Das ausführliche Reiseprogramm als PDF

Transcrição

Das ausführliche Reiseprogramm als PDF
Mexiko_170x425 final 19.11.15 08:50 Seite 1
größte Pyramide Yucatáns und ein Netz aus 45 gemauerten Straßen, die einst in andere Maya-Städte
führten. Natürlich gehörten zu einer Maya-Großstadt
Cenoten. Wir werden mehrere von ihnen erkunden.
Ab heute übernachten wir bis zum Abflug direkt am
Strand in Tulum im Dreams Tulum Resort & Spa.
Samstag, 24. September
Tulum
Vormittags besuchen wir die Ruinen der Maya-Stadt
Tulum, der einzigen großen Siedlung dieser Kultur am
Meer. Wir bleiben in der Nähe von Tulum und erkunden die Mangrovenlandschaft von El Manati.
Hier liegt eine Süßwasserschicht über einer Salzwasserschicht. Wir schwimmen also im Süßwasser und
blicken auf eine typische Meeresfauna.
Sonntag, 25. September
Tulum
Heute erforschen wir Mangroven
das Biosphärenreservat El Manati
Sian Ka‘an und die Ruinen von Muyil, fahren
über Lagunen und erleben, wie natürlicher
Kautschuk gewonnen
wird. Zum Abschluss unserer eindrucksvollen Reise
suchen wir Ruhe inmitten der Natur und lassen uns in
einem kleinen Fluss durch die Mangroven treiben.
Montag, 26. September
Beginn der Rückreise
Am späten Vormittag startet unser Rückflug von Cancún über die USA nach Frankfurt/Main.
W. Stinnesbeck/Universität Heidelberg
Dienstag, 27. September
Um die Mittagszeit erreichen wir Frankfurt.
Einmalige bdw-Expedition: Zwei der bedeutendsten
deutschen Urzeit-Forscher nehmen uns mit auf ihre
Grabungsstellen in Mexiko.
gramm teilnehmen. Wir sind in der Natur unterwegs
und bei einigen Exkursionen, vor allem im Süden,
stark von Wetter abhängig. Bei Unwetter oder nach
starkem Regen sind manche Touren gefährlich oder
man könnte nicht mehr das erkennen, was interessant
ist. In solchen Fällen behalten wir uns vor, den Ablauf
der Reise etwas zu verändern.
Diese Reise ist eine Expeditionsreise und setzt körperliche Fitness voraus. Wir werden uns immer wieder
auf unwegsamem Gelände bewegen, teilweise in längeren Wanderungen. Einige Besonderheiten können
wir nur schwimmend erreichen. Wer sich das Schwimmen nicht zutraut, kann an einem Alternativpro-
LEISTUNGEN UND PREISE
W. Stinnesbeck/Universität Heidelberg
picture alliance/dpa
W. Scheible für bdw; Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
Dienstag, 13. September
2016. An diesem Tag kann
Ihr Blick über die Wüste
Coahuilas im Nordosten
Mexikos schweifen. Zu
Ihren Füßen liegt das halbausgegrabene Skelett eines
Hadrosauriers, an dem Sie
gleich weiterarbeiten werden. Zwei der wichtigsten
deutschen Urzeitforscher,
die Professoren Eberhard
„Dino“ Frey und Wolfgang
Stinnesbeck, haben Sie eingeladen, mit Ihnen zu forschen und zu graben. Sie
zeigen Ihnen „ihr“ Mexiko
und führen Sie an Orte, die
man normalerweise nicht
zu sehen bekommt.
Wolverine1023/Shutterstock.com
Ruinen der
Maya-Stadt Tulum
• Wissenschaftliche Reiseleitung durch
die Professoren Eberhard „Dino“ Frey und
Wolfgang Stinnesbeck
• Deutschsprachige mexikanische Reiseleitung
• Langstreckenflüge ab/bis Frankfurt/Main in der
Economy Class, inklusive der Mahlzeiten und aller
Steuern und Gebühren
• Flug innerhalb Mexikos
• Alle Transfers, das umfassende Besichtigungs-,
Rundfahrten- und Erlebnisprogramm, einschließlich der Eintrittsgelder; Transport im komfortablen,
klimatisierten Reisebus im Süden und mit Kleinbussen und Off-Road-Fahrzeugen im Norden
• Übernachtung in Hotels der Mittelklasse im Norden, der gehobenen Mittelklasse in Monterrey und
Playa del Carmen sowie im Dreams Tulum Resort
& Spa
• Halbpension sowie All Inclusive im Dreams
Tulum Resort & Spa
Mexiko
Mit Saurierjägern
unterwegs
Der Reisepreis beträgt 7930 Euro. EinzelzimmerZuschlag: 830 Euro, Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen, maximale Teilnehmerzahl: 30 Personen.
ANMELDUNG BEI:
Ikarus Tours GmbH
Tobias Bening
Am Kaltenborn 49-51
61462 Königstein
Tel.: 06174/290255
Fax: 06174/22952
[email protected]
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des
Reiseveranstalters Ikarus Tours GmbH.
Knochen – Cenoten – Pyramiden
Mexiko_170x425 final 19.11.15 08:50 Seite 2
werden uns einen der seltenen Orte auf der Welt zeigen,
an dem es auf einer relativ kleinen Fläche riesige Mengen an Versteinerungen gibt. Hier findet man versteinerten Kot, Zähne und Knochen von Flug- und
Raubsauriern sowie Reste von urzeitlichen Schildkröten
und Krokodilen. Abends werden wir zünftig grillen, so
wie man es in Mexiko macht: Carne y sal, nada más
(„Fleisch und Salz, mehr braucht es nicht“). Na ja, ein Bier
ist schon noch drin.
UNSERE WISSENSCHAFTLICHEN REISELEITER
Prof. Dr.
Eberhard "Dino" Frey
ist Leiter der Geowissenschaften und Hauptkurator
am Naturkundemuseum
Karlsruhe.
W. Scheible; SMNK, V. Griener
Prof. Dr.
Wolfgang Stinnesbeck
erforscht Ökosysteme
und Umweltbedingungen
der Erdgeschichte an der
Universität Heidelberg.
Dienstag, 13. September
General Cepeda
Wir fahren mit unseren Off-Roadern in die Wildnis,
heute ausgestattet mit Schippe, Hacke, Wasser und
Gips. Teamgeist und Arbeitsteilung sind angesagt. Unser
Ziel ist eine echte Bergung. Ein eingegipstes Hadrosaurier-Skelett muss freigelegt und zu den Fahrzeugen gebracht werden. Prof. „Dino“ Frey schätzt: „Die Arbeit
wird den ganzen Tag dauern. Abbrechen geht nicht!“
Mittwoch, 14. September
General Cepeda
Wir kehren zur Grabung zurück und setzen unsere Arbeit fort. Dann brechen wir zu einer Wanderung auf, um
Fossilien zu suchen und zu finden. Frey und Stinnesbeck
Zaklefty/Fotolia.com
W. Stinnesbeck/Universität Heidelberg
Samstag, 17. September
Cuatro Ciénegas
Farben und Formen der Natur prägen unseren heutigen
Tag. Wir wandern am frühen Morgen zum See Poza Las
Playitas im Tal von Cuatro Ciénegas. Nach dem Besuch
des verlassenen Marmorsteinbruchs und der einsamen
Gipssanddünen erleben wir das unvergessliche Farbspiel
des Poza Azul und genießen ein kleines Picknick am Rio
Los Mesquites. Mit mehr als 70 endemischen Arten ist
dieses Tal in seiner Biodiversität vergleichbar
mit den GalapagosInseln. Diese Vielfalt
werden wir auch unter
Wasser erleben. Wir
werden in der Wüste
See Poza Las Playitas
schnorcheln!
Sonntag, 18. September
Cuatro Ciénegas – Monterrey
Unser letzter Ausflug in die Wüste führt uns heute unter
anderem zu den zweitältesten menschlichen Fußspuren auf
dem amerikanischen Kontinent. Anschließend fahren wir
durch die einsame und raue Landschaft Nordostmexikos
in die Großstadt Monterrey. Sie ist einer der bedeutendsten
Wirtschaftsstandorte und zugleich die Stadt mit der besten
Lebensqualität in Lateinamerika. Wir übernachten im modernen Hotel iStay inmitten der historischen Altstadt.
Montag, 19. September
Monterrey – Playa del Carmen
Von Monterrey fliegen wir auf die Halbinsel Yucatán, in
eine Region voller archäologischer, geologischer und bio-
iStock
W. Stinnesbeck/Universität Heidelberg
Grabung in der Wüste
von Coahuila
Mittwoch, 21. September
Playa del Carmen
Heute erkunden
wir die Tropfsteinhöhlen von
Aktun Chen, erleben die Tierwelt
Yucatáns im „Zoo
im Urwald“ und
gehen mit unseren
beiden Geowissenschaftlern an
den Strand. Schon im Erdzeitalter des Pleistozän gab es
hier Riffe. Wir gehen auch ins Wasser – und stoßen mit
etwas Glück auf Meeresschildkröten, die in dieser Region ihre Eier an den Strand legen. Als Abschluss des
Tages besuchen wir das Cerebrum-Labor, an dem
unsere Professoren arbeiten.
Wasserschildkröte
Donnerstag, 22. September
Playa del Carmen
Heute geht es hinaus aufs Meer: Mit dem Boot fahren
wir von Puerto Morelos ans Riff zu einer geführten
Schnorcheltour. In der Nähe besuchen wir anschließend
die Cenote Zapote: Mexikanische Forschungstaucher erwarten uns und führen uns in die Geheimnisse dieser Cenote ein. Wir erkunden den zugänglichen Teil der Cenote
zu Fuß, schwimmend oder schnorchelnd. Wolfgang Stinnesbeck erforscht auch den unzugänglichen Teil, in dem
sich Stalaktiten im Wasser bilden. Normalerweise ist dies
unmöglich, aber hier bildet sich natürliche Schwefelsäure
im Untergrund und ermöglicht zusammen mit Bakterien
diese ungewöhnliche geologische Strukturbildung. Zum
Abschluss besuchen wir den Botanischen Garten von Yucatán, den zweitgrößten in Mexiko.
Freitag, 23. September
Playa del Carmen – Tulum
Die Maya-Kultur steht heute im Zentrum unserer Exkursion. Wir fahren nach Cobá. Zu ihrer Hochzeit war
das eine der größten Städte der Region, und noch immer
stehen hier beeindruckende Bauwerke, darunter die
picture alliance/dpa
Montag, 12. September
Saltillo – General Cepeda
Gipsdünen bei
Cuatro Ciénegas
W. Stinnesbeck/Universität Heidelberg
Freitag, 16. September
Parras de la Fuente – Cuatro Ciénegas
Wir schlafen aus und brechen etwas später als üblich
Richtung Norden auf. Unser Weg führt uns durch die
Wüsten, Halbwüsten und Gebirge Coahuilas. Bei Paredon erkunden wir eine Grabungsstelle unserer Wissenschaftler mit Funden aus dem Übergang der Kreidezeit
zum Tertiär. In diese Zeit fällt das große Massensterben,
mit dem das Zeitalter der großen Dinosaurier endete.
In Mexiko fanden Frey und Stinnesbeck Hinweise, die
neues Licht auf das große Aussterben werfen. Wer einen
Geologenhammer hat, sollte ihn nicht nur für diesen Tag
mitnehmen. Wir übernachten die kommenden 2 Nächte
in Cuatro Ciénegas.
choupi33/Fotolia.com
Sonntag, 11. September
Saltillo
Wir lernen die geschichtsträchtige Kolonialstadt Saltillo
kennen, besuchen den Mercado Cubierto und „erleben“
die besondere Beziehung der Mexikaner zum Tod im
„Museo de la Katarina“. Unsere Wissenschaftler führen
uns zusammen mit mexikanischen Kollegen im „Museo
del Desierto“ in ihre Arbeit ein und zeigen uns ihre Fundstücke aus früheren Expeditionen. Wir erfahren außerdem Wichtiges über die nordmexikanische Wüste und
ihre Geschichte.
Wir brechen mit OffRoad-Fahrzeugen auf, um
Mexiko so zu sehen, wie
es in keinem Reiseführer
steht. Nordmexiko ist
keine typische Touristengegend. Unser heutiges
Hauptziel in der Wüste
sind Spuren vergangener
Epochen. Wir lernen, was
Hotel Santa Rosa
man aus ihnen ablesen
kann. Diverse Saurier – zum Beispiel 8 Meter große
Raubsaurier – haben hier vor über 70 Millionen Jahren
ihre Fußabdrücke hinterlassen. Eine Wanderung durch
die atemberaubende Halbwüste bringt uns zu unseren
ersten Knochenfunden und auf den Grund eines urzeitlichen Meeres. Bei Sonnenuntergang erreichen wir Steinzeichnungen, die etwa 5000 Jahre alt sein dürften. Noch
weiß niemand, welche Menschen hier ihre Geschichte
erzählen wollten. Wir übernachten die nächsten 3 Nächte
wieder typisch mexikanisch im Hotel Santa Rosa in
General Cepeda.
Dienstag, 20. September
Playa del Carmen
Yucatán ist eine Karstlandschaft – mit Wäldern. An vielen Stellen ist
der Boden tief eingebrochen. Cenoten nennt man
dort diese Einsturzlöcher Maya-Frau
nach einem Begriff aus
der Maya-Sprache. Die Maya hatten auf Yucatán und
den angrenzenden Regionen während unseres Mittelalters eine sehr erfolgreiche Hochkultur, die jedoch
schon vor Ankunft der Spanier unterging. Die Cenoten
waren entscheidend für die Wasserversorgung der
Maya. Aber sie waren auch heilige Orte und Zugänge
zur Unterwelt. Diese Unterwelt erkunden wir heute bei
Dos Ojos, wo Frey und Stinnesbeck forschen. Mexikanische Kollegen empfangen uns und zeigen uns ihre paläontologischen Fundstücke aus dieser Region, darunter
Urzeitelefanten und ein Glyptotherium.
Donnerstag, 15. September
General Cepeda – Parras de la Fuente
Morgen ist Nationalfeiertag in Mexiko („El Grito“) und
in den wird traditionell hineingefeiert. Wir machen mit
und haben uns dafür einen besonders reizvollen Ort ausgesucht: die wunderschöne Kolonialstadt Parras de la
Fuente – „die“ Oase in Coahuila mit vielen historischen
Schwimmbädern. 1574 kamen die Konquistadoren hierher und fanden Wasser statt Gold. Sie nutzten es, um
Wein anzubauen. Heute werden hier Weine der Spitzenklasse produziert. Wir genießen eine Führung durch
die Bodega und verkosten die Weine. Abends mischen
wir uns unter die Stadtbevölkerung und feiern mit.
iStock
Samstag, 10. September 2016
Frankfurt/Main – Saltillo
bdw-Korrespondent Thomas Willke empfängt Sie im
Flughafen und steht Ihnen während der gesamten Reise
zu Diensten. Der Abflug in Frankfurt/Main ist gegen
9 Uhr. Umsteigen in Dallas/Texas und Ankunft in Monterrey gegen 19 Uhr lokaler Zeit. Unsere Gastgeber, die
Professoren Eberhard
Frey und Wolfgang Saltillo
Stinnesbeck, holen uns
ab, und wir fahren ins
nahe Saltillo, wo wir
in einem traditionellen
mexikanischen Hotel,
dem Urdiñola, mitten
im Zentrum übernachten.
logischer Sehenswürdigkeiten. Sie ist das zweite große
Forschungsgebiet unserer wissenschaftlichen Reiseleiter.
Hier stehen nicht die Saurier im Mittelpunkt, sondern die
Geologie, Höhlen, frühe Säugetiere und erste Menschen.
Unser Zielflughafen ist Cancún. Von hier aus fahren wir
nach Playa del Carmen an der Karibikküste. Hier werden wir die nächsten 4 Nächte im Posada Sian Ká an
übernachten.
iStock
DIE 18-TÄGIGE REISE IM ÜBERBLICK
TOURVERLAUF VOM 10. BIS 27. SEPTEMBER 2016
Große Pyramide von Coba
Cenote