fällt nur
beim näheren Hinsehen auf. Mit der Software wird eine umfangreiche 3D-Bibliothek mit Häusern, Menschen, Autos, Tieren, Pflanzen und vielen weiteren Objekten mitgeliefert.
Filme machen
Der integrierte Film-Editor ermöglicht das
Erstellen von Filmen in nur wenigen Minuten, die dann zum Beispiel auf Youtube
Das Anfang März erschienene Update auf
Version 1.0 bietet eine Reihe weiterer
Funktionen: Die Bibliothek wurde um
Objekte wie neue Blumen, Büsche, Gräser,
animierte Rinder, britische Verkehrszeichen und Fahrzeuge mit animierten, sich
drehenden Rädern erweitert. Das Skalieren ist nun für alle Objekte möglich.
Objekte lassen sich zudem an der darunterliegenden Oberfläche orientieren. Hinzu kommen neue Materialoptionen und
weitere Elemente, die animierbar sind.
Mit der Unterstützung von NVIDIAs 3D
Vision kommen auch die Stereo-3D-­
Enthusiasten auf ihre Kosten. Der Wettermodus verfügt nun außerdem über
­mehrere leicht vorzunehmende Voreinstellungen.

uinfo
u Programm: Lumion
u Funktion: 3D-Visualisierung
u Preis: 749 Euro
u Hersteller/Distributor: see3D
Kennziffer ACM22016
Mobile Workstations
Hardware
Ein fester Platz für unterwegs
Notebooks machen mehr als die Hälfte der heute verkauften PCs aus. Auch für CAD-­
Anwender kann sich die Anschaffung lohnen, nämlich dann, wenn die Daten schnelle
­Grafik, die neueste Prozessorgeneration, viel Speicher, Sicherheitsfeatures und CAD-­
Zertifizierungen versprechen. Das ist bei den aktuellen Geräten, die wir in unserer Marktübersicht vorstellen, auch der Fall. Von Andreas Müller
D
er Markt für Netbooks und Notebooks
ist im vergangenen Jahr nach der Flaute im Jahr 2009 rasch wieder gewachsen.
Wie die Marktforscher von Gartner berichten, übertrafen schon die Auslieferungen
im ersten Quartal 2010 die des entsprechenden Vorjahreszeitraums um 43 Prozent. Besonders die Netbooks, die auch
besonders stark von der Krise betroffen
waren, konnten wieder Boden gut
machen.
Für CAD-Anwender dürfte diese Gerätekategorie zusammen mit den iPads und
ähnlichen Geräten in den kommenden
Jahren zunehmend wichtiger werden.
Insgesamt stagniert bei den mobilen
Workstations der Wachstumstrend auf
Kosten der Desktop-Workstations.
Solid State und Thunderbolt
Die Geräte sind mittlerweile so ausgereift,
dass revolutionäre Neuerungen nicht
mehr zu erwarten sind und sich ihre
durchschnittliche Nutzungsdauer verlängert – was dann umgekehrt auch für die
Entwicklungszyklen gilt. Schwerpunkte
der Verbesserungen sind neben schnelleren Prozessoren und Grafikkarten sowie
mehr Speicher vor allem die Bildschirme
und die in Konstruktionsabteilungen
besonders wichtigen Sicherheitsfunktionen – mehr zu neuen Grafiklösungen
für den mobilen Einsatz lesen Sie auf ­Seite
46. Was die Prozessoren betrifft, hat Intel
eindeutig die Nase vorn. Mit den Core-i5und Core-i7-Chips in verschiedenen Varianten lässt sich eine Vielzahl von Anforderungen abdecken. Die Rechnung, dass
doppelt so viele Kerne die doppelte Leistung mit sich bringen, geht jedoch, was
AutoCAD betrifft, nicht einmal ansatzweise
auf. Mehr Arbeitsspeicher und schnelle
Festplatten, zunehmend auch die als
­Speichermedien eingesetzten Solid State
Disks zahlen sich schon eher aus. Neue
Fazit
Mobile Workstations
gelten als Ergänzung zur
klassischen Workstation
und werden gelegentlich
auch auf dem Schreibtisch
eingesetzt.
Bild: Dell
Input-/Output-Technologien wie Intels
Thunderbolt mit einer theoretischen Transferrate von 10 Gbps werden mobile Workstations in naher Zukunft für rechenintensive Anwendungen attraktiver machen.
Entscheidungskriterien
Mobile Workstations haben in vielen Konstruktionsabteilungen mittlerweile einen
festen Platz erobert. Das hat gute Gründe, denn sie gelten als Ergänzung zur
klassischen Workstation und werden gelegentlich auch auf dem
Schreibtisch eingesetzt. Der
Begriff ­Desktop-Ersatz, den
einige Hersteller für ihre
mobilen Workstations
verwenden, muss aber
wohl immer noch als
zu euphemistisch
zurückgewiesen werden.
Eigentlich leistungsfähig genug auch für anspruchsvollere 3D-Simulationen und Konstruktionsaufgaben, stoßen sie jedoch mit der Bildschirmgröße an Grenzen, die durch die
erforderliche ­Mobilität gezogen werden.
Auch die Batterielaufzeit lässt sich nicht mit
High-End-Berechnungen vereinbaren. Insofern gilt es immer wieder, einen guten Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit und
Ergonomie zu finden. Die folgende Marktübersicht auf den Seiten 44 bis 45 soll dabei
helfen.

Bei der Auswahl eines Geräts sollten aber
auch die ergonomischen Gesichtspunkte
nicht zu kurz kommen, die in einer Marktübersicht nur eingeschränkt Berücksichtigung finden können. Features wie Helligkeit, Kontrast und
Blickwinkel lassen sich
am besten in der Praxis
beurteilen.
wiko: die Softwarelösung für PlanungsDass die Hersteller
büros und die öffentliche Bauverwaltung
die Displays oft nicht
mehr in einer matten,
+ Höhere Rentabilität
entspiegelten Version
+ Größere Planungssicherheit
ausliefern, führt zwar
+ Effizientes Baukostencontrolling
dazu, dass der Anwender von einem höheren Kontrast profitiert,
Vereinbaren Sie eine
macht aber durch die
störenden Spiegelunonline-Präsentation:
gen seriöses Arbeiten
www.wiko.de
recht schwierig.
Hardware
Mobile Workstations im Überblick
Bild: Eurocom
Bild: Breuckmann
Bild: CADnetwork
Schnelle Begleitung
Bild: Dell
Bild: Dell
Hersteller
CADnetwork
Dell
Dell
Eurocom
Kennziffer
ACM21929
ACM21930
ACM21930
ACM21932
Modellbezeichnung
Mobile Workstation ProViz M32
Precision M4500
Precision M6500
Racer
Chipsatz
Intel X58 Workstation Chipsatz
je nach Ausstattungsvariante
Intel PM55
Eurocom
Display
17,3 Zoll
40 cm (15,6 Zoll)
43 cm (17 Zoll)
15,6 Zoll
Auflösung
1.920 x 1.080
1.366 x 768 (HD UltraSharp) / 1.600 x 900
1.440 x 900 (UltraSharp) / 1.920 x 1.200
(HD+ UltraSharp) / 1.920 x 1.080 (FHD LED- (UltraSharp) / 1.920 x 1.200 (RGB mit
Display mit Hintergrundbeleuchtung)
Hintergrundbeleuchtung)
1.920 x 1.080
Entspiegelt ja/nein
Glare und Non-Glare
ja (HD UltraSharp / FHD LED-Displays)
ja (WUXGA UltraSharp / WUXGA RGB)
ja, matt
Prozessor (Bezeichnung)
Intel Xeon W3680
Intel Core i7 Quad-Core & Extreme Edition /
Intel Core i5 & i7 Dual-Core-Prozessoren
Intel Core i7 Quad-Core & Extreme Edition /
Intel Core i5 & i7 Dual-Core-Prozessoren
Intel Core i5 540M
Taktfrequenz
6-Core 3.33 GHz
1,73 bis 2,66 GHz
1,86 bis 2,8 GHz
2,6 GHz
Front Side Bus (MHz)
6.4 QPI
1.066 bis 1.333MHz
1.066 bis 1.333 MHz
1.333 MHz
Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ)
8 GByte DDR3-RAM 1333 MHz
Dual Channel DDR3, max. 16 GByte,
1.333 MHz
Dual Channel DDR3, max. 32 GByte,
1.600 MHz
SO-Dimm DDR3 1333
Steckplätze
3
2
4
erweiterbar auf
12 GByte DDR3-RAM
16 GByte
32 GByte
Grafikkarte (Bezeichnung)
Nvidia Quadro 5000M Fermi
Nvidia Quadro FX 880M / Nvidia Quadro
FX 1800M
ATI FirePro M7820 / Nvidia Quadro FX
2800M / Nvidia Quadro FX 3800M
QuadroFX 3800M
Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort)
DVI-I, HDMI
VGA, DisplayPort
VGA, DisplayPort
DVI, HDMI
Kapazität
SSD OCZ Vertex 2, 320 Gbyte
Festplatte bis zu 500 GByte /
Verschlüsselte FIPS-Festplatte mit 250
GByte / SSD bis 256 GByte / SSD-Minikarte
mit 64 Gbyte
Festplatte mit Free-Fall-Sensor bis 500
Seagate Momentus, 320 GByte
GByte / verschlüsselte Festplatte mit
Free-Fall-Sensor bis 250 GByte / SSD bis 256
GByte / SSD-Minikarte mit 64 Gbyte
RAID-Option
k. A.
nein
RAID 0/1/5
nein
Netzwerkanschluss
1x Gigabit
10 / 100 / 1.000 MBit/s
10 / 100 / 1.000 MBit/s
1.000 MBit Lan, 450 MBit WLAN
Schnittstellen
2x USB 3.0, 3x USB 2.0, 1x eSATA, Firewire,
Audio
WiFi, mobiles Breitband mit GPS, Bluetooth, WiMAX; 4-poliger 1394-Anschluss,
USB 2.0 (4x), RJ-45, Audio, eSATA; 8-in-1Kartenlesegerät, ExpressCard 34, PC-Karte
WiFi, mobiles Breitband mit GPS,
Bluetooth, WiMAX, Ultra-Wideband (UWB);
6-poliger 1394-Anschluss, USB 3.0 (2x),
USB 2.0 (2x), RJ-45, Audio, eSATA; 8-in-1Kartenlesegerät, ExpressCard 54, PC-Karte
2x USB 3.0; 2x USB 2.0; DVI-DL; 1x
IEEE1394a; 1x eSATA; 1x HDMI out; 1x
Headphone Jack; 1x Microphone jack; 1x S/
PDIF out; 1x Line-in; 1x RJ45 for LAN
Stromversorgung
Lithium Ionen Akku, 78,44 Wh
130-Watt-Netzadapter, 6- oder 9-ZellenHauptakkus mit höherer Lebensdauer
210-Watt-Netzadapter, 9-Zellen-Hauptakkus mit höherer Lebensdauer
180 W Auto-Switching 100-250 V-ACAdapter, 8-Zellen-Smart-Li-Ion-Batterie
Festplatte (Bezeichnung)
Abmessungen
44
-
Größe (L X B X H, mm)
419 x 286 x 60
374 x 253 x (hinten) 36,1
393 x 280,5 x (hinten) 38,5
376 x 256 x 35-43
Gewicht
ca. 5 kg
ab 2,73 kg
ab 3,81 kg
k. A.
Sicherheitsfunktionen
k. A.
Fingerabdruck-Lesegerät (optional) /
Festplattenverschlüsselung (optional) /
Smartcard-Lesegerät / Trusted Platform
Module TPM 1.2 (falls verfügbar) / Wave
Embassy Trust Suite
Fingerabdruck-Lesegerät (optional) /
Festplattenverschlüsselung (optional) /
Smartcard-Lesegerät / Trusted Platform
Module TPM 1.2 (falls verfügbar) / Wave
Embassy Trust Suite
KensingtonLock, Fingerprint
Betriebssystem
MS Windows 7 Professional 64 Bit
Windows 7 Professional 32-Bit / 64-Bit /
Windows 7 Ultimate 32-Bit / 64-Bit /
Red Hat Enterprise Linux WS v.5.3 EM64T
Windows 7 Professional 32-Bit / 64-Bit /
Windows 7 Ultimate 32-Bit / 64-Bit /
Red Hat Enterprise Linux WS v.5.3 EM64T
Windows7 Professional 64 Bit
Zertifizierungen
optimiert und getestet für Autodesk
Inventor, AutoCAD, Solidworks etc.
ISV-Anwendungen
ISV-Anwendungen
k. A.
Preis (inkl. MwSt.)
3.490 Euro
ab 1.049 Euro zzgl. MwSt. und Versand
(Dell Online-Shop)
ab 1.719 Euro zzgl. MwSt. und Versand
(Dell Online-Shop)
2.563 Euro
Service/Garantie
36 Monate Garantie
3 Jahre Basis Vor-Ort-Service am nächsten
Arbeitstag (ProSupport verfügbar)
3 Jahre Basis Vor-Ort-Service am nächsten
Arbeitstag (ProSupport verfügbar)
24 Monate Back-to-Factory und 24 Monate
technischer Support
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Bild: Breuckmann
Bild: Breuckmann
Bild: Eurocom
Bild: Hewlett-Packard
Bild: Hewlett-Packard
Eurocom
Hewlett-Packard
Hewlett-Packard
Lenovo
ACM21932
ACM21933
ACM21933
ACM21934
Panther 2.0
HP EliteBook 8540w Mobile
Workstation
HP EliteBook 8740w Mobile
Workstation
ThinkPad W520
Eurocom
n/a
Intel QM57 Express
siehe Prozessor
17,3 Zoll
39,6 cm (15,6 Zoll) entspiegeltes
FHD-Display (16:9) mit LEDHintergrundbeleuchtung
43,2 cm (17 Zoll)
39,6 cm (15,6 Zoll) im 16:9-Format
1.920 x 1.080
1.920 x 1.080
1.920 x 1.200
1.920 x 1.080
ja
nein
nein
Bild: Lenovo
Intel Core i7 990X
Intel Core i7 640M
Intel Core i7-640M
Intel Core i7-2920XM, -2820QM,
-2720QM, 2630QM, 2620M; Intel
Core i5-2540M, -2520M
3,46 GHz
2,8 GHz
2,8 GHz
2,4 bis 3,33 GHz
1.600 MHz
1.333 MHz
1.333 MHZ
1.333 bis 1.600 MHz
2 x 4 Gbyte DDR 1333
8 Gbyte DDR3
4 GByte DDR3
bis 32 GByte DDR3
3
k. A.
2
4
Nvidia Quadro FX3800
Nvidia Quadro FX 1800M
Nvidia Quadro FX 2800M (1 GByte)
Quadro 1000M, Quadro 2000M
DVI, HDMI
VGA, DVI-D, DisplayPort
1 VGA, DisplayPort
DVI, DP
Seagate Momentus, 320 GByte
SATA II, 500 GByte
SATA II, 500 GByte
SAS / SATA, 160/250/320/500
GByte
0/1/5, bis zu 4 Festplatten
n/a
n/a
nur bei Spezialangeboten: 250
GByte, RAID 0/1
1.000 MBit LAN, 450 MBit WLAN
Intel Gigabit-Netzwerkverbindung
(10/100/1.000 NIC)
Intel Gigabit-Netzwerkverbindung
(10/100/1.000 NIC)
Wi-Fi: Intel Centrino Advanced-N;
WLAN: Centrino Ultimate 6300-N;
Centrino Advanced-N 6025,
WWAN: Gobi 3000 Sierra Wireless
Minicard (F5521gw)
2x USB 3.0; 3x USB 2.0; HDMI-out;
DVI; eSata; IEEE1394b; S/PDIF;
Kopfhörer, Microfon; Audio Line-in;
RJ-45
WLAN 802.11 a/b/g/n; 1 Stereomikrofoneingang, 1 Stereokopfhörerausgang/Line-Out, 1 eSATA,
1 Dockinganschluss, 2 USB 2.0,
2 USB 3.0
WLAN 802.11 a/b/g/n; USB
2.0, 2 USB 3.0, 1 DisplayPort, 1
Dockinganschluss, 1 eSATA, 1
Stereokopfhörerausgang/Line-Out,
1 Stereomikrofoneingang
2x USB 3.0, 1x USB/eSATA, 1x USB
mit Stromversorgung
Auto Switching 300 W-AC Adapter
100-240V; DC 20V 15A; Li-IonBatterie 88.8WH; bis 1,5 Stunden
120-Watt-Netzteil
200-Watt-Netzteil
9-Zellen-Akku, bis 10,7 Stunden
Laufzeit
419 x 286 x 56,5-60,7
373,5 x 251,5 x 32,4
397,5 x 285,5 x 36,5
372,8 x 245,1 x 31,8
k. A.
2,95
3,57 kg
ab 2,7 kg mit optischem Laufwerk
Fingerprint und Kensington Lock
McAfee Security Solution, HP
ProtectTools Security Manager
McAfee Security Solution, HP
ProtectTools Security Manager
Festplattenverschlüsselung mit
Fernverwaltungsmöglichkeit,
Fingerabdruck-Lesegerät, Intel
Anti-Theft
Windows 7 Professional 64 Bit
Original Windows 7 Professional 64
Original Windows 7 Professional 64
Original Windows 7 Professional
64 Bit
k. A.
alle wichtigen CAD-, DCC-, CAMAnwendungen
alle wichtigen CAD-, DCC-, CAMAnwendungen
CAD, DCC, CAM
4.975 Euro
2.129 Euro
2.648,88 Euro
ca. 1.399 Euro (zzgl. MwSt.)
24 Monate Back-to-Factory und 24
Monate technischer Support
3 Jahre Abhol und Lieferservice
3 Jahre Abhol- und Lieferservice
3 Jahre Vor-Ort
Das Praxismagazin
für Technologien
der virtuellen Realität
24 GByte
Möglichkeiten
erkennen und begreifen
mit einem persönlichen
Abonnement
www.virtual-reality-magazin.de/abo
Hardware
Nvidia: Neue Grafikkarten für mobile Workstations
Auf der Überholspur
D
Bild: Nvidia
er Grafikspezialist Nvidia hat eine neue
Produktlinie professioneller Grafiklösungen für mobile Workstations vorgestellt. Sie
adressiert vor allem Ingenieure, Industriedesigner sowie Film- und Video-Experten, die
mit leistungsfähigen Notebooks arbeiten.
Die neuen Quadro-GPUs basieren auf
der Nvidia-Fermi-Architektur, die HighPerformance-Computing-Fähigkeiten und
leistungsstarke Visualisierungsverfahren zu
kombinieren verspricht. Die massiv ­parallele
Rechenleistung verwandelt Laptops in
mobile Hochleistungsrechner.
Die Grafikprozessoren enthalten doppelt
so viele CUDA-Kerne und doppelt so viel
Grafikspeicher wie die Vorgängerversion
und nutzen die so genannte Optimus-Technik. Diese soll für eine längere Akkulaufzeit
sorgen, indem die GPU nur bei Bedarf zugeschaltet wird. Darüber hinaus ermöglicht
Optimus den gleichzeitigen Einsatz von bis
zu vier Bildschirmen.
Die neue mobile Quadro-Produktlinie
enthält die folgenden Modelle:
■ Q
uadro 5010M (Ultra-High End): 384
CUDA-Kerne; vier GByte GDDR5-Speicher; konzipiert für neue mobile Workstations mit 17,3-Zoll-Display
■ Q
uadro 4000M (High End): 336 CUDAKerne; zwei GByte GDDR5-Speicher; kon-
Das Ultra-High-End-Modell Quadro 5010M enthält 384
CUDA-Kerne, 4 GByte GDDR5-Speicher und ist für neue
mobile Workstations mit 17,3-Zoll-Display konzipiert. 46
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
zipiert für neue mobile Workstations mit
17,3-Zoll-Display
■ Q
uadro 3000M (High End): 240 CUDAKerne; zwei GByte GDDR5-Speicher; konzipiert für neue mobile Workstations mit
17,3-Zoll-Display
■ Q
uadro 2000M (Mid-Range): 192 CUDAKerne; zwei GByte DDR3-Speicher; konzipiert für mobile Workstations mit
15,6-Zoll-Display
■ Q
uadro 1000M (Mid-Range): 96 CUDAKerne; zwei GByte DDR3- Speicher; konzipiert für mobile Workstations mit
15,6-Zoll-Display.
Das neue Flaggschiff Quadro 5010M bietet Error-Correction-Code- (ECC-) Speicher
und schnelle 64-Bit-Double-Precision-Gleitkommazahl-Performance. Diese Features
stehen für große Detailgenauigkeit und
Verlässlichkeit. In Einsatzgebieten wie der
medizinischen Bildverarbeitung oder bei
Applikationen zur Strukturanalyse ist eine
hohe Datenpräzision gewährleistet, ohne
dass dies zu Lasten der Performance geht.
Die Quadro 5010M bietet einen 4 GByte
großen, schnellen GDDR5-Speicher, der ein
interaktives Arbeiten auch bei sehr umfangreichen Projekten ermöglicht. Mit dieser
Lösung lassen sich auf mobilen Workstations den Geometrie-Performance-Benchmarks zufolge nahezu eine Milliarde Dreiecke pro Sekunde berechnen.
Ebenso wie die im letzten Jahr angekündigte Quadro 5000M (aktuell in den mobilen
Workstations Dell Precision M6500 und in
HP EliteBook 8740w verfügbar) basieren
auch die neuen mobilen Grafiklösungen der
Produktlinie auf der Fermi-Architektur.
Zu den weiteren Verbesserungen gegenüber den Vorgängermodellen zählen:
■ D
ie parallele CUDA-Prozessorarchitektur:
Mobile Quadro-GPUs bieten deutliche
Performance-Steigerungen bei rechenintensiven Applikationen wie Raytracing,
■
■
■
Bild: Nvidia
Unterwegs nicht nur Texte tippen, sondern auch visualisieren und konstruieren, diese Idee wird mit den aktuellen
mobilen Workstations immer mehr zur alltäglichen Praxis.
Denn vor allem neue Grafikkarten für mobile Anwendungen steigern die Vielseitigkeit und lassen so manchen
Rechner im Büro alt aussehen.
Videobearbeitung und Strömungsberechnungen.
N
vidia 3D Vision Pro: Die Lösung wird bei
Unternehmen wie Autodesk, Dassault
Systemes, Siemens und Agilent bei der
Entwicklung von Applikationen in vollständigen 3D-Darstellungen eingesetzt.
D
ie Quadro Scalable Geometry Engine:
Sie sorgt für eine erhebliche Leistungssteigerung bei unterschiedlichen CAD-,
DCC- und wissenschaftlichen Anwendungen und ermöglicht einfaches, interaktives Arbeiten mit weit komplexeren
Modellen, als dies bislang möglich war.
N
vidia GPU Tessellation Engine: Sie unterstützt OpenGL 4.1, Shader Model 5.0 und
Das High-End-Modell Quadro 4000M enthält 336 CUDAKerne, 2 GByte GDDR5-Speicher und eignet sich für neue
mobile Workstations mit 17,3-Zoll-Display. generiert automatisch detaillierte Geometrien für Modelle und Umgebungen
etwa bei der Erstellung von Filmszenen
– ohne Kompromisse bei der Leistung
Z
ertifizierung von Applikationen: Es wird
ein sehr breites Spektrum von Anwendungen unterstützt, einschließlich solchen, die OpenGL 4.1, Shader Model 5.0,
Microsoft DirectX 11 sowie die DirectCompute- und OpenCL-Standards nutzen. Adobe, Autodesk und Dassault Systèmes haben ihre Quadro-Lösungen für
Grafikprofis zertifiziert, deren Arbeitsergebnisse von höchst zuverlässigen Applikationen abhängen. (anm) 
■
uinfo
u Produkte: Grafikkarten mit Fermi-Architektur
u Funktion: Visualisierung, Videobearbeitung, Industriedesign mit mobilen Workstations
u Hersteller: Nvidia
Kennziffer ACM21896
Das Fachmagazin für Inventor-Anwender 3/11
www.inventor-magazin.de | WIN-Verlag GmbH & Co. KG
Design  Konstruktion  Simulation  Visualisierung  Datenmanagement
Tipps + Tricks
Was leisten die
iLogic-Funktionen?
Hannover Messe
Digitale Fabrik: Schneller
Weg zur Produktion
Neue Module in der Autodesk Factory Design Suite 2012
Bild: Autodesk
Neue Lösungen für
die Produktentwicklung
Inventor
aktuell
Vorschau auf die Digital Factory 2011
Branchentrends auf engstem
Vom 4. bis 8. April präsentiert die Digital Factory im
Rahmen der Hannover Messe einen Überblick über
Software-Tools für die Produktentwicklung, Planung,
Produktion und Services.
Die wichtigen CAD-Anbieter
nutzen das Großereignis,
um Kundenkontakte zu pflegen und neue Kunden zu
gewinnen. Von Andreas Müller
D
ie Digital Factory verabschiedet sich
allmählich von der Fertigungslastigkeit vergangener Tage. Die erfolgreiche
Virtual-Reality-Premiere im vorigen Jahr
findet nämlich ihre Fortsetzung. Vom 4.
bis 8. April realisiert die Deutsche Messe
AG zusammen mit ICIDO erneut das TechnologyCinema3D, das sich diesmal vor
allem dem mittelständischen Maschinenbau widmet. Die Themen 3D-Visualisierung und Virtual Reality werden auf der
Digital Factory im Rahmen des Technology Cinema3D gewürdigt. Die Partner
Schneider Digital, Christie, imsys und cibase werden auf 500 Quadratmetern mit
Bild: Deutsche Messe AG
zahlreichen Neuheiten aufwarten, darunter der schmalsten Virtual-Reality-Installation. Dem praktischen Nutzen der VRLösungen im Alltag gilt das besondere
Augenmerk der Aussteller. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 10.000 Besuchern.
Vom Konzept zur Fertigung
Mittlerweile ein fester Programmpunkt
auf der Digital Factory ist die Sonderschau
RapidX. Bereits zum vierten Mal wird sie
die Besucher über die Vorteile der digitalen Prozesskette vom Konzept über die
Entwicklung bis hin zur Fertigung infor-
mieren. Partner der Veranstalter ist der
Komponentenhersteller Festo AG & Co. KG
gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut
für Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart. Beide haben am 1.
Dezember den Deutschen Zukunftspreis
2010 für den bionischen Handling-Assistenten gewonnen, der auch Gegenstand
von RapidX 2011 sein wird. Dabei soll ein
Teil des komplexen, einem Elefantenrüssel
nachgebildeten Greifarm mit seinen Faltenbälgen und der mit drei Fingern ausgestatteten FinGripper in ihrer Entwicklung vorgeführt werden. Dieser Greifer
eignet sich besonders für die Demonstration. Seine Herstellung ist über Verfahren
wie Laser-Sintern möglich, und das funktioniert nicht ohne 3D-Modell.
Die Prozesskette in Einzelschritten
Frühling: Das Messegelände lädt zum Spaziergang ein.
48
AUTOCAD und Inventor Magazin 3/11
Bild: Deutsche Messe AG
Die Prozesskette führt von den Skizzen
der ersten Idee zunächst zur CAD-Modellierung. Hier zeigt PTC mit seiner neuen
Software Creo, wie unterschiedliche Kundenanforderungen an das zu greifende
Produkt schnell in Modelländerungen
münden. Ein Ei zu greifen, verlangt andere Dimensionen und andere Wandstärken
des FinGrippers als der Griff nach einer
Kurbelwelle. Die alternativen Modelldaten werden am nächsten Baustein der
Prozesskette von CADFEM mit Hilfe der
Berechnungssoftware ANSYS auf Konsistenz und Optimierungspotenzial analysiert. Materialise heißt der in der Kette
aktuell
Raum
Inventor
Wichtige Aussteller
Aussteller
Halle/Stand
3dconnexion
17, F60
ACATEC
17, D50
Ansys Germany
17, D51
Autodesk
17, F40
B & L CAD Systemhaus
17, F40
BarTelDrees
17, F40
CADENAS
17, A40
CADFEM
17, C48
Cadnetwork
17, F60
Contelos
17, F40
Dell
17, A40
Eplan
11, E06; 17, D40;
17, E48
Eyevis
11, A45
Haption
17, F60
PLANET
17, F40
Hewlett-Packard Espagnola
17, E39
ICIDO
17, C66
Kisters
17, G49
Mensch und Maschine Integra
17, F40
Mensch und Maschine benCon
17, F40
MF Software
17, F40
Bild: Deutsche Messe AG
NVIDIA
17, F60
Objet Geometries
17, F58
PNY Technologies
17, F60
RapidX
17, C48
Realicon
17, C40
Realtime Technology
17, B40
Schneider Digital
17, C66
SolidCAM
17, E40
SPI
17, E40
TAROX
17, F60
Technology Cinema3D
17, C66
Technology Cinema3D:
Virtual-Reality-Systeme
werden auch in diesem
Jahr wieder zu sehen sein.
folgende Partner. Seine Software „Magics“
für Daten- und Prozessmanagement prüft
die CAD-Daten auf ihre Eignung für das
Laser-Sintern und platziert die Modelle
dann so in der Anlage, dass deren Kapazitäten bestmöglich ausgenutzt werden.
Der Partner EOS schließlich zeigt die
generative Fertigung des Greifers mit
einer Laser-Sinter-Maschine. Digitale
Wege zu innovativen Produkten: RapidX
lässt deutlich werden, dass die Wege
nicht nur kürzer sind. Sie erlauben den
Herstellern auch, ihre Kunden bereits in
der Konzeptphase interaktiv in den Prozess einzubinden.
Die Sonderschau RapidX wird wie in den
vergangenen Jahren von der NC Gesellschaft e. V. organisiert und gemeinsam mit
dem sendler\circle moderiert. Regelmäßige Führungen mit den neutralen Fachleuten Thomas Pflug, Geschäftsführer der NC
Gesellschaft e. V., und Ulrich Sendler, Leiter
des sendler\circle it-forums, erläutern den
Besuchern die Details der vorgeführten
Prozesskette in Halle 17, C48. ANM
Autodesk auf der Hannover Messe
Autodesk präsentiert seine Digital-Prototyping-Lösungen in Halle 17 am Stand F40.
Hier können sich Besucher über die Vorteile einer durchgängig digitalen Produktentwicklung (Digital Prototyping) informieren.
Digital Prototyping bietet Firmen die
Möglichkeit, das gesamte Produkt virtuell
zu testen und zu beurteilen, bevor es
gebaut wird. Auf diese Weise können Konstruktionen vom Entwurf bis zum Herstellungsprozess erarbeitet, überprüft, optimiert, visualisiert und verwaltet werden.
Anhand eines digitalen Prototyps können
Firmen die spätere Funktionalität darstellen
und simulieren, wodurch sie seltener auf
teure reale Prototypen zurückgreifen müssen. Auf einer standeigenen Showbühne
sind Besucher der Messe in der Lage,
anhand von Live-Demonstrationen das
Lösungsangebot von Autodesk zu erleben.
Design, Entwurf, Konstruktion
„Digital Prototyping ist vor allem für KMUs
ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.
Vorhandene Ressourcen können optimal
genutzt und Entwicklungskosten reduziert
werden. Auf der Hannover Messe laden wir
alle herzlich ein, sich an unserem Stand
über die zahlreichen Vorteile von Digital
Prototyping und unserer Lösungen zu informieren“, erklärt Chris Douglass, Business
Unit Director Manufacturing bei Autodesk.
Je nach unternehmensspezifischem Produktentwicklungsprozess deckt Autodesk
die Bereiche Design, Entwurf, Konstruktion,
Visualisierung, Simulation und Analyse
sowie die Erstellung von Fertigungsunterlagen ab. Im Mittelpunkt des Messeauftritts
stehen die Lösungen Autodesk Inventor für
die 3D-CAD-Konstruktion, Autodesk Vault
für die Datenverwaltung, Autodesk Mold-
flow für die Spritzgusssimulation, Autodesk
Alias für Industrial Design, Autodesk Algor
für die FEM-Simulation sowie Autodesk
Showcase für eine anspruchsvolle Produktvisualisierung.
Folgende Partner werden zusammen mit
Autodesk in Halle 17 am Stand F40 vertreten sein: B&L CAD Systemhaus GmbH, BarTelDrees CAD Competence Center, Contelos
GmbH, PLANET GmbH, Mensch und Maschine benCon 3D GmbH, Mensch und Maschine Integra GmbH, MF Software Sales +
Service Group. 
uinfo
u Wann: 04. bis 08. April
u Wo: Hannover Messe
u Öffnungszeiten: täglich geöffnet von 9 Uhr
bis 18 Uhr
u
Preise: Tageskarte 32 Euro (Tageskasse),
25 Euro (Vorverkauf); Dauerkarte 69 Euro (Tageskasse), 58 Euro (Vorverkauf);
ermäßigt 14 Euro
Kennziffer IVM21987
3/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
49
Inventor
Praxis
Tipps & Tricks
Mit Logik überprüfen
Gleich zwei Fachleute zeigen Ihnen heute die neuesten Kniffe, um die Arbeit mit Inventor
zu erleichtern. Was leisten zum Beispiel der Befehl KONSTRUKTION ÜBERPRÜFEN und die
iLogic-Funktionen, um die maximalen Ausdehnungen eines 3D-Modells zu bestimmen?
Oder wie funktioniert der Skizzen-Befehl SPIEGELN bei symmetrischer und asymmetrischer
Geometrie? Von Angelika Hädrich und Jürgen Wagner
Inventor 3DA – eine AutodeskLabs-Anwendung
Autodesk hat auf 3D Labs eine Zusatzapplikation veröffentlicht, 3DA genannt. Hier
beginnt man mit der Antwort auf die Frage
einiger Nutzer, die immer wieder wissen
wollen, warum in Autodesk Inventor die
3D-Modellbeschriftung (Bemaßung), also
die 3D-Dokumentation der 3D-Modelle,
nicht unterstützt wird.
Bei 3D Labs nachzulesen: Die 3D-Annotation für die Inventor-Technologievorschau
erlaubt dem Anwender, Inventor-3D-Beschriftungen zu einem Teile-Modell zu
erzeugen wie Bemaßungen, geometrische
Toleranzen, Oberflächengüte, Symbole,
Form- und Lagetoleranzen, Bezugsstellen
usw., die dann in der 3D-Ansicht angezeigt
werden.
3D-Annotation für Inventor wird laut
Autodesk Labs für die Inventor-Versionen
Inventor 2011, 2010 (und 2009) auf 32-Bitund 64-Bit-Betriebssystem unterstützt. Das
3DA-Modul wurde für Inventor 2010 und
2011 entworfen. Die meisten Funktionen
arbeiten in Inventor 2009 (mindestens SP1),
aber einige sind deaktiviert oder eingeschränkt.
Zurzeit ist die Technologie-Vorschau nur
in Englisch verfügbar. Wollen wir hoffen,
dass sie in der Zukunft auch auf andere
Sprachen erweitert wird, denn bei der Installation wurde eigentlich Deutsch erkannt
– die Anwendung „spricht“ dann aber doch
Englisch:
http://labs.autodesk.com/utilities/inventor3da/
Der Download und die Installation des
Tools verlief reibungslos. Bei der Installation
muss Inventor natürlich geschlossen sein
und man sollte die üblichen Installations-
vorgaben beachten wie
Administrator, Virenwächter abschalten usw.
Beim Neustart von
Inventor fand sich eine
neue Registerkarte 3DA
auf meiner Multifunktionsleiste, wie unten dargestellt (Bild 1).
Auf der linken Seite
befindet sich ein Activate-3DA-Schalter (hier
blau), er füllt die gesamte
Gruppe „Launch“ – dieser Knopf ist der
eigentliche Zugang zur 3D-Beschriftung.
Wichtig ist, dass man 3DA nur sieht und
verwenden kann, wenn man den Schalter
„Activate 3DA“ betätigt hat – ansonsten
sind die 3DA-Funktionen ausgegraut und
die vorhandene 3D-Beschriftung ist ausgeblendet.
Wer dieses Programm neu kennenlernt,
dem erscheint das Verhalten sicher ungewöhnlich, aber es handelt sich eben um die
Technologie-Vorschau. Allerdings ist es
schon sehr angenehm, die Funktion einfach
abzuschalten, so dass alle Anmerkungen
auch wirklich wegbleiben. In Baugruppen
lässt sich 3DA übrigens nicht aktivieren, nur
im Einzelteil. Es ist definitiv einen Blick wert,
falls notwendig, um schnell Konzepte zu
erstellen, oder wenn man gerade keine
2D-Zeichnungen erstellen will.
Abschließend noch eine kritische Anmerkung zum Add-in: Ein wenig Enttäuschung
macht sich breit aufgrund der mangelnden
Flexibilität des Werkzeugs. Es ist derzeit
unmöglich, die Beschriftungselemente in
einer sinnvollen Art und Weise einzurichten
und zu platzieren. Ganz deutlich formuliert:
diese Technologie ist fast „nutzlos“, bis die-
Bild 1
50
AUTOCAD und Inventor Magazin 3/11
Bild 2
se Möglichkeiten gegeben sind. Aber um
schnell etwas am Modell zu erklären, kann
man es schon mal verwenden… (Bild 2)
In der aktuellen Version von 3DA sind die
Bemaßungen nicht assoziativ mit der
Modell-Geometrie, wenn man also die
Modell-Geometrie ändert, bleiben die 3DABeschriftungen, wie sie sind und werden
nicht aktualisiert, weder Werte noch Positionen. Und Winkelbemaßungen funktionieren nur mit linearen Kanten… Dennoch
erwarten Inventor-Nutzer ein Verhalten nach
dem Vorbild der aktuellen Bemaßungen und
Anmerkungen, also eine Verbesserung,
bestimmt aber keinen Rückschritt. Es ist
nämlich nicht möglich, die erzeugten
Beschriftungen, Bemaßungen und Symbole
intuitiv zu bearbeiten oder gar zu ändern.
Nur wenige Einstellungen lassen sich
anpassen. Aber es ist definitiv ein Schritt in die
richtige Richtung. Wenn Nutzer genug Feedback bekommen für das, was sie brauchen
und sehen wollen und das auch an Autodesk
weitergeben würden, um damit zur Weiterentwicklung beizutragen, könnte da­raus ein
brauchbares Werkzeug entstehen.
Wer sich derzeit doch noch nicht begeistern kann, der kann das Zusatz-Programm
im Zusatzmodulmanager wieder deaktivieren, um es nicht mehr zu laden oder auch
deinstallieren, aber dann ist sicherzustellen,
dass Inventor geschlossen ist, denn nur so
praxis
lässt sich das 3DA-Add-in sauber entfernen.
Suchen Sie den Eintrag in Inventor „3DAProgramme hinzufügen“ oder entfernen
Sie ihn in der Windows-Systemsteuerung
und wählen Sie „Deinstallieren“.
(AH)
Maximale Ausdehnungen eines
3D-Modells abfragen
Gerade bei einer Baugruppe kann es von
Interesse sein, die maximale Ausdehnung
(Länge x Breite x Höhe) zu ermitteln. Dafür
gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wer
die Abmaße nur hin und wieder benötigt,
der kann im Inventor im Ribbon „Extras“ die
Funktion „AEC Austausch“ aufrufen. Danach
erscheint ein neues Ribbon mit den AECBefehlen. Darin enthalten sind verschiedene Befehle, die dabei helfen, ein Modell für
den Austausch mit Architekten aufzubereiten. Wir benötigen den Befehl „KONSTRUKTION ÜBERPRÜFEN“. In der folgenden Dialogbox sieht man die maximale Ausdehnung der aktuellen Konstruktion. Die
Werte lassen sich einfach durch Klick auf
„Zwischenablage“ in die Zwischenablage
kopieren, von wo man sie dann zum Beispiel in ein Worddokument einfügen kann,
um sie zwischenzuspeichern. Von dort aus
lassen sich die Werte dann einzeln kopieren, etwa in die iProperties des Modells
(Bild 3).
Die zweite Möglichkeit basiert auf der
iLogic-Funktionalität in Inventor 2011. iLogic ist ein sehr leistungsfähiges Werkzeug
zur Automatisierung und Variantenerstellung. Um die aktuellen Abmaße eines
Modells als iProperty zu erhalten, genügt
es, folgende Schritte auszuführen: zuerst
das Modell öffnen und dann im Ribbon
„Verwalten“ die Funktion „Regel hinzufügen“ in der iLogic-Gruppe aufrufen, dann
Inventor
Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, die gewünschten Komponenten im Windows Explorer wieder mit gedrückter STRG-Taste zu
markieren und dann in das Inventor-Baugruppenfenster zu ziehen.
Übrigens: Wenn die Bauteile bereits
Bild 4
in die Baugruppe eingefügt wuriLogic-Regel automatisch ausführen.
den, genügt es, diese aus dem Baugruppenbaum in das Grafikfenster
den gewünschten Regelnamen eingeben, zu ziehen, um sie nochmals einzufügen.
Und noch eine Möglichkeit haben wir,
zum Beispiel LxBxH, und mit OK bestätigen.
Es öffnet sich der Regeleditor, in dem kleine bestehende Komponenten in der Baugrup(oder auch große) Programme in einer Pro- pe erneut einzufügen: einfach die
grammiersprache ähnlich Visual Basic gewünschte Komponenten bei gedrückter
erstellt werden können. Wir benötigen nur STRG-Taste auswählen, dann rechts klicken
und aus dem Kontextmenü „Kopieren“ wäheine Zeile Programmcode:
iProperties.Value("Summary", len. Nun mit dem Mauszeiger an die unge"Category")=Round(Measure. fähre Einfügeposition fahren und dort wieExtentsLength, 3) & "x" & der rechts klicken und aus dem KontextmeRound(Measure.ExtentsHeight, nü „Einfügen“ wählen. Dieselben Bauteile
3)
& "x" & Round(Measure. (und nicht etwa Kopien davon) werden
nochmals eingefügt. Auf dem gleichen Weg
ExtentsWidth,3)
lassen sich übrigens auch Bauteile aus einer
Wird diese Zeile in den Editor eingefügt, sorgt Baugruppe in eine andere einfügen. (JW)
die Funktion dafür, dass die iProperty„Kategorie“ im Register „Übersicht“ mit der Inventor-Befehl SKIZZE SPIEGELN
Länge, Breite und Höhe befüllt auf drei Stellen Der Skizzen-Befehl: „SPIEGELN“ im Inventor
gerundet wird. Sobald der Regeleditor ist ein sehr nützliches Entwurfswerkzeug,
geschlossen wird, wird die Regel sofort aus- selbst wenn Sie an zum Teil asymmetrischen
geführt und das iProperty befüllt. Wenn wir Profilen arbeiten. Anstatt das vollständige
bei dem Modell erreichen wollen, dass bei Profil zu erstellen, konzentrieren Sie sich auf
jedem Speichern die Werte aktualisiert wer- die Hälfte des Profils und spiegeln es dann.
Um diesen Befehl wirkungsvoll und sauden, müssen wir noch einen Ereignisauslöser
definieren, den wir ebenfalls im Ribbon „Ver- ber zu verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie
walten“ in der Gruppe iLogic finden. Nach die ursprüngliche Skizze völlig durch Abhändem Befehlsaufruf können wir in der Dialog- gigkeiten und Bemaßungen begrenzen.
Natürlich werden Geometrieabhängigbox auswählen, welche Regel bei welchem
Ereignis ausgeführt werden soll. Das Ereignis keiten beim Skizzieren automatisch angeist in unserem Fall „vor dem Speichern von wendet, um die Ausrichtung und die BezieDokument“, das wir anwählen und dann unten hung zwischen den Skizzenelementen
auf den Knopf „Regeln auswählen“ drücken. festzulegen (sofern Sie nichts unternehmen,
Im folgenden Fenster können wir unsere eben um dies zu verhindern). Sie können aber
erstellte Regel auswählen (Bild 4).
Nun wird bei jedem Speichern des
Modells das iProperty „Kategorie“ mit den
aktuellen Abmessungen befüllt.
(JW)
Mehrere Komponenten gleichzeitig
in die Baugruppe einfügen
Bild 3
Abmaße über die AEC-Funktionen ermitteln.
In der Baugruppe sorgt der Befehl „PLATZIEREN“ dafür, dass man eine neue Komponente einfügen kann. Im Datei-Auswahldialog
lassen sich mehrere Dateien auswählen, was
das Einfügen beschleunigen kann. Man
muss einfach die einzufügenden Dateien
mittels gedrückter STRG-Taste auswählen
und dann per Klick auf „Öffnen“ alle auf einmal einfügen. (Bild 5)
Bild 5
Mehrere Bauteile gleichzeitig einfügen.
3/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
51
Inventor
Praxis
Tipps & Tricks
darüber hinaus Ihre Skizzen durch Hinzufügen von Abhängigkeiten und Bemaßungen
stabilisieren.
Hinweis: Verwenden Sie grundsätzlich
immer zuerst Abhängigkeiten zum Festlegen der Skizzenform, bevor Sie Bemaßungen zum Bestimmen der Größe hinzufügen.
Haben Sie die Hälfte Ihres Profils gezeichnet
und bestimmt, wird Inventor automatisch
den gespiegelten Teil aktualisieren, wenn
Sie Änderungen an dieser Hälfte der Skizze
vornehmen.
Wie geht man nun beim Spiegeln vor?
Wählen Sie im Skizzenmodus aus der
52
AUTOCAD und Inventor Magazin 3/11
­ ultifunktionsleiste im ReiM
ter Skizze aus der Gruppe
Muster ➞ Spiegeln.
Zuerst wählt man die zu
spiegelnde Geometrie von
der Skizze aus (ausgewählte
Geometrie wird grün angezeigt). Danach wählt man
die Spiegelachse an (die
ausgewählte Spiegelachse
wird rot angezeigt). In diesem Fall wird die Mittellinie
als die Spiegellinie benutzt.
Bild 6
Anschließend klicken Sie
„Anwenden“ und wie
gewünscht wird die halbe
Kontur gespiegelt. (Bild 6)
Wie Sie im Bild sehen können, war das Spiegeln erfolgreich. Wenn man nun Maße
des Profils ändern muss,
ändert man nur die Maße
der linken Hälfte. Der gespiegelte Teil, also die rechte
Hälfte, aktualisiert sich automatisch. Falls Sie den Befehl
nicht weiter benötigen, klicken Sie im Spiegeln-Dialog
Bild 7
auf „Fertig“. (Bild 7)
Was aber ist zu tun bei
zum Teil asymmetrischer Geometrie? Wir
haben die gleiche Grundgeometrie wie vorher, aber es gibt Kerben, die nicht symmetrisch erscheinen sollen. Sie könnten annehmen, dass die Kerben, wenn man sie nun
einzeichnet, automatisch auf die andere
Seite gespiegelt werden, aber das werden
sie nicht. Das genau ist der springende
Punkt.
Sie müssen wissen, wenn man Geometrie
hinzufügt, dass sie nicht automatisch rückwirkend zum vorangegangenen Spiegeln ergänzt
wird. Daher muss man möglichst zuerst die
Geometrie aufbauen, die symmetrisch ist und
anschließend die asymmetrische Geometrie nach dem
Spiegeln hinzufügen. (Bild 8)
Nachdem Sie die als neue
Geometrie dem Profil hinzugefügt haben, müssten Sie
– falls Sie auch diese neue
Geometrie spiegeln wollten
–, noch einmal mit diesen
neuen Elementen spiegeln.
Da wir in diesem Beispiel
aber bewusst asymmetrische
Geometrie haben wollten,
brauchen wir jetzt nicht wieBild 8
der zu spiegeln.
(AH)
Maßtext in der Zeichnung (IDW)
soll bei Längenänderung in der
­Mitte bleiben
Bestimmt haben Sie sich auch schon mal
geärgert beim schnellen Ändern einer Länge, wenn die Zeichnung unbedingt fertig
werden soll. Aber das Maß in der Zeichnungsableitung ist dabei verrutscht, die
Maßzahl befindet sich nicht in der Mitte
usw. Das sind nur kleine „Schönheitsfehler“,
aber gerade die sind immer wieder recht
unangenehm. (Bilder 9+10)
Bild 9
Bild 10
In der IDW unter Extras, Dokumenteneinstellung ➞ „Zeichnung“ im Feld Bemaßungsaktualisierungen kann man das Verhalten der Maßzahl für lineare und Winkelbemaßungen bei der Aktualisierung nach
Änderungen festlegen. Dabei bedeuten die
Optionen im Einzelnen:
■ P
osition anzeigen: hier bleibt die Maßzahl
da stehen, wo sie vorher positioniert war.
■ P
osition anzeig. und zentr. Ansicht beibeh.: hier bleiben alle Maßzahlen, die auf
Mitte platziert waren, auch dort, egal wie
sich die Länge ändert.
■ B
emaßungslinie in Prozent: hier wird die
Maßzahl nach Änderung so auf der Maßlinie platziert, dass sie die Maßlinie wieder
im gleichen Prozentsatz teilt wie vorher;
vorher mittig = 50% bedeutet demnach
auch nachher die Mitte.
Hinweis: Die Einstellung ist nur für das
geöffnete Dokument gültig. Wenn Sie es in
jeder neuen IDW neu einstellen wollen,
muss man die Einstellungen in der Vorlagendatei vornehmen. (AH) (ra) 
3D-Planungssoftware taraVRbuilder
Software
Inventor
Lean Production in 3D
Werkzeuge der „digitalen Fabrik“ unterstützen in vielen Unternehmen die Fabrik- und Anlagenplanung. Lösungen wie der taraVRbuilder der tarakos GmbH reagieren auf die Bedürfnisse des Mittelstands und bieten eine kostengünstige Anschaffung, intuitive Bedienung
und einfache Integration. Dadurch gewährleisten sie einen schnellen operativen Einsatz
und erschließen Unternehmen jeder Größe die Vorteile der 3D-Technologie. Von Philipp Mikschl
W
o komplexe Aufgabenstellungen hinsichtlich Maschinenpositionierung,
Transport und Materialfluss bewältigt werden müssen, setzen 3D-Planungswerkzeuge
an. Mit diesen Lösungen können Planer, die
bisher auf 2D-Technik setzen mussten, Fabriken und Fördersysteme virtuell nachbilden,
überprüfen und verbessern. Diese Layoutplanung verbindet sich darüber hinaus mit
einer Produktionsflussoptimierung. Jede
Lean-Initiative bezweckt, vermeidbare Verschwendung zu eliminieren und die Produktivität des Unternehmens zu steigern. Eine
schlanke Produktion zielt auf intelligente
Materialflüsse, die die Lager- sowie die
Umlaufbestände in der Fertigung reduzieren. Lange Wege sowie falsch ausgelegte
Puffer gilt es zu vermeiden.
Mit 3D-Software lassen sich Maschinen
mit Equipment und Medienzuführung optimal platzieren. Am Computer überprüfen
Planer unterschiedliche Möglichkeiten und
finden die für ihre Zwecke wirtschaftlichste
Lösung. Beispielsweise konzipieren sie eine
sinnvolle sowie störungsfreie Materialzufuhr und Späne-Entsorgung, optimieren
Bedienwege an den Maschinen oder weisen Bereitstellzonen korrekt aus. Zielen
andere Systeme darauf ab, die Effizienz an
der einzelnen Maschine zu verbessern, so
hilft die 3D-Planungssoftware, die Effizienz
um die Maschine herum
zu steigern.
Dabei bieten die Werkzeuge mehr als die herkömmliche 2D-Technik.
Komplexe zweidimensionale Skizzen mit vielen
Detailelementen überfordern leicht die Vorstellungskraft nicht-spezialisierter Mitarbeiter. 3D-Visualisierungen wirken Optimal platziert: Maschinen mit Equipment und Medienzuführung im Fabriklayout.
dagegen plastischer und
parametrisier- und animierbaren 3D-Modelverständlicher, so dass jeder Beteiligte schnell
len. Zusätzlich erlauben offene Schnittstellen
im Bilde ist. Eine 3D-Software leistet wertvolzu den gängigen CAD-Systemen und Stanle Überzeugungsarbeit – auf allen Ebenen des
dard-Dateiformate den Import von MaschiUnternehmens bis hin zu den Entscheidungsnen- und Anlagendaten. Dies ermöglicht,
trägern in der Geschäftsleitung.
alle Maschinen, Anlagen und das Equipment
Pragmatik für den Alltag
detailgetreu abzubilden. Je höher das virtuEine reibungslose Integration der 3D-Technik
elle Szenario mit den realen Parametern
in den Planungsalltag sorgt inzwischen für
übereinstimmt, desto genauer lässt sich die
eine hohe Anwenderakzeptanz. Die Zeiten,
Planung umsetzen. Eine integrierte Funktiin denen digitale Methoden als unprodukonalität zur Erzeugung wie Export von
tives „Vorstandskino“ angesehen wurden,
Stücklisten der verwendeten Objekte fügt
sind vorbei. Im Gegensatz zu High-Enddas Planungswerkzeug in eine durchgängiVisualisierungsanwendungen benötigen
ge Prozesskette ein.
pragmatische, mittelstandorientierte LösunInsgesamt gestalten 3D-Werkzeuge den
gen wie der taraVRbuilder keine industrielindustriellen Alltag effizienter. Voraboptilen Großrechner, sondern erweisen ihre
mierungen in virtueller Realität reduzieren
Dienste auf normalen Computern und LapNacharbeiten bei der Umsetzung von Platops. Die mobile Anwennungsaufgaben und leisten damit einen
dung und der flexible Vorwichtigen Beitrag zur Kostenreduzierung
Ort-Zugriff auf die Funktioin Unternehmen.
(anm) 
nalität der Software
beschleunigt die Entscheiuinfo
dungsfindung. Neue Ideen
sind schnell ausprobiert und
u Programm: taraVR Builder
eingearbeitet. Denn die
u Funktion: Software für die Fabrikplanung
Bedienung richtet sich nicht
u Preis: auf Anfrage
an Spezialisten, sondern an
ein breites Publikum.
u Hersteller: tarakos GmbH
Unterstützung bei der
Kennziffer IVM21993
Konzeption bieten umfang
3D-Montageplanung: 3D-Werkzeuge unterstützen komplexe Fabrik- und
Hallenplanungen.
reiche Bibliotheken von
3/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
53
Inventor
Praxis
Reverse Engineering mit Rapidform-XOR
Perfekt lackiert
Die AUT-TECH Automationstechnik GmbH
beauftragte die Vermessung der Lackiervorrichtung und den Aufbau eines
­parametrischen CAD-Modells. Das Reverse
Engineering wurde dabei mit der Scan-zuCAD-Softwarelösung Rapidform-XOR
­umgesetzt. Mit dem präzisen Ergebnis
kann AUT-TECH seine Produktqualität jetzt
noch weiter ausbauen. Von Thomas Minten
D
urch konsequenten Einsatz moderner
CAD-/CAE-Systeme und die Einführung
qualitätsmanagementgesteuerter Arbeitsprozesse mit Zertifizierung nach DIN EN ISO
9001:200 bewältigt AUT-TECH seine Projekte zuverlässig, wirtschaftlich und auf konstant hohem Qualitätsniveau.
Zur Erstellung einer kundenspezifischen
Lösung ist die optimale Datengrundlage
entscheidend. Beim Transport von komplexen Bauteilen spielt die Flexibilität eine
wichtige Rolle. Die neu entwickelte Lackiervorrichtung ermöglicht eine maximale
Mobilität für das Bauteil. Somit lassen sich
nicht nur die Lackierzeiten reduzieren, sondern zugleich auch der Komfort für den
Anwender erhöhen.
Das erzeugte 3D-Modell soll die aktuelle
Geometrie für ein Masterteil enthalten und
als Grundlage für die Erstellung von ErsatzTransportrahmen verwendet werden.
„Unsere Anforderungen in der Fertigung
erforderten ein 3D-Modell auf Basis eines
Musterrahmens. Mit der angebotenen
Lösung der Software Rapidform XO Redesign ist dies optimal gelungen“, so Jürgen
Linder, geschäftsführender Gesellschafter
bei AUT-TECH.
Der Transportrahmen besteht aus verschiedenen Metallprofilen. Die Profilrohre
sind über Schellen miteinander verbunden
oder verschweißt. Die Aufnahme des Bauteils wird über Regelgeometrie und verschiedene Schablonen realisiert. Für den
Transport sind verschiedene Rollen an definierten Stellen fixiert. Der Transportrahmen
ist etwa 2.000 x 500 x 500 Millimeter groß,
die Messgenauigkeit wird im Ergebnis besser als 0,1 Millimeter erwartet. Die Oberfläche ist glatt, für die Vermessung wird sie
54
AUTOCAD und Inventor Magazin 3/11
mit einem Anti-Reflexionsmittel weiß mattiert. Während der Messung gilt es, ein
besonderes Interesse auf die saubere
­Erfassung der Schablonen zu legen. Das
Messergebnis wird als Polygonalmodell
ausgegeben.
Vom Laser-Scan direkt in die­parametrische CAD-Datei
Der Transportrahmen wird mit einem FAROLaser-Scan-Arm vermessen. Das Messsystem ist ein portabler Sieben-Achs-Messarm
mit adaptierter Laser-Line-Probe. Mit dem
Scan-Arm wird berührungslos eine Punktwolke von der Oberfläche des Transportrahmens gescannt.
Aus der erzeugten Punktwolke wird ein
Polygonalmodell generiert. Dieses Polygonalmodell ist die Grundlage für den folgenden Reverse-Engineering-Prozess.
Hierzu werden Schnitte durch das
­Polygonalmodell gelegt. Auf Basis dieser
S­ kizzen lässt sich ein Solid konstruieren. Mit
XOR werden diese Konstruktionsschritte
zusammenhängend in einer CAD-Anwendung bearbeitet. Der Transportrahmen wird
anschließend vollständig über die Scandaten modelliert.
Für den parametrischen Aufbau des
CAD-Modells wird das Polygonalmodell in
XOR importiert und mit dem Mesh Buildup
Wizard optimiert. Eine wesentliche Kon­
struktionshilfe ist die Ausrichtung des
Transportrahmens über zwei Außenflächen
und der Mitte des längsten Profils. Die so
definierten drei Ebenen beschreiben den
Transportrahmen und vereinfachen den
Konstruktionsprozess.
Um den weiteren Konstruktionsablauf
zu vereinfachen, wird das Polygonalmodell
mit der Funktion Region Group in Teilbereiche mit zusammengehöriger Konstruktionsabsicht segmentiert. Diese Segmentierung lässt sich in Detailbereichen noch per
Polygonalmodell: Basis für die
Solid-Konstruktion.
praxis
Inventor
Sweep-Aufnahmebügel:
als Polylinie und fertig gebogener Rundstahl.
Alle Bilder: Rapidform
Hand anpassen. Dies ermöglicht dem Konstrukteur, eine automatische Feature-Erkennung durchzuführen. Jede gewünschte
Regelgeometrie kann bei diesem Prozess
aus dem Polygonalmodell extrahiert werden. Nicht erkannte Bereiche werden als
Freiformfläche gruppiert.
In einem ersten Schritt wird der Grundkörper konstruiert. Hierzu wird die Oberseite des längsten Profils als Konstruktionsebene gewählt. Mit der Funktion Mesh
Sketch Setup wird mit Hilfe einer ausgewählten Konstruktionsebene eine Polylinie
erzeugt. Mit dieser Funktion lassen sich
parallele Schnitte zur ausgewählten Ebene
durch das Polygonalmodell legen. Die so
entstandene Polylinie kann über verschiedene Optionen (etwa unter Berücksichtigung einer Formschräge) auf die ausgewählte Ebene projiziert werden. In dieser
Konstruktionsebene wird die Polylinie in
einzelne Konstruktionselemente (Gerade,
Kreis, Spline) zerlegt. Den Konstruktionselementen werden im Anschluss die entsprechenden Abhängigkeiten (horizontal,
vertikal, fix, konzentrisch, tangential usw.)
zugeordnet. Für die volle Definition wird die
Skizze als letztes bemaßt.
Parallel zum Konstruktionsprozess zeigt
der Accuracy Analyzer die Einhaltung der
Toleranzvorgaben zu den Messdaten an.
Das Ergebnis dieser Skizze ist ein geschlossenes Profil für die Extrude-Funktion. Der
CAD-Körper wird in Richtung der Unterseite ausgetragen.
Die Konstruktion der Führungsrolle
erfolgt mit der Funktion Mesh Sketch
Setup.
Die erzeugte Skizze wird als Konstruktionsebene für das Rotationsprofil der Rolle
gewählt. Das Ergebnis ist ein Rollensolid.
Das Mittelprofil wird über die ganze Länge
ausgetragen und anschließen in der Mitte
durch einen Hilfssolid ausgeschnitten. Für
die Konstruktion der Schablonen werden Skizzen an den
definierten Positionen erzeugt
und mit der Funktion Mesh
Sketch Setup die Profile
bemaßt. Der Aufbau des Solid
erfolgt über die Extrude-Funktion.
Die Aufnahmerollen des
Bauteils werden als Zylinder
konstruiert; sie liegen nicht
achsparallel im Koordinatensystem. Die Konstruktion
erfolgt mit der Funktion Solid
Aufnahmerolle:
Loft über zwei Kreisprofile. Die
Solid Loft funktioFunktion Hollow wandelt den
niert über zwei
Zylinder in ein Rohr mit defiKreisprofile.
nierter Wandstärke um.
Der Aufnahmebügel des Bauteils wird durch
einen frei im Raum gebogenen Rundstahl
beschrieben. Mit der Funktion „Ref.Poylinie
Property“, der Methode Sweep und der ausgewählten Region des Rundstahls wird
automatisch eine Polylinie erzeugt. Die Poly-
Aufnahmerolle
Hollow: Umwandlung
des Zylinders.
linie und ein erzeugtes Kreisprofil des Rundstahls sind die Auswahlgeometrien für die
Funktion Sweep. Im letzten Schritt wird das
Ende des Aufnahmebügels mit der Funktion
Fillet verrundet.
Rapidform-XOR bietet die Möglichkeit,
über das Mesh Sketch Setup sehr schnell ein
CAD-Modell zu konstruieren und optimal
an die Scan-Daten anzupassen. Dank
Accuracy Analyzer ist es möglich, innerhalb
der benutzerdefinierten Toleranz zu den
Messdaten eine parametrisches CAD-Model
zu konstruieren.“ (ra) 
Kennziffer IVM22027
3/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
55
Inventor
Software
Autodesk Factory Design Suite
Fabrikplanung in
neuen Dimensionen
Im letzten Jahr hat Autodesk seine Lösung für die Fabrikplanung, die Autodesk Factory Design Suite 2011, erstmals
vorgestellt. In diesem Jahr kommt bereits die erweiterte
Version 2012 in drei Ausbaustufen auf den Markt.
Wir befragten Detlev Reicheneder, Senior Manager Market
Development bei Autodesk, über die neuen Produkte.
Inventor Magazin: Für welche Anwender
und Branchen ist die Factory Design Suite
konzipiert, welche Komponenten enthält
sie?
Detlev Reicheneder: Zu den Anwendern der
Autodesk Factory Design Suite gehören vor
allem die Betreiber von Fabriken und Fertigungsanlagen, die ihre Betriebe optimieren,
umbauen oder erweitern wollen. Häufig
arbeiten die Unternehmen mit externen Partnern und Planungsbüros zusammen. Diese
Planer gehören naturgemäß auch zu den
potenziellen Anwendern. Und schließlich sind
es die Maschinenhersteller, die Sondermaschinen und Teilanlagen für Fertigungsbetriebe planen und in die Prozesse der Auftraggeber integrieren müssen.
Den Bedarf gibt es in vielen Branchen:
im Maschinenbau, in der Automobilindustrie, in der Lebensmittelproduktion oder in
der Halbleiterindustrie, im Grunde genom-
men in allen Branchen, die mittlere bis größere Fertigungsbetriebe für ihre Produkte
betreiben oder errichten. Ausgenommen
ist die Prozessindustrie, weil für die Planung
von verfahrenstechnischen Anlagen Anforderungen bestehen, die von anderen Autodesk-Lösungen erfüllt werden.
Die Autodesk Factory Design Suite gibt es
ab Version 2012 in drei Ausbaustufen: Standard, Premium und Ultimate. In den Paketen
stecken unter anderem die Komponenten
AutoCAD Architecture und Mechanical, Autodesk Inventor, Autodesk Vault, Autodesk
Navisworks und Autodesk Showcase in unterschiedlichen Ausbaustufen. Sie wurden für
den Einsatz in der Fabrikplanung um eine
Reihe von Funktionen erweitert.
Inventor Magazin: Welche Funktionen
zeichnen die Software gegenüber anderen
Fabrikplanungswerkzeugen (wie Tecnomatix oder Delmia) besonders aus?
Vielseitig: Die Autodesk Factory Design Suite ermöglicht die Planung komplexer Fabrikanlagen beginnend mit 2D-Layouts über 3D-Visualisierungen bis hin zur 4D-Simulation des Bauablaufs. Bild: Autodesk
56
AUTOCAD und Inventor Magazin 3/11
Detlev Reicheneder: Diese Lösungen
haben jeweils einen anderen Fokus, der
beim Produktionsmanagement beziehungsweise auf der Simulation liegt. Die
Factory Design Suite beginnt beim konzeptionellen 2D-Layout und der Optimierung
für den Materialfluss. Das ist wichtig. Die
Entscheidung, ob ein Layout gut wird oder
schlecht ist, fällt am Anfang, nicht am Ende.
Dort wollen wir eingreifen. Anschließend
können wir nahtlos auf eine dreidimensionale, visuelle Planung wechseln. Die Software ist einfach zu benutzen und ohne
hohen Dienstleistungsaufwand schnell einsetzbar. Ihre Bibliotheken sind sehr einfach
zu verwalten und auch ohne Programmierung zu erweitern. Sie unterstützt ProjektReviews mit allen Datenformaten wie
Punktwolken, Linien-, Flächen-oder Volumenmodellen und kombiniert verschiedene Gewerke wie etwa Gebäudedaten mit
den Daten der Fertigungsanlagen.
Inventor Magazin: Welche Funktionen
bietet die Software für einen typischen Fabrikplanungsprozess?
Detlev Reicheneder: Am Anfang steht das
Konzept-Layout in 2D, das auch die Grundlage für die Planung und Optimierung des
Materialflusses bildet. Dieses Layout kann
der Anwender in 3D übernehmen und
3D-Anlagenteile automatisch in 3D überführen lassen oder auch die Planung in 3D
nahtlos fortsetzen. Aus seiner Bibliothek
positioniert und dimensioniert er Komponenten entsprechend des Platzbedarfs und
fügt eigene oder fremde Konstruktionen
ein. Wenn die Planung fortgeschritten ist,
unterstützt die Software die Zeichnungserstellung sowie die komplette Überprüfung
einschließlich Kollisionsuntersuchungen
auf Fabrikebene mit „Fly-through“- und
„Walk-through“-Funktionen, Animation und
4D-Simulation des Bauablaufs und ermöglicht eine effiziente Kommunikation mit
Kunden und Partnern.
Inventor Magazin: Wie greifen hier die
verschiedenen Module der Suite ineinander?
Software
Detlev Reicheneder: Die Autodesk-Lösung
ermöglicht die assoziative Verwendung der
Planungsdaten in der gesamten Suite. Eine
2D-Layout-Änderung führt beispielsweise
zu einem Update in Inventor, eine Änderung
in Inventor führt nach einem Refresh zur
einem assoziativen Update in Navisworks.
Dieses assoziative Zusammenspiel der Komponenten innerhalb der Factory Design Suite macht die Software besonders leistungsfähig. Das Anklicken einer Maschine oder
eines Anlagenteils im Review-Prozess erlaubt
beispielsweise automatisch das Öffnen dieses Anlagenmodells – oder eines Layouts –
im Erzeugungssystem, die Durchführung
einer Anpassung und anschließendes
Refresh der betreffenden Modifikation.
Inventor Magazin: Welche Funktionen
bietet die Software für As-built-Dokumentation und Umbaumaßnahmen?
Detlev Reicheneder: Der Anwender kann
Daten von bestehenden Anlagenteilen per
Laserscanner erfassen und als Punktwolken
in der Software verwenden. Das bietet ihm
die Möglichkeit, seine Umbauplanung mit
den Daten der vorhandenen Anlage zu vergleichen und zu prüfen: Habe ich genug
Platz? Kollidiert meine Planung mit irgendwelchen Elementen des Gebäudes oder der
Maschinen? Er kann die alten Pläne oder die
vorhandenen und gemessenen Daten aller
Gewerke in die Anwendung laden, vergleichen und überprüfen. Da alte Pläne oft
unvollständig oder fehlerhaft sind, ist es wichtig, die aktuelle und tatsächliche Situation
(„as-built“) zusätzlich heranzuziehen und mit
der geplanten Neuplanung abzugleichen.
Inventor Magazin: Wie gestaltet sich der
Datenaustausch mit anderen AutodeskAnwendungen (Visualisierung, PDM) und
CAD-Anwendungen anderer Anbieter?
Detlev Reicheneder: Da in der Autodesk
Factory Design Suite bewährte Komponenten zum Einsatz kommen, die untereinander kompatibel sind und über zahlreiche
erprobte Schnittstellen zu diversen Fremdsystemen verfügen, ist diese Lösung von
Anfang an bestens auf den Datenaustausch
mit CAD-Anwendungen von Fremdanbietern vorbereitet. Das AutoCAD-Format
DWG gilt als Industriestandard. Inventor –
und damit auch die Factory Design Suite
– unterstützt seit langem native Schnittstellen zu CAD-Systemen wie CATIA, Pro/E,
SolidWorks und anderen. Die Autodesk-
Inventor
Inventor Magazin: Welche Möglichkeiten
bestehen für 3D-Visualisierung und VirtualReality-Anwendungen?
Detlev Reicheneder, Senior Manager Market Development bei Autodesk:
„Es ist ein Wettbewerbsvorteil
für Planer und Entwickler,
wenn sie schon in der Angebotsphase
realitätsnahe Visualisierungen
zeigen können, die Kunden und
Entscheider überzeugen.“
PDM-Lösung Vault ist integriert und Navisworks unterstützt Schnittstellen zu Daten
weiterer Gewerke wie Gebäude, Stahlbau,
Rohrleitungen, Lüftungs- und Klimatechnik
oder Gelände.
Inventor Magazin: Inwiefern gibt es die
Möglichkeit, auf Bibliotheken zurückzugreifen. Welche Standardfunktionalität ist enthalten und inwiefern lassen sich diese individuell anpassen und erweitern?
Detlev Reicheneder: Diese Frage zielt auf
ganz entscheidende und wichtige Eigenschaften der Factory Design Suite. Autodesk
liefert lokale und Cloud-basierte Bibliotheken mit, die frei und sehr flexibel anpassbar
sind. Der Anwender kann diese Bibliotheken
einfach erweitern, Konstruktions- oder Planungslogik hinterlegen, Komponenten klassifizieren, parametrisch anlegen oder Konstruktionsregeln implementieren. Bibliothekselemente können Eigenschaften beim
Einfügen in eine Anlage an andere Elemente vererben, die zusammengehören. Die
Software unterstützt die Volltextsuche in
der Bibliothek mit intelligenten Suchfunktionen. Equipment-Hersteller können ihre
Bibliothek über die Cloud für alle Anwender
bereitstellen und damit eine hohe Aktualität
sicherstellen.
Detlev Reicheneder: Die perfekte Visualisierung spielt eine wichtige Rolle. Deshalb
haben wir in der neuen Version 2012 generell die Autodesk-Showcase-Software und
im Premium-Paket die Komponente Autodesk 3ds Max Design hinzugefügt. Damit
können die Anwender Echtzeitvisualisierungen bis hin zu Raytracing vornehmen.
Zusätzlich kann der Anwender Modelle für
den Einsatz in Virtual-Reality-Systemen wie
etwa einer „Powerwall“ oder auch einer
„CAVE“ erstellen. Auch die Review-Funktion,
die Navisworks mitbringt, ermöglicht Virtual-Reality-Inszenierungen, die mit 3D-Brillen
erlebbar sind.
Inventor Magazin: Was wird sich in der
digitalen Fabrikplanung in den kommenden
Jahren verändern?
Detlev Reicheneder: Die traditionelle Fabrikplanung behilft sich in vielen Bereichen
noch mit 2D-Zeichnungen und schöpft die
Möglichkeiten moderner 3D-Technologien
nicht aus. Sie verschenkt viel Potenzial, das
in 3D-Lösungen steckt, um die Komplexität
großer Fabrikanlagen besser, schneller und
mit weniger Fehlern zu planen und vor dem
ersten Spatenstich als virtuelle Anlage am
Computer zu überprüfen. Es ist ein Wettbewerbsvorteil für Planer und Entwickler,
wenn sie schon in der Angebotsphase realitätsnahe Visualisierungen zeigen können,
die Kunden und Entscheider überzeugen.
Projektbesprechungen enden dann nicht
mit Ratlosigkeit in den Gesichtern der Kunden, sondern mit Begeisterung, weil selbst
die nichttechnischen Kaufleute verstehen,
wofür sie Geld ausgeben.
Die neue Generation von Mitarbeitern
kennt 3D-Visualisierungen von Computerspielen, von der Ausbildung an der Hochschule oder von der 3D-Entwicklung, die
heute in den Konstruktionsabteilungen
gang und gäbe ist. Für sie sind 2D-Daten ein
Notbehelf, ein Rückschritt. Deshalb ist der
Weg zu einer umfassenderen virtuellen
Modellierung von Fabrikanlagen vorgezeichnet. Mit der Autodesk Factory Design
Suite bieten wir Lösungen in drei Ausbaustufen an, um diesen Weg möglichst
bequem zu gehen.
Inventor Magazin: Herr Reicheneder, vielen
Dank für das Gespräch.

3/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
57
Inventor
Software
Simatic Automation Designer: Steffen Weber, Siemens, im Gespräch
Vermittler zwischen Welten
Die Siemens-Division Industry Automation hat sich vorgenommen, mit
Simatic Automation Designer und Sequence Designer die Welten der Elektrotechnik und der Mechanik im Maschinen- und Anlagenbau, in der
Fabrik- oder der Prozessplanung zusammenzuführen. Steffen Weber,
Leiter Business Consulting für Automation Designer bei Siemens, erklärt,
wie sich dieses Ziel erreichen lässt.
Inventor Magazin: Für welche Anwender ist
Simatic Automation Designer konzipiert?
bare Steuerung (SPS) geladen werden
kann.
Ich möchte Ihnen das an einem Beispiel
Steffen Weber: Wir sprechen die Planer in
verdeutlichen: Häufig werden heute Abläuder Elektro- und Automatisierungstechnik
fe konventionell mit einfachen Zeichenvon fertigungstechnischen Anlagen an.
tools oder auch Excellisten geplant. Es wird
hinterlegt, welche Betriebsmittel zu welInventor Magazin: Inwieweit ergänzt die
chem Zeitpunkt und in Abhängigkeit von
neue Funktionalität Sequence Designer die
anderen im Einsatz sind, zum Beispiel bei
Software?
einem Bewegungsablauf einer Robotorzelle im Automobilbau: Eine
Spannvorrichtung öffnet
Steffen Weber, Leiter Business Consulting
und schließt in Abhängigfür Automation Designer bei Siemens:
keit von anderen Betriebsmitteln, wenn beispiels„Wir sprechen von Datenweise ein Teil eingelegt ist.
durchgängigkeit von der Planung
Dieser Ablauf lässt sich
grafisch beschreiben, und
bis in den Anlagenbetrieb.
wird letztlich durch ein
Da ist Automation Designer das
Programm in der SPS
gesteuert. Die Planung
verbindende Werkzeug.“
mit Sequence Designer
beschleunigt den ErstellSteffen Weber: Sequence Designer als
vorgang des Programm­ablaufs in der SPS
Bestandteil von Simatic Automation
durch Generieren der Schrittkette, im
De­signer erlaubt die Erzeugung von AblaufGegensatz zur herkömmlichen, manuellen
steuerungen für Geräte, Maschinen oder
Programmierung.
Anlagen mit einer einheitlichen grafischen
Benutzeroberfläche. Besonders einfach ist
Inventor Magazin: Welche Funktionen
die Generierung von Schrittketten und
würden Sie besonders hervorheben?
Ablaufbeschreibungen. Aus Abläufen
he­raus detailliert der Elektriker InformatiSteffen Weber: Neu sind die Themen Codeonen wie zum Beispiel elektrische Signale
generierung und Datendurchgängigkeit.
oder Verriegelungen. Sequence Designer
Wir sprechen von Datendurchgängigkeit
generiert aus diesen Informationen eine
von der Planung bis in den Anlagenbetrieb.
Schrittkette, die als Ablaufsprache Simatic
Da ist Automation Designer das verbindenS7-Graph in eine Speicher Programmierde Werkzeug.
58
AUTOCAD und Inventor Magazin 3/11
Inventor Magazin: Gibt es auch die Möglichkeit eines Abgleichs der Software von
Realität und dem Anlagenmodell im Erstellwerkzeug?
Steffen Weber: Das ist mit Automation
Designer teilweise schon möglich. In der
Praxis ergeben sich im Laufe des Betriebs
immer Änderungen, und die werden entweder sehr aufwendig, unvollständig, oder
eben gar nicht zurückdokumentiert. Automation Designer unterstützt dabei zum
Beispiel die Änderungen am SPS-Programm
oder am Schaltplan zurückzuführen, so dass
man immer die aktuelle Anlagendokumentation vorliegen hat. Dies ist beispielsweise
bei der Planung von Umbauten oder Erweiterungen sehr wichtig.
Inventor Magazin: Wie könnte ein typischer Arbeitsablauf mit der Software aussehen?
Steffen Weber: Wir schauen uns immer
genau an, wie die Arbeitsweise des Kunden
aussieht und welche Ziele verfolgt werden.
Es besteht die Möglichkeit, Daten aus einem
mechanischen Planungswerkzeug wie das
Layout einer Fertigungsanlage oder einer
Montageeinrichtung in die Software zu
übernehmen. In dieser Planungsphase wird
sehr früh definiert, welche Komponenten
und welche Betriebsmittel für die fertigungstechnische Anlage verwendet werden. Diese müssen dann nicht noch einmal
eingeben werden, wenn man die Stromlaufpläne, also die elektrischen Verschaltun-
Software
gen, oder das SPS-Programm erzeugt. Dies
ist nicht nur schneller, sondern vermeidet
auch unnötige Übertragungsfehler. Danach
folgt die Ausdetaillierung unter elektrotechnischen und automatisierungstechnischen Gesichtspunkten basierend auf Bibliotheken und Anwenderstandards. Das
Ergebnis ist letztendlich das Generieren des
elektrischen Schaltbuchs und des Automatisierungscodes, was für Simatic Steuerungen schon umfassend umgesetzt ist.
Dank der gemeinsamen Datenbasis und
der Führung durch alle Disziplinen erreicht
man mit Automation Designer eine Parallelisierung der Prozesse und somit eine
deutlich schnellere Erstellung der Engineering Ergebnisse.
mechatronischen Objekten, die in der Bibliothek hinterlegt sind und bereits bestehende Objekte und Datenaspekte wie unter
anderem einen Automatisierungsstandard
des Kunden enthalten.
Am Anfang eines Projekts geht es auch
immer darum, die Bibliothek mit individuellen Objekten des Kunden anzureichern, welche dann bei der Erstellung von Projekten
immer wieder verwendet werden können.
Inventor Magazin: Welche Möglichkeiten
zur Zusammenarbeit der verschiedenen
Gewerke bietet die Software?
Steffen Weber: Die Elektrotechnik ist vollwertiger und integraler Bestandteil von
Automation Designer. Durch die Integration
von Automation Designer mit den Planungssystemen von Siemens PLM Software
entsteht eine einzigartige EngineeringUmgebung. Technisch erfolgt dies über eine
Schnittstelle zu Teamcenter, dem Datenbackbone von Siemens. Mit den anderen
Softwareprodukten von Siemens wird somit
mechatronisches Engineering möglich.
Steffen Weber: Es hat mit dem vorher
erwähnten Punkt zu tun, dem Import von
Planungsdaten. Auch weitere Datenaspekte, sei es aus der Planung von Pneumatik
oder Fluidtechnik oder auch kommerzielle
Gesichtspunkte, sie alle lassen sich in das
Werkzeug integrieren. Wir haben das System so offen gestaltet, dass es sich an individuelle Bedürfnisse anpassen lässt.
Inventor Magazin: Selten wird ja von
Grund auf neu geplant, vielmehr werden
bereits bestehende Objekte verwendet.
Wie sind diese in die Software integriert?
Steffen Weber: Die Software arbeitet mit
Inventor Magazin: In welcher Form sind
dabei die Anwendungen mit den anderen
Anwendungen von Siemens– zum Beispiel
für E-Technik und Fabrikplanung – verzahnt?
Wie sieht die Zusammenarbeit mit dem
PLM-Bereich aus?
Inventor Magazin: Wie gestaltet sich die
Datenübernahme aus AutoCAD?
Steffen Weber: Die Übernahme von Planungsdaten aus AutoCAD ist eine Standardfunktionalität. Bei AutoCAD nennt sich das
DWG-Import. Lediglich Anpassungen an die
Inventor
Projektumgebung und die verwendeten
Daten ist durchzuführen.
Die Datendurchgängigkeit beginnt in der
Verwendung von Objekten in AutoCAD anstelle von zum Beispiel Linien. Objekte können in
Automation Designer weiterverwendet werden und um Informationen der Elektrik und
Automatisierung angereichert werden.
Im Bereich der Lager- und Logistiksysteme
ist AutoCAD weit verbreitet. In der Mechanik
wird weitgehend standardisiert und man
arbeitet in AutoCAD mit Objekten. Der
Anpassungsaufwand bei der Datenübernahme ist da eher gering, da die Objekte direkt
von der Software interpretiert werden können. Anders im allgemeinen Maschinenbau:
da ist die Softwarelandschaft sowie die verwendeten Standards eher heterogen.
Inventor Magazin: Energieeffizienz ist ja
auch im Maschinen- und Anlagenbau ein
wichtiges Thema. Inwiefern werden die
Softwarelösungen von Siemens diesem
Anspruch gerecht?
Steffen Weber: Das ist ein sehr interessanter
Aspekt. Vom Energieverbrauch einzelner elektrischer Komponenten lassen sich sehr gut
Rückschlüsse auf den Energieverbrauch einer
Gesamtanlage ziehen. Man kann in der Software Funktionen hinterlegen, die den Planer
darauf hinweisen, ob bestimmte Energiegrenzwerte überschritten werden und die
dann gegebenenfalls alternative Komponenten vorschlägt. Solche Konzepte werden von
der Software unterstützt und lassen sich durch
angepasste Berichte ganz einfach umsetzen.
Inventor Magazin: Wie wird Ihrer Meinung
nach in fünf Jahren die Zusammenarbeit von
Mechanik und Elektrotechnik beispielsweise
in einem Anlagenbauprojekt aussehen?
Steffen Weber: Wir denken hier teilweise
schon weiter. Aber in den nächsten fünf
Jahren werden die Disziplinen noch viel
stärker zusammenwachsen. Automation
Designer bringt heute schon die Welten mit
seinen Funktionalitäten näher zusammen.
Wir sehen beim Einsatz der Software, dass
die Disziplinen Mechanik und Elektrotechnik mehr und mehr gefordert sind, sich
abzustimmen, was letztlich zu einer Produktivitätssteigerung im Unternehmen führt.
Inventor Magazin: Herr Weber, vielen Dank
für das Gespräch.
Simatic Automation Designer: Interdisziplinäres Arbeiten auf einer gemeinsamen, konsistenten Datenbasis.
Das Interview führte Andreas Müller.
3/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
59
Komponenten & Werkstoffe
UMTS-Router übermitteln Photovoltaik-Daten
Mitten ins grüne Herz
selbstentwickelte System Vario-Light der
Photovoltaik-Experten zum Einsatz. Nach
Rücksprache mit einem Statiker konnte
man sicherstellen, dass sich damit die Lasten von Photovoltaik-Anlagen ideal auf
dem Dach verteilen lassen und auch keine
Unverträglichkeit zwischen den Materialien
des Montagesystems und der Dachhaut
vorliegt. So entstand in kürzester Zeit eine
schlüsselfertige Anlage mit einer Gesamtleistung von 56 kWp (Kilowatt peak – Maßeinheit für die maximale Leistung).
Während private Nutzer in der Regel
keine Fernüberwachung der Solaranlage
benötigen, ist schon allein aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten bei großen Anlagen eine regelmäßige Überwachung des
Mit Photovoltaik-Anlagen lässt sich ein Großteil oder sogar
Anlagenbetriebs unerlässlich. Üblich für
der gesamte eigene Energiebedarf decken und überschüsdie Datenübertragung ist hier in der Regel
eine Verkabelung. In der beschriebenen
sige Energie in öffentliche Energienetze einspeisen. Das im
Anwendung nutzen die Datenfunkexpergroßen Stil zu überwachen, gelingt zum Beispiel mit
ten der Welotec GmbH dafür aber einen
UMTS-Routern, die die Live-Daten direkt aus der Anlage
UMTS-Router aus dem eigenen Produktportfolio.
übertragen. Von Tobias Kiwitt
Weil Solarmodule Gleichspannung produzieren, wandeln nachgeschaltete Wechselrichter diese vor dem Einspeisen ins
er (große) Photovoltaik-Anlagen
alisiert. Üblicherweise erhält das UnternehStromversorgungsnetz in Wechselspanbetreibt, will auch sichergehen, dass
men seine Aufträge über den Fachhandel.
nung. In der konkreten Anwendung überdiese wirklich produktiv arbeiten. Weil man
In der beschriebenen Anwendung kam die
nehmen sieben Wechselrichter diese Aufdas aber von außen nicht sieht, sollte man
Anfrage jedoch ausnahmsweise direkt von
gabe. Diese sind über einen Kommunikadie Prozess-Informationen überwachen
einem Industrieunternehmen, nämlich der
tionsbus mit einem Datenlogger
und regelmäßig auslesen. Das ginge natürWelotec GmbH aus dem nahe gelegenen
verbunden, die die Leistungsdaten der
lich direkt vor Ort an den Wechselrichtern,
Laer.
Wechselrichter sammelt. Von hier werden
komfortabler ist es aber, die nötigen Daten
Das Projekt war gleich in
diese Daten mit dem
zum Beispiel per Mobilfunk zu übertragen
mehrerlei Hinsicht herausUMTS-Router TK704U
und jederzeit bequem vom eigenen
fordernd, zum Beispiel aus
übers Internet an ZentralArbeitsplatz abrufen zu können.
Gesichtspunkten der Zeitsolar übertragen und
Der Ertrag einer Photovoltaik-Anlage ist,
planung. So sollte die Phodort für den Anwender
über das Jahr betrachtet, nicht konstant.
tovoltaik-Anlage vor dem
verständlich aufbereitet.
Vor allem in den Wintermonaten liegt er oft
Stichtag, zu dem sich die
Danach stehen diese
nur bei knapp zwei Prozent der gesamten
Tarife für EinspeisevergüDaten in einem WebporJahresleistung. Um sicher zu sein, dass die
tung änderten, fertig auf
tal zur Verfügung. So
Anlage insbesondere auch in den effiziendem Dach des Kunden
kann der Anlagenbetreiten Sommermonaten zuverlässig arbeitet,
Welotec stehen. Dafür hatte
ber weltweit von jedem
sollte der Anlagenbetreiber wissen, welche
man genau zwei Wochen
beliebigen PC mit InterEnergiemenge die Anlage aktuell produZeit, komplette Planung
netbrowser aus die aktuziert und wie sehr dieser Wert von der für
und Antragstellung inklusiellen Prozessdaten seiner
den jetzigen Zeitpunkt erwarteten Produkve.
Photovoltaik-Anlage eintionsleistung abweicht. Erst dann ist ein
Gleichzeitig war die
sehen.
Rückschluss auf den einwandfreien Betrieb
geringe Lastreserve des
Gibt es ein Problem
möglich.
Flachdachs von nur 20 Kilomit
der Anlage, kann er
Robuste Metallgehäuse:
Die Zentralsolar Deutschland ZSD GmbH
gramm pro Quadratmeter
sich
per SMS oder E-Mail
Die Router halten Temperaturen von
(siehe Kasten 1) aus dem westfälischen
eine große Herausfordeinformieren
lassen und so
minus 25 Grad bis plus 70 Grad
Celsius stand.
Rheine hat sich auf die Photovoltaik spezirung. Hier kommt das
schnellstmöglich reagie-
Innovationen für Konstrukteure
Photovoltaik-Anlage: Auf dem Dach der Welotec
GmbH in Laer decken 56 kWp einen Großteil des
Energiebedarfs des gesamten Gewerbeobjekts ab.
60
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Alle Bilder: Welotec
W
Komponenten & Werkstoffe
u Info ZSD GmbH
TK704U-Router: überträgt via
­Internet in regelmäßigen Abständen
die gesammelten Daten der Wechselrichter an Zentralsolar.
Mehr als einfach
Die eingesetzten UMTS-Router können
aber noch mehr, als nur Daten von A nach
B zu übertragen. So lassen sich mit ihnen
VPN-Netzwerke aufbauen, was beispielsweise dann sinnvoll ist, wenn man mehrere
verteilte Anlagen von zentraler Stelle aus
überwachen oder fernsteuern will. In der
Photovoltaik-Anlage könnten so zum Beispiel aus der Ferne Fehlermeldungen quittiert werden. Auch alle Wechselrichter sind
jederzeit aus der Ferne ansprechbar.
Für den Einsatz unter rauen Umgebungsbedingungen sind die Router in einem
robusten Metallgehäuse untergebracht,
können somit enorme Kälte und große Hitze gleichermaßen ertragen. Da sichere,
manipulationsfreie Datenübertragung bei
der Funkkommunikation eine wichtige Rolle
spielt, unterstützen die Router zum Aufbau
sicherer privater Netzwerke OpenVPN, IPSec,
PPTP, L2TP und GRE. Eine Firewall und spezielle Authentifizierungsmethoden erhöhen
die Kommunikationssicherheit zusätzlich.
Interessant sind die einfach zu konfigurierenden UMTS-Router auch für Anwendungen,
in denen sehr hohe Datenübertragungsraten
gefordert werden. Mit HSDPA und HSUPA
erreichen sie Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 7,2 MBit/s im Download und
5,76 MBit/s im Upload. Wenn kein UMTS zur
Verfügung steht, schalten die Router automatisch auf GPRS oder EDGE um. Solche datenintensiven Anwendungen sind beispielsweise die mobile Übertragung von Daten aus
Überwachungskameras sowie die Wiedergabe von ständig aktualisierter Werbung oder
Informationen aus dem Internet auf öffentlichen Displays (Digital Signage). Weitere
Anwendungen, in denen mobile Datenübertragungen ihre Vorteile ausspielen können,
finden sich in allen Anwendungen mit ver-
Innovationen für Konstrukteure
ren. Wählt man einen volumenbasierten
Datentarif, sind die Kosten für die kabellose
Datenübertragung in diesem Fall zudem
sehr überschaubar. Natürlich lassen sich
auch serielle Geräte an die Router über eine
integrierte RS-232- oder alternativ eine RS485-Schnittstelle anschließen.
Die Zentralsolar Deutschland ZSD GmbH aus dem
westfälischen Rheine existiert in ihrer heutigen Form
seit 2008. Ein Kern der 31 Mitarbeiter hat aber bereits
seit den neunziger Jahren Erfahrung in der Photovoltaik-Branche. Die Spezialisten vertreiben eigene Photovoltaik-Module samt zugehöriger Wechselrichter
und stellen zudem Montagesysteme her. Zu den Produktbesonderheiten gehört das selbst entwickelte
Vario-Light-System. Dank sehr geringem Gewicht
lässt sich dieses auch auf (Flach-) Dächern mit geringer Lastreserve installieren, und zwar ohne Durchdringung der Außenhaut. Mit ihrem Know-how unterstützen die Photovoltaik-Experten Fachhändler bei
der kompletten Planung, Auswahl, Antragsstellung
und Installation der geeigneten Photovoltaik-Anlage.
Die zahlreichen realisierten Lösungen finden sich sowohl bei Privat- als auch bei Industriekunden und in
der Landwirtschaft.
u Info Welotec GmbH
Das kontinuierliche Wachstum der Welotec GmbH in
Laer im Münsterland begann 1996, als Dr. Reinhard
Lülff das Vertriebsunternehmen für erklärungsbedürftige Produkte übernahm. Harte Restrukturierungen,
ein gutes Händchen für die richtigen Mitarbeiter,
­offensives Marketing, mittelfristig angelegte strategische Planungen und wohldurchdachte Erweiterungen
der Produktpalette haben wesentlich dazu beigetragen. Heute gelten die Münsterländer als Spezialisten
für Wireless-Lösungen und industrielle Kommunikation. Das Unternehmen bietet neben einem breiten
Portfolio von Anwenderprodukten projektbezogene
Individuallösungen in jeglichem Bereich der industriellen Datenkommunikation. Durch das ausgeprägte
Netz von Partnern und die weltweite Verknüpfung
von Know-how lässt sich für praktisch jede Aufgabenstellung eine passende Funk-Lösung finden. Die dafür
notwendige Kundennähe garantiert ein engmaschiges Netz kompetenter Außendienstmitarbeiter.
teilten Anlagenteilen oder Maschinen, die es
von zentraler Stelle zu überwachen gilt. Das
können Pumpen in Wasserwerken ebenso
sein wie Verkaufsautomaten an Autobahnraststätten oder Geldautomaten in Banken.
Auch das Trend-Thema Smart Grid verlangt
nach kabelloser und zuverlässiger Datenübertragung wie zum Beispiel auch die beschriebene Anwendung zeigt. In der PhotovoltaikAnlage auf dem Dach der Datenfunk-Experten benötigen die eingesetzten Router nur
eine Ethernet-Schnittstelle. Für Anwendungen, in denen man mehrere solcher Anschlüsse braucht, werden Varianten mit bis zu vier
Schnittstellen angeboten. (ra) 
Verständlich aufbereitet: die Daten stehen jetzt im Webportal für den Anwender bereit.
Kennziffer ACM21859
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
61
Komponenten & Werkstoffe
Antriebstechnik von SEW EURODRIVE
Nicht nur, sondern auch
Innovationen für Konstrukteure
Die Gesetze der Antriebstechnik sind nicht in Stein
gemeißelt. Dinge, die sich
bisher widersprochen haben, will SEW-EURODRIVE
zu einer unzertrennlichen
Einheit zusammenführen.
Was früher eine Frage des
Entweder-oder war,
schließt sich heute nicht
mehr aus.
D
ie Welt der Antriebstechnik ist und
bleibt in Bewegung – gerade wenn
man auf aktuelle Themen wie Energiesparen, Green Energy oder Elektromobilität
schaut. Als eines der ersten Unternehmen
hat SEW-EURODRIVE frühzeitig die Notwendigkeit innovativer Energiesparlösungen erkannt und für Lösungen gesorgt.
Im Bereich Energiesparen wird in diesem
Jahr die ErP-Richtlinie 2009/125/EG (ehemals EuP) verpflichtend. Gut, wer schon
jetzt vorsorgt und sich mit dem Thema
befasst hat. SEW-EURODRIVE bietet hier
mit dem effi-Drive-Baukasten fertige,
umfassende Lösungen von der Beratungsleistung und Energieverbrauchsanalyse bis hin zu Energiesparmotoren
Hohe Drehmomente oder hohe
von IE2 bis IE4 oder intelligenter SteuerAusfallsicherheit?
und Regelungstechnik mit Rückspeisung.
Mit den Industriegetrieben von SEWDer Kunde bekommt hier schon jetzt pasEURODRIVE werden Mehrwerte für den
sende Lösungen, auch für Regularien, die
Anwender geschaffen. Die Baureihe X mit
erst in ein paar Jahren verpflichtend wereiner feinen Größenstufung im Drehmoden. Der Antriebsspezialist stellt auf der
Hannover Messe neben dem
mechatronischen Antriebssystem MOVIGEAR einen weiteren
Baustein für die höchste Energiesparklasse IE4 vor.
Green Energy ist wohl eines
der künftig wichtigsten Themen
oder Energiequellen. Neben
dem verantwortungsvollen
Umgang mit Ressourcen helfen
hier energiesparende Antriebslösungen von SEW-EURODRIVE,
Produktionsprozesse effizient
und effektiv zu betreiben – so
zum Beispiel mit passenden
Lösungen für nachgeführte
Solaranlagen, so genannte
Solartracker, Antriebslösungen
für die Produktion von Solarpanels oder der Herstellung von
Windanlagen. Darüber hinaus
bietet SEW-EURODRIVE im Rah- Auf der Hannover Messe stellt SEW-EURODRIVE auch das mechatronische
men der Sonderschau Energie- Antriebssystem MOVIGEAR aus. Hier im Einsatz in der PET-Transportlinie
Effizienz in industriellen Prozes- bei Coca-Cola Hellenic in Wien, wo es 75 Prozent Energie einspart.
sen im Forum der Efficency
mentbereich von 6,8 bis 475 kNm oder eine
Arena in Halle 15 Diskussionsansätze und
auf die jeweilige Anwendung maßgeLösungen, die schon heute Maschinen,
schneiderte Lösung eröffnen dem AnwenAnlagen und Prozesse effizienter
der die Möglichkeit der Anpassung an die
machen.
jeweilige Applikation.
Industrielle Logistik oder urbane
Elektromobilität
Industriegetriebe von SEW-EURODRIVE: hier die PMC- und X-Baureihe. 62
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Bilder: SEW-EURODRIVE
Zur Mobilität von morgen finden sich bereits
heute fertige Lösungen. So zeigt SEWEURODRIVE auf der Hannover Messe ein
System zum berührungslosen Aufladen von
Batterien in Elektroautos oder Pedelecs. Die
Energie wird hier berührungslos über das
in der Industrie schon seit über zehn Jahren
erfolgreich eingesetzte System MOVITRANS
dem Elektrofahrzeug zur Verfügung gestellt
– egal ob das Fahrzeug zum Laden steht
oder fährt. Dieses zeigt das Unternehmen
sowohl auf dem Hauptstand in der Halle 15,
im Rahmen der MobiliTec-Leitmesse auf
dem Stand H22 in Halle 25, wie auch mit
Beiträgen unter dem Dach des Forum
Me­tropolitan Solutions. (anm) 
Elektrotechnik
Schalter im rauen Einsatz
Bild: Doepke
 Hohe Luftfeuchtigkeit,
– die HD-Schalter begegnen
aggressive Schadgase oder
dem Korrosionsproblem
Staubbelastung können dazu
direkt. Spezielle Materialien
führen, dass Fehlerstromund Beschichtungen minischutzschalter nur eingemieren den Einfluss korrosischränkt funktionieren. Die
onsfördernder Schadgase
neue HD-Serie von Doepke
oder Ablagerungen und
steht für Ausfallsicherheit Ausfallsicherheit: Die neue HDerhalten die Auslösefunktiunter derart erschwerten Serie funktioniert auch unter eron des FehlerstromschutzUmweltbedingungen. Sie ist schwerten Bedingungen zuverlässig. schalters. So bleiben Säuren,
so konstruiert, dass sie die
deren Entstehung sich nie
Funktion des Schutzschalters auf jeden Fall
ganz vermeiden lässt, völlig wirkungslos.
erhält. Dabei werden nicht nur durch eine
Kennziffer ACM21998
besondere Kapselung Symptome reduziert
riesig
die Federnvielfalt mit 11.987
Baugrössen direkt ab Lager,
oder individuell bis 12,0 mm
Drahtstärke.
Aktive Sicherheitstechnik
 Mit MVK Metall Safety geht Murrelektronik den Schritt in die aktive Sicherheitstechnik. In Verbindung mit einer sicheren Steuerung (F-SPS) werden mit diesem Feldbusmodul sichere Ein- und Ausgänge erreicht.
Da die Feldbusprotokolle Profinet/Profisafe
und Profibus/Profisafe genutzt werden, ist
eine zuverlässige Übertragung der Daten
gewährleistet. MVK Metall Safety trägt
somit zu hohen Sicherheitskategorien für
das Gesamtsystem bei. Das MurrelektronikFeldbusmodul ermöglicht Installationen mit
Safety Integrated Level 3 (nach IEC 61508
und IEC 62061) und Performance Level. Zu
den Anwendungen gehört der Anschluss
von Zwei-Hand-Bedienungen, NOT-AUSKreisen, Schutztüren, Sicherheitsmatten
und Lichtschranken.
Kennziffer ACM21999
Industriesteckverbinder
 Eine Neuheit der Lapp-Gruppe ist der
EPIC-Industriesteckverbinder. Hier handelt
es sich um ein absolut kratz-, stoß- und
korrosionsbeständiges Rechtecksteckergehäuse – ideal für den Einsatz in rauen
Anwendungen, zum Beispiel für OffshoreWindkraftanlagen. In Verbindung mit der
SKINTOP-Brush-Kabelverschraubung ist der
Steckverbinder absolut EMV-sicher.
Die Kabelverschraubung ist fest integriert, das
garantiert beste Abdichtung und Zugentlastung sowie eine schnelle Montage. Bereits fest
eingebaut ist auch die Dichtung im Anbaugehäuse. Ummantelte und geschirmte Kabel
sowie Steckverbinder werden mit dem neuen
Gehäuse noch besser geschützt.
Kennziffer ACM22000
Prüf- und Messtechnik erweitert
 RS Components nimmt sich mit einem neuen Programm der Unterstützung von Entwicklern im Bereich
der Prüf- und Messtechnik an. Der Distributor hat seinem
Sortiment mehr als 500 Produkte für diese Zielgruppe
hinzugefügt. Außerdem gibt es eine eigene Microsite
innerhalb des RS-Webshops. Sie bietet Details zu allen
Produkten und weiteres unterstützendes Material, das
Entwickler beim Design von Anwendungen in der Prüfund Messtechnik gebrauchen können. Das neue Prüf-
und Messtechnik-Programm bietet Entwicklern ein
umfassendes Angebot an Produkten aus der Elektromechanik, die sich für den Einsatz bei anspruchsvollen
Mess- und Prüfaufgaben eignen. Die Zusammenstellung
von Komponenten schließt renommierte Hersteller wie
Tyco Electronics, Phihong, IMS Connector Systems, Crydom und Telegärtner ein.
Kennziffer ACM22001
Immer die passende Feder
www.federnshop.com
07123 960-192
Komponenten & Werkstoffe
Antriebstechnik
Modulare Antriebslösung
Innovationen für Konstrukteure
 Optimal auf die Anwendung zugeschnittene Antriebslösungen sind eine Grundvoraussetzung für wettbewerbsfähige Maschinen und Anlagen. Dazu müssen Inverter
die Schaltschränke verlassen und direkt an
den Ort des Geschehens gebracht werden.
So können konfigurierbare Module zu einfach anzuschließenden mechatronischen
Einheiten werden, was nach Aussagen von
B&R Lieferzeit, Stellfläche und Inbetriebnahmezeit deutlich reduziert. Dabei stellt
die direkte Integration der Wechselrichter
in die Umgebung des Aktors, – ohne dass
dafür zusätzliche Begleitmaßnahmen erforderlich sind – eine der idealen Konfigurationen dar. Für diese Anwendung hat B&R
den motornahen Wechselrichter ACOPOSmulti65 entwickelt.
ACOPOSmulti6-Wechselrichter sind in
der Schutzart IP65 ausgeführt, was die
direkte Befestigung an der Maschine
ermöglicht. Im Schaltschrank selbst befin-
Motornaher Wechselrichter ACOPOSmulti65: ermöglicht flexible Maschinenkonfigurationen.
Bild: B&R
den sich nur die Leistungsversorgungsmodule sowie die notwendigen elektromechanischen Komponenten. Damit entsteht eine
erhebliche Vereinfachung für modulare
Maschinenarchitekturen.
Kennziffer ACM22122
Trapezgewindetriebe – schnell
und einfach konstruiert
 Alle Bestandteile eines Trapezgewindetriebs aus einer Hand – das finden die
Kunden der MISUMI Europa GmbH im Produktkatalog des Anbieters mechanischer
Norm-, Kauf- und Zeichnungsteile für die
Automatisierungstechnik und den Sondermaschinenbau. Sämtliche Bauteile sind
aufeinander abgestimmt. Eine Auslegung
oder Berechnung der Einzelkomponenten
ist nicht erforderlich. So ermöglicht MISUMI
die schnelle und einfache Konstruktion
eines kompletten Spindeltriebs.
Trapezgewindetriebe eignen sich für
Anwendungen mit hohen Axial- und Radi-
Bild: MISUMI
Im MISUMI-Katalog: kundenspezifischer Trapezgewindetrieb für manuellen oder motorisierten Spindelantrieb.
64
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
allasten, wie sie beispielsweise bei Vorschüben, der Positionierung von Anschlägen
oder der Zuführung von Werkstücken auftreten. MISUMI bietet sämtliche Bestandteile, aus denen sich die Kunden ihre ganz
individuellen Spindeltriebe konstruieren
können.
Der Konstrukteur muss sich laut MISUMI
keine Gedanken über die korrekte Auslegung
der Einzelkomponenten oder die Berechnung der jeweiligen Traglasten machen. Im
neuen Produktkatalog findet er Gewindespindeln in Durchmessern von 8 bis 50 Millimetern und Längen bis 1.200 Millimetern mit
Steigungen von 1,5 bis 8 Millimetern. Durchmesser und Längen sind dabei in Schritten
von einem Millimeter individuell konfigurierbar. Ausgelegt auf den jeweiligen Spindeldurchmesser und die Spindellebensdauer werden die Lagerböcke für Fest- und
Loslagergehäuse mit Kugellager geliefert.
Der Kunde kann dabei zwischen verschiedenen Flanschformen, der Block- und der spielfreien Ausführung wählen.
Kennziffer ACM22127
Konferenz zur
Produktion elektrischer Antriebe
 Eine der wichtigsten Zukunftstechnologien,
elektrische Antriebe, steht im Mittelpunkt einer
Tagung, die am 28. und 29. September an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
stattfindet. Auf der ersten internationalen Konferenz
zur Produktion elektrischer Antriebe tauschen sich
Entwickler, Forscher und potenzielle Anwender über
neueste Produkt- und Produktionstechnologien
auf diesem Gebiet aus. Nähere Informationen
und Anmeldung zur Tagung unter www.edpc.eu.
Themenfelder der Tagung sind die Anwendung und
Gestaltung elektrischer Maschinen, neue Materialien
und elektronische Komponenten, Computer-Integrated- und Environmental-Oriented Engineering sowie
innovative Fertigungs- und Montagetechnologien.
Kennziffer ACM22121
DrehmomentMessflansche mit
ATEX-Zulassung
 Um die Leistung einer Maschine exakt zu
bestimmen, eignet sich ein Drehmomentaufnehmer,
der zwischen Antrieb und Maschine direkt in den
Antriebsstrang integriert ist. Solche Aufnehmer
bietet der Messtechnikspezialist HBM beispielsweise
mit seinen DrehmomentMessflanschen vom Typ
T10FH an, die serienmäßig
mit Nenndrehmomenten
bis zu 300 kN•m erhältlich
sind. Um den Aufnehmer
auch in explosionsgefährdeter Umgebung einsetzen zu können, wurde die
Elektronik entsprechend
überarbeitet und angepasst. Die Sonderversion
des Aufnehmers T10FH ist
für die Nennmessbereiche Drehmoment-Messbis 150 kN•m mit der
flansche, Typ T10FHspeziellen ATEX-Zulassung ATEX: Einsatz auch in
lieferbar. Die Datenüber­ explosionsgefährdeten
tragung zwischen Rotor
Bereichen. Bild: HBM
und Stator erfolgt digital,
so dass auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen, beispielsweise elektromagnetischen
Störungen oder schwankenden Temperaturen,
eine sichere, fehlerfreie Messwerterfassung und
-übertragung möglich ist. Eine typische Anwendung
für den Drehmomentaufnehmer T10FH-ATEX ist
die Steuerung von Gasmotoren für Gaskompressorsysteme.
Kennziffer ACM22126
Komponenten & Werkstoffe
Info- und CAD-Finder
überarbeitet
Kennziffer ACM22123
Aktualisiert: Der Info- und CAD-Finder von WITTENSTEIN alpha.
CAD-Produktdaten schnell
online laden
nach Angaben von Pfaff-silberblau mit seiner optimierten Benutzerführung für mehr
Bedienerfreundlichkeit und bietet eine Vielzahl neuer Optionen
und Ausgabeformate.
Kunden und andere
Nutzer können kostenfrei und ohne
Login (www.pfaff-­
silberblau.com/cadund-go) auf CAD & go
zugreifen, sich maßgeschneiderte CADDaten herunterladen
und in Konstruktionszeichnungen, Angebote oder Bestellungen einbinden. Ein
gleichzeitig generierter Bestellschlüssel
vereinfacht die Bestellung des gewählten
Produkts.
Update für Pfaff-silberblau CAD & go: antriebstechnische CAD-Produktdaten
schnell online laden.
Bild: Pfaff-silberblau
CAD & go bietet
Daten zu den ProCAD-Daten seiner antriebstechnischen Produktgruppen Hubelement, Linearantrieb,
dukte in 3D oder 2D für alle gängigen CADKugelgewindetrieb, Faltenbalg, KegelradSysteme. Nach Einführung der neu designgetriebe, Laufmutter, Gelenkwelle, Motorten Spindelhubelemente der Baureihe SHE
anbauflansch und Zubehör.
hat das Unternehmen jetzt seinen OnlineKennziffer ACM21128
CAD-Katalog aktualisiert. Das Update sorgt
Innovationen für Konstrukteure
 Die WITTENSTEIN alpha GmbH hat ihre Suchmaschine
für Produktinformationen und CAD-Daten einer kompletten
Überarbeitung unterzogen. Mit der neuen Version stehen
den Kunden online und kostenfrei (www.wittenstein-alpha.
de/info_cad_finder.htm) ab sofort diese neuen Features
zusätzlich zur Verfügung: Online-Geometrieabgleich
mit dem Motor, transparente Auswahl, Generierung des
kompletten Bestellschlüssels, Dokumentation der Auswahl
und 3D-Animation der gewählten Lösung. Der Info- und
CAD-Finder der WITTENSTEIN alpha GmbH bietet Kunden
weiterhin die Möglichkeit, Zeichnungen und 3D-Modelle
via Download schnell und direkt zu erhalten. Über die
verbesserte, intuitive Menüführung ist es nun für den
Kunden wesentlich einfacher, das entsprechende
WITTENSTEIN-alpha-Antriebssystem zu konfigurieren und
die gewünschten Daten anzufordern.
Bild: WITTENSTEIN alpha
Starre Kupplungen
präzise gebohrt
 Ruland stellt starre Kupplungen mit präzise gehonten Bohrungen vor. Das Honverfahren bietet Vorteile, die die Gesamtleistung der Kupplung steigern:
genaue Wellenausrichtung, exakte Umschließung
der Welle und höhere Drehmomentübertragung.
 Unter dem Programmnamen „CAD & go“
liefert Pfaff-silberblau, Kissing, bereits seit
vielen Jahren online schnell verfügbare
Die Kupplungen sind ideal für Anwendungen, bei
denen eine genaue Kontrolle der Wellenausrichtung
wichtig ist. Das Honverfahren stellt sicher, dass beide
Bild: Ruland
Starre Kupplungen von Ruland: zweiteilige
Ausführung in Edelstahl und in Kohlenstoffstahl.
Bohrungen kollinear zueinander sind. Die kolinearen
Bohrungen ermöglichen es sogar, die Kupplung als
Wellenausrichtmechanismus zu verwenden.
Das Honen kann auch eine Restverformung der
Bohrung aufgrund von Spannungen während des
Herstellungsprozesses beseitigen und führt zu einer
runden, präzise dimensionierten Bohrung. Genaueste Geometrie und Passung sichern eine exakte
Umschließung der Welle und höhere Drehmomentübertragungskapazitäten. Die Kupplungen sind in
ein- oder zweiteiliger Ausführung in Aluminium,
Kohlenstoffstahl und Edelstahl mit Bohrungsgrößen
von 3 bis 50 Millimetern erhältlich.
Kennziffer ACM22129
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
65
Komponenten & Werkstoffe
Automatisierungstechnik
Innovationen für Konstrukteure
Kostenloses LabVIEWEinsteigerseminar
Flexibel: Mit dem
neuen I/O-Modul
JXM-IO-E02 präsentiert die Jetter AG ein
robustes und flexibles Gerät speziell für
den Einsatz in Fahrzeugen und mobilen
Arbeitsmaschinen.
ten. Außerdem hat das JXM-IO-E02-Modul
zwei Tristate-Eingänge und zwei Ausgänge
zur Versorgung von Schaltern. Es wird über
eine CANopen-Schnittstelle angesteuert.
Anwendungen findet das Modul in Baumaschinen, Landmaschinen, Feuerwehr-, Kommunal- und Schienenfahrzeugen.
Kennziffer ACM22004
Modulare Sicherheitslösung
Bild: elobau
 Das neue, modulare Sicherheitssystem
eloProg von elobau übernimmt die Signalauswertung von Sicherheitsanwendungen
an Maschinen und Anlagen. Es erfüllt die
Sicherheitsklassen SIL 3, SILCL 3, PL e und
Kategorie 4. Durch den variablen Aufbau
von eloProg sind die Eingänge für verschiedene Funktionen nutzbar. Sie dienen zum
Beispiel zur Überwachung von optoelek­
tronischen Scannern, Lichtgittern, Lichtvorhängen, magnetisch betätigten Sensoren
und Sicherheitsmatten sowie für eine ZweiHand-Steuerung oder den Anschluss von
Not-Halt-Tasten.
Das eloProg-Basismodul besitzt acht Einund zwei Halbleiterausgangs-Paare. Es kann
Platzsparend: Das modulare Sicherheitssystem eloProg
übernimmt die Signalauswertung von Sicherheitsanwendungen. Das Basismodul kann platzsparend mit Eingangsund Ausgangsmodulen erweitert werden.
66
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
als Sicherheitsauswertung ohne weitere
Zusatzmodule betrieben werden und lässt
sich auch platzsparend auf bis zu 72 Sicherheitseingänge mit insgesamt acht sicheren
OSSD-Ausgängen (Paare) erweitern. Dafür
gibt es verschiedene eloProg-Zusatzmodule,
die mit der Basis über einen proprietären FünfWege-Bus kommunizieren. Außerdem lassen
sich Relais-Ausgangsmodule mit zwangsgeführten Relaiskontakten anschließen. Diese
können mit je 6 A und 250 VAC beaufschlagt
werden. Zur Überwachung verfügen sie über
zusätzliche Öffnerkontakte.
Die Konfiguration des Basismoduls
erfolgt über eine intuitiv bedienbare Software, die keine besonderen Programmierkenntnisse voraussetzt und mit der alle
Sicherheitsfunktionen einfach zugewiesen
werden können. Der von elobau als Zubehör angebotene Speicherstick 350EPS
ermöglicht das einfache Übertragen der
erstellten Konfiguration von Basisgerät zu
Basisgerät. Über die Konfigurationssoftware
kann ein Echtzeit-Monitoring vorgenommen werden. Für eine einfache Integration
in die Anlagensteuerung sind Feldbusmodule mit Profibus DP, CANopen und DeviceNet erhältlich. Busverbindungsstecker
ersparen eine aufwändige Verdrahtung der
Module.
Kennziffer ACM22005
 Noch bis Mai bietet National Instruments in
mehreren Städten im deutschsprachigen Raum
ein kostenloses LabVIEW-Einsteigerseminar an. Im
Einsteigerseminar können sich die Teilnehmer davon
überzeugen, wie schnell und einfach sie mittels
der grafischen Programmierung mit LabVIEW
Messdaten erfassen, analysieren und darstellen
können. Anhand von Live-Demonstrationen wird
veranschaulicht, wie Aufgaben mit LabVIEW am
effizientesten zu lösen sind. Dabei werden sowohl
die Grundlagen grafischer Programmierung mit
LabVIEW und die Steuerung von Messgeräten über
USB, GPIB, Ethernet usw. als auch das Auslesen
beliebiger Sensoren am PC sowie die OnlineDatenanalyse und -Datenprotokollierung vorgestellt.
Weitere Informationen zum Seminarinhalt und den
Terminen sowie kostenfreie Anmeldemöglichkeiten
stellt die Webseite www.ni.com/german/veranstaltungen bereit
Kennziffer ACM22006
Panels leistungsstark
wie Industrie-PCs
 Ausgestattet mit den Intel-Atom-Z510-, -Z520und -Z530-Prozessoren erschließt die neue PowerPanel-500-Generation Performance-Bereiche, die
bisher nur Industrie-PCs vorbehalten waren. Das
Power Panel 500 kann mit bis zu 2 GByte Hauptspei-
Leistungsstark: Das Power Panel 500 kann mit bis zu
2 GByte Hauptspeicher ausgestattet werden. Bild: B&R
cher ausgestattet werden, sodass auch anspruchvolle Applikationen ablaufen. Die Produktpalette reicht
vom 5,7-Zoll-VGA bis hin zum 15-Zoll-XGA-Panel mit
Touch-Screen und Funktionstasten und stellt so eine
gute Basis anwenderfreundlicher Bedienkonzepte
dar. Eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle sorgt für
schnelle Kommunikation zum Fabriknetz. Zusätzlich
kann ein weiteres Gigabit Ethernet Interface optional assembliert werden. Die Power Panels können
mit POWERLINK, CAN-Bus, Profibus DP oder anderen
Feldbus-Schnittstellen erweitert werden.
Kennziffer ACM22007
Innovationen für Konstrukteure
 Als Systemanbieter für die mobile Automation präsentiert die Jetter AG mit dem
neuen I/O-Modul JXM-IO-E02 ein robustes
und flexibles Gerät speziell für den Einsatz
in Fahrzeugen und mobilen Arbeitsmaschinen. Es kann bei einer Betriebsspannung
von 8 bis 32 VDC und bei einer Temperatur
von minus 40 bis 85 Grad Celsius betrieben
werden. Im robusten Aluminiumgehäuse
wird die Schutzart IP68 erreicht. Alle Signale werden auf einen 70-poligen Stecker
herausgeführt. Das Gerät verfügt über 16
digitale Ein- oder Ausgänge (plusschaltend)
und fünf digitale Eingänge (plus-/minusschaltend). Weiter sind ein analoger Ausgang, vier analoge Eingänge, zwei Frequenzeingänge bis maximal 10 kHz, drei
PWM-Ausgänge und eine H-Brücke enthal-
Bild: Jetter
Flexibles I/O-Modul
für den mobilen Einsatz
Verbindungstechnik
Komponenten & Werkstoffe
Roboter senkt Zykluszeiten
 Der neue Roboter IRB 2600ID von ABB
bietet dem Anwender eine Kombination von
Vorteilen: innenliegendes Schlauchpaket,
minimierte Störkonturen, vereinfachte Programmierung, hohe Handhabungskapazität,
großer Arbeitsbereich, kleine Stellfläche,
Kraftspannschrauben verstärkt
SC 80 an. Die maximale Spannkraft beträgt
jetzt 160 Nm bei einem Gewinde von M
80x4. Bedient wird dieses ­Kraftpaket lediglich mit einem 19-Millimeter-Ring- oder
Gabelschlüssel. Für reproduzierbare Spannkraftwerte sollte die Bedienung sicherheitshalber mit einem Drehmomentschlüssel
erfolgen.
Ganter: Die neuen Bediengriffe aus Edelstahl eignen sich
besonders für aggressive Umgebungen. Bild: Otto Ganter GmbH
Gewindedurchmessern und Gewindelängen
angeboten. Mit den Flügelschrauben GN433
und Flügelmuttern GN434 aus Edelstahl
(Feinguss) 1.4308 lassen sich vergleichsweise
hohe Anzugsmomente erzielen.
Die Edelstahl-Dreikantgriffe GN5339.5
wurden besonders für Nahrungsmittelmaschinen konzipiert.
Die GN5335-Edelstahl-Sterngriffe sind
mit und ohne Bohrung, Gewinde, Passung
oder alternativ als Rohteil verfügbar. Sie
bestehen aus nichtrostendem Edelstahl
1.4305. Ebenfalls neu im Programm sind
Rändelschrauben GN535 und Rändelmuttern GN536 aus Edelstahl 1.4301.
Kennziffer ACM21954
Forschungsvorhaben
abgeschlossen
 Das Forschungsvorhaben „Optimierung von
Verzug und Eigenspannungen beim Schweißen
dickwandiger Bauteile“ wurde seit Mitte 2008 unter
der Leitung von Professor Rethmeier durch die
Mitarbeiter der Fachgruppe V.5 „Sicherheit gefügter
Kennziffer ACM21956
Bediengriffe in Edelstahl
 Für aggressive Umgebungen eignen sich
Bediengriffe aus Edelstahl von Ganter. Diese
bestehen aus unterschiedlichen nicht-rostenden Edelstählen. Flügelmuttern von Ganter gibt es mit Sackloch, mit Gewindesackloch oder mit Gewindedurchloch. Alle Flügelschrauben werden mit diversen
Die Moleküle des Produkts sind ähnlich aufgebaut
wie in der Natur vorkommende Polymere. Mikroorganismen können diese mit Hilfe von Enzymen zu
Kohlendioxid, Wasser und Biomasse verarbeiten.
Kennziffer ACM21953
 Der Trend im Maschinenbau zu robusten
Anlagen mit höherer Leistung erfordert
Spannmöglichkeiten mit stabileren Grundkörpern und höheren Spannkräften.
Dafür bietet JAKOB Antriebstechnik
neben seinen Spannschrauben der Standardbaureihen mit 40, 80 und 120 kN
Spannkraft und abgestuften Gewindedurchmessen von M 36, M 48 und M 64
Millimetern eine neue Sonderausführung
 Mit Epotal Eco bietet die BASF den ersten
TÜV-zertifizierten kompostierbaren Klebstoff auf
Wasserbasis an. Er eignet sich besonders zur Herstellung von Verbundfolien für flexible Verpackungen
auf Basis von bioabbaubaren Kunststoffen. Mögliche
Anwendungen sind Chips-Tüten oder Verpackungen
von Schokoriegeln. DIN Certco, eine Zertifizierungsgesellschaft der TÜV Rheinland Gruppe und des
Deutschen Instituts für Normung e.V. (DIN) hat
Epotal P100 Eco jetzt den Registrierbescheid als
biologisch abbaubarer Zusatzstoff verliehen.
Innovationen für Konstrukteure
Komplexes Schweißen:
2.000 Millimeter Reichweite,
acht Kilogramm Handhabungskapazität und zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten des IRB
2600ID ergeben ­eine gute Kombination. Bild: ABB
geringere Betriebskosten, reduzierte Zykluszeiten und resultierend eine markant erhöhte
Produktivität beim Lichtbogenschweißen.
Gut geschützt führt der IRB 2600ID (Integrated Dressing) alle Leitungen, Kabel und
Schläuche durch den Oberarm und das
Handgelenk. Während des Schweißens sind
die Störkonturen jetzt vorherseh- und damit
berechenbar. Weil die Bewegungen simulierbar werden, können Tests und Optimierungen entfallen: Die Produktion startet
früher und im Betrieb sind dann die maximal möglichen Beschleunigungen realisierbar. Sie verringern die Zykluszeiten bis zu
15 Prozent. Die Konstruktion von Roboterarm und Handgelenk ermöglicht es dem
Schweißbrenner, auch an schlechter
zugänglichen Fügestellen zu arbeiten.
Kompostierbarer
Klebstoff zertifiziert
Kennziffer ACM21955
Professor Dr.-Ing. Michael Rethmeier, Dipl.-Ing. Christoph Heinze und Dr.-Ing. Christopher Schwenk mit einem Probeblech vor der Schweißanlage. Bild: FOSTA
Bauteile“ der Bundesanstalt für Materialforschung
und -prüfung (BAM), Berlin, bearbeitet und Ende
2010 erfolgreich abgeschlossen.
Die Schweißsimulation dickwandiger Bauteile
stellt aufgrund komplexer thermophysikalischer und thermomechanischer Vorgänge beim
Mehrlagenschweißen hohe Anforderungen an
Schweißsimulationssoftware. Ziel des Vorhabens
war die Untersuchung, Bewertung und Vorhersage
schweißbedingter Verzüge und Eigenspannungen
bei Mehrlagenschweißungen am unlegierten
Baustahl S355J2+N. Der ausführliche Forschungsbericht zu diesem Vorhaben kann bei der Verlag und
Vertriebsgesellschaft bestellt werden.
Kennziffer ACM21970
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
67
Komponenten & Werkstoffe
Fluidtechnik
Positionssensoren
von MTS Sensors
Innovationen für Konstrukteure
 Die absoluten, berührungslosen Temposonics-Positionssensoren sind jetzt auch mit
EtherNet/IP-Ausgang erhältlich. Die neu
entwickelten Wegaufnehmer bieten eine
durchgängige Plug-and-Play-Interoperabilität mit EtherNet/IP-Steuerungsgeräten und
ermöglichen den transparenten Datenfluss
vom Sensor bis zur Unternehmenssoftware
bei vereinfachter Verkabelung und geringeren Systemkosten. Die Device-Level-RingTopologie erhöht die Ausfallsicherheit und
ermöglicht jederzeit den schnellen Wiederaufbau des Ethernet-Netzwerks.
Die neuen R-Serie Sensoren mit EtherNet/IP-Schnittstelle sind mit Messlängen
von 25 bis 20.000 Millimetern erhältlich. Sie
Ultrakompakt
und stark
Bild: MTS Sensors
Transparenter Datenfluss: MTS erweitert das Angebot
an Schnittstellen für Hochleistungssensoren der R-Serie.
können mehrere Positions- und Geschwindigkeitswerte gleichzeitig aufnehmen.
Kennziffer ACM21984
 Das Schweizer Technologieunternehmen KNF
Flodos entwickelt und produziert Hightech-Pumpen,
zu denen auch die NF 25 gehört: eine ultrakompakte
Membranpumpe für Höchstleistung auf kleinstem
Raum. Bei Abmessungen von 38 x 26 x 38 Millimetern und einem Gewicht von 69 gramm fördert sie
Flüssigkeiten und Flüssig/Gas-Gemische mit einer
Leistung von 250 Milliliter pro Minute. Das verheißt
eine hohe Effizienz im Verhältnis zur Baugröße und
ermöglicht den Einsatz bei kritischen Platzverhältnissen. Ein patentiertes Ventilsystem garantiert für
einen gleichbleibend linearen Verlauf der Förderkurve in Relation zur Motordrehzahl. Dies macht sie zur
idealen Alternative zu größeren Pumpen für einfache
Dosierungsanwendungen. Eine weitere technische
Spezialität von KNF, die Antikavitationskammer,
wurde auch bei der NF-25-Förderpumpe integriert.
Immer die passende Dichtung
 Trelleborg Sealing Solutions vereinfacht
den Zugang zu seinem Produkt- und
Lösungsportfolio mit einem Online-Konfigurator, erstellt von der encoway GmbH. In
nur vier Schritten gelangen Nutzer zur passenden Dichtungslösung mit allen technischen Informationen für die Aufgabe.
Registrierte Anwender wählen per Mausklick ihre Branche, den Anwendungsbereich
und die Parameter wie Temperatur und
Fließgeschwindigkeit. Bereits nach wenigen
Klicks werden die optimale Lösung sowie
Alternativvorschläge angezeigt. Die Konfigurationen können in Projekten gespeichert, als PDF gedruckt oder als Anfrage
versandt werden. Der Konfigurator im Corporate-Design des Unternehmens steht auf
www.tss.trelleborg.com bereit.
Kennziffer ACM21983
Magnetische
Zylindersensoren
 Eine neue Generation magnetischer Zylindersensoren zur Positionserfassung der Kolbenstellung in Pneumatikzylindern bringt Baumer auf den
Markt. Die neuen in T- und C-Nuten-Ausführung
erhältlichen Zylindersensoren wurden weiterentwickelt. So wurde unter anderem die Sensitivität
optimiert, damit die Sensoren ein noch präziseres,
reproduzierbareres Schaltverhalten erreichen.
Kennziffer ACM21982
Neuer Kältetrockner
 Die neuen Kältetrockner der Serie IDFA
100/125/150 von SMC Pneumatik verhindern dank eines zweiten Wärmetauschers
Längere Lebensdauer für Druckluftsystem: Kälte­
trockner mit zweitem Wärmetauscher. Bild: SMC Pneumatik
68
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
eine nachträgliche Kondensation an den
Leitungen und verlängern damit die Lebensdauer des gesamten Druckluftsystems. Die
neuen Modelle sind energieeffizient und
werden mit einem ozonfreundlichen Kältemittel betrieben.
Die Konstruktion verlängert die Lebensdauer der gesamten Pneumatikausrüstung.
Weiterer Vorteil: Die Modelle IDFA
100/125/150 arbeiten energieeffizient mit
einer reduzierten Leistungsaufnahme und
erzeugen so 25 Prozent weniger Abwärme
im Vergleich zu herkömmlichen Kältetrocknern. Dabei sind sie für Durchflussraten von
860 bis 1340 m3/h (ANR) geeignet.
Kennziffer ACM21985
Präzision: Die neuen in T- und C-Nuten-Ausführung
erhältlichen Zylindersensoren bieten optimierte Sensitivität. Bild: Baumer
Sie wird bei jedem Sensor vor Auslieferung
getestet. Außerdem finden verbesserte Materialien
Anwendung, die den Sensor robuster machen. Die
Kabel etwa bestehen nun aus PUR, so dass den Zylindersensoren ein Einsatz in öligen Umgebungen
keine Schwierigkeiten bereitet. Die erhöhte Robustheit zeigt sich auch in der Meerwasserklima­
beständigkeit.
Kennziffer ACM21986
Konstruktionsbauteile
Komponenten & Werkstoffe
Unter besten Bedingungen
 Ein Topf ist ein Topf? Mitnichten, denn die
neuen TEKU-Pflanztöpfe der Serie VCG und VCH von
Pöppelmann sind absolute High-Tech-Produkte für
die automatisierte Pflanzenproduktion.
Arbeitsplatz-System von MiniTec: für individuelle
­Lösungen in allen Größen.
Bild: MiniTec
tionssoftware CADmenu für AutoCADAnwender und iCAD für alle gängigen CADSysteme steht ein kostenloses Werkzeug
zum Download bereit, das den Konstrukteur
in die Lage versetzt, verschiedenste Ausführungen von Workstations in kürzester Zeit
individuell zu generieren, ohne dabei an
Standard-Baugrößen gebunden zu sein.
Zudem kann er den elektronischen Katalog
mit sämtlichen Komponenten des Profilsystems nutzen, um Anbauten oder weiterführende Konstruktionen im gleichen System
zu realisieren. Eine Stückliste und bei Bedarf
auch einen Montageplan erstellt die Software automatisch.
Wichtigste Änderung in der neuen Serie ist der
breite, u-förmige Facettenrand, der für mehr
Stabilität sorgt. Auch unter seitlichem Druck in den
Magazinen verformt er sich nicht und bringt Vorteile
für die weitere Verarbeitung, damit zum Beispiel
Gabel- und Rücksysteme die Töpfe direkt unter dem
Rand sicherer aufnehmen können. Zudem sind die
Pflanztöpfe optimal für die Space-O-Mat-Verarbeitung konzipiert.
Neben dem veränderten Rand bietet das weiter
optimierte Design zusätzlichen Mehrwert. Daraus
resultiert nämlich ein bis zu zehn Prozent höherer
Beladungsgrad. Auf einer CC-Lage lassen sich bis
zu 75 Töpfe unterbringen, was Transportkosten
einspart. Damit bringen die neuen TEKUPflanztöpfe der Serie VCG 10,5, VCH 10,5 und
VCH 11 VOL eine verbesserte Passform für die
NORMPACK-Trays mit.
Außerdem hat Pöppelmann bei den TEKUPflanztöpfen der Serie VCG/VCH den patentierten
Multilochprofilboden zusätzlich verstärkt. Die Töpfe
laufen dadurch auf Transportbändern auch ohne
Substrat einwandfrei. Die auf drei Ebenen ange-
TEKU-Pflanztopf: Serie
VCG und VCH
von Pöppelmann. Kennziffer ACM21811
Präzise Linearbewegungen
im Miniaturformat
 Die Miniatur-Profilschienenführungen
der Serie MG von HIWIN sind leicht und
erreichen dank eines zweireihigen Führungssystems sehr kompakte Abmessungen. Sie können aus allen Richtungen
Lasten aufnehmen und gewährleisten
dabei hohe Stabilität und Präzision. Da
Schienen, Laufwagen und Kugeln aus
Edelstahl gefertigt sind, bieten die Einhei-
Für Miniaturanwendungen: MG-Profilschienenführungen von HIWIN. Bild: HIWIN
ten optimalen Korrosionsschutz. Verfügbar
sind MG-Profilschienenführungen in fünf
Baugrößen (MG-05, MG-07, MG-09, MG-12
und MG-15) sowie drei Präzisionsklassen.
Wahlweise können sie mit langen Laufwagen oder Standard-Laufwagen geliefert
werden. Neu im Programm ist die Baugröße MG-05, bei der ein innovatives Umlenksystem für ein sehr gutes Laufverhalten
und geringe Laufgeräusche sorgt: Durch
den speziellen Aufbau der Kugelrückführung entsteht bei den MG-05-Modellen
kein Metall-auf-Metall-Kontakt. MG-Profilschienenführungen eignen sich beispielsweise für den Einsatz in der Mess- und
Prüftechnik, in der optischen Industrie,
Halbleiterindustrie, Medizintechnik sowie
in Automatisierungsaufgaben.
Kennziffer ACM21812
Innovationen für Konstrukteure
 Der manuelle Arbeitsplatz gilt in der
Montagetechnik als das flexibelste Produktionsmittel. Seine ergonomische Gestaltung, die Gesundheit, Leistung, Ausdauer,
Konzentration und nicht zuletzt die Motivation von Mitarbeitern fördert, geht einher
mit punktgenauer Material-Bereitstellung
sowie Zu- und Abführung, geeigneter Positionierung von Werkstück, Werkzeugen und
Medien, adäquater Beleuchtung und Energieversorgung.
Mit dem modularen System von MiniTec
lassen sich optimal gestaltete Arbeitsplätze,
verkettete Workstations oder Arbeitsinseln
schnell und wirtschaftlich realisieren.
Da die Systemprofile die Führung von
Druckluftleitungen in ihrem Inneren ermöglichen, lassen sich an beliebigen Stellen mit
Hilfe von Standard-Schnellschluss-Kupplungen Luftentnahmestellen installieren,
ohne dass Pneumatikschläuche stören. Für
Stromversorgung, Datenübermittlung und
Telekommunikation stehen Kabelkanäle
aus Aluminium zur Verfügung, die gemäß
Arbeitsaufgabe vom Hersteller bestückt
werden. Um Komponenten und Produkte
vor Schäden durch elektrostatische Aufladung zu schützen, sind alle Komponenten
auch in ESD-Ausführung lieferbar. Mit der
eigens entwickelten MiniTec-Konstruk-
Schlanker Topf
für mehr Ertrag
Bild: Pöppelmann
ordneten Bodenlöcher tragen durch eine schnelle
Be- und Entwässerung zum guten Kulturerfolg
bei. Die neuen Varianten sind unterschiedlich hoch
und unterscheiden sich zudem durch die daraus
resultierenden Volumina von 460 (VCG) und 510
Milliliter (VCH/VCH 11 VOL).
Sorge trägt man auch dafür, die Ausfallquote bei
Pflanztöpfen und Pflanzen zu verringern. Jeder
Pflanztopf und jede Pflanze mehr bedeuten auch
Mehrwert für den Gärtner. Aufgrund des stärkeren
Bodens kommt es zu weniger Verlusten durch
gestauchte Töpfe am Karton oder Palettenboden.
Die schwarze Innenseite schützt die Wurzel und das
Substrat vor Lichteinfall.
Die Außenschicht in Terrakotta reflektiert Licht und
verhindert damit eine zu starke Erwärmung des
Substrats.
Kennziffer ACM21813
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
69
Komponenten & Werkstoffe
Werkstoffe
Höher, schneller, leichter
Innovationen für Konstrukteure
Bild: CeramTec
 Immer öfter kommen Leichtmetall-Komponenten zum Einsatz. Besonders im Automobilbau stehen Konstrukteure stetig vor
der Herausforderung, Material und damit
auch Gewicht zu sparen. Leichtbauteile aus
Aluminium, aber auch aus Magnesium oder
Titan sind gängige Alternativen zu Eisen
und Stahl. Dem Leichtbau sind allerdings
Grenzen gesetzt durch hohe tribologische,
mechanische oder thermische Belastungen. Die Lösung bietet eine Verstärkung an
genau den Stellen, an denen die Bauteile
am stärksten belastet werden.
Den Keramik-Experten der CeramTec
GmbH entwickelten dafür einen in dieser
Form einmaligen lokalen Verbundwerkstoff: Metal Matrix Composites (MMC).
Hochporöse Keramik-Vorformlinge, die so
genannten Preforms, werden beim Gießen
an der zu verstärkenden Stelle des Leichtbauteils eingesetzt und von der Metallschmelze infiltriert. So kombiniert das aus
Hartstoffpartikeln bestehende Trägermaterial nahtlos die Leichtigkeit des Metalls
mit der Beständigkeit der Keramik.
Am Anfang der Entwicklung stand die
Herausforderung, die Motoren verschiedener Modelle durch den Einsatz von Aluminium leichter zu machen. Die zu erwartende lokale tribologische Schwäche des Werkstoffs sollte CeramTec mit einer keramischen
Einfach glänzend
Motorblock: Verstärkung der Zylinderlaufflächen mit
dem Verbundwerkstoff MMC aus Metall und Keramik.
Lösung, die so zu diesem Zeitpunkt noch
nicht existierte, ausgleichen. Daraufhin entwickelten die Ingenieure aus Plochingen
den passenden Keramikwerkstoff und das
entsprechende Herstellungsverfahren. Der
Vorteil für den Hersteller: die entwickelten
patentierten keramischen Preforms lassen
sich ohne Schwierigkeiten in bereits bestehende Druckgussverfahren einbinden. So
konnten die vorgefertigten porösen Bauteile ganz zielgerichtet eingesetzt werden – in
diesem speziellen Projekt lokal für die Zylinderlaufflächen, dort wo die entsprechende
Verschleißbeständigkeit im Material notwendig war, ohne dass der gesamte Motorblock in einem aufwändigen und teuren
Verfahren verstärkt werden musste.
Kennziffer ACM21807
 Bei spiegelnden Oberflächen, die industriell
eingesetzt und genutzt werden, oder einfach
„nur“ schön aussehen sollen, spielt die Qualität
eine entscheidende Rolle. Eine glatte, glänzende
Oberfläche stellt die Produktion und die nachfolgende Qualitätskontrolle aber vor Probleme. Zur
Überprüfung dieser Flächen werden fotometrische
berührungsfreie Verfahren eingesetzt, bei denen
die Oberflächen elektronisch abgetastet werden.
Mit dieser so genannten Deflektrometrie werden
selbst kleinste Unebenheiten aufgespürt, also das
Vorgehen eines menschlichen Prüfers sozusagen
maschinell nachempfunden. Die Weiterentwicklung
und Verbesserung dieser Methode ist Thema eines
neuen Forschungsprojekts, das die Hochschule Pforzheim in Kooperation mit dem Karlsruher Lehrstuhl
für interaktive Echtzeitsysteme (KIT) durchführt.
Im Auftrag der Baden-Württemberg Stiftung wird
man gemeinsam in den kommenden drei Jahren
an dieser Entwicklung arbeiten. Das Volumen des
Projekts umfasst 400.000 Euro.
Kennziffer ACM21808
Kautschuk nach Maß
 Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Lanxess Deutschland GmbH
haben ein neues Verfahren entwickelt, um bestimmte maßgeschneiderte, synthetische Kautschuke
einfach und effizient herzustellen. Das erlaubt, die
Synthese dieser speziellen Kautschuke in einer ein-
Glatt muss es sein
APTIV-Folie auf die Oberflä Um beim Prototypenche des PPSF/PPSU-Teils
Hersteller Stratasys die
aufgezogen, die die mechamanuelle Endbearbeitung
nischen, thermischen und
von PPSF/PPSU-Teilen
chemischen Vorteile von
schneller und kostengünsPPSF/PPSU bewahrt und
tiger abzuwickeln, entwidas Produkt zusätzlich aufckelte man mithilfe einer
wertet. So bietet sie in flexispeziellen APTIV-Folie von
bler Form alle LeistungsVictrex ein neues Tiefziehmerkmale des Victrex-PEEKverfahren, um glatte OberPolymers und zudem eine
flächen zu erzielen. Im VerKombination von Eigengleich zu herkömmlichen
schaften wie hohe TempeEndbearbeitungen kann
Tiefziehen: Glätten eines Prototyps
raturbeständigkeit, mechamit APTIV-Folie. Bild: Stratasys
die neue Lösung die Vornische Festigkeit, chemische
laufzeiten um 75 Prozent
Beständigkeit, elektrisches Isolationsvermöund die Kosten um 90 Prozent reduzieren.
gen sowie hervorragende Verschleiß- und
Mit dieser Technologie lassen sich funktiAbriebfestigkeit, Reinheit, Strahlungsfestigkeit
onsfähige Prototypen und Produkte direkt
und geringe Feuchtigkeitsaufnahme.
aus einem 3D-CAD-Programm unter Verwendung von industriellen HochleistungstherKennziffer ACM21809
moplasten herstellen. Dabei wird eine dünne
70
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Maßgeschneiderte Kautschuke: exakt definiert
herstellbar. Bild: KIT
heitlichen Lösung durchzuführen, um Ressourcen zu
schonen und die hergestellten Kautschuke in hoher
Reinheit ohne zusätzliche aufwändige Aufreinigung
zu erhalten. Bislang werden Kautschuke oft in
wässriger Emulsion hergestellt, wofür eine Reihe
komplexer Zusatzstoffe nötig sind, den Kautschuk
auf hohem technischen Niveau zu erhalten. Die
KIT-Wissenschaftler entwickelten gemeinsam mit
dem Lanxess-Team eine Methode, um bestimmte
Kautschuke mit exakt definierten Eigenschaften
herzustellen. Das Forscherteam verwendete dabei
eine noch relativ junge Art der Polymerisation zur
Synthese eines großtechnisch genutzten Kautschuks.
Kennziffer ACM21810
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Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf,
Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf
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Definition von Regeln und Benutzeroberflächen. Mit spyydmaxx® ENGINEERING erfolgt
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Tel. +49 (0)8092 70 05-0
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ElektraSoft Elektrotechnik
und Software GmbH
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Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-Anlagentechnik
Mit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen
für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan unterstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement
(CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit
SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung.
Hannappel SOFTWARE GmbH
Nordenstadter Str. 40
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Tel. 0611 950 80-0
Fax 0611 950 80 80
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elcoSystem R4, ein integriertes Planungssystem für die elektrische Anlagentechnik,
bestehend aus dem CAD-System elcoCAD R4, basierend auf AutoCAD, elcoCAD iQ
für die Massenauswertung und elcoPower für die elektrische Berechnung von NSund MS-Netzen.
elcoCAD R5 CM für Trassenplanung und Kabelmanagement vereint 3D-Modellierung,
2D-Planerstellung und Datenmanagement in einer CAD-basierten Lösung. Unterstützt werden AutoCAD und Microstation als CAD-Plattformen sowie Microsoft SQLServer und Oracle als Datenbanksysteme.
Celos Computer GmbH
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mit Niederlassungen in
86156 Augsburg und 89079 Ulm
Tel. 0821/279593-0
Fax 0821/279593-72
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PDM-Gateway: Die CAD-Schnitstelle zu ERP
PDM-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung,
Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle PDM-Gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision,
SelectLine, Lexware, SO:
Camtek GmbH
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Tel. +49 (0)71 51 97 92-02
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Internet: www.Camtek.de
CAD/CAM-System PEPS Version 7.0
PEPS bietet für jede Anwendung professionelle Bearbeitungsmodule:
2,5 D Fräsen, 3D Fräsen, 5 Achsen simultan Fräsen
3D Drahterodieren
2-50 Achsen Drehen
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DNC-Systeme, Direktschnittstellen zu allen gängigen CAD-Systemen
und eine Auftrags- und Programmverwaltung inklusive Anbindung an SAP- und
ERP-Systeme.
DP Technology Germany GmbH
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D-96052 Bamberg
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Internet: www.dptechnology.de
ESPRIT - Die leistungsfähige CAM-Software für innovative Inventor-Anwender
ESPRIT ist ein hochwertiges CAM-System für einen breiten Bereich der industriellen
Fertigung. ESPRIT wird weltweit von CNC-Programmierern bevorzugt in den vielfältigsten und anspruchsvollsten Bereichen - von der Medizintechnik bis hin zur Raumfahrttechnik.
ESPRIT ist die richtige Wahl für Programmierer, Fertigungspersonal und Maschinenbediener, welche wirklich alles aus Ihrem Maschinenpark herausholen wollen, um
den entsprechenden Wettbewerbsvorsprung zu sichern und produktiv zu arbeiten.
EZCAM Solutions GmbH
Hauptstraße 47a
D-76473 Iffezheim
Tel. +49 (0)7229 181870
Fax +49 (0)7229 181879
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ezcam.de
EZCAM – Die CAM Lösung für Einsteiger & Fortgeschrittene
Die modular aufgebaute EZCAM Produktpalette umfasst einfaches 2 Achsen Fräsen/
Drehen, 3D Flächenbearbeitung mit Assistenten, Indexieren & Abwicklungen mit
Rundtisch, Mehrseitenbearbeitung (3+2), Drehen mit angetriebenen Werkzeugen
(C & Y Achse) sowie 5 Achsen Drahtschneiden und Programme zur NC-Code Optimierung. Neben einem umfangreichen Geometrie Modul erleichtern CAD Import
Schnittstellen (DXF, DWG, IGES, STEP, VDAFS, Parasolid, SolidWorks, ACIS) die Integration in vorhandene Umgebungen.
Demo Versionen und weitere Informationen unter www.ezcam.de
InterCAM-Deutschland GmbH
Am Vorderflöß 24a
D-33175 Bad Lippspringe
Tel. +49 (0)5252 98 999 0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mastercam.de
Mit über 157.000 Lizenzen ist Mastercam weltweit das Häufigste eingesetzte
CAM-System. Mastercam liefert CAD/CAM-Softwaretools für alle Arten der Programmierung. 2-Achsenbearbeitung, Mehrachsen-Fräsen und -Drehen, Hart-/HSC-Fräsen
und Alu-Bearbeitung, Drahterodieren, Holzbearbeitung – was auch immer Sie für die
Fertigung benötigen: Es gibt je nach Budget und Anwendungszweck ein passendes
Mastercam-Produkt dafür. Standard-Schnittstellen sind AutoCAD® (DXF, DWG und
Inventor™-Dateien IPT, IAM, IDW), IGES, Parasolid®, SAT (ACIS Solids), SolidWorks®,
Solid Edge®, KeyCreator®, Rhino®, STEP, EPS, CADL, STL, VDA und ASCII. Optional sind
leistungsstarke Direktschnittstellen für CATIA®, Pro/E verfügbar.
OPEN MIND Technologies AG
Argelsrieder Feld 5
D-82234 Wessling
Tel. +49 (0)8153 93 35 00
Fax +49 (0)8153 93 35 01
E-Mail:[email protected]
Internet: www.openmind-tech.com
hyperMILL® in Autodesk Inventor®
hyperMILL® in Autodesk Inventor® ermöglicht durch die Integration in das CAD-Umfeld durchgängige Prozesse. Die ausgereifte Featuretechnologie u.a. mit Featureerkennung und -übernahme, Bohr- und Taschenfeaturen, ­Featureliste und Featurebrowser minimiert den Programmieraufwand. Das Fräs-/Dreh-Modul, 2D-, 3D-, HSCund 5Achs-Module unter einer Bedienoberfläche gewährleisten maximale Flexibilität. Dabei ist die regelmäßige Zertifizierung von hyperMILL® in Autodesk Inventor®
durch Autodesk ein Garant für die Zuverlässigkeit dieser integrierten Lösung.
pit-cup GmbH
Hebelstraße 22c
69115 Heidelberg
Tel. 06221 5393-0
Fax 06221 5393-11
E-Mail: [email protected]
Internet www.pit.de
pit-cup Software für Planung / Montage / Betreiben von Immobilien
CAD für die technische Gebäudeausrüstung HLSE.
CAE und Kommunikationsraumbuch sind neue Datenbankwerkzeuge für die schnelle Leistungs- und Massenberechnung sowie Organisation von Großprojekten. Technische Berechnungen für E-Pass, Heizlast, Kühllast, Heizflächen, Heizung- und Trinkwasser.
Rohrnetzberechnung sowie die Berechnung elektrischer Netze.
FM, das Facilty Management Werkzeug für Flächen- und Anlagenmanagement (Module von Adress-, Wartung bis Zählerverwaltung).
GRAITEC GmbH
Dietrich-Oppenberg-Platz 1
45127 Essen
Tel. 0201 64 72 97-50
Fax 0201 64 72 97-88
E-Mail: [email protected]
Internet: www.graitec.de
Advance ist die 3D-CAD-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metallund Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende ­Palette spezieller
Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen.
Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen als ­Einheit zur Verfügung:
Advance Steel und Advance Concrete.
Advance automatisiert die Konstruktion.
ERPLösungen
Schwerpunkt
Fertigung / NC / CAM
Adresse
Haustechnik
Firma
service
Stahlbau
AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis
Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de
3/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
79
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00000
20000
20000
20000
20000
30000
80
CWSM GmbH Software Solutions
Rippiener Str. 19, 01217 Dresden
Tel. 0351/40423300
Nachtweide 95, 39124 Magdeburg
Tel. 0391/288970
Fax 0391/2889779
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cwsm.de
CIDEON Systems GmbH
Tzschirnerstraße 5a, 02625 Bautzen
Tel. 03591/3744-0
Fax 03591/3744-19
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de
CIDEON Systems GmbH
Gotenstraße 11a, 20097 Hamburg
Tel. 040/2388259-0
Fax 040/2388259-19
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de
ELBCAMPUS - Kompetenzzentrum
Handwerkskammer Hamburg
Zum Handwerkszentrum 1
21079 Hamburg
Tel. 040 35905 777
Fax 040 35905 700
E-Mail: [email protected]
Internet: www.elbcampus.de
hecodat GmbH
Seelandstr. 1, 23569 Lübeck
Tel. 0451/393663
Fax 0451/394622
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hecodat.de
ATC Universität Oldenburg
Universität Oldenburg - Fakultät V
Institut für Physik - Technische Bildung
Uhlhornsweg 84 / Gebäude A4 0-010
26129 Oldenburg
Tel. 0441/798-2966, Fax -2967
E-Mail: [email protected]
Internet: www.uni-oldenburg.de/itb
B&L CAD Systemhaus GmbH
Davenstedter Str. 60, 30453 Hannover
Tel. 0511/4 10 27-0
Am Kiel-Kanal 1, 24106 Kiel
Tel. 0431/3 99 01-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.blcad.de
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
8/10
    
Visualisierung & Animation
Contelos GmbH
Robert-Bosch-Str. 16
30989 Gehrden
Tel. 05108/9294-0
Fax 05108/9294-79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.contelos.de
Mechanik & Maschinenbau
30000
GIS & Tiefbau
Firma
Architektur & Bau
PLZ-Gebiet Plattform-Technologie
WIFI Österreich
Wiedner Hauptstraße 63
A-1045 Wien
Tel. +43 (0)5 90 900 3071
Fax +43 (0)5 90 900 113071
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wifi.at
Visualisierung & Animation
A-Ganz Österreich
Mechanik & Maschinenbau
Firma
GIS & Tiefbau
PLZ-Gebiet Architektur & Bau
Value Added Reseller
Schulungsanbieter
Plattform-Technologie
markt
   
40000
Friedenstr. 51, 40219 Düsseldorf
Tel. 0211/302056-30, Fax
0211/302056-16
E-Mail: [email protected]
Internet: WWW.3DPOWERSTORE.DE
    
40000

KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Niederlassung Dortmund
Emil-Figge-Straße 80
44227 Dortmund
Tel. 0231/9742-5200
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kuttig.com

40000

CIDEON Systems GmbH
Hansaallee 247, 40549 Düsseldorf
Tel. 0211/5228899-0
Fax 0211/5228899-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de

40000
    
40000
®
 
Work
 
...
50000

  
50000
    
 


 


acadGraph CADstudio GmbH
Geschäftsstelle Dortmund
Stockumer Straße 475
44227 Dortmund
Tel. 0231/560310-40
Fax 0231/7757738
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acadGraph.de
  
Mensch und Maschine
At Work GmbH
CAD & EDM Partner
Averdiekstr. 5, 49078 Osnabrück
Tel. 0541/40411-0
Fax 0541/40411-4
E-Mail: [email protected]
Internet: www.work-os.de
    
KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Niederlassung Aachen (Übach-Palenberg)
Carlstraße 50
52531 Übach-Palenberg
Tel. 02451/971-300
Fax 02451/971-310
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kuttig.com

 
KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Trainings-Center
Frankfurter Straße 35
53840 Troisdorf
Tel. 02241/9833-0
Fax 02241/9833-100
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kuttig.com

 

 
80000
80000
80000
ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG
Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM
Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg
Tel. 0761/50 36 37 - 0
Fax 0761/50 36 37 - 90
E-Mail: [email protected]
Internet: www.arnold-it.com
acadGraph CADstudio GmbH
Geschäftsstelle München
Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München
Tel. 089/3065896-0
Fax 089/3065896-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acadGraph.de
cmotion GmbH & Co. KG
Baierbrunner Strasse 3, 81379 München
Tel. 0 89/30 90 54 89 0
Fax 0 89/30 90 54 89 11
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cmotion.net
CASO GmbH
Albert-Schalper-Str. 4
83059 Kolbermoor
Tel. 08031/356380
Fax 08031/382558
E-Mail: [email protected]
Internet: www.caso.de
  

 
unabhängige
CAD-SchulungsAnbieter
PLZ-Gebiet Firma
10000 / 60000
CADKON systems GmbH
Autodesk-SystemCenter
Wendenschloßstr. 324, 12557 Berlin
Tel. 030/654 78 200, Fax 030/654 78 222
Prof.-Wagner-Str. 10, 61381 Friedrichsdorf
Tel. 06172/95 770, Fax 06172/95 7718
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cadkon.de

R
CADKON
50000


60000
80000
Bildungszentren
Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein
Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722
E-Mail: [email protected]
www.hwk-muenchen.de/bildungszentren
 

POLZIN Systemhaus Abt. Seminare
Auf dem Goldberg 9, 53347 Alfter bei Bonn
Tel. 0228/98736-0, Fax 0228/9 8736-44
E-Mail: [email protected]
Internet: www.polzin.de
Widemann Systeme GmbH
CAD- und GIS-Systemhaus
Wiesbaden • Hamburg
München • Düsseldorf
Egerstraße 2, 65205 Wiesbaden
Tel. 0611/77819-0, Fax 0611/77819-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.widemann.de
Visualisierung & Animation

70000
Mechanik & Maschinenbau

CIDEON Systems GmbH
Hessigheimer Straße 63
74395 Mundelsheim (b. Heilbronn)
Tel. 07143/4019-0
Fax 07143/4019-19
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de


Visualisierung & Animation

70000
CIDEON Systems GmbH
Nußbaumstraße 1, 85757 Karlsfeld
Tel. 0 81 31/59 60-0
Fax 0 81 31/59 60-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de
Mechanik & Maschinenbau
 
80000
GIS & Tiefbau
 
Firma
Architektur & Bau
IC-Bildungshaus
Niederlassung Göppingen
Steinbeisstr. 11
73037 Göppingen-Stauferpark
Tel. 07161/628050
Fax 07161/628059
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ic-bildungshaus.de
70000
PLZ-Gebiet GIS & Tiefbau
 
acadGraph CADstudio GmbH
Geschäftsstelle München
Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München
Tel. 089/3065896-0
Fax 089/3065896-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acadGraph.de
Architektur & Bau

80000
Plattform-Technologie
KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Niederlassung Siegen
Sohlbacher Straße 145
57078 Siegen
Tel. 0271/83023
Fax 0271/870395
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kuttig.com
Visualisierung & Animation
50000
Mechanik & Maschinenbau
Firma
GIS & Tiefbau
PLZ-Gebiet Architektur & Bau
acadGraph CADstudio GmbH
Geschäftsstelle München
Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München
Tel. 089/3065896-0
Fax 089/3065896-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acadGraph.de
Plattform-Technologie
80000
markt
Plattform-Technologie
Value
Schulungsanbieter
Added Reseller
    
    
  
8/10 AUTOCAD & Inventor Magazin
3/11

81
Service
Vorschau
Impressum
Themen im Mai/Juni 2011
Herausgeber und Geschäftsführer:
Hans-J. Grohmann ([email protected])
Das nächste Heft erscheint am 05.05.2011
Blechbearbeitung
Auch in diesem
Jahr wird Autodesk nicht von
der Tradition
abweichen, die
neuen
Produktversionen im
Frühjahr vorzustellen. Und wie jedes Jahr
werden es natürlich die besten sein, die es
jemals gegeben hat. Ob auch alle Anwenderwünsche in Erfüllung gehen, ist damit
noch nicht gesagt. Denn die Ansprüche
steigen und die Konkurrenz zum Digital
Prototyping aus dem PLM-Lager schläft
nicht. Im Mittelpunkt unserer nächsten Ausgabe steht die Frage: Was hat sich Autodesk
für sein Kernprodukt AutoCAD ausgedacht?
Welche neuen Funktionen erwarten die
Anwender?
Vom 6. bis 9.
Juni 2011 findet
die BLECHEXPO
in Stuttgart
statt, eine der
bedeutendsten
Fachmessen für
Blechbearbeitung. Sie bietet Herstellern und Händlern,
die sich auf die Blechbearbeitung spezialisiert haben, ein internationales Forum, ihre
Produkte und Lösungen zu demonstrieren.
Schon jetzt melden die Veranstalter ein fast
„volles Haus“. Auch die Software-Anbieter
werden ihren Teil dazu beitragen und nicht
tatenlos abseits stehen, wenn innovative
Bearbeitungsprozesse und verbesserte
Materialien in der Fertigung Einzug halten.
Wir berichten vorab über aktuelle Lösungen
und deren Einsatzspektrum. Und die parallel
stattfindende Fachmesse SCHWEISStec wird
in unserem Sonderteil „Komponenten &
Werkstoffe“ gebührend gewürdigt werden.
Landschaftsplanung
Ob durch menschliche Eingriffe überformt oder
scheinbar unberührt: So
gut wie jede Landschaft ist
zumindest in Mitteleuropa
heute ein Ergebnis ausgefeilter Planung, auch die Natur, die sich selbst
überlassen wurde. Bis Pläne Wirklichkeit werden, können bei größeren Vorhaben schon
ein paar Jahre verstreichen. Aber was passiert in dieser Zeit mit den Daten, wer steuert
das Verfahren auf der IT-Seite? Wir werfen
einen Blick ins Innere eines solchen Prozesses.
Weitere Themen:
MESSEN: SENSOR + TEST in Nürnberg
INVENTOR: Version 2012: Was kann der
neue Inventor?
mechanik: Neue Mechanik-Lösungen
GIS: 3D-Geländemodellierung
SONDERTEIL: Innovative Werkstoffe für
So erreichen Sie die Anzeigenabteilung:
Mediaberatung:
Erika Hebig (-256; [email protected])
Helene Pollinger (-240; [email protected])
3D-Grafiklösungen
3D-Grafiklösungen: Es existieren zwei Hersteller, die jedes
Jahr abwechselnd
jeweils die nach eigenem Ermessen
schnellsten Grafikkarten auf den Markt bringen – mit noch mehr Recheneinheiten und
viel mehr Speicher. Das Thema gibt eigentlich nicht mehr viel her, weil sich die Auswahl für CAD-Anwender in überschaubaren
Grenzen hält und Grafikkarten im Gesamtpaket eines Rechners nur eine, wenn auch
sehr wichtige Komponente bilden. Deshalb
werfen wir einen Blick auf Middleware und
Programmierschnittstellen, die der
3D-Beschleunigung dienen und vergleichen die unterschiedlichen Softwarekonzepte der Grafikspezialisten.
Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.
AUTOCAD & Inventor Magazin 3/11
Autoren dieser Ausgabe: Roland Bauer, Armin Bernotat, Christian Fehringer,
Dr. Philipp Grieb, Angelika Hädrich, Markus Hoffmann, Katja Klöden, Thomas Krüger,
Philipp Mikschl, Thomas Minten, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder,
Gerhard Rampf, Christian Strebe
HARDWARE
Architekten und Bauingenieure
82
So erreichen Sie die Redaktion:
Chefredakteur:
Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected])
Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190
Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]),
Regine Appenzeller-Gruber (-153; [email protected])
Mitarbeit: Thomas Otto, Birgit Wimmer
Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected])
Bild: SPI GmbH
2012-er Produkte von Autodesk
ARCHITEKTUR & BAUWESEN
Bild: 3D Geo GmbH
MECHANIK
Bild: Nvidia
Bild: Autodesk
SPEZIAL
AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet:
www.autocad-magazin.de
www.inventor-magazin.de
Anzeigendisposition:
Chris Kerler (-220; [email protected])
So erreichen Sie den Abonnentenservice:
A.B.O. Verlagsservice GmbH, Mannheimer Straße 12, 74072 Heilbronn
Tel. 07131 / 2707 283, Fax. 07131 /2707 78616, [email protected]
Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14,
6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77,
[email protected], www.thali.ch
Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]),
Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-126
Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath
Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos
Titelbild: EPLAN Software & Service, Autodesk
Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath
Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern
Produktion und Herstellung:
Jens Einloft (-172; [email protected])
Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen:
WIN-Verlag GmbH & Co. KG,
Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten,
Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190
Verlagsleiter Sales/Marketing:
Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich
Objektleitung:
Rainer Trummer (-152; [email protected])
Bezugspreise:
Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40
frei Haus, im Ausland zzgl. Versandkosten. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrpflichtige nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versand­kosten.
24. Jahrgang
Erscheinungsweise: 8-mal jährlich
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ISSN 2191-7914, VKZ B30423F
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