Bedienungsanleitung Helm
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Bedienungsanleitung Helm
Eckhard Wolf, Sprudelallee 38, 63628 Bad Soden-Salmünster Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 6056 900706 Bedienungsanleitung Helmsystem Vielen Dank für den Kauf Ihres ULTRASPEEK-Systems. Nachfolgend ein paar Zeilen zur Verwendung Ihres neuen Helmes. . 1. Helmsystem: Das System ist nach EN 966 und EN 352-1 2002 zertifiziert, besitzt das für den Betrieb in der EU erforderliche CE Kennzeichen und ist ausschließlich für den Ultraleicht-Flugsport geprüft und geeignet. Dieses Produkt hilft, vor bestimmten physikalischen Gefahren zu schützen. Der Anwender muss geschult sein und alle Gebrauchsanweisungen gelesen haben. Unsachgemässer Gebrauch der vorliegenden Ausrüstung kann zu Verletzungen, schweren oder lebensgefährlichen Erkrankungen führen. Das vorliegende Produkt enthält keine Komponenten aus natürlichem Latex. Die verwendeten elektronischen Bauteile sind RoHS kompatibel. Das verwendete Lötzinn enthält, wie aus Sicherheitsgründen in der Luftfahrt üblich, Anteile von Blei. Der durch den Helm gegebene Schutz ist sehr stark abhängig vom Verlauf eines eintretenden Unfalls und kann nur bis zu einem bestimmten Teil die Aufprallenergie dämpfen. Der Helm kann die Gefahr einer schweren oder gar tödlichen Verletzung nicht immer verhindern. Die Helmstruktur wird bei der Einleitung eines kräftigen Schlages bei der Dämpfung der Aufprallenergie beschädigt. Die Helmschale muß dann ausgetauscht werden. 2. Der Helm ist zum Beispiel nicht geeignet zum: Motorrad fahren Auto fahren Ski fahren Fahrrad fahren Klettern 3. Lärmdämpfung: SNR=31dB, Höhendämpfung=34dB, Mittendämpfung=29dB, Tiefendämpfung=20dB Der Helm ist nur geeignet bis zu einem dauerhaft maximalen Lärmpegel von 105dB. 4. Anpassen des Helms: Fassen Sie mit beiden Händen die Gehörschutzkapseln, ziehen diese leicht nach außen und setzen Sie den Helm auf. Überdehnen Sie den Federstahl nicht, sonst werden die Gehörschutzkapseln nicht mehr genügend angepresst. Schieben Sie die Gehörschutzkapseln in den vertikalen Führungen in die passende Stellung. Um die volle Funktionstauglichkeit zu erreichen und einen festen Halt auf dem Kopf sicherzustellen, sollte der Helm so eng sitzen, wie es der Tragekomfort gerade noch erlaubt. Während des Gebrauchs ist es wichtig, daß der Helmverschluss geschlossen ist und der vorhandene Kinnriemen ständig fest gespannt ist. 5. WICHTIG: Positionieren Sie mit Hilfe der Gelenke des Mikrofonbügels das Mikrofon unmittelbar vor den Lippen. Beim Sprechen sollten Sie den Schaumstoff des Windschutzes fühlen können. 6. Inbetriebnahme: Schalten Sie Ihr Funkgerät erst nach dem Anschluß des Headsets ein. Wählen Sie die Lautstärke des Headsets so, daß Sie dem Funkverkehr mühelos folgen können, jedoch niemals zu laut, denn schon kurzzeitige hohe Lautstärken können Ihrem Gehör schaden. Manche Funkgeräte können, warum auch immer, per Programmierung das interne Mikrofon auch bei angeschlossenem Headset zuschalten. Diese Funktion muss abgeschaltet sein, damit die Lärmkompensation des Headsetmikrofons zum Einsatz kommen kann. Schalterstellungen bei vorhandenem Umschalter: Schalterhebel zeigt nach vorne: Flugfunkgerät angeschlossen. Schalterhebel zeigt nach hinten: PMR/LPD Gerät angeschlossen. Eselsbrücke zum Merken: FF = Flugfunk Vorne ☺ Der Umschalter ist nur direkt wirksam bei der Verwendung des Anschlusskabels „Icom Standard“, welches zum Anschluss von Icom Flugfunkgeräten und verschiedenen LPD/PMR Geräten geeignet ist. Bei der Verwendung von Anschlusskabeln mit Luftfahrt –Standard-Steckern (General Aviation Norm) oder Vertex-Steckern muss der Schalter, soweit vorhanden, immer nach Vorne zeigen. Bei direkt angeschlossenem Handfunkgerät betätigen Sie zum Senden den Taster an der linken Gehörschutzkapsel und lassen ihn nach dem Sprechen wieder los, um in Hörbereitschaft zu gehen. Während Sie Senden, können Sie nicht gleichzeitig Empfangen. Sprechen Sie beim Senden Laut und deutlich. Das Mikrofon muss unmittelbar vor Ihren Lippen positioniert sein. WICHTIG: Achten Sie beim Motorschirm Fliegen darauf die Verkabelung immer so zu führen, dass Sie nicht über Tragegurten und V-Leinen des Rettungsgerätes liegt. 7: Intercom: Benutzen Sie Ihr ULTRASPEEK-System mit einem Intercom, so achten Sie darauf die Lautstärkenverhältnisse zwischen Intercombetrieb und Funkbetrieb anzugleichen. Stellen Sie dafür zunächst die Empfangslautstärke an Ihrem Funkgerät auf den erforderlichen Pegel ein. Danach regeln Sie mit dem Lautstärkesteller des Intercoms, während Sie gleichzeitig sprechen, auf den gleichen Hörpegel wie bei der Empfangslautstärke. Sprechen Sie laut und ohne Pausen in das Mikrofon und stellen Sie den Squelch am Intercom auf den Wert ein, bei dem das Sprachsignal nicht abgehackt erscheint. Die Funktion „Mithören beim Senden“ an Ihrem Funkgerät kann mit manchen Intercoms zu Funktionstörungen in Form von Rückkopplungen führen. Deaktivieren Sie diese Funktion generell bei Intercombetrieb. Zum Senden benutzen Sie die am Intercom angeschlossene separate PTT-Taste. WICHTIG: Wir belegen, entgegen der Norm, die Spitze des Mikrofonsteckers mit dem Kontakt des eingebauten PTT-Tasters. Fast alle uns bekannten Intercom Systeme schleifen dieses Signal durch, so dass Sie auch die am Headset angebrachte PTT-Taste nutzen können. Bei Intercom-Systemen die das PTT-Signal nicht auswerten, benutzen Sie die PTT-Taste des Headsets nicht. Sicherheitshalber können Sie diese Funktion auch endgültig abschalten, indem Sie das Gehäuse des Mikrofonsteckers aufschrauben und den weissen Draht an der Lötstelle abtrennen. Isolieren Sie den weissen Draht mit einem kleinen Stück Isolierband oder Tesafilm und schrauben Sie den Stecker wieder zu. 8. Transport: Transportieren Sie den Helm nur in dem dafür vorgesehenen Transportbeutel um Kratzer und andere Beschädigungen zu vermeiden. 9. Reinigung & Pflege: Reinigen Sie die äußere Helmschale nur mit einem feuchten, weichen und fusselfreiem Tuch. Verwenden Sie keinesfalls dazu Reinigungsmittel und Chemikalien. Für ölige Verschmutzungen benutzen Sie ein mildes Geschirrspülmittel. Nach Gebrauch sollte der Helm in warmer und trockener Umgebung auslüften können um unangenehmen Gerüchen vorzubeugen. Verzichten Sie bitte auf das Anbringen von Aufklebern an Ihrem Helm, Die enthaltenenLösungsmittel der Klebstoffe können die Materialstruktur der Helmschale schädigen. 10. Lagerung: Lagern Sie Ihren Helm in trockener und sauberer Umgebung. 11. Sicherheit: Kontrollieren Sie den Helm zu Ihrer Sicherheit vor und nach jedem Flug auf äußere Beschädigungen. Kontrollieren Sie die Ohrpolster des Headsets gelegentlich auf Beschädigungen und tauschen Sie diese bei Verschleiss aus. Defekte Ohrpolster mindern die Schalldämpfung des Systems in erheblichem Umfang. Zerren Sie nicht an den Anschlussleitungen. Achten Sie auf eine gute Zugentlastung des Anschlusskabels am Funkgerät. Leider sind alle Anschlussbuchsen der mobilen Handfunkgeräte sehr klein und dem entsprechend empfindlich auf äußere Einwirkungen. Empfehlung: Führen Sie das Anschlusskabel seitlich am Funkgerät herunter und sichern Sie es mit einem straffen breiten Gummiring oder Klettband. 12. Technische Daten: Mikrofonimpedanz bei Flugfunkgeräten: Mikrofonimpedanz bei LPD/PMR Geräten: Lautsprecherimpedanz: Max. Lautsprecherleistung Stromaufnahme im Sendebetrieb: 150 Ohm 2400 Ohm 32 Ohm 2 Watt 2 mA Belegung des Airbussteckers (5 pol XLR): Pin 1 – GND Pin 2 – bei Schalterstellung PMR/LPD - Mikrofon + und PTT bei Schalterstellung Flugfunk - PTT Pin 3 – bei Schalterstellung Flugfunk - Mikrofon + Pin 4 – -Pin 5 – Lautsprecher + Anschlusskabel Steckerbelegungen: Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dem Helm und allzeit unfallfreie Flüge. Viele weitere Informationen zum Thema Funk & Kommunikation finden Sie auf unserer Webseite ULTRASPEEK.com Ihr ULTRASPEEK- Team