Weishaupt Industriebrenner WKGL70/…, Ausf. 3LN (Low NOx
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Weishaupt Industriebrenner WKGL70/…, Ausf. 3LN (Low NOx
manual Montage- und Betriebsanleitung Weishaupt Industriebrenner WKGL70/…, Ausf. 3LN (Low NOx) multiflam® 83057501 – 2/2003 Konformitätserklärung nach ISO/IEC Guide 22 Anbieter: Max Weishaupt GmbH Anschrift: Max Weishaupt Straße D-88475 Schwendi Produkt: Typ: Industriebrenner WKGL70/1-B, Ausf. 3LN WKGL70/2-A, Ausf. 3LN Das oben beschriebene Produkt ist konform mit Dokument-Nr.: EN 267 EN 292 EN 676 EN 50 081-2 EN 50 082-2 EN 60 335 Gemäß den Bestimmungen der Richtlinien GAD MD PED LVD EMC 90/396/EWG 98/37/EG 97/23/EG 73/23/EWG 89/336/EWG Gasgeräterichtlinie Maschinenrichtlinie Druckgeräterichtlinie Niederspannungsrichtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit wird dieses Produkt wie folgt gekennzeichnet CE-0085AS0410 Schwendi 26.06.2003 ppa. Dr. Lück ppa. Denkinger Der Brenner wurde einer Baumusterprüfung bei einer unabhängigen Prüfstelle (TÜV Bau und Betriebstechnik Süddeutschland) unterzogen und durch DIN CERTCO zertifiziert. Registrier-Nr. WKGL 70/1-B, Ausf. 3LN 5G846/02M WKGL 70/2-A, Ausf. 3LN 5G836/02M Eine umfassende Qualitätssicherung ist gewährleistet durch ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001. 2 Inhalt 1 Grundlegende Hinweise 4 2 Sicherheitshinweise 5 3 Technische Beschreibung 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 3.2 Grundfunktionen 3.3 Regelsystem Öl 3.4 Pumpstation Öl 3.5 Regelsystem Gas 3.6 Gebläse und Luftkanäle 3.7 Abgassystem 3.8 Wärmeerzeuger 3.9 Funktion Feuerungsmanager W-FM 4 5 6 7 Wartung 7.1 Sicherheitshinweise zur Wartung 7.2 Wartungsarbeiten 7.2.1 Austauschkriterien 7.2.2 Prüfung und Reinigung 7.3 Mischeinrichtung aus- und einbauen 7.4 Düsen aus- und einbauen 7.5 Zündelektroden einstellen 7.6 Mischeinrichtung einstellen 7.7 Düsenkopf HDK 30 aus- und einbauen 7.8 Gleitlager ein- und ausbauen 7.9 Stellantrieb der Mischeinrichtung aus- und einbauen 7.10 Stellantrieb der Luftklappen aus- und einbauen 7.11 Stellantrieb der Gasdrossel aus- und einbauen 7.12 Stellantrieb des Ölreglers aus- und einbauen 7.13 FRS Belastungsfeder aus- und einbauen 49 50 8 Technische Daten 8.1 Brenneraustattung 8.2 Arbeitsfelder 8.3 Zulässige Brennstoffe 8.4 Maße Mischeinrichtung 8.5 Zulässige Umgebungsbedingungen 8.6 Elektrische Daten 8.7 Gewichte 8.8 Brennerabmessungen 51 51 51 51 52 53 53 53 54 A Anhang • Verbrennungskontrolle • Gasdurchsatzberechnung • Stichwortverzeichnis 55 56 58 7 7 7 8 10 12 13 13 13 14 Montage 4.1 Sicherheitshinweise zur Montage 4.2 Auslieferung, Transport, Lagerung 4.3 Vorbereitungen zur Montage 4.4 Ölversorgung 4.5 Düsenauswahl 4.6 Brennermontage 4.7 Armaturenmontage 4.8 Dichtheitsprüfung der Armaturen 4.9 Elektroanschluss 15 15 15 15 16 18 19 20 23 24 Inbetriebnahme und Betrieb 5.1 Sicherheitshinweise zur Erstinbetriebnahme 5.2 Maßnahmen vor der Erstinbetriebnahme 5.2.1 Mindest-Anschluss- und Einstelldruck, Brennerwiderstand 5.3 Bedienung W-FM 5.4 Inbetriebnahme und Betrieb der elektronischenVerbundsteuerung 5.4.1 Erstinbetriebnahme 5.5 Maßnahmen nach der Inbetriebnahme 5.6 Außerbetriebnahme 25 31 34 35 Ursachen und Beseitigung von Störungen 6.1 Allgemeine Störungen am Brenner 6.2 Störungen W-FM 36 36 38 25 25 39 39 40 40 40 41 42 42 43 44 45 46 47 48 29 30 31 3 1 Grundlegende Hinweise Diese Montage- und Betriebsanleitung • ist fester Bestandteil des Geräts und muss ständig am Einsatzort aufbewahrt werden. • wird ergänzt durch die Montage- und Betriebsanleitung Feuerungsmanager W-FM. • wendet sich ausschließlich an qualifiziertes Fachpersonal. • enthält die wichtigsten Hinweise für eine sicherheitsgerechte Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Geräts. • ist von allen Personen zu beachten, die am Gerät arbeiten. Symbol- und Hinweiserklärung Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise deren Nichtbeachtung schwere gesundheitsschädliche Auswirkungen, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen zur Folge haben GEFAHR kann. Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise deren Nichtbeachtung zu lebensgefährlichen Stromschlägen führen kann. GEFAHR ACHTUNG Übergabe und Bedienungsanweisung Der Lieferant der Feuerungsanlage übergibt dem Betreiber der Anlage spätestens mit Abschluss der Montagearbeiten die Bedienungsanweisung mit dem Hinweis, diese im Aufstellungsraum des Wärmeerzeugers aufzubewahren. Auf der Bedienungsanweisung ist die Anschrift und die Rufnummer der nächsten Kundendienststelle einzutragen. Der Betreiber muss darauf hingewiesen werden, dass die Anlage mindestens -einmal im Jahr- durch einen Beauftragten der Erstellerfirma oder durch einen anderen Fachkundigen überprüft werden soll. Um eine regelmäßige Überprüfung sicherzustellen, empfiehlt -weishaupt- einen Wartungsvertrag. Der Lieferant soll den Betreiber spätestens anlässlich der Übergabe mit der Bedienung der Anlage vertraut machen und ihn darüber unterrichten, wann und gegebenenfalls welche weiteren Abnahmen vor dem Betrieb der Anlage noch erforderlich sind. Gewährleistung und Haftung Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personenund Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind: • • • Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise deren Nichtbeachtung eine Beschädigung oder Zerstörung des Gerätes oder Umweltschäden zur Folge haben kann. • • • • ☞ Dieses Symbol kennzeichnet Handlungen, die Sie durchführen sollen. • 1. 2. 3. Eine Handlungsabfolge mit mehreren Schritten ist durchnummeriert. • ❑ Dieses Symbol fordert Sie zu einer Prüfung auf. • Dieses Symbol kennzeichnet Aufzählungen. ➩ Hinweis auf detaillierte Informationen Abkürzungen Tab. Tabelle Kap. Kapitel 4 • • • • • • Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Geräts Unsachgemäßes Montieren, Inbetriebnehmen, Bedienen und Warten des Geräts Betreiben des Geräts bei defekten Sicherheits-Einrichtungen oder nicht ordnungsgemäß angebrachten oder nicht funktionsfähigen Sicherheits- und Schutzvorrichtungen Nichtbeachten der Hinweise in der Montage- und Betriebsanleitung Eigenmächtige bauliche Veränderungen am Gerät Einbau von Zusatzkomponenten, die nicht gemeinsam mit dem Gerät geprüft worden sind Eigenmächtiges Verändern des Geräts (z.B. Antriebsverhältnisse: Leistung und Drehzahl) Veränderung des Brennraums durch Brennraumeinsätze, die die konstruktiv festgelegte Ausbildung der Flamme verhindern Mangelhafte Überwachung von Geräteteilen, die einem Verschleiß unterliegen Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen Höhere Gewalt Schäden, die durch Weiterbenutzung trotz Auftreten eines Mangels entstanden sind Nicht geeignete Brennstoffe Mängel in den Versorgungsleitungen Keine Verwendung von -weishaupt- Orginalteilen 2 Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit dem Gerät Weishaupt Produkte sind entsprechend den gültigen Normen und Richtlinien und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen am Gerät oder an anderen Sachwerten entstehen. Um Gefahren zu vermeiden, darf das Gerät nur benutzt werden • für die bestimmungsgemäße Verwendung • in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand • unter Beachtung aller Hinweise in der Montage- und Betriebsanleitung • unter Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen. Ausbildung des Personals Nur qualifiziertes Personal darf am Gerät arbeiten. Qualifiziertes Personal sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Einregulierung, Inbetriebnahme und Instandhaltung des Produktes vertraut sind und die zu ihrer Tätigkeit benötigten Qualifikationen besitzen, wie z.B.: • Ausbildung, Unterweisung bzw. Berechtigung, Stromkreise und elektrische Geräte gemäß den Normen der Sicherheitstechnik ein- und auszuschalten, zu erden und zu kennzeichnen. Organisatorische Maßnahmen • Die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen sind von jedem zu tragen, der am Gerät arbeitet. • Alle vorhandenen Sicherheits-Einrichtungen sind regelmäßig zu überprüfen. Informelle Sicherheits-Maßnahmen • Zusätzlich zur Montage- und Betriebsanleitung sind die länderspezifisch geltenden Regeln und Vorschriften zur Unfallverhütung zu beachten. Insbesondere sind die einschlägigen Errichtungs- und Sicherheitsvorschriften (z.B. EN, DIN, VDE, usw…) zu beachten. • Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät sind in lesbarem Zustand zu halten. Sicherheits-Maßnahmen im Normalbetrieb • Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionsfähig sind. • Frei bewegliche Teile während des Brennerbetriebes nicht berühren. • Mindestens einmal pro Jahr das Gerät auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen prüfen. • Je nach Anlagenbedingungen kann auch eine häufigere Prüfung notwendig sein. Gefahren durch elektrische Energie • Arbeiten an der elektrischen Versorgung von einer Elektro-Fachkraft ausführen lassen. • Die elektrische Ausrüstung des Geräts im Rahmen der Wartung prüfen. Lose Verbindungen und defekte Kabel sofort beseitigen. • Der Schaltschrank ist stets verschlossen zu halten. Der Zugang ist nur autorisiertem Personal mit Schlüssel oder Werkzeug erlaubt. • Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, ist eine zweite Person hinzuzuziehen, die notfalls den Hauptschalter ausschaltet. 2 Wartung und Störungsbeseitigung • Vorgeschriebene Einstell-, Wartungs- und Inspektionsarbeiten fristgemäß durchführen. • Betreiber vor Beginn der Wartungsarbeiten informieren. • Bei allen Wartungs-, Inspektions- und Reparaturarbeiten Gerät spannungsfrei schalten und Hauptschalter gegen unerwartetes Wiedereinschalten sichern, Brennstoffzufuhr unterbrechen. • Werden bei Wartungs- und Kontrollarbeiten Dichtungsverschraubungen geöffnet, sind bei der Wiedermontage die Dichtflächen gründlich zu säubern und auf einwandfreie Verbindungen zu achten. Beschädigte Dichtungen austauschen. Dichheitsprüfung durchführen! • Flammenüberwachungs-Einrichtungen, BegrenzungsEinrichtungen, Stellglieder sowie andere SicherheitsEinrichtungen dürfen nur vom Hersteller oder dessen Beauftragten instandgesetzt werden. • Gelöste Schraubverbindungen nach dem Wiederverbinden auf festen Sitz kontrollieren. • Nach Beendigung der Wartungsarbeiten SicherheitsEinrichtungen auf Funktion prüfen. Bauliche Veränderungen am Gerät • Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, An- oder Umbauten am Gerät vornehmen. Alle Umbau-Maßnahmen bedürfen einer schriftlichen Bestätigung der Max Weishaupt GmbH. • Geräteteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen. • Es dürfen keine Zusatzkomponenten eingebaut werden, die nicht mit dem Gerät zusammen geprüft worden sind. • Nur Original -weishaupt- Ersatz- und Verschleißteile verwenden. Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Veränderung des Brennraumes • Es dürfen keine Brennraumeinsätze verwendet werden, die die konstruktiv festgelegte Ausbildung der Flamme behindern. Reinigen des Geräts und Entsorgung • Verwendete Stoffe und Materialien sach- und umweltgerecht handhaben und entsorgen. Lärm des Geräts Bei einem Verbrennungssystem sind die auftretenden Geräusche als Resultat aus dem Zusammenwirken aller beteiligten Komponenten, wie • Brenner, • Flamme, • Brennkammer / Kessel, • Abgassystem, • Verbrennungsluftgebläse, • Aufstellsituation und Gebäude zu verstehen. Abhängig von diesen örtlichen Bedingungen kann ein Schalldruckpegel entstehen, der Lärmschwerhörigkeit verursacht (>70 dB). In diesem Fall ist das Bedienpersonal mit entsprechenden Schutzmaßnahmen oder Schutzausrüstungen abzusichern. 5 2 Allgemeines bei Gasbetrieb • Bei der Installation einer Gasfeuerungsanlage sind Vorschriften und Richtlinien zu beachten (z.B. DVGWTRGI ’86/’96; DIN 4756). • Das für die Errichtung und die Änderung von Gasanlagen verantwortliche Vertragsinstallationsunternehmen (VIU) hat vor Beginn seiner Arbeit dem Gasversorgungsunternehmen (GVU) über Art und Umfang der geplanten Anlage und der vorgesehenen Baumaßnahme Mitteilung zu machen. Das VIU hat sich beim GVU zu vergewissern, dass die ausreichende Versorgung der Anlage mit Gas sichergestellt ist. • Einrichtungs-, Änderungs- und Unterhaltungsarbeiten an Gasanlagen in Gebäuden und Grundstücken dürfen außer durch das GVU nur von Installationsunternehmen ausgeführt werden, die eine entsprechende Zulassung durch das GVU haben. • Die Leitungsanlagen müssen, entsprechend der vorgesehenen Druckstufe, einer Vor- und Hauptprüfung bzw. der kombinierten Belastungsprobe und Dichtheitsprüfung unterzogen sein (siehe z.B. TRGI’86/’96, Abschnitt 7). • Das inerte Gas muss aus der Leitung verdrängt sein, die Leitung muss vollständig entlüftet sein. Sicherheits-Maßnahmen bei Gasgeruch • Offenes Feuer und Funkenbildung (z.B. Ein- und Ausschalten von Licht und Elektrogeräten, einschließlich Mobiltelefonen) verhindern. • Fenster und Türen öffnen. • Gasabsperrhahn schließen. • Hausbewohner warnen und Gebäude verlassen. • Heizungsfachfirma/Vertragsinstallationsunternehmen evtl. Gasversorgungsunternehmen von außerhalb des Gebäudes benachrichtigen. 6 Gaseigenschaften Lassen Sie sich vom Gasversorgungsunternehmen angeben: • Gasart • Heizwert im Normzustand in MJ/m3 bzw. kWh/m3 • max. CO2-Gehalt des Abgases • Gasanschlussdruck Rohrgewinde-Verbindungen • Es dürfen nur Dichtungsmaterialien verwendet werden, die DVGW-geprüft und zugelassen sind. Jeweilige Verarbeitungshinweise beachten! Dichtheitsprüfung • Siehe Kap. 4.8 Gasartumstellung • Bei einer Umstellung auf eine andere Gasart ist eine neue Einregulierung erforderlich. Gasarmaturen • Reihenfolge und Fließrichtung beachten. Zur Sicherstellung störungsfreier Startbedingungen, ist der Abstand zwischen Brenner und DMV-Ventil so gering wie möglich zu halten. Thermische Absperreinrichtung TAE • Falls gefordert, muss die thermische Absperreinrichtung vor dem Kugelhahn installiert werden. 3 Technische Beschreibung 3 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Weishaupt Zweistoffbrenner WKGL 70/1-B, 3LN und WKGL 70/2-A, 3LN sind geeignet: • für den Anbau an Wärmeerzeuger nach DIN 4702-1 • nur für Wärmeerzeuger mit einer Abgasführung nach dem Dreizugprinzip • für Warmwasseranlagen • für Dampfkessel und Heißwasseranlagen • für intermittierenden Betrieb und Dauerbetrieb Eine darüber hinausgehende Verwendung ist nur mit schriftlicher Zustimmung der Max Weishaupt GmbH zulässig. Zur Einhaltung bestimmter NOx-Schadstoffgrenzwerte müssen bestimmte Mindestfeuerraumabmessungen eingehalten werden. • Der Brenner darf nur mit Heizöl DIN 51603-1 (siehe Kap. 8.3) oder mit dem auf dem Typenschild angegebenen Gasarten betrieben werden. • Der Brenner darf nur bei den zulässigen Umgebungsbedingungen (siehe Kap. 8.5) betrieben werden. • Der Brenner darf nicht im Freien betrieben werden. Er ist nur für den Betrieb in geschlossenen Räumen geeignet. • Der Brenner darf nicht außerhalb des Arbeitsfeldes betrieben werden (Arbeitsfeld siehe Kap. 8.2). • Der Brenner darf nicht an Wärmeerzeugern mit einer Abgasführung nach dem Umkehrprinzip betrieben werden. 3.2 Grundfunktionen Brennerart • automatischer, modulierender Zweistoffbrenner mit separatem Gebläse • Brennstoffe: Heizöl EL und Erdgas E und LL • Baumustergeprüft nach EN 676 und EN 267 • Erdgas: NOx gemäß Emissionsklasse 3 Heizöl EL: NOx- und CO-Emissionen gemäß Emissionsklasse 3 • Mischeinrichtung mit kombinierter primärer und sekundärer Brennstoff- und Luftzuführung • eine primäre Zerstäuberdüse und vier sekundäre Rücklaufzerstäuberdüsen, bei Heizöl EL • vier primäre Gasrohre und acht sekundäre Gasrohre bei Erdgas E, LL • verfahrbare primäre und sekundäre Stauscheibe • modulierende Regelung • elektronische Verbundsteuerung aller Stellglieder • Bedienung und Einregulierung über Programmiergerät • Ölteil mit Ölregler und Druckzerstäubung Feuerungsmanager • steuert den Funktionsablauf • überwacht die Flamme • kommuniziert mit den Stellantrieben • führt Dichtheitskontrolle der Gasventile durch • verfügt (optional) über: - einen integrierten Leistungsregler - eine O2-Regelung - eine Drehzahlsteuerung Flammenfühler Überwacht in jeder Betriebsphase das Flammensignal. Entspricht das Flammensignal nicht dem Programmablauf, wird eine Störabschaltung herbeigeführt. Stellantriebe Schrittmotoren an: • Luftklappe • Ölregler • Gasdrossel • Mischeinrichtung (Stauscheibe) zur präzisen und direkten Bewegung der Stellglieder im Verbund. Der Stellungswert wird vom Feuerungsmanager über CAN-Bus an den Stellantrieb gesendet, dieser wird elektronisch erfasst und zur Kontrolle zurück an den Feuerungsmanager übermittelt. Luftklappe Die Luftklappensteuerung dosiert die Verbrennungsluftmenge für eine optimale Verbrennung. Luftdruckwächter Beim Ausfall der Luftversorgung löst der Luftdruckwächter am Feuerungsmanager eine Sicherheitsabschaltung aus. Gasdruckwächter Bei zu geringem Gasdruck wird ein Gasmangelprogramm gestartet. Druckregelgerät FRS Gleicht eventuelle Gasdruckschwankungen vom Gasversorgungsnetz aus, sorgt für einen konstanten Gasdruck und einen gleichmäßigen Gasdurchsatz. Mit diesem Gerät stellen Sie den Regeldruck ein. Doppelmagnetventil DMV Automatische Freigabe oder Sperrung der Gaszufuhr. Über eine Einstellschraube ist eine Begrenzung des Ventilhubes und damit eine Erhöhung des Druckverlustes möglich. Gasdrossel Die Gasdrossel reguliert die Gasmenge entsprechend dem anstehenden Gasdruck. Ölregler Durch das Verstellen einer keilförmigen Dosiernut wird die zerstäubte Ölmenge stufenlos verändert. Dies erfolgt im Verbund mit den Stellmotoren der Luftklappe und der Mischeinrichtung. • eingebaut im Düsenrücklauf • separater Stellantrieb Verbrennungsluftgebläse Das Verbrennungsluftgebläse fördert den notwendigen Verbrennungsluftstrom. Es ist der Feuerungsleistung, dem Brennertyp und der Wärmeerzeugeranlage zugeordnet. Ölversorgung Eine externe Pumpstation übernimmt im Ölbetrieb die Brennstoffversorgung des Brenners. 7 3 Mischeinrichtung • Lastabhängiges Verfahren und Halten der Stauscheiben mittels Stellantrieb im elektronischen Verbund mit den Stellmotoren an Luftklappe und Gasdrosselklappe bzw. Ölregler. • Gleichrichtung der Luftanströmung durch drei Leitbleche. • Trennung des Brennstoffes in eine primäre und sekundäre Teilmenge. • Die kleinere, primäre Gasmenge strömt durch 8 Bohrungen über die zentrale, innere Gaskammer zu den Primärgasrohren. • Die sekundäre Gasmenge strömt durch einen Ringquerschnitt zum Gasverteiler mit 8 Sekundärgasrohren. • • • • • • Zuführung des Gasbrennstoffes in die Verbrennungsluft erfolgt über acht Sekundärgasrohre und vier Primärgasrohre. Zündung der Gasflamme über separate Zündgaseinrichtung mit Magnetventil. Zerstäubung des Heizöles über vier Sekundäröldüsen (Rücklaufdüsen) und eine zentrale Primäröldüse (Simplexdüse). Düsenköpfe (Sekundär) mit integrierter, automatischer Brennstoffabsperrung (Vor- und Rücklauf). Primärdüse mit integrierter Brennstoffabsperrung. Brennstoffversorgung der Primärdüse über Vorlauf des Systems. Mischeinrichtung Sekundäröldüse 1 Sekundärgasrohre Sekundäröldüse 2 Sekundärstauscheibe Primärstauscheibe Primäröldüse Primärgasrohre Primärluft Sekundäröldüse 3 Sekundäröldüse 4 Flammrohr Sekundärluft 3.3 Regelsystem Öl Ölregler Durch Verstellen der keilförmigen Dosiernut ändert sich stufenlos die Rücklaufmenge des Brennstoffes und damit die zerstäubte Brennstoffmenge an der Düse. Die korrekte Winkelstellung wird über den Stellantrieb angefahren. Der Ölregler besitzt zwei Dosiernuten, die auf Umschlag wechselbar sind. Auf der Welle sind 2 Kennziffern eingeschlagen. Ölregler 2 1 Den Kennziffern sind folgende Öldurchsätze zugeordnet: Kennziffer Öldurchsatz [ kg/h ] 1 2 bis 280 ab 280 Die werksvoreingestellte Dosiernut ist dem Brennerstammblatt zu entnehmen. 8 2 1 Absperrung: Je zwei Magnetventile im Düsenvorlauf und Düsenrücklauf übernehmen die Absperrfunktion. Zusätzlich erfolgt eine Brennstoffabsperrung in den 4 Sekundärdüsenköpfen HDK 30 und der Primärdüse. 3 Funktion Während der Vorbelüftungszeit sind die Magnetventile 2 und 3 geschlossen. Über die Pumpendruckseite wird Öl bis zum geschlossenen Magnetventil im Vorlauf 2 gefördert. Die Magnetventile im Vor- und Rücklauf sind jeweils miteinander elektrisch in Reihe geschaltet. Nach Ablauf der Vorbelüftungszeit öffnen die Magnetventile 2 und 3 in der Zündstellung des Brenners. Es folgt ein Druckanstieg im Ölverteilersystem nach den Magnetventilen. Mit diesem Druckanstieg geben die Düsenköpfe HDK 30 Brennstoff an die Sekundärdüsen 5 frei. Zuerst öffnet das Düsenabschlussventil in der Primärdüse 4, danach die Düsenabschlussventile in den Sekundärdüsen. Primärdüse: Nach Überschreiten des Öffnungsdruckes des Düsenabschlussventiles (ca. 6,5 bar) strömt Brennstoff von der T-Verschraubung im Vorlauf, über den Hochdruckschlauch und die Primärölleitung in die Düse und wird zerstäubt. Sekundärdüsen: Mit Überschreiten des Öffnungsdruckes (ca. 8,0 bar) gibt der Düsenkopf HDK 30 den Vor- und Rücklaufquerschnitt frei. Die Brennstoffmenge für die Zündleistung wird zerstäubt, der Rest fließt über den Rücklauf zum Ölregler ab. Der Ölregler steht hierbei in offener Position (Zündlaststellung). Bedingt durch den geringen Ölregler-Widerstand im Rücklauf wird also nur eine kleine Ölmenge zerstäubt. Der größere Anteil strömt über den Rücklaufquerschnitt der Düse und den Düsenkopf zum Ölregler bzw. zum Pumpenrücklauf ab. Der gemessene Rücklaufdruck bei Reglerstellung Zündlast beträgt ca. 7 - 10 bar. Der Großlastbetrieb wird hergestellt durch die Verkleinerung der Dosiernut im Ölregler. Dies geschieht durch eine Drehbewegung (Drehrichtung nach rechts auf die Welle gesehen) der Ölreglerwelle. Dadurch wird der Ölfluss im Rücklauf gedrosselt und somit die Ölmenge am Düsenaustritt erhöht. Beim Regel-Abschaltvorgang schließen alle Magnetventile und sperren somit den Ölzufluss zu den Düsen von der Versorgungsseite her ab. Der Druckabfall in der Vorlaufleitung initiiert den Schließvorgang im Düsenkopf, es kann kein Brennstoff an der Düse austreten. Dabei werden der Düsenvorlauf und Düsenrücklauf im Düsenkopf verschlossen, ebenso der Zulauf zur Primärdüse. Der Öldruckwächter (eingestellt auf 5 bar) kontrolliert den Druck im Rücklauf. Bei einem unzulässig hohen Druckanstieg auf über 5 bar schaltet der Brenner ab. Der Öldruckwächter im Vorlauf ist auf 22…25 bar einzustellen. Funktionsschema 0 9 8 2 2 4 Achtung Die Absperrvorrichtungen (Magnetventile) 2 und 3 sind elektrisch in Reihe geschaltet. Die Spannung der Magnetspule ist deshalb 115V bei 230V; 50 Hz Netzspannung. P 115V 115V 1 3 115V 115V 3 P M 7 6 1 Ölversorgung 2 Magnetventil Vorlauf (in Flussrichtung eingebaut) 3 Magnetventil Rücklauf (entgegen Flussrichtung eingebaut) 4 Düsenkopf mit Simplexdüse und eingebautem Absperrventil (Primärdüse) 5 5 6 7 8 9 0 Bei der Absperrvorrichtung (Magnetventil) ➂ muss der Richtungspfeil auf dem Magnetventil zur Düse zeigen. Das heißt, dass das Magnetventil im Düsen-Rücklauf entgegen der Flussrichtung (im Brennerbetrieb) eingebaut ist. Düsenkopf HDK30 mit Rücklaufdüse (Sekundärdüsen) Ölregler Öldruckwächter Rücklaufdruck Öldruckwächter Vorlaufdruck Schmutzfänger externe Pumpstation mit Filter (Maschenweite: 0,1 mm) Sekundärdüsenkopf HDK30 PVorlauf Rücklauf Vorlauf 9 3 3.4 Pumpstation Öl Pumpe Es werden Schraubenspindelpumpen verwendet. Sie sind mit einem Sicherheitsventil ausgerüstet. Dieses Ventil ist werkseitig auf 37 bar eingestellt und sichert den Motor gegen Überlastung. Dieses Ventil darf nicht nachgestellt werden. Die eigentliche Druckregelung wird durch das in der Pumpstation installierte Druckregelventil eingestellt. Filter Es werden Hochleistungs-Siebsternfilter verwendet. Das Filter ist am Pumpenkörper integriert. Beim Doppelaggregat ist je Pumpe 1 Filter vorgeschaltet, die Häufigkeit der Reinigung hängt vom Verschmutzungsgrad des Heizöles ab . Filtermaschenweite: 0,4mm Technische Daten: Höchstzulässiger Zulaufdruck: _________________ 5,0 bar Höchstzulässiges Vakuum: ____________________ 0,3 bar Höchstzulässiger Zerstäubungsdruck: ___________ 30 bar Max. Zulauftemperatur (Ölversorgung): ___________ 90° C Min. Viskosität: _____________________________ 3 mm3/s Kugelhähne an der Pumpstation Die Kugelhähne werden nur bei Reparaturen der Pumpe geschlossen. Bei Doppelaggregaten bleiben während des Betriebes auch die Kugelhähne der unbenutzten Pumpe offen. Das Zurückfließen des Heizöles wird durch das Rückschlagventil verhindert. Dadurch genügt zur Umschaltung von einer auf die andere Pumpe die Betätigung des Wahlschalters in der Schaltanlage. Bei der Inbetriebnahme beachten Pumpen dürfen niemals trocken laufen. Bei der Inbetriebnahme Filter, Rohrleitungen und Pumpen mit Heizöl füllen und entlüften. Drehrichtung der Motoren kontrollieren! Einstellung Druckregelventil Die Hutmutter (5) über der Einstellschraube abnehmen. Gewünschten Pumpendruck einstellen. Rechtsdrehung = Druckerhöhung Linksdrehung = Druckminderung Die Einstellung kann am Manometer kontrolliert werden. Die Kugelhähne vor den Manometern sind nach dem Einstellvorgang wieder zu schließen. 10 Absperrkombination vor dem Brenner Die Kugelhähne werden in der Regel nur bei längeren Servicearbeiten oder Außerbetriebsetzung geschlossen. Sie sind mechanisch verbunden und mit einem Endschalter versehen. Durch den Endschalter wird ein Brennerbetrieb bei geschlossenen Kugelhähnen verhindert. 3 Pumpstation mit 1 Pumpe Typ SPF d1 1 d2 4 6 2 3 5 Pumpstation mit 2 Pumpen Typ SPZ d1 1 d2 2 3 6 4 5 1 Heizöl-Eingang (Saugseite) 2 Heizöl-Ausgang (Druckleitung zum Brenner) 3 Heizöl- Rücklauf (Pumpen-Rücklauf) 4 Brenner-Rücklauf 5 Hutmutter zur Druckeinstellschraube 6 Druckregulierventil Technische Daten und Maße Ausführung mit Pumpen-Typ Fördermenge bei 6 mm2/s [l/h] Drehzahl [1/min.] Motor bei 10 mm2/s [kW] Maß d1 [mm] Maß d2 [mm] Für Heizöl EL, Frequenz 50 Hz SPF/SPZ 20-38 (bis 500 kg/h) 1380 2900 2,2 42,4 33,7 SPF/SPZ 20-46 (bis 600 kg/h) 1870 2900 4,0 42,4 33,7 SPF 40-38 (600 - 1000 kg/h) 3100 2900 4,0 42,4 42,4 SPZ 40-38 (600 - 1000 kg/h) 3100 2900 4,0 60,3 48,3 11 3 3.5 Regelsystem Gas Armaturen Laut EN 676 müssen Brenner mit zwei Magnetventilen, Klasse A ausgerüstet sein. Weishaupt Gas- und Zweistoffbrenner werden serienmäßig mit Doppel-Magnetventilen DMV (bei DN 150 mit zwei Einzelmagnetventilen) ausgerüstet. Nach EN 676 ist ab 1.200 kW der Einsatz einer Dichtheitskontrolle vorgeschrieben (bei TRD generell). Weitere Gasarmaturen wie z.B. Gasfilter und Gasdruckregelgeräte können der Weishaupt-Zubehörliste entnommen werden. Armatur mit Doppelmagnetventil (DMV) Armatur mit Einzelmagnetventilen 9 0 V1 P 1 1 2 3 4 5 6 2 3 P 4 5 q V1 P P 6 7 1 8 Dichtheitskontrolle Der Feuerungsmanager führt nach jeder Regelabschaltung eine Dichtheitskontrolle der Magnetventile durch. Nach einer Störabschaltung oder bei Spannungsausfall wird die Dichtheitskontrolle vor dem Brennerstart durchgeführt. Funktion 1. Prüfphase: Bei einer Regelabschaltung schließt Ventil1 sofort, während Ventil 2 noch kurz geöffnet bleibt und somit die Strecke zwischen V1 und V2 über die Gasdrossel drucklos macht. Nach dem Schließen des 2. Ventils muss die Strecke zwischen V1 und V2 drucklos bleiben. 2. Prüfphase: Ventil 1 öffnet kurz und sorgt somit für einen Druckaufbau zwischen V1 und V2. Der Druck zwischen den Ventilen darf nun währen der Prüfzeit nicht unter den am Gasdruckwächter 6 eingestellten Druck abfallen. Ergebnis der Prüfung Wird ein Druckaufbau (1. Prüfphase) oder ein Druckabfall (2. Prüfphase) festgestellt, führt der Feuerungsmanager eine Störabschaltung durch. 12 0 V2 Kugelhahn Gas-Filter Druckregelgerät Gas-Druckwächter max. (bei TRD) Gas-Druckwächter min. Gas-Druckwächter Dichtheitskontrolle Druckwächtereinstellung siehe Kap. 5.5 9 7 8 9 0 q w 2 3 P V2 P 4 5 w 6 w Doppelmagnetventil (DMV) Gasdrossel Manometer mit Druckknopfhahn Zündgas-Magnetventil Brenner Einzelmagnetventile Ablaufplan Dichtheitskontrolle 1. Prüfphase 2. Prüfphase 3 sek. 3 sek. Ventil 1 Ventil 2 P zwischen V1 und V2 Gasdruckwächter DK 10 sek. q 10 sek. 8 3 3.6 Gebläse und Luftkanäle Das separate Gebläse versorgt den Brenner mit der zur Verbrennung benötigten Luftmenge. Die Luftkanäle werden über einen Kompensator spannungsfrei mit dem Brenner verbunden. Luftkanalanordnung mit Leitblechen im Bogenstück Luftkanäle und Kompensatoren Der Luftkanal gehört zum bauseitigen Lieferumfang. Bei der Planung muss darauf geachtet werden, dass die Luftführung strömungstechnisch günstig und möglichst kurz ausgeführt wird. Vor dem Brenner muss eine Beruhigungsstrecke von ca. 1 m Länge vorgesehen werden. Ist dies anlagenbedingt nicht möglich, so müssen Leitbleche im Anschlusskanal bzw. Anschlussbogen (s. Bild) eingeschweißt werden. Bei Reduzier- bzw. Erweiterungsstücken darf der Kegelwinkel 15° nicht überschreiten. Die Luftkanäle müssen aus min. 3 mm dickem Stahlblech gefertigt werden. Die Luftgeschwindigkeit sollte aus Geräusch- bzw. Druckverlustgründen ca. 15 m/sec. nicht überschreiten. Deshalb ist die Dimensionierung mindestens in der Größe des Brenneranschlusses bzw. größer zu wählen. Gewebekompensator Die Kanalaufhängung bzw. Lagerung so ausführen, dass eine Übertragung von Körperschall auf die Gesamtanlage weitgehend unterbunden wird. Es ist darauf zu achten, dass die Kanalwände nicht schwingen bzw. genügend ausgesteift werden. Die Verbindungen zwischen Luftkanal und Brenner/Gebläse müssen mit elastischen Zwischenstücken (Kompensatoren) erfolgen. Die Kompensatoren können keine Last aufnehmen. Die Kanäle müssen somit ausreichend befestigt werden. Nach fertiggestellter Installation sind die Abstandsstifte an den Kompensatoren zu entfernen. Brenner 0,2 0,17 0,3 A=1 Luftkanal Gebläse Geräuschdämpfer Wenn besondere Ansprüche in bezug auf geringe Betriebsgeräusche gestellt werden, so kann eine komplette Abkapselung des Gebläses mit einem GeräuschdämpferGehäuse erfolgen. Voraussetzung ist, dass das Gebläse und der Luftkanal mit elastischen Befestigungselementen montiert sind. Für die Dämpfung der Betriebsgeräusche im Luftkanal können Druckschalldämpfer in den Luftkanal eingebaut werden. GEFAHR Verletzungsgefahr Vor Arbeiten am Gebläsemotor und Luftkanal Haupt- und Gefahrenschalter ausschalten, um Verletzungen durch bewegliche bzw. herausschleudernde Teile zu vermeiden. 3.7 Abgassystem Das Abgassystem muss den erhöhten Anforderungen für eine Low-NOx-Feuerung genügen. Zu vermeiden sind insbesondere: • stoßartige Querschnittsänderungen der Abgaswege • strömungsungünstige Umlenkungen der Rauchgase • lange Abgaswege Die konstruktive Ausführung von Abgaseinbauten wie Economisern oder Abgasschalldämpfern muss eine Anregung durch Abgasdruckschwingungen auf ein technisch vertretbares Maß begrenzen. 3.8 Wärmeerzeuger Der Wärmeerzeuger muss den erhöhten Anforderungen für eine Low-NOx-Feuerung genügen. Das bedeutet: • Rauchgasführung nach dem Dreizug- bzw. DurchzugPrinzip • Ausreichende Feuerraumabmessungen • Konstruktive Ausführung der Kesseltüre unter Berücksichtigung der Verbrennungsdruckschwingungen bei Low-NOx-Feuerungsbetrieb. • Sorgfältige Abdichtung der Kesseltüre, um das Ausströmen unverbrannter rezirkulierender Rauchgase aus dem Feuerraum auszuschließen. • Die Konstruktive Ausführung von Abgassammlern, Wendekammertüren, und Economisern muss eine Anregung durch Abgasdruckschwingungen auf ein technisch vertretbares Maß begrenzen. 13 3 3.8 Funktion Feuerungsmanager W-FM Feuerungsmanager Der Feuerungsmanager beinhaltet folgende Funktionen: • Feuerungsautomat • Dichtheitskontrolle • Elektronische Brennstoff-/ Luft- Verbundsteuerung • Optional: – Leistungsregler (W-FM100/200) – O2-Regelung (W-FM 200) – Drehzahlsteuerung (W-FM100/200) Durch den direkten Anschluss aller Ventile am Gerät werden externe Brennstoffwahlrelais unnötig. Je nach Anforderung können alle notwendigen Druckwächter ebenfalls am Grundgerät angeschlossen werden. Die Gerätekonfiguration wird werksseitig vorgenommen. Feuerungsautomat • Steuert den Funktionsablauf • überwacht die Flamme mittels Flammenfühler QRI für intermittierenden und Dauerbetrieb • kommuniziert mit der elektronischen Verbundsteuerung • bietet die Möglichkeit Betriebsdaten, Störmeldungen oder Parameter über einen Datenbus an ein übergeordnetes System zu übermitteln. Dichtheitskontrolle Für die Dichtheitskontrolle der Gasventile steht ein spezielles Dichtheits-Kontrollprogramm zur Verfügung. Mit einem zusätzlichen Druckwächter an der Gasarmatur kann ohne weitere Bauteile die Dichtheit der Gasventile überprüft werden. Elektronische Brennstoff-/ Luft- Verbundsteuerung Die elektronische Verbundsteuerung unterscheidet sich von herkömmlichen Systemen durch den fehlersicheren CAN-Bus, über den die Stellantriebe an den Stellgliedern • Luftklappe • Ölregler • Gasdrossel • Mischeinrichtung, angesteuert werden. Die Steuerparameter werden vornehmlich von Heizungsfachkräften vorgegeben. Diese Parametereingaben sind zur Sicherheit nur über einen Passwortschutz zugänglich. Die verbrennungstechnischen Vorgaben für Brennstoff und Verbrennungsluft lassen sich über den gesamten Regelbereich des Brenners exakt einander zuordnen. Jeder Brennstoff wird nach definierten Lastkurven gefahren. Die mit eigenem Microprozessor ausgestatteten Stellantriebe werden durch einen Schrittmotor mit extrem hoher Auflösung betrieben. Ein integrierter Regel- und Überwachungskreis positioniert die Abtriebswelle auf 0,1 Grad genau. Der Stellungssollwert wird vom Grundgerät über den Bus gesendet. Nach Erreichen der exakten Ist-Position wird diese zur Kontrolle vom Stellantrieb zurück an das Grundgerät gesendet. 14 Integrierter Leistungsregler (optional) Ist kein externer 3-Punkt-Schritt-Regler vorhanden muss ein Feuerungsmanager mit integriertem Leistungsregler eingesetzt werden. Der Regler hat 2 interne Sollwerte, die über eine externe Ansteuerung angewählt werden können (Warmhaltefunktion, Nachtabsenkung). Zum Kaltstart steht ein separates Anfahrprogramm zur Verfügung, welches den Wärmeerzeuger materialschonend auf Nenntemperatur oder Druck bringt. Der Leistungsregler kann wahlweise mit dem internen oder mit einem externen Sollwert angesteuert werden. Außerdem dient er als Stellungsregler, wenn externe Regler oder Leitsysteme zum Einsatz kommen. Die aktuelle Leistungsstellung des Brenners kann in allen Varianten als Einheitssignal abgegriffen werden. O2-Regelung (optional) Über eine Sonde wird der O2-Gehalt im Abgas erfasst und mit den bei der Inbetriebnahme ermittelten Werten verglichen. Entsprechend der Sollwertabweichung steuert der Feuerungsmananger die Luftregeleinrichtungen an und korrigiert somit den O2-Gehalt. Drehzahlsteuerung (optional) Mittels einem Sollwert-Ausgang (0/4-20mA) wird der Frequenzumrichter des Gebläsemotors angesteuert und die Drehzahl der momentan geforderten Brennerleistung angepasst. Im Verbund mit den Stellantrieben wird dadurch die erforderliche Verbennungsluftmenge gefördert und der elektrische Verbrauch auf ein Minimum reduziert. Bei Ausfall oder unzureichender Luftversorgung wird über einen Luftdruckwächter eine Sicherheitsabschaltung ausgelöst. Anzeige- und Bedien-Einheit – ABE Die mit einem Datenspeicher ausgestattete ABE dient zum Anpassen der betriebsbedingten Parameter. Über zwei Tasten und einen Drehgeber wird navigiert und die Werteänderungen der einzelnen Parameter vorgenommen. Der Drehgeber übernimmt die Cursor-Steuerung und die Werteänderung und die Enter-Taste die Speicherung. Mit Hilfe der Esc-Taste kann eine Parameter-Anwahl bzw. Änderung abgebrochen oder um eine Menü-Ebene zurückgesprungen werden. Die Info-Taste dient zum Rücksprung zur Betriebsanzeige. Die ABE bietet weitere drei Anschlussmöglichkeiten. Unterhalb der Abdeckung befindet sich eine serielle Schnittstelle RS 232 (COM1) zum Anschluss eines PC’s mit entsprechender Software. Die Geräteunterseite enthält den CAN-Busstecker, über den die Verbindung zum W-FM hergestellt wird. Die COM2 Schnittstelle ermöglicht den Anschluss an eine Gebäudeleittechnik. Hierzu benötigt man ein externes eBus-Interface. 4 Montage 4 4.1 Sicherheitshinweise zur Montage Anlage spannungslos schalten Vor Beginn der Montagearbeiten Haupt- und Gefahrenschalter ausschalten. Die Nichtbeachtung kann zu Stromschlägen führen. Schwere Verletzungen oder Tod GEFAHR können die Folge sein. Nur gültig für die Schweiz: Bei der Montage und dem Betrieb von -weishaupt- Gasbrennern in der Schweiz sind die Vorschriften des SVGW und der VKF sowie die örtlichen und kantonalen Verordnungen zu beachten. Explosionsgefahr! Durch unkontrollierte Gasauströmungen kann sich ein explosionsfähiges Gas- Luftgemisch bilden. Durch Vorhandensein einer Zündquelle kann es zur Explosion kommen. GEFAHR 4.2 Auslieferung, Transport, Lagerung Lieferung prüfen Prüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und Transportschäden. Ist die Lieferung unvollständig oder beschädigt, melden Sie dies dem Lieferant. Lagerung Beachten Sie die zul. Umgebungstemperatur bei Lagerung (siehe Kap. 8.5) Transport Transportgewichte (siehe Kap. 8.7) 4.3 Vorbereitungen zur Montage Typenschild prüfen ❏ Die Leistung des Brenners muss im Leistungsbereich des Wärmeerzeugers liegen. Die Leistungsangaben auf dem Typenschild beziehen sich auf die minimal und maximal mögliche Feuerungswärmeleistung des Brenners (siehe Kap. 8.2; Arbeitsfeld). Platzbedarf Brennerabmessungen (siehe Kap. 8.8) 15 4 4.4 Ölversorgung Die Betriebsicherheit der Ölfeuerungsanlage ist nur gewährleistet, wenn die Installation der Ölversorgung sorgfältig ausgeführt wurde. Die Errichtung und Ausführung der Anlage hat nach DIN 4755 sowie nach örtlichen Vorschriften zu erfolgen. ACHTUNG Bei Saugwiderstand > 0,4 bar kann die Pumpe beschädigt werden. Aus betriebstechnischen Gründen darf an der Pumpe ein Vakuum von 0,3 bar nicht überschritten werden. Nach der Montage der Ölleitungen ist eine Druckprüfung der Leitung durchzuführen. Der Brenner darf bei dieser Prüfung nicht angeschlossen werden! Einstrangbetrieb Erfolgt die Ölversorgung im Einstrangbetrieb, muss vor der der Brennerpumpe ein Weishaupt Ölzirkulationsgerät oder ein technisch vergleichbares Gerät (Behälter), das den geltenden Vorschriften entspricht, installiert werden. Empfohlener Pumpenzulaufdruck: 1…2 bar. Ringleitungsbetrieb Anlagen dieser Leistungsgröße verfügen in der Regel über mehrere Brenner-/ Kesseleinheiten. Wir empfehlen dann, die Ölversorgung der Brenner durch ein Ringleitungssystem vorzunehmen. Ringleitungspumpe Große Anlagen (Industrie- bzw. Fernheizungen) müssen möglichst ohne Betriebsunterbrechung betrieben werden. Wir empfehlen aus diesem Grund Doppelpumpenaggregate einzubauen, die wahlweise mit einer der beiden Pumpen betrieben werden können. Beide Pumpen sind mit einem Siebsternölfilter ausgerüstet, so dass eventuelle Reinigungs- oder Wartungsarbeiten an der stillgelegten Pumpe bzw. deren Filter auch während eines Brennerbetriebes möglich sind. Die Fördermenge muss mindestens der 1,5…2-fachen Großlast-Düsenleistung aller an der Ringleitung angeschlossenen Brenner entsprechen. Voraussetzung ist der Einbau eines -weishaupt- Gas-Luftabscheiders oder -weishaupt- Ölzirkulationsgerätes. 16 Druckregelventil in der Ringleitung Einstellung bei Heizöl EL Ringleitungsdruck: 1…2 bar Weishaupt Gas-Luftabscheider (für Ringleitungsbetrieb) An der Abnahmestelle der Ringleitung ist der WeishauptGas / Luft-Abscheider einzubauen, an den der Brenner im Zweistrangsystem angeschlossen wird. Die Öldurchsatzermittlung erfolgt durch eine Mengendifferenzmessung der Zu- und Ableitung zum Brenner. Hierzu sind zwei Ölzähler erforderlich. Das am Gerät angebrachte Hinweisschild ist vor dem Einbau zu beachten. Weishaupt Ölzirkulationsgerät (alternativ für Ringleitungsbetrieb und Einstrangversorgung) Vorzusehen ist mindestens die Baugröße 2 (ab 750 l/h). Das Aggregat beinhaltet bereits unter anderem Ölzähler, Spaltölfilter (Spaltweite 0,1 mm) und Zirkulationsbehälter mit Ölabsperrkombination inklusive Endschalter zur Brennerverriegelung. Die Montage- und Betriebsanleitung des Gerätes ist zu beachten (Druck-Nr. 830 434 01). 4 Pumpstation mit Brennerhochdruckpumpe Es werden Schraubspidelpumpen verwendet. Die gehärteten und geschliffenen Spindeln laufen in einem auswechselbaren Gehäuseeinsatz. Als Überlastungsschutz ist in jeder Pumpe ein Druckbegrenzungsventil eingebaut. Dieses Ventil ist werkseitig auf 37 bar eingestellt und sichert den Elektromotor gegen Überlastung ab. Dieses Ventil wird nicht nachgestellt. Pumpenfilter Es werden Hochleistungs-Siebsternfilter verwendet. Das Filter ist am Pumpenkörper integriert. Bei einem Doppelaggregat ist je Pumpe ein Filter vorgeschaltet. Die Häufigkeit der Reinigung hängt vom Verschmutzungsgrad des Heizöles ab. Druckregulierung Pumpstation Die Zerstäubungsdruckregelung wird durch das in der Pumpstation installierte Druckregelventil eingestellt. Ölzähler Bei einer Lieferung durch -weishaupt- werden Ölzähler eingesetzt, die nach Messprinzip des Ringkolbenzählers arbeiten. Bereich: Max. Betriebstemperatur: Messgenauigkeit: Max. Betriebsdruck: Anschluss: Absperreinrichtungen vor dem Brenner Die Kugelhähne von Absperrkombinationen vor dem Brenner werden in der Regel nur bei längeren Servicearbeiten oder der Außerbetriebsetzung geschlossen. Sie sind mechanisch verbunden und mit einem Endschalter versehen. Durch den Endschalter wird ein Brennerbetrieb bei geschlossenen Kugelhähnen verhindert. Absperrorgane in der Rücklaufleitung gegen unbeabsichtigtes Schließen sichern (z.B. Kugelhähne durch mechanische Sicherung oder Absperrkombination mit Endlagenschalter, die einen Brennerbetrieb ausschließen). Absperrventile an der Pumpstation Einzelaggregate werden mit Kugelhähnen zur Absperrung von Vor- und Rücklauf bestückt. Für Doppelaggregate werden Spindelhähne zur Absperrung eingesetzt. Die Absperrventile werden nur bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Pumpe geschlossen. Auch bei Doppelaggregaten, mit Spindelhähnen, bleiben während des Betriebes die Ventile der unbenutzten Pumpe offen. Ein Zurückfließen des Heizöles bei Doppelaggregaten wird durch druckseitige Rückschlagventile verhindert. Dadurch genügt bei der Umschaltung von einer auf die andere Pumpe die Betätigung des Wahlschalters in der Schaltanlage. 30…1330 l/h 90° C ± 1% 16 bar Außengewinde G1” geflanschte Ausführung DN20 ACHTUNG Wird die Absperrkombination bei Brennerbetrieb zur Funktionsprüfung des Endlagenschalters betätigt, so darf der Handhebel nur bis zum Ansprechen des Endlagenschalters geschlossen werden. Erst nach Stillstand der Brennerpumpe ist das vollständige Schließen der Kombination zulässig. Bei Nichtbeachten können Druckstöße und Kavitation zu Beschädigungen an Bauteilen der Ölversorgung führen. Der Einbau von Rückschlagventilen ist bei Brennern mit Rücklaufdüsen nicht zulässig. Ölfilter Vor der Pumpstation muss ein Ölfilter mit einer Maschenweite von 0,1 mm installiert werden. Ohne einen Ölfilter kann Schmutz die Absperrfunktion der Magnetventile beeinträchtigen oder die Düsenfilter verstopfen. Wir empfehlen hier den Einsatz von einem Einfachspaltfilter, Typ F 150 für Hand- oder Motorbetrieb. (Bestell-Nr. 109 000 002 72). Hinweis Der Lieferumfang des -weishaupt- Ölzirkulationsgerät beinhaltet bereits einen solchen Spaltfilter. Eine zusätzliche Filterinstallation ist somit nicht mehr erforderlich. 17 4 4.5 Düsenauswahl Die Ölbrenner der Baureihe 3LN sind mit 1 Simplex-Düse (Primärbrennstoffdüse) und mit 4 Regeldüsen (Sekundärbrennstoffdüsen) ausgestattet. Die zentrale Primärbrennstoffdüse zerstäubt ca. 2,5... 5 % des Öldurchsatzes bei Großlast. Die restliche Leistung verteilt sich gleichmäßig auf die vier äußeren Sekundärbrennstoffdüsen. Düsenauswahl-Tabelle • Für Heizöl DIN 51603-1 • Durchsatzabweichungen möglich durch Schwankung der Dichte und der Viskosität sowie Fertigungstoleranzen bei den Düsen. Hinweis Genauen Öldurchsatz am Ölmengenzähler oder durch Auslitern ermitteln. Als grober Richtwert dienen die Öldurchsätze des Brennerstammblattes für den jeweiligen Brenner. Zulässige Düsentypen Die Verwendung nachfolgender Düsentypen und Fabrikate ist für einen betriebssicheren Brennerbetrieb verbindlich vorgeschrieben. Sekundärbrennstoffdüsen (außen) : Fluidics K3 - S1 - 110 ... 240 kg/h - 30° Primärbrennstoffdüse (innen): Steinen 60° - S/SS - 2,5...51 gph 1 Im Einzelfall kann zur Verbesserung der Flammenstabilität eine Primärdüse bis 6,0 gph eingesetzt werden. Die Verwendung anderer Fabrikate oder Typen ist nicht zulässig ! Düsenauswahl für WKGL 70/1-B, Ausf. 3LN und WKGL 70/2-A, Ausf. 3LN Brennerleistung kg/h Brennerleistung kW 410 - 450 4880 - 5360 450 - 490 5360 - 5830 490 - 530 5830 - 6310 530 - 570 6310 -6780 570 - 610 6780 - 7260 610 - 650 7260 - 7740 650 - 695 7740 - 8270 Primärdüse Simplex 60° S/SS 2,50 gph 2,50 gph 2,50 gph 2,50 gph 2,50 gph 2,50 gph 3,00 gph Sekundärdüse K3-S1 30° 110 kg/h 120 kg/h 130 kg/h 140 kg/h 150 kg/h 160 kg/h 170 kg/h Brennerleistung kg/h Brennerleistung kW 695 - 735 8270 - 8750 735 - 780 8750 - 9280 780 - 820 9280 - 9760 820 - 860 9760 - 10230 860 - 900 10230 - 10710 900 - 945 10710 - 11250 945 - 1008 11250 - 12000 Primärdüse Simplex 60° S/SS 3,00 gph 3,50 gph 3,50 gph 4,00 gph 4,00 gph 4,50 gph 5,00 gph Sekundärdüse K3-S1 30° 180 kg/h 190 kg/h 200 kg/h 210 kg/h 220 kg/h 230 kg/h 240 kg/h Maximale Auslegung der Düsen bei einem Vordruck von 30 bar 18 4 4.6 Brennermontage Wärmeerzeuger vorbereiten Das Bild zeigt ein Ausmauerungsbeispiel für Wärmeerzeuger ohne gekühlte Vorderwand. Die Flammkopfvorderkante soll ca. 50 mm über die Ausmauerung vorstehen. Die Ausmauerung darf auch konisch (≥60°) verlaufen. Bei Wärmeerzeugern mit wassergekühlter Vorderwand kann die Ausmauerung entfallen, sofern der Kesselhersteller keine anderen Angaben macht. Flammkopf Maße in mm d3 d1 d2 G 70/2-3LN WK 70/2-3LN 444 480 520 530 d4 M16 530 M16 530 d5 I1 735 735 475 475 Brenner montieren ❑ Zentrierung bzw. Ausrichtung des Flammkopfes zu Sekundärstauscheibe kontrollieren. Bei Zündlaststellung muss sich ein gleichmäßiger Ringspalt zwischen Stauscheibe und Flammkopfaustrittsdurchmesser ergeben. Ausmauerung und Bohrbild (Prinzipdarstellung) Bohrungsmaße am Wärmeerzeuger d3 Ausmauerung 60° Flanschdichtung Luftspalt mit nicht brennbarem elastischem Isolationsmaterial ausfüllen (nicht ausmauern) GEFAHR 30° d1 l1 60° d2 d4 d5 Verbrennungsgefahr Bestimmte Bauteile des Brenners (z.B. Flammrohr, Brennerflansch, etc.) erwärmen sich bei Betrieb. Vor Berührung und bei Servicearbeiten auskühlen lassen. 1. Stehbolzen (M16) in Kesselplatte einschrauben 2. Flanschdichtung an Kesselplatte anbringen 3. Brennergehäuse mittels Muttern (M16) an Kesselplatte montieren (dabei auf korrekten Sitz der Flanschdichtung achten) 4. Brennergehäuse über Kompensator an Luftkanal anschließen (dabei auf korrekten Sitz der Kompensatordichtung achten) 5. Ölleitungen anschließen (dabei auf korrekten Anschluss Vorlauf und Rücklauf achten) Brenner montieren 19 4 4.7 Armaturenmontage Explosionsgefahr! Durch unkontrollierte Gasauströmungen kann sich ein explosionsfähiges Gas- Luftgemisch bilden. Durch Vorhandensein einer Zündquelle kann es zur Explosion kommen. GEFAHR Um Unfälle zu vermeiden, beachten Sie folgende Sicherheitshinweise zur Armaturenmontage. ☞ Vor Beginn der Arbeiten zugehörige Absperreinrichtung schließen und gegen Öffnen durch Unbefugte sichern. ☞ Auf einwandfreie Montageflucht und Sauberkeit der Dichtflächen achten. ☞ Flanschabdichtung auf richtigen Sitz prüfen. Weitere Installationshinweise: Zur Entlüftung der Armaturen ist ein ins Freie führender Entlüftungsschlauch anzuschließen. Zum Ausschwenken der Kesseltür muss zwischen den Armaturen eine Flansch-Trennstelle –möglichst in Türebene– vorgesehen werden ☞ Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. ☞ Armaturen spannungsfrei montieren. Montagefehler dürfen nicht durch gewaltsames Anziehen der Flanschschrauben beseitigt werden. ☞ Armaturen vibrationsfrei montieren. Die Armaturen dürfen während des Betriebs nicht zu Schwingungen angeregt werden. Geeignete Abstützungen schon während der Montage entsprechend den örtlichen Gegebenheiten einsetzen. ☞ Beachten Sie den maximal zulässigen Gesamtdruck in den Armaturen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Gasversorgungsunternehmen über den anstehenden Gasdruck in der Gasleitung. Der Anschlussdruck darf den zulässigen Gesamtdruck nicht Überschreiten. Um bessere Startbedingungen zu bekommen, ist der Abstand zwischen Brenner und Magnetventilen (Zündgas und Hauptgas) so gering wie möglich zu halten. Reihenfolge und Fließrichtung der Armatur beachten. Falls eine thermische Absperreinrichtung TAE gefordert ist, muss diese vor dem Kugelhahn installiert werden. Installationsbeispiel Hochdruckversorgung mit DMV geflanscht 1 2 w 1 2 3 4 5 6 20 3 4 q Elektr. Anschluss W-FM Magnetventil für Zündgas Doppelmagnetventil DMV Prüfbrenner Gasdruckwächter, max (bei TRD) Druckregelgerät Hochdruck 5 6 78 0 7 8 9 0 q w Filter Manometer mit Druckknopfhahn Kugelhahn Kompensator Gas-Druckwächter min Gas-Druckwächter Dichtheitskontrolle 9 4 Installationsbeispiel Niederdruckversorgung mit DMV geflanscht 1 2 e 3 5 6 7 w 8 9 0 q Installationsbeispiel Niederdruckversorgung mit Einzelventilen (nur bei Armaturenweite DN 150) 1 2 4 e 1 2 3 4 5 6 7 4 5 6 7 w Elektr. Anschluss W-FM Magnetventil für Zündgas Doppelmagnetventil DMV Einzelmagnetventil Prüfbrenner Gasdruckwächter, max (bei TRD) Druckregelgerät, Niederdruck 8 9 0 q 8 9 0 q w e Filter Manometer mit Druckknopfhahn Kugelhahn Kompensator Gas-Druckwächter min Gas-Druckwächter Dichtheitskontrolle 21 4 Gasdruckwächter am DMV montieren 1. Verschlussstopfen 1 am DMV entfernen. 2. Beigelegten Dichtring 2 am Gasdruckwächter 3 einlegen, dabei auf Sauberkeit der Dichtflächen achten. 3. Gasdruckwächter mit den im Lieferumfang enthaltenen Schrauben 4 am DMV befestigen. Gasdruckwächter am DMV montieren 1 2 2 3 4 3 Gasdruckwächter an Einzelmagnetventilen montieren 1. Verschlussstopfen 1 entfernen. 2. Den im Lieferumfang enthaltenen Doppelnippel 1/4” 2 mit einem zugelassenen Dichtmittel versehen und in das Einzelmagnetventil mittels Zange eindrehen. 3. Gasdruckwächter 3 von Hand auf den Doppelnippel aufdrehen. Gasdruckwächter an Einzelmagnetventilen montieren 1 2 3 22 4 4.8 Dichtheitsprüfung der Armaturen Nach Servicearbeiten an gasführenden Armaturen und Verbindungsstellen ist eine Dichtheitsprüfung durchzuführen. Dichtheitsprüfung GEFAHR ❏ Zur Dichtheitsprüfung müssen Kugelhahn und Magnetventile geschlossen sein. V1 V2 Prüfdruck in Armaturen: ________________ min. 100 mbar Wartezeit für Druckausgleich: _______________ 5 Minuten Prüfzeit: _________________________________5 Minuten Max. zul. Druckabfall: ________________________ 1 mbar 5 1 Erste Prüfphase: Kugelhahn bis erster Ventilsitz 1. Prüfeinrichtung am Filter und vor Ventil 1(Messstelle 1; Min. Gasdruckwächter) anschlieen. 2. Messstelle zwischen V1 und V2 öffnen. 2 3 3 Zweite Prüfphase: Ventilzwischenraum und 2. Ventilsitz 1. Prüfeinrichtung an Messstelle zwischen V1 und V2 (Gasdruckwächter Dichtheitskontrolle) anschließen. 2. Messstelle nach V2 öffnen. Dritte Prüfphase: Armaturenanschlussteile bis Gasdrossel Die 3. Prüfphase lässt sich nur im Bertrieb unter Verwendung von Lecksuch-Spray durchführen. ☞ Nach der Dichtheitsprüfung alle Messstellen verschließen! 4 Dokumentation ☞ Ergebnis der Dichtheitsprüfung im Einsatzbericht dokumentieren 4 1 2 3 4 5 Messstellen am Einzelmagnetventil DN 150 1 Messstellen am DMV-D 5065/11 bis 5125/11 6 1 2 pmax. = 500 mbar Gummischlauch mit T-Stück Handpumpe Messgerät (U-Rohr oder Druckmessgerät) Schlauchklemme Doppelmagnetventil DMV 3 2 2 1 7 4 5 pmax. = 500 mbar 3 2 5 4 7 6 1 V1 V 1 2 V2 3 4 5 1 Messstelle 1 Messstelle 2 : Druck vor Ventil : Anschlussstelle 3/4” Messstelle 1, 2 und 6 Messstelle 3 Messstelle 4 Messstelle 5 und 7 : : : : Druck vor V1 Druck zwischen V1 und V2 Zündgasabgang Druck nach V2 23 4 4.9 Elektroanschluss GEFAHR Anlage spannungslos schalten Vor Beginn der Montagearbeiten Haupt- und Gefahrenschalter ausschalten. Die Nichtbeachtung kann zu Stromschlägen führen. Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein. Brennerspezifischer Schaltplansatz Der Elektro-Anschuss hat nach dem Schaltplansatz, welcher dem Brenner beigelegt ist, zu erfolgen. ➱ Siehe auch Montage- und Betriebsanleitung W-FM. Installation Anzeige- und Bedieneinheit Die Installation der ABE zum W-FM erfolgt mittels einer steckbaren CAN-Bus Leitung (Bestell-Nr.: 743 192). Diese Leitung versorgt die ABE mit Spannung und überträgt die Bus-Signale. Installation Klemmkasten Gasarmatur • Zündgasventil Y1 und Doppelmagnetventil Stecker Y2, bzw. bei Einzelmagnetventilen Leitungen Y2/Y4 gemäß Brenner-Schaltplan anschließen. Je nach Anlagensituation kann noch der Anschluss eines externen Gasmagnetventiles (Y3) erforderlich sein. • Gasdruckwächter min. (F11) und Gasdruckwächter Dichtheitskontrolle (F12) gemäß Brenner-Schaltplan anschließen. Bei TRD ist noch zusätzlich Gasdruckwächter max. (F33) anzuschließen. • 10-adrige Anschlussleitung über Kabeleinführungsschiene am W-FM gemäß Schaltplan anschließen. Installation W-FM Ein- und Ausgänge, sowie Spannungsversorgung gemäß Schaltplan am W-FM anschließen. ☞ Klemmverschraubungen verwenden Installation Gebläsemotor und Pumpstation Klemmkasten am Motor öffen und Anschluss gemäß Anlagen-Schaltplan durchführen (Drehrichtung beachten). 24 Allgemeine Installationshinweise • Steuerstromkreise, die direkt über eine 16AT Vorsicherung vom 3-phasigen oder 1-phasigen Wechselstromnetz gespeist werden, dürfen nur zwischen einem Außenleiter und dem geerdeten Mittelleiter angeschlossen werden. • Im ungeerdeten Netz muss der Steuerstromkreis aus einem Steuertransformator gespeist werden. • Der als Mp-Leiter verwendete Pol vom Steuertrafo muss geerdet werden. • Phase und Mp-Leiter müssen richtig gepolt sein. • Auf maximal zulässige Absicherung achten. • Erdung und Nullung nach örtlichen Vorschriften. Hinweis für Österreich Vor dem Brenner müssen Einrichtungen zur Trennung eingesetzt werden. Mindestens 3 mm Kontaktabstand; allpolig wirkend. Möglich sind: • Schalter (ohne Mikrokontakte) mit Trennungseigenschaft • Leistungsschutzschalter • Schütze • Schraubsicherungen bei eindeutig erkennbarer Zuordnung 5 Inbetriebnahme und Betrieb 5 5.1 Sicherheitshinweise Installationen kontrollieren Vor der Inbetriebnahme müssen alle Montagearbeiten abgeschlossen und geprüft sein. Der Brenner muss funktionsfähig am Wärmeerzeuger montiert sein und mit allen RegelGEFAHR und Sicherheitsorganen verdrahtet sein Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme der Feuerungsanlage darf nur vom Ersteller, Hersteller oder einem anderen von diesen benannten Fachkundigen durchgeführt werden. Dabei sind alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion und – soweit Verstellung möglich – auf ihre richtigen Einstellung zu prüfen. ❏ Brenner montiert, Ringspalt zwischen Flammrohr und Wärmeerzeuger ausgefüllt (siehe Kap. 4.6). ❏ Brennstoffversorgung vollständig ❏ Elektroanschluss und Steuerung vollständig Außerdem müssen die ordnungsgemäße Absicherung der Stromkreise und die Maßnahmen für Berührungsschutz von elektrischen Einrichtungen und der gesamten Verdrahtung geprüft werden. 5.2 Maßnahmen vor der Erstinbetriebnahme Entlüftung der Gasleitungen Die Entlüftung der Gasleitung darf nur das GVU durchführen. Die Leitungen müssen so lange mit Gas ausgeblasen werden, bis die vorhandene Luft oder das inerte Gas aus der Leitung verdrängt ist. Gasanschlussdruck prüfen Explosionsgefahr! Ein unzulässig hoher Gasdruck kann die Armaturen zerstören. Der Gasanschlussdruck darf den auf dem GEFAHR Typenschild angegebenen maximal zulässigen Druck der Armaturen nicht überschreiten. Bevor Sie die Brennerarmaturen entlüften, prüfen Sie den Gasanschlussdruck. Armaturen entlüften ❏ Gasanschlussdruck muss korrekt sein. 1. An der Messstelle vor V1 des Magnetventils einen ins Freie führenden Entlüftungschlauch anschließen. 2. Kugelhahn öffnen. Das Gas in den Armaturen strömt über den Entlüftungsschlauch ins Freie . 3. Entlüftungsschlauch entfernen, dazu zuvor Gaszufuhr unterbrechen, Schlauch abziehen und Entlüftungsstutzen sofort verschließen. 4. Mit Prüfbrenner Armatur auf Luftfreiheit prüfen. Hinweis Hinweis Sind Arbeiten an der Gasleitung durchgeführt worden, z.B. Austausch von Leitungsteilen, Armaturen oder Gaszähler, darf eine NeuInbetriebnahme des Brenners erst dann erfolgen, wenn zuvor eine Entlüftung und Dichtheitsprüfung des betreffenden Leitungsteil durch das GVU durchgeführt wurde. 1. Druckmessgerät am Filter anschließen (bei einer Hochdruckversorgung ist bereits eingangsseitig ein Druckmessgerät am Hochdruckregelgerät angebracht). 2. Kugelhahn langsam öffnen und dabei Druckmessgerät beobachten. 3. Kugelhahn sofort schließen, wenn der Gasanschlussdruck den maximal zulässigen Druck der Armaturen übersteigt. Brenner nicht in Betrieb setzen! Betreiber der Anlage informieren. Luftfreiheit Mit Prüfbrenner Armatur auf Luftfreiheit prüfen Der Prüfbrenner darf nicht zum Entlüften der Armatur verwendet werden. 25 5 Saugleitung entlüften Vor der Erstinbetriebnahme muss die Saugleitung entlüftet und vollständig mit Öl gefüllt werden. Es kann sonst durch Trockenlauf zum Blockieren der Pumpe kommen. ACHTUNG Druckmessgerät anschließen Zur Messung des Gebläsedruckes vor der Mischeinrichtung während der Einregulierung. ➩ Erforderlicher Gebläsedruck entspricht dem Brennerwiderstand (siehe Tabelle Kap. 5.2.1) zuzüglich dem Feuerraumwiderstand bei Volllast. Druckmessgerät (Druck vor der Mischeinrichtung) Öl-Druckmessgerät (Zubehör) Vorlaufdruck 1 und Rücklaufdruck 2 anschließen Öl-Druckmessgeräte + Feinfilter einsetzen GEFAHR Druckmessgeräte wie Manometer und Vakuummeter können bei Dauerbelastung beschädigt werden. Dadurch kann Öl unkontrolliert austreten. Nach der Einregulierung Druckmessgeräte schließen oder entfernen und Anschlussstellen verschließen. Filtereinsatz im Schmutzfänger zur Inbetriebnahme gegen Feinfilter austauschen Zur Inbetriebnahme ist der Schmutzfänger im Vorlauf durch den im Lieferumfang enthaltenen Feinfilter auszutauschen. Dieser Feinfilter schützt die nachfolgenen Bauteile vor Schmutzpartikeln, die trotz Vorfilterung in den Vorlauf gelangen (kleinste Späne, Schweißperlen, usw…). Nach Abschluss der Inbetriebnahme ist der ursprüngliche Schmutzfänger wieder einzusetzen. 26 Nach Einregulierung Messgeräte schließen oder entfernen! 2 1 5 Verbrauchsmessung Ölzirkulationsbehälter -weishaupt- empfiehlt bei Ölmengenzählung die Verwendung von Ölzirkulationsbehältern mit integrierten Ölmengenzählern. Ölzähler in Vor- und Rücklauf: Ölzähler müssen durch ein Sicherheitsventil gesichert werden. Blockierende Ölzähler können zu folgenden Schäden führen: • Pumpenschäden ACHTUNG • Laständerung ohne Öldurchsatzänderung Der auftretende Rückdruck macht den Ölregler wirkungslos. Bei erneutem Start kann es zu Verpuffungen kommen. Ölversorgung ACHTUNG Die Brennstoffzuführung muss einen Spaltfilter (0,1 mm) beinhalten (siehe Kap. 4.4). Die Brennstoffleitungen zum Brenner, d.h. Vorlauf und Rücklauf, nach dem Spaltfilter müssen unbedingt frei von Verunreinigungen sein (Späne, Schweißperlen, usw…). Es besteht die Gefahr starker Verschmutzung der Düsenfilter innerhalb kurzer Zeit. Die Folge sind stark überhöhte CO-Werte bei der Einregulierung. Öldruckwächter Der Öldruckwächter im Vorlauf ist zwischen 22…25 bar einzustellen ACHTUNG Checkliste zur Erstinbetriebnahme ❏ Wärmeerzeuger muss betriebsbereit montiert sein. ❏ Betriebsvorschriften des Wärmeerzeugers müssen beachtet werden. ❏ Komplette Anlage muss richtig verdrahtet sein. ❏ Wärmeerzeuger und Heizsystem müssen ausreichend mit Medium gefüllt sein. ❏ Abgaswege müssen frei sein. ❏ Abgasschieber müssen geöffnet sein. ❏ Frischluftzufuhr muss ausreichend vorhanden sein. ❏ Normgerechte Messstelle zur Abgasmessung muss vorhanden sein. ❏ Wassermangelsicherung muss richtig eingestellt sein. ❏ Temperaturregler, Druckregler und SicherheitsBegrenzungseinrichtungen müssen in Betriebsstellung geschlossen sein. ❏ Wärmeabnahme muss sichergestellt sein. ❏ Betriebsvorschriften des Verbrennungsluftgebläses müssen beachtet werden. ❏ Brennstoffführende Leitungen, Pumpstation, usw. müssen entlüftet sein (Luftfreiheit). ❏ Richtige Düsen müssen eingesetzt sein und auf festen Sitz kontrolliert werden (siehe Tabelle Düsenauswahl). ❏ Ölsystem mit Spaltfilter (0,1 mm) ❏ Ölregler mit korrekter Regelnut (siehe Tabelle Ölregler) ❏ Dichtheitskontrolle der Gasarmaturen muss durchgeführt und dokumentiert sein ❏ Gasanschlussdruck muss korrekt sein. Hinweis Weitere anlagenbedingte Prüfungen können notwendig sein. Beachten Sie hierzu die Betriebsvorschriften der einzelnen Anlagenkomponenten. 27 5 Einstelldruck ermitteln Gaseinstelldruck für Großlast aus Tabelle Einstelldruck und Mindest-Anschlussdruck (siehe Kap. 5.2.1) ermitteln und notieren. Hinweis Einstelldruck voreinstellen Zu dem ermittelten Einstelldruck muss der Feuerraumdruck addiert werden. ❏ Ausgangsdruckbereich der eingesetzten Belastungsfeder kontrollieren (siehe Kap. 7.13). 1. Gasdruckregler zur Erstinbetriebnahme entspannen. 2. Bei geschlossenem Kugelhahn Messstelle vor Ventil 1 öffnen und Messgerät anschließen. 3. Gaskugelhahn langsam öffnen und mittels Prüfbrenner Staudruck vor V1 ablassen. 4. Belastungsfeder spannen und ermittelten Gaseinstelldruck voreinstellen. 5. Gaskugelhahn wieder schließen. Belastungsfedern für FRS Federtyp / Farbe Ausgangsdruckbereich rot gelb schwarz rosa grau1 25… 55 mbar 30… 70 mbar 60…110 mbar 100…150 mbar 140…200 mbar 1 nicht für FRS 5125 und FRS 5150 Ventilhub an V1 kontrollieren (bei DMV) Am DMV muss der maximale Ventilhub eingestellt sein. 28 Ventilhub V1 einstellen 5 5.2.1 Mindest-Anschluss- und Einstelldruck, Brennerwiderstand Brennerleistung [kW] Brennerwiderstand* Niederdruckversorgung (Anschlussdruck in mbar vor Absperrhahn, pe,max = 300 mbar) Hochdruckversorgung (Einstelldruck in mbar vor Doppelmagnetventil) (Luft) Nennweite der Armaturen 65 80 100 125 Nennweite Gasdrossel 100 100 100 100 100 Nennweite der Armaturen 65 80 100 125 Nennweite Gasdrossel 100 100 100 100 [mbar] 150 150 100 Baugröße: WKGL70/1-B, Ausf. 3LN Erdgas E, Hi = 37,26 MJ/m3 (10,35 kWh/m3), d = 0,606 5000 29 191 95 55 6000 29 – 137 80 7000 30 – 186 108 8000 34 – – 139 8500 37 – – 156 9000 40 – – 173 9500 44 – – – 10000 49 – – – 39 57 76 97 109 120 133 145 32 46 62 79 89 98 108 118 119 173 – – – – – – 62 90 123 159 179 200 – – 40 59 80 104 116 129 143 157 30 45 61 78 87 97 107 117 27 40 54 70 78 86 95 103 Erdgas LL, Hi = 31,79 MJ/m3 (8,83 kWh/m3), d = 0,641 5000 29 – 134 77 6000 29 – 194 111 7000 30 – – 151 8000 34 – – – 8500 37 – – – 9000 40 – – – 9500 44 – – – 10000 49 – – – 53 77 104 135 152 – – – 43 62 85 110 123 137 152 – 171 – – – – – – – 87 127 174 – – – – – 56 82 112 146 164 183 – – 41 61 84 109 122 136 151 167 36 54 74 96 108 121 134 147 Erdgas E, Hi = 37,26 MJ/m3 (10,35 kWh/m3), d = 0,606 8000 28 – – 132 9000 33 – – 166 9500 36 – – – 10000 40 – – – 10500 43 – – – 11000 47 – – – 11500 52 – – – 12000 56 – – – 91 114 126 139 153 159 – – 73 91 101 112 123 126 147 – – – – – – – – – 153 193 – – – – – – 97 123 136 151 166 174 199 – 72 90 100 111 122 125 146 159 63 79 88 97 107 109 129 140 Erdgas LL, Hi = 31,79 MJ/m3 (8,83 kWh/m3), d = 0,641 8000 28 – – 185 9000 33 – – – 9500 36 – – – 10000 40 – – – 10500 43 – – – 11000 47 – – – 11500 52 – – – 12000 56 – – – 124 156 – – – – – – 99 123 137 151 – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 135 170 189 – – – – – 98 123 136 150 165 180 196 – 85 107 119 131 143 156 170 184 Baugröße: WKGL70/2-A, Ausf. 3LN * Brennerwiderstand in Abhängigkeit von der Brennerleistung bei Vollast, bei Verbrennungslufttemperatur 20° C Die Angaben Heizwert Hi beziehen sich auf 0°C und 1013 mbar. Die Ergebnisse der folgenden Tabellen wurden an Flammrohren unter idealisierten Bedingungen ermittelt. Die Werte sind daher Richtwerte für eine allgemeine Grundeinstellung. Geringfügige Abweichungen können bei der Einregulierung auf die Betriebsbedingungen der jeweiligen Anlage auftreten. Hinweis Der Feuerraumdruck in mbar muss dem ermittelten Mindest-Gasdruck hinzugezählt werden. Bei Niederdruckversorgung werden Druckregelgeräte nach EN 88 mit Sicherheitsmembrane eingesetzt. Maximal zulässiger Anschlussdruck vor Absperrhahn ist bei Niederdruck-Anlagen 300 mbar. Bei Hochdruckversorgung können HD-Regelgeräte nach DIN 3380 aus der techn. Broschüre ”Druckregelgeräte mit Sicherheitseinrichtungen für Weishaupt Gas- und Zweistoffbrenner” ausgewählt werden. Dort sind HD-Regelgeräte für Anschlussdrücke bis 4 bar aufgeführt. Maximal zulässiger Anschlussdruck siehe Typenschild. 29 5 5.3 Bedienung W-FM Nähere Beschreibung zur Bedienung, Navigation, sowie der einzelnen Funktionen siehe Montage- und Betriebsanleitung Feuerungsmanager W-FM. Anzeige- und Bedien-Einheit ABE Sollwert Istwert Leistung Flamme Display 4-zeilig mit Scroll-Funktion Info-Taste Rücksprung zur Betriebsanzeige ESC-Taste Abbruch bzw. Rücksprung Enter-Taste Ausführung Drehgeber Cursorsteuerung und Werteänderung 30 info esc 80.0°C 78.5°C 64.8% 98.5% 5 5.4 Inbetriebnahme und Betrieb der elektronischen Verbundsteuerung 5.4.1 Erstinbetriebnahme ➩ Ergänzend zu diesem Kapitel ist die Montage- und Betriebsanleitung Feuerungsmanager zu beachten. Dieses Dokument enthält nähere Informationen über: • Menüstruktur und Navigation • Parametereinstellungen • Editieren von Lastpunkten • Funktion • usw. 1. Vorbereitende Maßnahmen • Antriebsgestänge der Mischeinrichtung aushängen (siehe Kap. 7.3). • Brennstoffabsperrorgane schließen. • Spannungsversorgung herstellen. • In Ruheposition des Hilfs-Stellantrieb (0°) Antriebsgestänge der Mischeinrichtung einhängen und Anschlag kontrollieren (Spiel: 1…2mm). • Antriebsgestänge erneut aushängen und Hilfs-Stellantrieb auffahren (90°). • Antriebsgestänge wieder einhängen und Anschlag kontrollieren (Spiel: 1…2mm). 2. Gas- und Luftdruckwächter voreinstellen Luftdruckwächter: ______________________ ca. 30 mbar Gasdruckwächter min.: ____________ ca. 1/2 Regeldruck Gasdruckwächter max.: ________ ca. 2 facher Regeldruck Gasdruckw. Dichtheitskontrolle.: ____ ca. 1/2 Regeldruck Hinweis ACHTUNG GEFAHR Ist ein anschlagfreies Auffahren nicht möglich muss die maximale Stellantriebsposition so gewählt werden, dass ein Spiel von min. 1mm noch gewährleistet ist. Dies gilt für den Betrieb sowie für die Vorund Nachbelüftung. Diese Einstellungen der Gas- und Lufdruckwächter gelten nur für die Inbetriebnahme. Nach Abschluss der Inbetriebnahme müssen Gas- und Luftdruckwächter gemäß Kap. 5.5 eingestellt werden. Der am Gasdruckwächter Dichtheitskontrolle eingestellte Wert muss größer sein als der maximal anstehende Mischdruck während der Vorbelüftung. 3. Im Handbetrieb auf AUS stellen Um die folgenden Einstellungen vornehmen zu können, ist der Brenner auszuschalten. (Handbetrieb → Autom/Hand/Aus → Brenner Aus) 4. Passwort Eingabe Param + Anzeige anwählen und das HF-Passwort eingeben. 5. Brennstoff wählen Mittels externem Brennstoffwahlschalter gewünschten Brennstoff anwählen. Ist kein externer Wahlschalter vorhanden, ist im Funktionsmenü (Ebene 2) Verbund der Brennstoff zu wählen (Einstellung Gas/öl). Hinweis Der externe Brennstoffwahlschalter hat Vorrang, d.h. die Inbetriebnahme kann dann nur mit dem dort vorgewählten Brennstoff erfolgen. 6. Lastgrenzen zur Inbetriebnahme Lastgrenzen kontrollieren ggf. verändern. MinLeistung: ______________________________ 0,0 % MaxLeistung: ______________________________ 100 % 31 5 Fortsetzung Erstinbetriebnahme 7. Mischdruck Zündung kontrollieren • Unter Sonderpositionen den Parameter Programmstopp auf 36 Zündpos setzen. • Brennstoffabsperrorgan öfffnen und Brenner starten (Autom/Hand/Aus → Brenner Ein). • Drehrichtung Verbrennungsluftgebläse prüfen • Mischdruck kontrollieren und ggf. nur durch Verändern der Luftklappenstellung anpassen ( Zündpositionen → ZündPosLuft). 8. Zünden • Programmstopp auf 52 Interv 2 setzen, Brenner zündet und bleibt in Zündposition stehen. • Brennstoffdruck voreinstellen Gas: Einstelldruck unter Berücksichtigung des zu erwartenden Feuerraumdruckes voreinstellen und Min-Gasdruckwächter auf 70% des Einstelldruckes stellen. Öl: • Pumpendruck von ca. 27…28 bar einstellen. WKGL70/1-B, Ausf. 3LN: Gas Öl Mischdruck 1,5…3 mbar ZündPosGas 12°…16° ZündPosLuft 5°…10° ZündPosHilfs 18° Mischdruck 4…6 mbar ZündPosÖl 20°➀…35°➁ ZündPosLuft 10°…15° ZündPosHilfs 18° WKGL70/2-A, Ausf. 3LN: Gas Öl Mischdruck 1,5…3 mbar ZündPosGas 12°…16° ZündPosLuft 5°…10° ZündPosHilfs 18° Mischdruck 4…6 mbar ZündPosÖl 0°➀…20°➁ ZündPosLuft 10°…15° ZündPosHilfs 18° ➀ Bei Betrieb im oberen Leistungsbereich ➁ Bei Betrieb im unteren Leistungsbereich Hinweis Verbrennungskontrolle durchführen(O2 ca. 5%) und ggf. durch Verändern der Luft- und Brennstoffmenge optimieren. Die ZündPosHilfs (≥ 18°) sollte nicht mehr verändert werden. GEFAHR Der Öffnungswinkel der Mischeinrichtung muss in Zündposition und während des Brennerbetriebes mindestens 18° betragen. Erfolgt bei abfallendem Gasversorgungsdruck keine Regelabschaltung durch den Min-Gasdruckwächter, kann dies zu Flammenpulsationen führen. Unter Umständen kann hieraus ein Flammenabriss mit Verpuffung die Folge sein. Der Min-Gasdruckwächter ist deshalb unbedingt auf 70% des Einstelldruckes zu stellen 9. Zündlastpunkt als Punkt 1 übernehmen • Programmstopp deaktivieren. • Kurvenparam anwählen und Zündpunkt als Punkt 1 übernehmen. • Unter Beachtung der Verbrennungswerte Korrektur mittels Luft- und Brennstoffmenge durchführen. 11. Großlast optimieren • Brennstoffmengendurchsatz erfassen und anpassen. Gas: Bei 65°-70° Gasdrosselstellung Gasdurchsatz erfassen und über Einstellschraube am Druckregelgerät anpassen. Einstellung Mischeinrichtung 90 80 70 Position Hilfs [°] 10.Zwischenlastpunkte setzen • Brennerleistung unter Hand mittels Drehknopf erhöhen, dabei Verbrennungswerte (Sauerstoffrestgehalt im Abgas max. 7% O2) beachten. • Vor Erreichen der Verbrennungsgrenze Zwischenlastpunkt setzen. • Verbrennungskontrolle durchführen und Zwischenlastpunktwerte korrigieren (siehe Diagramm Einstellung Mischeinrichtung). • Vorgehensweise wiederholen bis Großlast (100%) erreicht ist. 60 50 40 30 20 Gas Öl 10 0 Öl: • • 32 Pumpendruck von 30 bar einstellen, Durchsatz erfassen, und mittels Stellantriebsstellung des Ölreglers anpassen. Verbrennungsgrenze ermitteln und Luftüberschuss einstellen (siehe Anhang Verbrennungskontrolle). Brennstoffmengendurchsatz nochmals erfassen und ggf. nachstellen. Der Pumpen- bzw. Gaseinstelldruck darf nach diesem Schritt nicht mehr verändert werden. 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 geforderte Feuerungswärmeleistung [%] Dieses Diagramm ist als Einstellhilfe zu verstehen, je nach Anlagenbedingungen können abweichende Einstellwerte der Mischeinrichtung erforderlich sein. 5 Fortsetzung Erstinbetriebnahme 12.Zwischenlastpunkte neu definieren • Punkt 1 anfahren und Verbrennung kontrollieren . • Leistungszuteilung durchführen (siehe Beispiel). • Großlast anfahren und dann alle Zwischenlastpunkte löschen. Großlastpunkt (100%) und Punkt 1 nicht löschen. • Brennerleistung von Hand reduzieren und unter Beachtung der Verbrennungswerte und des Leistungssignales neue Zwischenpunkte setzen (min. 5 Punkte; max. 15 Punkte). • Bei jedem Punkt Verbrennung optimieren und Leistungszuteilung durchführen. Hinweis Damit eine Reduzierung der MinLeistung auch nach der Inbetriebnahme noch möglich ist, sollte Punkt 1 unter der gewünschten Kleinlast festgelegt werden. Er muss jedoch im Arbeitsfeld des Brenners liegen (siehe Kap. 8.2). Beispiel Leistungszuteilung Leistung [%] = Leistung [%] = PunktI : 2I Hand I I Durchsatz Zwischenlastpunkt Durchsatz Großlast 140 m3/h 870 m3/h Leist:22.4 Brenn:15.6 Luft :17.0 Hilfs:19.3 • 100 • 100 = 16,1 % PunktI : 2I Hand I I Leist:16.1 Brenn:15.6 Luft :17.0 Hilfs:19.3 13.Startverhalten kontrollieren • Brenner im Handbetrieb neu starten. • Startverhalten überprüfen und ggf. Zündlasteinstellung korrigieren. 14.Kleinlast definieren und optimieren • Unter Beachtung der Kesselhersteller-Angaben ist im Menü Lastgrenzen der Regelbereich festzulegen. Die Kleinlast wird dort über den Parameter definiert. • Der Mischdruck bei Kleinlast muss über 1,5 mbar betragen. Liegt der ermittelte Mischdruck unter diesem Wert kann entweder die Lastgrenze angehoben oder der Mischdruck erhöht werden. Die Position des Stauscheibenantriebes (Hilfs) darf jedoch 18° nicht unterschreiten. Hinweis Im Gasbetrieb beträgt das maximale Regelverhältnis 1:8, bei Öl 1:4. Dabei ist zubeachten, dass der untere Betriebspunkt ebenfalls im Arbeitsfeld liegen muss. Wird der geforderte Mischdruck von 1,5 mbar unterschritten, kann dies zu einer Überhitzung der Mittenluftabdeckung führen. ACHTUNG Hinweis Ist die Position des Stauscheibenantriebes (Hilfs) bereits auf den erlaubten Minimalwert (18°) eingestellt und ein Anheben der unteren Lastgrenze nicht möglich, kann durch erhöhen des Luftüberschusses der geforderte Mischdruck erreicht werden. 15.Datensicherung Bevor Brennstoff 2 einreguliert wird, empfiehlt es sich eine Datensicherung vom W-FM zur ABE duchzuführen. Dazu unter Aktualisierung die Param Sicherung aufrufen und das Backup LMV → AZL starten. 16.Brennstoff 2 einregulieren • Regelkette unterbrechen • Schritte 5 – 15 wiederholen 33 5 5.5 Maßnahmen nach der Inbetriebnahme GEFAHR Erfolgt bei abfallendem Gasversorgungsdruck keine Regelabschaltung durch den Min-Gasdruckwächter, kann dies zu Flammenpulsationen führen. Unter Umständen kann hieraus ein Flammenabriss mit Verpuffung die Folge sein. Gasdruckwächter Messstelle 10 1. Druckmessgerät an der Messstelle des Min-Gasdruckwächters anschließen. 2. Brenner in Betrieb nehmen und Großlast anfahren. 3. Kugelhahn langsam schließen bis entweder: • der O2-Gehalt im Abgas den Maximalwert von 7% erreicht (entspricht ca. 7,8% CO2), • die Flammenstabilität sich merklich verschlechtert, • der CO-Wert ansteigt, • das Flammensignal den zulässigen Minimalwert (65%) erreicht • oder der Gasdruck auf 70% absinkt. 4. Die Einstellscheibe langsam nach rechts drehen, bis der Feuerungsautomat eine Regelabschaltung durchführt (Min. Gasdruck unterschritten). 5. Kontrolle: Der Brenner wird mit offenem Kugelhahn wieder in Betrieb genommen. Wird nun der Kugelhahn erneut geschlossen, kann der Abschaltdruck kontrolliert werden. Der Feuerungsautomat darf keine Störabschaltung auslösen. 30 50 70 90 PR + 34 PV = Einstelldruck 2 Öldruckwächter 5 bar 22…25 bar 130 Einstelldruck Gasdruckwächter DK berechnen Max-Gasdruckwächter einstellen (bei TRD) Muss auf 1,3 x pmax eingestellt werden. Öldruckwächter einstellen Öldruckwächter im Rücklauf : Öldruckwächter im Vorlauf (nur bei TRD) : 150 Gasdruckwächter Dichtheitskontrolle einstellen Der Schaltpunkt ist zwischen Ruhedruck PR und Mischdruck bei Vorbelüftung PV einzustellen. 1. Nach Regelabschaltung Staudruck mittels Prüfbrenner abbauen und Regeldruck PR vor Ventil 1 erfassen. 2. Maximaler Mischdruck bei Vorbelüftung PV nach Ventil 2 erfassen. 3. Einstelldruck nach nebenstehender Formel berechnen und am Gasdruckwächter einstellen. 4. Kontrolle: Brenner muss nach einer Regelabschaltung und bei einem Neustart (Spannugsausfall) jeweils eine Dichtheitskontrolle ohne Störabschaltung durchführen. 20 0 11 Min-Gasdruckwächter einstellen Der Schaltpunkt muss bei der Einregulierung unbedingt geprüft bzw. nachgestellt werden. 5 Luftdruckwächter einstellen Der Schaltpunkt muss bei der Einregulierung geprüft bzw. nachgestellt werden. Luftdruckwächter 1. Verschlusskappe am Luftdruckwächter abziehen und Druckmessgerät anschließen. 2. Brenner in Betrieb nehmen (Großlast). 3. 80% des gemessenen Druckes am Einstellrad einstellen. Beispiel: gemessener Druck: _________________________60 mbar Schaltpunkt Luftdruckwächter _______60 x 0.8 = 48 mbar Hinweis Anlagenbedingte Einflüsse auf den Luftdruckwächter (z.B. durch Abgasanlage, Wärmeerzeuger, Aufstellraum oder Luftversorgung) können eine abweichende Einstellung erforderlich machen. Abschließende Arbeiten Druckmessgeräte wie Manometer und Vakuummeter können bei Dauerbelastung beschädigt werden. Dadurch kann Öl unkontrolliert austreten. Öl-Druckmessgeräte und Feinfilter GEFAHR Nach der Einregulierung Kugelhahn schließen oder Öl-Druckmessgeräte entfernen und Anschlussstellen verschließen. Nach Einregulierung Messgeräte schließen oder entfernen! ☞ Funktion der Sicherheitseinrichtungen (z.B. Öldruckwächter, Thermostat, Pressostat usw.) an der Anlage im Betrieb prüfen und einstellen. ☞ Brennereinstellung / Verbrennung dokumentieren. ACHTUNG Es ist unbedingt sicherzustellen, dass eine ausreichende Brennstofffilterung erfolgt. Während und nach der Erstinbetriebnahme (ca. 1Tag Ölbetrieb) muss unbedingt eine Kontrolle der Verbrennungswerte (CO) durchgeführt werden. Zusätzlich darf sich der Rücklaufdruck am jeweiligen Lastpunkt nicht verändern. 2 1 Im Falle einer Feinfilterverschmutzung: Feinfilter reinigen, bei Bedarf mehrmals. Unbedingt Ölfilter nachrüsten, wenn nicht vorhanden (Maschenweite 0,1 mm; siehe Kap. 4.4). ☞ Feinfilter in der Vorlaufleitung nach Abschluss der Inbetriebnahme wieder durch den original Schmutzfänger ersetzen. ☞ Betreiber über die Bedienung der Anlage informieren. 5.6 Außerbetriebnahme Bei kurzen Betriebsunterbrechungen (z.B Schornsteinreinigung usw.): ☞ Haupt- und Gefahrenschalter für Brenner ausschalten. Bei längeren Betriebsunterbrechungen: ☞ Haupt- und Gefahrenschalter für Brenner ausschalten. ☞ Brennstoff-Absperrorgane schließen. 35 6 Ursachen und Beseitigung von Störungen 6.1 Allgemeine Störungen am Brenner Der Brenner wird außer Betrieb in Störstellung verriegelt vorgefunden. Bei Störungen müssen zuerst die grundsätzlichen Voraussetzungen zum ordnungsgemäßen Betrieb kontrolliert werden. ❏ Ist Spannung vorhanden? ❏ Ist der richtige Gasdruck im Versorgungsnetz vorhanden und ist der Kugelhahn geöffnet? ❏ Ist Heizöl im Tank? ❏ Sind alle Regelgeräte für Raum- und Kesseltemperatur, Wassermangelschalter, Endschalter usw. richtig eingestellt? ACHTUNG GEFAHR Um Schäden an der Anlage zu vermeiden, nicht mehr als 2 Entstörungen hintereinander durchführen. Geht der Brenner ein 3. Mal auf Störung: Störungsursache beseitigen. Die Beseitigung der Störung darf nur von qualifiziertem Personal mit den entsprechenden Fachkenntnissen durchgeführt werden. Wird festgestellt, dass die Störung keine der o.g. Ursachen hat, so müssen die mit dem Brenner zusammenhängenden Funktionen geprüft werden. Beobachtung Ursache Beseitigung Zündelektroden zu weit auseinander Zündelektroden einstellen Zündelektroden verschmutzt und feucht Zündelektroden reinigen und einstellen Keramikkörper defekt Zündelektroden austauschen Feuerungsmanager defekt Feuerungsmanager austauschen Zündleitungen verschmort; kein Hochspannungsfunken an den Spitzen der Zündelektroden Zündleitungen austauschen, Ursache suchen und beseitigen Zündgerät W-ZG defekt Zündgerät austauschen Keine Spannung Spannungsversorgung prüfen Überstromrelais bzw. Motorschutzschalter hat ausgelöst Einstellung prüfen Leistungsschütz defekt Leistungsschütz austauschen Gebläsemotor defekt Gebläsemotor austauschen Zündung keine Zündung Verbrennungsluftgebläse läuft nicht 36 6 Beobachtung Ursache Beseitigung Keine Spannung Spannungsversorgung prüfen Überstromrelais bzw. Motorschutzschalter hat ausgelöst Einstellung prüfen Leistungsschütz defekt Leistungsschütz austauschen Pumpenmotor defekt Pumpenmotor austauschen Absperrhahn geschlossen öffnen Getriebe beschädigt Pumpe austauschen Saugventil undicht Saugventil austauschen Ölleitung undicht Verschraubungen anziehen Filter durch Schmutz geschlossen Filter reinigen Filter undicht Filter austauschen Leistung hat nachgelassen Pumpe austauschen Pumpe blockiert Pumpe austauschen Pumpe saugt Luft, Saugleitung undicht Verschraubungen nach Vorschrift anziehen Ringleitungsdruck auf 2 bar erhöhen, manuelle/automatische Entlüftung vorsehen zu hohes Vakuum in der Ölleitung Filter reinigen, Ölversorgungsinstallation überprüfen Bohrung teilweise verstopft Düsen austauschen Düsenfilter stark verschmutzt Düsen austauschen durch zu langen Gebrauch abgenutzt Düsen austauschen Düsen verstopft Düsen austauschen Pumpstation läuft nicht fördert kein Öl starke mechanische Geräusche Düsen ungleichmäßige Zerstäubung kein Öldurchgang Feuerungsmanager mit Flammenfühler spricht auf die Flamme nicht an Flammenfühler verschmutzt Flammenfühler reinigen Belichtung zu schwach Flammensignal messen Brennereinstellung korrigieren Leitungsunterbrechung in der Flammenfühler-Leitung Kabel instandsetzen oder austauschen 37 6 Beobachtung Ursache Beseitigung defekte Düsen Düsen austauschen falsche Grundeinstellung der elektronischen Verbundsteuerung Grundeinstellung korrigieren (siehe Kap. 5.4) falsche Grundeinstellung der Mischeinrichtung Grundeinstellung korrigieren (siehe Kap. 7.6 und Kap. 8.4) zu große oder zu geringe Verbrennungsluftmenge Brenner neu einregulieren Primärölschlauch defekt oder Verschraubung lose Primärölschlauch austauschen bzw. Verschraubung nachziehen Undichtigkeiten am Ölversorgungssystem der Sekundäröldüsen Undichtigkeit beheben keine Spannung Anschluss prüfen Spule defekt Spule austauschen Schmutzkörper im Magnetventil Magnetventil austauschen Flammkopf ist innen stark verölt oder hat starken Koksansatz Magnetventil öffnet nicht schließt nicht dicht Reinigungs und Schmiervorschriften Je nach Verschmutzungsgrad der Verbrennungsluft sind Gebläse, Zündelektroden, Flammenfühler und Luftregler nach Bedarf zu reinigen. Die Lagerstellen der beweglichen Teile des Brenners sind wartungsfrei. Kugellagerschäden, die rechtzeitig erkannt und behoben werden, bewahren das Verbrennugsluftgeläse und die Pumpstation vor größeren Folgeschäden. Geräuschentwicklung der Motorlager beachten und ggf. Kugellager austauschen lassen. Allgemeine Betriebsprobleme Startprobleme, Brenner startet nicht, trotz Zündung und Ölförderung keine Flammenbildung Brenner bzw. Verbrennung stark pulsierend oder dröhnend CO-Werte > 500 ppm nach Erstinbetriebnahme oder starke Veränderung des Rücklaufdruckes an vergleichbarer Lastposition falsche Einstellung der Zündelektrode Einstellung korrigieren (siehe Kap. 7.5) Flammensignal zu gering Brennereinstellung hinsichtlich instabiler und pulsierender Flamme prüfen. Durch Verstellen oder Verdrehen des Flammenfühlers bessere Belichtung. Druck vor Mischeinrichtung zu hoch Mischdruck in Zündlaststellung kontrollieren und ggf. korrigieren. falsche Einstellung der Mischeinrichtung, Abstand Stauscheibe zu Flammrohrvorderkante zu klein Einstellung der Mischeinrichtung kontrollieren, Position des Luft- und Hilfs-Stellantriebes korrigieren. Primärdüse verschmutzt oder zu klein Neue Düse einbauen. Düse mit nächstgrößerem Durchsatz wählen. Verschmutzte Düsenfilter der Sekundärdüsen Alle vier Sekundärdüsen austauschen. Ölleitungen nach Spaltfilter spülen und Verunreinigungen entfernen. 6.2 Störungen W-FM Störungen W-FM siehe Montage- und Betriebsanleitung Feuerungsmanager W-FM. 38 7 Wartung 7 7.1 Sicherheitshinweise zur Wartung GEFAHR Unsachgemäß durchgeführte Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten können schwere Unfälle zur Folge haben. Personen können dabei schwer verletzt oder getötet werden. Beachten Sie unbedingt nachfolgende Sicherheitshinweise. Personalqualifikation Wartungs- und Instandsetzungssarbeiten dürfen nur von qualifiziertem Personal mit den entsprechenden Fachkenntnissen durchgefürt werden. Vor allen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten: 1. Haupt- und Gefahrenschalter der Anlage ausschalten. 2. Kugelhahn schließen. Nach allen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten: 1. Funktionsprüfung. 2. Überprüfung der Abgasverluste sowie der CO2-/O2-/ CO-Werte. 3. Messprotokoll erstellen. GEFAHR Anlage spannungslos schalten Vor Beginn der Wartungsarbeiten Haupt- und Gefahrenschalter ausschalten. Die Nichtbeachtung kann zu Stromschlägen führen. Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein. Gefährdung der Betriebssicherheit Instandsetzungsarbeiten an folgenden Bauteilen dürfen nur von dem jeweiligen Hersteller oder dessen Beauftragten an der Einzeleinrichtung durchgeführt werden: • Stellantriebe • Flammenfühler • Feuerungsmanager • Druckregelgerät • Magnetventile • Gasdruckwächter • Luftdruckwächter • Düsenköpfe Explosionsgefahr durch unkontrolliert ausströmendes Gas Achten Sie beim Aus- und Einbau von Teilen der Gasstrecke auf korrekten Sitz, Sauberkeit und Zustand der Dichtungen sowie auf korrektes Anziehen der Befestigungsschrauben. GEFAHR Verbrennungsgefahr! Bestimmte Bauteile des Brenners (z.B. Flammrohr, Brennerflansch, etc.) erwärmen sich bei Betrieb, Berührung mit der Haut kann zu Verbrennungen führen. Vor Servicearbeiten abkühlen lassen. 39 7 7.2 Wartungsarbeiten Der Betreiber soll die Feuerungsanlage mindestens einmal im Jahr durch einen Beauftragten der Herstellerfirma oder einen anderen Fachkundigen prüfen und warten lassen. Dabei müssen Systemkomponenten mit erhöhtem Verschleiß oder mit einer begrenzter Lebensdauer vorsorglich ersetzt werden. GEFAHR Das Abschlussventil der Primärdüse, die Hochdruckschläuche und HDK-Düsenköpfe müssen gemäß Austauschkriterien ausgetauscht werden. Ein Einsatz dieser Komponenten über den vorgeschriebenen Zeitraum hinaus gefährdet die Betriebssicherheit und ist deshalb nicht zulässig. 7.2.1 Austauschkriterien Komponente Kriterium Hochdruckschläuche Laufzeit 2 Jahre austauschen Düsenkopf HDK 30 Laufzeit 8 Jahre austauschen Abschlussventil Primärdüse Laufzeit *) 2 Jahre austauschen Primäröldüse Laufzeit / Verschmutzung *) 2 Jahre Empfehlung: austauschen Sekundäröldüsen Laufzeit / Verschmutzung / O-Ring *) 2 Jahre Empfehlung: austauschen Zündelektroden Zündfunktion 2 Jahre Empfehlung: austauschen Zündleitungen Laufzeit beschädigt austauschen Hauptaxialgleitlager Axialspiel > 2...3 mm ersetzen Führungsaxialgleitlager Winkelspiel Sekundärstauscheibe > 1 mm ersetzen / Führungsschraube nachziehen Flanschlager Verschleiß Gleitmaterial 2 Jahre Empfehlung: austauschen Faltenbalg Abdichtfunktion 2 Jahre Empfehlung: austauschen *) Abhängig von der Verschmutzung der Düsenfilter oder dem Zustand des O-Ringes (in der Sekundäröldüse) kann ein Düsenwechsel zu einem früheren Zeitpunkt erforderlich sein. 7.2.2 Prüfung und Reinigung Checkliste Prüfung und Reinigung ❏ Verbrennungsluftgebläse und Luftführung ❏ Zündeinrichtung ❏ Flammkopf und Stauscheiben ❏ Schmutzfänger ❏ Ölfilter ❏ Gasfilter ❏ Luftklappe ❏ Stellantriebe - inclusive Kupplung für Stellglieder - Hebel / Schubstangenantrieb für Mischeinrichtung ❏ Flammenwächter ❏ Düsenfilter bzw. Düse, O-Ring am Rücklauf der Düse ❏ Ölschläuche (Primärölschlauch, Vor- und Rücklaufhochdruckschlauch) Checkliste Funktionsprüfung ❏ Dichtheitsprüfung der Gasarmaturen (bei Austausch; siehe Kap. 4.8) ❏ Armaturen entlüften (bei Austausch; siehe Kap. 5.2) ❏ Dichtheit der Sekundärdüsenköpfe an der Düse und Flanschverbindungen ❏ Leichtgängigkeit der Gleitlagerung ❏ Lagerspiel Gleitlager / verfahrbare Mischeinrichtung überprüfen ➝ Axialspiel < 3 mm / Winkelspiel < 1 mm ❏ Zentrierung und Ausrichtung Stauscheibe zum Flammrohraustrittsquerschnitt ➝ gleichmäßger Ringspalt bei Zündlastposition ❏ Abstand Sekundärdüsenkopf zu Stauscheibenrand > 1,0 mm ❏ Inbetriebnahme des Brenners mit Funktionsablauf ❏ Zündung ❏ Öldruckwächter ❏ Luftdruckwächter ❏ Gasdruckwächter ❏ Flammenüberwachung ❏ Pumpendruck und Ansaugvakuum der Pumpe ❏ Dichtheitsprüfung der ölführenden Bauteile ❏ Verbrennungskontrolle durchführen und ggf. Brenner einregulieren 40 7 7.3 Mischeinrichtung aus- und einbauen GEFAHR Bei Wärmeerzeugern mit hohen Mediumtemperaturen, z.B. Dampferzeugern, erwärmen sich Teile der Mischeinrichtung im Brennerstillstand auf Temperaturen von über 100°C. Beim Ausbau der Mischeinrichtung, sowie den erforderlichen Vorarbeiten Schutzhandschuhe tragen. Alle weiteren Servicearbeiten können nur bei abgekühlter Mischeinrichtung sinnvoll durchgeführt werden. Ausbau ➩ Sicherheitshinweise Kap 7.1 beachten 1. Abdeckung 1 komplett mit Befestigungsstange entfernen. 2. Flammenfühler abziehen 2 und Gehäusedeckel 3 entfernen. 3. Antriebsgestänge an Verbindungsstelle 4 lösen. 4. Zündleitungen 5 abziehen. 5. Zündgasleitung 6 entfernen. 6. Verschraubung an Vor- und Rücklaufleitung 7 lösen. 7. Luftleitbleche 8 entfernen 8. Klemmschraube 9 lösen. 9. Antriebsgestänge am Stellmotor 0 lösen und zurückziehen. 10.komplette Mischeinrichtung q anheben und aus dem Flammrohr herausziehen. Einbau Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei an den Verschraubungen 7 auf korrekten Anschluss der Vor- und Rücklaufleitung achten. Mischeinrichtung aus- und einbauen 2 3 8 9 4 q 6 7 0 5 1 41 7 7.4 Düsen aus- und einbauen Ausbau 1. Mischeinrichtung ausbauen siehe Kap.7.3. 2. Sekundärbrennstoffdüsen (SW16) lösen, dabei am Düsenstock (SW19) gegenhalten. 3. Zündelektroden entfernen. 4. Primärbrennstoffdüse mit Steckschlüssel (SW16) lösen. 5. Zündelektroden wieder einstellen (siehe Kap. 7.5) Bei Verschmutzung der Düsenfilter, schadhaften O-Ringen oder Überschreitung der Betriebszeiten entsprechend Wartungsplan muss ein Düsenaustausch erfolgen. Primäröldüse Simplex: Düse nicht reinigen. Stets neue Düse verwenden! Hinweis Bei Einbau auf festen Sitz der Düsen achten. Düsen aus- und einbauen SW 16 mit Schraubenschlüssel SW19 gegenhalten 7.5 Zündelektroden einstellen Die Zündelektroden dürfen vom Zerstäubungskegel nicht berührt werden. Der Abstand der Zündelektroden zur Stauscheibe und zur Düse muss stets größer sein als die Distanz der Funkenstrecke. a1 [mm ] a2 [mm ] 2…3 3…4 Zündelektroden einstellen a2 a1 42 7 7.6 Mischeinrichtung einstellen und kontrollieren Montagemaß L1 _____________________ 40 mm ± 1 mm Düsenkreuzabstand zu Montagering Einstellbar durch Lösen der Schrauben in den Langlöchern der Befestigungsbolzen 1. Einstellmaß L2 _______________________ 5 mm ± 1 mm Sekundäröldüsenabstand zu Flammrohr. Auf gleichmäßigen Ringspalt zwischen Flammrohr und Sekundärstauscheibe achten. Einstellbar durch Lösen der vier Flammrohr-Schrauben 2. Kontrollmaß L3 ______________________ 0 mm ± 1 mm Abstand Gasdüsen zu Öldüsen (sekundär) Kontrollmaß L4 (nicht einstellbar) ________ 3 mm ± 1 mm Abstand Sekundäröldüsen zur Sekundärstauscheibe (bei vorderem Anschlag der Mischeinrichtung) Kontrollmaß L5 (nicht einstellbar) ________ 5 mm ± 1 mm Abstand Primäröldüsen zur Primärstauscheibe Maximaler Fahrweg der Stauscheibe __ 80 mm ± 1 mm Kontrolle von L2 im eingebauten Zustand: • Ermitteln von L7 und L8 (Flammrohraufnahme als Bezugsfläche: z. B. Lineal als Messkante quer über die Flammrohraufnahme halten) • Über das Düsenstockmaß L6 (174 mm) Maß L2 wie folgt berechnen: Hinweis Weitere Funktionsmaße der Mischeinrichtung siehe Kap. 8.4. L2 = L8 – L7 – 174 Mischeinrichtung einstellen L2 L4 L3 L8 L7 L6 = 174 mm L1 L2 L4 2 1 L3 2 L5 43 7 7.7 Düsenkopf HDK 30 aus- und einbauen Der Düsenkopf ist wartungsfrei und darf nicht zerlegt werden. Bei einer Fehlfunktion muss die kompette Einheit ersetzt werden. Alle Düsenköpfe sind auf Ihre Schaltfunktion geprüft. 1. Mischeinrichtung ausbauen (siehe Kap.7.3). 2. Gasrohre entfernen. 3. Flanschverbindungsschrauben, M5 DIN 912, des betreffenden Düsenkopfes an beiden Seiten lösen und entfernen. 4. Verbindungsschraube Düsenkopf - Montagering lösen und Düsenkopf nach oben herausziehen. 5. Verschlussstopfen an Flanschpartie der neuen Düsenkopfeinheit vorsichtig entfernen. Es darf keine Verunreinigung in den Düsenkopf eindringen. 6. Identnummer am Düsenkopf notieren und im Messblatt der Einregulierung vermerken. 7. Neue Düsenkopfeinheit einsetzten, dabei O-Ringe ersetzen. 8. Weitere Montage in umgekehrter Reihenfolge dabei alle Schrauben mit mittelfester Schraubensicherung sichern. 9. Düsenverschluss vorsichtig entfernen und Regeldüse einbauen (siehe Kap. 7.4). 10.Mischeinrichtung einbauen (siehe Kap.7.3). HDK 30 aus- und einbauen 44 7 7.8 Gleitlager aus- und einbauen 16.Bei Montage der Lagerabdeckung z mit der Lagerhülse u Entlüftungsbohrung für Faltenbalg beachten. 17. Leichtgänggigkeit durch mehrmaliges Bewegen der Mittenluftabdeckung r prüfen und dabei auf ausreichend Abstand der Zündstecker zu den anderen Komponenten achten. 18.Einstellmaße prüfen (Siehe Kap. 7.5 und Kap. 7.6). 19.Mischeinrichtung einbauen. 20.In Ruheposition des Stellantriebes (0° / 90°) Anschlag der Mischeinrichtung kontrollieren (Spiel. 1…2 mm) und ggf. korrigieren (siehe Kap. 5.4.1; Vorbereitende Maßnahmen). 1. 2. 3. 4. 5. Mischeinrichtung ausbauen (siehe Kap. 7.3). Primärölleitung 1 lösen, mit SW13 gegenhalten. Zündkabelstecker 2 von Zündelektroden abziehen. Antriebsgestänge 3 aushängen. Innensechskantschrauben 4 lösen und Gasrohre 5 entfernen. 6. Zündgasrohr 6 ausbauen. 7. Halteschellen 7 der Sekundärölleitungen lösen. 8. Mischgehäuse 8 entfernen, dazu Schrauben 9 (3 Stk.) lösen. 9. Gasverteilerstern und inneres Mischrohr 0 abziehen, dazu Schrauben q (4 Stk.) entfernen. 10.Schlauchschellen w lösen und Faltenbalg e entfernen. 11.Mittenluftabdeckung r verfahren, so dass Führungsgleitlager t auf Mitte Langloch steht. Lagerschraube M 5 x 65 lösen und ausbauen,hierzu durch Montagebohrung an Schraubenmutter (SW8) gegenhalten. 12.Mittenluftabdeckung r komplett herausziehen. 13.Lagerabdeckung z und Lagerhülse u abziehen, dazu Schrauben i (Innensechskant Gr. 5; 4 Stk.) entfernen. 14.Hauptaxiallager o austauschen und O-Ring der Lagerhülse prüfen ggf. austauschen. 15.Rückbau in umgekehrter Reihenfolge. Reinigungs- und Montagehinweise • Lager- und Gleitflächen mit Stofftuch säubern. • Als Gleitmittel für O-Ring Silikonöl verwenden. • Das Spiel des Führungsgleitlagers in der Führungsnut kann durch ein geringfügig stärkeres Anziehen der Schraube optimiert werden. • Die Zündstecker-Isolierung muss den Keramikkörper der Zündelektrode umschließen. • Neue Gleitlager durchlaufen einen Einlaufvorgang, der leicht erhöhte Reibwerte mit sich bringt. • Die Zugabe spezieller Einlaufschmierstoffe ist nicht zulässig. Gleitlager aus- und einbauen i 7 3 2 r 5 e 1 z w w o Bei Montage Entlüftungsbohrung beachten u 6 o t 4 8 q 0 9 45 7 7.9 Stellantrieb der Mischeinrichtung aus- und einbauen Ausbau ➩ Sicherheitshinweise Kap 7.1 beachten 1. Stellantriebabdeckung 1 öffnen 2. Steckverbindungen lösen und Kabeleinführungsplatte 2 entfernen. 3. Antriebsgestänge 3 aushängen. 4. Klemmschraube lösen und Spannnabe für Antriebsgestänge 4 abziehen. 5. Scheibenfeder 6 entfernen und Stellantrieb 5 ausbauen. Adressierung des Stellantriebes Wird nur ein Stellantrieb ausgetauscht, bleibt die Adressierung und die Drehrichtung erhalten. Beim Austausch mehrerer Stellantriebe muss die Adressierung durchgeführt werden (siehe Montage- und Betriebsanleitung Feuerungsmanager W-FM). Hinweis Nach Austausch des Stellantriebes Verbrennungskontrolle durchführen und ggf. Brenner nachregulieren. Einbau Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, dabei auf korrekten Sitz der Scheibenfeder 6 achten. Stellantrieb der Mischeinrichtung aus- und einbauen 1 2 5 6 4 3 46 7 7.10 Stellantrieb der Luftklappen aus- und einbauen Adressierung des Stellantriebes Wird nur ein Stellantrieb ausgetauscht, bleibt die Adressierung und die Drehrichtung erhalten. Beim Austausch mehrerer Stellantriebe muss die Adressierung durchgeführt werden (siehe Montage- und Betriebsanleitung Feuerungsmanager W-FM). Ausbau ➩ Sicherheitshinweise Kap 7.1 beachten 1. Stellantriebabdeckung 1 öffnen. 2. Steckverbindungen lösen und Kabeleinführungsplatte 2 entfernen. 3. Klemmschraube 3 der Kupplung 7 lösen. 4. Befestigungsschrauben lösen und Stellantrieb 4 vorsichtig abziehen (Kupplung nicht beschädigen). 5. Scheibenfeder 5 und Montageblech 6 entfernen. 6. Zweite Klemmschraube lösen, Kupplung 7 vorsichtig von der Antriebswelle abziehen und Scheibenfeder 8 entfernen. Hinweis Hinweis Nach Austausch des Stellantriebes Verbrennungskontrolle durchführen und ggf. Brenner nachregulieren Die Schritte 5 und 6 sind nur erfoderlich wenn das Montageblech bzw. die Kupplung ausgetauscht werden muss. Einbau 1. 0-Stellung des Stellantriebes kontrollieren und Luftklappen ausrichten (geschlossen). 2. Scheibenfeder 8 einlegen und Kupplung 7 auf die Antriebswelle schieben, dabei auf korrekten Sitz der Scheibenfeder achten. Die Kupplung muss sich leicht auf die Welle schieben lassen (nicht drücken). 3. Montageblech 6 anbringen. 4. Scheibenfeder 5 einlegen und Stellantrieb 4 montieren. 5. Kupplung ausmitteln und Schrauben 3 anziehen. 6. Elektroanschluss wieder herstellen und Stellantriebabdeckung 1 schließen. Stellantrieb der Luftklappen aus- und einbauen 8 3 7 6 5 4 1 2 47 7 7.11 Stellantrieb der Gasdrossel aus- und einbauen Ausbau ➩ Sicherheitshinweise Kap 7.1 beachten 1. Stellantriebabdeckung 1 öffnen. 2. Steckverbindungen lösen und Kabeleinführungsplatte 2 entfernen. 3. Schauglas 3 vom Zwischengehäuse 4 entfernen und Klemmschraube der Kupplung 5 lösen. 4. Befestigungsschrauben lösen und Stellantrieb 6 vorsichtig abziehen (Kupplung nicht beschädigen). 5. Zweite Klemmschraube lösen und Kupplung vorsichtig von der Antriebswelle abziehen. 6. Scheibenfedern 7 entfernen 7. Befestigungsschrauben lösen und Zwischengehäuse 4 entfernen Hinweis Adressierung des Stellantriebes Wird nur ein Stellantrieb ausgetauscht, bleibt die Adressierung und die Drehrichtung erhalten. Beim Austausch mehrerer Stellantriebe muss die Adressierung durchgeführt werden (siehe Montage- und Betriebsanleitung Feuerungsmanager W-FM). Hinweis Nach Austausch des Stellantriebes Verbrennungskontrolle durchführen und ggf. Brenner nachregulieren. Die Schritte 5 - 7 sind nur erfoderlich wenn das Zwischengehäuse bzw. die Kupplung ausgetauscht werden muss. Einbau Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, dabei auf korrekten Sitz der Scheibenfedern 7 achten. Die Kupplung muss sich leicht auf die Wellen schieben lassen (nicht drücken). Stellantrieb der Gasdrossel aus- und einbauen 7 3 5 7 4 6 1 2 48 7 7.12 Stellantrieb des Ölreglers aus- und einbauen Ausbau ➩ Sicherheitshinweise Kap 7.1 beachten 1. Stellantriebabdeckung 1 öffnen. 2. Steckverbindungen lösen und Kabeleinführungsplatte 2 entfernen. 3. Schauglas 3 vom Zwischengehäuse 4 entfernen und Klemmschraube der Kupplung 5 lösen. 4. Befestigungsschrauben lösen und Stellantrieb 6 vorsichtig abziehen (Kupplung nicht beschädigen). 5. Zweite Klemmschraube lösen und Kupplung vorsichtig von der Antriebswelle abziehen. 6. Scheibenfedern 7 entfernen 7. Befestigungsschrauben lösen und Zwischengehäuse 4 entfernen Hinweis Adressierung des Stellantriebes Wird nur ein Stellantrieb ausgetauscht, bleibt die Adressierung und die Drehrichtung erhalten. Beim Austausch mehrerer Stellantriebe muss die Adressierung durchgeführt werden (siehe Montage- und Betriebsanleitung Feuerungsmanager W-FM). Hinweis Nach Austausch des Stellantriebes Verbrennungskontrolle durchführen und ggf. Brenner nachregulieren. Die Schritte 5 - 7 sind nur erfoderlich wenn das Zwischengehäuse bzw. die Kupplung ausgetauscht werden muss. Einbau Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, dabei auf korrekten Sitz der Scheibenfedern 7 achten. Die Kupplung muss sich leicht auf die Wellen schieben lassen (nicht drücken). Stellantrieb des Ölreglers aus- und einbauen 3 7 5 7 4 6 2 1 49 7 7.13 FRS Belastungsfeder aus- und einbauen Ausbau 1. Schutzkappe 1 entfernen. 2. Durch Drehen der Verstellspindel 2 gegen den Uhrzeigersinn die Feder entspannen. Bis gegen den Anschlag drehen. 3. Komplette Verstelleinrichtung 3 abschrauben. 4. Feder 4 entnehmen. Einbau Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Beachten Sie: ☞ Klebeschild für neue Feder auf das Typenschild kleben. Feder am Druckregelgerät aus- und einbauen 1 2 3 4 Belastungsfedern für FRS Federtyp / Farbe Ausgangsdruckbereich rot gelb schwarz rosa grau1 25… 55 mbar 30… 70 mbar 60…110 mar 100…150 mbar 140…200 mbar 1 50 nicht für FRS 5125 und FRS 5150 8 Technische Daten 8 8.1 Brenneraustattung WKGL 70/1-B, Ausf. 3LN WKGL 70/2-A, Ausf. 3LN Feuerungsmanager Stellantriebe W-FM Luftklappe: SQM 48.497 A9 30 Sek./90° 20 Nm Ölregler: SQM 45.291 A9 10 Sek./90° 3 Nm Flammenfühler Zündtrafo Öl-Magnetventile QRI 230V primär 7kV sekundär Vorlauf: 321 H 2522 115V 20W 1/2” Gasdrossel SQM 45.291 A9 10 Sek./90° 3 Nm Mischeinrichtung: SQM 48.697 A9 60 Sek./90° 35 Nm Rücklauf: 121 G 2520 115V 20W 1/2” 8.2 Arbeitsfelder G70/2-3LN 1000…10000 kW 130…840 kg/h Flammkopf Feuerungswärmeleistung 35 30 30 Feuerraumdruck [mbar] 35 25 20 Großlastbereich 15 10 5 0 -5 kW 0 kg/h 0 2000 100 200 4000 300 6000 400 500 8000 600 700 10000 800 12000 9000 1000 Die Öldurchsatzangaben beziehen sich auf einen Heizwert von 11,91 kWh/kg bei Heizöl EL. WK70/2-3LN 1100…12000 kW 150…1007 kg/h Gas Öl 25 20 Großlastbereich 15 10 5 0 -5 kW 0 kg/h 0 2000 100 Feuerungswärmeleistung Arbeitsfelder nach EN676 und EN267, bezogen auf 0 m Aufstellungshöhe. Je nach Aufstellungshöhe ergibt sich eine Leistungsreduzierung: ca. 1% pro 100 m über N.N. WKGL70/2-A, Ausf. 3LN He izö l Gas Öl Brennertyp Erd ga s He izö l Feuerraumdruck [mbar] Flammkopf Feuerungswärmeleistung WKGL70/1-B, Ausf. 3LN Er dg as Brennertyp 200 4000 300 6000 400 500 8000 600 700 10000 800 12000 9000 1000 Feuerungswärmeleistung Zweistoffbrenner - Regelbereich Zweistoffbrenner mit Regeldüsen haben bei Ölbetrieb ein maximales Regelverhältnis von 1:4, bei Gas 1:8. Dabei ist zu beachten, dass der untere Betriebspunkt ebenfalls im Arbeitsfeld liegen muss. 8.3 Zulässige Brennstoffe Heizöl DIN 51603-1 Der Brenner ist für den Betrieb mit schwefelarmem Heizöl geeignet. Erdgas E Erdgas LL Österreich: Heizöl Extra Leicht ÖNORM C1109 Schweiz: Standard Heizöl, Euro Qualität oder vorzugsweise Öko-Heizöl, CH-Qualität (SN 181 160-2) 51 8 8.4 Maße Mischeinrichtung Brennertyp WKGL70/1-B 3LN WKGL70/2-A 3LN Flammrohr Sekundärstauscheibe Primärstauscheibe Typ aussen1 D1 [mm] aussen2 innen D2 [mm] D3 [mm] aussen D4 [mm] innen D5 [mm] aussen D6 [mm] innen D7 [mm] G70/2-3LN WK70/2-3LN 450 490 444 480 280 295 180 180 180 180 37 37 330 360 Maße sind ca. -Angaben. Änderungen im Rahmen der Weiterentwicklung vorbehalten D7 D5/6 D4 D3 D2 D1 52 8 8.5 Zulässige Umgebungsbedingungen Temperatur Luftfeuchtigkeit Im Betrieb: -15°C * …+40°C Transport/Lagerung: -20…+70°C Anforderungen bzgl. EMV max. 80% rel. Feuchte keine Betauung Richtlinie 89/336/EWG EN 50081-2 EN 50082-2 Niederspannung Richtlinie 73/23/EWG EN 60335 * Bei entsprechend geeignetem Heizöl und/oder entsprechender Ausführung der Ölhydraulik 8.6 Elektrische Daten Brennersteuerung Netzspannung Vorsicherung elektr. Leistungsaufnahme 230V 50Hz, 1~ 16 AT (extern) 10 AT (intern) Start 650 VA* Betrieb 310 VA * Startleistung mit Zündung 8.7 Gewichte Brenner ca 310 kg Armaturen Nennweite DN 65 80 100 125 150 Gewicht in kg 56 58 95 135 200 53 8 8.8 Brennerabmessungen 475 90 700 518 1690 315 650 G 3/4" 1 444 480 2 510 628 699 1 2 WKGL70/1-B, Ausf. 3LN WKGL70/2-A, Ausf. 3LN 542 730 304 700 510 Luftkanalanschluss 556 406 120 978 M10 120 440 602 488 639 120 120 58 160 54 120 120 120 205 518 908 Anhang • • • A Verbrennungskontrolle Gasdurchsatzberechnung Stichwortverzeichnis Verbrennungskontrolle Damit die Anlage umweltfreundlich, wirtschaftlich und störungsfrei arbeitet, sind bei der Einregulierung Abgasmessungen notwendig. Beispiel CO2-Wert einstellen Gegeben: CO2 max. = 15,4 % Bei Ruß-Grenze (Rußzahl ≈1) oder CO-Grenze (CO < 100ppm) gemessen: Abgasverluste bestimmen Den Sauerstoffgehalt des Abgases sowie die Differenz zwischen Abgas- und Verbrennungslufttemperatur ermitteln. Dabei Sauerstoffgehalt und Abgastemperatur zeitgleich in einem Punkt messen. Anstelle des Sauerstoffgehaltes kann auch der Kohlendioxidgehalt des Abgases gemessen werden. Die Temperatur der Verbrennungsluft wird in der Nähe der Ansaugöffnung gemessen. Die Abgasverluste werden bei Messungen des Sauerstoffgehaltes nach der Beziehung CO2 gem. = 14,9 % ergibt die Luftzahl: λ ≈ CO2 max. = CO2 gem. 15,4 qA = (tA - tL) • ( 14,9 Einzustellender CO2-Wert bei Luftzahl λ = 1,18 und 15,4 % CO2 max. : CO2 max. λ = 15,4 +B) 21 – O2 = 1,03 Um einen sicheren Luftüberschuss zu gewährleisten, Luftzahl um 15% erhöhen: 1,03 + 0,15 = 1,18 CO2 ≈ A2 ≈ 13,0 % 1,18 Der CO-Gehalt darf dabei nicht größer als 50 ppm sein. Abgastemperatur beachten Die Abgastemperatur für die Großlast (Nennlast) ergibt sich aus der Brenner-Einstellung auf die Nennbelastung. Für die Kleinlast ergibt sich die Abgastemperatur aus dem einzustellenden Regelbereich. Bei WW-Kesselanlagen sind hierzu die Angaben des Kesselherstellers besonders zu beachten. Außerdem muss die Abgasanlage so ausgeführt sein, dass Schäden durch Kondensation in den Abgaswegen vermieden werden (außer säurefeste Kaminanlagen). berechnet. Wird anstelle des Sauerstoffgehalts der Kohlendioxidgehalt gemessen, erfolgt die Berechnung nach der Beziehung qA = (tA - tL) • ( A1 +B) CO2 Es bedeuten: qA = Abgasverlust in % tA = Abgastemperatur in °C = Verbrennungslufttemperatur in °C tL CO2 = Volumengehalt an Kohlendioxid im trockenen Abgas in % O2 = Volumengehalt an Sauerstoff im trockenen Abgas % Heizöl A1 = 0,50 A2 = 0,68 B = 0,007 Erdgas 0,37 0,66 0,009 Heizwerte und CO2 max. (Richtwerte) verschiedener Gasarten Gasart Heizwert Hi MJ/m3 kWh/m3 CO2 max. % Gruppe LL (Erdgas) Gruppe E (Erdgas) 28,48…36,40 33,91…42,70 7,91…10,11 9,42…11,86 11,5…11,7 11,8…12,5 Die unterschiedlichen maximalen CO2-Gehalte beim Gasversorgungsunternehmen erfragen. 55 A Gasdurchsatzberechnung Beispiel: Höhe über N.N Barometrischer Luftdruck PBaro. lt. Tab. Gasdruck PG am Zähler Gesamtdruck Pges (PBaro.+PG) Gastemperatur tG Umrechnungsfaktor f lt. Tabelle Kesselleistung QN Wirkungsgrad η (angenommen) Heizwert Hi Damit die Belastung des Wärmeerzeugers richtig eingestellt werden kann, muss der Gasdurchsatz vorher bestimmt werden. Umrechnung von Norm- in Betriebszustand Der Heizwert (Hi) von Brenngasen wird in der Regel auf den Normzustand bezogen angegeben (0°C, 1013 mbar). = = = = = = = = = 500 953 2550 3503 10 3,334 9000 90 10,35 m mbar mbar mbar °C kW % kWh/m3 Normvolumen VN: VN = QN VN = η • Hi 9000 → VN ≈ 966,2 m3/h 0,90 • 10,35 Betriebsvolumen VB: VB = VN oder VB = f QN VB = η • Hi,B = Messzeit, wenn 10 m3 am Gaszähler abgelesen werden: 3600 • 10 [ m3 ] 3600 • 10 Messzeit = –––––––––– 289,8 VB [ m3/h ] VB [ m /h ] → Messzeit ≈ 124 s Betriebsvolumen wenn nach 5 m3 Gasdurchsatz 62 s gestoppt werden: Betriebsvolumen bei abgelesenem Gasdurchsatz V nach gestoppter Zeit: 3 → VB ≈ 289,8 m3/h 3,334 Messzeit in Sekunden bei 10 m3 Gasdurchsatz: Messzeit [ s ] 966,2 3600 • V [ m3 ] 3600 • 5,0 VB [ m3/h ] = –––––––––– 62 = Messzeit [ s ] → VB ≈ 290,3 m3/h Bestimmung des Umrechnungsfaktors f Gesamtdruck PBaro.+PG in mbar1) Umrechnungsfaktor f Gastemperatur tG in °C 0 5 10 15 20 25 1000 1020 1040 1060 1080 0,987 1,007 1,027 1,046 1,066 0,969 0,989 1,009 1,027 1,047 0,952 0,972 0,991 1,009 1,029 0,936 0,955 0,974 0,992 1,011 0,920 0,939 0,957 0,975 0,994 0,904 0,922 0,941 0,958 0,976 1100 1120 1140 1160 1180 1,086 1,106 1,125 1,145 1,165 1,066 1,086 1,105 1,124 1,144 1,048 1,067 1,086 1,105 1,124 1,030 1,048 1,067 1,085 1,104 1,012 1,031 1,049 1,067 1,086 0,995 1,013 1,031 1,049 1,067 1200 1220 1240 1260 1280 1,185 1,204 1,224 1,244 1,264 1,164 1,182 1,202 1,222 1,241 1,144 1,162 1,181 1,200 1,220 1,123 1,141 1,160 1,179 1,198 1,104 1,122 1,141 1,159 1,178 1,085 1,103 1,121 1,140 1,158 1300 1320 1340 1360 1380 1,283 1,303 1,323 1,343 1,362 1,260 1,280 1,299 1,319 1,338 1,238 1,257 1,277 1,296 1,314 1,216 1,235 2,254 1,273 1,291 1,196 1,214 1,233 1,252 1,269 1,175 1,194 1,212 1,230 1,248 1400 1420 1440 1460 1480 1,382 1,402 1,422 1,441 1,461 1,357 1,377 1,396 1,415 1,435 1,334 1,353 1,372 1,391 1,410 1,310 1,329 1,348 1,366 1,385 1,288 1,307 1,325 1,342 1,362 1,266 1,284 1,303 1,320 1,338 1500 1520 1540 1560 1580 1,481 1,500 1,520 1,540 1,560 1,454 1,473 1,493 1,512 1,532 1,429 1,448 1,467 1,486 1,505 1,404 1,422 1,441 1,460 1,479 1,380 1,398 1,417 1,435 1,454 1,357 1,374 1,392 1,411 1,429 56 A Gesamtdruck PBaro.+PG in mbar1) Umrechnungsfaktor f Gastemperatur tG in °C 0 5 10 15 20 25 1600 1620 1640 1660 1680 1,579 1,599 1,619 1,639 1,658 1,551 1,570 1,590 1,610 1,628 1,524 1,543 1,562 1,582 1,600 1,497 1,516 1,535 1,554 1,572 1,472 1,490 1,509 1,528 1,545 1,446 1,465 1,483 1,501 1,519 1700 1720 1740 1760 1780 1,678 1,698 1,718 1,737 1,757 1,648 1,667 1,687 1,706 1,725 1,619 1,639 1,658 1,676 1,696 1,591 1,610 1,629 1,647 1,666 1,564 1,583 1,601 1,619 1,638 1,537 1,555 1,574 1,591 1,609 1800 1820 1840 1860 1880 1,777 1,797 1,816 1,836 1,856 1,745 1,765 1,783 1,803 1,823 1,715 1,734 1,752 1,772 1,791 1,685 1,704 1,722 1,741 1,759 1,656 1,675 1,693 1,711 1,730 1,628 1,646 1,663 1,682 1,700 1900 1920 1940 1960 1980 1,876 1,895 1,915 1,935 1,955 1,842 1,861 1,881 1,900 1,920 1,810 1,829 1,848 1,867 1,887 1,778 1,796 1,815 1,834 1,853 1,748 1,766 1,785 1,803 1,822 1,718 1,736 1,754 1,772 1,791 2000 2050 2100 2150 2200 1,974 2,024 2,073 2,122 2,172 1,938 1,988 2,036 2,084 2,133 1,905 1,953 2,000 2,048 2,096 1,871 1,919 1,965 2,012 2,059 1,840 1,886 1,932 1,978 2,024 1,802 1,854 1,899 1,944 1,990 2250 2300 2350 2400 2450 2,221 2,270 2,320 2,369 2,419 2,181 2,229 2,278 2,326 2,375 2,143 2,191 2,239 2,286 2,334 2,106 2,152 2,199 2,246 2,293 2,070 2,116 2,162 2,208 2,255 2,034 2,079 2,125 2,170 2,216 2500 2550 2600 2650 2700 2,468 2,517 2,567 2,616 2,665 2,424 2,472 2,521 2,569 2,617 2,382 2,429 2,477 2,524 2,572 2,340 2,386 2,434 2,480 2,526 2,300 2,346 2,392 2,438 2,448 2,261 2,306 2,351 2,396 2,441 2750 2800 2850 2900 2950 2,715 2,764 2,813 2,863 2,912 2,666 2,714 2,762 2,812 2,860 2,620 2,667 2,715 2,763 2,810 2,574 2,620 2,667 2,714 2,761 2,530 2,576 2,662 2,668 2,714 2,487 2,532 2,577 2,623 2,667 3000 3100 3200 3300 3400 2,962 3,060 3,159 3,258 3,356 2,909 3,005 3,102 3,199 3,296 2,858 2,953 3,048 3,144 3,239 2,808 2,901 2,995 3,089 3,181 2,761 2,852 2,944 3,036 3,128 2,713 2,803 2,894 2,984 3,074 3500 3600 3700 3800 3900 4000 3,455 3,554 3,653 3,751 3,850 3,949 3,393 3,490 3,587 3,684 3,781 3,878 3,334 3,430 3,525 3,620 3,715 3,811 3,275 3,369 3,463 3,556 3,650 3,744 3,220 3,312 3,405 3,496 3,588 3,680 3,165 3,255 3,346 3,436 3,527 3,617 1 mbar = 1 hPa = 10,20 mm WS 1 mm WS = 0,0981 mbar = 0,0981 hPa Den Tabellenwerten liegt folgende vereinfachte Formel zugrunde: Der Feuchtigkeitsgehalt des Gases ist vernachlässigbar klein und deshalb in den Tabellenwerten und der Umrechnungsformel nicht berücksichtigt. f = PBaro + PG 1013 • 273 273 + tG Luftdruck im Jahresmittel Mittlere geodätische Höhe von des Versorgungsgebietes bis Luftdruck im Jahresmittel ü.N.N. mbar 1 51 101 151 201 251 301 351 401 451 501 551 601 651 701 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 1016 1013 1007 1001 995 989 983 977 971 965 959 953 947 942 936 930 0 Legende: QN = Kesselleistung [ kW ] η = Wirkungsgrad [ % ] Hi = Heizwert [ kWh/m3 ] Hi,B = Betriebsheizwert [ kWh/m3 ] f PBaro. PG tG = Umrechnungsfaktor = Barometrischer Luftdruck [ mbar ] = Gasdruck am Zähler [ mbar ] = Gastemperatur am Zähler [ °C ] 57 A Stichwortverzeichnis A Abgassystem Abgastemperatur Abgasverluste Absperreinrichtung thermisch Absperreinrichtungen Absperrkombination Absperrung Antriebsgestänge Anzeigeeinheit Arbeitsfeld Armaturen Dichtheitskontrolle Dichtheitsprüfung entlüften Hochdruckversorgung Installation Nennweite Niederdruckversorgung Gewicht Ausmauerung 18 B Bedieneinheit Belastungsfedern Betriebsprobleme Betriebssicherheit Betriebsunterbrechung Betriebsvolumen Bohrbild Brennerabmessungen Brennerart Brennermontage Brennermotor Brennstoff Brennerwiderstand C Checkliste Inbetriebnahme Wartung CO CO2 D Datensicherung Dichtheitskontrolle Dichtheitsprüfung Dichtungsmaterialien Differenzdruckmessung Doppelmagnetventil Dosiernut Druckabfall Druckmessgerät Druckregelgerät Gas Druckregelventil Öl Düsen Düsenkopf 58 13 55 55 20 16 10 8, 9 31 14, 30 51 12, 14 23 25 20 20 29 21 53 14, 30 28 38 39 35 56 18 54 7 18 36, 51 51 26,29 27 40 27, 38, 55 55 33 12, 14, 34 23 6 34 7, 12, 20, 21 8 23 26, 35 20, 21, 50 10, 11, 16 37, 42 44 E Einstelldruck Einstellmaße Mischeinrichtung Elektroinstallation Emissionsklasse Entlüftung Erstinbetriebnahme Checkliste Erstinbetriebnahme Vorgehensweise F Feuerraumdruck Feuerungsmanager Feuerungswärmeleistung Flammenfühler Flammensignal Flammkopf Flammrohr Fördermenge Funktionsprüfung Funktionsschema Gas Öl Funktionsablauf Dichtheitskontrolle G Gas-Luftabscheider Gasanschlussdruck Gasart Gasdrossel Gasdruckwächter Gasdurchsatz Gasfilter Gasgeruch Gasrohre Gewährleistung Großlast Großlastbereich 28, 29 43 24 7 25 27 31 29, 51 7, 14, 51 32, 51 7, 37, 51 34 18, 38, 51 52 12 40 12 9 12 16 25 6, 51, 53 7, 29, 48 7, 20, 21, 22, 34 56 20, 21 6 8 4 32, 51 51 H Haftung Heizöl Heizwert 4 7, 51 55, 56 K Kleinlast 33 L Lagerspiel Lastpunkte Lärm Leistungsaufnahme Leistungsregler Leistungszuteilung Leitungsanschlüsse Luftdruck Luftdruckwächter Luftklappe Luftüberschuss Luftzahl 40 32, 33 5 53 14 33 16 57 7, 34 7, 47 55 55 A M Magnetventil Gas Öl Maße Brenner Mischeinrichtung Messstellen Gas Öl Mischdruck Mischeinrichtung Einstellung Funktion Maße Wartung Montage Motor N Nennweite Netzfrequenz Netzspannung Normvolumen 12, 20, 21, 23, 38 8, 9, 38, 51 54 52 23 26, 35 32 32, 43 8 52 41, 45, 46 18 36, 51, 53 29 53 53 56 O O2 Öldruck Öldruckwächter Öldurchsatz Öldüsen Ölfilter Ölpumpe Ölregler Ölschläuche Ölversorgung Ölzähler Ölzirkulationsgerät 55 10, 32 9, 27, 34 8, 17 8, 9, 17 16, 27 10 7, 8, 9, 49 19 7, 16, 27 16, 27 16 P Primärdüse Primärstauscheibe Prüfdruck Pulsieren Pumpstation 8, 9, 17, 42 8, 52 23 38 11, 37 R Regelverhältnis Reinigung Ringleitungsbetrieb Ringleitungspumpe Rücklauf Rußgrenze S Saugleitung Saugwiderstand Sekundärdüsen Sekundärdüsenkopf Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen Spaltfilter Stauscheiben Stellantriebe Gasdrossel Luftklappe Mischeinrichtung Ölregler Störungen 25 10, 16 8, 9, 17, 42 9 5, 6, 15, 25, 39 5, 6 27 8, 43, 52 7, 51 48 47 46 49 36 U Umgebungsbedingungen 53 V Ventilhub DMV Verbrauchsmessung Verbundsteuerung Vorlauf Vorsicherung Verwendung 28 27 14 19 53 7 W Wärmeerzeuger Wartung Wartungsplan Widerstand luftseitig 7, 13, 18 5, 39 40 26, 29 Z Zerstäubungsdruck Zündelektroden Zündgasventil Zündgerät Zündpositionen Zündung 10, 32 36, 42 12, 20, 21 36, 51 32 36 33, 51 5, 38, 40 16 16 9, 11, 19 55 59 Weishaupt-Produkte und Dienstleistungen Max Weishaupt GmbH D-88475 Schwendi Weishaupt in Ihrer Nähe? Adressen, Telefonnummern usw. finden sie unter www.weishaupt.de Druck-Nr. 83057501, Aug. 2003 Änderungen aller Art vorbehalten. Nachdruck verboten. Öl-, Gas- und Zweistoffbrenner der Typenreihe W und WG/WGL – bis 570 kW Sie werden in Ein- und Mehrfamilienhäusern und auch für verfahrenstechnischeWärmeprozesse eingesetzt. Vorteile: Vollautomatische, zuverlässige Arbeitsweise, gute Zugänglichkeit zu den einzelnen Bauteilen, servicebequem, geräuscharm, energiesparend. Öl-, Gas- und Zweistoffbrenner der Typenreihe Monarch, R, G, GL, RGL – bis 10 900 kW Sie werden in allen Arten und Größen von zentralen Wärmeversorgungsanlagen eingesetzt. Das seit Jahrzehnten bewährte Grundmodell ist Basis für eine Vielzahl von Ausführungen. Diese Brenner haben den hervorragenden Ruf der Weishaupt-Produkte begründet. Öl-, Gas- und Zweistoffbrenner der Typenreihe WK – bis 17 500 kW Die WK-Typen sind ausgesprochene Industriebrenner. Vorteile: Konstruiert nach dem Baukastenprinzip, lastabhängig veränderliche Mischeinrichtung, gleitend-zweistufige oder modulierende Regelung, wartungsbequem. Weishaupt-Schaltanlagen, die bewährte Ergänzung zum Weishaupt-Brenner Weishaupt-Brenner und Weishaupt-Schaltanlagen bilden die ideale Einheit. Eine Kombination, die sich in hunderttausenden von Feuerungsanlagen bewährt hat. Die Vorteile: Kostenersparnisse bei der Projektierung, bei der Installation, beim Service und im Garantiefall. Die Verantwortung liegt in einer Hand. Weishaupt Thermo Unit / Weishaupt Thermo Gas. Weishaupt Thermo Condens In diesen Geräten verbinden sich innovative und millionenfach bewährte Technik zu überzeugenden Gesamtlösungen: Die Qualitäts-Heizsysteme für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Produkt und Kundendienst sind erst die volle Weishaupt-Leistung Eine großzügig ausgebaute Service-Organisation garantiert Weishaupt-Kunden größtmögliche Sicherheit. Dazu kommt die Betreuung der Kunden durch Heizungsfirmen, die mit Weishaupt in langjähriger Zusammenarbeit verbunden sind.