Kampf dem Schmutz
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Kampf dem Schmutz
Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Quarks & Co Quarks & Co Kampf dem Schmutz Readaktion: Monika Grebe Autoren: Carsten Binsack, Reinhart Brünning, Jens Hahne, Christiane Meister, Amanda Mock, Eva Schultes, Dagmar Stöckle Sekretariat: Angelika Kindler Er kommt aus dem Nichts und legt sich wie von Zauberhand überall dorthin, wo wir gerade geputzt und gewienert haben: der Schmutz! Quarks & Co nimmt den Kampf auf, zeigt woraus Schmutz eigentlich besteht, stellt die besten Schmutzkiller vor und erklärt, warum zu viel Sauberkeit sogar schaden kann. Hausmittel auf die Probe gestellt 4 Wie gut sind unsere Hausmittel? Viele Menschen nutzen Hausmittel. Man kennt sie von Mutter oder Großmutter. Und man vertraut ihnen, weil sie so einfach und scheinbar ohne Chemie funktionieren. Aber ist das wirklich so? Quarks & Co stellt Hausmittel auf die Probe. Wie gut funktionieren die Tipps gegen Rotweinflecken, angelaufenes Silber und verkrustete Backbleche wirklich? Was Schmutz verrät 4 Spuren, die Täter überführen können Was für die einen bloßer Schmutz ist, hilft den anderen, einen Kriminalfall zu lösen: winzige Spuren, die ein Täter am Tatort hinterlässt oder mitnimmt. Mehrere solcher staubfeinen Spuren können ähnliche Beweiskraft haben, wie ein Fingerabdruck. Quarks & Co hat den Kriminaltechnikern über die Schultern geschaut. Der unsichtbare Zoo 4 Kleinstlebewesen bei uns Zuhause Sie sind fast unsichtbar. Doch sie sind immer unter uns. Jede Nacht und jeden Tag. In unseren Wohnungen lebt ein unsichtbarer Zoo von Kleinstlebewesen mit uns. Und ohne es zu wissen, schaffen wir ihnen auch jeden Tag optimale Lebensbedingungen. Wie funktionieren Putzmittel? 4 Die wichtigsten Inhaltsstoffe und wie sie wirken Von A wie Abflussreiniger bis Z wie Zitronensäure: Das Angebot an Putz- und Reinigungsmitteln ist riesig groß und unübersichtlich. Aber was ist eigentlich drin in den bunten Flaschen und was machen die Inhaltsstoffe mit dem Schmutz? Spülen für die Wissenschaft 4 Wie man beim Spülen Wasser, Energie und Spülmittel sparen kann Noch immer wird in deutschen Haushalten viel mit der Hand abgespült – trotz Spülmaschine. Dabei nutzen wir ganz unterschiedliche Spültechniken. Quarks & Co wollte wissen, welches Verhalten zu welchem Wasser-, Energie- und Spülmittelverbrauch führt und wie man effektiver spülen kann. Die besten Spül-Tipps von Quarks & Co. Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Hausmittel auf die Probe gestellt Wie gut sind unsere Hausmittel? Fast jeder hat sich schon mal über Rotweinflecken auf dem schicken Teppich, schwarz angelaufenen Silberschmuck oder hartnäckige Reste von angebrannten Speisen im Backofen geärgert. Und versucht, Flecken oder Krusten wegzubekommen – oft mit einem Hausmittel. Doch kaum jemand weiß genau, warum und ob sie wirklich funktionieren. Die Schüler der Hauswirtschaftsklasse des Berufskollegs Bergisch Gladbach testen für Quarks & Co Besonders hartnäckig: Rotweinflecken drei der bekanntesten Hausmittel und ihre Varianten. Denn, wer Hausmittel nutzt, sollte genau wis- auf hellem Teppich sen, wie er sie dosiert und anwendet. Rotweinflecken entfernen Kippt ein Glas Rotwein um, greifen viele Menschen zum Salzstreuer. Was aber, wenn der Rotwein auf dem Teppich landet, vielleicht sogar auf einem hellen, saugfähigen Wollteppich? Hilft eine große Menge Salz da tatsächlich weiter? Kochsalz besteht hauptsächlich aus Natriumchlorid, ist aber wie die meisten Stoffe der Haushaltschemie kein reiner Wirkstoff. Unter anderem beinhaltet er als Rieselhilfe Kalziumkarbonat, also Kalk. Die Kalkkristalle sollen die Farbstoffteilchen des Rotweins absorbieren und zersetzen. Salz zieht Farbstoffteilchen aus dem Teppich Die Hauswirtschaftsschülerinnen testen drei Varianten: Die erste bestreut den Fleck mehrfach mit Salz, das sie vorsichtig mit den Fingerspitzen einreibt und anschließend abklopft. Nach mehreren Wiederholungen gibt der Fleck keine Flüssigkeit mehr ab. Er ist zwar heller geworden, aber immer noch deutlich sichtbar. Die zweite Schülerin gibt zusätzlich Mineralwasser auf den Fleck. Das Mineralwasser „verdünnt“ den Fleck. Dadurch kann das Salz mit der Flüssigkeit mehr Farbstoffteilchen aufnehmen. Dieser Fleck fällt zwar deutlich heller aus, doch auch er bleibt sichtbar. Das beste Ergebnis erzielt Schülerin Nummer drei, die ihrem Fleck nach Salz und Mineralwasser zusätzlich mit einer leichten Spülmittellauge zu Leibe rückt. Dieser Fleck verschwindet fast vollständig, allerdings muss man aufpassen, dass der Teppichflor durch das Reiben nicht aufraut. Alles in allem sind Salz und Mineralwasser gute Ersthelfer, doch Wunder sollte man bei ihrer Anwendung nicht erwarten. Wenn der Rotwein auf der weißen Tischdecke landet, können Sie sich das Salz sparen. Stecken Sie die Decke einfach mit etwas Bleichmittel in die nächste Wäsche. Angelaufenes Silber wieder blank bekommen Seit Menschen Silberschmuck tragen und mit Silberbesteck essen, ist das Anlaufen ein Problem. Denn Silber oxidiert in Kontakt mit Speisen oder dem Sauerstoff der Luft. Der „angelaufene“ Silberbelag besteht vor allen Dingen aus Silbersulfid. Doch wie bekommt man das wieder blank? Jahrhundertelang kannten Küchenhilfen und Hausfrauen nur eine Methode: Polieren. Das versuchen die Schülerinnen auch – und zwar mit Zahnpasta, Zahnbürste und viel Geduld. Nach fünfzehn Minuten ist der Löffel wieder silbrig hell – allerdings matt und nicht blank. Denn Zahnpasta entEin Kochsalzbad mit Alufolie macht hält feine Schleifpartikel. Die schmirgeln das schwärzliche Silbersulfid einfach ab. Dabei verliert der angelaufenes Silber wieder blank Löffel jedoch an Glanz und auch an Substanz: Bei jedem Polieren geht ein wenig Silber verloren. Seite 2 Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Besser funktioniert Methode Nummer zwei: ein Bad aus einem Liter heißem Wasser und sechs Löffeln Kochsalz, dazu handelsübliche Alufolie. Wird der angelaufene Silberlöffel so in das Kochsalzbad gehalten, dass er Kontakt mit der Alufolie hat, wird der Löffel innerhalb von 15 Sekunden wieder blank. Zwischen dem unedlen Aluminium und dem Edelmetall Silber läuft in der Kochsalzlösung ein elektrochemischer Prozess ab. In dessen Verlauf wird das oxidierte Silber zurück in reines Silber verwandelt. Falls das nicht ausreicht, kann man dem Kochsalzbad mit Aluminiumfolie noch eine weitere Substanz zusetzen, die in den meisten Haushalten vorhanden ist: Essigessenz. 40 Milliliter reichen aus, um auch eine größere Menge Silber wieder strahlen zu lassen. Allerdings entsteht durch die chemische Reaktion Schwefelwasserstoff – inklusive des typischen Gestanks nach faulen Eiern. Unser Tipp: Fenster aufmachen. Verkrustete Speisereste von Backblechen entfernen Als Letztes sollen die Schülerinnen stark verschmutzte Backbleche reinigen, möglichst ohne heftiges Scheuern. Doch vor dem Saubermachen kommt das Verschmutzen – und zwar nach einem Rezept, das auch die Industrie zum Testen von Backofen-Reinigern verwendet: Man nehme Béchamelsoße, mische sie mit Bratensoße und streue geriebenen Käse darüber. Das Ganze kommt zwei Stunden bei 200 Grad Celsius in den Backofen. Danach sind die Bleche mit einer steinharten Kruste bedeckt. Statt diese nun mit roher Gewalt zu entfernen, sollen auch hier Hausmittel wieBackpulverlauge entfernt verkrustete der Wunder wirken: Backpulver und Soda. Speisereste Backpulver enthält Natriumhydrogenkarbonat, umgangssprachlich auch Natron genannt. Es wird Backwaren als Treibmittel zugesetzt und ist nicht gesundheitsschädlich. Auf dem Backblech bildet es mit Wasser eine leichte Lauge, die deutlich sichtbar schäumt. Soda wird seit vielen Jahrzehnten zur Reinigung eingesetzt. Chemisch betrachtet ist es aus Natriumkarbonat. Ähnlich wie Natriumhydrogenkarbonat bildet es eine Lauge. Diese ist aber deutlich stärker. Deshalb darf man Soda auch nicht verzehren, sondern muss bei der Anwendung sogar aufpassen, dass die entstehenden Dämpfe nicht die Schleimhäute verätzen. Das dritte Blech weichen die Schülerinnen mit Spülmittel und Wasser ein. Damit soll kontrolliert werden, ob sich der Aufwand mit den Hausmitteln überhaupt lohnt. Alle drei verkrusteten Backbleche kommen eine Stunde bei 50 Grad Celsius in den Backofen: Das ist die ideale Einweichtemperatur. Danach kontrollieren die Schülerinnen die Wirkung. Das Backpulver hat ganze Arbeit geleistet, die gesamte Kruste rutscht fast von alleine vom Blech. Auch das Soda hat gut gewirkt, hier muss man zwar ein wenig nachputzen, doch das Gros der Kruste hat sich gelöst. Am schlechtesten schneidet die Spülmittellauge ab, die dritte Schülerin muss am meisten scheuern, um alle Reste zu lösen. Klarer Sieger ist also das Backpulver, gefolgt von Soda. Doch auch ohne Hausmittel kann das Backblech wieder glänzen, denn schon etwas Spülmittel und Einweichen reicht, um das Reinigen zu erleichtern. Autorin: Dagmar Stoeckle Seite 3 Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Was Schmutz verrät Spuren, die Täter überführen können Was für die einen bloßer Schmutz ist, hilft den anderen, einen Kriminalfall zu lösen: winzige Spuren, die ein Täter am Tatort hinterlässt oder mitnimmt. Mehrere solcher staubfeinen Spuren können ähnliche Beweiskraft haben, wie ein Fingerabdruck. Was die 280 Kriminaltechnikerinnen und Kriminaltechniker des Bundeskriminalamtes in Wiesbaden herausfinden können, grenzt für Laien fast an Hexerei. Ihre Wunder zum Überführen von Tätern gelingen ihnen mithilfe modernster Analyseverfahren und vieler Vergleichsproben. In Wiesbaden gibt es beispielsweise eine zentrale Autolacksammlung mit 25.000 unterschiedlichen Lacken und eine Datenbank, in der 1.500 verschiedene Textilfasern enthalten sind. Schauen Sie sich an, wie die Spezialisten aus Wiesbaden einen Täter nur durch den Schmutz überführen können, der am Tatort an seiner Kleidung hängengeblieben ist – der Quarks-Krimi. Jetzt angucken auf www.quarks.de. Autor: Reinhart Brüning Seite 4 Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Der unsichtbare Zoo Kleinstlebewesen bei uns Zuhause Sie sind fast unsichtbar. Doch sie sind immer unter uns. Jede Nacht und jeden Tag. In unseren Wohnungen lebt ein unsichtbarer Zoo von Kleinstlebewesen mit uns. Und ohne es zu wissen, schaffen wir ihnen optimale Lebensbedingungen. Beispiel Hausstaubmilben: Jeder Mensch verliert rund anderthalb Gramm Hautschuppen pro Tag; sie rieseln unbemerkt an uns herunter. Vor allem in unseren Betten, Teppichen und Polstermöbeln sammeln sich die Hautreste. Für die Hausstaubmilben sind sie wie Manna, das vom Himmel gefallen ist. Denn die winzigen Tierchen ernähDer Kot der Hausstaubmilben löst bei ren sich davon. Von den 1,5 Gramm, die jeder von uns täglich verliert, können sich rein theore- vielen Menschen die Hausstauballergie tisch etwa 1,5 Millionen Milben einen Tag lang ernähren. Ganz so viele beherbergen wir aber nicht. aus Rechte: WDR/dpa Auf einem sehr stark befallenen Teppich leben aber immerhin mehrere Hundert pro Quadratmeter. Nicht mal einen halben Millimeter sind diese achtbeinigen Spinnentierchen groß. Milben sind im Hochsommer und am Herbstanfang besonders zahlreich: Um sich so richtig wohlzufühlen, benötigen sie Raumtemperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 60 Prozent. Doch auch im Winter und Frühjahr können die Milben zur echten Plage werden: Hausstaubmilben scheiden kleine Kotbällchen aus, die wiederum in kleinste Partikel zerfallen und in der Luft schweben. Bei einigen Menschen verursachen sie die „Hausstauballergie“. Und in der trockenen Heizungsluft verteilt sich ihr feiner Kot besonders gut in der ganzen Wohnung. Manche mögen’s feucht Viele unserer unsichtbaren Mitbewohner fühlen sich vor allem da wohl, wo es warm und feucht ist – beispielsweise im Badezimmer oder in der Küche. In Winkeln und Ritzen verstecken sich hier oftmals die kleinen Silberfischchen. Sie gehören zu den ältesten Insekten, die auf der Erde leben. Seit rund 300 Millionen Jahren gibt es sie und im Laufe der Zeit haben sie sich bestens bei uns eingerichtet. Ihr stromlinienförmiger Körper ist mit silbrigen Schuppen bedeckt. Auf ihren sechs Beinen können sie sich außerordentlich schnell durch unsere Wohnräume bewegen. Silberfischchen mögen Kohlenhydrate Silberfischchen können bis zu einem Zentimeter lang werden. Trotzdem bekommt man sie nur sel- wie Stärke oder Zucker besonders ten zu Gesicht: Sie kommen meistens nur nachts aus ihren Ritzen. Mit ihren zwei fadenförmigen gerne Tastfühlern am Kopf machen sie sich dann auf die Futtersuche. Wegen ihrer Vorliebe für Kohlenhydrate wie Stärke oder Zucker werden die Silberfischchen auch Zuckergast genannt. Sporadisch in Bad oder Küche auftretende Silberfischchen sind aber harmlos. Ein extremer Befall kann jedoch auf ein Feuchtigkeitsproblem und Schimmelbefall hindeuten. Ein Leben zwischen Büchern Es gibt kaum einen Ort im Haus, wo nicht irgendein nahezu unsichtbarer Mitbewohner lebt. Selbst unsere Bücherregale bieten winzigen Tieren ein Zuhause. Hier leben beispielsweise Staubläuse. Auch sie mögen es am liebsten feucht und warm. Sie meiden das Tageslicht und hausen in Büchern – aber auch in Ritzen oder Vorratskammern. Sie knabbern unsere Buchseiten an oder ernähren sich von unseren Essensvorräten. Doch auch tote Insekten oder Schimmelpilze gehören zu ihrer Nahrung. Deshalb treten die etwa ein Millimeter großen Tierchen gerne dort auf, wo sie Staubläuse knabbern unsere modriges und schimmliges Papier finden. Im Unterschied zu anderen Lausarten, wie den Kopf- Buchseiten an Seite 5 Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de läusen, sind die Staubläuse aber nicht an Menschen interessiert. Da sie auch meist nicht in Massen auftreten, bemerken wir die winzigen Tiere selten. Wahrscheinlicher ist es, dass wir auf die Folgen ihrer Ernährung stoßen – falls mal wieder ein Buchstabe in einem Buch fehlt ... Leben und Sterben der unsichtbaren Mitbewohner Es gibt allerdings einen Mitbewohner, der es auf die Staublaus abgesehen hat und sie an ihren Lieblingsorten aufspürt: der Bücherskorpion. Der hat zwar, im Gegensatz zu den echten Skorpionen keinen Giftstachel am Hinterende und ist für den Menschen völlig harmlos. Trifft er aber auf eine Staublaus, gibt es für sie kein Entrinnen. Der Bücherskorpion tötet mit Gift, das aus seinen Scheren kommt. Dann pumpt er Verdauungssaft in die Staublaus hinein und saugt sie aus. Von der Laus bleibt am Schluss nur die Hülle übrig. Der rund drei Millimeter große Bücherskorpion jagt auch Bücherskorpione sind die natürlichen noch andere Tiere, die kleiner sind als er. Auch Milben stehen auf seinem Speiseplan. Feinde der Staubläuse Rechte: picture-alliance Eins steht fest. Egal, wie viel wir saugen und putzen: Milben, Silberfischchen, Staubläuse, Bücherskorpione oder eines der vielen anderen Tierchen, die mit uns leben, lassen sich davon weder beeindrucken noch ausmerzen. Eine Wohnung ganz ohne die beinahe unsichtbaren Mitbewohner gibt es nicht. Es ist also kein Zeichen von mangelnder Sauberkeit, wenn wir diese kleinen Monster beherbergen. Autor: Carsten Binsack Seite 6 Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Wie funktionieren Putzmittel? Die wichtigsten Inhaltsstoffe und wie sie wirken Von A wie Abflussreiniger bis Z wie Zitronensäure: Die Auswahl an Reinigungsmitteln ist riesig. Mehrere Dutzend verschiedener Produkte stehen in den Regalen von Supermärkten und Drogerien und versprechen streifenfreien Glanz, porentiefe Reinheit und wohlriechende Hygiene. Scheinbar braucht jedes Zimmer und jede Oberfläche in unserem Zuhause ein eigenes Putzmittel. Im Schnitt kauft jeder in Deutschland fünf Liter pro Jahr. Angesichts des Angebots kann man sich fragen: Was müssen Putzmitteln eigentlich können? Die Antwort ist banal: Verschmutzungen beseitigen. Der Wie funktionieren Putzmittel? meiste Schmutz in unserer Wohnung lässt sich in zwei Gruppen einteilen: Wir haben es in der Regel mit fettigem oder mineralischem Schmutz zu tun. Der eine begegnet uns auf Oberflächen in der Küche, auf Böden oder Fensterscheiben, mit dem anderen haben wir in Form von Kalk oder Urinstein in Bad und WC zu kämpfen. So übersichtlich das klingt, so übersichtlich ist auch die Liste der wichtigsten Bestandteile von Putzmitteln: Tenside, Laugen und Säuren. Tenside: Mittler zwischen Fett und Wasser Tenside werden auch waschaktive Substanzen genannt und sind im Prinzip nichts anderes als künstlich hergestellte Seifen. Sie sind die wichtigsten Wirkstoffe beim Saubermachen, denn sie lösen ein grundlegendes Problem: Sie helfen dabei, eigentlich Unvermischbares zu vermischen: fettigen Schmutz und (Putz-)Wasser. Das können sie dank ihrer besonderen Zwitter-Struktur. Die länglichen Tensid-Moleküle bestehen aus einem fettliebenden Schwanz und einem wasserliebenden Kopf. Deshalb können sie als eine Art Mittler dienen. Sie helfen beim Zerteilen des fettigen Verteilen den Schmutz im Wasser: künstliche Seifen Schmutzes in kleine Tropfen und können diese kleinsten Fett-Tröpfchen dann so einpacken, dass sie fein verteilt im Wasser bleiben. So lösen sie den Schmutz von der Oberfläche und halten ihn in der Schwebe, damit er weggeschwemmt werden kann. Tenside sind das A und O beim Saubermachen und in so gut wie jedem Putzmittel enthalten. Die ersten Tenside Ende der 1950er-Jahre waren nur schwer oder gar nicht abbaubar. Schaumberge auf Flüssen und Bächen waren die Folge. Heute müssen Tenside in Wasch- und Putzmitteln vollständig biologisch abbaubar sein. Das heißt: Sie werden in den Kläranlagen von Mikroorganismen zu Kohlenstoffdioxid, Wasser und Mineralsalzen zerlegt. Laugen: alkalische Fettlöser Manchmal reichen Tenside alleine nicht aus. Bei der Entfernung von besonders hartnäckigen Fettflecken helfen Laugen. Sie unterstützen die Putzleistung von Allzweckreinigern, Schmierseife und Küchenreinigern durch mehrere Mechanismen. Zum einen sorgen sie für einen alkalischen pHWert: Das schafft ein Milieu, in dem die Tenside optimal arbeiten können. Außerdem heften sich die Basen-Teilchen an fast alle Oberflächen und auch den Schmutz an. Das führt dazu, dass sich Schmutz und Oberfläche gegenseitig abstoßen – dadurch lässt sich der Schmutz leichter ablösen. Stark ätzend für die Haut: Der alkalische pH-Wert führt außerdem dazu, dass sich Proteine, Fette und Öle leichter spalten und Natriumhydroxid steckt in manchen lösen lassen. Unterschiedliche Laugen können unterschiedlich wirken. Waschsoda ist eine mildere Backofenreinigern Lauge als das stark ätzende Natriumhydroxid, das in manchen Backofenreinigern enthalten ist. Seite 7 Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Säuren lösen Kalk in Küche und Bad Gegen Kalk oder Urinstein bringt aber auch die stärkste Lauge nichts. Für solche mineralischen Verschmutzungen braucht man Säuren. Sie stecken in Entkalkern, Bad- und WC-Reinigern und können schwer wasserlösliche Verschmutzungen durch eine chemische Reaktion auflösen. Die Säuren reagieren mit dem Kalk (Kalziumkarbonat) zu Kohlenstoffdioxid, Wasser und einem wasserlöslichen Salz. Wie bei den Laugen gibt es auch mehr oder weniger starke Säuren. In manchen WC-Reinigern wirken anorganische Säuren wie Phosphorsäure, Amidosulfonsäure oder Biologisch abbaubar und hautschonender: organische Säuren Salzsäure. Sie sind stark ätzend, das heißt: Sie greifen nicht nur hartnäckige Verschmutzungen an, sondern zerstören auch lebendes Gewebe und können bei unvorsichtiger Anwendung Haut und Augen verletzen. Reiniger auf Basis von organischen Säuren wie Zitronensäure, Essigsäure und Ameisensäure sind schonender: für die Haut, empfindliche Oberflächen und auch für die Umwelt. Putzmittelauswahl: weniger ist mehr Tenside, Laugen und Säuren sind also die drei wichtigsten Bestandteile von Reinigungsmitteln und im Großen und Ganzen alles, was man zur Schmutzentfernung braucht. Viele der zahlreichen anderen Zusatzstoffe machen die Wohnung nicht sauberer, sondern sorgen lediglich für besseren Duft, die richtige Farbe, bessere Konsistenz oder glattere Oberflächen. Einige dieser Zusatzstoffe, beispielsweise Limonen, ein Duftstoff aus der Schale von Zitrusfrüchten, können bei empfindlichen Menschen sogar allergische Reaktionen hervorrufen. Auf den Verpackungen selbst müssen nur Bei Putzmitteln gilt: Weniger ist mehr bestimmte Inhaltsstoffe angegeben werden. Die Hersteller sind aber verpflichtet, die gesamte Wirkstoffliste im Internet zu veröffentlichen. Das Umweltbundesamt und Verbraucherschützer plädieren beim Einsatz von Putzmitteln auf die Devise „Weniger ist mehr!“. Sie sind sich einig: Eigentlich braucht man für eine saubere Wohnung nur vier Reiniger: ein Handspülmittel (Tenside), einen Allzweckreiniger (milde Lauge), einen Entkalker auf Zitronensäurebasis (organische Säure) und für hartnäckigen Schmutz eine Scheuermilch. Das schont die Gesundheit, die Umwelt – und nicht zuletzt auch den Geldbeutel. Autorin: Amanda Mock Seite 8 Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Spülen für die Wissenschaft Wie man beim Spülen Wasser, Energie und Spülmittel sparen kann Das Spülverhalten in Deutschland ist sehr unterschiedlich. Während die einen häufig unter fließendem Wasser spülen, praktizieren andere das sogenannte Beckenspülen. Im Extremfall wenden sie dann das Geschirr in immer derselben Brühe. Viele dosieren das Spülmittel auch direkt auf den Schwamm, andere benutzen soviel davon, dass ganze Schaumberge entstehen. Und dennoch: Im europäischen Vergleich gehören die Deutschen tendenziell zu den sparsamen Spülern. Die Spanier und Portugiesen hingegen verbrauchen am meisten Wasser. Sie spülen aber auch am saubersten. Das Spülverhalten ist sehr unterschied- Die Deutschen landen dafür in Sachen Sauberkeit eher im Mittelfeld. lich: Während die einen unter fließendem Wasser spülen, praktizieren andere Professor Rainer Stamminger ist Haushaltswissenschaftler an der Universität Bonn. Seit Jahren das sogenannte Beckenspülen erforscht er das menschliche Spülverhalten und kennt die weltweiten Spülunterschiede. Mit seiner Hilfe hat Quarks & Co einen Test gemacht. Sechs Testspüler sollten jeweils 22 Geschirrteile von Hand spülen. Dabei wurden sie von Überwachungskameras beobachtet und der Verbrauch an Wasser, Energie und Spülmittel wurde genau gemessen. „Anschmutzen“ für die Wissenschaft Für alle Testspüler haben die Wissenschaftler zuerst dieselben Voraussetzungen geschaffen. Dafür wurde das Geschirr fachgerecht in immer derselben Art und Weise angeschmutzt. Es ist genau vorgegeben, welche Menge an Hackfleisch, Spinat, Margarine und Ei auf die Teller aufgebracht werden müssen. Außerdem wurden Milchreste in Gläsern mit der Mikrowelle eingebrannt. Hintergrund: Die Probanden sollten es mit dem schmutzigen Geschirr möglichst schwer haben, damit sich hinterher auch Unterschiede in puncto Sauberkeit feststellen lassen. Das Geschirr wird nach einer DIN-Norm für Geschirrspülmaschinen fachgerecht Die Testspüler waren eine bunte Mischung aus der Bevölkerung: ein Manager, eine Schülerin, eine angeschmutzt Hausfrau, eine Krankenschwester, ein Rentner und ein Student. Diese Unterschiede haben sich auch in ihrem Spülverhalten gezeigt: Einige spülten alles in einem Becken, andere in zwei. Eine Testspülerin hat Handschuhe benutzt, die andere sehr viel Spülmittel. Einer hat das Geschirr eingeweicht, der andere nur mit heißem Wasser gespült. Sauberkeitskontrolle unter festgelegten Lichtbedingungen Nach dem Spülen kontrollierten die Forscher alle gespülten Teile hinsichtlich ihrer Sauberkeit. Dazu wurde jedes Teil unter diffusem hellen Licht von allen Seiten begutachtet. In unserem Test hat sich herausgestellt: Keiner der Probanden hatte ein perfektes Spülergebnis. Alle hatten Schmutzreste auf dem Geschirr. Die Wissenschaftler kontrollieren jedes Geschirrteil optisch unter festgelegten Lichtbedingungen Seite 9 Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Viel hilft nicht viel Obwohl die Testspüler die gleiche Menge Geschirr gespült haben, kam es zu sehr unterschiedlichen Messergebnissen: Der Testspüler mit dem niedrigsten Energieverbrauch hat für sein Geschirr nur 0,5 Kilowattstunden benötigt – der mit dem höchsten fast das Doppelte. Der niedrigste Wasserverbrauch lag bei 10,1 Litern, der höchste bei 49,2 Litern. Und beim Spülmittel hat der sparsamste Spüler 0,8 Gramm verbraucht, der größte Verschwender 42,2 Gramm. Viel Ressourcenverbrauch führt kaum zu einem besseren Spülergebnis Die entscheidende Frage ist jedoch: Passt sparsam und sauber zusammen? Kann man also mit geringem Ressourcenverbrauch sauber spülen? Der Vergleich zweier Testspüler macht es deutlich: Der „sauberste“ Spüler hat für seine Maßgedecke fast eine Kilowattstunde Energie, 49,2 Liter Wasser und 39,3 Gramm Spülmittel verbraucht. Doch Platz 2 lag in Sachen Sauberkeit nur knapp dahinter – hat dafür aber weniger als die Hälfte an Energie, nur 15,5 Liter Wasser und nur 4,6 Gramm Spülmittel benötigt. Für das Spülen zu Hause heißt das: Viel hilft nicht viel, kostet aber viele Ressourcen. Die Spülmaschine kann es am besten Doch wie kann man es besser machen? Hier die Tipps der Experten: Speisereste nicht antrocknen lassen. Stark angetrocknete Speisereste vor dem Spülen einweichen. Spülen in zwei Becken. Im ersten Becken mit heißem Wasser und Spülmittel, im zweiten Becken mit kaltem Wasser ohne Spülmittel. Im zweiten Becken das Geschirr nur kurz eintauchen, um Wärmeverlust zu vermeiden: Warmes Geschirr trocknet schneller. Wer kein zweites Becken hat, kann dafür auch eine große Plastikschüssel benutzen. Erst das Wasser einlaufen lassen, dann das Spülmittel dazugeben. Dann bildet sich weniger Schaum, in dem sich Schmutzreste verfangen können. Nach dem Spülen zum Abtrocknen ein frisches Geschirrtuch benutzen. Der wichtigste Tipp der „Spülkoryphäe“ Professor Rainer Stamminger: Wenn vorhanden, sollte man die Spülmaschine benutzen. Denn pro Waschgang spart diese nicht nur Wasser und Energie. Während die Maschine läuft, hat man auch Zeit, für die schönen Dinge des Lebens: Wäsche waschen zum Beispiel. Autor: Jens Hahne Zusatzinfos (Fachausdrücke, Erklärungen): Maßgedeck Ein Maßgedeck besteht aus diesen elf Teilen: Essteller, Suppenteller, Desserteller, Untertasse, Tasse, Trinkglas, Messer, Gabel, Suppenlöffel, Teelöffel, Dessertlöffel. Die Einheit „Maßgedeck“ dient eigentlich dazu, das Fassungsvermögen von Geschirrspülmaschinen besser angeben zu können. Seite 10 Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Die acht schmutzigsten Orte im Haushalt In jedem Haus gibt es Orte, an denen sich Bakterien und andere Mikroorganismen besonders wohlfühlen. Wir zeigen Ihnen, wo diese Schmutzfallen sind. Erfahren Sie mehr über die geheimen Verstecke der Mikroben. Toilettensitz Amerikanische Wissenschaftler haben Klobrillen von mehreren Haushalten genau unter die Lupe genommen. Sie fanden durchschnittlich rund 200 Mikroorganismen auf einem Quadratzentimeter: Das ist erstaunlich wenig. Auf vielen Bereichen unserer Haut leben mindestens zehnmal so viele. Auf der Klobrille ist es den Bakterien nämlich viel zu trocken, sie lieben Feuchtigkeit. Zudem wird diese Stelle oft und ausgiebig geputzt. Waschbeckenabfluss im Badezimmer Hier ist es immer etwas feucht, deshalb fühlen sich die Bakterien wohl. Amerikanische Wissenschaftler fanden bei ihren Untersuchungen 400.000 Bakterien pro Quadratzentimeter. Dagegen sind die meisten Klobrillen geradezu steril. Computertastatur Vor einem Computer sitzt man oft stundenlang. Dabei landet allerlei in und auf der Tastatur: Hautund Haarschuppen, Spucke, Niesspuren, Staub und Essensreste. Sauber machen ist in den Ritzen zwischen den Tasten schwierig. Hier können daher ganze Kolonien von Mikroorganismen existieren. Bis zu 13.000 Bakterien pro Quadratzentimeter haben die Forscher hier auf und zwischen den Tasten gefunden. Küchenspüle In der Küchenspüle gibt es reichlich Nahrung und zudem ist es hier schön feucht. Hier wird abgewaschen und übriggebliebenes Essen entsorgt. Nicht alles verschwindet beim Nachspülen in der Kanalisation; für die Bakterien ist das ein gefundenes Fressen. Amerikanische Forscher fanden in Küchenspülen im Mittel 166.000 Mikroorganismen pro Quadratzentimeter. Küchenwasserhahn An Griffen sitzen häufig jede Menge Bakterien. Sie werden von vielen Menschen angefasst, aber nicht immer regelmäßig geputzt. In der Küche sind sie besonders problematisch, wenn man vorher mit rohem Fleisch hantiert hat. Keime können am Wasserhahn kleben bleiben. Bei einer Studie in Amerika fanden die Wissenschaftler an jedem zweiten untersuchten Wasserhahn Krankheitserreger, allerdings in so geringen Mengen, dass sie nicht gesundheitsgefährlich waren. Seite 11 Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Kühlschrank Selbst der Kühlschrank ist vor Bakterien nicht sicher. Sie gelangen mit den Lebensmitteln hinein. Die Kühlschrankkälte tötet sie nicht ab – allerdings vermehren sie sich langsamer. Ist der Kühlschrank aber nicht kalt genug eingestellt, können sich Bakterien rasant vervielfältigen. Empfohlen werden Temperaturen von höchstens sieben Grad Celsius. Vor allem die Rückwand, wo das Kondenswasser herunterläuft, ist bei den Bakterien beliebt. Gerade dort wird meist nicht so gründlich geputzt. Die Mikrobenzahl kann an dieser Stelle auf elf Millionen pro Quadratzentimeter anwachsen. Regelmäßiges Saubermachen ist daher angeraten. Bio-Abfalleimer Im Bioabfall fühlen sich Mikroorganismen besonders wohl: Es gibt Nahrung im Überfluss. Vor allem Pilze sind hier zu finden. Am besten den Eimer täglich leeren und feucht auswischen. Schwamm & Co Spülschwamm, Spülbürste, Spültuch und Geschirrtuch sind besonders beliebte Bakterienwohnungen. Sie sind immer ein bisschen feucht und meist kleben hier Essensreste. Das ist genau das Richtige für Bakterien und Schimmelpilze. 120 Millionen Mikroben finden sich manchmal in einem Milliliter Wasser, das man aus einem Küchentuch gewrungen hat. Durch Herumwischen kann man sie in der ganzen Küche verteilen. Aber es ist ganz einfach, etwas dagegen zu tun: diese Utensilien häufig austauschen. Spültücher immer gut mit sauberem Wasser auswaschen und nicht zusammengeknubbelt, sondern auseinandergefaltet trocknen lassen. Sie sollten bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden. Spülbürsten werden bequem in der Spülmaschine sauber: einfach mit in den Besteckkorb stellen. Autorin: Eva Schultes Seite 12 Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Lesetipps Staub – Spiegel der Umwelt Autor: Jens Soentgen, Knut Völzke (Hrsg.) Verlagsangaben: oekom verlag, München, 2006 ISBN: 3-936581-60-6 Sonstiges: 272 Seiten, 29,80 Euro Der Sammelband liefert ganz unterschiedliche und interessante Sichtweisen auf das Phänomen Staub. Ein Kapitel beschäftigt sich dabei mit staubfeinen Spuren und ihrer Analytik in der Kriminaltechnik. Seite 13 Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Linktipps Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln http://www.umweltbundesamt.de/chemikalien/waschmittel/informationen.htm Informationen des Umweltbundesamts zu der Wirkungsweise der Substanzen und ihren möglichen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit. Zusammensetzung unterschiedlicher Putzmittel http://de.cleanright.eu/index.php?option=com_product&task=section&Itemid=424 Die Webseite „Cleanright“ ist eine Initiative von Industrieverbänden der Putzmittelhersteller. Die Auflistung der Inhaltsstoffe einzelner Reiniger gibt dennoch einen guten Überblick. Schonender Frühjahrsputz http://www.umweltbundesamt.de/chemikalien/waschmittel/fruehjahrsputz.htm#ww5 Praktische Tipps des Umweltbundesamts zum umweltschonenden Einsatz von Reinigungsmitteln. Putzmittel mit Umweltsiegel http://www.umweltbundesamt.de/chemikalien/waschmittel/zeichen.htm Informationen des Umweltbundesamts zu Putzmitteln, die das EU-Umweltzeichen erhalten haben. Die „Euroblume“ steht für Verträglichkeit für Umwelt und Gesundheit. Die Auflagen gehen über die geltenden gesetzlichen Vorgaben hinaus. Außerdem müssen die Putzmittel in einem Test nachweisen, dass sie mindestens genauso gut reinigen wie herkömmliche Produkte. Homepage des Forums Waschen http://www.forum-waschen.de/geschirr-spuelen-abwaschen-tipps.html Auf der Homepage des Forums Waschen finden sich weitere Ratschläge, wie man beim Geschirrspülen höchste Sauberkeit mit niedrigem Ressourcenverbrauch in Einklang bringt. Darüber hinaus geben Experten hier Tipps für den richtigen Umgang mit der Spül- und Waschmaschine. Sammlung von Stichpunkten aus allen Bereichen der Chemie http://www.chemieunterricht.de Homepage von Prof. Rüdiger Blume mit mehreren Tausend Fragen und Antworten, übersichtlich geordnet. Einführung in die Experimentierkunst http://www.experimente.net Seite mit unterschiedlichen Chemie-Experimenten und gut verständlichen Erklärungen. Milben, Staub und Allergien http://www.milbenforschung.de/ Auf der Internet-Seite von Dr. Jörg Thomas Franz finden sich zahlreiche Informationen zu Staub und Milben sowie ein Allergie-Beratungsservice. Seite 14 Quarks & Co | Kampf dem Schmutz | Sendung vom 05.04.2011 http://www.quarks.de Impressum: Herausgegeben vom Westdeutschen Rundfunk Köln Verantwortlich: Quarks & Co Claudia Heiss Redaktion: Monika Grebe Gestaltung: Designbureau Kremer & Mahler Bildrechte: Alle: © WDR © WDR 2011 Seite 15