rückblick 2015 - Golfclub Neulengbach

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rückblick 2015 - Golfclub Neulengbach
Rückblick 2015
Liebe Golffreunde!
2015 – beinahe ist das heurige Jahr auch schon wieder Geschichte!
Der diesjährige Jahresrückblick umfasst insgesamt acht Teile, die Dichte der Ereignisse hat uns am Ende
selbst überrascht! Im Laufe der nächsten Tage übermitteln wir Euch portionsweise unsere Erinnerungen
und wünschen schon jetzt viel Spaß beim Lesen.
Was wir gleich einmal vorausschicken können: es war ein Jahr der Superlative, und das in jeder Hinsicht.
Wir haben gebaut, wir haben umgekrempelt, wir haben gefeiert und es uns gut gehen lassen, wir haben –
ach ja, da war doch noch ein Grund, warum wir alle auf den Golfplatz gekommen sind - Golf gespielt und
geübt und auch (nur ganz leise) über unser Spiel ein wenig geflucht. Kurz zusammengefasst: schön war´s,
aufregend und ereignisreich, erfolgreich und fröhlich, das 2015-er-Jahr.
Ein Golfjahr ohne Wetterkapriolen, das gibt es in unseren Breiten wahrscheinlich gar nicht. Der milde Winter hat den eifrigsten Golfern im Jänner und Februar so manche Runde über den Platz ermöglicht. Aber, wie
nicht anders zu erwarten, das dicke Ende kam dann doch noch.
Am Ostermontag ist ein kleines Spielerfeld bei Sonnenschein zum Monatspreis April gestartet, beim Anspiel
auf Grün 2 ist eine dicke, dunkelgraue Wand über den Himmel gezogen, beim Einlochen auf der Zwei waren
sie alle weg – einfach weg und nicht mehr zu sehen! Durch dichten Schneefall, der innerhalb von Sekunden
eingesetzt hat, mussten sich die Spieler ins Clubhaus zurück retten und gute 30 Minuten das Spiel unterbrechen. Fortsetzung bei Sonnenschein, zweiter Wintereinbruch bei Loch 7, Siegerehrung auf der Terrasse bei
strahlendem Frühlingswetter im kurzärmeligen Polo…. typisch April eben.
Der Mai hat uns ganz schön eingeweicht. Anhaltende Regenfälle und fast winterliche Temperaturen haben uns das Leben nicht unbedingt erleichtert. Der Mähplan ist komplett durcheinander gekommen, die
Platzpflege war mehr als problematisch, alle Turniere waren von wetterbedingten Absagen bedroht, Platzsperren haben uns von den ersehnten Runden abgehalten – und dann: dann sind wir ins Sommergwand
gesprungen!
Wer hätte das gedacht, ein Sommer wie aus dem Bilderbuch ist ins Land gezogen und hat uns allen gezeigt,
wie es sich so richtig schwitzen lässt. Wir haben den Platz bewässert wie noch nie, Schläuche gezogen und
Gießkannen geschleppt, den Himmel um Regen angefleht,… Aber die Mühe wurde belohnt: ohne große
Sonnenschäden, Krankheiten und verbrannte Stellen haben wir diese Affenhitze mit teils 40° im Schatten
überstanden und unsere Grüns und Abschläge drübergerettet. Hier gebührt wirklich ein herzliches „Dankeschön“ an die Mannschaft!
Was war das für ein Aufatmen, als endlich die ersehnte Abkühlung eingetreten ist. Nur SO kühl und regnerisch, wie sich dann der frühe Herbst gezeigt hat, wollten wir es auch wieder nicht! Im September kam
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schon kurz der Gedanke auf, die Saison wäre bereits vorüber. Aber: Der Goldene Oktober hat sich einfach
in einen Goldenen November verschoben, und der Dezember hat mit Tagen um die 15° die Saison noch
einmal verlängert.
Aber nicht nur das Wetter des heurigen Jahres ist erwähnenswert, es hat sich auch sonst allerhand getan.
Die Saison war noch gar nicht richtig am Laufen, und es ging schon los:
20. März 2015, von 9.36 bis 10.57 Uhr, ein seltenes Ereignis, was war das bloß? Ach ja, SOFI, die Sonnenfinsternis! Der Termin war ja nicht von uns gewählt, wir hätten auch lieber einen Wochenendtag gehabt,
aber dummerweise lässt sich so ein Naturereignis nicht verschieben. Trotz eines Freitagmorgens konnten
sich doch einige Mitglieder die Zeit einteilen und zum Tag-Nacht-Golfen auf den Platz kommen. Der Spielmodus war so ungewöhnlich wie die enterischen Lichtverhältnisse auf dem Platz: es galt, in diesen 81 Minuten so viele Löcher wie nur möglich mit so wenig Schlägen wie nur möglich spielen, dabei waren überholen,
vorbeispielen, schubsen und vordrängen erlaubt. Aber keine Bange, es ist dann ganz friedlich abgelaufen
und ein glücklicher Sieger hat das „Turnier“ mit 24 Löchern und 83 Schlägen für sich entschieden!
Bereits Ende Dezember 2014 und Anfang Jänner 2015 haben sich „rote Stecken“, also viel „seitliches
Wasser in freier Wildbahn“ entlang der Straße nach Schwertfegen breit gemacht. Ab März wurden einige
Tonnen an Erdreich bewegt, die ab Mitte April schön langsam Konturen und Grünbewuchs erkennen ließen.
Mit Argusaugen wurde die Errichtung unseres neuen Fußball-Golfplatzes beobachtet.
Neun Abschläge, neun Spielbahnen, neun Löcher in einer Golfer-Traumgröße samt Fahnen stellen nun eine
neue Herausforderung dar. Spiel und Spaß stehen im Vordergrund, die sportliche Herausforderung ist dabei
dennoch nicht zu verachten. Profi-Damen und Herren sind als Testspieler mit einem leisen Lächeln gestartet
und haben gemeint: „Na, des hamma glei…“ So einfach ist die Sache aber dann doch nicht: das für Profikicker ungewohnt abschüssige Gelände, der etwas höhere Rasen und das für Fußballer doch recht kleine Ziel
der 54-cm-Holes fordert Präzision, dazu kommt die Erkenntnis, dass jeder nur gegen sich selbst spielt und
nur das eigene Können entscheidend ist.
22. Mai 2015: Was haben wir schon gebangt, gehofft, auch um Sonne gebetet – unsere Hoffnungen wurden
nur zum Teil erfüllt, dennoch: es hätte ja auch schneien können! Zum ersten, aber bei weitem nicht letzten
Mal im Jahr 2015 war unser Parkplatz für unsere rund 100 Gäste zu klein, die Terrasse zu eng, der Clubraum
gesteckt voll….
Zur nasskalten offiziellen Eröffnung durften wir viel Prominenz begrüßen. Trotz anhaltenden Nieselregens
ließen es sich Bürgermeister, Wirtschaftstreibende, Fußballexperten, Freunde und Mitglieder nicht nehmen, einmal das runde Leder zu malträtieren. Es gab nasse Hosenböden, feuchte Knie, viel Applaus und
fröhliches Gelächter. Bei traumhaften Feuerflecken, einem kleinen, kalten Buffet, Fassbier und Wein wurde
gefachsimpelt, die eine oder andere Freundschaft neu geknüpft, es gab jede Menge Glückwünsche für unser neues Projekt und von vielen Seiten das – auch gehaltene - Versprechen „wir kommen wieder“!
Parallel dazu hatten wir – damit uns nicht fad wird – gleich eine zweite Baustelle im Kopf. Das nasse Frühjahr haben wir einfach auch für Planungsarbeiten genützt, und so konnte pünktlich am 2. Juni der bisher
größte und umfangreichste Ausbau im Clubhaus beginnen. Innerhalb von zwei Monaten hat ein fleißiger
Trupp an Professionisten unsere neuen WC´s, Duschen und Garderoben eingebaut. Als Tüpfelchen auf dem
I wurden dann noch die gut 180 m² Fußboden in unserer Halle verfliest und der alte Pferdestall abgerissen.
Ein sonniger Frühlingstag war der 15. April 2015, da haben wir Daniel Schütz kennengelernt!
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Unübersehbar und unüberhörbar, immer fröhlich und zu Scherzen aufgelegt, unermüdlich in seinen Erklärungen, mit einem Adlerauge auf unsere Schwünge ausgestattet: mit unendlicher Geduld und Ausdauer
bemüht er sich seither, unser Schönes Spiel zu verbessern.
Eine von Daniel angeregte, neu angelegte Pitching Area, knifflige (eines seiner Lieblingswörter!) Übungen,
fachgerechte Beratung bei Schlägerwahl und -kauf samt Körpervermessungen und natürlich begleitete Runden über den Platz haben uns blitzartig überzeugt: so ein Pro hat uns wirklich gefehlt!
Was uns zusätzlich freut: Damit ist auch eine erfolgreiche Verbindung zur arrivierten Golfakademie Atzenbrugg entstanden.
„Wir kommen wieder!“ Wenn so eine überzeugte Aussage aus Kindermündern kommt, ist sie besonders
schön und nett. Das Neulengbacher Ferienspiel hat unser heuer über 120 Kinder auf den Platz gebracht,
die Begeisterung der Kids war an den vier Fußballterminen der schönste Dank für die gar nicht so kleine
Herausforderung, eine wilde Bande heil über den Parcours zu bringen. Als Draufgabe zum Ferienspiel haben
wir dann im August noch eine Extraportion Spaß draufgesetzt und die Kinder zu einem Vormittag SNAGGolf eingeladen. Die Gaudi stand dabei zwar im Vordergrund, einige junge Golftalente konnten aber durchaus herausgepickt werden.
Ab Sommerbeginn hat sich heuer die erste Neulengbacher Mannschaft entwickelt. Elf voll motivierte Spielerinnen üben seit Juli an den Freitag-Abenden nach verschärften Unterrichtsmethoden, da ist Daniel ganz
unerbittlich. Bevor der Griff nicht wirklich sitzt, gibt es keinen Schwung, wenn der Stand nicht passt, darf
der Ball auch nicht gespielt werden, wenn ….. der Ernst an der Sache und sportlicher Ehrgeiz haben Einzug
gehalten. ALLE Damen haben ihre Stammvorgaben verbessert und die Freude darüber ist grenzenlos – wir
gratulieren herzlich zum spielerischen Erfolg und wünschen unseren Mädels eine tolle, erfolgreiche Saison
2016!
Aber auch unsere Herren waren fleißig beim Üben: auch unter ihnen gab es Handicapverbesserungen in nie
gekanntem Ausmaß, die tollste Leistung ist eine Steigerung von -54 auf -23,5!
Somit sind wir auf die sportlich-spielerische Seite gerutscht und möchten gleich einmal den Turnierkalender
2015 Revue passieren lassen.
Ergänzend zum bereits 2014 eingeführten Monatspreis sind wir gleich einmal dem Wunsch nach Wochentagsturnieren über 9 Löcher nachgekommen. Somit waren der „Open Monday“ und die „Afterwork Race“
an Freitagen geboren. Nach den ersten Trainingserfolgen konnten wir ständig steigende Teilnehmerzahlen
verbuchen und besonders freut uns, dass die Turnierserien auch von immer zahlreicher werdenden Gästen angenommen werden. Der am weitesten entfernte Heimatclub eines gerngesehenen Stammgastes ist
immerhin in Marbella – der GC Neulengbach goes international!
Die schlimmste Hitzeschlacht des heurigen Sommers hat im Rahmen der Serie „RA Steinwendtner Cup“
am 18. Juli 2015 stattgefunden. Neunzehn hitzeresistente Golfer haben bei rund 38° im Schatten über den
brütenden Platz 18 Löcher gespielt und sind Gott sei Dank alle wieder gesund ins Clubhaus zurückgekehrt.
Viele „Wüstenspritzer“ und Radler sind über die Theke gegangen sind, bis auch der Letzte nur mehr nach
einer Dusche gelechzt hat.
Das ernsthafteste Wochenende war zweifellos am 5. und 6. September. 2 x 18 Loch Zählwettspiel im Rahmen der Clubmeisterschaften waren bei leichtem Regen am Samstag und stürmischen Bedingungen am
Sonntag nicht einfach zu meistern, am Ende gab es zwei verdiente Sieger: Elke Novacsek – sie golft erst seit
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einem Jahr! – und Daniel Sprosec konnten den Wettkampf für sich entscheiden und sind seither auf den
beiden Wanderpokalen vermerkt. Wir gratulieren!
Der lustigste Event war nach unserer Meinung die Herbstchallenge 15.0 am 17. Oktober 2015. Was haben
wir gelacht und uns geplagt, SO haben wir noch nie gegolft! Ein überlanges Tee mit rund 20 cm auf dem
Abschlag der Drei, das alleinige Spiel über die gesamte Sechs mit dem Putter, der Rucksack mit 10 kg Erdäpfel am Achter-Abschlag und nicht zu vergessen, das Achterl vor dem Abschlag zur Vier und der „verkehrte“
Schläger auf der Fünf! Da war die Eins, nur mit der Sandwedge zu spielen, ja direkt ein Klacks….. Dank großzügiger Sponsoren gab es noch vor dem Start, quasi zur Einstimmung, ein Glaserl Sturm und nach dem Turnier eine Bierverkostung samt feinster Whiskeyproben, köstlichen Fingerfood, Kuchen aus den Händen der
Damenmannschaft und Wein, Wein, Wein,…. Besonders gefreut haben wir uns an diesem Tag auch über die
erhaltenen Blumenspenden, vielen Dank an alle, die in unseren Schuhkarton den einen oder anderen Geldbetrag für die neue Bepflanzung geworfen haben! Und es war schon wieder eng, auf unserer Terrasse…..
Am 7. November 2015 war es nicht die Terrasse, die uns Kopfzerbrechen gemacht hat, nein, es war ein geliehenes Zelt! Unser eigenes blau-weißgestreiftes Partyzelt hat leider die Fußballeröffnung nicht überstanden und so waren wir auf der Suche nach Ersatz, den wir auch prompt bekommen haben. Aber die Sache
war knifflig! Penibel durchnummeriertes Gestänge und eine Plane in grün-weiß haben uns eine gute Woche
beschäftigt. Wer auch immer handwerkliches Geschick besitzt und auf den Platz gekommen ist, wurde von
uns auf „Rätselrallye“ gebeten: die Plane war einmal zu kurz, einmal zu schmal, einmal zu eng, listigerweise nie zu groß, dann hat wieder der Giebel nicht gepasst, mindestens zehn verschiedene Techniker haben
sich im Zeltaufbau versucht. Am Ende stand es dann aber doch – es hat gezwickt und gezwackt, mit ein
paar Tricks haben wir die Seitenteile „hingebogen“, und den köstlichen Ganslschmaus konnte nichts mehr
aufhalten. Dank Platzmangel an den Tischen, der „animalisch eingeheizt“ hat und unseren mittlerweile
bewährten Infrarot-Strahlern wurde der traditionelle Saisonabschluss bei bester Laune mit Speis und Trank
gebührend gefeiert.
Nicht nur mit dem Zelt an sich und dem dazugehörigen, schwierigen Aufbau und den Blumenspenden haben uns Mitglieder heuer tatkräftig unterstützt:
+ wir haben Bäume und Büsche geschenkt bekommen, die auch gleich eigenhändig eingegraben wurden,
+ ein geschickter Malermeister hat uns frisch-fröhliche gelbe Ecken in den Clubraum gemalt und flinke
Hände haben eine geschmackvolle Deko gezaubert
+ im Handumdrehen waren unsere neuen Beleuchtungskörper mit zeitgemäßen LED´s montiert
+ für das Sekretariat haben wir einen kleinen, feinen Gasofen bekommen
+ es wurde in mähtechnisch angespannten Zeiten ganz einfach, ohne lange drumherum zu reden zur grünen Maschine gegriffen und rund ums Clubhaus gemäht,
+ und wir verfügen dank zweier Sponsoren nun über zwei Ballwäscher auf den Abschlägen eins und sechs.
+ Besondere Freude macht ein großes, rundes Ding mit technischem Eigenleben: Wir haben eine Uhr beim
Zugang zum Golfplatz bekommen! Das technische Eigenleben hat sich dahingehend gezeigt, dass die Uhr
die ersten zwei Wochen die „mitgebrachte“ richtige Zeit angezeigt hat, dann hat sie einfach beschlossen,
zwischen Bangkok-Zeit, London Time und europäischer Sommerzeit zu pendeln. Nur eine umfangreiche
Reparatur und Neuinstallation haben dann gefruchtet. Die Uhr hat akzeptiert, dass sie nunmehr in Berging
daheim ist und funktioniert inzwischen zur Freude aller tadellos.
Ein herzliches, aufrichtiges „Danke Schön“ für all diese Hilfestellungen und Unterstützung dürfen wir an
dieser Stelle keinesfalls verabsäumen!
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Üben, üben, üben! Jeder, der auf der Driving Range steht, braucht jede Menge Bälle. Damit die Serie an
langen Drives beim Nachfassen nur mehr kürzere Unterbrechungen erleidet, haben wir kurzerhand die Ballspendemaschine versetzt. Der Zugang ist jetzt wesentlich praktischer, auch das Nachfüllen und Waschen
der Rangebälle ist einfacher geworden.
Sand, Erde, Baumaterial,…. Das sind alles Dinge, die wir ständig benötigen. Durch den Abriss des Pferdestalles haben wir hinter dem Clubhaus eine versteckte Fläche gewonnen, die sich als Aufbewahrungsort
perfekt eignet. Die „Übersiedlung“ des Materials vom alten Lagerplatz entlang der Straße konnte im Herbst
abgeschlossen werden, im Laufe des Frühjahrs sollte frisches Grün hervorkommen und die alten Haufen
sind Geschichte.
Unser frisch behübschter Ganslteich entwickelt sich zum Blickfang und könnte schon nächstes Jahr die Eins
zum Signature Hole machen. Unfreiwillig haben wir für dieses Projekt seit Sommer tatkräftige Unterstützung von „Justin“, unserem Biber bekommen. Mit Besorgnis erregender Geschwindigkeit hat er in fleißiger
Nachtarbeit reihenweise Bäume gefällt und die Gebüsche zerknabbert. Es war dann ganz schön mühsam,
Holz und Laub aus Teich und Unterholz zu entfernen, zum „Dank“ für die Störungen durch Motorsäge und
arbeitende Menschen hat Justin dann noch den Damm durchbrochen.
Sicherheit auf dem Golfplatz, ein ganz wichtiges Thema: Hinter den Grüns der Eins und der Zwei stehen
neue Sicherheitsnetze. Im gleichen Zusammenhang sind die Grabungen hinter den Grüns Fünf und Sechs
und zwischen den Fairways Drei und Sieben zu sehen. Frisch gepflanzte Hecken werden nicht nur unser
Auge erfreuen, sie dienen ebenfalls der erhöhten Sicherheit auf dem Platz.
Verirrte Bälle, „Wasserwanderungen“ durch den herbstlich kalten Bach, vergrabene und im Gras versteckte
Bälle, im Zaun verhängte Rangebälle, das alles sollte ab 2016 der Vergangenheit angehören. Wir haben nun
eine Lösung ausgetüftelt, mit der wir all diese Erschwernisse aus der Welt schaffen möchten. Im Frühjahr
beginnen wir mit der Schrägversetzung des Zaunes, bauen damit quasi ein Katapult für die abgespielten
Rangebälle und können auch die Werbetransparente unserer Partner besser befestigen.
Bienchen und Blümchen… Nein, nicht was Ihr jetzt denkt, sondern eine Blumenwiese ist damit gemeint!
Das pflegetechnisch problematische Areal zwischen Driving Range und der Landesstraße wurde komplett
umgepflügt und bekommt eine neue Bepflanzung. Möge die Saat aufgehen und im Sommer eine bunt blühende Wiese für ein frisches Erscheinungsbild sorgen.
Aus Alt mach Neu - ein Fundstück aus dem Pferdestall, mit moderner Nirostasäule technisch aufgerüstet,
mit einem „handgeschnitzten“ Überlaufstoppel versehen – so präsentiert sich unser „neuer alter“ Waschtrog. Dank handwerklichem Geschick, ein wenig Beton und vorhandenen Steinen steht uns nun sogar fließendes Wasser zur Schlägerpflege zur Verfügung.
Nicht weit davon entfernt findet sich seit heuer unsere Begrüßungstafel. In frischem Grün/Weiß gehalten,
wünschen wir damit unmittelbar vor dem Start unseren Mitgliedern und Gästen „ein Schönes Spiel“ und
für jeden ist nachvollziehbar, wie viele Firmen uns dankenswerterweise bereits mit ihrer Zusammenarbeit
unterstützen. An alle Interessenten: wir haben noch „Pickerlplatzerl“ frei und freuen uns über reichlichen
Zuwachs an gebuchten Werbeflächen!
Einen tollen Erfolg haben wir mit unserer erstmaligen Teilnahme an Fairway2Hotel erzielt. Viele neue Gäste
konnten durch das beliebte Gutscheinbuch gewonnen werden, sehr viele darunter haben unseren Platz
zum ersten Mal überhaupt wahrgenommen und besucht. Was uns noch mehr gefreut hat: alle haben sich
pudelwohl gefühlt und viele kamen auch nach dem Verbrauch der Gutscheine als „normale“ Greenfeegäste
wieder! Die neuen Bücher liegen bereits im Sekretariat auf, ab März können sie zum alten Preis von € 64,90
erstanden werden.
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Rot, (nicht) quadratisch, praktisch und chic sind unsere Caddyboxen im Stadl. Im Nu waren sie alle ausgebucht, nur zwei wurden bei Saisonende 2015 zurückgestellt und sind auch bereits wieder vergeben. Wir
werden uns sehr bemühen, unseren Bestand im Frühjahr zu vernünftigen Preisen aufstocken zu können;
sobald wieder Caddyboxen verfügbar sind, melden wir uns gleich bei Euch.
Auch wenn wir ein Club sind, treffen uns natürlich auch steuerliche Vorschriften. In aller Munde ist ja momentan die neue Registrierkassenverordnung, die wir heuer bereits zu einem Gutteil umgesetzt haben. Das
letzte Modul, die direkte Verbindung zum Finanzamt, werden wir auch noch hinkriegen. Für Euch ändert
sich nur noch, dass Ihr dann bitte Eure Kassenbelege mitnehmt und nicht mehr sofort bei Ausstellung in
unserer „Rundablage“ deponiert. Wir möchten ja alles tun, um eventuelle Verhaftungen durch die Finanzpolizei zu verhindern….
Nach so vielen Rückblicken ist es nun an der Zeit, auch einmal nach vorne zu schauen. Wir haben zwar
einen riesigen Entwicklungssprung zurückgelegt, fertig sind wir aber noch lange nicht.
Was uns bereits während der heurigen Winterpause beschäftigt, ist, zusätzlich zu den bereits oben erwähnten Projekten, die Vorbereitung von ein paar „Kleinigkeiten“ wie:
+ der Ausbau unserer Terrasse auf die doppelte Größe samt Möbel und Sonnenschirmen
+ die Sanierung des Parkplatzes mit festem Untergrund
+ ein hübscher Abstellplatz für die Golftrolleys
+ Möbel in den neuen Umkleideräumen
+ die Abdichtung der straßenseitigen Außenwände im Stadl mit vorhandenen Brettern und weißer Rigipsverkleidung
+ eine mobile „Innenbedachung“ und „Bewandung“ im Stadl, damit wir bei Regen und Kälte ungehindert
feiern können
+ ein neu gestalteter Müllplatz
+ eine neue, smartphone-taugliche website
+ eine webcam über den Platz liegt schon in den Geburtswehen
+ die Fertigstellung von Daniel´s Schwungstudio
Wir freuen uns schon darauf, Euch in einem Jahr, bei der Jahresreplik 2016, die Fertigstellung all dieser
Pläne zu verlautbaren!
Zum Abschluss wollen wir Euch noch eine nette Schnurre erzählen.
Vier Herren, zwei herbstliche Runden Golf bei Traumwetter, die verdiente Erholung nach dem Spiel auf der
Terrasse – so weit, so gut. Nach guten zwei Stunden Plauderei hat sich die Runde dann doch aufgelöst, Termine waren noch zu erledigen, vielleicht haben auch schon vier Damen gewartet? Jedenfalls ist langsam die
Dämmerung herein- und Hektik ausgebrochen. Und dann geschah es: das sanfte Brummen eines Automotors, leises Knirschen von Reifen auf dem Schotter des Parkplatzes und: Knirschen, Quietschgeräusche, ein
unüberhörbarer Fluch und ein entsetzter Aufschrei, gefolgt von nochmaligem Knirschen, Quietschen und
Fluchen! Ein Golftrolley ist überfahren worden! Es hat sich mit seinem ersten Knirschen und Quietschen
gegen die unsanfte Behandlung gewehrt, alle Viere von sich gestreckt und quergelegt, zum Dank wurde es
gleich noch einmal malträtiert. Blankes Entsetzen war dem Bruchpiloten ins Gesicht geschrieben, Tränen
standen in den Augen des Besitzers. Alle starrten ungläubig auf den Ort des Geschehens und sind zur letzten Hilfe geeilt: das Unfallopfer konnte unter dem Auto hervorgezogen und geborgen, aber leider nur noch
für „geschrottet“ erklärt werden. Dann kam der erlösende Moment: Die Tränen der ersten Verzweiflung
haben sich in Tränen der Heiterkeit verwandelt, alle haben mitgelacht und sind sich um den Hals gefallen.
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Somit war zumindest die Freundschaft gerettet, es gab noch ein Trostachterl und ein aufregender Unfalltag
konnte zu Ende gehen. …seither parken auffällig viele Trolleys ZWISCHEN den Autos…
Damit geht 2015 endgültig zu Ende. Es bleibt uns nur noch übrig, Euch allen für die vielen, netten Golfstunden, Golftage und Golfabende samt Golferlebnissen, Golfabenteuern und Golferfolgen zu danken. Einen
dicken, fetten Extradank möchten wir allen aussprechen, die mitgearbeitet, mitgeschwitzt, mitgelitten und
mitgefeiert haben – ohne Euch wäre vieles nicht möglich gewesen.
Wir wünschen Euch und Euren Angehörigen Frohe Weihnachten, einen Guten Rutsch ins Neue Jahr, bleibt
gesund und kommt alle, alle recht bald wieder!
Euer (etwas müdes, aber voll motiviertes) Team vom GC Neulengbach
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